DAV Garching Mitteilungen Winter 2014

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Sektionsmitteilungen Winter 14/15 Vorwort der ersten Vorsitzenden Liebe Mitglieder Im Allgemeinen mögen Menschen keine Veränderungen. Sie bringen Unruhe in die mühsam strukturierten Tagesabläufe. Doch Veränderungen prägen unser Leben. Und sie fordern uns. Im Frühjahr stehen die Neuwahlen des Vorstands bevor. Der Sektion steht damit auch eine Zeit mit größeren Veränderungen bevor. Unsere Schatzmeisterin Karola Zagelmair und unser Jugendvorstand Benjamin Schreiber stehen leider nicht mehr zur Wahl. Der Abschied fällt mir persönlich sehr schwer. Mit ihnen war die Vorstandsarbeit immer strukturiert und lösungsorientiert. Wollten sie etwas verändern, lieferten sie nicht nur die Ideen. Sie packten auch gleich an und setzen es in die Tat um. Unsere Sektion hat von ihrem Einsatz sehr profitiert. Vielen Dank euch beiden für die tolle Zeit. Jetzt heißt es, diesen gewaltigen personellen Umbruch für unsere Sektion aufzufangen. Hierfür ein Zitat von Mahatma Gandhi: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. Melde dich, wenn du dir vorstellen kannst, dich in unserer Sektion einzubringen. Es warten viele spannende Ämter und Aufgaben darauf, neu besetzt zu werden. Es würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Mitglieder zur Mitgliederversammlung am 24. März 2015 um 19:00 in das Bürgerhaus in Garching kommen Ich bin der Meinung, dass es unseren Tourenleitern wieder gelungen ist, ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot zusammen zu stellen. Und darf nun allen eine schöne Winterzeit mit vielen Bergerlebnissen wünschen.

Eure Daniela

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Vorwort des Jugendreferenten Hallo miteinander, unser Team an engagierten Jugendleitern wächst unaufhörlich weiter und auch im vergangenen Halbjahr konnten wir neue Jugendleiterinnen und Jugendleiter willkommen heißen. Jennifer Wieprecht ist vielen bereits bekannt, denn sie hilft schon seit zwei Jahren in verschiedenen Klettergruppen mit. Auch Justin Späth ist seit längerer Zeit aktiv und sowohl beim Kinderbouldern, als auch als Tourenführer begeistert dabei. Neu ist allerdings, dass beide seit diesem Juni ausgebildete Jugendleiter sind. Neben ihnen gehören nun auch Lara Kern und Gregor Sturm, die sich in diesem Heft vorstellen, zu unserem Team. Auch sie haben im Juni ihre Jugendleiterausbildung erfolgreich abgeschlossen und freuen sich darauf, viele von euch auf einer Tour kennenzulernen. Gerade durch diese stetige Veränderung wird mir bewusst, wie die Zeit vergeht und wie viel wir in der Jugendarbeit in Garching gemeinsam erreicht haben. Bereits im nächsten März stehen Vorstandswahlen an und meine Amtszeit als Jugendreferent endet. Zudem bin ich seit September berufsbedingt in Augsburg und kann nicht mehr in vollem Umfang für die Jugend in unserer Sektion da sein. Es freut mich daher sehr, dass auf der Jugendausschusssitzung im September Evelyn Flesch einstimmig zur stellvertretenden Jugendreferentin gewählt wurde. Sie wird die Sektionsjugend bis zu den Wahlen auf den Vorstandssitzungen vertreten und für eure Fragen vor Ort da sein. Vielen Dank dafür, Evi. Da viele unserer Jugendleiter studieren und nach Studienabschluss überregional auf Arbeitssuche gehen, wird sich die Zusammensetzung unseres Teams im nächsten Jahr wahrscheinlich weiter ändern. Einerseits ist es traurig, wenn Jugendleiter weiterziehen und ihre tolle Mitarbeit beenden müssen. Auf der anderen Seite bin ich aber sehr optimistisch, dass wir auch in Zukunft weiterhin engagierte junge Mitglieder für die Jugendarbeit begeistern können. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass jeder neue Jugendleiter immer auch neuen Wind und neue Ideen mitbringt. Nun steht aber zu allererst der Winter an und ich wünsche uns allen, dass Frau Holle nicht wie im letzten Jahr in Streik tritt. Etwas mehr Pulver in den Münchener Hausbergen würde uns sicher gut tun. Auch müssten dann nicht so viele Touren abgesagt werden. Ich wünsche euch allen einen erlebnisreichen und unfallfreien Winter und viel Spaß beim Klettern oder im Schnee. Euer Benjamin 2


1 Geschäftsstelle

Inhalt 1.

Geschäftsstelle................................ 4

9.

Schwierigkeitsgrade ..................... 11

2.

Mitgliedskategorien........................ 5

10. Touren-Programm ........................ 14

3.

Sektionsausleihe und -stammtisch.. 5

11. Klettern......................................... 43

4.

Einladungen.................................... 6

12. Regelmäßige Veranstaltungen ...... 44

5.

Vorträge ......................................... 7

13. Tourenberichte ............................. 44

6.

Neue Gesichter ............................... 8

14. Umwelt– und Naturschutzarbeit ... 63

7.

Kontaktdaten .................................. 9

15. Natur entdecken: Die Gams ......... 65

8.

Teilnahmebedingungen ................ 10

Impressum Herausgegeben als vereinsinternes Mitteilungsblatt der Sektion Garching e. V. des Deutschen Alpenvereins, Postfach 1117, 85739 Garching. Die Sektionsmitteilungen erscheinen zweimal jährlich jeweils Mitte Mai und Mitte November. Redaktionsschluss ist Mitte April bzw. Mitte Oktober. Gemäß § 26 Abs. 1 des Bundesdatenschutzgesetzes weisen wir darauf hin, dass die Adressen der Postbezieher in einer Adressendatei gespeichert werden, die mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung geführt wird. Redaktion

Oliver Krehl (Redaktion, Druckvorlage) Sara Hoffmann-Cumani (Umschlag, Anzeigen) Guido Laschet (Tourenprogramm) Christof Thron (Naturschutz) Carolin Weisbart (Natur entdecken) Manfred Fischer (Geschäftsstelle) sowie die Autoren der namentlich gezeichneten Beiträge

Druck

printy.de, Boltzmannstr. 15, 85748 Garching

Auflage

800

Versand

Manfred Fischer in Zusammenarbeit mit printy.de

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1 Geschäftsstelle

1. Geschäftsstelle Postadresse

Deutscher Alpenverein, Sektion Garching e. V. Postfach 11 17, 85739 Garching

Telefon

(089) 320 43 05 (Anrufbeantworter)

WWW

http://www.dav-garching.de/ http://www.jdav-garching.de/

E-Mail

Geschaeftsstelle@dav-garching.de

Bankverbindung

Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, Konto: 090 142 738, Bankleitzahl: 702 501 50 IBAN DE05 7025 0150 0090 1427 38, BIC/SWIFT BYLADEM1KMS

Hinweis zur SEPA-Umstellung Liebe Mitglieder, die Beiträge für 2014 wurden zum Jahreswechsel noch über das alte Lastschriftverfahren mit Kontonummer und BLZ eingezogen. Im Laufe des Jahres 2014 erfolgte dann bei der Sektion Garching die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf die SEPA-Zahlverfahren und damit auf das europaweit einheitliche SEPA-Basislastschriftverfahren. Die Berechnung von IBAN und BIC erfolgte automatisch aus Ihrer Kontonummer und BLZ. Die von Ihnen bereits erhaltene Einzugsermächtigung wird dabei als SEPALastschriftmandat weitergenutzt. Dieses Lastschriftmandat ist durch die Mandatsreferenz (Mitgliedsnummer) und die Gläubiger-Identifikationsnummer DE39ZZZ00000522388 der Sektion Garching e.V. gekennzeichnet. Diese wird von uns bei allen künftigen Lastschriften angegeben. Da diese Umstellung automatisch durch uns erfolgt, brauchen Sie nichts zu unternehmen.

Manfred Fischer Mitgliederverwaltung

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2 Mitgliedskategorien

2. Mitgliedskategorien Kategorie

Kategorienbezeichnung

Beitrag

Aufngeb.

Alter

1000

A-Mitglied, ab dem 25. Geb.

60,00

10,00

26-125

1900

Unterjähriger Eintritt A-Mitglied

30,00

10,00

26-125

2000

B-Mitglied

35,00

5,00

0-125

2600

Senioren ab 70. Lebensjahr

35,00

5,00

0-125

2700

B-Mitglied schwerbehindert

0,00

0,00

26-125

2900

Unterjähriger Eintritt B-Mitglied

17,50

5,00

0-125

3000

C-Mitglied

18,00

5,00

0-125

3010

C-Mitglied im Familienverbund

0,00

0,00

0-18

3900

Unterjähriger Eintritt C-Mitglied

9,00

5,00

0-125

4000

D-Mitglied Junior 19-25 Lj.

35,00

5,00

19-25

4700

Jugendlich schwerbehindert

0,00

0,00

19-25

4900

Unterjähriger Eintritt Junior

17,50

5,00

19-25

5000

Kind/Jugend Einzelmitglied

12,00

0,00

0-18

5900

Unterjähriger Eintritt Kind/Einzel

6,00

0,00

0-18

7000

Kind/Jugend im Familienverbund

0,00

0,00

0-18

7800

Ki/Ju Einzel schwerbehindert

0,00

0,00

0-18

7900

Unterj. Eintritt Kind/Familien

0,00

0,00

0-18

3. Sektionsausleihe und -stammtisch Ausleihe: Jeden Mittwoch von 19:30 bis 20:30 Uhr im Franz-MarcZimmer im Garchinger Bürgerhaus. Der Eingang befindet sich direkt gegenüber der Kreissparkasse. Stammtisch: Ab 20:30 Uhr. Vom Franz-Marc-Zimmer gehen wir in eines der umliegenden Restaurants zum Stammtisch.

Leihgebühren für Sektionsmitglieder: Artikel Verschütteten-Suchgerät (ohne Batterien) Lawinenschaufel Lawinensonde Schneeschuhe

€ / Woche 6,00 2,00 2,00 6,00 5


4 Einladungen Artikel Teleskopstöcke Steigeisen Grödel Biwaksack Regenponcho Eispickel Steileisgerät (Paar) Eisschraube Anseilgurt Helm Abseilachter HMS-Karabiner Sicherungsgerät Tube Felshammer Klettersteigset Klettersteigset für Kinder Stirnlampe (ohne Batterien) Höhenmesser Kompass Alpine Literatur Landkarte CD-ROMs/Videos (inkl. Begleitmaterial) AV-Hüttenschlüssel, Kaution € 25 Kinder-Kraxe Touren-Rucksack Zelt

€ / Woche 2,00 4,00 2,00 1,00 1,00 3,00 5,00 1,00 3,00 3,00 2,00 1,00 2,00 1,00 4,00 5,00 2,00 2,00 2,00 1,00 1,00 1,00 2,00 2,00 2,00 10,00

4. Einladungen Einladung zur Jahresabschlussfeier Donnerstag, den 4. Dezember 2014 19:00 Uhr, Kath. Pfarrsaal St. Severin, Poststraße 8, Garching Das Jahresende möchten wir mit Euch gemeinsam und gesellig ausklingen lassen. Beim traditionellen Jahresrückblick schauen wir uns auch dieses Jahr wieder die Bilder der Tourenteilnehmer und der Tourenführer an. Wie immer soll das Buffet ein kulinarischer Beitrag von allen sein. Wir freuen uns also auf Eure mitgebrachten Vor-, Haupt- und Nachspeisen. Getränke gibt es zum Selbstkostenpreis. Das Geschirr und Besteck sollte sich jeder selbst mitbringen. Helfende Hände für den Auf- und Abbau sind immer herzlich willkommen. 6


5 Vorträge

Einladung zur Ordentliche Mitgliederversammlung 2015 Dienstag, den 24. März 2015 19:00 bis ca. 22:00 Uhr, Bürgerhaus Garching, Kleiner Saal Tagesordnung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Begrüßung und Regularien Tätigkeitsbericht und Aussprache Kassenbericht für 2014 und Kostenvoranschlag für das Jahr 2015 Entlastung des Vorstandes Neuwahl des Vorstandes Berichte der Referenten (Jugend, Familiengruppe, Ausbildung, Naturschutz, Kletterhalle) Sonstiges

Die Mitglieder tragen den Verein, daher freuen wir uns auf Euer zahlreiches Kommen.

5. Vorträge Nepal Trekking zum Basislager Himalaya Vortragender: Alexander Baust Die Wanderung zum Basislager des Mount Everest gehört mit Sicherheit zu den spektakulärsten Trekkingtouren im Himalaja. Im Herbst 2011 konnte ich mir meinen lange gehegten Traum, diese Tour zu unternehmen und den höchsten Berg der Erde mit eigenen Augen zu sehen, erfüllen. Von dieser Reise möchte ich ein paar Bilder zeigen. Am 26.11.2014 um 19:30 Uhr im Franz-Marc-Zimmer

Bilder einer Reise durch Marokko Vortragender: Henning Verbeek Am 4.2.2015 um 19:30 Uhr im Franz-Marc-Zimmer

Weltreise mit dem Rad von München nach Bali Vortragender: Stephan Schreckenbach Im Mai 2011 brach Stephan Schreckenbach auf, um ausschließlich mit dem Fahrrad Europa und Asien zu durchqueren. Doch es kam anders als geplant. Im Iran fuhr ihn ein Auto an und er fand sich verletzt in einem Provinzkrankenhaus wieder. Nach Monaten des Wartens auf Genesung setzte er schließlich seine Reise fort. Er erlebte unglaubliche Abenteuer, durchquerte atemberaubende Landschaften und gewann seltene kulturelle Einblicke. Er kam schließlich bis nach Bali und erzählt nun in einer spannenden Diashow von seiner Reise. Am 15.4.2015 um 19:00 Uhr im Theater im Römerhof in Garching 7


6 Neue Gesichter

6. Neue Gesichter Lara Kern Hallo, ich bin Lara und studiere Ingenieurwissenschaften an der TU in Garching. Ich bin gerne sportlich aktiv und freue mich, wenn ich Zeit in den Bergen verbringen kann. Nach dem Abi war ich als „Rangerin“ in den kanadischen Rocky Mountains unterwegs. Dem Alpenverein bin ich nach meinem Umzug nach Garching beigetreten. Hier habe ich die ersten Kontakte geknüpft und bin seither begeistert mit dabei. Da ich meine Jugendgruppen zu Hause leider aufgeben musste, freue ich mich in Garching wieder aktiv zu werden.

Gregor Sturm Gebürtiger Allgäuer. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Durch die dadurch fast zwangsläufig verbundene Bergaffinität war ich schon sehr früh auf Berg- und Skitouren unterwegs. Die letzten Jahre habe ich jedoch hauptsächlich mit dem Mountainbike die Gegend unsicher gemacht. Seit 2012 studiere ich Bioinformatik an der TU und LMU. In München habe ich dann auch mit dem Bouldern und Klettern angefangen. Kurz darauf beschloss ich der Sektion Garching beizutreten. Die aktive Jugend und das vielfältige Angebot an Ausfahrten gefiel mir von Anfang an gut. So hat Benni auch nicht lange gebraucht, mich zu überzeugen die Jugendleiterausbildung zu machen und mich für den Verein zu engagieren.

Jennifer Wieprecht Ich bin Jenni und wohne schon immer in München. Momentan bin ich noch Schülerin am WHG Garching und mache voraussichtlich 2016 mein Abitur. Sport spielt in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle und daher mache ich auch jegliche Art davon. Vom Klettern, Skifahren, Skitouren, Wandern bis hin zu Reiten und Tennis. Dank meiner ebenfalls naturbegeisterten Familie komme ich oft dazu, die frische Bergluft zu genießen und viele Erfahrungen zu sammeln. Dem DAV Garching bin ich beigetreten, da ich mich in der 8


7 Kontaktdaten Gruppe immer sehr gut aufgehoben fühle und mir die Leute dort mittlerweile alle sehr am Herzen liegen. Den Spaß, den man dort hat, und die Abenteuerlust in der Gruppe sind einfach einmalig! Seit Ende 2012 helfe ich in der Kinderklettergruppe. Mit den kleinen Kiddies zusammen Aufwärmspiele zu spielen oder dabei zuzusehen, wie sich schon jetzt ihr Kletterbiss entwickelt, bereitet mir viel Freude. Meine Jugendleiterausbildung habe ich schließlich nach meinem 16. Geburtstag bestanden.

7. Kontaktdaten Name Barrett, Mercia Barth, Jens Baumgartner, Rainer Baust, Alexander Buberl, Theresa Cierpka, Andreas Eiringhaus, Daniel Ettemeyer, Florian Fischer, Manfred Flesch, Evelyn Flesch, Marcel Frommel, Claus Gehrer, Resi Gönnenwein, Sebastian Gönnenwein, Stefanie Gosselke, Corinna Hoffmann-Cumani, Sara Ihler, Christine Jourdan, Regina Kern, Lara Kölb, Andrea Kraus, Werner Krehl, Daniela Krehl, Oliver Laschet, Guido Mader, Nikki Neumann, Moritz Rau, Petra Schreiber, Benjamin Senfter, Josef

Telefon 08031 22 09 86 4 | 0176 55 138 785 089 32 61 78 0 | 0170 63 54 36 1 089 32 73 11 55 | 0152 58 91 39 13 0175 44 68 75 5 0152 09 99 31 72 089 32 64 95 55 0175 94 64 07 7 0157 71 58 79 62 089 32 04 30 5 089 32 60 97 80 | 0152 25 78 23 18 089 32 60 97 80 089 48 00 44 81 | 0163 83 74 08 7 089 32 05 28 3 089 30 74 77 69 | 0176 21 51 42 21 089 30 74 77 69 0171 69 95 29 2 089 32 38 69 33 0172 17 12 32 6 089 32 61 93 3 0157 79 08 95 90 0176 62 40 48 20 08106 99 65 07 | 0178 17 32 24 3 089 32 70 57 70 | 0151 61 49 26 72 089 32 70 57 70 089 77 07 90 089 31 04 31 3 089 62 06 06 22 0170 755 05 37 089 96 85 74 | 0177 19 02 96 0 9


8 Teilnahmebedingungen Name Telefon Speth, Eckehart 089 32 01 42 7 Späth, Justin Sturm, Gregor Thron, Christof 08441 40 73 70 3 Unterrainer, Peter 089 69 01 56 2 |0160 10 40 06 0 Verbeek, Henning 089 32 91 90 1 | 0151 15 51 56 40 Waltl, Claudia 0178 53 84 35 5 Weisbart, Carolin 089 32 62 50 77 Weisbart, Doris 089 32 62 50 77 Wien, Hans-Eugen 089 32 91 27 8 Wieprecht, Jennifer 089 95 82 15 54 | 0176 38 93 93 82 Zagelmair, Karola 08165 90 82 52 Zeiler, Johannes 0176 82 00 20 54 Alle Ehrenamtlichen sind einheitlich über eine persönliche E-Mail-Adresse der Sektion Garching zu erreichen, die dem Muster {vorname}.{nachname}@dav-garching.de folgt.

8. Teilnahmebedingungen Anmeldung Die Anmeldung zu den Touren erfolgt, wenn nicht anders im Programm angegeben, bei Tagestouren jeweils mittwochs vor der Tour am Stammtisch im Garchinger Bürgerhaus. Bei begrenzter Teilnehmerzahl richtet sich die Reihenfolge der Teilnehmer nach dem Zeitpunkt der Anmeldung.

Vorbesprechung Für die meisten Veranstaltungen finden verbindliche Vorbesprechungen statt. Wenn nicht anders angegeben, findet der Termin am Mittwoch vor der Tour statt. Ist die Teilnahme an der Vorbesprechung aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, ist vorher eine Meldung beim jeweiligen Tourenführer erforderlich. Unterbleibt die Meldung, dann entfällt die Teilnahmeberechtigung!

Kostenbeteiligung Bei Gemeinschaftstouren mit besonderem Charakter (z. B. Tourenwochen und Mehrtagestouren) kann von den Teilnehmern eine Kostenbeteiligung verlangt werden. Der bei der jeweiligen Tour angegebene Betrag muss innerhalb von drei Tagen nach der Anmeldung auf das Konto der Sektion überwiesen werden. Bei einem Rücktritt ist zu beachten, dass eine Rückzahlung nur dann möglich ist, wenn der Platz anderweitig vergeben werden konnte. Bei einer krankheitsbedingten Absage von der Tour ist ein formloser Antrag auf eine Rückerstattung der Kosten an den Schatzmeister der Sektion zu richten. 10


9 Schwierigkeitsgrade

Anfahrt Soweit möglich und sinnvoll, erfolgt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Anreise in privaten Fahrgemeinschaften erfolgt auf eigene Gefahr, für Schäden übernimmt die Sektion keine Haftung. Für Fahrgemeinschaften wird eine Fahrtkostenpauschale von 0,30€/km pro Fahrgemeinschaft empfohlen, der Gesamtbetrag wird dann gleichmäßig auf die Mitfahrer aufgeteilt.

Haftungsbegrenzung Die Gemeinschaftstouren oder Führungstouren werden nicht wie Pauschalreiseveranstaltungen (§ 651a BGB) durchgeführt. Die Beförderung, Unterkunft und Verpflegung ist Sache der Teilnehmer, auch wenn die Organisation der Beförderung oder die Reservierung der Unterkunft durch den Tourenführer erfolgt.

Achtung! Unsere Tourenführer sind aus Sicherheitsgründen berechtigt, Teilnehmer auszuschließen. Ebenso können die Tourenführer das Tourenziel oder den Kursort kurzfristig ändern oder auch die Veranstaltung ändern, abbrechen oder im Voraus absagen.

9. Schwierigkeitsgrade Konditionelle Anforderungen bis 6 Stunden

bis 8 Stunden

10 und mehr Stunden

Bis 2000 m







Bis 3000 m







Über 3000 m







Technische Voraussetzungen Familientouren 

Babywandern (bis 2 Jahre)

 Kleinkinder (3 bis 6 Jahre)  Schulkinder (6 bis 10 Jahre)  Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre  –

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9 Schwierigkeitsgrade Bergwanderungen, Hochtouren 

Feste Wege oder Pfade – in Ausnahmefällen flache, spaltenarme Gletscher – die von jedem geübten, trittsicheren und schwindelfreien Bergwanderer bewältigt werden können.

Feste Wege oder Pfade mit gelegentlich weglosen Passagen.  Gipfelanstiege stellenweise im Blockgelände im I. Grad. Flache Gletscher aus Sicherheitsgründen am Seil und mit Leichtsteigeisen. Gletscherfreie und vergletscherte Gipfel über gestufte, stellenweise  ausgesetzte Fels- und Firngrate. Klettern im I. bis II. Grad und Gehen mit Steigeisen bis 30°. Meist vergletscherte Gipfel über teilweise steile Flanken und Grate bis  45°, die das sichere Beherrschen der Steigeisentechnik und Klettern im III. Grad voraussetzen. 

Schwierige Anstiege über Flanken und Grate, die sichere Steigeisentechnik über 45° sowie Klettern ab dem III. Schwierigkeitsgrad voraussetzen.

Klettersteige 

Feste Wege mit versicherten exponierten Stellen (A)

 Steileres Gelände mit Leitern und Stahlseilen (B)  Steileres Gelände mit längeren senkrechten Passagen (C) 

Durchgehend senkrechter Fels mit wenigen Rastpunkten, oft nur Drahtseil und Trittstifte (D)

 Lange Passagen im senkrechten Fels, nur mit Sicherungsseil (E)

Skitouren 

Aufstieg: keine Kenntnisse erforderlich Abfahrt: parallele Skistellung auf der Piste und Bergstemme im steilen Gelände



Aufstieg: überwiegend in mäßig geneigtem Gelände Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart

Aufstieg: mittelsteilem Gelände mit Spitzkehren in steileren Passagen,  Gletscherbegehungen mit und ohne Seil Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart im mittelsteilen Gelände  Aufstieg: hochalpines Gelände mit Harscheisen und teils am Seil, 12


9 Schwierigkeitsgrade Gipfelbegehungen mit Steigeisen Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart im steilen Gelände Aufstieg: hochalpines Gelände, sicheres Gehen mit Steigeisen, Kletterei bis II. Schwierigkeitsgrad, längere Passagen am Seil  Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart im steilen Gelände und höheren Tempo

Felsklettern 

bis Schwierigkeitsgrad III

 bis Schwierigkeitsgrad IV  bis Schwierigkeitsgrad V  bis Schwierigkeitsgrad VI  ab Schwierigkeitsgrad VI

Eisklettern 

kompaktes Eis bis 60°

 kompaktes Eis bis 70°  kompaktes Eis bis 80° (kurze senkrechte Passagen)  kompaktes Eis bis 90°, teilweise dünnes oder röhriges Eis  Eissäulen, Mixed- bzw. Drytooling-Passagen

Mountain-Bike 

Forststraßen

 Leichte Wanderwege (blau)  Mittelschwere Wanderwege (rot)  Schwere Wanderwege (schwarz)  –

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10 /Touren-Programm

10. Touren-Programm Das folgende Tourenprogramm umfasst den Zeitraum von November 2014 bis Mai 2015. Der allgemeine Teil enthält ein breites Spektrum von Skitouren, Schneeschuhwanderungen, Berg- und Klettertouren. Da ist für jeden was dabei. Da sich die Familien- und JugendTouren an jeweils eine spezielle Zielgruppe richten, sind diese Touren separat in den jeweiligen Abschnitten danach zusammengefasst. Auch Resi trägt mit ihren Donnerstagsund Samstagstouren wieder zum Programm bei.

Allgemeine Touren W-15-1

Sa, 25.10. bis So, 26.10.

Bergtour

Abenteuer Winterraum mit Selbstversorgung Details siehe Jugendprogramm

W-15-2

Mi, 29.10.

Sonstiges

Treffen der Umweltgruppe Gebiet: Garching, Franz Marc-Zimmer, Bürgerhaus Informationen zu aktuellen Aktionen und Naturschutzthemen in den Alpen und in Garching. Alle Sektionsmitglieder und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen. Ein Schwerpunkt wird die Umsetzung der DAV-Klimastrategie in der Sektion Garching sein. 19.00 Uhr, Franz-Marc-Zimmer, Bürgerhaus Garching Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: -

Kondition:

Max. Teilnehmer:

W-15-4

Sa, 8.11.

Technik: Christof Thron

Wanderung

Bayrische Voralpen Details siehe Familienprogramm

W-15-3 14

Sa, 8.11.

Wanderung


10 /Touren-Programm 26. Tour ins Graue Gebiet: Ja, wenn ma wüsst! Lasst euch überraschen, was der Henning sich wieder ausgedacht hat! Anmeldung: 05.11.2014 Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: 900Hm

Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer:

W-15-5

Henning Verbeek

Sa, 8.11.

Sportklettern

Klettern in Frauenwasserl Details siehe Jugendprogramm

W-15-6

So, 9.11.

Ausbildung

Kletterhalle Garching Details siehe Jugendprogramm

W-15-7

Fr, 21.11.

Sonstiges

Lichterfest im Obstgarten / Pray for Snow Party Gebiet: Garching, Obstgarten Ein ganz besonderes Sektionsfest: ab 17 Uhr beginnen wir mit einem großen Lagerfeuer, St.-Martins-Laternen und vielen Kerzen im städtischen Obstgarten. Für Punsch und Glühwein ist gesorgt. Ab 19 Uhr übernimmt die Jugend das Ruder mit Grill und legendärer Feuerzangenbowle. Grillgut und Geschirr bitte selbst mitbringen. Anmeldung: Anmeldung bei Daniela Krehl Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: -

Kondition:

Max. Teilnehmer:

W-15-8

So, 23.11.

Technik: Carolin Weisbart und Daniela Krehl

Bouldern

Boulderwelt München Ost 15


10 /Touren-Programm Gebiet: München

Umweltfreundliche Anreise Wir gehen am Sonntag in die Boulderwelt. Dort kann sich jeder, wie er Lust hat, verbessern und trainieren. Bei keinen vorhandenen Boulderschuhen kann man sich diese bei der Boulderwelt ausleihen. Wir fahren mit der U-Bahn und S-Bahn hin. Anmeldung: Anmeldung bei Jennifer Wieprecht bis zum 21.11.14 Start: Garching am Maibaum um 9:30 Uhr

Gebühr: max. 10€

Höhenmeter: -

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 7

W-15-9

Jennifer Wieprecht und Gidon Zeh

Sa, 29.11.

Sonstiges

Familienausflug zur Boulderwelt in München Details siehe Familienprogramm

W-15-10

Do, 4.12.

Sonstiges

Jahresabschlussfeier Gebiet: Garching, Kath. Pfarrsaal St. Severin, Poststraße 8, Garching Das Jahresende möchten wir mit euch gemeinsam gesellig ausklingen lassen. Beim traditionellen Jahresrückblick gibt es viele Bilder und Impressionen unserer Tourenteilnehmer und -leiter. Das Buffet enthält kulinarische Beiträge unserer Mitglieder. Getränke gibt es zum Selbstkostenpreis. Besonderes: Beiträge zum Buffet sind willkommen Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: 0Hm

Kondition:

Max. Teilnehmer:

W-15-13

Sa, 13.12.

Technik: Daniela Krehl

Skitour

Lacherspitze Details siehe Jugendprogramm

W-15-12

Sa, 13.12.

Kohlbergspitze, 2202m 16

Wanderung


10 /Touren-Programm Gebiet: Ammergauer Alpen Die Kohlbergspitze ist die westlichste selbstständige Erhebung im Kamm, der vom Daniel nördlich des Zwischentorentals nach Westen zieht. Sie ist auf guten Wegen sehr einfach zu erreichen und ihre Besteigung ist wegen der umfassenden Aussicht lohnend. Der gut bezeichnete und markierte Weg führt in Serpentinen durch Wald, Latschen und Wiesen-hängen dem Gipfel entgegen. Anmeldung: Stammtisch Start: Bichlbach, 1081m Höhenmeter: 1120Hm

Gebühr: Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 10

W-15-11

Guido Laschet

Sa, 13.12. bis So, 14.12.

Sonstiges

Hintertux Details siehe Jugendprogramm

W-15-14

Sa, 13.12.

Sonstiges

Alpines Museum Praterinsel in München Details siehe Familienprogramm

W-15-15

Umweltfreundliche Anreise

So, 14.12.

Skitour

Auerspitz 1810m Gebiet: Bay. Voralpen Frühwinter Tour. Je nach Schneeverhältnissen gibt es mehrere Varianten. Anmeldung: per E-Mail bis Mittwoch, 10. Dez, 2014 Start: Spitzingsee Höhenmeter: 1000Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer:

W-15-16

Mi, 17.12.

Technik: Mercia Barrett

Skitour

Sulten 1474 und Steinlingalm 17


10 /Touren-Programm Gebiet: Chiemgau - West Wer möchte mitten in der Woche ein paar HM mit den Skiern machen? Am Rand der Piste entlang über der Gori-Alm und weiter zur Steinlingalm. Bei guten Bedingungen ist jedoch der Nordhang der Kampenwand in jedem Fall noch einen Aufstieg wert. Abfahrt bevor die nachtaktiven Tourengeher aufsteigen. Anmeldung: per E-Mail Start: Aschau 620m Höhenmeter: 800Hm

Gebühr: Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer:

W-15-17

Mercia Barrett

Sa, 27.12.

Skitour

Weihnachtstour Gebiet: Bayern oder nahes Tirol Nach den Festtagen tut etwas Bewegung und Auslüften gut! Es soll eine Schitour werden mit Henning oder eine Schneeschuhwanderung mit Guido. Wenn auch in den Bergen keine weiße Weihnacht ist, gehen wir per pedes! Anmeldung: Am Stammtisch vor Weihnachten oder telefonisch Start: nach Absprache Höhenmeter: 800Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer:

W-15-18

Sa, 3.1. bis Di, 6.1.

Technik:

Henning Verbeek und Guido Laschet

Schneeschuh

Berge im Fotschertal Gebiet: Stubaier Alpen Wir sind in einem der wenigen Täler der Stubaier Alpen, die keine Lifte haben und inmitten dieser wunderbaren Berglandschaft haben wir diesmal unser Basislager aufgeschlagen, im Alpengasthof "Bergheim" auf einer Höhe von 1.500 m. Nur mit Schneeschuhen bezwingen wir, je nach aktueller Situation, die schönsten Wintergipfel, z.B. der Rote Kogel (2.834 m), der Wildkopf (2.719 m), das Windeck (2.577 m) oder der Schafleger (2.405 m). Übernachtung: Bergheim Fotsch, 1500m Anmeldung: bis 03. Dezember Start: Fotsch, Sellrain 18

Gebühr: 32 Euro


10 /Touren-Programm Höhenmeter: 1000Hm

Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-19

Guido Laschet

Sa, 3.1. bis Di, 6.1.

Skitour

Fotschertal Gebiet: Stubaier Alpen Das Tourengebiet befindet einem der wenigen Täler der Stubaier Alpen, das noch nicht durch den Skizirkus geprägt ist. Direkt vom Gasthof Bergheim (1500 m) aus hat man die Auswahl zwischen mehreren schönen Skitouren. Zu diesen gehören die auf den Rote Kogel (2.834 m), den Wildkopf (2.719 m), das Windeck (2.577 m) oder den Schafleger (2.405 m). Übernachtung: Alpengasthof Bergheim, 1500m Anmeldung: bis 3. Dezember Start: Fotsch, Sellrain Höhenmeter: 1000Hm

Gebühr: 32 Euro Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-20

Werner Kraus

So, 4.1. bis Di, 6.1.

Sonstiges

Skifreizeit alpin auf einer Selbstversorgerhütte Details siehe Jugendprogramm

W-15-21

Sa, 10.1.

Rodeltour

Hirschberghaus Gebiet: Tegernsee Wir ziehen die Schlitten in 90 min zur Hirschlache und sichern sie mit einem Fahrradschloss. Der Winterweg zum Hirschberghaus führt über einen steilen Hang, wo man manchmal bis zur Hüfte im Schnee steckt (Überhose, Handschuhe). Vor dem am Wochenende bewirtschafteten Hirschberghaus sind wir schon stundenlang in der warmen Sonne gesessen. Die Abfahrt kann rasant sein (Skibrille!). Für kleine Kinder zu lang, sorry. Anmeldung: Sektionsabend, Telefon, E-Mail Start: Scharling nach Reitrain, vor Kreuth

Gebühr: 19


10 /Touren-Programm Höhenmeter: 750Hm

Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-22

Thomas Hülsmann

So, 11.1.

Sonstiges

Familienfest-Jahresrückblick auf 2014 Details siehe Familienprogramm

W-15-23

Umweltfreundliche Anreise

So, 11.1.

Skitour

Rotwand-Reibn Gebiet: Mangfallgebirge Der Klassiker unter den Münchner Skibergen - mit Recht sehr beliebt! Die RotwandReibn ist technisch leicht, die Höhenmeter summieren sich jedoch durch das ständige auf und ab. Die Aussicht und die Idealhänge lohnen aber die Anstrengung. Anmeldung: per E-Mail oder telefonisch bis 07. Jan. 2015 Start: Spitzingsee Höhenmeter: 1300Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 8

W-15-24

Technik: Rainer Baumgartner

Do, 15.1.

Skitour

Mittleres und Hinteres Hörnle Gebiet: Ammergauer Berge Von Unterammergau beim Kappel (840m) steigen wir leicht zum Mittleren Hörnle (1498m). Nach einer kurzen Abfahrt geht es weiter zum Hinteren Hörnle (1548m). Die Abfahrt folgt der Aufstiegsspur. Diese Tour ist am schönsten nach Neuschnee, der noch nicht von der Sonne angepatzt wurde. Falls die Verhältnisse nicht stimmen, suchen wir uns einen anderen Berg. Anmeldung: Stammtisch Start: Parkpl. Kappel Höhenmeter: 800Hm Max. Teilnehmer:

20

Gebühr: Kondition:

Technik: Henning Verbeek


10 /Touren-Programm W-15-25

Sa, 17.1. bis So, 18.1.

Sonstiges

Routenschrauber Wochenende Details siehe Jugendprogramm

W-15-26

Umweltfreundliche Anreise

Sa, 17.1. bis So, 18.1.

Sonstiges

Freeriden und Carven im Skigebiet Stubaier Gletscher Gebiet: Stubaier Gletscher Wie im letzten Jahr trainieren wir auf- und abseits der Piste. Die zwei Gruppenleiter, Mercia Barrett und Rainer Baumgartner, werden sowohl Carving Technik als auch Techniken für verschiedene Schneearten im unpräparierten Gelände (hoffentlich pulvriger Tiefschnee) üben. Nicht zuletzt fahren wir die neue "Offpiste" Runde. Aktuelle Information und Übungen zur Lawinenkunde werden an beiden Tagen vermittelt und geübt. Vorbesprechung am 07. Jan. 2015 Besonderes: Lawinenausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde - in Ausleihe erhältlich) erforderlich, Alpin- oder Tourenski Übernachtung: Winter Camping oder Frühstückspension im Tal Anmeldung: per E-Mail oder telefonisch bis 01. Jan. 2015 Start: Talstation Stubaier Gletscherbahnen

Gebühr: -

Höhenmeter: 100Hm

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 10

W-15-27

Rainer Baumgartner und Mercia Barrett

So, 18.1.

Skitour

Ross- und Buchstein-Reibe Gebiet: Bayerische Voralpen Neben der Rotwand-Reib‘n gibt es noch ein paar andere, wenn auch viel weniger bekannte Rundtouren in den Bayerischen Voralpen. Diese landschaftlich schöne Runde führt um Ross- und Buchstein herum auf den Sonnberg, und wenn man will, auch auf die Hochplatte. Die Abfahrten sind dabei allerdings eher kurz, dafür gibt es eine Vielzahl netter Spielmöglichkeiten. Anmeldung: Stammtisch Start: Parkplatz Winterstube (830 m)

Gebühr: -

Höhenmeter: 950Hm

Technik:

Max. Teilnehmer: 5

Kondition:

Andreas Cierpka 21


10 /Touren-Programm W-15-28

So, 18.1.

Rodeltour

Olympiaberg Details siehe Jugendprogramm

W-15-29

Di, 20.1.

Skitour

Zahn (Sonnberggrat) Gebiet: Ammergauer Berge Bei der Kolbenbahn in Oberammergau (900m) gibt es neben der Piste eine Spur für Tourengeher. Diese nehmen wir bis zur Kolbensattelhütte (Bergstation). Von hier geht es weiter in Richtung Sonnberggrat bis unter die Gipfelfelsen des Zahnes (ca. 1600m). Abfahrt wie Aufstieg, im unteren Teil auf der Piste. Anmeldung: Stammtisch Start: Oberammergau Höhenmeter: 800Hm

Gebühr: Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer:

W-15-30

Henning Verbeek

Sa, 24.1.

Familientour

Familien-Rodeltour alpin Details siehe Familienprogramm

W-15-31

So, 25.1.

Schneeschuh

Brunnenkopf (1708m) Gebiet: Ammergauer Alpen Von Schloss Linderhof verläuft der Anstieg, ein ehemaliger Reitweg König Ludwigs II., in flachen, lang gezogenen Serpentinen schattig und bequem durchwegs durch Waldberg und durch freies Wiesengelände zur Brunnenkopfütte, 1602m. Wenn die Schneesituation es erlaubt, steigen wir noch eine halbe Stunde weiter aufwärts auf den Hüttengipfel, den Brunnenkopf. Anmeldung: Stammtisch Start: Schloss Linderhof, 943m

Gebühr: -

Höhenmeter: 800Hm

Technik:

22

Kondition:


10 /Touren-Programm Max. Teilnehmer: 7

W-15-32

Guido Laschet

Fr, 30.1. bis So, 1.2.

Skitour

Adula Alpen, Graubunden Gebiet: Safiental Wintermärchen im Safiental. Ideales Skitourengelände in einem wunderschönen, unverbauten Hochtal. Unter den zahlreichen Skigipfeln ist der Piz Fess, 2874m, mit seiner großartigen Aussicht ein besonders lohnender Geheimtipp. Andere möglichen Skitourenziele: Tomülgrat, 2738m und Piz Tomülgrat 2946m. Besonderes: Anreise am Nachmittag/Abend vorher Übernachtung: Turrhus 1694m Anmeldung: per E-Mail und wegen Übernachtung verbindlich bis 15. Dez. 2014 Start: Safien Platz 1315m Höhenmeter: 1250Hm

Gebühr: 32 EUR Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-33

Mercia Barrett

Sa, 31.1.

Skitour

Plattberg (2247m) Details siehe Jugendprogramm

W-15-34

So, 1.2.

Skitour

Gr. Beil, 2309 m Gebiet: Kitzbühler Alpen Skitour in den entlegensten Winkel der Wildschönau. Herrliche Almböden sowie die urige Gressensteinalm machen diese Tour zu einem Genuss! Anmeldung: Stammtisch Start: Gasthaus Schönangeralm, 1.173m

Gebühr: -

Höhenmeter: 1160Hm

Technik:

Max. Teilnehmer: 5

Kondition:

Andreas Cierpka

23


10 /Touren-Programm W-15-35

So, 1.2.

Skitour

Lacherspitz Gebiet: Bayerische Voralpen Stressfreie Tour auf einen Voralpengipfel neben dem Wendelstein, bei schlechter Schneelage wird ein anderes Ziel gewählt. Anmeldung: Bis 28.01.2015 Start: Bayrischzell, 800m Höhenmeter: 950Hm

Gebühr: Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 6 W-15-36

Werner Kraus

Fr, 6.2. bis So, 8.2.

Schneeschuh

Tourenleitertreffen 2015 Gebiet: Erfurter Hütte, Rofan An diesem Wochenende treffen sich die Tourenführer unserer Sektion. Wir wollen gemeinsam auf Tour gehen, alte Hasen und junge Hüpfer sollen die Möglichkeit bekommen sich kennen zu lernen und die Erfahrungen aus Führungstouren sowie Fortbildungen des letzten Jahres auszutauschen. Der Schwerpunkt des Treffens soll auf Touren im winterlichen Gelände liegen, daher werden LVS-Suche und Erste Hilfe im Winter einen zentralen Stellenwert haben. Übernachtung: 2 Übernachtungen auf der Erfurter Hütte Anmeldung: per E-Mail bis Ende Oktober 2014 Start: Parkplatz der Seilbahnstation

Gebühr: -

Höhenmeter: -

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 20

W-15-38

Fr, 13.2.

Guido Laschet und Carolin Weisbart

Rodeltour

Brünnsteinhaus Gebiet: Mangfallgebirge Das ist ein Klassiker. Wir fahren am Freitag, den 13.2. (!) Nachmittag um 14:00 los, ziehen in 2 h 25 Min die Rodel aufs Brünnsteinhaus, futtern dort, setzen die Stirnlampen an und dann wird es spannend. (Für kleine Kinder nicht geeignet.) Anmeldung: Sektionsabend, Telefon, E-Mail 24


10 /Touren-Programm Start: Oberaudorf > Mühlbach > Mühlau

Gebühr: -

Höhenmeter: 720Hm

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 4

W-15-37

Thomas Hülsmann

Sa, 14.2.

Eisklettern

Eisklettern am Häselgehrfall Details siehe Jugendprogramm

W-15-39

So, 15.2.

Skitour

Vorderer Ziegspitz Gebiet: Ammergauer Alpen Etwas versteckt liegt der Ziegspitz in den Wäldern der Ammergauer, bietet aber schöne steile Hänge an seinem Gipfelaufbau. Für Unermüdliche eine nette Zugabe zum Frieder - oder eine gemütliche Skiwanderung für Genießer. Anmeldung: Stammtisch Start: Parkplatz Ochsenhütte (Garmisch-Partenkirchen)

Gebühr: -

Höhenmeter: 1100Hm

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 5

W-15-40

Andreas Cierpka

Sa, 21.2. bis So, 22.2.

Skitour

Staffkogel 2115m; Große Gebra 2057m Gebiet: Kitzbüheler Alpen Landschaftlich reizvolle Touren. Die Staffkogel Hänge sind erstaunlich schneesicher, und da der Berg in der näheren Umgebung den höchsten Gipfel bildet, ist die Aussicht rundum großartig. Übernachtung: kurzfristig zu organisieren Anmeldung: per E-Mail bis 11. Feb. 2015 Start: Aurach, Loch 1045m Höhenmeter: 1250Hm Max. Teilnehmer: 8

Gebühr: Kondition:

Technik: Mercia Barrett

25


10 /Touren-Programm

W-15-41

So, 1.3.

Skitour

Skitour Salzachgeier, 2466 m Gebiet: Kitzbühler Alpen Längste Tour im Bereich der Neuen Bamberger Hütte. Der Salzachgeier stellt die höchste Erhebung in dieser Region dar und ist daher ein großartiger Aussichtsberg mit Blick von den Kitzbühler Alpen bis hin zur Reichenspitzgruppe über Gerlos. Technisch leichte, jedoch lange Tour über die durchwegs flache Almregion der Roßwildalm. Anmeldung: Stammtisch Start: Gasthof Wegscheid, 1.144m

Gebühr: -

Höhenmeter: 1460Hm

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 4

W-15-42

Andreas Cierpka

Di, 3.3.

Wanderung

Winter-Schlemmer-Wanderung Gebiet: Wird noch festgelegt Wir treffen uns am Nachmittag und entkommen dem Alltagsstress bei einer Wanderung auf eine nette Hütte. Dort schlemmen wir deftige Schmankerl und steigen mit Stirnlampen wieder ab. Anmeldung: bei Oliver Krehl Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: 700Hm

Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer:

Oliver Krehl

W-15-43

Schneeschuh

Fr, 6.3. bis Mo, 9.3.

Gipfel rund um die Neue Bamberger Hütte Gebiet: Kitzbüheler Apen Im Herzen der Kitzbühler Alpen gelegen, erwarten uns in diesem weitläufigen Gebiet erstklassige Tourenmöglichkeiten. Aufgrund seiner Schneesicherheit und der meist idealen Hangneigung gilt dieses Gebiet längst als Geheimtipp. Die relativ geringen Höhenunterschiede von maximal 700 Höhenmetern zu den umliegenden Gipfelzielen, z.B. Schafsiedel (2447m), Aleitenspitze (2449m), Schwefelkopf 2353m) und noch 26


10 /Touren-Programm einige andere, machen es aber gerade auch für Schneeschuhneulinge zum geeigneten Gelände. Übernachtung: Bamberger Hütte, 1756m Anmeldung: bis 4. Februar Start: Gh. Wegscheid, Hopfgarten/Kelchsau, 1148m

Gebühr: 32 Euro

Höhenmeter: 800Hm

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 7

W-15-44

Guido Laschet

Fr, 6.3. bis Mo, 9.3.

Skitour

Defereggental Gebiet: Villgratner Berge Das Defereggental gilt unter Skitourengehern noch immer als Geheimtipp, da es offenbar noch nicht so überlaufen ist. Mögliche Gipfel sind Innerrodelgungge 2729 m, Rote Wand 2818 m, Almerhorn 2985 m, Hinterbergkofel 2727 m. Anmeldung: bis 6. Februar Start: Defereggental Höhenmeter: 1300Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-45

Sa, 7.3. bis So, 8.3.

Technik: Werner Kraus

Sonstiges

Eine Nacht im Iglu Details siehe Jugendprogramm

W-15-46

Fr, 13.3. bis So, 15.3.

Skitour

Fluchtkogel 3500 m / Hochvernagtspitzen 3530 m Gebiet: Oetztaler Alpen Das Skitouren- und Hochtourengebiet um die Vernagthütte, zählt zu den schönsten und abwechslungsreichsten Tourengebieten in den Ötztaler Alpen. Großartige Gipfelziele mit weiten Gletschern, spannende und interessante Übergänge, geben den Touren im Hüttenbereich eine besondere Note. Anmeldung: verbindliche Anmeldung wegen Hüttenreservierung per E-Mail bis 25. Feb. 2015 27


10 /Touren-Programm Start: Parkplatz Pitztaler Gletscherexpress

Gebühr: -

Höhenmeter: -

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 4

W-15-47

Andreas Cierpka

Sa, 14.3.

Skitour

Vorderunnütz Gebiet: Rofan Vom Liftparkplatz bei Steinberg (1050m) starten wir zu der altbekannten Tour auf den Vorderunnütz (2078m). Zunächst durch Wald dann Almgelände über die Kotalm, vorbei am Schlagkopf geht es mit Schi bis zum Gipfel hoch über dem Achensee. Abfahrt wie Aufstieg. (Das letzte Mal machten wir die Tour im Regen. Es war trotzdem schön) Anmeldung: Stammtisch Start: P-Steinberg Höhenmeter: 1000Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer:

W-15-48

Sa, 21.3.

Technik: Henning Verbeek

Sportklettern

Eröffnung der Sportkletter Saison Details siehe Jugendprogramm

W-15-49

Fr, 27.3.

Natur und Umwelt

Bachpflegeaktion Details siehe Familienprogramm

W-15-50

Sa, 28.3. bis Fr, 28.3.

Umweltfreundliche Anreise Schneeschuh

Hochgern Gebiet: Chiemgauer Alpen Leicht erreichbarer Chiemgauer Aussichtsposten mit schönem Blick auf Chiemsee, zahmen und wilden Kaiser und die Loferer Steinberge. Eine problemlose, einfache Schneeschuhtour, die deswegen auch für EinsteigerInnen gut geeignet ist. Der Routenverlauf erfolgt grösstenteils auf bequemen Forstwegen und - ausser im 28


10 /Touren-Programm unmittelbaren Gipfelbereich - weist keine ausgesetzten Stellen auf. Über Agergschwendalm (1040m) und Hochgernhaus (1460m) werden wir den Gipfel erklimmen. Anmeldung: Stammtisch Start: Marquartstein (545m) Höhenmeter: 1200Hm

Gebühr: Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-51

Guido Laschet

So, 29.3. bis Mi, 1.4.

Familientour

Familienwinter-Skifreizeit alpin Details siehe Familienprogramm

W-15-52

So, 12.4.

Familientour

Obstgarten Garching Details siehe Familienprogramm

W-15-53

Umweltfreundliche Anreise

Sa, 18.4.

Schneeschuh

Feldalphorn, 1923m Gebiet: Kitzbüheler Alpen Das Feldalphorn in der Wildschönau bietet eine leichte, häufig begangene und für die Kitzbüheler Grasberge typische Skitour. Schon während des Aufstiegs richtet sich der Blick auf die höheren Gipfel der Umgebung. Direkt nach dem Parkplatz in Schwarzenau links bergauf. Kurz darauf nach rechts über einen Bachverlauf queren. Weiter über schöne Bauernwiesen (Prädasten), durch Waldschneisen zur Unteren Prädastenalm. Über schöne Westhänge zur Prädastenalm und weiter bergauf bis kurz vor die Feldalm. Von hier auf dem ausgeprägten Nordwest-Rücken unschwierig auf das großflächige Gipfelplateau. Kurzer Abstieg zum Gipfelkreuz. Anmeldung: Stammtisch Start: Schwarzenau (938m) Höhenmeter: 1000Hm Max. Teilnehmer: 6

Gebühr: Kondition:

Technik: Guido Laschet

29


10 /Touren-Programm W-15-54

Fr, 1.5. bis So, 3.5.

Sportklettern

Arrampicare di Friuli Gebiet: Friaul Das Friaul ist ein bei uns weitgehend unbekanntes Gebiet. Dabei bieten die Felsen zwischen Udine und Tolmezzo jede Menge lohnende Sportkletterrouten in allen Bereichen. Besonderes: Eigenständiges und selbstverantwortliches Klettern, sicherer Vorstieg ab IV+ Anmeldung: per E-Mail bis 17. April Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: -

Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 5

W-15-55

Andreas Cierpka

Do, 7.5.

Skitour

Hochglückkar Gebiet: Karwendel Wenn die Straße in die Eng geöffnet wird, zieht es viele Tourengeher in die Eng. Wir hoffen, dass die schöne Frühjahrstour an einem Donnerstag nicht zu sehr überlaufen ist und aber noch schönen Firn aufweist. Anmeldung: Stammtisch Start: Eng (1227 m) Höhenmeter: 1000Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer:

W-15-56

Do, 14.5. bis So, 17.5.

Technik: Henning Verbeek

Wanderung

Hochalmen und Berge im Eisacktal Gebiet: Südtirol Manche nennen es das schönste Wandertal Südtirols: das Eisacktal. An den weitläufigen Wiesen um das Dorf Lüsen herum führen die Wälder hoch zur Lüsneralm, die zusammen mit der Rodeneckneralm als längste Hochalm Südtirols gilt. Die auf 2.300m Meereshöhe hoch liegende Lüsneralm ist das unberührteste Reinluftgebiet in Südtirol. Unsere Unterkunft, der Kompatscherhof, ist eine Südtiroler Bauernhofpension und zahlreiche bäuerliche Produkte werden auf diesem Hof 30


10 /Touren-Programm hergestellt. In der eigenen Landwirtschaft werden Fleisch, Milch, Eier und Gemüse unter ökologischen Gesichtspunkten produziert und gelangen direkt und ohne Umwege auf ihren Teller. Tagsüber gehen wir auf Tour in der Südtiroler Bergwelt und im Anschluss genießen wir entspannte Momente in der neuen Wellnessoase. Die Tagesziele werden vor Ort je nach Schneelage und Wetterbedingungen festgelegt. Besonderes: Wegen der Reservierung erbitte ich frühzeitige Anmeldung Übernachtung: Hotel-Pension Kompatscherhof, 1380m Anmeldung: bis 4. Februar 2015 Start: Lüsen, 950m Höhenmeter: 800Hm

Gebühr: 32 Euro Kondition:

Max. Teilnehmer: 20

W-15-57

Technik:

Guido Laschet und Oliver Krehl

Do, 14.5. bis So, 17.5.

Mtb

Lüsen in Südtirol Gebiet: Eisacktal Lüsen dient uns als Ausgangsort für Mountainbike-Touren im Eisacktal. Je nach Kondition der Teilnehmer planen wir Tagestouren zwischen 500 und 1100 Höhenmetern. Wir sind zusammen mit der Wandergruppe in einer hübschen Pension, so dass wir die Abende gemeinsam in netter Runde verbringen können. Unsere Pension bietet Übernachtung mit Halbpension zu ca. 50 EUR. Übernachtung: Pension in Lüsen Anmeldung: daniela.krehl@dav-garching.de Start: Pension in Lüsen Höhenmeter: 1000Hm

Gebühr: 32 EUR Kondition:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-58

Sa, 6.6. bis Sa, 13.6.

Technik: Daniela Krehl

Sportklettern

Orpierre Gebiet: Südfrankreich Gemeinschaftsfahrt an die Felsen in Orpierre wo man relativ sicher klettern kann. Die Hakenabstände von einem bis drei oder vier Metern sind ein Traum. Die Routen werden in regelmäßigen Abständen von der Gemeinde Orpierre gewartet. Die Auswahl an Routen ist riesig und die Felsen sind alle leicht zu Fuß zu erreichen. 31


10 /Touren-Programm Man läuft vom Ort aus höchstens eine halbe Stunde bis zum Felsfuß. Am Quiquillon gibt es viele Mehrseillängenrouten. Besonderes: Vorstiegserfahrung im IV.-ten Grad am Fels / Geklettert wird in eigenverantwortlichen Seilschaften Übernachtung: Campingplatz Orpierre evtl. Gite Anmeldung: bis 01. Juni per E-Mail Start: Orpierre Höhenmeter: 0Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 6

Technik: Andreas Cierpka

Jugend-Touren Das Jugendprogramm ist ein speziell auf die Bedürfnisse der jüngeren Vereinsmitglieder abgestimmtes Tourenprogramm und richtet sich an alle Personen bis zum 27. Lebensjahr. Veranstalter aller Touren ist die DAV Sektion Garching. Falls nicht anders angegeben, wendet Euch bezüglich der Tourenanmeldung bitte direkt und frühzeitig an den jeweiligen Tourenführer. Wir haben wieder über 20 Touren zusammengestellt. Ich bin mir sicher: Da ist für jeden was dabei. Wir setzen die Freitagstouren auch im Sommer fort. Art und Ziel der Freitagstour wird immer kurzfristig am Jungendstammtisch bestimmt. Aber jetzt nichts wie den Kalender zur Hand genommen und Touren vormerken! Weitere Infos und Tourenberichte findest Du unter: http://www.jdav-garching.de W-15-1

Sa, 25.10. bis So, 26.10.

Bergtour

Abenteuer Winterraum mit Selbstversorgung Gebiet: je nach Vereinbarung Am ersten Herbstferienwochenende ziehen wir los und suchen uns eine einsame Bergecke mit einer bereits geschlossenen Hütte, die uns einen Winterraum bietet. Dort kochen wir gemeinsam selber mitgebrachtes und steigen nach dem Frühstück und einer hoffentlich warmen Nacht wieder runter. Diese Jugendtour richtet sich an etwas bergerfahrende Kinder und Jugendliche von 1216 Jahren. Besonderes: Selbstversorgerhütte Übernachtung: Selbstversorgerhütte 32


10 /Touren-Programm Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel oder Lara Kern Start: wird kurzfristig festgelegt

Gebühr: -

Höhenmeter: 1000Hm

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-5

Lara und Claus Frommel

Sa, 8.11.

Sportklettern

Klettern in Frauenwasserl Gebiet: Ammergauer Alpen Wenn es im November hoffentlich noch ein paar Sonnenstrahlen gibt, werden wir die Klettersaison in Frauenwasserl abschließen. Hier finden sich Routen für diejenigen, die es ruhiger angehen lassen wollen, aber auch für die ambitionierteren Kletterer. Wir treffen uns am Parkplatz in Frauenwasserl und werden gemeinsam in eigenverantwortlichen Seilschaften klettern. Anmeldung: per E-Mail bis 1 Woche vorher Start: Parkplatz Frauenwasserl

Gebühr: -

Höhenmeter: -

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-6

Benjamin Schreiber

So, 9.11.

Ausbildung

Kletterhalle Garching Gebiet: Garching Eltern-Kind-Klettern in der Kletterhalle Garching. Hier können Eltern mal ausprobieren mit ihren Kindern zu klettern bzw. ihre Kinder zu sichern. Gemeinsam spielen und klettern wir in der Halle. Ein Schnupperklettern (kein Kletterkurs). Kosten pro Erwachsener/Kind 15 Euro. Bitte Hallenturnschuhe und leichte Sportbekleidung mitbringen, sowie eine Brotzeit und etwas zu trinken. Anmeldung: per E-Mail an stefanie.goennenwein@dav-garching.de bis 25.10.2014 Start: Kletterhalle Garching Höhenmeter: 0Hm Max. Teilnehmer: 10

Gebühr: 15 EUR /Erw Kondition:

Technik:

Steffi Gönnenwein und Sebastian Gönnenwein

33


10 /Touren-Programm W-15-11

Sa, 13.12. bis So, 14.12.

Sonstiges

Hintertux Gebiet: Zillertaler Alpen Pistenskifahren am Hintertuxer Gletscher. Wir starten Samstag früh morgens mit Fahrgemeinschaften in Garching um rechtzeitig zur Lifteröffnung am Gletscher zu sein. Tagsüber lassen wir die Pistensau fliegen und verbringen die Nacht in einer Pension im Nachbarort. Nach dem letzten Lift am Sonntagnachmittag kehren wir zurück nach Garching. Die Tour richtet sich an Jugendliche, die neben den Skitouren auch mal zwei Tage auf der Piste unterwegs sein wollen, um Technik und Skifahrkönnen zu verbessern. Anmeldung: E-Mail Start: Garching Höhenmeter: -

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 8

W-15-13

Technik:

Johannes Zeiler und Justin Späth

Sa, 13.12.

Skitour

Lacherspitze Gebiet: Bayerische Voralpen Landschaftlich sehr reizvolle, spritzige Skitour mit recht kurzen Steilpassagen. Ansonsten eher einfache und auch konditionell wenig anspruchsvolle Route über sonnseitige, freie Almwiesen und durch einen schönen Karkessel. Anmeldung: Stammtisch Start: P-Sudelfeldstraße Höhenmeter: 700Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 5

W-15-20

So, 4.1. bis Di, 6.1.

Technik: Florian Ettemeyer

Sonstiges

Skifreizeit alpin auf einer Selbstversorgerhütte Gebiet: Skigebiet Nauders Für 3 Tage werden wir die Pisten in Nauders unsicher machen und abends auf unsere eigenen urigen kleinen Selbstversorgerhütte, der Nauderer Skihütte kochen und schlafen. Die Teilnehmer sollten selbständig blaue und rote Pisten in einem Skigebiet befahren können. 34


10 /Touren-Programm Besonderes: von 12-16 Jahren für Skifahrer Übernachtung: Nauderer Skihütte im Skigebiet Anmeldung: per E-Mail Start: Nauders, 1394Hm Höhenmeter: -

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 7

W-15-25

Technik:

Claus Frommel und Theresa Buberl

Sa, 17.1. bis So, 18.1.

Sonstiges

Routenschrauber Wochenende Gebiet: Kletterhalle Garching

Umweltfreundliche Anreise An diesem Wochenende möchten wir unsere Kletterhalle auf Vordermann bringen und mit neuen Touren schmücken. Wir freuen uns über Unterstützung. Besonderes: jeder bringt sein eigenes Werkzeug mit. Anmeldung: Vorbesprechung am Freitag vorher um 20:00 Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: Max. Teilnehmer:

W-15-28

Kondition:

Technik:

Sebastian Gönnenwein und Marcel Flesch

So, 18.1.

Rodeltour

Olympiaberg Gebiet: München Kinderschlittentour ab 7 Jahre, wenn möglich gehen wir auf den Olympiaberg und Rodeln so oft ihr wollt die Schlittenbahn hinunter, zu zweit, zu dritt.... Zieht euch warm an und bringt eine Brotzeit plus warmen Tee mit und natürlich einen Schlitten! Wir treffen uns um 10 Uhr an der U-Bahn in Garching (Maibaum) und sind gegen 15 Uhr zurück. Sollte in München kein Schnee liegen, suchen wir uns einen Schlittenberg in der Nähe. Anmeldung: per E-Mail an stefanie.goennenwein@dav-garching.de Start: Höhenmeter: 100Hm Max. Teilnehmer: 8

Gebühr: Kondition:

Technik:

Corinna Gosselke und Gidon Zeh 35


10 /Touren-Programm W-15-33

Sa, 31.1.

Skitour

Plattberg (2247m) Gebiet: Ammergauer Alpen Wir starten in Lähn auf 1110m und steigen immer in nördlicher Richtung durch das Wiestal zum Farenegg auf. Von dort geht es weiter zum Kleinen Pfutjöchle auf 2135m. Nun haben wir die Möglichkeit entlang unserer Aufstiegspur zurück ins Tal zu fahren oder aber eine halbe Stunde weiter zum Plattberg (2247m) zu steigen. Anmeldung: bis eine Woche vorher per E-Mail Start: Bahnhof Lähn Höhenmeter: 1000Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 6

W-15-37

Technik:

Benjamin Schreiber und Carolin Weisbart

Sa, 14.2.

Eisklettern

Eisklettern am Häselgehrfall Gebiet: Wetterstein Gemeinsam verbringen wir einen Tag am Häselgehrfall bei Ehrwald. Hier finden wir perfektes Gelände, um die ersten Versuche im senkrechten Eis zu unternehmen. Die unterste Stufe des Eisfalls ist gut einsehbar und nicht allzu hoch. Zudem gibt es gute Toprope-Möglichkeiten. Anmeldung: bis eine Woche vorher per E-Mail Start: Parkplatz am Häselgehrfall

Gebühr: -

Höhenmeter: -

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 4

W-15-45

Sa, 7.3. bis So, 8.3.

Benjamin Schreiber und Carolin Weisbart

Sonstiges

Eine Nacht im Iglu Gebiet: Bayerische Voralpen Diese Tour ist etwas für die Harten. Wir werden am Samstag mit dem Auto in Richtung Süden aufbrechen und den Nachmittag damit verbringen unsere Schlafstätte, einen echten Iglu, zu bauen. Dabei werden wir verschiedene Bauweisen ausprobieren und uns durch viel Bewegung warm halten. Nachdem die Nacht im Iglu dann gut überstanden ist und wir gefrühstückt haben, geht es dann im warmen Auto zurück nach Garching. 36


10 /Touren-Programm Besonderes: Teilnahme ab 16 Anmeldung: per E-Mail Start: Maibaum Höhenmeter: 500Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 8

W-15-48

Technik:

Daniel Eiringhaus und Evelyn Flesch

Sa, 21.3.

Sportklettern

Eröffnung der Sportkletter Saison Gebiet: Frankenjura oder Alpenvorland (je nach Wetter) Dieses Jahr werden wir versuchen, die ersten am Fels zu sein! Dazu starten wir bereits Mitte März den ersten Versuch endlich wieder aus der Kletterhalle und raus an den Fels zu kommen. Kalte Finger kalkulieren wir dabei ebenso ein wie eventuelle Restschneefelder. Anmeldung: per E-Mail Start: Maibaumplatz Höhenmeter: 0Hm

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 10

Technik: Daniel Eiringhaus

Familien-Touren Wir erleben und entdecken gemeinsam mit den Kindern die Natur. Unser Angebot erstreckt sich von einfachen Babytouren bis zu abenteuerreichen Jugendfahrten. Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit haben wir viel Spaß in der Gruppe. Es warten auf Euch Themenwanderungen, Radlausflüge, Geocaching und Übernachtungen auf Hütten oder im Zelt. Unsere Schwerpunkte als Leiterinnen und Leiter von Familiengruppen sind:   

Christine: Baby- und Kleinkinder-Wanderungen Sara: Naturaktionen in Garching und leichtes Kinderbergsteigen Petra: Kinderbergsteigen 37


10 /Touren-Programm  

Daniela: Geocaching, Klettersteig, Radtouren, Sonnwendfeuer, Silvesterskifahren Claus: Kinder- und Jugendbergsteigen

Wir freuen uns über Eure Teilnahme und über neue Interessenten: familiengruppe@davgarching.de oder abonniert auf unserer Website den Newsletter „Familiengruppe“. W-15-4

Sa, 8.11.

Wanderung

Bayrische Voralpen Gebiet: Bayerische Voralpen Tour ins Graue für Familien. Dahin oder dorthin? Lasst Euch zum Abschluss des Sommerprogramms überraschen. Übernachtung: Keine Anmeldung: Bis Montag, den 3. November 2014 Start: Garching Höhenmeter: 500Hm

Gebühr: Keine Kondition:

Max. Teilnehmer: 20

W-15-9

Technik:

Petra Rau und Sara Hoffmann-Cumani

Sa, 29.11.

Sonstiges

Familienausflug zur Boulderwelt in München Gebiet: München Vater mit Tochter oder Mutter mit Sohn oder die ganze Familie ist eingeladen gemeinsam mit unserer Familiengruppe die Boulderwelt in München zu testen, für jeden was dabei. Auch für kleinere Kinder gibts eine eigene Kinderboulderwelt. Für Familien kostet der Eintritt 25 Euro mit beliebig vielen Kindern. Wir treffen uns um 8 Uhr am Maibaum in Garching und fahren gemeinsam mit der UBahn rein, Rückkehr ca. 14 Uhr. Bitte Kletterschuhe mitbringen (kann auch vor Ort geliehen werden) und eine Brotzeit, mehr brauchen wir nicht. Besonderes: Jeder kann Bouldern, Klettern ohne Seil und Gurt in Absprunghöhe Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel Start: Garching, Maibaum Höhenmeter: 0Hm Max. Teilnehmer: 38

Gebühr: Kondition:

Technik: Claus Frommel und Petra Rau


10 /Touren-Programm

W-15-14

Sa, 13.12.

Sonstiges

Alpines Museum Praterinsel in München Gebiet: München

Umweltfreundliche Anreise Kommt mit uns in das Haus des Alpinismus, in das Alpine Museum des DAV auf der Praterinsel in München. Ihr könnt selbständig die Sonderausstellung "Alpen unter Druck" besuchen oder euch durch die Dauerausstellung "Die Geschichte des Alpinismus" führen lassen. Den Christkindlmarkt auf der Praterinsel wollen wir auch besuchen und Glühwein und Weihnachtsplatzerl genießen. Anmeldung: petra.rau@dav-garching.de Start: Garching Maibaum Höhenmeter: -

Gebühr: Kondition:

Max. Teilnehmer: 20

W-15-22

Technik: Petra Rau und Claus Frommel

So, 11.1.

Sonstiges

Familienfest-Jahresrückblick auf 2014 Gebiet: Garching - Gemeindesaal der Laudate Kirche

Umweltfreundliche Anreise

Um 16:00 bis ca. 18:30 Uhr: Klein und Gross sind herzlich eingeladen, die schönsten Fotos unserer gemeinsamen Wanderungen 2014 anzuschauen. Dabei genießen wir wieder unser vielseitiges leckeres Buffet, zu dem jeder etwas Feines beitragen darf. Wir freuen uns auf Euch! Christine, Claus, Petra und Sara Anmeldung: per E-Mail Start:

Gebühr: -

Höhenmeter: 0Hm Max. Teilnehmer:

W-15-30

Sa, 24.1.

Kondition:

Technik: Sara Hoffmann-Cumani

Familientour

Familien-Rodeltour alpin Gebiet: Voralpen Dieses Jahr gibts sicher wieder etwas mehr Schnee und wir können eine der schönen familienfreundlichen Rodelbahnen testen. Ob es die Huberspitz am Schliersee, die Kesselalm Richtung Breitenstein oder das Frasdorfer Haus im Chiemgau wird oder die 39


10 /Touren-Programm Kaja-Alm am Pendling ... Wir werden uns eine schöne Strecke je nach Witterung und Schneeverhältnisse aussuchen, Kinder z.T. im Pulverschnee hochziehen und haben nach ca. 400 Höhenmeter Gelegenheit in einer Alm etwas Warmes zu essen oder zu trinken, bevor es mit mitgebrachten oder ausgeliehenen Schlitten wieder runter ins Tal geht. Das macht Spaß ob alleine oder mit Mama/Papa auf dem Schlitten ... Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel Start: Garching, Maibaum Höhenmeter: 400Hm

Gebühr: Kondition:

Technik:

Max. Teilnehmer: 20

W-15-49

Claus Frommel

Fr, 27.3.

Natur und Umwelt

Bachpflegeaktion Gebiet: Garching

Umweltfreundliche Anreise Wie jedes Jahr wollen wir uns um unser Patenkind, den Garchinger Wiesäckerbach, kümmern. Es ist erstaunlich, was es dabei alles zu entdecken gibt. Nicht nur Flaschen, Omas altes Küchengeschirr oder weggeworfene Prospekte, nein auch Autoreifen, Fahrräder und massenweise Folien ziehen wir aus dem Gewässer. Für Fische und Kleinlebewesen stellt vieles davon eine tödliche Falle dar. Daher brauchen wir deine Hilfe! Aber die Aktionen an der frischen Luft, das Balancieren am Bachrand und auf umgefallenen Bäumen und der Teamgeist machen auch einfach Spaß. Im Anschluss an die Auskehr treffen wir uns wieder am Biergarten für eine gemeinsame Brotzeit, welche die Sektion zur Verfügung stellt. Besonderes: Gummistiefel können sehr hilfreich sein. Anmeldung: bis zum 20.03.2015 per E-Mail Start: Biergarten Garching Höhenmeter: Max. Teilnehmer:

40

Gebühr: Kondition:

Technik:

Carolin Weisbart und Elke Endriss


10 /Touren-Programm W-15-51

So, 29.3. bis Mi, 1.4.

Familientour

Familienwinter-Skifreizeit alpin Gebiet: Kaunertal - Kaunertaler Gletscher Diesen Winter gehts ins schöne hochalpine Kaunertal. Am Palmsonntag ist Anreisetag mittags zu unserer Unterkunft direkt mit dem Auto erreichbar, das Gepatschhaus (DAV-Hütte bewirtschaftet). Dort verbringen wir 3 Nächte im Lager oder Zimmer und gehen die 3 Tage ins schneesichere Familienskigebiet Kaunertaler Gletscher, den wir ab Hütte mit 8 Minuten Autofahrt oder einem kostenlosen Skibus bequem erreichen. Für erfahrene Tourengeher gibt es auch Möglichkeiten für Ski- und/oder SchneeschuhTouren auf umliegende Gipfel im herrlichen Frühlingspulver. Verbindliche Anmeldung bis 9.1.2015 erforderlich! Besonderes: Familienfreizeit in den Osterferien Übernachtung: im Lager oder Zimmer der DAV-Hütte Gepatschhaus Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel Start: Gepatschhaus, Kaunertal

Gebühr: 24

Höhenmeter: 0Hm

Technik:

Kondition:

Max. Teilnehmer: 16

W-15-52

Claus Frommel

So, 12.4.

Familientour

Obstgarten Garching Gebiet: Obstgarten Garching

Umweltfreundliche Anreise Wir wollen gemeinsam Bauen, Spielen, Spaß haben und Brotzeit machen. Wir treffen uns von 11 Uhr bis ca. 15 Uhr. Lasst Euch überraschen ... Besonderes: für die gemeinsam zubereitete Brotzeit frisches Obst, Gemüse, Brot und etwas Süßes mitbringen. Wichtig: Sitzunterlage Anmeldung: per E-Mail bei Sara Hoffmann-Cumani Start: Höhenmeter: Max. Teilnehmer: 20

Gebühr: Kondition:

Technik: Sara Hoffmann-Cumani

41


10 /Touren-Programm

Resis Touren Es werden meist leichte Wanderungen mit weniger als 500 Höhenmetern und Gehzeiten von ca. 3 bis 4 Stunden sein. Eine gemütliche Einkehr ist auf jeden Fall unterwegs oder am Schluss garantiert. Die Anreise erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem Kleinbus von STATTAUTO. Alle Angebote sind daher umweltfreundlich. Die Anmeldung erfolgt telefonisch bei Resi Gehrer oder mittwochs am Stammtisch. Termin

Termin

Donnerstag, 13.11.2014

Samstag, 7.2.2015

Samstag, 15.11.2014

Samstag, 7.3.2015

Donnerstag, 20.11.2014

Donnerstag, 12.3.2015

Donnerstag, 27.11.2014

Samstag, 21.3.2015

Samstag, 29.11.2014

Donnerstag, 26.3.2015

Samstag, 6.12.2014

Samstag, 11.4.2015

Donnerstag, 11.12.2014

Donnerstag, 23.4.2015

Samstag, 17.1.2015

Donnerstag, 7.5.2015

Pistenskifahren am Mittwoch: Von Januar bis März gibt es mittwochs immer Pistenskifahren mit Resi. Mit dem STATTAUTO geht es zu einem nicht allzu fernen Skigebiet. Bei den Skiausfahrten handelt es sich um eine Gemeinschaftstour. Das Skifahren im Skigebiet erfolgt auf eigene Gefahr. Sollte es zu wenig Schnee geben wird es eine Wanderung. Auch hier bitte telefonisch oder am Mittwoch davor am Stammtisch persönlich bei Resi anmelden. Termin

Termin

Mittwoch, 14.1.2015

Mittwoch, 11.2.2015

Mittwoch, 21.1.2015

Mittwoch, 25.2.2015

Mittwoch, 28.1.2015

Mittwoch, 04.3.2015

Mittwoch, 04.2.2015

42


11 Klettern

11. Klettern Kletterhalle in der Zeppelin-Dreifachturnhalle in Garching Tag

Uhrzeit

Gruppe

Ansprechpartner

Montag

17-19

Kinderklettern I, 8 bis 12 Jahre

Carolin Weisbart, Lukas Krehl

20-22

Freies Klettern

Stefanie Gönnenwein, Johannes Zeiler

16-18

Kinderklettern II, 8 bis 12 Jahre

Johannes Zeiler, Jennifer Wieprecht

18-20

Junioren, 15 bis 20 Jahre

Daniel Eiringhaus, Moritz Neumann

20-22

Erwachsenengruppe (1./3./5. im Monat)

Andreas Cierpka

18-20

Jugendklettern, 12 - 16 Jahre

Corinna Gosselke,

20-22

Freies Klettern

Justin Späth

17-18

Kinderbouldern, 6 - 8 Jahre

Stefanie Gönnenwein und Justin Späth

18-20

Jungmannschaft, 20 - 25 Jahre

Daniel Eiringhaus

20-22

Freies Klettern

Vicktor Eckel

15:30-17

Freies Klettern

Dirk Meitzner

17-20

Anfängerkletterkurs

Doris Weisbart

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Klettergruppe Am 1., 3. und 5. Dienstag eines Monats klettern wir in Garching, während wir am 2 und 4. Dienstag uns entweder in Garching verabreden, um Fahrgemeinschaften zu bilden, oder direkt in einer Kletterhalle der Umgebung, um gemeinsam zu trainieren. Treffpunkt: Garching am Maibaum Zeit: 20:00 Uhr in Garching, 19:00 Uhr Kletterhalle der Umgebung. Betreuer: Andreas Cierpka

Familienklettern am Samstag Anmeldung jeweils bis Freitagabend (19:00Uhr) an jdav-garching@web.de. Teilnehmer: Jugendliche ab 14 Jahren und Familien. Treffpunkt: Kletterhalle High-East oder nach Bekanntgabe. 43


12 Regelmäßige Veranstaltungen Zeit: von 10:00 bis 13:00 Uhr während der Schulzeit. Betreuer: Peter Unterrainer

12. Regelmäßige Veranstaltungen Konditionstraining Um fit durch den Winter zu kommen, bietet Evelyn Flesch wieder das Zirkeltraining an. Tag und Uhrzeit: Donnerstag von 20:00 bis 22:00 Uhr Treffpunkt: in der Turnhalle der Garchinger Grundschule West Betreuer: Evelyn Flesch

Nordic Walking Ab Oktober geht die Nordic Walking Gruppe in die Winterpause und wird im April 2015 wieder wie gewohnt jeden Dienstag 19:00 Uhr vorm Gymnasium starten. Kurzfriste Treffs am Wochenende werden über den E-Mail-Verteiler organisiert. Für Aufnahme in den Verteiler bitte melden bei: andrea.koelbl@dav-garching.de Betreuer: Andrea Kölbl

Deep Work deepWORK™ ist athletisch, einfach, anstrengend, einzigartig und doch ganz anders als alle bekannten Programme - ein Workout aus fünf Elementen und voller Energie! Dabei unterliegt deepWORK™ dem Gesetz von Yin und Yang und vereint die geistigen und körperlichen Gegensätze eines funktionellen Trainings. Tag und Uhrzeit: Montag von 18:00-19:00 Uhr Ort: VHS-Gebäude Garching, Bürgermeister-Wagner-Straße 3 Betreuer: Daniela Krehl

13.

Tourenberichte

Die Adamello Durchquerung (15.-22.08.2014) Berge mit Blöcken und Böcken Freitag, 15.8.14: Wer an Guidos toller Presanello-/Brentatour vor 2 Jahren teilgenommen hat, zuckt natürlich, wenn er jetzt die Ausschreibung für die sich westlich anschließende Adamellogruppe liest. Und wirklich trifft sich frühmorgens in Haar eine 10er-Gruppe mit dem harten Kern von damals. Guido, Eckehart und Christian sind die Fahrer; Monika, Karen, Petra, Helga, Bettina, Thomas und Peter unterhalten sie. Über Kufstein, Brenner, 44


13 Tourenberichte und Bozen geht es auf bekannten Wegen nach Süden. Bei Mezzocorona verlassen wir die Autostrada, schwenken nach Norden und erreichen nach dem Val di Sole den Tonalepass. Nach wenigen Kilometern stehen wir am Beginn des Val Camonica in Vezza d'Oglio (1030m), dem Ausgangspunkt unserer Tour. Wegen eines Volksfestes dauern Parkplatzsuche und Pizzavertilgung ziemlich lange. Um 15.00 Uhr wandern wir auf der Asphaltstraße mit regem Autoverkehr das Val Paghera nach Süden entlang, immer auf die frisch verschneiten Berge zu. Nach einer Stunde verschönt Helga die obligate Trinkpause mit selbstgebackenem Kuchen. Der ist so gut, dass uns auch ein kurzer Guss von oben nicht stört. Immerhin ist damit das Wettergeschehen der nächsten Tage schon mal intoniert: Sonne, Wolken, Regen, Wind. Nach dem Passieren eines Gasthauses mit großem Parkplatz wird es ruhiger. Wir müssen unter einem mittleren Wasserfall queren und können uns das Wetter der letzten Tage lebhaft vorstellen. Über eine Geländestufe mit gut ausgebautem Weg erreichen wir um 18.00 Uhr die Höhe der Occhi Sandro all'Aviolo-Hütte (1930m). Heroische Naturen machen eine Ganzkörperwaschung mit eiskaltem Wasser, andere nur die Sparvariante. Vor der Hütte herrschen 9 Grad, drinnen wärmen wir uns mit Pasta und Rotwein. Mit dem Rest von Helgas Kuchen verschwindet die letzte Brücke zur Heimat (ausgenommen die Handy-User natürlich). 900Hm auf

Samstag, 16.8.14: Um 7:00 Uhr werden wir mit einem sparsamen Frühstück auf italienische Hüttenbräuche eingestimmt. Um 8:00 Uhr geht es auf einer nassen Almwiese vorbei an neugierigem Jungvieh. Der Weg ist schlecht erkennbar. Vor uns ragen die erneut frisch überzuckerten schroffen Gipfelketten mit dem dominierenden Corno Battone (3330m) in der Mitte. Die fast schwarzen Granitwände gehen unten in hellen Gneis über, in dem öfters Glimmerplättchen blitzen. Zusammen mit gelben, orangen und roten 45


13 Tourenberichte Flechten bietet sich dem Auge häufig ein prächtiges Bild, das noch durch viele Blumen belebt wird. Die Fotografen werden stets in Versuchung geführt und müssen dann der Gruppe flott nacheilen. Beim Aufstieg werden wir erstmals mit Blockgestein konfrontiert, so dass wir erst um 11:00 Uhr den Passo delle Platte (2530m) erreichen. Der deutlich markierte Weg führt jetzt in schwierigem Blockgestein steil hinab, was nicht mit der Karte übereinstimmt. Zur Erleichterung spannt Guido zweimal ein Seil, sodass alle trotz einiger Absitzer um 12:30 Uhr auf 2100m heil einen schönen Brotzeitplatz erreichen an der Stelle, wo der direkte Weg von der Hütte heraufkommt. Jetzt haben wir auch die Muße, Glockenblumen, Alpenrosen, Enzian, Alpendost, Teufelskralle und viele andere Blumen zu bewundern. Wegen der fortgeschrittenen Zeit bauen wir flexibel das Programm um und steigen wieder zur Aviolo-Hütte ab. Den Rest des Tages üben wir dolce far niente in Liegestühlen, mit etwas Sonne, viel Cappuccino und noch mehr Rotwein. Der Aviolosee bietet Fotografen das klassische Spiegelungsmotiv, von dem gerne Gebrauch gemacht wird. 600 Hm auf Sonntag, 17.8.14: Um 7:45 Uhr brechen wir bei 3 Grad auf. Um 9:00 Uhr haben wir den Brotzeitplatz von gestern erreicht und wissen, dass der geplante Querweg ohne Höhenverlust vom Pass aus unbekannten Gründen aufgelassen wurde. Hoffentlich erfahren das irgendwann auch die tabacco-Kartendrucker. Um 10:00 Uhr treffen uns die ersten Sonnenstrahlen, am Boden halten sich noch lange Bündel mit schönen langen Eisnadeln. Über Schneefelder und Blockgestein erreichen wir den Passo Gole Larghe (2804m). Bei der Brotzeit (ab 11:30 Uhr) genießen wir das grandiose Panorama mit dem alle überragenden Adamellomassiv. Hinter uns ist in der Ferne blendend weiß die Ortlergruppe zu erkennen: wirklich ein toller Platz! Der Abstieg ist steil und wegen des sehr losen Gerölls schaffen wir in einer Stunde nur 150 Hm. Trotzdem: Die Murmeltiere pfeifen anerkennend. Kurz danach sind wir wieder auf vertrautem Gelände: Blockgestein. Später gibt es einen schmalen, zugewachsenen Pfad, gelegentlich schmierig. Die pilzförmigen großen Grasbüschel am Rande sollte man nicht betreten. Ein kerniger Ausdruck und ein Rumpeln verraten uns, dass diese Büschel oft unterspült sind und es daneben gleich einen halben Meter oder mehr flott hinunter geht. Gegen 15:00 Uhr haben wir das Ufer des Stausees Lago Benedetto (1960m) erreicht und dürfen rasten. Mehr als eine Hose verrät, dass es der Abstieg in sich hatte. Auf einen der hervorragenden Militärwege des Ersten Weltkrieges steigen wir nach dem See zu unserem Tagesziel auf. Zwei Wasserfälle tosen laut neben uns und speisen den See. Unglaublich viele Tagesausflügler kommen uns entgegen; ständig ein Ciao, Salve, Bon Giorno oder nur Hallo, die Italiener sind höfliche Leute. Mit der letzten Willensanstrengung, vorbei an verfallenen Militärunterkünften, gelangen wir um 18:00 Uhr zum Rifugio Garibaldi (2550m). Kommunikativ ist dort, dass der Duschvorraum für alle gemeinsam ist und dass die Stehtoiletten nicht absperrbar sind. Auch Haltegriffe sind verpönt. Aber nach einem Weißbier ist die Welt wieder in Ordnung. Der mächtige Adamello (3539m) ist hier der Hausberg, sein breiter Gletscher ist der größte Italiens. Die Hütte war einst Versorgungszentrum der umliegenden italienischen Truppenteile. Mit Hilfe einer extra errichteten Seilbahn und viel Muskelkraft wurde ein zerlegtes 8to46


13 Tourenberichte Geschütz letztlich bis auf 3200m gehievt. Fotos an der Hütte künden von Anstrengungen und Leiden der Soldaten. 1525 HM auf / 840 Hm ab Montag, 18.8.14: Um 8:00 Uhr führt uns der Weg zu einer kleinen Kapelle, deren Bilder Aufschluss über die Gefühle der hier eingesetzten Zivilisten und Soldaten gibt: Heil dem Wahnsinn zu entkommen. Anschließend queren wir zweimal Staudämme. In den 1930er Jahren wurde hier ein Netz von Stauseen mit Überleitbauwerken zur maximalen Ausnutzung der Wasserkraft für die Stromerzeugung aufgebaut. Vorbei an vielen leuchtend gelben Gamswurz und etlichen Gelben Enzianen erreichen wir um 13:00 Uhr den Passo dell'Avio (2882m), dessen letztes Stück mit Ketten gut versichert ist. Nach einer angemessenen Rast steigen wir zu einem kleinen See ab, vorbei an gewaltigen Granitplatten, die der Gletscher völlig plan geschliffen hat. Später passieren wir einen See, der von Wollgras umstanden ist und treffen um 15:30 Uhr am Rifugio Tonolini (2450m) ein. Hier spendiert die Dusche immerhin lauwarmes Wasser in geringen Mengen. Aber wir sind ja bescheiden geworden. Um 21.00 Uhr bin ich als Erster in dem großen Schlafsaal und bekomme die "Nachzügler" gar nicht mehr mit: Wandern ist gesund! 660Hm auf / 750Hm ab Dienstag, 19.8.14: Wieder ein extrem sparsames Zwiebackfrühstück mit hoher Müllproduktion (Marmeladedöschen, Papier der Minibutterration). Um 8:00 Uhr beginnt es plötzlich kräftig zu regnen, unsere Seentour (Lagi Gelati) fällt also buchstäblich ins Wasser. Schließlich steigen wir um 9:30 Uhr bei Nieselregen mit voller Regenmontur ab. Mangels Poncho werden die Rucksackträger ziemlich nass. An einigen Stellen sollen Drahtseile den Weg sichern; sie hängen aber stark durch. Um 10:30 Uhr stehen wir vor dem verschlossenen Rifugio Baitone (2281m). Aus der Zeit des Staudammbaus erkennt man noch Gleise und Trassen, sowie in den Fels gehauene Schuppen für Loks und Waggons - welch ein Aufwand. Endlich haben wir um 12:00 Uhr das Rif. Gnutti (2166m) erreicht. Im geheizten Vorraum werden Zusatzseile gespannt, um die vielen nassen Ponchos, Jacken, Überzüge, Handschuhe usw. aufhängen zu können. Gottseidank gibt es heute keine Tagestouristen, so dass wir alles bis zum nächsten Tag mehr oder weniger trocken bekommen. Ein Cappuccino belebt uns, dazu der gerade aus dem Ofen gezogene Schokoladenkuchen. Die Kartenspieler sind bald eifrig zugange und andere studieren die herrlichen Bergbücher und die Geschichte der Landschaft, die uraltes Siedlungsgebiet ist und vom Stamme der Camuni bestimmt wurde, die sich stets eine gewisse Autonomie erhalten konnten. Der Name des Tales (Camonoca) geht auf sie zurück. Felsritzzeichnungen der Eisenzeit bedecken große Flächen in Talnähe (Capo di Ponte). Von allen Hütten wurden wir hier am freundlichsten bewirtet und am besten umsorgt: mille gracie! 320Hm ab / 350Hm auf Mittwoch, 20.8.14: Heute bekommen wir sogar Brot neben dem Zwieback, wirklich eine bemerkenswerte Hütte! Leider hat sich das Wetter nicht gebessert: Um 8:15 Uhr gehen wir wieder mit Regenausrüstung los. Beim Aufstieg erhalten wir einen Gesamteindruck von dem Kanal, der Wasser von den Hängen durch den Berg in den nächsten Stausee leitet: Eine bergmännische Meisterleistung. Der Anstieg im Geröll kostet Zeit und erfordert Konzentration. Auf rutschigem Blockgestein erreichen wir die Region, wo 47


13 Tourenberichte Eisenklammern und Ketten die letzten Meter zum Passo del Miller (2818m) versichern. Da die Sicht schlecht ist, steigen wir um 12:00 Uhr gleich auf der gegenüberliegenden Seite ab und gönnen uns die Mittagspause erst weiter unten an einer flacheren Stelle. Sogar der Himmel hat ein Einsehen und stoppt den Regen. Unter uns erkennen wir grüne Seen am Grunde des Salarno Tales. Nun müssen wir über große Steinblöcke, zwischen denen grimmige schwarze Tiefen lauern. Klappernde Platten und Wackelsteine steigern die Vorsicht. Der wiedereinsetzende Regen hat jetzt leicht körnige Substanz. Hatten wir bisher kaum Höhe verloren, so kommen nun wieder ein Stück mit Ketten und Krampen und mit Eisenbahnschwellen gegen Hangrutsche gesicherte Stellen. Alle atmen auf, als wir um 15:30 Uhr am Rif. Paolo Prudenzini (2235m) eintreffen. Leider wird der Diesel erst um 17:15 Uhr angeworfen, der zum Betrieb des Pelletsofens nötig ist. Da müssen wir unsere nassen Sachen schon sehr dicht an ihn heranrücken. Auch hier nicht absperrbare Toiletten: eine echte Spezialität! Und das Dosenbier gibt es nur in 0,33 l Büchsen. Da bin ich wieder um 21:00 Uhr im Bett. Donnerstag, 21.8.14: Zum Frühstück Brot: Das versöhnt fast mit dem ungeheizten Raum und den feuchten Sachen. Heute ist Ruhetag, das heißt Guido folgen zum "Gletschergucken" nur Petra, Eckehart, Thomas und Peter. Wir gehen auf der westlichen Seitenmoräne einer längst abgeschmolzenen Gletscherzunge. Auf dem schmalen Pfad steht plötzlich ein Steinbock vor uns. Neugierig schaut uns das weibliche Tier an. Es stuft uns als harmlos, aber wohl auch nutzlos ein und trottet gemessenen Schrittes vor uns her. Später verschwindet es zwischen großen Blöcken aus unserem Blickfeld. Bei einem Schneefeld erreichen wir das Gletschertor (2610m) einer Gletscherzunge, die keine Verbindung mehr zum Hauptgletscher hat. Dieser ist der Pian di Neve, der große Adamellogletscher, dessen Beginn wir ca. 200m über uns mit einer grünen Bruchkante erkennen. Auf der Moräne zurück, genießen wir Aussicht und Brotzeit. Unter uns quert eine Gruppe Steinböcke ein Schneefeld; die Jungen fangen schon an, sich spielerisch zu stoßen und herauszufordern. Es ist trotzdem eine sehr friedliche Stimmung, besonders, weil eine andere Herde unweit von uns ungerührt Alpenrosen beknabbert und sich sonnt. Vorbei an der Ruine der alten Salano-Hütte erreichen wir längs des Gletscherbaches, der vielarmig über dem flachen Talboden strömt, unsere Hütte. Helga und Christian haben einen Ausflug zu einer Alm unternommen und bringen von dort einen fantastischen Käse mit, der ihnen gerne abgekauft wird. 380Hm auf und ab Freitag, 22.8.14: Bettina und Christian wollen heute schon abfahren. Wir anderen schauen bekümmert bei Regen in Richtung der Scharte, die heute als Letzte auf dem Programm steht. Leider ist sie hinter dichten Wolken nur zu erahnen. Als der Regen nicht aufhören will, ist klar: Wir steigen alle ab. Bei der nächsten Hütte wird abgesagt und wir wandern talwärts. Der Regen lässt zwar nach, die Berge sind jedoch nach wie vor in Wolken gehüllt. Der Weg wird steiler und ist mit Beton ergänzt und somit für Allradfahrzeuge passierbar. Ein Auto der ENEL(ital. Energieversorger) kommt uns halsbrecherisch entgegen: Keiner möchte mit dem Fahrer tauschen. Das Tal wird enger: Wasserfälle, Lawinenspuren. Um 11:00 Uhr endet unser Weg am Rif. Stella Alpina (1440m). Um 12:00 Uhr trifft ein kleines Auto ein und nimmt die Fahrer und Bettina mit nach Vezza d'Oglio. Christian und Bettina fahren gleich weiter, Guido und Eckehart kämpfen sich auf 48


13 Tourenberichte schmaler Straße durch enge Bergdörfer wieder zu uns hoch. Um 14:15 Uhr haben sie es geschafft. Die Rückfahrt erfordert mit den vollbeladenen Autos viel Fingerspitzengefühl. Erst als wir um 15:30 Uhr in Edolo auf die Hauptstrecke einbiegen, entspannen sich alle - Ein Bravo unseren Fahrern! Um 17:30 Uhr haben wir Mezzolombardo erreicht, ein sympathisches, altes Städtchen, in dem das traditionelle Abschiedsessen der Gruppe stattfindet. Guido wird zurecht von allen für seine Führung gelobt. Jedem, der in weitgehend touristisch unberührter, eindrucksvoller Landschaft Bergwandern möchte, sei die Adamellotour nachdrücklich empfohlen. 800 Hm ab Peter Heidl

Krimmler Tauernrunde – heuer klappts (3.–7.8. 2014) Das war der vom letzten Jahr noch unverbrauchte Plan: Vom Wildgerlostal über den Krimmler Tauern ins Tal der Krimmler Achen. Erdacht – gemacht, von Henning, der zu dieser Unternehmung ein Drei-Generationen-Sixpack gebündelt hat, von guten zehn Jahren bis zum achtfachen davon. Und alle gleich stark am Berg… Um das zu zeigen und zu erleben, ist er mit Monika, Niko und Dario sowie Matthias und Muni losgezogen. Am Sonntag also via Achenseepass ins Zillertal und weiter durchs architektonisch aufgebrezelte Gerlos, entlang des Durlaßboden-Stausees bis zum Parkplatz Finkau (1422 m), wo man für gutes Geld sein Auto abstellen kann. Wetter schön, Hosen kurz, Berge hoch, der Aufstieg durchs Wildgerlostal ist schlichtweg genussvoll. Von der Höhe grüßen die Dreitausender Gabler und Reichenspitze, und der Gerlosbach demonstriert die ihm zugeschriebene Wildheit. Das heutige Ziel, die gut gepflegte Zittauer Hütte (2330 m), liegt einladend am Unteren Wildgerlossee, dessen Uferpfad sich für einen gemütlichen Abendspaziergang anbietet.

Tags darauf nehmen wir den weit ausholenden Höhenweg zur Roßkarscharte (2687 m), von der aus wir ohne große Mühe den Gipfel des Roßkopf (2844 m) erreichen. Die herrliche Aussicht ist durch den langschläfrigen Morgennebel etwas eingeschränkt. Dann 49


13 Tourenberichte geht’s runter zur Roßkarlacke (2291 m), in der ein Geschwader zappelnder Kaulquappen vor allem bei der Jugend Begeisterung hervorruft. Mäßig ansteigend führen der Weg und mancher Steg zur etwas spartanischen Richter Hütte (2374 m). Überhaupt - die Wege: meist gut erhalten, oft als gewichtige Granitplatten ausgelegt, teils auch als Stege oder ein paar Steinstufen. Wer das wohl alles rumgewuchtet und gebaut hat? Der dritte Tag bietet uns die Gelegenheit zu ausgiebigem Gehen, wir werden 8 Stunden unterwegs sein. Das Wetter ist nicht ganz gut, es regnet, wenn auch nicht stark. Und die zahlreichen Murmeltiere pfeifen eh drauf. Also erst rauf zur Windbachscharte (2693 m), dann zieht sich’s lang dahin, nur etwa 200 m runter, bis wir wiederum aufwärts zum erstrebten Krimmler Tauern (2634 m) gelangen. Dieser Übergang hat wohl eine lange Geschichte als wichtiger Tauernpass für Säumer und Schmuggler. Und dann sind wir in Italien, d.h. Südtirol. Auf ziemlich gleichbleibender Höhe um 2400 m durchstolpern wir auf dem Lausitzer Weg riesige Kare mit Felsblöcken und Steinplatten. Da heißt‘s stehenbleiben, wenn man zum grünen Ahrntal runterschauen will, oder hinauf zur wolkenverhangenen Dreiherrenspitze. Schließlich empfängt uns die nicht sehr große aber gastliche (hubschrauberversorgte) Birnlückenhütte (2441 m). Rauf und runter geht’s am Mittwoch, manchmal steil mit Seil, aber nicht luftig. Erst mal zur Birnlücke (2669 m), dann runter auf 1900 m ins Tal der Krimmler Achen. Die Sonne ist wieder da und wir wandern durch natürliche Steingärten mit leuchtender Blumenpracht. Beim Aufstieg zur empfehlenswerten Warnsdorfer Hütte (2336 m) begeistert immer wieder der Ausblick auf die Dreiherrenspitze mit den darunter liegenden, tapfer überlebenden Gletscherfeldern (die hier Kees heißen). Der Tag ist noch jung und die Kräfte nicht verbraucht, also steigen wir noch die gut 500 m rauf zum Gamsspitzl (2888 m). Dort bietet sich ein überwältigendes Alpenpanorama, beispielsweise aufs Obersulzbachkees und den dahinter als Boss thronenden Großvenediger. Am letzten Tag geht’s nur bergab, aber nicht ohne Reiz. Der Hüttenwirt holt uns an der Talstation der Materialseilbahn ab und chauffiert uns das langestreckte Tal der Krimmler Achen hinaus bis zum Anfang der offenbar weltberühmten Krimmler Wasserfälle. Der Wasserfallweg führt hinunter nach Krimml, wo es für die Rückfahrt den Wanderbus gibt. Mit der Bergeinsamkeit ist‘s zwar vorbei, aber wir sind doch beeindruckt, wie sich der schäumende Sturzbach in frei fallender Anmut der Gravitation hingibt…So bedenken wir die vielen schönen Ausblicke auf dieser gelungenen Bergtour und können schließlich zum Jubiläumsjahr kalauern: „Der Rest war Steigen“. Edmund Taglauer

Bergfreizeit Mädels (30.7.–1.8.2014) Nach einer langen aber unterhaltsamen Anfahrt und unserem Traditionseis an der Tanke, parken wir am Matreier Tauernhaus in Osttirol um den Schlüssel abzuholen für unsere Selbstversorgerhütte im Gschösser Tal von der Sektion Matrei. Wir erfahren, dass wir vor die Hütte fahren können und sind sehr erleichtert, uns den Weg zu ersparen. Nach dem Auspacken und Lagerbeziehen brechen wir für eine 2-Stundentour auf, doch nach kurzer Zeit beginnt es zu regnen, weshalb wir uns nach dem Spieleabend in der Hütte sehnen. Trotzdem kürzen wir den Rückweg durch einen Bachlauf ab. Es hört nicht mehr auf zu regnen und dank Anzünder und Annas Anzündkünsten ist es schon bald sehr warm. Es ist Zeit fürs Abendessen, Nudeln mit Tomatensoße. Da wir danach noch nicht müde sind, 50


13 Tourenberichte legen wir noch ein Fitnessprogramm im Schlaflager ein und erzählen uns Gruselgeschichten während unser Tourenführer wahrscheinlich schon schlafen. Am nächsten Tag stehen wir wegen Regen erst um 8 Uhr auf und packen nach Nutellafrühstück unsere Sachen. Die Bäche sind alle überschwemmt, der Weiterweg zur Neuen Prager Hütte ist nur über den Gletscherweg erreichbar. Nach 2,5 h auf einer Höhe von ca. 2.400 m kehren wir nass und kalt um zu unserer Hütte, bei der wir alles zum Trocknen legen. Drei von uns fahren nach Matrei, um Abendessen nachzukaufen, da wir nicht, wie geplant, an einer Hütte mit Bewirtung sind und wir kochen alle Kässpatzen mit Salat. Am nächsten Tag stehen wir gegen 7 Uhr auf bei wolkenlosen Himmel und strahlenden Sonnenschein und erklimmen nach 1.100 Hm vom Matreier Tauernhaus den hohen Messelingkogel auf 2.700 m Höhe. Am Rückweg suchen wir uns einen der drei idyllischen Bergseen aus und können Theresa überzeugen, dass wir alle auch bei unter 10 Grad Wassertemperatur baden gehen. Voller Sonne und Erlebnisse fahren wir zurück und verfassen im Auto den Tourenbericht während Claus & Theresa abwechselnd die Autofahrt meistern. Es ist wieder eine schöne Bergfreizeit - diesmal bereits das fünfjährige Jubiläum. Anna, Rieke, Regina

Geocachen am Rohnberg (6.7.2014) Am Sonntag den 6. Juli fahren wir (Annika, Finja, Markus, Jakob) zusammen mit Lara und Gregor mit der BOB Richtung Schliersee zum Geocachen. Im Zug bereiten wir uns bereits auf die GPS-Schatzsuche vor, indem wir die Koordinaten in die GPS-Geräte eintippen und die verschlüsselten Botschaften knacken, die zusätzliche Hinweise auf das Versteck bieten. 51


13 Tourenberichte Von Schliersee aus kommen wir, nach einem kurzen Fußmarsch durch den Ort, schnell in den Wald. Dort kämpfen wir uns, den GPS-Koordinaten folgend, durch Schlamm und Unterholz. Langsam, aber sicher kommen wir dem Ziel immer näher. Leider ist der GPSEmpfang im Wald sehr schlecht, so dass die Geräte uns im Kreis schicken. Jedes Mal, wenn wir angeblich wenige Meter vom Ziel entfernt sind, ändert sich die Anzeige wieder. So irren wir für längere Zeit vergeblich im Wald umher. Der Zusatzhinweis, dass der Cache an einem Baumstumpf versteckt sei, stellt dabei auch keine große Hilfe dar, da es (oh Wunder!) nicht nur einen dort gibt. Als wir gerade aufgeben wollen, sehen wir es: Der rote Deckel eines kleinen Plastikröhrchens schaut unter einem Stein heraus. Vorsichtig öffnen wir den Behälter und holen eine zerknitterte Liste hervor, in der sich die bisherigen Finder verewigt haben. Wir schreiben unsere JDAV Gruppe darunter, um uns ebenfalls einen Platz auf der Liste des ewigen Ruhms zu sichern. Nachdem wir den Cache wieder ordnungsgemäß für weitere Schatzsuchende versteckt haben, befinden wir, dass wir uns jetzt eine ordentliche Brotzeit verdient haben. Dafür suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen am Waldrand. Danach machen wir uns auf die Suche nach dem nächsten Versteck. Diesmal führen uns die Koordinaten aus dem Wald heraus über eine Kuhweide. Dank eines besseren Empfangs außerhalb des Waldes kommen wir viel zielstrebiger voran und Markus entdeckt in rekordverdächtigen drei Minuten ein weiteres Plastikröhrchen auf Augenhöhe an einem alleinstehenden Baum. Nach kurzer Besprechung haben wir uns schnell darauf geeinigt, lieber keinen weiteren Geocache mehr zu suchen, sondern uns stattdessen ein Eis in Schliersee zu gönnen. Nachdem wir dieses genüsslich verzehrt haben, fahren wir wieder zurück nach München, wo uns die MVG mit einer Inszenierung höchster Güte erwartet. Aufgrund von Notarzteinsätzen, Großveranstaltungen und Gleissperrungen und defekten Ersatzbussen müssen wir insgesamt 6 mal umsteigen, bis wir schließlich, ziemlich erschöpft, doch noch in Garching ankommen. Gregor Sturm

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13 Tourenberichte

Mountainbiken im Ultental (12.-15.6.2014) Am verlängerten Christi-Himmelfahrt-Wochenende sind nicht nur die Bergwanderer unterwegs ins Ultental, sondern auch 8 (!) Mountainbiker. Von Donnerstag bis Sonntagvormittag erkunden wir das Ultental per MTB. Das ist ein Auf und Ab, sakra, sakra! Am Donnerstag geht´s zur Einstimmung auf die Spitzenalm. Eine Halbtagestour, bei der 750 Höhenmeter zu bewältigen sind. Nach einer deftigen Knödelbrotzeit in unserer „Homebase“, der gemütlichen Pension Florian in St. Nikolaus (auf ca. 1300 m), radeln wir auf einem lichten Waldweg am Zoggler Stausee zum Aufstiegspunkt. Von dort aus schraubt man sich auf einem Serpentinenforstweg hoch zur Spitzenalm. Kurz vor der Alm müssen wir noch ein paar Schneefelderchen und den einen oder anderen umgestürzten Baum überklettern, aber dann…..ein grandioser Rundumblick in die Dolomiten! Die Abfahrt auf dem gleichen Weg zurück geht recht in die Finger, denn nicht jeder mag in vollem Tempo alle Kurven nehmen. Abfahren kann man auch über einen Trail mitten durchs Unterholz, das hat sich aber nur einer von uns getraut… Am Freitag ist quasi die andere Seite vom Ultental dran. Ein paar Biker geben sich eine kleine morgendliche Aufwärmrunde, bevor wir uns in St. Walburg zum Espresso treffen und danach unsere Tour starten. Eine Tour mit „Treppenstufen“ - insgesamt drei Anstiege und rund 1.000 Meter Höhendifferenz. Bei kräftigem Sonnenschein folgen wir der gewundenen Asphaltstraße über Innerdurach hoch und höher hinaus, mit stetig weiterem Blick ins ganze Ultental. Am Ende des ersten Anstiegs dann ein Wechsel zurück Richtung St. Moritz/St. Nikolaus. Zunächst recht gemütlich den Hochweg entlang, bevor wir den nächsten Anstieg auf einem mal schmaleren, mal breiteren Forstweg in Angriff nehmen. Rauf und runter über Stock und Stein, einen Bach, durch diverse Wiesen und schwupp – sind wir wieder auf der Hochstraße. Das Wetter kann sich zeitweise leider nicht so richtig entscheiden, also müssen wir immer mal die Regenjacken überstreifen und wieder wegpacken. Am frühen Nachmittag setzt sich die Sonne durch und eine frische Brise. Da findet der letzte Anstieg statt. Unterbrochen von einer Pause mit Cappuccino. So gestärkt, ist die Abfahrt geradezu ein Kinderspiel. 53


13 Tourenberichte Den Höhepunkt in Höhenmetern und Anstrengung erleben wir am dritten Tag bei einer Ganztagestour auf die Gamperalm. Start ist in St. Nikolaus, von wo wir zunächst Richtung St. Pankraz hinunter rollen, von rund 1.300 m auf gut 1.000 m. Das ist der gemütliche Teil. Von da an geht´s bergauf. Hinter St. Pankraz folgen wir zunächst der Autostraße und dann einem Forstweg. Der irgendwann gar kein Forstweg mehr ist, sondern ein Pfad am Berg, verschwunden unter Schneefeldern und umgestürzten Bäumen. Deshalb besteht der mittlere Teil der Tour aus Fahrrad tragen und heben und ziehen. Oben angekommen sind wir trotzdem – immerhin auf ca. 2.200 m Höhe. Auf dem Rückweg nochmal eine Tragestrecke, aber dann lassen wir die Fahrräder rollen bis heim ins Tal nach St. Nikolaus. Wo es sonnig ist und warm. Und ein kräftiges, leckeres Abendessen wartet. Diese Touren sind reichlich, deshalb entschließt sich nur ein Teil unserer Gruppe vor der Rückfahrt am Sonntag noch eine reine Abfahrt ins 20 km entfernte Lana zu machen. Einfach immer den Berg runter…In Lana noch ein letzter Cappuccino, bevor wir uns in den (stau-bedingt) langen Heimweg stürzen. Insa Fengler

Sportklettern im nördlichen Frankenjura (30.5-10.6.2014) Losgehen sollte es am Donnerstag, Christi Himmelfahrt, in das nördliche Frankenjura. Wegen angekündigtem Dauerregen beschließen jedoch Benni und Caro, am Freitag einen trockenen Start zu bevorzugen. Nachdem Janos und ich eingesammelt sind, die letzte Stärkung für zwischendurch beim Discounter gekauft wird, geht es also los. Der jung-dynamische Fahrstil von Caro bringt uns schnell ans Ziel. Dank Bennis Radioauswahl sind wir auch bestens informiert über das Arsen unter dem Bahnhof in Lindau und die Entlassungen bei Siemens, die gefühlt viertelstündlich in Dauerschleife thematisiert werden. Am Campingplatz „Zur guten Einkehr“ angekommen, bemerken wir schnell, dass wir nicht die einzigen mit der Idee sind, über das lange Wochenende klettern zu gehen. Dieser ist deutlich gefüllter als sonst, was besonders bei den spärlich gesäten sanitären Anlagen auffällt. Sogar bei schlaftrunkenem Klogang um 2 Uhr nachts überrascht einen das Warten. Glücklicherweise sind wir die meiste Zeit an felsiger Wand unterwegs. Gleich nach der Ankunft am ersten Tag geht es zum Rodenstein bei Schlaifhausen. Das Wetter ist wechselhaft, aber immerhin trocken und ab und zu zeigt sich sogar die Sonne. Ähnlich wie auf dem Campingplatz tummeln sich hier an der Wand die Bergfreunde, wir finden jedoch immer ein paar Routen um einzusteigen und so auch für meine erste Tour im Freien. Später leert es sich dann etwas und man kann das vorher unbemerkte Glockengeläute von Schafen hören, die auf der anderen Bergseite neben einer Kirche grasen und das ein oder andere Geblöke von sich geben. Am Abend essen wir im Gasthof des Campingplatzes, dieser ist logischerweise genauso mit der Anzahl der Gäste überfordert. So können wir uns als Kellner erproben und unsere Bestellung selbst niederschreiben und abholen. Der gewitzte Betreiber stellt mich spaßeshalber als Hilfskellner an, was den Abend über sein Running-Gag war. Tragischer Weise werde ich vor dem ersten Gehalt entlassen. 54


13 Tourenberichte

Familie Gönnenwein stößt nach dem Essen zu uns und bezieht neben uns Quartier. Die Kinder, Felix und Jakob, ziehen sich wegen ermüdender Autofahrt gleich in die Schlafsäcke zurück. Nach einem Gläschen Wein mit Stefanie und Sebastian sehnen auch wir uns nach Wärme und Schlaf. Zum Frühstück scheint am nächsten Tag die Sonne, die Jungs aus dem Bus nebenan spielen fleißig Klassiker auf der Gitarre und Benni präsentiert seine eigens geschreinerte Camping-Küche. Dank genialer Konstruktion auf einer Kiste wird heißes Wasser für Kaffee ohne die geringste Gefahr des Umkippens zubereitet. Nachdem wir uns sortiert haben, soll es mit einer kleinen Wanderung zum Röthelfels beginnen. Das ist praktisch, denn Gönnenweins Bus ist, wie inmitten eines Festivalgeländes, umgeben von lauter Zelten. Der schöne Röthelfels-Rundweg bietet uns dann natürlich 2 Möglichkeiten zu den Kletterrouten, wovon wir uns unfreiwillig für die längere entscheiden. So wird aus der kleinen Wanderung eine große, Stefanie und die Kinder werden freundlicherweise von Einheimischen zum nächstgelegenen Parkplatz gebracht. Nach einiger Kletterei begeben wir uns dann zum legendären Devils-Crack. Hier wagt sich Benni auf den Spuren von Kurt Albert hinein, allerdings im sicheren Vorstieg und ohne Lederhose und Maßkrug. Janos und Sebastian klettern erfolgreich im Nachstieg. Einig sind sich die drei, dass die im Führer angepriesenen „Henkel im Dach“ gar nicht so henkelhaft sind. Auch Jakob und Felix kommen an dem Tag auf ihre Kosten und klettern eifrig, während sie sich sonst munter bis strittig in der Hängematte vergnügen. Der Götterbogen befindet sich hier einige Meter bergaufwärts und sorgt für spektakuläre Bilder im Überhang. So gesehen eigentlich der schönste von drei Klettertagen bei nicht zu heißem, aber sonnigem Wetter. Abends wird dann wieder zusammen im Gasthof gegessen und wir lassen den Tag ausklingen. 55


13 Tourenberichte Der Sonntag beginnt mit ein paar Regentropfen, die zum Glück alles an Wasser von oben bleiben sollten. Gefrühstückt und gepackt geht es dann schon mal in Richtung Autobahn zur Leupoldsteiner Wand. Hier warten die letzten Routen für das Wochenende auf uns. Der Fels ist etwas kalt, was uns dennoch nicht von ein paar schönen Touren abhält. Am Nachmittag machen wir uns auf in Richtung Heimat. Fröhlich, wenn auch etwas ermüdet, kommen wir wieder in Garching an und endlich wartet ein Bad, das nicht von einer Horde Camper überrannt wird. Peter Schlüter

Gurnwandkopf (26.7.2014) Vielleicht ist die denkwürdige Tour vom letzten Jahr noch in Erinnerung, wo wir auf die Hörndlwand stiegen und auf dem Rückweg Holunderblüten zupften für Daniela. Der Gurnwandkopf ist soz. der Zwillingsbruder der Hörndlwand, ein paar Meter höher und ein kleines bisschen weiter. Wir hatten uns ja vorgenommen, beim nächsten Besuch die mehr nördliche Route zu nehmen über die Hörndlalm, wo man etwas mehr gefordert wird.

Na ja, zuerst ist die Anfahrt zu bewältigen. Es hilft nichts, man muss in der Hauptwanderzeit am Samstagmorgen einfach zeitig los, sonst wird man Opfer der nichtlinearen Dynamik der Verkehrsabläufe. Die Opfer kommen dementsprechend relativ spät an, der Parkplatz ist voll, und nur mit großzügiger Interpretation der Parkbeschränkungen finden wir noch Platz. Nach kurzer zügiger Wanderung sind wir im Handumdrehen auf der Branderalm, wo eine erste Einkehr lockt. Nach ausgiebiger Stärkung geht es weiter bei durchaus passablem Wetter mit Sonne und Wolken, bis zu der Gabelung, wo wir uns für den Weg zur Hörndlalm entscheiden, wie geplant. Es geht dann ja etwas steiler weiter, und wie in der Ausschreibung schon 56


13 Tourenberichte angedroht, man braucht ab und zu die Hände. Auch diese Passage wird mit Bravour genommen, und bald steht man auf dem Kamm, wo es nach Osten zur Hörndlwand und nach Westen zum Gurnwandkopf geht. Auf dem Gipfel, der nach kurzem Zwischenanstieg erreicht wird, hat man eine gute Sicht zumindest auf die unmittelbaren Nachbarn, die Steinplatte, die Winklmoosalm, das Dürnbachhorn und das Sonntagshorn. Es zeigen sich aber vermehrt dunkle Cumulo-Nimbuswolken, die uns signalisierten, es mit dem Verweilen nicht zu übertreiben. So wird alsbald etwas hurtiger der Rückweg angetreten. Auf der Branderalm zurück, beschließen wir, die Windbeutelgräfin auszusparen und noch etwas auf der Branderalm zu bleiben. Die ersten Tröpfchen fallen, als wir schließlich aufbrechen, und am Parkplatz ist aus den Tröpfchen schon gleichmäßiger Regen geworden. Das ist aber alles nichts verglichen mit dem finale furioso, als wir in Garching aussteigen wollten. Ein Glück, dass uns dieses Inferno nicht am Berg erreicht hat! Eckehart Speth

Iglutour zur Bodenschneid (8.-9.3.2014)

Es hat tatsächlich geklappt - unser Biwak. Wir konnten es gar nicht glauben, denn der Winter hatte in Sachen Schnee nicht allzu viel zu bieten.

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13 Tourenberichte Trotzdem hatten wir in Bezug auf das Tourengebiet den richtigen Riecher und fanden an der Bodenschneid genügend Schnee für unseren Steinbruch, der uns Material für unser Iglu liefern sollte. So entstand in wenigen Stunden das beste Iglu, das uns je gelungen ist. Abends haben wir ganz in guter Biwakmanier unser Tütenessen zusammengerührt und es wurden tatsächlich alle satt. Wenn man Hunger hat, dann isst man aber auch Dinge, bei denen man zuhause nur die Nase rümpft. Die Nacht verlief ruhig und bis auf eine Ausnahme haben wir nur ein bisschen gefroren. Trotzdem genossen wir dann die wärmende Sonne beim Frühstück und kamen beim Abstieg zum Parkplatz sogar richtig ins Schwitzen. Evelyn Flesch

Familienfreizeit Val Müstair (8.-12.8.2014) Weit weg ins schöne Tal Val Müstair brachen wir auf zum wunderschönen Chasa Ramochin, eine große Schweizer Selbstversorgerhütte ganz für uns alleine mit großem "Umschwung", dem Schweizer Begriff für das Umland um die Hütte, Spielwiesen, Lagerfeuerplatz etc.

Gestärkt durch Danielas Mountainbikeangebot und Olivers Angebot für Erwachsenentouren war die Familiengruppe an den Tagen meist mit 20-22 Personen unterwegs. Im Vordergrund stand neben den Wanderungen auf teils weglosen Gelände vor allem die Gemeinschaft mit der Selbstversorgung auf der Hütte. So fanden sich vorab jeweils 2 Familien zu einer Abendessen-Kochgruppe und überraschten alle anderen mit leckeren Gerichten. Das Frühstück hatten wir uns mitgebracht und auch genügend haltbare Kuchen für den Nachmittagskaffee nach der Tour. Nicht zu vergessen der abendliche Rotwein zum Touren-Nach- und Vorbesprechen. 58


13 Tourenberichte Ein Highlight war die letzte Tour, hier trennten sich Eltern & Kinder nach Geschlecht auf und wir erklommen auf völlig unterschiedlichen Wegen den gleichen Bergsattel als Treffpunkt. Die Ruhe im schönen Tal, das gemeinsame Erlebnis und die vielen Möglichkeiten, spielerisch diese schöne Bergwelt zu entdecken hat uns alle nachhaltig begeistert, zu erwähnen wären noch die leckeren Pilzgerichte, die kulturellen Museumsbesuche mancher Teilnehmer im Tal und viele andere Erlebnisse, das sollte nächstes Jahr wiederholt werden. Claus Frommel

Sektionsausflug Rofan (20.9.2014) Mit der Rofanbahn oben angekommen, musste ein Gruppenfoto sein. Der Aufstellungsplatz war nicht ideal, weil alle in die Sonne blinzeln. Aber im Hintergrund sieht man den ganzen Dalfazer Kamm. Über diesen stiegen Marianne, Monika, Ulrike, Werner B. und der Henning als Anstifter auf die Hochiss. Sicherlich der interessanteste , aber auch nicht ganz einfache Weg zum höchsten Rofangipfel! Über Rotspitz, diverse Dalfazer Köpfe und Jöcher, die Steinrige Manneln und das Streichkopfgatterl erreichten wir nach 3 Std. das Gipfelkreuz. Henning Verbeek

Henning hatte angeboten, dass ich beim Sektionsausflug in den Rofan meine Jungferntour als Wanderleiter zum Spieljoch und weiter um die Seekarlspitze zum Grubajoch und optional weiter zur Rofanspitze unternehme. Nach der Pressestunde fand ich mich dann von 6 jungen Damen umgeben wieder: Erika, Dana, Regina, Petra H., Birgit und Annette. Zunächst gings westlich um den Gschöllkopf, dann flach und später mit Handeinsatz steil und schweißtreibend zum Spieljoch. Dort war große Pause, wir saßen im Gras in der warmen Sonne und blickten vom Großglockner zum Olperer und weiter zum Stubai. Beim Abstieg Richtung Seekarlspitze wurde die Gruppe still und konzentriert, aber dann gings 59


13 Tourenberichte wieder munter plaudernd zum Grubajoch. Die ersten tiefen Wolken empfahlen uns die Rofanspitze auszulassen und lieber die grün leuchtende Grubalake zu untersuchen. Kurz nach den ersten Regentropfen waren wir in der Erfurter Hütte. Thomas Hülsmann Hans-Eugen Wien wählte, zusammen mit 5 anderen Teilnehmern die als leicht bezeichnete Tour auf die Rofanspitze, muss aber gestehen, dass ich, untrainiert wie ich war, an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit gelangte. Trotzdem hatte ich es geschafft und erreichte nach ca. 2 Stunden den Gipfel, wo ich zusammen mit der übrigen Gruppe die mitgebrachte Brotzeit genießen konnte. Mit dem Wetter hatten wir wirklich großes Glück gehabt: während des ganzen Aufstieges strahlender Sonnenschein und blauer Himmel, am Gipfel angekommen zogen sich die Wolken zusammen und erst am Schluss, in Sichtweite der Erfurter Hütte, fing es leicht zu tröpfeln an. Das hatten wir nicht zuletzt unserem Führer zu verdanken, der nach einer halbstündigen Gipfelrast zum Aufbruch drängte. Helmuth Freytag Nach ausgiebigem Bouldern auf dem Felsbrocken bei der Erfurter Hütte sind auch wir losgewandert. Markus und Lorenz (9), Johanna (3) und Luci (4), dazu Julia und Thomas, Marcel, Werner und Petra. Auch wir sind auf dem 401er Richtung Rofanspitze gewandert. Der Bergweg erforderte Trittsicherheit und Wandererfahrung. Die beiden Großen haben sich wie Ziegenböcke auf dem schmalen, mit großen, abgewanderten Steinen belegten Weg vorwärts bewegt. Die Kleinen sind mit viel Ausdauer, Schritt für Schritt über alle Steine gestiegen, die ihnen im Weg lagen. Bis zum Grubastieg sind wir ohne Rast gewandert. Dort gab es einen schönen Platz an der Sonne. Wir haben unser Buffet gemeinsam hergerichtet und jeden Happen mit Rohkost verziert. Der Fernblick und die Wärme der Mittagssonne haben uns etwas faul werden lassen und trotzdem sind wir noch ein Stück weiter gewandert. Wir haben einen Anstieg geschafft und sind auf der anderen Seite in einer weiten Senke angelangt. Auf der Suche nach Murmeltierlöchern lässt es sich gut immer weiter gehen. Am Ende unserer letzten Etappe vor dem Rückweg, sind die Kinder nochmals auf einem sehr großen Brocken gebouldert. Danach waren die Kleinen und die Großen für den Rückweg leicht zu gewinnen. Wir hatten Glück, denn auf der Erfurter Hütte angelangt fielen die ersten dicken Regentropfen. Mit Brettspielen, Herumtollen, Skiwasser und Marillenkuchen war die Zeit in der Hütte sehr kurzweilig. Das heftige Gewitter mit starkem Wind und Regen kam gegen16.00 Uhr: Da standen wir allerdings schon im Warteraum der Rofanbahn Petra Rau

Rovereto (3. – 5.10.2014) Unser Ziel heißt Pasubio. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein bis zu 2200m hoher Gebirgszug südöstlich von Rovereto (204m) im Trentino, auf dem sich während des I. Weltkriegs vor hundert Jahren italienische und österreichisch-ungarische Soldaten überaus harte Gebirgskämpfe geliefert haben. Fast 100.000 Soldaten waren dort eingesetzt; 10.000 von ihnen sind gefallen, an Krankheit gestorben, erfroren oder von Lawinen verschüttet worden. Zur mahnenden Erinnerung an das blutige Ringen wollen wir diesen Ort mit seinen immer noch erkennbaren Spuren des Krieges gemeinsam mit Mitgliedern der Sektion Rovereto des italienisch-trentinischen Alpenvereins SAT besuchen. Der 60


13 Tourenberichte gemeinsame Besuch soll ein Zeichen dafür sein, dass die Nachkommen der damaligen Gegner gute Freunde geworden sind. Zunächst mit Bahn und Auto, dann zu Fuß oder mit dem Mountain-Bike erreichen wir die Rifugio Vincenzo Lancia (1825m), unser Quartier am Pasubio, das nach dem berühmten italienischen Rennfahrer und Autobauer benannt ist. Unsere Gruppe setzt sich aus über 42 Personen vom munteren Kleinkind bis zum würdig ergrauten Alten zusammen. Sehr freundlich begrüßt uns die 1. Vorsitzende der Sektion Rovereto, Camilla. Sie tauscht mit Daniela die Wimpel beider Sektionen aus - ein würdiges Zeichen der Verbundenheit, das es in unserer Sektion bisher noch nicht gegeben hat. Typisch italienisch servieren uns der rührige Hüttenwirt und seine Helfer alsbald ein viergängiges Abendessen einschließlich Rotwein. Wir werden mehr als satt. Anschließend sehen wir noch eine PP-Präsentation zur Geschichte der Kämpfe auf dem Pasubio, die uns auf den nächsten Tag vorbereiten soll. Gegen 22 Uhr geht´s in die Betten. Am nächsten Morgen steigen noch mehrere Mitglieder der Sektion Rovereto zu uns herauf, um den Tag mit uns zu verbringen. Wir bilden zwei Gruppen. Bruno aus Rovereto und Guido führen die Erwachsenengruppe in einer achtstündigen Rundtour zu den unmittelbar nebeneinander liegenden Dente Italiano und Dente Austrico (2203m). Gino Vencato, Sara und Daniela übernehmen die Familiengruppe für einen zweistündigen Marsch zum Corno Battisti und zu den Dinosaurierspuren des Pasubio. Die Erwachsenengruppe erreicht über den Roite (2144m) die ersten Schützengräben. Da sich die Sektion Rovereto ihre Erhaltung zur Aufgabe gemacht hat, sind sie noch eindeutig zu erkennen. Bruno, unser Führer, erklärt immer wieder, wo die Italiener, die Alpini und wo die Österreicher, die Kaiserjäger eingesetzt waren. Renato, sein Freund übersetzt es uns ins Deutsche. Uns schauerts bei dem Gedanken, dort über drei Jahre im Sommer wie im Winter ausharren zu müssen. Mit großer Tapferkeit versuchten Alpini und Kaiserjäger immer wieder, sich die Stellungen gegenseitig, oft im Kampf Mann gegen Mann zu entreißen, des Gebirgsgeländes wegen meist aber ohne Erfolg. Bis zum Ende der dreijährigen Kämpfe am Pasubio blieb die Linie der Stellungen fast unverändert. Gegen Mittag erheben sich vor uns der Dente Austriaco und der Dente Italino. Die Namen machen deutlich, wo die Alpini und wo die Kaiserjäger lagen - beide in Rufweite zueinander. An Weihnachten sollen sie sogar Geschenke ausgetauscht haben. Das Besondere an den Dente (Zähnen) sind die Kavernen, die die Soldaten beider Seiten oft hunderte Meter tief in die Felsen getrieben haben. Meist dienten sie als Schutz gegen das gegnerische Feuer; zum Teil aber reichten sie bis unter die feindlichen Schützengräber und wurden mit gewaltigen Dynamitladungen in die Luft gejagt. Es gab fürchterliche Verluste; dennoch auch hier das Ergebnis, dass die Linie im Wesentlichen gehalten werden konnte. Bruno führt uns durch mehrere Kavernen. Nur mit Taschen- oder Stirnlampen können wir uns in den stockfinsteren Höhlen zurecht finden. Manchmal müssen wir kriechen. Dennoch bleibt es nicht aus, dass wir mit unseren Köpfen an Felsen anrennen. Als besonders heimtückisch erweisen sich die Kavernen der Kaiserjäger, da sie niedriger und enger als die der Alpini sind. Die Soldaten haben hier jahrelang gehaust; durch in die Kavernen hinein gebaute Holzhütten haben sie sich etwas Bequemlichkeit zu schaffen versucht, herum liegende Balken und Bretter zeugen davon. Auf dem Rückweg 61


13 Tourenberichte

zur Rifugio Lancia trifft die Gruppe der Erwachsenen bei der letzten, von uns besichtigten, Kaverne mit der Familiengruppe zusammen. Alle freuen sich und erzählen von ihren Abenteuern. Diese Kaverne, die den Kaiserjägern als Verbindung zu ihren Stellungen diente, birgt ein Besonderheit: an einer Stelle sollen versteinerte Überreste von Dinosauriern zu sehen sein. Neugierig dringen wir wieder in die Finsternis. Nur mit Brunos Hilfe können wir die Dinosaurierspuren an der niedrigen Decke entdecken. Sie sollen über hundertachtzigmillionen Jahre alt sein. Wieder in der Lanciahütte, verwöhnt uns der Wirt am Abend erneut mit einem viergängigen Menü und mehreren Krügen Rotwein. Er scheint recht zufrieden mit uns zu sein, denn abschließend ergänzt er das Mahl noch mit einigen Flaschen Grappa. Am nächsten Morgen steigen wir wieder zu unseren Pkw’s ab und fahren nach Rovereto. Dort gibt es in einem großen Kastell aus dem 14. Jahrhundert das größte Weltkrieg-1Museum Italiens, in dem die Kämpfe um den Pasubio dargestellt sind. Wir besuchen es und erhalten eine persönliche Führung durch den Museumsvorsitzenden und seinen, aus Nürnberg stammenden, Übersetzer. Wir bekommen viel Militärausrüstung, vor allem die Waffen zu sehen, mit denen sich die Alpini und die Kaiserjäger bekämpft haben. Gleich am Eingang steht eine gewaltige Kanone, die unsere Kleinen sogleich als Spielzeug verwenden. Schließlich trennen wir uns zur Heimfahrt. Unser Dank gilt Sara und Claudio, die das Zusammentreffen mit den Bergfreunden in Rovereto und die Tage auf dem Pasubio auf einzigartige Weise vorbereitet und durchgeführt haben. Zum Gedenken an die Kämpfe auf dem Pasubio haben die Italiener die Dente Italiano und Austriaco zur "Heiligen Zone" erklärt. In Anerkennung der beiderseitigen Leistungen und Opfer wehen dort heute die Flaggen Italiens und Tirols. Sara Hoffmann-Cumani 62


14 Umwelt– und Naturschutzarbeit

14. Umwelt– und Naturschutzarbeit Bundesausschuss Natur und Umweltschutz und Bundesgeschäftsstelle Klage Sudelfeld Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der DAV als anerkannter Naturschutzverband Klage gegen ein Bauprojekt in einem Naturpark eingereicht. Allerdings konnte kein Baustopp am Sudelfeld per Gerichtsentscheid durchgesetzt werden. Damit wurde kurzfristigen ökonomischen Interessen der Vorrang vor dem Schutz und der Erhaltung der gerade durch den Klimawandel besonders bedrohten Alpenlandschaft eingeräumt. Dennoch wurde zum einen erreicht, dass das Ende des Beschneiungszeitraumes auf den 28. Februar vorverlegt wurde, so dass es keine künstliche Saisonverlängerung um einen Monat gibt. Zum andern ist aber vor allem noch nie zuvor so breit und so öffentlich über Sinn und Unsinn von künstlicher Beschneiung in den bayerischen Skigebieten diskutiert worden. Die Naturschutzverbände werden den Betrieb der neuen Beschneiungsanlage nun kritisch begleiten und sehr genau prüfen, ob die im Bescheid formulierten Auflagen und Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden. Gleiches gilt für die Frage, ob die angenommenen wirtschaftlichen Effekte für die Region tatsächlich eintreffen. Denn die Sinnhaftigkeit der Erschließung ist, unabhängig von der rechtlichen Bewertung, noch lange nicht geklärt. Weitere Informationen zum Thema finden sich in den Presseerklärungen auf der Homepage des DAV Bundesverbands. Bergsteigerdörfer Auf der Grundlage einer Kooperationsvereinbarung mit Übertragung des Projektes nach Deutschland abgeschlossen um die Ernennung als Bergsteigerdörfer in Deutschland die Hinterstein) und Ramsau beworben. Auch eine mögliche Aschau für Sachrang ist im Gespräch.

dem OeAV konnte die werden. Bisher haben sich Gemeinden Hindelang (für Bewerbung der Gemeinde

EUSALP (Makroregionalen Strategie Alpenraum) und Alpenkonvention Derzeit läuft bis 15. Oktober ein öffentliches EU-Online-Konsultationsverfahren zu einer „Makroregionalen Strategie Alpenraum“, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vereine etc. aufgerufen sind, ihr Urteil abzugeben. Der DAV und seine Partnervereine beobachten den Prozess sehr kritisch, weil wirtschaftliche Interessen nicht dem nachhaltigen Schutz der Alpen geopfert werden dürfen. Nach Auffassung des Vereins zum Schutz der Bergwelt benötigen die Alpen gerade jetzt, mit einer dem Wachstum verpflichteten EUSALP, eine selbstbewusste und unabhängig agierende Alpenkonvention, die sich wieder an ihrem eigentlichen programmatischen Auftrag orientiert: „Übereinkommen zum Schutz des Alpen“! Deutschland hat 2015 den Vorsitz der Alpenkonferenz und ist deshalb besonders gefordert, die Alpenkonvention konsequent weiter zu entwickeln und ihre Umsetzung voranzutreiben. 63


14 Umwelt– und Naturschutzarbeit

DAV-Naturschutztagung Grenzen des Wachstums Die diesjährige DAV-Naturschutztagung zum Thema “Berge als Ressource - Wie lange reichen die Vorräte?“ fand in Freiburg vom 19.-21.09.14 statt. Die 150 Teilnehmer konnten einen brillanten Gastvortrag von Prof. Ernst-Ulrich von Weizäcker, dem KoPräsident des Club of Rome, zum Thema „Grenzen des Wachstums: Voraussetzungen für Lebensqualität“ erleben. Seine markanten und provokanten Aussagen wie „eine Effizienzsteigerung entspricht einem Anstieg der Energiekosten, weshalb die Ressourcenpreise steigen müssen“ oder „die Politik wird von der Finanzwelt am Nasenring durch die Arena geführt“ blieben im Gedächtnis haften. Grundsatzprogramm Nach 5-jähriger Bearbeitungszeit konnte auf der Tagung das gedruckte Grundsatzprogramm zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sowie zum umweltgerechten Bergsport präsentiert werden. Die darin formulierten Leitlinien sind zwischen dem DAV und dem österreichischen sowie dem südtiroler Alpenverein einheitlich abgestimmt. Mountainbike und Umwelt Im Rahmen der Naturschutztagung fand auch ein Forum zur Position des DAV zu „Mountainbike und Umwelt“ statt. Die sehr lebhaft und kontrovers geführte Diskussion machte deutlich, wie notwendig ein abgestimmtes DAV-Positionspapier ist, das derzeit vom Bundesverband vorbereitet wird: Was sind geeignete Wege für Mountainbikes? Sollen nur Wege mit einer Breite über 1,50 m befahren werden dürfen (aktuelle Rechtslage in Baden-Württemberg)? Was hat es für Konsequenzen, wenn Mountainbiker keine Spuren hinterlassen sollen, so wie es in den Empfehlungen des CAA (Club Arc Alpin) heißt? www.alpenverein.de/chameleon/public/2e014f88-0cab-f747-b8ee-bb6e3ec4b5b4/10DAV_Empfehlungen_Mountainbiken_22649.pdf Natürlich auf Ski- und Schneeschuhtour Im Rahmen einer Exkursion wurde das Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“ im Naturpark Schwarzwald vorgestellt, wo Tourengeher zum Schutz von Auerhuhn und Co. gelenkt werden. Zum Abschluss stand ein Besuch im „Haus der Natur“ am Feldberg auf dem Programm, das ich als sehr sehenswert für einen Besuch empfehlen kann. Sektionsarbeit und klimafreundlicher Bergsport Im Foyer stellten mehrere Sektionen ihre Natur- und Umweltschutzarbeit vor. Ein Schwerpunkt waren dabei Aktivitäten, die im Rahmen des aktuellen DAV-Projekts „Klimafreundlicher Bergsport“ durchgeführt wurden. So gewann z.B. die Sektion Alpenkranzl mit ihrer „Handlungsanleitung Mobilität“ den Umweltpreis der Stadt Erding. In der Anleitung sind bindende Beschlüsse für Tourenleiter mit einem Bonussystem und CO2-Kompensation sowie Handlungsempfehlungen für alle Mitglieder formuliert. 64


15 /Natur entdecken: Die Gams Die Sektion Friedrichshafen präsentierte die Klimaschutzmaßnahmen auf ihrer Hütte. Sie verwendet 100% Recyclingpapier für ihre Vereinsmitteilungen. Außerdem ist sie Mitglied in einem Carsharing-Verein und hat einen 9-Sitzer-Bus für Sektionstouren angeschafft. Sie stellt weiterhin ihren Mitgliedern eine Checkliste für die Tourenplanung u.a. mit öffentlichen Verkehrsmitteln und eine „Planungshilfe umweltfreundliche Bergtour“ auf ihrer Homepage zur Verfügung. Die Sektion Freiburg-Breisgau hat ihre Geschäftsstelle umweltfreundlich optimiert und bezuschusst über einen Umwelttopf die ÖPNV-Anreise mit 25 € pro Tour und Teilnehmer. Die ÖPNV-Fahrtkosten für Tourenführer werden komplett übernommen. Hierfür hat die Sektion ein eigenes Abrechnungs-Tool zur vereinfachten Abrechnung von Fahrtkosten entwickelt. Weitere Infos zum Klimaschutz im DAV und zu Sektionsaktivitäten sind zu finden unter: www.alpenverein.de/Natur-Umwelt/Klimaschutz/ www.alpenverein.de/vereinsintern/Download-Center/ <Stichwort: Klimaschutz> Dies sind gute Anregungen und Praxisbeispiele, wie sich die Sektion Garching an dem Projekt „Klimafreundlicher Bergsport“ beteiligen kann und wie wir die DAVKlimastrategie zukünftig in unserer Sektion umsetzen wollen. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, ihre Ideen bei dieser Diskussion mit einzubringen, am Mi. 29. Oktober um 19 Uhr vor dem Stammtisch. Christof Thron

15. Natur entdecken: Die Gams Wir alle freuen uns, wenn wir Gämsen auf einer Wanderung im Gebirge live beobachten können und sind immer wieder begeistert davon, wie leichtfüßig sich diese Tiere in den steilsten Felswänden bewegen. Dass sie das können, verdanken sie einer ganzen Reihe von Spezialausstattungen. Betrachtet man beispielsweise deren Hufe genauer, so fällt auf, dass die Paarhufe über einen sehr harten Hornrand verfügen, der ihnen das Stehen auch noch auf kleinsten Vorsprüngen ermöglicht. Gleichzeitig ist der dahinter befindliche Ballen so weich, dass er auf Stein größtmögliche Reibung erzeugt. Mit diesem Schuhwerk sind sie bestens gerüstet für ein Leben in der Steilwand. Speziell im Winter bieten die Paarhufe einen besonderen Vorteil, denn die Hufteile spreizen sich im Schnee weit auseinander und bilden eine Art natürlichen Schneeschuh. 65


15 /Natur entdecken: Die Gams Allerdings verbringen Gämsen nicht die ganze Zeit im steilen Gelände, sondern besiedelt die alpinen Gebiete bis hinunter in lichte Bergwälder. Am liebsten hält sie sich aber im Bereich der Rasenflächen auf, wo sie ausreichend Gräser und Kräuter findet, um sich für den Winter einen Vorrat anzufressen. Anders als beispielsweise das Murmeltier verbringen Gämsen die kalte Jahreszeit nicht schlafend, sondern ziehen in größere Höhen hinauf, wo sie an windabgeblasenen Kanten und Graten auch noch Nahrung finden, wenn diese in mittleren Lagen unter Metern von Schnee verborgen ist. Wir als Bergsteiger sollten uns bewusst sein, dass eine Störung im Winter durch Skitourengeher oder Schneeschuhwanderer und die damit verbundene Flucht durch den hohen Schnee eine besondere Belastung für Gämsen darstellt. Der hohe Energieverbrauch während einer Flucht kann zum Tod führen. Zudem kommt es in Folge der Futterknappheit auch zu mehr Wildverbiss an jungem Bergwald. Für uns ist erschwerend, dass die Fluchtdistanz der Gams stark variiert, je nachdem, ob sie sich in bejagten Gebieten befindet oder ob es eine Gams im Schutzgebiet ist. Hier lässt sie den Menschen nahe an sich heran, denn sie weiß, dass sie nichts zu befürchten hat. Um die Gämsen möglichst wenig zu stören, wurden in Zusammenarbeit zwischen dem Bayerischen Landesvermessungsamt und dem DAV neue Karten erstellt, welche naturverträgliche Skitouren ausweisen. Zudem sind Wildschutzgebiete vermerkt, die unbedingt gemieden werden sollten. Über die Karten hinaus unterhält der DAV das Projekt Skibergsteigen umweltfreundlich. Ziel ist es, in Absprache mit anderen Naturschutzverbänden und sonstigen betroffenen Personenkreisen wie Jägern gemeinsam für alle vertretbare Entscheidungen zu treffen. Vielleicht sind euch auf vielbegangenen Skitouren bereits die entsprechenden Hinweisschilder aufgefallen. Wenn wir uns als Skitourengeher und Schneeschuhwanderer an diese Regeln halten und mit einer gewissen Sensibilität für die Bedürfnisse der Gämsen im winterlichen Gebirge bewegen, müssen naturverträgliches Verhalten und tolle Powderabfahrten kein Widerspruch sein. Einen tollen Winter wünschen Carolin & Benjamin

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