Schwümmclub Ziitig September 2018

In Zusammenarbeit mit der «Zürichsee-Zeitung»

schwümmclub-ziitig

Offizielles Organ des Schwimmclubs Horgen

Erscheint zweimal jährlich als Beilage der «Zürichsee-Zeitung» / Ausgabe September 2018

Die Horgner Defensive um Goalie Luka Petricevic hatte diese Saison viel zu tun.

Bild: André Springer

Ein logischer 3. Rang für das NLA-Team

Die Golden Girls gewannen das Double

Der U17 Meistertitel macht Hoffnung

Das schnellste Handgelenk tritt zurück

Ein neuer Vorstand stellt sich zur Wahl

Vor 40 Jahren kam die schwimmende Badi

Fitness zahlt sich aus.

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Eine Saison mit (zu) vielen Schwankungen, «Golden Girls» und goldenem Nachwuchs verän. Dazu herzliche Gratulation.

Unser Team um Coach Lukasz Kieloch mussten sich mit Platz drei begnügen. Zu gross waren die Leistungsschwankungen im Halb­ final gegen Kreuzlingen. Über­ haupt zog sich dieses Problem wie ein roter Faden durch die ganze Saison: Das Team zeigte zwei völ­ lig verschiedene Gesichter. Hier das motivierte, kämpferische Ge­ sicht wie beim gewonnenen Aus­ wärtssieg gegen Schaffhausen, da das unmotivierte, lustlose Gesicht wie zum Beispiel beim Unentschie­ den gegen Genf.

Präsident Rico Brazerol

Liebe Mitglieder, liebe Supporter, liebe Freunde des SC Horgen Unsere Damen haben es wieder getan! Sie haben nicht nur ihren Ti­ tel aus dem Vorjahr souverän ver­ teidigt, nein, sie haben sich mit dem Cupsieg sogar das Double geholt.

Eine ganz starke Leistung der Gol­ den Girls! Und ein Ende scheint nicht absehbar. Gemäss Coach Ca­

Schwümmclub-Ziitig

Impressum: Offizielles Organ des Schwimmclubs Horgen, Postfach, 8810 Horgen Erscheint zweimal jährlich als Beilage der «Zürichsee-Zeitung Bezirk Horgen» Auflage: 13 000 Exemplare Redaktion: Claudio Curiger Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Inserate: marketing@schorgen.ch Zürcher Regionalzeitungen AG, Florhofstrasse 13, 8820 Wädenswil Layout und Technik: Inserateherstellung Tamedia Advertising

ro Item ist hier ein Team zusam­ mengewachsen, welches über Jahre hinweg dominieren könnte. Wet­ ten, dass dieser 7. Meistertitel nicht der letzte war?

Dominant war bei den Herren auch dieses Jahr wieder das Team aus Lugano. Die Tessiner fertigten im Final Kreuzlingen mit drei Sie­ gen ab, verteidigten den Titel sou­

Wir brauchen nichts schönzure­ den, es war keine berauschende Saison unserer 1. Mannschaft.

Aber am Ende des Tages ist es nicht entscheidend, ob man Zwei­ ter oder Dritter wird. Denn nur schon der Zweite ist der erste Ver­ lierer… Darum haben wir vom Vorstand die Integration junger Talente gefordert und gefördert.

Das braucht zwar die eine oder an­ dere Saison Zeit, aber nur so wird Horgen in Zukunft wieder auf Au­ genhöhe mit Lugano um den Titel mitspielen können.

Dass dies mehr als nur eine Hoff­ nung ist, hat die U17 eindrücklich bewiesen. Während der ganzen Saison verlor das Team von Coach Gabor Kiss kein einziges Spiel und holte in Genf endlich den lang­ ersehnten Meistertitel. Wir können also mit Stolz resümieren: Das Projekt «Team 2020» ist auf Kurs!

Zum Abschluss noch etwas in eige­ ner Sache: Aufgrund der berufli­ chen Belastung habe ich – in Ab­ sprache mit meinen Vorstandskol­ legen – entschieden, nach fünf Jah­ renalsPräsidentdesSchwimmclubs zurückzutreten bzw. mich bei der GV vom 26. Oktober nicht mehr zur Wahl zu stellen. Es war mir eine Ehre und ich wünsche dem SC Horgen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg!

So, nun wünsche ich Ihnen zum letzten Mal viel Spass bei der Lek­ türe der «Schwimmclub­Ziitig».

Präsident

Rico Brazerol

Michael Kern wird NLA-Ligaverantwortlicher Nach Beendigung seiner AktivLaufbahn Ende 2017 fungierte Michael Kern in dieser Saison als Teamchef der Herrenequipe.

Und neu wechselt er zu Swiss Waterpolo und übernimmt auf die Meisterschaft 2019 den Posten als Ligaverantwortlicher für die Nationallige A. Die Aufgaben die ihn in diesem Amt erwarten sind vielfältig und anspruchsvoll. Sie beginnen mit der Vorbereitung und Leitung der Terminsitzung und dem Erstellen der Spielpläne. Während der Meisterschaft ist er für die Überwachung und Kontrolle der

Spiele zuständig. Dazu ist er Ansprechperson für Spielverschiebungen und fällt, falls nötig, auch Verfügungsentscheide. Und zu guter Letzt gehört auch die Organisation der Medaillenübergabe zu seinen Pflichten. Kurz gesagt – in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle und den Vereinen ist er verantwortlich für einen reibungslosen Ablauf der NLAMeisterschaft.

Wir sind sicher, dass Michael diese Aufgabe pflichtbewusst und mit grosser Leidenschaft anpacken wird. Der Schwimmclub Horgen wünscht dir in dieser ver-

antwortungsvollen Funktion bei Swiss Waterpolo gute Nerven, die nötige Ruhe und viel Glück.

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Eine Saison mit zu vielen Schwankungen

Leistungsträger wie Stefan Velikov helfen mit, junge Spieler einzubinden.

Kevin Müller versucht die Kreuzlinger im Play Off Halbfinal zu stoppen.

Oliver Fröhli, Captain Horgen 1

ner nicht die gewünschte konstante Leistung. Dank eines nicht allzu starken Basel konnten sich die Jungs doch mit zwei ungefährdeten Siegen für das Halbfinale qualifizieren.

Wie die letzten drei Jahre schon gabs im Halbfinale ein Wiedersehen mit den Konkurrenten aus dem Thurgau. Doch auch in dieser Serie fehlte schlussendlich die Konstanz. Mit dem ersten Spiel der Serien können die Seebuebe trotz Niederlage zufrieden sein.

Das zweite Spiel war dann wohl

Wie vor einem halben Jahr an dieser Stelle schon geschrieben wurde, ging es in der Saison 2018 vor allem um die Eingliederung neuer, zukünftiger Leistungsträger aus den Reihen der Junioren.

Aus dieser Sichtweise wurde ein grosser Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Jungen wurden erfolgreich in den Trainingsbetrieb integriert und haben sich bei Lukasz Kieloch auch schon für etwas längere Einsätze während der Saison aufgedrängt.

Die Saison startete mit der Winterrunde ganz ordentlich. Die Spiele, welche gewonnen werden mussten, wurden gewonnen, die Spiele gegen Lugano und Kreuzlingen gingen aber doch deutlich verloren. Solche Niederlagen erschrecken aber einen richtigen Horgner Fan noch nicht, weiss man doch um die jährlich wiederkehrende Steigerung von der Winter- zur Sommerrunde. Und auch dieses Jahr liess die junge Horgner Truppe in der Sommerrunde teilweise ihr Potenzial aufblitzen und zeigte kämpferische und motivierte Leistungen. Dazu zählen sicherlich der 12:6-Auswärtssieg gegen Schaffhausen wie auch die knappe 10:8-Niederlage zuhause ohne den gesperrten Captain Oliver Fröhli.

Leider zeigten die gleichen Akteure aber auch häufig ein ganz anderes Gesicht und erspielten

sich mit unmotivierten Leistungen hauchdünne Siege oder sogar Unentschieden gegen Gegner, welche klar besiegt werden müssten. Da darf das 6:6-Unentschieden gegen Genf, der 12:11-Sieg gegen Winterthur oder der 10:9-Heimsieg gegen Basel nicht fehlen in der Aufzählung.

Doch am Ende zählen wie immer nur die Playoffs. In der diesjährigen Saison starteten die Seebuebe vom dritten Platz aus in die Zwischenrunde gegen die Basler.

In dieser Serie zeigten die Horg-

der Saisonhöhepunkt. Die Horgner zeigten zuhause in einem sehr kämpferischen Spiel was in ihnen steckt und dominierten die Kreuzlinger. Nach diesem Spiel glaubte wohl auch der grösste Kritiker wieder an einen Ausgang der Halbfinalserie wie schon die letzten drei Jahre. Doch dieses Mal kam es anders. Horgen konnte im dritten Spiel kein bisschen an die Leistung anknöpfen und ging mit 8:3 unter. Eine kleine Reaktion im vierten Spiel konnten sie noch geben, am Ausgang änderte sich aber nichts mehr. So stand dieses Jahr Kreuzlingen endlich mal wieder im Finale und Horgen musste um den dritten Platz spielen. Diesen holten sich die Jungs dann in zwei Spielen gegen die Genfer.

Im Grossen und Ganzen hatte die Saison einfach zu viele Schwankungen. Die Mannschaft schaffte es nicht, sich auf einem konstant hohen Niveau einzuspielen. Um aber ganz vorne mitspielen zu können, muss das mit dem Wechsel zur Freiluftsaison geschehen und die Formkurve darf nur noch nach oben zeigen.

Coach Kieloch bei den letzten Anweisungen während der Pause.

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Golden Girls Florence Kern

Diese Saison hiess das Ziel ganz klar: Titelverteidigung! Eine nicht ganz leichte Aufgabe ohne Schlüsselspielerinnen wie Erika Jäger und Monika La Mura, die letzte Saison die Mannschaft noch verstärkten. Im ersten Spiel gegen Winterthur zeigte sich noch eine leichte Unsicherheit und das Team von Caro Item musste sich mit dieser Umstellung erst einmal zurechtfinden.

Diese Partie konnten die Damen leider nicht für sich entscheiden – doch das sollte die letzte Niederlage der Saison bleiben. Von da an hat man gemerkt, der Siegeswille war da und die Horgnerinnen wollten sich die Goldmedaille(n) um jeden Preis holen.

Eine wichtige Vorbereitung während der Saison war das Trainingslager in Malta. Die Damen verbrachten fünf intensive Tage auf der Insel, trainierten jeweils zwei Mal täglich und trugen Freundschaftsspiele gegen einheimische Teams aus. Diese Zeit war wertvoll, um Spielzüge einzuüben und als Mannschaft noch mehr zusammenzuwachsen. Die Motivation hätte kaum höher sein können.

Wieder zu Hause angekommen, starteten die Wasserballerinnen voller Elan im heimischen Käpfnach und überzeugten Spiel um Spiel. Das erste Mal um Gold ging es im Cup-Final gegen Winterthur, der in Lugano ausgetragen wurde. In der Halbzeit lagen die Damen noch mit einem Tor im Rückstand, doch sie bewiesen starke Nerven und holten sich die Führung wieder zurück. Beim Spielstand von 9:6 ertönte der Schlusspfiff und die Horgnerinnen durften jubeln. Auch in der Meisterschaft galt es die Eulachstädterinnen im Finale zu besiegen. Souverän siegten unsere Damen in zwei Spielen mit 12:6 und 11:17 und konnten sich somit verdient auch die zweite Goldmedaille um den Hals hängen.

Die Damen holten sich im 2018 verdient das Double.

Eine für alle, alle für eine – so das Motto bei den Horgner Girls.

Gute Laune ist beim Trainingslager in Malta garantiert.

Auch abseits des Schwimmbads sind unsere Mädels aktiv und engagiert. Wie so oft beteiligten sich die Damen auch in diesem Jahr an diversen Aktivitäten, wie zum Beispiel an der Beachparty oder dem ComeTogether. Zusätzlich halfen sie am Public Viewing in der Bar Alte Schule in Horgen aus und bedienten dort Bar und Fritteusen. Bei solch einem tollen Team ist gute Laune vorprogrammiert.

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U17-Junioren holen sich den langersehnten Pokal

Die U17 hats endlich geschafft - Schweizermeister!

Nic Grass/Andrea Gottardi Endlich ging ein Traum in Erfüllung. Seit Jahren trainierte das Team 2020 unter der Leitung von Gabor Kiss auf dieses Ziel hin.

Coach Kiss erhielt in dieser Saison tatkräftige Unterstützung von Julian Osinski, einer der ehmaligen Leistungsträger, der alters-

halber nicht mehr bei seinen langjährigen Teamkollegen mitspielen konnte. Für spielerische Verstärkung sorgte Domonkos (Pupi) Szer, der vom SV Basel zu Horgen gewechselt hatte. Auch die jungen U15- Spieler integrierten sich schnell ins Team und kamen zu ihren Einsätzen. Die Vorbereitung verlief in dieser Saison

Grosser Jubel und Erleichterung bei Team und Coaches.

besonders diszipliniert. Der Einsatz der Spieler im Training und bei den Spielen war gross. Für viele war es die letzte Gelegenheit, als Junior den Schweizermeistertitel zu holen. Bis zu fünf Mal in der Woche trainierte das Team im Wasser.

Während der ganzen Meisterschaft verlor die Mannschaft kein

einziges Spiel. Starke Gegner wie Lugano und Genf konnten deutlich geschlagen werden. Der SC Horgen qualifizierte sich daher ohne Punkteverlust für den Halbfinal der Schweizermeisterschaft.

Der Gegner Carouge wurde problemlos besiegt. Im Final trafen die Seebuben dann auf Genf. Die Heimmannschaft trat siegessicher auf, die Horgner waren sehr nervös. Es gelang den Horgnern nicht, sich während des Spiels durchzusetzen. Es kam zum gefürchteten Penaltyschiessen. Die Nerven der Spieler und der vielen angereisten Horgner Fans lagen blank. Erinnerungen an das Penaltyschiessen der letzten Schweizermeisterschaft kamen auf.

Auch da war Genf der Gegner und Horgen verlor das Duell. So sollte es dieses Mal nicht kommen. Mit 14 zu 15 entschieden sie die Partie für sich.

Die Freude der Spieler und ihrem Trainer war gross. Gabor Kiss und der mitgereiste Dragan Umicevic wurden von der Mannschaft samt Kleidern in den Pool geworfen. Als Luca Grass als Captain den Pokal in Empfang nehmen durfte, jubelten die angereisten Fans frenetisch. Die Horgner erhielten eine Champagnerdusche. Erleichterung und Stolz spiegelten sich in den Gesichtern aller Spieler. Das Team 2020 ist auf Kurs.

Luka Bogdanovic behält beim Penaltyschiessen die Nerven.

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Trotz Wiederaufbau zeigt die U13 tolle Leistungen Julia Flückiger Bei der U13 war die vergangene Saison eine Phase des Wiederaufbaus, nachdem etwa zwei Drittel der letztjährigen Mannschaft in die U15 weiterzog. Die Trainer Gabor Kiss und Danijel Mandzukovic rekrutierten eine ganze Schar neuer, junger Spieler und Spielerinnen, zumeist aus dem Schülerwasserball, so dass die übrig gebliebenen fünf U13er motivierte Mannschaftskollegen und -kolleginnen erhielten.

Die Trainings wurden engagiert besucht und bei den Turnieren zeigten alle vollen Einsatz. Natürlich konnte man mit den routinierten Gegnern wie Lugano und Basel noch nicht mithalten, aber es gab einige kluge Spielzüge und Torabschlüsse zu beobachten.

Auf das Saisonende hin konnte bereits eine Steigerung in Sachen Können und Zusammenspiel erreicht werden. Ganze acht Spieler und eine Spielerin trugen sich in die Torschützenliste ein und der neue Torhüter Dominik zeigte schon einige wichtige Paraden. In der kommenden Saison gilt es Das Interregionen-Turnier findet am 15./16. September im Hallenbad Bergli (Horgen) statt. Unsere Regionalmannschaft spielt am Samstag um 17.00 und 19.00 Uhr sowie am Sonntag um 9.40 und 11.00 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen.

Horgen 3 ohne Glanz und Gloria Die Saison für die dritte Horgner Mannschaft lief sehr durchzogen. Durch die neuen Gruppenkonstellation in der 1. Liga wurden ganze 16 Spiele absolviert.

Obwohl einige Wasserball-Legen-

Die U13 bei einer der wenigen Turniere. nun, ein richtiges Team zu formen, Spielpraxis zu gewinnen und die vorhandene Freude am Wasserball zu stärken.

Horgen dufte vier Spieler für die diesjährige U13-Regionalauswahl stellen, die alle die Probetrainings unter den Augen von Nationaltrainer Uwe Sterzik gut bestanden.

Coach Daniel Mandzukovic gibt den Junioren wichtige Tipps.

den im Team, mit zusammengezählten 50 Meistertiteln und 1,5 Tonnen Totalgewicht, wurden diverse Spiele blöd verloren. Das eigentlich immer gepflegte schöne Zusammenspiel und die attraktiven Kombinationen funktionierten in dieser Spielzeit nicht wie gewünscht. Dafür wurde mehrheitlich die Brechstange ausgepackt und man probierte den geg-

nerischen Goalie aus kurzer Distanz zu durchlöchern, was jedoch auch nicht zum Erfolg geführt hat.

Darum findet man das Triibholz nach dieser Meisterschaft nicht auf den vorderen Rängen, sondern irgendwo tümpelnd im Mittelfeld der 1. Liga Ost. Wollen die Urgesteine wieder an die alten guten Tage anknüpfen, müssen auch die Trainingsbesuche gestei-

gert werden. Wasserball ist leider ein Sport, der nur mit einer gewissen Grundkondition ausgeübt kann und die Wasserlage respektive Schusskraft wird im Alter auch nicht besser. Nach dem Abschlussfest, Skiweekend usw. ist die Truppe auf jeden Fall motiviert, auch im nächsten Jahr wieder voll anzugreifen – oder sich nach vorne treiben zu lassen.

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Ein Semester voller tollen Erfahrungen Evelyne Trepte Auch dieses Semester kamen zahlreiche Kinder und Jugendliche aus Horgen und Umgebung zu den verschiedenen Schwimmtrainings.

Altbekannt und stets beliebt sind unsere Piccoloschwimmkurse, welche am Montag stattfinden. Es freut uns, dass zahlreiche kleine Nachwuchsschwimmer am Schwimmunterricht Gefallen finden. Zugleich ist es die Gruppe, die vom Trainermangel am meisten betroffen ist.

Die Nachfrage ist grösser als wir abdecken können, so müssen wir viele Kinder lange warten lassen, bis sie bei uns anfangen dürfen. Was uns sehr leid tut, denn das Schwimmen ist eine wichtige Lebensschulung für Körper und Geist. An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei

die Zusammenarbeit einliess und den Kindern sehr viel beibringt.

Die Gruppen am Dienstag erfreuen sich ebenfalls einer grossen Nachfrage. Wir versuchen Anfragen auf den Mittwoch zu lenken, denn der Dienstag ist bis auf Weiteres voll.

Simone Lüscher, Claudio Curiger und Urs Aschmann haben fast 30 Kinder in den einstündigen Trainings!

Bei den älteren Schwimmer/ innen, welche jeweils am Donnerstag trainieren, besteht noch Luft nach oben, vor allem bei unseren Ältesten! Daher werden wir die Jüngeren nachrutschen lassen, damit wir die anderen Grupt – dies pen etwas entlasten Jede Bahn zähl en ig hr jä es di s können. Für am Dondas Motto de . ns ho nerstag möchte wir at im Sw uns bei Sandra Thöni bedanken, welche sich den unseren Piccolotrainern/innen Ka- ältesten Schwimmer/innen thrin Rettich, Nina Nagy, Mara Cvi- annimmt und ihnen ein lehrjetic und Michael Trepte für ihren reiches und spannendes Traigrossartigen Einsatz bedanken. ning anbietet.

Horgen ist eine SeegemeinAuch in den anderen Gruppen hat sich einiges getan. Am Mittwoch de, welche mit dem Strandbad werden seit ein paar Monaten zwei Käpfnach viele sehr gute Gruppen geführt. Die etwas älteren Schwimmer/innen und auch und erfahrenen Schwimmer/innen Triathleten anzieht. Jeden Somwie auch kleinere Kinder, welche mer pilgern «Weltspitze»-Athlenach dem Piccoloschwimmen wei- ten ins Käpfnach, um ihre Bahtermachen. Hier ein besonderer nen zu ziehen. Schade, können Dank an Anja Skolik, die sich auf wir so was im Winter nicht anbieten! Um unseren Nachwuchs zu

Spiel und Spass bei den Piccolos. fördern, sind wir auf unser einziges Hallenbad, das Bergli, angewiesen, welches aus allen Nähten platzt.

Dennoch ist das Bergli eine für uns sehr wichtige Institution und möchten es auf keinen Fall missen! Vielen Dank an die Gemeinde, die uns dort Trainingszeiten zur Verfügung stellt.

Zum Abschluss möchten wir uns ganz herzlich bei allen Schwimmer/ innen und Wasserballer/innen für den Effort bedanken, welchen sie am Sponsorenschwimmen vom 7.

Juli 2018 an den Tag gelegt haben.

Unter dem Motto: «Jede Bahn zählt» wurde bis zu zwei Stunden geschwom-

men und Geld gesammelt für die Vereinskasse. Auch die Kleinsten waren vor Ort und dies zeigt wieder, wie viel Spass schon kleinste Kinder im Wasser haben und sich nicht scheuen 50 m Schwimmen am Stück zu probieren! Es war eine Freude zu sehen, mit wieviel Ehrgeiz geschwommen wurde. Ein herzliches Dankeschön an alle, welche die Kinder grosszügig unterstützt haben!

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Hrvoje Caleta:

Das schnellste Handgelenk der Liga tritt zurück Mit dem Schlusspfiff beim letzten Heimspiel der Saison um den dritten Platz gegen Genf, hat auch Hrvoje Caleta seine Badehosen an den Nagel gehängt. Seit 2005 spielte der meistens am linken Flügel anzutreffende Caleta im Fanionteam. Bekannt war Caleta nicht unbedingt für seine schwimmerischen Fähigkeiten, dafür war sein Handgelenk vom Prädikat Weltklasse. Während seiner Zeit im Horgen 1 konnte er zweimal den Schweizermeistertitel (2007 und 2015) mit den Seebuebe feiern.

SCH Ziitig: 14 Jahre hast du in der 1. Mannschaft gespielt, was sind deine schönsten Erinnerungen?

Die schönste Erinnerung aus sportlicher Perspektive ist der Gewinn des 30. Meistertitels für den SCH. Aber auch die vielen PlayOff-Spiele, die wir vor Horgner Publikum bestreiten durften, werde ich in bester Erinnerung behalten. Die Play-Off-Zeit, diese wenigen Wochen im Jahr, waren immer sehr emotional und aufregend. Am meisten werde ich aber wohl die Gespräche mit den Jungs in der Garderobe vermissen. Egal wie der Tag auch war, sobald diese betreten wurde war alles vergessen und man hatte sofort ein Lächeln im Gesicht. Auch die Trainings und Meisterschaftsspiele bei Sonnenuntergang im Käpfnach sind unbezahlbar und waren für mich immer eine Entschädigung für den Aufwand, den wir betrieben haben.

SCH­Ziitig: Welche Mitspieler wa­ ren deine engsten Weggefährten?

Mit Stefan Velikov und Oliver Fröhli bin ich quasi aufgewachsen.

Mit ihnen beiden durfte ich im SCH sowie in der Nationalmannschaft alle Stufen von den Junioren bis zu den Herren durchgehen und viele unvergessliche Momente erleben. Auch Petar, Domagoj, Erdem, Luka, Leo, Kevin und Sonam zähle ich heute zu meinem engeren Freundeskreis. Letzterer hat mir an meinem Hochzeitstag ein nettes SMS geschrieben und sich mit einem Augenzwinkern dafür bedankt, dass ich jahrelang mit ihm im Schwimmtraining in der letzten Reihe geschwommen bin, obwohl ich doch eigentlich

SCH­Ziitig: Gegen welches Team oder welchen Gegner hast du nie gern gespielt?

Ich habe jeden Gegner respektiert und gegen alle Mannschaften gern Wasserball gespielt. Trotzdem bin ich etwas lieber gegen die jeweils besseren Teams angetreten und besonders die Spiele gegen Lugano sorgten immer für eine spezielle Stimmung und Atmosphäre.

Hrvoie Caleta hängt die Badehosen nach 14 Jahren an den Nagel. schneller hätte schwimmen können und dennoch auf ihn gewartet habe… Genau, ich habe aus Nächstenliebe gewartet und nicht etwa aus Sauerstoffmangel. Endlich kommt die Wahrheit ans Licht.  SCH Ziitig: Welche Trainer hast du miterlebt und welcher davon hat dich am meisten geprägt?

In der 1. Mannschaft habe ich 2005 bei Ladislav Bottlik angefangen.

Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich damals beim Schusstraining einfach neben dem Tor schwamm und meine Aufgabe hauptsächlich darin bestand, die Bälle den älteren Spielern zurückzuwerfen. Unsere Junioren haben es heute vergleichsweise ziemlich gut! Später bei Dragan Umicevic, der mich praktisch durch die ganze Juniorenzeit zusammen mit Gabor Kiss begleitet hat, wurden die Aufgaben anspruchsvoller und die Trainings sehr viel intensiver. Dragan lebte für diesen Sport wie kein anderer und hat mich persönlich immer gefördert, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Unter Uwe Sterzik schnupperte ich zum ersten Mal echte Play-Off-Luft und was es bedeutet, in dieser Zeit sich voll und ganz dem Wasserball unterzuordnen. Als Attila Külkey uns danach übernehmen sollte, kannten wir alle bereits diesen Namen, der beim SCH so eng mit den grössten Erfolgen dieses Vereins verbunden ist. Attila ist ein wunderbarer Trainer und ich hoffe in Zukunft, die Leistung der Spieler der 1.

Mannschaft (oder die der Schiedsrichter) das ein oder andere Mal gemeinsam von der Terrasse aus

«würdigen» zu können. Auch behalte ich die tollen Trainingslager in Budapest mit ihm in bester Erinnerung.

Zu Lukasz Kieloch, mit dem ich noch zusammen gespielt habe und der nun seit einigen Jahren die 1.

Mannschaft coacht, habe ich eine spezielle Verbindung. Damals wurden wir von Trainer Umicevic als «Trainingspartner» (jeweils ein älterer Spieler und ein Junior) für Technik- und Taktikübungen bestimmt. Diese Trainingspartnerschaft hielt aber nicht lange, dafür aber die Freundschaft und wenn ich das hier so direkt sagen darf, dann war Luki mein Lieblingstrainer und ich bin mir sicher, dass er die bevorstehende schwierige Aufgabe der Integration der jungen Spieler gut meistern und die Mannschaft nochmals einen Schritt nach vorne bringen wird.

Ich werde auf jeden Fall der grösste Fan vom «Horge 1» sein.

SCH­Ziitig: Welcher Wasserball­ moment war am eindrücklichsten, welchen willst du lieber vergessen?

Der schönste Moment waren die drei Sekunden vor Spielende im letzten Finalspiel 2015 gegen Lugano und die Gewissheit, beim Stand von 11:9 endlich die Meisterschaft gewonnen zu haben. Ein Wechselbad der Gefühle. Bitter dagegen war die Niederlage im Cup-Final 2014, als wir in der letzten Sekunde den Ausgleichstreffer von Kreuzlingen hinnehmen mussten und später im Penaltyschiessen unterlagen. Dafür haben wir uns dann aber in den darauffolgenden Jahren jeweils in den Play-Off-Halbfinals revanchiert.

SCH­Ziitig: Die erste Mannnschaft ist sich stark am verjüngen. Was sind deine Tipps für die Jungen?

Gebt in jedem Training Vollgas, befolgt die Anweisungen vom Trainer und hört auf die Ratschläge der erfahreneren Spieler. Mit Moritz Oeler haben wir zudem einen Weltklassespieler und vorbildlichen Athleten im Verein, von dem man viel lernen kann.

Und zu guter Letzt, geniesst diese wunderbare Sportart in vollen Zügen und vor dieser tollen Kulisse – die Zeit vergeht schnell.

SCH­Ziitig: Seit ein paar Wochen bist du verheiratet. Was sind deine weiteren Pläne?

Die Planung für das Team 2040 überlasse ich erstmals anderen, wenn das die Frage war. Ansonsten freue ich mich auf mehr Zeit mit meiner Frau und viele freie Wochenenden. Da ich aber schon etwas lieber unter Strom stehe, werde ich die restliche Freizeit wohl mit einem geplanten Masterstudium oder einer längeren Weiterbildung kompensieren. Und wenn mir trotzdem mal langweilig sein sollte, werde ich die Jungs im Bad besuchen und schauen, dass sie auch schnell genug schwimmen.

SCH­Ziitig: Was wünschst du dem SCH für die Zukunft?

Ich wünsche dem SCH für die Zukunft, dass viele Horgner Kinder den Weg ins Bergli oder Käpfnach finden und sich für Wasserball begeistern können und weiterhin so engagierte Vereinsmitglieder und Helfer, da ohne diese viele Events und die Infrastruktur des Vereins nicht möglich wären.

Danke vielmals Hrvoje für deinen geleisteten Einsatz für den SCH und die vielen schönen Tore und Momente.

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Der SCH-Vorstand formiert sich neu Nachdem Präsident Rico Brazerol sein Amt nach 5 Jahren niederlegen wird, muss sich der SCH Vorstand neu formieren. Auf die Generalversammlung am Freitag, 26. Oktober in der Bar Alten Schule stellt sich Marc Fritschi als neuer Präsident zur Wahl. Fritschi ist ein Urgestein im Schwimmclub Horgen und hat von der Schwimmabteilung, über die Wasserball Junioren bis hin zum Horgen 1 und aktuell noch bei den Senioren alle Stufen im SCH absolviert. Als aktiver Wasserballer hat er 4 NLA Meistertitel gefeiert und amtet seit seinem Rücktritt zuerst als technischer Leiter der Junioren und aktuell seit drei Jahren als Sportchef.

Bei einer allfälligen Wahl von Fritschi als Präsident wird die Sportchefstelle frei, die mit Andreas Fischl besetzt werden soll.

Auch Fischl gehört bereits zum Inventar des SC Horgen, war er doch Mitglied des damaligen Team 2000 und spielte über 15 Jahre lang als gefürchteter Linkshänder im Horgen 1. Zudem ist er Gründungsmitglied und Präsident der Gönnervereinigung SCHupporters. Neben der Aufgabe als Sportchef und Vorstandsmitglied übernimmt er ebenfalls das AssistenzTraineramt vom Horgen 1 und wird Coach Lukasz Kieloch tatkräftig am Beckenrand unterstützen.

Bereits auf die letzte GV hin, ist Kassier Stefan Luz zurückgetreten, hat aber interimsweise die Buchhaltung weiter geführt bis Ersatz gefunden werden konnte.

Mit Marco Klopfenstein stellt sich nun ein Finanzfachman zur Wahl, der seine Sporen bei der Bank Zimmerberg abverdient hat und nach seiner Ausbildung als dipl.

Banwirtschafter nun bei der Bank Linth LLB AG als Berater im Private Banking arbeitet. Auch er ist dem Wasserballsport verbunden und hält sich beim Horgen 3 fit.

Weiter in den Vorstand soll Evelyne Trepte gewählt werden. Nach dem Tod unseres Admin und Schwimmabteilungsleiter Walti Fröhli hat sie bereits im Winter die Koordination und Einteilung der Schwimmer übernommen. Da die

Nach dem Rücktritt von Rico Brazerol stellt sich Marc Fritschi als neuer SCH-Präsident zur Wahl.

Schwimmabteilung die Basis des Vereins ist und ein sehr wichtiger Bestandteil des Vorstands, stellt auch sie sich zur Wahl. Evelyne ist eine ehemalige Spitzenschwimmerin und nimmt jetzt noch an Master-Wettkämpfen teil.

Nach dem sofortigen Rücktritt von Nic Grass während der laufenden Saison als technischer Leiter der Junioren, ist auch dieses Amt neu zu besetzen. Julia Flückiger wird einen administrativen Teil übernehmen, sicher aber (noch) nicht in den Vorstand wählen lassen. Die Stelle des technischen Leiters Junioren muss noch besetzt werden. Bis diese vakante Stelle als Juniorenchef besetzt ist, amtet Marc Fritschi als Stellvertretung.

Zurück im Vorstand meldet sich auch Nadia Luz-Knobel, welche neu die komplette Administration, das Mitgliederwesen sowie die Betreuung der Website übernehmen wird. Nadia Knobel ist ebenfalls im SCH von Kindesbeinen an und war in früheren Jahren

bereits im Vorstand für die Events zuständig.

Der Marketing- und Sponsoringbereich wird weiterhin von Claudio Curiger betreut. Ebenfalls übernimmt er ad interim die Verantwortung für die SCH-Events und wir dabei von Carla Fröhli unterstützt.

Dem zurückgetretenen Präsiden­ ten und den Vorstandmitgliedern danken wir ganz herzlich für den geleisteten Einsatz. Den sich zur Wahl stellenden neuen Vorstand­ mitgliedern wünschen wir viel Freude im neuen Amt und empfeh­ len den Clubmitgliedern die ent­ sprechenden Personen an der GV zu bestätigen.

Somit soll der Vorstand des Schwimmclub Horgen wie folgt zusammengesetzt werden: Präsident Sportchef Finanzen Marketing & Sponsoring + Vizepräsident Technische Leitung Junioren Technische Leitung Schwimmen Administration Events

Marc Fritschi Andreas Fischl Marco Klopfenstein Claudio Curiger vakant (Marc Fritschi ad interim) Evelyne Trepte Nadia Luz-Knobel vakant (Claudio Curiger ad interim)

16

Die SCHupporters im WM-Fieber Die SCHupporters schauen gespannt den WM-Final beim Public Viewing Neben den monatlichen Apéros organisierte der SCHupporters-Präsident Andi Fischl etwas ganz Besonders für die Gönnervereinigung. In der VIP-Lounge des Public Viewings in der Bar Alte Schule konnte der Fussball-WM-Final genossen werden. Rund 15 SCHupporters sind der exklusiven Einladung gefolgt und haben das Endspiel auf Grossleinwand verfolgen können.

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Dank an die Sponsoren und Gönner Ohne die vielen kleinen und grossen Sponsoren würde der Betrieb der Meisterschaft und des Vereins in diesem Rahmen überhaupt nicht funktionieren. Egal ob Matchball-, Player-, Banden- oder Hauptsponsoren – an dieser Stelle herzlichen Dank für die grosszügige Unterstützung.

Ein spezielles Dankeschön geht ebenfalls an die beiden Gönnervereinigungen Club 81 sowie SCHupporters für den wichtigen Zustupf in die Clubkasse.

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17 Es geschah vor 40 Jahren

Horgen bekam seine schwimmende Badi Die Herstellerfirma hatte grosses Pech, als mitten in der Montagezeit ein heftiger Föhnsturm zwei Elemente derart beschädigte, dass sie auf den Seegrund absoffen, sodass die Lieferung des Bades erst ein Jahr später erfolgen konnte.

Die Kosten für die Betonarbeiten beliefen sich auf Fr. 900 000.—und für das ganze Bad, inkl. Zubehör, Filteranlagen, Wärmepumpe usw. wurden 1,7 Mio Fr. aufgewendet.

Über die Ankunft berichteten damals die nationalen Medien.

Am 14. Februar 1978 war es soweit. Ein Schwimmbad auf Reisen auf dem Zürichsee.

Im See tuckerte an diesem Morgen ein Seebad mit den Olympischen Massen von 50x21 Metern von Zürich-Tiefenbrunnen ins zwölf Kilometer entfernte Horgen-Käpfnach. Sieben Boote mit einer Motorkraft von 350 PS schoben die gewaltige Betonwanne im Dreistundenkilometer-Tempo quer über den See, begleitet von einem Grossaufgebot an Booten der Seepolizei.

Der nautische Schwertransport verlief reibungslos. Selbst als es

galt, den grössten und klobigsten «Pott» der je im Zürichsee schwamm zwischen den Befestigungspfählen hineinzuzirkeln, schafften es die Ingenieure und Arbeiter im zweiten Anlauf. Die Ankunft der Badi, im Beisein von vielen Presseleuten und Zuschauern, wurde in Horgen mit Böllerschüssen gefeiert.

Das Schwimmbecken besteht aus 24 Betonelementen. 2200 Tonnen Material mussten millimeter genau verarbeitet werden, damit das Bassin zum Schwimmen kam.

Sportbad Käpfnach – für den Werdegang des SC Horgen matchentscheidend Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Vereins hegte der damalige Präsident Jörg Müller den Wunsch, dass in absehbarer Zeit auch die Wasserballer zu einer wind- und wetterfesten, den Normen entsprechenden Anlage kommen sollten, bevor seitens des int.

Verbandes Wettkämpfe in offenen Gewässern ab 16 Grad Was-

sertemperatur nicht mehr zugelassen würden. Der 1973 gegründeten Interessengemeinschaft Horgner Sportvereine ist es zu verdanken, dass es in der Folge mit der Realisierung dieses Wunsches zügig voran ging.

An der Gemeindeversammlung vom 25. September 1975 wurden die Projektierungskosten für das heizbare Schwimmbecken und ein neues Garderobegebäude genehmigt und am 13. Juli 1976 wurde an der Urnenabstimmung mit zirka 2400 Ja gegen zirka 2300 Nein der Neubau des Sportbades Käpfnach knapp bewilligt.

Hätte nicht der damalige Vorstand, allen voran mit dem leider inzwischen verstorbenen Präsidenten Jörg Müller, in unzähligen Aktionen Sympathisanten und Vereinsmitglieder motiviert für das heizbare Becken in Käpfnach zu stimmen, wäre die Sache vor dem Souverän kaum durchgegangen.

Und ich wage zu behaupten – wäre dieses Bassin nicht gekommen, würde in Horgen kaum mehr Wasserball gespielt.

Carlo Curiger

Viel Aufregung um nichts Horgens Goalielegende Michi Kern hat beim Verband eine neue Aufgabe übernommen. Als Chef Meisterschaften zeichnet er sich neu als hohes Tier beim Schwimmverband und organisiert die Spielpläne für die diversen Meisterschaften. Dafür ist er als Team-Manager bei den Horgnern zurückgetreten und widmet sich voll und ganz seinem neuen Job. Viel zu tun gab es bereits in den ersten Wochen, wollten doch einige Vereine, darunter auch Horgen, die Meisterschaft auf vier Runden erweitern und bereits ab Oktober die ersten Spiele durchführen. Damit wäre gewährleistet gewesen, dass die Spieler nicht vier Monate bis zum Meisterschaftsbe-

ginn trainieren mussten, sondern auch einige Wettkämpfe bestritten werden können. Die unattraktive und langweilige Play-Off-Zwischenrunde wäre auch abgeschafft worden.

Die Idee wurde jedoch fallen gelassen und der Modus bleibt gleich wie in den Jahren zuvor. Horgen startet am 12. Januar gegen Carouge in die Meisterschaft. Es gibt somit eine Winterrunde in den Hallenbädern und anschliessend zwei Sommerrunden.

Da die unbeliebte Swiss Trophy ebenfalls vor zwei Jahren abgeschafft wurde, stehen nur ein paar Cupspiele auf dem Plan. Das erste gegen die Stadtmannschaft Zürich am 10. November.

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Ein Sommer mit vielen Highlights Auch in dieser Saison hat der SCH neben dem vielen Heimspielen diverse spannende Events organisiert. Die Saison wurde wie immer mit der ComeTogether eröffnet. Dieses Jahr konnte man ausnahmsweise bei schönem Wetter die Präsentation der Damenund Herrenteams sowie die ersten Heimspiele der Herren sowie U17 mitverfolgen. Anschliessend wurde die frisch renovierte Clubbeiz «Pflotschi’s» offiziell in Betrieb genommen.

Ende Juni wurde im Pflotschi’s die erste Caribbean Night veranstaltet. Das Clublokal war dank der aufwändigen Dekoration fast nicht wieder zu erkennen. Die vielen Gäste liessen sich mit feinen karibischen Drinks verwöhnen und tanzten zu heissen Rythmen.

Anfang Juli fand dann der SCH Super Saturday statt: Vom Freitag bis Samstag wurde im Seegüetli Beachvolleyball gespielt, auf dem SUP gepaddelt und vor allem auch kräftig gefeiert. Am Samstagnachmittag schwammen die SCH-Mitlieder am Swimathon einen stolzen Betrag für die Vereinskasse ein. Nur ein paar Stunden später fand dann das Play-Off-Halbfinalspiel gegen Kreuzlingen statt. Vor viel Publikum wurde den Damen kurz vor Anpfiff speziell zum Schweizermeister gratuliert: Zwei Flugzeuge vom Typ Antonov des Sponsors Starflight GmbH, pilotiert von Ex-SCH-Präsidenten Nio Heller und Jannik Weber, flogen knapp über dem Becken über die Köpfe der staunenden Zuschauer.

An dieser Stelle herzlichen Dank für die tolle und exklusive Show!

ad Käpfnach. er dem Sportb üb s ov on nt A Die zwei

Eigentlich ist jedes Heimspiel des SCH ein kleiner Event. Kari Schneider zieht die Fäden als Kampfrichterchef, Domagoi Odrljin schmeisst das Pflotschi’s mit seiner Crew, dazu kommen viele

Springer Bild: André

freiwillige Helfer wie Grilleure, Kassenladies oder sonstige tüchtiger Helfer, die jedes Heimspiel zu einem Highlight machen. Herzlichen Dank für eure grossartige Unterstützung!

Nächste SCH-Events

Präsident Rico Brazerol sowie Captain Oliver Fröhli stellen das Team an der SCH ComeTogether vor.

Beachvolley-Spass an der Beachparty bis tief in die Nacht.

Sa/So, 15./16. September U13 Turnier

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Fr, 26. Oktober

Generalversammlung

Alte Schule

Sa, 3. November

Papiersammlung

Sa, 24. November

Schülerschwimmen und Wasserballturnier

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