Bericht aus Berlin
Liebe Freundinnen, liebe Freunde, in den vergangenen Tagen haben uns schockierende Bilder und Nachrichten aus Afghanistan und insbesondere vom Flughafen in Kabul erreicht. Beinahe kampflos haben die Taliban innerhalb kurzer Zeit die Macht in Afghanistan wiedererlangt. Trotz der gefährlichen Lage vor Ort war es der Bundeswehr gelungen, robuste Kräfte an den Flughafen zu bringen und über 5.000 Personen - vornehmlich deutsche Staatsbürger und afghanische Ortskräfte - zu evakuieren. Deutschland hat sich mit drei Transportflugzeugen an der internationale Luftbrücke beteiligt. Trotzdem müssen
wir resümieren, dass wir es nicht geschafft haben, alle Schutzbedürftigen vor den Taliban in Sicherheit zu bringen. Klar ist: Es muss aufgeklärt werden, wie es zu derartigen Fehlbeurteilungen des Lagebildes im Land kommen konnte, die diesen hastigen Abzug nun notwendig gemacht haben. Ich bin den Soldatinnen und Soldaten unserer 2
Bericht aus Berlin
Bundeswehr für ihre großartige Arbeit in diesem außerordentlich schwierigen Einsatz sehr dankbar. Trotz dieser dramatischen Ereignisse geht der Bundestagswahlkampf weiter. Wir stehen vor einer Richtungswahl, in der die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, ob Deutschlands Zukunft weiterhin einer bürgerlichen Regierung der Mitte anvertraut wird. Dafür setze ich mich mit ganzer Kraft ein. Olaf Scholz ist trotz bürgerlichen Anstrichs ein Vertreter eines linken Wahlprogramms jenseits der Mitte, das Saskia Esken, Norbert Walter-Borjans und Kevin Kühnert festgezurrt haben. Mit ihrer Programmatik wird der wirtschaftliche Aufschwung, den unser Land nach der Corona-Pandemie so dringend braucht, abgewürgt. Steuererhöhungen, mehr Bürokratie und ein Aufweichen der Schuldenbremse bedeuten Mehrbelastungen für die hart arbeitende Mitte unserer Gesellschaft.