WiO Ausgabe Juli/August

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Ausgabe 07&08/2017 10. Juli 2017

Bereich

in Ostwürttemberg

GOLDWERT

Ehrenamt für die Wirtschaft UNBEZAHLTES UND UNBEZAHLBARES ENGAGEMENT

Junginger Fruchtsäfte

Goldmedaille für Schwäbi-Cider 4

Woche der Industrie Industrie sichert Wohlstand

32

Hochschule Aalen

Leichtbau und additive Fertigung

42


Der

Zukunft wird aus Beruf gemacht. Infos z Ausbil u freien dungs & Berat plätzen ung T

el . HDH

324-0

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Ausbildungsinititativen Die Bildungspartnerschaften Die Bildungspartnerschaften machen den Schulalltag praxisorientierter. Wie funktioniert eigentlich ein Unternehmen? Was stellen die für Produkte her? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es dort? Was für Jobs sind dort möglich? Antworten auf diese Fragen und vieles mehr übernehmen die Bildungspartner deiner Schule.

der IHK Ostwürttemberg

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Ostwürttemberg


TITELTHEMA: Goldwert

Ehrenamt für die Wirtschaft Mit Kompetenz, Erfahrung und

08

Engagement ist die ehrenamtliche Unterstützung von annähernd 2.000 Persönlichkeiten für die IHK Ostwürttemberg das Rückgrat der wirtschaftlichen Selbstverwaltung in der Region. Nachdem für die neue IHK-Vollversammlung die Amtsperiode 2017 bis 2021 begonnen hat, fanden in den letzten Monaten die konstituierenden Sitzungen der IHK-Ausschüsse statt. Unternehmer, Fach- und Führungskräfte setzen sich auf vielfältige Weise in den Fachgremien der IHK Ostwürttemberg ehrenamtlich für ihren Wirtschaftsstandort und ihre Heimatregion ein: unbezahlt und unbezahlbar.

Inhalt BERICHTE UND ANALYSEN JUNGINGER FRUCHTSÄFTE Goldmedaille für Schwäbi-Cider

4

TITELTHEMA: GOLDWERT EHRENAMT FÜR DIE WIRTSCHAFT 08 ZUKUNFT DER PRODUKTION Wohlstand dank Industrie

30

WOCHE DER INDUSTRIE Industrie sichert Wohlstand

32

HOCHSCHULE AALEN Leichtbau und additive Fertigung

42

ZAHLEN UND FAKTEN

06

WIRTSCHAFT UND REGION Erneut weniger Unternehmensinsolvenzen 18 Firmenberichte 19 Persönliches 28

04

Junginger Fruchtsäfte

Auf Anhieb gelang mit der eigenen Neuentwicklung „Schwäbischer Cider“ der ganz große Wurf: die Goldmedaille für den Schwäbi-Cider aus Niederstotzingen bei den internationalen Cider-Awards in London.

BILDUNG UND ZUKUNFT DIHK-Gründerreport 2017 Prüfungsplan gewerbliche Abschlussprüfungen 2017 MÄRKTE UND TRENDS Carnet A.T.A. – Reisepass für Waren Betriebliches Gesundheitsmanagement IT UND DIGITALES Fördermittel für Industrie 4.0-Projekte Veranstaltungshinweis Umgang mit der Datenflut

30 42 Woche der Industrie

Hochschule Aalen

IHK Ostwürttemberg und der Arbeitgeberverband Südwestmetall haben im Tiefen Stollen in Aalen die Rolle und die Bedeutung der Industrie für die Gesellschaft beleuchtet und hervorgehoben.

Leichtbau und additive Fertigung: Im Partnerschaftskonzept „SmartPro – Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft sind zwei neue Projekte gestartet

Titelfoto: Fotolia.de – fotomek

BETRIEB UND PRAXIS Beratungsförderung unternehmerischen Know-hows Aktuelle Rechtsprechung

34 35

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39 40

Kurz und knapp 44 IHK-Börsen 46 HANDELSREGISTER 45 Veranstaltungen 49 Impressum 51 Die letzte Seite 51


Berichte und Analysen

Gold- und Silbermedaille 2017 für die Schwäbi-Cider vor der prächtigen Kulisse der Tower Bridge in London.

JUNGINGER FRUCHTSÄFTE GMBH & CO. KG

Goldmedaille für Schwäbi-Cider PREISVERLEIHUNG ANLÄSSLICH DES INTERNATIONALEN BEERUND CIDER-AWARDS IN LONDON 2017 Was für ein Erfolg auf internationalem Parket im Stammland des Cider in Großbritannien. Auf Anhieb gelang der traditionsreichen und innovativen Junginger Fruchtsäfte GmbH & Co. KG mit ihrer Neuentwicklung „schwäbischer Cider“ der ganz große Wurf: die Goldmedaille für den Schwäbi-Cider aus Niederstotzingen bei den internationalen Cider-Awards. Und obendrauf gab es für den Schwäbi Apfel-Holunderblüten Cider in London auch noch eine Silbermedaille 2017.

Cider- ein in Frankreich und England schon lange begehrtes alkoholhaltiges Getränk - findet auch in Deutschland immer mehr Freunde. Das Trendgetränk, das aus teilvergorenem Apfelsaft hergestellt wird, wird unter anderem von verschiedenen großen, internationalen Brauereien in der Dose und in Einwegflaschen vertrieben und im deutschen Lebensmittelhandel angeboten. Viele Endverbraucher kennen die diversen

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Cider-Produkte von Auslandsreisen nach Frankreich, England, den Benelux-Staaten und mittlerweile auch aus osteuropäischen Ländern. Hierbei gibt es Geschmacksrichtungen von sehr herb mit 7 % Vol. Alkohol bis fruchtig, mild mit wenig Alkohol. Häufig werden verschiedene Geschmacksaromen zugesetzt. Junginger Fruchtsäfte bietet seit Herbst 2016

Liebhabern von teilvergorenem Apfelsaft, Cider, mit eigenen Kreationen, ohne künstliche Aromen und Zusatzstoffe unter der neuen Produktlinie „Schwäbi“ an. Beste, säuerliche Äpfel von schwäbischen Streuobstwiesen sowie modernste zur Verfügung stehende Gär- und Abfülltechnik bilden hierbei die ideale Basis. „Wir wollen fruchtigen, schwäbischen Cider mit wenig Alkohol und ohne Zusatz von Farb- und


Berichte und Analysen

Konservierungsstoffen herstellen“, so die beiden Geschäftsführer Werner und dessen Sohn Andreas Junginger. Sie begannen zunächst mit verschiedenen Gär-Techniken und unterschiedlichen Früchten, die ersten Kreationen auszuprobieren. Nach einigen Verkostungsreihen im eigenen Team und mit Konsumenten, fiel die Entscheidung auf vier Cider-Varianten mit je 2,5 % Vol. Alkohol: Apfel, Apfel-Schwarze Johannisbeere, Apfel-Holunderblüte und Apfel-Maracuja. Alle vier Cider-Varianten werden ausnahmslos bei Junginger produziert und unter der Marke „Schwäbi“ geführt. Für Werner Junginger steht „Schwäbi“ für Schwaben, für ein regionales Produkt und kurze Wege sowie für eine umweltfreundliche Herstellung und Vermarktung. Angeboten werden die vier Cider-Varianten in einer 12er Kiste mit umweltfreundlichen, handlichen 0,33 Liter Mehrwegflaschen. ERFOLGREICHE GENERALPROBE

Bei der Preisverleihung in der Londoner Guildhall: Die beiden Geschäftsführer Werner (l.) und dessen Sohn Andreas Junginger. (Fotos: Junginger)

Die Most- und Fruchtsaftexperten suchten nun mit den neuen Kreationen den Weg an die Für den Schwäbi Apfel-Cider erhielten Werner Öffentlichkeit. Als erste Generalprobe diente das und Andreas Junginger in der Londoner GuildHeidenheimer Wirtefest 2016. Nach der durchhall die einzige deutsche Cider-Goldmedaille weg positiven Resonanz aus dieser und weiteren 2017 überreicht. Für den Schwäbi Apfel-HolunVeranstaltungen entschieden sich derblüten Cider erhielten sie bei der PreisverWerner und Andreas Junginleihung in dem historischen Gebäuger, mit ihren Kreationen de eine Silbermedaille 2017 des an dem alle zwei Jahre internationalen Cider-Awards in London stattfinverliehen. denden, internatiDie Firma Junginger onalen Bier- und Insgesamt gingen bei Fruchtsäfte zählt mit Cider-Wettden Cider-Awards 2017 ihren „Schwäbi“ Cidern zu bewerb 2017 in London vier Medaillen den Spitzenherstellern auf teilzunehmen. nach Deutschland (1 x internationalem Parkett. „Wir wollten Gold, 2 x Silber, 1 x Broneinen Vergleich ze), davon 1 goldene und Bill Taylor, Vorsitzender der Fachjury zu langjährigen 1 silberne nach Niederstound traditionellen tzingen. Cider-Herstellern, um zu sehen wo wir stehen und um uns eventuell noch zu Bei der Preisverleihung in der Londoner verbessern“, so Werner und Andreas Guildhall sagte der Vorsitzende der Fachjury, Junginger. Bill Taylor: „Die Liste der Medaillengewinner 2017 reflektiert die internationale Qualität und STANDORTBESTIMMUNG Vielfalt der Biere und Cider, die an dem internationalen Wettbewerb teilgenommen haben.“ Die Juroren haben lange probiert und diskutiert, Der Mut wurde belohnt: Bei der Verkostung um die Qualitäten und Vorzüge der einzelnen von über 1.100 Bieren und Cidern aus 50 verProdukte zu bewerten und die Gewinner 2017 schiedenen Ländern durch eine internationale zu ermitteln. „Das Ergebnis ist eine beeindruFachjury wurden Anfang diesen Jahres 2017 die Gewinner beim internationalen Bier- und Ciderckende Liste der weltweit besten Bier- und Award in London ermittelt. Bei den Cidern gab Cider-Hersteller. Damit zählt die Firma Junes insgesamt zehn Kategorien und somit zehn ginger Fruchtsäfte mit ihren „Schwäbi“-Cidern Goldmedaillen zu gewinnen. Hierbei gingen in zu den Spitzenherstellern auf internationalem der Kategorie, leicht alkoholhaltige Cider, mit Parkett, erklärte Taylor. den eingesandten „Schwäbi“ Proben die ersten beiden Plätze an Junginger Fruchtsäfte. Die vier „Schwäbi“ Cider sowie zwei zusätz-

liche alkoholfreie Schorlen stehen nun den Verbrauchern, dem Fachhandel, der Gastronomie, Tagungs- und Veranstaltungslokalitäten sowie Vereinen zur Verfügung. Weitere Infos unter www.schwaebi.de.

FIRMENPORTRAIT Junginger Fruchtsäfte wurde 1959 von Johannes Junginger aus einer Küferei gegründet. 1982 stieg Werner Junginger als Fruchtsaftmeister in den elterlichen Betrieb ein. Nach dem Aufbau einer Filiale in Gerstetten 1996 wurde im Jahr 2002 ein separater Getränkemarkt in Niederstotzingen erstellt. 2009 wurde das 50-jährige Firmenjubiläum gefeiert, ehe 2010 Sohn Andreas Junginger, Betriebswirt BA und Fruchtsafttechniker, in den Betrieb eintritt. Weitere Filialen in Elchingen bei Ulm und Herbrechtingen folgten. 2015 wurde in Niederstotzingen neu gebaut und eine Abfüllanlage umgebaut. Jährlich werden rund 3.000 Tonnen Äpfel und Birnen von den Gartenbesitzern aus den umliegenden Landkreisen zu Direktsäften aus Streuobst verarbeitet. Junginger Fruchtsäfte beschäftigt 35 Mitarbeiter und produziert über 40 verschiedene Fruchtsaft-Fruchtschorlen und andere Fruchtsaftprodukte.

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Zahlen und Fakten

Aaa Die Ratingagentur Moody‘s hat die Bestnote für die Kreditwürdigkeit des Landes bestätigt: Anfang Juni 2017 gab sie ihre Bewertung mit der Note Aaa und dem Ausblick stabil bekannt. Auslöser für die erneute Bestätigung war das klare Ziel des Landes, einen ausgeglichenen Haushalt ohne Neuverschuldung aufzustellen. In der Bewertung wurde zudem die sehr gute Haushaltsführung hervorgehoben, die letztlich zu einem Rückgang der direkten Schulden führen werde. Besonders betonte die Ratingagentur die Stärke des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg. Die regionale Wirtschaft sei außergewöhnlich stark und vielfältig.

„Verkehrsinfo BW“ Das Land Baden-Württemberg hat innerhalb seiner Digitalisierungsinitiative die neue App „VerkehrsInfo BW“ erstellt. Sie liefert jederzeit, überall und immer aktuell umfassende Verkehrsinformationen. Alle dem Land verfügbaren Informationen sind in diesem Angebot vereint. Zu beziehen ist die kostenlose App in Google Play und dem Apple App Store.

361 PROZENT Die Zahl der Briten, die die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben, ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 361 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden im Laufe des Jahres 2.865 Briten deutsche Staatsbürger. Das statistische Bundesamt erwartet für 2017 einen weiteren Anstieg der Zahlen, da viele Anträge, die erst nach dem Brexit-Referendum gestellt wurden, zurzeit noch bearbeitet werden. Grund für diesen bisherigen Rekord sei vor allem die Unsicherheit vieler Bürger über die Situation nach dem Austritt des Vereinigten Königreich aus der EU im Frühjahr 2019.

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3,2

Es ist wieder Zeit für Rasenpflege im heimischen Garten. Insgesamt 3,2 Millionen Rasenmäher importierte Deutschland im Jahr 2016 Das waren 1,5 Prozent mehr als im Jahr 2015. Die meisten nach Deutschland eingeführten Rasenmäher, von handbetriebenen Modellen bis hin zu Aufsitzrasenmähern, kamen im vergangenen Jahr mit 1,7 Millionen Stück aus der Volksrepublik China, gefolgt von rund 550.000 aus dem Vereinigten Königreich.

MILLIONEN

Quelle: Statistisches Bundesamt.


Zahlen und Fakten

JUBILÄUMSJAHR 2017

150 JAHRE

15,3 Milliarden

IHK OSTWÜRTTEMBERG

Im ersten Quartal 2017 hatten 43,7 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs die Zahl der Erwerbstätigen kräftig um 638.000 Personen oder 1,5 Prozent. Damit hat sich die positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit zum Jahresbeginn 2017 fortgesetzt. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland stieg auf 15,3 Milliarden Stunden und lag je Erwerbstätigen bei 350,7 Stunden. www.destatis.de

Auf unseren Jubiläumsseiten auf www.ostwuerttemberg.ihk. de finden Sie alles zur Geschichte der IHK Ostwürttemberg, zu den bedeutendsten Meilensteinen der Wirtschaftsregion und vieles mehr. Stöbern Sie in unserer Bildergalerie des Jubiläumsempfangs am 24. Februar oder sehen Sie sich unsere Jubiläumsvideos an.

25.500

Gerne schicken wir Ihnen auch unser Jubiläumsmagazin zu. Kontakt IHK Ostwürttemberg, Daria Pieszka, Tel. 07321 324-129 oder pieszka@ostwuerttemberg.ihk.de

Im Jahr 2016 erhielten 25.500 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienpro-gramm-Gesetz. Damit stieg die Zahl der Stipendiaten im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent. Gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2016/2017 erreichte sie einen Anteil von 0,9 Prozent. Den höchsten Anteil der Stipendiaten gab es im Saarland mit 1,6 Prozent, den geringsten in Hamburg mit 0,3 Prozent. Quelle: Statistisches Bundesamt

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GOLDWERT

Das Aller-Ehren-Amt UNBEZAHLT UND UNBEZAHLBAR: DAS EHRENAMTLICHE ENGAGEMENT IN DER WIRTSCHAFT

(Foto: Fotolia.de – fotomek)


Berichte und Analysen

Mit Kompetenz, Erfahrung und Engagement ist die ehrenamtliche Unterstützung von annähernd 2.000 Persönlichkeiten für die IHK Ostwürttemberg das Rückgrat der wirtschaftlichen Selbstverwaltung in der Region. Nachdem für die neue IHK-Vollversammlung die Amtsperiode 2017 bis 2021 begonnen hat, fanden in den letzten Monaten die konstituierenden Sitzungen der IHK-Ausschüsse statt. Unternehmer, Fach- und Führungskräfte setzen sich auf vielfältige Weise in den Fachgremien der IHK Ostwürttemberg ehrenamtlich für ihren Wirtschaftsstandort und ihre Heimatregion ein: unbezahlt und unbezahlbar. Die IHK-Organisation ist die größte unternehmerische Ehrenamtsorganisation in Deutschland. In den insgesamt 79 Industrieund Handelskammern sind es über 200.000 Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich ehrenamtlich engagieren, davon rund 170.000 allein in der Aus- und Weiterbildung. Denn ohne die ehrenamtlichen IHK-Prüferinnen und -Prüfer könnte das duale Bildungssystem – der Exportschlager der beruflichen Bildung – in Deutschland so nicht funktionieren. Die ehrenamtlich Engagierten sorgen dafür, dass die Prüfungen in der Aus- und Weiterbildung praxisnah und bezahlbar zugleich abgewickelt werden. Dabei kommt so einiges zusammen: Diese rund 170.000 Ehrenamtlichen haben im letzten Jahr in mehr als 30.000 Prüfungsausschüssen weit über 600.000 Prüfungen in der Aus- und Weiterbildung abgenommen. Allein die Prüferhonorare würden den Staat, wenn es nicht nach dem Prinzip der Selbstverwaltung und per Gesetz nach dem „IHK statt Staat“-Prinzip gehen würde, rund eine Mrd. Euro pro Jahr kosten.

on zwischen Schule und Wirtschaft zur Fachkräftesicherung, jede beschleunigte Straßenbaumaßnahme sind Erfolge, die engagierte Unternehmer für alle erringen. TRADITION DES EHRBAREN KAUFMANNS Gesellschaftliches Engagement von Unternehmern hat in Deutschland Tradition. Als Synonym für verantwortliches Handeln steht das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns, das bis in das Hamburg des Jahres 1517 zurückreicht. Im 19. Jahrhundert gründeten Kaufleute die ersten Kammern, um eigenverantwortlich als Selbstverwaltungsorganisation der Wirtschaft zu agieren. Das Ehrenamt sorgt bis heute dafür, dass die IHK ihre hoheitlichen Aufgaben, zum Beispiel in der Berufsbildung, und ihren gesetzlichen Auftrag als Interessenvertretung und Dienstleister der regionalen Wirtschaft orientiert an den Bedürfnissen der Wirtschaft erfüllen kann. Daneben ist das Ehrenamt Motor, wenn es gilt, die Anliegen der Unternehmen in der Region in die politische Diskussion einzubringen und in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Über die zahlreichen Ausschüsse kommt unschätzbarer Sachverstand sowie Praxis- und Erfahrungswissen aus allen Wirtschaftsbereichen in die Arbeit der IHK Ostwürttemberg. Vor diesem Hintergrund bündelt die IHK Ostwürttemberg die Interessen der über 25.000 Mitgliedsunternehmen in der Region und berücksichtigt sie ausgleichend und abwägend. Unbezahlt und unbezahlbar: das ehrenamtliche Engagement in der Wirtschaft

UNTERNEHMERISCHER EINSATZ In der IHK Ostwürttemberg engagieren sich derzeit 1.975 Persönlichkeiten ehrenamtlich in der IHK-Vollversammlung, den Ausschüssen, Arbeitskreisen oder als PrüferInnen in der Ausund Weiterbildung. Ohne diesen unternehmerischen Einsatz für das Gemeinwohl stünden Wirtschaft und Gesellschaft wohl schlechter da – er ist mehr als nur Ehrensache, denn er hilft, staatliche Bürokratie zu vermeiden. Würde das gesamte ehrenamtliche Engagement innerhalb der IHKs bezahlten Arbeitskräften übertragen, kämen auf den FÜR DIE AFT Staat – und damit auf WIRTSCH alle – gewaltige Kosten zu. Jede verhinderte Steueroder Abgabenerhöhung, jede erfolgreiche Kooperati-

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NETZWERKEN UND NETZWERKE

„Die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg bestehen aus Selbstständigen sowie Fachund Führungskräften der Wirtschaft, deren Unternehmen und Einrichtungen, die der IHK Ostwürttemberg angehören. Im Vordergrund stehen der gegenseitige Austausch und das Netzwerken.“ wirtschaftsjunioren-ostwuerttemberg.de

„Im Wirtschaftsclub Ostwürttemberg e. V. treffen sich Unternehmer, Führungskräfte, Freiberufler und Menschen, die sich für das Geschehen in der Wirtschaft interessieren, um sich informieren zu lassen und Erfahrungen auszutauschen.“ wirtschaftsclub-ostwuerttemberg.de

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Berichte Bereich und Analysen

IHK-AUSSCHÜSSE

Die Vielfalt der Einheit BREITES RÜCKGRAT: VOM BERUFSBILDUNGSAUSSCHUSS BIS ZUM VERKEHRSAUSSCHUSS In den IHK-Ausschüssen und -Arbeitskreisen setzen sich über 300 Persönlichkeiten aus der Wirtschaft mit großem Sachverstand neben ihrer vielfach hohen beruflichen Beanspruchung ehrenamtlich ein. Das Themenspektrum dieser beratenden Gremien ist dabei so vielfältig und facettenreich, wie das Wirtschaftsleben selbst. Zusammen bilden sie eine Einheit: das großartige ehrenamtliche Rückgrat der IHK Ostwürttemberg als Gewährsträger der wirtschaftlichen Selbstverwaltung. Mit kleinen Portraits sollen die Ausschüsse und deren Arbeit vorgestellt werden. Gleichzeitig ist dies der Start einer Interviewserie mit den Ausschussvorsitzenden in den nachfolgenden Ausgaben der „Wirtschaft in Ostwürttemberg“.

BERUFSBILDUNGSAUSSCHUSS Der Berufsbildungsausschuss ist das zentrale und weisungsunabhängige Beratungs- und Beschlussgremium in allen Fragen der beruflichen Bildung. Dieser Ausschuss ist auf 18 Mitglieder festgelegt und setzt sich aus sechs Arbeitgebervertretern, sechs Arbeitnehmervertretern und sechs Berufsschullehrkräften zusammen. Dies ist der einzige Ausschuss, dessen Mitglieder vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg für vier Jahre in das Gremium berufen werden. Dieser Ausschuss ist in allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Bildung zu beteiligen. Dazu gehören alle Themen der Berufsausbildungsvorbereitung, der Berufsausbildung, der beruflichen Fortbildung und der beruflichen Umschulung. Weitere wichtige Aufgabe ist es, auf eine stetige Entwicklung der Qualität in der beruflichen Bildung hinzuwirken. Die Vorsitzenden wechseln jährlich, dies sind 2017 für die Arbeitnehmerseite Kerstin Pätzold (2.v.l.) vom Deutschen Gewerkschaftsbund sowie als deren Stellvertreter für die Arbeitgeberseite Andreas Götz (r.), stv. Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb.

DIGITALISIERUNGSAUSSCHUSS Mit dem Digitalisierungsausschuss der IHK Ostwürttemberg wurde 2017 erstmals ein Gremium installiert, das sich mit den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen der Digitalisierung der Wirtschaft befasst. Zudem unterstützt der IHK-Digitalisierungsausschuss die Mitgliedsunternehmen auf ihrem Weg in die Digitalisierung, um eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Mitglieder sind Fach- und Führungskräfte von IT-Unternehmen oder IT-Bereichen großer Unternehmen. Vorsitzender ist Michael Belko, Leiter Konzernfunktion IT der Carl Zeiss AG, Oberkochen.

FINANZ- UND STEUERAUSSCHUSS Der Ausschuss berät die IHK-Vollversammlung zu den vielfältigen wirtschaftsrelevanten Steuerthemen. Mitglieder sind Vertreter von Unternehmen der unterschiedlichsten Größen und Branchen, so z. B. Inhaber und Geschäftsführer von Firmen bzw. Leiter der Unternehmensbereiche Steuern sowie Finanz- und Rechnungswesen. Auch Vertreter von Banken sowie Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften arbeiten im Gremium mit. Themen sind u. a. aktuelle Änderungen in der Steuergesetzgebung, die Anwendung des Steuerrechts in der betrieblichen Praxis oder der Austausch mit den Finanzverwaltungen. Auch findet alljährlich ein Gespräch mit den Kämmerern der fünf Großen Kreisstädte in der Region zum Thema Öffentliche Finanzen statt. Vorsitzender ist Josef Helmer, Belau Helmer u. Partner Steuerberatungsgesellschaft, Heidenheim.

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Berichte und Analysen Bereich

FORUM WIRTSCHAFT INTERNATIONAL Das neue Forum International ist aus dem ehemaligen IHK-Außenwirtschaftsausschuss hervor gegangenen. Hier bietet die IHK Ostwürttemberg für Zoll- und Außenhandelsspezialisten eine Plattform zum Netzwerken sowie zum Informations- und Erfahrungsaustausch. Der Ausschuss setzt sich aus 15 Mitgliedern zusammen. Bei der künftigen Arbeit des Gremiums sollen die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch über das Tagesgeschäft in den Bereichen Zoll und Außenwirtschaft im Vordergrund stehen. Vorsitzender ist Dieter Scheer, Leiter Exportkontrolle/Zoll, Carl Zeiss AG, Oberkochen.

HANDELSAUSSCHUSS Im Handelsausschuss der IHK Ostwürttemberg sind Unternehmer bzw. leitende Angestellte aus den Bereichen Groß- und Einzelhandel vertreten. Hier werden die Stellungnahmen der IHK zu wichtigen handelspolitischen Vorhaben in der Region beraten. Zudem befasst sich der Handelsausschuss mit aktuellen Trends oder Problemen im Handel. Themen sind hierbei unter anderem auch die Digitalisierung sowie die Einflüsse des zunehmenden Online-Handels auf stationären Handel. Regelmäßig werden die Kaufkraftkennziffern für die Region analysiert und bewertet. Vorsitzender ist Alfred Krauss, Inhaber G.D.Krauss, Sohn, Aalen.

FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSAUSSCHUSS Der Forschungs- und Innovationsausschuss der IHK befasst sich als noch relativ junges Gremium mit regional bedeutenden Themen zu Forschung und Innovation sowie Technologieförderung. Hierzu gehören beispielsweise patentpolitische Grundsatzfragen, ebenso wie das große Thema der Digitalisierung und Industrie 4.0. Der Ausschuss mit seinen 25 Mitgliedern bildet damit das innovationspolitische Beratungsgremium für die IHK-Vollversammlung. Bei diesen für die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft sehr wichtigen Themen kommt dem Gremium innerhalb der IHK-Arbeit besondere Bedeutung zu. Vorsitzender ist Dominic Lutz, Mitglied der Geschäftsführung Gaugler & Lutz oHG, Aalen-Ebnat.

INDUSTRIEAUSSCHUSS Die 17 Mitglieder des IHK-Industrieausschusses sind u. a. Inhaber, Geschäftsführer, Werk- und Betriebsleiter von Industrieunternehmen und Energieversorgern aus Ostwürttemberg. Im Ausschuss werden vielfältige Themen rund um die Industrie diskutiert. So z. B. Energieeffizienz, nachhaltige Produktionsprozesse sowie Energiepreise oder auch die Versorgungssicherheit mit Strom. Behandelt werden auch das Gewerbeflächenangebot in der Region, die Akzeptanz der Industrie in der Bevölkerung und damit verbunden, mögliche Konfliktsituationen zwischen Wohnen und Industriebetrieben. Das Gremium widmet sich Themen wie der Abwehr bei IT-Angriffen auf Industriebetriebe oder der Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung. VorFÜR DIE AFT sitzender ist Franz Alexander Rieger, Inhaber der Rieger WIRTSCH Metallveredlung GmbH & Co. KG, Steinheim.

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Berichte und Analysen

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PRÜFUNGSAUSSCHÜSSE

Prüfungsausschüsse führen in der dualen Berufsausbildung die Abschlussprüfungen durch. Sie setzen sich jeweils zusammen aus Vertretern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite sowie aus Lehrern der beruflichen Schulen. Insgesamt sind für die IHK Ostwürttemberg jährlich in rund 450 Prüfungsausschüssen knapp 2.000 ehrenamtliche Mitglieder tätig. Beispielsweise fand die praktische Abschlussprüfung der Fachkraft für Lagerlogistik im Sommer 2016 bei der Arnulf Betzold GmbH in Ellwangen statt. 51 junge Frauen und Männer aus Ausbildungsbetrieben aus ganz Ostwürttemberg trafen sich dazu im Lager des bundesweit größten Versandhändlers für Lehrmittel, Schulausstattung und Bildungsmedien.

FÜR DIE AFT WIRTSCH

RECHTSAUSSCHUSS Der Rechtsausschuss der IHK Ostwürttemberg ist beratendes Gremium der IHK-Vollversammlung in allen juristischen Themen und Fragestellungen. In seinen Sitzungen befasst sich das Gremium mit aktuellen Fragen aus Rechtsprechung, Gesetzgebung und Gesetzesinitiativen sowie deren Auswirkungen auf den unternehmerischen Alltag. Das Gremium bereitet auf Basis der Expertise seiner Mitglieder Willensbildung und politische Positionierung der Vollversammlung und damit der IHK vor. Vorsitzender ist Dr. Michael Banz, Leiter der Rechtsabteilung, Paul Hartmann AG, Heidenheim.

SACHVERSTÄNDIGENAUSSCHUSS Der IHK-Sachverständigenausschuss berät das IHK-Hauptamt in allen Verfahren auf öffentliche Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger nach § 36 GewerbeOrdnung. Hier berät der Ausschuss mit seinen sieben Mitgliedern, ob die für die öffentliche Bestellung als Sachverständiger erforderlichen Voraussetzungen beim Bewerber erfüllt sind: besondere Sachkunde, persönliche Eignung und abstraktes Bedürfnis für Sachverständigenleistung auf dem beantragten Sachgebiet. Der Sachverständigenausschuss ist für die neue Amtsperiode 2017 bis 2021 noch nicht konstituiert. Im Bild der stv. Vorsitzender (2013 – 2016) Prof. Klaus Hager, Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Heubach.

VERKEHRSAUSSCHUSS Der Verkehrsausschuss der IHK Ostwürttemberg ist das Fachgremium für Verkehr, Logistik und Infrastruktur in der Region. Er berät die IHK-Vollversammlung sowie das IHK-Hauptamt in verkehrspolitischen Fragen und entwickelt Positionen, um das gesamtwirtschaftliche Interesse in der öffentlichen Diskussion rund um das Thema Verkehr zu vertreten. Auch zur Diskussion aktueller branchenrelevanter Themen, der Vertiefung von Kontakten sowie dem Erfahrungsaustausch bietet der Ausschuss den Mitgliedern eine gute Plattform. Vorsitzender ist Andreas Zielke, Leiter Logistik, Hartmann Deutschland, Herbrechtingen.

Seite 12 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017


Berichte und Analysen Bereich

VOLLVERSAMMLUNG UND PRÄSIDIUM Die Vollversammlung mit ihren 50 Mitgliedern ist das oberste Beschlussorgan der IHK Ostwürttemberg und wird von den IHK-Ausschüssen beraten. Sie wählt aus ihren Reihen den Präsidenten und entscheidet über den wirtschaftspolitischen Kurs der IHK, deren Leistungsangebot sowie über Mitgliedsbeiträge und Gebühren. Die derzeitige Amtsperiode der Vollversammlung beträgt erstmals fünf Jahre und reicht von 2017 bis 2021. Die Tätigkeit in der Vollversammlung ist ehrenamtlich. Die Sitzverteilung im Gremium entspricht der wirtschaftlichen Bedeutung der verschiedenen Branchen der Teilregionen. Aus der Industrie vertreten sind 23 Mitglieder, von Banken und Versicherungen 3, dem Handel 10 und aus der Dienstleistungsbranche 14 Repräsentanten. Sie vertreten Unternehmen unterschiedlichster Größe - vom Kleingewerbetreibenden bis zum Weltkonzern. Mit dieser Verteilung nach den Wahlbezirken Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd sowie nach Branchen ist sichergestellt, dass die IHK-Vollversammlung Spiegelbild der regionalen Wirtschaft ist. IHK-Präsident ist Carl Trinkl, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb.

„Meine Tätigkeit in Präsidium und Vollversammlung zeigt mir häufig die Qualität und Strahlkraft unserer Mitgliedsfirmen. Gemeinsam sind wir eine starke Wirtschaftsregion und ein attraktiver Lebensort. Und die IHK muss auch weiterhin ein Gestalter und Wegbereiter für eine gute Zukunft für unser Ostwürttemberg sein. Gerne engagiere ich mich deshalb auch künftig für die Weiterentwicklung unseres Kammerbezirks.“

Carl Trinkl Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb und Präsident der IHK Ostwürttemberg

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Berichte und Analysen

TITELTHEMA EHRENAMT

Motivationen WARUM ENGAGIEREN SIE SICH FÜR DAS IHK-EHRENAMT?

Andreas Götz Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb und stellvertretender Vorsitzender des IHK-Berufsbildungsausschusses „Als Unternehmenskunden-Vorstand der Kreissparkasse Ostalb stehe ich voll und ganz hinter dem wichtigen Auftrag der IHK für die Region, die Unternehmen und die Wirtschaft an sich. Die IHK bildet aus, berät Unternehmen, bündelt Interessen und betreibt Wirtschaftsförderung. Dadurch stiftet sie großen Nutzen für alle Mitglieder und die gesamte Gesellschaft. Hierfür übernehme auch ich selbst gern Verantwortung, da ohne ehrenamtliches Engagement die Arbeit der IHK nicht erfolgreich sein kann.“

Michael Belko Leiter Konzernfunktion IT der Carl Zeiss AG, Oberkochen und Vorsitzender des IHKDigitalisierungsausschusses

„Für die Unternehmen ist die Digitalisierung eine große Herausforderung und Chance zugleich. Daher ist der Ausbau der Breitbandinfrastruktur eine unabdingbare Notwendigkeit. Denn nur ein flächendeckendes und bezahlbares Breitbandnetz bis in den Gigabitbereich ist die Voraussetzung für die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Region. Nur so können die Unternehmen neue digitale Geschäftsmodelle realisieren und die dafür benötigten Experten für die Region Ostwürttemberg begeistern. Im IHK-Digitalisierungsausschuss wollen wir die digitale Transformation der Region voranbringen.“

Ehrenamt FÜR DIE AFT WIRTSCH

Kerstin Pätzold DGB-Gewerkschaftssekretärin und alternierende Vorsitzende des IHKBerufsbildungsausschusses „Eine wichtige Aufgabe des Berufsbildungsausschusses ist es, auf eine stetige Entwicklung der Qualität in der beruflichen Bildung hinzuwirken. Als Gewerkschafterin und DGB-Gewerkschaftssekretärin ist es mir ein großes Anliegen, im Sinne der Auszubildenden zu dieser Entwicklung beizutragen. Zudem ist es für mich eine zentrale Aufgabe als Arbeitnehmervertreterin in diesem Gremium, dass das Thema Berufsausbildung auch immer aus der Perspektive der jungen Menschen in der Ausbildung betrachtet wird.“

Josef Helmer Belau Helmer u. Partner Steuerberatungsgesellschaft, Heidenheim und Vorsitzender des IHK-Finanz- und Steuerausschusses „Als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer lebe ich mit und von der Wirtschaft unserer Region. Was mich motiviert: das ist Dankbarkeit gegenüber denen, die meine Existenz sichern; das ist das Bestreben, die beruflichen Kenntnisse zu weiterem Nutzen einzusetzen und nicht zuletzt ist da ein unerschütterlicher Optimismus, dass die Tätigkeit in den Steuerausschüssen der IHK´s mit zu einem besseren Steuerrecht beiträgt. Und ganz eigennützig: Die Zusammenarbeit mit Menschen, die sich ehrenamtlich für die Region engagieren, führt immer zu positiven Begegnungen!“

Sabine Gronbach Leiterin Steuern Konzern, Voith GmbH, Heidenheim und Mitglied des IHK-Finanzund Steuerausschusses „Als Mitglied des Finanz- und Steuerausschusses unterstütze ich die Anliegen und Interessen der in der Region angesiedelten Unternehmen. Außerdem ist der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen des Ausschusses wichtig und wertvoll für unsere tägliche Arbeit.“


Ehrenamt

Berichte und Analysen

FÜR DIE WIRTSCH AFT

Dieter Scheer Leiter Exportkontrolle/Zoll, Carl Zeiss AG, Oberkochen und Vorsitzender des IHK-Forums Wirtschaft International „Außenwirtschaft, Zoll und Exportkontrolle spielen für die exportorientierte Wirtschaft in Ostwürttemberg eine große Rolle. Die Arbeit im Forum ist, wie die Themen, sehr vielfältig und reicht von der Information über Austausch von Best Practices bis hin zu Stellungnahmen gegenüber geplanten Änderungen und Absprachen mit den örtlichen Behörden. Die Mitarbeit im Forum ist sehr interessant und abwechslungsreich. Vor allem gefällt mir, dass wir die Themen auf die konkreten Verhältnisse und Bedürfnisse Ostwürttembergs herunterbrechen und somit aktiv gestalten. Das sind alles Gründe, die mich motivierten, die Übernahme des Vorsitzes gerne anzunehmen.“

Dominic Lutz Mitglied der Geschäftsführung Gaugler & Lutz oHG, Aalen-Ebnat und Vorsitzender des IHK-Forschungs- und Innovationsausschusses „Von einem attraktiven Standort Ostwürttemberg profitieren nicht nur die Unternehmen, sondern auch die hier ansässige Bevölkerung. Mit der Motivation, durch die Stärkung der Region einen gesellschaftlichen Nutzen zu stiften, übernehme ich im Rahmen meines Engagements gerne Verantwortung für die Weiterentwicklung und Förderung unserer Wirtschaftsregion. Sich unentgeltlich für Themen einzusetzen, hinter denen man persönlich mit voller Überzeugung steht, kann ich jedem nur empfehlen – denn dieser Beitrag zahlt sich in jeder Hinsicht aus.“

Alfred Krauss Inhaber G.D.Krauss, Sohn, Aalen und Mitglied der IHK-Vollversammlung sowie Mitglied im DIHK-Handelsausschuss „Bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen ist heute wichtiger denn je – und Selbstverwaltung ist immer näher dran als ‚der Staat‘ - deshalb mein Engagement im Einkaufsverband, im City-Marketing, im Serviceclub und natürlich in der IHK – so viel Selbstverwaltung wie möglich! Gerne arbeite ich mit, an einer effizienten und nutzenstiftenden IHK in Ostwürttemberg.“

Brigitte Kaden Inhaberin Juwelier Kaden, Giengen und Mitglied des IHK-Handelsausschusses

Franz Alexander Rieger Inhaber der Rieger Metallveredlung GmbH & Co. KG, Steinheim und Vorsitzender des IHK-Industrieausschusses „Die Selbstverwaltung der regionalen Wirtschaft ist keine Selbstverständlichkeit und auch kein Selbstläufer. Dies wird durch die IHK wahrgenommen. Daher ist es doch eine Selbstverständlichkeit, sich hier einzubringen, will man nicht ‚fremd‘-verwaltet werden. Dies spart weiterhin auch immense Kosten nicht nur der Wirtschaft, sondern für die gesamte Gesellschaft.“

„Mein ehrenamtliches Mitwirken im Gewerbe- und Handelsverein e. V. als Protokollführerin sowie im Vorstand des Werbekreises Giengen bescherte mir vor sechs Jahren den Vorschlag, mich für die Tätigkeit im Handelsausschuss zur Verfügung zu stellen. Den klassischen Einzelhandel bei der IHK zu vertreten, stellte sich mehr als sinnvoll heraus, denn die Kollegen, auf die ich im Handelsausschuss traf, vertreten überwiegend große Betriebe, Filialisten oder Supermärkte. Die Belange von inhabergeführten Einzelhandelsbetrieben und Klein- sowie Kleinstgewerbe einfließen zu lassen, ist meine Motivation, in diesem Gremium tätig zu sein.“

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 15


Berichte und Analysen

Rainer Hald Chief Technology Officer (CTO), VARTA Microbattery GmbH und VARTA Storage GmbH, Ellwangen und Mitglied des IHK-Industrieausschusses sowie des IHK-Forschungs- und Innovationsausschuss. „Für mich ist es ein großes Anliegen, dass der Industrie- und Wirtschaftsstandort Ostwürttemberg wächst und somit nachhaltig für eine positive Arbeitsplatzsituation gesorgt wird. Im Forschungsund Innovationsausschuss und auch im Industrieausschuss, in denen ich ehrenamtlich tätig bin, ist ein Austausch mit Experten sehr wichtig. Hierbei erhält die IHK Feedback aus erster Hand. Man setzt gemeinsam dort an, wo Brennpunkte entstehen könnten. Im Forschungsausschuss kümmern wir uns auch um patentpolitische Grundsatzfragen, denn Patente sind die Basis für Innovation und Wachstum.“

Edgar Wehrle Unternehmensberater, freiberuflicher Dozent und Prüfer bei der IHK Ostwürttemberg

Franz Bradler Ausbilder Mechanik, Carl Zeiss AG, Oberkochen und Prüfer bei der IHK Ostwürttemberg

„Meine Motivation als Prüfer liegt vorrangig darin, dass ich gerne auf dem neuesten Stand der Technik - z. B. Industrie 4.0 - bleiben möchte. Damit liegt es auch in meiner Verantwortung, dieses Wissen an junge und weiterbildungsbereite Menschen zu vermitteln. Die laufende Aktualisierung und Umsetzung im eigenen, beruflichen Wirkungsbereich ist für mich dabei unabdingbar und weckt bei mir gleichzeitig Neugier. Dass ich bei der Prüfertätigkeit auch über den sogenannten eigenen Tellerrand schauen kann, bringt zu allem für die IHK, die regionale Wirtschaft und mich Vorteile.“

„Mit meiner Dozenten- und Prüfertätigkeit kann ich einen wesentlichen Anteil an der beruflichen Weiterbildung und damit an der persönlichen Weiterentwicklung der Teilnehmer leisten. Diese sind insbesondere Industriemeister Metall, Mechatronik und Elektronik sowie Industriefachwirte. Ein wesentlicher Faktor und zusätzliche Triebfeder für mein ehrenamtliches Engagement ist das Ziel, engagierte Führungskräfte für die Unternehmen zu bilden.“

Dr. Michael Banz Leiter der Rechtsabteilung, Paul Hartmann AG, Heidenheim und Vorsitzender des IHK-Rechtsausschusses Prof. Klaus Hager Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Heubach und Mitglied des IHK-Sachverständigenausschusses. „Seit acht Jahren bin ich ehrenamtliches Mitglied des Sachverständigenausschusses der IHK. Gerne wirke ich hier, wie auch bei anderen Gelegenheiten mit. Gerade in der heutigen Zeit halte ich das ehrenamtliche Engagement - das nicht von wirtschaftlichen Interessen geprägt ist - für eine Verpflichtung an uns alle. Es ist eine Chance, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Obendrauf führt der Austausch und die Diskussion mit weiteren ehrenamtlich Tätigen zu einer Horizonterweiterung. Viele gute Gespräche und anregende Unterhaltungen konnte ich in den vergangenen Jahren erleben. Kurzum: Sei erfolgreich - vergiss die anderen aber nicht.“

Seite 16 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

„Die IHK lebt von einem guten Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt. Nur durch das Engagement von qualifizierten Personen im Ehrenamt kann sie die ihr übertragenen Aufgaben im Interesse aller Kammermitglieder erfüllen. Hier kann ich meinen juristischen und wirtschaftlichen Sachverstand einbringen, damit der Input aus der Praxis gezielt dorthin weitergeleitet wird, wo die Gesetze und Verordnungen entstehen. Der Verantwortung, die Rahmenbedingungen unserer Wirtschaft mitzugestalten, stelle ich mich gerne.“


t m a n e r h E FÜR DIE AFT WIRTSCH

Andreas Zielke Leiter Logistik, Hartmann Deutschland, Herbrechtingen und Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses „Das Verkehrssystem mit der zugehörigen Infrastruktur ist wichtige Grundlage für Wachstum, Arbeit, Wohlstand und Lebensqualität. Damit das so bleibt, müssen die Verkehrsträger - ob Straße, Schiene, Schiff oder Luftverkehr – fortwährend erhalten, optimiert oder neugestaltet werden. Dabei ist es auch wichtig, Verkehrssysteme mit Weitblick zu gestalten. Hierzu kann ich über die ehrenamtliche Tätigkeit im Verkehrsausschuss der IHK Ostwürttemberg einen Beitrag leisten. Sei es über die Empfehlungen zur Infrastrukturplanung, die gezielte Positionierung von Themen der Verkehrs- und Fahrzeugtechnik oder der Digitalisierung, die uns als Personen oder Unternehmen zukünftig weiterbringen.“

Michael Dalhof Geschäftsführer, Heidenheimer Verkehrsgesellschaft mbH, Heidenheim und Mitglied des IHK-Verkehrsausschusses „Es ist mir als langjähriges Mitglied eine große Ehre, dem Verkehrsausschuss der IHK Ostwürttemberg anzugehören. Gerne bringe ich meine Erfahrungen aus mehreren Funktionen im öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Heidenheim und darüber hinaus in das von Experten aus der gesamten Verkehrswirtschaft besetzte Gremium ein. Direkte Gestaltungsmöglichkeiten, besonders bei verkehrspolitischen Grundsatzpositionen zum Wohle der regionalen Wirtschaft zu haben, stehen bei meiner Mitgliedschaft sicherlich im Vordergrund.“

Charlotte Helzle Geschäftsführerin, hema electronic GmbH, Aalen und Mitglied der IHK-Vollversammlung „Die IHK und ihre Arbeit ist immens wichtig: Hier vertritt ein wichtiger Teil der Wirtschaft seine Interessen im Sinne des Gemeinwohls kompetent. Ich bringe mich daher gerne als Unternehmerin in dem Gremium ein. Es warten wichtige Zukunftsfragen auf Antwort: Fachkräftesicherung, Förderung der Jugend in der Ausbildung, Integration von Flüchtlingen, Digitalisierung und Industrie 4.0. Diese Themen stellen Gesellschaft und Arbeitswelt vor ständige Herausforderungen. Mit Erfahrung und Engagement möchte ich zu deren Bewältigung beitragen.

Tobias Syber Sachverständiger für Flachdachabdichtungen, Neresheim und Mitglied des IHK-Sachverständigenausschusses „Viele Vorzüge unseres sozialen Miteinanders können wir nur genießen, wenn sich Menschen freiwillig und aus eigener Überzeugung dafür stark machen. Ich engagiere mich als ehrenamtliches Mitglied im Sachverständigenausschuss, weil die Arbeit der IHK eine wichtige Triebkraft für die Wirtschaft und die Lebensqualität in unserer Region ist. Der Standort Ostwürttemberg liegt mir sehr am Herzen. Wenn hier einer dem anderen unter die Arme greift, geht es uns allen gut. Dafür setze ich mich gerne hundertprozentig ein.“

Markus Maier Geschäftsführender Gesellschafter, C.F. Maier GmbH & Co KG, Königsbronn und Mitglied der IHK-Vollversammlung sowie IHK-VizePräsident „Wirtschaft handelt eigenverantwortlich und praxisnah! Sie entscheidet selbst und sorgt durch die Selbstverwaltung für Lösungen, die auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Unternehmer/Innen werden in der Vollversammlung unmittelbar an Entscheidungen beteiligt, ob als Ein-Mann-Betrieb oder Großkonzern. Hoheitliche Rechte und Pflichten sind das eine, die IHK entwickelt zudem bedarfsorientierte, moderne Dienstleistungen. Um diesen Prinzipien zu folgen, arbeite ich seit 2001 gerne mit im Parlament der Wirtschaft und vertrete insbesondere die Interessen der mittelständischen Familienunternehmen.“

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 17


WIRTSCHAFT UND REGION

2016 WAR EIN GUTES JAHR

Erneut weniger Unternehmensinsolvenzen Noch im letzten Jahr stellte das Statistische Landesamt für Baden-Württemberg einen leichten Anstieg an Unternehmensinsolvenzen um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fest. Dieser Anstieg hat sich erfreulicherweise nicht verstetigt. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ging mit -10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich zurück. So gab es 2016 insgesamt 1.672 Unternehmensinsolvenzen im Land. Das sind 197 Verfahren weniger. Baden-Württemberg liegt damit besser als der Bundesdurchschnitt: Hier gab es insgesamt 6,9 Prozent weniger Unternehmensinsolvenzen. Die Zahl sank damit auf den niedrigsten Stand seit Einführung der Insolvenzordnung. Region unter Landesdurchschnitt Ostwürttemberg weist grundsätzlich ebenfalls eine gute Bilanz auf. Insgesamt mussten 45 Unternehmen Insolvenz anmelden. Das sind 26 Unternehmen weniger als noch im Vorjahr. Im Ostalbkreis waren es 28 zu entscheidende Verfahren, während der Landkreis Heidenheim mit 17 Insolvenzanträgen unverändert zum Jahr 2015 blieb. Neben den absoluten Zahlen lohnt aber auch wieder ein Blick auf die relative Insolvenzhäufigkeit. Diese berücksichtigt im Gegensatz zu den absoluten Zahlen auch die Zahl der niedergelassenen Unternehmen in den Landkreisen. Sie stellt dar, wie viele beantragte Unternehmensinsolvenzen auf 1.000 niedergelassene Unternehmen kommen. Die relative

Insolvenzhäufigkeit von Baden-Württemberg liegt 2016 bei 3,7 Promille. Der Landkreis Waldshut weist mit 1,2 Promille den niedrigsten, der Stadtkreis Pforzheim mit 6,6 Promille dagegen den höchsten Wert aus. Der Landkreis Heidenheim liegt mit 3,8 Promille knapp über dem Landesdurchschnitt. Beim Ostalbkreis hat sich die relative Insolvenzhäufigkeit von 4,5 Promille in 2016 auf nun 2,3 Promille fast halbiert. Die Insolvenzhäufigkeit in Ostwürttemberg liegt bei unterdurchschnittlichen 2,7 Promille. Auch die Zahl der unmittelbar betroffenen Arbeitnehmer lag unter dem Vorjahreswert. In Baden-Württemberg waren 9.908 Arbeitnehmer unmittelbar von Insolvenzanmeldungen betroffen. Das sind fast 23 Prozent weniger Arbeitsplätze als noch 2015. In der Region waren dabei 76 Beschäf-

tigte unmittelbar betroffen. Bezogen auf den Anteil am Land entspricht dies 0,8 Prozent. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger liegen landesweit bei ca. 1,2 Mrd. Euro. Ostwürttemberg trägt hierzu einen Anteil von 0,8 Prozent bei mit einer voraussichtlichen Forderungshöhe der Gläubiger von 9.8 Mio. Euro. Der Schwerpunkt der Insolvenzen lag auch 2016 in Baden-Württemberg im Handel. Dort wurden 337 Insolvenzanträge gestellt. Im Bereich des Baugewerbes wurden 290 Verfahren beantragt, gefolgt vom Bereich Freiberufliche wissenschaftliche und technische Dienstleistungen mit 191 Verfahren. Im Gastgewerbe kam es zu 151 Verfahren und im Verarbeitenden Gewerbe gab es 132 insolvente Unternehmen.

UNTERNEHMENSINSOLVENZEN IN OSTWÜRTTEMBERG

NEU AUFGELEGT

Energiebericht Kompakt 2017 Gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gibt das Statistische Landesamt die

Seite 18 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

Broschüre „Energiebericht kompakt“ nun schon zum zweiten Mal heraus. Der Energiebericht gibt eine Antwort darauf, wo das Land bei

der Umsetzung der Energiewende steht. Er zeigt die bisherigen Erfolge, macht aber auch deutlich, dass auf dem Weg zu einer nachhaltigen, klimaverträglichen und wirtschaftlichen Energieversorgung noch einiges getan werden muss. Der Primärenergieverbrauch im Land lag 2015 mit 1.416 Petajoule um 2,0 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Bruttostromverbrauch in Baden-Württemberg lag 2015 bei 75,0 TWh. Davon wurden 64,2 TWh Strom im Land erzeugt, das sind 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wurden rund 85,5 Prozent des verbrauchten Stroms in Baden-Württemberg selbst erzeugt. Die restlichen 14,5 Prozent wurden per Saldo von anderen Bundesländern und dem Ausland eingeführt. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung kam auf 23,3 Prozent. Gegenüber 2005 hat sich der Anteil erneuerbarer Energieträger an der Bruttostromerzeugung jedoch mehr als verdoppelt.


Wirtschaft und Region

VOITH GMBH

Ausbau der Zusammenarbeit mit China Three Gorges Corporation im Wasserkraftgeschäft www.voith.com

Im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem chinesischen Ministerpräsident Li Keqiang haben der Vorsitzende der Voith-Geschäftsführung Dr. Hubert Lienhard und Lu Chun, Vorstandsvorsitzender der China Three Gorges Corporation, in Berlin Anfang Juni 2017 eine Vereinbarung über den Ausbau der weiteren strategischen Zusammenarbeit im Bereich der Wasserkraft unterzeichnet. Die China Three Gorges Corporation (CTG) ist der weltweit größte Produzent von Strom aus Wasserkraft. 2014 hat die CTG mit den Kraftwerken Ilha Solteira und Jupiá in Brasilien den sechstgrößten Wasserkraftwerkkomplex der Welt erworben. Als Teil eines 30-jährigen Konzessionsvertrags soll nun Stück für Stück die Modernisierung der existierenden Kraftwerke ausgeführt werden. Nach einer öffentlichen Ausschreibung der CTG wurde im März 2017 ein Vertrag über die Rehabilitierung der ersten vier Einheiten an Voith vergeben. Die nun unterschriebene Vereinbarung sieht darüber hinaus vor, dass Voith sich mit modernsten

Technologien an dem gesamten Modernisierungsprozess beteiligen wird, um die Lebensdauer der Anlage zu verlängern und ihre Effizienz zu steigern. Beide Seiten haben den Wunsch, die vereinbarte Kooperation auf weitere Bereiche des CTG Wasserkraft Engagements in Brasilien auszuweiten. Voith und CTG blicken auf eine lange und vertrauensvolle Partnerschaft zurück, die unter anderem auf der erfolgreichen Zusammenarbeit beim Drei-Schluchten-Kraftwerk sowie beim

SHW WERKZEUGMASCHINEN GMBH

SYFIT GMBH

Innovations- und Technologietage

Xiluodu-Wasserkraftwerk basiert. Darüber hinaus ist Voith an zahlreichen Wasserkraftwerkprojekten von CTG außerhalb Chinas beteiligt. Durch die Zusammenarbeit in diesen Märkten möchten beide Unternehmen nachhaltig den weiteren Ausbau der regenerativen Stromgewinnung durch Wasserkraft fördern und mit ihrem Engagement einen Beitrag zur weiteren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in den jeweiligen Ländern leisten.

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang, Voith-Chef Dr. Hubert Lienhard (r.) und Lu Chun (CEO CTG) unterzeichnen im Beisein der Kanzlerin Merkel eine Vereinbarung über den Ausbau der weiteren strategischen Zusammenarbeit. (Foto: Voith)

Dokumentationssoftware für Betriebsmittelprüfung www.syfit.de

www.shw-wm.de

Knapp 600 Gäste besuchten die SHW Werkzeugmaschinen GmbH, um „Maschinenbau zum Anfassen“ zu erleben. Auf den Innovations- und Technologietagen 2017 vom 18. bis 20. Mai erlebten die Besucher neueste technologische Entwicklungen hautnah. Von zahlreichen Innovationen am meisten bestaunt wurden die neue SHW Service-Datenbrille, das Visual Setup Control Tool und das Diagnoseprogramm SHW Uniscan. In zahlreichen Führungen durch Ausstellung, Fertigung und zu Ständen der Partner erlebten die Gäste, mit welcher Akribie und Präzision die kundenspezifisch bestellten Maschinen für die Großteilebearbeitung entstehen. Am Abend des 18. Mai zog das Maschinenbau-Forum Wirtschaft Regional viele Zuhörer in seinen Bann mit Vorträgen zum Thema „Weltwirtschaft im Wandel, Märkte in Aufruhr“.

Großes Interesse an den beeindruckenden Präzisions-Werkzeugmaschinen für die Großteilebearbeitung (Fotos: SHW)

Die Betriebsmittelprüfung ist für viele Untertationsfehlern, und gleichzeitig werden Inspeknehmen ein notwendiges Übel, die hohe Vertions- und Prozesskosten reduziert. „Wir schaffen antwortung, viele Prozessschritte und keinen es, die Identifikation von Betriebsmitteln von unmittelbaren Gegenwert mit sich bringt. Dendurchschnittlich über zehn Minuten auf wenige noch handelt es sich dabei um eine wichtige Sekunden zu reduzieren.“, erklärt Zoltan Demeund relevante Aufgabe, die unter anderem in ter, Geschäftsführer der Syfit GmbH. In Zukunft der Betriebssicherheitsverordnung – BetrSichV – sollen zusätzliche Funktionen, wie Prozessungesetzlich geregelt ist. Diesem Problem hat sich terstützung, Lokalisierung und unterschiedliche das Familienunternehmen RUD schon vor einiger Sensorik hinzukommen. Dass die Daten bereits Zeit angenommen und eine digitale, RFID-gejetzt schon in anderen Systemen wie beispielsstützte Lösung für den gesamten Prüfprozess weise SAP-Lösungen bereitgestellt werden, ist von Betriebsmitteln entwickelt. Die Betriebsmittel selbstverständlich. werden durch RFID-Tags eindeutig zugeordnet und können so innerhalb der Dokumentationssoftware problemlos gepflegt und verwaltet werden. Dies erleichtert dem jeweiligen Prüfer die Arbeit und das Unternehmen kann sich an die gestellten Anforderungen und gesetzlichen Richtlinien halten. Diese Lösung ist so erfolgreich, dass mittlerweile ein eigenes Unternehmen, in Partnerschaft mit der Telekom, ausgegründet wurde: Die SYFIT GmbH. Durch die Prüf-, Verwaltungsund Dokumentationssoftware „AYE-D.NET“ erlangen die Unternehmen Prozesssicherheit, erfüllen gesetzliche Richtlinien, Der Mehrwert der Prüfsoftware „AYE-D.NET“ liegt hauptsächlich in der gesteigerten vermeiden Prüf- und Dokumen- Qualität der Prozesse sowie in der Zeit- und damit Kostenersparnis. (Fotos: Syfit)

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 19


Wirtschaft und Region

VARTA AG

Firmenjubiläum in Ellwangen www.varta.de

Seit 130 Jahren steht VARTA für neue und innovative Energielösungen. Das Unternehmen, das als ein Synonym für Know-how und Produkte ‚Made in Germany‘ gilt, feierte dies mit einem Festakt am Firmensitz für die Belegschaft sowie mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Ein doppeltes Jubiläum und somit doppelter Grund zum Feiern: Denn seit genau zehn Jahren steht VARTA unter dem Dach der Montana Tech Components Gruppe aus Wien. Als Adolph Müller 1887 den Grundstein für die Marke VARTA legte, gehörte elektrisches Licht zu den erstrebenswertesten Dingen des täglichen Lebens. Schon damals benötigte man dazu Akkumulatoren als Strompuffer. Batterien wurden als Stromquelle unersetzlich. Auch

heute, 130 Jahre später, gehören wieder aufladbare Batterien noch immer zu den gefragtesten Produkten. Besonders Lithium-Ionen-Zellen, meist mit einem Durchmesser kleiner als eine Ein-Cent-Münze und dabei leistungsstark und langlebig, sind aus Anwendungen der Unterhaltungselektronik oder Medizintechnik nicht mehr wegzudenken. Durch Trendprodukte wie Fitness-Tracker, Smartwatches und schnurlose Kopfhörer sind sie zu global gefragten Energielösungen geworden. Die mittlerweile zehnjährige schwäbisch-österreichische Partnerschaft zwischen der Unternehmensgruppe und Montana ist bereits zur Erfolgsgeschichte geworden. Dr. Michael Tojner, Eigentümer der Montana Tech Components (MTC) und Aufsichtsratsvorsitzen-

Herbert Schein, CEO der VARTA AG.

der der VARTA AG, verfolgt einen konsequenten Expansionskurs. So wurde ein neuer Produktionsstandort in Rumänien etabliert und die Produktion am Standort Ellwangen erweitert. Mittlerweile produziert VARTA in Ellwangen rund eine Milliarde Batteriezellen jährlich – bis zu vier Millionen Batterien am Tag. „Unsere Innovationsfähigkeit treibt uns an. Sie hat unsere 130-jährige Geschichte erst möglich gemacht und uns so erfolgreich werden lassen“, sagt CEO Herbert Schein. Die VARTA AG ist über ihre Tochtergesellschaften VARTA Microbattery GmbH und VARTA Storage GmbH in den verschiedensten Anwendungsgebieten der Lithium-Ionen-Batterien tätig – etwa mit winzigen Knopfzellen für Hörgeräte oder Headsets.

Der Firmensitz der VARTA AG und VARTA Microbattery GmbH in Ellwangen.

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RADIOTON

HALLEN

LFK-Medienpreis 2017 erhalten

INDUSTRIEBAU & GEWERBEBAU

Bei einer festlichen Gala mit über 1.000 Gästen vergab die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) im SI-Centrum in Stuttgart Mitte Mai 2017 den LFK Medienpreis für verschiedene Radio- und Fernsehkategorien. Prämiert wurden Beiträge, die sich neben ihrer journalistischen Qualität auch durch besondere Originalität, Kreativität sowie zielgruppengerechte Ansprache auszeichneten. Auch Radio Ton durfte sich freuen: Redakteur/Volontär Jakob Fandrey wurde für seine Berichterstattung „Eine Woche nach der Flut-Katastrophe in Braunsbach“ in der Kategorie „Volontäre und Auszubildende“ ausgezeichnet. Fandrey war für Radio Ton in den Tagen, Wochen und Monaten nach der Flutkatastrophe immer wieder vor Ort. Für ihn, sowie für das gesamte Team, ist das Thema bis heute eine Herzensangelegenheit. Die Jury lobte die herausragende Gesamtleistung des Volontärs, die

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Seite 20 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

(Fotos: Varta)

www.radioton.de

journalistisch und technisch handwerklich überzeugt. Sehr gut gefallen hat auch die crossmediale Aufbereitung des Themas. Mit den Videos gab es für die Nutzer noch einmal einen ganz andern Zugang zu dem Geschehen.

Für seine Leistung ausgezeichnet: Jakob Fandrey mit dem LFK-Medienpreis 2017. (Foto: Radioton)


Wirtschaft und Region

D/S DATENTECHNIK // MATTHIAS DANZER & GÜNTER STÖHR GBR

EDV-Dienstleister mit Rundum-Versorgung www.ds-datentechnik.de

Die D/S Datentechnik in Hermaringen wurde Ende 2011 von den EDV-Spezialisten Günter Stöhr und Matthias Danzer gegründet. Beide sind schon seit über 30 Jahren im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung tätig und können somit auf einen reichen Wissens- und Erfahrungsschatz zurückgreifen. „Unsere Kunden schätzen unsere Fachkompetenz und unsere Art, gewissenhaft und sorgfältig ihre Probleme zu lösen. Unser Ziel ist es, sie in allen Problemstellungen der EDV zu unterstützen: von der Planung, der Beschaffung der Hard- und Software über die Installation und Inbetriebnahme bis zum Monitoring und der Wartung im laufenden Betrieb“, betonen beide Geschäftsführer übereinstimmend. Dabei sei es

nicht entscheidend, ob sie nur einen einzelnen PC einsetzen oder ein größeres Netzwerk mit Servern, mehreren vernetzten Computern, Druckern und weiteren Geräten betreiben. Die D/S Datentechnik bietet Büros, Handwerkern, Praxen, Kanzleien und Industriebetrieben maßgeschneiderte Konzepte für ein optimales EDV-System. Dabei legt sie ihre Schwerpunkte auf die Bereiche Stabilität, Datensicherung und Datensicherheit: „Die beste Maßnahme gegen Schadsoftware ist ein funktionierendes Backup.“ Die zunehmende Bedrohung durch Schadsoftware, wie z. B. durch verschiedene Verschlüsselungstrojaner, fordert intelligente Strategien beim Schutz und der Sicherung der Daten und Systeme. Die D/S

Die EDV-Spezialisten Günter Stöhr (l.) und Matthias Danzer (Foto: DS)

Datentechnik bietet individuell auf den Kunden zugeschnittene Lösungen an, um das größtmögliche Maß an Sicherheit bereitzustellen. Matthias Danzer: „Ein stabiles EDV-System mit professioneller Betreuung stellt die Basis für einen zufriedenen Anwender und gibt einem Unternehmen Sicherheit.“

IVH INDUSTRIEVERPACKUNG HEIDENHEIM GMBH

Spektakuläres Bühnenbild der OH Opernfestspiele www.diekistenspezialisten.de

Bei den Opernfestspielen Heidenheim 2017 wird unter anderem der Fliegende Holländer von Richard Wagner aufgeführt. Hierfür wurde eine spektakuläre Kulisse vom österreichischen Büh-

Projektverantwortliche der IVH auf dem OH Bühnenbild im Rittersaal auf Schloss Hellenstein in Heidenheim. (Foto: IVH)

nenbildner Stefan Brandmayer entworfen, die ihres gleichen sucht. Der Entwurf sieht eine Anordnung von mehreren Exportkisten vor, die bis zu 17 Meter lang sowie begehbar sind und sich auch bewegen werden. Für die Umsetzung mussten die Verantwortlichen nicht lange suchen, denn mit der IVH Industrieverpackung Heidenheim GmbH konnten die Kistenspezialisten für Ostwürttemberg gewonnen werden. „Wir sind es gewohnt, mit neuen Herausforderungen umzugehen“, so Geschäftsführer Peter Hoffmann-Pichler, „denn schließlich sind wir im Projektgeschäft auf das Verpacken von Maschinen spezialisiert. Zwar haben wir bis dato noch kein Bühnenbild gebaut, aber da wir alles rund um die Kiste können, war die Herausforde-

rung sehr reizvoll“. Als die Anfrage von der Stadt kam, sei man zunächst vorsichtig verhalten euphorisch gewesen. Schließlich ging es darum, dass es keinerlei Infrastruktur im Rittersaal von Schloss Hellenstein zum Heben von Kistenelementen dieser Größe vor Ort gibt. Die ersten Entwürfe der Kisten hatten noch ein Gewicht von über vier Tonnen. Jedoch wurde schnell klar, dass dies so im Rittersaal nicht funktionieren kann. Zum Erfolg führte eine kompromisslose Gewichtsreduzierung sowie eine Segmentierung der Kistenelemente. Da bei schlechter Witterung die Aufführung im Congress Centrum stattfindet, musste auch dort dasselbe Bühnenbild als Backup ein zweites Mal nahezu identisch aufgebaut sein.

FOTOGRAF PETER SCHLIPF

Gelände der Union AG dokumentiert www.pont-des-art.com • www.facebook.com/peter.schlipf

Der Aalener Fotograf Peter Schlipf hat das seit 1988 geschlossene und 2016 vom Ostalbkreis erworbene Gelände der Union Aktien Gesellschaft in Aalen fotografisch dokumentiert. In einer Ausstellung im Foyer des Aalener Rathauses sind die großformatigen Bilder noch bis Ende August 2017 zu sehen. Peter Schlipf hat in den 80er Jahren in Denver, Colorado, seine Laufbahn als Fotograf begonnen und war dort Pressefotograf. Nach dem Mauerfall zog es ihn 1991 zurück in die Heimat auf der Ostalb. Während der 1990er Jahre war er freier Mitarbeiter bei der damaligen Aalener

Volkszeitung, wo er auch heute wieder seit 2010 tätig ist. Nach einer Weiterbildung in Bereich Multi-Media ist er seit 2007 als freier Fotograf selbständig tätig. Neben den Aufgaben für die Tagespresse fotografiert Schlipf auch für Kulturveranstaltungen, für Tourismusämter, Tagungen und Firmenevents oder macht Essays und Reportagen, auch und für Sportvereine. Per Zufall kam er 2016 in Kontakt mit der Geschichte der Union AG. Schlipf: „Die Möglichkeit, so etwas wie das Union Areal zu dokumentieren, fand ich immer schon hoch interessant und sehr spannend.“ Es habe ihm die Augen geöffnet für einen ganz

In einer Ausstellung im Foyer des Aalener Rathauses sind die großformatigen Bilder noch bis Ende August 2017 zu sehen. (Foto: Schlipf)

neuen Bereich der Fotografie. „Mit der Dokumentation deutscher Industriegeschichte konnte ich quasi alles aufholen, was ich in meinen ersten 30 Lebensjahren in Amerika über die Kultur und Geschichte hier verpasst habe. Die Herausforderung ist jetzt, weitere derartige Projekte zu finden. Ich bin gespannt, wo das alles hinführen wird“, erklärt Schlipf.

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Wirtschaft und Region

GEO DATA GMBH

Bundespreis für Gesund und Fit im Büro www.geodata-gmbh.de

Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind für Unternehmen aller Größen und Branchen wichtiger denn je. Deshalb sensibilisiert die Initiative „Gesunde Unternehmen“ zu mehr Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung und macht gute Beispiele regional und bundesweit sichtbar. Auch in diesem Jahr wurde der Bundespreis „Deutschlands Aktivste Unternehmen 2017“ von der Initiative an die 15 besten Unternehmenskonzepte verliehen. Dieses Jahr ist die GEO DATA GmbH aus Westhausen unter den Gewinnern. Das Ingenieurbüro mit knapp 70 Mitarbeitern legt besonders Wert auf eine Balance zwischen Sitzen und Bewegung. Im Büroalltag

bewegt man sich oft zu wenig oder sitzt mit einer falschen Haltung vor dem Bildschirm. Um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, aus der sitzenden Routine des Büroalltags herauszukommen, bietet GEO DATA regelmäßig die bewegte Pause an. Dort werden in 20 - 25 Minuten unter Anleitung einer Personaltrainerin verschiedene Übungen zum Training, zur Entspannung und Regeneration durchgeführt. Die physiologische und psychologische Betreuung übernimmt die geprüfte Präventologin Lijuba Aurelie Stelle. Für selbständige Auflockerungs- und Trainingsübungen steht im GEO DATA Wellnessraum eine Schumann 3D-Platte bereit.

Bei der Preisverleihung in Berlin (v.l.): Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär; Claudia Grimmeisen-Feil und Geschäftsführer Rudi Feil mit Steffen Klink vom Institut für Unternehmenswerte IFU und der Gründern der Initiative „Gesunde Unternehmen“ Katja Weigand. (Foto: IFU/Hensel)

REITER-DIENSTLEISTUNGEN

20 Jahre Kundenservice rund um die Uhr www.reiter-dienstleistungen.de

Die Firma Reiter Dienstleistungen in Bopfingen feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Aus den Anfängen in einer Garage ist heute ein überregional tätiger moderner Dienstleistungsbetrieb geworden. Die Firma wurde vom

Inhaber Armin Reiter hat aus kleinen Anfängen ein überregional tätiges modernes Dienstleistungsunternehmen entwickelt. (Foto: Reiter)

Inhaber Armin Reiter im Mai 1997 gegründet. „Da wir der erste Hausmeisterservice im Ostalbkreis und Heidenheim waren, mussten wir anfangs Überzeugungsarbeit in Wort und Tat leisten. Heute arbeiten wir für über 30 Hausverwaltungen, zu Beginn war es eine einzige“, beschreibt er die Anfänge des Betriebs. Die Mitarbeiter erledigen Arbeiten rund ums Objekt und Garten im Ostalbkreis, in den Landkreisen Dillingen und Donauwörth, sowie im Bundesgebiet im Rahmen der Hausmeisterüberlassung. Hauseigentümergemeinschaften, Firmen und Hausverwaltungen zählen zu seinem Kundenkreis. Gartenarbeiten, Reparaturen, Kehrwoche und Winterdienst sind nur ein kleiner Ausschnitt der Aufgaben. Ebenso wird ein ständig abrufbereiter Notdienst rund um die Uhr und jeden Tag angeboten.

„Wenn man sich für den Beruf des Hausmeisters entscheidet, kann er nur funktionieren, wenn man den Beruf lebt“, betont Reiter. „Dies versuche ich meinen Mitarbeitern zu vermitteln. Aufgrund ihrer meist langjährigen Firmenzugehörigkeit gelingt uns das recht gut. Manche sind seit 18 Jahren bei uns beschäftigt.“ Das Kapital der Firma seien die guten Mitarbeiter. „Daher lege ich großen Wert auf langfristig im Betrieb tätiges Personal sowie gute Umgangsformen. Derzeit beschäftigen wir 34 Mitarbeiter“, ergänzt er. Reiter Dienstleistungen betreut überwiegend Wohneigentümergemeinschaften. Das sind Wohnanlagen mit mehreren Eigentumswohnungen in einer Anlage und Studentenwohnheime von Privatinvestoren, regional und überregional.

WFD GMBH

Geschäftsstelle in Aalen www.wfd-gmbh.de

Die WFD GmbH Personaldienstleistungen in Öhringen festigt ihre Markpräsenz mit der Neueröffnung einer Geschäftsstelle in Aalen. „Mit der Erweiterung unseres Netzwerks reagieren wir auf eine gestiegene Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in Ostwürttemberg“, sagt Rouven Baumann, Geschäftsführer des Unternehmens. Die neue Geschäftsstelle in der Kanalstraße 3 überzeugt durch ihre Lage im Stadtzentrum direkt neben dem Hauptbahnhof. Großzügige und helle Räume bie-

Seite 22 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

ten viel Platz für individuelle Beratungsgespräche. „Wir legen Wert auf eine Atmosphäre, in der sich Kunden und Mitarbeiter wohlfühlen“, so Baumann. Seit mehr als 15 Jahren ist die WFD GmbH in der Region Hohenlohe erfolgreich in der Suche und Auswahl von qualifizierten Fachkräften tätig. Die Schwerpunkte des Personaldienstleisters liegen in den Bereichen Verwaltung, Industrie und Handwerk; zu den Kunden gehören sowohl kleine und mittelständische Unternehmen, als auch internati-

Andrea Sechting, Prokuristin der WFD GmbH, freut sich über den Start der Geschäftsstelle in Aalen. (Foto: WFD)

onale Konzerngesellschaften. WFD ist Mitglied des Zeitarbeitsverbands iGZ und Teil eines bundesweiten Netzwerks.


Wirtschaft und Region

THOMAS SCHABER CONSULTING GMBH

Jetzt bleiben Sie doch mal sachlich! www.thomas-schaber-consulting.de

Wenn dieser Satz fällt, ist die sachliche Ebene bereits verlassen. Diese Situation kennt Thomas Schaber, Geschäftsführer der Thomas Schaber Consulting GmbH in Neresheim. „Wie könnte es auch anders sein – wir sind Menschen und im Gegensatz zur vieldiskutierten künstlichen Intelligenz haben wir Menschen Gefühle. Wir können sie nicht einfach ausblenden“, erklärt der Wirtschaftsmediator (IHK). Und das gelte auch im Geschäftsleben, sei es inner- oder auch zwischenbetrieblich. Alte „offene Rechnungen“, enttäuschte Erwartungen, das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein – das und vieles andere habe ebenso Einfluss auf Verhalten und Entscheidungen wie die eigentlichen Sachfragen. Das gelte umso mehr, wenn sich in einem Familienbetrieb beispielsweise im Übergabefall finanzielle Entscheidungen und Strategiefragen mit Meinungsverschiedenheiten zwischen Generationen oder Geschwistern vermengen. Schaber: „Der Gang zum Gericht bringt dann zwar ein Urteil, häufig aber keine Lösung, denn Gefühle, Enttäuschungen oder das subjektive Gerechtigkeitsgefühl sind nun einmal nicht jus-

tiziabel.“ Gerade, wenn es um mehr geht als um bloße Sachfragen, sei eine Mediation ein echter Lösungsansatz. „Statistiken zu Folge führen rund 80 Prozent aller Mediationen zu einer Einigung, hinter der dann alle Beteiligten stehen“ ergänzt die Kollegin Brigitte Santo. Bei einer Mediation klärt man den Konflikt und handelt das für die konkrete Situation passende Ergebnis miteinander aus. Schaber: „Dabei unterstützen wir als neutrale, allein den Interessen aller Beteiligten verpflichtete Mediatoren. Im Gegensatz zu einem Gerichtsverfahren behalten die Betroffenen das Heft des Handelns in der Hand.“ Während der Richter bei seinem Urteil darauf achten müsse, dass seine Entscheidung verallgemeinerbar ist, müsse das Mediationsergebnis für genau eine Fallkonstellation passen: Weitere Vorteile sehen die beiden Mediatoren in der Schnelligkeit. Eine Mediation sei oft eine Sache von wenigen Tagen. Und eine Mediation ist vertraulich. Schaber: „Nach außen dringt nur, was freigegeben wird“. Ein Gerichtsverfahren dagegen ist öffentlich, dort könne jeder zuhören.

Die beiden Wirtschaftsmediatoren (IHK) Thomas Schaber und Brigitte Santo setzen auf einver-nehmliche und außergerichtliche Lösungen. (Foto: Schaber / Santo)

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Wirtschaft und Region

INGENIEURBÜRO GANSLOSER GMBH & CO. KG.

„Gemeinsam Lebensräume schaffen“ www.gansloser.de

Das ist der Slogan des Ingenieur- und Planungsbüros Gansloser in Hermaringen. Das Unternehmen besteht seit über 35 Jahren und kreierte nun eine Identität für die Zukunft. „Wir freuen uns sehr, dass es uns durch enge innerbetriebliche Zusammenarbeit gelungen ist, unsere zentralen Werte und Ziele für die Mitarbeiter, Kunden und Öffentlichkeit zu fixieren“, so Geschäftsführer Ulrich Mäck. Vorausgegangen war ein intensiver Prozess, der im Frühjahr 2016 begann. Ziel war und ist es, das Unternehmen in Sachen Projektarbeit, Personalentwicklung und neue Technologien auf die Zukunft auszurichten. Das interne Motto „Fit for Future“ begleitete die Mitarbeiter in Workshops und Gruppenarbeiten für Verbesserungsvorschläge. „Unsere Stärken als unabhängiger Dienstleister liegen in der individuellen, konstruktiven Beratung und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern“, betont Inge Gansloser, ebenfalls Geschäftsführerin. Die

rund 30 Fachleute bieten Beratung, Planung, Prüfung und Realisierung aus einer Hand. Bei ihrer Arbeit liegt der Fokus stets auf zeitgemäßen und zukunftsweisenden Standards. Ein neues Spezialgebiet ist die Drohnentechnik, mit der vor allem größere Flächen optimal vermessen werden

können. Im Verbund mit den IGS-Ingenieuren aus Weimar arbeitet das Büro Gansloser zudem an einer optimierten Planung unter Anwendung von BIM (Building Information Modeling). So entstehen dreidimensionale, intelligente Entwürfe mit Informationen für alle Projektbeteiligten.

Mitarbeiter vor dem Büro der Gansloser GmbH & Co. KG in Hermaringen.

(Foto: Gansloser)

KREISBAU GESELLSCHAFT HEIDENHEIM GMBH

Auch 2016 wieder erfolgreich gewirtschaftet www.kreisbau.de

Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH mit Sitz in Giengen hat im Geschäftsjahr 2016 erfolg-

Freuen sich über das gute Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2016: Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut (l.) und Prokurist Hans-Jürgen Kling. (Foto: Kreisbau)

reich gewirtschaftet und dem Aufsichtsrat einen sehr guten Jahresabschluss präsentiert. Demnach ist die Bilanzsumme des Unternehmens um weitere 7,7 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 98,1 Mio. Euro angestiegen. Der Jahresüberschuss liegt bei über 1,9 Mio. Euro und lag damit ca. 400.000 Euro über Plan. „Toll, dass wir an den Erfolg aus 2015 anknüpfen konnten“, erklärt Geschäftsführer Wilfried Haut. Neben der Bilanzsumme ist auch der Eigenkapitalanteil auf über 34 Mio. Euro gestiegen und liegt damit bei 34,9 Prozent. „Unsere Eigenkapitalquote beträgt mehr als ein Drittel der Bilanzsumme. Das ist ein hervorragender Branchenwert“,

erklärt Prokurist Hans-Jürgen Kling, Finanzchef der Kreisbau. Der Spitzenwert in der Bilanzsumme ist dem Anstieg des Anlagevermögens auf 90 Mio. Euro geschuldet, und dieses Wachstum ist vor allem auf das Neubauvolumen zurückzuführen. So hat die Kreisbau 2016 insgesamt 28 Wohnungen fertig gestellt, davon 18 Wohneinheiten auf dem ehemaligen AWG-Areal und zehn Wohnungen für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen in Herbrechtingen. Zudem wurde 2016 mit dem Bau von 98 neuen Wohnungen begonnen. „Unser Konzept geht voll und ganz auf: durch die Verjüngung und Modernisierung des Bestands“, erklärte Haut.

I LIVE HOLDING GMBH

Lifestyle Mikrotower in Köln www.i-live.de

Die i Live Holding GmbH in Aalen plant zusammen mit ihrem Projektpartner Liqion Capital GmbH zwei Hochhäuser mit über 30.000 m² Fläche in zentraler Lage in Köln. Das Projekt soll temporäres Wohnen und Arbeiten vernetzen. Lifestyle Apartments, co working spaces, community areas und eine Skybar sowie gewerbliche Flächen im Erdgeschoss verbinden sich zu einem deutschlandweit einzigartigen Konzept. Die späteren Nutzer sind Studenten, Pendler und Auszubildende sowie diejenigen, die generell temporären Wohnraum benötigen. Neu ist auch, dass in so einem Konzept geförderte Studen-

Seite 24 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

tenwohnungen mit umgesetzt werden, um auch den einkommensschwächeren Studenten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die i Live Gruppe ist ein auf Mikrowohnen spezialisiertes Unternehmen und im deutschsprachigen Raum nach eigenen Angaben mittlerweile Marktführer bei Lifestyle- und Mikroapartments für Studierende, aber auch Pendler, Singles und Berufseinsteiger. Inzwischen sind rund 2.000 Wohneinheiten mit einer Größe von 21 Quadratmetern in Betrieb, 17 weitere Bauprojekte sind in Planung. Außer in Aalen gibt es i Live-Objekte unter ande-

Visualisierung eines der ersten drei Plätze des Wettbewerbsverfahrens (Foto: i Live)

rem in Berlin, Heidelberg, Heilbronn, Nürnberg und Ravensburg. Seit Jahresanfang ist die Gruppe auch in der Schweiz tätig.


Wirtschaft und Region

STARK WERBEARTIKEL

800 Kleidungsstücke für die LEA Ellwangen www.stark-werbeartikel.de

Sage und schreibe 800 T-Shirts, Polo-Shirts und Sweat-Shirts in allen Farben und Größen, verpackt in 13 große Kisten, brachte Josef Stark, Inhaber von Stark Werbeartikel aus Jagstzell, Mitte Mai 2017 in die LEA nach Ellwangen. Mit dieser Spende wolle er einen Beitrag zur Integration leisten, meinte Josef Stark bei der Übergabe an den Leiter der LEA, Berthold Weiß, und an Charlotte Raubach von der Ehrenamtskoordination der Caritas Ost-Württemberg. Weiß bedankte sich im Namen des Regierungspräsidiums Stuttgart bei Herrn Stark für seine äußerst großzügige Spende. In der LEA Ellwangen sind derzeit rund 600 Menschen untergebracht. Kleiderspenden nimmt das Regierungspräsidium Stuttgart jeden Donnerstag von 14:00 bis 18:00 Uhr direkt in der LEA entgegen. Aktuell werden insbesondere Sportschuhe und Sportkleider für Männer benötigt. Ebenso werden Koffer und Reisetaschen aufgrund der vielen Transfers immer gerne entgegen genommen.

(v.l.): Berthold Weiß, LEA Ellwangen); Charlotte Raubach, Caritas Ostwürttemberg mit Sophie und Josef Stark von Stark Werbeartikel. (Fotos: RP Stuttgart)

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Wirtschaft und Region

BULLYLAND GMBH

40 Jahre Disney-Lizenzprodukte www.bullyland.de

Der Spielfigurenhersteller Bullyland entwickelt schiedene Disney-Produkte präsentiert Bullyund vertreibt erfolgreich seit 1977 – und das land heute. Neben den klassischen Einzelfiguren nur vier Jahre nach Firmengründung – Disney gibt es auch attraktive Geschenk-Packungen, Lizenzprodukte. Die weltweit bekannten Disney Spardosen und Schlüsselanhänger. Von Kunden Klassiker wie Micky, Daisy, Donald und Dagobert besonders geschätzt ist vor allem die konstant Duck waren die ersten Spielfiguren, die Bulhohe Qualität und Detailtreue der Spielfiguren, lyland in Lizenz fertigte und von Spraitbach die bereits seit 2000 aus PVC-freiem Mateaus in die Kinderzimmer auf der ganzen rial gefertigt werden. „Die 40 Jahre der Welt lieferte. MittlerweiZusammenarbeit mit le sind 40 Jahre Disney sind geprägt vergangen und durch ein offenes und Micky und Co. konstruktives Miteinansind noch immer der. Wir freuen uns auf gefragte Figuren. viele weitere gemeinIn der Produktentsame Projekte“, so das wicklung und dem positive Fazit von Holger Lizenz-Portfolio hat Schmitz, geschäftsfühsich in den vielen Jahrender Gesellschafter ren der Kooperation der KonSens Holding Einiges getan. GmbH. Der Disney-Klassiker Micky aus dem Hause BULLYLAND - 1977 und heute! Über 300 verDas Unterneh-

men wurde am 1. Juni 1973 als Bullyland Volkmar Klaus GmbH & Co gegründet. Im Zuge der Unternehmensnachfolge übernahm Anfang 2017 die KonSens Holding GmbH die Bullyland GmbH.

Kleine Feierstunde zum 40-jährigen Jubiläum im Hauptfirmensitz in Spraitbach (v.l.): Paul Mc Garry, Director Disney Consumer Products, London; Katrin Wetzel, Category Manager, Disney Consumer Products & Retail, Deutschland; und Holger Schmitz, Geschäftsführender Gesellschafter der KonSens Holding GmbH. (Fotos: Bullyland)

ZELLER BÄDERBAU GMBH

25 Jahre Edelstahl-Schwimmbecken www.zeller-baederbau.com

Vor 25 Jahren wurde Zeller bäderbau mit Firmenstandorten in Deutschland und Österreich von Willi Zeller und Josef Lassnig gegründet. 1998 schied Willi Zeller aus gesundheitlichen Gründen aus der Firma aus und die Familie Lassnig übernahm seine Anteile. In den darauffolgenden Jahren kamen die Söhne Marco und Dietmar Lassnig in die Firma. Für die direkte Bearbeitung des französischen Marktes wurde 2007 die eigenständige Firma Zeller France gegründet.

ten Einzeledelstahlbeckens im Tropical Islands, in der ehemaligen Cargo-Lifterhalle unweit von Berlin. Nach dem zweiten Bauabschnitt 2006 wurden in einem dritten Bauabschnitt 2016 die Edelstahlbecken im Freibadbereich Amazonia erfolgreich realisiert. Von der ersten Beratung im Vorfeld, der Werkund Konstruktionsplanung in 3D und der Fertigung und Montage mit firmeneigenem Per-

sonal erhalten Zeller-Kunden alles aus einer Hand. Gemeinsam mit Kunden, Lieferanten, Partnern und Freunden wurde das Jubiläum Ende Juni 2017 mit einem schwäbischen Abend gefeiert. Neben den vielen Gesprächen und dem gemeinsamen Zusammensein rundeten der viel bejubelte Auftritt und das Konzert von Ernst und Heinrich die Feierlichkeiten ab.

2011 wurde der von dem in Heidenheim ansässigen Büro Wolf-Planung ausgearbeitete Werkentwicklungsplan umgesetzt. Es wurde ein komplett neues modernes Büro- und Verwaltungsgebäude und zwei weitere Produktionshallen mit zusätzlichen überdachten Lagerbereichen errichtet. Damit wurde die Produktionsfläche mehr als verdoppelt und der Standort Heidenheim gestärkt. Seit langem zählt die Zeller bäderbau GmbH mit ihren 80 Mitarbeitern auf dem deutschen und europäischen Markt zu den führenden Herstellern von Edelstahl-Schwimmbecken für kommunale und öffentliche Frei- und Hallenbäder. Zeller verfügt über vielfache nationale und internationale Referenzen. Zum Beispiel im Jahr 2004 die Errichtung des weltweit größ-

Seite 26 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

Das weltweit größte Einzeledelstahlbecken wurde von Zeller bäderbau erstellt und befindet sich im Tropical Islands, in der ehemaligen Cargo-Lifterhalle unweit von Berlin. (Fotos: Zeller)


Wirtschaft und Region

EXTRA COMPUTER GMBH

Cloud-Dienst mit höchsten Sicherheitsansprüchen www.extracomputer.de

Angesichts der hohen Verfügbarkeit und des reduzierten Administrationsaufwands ist die Cloud in aller Munde. Dennoch haben aktuell noch rund 70 Prozent der mittelständischen Unternehmen im Hinblick auf Sicherheit und Datenschutz Bedenken, ihre Daten in die Cloud auszulagern. Ein wichtiges Kriterium für die Provider-Wahl ist für diese Unternehmen Vertrauen. Hier setzt die auf die Herstellung von hochwertiger IT für Unternehmen spezialisierte Extra Computer GmbH mit ihrer exone Cloud an: Gemeinsam mit seinem Partner, dem etablierten Rechenzentrums-Betreiber Server-Ware, präsentiert Extra einen komplett in Baden-Württemberg entwickelten und gehosteten CloudDienst für Unternehmen. Das Besondere an der exone Cloud: Durch das deutschlandweite Partnernetz von Extra Computer, das mehr als 2.500 IT-Dienstleister umfasst, wird jedes Kundenunternehmen durch sein Systemhaus vor Ort betreut, sodass eine durchgängige Vertrauenskette vom Nutzer bis ins Rechenzentrum entsteht. Die Daten liegen in einem soeben fertiggestellten Rechenzen-

trum nahe Ulm auf in Giengen-Sachsenhausen hergestellter Hardware, die im Besitz von Extra verbleibt. Auf diese Weise kann Extra höchste Sicherheitsstandards garantieren – auf den Servern befinden sich ausschließlich Daten von Extra-Kunden, die Daten sind durchgängig durch das deutsche IT-Sicherheitsgesetz und das

EU-Datenschutzgesetz geschützt. „Das Angebot ist insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen interessant“, erklärt Rüdiger Grund, der als Produktmanager für den Serverbereich von Extra Computer zuständig ist. „Sie gewinnen mit der exone Cloud Flexibilität und bezahlen nur die Rechenleistung, die sie auch nutzen.

Das Team der exone-Cloud sorgt für eine durchgängige Vertrauenskette vom Nutzer bis ins Rechenzentrum (v.l.): Christoph Jessberger, Rüdiger Grund und Timo Moser (Foto: Extra Computer)

TEMPUS GMBH

Mehrfach ausgezeichnet www.tempus-consulting.de

Tempus-Consulting gehört nach Meinung des Wirtschaftsmagazins „Brand eins“ auch 2017 zu den besten deutschen Beratungsunternehmen. Und das zum vierten Mal in Folge. „Diese Auszeichnung ist für unser 50-köpfiges Team deshalb so herausragend, weil die Jury aus 1.800 Unternehmensberatungen und 1.500 Kunden besteht“, freut sich der geschäftsführende Gesellschafter Prof. Dr. Jörg Knoblauch. In den Kategorien „Strategieentwicklung“ sowie „Führung, Organisation, Personal“ schnitten die Giengener besonders gut ab. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Firma deutschlandweit bei Mittelständlern einen Ruf als praxisnahe, bodenständige und gleichzeitig zukunftsorientierte Unternehmensberatung erworben. Der Beratungsfocus liegt auf mittelständischen Betrieben mit mehr als 100 Mitarbeitern. Mit der Temp-Methode hat Tempus ein Analyseinstrument entwickelt, mit dem sich schnell Stärken und Schwächen eines Unternehmens feststellen und konkrete Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Zudem gewann Tempus mit zwei Kalender-Designs jeweils einen goldenen Calendar Award 2017. Über diese internationale Auszeichnung freut sich Bereichsleiterin Ina Banzhaf bereits zum 23. Mal. Jährlich verkauft der Betrieb mehr als 25.000 dieser Zeitplanungs- und Organisationssysteme. Die vierte Brand1-Auszeichnung fehlt noch - die Geschäftsleitung von Tempus mit den Urkunden 2014 – 2016 (v.l.): Jürgen Kurz, Jürgen Frey, Marcel Miller und Jörg Knoblauch. (Foto: Tempus)

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07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 27


Persönliches 75. GEBURTSTAG

BRUNO RÖTTELE Bruno Röttele, Seniorchef des traditionsreichen Bekleidungshauses Röttele GmbH in Schwäbisch Gmünd, feierte Ende Mai 2017 seinen 75. Geburtstag. Röttele hat durch seine Aktivitäten in Familie, Beruf und Ehrenamt viele Akzente gesetzt. Die Jahre von 1968 bis zum Umzug in das Leicht Areal 2004 waren geprägt vom Ausbau des Unternehmens zum weitbekannten Spezialisten für Männermode. (Foto: Röttele) Während dieser Zeit übernahm Röttele das Amt des Vorsitzenden des Textileinzelhandels in Baden-Württemberg und war über 30 Jahre verantwortlich tätig an der Fachakademie für Textil und Schuhe in Nagold. In 30 Jahren Kommunalpolitik, davon zehn Jahre als CDU-Fraktionsvorsitzender, hat er viele zukunftsorientierte Entscheidungen getroffen. Für diese ehrenamtlichen und sozialen Tätigkeiten wurde ihm 2005 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Das Fachgeschäft für Männermode wurde an seinen Sohn Martin übergeben, den er weiterhin tatkräftig unterstützt.

WEITER AN DER SPITZE DES AUFSICHTSRATS DER VR-BANK ELLWANGEN

KARL GROSS

Bei der Vorstands- und Aufsichtsratssitzung am 30. Mai 2017 hat sich der Aufsichtsrat der VR-Bank Ellwangen neu konstituiert. Karl Groß wurde einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender von seinen Aufsichtsratskollegen für weitere drei Jahre bestätigt. 1996 wurde er in den Aufsichtsrat der damaligen Volksbank-Raiffeisenbank Ellwangen gewählt. Groß ist ebenso, wie seine drei Aufsichtsratskollegen Sylvia Bäuerle, Lothar Schwarz und Wolfgang Seckler, bei der Vertreterversammlung am 16. Mai 2017 einstimmig wiedergewählt worden. Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende sind weiterhin Sylvia Bäuerle (Geschäftsführerin) und Stefan Wacker (Steuerberater). „Es freut uns sehr, die erfolgreiche Arbeit mit dem Aufsichtsratsgremium unter dem Vorsitz von Karl Groß zum Wohle der Mitglieder und Kunden unserer Bank fortzusetzen“, erklärte Vorstandssprecher Jürgen Hornung.

75. GEBURTSTAG

DIETER PICHLER

VORSITZENDER VON VOITH PAPER

ANDREAS ENDTERS Der Aufsichtsrat der Voith GmbH hat Anfang Juni 2017 Andreas Endters mit Wirkung zum 1. Oktober 2017 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung des Konzernbereichs Voith Paper berufen. Er folgt damit auf Bertram Staudenmaier, der das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlassen wird. 1995 kam Endters als Leiter Vertrieb und Marketing für „QualiFlex-Pressmäntel“ zu Voith Paper Andreas Endters nach Heidenheim. 2000 wurde er (Foto: Voith) Geschäftsführer bei Voith Paper in Ravensburg, ein Jahr später übernahm er den Vorsitz des Gremiums. 2004 wurde Endters in die Geschäftsführung des Konzernbereichs Voith Paper berufen. 2008 wechselte er in die Konzernbereichsgeschäftsführung von Voith Hydro, wo er für die weltweite Auftragsabwicklung Large Hydro verantwortlich zeichnete. Ende 2011 kehrte er zu Voith Paper als Mitglied der Konzernbereichsgeschäftsführung zurück und verantwortete dort zunächst den Bereich Papiermaschinen. Die bisherige Position von Endters in der Geschäftsführung von Voith Paper übernimmt Thomas Holzer, seit 2014 Regional President Voith Paper Asia und President BL Projects Voith Paper Asia.

Seite 28 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

Dieter Pichler, geschäftsführender Gesellschafter der Industrieverpackung Heidenheim GmbH sowie nach seinem Rückzug als Geschäftsführer seit 2013 Beiratsvorsitzender der Logistic Zollservice Heidenheim GmbH, feierte am 15. Juni 2017 seinen 75. Geburtstag. Sein Berufsweg im Voith-Konzern führte ihn über mehrere Stationen im Logistik- und Zollbereich. 1983 wurde ihm die Leitung der zentralen Präferenzabteilung übertragen, und 1988 wurde er zum Versandleiter von Voith-Turbo ernannt. Von 1999 bis 2001 fungierte er als Geschäftsführer der Voith Turbo Zollzweckgemeinschaft GbR, ehe er nach 40 Voith-Jahren zum 1. Mai 2001 mit 26 Mitarbeitern die Logistic Zollservice Heidenheim GmbH als geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter gemeinsam mit Voith Turbo als Minderheitsgesellschafter gründete. Der große Erfolg außerhalb des Voith-Konzerns mit Logistikdienstleistungen führte bereits 2003 zur Gründung der Industrieverpackung Heidenheim GmbH mit zehn Mitarbeitern Die Unternehmensgruppe beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter, davon sieben Azubis. Unter seiner Regie verwirklichte er 2011 in Mergelstetten seine Vision mit einem Logistikkonzept von der Verpackungsherstellung über das Verpacken und Versenden, inklusive sämtlicher Zoll-Ausfuhrdokumente bis zur Akkreditivabwicklung, alles aus einer Hand von einem Standort. Pichler war über 20 Jahre Mitglied im Verkehrsausschuss der IHK, sowie über 30 Jahre im Beirat des Bundesverbands Verkehr und Logistik in Bonn. 2007 ist seine Tochter nach ihrem BWL-Studium in die Unternehmensgruppe eingestiegen und trägt inzwischen als Prokuristin in den Geschäftsleitungen Mitverantwortung. (Foto: IVH)


Persönliches

70. GEBURTSTAG

EBERHARD FUCHS

Der alte und neue Aufsichtsratsvorsitzende Karl Groß (Mitte) mit Vorstandsmitglied Bernd Finkbeiner (l.) und Vorstandssprecher Jürgen Hornung (r.). (Foto: VR-Bank Ellwangen)

60. GEBURTSTAG / 25 JAHRE BEI ZEISS

PROF. DR. MICHAEL KASCHKE Am 18. Juni 2017 wurde Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG, 60 Jahre alt. Zusätzlich kann er auf eine 25-jährige Firmenzugehörigkeit zurückblicken: 1992 begann seine Laufbahn bei Zeiss als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung. Seit seiner Berufung in den Vorstand im Jahr 2000 hat der Diplomphysiker dem Unternehmen als Innovator und Manager wegweisende Impulse gegeben. Als Vorstandsvorsitzender konnte Kaschke seit 2011 das Unternehmen in die erfolgreichste Phase seiner jüngeren Geschichte führen. Sein Verständnis für Innovation und strategische Geschäftsentwicklung hat die Bereiche Medizintechnik, Mikroskopie und Vision Care erfolgreich vorangebracht. Seine langjährigen Erfahrungen im internationalen Umfeld erwarb Kaschke unter anderem beim forcierten Ausbau der ZEISS Aktivitäten in Asien, vor allem in Indien und China. Kaschke engagiert sich auch außerhalb des Unternehmens für Forschung und Technologie. 2014 wurde er in den Deutschen Wissenschaftsrat, eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland, berufen. Zudem ist er Vorsitzender des Hochschulrates der Hochschule für Technik und Wissenschaft Aalen. 2009 wurde Michael Kaschke zum Honorarprofessor an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik des Karlsruher Instituts für Technologie ernannt. Kaschke ist der Hochschule seit Jahren verbunden. Er hält dort regelmäßig Vorlesungen zur optischen Medizintechnik sowie zum Management von Innovations- und Geschäftsentwicklungsprozessen. Kaschke ist auch Mitglied in den Aufsichtsräten der Henkel AG & Co. KGaA, der Deutschen Telekom AG und der Robert Bosch GmbH. Von 2010 bis 2017 war Michael Kaschke Mitglied der IHK-Vollversammlung.

(Foto: Zeiss)

Am 30. Mai 2017 feierte Eberhard Fuchs, Seniorchef der HF Hermann Fuchs Bauunternehmung GmbH in Ellwangen, mit den Mitarbeitern und Pensionären seinen 70. Geburtstag. Dabei wurde deutlich, wie verbunden die Belegschaft, die dem Betrieb in der Regel über Jahrzehnte die Treue hält, ihrem „Chef“ ist. Auch der Betriebsrat gratulierte Fuchs und dankte ihm im Namen der mehr als 120 Mitarbeiter für die allzeit gute (Foto: HF) Zusammenarbeit. Das Geburtstagsgeschenk, das auf einem Tieflader vorfuhr, war für den Jubilar eine besondere Überraschung: ein restaurierter Atlas-Mobilbagger, Baujahr 1977, der dem Unternehmen wertvolle Dienste geleistet hat. Fuchs trat schon 1964 in den elterlichen Betrieb ein und absolvierte - wie im Hause Fuchs üblich - eine Maurerlehre, die er 1966 abschloss. Anschließend studierte er von 1966 bis 1969 an der Staatsbauschule Stuttgart Bauingenieurwesen Hochbau sowie von 1969 bis 1971 Architektur an der Hochschule Mainz. Schon 1972 trat er in die Geschäftsführung ein führte die Firma über 40 Jahre erfolgreich. Dabei vervielfachte sich der Umsatz und die Firma entwickelte sich von einem regionalen Anbieter für Bauleistungen in Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau zum überregional tätigen Unternehmen. Die Verantwortung hat mittlerweile Sohn Steffen Fuchs übernommen. Um einen fließenden Übergang zu gewährleisten, steht Eberhard Fuchs weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.

AUSZEICHNUNG DES EUROPÄISCHEN ASPHALTVERBANDS

HORST ERDLEN Er ist eine Autorität im Asphalt-Straßenbau: Horst Erdlen, Geschäftsbereichsleiter bei J. Rettenmaier & Söhne in Rosenberg (JRS), wurde Anfang Juni 2017 vom europäischen Asphaltverband EAPA für seine Verdienste geehrt. Erdlen beschäftigt sich seit Jahren mit Erfolg damit, die Straßen besser zu machen. Die von JRS produzierten Faserpellets und –additive haben nicht nur positiven Einfluss auf die Eigenschaften von (Foto: HF) Asphaltstraßen, sie schonen auch die Umwelt und machen unterwegs das Leben leichter. Die Asphaltindustrie schätzt Erdlen als kompetenten, innovativen und verlässlichen Spezialisten, wenn es um das Thema Asphalt-Straßenbau geht. Der Heidenheimer ist als Verantwortlicher für den Geschäftsbereich Straßenbau bei JRS mittlerweile auf der ganzen Welt zuhause. JRS befasst sich mit der technologischen Nutzung pflanzlicher Rohstoffe und deren funktionaler Eigenschaften für ein breites Einsatzspektrum in nahezu allen Bereichen der Industrie. Der Geschäftsbereich Straßenbau vertreibt weltweit Additive für den Asphaltstraßenbau. Die Produktpalette trägt den Markennamen VIATOP® und wird seit 30 Jahren auf der ganzen Welt eingesetzt:

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 29


Berichte und Analysen

ZUKUNFT DER PRODUKTION IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Wohlstand dank Industrie STANDORT STÄRKEN - WOHLSTAND ERHALTEN Baden-Württemberg ist Industrieland Nummer Eins. Kein anderes Bundesland weist einen höheren Anteil an der deutschen industriellen Wertschöpfung auf, in keinem Land fällt der Industrieanteil an der Gesamtwertschöpfung höher aus. Die Industrie ist Garant für hohen Wohlstand im Südwesten. Kern der Industrie ist die Produktion. Sie sorgt für die Arbeitsplätze, durch die viele am Wohlstand teilhaben. Aber die hervorragende Position Baden-Württembergs ist nicht naturgegeben, sondern muss immer wieder neu erarbeitet werden. Die Zukunft des Standorts setzt Investitionen voraus. Hier kann die Achillesferse des Landes liegen, denn angesichts im internationalen Vergleich hoher Kosten müssen an anderer Stelle ausreichend Vorteile vorliegen, damit die Standortentscheidung zugunsten des Südwestens ausfällt. Daher ist der Standort fortlaufend zu stärken, um den hohen Wohlstand zu erhalten.

Innovative Warmumformung bei der voestalpine Automotive Components GmbH & Co. KG am Standort Schwäbisch Gmünd.

In Baden-Württemberg lebten im Jahr 2016 rund 13,2 Prozent der Einwohner Deutschlands. Die Wirtschaftskraft ist deutlich höher: 15,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen auf den Südwesten. Woran es liegt? Nicht an den Dienstleistungen, denn der baden-württembergische Anteil an den deutschen Dienstleistungen lag bei durchschnittlichen 13,1 Prozent. Es liegt vielmehr an der Industrie: 22,5 Prozent der deutschen industriellen Wertschöpfung erwirtschaftet Baden-Württemberg. Die starke Industrie ist der Treiber des Wohlstands. Baden-Württemberg ist nicht nur Industrieland Nummer Eins, sondern auch Flächenindustrieland

Seite 30 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

(Fotos: voestalpine)

Nummer Eins: Überall im Land finden sich große Regionen in Baden-Württemberg. Im Südwesten Industrieunternehmen. Aber selbst dort, sind aber deutlich weniger Menschen wo große Unternehmen fehlen, arbeitslos, das heißt es haben arbeiten meist überdurchmehr Menschen am wirtschnittlich viele Menschen schaftlichen Erfolg teil. Weil in der Industrie. Dies Baden-Württemberg ein sorgt nicht nur für überFlächenindustrieland ist, durchschnittlich hohe gibt es überall im Land Pro-Kopf-Einkommen, nur wenige Arbeitslose. der deutschen industriellen sondern auch für eine Zudem bietet die IndusWertschöpfung erwirtschaftet breite Verteilung des Wohltrie eine gute BezahBaden-Württemberg. stands. So weisen im eurolung, häufiger Vollzeitjobs päischen Vergleich die Regiund Jobs für Ausländer und onen Inner-London und LuxemBerufsanfänger, die im Südwesten burg ein höheres Pro-Kopf-BIP auf als die deutlich seltener arbeitslos sind.

22,5 PROZENT


Berichte und Analysen

Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ihre Produktionsmöglichkeiten im Ausland erheblich ausgeweitet. Der Direktinvestitionsbestand im ausländischen Verarbeitenden Gewerbe hat deutlich schneller zugenommen als das im Inland investierte Kapital. Zwei Gründe werden in der Regel genannt: das Erschließen neuer Märkte und die hohen Kosten in Deutschland. Während das erste Motiv positive Rückwirkungen auf die inländische Produktion haben kann, setzt das zweite Motiv die Produktion in Baden-Württemberg unter Druck. Besorgniserregend ist dabei, dass trotz positiver Konjunktur die Produktionsanlagen im Südwesten nicht ausgebaut werden. Waren beim inländischen Kapitalstock früher regelmäßig Zuwächse zu beobachten, ist der Ausbau ins Stocken geraten. In Workshops mit Produktionsleitern zahlreicher Unternehmen kristallisierte sich heraus, dass eine Produktionsausweitung im Südwesten zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich sei, da andere Standorte bessere Bedingungen bieten. PRODUKTIVITÄT, RECHTSSICHERHEIT UND INNOVATIONEN SIND DER SCHLÜSSEL

ZUKUNFT DER PRODUKTION ERFORDERT INVESTITIONEN IN DEN STANDORT BADEN-WÜRTTEMBERG Wohlstand dank Industrie ist nicht naturgegeben, sondern muss immer wieder neu erarbeitet werden. Die Wirtschaft befindet sich im permanenten Wandel. Als Treiber des Strukturwandels wirken verschiedene Megatrends, wobei die Globalisierung ein sehr wirkungsmächtiger Trend ist. Für Unternehmen ist es heute deutlich leichter, Investitionen im Ausland zu tätigen, Wertschöpfungsketten zu zerlegen und international optimal auszurichten. Damit können die Unternehmen internationale Kostenvorteile leichter realisieren. Die baden-württembergischen

Die drei Gründe nennen die Unternehmen an erster Stelle, warum sie trotz hoher Kosten weiterhin im Südwesten investieren. Hier liegen neben der Begrenzung der Kostendynamik die Schlüssel, um den Standort attraktiv zu halten und die Investitionen in den Standort zu stärken. Damit die Unternehmen ihre Produktivität hochhalten können, müssen sie schnell auf Auslastungsschwankungen reagieren können. Dazu benötigen sie bei der Arbeitszeit eine ausreichende Flexibilität, die durch tarifliche Regelungen und das Zulassen flexibler Beschäftigungsformen erreicht werden kann. Die Unternehmen müssen aber auch in der Lage sein, ihre Produktion neu zu organisieren, um Effizienzreserven zu heben. Hier können sich bürokratische Hemmnisse und überbordende Mitspracherechte als Hemmschuh erweisen. Auferlegte Tätigkeiten, beispielsweise für Dokumentationspflichten oder Freistellungen der Belegschaften für betriebsfremde Zwecke, drücken auf die Produktivität. Die Rechtssicherheit ist ein wesentlicher Standortvorteil in Deutschland, den es zu erhalten gilt.

Staatlicher Aktionismus, wie beispielsweise bei der Energiewende, sorgt dagegen für zusätzliche Unsicherheit bei Investitionsentscheidungen. Gerade auch die Landesregierung muss klar und eindeutig handeln und dabei die Interessen der Wirtschaft an stabile Rahmenbedingungen berücksichtigen. Ein Erfolgsgarant der Industriebetriebe im Südwesten ist ihre Innovationskraft. Damit es dabei bleibt, muss nicht zuletzt die Politik mehr Mut zu Innovationen haben. Das betrifft ihre konkrete Förderpolitik ebenso wie die Suche und Auswahl zukünftiger Innovations- und Wachstumsfelder. Im Mittelstand könnten bessere Rahmenbedingungen für FuE dazu beitragen, mehr Innovationen loszutreten - indem etwa bürokratische Hürden für Forscher abgebaut werden. Weitere Hebel wären beispielsweise die Stärkung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft sowie eine mittelstandsorientierte steuerliche FuE-Förderung, die es in zahlreichen anderen Industrieländern schon längst gibt.

AUTOR

DR. THORSTEN LANG

Foto: IW Consult Projektleiter „Zukunft der Industrie in Baden-Württemberg“ IW Consult GmbH

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 31


Berichte Berichte und und Analysen Analysen

Unter Tage, im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ bei Wasseralfingen, wurde die Rolle und die Bedeutung der Industrie für unsere Gesellschaft beleuchtet und hervorgehoben. Podiumsteilnehmer waren Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises; Norman Mürdter, Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH (Mutlangen); Carl Trinkl, Präsident der IHK Ostwürttemberg; und Anton Müller, SHW Werkzeugmaschinen GmbH (Wasseralfingen).

WOCHE DER INDUSTRIE

„Industrie sichert den Wohlstand in der Region“ KOOPERATIONSVERANSTALTUNG VON IHK UND SÜDWESTMETALL IM BESUCHERBERGWERK „TIEFER STOLLEN“ Unter Tage, tief drinnen im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“, im und um das ehemalige Erzbergwerk bei Wasseralfingen, haben die IHK Ostwürttemberg und der Arbeitgeberverband Südwestmetall Ostwürttemberg am 22. Juni 2017 die Rolle und die Bedeutung der Industrie für die Gesellschaft beleuchtet und hervorgehoben. Anlass war die landesweite Industriewoche unter dem Motto „mitmachen, miterleben“. Ranghöchster Vertreter des Landes war der Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium, Hubert Wicker. Er bezeichnete IHK und Südwestmetall im Namen von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut als wichtige Botschafter für den Industriestandort Baden-Württemberg. Das ehemalige Erzbergwerk, auf das die rund 500-jährige Bergbautradition im Aalener Raum zurückgeht, nannte der Gast aus Stuttgart einen Inbegriff der schwäbischen Industriegeschichte.

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Es zeige beispielhaft, wofür das Land als stärkste Industrieregion Deutschlands stehe. Ein Drittel der Bruttowertschöpfung hier entfalle auf die Industrie, in der jeder vierte Erwerbstätige

beschäftigt sei. Neben den großen seien vor allem die mittelständischen, oft familiengeführten Unternehmen mit einer langen Tradition das Rückgrat der Wirtschaft. „Die Industrie sichert


den Wohlstand in der Region und nimmt darĂźber hinaus gesellschaftliche Verantwortung wahr“, erklärt Wicker. Ziel der Landesregierung sei, dass Baden-WĂźrttemberg angesichts eines momentanen tiefgreifenden Wandels ein starker Industriestandort bleibe und die TechnologiefĂźhrerschaft behalte, unterstrich Wicker. Das Land habe gute Chancen und Voraussetzungen, allen damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen.

gottgegeben, er mĂźsse vielmehr immer wieder neu erarbeitet werden. Die Wirtschaft sei in einem permanenten Wandel. Es gebe Anlass zur Sorge, dass die Produktionsanlagen trotz guter Konjunktur im SĂźdwesten nicht ausgebaut wĂźrden. (Siehe dazu gesonderten Bericht S. 32). In einer abschlieĂ&#x;enden Podiumsdiskussion, moderiert von Hendrik Rupp von der Heidenheimer Zeitung, sagte IHK-Präsident Carl Trinkl, OstwĂźrttemberg habe enorm gute Voraussetzungen, sich weiterzuentwickeln. Wie Mit Ausgaben fĂźr Forschung und Entwicklung vor 100 Jahren, als in der Region viele Unterin HĂśhe von fĂźnf Prozent des Bruttoinland- nehmen klein angefangen hätten, die heute sprodukts sei Baden-WĂźrttemberg europaweit Weltfirmen seien, „brenne“ im positiven Sinne Spitze. Von diesen Ausgaben entfielen 80 Pro- auch jetzt wieder die HĂźtte. Trinkl verwies zent auf die Wirtschaft und davon wiede- auf die gute Beschäftigung, die ausgebaute rum gehe der LĂśwenanteil auf das Konto der Infrastruktur und die Familienfreundlichkeit. Industrie. Sie sei damit der Hauptmotor fĂźr „Wann gab‘s das jemals?“ Trinkl unterstrich, die Innovationskraft im Land. Wicker: „FĂźr E-Mobilität gehe auch von OstwĂźrttemberg die Zukunftssicherung ist dieses Engagement aus. Auf der Ostalb gebe es viele gute Unterentscheidend. Innovationen sichern Arbeits- nehmen, die auf dem besten Weg seien, sich plätze und damit unseren Wohlstand.“ Auch zukunftsorientiert aufzustellen. Deshalb sei er als Wissens- und Forschungsstandort sei fest davon Ăźberzeugt, dass seine Urenkel noch Baden-WĂźrttemberg mit seinen Hochschulen viele von ihnen erleben werden. „Nicht auf der und auĂ&#x;eruniversitären Forschungseinrich- Ostalb!“, rief Landrat Klaus Pavel auf die Frage tungen gut aufgestellt, fuhr der Ministeri- aus, ob Genehmigungen zu lange dauerten aldirektor fort. Es komme aber darauf an, und damit Ansiedlungen und Erweiterungen dass innovative Ideen auch weiterhin ihren hemmten. Jeden Monat habe er es mindeWeg in den Markt finden. Angesichts der stens mit zwei Anfragen in dieser Richtung rasanten technologischen Entwicklung gerade zu tun, aktuell in Bopfingen und Lippach. Es im Bereich der Digitalisierung werde ein mĂśg- gebe nach wie vor schnelle Genehmigungen, lichst rascher Technologie- und Wissenstrans- aber, schränkte der Ostalb-Landrat ein, es gebe fer immer wichtiger. „Die schnelle Ăœbertragung auch Hemmnisse durch zu viele Richtlinien. von Forschungsergebnissen in wirtschaftliche Auch stehe sich die Gesellschaft selbst im WertschĂśpfung wird zu einem entscheidenden Weg, weil sie alles geregelt haben wolle. Das Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb!“ Als einzig Sichere in der Wirtschaft sei der Wandel, weiteren Vorteil fĂźr den Industriestandort unterstrich Dr. Thorsten Lang. Deshalb seien nannte der Redner die gut ausgebildeten Fach- Investitionen in Forschung und Entwicklung kräfte im Land. Die Beschäftigten fit zu machen so wichtig. Das deutsche Arbeitsrecht sei ein fĂźr die Industrie der Zukunft sei ein groĂ&#x;es Standortnachteil, klagte Christian HĂźhn von Anliegen des Wirtschaftsministeriums. „Denn der Geschäftsleitung der SHW Werkzeugmadie intelligente Fabrik der Zukunft braucht ein schinen GmbH in Wasseralfingen. Es fĂźhre zu optimales Zusammenspiel von Mensch, Technik Leiharbeit und befristeten Verträgen, weil man und Organisation.“ Wicker kam zu dem Schluss, sich von Mitarbeitern, die man einmal fest SEI FREI. und Präsentiert von: die Industrie des Landes stehe erstklassig da. eingestellt habe, nur schwerAusgelobt wieder trennen SEI KREATIV. UND DANN LEG LOS. Gemeinsam wolle man sich dafĂźr einsetzen, kĂśnne. Im Ăœbrigen rekrutiere man in seinem dass diese auch in Zukunft ihre Spitzenstellung Unternehmen Facharbeiter schon längst nicht behalte. „Der intensive Austausch mit den mehr Ăźberregional, weil sie in der Regel nicht FĂœR DICH UND jeweiligen Partnern aus Industrie und Wirt- dauerhaft blieben. „Wir ziehen uns unsere ’17 DEIN TEAM schaft, den Kammern, Gewerkschaften YO und UFachkräfte selbst.“ Sorgen mache ihm, dass NG weiteren Einrichtungen hat sich dabei bewährt viele qualifizierte Mitarbeiter in absehbarer INDUSTRIAL Rahmen der IndustrieWOche: und wir werden ihn fortsetzen.“ Zuvor hatten Zeit in Ruhestand gingen undImdamit wertvolles A RTAWARD FĂœR DEINE FĂœR DEIN IHK-HauptgeschäftsfĂźhrerin Michaela Eberle, Know-how abflieĂ&#x;e. Von einem Marktversagen REGION UNTERNEHMEN SĂźdwestmetall-GeschäftsfĂźhrer JĂśrn P. Makko bei der Breitbandversorgung sprach Pavel. Das durch: und Aalens OberbĂźrgermeister Thilo Rentschler Breitband heute sei das Wasser UnterstĂźtzt und Abwasser die Gäste begrĂźĂ&#x;t. Danach ging es unter der frĂźherer Jahrzehnte. Deshalb baue der OstalbRegie von Betriebsleiter Fritz Rosenstock mit kreis das Backbone-Netz flächendeckend mit der Bahn hinein in die riesige Halle unter Tage. Glasfaser aus. Die FeinerschlieĂ&#x;ung sei Sache fĂźr Fragen zum Ablauf und zur Anmeldung: Dort sagte Dr. Thorsten Lang, Projektleiter der Gemeinden. Ziel sei es, auch alle Wohnge„Zukunft der Industrie in Baden-WĂźrttemberg“ biete zu erschlieĂ&#x;en. Beim Ausbau des Internets bei der IW Consult GmbH, die Industrie sei zwar tummelten sich zu viele Akteure, kritisierte die Quelle des Wohlstands im Land und in Ost- Trinkl. Hier mĂźsse man Kräfte bĂźndeln, weil wĂźrttemberg. Aber dieser Wohlstand sei nicht Ressourcen vergeudet wĂźrden. Bezirksgruppe OstwĂźrttemberg

INDUSTRIEPREIS FĂœR AZUBIS

Young Industrial Art Award Kunstwerke fĂźr den Innenraum

Am 21. Juni 2017 wurde in einer Pressekonferenz der Auftakt gegeben fĂźr den Young Industrial Art Award, einem Industriepreis fĂźr Kunstobjekte, die von Auszubildenden konzeptioniert und realisiert werden. Der Preis wird vom Ostalbkreis, dem Arbeitgeberverband SĂźdwestmetall OstwĂźrttemberg , dem Landkreis Heidenheim und der Industrie- und Handelskammer OstwĂźrttemberg ausgelobt. Der Award richtet sich an Auszubildende in technischen Berufsbildern wie etwa Industriemechaniker, Mechatroniker und Werkzeug- und Zerspanungsmechaniker, die im September 2017 ins 2. Ausbildungsjahr kommen. Die Auszubildenden sind in Abstimmung mit ihren Unternehmen aufgerufen, in ihren Ausbildungswerkstätten im Herbst freie Kunstobjekte bzw. Werk- oder Produktkunst im Kontext der industriellen Fertigung zu erstellen. Dabei sollen sie von ihren Ausbildungsbetrieben unterstĂźtzt werden – in Form von Materialien, Werkzeugen, Maschinen, Fachwissen, Projektbegleitung und Zeit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach der Sommerpause in Workshops auf diese Aufgabe vorbereitet werden. Diese Workshops werden von den regionalen KĂźnstlern Paul Groll, Laszlo Haschka sowie Rudolf Kurz und Andreas Welzenbach begleitet. Gemeinsam mit den Unternehmen und den beruflichen Schulen im dualen Ausbildungssystem sollen junge Menschen ermutigt werden, aus ihrer beruflichen Tätigkeit und den Betrieben heraus, im Team Kunstobjekte zu fertigen. Diese werden zur ErĂśffnung des neuen IHK-Bildungszentrums Anfang Dezember 2017 ausgestellt. Nach der Prämierung der drei besten Objekte durch eine Jury werden die Werke fĂźr einen guten Zweck versteigert. Den Teams winken tolle Preise sowie der Award in Gold, Silber und Bronze. DarĂźber hinaus erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Anerkennung. Nähere Informationen bei der IHK, Andre Louis, Tel. 07321 324-185, louis@ostwurttemberg.ihk.de oder unter www. young-industrial-art-award.de.

FĂœR DICH UND DEIN TEAM. FĂœR DEIN UNTERNEHMEN. FĂœR DEINE REGION.

’17

YO U N G INDUSTRIAL A RTAWARD K U N S T W E R K E FĂœR DEN INNENRAUM

Kontaktstelle OstwĂźrttemberg - Ostalbkreis

AndrÊ Louis ¡ Leitung Geschäftsbereich Ausbildung louis@ostwuerttemberg.ihk.de Telefon (0 73 21) 3 24-1 85

Gegen die Entscheidung der Jury ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Mit der Anmeldung zum Young Industrial Art Award erkennt die Teilnehmerin/der Teilnehmer die Wettbewerbsbedingungen an.

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BILDUNG UND ZUKUNFT

MINIKÖCHE

WENN DER AZUBI AUSBLEIBT

Ernährungsführerschein und Abschlussprüfung abgelegt

Kündigung vor Ausbildungsbeginn

Große Aufgabe für kleine Köche: 15 Kinder der Miniköche-Gruppe Ellwangen und 22 Kinder der Miniköche-Gruppe Heidenheim haben im Mai 2017 an der IHK Ostwürttemberg den Ernährungsführerschein und die Abschlussprüfung abgelegt. Vor zwei Jahren begann für die Kinder im Alter von zehn und elf Jahren die spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Gastronomie. So lernten die Kinder unter der Leitung von Markus Welt und Evi Keck, wie man gesund kocht, Cocktails mixt oder Tische eindeckt. Ein eigener Gemüseund Kräutergarten wurde angelegt, gepflegt und geerntet. Dazu lernten die Kinder im Theorieunterricht, warum gesundes Essen so wichtig ist und wie man sich bei Tisch korrekt benimmt. Das Gelernte konnten sie jetzt in der Abschlussprüfung zeigen. Beide Gruppen feierten ihren erfolgreichen Abschluss mit einem Fest, bei dem sie auch ihre IHK-Zertifikate erhalten haben. Weitere Informationen zu den Kursen der Miniköche bei der IHK Ostwürttemberg, Tatjana Siedler, Tel. 07321/324-159.

Die erfolgreichen Miniköche mit ihren Betreuern Evi Keck und Markus Welt sowie mit André Louis, Leiter Ausbildung der IHK Ostwürttemberg.

Zwischen dem Vertragsabschluss und Ausbildungsbeginn liegt oft ein langer Zeitraum. Für das Unternehmen scheint alles in bester Ordnung – die zukünftigen Auszubildenden zweifeln manchmal an ihrer Entscheidung. Gründe dafür sind: • Die Wahl des Ausbildungsberufes war nicht abgeschlossen, sie entscheiden sich manchmal auch kurzfristig für einen anderen Beruf oder ein Studium. • Der gewählte Ausbildungsbetrieb war nur „zweite Wahl“ und der eigentliche „Wunschbetrieb“ sagt verspätet zu. • Die Eltern haben Zweifel, da sie Negatives über den Betrieb „gehört“ haben. • Der Vertrag wurde halbherzig abgeschlossen, um Stress mit den Eltern zu vermeiden. • Der Freundeskreis beeinflusst und Jugendliche reagieren manchmal spontan und sprunghaft. • Die Verbindlichkeit der Vertragsunterschrift ist manchen nicht klar. Wie kann ein Unternehmen dem entgegenwirken? Um sich über mehrere Monate im Bewusstsein des künftigen Auszubildenden zu halten, ist eine Kontaktpflege sinnvoll. Kleine Signale und Aktivitäten sind wirkungsvoller als nur eine Großveranstaltung zu Beginn der Ausbildung. Es empfiehlt sich, auch die Eltern in die Kommunikation miteinzubeziehen.

tegie können je nach Ausbildungsbetrieb folgende Themen sein: • Vorstellen der einzelnen Personen, mit denen der zukünftige Auszubildende zu tun hat (Ausbildungsverantwortliche) • Erfahrungsberichte von „älteren“ Azubis • Betriebsinformationen – und Einblicke (z. B. Betriebsführung, Tag der offenen Tür, • Messeauftritt, Medienberichte etc.) • Einladung zu betrieblichen Veranstaltungen

Es geht primär darum, dem eigenen Ausbildungsbetrieb ein Gesicht zu geben – in Gestalt von Personen. So ist bereits vor Ausbildungsbeginn eine persönliche Beziehung zum Unternehmen geschaffen worden.

Kündigung vor Vertragsbeginn – ein rechtlicher Überblick Das Bundesarbeitsgericht hat über diese gesetzlich nicht direkt geregelte Frage entschieden: Ein Berufsausbildungsvertrag kann bereits vor Beginn der Berufsausbildung ohne Einhaltung von Fristen von beiden Seiten gekündigt werden, wenn die Parteien keine abweichende Regelung vereinbart haben. Für den Fall, dass ein Auszubildender bei Ausbildungsbeginn einfach nicht erscheint, gibt es keine Sanktionen, da das Berufsbildungsgesetz in diesem Fall keine Schadenersatzpflicht vorsieht (§ 22 Abs. 1 BBiG).

Die Grundlage einer Kommunikationsstra-

DIHK-GRÜNDERREPORT 2017

Negativrekord bei Unternehmensgründungen Immer weniger Menschen in Deutschland wollen Unternehmer werden. Bereits seit Jahren sieht es in Deutschland in punkto Unternehmergeist nicht gut aus. Trotz vieler Förderprogramme und Startup-Kampagnen haben die IHKs im vergangenen Jahr erstmals weniger als 200.000 Gespräche mit angehenden Gründern geführt. Gegenüber 2015 ist das ein Minus von rund sieben Prozent und die niedrigste Anzahl seit Beginn der Umfrage vor 15 Jahren. Die Gründe: Der Arbeitsmarkt läuft gut, es gibt wenige Gründungen aus Mangel an Alternativen. Zudem wirkt sich die Demographie aus – die besonders gründungsaffinen Jahrgänge zwischen 25 und 45 Jahren schrumpfen. Erfreulich ist jedoch, dass ein leicht wachsender Anteil von wachstumsorientierten Start-ups mit guter Vorbereitung an den Start geht. Ein Schlüssel zu mehr Gründungen ist ein spür-

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barer Bürokratieabbau. In nahezu jedem Beratungsgespräch berichten Gründer von komplizierten Regulierungen, Meldepflichten und Formularen. Gerade innovative Gründer wollen One-Stop-Shops statt „Behördenmarathon“. Sie wollen alles an einer Stelle erledigen. Zudem sollte jede Gründung inklusive aller Genehmigungen binnen eines Monats möglich sein. Nachfragen verzeichnen die IHKs auch von Flüchtlingen, die sich selbstständig machen möchten. 2016 haben sich rund 700 Geflüchtete bei den IHKs zur Unternehmensgründung erkundigt. Das ist zwar ein noch kleiner Anteil, allerdings mit stei-

gender Tendenz. Es gibt erste Gründungen im Handel, in der Gastronomie, vereinzelt auch in der IT-Branche. Neben schwieriger Finanzierung sehen die IHKs vor allem Rechtsunsicherheit und mangelnde Deutschkenntnisse als Starthürden. Gründungsinteressierten Flüchtlingen ist sehr geholfen, wenn die Ausländerbehörden rasch Klarheit über Art und Dauer des Aufenthaltes schaffen. Auf dieser Basis können sich die Geflüchteten viel besser auf ihr Gründungsvorhaben konzentrieren. Der Gründerreport 2017 ist unter www.ostwuerttemberg. ihk.de, Seitennummer 3748280 als Download zu finden.


Bildung und Zukunft

PRÜFUNGSPLAN

Abschlussprüfung Winter 2017 in gewerblichen Ausbildungsberufen

ICH BIN

Ausbildungsbotschafterin

14. bis 16. November 2017 14. Nov. und 6. Dez. 2017 14. und 15. November 2017 14. Nov. und 5. Dez. 2017 14. Nov. und 5. Dez. 2017 7. und 15. November 2017 14. und 15. November 2017 7. und 15. November 2017 14. Nov. und 5. Dez. 2017 14. und 15. November 2017 14. und 15. November 2017 14. und 15. November 2017 14. Nov. und 5. Dez. 2017

Praktische Prüfungen/Fachgespräche alle mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe Bauzeichner/-in

von 1. Dez. 2017 bis 28. Febr. 2018 8. bis 10. Januar 2018

Abgabetermine für Anträge der betrieblichen Aufträge Elektroberufe IT-Berufe Mechatroniker/-in (Onlineverfahren) Metallberufe (Onlineverfahren) Produktionstechnologe/-in Technische/-r Modellbauer/-in Technische/-r Produktdesigner/-in – Maschinen- und Anlagenkonstruktion Werkstoffprüfer/-in

21. September 2017, 16:00 Uhr 24. August 2017, 16:00 Uhr 4. Oktober 2017 4. Oktober 2017 4. Oktober 2017 21. September 2017, 16:00 Uhr 21. September 2017, 16:00 Uhr 21. September 2017, 16:00 Uhr

Die Prüfungstermine sind ohne Gewähr. Bitte beachten Sie die Prüfungstermine auf Ihren Prüfungseinladungen. Die Bereitstellungslisten für die praktischen Prüfungen werden von der Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle (PAL) größtenteils Mitte September 2017 und die restlichen Mitte Oktober 2017 auf der Homepage der PAL unter www.ihk-pal.de veröffentlicht. In Papierform erhalten die Ausbildungsbetriebe diese von der IHK zu einem späteren Zeitpunkt zugesandt.

„Ich bin gerne Ausbildungsbotschafterin, um Schüler für meinen Beruf als Mechatronikerin zu gewinnen. Viele Jugendliche kennen den Beruf nicht und so freut es mich, wenn ich ihnen einen Einblick in einen neuen Beruf zeigen kann und sie diesen dann sogar für ihre Berufswahl in Erwägung ziehen. Durch das Projekt des Ausbildungsbotschafters habe ich auch andere Azubis und deren Berufe kennengelernt, und auch ich selbst war positiv überrascht über die Vielzahl der verschiedenen Ausbildungen. Natürlich bringt mich das Ehrenamt auch persönlich weiter, da ich jetzt selbstsicherer vor einer Klasse oder Gruppe präsentieren kann.“ Rebecca Schaaf, 2. Lehrjahr als Mechatronikerin bei SHW Werkzeugmaschinen, Aalen und IHK-Ausbildungsbotschafterin

LAST-MINUTE-BÖRSE

Tag der Ausbildungschance Zukunft wird aus Beruf gemacht. Davon ist die IHK Ostwürttemberg überzeugt und startete deshalb jüngst regional ihre breit angelegte Ausbildungskampagne. Dazu gehört auch der bundesweite „Tag der Ausbildungschance“ am 12. Juni 2017. Regionale Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung boten in der IHK in Heidenheim ihre noch freien Aus-

bildungsplätze an: Über 60 Jugendliche und deren Eltern konnten an den Ständen direkt mit potenziellen Ausbildungsbetrieben in Kontakt kommen oder Bewerbungsunterlagen von den IHK-Profis checken lassen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Vorträge zur dualen Ausbildung – aus dem Blickwinkel der Betriebe sowie der Auszubildenden selbst.

Über 60 Jugendliche und deren Eltern konnten an den Ständen direkt mit potenziellen Ausbildungsbetrieben in Kontakt kommen. (Foto: IHK)

AUSBILDUNGSKAMPAGNE

Zukunft wird aus Beruf gemacht Unter diesem Slogan sollen die Jugendlichen der Region – von Heidenheim über Aalen nach Schwäbisch Gmünd – erfahren, warum eine Ausbildung so wertvoll ist: die Zukunft auf solide Beine stellen und die duale Ausbildung als Basis einer Karriere setzen. Deshalb sollen nicht nur in den sozialen Medien, wie beispielsweise dem Ostwürttemberg-eigenen IHK-Azubi-Blog azubi-ihk.de, auf Facebook, YouTube und Co. die jungen Menschen informiert, beraten und für

das Erfolgsmodell „Duale Ausbildung“ gewonnen werden. Auch werden die vielfältigen Ausbildungsinitiativen der IHK Ostwürttemberg weit mehr verzahnt und vernetzt mit Kommunikation und Information, dies u. a. visuell und großflächig. So fällt sicher dem einen oder anderen Passanten und Autofahrer auf, dass ihm entlang der Hauptverkehrsadern Ostwürttembergs die großen Banner der Ausbildungskampagne begegnen. www.ostwuerttemberg.ihk.de/zukunft.

Mit großflächigen Bannern wirbt die IHK Ostwürttemberg an hochfrequentierten Stellen für die duale Ausbildung. (Foto: IHK)

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(Foto: privat)

Schriftliche Prüfungen alle mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe Druck- und Medienberufe Fachinformatiker/-in Fachkraft für Metalltechnik (alle Fachrichtungen) Fachpraktiker/-in für Zerspanungsmechanik – Dreh- oder Fräsm. Informatikkaufmann/-frau IT-System-Elektroniker/-in IT-System-Kaufmann/-frau Maschinen- und Anlagenführer/-in – Metall- und Kunststofftechnik Mechatroniker/-in Produktionstechnologe/-in Technische/-r Produktdesigner/-in – Maschinen- und Anlagenkonstruktion Textil- und Modenäher/-in


MÄRKTE UND TRENDS

CARNET A.T.A.

Reisepass für Waren Im Eiltempo durch den Zoll Was haben Modellflugzeuge nach Südafrika, Motocross-Motorräder nach Russland oder Pferde für ein Turnier gemeinsam? Sie sind alle zeitweise im Ausland im Einsatz. Wer sich hierfür lästige Zollformalitäten und die Zahlung bzw. Hinterlegung von Zöllen und Steuern im Verwendungsland ersparen will, der nutzt den Reisepass für Waren der IHK, das Carnet A.T.A. Das Carnet A.T.A. basiert auf internationalen Abkommen und erleichtert die vorübergehende Ausfuhr von Waren in rund 60 Länder. Jedes Jahr werden mit dem Verfahren weltweit Waren im Wert von mehr als 30 Milliarden US-Dollar vorübergehend über die Grenzen bewegt. Übrigens: Das Wort „Carnet“ stammt aus dem Französischen und heißt übersetzt „Heft“. Das Kürzel „A.T.A“ steht für die „vorübergehende Einfuhr“ (französisch für: admission temporaire). Weniger formell, dafür aber durchaus zutreffend ist der Begriff Reisepass für Waren. Mit dem Carnet wird im Wesentlichen die vorübergehende Verbringung von • Messe- und Ausstellungsgütern • Warenmustern und • Berufsausrüstung erleichtert. Einige Länder erlauben zusätzlich die autonome Verwendung eines Carnet zu anderen Zwecken. Mehr über die spezifische Vorschriften der einzelnen Länder erfahren Sie bei der IHK Ostwürttemberg Gut zu wissen Verbrauchsgüter wie z. B. Werbegeschenke und Prospekte, aber auch verderbliche Waren und Waren, die im Einfuhrland verbleiben, können nicht mit dem Carnet die Grenzen passieren. Dies gilt auch für Waren, die im Ausland vermietet werden

oder die durch eine Veredelung/Reparatur Veränderungen erfahren.

Carnet spart Zeit und Geld „Die Carnet-Abwicklung spart Zeit und vor allem Kosten“, bestätigt Maximilian Bunk, Leiter – Zoll/ Präferenzen der LZH - Logistic Zollservice Heidenheim GmbH. Eine zügige Grenzabfertigung, beliebig häufige Benutzung während der Gültigkeitsdauer von einem Jahr und der Wegfall der üblichen Ausfuhrdokumente und Hinterlegung von Sicherheiten nennt Bunk die Vorteile. „Es mag wohl sein, dass der Aufwand zur Eröffnung des Verfahrens einen etwas größeren Umfang annimmt. Wir versuchen aber von unseren Auftraggebern entsprechende Dokumentationen oder Fotos zu erhalten, die für die Carnet-Beantragung bei der IHK, sowie für die Beschau der Ware beim Zoll hilfreich sind. Unsere Erfahrung ist, dass dies aus- und einfuhrrechtlichen Abwicklungen wesentlich erleichtert“, so Bunk weiter. IHK als Partner und Bürge Die IHK Ostwürttemberg kann grundsätzlich für alle Unternehmen und natürlichen Personen der Region ein Carnet ausstellen. Für den Warenwert eines Carnet gibt es keine Begrenzung hinsichtlich der Höhe. Überschreitet dieser allerdings die sogenannte Selbstprüfungsgrenze der IHK, ist es der Euler Hermes Deutschland Niederlassung der Euler Hermes SA vorbehalten, für die Ausstellung eines Carnets eine Bürgschaft zu verlangen. Bitte setzen Sie sich daher frühzeitig mit uns in Verbindung, um eine entsprechende Prüfung durchzuführen. Hintergrund: Ein Carnet dient zugleich als Bürgschein. Die deutsche IHK-Organisation bürgt gegenüber dem Zoll im

Einfuhrland dafür, dass der Carnet-Inhaber keine Zollschuld entstehen lässt, falls die Ware dennoch im Land bleiben sollte. Ihr Risiko decken die IHKs dabei über den Rückversicherer Euler Hermes ab. Sollte es zur Zollreklamation aus dem Ausland kommen, wird diese direkt über die Euler Hermes abgewickelt. Welche Kosten entstehen? Den Vordruck gibt es bei der IHK und kostet für eine Reise 4 Euro. Die Ausstellungsgebühr für Unternehmen beträgt 50 Euro. Hinzu kommt ein vom Warenwert abhängiges Versicherungsentgelt zur Deckung der Höhe der ausländischen Einfuhrabgaben und Gebühren im Reklamationsfall (deckt weder eine Transportversicherung noch anfallende Abgaben beim Verbleib im Ausland), bspw. bei Warenwerten unter 10.000 Euro sind dies 37 Euro.

Alle Informationen, ein Erklärfilm und Ausfüllhilfen zum Carnet unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3330334 oder für eine persönliche Beratung: Team des Geschäftsfelds International unter 07321 324-131/132.

„Das Carnet stellt eine essentielle Erleichterung für uns dar“, so Maximilian Bunk, Leiter – Zoll/Präferenzen der LZH - Logistic Zollservice Heidenheim GmbH. Er schätzt das Verfahren als vergleichsweise komfortable und einfache Lösung. (Foto: LZH)

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Märkte und Trends

ZUKUNFT DER EU

Brexit-Verhandlungen haben begonnen Die Austrittsverhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich wurden am 19. Juni eröffnet. Trotz der knappen Mehrheitsverhältnisse im britischen Parlament und der noch andauernden Regierungsbildung trafen sich wie geplant EU-Chefunterhändler Michel Barnier mit dem britischen Brexit-Minister David Davis. Es wird allgemein erwartet, dass Großbritannien dem Wunsch der EU folgt und einen zweistufigen Verhandlungsplan akzeptiert. Demnach werden in einer ersten Phase zentrale Kernthemen eines geordneten Austritts verhandelt, bevor in einer zweiten Phase die zukünftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien thematisiert werden.

In der ersten Phase wird zunächst über die Rechte der in UK lebenden EU-Ausländer sowie der in der EU lebenden Briten diskutiert. Anschließend wird es darum gehen, inwieweit die finanziellen Beiträge der Briten zum EU-Budget geregelt werden. Zu diesen beiden Verhandlungspunkten hat die EU-Kommission zwei Arbeitspapiere veröffentlicht: In einem Papier wird die Anerkennung von Residenzrecht, Renten- und Sozialhilfeansprüche und gesonderte Regelungen für Studierende gefordert. Knackpunkt dieses Punktes könnte die Forderung der Kommission werden, wonach der Europäische Gerichtshof für die Einhaltung dieser Rechte zuständig bleibt. Eine weitere Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs für UK hat Premierministerin May jedoch stets abgelehnt.

Im zweiten Papier listet die EU-Kommission detailliert alle Forderungen auf, aus denen sich finanzielle Verpflichtungen von Großbritannien gegenüber der EU ergeben. Dazu zählt unter anderem die Zusage des UK, sich am mehrjährigen Finanzrahmen der EU bis 2020 zu beteiligen. Zudem fordert die EU eine Beteiligung an der Bezahlung der Pensionen und Gehälter der britischen Mitarbeiter der EU-Institutionen. Über die Höhe der finanziellen Verpflichtungen werden in dem Papier der Kommission keine konkreten Angaben gemacht. In Pressemitteilungen wurden Summen von bis zu 100 Milliarden Euro genannt. Erst wenn u. a. diese Punkte geklärt sind, beginnt die zweite Verhandlungsphase über die künftigen Beziehungen des UK zur EU.

FORUM GESUNDHEIT

Gesunde Mitarbeiter beeinflussen unternehmerischen Erfolg In die Gesundheit der Mitarbeitenden zu investieren lohnt sich auch für kleine und mittlere Unternehmen. Das wurde bei der Veranstaltung „Gesunde Mitarbeiter – starkes Unternehmen” der BKK ZF & Partner und der IHK Ostwürttemberg in Schwäbisch Gmünd Ende Mai 2017 deutlich. Rund 40 Geschäftsführer und Führungskräfte erhielten Tipps zur Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ihren Unternehmen. Markus Schmid, Branchenkoordinator Gesundheitswirtschaft der IHK Ostwürttemberg, warb in seiner Begrüßung für die IHK-Angebote rund um das Thema betriebliche Gesundheitsförderung. So können bspw. Broschüren und Leitfäden für die Einführung von Gesundheitsmanagementkonzepten kostenfrei angefordert werden. Zudem bietet die IHK zweimal im Jahr einen Erfahrungsaustausch für Unternehmen an. „Für viele Unternehmen ist die konkrete Umsetzung von passenden Gesundheitsmaßnahmen eine große Herausforderung. Wir bieten Betrieben mit unserer Veranstaltung gezielte Informationen und Unterstützung bei diesem Vorhaben“, erklärte Lisa Croll, Referentin für Prävention und Betriebliche Gesundheitsförderung der BKK ZF

& Partner das Ziel der Veranstaltung. „Ich - Du – Wir: Höchstleistung!“ In seinem Impulsvortrag zeigte einer der renommiertesten Sportpsychologen Prof. Dr. Jan Mayer Wege zur gesundheitsorientierten Mitarbeiterführung auf. Er beschrieb eindrucksvoll, wie Vorgehensweisen aus dem Spitzensport ins Berufsleben übertragen werden können. Laut Mayer unterliegt die Rolle des Trainers bzw. der Führungskraft einer besonderen Erfolgsorientierung. Mayr ist Sportpsychologe, koordiniert für den Deutschen Olympischen Sportbund die sportpsychologische Betreuung in den Spitzenverbänden und betreut selbst mehrere Profiteams, wie die Profi-Fußballmannschaft der TSG 1899 Hoffenheim. Als positives Beispiel in der Region geht die Firma Weleda voran. Christine Jannich, Mitarbeiterin des Diversitätsmanagements, erklärte die Erfolgsfaktoren eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements: „Unternehmen sollten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anfang an mitnehmen. Dann zahlen sich Investitionen in die Gesundheit in jedem Fall aus.” Betriebliches Gesundheitsmanagement kann in Unternehmen dazu beitragen, Krankenstände zu senken, das Betriebsklima zu verbessern und die Motivation der Beschäftigten zu steigern.

Über das Projekt Die Impulsveranstaltungen unter dem Motto „Gesunde Mitarbeiter – starkes Unternehmen“ sind Teil des Projektes „Gesund. Stark. Erfolgreich. – Der Gesundheitsplan für Ihren Betrieb“, für das sich die Krankenkassen AOK, BARMER, BKK und IKK zusammengeschlossen haben. Die Veranstaltungen werden gemeinsam mit regionalen Partnern durchführt. Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit.

Prof. Dr Jan Mayer betonte die wichtige Rolle der Führungskräfte im betrieblichen Gesundheitsmanagement. (Foto: BKK ZF & Partner)

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IT UND DIGITALES

UNTERSTÜTZUNG DURCH LAND UND BUND

Fördermittel für Industrie 4.0-Projekte International steht Industrie 4.0 heute für die Digitalisierung der Industrie. Dabei entstand Industrie 4.0 erst 2011 als Zukunftsprojekt im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung, die diese Entwicklung nach wie vor mit verschiedenen Programmen fördert. Mit der Anwendung von Industrie 4.0-Technologien betreten viele Unternehmen Neuland. Daraus ergeben sich Chancen und Potenziale für die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Land und Bund gewähren deswegen oftmals eine finanzielle Unterstützung für Industrie 4.0-Projekte. Projekte in diesem Themenbereich lassen sich in der Regel sehr gut in die Programme der Innovationsfinanzierung einordnen. Diese stehen vor allem kleinen und mittleren Unter-

nehmen (KMU) zur Verfügung. Darunter fallen Förderprogramme, wie z. B.: • Innovationsgutscheine Baden-Württemberg • Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) • L-Bank Innovationsfinanzierung • ERP-Innovationsprogramm • KMU-innovativ Darüber hinaus fördern das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in speziell zugeschnittenen Förderprogrammen weitere Industrie 4.0-Aktivitäten. Zum Beispiel fördert das BMBF mit

dem Programm „4.0 Testumgebungen - Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0“ das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen, um digitalisierte Prozesse und Produkte in der Praxis zu erproben und umzusetzen. Dazu sollen die Industrie 4.0 Testumgebungen an diversen Universitätsstandorten und Forschungseinrichtungen genutzt werden.

Weitere Informationen zu Förderprogrammen bei der Technologie- und Innovationsberatung der IHK Ostwürttemberg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126, schmidt@ostwuerttemberg. ihk.de oder unter www.ostwuerttemberg.ihk. de, Seitennummer 3325412.

Erfolgreicher Umgang mit der Datenflut MITTWOCH, 19. JULI 2017, 18:00 UHR IHK OSTWÜRTTEMBERG, LUDWIG-ERHARD-STR. 1, 89520 HEIDENHEIM Die Art, wie wir heute mit der Datenflut umgehen, führt oft zu Stress, Überarbeitung und Demotivation. Wir brauchen Strategien, Techniken und auch neue Einsichten. Helgo Bretschneider, selbständiger Trainer und Experte für Datenmanagement, geht folgenden Themen nach: • Faktoren, die Ihre Datenflut sofort ändern • Wie viel Informationsflut ist „normal“ und gesund? • Grenzen und Möglichkeiten von Multitasking • E-Mails: Lesen, Schreiben, Löschen • Fähigkeiten, die Zeit sparen und entlasten • Lesezeit verkürzen und die Inhalte gut behalten • Womit produzieren wir selbst Informationsflut? • Entspannen Sie durch mehr Achtsamkeit?

Begrüßung Markus Schmid, IHK Ostwürttemberg Norbert Sorg, BME Sektion Ulm-Alb Vorträge Erfolgreicher Umgang mit der Datenflut Helgo Brettschneider, Inhaber und Trainer Impuls-Seminare

Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. stellt sich vor Josef Holdenrieder BME Sektion Ulm-Alb Treffpunkt Foyer Die gemeinsame Veranstaltung der Sektion UlmAlb des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. und der IHK Ostwürttemberg ist kostenlos. Anmeldung & Informationen: Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, Fax 07321 324-169, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de oder unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seiten-Nr. 13598095. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung.

BÜRGERSCHUTZ IM INTERNET

IT-Sicherheitsgesetz abschließend umgesetzt Die Bundesregierung hat Ende Mai 2017 einer Änderung der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen zugestimmt. Durch Einbezug der Sektoren Finanz- und Versicherungswesen, Gesundheit sowie Transport und Verkehr wird das IT-Sicherheitsgesetz abschließend umgesetzt. Dieses zielt auf eine bessere IT-Sicherheit bei Unternehmen und in der Bundesverwaltung sowie den Schutz der Bürgern im Internet. Eine zentrale Rolle spielen hierbei die kritischen Infrastrukturen, wie etwa die Strom- und Wasserversorgung oder Ernährung. Diese Betriebe müssen u. a. einen Teil

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ihrer IT nach dem Stand der Technik absichern und unterliegen einer Meldepflicht bei erheblichen IT-Sicherheitsvorfällen. Mit der Änderung der Verordnung zur Bestimmung Kritischer Infrastrukturen (BSI-Kritisverordnung) sind nun auch Bereiche wie z. B. die stationäre medizinische Versorgung, Bargeldversorgung und Zahlungsverkehr, Versicherungsdienstleistungen oder Personen- und Güterverkehr erfasst. Hierbei werden jeweils (recht hohe) Schwellenwerte festgelegt, ab denen eine Einrichtung als kritische Infrastruktur gilt und die Anforderungen in vollem

Umfang erfüllen muss. Die konkrete Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen erfolgt auf Grundlage branchenspezifischer Sicherheitsstandards, die großteils auf der ISO 2700x Normenreihe basieren. Weitere Informationen sowie den Referentenentwurf der Änderungsverordnung finden sich auf der Website des Bundesinnenministeriums (www.bmi.bund.de) sowie bei der Technologieund Innovationsberatung der IHK Ostwürttemberg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126, schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de.


Förderung unternehmerischen Know-hows Bis Ende 2015 gab es für Jungunternehmen oder Unternehmen mit finanziellen Engpässen die Beratungsprogramme „Gründercoaching Deutschland“, „Turn-Around-Beratung“ und „Runder Tisch“. Sie alle sind nun zusammengefasst unter dem Förderprogramm „Förderung unternehmerischen Know-hows“. Zuständig für die Umsetzung des Programms ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Zu den Förderberechtigten gehören Jungunternehmen, die nicht länger als zwei Jahre aktiv sind, Bestandsunternehmen (ab dem dritten Jahr nach Gründung) und Unternehmen in wirtschaftlichen Unternehmensart

Junge Unternehmen nicht länger als 2 Jahre am Markt Bestandsunternehmen ab dem dritten Jahr nach Gründung Unternehmen in Schwierigkeiten

Schwierigkeiten. Als Gründungsdatum zählt bei Gewerbebetrieben der Tag der Gewerbeanmeldung bzw. des Handelsregisterauszugs. Die Antragstellung erfolgt online durch den Unternehmer über die Antragsplattform des BAFA, darauf erfolgt eine Vorprüfung durch eine der Leitstellen, zu denen auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gehört. Bei anschließendem positivem Bescheid, was bei rund 90 Prozent der Anträge der Fall ist, darf ein Beratungsvertrag geschlossen werden – aber erst dann! Eine rückwirkende Förderung ist ausgeschlossen. Jungunternehmen und Unternehmen

Bemessungsgrundlage in Euro

Fördersatz

maximaler Zuschuss in Euro

4.000

50 %

2.000

3.000

50 %

1.500

3.000

90 %

2.700

in Schwierigkeiten müssen vor Antragstellung ein kostenloses Informationsgespräch mit einem Regionalpartner ihrer Wahl führen. Zwischen diesem Gespräch und Antragstellung dürfen nicht mehr als drei Monate liegen. Als Regionalpartner für Unternehmen aus der Region steht die IHK Ostwürttemberg für ein kostenloses Gespräch zur Verfügung. Bestandsunternehmen können, müssen aber ein solches Gespräch nicht führen. Die Höhe des Zuschusses orientiert sich an den maximal förderfähigen Beratungskosten (Bemessungsgrundlage).

Nähere Informationen für Jung- und Bestandsunternehmen bei Elke App, Telefon: 07321 324-186, app@ostwuerttemberg.ihk.de und Alexander Paluch, Tel. 07321 324-179, paluch@ ostwuerttemberg.ihk.de. Für Unternehmen in Schwierigkeiten bei Markus Schmid, Tel. 07321 324-183, schmid@ostwuerttemberg.ihk.de

IN-KRAFT-TRETEN AM 1. AUGUST 2017

Gewerbeabfallverordnung verkündet Im April 2017 wurde die novellierte Gewerbeabfallverordnung im Bundesgesetzblatt verkündet. Sie tritt am 1. August 2017 in Kraft und löst die bisherige Verordnung ab. Sie verschärft die Vorgaben an die Getrennthaltung von gewerblichen Siedlungsabfällen sowie an die Entsorgung von

Abfallgemischen. Vor allem steigt auch der Dokumentations- und Begründungs-Aufwand. Gleiches gilt für Bau-Abfälle, die weitgehend ebenfalls unter die Verordnung fallen und für die ähnliche Vorgaben gemacht werden. Im IHK-Merkblatt werden die neuen Doku-

mentationsanforderungen näher beschrieben und die damit verbundenen Pflichten deutlich gemacht. Download unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3762376.

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07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 39

BETRIEB UND PRAXIS

BERATUNGSFÖRDERUNG


Betrieb und Praxis

NACH DROHUNG

Anfechtung eines Aufhebungsvertrages Droht ein Arbeitgeber mit einer außerordentlichen Kündigung, um einen Arbeitnehmer zu einem Aufhebungsvertrag zu bewegen, ist die Drohung widerrechtlich, wenn der Arbeitgeber nach Abwägung aller Umstände davon ausgehen muss, dass die außerordentliche Kündigung mit hoher Wahrscheinlichkeit einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten würde. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Warenhausmitarbeiters entschieden, der gemeinsam mit einem Fremdmitarbeiter für den Schließdienst verantwortlich war. Der Fremdmitarbeiter wurde bei einer Leibesvisitation des

Diebstahls eines Paketes Sülze überführt und gestand weitere Diebstähle. Der Arbeitgeber drohte dem Mitarbeiter, der unerlaubterweise den Kameraraum für die Videoanlage betreten hatte, mit einer außerordentlichen Kündigung und veranlasste ihn zum Abschluss eines Aufhebungsvertrages, den der Arbeitnehmer später anfocht. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Drohung mit einer außerordentlichen Kündigung widerrechtlich sei, wenn ein verständiger Arbeitgeber die Kündigung nicht ernsthaft in Betracht ziehen dürfe. Bei einer Verdachtskündigung müsse der Verdacht

dringend sein und eine große Wahrscheinlichkeit dafür sprechen, dass er zutreffe. Mehr oder weniger haltbare Vermutungen reichten zur Rechtfertigung eines dringenden Tatverdachts nicht aus. Vorliegend habe der Arbeitgeber nicht ausreichend dargelegt, welche Kameramanipulationen vorgenommen worden sein sollen und welcher Zusammenhang mit den Diebstählen bestehe. Infolge der wirksamen Anfechtung sei das Arbeitsverhältnis durch den Aufhebungsvertrag nicht beendet worden. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 19. Oktober 2016; Az.:11 Sa 114/16)

KÜNDIGUNG

Verweigerte Sicherheitsunterweisung Weigert sich ein Arbeitnehmer, an einer vom Arbeitgeber im Rahmen des Direktionsrechts angesetzten Sicherheitsunterweisung teilzunehmen, rechtfertigt dieses Verhalten im Wiederholungsfall eine verhaltensbedingte Kündigung. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Arbeiters in einer Gießerei entschieden. Der Arbeitgeber hatte einen Termin zur Sicherheitsunterweisung vor Schichtbeginn angeordnet, an der der Arbeitnehmer nicht teilnahm mit

der Begründung, er sei nicht bereit früher zu erscheinen. Daraufhin erteilte der Arbeitgeber eine Abmahnung und ordnete einen neuen Termin für die Sicherheitsunterweisung an, bei der der Arbeitnehmer erneut nicht erschien. Gegen die hierauf ausgesprochene Kündigung klagte er. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitgeber im Rahmen seines Direktionsrechts (vgl. § 106 Gewerbeordnung) berechtigt sei, den Termin der Sicherheitsun-

terweisung vor dem regulären Schichtbeginn anzuordnen. Mit der erneuten Nichtteilnahme an der Unterweisung habe der Arbeitnehmer eine Pflichtverletzung begangen. Das begründe die negative Prognose, dass es zukünftig zu gleichen oder ähnlichen Pflichtverletzungen kommen werde. Die Kündigung sei als ordentliche Kündigung gerechtfertigt. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 08. Dezember 2016; Az.: 2 Sa 97/16)

SCHEINPRAKTIKUM

Nachträglich übliche Arbeitsvergütung Wenn ein Arbeitgeber mit einem Bewerber, der bereits ein einschlägiges Studium abgeschlossen hat, einen „Praktikumsvertrag“ mit für Arbeitnehmer üblichen Arbeitsaufgaben schließt, handelt es sich um ein Scheinpraktikum. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg im Fall einer Studentin entschieden, die Modejournalismus studiert hatte und von der Herausgeberin eines Lifestile-Magazins für ein Jahr als Redaktionspraktikantin eingestellt wurde. Der Vertrag sah übliche Arbeitsaufgaben vor und enthielt eine Vergütung in Höhe von 400 Euro monatlich.

Die Praktikantin forderte nach Vertragsbeendigung die Lohndifferenz zur Redakteursvergütung in Höhe von 2.370 Euro monatlich. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Praktikum nur dann vorliege, wenn der Ausbildungszweck im Vordergrund stehe. Daran fehle es bei Absolventen eines einschlägigen Studiums, mit denen ein Vertrag geschlossen werde, um den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erreichen, die aber überwiegend mit üblichen Arbeitsaufgaben wie Arbeitnehmer beschäftigt würden. Der Vertrag habe typische Arbeitnehmerpflichten ent-

halten, z. B. Weisungsgebundenheit, mindestens acht Arbeitsstunden täglich und Tätigkeit im Großraumbüro. Vorliegend sei die Vergütungsvereinbarung nichtig, weil ein wucherähnliches Geschäft vorliege. Es sei ein auffälliges Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung gegeben. Geschuldet werde ein verkehrsüblicher Tariflohn für ein Arbeitsverhältnis. Der Differenzvergütungsanspruch für die Vertragsdauer betrage 20.500 Euro. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Berlin-Brandenburg vom 20. Mai 2016; Az.: 6 Sa 1787/15)

GEFAHRGUT-LEITFADEN

Versand von Lithium-Ionen-Batterien Eine Übersicht über die gefahrgutrechtlichen Anforderungen beim Versand von Lithium-Ionen-Batterien liefert ein 14-seitiger Leitfaden, der erarbeitet wurde vom ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.),

Seite 40 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

dem IVG (Industrieverband Garten e.V.) und der EPTA (The European Power Tool Association). Darin werden die Anforderungen – je nach Energiedichte der Batterien (kleiner oder größer als 100 Wattstunden) und je nach Ver-

kehrsträger (Straße, Schiene, See, Luft) - tabellarisch dargestellt. Download des Leitfadens unter: www.epta.eu/ rechargeable-batteries/lithium-ion-batteries.


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Berichte und Analysen

SMARTPRO-PARTNERSCHAFT DER HOCHSCHULE AALEN

Projekte starten durch LEICHTBAU UND ADDITIVE FERTIGUNG IM FOKUS Hybride Multimaterialverbunde für den Leichtbau sowie additiv gefertigte Komponenten für Bauteile, Werkzeuge und Sensoren stehen im Mittelpunkt zweier kürzlich angelaufener Forschungsprojekte an der Hochschule Aalen. Die Projekte werden im Rahmen des Partnerschaftskonzepts „SmartPro – Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft“ durchgeführt. Zur Umsetzung des Konzepts erhält die Hochschule in den nächsten vier Jahren insgesamt rund fünf Millionen Euro BMBF-Fördermittel. Im Mittelpunkt stehen dabei gemeinsame FuE-Projekte mit insbesondere regionalen Unternehmen in vier strategischen Anwendungsfeldern: Magnetwerkstoffe und Energiewandler, Energiespeicher, Leichtbau sowie Additive Fertigung für Industrie 4.0 Anwendungen.

Zentrales Anliegen von SmartPro ist es, Forschungs- und Transferaktivitäten der Hochschule auf wichtige Zukunfts- und Schlüsseltechnologien mit hohem Potenzial auszurichten und ein nachhaltiges Netzwerk von Forschungspartnern aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf- beziehungsweise auszubauen. Bereits zum Start von SmartPro sind über 30 zumeist regionale Unternehmen vom Weltmarktführer bis zum innovativen KMU involviert. Als wichtige Transferpartner aus der Region sind die IHK Ostwürttemberg, die WiRO aber auch die Handwerkskammer Ulm mit im Boot. Die SmartPro-Aktivitäten werden durch ein Managementteam unterstützt. Gemeinsame Forschungsaktivitäten zwischen Hochschule und Unternehmen in den vier Anwendungsfeldern werden durch das BMBF in sogenannten Impulsprojekten gefördert, die jeweils durch einen Professor der Hochschule koordiniert werden. Nach der Vorstellung der Projekte zu Energiewandlern und Energiespeichern (Wirtschaft in Ostwürttemberg Ausgabe 01/2017) wird nachfolgend auf die Impulsprojekte zum Leichtbau und Additiver Fertigung detailliert eingegangen, die kürzlich gestartet sind. CFK-MULTIMATERIALVERBUNDE DURCH INNOVATIVE FÜGEVERFAHREN Faserverstärkte Kunststoffe beweisen in der Luft- und Raumfahrt schon seit längerem eindrucksvoll die Vorteile von Leichtbaumaterialien. Durch Material- und Gewichtseinsparung, aber auch durch eine Reduktion der Fertigungskosten stellt der Leichtbau eine Schlüsseltech-

Seite 42 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

nologie für energie- und ressourceneffiziente Produkte dar. Ein stark wachsendes Feld sind Leichtbaukonstruktionen im innovativen Automobilbau. Längst haben CFK-Bauteile aus dem Motorsport Einzug in die Serienfertigung von Automobilkomponenten oder ganzen Karosserien gehalten. So kann damit zum Beispiel die Reichweite von Elektrofahrzeugen deutlich gesteigert werden. Hohe, möglichst spezifisch auf das jeweilige System ausgerichtete Anforderungen an die Materialien erfordern einen interdisziplinären Ansatz im Entwicklungsprozess. Dies beginnt bei der belastungsgerechten Konstruktion, die durch eine möglichst realistische Simulation gestützt wird. Das Design von Prüfverfahren ist in allen Schritten von in der Prototypenentwicklung bis zur Serienfertigung notwendig. Schließlich müssen die Materialauswahl und die Fertigungsverfahren skalierbar und in industriellen Produktionsverfahren wirtschaftlich umsetzbar sein. Im Impulsprojekt zum Leichtbau mit dem Titel „Innovative Fügeverfahren und beanspruchungsgerechte Designkonzepte für hybride Leichtbau CFK-Multimaterialverbunde (InDiMat)“ ist die ganze Bandbreite der erforderlichen Fachdisziplinen abgedeckt. Prof. Dr. Kallien, Leiter der Gießerei an der Hochschule Aalen, koordiniert die Arbeiten der fünf Arbeitsgruppen der Hochschule, der zwei Universitäten sowie der elf Unternehmen. Die Entwicklung neuer Technologien im Leichtmetalldruckguss und neuartiger Multimaterialverbünde aus Leichtmetall und CFK sind dabei zentrale Schwerpunkte. Innovative Klebeverfahren, thermisches Direktfügen und Leichtmetall-Druckumguss werden durch die Aalener Professoren Knoblauch und Kallien erforscht. Oberflächenvorbehandlung oder -funktionalisierung durch Laserstrukturierung


Berichte und Analysen

wird in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Riegel bearbeitet und die Ergebnisse zusammen mit Prof. Dr. Schuhmacher mittels Ultraschall oder Röntgenstrahlung charakterisiert. Zur Qualitätssicherung werden die Prozesse durch mikroskopische oder tomographische Untersuchungen begleitet. Im Institut für Materialforschung (IMFAA) der Hochschule steht dafür eine ausgezeichnete Infrastruktur zur Verfügung. Forschung zur Struktursimulation von Multimaterialverbundwerkstoffen und deren Topologieoptimierung wird im Technologiezentrum Leichtbau von Dr. Rimkus vorangetrieben. Weitere Expertise wird durch Kooperationen mit der TU München und der Universität Ulm eingebracht. Für eine weitreichende Sichtbarkeit der Innovationen wird im Transfer mit der Landesagentur Leichtbau BW sowie Photonics BW zusammengearbeitet. Prof. Dr. Kallien ist sich sicher: „Durch die Zusammenarbeit aller Disziplinen bei der Entwicklung neuartiger, innovativer Verbundmaterialien werden sicher neue Anwendungen erschlossen werden, die kurz- bis mittelfristig in die Produktentwicklung unserer Partner einfließen werden.“ ADDITIV GEFERTIGTE KOMPONENTEN FÜR WERKZEUGE UND SENSOREN Additive Fertigung oder 3D-Druck ist in aller Munde und hat sich auch in der Industrie bei der Prototypen-, Klein- und Kleinstserienfertigung als robuste Methode etabliert. Bauteile mit Geometrien und Funktionalitäten, die mit klassischen Methoden nicht oder nur sehr schwierig erzielbar sind, können damit häufig einfacher und quasi „auf Knopfdruck“ hergestellt werden. Die Möglichkeiten der Technologie sind in ihrer Vielfalt noch lange nicht ausgeschöpft. Das Impulsprojekt „Additiv gefertigte funktionale und intelligente Komponenten (AddFunk)“ adressiert Funktionsintegration, Oberflächenqualität und Oberflächenmikrostrukturierung durch Laser, um neue Bauteile, Werkzeuge und

Sensoren in additiver Fertigungsweise herzustellen. AddFunk wird durch Prof. Dr. Rainer Börret vom Zentrum für Optische Technologien an der Hochschule Aalen koordiniert. Der Aufbau von hybriden Strukturen oder gradierten Komponenten sind eine herausfordernde Spielwiese sowohl für die Materialwissenschaften als auch für die Drucktechnik. „Durch den schichtweisen Aufbau der Komponenten im Druckverfahren entstehen im Material besondere anisotrope Effekte, die zum Beispiel Festigkeits- oder optische Eigenschaften beeinflussen“, erklärt der Aalener Prof. Dr. Heinrich, der optische Komponenten im 3D-Druck herstellt und weiterentwickeln möchte. Prof. Dr. Merkel untersucht die Beziehung zwischen Fertigungsparametern und Produktqualität beim Metall-3D-Druck. Objekte, die in 3D-Druckverfahren hergestellt werden, benötigen in der Regel eine umfangreiche Nachbearbeitung, um eine hohe Oberflächenqualität zu erzielen. Daher ist die Oberflächenmodifikation integraler Bestandteil bei der Entwicklung eines anwendungsorientierten Fertigungsprozesses. Prof. Dr. Riegel und Prof. Dr. Börret sind die beteiligten Experten der Hochschule, um durch Laserpolier- und Fluidjetverfahren sowie robotergeführte Politurverfahren für optische Komponenten die hergestellten Teile tatsächlich bereit für den Einsatz als Werkzeuge oder die Integration in Sensoren zu machen. Auch in diesem Projekt wird die projektübergreifende Expertise des IMFAA unter der Leitung von Prof. Dr. Schneider gebraucht, um die Synthese und Charakterisierung der Materialien strukturanalytisch zu begleiten. Acht Unternehmen sowie das Karlsruher Institut für Technologie und die Universität Ulm sind an AddFunk beteiligt und stark daran interessiert, additiv gefertigte Komponenten aus Metall bzw. Kunststoff anwendungsorientiert zu erforschen und in verschiedenste Funktionsträger im jeweiligen Anwendungsgebiet zu integrieren.

1) „Optisches Abtastsignal (oben)“ und „aufgezeichnete Punktewolke (Form) des Innenraums (Pumpenstator)“ (unten) 2) Hybrides Fügen - extrem hohe Festigkeiten der Verbindungen von CFK-Komponenten mit Aluminium-Legierungen durch Druckumgießen (nachgewiesen durch Pull-out-Test eines ersten Hybridbauteils) 3) Optischer Sensor zur automatisierten Formvermessung von Innenräumen. Mechanische und optische Komponenten wurden mit Hilfe Additiver Fertigung realisiert.

ANSPRECHPARTNER PROF. DR. LOTHAR KALLIEN

lothar.kallien@hs-aalen.de,

PROF. DR. RAINER BÖRRET

rainer.boerret@hs-aalen.de

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 43


kurz und knapp HOCHSCHULE AALEN

Forschungspreis für Prof. Dr. Andreas Heinrich Nach seinem Physikstudium an der TU München promovierte Andreas Heinrich am dortigen Lehrstuhl Experimentalphysik und ging im Anschluss für seine Habilitation an die Universität Augsburg. Um Forschung auch aus dem Blickwinkel der Industrie zu sehen, übernahm Heinrich eine Projektleiterstelle in der Entwicklungsabteilung der Carl Zeiss SMT. Danach wechselte er in die Zentrale Forschung bei Zeiss. Seit seiner Berufung an die Hochschule Aalen 2013 lehrt Prof. Dr. Andreas Heinrich im Studiengang „Optical Engineering“ und ist ins Zentrum für Optische Technologien (ZOT) eingebunden. Im Fokus seiner Forschung steht die additive Fertigung von Optiken. „Mithilfe von 3D-Druck wollen wir individuelle optische Komponenten drucken, die komplexe Formen aufweisen, was mit einer Standardherstellung so nicht möglich ist“, erläutert Heinrich. Damit konnte der Wissenschaftler ein Forschungsfeld erschließen, das bis dato kaum beachtet wird. „Wir sind Vorreiter auf dem Gebiet, auch

Prof. Dr. Andreas Heinrich, der diesjährige Forschungspreisträger der Hochschule Aalen, entwickelt neue optische Mess- und Beleuchtungssysteme. (Foto: Hochschule Aalen)

international. Da müssen wir uns nicht verstecken“, freut sich Heinrich. Dass er jetzt mit dem Forschungspreis 2017 der Hochschule Aalen ausgezeichnet wurde, freut ihn und überrascht ihn gleichermaßen. Ganz wichtig ist für ihn die Feststellung, dass der Preis nicht für ihn alleine sei – umfasst seine Arbeitsgruppe doch inzwischen mehr als zehn Mitarbeiter:

Hochschule Aalen

Die Lehre wird digital

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Begeistern, motivieren, kritisches Denken anstoßen, Grundlagen schaffen und Kompetenzen aufbauen – das alles soll ein Studium leisten. Doch wie geht wissenschaftliches Lernen heute, in Zeiten fortschreitender Digitalisierung? Mit dem Programm „Wissenschaft lernen und lehren“ (WILLE) fördert das Land Baden-Württemberg innovative Lern- und Lehrmodelle, die aktivierendes Lehren und Lernen systematisch an den Hochschulen umsetzen. Mit dabei ist auch die Hochschule Aalen: Im Studiengang „Maschinenbau/ Produktentwicklung und Simulation“ werden die für Vorlesungen und Projekte benötigten PCs virtualisiert. Damit stehen sie den Studierenden an jedem beliebigen Ort zur Verfügung.

(Foto: privat)

Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg

BEI DEN WIRTSCHAFTSJUNIOREN BIN ICH, WEIL …ich nach meinem Sieg beim Elevator Pitch Regional-Cup in Schwäbisch Gmünd von einem Wirtschaftsjunior angesprochen wurde. Die Idee, dass junge Menschen aus der Wirtschaft einen gemeinsamen „Ort“ haben, um sich auszutauschen, fand ich sofort toll. Als junge Start-Up-Unternehmerin habe ich bei den Wirtschaftsjunioren einen Platz gefunden, um mich mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, auszutauschen. Es hat sich ein riesiges Netzwerk an Möglichkeiten aufgetan, das ich heute nicht mehr missen möchte. Die Wirtschaftsjunioren geben mir außerdem die Plattform, um mich neben meinem Beruf sozial zu engagieren. Das Projekt „Stufen zum Erfolg“, bei dem es darum geht, Werkreal- und Hauptschülern durch den Bewerbungsdschungel zu helfen, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Außerdem bieten mir die Wirtschaftsjunioren ein buntes Programm aus Seminaren, Betriebsbesichtigungen, Politik-Talks und natürlich auch Freizeitunternehmungen, wie Wanderungen oder auch einfach mal abends gemeinsam zu feiern.

(Foto: Hochschule Aalen)

Seite 44 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

Für all das lohnt es sich, dabei zu sein und mitzumachen!


kurz und knapp

Business@School-Regionalentscheid

TEAM VOM LANDESGYMNASIUM FÜR HOCHBEGABTE SIEGT Katharina Jans (17), Alessandro von Kleist (16), Cornelius Kruse (17), Rasmus Schindehütte (17), Felix Schürzinger (17) und Viola Wollnitz (17) hatten am 31. Mai 2017 allen Grund zum Jubeln: Beim Regionalentscheid von business@school, der Bildungsinitiative der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group (BCG), holten die Schüler vom Landesgymnasium für Hochbegabte aus Schwäbisch Gmünd den ersten Platz mit Schwangerschaftskleidung zum Ausleihen. Die Idee hatte Katharina Jans, als sie mit ihren Eltern im Urlaub in den USA war. „Ich wollte Klamotten kaufen, aber was mir gefiel, war alles viel zu teuer“, erzählt die Teamsprecherin. Ein Abodienst für Luxusmode war ihre erste Idee. Daraus wurde im Laufe der Vorbereitung auf den Regionalentscheid schließlich ein Service für Schwangere, die einmal im Monat ein Kleiderpaket online bestellen und zur Ausleihe zugeschickt bekommen. Die Schüler konnten die Wirtschaftsjury von ihrer Geschäftsidee

überzeugen. Diese zeigte sich sowohl von der klaren Herleitung des Kundennutzens als auch von dem gut organisierten Partnernetzwerk beeindruckt. Durch den Sieg beim business@school-Regionalentscheid vertritt das Team Preg‘n‘Rent die Region Baden-Württemberg im großen business@school-Finale am 19. Juni 2017 in München. Dort treffen die Schüler auf acht weitere Siegerteams der anderen Vorentscheide aus ganz Deutschland. Neben dem Einzug ins Deutschlandfinale erhielten die Teammitglieder von Preg‘n‘Rent wie alle weiteren Teilnehmer der Hauptrunde von der Voith GmbH Kinogutscheine. Ebenfalls in die Hauptrunde hatte es das Team vom Hellenstein-Gymnasium aus Heidenheim mit seiner Geschäftsidee „walk it“ geschafft. Katharina Fürst, Anna Heußler (beide 17), Teamsprecher Niklas Pappe, Tabea Schröder und Alexandra Walther (alle 16) wollen mit einem Chip für den Laufschuh Rabattaktionen und Laufanalyse verbinden. Bei den Juroren konnte „walk it“ mit einer detaillierten Gewinn-und-VerlustRechnung punkten. Das Siegertream vom Landesgymnasium für Hochbegabte beim Regionalentscheid Baden-Württemberg in Schwäbisch Gmünd am 31. Mai 2017 (Foto: business@school)

HOCHSCHULE AALEN

Neues Profil für den MBA General Management Die Herausforderungen der Führungskräfte sind im Wandel: Teams werden nicht nur internationaler, sondern auch heterogener und interdisziplinärer. Die verfügbaren Datenmengen steigen immer weiter und müssen zielgerichtet ausgewertet sowie für unternehmerische Entscheidungen nutzbar gemacht werden. Das sind nur zwei Beispiele von steigenden und veränderten Anforderungen an die Führungskräfte von morgen. Die Digitalisierung ist aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Deshalb findet dieser Themenschwerpunkt zum Wintersemester 2017/2018 auch verstärkt Einzug in den Masterstudiengang General Management. „Unsere Studierenden werden auf die Herausforderungen und die Gestaltung der Digitalisierung durch vertiefte Kenntnisse in Querschnittskompetenzen wie Business Development, Datenmanagement und Leadership vorbereitet“, beschreibt Studiendekan Prof. Dr. Ingo Scheuermann den Nutzen des neuen Profils.

Neues Profil, neue Module, neue Themen Das Curriculum im Masterstudiengang General Management fokussiert den Themenschwerpunkt Digitalisierung künftig in allen Modulen. Neben dem nötigen betriebswirtschaftlichen Handlungswissen, werden die Studierenden zum Umgang mit Technologien und Werkzeugen der Datennutzung in Prozessen und innovativen Geschäftsmodellen befähigt. Auch bei den Wahlfächern mit Themen, wie Interdisziplinäres Projektmanagement, Psychologie & und Wirtschaft sowie Intercultural Management rücken die neuen Kompetenzfelder im digitalen Zeitalter verstärkt in den Mittelpunkt. Eine Neuerung im Studienablauf ist, dass Studierende mit wirtschaftswissenschaftlichem Erststudium die Möglichkeit haben, zwei Fächer (General Management sowie Rechnungswesen und Bilanzierung) durch zusätzliche Wahlfächer zu substituieren. So können die individuellen Neigungen und Bedürfnisse der Masterstudierenden noch besser berücksichtigt werden.

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 45


IHK BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

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Motoristenbetrieb zu übergeben

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Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen mit einem großen Kundenstamm, viele Stammkunden. Gut eingeführt, auch mit Großkunden. Unser Portfolio bietet viele Artikel an, Großformatdruck, Werbetechnik, Textildruck, Gestaltung - dauerhaft im Jahr Beschäftigung. Altershalber zu verkaufen.

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Unternehmensverkauf/Aktive Beteiligung Automobilzulieferer mit angegliedertem Maschinenbau

Mittelständisches Unternehmen im Bereich Automobilzulieferer mit angegliedertem Maschinenbau sucht einen Übernehmer. Eine aktive Beteiligung ist vorstellbar.

ANGEBOTE HDH 05/766

Die renommierte Gaststätte mit Fremdenzimmern, 2 Mietwohnungen und Betreiberwohnung in einem Teilort von Heidenheim/Brenz, direkt an der Bundesstraße 19. Die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 915 qm auf vier Stockwerken. Das Objekt ist voll unterkellert. 5 Garagen und ein großer Garten gehören zum Objekt dazu. Die letzten größeren Umbauten und Sanierungen wurden vor fünf Jahren durchgeführt. Es handelt sich um eine seit 30 Jahren bekannte Pizzeria, welche sich auf einen Kundenzulauf aus über 80 km Umkreis erfreut. Die Zimmer sind dank Zeiss und SMT AG rege besucht. Beide Wohnungen sind ungekündigt vermietet. Die Betreiberwohnung im DG bietet auf gut 150 qm in 6 Zimmern, Küche, großem Bad mit Dusche und Badewanne sowie WC, separates Gäste WC, genügend Platz für eine große Familie. Bitte kontaktieren Sie mich unter meiner Handynummer (0171/4586208).

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Vertriebspartnerschaft Asien, allgem. Gießerei zu verkaufen

Gut eingeführte Vertriebspartnerschaft mit Sitz in China, allgem. Gießerei, Feinguss, mech. Bearbeitung, altershalber an jüngere, fachlich kompetente Interessenten abzugeben.

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Kunststoffspritzgussbetrieb sucht Nachfolger

Kunststoffspritzgussbetrieb mit 9 Arburg-Spritzgussmaschinen (von 220 bis 470) teilweise neuwertig – mit allem Zubehör - zu verkaufen. Produktionsfläche/Büro ca. 500 qm und ca. 200 qm Lagerfläche langfristig zu verpachten. Gute Verkehrsanbindung zur A7.

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Sie möchten Ihr Unternehmen verkaufen und suchen zeitnah bis mittelfristig einen Nachfolger. Gerne hören wir von Ihnen! Mittelständisches Unternehmen im Bereich der Immobilienwirtschaft möchte weiter wachsen und sucht aus diesem Grund Unternehmen zur Übernahme und Kauf. Unseren Hauptsitz haben wir im Ostalbkreis und eine Niederlassung im Rems-Murr-Kreis. Gerne möchten wir Ihren Verwaltungsbestand in folgenden Regionen übernehmen: Großraum Stuttgart, Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis, Filstal, Raum Göppingen bis Geislingen sowie das Neckartal. Gerne bieten wir Ihnen die Zahlung in einer einmaligen Ablösesumme oder nach Absprache eine ratierliche Zahlung auf Rentenbasis an.

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SozialWERT Gesellschaft mit beschränkter Haftung

NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

Säntisweg 3, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.04.2017. Gegenstand: Die Funktion einer Management Holding sowie die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Richter, Frank, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735041 - 26.04.2017

homa valere GmbH

Wilhelm-Maybach-Straße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.04.2017. Gegenstand: Die Vermittlung von Versicherungen und Finanzanlagen aller Art, soweit sie nicht der Genehmigungspflicht nach § 32 Abs. 1 Kreditwesengesetz unterliegen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack, Marcel Pascal, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735031 - 25.04.2017

GESUCHE Gaststätte mit Fremdenzimmern, 2 Mietwohnungen und Betreiberwohnung

hohen Zahl von Eigentumswohnungen, dienen. Der Gesellschaftszweck wird insbesondere durch die Beschaffung von Mitteln durch Beiträge und Spenden von Eigentums-Käufern verwirklicht, sowie durch nachstehende Maßnahmen: a) Öffentlichkeitsarbeit zur Erhaltung der Sozialstruktur in der Wohnanlage, b) Unterhaltung von Einrichtungen wie Kindergarten, Sozialbetreuungsstation für Ältere und Pflegebedürftige; c) Organisation von Veranstaltungen, Kurse und Treffen zur Förderung des Wissens um die Situation der Mitbewohner; d) Einsatzoptimierung staatlicher und städtischer Sozialdienste. 2. Die Verwaltung eigenen Vermögens, der Handel mit Grundstücken und die Bewirtschaftung von Immobilien. Stammkapital: 1.030.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Personenbezogene Daten (Wohnsitz) geändert bei Geschäftsführer: Barth, Elena Manuela, Gschwend, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Personenbezogene Daten (Wohnsitz) geändert bei Geschäftsführer: Barth, Thomas D., Gschwend, einzelvertretungsberechtigt.

Hengstberg 3, 74417 Gschwend. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.11.1999 mit mehrfachen Änderungen. Die Gesellschafterversammlung vom 18.01.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 20835) nach Gschwend verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Hengstberg 3, 74417 Gschwend. Gegenstand: 1. Die Förderung von Wohnanlagen insbesondere durch ideelle und finanzielle Unterstützung aller Maßnahmen die der Verbesserung sozialer Strukturen einer größeren Wohnanlage, vor allem von Wohnanlagen mit einer

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PDR-Team GmbH

Martin Luther Weg 1, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.12.2011 mit Änderung; zuletzt geändert am 06.07.2013. Die Gesellschafterversammlung vom 30.03.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) HRB 138882 B) nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Geschäftsanschrift: Martin Luther Weg 1, 73527 Schwäbisch Gmünd. Zweigniederlassung unter gleicher Firma in: 10713 Berlin, Geschäftsanschrift: Mansfelder Straße 3, 10713 Berlin. Gegenstand: Die Vermittlung von Instandsetzungs- und Pflegeleistungen für Kraftfahrzeuge. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Alain, Nathanael Olivier, Berlin; Vogel, Arthur, Berlin, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura: Hertel, Martin, Berlin.

HRB 735034 - 25.04.2017

Seibold Oberflächentechnik GmbH Ludwig-Lutz-Straße 16, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.02.2017. Gegenstand: Veredelung von metallischen Oberflächen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Seibold, Philipp, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735045 - 26.04.2017

Ulrich Capital Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) Flamenweg 52, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.04.2017. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Firma Ulrich Capital UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG mit dem Sitz in Heidenheim, deren Unternehmensgegenstand das Halten und Verwalten eigenen Vermögens, auch von Beteiligungen, ist. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Ulrich, Dieter, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.

HRB 735047 - 26.04.2017

SAFETY FIRST² GmbH Fürst-Eugen-Straße 4, 73450 Neresheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.04.2017. Gegenstand: Die Beratung, Schulung und Unterstützung von Unternehmen im Bereich der Arbeitssicherheit sowie Überprüfung überwachungsbedürftiger Anlagen nach der Betriebssicherheitsverordnung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Weber, Thomas Siegfried, Neresheim, von § 181 BGB befreit.

HRB 735048 - 27.04.2017 HRB 735037 - 25.04.2017

Tikom GmbH

Hasenweg 22, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 31.03.2017. Gegenstand: der An- und Verkauf, Handel, Betrieb, Vorführungen, Service, Reparaturen, Wartungen, Kalibrierung von Geräten der Industriellen Messtechnik sowie Info-Veranstaltungen und Schulungen für Service Techniker, Bediener und Kunden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ritz, Thomas, Heidenheim an der Brenz; Thiel, Reinhard, Königsbronn, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735040 - 25.04.2017

FR Holding GmbH

MB&H GmbH

Igelhecke 36, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.04.2017. Gegenstand: Ingenieurleistungen und Dienstleistungen insbesondere im Bereich des Baugewerbes, der Wasserkraft und verwandten Bereichen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mattern, Wieland, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735051 - 27.04.2017

Ulrich Immobilien Verwaltung-UG (haftungsbeschränkt) Flamenweg 52, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.04.2017. Gegenstand:


Handelsregister

Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Firma Ulrich Capital UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG mit dem Sitz in Heidenheim, deren Unternehmensgegenstand das Halten und Verwalten eigenen Vermögens, auch von Beteiligungen, ist. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Ulrich, Dieter, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.

HRA 725395 - 11.05.2017

Bürgerwindrad für Gemeinwesen und Gesundheit GmbH & Co. KG Essinger Straße 12, 89551 Königsbronn. Gegenstand: Der Betrieb von Windrädern zur Erzeugung von Strom; Uneigennütziger Geschäftsbetrieb mit modellhafter Gestaltung von Geldströmen zugunsten von gemeinnützigen Zwecken. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Schweizer Honold Windenergie GmbH, Bopfingen (Amtsgericht Ulm HRB 721437).

HRA 725397 - 12.05.2017

Marien-Apotheke Apotheker Matthias Zimmermann e.K. Hauptstraße 30, 73450 Neresheim. Gegenstand: Betrieb einer Apotheke. Einzelkaufmann. Inhaber: Zimmermann, Matthias, Neresheim.

HRA 725398 - 12.05.2017

ABG GmbH & Co. KG

Heerstraße 8, 89547 Gerstetten. Gegenstand: Die Vermögensverwaltung, insbesondere die Vermietung von Immobilien. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: ABG Verwaltungs GmbH, Gerstetten (Amtsgericht Ulm HRB 735129), von § 181 BGB befreit.

HRA 725402 - 15.05.2017

Chocal Holding GmbH & Co. KG Perlenweg 6, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Die einheitliche Verwaltung anderer Unternehmen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Chocal Verwaltungs-GmbH, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 735107), von § 181 BGB befreit.

HRB 735059 - 02.05.2017

German Homes Remstal Immobilien UG (haftungsbeschränkt) Költhaldenstraße 11, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.04.2017. Gegenstand: Alle Tätigkeiten als Makler, Bauträger und Baubetreuer entsprechend § 34c Gewerbeordnung (in der jeweils geltenden Fassung); insbesondere auf Basis eines Lizenzvertrags mit der German Homes Lizenz GmbH in Glinde, unter deren Bezeichnung „Germann Homes“. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Höger, Claudia Katharina, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.

HRB 735066 03.05.2017

PriMax 3D GmbH

Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.04.2017. Gegenstand: Die Fertigung dreidimensionaler Werkstücke mittels 3D-Druck beispielweise aus Kunststoffen, Kunstharz und Keramiken, die Beratung hierzu sowie der Handel mit Materialien des 3D-Drucks und alle hiermit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Fahsel, Tom, Stuttgart, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735068 - 04.05.2017

ADK Holding GmbH

Heidenheimer Straße 8, 73450 Neresheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.04.2017. Gegenstand: Der Erwerb sowie das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen und die Erbringung von Dienstleistungen, soweit gesetzlich zulässig. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kohler, Robert, Neresheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735070 - 04.05.2017

Bonsanco GmbH

Sommerrain 2, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.04.2017. Gegenstand: Verwaltung gesellschaftseigenen Vermögens in Form zeitweiliger oder auch längerfristiger Finanzierungen durch Beteiligungen an als aussichtsreich eingeschätzten Unternehmen mit dem Ziel, im Sinne einer Erlöserzielung aus zu erhaltenden Substanzwerten mittel- und langfristig deren inneren Wert zu steigern. Stammkapital: 25.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Köhler, Markus, Lorch; Preiß, Michael, Schwäbisch Gmünd; Dr. Pretterebner, Julius, Oppenweiler, jeweils von § 181 BGB befreit.

HRB 735074 - 05.05.2017

MAK Beteiligungs-GmbH Buchenweg 1, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.04.2017. Gegenstand: Das Halten und Verwalten von Beteiligungen an Industrie- und Handelsunternehmen im In- und Ausland. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Rau, Carina, Stuttgart, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 735077 - 05.05.2017

BOOM Elektroautomobile AG Industriestraße 6, 89567 Sontheim an der Brenz. Aktiengesellschaft. Satzung vom 20.12.2016. Gegenstand: Die unmittelbare oder mittelbare Tätigkeit auf dem Gebiet der Entwicklung, der Herstellung und des Vertriebs von elektrisch betriebenen Fahrzeugen und der Erbringung von damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Grundkapital: 51.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmitglied mit einem Prokuristen. Vorstand: Böhm, Hermann, Sontheim an der Brenz; Merkle, Wolfgang Michael, Sontheim an der Brenz; Stubenvoll, Thomas, Sontheim an der Brenz, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN HRA 721463 - 24.04.2017

Klartext-Gruppe GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Straße 15, 89555 Steinheim am Albuch. Firma geändert; nun: klartext AV GmbH & Co. KG. Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: klartext-gruppe GmbH, Steinheim am Albuch (Amtsgericht Ulm HRB 723047).

HRA 500645 - 25.04.2017

Vertriebsgesellschaft Stark GmbH & Co

Kapellenweg 23/1, 73447 Oberkochen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 47, 73431 Aalen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Persönlich haftender Gesellschafter: Stark GmbH, Oberkochen (Amtsgericht Ulm HRB 500197).

Schreibwaren, Spielwaren, Zeitschriften, Bürobedarf und Geschenkartikeln; c) der Betrieb einer Postagentur; d) der Betrieb einer Lottoannahmestelle.

HRB 723047 - 24.04.2017

Klangbild AV-Mediengesellschaft mbH

St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) hat im Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 10.04.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 10.04.2017 Teile ihres Vermögens (Beteiligung) auf die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Voith Auslandsbeteiligungen GmbH“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 731976) übertragen (Abspaltung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Robert-Bosch-Straße 15, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschafterversammlung vom 04.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma), § 2 (Gegenstand) beschlossen. Firma geändert; nun: klartext-gruppe GmbH. Gegenstand geändert; nun: Die Übernahme der Geschäftsführung und die Übernahme der Stellung als persönlich haftende Gesellschafterin bei anderen Gesellschaften, insbesondere bei der klartext AV GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Steinheim am Albuch sowie der meeting 4.0 GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Steinheim am Albuch. Weiter ist Gegenstand des Unternehmens das Halten und Verwalten von Beteiligungen, insbesondere an den vorgenannten Gesellschaften.

HRB 701337 - 20.04.2017

HRB 725673 - 24.04.2017

HRA 661049 - 25.04.2017

Voith Paper GmbH & Co. KG

LEICHT KÜCHEN Aktiengesellschaft Gmünder Straße 70, 73550 Waldstetten. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Großmann, Markus, Schlat; Metzler, Stefan, Steinheim am Albuch.

HRB 732079 - 20.04.2017

Ostalb Renovierungen GmbH Kirchenweg 2, 73469 Riesbürg. Die Gesellschafterversammlung vom 13.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Bopfingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Hauptstraße 26, 73441 Bopfingen.

HRB 734118 - 20.04.2017

Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Aalen Carl-Zeiss-Straße 96, 73431 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Bauer, Frank, Giengen an der Brenz; Frisch, Hans-Joachim, Mögglingen; Ganz, Dieter, Remshalden; Rönsch, Enrico, Abtsgmünd.

Steinheimer Transportservice UG (haftungsbeschränkt) Im Pfannenstiel 3, 89555 Steinheim am Albuch. Bestellt als Geschäftsführer: Schunn, Andreas, Steinheim am Albuch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Schunn, Georg, Steinheim am Albuch.

HRB 734656 - 24.04.2017

CD Spa Beteiligungen GmbH Marie-Curie-Straße 19, 73529 Schwäbisch Gmünd. Mit der „CARAD Beteiligungen GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 701530) wurde am 07.04.2017 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung am 07.04.2017 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 500197 - 25.04.2017

Stark GmbH

Industriestraße 7, 73469 Riesbürg. Prokura erloschen: Anastasyadis, Constantin, Hamburg.

Kapellenweg 23/1, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 17.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. (2) (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 47, 73431 Aalen.

HRB 660648 - 21.04.2017

HRB 720590 - 25.04.2017

Heinrich-Röhm-Straße 50, 89567 Sontheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Röhm, Bernd, Dillingen.

Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Wassmuth, Peter, Welzheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Prokura erloschen: Knaus, Horst, Aalen. Prokura erloschen Wassmuth, Peter, Welzheim.

HRB 520272 - 21.04.2017

Pentair Südmo GmbH

Röhm Tool GmbH

TELEDATA Beratung GmbH

HRB 729977 - 21.04.2017

Heinze & Ziegler Maschinenbau Verwaltungs GmbH Osterwiesenstraße 33, 73574 Iggingen. Die Gesellschafterversammlung vom 11.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: Kai Wilhelm GmbH. Sitz verlegt; nun: Leinzell. Neue Geschäftsanschrift: Schillerstraße 1, 73575 Leinzell.

HRB 731187 - 21.04.2017

Windpark Falkenberg GmbH Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 12.04.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 734487 - 21.04.2017

OBS Facility Management GmbH Stresemannstraße 3, 89518 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: In den Seewiesen, 89520 Heidenheim an der Brenz.

HRB 701730 - 24.04.2017

Schnappschuß GmbH Hauptstraße 20, 73550 Waldstetten. Die Gesellschafterversammlung vom 18.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist a) der Betrieb eines Fotofachgeschäfts und der Einzelhandel mit fotografischen Artikeln sowie der Betrieb eines Fotostudios; b) der Verkauf und der Einzelhandel von

HRB 731976 - 25.04.2017

Voith Auslandsbeteiligungen GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 10.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag zur Durchführung der Aufnahme eines Teils des Vermögens der „Voith Paper GmbH & Co. KG“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Amtsgericht Ulm HRA 661049) um 1.000,00 EUR auf 27.000,00 EUR im Wege der Abspaltung erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR. Die Kommanditgesellschaft unter der Firma „Voith Paper GmbH & Co. KG“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 661049) hat im Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 10.04.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 10.04.2017 einen Teil des Vermögens auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) abgespalten (Abspaltung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 732041 - 26.04.2017

O. Scholz Vermögensverwaltung GmbH Ziegelstraße 15, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 31.03.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 47


Handelsregister

HRB 732250 - 26.04.2017

HRB 501166 - 02.05.2017

and-Porsche-Straße 6, 73479 Ellwangen Jagst.

Fleinheimer Straße 50, 89564 Nattheim. Die Gesellschafterversammlung vom 19.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Absatz I (Firma, Sitz) und Absatz II (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: Exakt Fenster-Türen & Baustoffhandel GmbH. Sitz verlegt; nun: Heidenheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Erlenstraße 3, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand geändert; nun: ist der Vertrieb und die Montage von genormten Baufertigteilen -insbesondere von Fenstern und Türen- und die Erbringung der damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen, soweit hierzu behördliche Genehmigungen nicht erforderlich sind sowie der Handel mit Baustoffen.

Bahnhofstraße 42, 73457 Essingen. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Spiegler, Anke, Aalen.

HRB 733327 -03.05.2017

Exakt Fenster und Türen GmbH

HRB 500739 - 27.04.2017

Spiegler Straßendienste GmbH Friedrichstraße 157, 73430 Aalen. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Spiegler, Andreas, Aalen.

HRB 500799 - 27.04.2017

Spiegler Automobile GmbH Friedrichstraße 157, 73430 Aalen. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Spiegler, Anke, Aalen.

HRB 700325 - 27.04.2017

Geico Immobiliengesellschaft mbH Schlossstraße 37, 73540 Heubach. Bestellt als Geschäftsführer: Geist, Gustav, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Geist, Gerhard, Glasermeister, Heubach.

HRB 722345 - 27.04.2017

Pfeiffer & May Aalen GmbH Obere Bahnstraße 73, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Kärner, Dieter, Ravenstein.

HRB 500995 - 28.04.2017

Airbus DS Optronics GmbH Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 25.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun: HENSOLDT Optronics GmbH.

HRB 722938 - 28.04.2017

Ziener GmbH

Liasstraße 23, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 25.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: Z & O Gastronomie GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift: Münsterplatz 12, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand geändert; nun: Der Betrieb von Gaststätten, Catering und Verpflegung sowie die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Bestellt als Geschäftsführer: Özkan, Bessi, Waldstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 733963 - 28.04.2017

Scholz Recycling GmbH Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Billhardt, Martin, Tolvsrod / Norwegen.

HRA 722986 – 02.05.2017

Albuch-Wind Bürgerwindkraftwerk Frauenmark GmbH & Co. KG Haller Weg 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Die Liquidatoren vertreten einzeln. Eingetreten als Liquidator: Junginger, Bernd Markus, Heidenheim an der Brenz; Rink, Ulrich, Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 723435 - 04.05.2017

Justina GmbH & Co. KG Wilhelm-Maybach-Straße 1-3, 73479 Ellwangen Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Ferdinand-Porsch-Straße 6, 73479 Ellwangen Jagst.

Automobile Essingen GmbH

HRB 510183 - 02.05.2017

Schlosser Holzbau GmbH Industriestraße 17, 73489 Jagstzell. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Schlosser, Josef, Jagstzell. Prokura erloschen: Hahn, Peter, Süßen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Einzelprokura: Schlosser, Matthias, Jagstzell.

HRB 660093 - 02.05.2017

SCHWENK Beton Heidenheim Geschäftsführungs GmbH Stäffeleswiesen 25, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Helfrich, Andreas, Günzburg, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Oechsle, Michael, Neu-Ulm.

HRB 723514 - 02.05.2017

Avento GmbH

Zeppelinstraße 11, 89551 Königsbronn. Bestellt als Geschäftsführer: Wolf, Oliver, Königsbronn, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Basso, Rolf, Steinheim am Albuch.

HRB 730756 - 02.05.2017

Scholz Holding GmbH Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Bestellt als Geschäftsführer: Goh, Kian Guan, Singapur / Singapur. Nicht mehr Geschäftsführer: Huaiyu, Liu, Kennedy Town / Hongkong.

HRB 510209 - 03.05.2017

Arnulf Betzold GmbH Wilhelm-Maybach-Straße 1-3, 73479 Ellwangen Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Ferdinand-Porsche-Straße 6, 73479 Ellwangen Jagst.

HRB 661090 - 03.05.2017

PAUL HARTMANN AG Paul-Hartmann-Straße 12, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Bonn, Steffen, Berlin.

HRB 702090 - 03.05.2017

mecom Prototypen- und Vorrichtungsbau GmbH Maybachstraße 2, 73560 Böbingen an der Rems. Die Gesellschafterversammlung vom 05.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital), § 7 (Verfügung über Geschäftsanteile und Vererbung von Geschäftsanteilen) und § 10 (Jahresabschluss und Ergebnisverwendung) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 5.000,00 EUR auf 30.000,00 EUR erhöht. Stammkapital geändert; nun: 30.000,00 EUR. Einzelprokura: Sorg, Dietmar, Mögglingen.

Strauben 14, 73547 Lorch. Einzelprokura: Mürter, Markus, Lorch.

HRB 701795 - 04.05.2017

QUBUS Planung und Beratung Oberflächentechnik GmbH Alexander-von-Humboldt-Straße 19, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 28.04.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Gesellschafterversammlung, Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer und von § 181 BGB befreit: Kässer, Nicole, Schwäbisch Gmünd.

Wilhelm-Maybach-Straße 1-3, 73479 Ellwangen Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Ferdin-

Seite 48 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07&08 / 2017

HRB 728933 - 20.04.2017

huiahuia GmbH

HRB 734281 - 04.05.2017

Paul‘s Gastronomie GmbH Lise-Meitner-Straße 2, 73529 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Lise-Meitner-Straße 2/1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Hillmann, Günter, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Wagenblast, Paul, Schwäbisch Gmünd.

ACCO Unternehmensberatung GmbH

HRB 722357 - 24.04.2017

Modehaus Kiesel Betriebsverpachtung Verwaltungs GmbH Böhmerwaldstraße 35, 73431 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729120 - 05.05.2017

HRB 500972 - 25.04.2017

Wilhelm-Maybach-Straße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift: Ferdinand-Porsche-Straße 6, 73479 Ellwangen Jagst.

Ringstraße 44, 89435 Finningen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 730248 - 05.05.2017

HRB 660322 - 26.04.2017

Justina Holding GmbH

Staudenmaier Steuerberatungsgesellschaft mbH Veit-Hirschmann-Straße 10, 73479 Ellwangen Jagst. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Stricker, Regina, Adelmannsfelden.

HRB 734118 - 05.05.2017

Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Aalen Carl-Zeiss-Straße 96, 73431 Aalen. Prokura geändert; nun: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Bauer, Frank, Giengen an der Brenz; Frisch, Hans-Joachim, Mögglingen; Ganz, Dieter, Remshalden; Rönsch, Enrico, Abtsgmünd.

HRB 501616 - 09.05.2017

ip-21 GmbH

Liststraße 29, 89518 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber, Bernd, Maurermeister, Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Weireter, Irmgard, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Vinco Educational GmbH

Ausägemühle 2, 73453 Abtsgmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Binsenweg 29, 73557 Mutlangen. Sitz verlegt nach Senden (Amtsgericht Memmingen HRB 17272). Das Registerblatt ist geschlossen.

Im Flügel 35, 89522 Heidenheim n der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 20.10.2016 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 24.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Jan‘s Blitz - Blank GmbH. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ercetin, Mahmut, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 725153 - 03.05.2017

2B Pack GmbH

HRB 731765 - 20.04.2017

Auctor GmbH

HRB 660200 - 09.05.2017

Jan‘s Blitz- Blank UG (haftungsbeschränkt)

HRB 723512 - 20.04.2017

Wilhelm-Maybach-Straße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift: Ferdinand-Porsche-Straße 6, 73479 Ellwangen Jagst.

HRB 723918 - 03.05.2017

MAGNAFLUX GmbH

Haller Weg 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Die Liquidatoren vertreten einzeln. Eingetreten als Liquidator: Junginger, Bernd Markus, Heidenheim an der Brenz; Rink, Ulrich, Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Sperberstraße 3, 73447 Oberkochen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Bahnhofstraße 94-98, 73457 Essingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Lewis, Tim, Cricklade Wiltshire SN6 6DU/United Kingdom.

HRB 720411 - 03.05.2017

Albuch-Wind Bürgerwindkraftwerk Geroldshausen GmbH & Co. KG.

HRB 729150 - 04.05.2017

Schlegelstraße 13, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 02.05.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 5.000,00 EUR auf 35.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 35.000,00 EUR.

HRA 723004 - 10.05.2017

Münkle Containerservice e.K.

i - Live Schwäbisch Hall GmbH Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schwenger, Ewald, Schechingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

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Gottlob Weireter Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH

HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 660383 - 26.04.2017

Gistel Transporte e.K. Scheidemannstraße 22, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

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Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Personenbezogene Daten geändert bzw. ergänzt / Nicht mehr Geschäftsführer; nun Liquidator: Piltz, Alexander, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 726792 - 27.04.2017

MTS Logistik GmbH

Badenbergstraße 16, 89520 Heidenheim an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Düren (Amtsgericht Düren (HRB 7508). Das Registerblatt ist geschlossen.

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Elektrotechnik & Gutachter Service Ltd. Gmünderstraße 10, 74417 Gschwend. Die Zweigniederlassung ist gemäß § 395 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HANDELSREGISTER BERICHTIGUNGEN HRB 734487 - 02.05.2017

OBS Facility Management GmbH In den Seewiesen, 89520 Heidenheim an der Brenz. Berichtigung zur Geschäftsanschrift: In den Seewiesen 26, 89520 Heidenheim an der Brenz.

HRB 510183 - 09.05.2017

Schlosser Holzbau GmbH Industriestraße 17, 73489 Jagstzell. Personenbezogene Daten (Wohnort und Geburtsdatum) von Amts wegen berichtigt bei Prokura erloschen Hahn, Peter, Jagstzell. Die Eintragung laufende Nummer 4 Spalte 5 wird hinsichtlich Geburtsdatum und Wohnort von Peter Hahn von Amts wegen wie folgt berichtigt: Hahn, Peter, Jagstzell.


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07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 49


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Die letzte Seite

50 x Württemberg

Spannende Zeitreise durch die Landesgeschichte Den Landesherrn verjagen, die damals höchste Kirche der Welt bauen, den größten Zeppelin fliegen lassen, den ersten Bundespräsidenten stellen und den ersten grünen Ministerpräsidenten: Die Württemberger konnten und können vieles, manchmal sogar Hochdeutsch. Das Land brachte die größten romantischen Dichter hervor und den einflussreichsten deutschen Philosophen, es mischte in der Revolution 1918 kräftig mit und leistete heftigen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Buch, 176 Seiten, 183 teilweise farbige Abbildungen, Format 14,5 x 21,5 cm, gebunden, ISBN 978-3-8425-2011-0, Preis 19,90 Euro im Silberburg-Verlag (www.silberburg.de)

in Ostwürttemberg

ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789

HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de

Die 50 bedeutendsten württembergischen Höhe- und Wendepunkte stellt Georg Patzer in diesem Buch vor. Auf seiner spannenden Reise durch die Landesgeschichte – von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart – erzählt er unterhaltsam, kenntnisreich und fundiert von schicksalhaften Ereignissen, die sich einst in Südwestdeutschland zugetragen und die das Leben unserer Vorfahren geprägt haben.

REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de

Baden-Württemberg für Anfänger

Wie die im Südwesten ticken und was man hier unbedingt kennenlernen muss Was ist das Besondere an Baden-Württemberg? Was macht das Land, die Menschen, die Eigenarten dieses Bindestrich-Bundeslandes im Süden Deutschlands aus? Worauf legen die Baden-Württemberger Wert? Was essen, was trinken sie? Worin unterscheidet sich das Land

IMPRESSUM

von anderen Bundesländern und Regionen? Welches sind die historischen Prägungen und die kulturellen Bezüge? Was muss man hier unbedingt kennen? Wie schaut es in der Seele dieses Landes aus? Und wie wird man eigentlich ein Baden-Württemberger oder eine Baden-Württembergerin? Diese und andere Fragen versucht Andreas Braun zu beantworten – mal mit heiterem Spott, mal mit sanfter Ironie, getrieben aber stets von Sympathie und Erkenntnisdrang. Die Lektüre gilt als Einführungs- und Integrationskurs für „Reigschmeckte“ und Zuwanderer. Das Buch kann aber durchaus auch von Eingesessenen zur Selbstvergewisserung herangezogen oder als Willkommensgruß für Neu-Baden-Württemberger eingesetzt werden.

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund­sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

Das Buch erscheint im Silberburg-Verlag (www.silberburg.de) 144 Seiten, zahlreiche farbige Illustrationen, Format 13,5 x 20,5 cm, gebunden, ISBN 978-3-8425-2009-7; 19,90 Euro

07&08 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 51


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