KK-NEWS Mai 2013

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Neues aus dem Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken Die KK-NEWS erscheinen i.d.R. monatlich und werden per Mail verbreitet. • Sie sind bestimmt für Pfarrer/innen, Presbyter/innen, Mitarbeitende und alle am Leben im Kirchenkreis Interessierte. • Bestellungen über die Website (s.o.). • Redaktionen: Weiterverbreitung interner Nachrichten bitte nur nach Rücksprache. • Beiträge per Mail an 02551-144-22. 557 Mailempfänger (v.i.S.d.P.) Daniel Cord oeffentlichkeitsarbeit@der-kirchenkreis.de

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Nr. 14. Mai 2013

»Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen.« Sprüche 31,8 Gedanken zum Monatsspruch für Mai

Wer steht für den anderen auf? Diese Refrainzeile aus einem Song von Klaus Hoffmann geht mir jedes Mal unter die Haut, wenn ich sie höre. Darin heißt es: »Das Paradies ist teuer, das Paradies hat seinen Preis… Doch die andern ohne Namen, die auf dem Seil dort, ohne Netz, für die bleiben die Türen zu, die besten Plätze sind besetzt…

Kirchentag 2013: Von Atomenergie bis Twitter

chen von so genannten Hashtags – waren am ersten Mai-Wochenende nicht wegzudenken aus der Onlinesphäre.

Bunt, abwechslungsreich und sehr anregend – so erlebten zahlreiche Teilnehmende aus dem Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag.

Einen guten Auftritt legten in Hamburg auch die ökumenische Gruppe „Ahauser Christinnen und Christen gegen Atomenergie“ hin. Mit ihrem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten setzte die Initiative ihre Kirchentagstradition auch an der Elbe fort. Seit Jahren bereits informieren engagierte Christen aus dem Münsterland über Schöpfungsverantwortung, über den Klimawandel und die Gefahren atomarer Energiegewinnung. In Hamburg präsentierte sich die Gruppe mit Unterstützung der Evangelischen Jugend auf dem „Kirchplatz Zukunft“ der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Wer steht für den anderen auf…?« Der Kirchentag in Hamburg hat mit seinem Motto »Soviel du brauchst« uns Christen und eigentlich unserer ganzen Gesellschaft eine wertvolle Frage gestellt: Wie viel ist genug? Was braucht ein Mensch zum Leben und Glücklichsein? Was kostet Maßlosigkeit? Und wie ist es um den sozialen Zusammenhalt bestellt? Das Motto hat offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen. In den Medien wurde es vielfältig diskutiert. Der christliche Glaube wird auf Antworten hin befragt. Ist Seine »Glaub-Würdigkeit« am Leben der Christen ablesbar? »Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen.« Der Monatsspruch ist eine klare Handlungsanweisung. Solidarität üben, aufeinander achten, Anwalt sein für Sprachlose, für andere aufstehen, wo ihnen Unrecht und Ausgrenzung widerfährt – das ist das, was Menschen für Menschen tun sollten. Jeder kann mal stumm oder schwach sein, auch zeitweise. Wie gut, wenn dann einer für den anderen auf- und einsteht! Das ist, was wir vor allem brauchen. Joachim Anicker, Superintendent

In Hamburg genossen die jungen Reisenden gemeinsam mit zahlreichen Helferinnen und Helfern der Evangelischen Jugend eine besondere Woche unter dem Motto „Soviel du brauchst!“ Mit Nelly, Jan-Niklas, Tobias und Rene berichteten vier Jugendliche aus Emsdetten für den Kirchenkreis minutenaktuell von ihren Eindrücken, Erfahrungen und Stimmungen in der Hansestadt. Eine mehrstimmige Twitter-Collage war das Ergebnis. Unter www.twitter.com/Ev_Kirchenkreis können die 140 Zeichen langen Nachrichten samt Bildeindrücken nachgelesen werden. In der Welt der Twitterer und OnlineBerichterstatter ergatterte der Kirchentag damit Anfang Mai einen der vorderen Plätze in der Bundesrepublik. Die Sammelbegriffe „#DEKT“ und „#Kirchentag“ – Twitterer spre-

► www.kirchentag.de

VON PERSONEN.......................... 2 AUS DEM KIRCHENKREIS........... 3 AUS DER DIAKONIE.................... 7 AUS DER BILDUNGSARBEIT ....... 8 AUS DEM JAHR DER TOLERANZ 11 AUS DER LANDESKIRCHE ......... 11 ANGEBOTE ................................ 12 KK-KALENDER .......................... 15


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VON

PERSONEN

Neuer Vikar in Nottuln

Oldendorf groß geworden sei. Ein Jahr Vikariat habe er nach seinem Theologiestudium bereits in einer Bielefelder Gemeinde geleistet, berichtete er, und dieses für eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster unterbrochen. Dort hat er nun seine Doktorarbeit zur Predigtlehre Otto Haendlers, eines evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts, fertig gestellt. Nach den Gottesdiensten an beiden Ostertagen nutzten die Nottulner das Kirchencafé im Johanneshaus, um Christian Plate und seine Frau Kathrin bereits ein wenig kennen zu lernen.

Mit Christian Plate hat in Nottuln bereits der dritte Vikar im Evangelischen Kirchenkreis seine Ausbildung zum Pfarrer aufgenommen. Der junge Theologe wird 18 Monate in der FriedensKirchengemeinde Dienst tun. Sein offizieller Dienstantritt war am 1. April. Bereits einen Tag zuvor lernte die Evangelische Friedens-Kirchengemeinde in Nottuln ihren neuen Vikar Christian Plate am Ostersonntag im Festgottesdienst in der Kirche „Unter dem Kreuz“ kennen. Er sei glücklich und froh, dass er sein Vikariat in Nottuln abschließen könne, betonte der sympathische junge Seelsorger

Kirche macht Schule Ein gelungener Wechsel von der Kirche in die Schule: Am ClemensBrentano-Gymnasium (CBG) in Dülmen übernimmt Pfarrer Peter Zarmann den Unterricht seines Kollegen Manfred Stübecke aus Nottuln. Die ersten Eindrücke des unterrichtenden Pfarrers: „Schön! Die Schüler sind motiviert, es macht Spaß. Die Chance ist, mit den Schülern ins Gespräch zu kommen und zu zeigen, dass Leben und Glauben zusammengehören“, so Zarmann. Sieben Jahre lang war Manfred Stübecke mit einer Halbtagsstelle am CBG tätig und

Trauer um Theologen Mit Pfarrer im Ruhestand Willi Krügel ist Ende April kurz vor seinem 92. Geburtstag ein engagierter Gemeindepfarrer in Borken verstorben. Vor rund 30 Jahren kam Krügel als Pfar-

Kassenleiter verstorben Mit Trauer reagierten die Mitarbeitenden des Kirchenkreises auf den Tod von Wilhelm Oeljeklaus, langjähriger

Kirchenkreis-Newsletter Nr. 91 – Mai 2013

Foto: Marita Strothe

Plate und erzählte, dass er in Preußisch

► http://bit.ly/12axPz6

widmet sich nun seit Februar wieder voll der Kirchengemeinde in Nottuln. Der gebundene Ganztag, der den Unterricht häufig auf den Nachmittag gelegt hat, lässt sich nach seiner Erfahrung auf Dauer nicht mit dem Pfarrberuf vereinbaren. „Wesentliche Aufgaben

in der Gemeinde fallen am Nachmittag an“, begründet er die Beendigung seines Schulengagements. „Die Arbeit hat mir viel Freude gemacht. Es waren besonders nette Schüler und ich hatte auch ein nettes Kollegium. Ich wünsche mir, das sich Herr Zarmann dort gut einlebt.“ Zu seinen Aufgaben zählte unter anderem auch der Aufbau und die Begleitung von „Streitschlichter-Arbeitsgemeinschaften“.

rer im Ruhestand nach Borken. In der Kreisstadt engagierte sich der Theologe bis vor wenigen Jahren noch ehrenamtlich mit großer Begeisterung. Er gestaltete Gottesdienste, begleitete Trauerfeiern oder Geburtstage. „In Dankbarkeit für seinen Dienst ‚im Weinberg des Herrn’ werden wir in seinem Sinne weiter uns um

Mitarbeiter im Kreiskirchenamt in Steinfurt.

Wilhelm Oeljeklaus leitete bis in die 1980er Jahre die Kasse im Kreiskirchenamt. Über Jahre hinweg hatte

Text: Reinhold Kübber

► http://bit.ly/15mZgdJ

„die Pflanzen’ kümmern und das Leben kultivieren und feiern“, so die Evangelische Kirchengemeinde Borken in einem Nachruf.

der langjährige Mitarbeiter im Kreiskirchenamt gewirkt. Der zuletzt 94-jährige lebte und starb in Nordwalde.


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Katrin Ring nach Elternzeit wieder im Dienst Aus ihrer Elternzeit zurückgekehrt in die Kirchengemeinde BorghorstHorstmar-Laer ist jetzt Pfarrerin Katrin Ring. Seit April nimmt die Theologin wieder die halbe Pfarrstelle in Horstmar und Laer wahr. In den kommenden

AUS

vier Monaten vertritt sie zudem Ehemann Thomas Ring. Der Billerbecker Pfarrer arbeitet in der Kirchengemeinde Billerbeck und ist gegenwärtig in Elternzeit. „Ich freue mich, meine alte Arbeit wieder aufnehmen zu können und viele alte Bekannte wieder zu sehen; gleichzeitig bin ich gespannt auf alles Neue, was auf mich

DEM

Sommersynode tagt am 19. Juni in Bocholt Die Sommersynode des Kirchenkreises tagt auf Einladung der Kirchengemeinde Bocholt am 19. Juni von 9-17 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Schwerpunktthemen bilden die landeskirchliche Hauptvorlage »Familien heute« sowie die mittelfristige Finanzplanung 2014-17 für den Kirchenkreis. Die Hauptvorlage hat in vielen Gemeinden, Ausschüssen und kreiskirchlichen Diensten zu einer Diskussion darüber geführt, welche Bilder von Ehe, Familie und Zusammenleben uns in der Kirche leiten (innere Leitbilder) und wie Veränderungen des sozialen Zusammenlebens und damit der gesellschaftlichen Realität zu bewerten sind. Am Vormittag werden die Synodalen Gelegenheit haben, anhand von vorbereiteten Stellungnahmen darüber ins Gespräch und ggf. zu einem Ergebnis zu kommen.

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zukommt“, sagt Katrin Ring. Die Theologin sei gespannt auf viele neue Begegnungen in Horstmar, Laer und zunächst auch im Heimatort Billerbeck. In Horstmar und Laer arbeitet Ring im Rahmen einer halben Pfarrstelle neben Pfarrer Holger Erdmann in der Kirchengemeinde Borghorst-Horstmar. ► www.echt-evangelisch.de

KIRCHENKREIS

Der Nachmittag wird auch im Zeichen der mittelfristigen Finanzplanung des Kirchenkreises stehen. Drei verschiedene Modelle einer Übergangsfinanzierung werden den Synodalen zur Abstimmung vorgelegt, wobei ein Modell von Finanzausschuss und Kreissynodalvorstand nach den Vorberatungen empfohlen werden wird, weil es die Aufhebung der gültigen prozentualen Finanzverteilung (68 : 32 %) vorerst vermeiden hilft. Gemeinden und Regionen, die die Beratungsunterlagen deutlich vor dem Synodentermin wahrnehmen und diskutieren wollen, können diese bereits ab dem 13. Mai über die Superintendentur anfordern.

Kirchenkreis im Web 2.0

Kirchenkreis-News im RSS-Feed: ► http://bit.ly/Yspwya Kirche bei Facebook: ► http://bit.ly/T9tTdB Twitter – Kirche in 140 Zeichen: ► http://bit.ly/10muXw4 Kirche in Bildern bei flickr: ► http://bit.ly/16eep0C

Zudem wird die Synode zu ihrer Meinung zu einer neuen Kirchenkreis-Partnerschaft mit der Evangelical Lutheran Church in Zimbabwe gefragt werden, nachdem die Delegation, die unter Leitung des Superintendenten über Ostern mehrere Gemeinden in Zimbabwe besucht hat, von ihren Erfahrungen berichtet hat.

Auch die landeskirchliche Vorlage einer Kirchenordnungs-Änderung zur Neuordnung des Patenamtes wird von der Synode zu beraten sein. Stellungnahmen aus den Gemeinden sind noch bis zum 1. Juni möglich.

scher Sprache die Grundzüge der syrischorthodoxen Glaubenslehre und Geschichte der »Christen, die Jesu Sprache sprechen« und die gegenwärtig von Verfol-

gung und Vertreibung in den islamischen Ländern betroffen sind.

Pfarrkonferenz besucht Kloster in Glane Die 19 Teilnehmer der Ganztags-Pfarrkonferenz überquerten am 10. April nur die niederländische Grenze bei Gronau, um sich kurz darauf in einer fremden Welt wieder zu finden. Erzbischof Polykarp, leitender Geistlicher der Syrisch-Orthodoxen Kirche in den Niederlanden, nahm sich im Kloster St. Ephrem in Glane viel Zeit für die rund 20 interessierten Besucher. In seiner ruhigen, klaren Art erklärte der in Anatolien geborene und in Oxford und New York ausgebildete Theologe in engli-

Die Syrisch-Orthodoxe Kirche, deren Li-


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auf die doppelte Fläche erweitert. Bei einem anschließenden Mittagessen in einem griechischen Restaurant, das im Besitz eines syrisch-orthodoxen Christen ist, bestand Gelegenheit, die Unterhaltung vom Vormittag fortzusetzen.

turgie bis heute hauptsächlich in syrischer Sprache gefeiert wird, führt als christliche Urkirche ihre Entstehung auf die Missionstätigkeit der Apostel Paulus, Barnabas und Petrus in Antiochien sowie auf die der Apostel Taddäus und Thomas in Edessa zurück. Die in Deutschland ansässigen Mitglieder bezeichnen sich als Assyrer und Aramäer. In den letzten Jahrzehnten ist eine wachsende Zahl syrisch-orthodoxer Gläubiger meist aus politischen Gründen in europäische Länder ausge-

wandert. Die meisten kommen aus der Türkei, andere aus Syrien, dem Libanon und aus dem Irak. Bischof Polykarp nahm sich die Zeit, den Teilnehmern der Pfarrkonferenz auch die Krypta mit den Bischofsgräbern unterhalb der großen Kirche zu zeigen, die anlässlich von Beerdigungen mit 2.000 bis 8.000 Teilnehmenden aus den ganzen Niederlanden auch schon mal aus allen Nähten platzt. Der Zentralfriedhof wurde gerade

Am Nachmittag führte der Organisator des Tages, Pfarrer Willy Bartkowski aus Ahaus, die Gruppe durch das Museumsstädtchen Ootmarsum mit seinen über 20 Galerien, wobei er aus einem anscheinend unerschöpflichen Vorrat von Geschichten und Anekdoten schöpfen konnte. Natürlich durfte ein üppiges Kaffeetrinken nicht fehlen. Kommentar eines Teilnehmers: „Tut mal richtig gut, miteinander etwas zu unternehmen und neue Anregungen zu bekommen – gerade weil eigentlich selten Zeit dafür ist…“. ► www.morephrem.com

Emmaus ökumenisch In Borghorst feierten evangelische und katholische Christen jetzt erstmals den Osterbrauch der Steinfurter PrinzenSchützen in einer ökumenischen Andacht. Im Jahre 1823 überreichte Fürst Alexius Friedrich zu Bentheim und Steinfurt den Schützenkameraden eine prachtvolle Emmauslaterne aus Messing. Daraufhin begannen die Prinzen-Schützen, diese Laterne immer an Ostersonntag durch die Innenstadt zu tragen, dabei in einer stimmungsvollen Atmosphäre österliche Lieder zu singen und gemeinsam eine Andacht zu feiern. ►http://bit.ly/18rCOiq

Foto: Th. Gerks

Serie: Beauftragte im Kirchenkreis (Folge 3) „Als Gleichstellungsbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises haben Sie die Aufgabe, den Vollzug des Gleichstellungsgesetzes der EKvW von März 2004 zu begleiten… Sie wirken bei allen Maßnahmen beratend mit, die Fragen der Gleichstellung von Männern und Frauen, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Verbesserung der beruflichen

Frauentag 2013 Wie vielfältig Gott uns gemacht hat und welche bunte Vielfalt der Lebensformen er deshalb für uns bereithält, darum wird es beim diesjährigen kreiskirchlichen Frauentag gehen. Er findet am 7. Juni 2013 um 15:30 Uhr in Gronau statt. Situation der beschäftigten Frauen betreffen.“ So die offizielle Tätigkeitsbeschreibung für Pfarrerin Heike Berg-

mann, Gleichstellungsbeauftragte im Kirchenkreis. Was aber steckt dahinter? Mit der Einführung des Gleichstellungsgesetzes verpflichtete sich die westfälische Landeskirche, in allen Kirchenkreisen Gleichstellungsbeauftragte einzusetzen. Das heißt, bei Einstellungen neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kirchenkreis berät Heike Bergmann den Kirchenkreis, führt Fortbildungsveranstaltungen zum Thema durch, achtet auf Geschlechtergerechtigkeit. Oft lautet heute die Frage an Berg-


–5– mann: Ist das denn noch nötig? Manche befürchten gar eine Frauendominanz angesichts einer weiblichen Repräsentanz beispielsweise in den Presbyterien. Die Realität in Kirche und Gesellschaft, die Debatten um die Familienpolitik in den vergangenen Monaten und auch die Impulse aus der diesjährigen Hauptvorlage der Landeskirche zeigen: Ja, angesichts der Fragen nach wirklicher (und nicht nur verbaler) Chancengleichheit und Wahlfreiheit beider

Heute: Pfarrer Ingo Stein Leiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle der Diakonie in Gronau Herr Stein, die Evangelische Kirche von Westfalen diskutiert derzeit über ihr Familienbild. Wie wichtig beurteilen Sie diese Diskussion aus Perspektive Ihrer diakonischen Arbeit? Eine Diskussion darüber ist seit langem überfällig. Gerade in der Familienberatung ist der Wandel von Familienformen und unterschiedlichen Realitäten immer wieder besonders deutlich, und ich bin froh, dass diese nun auch auf den verschiedenen Leitungsebenen unserer Kirche thematisiert werden. Nicht nur in der evangelischen Beratung, sondern auch in unseren Kindergärten, bei Gottesdiensten und bei den Kasualien an den Übergängen des Lebens wollen wir angemessen und professionell mit den Konsequenzen dieser Veränderungen umgehen. Als Diakonisches Werk bieten Sie Familien zahlreiche Beratungsmöglichkeiten an, von der Kindertagespflege bis zur Schwangerenberatung. Welches Bild von Familie begegnet Ihnen dabei? Es gibt immer weniger ein einheitliches

Geschlechter, angesichts der Frage nach wirklicher Gerechtigkeit brauchen wir Menschen, die immer noch ein besonderes Augenmerk darauf legen. Pfarrerin Bergmann gibt dazu einige Beispiele aus der Evangelischen Kirche: Auch wenn der Anteil der Frauen in den Presbyterien hoch sei, im Kreissynodalvorstand, dem Leitungsgremium des Kirchenkreises, seien nur zwei Frauen vertreten. In wichtigen Ausschüssen, wie dem Finanz- oder dem Strukturausschuss, seien Frauen unterrepräsentiert. Auch wenn manche das Gefühl hätten, es gäbe immer mehr Pfarrerinnen – der überwiegende Teil der Theologinnen arbeitet heute im Teildienst oder im

Familienbild. Familie heute: das sind alleinerziehende Eltern, dazu gehören Minderjährige, die ausgezogen sind und in einer Wohngruppe leben, das ist ein gleich geschlechtliches Paar, das mit einem Kind aus der ersten Ehe eines der beiden Partner zusammenlebt, das sind Fernbeziehungen zwischen Gronau und Hamburg und vieles mehr. Dabei ist es wichtig, die jeweilige Situation wahrzu-

nehmen und erst einmal zu verstehen, was die besondere Herausforderung dabei ist. Ratsuchende, die in unsere Beratungsstellen kommen, wünschen sich vor allem erst einmal Verständnis. Wo sehen Sie mögliche Fallstricke auf dem Wege zu einem neuen Familienbild innerhalb der Evangelischen Kirche? Irrig wäre die Annahme, es gäbe ein Zurück zu einem „einheitlichen Familienbild“,

Kirchenkreis-Newsletter Nr. 91 – Mai 2013

Entsendungsdienst. Nach Bergmann spiegele Kirche damit nur gesellschaftliche Realität wieder. „Dabei ärgert es mich sehr, dass immer noch von ‚Karriere’ gesprochen wird, wenn es um die Berufstätigkeit von Frauen geht“, so die Pfarrerin. Nur wenigen gehe es um ihre Karriere, beobachtet Bergmann, sondern ganz einfach um die Ausübung ihres Berufes, den sie einmal gelernt haben. Bergmann ist heute froh, dass der Kirchenkreis und die Gemeinden durch die Hauptvorlage „Familien heute“ aufgefordert seien, viele wichtige Fragen aufzunehmen, die auch die Chancengleichheit von Männern und Frauen betreffen.

das man gegen alles, was anders ist, als das „allein christliche“ verteidigen müsse. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass es auch in der Bibel keine einheitliche, exakt definierte Familienform gibt. Sinnvoll und notwendig erscheint es daher, sich nicht mit einer bestimmten Lebensform als einzig möglicher zu identifizieren, sondern einladende und offene Kirche zu sein. Die Milieustudie hat aufgezeigt, dass viele gesellschaftliche Gruppen nicht mehr von kirchlichen Angeboten erreicht werden und sich ihrerseits von der Kirche abgewandt haben, weil diese in ihrem Selbsterleben keine Relevanz mehr für sie hat. Die Diskussion in der Evangelischen Kirche von Westfalen über unterschiedliche Familienbilder ist eine große Chance für eine breitere Wahrnehmung der veränderten sozialen Lebensformen in unserem Land. Diese finden sich ja nicht nur außerhalb der Kirchenmauern, sondern sind längst Realität mitten unter uns. Ich erhoffe mir vom Diskussionsprozess um die neue Hauptvorlage, dass wir uns wieder mehr mit den wirklichen Lebensfragen der Menschen heute beschäftigen und gemeinsam mit ihnen Antworten und Lebensformen in der Kirche von morgen finden.


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Ein simbabwischer Baum wächst im Münsterland

terhalt zu ermöglichen. Simbabwe zählt heute zu den ärmsten Ländern des afrikanischen Kontinents. Zudem standen Besuche in zwei simbabwischen Schulen, in der theologischen Hochschule des Landes sowie zahlreiche, gemeinsame Gottesdienste und Andachten in der Osterwoche auf dem Programm.

„Mangwanani!“ rufen sich die Menschen zu, grüßen einander freundschaftlich, reichen sich singend die Hände. Die Stimmung in der MartinLuther-Kirche in Simbabwes Hauptstadt Harare ist gut, fast ausgelassen am Ostersonntag. So erlebten sechs Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken die Östliche Diözese der EvangelischLutherischen Kirche in Simbabwe, kurz ELCZ, bei ihrem Osterbesuch. Gemeinsam feierten schwarze und weiße Christen die Auferstehung Jesu Christi, lernten sich und ihre jeweiligen Heimatländer kennen. Die Delegationsreise unter Leitung von Superintendent Joachim Anicker lotete annähernd 9.000 Kilometer südlich der Bundesrepublik die Möglichkeiten einer kirchlichen Partnerschaft aus. Nach durchweg ermutigenden Erfahrungen hat der Kreissynodalvorstand, das Leitungsgremium des Kirchenkreises nun beschlossen: Der Evangelische Kirchenkreis und seine 20 Kirchengemeinden im Westmünsterland gehen auf eine Kontinent-übergreifende ökumenische Partnerschaft zwischen Deutschland und Simbabwe zu. „Als Christen stehen wir nicht alleine in der Welt“, sagt Joachim Anicker. „Als Teil des weltweiten Volkes Gottes brauchen wir in unserer Kirche den weiten Blick über Grenzen und Kontinente hinweg. Sonst halten wir unsere Art zu leben und zu glauben für die einzig mögliche“, begründet der leitende Theologe des flächengrößten Kirchenkreises auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche von Westfalen den kirchlichen Partnerschaftsgedanken und ist sicher: „Wir können viel voneinander lernen.“ Zahlreiche Kirchenkreise in Westfalen pflegen ökumenische Beziehungen in alle Welt. In und um die vier Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Harare traf die Gruppe, bestehend aus dem Superintendenten, Hildegard Schlechter aus Oeding (Mitglied des Kreissynodalvorstands und Vorsitzende des zuständigen Ausschusses für Mission und Ökumene), Prädikantin Barbara Schäffer aus Saerbeck (Mitglied im Ausschuss für Mission und Ökumene), Ju-

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gendpfarrer Volker Rotthauwe, Schulreferentin Pfarrerin Kerstin Hemker sowie Öffentlichkeitsreferent Daniel Cord, Pfarrerinnen und Pfarrer, Gemeindeleitungen und Gemeindeglieder. Im Stadtteil Hatfield diskutierten die Reisenden mit Bischof J. S. Moyo, dem leitenden Theologen der Östlichen Diözese, über eine mögliche Partnerschaft. Beide Seiten legen Wert auf eine breite Beteiligung möglichst vieler Kirchengemeinden und lokaler Gemeindegruppen. „Durch unsere Unterbringung in Gastfamilien in unterschiedlichen Gemeinden haben wir zahlreiche Eindrücke sammeln können, wie evangelische Christen in Simbabwe ihren Glauben leben“, berichtet Daniel Cord. „Insbesondere kulturelle Verschiedenheiten bilden die Grundlage für ein gemeinsames, offenes, interkulturelles Lernen“, meint der Öffentlichkeitsreferent des Kirchenkreises. In Harare besuchte die Gruppe soziale Projekte und Einrichtungen wie „Tose“ und „l’Arche“, wo Menschen mit Behinderung Aufnahme finden. Auf einer Hühnerfarm lernten die Kirchenkreisvertreter Ansätze diakonischer Arbeit kennen, um einkommensschwachen Menschen einen Lebensun-

„Die Menschen leben ihren Glauben hier teils sehr ähnlich wie bei uns, teils aufgrund der afrikanischen Traditionen und Gesänge auch schwungvoller und lebendiger“, blickt Anicker auf die atmosphärisch bunten und beschwingten Gottesdienste zurück. „Zudem sind die Kirchen in Simbabwe meist gut gefüllt“, schmunzelt der Theologe. „Wer Kirchenmitglied ist, geht auch zum Gottesdienst.“ Schon länger bestehen zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Simbabwe lose Kontakte. So organisiert Jugendpfarrer Rotthauwe seit Jahren für deutsche Freiwillige Jugendbegegnungen in dem einstigen Rhodesien. Im August reisen erneut zwei junge Frauen aus dem Kirchenkreis für zwei Monate nach Simbabwe. In Saerbeck und Emsdetten lädt der Kirchenkreis erstmals zu einem Partnerschaftsgottesdienst ein. In Saerbeck am Samstag 25. Mai 2013 um 18 Uhr, am Sonntag 26. Mai 2013 um 9.30 Uhr in der Gustav-Adolf-Kirche, um 11 Uhr in der Martin-Luther-Kirche. In Zukunft intensivieren beide Kirchen den deutsch-simbabwischen Austausch durch Begegnungstreffen, gemeinsame Gottesdienste sowie durch die Unterstützung sozialer Projekte. ► http://bit.ly/18WD1HV


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AUS

DER

DIAKONIE

„Ich bin Familienpate, weil …“ Lebensfreunde, Vertrauen, Anerkennung: Für Roswita Neuhaus und Michael Siefke aus Steinfurt bietet das Ehrenamtsprojekt „Familienpaten“ viele gute Seiten. In ihrer Freizeit begleiten Neuhaus und Siefke seit Jahren bereits Kinder und ihre Eltern ein Mal in der Woche als „guter Engel“. Mit einer neuen Postkarten-Aktion wirbt das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-CoesfeldBorken jetzt gemeinsam mit den freiwilligen Paten um ehrenamtliche Mitstreiter. „Ich bin Familienpatin, weil ich denke, dass wir uns umeinander kümmern sollten“, meint Roswita Neuhaus. „Indem ich einmal in der Woche zu der Familie gehe, gebe ich viel Freude und erhalte im Gegenzug Liebe zurück“. So steht es auf der neuen Postkarte mit dem Konterfei der Steinfurterin. Als Patin gestaltet sie einmal in der Woche den Nachmittag für ihren Schützling. Auf diese Weise erfahren Mutter oder Vater eine Auszeit. Das vermeidet Überforderung beispielsweise durch

Wenn ein Patient lacht, hat er keine Zeit zu leiden Hospizarbeit, ob ambulant oder stationär, bedeutet den täglichen Umgang mit schwerkranken, sterbenden Menschen. Die Arbeit von haupt- und ehrenamtlichen Begleitern ist oft traurig, schwierig, sehr ernst. Humor und Witz haben keinen Raum am Krankenbett.

Neue Kindertrauergruppe Für die Trauer der Kinder bleibt oft zu wenig Raum. Kinder, die ihre Trauer nicht zeigen können, verschließen sich oft, ziehen sich in ihrem Schmerz zurück oder werden aggressiv. Die Diakonie in Borken bietet diesen Kindern einen geschützten Raum, in dem sie die eigenen Gefühle zulassen, ausdrü-

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eine Krankheit oder durch eine besondere berufliche Anstrengung. „Die Entlastung der Eltern geschieht durch die Unterstützung der Kinder“, erklärt Projektkoordinatorin Elke Gaußelmann. „Die Kinder haben dann mal jemanden ganz für sich, während die Eltern anderes klären oder einfach zur Ruhe kommen können“. Auf diese Weise helfen die Paten den Familien in Krisenzeiten. Auch Michael Siefke ist sich sicher: „Die Zeit mit meinem Patenkind und seiner Familie bereitet mir enorm viel Freude“. Anfangs habe der 58-jährige Borghorster nach einer ehrenamtlichen Aufgabe ne-

Oder etwa doch? Christian Heeck, Maler, Kunstvermittler und Kulturreferent am Universitätsklinikum Münster, warb jetzt auf Einladung des ambulanten Hospizdienstes des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken in Gescher für mehr Humor in der Hospizarbeit. Im Haus Hall sprach der DiplomPädagoge unter der Überschrift „Humor

ben dem eigenen Alltag gesucht. Bei den Familienpaten wurde er fündig: „Ich bin sicherlich kein OpaErsatz. Vielmehr begleite ich als großer Freund die Entwicklung meines Patenkindes und erfreue mich an jedem seiner neuen Schritte. Auf diese Weise kann ich meine Erfahrungen sinnvoll weitergeben“. Als Pate ist der Borghorster bis heute eine Ausnahme. Doch freut sich Elke Gaußelmann über freiwillige Männer wie Frauen, die ehrenamtlich ein paar Stunden in der Woche praktische Hilfestellungen geben. „Nicht alle Familien brauchen gleich das Jugendamt, trotzdem ist die Unterstützung und Stärkung der Eltern wichtig“, weiß die Koordinatorin. Interessierte können sich wenden an Elke Gaußelmann 02551-1314 oder per Email an unter gausselmann@dw-st.de. ► www.dw-st.de

und Lebenssinn – Sterben und Tod anders begegnen?“ über lustige Momente in der Sterbebegleitung. Schließlich bedeute Humor, die Einsicht in das Unabänderliche anzunehmen. Im Gespräch mit Patienten und Angehörigen könnten Heiterkeit und Frohsinn eine sinnstiftende und Furcht hemmende Wirkung entfalten. ► http://bit.ly/18TvhWT

cken und mit anderen Kindern spontan teilen können.

mitzuteilen und sich darüber auszutauschen.

„Spielen, toben, tanzen, basteln, malen, singen, musizieren, lachen oder weinen ist in unserem TrauerRaum möglich“, sagt Waltraud Vadder von der Diakonie in Borken. Zeitgleich zu der Begleitung der Kinder im TrauerRaum haben die Eltern die Möglichkeit, ihre persönlichen Erfahrungen anderen betroffenen Erwachsenen

Jugendreferentin Heike Geisler leitet die Kindertrauergruppe, Elke Jarvers vom Diakonischen Werk begleitet die Erwachsenen als erfahrene Hospizlerin. Bis zu den Sommerferien finden die Treffen jeweils im Katharina-von-Bora-Gemeindehaus in Borken statt. Infos, Termine und Anmel02861-903554. dung unter


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1000 Tage Pfändungsschutzkonto Seit 1000 Tagen haben Menschen mit Schulden die Möglichkeit, ein geschütztes Konto, ein so genanntes Pfändungsschutzkonto, einzurichten. Darauf weist jetzt das Diakonische Werk im Kirchenkreis hin. Auf dem Pfändungsschutzkonto ist ein pfändfreier Grundbetrag für eine Person von derzeit 1.028,89 Euro sichergestellt, unabhängig davon, wie hoch die Schulden sind. Für viele, die Unterhaltsverpflichtungen haben und/oder nicht alleinstehend sind, reicht das oft nicht aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Deshalb benötigen sie eine entsprechende Bescheinigung. Diese erhalten sie unter

AUS

anderem bei der Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes in Gronau. Mit dem „P-Konto“ steht ihnen jetzt – über den gesamten Monat – ein dauerhaft funktionsfähiges Konto zur Verfügung. Probleme im Detail Leider gebe es nach Informationen des evangelischen Werks keinen rechtlich fixierten Zeitraum für die Gültigkeit einer P-Konto-Bescheinigung. Das führt dazu, dass einige Geldinstitute in nicht festgelegten Zeitabständen Folgebescheinigungen einfordern und Betroffene der Gefahr ausgesetzt werden, ihren Pfändungsschutz zu verlieren, was in der Praxis häufig vorkomme.

DER

Mit Malerkittel und Pinsel Die Frage allein ist schon spannend. „Welche Farbe hat das Paradies?“ Ein Nachdenken über diese Anregung war jüngst Thema einer Fortbildung des Schulreferats des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken für Religionslehrer in der Ochtruper Lamberti-Grundschule. Pfarrerin Kerstin Hemker hatte Arbeiten von Marc Chagall ausgewählt, um mit acht Teilnehmerinnen auszuprobieren, ob sie den Zugang für inhaltliches Arbeiten im Religionsunterricht eröffnen können. Bemerkenswert an der Zusammensetzung der Gruppe war von Anfang an, dass nicht nur fachspezifisches Interesse für die Teilnahme ausschlaggebend war, sondern sich schon in der Vorstellungsrunde mögliche Kooperationen oder Projektarbeiten zwischen Religions- und Kunstunterricht auftaten. Der Klassenraum war von der Schulrefe-

„Zusammen durch dick und dünn“ „Wir gehen zusammen durch dick und dünn, egal was passiert“ – Wie sieht das ideale Paar aus? Und unterschei-

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Mit Beginn der Einführung der P-Konten wurden von verschiedenen Geldinstituten erhöhte Kontoführungsgebühren erhoben. Durch ein BGHUrteil, das die Kosten für ein P-Konto begrenzt, ist diese Praxis zum Schutz des Verbrauchers nunmehr nicht mehr möglich. Das Team der Schuldner- und Insolvenzberatung Gronau steht den Bürgern für eine ausführliche Beratung von Montag bis Freitag jeweils um 10:00 Uhr im Beratung im Zentrum, kurz BiZ, in der Hörster Straße, zur Verfügung. Auch an anderen Standorten der Diakonie in den Kreisen Borken, Coesfeld und Steinfurt besteht die Möglichkeit einer Schuldnerberatung. ► www.dw-st.de

BILDUNGSARBEIT

rentin wie eine kleine Galerie gestaltet worden. Auf den Tischen lagen unterschiedliche Farbdrucke von Arbeiten des russischen Künstlers, den als Jude Glaube, Flucht, Exil und aktuelle politische Entwicklungen seiner eigenen Lebenswirklichkeit in seinem künstlerischen Schaffen entscheidend geprägt haben. Nachdem sich jede Pädagogin ein Bild aus dem vielfältigen Angebot ausgesucht und erläutert hatte, arbeitete Hemker die Bedeutung der Farben für Chagall heraus und klopfte diese Ergebnisse mit den Teilnehmerinnen auf unterrichtspraktische Perspektiven ab. Interessant war, dass sich diese „Entdeckungen“ im Dialog entwickelt und nicht doziert wurden.

dann Grundlage für Deutungen. Neben den Bedeutungen der Farbgestaltung und der Bildkomposition Marc Chagalls ging es auch darum, die besondere Herangehensweise an theologische Botschaften durch den Künstler und sein wiederkehrendes Anliegen, Wirklichkeit und religiöse und christliche Lebensentwürfe als nicht eindeutig, offen und interpretierbar darzustellen. Gerade diese Potenz der beeindruckenden Bildersprache Chagalls und seine in diesem Sinne wertvolle Verwertbarkeit im Religionsunterricht waren wesentliche Elemente dieser für alle Beteiligten anregenden Fortbildungsveranstaltung. Text: Martin Fahlbusch

Mit einem Malerkittel und einem hinters Ohr gestecktem Pinsel verwandelte sich Kerstin Hemker in den russischen Maler, der aus seinem Leben erzählt und die Teilnehmerinnen wichtige Stationen und Begriffe in von zwei Gruppen angefertigten Bildern umsetzen ließ. Diese waren

den wir uns überhaupt von diesem „Superpaar“? Diesen Fragen gingen Ende April sechs Paare unter der Überschrift „Verliebt, verlobt, verheiratet“ in der Evangelischen Jugendendbildungsstätte Nordwalde nach. Der

dreitägige Workshop war für Menschen mit geistiger Behinderung ausgerichtet. ► http://bit.ly/YSBJyv


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Kita-Beauftragte treffen sich in Nottuln „Unbestritten ist sicherlich, dass Familie wichtig ist für eine Gesellschaft“, meint Pfarrerin Christa Liedtke vor rund 40 Gästen im Evangelischen Johanneshaus in Nottuln. „Aber was ist Familie heute überhaupt und wie geht es weiter und wo führt es hin mit ihr“, fragt die Synodalbeauftragte für Kindertagesstätten im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. Anlässlich des Jahrestreffens der KitaBeauftragten aus den 20 Kirchengemeinden des Kirchenkreises diskutierte Liedtke jetzt in Nottuln gemeinsam mit Fachreferentin Sabine Prott die sich wandelnden Bilder von Familie sowie die Konsequenzen für die tägliche Kita-Arbeit. Im flächengrößten Kirchenkreis auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche von Westfalen betreibt der evangelische Trägerverbund der Kindertageseinrichtungen, kurz Tv-KiTa, derzeit 19 Kindergärten und Familienzentren. Jedes Jahr sucht der Verbund das Gespräch mit den Presbyterinnen und Presbytern, die in den Leitungsgremien ihrer Kirchengemeinden verantwortlich sind für die Kita-Arbeit.

Kutinya Arts in Nordwalde Für rund eine Woche war die MarimbaGruppe Kutinya Arts zu Gast in der Bildungsstätte in Nordwalde. Die 20 Jugendlichen zwischen 9 und 15 Jahren aus Simbabwes Hauptstadt Harare gaben im Rahmen ihrer Tour auch Konzerte in Schulen des Kirchenkreises in Burgsteinfurt, Laer und Heek. Der Besuch der Gruppe in Nordwalde wurde am Rande der Delegationsreise im März in Harare verabredet. Nick Manomano, der Leiter der Gruppe und einer der bekanntesten Marimba-Lehrer Simbabwes, war begeistert von der Gastfreundlichkeit und den Möglichkeiten der Jugendbildungsstätte.

Familien heute Hintergrund für das Thema der Familie lieferte ein aktuelles Impulspapier der Evangelischen Kirche von Westfalen. Seit November 2012 diskutieren Kirchengemeinden, Kirchenkreise und Landeskirche in Westfalen unter der Überschrift „Familien heute“ die kirchliche Auffassung von Familie. Die Hauptvorlage begreift „Familie da, wo Menschen dauerhaft und generationenübergreifend persönlich füreinander einstehen und Verantwortung übernehmen.“ Evangelischen Kitas komme nach den Worten von Pfarrerin Liedtke in dieser Diskussion eine besondere Bedeutung zu. Schließlich befänden sich die Kindergärten und Familienzentren am Puls der Zeit und könnten dem Wandel von Familienbildern am ehesten nachspüren. Damit standen laut Liedtke die Kinder nicht nur in Nottuln im Fokus. Auch der christliche Glaube habe stets mit Kindern zu tun. „Sie stehen bei allen Problemen und manchem Kummer für Ansehen, Reichtum, Zukunft, Glück und Segen“. „Familienformen ändern sich“, weiß Sabine Prott vom Evangelischen Fachverband

Kirchenkreis-Newsletter Nr. 91 – Mai 2013

der Tageseinrichtungen für Kinder (EVTA) innerhalb der Diakonie RheinlandWestfalen-Lippe. So hätten sich die nichtehelichen Lebensgemeinschaften in Deutschland in den zurückliegenden 12 Jahren annähernd verdoppelt. Auch gebe es nach Auskunft der Fachreferentin mehr Alleinerziehende. 1998 wuchsen rund 14 Prozent aller Kinder in alleinerziehenden Haushalten auf, 2010 waren es bereits 19 Prozent. Tendenz steigend. Das selbstverständliche, einzig richtige Familienbild gebe es so nicht mehr. Für die Kindertageseinrichtungen im Land bedeute dieser Wandel zahlreiche Herausforderungen und Chancen. Mit den Beauftragten für Kita-Fragen der evangelischen Kirchengemeinden im Westmünsterland sowie zahlreichen Kita-Leiterinnen aus Borken, Dülmen, Nottuln, Steinfurt oder Gronau diskutierte Prott anschließend die Folgen für die Kitas im Land. An erster Stelle der Diskussion stehe der am 1. August 2013 einsetzende Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter 3-jährige Kinder. Aber auch Fragen nach Armutsrisiken für Kinder, Betreuungs- und Öffnungszeiten sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kamen zur Sprache. ► www.tv-kita.de


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Mit dem Landrat im Baum „Über Gruppengefühl zu sprechen oder zu zweit an einem Baum zu hängen, sind zwei verschiedene Erfahrungen“, sagt Volker Rotthauwe, Leiter der Evangelischen Jugendbildungsstätte Nordwalde. Stolz blickt er auf den Sinnes- und Erlebnispark und erklärt, wie wichtig Gruppenprozesse für Jugendliche sind. Mit finanzieller Unterstützung des Kreises Steinfurt und des LWL-Landesjugendamtes wurde das Außengelände der Bildungseinrichtung des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken für rund 190.000 Euro umgestaltet. Mehr als 50.000 Euro hat der Kreis Steinfurt beigesteuert. Die Gemeinde Nordwalde hat die Fläche kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch der Denkmalpflegewerkhof war in das Projekt eingebunden. Rotthauwe und Lee-Chai Stramka, Fachbereichsleiter Freizeiten der Evangelischen Jugend, sowie Bürgermeisterin Sonja Schemmann und Superintendent Joachim Anicker in seiner Funktion als

Eissporthalle als Belohnung fürs Lernen Jugendliche aus zwei Lerngruppen des Jugendmigrationsdienstes sind jetzt gemeinsam zur Eissporthalle nach Münster gefahren. Die Jugendlichen aus Borghorst treffen sich zweimal pro Woche in den Räumen des Jugendmigrationsdienstes zum Deutsch-, Mathe- und Englischlernen. Die Gruppe der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule Nordwalde setzte sich aus Jugendlichen der Stufe 11 zusammen, die Schü-

Musik in Borkener Kita Mit sehr viel Freude und Engagement haben die Kinder der evangelischen Kindertageseinrichtung „Friederike Fliedner“ in Borken einstudierte Tänze und Lieder in Form einer Kita-internen Aufführung vorgestellt. In den vergangenen Monaten hat Musik-

Vorstandsvorsitzender des Vereins für Evangelische Jugendpflege, stellten das Gelände jetzt Landrat Thomas Kubendorff und Sozialdezernent Dr. Peter Lüttmann vom Kreis Steinfurt vor. „Wir stärken damit sowohl die Einrichtung als auch das Umfeld“, sagt Anicker. Mit dem Sinnesund Erlebnispark werde auf der einen Seite eine Schwäche der Nordwalder Jugendbildungsstätte, nämlich die im Vergleich zu anderen Einrichtungen wenigen Außenflächen, beseitigt. Auf der anderen Seite erhielten Gruppen, beispielsweise aus dem Sportverein, der offenen Ganztagsschule oder der Gesamtschule, zusätzliche Möglichkeiten, ihr Angebot zu erweitern.

geeignet ist. Zudem sollte er inklusiv angelegt werden, da in der Jugendbildungsstätte die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen ein wichtiger Schwerpunkt ist. Dementsprechend ist der Park auch grundsätzlich mit dem Rollstuhl befahrbar und Aktionen an Bäumen sind nur eine von vielen Möglichkeiten, sich alleine oder in der Gruppe auszuprobieren. Aufwendig an der Umgestaltung, so Stramka, war vor allem die Bodenaufbereitung. So mussten zum Beispiel Fallschutzböden angelegt werden.

Stramka, der den Park konzipiert und geplant hat, war vor allem wichtig, dass er für die pädagogische Arbeit mit Gruppen

► www.jubi-nordwalde.de

ler aus der 5. Klasse in verschiedenen Fächern unterstützen.

ist erst seit ein paar Monaten in Deutschland und ist noch nie Schlittschuh gelaufen. Sie war sofort begeistert von der Idee, aufs Eis zu gehen. Die 18-jährige Donika und Erestina (16) aus dem Kosovo sind auch erst seit ein paar Monaten in Deutschland und standen auch noch nie auf dem Eis. „Schlittschuhfahren war für uns eine tolle Erfahrung und auch nicht so schwierig, weil wir schon mal Inliner gefahren sind“, so die Meinung der beiden.

Das Borghorster Projekt ist eine Kooperation mit der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken und wird vom Landschaftsverband WestfalenLippe finanziert. Die Nordwalder Gruppe wird aus dem Bildungs- und TeilhabeProgramm unterstützt. Die Eissporthalle war eine willkommene Abwechslung für die Schülerinnen und Schüler. Die versierten Eisläufer unterstützten diejenigen, die zum ersten Mal auf dem Eis waren. Ayat (17) aus Syrien

schullehrerin Irina Will im Rahmen eines Pilotprojektes zwischen der evangelischen Einrichtung und der Musikschule Borken eine Vielzahl von Liedern und Tänzen mit den Kindern eingeübt. Will hat sich bei der Auswahl der Tänze und Lieder auf die individuellen Entwicklungsstufen der Kinder eingelassen und ein abwechslungsreiches und spannendes 45

Gruppen, die das Außengelände der Jugendbildungsstätte nutzen möchten, können sich bei Volker Rotthauwe, Telefon 02573 / 9363-16, melden.

Minuten-Programm auf die Beine gestellt. Neben vielen weiteren tollen Darbietungen tanzten und sangen die jüngeren Kinder einen Bienensong und ließen dabei dem Publikum die Bienen um die Ohren sausen. Beim Bauernhofrap überraschten die älteren Kinder nicht nur mit ihrem künstlerischen Sprechgesang, sondern auch mit ihrem coolen Outfit.


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AUS

DEM

Verfolgte Christen (epd) Die Verfolgung von Menschen aus religiösen Gründen hat aus Sicht von Historikern im Laufe der Geschichte nicht abgenommen. Weltweit würden auch heute Andersgläubige benachteiligt, vertrieben, getötet und ihre sakralen Stätten zerstört, erklärte der Geschichtswissenschaftler Wolfram Drews vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster am Mittwoch. Heute seien Christen die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft der Welt.

Reformation & Toleranz (Folge 5): Der Heidelberger Katechismus Frage 7: Woher kommt denn diese böse und verkehrte Art des Menschen? Aus dem Fall und Ungehorsam unserer ersten Eltern Adam und Eva im Paradies. Da ist unsere Natur so vergiftet worden, dass wir alle von Anfang an Sünder sind. Frage 8: Sind wir aber so böse und verkehrt, dass wir ganz und gar unfähig sind zu irgendeinem Guten und geneigt zu allem Bösen? Ja, es sei denn, dass wir durch den Geist Gottes wiedergeboren werden.

AUS

Urkunden zu Jubiläumshochzeiten neu aufgelegt Druckfrisch erschienen: Ab sofort können bei der Landeskirche kostenlos neue Urkunden zu den Ehejubiläen bestellt werden. Sie sind für die Übergabe in einem Gottesdienst oder bei einem persönlichen Besuch geeignet. Die vier Urkunden zur

JAHR

DER

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TOLERANZ

„Die Annahme, dass die säkulare Moderne die Verfolgung von Menschen um ihrer Religion willen überwunden habe, hat sich leider als Irrtum erwiesen“, sagte der Wissenschaftler, der eine öffentliche Ringvorlesung zum Thema „Verfolgung um Gottes willen. Politisch-religiöse Konflikte in Vormoderne und Moderne“ ankündigte. Zahlreiche historische Fälle zeigten, dass sich fast jede Religionsgemeinschaft an der Verfolgung „um Gottes willen“ beteiligt haben. Angehörige ein und derselben Religion konnten nach Erläuterung des Experten einmal Verfolger und ein anderes Mal Verfolgte sein. Vorurteile über einen stets gewaltbereiten Islam oder den immer friedlichen Buddhismus ließen sich aus historischer Sicht nicht halten, unterstrich Drews. Auch Christen hätten Andersgläubige verfolgt. Heute seien die meisten Opfer der islamistischen Gewaltakte im Nahen Osten, die mit dem Willen Gottes begründet werden, weder Christen noch westliche Soldaten, sondern andere Angehörige des Islam. Die Gründe für religiöse Verfolgung sind nach Angaben des Wissenschaftlers je nach historischer Situation unterschiedlich. „In manchen Fällen wurde die Benachteiligung mit religiösen Argumenten

DER

gerechtfertigt – als sei sie von Gott angeordnet.“ Für jeden historischen Einzelfall müsse geprüft werden, ob die Religion nur Vorwand oder Grund der Verfolgung war. „Die Verfolgung Andersgläubiger war selten rein religiös motiviert“, so die Erkenntnis des Historikers. Oft hätten politische Regimes Menschen wegen ihrer Religiosität verfolgt. So hätten die Nationalsozialisten Priester und Ordensleute vor Gericht gestellt und deportiert, Pol Pot und die Roten Khmer in Kambodscha Buddhisten verfolgt, und in der DDR mussten Christen Nachteile hinnehmen, darunter die Sprengung ihrer Kirchen. Die öffentliche Ringvorlesung des Exzellenzclusters und des neuen Centrums für Mittelalter und Frühneuzeitforschung (CMF) begann im April 2013. Zu Wort kommen Geschichts- und Religionswissenschaftler, Soziologen, Theologen, Buchwissenschaftler, Romanisten und Byzantinisten. Die Vorträge sind dienstags von 18.15 bis 19.45 Uhr in Hörsaal F2, Domplatz 20-22, zu hören. ► www.uni-muenster.de ► www.religion-und-politik.de

LANDESKIRCHE

Goldenen Hochzeit (50 Jahre), Diamantenen Hochzeit (60 Jahre), Eisernen Hochzeit (65 Jahre) und Gnadenhochzeit (70 Jahre) sind für die kommenden Jahre mit einem Bibelspruch und einem passenden Bildmotiv ausgestattet. Zusätzlich gibt es jetzt auch ein Beiblatt mit einer Bildmeditation von Präses Annette Kurschus. Auf der Rückseite des Beiblattes sind Strophen von passenden Gesangbuchliedern abgedruckt.

Mit diesem Angebot möchte die Landeskirche den Dienst der Pfarrerinnen und Pfarrer in den Gemeinden unterstützen. Die Urkunden können kostenlos in der Versandstelle des Landeskirchenamts bestellt werden per Email an harald.pieper@lka.ekvw.de oder unter 0521-594241.


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Neues Online-Portal der EKvW-Filmzentrale Praktisch, nützlich, schnell verfügbar: die Filmzentrale der Evangelischen Kirche von Westfalen im Medienportal der evangelischen und katholischen Medienzentralen geht mit einem neuen Serviceangebot online.

Perthes-Werk wählt neuen Vorsitzenden Rüdiger Schuch wird neuer Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Perthes-Werkes. Schuch ist seit 2006 Superintendent im Evangelischen Kirchenkreis Hamm, davor war er sechs Jahre Gemeindepfarrer in Letmathe. Er ist Mitglied in mehreren diakonischen und kirchlichen Aufsichtsgremien. Schuch tritt sein neues Amt im Ja-

Wechsel an der Spitze des Presseverbandes Bernd Becker (44) wird Direktor des Evangelischen Presseverbandes für Westfalen und Lippe (EPWL). Der Vorstand hat ihn zum Nachfolger von Wolfgang Riewe berufen, der in den Ruhestand geht. Becker, derzeit Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Hagen, tritt sein neues Amt voraussichtlich am 1. August an. „Mit der Zeitung UNSERE KIRCHE und den Büchern des Luther-Verlages haben wir sehr gute Produkte. Ich freue mich darauf, diese Basis weiterzuentwickeln“, erklärte der Theologe. Als wichtige Aufgabe sieht er die Werbung für die

Auf dem neuen Onlineportal gibt es ab sofort Filme, Web-DVDs, Bilder und didaktische Materialien zum Einsatz für Kirche, Gemeinde und Schule in der westfälischen Landeskirche. Das Medienportal bietet eine schnelle Medienverfügbarkeit, ausgewählte inhaltliche Qualität und einwandfreie rechtliche Grundlagen. Die Medien können herun-

nuar 2014 an. Er ist 44 Jahre alt, mit einer Pfarrerin verheiratet und hat zwei Töchter. Der derzeitige Amtsinhaber Pfarrer Dr. Werner M. Ruschke geht nach über 13 Jahren als Vorstandsvorsitzender Ende 2013 in den Ruhestand.

Kirchenkreis-Newsletter Nr. 91 – Mai 2013

tergeladen, auf mobile Datenträger gespeichert und bis zum Ende der Medienlizenz-Laufzeit verwendet werden. Voraussetzung für die Nutzung des OnlineMedienportals ist ein Medien-Abonnement bei der Filmzentrale der EKvW. ► www.ekvw.de

Sitz in Münster ist ein diakonischer Träger, der an 32 Orten in NordrheinWestfalen ambulante, teilstationäre und stationäre Hilfen anbietet für alte Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie für alkoholkranke Menschen. Das Werk hält über 6.000 Plätze vor und hat fast 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. ► www.pertheswerk.de

Das Evangelische Perthes-Werk e. V. mit

evangelische Publizistik: „Wir haben Qualität anzubieten – das müssen noch mehr Menschen entdecken.“ Zu diesem Ziel könnten stärkere Querverbindungen zwischen dem Printbereich und dem Internet einschließlich Facebook oder Twitter führen. Großen Wert legt der künftige Direktor auf die Unabhängigkeit kirchlicher Publizistik.

steht für ihn: „Wer UK nicht gelesen hat, der hat etwas verpasst.“ Der Evangelische Presseverband für Westfalen und Lippe ist im Evangelischen Medienhaus Bielefeld-Brackwede angesiedelt. Vorstandsvorsitzende ist Präses Annette Kurschus. Bernd Becker, in Siegen geboren, studierte Theologie in Heidelberg und München. Als Vikar lernte er in Haltern am See praktische Gemeindearbeit. Anschließend kam er als Pfarrer in die EvangelischReformierte Kirchengemeinde WetterFreiheit. Seit 2007 ist Bernd Becker Superintendent des Kirchenkreises Hagen.

Dennoch sei die evangelische Zeitung, kurz UK, nicht ohne eine grundlegende Verbundenheit zur Kirche denkbar. Fest

ANGEBOTE

Maximale in Hamm Termin vormerken – einplanen – anmelden – am Sonntag 23. Juni 2013 nach Hamm kommen: zum großen traditionellen westfälischen Gemeindefestival „maximale”. Die Veranstalter vom Amt für missionari-

sche Dienste (AmD) versprechen allen, die an dem Tag in den Maximilianpark kommen, einen „ganz besonderen Sommer-Sonntag für begeisterungsfähige, fromme, fragende, stille, sportliche, erholungssuchende, ausgeruhte, zappelige, unternehmungslustige Frauen und Männer, Teens und Twens, Mädchen und

Jungen”. Egal ob solo, mit der Familie oder auf dem Ausflug mit der Gruppe oder Gemeinde. Los geht’s am Vormittag um 11 Uhr mit verschiedenen Gottesdiensten – das große Finale ist um 16 Uhr. Und dazwischen gibt’s jede Menge Programm: Musik und Talk, Action- und Kreativangebote, Gebetsgarten und Foren.


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Ein Abend über Woody Guthrie in Nottuln Woody Guthrie (1912-1967) war einer der einflussreichsten Songwriter des 20. Jahrhunderts – links, populär und mit einer enormen Wirkung auf die Folk- und Rockmusik. Er sang über

Zwischen Tod und Beerdigung Der Hospizkreis in Altenberge lädt am Donnerstag 16. Mai 2013 um 20 Uhr zu einem Vortrag über die Zeit zwischen Tod und Beerdigung, die sogen. Schleusenzeit, ins Bürgerhaus ein. Christa Gundt aus Billerbeck, Expertin in

das Los der Migranten, über Gewerkschaften und für ein Amerika, das zugleich frei und sozial gerecht sein sollte. Sein bekanntester Song „This Land Is Your Land“ ist eine Art alternative Nationalhymne der „anderen“ USA. Das Duo Cuppatea aus Münster erzählt jetzt am

der Kindertrauerarbeit, stellt das Thema anhand einer (fiktiven) Familie vor. In dieser begrenzten Zeit vollzieht sich der Wandel von einem verstorbenen doch sinnlich noch fassbaren Angehörigen in einen toten Leichnam, aus den Zurückbleibenden werden Hinterbliebene. Nach Eintritt des Todes werden Arzt, Bestatter, Theologe, Verwandte, Freunde, Hospizler als „Schleusenwärter“ aktiv. Christa Gundt

Jupp sucht Gewinner Aktiv Barrieren überwinden und damit eine gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen ermöglichen. Das soll die Projekte auszeichnen, die die Evangelische Jugend nun auf den Internetseiten unter www.jupp-derpreis.de sammelt. „All inclusive! Alle sind dabei!“ lautet das Motto zum dritten Evangelischen JugendProjektPreis, dem „JUPP! 2013“. „Alle sind dabei“, das klingt selbstverständlich, gerade für die Evangelische Jugend. Das ist ihr Anspruch und danach handelt sie auch. Wie das aber ganz prak-

Energiefachtagungen Die Termine für zwei große Energiefachtagungen für Kirchen stehen fest. Am 22./23. Mai 2013 findet in Zusammenarbeit mit der Akademie Franz Hitze Haus in Münster die zweite Fachtagung

„Luftholen“ in Nordwalde „Luftholen – Freisingen mit musikalischen Inspirationen“ heißt es am Mittwoch 15. Mai 2013 um 18 Uhr, in der Christuskirche in Nordwalde.

Kirchenkreis-Newsletter Nr. 91 – Mai 2013

Freitag 24. Mai 2013 ab 19:30 Uhr, Woodys Geschichte in Songs, Texten und Bildern. Der Eintritt zu dem Konzert im Evangelischen Johanneshaus in Nottuln beträgt 5 Euro. ► www.cuppatea.de

erläutert bewährte Rituale und stellt Bücher vor, die trösten und insbesondere Kinder ansprechen. Eingeladen sind alle, die sich dem Thema öffnen und Betroffene durch eine solche Zeit begleiten möchten.

Chance, mit dem „JUPP! 2013“ ausgezeichnet zu werden.

tisch aussieht und wie es gelingt, dass Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung und unabhängig von ihrer geographischen, sozialen oder kulturellen Herkunft ganz selbstverständlich dabei sein können, zeigt die Evangelische Jugend bei „JUPP!“.

Mit JUPP! würdigt die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) seit 2009 alle zwei Jahre beispielhafte und zukunftsweisende Projekte aus der evangelischen Kinderund Jugendarbeit. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro. Verliehen wird der dritte „JUPP!“ am 23. November 2013 in Berlin im Rahmen eines Empfangs während der 124. aej-Mitgliederversammlung. ► www.jupp-der-preis.de

Alle Projekte, die bis zum 31. August 2013 auf der Website www.jupp-derpreis.de eingetragen werden, haben die

für Mitarbeiter der Amtskirche statt. Wie im zurückliegenden Jahr sind sämtliche Verwaltungsebenen – vom Mitarbeiter im Kreiskirchenamt bis zum Dombaumeister – herzlich willkommen. An Ehrenamtliche wendet sich eher die Herbstveranstaltung, die gemeinsam mit dem Rheinisch-

Bergischen-Kreis durchgeführt wird. Sie wird am 16. November 2013 in Bergisch Gladbach im Kardinal Schulte Haus stattfinden.

Mit dem neuartigen, allmonatlichen Musikangebot lädt die Evangelische Kirchengemeinde Nordwalde-Altenberge Interessierte ein, die gerne singen und nach einer unverbindlichen, offenen Gelegenheit zum gemeinsamen Musizieren su-

chen. Der 15. Mai steht als Auftakt unter der Überschrift „Frühling“. Liedtexte von Klassikern wie „Geh aus mein Herz“ bis hin zu zeitgenössischen Songs sind für eine gute halbe Stunde vorbereitet.

► http://bit.ly/19mAhDN

► www.ev-nordwalde-altenberge.de


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Gemeindeaufbau erlernen „Ich bin dabei – Gabenorientierter Gemeindeaufbau“ lautet der Titel eines Fortbildungsangebots in der Evangelischen Matthäuskirchengemeinde am Mittwoch 29. Mai 2013 in Hagen. Gabenorientierung in der Gemeindearbeit

legt das Hauptaugenmerk auf die Menschen. Mit „Ich bin dabei“ gibt es einen im landeskirchlichen Kontext entwickelten Gabenkurs, der helfen kann, Talente zu entdecken und deren Umsetzung in aktives Handeln zu fördern. Die Referentin Dr. Silke Obenauer hat nicht nur diesen Kurs gemeinsam mit ihrem Mann entwi-

Wir reißen unsere Kirche ab … oder? Die Männerarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken fragt am 25. Juni 2013 in Gronau nach den Beteiligungschancen evangelischer Kirche bei der Dorf- und Stadtentwicklung.

Kirchenkreis-Newsletter Nr. 91 – Mai 2013

ckelt, sondern auch über das Thema „Kirche von Begabungen her entwickeln“ promoviert. Sie führt auch durch den theologischen Studientag des Amts für missionarische Dienste. Anmeldung zum Studientag und weitere Informationen entweder per Email an info@amdwestfalen.de unter 0231-540960. oder

Das gelungene Projekt lädt zum Diskutieren und Weiterdenken ein. Zudem lernen Teilnehmende mit dem Stadtteilzentrum „GroW - Mein Gronauer Westen“ ein erstes gutes Partnerschaftsprojekt im Kirchenkreis kennen. Mit einem Vortrag und der anschließenden, offenen Diskussion geht die Veranstaltung auf Einladung der kreiskirchlichen Männerarbeit in Kooperation mit der Evangelischen Jugend und dem Frauenreferat im Evangelischen Kirchenkreis sowie dem Diakonischen Werk der Frage nach, wie die Zukunft kirchlicher Bauten kreativ und im Verbund gestaltet werden kann.

Schließen, abreißen, umwidmen? Viele Kirchengemeinden auch im Münsterland stehen vor der Frage, was angesichts schrumpfender Gemeinden mit ihren Kirchenbauten passiert. In GelsenkirchenHassel ist der Evangelischen Kirchengemeinde unter der Überschrift „Leben in

Hassel“ der Strukturwandel gelungen: Pfarrer im Ruhestand Dr. Rolf Heinrich stellt ab 19 Uhr im GroW in Gronau die Idee eines neuartigen Stadtteilzentrums als Partnerschaft von Kirche, Wirtschaft und Stadt in Gelsenkirchen vor.

„Luftholen“ in Nordwalde

sikangebot lädt die Evangelische Kirchengemeinde Nordwalde-Altenberge Interessierte ein, die gerne singen und nach einer unverbindlichen, offenen Gelegenheit zum gemeinsamen Musizieren abseits von Castingshows und großen Auftritten suchen.

Der 15. Mai steht als Auftakt unter der Überschrift „Frühling“ und Liedtexte von Klassikern wie „Geh aus mein Herz“ bis hin zu zeitgenössischen Liedern sind für eine gute halbe Stunde Gesang vorbereitet.

Das Körper-Resonanz-Gesetz und die meditative Begegnung mit Tieren steht am 8. Juni 2013 in Horstmar-Laer auf Artmanns Hof auf dem Programm. Neben der meditativen Arbeit mit Pferden führt der Tag von 11 bis 16 Uhr in die KörperOrgan-Sprache ein. Zudem besteht die Möglichkeit, TriYoga kennen zu lernen. Lustig wird es am 9. Juni 2013 in Steinfurt. Im Evangelischen Gemeindezentrum

wird der „Tag des Humors“ begangen. Von 11.15 Uhr bis 16.30 Uhr können Interessierte mehr erfahren über Humor in der Sterbebegleitung oder die humoristischen Seiten des christlichen Glaubens. Weitere Veranstaltungen und Angebote in der Reihe „GanzSein mit Leib und Seele“ finden Sie auch im Internet:

Interessierte aus Kirchengemeinden zum zweiten Jahresthementag ein.

Rahmen der Lutherdekade „Reformation und Politik“. Referenten, Mitarbeitende und Interessierte sind ab 10 Uhr eingeladen, im Evangelischen Gemeindehaus in Gescher mögliche Ideen, Veranstaltungen und Projekte zu entwickeln.

„Luftholen – Freisingen mit musikalischen Inspirationen“ heißt es am Mittwoch 15. Mai 2013 um 18 Uhr, in der Christuskirche in Nordwalde. Mit dem neuartigen, allmonatlichen Mu-

„GanzSein“ geht weiter Seit Februar 2013 thematisiert die Veranstaltungsreihe „GanzSein mit Leib und Seele“ des Evangelischen Kirchenkreises in Steinfurt Spiritualität und ganzheitliche Perspektiven. Nach dem erfolgreichen Symposium lädt die Reihe jetzt zu weiteren Angeboten und Veranstaltungen ein.

Reformation und Politik? In Gescher lädt der Evangelische Kirchenkreis die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden des Kirchenkreises, seiner Ämter, Dienste und Werke sowie

Am Montag 3. Juni 2013 diskutiert Superintendent Joachim Anicker mit allen Interessierten die Überschrift über das nächste Themenjahr. 2014 lautet dies im

► www.ev-nordwalde-altenberge.de

► http://bit.ly/10ncJh0


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Kirchenkreis-Newsletter Nr. 91 – Mai 2013

KK-KALENDER MAI

Di  Mi Mi Do Fr  Sa

14.5. Konfliktlotsenkonferenz 17:30 h KKA 15.5. Gemeins. PFARRKONFERENZ GR I 9-12 h Jubi Pfarrkonferenz mit Präses Annette Kurschus 15.5. AGV 19:00 h KKA 16.5. KSV 17:00 h KKA 24.5. Einkehrtag für Predigende 9:00 h 25.5. Pressearbeit für Kirchens 10-16 h Ahaus EAF

 Mo Mo Do Fr Do Mo  Mi Fr So  So Di Di Do  Sa

3.6. 3.6. 6.6. 7.6. 13.6. 17.6. 19.6. 21.6. 23.6. 23.6. 25.6. 25.6. 27.6. 29.6.

JUNI

JU LI

Jahresthementag für 2014 10-13 h Gescher Tv-Kita LA 15:00 h Gescher SJA 19:00 h Bocholt-Süd Kreiskirchlicher Frauentag 15:30 h Gronau StrA 18:00 h KKA FinA 17:00 h KKA SOMMERSYNODE 9-17 h Bocholt KiMusA 15:00 h Burgsteinfurt 10 Jahre Oase 11 h Gronau-Losser Gemeindetag www.maximale.de 11-17 h Hamm ÖffkA 10:00 h Hiddingsel Vortrag „Kirche findet Stadt“ 19:00 h Gronau KSV 17:00 h KKA Kultur der Wertschätzung 14-19 h Jubi EAF Wertschätzend streiten, einmütig leiten im Presb.

Mo Di  Mi

1.7. Vorstand Verein Ev.JugdPfl. 17:30 h Jubi 2.7. AMÖ 19:00 h Gemen 3.7. PFARRKONFERENZ 9-12 h mit dem Amt für Gemeindeberatung Mi 3.7. AGgL 19 h Kloster Gerleve Fr 5.7. Jahresfinanzgespräch LK 10:00 h KKA So 7.7. 100 Jahre Kirchenchor 10:00 h Gemen Mo 8.7. Tv-Kita LA 15:00 h Gescher Mi 10.7. AGV (bei Bedarf) 19:00 h Borken So 14.7. 60 Jahre Magdalenenkirche 10:00 h Heek Mo 15.7. FinA 17:00 h KKA Mi 17.7. Einkehrtag für Mitarbeitende Billerbeck Do 18.7. KSV 17:00 h KKA

SOM ME RF ERI EN SE PT EM BE R

Mo 9.9. Do 12.9. So 15.9. Do 19.9. 21./22.9.  Sa 21.9. 22.-28.9.

20.7. - 3.9.

FinA 17:00 h KKA KSV 17:00 h KKA mit MAV Visitation Ev. Kirchengemeinde Rhede (bis 18.) SJA 19:00 h Gronau »Tag des Friedhofs« Konfi-Arbeit weiterentwickeln 10-16 h Jubi EAF Aktionswoche für den Frieden in Israel/Palästina

OKT OB ER

Mo Mi Do Fr

7.10. 9.10. 17.10. 18.10.

Vorstand Verein Ev.JugdPfl. AGgL KSV mit FinA Einkehrtag für Predigende

17:30 h Jubi 19:00 h 17:00 h KKA 9:00 h

HE RB ST FE RIEN

 Sa 30.11. Fortbildung Stimmbildung 10-17 h Jubi DE ZE MB E R

Mo 9.12. FinA Do 12.12. KSV

EAF

17:00 h KKA 17:00 h KKA

 = Termin für Pfarrer/innen oder Presbyter/innen Abkürzungen bedeuten: EAF Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche AGgL Aussch. für Gottesdienst u. geistliches Leben (Dagmar Spelsberg) AGV Ausschuss für gesellschaftliche Verantwortung (Edgar Wehmeier) AK FD Arbeitskreis Funktionale Dienste (Joachim Erdmann) AMÖ Ausschuss für Mission und Ökumene (Hildegard Schlechter) FinA Finanzausschuss (Walter Krebs) KiMusA Kirchenmusikausschuss (Uta Reinke-Rolinck) KSV Kreissynodalvorstand (Joachim Anicker) NomA Nominierungsausschuss (Uwe Riese) ÖffkA Öffentlichkeitsausschuss (Daniel Cord) SchulA Ausschuss für Schulfragen und Katechetik (Roger Hartmann) SJA Synodaler Jugendausschuss (Volker Rotthauwe) StrA Strukturausschuss (Joachim Anicker) Tv-Kita LA Leitungsausschuss des Trägerverbundes der Kindertageseinrichtungen (Christa Liedtke)

Gott zählt keine Kalorien auf WDR5 Pünktlich um 8.40 Uhr geht am Sonntag 26. Mai 2013 Pfarrerin Dr. Britta Jüngst aus der Evangelischen Kirchengemeinde Emsdetten über den Äther. Die Theologin spricht auf WDR5 das Geistliche Wort unter der Überschrift „Gott zählt keine Kalorien“. Im Münsterland ist der Sender über die Frequenz 92,0 zu hören.

Neue Notfallseelsorger in Coesfeld Unbemerkt, unaufgeregt, hinter den Kulissen: Notfallseelsorge im Kreis Coesfeld begleitet Menschen in Extremsituationen, nach Unfällen oder Schicksalsschlägen. Am Mittwoch 15. Mai 2013 tritt die „Arbeit am Rande“ in der katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Appelhülsen in den Vordergrund. Um 19 Uhr treffen sich ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger zum Gottesdienst. In Appelhülsen führen die Haupt- und Ehrenamtlichen die Absolventen des jüngsten Grundlagenkurses in ihren neuen Dienst ein. Abschied nimmt die Runde von Ursula Hüllen. Die katholische Koordinatorin für die Notfallseelsorge im Kreis Coesfeld scheidet aus ihrem hauptamtlichen Dienst aus.

Aktueller Religionsmonitor erschienen 19.10. - 3.11.

NOV EM BE R

 Mo 4.11. Mitgliederversammlung Jubi 17:30 h KKA  Mo 4.11. FinanzPlanungsAusschuss 18:30 h KKA  Sa 9.11. Modelle des Gemeindeaufbaus. Austausch für Jugendpresbyter/innen 14-18 h Jubi EAF Do 14.11. KSV 17:00 h KKA  Sa 16.11. HERBSTSYNODE 9-16 h Borghorst  Sa 23.11. Bibel verstehen und erleben 10-17 h Jubi EAF Do 28.11. SJA 19:00 h Oeding

Religion spielt für die meisten Deutschen im alltäglichen Leben eine nachgeordnete Bedeutung. Das ist das Fazit der aktuellen Studie „Religionsmonitor“, die die Bertelsmann-Stiftung vorgelegt hat. Bei den jüngeren Befragten sei eine gewisse Hinwendung zu neueren Formen der Spiritualität und „Patchwork-Religiosität“ erkennbar. ► www.religionsmonitor.de


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