ETA Hoffmann Theater Spielzeit 2020-21

Page 1

SPIELZEIT 2020/21 Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.

ETA Hoffmann Theater Bamberg E.T.A.-Hoffmann-Platz 1 | 96047 Bamberg Tel.: 0951 87 3030 (Kasse) | www.theater.bamberg.de

WO STEHEN WIR? 2020/21


2


INHALT GELEITWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02 GRUSSWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04 ÜBERBLICK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06 PREMIEREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09 AUSSERDEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 ENSEMBLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 JUNGES ETA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 REGIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 THEATERVEREIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 KARTEN UND PREISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 ABONNEMENTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN . . . . . . . . . 101 SERVICE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 MITARBEITER*INNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 KONTAKT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 DANK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

1


GE L E I T W O R T

LIEBE ZUSCHAUERINNEN UND ZUSCHAUER, LIEBE THEATERFREUNDE! Während ich dies schreibe, leben wir alle im Lockdown, unsere sozialen Kontakte sind auf das Nötigste beschränkt, wir gehen einkaufen mit Masken vor Mund und Nase, schauen misstrauisch auf hustende Mitmenschen. Die Innenstädte sind wie leer­ gefegt, die Spielplätze, Fußballstadien, Kirchen … Der Spielbetrieb unseres Theaters ist für den Rest der Spielzeit 2019/20 ausgesetzt, für Monate werden keine Vorstel­ lungen ­stattfinden. Vor Corona schienen Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, die Zukunft der Demokratie, Rechtspopulismus und aufkommender Rassismus die Herausforderungen der Zeit zu sein. Und nun schafft es ein kleines, hübsch anzuschauendes, aber unbe­ rechenbares Virus, die Welt zum Anhalten zu bringen und gleichzeitig wie ein Brenn­ glas auf eben diese Themen, unseren gesellschaftlichen Zustand zu fokussieren. Und bei aller Tendenz zur Abschottung zwingt es uns zur Zusammenarbeit, global im ­wissenschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen Bereich, persönlich in der direkten Nachbarschaft. Ob die Welt sich „nach Corona“ ändern wird und wenn ja wie, vermag sicher gerade niemand zu sagen. Aber die Situation fordert eine Bestandsaufnahme. Dazu wollen auch wir als Theater beitragen mit einer Spielzeit, die sich unter der ­Fragestellung „Wo stehen wir?“ mit unserer Standortbestimmung in gesellschafts­ politischer wie individueller Hinsicht beschäftigt, wie immer anhand zeitgenössischer und klassischer Texte, wie immer mit unseren Mitteln, anschaulich, unterhaltend, ­facettenreich, berührend, künstlerisch anspruchsvoll. Begeben Sie sich mit Tschechows

2


©Matthias Hoch

„Kirschgarten“ ins Russland zur Zeit epochaler gesellschaftlicher Umwälzungen, ­stellen Sie sich mit Thomas Köcks „Paradies“-Trilogie den großen Problemen des ­Klimawandels, fragen Sie mit Björn SC Deigners „Polizey“ nach den Befugnissen ­unserer Ordnungsmacht, folgen Sie mit Gabriele Tergits „Effingers“ dem Schicksal ­einer jüdischen Bürgerfamilie vom Beginn der Gründerzeit bis zum Holocaust, stellen Sie sich mit Hannah Arendt der „Banalität des Bösen“ und vieles, vieles mehr. Horvaths Karoline hat „so eine Sehnsucht in sich“, die haben auch wir gerade alle, nach einer glücklicheren Zukunft, nach sozialen Kontakten, nach Normalität … und wir Theatermenschen danach, „dass der Lappen wieder hochgeht“. Die Spielzeit ist geplant, das Heft halten Sie in den Händen, die Abonnements sind geschnürt. Ob die Spielzeit aber so stattfinden kann, wie wir uns das jetzt wünschen, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Lassen Sie uns das Beste hoffen. Und wenn wir dann im Oktober die Türen zum Theater wieder öffnen können, dann seien Sie dabei. Wir freuen uns auf Sie! Bis dahin: kommen Sie gesund durchs Jahr! Ihre Sibylle Broll-Pape Intendantin

3


GR US S W O R T

VEREHRTE THEATERBESUCHER, im Jahr 2020 wurde unser ETA Hoffmann Theater gleich fünf Mal überregional ausge­ zeichnet und mit Festivaleinladungen überhäuft, traurigerweise sind alle fünf Festivals wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Die Einladungen aber bleiben als wichtige Auszeichnungen bestehen und in Erinnerung. Mit „DAS DEUTSCHLAND“ von Bonn Park erfolgte zum dritten Mal eine Einladung zu den Mülheimer Theatertagen, außerdem wurde die Produktion zum Festival für aufstrebende Regisseur*innen „Radikal jung“ in München und auch noch zu den Autorentheatertagen nach Berlin eingeladen. „Der Reichskanzler von Atlantis“ von Björn SC Deigner sollte beim Heidelberger Stückemarkt gastieren und „Bunbury“ bei den Bayerischen Theatertagen gezeigt werden. In Zeiten, in denen wir alle aus vernünftigen Gründen Verzicht üben müssen, wird uns schmerzlich bewusst, wie reich das kulturelle Leben unserer Stadt normalerweise blüht, nicht zuletzt durch unser sehr erfolgreiches und beliebtes Stadttheater. Wir alle vermissen es, unser Bamberger Ensemble leibhaftig auf der Bühne zu sehen und ge­ meinsam die einzigartigen Momente einer Theateraufführung genießen zu können. In den vergangenen Monaten war unser Theater mit seinen Produktionen am Puls der Zeit: Inszenierungen wie Goethes „Faust 1in2“ ließen über den Fortschrittsdrang nachdenken und waren Stadtgespräch, „Jugend ohne Gott“ beleuchtete die Aktualität von rechtem Gedankengut und Gewaltbereitschaft. „fort schreiten“ zeigte als interstel­ lare Überspitzung einen möglichen Ausweg für die Menschheit von unserer zerstörten Erde und die Komödie „Bunbury“ sorgte als buntes Verwechslungsspiel für euphori­ sche, die Vielfalt feiernde Abende beim Publikum.

4


Die Strahlkraft des Theaters in der Republik ist eine herausragende Anerkennung für die wertvolle Arbeit von Intendantin Sibylle Broll-Pape, Chefdramaturg Remsi Al Khalisi und dem gesamten Team des Theaters. Neue Dramatik erfolgreich uraufzuführen bleibt auch in der neuen Spielzeit ein Aushängeschild des ETA Hoffmann Theaters, ebenso wie die Verhandlung gesellschaftlich bedeutender Fragen in kurzweiligen Klassiker-Insze­ nierungen. Besonders freuen darf sich das Publikum in diesem Jahr wieder auf eine Geschichte des Bamberger Kinderbuchautors Paul Maar. Nachdem 2017 das Sams die Bühne eroberte, werden diesen Winter in „Herr Bello und das blaue Wunder“ nicht nur ein Hund, sondern auch alle Menschen ab 5 Jahren verzaubert werden. Freuen Sie sich mit uns über das attraktive und vielfältige Programm und auf viele ­unterhaltsame und anregende Theaterabende in unserem ETA Hoffmann Theater. ­Hoffen wir alle das Beste für unser Theater, unsere schöne Stadt und alle Menschen. Auf dass wir diese Krise gut, vernünftig und möglichst bald überstehen. Bleiben Sie gesund! Ihr

Andreas Starke Oberbürgermeister

5


ÜBE R BL I C K

PREMIEREN LIEDERABEND

SCHÖNE AUSSICHTEN!

Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Musikal. Leitg.: BETTINA OSTERMEIER Premiere: 03. OKT 2020 Spielort: GROSSE BÜHNE

Anton Tschechow

DER KIRSCHGARTEN Björn SC Deigner

DIE POLIZEY

Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Premiere: 09. OKT 2020 Spielort: GROSSE BÜHNE URAUFFÜHRUNG AUFTRAGSWERK Regie: DANIEL KUNZE Premiere: 11. OKT 2020 Spielort: STUDIO

Thomas Köck

PARADIES

KLIMATRILOGIE Regie: CILLI DREXEL

FLUTEN/HUNGERN/SPIELEN

Premiere: 31. OKT 2020

Paul Maar /Ulrich Limmer

WEIHNACHTSMÄRCHEN AB 5 JAHREN

HERR BELLO UND DAS BLAUE WUNDER Mark Ravenhill

DER STOCK

Spielort: GROSSE BÜHNE

Regie: JANA VETTEN Premiere: 21. NOV 2020 Spielort: GROSSE BÜHNE DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG Regie: MATTHIAS KÖHLER Premiere: 04. DEZ 2020 Spielort: STUDIO

6


Miroslava Svolikova

GOTT IST 3 FRAUEN (Gi3F) Gabriele Tergit

EFFINGERS

URAUFFÜHRUNG Regie: JAKOB WEISS Premiere: 22. JAN 2021 Spielort: STUDIO Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Bearbeitung: REMSI AL KHALISI Premiere: 30. JAN 2021 Spielort: GROSSE BÜHNE

nach Hannah Arendt

DIE BANALITÄT DES BÖSEN

Regie: CLEMENS BECHTEL Premiere: 12. MÄR 2021 Spielort: STUDIO

Roland Schimmelpfennig

DER RISS DURCH DIE WELT

Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Premiere: 19. MÄR 2021 Spielort: GROSSE BÜHNE

Ödön von Horváth

KASIMIR UND KAROLINE

Regie: STEFAN OTTENI Premiere: 07. MAI 2021 Spielort: GROSSE BÜHNE

Philipp Gärtner

GOLD

Regie: WILKE WEERMANN Premiere: 14. MAI 2021 Spielort: STUDIO

William Shakespeare

WAS IHR WOLLT

CALDERÓN-SPIELE Regie: MIA CONSTANTINE Premiere: 03. JUL 2021 Spielort: ALTE HOFHALTUNG

7


ÜBE R BL I C K

AUSSERDEM Stephan Ullrich liest aus James Joyces

ULYSSES

LESUNG sieben Termine, einmal im Monat AB OKTOBER 2020

ETA FRAGT

GESPRÄCHSREIHE MIT GÄSTEN

ETA TRIFFT

LATE-NIGHT-SHOW MIT DEM ENSEMBLE

ICH WOLLT‘, ICH WÄR‘ EIN HUHN

LIEDERABEND MIT ANNE SOFIE VON OTTER UND WOLFRAM KOCH 11. UND 13. JUNI 2021

FARGES MIKH NIT – VERGISS MICH NICHT

LIEDERABEND MIT BARRIE KOSKY – JIDDISCHE OPERETTENLIEDER VON WARSCHAU ZUM BROADWAY 12. JUNI 2021

SPIELCLUB JUGEND SPIELCLUB GENERATION SPIELCLUB FRAUEN AUS ALLER WELT

THEATER ZUM MITMACHEN wöchentliche Treffen

8


DIE PREMIEREN DER SPIELZEIT 2020/21

9


10


PREMIEREN

SCHÖNE AUSSICHTEN! LIEDERABEND

Wenn die Gäste ausbleiben, dann taugt das ganze Hotel nichts! Die Wirtin ist am ­Klavier versackt, doch für wen soll sie ausschenken? In der Pension „Zur schönen ­Aussicht“ drängeln sich sonst die vergnügten Sommerfrischler an die Tische, im Gar­ ten wird musiziert und „der Dampfer, der Dampfer“ gießt die Erholungstüchtigen in Scharen an den Fuße des Schafbergs. Doch diese Saison bleibt all das aus. Na, das sind ja schöne Aussichten! Hotelbelegschaft, Dorfhonorationen und so manch‘ schräger Vogel müssen nun der grassierenden Langeweile ein Schnippchen schlagen – am ­besten mit Musik! Wir haben unser Publikum mindestens so schmerzlich vermisst wie die Wirtin Gerdi die Urlaubsgroschen der Touristen. Mit dem Liederabend „Schöne Aussichten!“ wollen wir feiern, dass wir wieder beieinander sein können, herzhaft darüber lachen, was uns fehlt(e) und frohen Mutes davon singen, wie es morgen schon sein könnte. Denn, auch wenn es in der Ferienregion gerne mal richtig regnet, strahlt die Sonne am Tag danach umso schöner über den Bergen.

Premiere: 03. OKTOBER 2020 Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Musikalische Leitung: BETTINA OSTERMEIER Bühne und Kostüme: TRIXY ROYECK Dramaturgie: REMSI AL KHALISI, VICTORIA WEICH Spielort: GROSSE BÜHNE

11


SIND SIE BEREIT, IHREN

BESITZ HERZUGEBEN? 12


PREMIEREN

Anton Tschechow

DER KIRSCHGARTEN EINE KOMÖDIE

Das Landgut der Ljubow Andrejewna Ranjewskaja ist mit Schulden belastet, zu lange hat sie sich nicht ums Geld geschert, aber es mit vollen Händen ausgegeben; in Paris mit ihrem Liebhaber. So muss das Gut mitsamt dem traditionsreichen Kirschgarten versteigert werden. In den guten alten Zeiten wurden die dicken, duftenden Kirschen geerntet, getrocknet und zu Marmelade eingekocht, das Rezept ist längst vergessen. Jetzt sind sie nur noch sehnsüchtig betrachtete Kindheitserinnerung der Ranjewskaja und Insolvenzmasse. Jermolaj Alexejewitsch Lopachin, Kaufmann und seit einer Ge­ neration in die bessere Gesellschaft aufgestiegen, hat eine lukrative Idee: Dort, wo der Kirschgarten nur alle zwei Jahre sinn- und ertraglos blüht, könnten Datschen ste­ hen, gut zahlende Sommergäste würden die Familie von ihren finanziellen Sorgen befreien. Doch Ranjewskaja, ihr Bruder Gajew, ihre Töchter Anja und Warja geben sich lieber erquicklichen Gesprächen und romantischen Beziehungen hin, anstatt eine ökonomische Entscheidung zu treffen. Hat Nietzsche nicht das Falschgelddrucken für legitim erklärt? Könnte Warja nicht Lopachin heiraten? Stattdessen verlieben sich Anja und der ewige Student Trofimow ineinander und das Gut kommt unter den Ham­ mer. Der meistbietende Lopachin freut sich, die Axt durch den Kirschgarten tanzen zu lassen, um seinen Nachkommen eine neue Welt hinterlassen zu können. In Anton Tschechows Komödie „Der Kirschgarten“ treffen die nostalgischen Bewahrer auf den blitzgescheiten Aufsteiger, der erkannt hat, dass die Zukunft Sentimentali­ täten nicht verzeihen wird. Die Ranjewskaja und ihre Familie erleben, dass die Ver­änderung, ist sie erst einmal eingetreten, für alle, ob verlustreich oder hoffnungsvoll, ein neues Leben ermöglicht.

Premiere: 09. OKTOBER 2020 Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Bühne und Kostüme: TRIXY ROYECK Dramaturgie: VICTORIA WEICH Spielort: GROSSE BÜHNE

13


BIST DU AUF DEM RECHTEN AUGE

BLIND? 14


PREMIEREN

Björn SC Deigner

DIE POLIZEY

URAUFFÜHRUNG AUFTRAGSWERK

„Die Bosheit kann sie zum Werkzeug brauchen, der Unschuldige kann durch sie leiden, sie ist oft genötigt, schlimme Werkzeuge zu gebrauchen.“ Verbrechen, Verschwörung, die Nacht: dies sind die Zutaten für Schillers Fragment „Die Polizey“, das kurz vor seinem Tod entsteht. Die französische Revolution im ­Rücken, zeichnet er ein Bild von Paris als Welt mit zwei Gesichtern, die auch die Polizei als Maske zu tragen weiß. Bereits zur Geburtsstunde der modernen Polizei sucht er hellsichtig nach der Verflechtung von kriminellem Geschehen und polizeilicher Arbeit, er ahnt den Graubereich, in dem die Polizei tätig ist. In der Gegenwart schreiben sich diese Verbindungen aufs Schärfste fort, wenn V-Leute Verhaftungen vereiteln und Rechtsextremisten im Sicherheitsapparat keine Seltenheit zu sein scheinen. Hat sich die Polizei zum Freund und Helfer der Falschen gemacht? In „Die Polizey“ wird der Chor der Polizei zum Ausgangspunkt und Ort der Befragung. Als Brennglas gesellschaftlicher Entwicklungen lassen sich an der Polizei Polarisie­ rungen ablesen wie an kaum einer anderen Stelle unseres Zusammenlebens. Sie ist ein soziales Phänomen, das als Exekutivorgan des Staates die Demokratie zu sichern und zu wahren hat. Wie legitimiert der Staat das Gewaltmonopol der Polizei, wenn Polizist*innen diese Gewalt auch gegen die Gemeinschaft einsetzten könnten? Björn SC Deigner ist Autor für Theater und Hörspiel sowie Sounddesigner und Kompo­ nist. In diesem Auftragswerk folgt er Schillers Personal und Gedanken, untersucht Polizeigeschichte ebenso wie Verschwörungen in und um den Polizeiapparat. Sein am ETA Hoffmann T­heater uraufgeführtes Stück „Der Reichskanzler von Atlantis“ war zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

Premiere: 11. OKTOBER 2020 Regie: DANIEL KUNZE Bühne und Kostüme: SOPHIE LEYPOLD Dramaturgie: REMSI AL KHALISI Spielort: STUDIO

15


SCHNEIT ES, ODER

ASCHT ES? 16


PREMIEREN

Thomas Köck

PARADIES

FLUTEN/HUNGERN/SPIELEN ERSTAUFFÜHRUNG DER KLIMATRILOGIE Wie leben Menschen in einer Welt, die ausschließlich der Logik eines stetig wachsen­ den Marktes folgt? Die Geschichte einer Familie von Wendeverlierern in Ostdeutsch­ land erzählt exemplarisch vom globalen Siegeszug des Kapitalismus und seiner nach dem Fall der Mauer nun grenzenlosen Gierdynamik. Der Vater will in der neuen Zeit der Glücksritter als selbstständiger „freier mechanikermensch“ mit seiner Autowerkstatt einen Teil vom Kuchen, die Mutter sieht hellsichtig das Scheitern voraus, die Tochter wird irgendwann das wenige Ersparte der Eltern zur Finanzierung ihres prekären ­Lebens als freiberufliche Tänzerin verbrauchen. Es wird ferner erzählt vom Kautschuk­ boom in Brasilien am Ende des 19. Jahrhunderts, dem ganze Landstriche und Völker zum Opfer fielen. Nach den Segeln der christlichen Seefahrt, mit denen die Globalisie­ rung begann, kamen die Gummi-Reifen, in jüngerer Zeit die Container: „Es reisen um die Welt die Waren.“ Und: es reisen um die Welt die Viren! Es folgt die Geschichte eines chinesischen Paares, das sich mit dem Zug auf den weiten Weg von Henan Zhengzhou nach Italien aufmacht, nur um dort in einer chinesischen Nähfabrik dieselben grauen­ vollen Arbeitsbedingungen vorzufinden wie in China. Und es wird erzählt von einer Handvoll Reisender „im ewigen ICE der spätmoderne“, in einer menschlichen Ewig­ keitskomödie, die sich aus Alltäglichem speist. Sie rasen durch eine vereiste Welt, bis es zum Knall kommt. Der Klimawandel ist in der Trilogie nicht vordergrün­ dig als Wetterentwicklung beschrieben, sondern es wird das Klima als Ergebnis unseres kapitalistischen Wirtschaftens anhand von mal traurigen, mal komi­ schen, aber immer berührenden Menschengeschich­ ten erzählt. Thomas Köck wurde für sein noch junges Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. zweimal mit dem Mülheimer Dramatikerpreis und dem Literaturpreis „Text & Sprache“.

Premiere: 31. OKTOBER 2020 Regie: CILLI DREXEL Bühne: MAREN GREINKE Kostüme: REBEKKA ZIMLICH Dramaturgie: REMSI AL KHALISI Spielort: GROSSE BÜHNE

17


18


19


MÖCHTEST DU WIEDER

HERR BELLO WERDEN? 20


PREMIEREN

Paul Maar / Ulrich Limmer

HERR BELLO UND DAS BLAUE WUNDER WEIHNACHTSMÄRCHEN AB 5 JAHREN

Der Apotheker Sternheim besitzt eine kleine Apotheke im ländlichen Raum. Dort wohnt er gerne, weil er hier Ruhe und viel Zeit für seinen Sohn Max hat, den er alleine erzieht. Vor Kurzem zog Frau Lichtblau in den oberen Stock des Hauses ein. Sofort empfinden Herr Sternheim und Frau Lichtblau eine gewisse Zuneigung, doch Vater Sternheim möchte eigentlich nicht, dass sein Sohn eine neue Mutter bekommt, und Max selbst behagt diese Vorstellung überhaupt nicht. Als eine geheimnisvolle alte Frau eines Tages einen zauberhaften blauen Saft in die Apotheke von Max Sternheim und seinem Vater bringt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Hund Bello ist nämlich dummerweise so unvorsichtig und schlabbert die ganze F­ lasche des blauen Tranks aus – wodurch sich Bello blitzschnell in den Menschen „Herr Bello“ verwandelt. Auch Herr Bello ist verliebt in Frau Lichtblau und Max sieht darin eine große Chance, seinen Herrn Bello und Frau Lichtblau zu verkuppeln, damit er seinen Vater weiterhin ganz für sich alleine hat. Doch das „blaue Wunder“, der Trank, führt zu einer langen und amüsanten Kette von Verwicklungen, denn nicht nur Hund Bello hat davon gekostet. Und außerdem ist es für Herrn Bello gar nicht so leicht, als Hund im Körper eines Menschen zu leben. Der Bamberger Kinderbuchautor Paul Maar hat mit den Geschichten von „Herrn Bello“ eine ebenso magische wie verspielte Welt erschaffen, in der die Schwierigkeiten des menschlichen Zusammenlebens und ganz alltägliche Kinderprobleme auf amüsante und wunderbar-tierische Weise verhandelt werden. Premiere: 21. NOVEMBER 2020 Regie: JANA VETTEN Bühne und Kostüme: EUGENIA LEIS Dramaturgie: PETER KRAUCH Spielort: GROSSE BÜHNE

21


HAST DU

GEGEN DEINE PRINZIPIEN

VERSTOSSEN? 22


PREMIEREN

Mark Ravenhill

DER STOCK

DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

Edward steht kurz vor der Pensionierung als Lehrer, doch es formiert sich Protest, der den salbungsvollen Abgang verhindert: Vor dem Haus skandieren die Schüler*innen und werfen mit einem Stein die Fensterscheibe ein. Die Kinder haben herausgefun­ den, dass Edward früher Jungen mit dem Stock gezüchtigt hat. Schnelle Schläge aus dem richtigen Winkel, damit die Haut nicht aufplatzt. Alles dokumentiert, von den Eltern der Jungen erlaubt und vom Direktor gegengezeichnet. Es war damals so. Heute ist es anders. Edwards Tochter Anna konfrontiert den Vater mit seiner Schuld. Sie, die beruflich dafür sorgt, dass vor allem solche wie Edwards Schulen privatisiert werden, sorgt für einen heftigen Streit. Anna attestiert der heutigen Generation ein „viel schärferes Bewusstsein für Themen wie Zwang, Übergriffigkeit, Gewalt“, Mutter Maureen hält die Schüler*innen für „verzärtelt“, Edward mutmaßt, dass er vielleicht „das Opfer von zu vielen dummen Frauen“ ist. Die sich vermeintlich sorgende Mutter, die neoliberale Tochter und der alternde Patriarch im drohenden Bedeutungsverlust liefern sich einen Schlagabtausch, der den Generationenkonflikt ebenso offenbart wie die dysfunktionalen Familiengeflechte. Keiner ist bereit, seinen Standpunkt zu verlassen, ob aus wahrer Überzeugung oder bloßem Opportunismus den Familienmit­ gliedern gegenüber, ist nicht auszumachen. Mark Ravenhill gehört zu den britischen Theaterautor*innen, die sich nicht vor Härten und Abgründen scheuen. In „Der Stock“ kommt durch die gnadenlos-bissigen Dialoge der Kern der Debatte um Machtmissbrauch zum Vorschein, althergebrachte Auf­ fassungen zerbrechen an den Anforderungen der Ge­ genwart, politische Überzeugungen reichen weit ins Private hinein, sind dort vielleicht erwachsen und unauflösbar.

Premiere: 04. DEZEMBER 2020 Regie: MATTHIAS KÖHLER Bühne und Kostüme: RAN CHAI BAR-ZVI Dramaturgie: VICTORIA WEICH Spielort: STUDIO

23


SOLLTE EINE

FRAU NICHT DAS

LETZTE WORT HABEN? 24


PREMIEREN

Miroslava Svolikova

GOTT IST 3 FRAUEN (Gi3F) URAUFFÜHRUNG

Gott ist kein weißer, weiser Mann, Gott ist drei Frauen. Und sie sehen die Welt: „da sind seitenzahlen drin und versprechen. gesten sind drinnen und kleine tränen. die ver­ gangenheit ist drin, schaut mal, die zieht sich dahin. die zukunft auch, oder nein, die ist noch gar nicht da.“ Doch dann: Eine Orange, die erstaunliche Ähnlichkeit mit Donald Trump hat, rollt auf einen roten Knopf, Raketen fallen wie Bleistifte durch die Wolken, und das Meer kocht schäumend über. Ist dies das Ende oder der Anfang? Die Göttinnen kennen sich nicht so gut aus mit der Zeit. Ist auch verwirrend bei all dem Leid und dem Schmerz, den die Menschen da unten anstellen. Die Erde dreht sich und weiß nicht, ob sie noch 2,5 Milliarden Jahre oder Stunden hat, bis das Ganze endlich vorbei ist. Die Menschen findet sie okay, besser als nichts, es wäre nur schöner, wenn sie zuhören würden. Stattdessen steht der Mensch auf der Welt und winkt. Aber es ist nur Jens. Er hat den Drachen getötet, Gewerkschaften ge­ gründet und Guillotinen gebaut, sich von Speeren durchbohren lassen und Urlaub ­gemacht. „das mensch“ Jens ist lernfähig, aber wozu? Und während er von seinen grausamen und großartigen Taten spricht, kommt das Böse und die Göttinnen müssen entscheiden, ob sie für die Spezies alles noch mal von vorne beginnen lassen. Miroslava Svolikova ist vielfach ausgezeichnete Theaterautorin, u. a. durch die ­Nestroy-Nominierung als bester weiblicher Nachwuchs. Ihr Stück „europa flieht nach europa“ eröffnete 2018 die Autorentheatertage in Berlin. Mit „Gott ist 3 Frauen (Gi3F)“ entwirft sie fein und leicht eine Schöpfungs­ geschichte, die das menschliche Irren und Streben zwinkernd begutachtet. Der Mensch ist nicht, und schon gar nicht dieses „mensch Jens“, der Mittelpunkt, sondern von der Güte der humorvollen Göttinnen ab­ hängig.

Premiere: 22. JANUAR 2021 Regie und Bühne: JAKOB WEISS Kostüme: ELENA GAUS Dramaturgie: VICTORIA WEICH Spielort: STUDIO

25


26


27


WER WANDERT

DENN AUS, WENN ER NICHT GEZWUNGEN IST? 28


PREMIEREN

Gabriele Tergit

EFFINGERS

BEARBEITUNG: REMSI AL KHALISI

„Effingers“ ist ein großer Familienroman. Er beginnt mit einem Brief des 17-jährigen Paul Effinger und endet mit dem Abschiedsbrief des nunmehr 80-Jährigen kurz vor der Deportation in die Vernichtungslager 1942. Der junge Paul will teilhaben am Aufschwung der Gründerzeit der 1880er Jahre und zieht aus seiner fränkischen Heimat hinauf ins aufstrebende Berlin zu seinem Bruder Karl, um hier sein Glück als Fabrikant zu versuchen und ein Pionier der Autoindustrie zu werden. Durch die Verbindung mit der glanzvollen Bankiersfamilie Oppner/Gold­ schmidt gelangen sie in die besten Kreise Berlins, in die Villen im Tiergarten und am Kurfürstendamm. Sie sind als Juden jener Zeit selbstverständlicher Teil der Bürger­ schaft. Ihr Leben wird bestimmt durch Arbeit, Gewinne, Verluste und begleitet von glänzenden Festen mit getrüffelter Poularde, Theaterbesuchen und kleinen und gro­ ßen persönlichen Krisen. Die Enkelgeneration kurz vor dem Ersten Weltkrieg stellt die materialistischen Werte ihrer Eltern in Frage, sie sind auf der Suche nach anderen Inhalten, sie feiern auf Mas­ kenbällen ihre sexuelle Befreiung, sind offen für jedwede antibürgerliche Idee. Nicht alle ahnen, wie sehr sich neue Ideale auch in menschenverachtende Ideologie entwi­ ckeln. Karls und Pauls Töchter Marianne und Lotte sind Teil der neuen Frauenbewe­ gung: ­Marianne engagierte sich sozial und Lotte wird Schauspielerin. In der Weimarer Zeit erobert der Antisemitismus immer umfassender die gesellschaftliche Mitte. Gabriele Tergit ist selbst in einer Villa im Tiergarten aufgewachsen, auf dem Grund­ stück ihrer Eltern steht heute die Philharmonie. Fast zwei Jahrzehnte hat Gabriele Tergit an ihren „Effin­ gers“ geschrieben. 1951 wurde der Roman in gekürz­ ter Form in Deutschland gedruckt, aber kaum jemand wollte sich damals mit dem vertriebenen und vernich­ teten jüdischen Bürgertum beschäftigen. Erst 2019 ist dieses Meisterwerk wieder in einer Neuauflage

Premiere: 30. JANUAR 2021 Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Bühne: TRIXY ROYECK Dramaturgie: REMSI AL KHALISI Spielort: GROSSE BÜHNE

­erschienen.

29


KANN DAS

BOSE BANAL SEIN? 30


PREMIEREN

nach Hannah Arendt

DIE BANALITÄT DES BÖSEN Hannah Arendts Buch über den Prozess gegen Adolf Eichmann hat weltweit große ­Empörung ausgelöst, vor allem in jüdischen Kreisen. Sie hat ihr Buch im Untertitel „Ein Bericht von der Banalität des Bösen“ genannt, weil sie befand, dass Eichmann zweifellos einer der „größten Verbrecher“ seiner Zeit gewesen sei und gleichzeitig ein „Hanswurst“. Sie attestierte ihm die vollkommene Unfähigkeit, sich in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen. Er sei „schier gedankenlos“, „realitätsfern“ und ohne Fantasie, jemand, dem man „beim besten Willen keine teuflisch-dämonische Tiefe ­abgewinnen“ könne. Er sei ein neuer Verbrechertypus, der von einer „Ideologie der Sachlichkeit“ durchdrungen war, die die vollständige Zerstörung jeglichen Urteilsver­ mögens, jeglichen lebendigen Denkens einschloss. Und diese Zerstörung des Denkens sei in der Theorie des Antisemitismus bereits angelegt. Von ihren Kritikern wird ihr bis heute vorgeworfen, dass sie einem Theaterspiel Eichmanns im Prozess auf den Leim gegangen sei, weil sie seine Selbstäußerungen (die sog. „Sassen-Protokolle“) nicht kannte, in denen er sich als eifriger und wohlüberlegter Überzeugungstäter ­darstellt. Nichtsdestotrotz hat sie der Nachwelt mit der „Banalität des Bösen“ eine Denkfigur hinterlassen, die bis heute diskutiert und angewendet wird und die immer auch mit einem leidenschaftlichen Appell für politische Wachsamkeit und politisches Engagement verbunden ist. Dem „beispiellosen industriellen Massenmord“ an den europäischen Juden ist Arendt selbst durch einen glücklichen Zufall und Flucht entkommen. „… das wirklich Böse ist das, was bei uns sprachloses Entsetzen verursacht, wenn wir nichts anderes mehr ­sagen können als: Dies hätte nie geschehen dürfen.“ Ausgehend von ihren Schriften zum „Bösen“ wollen wir uns mit der großen Denkerin des 20. Jahrhun­ derts auf der Bühne beschäftigen.

Premiere: 12. MÄRZ 2021 Regie: CLEMENS BECHTEL Dramaturgie: REMSI AL KHALISI Spielort: STUDIO

31


WAS IST DAS

GEGENTEIL EINER HEUSCHRECKE? 32


PREMIEREN

Roland Schimmelpfennig

DER RISS DURCH DIE WELT 170 FRAGMENTE EINER GESCHEITERTEN UNTERHALTUNG

Viel Glas, altes Holz, ein toller Ausblick; innen große moderne Bilder und indianische Masken, überall Bücher; außen ein riesiger Garten und Rehe, die darin weiden – hier leben Sue und Tom und schwimmen im Geld. Sie bekommen Besuch von der jungen Künstlerin Sophia und ihrem noch jüngeren Mitbringsel Jared. Das soziale Unten der Großstadthipster trifft auf arrivierte Großspurigkeit. Auf der einen Seite Komplexe der niederen Klasse, die sich im Scherz selbst herabsetzt, auf der anderen Seite die selbstgefällige Sicherheit des ahnungslosen, reichen Millionärs. Sich gegenseitig begehrend und verachtend ist vorherbestimmt, dass diese Abend­ gesellschaft in einer Katastrophe enden wird. Sophia schwört das Bild eines Flusses herauf voller Blut, Müll und Kadaver, der sich durch die Landschaft schneidet. Es steht zwischen ihnen und wälzt sich brennend ins Bewusstsein der Beteiligten. Wie in Fieberfantasien werden sie von den biblischen Plagen heimgesucht: Tosender Hagel schlägt gegen die Scheiben, eine Kröte krabbelt in Sues Mund, Sophia und­ Jared sind von Pocken übersät. Die einstudierte Besuchsperformance zerfällt und der ­soziale Sprengsatz der Begegnung bricht sich seine metaphysische Bahn. Ein Glas ­zerspringt. Rasch muss die Haushälterin die Scherben aufkehren, damit der Riss über­ sprungen werden kann. Roland Schimmelpfennig gehört zu den meistgespielten Gegenwartsdramatikern im deutschsprachigen Raum. Er erhielt 2010 den Mülheimer Dramatikerpreis, sein Ro­ mandebüt wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. „Der Riss durch die Welt“ ist sein neustes Stück, in dem Schimmelpfennig seine Figuren mit einem göttlichen Fingerschnipsen rasant von Champagnerlaune in apokalyptische Düs­ ternis springen lässt.

Premiere: 19. MÄRZ 2021 Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Bühne und Kostüme: TRIXY ROYECK Dramaturgie: VICTORIA WEICH Spielort: GROSSE BÜHNE

33


34


35


WOHER KOMMT DIESE

SEHNSUCHT? 36


PREMIEREN

Ödön von Horváth

KASIMIR UND KAROLINE VOLKSSTÜCK

Aufs Oktoberfest wollte Kasimir eigentlich gar nicht mitgehen. „Gestern abgebaut und morgen stempeln, aber heut sich amüsieren.“ Seine Karoline hat gut lachen, sie hat noch Arbeit in einem Büro, sogar pensionsberechtigt. „Vielleicht sind wir zu schwer füreinander?“, fragt sie sehnsuchtsvoll dem Zeppelin nachschauend, der über die Wiesn fliegt, und geht zum Eismann. Dort steht der Schürzinger, vielleicht eine gute Partie so ein Zuschneider. Karoline lässt sich treiben auf dem Fest, sie spielt und rei­ tet und trinkt – auch mit den zwielichtigen Herren Rauch und Speer, aus gehobenen Kreisen, die sie einfach nur flachlegen wollen. Zwielichtig auch der Merkl Franz und seine Erna, die dem Kasimir jetzt beistehen. Wird ein Mann arbeitslos, „dann lässt die Liebe der Frau nach und zwar automatisch“, weiß Kasimir, da hilft auch nicht, dass Karoline das Gegenteil behauptet. Mit Kommerzienrat Rauch will sie nun nach Alt­ ötting und hoch hinaus. Schürzinger macht Platz, ist Rauch doch sein Chef und jeder hat schließlich seinen Preis. Erna bittet ihren Merkl Franz, den Kasimir in keine ­krummen Dinger zu verwickeln, als Franz selbst wegen Autodiebstahls ins Zuchthaus gebracht wird. Sie singen und trinken und paaren sich neu, denn „die Liebe höret­ ­nimmer auf“. Ödön von Horváth hat sein Stück unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise 1929 ge­ schrieben. „Als mein Stück 1932 in Berlin uraufgeführt wurde, schrieb fast die gesam­ te Presse, es wäre eine Satire auf München und auf das dortige Oktoberfest – ich muss es nicht betonen, dass dies eine völlige Verkennung meiner Absichten war, eine Verwechslung von Schauplatz und Inhalt; es ist überhaupt keine Satire, es ist die Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut mit der A ­ mbition, eine Ballade voll stiller Trauer, gemil­ dert durch Humor, das heißt durch die alltägliche ­Erkenntnis ,sterben müssen wir alle‘.“

Premiere: 07. MAI 2021 Regie: STEFAN OTTENI Bühne und Kostüme: AYS˛E ÖZEL Musik: BETTINA OSTERMEIER Dramaturgie: REMSI AL KHALISI Spielort: GROSSE BÜHNE

37


IST

DENKEN NICHT WAS

TOTAL 38


PREMIEREN

Philipp Gärtner

GOLD

Tildas short way down beginnt mit einem Fahrradunfall. Es folgen Post vom Amtsge­ richt, WG-Rausschmiss und entwürdigende Stunden in einem Internetcafé. Zum Glück beendet plötzlich einsetzender Goldklumpenregen ihr deprimierendes Dasein im Co-Working-Space-Prekariat. Gerade als der Kaufhausdetektiv sie fälschlicherweise überführen will, wird er erschlagen und Tilda bringt sich in der Kanalisation in Sicher­ heit. Dort ist sie nicht allein. Sandra hat der Oberfläche den Rücken zugekehrt und von dem Goldregen nichts mitbekommen. Natürlich ist es verrückt, lieber im feuchten und stinkenden Untergrund zu leben, aber „wenn man davon überzeugt ist, dass das Getriebe einer durch weiße Überlegenheitsphantasmata geprägte, disableistischen, hetero/cissexistischen patriarchalen, imperialistisch-kapitalistischen Kultur an sich pervers ist“, ist es nur folgerichtig, dieses Getriebe zu verlassen. Die beiden Heldinnen können in eine grandiose Zukunft blicken: Alles, was Sandra verabscheut und Tilda in den Ruin getrieben hat, ist kaputt. Sie bewegen sich unten aufeinander zu, während oben der absolute Ausnahmezustand herrscht und alle, auch der Pizzalieferant, die Maklerin, Nissan und Mazda und Tildas Hochstaplervater, heiter ums Überleben kämpfen. In „Gold“ geht der Spätkapitalismus märchenhaft unter. Wo Sterntaler noch friedlich ihr Nachthemd aufhalten konnte, bringt das Gold Tod und Verderben unter die ­Menschen. Doch in der brutalen Apokalypse steckt die Poesie der Zerstörung. Der ­reinigende Goldregen könnte Gleichheit schaffen, man könnte von vorne anfangen. Philipp Gärtner legt mit „Gold“ ein fulminantes De­ butstück vor. Der 1986 geborene Autor studierte ­Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin, ist freier Autor und Regisseur und Teil des ­Leitungskollektivs des Berliner Ringtheaters.

Premiere: 14. MAI 2021 Regie: WILKE WEERMANN Bühne und Kostüme: JOHANNA STENZEL Dramaturgie: VICTORIA WEICH Spielort: STUDIO

39


WOLLEN WIR DIE

STERNE ZUM TANZEN

BRINGEN? 40


PREMIEREN

William Shakespeare

WAS IHR WOLLT CALDERÓN-SPIELE

Herzog Orsino von Illyrien ist ganz krank vor Liebe zur Gräfin Olivia, die aber in Trauer um ihren verstorbenen Bruder jeglicher Gesellschaft abgeschworen hat. Orsino schickt seinen charismatischen Diener Cesario zu Olivia, um seine Liebesbotschaften zu über­ mitteln. Und tatsächlich verliebt sich Olivia, aber nicht in den Herzog, sondern in den Boten Cesario. Cesario ist aber in Wirklichkeit Viola, eine junge Frau, die nach einem Schiffbruch in Illyrien gestrandet ist und sich zum Schutz als Mann verkleidet hat. Noch komplizierter wird alles, weil Viola sich Hals über Kopf in Orsino verliebt hat. An Olivias Hof wird dem ordnungsliebenden Verwalter Malvolio ein derber Streich von­ ihrer Zofe Mary, Andreas Bleichenwang und Tobias Rülps gespielt. Und irgendwann tritt auch noch Violas verschollen geglaubter Zwillingsbruder Sebastian auf. In wilden Wirrungen und Weinsalven erzählt sich in Illyrien eine Welt, in der die Narren noch die klügsten Worte von sich geben, sich der Adel komplett dem Liebeswahnsinn und den niederen Gelüsten verschrieben hat und in deren Trubel sich die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit, Tag und Nacht, Mann und Frau verflüssigen. Shakespeares meistgespielte Komödie trägt im Originaltitel den Zusatz „Die zwölfte Nacht“ und bezieht sich damit auf den Dreikönigsabend, an dem die besinnlichen Weihnachtstage von einer ausgelassenen, karnevalsähnlichen Zeit abgelöst werden; in der die Welt, Rollen, Ränge und Ordnungen aufgehoben werden – macht, was ihr wollt!

Premiere: 03. JULI 2021 Regie: MIA CONSTANTINE Bühne und Kostüme: BRIGITTE SCHIMA Dramaturgie: PETER KRAUCH Spielort: ALTE HOFHALTUNG

41


42


AUSSERDEM IN DER SPIELZEIT 2020/21

43


44


AUS SE R DE M

James Joyce

ULYSSES STEPHAN ULLRICH LIEST AUS JAMES JOYCES MEISTERWERK DER WELTLITERATUR In unserer Lesereihe in der TREFFBAR widmet sich Stephan Ullrich in dieser Spielzeit James Joyces „Ulysses“. In 18 Stunden, in 18 Kapiteln, erlebt der Protagonist Leopold Bloom darin am 16. Juni 1904 seine Odyssee des Alltags in Dublin. Bei einem Glas Wein lauschen und folgen wir den Erlebnissen des Anzeigenvertreters Bloom vom morgend­ lichen Frühstück, aus dem Haus zum Postamt und in die Drogerie, zur Arbeit und abends in ein Bordell, begegnen seiner Frau Molly und dem ziellosen Intellektuellen Stephen Dedalus. Die vordergründige Geschichte dreier Bewohner von Dublin, deren Gedanken, Wahr­ nehmungen, Gefühle, Stimmungen und Begegnungen ist Chronik, Epos, Drama, ­Reportage, Essay und Entwicklungsroman in einem; letztlich die umfassende Bestands­ aufnahme des „Welt-Alltag einer Epoche“ (Hermann Broch). James Joyces (1882-1941) „Ulysses“ gilt mit seinem zentralen Erzählelement des ­Bewusstseinsstroms als richtungsweisender Roman der Moderne und gewinnt seinen besonderen Reiz aus der unerwarteten Kombination, das altbekannte Muster der ­Odyssee, des zehn Jahre andauernden homerischen Epos auf einen einzigen Tag ­anzuwenden und so die Komplexität des Alltäglichen originell zu ästhetisieren. Die deutsche Übersetzung wurde geschaffen von Hans Wollschläger, der viele Jahrzehnte bis zu seinem Lebensende in Bamberg gewirkt hat und den Bambergern in zugewandter Erinnerung geblieben ist. Ab Oktober 2020 einmal im Monat (Änderungen vorbehalten). Ein Einstieg in die siebenteilige Lesereihe ist jederzeit möglich.

I: Telemachos II: Nestor/Proteus

III: Kalypso

V: Äolus/Nausikaa

VI: Sirenen VII: Circe

IV: Lotophagen

45


46


AUS SE R DE M

ETA FRAGT In der Veranstaltungsreihe „ETA fragt“ gehen wir gesellschaftlichen und politischen Fragen gemeinsam mit Gästen aus Politik, Journalismus und Literatur auf den Grund, hören ihre Stimmen und kommen ins Gespräch. Nachdem in der Vergangenheit u. a. die KI-Professorin Ute Schmid in Begleitung des Roboters Pepper, der ­Autor Max ­Czollek, die Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger und die Essayistin und Dramati­ kerin Enis Maci zu Gast waren, geht das Diskursformat auch in dieser Spielzeit weiter. Lassen Sie sich anregen von erhellenden, provozierenden und beflügelnden Thesen unserer Gäste.

ETA TRIFFT Produktionen kommen und gehen – nur ETA bleibt! In unserer glamourösen LateNight-Show „ETA trifft“ geben uns Daniel Seniuk als Showmaster ETA und Eric Wehlan als sein Assistent Dirk Beständigkeit in einer sich ständig wandelnden (Theater-)Welt. Hochprofessionelle Vorbereitung, unwiderstehlicher Charme, topaktuelle Themen, musikalische Einlagen und interaktive Spiele zeichnen diese nicht unbedingt minuten­ genau durch­getaktete Show aus. Als Showgäste begrüßt ETA regelmäßig Ensemble-­ Mitglieder und Mitarbeiter*innen des Theaters. Lernen Sie die Theatermenschen von einer ganz anderen Seite kennen!

47


48


AUS SE R DE M

Villa Concordia

VILLA WILD – #12 UND #13 TANZ-, TALK- & MUSIKSHOW Villa Wild, die bunte Tanz-, Talk- und Musikshow des Internationalen Künstlerhauses ­Villa Concordia geht in die vierte „Spielzeit“ im Studio des ETA Hoffmann Theaters. ­Lyrikerin und Villa Concordia-Direktorin Nora-Eugenie Gomringer und Autor Martin Beyer nähern sich mit ihren illustren Gästen aus Kunst, Literatur, Politik, Wissenschaft und Stadtgeschehen ganz unterschiedlichen Themen, umkreisen sie, tauchen ein und geben die Möglichkeit zu weiteren Assoziationen. #12 VON DER JUGEND | 20. OKTOBER 2020 Wenn die Eltern die besten Feinde werden, der eigene Weg gesucht und zumeist noch nicht gefunden wird; wenn alle Erfahrungen grell und gleißend sind, das Verlangen und die Sehnsucht so groß und die Grenzen noch so eng. Wenn das zutrifft, dann dürfte man den Kinderschuhen entwachsen sein und in jener intensiven, heiklen, irren Zwischenzeit stecken, die man gemeinhin „Jugend“ nennt. Nora Gomringer und Martin Beyer sprechen mit ihren Gästen über das erste große Lieben, über Gewalt und Chancengleichheit, über den Soundtrack, Bücher und Filme der Jugend – unter ande­ rem mit Bestsellerautor Christian Baron („Ein Mann seiner Klasse“). Natürlich wird es dazu Tanz geben, wie immer, und Musik. #13 VON DER ZUKUNFT | 09. FEBRUAR 2021 Kristallkugel oder Prognosen, neue Trends, alte Besen, die gut kehren – was bedeutet es, die Zukunft in den Blick zu nehmen? Bleibt dann alles beim Ahnen, Orakeln, ­Rätseln oder gibt es Echtes, Fassbares im Futur? Mit Gästen reden Martin Beyer und Nora Gomringer zum Thema, das so vielfältig wie unsicher, so wunschbeladen wie ­gefürchtet ist, denken Sie an alle Unsicherheiten, die mit dem Virus kamen, das unse­ rer Freiheitsliebe namentlich eine Krone aufsetzte. Doch … wie sprechen von den Dingen, die da kommen mögen? Oder – im Sinne von Villa Wild – wie tanzen? Spielort: STUDIO

49


Foto: Š Monika Rittershaus

50


AUS SE R DE M L I ED ER A BEND

ICH WOLLT‘, ICH WÄR‘ EIN HUHN MIT ANNE SOFIE VON OT TER UND WOLFRAM KOCH Der Opern-Weltstar Anne Sofie von Otter wird nach dem großen Erfolg 2019 zum ­zweiten Mal mit einem Liederabend zu Gast im ETA Hoffmann Theater sein. Diesmal mit dem renommierten Theater- und Filmschauspieler Wolfram Koch (auch bekannt als Frank­furter Tatort-Kommissar). „Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn“, „In meiner Badewanne bin ich der Kapitän“, „Oui, ­Madame“ – zeitlose Melodien auf absurd-skurrile und sachlich-romantische Texte sind das Markenzeichen der Berliner Schlager der 1920er und 30er Jahre. Kurt Weill, Paul Dessau, Hanns Eisler, Friedrich Hollaender, Peter Kreuder, Theo Mackeben, Michael Jary lauten die Namen ihrer Verfasser, deren Schicksal unterschiedlicher nicht hätte sein können: Während die einen aufgrund ihrer Abstammung oder Überzeugung verfolgt wurden, arrangierten sich andere mit dem faschistischen Regime. Ihre musikalischen Wurzeln aber haben sie alle im legendär-libertären Berlin. Ein Abend der Gegensätze und Widersprüche, die sich unauflösbar und ungeglättet ins Gesicht lachen. Die szenische Einrichtung des Liederabends verantwortet Barrie Kosky, Intendant der Komischen Oper Berlin und Kultregisseur, Darsteller und Pianist. Er ist Artist in Resi­ dence der Festspielbiennale „Lied & Lyrik“, die im Juni 2021 in Bamberg und auf Kloster Banz stattfinden wird. Musikalische Leitung: Adam Benzwi. Termine: 11. UND 13. JUNI 2021 Spielort: GROSSE BÜHNE

In Kooperation mit dem Festival „Lied & Lyrik” der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

51


Foto: © Jan Windszus

52


AUS SE R DE M L IED ER A BEND

FARGES MIKH NIT – VERGISS MICH NICHT JIDDISCHE OPERET TENLIEDER VON WARSCHAU ZUM BROADWAY Ein virtuoser Liederabend zwischen mitreißender Komik, leiser Melancholie und tief ­berührender Verzweiflung. Das Ensemble-Mitglied der Komischen Oper Berlin, Alma Sadé, ihr Intendant Barrie Kosky als „großartiger Entertainer und kongenialer Be­ gleiter am ­Piano für seine beiden wunderbaren Sängerinnen“ [BERLINER ZEITUNG] und die international erfolgreiche Mezzosopranistin Helene Schneiderman lassen eine ver­ gessene Gattung wiederaufleben: die Jiddische Operette. Die Autoren und Komponisten, zum größten Teil aus Osteuropa stammend, emigrierten unter dem Druck der dortigen Pogrome Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA, wo sie dem noch in den Kinderschuhen steckenden amerikanischen Musical und der aus Europa importierten Operette ein drittes Genre gegenüberstellten. Ihre Lieder handeln nicht selten vom Exil, von Einsamkeit und Heimweh, aber auch von der Lust am Leben – allen Widerständen zum Trotz. „Ein besseres Plädoyer gegen den gerade auch in Berlin wieder ansteigenden Antisemi­ tismus als einen solchen Liederabend, der einen wichtigen Teil der jüdischen Kultur auf ebenso sympathische wie mitreißende Weise vorstellt, kann man künstlerisch nicht ­halten.“ [Deutschlandfunk] Termin: 12. JUNI 2021 Spielort: GROSSE BÜHNE

In Kooperation mit dem Festival „Lied & Lyrik” der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

53


54


ENSEMBLE

55


WO STEHEN WIR? DAS ENSEMBLE DES ETA HOFFMANN THEATERS DER SPIELZEIT 2020/21

ANTONIA BOCKELMANN Wir stehen auf der Bühne. / Wir stehen auf der Straße. / Wir stehen gemeinsam für die Gleich­ behandlung aller Menschen ein.

KATHARINA BRENNER Wir haben die Wahl: mit neuem Blick hinzu­­ schauen und aktiv zu werden – oder uns ­über­fordert von der nahenden Apokalypse ­nochmal im Bett umzu­drehen!

DANIEL DIETRICH Wir stehen mitten im Zwischendrin und in unseren Köpfen ruft es: „Das reicht noch nicht! Da geht noch was!“

56


STEFAN HERRMANN Ich stehe am Anfang, / Wir stehen am Anfang!

CLARA KRONECK An der Regnitz.

PAUL MAXIMILIAN PIRA

OLIVER NIEMEIER Stehen und Bewegen. / Beides in ausgewogenem Maß. / Wann und wohin? Mit Kopf und Bauch. / Beides in ausgewogenem Maß.

Es gibt viele Sachen, die man noch nicht verstehen kann, sondern verherzen muss.

57


ANSGAR SAUREN

EWA RATAJ Ich hoffe sehr, dass wir kräftig in Bewegung bleiben und aktiv eine Zukunft und Gesellschaft ­gestalten, die auf Generosität, Mut, Empathie und Verstand beruht – privat und politisch!

Mitten in der Welt, am Scheideweg, in der Schlange bei Edeka.

MARIEPAULINA SCHENDEL Auf einem blauen Planeten, der sich um einen ­Feuerball dreht, mit einem Mond, der die Meere bewegt.

DANIEL SENIUK Ich sitze am Straßenhang. / Der Fahrer wechselt das Rad. / Ich bin nicht gern, wo ich herkomme. / Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre. / Warum sehe ich den Radwechsel / mit Ungeduld? (B. Brecht)

58


STEPHAN ULLRICH Es gibt eine Lehre vom richtigen Leben.

FLORIAN WALTER Gestern waren wir dem Abgrund nahe, heute sind wir einen Schritt weiter …

ANNE WEISE

ERIC WEHLAN Wir stehen an einem überfüllten Güterbahnhof bei Sonnenaufgang.

Auf festem Boden, denn Wir, das sind viele.

59


60


JUNGES ETA

61


J U N GE S E TA

JUNGES ETA MACHT MEHR Mehr wissen, mehr sehen, mehr machen ist unsere Devise. In zahlreichen partizipati­ ven Formaten kann sich jede*r Zuschauer*in mit den Menschen und Möglichkeiten des Theaters beschäftigen. Ob als Unterrichtsergänzung oder Hobby, wir arbeiten stetig daran, für alle Theaterbegeisterten das richtige Angebot zu kreieren. Dabei ist es uns wichtig, nicht nur Angebote zu gestalten, in denen die Teilnehmenden selbst auf der Bühne stehen, sondern auch Formate für Menschen anzubieten, die sich mit der Arbeit hinter den Kulissen beschäftigen möchten. Das Junge ETA wendet sich damit nicht nur an unser Nachwuchspublikum, sondern auch an diejenigen, die sich noch jung genug fühlen, etwas Neues auszuprobieren. Wir wünschen viel Spaß dabei, die folgenden Seiten nach passenden Formaten zu durchforsten, und stehen für Fragen und weitere Informationen gerne zur Verfügung.

theaterpaedagogik@theater.bamberg.de

MEHR WISSEN

T H E AT E R F Ü H RU N G E N

Vorhang auf, Licht an, los geht’s? So einfach ist das nicht. Bis am Premierenabend das Bühnenlicht angeht, gleicht das Theater wochenlang einem Ameisenhaufen. In jeder Ecke wird gelesen, gedacht, gerechnet, gebohrt, gesägt, genäht, gestrichen und ­geprobt. Lassen Sie sich und Ihre Klasse/Gruppe beeindrucken von dem, was nicht offensichtlich ist. Das Angebot ist für alle Menschen ab 4 Jahren geeignet und für Kinder und Jugend­ liche unter 18 Jahren sowie für Gruppen von Auszubildenden und Studierenden kos­ tenfrei. Das ETA Hoffmann Theater ist barrierefrei.

62


M AT E R I A L M A P P E N

Umfassende theaterpädagogische Begleitmaterialien, die Ihnen die Vor- und Nach­ bereitung eines Stückbesuches mit Schulklassen erleichtern, gibt es in dieser Spielzeit zu den folgenden Inszenierungen:

DER KIRSCHGARTEN

PARADIES FLUTEN/HUNGERN/SPIELEN

HERR BELLO UND DAS BLAUE WUNDER

DER STOCK

GOTT IST 3 FRAUEN (Gi3F)

EFFINGERS

DIE BANALITÄT DES BÖSEN

DER RISS DURCH DIE WELT

KASIMIR UND KAROLINE

Fordern Sie Ihr Exemplar einfach kostenlos per Mail an.

PÄ D A G O G I K- N E W S L E T T E R

Alle vier bis acht Wochen erscheint der digitale Newsletter für alle interessierten ­Pädagog*innen. Sie sind noch nicht im Verteiler? Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und dem Namen Ihrer Institution!

PÄ D A G O G I K S TA M M T I S C H

Alle sechs bis acht Wochen heißt es im Theater: Pädagog*innen unter sich! Wir tau­ schen uns über Theater und Schule aus und suchen nach immer neuen Schnittstellen. Die Termine für den Lehrerstammtisch werden über unsere Website, den Pädagog*in­ nen-Newsletter und im Monatsplan bekannt gegeben. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme zum Stammtisch per E-Mail an.

63


J U N GE S E TA

V O R- U N D N A C H B E R E I T U N G E N

Sie wollen mehr? Holen Sie die ETA Theaterpädagogik zu einer kostenlosen Vor- oder Nachbereitung ins Klassenzimmer und lassen Sie Ihre Schüler*innen theoretisch und spielpraktisch in die Tiefen unserer Inszenierungen eintauchen. In Einheiten von 45 bis 90 Minuten vertiefen wir gemeinsam das Theatererlebnis und erweitern das Kultur­ verständnis Ihrer Klasse. Termine werden individuell vereinbart. Außerhalb des Bam­ berger Stadtgebietes fallen hierfür Fahrtkosten in Höhe von 0,30 € pro Kilometer an.

PROBENKL ASSE

Woher wissen die Schauspieler*innen eigentlich, was sie wann tun sollen? Wie schaf­ fen sie es, sich so viel Text zu merken? Durch die Proben mit dem Regieteam natürlich. Wie das genau funktioniert, können Sie sich mit Ihrer Klasse anschauen und danach mit dem Ensemble ins Gespräch kommen. Ein Probenbesuch umfasst ca. 90 Minuten. Das Angebot ist in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos zubuchbar.

W O R K S H O P S U N D V O RT R Ä G E

Sie sind mit Ihrem Theater-Latein am Ende oder wollen für einen Moment das Regie-­ Ruder aus der Hand legen und den Blickwinkel ändern? Wir stehen mit gepacktem Werkzeugkoffer, Rat und Tat für Sie bereit und konzipieren individuell passende Work­ shops oder Vorträge. Pro 45 Minuten berechnen wir 50 €, zzgl. 19 % MwSt., inklusive Vorbereitung. Außer­ halb des Bamberger Stadtgebietes fallen zusätzlich Fahrtkosten in Höhe von 0,30 € pro Kilometer an.

64


A U S S E R O R D E N T L I C H E P R OJ E K T E

Auch in dieser Spielzeit suchen wir Kooperationspartner für außerordentliche Projekte. Diese können einen Umfang von acht bis 60 Stunden haben. Sie möchten mit Ihrer Ein­ richtung gerne Kooperationspartner des Theaters werden?

Sprechen Sie uns an!

MEHR SEHEN

B E S T E P L ÄT Z E M I T D E R M A G I S C H E N 7

Ein erschwingliches Ticket, das für alle freien Plätze gültig ist? Klar gibt es das, für Schüler*innen, Azubis und Studierende! Hol dir dein Last-Minute-Ticket 20 Minuten vor Vorstellung an der Abendkasse und zahle gegen Vorlage deines Schüler- oder Stu­ dierendenausweises nur 7 €! (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen) ­Online kannst du dir anschauen, ob Tickets verfügbar sind. Dieses Angebot ist nur für Einzeltickets, nicht aber für Gruppenbuchungen verfügbar.

E TA K L A S S E

Du bist mindestens 14 Jahre alt und brennst für das Theater? Du findest, dass ihr von der Schule aus viel zu selten ins Theater geht? Werde Teil der ETA KLASSE und lasse dich von unseren Theaterpädagoginnen auf die exklusive Einladungsliste setzen. Zu ausgewählten Terminen treffen sich Schüler*in­ nen aus Stadt und Land in unserem Kassenfoyer, um einen gemeinsamen Theater­ abend zu erleben. Ab einer Gruppengröße von 10 Schüler*innen kannst du dir so dein Ticket für 8 € holen. Und für jede Inszenierung, die du so besuchst, erhältst du ein kostenloses Programmheft.

65


66


J U N GE S E TA

MEHR MACHEN

E TA C A M P U S

Du bist Schüler*in, Auszubildende*r oder Studierende*r? Dann werde Teil unseres neuen Formates und erlebe das ETA Hoffmann Theater interaktiv über den Vorstel­ lungsbesuch hinaus, indem du dich für eines oder mehrere der folgenden Module an­ meldest. Jeder Einsatz auf unserem Campus wird mit einer Freikarte belohnt.

p ETA REPORTER*IN

Verfasse zu verschiedenen Themen rund ums Theater einen Artikel.

p ETA BOTSCHAFTER*IN

Verteile Flyer, Plakate, Postkarten und Spielzeithefte und fungiere als

Botschafter*in für das Theater.

p ETA MODERATOR*IN

Bereite mit uns ein Publikumsgespräch vor und moderiere es.

p ETA INNOVATOR*IN

Dir fehlt im ETA Hoffmann Theater ein spezielles Format für junges

Publikum? Lasse deiner Kreativität freien Lauf und setze deine Idee mit

unserer Hilfe um.

S P I E LC LU B J U G E N D Im SPIELCLUB JUGEND eroberst du mit anderen theaterbegeisterten Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren das Profitheater für dich. Gemeinsam lasst ihr eurer Spielwut freien Lauf und werdet dabei von zahlreichen Abteilungen zur Premiere be­ gleitet. Es wird improvisiert, recherchiert, getextet, geträumt und erfunden. Du bist neugierig geworden? Dann komm einfach zum unverbindlichen Schnuppern vorbei und schau dir an, ob der SPIELCLUB JUGEND deine neue Leidenschaft werden kann. Die Proben finden immer freitags von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt. Die Jahresgebühr beträgt 50 €. Das erste Treffen der Spielzeit findet am 25. September 2020 statt. Anmeldungen sind bis 18. Dezember 2020 möglich. Um Anmeldung zum Schnuppern wird gebeten.

67


J U N GE S E TA

S P I E LC LU B G E N E R AT I O N

Du hast Lust, selbst auf der Bühne zu stehen? Dann werde Teil unseres Spielclubs für Menschen ab 18 Jahren. Egal ob mit oder ohne Schauspielerfahrung, egal, ob Studie­ rende*r, Auszubildende*r, Berufstätige*r oder Arbeitssuchende*r. So, wie du bist, bist du bei uns genau richtig. Die Proben finden immer mittwochs von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr statt. Die Jahresgebühr beträgt 50 €. Das erste Treffen der Spielzeit findet am 14. Oktober 2020 statt. Anmeldungen sind bis zum 16. Dezember 2020 möglich. Um Anmeldung zum Schnuppern wird gebeten.

F R A U E N A U S A L L E R W E LT

Gemeinsam mit dem Verein „Freund statt fremd“ bietet das ETA Hoffmann Theater eine Theatergruppe für Frauen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft an. In den wöchentlichen Treffen probieren sich die Teilnehmerinnen am Erzähltheater aus. Alle drei Monate wird eine kleine Projektpräsentation angestrebt, bei der sich junge und jung gebliebene Menschen Volksmärchen aus aller Welt erzählen lassen können. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Um Anmeldung zum Schnuppern wird gebeten.

A E O - K I D S C LU B

In Kooperation mit der Heidelsteigschule/Außenstelle AEO und dem Verein „Freund statt fremd“ bieten wir eine Theaterspielgruppe für Kinder und Jugendliche an, die innerhalb der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken leben. Bei einem wöchentlichen Treffen beschäftigen wir uns mit Märchen aus den H ­ erkunfts­ländern der Kinder und probieren aus, wie man diese auf der Bühne darstellen kann.

68


HERZLICH WILLKOMMEN Als Theater der Stadt Bamberg begreifen wir uns auch als Theater der Nachwuchs- und Laiendarsteller*innen. Daher öffnen wir in dieser Spielzeit gleich dreimal unsere Büh­ nen für die Inszenierungen von Schulen und studentischen Initiativen. Beim 3. Schultheaterfestival KLEIN ZACHES haben wieder fünf Schultheatergruppen aus Bamberg und der Region Gelegenheit, ihre Werke auf der Studiobühne des ETA Hoffmann Theaters zu präsentieren. Am 25. und 26. März 2021 treffen sie sich zum Spielen, Schauen und Diskutieren. Im Vordergrund des Festivals steht der Austausch der Gruppen untereinander. Zum Ende des Festivals wird zum dritten Mal der Wander­ pokal KLEIN ZACHES für die beste Gesamtleistung im Schultheater durch eine unab­ hängige Jury vergeben. Auch kleinere Gruppen bekommen ihren Moment auf der Bühne des ETA Hoffmann Theaters. Beim SCHULSPIELTAG am 17. Juni 2021 haben Schulgruppen aus Bamberg und Umgebung die Möglichkeit, ihre Projekte in maximal 20 Minuten zu präsentieren. Am 16. und 17. Juli 2021 lädt das ETA Hoffmann Theater in Kooperation mit der ­Otto-Friedrich-Universität zum 2. Internationalen Theaterfestival UniON ein. ­Studentische oder einst aus studentischen Initiativen entstandene Theatergruppen können dem Publikum ihre ­aktuellen Produktionen präsentieren. In Gesprächsrunden steht vor allem der Austausch der Spieler*innen über das Gesehene im Fokus.

69


70


REGIE

71


REGIE

CLEMENS BECHTEL Die Banalität des Bösen Clemens Bechtel, geboren 1964 in Heidelberg, studierte Ange­ wandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit 1995 arbeitet er als freier Regisseur und ist vor allem für seine dokumentarischen Arbeiten bekannt. Darüber hinaus beschäf­ tigt er sich viel mit internationalen Theaterkooperationen und globalem Theater: So inszenierte er außer in Deutschland, Österreich und der Schweiz, auch in Ungarn, Rumänien, Dänemark sowie in Burundi, Burkina Faso, Mali und Malawi. Seine Inszenierung „Staatssicherheiten“ am Hans Otto Theater Potsdam, in der 15 ehemalige Häftlinge über die Gefängnisse der Stasi berichten, wurde 2009 mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Außerdem arbeitete er an vielen Theatern in Deutschland, z. B. an der Oper Köln, dem Theater Freiburg, dem Staatsschauspiel Dresden oder dem Schauspielhaus Hamburg. Dort war er künstlerischer Leiter des in­ ternationalen Projekts „Hunger for Trade“, in dem acht Theater aus Afrika, Asien, ­Südamerika und Europa sich mit dem globalen Nahrungsmittelmarkt auseinandersetz­ ten. Bechtel entwickelte und inszenierte für „Hunger for Trade" auch den deutschen Beitrag „Cargo Fleisch“. Am Staatstheater Wiesbaden erarbeitete er 2019 mit Maxi ­Obexer „Verlorene Kämpfer“ über das RAF-Paar Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams sowie zuletzt gemeinsam mit David Gieselmann den Politkrimi „Casino“, basierend auf realen Korruptionsfällen in der hessischen Landeshauptstadt. Am National­theater Mannheim entwickelte er außerdem den szenischen Parcours „Mannheim 2.480 oder die subjektive Sicherheit“, in dem es um die Zukunft der Stadtgesellschaft ging. In der Spielzeit 20/21 wird er nicht nur in Bamberg, sondern auch am Humboldtforum

©Matthias Hoch

in Berlin, in Gaza (Palästina) sowie in Piatra Neamt in Rumänien inszenieren.

SIBYLLE BROLL-PAPE Schöne Aussichten!, Der Kirschgarten, Effingers, Der Riss durch die Welt Sibylle Broll-Pape studierte Mathematik, Informatik und Anglistik an den Universitäten Dortmund und Bonn und legte das 2. Staatsexamen in den Fä­ chern Mathematik und Anglistik ab. Sie arbeitete seit 1983 in verschiedenen freien Theatergruppen in NRW als Regisseurin, Dramaturgin und Produzentin. 1991 gründete

72


sie das prinz regent theater in Bochum und leitete es ab 1995. Seit 2003 ist sie zudem als freie Regisseurin an Theatern im deutschsprachigen Raum tätig. Sie inszenierte u. a. Werke von Moritz Rinke, Roland Schimmelpfennig, Peter Turrini, Julien Green, Friedrich Schiller, Leo Tolstoi/Armin Petras, William Shakespeare und Molière. Sie war Vorstandsmitglied der Kooperative Freier Theater und Festivalleiterin von „Theater­zwang 2000“. Sie erhielt diverse Einladungen zu Festivals im In- und Aus­ land, u. a. zu den „Impulsen“ und zuletzt zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Mülheimer Theatertagen „Stücke 2019“. Seit der Spielzeit 2015/16 leitet Sibylle Broll-Pape das ETA Hoffmann Theater in Bam­ berg. Hier inszenierte sie u. a. „Die Nibelungen“ von Friedrich Hebbel, „Das goldene Vlies“ von Franz Grillparzer, „Engel in Amerika“ von Tony Kushner, „der westen“ von Konstantin Küspert (eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen „Stücke 2019“), „Im weißen Rössl“ von Ralph Benatzky und „Faust 1in2“ von Goethe.

MIA CONSTANTINE Was ihr wollt Mia Constantine wurde 1981 in Wiesbaden geboren und absolvierte nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaften und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main und Berlin ihr Regiestudium an der Akademie für darstellende Kunst in Ulm. Sie hospitierte und assistierte am Staatstheater Wiesbaden bei diversen Produktionen im Schauspiel, u. a. bei Herbert Fritsch, sowie in der Theaterpädagogik. Nach ihrem Studium war sie freischaffend tätig, bevor sie ab 2012 als Regieassistentin am Theater Regensburg arbeitete. Dort inszenierte sie „Der Diener und sein Prinz“ von G. Pigor am Jungen Theater Regensburg, diese Produktion war bei den Bayerischen Theatertagen 2015 in Bamberg zu Gast. Ebenfalls 2015 schrieb und inszenierte sie gemeinsam mit dem Musiker Ralf Schurbohm die Uraufführung „Dear Eddie“, eine biografisch-musi­ kalische Revue an den Filmschauspieler Eddie Constantine. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie freischaffend tätig und inszenierte u. a. am Staats­ theater Meiningen, Jungen Theater Ingolstadt, Jungen Resi München, Theater Regens­burg und Dschungel Wien. Am ETA Hoffmann Theater inszenierte sie in der Spielzeit 2018/19 „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler.

73


REGIE

CILLI DREXEL Paradies fluten/hungern/spielen Cilli Drexel, geboren 1975 in München, ist Schauspielerin und Regis­ seurin. Sie war u. a. am Münchner Volkstheater und am Theater Heidelberg engagiert. Von 2002 bis 2006 studierte sie Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Als Regisseurin arbeitete sie am Landestheater Tübingen, am Schauspiel Essen und am Nationaltheater Mannheim, wo sie von der Spielzeit 2009/10 bis 2011/12 Hausregisseurin war. Cilli Drexel hat eine langjährige Erfahrung im Umgang mit neuer Dramatik, u. a. inszenierte sie „Wunderland“ von Gesine Danckwart, „Super­ nova (wie gold entsteht)“ von Philipp Löhle und zeichnete für die szenische Einrich­ tung von „Wir schweben wieder“ von Charlotte Roos bei den Autorentheatertagen 2012 am Deutschen Theater Berlin verantwortlich. Ihre Arbeiten führten sie u. a. auch ans Theater Bielefeld, ans Schauspiel Leipzig und ans Deutsche Theater Berlin. Am ETA Hoffmann Theater brachte sie „europa verteidigen“ von Konstantin Küspert und „Brand“ von Bettina Erasmy zur Uraufführung.

MATTHIAS KÖHLER Der Stock Matthias Köhler ist Theaterregisseur, Kurator und Allergiker. Er stu­ dierte Theaterwissenschaften an der Universität Wien sowie an der Universität für ange­ wandte Kunst Wien. Den Einstieg ins Theater machte er als Regieassistent in der freien Szene Wien, den Salzburger Festspielen, dem Hebbel am Ufer Berlin und am Schauspiel Köln. Am Schauspiel Köln begann er seit 2013 regelmäßig selbst zu inszenieren. Von 2016 bis 2018 leitete er im Kollektiv das BRITNEY, die Außenspielstätte des Schau­ spiel Köln, und kuratierte ein interdisziplinäres, queer*feministisches Programm mit zwei mehrtägigen internationalen Festivals als jährlichem Höhepunkt: BRITNEY X. Er inszeniert an verschiedenen Stadt- und Off-Theatern im deutschsprachigen Raum, seine Arbeiten sind unter anderem in Köln, Bonn, Dresden, Basel und Wien zu sehen. Darin ­beschäftigt er sich oft mit struktureller Gewalt, falsch verstandenen Maskuli­ nitätsidealen, Misogynie und Homophobie im kollektiven Unterbewusstsein und queer*politischen Themen.

74


DANIEL KUNZE Die Polizey Daniel Kunze ist geboren in Linz, Österreich. Nach einem Publizistik­ studium in Wien und einer Masterclass bei Heribert Sasse folgten Engagements auf der Bühne. Er assistierte am Thalia Theater Hamburg und am Burgtheater Wien. Von 2013 bis 2017 studierte er Regie an der Folkwang Universität der Künste in Essen und Bo­ chum. Schon während seines Studiums entstanden Arbeiten für professionelle Bühnen, für die er neben dramatischen Stoffen und Stückentwicklungen auch Romane und Epen adaptierte. Für die Inszenierung von Jelineks „Kein Licht“ am Prinzregenttheater Bochum erhielt er in der Kritikerumfrage der Welt am Sonntag eine Nennung als bester Nachwuchs­ künstler 2017. Seine Arbeiten wurden auf zahlreichen Gastspielen und Festivals gezeigt und unter anderem auf der Fiktiva Düsseldorf mit dem Publikumspreis prämiert. Seine Abschlussinszenierung „Die Möglichkeit einer Insel“, nach dem Roman von Michel Houellebecq, wurde nach Hamburg zum renommierten Körber Studio Junge Regie 2017 sowie nach Moskau zum Your Chance Festival eingeladen. Seit seinem Abschluss arbeitet er an verschiedenen Theatern, wie dem Staatstheater Wiesbaden, dem Staatstheater Saarbrücken, dem Theater Baden-Baden und dem Thea­ ter Lüneburg. Am ETA Hoffmann Theater inszenierte Kunze in der Spielzeit 2017/18 Elfriede Jelineks „Am Königsweg“ und 2018/19 die Uraufführung von Robert Woelfls

©Felix Grünschloß

„Überfluss Wüste“.

STEFAN OTTENI Kasimir und Karoline Stefan Otteni, geboren 1966 bei Karlsruhe, arbeitete an Theatern in London, studierte an der Folkwang-Hochschule Essen Regie und Schauspiel, war dann im Ensemble des Theaters an der Ruhr, Mülheim, als Regiemitarbeiter, Schauspieler und Regisseur. Seit 1996 arbeitet er freischaffend als Regisseur an Stadt- und Staats­ theatern und in freien Projekten, u. a. am Maxim Gorki Theater, Deutschen Theater und den sophiensaelen Berlin, an den Kammerspielen München, am Staatstheater Nürn­ berg, an der Oper Braunschweig und am Schauspielhaus Hamburg. Lehraufträge und

75


REGIE Gastprofessuren führten ihn u. a. an die UdK Berlin und die Otto-Falckenberg-Schule München. Einladungen und Preise auf Festivals im In- und Ausland: Festival Porto Alegre, Brasi­ lien, Heidelberger Stückemarkt, Mülheimer Theatertage, Ibsen Festival Oslo. In Projek­ ten wie „Töt erst sein Weib“ an der Staatsoper Nürnberg und „Die Deutsche Seele“ als Koproduktion mit den Bamberger Symphonikern erkundet er zunehmend Theaterfor­ men auf der Schnittstelle zwischen Musik- und Sprechtheater. Zu seinen jüngsten Pro­ duktionen gehören „Das Floß der Medusa“ am Theater Münster und die Uraufführung eines Stücks über Angela Merkel an der Bremer Shakespeare Company. Am ETA Hoff­ mann Theater inszenierte er zuletzt „Utopia – was fehlt?“. Otteni ist seit 2016 auch Regisseur der Sabunkaran Theatre Group, einem Ensemble in Sulaymaniyah, Nordirak, das regelmäßig Theater mit Geflüchteten macht. Nach ­Produktionen mit Texten von Attar und Beckett erarbeitete er dort letzten Herbst die

©De-Da Productions

arabisch-kurdische Uraufführung des Romans „Der letzte Granatapfel“ von Bachtyar Ali.

JANA VETTEN Herr Bello und das blaue Wunder Jana Vetten wurde 1989 geboren und ist in Bamberg aufgewachsen. Nach dem Abitur assistierte sie zunächst am ETA Hoffmann Theater, am Theater der Stadt Aalen und am Düsseldorfer Schauspielhaus, bevor sie 2011 ihr Regiestudium am Mozarteum in Salzburg begann, inklusive eines Auslandssemesters an der Norwegian Theatre Academy in Fredrikstad. Dort gründete sie die Gruppe LOCAL BUSINESS ge­ meinsam mit Erin Hill. Nach zwei weiteren Jahren als Regieassistentin am Staatstheater Mainz inszenierte sie dort mehrere Produktionen, u. a. „Die Unverheiratete“ von Ewald Palmetshofer, „Der Kleine und das Biest“ für Kinder ab fünf Jahren, das Weihnachtsstück „Peterchens Mondfahrt“ und die deutschsprachige Erstaufführung von Chris Thorpes „Status“. Beim Spieltriebe 7 Festival in Osnabrück erarbeitete sie das Rechercheprojekt „I am a Bird Now“. In der Spielzeit 2019/20 folgte „Einige Nachrichten an das All“ von Wolfram Lotz. Am Theater Erlangen inszenierte sie die Uraufführung von Bernhard Studlars ­Kinderstück „Megafad oder Der längste Nachmittag des Universums“. Außerdem arbei­ tete sie am Landestheater Niederösterreich sowie am Anhaltischen Theater in Dessau.

76


©Sven Serkis

WILKE WEERMANN Gold Wilke Weermann wurde 1992 in Emden geboren. 2012 bis 2013 war er Regieassistent am Deutschen Theater Göttingen. 2013 bis 2014 studierte er Kompara­ tistik und Philosophie an der FU Berlin und arbeitete als Regieassistent und Musiker am BAT Studiotheater und am Ballhaus Ost. 2014 begann er sein Regiestudium an der Aka­ demie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Im selben Jahr wurde sein erstes Drama „Abraum“ für den Retzhofer Dramapreis 2015 nominiert, um dann 2016 mit dem Hauptpreis des Münchner Förderpreises für deutsch­ sprachige Dramatik ausgezeichnet zu werden. Die Uraufführung fand in der Kammer 3 der Münchner Kammerspiele Anfang 2017 statt und wurde daraufhin zum „Körber ­Studio Junge Regie“ eingeladen. Zeitgleich wurde dort seine Inszenierung „Der entfes­ selte Wotan“ gezeigt. Seine Regiearbeit „Fahrenheit 451“ für das Schauspiel Stuttgart (Premiere 2018) er­ hielt eine Einladung zum Festival „Radikal jung 2018“ in München. In der Spielzeit 2018/19 inszenierte er sein Stück „Odem“ am Staatstheater Kassel. Am Theater Basel kam in seiner Regie das Stück „Die Strategie der Wespe“ auf die Bühne. Weermann erhält 2019 das Hans-Gratzer-Stipendium. Damit verbunden ist die Urauf­ führung seines prämierten Textes „Angstbeisser“ am Schauspielhaus Wien. Für das Deutsche Theater Berlin hat er das Klassenzimmerstück „Coming of Rage“ geschrieben und inszeniert. Er kehrte zudem mit der Stückentwicklung „I am Providence“ an das Staatstheater Kassel zurück.

©Laila Pozzo

JAKOB WEISS Gott ist 3 Frauen (Gi3F) Jakob Weiss wurde 1984 in Nürnberg geboren. Zunächst arbeitete er als Bühnenbildassistent am Staatstheater Stuttgart, an der Schaubühne und dem ­Berliner Ensemble und stellte ab 2006 eigene Arbeiten als Bühnenbildner vor. An­ schließend arbeitete er als Regieassistent am Schauspiel Stuttgart und Schauspiel Hannover. Ab 2010 erste eigene Regiearbeiten. Neben zahlreichen kleineren Projekten werden seine beiden Inszenierungen am Schauspiel Hannover „Die Geschichte meiner

77


REGIE Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends” und „Delhi, ein Tanz” 2012 und 2013 zum Kaltstartfestival Hamburg eingeladen. 2012 und 2013 Auseinandersetzung mit Musiktheater und Oper, wie beispielsweise „Kurt Schwitters Zusammenstoss” am Ballhaus Ost, Berlin (eingeladen zum 100° Grad Berlin Festival 2013). Ab 2015 erfolgreiche Kinder- und Jugendtheaterinszenierungen wie „Die Kurzhosen­ gang“ und „Kikerikiste“ an der Württembergischen Landesbühne Esslingen sowie „Tigermilch“ am Deutschen Theater Göttingen. Weiterhin entwickelte er 2016 die mehr­ teilige Performance-Reihe „intervisions” am Ballhaus Ost, Berlin. 2018 zeichnet sich Jakob Weiss für Regie und Bühne seiner Chor-Bearbeitung von Horváths „Jugend ohne Gott“ am Staatstheater Karlsruhe verantwortlich, die als erste deutsche Theaterpro­ duktion zum International Performing Arts Festival nach Karachi eingeladen wurde. 2019 führte ihn seine Arbeit nach Pakistan, wo er an der National Academy of Per­ foming Arts Karachi das Kollektivprojekt „The Playlist“ realisiert. Weitere Stationen beinhalteten das Nationaltheater Mannheim sowie das Staatstheater Darmstadt. 2017 war er Stipendiat an der Akademie Schloss Solitude und des Internationalen Forum des Theatertreffens. 2018 erhielt er das Kulturaustausch-Stipendium „be global“ des Ber­ liner Senats für sein Kooperationsprojekt „The Playlist“ mit der National Academy of Perfoming Arts, Karachi, Pakistan. Als Gründungsmitglied des regie-netzwerks setzt er sich ehrenamtlich für die Belange von Regisseur*innen ein.

78


THEATERVEREIN BAMBERG

79


80


T HE AT E R V E R E I N B A MBE R G

LIEBE MITGLIEDER, LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES THEATERS Der Spielplan 2020/21, den Sie in Händen halten, bietet wie immer eine anregende, aufregende Mischung für alle Altersgruppen. In der noch laufenden Spielzeit gab es unter dem Rahmenthema „Fortschritt“ einen Querschnitt durch die Welt des Theaters: Goethes innerlich zerrissene, getriebene Faust-Figur, 7 nächtliche Sündenstudien ­eines jungen Mannes nach Simon Strauß, einen furiosen Reichskanzler von Atlantis, Oscar Wildes „Bunbury“, tödliche Unterdrückungsspiele in Horvaths „Jugend ohne Gott“ und vieles mehr: Das regionale und überregionale Publikum hat sich in alle ­möglichen Richtungen mitreißen lassen. Wie schon in den letzten Jahren macht das Bamberger Theater auch 2020 bundesweit auf sich aufmerksam. Das zeigen allein die fünf Festivaleinladungen der laufenden Spielzeit: erstmals zum Heidelberger Stücke­ markt mit „Der Reichskanzler von Atlantis“, mit „DAS DEUTSCHLAND“ zum Festival für junge Regie ­„Radikal jung“, zu den Autorentheatertagen nach Berlin und (ein weiteres Mal) zu den renommierten Mülheimer Theatertagen, und mit „Bunbury. Ernst sein ist alles!“ zu den neu auf­gestellten Bayerischen Theatertagen. Herzliche Glückwünsche an das ganze Team! Der Theaterverein wird die vielfältigen Unternehmungen des Theaters, die Premieren­ feiern, das Rahmenprogramm und die Nachwuchsarbeit auch weiterhin unterstützen. Er bietet allen Mitgliedern Vorabkartenkontingente für besondere Events wie die ­Silvester-Vorstellung oder die Calderón-Spiele, den Besuch von Hauptproben, Autoren­ gespräche, Podiumsdiskussionen und Theaterexkursionen. Wenn Sie es noch nicht sind: Werden auch Sie Mitglied! Besuchen Sie unsere Homepage:

www.theater.bamberg.de/das-haus/theaterverein/

und nehmen Sie über

theaterverein-ba@gmx.de Kontakt mit uns auf.

Friedhelm Marx & Heinrich Kemmer

81


82


KARTEN UND PREISE

83


K A R T E N U ND P R E I SE

Der Kartenvorverkauf beginnt in der Regel jeweils am 15. Kalendertag des Vor­­ vormonats. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Website unter ­ www.theater.bamberg.de und in unseren Monatsplänen. Theaterkasse im ETA Hoffmann Theater E.T.A.-Hoffmann-Platz 1 96047 Bamberg Information, Reservierung und Vorverkauf:

Di.- Sa. 11:00 - 14:00 Uhr | Mi. zusätzlich 16:00 - 18:00 Uhr

Telefon: 0951 87 3030

Telefax: 0951 87 3039

E-Mail: kasse@theater.bamberg.de Abendkasse Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Onlinekartenkauf Kaufen Sie Ihre Karten einfach und bequem online auf unserer Homepage: www.theater.bamberg.de Bitte beachten Sie: In den Theaterferien ist die Theaterkasse vom 25. Juli bis einschließlich 17. August 2020 geschlossen.

84


WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN: bvd Kartenservice Lange Straße 39/41, 96047 Bamberg Telefon: 0951 980 82 20, www.bvd-ticket.de Geschäftszeiten: Mo.- Fr. 9:00 - 18:00 Uhr | Sa. 9:00 - 13:00 Uhr Bamberg Tourismus & Kongress Service Geyerswörthstraße 5, 96047 Bamberg Telefon: 0951 2976 200, www.bamberg.info Geschäftszeiten: Mo.- Fr. 9:30 - 18:00 Uhr | Sa. 9:30 - 16:00 Uhr So. und Feiertage 9:30 - 14:30 Uhr und die Geschäftsstellen des Fränkischen Tags.

85


K A R T E N U ND P R E I SE

GB SCHAUSPIEL Ermäßigt

I. PK 28,00 € 17,00 €

II. PK III. PK 24,00 € 5,50 €** 14,50 € –

GB SCHAUSPIEL PREMIEREN Ermäßigt

31,00 € 19,00 €

26,00 € 5,50 €** 16,00 € –

CALDERÓN-SPIELE Ermäßigt

36,00 € 20,50 €

32,00 € 19,00 €

28,00 € 16,50 €

CALDERÓN-SPIELE PREMIERE Ermäßigt

40,00 € 23,00 €

35,00 € 21,00 €

31,00 € 18,00 €

STUDIO Ermäßigt

21,00 € 13,00 €

STUDIO PREMIEREN Ermäßigt

23,00 € 14,00 €

GB = Große Bühne

SCHULKLASSEN/SEMINARGRUPPEN AB 10 PERSONEN*

**PK eingeschränkte Sicht

PREISGRUPPEN

8,50 €

WEIHNACHTSMÄRCHEN Ermäßigt Kind (3 - 12 Jahre) Schulklassen/Kindergärten ab 3. Begleitperson

15,00 € 10,00 € 8,50 € 6,00 € 7,00 €

12,00 € 5,00 €** 9,00 € – 7,50 € – 6,00 € 4,00 €** 7,00 € 4,00 €**

SILVESTERVORSTELLUNG 40,00 € Ermäßigt 29,00 € Silvestervorstellung inkl. Party im Anschluss

36,00 € 17,50 €** 26,50 € –

LAST-MINUTE-TICKET

7,00 €

Restkarten für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende 20 Minuten vor Vorstellungs-­ beginn auf allen Plätzen (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen)

*ausgenommen Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen

86

**PK eingeschränkte Sicht

Variierende Preise für Veranstaltungen in der TREFFBAR und im Gewölbe sowie bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen


K A R T E N U ND P R E I SE BÃœHNE ORCHESTER

97

118 139 160 181 202

258 259 260

19 2 0 21 38 3 9 40 59 6 0 61 80 8 1 82 101 1 02 103 122 1 23 124 143 1 44 145 164 1 65 166 185 1 86 187 206 2 07 208 226 2 27 228

242 243 2 44 245

262 261

REIHE 16 15 01 3 14 1 2 1 6 7 8 9 10 11 33 32 02 0 31 22 23 24 25 26 27 28 29 3 52 51 03 9 50 41 42 43 44 45 46 47 48 4 73 72 04 0 71 62 63 64 65 66 67 68 69 7 94 93 05 1 92 83 84 85 86 87 88 89 90 9 15 14 1 06 113 1 2 1 1 1 1 104 105 106 107 108 109 110 1 136 135 07 3 134 125 126 127 128 129 130 131 132 13 157 156 08 4 155 5 1 3 5 1 146 147 148 149 150 151 152 178 177 09 5 176 167 168 169 170 171 172 173 174 17 199 198 10 6 197 188 189 190 191 192 193 194 195 19 220 219 11 7 218 209 210 211 212 213 214 215 216 21 240 239 12 7 238 229 230 231 232 233 234 235 236 23 256 13 4 255 246 247 248 249 250 251 252 253 25

3 26

PARKETT

26 4

53 74 95

54 75 96

117 116 138 137 159 158 180 179 201 200 222 221

241

I. RANG RECHTS

2 28 265 281 266 0 31 28 291 267 REIHE 311 279 268 292 8 0 7 01 2 1 269 2 3 293 70 271 6 277 309 272 273 274 275 27 294 313 308 295 7 334 0 3 314 296 6 02 333 297 29 315 05 30 3 2 4 8 0 3 3 2 99 300 301 302 303 3 316 331 317 330 318 3 03 19 320 8 329 2 3 7 2 321 322 323 324 325 326 3

2

2

90

I. RANG MITTE 2 34

36 2

I. RANG LINKS

5

286 287 288

76

4

285 285 A

55

17 18 35 36 37 56 57 58 77 78 79 98 99 100 119 120 121 140 141 142 161 162 163 182 183 184 203 204 205 223 224 225

3

284

34

2

28 3

1

34 3

1 36 344 360 345 9 35 371 346 REIHE 391 358 347 372 01 357 90 348 3 6 5 373 3 93 49 350 55 8 3 4 3 5 3 3 3 5 3 5 1 352 3 74 393 88 375 73 414 394 376 6 38 02 413 377 37 395 85 38 3 2 4 8 8 1 3 3 79 380 381 382 383 4 396 411 397 410 398 3 03 409 99 400 8 0 4 7 401 402 403 404 405 406 40

3

70

II. RANG MITTE I. PREISKATEGORIE

II. PREISKATEGORIE

87

III. PREISKATEGORIE


K A R T E N U ND P R E I SE

HINWEISE ZU DEN PREISEN PREISANGABEN Alle Angaben sind ohne Gewähr. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.theater.bamberg.de oder in unseren Monatsplänen.

ERMÄSSIGTE EINTRITTSPREISE Ermäßigte Eintrittspreise gelten für Kinder, Schüler*innen, Studierende, Auszu­ bildende, Empfänger*innen von Berufsausbildungsförderung und Personen im ­Freiwilligen Sozialen /Ökologischen /Kulturellen Jahr (jeweils bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Empfänger*innen der Grundsicherung und von ALG II, Asylbewer­ ber*innen sowie Schwerbehinderte (ab 50 % GdB) und deren Begleitung, sofern dies im Schwerbehindertenausweis entsprechend gekennzeichnet ist. Es kann jeweils nur eine Ermäßigungsart in Anspruch genommen werden. Bitte halten Sie den Ermä­ ßigungsnachweis beim Einlass bereit und zeigen diesen unaufgefordert unserem ­Servicepersonal. Gruppen ab 15 Personen bekommen 10 % Ermäßigung (ausgenommen bei Premieren, Gastspielen und Sonderveranstaltungen).

88


BARRIEREFREIES THEATER ROLLSTUHLFAHRER*INNEN Der Zugang zur Großen Bühne ist barrierefrei. Die Plätze für Rollstuhlfahrer*innen befinden sich im Parkett:

Reihe 8 Plätze 158 und 159,

Reihe 11 Plätze 202-204 und Plätze 220-222,

Reihe 12 Plätze 223, 224, 240 und 241.

Rollstuhlfahrer*innen werden gebeten, ihren Besuch bei der Theaterkasse anzumelden.

INDUKTIVE HÖRANLAGE Um auch unseren Besucher*innen mit Hörschwierigkeiten un­ eingeschränkten Hörgenuss bieten zu können, ist die Große Bühne des ETA Hoffmann Theaters mit einer induktiven Ton­ anlage ausgestattet. Gegen 20 € Pfand erhalten Sie am Einlass entweder einen Kopfbügel (für Menschen mit leichter Hörmin­ derung ohne Hörgerät) oder induktive Empfänger (für Menschen mit mittelgradiger Schwerhörigkeit bis hochgradiger Hörschädigung mit eigenem Hörgerät) zusammen mit ­einer Gebrauchsanweisung. Gerne gibt Ihnen unser Einlasspersonal weitere Hin­ weise zur Bedienung der Geräte. Für einen ungestörten Empfang der Signale im Großen Haus wählen Sie bitte Sitz­ plätze im Parkett in den Reihen 1 bis 9 (nicht unter dem Balkon des 1. Rangs) oder in den Rängen.

89


K A R T E N U ND P R E I SE

ALLGEMEINE HINWEISE

Soweit nicht anders angegeben, finden alle Veranstaltungen im ETA Hoffmann Theater Bamberg, E.T.A.-Hoffmann-Platz 1, 96047 Bamberg statt.

Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen sind nicht beabsichtigt, bleiben aber vorbehalten. Ein Anspruch auf Rücknahme von Karten oder Entschädigung erwächst daraus nicht.

Bei Umtausch der E­ intrittskarte oder bei Wechsel von der Abo-Vorstellung in eine andere Vorstellung der gleichen Produktion ist eine Umtauschgebühr von 1 € zu entrichten.

Bitte beachten Sie, dass Foto- und Filmaufnahmen während unserer Veranstaltun­ gen grundsätzlich nicht gestattet sind.

Während der Vorstellung sind Mobiltelefone vollständig auszuschalten.

Mäntel, Jacken, Rucksäcke, Schirme u. Ä. müssen aus sicherheitsrelevanten Grün­ den an der Garderobe gegen Gebühr abgegeben oder bei Vorstellungen im Studio in Schließfächer verstaut werden.

Während der Vorstellung sind der Verzehr von Speisen und Getränken in den ­Zuschauerräumen/-bereichen grundsätzlich verboten.

In allen Räumen des Theaters ist das Rauchen untersagt.

Im Interesse ungestörter Aufführungen liegt es im Ermessen des Theaters, ob und wann ein Nacheinlass für verspätete Besucher*innen erfolgen kann. Das Theater behält sich vor, bei einem Nacheinlass den verspäteten Besucher*innen einen Platz ­anzuweisen, ohne dass Preisdifferenzen ausgeglichen werden.

90


ABONNEMENTS

91


A B O N NE ME N T S

UNSERE ABONNEMENTS – IHRE VORTEILE Sicherer Platz – Sie haben einen sicheren Platz, auch bei ausverkauften Vorstellungen, und ersparen sich das Anstehen an der Abendkasse. Ersparnis – Bis zu 20% Ermäßigung im Vergleich zum Einzelkartenkauf. Flexibilität – Wenn Sie verhindert sind, können Sie einzelne Vorstellungen tauschen. Ihr Abonnementtermin ist übertragbar auf einen anderen Termin der Inszenierung. Spielzeitvorstellung – Exklusive Vorstellung der Spielzeit durch den Chefdramaturgen des Theaters. Neu: Abonnent*innen werben Abonnent*innen – Vermitteln Sie in Ihrem Bekann­ tenkreis ein Abonnement und sichern Sie sich eine attraktive Prämie! Der Einstieg ist jederzeit möglich! Wir bieten auch Teilabos an!

Abonnementpreise Spielzeit 2020/2021

Reguläre Preise I. PK

II. PK

III. PK

Ermäßigte Preise I. PK

II. PK

III. PK

Abo P Premieren

154,50 € 130,50 €

52,00 € 105,50 €

88,50 € 43,50 € 82,00 € 42,00 €

Abo A

138,50 € 120,50 €

49,50 €

Abo B

171,50 € 153,50 €

82,50 € 116,00 € 105,00 € 65,00 €

93,00 €

Abo C

144,50 € 126,50 €

55,50 €

99,00 €

88,00 € 48,00 €

Abo D / E

143,00 € 128,00 €

60,50 €

98,00 €

88,00 € 50,50 €

Wahl-Abo 4+4

154,00 € 142,00 €

88,00 € 106,00 €

98,00 € 68,00 €

Freie Platzwahl

Großes Abo

zzgl. 4 9,50 €

Freie Platzwahl

zzgl. 34,50 €

Abo SP Premieren

90,00 €

62,50 €

Abo S 1-3 Studio

87,50 €

60,50 €

Alle Angaben sind ohne Gewähr. Weitere Informationen zu unseren Abos finden Sie auf unserer Homepage unter www.theater.bamberg.de.

92


ABONNEMENTS IM ÜBERBLICK Abo P Premieren

5 Premieren Schauspiel GB + Premiere Calderón-Spiele

Abo A

5 Vorstellungen Schauspiel GB + 1 Vorstellung Calderón-Spiele

Abo B (freitags)

5 Vorstellungen Schauspiel GB + 1 Vorstellung Calderón-Spiele + 2 Vorstellungen Schauspiel Studio

Abo C (samstags)

5 Vorstellungen Schauspiel GB + 1 Vorstellung Calderón-Spiele

Abo D (donnerstags)

5 Vorstellungen Schauspiel GB + 2 Vorstellungen Schauspiel Studio

Abo E (mittwochs)

5 Vorstellungen Schauspiel GB + 2 Vorstellungen Schauspiel Studio

VHS

5 Vorstellungen Schauspiel GB + 1 Vorstellung Calderón-Spiele + 2 Vorstellungen Schauspiel Studio

GB = Große Bühne

Großes Abo

zusätzlich zu den Abos P, A, B, C, D, E 3 Vorstellungen Studio nach Wahl

Hinweis: Großes Abo bei Premieren zuzüglich Premierenaufschlag. Kann nicht bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen genutzt werden.

Abo SP Premieren

5 Premieren Schauspiel Studio

Abo Studio 1-3

3 Vorstellungen Studio + 2 Vorstellungen Große Bühne (in der Preiskategorie II)

Hinweis: Abo Studio 1-3 bei Premieren, Musiktheater und Calderón-Spiele zuzüglich Aufschlag. Kann nicht bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen genutzt werden.

Wahl-Abo 4+4

4 Vorstellungen Große Bühne + 4 Vorstellungen Studio nach Wahl (übertragbar und zu mehreren Personen nutzbar)

Hinweis: Wahl-Abo 4+4 bei Premieren, Musiktheater und Calderón-Spiele zuzüglich Aufschlag. Kann nicht bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen genutzt werden.

Theaterkasse im ETA Hoffmann Theater, Information, Reservierung und Vorverkauf E.T.A.-Hoffmann-Platz 1 | 96047 Bamberg Di.- Sa. 11:00 - 14:00 Uhr | Mi. zusätzlich 16:00 - 18:00 Uhr Tel.: 0951 87 3030 | Fax: 0951 87 3039

kasse@theater.bamberg.de

93


A B O N NE ME N T S

TERMINE Abo P Premieren

Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.2020

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.10.2020 Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.01.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03.07.2021 Abo A

Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.10.2020

(wechselnde Tage)

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05.01.2021 Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.01.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.03.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.05.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.07.2021 Abo B (freitags)

Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.10.2020

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.11.2020 Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05.03.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.07.2021 Abo B 1 Studio

Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.12.2020 Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05.02.2020

Abo B 2 Studio

Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.01.2021 Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.02.2021

Abo B 3 Studio

Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.02.2021

Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.06.2021

94


Abo C (samstags)

Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.10.2020

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.11.2020 Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.02.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.03.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.05.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.07.2021 Abo D (donnerstags) Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.10.2020

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05.11.2020 Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.02.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.03.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.05.2021 Abo D 1 Studio

Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.04.2021 Abo D 2 Studio

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.01.2021 Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.04.2021

Abo D 3 Studio

Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.12.2020

Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.02.2021 Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.04.2021

VORSTELLUNGSBEGINN In der Regel beginnen die Vorstelllungen auf der Großen Bühne Mo-Sa um 19:30 Uhr, So um 19:00 Uhr und im Studio um 20:00 Uhr. Änderungen vorbehalten.

95


A B O N NE ME N T S

TERMINE Abo E (mittwochs)

Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.10.2020

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.11.2020 Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03.02.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.03.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.05.2021 Abo E 1 Studio

Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.04.2021 Abo E 2 Studio

Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24.02.2021 Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.04.2021

Abo E 3 Studio

Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.01.2021

Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.03.2021 Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.04.2021

KULTURTAFEL Sollten Sie an einem Ihrer Abo-Termine verhindert sein, möchten die Karte aber nicht verfallen lassen, dann reicht ein Anruf, um Gutes zu tun:

SPENDEN SIE IHRE KARTE EINMALIG AN DIE KULTURTAFEL BAMBERG! Rufen Sie, auch kurzfristig, die Telefonnummer 0951 93221241 an und geben Sie einmalig Ihren Platz für bedürftige Menschen frei. Die Nennung Ihres Namens und Ihrer Platz­nummer reicht. So machen Sie mit wenig Aufwand andere Menschen glücklich!

96


STUDIO TERMINE Abo SP Premieren

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.10.2020

Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.12.2020

Gott ist 3 Frauen (Gi3F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.01.2021

Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.03.2021

Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.05.2021 Abo S 1 Studio

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.10.2020 Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.03.2021

Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.05.2021 Abo S 2 Studio

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.10.2020 Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.03.2021

Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.05.2021 Abo S 3 Studio

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.10.2020 Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.2021

Gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.05.2021

GESPRÄCHE

|

GETRÄNKE

|

KLEINE SPEISEN

Treffen Sie uns in unserer

DIE TREFFBAR IST EINE STUNDE VOR SOWIE NACH JEDER VORSTELLUNG GEÖFFNET.

97


A B O N NE ME N T S

VHS TERMINE Abo VHS 2

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.11.2020 Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.01.2021

Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.02.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.04.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02.06.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.07.2021 Studio VHS 2

Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.12.2020 Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.2021

Abo VHS 4

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.01.2021 Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.02.2021

Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.03.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.05.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.06.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.07.2021 Studio VHS 4

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.11.2020 Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.12.2020

BITTE BEACHTEN SIE, DASS DIE RESERVIERUNG DER VHS ABONNEMENTS DIREKT ÜBER DIE VHS BAMBERG-LAND ERFOLGT. 98


Abo VHS 5 (samstags) Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24.10.2020 Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.01.2021 Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.02.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24.04.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24.07.2021 Studio VHS 5

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.11.2020 Der Stock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.12.2020

Abo VHS 7

Paradies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.11.2020 Der Kirschgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.01.2021

Effingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.02.2021

Der Riss durch die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.04.2021

Kasimir und Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05.06.2021

Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.07.2021 Studio VHS 7

Die Polizey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.10.2020 Die Banalität des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.03.2021

VHS BAMBERG-LAND Michael Kreckel | Tel.: 0951 85 761 Mail: michael.kreckel@lra-ba.bayern.de VHS Bamberg-Land Kaimsgasse 31 | 96052 Bamberg

99


100


ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN UND BESONDERE BEDINGUNGEN – ABONNEMENT

101


ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 1. Vertrag a) Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte kommt ein Vertrag zwischen dem ETA Hoffmann ­Theater Bamberg (Rechtsträger Stadt Bamberg, im Folgenden: das Theater) und dem Käufer für die bezeichnete Aufführung zu Stande. b) Gleichzeitig mit dem Erwerb einer Eintrittskarte erkennt der Käufer diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen als verbindlich an. c) Für Abonnenten gelten ergänzend die „Besonderen Bedingungen – Abonnement“ in der jeweils gültigen Fassung. d) Die Plätze auf der Großen Bühne sind wegen der differenzierten Sichtverhältnisse in drei Preiskategorien eingeteilt. Die Eintrittskarte bezeichnet den nummerierten Platz gemäß dem Sitzplan, der im Foyer aushängt. Der Käufer darf nur den erworbenen Platz einnehmen. Es ist nicht zulässig, einen anderen als den auf der Eintrittskarte bezeich­ neten Platz einzunehmen. Bei unberechtigtem Platzwechsel wird der Unterschieds­ betrag erhoben oder der Besucher von diesem Platz oder/und aus der Vorstellung ver­ wiesen.

Ausgenommen sind Veranstaltungen mit ausdrücklicher freier Platzwahl.

e) Für Studio, Gewölbe oder TREFFBAR gilt eine einheitliche Preiskategorie bei freier Platz­ wahl, sofern für besondere Veranstaltungen nichts Abweichendes festgelegt wird. f) Diese AGB gelten auch dann, wenn die Eintrittskarte bei einer autorisierten Vorver­ kaufsstelle oder im Online-Verkauf erworben wurde. 2. Preise a) Im Preis der Eintrittskarten sind enthalten: der Grundpreis, die Altersvorsorge der Künstler und EDV-Vertriebsgebühren. b) Ermäßigungen werden nur gewährt, wenn bei Erwerb der Eintrittskarte ein amtlicher Nachweis für den Ermäßigungsgrund vorgelegt wird. Ferner ist die Berechtigung zur ­Ermäßigung beim Einlass zur Vorstellung auf Verlangen nachzuweisen. Kann der Nach­ weis nicht erbracht werden, ist der Differenzbetrag zum vollen Eintrittspreis nachzu­ entrichten. Nach dem Erwerb der Eintrittskarte kann ein Nachlass nicht mehr gewährt werden. c) Die Eintrittspreise sind der jeweils geltenden Preisliste zu entnehmen. Für Kinder- und Jugendtheater, bei Vorführungen an Außenspielstätten, Gastspielen oder bei Sonder­ veranstaltungen können abweichende Preise festgesetzt werden.

102


3. Theaterkasse a) Die Theaterkasse hat allgemein bekannt gegebene Öffnungszeiten. Während der Thea­ terferien (meist Ende Juli bis Anfang September) gelten eingeschränkte Öffnungszei­ ten. b) Die Theaterkasse nimmt Zahlungen auch mit EC-Karte entgegen. Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Die Abendkassen an Außenspielstätten verkaufen Eintrittskarten ebenfalls nur gegen bar oder EC-Karte. c) Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. An der Abendkasse finden kein Vorverkauf von Eintrittskarten und Abonnements sowie der Umtausch von Ein­ trittskarten statt. 4. Reservierung, Vorbestellung a) Eintrittskarten können telefonisch, schriftlich, per Fax oder per E-Mail reserviert wer­ den. Reservierte Karten müssen innerhalb von 20 Tagen abgeholt werden. Bei Reser­ vierung im Zeitraum von weniger als fünf Tagen vor der Vorstellung wird mit der Theater­ kasse eine spezielle Regelung vereinbart. Reservierte Karten müssen dann spätestens 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden. Ausgenommen davon sind re­ servierte Eintrittskarten für Außenspielstätten. Diese müssen spätestens einen Tag vor der Aufführung an der Theaterkasse abgeholt werden. Reservierte Karten, die nicht rechtzeitig abgeholt werden, gehen wieder zurück in den freien Verkauf. Reservierun­ gen werden durch die Theaterkasse bestätigt. b) Ein Versand von Eintrittskarten erfolgt nur gegen Vorkasse und wenn bei Geldeingang bis zur Vorstellung noch mindestens 5 Werktage für den Postweg zur Verfügung stehen. Der Versand erfolgt mit einfachem Brief und stets auf Risiko des Bestellers. Sollte eine Zahlung rückbelastet werden, trägt der Kunde die daraus entstandenen Kosten. Die Ein­ trittskarten verlieren dann sofort ihre Gültigkeit. Bei Zahlungsverzug ist das Theater berechtigt, Zinsen in Höhe von 5% p. a. über dem jeweiligen Basiszinssatz der Deut­ schen Bundesbank zu fordern, es sei denn, der Käufer weist einen niedrigeren Zinsscha­ den nach. 5. Haftungsausschluss und -beschränkung a) Der Besuch der Vorstellungen erfolgt auf eigene Gefahr. Das Theater und seine Mitarbei­ ter*innen haften nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Die Haftung für Personenund Vermögensschäden ist analog zu den Haftpflicht-Bedingungen des Versicherers betragsmäßig begrenzt. Das Theater haftet nicht für fehlerhafte Auskünfte Dritter oder Verkäufe anderer Vorverkaufsstellen.

103


A L L GE ME I NE GE S C H Ä F T SBE DI N GU N GE N

b) Das Theater gewährleistet – ohne Rücksicht auf die Kategorie – weder eine bestimmte Sicht- noch eine bestimmte Tonqualität. Maßgebend ist die dramaturgisch-künstle­ rische Gestaltung der Aufführung. Geschmacksfragen sind keinesfalls Gegenstand der Haftung. c) Bei Absage einer Aufführung aus Gründen, die das Theater nicht zu vertreten hat, be­ steht kein Anspruch auf Ersatz. d) Termin- und Veranstaltungsänderungen, auch kurzfristig, bleiben vorbehalten. Entfällt eine Aufführung aus einem Grunde, den das Theater zu vertreten hat – hierzu zählt auch die Erkrankung eines Schauspielers –, kann das Theater wahlweise entweder einen ver­ bindlichen Ersatztermin benennen oder die Karten können kostenfrei an der Theater­ kasse umgetauscht werden.

Über den in dem vorstehenden Absatz geregelten Anspruch auf einen Ersatztermin bzw. kostenfreien Umtausch der Karte hinaus werden weitere Aufwendungen oder Schäden des Besuchers nicht ersetzt.

e) Besetzungsänderungen und sonstige kurzfristige Änderungen des Vorstellungsablaufs berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten oder zur Minderung des Ein­ trittspreises. 6. Spielstätten

Spielstätten sind die Große Bühne, das Studio, das Gewölbe und die TREFFBAR im ETA Hoffmann Theater sowie die Alte Hofhaltung. Weitere Außenspielstätten werden recht­ zeitig bekannt gegeben.

7. Kartenrückgabe / Verlust a) Es besteht kein Anspruch auf Ersatz bei Verlust von Eintrittskarten. Gekaufte Karten können nur umgetauscht werden. Der Umtausch muss bis spätestens einen Werktag vor der Aufführung erfolgen. Ersatz für verfallene Karten wird nicht geleistet. b) Wahlweise kann in eine andere Vorstellung desselben Stückes in der aktuellen Spielzeit und in dieser Kategorie umgetauscht werden, ohne dass Anspruch auf die ursprüngliche Preiskategorie besteht. Die Umtauschgebühr hierfür beträgt 1,00 €. c) Wird bei Freilichtaufführungen die Vorstellung vor Beginn abgesagt oder vor Ablauf von 45 Minuten Spielzeit abgebrochen, werden die Karten für einen anderen Aufführungs­ termin dieses Stückes an der Theaterkasse kostenfrei eingetauscht.

104


8. Nacheinlass / Wiedereinlass a) Es besteht kein Anspruch auf Nacheinlass/Wiedereinlass. Es liegt im Ermessen des ­Theaters, ob und wann er erfolgen kann. Bei Verlassen des Veranstaltungsortes verliert die Eintrittskarte ihre Gültigkeit. b) Das Theater behält sich vor, dann einen Platz anzuweisen, bei dem die Aufführung und die anderen Zuschauer am wenigsten gestört werden. Preisdifferenzen werden nicht ausgeglichen. 9. Bild- und Tonaufnahmen a) Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art können den Besuchern aus rechtlichen Gründen nicht gestattet werden. Bei Zuwiderhandlungen können Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. b) Ausnahmen bedürfen vorab der schriftlichen Genehmigung des Intendanten/der Inten­ dantin. c) Für den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und/oder Tonaufnahmen von dazu vom ETA Hoffmann Theater ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Ton aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen ohne An­ spruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlicht werden dürfen. 10. Verhalten während der Aufführungen a) Mäntel, Jacken, Schirme, Rucksäcke u. Ä. müssen aus sicherheitsrelevanten Gründen an der Garderobe gegen Gebühr abgegeben oder bei Studiovorstellungen in Schließfächer gegeben werden. Ein Anspruch auf die Benutzung besteht nicht. b) Es besteht kein Anspruch auf eine Pause. c) Das Mitbringen von Glasbehältern, Flaschen, Dosen o. Ä. in die Vorstellung ist verboten. Während der Vorstellungen sind der Verzehr von Essen und Getränken sowie das Rau­ chen durch Zuschauer grundsätzlich verboten. Jegliche Benutzung von Mobiltelefonen, Uhren und anderen technischen Geräten mit akustischen Signalen während der Veran­ staltung ist untersagt. Das Betreten der nicht-öffentlichen Bereiche, insbesondere des Bühnen- und Garderobenbereichs, ist den Besuchern nicht erlaubt. Den Anweisungen des Aufsichts- und Einlasspersonals ist Folge zu leisten. Bei Verstößen kann vom Haus­ recht Gebrauch gemacht werden. Ebenso können mutwillige Störungen des Theaterbe­

105


A L L GE ME I NE GE S C H Ä F T SBE DI N GU N GE N

triebes oder der Vorstellungen, Trunkenheit, Belästigungen der anderen Besucher oder mutwillige Sachbeschädigungen zu unverzüglichen Hausverweisen führen. Bei Haus­ verweis besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des bezahlten Eintrittspreises. 11. Datenverarbeitung

Der Käufer von Eintrittskarten ist damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbei­ tet und genutzt werden. Das ETA Hoffmann Theater sowie der Ticketing-Systembetreiber sind berechtigt, diese Daten an mit der Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung notwendig ist.

12. Gerichtsstand und salvatorische Klausel a) Gerichtsstand ist Bamberg. Es findet deutsches Recht Anwendung. b) Sollten einzelne Teile dieser AGB nichtig sein oder werden, so wird dadurch die Gültig­ keit dieser AGB insgesamt nicht berührt. Der nichtige Teil wird durch eine branchen­ übliche Regelung ersetzt. 13. Aushang und Einsicht in die AGB

Diese AGB sind an der Theaterkasse sichtbar und dauerhaft angebracht. Des Weiteren sind diese im jeweiligen Spielzeitheft und unter dem Internetauftritt des Theaters ein­ zusehen. Auf Wunsch wird dem Kunden eine Ausfertigung ausgehändigt.

Diese AGB wurden vom Theaterkuratorium beraten und genehmigt. Sie sind mit ­Beginn des Kartenverkaufs für die Spielzeit 2019/2020 in Kraft getreten.

106


BESONDERE BEDINGUNGEN – ABONNEMENT Diese Sonderbedingungen ergänzen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des ­ ETA Hoffmann Theaters: 1. Das Abonnement des ETA Hoffmann Theaters stellt einen Vertrag zwischen dem Dauer­ mieter und dem ETA Hoffmann Theater dar und gilt für die jeweilige Spielzeit. Es verlän­ gert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 30. Juni (Ein­ gangsdatum) der laufenden Spielzeit gegenüber dem ETA Hoffmann Theater schriftlich gekündigt wird. Ausnahme: Wahl-Abo 4+4. Das ETA Hoffmann Theater verpflichtet sich gegenüber dem Dauermieter, den gemieteten Platz für den jeweiligen Abotermin zur Verfügung zu stellen. 2. Ist der Dauermieter an seinem Vorstellungstermin verhindert, kann er die Karte für ­einen anderen Aufführungstermin desselben Stückes innerhalb der aktuellen Spielzeit eintauschen, solange freie Plätze zur Verfügung stehen. Dabei besteht kein Anspruch auf die gleiche Preiskategorie bzw. auf den gleichen Sitzplatz. Der Abotausch muss ­spätestens einen Tag vor dem ursprünglichen Vorstellungstermin erfolgen. Ein Wechsel in eine andere Preiskategorie ist gegen Zahlung des Preisunterschieds möglich. Beim Umtausch ist der Aboausweis an der Theaterkasse vorzulegen. Die Gebühr für den Um­ tausch beträgt je Karte und Termin 1,00 Euro. An der Abendkasse kann kein Umtausch erfolgen. 3. Für nicht rechtzeitig getauschte oder versäumte Vorstellungen kann kein Ersatz geleis­ tet werden. 4. Das Abonnement ist auf eine andere Person übertragbar, jedoch haftet dem ETA Hoff­ mann Theater gegenüber stets der/die Abonnent*in. 5. Adressänderungen sind der Theaterkasse bzw. Theaterverwaltung schriftlich mitzuteilen. 6. Bei Verlust des Abonnentenausweises kann an der Kasse gegen Zahlung von 3,00 Euro ein Ersatzausweis ausgestellt werden (ausgenommen: Wahl-Abo 4+4). Dabei ist dem Theater ein gültiger Personalausweis oder Reisepass vorzulegen. Der ursprüngliche Aboausweis verliert damit seine Gültigkeit. Für Aufwendungen des ETA Hoffmann Thea­ ters, die durch den Kartenverlust entstehen, haftet der/die Abonnent*in. 7. Mit dem Erwerb eines Abonnements werden die „Besonderen Bedingungen – Abonne­ ment“ neben den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des ETA Hoffmann Theaters aner­ kannt. 8. Terminänderungen sind nicht erwünscht, bleiben jedoch ausdrücklich vorbehalten. 9. Die „Besonderen Bedingungen – Abonnement“ sind an der Theaterkasse sichtbar und dauerhaft angebracht. Des Weiteren sind diese im jeweiligen Spielzeitheft und im Inter­ netauftritt des Theaters einzusehen. Auf Wunsch wird dem Kunden eine Ausfertigung ausgehändigt.

107


108


SERVICE

109


SE R V I C E

LEPORELLO Unsere Monatsspielpläne erscheinen immer mit Beginn des Vorverkaufs, d. h. jeweils am 15. Kalendertag des Vorvormonats. Im Leporello finden Sie auf einen Blick unse­ ren aktuellen Spielplan sowie Informationen zu unseren Sonderveranstaltungen und Premieren. Auf Wunsch schicken wir Ihnen unseren Leporello auch zu. Bitte wenden Sie sich hierfür per Mail an:

presse@theater.bamberg.de

KOSTENLOSER NEWSLETTER Mit unserem E-Mail-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über unser aktuelles Programm. So erhalten Sie neben dem Spielplan bequem auch weitere Informationen zu allen Aktivitäten rund um das ETA Hoffmann Theater Bamberg. Für den kostenlosen Newsletter registrieren Sie sich unter:

www.theater.bamberg.de/newsletter

THEATERZEITUNG Mit unserer Theaterzeitung „Zugabe!“ erfahren Sie mehr über unser Programm! Wir präsentieren Ihnen Essays und Hintergrundberichte zu unseren Inszenierungen, stel­ len Ihnen unsere Mitarbeiter*innen in kurzen Portraits und Interviews vor. Weiterhin informieren wir Sie über alle Sonderveranstaltungen im Theater. Die „Zugabe!“ er­ scheint während der Saison in der Regel alle 8 bis 12 Wochen immer samstags als Bei­ lage der Tageszeitung Fränkischer Tag/Ausgabe Bamberg. Die Theaterzeitung steht ­Ihnen zudem auch als Download auf der Serviceseite unserer Homepage zur Verfügung:

www.theater.bamberg.de/service

ANFANGSZEITEN In der Regel beginnen die Vorstellungen auf der Großen Bühne von Montag bis Sams­ tag um 19:30 Uhr und sonntags um 19:00 Uhr. Die Vorstellungen auf der Studiobühne beginnen in der Regel um 20:00 Uhr. Änderungen vorbehalten.

110


EINFÜHRUNGEN UND PUBLIKUMSGESPRÄCHE Unsere stückbegleitenden Dramaturg*innen erwarten Sie regelmäßig zu Einführungen eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn in der TREFFBAR des ETA Hoffmann Theaters. Bei den Einführungen erfahren Sie Wissenswertes und Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung. Bei Publikumsgesprächen, im Anschluss an die Vorstellung, haben Sie zudem die Ge­ legenheit, mit den Schauspieler*innen und Regieteams über das Erlebte zu diskutie­ ren und Fragen zu stellen. An welchen Tagen Einführungen und Publikumsgespräche geplant sind, entnehmen Sie bitte den aktuellen Monatsspielplänen.

PROGRAMMHEFTE Zu jeder Inszenierung bieten wir Ihnen für 1,50 € Programmhefte mit Informationen zur Besetzung, Essays, ergänzenden Texten und Fotos zur Inszenierung an. Die Pro­ grammhefte erhalten Sie im Theaterfoyer.

ÖFFENTLICHE PREMIERENFEIERN Feiern Sie mit uns! Wir laden Sie herzlich dazu ein, im Anschluss an die Premiere zu­ sammen mit der Intendantin, den Schauspieler*innen und dem Team der jeweiligen Produktion im Foyer des Theaters und in der TREFFBAR zu feiern. Stoßen Sie gemein­ sam mit uns auf diesen besonderen Theatermoment an!

TREFFBAR In unserer TREFFBAR halten wir vor und nach Vorstellungsbeginn sowie in den Pausen Getränke und kleine Snacks für Sie bereit. Lassen Sie Ihren Theaterabend hier aus­ klingen und treffen Sie bei einem Getränk und in entspannter Atmo­sphäre unsere Schauspieler*innen und Mitarbeiter*innen.

111


SE R V I C E

112


SE R V I C E

GESCHENKGUTSCHEINE Noch kein Geschenk? Machen Sie anderen eine Freude und verschenken Sie einen ge­ meinsamen Theaterabend! Informationen zu unseren Geschenkgutscheinen erhalten Sie telefonisch an der Theaterkasse unter der Nummer 0951 87 3030.

KONTAKT Haben Sie Fragen, WĂźnsche oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns eine Mail an: presse@theater.bamberg.de

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

HOMEPAGE Den aktuellen Monatsspielplan, weitere Informationen zu unseren Inszenierungen und Sonderveranstaltungen sowie Bilder und Trailer finden Sie auf unserer Website. Planen Sie Ihren Besuch bequem von zu Hause! Kaufen Sie Ihre Theaterkarten einfach online auf unserer Website! www.theater.bamberg.de

Begleiten Sie uns auch auf

facebook.com/theaterbamberg

twitter.com/theaterbamberg

youtube.com/theaterbamberg

instagram.com/eta.hoffmann.theater

113


114


MITARBEITER*INNEN

115


M I TA R BE I T E R*I N NE N

Intendanz SIBYLLE BROLL-PAPE

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing

Intendantin

DOMINIK HUSS

PETRA STEHLE

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit /Marketing

Intendanzsekretärin

Dramaturgie REMSI AL KHALISI Chefdramaturg, stellvertretender Intendant

VICTORIA WEICH

SASKIA ZINK Theaterpädagogin, Öffentlichkeitsarbeit

KBB/Disposition STEFAN DZIERZAWA

Dramaturgin

Disponent

PETER KRAUCH Dramaturgieassistent

Ensemble ANTONIA BOCKELMANN

Theaterpädagogik

KATHARINA BRENNER

RAMONA PARINO

DANIEL DIETRICH

Theaterpädagogin SASKIA ZINK Theaterpädagogin, Öffentlichkeitsarbeit

CARLOTTA FREYER* STEFAN HERRMANN CLARA KRONECK OLIVER NIEMEIER PAUL MAXIMILIAN PIRA EWA RATAJ ANSGAR SAUREN MARIE-PAULINA SCHENDEL DANIEL SENIUK STEPHAN ULLRICH FLORIAN WALTER ERIC WEHLAN ANNE WEISE *als Gast

116


Regie

Regieassistenz/Inspizienz/Soufflage

CLEMENS BECHTEL*

MILENA BLAHUSCHEK

SIBYLLE BROLL-PAPE

Inspizienz

MIA CONSTANTINE*

MARIE KNOBLOCH

CILLI DREXEL* MATTHIAS KÖHLER*

Regieassistenz/Soufflage

DANIEL MEIER Regieassistenz/Soufflage

DANIEL KUNZE*

FRANZISKA OKOLO

STEFAN OTTENI*

Regieassistenz/Soufflage

JANA VETTEN*

JUTTA VOGEL

WILKE WEERMANN* JAKOB WEISS* Bühnen- und Kostümbild RAN CHAI BAR-ZVI*

Souffleuse

Ausstattungsassistenz ANAIS BUZDUGA N. N.

ELENA GAUS* MAREN GREINKE* EUGENIA LEIS* SOPHIE LEYPOLD* AYS˛E ÖZEL* TRIXY ROYECK* BRIGITTE SCHIMA* JOHANNA STENZEL* JAKOB WEISS* REBEKKA ZIMLICH* Musik BETTINA OSTERMEIER*

*als Gast

117


M I TA R BE I T E R*I N NE N

Bühnentechnik

Malsaal

MATTHIAS NEUBAUER

ANDREA ARNOLD

Technischer Leiter

JULIA HEIDENREICH

RUDOLF OPPELT Theaterobermeister

Beleuchtung

CHRISTOPH KEMMER

VOLKER NITSCHKE

Meister Veranstaltungstechnik

Leiter Große Bühne

HERBERT KRAPP

MARKUS GÖPPNER

Bühnenmeister

Leiter Studio

KONSTANTIN LANGOLF

MICHAEL RÜBIG

Bühnentechnik

MATTHIAS SCHÄFLEIN

MIRIAM DAVID BUSCH

(in Elternzeit)

Auszubildende

N. N. (Elternzeitvertretung)

HANNES HOFMANN Auszubildender

JONAS MEERKAMP

Tontechnik

Auszubildender

MARKUS KORTSCHAK Leiter

Bühnentechnik/Polsterei

LUKAS FRANK

RAGHEED BATOUS

JÜRGEN HANELT

THERESA DORSCH Bühnentechnik/Schreinerei

Video

BERND KNORZ

LUKAS FRANK

ILKA KUNZE

Maske

Bühnentechnik/Schlosserei

STEFANIE ZIEGLER-MARTIN

PHILIPP AHLES

Leiterin

HEINZ KÜGEL

RENATE GÄRTNER XENIA SZABO LENA SUSANN JAHN Auszubildende

118


Requisite

Verwaltung

JOCHEN MISCHNER Leiter

SIBYLLE BROLL-PAPE

RENÉ SCHMITZ

HEIKO PANZER

LISA VOLK Assistentin

Verwaltungsleiter, stellvertretender Amtsleiter

Amtsleiterin

DIANA SCHUBERT

Schneiderei

HEIKE HELLER

KATHARINA GOTTSCHLIG

ANDREA MACKERT

Leiterin / Gewandmeisterin

NIKOLAUS RISS

Kasse/Einlass

ELISABETH STAHL

MARGIT SOPPA Kasse

IRINA TRAUTER

ULLA BAUM

N. N.

Kasse

MICHAELA LÖHR

Ankleiderei HANNELORE HEISE NATALIA KATTSENDORN

Einlass

LIANE METZNER Einlass

ANGELA MOORE Technische Hausverwaltung Fundus

MARKUS STREIT

CHRISTIANE KOHLSTEDT Pforte/Hausdienst GEORG ALBERT THOMAS GATNAR THOMAS HOFSTÄDTER ROLAND MAYER MARCO SPÖRL

119


120


KONTAKT

121


K O N TA K T

ETA Hoffmann Theater Bamberg

Intendanz

E.T.A.-Hoffmann-Platz 1

Sibylle Broll-Pape

96047 Bamberg

intendanz@theater.bamberg.de

Tel.: 0951 87 3056 (Pforte)

Tel.: 0951 87 3021

www.theater.bamberg.de

(Petra Stehle, Sekretariat)

Theaterkasse/Abonnementkasse

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/

ETA Hoffmann Theater Bamberg

Marketing

E.T.A.-Hoffmann-Platz 1

Dominik Huß

96047 Bamberg

presse@theater.bamberg.de

kasse@theater.bamberg.de

Tel.: 0951 87 3025

Tel.: 0951 87 3030 Fax: 0951 87 3039

Theaterpädagogik

Öffnungszeiten:

Ramona Parino

Di.- Sa. 11:00 -14:00 Uhr

theaterpaedagogik@theater.bamberg.de

Mi. zusätzlich 16:00 -18:00 Uhr

Tel.: 0951 87 3024 Künstlerisches Betriebsbüro Stefan Dzierzawa disposition@theater.bamberg.de Tel.: 0951 87 3023 Dramaturgie dramaturgie@theater.bamberg.de Tel.: 0951 87 3026

122


VIELE WEGE FÜHREN INS THEATER …

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Anfahrt mit dem Auto / Parkmöglichkeiten

H Haltestelle Schillerplatz

P Parkhaus Zentrum-Süd

Schützenstraße

Buslinien 910 | 912 | 918 | 928

H Haltestelle Schönleinsplatz

Buslinien 910 | 918 | 921 | 905 | 928

473 Parkplätze

ca. 5 Min. Fußweg bis zum Theater

P Tiefgarage Altstadt Geyerswörth Geyerswörthstraße

345 Parkplätze

ca. 5 Min. Fußweg bis zum Theater

123


124


DANK

125


DA NK Wir danken unseren Sponsoren, Förderern und Kooperationspartnern für die Zusammenarbeit und die Unterstützung des ETA Hoffmann Theaters.

Das ETA Hoffmann Theater ist ein gemeinnütziger Regiebetrieb der Stadt Bamberg.

Das ETA Hoffmann Theater wird kontinuierlich gefördert vom Freistaat Bayern und dem Bezirk Oberfranken.

126


IMPRESSUM Herausgeber ETA Hoffmann Theater Bamberg, E.T.A.-Hoffmann-Platz 1, 96047 Bamberg Intendantin/Amtsleiterin: Sibylle Broll-Pape Redaktion Remsi Al Khalisi (verantw.), Victoria Weich, Dominik Huß, Saskia Zink, Ramona Parino, Peter Krauch Redaktionsschluss April 2020 (Änderungen vorbehalten) Konzeption und Gestaltung Designbüro Schönfelder GmbH www.design-buero.de Bildgestaltung Trixy Royeck www.trixyroyeck.com Fotografie Martin Kaufhold www.martinkaufhold.de Druck DCT GmbH www.dct.de

GEDRUCKT AUF 100% RECYCLINGPAPIER.

127



75 JAHRE BAMBERGER SYMPHONIKER Abonnements für 2020 / 2021 ab Mitte Mai, Einzelkarten ab 18. Juli


UNSERE MARKEN

Memmelsdorfer Str. 250 I 96052 Bamberg Tel: 0951/405278 I Parkplätze direkt vorm Haus Mo–Fr 9.30 – 19.00 Uhr I Sa 9.00 – 16.00 Uhr info@greiff-store.de I www.greiff-store.de I

...


wir richten freude ein. seit 75 jahren. Mit Leidenschaft und feinem Gespür, mit umfassender Expertise und Erfahrung über Generationen, mit einem Team aus Innenarchitekten, Dekorateurinnen und Schreinern gestalten wir Ihre Räume. Persönlich und ganzheitlich. Inspirierend und perfekt. Mit der umfassenden Auswahl aller führenden Top-Marken und feinen Manufakturen. Individuell, aus einer Hand, von bleibendem Wert, für Sie.

Designmöbel, Innenarchitektur, Raumgestaltung. Umfassend, herzlich und kompetent in allen Bereichen des Wohnens.

internationale wohnkultur | auf 4 etagen mitten in erlangen | friedrichstraße 5 tel 09131.92026.0 | aktuelle angebote unter www.doerfler.de


Mit dem Konto, das Ihnen ein Plus an Service bietet, fahren Sie gut. Ein Girokonto ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mit unserem FLESSABANK Privatgirokonto bieten wir Ihnen folgende besondere Leistungen: ✔ kostengünstige Kontoführung ✔ persönliche Kundenberaterin oder Kundenberater

FLESSABANK

Privatgirokonto Willy-Lessing-Straße 11 96047 Bamberg Telefon: 0951 20866-0 Telefax: 0951 20866-20

✔ MyBankingApp und OnlineBanking rund um die Uhr ✔ Kreditkarte MasterCard® enlose unsere kost Nutzen Sie !

selhilfe

Kontowech

Jetzt Termin vereinbaren!





Druck weiterdenken. Beratung · Layout · Offset- & Digitaldruck · Druckveredelung · Weiterverarbeitung · Verpackungslösung · Print & Copy Service · Logistik & Versand

spielerisch verpackt Als zuverlässiger Druckpartner bieten wir Ihnen nun neben den Druckklassikern auch verschiedene Verpackungslösungen an und das in Topqualität und zu fairen Preisen.

DCT wünscht gute Unterhaltung! www.d

c

t24.de Ihre Inte rn mit Qual etdruckerei itätsvort eil! DCT GmbH

Nicolaus-Zech-Straße 64 – 68 · 96450 Coburg Tel. +49 9561 8345-0 · Fax +49 9561 8345-45 info@dct.de · www.dct.de · www.dct24.de


Hut tut gut!

GrĂźner Markt 12

Im Herzen von Bambergs Innenstadt

96047 Bamberg

info@schneiders-hutmanufaktur.de

Tel. 0951 2 33 28

www.schneiders-hutmanufaktur.de


Katharina Schumm Floristmeisterin

WIR SIND DIE VON NEBENAN... Seit 113 Jahren neben dem ETA Hoffmann Theater

Blumen, Besen und Bürsten, auch aus eigener Herstellung, für fast alle Lebenslagen: www.katharinaschumm.de www.buersten-nickles.de Zinkenwörth 29–31 | Bamberg


Schrauben 305 verflixte oder 1 entspannte Geldanlage

Wenn alles so einfach wäre: Geld anlegen mit MeinInvest Mit unserem digitalen Anlage-Assistenten investieren Sie schon ab 25,– Euro im Monat. Jetzt auf www.vrbank-bamberg-forchheim.de/meininvest Aus Geld Zukunft machen

Allein maßgebliche Rechtsgrundlage für die Vermögensverwaltung in MeinInvest ist die Rahmenvereinbarung MeinInvest der VR Bank Bamberg-Forchheim eG VolksRaiffeisenbank, welche Sie jederzeit kostenlos in deutscher Sprache auf der Webseite der VR Bank Bamberg-Forchheim eG Volks- Raiffeisenbank einsehen können. Dieser können Sie auch dienstleistungsspezifische Informationen entnehmen. Die Eröffnung eines UnionDepots ist erforderlich. Allein maßgebliche Rechtsgrundlage hierfür sind die jeweils aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zusatzvereinbarungen und Sonderbedingungen der Union Investment Service Bank AG, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG erhalten. Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 25. März 2020, soweit nicht anders angegeben.


! t i e v o l

für Optik Bamberg

Optik & MOde i baMberg · aM gabelMann · 0951 981060 i ScheSSlitz · Oberend 10 · 09542 75 20 akuStik i ScheSSlitz · Oberend 10 · 09542 772399 i SchlüSSelfeld · Marktplatz 8 · 09552 931192

www.optik-kastner.de i Inh. Ute Adam-Lamprecht


MUSIK BEWEGT

Thomann - Europas größtes Musikhaus

96138 Treppendorf | www.thomann.de


SPIELZEIT 2020/21 Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.

ETA Hoffmann Theater Bamberg E.T.A.-Hoffmann-Platz 1 | 96047 Bamberg Tel.: 0951 87 3030 (Kasse) | www.theater.bamberg.de

WO STEHEN WIR? 2020/21


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.