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Augen auf beim Milcheinkauf

Egal ob Müsli, Kaffee oder Tee: Für viele gehört die Milch zum täglichen Leben einfach dazu. Sie versorgt uns mit Energie, ist reich an Eiweiß und enthält zahlreiche Vitamine. Doch die Stimmen und Studien mehren sich, wonach Milch alles andere als gesund wäre. Demeter-Milch hingegen ist sehr beliebt. // Stephan Wild

Wer kennt nicht die Werbebilder, auf denen sich gesunde Kinder freudestrahlend ihren Milchbart wegwischen. Und das mit gutem Grund: Milch ist in den ersten Lebensmonaten meist die einzige Nahrung für Säuglinge. Auch im Kindesund Jugendalter deckt Kuhmilch den Tagesbedarf an wichtigen Mineralien und Nährstoffen – insbesondere viel von dem für Knochen und Zähne so wichtigen Mineralstoff Kalzium. Daneben versorgt sie den Organismus mit Vitamin A und B-Vitaminen, die die Energieverwertung aus der Nahrung begünstigen.

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Schon seit mehr als 7500 Jahren trinkt der Mensch gerne Milch. Er ist damit das einzige Lebewesen, das auch nach dem Abstillen weiter Milch in großen Mengen zu sich nimmt. Sie gehört unbestreitbar zu den Grundnahrungsmitteln und für viele Menschen und Experten ist sie aus gesundheitlicher Sicht ein ausgewogenes und überaus praktisches Lebensmittel. Doch rein rechnerisch sinkt der Konsum: Während im vergangenen Jahr jeder Deutsche durchschnittlich gut 51,5 Kilogramm Milch verzerrte, waren es im Jahr 2000 noch 56 Kilo. Milch wird traditionell in Kilo angegeben, wobei ein Kilogramm 1,02 Liter Vollmilch entspricht. Der sinkende Verbrauch zeigt, dass der Ruf der Milch in den letzten Jahren stark gelitten hat. Denn immer mehr Konsumenten befürchten, dass sie der Gesundheit nicht förderlich ist. Ihre Argumentation: Milch sei in Wahrheit eben nur für Kleinkinder und Kinder geeignet, schade aber ab einem bestimmten Alter, weil insbesondere Kuhmilch viele wachstumsfördernde molekulare Bestandteile enthalte. Der Milchkritiker, Wissenschaftsjournalist und Buchautor Bas Kast sagt zum Beispiel, er sei deswegen auf Mandel- und Hafermilch umgestiegen. Milch ist zudem ein lebendiges Nahrungsmittel: In der Flüssigkeit schwimmen zahlreiche Bakterien, Immunzellen oder aktive Enzyme. Bei Rohmilch besteht die Gefahr, dass sich Krankheitserreger leicht vermehren können. Anfällige Personen wie etwa chronisch Kranke, Schwangere und Kleinkinder sollte auf den Verzehr von Rohmilch und des daraus gewonnenen Käses verzichten. Experten raten daher, Rohmilch direkt vom Bauern nur abgekocht zu trinken.

Ernährungsstudien oft unklar

Die Zweifel an der Milch werden mittlerweile auch offiziell ernst genommen. So bat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im vergangenen Jahr die für die Bewertung von Risiken zuständige Bundesbehörde um eine Auswertung der verfügbaren Forschungsergebnisse. Wie so oft bei Ernährungsfragen, liefern aber die Studien der Ernährungswissenschaftler keine definitiven Antworten. Von Salz über gesättigte Fette bis Rotwein: Kslare Gewissheiten sind selten und der Grund, warum über Ernährungsfragen oft so stark gestritten wird. „Ich halte Milch für eines der hochwertigsten Proteine und sehe definitiv keinen Grund, hier Zurückhaltung zu empfehlen“, erklärt Andreas Pfeiffer, einer der bekanntester Ernährungsmediziner in Deutschland, der an der Charité und am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam arbeitet. Argumente, der Gesundheit wegen Milch nicht zu trinken, hätten derzeit auf wissenschaftlicher Basis jedenfalls nur diejenigen, die an Laktose-Unverträglichkeit oder Milcheiweißallergie leiden. Unbestritten und der Gesundheit nicht abträglich scheint hingegen der Genuss von Joghurt, Käse, Kefir, Quark zu sein. Weitere Studien zeigen, dass verarbeitete Milchprodukte womöglich sogar gut für die Psyche sind. Denn die Speisen sind voll mit Mikroorganismen, die sich im Darm ansiedeln können und dadurch indirekt imstande sind, die Stimmung zu heben.

Die (gute) Milch macht‘s

Milch ist nicht gleich Milch. Speziell wer auf umweltbewussten Konsum setzt, findet bei der Demeter-Milch die meisten Pluspunkte. Das beginnt schon bei der wesensgerechten Haltung und Fütterung der Kühe auf den Demeter-Höfen und wird bei der schonenden und werterhaltenden Verarbeitung in den DemeterMolkereien fortgeführt. Daraus ergeben sich die besten Voraussetzungen für hervorragende Milchqualität.

Schon längst hat Demeter-Milch einen festen Platz im Kühlregal der Supermärkte. Die Milch von Höfen mit der biologisch-dynamischen Anbauweise ist gefragt. Das erfährt zum Beispiel auch die Molkerei Berchtesgadener Land: Sie sucht gemeinsam mit der Demeter Milchbauerngemeinschaft und Demeter Bayern aktiv weitere Höfe, die auf die biologisch-dynamische Bewirtschaftung umstellen wollen – persönliche Hofberatung und finanzieller Mehrwert inklusive. Ab März 2020 gibt es von der Molkerei – die derzeit Deutschland- und Österreichweit sowohl für konventionelle als auch für Bio-Milch den höchsten Milchpreis bezahlt – 2 Cent mehr pro Kilogramm Demeter-Milch als finanziellen Anreiz.

Auch verarbeitete Demeter-Milchprodukte sind natürlich absolut frei von zugesetzten Aromastoffen. Nur Aromaextrakte – also die Auszüge und Konzentrate aus den Pflanzen selbst – werden zugesetzt. So bleibt der Geschmack authentisch und die Milchprodukte ein wertvolles Grundnahrungsmittel. l

Foto: stock.adobe.com – Svenni

Saisonale Schnittkäse mit buntem Charakter von ÖMA

Aromatischer Schnittkäse aus bester Allgäuer Bioland-Milch ist die Basis der saisonalen Familie bunter Charaktere, die zwei neue Familienmitglieder begrüßen darf. Verschiedene Zutaten versehen die handlichen Käselaibe sowohl geschmacklich als auch optisch mit dem "gewissen Etwas". Alle rotgeschmiert und handwerklich in der Käsemanufaktur Allgäu unter Leitung von Max Sontheim gekäst – erhalten sie während der Herstellung ihre pfiffigen Zutaten.

Neu mit von der Partie ist der ÖMA Brummbär. Käsermeister Max Sontheim weiß um den Wohlgeschmack feinen Bärlauchs und gibt ihn in seinen Käseteig. Dieser feine Käse zaubert im Frühjahr auch brummigen Gemütern ein kulinarisches Lächeln ins Gesicht.

Über die Sommermonate wird erstmals der ÖMA Braumeister zu haben sein. Geschmackvolle Zutaten wie Zwiebel und Schnittlauch waren dem Käsermeister nicht genug. Ein kühles Glas fruchtaromatisches, obergäriges Weizenbier brachten ihn auf die Idee den Käse im Reifekeller eben mit diesem zu pflegen. Weitere Varianten dieser SaisonkäseFamilie sind knackige Kürbiskerne für den Herbst beim ÖMA Kürbiskopf und edler Trüffel in den Wintermonaten beim ÖMA Trüffelschwein. Ö MA – Ökologische Molkereien Allgäu Mehr Informationen und Käse-Rezepte finden Sie unter www.oema.bio

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Gefüllte Kartoffeln mit Bärlauchkäse

Rezept für 4 Personen: Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten + Backzeit: 10-15 Minuten Zutaten: 200 g ÖMA Brummbär (alternativ kann – je nach Saison – ÖMA Braumeister, ÖMA Kürbiskopf oder ÖMA Trüffelschwein verwendet werden) 10 große Kartoffeln 1 rote Paprika 1 gelbe Paprika Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskat 40 g Allgäuer Bauernbutter Süß- oder Sauerrahm Zubereitung: Die Kartoffeln gut waschen, mit der Schale kochen und dann der Länge nach halbieren. Anschließend die Kartoffelhälften bis auf einen kleinen Rand aushöhlen und das ausgelöste Kartoffelfleisch mit einer Gabel zerdrücken. Paprika klein würfeln, den ÖMA Brummbär reiben oder in feine Scheiben schneiden und beides zu der Kartoffelmasse geben. Gut vermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die fertige Füllung mit einem Löffel in die Kartoffelhälften geben und die Butter in Flöckchen daraufsetzen. Die gefüllten Kartoffeln auf, ein mit Backpapier, ausgelegtes Backblech setzen und bei 220° C für 10-15 Minuten knusprig überbacken. Dazu passt hervorragend ein gemischter Salat!

Guten Appetit!

Das VollCorner Bio-Restaurant ändert sein Konzept Aus resihuber wird La Trattoria Das Bio-Restaurant resihuber des Münchner Bio-Filialisten VollCorner Biomarkt GmbH kehrte am Donnerstag, den 6. Februar 2020 unter dem Namen La Trattoria aus der Winterpause zurück. Treibende Kraft für die neue Namensgebung ist die Veränderung der Speisekarte. Das La Trattoria-Team arbeitet weiterhin mit 100 % BioLebensmitteln aus dem VollCorner Bio-Netzwerk, serviert seinen Gästen jedoch fortan italienische Küche.

Zwei Jahre nach der Eröffnung des VollCorner Bio-Restaurants resihuber am gleichnamigen Resi-Huber-Platz in München-Sendling legt das Gastro-Team des Münchner Bio-Filialisten ein neues Konzept vor. Das Team um Restaurantleiter Antonio Danza kehrte am Donnerstag, den 6. Februar nach dem Motto „ein Wiedersehen auf Italienisch“ aus der Winterpause zurück. Mit der Wiedereröffnung widmet sich das Bio-Restaurant ganz der italienischen Küche. Um die Änderung für die Gäste greifbar zu machen, hat sich das VollCorner Gastro-Team zu einer Namensänderung entschlossen: Aus resihuber wird La Trattoria. „ U n s e r e Vo l l C o r n e r Biomärkte sind Nahversorger, die den Münchnern Bio-Qualität für jeden Tag bieten“, erklärt Willi Pfaff, Geschäftsführer und Inhaber der VollCorner Biomarkt GmbH. Mit der Eröffnung des Bio-Restaurants resihuber im März 2018 wollten Pfaff und sein Team Bio-Lebensmittel auch

in der Münchner Gastronomie voranbringen. „Es gibt kaum Restaurants, die mit BioProdukten kochen. Ganz zu schweigen von 100 % Bio – das schaffen die wenigsten“, so Pfaff. „Trotz des erfolgreichen Starts haben wir bald gemerkt, dass wir mit dem resihuber nur einen Teil der Münchner angesprochen haben. Uns war klar – wenn wir auch in der Gastronomie mehr Menschen für Bio begeistern wollen, können wir das nur mit einer neuen Speisekarte“, begründet Pfaff die Entscheidung für die Neuausrichtung der Küche. Für die gleichbleibend hohe Qualität der Speisen sorgt Chefkoch Max Brückel, der seit April 2019 die Küche des resihuber verantwortet und das La Trattoria Konzept maßgeblich entwickelt hat. „Bei uns im La Trattoria finden Gäste die echte italienische Küche: Neben hausgemachten Antipasti und Dolci begeistern wir mit vielfältigen Hauptgängen, die von unserer Liebe zur italienischen Küche erzählen. Von klassischen Pasta-Gerichten, über Pizza aus unserem neuen Steinofen bis hin zu raffinierten Secondi – die Auswahl ist groß“, freut sich Brückel. Als biozertifiziertes Restaurant arbeitet das La Trattoria weiterhin ausnahmslos mit Bio-Produkten. Gekocht wird mit Zutaten, die Partnerbetriebe aus dem VollCorner Bio-Netzwerk liefern. Getreu der VollCorner Philosophie – so nah wie möglich, so fern wie nötig – bevorzugt das Team dabei regionale Zutaten. La Trattoria, Ristorante – Pizza – Bar Resi-Huber-Platz 1, 81371 München Tel. 089 4520 1670, ciao@la-trattoria.bio, www.la-trattoria.bio

Die VollCorner Biomarkt GmbH wurde 1988 u.a. von Willi Pfaff in München gegründet. Heutiger Inhaber und Geschäftsführer ist das Ehepaar Willi Pfaff und Birgit Neumann.

Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 480 Mitarbeiter aus über 50 Ländern. Auf einer Gesamtverkaufsfläche von rund 6.000 m 2 bietet VollCorner in 19 Biomärkten im Stadtgebiet München jeweils bis zu 10.000 verschiedene Bio-Produkte an. Regionale Bio-Fleischtheken finden Kunden in sieben VollCorner Biomärkten. Vier davon betreibt VollCorner selbst, drei werden als Shop-in-Shop von der regionalen Bio-Metzgerei Herrmannsdorfer geführt. Neben den Biomärkten betreibt VollCorner das Bio-Restaurant La Trattoria in Sendling, das Bio-Bistro Cucina in Großhadern und den Bio-Weinhandel Vino in Haidhausen. Regionale Produkte und internationale Bio-Spezialitäten sind zentrale Elemente der Sortimentspolitik von VollCorner. Seit 2010 arbeitet das Unternehmen eng mit der regionalen Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft Tagwerk zusammen. Das VollCorner Bio-Netzwerk basiert darüber hinaus auf handverlesenen regionalen und internationalen Bio-Betrieben und Bio-Manufakturen, deren Lebensmittel über das firmeneigene Zentrallager in Garching bei München gehandelt werden. Hier lagern auch die ausgesuchten Weine. www.vollcorner.de

Schon längst hat Demeter-Milch einen festen Platz im Kühlregal. Die Milch von Höfen mit der biologisch-dynamischen Anbauweise ist gefragt – beim Verbraucher wie auch bei der Molkerei Berchtesgadener Land. „20 in 2020“ lautet die Devise der Genossenschaftsmolkerei. Sie sucht zusammen mit der Demeter Milchbauerngemeinschaft und Demeter Bayern aktiv weitere Höfe, die auf die biologisch-dynamische Bewirtschaftung umstellen wollen – persönliche Hofberatung und finanzieller Mehrwert inklusive.

Ab März 2020 gibt es von der Molkerei, die derzeit den mit Abstand höchsten Milchpreis bezahlt –2 Cent mehr pro kg Demeter-Milch – einen finanziellen Anreiz. Weil Demeter aber nie eine rein wirtschaftliche Entscheidung sein kann, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung ist, setzt Berchtesgadener Land zum anderen auf eine unkomplizierte und persönliche Betreuung der auf Demeter umstellenden Landwirte. Dabei können sich die angehenden Demeter-Bauern auf eine persönliche und intensive Beratung durch die Demeter-Hofberater verlassen. Das ist auch nötig, schließlich dauert eine Umstellung meist zwei bis zweieinhalb Jahre. Die Herde auf horntragende Kühe umzustellen ist ein zentraler Punkt bei Demeter. Rund 11.000 kg Demeter-Milch werden derzeit jährlich von knapp 100 Demeterbetrieben der Molkereigenossenschaft erfasst und in der Molkerei in Piding verarbeitet.

Bereits vor 45 Jahren begann die Molkerei Berchtesgadener Land Demetermilch von biologisch-dynamisch wirtschaftenden Höfen im Südosten Oberbayerns zu erfassen. Die DemeterMilch in der braunen Mehrwegflasche erfreut sich in Zeiten der Nachhaltigkeit immer größerer Beliebtheit. Kontakt: Demeter Milchbauerngemeinschaft, Alois Fersch, Tel. 08624-82 97 33, alois.fersch@demeter-bayern.de 20 in 2020 Berchtesgadener Land sucht Demeter-Höfe Gemeinsam mit Demeter-Beratern Betrieb umstellen – Traum vom naturnahen Hof erfüllt

BIO REGIONAL

Die Initiative für eine starke Region

ESSENER - BROT – das Original seit über 20 Jahren –

Vertrieb, Versand, Info: HORST KROEGER Tel. 08039 - 408770, Fax: - 4079308, Handy 0151 - 56088952 Unterkatzbach Nr. 3, 83561 Ramerberg info@essener-brot.com, www.essener-brot.com Diese und andere Brotsorten der Bäckerei Stangl aus Nußdorf / Inn führen fast alle Naturkostläden und einige Reformhäuser in und um München. Alle Bestandteile aus kontr. biologischem Anbau: Roggen, Dinkel, Hafer, Hirse, Leinsaat, Sesam, Sonnenblumenkerne, Honig, Meersalz. Das lebendige Vollkornbrot gebacken nach einem Rezept der Essener (Essäer)

Finden Sie BioRegionale Erzeuger, Produkte und Einkaufsmöglichkeiten auf

www.bioregional.de

Investiere in Münchens erste Bio-Brauerei!

Münchens erste und einzige Bio-Brauerei bietet wieder Genussrechte an. Haderner Bräu ist eine familiengeführte Bio-Brauerei aus München. Die naturtrüben, unfiltrierten Biere stellen die Brauer in kleinen Mengen in traditioneller handwerklicher Braukunst in München selbst her – rein biologisch, mit regionalen Zutaten aus Bayern. Die frisch aufgelegte 2. Emission steht jetzt bereit: Genussrechte mit Bier-Bonus warten auf die Fans von Münchens erster Bio-Brauerei.

Seit 2016 braut die erste und einzige Bio-zertifizierte Brauerei in München in der Großhaderner Straße in einem kleinen Hinterhof und beliefert mittlerweile viele namenhaften Kunden, wie z.B. das Hotel Schlossgut Oberambach, die Vollcorner und Basic Märkte und verkauft selber auf Stadtveranstaltungen, wie auf der Auerdult oder dem Stadtgründungsfest.

Die Familie Girg hat noch weitere Pläne und will Haderner Bräu im benachbarten Bauernhof ansässig machen und erweitern. Dafür werden Genussrechte angeboten. Diese sind in der Biobranche sehr beliebt, denn Mithilfe von Genussrechten kann ein Unternehmen sein Eigenkapital erhöhen, einen erweiterten Kredit aufnehmen und die geplanten Innovationen umsetzen.

Ihre Vorteile als Anleger: Sie unterstützen einen regionalen Bio-Betrieb und ermöglichen es diesem Unternehmen zu wachsen. Währenddessen erhalten Sie regelmäßig Zinsen und am Ende der vereinbarten Laufzeit Ihr Geld zurück. Mit gezeichneten Genussrechten ist Ihr Geld also nicht nur gewinnbringend, sondern auch sinnbringend angelegt. Es tut Gutes, während es „zinst“!

Nachdem das süffige, naturtrübe Bio-Bier, ob Helles, Dunkles, alkoholfreies Kellerbier oder das beliebte Indian Pale Ale, derart gut in der Biobranche und in München ankommt (Umsatz 2019 + 55%) sollen die Brau- und Lagerkapazität in 2020 um ca.50% erhöht werden.

Zudem plant die familiengeführte Bio-Brauerei im Laufe des Jahres 2021 auf den traditionsreichen Stürzer-Hof in Großhadern umzuziehen. Eine Brauerei sowie Event-Räume für Braukurse und Veranstaltungen finden dort Platz. Später sollen auch noch ein Hofladen und ein Bräustüberl dazu kommen. Für diese Investitionen der Haderner Bräu werden wieder Genussrechte ausgegeben, ab 1.000€, mit Bier-Gutscheinen aber auch in Bar als Rendite. Die Gutscheine wird man später nicht nur in Bier sondern auch im Bräustüberl, auf Festen etc. einlösen können. Jeder Anleger erhält zusätzlich das Privileg, kostenlos eine 1-L-Flasche Bier aus dem großen Braufass vor Ort gezapft zu bekommen. Infos unter www.genussrechte.org Genussrechtsinteressenten sind herzlich eingeladen zur Präsentation des 2. Genussrechtsmodells der Haderner Bräu in Großhadern am Do. 19.03.2020 um 19:00 h. Anmeldung bitte bis 16.3.2020 unter Tel. 0160 -785 38 56 (Marta Girg) oder per Mail: m.girg@haderner.de Es gibt noch eine weitere Präsentation am Di. 28.04.20 um 19:00 h Jeden Freitagnachmittag lädt die Familie Girg zum Hofverkauf und Verkostung ein, wo man sich über die Details informieren kann. Haderner Bräu München Münchner Girgbräu GmbH Großhaderner Straße 16 81375 München Tel. 089 - 92 58 19 88 www.haderner.de

Heimatkost stellt um auf Bio-Produkte

Ein Interview mit der Gründerin der bayrischen Genussmanufaktur Heimatkost KG, Claudia de Jong über Motivation, gesunde Ernährung und Ziele.

Was ist Heimatkost für Sie?

Heimatkost ist für mich Leidenschaft, persönliche Überzeugung und Beziehungen zu vielen wunderbaren Menschen. Warum ist Ihnen gesunde Ernährung ein Anliegen?

Mit unserer Ernährung haben wir einen entscheidenden Anteil an unserer Gesundheit. Jede Menge Studien zeigen uns die Bedeutung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Krankheiten können vorgebeugt und oder gelindert werden. Deshalb legen wir in unserer Familie großen Wert auf selbst und frisch kochen. Warum dann Convenience-Tiefkühl-Produkte?

Wenn wir nach einem langen und anstrengendem Tagen nach Hause kommen, möchten wir ein schnelles und gesundes Essen. Doch oft fehlt uns die Kraft und Motivation zu kochen. So leben wir in einem Konflikt zwischen schnell und „selbstgemacht“. Diesen Konflikt wollen wir mit unseren Produkten lösen. In dem wir von Heimatkost frisch und selbst kochen, ermöglichen wir unseren Kunden diesen Konflikt für sich und ihre Familien zu lösen. Sie geben nun Genussrechte aus für das weitere Wachstum des Unternehmens. Warum gerade Genussrechte? Genussrechte sind für Unternehmen eine ideale Form, um sowohl Investitionen solide zu finanzieren als auch Kunden, Mitarbeiter und Unterstützer langfristig zu binden und am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen. Durch ihren Beteiligungscharakter sind Genussrechte fürs Unternehmen ähnlich wie Eigenkapital und stärken somit unsere finanzielle Unabhängigkeit. Darüber hinaus sind Genussrechte für mich ein Zeichen für ein gemeinsames Ziel. Wofür ist das Genussrechtskapital, das Sie derzeit einsammeln? Wir ziehen mit unserer Produktion derzeit in neue Räumlichkeiten in Landshut. Mit über 800 m 2 Fläche und besseren Raumstrukturen, ist es uns in Zukunft möglich, einer deutschlandweiten Belieferung des Lebensmitteleinzelhandels gerecht zu werden. Gleichzeitig ermöglicht uns der neue Standort ein gesundes, organisches und an der Nachfrage orientiertes Wachstum. Ein weiterer wichtiger Grund ist die bevorstehende Listung im Bio-Einzelhandel. Die Heimatkost KG ist bereits bio-zertifiziert. Nun bereiten wir die Einzelzertifizierung unserer Produkte vor. Durch das Genussrechtekapital soll auch dieser Schritt finanziert werden. Welche Ziele haben Sie für Ihr Unternehmen Heimatkost?

Kurzfristig steht der Aufbau der vergrößerten Produktionsanlage und die deutschlandweite Expansion in den BioEinzelhandel an oberster Stelle. Mittelfristig ist es uns wichtig gesundes Bio-Convenience-Food in ganz Deutschland für jeden zugänglich zu machen. Von daher streben wir zusätzlich eine Listung im konventionellen Lebensmitteleinzelhandel an. Alles das gelingt nur mit einem starken Team und überzeugten Genussrechte-Unterstützern.

Heimatkost #Genussmanufaktur

Infoveranstaltung zu Genussrechten informieren, probieren, investieren

Sonntag, 22.03.2020 ab 15:30Uhr (bis ca. 17:00 Uhr)

Vorteile der Investition in Heimatkost-Genussrechte

mit Claudia de Jong Gründerin der Heimatkost KG mit Gernot Meyer Gründer der Plattform Genussrechte.org

im Stemmerhof Plinganserstraße 6 81369 München-Sendling

Kostenloses Ticket buchen unter www.t1p.de/heimatkost oder OR-Code einscannen

Weitere Veranstaltungen auf events.heimatkost.com

Heimatkost ist eine Genussmanufaktur für anspruchsvolle, individuelle und gesundheitsbewusste Ernährung.

DE-ÖKO-037 Heimatkost KG | Amalienstraße 1 | D-84032 Landshut

Bayerns beste Bio-Produkte 2020

Zehn köstliche Schmankerl aus dem Freistaat tragen ganz offiziell den Titel „Bestes Bayerisches Bioprodukt 2020“. Bei der Preisverleihung auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin gratulierte Michaela Kaniber, bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Hubert Heigl, Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) e.V. überreichte gemeinsam mit Bio-Königin Carina I. die Urkunden an die zehn Gewinner des Wettbewerbs „Bayerns beste Bioprodukte 2020“.

Das Bild zeigt die Ministerin (M.) und neben ihr die Bayerische Biokönigin Carina I. (rechts), dem Vorsitzenden der LVÖ Hubert Heigl (links.) zusammen mit den Gewinnern.

Foto: Astrid Schmidhuber / StMELF

Staatsministerin Michaela Kaniber gratulierte den Gewinnern herzlich und sagte: „Bayerns beste Bioprodukte begeistern mich jedes Jahr aufs Neue. Der Wettbewerb zeigt, wie bayerische Bio-Betriebe großartige Ideen in die Tat umsetzen, und das in bester Qualität. Dabei wirtschaften sie auf besonders nachhaltige Weise. Mit diesem Gesamtpaket haben die Gewinner die Auszeichnung „bestes bayerisches Bioprodukt“ mehr als verdient!“

LVÖ-Vorsitzender Hubert Heigl betonte das Engagement aller teilnehmenden Betriebe, die insgesamt 57 Produkte zum Wettbewerb eingereicht hatten: „Mit ihren regionalen Bio-Produkten stärken diese Betriebe eine Landwirtschaft in Bayern, die Umwelt und Klima, unsere Artenvielfalt, unsere Böden und unser Wasser schützt. Dabei entstehen Köstlichkeiten, die einfach unverwechselbar schmecken.

GOLD-GEWINNER

Bier Senf Münchner Kindl Senf GmbH Fürstenfeldbruck

Alles begann vor 100 Jahren auf dem Viktualienmarkt: Dort hatten die Vorfahren der Familie Hartl einen Laden in der Metzgerzeile. Um ihrer Kundschaft zu den Weißwürsten frischen süßen Senf anbieten zu können, stellten sie ihn ab 1920 selbst her. Bald war der Senf in der Stadt sehr beliebt und erhielt den Namen „Münchner Kindl“. 1986 beschloss Theo Hartl, die Senftradition der Familie auf ökologische Weise fortzuführen. Heute sind es seine Töchter Lisana und Catalina, die sich auf herausragende Weise um eine rundum nachhaltige Senfproduktion kümmern: Die Zutaten für den Senf kommen aus der Region, werden energiesparend verarbeitet, Deckel und Etiketten der Gläser sind frei von Giftstoffen. Münchner Kindl engagiert sich gegen Lebensmittelverschwendung, für das Wohl der Bienen, betreibt am Firmensitz in Fürstenfeldbruck einen UnverpacktLaden uvm. Bier Senf

Bier Senf ist eine echte Innovation von Münchner Kindl: Die Idee, für die Maische nicht nur Wasser, sondern auch Bier zu verwenden, kam Theo Hartl schon vor über 30 Jahren. Seit neuestem enthält der Bier Senf von Münchner Kindl das naturtrübe helle Bier von der Brauerei Riedenburger. Die Unternehmen sind freundschaftlich miteinander verbunden, und auch zwischen Bier und Senf funktioniert die Freundschaft im Glas bestens: Hier verbinden sich zwei bekannte bayerische Marken mit langer Bio-Tradition zu einem körnigen Senf, wie er in Bayern eine noch längere Tradition hat. Der kräftige Bier Senf schmeckt köstlich und durch die Bier- Note einfach ganz besonders. Er passt bestens zu Fleisch und Wurst und eignet sich gut zum Verfeinern von Saucen.Dazu trinkt man am besten – ein echt bayerisches Bio- Bier! Echt regional

Wer es ernst meint mit bayerischer Bio-Regionalität muss sich ein gutes Netzwerk an stabilen Partnerschaften aufbauen. Theo Hartl und nun seine beiden Töchter Lisana und Catalina können genau das besonders gut. Im Münchner Kindl Bier Senf kommt nicht nur das Bier aus einer fruchtbaren Kooperation mit einem anderen bayerischen BioUnternehmen. Die Gelbsenfsaat bezieht Münchner Kindl seit über 25 Jahren von der Kramerbräu Saaten und Öle GmbH in Pfaffenhofen an der Ilm. Vom Feld bis zum Firmensitz in Fürstenfeldbruck legen die Senfkörner gerade mal 25 km zurück. Der Zucker aus bayerischen Bio-Rüben kommt über die Erzeugergemeinschaft „Unser Land“ zu Münchner Kindl. Die Firma Münchner Kindl lebt damit einen wichtigen Teil des regionalen Bio-Gedankens: Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und das Bewusstsein, dass man gemeinsam viel mehr bewegen kann.

„Woidstoin“ Biobäckerei Wagner GmbH Tiefenbach Landkreis Passau

„Ehrlich.fair.regional“: Das ist das Motto, dem sich die Biobäckerei Wagner aus Ruderting bei Passau verpflichtet hat. Vor dreizehn Jahren stellten die Wagners – als eine der ersten Bäckereien in Deutschland – ihr komplettes Sortiment auf bio um. Seitdem gilt für ausnahmslos alle Rohstoffe, die in der Biobäckerei Wagner verarbeitet werden: 100% Herkunft aus ökologischer Landwirtschaft. Diese Konsequenz stellt eine große Herausforderung dar, denn längst nicht immer ist das Gewünschte auch so einfach in Bioqualität zu bekommen. Zumal, wenn es möglichst regional sein soll. Familie Wagner und ihre mittlerweile mehr als 140 Mitarbeiter meistern die Herausforderung täglich und höchst erfolgreich. Und trotz ihrer beachtlichen Größe ist und bleibt die Biobäckerei Wagner ein handwerklich arbeitender, traditionsbewusster Familienbetrieb. Woidstoin „Woidstoin“ ist niederbayerisch, der Name ist Programm. Hier geht es um die Übertragung herkömmlicher Stollenrezepte auf das, was im Bayerischen Wald bzw. an seinem südlichen Ende – dem Standort der Biobäckerei Wagner – wächst und gedeiht. Die Hauptzutat ist Dinkelmehl, das sich mit Heumilch und viel Butter zu einem herrlich dichten Stollen verbindet. Wobei jeder Bissen ein wenig anders schmeckt: Mal nussig nach Wal- oder Haselnüssen, mal fruchtig nach Kirschen, Heidel- oder Aroniabeeren. Und um es noch einmal spannender zu machen, wurden die Früchte vor dem Backen in Gin eingelegt. Der Woidstoin schmeckt wunderbar saftig, die leichte Säure der Früchte schafft den perfekten Kontrast zum sparsam eingesetzten Zucker. Dieser Stollen ist ein Meisterwerk der bio-regionalen, kreativen Bäckerskunst!

Ziegenmilchkaramell Michlbauer Manufaktur GbR Ursensollen Lkr. Amberg-Sulzbach

Die Michlbauer Manufaktur gehört zu einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb in der Nähe von Amberg in der Oberpfalz. Hier bewirtschaften Schirin Oeding und Sebastian Meier 70 ha Acker, Wald und Grünland, melken 200 Ziegen und halten eine kleine Mutterkuhherde. Ein großer Gemüsegarten, eine Hühnerschar und einige Bienenvölker gehören ebenfalls mit zum Hof. Sie stehen für eine ganzheitliche, regionale und gleichzeitig weltoffene Ernährung. Das Wohlergehen ihrer Tiere liegt ihnen genauso am Herzen wie die gute Zusammenarbeit mit dem Bio-Metzger aus dem Nachbardorf und die regionale Vermarktung von Fleisch und Ziegenmilchkaramell. Mit Freude, Kreativität und harter Arbeit gestalten Schirin Oeding und Sebastian Meier die Zukunft ihres Hofes und ein Stück wirklich nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft. Ziegenmilchkaramell

Mit Schirin Oeding, die in Kanada aufgewachsen ist, kam die Welt nach Ursensollen: Die Michlbauer Manufaktur stellt das Bio-Ziegenmilchkaramell nach einem traditionell mexikanischen Rezept für „Cajeta“ her. Umso heimischer sind die Hauptzutaten: Die Ziegenmilch stammt vom eigenen Hof, der Zucker aus bayerischen bzw. baden-württembergischen Rüben. Wer es schafft, das dickflüssige, samtige Karamell mit der spannenden Ziegenmilch-Note nicht direkt aus dem Glas wegzulöffeln, gibt es als I-Tüpfelchen auf Nachspeisen oder genießt es zu Käse, Nüssen und sogar im (Obst-)Salat. Hier wird Naschen emotional, denn durch das Ziegenmilchkaramell darf man teilhaben und beitragen zu dem, was den Landwirten wichtig ist: Weltoffenheit, ökologisches und regionales Wirtschaften, Spaß am Leben – und ab und zu was Süßes essen!

Zwetschgenlatwerge Die Genießermanufactur Sabine Hennek & Thomas Luciow GbR, Würzburg

In ihrer feinen und familiären Genießermanufactur in Würzburg kreieren Thomas Luciow und Sabine Hennek köstliche und ausgefallene Würz-, Chiliund Currypasten, Brotaufstriche, Platterbsen-Falafel, süße Raritäten und natürlich die „Zwetschgenlatwerge“. Die Auswahl der Zutaten hat oberste Priorität: Alle Rohstoffe stammen aus ökologischer Landwirtschaft und von ausgewählten, langjährigen Lieferanten; exotische Gewürze aus fairem Handel, regionale Produkte gerne von Landwirten, die sie extra für die Genießermanufactur anbauen. Alles wird von Hand frisch und wertschonend verarbeitet und auf natürliche Art konzentriert. Die Produkte der Genießermanufactur sind Aromabomben, mit der sich einfache Alltagsgerichte genauso wie ausgefallene Rezepte zu besonderen Anlässen mit viel Freude verfeinern lassen. Zwetschgenlatwerge

Eigentlich gibt es dieses Produkt auch anderswo: Was die Franken „Zwetschgenlatwerge“ nennen heißt auf hochdeutsch Pflaumenmus, in Österreich Powidl und in der Schweiz ebenfalls „Latwerge“. Die Zwetschgenlatwerge der Genießermanufactur ist allerdings unverwechselbar. Hier kommen ausschließlich vollreife Früchte der alten Sorte „Fränkische Hauszwetschge“, die auf fränkischen Streuobstwiesen gewachsen sind, in den Topf. Kein Zusatz von Zucker oder Süßungsmitteln, keine Gewürze oder Verdickungsmittel: Die Fränkische Hauszwetschge mit ihrem vollen Aroma schafft es ganz allein, im Mund eine feinherb-fruchtige Geschmacksexplosion zu zünden. Die Zwetschgenlatwerge der Genießermanufactur ist ein Gaumenschmaus für große und kleine Leckermäulchen, auf dem Frühstücksbrötchen, zu Käse, in Soßen oder zu Desserts.

Allgäuer Ur‘Gselchtes Allgäuer Hornochse Ökomodellregion Oberallgäu Kempten

Das Modellprojekt „Allgäuer Hornochse“ der Öko-Modellregion (ÖMR) Oberallgäu Kempten setzt ein Zeichen für die regionale Aufzucht der männlichen Bio-Milchviehkälber. Die am Projekt beteiligten Bauern vermarkten ihre Rindfleischprodukte unter der gleichnamigen Marke. Der „Allgäuer Hornochse“ steht dabei für die konsequente Ausrichtung an Ethik, Tierwohl und Umweltschutz sowie für die Stärkung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und regionalen Verarbeitung. Das bedeutet u.a.: horntragende Rinder, Weidehaltung, getreidefreie, CO2-neutrale Fütterung, Schlachtung in regionalen handwerklichen Schlachtstätten und die Verwertung des ganzen Tieres. In der gesamten Wertschöpfungskette werden faire Preise ausgezahlt und sämtliche Produkte in hoher Qualität angeboten. Durch die Herstellung feiner Wurstprodukte können auch die altgedienten Milchkühe geschlachtet und vermarktet werden. Ur‘Gselchtes Das „Allgäuer Hornochse“ Ur‘Gselchte ist ein besonders edler Rohschinken, der in traditioneller Handwerkskunst hergestellt wird. Das G‘selchte besteht aus mageren Rindfleischstücken, die mit Salz und einer Gewürzmischung gepökelt und mehrere Monate hinweg getrocknet werden. Die Herstellung erfolgt unter denselben klimatischen Bedingungen wie anno dazumal, als das G‘selchte in strengen Wintern der klaren, trockenen Bergluft ausgesetzt war. Im Allgäuer Ur‘Gselchten verdichten sich die besondere Qualität des Rindfleisches und das sorgfältige Herstellungsverfahren zu einem zarten Selchfleisch mit einzigartigem Geschmacksbild. Die „Allgäuer Hornochsen“ zeigen: Wenn bestes BioRindfleisch nach meisterlicher Tradition verarbeitet wird, entstehen Spezialitäten, die der Gaumen nicht vergisst!

Tannen- & Fichtenhonig Jonas & Daniel Scholz GbR Kainsbach/ Happurg (Lkr. Nürnberger Land)

Jonas und Daniel Scholz, die „Honigwanderer“, wandern wirklich: Nach alter Tradition ziehen sie von Frühling bis Herbst mit einem Teil ihrer rund 70 Bienenvölker durchs ganze Land. Nachts, wenn die Temperaturen kühler sind, bringen sie die Tiere in ihren Stöcken zu neuen Standorten, an denen die Bienenweiden gerade in voller Blüte stehen. Bienen sind „blütenstet“, sie sammeln in einem gewissen Umkreis nur Pollen und Nektar der vorherrschenden Pflanzenart. So entstehen sortenreine Honige, die den Charakter der jeweiligen Landschaft in sich tragen. Jonas und Daniel Scholz legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und wesensgerechte Bienenhaltung. Um den Übergang von Schadstoffen aus dem Wachs in den Honig zu verhindern, wird älteres Wachs konsequent aus dem Bienenstock entfernt. So entstehen BioHonige von höchster Qualität! Tannen- und Fichtenhonig

Wer die auf dem schönen Glas des Tannen- & Fichtenhonigs der „Honigwanderer“ angegebenen Geodaten im Internet eingibt, sieht auf der Karte erstmal nur grün. Ortsnamen erscheinen erst nach Verkleinern der Karte. Denn N48° 57‘ E12° 51‘ befindet sich mitten im Bayerischen Wald, dort, wo auch für niederbayerische Verhältnisse nur wenige Menschen leben. Die Bienen, die von Jonas und Daniel Scholz hierhergebracht wurden, hatten rundum freie Bahn, um die Waldtracht von den Bäumen einzusammeln und daraus besten Honig zu fertigen. Da die Honigwanderer keine Mittelwände einsetzen, lagerten die Bienen ihren Honig ausnahmslos in frisch gebaute, duftende Naturwaben. Im direkten Kontakt mit dem Naturwachs reifte er zu etwas ganz Besonderem heran: Der Tannen- & Fichtenhonig der Honigwanderer ist optisch wie geschmacklich ein Erlebnis!

Beschwipste Anna rot Bio Schaukäserei Wiggensbach eG, Lkr. Oberallgäu

Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach ist bekannt für ihren charaktervollen Heumilch- Käse aus dem Oberallgäu. Der Betrieb ist genossenschaftlich organisiert, d.h. alle Milch-Lieferanten sind an der Käserei beteiligt. Das garantiert ihnen einen fairen Milchpreis sowie Mitspracherechte bei wichtigen Entscheidungen. Eine dieser gemeinsamen Entscheidungen ist ein besonders nachhaltiger Umgang mit dem Thema Energie. Entlang der Leitlinie „Energie sparen und selbst erzeugen“ betreiben die Wiggensbacher eine moderne Pelletsheizung und eine Photovoltaikanlage. Anfallende Wärme wird in heißes Wasser umgewandelt, das in der Käserei gebraucht wird. Ganz besonders energiesparend wirkt der noch recht neue Ziegelgewölbekeller: Im Vergleich zu Reiferäumen, die künstlich klimatisiert werden, spart der Wiggensbacher Käsekeller durch seine unterirdische Bauart und das stille Klima bis zu 80 % der Energie ein. Beschwipste Anna rot

Wer genau die Anna ist, lässt sich abschließend nicht mehr klären. Aber woher sie ihren roten Schwips hat, schon. Denn eigentlich liegt der Heumilchkäse in der Bio-Schaukäserei Wiggensbach gemütliche 14 Wochen lang zur Reife auf Fichtenbrettern im Ziegelgewölbekeller. Jeden zweiten Tag aber kommt ein Mitarbeiter und schmiert die Laibe für die beschwipste Anna ein mit einem Gemisch aus Rotweinhefe und Salzlake. Da kann die Anna nicht anders und nimmt bis zum Ende ihrer Reifezeit ein feinwürziges, fruchtiges Rotweinaroma an. Mit diesem Schwips und ihrem lustigen Namen überzeugt sie als originelle Allgäuer Heumilchspezialität, egal ob zu Wein oder Wasser, ob solo oder auf einer guten Scheibe Brot!

Kloster-Sauerkrautbrot Klosterbetriebe Plankstetten GmbH, Lkr. Neumarkt i.d.OPf.

Die Mönche in Plankstetten leben nach der Regel des hl. Benedikt und begreifen Arbeit als Chance, Gottes Schöpfung mitzugestalten. In allen Klosterbetrieben wie Bäckerei, Metzgerei, Imkerei und weitere geht es darum, den Menschen gesunde, ausschließlich ökologisch hergestellte und erstklassige Grundnahrungsmittel anzubieten. Herz und Motor der Versorgung der Klosterbetriebe Plankstetten ist die Landwirtschaft. So kommt zum Beispiel das Getreide für die Bäckerei natürlich aus dem eigenen Anbau. Das „Klostergut Staudenhof“ wurde schon 1994 vollständig auf ökologischen Landbau umgestellt. Für die Mönche des Benediktinerklosters Plankstetten bedeutet Ökolandbau: Wir Menschen als Teil der Schöpfung übernehmen Verantwortung dafür, wie wir unser Land bebauen und unsere Umwelt behandeln. Sauerkrautbrot

Der größte Teil des Getreides, das am Klostergut Staudenhof angebaut wird, wandert zu Bäckermeister Frater Bonifatius in die Backstube im Kloster Plankstetten. Jedes Jahr rund um Erntedank wird dort traditionell das Sauerkrautbrot gebacken. Dafür setzt Frater Bonifatius am Vortag den eigenen Roggensauer nach der 3-Stufen-Methode an. So hat der Teig genügend Zeit zum Reifen. Bevor das Brot im Steinbackofen gebacken wird, kommt eine gute Portion Sauerkraut zum Teig sowie Röstzwiebeln und Kümmel. Heraus kommt ein rustikales, saftiges Bauernbrot mit schöner Kruste und leichtem Sauerkrautgeschmack. Das Sauerkrautbrot aus der Klosterbackstube als regionale, saisonale Bio- Spezialität liefert die beste Grundlage für eine zünftige Brotzeit!

Bio-Rapsöl Kramerbräu Saaten und Öle GmbH, Pfaffenhofen a.d. Ilm

Vom Bier zum Öl: Das Unternehmen Kramerbräu hat eine lange Geschichte, die vor ca. 400 Jahren mit einer Brauerei begann. Mittlerweile hat sich Kramerbräu ganz darauf spezialisiert, Bio-Saaten zu verarbeiten und zu verwerten. In Pfaffenhofen an der Ilm werden u.a. Sonnenblumenkerne, Leinsaat und Senfkörner gereinigt, geschält, gepresst oder vermahlen. Dabei entstehen Saaten für MüsliHersteller oder Bäckereien sowie hochwertige Öle, pflanzliche Proteine und Presskuchen als Tierfutter. K ra m e r b rä u betreibt auch eine eigene Bio-Landwirtschaft, die bereits seit 1989 dem Anbauverband Naturland angehört. Auf den eigenen Ackerflächen betreibt Kramerbräu erfolgreich Versuche im Mischfruchtanbau. Bei dieser Methode stehen zwei oder auch drei Kulturen gleichzeitig auf dem Feld, die sich mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften gegenseitig fördern. Bio-Rapsöl

Maximale Transparenz und kurze Transportwege: Alle Schritte, die für die Herstellung des Naturland-Bio- Rapsöls nötig sind, liegen in der Hand von Kramerbräu. Die Bio-Rapsfelder befinden sich direkt beim Firmensitz in Pfaffenhofen a.d. Ilm, wo das Öl schließlich auch gepresst und in Flaschen abgefüllt wird. Rapsöl ist eine tolle Alternative zu Sonnenblumenöl, sowohl geschmacklich als auch aufgrund des hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren. Das native, kaltgepresste Naturland-Bio-Rapsöl von Kramerbräu überzeugt durch seinen milden, leicht nussigen Geschmack und ein abgerundetes Ölsäurenmuster. Rapsöl ist vielseitig einsetzbar, zum Dünsten, Kochen oder Backen genauso wie für die Zubereitung von Salaten.

Schwarzer Hafer Apostelbräu Rudolf Hirz, Hauzenberg (Lkr. Passau)

„Apostelbräu“, die kleine Privatbrauerei in Hauzenberg im südlichen Bayerischen Wald gibt es schon seit 1890. Verstaubt ist dort aber rein gar nichts. Dafür sorgt Braumeister Rudi Hirz, der Tradition und Moderne aufs Beste miteinander kombiniert. Mit seiner Vorliebe fürs Außergewöhnliche hat er sich mit Apostelbräu auf alternative Getreidesorten wie Dinkel, Emmer, Einkorn und Hafer spezialisiert. Alle Biere werden handwerklich und ohne Zusatz von Hilfsmitteln gebraut und bleiben traditionell naturtrüb. Als eine der ganz wenigen Brauereien vermälzt Apostelbräu das Getreide selbst. In der offenen, direkt befeuerten Sudpfanne entsteht ein gewisser Karamellisierungseffekt, den man später auch schmeckt.

Rudi Hirz experimentiert mit alten bzw. innovativen Hopfensorten und baut neben der Brauerei sogar selbst Hopfen an. Ein echter Kreativbrauer also, der Bierliebhabern ganz neue Geschmackswelten erschließt. Schwarzer Hafer Der „Schwarze Hafer“ von Apostelbräu ist ein Unikat. Schwarzer Hafer ist eine alte Hafersorte mit dunklen Körnern, die in der ökologischen Landwirtschaft eine kleine, feine Renaissance erlebt. Als echter Kreativbrauer musste Rudi Hirz natürlich herausfinden, ob sich daraus auch Bier brauen lässt. Er tüftelte und experimentierte, passte den Maischevorgang und das Läutern an und schaffte es schließlich sogar, dass der Schwarze Hafer im Glas den gewünschten Schaum mit sich bringt. Das Ergebnis: Eine köstliche bayerische Schwarzbierspezialität in regionaler Bio-Qualität, wie man sie so kein zweites Mal findet.

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