Ikk special

Page 1

EINE BEIL AGE IN DEN HANDWERK SMEDIEN

WETTBEWERBSVORTEIL GESUNDHEIT So machen Sie Ihr Unternehmen fit


INHALT

3

GESUNDHEITSMANAGEMENT

4

ZUKUNFTSINVESTITION

6

IKK CL ASSIC

7

AUS DER PR A XIS

8

FAKTEN FÜR UNTERNEHMER

WERTVOLLES KONZEPT FÜR GROSS UND KLEIN NASE VORN IM WETTBEWERB

EVOLUTIONÄRE CHANCEN ERGREIFEN

BILDNACHWEIS

Demografischer Wandel – das Schlagwort beschreibt neben der Herausforderung unserer Sozialsysteme vor allem eine tief greifende gesellschaftliche Evolution mit starken Veränderungsimpulsen für die betriebliche Arbeitswelt. Die Unternehmen von morgen müssen lernen, veränderten familiären Belastungen und neuen Lebens- und Rollenmodellen gerecht zu werden, aber auch mit der zunehmenden Verknappung von Qualifikation und beruflicher Erfahrung umzugehen. Gesundheit wird in diesem Szenario ein Schlüsselbegriff. Ein zeitgemäßes Gesundheitsmanagement erschließt und erhält den Betrieben wertvolle Ressourcen – etwa die Kompetenz der rarer werdenden Fachkräfte. Aktuelle Debatten um die Vereinbarkeit von Kindern und Karriere, zum Umgang mit pflegebedürftigen Angehörigen oder über den rasanten Anstieg stressbedingter Diagnosen bei Krankschreibungen zeigen, wie stark Gesundheitsfragen das Wirtschaftsleben durchdringen. Das Gesundheitsmanagement nimmt schon heute eine vermittelnde Funktion zwischen betrieblichen Anforderungen und lebensweltlichen Ansprüchen der Beschäftigten ein. Arbeitgeber, die diesen Zusammenhang verstehen und praktisch entwickeln, sichern ihrem Betrieb einen nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung. Durch ihre überschaubare Größe besitzen die Unternehmen von Handwerk und Mittelstand einen seltenen Vorzug. Sie sind flexibel, traditionell familiennah und weit anpassungsfähiger als andere. Damit bestehen gerade in diesem Wirtschaftszweig überdurchschnittlich gute Voraussetzungen, Arbeit gesundheitsgerecht zu organisieren. Diesen bedeutenden evolutionären Vorteil nutzen gegenwärtig noch zu wenig handwerkliche Betriebe. Die IKK classic bietet praxisnahe Unterstützung und unterstreicht ihr Engagement durch einen Bonus für Unternehmen wie für Beschäftigte. Ich lade darum alle handwerklichen Arbeitgeber ein: Seien Sie dabei, wenn es gilt, eine weitere starke Seite des Handwerks zu entfalten – machen Sie mit beim betrieblichen Gesundheitsmanagement. Die IKK classic hat auch für Ihr Unternehmen das richtige Rezept.

Fürstenberg Institut, IKK classic, privat, Axel Weiss – Werbefotografie Weiss

Matthias Triemer Vorsitzender des Verwaltungsrates der IKK classic

GESUNDHEITSPARTNER DES HANDWERKS KRAFTAKT MIT KÖPFCHEN WAS CHEFS UND MITARBEITER MOTIVIERT

10

AUS DER PR A XIS

11

SELBST TEST

DEN WANDEL GEMEINSAM MEISTERN WIE GESUND IST IHR BETRIEB? IMPRESSUM

IMPRESSUM Eine Beilage in den Handwerksmedien

HERAUSGEBER IKK classic (v.i.S.d.P.), Tannenstraße 4b, 01099 Dresden, www.ikk-classic.de

REDAKTION Kerstin Dickmeis (verantw.), Claudia Stemick

GRAFIK /L AYOUT designunit., Düsseldorf

2

EDITORIAL


GESUNDHEITSMANAGEMENT

WERTVOLLES KONZEPT FÜR GROSS UND KLEIN Gesundheitsförderung im Betrieb kennt jeder. Doch heutzutage ist immer häufiger von betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) die Rede. Das ist allerdings mehr als nur ein moderner Begriff für ein altes Thema und betrifft alle Unternehmen – große genauso wie kleine. Generell hat BGM zum Ziel, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu steigern, körperliche, aber auch seelische Stabilität zu geben. Denn hinter Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen stehen Menschen, die mit ihrer fachlichen Kompetenz, ihrem Wissen und Können, mit Engagement und Kreativität zum wirtschaftlichen Erfolg Niels Gundermann, beitragen. Sie sind das wichtigste Ver- Geschäftsführer Fürstenberg-Institut mögen eines Unternehmens. BGM hilft dabei, dieses Vermögen zu schützen und zu mehren. „Ein modernes BGM-Konzept beruht auf fünf Säulen: Es sollte sowohl physische als auch psychosoziale Maßnahmen enthalten. Zudem spielen die Kompetenz der Führung, die Art der Arbeitsorganisation und die gesamte Unternehmenskultur eine wesentliche Rolle“, so Niels Gundermann, Geschäftsführer des Fürstenberg-Instituts in Hamburg, das Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung von betrieblichem Gesundheitsmanagement berät. Mit dieser Komplexität heißt es nun umzugehen. Kurzum: „Management“ ist gefragt. Denn es geht nicht nur darum, ein paar Rückenkurse zu organisieren. Vielmehr handelt es sich „um ein Konzept, das systematisch an vielen Stellen im Unternehmen verankert werden muss. Das beginnt in der Unternehmensführung, hat Einflüsse auf die Arbeitsorganisation und die physiologische und psychische Gesundheit. Gesundheit und Erhalt der Leistungsfähigkeit müssen zu einem Wert der Unternehmenskultur werden. Nur so entfaltet BGM seine volle Wirksamkeit“, sagt Gundermann weiter. Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben hier die besten Voraussetzungen, denn bei ihnen hat das „Management“ längst in anderen Bereichen Einzug gehalten. Zudem

sind sie nah an ihren Mitarbeitern dran. Darauf lässt sich leicht aufbauen. Mit Sensibilität und Achtsamkeit können sie aufspüren, wo der Schuh drückt. So ist es zum Beispiel möglich, den Arbeitsplatz konkret auf die Fähigkeiten des Arbeitnehmers zuzuschneiden und auch die Arbeitszeit entsprechend anzupassen, um Überlastungen zu vermeiden. BGM zielt dabei immer in zwei Richtungen: Einerseits wirkt es vorbeugend, andererseits kann es Beeinträchtigungen oder Schäden beseitigen oder zumindest mildern. Der erste Schritt muss sein, mit gesicherter Analyse zu bestimmen, wo der eigene Betrieb steht. Das kann z.B. über eine Arbeitssituationsanalyse und Mitarbeiterbefragung geschehen. Mit Hilfe dieser Ergebnisse ist es dann möglich, ein individuelles BGM aufzusetzen. BESCHWERDEN UND PROBLEME DER ARBEITNEHMER IN DEUTSCHLAND

84%

84%

69%

62%

48%

Vereinbarung von Beruf und Privatleben

Probleme am Arbeitsplatz

psychische Probleme

körperliche Beschwerden

private Sorgen

Quelle: Fürstenberg Performance Index (Studie über Gesundheitsprobleme in Deutschland und ihr Einfluss auf die Leistung der Arbeitnehmer)

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

3


ZUKUNFTSINVESTITION

NASE VORN IM WETTBEWERB Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist eine Investition in die Zukunft – da ist sich die Mehrheit der deutschen Unternehmen einig. Doch bei der Umsetzung hapert es. Dabei wird gerade die Gesundheit zum relevanten Wettbewerbsfaktor. Und der Einstieg lohnt sich. Häufig sind es kleine und mittlere Unternehmen, die die Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung nicht ausreichend nutzen. Sie haben oft wenig Mitarbeiter, im Tagesgeschäft schieben sich vermeintlich dringendere Themen in den Vordergrund und Kosten und Nutzen sind nicht eins zu eins abwägbar. Doch auch kleine Unternehmen bleiben von Strukturwandel und demografischer Entwicklung nicht verschont: Zeitdruck und Komplexität der Aufgaben steigen, Mitarbeiter werden immer PROF. DR. BERNHARD BADUR A ist Emeritus der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Zu seinen Aktivitäten zählt – neben seiner Lehr- und Vortragstätigkeit – die Organisationsberatung in Fragen der Betrieblichen Gesundheitspolitik. Kontakt: bernhard.badura@ uni-bielefeld.de PROF. DR. PETER BERGER ist Professor für Human Resource Management an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), Fakultät Life Sciences. Er ist Gründer und Geschäftsführer der professore.de GmbH (Blended Learning und Führungskräfteentwicklung) und Vorsitzender der HAWARD ® Health AWARD Jur y. Kontakt: berger@professore.de

älter und Fehlzeiten nehmen zu. Dies führt zu höheren Krankheitskosten. MITARBEITER GEWINNEN Gleichzeitig wird es wegen des sich abzeichnenden Fachkräftebedarfs immer schwerer, qualifizierten Ersatz zu finden. Wer hier nicht gegensteuert und rechtzeitig in die Gesundheit der Belegschaft investiert, gefährdet seinen wirtschaftlichen Erfolg. Davon sind Wissenschaftler wie Bernhard Badura von der Uni Bielefeld überzeugt: „Gute Mitarbeiter zu finden und zu binden ist das relevante Thema für die Zukunft. Mittelständler, die sich hier Gedanken machen, haben die Nase vorn. Befragen Sie junge Menschen zu ihren Erwartungen an Arbeitgeber, liegen Aspekte wie Betriebsklima, Wertschätzung und Weiterbildungsmöglichkeiten weit vorne.“ Selbstverständlich ist Betriebliches Gesundheitsmanagement kein Allheilmittel: Es kann aus einem schlechten Geschäftsmodell oder einem minderwertigen Produkt nichts Positives zaubern. Doch der größte Fehler eines Arbeitgebers liegt aus Baduras Sicht in der Haltung „Gesundheit ist Privatsache meiner Mitarbeiter“ oder „Dann biete ich halt mal ein paar Kurse“. Da ist er sich mit Peter Berger, Professor an der HAW, einig, der ergänzt: „Die Grenzen von BGM liegen da, wo es lediglich instrumentell als Mittel zur Erhöhung

4 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

der Attraktivität des Unternehmens eingesetzt werden soll. Dann werden einzelne Projekte aufgesetzt – etwa Rückenschule oder der grüne Apfel – und der gewachsene Zusammenhang fehlt.“ Kleine Unternehmen sollten mutig sein, findet Berger: „Oft ist es so, dass kleinere inhabergeführte Unternehmen die besseren Gesundheitsförderer sind, denn dort fühlen sich die Führungskräfte noch persönlich für das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter verantwortlich. Kleine Betriebe sollten ganz praktisch in die Gesundheitsförderung einsteigen.“ FEHLZEITEN MINIMIEREN Denn gerade in Handwerksbetrieben sind Mitarbeiter im Arbeitsalltag höheren körperlichen Belastungen ausgesetzt als in vielen anderen Berufen. Eine Analyse der IKK classic zur Gesundheitssituation zeigt als Spitzenreiter unter den Verursachern von Krankheitstagen nach wie vor die Muskel-Skelett-Erkrankungen – 26,6 Prozent aller Fehltage gehen auf ihr Konto. Fehltage mit psychischen Ursachen nehmen seit Jahren deutlich zu. Auch der Anteil an Langzeiterkrankungen von mindestens sechs Wochen steigt immer stärker und liegt aktuell bei 46,8 Prozent.1 Schon heute verursachen Mitarbeiterausfälle in deutschen Firmen Kosten in Höhe von rund 60 Milliarden Euro.2 Hinzu kommen Arbeitnehmer, die deutlich vor Erreichen des Rentenalters aus ge-


sundheitlichen Gründen aus dem Berufsleben ausscheiden – gerade kleinere Unternehmen verlieren so wichtige Kompetenzträger. Der demografische Wandel verschärft diese Entwicklung weiter. VIELZAHL WEITERER VORTEILE Sich dem Thema Gesundheit im Betrieb zu widmen, bedeutet nicht nur den Abbau von Fehlzeiten. Denn der Krankenstand spiegelt nur einen – wenn auch gut messbaren – Teil der gesundheitlichen Situation im Betrieb wider. Ein systematisch betriebenes betriebliches Gesundheitsmanagement geht weit darüber hinaus: „Es geht um eine mitarbeiterorientierte Form der Unternehmensführung, die nachweislich zu mehr Qualität und Produktivität führt. Auch zu mehr Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein beim Mitarbeiter“, erläutert Badura. SCHLÜSSELFAKTOR FÜHRUNG Jeder Betrieb muss dabei seinen eigenen Weg finden, betont Berger: „Alle Anstrengungen, ein BGM einzuführen, werden wirkungslos verpuffen und viel Geld verbrennen, wenn sie nicht wirklich von oben gefördert und von unten mit Leben gefüllt werden. Jede Unternehmenskultur ist anders. Daher gibt es auch keine einheitlich erfolgreiche BGM-Strategie. Sie muss immer sehr individuell auf die Kultur eines Unternehmens abgestimmt und angepasst

BGM BIETET BESCHÄFTIGTEN UND UNTERNEHMEN VIELFÄLTIGE VORTEILE: • gesündere und leistungsfähigere Mitarbeiter • weniger Arbeitsausfälle • mehr Engagement und Motivation • Kostensenkung • Steigerung von Produktivität und Qualitätsbewusstsein • verbesserte interne Organisation • besseres Image und höherer Bekanntheitsgrad • erhöhte Qualität und Attraktivität der Beschäftigung • leichtere Gewinnung und Bindung von Azubis und Mitarbeitern

werden. Und damit sie funktioniert, müssen alle Beteiligten mit Herzblut dabei sein.“ Denn dem Arbeitgeber kommt im Kleinbetrieb eine Schlüsselrolle zu: Sein Führungsverhalten prägt maßgeblich das Betriebsklima; auch die zweite Führungsebene der Meister beeinflusst die Teamatmosphäre sowie die Kommunikation untereinander. „Gerade Themen wie Über- oder Unterforderung, Mobbing, mangelnde Wertschätzung und mangelnde Perspektiven beschäftigen Arbeitnehmer und binden ihre Ressourcen“, ergänzt Badura. FINANZIELLE WIRKUNG Bei so vielen nachvollziehbaren Argumenten mag die schleppende Umset-

zung in den Betrieben verwundern, doch Badura weiß: „Bei der Hinwendung zum Mitarbeiter handelt es sich um einen Kulturwandel im Unternehmen. Da müssen Misstrauen, mangelndes Wissen und fehlende Qualifikation erst Schritt für Schritt überwunden werden.“ Doch dieser Kulturwandel kann aus seiner Sicht durch die Politik finanziell unterstützt werden, da er einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen birgt: „Die sprichwörtliche Karotte vor der Nase erleichtert das Umschwenken auf neue Wege. Die Krankenkassen sind hier bereits sehr aktiv. In einer Langzeitstudie bei einem Mittelständler haben wir nachgewiesen, dass bei seinem jährlichen Engagement von inzwischen rund 70.000 Euro ins betriebliche Gesundheitsmanagement ein Return on Investment von rund 700.000 Euro erzielt wurde. Den Einstieg ins Thema fand die Firma seinerzeit über die Teilnahme am Bonusprogramm der IKK.“ Erste positive staatliche Signale setzt die steuerliche Förderung: 500 Euro kann ein Unternehmen pro Mitarbeiter und pro Jahr lohnsteuerfrei für Maßnahmen der Gesundheitsförderung investieren. ) IKK classic: IKK-Krankenstandsanalyse 2012, Ludwigsburg 2013 2 ) Studie aus dem Dezember 2011 zum betrieblichen Gesundheitsmanagement von Roland Berger Strategy Consultants, aus der Reihe think: act CONTENT 1

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

5


IKK CL ASSIC

GESUNDHEITSPARTNER DES HANDWERKS Viele größere Unternehmen haben betriebliches Gesundheitsmanagement bereits in ihren Unternehmensprozessen verankert. Doch auch kleine und mittlere Betriebe können von einem systematischen Vorgehen in Sachen Gesundheit profitieren. Wichtig sind die richtigen Partner. „Meist fehlt unseren Kunden nur etwas professionelle Unterstützung“, ist Ruth Wagner, Leiterin des Bereichs Prävention bei der IKK classic, überzeugt. „Und genau da setzen wir mit unserem Konzept an: Jeder Betrieb erhält von uns einen IKK-Gesundheitsmanager zur Seite gestellt, der die individuelle Umsetzung vor Ort begleitet. Die größte Hürde besteht in der Angst vor zu viel Theorie und Aufwand, doch die können wir den Beteiligten schnell nehmen“, weiß Wagner. IN VIER PHASEN ZUM ZIEL Eine dieser IKK-Gesundheitsmanager ist Irene Kellermann: „Ich begleite die Betriebe durch alle Projektphasen: Zu-

R ÜH

UN

G

ANA

LY

SE

/

UN

WE

IT

AN

ER

PL

F

DIE VIER PROJEKTPHASEN

G

E

TU

ZU

SW

NG

AU R

NG

UM

T SE

nächst klären wir, welche Ziele dem Unternehmen besonders am Herzen liegen, und planen das weitere Vorgehen. Eine Analyse der aktuellen Gesundheitssituation bil- „EINE ANALYSE det die Grundla- DER AKTUELLEN ge meiner Arbeit. GESUNDHEITSDafür werte ich SITUATION BILbeispielsweise die DET DIE GRUNDArbeitsunfähig- L AGE MEINER keitsdaten des Be- ARBEIT.“ triebs aus oder Irene Kellermann nehme eine Arbeitssituationsanalyse vor. Auf dieser Basis präzisieren wir die vereinbarten Ziele, ermitteln den konkreten Handlungsbedarf und vereinbaren geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation.“ Mögliche Handlungsfelder sind dabei arbeitsbedingte körperliche Belastungen, die Ernährung am Arbeitsplatz, psychische Belastungen und Stressmanagement sowie Suchtprävention. „Häufig entscheiden wir uns für spezielle Trainings, wo Mitarbeiter und Führungskräfte ganz praktisch ihr Verhalten überprüfen und optimieren können. Schon Kleinigkeiten wie die Einführung von altersgemischten

6 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

Teams oder von Hebe- und Tragevorrichtungen inklusive demonstrierter Gebrauchsanleitung können große Veränderungen im Arbeitsalltag bewirken“, erläutert Kellermann. Nach Abschluss der Maßnahmen werten IKK-Gesundheitsmanager und Betrieb die Ergebnisse aus: Wurden alle vereinbarten Ziele erreicht? Möglicherweise sind weitere Maßnahmen notwendig. Die Gesundheitsmanager beraten ihre Schützlinge auch nach Projektende weiter, um bei einer nachhaltigen Umsetzung zu unterstützen. EIN BONUS ZUR BELOHNUNG Wurden die gemeinsam vereinbarten Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen, erhalten Betriebe einen Bonus von 50 Euro pro IKK-versichertem teilnehmenden Arbeitnehmer, maximal 2.500 Euro. Die IKK-versicherten Mitarbeiter erhalten ebenfalls 50 Euro, wenn sie an den Trainings im vereinbarten Handlungsfeld teilgenommen haben. Doch Ziel ist nicht der Bonus: Nachhaltig profitiert nur der Unternehmer, der die Gesunderhaltung der Mitarbeiter als dauerhaftes Anliegen sieht. INFORMATIONEN UND KONTAKT Servicenummer: 0800 045 5400 E-Mail: bgm@ikk-classic.de Internet: www.ikk-classic.de/bgm


AUS DER PRA XIS

NAME: Konz Fliesen- & Natursteinverlegung GmbH BRANCHE: Bau, Ausbau, Fliesen- und Natursteinverlegung FIRMENGRÖSSE: 21 Mitarbeiter MASSNAHMEN: Reduzierung körperlicher Belastungen durch Anschaffung von Nierengurten, Rückenschulung, Bereitstellung von hochwertiger Arbeitskleidung, Grillfest zur Verbesserung des Betriebsklimas

KRAFTAKT MIT KÖPFCHEN Die Firma Konz Fliesen- & Natursteinverlegung zaubert edle Atmosphäre in Privat- und Geschäftsräume. Doch mit Zauberei hat das harte Handwerk wenig zu tun: Hier sind Kompetenz und körperliche Kraft gefragt. Ein Rohbau im beschaulichen Neckarrems. In zwei Monaten soll hier ein Wintergartenzentrum eröffnet werden. Von den kargen Wänden hallt das Geräusch einer Kreissäge wider, es werden Rohre verlegt, Wände vermessen und – Fliesen gelegt. Soeben ist Kristjian Sabolcec mit dem Auto angekommen. Er öffnet die Ladeklappe, atmet konzentriert und nimmt das erste Fliesenpaket auf, um es auf einen kleinen Rollwagen zu heben. Dabei geht er in die Knie und fängt das Gewicht auf. Ein breiter Nierengurt schützt und stärkt seinen Rücken. Der Bick in den Laderaum zeigt: Der Wagen ist voll beladen, eine Menge Gewicht für den Dreißigjährigen. „Unsere Mitarbeiter haben täglich schwere Lasten zu tragen. Ein einziges Fliesenpaket wiegt allein 23 kg“, sagt Andreas Korst, Geschäftsführer der Konz Fliesen und Natursteinverlegung. In seinen Worten schwingt Respekt mit. Da kommt was zusammen. Damit seine Mitarbeiter auch langfristig gute Arbeit abliefern können, hat sich Korst Unterstützung bei der IKK-Gesundheitsmanagerin Irene Kellermann geholt. Seit September 2013 sieht sie im Betrieb genau hin und schult Korst und seine Mitarbeiter zu den Themen gesundes Heben, Bücken, Tragen, richtige Körperhaltung, passende Ausgleichsübungen und reibungslose Arbeitsorganisation. „Betriebliches Gesundheitsmanagement hat gerade in diesem körperlich anstrengenden Beruf viel, aber nicht allein

mit rein körperlichen Belastungen zu tun“, sagt die Gesundheitsmanagerin, „auch Stressmanagement und Arbeitsorganisation tragen dazu bei, dass Chef und Mitarbeiter gesund bleiben“. Deshalb hat sie Arbeitsabläufe im Team analysiert und gemeinsam mit den Mitarbeitern Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Dazu zählt auch die regelmäßige Besprechung der Projekte mit den „UM IM WETTBauleitern, um sinnvoll zu planen und BEWERB BESTEEngpässe zu vermeiden. Ab Ende März HEN ZU KÖNsteht das nächste Seminar zum Thema NEN, MÜSSEN Stressmanagement an. Andreas Korst WIR IN GESUNDE ist sich sicher: „Wir sind auf einem guUND ZUFRIEDENE MITARBEITER ten Weg. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen wir in gesunde INVESTIEREN.“ und zufriedene Mitarbeiter investieAndreas Korst ren.“ Eine Investition, die sich lohnt und erste Früchte trägt: für die Gesundheit, Zufriedenheit und für bessere Laune. Im Herbst gab es ein gemeinsames Beisammensein der Mitarbeiter mit Zwiebelkuchen, für den Sommer ist ein Grillfest geplant. Korst und sein Team freuen sich schon heute darauf.

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

7


WAS CHEFS UND MITARBEITER MOTIVIERT Es ist im Unternehmen wie überall: Wo viele Menschen zusammenkommen, treffen unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Wünschen und Bedürfnissen aufeinander. Den Chef treiben ganz andere Sorgen um als den Azubi, die Mitarbeiterin im Büro ist völlig anderen körperlichen Belastungen ausgesetzt als der Kollege auf der Baustelle. Und doch ist ihnen eines gemeinsam: die Arbeit am Erfolg des Unternehmens. Die unterschiedlichen Perspektiven

im Blick zu haben und zielgruppengerechte Lösungen zu finden, ist Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die IKK classic hat dazu unterschiedliche Angebote entwickelt, die sich mit den Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten eines Mitarbeiterteams auseinandersetzen.

BEISPIEL CHEF: Er ist für alles verantwortlich, muss gut organisieren und delegieren können, für seine Mitarbeiter immer ein offenes Ohr haben und manchmal auch Klartext reden können. Das ist zuweilen undankbar und mit großem Stress verbunden.

MECHTILD JANSSEN, IKK-GESUNDHEITSMANAGERIN

„Häufig ist der Chef der Erste und Letzte im Betrieb und überfordert damit sich und seine Gesundheit – bis diese streikt. Auch Mitarbeiter bemerken solche Entwicklungen und machen sich Sorgen um die Gesundheit des Chefs.“

8 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

Professionelles Stressmanagement sowie eine gründliche Analyse der Firma, wo es hakt, was verbesserungswürdig ist und was top läuft, helfen dem Chef – und damit auch der Firma und dem gesamten Team.

FR ANK STRUCK GESCHÄF TSFÜHRER, ELEK TRO STRUCK GMBH, ESSEN

„Dank der Moderation unserer IKK-Gesundheitsmanagerin habe ich zum ersten Mal bewusst Lob von meinen Mitarbeitern erhalten und erfahren, was unsere Firma auszeichnet. Das tat gut.“


FAKTEN FÜR UNTERNEHMER

BEISPIEL AUSZUBILDENDE:

„Ich finde wichtig, dass der Chef uns Auszubildende ernst nimmt. Bei uns ist es selbstverständlich, dass jeder Azubi seine eigene Werkzeugkiste hat, für die er selbst verantwortlich ist. Unangenehme Tätigkeiten verteilt er fair auf alle Mitarbeiter – nicht nur auf uns Azubis.“

MA X FERLINGS, AUSZUBILDENDER, ELEK TRO STRUCK GMBH, ESSEN

Der Wechsel von der Schule in den Beruf ist anstrengend für Jugendliche und junge Erwachsene. Ungewohnte körperliche Belastungen können schnell zu körperlichen Beschwerden führen. Hinzu kommen Unsicherheiten, wenn sich Auszubildende nicht wertgeschätzt fühlen. Die IKK classic setzt sich dafür ein, dass das Thema Gesundheit schon in der Berufsschule einen höheren Stellenwert erhält, damit die Verantwortung dafür nicht nur auf den Betrieben lastet, sondern mehr eigenes Bewusstsein geschaffen wird. Zum Beispiel in Hessen: Beim Projekt Azubifit, einem Kooperationsprojekt zwischen der BG Holz und Metall und der IKK classic, werden Auszubildende frühzeitig für ein gesundes und sicheres Verhalten sensibilisiert. Die Arbeitsgemeinschaft Topas – TopAusbildungsstelle – ist ein Zusammenschluss von Meisterbetrieben mit Unterstützung der IKK classic, die sich für eine attraktive und zukunftsfähige Ausbildung engagieren.

BEISPIEL JUNGE FACHKR ÄFTE: Junge Fachkräfte sind im Handwerk gefragt. Um gute Leute halten zu können, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehören neben der Bezahlung, der guten Ausstattung mit Arbeitsmitteln und der Beachtung von Arbeitsschutzmaßnahmen vor allem die Wertschätzung: sei es durch Lob oder gemeinsame Aktivitäten. Damit die jungen Fachkräfte dem Unternehmen noch lange erhalten bleiben.

TAYLAN HATIPOGLU, FLIESENLEGER, KONZ MEISTERBETRIEB, WAIBLINGEN

„Klar, dass man nur gut arbeiten kann, wenn man gut gewappnet ist. Unser Chef hat uns allen ein Berufsbekleidungspaket ausgehändigt, mit dem wir bestens für die Arbeit ausgerüstet sind: mit Knieschonern, Schutzbrille und im Winter auch Winterjacke und Handschuhen. Demnächst wollen wir zusammen grillen, das finde ich super, da man manche Kollegen durch die unterschiedlichen Baustellen nur unregelmäßig sieht.“

BEISPIEL ÄLTERE MITARBEITER:

„Ich weiß, dass meine Kompetenz im Unternehmen wertgeschätzt wird und arbeite mich gerne in neue Themen ein. Neben meiner Montagetätigkeit engagiere ich mich deshalb auch in unserem Gesundheitszirkel.“

K AI SCHERFF, MA SCHINENBAUMECHANIKER, VÖLKMANN GMBH, DORTMUND

Die Veränderungen in der Arbeitswelt machen auch vor dem Handwerk nicht halt. Betriebe müssen sich darauf einstellen, mit älteren Beschäftigten ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Die IKK classic kooperiert unter anderem mit dem Kompetenzzentrum „FitDeH“ (Fit für den demografischen Wandel im Handwerk). Hier werden Aktivitäten gemeinsam mit Handwerksorganisationen entwickelt und evaluiert. Ziel ist es, wirkungsvolle Konzepte über die Grenzen von Branchen und Kammerbezirken zu verbreiten und möglichst viele Betriebe nachweislich „demografiefester“ zu machen. Außerdem unterstützt und berät die IKK classic die in vielen Kammerbezirken aktiven Demografie-Berater, -Manager oder -Lotsen.

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

9


AUS DER PRA XIS

NAME: Maschinenfabrik Völkmann GmbH BRANCHE: Metallverarbeitung, Maschinenbau FIRMENGRÖSSE: 78 Mitarbeiter MASSNAHMEN: Verbesserung der Kommunikationsstrukturen, Stressmanagement-Seminar, Einrichten eines Gesundheitszirkels, Bezug einer modernen Werkshalle mit neuer Absauganlage und schwenkbarem Schweißtisch

DEN WANDEL GEMEINSAM MEISTERN Der Strukturwandel im Ruhrgebiet stellt viele Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die sind nur in einem funktionierenden und gesunden Team zu meistern. Die Maschinenfabrik Völkmann GmbH hat sich dazu Unterstützung bei der IKK-Gesundheitsmanagerin eingeholt – mit Erfolg. Das Dortmunder Maschinenbauunternehmen verbindet traditionelles handwerkliches Wissen und Können mit moderner Technik. Ursprünglich als Zuliefer- und Reparaturbetrieb für den dortigen Zechenbetrieb gestartet, musste sich das Unternehmen nach der Schließung zahlreicher Zechen neuen Herausforderungen und Märkten stellen. Die Wartung, Reparatur oder auch Herstellung von Maschinen und Anlagen sind nach wie vor Schwerpunkt des Unternehmens. Aber der Branchenschwerpunkt hat sich verlagert: Heute sind es Industrie- und Windkraftgetriebe, die gewartet oder instandgesetzt werden. Ein weiteres Standbein ist die Instandsetzung von Maschinen und Anlagen der Gewinnungs- und Recyclingindustrie. Für Chefs wie für Mitarbeiter war diese Umstellung mit neuen Belastungen verbunden. IKK-Gesundheitsmanagerin Margit Kolster hat die Maschinenfabrik Völkmann GmbH auf diesem Weg in zahlreichen Gesprächen und Seminaren begleitet. Stressmanagement und Kommunikation standen dabei im Mittelpunkt. „Wir haben ein tolles Mitarbeiterpotenzial und wertvolle Kompetenzen, die wir in Zukunft in neue Märkte investieren müssen“, sagt Wenke Völkmann-Gröne, Geschäftsführerin der Maschinenfabrik Völkmann GmbH. Denn ohne Mitarbeiter läuft ein solcher Strukturwandel im Unternehmen nicht: Sie müssen davon überzeugt sein, dass es sich lohnt, alte Arbeitsweisen abzulegen und sich Neuem zu öffnen. „Dazu ist es wichtig, dass der Kommunikationsfluss im Un-

10 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

ternehmen reibungslos läuft und auch das Thema Wertschätzung sowohl von Führungskräften als auch von den Mitarbeitern ernst genommen wird“, weiß Margit Kolster. In einem Gesundheitszirkel werden nun regelmäßig Arbeitsabläufe besprochen, auch ein besserer Umgang miteinander wird dort thematisiert. „Angst vor dem Ungewissen kann zu schlech„ANGST VOR terer Leistung und sogar zu Krankheit DEM UNGEWISführen“, sagt Kolster, „und das schaSEN K ANN ZU det letztlich auch dem Unternehmen.“ SCHLECHTEGemeinsam mit der Geschäftsführung RER LEISTUNG setzt sie genau dort an, um die KommuUND SOGAR ZU nikation im Unternehmen zu verbesKR ANKHEIT sern, Ängste zu nehmen und neue geFÜHREN.“ meinsame Perspektiven aufzuzeigen. Margit Kolster Inzwischen ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg getan. Die neue 3.000 Quadratmeter große Werkshalle mit Absauganlage und schwenkbarem Schweißtisch, die ein gesundes Arbeiten ermöglichen, schafft dazu ideale Voraussetzungen. Und wenn ab und zu ein altes Maschinenteil einer Zeche zur Instandsetzung in der neuen Halle landet, leuchten die Augen der Mitarbeiter: „Wir können natürlich noch Zechen, aber heute auch noch viel mehr.“


SELBSTTEST

WIE GESUND IST IHR BETRIEB? Sie möchten gerne mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement starten, haben aber keine konkrete Vorstellung davon, wo in Ihrem Unternehmen die Knackpunkte liegen? Hier finden Sie einige Fragen*, durch deren Beantwortung Sie einen guten ersten Eindruck gewinnen, wo Sie ansetzen sollten und wie Sie Ihre nächsten Schritte planen können. SO GEHT’S: Kreuzen Sie Ihren Handlungsbedarf an: Bei ist er hoch, bei mittelgroß und bei haben Sie keinen. Wenn Sie sich insgesamt für dreimal oder fünfmal bzw. und entschieden haben, sollten Sie jetzt aktiv werden.

GESUNDHEITSVERHALTEN Wie schätzen Sie den Gesundheitszustand Ihrer Mitarbeiter ein (Krankenstand, mögliche Beschwerden)?

medizinischen und sicherheitstechnischen Diensten?

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter alle Informationen haben, die sie für ihre Arbeitsaufgabe benötigen, und ist klar geregelt, wer wen wie informiert?

Wissen Sie um Ihre eigenen Stärken und Schwächen als Führungskraft?

Wie gut können Sie selbst mit Stress umgehen?

BETRIEBSKLIMA PERSONALENT WICKLUNG

Planen und gestalten Sie Arbeitsplätze so, dass Ihre Mitarbeiter sich wohlfühlen und reibungslos und produktiv arbeiten können?

Achten Sie darauf, dass Ihre Beschäftigten nicht immer das Gleiche machen, sondern mit unterschiedlichen Arbeitsaufgaben betraut werden?

Führen Sie mit jedem Beschäftigten regelmäßig Gespräche über seine Leistungen und seine Entwicklungsmöglichkeiten?

Wie gut unterstützen sich die Mitarbeiter bei den täglichen Arbeiten gegenseitig im Team?

*Fragen in Anlehnung an den INQA-Unternehmens-Check

Wie schätzen Sie die gesundheitlichen Ressourcen Ihrer Mitarbeiter ein? Kümmern sie sich durch Sport, Ernährungsweise etc. aktiv um ihre Gesundheit?

Wie gut können Ihre Mitarbeiter mit Stress umgehen?

ORGANISATION Nutzen Sie Checklisten und Handlungshilfen von Berufsgenossenschaften, Arbeitsschutzämtern oder arbeits-

FÜHRUNG Formulieren Sie Arbeitsaufgaben und Erwartungen klar und eindeutig an Ihre Mitarbeiter?

Erkennen Sie Leistungen Ihrer Mitarbeiter an und loben sie?

Denken Sie bewusst an Ihre eigene Gesundheit, setzen konkrete Maßnahmen um und sind damit auch Vorbild für die Belegschaft?

DIE INQA-UNTERNEHMENS-CHECKS Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (kurz INQA) hat zwei umfassende kostenlose Selbsttests entwickelt, die Sie dabei unterstützen, Potenziale zur Verbesserung in Ihrem Unternehmen aufzuspüren. Der Check „Guter Mittelstand“ hilft Ihnen, den grundlegenden Wandel der Arbeit aktiv anzugehen und zu meistern. www.inqa-unternehmens-check.de Ergänzend können Unternehmer kleiner Betriebe den Check „Personalführung“ nutzen, um die Qualität ihrer Personalführung zu prüfen. www.inqa-check-personal-fuehrung.de Zusätzlich sammelt die INQA vorbildliche Beispiele aus der Praxis, die interessierte Betriebe als Inspirationsquelle für das eigene Engagement nutzen können: www.inqa.de/DE/ Lernen-Gute-Praxis/Top-100-Gute-Unternehmenspraxis/inhalt.html

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

11


Ein gesunder Betrieb braucht gesunde Mitarbeiter. Welche Krankenkasse unterst端tzt mich dabei?

Jetzt wechs eln!

Profitieren Sie und Ihre Mitarbeiter vom betrieblichen Gesundheitsmanagement der IKK classic. Sichern Sie sich bis zu 2.500 Euro Bonus. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Firmenkundenhotline: 0800 0455 400. Oder auf www.ikk-classic.de


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.