David Chipperfield Architects

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Architektur und Baudetails / Architecture and Construction Details

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David Chipperfield Architects .e

rweiterte

3r

Edition

d

Auflage edition

d ex p a n de


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Neue Nationalgalerie, Berlin, DE

Schnitt Maßstab 1:1000 / Section scale 1:1,000

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Statt der ursprünglichen 12 mm starken Einfachverglasung kommt bei der Glasfassade nun ein doppelt so dickes Verbundsicherheitsglas zum Einsatz. / Instead of the original 12 mm thick single glazing, laminated safety glass that is twice as thick is now used for the glass facade.

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Stahlträger 1800/500 mm

500/1,800 mm steel beam

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Kies; Abdichtung Bitumenbahn zweilagig; Dämmung Schaumglas 60 mm Abdichtung Bitumen Stahldach (Bestand) Innendämmung Schaumglas 120 mm

gravel; two-layer bitumen sheet sealing; 60 mm foam glass insulation bitumious seal; steel roof (existing); 120 mm foam glass interior insulation

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Gitterrost Aluminium 250 mm (Bestand)

250 mm aluminium grating (existing)

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Leuchte (Bestand)

light fixture (existing)

Neue Nationalgalerie


Horizontalschnitt Maßstab 1:5 / Vertikalschnitt Maßstab 1:20 Horizontal section, scale 1:5 Vertical section, scale 1:20 2

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Flachstahl 6/100 mm, mit Unterflansch des Dachträgers verschweißt (Bestand)

6/100 mm steel flat, welded to the bottom flange of the roof girder (existing)

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Membrandichtung EPDM

EPDM membrane seal

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Flachstahl 100/35/300 mm im Bereich der Pfosten

35/100/300 mm steel flat; above the mullion posts

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VSG aus 2× TVG Weißglas laminated safety glass 12 mm of 2× 12 mm partially tempered white glass

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Vorhang (Bestand)

curtain (existing)

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Fassadenpfosten, zusammengesetzt aus zwei Stahlvollprofilen 50/125 mm (Bestand)

facade mullion, built up of two 50/125 mm solid steel profiles (existing)

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Glashalteleiste 25/45 mm 25/45 mm glazing bead (gekürzt) (cut)

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Rahmen Stahlvollprofil 40/80 mm (Bestand)

frame of 40/80 mm solid steel profile (existing)

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Granitplatte 1200/1200/400 mm (Bestand); Splittbett 60 mm; Drainage 16 mm Abdichtung Bitumenbahn zweilagig; Gefälledämmung Schaumglas; 60–120 mm; Stahlbetonkassettendecke (Bestand)

1,200/1,200/400 mm granite slabs (existing) 60 mm crushed stone bed 16 mm drainage two-layer bituminen sheet sealing; 60–120 mm foam glass tapered insulation coffered reinforced concrete slab (existing)

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Kondensatrinne Stahlblech lackiert 3 mm (Bestand)

condensate gutter of 3 mm sheet steel, painted (existing)

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Lüftungsgitter Aluminium aluminium ventilation (Bestand) grille (existing)

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1,200/1,200/400 mm granite slabs (existing) 10 mm mortar layer 60 mm heated screed 40 mm EPS thermal insulation coffered reinforced concrete slab (existing)

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Granitplatte 1200/1200/400 mm (Bestand) Mörtelschicht 10 mm Heizestrich 60 mm Wärmedämmung EPS 40 mm; Kassettendecke Stahlbeton (Bestand)

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Eckpfosten 130/130 mm, 130/130 mm corner mullion; built up of steel zusammengesetzt aus angles (existing) Stahlprofilen l (Bestand)

Berlin, 2021

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Die Kapelle (Mitte links, vor dem Umbau) wurde durch Entfernen des Dachs zum offenen Eingangshof. Beim Ostflügel wurde das oberste Geschoss abgetragen und teilweise ersetzt (unten links, vor dem Umbau; und unten rechts, nach dem Umbau). / After the removal of the roof, the chapel (middle left, prior to conversion) became an open entrance court. In the eastern wing, the top storey was removed and partially replaced (below left, prior to, and right, after conversion).

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Jacoby Studios


Wo heute das zweigeschossige Foyer Besucher empfängt, waren früher die Sakristei und später die Krankenhausküche untergebracht. Eine Zwischendecke trennte sie von den Lagerräumen darunter. / The area which now houses a two-storey foyer welcoming visitors once accommodated the sacristy and later the hospital kitchen. An intermediate floor separated these from the storerooms below.

Bestand 17.–19. Jahrhundert

17 th–19 th-century fabric

Abriss späterer Ergänzungen

Removal of later additions

Ergänzung durch Mauerwerk

Additional brickwork

Ergänzung Stahlbeton

Additional reinforced concrete

Paderborn, 2020

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Loggia frei stehend vor Rohbau im Abstand 350 mm: Bodenplatte Stahlbetonfertigteil 6000/850/320 mm statisch angeschlossen an Knotenpunkt der seitlichen vertikalen Schotten Oberfläche 1,5 % Gefälle

free-standing loggia 350 mm in front of carcass structure; floor slab with 1.5 % falls: 6,000/850/320 mm prec. conc. element, structurally fixed at node points of side walls

Schotte vertikal tragend: Stahlbetonfertigteil 850/260 mm mit Dornen geschoss- weise ineinandergesteckt Nordseite Höhe 5600 mm, Westseite Höhe 7200 mm

vertically load-bearing side wall: 850/260 mm precast concrete element with storeywise interlocking plug fixings northern facade 5,600 mm high; western facade 7,200 mm high

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Absturzsicherung Flachstahl; 60/20 mm; Brüstung Gitter Stahlrohr schwarz beschichtet

safety grating: 60/20 mm steel flat; black-coated tubular steel grating

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Fassadenelement mit Festverglasung und Hebe-Schiebetür: Eiche lasiert 212 mm; Isolier verglasung Float 10 mm + SZR 16 mm + VSG 14 mm

facade element with fixed glazing and lifting-sliding door: 212 mm oak with scumbled finish double glazing: 10 mm float glass + 16 mm cavity + 14 mm lam. safety glass

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Befestigung Fassadenelement: Brettschichtholz 140/280 mm

140/280 mm lam. timber facade fixing element

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Laibungsbrett 108/20 mm

20/108 mm wood reveal

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Stahlbetonstütze Oberfläche Sichtbeton 300/300 mm

300/300 mm exposed reinforced concrete column

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Loggia Schotte Gebäudeecke: Stahlbetonfertigteil am Stück gegossen 1100/1100/3600 mm

1,100/1,100/3,600 mm free-standing precast concrete loggia side wall at corner of building, cast as single element

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Befestigung Holzfassade 100/160 mm lam. timber Eckelement Brettschicht- fixing post for wood facade corner elements holz 100/160 mm

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Süd-West- und Ostfassaden: Führungsschiene Sonnenschutzmarkise

sunblind guide track to south-west and east facades

Jacoby Studios


Horizontalschnitt Maßstab 1:20 / Horizontal section, scale 1:20

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Mit seiner einheitlichen Erscheinung bildet das neu gestaltete Areal, wie früher das Kloster, eine zurückhaltende und dennoch markante Struktur im Stadtbild. / With its uniform appearance, this remodelled area forms a restrained yet striking locality in the townscape – as once did the monastery.

Paderborn, 2020

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Flagshipstores in Rom und New York

Text: Jakob Schoof DETAIL inside 2/2016

Eine Palladio-Villa in Pink – das wäre in etwa die passende Architekturanalogie zu den Kleidern, Schuhen und Accessoires von Valentino. Die Kollektionen des 1960 von Valentino Garavani gegründeten Modelabels kombinieren klassische Schnitte und Formen mit einer bunten und bisweilen überbordenden Material- und Farbvielfalt. Auf Kontraste durfte man also gefasst sein, als Valentino 2008 den britischen Architekten David Chipperfield beauftragte, ein neues Ladenkonzept zu gestalten. Denn Chipperfield ist ebenfalls für klassische Formen, aber kaum für Ornamente, extravagante Farben und architektonischen Rüschenbesatz bekannt. 2012 eröffnete der erste Flagshipstore in Mailand nach Chipperfields Entwürfen seine Türen. Seither sind im Jahrestakt neue Läden hinzugekommen: 2013 an der Rue St.-Honoré in Paris, 2014 an der Fifth Avenue in New York, 2015 unweit der Spanischen Treppe in Rom und zuletzt im Frühjahr 2016 an der Londoner Old Bond Street.

ehemaliger Stadtpaläste zu tun haben. Ausgehend von einer großzügig bemessenen Eingangshalle reiht sich dort eine große Zahl vergleichsweise intimer Kammern zu einer Enfilade auf. Jede von ihnen dient der Präsentation eines anderen Produkts oder einer anderen Kollektion und hat daher ihren eigenen Charakter. Die Abteilungen für Accessoires, Damen und Herren sind, wo die Bestandsgebäude es erlauben, in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet. Die Herkunft des Hausherrn ist vor allem an der Materialpalette ablesbar, mit der Chipperfield Architects die Räume ausstatteten. Den atmosphärischen Grundton geben dabei zwei Werkstoffe vor: ein grauer Terrazzo mit Splittzusatz aus weißem Carrara-Marmor sowie ein Marmormosaik in etwas gröberer Körnung aus dem gleichen Naturstein. Sie finden sich an Fußböden, Wänden, Sockelleisten und Türdurchgängen sowie (in Paris und London) auch als Fassadenverkleidung. Vor allem bei den vertikalen Oberflächen griffen die Architekten auf großformatige Platten zurück, die in Italien Italienisches Handwerk für alle Welt vorgefertigt wurden. Das Gestaltungskonzept der Häuser basiert Ton in Ton mit den Terrazzooberflächen wurauf drei Prinzipien, die sich mit den Schlagwor- den Säulenverkleidungen und Podeste aus ten Wohnlichkeit, italienische Handwerkskunst Carrara-Marmor hergestellt. Hinzu komund Anpassung an den Standort beschreiben men Bodenbeläge, Vitrinen und Wandverlassen. Als räumliches Leitbild wählten die Ar- kleidungen aus Eichenholz. Während in den chitekten einen italienischen Palazzo, dessen Herrenabteilungen messingfarbene Regale Ambiente sie in den Metropolen der Welt wie- mit Eichenböden an den Wänden hängen, dererstehen lassen wollen. Das gelingt ihnen werden die Damenkollektionen auf filigranen vor allem dort, wo sie es — wie in Rom — tatWarenträgern aus kohlefaserverstärktem sächlich mit der kleinteiligen Raumstruktur Kunststoff präsentiert. Den bewegten und

Flagship Stores in Rome and New York A Palladio villa in pink – that would be the fitting architectural analogy of Valentino’s clothes, shoes and accessories. Valentino Garavani founded his eponymous fashion label in the 1960 s and still today the brand’s collections combine classic patterns and shapes with an exuberant wealth and variety of materials and colours. Customers should therefore have been prepared for contrasts when Valentino commissioned British architect David Chipperfield to design a new store concept in 2008. Chipperfield may be known for classical forms but he isn’t exactly renowned for ornamentation or extravagant colours and architectural frills. The first flagship store based on Chipperfield’s design opened in Milan in 2012. Since then stores have been opened annually: in 2013 in Paris’ rue Saint-Honoré; in 2014 on New York’s Fifth Avenue; in 2015 near Rome’s Spanish Steps; and in spring 2016 on London’s Old Bond Street.

Ein Thema mit vielen Variationen Aus diesem Material- und Formenfundus komponieren die Architekten die Inneneinrichtung jedes Mal neu, erfinden, wo es die räumlichen Bedingungen erfordern, Elemente hinzu und lassen andere weg. Vielleicht am stärksten schlägt sich das Spannungsfeld zwischen Markenarchitektur und Standortcharakter jedoch an den Fassaden nieder. In Rom nimmt der Valentino-Store die unteren drei Ebenen eines sechsgeschossigen Stadtpalasts ein, dessen Straßenfront nahezu unangetastet blieb. Dahinter gelangen Besucher in eine 6 m hohe Eingangshalle, die mit ihrer Tiefenstaffelung und voluminösen Marmorsäulen an ein antikes Bühnenbild erinnert. Daran schließt sich seitlich die Damenabteilung an. Zwei ringsum mit Marmor ausgekleidete Treppenhäuser führen ins erste Obergeschoss, wo weitere Damenkollektionen unter Arkadengängen aus weiß gestrichenem Mauerwerk und polierten Gipsbögen präsentiert werden.

Text: Jakob Schoof DETAIL inside 2/2016

hall leads on to an enfilade of relatively intimate rooms. Each room is dedicated to presenting a different product or collection and has its own character. Where the existing building allows, the accessories, women’s and gentlemen’s departments are arranged above each other in this order. The client’s origins are especially visible in the materials palette that Chipperfield Architects used to fit out the rooms. Two basic materials set the tone and atmosphere: a grey terrazzo with the addition of white Carrara marble chippings and a marble mosaic with a somewhat coarser grain out of the same natural stone. These are found on floors, walls, skirting boards, doorways and (in Paris and London) as facade cladding. For the vertical surfaces in particular, the architects used prefabricated large-format panels manufactured in Italy. Tone-on-tone terrazzo surfaces are complemented by pillar cladding and plinths produced out of Carrara marble. Floors, display cabinets and wall coverings are made of oak. In the Italian craftsmanship around the world men’s department, oak shelves are suspended The design concept of the houses is based on from the walls with polished brass fixtures, three principles, which can be described with while the women’s collections are presented the keywords liveability, Italian craftsmanship on delicate display shelves made of carbonand adaptation to the location. The architects fibre-reinforced plastic. The animated yet subtle selected the Italian palazzo as the spatial background to these is provided by wave-like model for the stores and their aim was to rec- corrugated plaster walls, which at first glance reate its atmosphere in various metropolises resemble curtain fabrics. The lighting too around the globe. They succeeded particularly comes from Italy and is based exclusively on well in small-scale spatial structures, as in LED technology. Subtle spotlights in the form Rome, where the location was in fact a former of strip lighting hidden in ceiling recesses and city palazzo. A 6-metre-tall theatrical entrance under shelving provide the basic illumination.

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doch dezenten Hintergrund hierfür bilden gewellte Stuckprofile auf Gipskartonwänden, die auf den ersten Blick Vorhangstoffen täuschend ähnlich sehen. Auch die Beleuchtung stammt aus Italien und basiert ausnahmslos auf LED-Technologie. Dezente Strahler sowie verdeckte Lichtleisten in Deckenaussparungen und unter Regalböden bilden die Grundbeleuchtung. Gestalterische Akzente setzen abgependelte Balkenleuchten und LED-»Glühbirnen« sowie opulente Kronleuchter aus Messing und Kristallglas.

Creative accents are provided by suspended batten luminaires and LED “bulbs” as well as by opulent brass and crystal chandeliers. One theme, many variations The architects used the same material and form palette to create a new interior design each time. However, where the space warranted or asked for it, they invented new elements and subtracted others. Perhaps, however, the tension between a brand’s architecture and its location is most strongly reflected in the facades. In Rome, the Valentino store occupies the lower three levels of a six-storey city palace, the road front of which was almost untouched. Behind this, visitors enter a six-metre-high entrance hall, which is reminiscent of an antique stage with its staggered depth and voluminous marble columns. The women’s department attaches to the side. Two stairs, lined with marble all around, lead to the first floor, where further women’s collections are presented under arcades of white-painted masonry and polished gypsum arches. The men’s collection is spread over all three storeys and shows the already well-known picture of above-head-height (but not ceiling-high) terrazzo wall claddings, in direct lighting and oakwood shelves on brass fixtures. Palazzo all’americana In New York, however, the architects created a stage set for the shopping metropolis of the 2 st century. The existing building, built in 1993, was once a popular Japanese

Valentino Flagship Stores


Die Herrenkollektion verteilt sich über alle drei Geschosse und zeigt das bereits bekannte Bild mit übermannshohen (aber nicht deckenhohen) Wandverkleidungen aus Terrazzo, indirekter Beleuchtung und Eichenholztablaren auf Messinggestellen.

die drei Ebenen mit in sich verschachtelten Treppenläufen, die an Adolf Loos erinnern. Es ist jedoch ein ins Monumentale übersteigerter Loos, der in seiner konstruktiven Extravaganz zur Schau gestellt wird. Intimität entsteht in dem New Yorker Flagshipstore weniger durch kleine Kammern als vielmehr durch die Palazzo all’americana Deckenhöhen, die in den oberen Geschossen In New York hingegen schufen die Architekten teils deutlich unter 3 m liegen. ein Bühnenbild für die Shoppingmetropole des 21. Jahrhunderts. Das 1993 errichtete Bestandsgebäude beherbergte zuvor ein japanisches Kaufhaus und mutete mit schwarzen dorischen Säulen und riesigen Sprossenfenstern selbst für die Postmoderne erstaunlich antiquiert an. Dahinter öffnete sich eine dreigeschossige Eingangshalle. David Chipperfield Architects befreiten das Bauwerk von seinem schweren Schmuck und blendeten ihm eine achtgeschossige Stahlund Glasfassade vor, deren filigrane Bauweise sichtlich von Mies van der Rohes Seagram Building inspiriert ist. In den unteren drei, von Valentino genutzten Geschossen sind die Fassadenprofile messingfarben, in den fremdvermieteten Ebenen darüber schwarz. Im Gebäudeinneren behielten die Architekten die bestehende räumliche Großzügigkeit bei. 8 m hoch ist die Eingangshalle, in der zur Rechten eine raumhoch mit Terrazzo bekleidete Schauwand die Blicke auf sich zieht. Daran werden Highlights aus der aktuellen Kollektion im Licht unzähliger Messingstrahler präsentiert. Dominiert wird der Eingangsraum jedoch von der gewaltigen Treppenskulptur, die von der Wand gegenüber auskragt. Sie ist rundum mit Marmormosaik verkleidet und verbindet

In den kommenden Jahren steht den Architekten die spannende Aufgabe bevor, das Valentino-Ladenkonzept an den asiatischen Kulturraum anzupassen. In Planung sind derzeit Niederlassungen in Peking, Tokio, Hongkong und Doha.

Inside the building the architects retained the existing spatial generosity. The entrance is eight metres high and clad with terrazzo. To the right a floor-to-ceiling display wall becomes the focus of attention and showcases highlights from the latest collection under brass spots. The entrance space is dominated by a massive sculptural staircase that protrudes from the wall on the other side of the room. It is encased in marble mosaic and connects the three levels with interlocking ramps that are reminiscent of Adolf Loos. It is however an exceedingly monumental Loos presented in its

full constructive extravagance. In the New York Flagship Store, intimacy is created less by small rooms but rather via ceiling heights that, on parts of the upper floors, are less than three metres high. In the coming years, the architects will be faced with the exciting task of adapting the Valentino store concept for the Asian cultural region. Currently in the works are sites in Beijing, Tokyo, Hong Kong and Doha.

department store and appeared surprisingly antiquated, even for a postmodern structure, with its black Doric columns and large transom windows. Beyond this it opened on to a three-storey entrance hall. David Chipperfield Architects freed the building of its heavy adornments and gave it an eight-storey steeland-glass facade whose delicate design is clearly inspired by Mies van der Rohe’s Seagram Building nearby. On the lower three floors, used by Valentino, the facade profiles are brass-coloured, while they are black in the rented-out floors above. Store in Rom/Rome, Grundriss Erdgeschoss, Maßstab 1: 400 / Ground floor plan, scale 1: 400

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Eingang, Lobby

Entrance, Lobby

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Herrenaccessoires

Men’s accessories

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Kasse

Cash desk

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Damenaccessoires

Women’s accessories

Rom / Rome, 2015, New York, 2014

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Vertikal- / Horizontalschnitt Regal Damenabteilung, Maßstab 1:5 / Vertical /horizontal sections, Shelf in women’s department, scale 1:5

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Vertikalschnitt Regal Herrenabteilung, Maßstab 1:5 / Vertical section, Shelf in men’s department, scale 1:5

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Gipskarton 2× 12,5 mm

2× 12.5 mm plasterboard

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Stahlrohr Ø 26/3 mm in CFK-Rohr Ø 30/2 mm

Ø 26/3 mm steel CHS inside Ø 30/2 mm carbon fibre profile

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CFK auf Trägermaterial Polyester ≤ 20 mm

≤ 20 mm carbon fibre shelf with polyester core

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Kabelkanal

cable duct

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Terrazzo 20 mm Zementestrich 40 mm Abdichtung Decke Stahlbeton

20 mm terrazzo 40 mm cement screed sealing, reinforced concrete ceiling

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Abdeckscheibe CFK Ø 50 mm

Ø 50 mm carbon fibre cover disc

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Stützenfuß Stahl, höhenverstellbar

threaded element, steel, height adjustable

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Wandpaneel Gips 10 mm auf Trägermaterial EPS Silikonkleber, Gipskarton 12,5 mm, Unterkonstruktion Metall 50 mm

10 mm gypsum on EPS profile, glued to 12.5 mm plasterboard 50 mm metal structure

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Sockelleiste /Türrahmen Fertigelement Terrazzo 100/60 mm

100/60 mm precast terrazzo skirting /door frame

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LED-Lichtleiste

linear LED strip bar

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Stromschiene /Verankerung für Regale

busbar /anchorage for display furniture

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Flachstahl 60/8 mm, höhenverstellbar

60/8 mm steel flat height-adjustable

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Fertigelement Terrazzo 20 mm geklebt auf Wabenpaneel Aluminium 20 mm

20 mm precast terrazzo panel, glued to 20 mm aluminium honeycomb panel

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Flachstahl eloxiert, Farbton Messing seidenmatt 25/10 mm

25/10 mm galvanised steel flat, brass finish

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Regalboden Eiche furniert 25 mm oak veneer plank 25 mm

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Valentino Flagship Stores


Rom / Rome, 2015, New York, 2014

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»Mit Mauerwerk bauen macht mich nervös« / “I Suppose I Am Nervous About Brickwork”

Ein Gespräch mit David Chipperfield / An Interview with David Chipperfield

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»Mit Mauerwerk bauen macht mich nervös« – Ein Gespräch mit David Chipperfield

Interview: Heide Wessely DETAIL 10/2005

Detail: Sie haben an der Architectural Association studiert und bei Richard Rogers und Norman Foster gearbeitet. Die Gebäude, die Sie entwerfen, sind jedoch sehr klar, fast minimalistisch. Sie selbst sagen, dass Ihre Architektur einer »Kontinuität« folgt. Was genau drücken Sie damit aus? David Chipperfield: Damit will ich sagen, dass zeitgenössische Architektur oft darauf fixiert ist, innovativ zu sein. Das ist zwar ein zulässiges Motiv, aber Innovationen ergeben doch nur dann einen Sinn, wenn sie in ein Geflecht von Bewährtem eingebunden sind. Deshalb denke ich, dass Erfindungen und Innovationen innerhalb eines kontinuierlichen Prozesses stattfinden sollten – und man nicht bei null beginnen muss. Sie sprechen aber nicht von Tradition? Nein, jedoch besteht das tiefe Bedürfnis jedes Menschen, in die eigene Geschichte oder in Traditionen verwurzelt zu sein. Man muss Dinge zuordnen können, geschichtlich und auch im Hinblick auf den Ort. Es mag zwar eine abstrakte Idee sein, aber ich denke, es ist immens wichtig, dass die Menschen auch verstehen, welche Gedanken hinter einem Gebäude stecken. Ist das auch ein Grund, weshalb Sie gerne unbehandelte Materialien einsetzen? Materialien können auch helfen, Erinnerungen wachzurufen oder bestimmte Bedeutungen zu vermitteln. Das ist ganz offensichtlich: Manche Materialien haben eine eigene Erinnerung, eine eigene Geschichte. Und jedes Material hat eine eigene Charakteristik. Die Materialwahl zwingt oft dazu, sich mit konventionellen Themen auseinanderzusetzen. Einerseits bietet z. B. Mauerwerk ganz spezifische Möglichkeiten, weil es so kleinteilig ist. Andererseits bleibt nicht viel Spielraum für Neues. Wir wählen die Materialien nach ganz verschiedenen Ansätzen aus: Das hat mit Atmosphäre zu tun, mit Intuition und manchmal auch mit Begeisterung: »Das ist schön, warum nehmen wir nicht dieses Material?« Natürlich versuchen wir immer, eine Verbindung zwischen der Wahl der Baustoffe und dem Konzept des Gebäudes herzustellen. So

“I Suppose I Am Nervous About Brickwork” – An Interview with David Chipperfield

Interview: Heide Wessely DETAIL 10/2005

Detail: You studied at the Architectural Association and have worked for Richard Rogers and Norman Foster. However, the buildings you design are very clear, almost minimalistic. When describing your work, you often use the term continuity. Can you explain what exactly you mean by that? David Chipperfield: I think often modern architecture is a little over-concerned with trying to demonstrate invention. Although this is a completely valid preoccupation, I think it ought to be within a framework that accepts the importance of memory and meaning. Things have to mean something and therefore invention and novelty should look for ways of operating within a continuum and not just, as it were, start from nothing. You mean it has to operate within a tradition? No, every human has a deeply held need to be rooted in their own history or tradition, but you have to find ways of locating things both physically and historically. That might be a literal idea, a very abstract idea, but I certainly think you have to find something by which people, not just other architects, can understand what the idea is about. Is that perhaps also why you like to use untreated materials? I think materials can be a way of giving some meaning or evoking a memory. Obviously certain materials come with their own memory, their own history. And every material has its own possibilities. Sometimes you are looking for material ideas which force you in a way into confronting conventional issues. If you are building in brick, then there are certain possibilities because it is such a small-scale material. On the other hand, your opportunity to invent is limited. We pick the materials according to very different approaches: it’s an atmospheric thing or an intuitive thing and sometimes just a thing of enthusiasm: “This is nice, why don’t we use this material?” Obviously you try to find a connection between the conceptionual idea and the material idea. With the library in Des Moines, for example, we wanted a high level of transparency between the inside

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wollten wir für die Bibliothek in Des Moines eine starke Transparenz zwischen innen und außen erzeugen und mussten die Bücher doch gleichzeitig vor der Sonne schützen. Wir wählten ein in den Scheibenzwischenraum eingelegtes Kupfergewebe. Durch diesen fest eingebauten Sonnenschutz entsteht eine homogene Hülle. Für diesen Zweck war es das perfekte Material. Sie haben außer ein paar Wohnhäusern und einem Bürogebäude in Hamburg nur wenige Gebäude in Mauerwerk realisiert. Auch bei Ihren Kollegen erfreut es sich derzeit keiner großen Beliebtheit. Ist Ziegel aus der Mode geraten? Nein, aus der Mode geraten ist er nicht. Wir bauen auch zurzeit mit Ziegel. Im Neuen Museum in Berlin setzen wir viel davon ein: Mauerwerk hat eine großartige Textur, eine fantastische Haptik. Es ist einerseits sinnlich und kann gleichzeitig sehr roh sein. Aber es birgt auch Probleme in sich: Mauerwerk unterliegt enormen ökonomischen und technischen Anforderungen – das ist für moderne Konstruktionsweisen eigentlich normal. Jedoch wird Mauerwerk immer noch als traditionelles, zeitloses und einfaches Baumaterial wahrgenommen, das sehr schön altert. Und das ist der Widerspruch. Man kann zwar immer noch wunderbare, authentische Wände mauern, die nur sehr wenige oder gar keine Dehnungsfugen haben. Aber der Aufwand, um die Bauvorschriften einzuhalten, ist gestiegen. Auch kann man nur sehr selten massive, also sehr dicke Mauerwerkswände bauen, die statisch und thermisch den Anforderungen genügen, denn sie benötigen viel Platz und treiben die Baukosten in die Höhe. Im Wohnhaus in Berlin haben wir für einen wunderschönen, handgemachten Ziegel gekämpft. Er ist kunstvoll Stein für Stein aufeinandergesetzt. Die Maurer mochten den Ziegel nicht, weil jeder Stein ein anderes Maß hat. Aber bei kleineren Baumaßnahmen ist es leichter, sich durchzusetzen, bei einem Bürogebäude sind einem durch eng gesteckte Verträge meist die Hände gebunden. Auch wird, um Kosten zu drücken, oft billiges Material verwendet. Ehrlich gesagt macht es mich nervös, wenn ich für ein Gebäude Mauerwerk wähle. Im Entwurf hat man noch die schöne Textur vor Augen, das homogene Spiel der Farben. Aber ein Mauerwerksbau kann so leicht

and outside of the building, but had to protect the books from sun at the same time. We decided to insert a copper fabric between the window panes. The result of this fixed sun protection is a homogenous envelope. The material chosen there was perfect for the task. Except for a few apartments and an office building in Hamburg, you have done few buildings in brick. Your colleagues, too, seem to avoid it. Is brick out of fashion now? No, it’s not out of fashion. We are currently using bricks. In the Neues Museum in Berlin, we use a lot of them: I think brick has a great texture, a fantastic feel. It is sensual on the one hand and can be very raw at the same time. One of the problems with using brick today is the enormous economic and technical demands on modern construction which stands against the general perception of brick as a traditional, timeless, simple and well aging material. There is a contradiction there. You can still build a beautiful authentic brick wall with very few or no expansion joints, but it is hard to get it to comply with contemporary building regulations. You can rarely build a massive, very thick brick wall which works both structurally and thermally, because it takes up a lot of space and increases the material costs. In the villa in Berlin we used a really nice handmade brick; but we had to fight to get it used the way we wanted. It is artfully arranged stone by stone. The bricklayers didn’t like it because all the bricks were slightly different sizes. But with smaller building projects, it is easier to get a thing like this through, in office buildings your hands are usually tied by very restrictive contracts. Also, cheap material is often used in order to hold down costs. So, I suppose I am nervous about using brick. At the beginning of the project you have this vision of a beautiful brick texture, the homogeneous play of colours. And then none of this works out quite like you wanted, brick can look very ordinary. The building company uses a bad industrial stone, with sharp edges and uniformly dull colour, then they don’t lay them well, and suddenly the reality is so different from the picture in your head.

Gespräch mit David Chipperfield / Interview with David Chipperfield

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Impressum, Bildnachweis / Imprint, Picture Credits 008: Simon Menges

030 /031: Simon Menges

108 /109: Simon Menges

032: Simon Menges

111: Bartosz Haduch /NArchitekTURA

035 oben /top: Simon Menges

112: Bartosz Haduch /NArchitekTURA

035 unten /bottom: Simon Menges

113: Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects

180 oben /top: Ioana Marinescu

114: Simon Menges

180 unten /bottom: David Chipperfield Architects

036 oben /top: Simon Menges 036 Mitte /middle: David Chipperfield Architects 036 unten links /bottom left: David Chipperfield Architects

118: Iwan Baan 119: Iwan Baan

012 oben /top: Simon Menges

036 unten rechts /bottom right: Simon Menges

012 unten /bottom: David Chipperfield Architects

037: Simon Menges

122: Richard Bryant /Arcaid

013: Simon Menges

038: Simon Menges

124 /125: Richard Bryant /Arcaid

015: Simon Menges

039: Simon Menges

127: Richard Bryant /Arcaid

018 oben /top: Simon Menges

041: Simon Menges

128 oben /top: Christian Richters

121: Iwan Baan

173: Christian Richters 176: Hélène Binet

182: David Chipperfield Architects 183: Ioana Marinescou 184: Christian Schittich 185: Ioana Marinescu 186: Ioana Marinescu 187: Ioana Marinescu 188: Christian Richters 190: Christian Schittich

018 unten/bottom: bpk /Nationalgalerie, 042: Simon Menges SMB/Reinhard Friedrich 043: Simon Menges 019: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue 044: Simon Menges Nationalgalerie Berlin, seitlicher Aufriss © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 047 oben /top: Ioana Marinescu 021 oben /top: Mies van der Rohe, 047 unten /bottom: Peter Landers Ludwig /Blaupause Neue Nationalgalerie Berlin /Gift of the Scala Archives © VG 049: Peter Landers Bild-Kunst, Bonn 2022 050: Simon Menges 021 unten /bottom: Mies van der Rohe, Ludwig /Glasfassaden Kuba, Schweinfurt, 051: Peter Landers Berlin /Courtesy of the Library of Congress & Korabimage.com © VG Bild053: Peter Landers Kunst, Bonn 2022 054 oben /top: Simon Menges 022 oben /top: Mies van der Rohe, 054 unten /bottom: David Chipperfield Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Innenraum /Simon Menges © VG Bild057: Simon Menges Kunst, Bonn 2022

128 unten /bottom: David Chipperfield Architects

192: Christian Richters

132: Duccio Malagamba

193: Ioana Marinescu

133: Rafael Vargas Fotografía

194 /195: Christian Richters

135: Rafael Vargas Fotografía

196 oben /top: Christian Richters

137 oben /top: Christian Richters

196 unten /bottom: Ioana Marinescu

137 Mitte /middle: Christian Richters

198: Christian Richters

137 unten /bottom: Rafael Vargas Fotografía

200: David Chipperfield Architects

058 /059: Ute Zscharnt for David 022 unten /bottom: Mies van der Rohe, Chipperfield Architects Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Luftbild /Simon Menges © VG Bild-Kunst, 060 oben /top: David Chipperfield Bonn 2022 Architects 023 oben links /top left: Mies van der 060 unten /bottom: Ute Zscharnt for Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie David Chipperfield Architects Berlin, Innenraum /Simon Menges © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 061 oben /top: Simon Menges 023 oben rechts /top right: Mies van der 061 unten /bottom: Célia Uhalde Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Grundriss EG © VG Bild-Kunst, 062: Ute Zscharnt for David Chipperfield Bonn 2022 Architects 023 Mitte links /middle left: Mies van der 063: BBR /Björn Schumann Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Innenraum /Simon Menges © VG 064: Noshe Bild-Kunst, Bonn 2022 066: Noshe 023 Mitte rechts /middle right: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie 067: Noshe Berlin, Grundriss UG © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 068: Noshe

144: Sabine Drey

023 unten /bottom: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Innenhof /Simon Menges © VG BildKunst, Bonn 2022 024 oben /top: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Innenraum, Bauarbeiten /Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 024 unten: Mies van der Rohe, Ludwig / Neue Nationalgalerie Berlin, Innenraum, Bauarbeiten /Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 025 oben /top: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Innenraum, Bauarbeiten /Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 025 unten /bottom: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Schemata Glasfassade © VG Bild-Kunst, Bonn 2022

138: Christian Richters 139: Christian Richters 140: Ute Zscharnt 142: Sabine Drey

145: Sabine Drey 146: Christian Richters 149: Christian Richters 150 /151: Gursky, Andreas /Bochum, University /Ute Zscharnt © Andreas Gursky /Courtesy of Sprüth Magers / VG Bild-Kunst, Bonn 2022

201: Duccio Malagamba 202: Christian Schittich 203: Hisao Suzuki 204: Duccio Malagamba 205: Christian Schittich 206: Duccio Malagamba 208: Duccio Malagamba 209: Duccio Malagamba 210: Duccio Malagamba 211: David Chipperfield Architects 213: Duccio Malagamba

152: Ute Zscharnt

214 /215: Christian Richters

153: Christian Richters

217 oben /top: Christian Richters

154 oben /top: Frank Kaltenbach

217 unten /bottom: Stefan Müller-Naumann /arturimages

154 unten /bottom: Christian Richters 156: Simon Menges 157: Simon Menges 159 oben /top: Christian Richters

218: Nathan Willock / VIEW 219: Christian Richters 221 oben /top: Duccio Malagamba

159 Mitte /middle: Christian Schittich

221 unten /bottom: David Chipperfield Architects

159 unten /bottom: Christian Schittich

222 oben /top: Hisao Suzuki

077: Noshe

160: Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects

222 unten /bottom: Richard Bryant / Arcaid

079: Noshe

161: David Chipperfield Architects

224 oben links /top left: Hisao Suzuki

080: Simon Menges

163 oben links /top left: David Chipperfield Architects

224 oben rechts /top right: Richard Bryant /Arcaid

163 oben rechts/top right: Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects

224 unten /bottom: Richard Bryant / Arcaid

228: Hisao Suzuki

086 oben /top: Simon Menges

163 unten /bottom: SMB /David Chipperfield Architects, photo Ute Zscharnt

086 unten /bottom: Dennis Gilbert / VIEW

164 oben /top: SPK /David Chipperfield Architects, photo Jörg von Bruchhausen

230: Hisao Suzuki

088: Santi Caleca

164 unten /bottom: SPK /David Chipperfield Architects, photo Jörg von Bruchhausen

069: Noshe 070: Noshe 072 /073: Noshe

082 oben /top: Dennis Gilbert /VIEW 082 unten /bottom: Simon Menges 083: Simon Menges 084 /085: Simon Menges

091: Santi Caleca

026: BBR / Thomas Bruns

092: Santi Caleca

027 oben /top: Simon Menges

093: Santi Caleca

027 unten /bottom: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Schemata Bestandsanalyse © VG BildKunst, Bonn 2022

095: Santi Caleca

028 oben /top: Simon Menges

096: Santi Caleca 097: Santi Caleca

098: Simon Menges 028 unten /bottom: Mies van der Rohe, 100 /101: Simon Menges Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Horizontalschnitt Glasfassade © VG Bild102: Simon Menges Kunst, Bonn 2022 104: Simon Menges 029: Mies van der Rohe, Ludwig /Neue Nationalgalerie Berlin, Vertikalschnitt Glasfassade © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 106: Bartosz Haduch /NArchitekTURA

240

116: Iwan Baan

172 unten rechts /bottom right: Stefan Müller

226: Hisao Suzuki

229: Hisao Suzuki

231: Ingrid Geisel 232 unten /bottom: Hisao Suzuki

165: SMB /David Chipperfield Architects, 233: Hisao Suzuki photo Ute Zscharnt Fotos, zu denen kein Fotograf genannt ist, sind Architektenaufnahmen, Werk166: Christian Schittich fotos oder stammen aus dem Archiv von DETAIL. 167 oben /top: Christian Schittich Trotz intensiven Bemühens konnten 167 Mitte /middle: David Chipperfield wir einige Urheber der Abbildungen Architects nicht ermitteln, die Urheberrechte sind jedoch gewahrt. Wir bitten in diesen 167 unten /bottom: Jörg von Fällen um entsprechende Nachricht. / Bruchhausen Photographs not specially credited were taken by the architects or are works 168: Christian Schittich photographs or were supplied from the DETAIL archives. 172 oben /top: David Chipperfield Despite intensive endeavours we were Architects unable to establish copyright ownership in just a few cases; however, copyright 172 unten links /bottom left: is assured. Please notify us accordingly Stefan Müller in such instances.


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