TEAM DAY Dokumentation 2014

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Gymnasium Gerresheim

Gymnasium Gerresheim


„EY“ und „wir“ beziehen sich auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. ED 1015.

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Was 175.000 Menschen zu einem großen Team verbindet. Um den größtmöglichen Gewinn für Wirtschaft und Gesellschaft zu erzielen, setzen wir auf die best­ möglichen Teams. Deshalb fördern wir unsere weltweit 175.000 Mitarbeiter und unsere künftigen Entschei­ dungsträger mit intensiver Aus­ und Weiterbildung in Theorie und Praxis. Wissen, das unsere Mitarbeiter und Mandanten weiterbringt, die Wirtschaft wachsen lässt und damit der ganzen Gesellschaft wertvolle Im­ pulse verleiht. www.de.ey.com/ betterworkingworld


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I n h a l t

Grußworte

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Eindrücke

Aktive Lehrer schildern ihre Erlebnisse

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Pressemitteilung zum TEAM DAY 2014

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Moderner Zehnkampf mit Spaßfaktor

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Coco Superstar

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interview:

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Das Wort zum Sport

Muskelspiele

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Smells like team spirit

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The Hoax Live act

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Gymnasium Gerresheim

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An die Mitglieder der Schulpflegschaft des Marie-Curie Gymnasiums. - Die Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Klassen- und Jahrgangsstufenpflegschaften. - Den Elternvertreter in Disziplinarfragen - Die Ansprechpartner der Arbeitskreise, soweit nicht in der Schulpflegschaft vertreten ( Frau Reuter ) - Die Schulleitung Herrn Dr. Münnix und Herrn Schleyer - Die Schülervertreter Sehr geehrte Damen und Herren , hiermit lade ich Sie herzlich zu unserer ersten Schulpflegschaftssitzung im Schuljahr 2010/11 ein. Ich bitte darum, dass jede Klasse bzw. jede Jahrgangsstufe mit mindestens einem Vertreter vertreten ist. Termin :

Montag, 27.09.2010, 19.30 Uhr Marie-Curie-Gymnasium, Raum 501/ 502

Tagesordnung : 1. 2.

Begrüßung und Benennung eines Protokollführers Antrag von Frau Reuter als Ansprechpartnerin des AK Gesundheit auf Teilnahme an den Schulpflegschaftssitzungen 3. Verabschiedung von Frau Andrea Osche 4. Vorstellung der Schulpflegschaftsmitglieder 5. Ergänzungen zur Tagesordnung 6. Verabschiedung der Protokolle der letzten Schulpflegschaftssitzungen 7. Wahlen der/des Schulpflegschaftsvorsitzenden und der/des Vertreters 8. Wahl des Elternvertreters in Disziplinarfragen 9. Wahlen der Elternvertreter für die Schulkonferenz 10. Wahlen der Fachkonferenzvertreter 11. Bericht des Vorsitzenden der Schulpflegschaft 12. Bericht der einzelnen Arbeitskreise 13. Bericht der Schulleitung 14. Bericht des Vorsitzenden des Vereins der Freunde des MCG 15. Bericht der Schülervertretung 16. Anträge/ Beschlüsse an die Schulpflegschaft und an die Schulkonferenz 17. Verschiedenes Ich freue mich auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Mit freundlichen Grüßen

Joachim Loos Tel: 29 43 48; Fax: 29 37 81, Mobil: 0172-2105407; E-Mail: loosj@arcor.de

Der TEAM DAY hat gezeigt, dass die beiden Gymnasien in Gerresheim hervorragend zusammen arbeiten. Ein Dank sei an dieser Stelle dem Organisationsteam gezollt, das im Vorfeld alle sportlichen Aktivitäten, den Ablauf und das gesellige Miteinander umsichtig geplant hat. Auch das Wetter hat mitgespielt: nach einem eher trüben Vormittag zeigte sich am Nachmittag die Sonne und tauchte die Veranstaltung in ein goldenes Licht. Ich bin sehr glücklich, dass der sportliche Wettkampf so fair war. Und ganz ehrlich: das GGTeam war wirklich besser vorbereitet, hat uns MCGler aber zu jeder Zeit im wahrsten Sinne die

Gymnasium Gerresheim

Schulpflegschaftsvorsitzender des Marie-Curie-Gymnasiums Joachim Loos Hatzfeldstr. 42 40625 Düsseldorf

Hände gereicht. Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen waren sehr fair und haben alle Wettkämpfe sportlich und freundschaftlich ausgetragen. Was wollen wir mehr! Es war ein wundervoller Tag, und ich gratuliere dem GGTeam zu diesem grandiosen Erfolg!!! Apropos Erfolg ... der war auch abzulesen an der Zufriedenheit am Ende, die sich zwar nicht messen, aber erspüren ließ! Bis zum heutigen Tag habe ich nur positive Rückmeldungen erhalten, die auf den wachsenden Kooperationsgedanken zurückzuführen sind. Allen Teilnehmern und Organisatoren sende ich herzliche und sportliche Grüße, Ihre Kerstin Abs, Schulleiterin Marie-Curie-Gymnasium


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Als im Herbst 2010 die Vorsitzenden der Schulpflegschaften des MCG und des GG mit der Idee aufeinander zugingen, die Schulen und alle am Schulleben Beteiligten näher zueinander zu bringen, dachte noch niemand an einen TEAM DAY 2011 und schon gar nicht an einen TEAM DAY 2014. Was dann zwischen diesem ersten Zusammentreffen der Elternvertreter und den letzten Aufräumarbeiten am TEAM DAY 2014 geschah, war ein langer Weg. Dieser Weg führte für eine Reihe motivierter und engagierter Eltern, aber auch Lehrer und Schüler, zu einer nicht unerheblichen Menge Arbeit, aber vor allem führte er – und dafür lohnte sich der Einsatz ohne Zweifel – zu einer großen Anzahl begeisterter Teilnehmer und Besucher.

Monika Maringer,

Schulpflegschaftsvorsitzende

Marie-Curie-Gymnasium

TEAM DAY T-Shirts waren sehr begehrt Bei beiden Festen kam mir nach den verschiedensten Arbeiten in der Vorbereitungszeit am TEAM DAY selbst die Aufgabe zu, die Mannschaften mit den TEAM DAY T-Shirts zu versorgen. Dabei kamen besonders die Schüler der Unter- und Mittelstufe mit oft schon vor Beginn ihres eigenen Wettkampfs geröteten Wangen auf mich zu, um „ihre“ Trikots abzuholen, und zogen mit diesen in den Händen anschließend stolz in Richtung Wettkampfstart, um ihre Schule, ihre Stufe und ihre Mannschaft zu vertreten. Dass immer auch ein paar Schüler dabei waren, die angaben, für eine gar nicht geplante oder längst beendete Disziplin antreten zu wollen, um auf diese Weise auch an eines der begehrten Shirts zu kommen, kann als ein Kompliment an die Gestalter und die Veranstaltung selbst gewertet werden, bei der gerne mehr Schüler sportlich angetreten wären, als möglich war.

und Mitglied im Team Sport

„ h ie r w ur den n e ue Kon takte

Begegnung stand im Mittelpunkt

g ekn ü p f t, von de n e n wir u n s wün s c h e n , dass S ie den S c h ul a l ltag auc h in Z u k un f t n oc h we ite r be f r u c h te n , damit S c h ül e r , Leh r e r u n d Familie n von der Koop e r ation der be iden S c h ule n n oc h stä r ker p rof it ie r e n .“

M oni ka M ar i nger

Neben der vordergründigen Begeisterung der Teilnehmer, Besucher und Organisatoren, haben der TEAM DAY 2011 und 2014 mit ihrer besonderen Form eines gemeinsamen Festes aber vor allem dazu geführt, dass „MCGler“ und „GGler“ aufeinander zugegangen sind. Neben den vielfältigen Kontakten, die durch Freundschaften, Vereinsaktivitäten, Nachbarschaften u.ä. im Privaten längst zwischen Einzelnen bestehen, wurden hier im Schulkontext und schulübergreifend neue Kontakte geknüpft, von denen wir uns wünschen, dass Sie den Schulalltag auch in Zukunft noch weiter befruchten, damit Schüler, Lehrer und Familien von der Kooperation der beiden Schulen noch stärker profitieren können.


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Gymnasium Gerresheim

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, zum zweiten Mal nach 2011 hat in diesem Jahr der TEAM DAY der beiden Gerresheimer Gymnasien stattgefunden. Der enorme Erfolg der ersten Veranstaltung konnte in diesem Jahr sogar noch übertroffen werden. Die positive Resonanz kam uneingeschränkt von allen Anwesenden unserer Gerresheimer Gymnasien. Die Schulpflegschaften beider Schulen haben das gemeinsame Projekt initiiert, mit außergewöhnlichem Engagement hervorragend organisiert und durch ihre tatkräftige Unterstützung zum Gelingen beigetragen. Die Motivation und die Einsatzbereitschaft der vielen Eltern beider Schulen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute schulische Arbeit. Der TEAM DAY 2014 war ein würdiger Abschluss eines langen

Schuljahres und hat ganz wesentlich mit dazu beigetragen, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß und einem guten Gefühl in die Ferien gehen konnten. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die die Veranstaltung erst möglich gemacht haben und bin mir sicher, dass ähnliche gemeinsame Projekte auch in Zukunft verwirklicht werden können. Mein Dank gilt insbesondere dem Marie-Curie-Gymnasium für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Ich wünsche Ihnen und Euch viel Spaß beim Lesen! Mit besten Grüßen Dirk Schnelle, Schulleiter Gymnasium Gerresheim


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Bernadette Färber, Schulpflegschaftsvorsitzende

Gymnasium Gerresheim und

Gesamtkoordination TEAM DAY

Die Idee zum TEAM DAY wurde vor gut dreieinhalb Jahren geboren. Hintergrund war, dass Eltern, die Kinder an beiden Gerresheimer Gymnasien hatten oder deren Kinder einen schulübergreifenden Kurs besuchten, sich mehr Austausch auch außerhalb des Unterrichts wünschten. Zwei Gymnasien, so nahe beieinander, daraus muss sich doch mehr machen lassen! Der TEAM DAY 2011 überzeugte auch Skeptiker davon, dass diese Veranstaltung für eine gute Stimmung sorgt, Kontakte und sogar Freundschaften stiftet, die allen und vielem zuträglich sind. Diese Idee sollte weiterleben und so gingen wir an die Planung von TEAM DAY 2014.

„Die A bhä ng ig keit vo n unbee inf lussbaren Fakto r en tr eibt einen scho n mal i n die schier e Panik .“

TEAM DAY zur Welt bringen

BERN AD ETTE FÄRBER

Irgendwie ist TEAM DAY organisieren wie Kinder kriegen, dachte ich zwischendurch. Der Anfangseuphorie weicht irgendwann die Erkenntnis, dass es mit Näherrücken des ersehnten Termins immer mehr zu tun gibt. Die Abhängigkeit von unbeeinflussbaren Faktoren und die Sorge, ob alles gut gehen wird, treiben einen schon mal in die schiere Panik. Und irgendwann kommt die Erinnerung an die erste Schwangerschaft, bei der man sich bereits geschworen hatte, so etwas nie-nie-niemals wieder mitzumachen ... Ist dann aber alles gut gegangen, wird der Tag der Geburt zu einem unauslöschlichen Freudenerlebnis, das alles andere verblassen lässt. Wir Menschen scheinen ja so gebaut zu sein, dass das Positive in der Erinnerung derart überwiegt, dass wir uns doch immer wieder zu Dingen hinreißen lassen, die ganz nüchtern betrachtet erhebliche Anstrengung oder gar Schmerzen bereiten. Sonst wären wir wohl schon längst ausgestorben – und der TEAM DAY auch. Wann organisieren wir den Nächsten?

Gut vorbereitet an den Start Diesmal schien anfangs alles ganz einfach. Hatten wir doch schon gewisse Vorstellungen und Vorgaben, mit wie vielen Besuchern wir rechnen können, wie viele Würstchen gegessen werden, wo man was bestellen kann, welche Sponsoren angefragt werden können, was auf keinen Fall vergessen werden durfte und was beim Publikum gut oder eben nicht so gut ankommt. Und wir hatten einen prall gefüllten und akribisch geführten Ordner des letzten Koordinators - welch ein Glück! Trotzdem sollte TEAM DAY Nummer 2 keine bloße Neuauflage, sondern etwas Eigenes werden. Wir hatten uns schon beim letzten Mal darauf verständigt, dass wir uns nicht auf Fußball festlegen wollten, jetzt mussten wir uns überlegen, welchen sportlichen Wettkampf wir stattdessen organisieren. Ursprünglich wollten wir auch den

Veranstaltungsort wechseln und diesmal auf dem Schulhof des GG kämpfen und feiern, aber dies scheiterte gleich zu Beginn der Planung an den schwer zu durchschauenden Zeitplänen der Stadt, wann ein Übergangscontainer abgebaut und ein neuer aufgebaut werden soll. Also alter Ort, neues Spiel und damit hatten wir Zeit gespart, denn auf dem Sportplatz kannten wir uns ja bereits aus und Zeit war in diesem kurzen Schulhalbjahr besonders wertvoll. Die Idee für den sportlichen Wettkampf kam von Sportlehrerseite: ein Spaßzehnkampf für Schüler, Eltern und Lehrer. Ein Wahnsinnsaufwand, der sich aber lohnte, abwechslungsreicher und situationskomischer hätte es kaum kommen können. Irgendwie war es diesmal nicht so leicht, die Lehrer an beiden Schulen zu erreichen und bis zuletzt war nicht klar, ob es ausreichend Mannschaften von beiden Schulen geben wird. Auch zwischen Lehrern und Schülern stockte gelegentlich der Informationsaustausch, so dass diese und letztendlich auch einige Eltern nicht genau über den TEAM DAY und das Procedere Bescheid wussten. Andererseits arbeiteten diesmal erfreulich viele Schüler vom ersten Treffen bis zum Abbau des letzten Pavillons mit. Etwas unübersichtlich wurde es dann bei den letzten Feinheiten: Werden die T-Shirts rechtzeitig fertig? Wo bleiben die Bons aus der Druckerei? Haben wir genug Preise für die Tombola? Ist die Versicherung schon bezahlt? Und Hilfe: Wo ist eigentlich der TEAM DAY Pokal? Kaum zu glauben, dass sich all diese Fragen in Wohlgefallen auflösten, samt der Wolken, die es lange regnerisch-spannend gemacht hatten.


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Eindrücke vom TEAM DAY von Annika Berkenkamp,

Torsten Thum, Vater GG/MCG, hat als engagierter Unterstützer die gesamte Veranstaltungs­ technik seines Unternehmens zur Verfügung gestellt. Wir sagen herzlichen Dank!

Marie Dombach und Valentina Spiridonovic,

Schülerinnen der Klasse 5c, Gymnasium Gerresheim

Der TEAM DAY 2014 war ein großer Erfolg – besonders für unsere Schule, das Gymnasium Gerresheim! Nach vielen spannenden Spielen, wie z.B. Fußball, Basketball und Mattenbergklettern, gewann unsere Schule mit über 700 Punkten. So verteidigten wir unseren Titel von vor 3 Jahren. Aber wir denken, dass alle Beteiligten trotz der Rivalität zwischen den beiden Schulen sehr viel Spaß hatten. Es gab eine Tombola mit tollen Preisen und einen Stand mit Kuchen und anderen leckeren Speisen. Auch die Musical AG des Gymnasiums Gerresheim hat einen kleinen Beitrag aus ihrem Musical „Coco Superstar“ vorgestellt. Wer sich bei den offiziellen Wettkämpfen nicht beteiligt hatte, konnte sich auch beim Bungee-Run austoben. Bei dieser Attraktion traten immer zwei Personen gegeneinander an und versuchten so schnell wie möglich einen Klettklotz an einer zwischen den Läufern angebrachter Mauer anzubringen, was schwierig war, denn Gummiseile am Rücken der Kandidaten zogen diese immer wieder zurück. Insgesamt war der TEAM DAY 2014, besonders für uns Fünftklässler, eine schöne Erfahrung, weil wir super stolz auf unsere Schule sein konnten. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Lea (M.) unterstützte ihren Vater Torsten Thum voll professionell bei der Bedienung der Regler für die Beschallung, wie schon beim letzten TEAM DAY ihr Bruder. Da muss es wohl ein Technikgen in der Familie geben. Leas Mitschülerinnen passten gemeinsam auf die wertvollen Geräte und Instrumente auf: v.l.n.r. Lea, Katja, Lea T., Sarah, Vivienne, alle 7b, MCG


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Katja, Mutter 5c, MCG, freut sich riesig über ihren Tombolagewinn: einen coolen Fuchsschwanz. Ein Prittstift war auch noch dabei.

Vivien 5c, GG, mit ihrem noch verpackten Hauptgewinn: „Ich f r eue mich se hr über me inen Ge w inn: ein Kickboar d! “


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Martina Brüninghaus,

Mitglied im Team

Rahmenprogramm, berichtet

Ich bin erst spät zum Team 04 Rahmenprogramm gestoßen, und als ich hörte, wir würden eine Tombola organisieren, hatte ich erst große Bedenken. Klinken putzen, tausend Personen ansprechen, ob sie nicht eventuell auch etwas zu unserer Tombola beitragen könnten, „Bettelbriefe“ an Firmen schreiben … das klang nicht wirklich nach viel Spaß. Tatsächlich lief die „SpenderAkquise“ zuerst auch etwas schleppend an. Wir bekamen viele mündliche Zusagen, die allerdings noch nicht sehr konkret waren, diverse Absagen, aber auch schon einige Zusagen mit genauer Angabe, was und wie viel gespendet werden würde. Dennoch war zwei Wochen vor dem großen Tag noch nicht wirklich absehbar, dass wir tatsächlich so viele Spenden erhalten würden. In den letzen Tage vor dem TEAM DAY gab es aber täglich neue Erfolgsmeldungen und am Ende hatten wir dann unglaubliche 900 Sachspenden, die wir bei der Tombola verlosen konnten. Attraktive Gewinne in der Tombola Vom Kugelschreiber, über Bücher, Opern- und Fortunakarten bis zum Feuerlöscher und einem Kickboard war so einiges dabei, was sich zu gewinnen lohnte. Nun galt es nur

„K aum hatten wir mit dem Ver kauf beg o n-

noch sämtliche Gewinne zu sortieren, nummerieren und in Kisten zu packen, und dann war es auch schon so weit. Der TEAM DAY war da!

n en, da r iss

Gewinnhunger war kaum zu stillen

man uns scho n

Kaum hatten wir alles aufgebaut und mit dem offiziellen Verkauf der Lose begonnen, da riss man uns schon fast die Lose aus den Händen. Es bildeten sich richtige Schlangen vor dem Stand und trotz des Einsatzes von zwischenzeitlich 4-5 Personen kamen wir mit der Ausgabe der Gewinne kaum nach. Manche Kinder wurden richtig gierig und kauften immer wieder neue Lose. Sie investierten auch noch die Bons in Lose, die sie wohl eigentlich für etwas zu essen und zu trinken ausgeben sollten, aber die Spannung und die Überraschung, was man denn nun wohl gewinnen würde, war einfach zu groß. Alles in allem gab es viele glückliche, manchmal auch etwas überraschte fragende Gesichter und wir hatten alle, sowohl die Gewinner, als auch die Organisatoren, sehr viel Spaß mit der Tombola. Nochmals einen ganz herzlichen Dank an alle Spender und wir hoffen sehr, dass auch sie beim nächsten TEAM DAY wieder dabei sind!

fast die Lo se aus den Händen.“

MArtina Brüninghaus


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Macht es noch einmal Aktive Lehrer schildern Ihre

Erlebnisse beim TEAM DAY 2014

To u t est b i e n q ui fi n i t bi en ?

Z w ei Teams auf Aug enh öh e

Zum ersten Mal habe ich aktiv am TEAM DAY unserer beiden Schulen teilgenommen, einer aus meiner Sicht beeindruckenden Veranstaltung. Die Organisatoren beider Schulen haben wirklich an alles gedacht: nicht nur für das leibliche Wohl und die musikalische Unterhaltung, sondern vor allem für den reibungslosen Ablauf des sportlichen Wettstreits war gesorgt. An dieser Stelle sei stellvertretend für alle fleißigen Helfer den Schulpflegschaftsvorsitzenden beider Schulen für ihre Mühen gedankt. À propos sportlicher Wettstreit. Nach dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“ war zu beobachten, wie sich die Akteure beider Schulen zu Höchstleistungen im Zehnkampf anstacheln konnten. Dies ist – wie ich finde – auch im übertragenen Sinne ein schönes Bild hinsichtlich der alltäglichen schulischen Zusammenarbeit zwischen dem Marie-CurieGymnasium und dem Gymnasium Gerresheim. Natürlich kann ich an dieser Stelle meinen Stolz über den schon nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg „meiner“ Schule in der Gesamtwertung nicht verhehlen. Bei allem verständlichen Ehrgeiz ist aber zu erwähnen, dass das Miteinander an diesem Nachmittag eindeutig im Vordergrund stand und von allen Anwesenden ausgestrahlt wurde. À propos „ausgestrahlt“. Nicht zuletzt tat das fantastische Wetter sein übriges und verlieh diesem TEAM DAY einen mehr als würdigen Rahmen, so dass ich meine Ausgangsfrage unbedingt mit einem eindeutigen „Oui“ beantworten kann: Ende gut, alles gut! h enrik sc h ep p er , l eh rer g g

Am Freitagnachmittag war es soweit. Das Gymnasium Gerresheim und das Marie-Curie-Gymnasium traten wieder einmal gegeneinander an, um den TEAM DAY für sich zu entscheiden. Der Titelverteidiger, das Gymnasium Gerresheim, hatte versprochen, den Titel zu verteidigen, doch das Marie-Curie-Gymnasium hatte da ganz andere Pläne. In einem modernen Zehnkampf (Mattenbergklettern, Herkuleswürfe, Hockey, Basketball, Fußball, Tauziehen, Völkerball, Tennisballweitwurf, Mattenlauf und der abschließenden Staffel) kämpften abwechselnd sowohl alle Altersstufen der beiden Schulen als auch die Eltern und Lehrer beider Gymnasien gegeneinander, um den Pokal für sich zu entscheiden. Begleitet von Musik der Gruppe „The Hoax“, Würstchen, Kuchen, Eis und Getränken gab es neben den sportlichen Events noch eine Menge Drumherum, um es sich einen Nachmittag lang mit der gesamten Schulgemeinde gut gehen zu lassen. Die Zuschauer sahen auf jeden Fall zwei Teams absolut auf Augenhöhe. Zwar gewann das Gymnasium Gerresheim das erste Spiel Mattenbergklettern durch 4 hundertstel Sekunden, das MCG zog aber direkt im Anschluss mit dem Sieg der Herkuleswürfe nach. Beim Hockey hatten die Mädchen der Klassen 7-9 des MCG klar die Nase vorn, doch beim Basketballspiel der Klasse 10 gewann das GG dann 32 zu 26. So zog sich dieser Nachmittag durchlaufend fort. Immer, wenn man das Gefühl hatte, eine Schule könne sich absetzen, holte die andere Schule im nächsten Spiel sofort wieder auf. Als dann nach der letzten Disziplin, dem Staffellauf, fieberhaft

henr i k schepper , gg

„Bei al l em verstä ndl ichen E hrg eiz ist zu erwä hnen, dass das Miteinande r einde utig im Vo r de rg r und stand.“


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T homas J ourda n , Vater G G : „ A l les h at g ekl a p p t w i e am S c h n ü rc h e n .“

Ref. M arina Gunnigmann, GG, und Verena Holtermann, MCG: „Super , dass beide Schulen zusammen et was machen.“

TE AM DAY vs. WM

Feder ico Co zzo, m cg

„Immer , w e nn man das Gefü hl h atte, ei ne Sc hule kö nne s i ch absetzen, h o lte die

gerechnet wurde, stellte man fest, dass es tatsächlich ein ganz knappes Ergebnis war. Mit nur einigen Punkten Unterschied hatte es das Gymnasium Gerresheim tatsächlich geschafft, den Titel zu verteidigen. Nach der Pokalübergabe und der Feier saß man dann noch gemütlich beisammen und ließ den Abend zusammen ausklingen. Alles in allem ein wirklich gelungenes Event, das sportlich mit einem Herzschlagfinale endete. Die beiden Schulleiter Frau Abs und Herr Schnelle waren sich einig, dass es für dieses tolle Event in Zukunft auch eine Fortsetzung geben wird. Fede rico Cozzo, l eh rer mcg

Tobi as Ter meer , gg

„Nach de n hart u mk ä mp f ten S p iel en kannte die Fr eude ü ber ihr en Sieg bei de n GGl er n

a nde re s o fo rt

keine Gr enzen

wieder au f.“

mehr .“

Das Gymnasium Gerresheim ist nach einem packenden Kampf gegen das Marie-Curie-Gymnasium zum zweiten Mal nach 2011 TEAM DAY Meister dank einer unglaublichen Mannschaftsleistung. Mannschaftskapitän Matthias Semer reckte den goldenen TEAM DAY Pokal in den Abendhimmel des Sportplatzes. Am Ziel ihrer Träume ließ sich die Mannschaft vom Konfettiregen berieseln. Nach den hart umkämpften Spielen gegen die Auswahl der Schüler, Eltern und Lehrer des Marie-Curie-Gymnasiums kannte die Freude bei den GGlern keine Grenzen mehr. Auf dem Kunstrasen begruben die Spieler Semer förmlich unter sich. Der überragende und sich aufopfernd schindende Christian Finkmann knutschte mit Tränen in den Augen Tobias Termeer. Schulleiter Dirk Schnelle beglückwünschte jeden Spieler. Und auf der Ehrentribüne rissen Kanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck gleichzeitig die Hände in die Höhe. Später feierten beide gemeinsam mit dem Team in der Kabine. Zum zweiten Mal war der TEAM DAY der Gerresheimer Gymnasien ein voller Erfolg. Besonders die Vielfalt der Wettbewerbe und die sehr gute Organisation lassen auf eine baldige Wiederholung hoffen. Tobi as Ter mee r , le h r e r g g


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Der Teamgeist gewinnt Pressetext von Shera Kielgas,

Teamleiterin Kommunikation

„ Am E n de ko nn te ma n spüren, was Teamgeist i st “

Wenn zwei Düsseldorfer Schulen in nachbarschaftlicher Nähe zusammenarbeiten und gemeinsamen Unterricht anbieten, ist das ein gutes Zeichen. Wenn sie darüber hinaus alle drei Jahre ein angesagtes, sportlich-kommunikatives Gemeinschaftsfest auf die Reihe bringen, ist das großartig. Und genau so machen es Gymnasium Gerresheim und Marie-Curie-Gymnasium mit ihrem TEAM DAY, der am 20. Juni 2014 auf der Schulsportanlage am Peckhausweg zelebriert wurde. Das Besondere daran ist, dass Lehrer, Eltern und Schüler gemeinsam ein Konzept entwickelt und umgesetzt haben, bei dem es um Teamgeist, Freundschaft und sportlichen Wettkampf geht. Abwechslungsreiche Wettkämpfe mit viel Situationskomik

She r a Kie lg as

Beim Modernen Zehnkampf mit Spaßfaktor waren alle dabei: Die Mädchen der Jahrgänge 7-9 konnten sich im Hockey messen, die Jungs des gleichen Jahrgangs traten beim Fußball an. Die Herkuleswürfe waren besonders spektakulär, denn ein Medizinball wurde mit ganzem Einsatz inklusive des eigenen Körpers weggeschleudert. Völkerball war eine Gute-Laune-Disziplin für alle, Basketball bei den „großen“ Jungs und Mädels sehr begehrt, während Tennisballweitwurf eher für die Älteren attraktiv war: Der Tennisball wurde weggeworfen, musste aber vom Werfer wieder aufgefangen werden – das war was für Spezialisten! Die jüngeren waren ganz heiß auf Mattenbergklettern, wobei eine Gruppe von Schülern über einen riesigen Mattenberg klettern musste. Ohne gegenseitige Hilfe und Teamwork ging da gar nichts. Ein Höhepunkt war das Tauziehen der Lehrer und Eltern, bei dem Technik und Muskelkraft aufeinander prallten, und jubelnde Schüler vor allem ihre Lehrerinnen und Lehrer

anfeuerten. Beim Staffellauf, der von allen Schülergruppen, Eltern und Lehrern bestritten wurde, fiel dann am Ende des Tages die endgültige Entscheidung: Das Gymnasium Gerresheim hatte die Nase vorn und gewann den TEAM DAY Pokal 2014, den Schulleiter Dirk Schnelle stolz für seine Schule entgegen nahm. Souveräne Moderation Ein besonders dickes Lob bekam der „Stadionsprecher“ für seinen Einsatz beim TEAM DAY: Jan Wochner, Sportreporter beim WDR 2, hatte souverän und locker alle Wettkämpfe kommentatorisch im Griff und bewies eine bemerkenswerte Kompetenz in allen Sportarten. Bekannte und unbekannte Disziplinen bedachte er kontinuierlich mit launigen Bemerkungen und witzigen Kommentaren. Das Rahmenprogramm war ein weiteres Highlight. Die Tombola war so begehrt, dass bereits nach kurzer Zeit alle Lose ausverkauft und die Gewinne verteilt waren. Die Musical-AG von Frau Konrads präsentierte Ausschnitte aus „Coco Superstar“. Am Ende spielte die Schülerband „The Hoax“, deren Musiker mittlerweile alle das Abitur gemacht haben, und gab dem Ganzen mit eigenen Songs und großartigen Coverversionen einen rockigen Rahmen. Lässigkeit am Spielfeldrand Und dann war da noch der entspannte Teil des Tages. Der gut besuchte chillige Beachclub sorgte für Tiefenentspannung und Lässigkeit. Am Spielfeldrand kam man mit sehr netten Menschen ins Gespräch. Und am Ende konnte man in einer wirklich angenehmen Atmosphäre diesen wunderbaren, stimmungsvollen TEAM DAY einfach nur genießen und dabei spüren, was Teamgeist ist.


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6 . FuSSbal l

Das Fußballspiel der Jungen der 7.-9. Klasse fand parallel statt zum Basketballspiel der Sek II. Das Ergebnis lautete 2:0 für das GG, was absolut verdient war.

Matthias Semer, Lehrer GG und Teamleiter Sport

7. M attenl auf

Eigentlich als spaßiger Wettkampf gedacht, bei dem die Zuschauer auch mal arbeitende Lehrer sehen konnten, entpuppte sich diese Disziplin schnell als Zünglein an der (Punkte-)Waage. Die Lehrer des GG (Finkmann, Termeer, Semer und Miloszewski) überzeugten durch Technik und Teamgeist. Beim MCG waren leider nur noch 2 Sportkollegen zugegen und daher mussten 2 Oberstufenschüler aushelfen. Das Team des GG gewann am Ende mit 41 sek. Vorsprung, was 205 Punkte bedeutete!

zum von ihm organisierten,

sportlichen Zehnkampf beim TEAM DAY 2014

8 . Basketba l l 1. M atten berg k l etter n

„He r zl ichen

Im ersten Versuch hatte das GG eine Zeit von 50,4 und das MCG 52,3 sek. Im zweiten Versuch legte das GG eine Zeit von 42,1 vor. Das MCG verbesserte sich zwar um 10 sek., jedoch blieb es 4 Zehntel hinter dem GG

Dank an die Sportfachschaf ten und al l e Hel f er f ür ihr

2 . Herkul es w ü rfe

Erneut musste das GG vorlegen. Insgesamt wurde eine Weite von 50 Metern erzielt bei insgesamt 8 Schülerinnen und Schülern. Das MCG überbot dies mit einer super Leistung und kam auf 66,6 Meter. 3. Vö lkerba l l

gro SSes E ng agement, aber beso nde r s an die Mitg l ieder meines Teams .“

Es wurden 3 Spiele parallel gespielt, jeweils 8 Minuten. Das Spiel der Oberstufe wurde vorzeitig für das MCG entschieden. Die anderen beiden Spiele jeweils nach Punkten. Bei den 5./6. Klassen setzte sich das MCG knapp mit 3:2 durch, bei den 7.-9. Klassen das GG mit 4:2.

5 . T enn isbal lw e i t w u r f

In dieser Disziplin konnten sich die Jungs der Oberstufe des MCG gegen die Schüler und vielmehr die Schülerinnen des GG aufgrund von Schnelligkeit und höherer Wurfweite durchsetzen.

9. Tauziehen

Das Tauziehen wurde einerseits unter den LehrerInnen, andererseits unter den Eltern beider Gymnasien ausgetragen. Dabei war der Wettkampf der Lehrer ein äußerst zähes Unterfangen. Nach einem harten Hin und Her setzten sich die Lehrer des GG durch. Bei den Eltern konnte sich ganz klar und verdient das MCG durchsetzen, sodass jedes Team 30 Punkte erzielen konnte. 1 0. Sta f f el l auf

4 . Ho ckey

Eine klare Angelegenheit für die zahlreichen in Hockeyvereinen spielenden Schülerinnen des MCG. Das GG hatte zudem einige Ausfälle in der Jahrgangsstufe 9 zu verkraften. Das Endergebnis lautete 13:0 Tore! Mit 3:1 eine klare frühe Führung für das MCG, wie bereits 2011, als es nach drei Spielen 0:3 für das MCG stand

Das Spiel war ein Handicap-Spiel für das GG, da das Team nur zu viert antreten konnte. Jedoch sorgte Familie Wegener dabei für eine kleine Überraschung. Besonders Daniel Wegener überzeugte in Defensive und Offensive. Zur Pause führte das GG mit 18:22. Nach einer abwechslungsreichen zweiten Halbzeit setzte sich das GG am Ende mit 32:26 durch.

M atthi as Semer

Beim Staffellauf konnte man bestenfalls 350 Punkte für seine Schule erzielen. Aus jeder Jahrgangsstufe kamen jeweils ein Junge und ein Mädchen in eine der beiden Staffeln. Dazu kamen noch jeweils eine männliche und weibliche Elternund Lehrervertretung. Zu Beginn ging eine Staffel des GG leicht in Führung. Jedoch wendete sich das Blatt und die erste Staffel des MCG holte auf und ging ihrerseits in Führung. Platz 1 schien fest vergeben zu sein. Auf den hinteren Positionen wurde es bis kurz vor Schluss spannend. Am Ende holte sich das MCG den 1. Platz, was 200 Punkte bedeutete. Jedoch war für einen Sieg die Platzierung der zweiten Staffel auf dem zweiten oder dritten Platz notwendig. Diese Platzierungen sicherten sich allerdings die Staffeln des GG und wurden somit 2. und 3.


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M attenbe rgklettern Jgst. 5- 6

01 1. VERSUCH

2. VERSUCH

PUNKTE

MCG

52,3 Sek.

42,3 Sek.

75

GG

50,4 Sek.

42,1 Sek.

75 + 30 = 105


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Eine Schülergruppe versucht möglichst schnell einen Mattenberg zu erklimmen. Das Team besteht aus insgesamt 10 Teilnehmern, von denen maximal 7 männlich und mindestens 3 weiblich sein müssen. Man hat zwei Versuche, von denen der beste Versuch gewertet wird. In jedem Team gibt es 4 weitere Personen, die den Schülern helfen dürfen, auf den Berg zu klettern. Je schneller der Berg erklommen wird, desto höher fällt die Punktevergabe für die jeweilige Schule aus. Das Sieger­team erhält zusätzlich einen Bonus von 20 Punkten.


herkules w ürfe Jg st. 5-6

20

02 8 SCHÜLER

PUNKTE

MCG

insges. 66,6 Meter

66

GG

insges. 50 Meter

50


Ein Team besteht aus insgesamt 8 Personen, von denen mindestens 2 weiblich und maximal 6 männlich sein müssen. Ein Medizinball wird mit ganzem Körpereinsatz möglichst weit nach vorne geworfen. Dabei steht der Schüler zunächst mit dem Ball in den Händen auf einem kleinen Kasten. Dann springt er mit beiden Beinen kräftig nach vorne ab, wirft den Medizinball mit beiden Armen nach vorne weg und landet auf einer Weichbodenmatte. Je weiter der Medizinball geworfen wird, desto mehr Punkte können erzielt werden.

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Zwei Teams spielen Völkerball gegeneinander. Jedes Team besteht aus 10 Teilnehmern, davon müssen mindestens 3 weiblich sein. Vor dem Wettkampf bestimmt das Team einen König. Dieser hat drei Leben. Das Spiel ist gewonnen, wenn der König der gegnerischen Mannschaft alle Leben verloren hat. Falls es nach Ablauf einer Spielzeit von 8 Minuten keinen eindeutigen Sieger gibt, werden die Anzahl der im Feld verbleibenden

Spieler und die verbleibenden Leben des Königs in Punkte umgerechnet. Alle drei Spiele finden parallel statt. Man kann während des Spiels durch alle di­rek­ten Treffer unterhalb des Halses abgeworfen werden. Wer abgeworfen wurde, geht auf die Seite des Königs und kann durch das Abwerfen eines Gegenspielers in das eigene Feld zurückkehren.


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völke rba ll Jgst. 5- 6, 7-9, EF - Q1

03 JGST. 5-6

JGST. 7-9

EF -Q1

PUNKTE

MCG

3 ≈ 18 P.

2 ≈ 13 P.

Sieger ≈ 30 P.

61

GG

2 ≈ 13 P.

4 ≈ 23 P.

Verlierer ≈ 0 P. 36


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feldhockey M 채dchen Jgst. 7-9

04 TORE

PUNKTE

MCG

3

130

GG

0

0


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Es spielen 6 vs. 6 (5 Feldspielerinnen und 1 Torwartin) auf Hockey-Tore (halbes Fußballfeld). Die Spieldauer beträgt zweimal 10 Minuten. Das Spiel findet unter der Leitung des Hockey-RegionalligaSpielers Benny Wolfertz statt. Es können nicht nur durch einen Sieg Punkte für die Schule gesammelt werden, sondern auch für jedes erzielte Tor.


26

TEnniSB Allw EiT w urf Jg ST. Ef - q1

05 gESAMT wEi TE

punKTE

MCG

89 Meter

92

GG

46 Meter

46


27

Ein Team tritt mit 10 Teilnehmern an, von denen 5 männlich und 5 weiblich sein müssen. Bei dieser Disziplin wirft man einen Tennisball von einer Markierung nach vorne und muss dann versuchen, so schnell hinter dem Ball her zu laufen, dass dieser direkt aus der Luft wieder aufgefangen werden kann. Würfe, die entweder hinter der Markierung geworfen oder nicht gefangen werden, sind ungültig. Gewertet wird die Summe aller erfolgreich gefangenen Würfe des Teams.


28

fussball jung en Jg st. 7-9

06 TORE

PUNKTE

MCG

0

0

GG

2

50


29

Es spielen 8 vs. 8 (7 Feldspieler und 1 Torwart) auf Hockey-Tore (halbes Fußballfeld). Die Spieldauer beträgt zweimal 10 Minuten. Das Spiel findet unter der Leitung von Thorsten Miloszewski (Sportreferendar GG) statt. Es können nicht nur durch einen Sieg Punkte für die Schule gesammelt werden, sondern auch für jedes erzielte Tor.


30

B ASKETB ALL Jg st. 7-9

07 KÖRBE

PUNKTE

MCG

26

26

GG

32

62


31

Gespielt wird 5 vs. 5 auf dem Basketballfeld der Sportanlage. Die Spieldauer beträgt zweimal 10 Minuten. Das Spiel findet unter der Leitung von Elena Gartenschläger (Sportlehrerin GG) statt. In der ersten Halbzeit tritt für jede Schule ein Jungenteam an. In der zweiten Halbzeit übernehmen die Mädchenteams beider Schulen den Punktestand der Jungen und spielen den Sieg dieser Disziplin unter­ einander aus. Es können nicht nur durch einen Sieg Punkte für die Schule gesammelt werden, sondern auch für jeden erzielten Korb.


32

M attenl auf Lehrer

08 ZEIT

PUNKTE

MCG

95 Sekunden

0

GG

54 Sekunden

205


33

Ein Team besteht aus 4 Mitgliedern des Kollegiums der jeweiligen Schule. Eine Strecke von 50 Metern muss mit Hilfe von zwei Turnmatten möglichst schnell überwunden werden. Die beiden Matten liegen zu Beginn hintereinander und das Team steht auf der vorderen Matte. Vorwärts bewegen kann man sich nur, wenn man die hinter sich liegende Turnmatte nach vorne befördert, indem man sie sichtbar

über die Köpfe aller Teammitglieder hinweg nach vorne trägt und vor sich auf den Boden legt. Dann müssen alle so schnell wie möglich auf die nun vorn liegende Matte springen und man beginnt wieder von vorn. Der Boden darf während der ganzen Zeit nicht betreten werden. Der Wettkampf findet parallel statt, die Lehrer treten im direkten Vergleich an. Für jede Sekunde Vorsprung gibt es 5 Punkte.


34

tauziehen Lehrer , Elte rn

09 LEHRER

ELTERN

PUN K TE

MCG

Verlierer

Sieger

30

GG

Sieger

Verlierer

30


35

Es gibt jeweils ein Eltern- und ein Lehrerteam, welches aus 6 Teilnehmern besteht. Dabei treten Lehrer gegen Lehrer und Eltern gegen Eltern an. Der Wettkampf wird im Modus best-of-3 ausgetragen. Bei dieser Disziplin wird ein Tau so lange gezogen bis die Signalfahne (mittig des Taus) 端ber die gegnerische Zielmarkierung ragt.


36

staffell auf Sch端ler , Lehrer , Elte rn

10 PL ATZ

PUNKTE

MCG

1.

250

GG

2. und 3.

250


37

Den finalen Höhepunkt des diesjährigen TEAM DAYS stellt der Staffellauf dar. Es treten insgesamt 4 Staffeln bestehend aus jeweils 9 Läufern und Läuferinnen parallel gegeneinander an. Dabei werden jeweils zwei Staffeln von jedem Gymnasium gestellt. Zu den Staffeln gehören insgesamt ein weiblicher und ein männlicher Teilnehmer aus jeder „Altersgruppe“ der Schulgemeinschaft (Jg. 5-Q1, Eltern, Lehrer). Die Verteilung der 18 Teilnehmer auf die beiden Staffeln erfolgt

unter den Läufern, jedoch darf es keine Staffel geben mit weniger als 3 Läuferinnen. Jeder Teilnehmer läuft die Breite des Fußballfeldes hin und zurück (um eine Slalomstange herum) und übergibt einen Staffelstab an den nachfolgenden Läufer. Falls ein Stab aus der Hand fällt, kann dieser direkt aufgehoben werden und das Rennen geht weiter. Jede Staffel kann wichtige Punkte für die Ge­ samtwertung sammeln.


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Musical-AG des Gymnasiums Gerresheim

Coco Superstar besingt sportlichen Teamgeist

von Almut Konrads, Lehrerin GG

Die sportlichen Wettkämpfe des TEAM DAYS wurden durch musikalische Beiträge begleitet, unter anderem durch einen Auftritt der Musical-AG des Gymnasiums Gerresheim. Die Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5-7 führten zwei Tänze aus dem Musical „Coco Superstar“ auf, das sie in derselben Woche bereits dreimal in der Aula Am Poth in voller Länge aufgeführt hatten. Vor allem der Tanz zu dem Lied „Eins, zwei, drei, sei zum Training bereit“, in dem der Teamgeist und das Gemeinschaftsgefühl beim Sport besungen wird und bei dem verschiedene Sportarten tänzerisch präsentiert werden, passte sehr gut zum Konzept des TEAM DAYS. Für die Schülerinnen war es eine schöne Gelegenheit, Teile des Musicals fern von der Aula-Bühne und vor einem ganz neuen Publikum aufführen zu können.


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Jens Langbein, Lehrer GG,

und Tochter Wilma

Eingelaufen auf den großen, kaum zu überblickenden Sportplatz hinter dem MCG – Menschenmassen am frühen Nachmittag des 20. Juni 2014, große Kinder, kleine Kinder, große Leute, und viele in orange und grau, Lärm, Trubel, von irgendwo eine laute Stimme aus Lautsprechern, Sonnenbrillen, mit Menschen drunter in Liegestühlen, Trinken unverkennbar in der Mitte – und dann: das Wichtigste: Kuchen, Bratwürste und – EIS!!! Erdbeer, in der Waffel! Danach komme was wolle … So verliefen wohl die ersten Augenblicke meiner Tochter (Wilma, 2 ½ Jahre alt) – in schier unfassbaren Weiten muss sich die Überfülle der Menschen, Sportgeräte, Sensationen ergossen haben – bis alles gebündelt werden konnte in einer Kugel Erdbeereis(!) und man sich dann weiterhangeln konnte über Fußballspielen auf dem Kunstrasen, Spielen im Sand und Malen bei der Kinderbetreuung des Spielmobils. An was

hier alles gedacht worden ist … was für eine Organisation. Ein toller, ein voller Tag war´s, tatsächlich, dieser TEAM DAY 2014, der 2. seines Zeichens, der an Zulauf und Vielfalt den ersten noch einmal in den Schatten stellte – apropos: dass das Wetter so vieles andeutete und dann doch friedlich und freundlich blieb, erschein dann schon fast natürlich. Mittendrin das Tauziehen: Lehrer gegen Lehrer; und trotz körperlicher Überpräsenz des MCGs gewannen die drahtigathletischen GGler (Pothler darf man ja nicht sagen, wie es mehrfach durch die Lautsprecher hallte …) – der Jubel war so frenetisch, dass Wilma nur Angst bekommen konnte. Das Hockeyspiel der Mädchen musste für das GG jedoch im Fiasko enden, da das MCG zu eingespielt antrat – zwischendrin war Andrang bei der Hüpfburg und dem Kuchenverkauf. Wer konnte sich noch orientieren, alles mitbekommen. Es half eine kleine Pause im „beach“-Bereich; schnöde einfach als Sandkasten missbraucht. Aber wie erholsam ein wenig buddeln sein kann … Dann der Mattenlauf: Matten tragen, laufen, heben, ichweißnichtwas. Große Männer, die sich Matten über die Köpfe reichen – seltsame Erwachsenenwelt, aber das Mitmachen und Zujubeln wollte gar nicht aufhören; auch gegen 18.30 Uhr war das Fest noch in vollem Gange. Was für eine erstaunliche Veranstaltung – zwei Schulen vergessen völlig den Unterricht und die Pflicht zur Anwesenheit und sind einfach beieinander, miteinander und verbringen viele Stunden an einem Freitagnachmittag gemeinsam in Wettkampf und Spiel, um auseinander zu gehen und zu sagen: Schön war´s, hoffentlich bald wieder, warum nicht immer so – ab ins Auto, angeschnallt, heim fahren, Abendessen. Erledigt ins Bett. Danke.


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Punkte-Endstand ist, habe ich auch erst nach dem abschließenden Staffelwettbewerb erfahren. ▶ Was war Ihr persönliches Highlight – was hat Ihnen am besten gefallen? ◀ Die Herkuleswürfe waren ein toller Wettbewerb. Am besten hat mir persönlich aber die Staffel gefallen, weil hier alle Gruppen gemeinsam angetreten sind. Wie die Schüler unterschiedlicher Altersklassen, Eltern und Lehrer gemeinsam gestartet sind: Das hatte schon was. Noch besser war natürlich nur das Hockeyspiel.

Interview von Shera Kielgas

mit Jan Wochner, WDR 2 Reporter,

Kommentator und Stadionsprecher

▶ Sind Sie selbst sportlich aktiv? ◀ Wer die letzte Antwort genau gelesen hat, kann es sich schon denken. Ich spiele selbst aktiv Feld- und Hallenhockey im DSC 99 in Gerresheim.

beim TEAM DAY

▶ Was ist Ihr absoluter Lieblingssport? ◀ Natürlich Hockey. Seit ich sechs Jahre alt bin, jage ich den Hockeybällen hinterher. Für mich gibt es keinen Sport, der da mithalten kann. Obwohl ich auch gerne Fußball und Tennis spiele.

▶ Herr Wochner, wie kamen Sie dazu, die sportlichen Wettkämpfe beim TEAM DAY zu moderieren? ◀ Das hat sich eher zufällig ergeben. Matthias Semer hat mich im Sportverein spontan gefragt. Er spielt dort bei den Tennis-, ich bei den Hockeyherren. Nachdem er mir vom TEAM DAY erzählt hatte, habe ich sofort zugesagt. ▶ Wie finden Sie die TEAM DAY Idee: zwei Gerresheimer Gymnasien, ein TEAM DAY mit unterhaltsamer Mischung aus Sportevent und Freundschaftsfest zum Teamgeist fördern und erleben? ◀ Ich wünschte, das hätte es schon zu meiner Schulzeit gegeben. Der TEAM DAY war ein tolles Event. Die Wettkämpfe spannend, jederzeit fair und vor allem sehr abwechslungsreich. Den Organisatoren kann ich ein großes Kompliment aussprechen. So etwas gibt es nur an wenigen Schulen und spricht für funktionierende Elternpflegschaften, engagierte Lehrer und begeisterungsfähige Schüler. ▶ Das Motto war dieses Mal „Moderner Zehnkampf mit Spaßfaktor“. Zehn Disziplinen. Wie haben Sie da immer den Überblick behalten? ◀ Ach, das ging schon. Ehrlich gesagt hatte ich einen ganz guten Spickzettel. Dort waren die meisten Regelfragen noch einmal erläutert. Was den Punktestand anging war ich übrigens über die gesamte Dauer der Wettkämpfe im Unklaren. Die genaue Berechnung haben die Sportlehrer übernommen. Wer gewonnen hatte und wie der genaue

„Ich w ünschte, de n TE A M DAY hätte es scho n zu meiner Schul­zeit g eg eben.“

jan wochner

▶ Welche Sportveranstaltung würden Sie am liebsten einmal kommentieren? ◀ Ein Finale einer Fußball-Weltmeisterschaft. Mit deutscher Beteiligung. ▶ Vorhin haben Sie eher beiläufig erwähnt, dass Sie selbst mal Schüler am Gymnasium Gerresheim waren. Erzählen Sie mal. ◀ Ich habe 2005 Abitur gemacht. Zum GG bin ich eigentlich immer sehr gerne gegangen. Besonders gut gefallen hat mir der Unterricht am Bootshaus in Unterbach. Außerdem hatte ich das Glück, über viele Jahre von engagierten Lehrern wie Frau Zetzsche, Herrn Groß und ganz besonders Frau Schiffler unterrichtet zu werden. Einige dieser Lehrer sind mittlerweile im Ruhestand. ▶ Als am Ende das GG als Gewinner feststand, hat Ihr Herz da ein bisschen höher geschlagen? ◀ Klar. Aber das lag nicht daran, dass das GG gewonnen hatte. Ich hätte mich für das MCG genauso gefreut. Aber natürlich war ein bisschen Aufregung mit dabei. Nach so vielen Stunden war die Bekanntgabe des Siegers natürlich eine spannende Sache. Und als ich bei der Siegerehrung kurz vor der Pokalübergabe in so viele gespannte und neugierige Gesichter geblickt habe, wurde mir spätestens klar, dass der TEAM DAY auf jeden Fall ein Erfolg war.


41

„ Di ese r TE A M DAY v e r deu t licht auf s

Der E inl ad ung sf lyer sieht (mal wieder !)

S ch ön ste den e ig e n t lic h e n Team g edanken.

se hr p ro f essio nel l aus; man merkt, dass

E lte r n , S c h ü le r un d Leh r e r zw eier

da r ichtig e Fachl eute am We r k sin d, das

ko o p e r ie r e n der S c h ul e n b il dete n ins­

ist se hr beeindr uckend – Gr at u l at ion

g esamt e in toll es Team , auch w enn in

daz u.

de n D eta ils der Wettkamp fg edanke eine

Ich w ünsche al l en Org anisato ren u n d

Ro l le s p ie lte . D ie S t immun g war auf g e -

Teil nehme r n eine g elung ene Ver an stal-

reg t h e ite r , das B e ip rog r amm so rg fä ltig

tung bei ho f f entl ich! ) bestem Wetter !

bet r e ut u n d das Wetter s pielte auch mit.

Schö n, dass es diese Initiat ive gibt, h of -

Was wil l ma n me h r .“

f entl ich bl eibt sie er halten.

K arl-Hermann Kladde , Lehrer G G

Claus Thomann, ehem . S chulleiter GG


42

Dennis Wicki, Referendar MCG,

Teamleiter Allg. Organisation

Den n is W ic k i

„M it bre i te r Brust und aufge wä rmten M u skeln w u rde der Gegn e r e i n­geschüc h te rt.“

Der den diesjährigen TEAM DAY prägende moderne Zehnkampf wartete mit mehreren sportlichen Disziplinen auf, die von den Konkurrenten alles abverlangten. Dies war vor allem beim Tauziehen der Lehrer und der Eltern der beiden antretenden Gerresheimer Gymnasien der Fall, das für die Beobachter ein schweißtreibender Spaß war. Zuerst ging es zwischen den motivierten Lehrern der beiden Schulen zur Sache – sieben Lehrer und drei Lehrerinnen standen bereit. Mit breiter Brust und aufgewärmten Muskeln wurde der Gegner eingeschüchtert, herausfordernde Blicke gingen hin und her, bis es ans Tau ging. Unter der heißen Sonne hieß es „3, 2, 1, LOS!“ und schon stemmten sich die Kraftprotze in den Boden und zerrten mit aller Kraft an dem breiten Tau. Unter dem tosenden Beifall und den Anfeuerungsrufen der SchülerInnen und KollegInnen wurden die Muskeln angespannt, bis die Adern heraustraten, die

Gesichter vor Anspannung verzerrt und kein Zentimeter wurde dem anderen gegönnt. Millimeter um Millimeter ging es unter kraftstrotzendem Geschrei hin und her, bis sich eine Entscheidung anbahnte – das Gymnasium Gerresheim hatte eindeutig die besser aufgeteilten Kraftreserven und brachte Schritt für Schritt das Marie-Curie zu Fall. Das schrie förmlich nach Revanche: Nun lag es an den Eltern der MCG-SchülerInnen, die Ehre ihrer Lehrer zu retten. Es wurde in die Hände gespuckt, die Schultern rotierten, ehe es hieß „3, 2, 1, LOS!“. Und diesmal legte die Auswahl des MCG direkt mit aller Macht los und ließ den Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Das Schwitzen und Leiden hatte sich gelohnt und das Resultat war ein ausgeglichenes Kräftemessen, das sich durch Sportlichkeit und viel Spaß auszeichnete.


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Bernadette Färber, GG/MCG

über taktische Züge BERN AD ETTE FÄRBER

„… w ür de n sich und kräftige Oberarme

Lehr er und Elter n do ch imme r so o p timal erg ä nzen! “

Schon die Aufstellung der Lehrermannschaften zu beobachten hatte etwas Nervenzehrendes. Wer zieht wo? In welche Richtung? Wie lange? Nachdem endlos scheinende Fragen geklärt sind und es schon fast los geht, wird festgestellt, dass es nicht so schlau ist, dieses Kräftemessen auf dem empfindlichen Kunstrasen auszuführen. Also alles nochmal von vorne auf der Tartanbahn, letzte Absprachen in den Mannschaften, Tipps von außen, TaktikBesprechung ... die Spannung steigt ins Unermessliche, und endlich ist es so weit. Unser Sportreporter Jan Wochner, der schon seit Stunden souverän und humorvoll durch die Wirren des Wettkampfes führt, gibt das Startsignal. Lehrer beider Schulen spannen ihre Muskeln an und ziehen was das Seil hält. Die Zuschauer feuern frenetisch an, und schnell stellt sich heraus, dass auf der MCG-Seite zwar mehr Muskelmasse, dafür aber weniger Taktik im Spiel ist. Das GG gibt keinen eroberten Zentimeter her, zieht so schließlich die MCG-Kollegen über die Markierung und heimst sich damit einen Sieg ein. Doch noch ist nichts verloren, im zweiten Durchlauf müssen die Eltern ran. Wieder unklare Mannschaftsverhältnisse, ein kräftiger Vater, auf den alle gesetzt hatten, ist plötzlich verschwunden, dafür muss schnell ein anderer ran, außerdem ist das Geschlechterverhältnis noch nicht ausgeglichen, aber dann ... Zieh! Zieh! Zieh! Kurzer Stillstand, beide Mannschaften scheinen gleich stark – doch plötzlich, unter Aufbietung aller Kraftreserven bringen die MCG-Eltern den Ausgleich und ziehen die Gegner gnadenlos über die Linie.

Niklas und Jakob, 6b MCG, helfen Thomas, Vater GG, beim Würstchen grillen. Mit ihnen am Grill, aber gerade auf der Suche nach Ketchup- und Senfnachschub: Daniela Potthoff, Mutter MCG, und Uwe Pracejus, Vater MCG


44

„Ic h finde es

„E s war schö n,

sehr spo rt l i ch ,

sich mal w ie­-

dass die S p o n-

de r zu tr ef f en

s oren de n T E A M

und über die

DAY akti v u n-

er fahr ung en in

terstützen u nd

de r Schul e

Fl agge ze i g e n.“

zu p l aude r n.“

Andreas West-

Ute Lo r enz,

h o ff, Vater GG

GG/MCG (l .) und Thekl a Ha l bach, MCG


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Shera Kielgas, Teamleiterin Kommunikation,

über Mannschaftsaufstellungen beim TEAM DAY

„Trotz de r g anzen A r beit waren wir immer no ch zu Scher zen auf gelegt.“ Sher a und Ber nadette vo m Org ateam

Im Sommer 2011 fand der sehr gut gelungene erste TEAM DAY statt, den Organisatoren und Teilnehmer sehr genossen haben. Beim Abschlusstreffen waren alle im Orgateam dann auch ziemlich euphorisiert und aufgekratzt. Als zum Schluss gefragt wurde, wer denn einen möglichen zweiten TEAM DAY mitorganisieren würde, schnellten alle Hände noch oben. Alle bis auf eine. Das war meine. Ich steckte mit meinem Team zu diesem Zeitpunkt noch mitten in der Nachbereitungsphase: Doku erstellen, Presseinfos schreiben, Sponsorendankesbriefe versenden. Mal ehrlich: das war auch schon während der gesamten Vorbereitung verdammt viel Arbeit. Ich konnte mir zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, das alles noch mal zu machen, soviel Zeit und Energie in dieses Projekt zu stecken.

„das Team funktio nierte al s Ganzes und manövr ierte zusammen durch die Untiefen des ehrenamtlichen Eng ag ements .“

konnten. Da hat sich die hervorragende Dokumentation vom letzten Mal tatsächlich ausgezahlt: Alle wesentlichen Infos waren vorhanden. Und so gut wie alle Aktiven vom letzten Mal standen mit ihrem Wissen zur Verfügung. Wenn das mal nicht ein gutes Omen war. Alles lief gut an. Doch dann wuchsen die Aufgaben und rollten in immer größeren Wellen heran. Mit der Zeit bildeten sich gefährliche Monsterwellen. Da war sie wieder, die viele Arbeit. Die Navigation durch das Meer an Aufgaben wurde immer schwieriger. Und ein Teil der Besatzung verschwand auch noch im Bermudadreieck und wurde nicht wieder gesehen. Doch das Team funktionierte als Ganzes und manövrierte zusammen durch die Untiefen des ehrenamtlichen Engagements. Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

Im Sog der Euphorie

Ein Mehr von Optimisten

Die Zeit verging, die Jahre flossen dahin, es kam das Jahr 2014, ein neuer TEAM DAY war geplant und ich wurde gefragt, ob ich wieder mitmachen wollte. Und da war sie plötzlich wieder, diese Euphorie, dieses glänzende, strahlende, überbordende Engagement von Menschen, die sich mit allem, was sie können, auf ein Projekt einlassen. Die Ideen und Visionen haben, die energiegeladen sind und mit leuchtenden Augen ein gemeinsames Ziel verfolgen. Diesem Sog konnte ich mich nicht so einfach entziehen. Ich wurde schwach. Okay, okay. Einige Voraussetzungen mussten sich ändern, die Aufgaben besser verteilt und mehr Mitarbeiter gefunden werden. So könnte es klappen. Und ehe ich mich versah, saß ich wieder mit im Boot. Ahoi!

Und dann kam der TEAM DAY und alles war toll. Am Ende ist man immer euphorisch und zufrieden, wenn alles so gut geklappt hat – ja, auch glücklich. Und letztendlich kann man die ganze Arbeit sowieso nicht in Worte fassen und erst recht nicht honorieren. Und deshalb brauchen solche tollen Initiativen mehr engagierte Ärmelhochkrempler, die einfach mal ohne „Ich-hab-dochkeine-Zeit-Gejammer“ mitmachen. Das tut nicht weh, und je mehr Leute mitmachen, desto weniger Aufwand ist es für jeden Einzelnen. Was kann man für ein Projekt investieren? Zwei Stunden pro Woche im Schnitt? Das sollte doch drin sein. Ich freue mich, wenn diese Einsicht beim nächsten TEAM DAY die Runde macht und mehr Leute im Boot sitzen. Dann kommen alle gemeinsam einfacher und schneller ans Ziel. In diesem Sinne: Ahoi! PS: Diesmal nur 1.089 Mails!

Maritime Besonderheiten Das erste Planungstreffen lief so kurz und knackig ab, dass wir nach einer knappen Stunde schon die Segel setzen

Sher a Ki elg as


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Kl E i n E w E h w E h chE n AM Sp i E l f E l D r A n D Wir sind die neuen Schulsanitäter des GG und hatten beim TEAM DAY 2014 unseren allerersten Einsatz. Unsere Gruppe besteht aus 18 Schülerinnen und Schülern, eine ist aus der 7ten Klasse, der Rest aus der 8ten Klasse. Wir haben in diesem Schuljahr mit der Ausbildung bei Herrn Scholz begonnen und hoffen auch bald SchulsanitäterTrikots zu erhalten, um als solche erkannt zu werden. Das erste Pflaster wurde beim TEAM DAY voller Stolz geklebt. nun sind wir voller Motivation bereit für neue Herausforderungen. Danke für den schönen Tag!

D i E SchulSAni TäTEr unD pETEr ScholZ, lEhr Er gg

„DA S E iS vo n Tin A iS T SE l BST g E M Ac h T. DAS

„ DiE wE rT M A rK E n S Eh En So Schö n Au S , Di E M Ag

„ h iEr h Er r S c h TE So E inE

SchMEcKT nic h T n Ac h

M A n g Ar ni c hT A B g E B En .

g u TE S TiMMu n g , DA hAT

SYnThE TiSchEM ZEu g,

ABE r für E i n l EcK E rE S

DA S K u c h En v Er K Au f E n

„DA S BE STE Ko MMT AM

So nDE r n E infAc h n Ac h

würSTchE n … “

r ic h Tig S pA S S g EM AchT.“

EnDE – frEiBiEr .“

Sup E r l EcKE rEM EiS .“

Katharina Mai, Lehrerin GG

Maja ist noch Grundschülerin, hilft aber am Buffet kräftig mit: Maja mit ihrer Mutter nina und den Müttern Susanne und Anette, alle GG

Henrike, Mutter GG/MCG, die das Team hervorragend mit Getränken versorgt hat

Kim am Eisstand


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01 S p orT

0 4 r AhMEnprogr AMM

M AT T h iAS S EMEr (SporTlEhr Er gg)

AnnE -l Aur E Jour DAn ( ElTEr nv ErTr E Tun g g g)

Hier wurde der sportliche Teil des Festes organisiert und praktikabel umgesetzt. Abläufe, Durchführung, Spielregeln, Punktevergabe und die Ergebnisauswertung standen dabei auf der Agenda.

neben dem sportlichen Highlight sollte der TEAM DAY auch ein attraktives Rahmenprogramm haben. Soll es eine Tombola mit tollen Preisen geben? Spielt die Schülerband? Wird ein Spielmobil gemietet? Diesen Fragen widmeten sich unsere „Eventmanagerinnen“.

02 v Erp fl Eg ung rEnAT E S T iEnEn ( ElTEr nvErTr ETung gg)

Wie viele Würstchen und Kuchen werden gebraucht? Wie viel Limo, Cola, Bier? Wer verteilt, zapft oder grillt? Sportler und Gäste wollen angemessen verpflegt werden, deshalb waren hier kompetente Planerinnen am Werk. 03 org AniSATi on DEnniS wic Ki ( r Ef Er EnDAr Mcg)

Ein Fest mit vielen Beteiligten erfordert eine gute Infrastruktur. Wo können sich die Sportler umziehen, wo steht der Grill, wie kommt man an Strom? Wohin mit dem Müll? Hier waren kühle Strategen mit Überblick gefordert.

0 5 KoMMuni K ATi on ShEr A Ki Elg AS unD ThoM AS hAg En Buch E r

Auf schöne, hochwertige Werbematerialien legten wir viel Wert. Positive Resonanz lag uns am Herzen. Ein stattlicher Etat und gute Öffentlichkeitsarbeit waren dafür erforderlich. Ein einfallsreicher Designer, eine produktive Texterin, super Fotografen und viele Sponsoren sorgten für den Rest. gESAMTKoor D i nATi on: BEr nAD E TTE fä r BE r ETATM AnAgEr i n: ASTr i D BoD E -roS EM A n n SonSTigE MiTArBEiT: BärBEl BlöMEr, SArAh JochuM, ThoMAS KErSKEn, TAnJA MAloTTKE, l. rEinEKE, TorSTEn ThuM, JAn wochnEr u.v.M.


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Shera Kielgas zum Auftritt der Band

beim TEAM DAY 2014

Nach der Preisverleihung gaben The Hoax eine Lehrstunde in Partymusik. Das ging ab. Mit eigenen Songs und knackigen Coverversionen machten die drei Jungs Stimmung. Mal rockig-fetzig, dann wieder poppig und zuletzt sogar schlagerweich. Als Sänger mit Frontmann-Aura hatte Conrad Mummelthey ein gutes Gespür für das Publikum und wusste mit seiner starken Stimme zu begeistern. Die Bass-Saiten zupfte und schlug er drängend und charaktervoll. Felix Wallrath war der Rhythmusgeber am Schlagzeug, der sicher wie eine Maschine die Sticks wirbelte, aber dabei immer wieder seine Kreativität aufblitzen ließ – sein Groove bildete das Fundament und stärkte den Songs den Rücken. Für das nötige Profil und energiegeladene Soundwellen sorgte Christian Ollig an der Gitarre. Auch als Sänger zeigte er seine Qualitäten, fesselte die Zuhörer und stimmte Hymnen an. The Hoax zelebrierten ihren individuellen Stil und ließen immer wieder eigene Kompositionen einfließen, die den Coverversionen in nichts nachstanden und anerkennend bejubelt wurden. Die Fans im Publikum waren sich einig, dass sie einen super Auftritt erlebt hatten und den Jungs von The Hoax die Zukunft gehört.

Shera Kielgas


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Übe r die Band Conrad, Christian und Felix von The Hoax (der Name bedeutet übrigens Schabernack) waren schon, man glaubt es kaum, im zarten einstelligen Alter mit ihrer Schülerband aktiv. Schnell machten sie sich einen Namen und traten erfolgreich zusammen auf, unter anderem bei Schulfesten, Abibällen, Musikfestivals, Talentwettbewerben, Straßenfesten und privaten Feiern. Alle drei sind am MCG zur Schule gegangen und haben voriges Jahr Abitur gemacht. Nach dem Abi mussten sie die Karriere aber erst einmal auf Eis legen, weil Schlagzeuger Felix ein Auslandsjahr eingelegt hat. Aber jetzt ist die Band wieder komplett, ready to rock, und sieht zukünftigen Auftritten hoch motiviert entgegen. Konsequenterweise liegt bei zwei Bandmitgliedern der Schwerpunkt inzwischen auch beruflich auf dem Musikalischen: Conrad und Felix haben sich gerade an der Uni für Musik eingeschrieben, um später einmal – na, was wohl? – Musiklehrer (!) zu werden. Wenn sie da mal nicht in ein paar Jahren wieder am MCG auftreten. Dann allerdings als Lehrer. Co nr ad Mummelthey: Gesang und Bass Chr ist ian Ol l ig : Gesang und Gita r r e Fel ix Wa l l r at h: Schl ag zeug Kontakt und Booking: thehoax.ccf@googlemail.com

„Als Schülerpraktikant bei Designunit durfte ich ganz allein Logoaufkleber für den TEAM DAYPokal machen.“ Leander, GG (l.) beim TEAM DAY Einsatz mit Thomas


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Im p r essum Her ausgeber :

Schulpflegschaften des Gymnasiums Gerresheim und des Marie-CurieGymnasiums Redakti on:

Shera Kielgas, Thomas Hagenbucher Autor en:

Lu st i g e M ü tte r-Tr u p p e vom MCG : „ W i r hatten se h r n ette Ges p r äc h e mit ande r en E lte rn. U nd d ie O rg a des TE A M DAYs war sup er ! “

Kerstin Abs, Martina Brüninghaus, Federico Cozzo, Jens Langbein, Bernadette Färber, Karl-Hermann Kladde, Shera Kielgas, Almut Konrads, Monika Maringer, Henrik Schepper, Dirk Schnelle, Peter Scholz, Schülerinnen Annika Berkenkamp, Marie Dombach und Valentina Spiridonovic, Matthias Semer, Tobias Termeer, Claus Thomann, Dennis Wicki Gr af i k-D esi gn und Reali sati on :

designunit. Fotos :

Bastian Pollmann, Olaf Oidtmann, Corinna Müller-Michaels, Bärbel Blömer, Shera Kielgas Kontakt:

kommunikation@teamday2014.de Ti te lbi ld:

Das TEAM DAY Organisationsteam. Fotograf: Bastian Pollmann D r uck:

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i ni tiiert u nd o rg a ni s i e rt von : Astrid Bode-Rosemann, Etatmanagerin

schul p f l eg schaf t mar ie - cur ie g ym nas ium Monika Maringer, Team 01

s ch u l­p fl eg s c h a f t Gym nasi u m Gerres h e i m Bernadette Färber, Gesamtkoordination

Matthias Semer Monika Maringer Elena Gartenschläger Sven Thurner Thorsten Miloszewski

Renate Stienen Beate Gronau

Dennis Wicki Pascal Urner Anne Waldhoff Lena Ursprung (ohne Bild)

Anne-Laure Jourdan Karin Knapp Martina Brüninghaus Danielle Koch Sandra Kleinau

01

02 03 04 05

Shera Kielgas Thomas Hagenbucher Bastian Pollmann (Fotografie) Olaf Oidtmann (Fotografie) Corinna Müller-Michaels (Fotografie)

team sp o rt

team Ve r p f l eg ung

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