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GALERIE
Brautshooting: Vika & Tyler

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LISA LEUCHTMANN
Kreativität, Vorlieben für Mode, Styling, Kunst, Farben und Natur. Das sind große Aspekte im Leben und in der Fotogra e der 33jährigen Lisa Leuchtmann aus Coburg. Egal ob bei einer außergewöhnlichen Hochzeit, einem Fashion Shooting, die Betreuung von Start-ups, Künstlern und Business Kunden jeglicher Art. Angefangen hat alles mit der Fotogra e als sie ihre Liebe zur Lomogra e entdeckte. Das analoge Fotogra eren, ob Polaroids, Lomos oder Kameras aus alten Tagen, hat sie schon immer fasziniert. Genauso aber auch die technischen Fortschritte mit der Zeit: DSLR Kameras, Equipment und deren Möglichkeiten. „Meine halbe Jugend habe ich mit Kamera vor dem Auge und vor allem vor dem Mac Book verbracht“, sagt sie. Ihr Blick fürs Ganze und vor allem für die schönen Dinge zeichnen ihre Fotogra e aus. Ihr sehr hoher künstlerischer Anspruch und die perfekte Bildkomposition gehören für sie genauso dazu wie die echten Momente dazwischen.
www.lisaleuchtmann.de


Wedding: Anna & Waldemar



Es spricht schon eine gehörige Portion Hochachtung und Bewunderung aus seinen Worten, wenn ein Münchner einen Satz sagt wie: „Die Hund‘ sind scho‘ grod überoi dabei, wo die Musi spuit!“ Aber genauso ist es. Die in Oberbayern häu g belächelten Franken sind gerade in aller Munde und omnipräsent. Ob in der Politik, im Sport oder als Angri s äche von Satirikern. Letzteres war schon immer ein untrügliches Zeichen für die Bedeutung einer Person. Höchstwahrscheinlich hätte Brose-Chef Michael Stoschek auf die Art von „Publicity“ aber gerne verzichtet, die ihm Jan Böhmermann seit Monaten in seinem „ZDF Magazin Royale“ angedeihen lässt. Aber mit einer eigenen Rubrik und eigenem Jingle fester Bestandteil einer hippen Satire-Unterhaltungsshow im ZDF-Hauptprogramm zu werden, da gehört schon auch etwas dazu – und wenn‘s a Bedongschädel und boliddische Dreistichkeit sind. Da gradulierma recht herzlich! Coburg und sein in besagtem Jingle bestens in Szene gesetztes Stadtwappen jedenfalls dür e nun endgültig auch der letzte In uencer in Deutschland kennen – genauso wie die Max-Brose-Straße oder Stoscheks verzweifelte Versuche, zum Wohle des eigenen Unternehmens (oder hob iech jetzt wen vergess’n?) Druck auf die Stadtspitze auszuüben – und wenn das nicht gelingt: auf die Landesregierung.
Fortsetzung folgt? Des is so sicher wie der Coburcher Rutscher zum Sonntagsbraten! Denn wenn sich Medien oder Satiriker erstmal auf jemanden eingeschossen haben, dann geht’s fröhlich immer weiter zur Sache. Erst wenn der Gaul tot ist, auf dem man reitet, ist vielleicht mal Schluss, wie ein altes Indianer-Sprichwort besagt. Dafür müsste Stoschek aber auch mal Ruhe geben und ein bisschen Einsicht zeigen oder vielleicht sogar Humor beweisen. Beides eher unwahrscheinlich, wie sein Austritt aus der CSU zeigt. Das bringt uns zum zweiten Franken, der momentan mit an den Hebeln der Macht sitzt und vielleicht sogar bald noch wichtiger werden könnte. In der Coronakrise präsentiert sich unser bayerischer Ministerpräsident Maggus Söder bei den ja nun regelmäßig statt ndenden Kanzler-Ministerrunden in vorderster Front und sehr überzeugend als Macher und Krisenmanager, auch wenn nicht mal er das Desaster mit den Osterruhetagen verhindern konnte, die die Kanzlerin nach gerade mal 24 Stunden selbst wieder kassierte. Wenn Söder das Kanzleramt irgendwann nicht mehr nur als Gast durch den Nebeneingang betreten will, dann muss (und wird) er jetzt den ihm eigenen Machtinstinkt nutzen und in Anbetracht der noch ausstehenden „K-Frage“ in der Union eine möglichst gute Figur abgeben und sich für den Posten in Stellung bringen. Freilich, des is jetzt bei der Konkurrenz aus der Reihenhaussiedlung in Aachen-Burtscheid ned so wahnsinnig schwer. Weil neba dem „Zaunkönich“ aus Nordrhein-Westfalen wirkt der Söder mit seiner beeindruckenden Statur ja geradezu wie a majesdädischer, stolzer Albadross („Gockel“ ham Sie jetzt gedocht!)! Kei‘ Ahnung wieso, aber der Monaco muss, wenn er den Armin Laschet sieht, immer an so a‘ Gaddenzwärchversammlung im Vorbeet denken …! Humor hat der „MP“ übrigens auch! Einerseits hat er bei den zwei, pardon: drei, oder waren’s vier Fällen in der Maskena äre echt streng durchgegri en. Andererseits heißt sein großes Vorbild Franz Josef Strauß. Und der hätt‘ nie und nimmer … also irgendwos mit Geld … undenkbar sowas! Aber is auch völlig wurschd! Schon Konrad Adenauer hat gesagt, „was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“, und da ist der Maggus ein gelehriger Schüler!
Ja, der Söder könnte der wichtigste fränkische Staatsmann seit Henry Kissinger (!) werden. Innerhalb der Union, und sogar außerhalb Bayerns, trauen ihm deutlich mehr Leute die Kanzlerscha zu als seinem Konkurrenten. Wer hätte das vor Kurzem noch gedacht?! Aber ehrgeizig war der Nürnberger bekanntlich ja schon immer. Und alle Beteuerungen, der Job als bayerischer Landesvater sei der schönste, den er sich vorstellen könne, greifen nur bedingt, denn: Wenn das Volk ihn ru , dann wird der Maggus Verantwortung übernehmen, ist doch klar! Zum Üben hat er sogar schon ein paar Flirtversuche mit den Grünen unternommen. Sollte die bemitleidenswerte SPD tatsächlich nur dritt- oder gar viertstärkste Kra im Land werden, wäre Schwarz-Grün im Bund geradezu geboten. In Berlin könnte es dann noch dieses Jahr die Troika Söder-Laschet-Bärbock geben … fei ned lachen! Ich erinnere Euch im Herbst nochamal dran!

Dann dür e längst feststehen, wer als Bundestrainer unserer Fußball-Nationalmannscha die Nachfolge von Jogi Löw antritt. Und simmer ehrlich, wer könnte diese Rolle besser ausfüllen, als DER fränkische Fußballexperte und Mann von Welt, unser Lothar Matthäus?! „Wäre wäre Fahrradkette“? Die Chancen, dass er’s wird, stehen in der Tat gar nicht so schlecht! Erstens will der DFB keinen Trainer aus einem bestehenden Vertrag herauskaufen, was einen Bundestrainer Flick oder Klopp (der ohnehin schon abgesagt hat) ausschließt. Und zweitens mehren sich die Stimmen, die dem Loddar diese Aufgabe zutrauen würden. Selbst Uli Hoeneß, der ihn einst nach diversen internen Skandälchen und Undiszipliniertheiten nicht mal mehr als „Greenkeeper“ hatte verp ichten wollen, hat jetzt gesagt, Matthäus wäre eine gute Wahl! Sagen wir mal so: Als Rekordnationalspieler hat er auf jeden Fall genügend Erfahrung und Sachverstand. Seine Einstellung stimmt immer – nie würde er den Sand in den Kopf stecken, von Löw aussortierte Spieler hätten bei ihm eine faire Chance („I look not back, I look in front!“) und alle hätten viel Spaß. Auf der internationalen Bühne ist der gebürtige Mittelfranke sowieso zuhause wie kaum ein zweiter: Sein „Fränglisch“ ist international, und alleine seine fünf Ehen haben ihn zu einem echten „Globetrotter“ werden lassen, der in ganz Europa zuhause ist – mit Wohnsitzen in München und Budapest, Kindern in Deutschland, der Schweiz und Ungarn, dazu hat der Loddar einen Ko er in Italien, Russland, der Ukraine, Serbien und in Herzogenaurach. Und noch ein wichtiger Punkt, der für Matthäus als Bundestrainer spricht: Nach dem penibel genau auf sein Äußeres achtenden und stets elegant gekleideten Joachim Löw würde Deutschland einen würdigen, stilsicheren Nachfolger bekommen. Denn wie antwortete Lothar Matthäus einst auf die Frage, was er in seiner Zeit in Mailand fürs Leben gelernt habe? „Die Grawatte muss zum Gürdel bass’n!“




DER MONACO FRANKE
In jedem COBURGER laden wir an dieser Stelle Coburger oder Nicht-Coburger ein, ihre Meinung zu sagen.
EINATMEN. AUSATMEN.
Über was man sich nicht alles aufregen könnte.
Einatmen. Ausatmen.
Über das generische Femininum zum Beispiel: Leser*innen, Bürger*innen, Stadträte*innen. Das Sternchen spricht man nicht, der gut gemeinte und alle nicht der Zweigeschlechtlichkeit Zugehörigen umfassende Gap verkommt im Sprachmodus zum würdelosen Schluckauf.
Solche Sprache nimmt nicht alle mit, sondern lässt viele zurück. Schade.
Einatmen. Ausatmen.
Über die rasante Polverschiebung zum Beispiel: Während Europa sich gegen alle Widerstände und trotz alles Versagens um eine gerechte Impfstoff verteilung bemüht, während Gefährdete zuerst geimpft werden und die Anderen hintenanstehen, während also Solidarität gepredigt und geübt wird, deren verbindende und die Gemeinschaft stärkende Wirkung sich in den Jahren nach der Pandemie entfalten wird, entsolidarisieren sich ausgerechnet gewählte Volksvertretende, deren moralischer Kompass nur das eigene Bankkonto kennt. Schade? Nein. Schämt Euch! Einatmen. Ausatmen.
Über Ewiggestrige im Coburger Stadtrat zum Beispiel: Anstatt ihre Erfahrung, Reife und im besten Fall Weisheit moderierend, beratend, mäßigend einzubringen und so Coburg in eine moderne Zukunft zu führen, klammern sie, paktieren, grenzen aus, wiegeln ab.
Solches Verhalten nimmt viele nicht mit, viele Bürger vor allem. Schade? Sehr schade!
Einatmen. Ausatmen.
Über Anspruchsdenken, Hobby-Virologen, asoziale Medien, darüber, dass wir jetzt auch noch das Fußballspielen verlernt haben.
Und natürlich vor allem über mich selbst, dass ich mich darüber aufrege.
Schade? Nein. Selbst schuld!
Einatmen. Ausatmen.

Coburger | Das Magazin erscheint wieder am 7. Juni 2021. Anzeigenschluss ist der 21. Mai 2021.

Zitate über die Kommunalpolitik sind dieses Mal … das Letzte
„Wirklich, er war unentbehrlich! Überall, wo was geschah, zu dem Wohle der Gemeinde, er war tätig, er war da. Schützenfest, Kasinobälle, Pferderennen, Preisgericht. Liedertafel, Spritzenprobe, ohne ihn, da ging es nicht. Ohne ihn war nichts zumachen, keine Stunde hatt‘er ei. Gestern, als sie ihn begruben, war er richtig auch dabei.“
Wilhelm Busch
„Was hat ein Fahrradweg mit Parteipolitik zu tun?“
Paul Bauwens-Adenauer, Präsident in der IHK Köln, 1953
„Wer an den Dingen seiner Gemeinde nicht Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger.“
Perikles, Staatsmann, 5 Jhd. v. Chr.
„Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.“
Bertold Brecht
„Nein, er gefällt mir nicht, der neue Bürgermeister! Nun, da er es ist, wird er nur täglich dreister.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Die Verwaltung darf man nicht unter die Lupe nehmen, weil sie sonst noch größer wird.“
Wolfram Weidner, deutscher Journalist
„Das Leben an einem Ort ist erst dann schön, wenn die Menschen ein gutes Verhältnis zueinander haben.“
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1 Ein Angebot der SKODA Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38122 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Bonität vorausgesetzt. Es besteht ein gesetzliches Widerrufsrecht für Verbraucher.
2 Ermittelt im neuen WLTP-Messverfahren, umgerechnet in NEFZ-Werte zwecks Pflichtangabe nach Pkw-EnVKV. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns oder unter skoda.de/wltp
3 Der ENYAQ iV befindet sich auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Dies bedeutet, dass Sie im Falle der Gewährung der staatlichen Förderung eine Sonderzahlung in Höhe von 6.000 € erhalten. Die Auszahlung erfolgt erst nach positivem Bescheid des von Ihnen gestellten Antrags. Den Herstelleranteil am Umweltbonus in Höhe von 2.250 € (netto) ist bereits im Barpreisangebot enthalten. Die Förderung endet mit der Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens am 31.12.2021. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Weitere Informationen, insbesondere zur Antragstellung und den Fördervoraussetzungen erhalten Sie unter www.bafa.de.
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