simple die neue einfachheit Mรถbel und Objekte des Alltags
simple die neue einfachheit Möbel und Objekte des Alltags
Die Ausstellung simple ist eine Gemeinschaftsproduktion vom designforum Vorarlberg, designforum wien und designforum Steiermark. Jedes Designforum entwickelt sein Programm maßgeschneidert für die Region, ihre Menschen und Unternehmen. Dabei kooperiert es eng mit den anderen Designforen und vernetzt so Design österreichweit und international. Ziel der Designforen ist es, die Öffentlichkeit für den Wert von Design zu sensibilisieren. Der ästhetische Aspekt allein ist dabei nicht das Entscheidende, vielmehr geht
09. 04. 2015—09. 05. 2015
es um das Innovationspotenzial von Design. Besonderes Augenmerk gilt der Vermittlung von Design als Wertschöpfungs- und Innovationsfaktor für Unternehmen. Dazu vernetzen die Designforen Gestalter mit potenziellen Auftraggebern von Design – den Unternehmen. Die Designforen Österreichs schaffen Raum um Design zu erleben, zu diskutieren und davon zu lernen. Sie sind Dialog-, Präsentations- und Vernetzungsplattformen für Design und designnahe Disziplinen. In Wien, der Steiermark und in Vorarlberg.
16.12. 2015—14. 02. 2016
18. 03. 2016—23. 04. 2016
„Eigentlich ganz simpel!“ sagen wir, wenn ein Objekt uns einfach vorkommt, dabei aber gut durchdacht und interessant gestaltet ist. Diesen Objekten ist es oft nicht anzusehen, wie viele Versuche, Überarbeitungen und Detailwissen nötig waren, um sie so einfach und stimmig gestalten zu können. Sieht man Design als Spiegel gesellschaftlicher Gegebenheiten, kann man die neue Einfachheit der Dinge als Ausdruck der menschlichen Suche nach Klarheit, Sensibilität, Angemessenheit und Bodenständigkeit lesen bzw. als Gegenreaktion
auf die allgegenwärtige Komplexität, Überhöhung und Widersprüchlichkeit. Mit der Ausstellung simple zeigen die österreichischen Designforen Möbel und Objekte des Alltags aus Europa, die beispielhaft für die „neue Einfachheit der Dinge“ sind.
Zur Ausstellung Wie so oft beginnt alles bei einem Gespräch. Die Eindrücke der gerade besuchten Designausstellung noch vor Augen, unterhalten wir uns über jene Objekte, die uns beeindruckt haben. Nicht obwohl, sondern weil sie „eigentlich ganz simpel“ sind: reduziert, klar, intuitiv verständlich, formschön und schonend im Umgang mit Ressourcen produziert. Sie zeigen eine neue, auf Angemessenheit achtende, kluge Einfachheit. Bis zur Idee, dieser neuen Einfachheit der Dinge eine Ausstellung zu widmen, ist es dann nur noch ein kurzer Weg. Heute sehen wir der Eröffnung von simple. die neue einfachheit. Möbel und Objekte des Alltags entgegen und sind schon jetzt froh, die zu Beginn erwähnte Unterhaltung geführt zu haben. Der Zuspruch der angefragten Designerinnen und Designer auf die Ausstellungsidee war enorm und wir können 68 Objekte zeigen. Diese haben wir nach folgendem Suchraster ausgewählt: – Einfachheit der Idee oder Form – Einfache, aber neu eingesetzte Materialien – Einfache technische Lösungen oder Verarbeitungstechniken – Einfache Systeme – Einfachheit durch Nutzung von Readymades Die Ausstellungsobjekte stammen fast zur Gänze aus Europa und entstanden – wiederum zu einem stark überwiegenden Teil – in den letzten zehn Jahren. Charakteristisch sind die bewusste formale Vereinfachung, eine starke Zweckorientierung, die Verwendung einfacher, aber hochwertiger Materialien und die perfekte Verarbeitung, die eher in einer handwerklichen Tradition als im Hightech-oder Massenproduktionsdenken liegt.
Die Poesie der neuen Einfachheit steckt in den bodenständigen und alltäglichen Dingen, in der Perfektion im Detail, oft auch in einem Augenzwinkern und einer guten Prise Humor oder Charme. Da Design immer gesellschaftliche Veränderungen bzw. den Zustand der Gesellschaft reflektiert, kann man die neue Einfachheit der Dinge als Ausdruck der menschlichen Suche nach Klarheit sehen. Diese zeigt sich auch in der Faszination für das einfache, autarke Leben, dem Wunsch nach mehr Selbstbestimmtheit, dem Bilden von Zweckgemeinschaften (etwa um gemeinsam Autos oder Handwerksgeräte zu nutzen, um in Coworking Spaces zu arbeiten, um über Crowdfunding Ideen zu finanzieren, usw.) und in der Hinwendung zur Handarbeit (Do-it-yourself-Bewegung, Urban Gardening, Reparaturcafés …). Die bewusste Klarheit und sachliche, aber dennoch emotionale Ausdrucksweise der simplen Dinge kann daher auch als hoch politisch, gesellschafts- und konsumkritisch gelesen werden und zeichnet sich durch eine wiedergewonnene – konstruktive und aktiv gestaltende – Haltung aus. Wir wünschen einen inspirativen Ausstellungsbesuch! Isabella Natter-Spets (designforum Vorarlberg), Alexander Szadeczky, Alexander Egger, Verena Kirchner, Martin Weber (Nofrontiere Design)
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Die hingeworfene Bleistiftskizze einer archetypischen Leuchte war Inspiration für 2D LED. Durch den Einsatz von LED-Leuchtmitteln ließ sich eine so geringe Bauhöhe realisieren, dass die Leuchte aus allen Ansichten einer Linienzeichnung gleicht. Der ummantelte Metallschlauch im Standfuß sorgt für eine freie Beweglichkeit des Kopfes. 2D LED gibt es als Tisch- und Stehleuchte. 2011 wurde die 2D LED-Leuchtenfamilie um eine Hängeleuchte erweitert.
2d led carsten schelling, ralf webermann, sven rudolph: ding3000 (hannover) für skitsch
© Skitsch, Porträt: Skitsch
2009
Ding3000 Ding3000 ist das Studio der Designer Carsten Schelling (geb. 1977), Sven Rudolph (geb. 1978) und Ralf Webermann (geb. 1972). Nach gemeinsamem Studium und Tätigkeit in verschiedenen Designbüros arbeiten die Designer seit 2005 zusammen. Ding3000 erzählt: „Uns motiviert die romantische Vorstellung, dass ein Designer Produkte erfindet, die die Welt verbessern.“ ding3000.com
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a floor lamp greift den simplen Mechanismus des Schwebebalkens auf. Ein langer Balken balanciert einen Lampenschirm an einem Ende, am anderen einen Sandsack. Der Sandsack kann an vier verschiedenen Positionen festgestellt werden – der Schirm bewegt sich, um seine Balance zu finden. Reduktion und Einfachheit definieren Form und Funktion dieser Stehleuchte, ihre Bewegung und Erscheinung geben a floor lamp einen eigenwilligen Charakter. Die Leuchte ist einfach zu montieren, ihre farbigen Teile (Lampenschirm und Sandsack) sind aus einer Auswahl von hellen und dunklen Tönen der Farben Grau, Gelb und Pink frei kombinierbar.
a floor lamp miriam aust, sebastian amelung: aust & amelung (kassel) im eigenvertrieb
© Minu Lee, Porträt: Minu Lee
2013
aust & amelung aust & amelung entwickeln Möbel, Raumkonzepte und Ausstellungsarchitektur. Als Möbeldesigner interessieren sie sich für Umgänge mit Objekten im Alltag und Veränderungen durch gesellschaftliche Entwicklungen. Reduktion und Einfachheit zeichnen sowohl die Form als auch die Funktion ihrer Objekte aus. Materialien werden nicht nur aufgrund technischer Eigenschaften ausgewählt, sondern auch nach den Assoziationen, die mit ihnen verbunden werden.
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aust-amelung.com
Accordion ist – wenn man seinen Designern glaubt – der kompakteste Tischbock der Welt. Anstatt aufgeklappt zu werden, entfaltet er sich seitlich und wird dadurch zum Träger für eine Tischplatte. In einer einfachen, akkordeonartigen Bewegung klappen die Beine zusammen zu einem schlanken Stab.
accordion william ravn, julien de smed, wouter dons: makers with agendas (kopenhagen) im eigenvertrieb
Über die Gestalter: „Makers with Agendas fußt auf unserer Leidenschaft für Design und unserer Abscheu gegenüber seinem Missbrauch. Wir sind auf einer Reise zur Veränderung, weil uns die Erde etwas bedeutet. Wir entwickeln Design für eine neue Gesellschaft.“
© Nikolaj Møller, Porträt: Nahm
2010
Makers With Agendas Makers With Agendas wurde 2013 von Julien De Smedt (1975) und William Ravn gegründet. Heute ist auch Wouter Dons Teil der Kooperation. MWA erforscht neue Designtypologien für eine neue Gesellschaft und spricht so die heutige Welt an. Wenn es bei Design nicht um Verbesserung und Resultate, Taten der Liebe und Fürsorge geht, warum sich dann Sorgen machen? Wir fordern Design auf, zu tun, was wir glauben, dass es tun sollte.
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mwa.eu
^llbrett ist die kluge Weiterentwicklung eines vermeintlich ausgereiften Küchengegenstands. Das Schneid-, Arbeits- und Servierbrett zeichnet sich durch seine einfache Form aus, dabei schafft der konische Zuschnitt trotz geringem Gewicht Formstabilität im Kontakt mit Feuchtigkeit und beim Griff ein sicheres Zugreifen von planer Fläche. ^llbrett ist aus unverleimtem Bergahornholz und ist einseitig mit ^ gekennzeichnet – als Merkhilfe einer salzig-pikanten und einer süßen Seite.
^llbrett markus faißt holzwerkstatt markus faißt (hittisau) im eigenvertrieb
© Markus Faißt, Porträt: Gertrud Faißt
2012
Markus Faißt Markus Faißt (geb. 1962) gründete nach der Ausbildung zum Tischlermeister, vier Jahren Entwicklungszusammenarbeit in Kolumbien und zwei Jahren in einem Wiener Architekturbüro 1993 seine Holzwerkstatt. Dort orientiert sich das Gestalten und Arbeiten konsequent an baubiologischen und ökologischen Kriterien und versteht sich als Alltagskulturarbeit. Markus Faißt lehrt an der Kunstuniversität Linz und ist Mitglied des „Werkraums Bregenzerwald“.
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holz-werkstatt.com
Armchair besteht aus aufblasbaren Kissen mit Filzbezug und einem Metallgestänge. Ohne Luft sind es nur noch ein paar flache Teile, was den Transport sehr vereinfacht. Und statt einer Montage muss nur Luft gepumpt werden. Die Designer betonen dabei: „Der größte Anteil des Möbelstückes ist die Luft, die die Polster füllt. Beachtenswert, dass Luft gratis ist. Zudem können wir sie jederzeit zurückgeben.“ Armchair ist mit bis zu zwei Tonnen Gewicht belastbar.
armchair agata kulik-pomorska, pawel pomorski: malafor design laboratory (gdansk)
© Malafor
2014
Agata Kulik-Pomorska, Pawel Pomorski Ein Jahr nach Abschluss ihres Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Gdansk (Polen) entscheiden sich Agata Kulik-Pomorska und Pawel Pomorski, MALAFOR zu launchen – „nicht nur als Idee, sondern als Marke, die wir laufend entwickeln“. Die beiden leben an der polnischen Küste, nahe der Natur, weg von der Stadt. Dort suchen sie Regionaltypisches, das in ihre Entwürfe einfließen kann. Produktion mit lokalem Handwerk, Vertrieb weltweit.
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malafor.co
Pate für den Entwurf ist der klassische einfache Holzbock, der immer und für alles eingesetzt wird. Wenn man ihn skaliert, beschneidet, zerschneidet, addiert oder neu zusammensetzt, entstehen viele Lösungen für Einsatzmöglichkeiten im Alltag. Aus dem ersten Hoekkerle ist die Möbelserie Boekkle geworden. Sie ist aus ungedämpfter Buche und Laminat gefertigt und setzt sich aus Sitzmöbeln, Ablagen und Lampen zusammen.
baenkle/tischle/hoekkerle alex valder (berlin) für den eigenen online-shop „maison maria odelga“ 2006
© Rudi Schroeder
Alex Valder Alex Valder (geb. 1971) lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Jahrzehnt als Ausstellungsdesigner gründet er 2010 sein eigenes Designstudio. Hier arbeitet er im Bereich Shop- und Messegestaltung, entwirft Möbel und Objekte des täglichen Bedarfs für Hersteller und vertreibt seine eigene kleine Möbellinie. Daneben realisiert er freie Projekte für eine Designgalerie. alexvalder.de
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Die Designer über Balance of Beauty: „Die Schönheit einer Person kann flüchtig sein. Im Gegensatz zu zeitlosen Designlösungen kann sie leicht verloren gehen. (…) Die Einfachheit der Balance of Beauty-Kollektion verleiht dem Abbild der Schönheit eine dauerhafte Seite.“
balance of beauty jan plechác, henry wielgus: jan and henry (prag) 2014
© Martin Chum, Porträt: Christopher Spranger
Der innere Teil der symmetrischen Halbkugel ist mit Sand gefüllt, was es ermöglicht, durch eine rollende Bewegung den Spiegel im gewünschten Winkel aufzustellen. Der Spiegel braucht keinen Standfuß – die Halbkugel berührt den Boden nur an einem Punkt, was elegant und luftig wirkt. Balance of Beauty gibt es in drei verschiedenen, sich ergänzenden Größen. Jan Plechác, Henry Wielgus Jan Plechác und Henry Wielgus trafen sich während dem Studium an der AAAD (Academy of Art, Architecture and Design) in Prag, wo ihre erste Zusammenarbeit begann. 2012 gründeten sie gemeinsam das „studio Jan Plechác & Henry Wielgus“, dessen Arbeiten die Grenzen zwischen Kunst, Architektur und Design überschreiten. janandhenry.com
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Ding3000 erzählt: „Uns motiviert die romantische Vorstellung, dass ein Designer Produkte erfindet, die die Welt verbessern. Unser Schneebesen ist in Form und Funktion einfach und skulptural – und wir haben ihn so platzsparend wie möglich gestaltet, ohne dabei beim Design Kompromisse einzugehen.“ Beater ist in Nylon gefertigt, die Inspiration für seine Form lieferte ein Strohhalmbündel. Der Befestigungsring dient als Schließmechanismus und Aufhängung.
beater carsten schelling, ralf webermann, sven rudolph: ding3000 (hannover) für normann copenhagen
© Jeppe Sorensen, Porträt: Frank Schinski
2012
Ding3000 Ding3000 ist das Studio der Designer Carsten Schelling (geb. 1977), Sven Rudolph (geb. 1978) und Ralf Webermann (geb. 1972). Nach gemeinsamem Studium und Tätigkeit in verschiedenen Designbüros arbeiten die Designer seit 2005 zusammen. Ding3000 erzählt: „Uns motiviert die romantische Vorstellung, dass ein Designer Produkte erfindet, die die Welt verbessern.“ ding3000.com
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Ein Hocker gehört zu den bescheidensten Möbelstücken eines Haushalts. Die runde Sitzauflage von Beret bietet nicht nur zusätzlichen Komfort, sondern gibt dem Möbel auch Identität und Namen: Beret, nach der französischen Mütze. Es ist ein einfacher Stuhl mit dem Hauptaugenmerk auf den feinen und leicht versteckten Details. Das Kissen ist unter der hölzernen Sitzfläche mit einem zierlichen Lederelement befestigt.
beret signe hytte, øivind alexander slaatto (kopenhagen) im eigenvertrieb
© Emil Monty Freddie, Porträt: Kristine Funch & Emilia Theresa
2014
Signe Hytte, Øivind Alexander Slaatto Signe Hytte (geb. 1985) lebt und arbeitet in Kopenhagen. Sie strebt danach, funktionelle Objekte für den täglichen Gebrauch zu kreieren. Signe studierte an der Design + Business school TEKO und Aesthetics and Culture an der University of Aarhus. Øivind Alexander Slaatto (geb. 1978) versucht einfache, klare, aber auch poetische Lösungen zu finden – oft inspiriert durch die Natur. Øivind ist Absolvent der Danish Design School der Royal Danish Academy of Music.
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signehytte.dk slaatto.dk
Der Berliner Hocker ist ein Improvisationstalent. Er ist Hocker, Stuhl, Regal, Ablage, Rednerpult, Kindersessel und Beistelltisch in einem und wird aus nur einem 150 x 30 cm großen Brett vom Baumarkt gefertigt. Der Berliner Hocker kann von jedem Laien innerhalb weniger Minuten mit nur einem Werkzeug (Akkubohrer) zusammengebaut werden. Dieses Hartz IV-Möbel entwickelte Van Bo Le-Mentzel für das Maxim Gorki-Theater.
berliner hocker van bo le-mentzel (berlin) 2010
Der Designer wurde durch sein 1-m2-Haus und seine Hartz IV-Möbel bekannt – Bauanleitungen für eine komplette Einrichtung mit billigen, aber formschönen und funktionalen DIY-Möbeln.
© Van Bo Le-Mentzel
Van Bo Le Mentzel Van Bo Le-Mentzel kam 1979 als Zweijähriger aus Laos nach Berlin. In seiner Jugend war er Rapper und Graffitikünstler, dann studierte er Architektur. 2010 absolvierte er als arbeitsloser Architekt einen TischlerWochenendkurs – diese handwerkliche Erfahrung war Inspiration für seine Kollektion Hartz IV-Möbel, für die Van Bo Le-Mentzel internationale Anerkennung erlangte. hartzivmoebel.blogspot.de
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Wie viel braucht es, ein Buch zu halten? Unterstützen des Schwerpunkts und Absichern gegen Umfallen! Buchheimer ist eine Bücherstellage, die diese Funktionen in einer minimalen Struktur aus unbehandelter Esche erfüllt. Buchheimer steht auf einem Bein und wird in einem Winkel von fünf Grad aus der Lotrechten an der Wand fixiert. Entlang dieser Stange können sich nun Bücher ansiedeln. Die eingestellten Bücher verleihen der Stellage dabei zusätzliche Stabilität. Buchheimer verwahrt, präsentiert und hält 0,52 Laufmeter Bücher bereit.
buchheimer martin breuer bono (graz) für nils holger moormann
© Jäger & Jäger, Porträt: Lucas Breuer
2014
Martin Breuer Bono Martin Breuer Bono hat an der Technischen Universität Wien Maschinenbau und am Royal College of Art in London Indus trial Design studiert und grün dete 2001 breuerbono design development. „Mein Zugang ist so eine Mischung aus persönlicher Betroffenheit, systematischer Analyse und intuitiver Offenheit“, sagt Martin Breuer Bono, der mehrere internatio nale Patente hält. Martin Breuer Bono ist Vater von drei Söhnen, er lebt und arbeitet in Graz.
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breuerbono.com
Grafikdesignerin Marijke Lucas-Geurts und Produktdesigner Sander Lucas sind ein holländisches Design-Duo, das sich von Alltagsgegenständen inspirieren lässt. Durch Anpassen, Hinzufügen und Kombinieren kreieren sie neue Produkte mit großem Augenmerk für das Detail: „Wir sind Sammler, sonderbare Fundstücke inspirieren uns. Wir lieben es, Materialien und Objekte zu kombinieren, die auf den ersten Blick gar nicht zueinanderpassen.“
candle holder marijke lucas-geurts, sander lucas: lucas en lucas (tilburg) 2008
© Don van Hout
Im Falle von Candle Holder werden eine Untertasse aus Porzellan und eine Gabel aus rostfreiem Stahl zum Kerzenhalter.
Lucas en Lucas Marijke Lucas-Geurts (geb. 1974) und Sander Lucas (geb. 1977) haben an der Design Academy Eindhoven studiert. Nach Abschluss arbeitet Sander als Produkt- und Ausstellungsdesigner und an der Hochschule, Marijke u. a. als Senior-Grafikdesignerin der „ELLE Decora tion“ – über Lucas en Lucas sagt sie: „Ende 2012 gründete ich ein Büro mit meinem Lieblingsdesi gner, der zufällig auch mein Mann ist.“ Lucas en Lucas arbeitet in verschiedensten Designdisziplinen.
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lucasenlucas.com
Die geometrische Komposition aus Kreis und Linie formt Carla – einen wandmontierten Spiegel mit Ablage aus massivem Eichenholz. Die schmale Ablagefläche bietet Platz für Accessoires und Ähnliches. Hinter der Ablage verbirgt sich eine Kabelführung für Handys und sonstige elektronische Geräte. Carla nutzt die Reflektion im Spiegel, durch sie wirkt die Ablage optisch größer, als sie tatsächlich ist. Ein Spiel zwischen Einblicken und Ausblicken entsteht. Dank ihrer schmalen Proportionen kann Carla im Schlafzimmer, der Ankleide, aber auch im Flur, Eingangsbereich, Badezimmer oder Hotelzimmer stehen.
carla florian schmid (berlin) für zeitraum
© Zeitraum, Porträt: Florian Schmid
2013
Florian Schmid Florian Schmid (geb. 1984) schloss 2011 die Hochschule für angewandte Wissenschaften München ab und gründete unmittelbar danach sein eigenes Studio in Berlin. Dort entwickelt er Entwürfe für Möbel, Textilien und Konsumgüter. Seine Objekte hinterlassen oft einen figurativen, ikonenhaften Eindruck. Der Designprozess wird spielerisch und experimentell vorangetrieben, immer zuerst dem Material selbst und seinem Charakter folgend.
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florian-schmid.com
Ton zu glasieren ist eine der ältesten Techniken, um Dinge des täglichen Lebens zu verschönern. Das Brennen transformiert Metalloxide und pulverisierte Mineralien in eine glasartige Oberfläche.
ceramic tables elisa strozyk (berlin) im eigenvertrieb
Elisa Strozyk hat sich – wie schon bei ihrem wooden carpet – für die ceramic tables wieder ein Material vorgenommen, dieses weitergedacht und ihm neue Eigenschaften und Erscheinungsformen abgerungen: Sie mischt verschiedene Glasuren durch Rotationsbewegungen und Luftströme. Dieses innovative und zugleich einfache Verfahren führt zu neuartigen Mustern, die flüssig und rauchartig aussehen – und ein wenig an Planetenoberflächen erinnern.
© Stefanie Haertwig, Porträt: Studio Been
2014
Elisa Strozyk Elisa Strozyk (geb. 1982) studierte Textil-und Flächendesign an der KHB in Berlin und „Future Textiles“ am Central Saint Martins College in London. In ihren Arbeiten verschiebt sie die Grenzen zwischen Zwei- und Dreidimensionalem, vermischt harte und weiche Materialien und spielt mit unseren Erwartungen an bestimmte Materialien oder Klassifizierungen. Ihre experimentellen Designs wurden bereits in über 50 Ausstellungen rund um die Welt gezeigt.
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elisastrozyk.de
Circle armchair überwindet elegant die imaginäre Grenze zwischen Minimalismus und dekorativem Ornament. Jan Plechác und Henry Wielgus: „Die Kollektion reflektiert tatsächlich unsere Kindheitserinnerungen, als wir versuchten herauszufinden, was man mit einem sich wiederholenden Kreis auf Papier zeichnen kann. Dieses Projekt ist ein Versuch, geometrische Verzierung in funktionale Struktur zu transformieren.“
circle armchair jan plechác, henry wielgus: jan and henry (prag) für cappellini next
© Kristina Hrabetova, Porträt: Christopher Spranger
2012
Jan Plechác, Henry Wielgus Jan Plechác and Henry Wielgus trafen sich während des Studiums an der AAAD (Academy of Art, Architecture and Design) in Prag, wo ihre erste Zusammenarbeit begann. 2012 gründeten sie gemeinsam das „studio Jan Plechác & Henry Wielgus“, dessen Arbeiten die Grenzen zwischen Kunst, Architektur und Design überschreiten. janandhenry.com
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Die Kerzenhalter-Serie Clip erfüllt das Versprechen seines Designers, dem Nutzer etwas zu bieten, was er „den kleinen ,!‘-Moment“ nennt.
clip kerzenständer oki sato: nendo (tokyo) für discipline
Clip hat eine von Früchten inspirierte Form aus dünnem Stahl, die genug Spiel für jede Kerze bis zu einem Durchmesser von rund 20 cm hat. Damit kann man nicht nur verschiedene Kerzenstärken verwenden, auch der Kerzenhalter selber zeigt sich immer etwas anders – abhängig davon, welche Kerze gerade in Verwendung ist.
© Hem, Porträt: Joakim Blockstrom
2013
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Oki Sato: Nendo Der gebürtige Kanadier Oki Sato (geb. 1977) schloss 2002 sein Architekturstudium an der Waseda University in Tokio ab und gründete gleich unmittelbar danach das Nendo-Studio in Tokio. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Menschen etwas mit auf den Weg zu geben – den kleinen „!“-Moment. Es werden Formen kreiert, die minimal, aber sehr charakteristisch sind. „Ich mag meine Designs sehr einfach, aber sie sollen nicht kühl wirken. Sie brauchen eine Prise Humor und Freundlichkeit“, sagt Oki. nendo.jp
CoverBoy ist ein Bücherregal aus pulverbeschichtetem 5-mm-Stahldraht. Alex Valder: „Es ist ein leichtes Drahtregal für die besten Seiten Ihrer Bücher, das Ihnen hilft, aus Ihren Lieblingen wunderbare Collagen zu zaubern.“ Die kleinere Version nennt sich „der kleine Boy“ – er lässt sich auch als Tellerbord einsetzen.
coverboy alex valder (berlin) für details 2013
© Rudi Schroeder
Alex Valder Alex Valder (geb. 1971) lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Jahrzehnt als Ausstellungsdesigner gründet er 2010 sein eigenes Designstudio. Hier arbeitet er im Bereich Shop- und Messegestaltung, entwirft Möbel und Objekte des täglichen Bedarfs für Hersteller und vertreibt seine eigene kleine Möbellinie. Daneben realisiert er freie Projekte für eine Designgalerie. alexvalder.de
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Die Idee von Disk and Frame – also Platte und Rahmen – ist es, Volumen und Körper zu schaffen, obwohl nur zweidimensionale Elemente eingesetzt werden.
disk and frame johannes steinbauer (sachsen bei ansbach) noch ohne produzent
Die Leuchte zitiert alte Öllampen, sie braucht durch den Einsatz neuer Technologie aber kein Volumen mehr: Der Rahmen von Disk and Frame hält einen LED-Streifen, der fast unsichtbar scheint – die Scheibe reflektiert das Licht und schafft die Illusion eines dreidimensionalen Objekts. Die Leuchte ist leicht zu montieren und in verschie denen Materialien und Farben verfügbar.
© Johannes Steinbauer, Porträt: Johannes Steinbauer
2013
Johannes Steinbauer Bevor Johannes Steinbauer (geb. 1983) Industriedesign in Schwäbisch Gmünd studierte, arbeitete er über zehn Jahre als Tischler. In diesen Zeitraum fallen ein Praktikum bei Tetrimäki Furniture Vision in Finnland und die Meisterprüfung für Tischlerei und Inneneinrichtung in Stuttgart. Johannes Steinbauer sucht immer nach einer einfachen Lösung, die reduziert, aber klug ist und einen starken Charakter hat. johannessteinbauer.com
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Bei dieser Serie von Kochutensilien ist der Name Programm. Einfache, reduzierte Formgebung und hochwertige Materialien (massive Weißeiche, Messer aus rostfreiem Stahl und Pakkaholz) machen Easy zu langlebigen, erfreulichen Küchenhelfern.
easy cecilie manz (kopenhagen) für stelton
© Brian Burchardt, Porträt: Bang & Olufsen
2014
Cecilie Manz Nach ihrer Ausbildung an der Danish Design School und der University of Art and Design Helsinki gründet Cecilie Manz (geb. 1972) ihr Designstudio im Jahr 1998, wo u. a. Arbeiten für Weltmarken der Bereiche Möbel, Glas und Leuchten entstehen. „Ich sehe alle meine Werke als Fragmente einer großen fortlaufenden Geschichte, in der die Projekte oft hinsichtlich ihrer Idee, Materialien und Ästhetik verbunden oder verwandt sind, über Zeit und Funktion hinweg.“
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ceciliemanz.com
Fingerbowl ist eine klar glasierte Porzellanschale in Form eines Negativabdrucks eines Fingers. Judith Seng beschreibt ihre Fingerbowl eher kryptisch: „Wem dieser Daumenabdruck gehört? Diese Frage beschäftigt Archäologen und Geheimdienstler gleichermaßen. Fest steht: Er prägt die Identität dieser Schale, die als griffiges Relief die Ästhetik eines menschlichen Details darlegt.“
fingerbowl judith seng (berlin) für den online-shop „maison maria odelga“ 2005
© Rudi Schroeder, Porträt: Esra Rotthof
Die Form ist in einem Rapid Prototyping Process entstanden: Sie ist einfach ein skalierter Daumenabdruck, der ausgedruckt und dann als Porzellanform abgegossen wurde.
Judith Seng Judith Sengs Arbeit ist poetisch und zugleich analytisch und spannt den Bogen vom Forschen und Experimentieren zum Gestalten von Objekten, Räumen und Prozessen. Das Studio Judith Seng wurde 2005 gegründet, die Arbeiten wurden international publiziert und ausgestellt. Judith Seng lehrt außerdem an Hochschulen im In- und Ausland. judithseng.de
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foldaway hanger louisa köber, marie mattner (stuttgart) für umbra
Mit der Reduktion des Kleiderbügels auf seine essenziellen Elemente entstand ein neues Konzept: Ein Seil läuft durch ein gebogenes Metallrohr und endet im Haken.
2014
Erst wenn der Bügel hängt, nimmt er seine dreieckige Form an. Diese Flexibilität ermöglicht es, ihn auch in enge Halsausschnitte einzuführen und macht ihn zum kompakten Reisebegleiter.
Louisa Köber, Marie Mattner Während ihres Studiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart arbeiteten Louisa Köber und Marie Mattner gemeinsam an Designprojekten. Es verband sie ihr Interesse an Design im internationalen Kontext. Louisa Köber gründete 2014 ihr eigenes Productdesign-Büro, aktuell arbeitet sie bei Polka Designstudio in Wien.
© Umbra
louisakoeber.de
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„Bei Moebe halten wir Design und Produktion einfach. Die Welt ist schon komplex genug – wir wollen dazu nicht beitragen.“
frame anders thams, martin d. christensen: moebe (kopenhagen) im eigenvertrieb
Wie etwa bei Frame, einem Rahmen, der aus vier Eichenholz- und zwei Plexiglasteilen besteht, die von einem Gummiband zusammengehalten werden. Gefertigt für A2, A3 und A4.
© Chris Tonnesen, Porträt: Chris Tonnesen
2014
Moebe Moebe ist ein skandinavisches Designlabel mit Sitz in Kopenhagen, das von Tischler Anders Thams und Architekt Martin D. Christensen gegründet wurde. „Wir fokussieren uns auf das Wesentliche, versuchen neugierig zu bleiben und halten unsere Gedanken analog. Wir streben danach, unsere Designs auf die einfachste Form zu reduzieren und dabei intuitive und ehrliche Produkte zu kreieren.“ moebe.dk
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Gehstell verbindet elegante Gestaltung mit dem Bedürfnis unserer Zeit nach Individualität und Do-ityourself-Design zu einer einfach-genialen Bierbank. Jeder kann sein liebstes Stück Holz einspannen und bekommt so ein persönliches Sitzmöbel: Der Purist nutzt Spanplatten, der Nostalgiker verarbeitet die Reste seines ersten Baumhauses und der Romantiker spannt Bretter des alten Gartenschuppens ein – dort, wo er einst die ersten Liebesbekenntnisse eingeritzt hatte. Gehstell ist aus verzinktem pulverbeschichtetem Stahl.
gehstell christoph march, marek gut: marchgut (linz) für zingerle metall
© Robert Maybach, Porträt: Helga Traxler
2010
Christoph March, Marek Gut Christoph March und Marek Gut studierten Industrial Design an der Kunstuniversität Linz. 2010 gründeten sie das Designstudio MarchGut. Grundlage für die beiden Designer ist eine interdisziplinäre und integrative Arbeitsweise, die im Austausch mit dem Kunden auf das Projekt und den Nutzer fokussiert. Neue Technologien werden mit dem Anspruch eines sinnvollen Umgangs mit Ressourcen integriert. MarchGut gestaltet Produkte, Möbel, Ausstellungs- und Innenräume.
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marchgut.com
Abseits der konventionellen Möglichkeiten der Hausnummerierung bestehen wenige einfache und leicht individualisierbare Systeme, die sich selbstverständlich in die Architektur eingliedern. Hausnummer „Eins“ ist eine Familie von handwerklich hochwertig gefertigten Ziffern, die einen hohen Grad an Individualisierung (Veredelung, Beschichtungen ...) zulassen und sich somit an die architektonischen Anforderungen vor Ort (Untergrund, Farbkonzept, Standort) anpassen. Durch die unsichtbare, einfache Verankerung werden die Ziffern eins mit dem Gebäude. Jede Zahl ist aus einem durchgängigen Stück Rundstahl in geometrischer konstruierter Typografie gefertigt.
hausnummer „eins“ christian feurstein, björn matt, roswitha natter: super bfg (egg) und markus innauer, sven matt: innauer matt architekten (bezau)
© Björn Matt, Porträt oben: Björn Matt, Porträt unten: Darko Todorovic
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Super BfG, Innauer Matt Architekten Super BfG ist ein kleines Gestaltungsteam aus dem Bregenzerwald. Zwischen den Bergen entstehen Erscheinungsbilder, Kommunikationskonzepte und freie Projekte mit Leidenschaft. Dabei konzentrieren die Berge die Ideen in den Tälern und ermöglichen den Blick in die Ferne. Markus Innauer und Sven Matt interpretieren Aufgaben nah am Ort und der Landschaft. Eine präzise und zugleich gelassene Arbeitsweise bringt komplexe Zusammenhänge zu unerwartet klaren Lösungen. super-bfg.com innauer-matt.com
Kaleido ist eine Serie von einfachen Tabletts aus Stahl in geometrischen Formen, die sich ineinander„schmiegen“. Die Tabletts passen aber auch nebeneinander oder können einzeln verwendet werden. Es verwundert nicht, dass Clara von Zweigbergk auch im Grafikdesign zu Hause ist – Kaleido wirkt wie eine „Grafik zum Anfassen“, in der klassische und atypische Farben zu einem kontrastreichen Wechselspiel kombiniert sind. Kaleido hebt das Servieren auf dem Tablett auf eine neue Ebene.
kaleido clara von zweigbergk (stockholm) für hay
© Theis Poulsen, Porträt: Kaisu Jouppi
2012
Clara von Zweigbergk Clara von Zweigbergk studierte am Beckmans College of Design, Stockholm und am Art Center College of Design, Pasadena, USA. Seit 1995 arbeitet sie als Grafikdesignerin in Stockholm, L. A. und Mailand, in den letzten Jahren kam auch Produktdesign dazu. Alle Ideen werden zu Beginn von Hand gemacht; farbiges Papier, Schere und Klebeband sind dabei wichtige Instrumente. Dieser analoge Arbeitsprozess wurde durch die Arbeit an Produkten noch verstärkt.
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claravonzweigbergk.com
Kitchenmanagement ist eine Serie von Vorrats dosen aus Emaille mit Eschenholzdeckeln. Sie sind stapelbar und gewähren aromaneutrale & lichtgeschützte Lagerung. Durch ihre einfache und durchdachte Form kommen die Emailledosen nicht nur in der Küche zum Einsatz, sondern auch im Bad, auf dem Schreibtisch oder als Behälter für persönliche Schätze.
kitchenmanagement katrin radanitsch, sofia podreka: dottings (wien) für riess kelomat gmbh 2009/2010
© Christina Häusler, Porträt: neukurs
Den Designerinnen Katrin Radanitsch und Sofia Podreka geht es bei ihren Arbeiten darum, „den einfachsten und klarsten Zugang zu den Dingen zu finden“.
Dottings Sofia Podreka (geb. 1978) und Katrin Radanitsch (geb. 1981) studierten beide Industrial Design an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und an der Denmark Design Skole in Kopenhagen. Dottings ist tätig in den Bereichen Produkt, Licht, Möbel und öffentlicher Raum. Die Designerinnen: „Den Begriff ,Industrial Design‘ legen wir bewusst weit aus und bewegen uns auch gerne in Bereichen, die von Produktdesign noch unberührt sind und entsprechend viel davon vertragen.“
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dottings.com
Alessandro Zambelli sucht in seiner Arbeit den Dialog zwischen Essenz und Ironie und drückt sie in stimmigen Formen aus. la cassetta ist eine Geschirrkollektion aus Porzellan und Borosilikatglas, die wie Wegwerfartikel aus Plastik, Papier, Blech, Rohr oder anderen Billigmaterialien aussieht. Zambellis Wunsch für la cassetta: die Wegwerfobjekte durch die Verwendung hochwertigerer Materialien zu transformieren.
la cassetta alessandro zambelli (canneto sull’oglio) für seletti s.p.a. 2006
© Studio Badini, Porträt: Elenora Cristin
Hier ist ein Objekt zu sehen, für das eine einfache Plastikkiste Pate stand. Es ist aus Borosilikat – geschätzt für seine Flexibilität und Temperaturbeständigkeit. Alessandro Zambelli Alessandro Zambelli (geb. 1974) hat einen Abschluss in Technischen Studien und in „Industrial Design and Technique of Materials“ von der Cova Foundation in Mailand. 1999 begann er als Designer zu arbeiten, 2002 gründete er sein eigenes Industriedesign-Büro, das seither für verschiedenste Konsumgüterproduzenten tätig ist. Alessandro Zambelli sucht in jedem Projekt den Dialog zwischen Essenz und Ironie und entwickelt dafür stimmige Formen.
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alessandrozambelli.it
„Wir Deutschen sind die Meister der Baumärkte. Eine ungesteuerte, wilde ,do it yourself‘-Kultur ist entstanden, deren Blüten leider meist im Verborgenen bleiben.“ Alex Valder hat deshalb das in alle Richtungen ausbaufähige und beliebig erweiterbare Bauprinzip Latte entwickelt. Er bietet Aufbauanleitung und Einkaufsliste zum freien Download an – freut sich dabei über Bilder, Berichte und freiwillige Spenden. Das hier gezeigte Latte-Regal ist als Vereinfachung der Selbstbau-Variante entstanden. Das Regal aus Eichenholz kommt vorgebohrt und zugeschnitten und lässt sich durch den Bohrraster in vielen unterschiedlichen Varianten zusammensetzen.
latte-regal alex valder (berlin) für den eigenen online-shop „maison maria odelga“ 2010
© Rudi Schroeder
Alex Valder Alex Valder (geb. 1971) lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Jahrzehnt als Ausstellungsdesigner gründet er 2010 sein eigenes Designstudio. Hier arbeitet er im Bereich Shop- und Messegestaltung, entwirft Möbel und Objekte des täglichen Bedarfs für Hersteller und vertreibt seine eigene kleine Möbellinie. Daneben realisiert er freie Projekte für eine Designgalerie. alexvalder.de
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One Crystal Chandelier ist eine auf das Wesentliche reduzierte Hängeleuchte des Wiener Designers Thomas Feichtner. Ein Kabel läuft durch ein gebogenes Rohr, an dessen Ende ein Kristall, mit einer LED beleuchtet wird. Ein sehr simplifizierter Entwurf, der mit der – historisch gesehen – repräsentativen Rolle des Kristalllusters bewusst bricht. Nicht die Kraft des Opulenten, sondern die Faszination an der Vereinfachung steht im Vordergrund dieser Arbeit. Ein Ansatz, der erst mit dem Einsatz der LED-Technologie in der Konsequenz umsetzbar wurde.
one crystal chandelier thomas feichtner j. & l. lobmeyr
© Studio Thomas Feichtner
2011
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Thomas Feichtner Thomas Feichtner ist ein international etablierter Produktdesigner mit Sitz in Wien. Seine vielfach ausgezeichneten Arbeiten positionieren sich zwischen Industrie und Manufaktur, zwischen Serienprodukt und Einzelstück und fanden Eingang in renommierte Designsammlungen. Er entwarf zahlreiche Produkte für Unternehmen wie Head, Absolut, Adidas, Augarten, Neue Wiener Werkstätten, TON und Carl Mertens und verwirklichte Projekte in Kooperation mit Vitra, Swarovski, Thonet und FSB. thomasfeichtner.com
Das Link-Regalsystem besticht durch seine Einfachheit und Funktionalität, erinnert dabei an den Designklassiker String. Auf das Wesentliche reduziert, erlauben die frei arrangierbaren Eschenholz-Regalbretter und Hängevorrichtungen aus Stahl flexible und individuelle Konstruktionen. Ob spielerisch frei, asymmetrisch oder streng geordnet, das Link-Regal passt sich verschiedenen Räumen, Anforderungen und Vorlieben seiner Nutzer an. Alle Elemente des Link-Regalsystems werden nachhaltig in Deutschland produziert.
link regal jörg höltje: studio hausen (berlin) im eigenvertrieb
© Jörg Höltje – Studio Hausen, Porträt: Danny Doom
2014
Jörg Höltje: Studio Hausen Hinter Studio Hausen steckt Jörg Höltje. Noch als Student an der Universität der Künste Berlin gründete er das Label Studio Hausen und konnte vor seinem Abschluss im Jahr 2009 einschlägige Erfahrung bei Interiorgrößen wie Patricia Urquiola sammeln. Jörg Höltje steht für geradliniges und cleveres Design mit internationalem Anspruch. studiohausen.com
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Die Loop Stand-Kollektion ist eine Serie von einfachen und nützlichen Möbeln, entwickelt von Leif Jørgensen. Als Architekt ist es immer seine Intention, Design mit Architektur zu verbinden. Loop Stand ist die Vereinfachung des industriellen Möbelbocks. Es gibt ihn in drei Höhen – für Couchtische, Esstische und Stehtische – sowie einen Garderobenständer in zwei Breiten. Alle Objekte brauchen nur drei Beine.
loop leif jørgensen (dragør) für hay 2006
© Hay, Porträt: Leif Jørgensen
Loop Stand bedient sich einer einfachen Sprache, die einen grafischen und zugleich dreidimensio nalen Eindruck schafft.
Leif Jørgensen Der gelernte Architekt Leif Jørgensen (geb. 1968) ist in Skandinavien als Designer für seine Diesel-Brandstores bekannt geworden. Auch darüber hinaus machte er sich als Innenarchitekt einen Namen. Jørgensens Architektur-Background führt dazu, dass seine Designs räumlich exakt durchdacht sind. Auch als Mitinhaber von BS Architects ist er erfolgreich, was sich nicht zuletzt an der wachsenden Angestelltenzahl ablesen lässt: Binnen vier Jahren wuchs sie von 2 auf 15.
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leifjorgensen.com
Minimalismus, Inszenierung und Architektur bezeichnen das Wesen der Bodenleuchte Colour der norwegischen Designer Daniel Rybakken und Andreas Engesvik. Colour wird gegen die Wand gelehnt und besteht aus zwei gefärbten Glasscheiben in Pink und Blau sowie einem runden Lichtdiffusor in Weiß, offen für individuelle Ausrichtung. Inspiration für die Gestaltung dieser atmosphärischen Lichtquelle war das natürliche wechselnde Licht.
lt04 colour andreas engesvik, daniel rybakken für lignet roset (2011), relaunched für e15 (2014)
© Martin Url, Porträts: Ingmar Kurth
2010
Andreas Engesvik, Daniel Rybakken Andreas Engesvik studierte Kunstgeschichte sowie Design in Norwegen. 2000 Gründung des Designunternehmens Norway Says. 2009 entscheidet er sich, als Solodesigner weiterzumachen, aktuell für Möbel, Tafelgeschirr und Industriedesign. Daniel Rybakken studierte Design in Oslo und Göteborg, Schweden. Seit 2008 eigenes Studio, dessen Arbeiten (von limitierten Editionen bis zu Serienprodukten) sich zwischen Kunst und Design bewegen und sich oft mit dem Thema Tageslicht beschäftigen.
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andreasengesvik.no danielrybakken.com
Samuel Treindls Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Produktion und Utopie. So auch seine Diplomkollektion tickreich, zu der die hier gezeigten Objekte luftick und stecktick gehören. Samuel Treindl: „Unser Alltag ist geprägt von gesellschaftlichen Normen und Verhaltensmustern. Die Produktfamilie tickreich reagiert auf unsere alltäglichen Marotten und kultiviert diese. luftick nutzt die Abwärme der Glühbirne und den Platz an der Decke, um Wäsche zu trocknen. Durch das lange Kabel und die Wandvorrichtung lässt sich die Leuchte zum Auf- und Abhängen der Wäsche in der Höhe verstellen. So wird das schnelle Wäschetrocknen zur individuellen Schirmgestaltung.“
luftick samuel treindl (münster) diplomkollektion
© Rolf Wöhrle, Porträt: Hendrik Wardenga
2009
Samuel Treindl Samuel Treindl lebt und arbeitet als Produktdesigner in Münster. Nach seiner Ausbildung zum Drechsler studierte er Produktdesign an der FH Münster und Bildhauerei an der Kunstakademie in Münster. Seine Arbeitsweise ist unkonventionell – beispielhaft ist seine „Parasite Collection“, in der er aus bestehenden Möbeln (IKEA PSSchränken) Uhren und Lampen ausschneidet, dabei aber den Schrank erhält. „So kann dasselbe Material zweimal verwendet werden.“
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samuel-treindl.de
„Ich sehe mit meinen Händen. Und meine Produkte kommen normalerweise Schritt für Schritt über einen gewissen Zeitraum zutage; ich arbeite immer weiter an der Form, stutze sie ständig zurück. Bis zu dem Punkt, an dem die Form klar und eindeutig ist und die Funktionalität genau so, wie sie sein soll. Das große Ganze muss für mich Sinn ergeben.“ Signe Wirth Engelund arbeitet vorwiegend mit Naturmaterialien wie Leder, Kork und Holz.
magazine hang out signe wirth engelund: bywirth (kopenhagen) 2011
© Erik Zappon, Porträt: Signe Wirth Engelund
Magazine Hang Out bietet eine neuartige, simple Methode, um Zeitschriften zu präsentieren und aufzubewahren; es besteht aus einem Metallring, Lederbändern und Holzperlen. Signe Wirth Engelund Signe Wirth Engelund hat Designtechnik studiert und ist ursprünglich Herrenschneiderin. Nach zwanzig Jahren in der Modeindustrie widmet sie sich der Inneneinrichtung und dem Design für Zuhause. „Ich wollte mit etwas arbeiten, das weniger kurzlebig und flüchtig ist als die sich ständig ändernden Kollektionen der Modewelt“, so Signe. bywirth.dk
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Marina’s Desire ist individuell an bestehenden Stühlen einsetzbar und erfüllt durch einfachste Montage den Wunsch nach einer Ruheposition der Arme. Die Armlehne besteht aus gebogenem Rundrohr, das sich gekonnt um einen Stuhl schlingt, aber mit seinen markanten Biegeradien nie die Absicht hat, eine vollkommene Einheit mit dem Träger zu bilden. Ohne das ursprüngliche Möbel infrage zu stellen, kann Marina’s Desire einem alten Liebhaberstück sehr einfach einen individuellen Charakter verleihen und neues Leben einhauchen.
marina’s desire christoph march, marek gut: marchgut (linz) für gebrüder thonet vienna
© Robert Maybach, Porträt: Helga Traxler
2013
Christoph March, Marek Gut Christoph March und Marek Gut studierten Industrial Design an der Kunstuniversität Linz. 2010 gründeten sie das Designstudio MarchGut. Grundlage für die beiden Designer ist eine interdisziplinäre und integrative Arbeitsweise, die im Austausch mit dem Kunden auf das Projekt und den Nutzer fokussiert. Neue Technologien werden mit dem Anspruch eines sinnvollen Umgangs mit Ressourcen integriert. MarchGut gestaltet Produkte, Möbel, Ausstellungs- und Innenräume.
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marchgut.com
Die minmin-Möbellinie ist Ergebnis einer langen Auseinandersetzung mit den Bereichen Architektur, Ausstellungs- und Produktdesign. Ziel war es, eine klare, zeitgenössische Formensprache zu entwickeln und das Möbel auf seine wesentlichen Merkmale zu reduzieren. Dadurch wirkt modul 2 symbolhaft, fast wie ein Modell. Das Möbel findet Verwendung als Beistell- oder Nachttisch, Hocker, Boden- oder Wandregal und als Kinderstuhl. Gefertigt aus Multiplex Birke, ergänzt durch Acrylglaselemente.
modul 2 branka blasius (berlin) im eigenvertrieb 2012
Branka Blasius Branka Blasius ist Architektin und Ausstellungsdesignerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Nach ihrem Architekturstudium gründete sie ihr eigenes Büro mit dem Schwerpunkt Objektdesign.
© Martin Rettschlag, Porträt: Milica Lopicic
minmin-design.com
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Das Nadelwerk entstand im Rahmen einer Diplomarbeit und will anstiften, die Tradition der Handarbeit weiter zu leben. Wichtig war der Designerin, das verstaubte Image von Stricklieseln und Stopfpilzen abzulegen und Werkzeuge zu schaffen, die man nicht in einer Schublade verschwinden lässt. Die Materialien unterstützen durch ihr Gewicht und ihre Beschaffenheit ein besonders gelenkschonendes Arbeiten. Die Formen sind Handschmeichler, die Farbcodes unterstützen eine intuitive Nutzung. Nadeln und Rundstrickschnüre lassen sich durch Bajonettverschlüsse in Größe und Länge beliebig miteinander kombinieren.
nadelwerk marie kuprat (berlin und hannover) prototyp/diplomarbeit
© Nicole Schwarzer, Porträt: Dipl.-Des. (FH) Katharina Krämer
2009
Marie Kuprat Diplomdesignerin (FH) Marie Kuprat arbeitet seit ihrem Studienabschluss im Jahr 2009 als freiberufliche Designerin im Netzwerk USE identity and design network Berlin. Zusätzlich ist sie in der Designlehre wie auch Forschung an der Hochschule Hannover, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie dem National Institute of Design (NID), Ahmedabad, Indien, mit Projekten im Bereich „Universal Design Thinking“ sowie „Simple Solutions“ tätig.
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Der Dekorations-, Geschirr- und Glaswarenproduzent Serax versteht sich als Plattform für belgische und internationale Designer. Auf die Frage nach dem Namen des Designers von Night Bottle erhielten wir die Antwort „Serax“, weswegen wir hier niemanden persönlich anführen können.
night bottle serax (kontich) 2013
© Serax
Jedenfalls ist Night Bottle eine einfache, aber formschöne Lösung, um Getränke zu servieren und gut als Nachttisch-Karaffe geeignet.
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Nutcracker ist aus Stahl und Silikon und eine innovative Neugestaltung des traditionellen Nussknackers. Schmerzende Finger beim Knacken von Nüssen inspirierten Ding3000 zu dieser Idee. Die schlichte grafische Silhouette macht Nutcracker zu einem besonderen Alltagsobjekt, das in einer Schublade leicht zu finden ist. Er liegt gut in der Hand und lässt sich leicht bedienen. Sobald die Nuss geknackt ist, öffnet sich Nutcracker zurück in seine ursprüngliche Form.
nutcracker carsten schelling, ralf webermann, sven rudolph: ding3000 (hannover) für normann copenhagen
© Jeppe Sorensen, Porträt: Frank Schinski
2013
Ding3000 Ding3000 ist das Studio der Designer Carsten Schelling (geb. 1977), Sven Rudolph (geb. 1978) und Ralf Webermann (geb. 1972). Nach gemeinsamem Studium und Tätigkeit in verschiedenen Designbüros arbeiten die Designer seit 2005 zusammen. Ding3000 erzählt: „Uns motiviert die romantische Vorstellung, dass ein Designer Produkte erfindet, die die Welt verbessern.“ ding3000.com
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Inspiriert durch den Standardstuhl von J. Prouvé, tragen auch beim Ordinary Chair die Hinterbeine die größte Kraft. Die Lehne stößt unter der Sitzfläche auf die Querverstrebung, die auch die Hinterbeine zusammenhält. Die Flächen sind aus Birke Multi plex, die Kanthölzer aus Buche. Der Stuhl ist verleimt und verschraubt, die Verschraubung ist dabei unsichtbar. Durch die innen liegenden Vorderbeine ist der Stuhl stapelbar.
ordinary chair maren boensch (berlin) noch ohne produzent 2010
© Maren Boensch, Porträt: ett la benn
Maren Boensch Maren Boensch arbeitet als selbstständige Produktdesi gnerin in Berlin. Ihre Arbeit wird beeinflusst von ihren Erfahrungen als Tischlerin und ihrem Engagement als soziale Aktivistin. Ihr besonderes Interesse gilt sozialen Themen und fairen Produktionsweisen. marenboensch.de
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Eine Klemme aus zwei keilförmigen Eichenholzstücken und einem Gummiband. Wird mit folgendem Hinweis geliefert: „Wenn die Zeit kommt – und sie wird kommen –, erneuere den Gummiring. Nimm ganz einfach den von deiner Jausenbox. Als Alternative kannst du die Eiche ins Feuer oder den Wald schmeißen. Egal was du machst, wirf es nicht einfach in den Müll. Es ist ein natürlich gewachsenes Material. Bitte behandle es mit Respekt.“
pinch anders thams, martin d. christensen: moebe (kopenhagen) im eigenvertieb 2014
© Chris Tonnesen, Porträt: Chris Tonnesen
Pinch gibt es mit Loch oder mit Magnetpunkt zum Aufhängen.
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Moebe Moebe ist ein skandinavisches Designlabel mit Sitz in Kopenhagen, das von Tischler Anders Thams und Architekt Martin D. Christensen gegründet wurde. „Moebe designt, produziert und hält Dinge einfach. Die Welt ist schon komplex genug – wir wollen dazu keinen weiteren Beitrag leisten. Wir fokussieren uns auf das Wesentliche, versuchen neugierig zu bleiben und halten unsere Gedanken analog. Wir streben danach, unsere Designs auf die einfachste Form zu reduzieren und dabei intuitive und ehrliche Produkte zu kreieren.“ moebe.dk
Einfach gesagt, ist Plopp ein nach dem Prinzip Luftballon aufgeblasener Stuhl aus Stahlplatten. Anders beschrieben ist Plopp eine Ikone und ein Bestseller von Zieta Prozessdesign. Die einmalige, spielzeug artige und spielerische Form des Stuhls ist das Resultat einer innovativen formgebenden Methode – FIDU. Dabei werden zwei ultradünne Stahlplatten an ihren Kanten zusammengeschweißt und unter großem Druck zu einem 3D-Objekt aufgeblasen. Die so gefertigten Objekte sind nicht nur sehr leicht, sondern auch sehr beständig.
plopp oskar zieta: zieta prozessdesign (zürich und wroklaw) im eigenvertrieb
© itz, Porträt: James Cheadle
2009
Oskar Zieta Der Pole Oskar Zieta (geb. 1975) beendete 2000 sein Architekturstudium an der University of Technology in Szczecin (Polen) und studierte anschließend an der ETH in Zürich Computer Aided Architectural Design (CAAD). Er ist Gründer von Zieta Prozessdesign, einem multidisziplinären Team von Architekten, Designern, Ingenieuren, Technologen und Wissenschaftlern. zieta.pl
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Harry Thalers Arbeit ist stark von seinem handwerklichen Hintergrund geprägt, seine Entwürfe sind Neuinterpretationen von Objekten, die über raschende und charmante Züge haben.
pressed chair harry thaler (london) für nils holger moormann gmbh
Zum Pressed Chair: Reduzierter geht es nicht. Dieser Stuhl besteht aus nur einem einzigen Stück 2,5-mm-Alublech, das durch Verformung und eine umlaufende Vertiefung seine Stabilität erhält. Pressed Chair kommt ohne Verbindungen aus, ist stapelbar und sowohl innen als auch außen einsetzbar. Pressed Chair ist zu 100 % recyclebar.
© Nils Holger Moormann GmbH, Porträt: Amandine Alessandra
2011
Harry Thaler Harry Thaler (geb. 1975) lebt und arbeitet derzeit in London. Er ist ausgebildeter Goldschmied mit handwerklichem Hintergrund von Schmuck bis zum Tischlerhandwerk. Bevor er sein MasterStudium in Product Design am Royal College of Art in London abschloss, studierte er zunächst Design an der Uni Bozen. Seine experimentellen Arbeiten basieren auf traditionellen Techniken und hoch qualitativem Handwerk und erzeugen so den Eindruck der Zeitlosigkeit.
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harrythaler.it
Der faszinierende Effekt von Seifenblasen die sich ihrer Umgebung anpassen bis sie platzen, war Inspiration für die blue bubble vase.
blue bubble vase iris van daalen, ruben thier: studio thier & van daalen (eindhoven) im eigenvertrieb
Dabei wird ein runder Glasklumpen in eine eckige Holzform geblasen – eine neue Methode, denn bisher kam beim Glasblasen Holz nur als Form zum Einsatz. Als Resultat fügen sich beide perfekt ineinander – es entstehen Objekte, um persönliche Schätze zu präsentieren – wie etwa ein Kabinett, Lichtobjekt und, wie hier zu sehen, eine Vase.
© Ruben Thier & Iris van Daalen, Porträt: Maarten Baptist
2014
Iris van Daalen, Ruben Thier Iris van Daalen (geb. 1985) und Ruben Thier (geb. 1986) studierten beide an der Design Academy Eindhoven. 2011 gründeten sie ihr gemeinsames Studio. Ruben denkt eher technisch, Iris handelt intuitiv – das Ergebnis ist eine starke Kombination „rational versus intuitiv, dennoch kommen ständig frische Ideen auf“. Beide teilen die Faszination für Farben, Strukturen und die Vergänglichkeit der Natur. „Wir lieben es, die Grenze zwischen Kunst und Design zu erforschen.“
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thiervandaalen.com
Die Salatschleuder ist in zwei Schichten aufgebaut. Die äußere Schicht aus PU-beschichteter Baumwolle hält das Wasser zurück, die innere ist ein PE-Netz für den Salat. Eine einfache, sinnliche Nutzung der Zentrifugalkraft. Die Salatschleuder kann in der Waschmaschine gewaschen werden und braucht wenig Platz: Ihr Packmaß passt in einen A4-Umschlag.
salatschleuder alex valder (berlin) für den eigenen online-shop „maison maria odelga“ 2007
© Rudi Schroeder
Alex Valder Alex Valder (geb. 1971) lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Jahrzehnt als Ausstellungsdesigner gründet er 2010 sein eigenes Designstudio. Hier arbeitet er im Bereich Shop- und Messegestaltung, entwirft Möbel und Objekte des täglichen Bedarfs für Hersteller und vertreibt seine eigene kleine Möbellinie. Daneben realisiert er freie Projekte für eine Designgalerie. alexvalder.de
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Das Projekt Samt Rau (zu dem neben der Leuchte auch Sitz- und Ablageobjekte gehören) bewegt sich an der Grenze zwischen natürlicher und von Menschenhand geformter Ästhetik. Durch ihre Massivität und Unverrückbarkeit sind die Objekte bewusst zwischen Möbelstück, Skulptur und architektonischem Element angesiedelt. Die raue, natürliche Bruch oberfläche des Schiefers wird an einigen Stellen unbearbeitet belassen. Im Kontrast dazu sind alle weitere Seiten glatt geschliffen und poliert, hier entsteht eine weiche, samtige Oberfläche. Ergänzt wird der Stein durch je ein Eichenholzelement. Es fügt den rein skulpturalen Steinblöcken eine funktionale Ebene hinzu.
samt rau leuchte natalie weinmann (hamburg) im eigenvertrieb
© Natalie Weinmann, Porträt: Philip Kottlorz
2014
Natalie Weinmann Natalie Weinmann absolvierte 2013 das internationale MasterStudium European Design an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, der ENSCI – Les Ateliers in Paris und an der Aalto University in Helsinki. Ihre Arbeiten zeigen das Interesse für andere Disziplinen wie der freien Kunst oder der Architektur, die ihr immer wieder neue, moderne Zugänge zum Produktdesign ermöglichen. Natalie Weinmann arbeitet als Freelance-Designerin in Hamburg.
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natalieweinmann.de
Mit Schlagseite wird das Thema des Bücherschranks neu gedacht. Wie viel braucht es, elfeinhalb Meter Bücher zu halten? Schlagseite ist ein luftiger, der Wand vorgesetzter Raster für Bücher, der über einen eleganten Gestus zur Interaktion einlädt: Mit einem Finger das Buch nach vorne herauskippen und woanders wieder „einparken“. Ein minimales und sehr grafisches Möbel, das im leeren Zustand einen skulpturalen Schatten wirft, voll beladen aber zurücktritt und den Büchern die Bühne überlässt. Gefertigt aus melaminbeschichtetem Birkensperrholz.
schlagseite martin breuer bono (graz) im eigenvertrieb
© Lucas Breuer
2014
Martin Breuer Bono Martin Breuer Bono hat an der Technischen Universität Wien Maschinenbau und am Royal College of Art in London Indus trial Design studiert und grün dete 2001 breuerbono design development. „Mein Zugang ist so eine Mischung aus persönlicher Betroffenheit, systematischer Analyse und intuitiver Offenheit“, sagt Martin BreuerBono, der mehrere internationale Patente hält. Martin Breuer Bono ist Vater von drei Söhnen, er lebt und arbeitet in Graz.
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breuerbono.com
Inspiriert von Giottos perfektem Kreis, entwarf Enzo Catellani eine formal reduzierte Lampe, deren LEDs sich in der Stoßseite einer handbemalten Kupferstruktur verstecken. SorryGiotto3 ist Teil einer Leuchtenfamilie, die besser als Lichtskulptur-Linie zu bezeichnen wäre. Ihre Schönheit liegt in der minimalistischen Formgebung. Die Kupferringe sind bewusst handwerklich gefertigt, ein typisches Charakteristikum von Catellani&Smith.
sorrygiotto3 enzo catellani: catellani&smith (villa di serio)
© Chiara Isner Matera, Porträt: Catellani&Smith
2010
Enzo Catellani 1988 gründet der italienische Designer Enzo Catellani das Unternehmen Catellani&Smith, das Leuchten entwirft und produziert. Die erste Kollektion nennt sich „oggetti senza tempo“ – zeitlose Objekte. Auch wenn die Leuchten von Catellani&Smith inzwischen rund um den Globus präsentiert und in Ausstellungen zu sehen sind, ist Enzo Catellani kein Freund von Events. Lieber zieht er sich zurück in sein Haus am Meer und hört der Stille zu.
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catellanismith.com
Spectra nennt sich die Serie mundgeblasener getönter Glasvasen der renommierten dänischen Designerin Cecilie Manz. Über ihre Arbeitsweise sagt sie: „Ein Projekt muss eine intakte, starke und relevante Idee oder funktionale Rechtfertigung besitzen, bevor ich mich dem tatsächlichen physischen Design widme. Meine Arbeit dreht sich immer um die Einfachheit, den Prozess des Arbeitens hin zu einem puren, ästhetischen und erzählenden Objekt.“
spectra cecilie manz (kopenhagen) für holmegaard
© Holmegaard, Porträt: Bang & Olufsen
2007
Cecilie Manz Nach ihrer Ausbildung an der Danish Design School und der University of Art and Design Helsinki gründet Cecilie Manz (geb. 1972) ihr Designstudio im Jahr 1998, wo u. a. Arbeiten für Weltmarken der Bereiche Möbel, Glas und Leuchten entstehen. „Ich sehe alle meine Werke als Fragmente einer großen fortlaufenden Geschichte, in der die Projekte oft hinsichtlich ihrer Idee, Materialien und Ästhetik verbunden oder verwandt sind, über Zeit und Funktion hinweg.“
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ceciliemanz.com
Spring ist eine zeitlose Garderobe, reduziert auf die wesentlichen Bestandteile. Die Holzstange wird durch den Klemmmechanismus der Feder aus Stahldraht fest in ihrer Position gehalten. Die Halterung aus Stahldraht kann das Gewicht der behangenen Kleiderstange aufgrund ihrer dreieckigen Form sehr stabil halten. Spring kann ganz einfach auf Wunschlänge gebracht werden.
spring maximilian schmahl fifti-fifti products (münchen) im eigenvertrieb
© fifti-fifti products, Porträt: fifti-fifti products
2014
Maximilian Schmahl Maximilian Schmahl, in München geboren, hat an der Bauhaus-Universität in Weimar Produktdesign studiert. Neben Möbelentwürfen, an denen er mit internationalen Firmen arbeitet, hat er 2014 sein eigenes Produktlabel fifti-fifti products gegründet, über das er eigene Entwürfe herstellen lässt. Über seine Arbeit sagt er: „Die Herausforderung ist auch bei reduzierter Gestaltung, dass die Dinge lebendig bleiben und wesentliche Charakterzüge nicht verlieren.“
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fifti-fifti.net
Das Regalsystem Stacked besteht aus MDF-Boxen (mit und ohne Rückwand) und pulverbeschichteten Stahlclips, um die Boxen nach eigenem Wunsch zusammenzufügen. Die Ausgangsfrage der Designer war: Kann ein Regal gleichzeitig spezifisch und universell sein? Als Lösung wurde das Regal in Einheiten gedacht, die den Standardmaßen von Dingen folgen, welche Platz im Regal finden sollen (etwa Bücher). Die Regaleinheiten können mittels des Clips arrangiert werden, sowohl als zufällig wirkender Kistenstapel als auch symmetrisch als Gitter für eine effiziente Lagermöglichkeit – oder für beides.
stacked julien de smedt: jds architects (kopenhagen) für muuto new nordic
© Petra Bindel, Porträt: Claus Bjørn Larsen
2008
JDS Architects Julien De Smedt (geb. 1975) ist ein belgisch-dänischer Architekt. Seit 2006 führt er das Architekturbüro Julien De Smedt Architects (JDS) mit Niederlassungen in Kopenhagen, Brüssel und Oslo. JDS ist ein interdisziplinäres Büro für Architektur, Stadtplanung und Design. jdsa.eu
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Samuel Treindls Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Produktion und Utopie. So auch seine Diplomkollektion tickreich, zu der die hier gezeigten Objekte luftick und stecktick gehören. Samuel Treindl: „Unser Alltag ist geprägt von gesellschaftlichen Normen und Verhaltensmustern. Die Produktfamilie tickreich reagiert auf unsere alltäglichen Marotten und kultiviert diese. So genügt der Besitzer dieser Produkte wieder den Konventionen. Er ist pünktlich, organisiert und aufgeräumt.“ Der Mikrokosmos diente als Inspiration für das Stecksystem von stecktick. Mit seinen Molekülen und Elementen aus Kabelstangen kann man Licht einfach in die Höhe verlegen. Es entstehen skulpturale Stehleuchten mit Ansteckmöglichkeiten.
stecktick samuel treindl (münster) diplomkollektion
© Rolf Wöhrle, Porträt: Hendrik Wardenga
2009
Samuel Treindl Samuel Treindl lebt und arbeitet als Produktdesigner in Münster. Nach seiner Ausbildung zum Drechsler studierte er Produktdesign an der FH Münster und Bildhauerei an der Kunstakademie in Münster. Seine Arbeitsweise ist unkonventionell – beispielhaft ist seine „Parasite Collection“, in der er aus bestehenden Möbeln (IKEA PSSchränken) Uhren und Lampen ausschneidet, dabei aber den Schrank erhält. „So kann dasselbe Material zweimal verwendet werden.“
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samuel-treindl.de
Step ist ein einfacher, purer Stuhl aus Eschenholz, hergestellt in einem Hightech-Prozess. Federico Gregorutti, der seine beruflichen Wurzeln in der Szenografie hat und sich als Designer intensiv mit neuen Fertigungsprozessen und Materialien beschäftigt, entwarf Step als verlässliches Möbel mit starkem Charakter. Step fügt sich dabei in eine Vielzahl von Umgebungen ein und wird in Schwarz und vier leuchtenden Farben gefertigt.
step federico gregorutti (manzano) für established&sons
© Peter Guenzel, Porträt: Michele Tavano
2011
Federico Gregorutti Federico Gregorutti (geb. 1968 in Udine, Italien) begann seine selbstständige Arbeit 1990 als Szenograf mit Wandbildern im öffentlichen Raum, in Diskos und privaten Villen. In den Nullerjahren begann er als Produktdesigner zu arbeiten. Seit 2009 ist Gregorutti als Produktionsmanager in Italien ein zentraler Kopf des Established&Sons- Teams. In seiner Freizeit designt und experimentiert er weiterhin mit verschiedenen Prozessen und neuen Materialien.
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gregorutti.com
Stilt – zu Deutsch Stelze – ist eine bewegliche und simple Alternative für das Bilder-zur-Schau-Stellen, das Objekt kann aber auch als Regal eingesetzt werden. Die Bilder stehen auf den verstellbaren Stützen von Stilt und können ganz unkompiziert immer wieder neu arrangiert werden. Aus Eschenholz, hergestellt in Dänemark.
2013
Über die Gestalter: „Makers with Agendas fußt auf unserer Leidenschaft für Design und unserer Abscheu gegenüber seinem Missbrauch. Wir sind auf einer Reise zur Veränderung, weil uns die Erde etwas bedeutet. Wir entwickeln Design für eine neue Gesellschaft.“
© Nikolaj Møller, Porträt: Nahm
stilt william ravn, julien de smed, wouter dons: makers with agendas (kopenhagen) im eigenvertrieb
Makers With Agendas Makers With Agendas wurde 2013 von Julien De Smedt (1975) und William Ravn gegründet. Heute ist auch Wouter Dons Teil der Kooperation. MWA erforscht neue Designtypologien für eine neue Gesellschaft und spricht so die heutige Welt an. Wenn es bei Design nicht um Verbesserung und Resultate, Taten der Liebe und Fürsorge geht, warum sich dann Sorgen machen? Wir fordern Design auf, zu tun, was wir glauben, dass es tun sollte.
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mwa.eu
„Ich entwarf Strap 2012 während eines Kurses an der Nyckelviksskolan in Stockholm. Meine Inspiration für die Halterung bekam ich von den einfachen Schlaufen, an denen man sich in den öffentlichen Bussen festhalten kann. Eine simple Idee mit multiplen Verwendungsmöglichkeiten zu Hause und am Arbeitsplatz. Seit 2012 hat der Aufhänger seinen Weg in viele Wohnungen auf der ganzen Welt gefunden, und das macht mich sehr dankbar. Das Leder wird mit biologischen Pflanzenfarben bei Tärnsjö Garveri, Schweden, gefärbt.“
strap mathilda clahr (stockholm) im eigenvertrieb
© Elin Strömberg, Porträt: Elin Strömberg
2012
Mathilda Clahr Mathilda Clahr (geb. 1988) studiert aktuell „Interior Architecture & Furniture design“ an der Gestaltungshochschule Konstfack in Stockholm. 2012 gründete sie als Studentin ein eigenes Unternehmen, nachdem ihr Produkt „hanger“, das sie im selben Jahr entworfen hatte, international großen Anklang fand. mathildaclahr.tictail.com
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Straw Stool ist ein für Juan Cappa typisches Objekt: Seine Arbeit basiert auf dem Experimentieren mit natürlichen Materialien und Techniken sowie der Suche nach deren Ästhetik und Besonderheiten. Der Straw Stool ist einfach nur Stroh, das fest in eine Metallstruktur gepackt wird. Dabei verwandelt das kompakte Zusammenfügen einer großen Menge Stroh die Schwäche eines einzelnen Strohhalms in eine starke und komfortable Oberfläche. Das Stroh innerhalb der Struktur ist lose, das macht die Oberfläche flexibel, wenn man darauf sitzt. Die isolierenden Materialeigenschaften schaffen eine warme und atmungsaktive Oberfläche.
straw stool juan cappa (dals långed) im eigenvertrieb
© Siri Wahlstøm, Porträt: Siri Wahlstøm
2014
Juan Cappa Juan Cappa wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren, wo er auch Industriedesign studierte. Heute lebt er in Schweden, wo er ein Master-Studium für „wood oriented furniture design“ absolvierte. Seine Arbeit ist eine intensive Auseinandersetzung mit Naturmaterialien und eine Kombination aus Handwerk und Design, mit der Juan Cappa die Möglichkeiten der Materialien erkundet. juancappa.com
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Strik ist ein gemütlicher Armsessel, der aus einem Rahmen aus Eschenholz und einer gestrickten Polsterung aus Wolle besteht – ein hölzerner „Körper“ mit einem „Strickpulli“. Die Polsterung kann umgedreht und auch als Decke verwendet werden.
2012
Von Material und Ausdrucksweise her ist Strik im Norden verwurzelt und davon inspiriert, wie wir uns in warme Kleidung hüllen, um uns vor der Kälte zu schützen.
© Ditte Chemnitz, Porträt: Emil Monty Freddie
strik kristina kjær (aarhus) im eigenvertrieb
Kristina Kjær Kristina Kjær (geb. 1988) ist Möbel- und Produktdesignerin in Dänemark. Inspirationen für ihre Arbeit schöpft sie aus Alltags reflektionen und ihrer Leidenschaft für einfache und ehrliche Designlösungen sowie natürliche und nachhaltige Materialien. Ihre Neugier führt zu neuen, interessanten Anwendungen von Materialien, Verfahren und Details. Form und Funktion ihrer Arbeiten entstehen durch einen experimentellen und konzeptionellen Zugang.
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kristinakjaer.dk
Diese Dosen aus bleifreiem Kristallglas stellen eine Besonderheit dieser Ausstellung dar. Während alle anderen Exponate zeitgenössisch sind, wurden die Glasdosen schon 1916 von Oskar Strnad – Architekt, Designer und Bühnenbildner jüdischer Herkunft – für Lobmeyr Glas entworfen. Die Strnad Dosen zeichnen sich durch eine verblüffende Einfachheit aus. Das hauchdünne Musselinglas ist wegen seiner hohen inneren Elastizität und formalen Konstruktion erstaunlich bruchresistent. Die schlicht-eleganten Dosen waren ursprünglich zum Aufbewahren von Zigaretten gedacht: die große für Tabakwaren mit, die kleine für solche ohne Filter.
strnad dosen oskar strnad (wien und bad aussee) für j. & l. lobmeyr
© Lobmeyr – M. Rathmayer, Porträt: Trude Fleischmann
1916
Oskar Strnad Oskar Strnad (geb. 1879 in Wien; gestorben 1935 in Bad Aussee) war ein österreichischer Architekt, Designer und Bühnenbildner jüdischer Herkunft. Zusammen mit Josef Frank prägte er die sogenannte Wiener Schule der Architektur. Er vertrat eine moderne Auffassung von Wohnen für alle Menschen, plante und baute Wohnhäuser, entwarf Möbel, schuf Keramiken und Aquarelle und stattete Theaterstücke und Filme aus.
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Sweeper & Dustpan ist so einfach in seiner Grundidee, dass es schon wieder brillant ist. Jan Kochanskis Hauptinnovation ist, den Griff der Kehrschaufel als Trichter zu verwenden. So kann man den Kehricht viel einfacher entsorgen – auch etwa in einen kleinen Badezimmereimer. Die Absicht des Gestalters war es, ein schönes, einfaches und raffiniertes Kehrgerät zu entwerfen – einen Gegenstand, den man gerne benutzt. Der Besen aus Pferdehaar und geöltem Buchenholz wurde gemeinsam mit einem erfahrenen Waschauer Bürstenbinder entwickelt.
sweeper and dustpan jan kochanski (warschau) für menu
© Christian Plach – Menu, Porträt: Christian Plach – Menu
2013
Jan Kochanski Seit er sich erinnern kann, hat Jan Kochanski eine Leidenschaft für das Erfinden neuer Dinge. Er wuchs zwischen Objekten, Modellen und Werkzeugen aus – sein Vater war Bildhauer, seine Mutter ist Architektin. Nach seinem Interior- und Möbeldesign-Studium an der Warschauer Akademie der Bildenden Künste und einem Intership bei Karim Rashid arbeitet er selbstständig, seine Hauptinspiration sind dabei Forschung, Beobachtung und Funktionsanalyse.
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jankochanski.com
Tèo ist ein Löffel, der neben seiner üblichen Funktion auch zum Ausdrücken der nass-heißen Teesäckchen dient. Das geht ganz einfach: Das Säckchen kommt samt Löffel in den Tee, wobei die Schnur entlang der Innenwölbung des Löffelstils verläuft. Nachdem der Tee gezogen hat, hebt man den Löffel aus der Flüssigkeit, zieht am hinteren Ende der Schnur, dabei drückt sich die verbleibende Flüssigkeit aus. Ein typischer Entwurf des Designstudios Lucy.D, das „überraschende und zugleich nützliche Objekte“ gestaltet.
tèo barbara ambrosz, karin santorso: lucy.d (wien) für alessi
© FBI Photography, Porträt: Lucy.D
2011
Lucy.D Designstudio Lucy.D sind Karin Santorso und Barbara Ambrosz (geb. 1972). Die Designerinnen sind spezialisiert auf Produkt- und Möbeldesign, Innenarchitektur und Corporate Design. Bei ihren für den Kunden maßgeschneiderten Gestaltungskonzepten stimmen Form, Funktion und Technik intelligent überein. Dabei wird die Balance zwischen Tradition und Innovation, Sinn und Sinnesfreude, Detail und Ensemble gesucht. Für Lucy.D gilt „Form follows needs“!
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lucyd.com
Die Turn Around Saftpresse ist eine einfache, aber präzise gefertigte und formschöne Saftpresse. Sie erzählt von gutem Handwerk, traditionellen Materialien und Fertigungsweisen, die seit Jahrhunderten eingesetzt werden. Dazu Jens Martin Skibsted: „Warum soll man also seine Saftpresse in der Schublade verstecken, wenn die Form für sich allein stehen kann?“
turn around jens martin skibsted: kibisi (valby) für muuto new nordic
© Muuto, Porträt: KiBiSi
2011
KiBiSi KiBiSi ist eine Ad-hoc-Zusammenarbeit zwischen (Ki) kilo Design, (Bi) BIG Architecture und (Si) Skibsted Ideation und wurde in Kopenhagen vom Industriedesigner Lars Larsen (geb. 1975), vom Architekten Bjarke Ingels (geb. 1974) und von dem Designphilosophen Jens Martin Skibsted (geb. 1970) gegründet. KiBiSi fusioniert die Fachbereiche der Gründungspartner in eine symbiotische Kombination aus Design, Architektur und Ideenbildung.
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kibisi.com
WEA entstand im Rahmen eines Studienprojekts und ist eine Schaukel für Kinder und Jugendliche. Sie ist leicht verstellbar und besteht aus geöltem Eichenholz und einem hoch belastbaren Flechtschlauch aus Kunstfaser. Die Konstruktion, bei der ein Schlauch durch den Schaukelsitz gefädelt wird, ermöglicht eine einfache einseitige Höhenverstellung. Zusätzlich sind zwei Sitzbreiten möglich. Das Produkt wurde für eine Werkstatt entworfen, in der Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen arbeiten. Auf ihre Fähigkeiten wurden die einzelnen Produktionsschritte abgestimmt.
wea maren boensch, louisa köber, natalie weinmann (stuttgart) noch ohne produzent
© Natalie Weinmann, Porträts: ett la benn, Philip Kottlorz
2009
Maren Boensch, Louisa Köber, Natalie Weinmann Louisa Köber, Natalie Weinmann und Maren Boensch haben an der Kunstakademie in Stuttgart Produktdesign studiert. Das Projekt Wea führte sie zur gemeinsamen Arbeit. Inzwischen ist das Studium abgeschlossen, aber die Verbesserung der Schaukel, um diese zu einem marktfähigen Produkt werden zu lassen, verbindet sie bis heute über Wien, Hamburg und Berlin.
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marenboensch.de louisakoeber.de natalieweinmann.de
Eines der wenigen nicht europäischen Objekte der Ausstellung – eine kleine Inkonsequenz unter Berücksichtigung der schweizerischen Designausbildung von Decha Archjananun.
weight vases decha archjananun: thinkk studio (bangkok) für specimen editions
Mit den Weight Vases (gefertigt aus wasserfestem Beton und pulverbeschichtetem Stahl) kehrt Decha Archjananun zum Wesen der Funktionalität zurück. Oben hält ein Gestell aus dünnem Stahl die Blume gerade. Unten die Basis aus Beton, gefüllt mit Wasser. In der Mitte nichts als der Stängel der Pflanze, ungewohnt entblößt.
© Claire Pathé, Porträt: Decha Archjananun – ECAL for Specimen Editions
2012
Decha Archjananun: thinkk studio Decha Archjananun (geb. 1980) hat einen Bachelor-Abschluss in Architektur vom KMITL (eine der führenden Universitäten Thailands) und der University of Art and Design Lausanne (ECAL, Switzerland). 2007 gründete er gemeinsam mit Ploypan Theerachai das thinkk studio. thinkk-studio.com
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Die Hängeleuchteninstallation des Universalgestalters Arik Levy nennt sich Wireflow und interpretiert die Ästhetik klassischer Kronleuchter neu. Wireflow wird lediglich von einem schwarzen Stromkabel und 3-W-LED-Anschlüssen gebildet, diese Vereinfachung schafft eine beeindruckende physische Präsenz. Wireflows Stromkabel zeichnet geometrische zwei- und dreidimensionale Figuren, die der Lichtinstallation ein fesselndes grafisches Wesen geben. Levy zufolge kombiniert Wireflow „An- und Abwesenheit, Transparenz und Leuchtkraft, Licht und Leichtigkeit“.
wireflow arik levy: arik levy art & design studio (paris) für vibia
© Ferran Val, Porträt: Daniele de Carolis
2013
Arik Levy „Design ist ein unkontrollierter Muskel“, sagt Arik Levy (geb. 1963), der als Designer, Techniker, Künstler, Bühnenbildner, Fotograf und Filmmacher arbeitet. Weltweite Bekanntheit erlangten seine Kunst- und Lichtobjekte, die er neben vielem anderen mit einem 20-köpfigen Team in Paris entwirft. Und trotzdem betont Levy: „Es geht auf der Welt um Menschen, nicht Objekte.“ ariklevy.fr
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Elisa Strozyk baut Brücken zwischen Textil- und Möbeldesign. Ihr Wooden Carpet besteht aus einem Material halb Holz/halb Leinen, ist fest und weich und fordert die Erwartungen an Materialien und Kategorien heraus. Das Material ist innovativ und dabei simpel, die Beweglichkeit in alle Richtungen entsteht durch die Verwendung dreieckiger Elemente. Das Aussehen des Wooden Carpet scheint vertraut, aber er fühlt sich seltsam an, da er sich auf unerwartete Weise verformen lässt. Wooden Carpet kann flach auf den Boden gelegt werden, aber auch dramatisch zur Skulptur geformt oder an einer Wand drapiert werden.
wooden carpet elisa strozyk (berlin) für boewer
© Axel Struwe – Fotodesign BFF, Porträt: Studio Been
2010
Elisa Strozyk Elisa Strozyk (geb. 1982) studierte Textil-und Flächendesign an der KHB in Berlin und „Future Textiles“ am Central Saint Martins College in London. In ihren Arbeiten verschiebt sie die Grenzen zwischen Zwei- und Dreidimensionalem, vermischt harte und weiche Materialien und spielt mit unseren Erwartungen an bestimmte Materialien oder Klassifizierungen. Ihre experimentellen Designs wurden bereits in über 50 Ausstellungen rund um die Welt gezeigt.
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elisastrozyk.de
„Ich war auf dem Weg in mein Studio und sah zwei Schüler, die Gleichgewichts- und Kraftübungen für ihre Cheerleading-Figuren trainierten. Der junge Mann lehnte mit seinem Rücken an einer Wand, in einer Art Hocke ohne Stuhl, während das Mädchen auf seinen Oberschenkeln stand, die Arme ausgestreckt“, so Kenyon Yeh. Die Szene inspirierte ihn, für das dänische Label Menu einen minimalistischen Tisch mit klaren Linien und nur zwei Beinen zu designen. Um die fehlenden Beine zu kompensieren, ist ein Teil der dünnen Tischfläche im 90-Grad-Winkel gegen die Wand aufgebogen. Es sind keine weiteren Befestigungen notwendig.
yeh wall table kenyon yeh: studio kenyon yeh (taiwan) für menu
© Christian Plach – Menu, Porträt: Christian Plach – Menu
2013
Kenyon Yeh Kenyon Yeh (geb. 1983) lebt und arbeitet zurzeit in Taipeh, Taiwan. Nachdem er 2009 den Master für Produktdesign an der Kingston University, London, abgeschlossen hat, gründete Kenyon 2010 sein Studio in London. Kenyon Yehs arbeiten sind charakteristisch hinsichtlich seiner einzigartigen Herangehensweise, Kreativität, Form und des Verfahrens. „Design ist ein Prozess und ein Werkzeug, um Ideen zu liefern“, so Kenyon. kenyonyeh.com
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Die weiße Bodenleuchte aus Polyethylen ist flexibel einsetzbar und gleicht mit dem mittig aufgerollten roten Kabel einem großen Jojo. Ob im Loft, im Garten oder in großen Räumen – man kann sie einfach überall dort hinrollen, wo gerade Licht benötigt wird. YoYos robustes rotes Kabel ist 16 Meter lang und macht ein zusätzliches Verlängerungskabel überflüssig.
yoyo lamp lisa lindström, catarina von matérn (stockholm) für authentics
© Gerhardt Kellermann, Porträt: Authentics GmbH
2003
Lisa Lindström, Catarina von Matérn Lisa Lindström (geb. 1972) studiert am Konstfack University College in Stockholm. Nach dem Studium Design eines Flughafen Selfservice-Check-in, was zu einer jahrelangen Beschäftigung mit Flugdesign führt. Heute CEO von Doberman, einer Experience Design Agentur mit 70 MitarbeiterInnen. Catarina von Matérn (geb. 1973) erlernt in Köln das Tischlereihandwerk, anschließend Design-Traineeship und -studium. Gründung des eigenen Studios in Stockholm mit Schwerpunkt Möbel und Produktdesign für den öffentlichen Raum.
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doberman.se catarinavonmatern.se
Ein simpler Gedanke stand am Beginn der Entwicklung von Zôanô: Um raumhohe Verglasungen auch zur kalten Jahreszeit schätzen zu können, bräuchte es eine Wärmequelle, die der Abstrahlkälte entgegenwirkt. Aber eine, die im Sommer wieder verschwindet und idealerweise eine weitere Funktion erfüllt. Dieser Gedanke führte schließlich zu dem beheizten mobilen Sitzobjekt Zôanô (im lokalen Dialekt das Wort für Weidenkorb). Ein Hocker, der aus Weidengeflecht und Sandbeton besteht, in dem Heizschläuche verlaufen. Zôanô ist erstaunlich einfach zu fertigen, da die Weide als Schalung und als Armierung dient sowie als Puffermedium im Kontakt mit dem beheizten Beton.
zôanô thomas mennel, reinhard muxel: memux (schwarzenberg, wien) noch ohne produzent
© Roswitha Natter, Porträt: MeMux
2011
MeMux Thomas Mennel (geb. 1971) und Reinhard Muxel (geb. 1972) studierten Architektur an der Technischen Universität Innsbruck und Wien. 1998 gründeten sie MeMux und realisieren seither gemeinsam verschiedene Architektur-, Kultur- und Designprojekte. Aufsehen erregte ihr Betonvorhang, der auch schon in Hollywood zum Einsatz kam. Über ihre Arbeit: „Die Herausforderung liegt im Prozess der Ideenfindung. Die Funktion ist Ausgangspunkt und Derivat gleichermaßen.“
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memux.com
designforum Vorarlberg CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1 6850 Dornbirn T. +43 (5572) 22 1 22 vorarlberg@designforum.at www.designforum.at/v
Team der Ausstellung Idee und Objektauswahl Alexander Szadeczky, Alexander Egger (Nofrontiere Design), Isabella Natter-Spets (designforum Vorarlberg), Bettina Steindl (designforum Wien) Realisierung Isabella Natter-Spets (designforum Vorarlberg), Alexander Egger, Verena Kirchner und Martin Weber (Nofrontiere Design) Grafische Gestaltung Alexander Egger Schrift: Helvetica Textbook
designforum Wien MQ, Museumsplatz 1 1070 Wien T +43 (1) 524 49 49 - 0 F +43 (1) 524 49 49 - 4 info@designforum.at www.designforum.at/w
Text Isabella Natter-Spets Presse und Kommunikation Irene Jäger Ausstellungsbau R-UM Tischlerei und Event GmbH Aufgrund der verschiedenen Größen der Ausstellungsräume kann die Auswahl der Objekte an den unterschiedlichen Standorten variieren.
designforum Steiermark Andreas-Hofer-Platz 17 8010 Graz steiermark@designforum.at www.designforum.at/st hosted by Creative Industries Styria GmbH T +43 (316) 890 598 office@cis.at www.cis.at