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Ausgabe Herbst 2016

ADV automatisiert den Rechnungseingang

domizil+ OM SmartAccess im Einsatz

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Gewerbliche Immobilien verwalten mit domizil+

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Herbst 2016 ¡

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Foto: Shutterstock/alice-photo

Das Kundenmagazin von CP IMMO SOLUTIONS und CP SOLUTIONS


I mV po r e wsosrut m

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Für den Inhalt verantwortlich: Redaktion: Druck: Layout und Grafik: Fotos:

Vorwort

Feature

Kundenstories

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News

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· Herbst 2016

CP Immo Solutions GmbH CP Solutions GmbH www.cp-immo.at www.cp-solutions.at Geschäftsführer: Ing. Norbert Klingenschmid Geschäftsführerin: Tabitha Menzinger CP Immo Solutions GmbH CP Solutions GmbH Druckerei Gutenberg, Wr. Neustadt Babi & Paul – Salon mit Grafik Bernd Schranz, Stefanie Steindl, PREFA/Karl Schrotter, Dollarphotoclub, NEUE HEIMAT TIROL, Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft m.b.H., Neunkirchner GmbH. & Co KG., Franz Kramas Gebäudeverwaltung G.m.b.H. beigestellt

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Von Veränderungen und neuen Zielen Optimierungen für domizil+ Rechnungswesen Einblicke in die technische Entwicklungsarbeit Bereit für die WGG-Novelle? Intelligente Lösung: Die Automatische Dokumentenverarbeitung domizil+ SmartAccess im Einsatz Smart gelöst: gswb nutzt domizil+ SmartAccess Die Neue Heimat Tirol und die ÖNORM B 1300 Die Franz Kramas Gebäudeverwaltung vertraut auf domizil+ Der Wohnbau in den Gemeinden Bestens verwaltet: Neunkirchner GmbH. & Co KG. Erhaltungspflicht neu Die EU-Datenschutz-Grundverordnung ist da! Das war das Anwendertreffen 2016 Rückblick auf die Buschi 2016 Österreich neu entdecken: die Toure d‘ Autriche Fingerfood: Einfach, klein und casual IT-Lösungen made in AT Der richtige Start in den Tag 12 Vorsätze für einen gesunden Büroalltag


Vo r wo r t

Liebe Leser! Von Veränderungen und neuen Zielen

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chon der griechische Philosoph Heraklit sagte, dass sich

So wie JET Domizil sich nach mehr als 20 Jahren seinem

alles in Fluss befindet. Was bereits vor circa 500 Jahren

Ende nähert, nehmen unsere Teams und wir viele neue

vor Christi galt, das trifft auch heute noch zu. Speziell im

Projekte in Angriff. Wie meinte schon der deutsche Philo-

Kontext moderner Technologien und neuer Softwarelösun-

soph Arthur Schopenhauer, „der Wechsel allein ist das

gen sind Veränderungen und Neuerungen Teil des Innova-

Beständige“.

tionsprozesses. Neuentwicklungen haben meist zur Folge, dass bisher einge-

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der

setzte Anwendungen oder Werkzeuge vom Markt ver-

Lektüre,

schwinden oder gar komplett obsolet werden. Ein ähnlicher Prozess erwartet die Anwender von JET Domizil. Mit der Präsentation von domizil+ 2011 im feierlichen Rahmen des Casinos in Baden und der Einführung von domizil+ ab dem Jahr 2012 haben wir Kunden langsam und behutsam auf den Wechsel eingestimmt und vorbereitet. Mit Ende des Jahres

Ihre Tabitha Menzinger

2017 hat JET Domizil endgültig sein „End of Life“ erreicht, die Wartung und Betreuung wird per 31.12.2017 eingestellt. In jedem Ende liegt auch ein Neuanfang, denn die damit frei werdenden Kapazitäten geben uns die Kraft, uns ausschließlich auf domizil+ zu fokussieren und uns komplett neuen Funktionen und Entwicklungen zu widmen. Unsere Stoßrichtung ist klar, domizil+ soll auch weiterhin die beste

Ihr Norbert Klingenschmid

und innovativste IT-Komplettlösung sein. Auch in Sachen Webauftritt macht sich bei uns Aufbruchsstimmung breit. Um unseren eigenen und vor allem den Ansprüchen von Benutzern gerecht zu werden, sind wir dabei unseren Onlineauftritt von Grund auf zu überarbeiten und neu zu konzipieren. Unser Ziel ist es, bestehenden und künftigen Anwendern von domizil+ die gesamte Bandbreite an Möglichkeiten darzustellen und über hilfreiche Features sowie Neuerungen zu informieren. Dieses Vorhaben hat und wird uns noch vor viele Herausforderungen stellen. Aber wir sind überzeugt davon, dass sich sowohl der Aufwand als auch unser Einsatz lohnen werden und sich das Ergebnis sehen lassen wird. Denn neben der umfassenden Informationsaufbereitung sollen auch die vielen unterschiedlichen Webseiten zusammengeführt werden. So werden wir Übersicht und eine klare Struktur in unsere Webpräsenz bringen.

Geschäftsführerin der CP Solutions Tabitha Menzinger

Geschäftsführer der CP Immo Solutions Ing. Norbert Klingenschmid

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Vo r wo r t

Liebe Leser!

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ie Anforderungen an eine Softwarelösung sind in den

Auslaufannuität §14/7+7a WGG die Kalkulationsmodelle

letzten Jahren exponentiell angestiegen. Kaum eine

und die Ausgabe der Vorschreibungsbriefe angepasst, hier

Anfrage, kaum ein Wunsch, der noch nicht gestellt wurde.

galt es Bedacht auf alle möglichen Anwendungsszenarien

Auch wenn man es als Anwender nicht immer vermuten

zu nehmen. Andererseits wurde im Bereich der Erhaltungs-

würde, wir als Hersteller wissen das, reagieren darauf und

und Verbesserungsbeiträge das Kalkulationsschema um

versuchen, bestmögliche Lösungen für diese Anforderun-

eine neue globale Kalkulationswertmethode ergänzt, die

gen zu entwickeln. Und gerade deshalb stellt uns diese

flexibel genug ist, zukünftige Anforderungen, u.a. auch neue

Situation immer wieder vor die Herausforderung, bei allen

wertgesicherte EVB-Beträge, einfach und rasch zu berück-

berechtigten Verbesserungsvorschlägen und Funktionser-

sichtigen und gleichzeitig so offen ist, dass sie auch für

weiterungen das große Ganze nicht aus den Augen zu ver-

andere Arten von Vorschreibungskomponenten verwendet

lieren. Denn wir möchten die Programmstabilität bewah-

werden kann. Begleitet wurden diese Programmadaptionen

ren, bestehendes Investment in Know-how absichern und

durch eine breit angelegte domizil+ Workshopinitiative in

strukturellen Gleichklang in Abläufen und Design weiter-

ganz Österreich, die auf große Akzeptanz gestoßen ist.

führen.

Neben diesen Tätigkeiten haben wir natürlich auch an unse-

Auch dieses Jahr haben wir wieder eine breit gefächerte

rem Buchungsmodul weitergearbeitet, dessen erster ferti-

Palette an Adaptionen für das domizil+ Rechnungswesen

ger Prototyp mit Anfang nächsten Jahres für ausgewählte

umgesetzt, die viele Weiterentwicklungen und neue Fea-

Testkunden zur Verfügung stehen soll. Die Umsetzung die-

tures umfasst. Der Umfang ist ausgewogen genug, damit

ses Projekts verläuft einigermaßen plangemäß, auch wenn

sich dies reibungslos in das bestehende Rechenwerk integ-

sich immer wieder unvorhergesehene Situationen und Auf-

riert. Nur so können wir sicherstellen, dass es sich gut in

gaben bei Neukunden und Umstiegen ergeben.

das Gesamtpaket einfügt. Dazu gehören unter anderem

Mit JET Domizil starten wir in Kürze in das letzte Jahr des

erweiterte Selektionsmöglichkeiten für Sachbearbeiter, die

Bestehens bzw. der Betreuung. Dieses treue Produkt hat

sich quer durch das ganze Programmpaket ziehen, neue

über die Jahre hervorragende Dienste geleistet. Mit Ende

Eingabefelder in den Stammdaten, Absicherungen für Kon-

des nächsten Jahres werden wir unsere gesamte Kraft für

ten

neue

das neue Produkt domizil+ aufwenden und uns dann noch

Wohnungsaufwandsbestätigungen

gegen

Fehlbuchungen,

besser und schneller den neuen und steigenden Anforde-

uvm. Alle neuen Features hier detail-

rungen widmen können.

liert anzuführen, würde Platz und

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Vergnügen mit den neuen

Rahmen sprengen. Einen Großteil

Möglichkeiten von domizil+ Rechnungswesen und eine

davon haben wir auf unserem heuri-

anregende und aufschlussreiche Lektüre des aktuellen

gen Anwendertreffen präsentiert.

Magazins.

Neben Optimierungen haben wir mit domizil+ wieder gesetzlichen Vorgaben entsprechen müssen. So war es u.a. notwendig, das Rechnungswesen fit für die WGG-Änderungen 2016 zu

Leiter Software & Services CP Immo Solutions Ernst Rottensteiner

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machen. Einerseits wurden für die Wiedervermietungsmiete nach §13/6 WGG, SEB-Miete §39/18 WGG und

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Ihr Ernst Rottensteiner


Vo r wo r t

Liebe Leser!

U

nsere Entwicklung ist momentan im Umbruch. Aber

Im Rahmen der Weiterentwicklung wird unser Desktop-

nicht nur bei uns gibt es Veränderungen, die ganze IT ist

Client auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Wir

im Wandel, da sich Endgeräte ständig ändern und immer

wollen von unserer aktuellen Delphi-Entwicklungsum-

besser und leistungsstärker werden. Weiters wickeln auch

gebung auf die .NET Schicht von Microsoft wechseln. Grund

immer mehr Benutzer ihre alltägliche Arbeit mit mobilen

dafür ist die rasante Entwicklung von .NET und auch die

Endgeräten ab. In erster Linie werden dafür Smartphones

vielen Möglichkeiten, die diese Umgebung mittlerweile

und Tablets, wie iPads und verschiedene Androidgeräte her-

bietet. Zusätzlich will Microsoft in Zukunft seine .NET Schicht

angezogen. Dies hat bei uns dazu geführt, dass wir einige

für alle Betriebssysteme anbieten, was die Attraktivität

mobile Applikationen entwickelt haben, die bei mehreren

dieser Entwicklungsumgebung noch zusätzlich erhöht.

Kunden bereits im Einsatz sind. Dabei haben wir auf soge-

Die ersten Schritte in diese Richtung haben wir bereits

nannte „Web-Apps“ gesetzt, da diese erstens im Browser

gemacht, auch erste Tests wurden erfolgreich absolviert.

laufen, also keine Installation benötigen, und zweitens

Aber was heißt das für Sie, unseren Kunden? Der domizil+

wesentlich leichter zu warten sind. Bei etwaigen Änderun-

Client wird ein moderneres Design bekommen, damit dieser

gen muss nur der Server aktualisiert werden.

leichter zu bedienen ist. Dabei konzentrieren wir uns u.a.

Da es aber bei diesen wenigen Applikationen nicht bleiben

besonders auf die Bedienung via Touchscreen, da ein Termi-

wird, sondern der Bedarf an mobilen Lösungen immer grö-

nal-Client auf jedem Endgerät installiert werden kann.

ßer werden wird, werden auch wir noch einige Anstrengun-

Zusätzlich wollen wir der neuen grafischen Oberfläche auch

gen in diese Richtung unternehmen. Einige von ihnen erin-

ein „Responsive Design“ verpassen. Das bedeutet, dass in

nern sich bestimmt an die Zeit von „Mainframes“ und

Zukunft verschiedene Auflösungen kein Problem mehr sind,

„Minicomputern“. Ein Mainframe-System bestand dabei aus

da sich die Darstellung automatisch an das jeweilige Endge-

einem sehr kostspieligen und leistungsfähigen Großrechner.

rät anpasst. Inhalte, die bei „breiten“ Endgeräten, wie z.B.

Die Clients waren damals sehr einfache Terminals, die

Monitoren, nebeneinander dargestellt werden können, wer-

zumeist nur aus Bildschirm und Tastatur bestanden. Alle

den bei „schmalen“ Geräten, wie z.B. Handys, untereinan-

getätigten Eingaben wurden wieder an den Server übertra-

der angezeigt. Man scrollt dann mit dem Finger gleich wie

gen, die dann dort verarbeitet wurden. Bei der heutigen

im Browser nach unten, um die restli-

großen Anzahl an verschiedenen Endgeräten, wie PCs, Tab-

chen Inhalte sehen zu können. Ähnlich

lets und Smartphones, welche noch dazu mit verschiedenen

wie bei Browsern wollen wir die Mög-

Betriebssystemen ausgestattet sind, wird diese Architektur

lichkeit schaffen, die Schriftart bis zu

wieder aktuell, auch wenn neue moderne Namen einge-

einem vernünftigen Grad zu erhöhen.

setzt werden und sie komplett neu verpackt wurde. Nun

Dann kann der Sachbearbeiter seine

nennen sich diese IT-Systeme „Serviceorientierte Architek-

Schrift anpassen, ohne die Skalierung

tur“, „WebServices“, „REST-Services“ oder auch „Micro Servi-

von Windows zu verwenden, die immer

ces“. Dabei wird die ganze Logik auf den Server verlagert

wieder zu Problemen geführt hat.

und die Clients werden nur mehr dazu verwendet, um

In den nächsten Jahren wird auch das

Daten zu präsentieren und die getätigten Eingaben wieder

Thema „Cloud-Lösung“ für uns an

an den Server zu übertragen. Nur mit dieser Architektur ist

Bedeutung gewinnen. Vor allem in den

es möglich, die schier endlose Anzahl an Endgeräten zu

Bereich unserer Applikationen „Online

bedienen, da dann nur die grafische Oberfläche individuell

Service Center“ und „SmartAccess“ sind

entwickelt werden muss.

entsprechende Lösungen geplant.

>>

Leiter Softwareentwicklung CP Solutions Sinisa Ranimirov

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Vorwort

Damit würde die Installation, Wartung, Update und Konfigu-

auch in Zukunft weder Kosten noch Mühen scheuen werden,

ration dieser Anwendungen kundenseitig entfallen. Vor

um Ihnen mit domizil+ eine moderne Software zur Ver-

allem bei „kleineren“ Kunden würde dieser Lösungsansatz

fügung zu stellen, die Ihnen ein Arbeiten am neuesten

vieles vereinfachen, oder ein Einführen dieser Lösungen

Stand der Technik ermöglicht. Es ist zwar nicht immer leicht

überhaupt erst möglich machen. Dafür müssen wir das

diesem schnellen Wandel gerecht zu werden, jedoch bleibt

Design dieser Applikationen grundsätzlich ändern und

es dafür immer interessant und spannend.

einige Erweiterungen programmieren. Aber auch in diesem

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick in unsere

Bereich sehen wir sehr viel Potenzial, um künftig Kunden zu

zukünftige Entwicklung geben, und freue mich auf die

entlasten und Arbeiten abzunehmen.

neuen Herausforderungen.

Die IT entwickelt sich rasant weiter und wir bleiben natürlich ständig am Ball. Unser Ziel ist es, Kunden die neuesten technologischen Möglichkeiten mit unserer Software so rasch als möglich anbieten zu können. Leider ist domizil+ keine kleine App, die in wenigen Wochen neu programmiert werden kann, sondern eine richtig große Anwendung mit mehreren Hundert „Mannjahren“ an Entwicklungsarbeit. Aus diesem Grund benötigt es etwas an Zeit, bis wir die entsprechenden Module um die neuen Features erweitert haben. Sie können sich auf jeden Fall sicher sein, dass wir

Ihr Sinisa Ranimirov

Eines fu..r Rechnungswesen

Eines fu..r Objektmanagement Eines fu..r Dokumentenmanagement Eines fu..r Kundenbetreuung Eines fu..r Lieferanten und Partnerkommunikation Eines fu..r Verwaltungsaufgaben

domizil+

Eines für Alles.

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Die IT-Komplettlösung für die Wohnungswirtschaft.

Eines fu..r Alles.

www.domizilplus.at

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Feature

BEREIT FÜR DIE WGG-NOVELLE 2015? In der WGG-Novelle 2015 wurde in § 19 Abs. 1 festgehalten, dass Mieter ein Wahlrecht zwischen Papier- und elektronischer Rechnung haben. Das bedeutet nicht nur für Kunden mehr Komfort beim Zugang zu Abrechnungen und Bestätigungen, sondern auch eine enorme Verwaltungserleichterung für die Wohnungswirtschaft. Das domizil+ onlineServiceCenter, auch WebPortal genannt, stellt für Immobilienunternehmen ein modernes Werkzeug dar, um Mietern auf Wunsch Rechnungen und weitere Informationen digital und vor allem sicher zukommen zu lassen. Denn Hausverwaltungen haben täglich mit Kunden und deren Wünschen zu tun. Damit die Kommunikation in Zukunft noch unkomplizierter und flexibler für beide Seiten wird, wurde das domizil+ onlineServiceCenter entwickelt. Es ist ein zentrales, gesichertes und datenschutzkonformes Kommunikations- und Informationsmittel für die Wohnungswirtschaft.

DAS PLUS FÜR KUNDEN Das domizil+ onlineServiceCenter ist der schnelle Zugang für Kunden zu ihrer Hausverwaltung. Kunden können einfach und jederzeit auf Informationen sowie Abrechnungen zugreifen, Schäden melden und Schlüsselbestellungen vornehmen. Außerdem können diese bequem selber persönliche Daten aktualisieren.

Die Vorzüge des domizil+ onlineServiceCenter: • Benutzerfreundliche Bedienung • Effizienter Austausch mit Kunden • Vollständige Integration in domizil+ • Automatische Synchronisierung mit domizil+ bei Änderungen von Daten • Zeit- und Kostenersparnis durch Wegfall von Postsendungen • Sicherheit durch SSL-Übertragungs- und Verschlüsselungstechnik • Rund um die Uhr für Kunden erreichbar

DAS PLUS FÜR DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT Die Kommunikation mit Mietern erfolgt meist ausschließlich über den Postweg. Abrechnungen, Rechnungen und Bestätigungen müssen regelmäßig verschickt werden. Das domizil+ onlineServiceCenter stellt dabei nicht nur eine Arbeitserleichterung dar, sondern bietet eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis. Denn zum mühsamen und personalintensiven Versand von Dokumenten auf dem Postweg kommen auch noch die hohen Versandkosten hinzu. Mit dem domizil+ onlineServiceCenter fallen diese aufwendigen Schritte weg. Neben Abrechnungen und Formularen können Unternehmen ihren Kunden viele weitere Infos wie zum Beispiel Veranstaltungshinweise zu Eigentümerversammlungen, Energieausweis und vieles mehr zur Verfügung stellen.

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Feature

AUTOMATISCHE

DOKUMENTENVERARBEITUNG EINGANG – SCAN – VERARBEITUNG – FREIGABE – ÜBERWEISUNG

Fotos: Fotolia/Bacho Foto, Shutterstock/Rawpixel.com

Fünf kleine Worte, die schon jetzt den bislang oft arbeitsintensiven Prozess des Rechnungseingangs bis zur Begleichung der Rechnung beschleunigen, vereinfachen und für viele Unternehmen erheblich erleichtern. Damit domizil+ Anwender weiter entlastet werden, wurde auch für diesen Prozess ein Modul realisiert, nämlich die automatische Dokumentenverarbeitung von domizil+, kurz ADV genannt. Sie ist der nächste konsequente Schritt in Sachen Effizienz und Optimierung des Rechnungseingangs und der Rechnungsverarbeitung. Das Modul unterstützt Unternehmen dabei, Rechnungen unkompliziert und umgehend zu verarbeiten und zu bezahlen. Der herkömmliche Verlauf des Rechnungseingangs und der -verarbeitung sieht wie folgt aus: Eine Rechnung langt als Postsendung beim Empfang des Unternehmens ein, wandert danach in Papierform zum Hausverwalter zur fachlichen Prüfung und landet anschließend in der Buchhaltung, wo die Rechnung händisch im domizil+ Rechnungswesen erfasst, freigegeben und überwiesen wird. Einige Unternehmen haben in Sachen Rechnungseingang bereits aufgerüstet. Dort wird von einem Mitarbeiter die Rechnung mit einem Barcodeetikett versehen und gescannt. Anschließend wandert diese digital zur fachlichen Prüfung zum Hausverwalter und wird danach digital zur Buchhaltung weitergeleitet. Wurde zur Rechnung bereits ein Auftrag erfasst, dann wird der größte Teil der Rechnungskontierung aus dem Auftrag übernommen. Die restlichen Daten werden vom Buchhalter erfasst, freigegeben und überwiesen. Bereits diese Vorgehensweise beschleunigt das Abarbeiten der Rechnungen und verhindert mögliche Fehler wie eine doppelte Erfassung einer Rechnung. Mit der automatischen Dokumentenverarbeitung läuft der Rechnungseingang in Zukunft noch viel schneller und vor allem effizienter ab. Besondere Vorteile für Unternehmen bietet das ADV-Modul speziell bei Rechnungen ohne Aufträge. Denn bislang gab es nur bei Rechnungen von Versorgern den automatischen Datenträgereingang in der Finanzbuchhaltung von domizil+ Rechnungswesen. In allen anderen Fällen, in den es keinen Auftrag gab, musste in der Buchhaltung die komplette Kontierung manuell erfolgen. Durch den Scan und das Extrahieren entfällt der Großteil der aufwendigen manuellen Eingaben.

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Feature

Der Einsatz des ADV-Moduls ändert den Ablauf des Rechnungseingangs bis zur Begleichung der Rechnung kaum, jedoch wird der Arbeitsaufwand enorm reduziert. So langt auch hier eine Rechnung im Unternehmen ein und wird wie bisher mit einem Barcodeetikett versehen und gescannt. Anstatt diese Rechnung sofort einem Mitarbeiter zuzuweisen, wird diese dem ADV-Modul zugewiesen. Das ADV-Modul nimmt die Rechnung entgegen und extrahiert den Text aus der Rechnung. Dabei werden folgende Daten aus der Rechnung ermittelt:

Netto Steuer Brutto die ausstellende Firma - über UID - über das Konto - über die Bezeichnung w der Mandant w das Objekt - über die Objektnummer - über die Bezeichnung w das Rechnungsdatum w die Rechnungsnummer w der Auftrag – falls dieser ebenfalls in der Rechnung erwähnt wird – über die Auftragsnummer w w w w

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Fe t uorret V oa rw

Containeransicht

Detailansicht

Der Einsatz des ADV-Moduls ändert den Ablauf des Rechnungseingangs bis zur Begleichung der Rechnung kaum, jedoch wird der Arbeitsaufwand enorm reduziert. Diese extrahierten Textdaten werden im ebInterface Format zusammengefasst und zur aktuellen Rechnung abgelegt. Das Dokument und das dazugehörige ebInterface Format mit den Eckdaten der Rechnung wandern erst jetzt zu einem Mitarbeiter, der die Daten erstmals prüft bzw. vorerfasst. Diese Vorerfassung muss aber nicht von einem Buchhalter erfolgen, sondern kann auch von Frontoffice-Mitarbeitern übernommen werden. Der entsprechende Mitarbeiter prüft, korrigiert oder ergänzt die Daten in domizil+. Im Optimalfall wurden die Daten der Rechnung komplett erkannt und müssen nur noch bestätigt werden. Mögliche Korrekturen werden dabei zwischengespeichert und wieder an das ADVModul zurückübertragen. Aus diesen Korrekturen der Mitarbeiter lernt das ADV-Modul für das nächste Mal, um die Treffergenauigkeit beim Extrahieren zukünftiger Rechnungen zu verbessern. Gesamtübersicht

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Feature

Sobald die Vorerfassung abgeschlossen ist, wird die Rechnung wie gehabt digital an den zuständigen Hausverwalter weitergesendet, der wie auch bisher die fachliche Prüfung vornimmt. Der Hausverwalter entscheidet, ob die Rechnung korrekt ist, ob die Arbeiten überhaupt in Auftrag gegeben wurden bzw. wie viel davon auf einmal bezahlt werden soll, abhängig von der Vereinbarung und dem Angebot der Firma. Nachdem der Hausverwalter die Rechnung mit dem „geprüft-Kennzeichen“ versehen hat, wird die Rechnung an die Buchhaltung weitergeleitet. Der Buchhalter kontiert nur noch die fehlenden Rechnungsdaten, teilt sie gegebenenfalls auf und macht digital entsprechende Notizen zur Rechnung. Dank des ADV-Modules sinkt der Aufwand beim Kontieren der Rechnung erheblich, da nur maximal zwanzig Prozent der Rechnungsdaten händisch erfasst werden müssen. Und da die Informationen direkt aus der Rechnung extrahiert werden, ist es auch unerheblich, ob ein Auftrag vorhanden ist oder nicht. Das erleichtert das Abarbeiten von Rechnungen deutlich. Optional kann noch eine weitere Prüfungsstelle involviert werden, wenn die Rechnung einen gewissen Betrag überschreitet. Jedes Unternehmen hat diesbezüglich eigene Richtlinien und Standards. Danach wird die Rechnung im domizil+ Rechnungswesen wie gehabt verbucht und bezahlt. Die daraus resultierenden Kontobewegungen sorgen dafür, dass die Rechnung in vollem Umfang im domizil+ Dokumentenmanagementsystem nachvollziehbar beschlagwortet wird.

Fotos: Fotolia/contrastwerkstatt, iStockphoto/pagadesign

DIGITALE RECHNUNGEN Immer mehr Rechnungen gelangen nur mehr digital per E-Mail in das Unternehmen. Auch dafür gibt es mit dem ADV-Modul eine intelligente Lösung für domizil+. Vorab sollte im Unternehmen festgelegt werden, dass sämtliche digitale Rechnungen an eine vorher definierte E-Mail-Adresse gesendet werden sollen, wie z. B. rechnung@ihr-unternehmen.at. Ab dann gehen Rechnungen von Firmen im PDF- oder TIFF-Format an diese E-Mail-Adresse. Sollte doch einmal eine Rechnung an eine Mailadresse eines Buchhalters geschickt werden, kann das Mail samt Anhang an die Rechnungsmailadresse weitergeleitet werden. Die eingegangenen Mails samt Rechnungen werden regelmäßig abgerufen. Auch bei dieser Versandart wird der Rechnungstext wie bei herkömmlichen Rechnungen extrahiert und in der Vorerfassung weiterbearbeitet. Damit sich Mitarbeiter im Frontoffice oder Sachbearbeiter den Ausdruck, das manuelle Aufkleben des Barcodeetiketts und das neuerliche Scannen ersparen, können mit dem ADV-Modul Barcodeetiketten digital auf den Rechnungen platziert werden. Die digitale Rechnung wird mit dem ADV-Modul ohne zusätzlichen Aufwand in den herkömmlichen Unternehmensablauf des Rechnungseingangs integriert. Das von domizil+ eingesetzte ebInterface Format zum Speichern der extrahierten Daten aus der Rechnung ist ein Standardformat, das in Zukunft als Austauschformat für digitale Rechnungen dienen wird. Ziel ist es, dass jede Firma beim Versenden der Rechnungen per E-Mail auch eine Datei mit den Rechnungsdaten im ebInterface Format anhängt. Somit würde die Treffergenauigkeit in der Vorerfassung auf hundert Prozent steigen. Bis aber alle Firmen auf die digitale Rechnungslegung umgestiegen sind, wird noch etwas Zeit vergehen. Noch länger wird es dauern, bis alle Firmen und deren Softwarelösungen zur digitalen Rechnungslegung auch das ebInterface Format mit anbieten können. domizil+ ist dafür aber schon jetzt bestens gerüstet.

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DOMIZIL+ OM SMART

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Feature

ACCESS IM EINSATZ Eigentümer von Wohngebäuden haben eine besondere Verantwortung. Sie sind für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Gebäude verantwortlich. Das bedeutet, dass auf das Objektmanagement durch gesetzliche Veränderungen viele neue Aufgaben und Pflichten zukommen. So müssen vorab alle Maßnahmen ergriffen werden, um sämtliche Gefahrenquellen zu beseitigen. Die Prüfungen durch vorgeschriebene Sichtkontrollen und zerstörungsfreie Begutachtungen müssen regelmäßig durchgeführt und dokumentiert werden. Durch die ÖNORM B 1300 rückt auch der Stand der Technik in den Fokus. Denn dieser ist eng mit dem Thema der Haftungen verbunden, die sich aus der Schutz- und Sorgfaltspflicht sowie der Verkehrssicherungspflicht ergeben. Das reicht vom Winterdienst, der Gehsteigreinigung, dem Brandschutz, Fassaden und Gesimsen bis zur Überprüfung von Gasleitungen und elektrotechnischen Anlagen. Für viele Hausverwaltungen bedeutet die Umsetzung und Erfüllung der ÖNORM B1300 einen Mehraufwand. domizil+ SmartAccess unterstützt Unternehmen dabei, diesen Aufwand zu reduzieren und Prüfungen effizient zu gestalten. So können dank mobiler Endgeräten gleich vor Ort Mängel erfasst und Schadensbehebungen beauftragt werden. domizil+ bietet damit ein Instrument, das den Mitarbeitern im Objektmanagement hilft, den Zustand von Gebäuden zu dokumentieren. Damit kann auch lückenlos nachgewiesen werden, dass Immobilienverwaltungen ihre Pflichten in Sachen Sicherheit erfüllen.

Prüfungen nach ÖNORM B 1300 sind schnell erfasst und Protokolle können lokal gespeichert werden

Aufträge können schnell und einfach erstellt und freigegeben werden

Wie die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft m.b.H. und die Neue Heimat Tirol diese neuen Aufgaben in der Praxis meistern, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

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KuV n od rewn os rt to r y

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K u Vn od rewn os rt to r y

DIE GSWB NUTZT DOMIZIL+ OBJEKTMANAGEMENT SMARTACCESS SMART GELÖST:

Als langjähriger Kunde vertraut die Gemeinnützige Salzburger Wohnbauges.m.b.H. auf die Lösungen von CP Immo Solutions und CP Solutions.

D

a bei der gswb neben domizil+ Rechnungswesen, DMS, Ticketing, TAPI, onlineServiceCenter und SMS-Modul auch die Anwendung domizil+ Objektmanagement im Einsatz ist, lag für die Verantwortlichen die Überlegung nahe, die neue Lösung domizil+ SmartAccess ebenfalls für die Vor-OrtÜberprüfung zu verwenden. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, wurden auch andere Softwarelösungen begutachtet. Die wichtigsten Kriterien der gswb an eine mobile Softwarelösung zur effizienten Objektbetreuung waren die Durchführung der Objektsicherheitsprüfung im Rahmen der ÖNORM B 1300, die Benutzung der bestehenden domizil+ Datenbank, einfaches und effizientes Handling, Prozessoptimierung, sowie klare Strukturen und Menüführung. Von besonderer Bedeutung ist eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Da das Objektmanagement der gswb seit jeher digital abgewickelt wurde und es für die Objektprüfung als Datenbank dienen sollte, war schnell klar, dass domizil+ SmartAccess die beste und sicherste Wahl für die gswb ist. Denn so wurde das Risiko, das Schnittstellen und aufwendige und zeit- und kostenintensive Updates mit sich bringen, gleich komplett ausgeschlossen. „Für Anwender sind Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit wichtig. Eine Lösung soll so umfangreich wie notwendig und so unkompliziert wie möglich sein“, betont der Leiter des Facility Managements, DI Sebastian Haym. Für die Testphase wurden Tablets angeschafft und die Zahl der Testobjekte stetig erhöht. Wichtig für den Einsatz einer mobilen Lösung war auch die Akzeptanz durch die Mitarbeiter. Die Grundausstattung der Gebäude war in domizil+ Objektmanagement bereits angelegt. Etwaige weitere Ausstattungen wurden im Rahmen der Wartungen bzw. Überprüfungen durch die Mitarbeiter via domizil+ SmartAccess vor Ort hinzugefügt. Die Objektbetreuung und damit auch die Durchführung der Objektbegutachtungen werden bei der gswb derzeit durch eigene Mitarbeiter abgedeckt. Jeder dieser Mitarbeiter nimmt die Wartungspflichten von mehreren Objekten wahr. Bislang haben diese sogenannten Gebietsbetreuer kleinere Mängel wie den Wechsel von Glühbirnen direkt vor Ort durchgeführt. Größere Mängel wie die Wartung von Liften wurden bislang nur dokumentiert und konnten erst

im Büro über das Auftragswesen des domizil+ Objektmanagement veranlasst werden. Die hausinterne Projektgruppe zur Einführung von domizil+ SmartAccess, bestehend aus Hausverwaltung, Haustechnik, IT und kaufmännischem Prokuristen, legte vorab Ziele und Testobjekte fest. Im Rahmen der einzelnen Begehungen wurden Erfordernisse erhoben und Feedback eingeholt. Durch den Testeinsatz wurde bald klar, dass für eine effizientere Objektwartung und -prüfung weitere Features erforderlich waren. So sollte das Anlegen weiterer Ausstattungen, die variable Festlegung der Reihenfolge der zu prüfenden Ausstattungen und die Dokumentation von Mängeln mittels Foto ermöglicht werden. Auch das Auftragsmodul von domizil+ sollte direkt vor Ort via App zur Verfügung stehen. CP Solutions setzte diese Wünsche um und erweitert stetig den Funktionsumfang der mobilen Anwendung. Nun verbessern Immobilienunternehmen durch die raschere Mängelbehebung dank domizil+ SmartAccess nicht nur ihre Kundenbetreuung, sondern bieten Mitarbeitern, die Objekte vor Ort betreuen, mobiles und damit auch effizientes Arbeiten. Eine rasche Suchfunktion ermöglicht Mitarbeitern, vor Ort umgehend alle wichtigen Daten zu Objekten und Mietern abzurufen. Die ÖNORM B 1300 standardisiert Prozesse in der Objektverwaltung und verschärft die Dokumentationspflicht von Mitarbeitern im Außendienst, wie den Mitarbeitern der gswb. Darum war es für DI Haym von Anfang an wichtig, Prozesse und Abläufe intern zu definieren, um in weiterer Folge ein reibungsloses und effizientes Arbeiten vor Ort zu ermöglichen. Durch die Umsetzung der ÖNORM B 1300 müssen Bauvereinigungen vielen Pflichten nachkommen und Normen einhalten, sie erhalten aber auch umfassende Informationen zum Objektbestand. „Hausverwaltungen werden im Rahmen der vorgeschriebenen Begehungen viel früher auf Mängel und erforderliche Reparaturen aufmerksam“, ist DI Haym überzeugt. Es ergibt sich dadurch ein Informationsgewinn für Unternehmen, da diese schon früher einen Ausblick auf künftige Erhaltungserfordernisse und damit auch auf Ausgaben bekommen. Für DI Sebastian Haym ist der „Spagat“ zwischen erhöhten Anforderungen seitens der Gesetzgebung und leistbarem Wohnen sicherlich die größte Herausforderung für Bauvereinigungen in den kommenden Jahren.

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Kundenstory

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Kundenstory

DIE NEUE HEIMAT TIROL UND DIE ÖNORM B 1300 Die Gemeinnützige WohnungsGmbH Neue Heimat Tirol gehört zu jenen Unternehmen, die sich früh mit neuen Möglichkeiten und modernen Techniken auseinandersetzen.

Fotos: NEUE HEIMAT TIROL

S

eit Langem vertraut die Tiroler Genossenschaft auf die Lösungen von CP Immo Solutions und CP Solutions. So sind unter anderem domizil+ Rechnungswesen, DMS, Objektmanagement, Ticketing, SMS-Modul, TAPI und onlineServiceCenter in Innsbruck im Einsatz. Aus diesem Grund wurde auch früh die Notwendigkeit gesehen, die ÖNORM B 1300 für die Mitarbeiter der Hausverwaltung entsprechend umzusetzen. So waren die Leiterin der Abteilung, DI (FH) Heidi Geisler, und ihr Team an der Mitentwicklung des domizil+ SmartAccess Tools maßgeblich beteiligt. Die Herausforderungen der NHT bei der Arbeit im Vorfeld waren vielfältig, um eine adäquate und einfach zu bedienende Lösung zu entwickeln. Die Projektgruppe, bestehend aus der Leiterin der Hausverwaltung und ihren Mitarbeitern, musste vorab die Ausstattungen abgrenzen und das Datenmaterial zu den mehr als 34.000 Einheiten entsprechend aufbereiten. Bislang wurden die Wartung und die Überprüfung der Gebäude in Papierform durchgeführt, die Mitarbeiter der Hausverwaltung kontrollierten dazu regelmäßig vor Ort die Objekte. Im ersten Schritt stellten sich die unterschiedlichen Ausstattungskataloge als größte Herausforderung für Hausverwalter dar. Denn bislang sah das Gesetz wesentlich weniger Wartungspflichten vor. Das Inkrafttreten der ÖNORM B 1300 bedeutet für Immobilienunternehmen viele neue Aufgaben, sowie umfassendere und genauere Checks der Hausverwalter vor Ort. Etliche reifliche Überlegungen waren seitens der NHT notwendig, um zu klären, wie Objekte und ihre Ausstattungen am sinnvollsten in das Modul integriert werden sollen, denn nicht jedes Haus verfügt über die gesamten möglichen Ausstattungen. So haben sich DI (FH) Heidi Geisler und ihr Team dazu entschlossen, den kompletten Ausstattungskatalog der ÖNORM B 1300 auf alle Häuser der NHT zu übertragen. „Damit gingen wir auf Nummer sicher, dass auch wirklich keine Ausstattung vergessen werden kann“, betont die Leiterin der Hausverwaltung der NHT. Die Hausverwalter hatten daraufhin die Aufgabe, im Rahmen einer Erstbegehung vor Ort sämtliche Objekte dem Katalog nach zu überprüfen und nicht vorhandene Ausstattungen inaktiv zu setzen. Durch das Inaktivsetzen ist man bei der NHT auch in Zukunft für mögliche Änderungen und Nachrüstungen sämtlicher Gebäude vorbereitet. Alle Hausverwalter der Neuen Heimat Tirol wurden mit Tablets ausgestattet, um mit domizil+ SmartAccess eine möglichst rasche und bequeme Objektsicherheitsprüfung vorzunehmen. Darum waren neben den Ausstattungen auch die Art der Darstellung und vor allem die Benutzerfreundlichkeit

von großer Bedeutung. Damit alle Hausverwalter das Modul annehmen und mobil arbeiten können, müssen Daten und Informationen zu Objekten am Tablet entsprechend übersichtlich aufbereitet sein. Darum war es das Ziel, mit domizil+ SmartAccess Hausverwaltern ein praktikables und bedienerfreundliches Werkzeug zur Verfügung zu stellen. Um die steigenden Aufwände nicht nur in Sachen ÖNORM B 1300 zu bewältigen, verstärkte die NHT den Bereich Hausverwaltung personell. Intern befasst sich schon seit Beginn der Testphase ein Spezialist mit den technischen Herausforderungen der ÖNORM B 1300 und der Weiterbildung und Schulung der Hausverwalter. In Anbetracht des Umfangs der Prüfungspflichten durch die ÖNORM B 1300 wurde auch die Anzahl an zu betreuenden Häusern pro Hausverwalter reduziert. In der Testphase wurden vorab einige Objekte gemäß der ÖNORM B 1300 überprüft. Dank der Rückmeldungen und Fragen von Anwendern wurden Optimierungen und Anpassungen vorgenommen. Interne Schulungen vereinfachten die Umstellung und den Einsatz des Moduls zur Objektprüfung. Nach ungefähr einem Quartal ging domizil+ SmartAccess bei der NHT in den Echtbetrieb über. Durch die Vorarbeiten und die umfassende Erstbegehung der Objekte haben die Hausverwalter der NHT die Gebäude nicht nur besser kennengelernt, es konnten ebenso wichtige und weitere Informationen zum Objektbestand gesammelt werden. Speziell die durchgängige und vollständige Dokumentation wird im Hausverwaltungsbereich immer wichtiger, um Prüfungen zu belegen und sowohl technische als auch bauliche Maßnahmen in den Gebäuden für das Unternehmen und die Mieter nachvollziehbar zu machen. Langfristig erhofft sich DI (FH) Heidi Geisler Kosten- und Zeitersparnis. Besonders nach der aufwendigen Erstbegehung mit der Erfassung sämtlicher Ausstattungen werden sich die folgenden Überprüfungen effizienter gestalten, ist sie überzeugt. Die Fotofunktion hat sich im Einsatz als gut und wichtig für die NHT erwiesen. So können Hausverwalter Schäden und deren Behebung lückenlos dokumentieren. DI (FH) Heidi Geisler geht davon aus, dass künftig das Aufgabengebiet des Bereichs Hausverwaltung noch breiter werden wird. „Denn sowohl Mieter und deren Kundenwünsche als auch Gesetzgeber und die steigende Anzahl an Normen verlangen von Hausverwaltern immer mehr, vor allem Flexibilität und kurze Reaktionszeiten, um diesen auch voll und ganz zu entsprechen. Ein Modul wie domizil+ SmartAccess ist für Hausverwalter eine willkommene Entlastung bei stetig steigenden Anforderungen“, meint die Leiterin der Hausverwaltung mit Blick auf die Zukunft.

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KuV n od rewn os rt to r y

Foto: Shutterstock/FooTToo

GEWERBLICHE IMMOBILIENVERWALTUNG Die Verwaltung von Immobilien wird immer komplexer. So sollen Gebäude nicht nur den Bewohnern und deren unterschiedlichen Bedürfnissen genügend Platz bieten, eine rentable Bewirtschaftung unter Einhaltung sämtlicher Auflagen und Normen muss natürlich auch garantiert werden. Das bedeutet für erfolgreiche gewerbliche Immobilienverwaltungen nicht nur technischen Sachverstand, sondern auch ein hohes Maß an fundiertem kaufmännischen Know-how. Diese speziellen Ansprüche wirken sich auch auf Technologie und Software aus. Oft führen unterschiedliche Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich Gebäude- und Immobilienmanagement zu weiteren Herausforderungen. Investoren, Mieter, Facility Manager, Objektmanager, Gebäudedienstleister und viele weitere involvierte Parteien haben unterschiedliche Ansprüche, die gewerbliche Hausverwaltungen mithilfe einer Lösung, die all diesen speziellen Anforderungen entsprechen soll, abdecken müssen. Durch jahrelange Erfahrung in der Betreuung von gewerblichen Immobilienunternehmen bieten CP Immo Solutions und CP Solutions mit der IT-Komplettlösung domizil+ ein zuverlässiges und vielseitiges Verwaltungsprogramm, um aktuellen und künftigen Herausforderungen bestens gerecht zu werden.

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FRANZ KRAMAS GEBÄUDEVERWALTUNG

E

ine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet die Franz Kramas Gebäudeverwaltung und die Verantwortlichen bei CP Immo Solutions und CP Solutions. Seit den 1970er-Jahren arbeitet das Unternehmen mit domizil+ bzw. dessen Vorgängern wie JET Domizil. Aus dieser Zufriedenheit und dem Vertrauen heraus wurde beschlossen, diese Partnerschaft und den gemeinsamen Weg auch in Zukunft mit domizil+ fortzusetzen. Denn domizil+ bietet der Finanzbuchhaltung die erforderliche Transparenz sowie notwendige Berichte und Auswertungen auf Knopfdruck. Speziell gewerbliche Hausverwaltungen, die Produkte und Dienstleistungen anbieten, benötigen für Kunden laufend Berichte. Dafür müssen Datenauswertungen effizient erfolgen und im Unternehmen flexibel zugänglich sein. Ein weiterer Grund für den Wechsel auf domizil+ war für Mag. Karl Wiesflecker, Geschäftsführer der Franz Kramas Gebäudeverwaltung, die laufende Weiterentwicklung der Software, um Anwendern die bestmögliche Lösung für die sich laufend ändernden Anforderungen des Gesetzgebers zu bieten. Der größte Vorteil und ausschlaggebende Anreiz, auf domizil+ umzusteigen, war die Zusammenführung von Rechnungswesen und Objektmanagement in eine IT-Komplettlösung. Die neue Software vereint diese beiden Bereiche, nicht nur


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weise und viel Vorarbeit, sondern bedarf durch die einheitliche Lösung, sondern einer laufenden Revision der Suchkriteriauch am Bildschirm. Weitere Officeen, um Daten möglichst genau, umfasAnwendungen werden mit domizil+ send und vor allem über alle Abteilungen obsolet. hinweg nachvollziehbar abzulegen. Die Mag. Karl Wiesflecker legte im Vorfeld Zwangsbeschlagwortung von Dokumenbesonderen Wert auf die Abdeckung ten wie zum Beispiel von Versicherungsder unterschiedlichen Anforderungen fällen bietet die notwendige Sicherheit, der Bereiche Buchhaltung und Objektmanagement. Denn es muss gewährleistet sein, dass das Rechnungs- dass alle Daten abgelegt sind. Darüber hinaus suchen jedoch Buchhalwesen Anwendern klare Vorgaben gibt. Strukturen und Stammdaten tung und Hausverwaltung nach unterschiedlichen Kriterien, wie zum dürfen nicht veränderbar sein. „Ein Programm muss verlässlich sein, Beispiel Bestandnehmer oder Objekt, die korrekt und in ihrer gesamten da am Ende das Ergebnis korrekt sein muss“, so Mag. Karl Wiesfle- Bandbreite dargestellt werden müssen. In regelmäßigen Besprechuncker. Ganz im Gegensatz dazu stehen die Anforderungen des Objekt- gen wird sichergestellt, dass Kategorien und Schlagworte auf die Erformanagements der Franz Kramas Gebäudeverwaltung. Dort ist Fle- dernisse im Arbeitsalltag adaptiert werden. Positiver Nebeneffekt des xibilität von größter Bedeutung, denn die zu verwaltenden Objekte DMS ist die Reduzierung von Unterlagen in Papierform. Viele Formulare und deren Ausstattungen und Einrichtungen sind sehr verschieden und Berichte werden nun ausschließlich digital abgelegt. und unterscheiden sich deutlich voneinander. Genauso vielfältig wie Mit dem Einsatz des domizil+ WebPortals kommt man bei der Franz das Immobilienangebot muss auch das Objektmanagement in seiner Kramas Gebäudeverwaltung dem Wunsch der Kunden nach, ihnen zeitSoftwarelösung und Betreuung sein. Darum ist für Mag. Karl Wiesfle- lich unabhängig Informationen zur Verfügung zu stellen. So können cker das domizil+ Objektmanagement ein wichtiges Tool für das inter- Energieausweise, Abrechnungen und viele weitere Dokumente über ne Informationsmanagement. Mitarbeiter können bequem und schnell das Portal heruntergeladen werden. Lästiges Kopieren, Scannen und auf Informationen und Daten zugreifen sowie diese flexibel eingeben, Versenden erspart sich das Wiener Immobilienunternehmen dadurch. was intern für Transparenz sorgt. Hingegen sind für die Buchhaltung Langfristig, ist Mag. Karl Wiesflecker überzeugt, werden Kosten und Aufeinheitliche, klare Strukturen unumgänglich. Diese gegensätzlichen wände minimiert. Speziell den Vorteil der Kunden hebt er dabei hervor, Ansprüche erfüllt domizil+ vollauf und ermöglicht dazu auch eine ef- denn „der Zugang zu Unterlagen ist für Kunden unabhängig von Zeit und Datum, da dieser nicht mehr an Öffnungszeiten fiziente Immobilienverwaltung. Mit domizil+ gekoppelt ist“. werden die Arbeitsschritte verringert und alle Die Vorbereitung auf den Einsatz von domizil+ wesentlichen Informationen sind auf Knopfdruck war intensiv und gewissenhaft, da die Umstelverfügbar. Das ermöglicht es, Abläufe über alle lung gleich als Anlass wahrgenommen wurde, Abteilungen zu vereinheitlichen und rasch abzuAbläufe und Arbeitsweisen zu überprüfen und schließen. Für die Franz Kramas Gebäudeverwalzu überdenken. Die Umstellung samt dem Eintung bedeutet dies eine erhebliche Zeitersparsatz des DMS benötigt ein Umdenken der Mitnis durch den Wegfall der doppelten Wartung. arbeiter für neue Vorgehensweisen. Neben der Speziell im gewerblichen Bereich werden ImmoÜberprüfung, ob interne Vorgänge noch zeitgebilien regelmäßig in die Verwaltung aufgenommäß sind, wurden auch das Berechtigungssysmen und wieder ausgeschieden. Das verlangt tem und damit auch Strukturen und Hierarchie nach einer Softwarelösung, die Übergaben rasch des Unternehmens abgeklärt. Dadurch wurden und bequem abwickelt. domizil+ unterstützt den abteilungsübergreifende Prozesse transparenter Workflow. Informationen können 1:1, ohne ground oftmals unabhängiger vom Kommunikatißen Aufwand, übergeben werden. Früher waren onsfluss, sowohl intern als auch extern. Intern dazu viele Ordner, Akten, Listen, Objektdaten und entwickelt sich domizil+ zur Wissensdatenbank; buchhalterische Unterlagen notwendig. Nun steMag. Karl Wiesflecker, durch die Flexibilität der Informationsqualität hen diese Informationen auf Knopfdruck und auf Geschäftsführer Kramas verfügen die Mitarbeiter aller Abteilungen über eine übersichtliche Art und Weise zur Verfügung. denselben Benachrichtigungsstatus. Die externe Auch der Einsatz des domizil+ DokumentenmaKommunikation mit Kunden wird großteils über nagements bietet dem Unternehmen viel das domizil+ WebPortal geführt, was Abläufe Sicherheit und Flexibilität. Das DMS verlangte homogener und effizienter macht. aber nicht nur nach einer neuen Herangehens-

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DER WOHNBAU IN DEN GEMEINDEN CP Immo Solutions und CP Solutions betreuen seit vielen Jahren Gemeinden und deren Wohnbauträger. Diese haben unterschiedliche Anforderungen an die Immobilienverwaltung. Gemeinden werden vermehrt wie Betriebe geführt. Auch Immobilienprojekte werden auf diese Weise weiterentwickelt. Der demografischer Wandel und die Schaffung eines attraktiven Lebensraumes mit zahlreichen Arbeitsplätzen stellen Gemeinden vor neue Aufgaben. Wenn Menschen umziehen, Unternehmen sich ansiedeln, dann soll das möglichst schnell passieren, ohne langwierige Verfahren, viele Wege und mehrere Ansprechpartner. Da haben Gemeinden einen großen Vorteil, wenn es dafür einen einzigen Ansprechpartner für alle Interessenten und Belange gibt. Problemstellungen und Planungsansätze verändern sich durch soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Das bedeutet für Gemeinden, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln; neben der Infrastruktur gehören dazu auch die öffentliche Mobilität sowie die Sicherung der Lebensqualität durch den Erhalt der Landschaft und der Natur. Bei vielen Gemeinden steht aus diesem Grund die Entwicklung und Verwaltung von Gebäudeinfrastruktur im Mittelpunkt. Da Gemeinden über genaue Marktkenntnis der jeweiligen Umgebung und Regionen verfügen, stellt dies ein großes Potenzial für die Zukunft dar. Eine große Herausforderung für Gemeinden ist dabei die Schaffung, Restrukturierung und Erhaltung von Gebäudeinfrastruktur. Daher benötigt es ein gutes Verwaltungsprogramm, um sowohl gesetzlichen als auch Anforderungen der Mieter gleichermaßen gerecht zu werden.

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BESTENS VERWALTET Die Tochterfirma der Stadtgemeinde Neunkirchen, die Neunkirchner GmbH. & Co KG., setzt auf die IT-Komplettlösung domizil+.

D

ie Neunkirchner GmbH. & Co KG. verwaltet sämtliche Wohn- und Geschäftshäuser sowie Kindergärten, Heimatmuseum, Musikschule, Bücherei, Tennisplatz und viele weitere Objekte der Stadtgemeinde Neunkirchen. Schon vor der Ausgliederung in die Neunkirchner GmbH. & Co KG. hatte die Gebäudeverwaltung der Stadtgemeinde Neunkirchen seit 2008 JET Domizil ASP im Einsatz. Die Entscheidung auf JET Domizil ASP zu vertrauen, wurde damals gut abgewägt. Die anstehende Ausgliederung spielte bereits bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Denn die Softwarelösung sollte ausgereift sein und vor allem über eine umfassende Finanzbuchhaltung verfügen, da mit der Ausgliederung 2010 eine eigene FIBU im Unternehmen notwendig werden würde. Weiters wollte man 2008 keinen eigenen Server betreiben. Aus diesen Gründen fiel die Entscheidung auf die Cloudlösung JET Domizil ASP. 2015 stieg die Neunkirchner GmbH. & Co KG. dann auf domizil+ um. Wie Oliver Marek, der Leiter der Hausverwaltung, betont, war das für alle die logische Konsequenz: „Wir waren nicht nur sehr überzeugt und zufrieden mit der bisherigen Softwarelösung JET Domizil ASP, sondern haben auch das große Potenzial von domizil+ für die Zukunft gesehen, das dies mit integriertem Objekt- und Dokumentenmanagement sowie vielen weiteren Modulen und mobilen Lösungen bietet. Durch domizil+ werden alle für uns wichtigen Bereiche abgedeckt.“ Neben den zahlreichen Weiterentwicklungen war vor allem die Tatsache, mit domizil+ eine IT-Komplettlösung einzusetzen, ausschlaggebend, auch weiterhin auf die Lösungen von CP Immo Solutions und CP Solutions zu vertrauen. Aufgrund des Wunsches verstärkt weitere Anwendungen wie Objekt- und Dokumentenmanagement einzusetzen, entschied sich das Immobilienunternehmen einen eigenen Server für einen verbesserten Datenabgleich zu verwenden. Vor dem Umstieg lagen die Vorteile von domizil+ und der Vorgängersoftware JET Domizil ASP für die Mitarbeiter der Neunkirchner GmbH. & Co KG. klar auf der Hand. Früher wurde kameralistisch gebucht, der Hauptmietzins musste mühsam händisch erstellt werden,

Vorschreibungen, Auswertungen, Betriebskosten- und Heizkostenabrechnungen mussten über eine Firma angefragt werden. Mittlerweile werden Auswertungen auf Knopfdruck erstellt, Einziehungsaufträge, Datenträgererstellung und sämtliche Abrechnungen werden mühelos und bequem durchgeführt. Ziel war es schon bei JET Domizil ASP und später auch noch verstärkt bei domizil+, Abläufe und Aufgaben intern zu optimieren und Arbeitsprozesse und deren Aufwand zu verkürzen. Der Umstieg war für Herrn Marek und seine Kollegen einfach und reibungslos. Dank optimierter Benutzeroberfläche fanden sich alle Anwender leicht und schnell zurecht. Die Mitarbeiter der Neunkirchner GmbH. & Co KG. sind sehr zufrieden und schätzen die Erleichterungen, die domizil+ bietet. Zurzeit führen Oliver Marek und seine Kollegen die Vorarbeiten und Vorbereitungen für den Einsatz des Objekt- und des Dokumentenmanagements durch. Herr Marek erhofft sich vom DMS weniger Papierablagen und vor allem eine einfachere Suche von Dokumenten. Auch das Ablagesystem soll dank DMS vollständig digitalisiert werden. Die Verwaltung von Prüfterminen und von Verträgen soll durch das DMS übersichtlicher werden, mehrfache Ablagen werden damit bald der Vergangenheit angehören. Das OM soll eine bessere Nachvollziehbarkeit und Dokumentation bei Schadensmeldungen und eine erleichterte Kommunikation mit Partnern zwecks Mängelbehebungen und Rechnungslegung ermöglichen. Auch für die Zukunft hat das Unternehmen noch viel vor. Besonders im Bereich der Hausverwaltung will man verstärkt mobile Lösungen in den Arbeitsablauf einbinden. Gerade bei der Wohnungsübergabe und der Umsetzung der ÖNORM B 1300 sollen die mobilen Lösungen wie domizil+ OM SmartAccess und Digital Pen zum Einsatz kommen. Für Herrn Marek werden die steigenden gesetzlichen Anforderungen und Vorgaben Immobilienunternehmen künftig vor große und verwaltungsaufwendige Aufgaben stellen. Diesen Mehraufwand mit leistbarem Wohnen zu vereinen, wird dabei eine der größten Herausforderungen in der Zukunft sein.

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Rechtsexperte

Erhaltungspflicht neu Gastkommentar von Mag. Michael Rudnigger Am 1. Jänner ist eine WGG-Novelle in Kraft getreten, die auch im Bereich der Erhaltungspflichten Neuerungen bringt.

W

ie bisher ist die Bauver-

§ 8 Abs. 1 MRG dem Mieter obliegen.

im Hinblick auf Böden erst zum Tragen

einigung verpflichtet,

Nach § 8 Abs. 1 MRG ist der Mieter nur

kommt, wenn der Boden solche Schäden

die Baulichkeit und die

zur angemessenen Wartung verpflichtet.

aufweist, dass er zu einer ortsüblichen

Mietobjekte im ortsüblichen Standard zu

Eine erwähnenswerte Erhaltungspflicht

Benutzung nicht mehr geeignet ist.

erhalten und erhebliche Gefahren für die

des Mieters besteht nicht. Als Wartung

Schließlich ist auch die Vornahme von

Gesundheit der Bewohner zu beseitigen.

sind diejenigen Handlungen zu verstehen,

Bagatellreparaturen aus der Verpflich-

In Abänderung der bisherigen Rechtslage

die zur Reinigung und Pflege von Geräten

tung der Bauvereinigung ausgenommen.

wird jedoch nunmehr angeordnet, dass

oder Einrichtungsgegenständen erfor-

Anknüpfungspunkt für die Beurteilung der

weitergehende Ansprüche nach § 1096

derlich und zweckmäßig sind. Es handelt

Frage, was eine Bagatellreparatur ist, sind

ABGB (sofern sich nicht aus § 8 Abs. 1

sich funktional um Tätigkeiten, die dazu

die Fähigkeiten eines durchschnittlichen

MRG Gegenteiliges ergibt) unberührt blei-

führen, dass bestimmte Ausstattungs-

Mieters (also nicht eines Hobbybastlers,

ben und im Vorhinein nicht abbedungen

und Einrichtungselemente durch Pflege

aber auch nicht eines 90-jährigen Pensi-

werden können.

und Wartung eine längere Lebensdauer

onisten). Der Zweck dieser Regelung liegt

Die Bauvereinigung ist wie bisher ver-

erhalten. Im Falle von Wärmebereitungs-

darin, dass nicht durch solche bagatell-

pflichtet, die zur Behebung von erns-

geräten bedeutet dies die Durchführung

haften Reparaturen, die die Mieter ohne

ten Schäden der Baulichkeit oder zur

einer angemessenen Thermenwartung im

Weiteres selbst durchführen können (Aus-

Beseitigung einer vom Mietgegenstand

Sinne von Reinigung der Therme, Einstel-

tausch eines Duschkopfes etc.), der EVB

ausgehenden erheblichen Gesundheits-

len des Gerätes, Schmieren von beweg-

„ausgeräumt“ werden soll. Was alles als

gefährdung erforderlichen Maßnahmen

lichen Teilen etc. Jegliche Reparaturen

Bagatellreparaturen anerkannt werden

zu setzen (§14a Abs. 2a WGG). Es bleibt

(auch kleinere) sind vom Wartungsbegriff

wird, wird in weiterer Folge wohl erst die

auch dabei, dass die Verpflichtung zur

nicht umfasst, sondern sind unter den

Rechtsprechung im Detail klären müssen.

Beseitigung von erheblichen Gesund-

Erhaltungsbegriff einzuordnen und daher

In den Materialien sind folgende Beispiele

heitsgefahren nur dann besteht, wenn

grundsätzlich nicht vom Mieter durch-

für Bagatellreparaturen angeführt:

sich die Gesundheitsgefährdung nicht

zuführen.

Brause- und Waschmaschinenschläuche,

durch andere, den Bewohnern des Hauses

Ausgenommen von der Erhaltungspflicht

Austausch eines defekten Duschkopfes

zumutbaren Maßnahmen abwenden lässt

ist der Ersatz von Beleuchtungsmitteln,

oder einer Dichtung an einem Wasser-

(§14c Abs. 1a WGG).

die Erhaltung von Malerei und Tapeten

hahn, das Ersetzen eines zerbrochenen

§ 14a Abs. 2b WGG regelt in neuer Weise

obliegt ebenfalls nicht der Bauvereini-

Lichtschalters, das Auswechseln des

die Erhaltungspflichten der Bauverei-

gung.

Filters einer Wohnraumlüftung oder das

nigung im Inneren von vermieteten

Ausgenommen von der Erhaltungspflicht

Ausbessern einer Dichtung am inneren

Wohnungen (nicht Geschäftsräumlichkei-

der Bauvereinigung ist überdies die Besei-

Fensterflügel von Holzkastenfenstern.

ten und sonstigen Nutzungsgegenstän-

tigung normaler Abnützungen der sonsti-

den!). Nach der neuen Rechtslage ist die

gen Innenflächen des Mietgegenstandes

Bauvereinigung grundsätzlich zu einer

(wie insbesondere Bodenbelag und

umfassenden Erhaltung verpflichtet.

Verfliesung), solange nicht deren Brauch-

Ausgenommen von der Erhaltungspflicht

barkeit wesentlich beeinträchtigt ist. Dies

sind jene Maßnahmen, die nach

bedeutet, dass eine Erhaltungspflicht

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Mag. Michael Rudnigger ist ausschließlich auf wohn- und immobilienrechtliche Belange spezialisiert. Mag. Michael Rudnigger Rechtsanwalt GmbH, Rechte Wienzeile 31/7, 1040 Wien. Kontakt: www.rudnigger.at, office@rudnigger.at, +43 (0)1 997 11 71.

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Rechtsexperte

EU-Datenschutz-Grundverordnung ist da! Gastkommentar von Dr. Max W. Mosing Datenschutz muss endgültig Chefsache werden. Bei Verstößen drohen Geldbußen von bis zu EUR 20 Mio.

A

uch die neuen etwaigen Erfor-

auch einen erweiterten Kreis von Datenver-

Kategorie personenbezogener Daten“ werden

dernisse eines Datenschutz-

wendern treffen. Die derzeitigen Pflichten

biometrische Daten zur eindeutigen Iden-

beauftragten, der Datenschutz-

hat ausschließlich der sogenannte „Auftrag-

tifizierung erwähnt, was in diesem Bereich

Folgenabschätzung und des Datenschutzes

geber“ wahrzunehmen und – mit Ausnahme

weitreichende praktische Auswirkungen

durch Technikgestaltung erfordern Aufmerk-

der Datensicherheitsmaßnahmen – nicht

haben könnte. Gleiches gilt für das Recht der

samkeit des Managements von „Datenver-

(auch) der sogenannte „Dienstleister“, also

Datenübertragbarkeit, also die Kundendaten-

wendern“. Es gilt sich bereits heute darauf

Rechenzentren, Outsourcingdienstleister,

Portabilität von einem Dienstleister zu einem

vorzubereiten, was nach den neuen Regeln

Cloud-Service-Anbieter und dergleichen.

anderen und das Erfordernis von Datenschutz

erforderlich sein wird! Nach mehr als vier

Nach der Datenschutz-Grundverordnung

durch Technikgestaltung und durch daten-

Jahren intensiven Diskutierens und

werden aber viele Pflichten auch durch den

schutzfreundliche Voreinstellungen.

Lobbyings in Brüssel wurde es vollbracht:

„Auftragsverarbeiter“, wie der „Dienstleis-

Die umkämpfte Datenschutz-Grundverord-

ter“ zukünftig heißen wird, zu erfüllen sein.

NEUE DATENSCHUTZ-FOLGENABSCHÄTZUNG UND DATENSCHUTZBEAUFTRAGTER

nung wurde erlassen und wird 2018 auch umfangreiche Änderungen im Datenschutz-

NEUE PFLICHTEN –

Gänzlich neue etwaige Pflichten sieht die

recht in Österreich bringen.

NEUE BESCHRÄNKUNGEN

Verordnung zur Abschätzung der Folgen

Während die schon im DSG festgelegten

der vorgesehenen Verarbeitungsvorgänge

KONSEQUENZEN EINER

Grundsätze der Verarbeitung personen-

von personenbezogenen Daten vor. Leider

DATENSCHUTZVERLETZUNG

bezogener Daten, insbesondere Verar-

sind die Formulierungen in der Verordnung

Derzeit sieht das österreichische Daten-

beitung nach Treu und Glauben, Zweck-

relativ unklar und es wird auf die ent-

schutzgesetz (DSG) für Datenschutzver-

bindung, Datenminimierung, Richtigkeit,

sprechenden Konkretisierungen durch die

letzungen Verwaltungsstrafen bis zu EUR

Speicherbegrenzung, Integrität und

Datenschutzbehörde ankommen.

25.000 vor, die durch die Bezirksver-

Vertraulichkeit, fortgeführt werden, bringt

Gegenüber dem DSG neu ist die etwaige

waltungsbehörde zu verhängen wären.

die Verordnung auch viel Neues. Leider sind

Verpflichtung zur Benennung eines internen

Zukünftig werden die Geldbußen von der

zahlreiche Formulierungen der Verordnung

oder externen Datenschutzbeauftragten,

Datenschutzbehörde verhängt werden und

derart unklar, dass es zu (neuen) Rechtsun-

was wohl vor allem „Auftragsverarbeiter“,

können bis zu EUR 20 Millionen oder bis

sicherheiten kommen wird.

also Outsourcingdienstleister, treffen wird.

zu 4 % des gesamten weltweit erzielten

Die Verordnung normiert auch neue Infor-

Die besondere Stellung des Datenschutzbe-

Jahresumsatzes betragen. Diese möglichen

mationspflichten bei der Verwendung von

auftragten im Unternehmen, insbesondere

Konsequenzen werden gegenüber dem DSG

personenbezogenen Daten. Weiters werden

dessen Weisungsfreiheit und faktische Unab-

die Anforderungen an die datenschutzrechtli-

rufbarkeit, wird vorhersehbar zu Schwierig-

che Einwilligung konkretisiert und im Ergebnis

keiten in der Praxis führen.

wohl verschärft. So muss die datenschutz-

Praktisch spannend wird die Umsetzung

rechtliche Einwilligung freiwillig und klar „von

des Abschnitts über Verhaltensregeln und

anderen Sachverhalten“ unterscheidbar sein.

Zertifizierungen, sodass „soft law“ in das

Auch Regelungen, ab welchem Alter wirksam

Datenschutzrecht Eingang finden wird.

eingewilligt werden kann, sind neu.

Auf all das und noch mehr sollten sich die

Ausdrücklich in der Verordnung als „besondere

Unternehmen schon heute vorbereiten.

Dr. Max W. Mosing, LL.M., LL.M., ist Rechtsanwalt und Partner der auf IT- und IP-Recht spezialisierten Kanzlei GEISTWERT Rechtsanwälte Lawyers Avvocati, Linke Wienzeile 4, 1060 Wien. Kontakt: www.geistwert.at, max.mosing@geistwert.at, +43 (0)1 585 03 03 30.

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C P RVeecr ha tnsset xa pl teur nt eg e n

ANWENDERTREFFEN 2016 VON CP IMMO SOLUTIONS UND CP SOLUTIONS

S

o umfassend und informativ

die kommenden Monate und stellte Strate-

Es wurden viele Neuerungen hergezeigt, wie

war das Anwendertreffen

gien und Maßnahmen des Unternehmens vor.

zum Beispiel im Bereich der Wohnungsauf-

von CP Immo Solutions und

Danach starteten die Fachvorträge.

wandsbestätigung. Auch die neuen Features

CP Solutions noch nie. Zahl-

Den Anfang machten dieses Jahr die Vorträge

des Datenträgereingangs wurden präsentiert.

reiche Immobilienunternehmen und gemein-

zu domizil+ Objektmanagement und domizil+

Anwender erhielten ebenso Einblicke in die

nützige Genossenschaften folgten der Ein-

Dokumentenmanagement. Geschäftsführerin

neue USt-Prozentsatz-Logik und die Erwei-

ladung nach Vösendorf bei Wien, wo die

Tabitha Menzinger und ihr Team zeigten, wel-

terungen in der Mitgliederbuchhaltung. Das

alljährliche Veranstaltung im Eventhotel

che Möglichkeiten Anwender künftig mit

Team rund um Ernst Rottensteiner verriet dem

Pyramide zum mittlerweile siebten Mal erfolg-

mobilen Lösungen zur Verfügung stehen wer-

interessierten Fachpublikum auch einige Tipps

reich über die Bühne ging. Knapp 200 Gäste

den, wie GPS-Ortung und Geofencing. Weiters

und Tricks aus dem Rechnungswesen für den

aus ganz Österreich kamen, um sich über

wurden die Neuerungen für die EVB-Darstel-

Büroalltag.

Neuheiten zu domizil+ mit Schwerpunkten

lung und -Planung sowie die überarbeitete

wie der automatischen Dokumentenverar-

Vertreterlogik näher gebracht. Die automati-

Aufbruch ins domizil+ Zeitalter

beitung und neuen Features beim Datenträ-

sche Dokumentenverarbeitung, die den Vor-

„Wir freuen uns, dass auch heuer unsere Kun-

gereingang zu informieren.

gang von Rechnungseingang bis Rechnungs-

den wieder so zahlreich den Weg zu unserem

Ziel des Anwendertreffens war es auch heuer,

begleichung deutlich beschleunigen und er-

Anwendertreffen gefunden haben“, erklärt

über Neuigkeiten zu berichten, Entwicklungen

leichtern wird, wurde ebenfalls anschaulich

Ing. Norbert Klingenschmid. „Mit den heutigen

vorzustellen und den angereisten Kunden zu

vorgestellt. Neben den Fachvorträgen berich-

Präsentationen konnten wir die Fokussierung

präsentieren. Das Anwendertreffen begann

teten mehrere Anwender über Einsatz und

auf domizil+ und damit auf eine IT-Komplett-

mit einem Empfang und der Möglichkeit, sich

Vorteil der Module in ihren Unternehmen.

lösung für die Immobilienbranche eindrucks-

schon vorab kurz untereinander auszutau-

Nach einer kleinen Stärkung referierte der

voll mit unseren zahlreichen Neuerungen

schen. Nach einer Stärkung folgte der offizielle

Leiter von Software & Services, Ernst Rotten-

untermauern. Auch in diesem Jahr bot uns das

Teil. Geschäftsführer der CP Immo Solutions,

steiner, gemeinsam mit seinem Anwen-

Anwendertreffen die Möglichkeit, mit Kunden

Ing. Norbert Klingenschmid, hieß die Gäste

dungsbetreuungsteam über die neuesten

und Interessenten aus ganz Österreich abseits

herzlich willkommen, gab einen Ausblick auf

Entwicklungen im domizil+ Rechnungswesen.

des Büroalltags ins Gespräch zu kommen.“

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C P VCePr aAncsat da el tmu yn g e n

Fotograf: Bernd Schranz


C P V e rVaonrswt ao lr tt u n g e n

I H C BUS Vom 10. bis 13. März 2016 trafen sich die Mitglieder und Freunde des Sportvereins der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft Österreichs in der WM-Region Schladming-Rohrmoos-Ramsau. Sowohl CP Immo Solutions als auch CP Solutions reisten bereits am Donnerstagnachmittag an.

D

ie 42. Bundesskimeisterschaften der gemeinnützi-

von CP Immo Solutions und CP Solutions bot. So wurden zwei Sto-

gen Bauvereinigungen Österreichs wurden auf welt-

ckerlplätze beim Snowboarden durch zwei Mitarbeiterinnen der CP

meisterlichen Hängen ausgetragen. Den Auftakt der

Immo Solutions eingefahren. Am Abend fand im congress Schlad-

Wettkämpfe machten die Langlaufbewerbe, die am

ming in festlicher Umgebung die Ehrung der erfolgreichen Athleten

Freitag im WM-Langlaufstadion Ramsau durchgeführt wurden. Am

statt.

darauffolgenden Tag stand alles im Zeichen der Alpinbewerbe.

Am Sonntag stand dann nur noch die Heimreise auf dem Programm.

Der Riesentorlauf eröffnete den spannenden Renntag, danach folg-

CP Immo Solutions und CP Solutions freuen sich schon auf die nächste

ten die Snowboarder. Der Tourenskibewerb machte den Abschluss an

Bundesskimeisterschaft. Ein herzliches Dankeschön geht an die Ver-

einem sonnigen Tag, der sportliche Bestleistungen der Mitarbeiter

antwortlichen für die sehr gute Organisation und Betreuung.

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C P V e rVaonrswt ao lr tt u n g e n

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V oNrewwosr t

ÖSTERREICH NEU ENTDECKEN: die Tour d’Autriche

Auf Entdeckungsreise kann man in Österreich das ganze Jahr gehen. Denn es gibt einige schöne Flecken - für Groß und Klein. Viele interessante Orte und kulturelle Höhepunkte kann man im Land entdecken. Einige Tipps sowohl für Aktive als auch Erholungshungrige, die das ganze Jahr für Abwechslung und Entspannung sorgen, sind auf der Österreichkarte eingetragen.

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Riefensberg Reith im Alpbachtal

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St. Ulrich am Pillersee

Bizau

Über den Dächern von Wien

1 (A-1010 Wien)

Für neue Perspektiven sorgt das Naturhistorische Museum in Wien. Es bietet einen kulturhistorischen Spaziergang durch das Museum bis auf das Dach an, wo auf Wagemutige ein fantastischer Aus- und Rundblick auf Wien wartet.

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Neidhart Fresken (A-1010 Wien)

Der Ödensee ist ein Waldmoorsee und klar braun-grün gefärbt. Die Huminsäuren aus den umliegenden Feuchtlebensräumen sind für die satte Farbe verantwortlich. Das Ödenseer Hochmoor samt Aussichtsplattform mit Bänken lädt zum Bewundern, Staunen und Genießen ein.

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Die ältesten nicht-kirchlichen Fresken Wiens können in der Tuchlauben 19 bestaunt werden. Im 1. Stock des Gebäudes, das aus dem 14. Jahrhundert stammt, verbirgt sich einer der schönsten und kulturhistorisch wichtigsten Kunstschätze Wiens. Bei Bauarbeiten wurden die Fresken hinter dickem Putz entdeckt.

Sensenschmiedemuseum (A-4563 Micheldorf)

Die Werkstatt am Gries gehört zu den ältesten und bedeutendsten Sensenwerken. Deren 500-jährige Geschichte wird im Sensenschmiedemuseum gezeigt. Berühmtheit erlangte die „Gradn-Werkstatt“ durch die hervorragende Qualität der erzeugten Sensen, die mit dem Zeichen eines Kelchs mit Hostie beschlagen wurden.

Mühlenmuseum mit Forellenzirkus

Lurgrotte

6 (A-4090 Engelhartszell)

3 (A-8120 Peggau) Österreichs größte wasserdurchströmte Tropfsteinhöhle kann in Peggau besichtigt werden. Im Rahmen von Führungen wandert man vorbei an Tropfsteinen und durch Höhlengänge, die durch die Kraft des Wassers über Jahrmillionen zu einzigartigen Formationen geschliffen wurden.

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Ödenseer Feuchtwiesen

4 (A-8984 Ödensee)

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Außerhalb von Engelhartszell können Sägewerk und Mühlenmuseum besichtigt werden. Weiteres Highlight ist der Forellenzirkus. Zahme Forellen zeigen unter Anleitung ihres Dompteurs kleine Kunststücke, spielen u.a. Fußball und springen durch Reifen.

Präsidentenstuhl

7 (A-4133 Niederkappel) Der Präsidentenstuhl ist eine eigenwillige Sitzgelegenheit aus Eichenholz, die hoch über der Donau direkt am Themenweg „Dr. Kirchschläger-Steig“ thront und wunderbare Einblicke ins Donautal gewährt.

Glasmuseum

8 (A-2483 Ebreichsdorf-Weigelsdorf) Im Glasmuseum Kuchlerhaus wird die Geschichte und Kunst der besonderen Glasherstellung näher gebracht und das Handwerk der Glasbläserei vorgestellt. In Kursen und Workshops können BesucherInnen selber ihr Geschick beweisen.

Draisinentour

9 (A-7350 Oberpullendorf) Das Radeln auf Schienen kann auf einer stillgelegten 23 km langen Bahnstrecke quer durch das Mittelburgenland erlebt werden. Angetrieben werden die Draisinen mit Pedalen, wie ein Fahrrad. Vorbei an Weingärten und Sonnenblumenfeldern gibt es allerlei Sehenswertes zu entdecken.


News

6 Engelhartszell

1+2

Niederkappel

7

8

5

EbreichsdorfEbreichsdorf Weigelsdorf

Micheldorf

9

16 4 St.Koloman

17

Peggau Gerersdorf

bei Güssing

18

Malta

10

3

Ödensee

Oberpullendorf

..

Guttaring

Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf

10 (A-7542 Gerersdorf bei Güssing)

In der Nähe von Güssing befinden sich mehrere strohgedeckte uralte Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit Gebrauchsgegenständen und bäuerlichen Gerätschaften. Sie gewähren einen umfassenden Einblick in die pannonische Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts.

Juppenwerkstatt

11 (A-6943 Riefensberg) Die Veredelung des Leinenstoffes für den Juppenrock kann in der Juppenwerkstatt Riefensberg bestaunt werden. In einem langwierigen Prozess entsteht hier der steife, glänzende und in Hunderte Falten gelegte Stoff, aus dem die Juppe gefertigt wird. Gearbeitet wird nach uralter Rezeptur und auf über 100 Jahre alten Maschinen.

Barfußwanderweg 12 (A-6874 Bizau) Schuhfrei wandern, heißt es in Bizau im Bregenzer Wald. Der Barfußweg führt durch den Ulvenbach, durch Moos und über Balancierbalken. Auf den Halbinseln in den Mäandern des Baches können der Ausblick und die Natur in Ruhe genossen werden.

Hildegard von Bingen Kräutergarten

13 (A-6235 Reith im Alpbachtal)

In Reith im Alpbachtal wurden auf einem 900 m2 großen Areal nach der Lehre von Hildegard von Bingen Kräuter gepflanzt. Die heilende Wirkung des jeweiligen Krautes wird im Schaugarten ebenfalls erklärt. Neben dem Erholungsraum gibt es einen Massagepfad und einen Flachwasserbereich.

Jakobskreuz

14 (A-6393 St. Ulrich am Pillersee) Das Jakobskreuz auf dem Gipfel der Buchsteinwand ist das größte begehbare Gipfelkreuz der Welt. Mit einer Gesamthöhe von ca. 30 m bietet es mit vier Aussichtsplattformen in 19 Metern Höhe eine eindrucksvolle Panoramaaussicht über das Pillerseetal, die Loferer Steinberge und das Kitzbüheler Horn.

Marmorkugelmühle 15 (A-6351 Scheffau) Entlang des Mühlenrundwegs in Scheffau befindet sich neben der historischen Getreidemühle eine originalgetreu nachgebaute Marmorkugelmühle. Die Produktion von Marmorkugeln als Spielzeug war früher ein bäuerliches Nebengewerbe. Die Kugeln wurden in den vergangenen Jahrhunderten als Salzburger Spezialität weltweit vertrieben.

Seewaldsee

16 ( A-5423 St. Koloman) Der Bergsee liegt in einem Naturschutzgebiet, seltene Pflanzenarten sind dort zu finden. Der Seewaldsee war auch schon Kulisse für einen Hollywoodfilm. Neben Flora und Fauna ist auch die Archealm, die bedrohten heimischen Nutztierrassen ein Refugium bietet, einen Abstecher wert.

Malta

17 (A-9854 Malta) Österreichs Malta liegt in Kärnten, am Katschberg. Im Maltatal gibt es einen Eselpark, der neben Eseln auch Lamas, Walliser Schwarzhals- und Zwergziegen, ungarische Zackelschafe, Pferde, Hasen, Hühner, Meerschweinchen, Enten, Gänse und einen prächtigen Pfau beheimatet.

Feld der Steinernen Linsen

18 (A-9334 Guttaring)

In Guttaring wird die Sage von den steinernen Linsen lebendig. Bei den „steinernen Linsen“ handelt es sich um die Gehäuse von Nummuliten, riesenwüchsigen, linsenförmigen Fossilien aus dem Tertiär. Die Ablagerungen in Guttaring sind massiv, zahlreiche Fossilien kommen jährlich an die Erdoberfläche.

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V oNrewwosr t

Einfach, klei Gutes Essen kann einen schon mal verleiten, über die Stränge zu schlagen. Und wenn das Aufgetischte besonders verlockend ist, dann lässt man sich schnell um den Finger wickeln. Aus diesem Grund macht unsere Filmexpertin mit Faible für Wohlschmeckendes, Magdalena Miedl, kulinarische Abstecher durch europäische Küchen und Kochtöpfe. Egal, wie sie heißen oder in welcher Tradition sie stehen, ob Fingerfood, Tapas, Meze oder Antipasti: Informelle Kleinigkeiten taugen in vielen Weltgegenden nicht nur als Magenfüller zum unerläßlichen After-Work-Drink, sondern ergeben im Laufe eines geselligen Abends eine ganze Mahlzeit. Und das gilt nicht nur für Studentenrunden in Barcelona oder für Flaneure in den legendären Cicchettibars von Venedig, sondern auch für alle, die zu Hause gern mehrere kleine unkomplizierte Gerichte zubereiten und essen: Ein großer Tisch, viele kleine Teller, jeder kriegt eine Gabel in die Hand – und los geht’s! Eine herzhafte Unterlage muss sein: Patatas bravas sind unerlässlicher Bestandteil jedes spanischen Tapas-Abends. Dazu Kartoffeln längs vierteln, mit viel Olivenöl und grobem Salz im Backrohr braten, bis

sie rundum knusprig sind. Wenn‘s ein bisschen schneller gehen soll, die Kartoffeln vorher im Ganzen bissfest kochen. Dazu gibt’s scharfe Chilisauce und traditionell Mayonnaise, es passt aber auch Sauerrahm oder fettes, griechisches Joghurt mit Kräutern. Polpettine heißen sie in Italien, Keftedes in Griechenland – und überall werden sie heiß geliebt. Unsere Fleischbällchen schmecken nach einem Hauch von Vietnam: Auf ein halbes Kilo Bioschweinsfaschiertes kommen ein Ei, eine gehackte Schalotte und eine Handvoll Semmelbrösel, ein Spritzer Fischsoße (zB. Nuoc Mam, Oyster Sauce, Colatura di Alici oder Ähnliches), etwas Chili, frisch geraspelter Ingwer und geriebene Orangen- oder Zitronenschale. Die Masse mischen, mit Salz abschmecken und ein wenig stehen lassen, dann kleine Bällchen formen und entweder in Bröseln wälzen und in der Pfanne braten oder in leicht gesalzener Tomatenpolpa garen. Dicke weiße Bohnen kommen bei uns viel zu selten auf den Tisch. Dabei sind sie herrlich cremig: Getrocknete Bohnen (etwa Favabohnen) über Nacht einweichen, mit einem Stück Zimtrinde, einer Chilischote und einem Stück Orangenschale im Einweichwasser etwa eine Dreiviertelstunde lang weich kochen, erst kurz vor Ende der Garzeit großzügig

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salzen. Zimtrinde, Chili und Orangenschale werden weggeworfen. Abgeschmeckt mit einem Schuss Essig, dazu gebratenen Speckstreifen und frischen Kräutern sind die Bohnen ein feines Mitglied in der Tapas-Familie. Püriert als Bohnencreme mit Olivenöl ergeben sie einen aromatischen Dip. Heiß in sterile Gläser abgefüllt, halten sich die Bohnen übrigens mindestens drei Wochen im Kühlschrank. Je einfacher das Gericht, desto besser müssen die Zutaten sein. Diese Faustregel gilt besonders für geschmolzene Kirschtomaten: Auf ein tiefes Blech mit Backpapier großzügig Olivenöl geben, reife Kirschtomaten darauf verteilen und mindestens eine halbe Stunde bei 180 Grad backen bis sie zerplatzen. Den Saft mit echtem Balsamicoessig und Meersalz abschmecken, servieren. Auf dasselbe Blech passen auch gestiftelte Zucchini und Karotten, rote und gelbe Paprika und rote Zwiebeln. Gemeinsam ergibt das ein klassisches venezianisches Ofengemüse, das keine Gewürze nötig hat – obwohl ein wenig Oregano nicht schadet. Schmeckt allen: Gefüllte Champignons


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radville Foto: Shutterstock/t

n und casual

sind ein Dauerbrenner, bei dem nichts falsch gemacht werden kann. Dazu kleine, weiße Champignons putzen und entstielen, die Stiele beiseitelegen (und eventuell in die Masse der Schweinefleischbällchen mischen), Speckwürfel und Brotwürfel mischen, in die Champignonhüte füllen und ein Stück Biomozzarella oben auflegen. Im Backrohr bei 180 Grad sind die gefüllten Champignons im Handumdrehen fertig.

Variationen mit verschiedenem Käse, Kräutern oder Gemüsefüllungen sind allesamt willkommen. Flammkuchen, Quiche, Pizza – salzige Blechkuchen gibt es in vielen Küchentraditionen. Ganz besonders ist die Pissaladière, eine Spezialität aus Nizza: Dazu einen einfachen Pizzateig oder auch Tiefkühl-Blätterteig ausrollen. Zwei große weiße Zwiebeln

in feine Ringe schneiden, in der Pfanne mit Olivenöl glasig dünsten und auf dem Teig verteilen. 15–20 Sardellen exquisiter Qualität auflegen, pfeffern, salzen und im Rohr bei 180 Grad goldbraun backen. Überkühlt und in kleine Ecken geschnitten ist die Pissaladière ein feines Fingerfood, das durstig macht. Fehlt nur noch ein trockener Weißer und gute Gesellschaft. Santé!

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IT-LÖSUNGEN MADE IN AT

Fotos: Shutterstock/leungchopan

So wie domizil+ und die Vorgängersoftwarelösungen ein rein österreichisches Produkt sind, gibt es viele junge IT-Unternehmen mit neuen Ansätzen und Ideen, die Softwarelösungen made in Austria zur Verfügung stellen. Das wohl bekannteste und erfolgreichste österreichische IT-Unternehmen der letzten Jahre ist Runtastic. Mit Sitz in Oberösterreich haben die Programmierer die Laufszene gehörig ins Schwitzen gebracht. Sogar so sehr, dass Runtastic mittlerweile von einem großen Sportartikelhersteller gekauft wurde. Viele weitere Unternehmen tragen Ideen und Technologien, die in Österreich entwickelt wurden, in die Welt hinaus.

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IN 90 SPRACHEN UM DIE WELT MIT ITRANSLATE iTranslate ist eine Übersetzungs- und Wörterbuchapp. Die Lösung soll Anwender beim Lesen, Schreiben und Sprechen unterstützen. Die App übersetzt Wörter, Phrasen und Texte in über 90 verschiedene Sprachen. Via Mikrofon kann man sich im Beruf oder im Urlaub schnell und bequem verständlich machen. http://www.itranslate.com

VIRACUBE UND DIE INTELLIGENTE GARTENBEWÄSSERUNG Damit der Garten in der Urlaubszeit nicht zur Wüste verkommt, haben heutzutage viele Menschen ein Beregnungssystem im Einsatz. Aber abwechselnd tropische Temperaturen und nasse Sommertage machen es immer schwieriger, eine Balance zwischen zu viel und zu wenig Wasser zu finden. Der viRaCube macht die Grünoase zum smarten Garten dank solarbetriebenen Sensoren, Ventil und Cube, die den richtigen Zeitpunkt für die Bewässerung finden. https://www.viracube.com/


News

EIN ORGANISATIONSTALENT NAMENS FRANZ Franz ist nicht nur der Name des weltweit bekanntesten Kaisers von Österreich, sondern auch eine gratis Benachrichtigungsapp, die Chat und Benachrichtigungsdienst in sich vereint. So werden viele unterschiedliche Anwendungen wie Slack, Facebook Messenger, Telegram, WhatsApp, Google Hangouts, Skype und viele weiter Dienste unterstützt, damit man die unterschiedlichen Services mit einer Anwendung verwalten kann. http://meetfranz.com/

ONLINE-FLOHMARKT MIT SHPOCK Mit der Flohmarktapp aus Wien kann man ganz einfach Dinge, die nicht mehr benötigt werden oder nicht gefallen, verkaufen oder auch verschenken. Das Spektrum ist breit: vom Pulli bis zum Auto oder der Konzertkarte kann man alte Schätze auf dem Online-Marktplatz anbieten. Sobald Foto, Titel, Kurzbeschreibung und Preis online sind, können Interessierte aus der näheren Umgebung das Angebot sehen. http://www.shpock.com/

ZOOMSQUARE FÜR IMMOBILIENSUCHER zoomsquare ist die erste Immobiliensuchmaschine, die Wünsche mit aktuellen Angeboten von Immobilienportalen, Anzeigen und Maklerseiten abgleicht. Sobald es eine passende Übereinstimmung gibt, erhalten Anwender eine Benachrichtigung. Auf der Karte werden Wunschort oder -bezirk samt zahlreicher Umgebungsinfos angezeigt. https://www.zoomsquare.com/

KIWENO FÜR NAHRUNGSUNVERTRÄGLICHKEITEN Nahrungsunverträglichkeiten können schnell zum Spielverderber werden, wenn es ums Essen geht. Viele haben das schon erlebt: das Jucken am Gaumen oder Bauchschmerzen, die nach dem Verzehr bestimmter Speisen auftreten. Um schnell Klarheit in Essensgewohnheiten zu bringen und Unverträglichkeiten aufzuzeigen, gibt es mit Kiweno ein innovatives Health-Tech-Unternehmen, das sich auf Selbsttests für Nahrungsmittelunverträglichkeiten spezialisiert hat. https://kiweno.com/at

EVERSPORT FÜR SPORTBEGEISTERTE

BARRIEREFREIER URLAUB IN ÖSTERREICH

Bewegungswillige und Sport bringt die Sportsuchmaschine Eversport zusammen. Online kann aus einem breiten Sportangebot von American Football bis Kanufahren und Zumba gewählt, der Kurs gebucht und bezahlt werden. So hat der innere Schweinehund gar keine Erfolgschancen. https://www.eversports.at/

Holidays on Wheels hilft bewegungseingeschränkten Personen bei der Planung eines barrierefreien und rollstuhlgerechten Urlaubs. Auf der Plattform wird die gesamte Leistungskette abgebildet, von der Unterkunft über Aktivangebote und Restaurants bis zum öffentlichen Verkehr. So können sich Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit Bewegungseinschränkungen über entsprechend geprüfte Urlaubsangebote in Österreich informieren. http://www.holidaysonwheels.at/

PETRI HEIL MIT BISSANZEIGER

KINDERLEICHTE PROGRAMMIERUNG DANK ROBO

Wenn die Fische beißen, freuen sich die Angler. Damit dies regelmäßig der Fall ist, gibt es mit bissanzeiger eine Vermittlungsplattform zwischen Hobbyfischern und Revierbesitzern. Sportangler können via Web oder App Onlineangelkarten von 10.000 Gewässern in ganz Österreich und Deutschland finden und gleich Tages- oder Jahreslizenzen kaufen. https://bissanzeiger.net/

Robo ist ein modulares Lernspielzeug für 5- bis 12-Jährige. Durch die zusammengesteckten Bausteine entstehen eigene fantasievolle Roboterkreationen. Der Clou ist die Elektronik, die in den Blöcken steckt und die per App von Kindern programmiert werden kann. So eröffnet sich den Kleinen eine ganz neue Welt, die sich nicht nur erschaffen, sondern auch nach Wunsch bewegen lässt. Mithilfe der fahrenden Autos und der beweglichen Roboter nähern sich Kinder spielerisch den Themen Programmieren und IT an. www.startrobo.com

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DER RICHTIGE START IN DEN TAG AUFSTEHEN LEICHT GEMACHT: Nicht alles ist eine Wissenschaft, aber zum richtigen Aufstehen gibt es tatsächlich wissenschaftliche Untersuchungen, wie Frau und Mann es richtig machen sollten. Hier gilt natürlich, den eigenen Rhythmus und die beste Methode für sich selber zu finden. Manche betreiben in der Früh Sport, andere wiederum meditieren. Winston Churchill wachte um 7:30 Uhr auf und blieb bis 11 Uhr im Bett, um Zeitung zu lesen und zu frühstücken. Danach ging er ins Badezimmer, hinterher eine Runde spazieren, im Anschluss genehmigte er sich einen Whisky Soda und nahm erst dann seine Arbeit auf.

DER GEIST IST WILLIG, ABER DER KAFFEE IST SCHWACH Auf Kaffee verzichten, können nur wenige. Dabei gibt es einige gute Alternativen wie Matcha Latte, Schwarzen Tee, Mate-Tee, Ingwerwasser, Heiße Zitrone, Grüner Tee, Heiße Schokolade und natürlich kaltes Wasser.

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Kaffeejunkies aufgepasst: Es gibt tatsächlich den richtigen Zeitpunkt für den Energiekick, damit dieser auch wirklich nutzt. Der ist laut Neurowissenschaftlern zwischen 9:30 Uhr und 11:30 Uhr am Vormittag oder nach 13:00 Uhr nachmittags. Wenn der Körper auf ganz natürliche Weise wacher und angeregter ist, wird empfohlen, keinen Kaffee zu konsumieren. Erst im Anschluss an diese erhöhten Aufmerksamkeitsphasen, wenn der Cortisolspiegel wieder sinkt, sollte Kaffee getrunken werden. Und wenn es nach dem Mittagessen unternehmensweit ganz ruhig wird, dann ist eines klar: Da kam das falsche bzw. zu deftige Essen auf den Mittagsteller. Wenn es um die Stärkung geht, ist Abwechslung das A und O. Viele Menschen greifen nach Proteinen, um auch noch am Nachmittag vor Energie zu strotzen, ohne lästige Durchhänger und Motivationsdefizite. Kleine Mahlzeiten sind ebenfalls empfehlenswert, so ist der Körper nicht

ganz so lange mit dem Verdauen beschäftigt. Weiters bietet sich auch die Verwertung der Reste des Vortags an. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern macht auch kreativ, um neue Kombinationen auszuprobieren. Wie wäre man sonst auf den Grillhendlsalat gekommen? Für zwischendurch bieten sich gesunde Snacks an, wie Karotten und Sellerie mit einem Joghurt-Dip und natürlich Nüsse in allerlei Variationen. Auch das Sonnenlicht spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die persönliche Energie geht. Schon in der Früh auf dem Weg zur Arbeit sollte man mithilfe der Sonne den Cortisolspiegel in Schwung bringen. Im Lauf des Tages sollte man ebenfalls Sonne tanken, das hebt nicht nur die Stimmung, sondern hilft auch dabei, neue Informationen aufzunehmen und bringt das Gedächtnis in Schwung. Und ein wenig Bewegung im Freien regt auch gleich wieder den Kreislauf an.


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12 VORSÄTZE FÜR EINEN GESUNDEN BÜROALLTAG Gute und vor allem gesunde Vorsätze kann man jeden Tag fassen und auch umsetzen. Ausschlaggebend für den Erfolg sind der Wille und das Durchhaltevermögen. Wenn man jeden Tag ein paar Dinge beachtet, kann man im Handumdrehen und vor allem ohne großen Aufwand gesünder, organisierter, umweltbewusster oder gar fitter werden.

TUN:

VERMEIDEN:

1. STEHPAUSEN UND BEWEGUNG: Öfters aufstehen und die Sitzposition ändern. Zu langes Sitzen ist schlecht für Rücken und Beine. Wer sich öfters bewegt, regt die Durchblutung an und friert bei kühlen Temperaturen weniger.

1. ZU WENIG WASSER TRINKEN: Auch wenn sich die Experten bei der Wassermenge nicht einig sind, ausreichend Wasser zu trinken, ist nicht nur im Sommer wichtig, sondern das ganze Jahr über. Ansonsten drohen unter anderem Kopfschmerzen und Müdigkeit. Empfehlenswert ist es, zu jeder Mahlzeit auch 1–2 Gläser Wasser oder ungesüßte Säfte zu trinken und am Schreibtisch Wasser immer in Reich- und Sichtweite zu haben.

2. MEHR PAUSEN FÜR DIE AUGEN: Auch für die Augen ist lange Computerarbeit anstrengend und eine kurze Aufräumpause hilft, das Chaos am Schreibtisch im Zaum zu halten. 3. HALTUNG BEWAHREN: Für die optimale Position ist es wichtig, den Bürosessel richtig einzustellen. Trotzdem sollte man aber nicht vergessen, öfters die Sitzposition zu wechseln bzw. aufzustehen und als Ausgleich für das lange Sitzen Bewegung zu machen. 4. DIREKTER KONTAKT: Ein klares Ja zu mehr Gesprächen mit Kollegen. Dafür müssen dann auch weniger Mails geschrieben und weniger Telefonate getätigt werden, sei es in der Mittagspause oder um Projekte zu besprechen. 5. KLEINE ETAPPENZIELE SETZEN: Damit große Aufgaben überschaubar und machbar werden, hilft es, diese in kleinere Einheiten aufzuteilen, in kleinere To-dos zu zerlegen bzw. auch Tagesziele zu setzen. 6. GESUNDE SNACKS: Obst und Nüsse versorgen nicht nur mit Vitaminen, sondern auch mit Mineralstoffen wie Kalium. Kalium gilt als Nervennahrung und steigert die Konzentration und die Leistungsfähigkeit.

2. PAPIERAUSDRUCKE: Nicht alles sollte auf Papier verewigt werden. Oft reicht schon ein Ausdruck in PDF-Form und das Abspeichern am PC oder am Server, um Korrespondenzen oder Dateien auch noch später einzusehen. 3. CHAOS AM SCHREIBTISCH: Wer kennt das nicht, es stapeln sich Ausdrucke, Unterlagen, Zeitschriften uvm. am Tisch. Wie viel davon benötigt man wirklich im Büroalltag? Wahrscheinlich nicht einmal 90 %. Darum lieber verstauen, archivieren oder gleich ganz entsorgen. 4. MITTAGESSEN AM BÜROTISCH: Pausen müssen sein, aber wenn dann richtig. Bei der Mittagspause geht es nicht nur um reine Nahrungsaufnahme, sondern um Regeneration. Körper und Geist benötigen eine kurze Auszeit, es gilt, auf andere Gedanken zu kommen und kurz abzuschalten. Denn gerade wenn man nicht damit rechnet, hat man die besten Ideen. 5. STRESS: Manchmal kann es hektisch werden. Solange Stress und Hektik die Ausnahmen sind und nicht die Regel, ist das noch nicht beunruhigend. Wichtig ist es, sich vor allem den selbst auferlegten Druck zu nehmen.

Illustrationen: Shutterstock/tynyuk, Shutterstock/iluistrator

6. LIFT: Ab und an sollte der Lift links liegen gelassen werden und die Stiege genommen werden. Das bringt in der Früh den Kreislauf auf Touren und abends werden treppabwärts die Knochen gestärkt.

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CP Immo Solutions GmbH Bahnhofplatz 1a/2/3 2340 Mödling · Austria Telefon: +43 (0)5 93 39-100 Fax: +43 (0)5 93 39-150 office@cp-immo.at www.cp-immo.at

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