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ISSN 0949-9288 • 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

Mai 2013

30. Jahrgang • €2,30

hyundai i30-taxi

Elektro-B-Klasse

neue opeldiesel

versprechen gehalten: taxi und car2go in hamburg aus einer hand

vernetzte (Elektro-) mobilität erforscht und umgesetzt

„dispatch“, die mytaxiVermittlung nach dem taxi jetzt die zentrale?


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Vernetzt gedacht ist halb gewonnen Genug gemeckert. Schwierige Themen wie Mindestlohn oder Fiskaltaxameter haben Manchem die Laune oft genug verdorben. Reden wir mal über die Sonnenseiten des Gewerbes. In den nächste Jahren wird die Dienstleistung „Personenbeförderung“ immer stärker nachgefragt. Für viele ist der motorisierte Individualverkehr (MIV) ein Auslaufmodell, ÖPNV dagegen ist angesagt.

Dass das Taxi von dieser Entwicklung maßgeblich profitieren wird, ist keine heikle These, sondern logische Konsequenz einer sich verändernden, mobilen Gesellschaft. Sogar Automobilkonzerne wie die Daimler AG mit car2go und switchh (siehe Bericht in dieser Ausgabe) entwickeln sich langsam vom Fahrzeug- zum Mobilitätsanbieter und binden das Taxigewerbe ein. Mit freundlichen Grüßen, Jan Cassalette

Impressum

Redaktion: Hallo TAXI Postfach 10 11 67 Jakobistraße 20 28011 Bremen 28195 Bremen Telefon: 0421 / 170 470, Telefax: 0421 / 170 473 redaktion@hallo-taxi.de / www.hallo-taxi.de De-Mail: jan.cassalette@gmx.de-mail.de Chefredaktion (V.i.S.d.P.): Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de) Redaktion: Angela Niggemeyer (angela.niggemeyer@hallo-taxi.de) Frank Meyer (frank.meyer@hallo-taxi.de) Jochen Liedtke (jochen.liedtke@hallo-taxi.de) Peter Schmidt de Boer (peter.schmidtdeboer@hallo-taxi.de) Verlag: Cassalette Verlagsgesellschaft mbH Postfach 10 11 67 Jakobistraße 20 28011 Bremen 28195 Bremen Handelsregister: Amtsgericht Bremen, HRB 28465 HB USt.-IdNr.: DE 222896827 / Steuernummer: 7315201122 Telefon: 0421 / 170 470 / Telefax: 0421 / 170 473 verlag@hallo-taxi.de / www.hallo-taxi.de Anzeigen, Abonnentenservice: Carina Buchholz (carina.buchholz@hallo-taxi.de) De-Mail: carina-isabell.buchholz@gmx.de-mail.de Erscheinungsweise: 10x jährlich Herausgeber: Jan Cassalette ISSN 0949-9288 Layout: BremerVisKom, Harald Wanetschka, www.Bremer-Vis-Kom.de Druck: Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG, Am Hilgeskamp 51-57, 28325 Bremen, Telefon 0421/427 980 E-Mail: druckhaus@humburg.de

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Nachruf

Die Taxi Dortmund eG trauert u

Torsten Niederschel

stellvertretender Vorstandsvorsitze

* 06.06.1970 †30.03.20

Herr Torsten Niederschelp ist im Alter von 42 Jahren plötzlich und unerwartet verstorb

Herr Niederschelp war Dortmunder Taxiunternehmer seit de Mitglied der Genossenschaft wurde er am 28.12.2004 a Am 18.06.2008 wurde Herr Niederschelp von der Generalve Aufsichtsrat und am 02.06.2010 in den Vorstand

Sein Engagement und seine Kreativität brachten die Technik d stets auf den neuesten Stand. Er prägte das Erscheinungsbild

Er begeisterte nicht nur durch sein kompetentes Wissen, s es auch objektiv zu argumentieren und verschi Anschauungsweisen zusammenzuführen.

Wir verlieren in ihm ein vorbildliches Vorstandsmitg einen lustigen, liebenswerten und hilfsbereiten F

Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Angehörigen und insbesondere seiner Frau und den beiden Kindern mit

Wir gedenken seiner in Trauer und großer Dankb 4 • Hallo TAXI


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em 09.04.1997. Als aufgenommen. ersammlung in den gewählt.

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barkeit. Hallo TAXI • 5


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Neue Elektro-B-Klasse bald auch in Deutschland 200 Kilometer Reichweite und Schnelladen für den Betrieb im Taxigewerbe

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de) Die gute Nachricht: Auf der New York International Auto Show in diesem Frühjahr präsentierte Daimler das erste vollelektrische Mercedes-Taxi. Die schlechte Nachricht: Die Elektro-B-Klasse wird es in Deutschland vorerst nicht geben. Eine Markteinführung dürfte allerdings auch hierzulande nur eine Frage der Zeit sein. Die neue Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive wird zunächst nur in den USA angeboten (und dort ausschließlich elektrisch) und basiert

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auf der konventionell angetriebenen B-Klasse, die sich seit ihrer Premiere 2011 in vielen Ländern zu einem Verkaufsschlager entwickelt hat. Für den leisen und lokal emissionsfreien Antrieb sorgt ein mehr als 100 kW starker Elektromotor, der – für Elektroantriebe typisch – bereits ab dem ersten Antippen des Gaspedals sein maximales Drehmoment von mehr als 310 Newtonmeter bereitstellt – das entspricht in etwa dem Drehmoment eines modernen Benzinmotors mit drei Liter Hubraum. Die Höchstgeschwindigkeit ist zu Gunsten der Reichweite elektronisch auf 160 km/h begrenzt. Diese liegt – je nach Fahrzyklus – bei rund 200 Kilometern. In vielen Fällen dürfte eine elektrische B-Klasse eine

12-Stunden-Schicht ohne Ladepause durchhalten. Aufladen lässt sich die B-Klasse Electric Drive an jeder haushaltsüblichen Steckdose. Damit im 24-Stunden-Betrieb nicht der „Saft“ ausgeht, lässt sich am entsprechend ausgestatteten Halteplatz in kurzer Zeit Energie tanken. Für ca. 100 Kilometer Reichweite beträgt die Ladedauer bei 240V/40A unter 2 Stunden. Mercedes-Benz setzt bei der B-Klasse Electric Drive hohe Sicherheitsmaßstäbe an. Dank des „Energy Space“ ist die Batterie crashsicher im Unterboden des Wagens platziert. Die neue B-Klasse Electric Drive kommt ab Anfang 2014 zunächst in den USA sowie im nächsten Schritt in Europa auf den Markt.


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Hyundai i30 mit Taxi-Paket Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de) Mit „Gegenwart-Automobile“ lässt sich Hyundai Motor grob übersetzen. Und tatsächlich wuchs das südkoreanische Unternehmen, zu dem die beiden auch hierzulande bekannten Marken Hyundai und Kia gehören, in den vergangenen Jahren schnell und gehört inzwischen zu den größten Automobilkonzernen der Welt. Intax bietet den i30 nun mit umfangreichem Taxipaket an. Die Hyundai Taxi-Garantie über 3 Jahre, mit einer Laufleistung von 200.000 Kilometern, gehört auch beim i30 zum kostenlosen Umfang. Zum €999 (zzgl. MwSt.) teuren Taxipaket gehört: • • • • • • • •

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Mercedes-Benz Taxigarantie

400.000 Kilometer inklusive: Bis zu 36 Monate Garantie für Mercedes-Taxis Langfristige Leistungsfähigkeit und Wertstabilität: das sind die Kennzeichen jedes Mercedes-Benz Taxis. Umfangreich abgesichert sind diese Qualitäten nun auch nach Ablauf der zweijährigen Hersteller-Garantie: mit dem neuen Mercedes-Benz Garantie-Paket Taxi lässt sich der Schutz weitreichend und kostengünstig verlängern. Das Mercedes-Benz Garantie-Paket Taxi schützt vor unerwarteten Werkstattkosten und hält das Taxi mobil und in wertstabiler Bestform. Der Garantieumfang kann den eigenen

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Bedürfnissen gemäß aus zwei Leistungsvarianten gewählt werden. Schon die Variante „Basis“ sichert wichtige Baugruppen des Fahrzeugs und die Fahrzeugtechnik ab. Auch die Laufzeit kann selbst bestimmt werden und reicht bis zu 36 Monaten und einer maximalen Laufleistung von 400.000 km. Das Fahrzeug wird kompetent und zuverlässig auschließlich durch den MercedesBenz Service betreut – auch das ist eine Garantie für die beste Qualitätspflege. Der Vorteil bei jedem Mercedes-Benz Garantie-Paket Taxi: Die Jahresprämien sind in jedem Fall günstig kalkuliert. Bis zu 150.000 Ki-

lometern Gesamtlaufleistung gibt es zudem keine Selbstbeteiligung. Und über 150.000 Kilometer ist lediglich ein Anteil an Materialkosten vorgesehen. Das Mercedes-Benz GarantiePaket Taxi kann innerhalb der ersten zwölf Monate nach Erstzulassung jedes Mercedes-Benz Taxis abgeschlossen werden. Die Gesamtlaufleistung des Fahrzeugs darf zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als 100.000 Kilometer betragen. Nach dem Ende der zweijährigen Mercedes-Benz Neufahrzeuggarantie ist der Taxikunde dann ohne Unterbrechung weiterhin umfassend geschützt. Die Garantie gilt in 33 europäischen Ländern.


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Telekom mit BZP-Angebot

Ab sofort werden in den Business Complete-Tarifen M, L und XL bis zu 3 Monats-Grundgebühren geschenkt, was einen Vorteil von bis zu €213,63 ausmacht! Dabei ist auch das topaktuelle Smartphone Samsung Galaxy S 4 erhältlich, das die Fachwelt mit einer Unzahl von Features begeistert! BZP-Mitglieder erhalten danach 5 % Rabatt auf den monatlichen Grundpreis und haben über den Rahmenvertrag 14578 natürlich noch die weiteren, üblichen Vorteile: •

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tomatische Anwendung bei bestehenden Verträgen. Standardrabattierung des BZPRahmenvertrages von 20% auf Endgeräte gilt auch hier (Ausnahme: Apple).

Die Aktion ist bis zum 21.05.2013 begrenzt, man sollte also schnell zuschlagen. Viel Bewegung gibt es derzeit auch bei den Bargeldlos-Zahlsystemen. Die Telekom kooperiert hier mit iZettle. Dabei handelt es sich um einen Chipkartenleser, mit dem sich Kreditkarten- oder EC-Kartenzahlungen einfach mit iPhone oder Android-Smartphones über die iZettle-App abwickeln lassen. Die Transaktionskosten betragen lediglich 2,75 % der Transaktionssumme. Besonders attraktiv ist das System

für Unternehmen, die für gelegentliche Bargeldloskunden ein Angebot parat haben wollen: Es gibt weder Grundpreis, keinen Mindestumsatz noch eine Mindestvertragslaufzeit. BZP-Mitglieder erhalten auf den einmaligen Gerätepreis von €20,97 netto noch einmal 15 % Rabatt und einen €20-Gutschein für Transaktionskosten (mehr über iZettle unter www.izettle.de/telekom). Nähere Informationen über beide Angebote können Sie den anliegenden Telekom-Aktionsflyern entnehmen. Gerne berät Sie auch das Taxi-Team der Telekom unter der kostenlosen Rufnummer 0800-330 56 67. Oder besuchen Sie in einen der 36 TAXI Telekom Shops (Verzeichnis auf www.bzp.org unter „Rund ums Taxi“), wo Sie von geschulten Beratern erwartet werden!

Bewährung für Hamburger Ex-Bosse Ehemalige Unternehmer legen Geständnisse ab

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de) Die Angeklagten haben sich nicht persönlich bereichert, von einer Haftstrafe ohne Bewährung sei daher abzusehen. So kann man das Ergebnis der Berufungsinstanz im Hamburger Schwarze-Kassen-Prozess zusammenfassen. Die erste Instanz hatte sie noch zu Gefängnis verdonnert, jetzt werden die Verurteilten auf freiem Fuß resozialisiert.

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Jürgen K. (57 Jahre alt, 24 Monate Bewährungsstrafe), Rolf H. (70 Jahre alt, 20 Monate) und Manfred G. (64 Jahre alt, 14 Monate), im Vorstand der „Hansa“ in Hamburg tätig, haben nach eigenen Angaben ein System von „Schwarzen Kassen“ und „Weißen Zetteln“ vorgefunden und fortgesetzt. Sie haben unter anderem Scheinrechnungen ausgestellt, deren Einnahmen für Schwarzarbeiter und Feste verwandt wurden. Mehr als 400.000 Euro „schwer“ soll die „Schwarze Kasse“ gewesen sein. Per-

sönlich bereichert hat sich allerdings keiner der drei Deliquenten. „Klar habe ich davon gewusst. Als ich Vorsitzender wurde, bestand dieses System jedoch schon über 26 Jahre. Ich hatte nicht die Kraft, es sofort zu beenden“, sagte Rolf H., der schwer erkrankt ist und nach Einschätzung von Beobachtern weder einen längeren Prozess noch eine Haftstrafe unbeschadet überstanden hätte. Das Gericht der ersten Instanz hatte die Angeklagten noch zu Haftstrafen von bis zu 2 1/2 Jahren verurteilt.


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Opel mit neuem Diesel in ruhigem Fahrwasser

Kein Grund für Verunsicherung: Opel-Mutter bekennt sich zur Deutschen Tochter Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de) €4.000.000.000 hat Opels Mutterkonzern General Motors (GM) gerade für den Deutschen Spross locker gemacht. Verunsicherung sei daher unangebracht: „Als weltweit agierendes Automobilunternehmen braucht GM eine starke Präsenz in Europa – sowohl bei Design und Entwicklung als auch bei Fertigung und Verkauf“, sagte GM-Chef Dan Akerson und enthüllte ein Stück Berliner Mauer. „Das Symbol soll jedermann daran erinnern, dass wir Mauern in unseren Köpfen und zwischen verschiedenen Kulturen überwinden und ein neues Kapitel in der Geschichte von Opel aufschlagen“, sagte Dr. Karl-Thomas Neumann, Chef der Adam Opel AG. Gleichzeitig stellte Opel ganz in der Nähe den jüngsten Spross der konzerneigenen Motorenentwicklung vor. Bis 2016 führt das Unternehmen drei komplett neue Motorenfamilien und 13 neue Motoren ein und erneuert damit 80 Prozent seines Antriebsportfolios. Im gleichen Zeitraum gehen zahlreiche neue Getriebe an den Start. Den Anfang in der Reihe der neu konstruierten Triebwerke macht der Turbodiesel, die zusammen mit der neusten Generation an Fünf- und Sechsgang-Getrieben kommen und sein Debüt im Zafira feiert. Das 100 kW/136 PS starke Aggregat liefert 320 Newtonmeter Drehmoment und ersetzt nach und nach den aktuellen 1,7-Liter- sowie die schwächeren Zweiliter-Diesel in den meisten Modellreihen. Weitere Varianten mit noch mehr Leistung sind in Vorbereitung. Das erste Vollaluminium-Dieseltriebwerk von

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Opel zeichnet sich durch eine hohe Literleistung von 85 PS aus – Klassenspitze bei diesem Hubraum. In Sachen Schadstoff-Emissionen ist der neue 1.6 CDTI ecoFLEX so sauber wie ein Benziner. Das erreichten die Opel-Ingenieure durch das neue BlueInjection SCR-System (selektive katalytische Reduktion) und LNTSpeicherkatalysatortechnologie für Stickoxide, so dass das Triebwerk die künftige Abgasnorm Euro 6 erfüllt.


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Elektrotaxiforschung an der Uni Stuttgart

Guest: Gemeinschaftsprojekt Nutzungsuntersuchungen von Elektrotaxis in Stuttgart An Elektroautos im Individualverkehr beginnt man sich zumindest in Großstädten allmählich zu gewöhnen. Doch wie kann die klimafreundliche Technologie in Bussen, Taxen oder in der Fläche rentabel eingesetzt werden, welche Geschäftsmodelle funktionieren und wie können die Bürger eingebunden werden? Diese und weitere Fragen untersuchen mehrere Institute der Universität Stuttgart im Rahmen der Verbünde „Schaufenster Elektromobilität LivingLab BWe mobil sowie „ Modellregion Elektromobilität“. Die Projekte unterstreichen die Bedeutung der Themen „Nachhaltige Energieversorgung und Umwelt“ wie auch „Mobilität“ innerhalb der Forschungsschwerpunkte der Universität Stuttgart. Im badenwürttembergischen Schaufenster „LivingLab BWe mobil“ erforschen mehr als 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand Elektromobilität in der Praxis. Koordiniert wird die Initiative durch die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie e-mobil BW GmbH und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). Mit dem geplanten Forschungsvorhaben „Gemeinschaftsprojekt Nutzungsuntersuchungen von Elektro-

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taxis in Stuttgart“ (GuEST) sollen ein Geschäftsmodell für den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Taxiverkehr entwickelt und die Akzeptanz der Technologie bei Fahrern und Passagieren erhöht werden. Beteiligt sind das Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) der Universität Stuttgart, das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), die Taxi-AutoZentrale, die DEKRA sowie die Firma Robert Bosch. Taxen legen in Großstädten viele Kilometer innerstädtisch zurück und sind daher prinzipiell ein Einsatzfeld, in dem Elektromobilität eine Reihe an Vorteilen mit sich bringen. Allerdings sind die Anschaffungskosten von E-Fahrzeugen deutlich höher als die konventioneller Fahrzeuge. Zudem gelten im Taxiverkehr besonders hohe Ansprüche in punkto Qualität, Zuverlässigkeit, Reichweite und Sicherheit. Um zu erforschen, wie wirtschaftlich Elektromobilität in diesem Bereich ist, setzen die Wissenschaftler zunächst herkömmliche, nicht für den Taxibetrieb ausgestattete Elektrofahrzeuge ein. Diese sind mit spezieller Messtechnik ausgestattet, die Bewegungsdaten, Energieflüsse und -verbrauch, Fahrgewohnheiten sowie andere Nutzungsdaten erhebt. Aus diesen Daten lassen sich Rückschlüsse auf die erforderliche technische Fahrzeugausstattung und die notwendige Ladeinfrastruktur ziehen. Zudem wird untersucht, wie sich verschiedene Strecken mit anspruchsvollem Höhenprofil auf die Reichweite und damit die Einsatzfähigkeit der Taxis auswirken. Stuttgart ist dafür aufgrund der hohen Taxidichte von 700 Fahrzeugen und der herausfordernden Topographie besonders geeignet.

Darüber hinaus werden Fahrer für den Einsatz der E-Fahrzeuge geschult. Ziel ist es, den Einsatz der Fahrzeuge so zu optimieren, dass die höheren Anschaffungskosten durch intelligenten Einsatz mit entsprechend hoher Fahrleistung relativiert werden. Zudem sollen die Taxifah-

rer zu Botschaftern der E-Mobilität werden: Immerhin lassen sich mit fünf E-Taxen und zehn Fahrten pro Tag aufs Jahr gerechnet über 25.000 Fahrerlebnisse in einem Elektrofahrzeug erzielen. Das Forschungsvorhaben im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität wird durch die Bundesministerien für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS, federführend), für Wirtschaft und Technologie (BMWi), für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie für Bildung und Forschung (BMBF) mit einem Volumen von rund 1,25 Millionen Euro gefördert.


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switchh macht es vor

Alles mit einer Karte: Hamburger Unternehmen vernetzt Taxi und weiteren ÖPNV Der einfache und bequeme Zugang zum Taxi und anderen Mobilitätsdiensten in Hamburg – vom Bus über U- und S-Bahn und Mietwagen bis hin zum Fahrrad und car2go – erhält einen Namen: switchh. Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), car2go und Europcar stellten den Namen und das Produkt in einem Pressegespräch der Öffentlichkeit vor.

zum Öffnen der car2go-Fahrzeuge. switchh kostet 10 Euro pro Monat. Als Gegenwert erhält jeder Kunde monatlich 60 Freiminuten, eine um 10 Euro vergünstigte Registrierungsgebühr bei car2go sowie 20 Euro Rabatt auf jede Anmietung bei Europcar. switchh können alle HVVKunden mit Abonnement, Proficard und Semesterticket nutzen. Bei der Mobilitätsplattform handelt

Die Unternehmen starten damit im Bereich des HVV ein Pilotprojekt, das die verschiedensten Mobilitätsangebote für einen nahtlosen Verkehr in der Hansestadt verknüpft. Das neue Angebot ist ausgerichtet auf die Zielgruppe von Menschen, die flexibel mobil sein wollen, das jeweils für ihre Bedürfnisse passende Mobilitätsangebot nutzen und innovativen Lösungen gegenüber aufgeschlossen sind. Offiziell starten wird das Pilotprojekt der Partner am 31. Mai 2013 mit der Eröffnung des ersten switchh Punktes am Berliner Tor und der Inbetriebnahme von switchh card und der dazugehörigen Mobilitätsplattform. Der switchh Punkt an der Haltestelle Berliner Tor, dem drittgrößten ÖPNV-Knotenpunkt in Hamburg, wird ab Ende Mai neben den Mobilitätsangeboten U-Bahn, Bus, S-Bahn sowie Stadtrad und Taxen auch car2go- und Europcar-Stellplätze bieten. Das neue Servicecenter bietet neben der Registrierung für die switchh card auch alle anderen HVV-Produkte und -beratungen an. Mehr Abstellplätze für private Fahrräder und neue, verschließbare Fahrradboxen runden das Angebot an komplementärer Mobilität ab. Die switchh Card erhält der Kunde nach erfolgter Registrierung am switchh Punkt. Sie beinhaltet das neue Tarifprodukt switchh und dient

es sich um eine multimodale Ergänzung der HVV-Fahrplanauskunft im Internet und als App. Zusätzlich zu den Informationen über die beste Verbindung mit dem ÖPNV erhält der Nutzer die komplementären Mobilitätsangebote angezeigt, die für seinen Reisezweck optimal sind. Europcar- und car2go-Fahrzeuge können direkt reserviert werden. Die App-basierte Taxivermittlung myTaxi ist ebenfalls enthalten. Wie gewohnt können auch die normalen HVV-Fahrkarten mit einem Preisvorteil von drei Prozent über das Internet oder die HVV-App erworben werden. Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Hamburg wächst, die Bevölkerung nimmt zu und die Mobilitätsbedürfnisse steigen. Gleichzeitig verändern sich die Ansprüche der Menschen an die Qualität innerstädtischen Lebens. Gemeinsam mit unseren Partnern bieten wir den Kunden künftig eine optimierte und lückenlose Reisekette für alle Mobilitätszwecke. Der

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ÖPNV als Rückgrat innerstädtischer Mobilität wird ergänzt mit intelligenten Lösungen, die mittelfristig den Verzicht auf den eigenen Pkw als Mobilitätsrückfallebene erleichtern.“ Stefan Müller, Geschäftsführer der car2go Europe GmbH: „Mit aktuell bereits 42 000 Kunden allein in Hamburg ist car2go eine hervorragende Ergänzung der vorhandenen Angebote des ÖPNV. Im Rahmen der Kooperation mit switchh werden Bus, U-Bahn und S-Bahn, Autovermietung und car2go sinnvoll miteinander vernetzt – damit machen wir es den Kunden noch einfacher, in der Hansestadt und darüber hinaus von A nach B zu kommen.“ Andreas Leo, Sprecher von car2go: „Als Teil des urbanen Verkehrs und seiner multi-modalen Verknüpfung kommt dem Taxigewerbe natürlich neben dem ÖPNV und dem Angebot von car2go eine bedeutende Rolle zu. Deshalb wird das Taxigewerbe (zunächst über die myTaxi Angebote) ebenfalls in die ‚switchh‘ Mobilitätsplattform eingebunden. Auch in unserer Mobilitätsplattform moovel in Stuttgart und Berlin ist neben myTaxi auch eine Taxiruf-Funktion integriert, mit deren Hilfe der Nutzer aus der App bei der passenden lokalen Taxizentrale telefonisch ein Taxi bestellen kann.“ Das Pilotprojekt switchh der Partner HOCHBAHN, car2go und Europcar läuft für zwei Jahre. Im Rahmen dieses Pilotprojektes soll es an ausgewählten Schnellbahnhaltestellen im Hamburger Stadtgebiet weitere switchh Punkte geben. Aktuell laufen die Planungen für WandsbekMarkt. Untersucht werden weitere Standorte an den U-Bahn-Haltestellen Saarlandstraße, Kellinghusenstraße und Schlump sowie in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhöfen Altona, Harburg und Bergedorf.


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mytaxi dispatch - Nach den Taxis jetzt Zentralen Zentralensoftware in der „Wolke“ / Werden aus Unternehmern Zentralen?

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de) Das intensiv diskutierte Unternehmen mytaxi kündigt mit „Dispatch“ ein weiteres Produkt an, das im Gewerbe für Wirbel sorgen könnte. Doch anders als das Kernprodukt, würde die Zentralensoftware eine Brücke schlagen zwischen den vermeintlichen Revoluzzern und dem etablierten Taxigewerbe. Leidtragender wären im Falle eines Markterfolges dieses Mal nämlich „nur“ die Zentralensoftwarehersteller.

ta-Phase startet in Kürze in Deutschland, anschließend folgen Österreich und die Schweiz. Das genaue Preismodell für mytaxi Dispatch wird im Zuge der ersten Version bekannt gegeben. Sehr viel mehr Informationen rückt myTaxi zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht heraus. myTaxi‘s Angebot an kleine und mittlere Zentralen ist der logische, nächste Schritt der Virtualisierung der Vermittlung. In anderen Branchen ist der Schritt in die sogenannte „Wolke“ längst vollzogen oder in vollem Gange. Ein bisher großer Nachteil der App-

„Mit der neuen Zentralen-Software gibt mytaxi großen Taxiunternehmern sowie kleinen Zentralen eine Lösung an die Hand, um mit großen Taxizentralen konkurrieren zu können“ schreibt myTaxi in einer Pressemitteilung. „Nachdem wir den gesamten Bestellprozess über die App verbessert haben, vereinfachen wir die Auftragsvermittlung für Zentralen“, erklärt Niclaus Mewes. Die Vermittlungsmaske basiert auf einer Datenbank mit Wiedererkennung und funktioniert nach dem Prinzip Auto-Dispatch, einem automatischen Vergabemodus. Die Taxifahrer erhalten den Auftrag wie gewohnt über die mytaxi Fahrer-App. Die Be-

Vermittlung á la myTaxi war die fehlende Schnittstelle zu Kunden, die ihr Taxi nicht per App bestellen können oder wollen. Telefonische Erreichbarkeit: Fehlanzeige. Uns ist bisher nur taxi.de bekannt, die gemeinsam mit einem Telekommunikationsdienstleister eine telefonische Erreichbarkeit gewährleisten. Sollte ein Taxiunternehmen in Zukunft auf einem sowieso vorhanden Büro-Computer eine Webseite öffnnen müssen, um einen per Telefon eingehende Fahrauftrag in das System einzuspeisen, würde das die technische Hemmschwelle, an großen Zentralen vorbeizuvermitteln, weiter senken.

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Über den von myTaxi angekündigten Pilotversuch in Deutschland werden wir dann ausführlich berichten. Erstaunlich ist, dass bei der Deutschen Telekom als Anteilseigner von myTaxi nicht alle Alarmglocken schrillen. Telefonanlagen und damit Telefonanschlüsse wären mit einer Taxizentrale, deren Hard- und Software in ein Rechenzentrum ausgelagert werden, nicht mehr notwendig. Ein breitbandiger Internetanschluss reicht völlig. Und die gibt es für einen Bruchteil der bisher anfallenden Grundgebühren für Primärmultiplexanschlüsse oder Hardware, die alle paar Jahre ausgetauscht werden müssen. Doch noch schwerer treffen könnte es die Software-Industrie. Etablierte Zentralensoftwarehersteller würden wohl unter einem Trend, die Komplexität der Vermittlungsysteme zu reduzieren, leiden. Eine mögliche Konsequenz für die etablierten Zentralen könnte jedoch auch sein, dass sich in Zukunft einzelne, bisher in einer Zentrale organisierte Unternehmen zusammenschließen und eigene MikroZentralen gründen, beispielsweise um ein bestimmtes Dienstleistungsmerkmal besser vermarkten zu können. Eine solche Fragmentierung würde dem Gewerbe eher nicht nützen, den Zentralen aber sicherlich schaden. Investoren sind unter anderem TVenture Holding GmbH (Deutsche Telekom AG), Car2Go (Daimler Mobility Services GmbH), KfW Bankengruppe, e42 GmbH und Lars Hinrichs (Cinco Capital GmbH).


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Das Große und Ganze mit Daimler

Forschungsunion präsentiert Ziele zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität Taxi, Auto, Bahn und Flieger nach Belieben nutzen – stets mobil zu sein, bedeutet in unserer Gesellschaft persönliche Freiheit und Lebensqualität. Gleichzeitig beeinträchtigen Stau, Lärm und Luftbelastung die Lebensqualität im urbanen Raum. Endliche Energie-, Flächen und Umweltressourcen sind limitierende Faktoren. Komplexe Herausforderungen erfordern integrierte Lösungen. Eine zukunftsorientierte Mobilität definiert sich besonders durch eine optimale intermodale Vernetzung von Straßen-, Schienen- und Luftverkehr. Daher haben sich in dem Zukunftsprojekt „Nachhaltige Mobilität“ die Daimler AG, der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. und die Deutsche Bahn AG als Mitglieder der Promotorengruppe „Mobilität“ der Forschungsunion mit genau diesen Herausforderungen auseinandergesetzt, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Mobilität

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zu generieren. Diese sind nicht nur Voraussetzung für einen ressourcenschonenden Umgang der Gesellschaft mit kollektiven und individuellen Mobilitätsbedürfnissen. Sie sind ebenfalls maßgeblich für eine richtungsweisende Positionierung Deutschlands als hochentwickeltes Exportland. Im Rahmen der Forschungsunion präsentiert die Promotorengruppe jetzt ihr gemeinsames Zukunftsbild „Nachhaltige Mobilität“ und übergibt am 23. April 2013 die Ergebnisse, Ziele und Handlungsempfehlungen ihrer Arbeit offiziell an die Bundesregierung. Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung unterstreicht: „Um Deutschland als starken Leitmarkt für innovative und nachhaltige Mobilität zu etablieren, müssen unter anderem auch optimale Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung gegeben sein. Unsere Innovationen sind der Garant für Erfolg. Wenn wir auf den

Spitzenplätzen im weltweiten Wettbewerb landen wollen, brauchen wir stärkere Förderung und gemeinsame internationale Standards. Nur so setzen sich neue Mobilitätslösungen und Geschäftsmodelle auch dauerhaft durch.“ Dr. Lutz Bertling, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftund Raumfahrtindustrie e.V. und Vorstandsvorsitzender der Eurocopter Gruppe sowie Mitglied des Executive Committee der EADS: „Die Entwicklung eines integrierten Mobilitätskonzepts für Deutschland, die Förderung von Innovationen zur Verkehrsflussoptimierung bei Sicherstellung einheitlicher DatenKommunikationsstandards und die Realisierung von Pilotprojekten für autonome Mobilität sind Antworten und Aufgaben zugleich, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands maßgeblich zu stärken.“ Ein weiterer erfolgskritischer Faktor ist die Bündelung der Materialforschung in den Bereichen Batterie-, Leichtbau- und Energiemanagement und deren Ausrichtung an branchenübergreifende Wertschöpfungsketten. Dabei gilt es nicht nur Anreize für die Markteinführung neuer Materialien zu schaffen, sondern konkrete Finanzierungsmodelle für die besonders kostenintensiven Pilotphasen zu entwickeln. Auch die Einbindung und der Ausbau der Produktionsforschung durch ressourcenschonende Fertigungsprozesse sowie modulare Maschinenkonzepte ebnen den Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität.



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