MATERIALprobe probe Maßanzug aus Klinker
De Pontkade
Amsterdam
DE ARCHITEKTEN CIE.
Wohngebäude K111
KLEIHUES + KLEIHUES ARCHITEKTEN
in Kooperation mit
Herne
DE ARCHITEKTEN CIE.
De Pontkade: Wohnen und Büro Amsterdam, 2021
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1 Auf einem alten Werftgelände in Amsterdam entsteht ein neues Quartier; dazu gehört der Wohnund Bürokomplex de Pontkade. 2 Klinkerfassade mit fein geriffelter Oberflächenstruktur und einem Farbspektrum von Grau bis Anthrazit. 3 Der Bauherr entschied sich für traditionelles Mauerwerk, nur die Balkone wurden mit Fertigteilen und Klinkerriemchen realisiert. 4
Die weiß-hellbeigefarbene Handstrich-Sortierung Weimar HS prägt die Fassade des Wohnturms.
© Ernst van Raaphorst
Für die alte Werft in Amsterdam-Buiksloterham haben de Architekten Cie. den Wohn- und Bürokomplex De Pontkade mit fünf autonomen Baukörpern inklusive Parkhaus für 187 Autos und 756 Fahrräder, 700 m2 Büro- und 2800 m2 Gewerbefläche sowie 252 Wohnungen entworfen. Architektur und Farbgebung der Gebäude sind auf die Lage am früheren Meeresarm IJ abgestimmt. Auf der Westseite ist Pontkade eher auf Wohnen und Urbanität ausgerichtet. Hier befindet sich auch der höchste Turm des Quar-
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tiers, dessen Fassade aus einem Mix der Hagemeister-Sortierungen Weimar HS und Dallas FS gestaltet ist. Mit ihren markanten Kohlenbrand-Akzenten prägt die nuancierte weiß-hellbeige HandstrichSortierung Weimar HS die sehr helle Gebäudefassade. Für grau-anthrazitfarbene Akzente in den Mauerdämmen und dem breiten Mauerband auf halber Höhe wurde Dallas FS verarbeitet. Aus der Ferne betrachtet, wirkt der Turm, als sei er aus Beton. Erst aus der Nähe erschließt sich das lebendige Klinkermauerwerk.
KLEIHUES + KLEIHUES ARCHITEKTEN
Wohngebäude K111 Herne, 2021
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1 Mit der umlaufend gebänderten, dunkelroten Ziegelfassade knüpft die Wohnanlage K111 an die bauliche Tradition des Ruhrgebietes an. 2 Die aufgebrannte Patina verleiht dem Klinker und dem Fassadebild seine Vielfalt und Individualität. 3 Das Formklinker-Mauerwerk im bis auf die Eingänge geschlossenen Sockelbereich gliedert den Komplex. 4 Mit Dehnfugen in den um 90° abknickenden Loggien umgingen die Planer den Wechsel von Läufer zur Kopfschicht. © Andreas Secci
Nach einem Entwurf von Kleihues + Kleihues Architekten ist unweit des Bahnhofs Herne eine hochwertige Anlage mit 36 barrierefreien Wohnungen entstanden. Die Fassade des K111 – K wie Komfort, die 111 ist die Hausnummer – wurde mit Klinkern der Hagemeister-Sortierung Holsten GT gestaltet. Sie ist umlaufend gebändert und knüpft mit dem dunkelroten Stein mit dezent schwarz-anthrazitem Kohlebrand an die bauliche Tradition des Ruhrgebiets an. Der Blockverband mit wechselnder Kopfschicht und der um
2,5 cm eingerückten Läuferschicht verleiht dem Gebäude seine Plastizität. Ein bis auf die Eingangsbereiche geschlossener Sockel unterstreicht den solitärhaften Charakter der Anlage. Durch die runde Ausformulierung an der Straßenecke konnte die Schichtfolge beibehalten werden. „In den um 90° abknickenden Loggien haben wir uns der notwendigen Dehnfugen bedient. So ist die Schichtung von Kopf und Läufer auf allen Fassaden gleich,“ sagt Jan Kleihues. Die Klinker-Verblendung ist bis in das Innere der Loggien fortgeführt.
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Architektur-Einheiten nach Kundenwunsch Nach Kundenwunsch produzierte Klinker sind schon immer eine zentrale Aufgabe, der sich Hagemeister in seiner Firmengeschichte mit Passion gewidmet hat. Zahlreiche Beispiele aus dem Objektbereich belegen die erfolgreiche Realisierung von architektonischen Ideen und Konzepten mit dem Werkstoff Ton. Jetzt intensiviert Hagemeister dieses Bestreben und baut seine Kompetenzen dahingehend weiter aus.
Vom Holz-Modell zum gebrannten Klinker Am zentralen Platz des Geistviertels in Münster steht ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude mit einem besonderen Profil. Der ortsansässige Architekt Andreas Heupel plante dafür eine optisch rhythmisierte Mauerwerksfassade, bei gleichzeitig möglichst geringem Kostenaufwand. Gemeinsam mit Hagemeister entwickelte er einen individuellen Profilklinker, den das Nottulner Klinkerwerk eigens für dieses Bauvorhaben brannte. Bereits in der Planungsphase hatte der Architekt die gestalterische Idee dieses Sonderziegel in Form eines Holzmodells formuliert. Er fasst sein Konzept so zusammen: „Das etwa 25 mm erhabene, horizontale Profil des Steines schafft zusätzlich zur Fuge einen feinen optischen Rhythmus. Mit einem besonders ausgearbeiteten Relief verleihen wir der Gebäudehülle eine filigrane eigenständige Note.“ Dieser Effekt ist üblicherweise nur mit versetzten und vergleichsweise teuer zu verarbeitenden Dünnformaten zu erzielen. Mit den Profilklinkern von Hagemeister ließ sich das Mauerwerk als handwerklich günstiger zu verarbeitender Läuferverband im 2DF-Format in 240 x 115 x 113 mm ausführen.
Kontakt und Informationen
Mix&Match: Fassaden aus fünf Klinkersorten
Mit Klinkerfarben seine Fassaden kreativ und individuell gestalten? Mit dem neuen Mix&Match-Konzept von Hagemeister ist dies schon ab Einfamilienhausgröße möglich. Die vier erfolgreichen Hagemeister-Basissortierungen Weimar HS, Eriksund HS, Kristiansund HS und Jespersund HS sowie der Newcomer Frederikssund HS lassen sich für nahezu jedes Bauprojekt zur individuellen Sortierung zusammenstellen. Dafür bietet das von Beige bis Grau reichende Farbspektrum mit warmen und kalten Farbtönen viele ausdrucksstarke Kombinationsmöglichkeiten. In Verbindung mit der Fugenfarbe lassen sich auf diese Weise wirklich individuelle, lebendige Klinkerfassaden kombinieren. Von den Basissortierungen sind bis zu vier Sorten miteinander kombinierbar, wobei je Sorte 25 % oder ein Mehrfaches davon eingemischt werden können. Das Angebot von Hagemeister umfaßt das Normalformat mit 240 x 115 x 71 mm sowie das Modulformat 52 mit 290 x 90 x 52 mm.
Neuer Service: Klinker – ganz ich Individuelle Botschaften, Signets, Namen, Jahreszahlen und Grafiken tief geprägt und fest gebrannt in die kleine architektonische Einheit Klinker – das bietet der neue Hagemeister-Service „Klinker - ganz ich“. Auf Kundenwunsch erstellt das Nottulner Klinkerwerk aus digitalen Vorlagen via 3DDruck Schablonen, die eine markante Prägung der Oberfläche einzelnen Klinker oder ganzer Verbünde ermöglichen. So findet sich beispielsweise das Signet für ein sehr großes Wohnquartier mit zahlreichen Gebäudekomplexen an vielen Stellen in den Fassaden eingestreut (unteres Foto) wieder. Und wird damit haptisch für jeden Passanten erlebbar. Oder ein Bauherr verewigt die Namen seiner Familienmitglieder in der Fassade seines Einfamilienhauses. Auf Kundenwunsch fertigt Hagemeister auch wahre „Kleinode aus Ton“– beispielsweise als Dankeschön für Spenden in einer Sponsorenwand oder auch als Jahresstein für eine Baueinweihung.
Seit über 100 Jahren und in fünfter Generation produziert die Familie Hagemeister im Münsterland Klinker. Soziale Verantwortung und die Umsetzung ökologischer Grundsätze bestimmen das Handeln – für die Werksfamilie, Partner, Kunden und die Region. Das leistungsstarke Traditionswerk definiert sich über seine Meisterklinker und die architektonische Auseinandersetzung damit. Jeder Stein ist ein Stück wertige Handwerkskunst und zu 100 % in natürliches Bauprodukt. Die hohe Flexibilität in Design und Produktion befähigt Hagemeister, auf individuelle Erfordernisse im Objektbau und in der Landschaftsplanung einzugehen. Seine technische Kompetenz und die Sicherheit einer gewachsenen Marke machen das Klinkerwerk zum zuverlässigen Partner für namhafte nationale und internationale Architekturbüros. Hagemeister GmbH & Co. KG Buxtrup 3 48301 Nottuln Telefon: +49 2502 804-0 info@hagemeister.de www.hagemeister.de
© Titel: Andreas Secci © Rückseite: Roland Borgmann (Geistmarkt), Hagemeister
Herausgeber: DETAIL Business Information GmbH · Messerschmittstraße 4 · 80992 München · T +49 89 38 16 20 - 0 · www.detail.de Konzept, Gestaltung und Herstellung: DETAIL – Corporate Publishing · Redaktion: Heike Kappelt Verantwortlich für den Inhalt dieser Ausgabe: Hagemeister GmbH & Co. KG
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