Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

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BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

Tirol

BauernZeitung landesthema

Bauernhof in Not – Zivildiener helfen verabschiedung – NR Hermann Gahr

und LK-Präsident Josef Hechenberger

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Bundesweites Programm für Schwerpunkt Bildung hall – LHStv. Steixner: Österreichs Agrarreferenten setzen auf Bildung, um die

Landwirtschaft für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen.

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LK-Präsident Josef Hechenberger und Einsatzleiter NR Hermann Gahr bedanken sich bei den Zivildienern für ihren Einsatz auf bäuerlichen Betrieben, welche unschuldig in Not geraten sind. FOto: anton leitner

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agtäglich gibt es auf Tiroler Bauernhöfen soziale Notfälle durch Unfall, Krankheit und plötzliche Todesfälle. Innerhalb von kurzer Zeit braucht es daher Unterstützung und Hilfe. Einerseits um Vieh und Hof zu versorgen, vermittelt der Maschinenring soziale Betriebshilfe, andererseits kommen über die LK Tirol, Referat Maschinenring Zivildiener, zum Einsatz.

Über 400 Notfälle auf Tiroler Bauernhöfen Jährlich sind es über 400 Notfälle, welche nicht in der Familie bewältigt werden können und auf fremde Hilfe angewiesen sind. Gerade in längerfristigen Notfällen kommen Zivildiener zum Einsatz welche damit wertvolle Hilfe leisten. Verpflegt und untergebracht sind die Zivis meist auf dem Hof. Je nach Anforderung und Bedarf arbeiten die Zivildiener 5 Tage pro Woche und sind bei Bedarf auch flexibel im Einsatz. Blickt man 15 Jahre zurück, so kamen in Tirol seit damals auf über 900 Bauernhöfen 350 Zivildiener in der Landwirtschaft zum Einsatz. Durch den Zivildienst in der Landwirtschaft werden schwierige Situationen überbrückt und die Bewirtschaftung aufrechterhalten. Einsatzleiter Landesge-

schäftsführer Hermann Gahr koordiniert gemeinsam mit Benedikt van Staa den landwirtschaftlichen Zivildienst. Die Erfahrung zeigt, dass junge Burschen mit guter Einstellung und Fleiß ihren Dienst als Ersatz für den Wehrdienst ableisten und dabei viel fürs Leben mitnehmen, so EL Hermann Gahr. Die Diskussion um die Wehrpflicht ist aus Sicht der Landwirtschaft eine spannende. Fällt die Wehrpflicht, so gibt es keinen Zivildienst mehr, so der in politischer Verantwortung stehende bäuerliche Abgeordnete NR Hermann Gahr. Österreich braucht auch in Zukunft ein stabiles und flexibles Sozialsystem, ein schlankes Bundesheer und eine leistungsfähige Katastrophenhilfe. Das Drei-Säulen-Modell der ÖVP Wehrdienst, Katastrophenhilfe und Zivildienst ist die Antwort, wenn es um Sicherheit in unserem Land geht. Gerade in einer Zeit, wo es ständig neue Anforderungen und Herausforderungen im Sozialsystem und bei der Sicherheit gibt, wäre es fahrlässig, ein gutes Modell abzuschaffen. Aus Sicht der Landwirtschaft braucht es auch in Zukunft in Notfällen den Zivildienst, die Katastrophenhilfe und den Wehrdienst, so Zivildienst Einsatzleiter NR Hermann Gahr abschließend.

ir haben eine Einigung erzielt, wie die Finanzierung des landwirtschaftlichen Schulwesens abgesichert werden kann“, freute sich der für Tirols landwirtschaftliche Schulen zuständige Agrarreferent LHStv. Anton Steixner nach Abschluss der Landesagrarreferentenkonferenz im Parkhotel in Hall. Die Zukunft des landwirtschaftliche Schulwesens sei damit auf klarere Beine gestellt“, freute sich Steixner. Im Rahmen des bundesweiten Programms ‚Unternehmen Landwirtschaft 2020‘ soll die österreichische Landwirtschaft für die Herausforderungen der Zukunft fit gemacht werden. „Ein wesentlicher Bereich betrifft dabei die berufsvorbereitende und auch die berufsbegleitende Ausbildung“, skizzierte LHStv. Anton Steixner aus dem beschlossenen neuen Konzept den Weg der Landwirtschaft in die Zukunft.

Neue Lernarchitektur So soll der Anteil höherer Abschlüsse in einer landwirtschaftlichen Mittelschule oder an der Universität gesteigert werden und eine neue Lernarchitektur die Durchlässigkeit und Anrechenbarkeit

zwischen einzelnen Bildungswegen erleichtern. In der Ausbildung sollen thematische Schwerpunkte, zum Beispiel die „Stärkung der Unternehmenskompetenz“ oder „Dienstleistungen im ländlichen Raum“ verstärkt werden. „Die Verbesserung der Ausbildung der bäuerlichen Hofübernehmer ist aus Sicht der Österreichischen Landwirtschaftskammer eine der wichtigsten Aufgaben. Dieses Ziel erfordert eine klare Prio-

ritätensetzung in der budgetären Gestaltung beim Bund und den Ländern“, betonte Gerhard Wlodkowski, Präsident der Österreichischen Landwirtschaftskammer. „Leider ist die Einigung über das EU-Budget für die nächsten Jahre am vergangenen Wochenende nicht gelungen. Daher werden die Grundzahlen erst im kommenden Jahr 2013 stehen. Eines ist aber jetzt schon klar: Mit der Umstellung auf eine ein-

heitliche Prämie je bewirtschaftetem Hektar bringt uns die neue Förderperiode eine grundlegende Änderung im System der Direktzahlungen“, ergänzte LHStv. Anton Steixner. „Regional betrachtet werden Verschiebungen aus dem Ackerbau in den eher extensiv bewirtschafteten Grünlandbereich erfolgen.“ (Weitere Infos über die Ergebnisse der Agrareferentenkonferenz im Bundesteil). A.L.

Innovationsschalter für die heimische Landwirtschaft landtagantrag – Klubobmann LAbg. Josef Geisler zu Zukunftsstrategie 2020

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ie im Oktober diesen Jahres von LHStv. Anton Steixner am Maxnhof in Innsbruck/Arzl präsentierten „Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020“ finden in einem Antrag von Klubobmann LAbg. Josef Geisler Eingang in den Landtag. „Die Ergebnisse und Vorschläge der vorliegenden Arbeit sind sehr breit aufgestellt. Über 120 Personen aus verschiedensten Bereichen, wie etwa der Landwirtschaft, Wirtschaft, Tourismus, Verwaltung und Wissen-

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punkt genau „Der Abgeordnete Dinkhauser lässt jetzt überall plakatieren: ,Handeln, ohne bla bla bla.‘ Stimmt genau. Aber warum der Oberdampf-blablabla-Plauderer damit ausgerechnet selbst die Empfehlung abgibt, ihn nicht zu wählen, versteh i nit ganz.“

Jakob Auer, Präsident Österreichischer Bauernbund, Gastgeber LHStv. Anton Steixner und Gerhard Wlodkowski, Präsident Österreichische Landwirtschaftskammer, zogen positive Bilanz. FOto: anton leitner

Klubobmann LAbg. Josef Geisler: „Die Zukunftsstrategien 2020 zeigen die Chancen für die Tiroler Landwirtschaft auf.“

schaft waren am Erstellungsprozess der Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020 beteiligt. Die Konzepte sind eine gute Grundlage und zeigen die speziellen Chancen für die Tiroler Landwirtschaft auf – insbesondere in den Nischen- und den Qualitätsprodukten“, betont Klubobmann LAbg. Josef Geisler. Mit dem Antrag soll erreicht werden, dass die Ziele und Vorschläge weiterhin verfolgt und in einzelnen Beispielen auch umgesetzt werden. Der Antrag, den Klubobmann Josef Geisler einbringen wird, soll Anfang 2013 im Landtag behandelt werden. Im Antrag wird die große Bedeutung der Tiroler Landwirtschaft beschrieben: „In einem Diskussionsprozess mit Verantwortlichen aus der Landwirtschaft, des Tourismus, der Wirtschaft und verschiedenen Entscheidungsträgern wurde eine Zukunftsstrategie für eine überlebensfähige Landwirtschaft unter dem Titel „Unternehmen Landwirtschaft“

entwickelt. Federführend trägt diese Strategie die Handschrift von LHStv. Anton Steixner. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt vom angesehenen Univ.-Prof. Gottfried Tappeiner. „Neue Vermarktungswege, eine Innovationsdatenbank, flexible Ausbildung und strategische Beratung sollen Tirols Landwirtschaft bis 2020 prägen und damit auch langfristig fit für die Zukunft machen. Im Mittelpunkt der strategischen Neuausrichtung steht eine qualitative, regionale und kreislauforientierte Produktion“, betont LHStv. Anton Steixner. „Tirols Bevölkerung und unsere Gäste erwarten sich qualitativ hochwertige Lebensmittel und Dienstleistungen. Das kann und soll die Tiroler Landwirtschaft in Zukunft leisten“, betont Tirols Landwirtschaftsreferent LHStv. Anton Steixner.

Das Strategiepapier Die Landwirtschaft braucht Innovation und Produktentwicklung. Erfolgreiche inno-

vative Ideen müssen verbreitet werden. Dazu sollen auch die Innovatoren zusammengebracht sowie der Innovations- und Implementationsprozess beratend begleitet werden. Für die interessierten Bäuerinnen und Bauern soll eine Datenbank innovative Projekte aufzeigen. Mittels Innovationsschalter sollen neue Modelle so aufbereitet werden, dass Interessierte bei der Klärung technischer, organisatorischer und kaufmännischer Probleme unterstützt und begleitet werden. Gegebenenfalls soll auch der Kontakt zu einschlägigen Institutionen hergestellt werden. Das so anfallende Know How soll in einer Datenbank erfasst und gesammelt werden. Die Ergebnisse und Inhalte sollen den Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung gestellt und auch für die Aus- und Weiterbildung im landwirtschaftlichen Sektor verwendet werden. Mit eingebunden sollen auch die agrarischen Beratungseinrichtungen werden.


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Tirol

kommentar

hermann gahr Nationalratsabgeordneter FOTO: die fotograFen

Wehrpflicht sichert soziale Dienste Gegen Verteidigungsminister Darabos ermittelt nun auch die Justiz. Einige Liegenschaften des Bundesheeres in Wien sollen zu weit verbilligten Preisen an SPÖ-nahe Vereine verkauft worden sein, so der Vorwurf. Aber nicht nur auf der strafrechtlichen Ebene hat der Minister Schwierigkeiten, sondern auch politisch läuft seit Monaten einiges schief im Verteidigungsressort. Seit dem Schwenk der SPÖ in Richtung Berufsheer kann man bei unserem Koalitionspartner keine einheitliche Linie in der Frage der Landesverteidigung mehr erkennen. Prominente rote Parteimitglieder – vom ehemaligen Innenminister Schlögl über den Salzburger Bürgermeister Schaden bis hin zur Sozialistischen Jugend – haben öffentlich ihre Sympathie zur Wehrpflicht kundgetan. Diese Einstellung freut mich, schließlich geht es bei der Volksbefragung im Jänner nicht nur um die Zukunft des Bundesheeres, sondern auch um die Zukunft der sozialen Dienste in unserem Land. Mag das Festhalten an der Wehrpflicht bei den jungen Sozialdemokraten historische Gründe haben, die roten Bürgermeister Schlögl und Schaden wissen schon, warum sie für die Beibehaltung der Wehrpflicht votieren. Es dürfte pragmatische Gründe haben, schließlich hängt auch der Zivildienst an diesem bewährten System. Und Zivildiener leisten gerade für Gemeinden und deren Sozialeinrichtungen wertvolle Arbeit. Der Bedarf der Organisationen konnte im letzten Jahr zu 97 Prozent erfüllt werden. Eine beachtliche Zahl, an die das vom Sozialminister beworbene Freiwillige Soziale Jahr wohl nie herankommen würde. 2011 waren rund 13.500 Zivildiener im Einsatz, davon 9.700 gleichzeitig. Die SPÖ glaubt, mit 6.500 Freiwilligen das Sozialsystem zukünftig aufrecht erhalten zu können. Unbeantwortet bleibt freilich, wie die restlichen 3.000 Personen rekrutiert werden sollen und wie ein „Plan B“ aussehen könnte. Deshalb plädiere ich für die Beibehaltung des bewährten Systems der Wehrpflicht mit dem Zivildienst und lehne unüberlegte, riskante Modelle ab.

Verbauung Timmelbach schützt Prägraten

Josef Geisler: Wir werden unsere Stärke beweisen kufstein – Volles Haus und spannende Diskussionen bei der Bauernbund-

Herbstkonferenz im Bezirk Kufstein

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or mehr als 160 Bäuerinnen, Bauern und Funktionären der Jungbauernschaft/Landjugend und von Forum Land trat Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner auch im Bezirk Kufstein zum letzten Mal als amtierender Bauernbundobmann auf. Sein designierter Nachfolger, LAbg. Josef Geisler, stellte sich der bäuerlichen Welt vor und brachte seine Anliegen zur Sprache. Diskutiert wurde ein bunter Themenreigen – vom Milchpreis über die Almen bis hin zur Waldbewirtschaftung. Gute Nachrichten überbrachte Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner wie berichtet in Sachen Almen. Stolz ist er auf „seinen“ Bauernbund und lobt auch die gut aufgestellte Organisation. „Mit den Jungbauern haben wir die einzige wirkliche Jugendorganisation im Land. 18.000 Mitglieder sprechen eine klare Sprache. Die Bäuerinnen leisten tolle Arbeit und auch Forum Land wird immer wichtiger. Der Bauernbund wird auch noch in vielen Jahren prägend für das Land sein und er muss sich breit aufstellen“, meint Steixner. Für seinen designierten Nachfolger hat der scheidende Bauernbundobmann nur Lob übrig: „Josef Geisler ist der richtige Mann für die Spitze des Bauernbundes. Er ist ein politischer Profi und hat ein Netzwerk im ganzen Land. Er blickt auch über den Tellerrand und kann den gesamten ländlichen Raum vertreten. Das ist die Zukunft des Bauernbundes.“ Klubobmann LAbg. Josef Geisler sieht in der Weichenstellung im Bauernbund eine große Verantwortung. „Der Bauernbundobmann ist nicht ein Job, den man so einfach macht“, sagt er. Ihm ist wichtig, dass die bäuerliche Gruppe geschlossen auftritt.

Bauernbunddirektor Peter Raggl zog Bilanz Bauernbunddirektor Peter Raggl zog eine positive Bilanz über die Herbstkonferenzen

LHStv. Anton Steixner ließ sich von Siegfried Sauermoser, Leiter Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol, über die umfangreichen Bauarbeiten informieren. FOto: land tirol

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ach dem Lawinenunglück im Jahr 1951, bei dem eine Person getötet und zahlreiche Gebäude beschädigt wurden, bestand bezüglich des Schadenspotenzials der Timmelbach-Lawine kein Zweifel mehr: Mit einer rund zehnjährigen Bauzeit entsteht jetzt ein Schutzbau, der mit Gesamtkosten von 5,3 Millionen Euro veranschlagt ist. „Die Timmelbach-Lawine gilt als ‚schlafende Lawine’. Es passieren hier zwar nur selten Ereignisse, dann aber

mit extremer Wirkung“, erklärte LHStv. Anton Steixner vergangene Woche bei der Projektpräsentation und anschließenden Begehung der Baustelle in Prägraten a. G. „Auch der Timmelbach, der keine Geschieberückhalteverbauung aufweist, kann bei großen Regenmengen zu einer akuten Gefahr durch Vermurungen für Prägraten werden. Dann könnte eine Mure auch viel Wildholz mitschieben und würde durch verklauste Brücken große Flächen der Gemeinde überfluten.“

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

Bauernbunddirektor Peter Raggl, Bezirksjungbauernobmann Stefan Egerbacher, Forum Land-Obfrau LAbg. Paula Eisenmann, Bezirksbäuerin Margreth Osl, Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner, Bezirksbauernobmann Johann Gwiggner, Jungbauern-Bezirksleiterin Leni Klingler, der designierte Bauernbundobmann LAbg. Josef Geisler, Landtagskandidat Bgm. Alois Margreiter und der Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, Josef Hechenberger.

2012. „In acht Bezirkskonferenzen wurden mehr als 1000 Funktionärinnen und Funktionäre über aktuelle landwirtschaftliche Themen informiert. Im Mittelpunkt der Bezirkskonferenzen stand heuer die personellen Veränderungen im Bauernbund. Der designierte Obmann Josef Geisler nutzte die Gelegenheit, sich den Funktionären vorzustellen und seine Visionen für die Tiroler Landwirtschaft zu präsentieren. Besonderes Thema der Hebstkonferenzen war die schwierige Situation der Almförderungen. Und in diesem Zusammenhang konnte Obmann LHStv. Anton Steixner von großen Verhandlungserfolgen in Brüssel und Wien berichten, wodurch tausenden Tiroler Bauern mit keinen Sanktionen zu rechnen haben. Raggl zeigt sich auch „sehr stolz auf das Funktionieren des Bauernbundes als Organisation“ sowie auf die fast gleichbleibenden Mitgliederzahlen seit 20 Jahren. „Im Zuge der Bezirksversammlungen haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass ein starker Bauernbund nur mit fleißigen Funktionären funktionieren kann.“ Weiterer Punkt war die Vorschau auf 2013: „Personelle Veränderungen und weiters die Landtagswahl 2013 als ein Richtungsentscheidung stehen an. Man kann auch aus den

Medien klar ersehen, dass es neben der Tiroler Volkspartei keine andere Gruppierung gibt, die sich für die Tiroler Landwirtschaft einsetzt. Wir versuchen auf Bezirksebene ein entsprechendes Kandi-

datenangebot zu erstellen und dies scheint auch gelungen zu sein, in jedem Bezirk geeignete engagierte Kandidatinnen und Kandidaten zu präsentieren“, so Bauernbunddirektor Peter Raggl.

landtagswahl 2013

Bezirk Kufstein: Alois Margreiter

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Bezirk Landeck: Elmar Monz

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lois Margreiter heißt der Bauernbundkandidat für den Bezirk Kufstein. Mit viel Schwung, einer stolzen Bilanz als Kommunalpolitiker und der nötigen Umsetzungskraft im Sinne seines Heimatbezirkes will Margreiter in den Wahlkampf gehen. Er sieht sich dabei nicht nur als Kandidat für die bäuerliche Welt, sondern Margreiter will insgesamt den ländlichen Raum vertreten.

lmar Monz heißt der Kandidat des Bauernbundes für die kommende Landtagswahl im Bezirk Landeck. Der Nauderer Bauer und Bezirksobmann des Bauernbundes will als ein Vertreter für die Landwirte gemeinsam mit Landeshauptmann Platter um ein gutes Bezirksergebnis kämpfen. Der Nauderer sieht im Bauernbund eine wesentliche Stütze für die gesamte Volkspartei.

Alois Margreiter kandidiert im Bezirk Kufstein.

Elmar Monz tritt im Bezirk Landeck für den Bauernbund an.

Tirol Milch erhöht das Milchgeld M

Tirol-Milch-Obmann Stefan Lindner

it 1. Dezember 2012 hat die Berglandmilch das Milchgeld um 2 Cent netto (2,24 brutto) erhöht. Das bedeutet für die Tirol-Milch-Bauern eine Aufbesserung des Milchgeldes von 34,80 Cent brutto auf 37,04 Cent brutto. Den Grund für die Anhebung nennt Tirol-MilchObmann Stefan Lindner. Die internationalen Milchmärkte haben sich gefestigt – sowohl im H-Milch- als auch im Käsebereich seien am europäischen Markt bereits Preiserhöhungen durchgebracht worden. Am nationalen Markt seien bei

bestimmten Produktgruppen Preiserhöhungen erzielt worden, bei bestimmten Produkten noch nicht. Der Milchpreis der TirolMilch-Bauern hat sich zuletzt unter dem österreichischen Durchschnitt bewegt: „Wir waren daher der Meinung, dass es höchst an der Zeit ist, den Bauernmilchpreis zu erhöhen – vor allem aufgrund der derzeitigen schwierigen Situation wegen der hohen Betriebsmittelkosten.“ Die weitere Strategie der Berglandmilch ist es, die Kapazitäten so zu erweitern,

dass die angelieferte Milch zu 100 Prozent veredelt werden kann. „Gegebenenfalls werden wir im Herbst, wenn die Versandmilchmärkte hochpreisig sind, eine gewisse Menge am Versandmarkt absetzen. Aber unser Hauptziel ist es, die Kapazitäten auszubauen“, gibt Obmann Lindner die weiteren Ziele vor. Derzeit wird die Kapazität im Käsebereich um über 10.000 Tonnen erweitert. Die Beschlüsse dazu sind bereits gefasst. Im Frühjahr 2013 ist der Baubeginn geplant. A.L.


flüchtige gedanken

Klein aber oho Des Anklöpfeln is a oita Brauch, den soll ma nit vergessn. De Anklöpfler wolln ins dazoihn, wia’s doscht in Betlehem is g’wesn. De Hirten auf dem Feld håmb g‘lost, der Engel håt eah taugt. „Fürchtet euch nicht“, so håt er g’sågt und d’Hirtn håmb bled g’schaugt. A gånz kloas Kind håmbs spater g’fundn und kråd zwoa årme Leut, und decht wår in eahn Heaschzn drin, auf oamål so a Freid. Vielleicht warn’s echt de kleanan Dinge, de ins vui Freid damåch’n. Mia derfns hålt nit übersechn – de kloan send oft de wichtig’n Såchn! Monika Steiner

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Tirol

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

10 Jahre Rinderzucht Tirol Fleckvieh-Musig jubiläum – Thema des Fotoshootings des Rinderzuchtverbandes Tirol

bitte beachten Landwirt der Sonderklasse! Tom, 40, ist ein liebenswürdiger Landwirt, 173 cm, schlank, hat blaugraue Augen, dunkle Haare und ist sehr gepflegt. Er sehnt sich nach eine lieben Frau, die auch mal mithelfen kann, aber auch zum Skifahren und Wandern und vor allem zum Kuscheln und Liebhaben. Traumfrau, wo bist du?

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Neue Fahrpläne und neue Echtzeitauskunft fahrplanwechsel –VVT präsentiert

die Neuerungen in Tirol.

Beim alljährlichen Fotoshooting des Rinderzuchtverbandes Tirol wurde als Thema das 10-Jahres-Jubiläum der Fleckvieh-Musig ausgewählt.

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chon Tradition hat beim Rinderzuchtverband Tirol das alljährliche Fotoshooting. Heuer wurde ein besonderes Thema als Motto für das Fotoshooting ausgewählt. Der Rinderzuchtverband Tirol ist der einzige Zuchtverband weltweit mit einer eigenen Musikkapelle. 2003

fand der erste Auftritt der Fleckvieh-Musig statt. Damit feiert man 2013 das 10-jährige Jubiläum. Im November fand nun der große Fotoauftritt der Rinderzucht Tirol FleckviehMusig auf der Gramaialm am Achensee statt. Wie MusigObmann Peter Margreiter und Kapellmeister Leonhard Thaler anmerkten, ist man

stolz darauf, dass mittlerweile über 40 Musikanten und Marketenderinnen der Kapelle angehören. Die Rinderzucht Tirol Fleckvieh-Musig hat schon zahlreiche Auftritte hinter sich – so gab es auch schon Gastauftritte in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. Für den Sommer 2013

plant man bereits an einem Konzert anlässlich des 10-jährigen Jubiläums. Als tierische Modells standen Patenschaft standesgemäß die beiden Fleckvieh-Kühe ROSALINDA (V: Rumen) von Josef Gspan, „Obergalln“, aus Vomp und LOISI (V: Vanstein) von Josef Misslinger, „Wiflberger“, aus Hopfgarten bereit.

Innovation „Sirius Stangerl“ aus Lienz ist Käse-Kaiser 2012 Ö Präsentierten den neuen Fahrplan (v. l.): Wolfram Gehri (ÖBBPostbus Regionalmanager), LHStv. Anton Steixner und Jörg Angerer (Geschäftsführer VVT).

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m Zuge einer VVT-Pressekonferenz stellten letzte Woche LHStv. Anton Steixner, VVT-Geschäftsführer Jörg Angerer und ÖBB-Postbus Regionalmanager Wolfram Gehri den neuen Fahrplan 2013 im Tiroler Nahverkehr sowie die neue „Echtzeitauskunft“ vor. Die Echtzeitauskunft bietet den Fahrgästen minutengenaue Prognose zur Abfahrt von Bussen und Zügen. Am 9. Dezember 2012 werden heuer europaweit die Fahrpläne im öffentlichen Nahverkehr umgestellt. In Tirol bringt der neue Fahrplan am 9. 12. 2012 den Fahrgästen Verbesserungen und ein weiterhin verlässliches Angebot. Highlights des Fahrplanwechsels sind zusätzliche Angebote im Busverkehr in Telfs, im Sellraintal sowie im Villgratental. Mit dem Fahrplanwechsel startet damit offiziell der neue Regiobus Sellraintal. Bereits ausgebaut wurde mit Herbst die Mobilität in Lienz mit mehr morgendlichen Verbindungen

in das Gewerbegebiet Peggetz. Nun kommen Verbesserungen vom Villgratental nach Sillian. Im Schienennahverkehr werden ebenfalls für die Fahrgäste Verbesserungen eingeführt: Im Frühverkehr auf der Relation Landeck – Telfs – Innsbruck wird das Sitzplatzangebot auf derzeit stark ausgelasteten Züge verstärkt. Insgesamt 400 Sitzplätze mehr werden den Fahrgästen angeboten. Mit Fahrplanwechsel startet der VVT ein neues Zeitalter der Fahrgastinformation. Die „VVT-Echtzeitinfo“ informiert die Fahrgäste minutengenau über die Ankunft sämtlicher Zug- und Buslinien im Verbundraum. Am PC kann die genaue Ankunft am neuen Abfahrtsanzeiger VVT TimeView abgefragt werden. Diegratis erhältliche App SmartRide bringt verlässlich die genaue Abfahrt auf das Handy (Android und iPhone). Die neuen Fahrpläne im gesamten Tiroler Nahverkehr können zudem auf www.vvt. at abgefragt werden.

sterreichs herausragendste Käseprodukte wurden kürzlich in Wien mit dem Käse-Kaiser 2013 ausgezeichnet. Auf Initiative der AMA-Marketing GesmbH werden alljährlich die begehrten Statuen überreicht. Rund 300 Gäste verfolgten mit Spannung die Prämierung der Sieger in den Kategorien Frischkäse, Schnittkäse mildfein, Schnittkäse g’schmackig, Schnittkäse würzig-kräftig, Weichkäse, Hartkäse, Käsespezialität und Innovation. In der Kategorie „Innovation“ war der Betrieb Lienz der Tirol Milch (Berglandmilch) mit dem „Sirius Stangerl“ erfolgreich. Das Urteil der Jury: „Höchsten Camembertgenuss aus Österreich mit dem gewissen Etwas fürs Auge verspricht diese außergewöhnliche Produktidee: das Sirius Stangerl mit Rotkultur. Käseliebhaber schätzen das feine Geschmackserlebnis, den geschmeidigen Teig sowie das typische, leicht würzige bis herb-pikante Aroma dieses beliebten Weichkäses, der sich nun im völlig neuen, innovativen Format präsentiert.“ „Die Kür zum Käse-Kaiser lenkt den Blick auf traditionelle österreichische Produkte und macht deutlich, welche Leistungen hinter der Produk-

AMA Käse-Kaiser-Gala (v. l.): Präs. Franz Hautzinger (AMA), Reinhard Rosenauer (Berglandmilch) und Alfons Senfter (Tirol Milch Wörgl), Dr. Stephan Mikinovic (AMA Marketing). FOTO: ama/strasser

tion und Verarbeitung dieser qualitativ hochwertigen Lebensmittel stehen. Die diesjährige Verleihung des KäseKaisers hat wieder gezeigt, wie vielfältig die heimische Käselandschaft ist. Vielfalt bedeutet Genuss. Daher müssen wir weiterhin verstärkt auf Regionalität setzen und die Chancen der Regionalität nutzen. Heimischer Käse ist seit Jahren ein echter Exportschlager und mittlerweile eine Art Identifikationsprodukt des österreichischen Exports. Der

Käse-Export hat sich seit dem EU-Beitritt nahezu versechsfacht, das wichtigste Exportland ist und bleibt Deutschland,“ betont Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich.

Käsegenuss auf höchstem Niveau Dazu Dr. Stephan Mikinovic, Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH: „Es freut uns sehr, jedes Jahr jene Menschen vor den Vorhang zu bitten, die Österreich zu einem Käse-

Genussland machen. Höchste Qualität, feinster Geschmack, bewährte Traditionen ebenso wie Innovationsgeist und hohe Kreativität – all das sind Merkmale, die österreichischen Käse zu etwas Besonderem machen. Wir sind stolz, unseren Konsumenten so hervorragende Produkte bieten zu können.“ Alle Gewinner des KäseKaiser 2013 dürfen das Symbol Käse-Kaiser für ihre Werbe-, PR- und Marketingaktivitäten im nächsten Jahr einsetzen.


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J u n g b a u e r nst i m m e

Jungbauern Stimme

Matthias Schranz Landesobmann-Stellvertreter FOTO: TJB/LJ

Advent du stille Zeit Vergangenen Sonntag haben wir den 1. Adventsonntag gefeiert, aber ist der Advent wirklich eine stille Zeit? Der vorweihnachtliche Trubel, die Hektik und der Stress zu dieser Zeit lassen uns vergessen, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, die Vorfreude auf das nahende Weihnachtsfest. Die Menschen sehnen sich nach Wärme, Ruhe und Licht im Dezember, aber eine Kommerzialisierung des Einzelhandels hat auch in dieser stillen Zeit Einkehr gehalten. Lebkuchen bereits im September, Weihnachtsmusik in Kaufhäusern oder im Radio hört man schon lange, bevor die Zeit dafür gekommen ist. Aber es gibt auch Momente der Stille und der Besinnung. Wie zum Beispiel die Bläsergruppen, die Stubenmusiker oder die Chöre bei den Adventkonzerten. Sie sind unverzichtbare Bestandteile, welche den wahren Geist des Advents vermitteln. Der Maroniduft und der Glühwein auf den Christkindlmärkten in den Städten sind solche Plätze mit einem besonderen Flair, wo man den Advent spürt, wo man gemeinsam mit Freunden und Familie in Adventstimmung versetzt wird. Adventzeit ist auch eine Zeit für die Familien. Die Kinder freuen sich jeden Tag, ein Kästchen beim Adventskalender zu öffnen, jeden Sonntag zünden wir eine Kerze am Adventskranz an. Dies sind schöne Rituale, welche auf das Weihnachtsfest einstimmen. Advent, du stillste Zeit im Jahr, du strahlst in dieser Zeit einen ganz besonderen Zauber aus. Auf diesem Wege wünsche ich allen Mitgliedern der TJB/LJ eine besinnliche Adventszeit und frohe, stimmungsvolle Feiertage. matthiasschranz@hotmail.com

Großzügige Spende an das „Netzwerk Tirol“

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uch in Tirol gibt es Armut. Um in speziellen Fällen schnell und unbürokratisch zu helfen, rief LH Günther Platter 2008 die Initiative „Netzwerk Tirol hilft“ ins Leben. Gemeinsam mit Herbert Peer bemüht sich Platter seither besonderen Härtefällen zu helfen. „Manchmal ist es notwendig, schnell zu helfen,“ erklärt Platter den Sinn hinter seiner Aktivität. Dieser Tage freuten sie sich über eine willkommene Spende. Die JB/LJ des Bezirks Innsbruck-Stadt/Land spendete 2.000 Euro. „Wir haben beim Erntedankfest diesen Betrag sammeln können und freuen uns, diesen einem guten

Jungbauern wollen es wissen Tirol – Veranstaltungsreise „Agrarstammtische“ erfolgreich abgeschlossen.

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Des moan i

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

Zweck zur Verfügung stellen zu können“, so die Bezirksobleute Jana Peer und Daniel Kandler bei der Scheckübergabe.

eiterbildung ist in – und das Um und Auf zur betrieblichen Weiterentwicklung am heimischen Bauernhof. Das wissen auch die Vertreter der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend. So wurde diesen Herbst speziell in der agrarischen Bildung ein Schwerpunkt gesetzt. Bei 30 Agrarstammtischen erfuhren interessierte Mitglieder Wissenswertes zu den Themen „Erneuerbare Energie“, „Hofübergabe“, „Altenpflege am Bauernhof“, „Förderungsabwicklung“, „Wohnraumbeschaffung“, „Betriebsanalyse“, „Stallbau“ und „Direktvermarktung“. Experten standen dabei als Referenten zur Verfügung. Unterstützt wurde die Aktion durch den fixen Partner Maschinenring. Der Andrang war erfreulicherweise groß. Über die erfolgreiche Veranstaltungsreihe freuen sich auch die Landesobleute Kathrin Kaltenhauser und Andreas Embacher: „Der Besuch der Veranstaltungen war gut, die Diskussion tiefgründig. Unsere

Großes Interesse herrschte bei den Agrarstammtischen, wie hier im Gebiet Sölllandl.

jungen Bäuerinnen und Bauern machen sich Gedanken über ihre Zukunft am Hof. Aufgabe ist kein Thema, sondern mehr noch die Suche nach neuen Möglichkeiten.“ Die Agrarstammtische wurden in allen Tiroler Regionen organisiert. Gespickt mit Experten zu den einzelnen Themen, stand neben den Vorträgen natürlich vor allem die Diskussion im Vordergrund. „Die Fragen

LL Kathrin Kaltenhauser und LO Andreas Embacher freuen sich mit Maschrinenring-Geschäftsführer NR Hermann Gahr über das große Interesse bei den Agrarstammtischen.

wiederholten sich. Die Jungen wissen genau, dass die Landwirtschaft zwar viele Chancen bietet, die Rahmenbedingungen aber passen müssen“, sagt Landesleiterin Kathrin Kaltenhauser. Absichtlich wurden auch soziale und „private“ Themen mit dazu genommen. „Wer etwa vor der Entscheidung steht, sich einen eigenen Wohnbereich zu schaffen, muss das gut überlegen. Der Plan alleine macht noch keinen Neubau aus. Am Bauernhof muss man immer auch gemeinsam mit den Generationen am Hof überlegen, wie man sich entwickeln will“, erklärt Landesjungbauernobmann Andreas Embacher. Deswegen sei etwa auch die Altenpflege zu Hause ein wichtiger Punkt. Fixer Partner war jeweils der Maschinenring. „Wir wollen aufzeigen, dass es neben der Landwirtschaft eine Organisation gibt, die Zuverdienstmöglichkeiten und einen flexiblen Einsatz bietet. Maschinenring und Bauer sein ist eine ideale Kombination“,

so Maschinenring-Geschäftsführer Hermann Gahr, der mit seinem Team die TJB/LJ bei den Agrarstammtischen unterstützte. Gerade für junge Bauern ist diese Möglichkeit ideal. „Nach der landwirtschaftlichen Ausbildung sucht man Herausforderungen. Der Hof wird in der Regel nicht sofort übergeben. Alt- und Jungbauer sind beide voll in die landwirtschaftliche Tätigkeit integriert. Es ist daher möglich, sich in Zeiten, wo weniger los ist, um das Zusatzeinkommen zu kümmern“, so die Vertreter der TJB/LJ. Für sie ist klar: Die Möglichkeiten und Jobs beim Maschinenring bieten vielen bäuerlichen Betrieben Sicherheit.

Vielseitige Diskussionen Der gute Besuch und die regen Diskussionen stimmen die Jungbauernvertreter positiv. „Landwirtschaft hat Zukunft, weil unsere jungen Leute motiviert und engagiert sind“, sagen Kathrin Kaltenhauser und Andreas Embacher abschließend.

Watterturnier: Herz ist Trumpf Tarrenz – Spannendes Bezirkswatterturnier der JB/LJ Bezirk Imst

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m vergangenen Freitag wurde das Bezirkswatterturnier der JB/ LJ Bezirk Imst in Tarrenz

Die Bezirksobleute übergaben die Spende an Platter und Peer.

ausgetragen. Die Veranstalter konnten zahlreiche Kartenspielbegeisterte begrüßen. Das Turnier gestaltete sich wie gewohnt spannend. Die teilnehmenden Paare wurden in zwei Gruppen geteilt. Die Sieger wurden im „Jeder gegen Jeden“-Prinzip ermittelt. Unter den vier Finalisten wurden dann um den Sieg gespielt. Am Turnier teilgenommen haben die Ortsgruppen Imsterberg, Haimingerberg, Obsteig, Tarrenz und Wald. Das Finale konnten Franziska Gasteiger und Anton Krajic aus Imsterberg für sich entscheiden, die sich jetzt über jeweils einen Aqua Dome-

Gutschein freuen dürfen. Die Plätze zwei bis vier gingen alle nach Tarrenz. 1. Platz: OG Imsterberg (Franziska und Anton) - je ein Tageseintritt Aqua Dome, mit Unterstützung der Raiffeisenbank Imst. 2. Platz: OG Tarrenz (Martina und Martina) – je €40,Gutschein im Gasthof Sonne, von Andreas Krajic gesponsert. 3. Platz: OG Tarrenz (Barbara und Anita) – je ein Pizzagutschein von Trofana Tyrol Mils. 4.Platz: OG Tarrenz (Roland und Forti) – ein Burtonrucksack von Raiffeisen. „Es war interessant zu beobachten, dass mit steigender

Müdigkeit der Ehrgeiz nicht weniger wurde“, resümiert Bezirksobmann Roland Kuprian. „Wir freuen uns bereits jetzt schon auf das nächste Bezirkswatterturnier“, fügt sein weibliches Pendant, Carmen Schnegg, hinzu und gratuliert mit diesen Worten den stolzen Siegern. Allen Teilnehmer ein herzliches Dankeschön für die Disziplin und Gratulation zu den tollen Leistungen. Vielen Dank auch an das Team vom Gasthof Sonne rund um Andreas Krajic für die Bewirtung.

Abend Fahnen-Party im Zelt hinter dem Feuerwehrhaus. Freitag, 14. Dezember 2012 Panzendorf: „Advent in Heinfels“, mit verschiedenen Bläsergruppen aus Heinfels, sowie dem Kindergarten

und der Volksschule um dem Weihnachtsspiel „Der kleine Stern“, beim Pavillon Panzendorf. Beginn: 17.30 Uhr. Sonntag, 16. Dezember 2012 Nassereith: Christkindleinzug und Markt am Postplatz. Be-

ginn: 14 Uhr. Umrahmt durch die Musikkapelle Nassereith. Kirchdorf: „Christkindlhoagascht“ zur Weihnachtseinstimmung. Beginn: 13 Uhr. Der Erlös geht an „Rettet das Kind-Tirol“.

Lukas Reinstadler, Bezirksmedienbeauftragter

Ortsgruppentermine Termine Freitag, 7. Dezember 2012 Niederndorferberg: Nikolauskränzchen, mit Teufelshow des Nosferatus Pass, Theater, Nikolaus, Tombola und Bar-

zelt. Für Unterhaltung sorgt das „Duo Erlerherz“. Rohrberg: Eiszapfenfete im Jogglkessel in Rohr. Beginn: 20 Uhr. Panzendorf: „Advent in Heinfels“, mit verschiedenen

Bläsergruppen aus Heinfels, beim Pavillon Panzendorf. Beginn: 18 Uhr. Samstag, 8. Dezember 2012 Oberndorf: Weihe der neu angeschafften Fahne im Rahmen der Hl. Messe. Am


Kommentar

winfried hofinger Gastkommentator FOTO: Bauernzeitung

Sack und Asche Heftig läutet es an der Haustüre. Sind Bettler da? – Nein, ganz im Gegenteil: Altbischof Stecher bringt eine beträchtliche Summe Bargeld. Das kommt auf ein Sparbuch, für die mit uns befreundeten Ordensschwestern in Niger, in einem der ärmsten Länder der Welt. Nein, mit dem Auto lässt sich der Mann, der in diesen Tagen 91 Jahre alt wird, nicht in seine Wohnung nach Neurum bringen. Beim Warten auf die Stubaitalbahn bricht einiges aus ihm heraus, über den Zustand seiner, unserer Kirche, und über die Unbelehrbarkeit der römischen Stellen. Wenn etwa die beiden Pfarren Rum und Neurum keinen ständigen Priester mehr haben, sondern nur solche, die gelegentlich vorbeikommen. Bei 6000 Christen … Ähnliche Zustände gibt es im ganzen Land, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Gemeinden verarmen, absterben. Die Lösungen sind allgemein bekannt: Frauenpriestertum, Zulassung verheirateter Priester und vieles andere mehr. Die Aufgabe komplett veralteter, absolutistischer und damit unchristlicher Strukturen. Je länger diese Zustände herrschen, umso jämmerlicher wird das Erscheinungsbild. Ganze Generationen brechen ab. Ja, wir sind alle selber schuld, pflegen uns die Hardliner an den Kopf zu werfen – wir haben unseren Kindern keine liebenswerte Kirche, kein glaubwürdiges Christentum vermittelt. Irrtum! Wir haben viel versucht, aber was soll ein moderner jüngerer (aber auch ein älterer) Mensch mit einer Kirche dieses Zuschnittes anfangen? Er glaubt an das Evangelium und lehnt das, was daraus gemacht wurde und wird – wir werden das demnächst bei den längst überfälligen Bischofsernennungen erleben – aus Überzeugung ab.

Obst- und Gartenkalender

E

rstmals hat der Verband der Tiroler Obstund Gartenbauvereine „Grünes Tirol“ mit dem Verlag Eugen Ulmer einen Gartenbaukalender gestaltet. Im Kalender wird das Gartenjahr mit wichtigen Tipps und interessanten Beiträgen begleitet. Der „Obst- und Gartenkalender 2013“ bietet jedem Hobbygärtner eine Fülle von Informationen über Obst, Gemüse und Zierpflanzen etc. Zu beziehen ist der Kalender direkt beim Verlag Eugen Ulmer oder beim Verband der Tiroler Obst- und Gartenbauervereine „Grünes Tirol“ in der

Beim Maschinenring vom Lehrling zum Meister karriere mit lehre – Roman Haubenwallner hat seine gesamte Berufslaufbahn

vom Lehrling bis zum Gärtnermeister beim Maschinenring absolviert.

R

oman Haubenwaller ist Gärtnermeister beim Maschinenring Kufstein. Er betreut dort Kunden im ganzen Bezirk, ist Partieführer des Gärtnerteams und bildet gerade seinen ersten Lehrling aus. Haubenwaller ist 22 Jahre jung und war bis vor vier Jahren noch selbst Lehrling. Er ist der erste Gärtner im Maschinenring, der seine gesamte Ausbildung beim Maschinenring absolviert und es bis zum Meister gebracht hat. Haubenwaller war schon früh klar, dass der Gärtnerberuf der richtige für ihn ist. Dabei hat es anfangs gar nicht rosig ausgeschaut. Eine Lehrstelle in diesem Bereich war nämlich schwer zu finden. Schnupperwochen beim Maschinenring Schwaz waren sein erster Kontakt zum bäuerlichen Dienstleistungsunternehmen. Und es war „Liebe auf den ersten Blick“. Seither ist Haubenwaller dem Maschinenring treu geblieben. Im Jahr 2006 begann er seine Lehre im Bezirk Innsbruck-Land unter seinem Lehrmeister Robert Mair. Nach drei intensiven und spannenden Jahren schloss er die Lehre erfolgreich ab. Der Wildschönauer tauschte mit Anfang März 2009 seinen Dienstort Innsbruck gegen Wörgl aus und ist seither Mitarbeiter des Maschinenringes Kufstein.

Ein abwechslungsreicher Beruf

Brixner Straße 1 in Innsbruck, 5. Stock, im Sekretariat bei Gabi Walch, Tel. 059292-1521. Der Preis beträgt 5,95 Euro.

lebensfragen – der augenblick

Man sieht Haubenwaller an, dass ihm sein Beruf Spaß macht. Auf die Frage, warum, antwortet er: „Es ist abwechslungsreich: Von der Planung und der konkreten Umsetzung im Garten, über Plattenlegen und Teichbauen bis zur Baumpflege ist alles dabei. Die Arbeit spielt sich meist im Freien ab, was ich sehr genieße.“ Besonders schätzt er das Erfolgserlebnis, das sich nach jedem Auftrag einstellt: „Man

Kufsteins Maschinenring-Geschäftsführer Josef Unterweger (re.) mit ausgebildeter Bürokaufrau Magdalena Thaler bei Landschaftsgärtnermeister Roman Haubenwaller auf Lokalaugenschein.

sieht, was man getan hat. Ein vernachlässigter Garten kann eine Woche später schon eine grüne Oase sein.“ Auch für den Kufsteiner Geschäftsführer Josef Unterweger ist es viel wert, auf Mitarbeiter wie Roman zählen zu können: „Roman ist nicht nur fachlich sehr gut, sondern auch sein Umgang mit unseren Kunden sowie den Mitarbeitern zeichnen ihn aus. Er hat unsere Anforderungen von Beginn an gelernt. Er ist mit dem Maschinenring gewachsen.“

Die Stellungnahme

W

urteilt hat. „Ich bin unentwegt traurig, fühle mich von dem Gefühl geradezu überwältigt“, hieß es. Hier wäre an die Trauerarbeit zu erinnern, eine Tätigkeit, die das eigene Dasein wieder spürbar macht. Gescheiterte Versuche sind der Untätigkeit unbedingt vorzuziehen. Gleichgültigkeit kann einen Menschen lähmen. Sie wirkt dann wie eine heimtückische Krankheit. Selbst wenn mich niemand um meine Meinung fragt, weil ich allen gleichgültig bin, wäre ich es mir selbst schuldig, zu dem und jenem Ereignis Stellung zu nehmen, mir eine Meinung zu bilden.

Lehre mit Auszeichnung Einen ähnlich erfolgreichen Weg hat Magdalena Thaler hinter sich. Sie hat im Maschinenring Kufstein mit Auszeichnung ihre Lehre zur Bürokauffrau absolviert. Die letzte Prüfung zur dazugehörigen Matura legt Magdalena im Frühjahr 2013 ab. Josef Unterweger: „Ich bin stolz, solche Mitarbeiter/-innen im Team zu haben, und darf Magdalena und Roman auf diesem Wege noch einmal recht herzlich gratulieren und weiterhin alles Gute wün-

schen.“ Beim Maschinenring gibt es in ganz Tirol viele interessante Job-Möglichkeiten. Immer wieder werden neue Mitarbeiter/-innen für spannende Stellen gesucht. Derzeit aktuell werden ein Agrarbereichsleiter sowie ein Landschaftsgärtner für den Maschinenring Kufstein gesucht. Bei Interesse an diesen verantwortungsvollen und interessanten Tätigkeiten in angenehmer und kollegialer Atmosphäre bitte in der Geschäftsstelle in Wörgl melden!

Wer das Besondere liebt, wählt seine Trachtenbekleidung aus der

DDr. Gerhard Brandl, Psychotherapeut enn Menschen gemeinsam mit einer Sache beschäftigt sind, dürfte zweierlei von Wichtigkeit sein: dass ein jeder sich damit voll identifiziert, sie zugleich zusammenhalten. Rivalität wäre schädlich. Wir nehmen immer für oder gegen andere Menschen Stellung. Jemand, dem Unrecht zugefügt wurde und der nun in Einsamkeit lebt, mag das als eine schwere Last empfinden. „Irgendwie verflüchtigen sich meine Konturen; mein Wille hat keine Kraft mehr“, schrieb mir einer, den man verstoßen, zum Nichtstun ver-

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Tirol

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

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F o r u m L a nd

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

Aufgabenteilung und Finanzausgleich reformieren

Kommentar

Bundesratshearing – Bundesratspräsident Georg Keuschnigg im Gespräch

mit Experten zum Phänomen der Verstädterung MagNus Gratl Geschäftsführer Forum Land FOTO: Die Fotografen

Bildungsdebatten Ganztagesschulen, gemeinsame Mittelschule, Ganztagesbetreuung, die tägliche Turnstunde, gesunder Mittagstisch ... Bildung wird und wurde immer debattiert. Das ist an sich gut, weil Bildungsinhalte sich immer wandeln und im Regelfall weiterentwickeln. Problematisch wird es, wenn man ein bisschen genauer auf die Debatten hinblickt. Es sind Systemanalysen und die politischen Ansagen gehen oft auch in diese Richtung. Doch die Änderung des Systems an sich ändert nichts an der Qualität der Bildungsarbeit. Ich begrüße es, wenn LH Günther Platter fern jeder Ideologie die Bildung diskutieren will. Das ist ein richtiger und wichtiger Schritt. Ich rege aber auch an, wie so oft, ganzheitlich zu denken. Änderungen im Bildungssystem können nicht funktionieren, wenn ich mir erstens nicht die nötige Zeit lasse, zweitens, nicht die nötigen Rahmenbedingungen schaffe (Lehrerarbeitszeitgesetz) und drittens vor allem schon vor Inkrafttreten von neuen Systemen bei der Lehrerausbildung nicht gezielt beginne. Ein Beispiel gefällig: Die gesunde Jause und der gesunde Mittagstisch. Beides sind hochlöbliche Initiativen. Aber wenn ich die in den Schulen verantwortlichen Lehrer dahingehend nicht gründlich ausbilde und sie vorbereite, wird die ganze Initiative versanden. Ernährung muss gelernt werden und ist nicht das Addieren von Kalorien. In diesem Zusammenhang gefällt mir eine Initiative der bayrischen Landfrauen besonders. Aufbauend auf einen Tiroler Landtagsantrag unserer Abgeordneten Paula Eisenmann haben die Landfrauen eine Unterschriftenaktion gestartet. Sie fordern ein Pflichtfach „Alltags- und Lebensökonomie“. Immer wieder kommt dabei der Begriff „Haushalten“ vor. Haushalten von der Küche bis zu den eigenen Finanzen und der Gesundheit. Eine absolut spannende Herangehensweise! gratl@tiroler-bauernbund.at

v.li. Der Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft Berggebiete Thomas Egger, Bundesratspräsident Georg Keuschnigg und der Präsident des Südtiroler Gemeindeverbandes Arno Kompatscher.

FOTO: Parlamentsclub

D

as Phänomen der Verstädterung stellt die ländlichen Regionen mittelfristig vor zahlreiche Probleme. Insbesondere wird es zunehmend schwieriger, die Daseinsvorsorge zu organisieren, zu finanzieren und Wirtschaftsimpulse zu setzen, da eine schwindende Bevölkerung auch weniger Finanzen bedeutet. Der Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern stellt dabei ein wichtiges Instrument dar, um gegensteuern zu können. Die Schweiz, aber auch Südtirol haben auf diese Entwicklung bereits mit konkreten Maßnahmen reagiert. Bundesratspräsident Georg Keuschnigg hat daher am 28. November 2012 eine kleine

Musik aus der Dose

Kultur – Witzig-skurille Ausstellung im Innsbrucker

Zeughaus mit Forum Land-Besuch

T

raditionell lädt Forum Land in der vorweihnachtlichen Zeit zu einem kulturellen Austausch – dieses Mal im Zeughaus in Innsbruck, um die Sammlung Luis Holzer zu besichtigen. Ausgestellt wurden verschiedenste mechanische Musikwiedergabegeräte von alten Leierkästen über die Grammophone bis hin zu Wurlitzern und neuen CD-Playern und IPods. Der technische Wandel wurde von Kustodin Dr. Claudia Sporer-Heis anschaulich und witzig präsentiert. Inkludiert waren auch Vorführungen der alten Geräte, wobei Sporer-Heis selbst Hand anlegte. Für so manches Schmunzeln sorgten die Melodien und mechanisch anmutenden Klänge, die auch den Wandel in der Gesellschaft wiedergaben. Waren solche Geräte früher nur dem Hochadel vorbehalten, genossen mit der industriellen Revolution auch Bürger solche Vorteile. Erst im 20. Jahrhundert konnte jeder davon profitieren. Eine sehenswerte Schau, die noch bis zum 27. Jänner 2013 geöffnet hat.

Gruppe von PolitikerInnen und Experten aus dem In- und Ausland zu einem Hearing eingeladen, um das Thema „Periphere Regionen im Finanzausgleich – Beispiele Schweiz und Südtirol“ zu diskutieren. Ziel sei es, so Keuschnigg, Beispiele kennenzulernen, wie andere Regionen mit dieser Problematik umgehen, aber auch darum, eine strategische Position im Vorfeld der kommenden Finanzausgleichsverhandlungen zu erarbeiten. Der Finanzausgleich muss „Demografie-fit“ gemacht werden, forderte der Bundesratspräsident.

Das Schweizer Modell In der Schweiz hat man bereits im Jahr 2008 versucht, eine Antwort auf die drohende Ausdünnung der ländlichen Regionen zu finden und einen „Neuen Finanzausgleich“ (NFA) beschlossen. Dieser könne als die größte Reform des schweizerischen Föderalismus seit 1848 gewertet werden, betonte dazu der Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft Berggebiete, Thomas Egger. Zunächst sei eine Neuaufteilung der Aufgaben zwischen den Gebietskörperschaften nach dem Subsidiaritätsprinzip erfolgt, erläuterte er. Der NFA betreffe in erster Linie den Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen, des Weiteren gebe es in jedem der 26 Kantone

einen Finanzausgleich zwischen Kanton und Gemeinden. Die Regelung der Finanzströme ergebe sich aus der neuen Aufgabenteilung, wobei es zunächst zu einer Entflechtung nach dem Prinzip gekommen sei, dass die Aufgaben bei jener Ebene angesiedelt werden, die sie auch am besten erfüllen kann. Die horizontale Zusammenarbeit der Kantone wird durch interkantonale Kooperation mit einem Lastenausgleich gestärkt, auch die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Aufgaben wurde neu geregelt. Für Berggebiete und Stadtkantone gibt es einen besonderen Lastenausgleich. Verbleibende Disparitäten sollen durch einen Ressourcenausgleich abgebaut werden. Dieser wird laut Egger mit einem geographisch-topographischen Lastenausgleich (nach Siedlungshöhe, Steilheit des Geländes, Siedlungsstruktur und Bevölkerungsdichte) und einem soziodemographischen Lastenausgleich (Armut, Altersstruktur, Ausländerintegration) erreicht. Konkretes Ziel dabei sei auch die Ankurbelung des Steuerwettbewerbs zwischen den Kantonen, um die Standortbedingungen zu verbessern, betonte Egger.

Die Südtiroler Variante Auch Südtirol hat seit 2008 ein neues Modell für die finanziellen Beziehungen zwi-

schen Land und Gemeinden, entwickelt, berichtete der Präsident des Südtiroler Gemeindeverbandes, Arno Kompatscher, im Rahmen seiner Ausführungen. Einerseits gebe es einen Ausgleich zwischen Städten und Berggemeinden, andererseits zwischen finanzstärkeren und finanzschwächeren Gemeinden. Die Mittelzuteilungen erfolgen get rennt nach laufenden Ausgaben einerseits und Investitionen andererseits, wobei diese jeweils auf gesetzlich festgelegten Kriterien basieren: Die laufenden Ausgaben richten sich nach Einwohnerzahl, PflichtschülerInnen, EinpendlerInnen, Nächtigungen etc. Die Investitionen wiederum orientieren sich an den Einwohnern, an Gemeindestraßenlängen, Tourismusbetten etc. Die Basisdaten werden jährlich erhoben, um die Ausgleichszahlungen unter Berücksichtigung der Eigenfinanzkraft der Gemeinden anzupassen. Kompatscher wies insbesondere auf die Qualitätskontrollen hin, die regelmäßig durchgeführt werden. Projektbezogene Darlehen werden ihm zufolge mit einem sogenannten Rotationsfonds werden finanziert.

Probleme des Stadt-LandGefälles gemeinsam lösen Im Rahmen der Diskussion wurden insbesondere die Unterschiede zum österreichischen System sowie Fragen der Datenermittlung und der Steuerberechnung thematisiert. Auch die politischen Aspekte der jeweiligen Modelle kamen dabei nicht zu kurz. Bundesratspräsident Georg Keuschnigg unterstrich abschließend, das Stadt-LandGefälle dürfe nicht als ein Gegeneinander, sondern müsse im gemeinsamen Dialog gelöst werden. Man hoffe auf eine Fortsetzung der Gespräche, wichtig seien „starke Wirtschafts- und Lebensstandorte in den Regionen“. Die Reform der Aufgabenteilung und des Finanzausgleichs stünden in Österreich noch bevor.

Von der mechanischen und noch spieluhrähnlichen Lochplatte ...

... bis hin zum Plattenspieler-Modell „Schneewittchensarg“ der Fa. Braun war es ein weiter Weg vieler technischer Entwicklungen.

FOTOs: Forum Land

Der zukünftige Finanzausgleich wird entscheiden, ob die Infrastrukturaufgaben in den Gemeinden erledigt werden können. FOTO: Wodicka


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Tirol

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

Fundierte Ausbildung, Fleiß und hohe Kompetenz

Ein Dank für treue Arbeit

863 geprüfte Versicherungsfachleute in Tirol und Leitbild für den Außendienst

ernder Dienstzeit in der heimischen Land- und Forstwirtschaft.

Ehrungen – Die Landarbeiterkammer Tirol ehrte wieder Jubilare mit langdau-

A

Das BÖV-Präsidium Tirol (von links): Robert Koch, Mag. Klaus Gander, Dr. Walter Schieferer, Thomas Reinisch, Robert Peer, Helmut Emberger, KommR Winfried Vescoli. Foto: steiner

S

eit 22 Jahren gibt es in der österreichischen Versicherungswirtschaft eine nationale Prüfung für Versicherungsfachleute. Bisher haben 11.253 diese Prüfung erfolgreich bestanden, 863 davon in Tirol. Mit einem zeitgemäßen und modernen Leitbild für AußendienstmitarbeiterInnen setzt die Versicherungswirtschaft nun ein weiteres Signal für die Zukunft.

Eine dynamische und krisensichere Branche „Als Arbeitgeber ist die Versicherungsbranche zugleich dynamisch und krisensicher: Anders als in vielen anderen Bereichen steigen die Mitarbeiterzahlen kontinuierlich an. Der Versicherungsmarkt und die Nachfrage nach Versicherungsprodukten wachsen ständig, was einen Beruf in der Versicherungsbranche krisensicher macht.“ so Dr. Walter Schieferer, Beiratsvorsitzender der BÖV-Landesstelle Tirol. Das Berufsbild des Versicherungsberaters hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert: Während früher der „Versicherungsvertreter“ von Tür zu Tür ging, ist heu-

te qualifizierte und seriöse Beratung das Um und Auf für nachhaltigen Erfolg. Mag. Klaus Gander, Geschäftsführer der BÖV-Landesstelle Tirol: „Um eine nationale, für alle Unternehmen gleichwertige Ausbildung sicherzustellen, wurde bereits 1990 die ,Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft‘ (BÖV) als Träger der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildung der österreichischen Versicherungswirtschaft gegründet. Die Bildungsakademie hat in allen Bundesländern Landesstellen eingerichtet, welche die Belange der Ausbildung vor Ort wahrnehmen.“ Mitglieder der Bildungsakademie sind der Versicherungsverband Österreich, seine Mitgliedsunternehmen, Makler- und Agentenvertreter sowie die Gewerkschaft der Privatangestellten. Ein eigenes Leitbild für AußendienstmitarbeiterInnen in der Versicherungswirtschaft soll nun zusätzliche Orientierung geben und motivierend für die Verkaufsorganisation als Gesamtes sowie für die MitarbeiterInnen im Außendienst wirken.

m vergagnenen Samstag fand nach den herbstlichen Ehrungsfeiern in Lienz, Imst und Hopfgarten im Brixental die vierte Landarbeiterehrung für die Bezirke Schwaz, InnsbruckLand und Innsbruck statt. Die Ehrungsfeier verlief in gewohnt harmonischer Form. So konnte Präsident Andreas Gleirscher neben 42 Jubilarinnen und Jubilaren, die für zehnjährige ununterbrochene Tätigkeit beim selben Dienstgeber, für 25 bzw. 35 und 45 Jahre unselbständige Tätigkeit in der Land- und Forstwirtschaft geehrt wurden, auch eine Reihe hochrangiger Ehrengäste begrüßen. So waren unter anderem neben den Vertretern der Landwirtschaftskammer Bezirkskammerobmann Ing. Thomas Schweigl (Innsbruck) und Hannes Partl (Schwaz) sowie Kammerdirektor Dipl.-Ing. Richard Norz auch der Präsident des Tiroler Landtages, DDr. Herwig van Staa, Klubobmann LAbg. Josef Geisler, Nationalrat Hermann Gahr und der Vertreter der Stadt Innsbruck, GR Kurt Wallasch, bei der Ehrungsfeier zugegen. Anwesend waren auch viele Dienstgeber der Jubilare, mehrere Bürgermeister

Einer der längstgedienten Jubilare (45 Jahre): Ing. Manfred Albrecht (2. v. l.), mit LT-Präsident Herwig van Staa, Vizepräsident Josef Stock, Bezirksobmann Thomas Schweigl und Präsident Andreas Gleirscher.

und der Direktor der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in Rotholz, Dipl.-Ing. Josef Norz. Präsident Gleirscher hob in seinen Einführungsworten vor allem die Strukturänderung in der Land- und Forstwirtschaft in den letzten Jahrzehnten hervor und meinte, dass die Jubilarinnen und Jubilare die Vollmechanisierung in der Land- und Forstwirtschaft umfassend mitgetragen haben. Dank gelte aber auch den Dienstgebern, die zur

Auch die Führungspitzen der Landarbeiterkammer zählten zu den Jubilaren: Vizepräsident Josef Stock (35 Jahre); Direktor Dr. Wolfgang Schwaiger (35 Jahre) und Präsident Andreas Gleirscher (25 Jahre).

wichtigen Harmonie in einem guten Dienstverhältnis beitragen. Nur so könne es auch langjährige treue Dienste in einem Betrieb geben, meinte der Präsident der Landarbeiterkammer. Gleirscher lobte vor allem auch die gelebte Sozialpartnerschaft in der landund forstwirtschaftlichen Interessenvertretung in Tirol. Bezirkskammerobmann Thomas Schweigl bedankte sich als Mitgestalter der Ehrungsfeiern bei den Jubilarinnen und Jubilaren für die treue Tätigkeit und meinte, dass es auch für die Arbeitgeber nicht selbstverständlich sei, dass so viele Menschen so lange in einem Betrieb der Land- und Forstwirtschaft arbeiten. Gemeinderat Kurt Wallasch führte aus, dass er persönlich und insbesondere auch die Stadtverwaltung stolz sei, dass Menschen in einer Kulturlandschaft leben dürfen, die von den Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern der Land- und Forstwirtschaft positiv geprägt sei. Nationalrat Hermann Gahr

lobte die Landarbeiterkammer dafür, dass sie die Ehrungen gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer ausrichte, und bedankte sich vor allem für die Aufarbeitung der vielen Schäden in den Wäldern nach dem Katastrophenwind. Auch Klubobmann Josef Geisler und Landtagspräsident Herwig van Staa lobten die Arbeit der land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer und bedankten sich bei den Jubilarinnen und Jubilaren für ihren Einsatz um das Land Tirol. Nach der Überreichung der Ehrengaben wurden die Anwesenden im Rahmen eines Filmes über die 60-jährige Tätigkeit der Landarbeiterkammer für die Lehrlinge, Pensionisten und vor allem für die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft informiert. Ein gemeinsames Mittagessen rundete den Festtag für die land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmerjubilarinnen und -jubilare ab.

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Tirol

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012

termine Sprechtage der Rechtsberatung

schaftskammer (Mag. Perkhofer)

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur VerfĂźgung. Ein kompetentes Team bietet den Mitgliedern Hilfestellung, insbesondere bei agrarrechtlichen Fragen. Terminvereinbarungen sind erforderlich: FĂźr RechtsauskĂźnfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00-17 oder 40 und fĂźr die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.

Sprechtage der Sozialversicherung Matrei i. O.: Dienstag, 11. Dezember 2012, 14 bis 16 Uhr, Marktgemeindeamt Lienz: Mittwoch, 12. Dezember 2012, 8 bis 11 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer AuĂ&#x;ervillgraten: Mittwoch, 12. Dezember 2012, 15 bis 16 Uhr, Gemeindeamt Obertilliach: Donnerstag, 13. Dezember 2012, 9 bis 11 Uhr, Gemeindeamt

Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: • Dienstag, 11. Dezember: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Mittwoch, 12. Dezember: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) • Dienstag, 18. Dezember: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Dienstag, 18. Dezember: Landeck, Bezirkslandwirt-

Steuersprechtage der LK Tirol in den Bezirkslandwirtschaftskammern Mag. Johannes Piegger (LK Tirol - Fachbereich Recht und Wirtschaft) steht Ihnen in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung steuerrechtlicher Fragen in der Land- und Forstwirtschaft zu folgenden Terminen zur Verfßgung. Um

telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten. Freitag, 7. Dezember 2012: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Reutte Donnerstag, 13. Dezember 2012: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein Donnerstag, 13. Dezember 2012: 13.30 bis 16.30 Uhr, BLK Schwaz

Veranstaltungen Sonntag, 16. Dezember 2012: Ebbs, 19 Uhr, Pfarrkirche Ebbs, Adventsingen.

Blutspendeaufrufe Sonntag, 9. Dezember 2012: AuĂ&#x;ervillgraten, 17 bis 20 Uhr, Haus Valgrata Montag, 10. Dezember 2012: Landeck, 10 bis 20 Uhr, Landeck VS Angerdaier Dienstag, 11. Dezember 2012: Innsbruck, 9 bis 20 Uhr, ORFStudio Mittwoch, 12. Dezember 2012: Virgen, 16 bis 20 Uhr, Pfarrsaal

Volkstheater Freitag, 7. Dezember 2012: Innsbruck, 19.30 Uhr, JahnstraĂ&#x;e 25, „Wachswetter“; Mils, 20 Uhr, Vereinshaus, „Kampf um die Heimat“; Neustift, 20 Uhr, Freizeitzentrum, „Und morgen kommt der Papst!“; Brixlegg, 19 Uhr, Volkstheater, „DornrĂśschen“; Innsbruck, 20 Uhr, Freies Theater WilhelmGreil-StraĂ&#x;e 23, „Vielen guten Menschen fliegt der Hut vom Kopf“; Innsbruck, 20 Uhr, Westbahntheater, „Winterreise“. Samstag, 8. Dezember 2012: Innsbruck, 15 Uhr, Ursulinensäle, Innrain 7, „Die Goldene Gans“; Innsbruck, 19.30 Uhr, JahnstraĂ&#x;e 25, „Wachswetter“; Mils, 20 Uhr, Vereinshaus, „Kampf um die Heimat“; Wattens, 15 Uhr, Pater-Gapp-Jugendhaus, „Meister Eder und sein Pumuckl“; Fulpmes, 17 Uhr, Freizeitzentrum, „Und morgen kommt der Papst!“; Schwaz, 16 Uhr, Tyrolitkantine, „Der Guggenstädter

Weihnachtsmann“; Brixlegg, 15 Uhr, Volkstheater, „DornrĂśschen; Silz, 20 Uhr, Jugendheim, „Einmal nicht aufgepasst“; Haiming, 15 Uhr, Oberlandsaal Haiming, „Die Bremer Stadtmusikanten“; Innsbruck, 20 Uhr, Westbahntheater, „Winterreise“; Hall, 15 Uhr, Kolpingsaal, „Hexe Zitterbein“; Kufstein, 15 Uhr, Kulturfabrik, „Engerlschule“; Schwoich, 14 Uhr, Mehrzwecksaal, „Ali Baba und die 40 Räuber“. Sonntag, 9. Dezember 2012: Innsbruck, 15 Uhr, Ursulinensäle Innrain 7, „Die Goldene Gans“; Innsbruck, 11 Uhr, Seminarraum des TVT`s Etrichgasse 32, „Der Hochzeitsschleier“; Rum, 16 Uhr, VAZ FoRum, „Ox und Esel“; Wattens, 15 Uhr, PaterGapp-Jugendhaus, „Meister Eder und sein Pumuckl“; Schwaz, 16 Uhr, Tyrolitkantine, „Der Guggenstädter Weihnachtsmann“; Silz, 20 Uhr, Jugendheim, „Einmal nicht aufgepasst“; Innsbruck, 16 Uhr, Saal der Leo-BĂźhne, „Auf einem fremden Stern“;

Innsbruck, 15 Uhr, Trl. Jägerheim, Ing.-Etzel-StraĂ&#x;e 63, „Hänsel und Gretel“; Innsbruck, 20 Uhr, Westbahntheater, „Winterreise“; Hall, 15 Uhr, Kolpingsaal, „Hexe Zitterbein“. Montag, 10. Dezember 2012: Ischgl, 20.30 Uhr, Silvrettacenter, „Die pfiffige Urschl“. Dienstag, 11. Dezember 2012: Innsbruck, 19.30 Uhr, JahnstraĂ&#x;e 25, „Wachswetter“; Ischgl, 20.30 Uhr, Silvrettacenter, „Die pfiffige Urschl“. Mittwoch, 12. Dezember 2012: Innsbruck, 16 Uhr, Caritas Integrationshaus, GumppstraĂ&#x;e 71, „Oh Schreck, der Christbaum ist weg!“; Innsbruck, 19.30 Uhr, JahnstraĂ&#x;e 25, „Wachswetter“; Rum, 20 Uhr, VAZ FoRum, „Ox und Esel“. Donnerstag, 13. Dezember 2012: Innsbruck, 16 Uhr, Caritas Integrationshaus, GumppstraĂ&#x;e 71, „Oh Schreck, der Christbaum ist weg!“; Innsbruck, 19.30 Uhr, JahnstraĂ&#x;e 25, „Wachswetter“.

„Wie man mit unsicheren Situationen souverän umgeht“

Wetterkommentar

Ein viel zu warmer November

thema angst – RLB Tirol AG lud zu

Isabella Krassnitzer

Der November war sehr warm, er lag um 2,3° C Ăźber dem vieljährigen Mittel. Noch wärmer war es von Unterkärnten Ăźber die sĂźdliche Steiermark bis zum SĂźdburgenland, näm­ lich um 3° bis 4° C. Am wärmsten war es am 11. November mit 21° C in Weyer (OĂ–). Geschneit hat es im November

Foto: Ă–HV

Vortrag mit Profiler Thomas MĂźller.

wenig. Erst mit dem KaltluftvorstoĂ&#x; am Ende des Monats, der einen markanten Wetterwechsel brachte, setzte von Westen her kräftiger Schneefall ein, der einiges an Neuschnee gebracht hat. Mehr zum Wetterverlauf in der ersten Dezemberhälfte gibt es detailliert unter www.hagel.at.

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IMPRESSUM

Ă–sterreichische

BauernZeitung

bund, 8011 Graz; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck.

Redaktion Tirol: Brixner StraĂ&#x;e 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00, Fax 0 512/59 9 00 DW 31, E-Mail: Medieninhaber: Agrar Media Verlagstiroler@bauernzeitung.at; Redaktiges. m. b. H. (AMV), Schauflergasse 6, onsleitung: An­dreas Humer (DW 23), 1014 Wien. GeschäftsfĂźhrung: Mag. Anton Leitner (DW 22) Georg Keuschnigg und Franz KĂśnig. ­ Verwaltung und Inserate: ­Herausgeber: Ă–sterreichischer Formatanzeigen: Markus ThĂśni, Bauernbund, 1040 Wien; OberĂśsterTel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/ reichischer Bauernbund, 4010 Linz; 59 9 00-80, Brixner StraĂ&#x;e 1, 6020 NiederĂśsterreichischer Bauernbund, Inns­bruck. Klein- und Verlagsanzei3109 St. PĂślten; Steirischer Bauern-

gen: Gabriele Prantner, Karin GrisseVerlagsort: ­1014 Wien mann, Tel. 0512/59 9 00-25 oder -34, Preis: 70 Euro im Jahresbezug Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner StraĂ&#x;e 1, 6020 Innsbruck. Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische (alle Arten von Kopier-/ Entgeltliche AnkĂźndigungen sind mit Scantechnik und Brennen von CDs) „Entgeltliche Einschaltung“ gekennund fotomechanische Wiedergabe zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit nur mit Genehmigung des Verlages; „Firmenmitteilung“. verĂśffentlichte Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum Ăźber, es kann UID: ATU 31819002, FBN 36173. daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Druck ­(Herstellungsort): ­Herold Druck Rechte, insbesondere die Ăœbernahme und Verlag AG, Faradaygasse 6, von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 1032 Wien.

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as Thema „Angst“ gewinnt gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten eine neue Dimension. Wie unterschiedlich Menschen in Krisensituationen reagieren und wie wir lernen kĂśnnen, Ă„ngsten zu begegnen und damit souverän umzugehen, zeigte Dr. Thomas MĂźller in seinem beeindruckenden Vortrag in den Ursulinensälen in Innsbruck. Neben seiner Tätigkeit bei der Polizei studierte MĂźller Kriminalpsychologie/Forensische Psychiatrie an der Uni versität Innsbruck, zusätzUrheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. FĂźr Manuskripte und Bilder wird keine Haftung Ăźbernommen. Die Redaktion behält sich die KĂźrzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persĂśnliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr verĂśffentlicht. Offenlegung gemäĂ&#x; Mediengesetz: siehe www.bauernzeitung.at

lich qualifizierten ihn seine Kontakte zum FBI und sein Lehraufenthalt in den USA bei so genannten Profilern. MĂźllers Know-how ist auf der ganzen Welt gefragt. „Ich freue mich, dass er trotz prall gefĂźllten Terminkalenders zu uns kommen konnte“, erklärte Manfred Miglar, Leiter Privat- und Geschäftskunden der RLB Tirol AG. „Auch rund ums Thema Finanzen ist ,Angst haben‘ nicht angebracht – wenn man auf transparente Beratung und die persĂśnlich passenden Angebote setzt!“ Foto: Raiffeisen/Parigger


Feiertag Mariä Empfängnis hat in Tirol eine lange Tradition

buchtipp

Wieder erhältlich: Buch „Peaschtln laffn“ in Breitenbach am Inn

8. dezember – Die Wiedereinführung des Feiertages in den Fünfziger Jahren war

wiederauflage – Buch von Barbara

Moser zum traditionellen Brauchtum

Auf dem Schoß von Barbara Moser zeigt der dreijährige Felix das Foto seiner Pass im Peaschtl Buch.

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n Breitenbach am Inn ist die Tradition und das Brauchtum des „Peaschtln laffns“ lebendig und wird von 595 Buben und Männern getragen. Das Buch von Barbara Moser dokumentiert alle 48 Breitenbacher Peaschtl-Passen, davon neun Kinder-, sieben Jugend- und 32 ErwachsenenPassen. Die beiden Volkskundler Dr. Gunther Bakay und Mag. Max Schneider gewähren Einblick in die historische Entwicklung und Bedeutung der Perchten. Heimische Larvenschnitzer zeigen ihre Handwerkskunst und Bauersleute und Gastwirte erzählen über die traditionelle Bewirtung der Peaschtln. Zudem kommen

junge Brauchtumsträger zu Wort.

Faszination des Peaschtl laffns Peaschtl-Legenden schildern auf lebendige Art und Weise, was die Faszination des Peaschtln laffns in Breitenbach am Inn ausmacht. Mit Breitenbach wird auch am Angerberg und in Mariastein das Brauchtum in seiner Ursprünglichkeit stark gepflegt. Viele gelungene Fotoaufnahmen lassen die Schilderungen lebendig werden. Das Buch „Peaschtln laffn“ ist bei SPAR Köpf und im Tourismusverband in Breitenbach, bei Zangerl in Wörgl und unter E-Mail: peaschtln@gmx. at zum Preis von 25 Euro erhältlich.

ein Verdienst des Osttiroler Bauernbundabgeordneten Franz Kranebitter.

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ach der Abschaffung des Feiertages Mariä Empfängnis am 8. Dezember im Jahre 1938 bemühte sich der damalige Osttiroler Nationalratsabgeordnete Franz Kranebitter im Rahmen einer von ihm gestarteten und von der Wochenzeitung „Der Volksbote“ mitgetragenen österreichweiten Unterschriftenaktion um die Wiedereinführung dieses Feiertages. Diese Aktion begann am 8. Mai 1954 mit einer Lichterprozession in Innsbruck, wobei in Anwesenheit von 14.000 Personen das Gnadenbild von Wilten zur Annasäule übertragen wurde. Bei der anderntags vor der Annasäule von Bischof Paulus Rusch zelebrierten Pontifikalmesse, an der 10.000 Gläubige teilnahmen, legte Landeshauptmann Alois Grauß das Gelöbnis ab.

1,6 Mio. Unterschriften Die damit begonnene Unterschriftensammlung erreichte bereits nach wenigen Monaten die Zahl von 1,561.295 Unterschriften. Damit hatten sich mehr als 30 Prozent aller erwachsenen Österreicher durch ihre Unterschrift zu diesem Anliegen bekannt. Die Österreichische Bischofskonferenz schloss sich bei ihrer Herbsttagung im Oktober 1954 dem an. Nach wie vor scheiterte jedoch eine Einigung an der Haltung der Sozialisten. Aus diesem Dilemma suchte Bundeskanzler Raab wenigstens für das Jahr 1954 einen Ausweg. Der 8. Dezember wurde durch eine kollektivvertrag-

Profis wissen warum B

äckermeister Christian Ruetz aus Kematen (Tirol) bewirtschaftet seit dem vergangenen Jahr 7 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. „Das Know-how vom Rohstoff Getreide und die Freude an der Landtechnik waren unsere Beweggründe, in Landwirtschaft zu investieren“, erläutert der Tiroler. „Vor 15 Jahren haben wir uns der Aktion `Bio vom Berg‘ beteiligt. Dabei ging es darum, biologisch angebaute Tiroler Landsorten in der Bäckerei zu verarbeiten. Das war für mich quasi der erste Einstieg in

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Tirol

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die Landwirtschaft“, berichtet Ruetz. Inzwischen ist der Bäcker begeisterter Hobby-Bauer und echter Technikkenner. Über sein Krone Mähwerk kann er nur Gutes berichten. „Mit dem AM 243CV haben wir ein Mähwerk, das mich durch saubere Arbeitsweise und vorbildliche Leichtzügigkeit überzeugt. Super ist natürlich auch der Aufbereiter. Das spart einen Arbeitsgang und somit auch Zeit und Diesel. Und nicht zuletzt schonen wir durch weniger Überfahrten ja auch

Foto: Hauser

die empfindliche Grasnarbe“, argumentiert er. Bei Ruetz kommt der erste Schnitt in den Fahrsilo, der zweite Schnitt wird Heu und der dritte und vierte Schnitt wird zu Silageballen verarbeitet.“ Gerade beim Heu machen sparen wir einen ganzen Tag Trocknung und müssen weniger zetten“, rechnet er. Auch beim Zetten und Schwaden setzt Christian Ruetz auf Krone-Technik. „Wir verkaufen das komplette Futter, und wir wollen unseren Kunden immer eine Top-Futterqualität bieten. Die Kombination AM 243 CV, Zettwender KW 4.62 und Swadro 38 liefert Futter, das unseren sehr hohen Ansprüchen gerecht wird“, so seine Erfahrungen. Bestens zufrieden ist Christian Ruetz auch mit seinem Händler. „Mit Hauser haben wir einen sehr guten Partner gefunden, der auf unsere Wünsche eingeht und der ganz im Sinne der Kunden handelt. “ Stefan Krall bewirtschaftet einen 23 ha Biobetrieb mit 42 Stück Fleckvieh, davon

Vatikanische Museen: Im Saal der Unbefleckten Empfängnis die Fresken von Podesti (1800–1895) mit der feierlichen Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis, die von Pius IX. am 8. Dezember 1854 vorgenommen wurde. FOTO: dr. heinz wieser

liche Regelung einmalig zum Feiertag erklärt, die gesetzliche Lösung blieb aber weiterhin offen. Die endgültige Einigung der Parteien ist einem Kompromissvorschlag von Nationalrat Kranebitter zu verdanken, der dafür eintrat, neben dem 8. Dezember auch den Karfreitag, allerdings nur für die Protestanten, als gesetzlichen Feiertag zu erklären. Die einstimmige Billigung durch den österreichischen Nationalrat erfolgte am 18. November 1955, wobei Kranebitter er-

klärte, dass die Erhöhung des Festes Mariä Empfängnis zum staatlich anerkannten Feiertag um so mehr berechtigt sei, als Kaiser Ferdinand III. im Jahre 1667 in großer Kriegsgefahr im „Namen Österreichs das feierliche Gelöbnis ablegte, in diesem Lande das Fest der Unbefleckten Empfängnis für alle Zeiten alljährlich als Feiertag zu begehen.

Feiertag in Gefahr Leider ist seit geraumer Zeit dieser Tag als voller Feiertag durch die Öffnung der Ge-

Profis ernten mit Krone

schäfte im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft wieder in Gefahr. Immer wieder verteidigten die Bischöfe Reinhold Stecher, Alois Kothgasser und Manfred Scheuer sowie die Tiroler Landespolitiker Landeshauptmann Alois Partl, Landeshauptmann Herwig van Staa und der Präsident des Tiroler Landtages, Helmut Mader, das Fest und traten für dessen Erhaltung ein. In Tirol hatte das Fest Mariä Unbefleckte Empfängnis schon seit Jahrhunderten eine besondere Note. Mit der Urkunde vom 14. Mai 1399 verordnete der damalige Fürstbischof von Brixen, Ulrich I., die Feier des Festes in der Diözese Brixen. Diese Urkunde bestimmt, dass „dies Fest am 8. Dezember für ewige künftige Zeiten in unserer Stadt und Diözese feierlich gehalten werde“. Das Hochfest der „Ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“, wie es heute offiziell heißt, wurde schon im 7. Jahrhundert im Byzantinischen Reich am 8. Dezember gefeiert. Papst Klemens XI. dehnte es 1708 auf die ganze Kirche aus. Papst Pius IX. der am 8. Dezember 1854 das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis feierlich verkündete, machte diesen Tag zu einem Feiertag für die ganze katholische Kirche. Papst Leo XIII. erhob diese Feier zu einem Fest erster Klasse und Pius X. verband mit ihm die Verpflichtung eines gebotenen Feiertages. Dr. Heinz Wieser

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20 Stück Jungvieh in Söll. Er berichtet: „Von Anfang Juni bis Anfang August grasen wir ein. Alles andere machen wir mit Heu aus eigener Produktion. Das Frischfutter fahren wir mit dem EC 28P mit aktiv angetriebenen Schwadformer und einem Ladewagen ein. Das

klappt super. Bei der Heuernte setzen wir auf die Kombination AM 243S und EasyCut 28P mit einem 87 PS Traktor. Leistung und Mähqualität überzeugen uns bei diesem Gespann. Und gerade auch beim dritten Schnitt, wo es häufig Probleme mit Maulwürfen gibt, produzie-

ren wir immer noch sauberes Futter. Ebenfalls positiv aufgefallen ist uns der sehr gute Aufwuchs nach dem Mähen. Und nicht zuletzt sind wir als Hauser Kunde in der dritten Generation mit der Beratung und dem Service sehr zufrieden.“ Firmenmitteilung


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Tirol

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Weil bei Photovoltaikanlagen nicht nur die Funktion, sondern auch die Optik zählt SUNSKID InRoof – Der Firma Nocker Metallbau GmbH in Steinach ist mit ihrer patentierten Indachlösung ein wichtiger

Schritt gelungen, Photovoltaikanlagen in optisch und wirtschaftlich ansprechender Form am Dach zu montieren.

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hotovoltaikanlangen sind derzeit die wichtigsten Hoffnungsträger für leistbare, erneuerbare Energie. Dank dem Boom der letzten Jahre haben sich die Anschaffungskosten für ein Kraftwerk am eigenen Dach massiv veringert. Photovoltaikanlagen werden, laut einer internationalen Studie mit Beteiligung der TU Wien, für Haushalte zur wirtschaftlichen Chance – bald auch ohne staatliche Förderungen. Wer sich für den Bau einer Photovoltaikanlage entscheidet, investiert in die Zukunft und in die eigene Unabhängigkei und schont gleichzeitig die Umwelt.

Photovoltaik in ihrer schönsten Form Die Firma Nocker Metallbau GmbH in Steinach befasst sich schon seit Jahren mit dem Thema Photovoltaik, insbe-

sondere mit der Entwicklung von gebäudeintegrierten Photovoltaikprodukten. Die patentierte Indachlösung SUN-SKID InRoof vereinigt Sicherheit, leichte Montierbarkeit, Funktionalität sowie ökonomische Investitionskosten und bietet Photovoltaik in ihrer schönsten Form. Die Optik einer Photovoltaikanlage gewinnt immer mehr an Bedeutung. Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz bzw. zeichnen sich durch einzigartiges Aussehen aus und sollten durch die Montage einer Photovoltaikanlage nur geringfügig in ihrem Aussehen beeinflusst werden. Das Nocker SUNSKID InRoof bietet dafür die besten Vorausssetzungen. Das System wird nämlich statt der Dacheindeckung montiert. Durch den Entfall der obersten Eindeckung ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Einsparung der Investitions-

Zwei gelungene Beispiele einer dachintegrierten Photovoltaikanlage, montiert von Metallbau Nocker. FOTOs (2): Mteallbau Nocker

kosten. Eine größtmögliche Hinterlüftung der Photovoltaikfläche ergibt sich durch die patentierte Montageart und beträgt im Schnitt bei einem Standarddachaufbau mindestens zehn Zentimeter. Dieses System ist optimal für

Neubauten bzw. Sanierungen geeignet.

Die Zukunft gehört Eigenverbrauchslösungen Die Fläche von nur 25 m 2 Photovoltaik deckt den elektrischen Energiebedarf eines

durchschnittlichen Haushaltes in unseren Breitengraden und ist ausreichend für den Eigenverbrauch. Hierbei wird der erzeugte Strom zu einem Großteil selber verwendet, gespeichert und nur mehr zu einem geringen Teil in das

SunSkid ist ein vollkommen neuartiger geprüfter Systembaukasten, mit dem sich PV-Anlagen konsumerfreundlich realisieren lassen. Grundlage hierfür bildet ein eigens entwickeltes, patentiertes Montagesystem, welches auch die Anschlüsse zum bestehenden Dach beinhaltet. NEU * NEU * NEU -> www.nocker.at/Leistungen/Photovoltaik

öffentliche Netz eingespeist. Die Nachfrage nach solchen Anlagen ist auf jeden Fall gegeben – er entstammt dem Wunsch nach Unabhängigkeit und der Tatsache, dass Strom in Zukunft sicher nicht mehr billiger wird. E. A.

Metallbau Nocker GmbH Erlach 163 – 6150 Steinach am Brenner Tel: +43 0 52 72/20 2 33 – Fax: +43 0 52 72/61 0 0-15 office@nocker.at – www.nocker.at

Ärztedienste Praktische Ärzte

8. und 9. Dezember 2012 Bezirk Innsbruck-Stadt Von Samstag, 8. Dezember, 7 Uhr früh, bis Montag, 10. Dezember, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 36 00 06. Bezirk Imst Imst: Dr. Reisinger, Imst, Pfarrgasse 33, Tel. 66 7 53; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Pitztal: Dr. Niederreiter, St. Leonhard, Eggenstall 216, Tel. 87 2 05; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Dr. Frick, Sautens, Dorfstraße 55, Tel. 20 1 02; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Sölden, Obergurgl: Dr. Drapela, Sölden, Dorfstraße 71, Tel. 30 3 99. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr. Eiter, Ötztal-Bahnhof, Gewerbestraße 3, Tel. 88 6 51; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa.: Dr. Pegger, Mötz, Kirchplatz 3, Tel. 20 1 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr. So.: Dr. Oberleit, Mieming, Barwies 271, Tel. 20 3 30; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Rum: Dr. Kapetanopoulos, Rum, Innstraße 46, Tel. 26 33 37 oder 0699/ 199 149 83. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Steiner, Mils, Kirchstraße 14, Tel. 57 7 46; Notordination von 9 bis 10 Uhr. So.: Dr. Schumacher, Thaur, Dorfplatz 1, Tel. 49 30 49; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Ranalter, Neustift, Scheibe 39, Tel. 22 14; Notordination

von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Kurt Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32, Tel. 62 2 57; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wipptal: Dr. Noisternig, Matrei a. Brenner, Navis-Außerweg 61, Tel. 69 12; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Dr. Neuner, Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel. 30 25 30; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr. Heidegger, Götzens, Oberer Feldweg 19, Tel. 33 7 33; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Dickicht 4a, Tel. 82 2 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Zirl, Inzing: Dr. Hirschberger, Inzing, Bahnstraße 13, Tel. 88 1 11; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Stöfelz, Telfs, Josef-Schöpf-Straße 3, Tel. 65 1 21; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Moser, Telfs, Markplatz 7, Tel. 66 1 39. Wattens: Dr. Hammer, Wattens, Bozner Straße 4, Tel. 52 7 67; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 17.30 Uhr. Bezirk Kitzbühel Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr. Müller, Hopfgarten, Stitzgassl 1, Tel. 25 90; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Dr. Tassenbacher, Kirchberg, Kirchplatz 5, Tel. 37 57; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring, St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann,

Kirchdorf, Oberndorf: Dr. Lechner, Fieberbrunn, Kirchweg 2, Tel. 56 5 35 oder 0664/518 45 56; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Kurz, Walchsee, Hausbergstraße 23, Tel. 52 32. Bezirk Kufstein Kufstein: Dr. Grösswang, Kufstein, Josef-Egger-Straße 3, Tel. 62 4 45, Wohnung: 63 7 47; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Kramsach, Brandenberg, Münster, Alpbach, Reith i. Alpbach, Rattenberg, Brixlegg: Sa.: Dr. Hosp, Kramsach, Unterkramsach 73, Tel. 62 3 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Schallhart, Brixlegg, Marktstraße 44, Tel. 63 9 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Dr. Margreiter, Kundl, Biochemiestraße 41, Tel.: 64 20; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Wildschönau: Dr. Bachmann, Wildschönau, Oberau 365, Tel. 81 14; Notordination Sa. von 8 bis 11.30 Uhr und So. von 10 bis 11.30 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr. Prennschütz-Schützenau, Söll, Dorf 134, Tel. 20 0 50; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kirchbichl, Langkampfen, Mariastein, Bad Häring, Angath, Schwoich: Dr. Huber, Bad Häring, Osterndorfer Straße 7, Tel. 71 1 00; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederndorferberg, Rettenschöss: Dr. Wiegele, Ebbs, Millauerstraße 17, Tel. 42 2 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wörgl: Dr. Riedhart, Wörgl, Innsbrucker Straße 9, Tel. 744 24 10; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Bezirk Landeck Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Dr. Eigl, Zams, Hauptstraße 53, Tel. 62 3 51; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Prutz, Ried, Pfunds, Nauders, Serfaus: Dr. Zerlauth, Pfunds, Stuben 45, Tel. 52 07; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Treidl, Galtür, Dorf 65a, Tel. 82 76; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 16.30 bis 17 Uhr. Dr. Walser, Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 52 00; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Dr. Sprenger, St. Anton, Marktstraße 26, Tel. 32 00; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon (0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. Bezirk Reutte Reutte, Vils: Dr. Mantl, Reutte, Mühler Straße 25a, Tel. 64 2 66; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: Dr. Walch, Weißenbach, Mühlbachweg 9, Tel. 52 26; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr. Murr, Bichlbach, Wahl 140, Tel. 52 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Elbigenalp, Holzgau: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Dorf 73, Tel. 52 11. Bezirk Schwaz Schwaz, Stans, Vomp: Dr. Kunz, Vomp, Mooswinkl 5, Tel. 62 5 05; Notordina-

tion von 10 bis 12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Plank, Weer, Kathreinweg 1, Tel. 68 7 70 oder 0650/275 06 79; Notordination von 9 bis 11 Uhr. Jenbach: Dr. Oberwinkler, Jenbach, Kirchgasse 3a, Tel. 64 4 33; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Achenkirch, Maurach: Dr. Hofmann, Achenkirch, Dorfstraße 118b, Tel. 62 19; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr. Fügen, Stumm: Dr. Horak, Fügen, Schulstraße 18, Tel. 62 9 80; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr. Streli, Zell a. Ziller, Gerlosstraße 5, Tel.32 32; Notordination von 10 bis 11 und von 17 bis 18 Uhr.

Zahnärzte

8. und 9. Dezember 2012, 9 bis 11 Uhr Imst: Dr. Gabl, Zams, Hauptstraße 53, Tel. 65 7 00. Innsbruck-Stadt: Dr. Steinhuber, Innsbruck, Salurner Straße 15, Tel. 58 01 18. Innsbruck-Land: Dr. Schilcher, Hall, Stadtgraben 15, Tel. 57 4 52. Kitzbühel: Dr. med. dent. Bauder, Kitzbühel, Jochberger Straße 98, Tel. 66 6 69. Kufstein: Dr. Walchshofer, Kufstein, Münchner Straße 2, Tel. 63 8 07. Lienz: Dr. Mair, Lienz, Alleestraße 23a, Tel. 63 4 36. Reutte: Dr. Steppan, Reutte, Untermarkt 16, Tel. 63 3 83. Schwaz: Dr. Ruech, Fügen, Nisslweg 5, Tel. 63 5 61.

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Tierärzte

Samstag, 8. Dezember, und Sonntag, 9. Dezember 2012 Imst: Sa./So.: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 88 4 19; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77, Tel. 0664/462 18 21. Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. Schuster, Innsbruck, Gutenbergstraße 12, Tel. 57 83 18. Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. Theurl, Natters, Bahnhofstraße 1, Tel. 54 81 54; Dr. Ferschl, Zirl, Tel. 54 1 00; Tzt. Anker, Hall, Tel. 0664/474 25 93; Tierklinik Gnadenwald, Großtiere: Tel. 0 52 23/53 4 20, Kleintiere: Tel. 0664/820 00 01. Kitzbühel: Sa./So.: Tzt. Steinlechner, Kitzbühel, Tel. 71 7 21; Dr. Taxer, St. Johann, Tel. 61 4 33. Kufstein: Sa./So.: Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Brixlegg, Tel. 62 2 62; Dr. Feiersinger, Kirchbichl, Tel. 76 3 76; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 62 9 28 oder 0664/151 57 33; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 61 8 18; Tzt. Gmeiner, Kössen, Tel. 63 48. Landeck: Sa./So.: Dr. Kammerlander, Zams, Tel. 64 2 64. Reutte: Sa./So.: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Dr. Brejla, Reutte, Tel. 64 6 00; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/600 60 09. Schwaz: Sa./So.: Tzt. Messner, Schwaz, Tel. 72 5 59; Dr. Flörl, Ried i. Zillertal, Tel. 0676/721 94 14.


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