Hallo taxi 5 2011

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ISSN 0949-9288 • 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

Mai 2011

28. Jahrgang • €1,80

TAXI WOANDERS: DIE LOFOTEN

Es funktioniert: Das Elektrotaxi

VOLKSWAGEN NUTZ CADDY JETZT AUCH MIT AUTOGAS

BZP IN SCHWERIN WEICHENSTELLUNG

NEUER ANBIETER, NEUE GEFAHR? UBER.COM MACHT KONKURRENZ

TAXI-TEST: DER NEUE PEUGEOT 308


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5/2011

„Nichtstun ist eine der größten und verhältnismäßig leicht zu beseitigenden Dummheiten.“ Guten Gewissens darf ich als Journalist den Finger in die Wunde legen. Es ist sogar meine ureigenste Aufgabe. Schön wäre es nur, wenn es keinen Grund dazu geben würde. Die gewerbepolitische Großwetterlage jedoch lässt leider keinen anderen Schluss zu: Mahnen allein reicht nicht mehr, politische Schwächen müssen schonungslos aufgedeckt und benannt werden. Dass einzelne Gewerbevertreter davon nicht begeistert sind, liegt in der Natur der Sache. Dass gerade diese in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Tatendrang aufgefallen sind, wohl auch. Dabei kann ich auch Sie, meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, nicht ungeschoren davon kommen lassen. Wenn Sie nicht

bereit sind, einen Bundesverband mit den erforderlichen, finanziellen Mitteln zu unterstützen, müssen Sie sich die Frage gefallen lassen, ob Ihre Erwartungshaltung nicht völlig vermessen ist. Dass Sie beispielsweise nicht bereit sind, etwas Geld für eine Taxi-App in die Hand zu nehmen, sondern dies jetzt verbandsexternen (und gut meinenden) Menschen überlassen, ist schade. Abschließen darf ich daher mit einem Verweis auf oben genanntes Zitat von Franz Kafka. Solange es uns als Gewerbe noch gibt, haben wir alle Möglichkeiten zu handeln. Dabei hat mich ein gewisser Aufschrei, der durch die Reihen der Versammlung von Schwerin ging, optimistisch gestimmt, dass wir endlich loslegen und unsere Hausaufgaben erledigen. Mit freundlichen Grüßen, Jan Cassalette

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5/2011 +++ Nachrichten +++ Die umstrittene „App“ MyTaxi wird in den nächsten Tagen in weiteren Städten ausgerollt. Bestätigt wurden bisher u.a. Leipzig. / In Wuppertal verursachte Mitte Juni ein Taxifahrer einen Unfall mit sechs Verletzten. Wie die Polizei meldete, stießen der Ford eines 20-Jährigen und das Taxi eines Schwelmers (45), welches aus der Färberstraße links abbog, zusammen. Nach Zeugen-Angaben war der Taxi-Fahrer bei Rot über die Ampel gefahren. / Nur 48 Stunden später stieß ein Motorradfahrer mit einem Taxi zusammen und wurde schwer verletzt. Der 43-jährige Taxifahrer hatte das Motorrad hinter ihm beim Wenden übersehen. Der Motorradfahrer konnte nicht mehr bremsen, prallte gegen das Auto und wurde über das Taxi geschleudert. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. / Eine unausgegorene, weil die Tariftreuepflicht nicht berücksichtigende Idee verfolgt die neu gegründete Firma taxilo.de. Das junge Unternehmen hat die kostenlose Internetplattform entwickelt, um die Möglichkeit zu bieten, bei der Suche nach einem Taxi oder einem Bus Angebote von möglichst vielen Unternehmen zu erhalten. Der Anwender kann sich über die Unternehmen anhand deren Profile informieren und anschließend den Auftrag an eins der Unternehmen vergeben. Da der Anwender jedoch nicht verpflichtet ist, den Auftrag über die Plattform zu vergeben, ist es eine ideale Ergänzung zur telefonischen Anfrage bei Taxi- bzw. Busunternehmen. Anhand der Bewertungen, die die Anwender und Unternehmen nach einer durchgeführten Fahrt abgeben, können die Anwender die Seriosität der Unternehmen erkennen und dies bei der Auftragsvergabe berücksichtigen. „taxilo.de stellt für Unternehmen eine Möglichkeit zur Sicherung zusätzlicher Fahrten dar. Die Plattform soll auch in Zukunft kostenlos nutzbar bleiben, um den Anwendern eine möglichst große Auswahl an Unternehmen und somit auch viele Angebote zur Verfügung stellen.“, so der Geschäftsführer Mario Klump. / Für den September plant Hallo TAXI einen Konvoi ins Westjordanland. Am 16.9. könnte von der UN-Vollversammlung in New York der Staat Palästina begründet werden. Drei W124Taxis sollen von Deutschland aus in den Nahen Osten gefahren und dort Kolleginnen und Kollegen übergeben werden. Fahrer und Unterstützer sollen sich beim Verlag melden.

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Der Taxiplatz, ein Holzweg?

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Von dunklen Wolken am Horizont des Gewerbes Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

Schwerin - vielleicht wird diese beschauliche, kleinste Landeshauptstadt Deutschlands im Taxigewerbe noch lange genannt als der Ort, von dem aus aufgebrochen wurde zu neuen Ufern. Oder als Stätte, an dem wir unser eigenes Schicksal besiegelten. Dieses Magazin geht sehr gewissenhaft und sparsam mit Superlativen um. Die „offene, erweiterte Vorstandssitzung“ des BZP in Schwerin hat jedoch das Zeug zu dem Ereignis des noch jungen Jahrzehnts. Vielleicht werden wir in ein paar Jahren sagen, dass damals in MecklenburgVorpommern die Weichen gestellt wurden für ein Taxigewerbe mit Zukunft. Dass die breite Mehrheit nicht mehr blind den Bedenkenträgern und Miesmachern des Gewerbes folgte. Sondern einen eigenen, neuen Weg bestritt. So wurde in Schwerin deutlich, dass Gefahren auf allen Seiten lauern:

wären die Folge. - Apps machen den Zentralen das Leben schwer. Qualitativ engagierte Unternehmer könnten auf eine Funkvermittlung verzichten.

gangen werden. Da, wo der Bundesverband nicht über die finanziellen oder personellen Ressourcen verfügt, muss er sich diese eben ins Boot holen.

- Der Dieselpreis könnte mittelfristig dramatische Dimensionen annehmen. Zwei Euro pro Liter könnten erreicht werden, noch bevor Alternativen wie Batterie- oder Brennstoffzellenelektrischen Taxis flächendeckend zur Verfügung stehen.

Dennoch sind die Mitglieder nicht aus der Verantwortung entlassen. Ein Bundesverband ist eben immer nur so stark wie die Unternehmerinnen und Unternehmer, die er vertritt. Dass der BZP die Entwicklung einer bundeseinheitlichen Taxi-App abgegeben hat, weil er sie abgeben musste - das ist traurig. Wenn Mit-

Ein erster Schritt wurde mit der gewerbepolitischen Legitimation alternativer Denkansätze getan. „Taxi Deutschland“ soll die Arbeit dort fortsetzen, wo sich der Bundesverband dazu außerstande sieht. Das ist kein Armutszeugnis oder gar das Eingeständnis politischen Versagens, sondern vielmehr ein pragmatischer und sehr vernünftiger Schritt. Die noch ungelösten Aufgaben sollten ähnlich ergebnis- und nicht gewerbepolitisch orientiert ange-

gliedsverbände und -Zentralen ihren angeschlossenen Unternehmen nicht die Sinnhaftigkeit eines starken Bundesverbandes vermitteln können (und höhere Beiträge durchsetzen können), zeugt das von einer gewissen Beratungsresistenz in der Unternehmerschaft. Wer soll denn unsere Interessen in Berlin und Bonn wahrnehmen, wenn nicht unser Verband. Meine Damen und Herren, ich wünsche es dem Gewerbe sehr, dass es auch noch in zehn Jahren existiert!

- Es steht die Streichung des reduzierten Mehrwertsteuersatz ins Haus. - Durch den Fiskaltaxameter droht eine Flucht in den Mietwagenbereich. - Bedingt durch den demographischen Wandel wird das Taxigewerbe Schwierigkeiten haben, überhaupt noch Mitarbeiter zu finden. Die Dienstleistungsqualität wird weiter sinken. - Die Versicherungsindustrie droht mit einem Rückzug aus dem Taxigewerbe. Extreme Prämienerhöhung

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Peugeots Mu vernetzt das Gewerbe Die Industrie wird‘s richten: Importeur bietet Mobilitätskarte an

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

Carsharing - noch immer ein vermeintlicher Alptraum vieler Gewerbevertreter. Spricht man das Thema offen an, schlagen einem wüste Drohungen wie „Wir werden die Carsharing-Autos im Fluss versenken“ entgegen. Zu groß ist die Angst, durch die neuen Ideen der Automobilindustrie (wir berichteten) Kunden zu verlieren. Ausgerechnet ein französischer Hersteller, der bisher in diesem Bereich zwar aktiv war, aber nicht intensiv wahrgenommen wurde, bietet dem Gewerbe nun die Zusammenarbeit an.

Foto: Creative Commons-Lizenzt

Peugeots „Mu“ gehört zu den eher klassischen Carsharing-Konzepten, die etwa als „Cambio“ seit Jahren in deutschen Städten angeboten werden. Fahrzeuge müssen an bestim-

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Foto: Peugeot

Unerwartete Schützenhilfe aus Frankreich? Peugeot wird das Taxigewerbe in sein Mobilitätskonzept Mu integrieren. Still und heimlich, dafür aber mit einem schlüssigen Konzept.

Auch Fahrräder und Elektroautos können Kunden von „Mu“ nutzen

men Stationen ausgeliehen und an diese auch zurückgebracht werden. Eine minutengenaue Ausleihe ist in der Regel nicht vorgesehen, Mu vermietet meist für volle 24 Stunden. Doch „Mu“ geht nun einen Schritt weiter. Im Saarland, dem kleinsten Flächenland der Republik, das gerne auch „das französischste Stück Deutschlands“ bezeichnet wird, soll „Mu“ schon bald als erstes vollvernetztes Verkehrsangebot etabliert werden. Mit nur einer Karte sollen sämtliche Angebote des öffentlichen Personenverkehrs, inklusive Taxis,

Französische Taxis: Auch ohne eigenes Auto von a nach b

genutzt werden können. Sollte Peugeot die Pläne so umsetzen (können), wäre das eine kleine Sensation. Peugeot ist im Saarland seit fest verankert, seit 1936 hat die deutsche Zentrale ihren Sitz in Saarbrücken. Beim Projekt „Mu“ wird so auch eng mit der saarländischen Landesregierung zusammengearbeitet. Das deutsche Taxigewerbe versucht auf regionaler Ebene teilweise seit langer Zeit, die Verkehrsträger zusammenzuführen. Dass ein Automobil-Hersteller das Taxi in sein Mobilitätskonzept einbindet, ist ein lange überfälliger Schritt, und mit Peugeot könnte das Taxigewerbe einen engagierten Partner gefunden haben. Bereits Ende diesen Jahres könnte es soweit sein, „Mu“ plus Taxi soll dann angeboten werden. In Frankreich geht „Mu“ bereits über die Grenzen des Carsharing hinaus. Dort kann der Kunde Zug- und Flugtickets, Hotels oder komplette Reisen buchen. Dem Kunden soll ein Mobilität von Tür zu Tür angeboten, auf ein eigenes Auto soll verzichtet werden. Über erste Gespräche mit dem Taxigewerbe werden wir Sie an dieser Stelle informieren!


„Gute“ Sitze für alle Altersklassen

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Stiftung Warentest prüft Kindersitze - Ergebnis insgesamt ordentlich Taxifahren ohne Kindersitz ist tabu jedenfalls für Kinder. Für Fahrzeuge ohne in die Rückbank integrierten Kindersitz gibt es solche zum festgurten. Stiftung Warentest hat diese in seiner jüngsten Ausgabe getestet. Nur der Römer Baby Safe mit Isofixbasis erreichte im Test von Autokindersitzen die Bestnote „sehr gut“. Von insgesamt 21 Sitzen für Kinder von der Geburt bis 36 kg schnitten 15 mit „gut“ ab, nur einer war „ausreichend“. Zu diesem Ergebnis kommen die Stiftung Warentest und der ADAC bei einem Gemeinschaftstest, bei dem erstmals auch nach Schadstoffen in den Bezügen, Gurten und Polstern gesucht wurde.

Ein Kindersitz schaffte am Ende nur ein „Ausreichend“. Der Chicco Eletta in der Gruppe bis 18 kg bietet sowohl beim Front- als auch beim

Seitenaufprall nur „ausreichende“ Unfallsicherheit. Doch für Kinder jeder Altersklasse gibt es sichere und empfehlenswerte, praktische und schadstoffarme Autokindersitze.

Beste Babyschale im Test ist die Römer Baby-Safe für 165 Euro, die mit der Isofixbasis (320 Euro) als einzige die Note „sehr gut“ erreichte. Für Kinder bis 18 kg sind zwei Modelle von HTS Besafe X3 Isofix „gut“, der iZi Kid für 460 Euro und der iZi Comfort für 400 Euro. Der Kiddy Guardian Pro2 (270 Euro) ist gut für Kinder von 9 bis 36 kg und der beste günstige für Kinder von 15 bis 36 kg ist der Cybex Solution X2-fix für 165 Euro. In puncto Schadstoffe ist die Mehrzahl der geprüften Autokindersitze unbedenklich. Der ausführliche Test Autokindersitze ist in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/kindersitze veröffentlicht.

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Hallo TAXI • 7 Unverbindliche Preisempfehlung. Das Angebot gilt nur für Taxi- und Mietwagenunternehmer. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.

1

Kraftstoffverbrauch innerorts 8,8 l/100 km, außerorts 6,5 l/100 km, kombiniert 7,3 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert 194 g/km (VO (EG) 715/2007).


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Löwe contra Platzhirsch Der neue Peugeot 308 im Taxi-Test

Von Klaus-Peter Berg (Klaus-Peter.Berg@hallo-taxi.de)

Das gilt auch für Peugeot. Die Marke mit dem Löwen bietet zwar ein recht attraktives Taxi-Paket in Zusammenarbeit mit Intax für einen durchaus interessanten Preis (ca. 1000 Euro), aber so recht kommt die Sache nicht in Schwung. Ob sich daran etwas mit der komplett überarbeiteten Modellreihe des 308 ändert? Das gilt eher nicht für das CCCabrio oder die Limousine, die sich kaum für einen professionellen Einsatz eignen. Aber die SW-Version des Peugeot 308 könnte durchaus eine Alternative darstellen. Denn in den Ausmaßen entspricht der LifestyleKombi etwa dem C-Klasse Kombi, hat in den Innenraummaßen sogar leichte Vorteile. Auch optisch kann die jüngste 308-Familie durchaus mithalten. Die ehedem ziemlich aggressive Frontpartie – im Volksmund Haifischmaul – wurde deutlich entschärft. Ein serienmäßiges LCD-Tagfahrlicht neben den kleiner gewordenen Scheinwerfern verleihen dem 308 eine ansprechendere Optik. Mehr noch tat sich jedoch unter der Haube. Die sich ohnehin durch niedrigen Verbrauch und geringe Schadstoffemission ausgezeichneten Motoren – vier Benziner, vier Diesel in

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Fotos: Peugeot

Im Taxen-Gewerbe ist die Marke mit dem Stern der uneingeschränkte Platzhirsch. Die möglichen Mitbewerber um das lukrative Flottengeschäft tun sich schwer. Auch, wenn sie mit attraktiven Konditionen werben. Noch schwieriger wird das Geschäft für die Importeure, die nur marginal einen Fuß in die TaxenTür bekommen.

Oben: Auch Herz für Tiere, auch wenn es Hunde sind Unten: Auch in der zweiten Reihe haben Fahrgäste ausreichend Beinfreiheit


Foto: Peugeot

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Der neue Peugeot 308 entspricht der neuen Designsprache des Unternehmens

drei Ausstattungslinien – wurden in Sachen Umwelt-Effizienz noch einmal verbessert. Die schon vom 508 bekannten e-HDi-Dieselaggregate (1,6 Liter, 82 kW/112 PS) sind jetzt

auch im 308 verfügbar. Interessant sind sie besonders in der 308 SWBusiness-Line, wo sie mit einem Sechsgang-Getriebe und einem Stop & Start-System kombiniert werden

können. Rund 15 Prozent Kraftstoffersparnis sind möglich. „Der 308 SW ist aktuell in unserem Taxi-Angebot aber nicht vorgesehen. Wir haben uns entschieden, den Peugeot 5008 als Einstiegsmodell zu positionieren“, sagt dazu Key Account Manager Taxi und Fahrschulen, Harald Jehle. Sehr aktiv war Peugeot in den vergangenen Jahren allerdings im Taximark nicht, wie Jehle anmerkt. Das soll sich aber ändern. So ist in naher Zukunft ein so genannter „Taxipoint“ in der Filiale Peugeot Berlin-Brandenburg geplant. „Wir wollen die Reaktionen aus der Branche testen“, heißt es dazu. TaxiAusstellungsfahrzeuge und sogar ein Taxi-Ersatzwagen stehen dann parat. Zumindest der ist unabdingbar, um für Taxler interessant zu sein. Bei entsprechendem Erfolg sind weitere Standorte angepeilt. An der uneingeschränkten Vormachtstellung der Marke mit dem Stern wird das zahme Schnurren des französischen Löwen aber vorerst wohl kaum etwas ändern.

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Hallo TAXI • 9 Unverbindliche Preisempfehlung. Das Angebot gilt nur für Taxi- und Mietwagenunternehmer. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.

1

Kraftstoffverbrauch innerorts 9,0 l/100 km, außerorts 5,7 l/100 km, kombiniert 6,9 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert 179 g/km (VO (EG) 715/2007).


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Elektrotaxis in China Test bestanden Im fernen Osten werden Strom-Taxis im harten Alltag getestet

Daimler-Partner BYD hat die ersten Ergebnisse seines Elektroauto-Pilotprojekts veröffentlicht. Die Droschken waren fast drei Millionen Kilometer unterwegs. Der chinesische Markt für Stromer nimmt trotzdem nur langsam Fahrt auf. 2,77 Millionen Kilometer zurückgelegt, bis zu 250 Kilometer Reichweite pro Ladung und eine monatliche Treibstoffkosten-Ersparnis von 788 Euro pro Fahrzeug: Der chinesische Autobauer BYD freut sich über die ersten Ergebnisse seines elektrischen Taxi-Flottenversuchs in der Großstadt Shenzhen. Seit einem Jahr verrichten 50 Stromer vom Typ BYD E6 bei der Pengcheng Electric Taxi Company ihren Dienst. „Die Flotte hat die harten Wetterbedingungen in Shenzhen mit einem heißen Sommer und dem sehr

kalten Winter überstanden. Sowohl Fahrer als auch Passagiere waren hoch zufrieden mit dem Fahrgefühl der Taxis“, heißt es in einer Pressemitteilung des Konzerns. Einige der Wagen hätten bis zu 100.000 Kilometer zurückgelegt. Im Schnitt waren die Autos 400 Kilometer am Tag unterwegs und machten einmal täglich Pause, um die Batterien innerhalb von 20 Minuten aufzuladen. Trotz der Schnellladung, die als belastend für die Akkus gilt, hat es nach Angaben des Konzerns bei den Lithium-Eisenphosphat-Batterien keinen merkbaren Leistungsabfall gegeben. Eisenphosphat-Akkus sind eine Variante der Lithium-Ionen-Akkus. Sie gelten im Vergleich zu anderen Varianten als sehr sicher und kostengünstig, haben aber eine relativ geringe Kapazität.

Im Laufe des Jahres will BYD 250 weitere Elektro-Taxis an die Universität von Shenzhen ausliefern. Die ersten Daten des Flottenversuchs sieht BYD als Beweis für die Belastbarkeit seiner Technologie, auch wenn bisher nur die Ergebnisse für ein Jahr vorliegen. Neben den Taxis existieren in den Städten Shenzhen und Changsha Flotten elektrischer Busse. Die Akkus haben eine Kapazität von 324 kWh, rund 20-mal so viel wie die Akkus des Mitsubishi I-MiEV. 300 weitere E-Busse sollen im August ausgeliefert werden. BYD will diese Fahrzeuge auch international vermarkten. Zahlreiche China-Hersteller lassen sich, unterstützt von der Regierung, auf das Abenteuer Elektromobilität ein. Den Anfang machten BYD, Chery und Tianjin Qingyuan. Künf-

Insgesamt legten die Elektrotaxis fast drei Millionen Kilometer zurück

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Das Tanken eines E-Taxis dauert länger, stellt angesichts der Standzeiten aber kein Problem dar

tig wollen auch SAIC, Chana, FAW, Geely, JAC und Zhongtai auf dem Stromer-Markt mitmischen - 30 neue Stromer sind in den kommenden drei Jahren geplant. Doch der Optimismus mancher Hersteller ist Ernüchterung gewichen. Die Verkaufszahlen erschienen zunächst durchaus beeindruckend: Von 485 Stromern im Jahr 2009 kletterte die Summe auf mehr als 3500 im vergangenen Jahr. Diese Wachstumsrate wird aber kaum anhalten. Für 2011 prognostiziert die Unternehmensberatung Frost & Sullivan knapp 10.000 verkaufte Elektroautos, für 2012 rund 24.000. Erst 2013 bis 2015 wird eine starke Wachstumsperiode erwartet, begünstigt durch zahlreiche neue Stromer und Plug-in-Hybride, eine wachsende Ladeinfrastruktur, sinkende Batteriepreise und Förderprogramme der Regierung. Im Vergleich zum gesamten chinesischen Pkw-Markt der dürfte 2011 bei mehr als 12 Milli-

onen Fahrzeugen liegen - bleiben die Zahlen aber vorerst gering. Für 2015 rechnet Frost & Sullivan mit 113.000 verkauften Stromern, und selbst optimistischere Prognosen gehen von wenig mehr als 200.000 Fahrzeugen aus. „China wird vielleicht ein wichtiger Markt, aber keine Führungsnation in Sachen Elektroautos werden“, glaubt Sarwant Singh, Analyst bei Frost & Sullivan. Besser sieht es bei den Zweirädern aus. Pro Jahr werden in China etwa 23 Millionen ElektroBikes verkauft, fast immer handelt es sich dabei um einfache Fahrräder mit elektrischem Hilfsantrieb. Auch bei elektrischen Bussen sieht Analyst Singh ein großes Wachstumspotenzial. Bei elektrischen Pkw dagegen ist der Bedarf noch gering - die Hersteller kommen ja schon mit der Produktion herkömmlicher Fahrzeuge kaum nach. Der BYD E6 sollte eigentlich

schon 2010 in die USA exportiert werden, nun wurde der Start auf 2012 verschoben. Bei der US-Version habe man für bessere Crash-Sicherheit die Konstruktion des Wagens verstärkt, sagt BYD-Manager Paul Lin. Bereits nach Los Angeles geschafft haben es immerhin einige BYD-Hybridlimousinen vom Typ F3DM als Dienstfahrzeuge der Wohnungsbaubehörde. Trotz der Verzögerungen zählt der Daimler-Partner BYD unter den heimischen Herstellern zu denen mit den größten Stromer-Ambitionen. Das Unternehmen stellt von den Lithium-Ionen-Zellen über das Batteriepaket bis hin zum Elektromotor und der elektronischen Steuerung alle wichtigen Komponenten selbst her. Alle anderen Hersteller kaufen sich die Technik ganz oder teilweise bei Zulieferern ein. 2013, so hat es Daimler-Chef Dieter Zetsche angekündigt, soll in Kooperation mit BYD eine eigene Automarke für Elektroautos in China entstehen.

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Showdown am Schweriner See

Offene Vorstandssitzung des BZP in Mecklenburg-Vorpommern Von Frederik Wilhelmsmeyer (info@bzp.org)

Wichtige Signale aus dem hohen Norden: Bei der Tagung des Erweiterten Vorstandes in Schwerin stehen bundesweite Taxi-Apps, die Versachlichung der „Fiskaltaxameter“-Debatte, Negativrekorde bei den Haftpflichtschäden wie auch ein freiwilliges Berufsbild Taxifahrer im Mittelpunkt der Diskussionen. In der zweiten Maiwoche tagte der BZP im Norden Deutschlands. Schwerin, Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, zeigte sich bei den Delegierten von seiner allerbesten Seite, auch die Wettergötter trugen zum Gelingen bei und bescherten ein Traumhoch. Trotz dieser verlockenden Begleitumstände absolvierten die rund 120 Gewerbevertreter aus ganz Deutschland ein strammes Arbeitspensum mit brisanten Themen. Gerade einmal 4 Wochen vor der Schweriner Sitzung hatte der Bundesverband in Frankfurt-Sossenheim zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, auf der

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das Thema „bundesweite Vermarktung der Dienstleistung Taxi“ auf der Agenda stand. Hintergrund der dort sehr lebendigen und auch kontroversen Diskussionen um bspw. die Errichtung einer zentralen Taxi-Datenbank, bundesweiter Bestell-Apps und anderer Marketingmaßnahmen sind die forcierten Etablierungsbemühungen von gewerbeexternen Vermittlungssystemen wie etwa aktuell der Mobilfunk-Applikation „myTaxi“. Nach der in Frankfurt noch deutlich mitschwingenden Unruhe im Gewerbe konnten die Teilnehmer aus Schwerin mitnehmen, dass man bei den passenden und angemessenen Antworten an einem Strang zieht. So berichtete BZP-Präsident Fred Buchholz von einem zwischenzeitlichen Gespräch des BZP-Vorstandes mit Frankfurter Vorstandsvertretern der TaxiDeutschland eG, in dem das beiderseitige Verhältnis in einem sehr konstruktiven und freundschaftlichen Meinungsaustausch abgeklärt werden konnte. Man habe einen sehr hohen Grad an gemeinsamen Einschätzungen festgestellt, TaxiDeutschland seinen Charakter als Zusammenschluss von großstäd-

tischen Taxizentralen zur Förderung der wirtschaftlichen Interessen betont und den BZP ausdrücklich als einzig legitime gewerbepolitische Interessenvertretung des Taxigewerbes in Deutschland anerkannt. Im BZP-Vorstand würden deshalb auch keinerlei Probleme gesehen, wenn BZP-Zentralen in die TaxiDeutschland eG eintreten, um das gemeinsame Marketing als Abwehr von gewerbeexternen Angriffen zu organisieren. Intensiv habe man in den letzten Monaten über das Erfordernis einer bundesweit funktionierenden Mobilfunk-Applikation zur Taxibestellung („BZP-Taxi-App“) wie auch einer zentrale Taxi-Datenbank diskutiert und gestritten. Nachdem die Anbieter Gefos und Seibt & Straub für Ihre Bestell-Applikationen eine gegenseitige Schnittstellenöffnung vereinbart haben und auch von fms hierzu positive Signale kamen, sei das bundesweite Taxi-App aber praktisch schon Realität. Die Großstadtzentralen bekämen hier ganz aktuell tolle Marketinginstrumente in die Hand gelegt, die in allen großen Städten bundesweit auch in der direkten Vermittlung funktionierten,


5/2011 weshalb ein weiteres BZP-BundesApp damit überhaupt keinen Sinn mache. Große Beachtung fand der Vortrag von Klaus Brenscheidt von der IHK Dortmunder zu einem freiwilligen Berufsbild „Servicefahrer/Fachkraft für Taxi- und Mietwagen“. Brenscheidt zeigte den vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und zukünftigen Arbeitskräftemangels vorhersehbaren „Wettbewerb um die hellen Köpfe“ auf, in dem das deutsche Taxigewerbe mangels Attraktivität für junge Menschen denkbar schlecht aufgestellt sei. Einen Attraktivitäts- und vor allem dringend nötigen Qualitätsschub für eine Branche von immerhin rund 250.000 Menschen könne hier eine freiwillige Berufsausbildung bringen, wie sie in vielen Branchen mittlerweile üblich sei –und sich selbst bei Fahrern von Tiefkühlkost etabliere. Wenn der Transport von Lebensmitteln aber eine Ausbildung erfordere, müsse dies für die Beförderung von Menschen doch erst Recht gelten. Ein Arbeitskreis von Vertretern der Taxi Dortmund, des niedersächsischen GVN und der IHK Dortmund hat vor diesem Hintergrund erste Leitlinien und Inhalte für eine zweijährige, freiwillige Ausbildung für das Fahrpersonal wie auch das Management von Taxibetrieben bzw. -zentralen erstellt. In der vitalen Diskussion des Modells wurden dann mit Verweis z.B. auf die Speditionsbranche teilweise erhebliche Zweifel am Funktionieren eines frei-

willigen Modells geäußert. Gleichwohl sprachen sich in einem ersten Stimmungsbild fast alle Delegierten dafür aus, diesen Weg weiterzugehen. Ein weiteres „heißes Eisen“ nahm Martin Henn von der Oberfinanzdirektion Rheinland in seinem sehr ausführlichen und fundierten Referat zur „aktuellen Entwicklungen und Fragestellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Buchführung bei Taxi- und Mietwagenunternehmen aus Sicht der Finanzverwaltung“. Henn erläuterte das BMF-Schreiben vom 26.11.10 zur Aufbewahrung digitaler Unterlagen bei Bargeschäften und die darin abgeleiteten umfangreichen Datenzugriffsrechte auf Taxameter, Flottenmanagement- und Dispositionssysteme. Bei aller Kompetenz konnte aber auch er nicht die Frage beantworten, wie man denn angesichts der angekündigten umfassenden elektronischen Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten spätestens mit Inkrafttreten der neuen EU-Messgeräterichtlinie 2016 eine breite Flucht in den Mietwagenbereich verhindern kann. Dementsprechend deutlich auch der Vorwurf aus der Versammlung, die Finanzbehörden ließen sehenden Auges das Entstehen eines rechtsfreien Raumes zu. Von Seiten des BZP wurde ein Arbeitskreis ins Leben gerufen, der sich neben dieser Problematik auch mit den sich aus dem Gesamtzusammenhang ergebenden technischen und fiskalischen Konsequenzen befasst. Das Thema griff auch Präsident

Buchholz später in seinem gewerbepolitischen Bericht auf. Er stellte fest, dass das BMF-Schreiben entgegen der Behauptung einiger – auch wirtschaftlich interessierter – Stimmen eben kein gesetzlicher Startschuss für den „Fiskaltaxameter“ sei, sondern erst einmal ein interner Erlass, der allein die Fiskalbürokratie bindet und nur mittelbar Außenwirkung entfaltet. Den Unternehmern sei - wie auch schon vor der Herausgabe des Schreibens - nur dringend anzuraten, steuerlich einwandfrei zu arbeiten, ausführliche Schichtzettel zu führen, Quittungen und Belege nach den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung aufzubewahren – einschließlich des Quittungsdoppels. Uneingeschränkt erfreulich sei die wirtschaftliche Entwicklung des Gewerbes, bereits 2010 habe man die Zahlen vor der Krise, also 2007, nicht nur erreichen, sondern sogar übertreffen können. Nach Verbandseinschätzung sei 2010 die Zahl der beförderten Personen im Verhältnis zu 2009 um 7,5 % gestiegen. So befinde sich der Geschäftsreiseverkehr bereits wieder auf dem alten Stand, der privat veranlasste Verkehr sei zuvor vor allem wegen der altersbedingten Taxiangewiesenheit schon zuvor kaum weniger geworden. Ein erster Trend für 2011 zeige weiter bergauf, wenn auch nicht so deutlich wie im Vorjahr mit seinem sehr guten Wintergeschäft. Bundesweit niederschmetternd und für das Gewerbe brandgefährlich sei die hohe Schadensquote bei den Kaskoversicherungen. Auch die bereits mehrfachen Warnungen des BZP hätten faktisch offenbar nichts bewirkt. So habe man im Jahr 2010 trotz aller Appelle mit einer Quote von 158 % einen neuen, traurigen Rekord aufgestellt. Ohne schnelle und eindeutige Trendwende erscheine ein Rückzug der Versicherungsbranche aus der Branche fast unausweichlich. Die bisherigen Ansätze wie Appelle an die unternehmerische Verantwortung bei Auswahl und Führung des Personals oder Qualitätsmodelle brächten keine ausreichenden Effek-

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5/2011 te, gleichzeitig bliebe die Einführung einer „Kleinen Fachkunde“ für Taxiund Mietwagenfahrer derzeit in der politischen Großwetterlage hängen. Man sehe deshalb die Notwendigkeit, den Fahrer und auch den Betrieb mehr in den Fokus zu stellen, wofür der BZP-Vorstand ein viergliedriges Maßnahmenbündel verfolge: 1. Die Einführung eines freiwilligen Berufsbildes Taxifahrer. Hierzu habe man bereits am Vormittag die sehr gute Vorarbeit der Kollegen aus Dortmund und Niedersachsen in enger Zusammenarbeit mit der IHK Dortmund unterbreitet bekommen. 2. Förderung regionaler fahrerbezogener Qualifizierungen, wie bspw. ein kürzlich in Bremen einstimmig beschlossenes Projekt. 3. Anstreben einer wissenschaftlichen Untersuchung durch die Uni Dortmund über unfallbegünstigende Ein- und Außenwirkungen beim Taxifahren. 4. Schließlich wolle man sehr ernsthaft über eine von Externen angebotene Zertifizierung „Die sichere Personenbeförderung“ nachdenken, die bereits mit akzeptablen Ergebnissen bei Bussen sowie Schüler- und Krankenverkehren von Dekra und Tüv geleistet wird. Nur wenn die Unternehmer und ihr Fahrpersonal sehr bald „flächendeckend ordentliches Taxifahren“ hinbekämen, könnten dramatische Konsequenzen für Alle in Gestalt dramatisch höherer Prämien oder gar des Verlustes von Versicherungsmöglichkeiten verhindert werden. Politisch stehe die Novellierung der Umsatzsteuerregeln zwar nicht im aktuellen Vordergrund, jedoch weiterhin im Raum. Dabei könnte sich die sehr weit gehende Meinung, die den ermäßigten Umsatzsteuersatz bis auf den für Grundnahrungsmittel radikal abschaffen will, durchsetzen. Der BZP habe gegenüber diversen Verkehrs- wie auch Finanzpolitikern dargelegt, wie katastrophal sich eine solche Entwicklung auf das Taxige-

14 • Hallo TAXI

werbe auswirken würde. Auch in einer Stellungnahme zu dem entsprechenden BMF-Forschungsgutachten habe man Wichtiges gerade gestellt und letztlich den Autoren mangelndes Bewusstsein für die Rolle des Taxis als öffentliches Verkehrsmittel vorgehalten. Dies sei offenbar mit Ernsthaftigkeit zur Kenntnis genommen worden. Zugesagt sei, dass die BZP-Argumente in den Beratungen der Reformkommission Behandlung finden. Neben Mercedes-Benz mit Car2go stünden auch andere Autokonzerne wie BMW, Citroën und VW mit innovativen Mobilitätskonzepten in den Startblöcken. Hier nütze keine „Maschinenstürmerei“, man werde den Zug eh nicht aufhalten können. Das Gewerbe könne aber die ganz erheblichen Chancen bei einer Zurückdrängung des Privat-Pkw nutzen – wenn die Qualität stimme. BZP-Geschäftsführer RA Thomas Grätz führte dann in eine Diskussion um den Ordnungsrahmen ein, der nach seinen Worten vom Verband seit langem in seiner Gesamtheit als unantastbar betrachtet und verteidigt werde. Angesichts z.B. neuer Mobilitätskonzepte gebe es aber auch innerhalb des BZP einzelne Stimmen, die z.B. den Taxitarif zur Diskussion stellten. Auch die Einschränkungen des § 2 Abs. 3 PBefG bei Betriebsübertragungen lieferten immer wieder Anlass zu gewerbeinternen Diskussionen. Grätz erläuterte dann die juristischgewerbepolitische Verbindung von Taxitarif und Tarifpflicht, die Tarifpflicht sei neben der Betriebs- und Beförderungspflicht eine der elementaren Eckpfeiler des Taxiverkehrs. Grundlegend sei hier immer noch der sogenannte „Taxibeschluss“ des Bundesverfassungsgerichts vom 08.06.1960, wonach das Taxi aufgrund dieser drei Grundpflichten als wichtigster Träger individueller Verkehrsbedienung ein öffentliches Verkehrsmittel sei. Seine Hauptthese deshalb: Wenn man an der Tarifpflicht rüttelt, verschwinde auch das Hauptargument, dass Taxi ein öffentliches Verkehrsmittel ist. Die-

sem Argument folgten dann auch die Delegierten, die praktisch einstimmig vor Experimenten auf diesem Sektor warnten. Plastisch wurden die Erfahrungen der Spediteure aufgeführt, die 25 Jahre nach der Deregulierung immer noch zu geringeren nominellen Entgelten als vor der „Marktöffnung“ unterwegs seien. Ungesichts von Km-Preisen von 1 1,20 Euro für 40-Tonner im Fernverkehr schauten diese neidisch auf den Ordnungsrahmen des Taxigewerbes. Unter dem Vorbehalt, dass man bei der Politik auch bei der Einbringung von positiven und konsensfähigen Vorschlägen meist etwas anderes hinten herausbekommt, standen auch die anderen Diskussionen. So überwog eher die Ansicht, trotz aller Argumente für eine Abschaffung des § 2 Abs. 3 PBefG – z.B. der die Konzentration fördernde Wirkung – die Hände von einer Novellierung zu lassen. Ähnlich differenziert, aber auch mit einer eindeutigen Tendenz zum Festhalten an Bewährtem dann die Diskussion über innovative TaxiDachzeichen, die z.B. mittels LEDAnzeigen neben „TAXI“ auch andere Anbietungsformen wie Ersatzverkehre anzeigen können. Ein Argument lautete, dass die rigide technische und gestalterische Vorschrift der BOKraft dem Gewerbe neben der Einheitsfarbe mit dem Taxidachzeichen doch ein unverwechselbares Markenzeichen beschert hat. Auch bei neuer Lichttechnik sollte dies nach Möglichkeit bewahrt werden. Die aus Dienstleistungserwägungen wünschenswerte Möglichkeit der Wechselschrift könnte schnell ein Einfallstor für die Werbewirtschaft und für Missbrauch durch Mietwagen werden. Präsident Fred Buchholz konnte dann eine sehr lebendige und erfolgreiche Veranstaltung beenden. Natürlich nicht ohne Dank an den Landesverband für das Taxi- und Mietwagengewerbe Mecklenburg/ Vorpommern e.V. für die perfekte Organisation und – last but not least – an die großzügigen Sponsoren der Abendveranstaltungen: MercedesBenz, der Vdk-Versicherung und Volkswagen-PKW.


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DEUTSCHLANDS GROSSER STÄDT 5/2011

Fragen/Städte

BERLIN

HAMBURG

MÜNCHEN

KÖLN

FRANKFURT

Einwohner Stadt

3.442.675

1.774.224

1.330.440

998.105

671.927

Fläche Stadt

892 km2

755 km2

310 km2

405 km2

248 km2

Anzahl Ampeln

2.084

1.747

1.120

1.003

850

Anzahl Zulassungen 2010/2011

1.300.000

824.000

741.000

525.000

375.000

Fahrzeuge pro Einwohner

0,378

0,464

0,557

0,526

0,558

NOTE FAHRZEUGE PRO EINWOHNER

5

3

1

2

1

Anzahl Straßen km pro Stadt

5.400

4.000

2.260

2.836

1.410

Anzahl der Straßenmeter pro Kfz

4,15

4,85

3,05

5,40

3,76

NOTE STRASSENMETER PRO KFZ

4

4

5

3

5

Anzahl der festen Blitzer

42

30

48

37

13

Anzahl feste Blitzer pro 100.000 Kfz

3,23

3,64

6,48

7,05

3,47

NOTE BLITZER BEZOGEN AUF ANZAHL FAHRZEUGE

2

2

3

4

2

Taxis im Stadtgebiet

7.200

3.750

3.345

1.217

1.712

Taxis pro 1.000 Einwohner

2,09

2,11

2,51

1,22

2,55

NOTE TAXIS PRO 1.000 EINWOHNER

3

3

1

6

1

Durchschnittliche jährliche Staulänge

9,85

10,34

8,55

14,85

7,06

Staulänge bezogen auf Straßnenetzlänge x 1.000

1,82

2,59

3,78

5,24

5,01

NOTE STAULÄNGE BEZOGEN STRASSENNETZLÄNGE

1

2

3

5

5

Tankstellen im Stadtgebiet

254

213

135

103

50

Tankstellen pro 100.000 Fahrzeuge

19,54

25,85

18,22

19,62

13,33

NOTE TANKSTELLE BEZOGEN AUF 100.000 FAHRZEUGE

4

2

4

4

5

Stand Umweltzone – zum 01. Mai 2011

Stufe 3 seit Jan. 2010 - Einfahrt nur mit grüner Plakette

dazu gibt es keinen Beschluss

NOTE UMWELTZONE ZUM 01. MAI 2011

5

1

3

2

3

Autobahnring / Innere Ringe

Ja/Ja

Nein/Nein

Ja (nicht geschlossen) / Ja

Ja / Ja teilweise

Ja (Tangenten)/ Ja

NOTE AUTOBAHNRING UND INNERE RINGE

1

5

3

2

2

NOTENDURCHSCHNITT 16 • Hallo TAXI

Ø 3,13

Ø 2,75

Ø 2,88

Ø 3,50

Ø 3,00

Stufe 2 seit Jan. 2010 - Ein- Stufe 1 seit Jan. 2008 - Einfahrt Stufe 2 seit Jan. 2010 - Einfahrt nur mit grüner und gelber mit roter, gelber und grüner fahrt nur mit grüner und gelber Plakette Plakette Plakette


TE-VERKEHRSATLAS 2011

5/2011

STUTTGART

DÜSSELDORF

BREMEN

HANNOVER

LEIPZIG

Städte/ Fragen

601.646

586.217

547.685

520.966

518.862

Einwohner Stadt

207 km2

217 km2

325 km2

204 km2

297 km2

Fläche Stadt

805

627

580

475

411

Anzahl Ampeln

324.000

286.000

320.000

225.000

224.000

Anzahl Zulassungen 2010/2011

0,539

0,488

0,584

0,432

0,432

Fahrzeuge pro Einwohner

2

3

1

4

4

NOTE FAHRZEUGE PRO EINWOHNER

1.495

1.310

1.400

1.400

1.718

Anzahl Straßen km pro Stadt

4,61

4,58

4,38

6,22

7,67

Anzahl der Straßenmeter pro Kfz

4

4

4

2

1

NOTE STRASSENMETER PRO KFZ

35

19

44

35

38

Anzahl der festen Blitzer

10,80

6,64

13,75

15,56

16,96

Anzahl feste Blitzer pro 100.000 Kfz

5

3

6

6

6

NOTE BLITZER BEZOGEN AUF ANZAHL FAHRZEUGE

700

1.318

572

644

707

Taxis im Stadtgebiet

1,16

2,25

1,04

1,24

1,36

Taxis pro 1.000 Einwohner

5

2

6

6

5

NOTE TAXIS PRO 1.000 EINWOHNER

7,08

4,14

4,37

7,41

2,40

Durchschnittliche jährliche Staulänge

4,74

3,16

3,12

5,29

1,40

Staulänge bezogen auf Straßnenetzlänge x 1.000

4

3

3

5

1

NOTE STAULÄNGE BEZOGEN STRASSENNETZLÄNGE

50

68

63

69

50

Tankstellen im Stadtgebiet

15,43

23,78

19,69

30,67

22,32

Tankstellen pro 100.000 Fahrzeuge

4

3

4

1

3

NOTE TANKSTELLE BEZOGEN AUF 100.000 FAHRZEUGE

Stufe 3 ab Juli 2011 - Einfahrt nur mit grüner Plakette

Stufe 3 seit Jan. 2010 - Einfahrt nur mit grüner Plakette

Stufe 3 seit März 2011 - Einfahrt nur mit grüner Plakette

Stand Umweltzone – zum 01. Mai 2011

Stufe 2 seit Jan. 2010 - EinStufe 2 seit März 2011 - Einfahrt nur mit grüner und gelber fahrt nur mit grüner und gelber Plakette Plakette

3

3

4

5

5

NOTE UMWELTZONE ZUM 01. MAI 2011

Nein, aber Tangenten / Nein

Ja (Tangenten) / Ja teilweise

Ja (im Bau) / Nein

Nein / Nein

Ja (Tangenten) / Nein

Autobahnring / Innere Ringe

4

3

3

5

3

NOTE AUTOBAHNRING UND INNERE RINGE

Ø 3,88

Ø 3,00

Ø 3,88

Ø 4,25

Ø 3,50

NOTENDURCHSCHNITT Hallo TAXI • 17 POWERED BY


5/2011

100.000 sind schon mal drin – im Monat… Lofoten: Reisebericht aus einer anderen (Taxi-) Welt

Von Jochen Liedtke (jochen.liedtke@hallo-taxi.de)

Wo liegen die Lofoten? Was? Sie fahren Taxi und wissen es nicht? Und wenn ihr Fahrgast dieses Reiseziel nennt? Tschuldigung, liegt außerhalb des Pflichtfahrgebietes. Liegt Paris aber auch, und da fuhren einige Berliner Droschken in diesem Jahr schon hin. Erinnern sie sich? Die Lofoten sind allerdings etwas weiter von Berlin entfernt. Die Inselgruppe gehört zu Nordwegen, liegt nördlich des Polarkreises im europäischen Nordmeer, vom Festland durch den Vestfjord getrennt. Eine (fast) heile Welt für das Taxengewerbe zeigt sich dem Besucher im hohen europäischen Norden. Sie

18 • Hallo TAXI

gehören als norwegische Archipele zu einem der reichsten Länder der Welt, in dem gut verdient wird. Die Steuern sind hoch, die Lebenshaltungskosten auch. Beides wird nur

noch übertroffen…richtig: von den Einkommen. Taxler erzielen hier locker Monatsumsätze von 100.000 norwegischen Kronen (nkr). Das entspricht rund 12.000 Euro. Brut-


5/2011

Hallo TAXI • 19


5/2011

to natürlich. Neben den auch hier üblichen Betriebskosten, die allerdings weit über den Berliner Zahlen liegen, sind 24% Mehrwertsteuer zu entrichten. Die Staatsquote ist wesentlich höher als bei uns – die Gegenleistungen sind es auch. Eine Präzisierung: Im Pflichtfahrgebiet gibt es den reduzierten Steuersatz. Auf den Fahrpreis werden dann nur acht Prozent fällig.

20 • Hallo TAXI

Gefahren wird in bester Arbeitskleidung: Dunkle Anzüge oder edel aussehende Westen mit „Taxi“- Aufschrift sind ebenso wie gepflegtes Erscheinungsbild Standard wie fast immer saubere Autos – trotz der teils unbefestigten Straßen und der oftmals regnerischen Witterung. Es geht also. Die Vielfalt der vertretenen Marken ist wie bei uns groß. Marktführer ist –wir sind in Skan-

dinavien- Volvo, natürlich nur die neuesten Modelle (vornehmlich V 70), gefolgt von Mercedes E- Klasse, Toyota, Mazda und Opel. Gefahren werden fast nur Kombis oder Busse. Bevorzugte Farbe ist bei freier Wahl ein edles Grausilber, Werbung nur an den Seiten zulässig. Hiervon wird rege Gebrauch gemacht. Taxen ohne Werbung sah ich wenige. Inmitten der atemberaubenden Natur begegnet man erstaunlich oft den an ihrem weißen Dachschild gut erkennbaren Droschken. Nur an den Halteplätzen und an den Pausenstationen vor den Vermittlungsbüros, die es in größeren Orten gibt, findet man keine. Können Sie sich denken, warum? Die norwegischen Kollegen sind am Rollen, wenn sie arbeiten. Längere Standzeiten an gar überfüllten Halteplätzen sind ihnen fremd, kommen bestenfalls in den wenigen größeren Städten gelegentlich vor. Wartezeiten auf ein Taxi sind an der Tagesordnung und nicht auf Fahrgäste, Vorbestellung oder gute private Kontakte zu Fahrern hingegen obligatorisch. Das Paradies für Kutscher…und Naturliebhaber! Während in Berlin das „Sommerloch“ auch in diesem Jahr nicht enden


5/2011

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Hallo TAXI • 21


5/2011 will, brummt es auf der Inselgruppe ganzjährig. Dass es das noch gibt…! Ach ja, die Tarife. Wie bei uns in Deutschland ist Norwegen in viele, viele Pflichtfahrgebiete mit eigenen Fahrpreisregelungen unterteilt. In fast allen Gebieten, Norden wie Süden, Stadt wie Land, wird mit Taxametern gefahren, wie wir sie kennen. Die Tarife sind meist nach Wochentagen und Uhrzeiten gestaffelt, dann mit degressiven Kilometerpreisen. Es beginnt mit 140 nkr und geht bis in Bereiche bis zu 400 nkr für die ersten meist sieben Kilometer. Kommt Ihnen letzteres bekannt vor? Zur Erinnerung: 400 Kronen sind fast fünf Euro. Für einen Kilometer. Dann ist noch die Zahl der Passagiere wichtig. Es gibt keine Einschaltgebühren wie bei uns. Dafür sind die Degressionsstaffelungen personenzahlabhängig. Und es gibt anstelle von Anfahrtgebühren zumeist Mindestfahrpreise. Die werden fällig, wenn die Strecke „zu kurz“ war. Sie liegen zwischen 100 und 200 nkr. Dass aber bitte niemand in Berlin auf die Idee kommt, unsere Einschaltgebühren auf dieses Niveau heben zu wollen. Zwölf, dreizehn Euronen pro Tour als garantierte Minimaleinkunft hören sich zwar freundlich an, aber wer in Berlin hat soviel Pinke um dann noch bei uns einzusteigen? Selbst Geschäftsleute dürften zögern. Mietwagen mit Chauffeur sind bei uns heftige Konkurrenz – in Norwegen gibt es sie fast gar nicht. Ach, ist das schööön… Ach ja, bevor ich’s vergesse: Bargeldlose Zahlung ist in jedem norwegischen Taxi möglich. Sie ist obligatorisch – auch in allen anderen Branchen. Machen Sie sich doch selbst mal ein Bild von den Lofoten, 200 Kilometer jenseits des Polarkreises. Schon der Weg ist das Ziel: 2.500 Kilometer Straße liegen vor ihnen, die sich lohnen. Natur, Natur, Natur….ein norwegischer oder schwedischer Traum, je nachdem, wie sie ihre Route wählen. Traumhafte Fjorde, Gletscher, Gebirge, wilde Flüsse mit Lachsen, Stabkirchen, Fischerdörfer links und rechts ihres Weges. Warten sie aber nicht, bis ihnen ein Fahrgast in die Taxe steigt und ein Fahrtziel im wunderschönen Norwegen nennt.

22 • Hallo TAXI


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5/2011

VW Caddy mit Autogas ab Werk

Deutlich geringere Kosten pro Kilometer durch bivalenten Antrieb Der Caddy fährt ab sofort auch mit Autogas. Durch den Einsatz des alternativen Kraftstoffs werden nicht nur die CO2-Emissionen um über zehn Prozent gesenkt, sondern auch die Treibstoffkosten: Zurzeit kostet ein Liter des bis 2018 steuerlich begünstigten Flüssiggases rund 80 Cent. Damit benötigt der Caddy für 100 Kilometer nur rund acht Euro – ein starkes Argument.

Foto: VWN

Mit seinem bivalenten Antrieb – durch einfaches Umschalten kann auch mit Benzin gefahren werden – senkt der neue Caddy BiFuel Verbrauch und Emissionen: der 75 kW / 102 PS starke 1,6 Liter-Vierzylinder benötigt im Kastenwagen durchschnittlich 10,3 Liter Autogas auf

24 • Hallo TAXI

100 Kilometern. Im reinen BenzinBetrieb begnügt sich der Caddy BiFuel auf der gleichen Distanz mit immer noch sparsamen 8,0 Liter Super. Somit weist die Umweltbilanz des Caddy mit Autogas-Antrieb einen über zehn Prozent reduzierten CO2-Ausstoß im Vergleich zu einem vergleichbaren Benziner auf. Der zusätzliche Autogastank fasst 44 Liter und findet ohne Einbußen an Funktionalität oder Laderaum unter dem Fahrzeugboden Platz. Zusammen mit dem Benzintank (60 Liter) ergibt sich in Addition eine Reichweite von mehr als 1100 Kilometern. Im reinen LPG-Betrieb beträgt die Reichweite etwa 430 Kilometer. Die Versorgung mit Autogas ist gut.

Das LPG-Tankstellennetz ist europaweit flächendeckend eng geknüpft – allein in Deutschland gibt es zirka 6.000 Tankstellen. Gegenüber nachgerüsteten Autogas-Anlagen birgt die werksseitige Lösung deutliche Vorteile: Unter anderem wurde das Fahrzeug aufwendigen Dauertests unterzogen, ist mit Gastank crasherprobt und damit sehr sicher. Zudem erhält der Kunde auf das Gesamtfahrzeug inklusive aller GasKomponenten die volle Gewährleistung. Der neue Caddy BiFuel kostet mit kurzem Radstand in der Version Startline 17.625 Euro (Netto) und ist in Kürze bestellbar. Natürlich ist der Caddy BiFuel auch als Caddy Maxi zu haben.

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Hallo TAXI • 25


5/2011

„Elektrotaxi kein Problem“

Umfangreiche Studie empfiehlt Elektromobilität im Taxigewerbe

„Die intensiven Forschungsarbeiten an 15 Lehrstühlen der UDE haben bisher gezeigt, dass viele Bedenken, etwa zu Reichweite, Kosten, Energieverbrauch oder Überlastung des Stromnetzes, beim Einsatz von Elektroautos in Großstädten unbegründet sind“, erklärt der Projektsprecher. Noch bis Herbst dieses Jahres erforschen über 50 UDE-Wissenschaftler gemeinsam mit dem Autobauer Ford, dem Energieversorger RheinEnergie und der Stadt Köln, ob batteriebetriebene Fahrzeuge für eine Metropole Sinn machen. Sie erhalten dafür Mittel vom Bundesverkehrsministerium. Detaillierte Verkehrsanalysen, reale Tests und aufwändige Simulationen mit Echtdaten, bei der hochgerechnet am Tag 33.370 Elektroautos virtuell durch die Straßen der Domstadt fuhren (das entspricht 10 Prozent des gesamten Kölner PkwAufkommens), haben wichtige Erkenntnisse gebracht: Im Durchschnitt legt das Elektroauto 30 km zurück, etwa drei Fahrten werden gemacht. Die Batterieladung (20 kWh) reicht dabei für vier Tage. „Das genügt für den Stadtverkehr, zumal die Lithium-Ionen-Batterien,

26 • Hallo TAXI

die derzeit in Fahrzeugen verbaut werden, schon 25 Kilowattstunden speichern können“, sagt Prof. Dr. Dieter Schramm, der an seinem Mechatronik-Lehrstuhl den Fahrsimluator für das Großprojekt betreibt. Auch in anderen Punkten sind die E-Autos alltags- und großstadttauglich, haben die Forschungen ergeben: Eine zusätzliche kostspielige Infrastruktur ist nicht nötig. Im colognEMobile bekommen die Pkw über die normalen Haushaltssteckdosen am Arbeitsplatz und am Wohnstandort Saft, auf weitere Stationen lässt sich gut verzichten. Ebenso muss das bestehende Stromnetz nicht ausgebaut werden, auch weil überwiegend Nachtstrom angezapft wird und das, was die E-Mobile tanken, nicht großartig das Netz belastet: „33.370 Fahrzeuge benötigen im Jahr 56.575 Megawattstunden, das sind 3,2 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aller Privathaushalte in Köln“, erklärt Prof. Dr. Jörg Schönharting, Experte für Verkehrsbau und Verkehrswesen. Auch dem Klima tue der alternative

Antrieb gut: „Je nach Fahrsituation sinken die CO2-Emissionen in der Stadt zwischen 35 und 70 Prozent.“ Mit einem großen Vorurteil konnten die UDE-Wissenschaftler aufräumen: Der Ausstieg aus der Atomenergie bleibt ohne Folgen für die Elektromobilität. Zu gering ist der Stromverbrauch, als dass die Kosten sich spürbar erhöhten. Projektsprecher Dudenhöffer macht das an einer einfachen Rechnung klar: „Legt man 24 Cent pro Kilowatt zugrunde und eine Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern, liegen die Stromkosten für ein E-Mobil der Kompaktklasse bei 622 Euro. Bei Nachtstrom tankt man sogar deutlich darunter.“ Ein vergleichbarer Benziner hätte bei 1,50 Euro pro Liter Kraftstoff mehr als zweieinhalb Mal so hohe Kosten, genauso genommen 1.597 Euro. „Selbst wenn die Strompreise um 25 Prozent stiegen, bliebe die jährliche Ladung fürs Elektroauto immer noch halb so teuer. Und dabei ist nicht einmal berücksichtigt, dass die Benzinpreise ständig klettern“, betont Dudenhöffer.

Elektrotaxis, wie hier der C-Zero von Citroen, sind bereits heute alltagstauglich

Foto: Jan Cassalette

„Elektromobilität wäre für Großstädte schon heute machbar und auch sinnvoll!“ Das ist laut Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen (UDE) die Zwischenbilanz des Großprojekts colognE-Mobil, das seit 2010 in Köln läuft.


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verlag@hallo-taxi.de www.hallo-taxi.de Erscheinungsweise: 10x jährlich Herausgeber: Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

ISSN 0949-9288 Layout: BremerVisKom, Harald Wanetschka, www.Bremer-Vis-Kom.de

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www.pay-co.de

Druck: Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG Am Hilgeskamp 51-57, 28325 Bremen Telefon 0421 / 4 27 98 - 0, Telefax 0421 / 4 27 98 - 99 E-Mail: druckhaus@humburg.de

Hallo TAXI • 27


5/2011

Kilometermillionär Vito fährt siebenstellig Personenverkehr der besonderen Art: Bestatter fährt eine Million Kilometer

Der Mercedes-Benz Vito 115 CDI von Zac M. Letsoalo aus Südafrika zeigt mehr als 1.000.000 km auf dem Tacho und das ohne Reparaturen oder Austausch von Motor und Getriebe. Zac M. Letsoalo startete 2003 mit dem Transport von seinem Bestattungsunternehmen zu Begräbnissen in Südafrika. Im Jahre 2006 stand ein wichtiger Wechsel an: Er wollte seinen Kunden einen angemessenen letzten Weg ermöglichen und entschied sich für einen Vito 115 CDI. Zac M. Letsoalo gründete schließlich mit seinem Vito das Überführungsunternehmen „Let’s Management & Transport Services“. Die Menschen schätzen seine Arbeit und in den letzten fünf Jahren konnte er sechs weitere Vito und einen Sprinter Transporter kaufen. Mittlerweile hat er 12 Angestellte, die ihm helfen die Nachfrage nach schnellen und

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pietätvollen Überführungen zu bewältigen. Seine Dienstleistungen führen Zac M. Letsoalo auch in andere Länder Afrikas, wie beispielsweise Eritrea, Nigeria, Tansania und Kenia. Die meisten Strecken auf denen sich die Fahrer und Fahrerinnen bewegen sind asphaltiert, aber die Fahrzeuge müssen auch off-road ihre Leistung zeigen. Sie meisterten „die sandigen Straßen von Mosambik, das heißtrockene Klima von Botswana und die Höhen des bergigen Lesotho und die felsigen Straßen von Simbabwe“, so Zac M. Letsoalo. „Ich glaube unser Erfolg hängt ganz eng mit meinen ersten Vito zusammen. Durch ihn konnte ich meinen Kunden einen würdigen Service bieten und gleichzeitig verbesserte sich auch das Ansehen meines Unternehmens. Ich bezahle zwar immer

noch den ersten Vito ab, aber durch ihn war ich in der Lage die anderen Fahrzeuge bar zu zahlen.“, so Zac M. Letsoalo. Er führt seinen Erfolg auch auf den niedrigen Kraftstoffverbrauch seiner Fahrzeuge, auf die Verlässlichkeit und die exzellente Betreuung der Fahrzeuge durch die Mercedes-Benz Vertragshändler zurück. „Ich komme rund 740 bis 750 km mit einem Tank, was sehr wichtig ist, wenn man lange Strecken fährt. Regelmäßige Untersuchungen in den vorgegebenen Intervallen verlängern die Lebensdauer des Fahrzeuges und vermeiden Ausfälle, die ich mir in meinem Geschäft nicht leisten kann.“ Der Vito 115 CDI wird angetrieben von einem 4-Zylinder-CDI-Dieselmotor mit 110 kW und 330 Nm Drehmoment. Dieses Model wurde durch den neuen Vito 116 CDI mit 120 kW und 360 Nm Drehmoment ersetzt.


5/2011

DAS AUTOHAUS FÜR TAXIFAHRZEUGE

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5/2011

Die nächste schlechte Nachricht?

US-Start-up macht Taxis Konkurrenz / Uber bietet Abholservice ab 15 Dollar an Das junge US-Start-up Uber (uber. com) wirbelt mit seiner Appbasierten Geschäftsidee, zeitknappen Großstädtern auf Knopfdruck binnen Minuten einen Chauffeur zu organisieren, den Nahverkehr durcheinander. Der eigene Werbeslogan „Everyone‘s Private Driver“ ist für die beiden Gründer Garrett Camp und Travis Kalanick Programm. Dabei versteht sich Uber ausdrücklich nicht als Taxi- oder Limousinen-Service. Vielmehr definiert sich die Firma als Dispatch-Dienstleister, der mit lizenzierten privaten lokalen Unternehmen zusammenarbeitet.

Foto: Creative Commons-Lizenz

Das Geschäftskonzept ist denkbar einfach. Uber stattet jedes Auto seiner Dienstleistungsflotte mit einem iPhone sowie einer Software aus, die eingehende Anfragen bearbeitet. Benötigt ein Kunde eine Fahrmöglichkeit, so wird sowohl der Dispatcher als auch das derzeit am nahesten operierende Fahrzeug informiert. Binnen Sekunden sendet das System Uber-Kunden via App, wie lange die

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Abholung durch den „Chauffeur“ noch dauert. Während die Nutzer auf die Ankunft des Wagens warten, können diese dessen Standort über die App genau verfolgen. Zu diesem Konzept inspirieren lassen hat sich Uber-Chef Kalanick aus eigenen Erfahrungen mit dem öffentlichen Personennahverkehr in der Westküstenmetropole San Francisco. „Ganz am Anfang stand die Idee herauszufinden, wie man ein Taxi in einer Stadt wie San Francisco besser bekommt“, sagt Kalanick in einem Bericht der New York Times. Der Erfolg gibt dem Management Recht. Seit Juni 2010 konnte Uber bereits zehntausende Fahrten mit hunderten beteiligter Autos an Kunden vermitteln. Nun will das Unternehmen auch in New York starten. Die Kosten für die Nutzung des Services halten sich in Grenzen und dürften die lokalen Taxi-Unternehmen bei weiterem Wachstum Konkurrenz machen. Uber verrechnet in San Francisco eine Grundgebühr

von sieben Dollar (New York: acht Dollar) zuzüglich einem Betrag je nach Distanz und Geschwindigkeit des Transports. Der Minimalumsatz liegt pro Kunde je Fahrt bei 15 Dollar. Auch wenn die Preise derzeit noch leicht über denen der Taxis liegen, rechnet Uber damit, bei umso mehr Kunden, die den Service nutzen, mit den Preisen herunter zu gehen. Trotz der Kosten ist die bargeldlose App, die für iPhones und AndroidSysteme verfügbar ist, von Vorteil. Denn Smartphone-Nutzer brauchen nur ihre Kreditkarteninformationen eingeben und sich registrieren. Alles andere wird elektronisch verrechnet. Uber verdient einen gewissen Prozentsatz an jedem Fahrtpreis, der Rest geht an die beteiligten Unternehmen und die Fahrer. Obgleich New York schwer zu erobern sein wird, gibt sich Kalanick kämpferisch. Rund 1.000 Nutzer hätten sich dort bereits bei Uber registriert, ohne zu wissen, wann der Service startet.

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