Editorial Design

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Abb. 6 proud Magazin Logo (Quelle: (proud, Dezember 2009)) Das Logo des Magazins „proud“ mit einem sehr gelungenem Ambigramms, das heißt, dass es richtig herum und auf dem Kopf gelesen werden kann.

5.1 Logo-Design „Zeitschriften sind Markenartikel wie andere Konsumgüter.“ 110 Das Logo auf dem Cover stellt sicher, dass die Leser das Magazin im Regal wiedererkennen. Deshalb sollte das Logo immer gleich aussehen und dem potenziellen Leser zugleich Charakter, Inhalt und Zielsetzung des Druck-Erzeugnisses vermitteln (wie in Abbildung 6, S. 45). In den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte sich ein roter Balken mit weißer Schrift als klassische Lösung etabliert. Doch um bei der größer werdenden Titelflut eine Unterscheidbarkeit zu gewährleisten, wurden die Logos variantenreicher. Die Platzierung erfolg meist oben links, damit es am Kiosk in jedem Fall sichtbar ist, selbst wenn es im Regal hinter anderen Magazinen platziert ist. Die Schriftzüge können mit einem Zeichen bzw. Signet – wie es z. B. bei allen Publikationen des Sterns der Fall ist – zu einem Logo zusammengefügt werden. Zudem steht das Logo oft auf einem farbigen Balken, um es vom restlichen Text abzugrenzen.111 Ein gut getexteter Claim unter dem Logo kann den Charakters eines Heftes treffend 110  (Moser, 2002, S. 92) 111  Vgl. (Moser, 2002, S. 92) & (Zapparaterra, Art Direction + Editorial Design, 2007, S. 44)

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