Bauernzeitung

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BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

Tirol

BauernZeitung landesbauerntag

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Großer Andrang zum Landesbauerntag

Ein positiver Blick in die Zukunft der Tiroler Landwirtschaft

Der Landesbauerntag in Igls am vergangenen Samstag stand im Zeichen der Zukunft der Landwirtschaft. Rund 250 Bäuerinnen, Bauern und Jungbauern folgten den Ausführungen der Referenten. Im Bild v. l. LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger, der Österreichische Bauernbunddirektor Johannes Abentung, EVPChef Joseph Daul, Bauernbundpräsident Jakob Auer und Bauernbundobmann LHStv. Anton foto: bz/leitner Steixner.

Gap-reform – Unterstützung der Berg-

landwirtschaft außer Frage gestellt

EU ist nicht das Problem, sondern die Lösung Die Vertretung der Tiroler Landwirtschaft konnte beim Landesbauerntag ihre Forderungen an die Europäische Union anbringen.

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rotz schwieriger Bedingungen und Sparpaketen – die Landwirtschaft in Europa und besonders im Berggebiet kann durchaus mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Die Europäische Union hat laut dem Europaparlamentarier Frakti-

onsführer im EU-Parlament Joseph Daul die Bergbauernunterstützung nicht in Frage gestellt. Sollte es zu keiner Einigung über die GAPReform geben, dann soll das bisherige Budget gelten. Die BauernZeitung hat Bauern und Bäuerinnen befragt.

landesbauerntag – EVP-Fraktionsführer Joseph Daul und Bauernbundpräsi-

dent NR Jakob Auer referierten vor 250 Bäuerinnen, Bauern und Jungbauern.

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ie Zukunft der Landwirtschaft im Spannungsfeld der politischen Auseinandersetzungen wurde beim Landesbauerntag des Tiroler Bauernbundes in Igls heftig debattiert. Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner begrüßte als Referenten den Fraktionsvorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP), Joseph Daul, und Bauernbundpräsidenten Jakob Auer. Die Botschaften: EVP stimmt Kürzungen im EU-Budget nicht zu. Die Berglandwirtschaft steht außer Streit.

Stefan Greuter, Tarrenz, Milchvieh und Mutterkuhhaltung, Zuerwerb im Winterdienst und beim Maschinenring: „Ich sehe für meinen Vollerwerbsbetrieb durchaus gute Chancen für die Zukunft, wenn die GAP-Reform so umgesetzt wird, wie es MEP Joseph Daul angekündigt hat. Unter diesen Bedingungen habe ich vor, meinen Betrieb auszubauen.“

Hermann Huber, Kitzbühel, Milchwirtschaft und Zuerwerb: „Ich nehme vom Landesbauerntag in Innsbruck ein positives Gefühl nach Hause mit. Am Schönsten wäre es, die Landwirtschaft ohne Förderungen führen zu können. Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Daher muss es weiterhin Förderungen geben, damit es einigermaßen fair zugeht.“

Christoph Köll, OBO, Matrei i. O., Vollerwerb mit Milchwirtschaft, Schafe: „Wenn die Förderungen, die wir bisher hatten, und wenn die Zuerwerbsmöglichkeiten mit Holz und im Tourismus auch weiterhin möglich sind, dann bin ich für meine Zukunft und die meiner Kinder am Hof optimistisch. Obwohl wir im extremsten Bergebiet mit viel Handarbeit wirtschaften.“

Steixner: Bauern sollten mit Optimismus arbeiten

Der Festsaal im Congresspark Igls war gut besucht.

Joseph Daul, selbst Bauer in der Nähe von Straßburg, leitet die Geschicke der EVP im EU-Parlament. Er forderte eine aktive Europa-Politik: „Europa ist die Lösung, nicht das Problem. Wir haben keine Schulden, weil wir nicht mehr ausgeben, als wir im Topf haben. Deswegen ist Populismus gegenüber der Union fehl am Platz. Das ist zu einfach.“ Die EVP müsse Werte vertreten. Daul sieht dabei die Agrarpolitik als einziges europäisches Politikfeld als Vorbild: „Wäre die Fiskal- und die Sozialpolitik auch so geregelt – wir hätten keine Probleme.“ Dass die Landwirtschaft trotzdem oft und gerne angegriffen wird, ist für Daul logisch: „Wer gut arbeitet, der gerät

Von schwierigen Rahmenbedingungen sprach Bauernbundpräsident Jakob Auer. Der gebürtige Tiroler, der in Oberösterreich einen Hof bewirtschaftet, forderte die Bauern auf, Lösungen anzubieten. „Nur zu sagen, was nicht geht,

bringt uns nicht weiter. Wir müssen unsere Stärken betonen. Die Landwirtschaft ist die Wirtschaft am Land, die Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung sichert. Es stimmt: Jeder Euro für die Bauern löst eine Investition aus, von der alle profitieren“, meint Auer. Ihn ärgern die zahlreichen Attacken auf die Landwirtschaft. „Gerade für die Arbeiterkammer sind wir Zielscheibe. Das ist für die Nebenerwerbsbauern besonders bitter, wenn sie das mit ihren Mitgliedsbeiträgen sogar noch finanzieren“, so der Bauernbundpräsident. Dabei trage gerade die Landwirtschaft beim Stabilitätspakt des Bundes einen wesentlichen Anteil. Dafür fordert Auer jetzt aber die Unterstützung bei den Verhandlungen zur GAP: „Wir sind jetzt betroffen. Noch einmal ist das nicht tragbar. Auch Kanzler Faymann wird erken-

MEP Joseph Daul: „Die Unterstützungen für die Berglandwirtschaft sind in Brüssel außer Frage gestellt. Die europäische Agrarpolitik braucht allerdings mehr Investitionen in die Forschung und neue Produkte.“

Bauernbundpräsident NR Jakob Auer: „Die Landwirtschaft leistet einen wesentlichen Beitrag zum Stabilitätspaket des Bundes. Dafür verlangen wir Unterstützungen bei den GAPVerhandlungen in Brüssel.“

Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner: „Die vorgeschlagene Deckelung der Ausgleichszulage von 300 Euro pro Hektar kommt nicht in Frage. Es trifft die Bergbauern, die es ohnehin schon schwer haben.“

Daul fordert aktivere Europa-Politik Bettina Lindner, Steinach a. Br., Mutterkuhhaltung mit Jahrlingsproduktion, 10 Hühner: „Ich bin zuversichtlich, was die Zukunft für unseren Kleinbetrieb anbelangt. Besondere Chancen liegen in der Direktvermarktung und in der Regionalität. Meine Hoffnung: Dass mit der GAP-Reform wieder bessere Zeiten für die Landwirtschaft kommen.“

nen müssen, was die Bauern für unser Land bedeuten.“

ins Schussfeld.“ Für die zukünftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) glaubt Daul an einen Vorschlag im Parlament mit Ende des Jahres. „Ich versichere den Tiroler Bäuerinnen und Bauern: Werden Kürzungen vorgeschlagen, dann stimmt die EVP nicht zu. Jeder Euro im EU-Budget ist ein Euro, der aktiv Investitionen in den Regionen auslöst.“ Außer Frage stellt er die Unterstützungen für die Berglandwirtschaft. Daul will mehr Geld für Forschung und Innovation in der Landwirtschaft.

Auer: Schwierige Rahmenbedingungen

Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner appellierte an die Gesellschaft, den Leistungen der Bauernfamilien mit Respekt für deren Fleiß und Anständigkeit zu begegnen. „Wenn behauptet wird, dass die Bauern zu viel Ausgleichszahlungen bekommen, liegen falsche Zahlen am Tisch. Lediglich zwei Prozent des Landeshaushaltes sind Agrarzahlungen. 55 Millionen Euro an Bauerngeldern stehen 463 Millionen Euro für den Sozialbereich gegenüber. Das sind die großen Posten, auch wenn sie berechtigt sind“, stellt Steixner klar. Er forderte von Auer und Daul klare Aussagen zur Berglandwirtschaft. „Wenn in Europa eine grünere Landwirtschaft verlangt wird, dann sollen sie sich unsere Form der Landwirtschaft anschauen. Umweltmaßnahmen und Ausgleichszulage sind für natürliche Nachteile unverzichtbar“, meint Steixner. Die Bauern sollen laut Steixner mit Optimismus in die Zukunft blicken: „Regionalität wird wichtiger, gleichzeitig müssen wir immer mehr Menschen weltweit ernähren. Bauer sein ist ein Zukunftsberuf.“ Weitere Fotos im Internet: www.bauernzeitung.at

Bauernbunddirektor Peter Raggl: „Am Landesbauerntag konnten wir mit Jakob Auer und Joseph Daul Informationen aus erster Hand erfahren. Die Erwartungen wurden zu 100 Prozent erfüllt.“


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kommentar

martin zürcher Bauernbundobmann-Stv.

FOTO: Die Fotografen

Strategie Ich habe gerne einen Weg und ein Ziel vor Augen, das zum Erfolg führt. Jetzt mag das nicht immer von vornherein gelingen, aber ich versuche eben Strategien zu finden, egal ob für mich als Privatmensch oder als Bauer und eben auch als Interessenvertreter für die Landwirtschaft. Wir Österreicher, insbesondere die Landwirtschaft, sind Förderweltmeister. Auch der EU-Abgeordnete Joseph Daul hat dies am vergangenen Landesbauerntag mehrmals bestätigt. Auch ich freue mich auf die jährlichen Zahlungen von der AMA. Nur stelle ich mir die Frage, ob dies die Zukunft ist. Wenn das öffentliche Geld mittelfristig auch für die Landwirtschaft weniger wird, sollte man sich überlegen, wo man es gezielt einsetzt. Klar ist, dass die Berglandwirtschaft einen Ausgleich benötigt, um überleben zu können und um weiterhin die wichtigen Aufgaben wie den Erhalt der Kulturlandschaft gegenüber der Gesellschaft erfüllen zu können. Aber Strategie ist das noch keine. Wir müssen in Zukunft mehr Geld und Ressourcen für die Entwicklung von Innovationen zur Verfügung stellen. Neue Produkte, Wege der Markterschließung und das Finden von Spezialbereichen hat für mich eine hohe Priorität. Wir als Erzeuger und Verarbeiter stehen einer Macht gegenüber, die sich kaum noch beherrschen lässt: den Handelsketten. Die drei größten Konzerne (SPAR, BILLA, REWE) agieren mit einem Marktanteil von 85 Prozent in Österreich. Der höchste Wert innerhalb der EU. Wir sind kein Verhandlungspartner auf Augenhöhe, weil sich Österreichs Bauern in viele Verarbeitungsbetriebe aufteilen. Nebenbei haben wir es verabsäumt, der Gefahr der Handelseigenmarken entgegenzuwirken. Wir haben zu wenig Wert darauf gelegt, selbst Produkte zu erfinden und am Markt zu platzieren. Diese wichtige Kompetenz haben wir dem Lebensmittelhandel überlassen. Wir sind austauschbar und billig. Hier müssen wir wieder Boden gewinnen.

BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

Grundverkehrte Debatte im Tiroler Landtag bestätigt – Novelle des Grundverkehrsgesetzes mehrheitlich beschlossen

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icht viele Freunde abseits der Regierungsparteien hat der grüne Grundverkehr im Tiroler Landtag. Fernab von einer fachlichen Diskussion wurden Meinungen zum besten gegeben, die den freien Kapitalmarkt fordern und damit den Ausverkauf des Landes fördern. LHStv. Anton Steixner hielt einmal mehr fest, dass gerade Tirol ein Grundverkehrsgesetz braucht. „Es ist eigentlich eine kleine Novelle mit marginalen Anpassungen. Die wesentlichen Bestimmungen sind EU-konform. Vor allem das Interessentenmodell in der bestehenden Form ist bestätigt worden. Die Regierungsparteien haben sich Gottseidank für diesen Weg entschieden, sonst würde es im Land Tirol traurig aussehen“, merkte Steixner in der Landtagsdebatte an. Klubobmann Josef Geisler bestätigte: „Der grüne Grundverkehr in unserem Land ist das Bemühen, den Ausverkauf von Grund und

Klubobmann Josef Geisler

Boden zu verhindern. Tirol ist ein begehrtes Land – für kapitalstarke Käufer aus dem In- und Ausland. Deswegen ist das Grundverkehrsgesetz als Regulativ dringend notwendig.“ Das Gesetz wirkt preisdämpfend, ermöglicht Gemeinden einen Zugriff und stärkt jetzt auch die Position des Pächters. Komplett verkehrt war die Welt dann aber, wenn LAbg. Andreas Brugger seine Bewertung abgibt. „Das Gesetz ist überschießend, verfassungs-

widrig, unsozial und treibt die Preise. Gleichzeitig wird Vermögen auf einige wenige Privilegierte konzentriert, die die Macht über Grund und Boden erhalten. Ein Normaltiroler ist demnach nicht würdig, Grund und Boden zu haben“, meinte Brugger. Den Vogel schoss er aber mit der Frage ab: „Brauchen wir überhaupt eine flächendeckende Landwirtschaft? Aktive Landwirtschaft bedeutet nicht Natur- und Umweltschutz. Die Artenvielfalt ist in verwilderten Gebieten am höchsten. Das wäre ideal.“ Als zu weitgehend sieht Brugger auch die Formulierung im Gesetz, wo vom „gesunden landwirtschaftlichen Besitz“ die Rede ist. Diesen Besitz zu schaffen sei nicht Aufgabe des Landesgesetzgebers. In einer ähnlichen Welt lebt scheinbar der grüne Klubobmann Georg Willi, denn auch er sieht im Grundverkehr ein Gesetz für einige Privilegierte. Er meinte in der Debatte: „Welcher Münchner ist schon an einem Grund im

Außerfern interessiert?“ Auch abseits des Landtagssaales wurde über den Grundverkehr diskutiert. Interessant war ein zufällig mitgehörtes Gespräch zwischen einer Abgeordneten und einem Klubangestellten, der darauf verwies, dass dieses Gesetz schlecht sei und die Interessentenregelung so oder so verfassungswidrig sei. Weiter betonte er, dass bei einem Novellierungsantrag, der von LHStv. Anton Steixner kommt, davon auszugehen ist, dass die Bauern bevorzugt würden. Man müsse extrem aufpassen. Die beiden Diskutanten geben ein Spiegelbild des Tiroler Landtages wieder – leider. Denn mit ihrer Unwissenheit reihen sie sich in ein ganze Riege an Mandataren und politischen Mitarbeitern ein, die zwar gerne bei so wichtigen Themen Wortspenden abgeben, sich praktisch aber noch nie mit dem Grundverkehr vor Ort auseinander gesetzt haben. Das gibt zu denken! Magnus Gratl

Weiterentwicklung der Rechtssprechung des LAS schönwies – Neues Erkenntnis des Landesagrarsenates

Hundekottafeln gegen die Verschmutzung der Wiesen Dieses Feld dient zur Futterund Lebensmittelproduktion

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etzte Woche hat die Tiroler Bauernzeitung bereits darüber berichtet, dass die Agrarbehörde (1. Instanz) im Fall der Agrargemeinschaft Mieders zu Rücklagen und Restitutionsansprüche für in der Vergangenheit liegende Rechtsgeschäfte Stellung bezogen hat. Ganz aktuell ergibt sich aus der Rechtsansicht des Landesagrarsenates eine neue Facette zu Rücklagen und Restitutionsansprüchen.

Kein Rückgriffsrecht auf bereits verteiltes Vermögen

Bitte nicht mit Hundekot verschmutzen! Liebe Hundebesitzer! Die Verunreinigung der Felder und Wiesen durch Hundekot hat direkte Folgen. Kühe fressen das verschmutzte Gras nicht mehr, auch die Übertragung von Krankheiten (bes. Neosporose, führt zum Abort bei Rindern) ist nicht ausgeschlossen.

Daher unsere Bitte: respektieren Sie das Eigentum und halten Sie Ihren vierbeinigen Liebling an der Leine! Im Rahmen des Feldschutzgesetzes (§2 Feldfrevel) ist für die Verschmutzung von Feldern ein Strafmaß bis zu 2.200,- Euro vorgesehen. Wir wollen jedoch vor allem auf Bewusstseinsbildung setzen, das Verhängen von Strafen kann nur der letzte Schritt sein. Wir danken für Ihr Verständnis.

Hundekot-Tafel neue Farbe2

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ur Bewusstseinsbildung bei den Hundebesitzern hat der Tiroler Bauernbund Hinweistafeln angefertigt, die neben Feldern und Spazierwegen aufgestellt werden können. Die wetterfesten

16.06.2005, 14:55 Uhr

Aluminiumtafeln sind zum Selbstkostenpreis von 20 Euro in der Direktion des Tiroler Bauernbundes in Innsbruck bei Chefsekretärin Manuela Hobel, Tel. 0512/59 9 00-12, erhältlich.

Der Landesagrarsenat stützt sich dabei auf Aussagen des VfGH, wonach dieser beim Erfordernis neuer Anteilsfeststellungen bei Gemeindegutsagrargemeinschaften ausdrücklich vom „Vorhandenes Vermögen der Agrargemeinschaft“ spricht. Da der VfGH mit keinem Wort die Restitution von in der Vergangenheit erfolgten Zuwendungen von Substanzerträgen erwähnt habe, geht der Landesagrarsenat davon aus, dass im Rahmen einer Regulierung nur über das vorhandene Vermögen der Agrargemeinschaft abgesprochen werden könne. Diesbezüglich sei auch der Vertrauensgrundsatz zu berücksichtigen. Insbesondere wenn wie im Fall Schönwies die Gemeinde Mitglied der Agrargemeinschaft war und damit von Ausschüttungen selbst profitiert hat, welche auch die Agrarbehörde im

Rahmen der Genehmigung der Jahresrechnung abgesegnet hat. Des Weiteren könnten in diesem Themenbereich auch die Leistungen der Mitglieder nicht außer Acht gelassen werden. Der wirtschaftliche Erfolg in der Vergangenheit sei im Regelfall nur durch entsprechenden Einsatz der Agrargemeinschaftsmitglieder ermöglicht worden und habe die Agrargemeinschaft bzw. deren Mitglieder auch das wirtschaftliche Risiko an Investitionen und Unternehmungen getragen.

Rechtswirksamkeit einer Vereinbarung zwischen Gemeinde und Agrar Im Falle der Agrargemeinschaft Schönwies ist die Tatsache von wesentlicher Bedeutung für ein Regulierungsergebnis und damit auch der Zuordnung der Rücklagen, dass zwischen Gemeinde und Agrargemeinschaft im Rahmen der Regulierung ein detailliertes Übereinkommen geschlossen wurde. Bereits zum damaligen Zeitpunkt hat der Substanzwert am Regulierungsgebiet eine bedeutende Rolle gespielt: So wurden vormals mit Nutzungsrechten belastete Grundstücke in bedeutendem Ausmaß (rund 100 Hektar) ins unbelastete Eigentum der Gemeinde übertragen, im Gegenzug etwa die Erträgnisse eines Ziegel- und Schotterwerkes allein der Agrargemeinschaft zugeordnet. In der zu überprüfenden Frage, ob diesem Übereinkommen

hauptteilungsähnlicher Charakter zuerkannt werden könnte, kommt der Landesagrarsenat zu einer verneinenden Antwort und stellt die Agrargemeinschaft Schönwies damit als Gemeindegutsagrargemeinschaft fest, da die Gemeinde auch nach Regulierung weiterhin zu einem bestimmten Anteilsrecht Mitglied an der Agrargemeinschaft geblieben sei. In Fragen der Regulierung sei aber die Rechtswirksamkeit dieser Vereinbarung zu berücksichtigen, auch wenn mit dieser eine Verteilung des zum Regulierungszeitpunktes vorhandenen Substanzvermögens vorgenommen worden sei. Der Grundsatz „Verträge sind einzuhalten“ bedeutet im Fall der Agrargemeinschaft Schönwies etwa, dass die Jagdpacht zum damals einvernehmlich festgesetzten Prozentsatz bei der Agrargemeinschaft zu verbleiben hat. In einem Regulierungsverfahren sei damit nur der Anteil des Substanzwertes zu berücksichtigen, der nicht bereits mit dem Übereinkommen zwischen Gemeinde und Agrargemeinschaft abschließend geregelt worden sei. Um genau festzustellen, inwieweit sich der Substanzwert seit Regulierung verändert oder erhöht habe, verweist der Landesagrarsenat die Sache zur Entscheidung wiederum an die erste Instanz zurück. Nach Anordnung des Landesagrarsenates hat die Agrarbehörde entsprechende Ermittlung zur

Feststellung des Zuwachses am Substanzwert durchzuführen und diese im Rahmen einer öffentlichen Verhandlung mit allen Beteiligten zu erörtern.

Erneute Feststellung: Überling steht der Agrargemeinschaft zu Dem Begehren der Gemeinde Schönwies auf Zuspruch des Überlings aus dem Holzbedarf, also dem Holzertrag, der über die Deckung des Haus- und Gutsbedarfes der Nutzungsberechtigten hinausgeht, hält der Landesagrarsenat ausführlich entgegen: Ziel eines Regulierungsverfahrens sei vor allem eine Fixierung der Anteilsrechte und der damit verbundenen Holzbezüge, um eine ständige Prüfung des Haus- und Gutsbedarfes vermeiden zu können. Die Erfahrung habe gezeigt, dass diese bedarfsorientierten Zuwendungen oftmals zu Streitigkeiten geführt hatten. Die Zuweisung der Holznutzungen auf den Bedarf sei von der damaligen Agrarbehörde darüber hinaus als verfahrensaufwendig und auch hemmend für Investitionen in den Gemeinschaftswald angesehen worden. Aus mehreren guten Gründen ist man also bei vielen Regulierungen vom Prinzip der Verteilung der Holzerträgnisse nach dem Prinzip des Haus- und Gutsbedarfs abgegangen. Die entsprechende Fixierung der Anteilsrechte sei damit mit Bescheid der Agrarbehörde rechtskräftig geworden.


Flüchtige Gedanken

Auferstehung Wenn unsre Lieben gehen müssen, fällt das Abschiednehmen schwer. Zurückzubleiben ist nicht einfach, denn jeder Mensch, er fehlt uns sehr. Und doch muss man als Christ dran glauben, der Tod ist nicht das Ende. Jesus, der Herr, ist auferstanden und brachte auch für uns die Wende. Das „and’re Leben“ fängt erst an, wir werden auferstehen! Drum glaubt daran, freut euch zeitlebens auf Ewigkeit und Wiedersehen. Monika Steiner

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Gallzein: Ludwig Scheiber 90 Jahre

Von links: Ludwig Scheiber jun. (Ortsbauernobmann von Gallzein), der Jubilar Ludwig Scheiber sen. und Georg Heim (Obmann Fleckviehzuchtverein Gallzein).

I

n Gallzein feierte am 28. März 2012 – noch rüstig – Ludwig Scheiber senior seinen 90. Geburtstag. Er war von 1948 bis 1957 Zuchtbuchführer beim Fleckviehzuchtverein Gallzein, seit dem Jahre 1946 Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr

Gallzein, wobei er 27 Jahre das Amt des Schriftführers/ Kassiers über hatte. 30 Jahre lang war er im Gemeinderat von Gallzein tätig. Weiters war er ÖVP-Gemeindeparteiobmann von Gallzein und ist langjähriges Mitglied beim Tiroler Bauernbund.

WetterSerVICe

Von Bauer zu Bauer reportage – Martin Thaler arbeitet seit acht Jahren für den Maschinenring.

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artin Thaler stammt aus Reith im Alpbachtal, wo er gemeinsam mit seinen Eltern und seinen Geschwistern den „Hinterkoglhof“, einen Bergbauernbetrieb auf 1.120 Meter Seehöhe, bewirtschaftet. 32 Rinder, davon 14 Milchkühe, 18 Hektar Grünland (6,4 Hektar Pacht) sowie 30 Hektar Wald gehören zum Betrieb. Bereits seit seinem 16. Lebensjahr erledigt Martin diverse Arbeiten für den Maschinenring. Damals noch über seinen Onkel, dessen Fuhrpark er inzwischen mit seinem Bruder Stefan übernommen hat. Der Schwerpunkt liegt bei Dienstleistungen „von Bauer zu Bauer“, aber auch im gewerblichen Bereich wie im Winterdienst und in der Grünraumpflege ist er im Einsatz. Unter anderem gehören zum Fuhrpark zwei Kombipressen, drei Rundballenpressen, Abschiebewagen, Güllefass und eine neue Auslegekreissäge. Zusätzlich steht für die Grünlandverbesserung ein Nachsaatgerät zur Verfügung.

Ausgelastete Maschinen, gutes Zusatzeinkommen Als land- und forstwirtschaftlicher Facharbeiter erledigt er gemeinsam mit Stefan einen Großteil der Feldarbeit im Grünland vom Einsäen bis zur Ernte am eigenen Hof und auch für andere Betriebe. „Der Maschinenring ist für uns ein sehr wicht i ge s St a ndb e i n. E i n wesentlicher Teil vom landwirtschaftlichen Gesamteinkommen wird über den Ma-

Agrarbereichsleiter Florian Häusler (links) und Geschäftsführer Ing. Josef Unterweger (rechts) mit Dienstleister Martin Thaler.

schinenring erwirtschaftet“, so Martin.

Im Maschinenring mitentscheiden Martin ist seit vier Jahren Maschinenring-Mitglied und bringt als Gebietsobmann von Reith im Alpbachtal wertvolle Inputs ein. Er engagiert sich auch bei der Landjugend und ist Mitglied bei der Musikkapelle. „Ich möchte mitentscheiden, welche Schwerpunkte der Maschinenring

Kufstein setzt und in welche Richtung er sich entwickeln soll“, erklärt der 24jährige Profi-Dienstleister. Besonders wichtig sind für Martin die Themen Grünland und Grundfutterqualität. Der Kufsteiner Maschinenring-Geschäftsführer Josef Unterweger beschreibt ihn als verlässlichen Dienstleister mit Handschlagqualität: „Martin macht seine Arbeiten genau und gewissenhaft. Die Aufträge, die er annimmt, werden

zur vollsten Zufriedenheit erledigt.“ Die Vorteile für Martin Thaler liegen auf der Hand: „Der Maschinenring bietet mir in wirtschaftlicher Hinsicht einiges, zusätzlich sind die Maschinen ausgelastet und werden optimal eingesetzt.“ Das Wissen und die vorhandenen Technik kommen allen Auftraggebern zu Gute. Durch die Abwicklung über den Maschinenring ist auch die rechtliche Seite abgesichert.

DIESE WOCHE SONDERBEILAGE ZUR GROSSEN Landmaschinenschau bei

LHStv. Steixner: Jägerschaft vergibt eine große Chance Aus für novelle – Bereits bestehendes Tiroler Jagdgesetz und Bundesbestim-

mungen zur Tierseuchenbekämpfung erlauben radikale Maßnahmen.

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ie geplante sinnvolle Novelle zum Tiroler Jagdgesetz hat LHStv. Anton Steixner vergangenen Samstag zurückgezogen, nachdem es massiven Widerstand von Jägern gegen jede noch so kleine Veränderung gegeben hatte. „Ein Schlüsselpunkt der Novelle zum Tiroler Jagdgesetz war, dass die Jägerschaft mehr Verant-

Tel. 0512/56 15 93 Täglich aktuell von der Wetterdienststelle Innsbruck

Jetzt auch auf www.tiroler-bauernbund.at

PRÄSENTIERT VON DER

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LHStv. Anton Steixner hat die Novelle zum Jagdgesetz zurückgezogen.

wortung und zusätzlich Behördenfunktionen übernehmen sollte. Dies wurde dann plötzlich nicht mehr mitgetragen, obwohl es in den Arbeitsgruppen Zustimmung dazu – und auch für andere Dinge – gegeben hat“, sagt Agrarreferent Steixner enttäuscht. Als Konsequenz aus der Absage an für beide Seiten gewinnbringenden Neuerungen gilt das bestehende Gesetz. Und dieses bietet umfassende Möglichkeiten – etwa für die Rotwildproblematik. „Auch ohne die Novelle kann man bereits alles umfassend regeln. Für mich ist es nur verwunderlich: Man kann über die Zahl des Rotwildbestandes streiten, weil unmöglich alle Tiere bei den Fütterungen gezählt werden können. Darüber war man sich mit den Spitzen des Jägerverbandes einig. Auf Basis dieser Zahlen sollten Abschüsse und

Abschussprämie vorgeschrieben werden.“

Die Probleme nicht verdrängen Anton Steixner warnt: „Man sollte sich nicht einreden, dass wir kein Problem haben. Vor allem regional in einigen Gebieten existieren massive Probleme. Der Jägerverband sollte das Problem nicht verdrängen, sondern gemeinsam mit den Verhandlungspartnern lösen. Dies ist in Tirol ohnehin schwierig genug – in einem Wald, der so intensiv auch vom Freizeitsport genutzt wird.“ Eines gibt Steixner zu bedenken: „In der Frage der Rotwild- und Tbc-Problematik ist die Gesetzesänderung nur ein Beiwerk. Entscheidend ist, was die Behörde vorschreibt und wie es die Jäger umsetzen. Und wenn es die Jäger lieber nach dem alten Gesetz

wollen und ihnen lieber ist, dass die Behörde bis ins kleinste Detail die Vorgehensweise vorschreibt, dann soll es so sein. Für die Jägerschaft wäre die Novelle eine große Chance gewesen.“

Tiergesundheit: Radikale Bestimmungen möglich Gerade bei der Tierseuchenbekämpfung kann bereits jetzt ganz radikal über die Bundesbestimmungen zur Tiergesundheit eingegriffen werden. „Wir wären allerdings in der Novelle gezwungen gewesen, diese Bestimmungen einzubauen.“ Steixner muss die kategorische Ablehnung von sinnvollen Änderungen im Gesetz zur Kenntnis nehmen. Er glaubt aber gleichzeitig, dass auch der Jägerverband früher oder später erkennen wird, dass man das Jagdgesetz weiterentwickeln muss. A.L.


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J u n gba u er n st i m m e

Jungbauern Stimme

Kultur und Lebensfreude Reise – Die LOGO-Leserreise führt von 21. bis 28. September 2012 nach Spanien.

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Des moan i

Bernadette Wildauer Landjugendreferentin FOTO: Die Fotografen

Aufhören zu jammern Wir leben in einem wunderschönen Land. Wir sind gesegnet mit ausreichend Wasser, saftigen Wiesen und einer wunderschönen Berglandschaft. Wir können essen, wenn wir Hunger haben, und dürfen lernen, wozu wir Lust haben. Wir können sämtliche Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen, egal ob wir reich oder arm sind. Wenn es uns finanziell schlecht geht, gibt es ein ausgeklügeltes Sozialsystem, welches uns zur Verfügung steht und uns unter die Arme greift. Wir alle können in Tirol Lebensmittel von höchster Qualität produzieren und konsumieren. Ich könnte noch viele Beispiele aufzeigen, wie gut es uns in unserem Land Tirol geht. Wir sollten nicht immer jammern. In allen Medien hört und sieht man nur viel zu oft die schlimmen Dinge, die auf unserer Welt passieren. Naturkatastrophen, Anschläge, Morde und Familiendramen. Wir sollten uns täglich die schönen Dinge vor Augen halten! Gerade jetzt im Frühling zeigt uns die Natur auf beeindruckende Weise, welche Kraft in ihr steckt. Nutzen wir diese Kraft und sind wir dankbar, in so einem wunderschönen und „reichen“ Land leben zu dürfen!

lle zwei Jahre lädt die TJB/LJ zur LOGO-Leserreise. Sie bietet die Gelegenheit, andere Länder kennenzulernen, die Vielfalt der Landwirtschaft zu sehen und verschiedene Kulturen zu erleben. Und das alles bei ganz viel Spaß in einer tollen Gruppe. Heuer führt die Reise von 21. bis 28. September nach Nordspanien. In Spaniens überraschend grünem Norden kommen vor allem jene auf ihre Kosten, die den idealen Einklang von Kultur und Natur suchen. Stille Bergdörfer, Strände, Altstädte mit lauschigen Kneipen, einsame Klöster, Kastelle und prächtige Kathedralen verteilen sich auf überschaubarem Raum. Kontrast dazu ist Bar-

Natur, Landwirtschaft, Kultur, Freizeit – ein abwechslungsreiches Programm wartet auf die Teilnehmer.

celona, Stadt der Künste, Stadt Gaudis, Stadt der verschiedenen Kulturen und der Le-

Besichtigt wird auch das Stadion vom FC Barcelona.

Vill/Igls – Obleutetreffen der JB/LJ des Bezirkes Innsbruck am Grillhof

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nierenden Gemeinschaft zu vermitteln. „Anfangs war alles noch ein wenig angespannt, doch nach den KennenlernSpielen wurde es schon lockerer“, so Bezirksleiterin Jana Peer und Bezirksobmann Daniel Kandler. Dann konzentrierten sich alle schon auf die Arbeit. Ein

Die Inhalte wurden auf spielerische Weise vermittelt.

bensfreude. Sie präsentiert sich heute als pulsierende Metropole mit einem ganz besonderen Flair, die Geschichte mit Moderne gekonnt verbindet und an ein einziges großes Fest erinnert. „Wir freuen uns schon jetzt auf acht erlebnisreiche Tage in Spanien. Solange man immer wieder gerne nach Hause kommt, schadet es ja nicht, auch einmal etwas anderes zu sehen“, erzählen Landesleiterin Kathrin Kaltenhauser und Landesobmann Andreas Embacher schmunzelnd.

Programmhighlights

bernadette.wildauer@lk-tirol.at

Gute Schule für die Obleute m 24. und 25. März 2012 fand das Obleutetreffen der JB/LJ des Bezirkes Innsbruck statt. Am Grillhof trafen sich 58 Orts-, Gebiets- und Bezirksfunktionäre. Es wurde in drei Gruppen gearbeitet mit dem Ziel, einander kennenzulernen und zugleich Werte einer funktio-

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Schwerpunkt war die Ausarbeitung und Planung einer Veranstaltung. Sehr viele kreative und durchaus umsetzbare Ideen gingen hervor. Der zweite Arbeitskreis bezog sich auf das Thema Rethorik. Dabei konnten die Teilnehmer lernen, wie sie ihre Mimik und Gestik am besten einsetzen und das Selbstbewusstsein trainieren. Die letzte Gruppe arbeitete im Außenbereich und musste ebenfalls mit Köpfchen und Teamgeist handeln. Auf spielerische Art wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es sowohl starke als auch führende Menschen braucht, um gemeinsame Ziele bewältigen zu können. „Wir sind stolz, dass so viele gekommen sind und dass die Schulung so gut an-

kommt“, freut sich die Bezirksführung.

Wichtiges Medium Landesleiterin Kathrin Kaltenhauser und LandesobmannStellvertreter Andreas Kirchmair war es ein besonderes Anliegen, auch die Gebietsfunktionäre zu schulen. Sie sind ein wichtiges Medium zwischen den einzelnen Ortsgruppen und dem Bezirk und wurden daher in einem eigenen Workshop über viele Dinge informiert. Abschluss der zweitägigen Schulung war eine Feedbackrunde, bei der jeder einzelne positive als auch kritische Aspekte anbringen durfte. An dieser Stelle ein Dank den Organisatoren und Funktionären, die sich alle sehr aktiv einbrachten! Julia Siller, Bezirksmedienbeauftragte

In den acht Tagen wird für jeden etwas geboten sein. Der Flug führt von München über Madrid nach Bilbao. Von dort führt der Weg dann immer weiter nach Osten, ehe zum Schluss noch zwei Tage in Barcelona geplant sind. Zu erleben gibt es vieles, zum Beispiel die „Mercado de la Ribera“, die größte Markthalle Europas. In der „La Rioja“-Gegend gibt es Einblick in den Weinbau, der für die Region sehr wichtig ist. Einige Winzer werden Einblick in ihre „Bodegas“ (Weinkellereien) geben und natürlich wird es auch das ein oder andere Tröpfchen zum Verkosten geben. Und auch eine Sektkellerei wird ihre Tore öffnen. Dazwischen gibt es natürlich immer wieder die spanische Kultur zu erleben. So dürfen Stadtbesichtigungen und Sehenswürdigkeiten wie Kathedralen und Bauwerke nicht fehlen.

einen Schweinezuchtbetrieb, einen Milchviehbetrieb und einen Betrieb, der auf Olivenanbau spezialisiert ist.

Abschluss in Barcelona An den letzten beiden Tagen gilt es Barcelona zu erleben. Wir werden die wichtigsten Plätze der pulsierenden Metropole kennenlernen. Auch eine Besichtigung des Stadions des FC Barcelona, welches 98.600 Zuschauer fasst, wird geboten.

Weitere Details Das umfassende Programm mit allen Details gibt es auf der Homepage www.tjblj.at und in der nächsten LOGOAusgabe. Die Kosten belaufen sich auf 1.350 Euro auf Basis Halbpension. Alle Leistungen sind ebenfalls im Internet zu finden. Die Anmeldung ist bis 1. Juni 2012 im Jungbauernsekretariat möglich. Auch dort gibt es alle Informationen.

Spanische Landwirtschaft Auch einige landwirtschaftliche Besichtigungen wird es geben, unter anderem

Auch Kultur und Sehenswürdigkeiten gehören dazu.

Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landestermine Termine Samstag, 7. April 2012 Wildermieming: Traditionelles Osterfeuer beim Spielplatz in Wildermieming. Sonntag, 8. April 2012 Angerberg: Jungbauernball in der Festhalle Dreiklee. Finkenberg: Osterhasenparty im Laterndl-Pub. Für Stimmung sorgen „Die Jungen Zellberger“. Mit Tombola und Schätzspiel. Pfons: Jungbauernball im Gemeindezentrum. Beginn:

20.30 Uhr. Für musikalische Unterhaltung sorgen die „Tiroler Mander“. Mit Schätzspiel und Preisverteilung vom Gebiets-Zimmergewehrschießen. Leutasch: Osterball im Saal Hohe Munde. „Z3 - Die drei Zillertaler“ sorgen für Unterhaltung. Einlass ab 16 Jahren! Pettnau: Osterball mit „Tirol Sound“. Kössen: Jungbauernball im der Grenzlandhalle. Für gute Stimmung sorgen „Die Jun-

gen Zillertaler“. Mit großer Tombola. Gallzein: Jungbauernball im VZ. Beginn: 20.30 Uhr. Musik: „Zillertaler Bergcasanovas“. Mit großer Tombola. Birgitz: Osterball im Kultursaal. Einlass: 20.30 Uhr. Für Unterhaltung sorgen die „Zillertaler Mander“. Mit Schätzspiel und Versteigerung. Hochfilzen: Frühlingsball im Kulturhaus. Die „Zellbergbuam“ sorgen für Unterhaltung. Mit Schätzspiel. Donnerstag, 12. April 2012

Gallzein: Benefizveranstaltung im VZ. Kabarettabend mit Manfred Zöschg als „Bauer Luis“. Beginn: 20 Uhr. Reservierungen unter Tel. 0650/77 77 105. Freitag, 13. April 2012 Schönberg: Jungbauernball im Gemeindesaal (Domanig). Beginn: 20.30 Uhr. Für musikalische Unterhaltung sorgen die „Zillertaler Mander“. Samstag, 14. April 2012 Oberperfuss: Gebietsball der JB/LJ Gebiet Kematen Umgebung im Gemeindesaal

Oberperfuss. Beginn: 20.30 Uhr. Die „Rosskogelbuam“ sorgen für Unterhaltung. Pankrazberg: Jungbauernball Pankrazberg im Hotel Schiestl in Fügenberg. Für beste Stimmung sorgen „Die Bergcasanovas“.

BezirksterminE Mittwoch, 11. April 2012 Breitenwang: Frühjahrskonferenz der JB/LJ Bezirk Reutte, ab 20 Uhr im Hotel Ernberg. Freitag, 13. April 2012

Kirchdorf: Ball der Begegnug, veranstaltet von der JB/ LJ Bezirk Kitzbühel und der Lebenshilfe, im Dorfsaal Kirchdorf. Beginn: 19.30 Uhr. Samstag, 14. April 2012 Breitenbach: Bezirkslandjugendtag der JB/LJ Bezirk Kufstein in Breitenbach. Treffpunkt um 15.45 Uhr im Ortszentrum, anschl. Hl. Messe und dann Festakt in der Hauptschule. Motto: „Die Pracht der Tracht“. Am Abend Bezirkslandjugendball beim Gasthof Gwercher.


Tiroler Steinschaf – graue Eminenz unter den Schafen uderns – Tierschau am Ostermontag,

dem 9. April, mit 150 Tieren

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BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

Alpbachtaler Zwergln sind „Speck-Kaiser 2012“ prämierung – Großer Erfolg für Direktvermarkter Hansjörg Mauracher aus

Brixlegg – Gefeiert wird im neuen „Bauernmarkt Tirol“ in Schwaz.

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it mäßig bis leicht geramstem Kopf und abstehenden spitzen bis mittelbreiten Ohren – mit diesen Merkmalen unterscheidet sich das Tiroler Steinschaf von seinen Braunen oder Tiroler Bergschafgenossen. Speziell ist vor allem seine silberbis anthrazitgraue Farbe. Nicht ohne Grund wurde es früher auch als das „Graue Schaf“ bezeichnet. Franz Lechner aus Uderns ist Tiroler Gebietsobmann des Steinschafzuchtverbands. Er erklärt weitere Eigenschaften der ältesten Tiroler Schafrasse: „Steinschafe sind sehr anpassungsfähig. Im Hochgebirge gelangen sie in für Rinder unzulängliche Lagen – dank ihrer harten Klauen sowie ihrer Steig- und Trittsicherheit.“ Das Steinschaf ist Wolllieferant für den bekannten „Tuxer Janker“, den wichtigen Bestandteil der ZIllertaler Tracht. Bis Mitte des vorigen

Jahrhunderts wurde der schöne silbergraue Loden auf vielen Bauernhöfen noch in Handarbeit angefertigt. Auffallend ist, dass der Stoff immun gegen jede Lichteinwirkung ist, er bleicht nicht aus! Rund 200 Züchter gibt es heute. Verbreitet ist das Tiroler Steinschaf in ganz Tirol. In Tirol wird das Steinschaf vom Tiroler Schafzuchtverband betreut. Die Züchter sind in 14 Vereinen (13 in Nordtirol, einer in Osttirol) organisiert, es finden regelmäßig Absatzveranstaltungen in Rotholz und Lienz statt. In Stumm findet am Ostermontag, den 9. April 2012 eine Tierschau statt mit rund 150 Tieren (15 Rassen), auch das Tiroler Steinschaf wird dort zu sehen sein. Ab 10 Uhr geht es los. Die Schau findet auf dem Feld neben dem Stummer Schwimmbad statt. Alle sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

lebensfragen – der augenblick

Das Leid DDr. Gerhard Brandl, Psychotherapeut

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s ist etwas, das ein Mensch auf sich nehmen muss, wogegen er sich meist nicht zu wehren vermag. Krankheit oder ein Unfall können mit großen Schmerzen verbunden sein. Seelisches Leid rührt oftmals von Verlassen- oder Verratenwerden her. Vereinsamtsein tut sehr weh. Die Hungersnot Unzähliger in einer Welt, in der es auch den Überfluss und die Verschwendung gibt, kommt uns wahrscheinlich dazu noch in den Sinn. Kinder und alte Leute sind weitgehend auf Hilfe angewiesen. Sie leiden darunter, wenn man ihnen diese vorenthält, sie im Stich lässt.

Der Weg nach Golgotha und schließlich das Sterben des Gottessohnes am Kreuz werden von den Gläubigen als das Erlösungsswerk angesehen. „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab.“ (Joh 3,16). Die tiefste Not des Gekreuzigten bekundet sich in der Klage, vom Vater verlassen zu sein (Mt 27, 46). Doch sämtliche Leiden haben einmal ein Ende, wenn Gott die Tränen von unseren Augen abwischen wird (Off 7,17). Durch Glaube, Hoffnung und Liebe überstehen wir alles Ungemach des irdischen Daseins.

as wir Tiroler Genießer schon längst wussten, ist jetzt offiziell: Am 2. März 2012 wurden die „Alpbachtaler Zwergln“ auf der Wieselburger Messe zum „Speck-Kaiser 2012“ gekrönt. Der unvergleichliche Geschmack von Hansjörg Maurachers kleinen, exklusiv für „Bauernmarkt Tirol“ nach eigener Rezeptur hergestellten Jausenwürstel setzte sich im Wettbewerb mit Rohwürsten und Speck von Bewerbern aus ganz Österreich, aus Bayern und Südtirol durch. Die würzigen Alpbachtaler Zwergln, für die ausschließlich heimisches Qualitätsfleisch von großteils gealpten Tiroler Rindern und Lämmern sowie von österreichischen Schweinen verwendet wird, überzeugten die Fachjury in Geschmack, Geruch, Aussehen und marktgerechter Verpackung. Die dunklen, nach Buchenholz und Wacholder duftenden Rohwürste, welche die Kitzbühler TraditionsMetzgerei Huber als Partner erzeugt, erreichten als einzige die höchstmögliche Punkteanzahl von 100 und wurden dafür mit der Goldmedaille und dem Ehrenpreis „SpeckKaiser 2012“ prämiert. Für ihren Erfinder Hansjörg Mauracher ist die Auszeichnung eine Bestätigung seiner Philosophie, Ortsverbundenheit zu leben und traditionelle Methoden in der Produktion von Lebensmitteln zu erhalten. Erhältlich sind die bei Raumtemperatur bis zu 10 Wochen haltbaren Alpbachtaler Zwergln und die Feurigen Alpbachtaler Zwergln mit Chili in den Sennereien Reith i. A., Fügen und Rotholz, in vielen Tiroler SPAR-Supermärkten und natürlich in Hansjörg Maurachers „Bauernmarkt Tirol“, der jetzt in Schwaz eine neue Heimat gefunden hat.

Hansjörg Mauracher (Mitte) wird auf der Wieselburger Messe zum „Speck-Kaiser“ gekrönt.

man für eine zünftige Jause braucht, dazu noch drei verschiedene Sorten Fleischkäse, Schweinebraten oder Spareribs. Das Feinschmeckerherz findet hier ein erweitertes Sortiment von Wurst- und Specksorten, Käse von Kuh, Schaf und Ziege, Milchprodukte von heimischen Bauern, Geschenkskörbe, Honig und Marmeladen, Brot, Nudeln, Eiern, Schnäpse und Liköre ebenso wie Alpbachtaler Na-

turbier, Weine aus dem Burgenland und aus Niederösterreich, Mehrner Wasser und vieles mehr. Regelmäßig erhältlich sind dort kulinarische Köstlichkeiten wie die fangfrischen Forellen am Donnerstag, die hausgemachten Kaspressknödel am Freitag oder das heimische Lammfleisch gegen Vorbestellung. Im Bauernmarkt Tirol wird Regionalität zur Realität. Wohl deshalb sind der Laden und

der Internetshop www.bauernmarkt.at 2011 mit dem Regionalitätspreis Tirol ausgezeichnet worden. Und Stammkunden können Gebrauch vom neuen Lieferservice machen und sich die Waren ins Haus bringen lassen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 14 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr; www.bauern-markt.at, www. facebook.com/BauernmarktTirol, Tel. 0664/301 06 94.

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BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

Sicherheit: Naturgefahren richtig managen

Kommentar

brenn.punkt – Forum Land informiert über die Leistungen der Wildbach- und

Lawinenverbauung (WLV) und des Lawinenwarndienstes Tirol. Magnus Gratl Landesgeschäftsführer Forum Land

FOTO: Die Fotografen

Schraubenschlüssel sein Forum Land tourt in Kürze durch die Lande. In 25 Veranstaltungen wollen wir vor Ort die Probleme, Anliegen, Chancen und Risiken der Tiroler Regionen aufnehmen und in ein Programm für den ländlichen Raum gießen. Warum? Der ländliche Raum hat keine politische Lobby. Uns überholen die großen Städte links und rechts mit ihren Angeboten für die Bewohner. Das Erste sind die wohnortnahen Arbeitsplätze, danach kommt die Bildung, die Mobilität, die Daseinsvorsorge, die bessere Infrastruktur ... Wir brauchen am Land gleichwertige Lebensbedingungen. Dabei sind die Städte nicht unsere Gegner, keineswegs. Wir haben es uns aber zur Aufgabe gemacht, die ländlichen Regionen zu vertreten – und nehmen uns deswegen die guten Lebensstandards, die urbane Räume bieten, zum Vorbild. Stadt- und stadtnahe Gebiete haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Der enorme Zuzug, damit verbunden der Bodenverbrauch oder auch die fehlende Integration der neuen Einwohner, egal ob Ausländer oder nicht. Das soziale Leben ist in Stadt und Land ein Gradmesser für Lebensqualität. In den Regionen kommt eines dazu: Wir brauchen Wertschöpfung. Mit dem Haus im Grünen kann noch keine Gemeinde existieren. Die Dörfer brauchen Einnahmen, die Menschen brauchen Arbeit. Die Löhne sollen regional umgesetzt werden. Dann ist auch ein peripheres Gebiet lebensfähig. Die Rechnung klingt denkbar einfach – der Weg dorthin ist ein langer und muss auch politisch begleitet werden. Viele unserer Systeme sind landesweit gleich und nach Kopfquoten ausgerichtet. Egal ob ich die Wohnbauförderung oder das Krankenscheinsystem hernehme. Aber genau diese Kopfquote könnte den Ausschlag geben, um Mittel und Möglichkeiten gezielt in die ländlichen Räume zu lenken. Für einen Arzt ist die Stadt attraktiver, dort macht er Menge. Bei der Wohnbauförderung macht es wenig Sinn, verdichtete Bauweisen in entlegenen Tälern zu fördern, wenn ein Bürgermeister froh sein muss, dass seine Mitbürger überhaupt noch dableiben. Wir müssen an vielen Schrauben drehen. Forum Land will dafür Schraubenschlüssel sein!

gratl@tiroler-bauernbund.at

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aturkatastrophen hat es in Tirol immer gegeben. Der bisher extremste bekannte Lawinenwinter war bereits im Jahr 1689. Heute ist man bemüht, Menschen Sicherheit zu bieten. Dies passiert hauptsächlich durch Information und Verbauung. Trotz modernster Technik und höchstem Niveau weltweit lassen sich die Gefahren nicht komplett verhindern. „Das Spannungsfeld Mensch versus Natur wird es weiter geben“, glaubt auch NR Hermann Gahr, der gemeinsam mit Rudi Mair (Lawinenwarndienst Tirol), Siegfried Sauermoser (WLV) und Bürgermeister Josef Fankhauser am Podium stand.

Verantwortung zeigen Forum Land wird sich verstärkt mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen. „Der konkrete Anlass im heurigen Winter auf der Hochfügener Straße hat gezeigt: Plötzlich steht man im Mittelpunkt des Interesses und muss Verantwortung zeigen“, meint Gahr. Josef Fankhauser, betroffener Bürgermeister aus Fügenberg, ergänzt dazu: „Man fragt sich schon, ob man alles richtig gemacht hat. Ich hoffe jetzt auf Unterstützung durch Land und Bund. Es geht um die Sicherheit der Menschen.“ Genau darum bemühen sich in ihrer Arbeit täglich der Chef des Lawinenwarndienstes Tirol, Rudi Mair, und sein Kollege Siegfried Sauermoser von der Wildbach- und Lawinenverbauung. „Wir sind weltweit an der Spitze mit unseren Informationen. In Tirol stehen mehr Wetterstationen als in der Schweiz. Damit schaffen wir ein breites Datenvolumen,

V. li.: NR Hermann Gahr, der Bezirksobmann von Forum Land Schwaz, lud Sigfried Sauermoser (WLV) sowie Josef Fankhauser, Bürgermeister von Fügenberg, und den Lawinenexperten Rudi Mair zu einer spannenden Diskussion nach Rotholz ein. FOTO: Forum Land

auf das jeder zugreifen kann“, so Mair. Mehr Details erhalten die Lawinenkommissionen. „Wir haben zusätzlich zu den Stationen Beobachter vor Ort und schauen uns jeden Lawinenunfall selbst an. Man lernt nie mehr als aus solchen Unfällen“, sagt Rudi Mair. Vor Ort werden Geländeerkundungen, Schneedeckenmessungen und Schneeprofile erstellt und sofort analysiert. Als Verantwortlicher im Lawinenwarndienst hat er ein breites Informationsnetz aufgebaut: „Außer Brieftauben und Rauchzeichen haben wir alle Arten der Informationsmöglichkeiten. Handy-Apps stehen genauso zur Verfügung wie unsere Facebook-Seite. Damit erreichen wir auch junge Menschen.“ Im Unterschied zu den Lawinenkommissionen entscheidet der Warndienst nicht über das Ja oder Nein einer Sperre, sondern teilt in verschiedene Warnstufen ein. „Mittlerweile sind die Warnsignale weltweit gleich. Wir haben sogar für Farbenblinde Systeme entwickelt, damit niemand

benachteiligt ist“, erklärt der Chef des Lawinenwarndienstes.

„Nicht alles kann verbaut werden“ Für den Schutz des Dauersiedlungsraums ist Siegfried Sauermoser als Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung zuständig. „Tirol ist ständig von Lawinen bedroht. Der Siedlungsraum ist beschränkt“, sagt Sauermoser. Es gibt in Tirol 2.100 raumrelevante Lawinenstriche (Siedlungsräume und wichtige Verkehrsrouten sind betroffen) und 1.800 raumrelevante Wildbäche. „Nirgends in Österreich gibt es so viele potenzielle Naturgefahren wie in Tirol. Zur Gefahr werden sie erst, wenn sie mit den Interessen der Menschen in Konflikt kommen“, meint Siegfried Sauermoser. Er verweist auf die demographische Entwicklung. „Seit den 50er Jahren haben die Gästenächtigungen extrem zugenommen und auch die Bevölkerung ist gewachsen. 1961 gab es 70.000 Gebäude in Tirol, heute sind

es 170.000“, erklärt der Sicherheitsexperte. Damit habe sich auch der Aufgabenbereich stets erweitert. „Mittlerweile ist unser Budget bei 35 Mio. Euro angelangt. Aber alles zu verbauen ist nicht sinnvoll und nicht im Einklang mit Mensch und Natur zu bringen“, sagt Sauermoser. Für die Wildbäche wünscht er sich ähnlich dem Lawinenwarndienst eine Warnzentrale. „Hier haben uns die vergangen Hochwasser stets überrascht. Vor allem dann, wenn sie nur kleinräumig stattgefunden haben“, meint WLV-Chef Siegfried Sauermoser.

Hilfe für Fügenberg Die Fügenberger wollen ihre Sicherheit verbessern. „Wir bitten um Unterstützung. Hochfügen ist für uns auch wirtschaftlich wichtig. Die Straße dorthin müssen wir absichern“, meint Bürgermeister Josef Fankhauser. Man werde über die Möglichkeiten diskutieren, versicherten die Experten und Nationalrat Hermann Gahr.

Interview und Vortrag zum Thema Herzbeschwerden Einladung – Medizin für Land und Leute mit Univ.-Doz. Dr. Bernhard Metzler als Vortragender in Ebbs

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erzinfarkt, Herzbeschwerden und Herzstillstand sind das Thema der nächsten Veranstaltung der Reihe „Medizin für Land und Leute“. Univ.Doz. Dr. Bernhard Metzler wird dazu am 11. April 2012 ab 19:30 im Gasthof zur Schanz in Ebbs informieren und diskuieren. Bereits im Vorhinein hat er der BauernZeitung ein paar wichtige Informationen erklärt: Was genau passiert bei einem Herzinfarkt? Bei einem Herzinfarkt kann aufgrund eines verschlossenen Herzkranzgefäßes kein bzw. nicht mehr ausreichend Blut zum betroffenen Herzmuskel gelangen. Dadurch werden die Herzmuskelzellen nicht mehr ausreichend mit

Sauerstoff versorgt. Gelingt es nicht, das betreffende Gefäß innerhalb weniger Stunden wieder zu eröffnen, kommt es zum Absterben eines Teiles des Herzmuskels. Dieser Teil des abgestorbenen Herzmuskels steht dann nicht mehr zur Pumpleistung zur Verfügung. Je größer das verschlossene Gefäß ist, desto größer ist auch der Infarkt. Gibt es Personengruppen, die besonders gefährdet sind? Besonders häufig von einem Herzinfarkt betroffen sind mittelalte Männer und Frauen, die Risikofaktoren für eine Herzerkrankung haben. Einer hoher Blutcholesterinwert, Rauchen, Diabetes mellitus, d. h. Zuckerkrankheit, hoher Blutdruck sowie familiäre Veranlagung sind Haupt-

auslöser von Gefäßerkrankungen und damit auch von Herzinfarkten. Was sind die größten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt? Personen, die einen oder sogar mehrere der eben genannten Risikofaktoren aufweisen, sollten unbedingt versuchen, diese einzuschränken. Menschen, die einen erhöhten Blutdruck haben, tragen das größte Risiko für eine Gefäßerkrankung und damit auch für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Eine gesündere Ernährung, der Verzicht auf Zigaretten und ein generell gesünderer Lebenswandel führt nicht nur dazu, beispielsweise einen zu hohen Blutdruck positiv zu beeinflussen, sondern beugt Gefäß-

verschlüssen generell vor. Welche weiteren Herzbeschwerden treten häufig auf? Als Vorstufe eines Herzinfarktes tritt häufig eine Angina Pectoris auf. Dabei handelt es sich um einen Druckschmerz hinter dem Brustbein, der bei Belastungen, beispielsweise bei sportlicher Betätigung, auftritt. In Ruhe vergehen diese Brustschmerzen augenblicklich, sie sind aber ein typischer Hinweis auf eine vorliegende Engstelle in einem Herzkranzgefäß. Eine Angina Pectoris muss daher unbedingt von einem Facharzt behandelt werden. 12 .0 0 0 bi s 15.0 0 0 Österreicher/-innen sterben jährlich an plötzlichem Herztod. Wodurch wird dieser ausgelöst und wie kann Betrof-

Univ.-Doz. Dr. Bernhard Metzler wird bei der Veranstaltung in Ebbs referieren und im Anschluss gerne zahlreiche Fragen beantworten. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, der Besuch ist kostenlos. FOTO: Medizinische Universität Innsbruck

fenen geholfen werden? Wenn Sie Schmerzen hinter dem Brustbein verspüren, sollten sie umgehend einen Arzt aufsuchen! Wenn ein Herzinfarkt vorliegt, wird der Patient umgehend in die Klinik gebracht. Mit einem Herzkatheter kann das verschlossene Gefäß dann gedehnt und

mit einem Stent, also einer Metallstütze, versehen werden. Danach sollten die Patienten ihre Risikofaktoren behandeln und ihren Lebensstil ändern. Das bedeutet die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, ausreichend körperliche Betätigung und ein Verzicht auf Zigaretten.


Erlebnis Rotholz: Hauptschüler zu Besuch

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m Dienstag, dem 27. März, verbrachten 56 Kinder (10 bis 11 Jahre alt von den ersten Hauptschulklassen der NMS InnsbruckHötting) den Vormittag in Rotholz. Sie wurden von Schülerinnen des 2. und 3. Jahrganges der FSH durch die Ställe der Lehranstalt geführt. Im Anschluss gab es eine gesunde Jause, die selbst zubereitet wurde. Der Bezug zu den Tieren fand großen Anklang; ein unvergessliches Erlebnis wird für viele wohl der Umgang mit den neugeborenen Ferkeln und Kälbchen sein.

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BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

Ordentlich Holz vor der Hütte generalversammlung – Maschinenring Tiroler Oberland

zieht Bilanz über ein erfolgreiches Jahr.

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Auch in der Küche halfen die Schüler mit.

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ie Geschäftsentwicklung im Maschinenring Tiroler Oberland zeigt für das Geschäftsjahr 2011 in allen Bereichen eine Umsatzsteigerung. Vor allem der Forstbereich fällt mit 31,5 Prozent Zuwachs auf. Aber auch der komplette MR-Service-Bereich (2,7 Mio. Euro mit +6 Prozent), die Zeitarbeit (230.000 Euro mit +8 Prozent) und MR-Agrar (1,04 Mio. Euro mit +7 Prozent) belegen, dass der Ring ein gutes Jahr hinter sich und zahlreichen Landwirten in der Region ein Zusatzeinkommen verschafft hat. Bei der Generalversammlung am 21. März im Agrarzentrum West freuten sich Obmann Martin Alber und Geschäftsführer Gottfried Gabl über eine positive Geschäftsentwicklung. So wurden im Service-Bereich rund 17.000 Dienstnehmerstunden geleistet.

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Die stärkste Dienstleistung ist nach wie vor der Winterdienst. 2011 wurden mehr als 300 Kunden im Winterdienst betreut. So wurden im letzten

Almfachmann Johann Jenewein (r.) referierte bei der Generalversammlung des Maschinenringes Tiroler Oberland.

schneereichen Winter beispielsweise ca. 1,5 Hektar Dachfläche abgeschöpft. Aber auch Forst- und Grünraumdienste sind am Vormarsch. So vermarktete Forstservice 2011 im Tiroler Oberland 48.500 Festmeter Holz und 25.000 Schüttraummeter Biomasse an insgesamt 27 Sägewerke. Knapp über 50 Prozent der Holzmenge kamen aus dem Bezirk Imst, 42 Prozent aus Landeck und der Rest aus Reutte. Die Spitzenmonate

waren September, Dezember und Juni, während im Jänner am wenigsten los war. Im Agrarbereich sind die wichtigsten Dienstleistungen im Forst, in der Ernte und im Grünland. Der Maschinenring Tiroler Oberland zählt mittlerweile 1.348 Mitglieder. Auch die Zeitarbeit ist auf dem Vormarsch. Im Personalleasing waren im letzten Jahr 65 Dienstnehmer im Einsatz. Bei rund 30 Kunden wurden über 9.000 Stunden abgerechnet.

Wir für Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer Franz Abenthum

Dr. Luis Durnwalder

Dr. Hansjörg Jäger Präsident der Wirtschaftskammer Tirol a.D.

Gemeinderat, Landwirt

„Die ausgezeichnete Arbeit der letzten Jahre spricht für sich: keine Abhängigkeit von einer Parteizentrale. Die Stärken der Bürgermeisterin sind Verlässlichkeit, Wirtschaftskompetenz und Teamfähigkeit. Christine Oppitz-Plörer ist die Garantin für eine saubere Politik.“

„Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ist für mich eine wertvolle Ansprechpartnerin, wenn es um die Verwirklichung konkreter grenzüberschreitender Projekte geht. Ich freue mich auf eine weitere fruchtbringende Zusammenarbeit und wünsche ihr viel Erfolg!“

„Mag. Christine Oppitz-Plörer habe ich in vielen Begegnungen als kompetente Politikerin mit Entscheidungskraft und größter Zuverlässigkeit, auch für agrarischländliche Angelegenheiten, kennen gelernt. Das braucht unsere Stadt.“

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Dipl.-Ing. Dr. Franz Fischler

Ing. Edi Leismüller Destillateur

HR DI Otmar Kronsteiner Gruppenvorstand der Gruppe Agrar und ländliche Entwicklung i.R.

„Christine Oppitz-Plörer für Innsbruck – da gibt es keine Alternative!“

„Ich mag Menschen, bei denen ich weiß, woran ich bin!“

Resi Schiffmann „Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer hat bereits bewiesen, dass sie für dieses Amt bestens geeignet ist und die Herausforderungen mit großem Weitblick und Verantwortungsbewusstsein bewältigt.“

„Ich freue mich über die nachhaltig positive Entwicklung der Landeshauptstadt Innsbruck. Bürgermeisterin Oppitz-Plörer führt die Stadt nach Hilde Zach sehr erfolgreich, mit Weitblick und mit geschickter Hand.“

Liste 1 BÜRGERMEISTERIN CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER

02.04.12 18:03


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BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

Der „Kugler“ – ein Urbild des Tiroler Bauern Bilderserie – Der Fotograf Wilfried Noisternig hat die Arbeit eines Bauern im Wipptal künstlerisch festgehalten.

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er „Kugler“ ist eine eindrucksvolle Bilderserie des Tiroler Fotografen Dr. Wilfried Noistering. Von Beruf praktischer Arzt in Navis/Matrei am Brenner, befasst er sich in seiner Freizeit schon seit Jahren mit der künstlerischen Fotografie. Mit dem „Kugler“ hat er nach eigenen Worten einen Archetypus des „Homo alpinus tyrolensis“ (also ein Urbild des Tiroler alpinen Menschen) dokumentiert. Als über 70-jähriger alleinstehender Bauer in Obfeldes oberhalb von Matrei trotzt der „Kugler“ dem Zeitgeist. Die sogenannten Errungenschaften der modernen Zeiten sind an ihm vorübergegangen. Der „Kugler“ lebt sein Leben, pur, stilvoll, so wie er es von seinen Leuten übernommen hat. Er versorgt seinen Hof mit einigen Kühen im Stall so, dass er gerade mit dem auskommt, was er sich mit seinen eigenen Händen erarbeiten kann. Einen Traktor hat er sich nie angeschafft. Einzig ein altes Moped zählt zu seinem Fuhrpark; es wird gelegentlich „ausgeführt“, wenn er zu Erledigungen nach Matrei hinunterfährt. Die Arbeit verrichtet er den Jahreszeiten gemäß so, wie sie gerade anfällt, z. B. für die Heuernte im Sommer lebt er sein Motto: „Wenn’s halt amol regnet, leg’ i mi eini hintern Ofn und wart’, bis’ es wieder schian werd’.“ Im Winter geht er „Heuziagn“, einmal die Woche. Er steigt auf zu seinem Stadl, stellt die Heufuhre zusammen und fährt dann auf dem Schnee mit dieser schwe-

ren Last den steilen Hang hinab zu seinem Hof. Seine sehenswerten Zäune, die das Anwesen umgeben, sind einzigartig und typisch für ihn: einfach, perfekt, handgefertigt. Jedes Jahr im Frühjahr bessert er sie da und dort aus. Diese Zäune sind allein schon deswegen sehenswert, weil sie eine Welt umgrenzen, die es eigentlich nicht mehr zu geben scheint. Eine Welt, in der alte bodenständige Tradition, gepaart mit einem gesunden Hausverstand, ihren Platz hat und den „Kugler“ als einen Archeypus des Tiroler Bauern überleben haben lassen. Die Bilder dieser Serie sind auf der Homepage von Dr. Wilfried Noisternig zu sehen: www.noisternig-med.at

Beim Heuziehen (alle Fotos: Copyright Dr. Wilfried Noisternig)

Kunstvoller Holzzaun nach alter Tradition.

Der „Kugler“.

Detail des Holzzauns.

Schwurhand und die „Fenster der Seele“ ausstellung – „Der Blick, das Wort und die Geste“: Sammlung Liechtenstein auf der RLB-Kunstbrücke in Innsbruck

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ommunikation ist ein wesentliches Element des menschlichen Daseins. Der Austausch von Erfahrungen, Gedanken, Gefühlen ist die Nahrung der Seele. Jede Form von Mitteilung verlangt nach einer Reaktion. So ist es auch in der Kunst und insbesondere in der Malerei. Auch die Sprache der Kunst bedarf der Erwiderung. „Kommunikation“ ist das zentrale Thema der gegenwärtigen Ausstellung auf der Kunstbrücke der RaiffeisenLandesbank Tirol, und zwar in einer hochkarätigen Präsentation. Als Kooperationspartner konnte das Kunstmuseum Liechtenstein gewonnen werden. Das verhältnismäßig junge Museum hat in kurzer Zeit eine äußerst vielfältige Sammlung aufgebaut, die sich vorrangig der europäischen und amerikanischen Kunst seit den 1960-er Jahren widmet. Nach Sichtung der Sammlung hat KunstbrückeKuratorin Silvia Höller die inhaltliche Ausrichtung der Innsbrucker Ausstellung erarbeitet. Unter den 37 Exponaten befinden sich Werke von so

bedeutenden Künstlern wie Joseph Beuys, Lovis Corinth, Alberto Giacometti, Rebecca Horn, Le Corbusier, Edvard Munch, Franz von Lenbach oder Carl Spitzweg. „Der Blick, das Wort und die Geste“ ist der eigentliche Titel der Präsentation auf der RLB-Kunstbrücke, also drei wesentliche Formen des Dialogs. Vor allem in der Porträtdarstellung kommt dem Blick eine zentrale Rolle zu. Seit der Antike gelten die Augen als Spiegel und Fenster der Seele. So sehen das z. B. auch die

Tuareg-Nomaden in der Sahara. Den Mund, der das Wort formt, bezeichnen sie allerdings als „das Tor der Dämonen“. Und die Geste, die Kommunikation mit den Händen, sagt oft mehr als viele Worte. Hervorragendes Beispiel für das Thema „Der Blick“ ist das Bildnis der Tochter des Münchner Malerfürsten Franz von Lenbach (1899). Das Wort in seiner schriftlichen Ausprägung gewinnt vor allem seit dem 20. Jahrhundert an Bedeutung als Material im Kunstschaffen, etwa in der

V. l. RLB-Vorstandssprecher Hannes Schmid, Kuratorin Silvia Höller und der Direktor des Kunstmuseums Liechtenstein, Dr. Friedemann Malsch. FOTO: raiffeisen/forcher

visuellen Poesie oder dem französischen Lettrismus, auf der Kunstbrücke dokumentiert durch die Rätselbilder von Isidore Isou, die Schriftkompositionen von Ferdinand Kriwet oder den Animationsfilm von William Kentridge. Unbewusste Körperbewegungen zur Unterstreichung der verbalen Verständigung stehen wiederum im Gegensatz zu bewusst geformten Handzeichen. Diese seien stets im Kontext des historischen und ideologischen Hintergrunds zu sehen. Ihre Entschlüsselung stelle eine wichtige Voraussetzung beim Lesen eines Kunstwerkes dar, meint Silvia Höller. Als Beispiele für bedeutungsschwere symbolische Gesten nennt sie die „Schwurhand“ von Joseph Beuys, den „Boxhandschuh“ von Georg Herold und den Kuss von Edvard Munch. Die Ausstellung ist bis 18. Mai 2012 während der Banköffnungszeiten zugänglich. Ein ausführlicher Katalog vermittelt ergänzende Informationen zu dieser außergewöhnlichen Schau auf der Kunstbrücke. Gert Müller

Franz von Lenbach, Bildnis der Tochter Marion Lenbach, 1899, Öl auf Malkarton. FOTO: kunstmuseum liechtenstein


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BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

Das Osterfest ist Spiegelbild ewiger Freude D

Auferstandener Christus um 1500 von Hans Klocker. Zirbenholz, orignale Fassung (Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum). FOTO: dr. heinz wieser

as höchste Fest des Kirchenjahres, das Osterfest, hat schon etwas mit der Frage nach der Ewigkeit zu tun. Ein ranghoher geistlicher Herr hat vor einigen Wochen gemeint, die Ewigkeit hätte bereits begonnen. Ja, sie hat schon längst begonnen und wir stehen mit unserer menschlichen Natur mitten drin. Alles andere unterliegt einem Veränderungsprozess, den wir nur noch nicht so ganz fassen können. Mit dem Osterfest stehen wir nicht nur an den Grenzen unseres Daseins, sondern wir überschreiten sie sogar. In der Liturgie der Osternacht, also beim „Exsultet“, des gesungenen Osterlob der Lichtfeier, am Karsamstag hören wir ja von der seligen Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg. Da wird also von der seligen Nacht gesprochen, die uns nicht nur Hoffnung gibt,

sondern die jenseitige ewige Freude widerspiegelt.

Ostern – das Fest der Hoffnung

die Christen. Dazu fordert auch der erste Petrusbrief auf: „Seit stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“

Ostern ist das Fest der Hoffnung. Es geht auf die brennendste Frage der Menschheit Am Ende steht die ein, auf die Frage des Leidens. Liebe Gottes Das Kreuz und die AufersteDie Auferstehung Jesu ist hung geben keine verstandes- der Beweis, dass Bosheit, Gemäßige Antwort auf die Frage walt, Ungerechtigkeit und nach dem Warum des Leidens Schuld nicht die Oberhand in der Welt. Sie erklären es behalten werden. Die Osternicht, aber sie helfen, es im botschaft bekräftigt, dass am Leben fruchtbar werden zu Ende die Liebe, die Macht lassen. Gottes und die Hoffnung sieOstern gibt die Hoffnung, gen werden. dass alles einmal gut wird. Im zweiten Band seines Dies zeigen der Tod und die Jesus-Buches schreibt Papst Auferstehung des Herrn. Die Benedikt XVI.: „In Jesu AufKreuzigung des Gerechten ist erstehung ist eine neue Mögzial aller zum Segen lichkeit des Menschseins er- Lebendsdauer ausgelegt. Überzeugen bis in jedes Detail. SpegeworHLMWelt KIPPER Äußerst robust und auf lange den. Der Tod Christi wirft ein reicht, die alle angeht, und Unser Kipperprogramm dieeine Bereiche Land verklärendes Licht auch auf erfasst Zukunft, neue Art von u. Forstwirtschaft sowie auch den Kommunalbereich die Ungerechtigkeiten, Leiden Zukunft, für alle eröffnet.“ und Verbrechen unserer Tage. Was uns nach dem Tod erwarGott kann aus allem Hei- tet, ist also eine neue Möglichlung und Heil wachsen lassen. keit des Menschseins, die wir Dies zu glauben und darüber uns jetzt gar nicht vorstellen zu reden, ist der Auftrag an können. Dr. Heinz Wieser FOTO: wodicka

Ostermorgen

Tiroler Design in Mailand

Welch ein heller Ostermorgen voller Sonne, voller Licht, Heckkonsole für abnehmbaren Kran voller Hoffnung auf dasmitMorgen, Rahmenverstärkung alle Angst und Not zerbricht.

30 Acht Mitglieder von „Design in Tirol“ bei derHKwichtigsten Möbelmesse vertreten

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er Verein „Design in Tirol“, angesiedelt bei proHolz Tirol / Holzcluster, ist dieses Jahr in Mailand stark vertreten. Es werden 8 Projekte von Mitgliedern auf der von 17. bis 22. April 2012 stattfindenden Ausstellung „Austrian Design“ der Außenwirtschaft Österreich (AWO) ausgestellt. Im Rahmen des von proHolz Tirol organisierten Pressegesprächs wurden von Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und SO LIM Georg Steixner die Tiroler Ausstellungsstücke letzte Woche auf die Reise geschickt. Der „Salone Internazionale del Mobile“ in Mailand ist die wichtigste Möbelmesse weltweit und für die Designwelt der jährlich stattfindende Benchmark-Event. „Die Initiative von Design in Tirol „Tiroler Design in Mailand“ hatte das Ziel, möglichst viele Tiroler Designer und designorientierte Unternehmen für die Teilnahme an der Ausschreibung zur Ausstellung „Austrian Design“ der Außenwirtschaft Österreich (AWO) zu motivieren – mit Erfolg!“, so Horst Philipp, Vorstandsmitglied von „Design in Tirol“.

Organisiert wurde die Initiative „Tiroler Design in Mailand“ im Rahmen des Interreg IV-A Italien-Österreich Projektes „Designwerkstatt“, einem proHolz-Projekt zur Vernetzung von Design & Handwerk in Nord-, Ost- und Südtirol. Das Interreg-Projekt „Designwerkstatt“ sowie die Strukturen von proHolz Tirol ermöglichen dem Verein „Design in Tirol“ die Organisation und Durchführung von Akti-

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onen und Veranstaltungen zur Bündelung von kreativen und handwerklichen Kräften in Tirol.

Mailand bin ich sehr erfreut“, so Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Die Landesrätin erhofft sich von den aktuellen EntwickStarke Impulse lungen im Bereich Design „In Österreich gibt es in- auch starke Impulse für Handzwischen über 33.000 Unter- werk und Industrie in Tirol. nehmungen mit über 100.000 „Die Strategien von „Design Beschäftigten im Bereich der in Tirol“ passen ideal in die Kreativwirtschaft. Auch in Projekte und Aktivitäten, die HKwächst 40 Tirol dieser Wirt- proHolz für die Tiroler Forstschaftsbereich kontinuierlich. und Holzwirtschaft plant und Bordwände Stahl Formrohr geschweißt Darüber sowie über die starke durchführt“, so proHolz-GeTiroler Design-Delegation in schäftsführer DI Rüdiger Lex.

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r e i t n e t a p

Osterjubel, Osterlieder, Halleluja, Jesus lebt, Christus ist vom Grab erstanden und die Grabesgruft erbebt.

Überwunden sind die Schmerzen, überwunden ist der Tod, alle Dunkelheit und Trauer bringt ein neues Morgenrot.

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BauernZeitung – Nr. 14 – 5. April 2012

termine Sprechtage der Rechtsberatung

schaftskammer (Mag. Perkhofer) • Donnerstag, 19. April: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Mag. Peter Egger ist vom 16. April bis 4. Mai 2012 auf Urlaub.

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Ein kompetentes Team bietet den Mitgliedern Hilfestellung, insbesondere bei agrarrechtlichen Fragen. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00-17 oder 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: • Mittwoch, 11. April: Landeck, Bezirkslandwirt-

Sprechtage der Sozialversicherung Matrei i. O.: Dienstag, 10. April 2012, 14 bis 16 Uhr, Marktgemeindeamt Lienz: Mittwoch, 11. April 2012, 8 bis 11 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer Außervillgraten: Mittwoch, 11. April 2012, 15 bis 16 Uhr, Gemeindeamt

EINLADUNG

Sillian: Donnerstag, 12. April 2012, 9 bis 11 Uhr, Marktgemeindeamt

Steuersprechtage der LK Tirol in den Bezirken Mag. Johannes Piegger (LK Tirol – Fachbereich Recht und Wirtschaft) steht Ihnen in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung steuerrechtlicher Fragen in der Land- und Forstwirtschaft zu folgenden Terminen zur Verfügung. Um telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten. Die nächsten Termine: Donnerstag, 12. April 2012: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein

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AUSSTELLUNG

Donnerstag, 12. April 2012: 13.30 bis 16.30 Uhr, BLK Schwaz Donnerstag, 19. April 2012: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Lienz Freitag, 27. April 2012: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Landeck

Veranstaltungen Freitag, 6. April 2012: Schwaz, 15 Uhr, Schwazer Planetarium, neue Kindershow „Das Zauberriff”. In Kombination zum Film zeigt das Planetarium die Bedeutung des Mondes für uns Lebewesen auf der Erde auf. Samstag, 7. April 2012: Innsbruck, 21 Uhr, UniversitätsKirche am Innrain, Feier der Osternacht.

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Wetterkommentar

Ein extrem ungewöhnlicher März

Isabella Krassnitzer

Der letzte Monat war der drittwärmste März seit Beginn der Messungen, im Süden sogar der zweitwärmste. Mit minus 13 Grad Celsius Anfang März liegt Seefeld an der Spitze der Kältepole; Lienz und Hermagor konnten Ende des Monats die höchste Temperatur mit 24 Grad Celsius

Blutspendeaufrufe Freitag, 6. April 2012: Lienz, 10 bis 20 Uhr, Rettungsheim Dienstag, 10. April 2012: Tux, 16 bis 20 Uhr, Schulhaus Mittwoch, 11. April 2012: Oberhofen, 17 bis 20 Uhr, Mehrzwecksaal Donnerstag, 12. April 2012: Zell a. Ziller, 14 bis 20 Uhr, Volksschule

Volkstheater Freitag, 6. April 2012: Schwaz, 20.15 Uhr, Tyrolitkantine, „Hier sind Sie richtig (La Bonne Adresse)“; Umhausen, 20 Uhr, Gasthof Andreas Hofer, „Gift“; Innsbruck, 19.30 Uhr, Jahnstraße 25, „Warten auf Godot“. Samstag, 7. April 2012: Schwaz, 20.15 Uhr, Tyrolitkantine, „Hier sind Sie richtig (La Bonne Adresse)“; Innsbruck, 19.30 Uhr, Jahnstraße 25, „Warten auf Godot“. Sonntag, 8. April 2012: Imst, 20 Uhr, Bühne Imst Mitte, „Abraham“; Ebbs, 20 Uhr, Mehrzweckhalle, „Gute Besserung!“; Alpbach, 20.15 Uhr, Veranstaltungssaal, „Ente gut, alles gut Originaltitel: Entenkrieg von Entenhausen“; Ainet, 20 Uhr, Gemein-

desaal, „Ein neuer Mann für meine Frau“. Montag, 9. April 2012: Ladis, 20.30 Uhr, Kultur- und Veranstaltungszentrum, „Das gestörte Schäferstündchen“; Imst, 20 Uhr, Bühne Imst Mitte, „Abraham“; Alpbach, 20.15 Uhr, Veranstaltungssaal, „Ente gut, alles gut Originaltitel: Entenkrieg von Entenhausen“; Ainet, 20 Uhr, Gemeindesaal, „Ein neuer Mann für meine Frau“; Kramsach, 20.15 Uhr, Festsaal der Volksschule, „Leberkäs und rote Strapse“. Dienstag, 10. April 2012: Kufstein, 20 Uhr, Kulturfabrik (Eingang hinten), „Net g’schimpft is aa scho g’lobt“; Kramsach, 20.15 Uhr, Festsaal der Volksschule, „Leberkäs und rote Strapse“. Mittwoch, 11. April 2012: Innsbruck, 16 Uhr, Caritas Integrationshaus, „Kasper und Seppl auf dem Mond“. Donnerstag, 12. April 2012: Innsbruck, 16 Uhr, Caritas Integrationshaus, „Kasper und Seppl auf dem Mond“; Kirchdorf, 20.30 Uhr, Dorfsaal, „Vinzenz in Nöten“; Seefeld, 20 Uhr, Sport- und Kongresszentrum, „Die Beste(n) im Westen“; Innsbruck, 19.30 Uhr, Jahnstraße 25, „Warten auf Godot“.

Völs: Samen & Gartenbedarf Schwarzenberger neueröffnet

Foto: ÖHV

verzeichnen. Die meisten Sonnenstunden hatte mit 275 die Villacher Alpe, gefolgt von Sillian mit 260 Sonnenstunden! Den genauen Wetterverlauf im April gibt es beim Agrarwetterservice unter www.hagel.at. Schöne Ostern!

Wetter für Tirol bis Mittwoch, 11. April 2012 Donnerstag, 5. April

Freitag, 6. April

(v. l. oben) LAbg. Anton Pertl, Markus und Erich Schwarzenegger, Florian Rangger, Bgm. Erich Ruetz; (v. l. unten) Bettina Geier, Silvia Schwarzenberger, Melanie Rangger.

4 / 12 °C

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4 / 13 °C 5 / 13 °C

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Samstag, 7.4.

Sonntag, 8.4.

Montag, 9.4.

3 / 10 °C

2 / 10 °C

-2 / 9 °C

Dienstag, 10.4.

Mittwoch, 11.4.

1 / 10 °C

3 / 12 °C

Niederschlagswahrscheinlichkeit: 100% 50%

IMPRESSUM

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Österreichische

BauernZeitung

3109 St. Pölten; Steirischer Bauernbund, 8011 Graz; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck.

Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00, Medieninhaber: Agrar Media VerlagsFax 0 512/59 9 00 DW 31, E-Mail: ges. m. b. H. (AMV), Schauflergasse 6, tiroler@bauernzeitung.at; Redakti1014 Wien. Geschäftsführung: onsleitung: An­dreas Humer (DW 23), Georg Keuschnigg und Franz König. ­ Mag. Anton Leitner (DW 22) ­Herausgeber: Österreichischer Verwaltung und Inserate: Bauernbund, 1040 Wien; OberösterFormatanzeigen: Markus Thöni, reichischer Bauernbund, 4010 Linz; Tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/ Niederösterreichischer Bauernbund,

59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020 und Verlag AG, Faradaygasse 6, Inns­bruck. Klein- und Verlagsanzei1032 Wien. gen: Gabriele Prantner, Karin GrisseVerlagsort: ­1014 Wien mann, Tel. 0512/59 9 00-25 oder -34, Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner Straße Preis: 70 Euro im Jahresbezug 1, 6020 Innsbruck. Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische (alle Arten von Kopier-/ Entgeltliche Ankündigungen sind mit Scantechnik und Brennen von CDs) „Entgeltliche Einschaltung“ gekennund fotomechanische Wiedergabe zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit nur mit Genehmigung des Verlages; „Firmenmitteilung“. veröffentlichte Texte und Bilder gehen UID: ATU 31819002, FBN 36173. in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Druck ­(Herstellungsort): ­Herold Druck

er eigene Garten: Für viele Tiroler ist es im Sommer der schönste Platz der Welt. Damit das eigene Grün auch schön wächst und gedeiht, steht von nun an allen Kleingartenbesitzern das neueröffnete Geschäftslokal „Samen & Gartenbedarf Schwarzenberger“ in der Marktgemeinde Völs zur Verfügung. „Egal, ob es um die Mischung des richtigen Samens für einen perfekten Sportrasen, eines landwirtschaftlichen Feldes oder um einen Basis-Kurs Balkonien geht, wir wollen jeden Kunden mit bester Beratung und Produkten zufriedenstellen“, brachten es Firmenchef Erich Schwarzenberger, Gattin Silvia und Ju-

Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.

nior-Chef Markus Schwarzenberger auf den Punkt. Logisch, dass sich die geladenen Ehrengäste bei der feierlichen Eröffnung gerne über die Gestaltung des eigenen grünen Refugiums unterhielten. Dabei verriet WK-VizePräsidentin Brigitte Stampfer, zwar über einen grünen Daumen zu verfügen: „Meiner Tochter zuliebe gebe ich mich aber mit einer Wildblumenwiese zufrieden.“ In Sachen grünes Händchen konnten weiters auch die WK-Spartengeschäftsführer Matthias Pöschl („Ich liebe Kräuterbeete“) und Alois Schellhorn sowie LAbg. Anton Pertl („Heuer blüht mein Garten in Lila und Gelb“) auftrumpfen.


Vollversammlung der Ortsbauernschaft Alpbach

internet-tipp

„Mistapostel“ Adolf Trientl auf Wikipedia

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eit kurzem gibt es eine Eintragung bei Wikipedia betreffend den Mistapostel Adolf Trientl. War auch an der Zeit – in fünf Jahren wird schließlich sein 200. Geburtstag zu feiern sein. Es beginnt das alles mit einem ausführlichen Lebenslauf, der ihn von Hall nach Graz, Linz, Innsbruck, Lemberg, Feldkirch, ins

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twa 80 Bauern und Bäuerinnen sowie Mitglieder der Jungbauernschaft konnten am 27. März zur Vollversammlung der Ortsbauernschaft Alpbach begrüßt werden. Ortsbauernobmann Ernst Maier eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung der Anwesenden, den Ehrengästen LHStv. Anton Steixner und Bezirksobmann Johann Gwiggner sowie Bürgermeister Markus Bischofer und Pfarrer Franz Bachmair. Maier gab einen Rückblick über die zahlreichen landwirtschaftlichen Veranstaltungen des letzten Jahres, die im Ort organisiert wurden, und stellte die derzeitige Situation der Landwirtschaft in Alpbach dar. Aktuell gibt es immer noch 93 viehhaltende Betriebe in Alpbach

Ötztal und wieder nach Hall führte, und als Greis wieder ins Ötztal. Alle seine Werke werden angeführt (über den Wald, die Streugewinnung, die Alpenwirtschaft usw.), sowie viele Artikel und das Buch „Der Mistapostel“ über ihn. Zu finden, wenn man in eine der bekannten Suchmaschinen „Trientl“ und „Wikipedia“ eingibt.

www.bauernzeitung.at

und 196 Mitglieder bei der Ortsbauernschaft Alpbach. Ebenfalls zu Wort kamen bei der Veranstaltung die Ortsbäuerin Anna Moser, die auf die vielen sozialen Aktivitäten und die Bildungsveranstaltungen der Bäuerinnen verwies, und die Obleute der Landjugend, Christina Moser und Martin Margreiter, die ihrerseits über die Aktivitäten der Landjugend im letzten Jahr berichten konnten. Bezirksobmann Gwiggner wies auf die MFA-Antragstellung der Alpbacher Betriebe hin und ergänzte die Möglichkeit des Sprechtages in der Bezirkskammer, wenn eine Beratung notwendig ist. Bürgermeister Bischofer richtete Grußworte an die Teilnehmer, und Peter Schießling, Energiereferent der Landwirt-

schaftskammer, stellte kurz die Stelle der Energieberatung in der Landwirtschaftskammer vor.

Steixner: Positive Signale Hauptreferent des Abends war LHStv. Anton Steixner, der in seinem Eingangsstatement die besonders erfreuliche Art der Veranstaltung in Alpbach würdigte, in der zur Versammlung der Ortsbauernschaft auch die Ortsbäuerinnen und die Landjugend teilnehmen. Inhaltlich nahm Steixner zu aktuellen landespolitischen Fragen Stellung, die bei den Zuhörern auf reges Interesse stieß. Er erläuterte auch den Stand der Verhandlungen für die nächste Förderperiode mit allen möglichen Veränderungen und signalisierte durchaus positive As-

pekte für die Tiroler Landwirtschaft hinsichtlich der Periode bis 2020. Die Chancen der Tiroler Landwirtschaft sieht er in der Direktvermarktung, dem wachsenden Interesse der Handelsketten an Tiroler Produkten und an den möglichen Kooperationen der Landwirtschaft mit der heimischen Gastronomie. Damit kann die Tiroler Landwirtschaft durchaus positiv in die nächsten Jahre blicken. Ortsbauernobmann Maier bedankte sich bei Steixner für seine Ausführungen und für sein Engagement für die Tiroler Bauernschaft. Bei den anderen Rednern bedankte er sich für ihre Beiträge und bei den Zuhörern für die rege Teilnahme und beendete die Veranstaltung mit der Einladung auf einen kleinen Imbiss.

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Terratrac Aebi TT280: Die Topklasse von Aebi wird Stufe-IIIB-sauber und erhält gleichzeitig ein Plus an Power.

gramme sind wählbar: Strassenfahrt ECO-Drive / Mähen / Schneefräsen / Proportional. Das ADC (Automatic Drive Control) passt die Fahrgeschwindigkeit dem Leistungsbedarf automatisch an. Wird beim Mähen der Bestand dichter, nimmt die Geschwindigkeit ab und bei weniger Gras erhöht sich das Fahrtempo gleich wieder. Der Fahrer muss nicht eingreifen. Über den neuen Multifunktionshebel mit Windrosenschaltern werden die wichtigsten Funktionen des TT280 bedient. Die Tastenfunktionen des Multifunktionshebels lassen sich individuell und kundenspezifisch konfigurieren. Mit der TipTronic kann der Fahrhebel in sechs Stufen auf-

gelöst werden und die verschiedenen Geschwindigkeitsbereiche lassen sich auf Knopfdruck aktivieren. Die maximale Drückung der Motordrehzahl kann eingestellt werden, um mit größtmöglicher Effizienz im optimalen Bereich zu arbeiten und dadurch Kraftstoff zu sparen. Speziell in extremen Hanglagen, auf empfindlichen Grünflächen oder beschränkt tragenden Böden und wo viel Kraft gefordert ist, glänzt der Terratrac Aebi TT280 mit all den hervorragenden Eigenschaften. Aebi Schmidt Austria GmbH Schießstand 4 6401 Inzing / Tirol Tel. 0 52 38/53 590 20 Fax: 0 52 38/53 590 50 Internet: www.aebi-schmidt.at

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Kössen, Alleestraße 28, Tel. 23 54. Kufstein: Sa./So.: Dr. Walchshofer, Kufstein, Münchner Straße 2, Tel. 63 8 07. Mo.: Dr. Pick, Kufstein, Kaiserbergstraße 8, Tel. 64 5 98. Lienz: Sa./So.: Dr. Grüner, Lienz, Unterer Siedlerweg 8, Tel. 65 9 65. Mo.: Dr. Koban, Nussdorf, Andrä-Idl-Straße 1, Tel. 62 7 33. Reutte: Sa./So./Mo.: Dr. Steppan, Reutte, Untermarkt 16, Tel. 63 3 83. Schwaz: Sa./So.: Dr. Reitmeir, Mayrhofen, Pfarrer-Krapf-Straße 398, Tel. 63 8 86. Mo.: Dr. Ruech, Fügen, Nisslweg 5, Tel. 63 5 61.

Ärztedienste Praktische Ärzte

7., 8. und 9. April 2012 Bezirk Innsbruck-Stadt Von Samstag, 7. April, 7 Uhr früh, bis Dienstag, 10. April, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 36 00 06. Bezirk Imst Imst: Sa./So.: Dr. Unsinn, Imst, Stadtplatz 4, Tel. 62 5 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Reisinger, Imst, Pfarrgasse 33, Tel. 66 7 53; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Pitztal: Sa./So./Mo.: Dr. Gebhart, Arzl i. Pitztal, Arzl 180, Tel. 66 1 20; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Illmer, Längenfeld, Unterlängenfeld 147, Tel. 52 17; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Frick, Sautens, Dorfstraße 55, Tel. 20 1 02; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Pegger, Mötz, Kirchplatz 3, Tel. 20 1 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Mo.: Dr. Oberleit, Mieming, Barwies 271, Tel. 20 3 30; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Rum: Sa./So./Mo.: Dr. Schenk, Rum, Rathausplatz 2, Tel. 20 41 30 oder 0699/142 104 40. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Sailer, Hall, Erlerstraße 7, Tel. 57 9 06; Notordination von 9 bis 10 Uhr. So.: Dr. Schumacher, Thaur, Dorfplatz 1, Tel. 49 30 49; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Mo.: Dr. Steiner, Mils, Kirchstraße 14, Tel. 57 7 46; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Hans-Jörg Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32a, Tel. 62 2 57; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Gleirscher, Neustift, Stubaitalstraße 104, Tel. 27 37; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Ranalter, Neustift, Scheibe 39, Tel. 22 14; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmeister, Steinach a. Brenner, Brennerstraße 68, Tel. 62 38; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Woertz, Matrei a. Brenner,

Pfons-Schöfens 23, Tel. 62 38; Notordination Sa. von 8.30 bis 11.30 Uhr und So. von 10 bis 11 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Neuner, Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel.30 25 30; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Bernwick, Natters, Innsbrucker Straße 4, Tel. 54 65 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Frießnig, Götzens, NeuGötzner-Straße 33, Tel. 33 8 00; Notordination von 10.30 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Heidegger, Götzens, Oberer Feldweg 19, Tel. 33 7 33; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Dickicht 4a, Tel. 82 2 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Giner, Kematen, Dorfstraße 12b, Tel. 21 0 17; Notordination von 11 bis 12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Wildner, Zirl, Johann-Paul-Gruber-Weg 6, Tel. 52 0 83; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Hirschberger, Inzing, Bahnstraße 13, Tel. 88 1 11; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Moser, Telfs, Untermarktstraße 3, Tel. 62 5 09. So.: Dr. Zimmermann, Pfaffenhofen, Dorfplatz 25, Tel. 62 4 91; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Krismer, Rietz, Schulweg 1, Tel. 64 2 72; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./ So.: Dr. Genelin, Seefeld, Münchner Straße 268, Tel. 23 88. Mo.: Dr. Homayouni, Scharnitz, Innsbrucker Straße 3, Tel. 51 34. Wattens: Sa./So.: Dr. Ziller, Wattens, Swarovskistraße 23, Tel. 57 2 90; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Hammer, Wattens, Bozner Straße 4, Tel. 52 7 67; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 17.30 Uhr. Bezirk Kitzbühel Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Zelger, Hopfgarten, Meierhofgasse 2, Tel. 22 17; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Graser, Westendorf, Dorfstraße 21, Tel. 67 27; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Dr. Fuchs, Brixen i. Thale, Dorfstraße 68, Tel. 60 60; Notor-

dination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Schwentner, Reith b. Kitzbühel, Kirchweg 3, Tel. 63 4 24; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring, St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./So.: Dr. Woertz, St. Johann, Schmiedweg 15, Tel. 62 6 74; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Pistoja, Kirchdorf, RupertWintersteller-Straße 6, Tel. 62 1 75; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So./ Mo.: Dr. Kurz, Walchsee, Hausbergstraße 23, Tel. 52 32. Bezirk Kufstein Kufstein: Sa./So.: Dr. Hengl, Kufstein, Alois-Kemter-Straße 1, Tel. 62 6 64; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Mo.: Dr. Zanier, Kufstein, Kinkstraße 15, Tel. 63 5 15; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Kramsach, Brandenberg, Münster: Sa./So.: Dr. Erhart, Rattenberg, Bienerstraße 81, Tel. 63 3 17; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. HaibachHaisjackl, Brandenberg, Nr. 59a, Tel. 52 23 oder 0664/230 92 20; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Alpbach, Reith i. Alpbach, Rattenberg, Brixlegg: Sa./So.: Dr. Erhart, Rattenberg, Bienerstraße 81, Tel. 63 3 17; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Dr. Bletzacher, Alpbach, Dorf 744, Tel. 20 0 44; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./ So.: Dr. Bramböck, Breitenbach, Oberdorf 13, Tel. 86 94; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Mo.: Dr. Margreiter, Kundl, Biochemiestraße 41, Tel. 64 20; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Wildschönau: Sa./So./Mo.: Dr. Bachmann, Wildschönau, Oberau 365, Tel. 81 14; Notordination Sa. von 8 bis 11.30 Uhr und So. von 10 bis 11.30 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Leitner, Ellmau, Alte Straße 6, Tel. 27 38; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Muigg, Going, Marchstraße 33, Tel. 40 66; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kirchbichl, Langkampfen, Mariastein, Bad Häring, Angath, Schwoich: Sa.: Dr. Huber, Kirchbichl, Oberndorferstraße 46, Tel. 88 1 88; Notordina-

tion von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So./Mo.: Dr. Huber, Bad Häring, Osterndorfer Straße 7, Tel. 71 1 00; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederndorferberg, Rettenschöss: Sa./So./Mo.: Dr. Strasser, Ebbs, Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 42 59 40; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wörgl: Sa.: Dr. Schernthaner, Wörgl, Josef-Speckbacher-Straße 5, Tel. 72 7 66; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So./Mo.: Dr. Müller, Wörgl, Martin-Pichler-Straße 4, Tel. 73 2 70; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Landeck Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So./Mo.: Dr. Frieden, Landeck, Fischerstraße 32, Tel. 63 6 73; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Prutz, Ried: Sa./So.: Dr. Plangger, Prutz, Mühlgasse 6, Tel. 62 02; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Krehn, Ried, Heim Santa Katharina, Tel. 22 1 10; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. Pfunds, Nauders, Serfaus: Sa./So./ Mo.: Dr. Öttl, Nauders, Dorf 221, Tel. 87 5 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Galtür, See, Kappl, Ischgl: Sa./So.: Dr. Jörg, Kappl, Kappl, Dorfstraße 112, Tel. 62 30; Notordination von 8.30 bis 10.30 Uhr und von 16.30 bis 17.30 Uhr. Dr. Walser, Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 52 00; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Dr. Treidl, Galtür Nr. 65a, Tel. 82 76; Notordination von 9 bis 10.30 Uhr und von 16.30 bis 17 Uhr. Mo.: Dr. Prem, See, Au 220, Tel. 82 39; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Dr. Walser, Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 52 00; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Dr. Treidl, Galtür Nr. 65a, Tel. 82 76; Notordination von 9 bis 10.30 Uhr und von 16.30 bis 17 Uhr. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon (0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Dienstag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. Bezirk Reutte Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Dreer, Vils,

Bezirk Schwaz Schwaz, Stans, Vomp: Sa./So.: Dr. Gredler-Kirchmeyr, Schwaz, Lahnbachgasse 4, Tel. 72 9 45 oder 0664/ 978 80 75; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Mo.: Dr. Thoma, Schwaz, Marktstraße 17, Tel. 62 3 33; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So./Mo.: Dr. Rudiferia, Weerberg, Mitterberg 111, Tel. 20 7 34 oder 0650/ 275 06 79. Jenbach: Sa./So./Mo.: Dr. Oberwinkler, Jenbach, Kirchgasse 3a, Tel. 64 4 33; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Fiechtl, Schlitters, Dorfstraße 45, Tel. 72 3 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mo.: Dr. Horak, Fügen, Schulstraße 18, Tel. 62 9 80; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Zahnärzte

7., 8. und 9. April 2012, 9 bis 11 Uhr Imst: Sa./So.: Dt. Knapp, Imst, Eichenweg 7, Tel. 66 3 76. Mo.: Dr. Mair, Silz, Bahnhofstraße 10, Tel. 61 51. Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. Bergsleitner, Innsbruck, Kranebitter Allee 144, Tel. 28 60 81. Mo.: Dr. med. dent. Bracco, Innsbruck, Schützenstraße 46c, Tel. 20 48 20. Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. Unterholzner, Absam, Krippgasse 13, Tel. 56 3 00. Mo.: Dr. Unterwurzacher, Götzens, Gries 26, Tel. 33 2 64. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. med. dent. Endstrasser, Westendorf, Dorfstraße 43, Tel. 30 0 32. Mo.: Dr. Perfler,

Tierärzte

Sonntag, 8. April, und Montag, 9. April 2012 Imst: Dr. Wechner, Längenfeld, Tel. 57 48; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 63 2 58; Mag. Lanbach, Tarrenz, Hauptstraße 3a, Tel. 0664/ 529 66 64; Dr. Haslwanter, Ötz, Ötzerau 72, Tel. 0664/153 84 64. Innsbruck-Stadt: Dr. Schuster, Innsbruck, Gutenbergstraße 12, Tel. 57 83 18. Innsbruck-Land: Kleintierpraxis Schönberg, Schönberg, Tel. 0664/244 88 17; Mag. Franiek, Telfs, Tel. 0650/701 44 84; Dipl. Tzt. Dr. Meister, Wattens, Kirchplatz 19, Tel. 0664/113 33 25; Tierklinik Gnadenwald, Großtiere: Tel. 0 52 23/53 4 20, Kleintiere: Tel. 0664/820 00 01. Kitzbühel: Tzt. Strele, Westendorf, Tel. 62 71; Dr. Taxer, St. Johann, Tel. 61 4 33. Kufstein: Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Brixlegg, Tel. 62 2 62; Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 30 30; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 62 9 28 oder 0664/151 57 33; Tierklinik Dr. Schön, Kufstein, Tel. 62 4 67; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 61 8 18; Tzt. Gmeiner, Kössen, Tel. 63 48. Landeck: Dr. Demetz, Ried i. O., Tel. 0664/468 28 29. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Dr. Brejla, Reutte, Tel. 64 6 00; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/600 60 09. Schwaz: Mag. Pinsker, Vomp, Tel. 67 8 11; Dr. Flörl, Ried i. Zillertal, Tel. 24 14.


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