Hallo taxi 11 12 2007 klein

Page 1

ISSN 0949-9288 • H 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

Nov. / Dez. 2007 24. Jahrgang • €1,80

noch kein geschenk? S. 8

Zentralenkongress in Dortmund CHEMNITZ MORD AN MUTTER von drei kindern S. 4

BREMEN Hilfe für gewaltopfer S. 5

renault der neue LAGUNA MIT Taxipaket S. 12

THEMA ERDGAS Bilanz nach 60.000 km S. 16

THEMA ERDGAS „Erdgastaxen boomen“ S. 17

THEMA ERDGAS berlin bei erdgas spitze S. 18

Cadillac bls wagon ein schlitten für europa S. 10

recht Unerlaubtes entfernen nach unfall S. 22

VORWORT FMS und Heedfeld kooperieren S. 3


Professionelle Produkte für GPRS und Betriebsfunk ng ilösu b m o Die K

HE5810

HE5800

Kommunikationsmodul für Datenübertragung per GPRS

Kombisystem für Betriebsfunk und GPRS

Integrierter GPS-Empfänger und Schnittstellen für Navigationssystem und Belegdrucker

Funkanlage mit Betriebsfunk (Sprache und Daten) und GPRS (Daten) Integrierter GPS-Empfänger und Schnittstellen für Navigationssystem und Belegdrucker

HE5000N Datenfunkdisplay mit Kartenleser für Chip- und Magnetkarten Einheitliches und robustes Endgerät für alle Betriebsarten

Optionales Zubehör

HE5850 Navigationssystem mit

HE5050 Belegdrucker für Quittungs-

Zielführung aus Fahrauftrag

und Kartenzahlungsbelege Alles aus einer Hand:

Taxi-Vermittlungssoftware HE8000

Softwarebasierte TK-Anlage HE8500

jetzt neu mit GPRS-Unterstützung

mit automatischer Anrufererkennung

www.heedfeld.de • Tel.: 05 21/97 22 11

Seite 2 4-5 / 2006


10/07

Mord in Chemnitz Zentralenkongress in Dortmund So kurz vor Weihnachten, dem Fest der Familie, Liebe und Besinnung, erreichte uns die wohl schlimmste Nachricht, über die wir überhaupt berichten können - Ines H. wurde Anfang Dezember während des Dienstes in Chemnitz mit Messerstichen tödlich verletzt. Sie hinterlässt drei Kinder und ein fassungsloses Gewerbe. Kurz vor Redaktionsschluss konnte zwar einer der beiden Täter gestellt werden, doch auch die härteste Strafe wird der 12jährigen Tochter und den 16und 17jährigen Söhnen ihre Mutter nicht wiederbringen können. Am 21.12. findet die Trauerfeier in Chemnitz statt. Anschließend wird es ein Taxikorso geben, zu dem Taxifahrer und -unternehmer aus der ganzen Republik erwartet werden.

In Dortmund trafen sich Anfang Dezember Vertreter zahlreicher Zentralen zum 3. ZentralenKongress (siehe Seite 19). Vertreten war dort auch Sorgenkind Heedfeld, konnte aber mit einer sehr guten Nachricht aufwarten: Der österreichische Zentralenund Fahrzeugausrüster FMS beteiligt sich an Heedfeld und sichert so nicht nur Investitionen, sondern beschleunigt den Entwicklungsprozess und die Forschung. Ein Gewinn für die Kunden beider Unternehmen, die auch in Zukunft unter ihren eingeführten Markennamen firmieren werden.

Trotz der Umstände wünsche ich Ihnen schöne Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2008.

Jan Cassalette

Hallo

TAXI • 3


10/07

Mord in Chemnitz Taxikorso am 21. Dezember Jede Hoffnung, dass das Jahr für unser Gewerbe friedlich zu Ende gehen könnte, wurde in der Nacht zum Dienstag, den 4.12.2007 zerstört. Kurz vor Nikolaus erreichte uns zum zweiten Mal in diesem Jahr eine schreckliche Nachricht. In Chemnitz ist die 36jährige Taxifahrerin Ines H. während ihres Dienstes niedergestochen worden. Mit einer Notoperation versuchten die Ärzte noch, das Leben der jungen Mutter von drei Kindern zu retten - vergebens. Sie verstarb wenig später im Krankenhaus. Um 01.03 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein. Eine Zeugin (18) meldete, dass in der Zufahrt zu einem Parkplatz ein Taxi steht, dessen Fahrerin offensichtlich verletzt ist. Polizisten fanden die 36-jährige Taxifahrerin stark blutend in ihrem VW Sharan. Sie hatte mehrere lebensgefährliche Stichverletzungen. Das Taxi wurde in der Nacht sichergestellt und wurde von Kriminaltechnikern untersucht. Die Zeugin sah zwei augenscheinlich junge Männer flüchten. Die nach wenigen Minuten angelaufene

4 • Hallo TAXI

Tatortbereichsfahndung nach den Tätern, bei der neben ca. 30 Beamten auch ein Fährtenhund eingesetzt wurde, blieb erfolglos. Wenige Tage später wurde jedoch Haftbefehl gegen einen dringend tatverdächtigen, 16jährigen Schüler aus Chemnitz erlassen. Zum Redaktionsschluss geht die Polizei davon aus, dass er alleine gehandelt hat. Ob Bargeld erbeutet wurde, und ob der mutmaßliche Täter zuvor als Fahrgast das Taxi bestiegen, ist noch unklar. Unterdessen lobte der BZP €3000 Belohnung aus, die für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ausgezahlt wird. Außerdem richtete das Sachsen-Fernsehen (www. sachsen-fernsehen.de) eine Spendenhotline ein. Ein Anruf der Nummer 0900 1 20 90 20 kostet aus dem Festnetz €1,99 und kommt der betroffenen Familie zugute. Bisher sind auf diesem Wege bereits €800 zusammen gekommen. Auch die Taxi-Genossenschaft Chemnitz eG sammelt für die Kinder des Opfers. €2000 Belohnung wurden der- oder demjenigen versprochen, der hilft, die Täter ausfindig zu machen. Und Spenden wer-

Gesucht: Zeuge Toni Otto aus Chemnitz

den auf folgendem Konto entgegengenommen: Konto-Nr.: 105 260 024 BLZ 870 962 14 Volksbank Chemnitz Stichwort: Hinterbliebenenhilfe Die Beerdigung der Kollegin findet am 21.12.2007 auf dem Friedhof Reichenhainer Straße in Chemitzstatt. Der Parkplatz des „Chemnitzcenter

Foto: dpa

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Foto: Polizei

2. Mord in diesem Jahr erschüttert das Gewerbe - Karlsruher Täter verurteilt

Röhrsdorf“ ist der zentrale Treffpunkt. Ab 11 Uhr ist dort eine Aufstellung genehmigt, um 12 Uhr soll dann zur Reichenhainer Straße gefahren werden. Teilnehmer werden gebeten, ihre Teilnahme per Fax oder email der TaxiGenossenschaft Chemnitz zu melden: oertel@taxichemnitz.de bzw. 0371 / 369 00 30 (Telefonnummer der Genossenschaft: 0371 / 369 00 15). Unterdessen wurde in Karlsruhe mehr als sieben Monate nach dem Raubmord an einem Taxifahrer der Täter zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der 24jährige sei heimtückisch vorgegangen. Den Mord hatte der Mann nach Einschätzung der Anklage aus Geldnot begangen.

Die Polizei setzte 30 Beamte für die Fahnung der Täter ein


Erdgas mehr als 50% günstiger als Diesel Preisschere zwischen Diesel und Erdgas wird immer größer

Die Benzinpreise sind im November in Deutschland so stark gestiegen wie nur selten zuvor und haben neue Höchstwerte erreicht. Der Preis für Erdgas als Kraftstoff ist dagegen nahezu konstant geblieben. Damit hat sich der Kostenvorteil für Erdgasautofahrer deutlich vergrößert: gegenüber Superbenzin um 59 Prozent und gegen-

über Diesel um 52 Prozent. Im Monatsdurchschnitt mussten die Autofahrer für einen Liter Superbenzin 1,415 Euro bezahlen und damit 6,1 Cent mehr als im Oktober, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg mit. Diesel verteuerte sich sogar um 10,8 Cent auf 1,308 Euro je Liter. Damit stiegen die Verkaufspreise an den Zapfsäulen stärker als die Einkaufskosten

am europäischen Ölmarkt in Rotterdam. Erdgas als Kraftstoff bleibt dagegen dauerhaft günstig. Es muss laut Eichgesetz in Kilogramm an den Zapfsäulen verkauft werden und kostet im Bundesdurchschnitt derzeit 88 Cent je Kilo. Ausgehend von den aktuellen Zulassungszahlen ist damit zu rechnen, dass Ende 2007 voraussichtlich fast 70.000 Erdgasfahrzeuge zugelassen sein werden.

16. November 2007, 22:45 Uhr im Bremer Norden. „ A l w i n - L o n ke - S t r a ß e , Fahrgäste kommen raus“ hieß der Auftrag für den 55jährigen Fahrer Manfred Streithorst der Taxe 337. Doch kein Fahrgast öffnete die Tür, sondern drei

vermummte junge Männer, die unvermittelt minutenlang auf den Fahrer einprügelten. Erst als einer der Gewalttäter nach dem Navigationsgerät griff, konnte Herr Streithorst die Situation nutzen und mit Vollgas fliehen. Blutüberströmt fuhr dieser sofort zum Polizeirevier Bremen-Lesum. Die Beamten reagierten prompt und leiteten eine Fahndung ein- und stellten die drei Täter nach kurzer Zeit. Nachdem das Opfer mit gebrochener Nase und einem verlorenen Zahn eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste, überreichte ihm Fred Buchholz wenige Tage später im Namen der Taxistiftung einen Scheck zur Soforthilfe.

Entschädigung für Opfer von Angriff

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Foto: Raimund Cassalette

419 verletzte Opfer von Überfällen hat es allein im letzten Jahr gegeben - Fred Buchholz, Präsident des BZP, überreichte einem von ihnen einen Scheck.

Fred Buchholz (links) und Manfred Streithorst

Nachrichten aus aller Welt Noch im Dezember sollen in Berlin die ersten Bildschirme in Taxen eingebaut werden. Im „Taxi-TV“ sollen Nachrichten, Werbefilme und Stadtinformationen laufen. Bis Mitte Januar sollen rund 100 Taxen mit dem System ausgestattet sein. 40 bis 60 Euro sollen die Unternehmer pro Fahrzeug bekommen. / Zwei Jahre Gefängnis auf Bewährung kassierte ein Taxifahrer aus Schaffhausen (Schweiz), der bei der Verfolgung eines Portemonnaie-Diebes diesen auf einer Wiese überfuhr und zu Tode brachte. “Er hatte keinen Grund zu töten, er wollte nur sein Geld wiederhaben», ist das Gericht überzeugt und erkannte auf fahrlässige Tötung. Grund: Der Täter war in der gegebenen Situation zwar zur Notwehr berechtigt, ging dabei aber eindeutig zu weit. / In Braunschweig wurde ein Taxifahrer mit einem Messer am Hals überfallen. Beim anschließenden Handgemenge kam das Taxi von der Fahrbahn ab, fuhr einen Begrenzungspfeiler und einen Straßenbaum um und kam auf dem angrenzenden Acker zum Stehen. Bei der anschließenden Fahndung wurde auch ein Hubschrauber eingesetz. Nachdem die Sofortfahndung in der Tatnacht zunächst negativ verlaufen war, gab eine Zeugin aus dem Landkreis Peine nur wenige Stunden später den entscheidenden Hinweis, der schließlich zur Festnahme des wahrscheinlichen Taxiräubers führte. Bei ihm handelt es sich um einen 23jährigen Mann aus dem Landkreis Wolfenbüttel, der erst am Montag aus der JVA Wolfenbüttel entlassen worden war. Noch während die Großfahndung in der Nacht zum Samstag lief, fuhr der 23jährige in aller Seelenruhe mit einem anderen Taxi von Neubrück ins heimische Winnigstedt.

Hallo

TAXI • 5

NACHRICHTEN

10/07


10/07

Telefonieren wird immer günstiger

„In Verbindung bleiben“ kostet heute kein Vermögen mehr - Trend zur „Flatrate“

SERVICE & INFOS

Mit einer Flatrate sind zu einem Pauschalpreis alle Gespräche in ein oder mehrere bestimmte Netze inklusive. Wer aus beruflichen Gründen immer auf Achse ist, muss erreichbar sein. Natürlich gibt es für einige Cowboys der Straße den Funk, um sich mit den Kollegen und der Firma kurz zu schließen, doch wer Aufträge von Stammkunden will, im Team ein persönliches Wort wechseln möchte oder sein Privatleben koordinieren muss, ist auf ein Mobiltelefon angewiesen. Dieser

Draht zwischen mobilem Dienstleister und Außenwelt sollte daher möglichst kostengünstig, flexibel und übersichtlich sein. Beispiel: Mit der “simyo Flat“ gibt es einen fairen und komfortablen Tarif, der ohne lästige Vertragsbindung, unübersichtliche Rechnungen und Verträge mit meterlangem Kleingedruckten auskommt – wie für den mobilen Arbeitsalltag gemacht! Besonders einfach: Für 15 Euro gibt’s 30 Tage kostenlose und unbegrenzte Mobiltelefonie ins Festnetz und zu allen anderen simyo Kunden – deutsch-

landweit, rund um die Uhr. Besonders günstig: Anrufe in fremde Mobilfunknetze gibt es für 15 Cent/Min., SMS kosten je 10 Cent. Für weitere attraktive 24 Cent/MB kann der Nutzer E-Mails aus dem mobilen Internet abrufen. Besonders flexibel: Bei “simyo Flat“ gibt es keine langfristige Vertragsbindung. Der Tarif ist jederzeit bis 2 Tage vor Ablauf jeder 30-tägigen Nutzungszeit kündbar. Besonders komfortabel: Wer mit „simyo Flat“ mobiltelefoniert, kann nicht nur die Gebühr automatisch abbuchen lassen, sondern bekommt auch vorsteuer-

abzugsfähige Rechnungen mit Einzelverbindungsnachweis und digitaler Signatur. Papierkram und komplizierte Rechnungen waren gestern. Interessenten bestellen unter www.simyo.de für €29,95 ein Starter-Set simyo Flat mit der simyo SIM-Karte, €5 Startguthaben für Gespräche in fremde Mobilfunknetze, SMS und mobile Datennutzung sowie €15 Flatrate-Gebühr für die erste 30-tägige Nutzungszeit. „simyo Flat“ und aktive Unternehmer können endlich durchatmen – ohne hohe Mobilfunkrechungen!

Ergonomiesitz gewinnt Designpreis Gesucht durch das Design Center Stuttgart wurden im Jahr 2007 Produkte, die dem existenziellen menschlichen Bedürfnis nach Sicherheit Rechnung tragen. Diese Anforderung erfüllt das jüngste Produkt aus dem Hause Recaro, der Recaro Sportster CS, in Hybridbauweise wurde somit mit der begehrtesten Bestätigung für höchste Designqualität prämiert. Synergienutzung par excellence zeigten die schwäbischen Tüftler und brachten die Erfahrungen aus der strategischen Geschäftseinheit „Ergonomiesitze“ in die Entwicklung des ersten Sportsitzes in einer reinen Hybridbauweise aus Polymerwerkstoffen

6 • Hallo TAXI

und geringen Stahlteilen ein. Ergebnisse intensiver Studien und Konzentration auf die wesentlichen Produktphilosophien Ergonomie, Sicherheit, Design und Sportlichkeit brachten ein neuartiges Produktdesign und innovative Bedienungsfunktionen ans Tageslicht. So findet sich z.B. die Lehnenentriegelung als kaum sichtbarer integraler Bestandteil in der Gurtdurchführung wieder. „Als Basis für die Entwicklung des Produktdesigns zogen wir Mutter Natur zur Hilfe. Sehr stark orientierten wir uns an den schützenden Panzern von Käfern unterschiedlichster Sorten. Die Ergebnisse

dieses Vorgehens sind klare organische, vom Minimalismus geprägte Designlinien. Eine Designrichtung, die sich vom klassischen Sitzdesign massiv unterscheidet“, so Frank Beermann, Leiter Design bei Recaro. Um Sicherheitsanforderungen auch zukünftig in vollem Maße erfüllen zu können, wird der Recaro Sportster CS seit kurzem auch als Variante mit Universalseitenairbag angeboten.


100 Jahre Erfahrung als Kraftfahrtspezialist!

1907-2007 – Vom Gewerbe fürs Gewerbe!

Wir feiern Geburtstag. 100 Jahre mobil mit der VdK – Versicherungsschutz speziell rund um das Taxigewerbe.

Wir informieren Sie gerne!

Ein Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe. SIGNAL IDUNA Gruppe � Abteilung mavdk � Joseph-Scherer-Straße 3 � 44139 Dortmund Telefon (02 31) 1 35-21 20 � Telefax (02 31) 1 35 39 21 20 www.vdk-online.de � info@vdk-online.de


10/07

HO, HO, HO… Schöne Bescherung!

Auch wenn es hier ausnahmsweise passen würde, sei gleich zu Anfang klargestellt: der Maßstab heißt H0, sprich H-Null! Von Wolfgang Verbeek (verbeek@taxi-ruf-bremen.de)

WEIHNACHTEN

Als ob die Vorweihnachtszeit für das Gewerbe nicht schon lebhaft genug istkaum ist das Taxi wieder mehr am Rollen, muss man sich ganz nebenbei noch Gedanken über die Geschenke für die Lieben und Nächsten machen. Als Betreiber eines Taxiunternehmens oder gar einer Taxizentrale ist man sogar 3-fach belastet – denn auch die Kunden wollen bedacht werden. Der 3-Monatsoder Schreibtischkalender ist obligatorisch, Kugelschreiber und Feuerzeuge haben sich als Streuartikel bewährt. Aber was schenken dem langjährigen Partner oder guten

Kunden? Schokolade ist vergänglich, Alkohol passt

8 • Hallo TAXI

nicht zum fahrenden Gewerbe, eine billige Armbanduhr nicht zum Kunden und eine teure nicht zum Etat. Langlebig sollte es sein, einen eindeutigen Bezug zum Schenkenden haben, einen gewissen Wert besitzen (der möglichst noch steigen sollte)

Das wären dann schon vier Wünsche auf einmal… Es gibt ein Werbepräsent, das zumindest bei männlichen Empfängern

bereits sieben Mini-Taxis, vom nicht ganz vorbildgerechten Modell des imm e r noch a k tiven

und

wie die meisten Geschenke zwar zweckfrei, aber trotzdem nett anzusehen sein.

die Augen zum Leuchten bringt, auch im Dutzend noch transportabel ist und finanziell im Rahmen bleibt: Modell-Taxis im Maßstab 1:87. Individuell mit dem Firmenlogo bedruckt, in einer kleinen Minivitrine mit Sockeldruck oder einer ebenfalls bedruckten Faltschachtel haben sie eine erstaunliche Verweildauer im direkten Sichtfeld des Empfängers. Der Taxi-Ruf Bremen hat

Ford A aus den 30ern über eine ebenfalls im Original noch existierende Borgward Isabella bis h i n

zur aktuellen

E-Klasse,

er-


10/07

Bre-

men wurde eine aufwändige Sammleredition veröffentlicht, die in einer repräsentativen Buchbox mit vier Modellen die

beschreibt. In einem eigenen Internet-Shop (www. taxi-bremen.de) werden die Modelle verkauft, als Blickfang wird zudem eine bebilderte Sammlung von über 650 verschiedenen H0-Taxis gezeigt. Bei Taxi Nürnberg setzt man auf Schwergewichtiges: drei historische Mercedes-Benz-Taxis aus massiven Metall (Schuco Piccolo) in einer stabilen Holzkiste verweisen auf Tradition, Variationen des Mercedes W211 auf die Moderne. Für Kinder hat man zusätzlich dieses Modell im kindgerechten und nicht verschluckbaren Maßstab 1:43 im Programm. Ganz nebenbei erfreuen sich die Werbemodelle auch als Sammlerstücke großer Beliebtheit. Vor allem bei Exemplaren der Marken Brekina und Wiking sind erstaunliche Wertsteigerungen zu beobachten; aber auch Modelle von Busch und Herpa sind, je nach Popularität das Vorbilds, bei eBay schnell verkauft. Alle großen deutschen Hersteller von H0Modellspielwaren bie-

Kontakt:

Nahezu alle Teile der Karosserie sind bedruckbar – was im wahren Leben eher abgelehnt wird, ist hier erwünscht. Dazu steht noch die Verpackung, ob Vitrinensockel oder Umkarton, als Werbefläche zur Verfügung.

AWM Automodelle Telefon: 09287 / 80053-0 email: info@automodelle.com

Unser Taxameter kostet Sie nur:

BREKINA-Modellspielwaren GmbH Telefon: 07663 / 93270 www.brekina.de Herpa Miniaturmodelle GmbH Telefon: 09824 / 951-00 www.herpa.de Busch GmbH & Co. KG Telefon: 06204 / 600710 www.busch-model.com WIKING Modellbau Telefon: 02351 / 8760 email: info@wiking.de

Dickie-Schuco GmbH & Co. KG Telefon: 0911 / 9765461 email: service@schuco.de

* 21 cent

Rechnen Sie nach! Mit Kienzle Produkten investieren Sie langfristig in die Zukunft. *soviel kostet Sie ein Kienzle Taxameter 1150 pro Tag bei 220 Arbeitstagen in 10 Jahren! Kienzle Taxameter 1150 (blau) = UVP. 469,00 Euro 220 Arbeitstage x 10 Jahre = 2200 AT 469,00 Euro / 2200 AT = 21 Cent pro Tag Alle genannten Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.

nnn%bXk`%[\ s HOTLINE '(/' , B8K@ '' '(/'$, ,) /+ '' !!

Hallo

TAXI • 9

WEIHNACHTEN

scheinen lassen und damit bei vielen Kunden die Sammelleidenschaft geweckt: auf Schreibtischen und Fensterbänken stehen die Modelle in trauter Eintracht, davor wartet der stolze Besitzer auf den nächsten Neuzugang. Zum 111-jährigen Jubiläum des Taxi-Ruf

ten Sonderanfertigungen von Taxis auf Basis von existierenden Formen an – dabei sind der Fantasie der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Bei Busch entspricht die Bestellung des Modells im Umfang der Wa h l a u s s t a t tung fast der des Originals: Farbe der Innenausstattung, Bremsscheiben sichtbar, Stern auf Lenkrad geprägt (!), Chrom-Zierrat, Nummernschilder… alles ist möglich.

**12 Cent / Min. aus dem Festnetz der DTAG

Geschichte der Vereinigung


10/07

Cadillac BLS Wagon Hammer-Diesel mit Stil Nach 105 Jahren geht der erste Kombi der Traditionsmarke an den Start

Cadillac - Mit diesem Namen verbindet man im Allgemeinen riesige USamerikanische „Schlitten“, wofür insbesondere Hollywood-Filme verantwortlich sind. Nun kommt Cadillac mit einem Kombi nach Deutschland.

Foto: Cadillac

MOTOR & TECHNIK

Der 1. Oktober war eigentlich ein historisches Datum. Aber kaum einer hat es bemerkt. Cadillac bietet seit diesem Tag den ersten Kombi in der Firmengeschichte an und Hallo! TAXI durfte den neuen BLS Wagon ausgiebig testen. Die Limousine wird seit letztem Jahr auch in Deutschland angeboten. Der BLS (ohne Wagon, also Kombi) war der erste Cadillac, der ausschließlich für den europäischen Markt „entwickelt“ wurde. Entwickelt in Anführungsstrichen deswegen, weil sich unter der markanten Karosse des BLS eigentlich der 9-3 von Konzernschwester Saab verbirgt.

Und dieser ist wiederum eng verwandt mit dem Opel Vectra. Konzernstrategie sei Dank. Dem Kunden kann es letztendlich egal sein, welches Logo auf dem Kühlergrill zu sehen ist, solange er ein ordentliches Fahrzeug erwirbt. Und dass das der Fall ist, hat unsere erste Ausfahrt bestätigt. So bietet der Mittelklasse-Kombi ein maximales Ladevolumen von 1.285 Litern. Und trotz der für Cadillacs Verhältnisse geringen Ausmaße von 4,71 Metern Länge (tatsächlich ist der BLS eines der kompaktesten Fahrzeuge, die Cadillac je hergestellt hat) ist genug Platz für Fahrgäste in der 2. Reihe. Was man dem Wagon wirklich nicht ansieht: Trotz des ungewöhnlichen Designs weist das Fahrzeug einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,33 aus. Nicht zuletzt hierdurch können ordentliche Verbrauchswerte erreicht werden (siehe unten). Das Cockpit wirkt nüchtern und funktional, dabei

aber nicht billig wirkt. Bereits in der Basisausstattung sind Bordcomputer, Klimaanlage und CD-Spieler serienmäßig. Unabhängig von der Karosserievariante sind zwei

Foto: Cadillac

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Cadillac hat einen angenehmen Arbeitsplatz geschaffen

4-Zylinder-Diesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung lieferbar. Beide mit 1,9 Litern Hubraum, der eine allerdings mit „nur“ einem Turbo und 150, der andere mit Biturbo und 180 PS. Bereits der „Kleine“ bietet ein Drehmoment von 320 Newtonmetern, der Stärkere 400! Die Höchstgeschwindigkeit von 200 bzw 215 km/h dürfte aber in unserem

Cadillacs BLS Wagon ist der erste Kombi und nur für den europäischen Markt vorgesehen

10 • Hallo TAXI

Gewerbe eine eher untergeordnete Rolle spielen. Bei diesen Leistungsdaten überrascht trotz der kleinen Motorgröße der geringe Verbrauch. Zwar lagen bei Redaktionsschluss die

Daten für das 180-PS-Gerät noch nicht vor, mit 4,8 Litern Diesel auf 100 km (außerorts) liegt das Fahrzeug mit 150 PS aber voll im Trend hin zu immer sparsameren Autos. 7,8 Liter sind innerorts außerdem auch sehenswert. Bei Preisen ab €25.672 (alle Preise zzgl. Mehrwertsteuer) für den Einstiegskombi und -diesel mit manueller 6-Gang-Schaltung dürfte der neue „Ami“ zumindest für selbstfahrende Unternehmer mehr als eine Überlegung wert sein. Dasselbe Modell mit 6-GangAutomatik kostet €27.470, der 180-PS-Diesel mit Handschaltung ab €27.016. Fazit: Die Verarbeitung ist gut, der Motor macht Spaß und ein Hingucker dürfte der Exot noch für eine Weile bleiben.


www.volkswagen-taxi.de

Hoffentlich kommt wieder der nette, blonde Taxifahrer

Frohe Weihnachten

Motiv TS1/02

Ihr Taxi von Volkswagen, nicht nur an Feiertagen


10/07

Beige Lagune Der neue Renault Laguna Qualitätsversprechen: 3 Jahren oder 150.000 km Garantie sprechen für sich

MOTOR & TECHNIK

Eigentlich erwartet der gemeine Deutsche – wenn er denn schon viel Geld für eine kurze ChauffeurFahrt im Öltanker hinblättert – obere Mittelklasse als Taxi. Daher ist das Bild auf hiesigen Straßen eindeutig: Die E-Klasse aus Schwaben dominiert sämtliche Taxistände. Wer freut sich da nicht über erfrischende Abwechslung? Schließlich haben auch andere Hersteller schicke Autos, die für den anstrengenden Kurzstrecken-Job gerne herhielten und bewiesen, was sie drauf haben: Der Renault Laguna zum Beispiel. Die gerade in den Markt gestartete Mittelklasse glänzt mit GeberQualitäten; auch wenn der Franzose nicht unbedingt Flaggschiff-Charakter zeigt, dürften seine imaginären Fahrgäste glücklich mit der Wahl des entsprechenden Fuhrunternehmers sein. Denn vor allem der Fond des Renault fällt großzügig aus. Beine übereinanderschlagen? Kein Thema. Selbst großgewachsene Menschen kommen locker-luftig unter,

12 • Hallo TAXI

Vorn diskutiert man zwar über Platzprobleme kaum, dafür erfordert die Bedienung etwas Eingewöhnung oder Intuition der besonderen Art. Eingefleischte Renault-Fans wissen, worüber Neulinge zumindest anfangs stolpern könnten: Vor allem die Radiosteuerung zeigt sich von der anspruchsvollen Seite – da hilft entweder die Gebrauchsanweisung oder schlichtweg Zeit. Doch dann punktet der Franzose wieder: Spätestens wenn sich das Gepäckabteil öffnet und 508 Liter freigibt, um die Reiseutensilien

der zum Flughafen eilenden Familie aufzunehmen. Damit zieht der Laguna an der hiesigen Konkurrenz vorbei und lässt sogar manche Oberklasse hinter sich. Gilt das auch für die Stühle? Unkomfortabel sitzt man jedenfalls nicht, straffe Stoffpolster bringt der Renault als Grundmodell mit – konturierte Oberflächen der vorderen Sessel halten den Passagier fest in der Zange und verlören ihn selbst bei forcierter Kurvenfahrt kaum – aber dann bekommt der Fahrer Ärger. Die beiden Außenenden der Rückbank dürften sich ebenfalls reger Nachfrage erfreuen. Das Fahrwerk könnte der Sitzanlage Schwerstarbeit bereiten, denn mit der dritten Laguna-Generation stellten die Ingenieure ein besonders aktives Auto auf

die Räder, das Kehren mit Leichtigkeit nimmt, erst spät und dann sanft untersteuert, aber nie den Rowdy heraushängen lässt. Lange Wellen absorbiert die Federung gekonnt, selbst kurze Querfugen ge-

Foto: Renault

Im Straßenalltag sieht man den Renault Laguna oft, aber als Taxi ist er eine exotische Erscheinung. Ob die Mittelklasse sich als populäre Chauffeur-Limousine eignet, klärt der folgende Fahrbericht.

auch Kopffreiheit ist reichlich vorhanden. Leute mit Hut können den Laguna entern, ohne ihre Hauptbedeckung zu verlieren, allein der üblicherweise leidende Dritte wird auch hier kaum verschont.

Foto: Renault

Von Patrick Broich (pb@hallo-taxi.de)

Viel Platz für Gepäck

langen lediglich entschärft an die Insassen – an dieser Spezies Unebenheit beißen sich schließlich sämtliche Dämpfungen die Zähne aus.

Der Laguna wird ab sofort als Limousine und ab Januar 2008 auch als Kombi verkauft


10/07

Ein alter Bekannter - doch im Gewerbe konnte sich Renault noch nicht so recht durchsetzen

Eine spezifische Leistung von über 75 Pferdestärken pro eintausend Kubikzentimeter Hubraum bescheinigt auch den Entwicklern eine gewisse Leistung. Der Hersteller verpasst dem kleinsten SelbstzünderLaguna prompt das eigens erfundene „Eco“-Siegel, obwohl derzeit kein Dieselpartikelfilter zur Verfügung steht. Aber er soll mit einem sehenswerten Verbrauch von gerademal 4,5 Litern pro 100 km im außerstädtischen Bereich

und immerhin 6,1 Litern in urbanen Gegenden glänzen. Da drängt sich die Frage nach der Performance förmlich auf. Klar, ein überschäumender Asphaltbrecher ist dieser Laguna nicht, aber zum

erstmal in Bewegung kommen. Auf das Leergewicht des aktuellen Laguna sind die Väter der Baureihe übrigens besonders stolz, konnten sie es gegenüber dem Vorgänger doch reduzieren – wenn auch nur geringfügig.

Zum Taxi wird der Laguna dank Intax, einer Firma für Spezialfahrzeuge- und Umbauten, welche mit dem Importeur zusammenarbeitet. Der Fuhrunternehmer kann sein Wunschauto demnach in einer beliebigen Farbe bestellen, damit die Wiederverkaufchancen steigen – für das taxitypische Hellelfenbein sorgt eine Farbfolie. Darüber hinaus sind natürlich sämtliche Zutaten wie

MOTOR & TECHNIK

Gepaart mit einer leichtgängigen, durchaus präzisen Servolenkung avanciert der französische Mittelklässler zum besonders dynamischen Gleiter, der übrigens auch sauber geradeaus läuft. Schnelle Runden auf der langen Piste sind also drin, und damit ist die Überlandfahrt gerettet. Als kleines Bonbon in diesem speziellen Fall darf der 1,5-Liter Einstiegsdiesel getrost verstanden werden. Das Thema Downsizing ist allgegenwärtig – hier wird eindrucksvoll bewiesen, was Stand der Technik ist: Ganze 110 PS gibt der kleine Konzernmotor ab.

Foto: Renault

Foto: Renault

Zentralverriegelung inklusive Funkfernbedienung sind selbstverständlich ebenso mit von der Partie wie eine umfangreiche Sicherheitsausstattung samt Antiblockiersystem, Front-, Kopf- und Seitenairbags, Bremsassistent, Seitenaufprallschutz sowie elektronischem Stabilitätsprogramm.

Mitschwimmen im Alltagsverkehr reicht die Power allemal. Sicher, 110 PS sind zwar kein Pappenstiel, aber im Gegenzug bringt der mit manuellem Sechsgang-Getriebe ausgestattete Commonrail-Vertreter auch satte 1,5 Tonnen auf die Waage – die wollen

Imageträger Quiz-Taxi ist gelegentlich auch ein Renault

Erfreulicherweise bleibt der Basisdiesel unter der magischen 20.000-EuroGrenze und ist ab 19.118 Euro netto zu haben. Features wie Bordcomputer, elektrische Fensterheber rundherum, Klimaanlage, Radio mit CD-Player und

Dachzeichen, Funkvorrichtung und Zähler rückrüstbar – ein Leben nach dem Taxi ist der französischen Mittelklasse also schon mal gesichert. Rund 2.000 Euro werden für das volle Taxi-Programm fällig – inklusive zufriedene Mienen freilich. Hallo

TAXI • 13


10/07

Unterwegs zu Hause.

071.3002 TX

Mercedes. Das Taxi.

14 • Hallo TAXI


10/07

Hallo

TAXI • 15


10/07

Erdgas-Bilanz nach 60.000 km

In Kürze

16 • Hallo TAXI

Ein Opel Zafira CNG war das 50.000 Erdgas-Auto und ein Taxi Das 50.000ste in Deutschland zugelassene Erdgasfahrzeug ist ein Taxi und im Besitz des Bonner Taxiunternehmers Ingo Elenz. Ein Jahr nach der symbolischen Schlüsselübergabe durch den Motorsportexperten und ehemaligen Rennfahrer Christian Danner zeigt der Tachostand des Opel Zafira 1.6 CNG 65.000 Kilometer an. Seine Fahrgäste bemerken zumeist nicht, dass Ingo Elenz sie in einem umweltschonenden Taxi ans Ziel bringt. Hin und wieder fällt der Blick eines Kunden auf die an seinem Opel Zafira 1.6 CNG angebrachte Erdgas-Werbung der Bonner Stadtwerke. „Oft sind die Kunden erfreut über die unerwartete Erdgasfahrt und überrascht darüber, wie leise das Taxi ist“, so Elenz. Manchmal sorgen auch die von einigen Fahrgästen vermute-

Foto: Das Erdgasfahrzeug

MOTOR & TECHNIK

Im März 2009 erscheint die neue E-Klasse (W212), gegen Ende 2009 das T-Modell der E-Klasse (S212). / Der neue Vierzylinder-Diesel OM651 wird in oben genannter E-Klasse debütieren. Voraussichtlich wird dieser „Weltmotor“ sämtliche Aggregate des Konzerns im 2-Liter-Bereich ersetzen. / Kia Motors Europe und die Allianz Versicherungs-AG haben eine europaweite Zusammenarbeit beschlossen. Als erste Kia-Tochtergesellschaft bietet die Kia Motors Deutschland GmbH Versicherungsdienstleistungen auf Basis dieser Kooperation mit der Allianz an. / Honda präsentierte auf der Los Angeles International Auto Show das Brennstof fzellenfahrzeug FCX Clarity und gab Pläne bekannt, das Fahrzeug ab Sommer 2008 in begrenztem Umfang zu vermarkten. / Rekord für Renault und Dacia bei der Michelin „Challenge Bibendum” 2007 in Shanghai: Nur 2,72 Liter Diesel je 100 Kilometer benötigte die seriennahe Fahrzeugstudie Logan Renault eco2 Concept im Rahmen der Umwelt-Rallye, die über eine Distanz von 172 Kilometern verlief. Insgesamt kam der Logan Renault eco2 Concept auf den zweiten Rang. / Anfang 2008 stellt Mazda den neuen Mazda5 vor. Der dezent „gefaceliftete“ Kompaktvan soll weniger verbrauchen bei gleichzeitig mehr Komfort und Sicherheit. Ein Test wird an folgen!

ten Explosionsgefahren durch Erdgasautos für Gesprächsstoff während der Fahrt. Dass Erdgasautos sicher sind, hat sich unter den etwa 300 Bonner Taxifahrern längst herumgesprochen. Dennoch sind viele von ihnen nach wie vor skeptisch, wie Ingo Elenz festgestellt hat. „Ich suchte vor allem ein Auto, mit dem ich Kosten sparen konnte“, sagt der Taxiunternehmer, der mit einem weiteren Kollegen außer dem Zafira auch noch einen Mercedes Diesel fährt. Seit im Stadtgebiet im vergangenen Jahr zwei Erdgastankstellen in Betrieb genommen wurden, war der umweltschonende Antrieb für ihn eine realistische Alternative, und der Zuschuss der Bonner Stadtwerke in Form von 1.000 Kilogramm Erdgas machte die Entscheidung perfekt. Sein erstes Erdgasfahrzeug war zugleich das 50.000ste, das in Deutsch-

land zugelassen wurde – eine große Überraschung für den Taxiunternehmer. An die symbolische Schlüsselübergabe durch Christian Danner, den ehemaligen Rennfahrer, im November 2006 erinnert sich der 59-Jährige noch gern. Inzwischen zeigt der Tachostand des Siebensitzers rund 65.000 Kilometer an, die er überwiegend im Großraum Bonn zurückgelegt hat. „Mit Erdgas spare ich im Jahr rund 3.000 Euro Betriebskosten im Vergleich zum Diesel“, so der Taxiunternehmer. Insgesamt ist er mit seinem Fahrzeug sehr zufrieden und denkt auch schon über die Anschaffung eines zweiten Erdgastaxis nach: „Das Auto kommt bei der Kundschaft und auch bei den Fahrern gut an. Und ich finde den Van praktisch, weil er variabel einsetzbar ist und die Umwelt schont.“

Vor einem Jahr: Taxiunternehmer wird überrascht von Rennfahrer a. D. Christian Danner


„Erdgastaxen erleben einen Boom“

10/07

Wieso Erdgas? Ein Interview mit dem Experten und Taxiunternehmer Jochen Meyer

Es hat mich schon lange gestört, dass ausgerechnet Taxen, die 30.000 und mehr Kilometer im Jahr zurücklegen, oft die reinsten Dreckschleudern sind, um es direkt zu sagen. Außerdem hat es mich gestört, dass Erdgas damals nur 68 Cent pro Kilo kostete, ich aber für den Liter Diesel 86 Cent zahlen musste. Das wollte ich nicht mehr so hinnehmen und habe mich auf die Suche nach Alternativen zum Dieselantrieb gemacht. Warum haben Sie sich gerade für den Erdgasantrieb entschieden? Natürlich habe ich mich vor meiner Entscheidung gründlich informiert, auch über Fahrzeuge mit anderen Antriebsarten. Zum Beispiel über Hybrid-Autos. Aber nicht alle Fahrzeugmodelle taugen als Taxi. So darf der Koffer-

Wie kam es zum Umstieg? Die eigentliche Initialzündung für meinen Umstieg auf Erdgas war das Förderprogramm Tausend Umwelt-Taxis für Berlin, das es schon seit den neunziger Jahren gibt. Dort bekam ich vor fünf Jahren 9.000 Mark Fördergeld – mit der Finanzspritze konnte ich mir mein erstes Erdgastaxi anschaffen, einen Opel Zafira 1.6 CNG. Hat sich der Wechsel ausgezahlt? Taxiunternehmer müssen scharf kalkulieren. Jedes meiner Autos legt im Jahr etwa 25.000 bis 30.000 Kilometer zurück. Im Vergleich zum Dieselfahrzeug spare ich allein an Spritkosten insgesamt rund 4.500 Euro. Und von dem Geld, das ich früher für die Kfz-Steuer ausgeben musste, kann ich in den Urlaub fahren. Hinzu kommt, dass die Autoversicherung für Erdgasfahrzeuge Rabatte einräumt. Aber Sparen ist nicht alles. Mir ist einfach wichtig, dass ich sauberer durch Berlin fahre und die

Umwelt schone. Wie reagieren die Fahrgäste auf Ihr Erdgastaxi? Die meisten meiner Kunden wollen einfach nur von A nach B und bemerken gar nicht, dass sie in einem Erdgastaxi unterwegs sind. Aber Fahrgäste, denen der Erdgas-Aufkleber auf meinem Wagen auffällt, sind oft positiv überrascht. Als überzeugter Erdgasfahrer beraten Sie auch Taxiunternehmer. Was sagen Ihre Kollegen, wenn Sie den Erdgasantrieb empfehlen? Den Diesel oder Benziner gegen ein Erdgastaxi einzutauschen, ist häufig vor allem eine Sache des Kopfes. Vorbehalte und auch Vorurteile sind bei der im Taxigewerbe noch wenig vertrauten Technik völlig normal. Da heißt es dann, Taxen mit Erdgasantrieb seien zu teuer, zu langsam, müssten zu oft

an die Tankstelle und in die Werkstatt. Reparaturen werden nach meiner Erfahrung beim Erdgastaxi nicht häufiger als beim Diesel oder Benziner fällig, die Geschwindigkeit ist im Stadtverkehr sowieso kein Thema. Und wenn ich an meinen Geldbeutel denke, fahre ich gerne öfter an die Tankstelle. Unterm Strich rechnet sich die Investition. Wie viele Ihrer Berliner Kollegen sind mit Erdgas mobil? Immerhin sind schon 800 Erdgastaxen in Berlin unterwegs. Zurzeit kann man sogar von einem Boom sprechen. In diesem Jahr haben die hiesigen Autohäuser mehr Erdgastaxen verkauft als in allen Jahren zuvor. Es scheint sich allmählich herumzusprechen, dass Erdgasfahrzeuge eine echte Alternative sind.

Bald sollen alle New Yorker Taxen einen Hybrid-Antrieb erhalten - In Deutschland steigen immer mehr auf Erdgas um

Hallo

TAXI • 17

MOTOR & TECHNIK

Weshalb fahren Sie nicht, wie die meisten Ihrer Kollegen, ein Dieseltaxi?

raum nicht zu klein sein, und auch größere Personen müssen bequem ins Taxi steigen können. Wirklich überzeugt war ich in dieser Hinsicht nur von den verschiedenen Pkw mit Erdgasantrieb.

Foto: MaserFile

Jochen Mayer ist Taxiunternehmer und freier Umweltberater mit Schwerpunkt Mobilitätsmanagement in Berlin. Inzwischen ist sein Unternehmen mit drei Erdgasfahrzeugen auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs. Warum sich Erdgastaxen lohnen, erklärt er im Gespräch.


10/07

Berlin: Spitze bei Einsatz von Erdgasfahrzeugen In Argentinien sind 1,7 Millionen Erdgas-Fahrzeuge unterwegs - hier 62.000

Zirka 3.000 aller gut 62.000 Erdgasfahrzeuge in Deutschland fahren in Berlin. Jedes 10. Berliner Taxi fährt schon auf diese umweltschonende Art und Weise. Die deutsche Hauptstadt ist damit bundesweit Spitzenreiter. Diese Stellung soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.

Foto: Volkswagen

MOTOR & TECHNIK

Ziel ist es, die Feinstaubbelastung sowie den Ausstoß von Stickoxyden im Straßenverkehr weiter zu senken. Dafür wollen die Senatsverwaltung, der Gasversorger GASAG, der ADAC, dem Taxiverband sowie Automobilherstellern eng zusammenarbeiten. Sie nahmen am 27. November an einer von der Berliner GASAG AG initiierten Podiumsdiskussion vor über 200 geladenen Gästen im ehemaligen Berliner Filmtheater

18 • Hallo TAXI

Kosmos teil. Ingrid Dannbeck, Marketing-Chefin der Berliner GASAG AG, sagte, in diesem Sinne sei erst im September gemeinsam mit dem Berliner Senat ein neues Klimaschutzprogramm „Berlin verpflichtet“ vereinbart worden. Ab 2009 will die GASAG dem Kraftstoff Erdgas ein Drittel BioErdgas beimischen und so den CO2-Ausstoß zusätzlich reduzieren. Insgesamt soll im Rahmen dieses Programms der Ausstoß des Klimagiftes CO2 bis zum Jahre 2015 in Berlin um jährlich eine Million Tonnen verringert werden. Das Unternehmen verstehe die weitere Senkung der Schadstoffemissionen in Berlin und speziell im Straßenverkehr als eine gesellschaftspolitische Aufgabe allerersten Ranges. Die GASAG, so Frau Dannbeck, habe sich

in Berlin bereits sehr dafür engagiert, dass es mittlerweile 13 Erdgastankstellen gebe. „Man müsse also im Durchschnitt nicht mehr als 1,3 Kilometer fahren, um sein Fahrzeug mit diesem die Luft schonenden Medium zu tanken.“ Bei Bedarf würden weitere Erdgastankstellen in Berlin geschaffen, unterstrich Ingrid Dannbeck. Dr. Manfred Breitenkamp, Abteilungsleiter Umweltpolitik von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umweltpolitik und Verbraucherschutz, sagte, mit der ab dem 1. Januar 2008 geltenden Umweltzone in der Berliner City werde eine weitere Senkung der die Umwelt schädigenden Emissionen erreicht. Ziel sei es, die Überschreitung der Grenzwerte auf Berlins Straßen um 12 bis 15 Tage im Jahr zu senken. Erd-

Als EcoFuel besonders sparsam: Der Erdgas-Touran

gasbetriebene Fahrzeuge erhalten die erforderliche grüne Plakette und damit freie Fahrt sowohl für die 1. Stufe der Umweltzone ab 2008 als auch deren 2. Stufe ab 2010. Weil Erdgas bei weitem umweltfreundlicher und zugleich auch kostengünstiger sei, unterstütze der Senat das Anliegen der GASAG, in Berlin immer mehr erdgasbetriebene Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Er teilte mit, dass der Senat und die GASAG momentan gemeinsam an einem neuen Förderprojekt für Erdgasfahrzeuge arbeiten. Die Gespräche mit der Bundesregierung dazu laufen. Lars Mönch vom Bundesumweltamt brach ebenfalls eine Lanze für erdgasbetriebene Fahrzeuge. „Wenn wir wollen, dass der Ausstoß der die Gesundheit der Menschen und die Umwelt schädigenden Feinstaubpartikel und Stickoxide weiter spürbar gesenkt wird, bietet sich derzeit der Einsatz von Erdgas bei den Straßenfahrzeugen geradezu an“, betonte er. Vertreter der Autohersteller Fiat, Opel, Volkswagen und Mercedes erklärten, dass das Engagement ihrer Unternehmen in der Fahrzeugentwicklung in den nächsten Jahren weiter forciert werde, und stellten neue Fahrzeugmodelle mit Erdgasantrieb in Aussicht.


Zentralenkongress in Dortmund

10/07

Und zumindest dieses Ziel wurde erreicht. Über 150 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Österreich und der Schweiz ließen sich die Fortsetzung der ersten beiden Zentralenkongressen nicht entgehen. Belohnt wurden sie mit einem spannenden und informativen Programm und vielfältigen Themen. Die Regionaldirektion der Agentur für Arbeit machte den Anfang und informierte die Anwesenden über Möglichkeiten der Förderung von Arbeitsverhältnissen. Eine dieser Möglichkeiten nennt sich „betriebliche Trainingsmaßnahme“ und ist vergleichbar mit einem Betriebspraktikum. In den ersten vier Wochen muss für die Eignungsfeststellung des neuen Arbeitnehmers kein Arbeitsvertrag abgeschlossen werden. Dient die Beschäftigung der Kenntnisvermittlung, verlängert sich die Dauer sogar auf acht Wochen. Möchte also eine Zentrale

Der Dortmunder BZP-Vizepräsident führte durch das von ihm organisierte (Abend-)Programm

sowie besonders jungen Arbeitnehmern (höchstens 25). Diese werden bis zu 12 Monate lang mit bis zu 50% des Arbeitsentgeltes gefördert. Im Sonderprogramm WeGeBAU wiederum können berufliche

Weiterbildungen von Arbeitnehmern ohne Berufsabschluss durch Zuschüsse zum Arbeitsentgelt gefördert werden, wenn die Weiterbildung während des bestehenden Arbeitsverhältnisses durchgeführt

ZENTRALEN

Nur wenige Wochen nach der BZP-Tagung in Oldenburg veranstaltete der Bundesverband den dritten Zentralenkongress in Dortmund mit dem Ziel, Industrie, Zentralen und Verbände an einen Tisch zu bekommen.

eine Stelle neu besetzen, kann eine dieser beiden Möglichkeiten genutzt werden um den Kandidaten genau unter die Lupe zu nehmen. Und das Beste: Der Arbeitgeber zahlt dem „Neuen“ keinen Cent. Das übernimmt die Agentur für Arbeit, denn die gewährt auch weiterhin Arbeitslosengeld und übernimmt Fahr- und Kinderbetreungskosten. Lediglich die Unfallversicherung muss vom Arbeitgeber getragen werden. Außerdem besteht für Zentralen die Möglichkeit, einen so genannten Eingliederungszuschuss in Anspruch zu nehmen. Dieser wird individuell gewährt und dient der Integration von körperlich behinderten Menschen genauso wie der von älteren (mindestens 50 Jahre alt)

Foto: Jan Cassalette

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Foto: Jan Cassalette

Zum dritten Mal trafen sich Zentralen und Industrie zu einem Gedankenaustausch

Der 3. Taxizentralenkongress wurde gleichermaßen von Vertretern der Zentralen wie von der Industrie besucht - auf beiden Seiten sah man zufriedene Gesichter

Hallo

TAXI • 19


Moderiert wurde der Kongress u.a. von Fred Buchholz

ZENTRALEN

wird und wenn die Weiterbildung auf einen Berufsabschluss oder eine zertifizierte Teilqualifizierung abzielt. Hierbei können bis zu 100% der Ausfallstunden inklusive der Sozialversicherung gefördert werden.

in der Regel mindestens so produktiv eingesetzt wie ihre sehenden Kollegen. Die teilweise hohen Anfangsinvestitionen können außerdem gefördert werden. Und dem Image tut solch soziales Engagement auch gut.

In diesem Zusammenhang stellte das Berufsförderungswerk Düren auf dem Zentralenkongress einen Arbeitsplatz für Sehbehinderte vor. Dieser wird bereits in Taxizentralen sehr erfolgreich eingesetzt. Und dort werden die beeinträchtigten Mitarbeiter

Das Niedersächsische Umweltministerium ging anschließend auf die aktuelle Feinstaubdebatte und deren Auswirkungen auf das Taxi- und Mietwagengewerbe ein. Diplom-Ingenieur Baldner tat dies allerdings auf ungewöhnlich selbstkritische Weise und

20 • Hallo TAXI

hinterfragte etwa Maßnahmen seitens der Behörden. Dass das Thema an sich gar nicht überschätzt werden kann, zeigen Untersuchungen zum Thema Luftschadstoffe. Stickstoffdioxide, Schwefeldioxid und Feinstaub, die hauptsächlichen Schadstoffe in der Luft, seien verantwortlich für eine höhere Sterblichkeit in der Bevölkerung sowie Beschädigung von Ökosystemen oder Gebäuden. Bei einer hohen Feinstaubbelastung erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit von Bronchitis bei Kindern um 30% oder der Medikamentenverbrauch bei Asthmatikern um 4%. Doch auch Stickstoffdioxid (NO2) schadet dem Menschen. Bereits geringe Konzentrationen führen zu einer akuten Erhöhung des Atemwiderstandes. Praktische Konsequenzen können sich aus diesen Erkenntnissen kurzfristig ergeben. Denn die Länder sich für die Einhaltung der Grenzwerte und für Aufstellung von Luftreinhaltepläne verantwortlich. Wie diese aussehen werden, ist derzeit in Berlin und Köln ersichtlich. Dort gelten ab dem 1. Januar 2008 Umweltzonen, die nur von gekennzeichneten Fahrzeugen befahren werden dürfen. In Berlin gilt dies für einen großen Teil der Innenstadt, in Köln linksrheinisch sowie die rechtsrheinischen Stadtteile Deutz und Mülheim. Da aber an durchschnittlichen Hauptverkehrsstraßen der Tagesmittelwert der Feinstaubbelastung teilweise mehr als 35mal im Jahr überschritten wird, dürften auch in anderen Städten entsprechende Regelungen eingeführt werden.

Auf Herstellerseite stellt man sich dieser Herausforderung. So informierte Opel über den aktuellen Stand der Technik und beschränkte sich nicht auf die Fahrzeuge an sich, sondern auf das Thema Energie im Allgemeinen. So sieht Opels Konzernmutter General Motors Probleme weniger in der Automobiltechnik. Wasserstoff- oder Brennstoffzellenaggregate sind prinzipiell verfügbar. Energieträger, also z.B. Wasserstoff aber eben nicht. Mit dem Zafira CNG ist Opel darüber hinaus bereits mit einem energieeffizienten Taxi am Markt. Noch günstiger wäre da etwa ein Elektroauto. Der Preis für 100 Kilometer elektrische Mobilität: €1,50. Diesel kostet €6,84 für die selbe Strecke. Die Zentralen- und Taxiausrüster Gefos, Taxitronic, FMS und das Ingenieurbüro Seibt und Straub nutzten den Zentralenkongress, um über ihre Produkte zu informieren. Doch darüber hinaus ließen sie sich nicht die Gelegenheit entgehen, technische The-

Foto: Jan Cassalette

Foto: Jan Cassalette

10/07

Mit technischer Hilfe werden aus motivierte Mitarbeiter - und


einer jeden Zentrale und entscheiden über den ers-

„blinden Sozialfällen“ produktive und d das sogar mit finanzieller Förderung

Die „Großen 3“ stellten ihre Produkte vor Opel das Zafira Taxi...

Unsinn von Online-Bestellungen auf den Websei-

...Mercedes-Benz die B-Klasse mit bivalentem Erdgas-Antrieb...

lender auf die Homepage. Andere Zentralen erlauben dem Kunden die Onlinebestellung eines Fahrzeuges. Viele Webseiten seien inzwischen sogar in mehrere Sprachen übersetzt worden, was vor allem ausländischen Kunden die Navigation erleichtert. Negativbeispiele fehlen in Verbeeks Präsentation aber auch nicht. Besonders schwierige Menüs oder sinnlose Grafiken, die das Lesen der Seite erschweren, wurden als Beispiele genannt. Einen anderen Ansatz verfolgte Roland Böhm. Er referierte über den Sinn und

ten von Taxizentralen. So bieten einige Internetan-

gebote ausführliche und serviceorientierte Bestellmöglichkeiten, die durch angepasste Software direkt im Bestellsystem der Zentrale landet und bearbeitet werden kann. Auf anderen Seiten kann sich der Kunde gleich auch noch den Fahrpreis berechnen lassen oder Sonderwünsche äußern. Insbesondere Geschäftskunden könnten hier von modernen Ansätzen profitieren. Eine kleine „Automobilausstellung“ rundete das interessante und vielfältige Programm ab. Mit zufriedenen Gesichtern reisten die Teilnehmer ab und werden nicht lange überlegen, auch am nächsten Zentralenkongress teilzunehmen.

ZENTRALEN

Foto: Jan Cassalette

Wolfgang Verbeek vom Taxi-Ruf in Bremen legte den Gästen einen sinnvollen Umgang mit neuen Medien nahe. Webseiten seien ein Aushängeschild

ten Eindruck des Kunden. Genauso wichtig wie der Inhalt einer Webseite seien daher die Präsentation. Anhand zahlreicher Beispiele zeigte er auf, wie eine gute Seite gelingen kann und wie eben nicht. So können Webseiten aufgewertet werden, in dem sie dem Kunden über die „Visitenkarte“ hinausgehende Informationen und Mehrwert bietet. Der TaxiFunk Berlin etwa stelle einen Veranstaltungska-

Foto: Jan Cassalette

men anzusprechen und die Zentralenvertreter auf den neuesten Stand zu bringen. So wurde über GPRS, Technik und Taxibauten berichtet. T-Mobile stellte die Entwicklungen im Bereich des Mobilfunks vor.

Foto: Jan Cassalette

10/07

...und VW den Touran als Taxi

Hallo

TAXI • 21


10/07

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Nach Antrag auf Insolvenz sind viele Kunden verunsichert - Investitionen verloren?

Das unerlaubte Entfernen vom Unfallort ist aus Sicht der Gerichte kein Kavaliersdelikt. Eine Verurteilung nach § 142 StGB hat im Regelfall die Eintragung von sieben Punkten im Verkehrszentralregister zur Folge.

RECHT

Immer wieder kommt es zu Konstellationen, bei denen sich die beteiligten Taxifahrer unschuldig oder aber im Recht fühlen weil sie meinen, ihren Pflichten am Unfallort nachgekommen oder aber nicht an einem Unfall beteiligt gewesen zu sein. So hat beispielsweise das OLG Nürnberg mit Beschluss vom 24.01.2007 (Az. 2 St OLG Ss 300/06 = NZV 2007, S. 535) einen Taxifahrer verurteilt, der auf einem Bahnhofsvorplatz in einer ganzen Reihe von Taxen auf Fahrgäste wartete. Als der Taxifahrer wegen einer vor ihm entstandenen Lücke nachrücken wollte, versuchte er links an einem anderen Taxi vorbeizufahren um davor wieder in die Reihe der wartenden Taxis einzuscheren. Dabei streifte der Taxifahrer mit der Beifahrertür seines Taxis aus Unachtsamkeit den linken Außenspiegel eines anderen Taxis. An dem Spiegel entstand ein Sachschaden in Höhe von €59.

22 • Hallo TAXI

Obwohl ein Kollege ihn aufforderte ihm seinen Namen zu nennen und die notwendigen Feststellungen zum Schaden zu treffen und obwohl der Taxifahrer den Unfall bemerkt und erkannt hatte, dass ein nicht völlig unbedeutender Fremdschaden entstanden ist, und dass der Unfallgegner seine Personalien forderte, lud er eintreffende Fahrgäste in sein Taxi ein und fuhr davon, ohne die erforderlichen und geforderten Feststellungen zur Person und zu seiner Tatbeteiligung zu ermöglichen. Er verwies den Kollegen lediglich auf seine Taxinummer und erklärte, er solle sich mit seinem Chef in Verbindung setzen. Der Taxifahrer wurde durch das OLG Nürnberg zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je €20 (€800) sowie zu einer Geldbuße in Höhe von €35 verurteilt. Auslegungsprobleme gibt es in der täglichen Praxis insbesondere beim Unfallbegriff „was ist eigentlich ein Unfall?“ und bei den Mitwirkungs- und Offenbarungspflichten gegenüber anderen Unfallbeteiligten. Nach ständiger Rechtsprechung (BGHZ 12, 253, 255) ist ein Unfall im Straßenverkehr ein plötzlich unerwartetes Ereignis, welches zur Verletzung oder Tötung eines Menschen bzw. zu

einem nicht gänzlich unbedeutendem Sachschaden geführt hat und sich im öffentlichen Straßenverkehr bzw. im Zusammenhang mit dem öffentlichen Verkehr ereignete. Ein völlig belangloser Schaden schließt die Anwendung des § 142 StGB (unerlaubtes Entfernen vom Unfallort) aus. Ein

Foto: MasterFile

Von Rechtsanwalt Dr. Kay Gunkel (kontakt@ra-gunkel.de)

solcher liegt vor, wenn üblicherweise keine Schadensersatzansprüche gestellt werden, d. h. bei geringfügigen Beeinträchtigungen. Bei einem Sachschaden wird die Grenze zwischen €20 und €25 (so OLG Düsseldorf, DAR 1997, 117) bis hin zu €50 (LG Giessen, DAR 1997, 364) gezogen.

Fahrerflucht kann mit Gefängnis geahndet werden - Daher unbedingt solange am Unfallort verweilen wie nötig


10/07

Im obigen Streitfall bestätigt das OLG Nürnberg mit Rücksicht auf die allgemeine Preissteigerung, insbesondere auf die Verteuerung von Autoreparaturen die Bagatellgrenze bei derzeit €50. Beteiligt an einem Unfall ist jeder, dessen Verhalten nach den Umständen zum Unfall beigetragen haben kann (vgl. § 34 Abs. 2 StVO). In diesem Zusammenhang kommt es nicht darauf an, ob eine Berührung zwischen Fahrzeugen stattgefunden hat. Wesentlich ist, dass eine Mitwirkung an einem späteren Unfallereignis in Betracht kommt. Die Mitwirkungspflichten nach einem Verkehrsunfall sind in § 34 StVO normiert. Nach Ziffer 5 hat jeder Beteiligte anderen am Unfallort anwesenden Beteiligten und Geschädigten a) anzugeben, dass er am Unfall beteiligt war und b)

auf Verlangen sei-

nen Namen und seine Anschrift anzugeben sowie Führerschein und Fahrzeugschein vorzuweisen und nach bestem Wissen Angaben über die Haftpflichtversicherung zu machen. Nach § 34 Ziffer 6 a) hat jeder Unfallbeteiligte solange am Unfallort zu verbleiben, bis er zugunsten der anderen Beteiligten und der Geschädigten die Feststellung seiner Person, seines Fahrzeuges und der Art seiner Beteiligung durch seine Anwesenheit ermöglicht oder b) eine nach den Umständen angemessene Zeit zu warten und am Unfallort Namen und Anschrift zu hinterlassen, wenn niemand bereit war, die Feststellung zu treffen.

Sollte auf die Hinzuziehung der Polizei verzichtet werden, sind in jedem Fall die oben genannten vollständigen Daten dem Unfallbeteiligten auszuhändigen. Bei Minderjährigen sollten in Zweifelsfällen die Eltern benachrichtigt werden. Es sollte immer bedacht werden, dass die Tour, die durch den Unfall verpasst wird, deutlich weniger Geld bringt, als ein späteres Strafverfahren kostet.

Der Trend: Spiegeltaxameter ab Werk gleich beim Taxenkauf mitbestellen!

im Originalgehäuse

SPT-01

● perfekt ins Fahrzeug integriert ● automatisch abblendend ● brillante Taxameteranzeige

Folgende Angaben sollten in jedem Fall gegenüber allen Unfallbeteiligten gemacht werden: 1.) Name des Fahrers, 2.) Name des Halters, 3.) polizeiliches Kennzeichen,

diese Unfallbeteiligten regelmäßig das nächste Polizeirevier auf, wo eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort gefertigt wird, bis die Beteiligung des Fahrers/Fahrzeuges ermittelt wurde. Hilfreich ist bei derartigen Konstellationen in jedem Fall die Hinzuziehung der Polizei.

● für fast alle Fahrzeuge erhältlich ● auch als Wegstreckenzähler verwendbar

200 Kundendienste in D Marktführer in 10 Ländern www.spiegeltaxameter.de Hallo

TAXI • 23

RECHT

Auch als Zeuge eines Unfalls ist man unter Umständen verpflichtet, Hilfe zu leisten - Die Nummer der Polizei lautet 110

Die obigen Ausführungen zeigen, dass die bloße Angabe einer Taxinummer oder aber der Rufnummer der Funkzentrale in keinem Fall ausreichen. Besonderes Augenmerk ist darüber hinaus bei Kollisionen mit besonders schutzwürdigen Personengruppen (Kindern, Älteren, etc.) zu legen. Oftmals stehen diese Personengruppen nach einem Verkehrsunfall unter Schock. Oftmals wollen die Unfallbeteiligten ihre Fahrt bzw. ihren Gang fortsetzen und werden dann zuhause von Freunden/Angehörigen „schlau gemacht“ und aufgefordert, ihre vermeintlichen Rechte gegenüber den Taxifahrern durchzusetzen. Aus Hilflosigkeit suchen

© werbeKÄFER

Foto: MasterFile

4.) mögliche Angaben zur Haftpflichtversicherung.


10/07

BIE NEU - Leasing gebrauchter Krankentransportwagen z.b. mtl. a 351,04€, AZ: 1500€, VW T4 (Bj. 01). Alle Baujahre VW T4 als Leasingfahrzeuge lieferbar. Tel.: 0172 - 293 1771

ST

www.taxikomplett.de Tel.: 0351 843 54 72

Kompl

Tel. 0 28 e-Mail: sts

24 • Hallo TAXI


10/07

IEBER BORKEN

der sicherste Rolli-Platz nach Vorschrift DIN 75078-2

lett Einbaufertig 1.625,– � a.W. Taxipreis

Landwehr 62 · 46325 Borken 8 61 / 6 40 26 · Fax 6 17 53 · Mobil 0171 / 31 39 388 s@bieberborken.info · I-Net: www.bieberborken.info

HALE

+ CAB ASSISTANT

Das günstige und einfache TAXI-Abrechnungssystem So...

... und Sie wissen was in Ihren Taxen läuft kostenlose Testsoftware 2 Fahrer + 2 Fahrzeuge

...oder so...

www.hale.de/cey

...oder so...

Kopfstützenbezüge für Taxen und Mietwagen 1 Paar nur €8,58 www.trend-bezuege.de Tel.: 036628/89077

...immer sicher und bequem. Auch 2-sitzig!

www.taxi-dachkennzeichen.de

Der Splithoff-Taxishop

99/09 DA10

TS

G M B H

Wir verkaufen ständig:

Gebrauchte Taxen Mercedes-Benz und andere Modelle ab EUR 4.000,Bitte unsere aktuelle Liste anfordern! TAXI-TEAM Kassel Tel.: 0561 / 98 98 98

Sitzkontakte e1 zugelassen www.apalio.de www.taxi-romane.de

Für Ihre Kleinanzeige: kleinanzeige@hallo-taxi.de

Hallo

TAXI • 25


10/07

Veränderte Nichtrauchertaxenverordnung Außerdem: Aufhebung der Unterschiede bei Außenwerbebeschränkung

BZP AR. Nr 47/07 - Fünfte Verordnung zur Änderung personenbeför derungsrechtlicher Vorschriften hebt die bisherigen Nichtrauchertaxenvorschriften sowie die Unterschiede bei der Außenwerbebeschränkung auf! Mit Wirkung vom 16.11.2007 ist die Fünfte Verordnung zur Änderung personenbeförderungsrechtlicher Vorschriften vom 8.11.2007 (BGBl. I S. 2569) verkündet worden. Für den Taxi- und Mietwagenbereich sind insbesondere die Änderungen in der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft) relevant:

RECHT

1. Mit dem Bundesnichtraucherschutzgesetz wurde bekanntlich im Bereich des gewerblichen Straßenpersonenverkehrs und damit auch im Bereich des Taxi- und Mietwagenverkehrs ein generelles und seit dem 1. September 2007 geltendes Rauchverbot eingeführt. Damit waren die bisher bereits bestehenden Vorschriften in der Betriebsverordnung zu Rauchverboten beziehungsweise zum Nichtraucherschutz aufzuheben oder anzupassen. Durch die Änderungsverordnung konnte dementsprechend das bisherige Rauchverbot für das Fahrpersonal durch Anpassung

26 • Hallo TAXI

des § 8 Abs. 5 BOKraft aufgehoben werden. Weiterhin wurde die bisherige Möglichkeit für Fahrgäste, das Rauchen in Taxen zu gestatten, ebenso gestrichen wie das nunmehr überflüssige Verbot, in den als „Nichtraucher“ gekennzeichneten Fahrzeugen des Taxenverkehrs zu rauchen (§ 14 Abs. 2 Nr. 8 -alt-). 2. § 26 Abs. 2 enthielt in der bisherigen Fassung die Kennzeichnungspflicht für Nichtraucher-Taxen, die folgerichtig aufgehoben wurde. Der Abs. 2 erhielt stattdessen eine komplette Neufassung, die ihren Ursprung in dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 30.06.2005 (- 3 C 24/04 – in BVerwGE 124, 26 = NJW 2005, 3510; vgl. AR. 38/05) hat, wonach dieses die bisherige Eigenwerbungsbeschränkung in § 26 Abs. 3 a.F. BOKraft als verfassungswidrig erklärte: Das generelle Verbot der Eigenwerbung auf Taxen und Mietwagen sei zwar zu weitgehend, die Eigen- und Fremdwerbung aber auf die Fläche der seitlichen Türen zu beschränken. Mit der Neufassung wurde die durch das Urteil entstandene Regelungslücke für die Beschränkung der Außenwerbung auf die seitlichen Fahrzeugtüren analog den bisherigen Regelungen zur Fremdwerbung geschlossen. Es bleibt bei der örtlichen Beschrän-

kung der Werbung „nur auf den seitlichen Fahrzeugtüren“. Nach dem § 26 Abs. 2 BOKraft n.F. fällt aber die bisher notwendige Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdwerbung weg, da die Neuregelung jegliche Außenwerbung betrifft. 3. Zu beachten ist noch, dass durch Intervention des Bundesrates § 43 Abs. 1 S. 2 BOKraft so ergänzt wurde, dass für den Bereich einzelner Genehmigungsbehörden sog. allgemeine Ausnahmegenehmigungen nicht nur wie bisher schon hinsichtlich der Kenntlichmachung/Beschriftung, sondern nun auch von der Beschränkung der Werbung auf die seitlichen Fahrzeugtüren erteilt werden können. Dies kann in Form einer sog. Allgemeinverfügung geschehen, d.h., die Ausnahmegenehmigung kann von der zuständigen obersten Landesbehörde oder den von ihr bestimmten oder nach Landesrecht zuständigen Stellen auch allgemein für die Unternehmer, die im Besitz einer Genehmigung für den Taxen- oder Mietwagenverkehr sind, erteilt werden. 4. Entsprechend den aufgeführten Änderungen musste dann auch die entsprechende Ordnungswidrigkeitenregelung in § 45 BOKraft angepasst sowie die Anlage 2, welche die

exakte Beschreibung des Nichtrauchertaxen-Kennzeichen enthielt, aufgehoben werden. 5. Zu beachten ist noch, dass die Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) aufgrund einer EU-Richtlinie in § 10 PBZugV geändert wurde. Mit dieser Änderung wurde verordnet, dass Berufsqualifikationen, die in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraumes erworben wurden, von der inländischen Genehmigungsbehörde anzuerkennen sind. 6. Weitere Änderungen der Fünften Verordnung betreffen die StraßenbahnBau- und Betriebsordnung (BOStrab), die Verordnung über die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für den Straßenbahn- und Obusverkehr sowie den Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen (VOAllgBefBed) sowie die Kostenverordnung für Amtshandlungen im entgeltlichen oder geschäftsmäßigen Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen (PBefGKostV). Diese Änderungen sind aber entweder für den Taxi- und Mietwagenbereich nicht von Belang oder aber enthalten keine Änderungen im Vergleich zur bisherigen Rechtslage. Thomas Grätz


Redaktion:

Hallo! TAXI-Abo und DVD nur €19

Impressum

Hallo! TAXI Postfach 10 11 80 28011 Bremen

Hallo! TAXI Jakobistraße 20 28195 Bremen

Abonnieren Sie jetzt Hallo! TAXI und erhalten Sie einen von zwei Taxi-Filmen

Telefon: 0421 / 170 470 Telefax: 0421 / 170 473 redaktion@hallo-taxi.de www.hallo-taxi.de Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Jan Cassalette Gewerbe und BZP: Raimund Cassalette

jc@hallo-taxi.de rc@hallo-taxi.de

Leserbriefe:

leserbriefe@hallo-taxi.de Verlag: Hallo! TAXI Fachverlag Postfach 10 11 80 28011 Bremen Hallo! TAXI Fachverlag Jakobistraße 20 28195 Bremen Telefon: 0421 / 170 470 Telefax: 0421 / 170 473 verlag@hallo-taxi.de www.hallo-taxi.de Herausgeber: Raimund Cassalette Anzeigenverwaltung: Kirsten Sommerfeld

rc@hallo-taxi.de ks@hallo-taxi.de

Margarete Dinse md@hallo-taxi.de ISSN 0949-9288 Layout: BremerVisKom, Harald Wanetschka, www.Bremer-Vis-Kom.de Gesamtherstellung: WORTART, Bremen Fon: 0421 / 8718043

In fünf Episoden erzählt NIGHT ON EARTH von den Ereignissen einer ganz bestimmten Nacht, die jeweils in einer von fünf großen Metropolen stattfinden. Ein Taxifahrer und seine teils aberwitzigen und kuriosen Erlebnissen mit einem seiner Fahrgäste stehen jeweils im Mittelpunkt des Geschehens. Alles beginnt in der Dämmerung von Los Angeles, führt dann weiter nach New York, von dort nach Paris und Rom und endet schließlich in Helsinki im Morgengrauen.“

Dieser Film von Martin Scorsese schildert das Leben des einsam und isoliert lebenden Taxifahrers Travis Bickle in New York, der von der Gewalt und dem Schmutz der Stadt in den 1970er-Jahren immer mehr angewidert ist und sich immer weiter in seine Obsessionen hineinsteigert. „Mit kühler Eindringlichkeit und analytischer Präzision schildert der ungemein dichte Film die psychischen Deformationen seines Helden. Zugleich verdeutlicht er, daß der Ausbruch individueller Gewalt mit einem allgemeinen Klima latenter Brutalität und Abstumpfung korrespendiert. Ein Thriller, der intensive Wirklichkeitsbeobachtung mit den mythischen Qualitäten des traditionellen Genrefilms verbindet - Sehenswert.“ - Lexikon des internationalen Films.

✁ Bitte ausschneiden und in einem Fensterumschlag einsenden! Oder per Fax an 0421 / 170 473

Oder als Fax an: 0421 / 170 473

Ja, ich abonniere Hallo! Taxi,

__________________________________________________________________________________________ Name / Vorname

Antwort

Hallo! TAXI Fachverlag Postfach 10 11 80 28011 Bremen

das Magazin für den Taxiunternehmer, für zunächst 1 Jahr zum Vorzugspreis von nur € 19,- und erhalte zusätzlich entweder die DVD Night on Earth oder die DVD Taxi Driver. Wenn ich Hallo! TAXI nicht 4 Wochen vor Ende der Bezugszeit kündige (Datum des Poststempels), verlängert sich das Abo automatisch um 1 weiteres Jahr. Alle Preise inklusive MwSt. Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung beim Hallo! TAXI Fachverlag widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.

__________________________________________________________________________________________ Straße, Nr. PLZ / Ort __________________________________________________________________________________________ Telefon (bitte für evtl. Rückfragen angeben) email � Ich zahle bequem per Bankeinzug (� gegen Rechung) __________________________________________________________________________________________ Institut Kontonummer

_ _ _ _ _ _ _ _ Bankleitzahl

_____________________________________________ Ort

__________________________________________________________________________________________ Datum / Unterschrift


PostvertriebsstĂźck H 9461 Deutsche Post AG Entgelt bezahlt Hallo TAXI Fachverlag, Postfach 101167, 28011 Bremen


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.