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Wilde Wolken am Aggenstein
Gemeinschaftstour der Wandergruppe ins Allgäu
von Rosi und Rupert Wolf
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Die große Hitze der vergangenen Tage war gebrochen, der Morgen angenehm kühl, als sich Mitte August 46 Wanderer am Parkplatz einfanden, um zusammen ins Allgäu zu fahren.
Heute war sogar Richard, unser 1. Vorstand vor Ort, um unserer geliebten und geschätzten Leiterin Christine Dietz zum 80. Geburtstag zu gratulieren – nochmal alles Gute, liebe Christine!
Wichtig war ihm aber auch, die Teilnehmer zur Corona-Lage zu informieren und zu kontrollieren: ob geimpft, genesen oder getestet.
Aber dann ging‘s los, mit diversen Umleitungen, nach Pfronten zur Breitenbergbahn.
Die A-Gruppe mit 17 Personen stieg aus dem Bus aus und fuhr mit der kleinen Kabinenbahn zur Mittelstation auf 1.500 m. Der Blick auf das Panorama war beeindruckend: Rechts der Breitenberg mit der Ostlerhütte auf dem Gipfel, vor uns der mächtige Aggenstein (1.986 m), unser Ziel. Beim Anblick der steilen
Der Aggenstein (1.986 m) mit der Bad Kissinger Hütte rechts auf dem Felsen. Foto: Heinz Ra er
Nord anke, durch die der Anstieg führt, beschlossen mehrere Teilnehmer, dem Rat von Rupert zu folgen; sie stiegen auf dem etwas leichteren Weg direkt zur Bad Kissinger Hütte hinauf. Sie liegt auf der Südseite bei 1.760 m Höhe.
Die auf elf Personen geschrumpfte Gruppe stieg dann zügig weiter, erst über Wiesen, aber bald wurde es felsig und steil. Mehrere Stellen waren mit Seilen und Eisenbügeln gesichert.
Vor dem Schlussanstieg zum Gipfel deponierten wir die Stöcke, um die Hände zum Klettern frei zu haben. An einem xen Stahlseil ging‘s nach oben zum Gipfelkreuz auf 1.985 m.
Wilde Wolken zogen umher, aber es war angenehm warm, so dass wir uns eine lange Rast gönnen konnten mit Sicht ins Tannheimer Tal, ins Vilstal und zum Neunerköp e, auf dem die B-Gruppe unterwegs war.
Nach dem Abstieg wanderten wir weiter zur Bad Kissinger Hütte, die recht kühn auf einem Felssporn steht. Hier trafen wir auch unsere Freunde wieder, die den leichteren Weg gegangen waren.
Gestärkt, nach einer Mahlzeit und kühlen Getränken, stiegen wir alle zusammen über die bewaldete Südseite ins Tannheimer Tal ab. In dem kleinen Weiler Lumberg trafen wir Kurt mit der C-Gruppe. Es reichte noch für eine Ka ee-und-Kuchen-Pause, bis uns der Bus mit der B-Gruppe dort abholte.

