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Kleine Nadeln – große Wirkung
PIEK(S)FEIN Microneedling kann sowohl zum tieferen Einbringen von Wirkstoffen eingesetzt werden, als auch zur
Anregung der Kollagenund Elastinproduktion.
ie Ansprüche der Kunden im Kosmetikinstitut steigen: Viele wollen noch schneller noch intensivere Ergebnisse sehen. „Microneedling“ ist eine Behandlung, die seit einiger Zeit immer mehr nachgefragt wird. Das Verfahren der perkutanen Kollageninduktion, auch „Needling“ genannt, entwickelte der plastische Chirurg Dr. Desmond Fernandes aus Südafrika vor mehr als 15 Jahren. Und wie so viele Methoden hat auch das „Needling“ schließlich seinen Weg aus der Medizin in die Kosmetik gefunden. Doch was steckt genau dahinter? Beim „Microneedling“ kommen je nach Anwendungsgebiet Nadeln unterschiedlicher Länge zum Einsatz.
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BEAUTY FORUM | 06/2014
Die Millimeterzahl richtet sich zum einen nach dem zu behandelnden Hautbild, zum anderen nach der Art des Treatments. Beim „Cosmetic Needling“ arbeitet die Kosmetikerin mit Nadellängen von bis zu 0,25 mm. Durch die feinen Öffnungen, die Roller, Pen oder eine Art Stempelplatte (Stamp) dabei in der Haut hinterlassen, können aufgetragene Wirkstoffe besser in die Haut eindringen. Diese Methode wird vor allem bei leichten sichtbaren Hautschäden angewendet und kann von einer Kosmetikerin oder vom Kunden selbst durchgeführt werden. Das „Medical Needling“ dagegen erfolgt meist mit Nadeln von 1–1,5 mm Länge und erzielt damit in den tieferen Hautschichten eine Wirkung. Die Nadeln eines Rollers, eines Pens oder eines Stamps erzeugen Mikro-
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