Haus B Vertikalschnitt Sockel, gedämmtes Kellergeschoss a Um den unterschiedlichen Wärmedurchgang der Materialien Beton und Ziegel auszugleichen, erhält die betonierte Kellerwand eine zusätzliche Dämmung. Mit einer bewehrten und deshalb dünneren Betonwand kann eine Perimeterdämmung ohne Versprung in der Außenfassade aufgenommen werden. Die Hartschaumplatten sind mit Bitumenkleber auf der Abdichtung befestigt. b Außensockelputze müssen ausreichend fest sein, d. h. in der Regel eine Druckfestigkeit von 10 N/mm2 aufweisen, dürfen nur wenig wassersaugend sein und müssen Widerstandskraft gegen Feuchtigkeit und Frost besitzen. In der Regel wird als Sockelputz ein Zementputz bis unter die Geländeoberkante geführt und auf einem Spritzbewurf mit einem verzinkten Putzträger aufgebracht. Die Putzstärke kann hierbei auch mehr als 20 mm betragen, da dieser Bereich besonders geschützt werden sollte. Die Abdichtung unter dem Sockelputz muss eine Haftbrücke in Form einer Dichtschlämme auf Zementbasis erhalten. c Eine Kellerwand aus Ziegelmauerwerk oder Beton ist gegen Bodenfeuchtigkeit und drückendes Wasser zu schützen. In der Regel ist dies mithilfe einer zweikomponentigen bituminösen Dickbeschichtung möglich. Vor der eigentlichen Beschichtung wird ein Voranstrich aufgebracht und gegebenenfalls eine Kratzspachtelung als Ausgleichsschicht durchgeführt. Die Trockenschichtstärke des Anstrichs muss 5 mm bei Bodenfeuchtigkeit und 6 mm bei stauendem Wasser betragen. Die Beschichtung wird über die Hohlkehle an die Außenseite des Fundaments geführt.
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