Malteser Hilfsdienst e.V. - Malteser Wallfahrten 2003-2018

Ein Bilderheft mit Erinnerungen und Wegmarken für die Malteser im Bistum Fulda für gemeinsame Glaubenserfahrung.

Nur für Dienstgebrauch

Malteser Hilfsdienst e.V. Glaubenswege im Bistum Fulda Malteser Wallfahrten 2003-2018

Bei den Maltesern stehen der Mensch und die Liebe Gottes zu ihm im Mittelpunkt. In ihr sehen wir die unbeendbare Würde eines jeden Menschen begründet. Sie ist es, die uns zur Nächstenliebe mahnt und fähig macht. Diese Liebe hat Gestalt angenommen in Jesus Christus.

Malteser Hilfsdienst e.V. Glaubenswege im Bistum Fulda Miteinander gehen. Schritte wagen.

Unsere Pilgerwege und geistlichen Angebote wollen zu einer tieferen Beziehung zum lebendigen Gott führen. Wir vertiefen uns in die Geschichte, Sendung und Spiritualität der Malteser und lernen christlich-katholische Weltanschauung und Glaubenslehre in einer Zeit voller Umbrüche und Wagnisse. Das ist gut für uns!

Pilgerwege der Malteser | 2

Was für eine gute Idee, dieses Fotomagazin anlässlich der Malteser-Fußwallfahrten im Bistum Fulda seit nunmehr 15 Jahren: eine Tradition, die begründet wurde, weil wir Malteser seit 900 Jahren einen doppelten Auftrag haben: Glauben und Helfen!

Im Helfen sind wir gut, aber auf dem anderen Auge sind wir oft blind. Daher Vorwort haben wir diese Wallfahrten begonnen: Fußwallfahrten der Malteser das Ur-Proprium der Malteser!!

Denn mit der Betreuung von Pilgern in Jerusalem hat alles angefangen!

Dann haben über Jahrhunderte die Ritter des Malteserordens die Pilger auf ihrem Weg ins Heilige Land verteidigt.

Aufbruch zur ersten Wallfahrt im Jahr 2003… Domplatz Fulda

Und heute sind Wallfahrten wieder ganz modern. Als Volk Gottes unterwegs. Und es darf auch Spaß machen!

Das zeigt uns unsere Fuldaer Malteserjugend, die immer dabei ist, entweder zu Fuß oder per Paddelboot, und uns Alten Mut macht, nicht nachzulassen!

Mal sind wir dreißig, mal ein Stück weit nur vier Teilnehmer. Dann singen wir: „Liebster Jesu, wir sind vier!“ Und die gute Laune ist gesichert!

Danke an Thomas Peffermann, den Motor, an unsere tollen Seelsorger, die uns den Weg zum Himmel weisen und damit für unsere Seelen sorgen!!, an das Team von Andreas Honikel, der uns den Weg zum nächsten Etappenziel weist und die Spaghetti kocht, an Michael Krönung, unseren Organisten, etc., etc.!

Eine Erfolgsgeschichte, die aus uns richtige Malteser macht, die den lieben Gott nicht vergessen, zu dem wir alle auf dem Weg sind.

Danke allen Mithelfenden und Danke, lieber Pfarrer Krönung, für dieses gelungene Heft!

Constantin v Brandenstein Diözesanleiter Fulda Pilgerwege der Malteser | 3

Auf geht`s – beten wir mit den Füßen ….

Gerne der Pilgergemeinde anschliessen!

Wallfahrt 2017 … Thomas, Michael und Andreas

Nicht erst seit dem bekannten Buch „ … ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling ist das Pilgern wieder in Mode gekommen. Schon seit vielen Jahren pilgern die Menschen auf benannten und gezeichneten Wegen hin zu besonderen christlichen Orten. Die Ziele reichen von den kurzen Strecken wie die der Gemeinden rund um Fulda anlässlich des Bonifatiusfestes zum Dom über die Wallfahrt von Fulda nach Walldürn bis hin zu den Pilgerpfaden quer durch das Abendland nach Santiago de Compostela.

Und was bringt uns das – was bringt mir das? Nun, zum einen ist es die Bewegung in der Natur. Dazu das Abschalten vom Alltag, den Weg alleine oder mit mehreren Gleichgesinnten gehend erforschen, erwandern, erlaufen. Und dann in der Ruhe des Pilgerns auf andere Gedanken zu kommen, die einem in der Geschäftigkeit des Alltages so oft zu fern sind.

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Die Zeichen der Natur werden einem so viel bewusster. Der Windhauch, der die Blätter rascheln lässt; ein kleiner Bach am Wegesrand, der plätschernd den Weg zum Tal findet; ein Hase, der vor uns den Weg kreuzt; ein paar Rehe, die am Waldesrand äsen und sich dann mit schnellen Sprüngen aus dem Staub machen; Vögel, die munter ihr Liedchen zwitschern; Bienen und Schmetterlinge, die von Blüte zu Blüte schweben – dafür haben die meisten von uns in der Hektik des Alltages leider zu wenig Zeit übrig.

Ein gutes geistliches Gespräch, das Innehalten an Wegkreuzen und in Kirchen, Gebete und Meditationen auf dem Weg tun das Übrige dazu, aus dem Alltag herauszukommen und ein wenig mehr Zeit mit Gott zu verbringen.

Die Malteser tun dies seit alters her. Zunächst die Pilgerfahrten ins Hl. Land, die dann in die Kreuzzüge übergingen. Und in der heutigen Zeit die Begleitung der Pilger auf ihren Wegen nach Lourdes, Rom und Medjugorje und zu weiteren Pilgerorten…..

Dieses kleine Heft soll – rückblickend auf die Fußwallfahrten der Malteser im Bistum Fulda – ein klein wenig Lust dazu machen, sich unserer Pilgergemeinde anzuschließen und sich mit uns auf eine kleine Pilgerreise zu machen. Dem Alltag entfliehen, abschalten, auf andere (neue) Gedanken kommen und auch mal „fünfe gerade sein“ lassen.

Ich jedenfalls würde mich freuen, Sie (oder Dich) auf einer der nächsten Malteser-Pilgerwanderungen begrüßen zu können.

Und um es mit unserem Jugendpfarrer Alexander Best zu sagen: „Was sorgt ihr euch um Essen, Trinken und um eine Schlafstelle – dafür hat doch der Honny gesorgt“ werde ich auch - so lange es mir möglich ist -, mich um die Organisation, Logistik und Verpflegung kümmern. (Von Andreas „Honny“ Honikel, Februar 2019)

Herr, gib unseren verstorbenen Pilgern die ewige Ruhe!

Günter Krönung (+2009), Petersberg Holger Heil (+2014), Steinhaus Ursula Reich (+2016), Neuhof-Dorfborn Peter Fallis (+2018), Eschwege Pilgerkreuz 2017 / St. Nikolaus, Niederhöchstadt

Nr. 1 | 2003 …nach Amöneburg Der Heilige Bonifatius als Vorbild Glaubenswege gehen im Bistum

Am 7. Juli 754 rastete der Leichenzug des Hl. Bonifatius zum letzten Mal auf dem Weg von Mainz nach Fulda dem späteren Guntherskirchen. Im 8. Jahrhundert war hier der Kreuzungspunkt der alten Handelswege Antsantvia und Ortesweg.

Auf- m h vo bruc tiusfa Boni b gra Alte Bistumswege und Stationen des Bistumspatrons gaben die Routen vor: Kleinheiligkreuz vor den Toren Fuldas

Peter Moteaux war mit seinem Pferdewagen Begleiter der ersten Tour.

Die Idee lag in er Luft. Im Arbeitskreis „Glauben im MHD“ vor vielen Jahren war klar, dass etwas geschehen musste, dass Malteser- spiritualität gelebt werden muss: also galt es aufzubrechen und das schon sehr bald!

Voran Präsident und Diözesangeschäftsführer…

Das Ziel der ersten Fußwallfahrt ist die Amöneburg, der Weg führt über den Vogelsberg und seine Höhen.

Gebets- und Andachtszeit in Kleinheiligkreuz

Caros (Nau) Geburtstag feiern wir in Gemünden

… Im Jahre 721 gründete Bonifatius unterhalb der Burg Amöneburg eine Klosterzelle, die er 732 mit einer dem Michaelskirche erweiterte.

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Unser Bistum Fulda ist mit 390000 Katholiken das kleinste Bistum in Westdeutschland.

Größtenteils liegt es in Nord- und Osthessen. Um nach „Oberhessen“ zu gelangen, muss man den Weg durch das Bistum Mainz nehmen. Über den Main-Kinzig-Kreis reicht es bis in den Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim hinein. Außerdem umfasst es Gebiete in Thüringen und eine bayerische Enklave im unterfränkischen Ostheim.

Wallfahrtsende in der Stiftskirche Amรถneburg

In Oberhessen ist der nächste Startpunkt

Nr. 2 | 2004 Weg von Amöneburg nach Fritzlar Von Bonifatius zu Wigbert Pilgerwege der Malteser | 10

Eindrucksvoll: Kloster Haina, eine ehemalige frühgotische Zisterzienser-Abtei an der Wohra im hessischen Kellerwald.

Dom St. Peter zu Fritzlar ist eine romanische ehemalige Kloster- und Stiftskirche im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

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Der XX. Weltjugendtag in Köln war ein katholisches Jugendtreffen, das vom 16. bis zum 21. August im Erzbistum Köln stattfand. Im Vorfeld fanden vom 11. bis zum 15. August die Tage der Begegnung in allen deutschen Diözesen statt. Der Papst lud die Jugend der Welt nach Deutschland ein. Die Abschlussmesse des Weltjugendtages war die bis dahin größte je zelebrierte Messe in Deutschland mit etwa 1,1 Millionen Pilgern. Im Bistum Fulda waren über 100 Sanitäter tätig und es wurden 7000 Gäste verpflegt.

Wir sind gekommen, um IHN anzubeten (Mt 2,2)

Tausende Gäste aus 25 Nationen waren zuvor im Bistum zu Gast. Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Diözese fuhren sie dann am 15. August zu den zentralen Feiern des Weltjugendtages mit dem Papst nach Köln. Zusammen mit den Maltesern aus Schröck wurde beispielsweise am „Tag des sozialen Engagements“ ein Hilfstransport beladen, der nach dem Weltjugendtag mit Kleidern, Spielzeug und Medikamenten nach Bosnien startete. Begleitung des Weltjugendtagskreuzes, Verpflegungseinsätze und Sanitätsdienste waren zahlreich zu leisten. Wir waren Helfer, Pilger und Gläubige.

Nr. 3 | 2004 Weltjugendtagsweg Papsttreffen und Tage der Begegnung Malteser aus dem Bistum im Einsatz

Helfertreffen auf der Domplatte

Sanitätsdienste in Köln

Ereignisreiche Wochen und Tage für uns Malteser.

Transport des Weltjugendtagskreuzes durch das Bistum

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Messfeier zum Start der Wallfahrt in Fritzlar, im Dom in der Wigbertkrypta, benannt nach einem Missionsgefährten des Hl. Bonifatius.

Nr. 4 | 2006 Weg von Fritzlar nach Waldkappel … auf dem Elisabethpfad

70 Km Wegstrecke waren für die Fußwallfahrt vorgesehen. Nach der Laufpause im Vorjahr war nun klar: Die Malteser im Bistum Fulda haben eine neue Tradition.

Abschluss im Kloster Marienheide im früheren Gutsdorf Wollstein nahe dem nordhessischen Waldkappel-Harmuthsachsen. Besiedelt seit dem Jahr 2000.

Viele Regenkilometer zu Fuß und auf dem Rad waren für diese Wallfahrt zu bewältigen.

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Pilger gehen zu den Gräbern der Heiligen. .

Seit dem 13. Jahrhundert führen Wege auch zum Grab der Hl. Elisabeth von Thüringen in Marburg. Historische Spuren dieser Pilgerpfade werden von der Altstraßenforschung gesichert und aktuell gekennzeichnet. Der Elisabethpfad wurde (dann erst) 2007 eingeweiht.

Ökumenebegegnung: Unsere „Kerngruppe“ trifft in Dagobertshausen den ev. Pfarrer und den Ortsvorsteher.

Austausch und Gespräch bei der Kuchentafel im Kloster der Einsiedlerinnen zum Abschluss.

Nr. 5 | 2007 Weg von Wollstein zur Wartburg „Wir sind dann mal weg…“

Auf dem Elisabethpfad vom Kloster Wollstein bei Waldkappel bis nach Eisenach. Die geistliche Leitung lag bei Diakon Markus Agricola und Diözesanju- gendreferent Christoph Hartmann.

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Zwischenetappen waren Wichmannshausen und Creuzburg, wo die Pilger herzliche Aufnahme in den evangelischen Gemeindehäusern fanden. Erschöpft, doch mit voller Freude im Herzen, feierten die Pilger auf dem Elisabethplan, unterhalb der Wartburg, wo Elisabeth ihr erstes Siechenhaus baute und später ein Franziskanerkloster errichtet wurde, einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst.

Bevor es dann wieder in Richtung Heimat ging, konnten sich die Pilger mit Kaffee und Kuchen stärken. Manchmal tut es nur gut, einfach mal weg zu sein!

Nr. 6 | 2008 Von Eisenach bis Rasdorf Gehilfersberg ist das Ziel der Tour

Ab dem 18. Jahrhundert ist der Gehilfersberg einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Osthessens. Auf dem Basaltkegel wurde um 1630 die Wallfahrtskapelle „St. Maria und Vierzehn Nothelfer“ erbaut.

Bei Rasdorf stiegen die Kinder- und Jugendlichen mit Ihren Betreuern in die Kanus und legten eine Pilgeretappe auf dem Fluß zurück!

Tödliche Grenzanlagen versperrten für lange Jahrzehnte die Grenze nach Thüringen.

Die Pilgeretappe geht über die ehemalige Deutsch-Deutsche Grenze und gelangt nach dem fuldischen Vacha.

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Nr. 7 | 2009 Weg von Rasdorf nach Haimbach …vom Gehilfersberg zur Schulzenkapellle

Berufungen und Erinnerungen

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20 Jahre ist Markus Agricola im Hauptamt bei den Maltesern und wechselt nach seiner Priesterweihe ins Bistum Fulda. Ebenfalls kommt Kpl. Holger Heil als Diözesanjugendseelsorger für uns in Dienst und erhält Urkunde und Segenswünsche.

1900 wurde die Herz-Jesu-Kapelle oder Schulzenbergkapelle als Wallfahrtskapelle in Haimbach erbaut.

754 n. Chr. soll am Südhang der Trauerzug des Heiligen Bonifatius auf dem Weg von Mainz eine Rast vor Fulda gehalten haben. An dieser Stelle soll ein Kreuz gestanden haben und auch eine Holzkapelle. Hier endete mit der Abschlussmesse die Fußwallfahrt.

2009 gab es eine Jugendaktion: Mit Tandem- Fahrrädern am Samstag zogen die Kids mit Thomas Jakobi und Christoph Hartmann los! Übernachtungsort: Malteserstützpunkt Steinhaus

Zu den Abschlussgottesdiensten ist am Ende einer jeden Fußwallfahrt die ganze Malteserschar der Diözese eingeladen. Die Schlusspunkte markieren den Start für die nächste Etappe im folgenden Jahr und bringen Haupt- und Ehrenamtliche, Angehörige, Freunde und Unterstützer der Malteser zusammen.

Vom Startpunkt in Eiterfeld bis zum Abschluss am Schulsenberg: Malteserpilger auf dem Weg.

Dank und Abschied: Diakon Markus Agricola wird Priester.

Veränderungen samt Personalia‌ die Malteserfamilie versammelt sich auf dem Pilgerweg.

Malteser aus dem Bistum pilgern darüber hinaus auch auf den großen Routen der Christenheit

Kommt lasst uns gehen…

Beteiligte schwärmen noch nach Jahren! So stehen hier ein paar Zeilen zu lesen, die die letzte Wallfahrt vom 29.9. bis 6.10.2018 beschreiben. Es waren 14 behinderte Menschen und 18 Begleiter aus der Diözese Fulda und Limburg gemeinsam auf den Weg. Der Start war in Kelsterbach, eine Zwischenübernachtung gab es am Gardasee. „Unterkunft hatten wir in der Pilgeranlage in fraterna Domus ca 20 km vor Rom.“ Auf dem Programm standen Messfeiern, der Besuch der vatikanischen Gärten, die Begegnung mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz: „Wir saßen mit allen Pilgern der Wallfahrt, ca. 800 in den ersten Reihen, das war schon etwas Unvergessliches.

Besuch der Villa Malta auf dem Aventin bei dem Großmeister der Malteser rundeten das Programm ab. Noch ein besonderes Highlight war der Besuch der Lateranbasilika San Giovanni.

Viel zu schnell vergingen die Tage. Es waren sehr eindrucksvolle Tage mit sehr schönen Eindrücken die ich nicht so schnell vergessen werde.“ Werner Kissling, MHD Marburg

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Mit einem handschriftlichen „Pilgerbrief“ des Malteserpräsidenten zum Geleit sind in den Jahren 2000 bis 2015 Dr. Astrid Dörner, Michael und Stefan Krönung von MarburgSchröck aus bis nach Santiago de Compostela in Urlaubswochen zu Fuß und etappenweise mit dem Fahrrad gepilgert.

2005 war das Ehepaar Ingrid und Dr. Reinhard Chiari auf den 3100 Km unterwegs und zwei Büchlein berichten von dieser Ausdauer-Reise, die auch viele Malteser in den nachfolgenden Dia-Vorträgen kennen lernen durften. (Vgl. I. Chiari: Auf dem Jakobsweg von Deutschland nach Santiago de Compostela, Petersberg 2009, u.a.)

Bevor der polnische Papst Johannes Paul II. (1978-2005) das nordspanische Santiago 1982 besuchte gab es keinen nennenswerten Pilgerboom. Er erst erweckte mit seiner visionären europapolitischen Rede den über Jahrhunderte schlafenden Symbolort zu neuem Leben: „… Ich sehe von Santiago de Compostela aus den europäischen Kontinent vor mir: das ausgedehnte Strassennetz, das die Städte und Nationen miteinander verbindet; und jene Wege, die schon im Mittelalter hierher führten und immer noch ungezählte Scharen von Pilgern zur Verehrung des Apostels lenken.“ (SK, MHD Kassel)

Nr. 8 | 2010 Vom Schulzenberg zur Burg Brandenstein … und hinauf auf den hohen Berg

Mittagsrast am Fuß des Kaliberges vor der Bergbesteigung

Der Start am Schulzenberg führte zur ersten Übernachtung in die Malteserunterkunft nach Kerzell.

Bei den Maltesern in Veitsteinbach war die zweite Übernachtung.

Abschluss auf der Burg Brandenstein.

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Bei Neuhof liegt eine Abraumhalde, im Volksmund auch „Monte Kali“ genannt, die weithin sichtbar ist und damit prägender Landschaftsbestandteil. Das Bergkreuz aus Eichenholz wurde 1995 aufgestellt und 2009 erneuert. „Mit einer Höhe von 200 Metern bis auf 500 m ü. NN aufragend besteht der „Berg“ aus etwa 125 Millionen Tonnen Material – überwiegend Steinsalz, Anhydrit, Ton, andere Minerale und Wasser.

Er ist eine der größten Deponien Europas. Jährlich werden etwa 2,4 Millionen Tonnen neu aufgeschüttet.“ (Vgl. Wikipedia, u.a.)

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Die Aufzeichnungen von Andreas helfen den Erinnerungen auf die Sprünge: „Freitag Burg Brandenstein mit Fragerunde und Besichtigung; Samstag ab dort los und Mittagessen in Weichersbach Abendessen am Grillplatz in Züntersbach Schlafen in Zelten.

Von dort nach Bad Brückenau zur Klinik Dr. Weckbecker; Mittagsimbiß; Dann weiter auf den Volkersberg Dort Abschluss mit Hl.Messe.“

Nr. 9 | 2011 Burg Brandenstein zum Volkersberg Über die Bistumsgrenze hinaus Pilgerwege der Malteser | 26/27

Volkersberg - das ist ein ehemaliges Kloster der Franziskaner-Observanten in Bad Brückenau in Bayern. Es gehört zur Diözese Würzburg, die das „Haus Volkersberg“ nutzt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1160 im Güterverzeichnis des Benediktinerklosters Frauenberg.

Vom Volkersberg über den Kreuzberg nach Gersfeld ging die Wanderung der Malteser und am Wachtküppel endete die Wallfahrt. „Du bist das Licht der Welt“ war das Motto der Malteser Fußwallfahrt. 30 Jugendliche aus der Diözese Fulda folgten diesem Licht und erlebten ein erlebnisreiches Wochenende. Weitere Stationen waren Bad Brückenau und Gersfeld.

Highlight der Wallfahrt war der Samstag, an dem die Strecke per Kanu zurück gelegt wurde.

Franziska Krah war begeistert: „Mir hat das Kanu fahren besonders Spaß gemacht. Während der Fußwallfahrt sind wir auch richtig zusammengewachsen.“

Nr. 10 | 2012 Volkersberg zum Wachtküppel Rhöner Wege zur Wallfahrt genutzt

der letzte Tag unserer Wallfahrt bricht an. Heute wandern wir von Gersfeld zum Wachtkueppel.

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Andreas: „Volkersberg Hl.Messe Abends bis Riedenberg Übernachtung im Kindergarten ...

Samstag Kloster Kreuzberg Mittagessen auf dem Parkplatz Über Oberweißenbrunn nach Gersfeld Übernachtung im Pfarrsaal Sonntag bis zum Wachtküppel“

Kids der Malteser Jugend auf Kanutour.

Nr. 11 | 2013 Vom Wachtküppel nach Bimbach Fuldische Wege gehen

Spätbarockes Wallfahrtskirchlein, die Schnepfenkapelle bei Bimbach

Wallfahrtsabschluss mit Gästen und Pilgern

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Die Wallfahrt ging dann vom Wachtküppel nach Dietershausen Dort Übernachtung im Schönstatt Zentrum Weiter über Petersberg zum Dompfarrzentrum Dort Übernachtung Am Sonntag dann bis zur Schnepfenkapelle Hl.Messe, Mittagessen und Abschluss....

Mittags-Pause der Pilger am 31.08. "Im Wolfsgarten" am Petersberg bei Familie Krönung

„Morgen startet die 11. Malteser Wallfahrt im Bistum Fulda. 30 Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene machen sich auf den Weg. Wir sind gespannt was uns unterwegs begegnet!“ (Ankündigung in Facebook)

Nr. 12 | 2014 Weg von Bimbach nach Burkhards Schnepfenkapelle am Bonifatiusweg

… Wir machen uns auf den Weg, um auf ungewöhnliche Weise viel Freude und Gemeinschaft zu erleben und über Gottes Spuren in meinem Leben nachzudenken.

Natürlich gehört es zu einer Fußwallfahrt, dass wir auch all unsere Anliegen, was uns gerade so bewegt und auf dem Herzen liegt, mit auf den Weg zu nehmen. So können wir dafür beten und Kraft von Gott erlangen.

Den Freitag beginnen wir an der Schnepfenkapelle, wo wir im letzten Jahr mit der Wallfahrt geendet haben.

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Am Samstag werden wir im Kletterwald Hoherodskopf unterwegs sein. Die letzte Etappe führt uns am Sonntag nach Burkhards. Dort endet unsere Fußwallfahrt mit einem gemeinsamen Gottesdienst und anschließendem Mittagessen.

„Schnepfenkapelle – Klein Heilig Kreuz – Blankenau – hier Übernachtung Samstag: Blankenau – Herbstein Hier Übernachtung bei der Feuerwehr“ Pilgererinnerungen von Andreas

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Nr. 13 | 2016 Von Burkhards nach Altenstadt … Pilgerpfad dem Himmel entgegen Den Pilgersegen spendet der Petersberger Kaplan Markus Agricola und die 28 köpfige Maltesergruppe wird erschöpft und durchnässt von Diözesanjugendpfarrer Thomas Renze zum Abschlussgottesdienst in Altenstadt empfangen.

Kids der Malteser Jugend pilgern auf Inlinern und skaten die Samstagstour zur Keltenwelt Glauburg.

Dabei sind Spiel, Spaß und Action und die Suche nach den Himmelsschlüsseln auf dem „Vulkanradweg“.

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Pfr. Renze und MeĂ&#x;diener am Wallfahrtsstart in Altenstadt

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Auf der Nidda und dann auf dem Seitenarm der Kalbach waren sie unterwegs:

Mittagsrast der Fußwallfahrer in Klein-Karben im Schatten der Kirche St. Michaelis

You/th in action - Malteser

Aus der Wetterau heraus verlässt der Weg die historische Route, die von der Autobahn belegt wird und verläuft über Dortelweil, Nieder-Erlenbach, Harheim, Bonames und Niederursel….

Nr. 14 | 2017 Von Altenstadt nach Niederhöchstadt Durch die Wetterau an Frankfurt vorbei

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„In Gottes Namen fahren wir, sein' Hilf' und Gnad' begehren wir.

Bewahr uns heut' des Vaters Güt' und unser Seel' und Leib behüt!

Kyrieleis!“ (13. Jhd.)

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Nr. 15 | 2018 Wege von Eschborn nach Mainz Zum Anfang der Bonifatiusroute

Auf den Spuren der Bistumspatrone Bonifatius und Elisabeth sind Haupt- und ehrenamtliche Malteser Fulda und Malteser Jugend der Diözese Fulda seit 2003 unterwegs und gestalten Jahr für Jahr ein Wallfahrtswochenende auf alten und neuen Pilger- wegen. Im August 2018 erreichte die Gruppe auf der Bonifatiusroute den Mainzer Dom. Pilgerwege der Malteser | 38/39

Da im Vorjahr die Übernachtung abseits der Route in Niederhöchstadt erfolgte, begann der Etappenstart am Freitag wieder an dem ausgeschilderten Bonifatiusweg in Eschborn. An dieser Freitagstour mit dabei auch unser Diözesanleiter Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin.

Sie kamen hier zusammen für den Aufbruch: Neue, langjährige und gelegentliche Pilger, alt und jung. Sie trafen sich für den Weg nach Mainz am Kirchplatz in Eschborn am Freitagabend.

Malteserfreund: Stadtpfarrer Uwe Hahner aus Bergen-Enkheim, feiert mit uns Messe in der Unterkunft am ersten Abend.

Das ist kostbares Pilgerglück: Gottesdienste, Begegnung und Bewegung, Mahlzeiten, Schlafplätze…

„Unter dem Motto "Frieden in mir - in dir - in uns" führte die diesjährige Malteser Fußwallfahrt von Eschborn nach Mainz“, schrieb Christin Benkner im Malteser-Newsletter: „30 Pilgerinnen und Pilger erlebten gemeinsam das letzte Teilstück auf der Bonifatiusroute.

Neben der schönen Pilgerstrecke gab es auch herzliche Begegnungen mit anderen Maltesern. Die Kinder und Jugendlichen verbrachten derweil den Tag im berühmten Senckenberg Naturkundemuseum in Frankfurt und erkundeten anschließend als "Friedensreporter" die Stadt Frankfurt. Am Sonntag erreichten die Pilger den Mainzer Dom und feierten mit Pfarrer Ignatius Löckemann, Diözesanseelsorger der Malteser in Mainz, einen Gottesdienst. Eine Domführung, gemeinsames Kaffeetrinken und Kuchenessen rundeten das Programm der diesjährigen Malteser Fußwallfahrt ab.

(Vgl. Malteser eNews 18/18 vom 17. Oktober 2018)

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172 km von Fulda entfernt erreichen wir Mainz am Sonntag. Hier startete vor mehr als 1250 Jahren der Leichenzug, der die Ăœberreste von Bonifatius zu seiner Wunschruhestätte nach Fulda brachte, das war im Jahre 754.

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Die Pilgergruppe der Malteser mit Bannerabordnung in der romanischen Bischofskirche, dem Kaiserdom zu Mainz, der dem Hl. Martin von Tours geweiht ist.

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Abschluss der Aktion „Malteser pilgern…“ und ein Blick zurück: Die nächsten Wegstrecken verlaufen nach den derzeitigen Planungen innerhalb des Bistums Fulda und werden auch Regionen und Orte erreichen, in denen die Malteser wenig bekannt sind und nur wenige Dienste etabliert sind.

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Auf Grußkarten darf der Friedenswunsch weiterwandern

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2019 | Neuer Bischof von Fulda Aufbrechen mit Dr. Michael Gerber - Glauben in unruhigen Zeiten

Sein wandernd Volk will leiten, der Herr in dieser Zeit….

Malteser aus Kassel dürfen dem ernannten Bischof bei einem Besuch im Dom begegnen: https://www.instagram.com/ explore/tags/ bischofmichaelgerber/

#glaubengeht #malteserglaubenleben

Dr. Michael Gerber wird am 31. März 2019 als neuer Fuldaer Bischof in sein Amt eingeführt.

Papst Franziskus hatte ihn bereits am 13. Dezember 2018 zum neuen Bischof der Diözese ernannt.

Bislang war der 49-jährige Freiburger Weihbischof, der jetzt Nachfolger von Heinz Josef Algermissen (76) wird, der im Juni 2018 nach 17 Jahren in den Ruhestand getreten war.

Schon sehr rasch nach der ermutigenden Nachricht, dass es nach kurzer Vakanz einen neuen und jungen Bischof für unser Bistum geben würde, wurde bekannt: Er ist ein Pilger! Er sagte: „Auch das ist für mich eine geistliche Vorbereitung, einen gemeinsamen Weg mit Menschen zu gehen, mit ganz unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen, natürlich aus dem Bistum Fulda, aber es haben auch schon erste aus dem Erzbistum Freiburg angesagt, dass sie da mitpilgern wollen.

Für mich ist es wichtig, mir gerade jetzt auch in diesen Zeiten immer wieder genügend Zeiten des Gebets einzuräumen.“ Immer war er viel mit jungen Menschen unterwegs, hört man. Insbesondere auf Pilgerwegen und hat gute Erfahrungen dabei machen können. Folgerichtig beginnt er seine Amtseinführung auch am Freitag zuvor mit einem Pilgerweg: "Das Pilgern hat mein Selbstverständnis als Priester und Bischof geprägt", hatte Dr. Michael Gerber in einer Pressekonferenz gesagt.

Pilgerwege der Malteser | 44 (Ausgabe 2019)

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 Malteserpilger im Bistum Fulda Pilgerwege der Malteser | 45

Heilige und heilige Orte als Ziel: Pilgerreise nach Frankfurt mit der Helfergruppe aus Kassel

Warum die Malteser Lourdes lieben

Auf Zugwallfahrt zu den Reliquien der Heiligen Bernadette aus Lourdes Im Kaiserdom zu Frankfurt waren Malteser aus dem Bistum als Pilger mit vielen hundert Menschen im November 2018 zur Andacht, Gebet und Glaubenszeugnis gewesen. Anlass war das 25-jährige Bestehen der Deutschen Hospitalité Notre Dame de Lourdes gewesen. Die Reliquien der Heiligen konnten aus diesem Grund mit Malteserhelfern durch ganz Deutschland gefahren werden und wurden zahlreichen Pilgern und Freunden gezeigt. „Im Pontifikalgottesdienst mit unserem Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez erhielt unser kleiner Erdenbürger Mohammad Stefan den Segen“ ist die schöne Erinnerung der beteiligten Kasseler.

Mit dem Auf- trag des Diözesanleiters als Malteser Gutes zu tun reist Yasin Kurt von den Maltesern in Kassel in diesem Jahr.

#Rom #Santiago de Compostela #Lourdes #Fulda … #Panama

Jährliches Bonifatiusfest mit Wallfahrt zum Grab des Apostels der Deutschen.

Malteser aus Kassel sind seit einigen Jahren mit der „Zugwallfahrt“ als Gruppe dabei.

Titelfoto: Ankunft der Malteserpilger in Mainz im September 2018 / Dietershausen, Schönstadtzentrum Schlussseite: Pilgerschritt auf Mainz zu….

Erste Ausgabe unseres 1. Wallfahrtheftes für die Malteser im Bistum Fulda mit Fotos von Dr. Astrid Dörner, Michael Krönung, Stefan Krönung, Johanna Kister, Andreas Honickel und Familienmitglieder, Tanja Nau, Sebastian Benkner, Dagmar Damm, DGS/Jugendreferat… und viele Pilgerfreunde. Ich weiss nicht mehr, wo die Bilder alle herkamen. Habt Dank für Eure Mitarbeit! SK 3/2019 info.kassel@malteser.org Vorankündigung: Das Magazin #malteserpilgern erscheint in wenigen Monaten!