Hallo taxi 6 2010

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ISSN 0949-9288 • 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

Juni 2010

27. Jahrgang • €1,80

überlebt das taxi die gegenwart?

Schwarz/Gelb greift das Gewerbe an landesverband bayern interview mit dem neuen chef

59 EUro für ein taxi citroen belebt das gewerbe

Taximord am bodensee täter schlägt zweifach zu

Telekom mit neuem Team alles aus einer hand


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Kraftstoffverbrauch kombiniert von 5,3 l/100 km bis 6,9 l/100 km; CO2-Emission kombiniert von 140 g/km bis 181g/km. Angaben nach RL 80/1268/EWG.


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Das Dachkennzeichen, ausgerechnet Schwarz-Gelb!

Nicht nur, dass sich die Bundesregierung seit Monaten vor allem durch Untätigkeit auszeichnet, und wenn sie dann doch etwas anpackt, endet es meist in einer Katastrophe. So wie die Mehrwertsteuerreform. Sie bedeutet für das Taxigewerbe einen Wettbewerbsnachteil, der der gesamten Bevölkerung schadet. Viele ältere Menschen werden sich eine Taxifahrt nicht mehr leisten können, wenn sie von heute auf morgen 12 Prozent teurer wird. Viele Menschen können ohne das Taxi aber nicht am öffentlichen Leben teilhaben. Den Herrschaften der FDP und CDU / CSU ist das egal - sie verdienen genug, um sich auch im Alter noch ein Taxi leisten zu können. Mit freundlichen Grüßen, Jan Cassalette

Hallo

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NACHRICHTEN

Taximord am Bodensee

Taxifahrerin erstochen / Kollegin schwer verletzt

Das zweite Gewaltverbrechen mit tödlichem Ausgang in diesem Jahr erschüttert das Taxigewerbe. Am Bodensee wurde eine Kollegin umgebracht, der selbe Täter soll am Vortag eine 44jährige schwer verletzt haben. Singen am Bodensee, Baden-Württemberg, Dienstag, der 8.6.2010, gegen 14.15 Uhr: Der 28jährige Andrej W. soll am Singener Bahnhof in das Taxi einer 44jährigen Kollegin eingestiegen sein. Was dann genau passierte, ist bisher unklar. Die Fahrerin wird als vermisst gemeldet, am Abend wird eine intensive Fahndung eingeleitet. Am nächsten Morgen um 3 Uhr hören Streifenpolizisten Hilfeschreie aus einem Taxi und finden die Fahrerin. Sie wurde vergewaltigt und mit einem Messer schwer verletzt. Die Polizei richtet eine zehnköpfige Sonderkomission ein. Der 100 Meter von der Autobahn entfernte Tatort wird abgeschottet, mit einem Spezialhund aus der Schweiz wird das Gelände um den Tatort abgesucht. Der Täter ist zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt und auf der Flucht. Friedrichshafen, Baden-Württemberg, Mittwoch, den 9.6.2010, gegen 9 Uhr: 6 Stunden nach dem Auffinden des ersten Opfers setzt sich der mutmaßliche Täter am Bahnhof erneut in ein Taxi, dieses Mal in das einer 32jährigen Kollegin. Zweieinhalb Stunden fahren sie durch die Gegend. Auf der Bodenseeinsel Mainau gibt der Täter vor, etwas erledigen zu wollen, fährt mit seinem Opfer dann auf einer Fähre ans gegenüberliegende Ufer nach Meersburg. Um 11.50

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Uhr wird die Fahrerin tot auf einem Parkplatz in Hagnau am Bodensee gefunden. Sie starb an den schweren Verletzungen. Vergewaltigt wurde sie offenbar nicht. „Wir wissen noch längst nicht alles und können aus Ermittlungsgründen auch noch nicht alles Wissen preisgeben“, sagt

zur Sache äußern, sagte der Konstanzer Kriminaldirektor Gerd Stiefel in Hagnau (Bodenseekreis). Es bestehe die Möglichkeit, dass die Frau, die in Singen entführt, vergewaltigt und durch Messerstiche in den Hals schwer verletzt wurde, halbseitig gelähmt bleibt. Am Sonntag, den 13. Juni, wird der mutmaßliche Täter identifiziert. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten hierzu mit, dass der Gesuchte nach der bisherigen Spurenauswertung dringend verdächtig sei, beide Verbrechen in Hagnau und Singen begangen zu haben. Der 28-Jährige sei nicht einschlägig vorbestraft, seit drei Jahren aber wegen verschiedener Eigentumsdelikte im Landkreis Konstanz zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben und deswegen auch erkennungsdienstlich behandelt worden.

Foto: Polizei

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

Oben: Der Tatort Unten: Dieses Fahndungsfoto zeigt Andrej W., den mutmaßlichen Mörder der 32jährigen Taxifahrerin aus Hagnau am Bodensee

der leitende Staatsanwalt Otto Röding aus Konstanz. Schwerste Verletzungen an den Nervensträngen habe die von dem mutmaßlichen Taximörder zuerst überfallene 44 Jahre alte Frau erlitten. Nach Angaben der Polizei ist das Opfer mehrmals operiert worden und könne sich nicht

Am Sonntag abend dann wird Andrej W. im 670 Kilometer entfernten Senftenberg (Brandenburg) festgenommen. Während der Festnahme des tatverdächtigen Andrej W. haben Polizeiangaben zufolge mehrere zum Teil stark alkoholisierte Nutzer eines Nachbarbungalows versucht, die polizeilichen Maßnahmen vor Ort zu behindern. Die Männer und Frauen, die sich sehr aggressiv verhielten und nach Auskunft weiterer Gartennutzer zudem über Waffen verfügen sollten, wurden laut Polizeibericht wegen Störung von Amtshandlungen zeitweise festgenommen. Am nächsten Morgen wurde der mutmaßliche Täter mit dem Hubschrauber nach Konstanz gebracht und dort einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Hallo TAXI wird einen möglichen Prozess intensiv verfolgen.


NACHRICHTEN

6/2010 +++ Nachrichten +++ Das ab Anfang 2011 geltende Verbot für österreichische und deutsche Taxifahrer, gewerbsmäßig Fahrgäste vom Flughafen Zürich-Kloten abzuholen, hat zu einem Schulterschluss von 20 Wirtschaftsvertretungen rund um den Bodensee geführt. Gemeinsam fordere man einen „partnerschaftlichen, wettbewerbsfreundlichen Umgang“ und die Verschiebung des Verbots aus der Nachkriegszeit bis zur Klärung der Frage, informierte Manfred Rein, Präsident der Vorarlberger Wirtschaftskammer (WKV). /

„Eine Stimme befahl mir: Drück ab!“ Rilwan C. soll im Januar 2010 den Hamburger Taxifahrer Peter L. mit drei Schüssen in den Kopf getöten haben. Nun deutet alles darauf hin, dass der Täter für nicht schuldfähig erklärt und in ein psychiatrischen Krankenhaus eingewiesen wird. Laut Gutachten ist der 24-jährige paranoid schizophren und stelle eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit dar. / Stuttgart hat als nächste Großstadt die Feinstaub-Schraube angezogen, seit 1. Juli heißt es für Fahrer mit roter Plakette: wir müssen draußen bleiben. Betroffen sind nach Schätzungen etwa 30.000 Dieselfahrzeuge älteren Baujahrs. Ähnliches droht in München ab Oktober, wenn dann dort die „Roten“ ausgesperrt werden. / Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts fing das Taxi eines 63-jährigen Ende Juni in Möhringen (Stuttgart) Feuer. Während der Fahrt bemerkte der Mann Rauch in seinem Taxi, stellte den Wagen etwa 30 Meter vor dem Taxistellplatz ab und stieg aus. Obwohl die Feuerwehr die Flammen rasch löschte, brannte der Wagen komplett aus. / Ebbe in der Kasse, aber den Urlaub schon gebucht: Dieses Problem versuchte ein arbeitsloser Dachdecker zu lösen, indem er auf dem Weg zum Ferienflieger noch schnell eine Tankstelle überfiel. Seine Freundin wartete unterdessen ahnungslos im Taxi. Das Landgericht Wuppertal hatte für den klammen Urlauber am Montag wenig Verständnis und verurteilte ihn zu fünf Jahren Haft wegen räuberischer Erpressung.

Hallo

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Steuererhöhung kommt durch die Hintertür Kommentar: Dem Taxigewerbe steht eine 12%ige Steuererhöhung ins Haus

Verspricht eine Partei im Vorfeld einer Wahl Dinge, die sie später nicht einlöst, ist der Wähler heutzutage nicht einmal mehr enttäuscht. Schließlich rechnet er fest mit Wortbruch und nimmt diesen Umstand als unabdingbares Element moderner Parteipolitik hin. Wenn aber nicht einmal mehr Verlass auf die Kernaussagen einer Partei ist, scheint das letzte bisschen Glaubwüdigkeit verloren gegangen zu sein. Die FDP gewann die Bundestagswahlen 2009 mit dem Versprechen, die Steuern senken zu wollen. Bald dürfte aber eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für das Taxigewerbe anstehen - von 7 auf 19 Prozent.

das wahrscheinlich schon vor Ende der Legislaturperiode 2013. Dass am Ende ein ermäßigter Steuersatz für Taxifahrten im Pflichtfahrgebiet erhalten bleibt, ist äußerst unwahrscheinlich. So kostet das System der unterschiedlichen Steuersätze jährlich 20 Milliarden Euro. Geld, das dringend für die Sanierung der öffentlichen Haushalte benötigt wird. Dass auf Bundesebene nun die wichtige Rolle des Taxis im ÖPNV und im öffentlichen Leben berücksichtigt

Taxi gegenüber den Mietwagen weiter benachteiligt. Diese zahlen zwar schon jetzt ab dem ersten Kilometer 19%, genießen aber das Recht, den Fahrpreis beliebig vereinbaren zu können. Ist der Markt aber erst einmal derart liberalisiert, müssen viele mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger um ihre Fahrt zum Arzt um die Ecke bangen. Diese sind für ein Mietwagenunternehmen wirtschaftlich schlicht uninteressant und ein Angebot würde vom Markt verschwinden.

Dem Taxigewerbe bleibt nur zu hoffen, dass sich die Koalitionspartner vor Ende der Legislaturperiode derart zerreiben und einsehen, dass eine Fortsetzung der Regierungsarbeit nicht mehr sinnvoll ist. Für Deutschland wäre dies zwar eine Katastrophe, schließlich sollte die Po„Man hätte aus meiner litik die dringenden Proheutigen Sicht diesen bleme unseres Landes einzelnen Umsatzsteuerlösen. Für das Taxigesatz nicht vorab senwerbe könnte dies aber ken sollen, sondern wir bedeuten, doch noch mit hätten da auf die große dem ermäßigten SteuerReform warten müssatz davonzukommen. sen.“ Was Christian Dass die KoalitionsparLindner, Generalsekreteien erneut eine Regietär der FDP, da eines rungsmandat erhielten, Morgens im Radio sagte, scheint angesichts der hätte wahrscheinlich aktuellen Umfragewerte kaum einen Taxiunterunwahrscheinlich. nehmer in Deutschland Alternativ könnte das aufgeschreckt. Zwischen Taxigewerbe auch einden Zeilen offenbart seifach 1,1 Millionen Euro ne Äußerung aber eine auftreiben - und der FDP Entwicklung in der Respenden. Der HotelunEine Million bitte: FDP-Generalsekretär Christian Lindner ternehmer August von gierungskoalition, die dem Taxigewerbe teuer zu stehen wird, ist fragwürdig. Kommen die 19 Finck machte es vor und erkaufte kommen wird. So soll es eine große Prozent Mehrwertsteuer auf alle Ta- sich so den ermäßigten MehrwertMehrwertsteuerreform geben, und xifahrten im Bundesgebiet, wird das steuersatz für das Hotelgewerbe. Foto: FDP-Bundestagsfraktion

SERVICE & INFOS

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

6 • Hallo TAXI


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Landesverband Bayern mit neuer Führung

Hartmut Knaack (hartmut.knaack@hallo-taxi.de)

VERBÄNDE

Die 64. Jahreshauptversammlung des bayerischen Landesverbandes fand unter neuer Führung statt. In der ur-bayerischen Atmosphäre des „Augustinerkellers“ begrüßte Frank Kuhle, neu gewählter Vorsitzender und damit Nachfolger von Hans Meißner, die Mitglieder. Anfänglich etwas unsicher und darauf bedacht die Formalien des Vereines korrekt einzuhalten, gab er einen umfassenden Bericht zur Lage. Da merkte man schon, Frank Kuhle ist einer aus dem Gewerbe und spricht dessen Sprache (was nicht zwingend die bayerische Mundart sein muss). Anzeige

Die Probleme des Taxi- und Mietwagengewerbes sind - ausgenommen von wenigen regionalen Besonderheiten - bundesweit sehr ähnlich. Sowohl der innere Wettbewerb als auch der (unlautere) Wettbewerb der „gemeinnützigen Einrichtungen“ prägen zum Teil das Verbandsgeschehen. So hat der Bayerische Taxi- und Mietwagenverband e.V. für seine Mitglieder gegen das Bayerische Rote Kreuz geklagt. Nachgewiesen und konkret belegt wurde ungenehmigter gewerblicher Personenverkehr. Die Beweislage war eindeutig. Dennoch sahen die Richter die Verfehlungen als nicht gravierend an. „Hilfsorganisationen“ genießen eben einen besonderen Schutz.

Aufsichtsbehörden und Gerichte sehen großzügig über Verfehlungen hinweg. Auch Finanzämter sind offensichtlich mit Betriebsprüfungen zurückhaltender, wenn es um „Hilfsorganisationen“ geht. Diese Praktik geht zu Lasten sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze. Neben der Steuerfreiheit und weiterer Privilegien werden indirekt nicht unerhebliche öffentliche Mittel für die Hilfsorganisationen aufgewandt. Auch ein Verzicht auf Steuereinnahmen ist eine Subvention zu Lasten des Steuerzahlers. Die Entscheidung über die Mittelverwendung wird jedoch den staatlich zuständigen Stellen weitestgehend entzogen. Hier drängt sich die Frage auf, ob direkte

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Foto: Hartmut Knaack

Das Versicherungsbüro Crasselt stellte seine Dienstleistungen vor

Gewerbes, so die bayerische Meinung. Diese deckt sich mit der überwiegend bundesweit festzustellenden Auffassung des Gewerbes. Der Datenschutz wird in der nächsten Zeit Zentralen und Unternehmen mit mehr als 9 Mitarbeitern in zunehmendem Maße beschäftigen. Die Reaktionen aus der Zuhörerschaft zeigten, dass hier noch Auf-

klärungsbedarf besteht und die die aktive Hilfe der Verbände von Nöten sein wird. Eine Mini-Fachmesse gewerbenaher Zulieferer und Dienstleister und die angeregten Unterhaltungen der Kollegen untereinander rundeten die Hauptversammlung bei einem gesponserten Mittagessen ab.

Auch Hans Meißner lies sich die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung nicht nehmen

Hallo

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VERBÄNDE

Transferzahlung an gewerbliche Unternehmen für konkrete Leistungen volkswirtschaftlich betrachtet nicht die sinnvollere Lösung ist. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Entgeltvereinbarungen, die der Landesverband für die Beförderung mobilitätseingeschränkter Fahrgäste und Patienten in einigen Regierungsbezirken treffen konnte. Rollstuhlbeförderungen erfordern höhere Investitionen. Technische Normen und spezielle Sicherheitsanforderungen sind zu beachten. Der Mehraufwand kann ohne angemessenen finanziellen Ausgleich nicht von den Unternehmen getragen werden. Werden faire Entgelte erzielt, führen diese zu einer deutlich verbesserten Dienstleistung. Für den betreffenden Personenkreis ist das ein wesentlicher Beitrag zum Erhalt der Mobilität, und dies zu verhältnismäßig geringen Kosten für die Allgemeinheit. Vorhandene Ressourcen werden sinnvoll genutzt und gestärkt. Arbeitsplätze werden in klein- und mittelständischen Betrieben erhalten. Fiskaltaxameter und der Datenschutz waren weitere Themen. Die elektronische Aufzeichnung der Fahrdaten führt nur zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung des

Foto: Hartmut Knaack

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6/2010 Im Nachgang zur 64. Jahreshauptversammlung des bayerischen Landesverbandes interviewten wir Frank Kuhle, seit November letzten Jahres Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und Mietwagen-Unternehmen e.V. : Herr Kuhle, das war praktisch Ihr Debüt. Ihr Vorgänger hat sich unters Volk gemischt und aufmerksam die Veranstaltung verfolgt. Hat das einen Grund, dass Hans Meißner nicht auf dem Podium Platz nehmen wollte?

VERBÄNDE

Frank Kuhle: Nein, mit Sicherheit nicht. Sie haben ja auch an dem lang anhaltenden Beifall gemerkt, dass Hans Meiser in unseren Reihen eine geschätzte Persönlichkeit ist. Als Ehrenvorsitzender unseres Verbandes wird er uns auch weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen. : Ja, wer Hans Meißner kennt, weiß auch um seine Eigenwilligkeiten, die letztlich einen Teil seiner Persönlichkeit ausmachen. Herr Kuhle, nun aber zu Ihnen. Unsere Leser würden sicher gern etwas zu Ihrer Person erfahren. Bisher sind Sie zumindest außerhalb Bayerns im Gewerbe nicht in Erscheinung getreten. Frank Kuhle: Ich bin 43 Jahre alt und ledig. Geboren, aufgewachsen und verwurzelt in der Landeshauptstadt München. Im Gewerbe seit den späten 80er Jahren als Fahrer und seit 1997 als Unternehmer tätig. 2009 wurde ich in den Vorstand der TaxiMünchen eG und im letzten Jahr zum Vorsitzenden des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und MietwagenUnternehmen e.V. gewählt. : Wie viele Mitglieder hat eigentlich Ihr Landesverband und wie hoch ist der Organisationsgrad? Besonders würde uns interessieren wie der Landesverband auf dem flachen oder besser gesagt auf dem bergigen Land vertreten ist. Und wie finanzieren Sie sich? Frank Kuhle: Auf den Punkt genau kann ich die Mitgliederzahl nicht

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benennen, da bei uns auch Zentralen und Organisationen Mitglieder sind. Es dürften aber über 2500 sein. Der Organisationsgrad beträgt durch diese Besonderheit unserer Mitgliederstruktur mehr als 75 %. Neben dem Hauptsitz in München unterhalten wir eine Geschäftsstelle in Nürnberg. Getragen wird unser Verband von engagierter ehrenamtlicher Mitarbeit. So haben wir jeweils gewählte Vertreter des Gewerbes entsprechend den bayerischen Regierungsbezirken, die den Gesamtvorstand unseres Verbandes bilden. Unser Verband finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge. : Welche Leistung erbringt der Landesverband für die Mitglieder, wo liegen die Schwerpunkte? Frank Kuhle: Der Schwerpunkt ist die Interessenvertretung unseres Gewerbes. Der Landesverband Bayern dient jedem Mitglied als Anlaufstelle bei gewerblichen, rechtlichen und auch persönlichen Fragen. Als gesetzliche Anhörstelle beraten wir die Ordnungsbehörden bei Genehmigungsverfahren und Tarifanträgen, wirken auf Landesebene bei politischen Entscheidungen mit, erstellen Gutachten z.B. zu Verdienstausfällen und führen die Schulungen zur Vorbereitung der Sachkundeprüfung durch. Weiter schließen wir Rahmenverträge mit den Kassen, Versicherungen und der Industrie ab, informieren die Mitglieder regelmäßig über gewerbliche Entwicklungen und betreiben Öffentlichkeitsarbeit. Daneben unterstützen und begleiten wir auch Prozesse, wenn diese für unsere Mitglieder grundsätzliche Entscheidungen erwarten lassen. So z.B. gegen Hilfsorganisationen. :…wenngleich dies auch risikobehaftet ist, wie der Ausgang des jüngsten Verfahrens zeigte. Frank Kuhle: Leider ja, es war aber damit zu rechnen, dass Hilfsorganisationen so privilegiert sind. Offensichtlich wird über manche Rechtsverstöße mehr hinweggesehen als über andere. Es zeigt aber unseren Mitgliedern, wie notwendig die po-

litische Arbeit ist. Es darf nicht sein, dass unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze vernichtet werden. Dies müssen wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit deutlich machen. : .. eine never-ending Story. Auch andere Branchen klagen über den mit unlauteren Mitteln geführten Wettbewerb durch „Hilfsorganisationen“. Vielleicht lassen sich Verbündete, z.B. im Handwerksbereich, finden, um diesem Problem mehr politisches Gewicht zu verleihen? Frank Kuhle: …das ist durchaus ein Gedanke, den wir weiterverfolgen sollten. : …wir waren bei den Vorteilen des Verbandes. Frank Kuhle: Ja, neben dem absoluten Schwerpunkt der Interessenvertretung gibt es durch unsere Mitgliedschaft im Bundesverband (BZP, Anm. d. R.) eine Reihe von wirtschaftlichen Vorteilen durch geschlossene Rahmenverträge, die unseren Mitgliedern zugute kommen, wie günstiger tanken, günstiger telefonieren, Vergünstigungen bei Autozubehör usw.. : Thema Krankenkassen. Gibt es bei Ihnen einen Rahmenvertrag und unterstützen Sie die Kollegen bei Vereinbarung mit den Kassen? Frank Kuhle: Natürlich! Es gibt Rahmenverträge mit der AOK und dem vdek. Wo es aufgrund der Wettbewerbssituation unumgänglich ist, unterstützen wir natürlich auch die Kollegen vor Ort, rechtlich gültige Sondervereinbarungen nach dem PBefG zu schließen. Diese Vereinbarungen binden viel Zeit und Kraft. Zurzeit haben wir mit einer großen Kasse, ja ich kann sie ruhig mit Namen nennen, es ist die Barmer, erhebliche Probleme. Lukrativere Fahrten schreibt die Kasse aus und versucht die vertragliche Vereinbarung zu unterlaufen. Bei unwirtschaftlichen Kurzstrecken bean-


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6/2010 sprucht die BEK selbstverständlich die Preise der Sondervereinbarung und bezieht sich auf den Vertrag. Dies kann so natürlich nicht gehen. Nur ein ausgewogenes Auftragsverhältnis ermöglicht eine noch gerade vertretbare Vereinbarung, die nahe am Taxitarif liegt, um auf diese Weise Auftragsvolumen im Gewerbe zu halten. Sonst machen Sondervereinbarungen keinen Sinn. : Ja, das ist aus anderen Bundesländern ebenfalls bekannt. Selbstverständlich kann eine Sondervereinbarung sich nur dann rechnen, wenn ein entsprechendes Umsatzaufkommen vorhanden ist und man betriebswirtschaftlich eine Art Mischkalkulation betreiben kann.

VERBÄNDE

Frank Kuhle: Völlig richtig. Wir werden das auch nicht weiter hinnehmen und überlegen ernsthaft den Vertrag zu kündigen. Unser Vertragspartner ist allerdings der Verband der Ersatzkassen vdek, der offensichtlich nicht die Kraft hat, die vereinbarten Bedingungen bei seinen Mitgliedskassen konsequent durchzusetzen. Wir werden kurzfristig zu entscheiden haben, generell den Vertrag mit der vdek zu kündigen, oder zumindest die Barmer aus der Vereinbarung auszuschließen. Das wird gerade geprüft.

zu müssen. Letztlich bedeuten die Vorgaben der Kassen eine Entgeltkürzung. Der Verwaltungsaufwand ist nicht unerheblich und kann von einem Einzelunternehmen kaum bewältigt werden. Die Drohung, beziehungsweise die Kürzung in Höhe von 5 % bei Papierabrechnung, ist nicht in Ordnung und geht einseitig zu Lasten des Dienstleisters. : Das ist durchaus richtig, aber vom Gesetzgeber so gewollt. Frank Kuhle: Allerdings sind hier nicht die 5 % festgeschrieben – wie häufig die Kassen behaupten -, sondern es wird den Kassen die Möglichkeit eingeräumt sich den Mehraufwand der Papierabrechnung mit einer Kürzung bis zu 5 % finanziell vergüten zu lassen. : Tritt das Gewerbe in den Verhandlungen mit den Kassen vielleicht nicht auch zu schwach auf? Frank Kuhle: Für unseren Landesbereich gilt das sicher nicht. Allerdings wäre es wünschenswert, wenn auf Bundesebene ein intensiverer Austausch stattfinden würde. Bei den Krankenkassen ist das durch deren Bundesorganisationen gegeben. Unsere Verhandlungspartner verfügen dadurch über mehr Informationen.

: Wie sieht es mit dem Datenträgeraustausch aus. Bieten Sie Abrechnungsdienstleistungen an?

: Wäre da nicht auch eine engere Zusammenarbeit mit anderen Landesverbänden sinnvoll?

Frank Kuhle: Der Verband bietet selbst keinen Abrechnungsservice an. Die wirtschaftliche Betätigung ist innerhalb eines Vereines ohnehin steuerrechtlich problematisch. Größere Zentralen rechnen für ihre Mitglieder ab. Es gibt auch eine breite Palette von Dienstleistern, angefangen vom Internetportal, welches entsprechend Eigenleistungen erfordert bis zum Vollservice, d.h. Abrechnung, Klärung von Zweifelsfragen und Rückläufern bis hin zur Vorfinanzierung. Für den Verband besteht keine Notwendigkeit hier aktiv zu werden. Ärgerlich ist der Zwang sich einem elektronischen Abrechnungssystem unterwerfen

Frank Kuhle: Durchaus! Hier sollte man ernsthaft darüber nachdenken wie die Kommunikation über den Bundesverband zu den einzelnen Landesverbänden verbessert werden könnte.

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: Vielleicht können aber auch direkte Kontakte die Basis für die Schaffung eines Netzwerkes sein? Frank Kuhle: Der niedersächsische Verband hat mich zu seiner nächsten Mitgliederversammlung nach Hannover eingeladen. Vielleicht ergibt sich hieraus ein ständiger Erfahrungs- und Meinungsaustausch oder

der Anfang für ein Netzwerk, wie Sie es nennen. : Auf der erweiterten Vorstandssitzung des Bundesverbandes (BZP) haben Sie einen Antrag eingebracht mit dem Ziel eine zentrale Datenbank anzulegen. Können Sie diesen Antrag näher erläutern? Frank Kuhle: Gern. Wir stellen uns eine bundesweite Datenbank über Taxidienstleistungen in Orten mit mehr als 7.500 Einwohnern vor. Erfasst werden sollten Daten wie z.B. Wagenklassen, Kreditkartenakzeptanz, Dienstzeiten, Bedienungsgebiet, besondere Angebote usw.. : … und was versprechen Sie sich von einer solchen Datenbank? Frank Kuhle: Das liegt doch auf der Hand - das Datenmaterial muss im Gewerbe bleiben. Schon jetzt drohen Entwicklungen, dass gewerbeunabhängige Vermittler sich etablieren und möglicherweise in regionale oder lokale Märkte eindringen. : Das klingt plausibel. Aber die Einführung einer bundeseinheitlichen Rufnummer, wie 19410, darf man wohl als gescheitert betrachten. Das wäre ein möglicher Anfang gewesen. Frank Kuhle: Ja, aber die Zeit läuft weiter. Es gibt bessere technische Möglichkeiten. Die Vermittlung kann inzwischen durch den Einsatz entsprechender Software sinnvoll erfolgen, auch wenn sich mehrere Anbieter in einem lokalen Markt befinden. Neue Entwicklungen wie Apps („Mobile Applikcations“, übersetzt „tragbare Programme“, Anm. d. R.) für Smart-Phones ermöglichen eine Kontaktmöglichkeit für den mobilen Kunden mit zusätzlichen Optionen. Zum Beispiel wird dem Besteller zukünftig auch der Weg zum nächsten Taxistand angezeigt, oder er bekommt eine Rückmeldung, wann das bestellte Taxi eintrifft. : Wird diese Entwicklung durch eine zentrale Datenbank gefördert?


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Frank Kuhle: Im Prinzip nicht. Das Taxigewerbe in Deutschland hat einen starken und ausgewogenen Ordnungsrahmen. Den Unterschied dazu lernt jeder Urlauber im Ausland kennen. Durch die gesetzlichen Anforderungen wie IHK-Fachkundenachweis und Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung (FzF) sind bereits qualitative Hürden vorhanden. Im Interesse des Personenbeförderungsgewerbes und sicherlich auch des Kunden. : Heißt das, dass Sie Bestrebungen, die FzF-Anforderungen zu erhöhen, nicht unterstützen Frank Kuhle: So kann man das nicht sagen. Natürlich müssen qualitative Anforderungen regelmäßig auf den Prüfstand gestellt und angepasst werden. Das gilt auch für die IHK-Fachkundeprüfung bzw. die Berufszugangsverordnung. Eine Überarbeitung ist hier schon überfällig. Ich will lediglich unterstreichen, dass gesetzliche Regelungen auf der bestehenden Grundlage die beste Qualitätssicherung darstellen.

Frank Kuhle: Ja, warum nicht? Mit dieser Frage habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Aber der Gedanke erscheint interessant. Es würde die Möglichkeit eröffnet, auf freiwilliger Basis gut ausgebildeten Nachwuchs heranzuziehen. Zu einem positiven Image könnte eine echte Berufsausbildung ebenfalls beitragen.

Nutzerkreis angesprochen, der nicht unbedingt zu den klassischen Taxikunden zu zählen ist. Weiter kann das Konzept auch zur Abschaffung zahlreicher Privatautos führen, wovon dann wiederum das Taxigewerbe profitiert. Wie schon gesagt, wir werden diese Entwicklung aufmerksam verfolgen. : Nun noch ein Thema das zurzeit das Gewerbe bewegt. Das Fiskaltaxameter.

Frank Kuhle: Von den bisher vorgeschlagenen Ideen halte ich nichts, solange der gewerbliche Mietwagenverkehr nicht in die Pläne einbezogen ist, wird es nur zusätzliche Kosten bei den Taxiunternehmern und lange Gesichter bei der Steuerbehörde geben. Wenn Wasser gestaut wird, findet es einen anderen Weg. In unserem Fall werden gewisse Unternehmer einfach die Frank Kuhle auf „seiner“ Jahreshauptversammlung Verkehrsform wechseln und wie bisher weiter machen. Die : Car2go, ein neues Nahver- Idee einer zentralen Erfassung und kehrsmittel für die „letzte Meile“. Auswertung durch einen externen 300 Fahrzeuge machen dem Taxi- Dienstleister nutzt ganz sicher diegewerbe in Ulm das Leben schwer. sem Dienstleister, aber nicht unseUnd dieses Ungemach ausgerechnet rem Gewerbe. In Bayern gibt es 95 von Mercedes Benz. Ist das ein Prob- Genehmigungsbehörden mit unterlem für Sie? schiedlichen Tarifen und gegensätzlichen Voraussetzungen. Glauben sie Frank Kuhle: Wenn nicht Mercedes wirklich, dass ein branchenfremder Benz, dann wäre es eben ein anderer Dienstleister mehr über die Kosten gewesen. Entwicklungen kann man und Ertragslage des Taxigewerbes nicht aufhalten. Natürlich müssen weiß, als das Gewerbe selbst? Es gibt wir aufmerksam beobachten, wie mehr als ausreichend gesetzliche dieses Car-Sharing-System sich auf Kontrollmöglichkeiten, die durch unser Gewerbe auswirkt. die zuständigen Behörden nur konsequent umgesetzt werden müssen. : Gibt es denn Umsatzein- Die Hamburger Aufsichtsbehörde bußen? scheint da doch schon den richtigen Weg gefunden zu haben. Frank Kuhle: Sicher tangiert jedes funktionierende Nahverkehrssys: Herr Kuhle, herzlichen tem das Taxigewerbe. Bei Car2go Dank für das Gespräch. Wir wünfehlen uns noch ausreichende Er- schen Ihnen für Ihre Amtszeit stets kenntnisse, um die Auswirkungen eine glückliche Hand und natürlich auf das Taxigewerbe wirklich beur- viele Kollegen, die Sie in Ihrer Arteilen zu können. Allein durch den beit unterstützen und das besonders eingesetzten Fahrzeugtyp wird mei- dann, wenn auch unpopuläre Entner Ansicht nach nur ein begrenzter scheidungen zu treffen sind. Hallo

TAXI • 13

VERBÄNDE

: Muss es dann nicht auch eine Art Qualitätssicherung geben?

: Im Gewerbe gibt es bislang keine Möglichkeit der Berufsausbildung. Warum nicht eine Fachkraft für das Taxi- und Mietwagengewerbe mit 2-jähriger Ausbildung?

Foto: Hartmut Knaack

Frank Kuhle: Im Taxigewerbe muss es immer unser Ziel sein, den Kunden zufrieden zu stellen. Wenn dieser heute über ein Smart-Phone, morgen vielleicht über einen eingebauten Chip im Ohrläppchen ein Taxi bestellen will, werden wir uns diesem Wunsch nicht verschließen. Allerdings müssen wir verhindern, dass das Taxigewerbe sich in neue Abhängigkeiten begibt, indem Dienstleister diesen Markt für sich entdecken und wir die Nutzung unserer eigenen Daten hinterher teuer bezahlen und keinen Einfluss mehr auf die Nutzung des Datenmaterials haben. Eine einheitliche Vermarktung unserer Dienstleistung wird nur dann möglich sein, wenn ein einheitlicher Standard für Kundenbestellungen entwickelt wird. Das ist eine echte Herausforderung, der wir uns nur gemeinsam auf Bundesebene stellen können.


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„Merci Citroën“: Ersatztaxi für 59 Euro

Gemeinsame Aktion von Citroën und Taxi-Rent-Partner: 20 Taxis fürs Gewerbe Taxifahrer sind dringend auf ihr Auto angewiesen. Und wenn es mal ausfällt, muss schnell ein anderes her - auch bei selbstverschuldeten Unfällen oder bei Reparaturen außerhalb der Garantiezeit, also in Fällen, wo man sich nicht auf einen Versicherungsschutz stützen kann, der einen Ersatzwagen bereitstellt.

Foto: Citroen

VERBÄNDE

Schließlich gibt es langfristige Vorbestellungen und feste Aufträge, die bedient werden sollen – und außerdem muss natürlich gerade in Fällen, wo der Versicherungs- und Garantieschutz nicht greift, schnell weiter Geld verdient werden, um so-

ziale Notlagen zu vermeiden. Taxi-Rent-Partner und Citroën haben für diesen Fall gemeinsam eine Abhilfe geschaffen: Die Niederlassungen der Citroën Commerce GmbH, vierzehn markeneigene Autohäuser mit 16 Standorten und 199 angeschlossenen Agenturen, halten zusammen mit Taxi-Rent-Partner einen Pool von 20 Citroën-Taxis vor. Für nur 59 Euro am Tag zuzüglich MWSt. können Taxi- und Mietwagenunternehmer einen Citroën C4 Picasso oder Citroën C5 inklusive 300 Freikilometer mieten. Für noch größere Aufgaben ist der neunsitzige Citroën Jumpy für 69 Euro zuzüglich

MWSt. im Angebot. Das Angebot gilt frei ab Taxi-Rent-Partner Niederlassung und ist auf jeweils maximal acht Tage begrenzt. Die Fahrzeuge sind von Taxi-Rent-Partner für den Einsatzzweck ausgerüstet, und die Taxiausrüstung ist für das betreffende Tarifgebiet geeicht. Citroën und Taxi-Rent-Partner unterstreichen mit diesem Angebot ihr Engagement für die deutsche Taxibranche und hoffen, dass dieses besondere Angebot von Taxiunternehmern, die in schwierige Situationen geraten, gut angenommen wird und ihnen hilft.

Von Links: Valérie Hochedé und Saban Tekedereli von der CITROËN GmbH, Thomas Zimmermann von der Taxi-Rent-Partner GmbH, Magdalena Rüßeler, Vorstandsmitglied des BZP sowie Herr Spiegelhalder, CITROËN-Niederlassung Hamburg

14 • Hallo TAXI


Deutschlands Taxiversicherer Nummer 1!

Service und Erfahrung – die VDK ist ihr verlässlicher Partner! Spezialangebote für den Taxi- und Mietwagenunternehmer im beruflichen und privaten Bereich. Sprechen Sie mit uns! Ein Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe. SIGNAL IDUNA Gruppe ● Vertriebsdirektion VDK ● Heinrich-Hertz-Str. 4 ● 44227 Dortmund Telefon (02 31) 1 35-21 20 ● Telefax (02 31) 1 35 13 21 20 www.vdk-online.de ● info@vdk-online.de


6/2010

Landesverband Niedersachsen

Von Hartmut Knaack (hartmut.knaack@hallo-taxi.de)

Foto: Hartmut Knaack

VERBÄNDE

Es gibt eine Sommer-, eine Herbstund eine Winterveranstaltung. Bei fast 1600 Mitgliedsunternehmen der Fachvereinigung ist es schon allein aus organisatorischen Gründen nicht möglich alle Mitglieder zu einer Versammlung einzuladen. So ist es Aufgabe der Delegierten in ihren Bezirken den Kontakt zu den Mitgliedern vor Ort zu halten. Unterstützt werden sie durch hauptamtlich geführte Geschäftsstellen in den einzelnen Regionen. Lediglich meistens zum Herbsttermin - gibt es einen Unternehmertag, an dem alle Mitglieder des Gesamtverbandes die Möglichkeit haben teilzunehmen. Gesamtverband? Der niedersächsi-

16 • Hallo TAXI

Foto: Hartmut Knaack

Dreimal im Jahr treffen sich die Delegierten der niedersächsischen Fachvereinigung Taxi und Mietwagen. Es werden Gewerbethemen behandelt, Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht, Entscheidungen getroffen und regelmäßig Gäste eingeladen, die den Anwesenden etwas wissenswertes zu berichten haben.

Ehrenvorsitzender Hans-Günther Bartels, Oldenburg

sche Verband vertritt nicht nur die Interessen des Taxi- und Mietwagengewerbes sondern alle Fachsparten der privaten Verkehrswirtschaft. Busse und Taxen/Mietwagen, Spedition und Möbelspedition, der Güterkraftverkehr und die privaten Entsorgungsunternehmen gehören dazu. So sind rund 3000 Unternehmen unter einem Dach organisiert. Landesvorsitzender der Fachverei-

Marion Sombrutzki, 4 U Assekuranz, stellt den Verkehrsrechtsschutz für GVN-Mitglieder vor

nigung Taxi und Mietwagen ist Michael Müller aus Göttingen, gleichzeitig einer der Vizepräsidenten des Gesamtverbandes. Bei der Sommerveranstaltung im Juni handelte es sich um ein reines Delegiertentreffen der Taxi- und Mietwagenunternehmen. Entsprechend war auch die Tagesordnung ausgerichtet. Wen wunderte es, dass die zu behandelnden Fachthemen des norddeutschen Bundeslandes Niedersachsen denen aus Bayern sehr ähnlich waren. Den Bericht aus Bayern finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Frank Kuhle, Landesvorsitzender aus Bayern, hat den langen Weg nach Hannover nicht gescheut und seine Zusage wahr gemacht, den Kontakt zu anderen Landesorganisation zu pflegen. Schwerpunkt in Niedersachsen war dieses Mal der Versicherungsbereich und Informationen aus der Automobilindustrie. Erstmalig dabei die Firma Citroën. Lars Hellenthal von der Verkaufsniederlassung Hannover hatte die Lacher auf seiner Seite mit dem Spruch: „Gott bewahre mich vor Sturm und Wind und Fahrzeugen, die aus Frankreich sind“.


Werner Uebe, Polizeidirektor a.D., feierte in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag und ist schon 25 Jahre für die niedersächsische Fachvereinigung tätig.

Foto: Hartmut Knaack

Diese Voreingenommenheit konnte Lars Hellenthal jedoch schnell widerlegen. Er hatte einen C 4 in Taxiausstattung mitgebracht, der reges Interesse fand. Ein Fahrzeug, wo offensichtlich das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Versprochen wurde auch ein deutlich verbesserter Service für das Taxigewerbe, z.B. durch

das Vorhalten von Ersatzfahrzeugen. Marion Sombrutzki (4 U Assekuranz) informierte über eine Rechtschutzversicherung, die exklusiv Mitgliedern des Gesamtverbandes zu Sonderkonditionen noch in der zweiten Jahreshälfte angeboten werden soll. Ein weiterer Baustein im Rahmen der „Mehrwertmitglied-

schaft“. Jedes Mitglied der Fachvereinigung Taxi- und Mietwagen in Niedersachsen ist automatisch ohne Mehraufwand gegen Betriebshaftpflicht- und Umwelthaftpflichtschäden versichert. Auch eine Frachtführerhaftpflicht für Kurierdienstleistungen ist in den Verbandsbeitrag gleich eingeschlossen. Die Deckung erfolgt durch die VDK Signal Iduna. Horst Bauermeister, Repräsentant der VDK Signal Iduna, ist ständiger Gast bei den Niedersachsen. In seiner kurzen Präsentation wies er auf die große Bedeutung der Altersversorgung, gerade für kleinere Unternehmen, hin. Hierbei besonders wichtig die Nutzung nicht unerheblicher Steuervorteile und die Insolvenzsicherheit. Detlef Langberg (Kienzle Argo Taxi International) und Michael Herbig (Deutsche Telekom) sowie aus dem Hause VW Joachim Lindecke gehörten ebenfalls zu den Gästen. Der Kontakt des GVN zu Lieferanten und Dienstleistern des Gewerbes hat schon eine lange Tradition zum ausschließlichen Nutzen der Mitglieder. Es ist ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Verbandsarbeit.

Horst Bauermeister, Repräsentant der VDK Signal Iduna, Landesvorsitzender Michael Müller, Vorstandsmitglieder Michel Frenzel und Wolfgang Pettau (von links nach rechts)

Hallo

TAXI • 17

VERBÄNDE

Foto: Hartmut Knaack

6/2010



Der Taxikalender „Mission TAXI Impossible“ der Schloz Wöllenstein GmbH & Co. KG zeigt teilweise Fahrzeuge, die so nie als Taxi verkauft wurden. Mit freundlicher Unterstützung der Schloz Wöllenstein GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Blankenburgstr. 116, 09114 Chemnitz, Telefon: +49 (0) 0371 / 3355 - 233, Telefax: +49 (0) 0371 / 3355 - 101, E-Mail: Sven.Zohlen@swmb.de, Internet: http://www.swmb.de


6/2010

Fernsehen im Taxi Gewerbe bereit?

Unterhaltung und Information für den Kunden, positives Image für das Taxi Ab Spätsommer startet der Hamburger Werbeflächenvermittler TAXiAD mit „TaxiTV“: ein Monitor an der Rückenlehne des Beifahrersitzes, der via Mobilfunknetz sowohl Nachrichten, gestellt von n-tv, als auch Werbebotschaften empfängt und für den hinteren Fahrgastbereich darstellt. Langfristig ist ein bundesweites Netz geplant, der Weg dahin führt aber zunächst über die Städte München, Frankfurt und Stuttgart.

TAXIVISION

Foto: Taxi-Ad

Das Werbemedium TaxiTV gehört zur Gattung Digital Signage, dem neuesten Trend der Werbebranche. Gemeint ist letztlich eine Digitalisierung von Werbeflächen, um Werbebotschaften auch im Außenwerbebereich multimedial darstel-

20 • Hallo TAXI

len zu können. Schneller, flexibler Werbewechsel per zentralem Knopfdruck und mehr Möglichkeiten zur Gestaltung. So weit, so gut für TAXiAD und die Werbekunden. Doch was heißt das für Fahrer und Fahrgäste? Wie bereits in unserer April-Ausgabe ausgeführt („Werbung – verschmäht, aber unersetzlich“ in Hallo Taxi 4/2010), hat Werbung nicht den besten Ruf. Neue Werbemedien unterliegen zunächst automatisch dem Zwang zur Rechtfertigung. Auch TaxiTV wird im Taxigewerbe vermutlich nicht nur auf Gegenliebe stoßen und von einigen nur als „noch mehr nervende Werbung“ klassifiziert werden. Doch gibt es auch einen ‚Mehrwert TaxiTV’:

Überregionale und insbesonders regionale Nachrichten wie Freizeitund Einkaufstipps sind sowohl für die große Zahl auswärtiger Besucher und Businessreisende spannend, die so direkte Anbindung an die besuchte Stadt/Region bekommen, als auch für die Einheimischen, die News und aktuelle Angebote aus Ihrem alltäglichen Bewegungsumfeld bekommen. Auch stimmt die Chemie zwischen Fahrer und Fahrgast nicht immer sofort auf eine Weise, die ein unbegrenzt anregendes Gespräch ermöglicht. Für beide Seiten ist es dann angenehmer, wenn Ablenkung vorhanden ist. In solchen Situationen kann TaxiTV eine Blitzableiterfunktion übernehmen, die die Fahrt für

Wer nicht will, schaltet einfach ab - TaxiTV stellt eine zusätzliche Dienstleistung dar


6/2010 beide Seiten angenehmer werden und somit auch die nächste Taxifahrt attraktiver wahrnehmen lässt. In der Regel sind Gespräche zwischen Fahrgast und Fahrer aber eher unkompliziert und kommen höchstens schleppend in Gang. Auch hier können die Inhalte von n-tv, aber auch die der Werbekunden Stoff zur Unterhaltung bieten, um gemeinsame Interessen herauszufinden und eine gute Beziehung zum Fahrgast aufzubauen. Da TaxiTV zumindest in der Variante von TAXi-AD ohne Ton sendet, sowie die Möglichkeit besteht, TaxiTV jederzeit ausschalten zu können, wenn kein Bedarf an Infos oder Ablenkung besteht, hat TaxiTV einen rein ergänzenden Charakter. Ein zusätzliches Serviceangebot für den Fahrgast, mit eventuell positiven Nebeneffekten für den Fahrer. Oder es bleibt eben aus. Bis auf den einmaligen Einbau haben Fahrer und Unternehmer mit dem Monitor nichts mehr zu tun. Hier gibt es bei Werbewechsel keinen Verdienstausfall durch Beklebezeiten, keine Plakatwechsel oder sonstige Verpflichtungen bei störungsfreiem Betrieb. Wer also ‚nervige Werbung’ befürch-

tet, kann beruhigt sein: Der Fahrer bekommt die ‚stille Werbung’ nicht mit, die Gäste können sich jederzeit entscheiden. Und das Thema omnipräsente Werbung ist wiederum ein guter Gesprächseinstieg, genauso wie das neue Medium an sich oder auch die gesendeten Inhalte. Also auch keine Gefahr für weniger Trinkgeld durch weniger Gespräche. Für den teilnehmenden Taxiunternehmer und dessen Fahrer ist TaxiTV in jedem Fall eine Chance. „Das Fahrzeug wird von außen gekennzeichnet“ so Falk Röbbelen, Geschäftsführer von TAXi-AD, „damit bekommt der Fahrer evtl. eine Fahrt mehr, wenn ein Taxi mit TV gesucht wird. Weiterhin werden wir mit unseren Kooperationspartnern, den Zentralen, sprechen, dass diese Taxen auch über die Zentrale bestellbar sein sollen und dass die Zentrale dort auch Eigenwerbung schalten kann. So haben, gemäß unserer Philosophie, alle etwas davon.“

Als erster Automobilhersteller in Europa bietet Renault einen seitlich schwenkbaren Beifahrersitz an. Der optional ab Werk angebotene Sitz ist für den Clio Dynamique zum Preis von 1.500 Euro erhältlich. Mit einem Handgriff lässt sich der optionale Schwenksitz im Renault Clio um 75 Grad nach außen drehen. Der Ein- und Ausstieg wird auf diese Weise auch für körperlich gehandicapte Beifahrer leicht und komfortabel. Wird die Arretierung auf der rechten Seite erneut betätigt, schwenkt der Sitz automatisch wieder zurück in Fahrtrichtung. Als

zusätzliches Komfortmerkmal verfügt der Sitz über einer einklappbare Fußstütze. Ausgelegt ist das System für Personen bis zu einem Gewicht von 130 Kilogramm. Die zentral auf einer Achse gelagerte Spezialanfertigung zeichnet sich durch die gleichen Komfortmerkmale aus, wie der Originalsitz. So können Lehne und Sitzposition weiterhin stufenlos verstellt werden. Darüber hinaus ist der Sitz mit einem Seitenairbag und beim 3-Türer zusätzlich mit einem Anti-Submarining-Airbag in der Sitzfläche ausgestattet.

Verdienen werden die Unternehmer allerdings nicht zusätzlich. „Eine Vergütung für teilnehmende TaxiUnternehmer neben den Vereinbarungen für andere Medien ist zunächst nicht geplant“, erklärt Falk

Röbbelen auf Nachfrage. „Einerseits befinden wir uns noch in der Aufbauphase, die Technik ist zwar ausgereift, aber in geringen Stückzahlen natürlich noch teuer. Bis wir unsere Kunden nach und nach von TaxiTV überzeugt haben, bleibt TaxiTV für uns eine Investition. Aber eine, von der wir überzeugt sind und von der letztlich alle Beteiligten profitieren werden. Die teilnehmenden Taxifahrer können dies allerdings schon jetzt: durch ein kostenloses, freiwilliges Serviceangebot für Ihre Fahrgäste.“ Es gab bereits mehrfach Versuche, ähnliche Konzepte wie TaxiTV im Gewerbe zu starten, bisher allerdings glücklos. TAXi-AD mit seinem Know-how im Taxigewerbe und auf Kundenseite sowie dem technischen Partner Alcatel-Lucent an der Seite hat jedoch die bislang besten Voraussetzungen, einen erfolgreicheren Start hinzulegen. Ein LangzeitTest läuft bereits in Stuttgart, in den weiteren Städten ist der Einbau der Geräte für August 2010 geplant. Unter dem Strich erscheint eine Scheu vor TaxiTV grundlos – die positiven Effekte wiegen die Gegenargumente mehr als auf.

TAXIVISION

Schwenksitz im Renault Einsatz im Taxigewerbe?

Hallo

TAXI • 21


6/2010

Rosa und Hellelfenbein: Eine heilvolle Allianz Vom Taxi bis zur Zentrale: Die Telekom mit maßgeschneiderten Angeboten

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

Neben dem Fahrzeug ist Kommunikation heutzutage wohl das Wichtigste für ein funktionierendes Taxigewerbe. In der Deutschen Telekom haben die Taxler einen zuverlässigen und langfristigen Partner gefunden. Das Taxigewerbe - 37.000 Taxis und Mietwagen, viele tausend Fahrerinnen und Fahrer, unzählige kleine und große Zentralen und Verbände. Die Bedürfnisse an moderne Telekommunikation könnten kaum unterschiedlicher sein. So möchte der Fahrer am Halteplatz mit seinem Kumpel telefonieren, gleichzeitig muss aber per Mobilfunk die Datenverbindung in seine Zentrale stehen. Und diese muss Anrufe von 30 Kunden gleichzeitig entgegen nehmen können. Die Deutsche Telekom AG, langjähriger Partner des Deutschen Taxigewerbes, ordnet nun das „Team Taxi“ neu und steht den Mitgliedern

des BZP als TelekomScout zur Verfügung. Hierbei sorgen sie immer dafür, dass jedes Mitglied seinen richtigen lokalen Ansprechpartner erhält und stehen auch Beratend diesen zur Seite. „Das Taxigewerbe bedeutet für uns auch Synergie“, so Teamleiter Thomas Sell. „Aufgrund der guten und engen Zusammenarbeit mit dem Bundesverband bieten wir den Mitliedern maßgeschneiderte und Produkte und Lösungen für ihre Bedürfnisse - und das in bester Qualität.“ Dies diene eben auch der Erweiterung des Erfahrungsschatzes der Deutschen Telekom. Und obwohl die Telekom nicht immer der günstigste Anbieter am Markt sei, überwiege für den Taxiunternehmer der Vorteil, alle Dienste aus einer Hand angeboten zu bekommen. „Möglicherweise lassen sich durch Verträge verschiedener Anbieter ein oder zwei Euro sparen. Der wirtschaftliche Verlust der entsteht wenn mal etwas nicht funktioniert, steht dazu aber in keinem Verhältnis.“ Auch auf technologischer Ebene soll das Taxigewerbe profitie-

ren: „Am Hamburger Flughafen etwa funktionieren andere Netze einfach nicht. Das Mobilfunknetz von TMobil jedoch gehört zu den besten in Deutschland. Auch beim Thema Datenfunk sind einige Anbieter nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge, schnelle Datenübertragung z.B. ohne EDGE (Übertragungsstandard, Anm. d. Red.) nicht immer möglich.“ Auch in Zukunft will die Deutsch Telekom ganz vorne mitspielen. LTE etwa, der zukünftige Mobilfunkstandard für extrem schnelle Datenübertragung, steht bei den Bonnern in den Startlöchern. Das soll dem Taxigewerbe neue Möglichkeiten eröffnen. Aber auch die Umstellung der Festnetzanschlüsse auf IP-Technologie, die eine flexible Zusammenarbeit zwischen Taxizentralen ermöglicht, ist bei der Telekom ein Thema. Schon heute steht den Taxlern eine kostenlose Rufnummer zur Verfügung: 0800 330 5667. Hier erhält der Interessent Informationen zu sämtlichen taxirelevanten Dienstleistungen der Deutschen Telekom.

Verband und Industrie gemeinsam für das Gewerbe (von links): Thomas Grätz (BZP), Rüdiger Karstan, Thomas Sell, Silke Weiß (Telekom) und Fred Buchholz, Präsident des BZP

TAXIVISION 22 • Hallo TAXI



6/2010

Die Zukunft des Autos?

Symposium setzt sich mit Fragen der Mobilität auseinander - Taxi zeitgemäß?

Hat das Auto eine Zukunft? Wie wird sich die Mobilität der Zukunft neu formieren? Energiefragen, Ballungsräume, politische Rahmenbedingungen, Produktionsplanungen, Nutzererwartungen und gestalterische Konzepte gehorchen nicht mehr der Logik des 20. Jahrhunderts. Wird es die Automobilbranche in der heutigen Form in 10 Jahren noch geben? Dies waren die Themen und Fragestellungen des Internationalen Design-Symposiums, veranstaltet an einem historischen Ort der Automobilindustrie, den Opelvillen in Rüsselsheim.

Milliardenverluste, Teilverkäufe und Notfusionen, da kann man nicht gerade von einer blühenden Branche sprechen. Auch die Lobbyisten werden nicht mehr so selbstverständlich gehört. „Joschka Fischer“, so Professor Bertsch, „warnte sehr klar in einem Gespräch mit dem Phoenix Moderator Jörg Schönbohm, was bevorstehen könnte: Heute ist die Autoindustrie für Deutschland immer noch Faktor Nummer eins. Aber wir müssen höllisch aufpassen. Wir waren stark in der Fotooptik, wie beispielsweise mit Rollei, Leica und Agfa. Und in der Unterhaltungselektronik mit Grundig, Telefunken, Loewe oder Braun. Das ist alles weg. Wir müssen verdammt achtgeben, dass wir den Zug nicht verschlafen.“

Professor Georg-Christof Bertsch eröffnete die Veranstaltung mit einem Eingangs-Vortrag, in dem er sich kritisch mit der Zukunft des Automobils auseinander setzte. „Ist die klassische Autoindustrie tot?“ Pleiten,

Klassische Benzin- und Dieselfahrzeuge werden in Anbetracht der drohenden Ölknappheit das wachsende Mobilitätsbedürfnis in der Zukunft nicht lösen können. Mit welchem Aufwand und vor allem mit wel-

Foto: Hartmut Knaack

Von Hartmut Knaack (hartmut.knaack@hallo-taxi.de)

24 • Hallo TAXI

Professor Georg-Christof Bertsch, Symposium und Projektschau „Die Zukunft des Autos“, Opelvillen

chen Gefahren für die Umwelt die Ausbeute letzter Ölreserven verbunden ist, belegen die dramatischen Vorgänge im Golf von Mexiko und jüngst auch im Roten Meer. Reinhard Klimmt, Bundesverkehrsminister a. D., beschrieb die Situation aus der Sicht des Politikers. Lösungsansätze der anstehenden Probleme waren nicht erkennbar, wenn man davon absieht, dass die dramatische Verteuerung des Besitzes und des Betriebes eines Fahrzeuges ein Lösungsansatz für die anstehenden Probleme sein soll. Zugegeben, sollte es der Wissenschaft und letztlich der Industrie nicht gelingen, den Mobilitätsbedarf mit den strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen und den sich verknappenden traditionellen Energieressourcen in Einklang zu bringen, wird es der Politik überlassen bleiben, entsprechend der jeweiligen Situation Entscheidungen treffen zu müssen. Straßenmaut, Sperrung von Innenstädten, gesetzliche Anforderungen an die Fahrzeuge usw. sind nur einige Mittel der Politik. Politiker sind Ad-hoc-Entscheider, nicht selten geprägt von einem der Wahlperiode entsprechenden Entscheidungszeitraum. Die Beiträge der Vertreter der Automobilindustrie ließen erkennen, dass man sich mit der Problematik zwar befasst, aber Lösungsansätze und vor allem grundlegende Veränderungen der bisherigen Strategien nur im Ansatz erkennbar sind. Es wurden Designstudien gezeigt, die schon allein durch die ausgewählten Materialien die Aussage vom Reinhard Klimmt bestätigten. „Das ist ja wunderschön, aber wer soll das denn bezahlen“, so die spontane Reaktion aus dem Publikum. Es wird die Elektromobilität als neuartiges Trans-


Reinhard Klimt, Bundesminister a.D. für Verkehr

len? Wenn es nicht gelingt das bereits schon heute vorhandene Energieproblem zu lösen, birgt dies ein nicht unerhebliches gesellschaftliches Konfliktpotential. Eine konkrete Lösung zur Sicherung der Mobilität stellte Dipl.- Geograf Joachim Hochstein vor. Er ist seit 2003 regionaler Radverkehrsbeauftragter beim Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main. Der wesentliche Baustein der regionalen Radverkehrsförderung ist die Planung eines überörtlichen Fahrradroutennetzes für den regionalen Flächennutzungsplan (ca. 2300 km lang). In der Tat ein Ansatz, der der Idealvorstellung des Null-Energieverbrauchs zumindest nahe kommt. Aber selbst beim Fahrrad gilt, je teu-

TAXIVISION

Lenkrad und die dezent beleuchtete Inschrift der Marke auf dem Türschweller besonders hervorgehoben werden, ist dies ein Beleg dafür, dass noch nicht in allen Etagen der Automobilkonzerne die Ernsthaftigkeit der Situation erkannt wird. Andererseits werden utopisch anmutende Gedanken verfolgt, gekennzeichnet von romantischen Bildwelten in denen Fahrzeuge via Fotosynthese gleichsam wie Pflanzen ihren ökologischen Beitrag leisten. Kein Energieverbrauch im Betrieb oder sogar eine positive Energiebilanz wäre das ideale Beförderungsmittel. Energie muss, egal in welcher Form, mitgeführt werden. Die schadstofffreie Effizienzsteigerung der Nutzung mobiler Energien ist somit das zentrale Technikthema der nahen Zukunft. Mobilität wird heutzutage zumindest in den Industriestaaten als ein selbstverständliches Grundrecht angesehen. Schon fast selbstverständlich erhebt jedes Familienmitglied über 18 Lebensjahre den Anspruch auf ein eigenes Auto. Es ist noch keine 100 Jahre her, als es nur besonders Privilegierten möglich war zu reisen. Werden diese Zeiten sich wiederho-

Fotos: Hartmut Knaack

portmittel ins Spiel gebracht. Neu? Schon 1905 fuhr ein Elektroauto „elektrische Viktoria“ als elegantes Hoteltaxi durch Berlin. Der Elektroantrieb ist technisch gelöst und weist gegenüber den herkömmlichen Techniken wesentliche Vorteile auf. Ungelöst ist aber nach wie vor das Energieproblem. Elektrizität kommt eben nicht einfach aus der Steckdose. Herkömmliche Kraftwerke belasten die Umwelt konzentriert auf einen Standort. Damit dürfte die Energiebilanz für ein Elektrofahrzeug gegenüber herkömmlicher Antriebe keineswegs günstiger ausfallen. Die Energieträger Kohle, Gas, Erdöl und Atomkraft sind nicht die Lösung für die Zukunft. Hier ist Nachhaltigkeit und Pioniergeist gefragt. Auf dem Weg zur nachhaltigen Lösung ist elektrische Energie nach dem derzeitigen Wissensstand der Schlüssel zum Erfolg. Dies erfordert allerdings ein Zusammenspiel von erneuerbaren Energien und intelligenten Stromnetzen, den so genannten Smart Grids (hierunter ist die kommunikative Vernetzung und Steuerung der Komponenten Stromerzeuger, Speichermöglichkeiten, intelligente Einbindung elektrischer Verbraucher, der Netzbetriebsmittel sowie der Energieübertragung und der Verteilung zu verstehen). Ziel muss die Sicherstellung der Energieversorgung auf Basis eines effizienten und zuverlässigen Systembetriebs sein. Der Elektroantrieb mag der richtige Lösungsansatz sein. Dass Autogas, Erdgas und Biodiesel nur eine Brückentechnologie sein können, liegt auf der Hand. Obwohl die Zeit drängt, wurde auf diesem Symposium auch deutlich, dass man sich erst in der Erkenntnisphase befindet. Wahrscheinlich wird nur massiver wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Druck zu einem Paradigmenwechsel führen. Solange in farbigen Hochglanzprospekten von namenhaften Automobilherstellern das serienmäßig beheizte

Foto: Hartmut Knaack

6/2010

Wie sieht das Auto der Zukunft aus?

Hallo

TAXI • 25


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TAXIVISION

Foto: Hartmut Knaack

rer je schicker. Das Fahrrad als Statussymbol. Vielleicht ein Ansatz, das Fahrrad als Nahverkehrsmittel hoffähig und alltagstauglich zu machen. Der innerstädtische Kurierdienst hat den kommerziellen Nutzen des Fahrrades schon seit Jahren erkannt. Welches Verkehrsmittel ist kostengünstiger und besser geeignet einen Stau zu umfahren? Einen sich bereits in der Umsetzung befindlichen Ansatz CO2-freier Transporte stellte Dr. Ulrich Keith, Vice President DHL Solutions & Innovations, vor. „Go Green“, ein neues Zustelltkonzept für Innenstädte. Kundenspezifische CO2 Kalkulationen, Ausgleich der transportbedingten CO2-Emissionen, Nutzungsmöglichkeit von Kommunikationsmaterialen, z.B. Zertifikate, GoGreen Eindruck auf Labeln u.v.m. „Leider“, so Dr. Keith, „gibt es bisher keinen Automobilhersteller, der uns ein nach unserer Spezifikation geeignetes Auslieferfahrzeug zur Verfügung stellen kann und das, obwohl die Abnahme einer beachtlichen Fahrzeuganzahl garantiert würde“. Wie uns bekannt wurde, sind Berliner Taxikollegen an diesem DHL-Projekt beteiligt. Wir werden in einer späteren Ausgabe hierauf

zurückkommen. Eine einfache Rechnung machte Professor Georg-Christoph Bertsch auf. „Die Frage ist weniger, wie man die Motorisierung des Individualverkehrs optimieren kann, denn in vielen Fällen geht es hier weltenergetisch nach der Methode: linke Tasche, rechte Tasche. Es wird umgeschichtet. Der Gesamtenergiebedarf indes bleibt gleich“. Und so Professor Bertsch weiter, „der wahre Jakob ist letztlich die Anzahl der Fahrgäste. Die Rechnung ist ganz einfach: bei einem Fahrzeug mit einen CO2Ausstoß von 120 g verbraucht ein Fahrgast eben 120 g, vier Fahrgäste aber nur 30 g pro Person. Allein auf diese Weise lässt sich eine Reduktion von 75 % erreichen“. Fazit: Die Lösung wäre eine intelligente, mit modernsten Telekommunikationsund Abrechnungsverfahren gesteuerte Gruppenmobilität. Car2go arbeitet bereits mit diesen Verfahren (wir berichteten in unseren letzten Ausgaben darüber). Den Initiatoren ist für dieses Symposium zu danken. Es wurde ein Thema aufgegriffen, das hochaktuell ist und die derzeitigen Grenzen unserer technischen Möglichkeiten aufzeigte sowie gesellschaftlichen Zünd-

stoff offen legte. Es bleibt zu wünschen, dass begleitend zu diesem Symposium eine Veröffentlichung erfolgen wird. Vielleicht auch ein geeignetes Thema für eine Haus-/Diplomarbeit. Immerhin war eine beachtliche Anzahl von Studenten der Fachhochschule anwesend. Schade wäre es, wenn die Beiträge, die jeder für sich gesehen hoch qualifiziert waren, nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nur so würde eine Diskussion initiiert, die sich nicht auf die numerische CO2 - Reduktion beschränkt und eine Vorgabe der Initiatoren des Symposiums erfüllt. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass alle Referenten sich unentgeltlich zur Verfügung stellten und dadurch erst diese Veranstaltung ermöglichten. Im Anschluss an das Symposium wurde eine Ausstellung eröffnet, die in drei Sälen der Opelvillen Pläne, Modelle und Entwürfe zeigt, die Mobilitätskonzepte der Vergangenheit und der Zukunft beleuchten. Es handelt sich um Entwürfe, die im Rahmen von Diplomarbeiten an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach, entstanden sind. Weitere Informationen: www.opelvillen.de

Wie sind wir in Zukunft mobil? Hallo TAXI wird weiter über Menschen berichten, die versuchen, eine Antwort zu finden

26 • Hallo TAXI


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Durch die Luft am Stau vorbei

Studenten der Hochschule für Gestaltung Offenbach entwickeln Visionen für Taxis Von Prof. Georg-Christof Bertsch (bertsch@hfg-offenbach.de) und Dipl.Des. Darius Zieba, MTD (info@dariuszieba.de)

Prof. Bertsch lehrt interkulturelle Designprojekte an der HfG Offenbach sowie als visiting professor an der Bezalel Academy of Art & Design, Jerusalem sowie der Istanbul Teknik Üniversitesi, Istanbul.

TAXIVISION

Dipl.Des. Darius Zieba, graduierte als „Master of Transportation Design“ in Pforzheim, arbeitete an diversen Projekten für Mercedes-Benz und VW. 2009 Lehrbeauftragter an der HfG Offenbach.

28 • Hallo TAXI

In São Paulo ist es schon Realität, andere Riesenstädte werden folgen: der Helikopter wird zu einem ganz normalen Taxisystem. Die Luft wird zum »Straßenraum«, weil der Boden schlicht zu voll ist für den Mobilitätsbedarf der 20Millionen-Metropole. Im Ein-Minutentakt landen z.B. auf dem Campo de Marte im Norden São Paulos die Helis, 2-, 4-, oder 6-Sitzer. Bei der Firma Helimarte Taxi Aero fanden in den letzten 3 Jahren allein 20.000 Flüge statt. Für die 420-Maschinen-HelikopterFlotte der Stadt und mit heute 300 registrierten Landeplätzen bleibt dennoch massives Wachstumspotential. Der Grund für diesen Boom: die schlimme Straßenkriminalität, aber vor allem Staus, Staus, Staus. Der längste wurde im letzten Jahr mit gut 230 km Länge gemeldet. Da ist es für Designer höchste Zeit über städtische Fluggeräte nachzudenken! Eines der interessantesten

aktuellen Projekte scheint uns Airbia, entwickelt von unseren jungen Londoner Kollegen Irene Shamma und Alexandros Tsolakis. Sie sagen: „Airbia möchte ein umweltfreundliches Angebot für ein Transportsystem unterbreiten, das Vororte mit Stadtzentren verbindet. Als Antwort auf den Mangel an schlüssigen ÖPNV-Angeboten in rasant wachsenden Metropolenregionen schlagen wir ein flexibles Netzwerk von Fluggeräten und Landeplattformen vor.“ Die Beweglichkeit dieses Netzwerks basiert auf dem geringen Infrastrukturbedarf für die Landung, für Einund Ausstieg sowie Wartung. Das Fahrzeug/Flugzeug hat eine Kapazität von bis zu 400 Fahrgästen, also eine sehr attraktive Dimension, die


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auch größere Investitionen ermöglicht. Anstelle großer Stationen setzt Airbia auf ein breit gestreutes Netzwerk von Haltepunkten. Dadurch ergibt sich eine ähnliche Infrastruktur wie bei Taxisystemen mit Stationen. Das Netzwerk baut auf Plattformen auf, die aus nicht viel mehr als Treppenanlagen, Lifts und Schalterzonen bestehen. Und um das System flexibel zu halten, anders als die für Jahrzehnte gebauten starren U- oder S-Bahnnetze, wird die Flexibilität des Systems möglichst offen gehalten. Die Auf- und Abbauzeiten dieser Anlagen liegen im Bereich von Tagen und nicht von Jahren. „So kann Airbia gemäß der tatsächlichen Entwicklung der Verkehrsströme konstant neu positioniert werden“ fügen Shamma und Tsolakis hinzu. Eine leichte Gasmischung

wird genutzt um den Auftrieb zu gewährleisten. So entsteht eine äußerst günstige CO2-Bilanz für die Transportleistung pro Passagier und Strecke. Airbia fliegt auf einer Höhe zwischen 30 und 500 Metern über Straßen und Häuser hinweg und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. So wie wir uns in Deutschland Helikopter noch nicht als gewöhnliches Lufttaxi vorstellen können, so scheint auch Airbia noch eine echte Utopie zu sein. Warten wir aber einfach mal ab wie sich die Treibstoffpreise in den nächsten Jahren entwi-

ckeln werden... Vielleicht wird das Konzept, mit Gasauftrieb und einfachen Flugzeugmotoren den Transport von bis zu 400 Fahrgästen zu gewährleisten, schon bald eine ganz realistische und höchst ökonomische Option.

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