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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 07.01.2021, Nr: 1, 52x/Jahr, Seite: 17 Druckauflage: 16 735, Größe: 86,93%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13319562, SB: Parth Benjamin
JAHRESRÜCKBLICK NOVEMBER 2020 17
MEINBEZIRK.AT/LANDECK
Perjentunnel für den Verkehr freigegeben Sanierte Röhre wurde am 9. November für Verkehr freigegeben. 131 Mio. Euro wurden in Vollausbau investiert. LANDECK, STANZ, ZAMS. Gute Nachrichten für alle Autofahrerinnen und Autofahrer im Tiroler Oberland: Die ASFINAG gab am 9. November die Bestandsröhre des Perjentunnels (S 16 Arlbergschnellstraße) nach einem umfangreichen Sicherheitsausbau für den Verkehr frei. Damit erfolgte ein wichtiger Meilenstein beim Vollausbau des Perjentunnels. Nach sechsjähriger Bauzeit stehen erstmals zwei Tunnelröhren zur Verfügung. „Mit der nunmehrigen Verkehrsfreigabe der zweiten Tunnelröhre am Perjen, mit modernsten
GF Bruno Oberhuber (li.) und Vizebgm. Peter Wille. Foto: Energie Tirol
Auszeichnung: 3e für effizientes Pfunds
Tunneleröffnung in Covid-Zeiten: LH Günther Platter (Mi.) mit ASFINAGGF Stefan Siegele (re.) und ASFINAG-Projektleiter Richard Loidl. Foto: ASFINAG
Tunnelsicherheitsstandards und zwei getrennten Fahrtunneln im Einbahnverkehr, können wir die Verkehrssicherheit auf der S 16 erhöhen, die Lebensqualität der Anrainer verbessern und auch der Wirtschaft eine noch bessere Verkehrsanbindung bieten. Mein Dank gilt an dieser Stelle der ASFINAG und allen Beteiligten, die
jahrelang in der Konzeptions-, Planungs- und schlussendlich in der Ausführungsphase zur Verwirklichung dieses 131-Millionen schweren Projektes beigetragen haben“, betonte LH Günther Platter. Nach fast 40 Jahren erhielt der Perjentunnel nicht nur eine zweite Röhre, sondern auch ein Sicherheitslifting der Bestandsröhre.
PFUNDS. Die e5-Gala konnte aufgrund der aktuellen Bestimmungen in diesem Jahr nicht stattfinden. Nichtsdestotrotz wurden bei mehreren Vor-Ort-Gemeindebesuchen elf von insgesamt 50 Gemeinden für die erfolgreiche Umsetzung von EnergieeffizienzMaßnahmen mit weiteren e‘s ausgezeichnet, darunter auch Pfunds. Bei der Wärmeversorgung der gemeindeeigenen Gebäude ist der Blick der Gemeinde in die Zukunft gerichtet, denn der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern wird ganz groß geschrieben. Seit dem letzten Audit konnte das Ergebnis um 10 Prozent verbessert werden.
Nachhaltiger Weg: „Clean Alpine Region Kaunergrat“
Foto: Grupe
Benjamin Parth präsentierte erstes Kochbuch ISCHGL (sica). Im Frühling 2020, der herausfordernden Zeit mit verfrühtem Ende der Wintersaison, Corona-Lockdown und Quarantäne, begann der Ischgler Haubenkoch Benjamin Parth, über die sozialen Medien Rezeptideen zum Nachkochen zu veröffentlichen. Die zahlreichen, positiven Rück-
meldungen dazu brachten den „Koch des Jahres 2019“ auf eine Idee: Einfache Koch-Anleitungen gesammelt in einem Buch. „Mit dem Buch 'Angeberküche für Jedermann' möchte ich Hobbyköchen eine Prise Haubenküche für Zuhause ermöglichen.“, so der Spitzenkoch.
KAUNERTAL. Das hochalpine Tal bekam den begehrten Zuschlag für das Förderprojekt Clean Alpine Region (CLAR) der Lebensraum Tirol Holding. Initiator und Projektträger ist Kaunertal Tourismus. Mit der Bestellung der Projektkoordinatorin Elisabeth Steinlechner wurde nun der erste Schritt gesetzt. Dabei erhielt die Oberländer Tourismusregion als einziger Projektwerber den höchsten Förderzuschlag in der Höhe von 200.000 Euro. Das Kaunertal samt den umliegenden Gemeinden gilt ab sofort als „Clean Alpine Region Kaunergrat“. Die Region hat mit ihrem breit angelegten und perfekt ausgearbeiteten Konzept überzeugt. Grundlage hierfür ist die jahrelange erfolgreiche Arbeit im Sinne der Nachhaltigkeit. Bereits 2018 haben sich Kaunertal Tourismus und sechs Gemeinden als Klimawandel-Anpassungsregion (KLAR! Kaunergrat) zusammen geschlossen. Eine Vielzahl an ver-
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Elisabeth Steinlechner u. Michaela Gasser-Mark (re.) Foto:TVB Tiroler Oberland
schiedensten Initiativen wurden seitdem konsequent umgesetzt. Die Auswahl zur „Clean Alpine Region“ sieht Michaela Gasser-Mark, Geschäftsführerin Kaunertal Tourismus, als nächsten logischen Schritt: „Unsere konsequente Arbeit trägt nun Früchte. Wir können nicht nur national, sondern auch europaweit Modellregion des klimafreundlichen Tourismus werden.“
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