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Von Hauserkundungen und Klettersteigen
Die Abenteuer der „Murmeltiere“
von Monika Galle
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Die Murmeltiere erkunden das Friedberger Haus Tirol
Im September durfte die Familiengruppe „Murmeltiere“ zum ersten Mal das neue Haus in Vorderhornbach in Beschlag nehmen. Auf dem Weg dorthin machten einige noch einen Zwischenstopp am Alatsee, wo neben einer Runde Baden im kalten Gebirgsseewasser noch ein Abstecher auf die Salober Alm auf dem Plan stand. Die Kinder genossen den Spielplatz dort mit einer gemütlichen Brotzeit, und einige Erwachsene liefen noch den Drei-Seen-Rundweg und waren be geistert von dem traumhaften Märchenweg und dem Ausblick.
Nach der Ankunft im Friedberger Haus Tirol wurde erstmal alles genau begutachtet und für sehr gut befunden! Die neun Kinder teilten sich schnell auf die 6-er Zimmer auf, und die meisten Erwachsenen bekamen den Luxus eines Doppelzimmers.
Samstags nutzten wir gleich mal den tollen Semmelservice, der mit einem Lieferauto um 7.15 Uhr unmittelbar neben unserem Haus vorfährt, und machten uns nach dem Frühstück gestärkt und bei gutem Wetter auf den Weg über Kuhweiden und Forstwege zum Baichlstein auf 1.164 m. Sogar der jüngste mit 3 Jahren lief tapfer mit. Dort oben durften wir den traumhaften Blick übers Lechtal und eine Stärkung genießen. Der Rückweg war dann recht sportlich, der Weg wurde immer kleiner und beim Ausstieg am Lech entdeckten wir dann, dass der Trampelpfad „Fußbrecherweg“ hieß und seinem Namen alle Ehre machte. Trotz nur lauwarmer Temperaturen nutzten die Kinder im Lech noch die Gelegenheit zum Matschen und Planschen. Die letzten Sonnenstrahlen genossen wir auf der Sonnenterrasse unseres Hauses und nach einer kleinen Abendrunde durch die Ortschaft gingen, zumindest die Kinder, schnell ins Bett.
Nach Putzen und Zusammenpacken am Sonntag fuhren wir noch ein wenig weiter ins Lechtal hinein, nach Holzgau. Dort liefen wir steil bergauf zur Hängebrücke und die schwindelfreien Murmeltiere unter uns überquerten die Brücke, danach ging es über den Höhenweg wieder zum Parkplatz zurück.
Die „Murmeltiere“ versammeln sich auf dem Baichlstein.
Da der Sommer an diesem Sonntag nochmal all seine Sonnenkraft ablieferte, durften wir, auf Wunsch der Kinder, noch ein Freibad nden, das o en war. Und wir hatten Glück, in Weissenbach konnten wir am letzten Freibadtag der Saison bei Rutschen, Toben im Wasser, Eis und Ka ee dieses Spätsommerwochenende gebührend ausklingen lassen.
Im Sommer 2022 kommen wir zu einem Badewochenende wieder und fallen in alle Freibäder im Lechtal ein, unter anderem in das kalte Naturfreibad „Badino“ in Vorderhornbach.
Jetzt sind die „Murmeltiere“ vor dem Holz vor der Hütt‘n. Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen…
Gruseln und Klettern – ein Kürbiswochenende im Altmühltal
Langsam trudelten die Murmeltiere ins Kletterheim Aicha ein. Mit dabei waren sieben Familien mit 12 Kindern. Passend zum Halloweenwochenende gab‘s zum Start warme Kürbissuppe und ein Lagerfeuer.
Samstagvormittag trennten sich die Murmeltiere. Die jüngeren Kinder unternahmen mit den Eltern eine Waldrunde durch den bunten Blätterwald, und alle Kinder ab 5 Jahren gingen in Richtung Klettersteig „Oberlandsteig”, ausgestattet mit Kletterausrüstung, die wir uns in der Geschäftsstelle ausgeliehen hatten. Vom Wanderparkplatz unter dem Dohlenstein erreichten wir schnell den Zustieg. Vorbereitet mit Verhaltensregeln an der Wand und einer Einweisung in das Klettersteigset ging‘s los. Abwechslungsreich schlängelt sich dieser Klettersteig mit seinen Kletterpassagen durch den Herbstwald, zwischendrin ist immer wieder ein wenig Nervenkitzel für Groß und Klein dabei. Nachmittags trafen sich alle wieder im Kletterheim, um sich aufzuwärmen und eine kleine Brotzeit zu machen. Einige, die noch nicht genügend Energie verbraucht hatten, konnten hinterm Haus noch zum Kletterfelsen „Märchenwand“ aufsteigen und sich dort austoben. Die anderen blieben am Haus und begannen für die Halloweenparty Kürbisse zu schnitzen. Eine spezielle Idee war, kleine Kürbisse als Laternen auf Holzstecken zu montieren, die dann nach einem gruseligen Essen mit „Rotzeschleim“ (Karto elbrei) und „Mini Monster“ (Fleischp anzerln) auf einer Rätselwanderung als Lichter dienten. Natürlich waren die Kinder und einige Erwachsene gruslig verkleidet. Der Regen hatte nachgelassen, so konnten wir am Lagerfeuer den Tag noch ausklingen lassen.
Nach einer leckeren Frühstücksrunde gingen alle, mit Sonnenschein verwöhnt, nochmal in den goldenen Herbstwald hinterm Haus. Einige wanderten noch ein wenig, einige gingen nochmal Klettern. Abschluss war ein gemeinsames Mittagessen im Gasthof Klettergarten unterhalb des Kletterheims. Am Wanderparkplatz unter dem Dohlenfelsen spielten die jüngeren Kinder noch in der Sonne auf dem Spielplatz und die älteren kletterten beim Asterix- und Obelixfelsen.
Der angelegte Klettergurt wird auf Tragfähigkeit geprüft.
