BE-Magazin Spezial 3 - 14. Oktober 2012

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somit ein kleines Zeitparadoxon in die Welt. Doch Dagobert weist die Verkäufer darauf hin, dass das Geld, welches ja aus der Zukunft stammt, noch gar nicht ge­ druckt werden kann und somit Falschgeld ist. Dadurch kann er die Knacker aus­ tricksen und kommt so wieder zu seinem Geld. Die dritte und letzte Geschichte im drit­ ten MMP „Schatzsuche im Hause Duck“ („Computer Chaos“) zeigt, wie Dagobert sich widerwillig einen Computer kauft, um sein Geld in der Villa zu verwalten.

Die Panzerknacker bekommen Wind da­ von uns hacken sich in den Computer. Zum Glück spielen die Drillinge ein Com­ puterspiel, welches von den Gaunern für einen Plan der Villa gehalten wird und sie so in die Irre führt. Dagobert hört die Knacker kommen und räumt alle Wertge­ genstände um – wodurch die Daten im Computer gegen Ende ungültig sind und sein Dilemma von vorne beginnt. In MMP 15 wird mit „Aufruhr in Bruto­ wina“ („L'œuf de Chaperché“) endlich eine lange DuckTales­Geschichte ungeteilt in

(aus MV 17/1992)

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Deutschland veröffentlicht. Die Geschich­ te handelt von der Jagd nach dem größ­ ten Diamanten der Welt, in dem sich zu­ fällig auch der „Apfel der Eintracht“ aus Holz verbirgt. Diesen braucht Thronerbin Felina Mitzigrovna, um den Diktator Tir­ ranow vom Herrscherthron ihres Landes Brutowina zu werfen. Die Anspielungen im Text auf Sozialismus­Russland sind ebenso unübersehbar wie die bildlichen Verweise auf Nazideutschland und bilden eine sehr unterhaltsame Geschichte, die man eigentlich eher mit Micky Maus er­ wartet hätte. Sehr gelungen!


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