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Museum der Deutschen Spielzeugindustrie Neustadt b. Coburg
Museum der Deutschen Spielzeugindustrie
Spielen ist ein Urbedürfnis der Menschen und Spielwaren übten schon immer eine besondere Faszination auf sie aus. Das Museum der Deutschen Spielzeugindustrie in Neustadt bei Coburg verdeutlicht, dass „Spiel und Spielen“ in allen Kulturen jederzeit stattfand und stattfindet.
Spielzeug als Broterwerb
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die vor- und industriellen Entwicklungen von Produkten, Materialien, Techniken und die hierzu erforderlichen Gerätschaften und Maschinen. Über einen Zeitraum von ca. 250 Jahren werden auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Heimproduzenten und Fabrikarbeiter beleuchtet. Besucher lernen die verschiedenen Berufsbilder der Spielzeugindustrie kennen: Von den Drechslern oder Papiermachégießern, die für die Herstellung der Rohprodukte verantwortlich waren, über die weiterverarbeitenden Puppenkopfmaler und Augeneinsetzer, bis hin zu den zuliefernden Kleider-, Schuh- und Hutmachern.
Einzigartige Trachten-Sammlung
Weltweit einzigartig ist die Ausstellung der Trachtenpuppen. Die ab 1930 speziell für diese Sammlung in Neustadt hergestellten, sorgfältig modellierten Puppen, wurden nach ganz Europa, Asien und Amerika verschickt, um sie dort originalgetreu bekleiden zu lassen. Heute lassen sich maßstabsgetreue, detailverliebte Trachten aus etwa 100 Ländern und Regionen bestaunen.
Informationen
Kontakt:
Hindenburgstraße 1, 96465 Neustadt bei Coburg Telefon: +49 (0) 9568 5600 www.spielzeugmuseum-neustadt.de
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag sowie an Feiertagen: 10:00 – 17:00 Uhr Letzer Einlass: 16:15 Uhr
Die Werkstatt des Weihnachtsmannes
Für die kleinen Besucher ist die Entwicklungsgeschichte der Spielzeugindustrie anhand der märchenhaften Erzählung von der „Werkstatt des Weihnachtsmannes” spannend und kindgerecht aufbereitet.
Was im Museum in der Abteilung „Spielzeugindustrie“ an Arbeitsabläufen, Geräten und Produkten in groß zu sehen ist, wird hier en miniature gezeigt.
Märchen wie Dornröschen und Schneewittchen sowie Wilhelm Buschs Geschichte „Max und Moritz“ erfreuen die Kinder.