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Wir werden den Gemeinderat wachrütteln! David Wagner Journalist, Member vun déi Lénk.
2009 zogen déi Lénk ins Parlament, was ihnen erlaubte, wirksam Themen anzusprechen, die von anderen Parteien ignoriert werden. Kann man dasselbe auf kommunaler Ebene tun? Absolut. Die etablierten Parteien, die uns nunmehr seit Jahrzehnten regieren, wollen uns vorgaukeln, dass es keine Al-
Gespräch mit David Wagner, Spitzenkandidat von déi Lénk für die Gemeindewahlen in Luxemburg.
ternativen zum jetzigen System der Privatisierungen, der Lohnsenkungen oder der Arbeitszeitverlängerung geben kann. Damit sind wir nicht einverstanden und scheuen nicht davor zurück, es zu sagen. Dazu kommt, dass die aktuellen Entwicklungen in Politik und Wirtschaft uns Recht geben. Leider müssen wir aber feststellen, dass wir die Einzigen sind, die das Soziale hochhal-
ten und somit die Sorgen derjenigen, die täglich arbeiten und damit unsere Gesellschaft am Laufen halten (wie z. B. Arbeiter, Büroangestellte, Angestellte des öffentlichen Dienstes, Lehrer, Ladeninhaber, Putzfrauen, Studenten oder Angestellte in den großen Einzelhandelsunternehmen…), auch wirklich ernst nehmen. ... (Fortsetzung Seite 2)
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Energierebellen.
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Die Wohnungskrise bekämpfen! Luxemburg ist das Land der Spekulation: der Finanz-, aber auch der Immobilienspekulation. Resultat: obwohl das Lebensniveau für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung noch relativ hoch ist, verarmen immer mehr Menschen. Über 15.000 aus Luxemburg stammende Menschen leben in Frankreich, Belgien oder Deutschland, weil sie dort noch Wohnungen zu erschwinglichen Preisen erstehen können. Der Grund: eine ganz auf Spekulanten zugeschnittene Wohnungs-
politik, die Mieter und Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen benachteiligt.
teien CSV und LSAP fehlt: politischen Willen. So müsste man z. B. massiv Wohnungen bauen. Außerdem gibt es schon heute eine ganze Reihe Gesetze die, wenn richtig angewandt, stark zur Linderung ... (Fortsetzung Seite 2)
Aber die Wohnungskrise ist nicht unabwendbar. Um gegen sie anzukommen, braucht man das, was den Regierungspar1
Michel Erpelding: Mehr Demokratie wagen!
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Für einen öffentlichen Transport, der seinen Namen verdient.