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Die Hotelmatratze wird zirkulär
Die Hotellerie macht es vor. Eine Schweizer Firma realisiert bereits in der Hotelbranche eine Kreislauflösung für Matratzen, während an anderen Orten noch danach gesucht wird.
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eit Jahren sind Matratzen als Umweltsünder im Fokus von Nachhaltigkeitsbestrebungen. Denn pro Jahr werden geschätzt bis zu 40 Millionen davon in Europa entsorgt, der größte Teil über die Müllverbrennung, was eine enorme Belastung für die Umwelt und eine Verschwendung von Ressourcen darstellt. Zwei Gründe waren bislang ausschlaggebend für das thermische Entsorgen. Einerseits die Hygiene, denn stark verschmutzte oder schimmelige Matratzen gelten als Sonderabfall und müssen entsprechend entsorgt werden. So gilt in der Hotellerie die Empfehlung, Matratzen schon nach fünf Jahren aus hygienischen Gründen zu ersetzen. Andererseits der Materialmix. In einer Matratze können unterschiedlichste Materialkomponenten verbaut sein und es gibt keine Deklarationspflicht. Dies erschwert die Annahme und wirtschaftliche Verwertung von Altmatratzen, womit das Verbrennen bislang Mittel der Wahl zur Entsorgung war.
Statt linearem Recycling, wie meist üblich, setzt Swissfeel auf einen Kreislauf vor dem Kreislauf. Dabei liegt der erste Nachhaltigkeitseffekt in der deutlichen Verlängerung der Nutzungszeit, mit dem Effekt, dass weniger Produkte hergestellt werden müssen.
Philipp Hangartner, Inhaber der Firma Swissfeel, hat diese Problematik erkannt und mit SWISSFEEL-2-CYCLE eine Branchenlösung für die Hotellerie auf den Markt gebracht. Dabei werden zwei Kreisläufe miteinander kombiniert, basierend auf folgenden Grundlagen: • Reduzierung Materialmix: Swissfeel-Matratzen bestehen aus einem Schaumkern, der sich nur in Höhe, Schnitttechnik und Zusammensetzung unterscheidet, sowie aus dem Bezugsstoff samt Reißverschluss. • Volle Hygienisierbarkeit: Für die Herstellung seiner Matratzen verwendet Swissfeel ausschließlich Materialien, die voll waschbar sind. So sind auch die Schäume waschbar, da ein spezieller Schweizer Mineralschaum verarbeitet wird. • Patentiertes Waschverfahren: Es wurde ein eigenes, schonendes Matratzen-Stauch-Tauch-Waschverfahren entwickelt und patentiert. • Informationstransparenz: Mittels RFID-Chip in jeder Matratze und einer Datenbankverknüpfung
via Smartphone-App lässt sich jede Swissfeel-Matratze auslesen und so Herstelldatum, Zusammensetzung, Einsatzort und Hygienedokumentation erfassen, womit der Weg durch die Kreisläufe erst möglich wird. Swissfeel ermöglicht so der Hotelbranche, die Nutzungsdauer von Matratzen durch Waschen zu verlängern. Denn qualitativ gute Matratzen erreichen in der Hotellerie ihre Belastungsgrenze jenseits von 15 Jahren. Dieser erste von zwei Kreisläufen beruht somit auf einem Hygienisieren statt Wegwerfen. Auf diese Weise werden deutlich weniger Matratzen benötigt, wodurch etwa 80 Prozent CO2 eingespart werden können. Mittels Chip wird der Übergang dann in den zweiten Kreislauf geregelt, wo die Materialien getrennt und die Schäume für eine Weiterverarbeitung erneut hygienisiert werden. So werden aus den Altmatratzen derzeit Flockenkissen gefertigt, die wiederum voll waschbar und für weitere 15 Jahre im Einsatz sind. Dieses Upcycling erfolgt, bis die Schäume durch chemische Prozesse letztlich aufgelöst und zu neuen Schäumen gefertigt werden. Damit unterscheidet sich dieser Ansatz deutlich von den bislang diskutierten Nachhaltigkeitsmodellen. Statt linearem Recycling, wie meist üblich, setzt Swissfeel auf einen Kreislauf vor dem Kreislauf. Dabei liegt der erste Nachhaltigkeitseffekt in der deutlichen Verlängerung der Nutzungszeit, mit dem Effekt, dass weniger Produkte hergestellt werden müssen. In der Hotellerie, wo Hygiene ein Schwerpunktthema ist, findet diese Lösung immer größeren Anklang. So wird im ESG-Tool vom Hotelverband Deutschland (IHA e. V.) Swissfeel als
SWISSFEEL vereint im wichtigsten Ausstattungselement der Hotellerie, dem Hotel-Bett, alle Anforderungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und luxuriösem Schlafkomfort, kombiniert mit einem einzigartigen Angebot an Dienstleistungen. www.swissfeel.com
Philipp Hangartner,
Inhaber & MD SWISSFEEL Gruppe
In einer Matratze können unterschiedlichste Materialkomponenten verbaut sein und es gibt keine Deklarationspflicht. Dies erschwert die Annahme und wirtschaftliche Verwertung von Altmatratzen, womit das Verbrennen bislang Mittel der Wahl zur Entsorgung war. einziger Matratzenhersteller namentlich genannt, wenn es um nachhaltige Branchenlösungen geht. In der Hotelklassifikation durch hotelstars.eu wurde die Empfehlung einer Ersatzbeschaffung von Matratzen nach fünf Jahren aus hygienischen Gründen durch die verbindliche Aufnahme des Matratzenwaschens abgelöst und auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA) empfiehlt neuerdings das Waschen von Matratzen für mehr Nachhaltigkeit und Hygiene. Der Erfolg von Swissfeel steckt aber auch in der Logik, dass Waschen günstiger ist als ein Neukauf.
Text: Thomas Soltau