Hallo taxi 05 2008

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ISSN 0949-9288 • H 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

Mai 2008

25. Jahrgang • €1,80

Europäische taximesse in köln S. 12

BZP-Spitze in Berlin

paniK an der zapfsäule diesel teurer als Benzin S. 16

seat räumt auf - jetzt mit taxiangebot S. 22

Ford mit neuem taxidiesel

hallo-taxi jetzt auch online Forum, news, archiv S. 6

Der neue citroen c5 nun mit diesel und als kombi S. 22

dem diesel entkommen erdgas immer beliebter S. 16

München: meiSSners Jahresversammlung S. 26

abo mit noch attraktiverer prämie

auf nach china: Mit hallo taxi nach peking S. 30

S. 34

S. 23


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wie man sein Taxi zum Preis einer Stadtfahrt volltankt.

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BZP in Berlin Hallo-TAXI.de nun online Einer unaufgeregten, beharrlichen und durch gradlinige Überzeugungsarbeit und nicht auf Krawall ausgerichteten Interessenvertretung verpflichtet sieht sich Fred Buchholz, wie er immer wieder betont. Dass die Spitze des Bundesverbandes sehr erfolgreich ist, zeigt unser Bericht über die „Berliner Gespräche“ in diesem Heft. Dort hatten die Herren Grätz und Buchholz Gelegenheit, sich mit Politikern aller Parteien über die Probleme im Gewerbe auszutauschen. Eines dieser Probleme ist ein Dieselpreis, der vor nicht allzu langer Zeit unvorstellbar schien. Vielerorts ist Diesel sogar teurer als Normalbenzin. Erdgas wäre eine sinnvolle Alternative, wenn es denn genug Tankstellen gäbe.

Auf Seite 6 erlauben wir uns einen Bericht in eigener Sache. Hallo TAXI ist nun nämlich auch online erreichbar. Neben tagesaktuellen Nachrichten finden Sie dort unser neues Forum. Diskutieren Sie dort mit Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Bundesgebiet (und natürlich auch aus den EM-Ländern Österreich und Schweiz). Außerdem können Sie auf unser Ausgabenarchiv zurückgreifen und andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen - und das alles sogar kostenlos. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen ertragreichen Sommer und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Jan Cassalette

Hallo

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NACHRICHTEN

+++ Nachrichten +++ Aus Dankbarkeit spielte Stargeiger Philippe Quint in New York ein Privatkonzert für einen Taxifahrer. Am 21. April hatte der Musiker seine etwa 4 Millionen Dollar teure StradivariGeige im Taxi des Ägypters Mohammed Khalil vergessen und einige Stunden später vom ehrlichen Finder wiedererhalten. / In einem Taxi hat ein Fahrgast 3,5 Kilogramm Kokain im Wert von etwa 200.000 Euro aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt. Beamte der Autobahnpolizei stoppten die Droschke am Dienstagabend gleich hinter einem Grenzübergang bei Nettetal. / Zollbeamte aus Magdeburg haben mehr als 80.000 Schmuggelzigaretten in einem Taxi in Halle entdeckt. Bei einer Kontrolle fanden die Beamten auf der Rückbank eine Tasche mit den Zigarettenstangen der Marke Jin Ling mit russischer Banderole und einen größeren Bargeldbetrag. Der Steuerschaden beträgt rund 14 000 Euro. Gegen den Fahrer des Taxis und den Fahrgast wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. / Ebenfalls in Halle wurde ein Taxifahrer ausgeraubt. Er war in der Nacht zum Donnerstag von einem Fahrgast mit einem Messer bedroht worden. Mit den Einnahmen des Fahrers flüchtete der Räuber zu Fuß. Der 41-jährige Fahrer blieb unverletzt. Die Fahndung nach dem etwa 20 bis 25 Jahre alten Täter blieb zunächst erfolglos. / Mit einer Überraschung endeten die Ermittlungen nach dem Überfall auf eine Taxilenkerin im österreichischen Sistrans. Die Beamten konnten zwar den mutmaßlichen Täter ausforschen, aber nicht festnehmen. Der Grund: Der Mann ist bereits tot. Nur 16 Stunden nach dem Überfall ist der Haller vermutlich an einer Überdosis Rauschgift gestorben.

4 • Hallo TAXI

Keine Probleme mit Mercedes und VW

Integrierte Kindersitze können teilweise weitergenutzt werden Das „Aus“ für Kindersitzsysteme mit den Prüfzeichen ECE R 44-01 und -02: Integrierte Kindersitze von Mercedes-Benz und VW entsprechen den aktuellen Anforderungen. Vorsicht bei älteren Fangtischen – hier ist ggf. eine Neuanschaffung erforderlich! Seit dem 8.4.2008 wird die Benutzung von Kinderrückhaltesystemen in Kraftfahrzeugen durch die europäische Regelung 20/2003/EG neu geregelt, danach gilt ab diesem Zeitpunkt ein Benutzungsverbot für ältere Kindersicherungen mit den Zertifizierungen ECE R 44-01 und ECE R 44-02. Betroffen sind ältere Systeme, die vor 1995 zertifiziert wurden, so z.B. das in den 90er Jahren teilweise auch im Gewerbe eingesetzte Sicherungssystem „SafeFit“. Die Sicherung

mit den veralteten Systemen wird wie Nichtsicherung behandelt, hier kann ein Verwarnungsgeld von 30 bzw. 35 Euro fällig werden. Bereits am 25.04.2008 hatte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine Bescheinigung für die Modelreihen AKlasse (W/V168, W/C169), C-Klasse (W203, S203), EKlasse (S210, W211, W211G (Erdgas), S211) und S-Klasse (W220, V220) erteilt. Für die älteren Modelle der C-Klasse (W202, S202) und der E-Klasse-Limousine (W210) hat das KBA nun am 30.04.2008 eine separate Unbedenklichkeitserklärung nachgereicht. Diese kann bei hallo-taxi.de heruntergeladen werden (siehe Link). Nach Auskunft von VW sind alle integrierten Kindersitze seit 1997 nach ECE R 44-03 und seit 2007

nach ECE R 44-04 zugelassen, wonach die in den Modellen Polo, Golf und Passat seit 1997 verbauten integrierten Sitze weiter benutzt werden können. Auch im Sharan ab Modelljahr 1998 gibt es keine Probleme, wohingegen die vor 1998 verbauten Systeme nicht mehr benutzt werden dürfen. Für den aktuellen Passat und Passat Variant gibt es Seitenwangen (Kopfpolster mit Bezug), die über die Kopfstützen montiert eine Sicherung von Kindern der Gewichtsklasse I ermöglichen. Die Seitenwangen gibt es für 64,40 Euro (Kunstleder, grau) bei Volkswagen im OT(Original-Teile) Programm. Link http://www.hallo-taxi.de/ pdf/kba.pdf

Taxistädte rüsten auf

London und New York wollen Taxis schon bald grüner machen Nirgendwo sonst scheinen Stadt und Taxi so sehr zusammen zu gehören wie in New York und London. Beide Städte haben etwas gemeinsam - um den Schadstoffausstoß in den Zentren zu senken, setzen sie auf umweltfreundliche Taxis der allerneuesten Generation - und holen Jahrzehnte Rückstand auf.

Ob ein Ford Crown Victoria in New York oder ein „London Taxi“ in der britischen Metropole, als technologische Speerspitzen haben sich Taxis eigentlich nie hervorgetan. Nach New York (wir berichteten) plant nur auch London, die Fahrzeugflotte zu modernisieren und auf Batteriebetrieb umzurüsten.

Mit Diesel kostet so ein TX4 (eben das berühmte London-Taxi) zwischen 38.000 und 50.000 Euro, mit Elektroantrieb einiges mehr. Dafür spart man fossilen Brennstoff in rauen Mengen. Ob am Ende des Tages tatsächlich mehr Geld im Portemonnaie des Unternehmers bleibt, wird sich bald herausstellen.


Städte für Fahrausweispflicht nicht zuständig Bundesverwaltungsgericht kippt Regelung und entzieht Gemeinden Kompetenz

Dagegen klagten zwei Taxiunternehmer aus Köln unter anderem mit dem Argument, dass die Stadt mangels Ermächtigungsgrundlage nicht zuständig sei. Vor dem Verwaltungs-

gericht Köln und dem Ober ver waltungsgericht Münster (Urt. v. 29.06.2006 – 13 A 1957/03; vgl. BZPReport 2006, Heft 7 S. 34) blieben die Klagen zwar erfolglos, jetzt aber hat das Bundesverwaltungsgericht die Urteile der Vorinstanzen aufgehoben und festgestellt, dass die Kläger der Ausweispflicht deshalb nicht unterliegen, weil für die getroffene Regelung nur der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und nicht die Stadt Köln zuständig gewesen wäre. Das Bundesverwaltungsgericht hat allerdings auch zu erkennen gegeben, dass der zuständige Bundesverkehrsminister eine solche Regelung

treffen dürfte, ohne die Grundrechte der Taxifahrer zu verletzen. Ähnliches hatten auch das OVG Münster und vorher schon das OVG Hamburg ausgeführt. Insofern dürften die Fahrerausweisregelungen,

Foto: André Karwath

Nachdem es im Bereich der Stadt Köln 2001 zu bis heute unaufgeklärten Übergriffen auf Frauen gekommen war und einige der Opfer von einem taxifarbenen Tatfahrzeug berichteten, hatte die Stadt in ihre Taxenordnung eine Regelung aufgenommen, wonach Taxifahrern die Pflicht auferlegt wurde, einen Fahrausweis mit Lichtbild und Namen am vorderen rechten Armaturenbrett anzubringen.

die Taxizentralen an vielen Orten vertraglich vereinbart haben, nicht gefährdet sein. Näheres lässt sich zu dem ganzen Komplex aber erst nach Veröffentlichung des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts sagen.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig

Taxifahrer erkennt gestohlenes Feuerzeug - Festnahme Einem unglaublichen Zufall verdankt ein Kollege die Aufklärung eines Einbruchs

Mit dem Einzug in die Untersuchungshaft endete für einen jungen Brunsbüttler (22 Jahre) eine Taxifahrt. Den Beamten des gemeinsamen Ermittlungsdienstes der Kripo Brunsbüttel spielte dabei der Kollege „Kommissar Zufall“ ordentlich in die Hände. Was war geschehen? Am Sonntag, 4. Mai 2008, verunglückten zwei junge

Männer mit ihrem PKW. Mit dem Ziel, ein geeignetes Fahrzeug für den Heimweg zu finden, brach der 22-Jährige in ein Haus ein, um dort Autoschlüssel zu stehlen. Dabei entwendete er auch gleich Bargeld und fand ein Schlüsselbund, mit dem er versuchte, den Mercedes zu öffnen. Dies gelang allerdings nicht. Die beiden jungen Männer gaben ihre Fahrzeugsuche

nun auf und riefen ein Taxi zu sich. Als der Taxifahrer die beiden Brunsbüttler dann einlud, wollte sich der 22-Jährige eine Zigarette mit einem Feuerzeug anzünden. Dabei fiel dem Taxifahrer auf, dass es sich um sein Feuerzeug handelte - das war ihm einen Tag vorher bei einem Einbruch in seine Wohnung entwendet worden. Dies meldete er sofort der

Polizei, die dann am Einsatzort das Feuerzeug beschlagnahmte. Dabei stellte die Polizei dann auch fest, dass die beiden jungen Männer den Unfall gebaut hatten und stellten beim Fahrer fest, dass er unter Drogeneinfluss stand. Einen Führerschein konnten die Polizeibeamten nicht beschlagnahmen, weil er gar keinen besaß. Hallo

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NACHRICHTEN

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Hallo-TAXI.de online mit Nachrichten und Forum LeserInnen können sich im Forum beteiligen / Aktuelle Nachrichten kostenlos

SERVICE & INFOS

Ja, wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Hallo TAXI, das Magazin für den Taxiunternehmer, ist ab sofort mit einem brandneuen und umfangreichen Angebot auch im Internet abrufbar. Und wir nehmen die Gefahr bewusst in Kauf, dafür belächelt zu werden, diesem Umstand eine ganze Seite in unserem Magazin zu widmen. Schließlich finden sich Taxiseiten im Internet beinahe wie Sand am Meer. Doch in aller Bescheidenheit haben wir Großes

vor mit unserem jüngsten Spross hallo-TAXI.de. Nichts geringeres als die aktuellste Nachrichtenseite des deutschen Taxipressemarktes wollen wir realisieren. Regelmäßig aktualisierte Nachrichtenseiten sollen Sie motivieren, regelmäßig vorbeizuschauen. In unserem Ausgabenarchiv geben wir Ihnen Gelegenheit, Ausgaben der gedruckten Version von Hallo TAXI, dem Magazin für den Taxiunternehmer, im PDF-Format herunterzuladen - und das in bestechender Qualität und blitzschnell. Außerdem haben Sie als Leser die Möglichkeit, Ihre Meinung anderen Besuchern in unserem Forum mitzuteilen. Diskutieren Sie über Themen, die unser Gewerbe bewegen - im übertragenen wie im wörtlichen Sinne. Sprechen Sie über Verbände oder Hersteller, über Funktionäre und über Technik. Mit oder ohne Anmeldung, ganz wie sie es wünschen. Besonders spannend wird ein Besuch unserer Internetseite in den nächsten Monaten weil wir zusammen mit unseren Partnern interessante Preise verlosen werden, nicht zuletzt weil Hallo TAXI im nächsten Jahr bereits 25 Jahre alt wird.

6 • Hallo TAXI

Übrigens: Ob Sie das Pflichtblatt des deutschen Taxi- und Mietwagengewerbes bereits abonniert haben oder nicht, sämtliche Inhalte sind davon unabhängig abrufbar und vollkommen kostenlos - ein besonderer Service eben. Schauen Sie doch einmal vorbei - diesen Monat verlosen wir ein Exemplar des in diesem Heft vorgestellten Romans „Taxi“ von Karen Duve. Ihre Redaktion

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Spritpreise auf Rekordniveau

SERVICE & INFOS

ADAC fordert Rücknahme der Ökosteuer - Steuermehreinnahmen gleichen aus Anlässlich seiner Hauptversammlung in Landau/ Pfalz hat ADAC-Präsident Peter Meyer die Bundesregierung aufgefordert, eine Stufe der Ökosteuer zurückzunehmen. „Durch die steigenden Spritpreise sprudeln Mehreinnahmen aus der Mehrwertsteuer in den Bundeshaushalt, so dass Volumen für eine Senkung der Ökosteuer vorhanden ist“, so Meyer. Außerdem forderte Meyer Bund und Länder auf, sich endlich auf ein trag-

fähiges Modell für eine Änderung der Kfz-Steuer auf Basis der CO2-Emissionen zu einigen. „Es muss endlich Schluss sein mit dem Hickhack zwischen den beteiligten Ministerien sowie zwischen Bund und Ländern“, so ADACPräsident Peter Meyer. „Ich fordere die Politik auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und ein Modell auf den Weg zu bringen, bei dem die Autofahrer unter dem Strich nicht mehr belastet werden.“ Der Automobilclub

hat bereits vor über drei Jahren bewiesen, dass dies möglich ist und ein aufkommensneutrales Modell zur Umstellung der hubraumorientierten Steuer vorgelegt.Der frühere Umweltbundesminister und ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen Prof. Dr. Klaus Töpfer hat in seiner Festrede darauf hingewiesen, dass mit einer weiteren Verknappung der Rohstoffe und damit einer weiteren Preissteigerung zu rechnen ist. Um

Mobilität weiter sicherstellen zu können, müssten verstärkt innovative Technologien eingesetzt werden. Als Schlüssel für eine stärkere Verbreitung der Biokraftstoffe forderte er deren steuerliche Förderung. In einer von den 195 Delegierten des drittgrößten Automobilclubs der Welt verabschiedeten Resolution werden aber auch die Automobilhersteller aufgefordert, ihre Fahrzeuge hinsichtlich Kraftstoffverbrauch weiter zu verbessern.

Erdgas wird immer günstiger Der Markt ist in Bewegung - Ein kleiner Überblick

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Der Erdgaspreis an den (leider noch nicht so zahlreich vorhandenen) Tankstellen dieses Landes steigt nicht im selben Maße wie der von Diesel oder Benzin. Ein Taxi mit Erdgasantrieb lohnt sich daher immer eher. In letzter Zeit hat es außerdem technologische Fortschritte gegeben, die Leistungslücken schließen zwischen Erdgas- und Die-

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sel- bzw. Benzinmotoren. So wird noch in diesem Jahr ein Erdgas-Turbomotor im Volkswagen Passat 1.4 TSI EcoFuel bestellbar sein und über eine Leistung von 150 PS verfügen.

der Erdgas-PKW einstellen. 570 Kilometer soll mit einer Gastankfüllung zurückgelegt werden können. Der Verbrauch soll bei 6,1 Kilogramm auf 100 Kilometer liegen.

Der Touran aus gleichem Hause erreichte laut ADAC im Vergleich zu bekannten Hybridmodellen wie den Toyota Prius den ersten Platz im Test alternativer Motortechnik.

Von Opel wird es bald auch einen Zafira mit TurboErdgasantrieb CNG geben. Noch dieses Jahr soll das Modell vorgestellt werden, die Markteinführung ist 2009 geplant.

Wie berichtet, wird der VW den Distanzrekord

Mercedes, inzwischen mit beiden Sondermodellen

„Das TAXI“ (B- und EKlasse) auch als Erdgasvariante am Markt, lieferte den ersten NGT-Sprinter aus. Nach erfolgreichem Abschluss des Feldtestes sollen ab dem dritten Quartal alle 1.400 Fahrzeuge des Unternehmens umgestellt werden, dass den Sprinter im täglichen Einsatz testet. An der Universität Stuttgart wird zur Zeit ein Erdgas-Hybrid entwickelt. Noch 2008 sollen erste Testfahrten stattfinden.


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Europäische Taximesse 2008 Messe schlägt schon jetzt alle Rekorde

Bald ist es wieder so weit. Die Taxiwelt trifft sich in Köln. Zur Europäischen Taximesse wird alles erwartet, was Rang und Namen hat. Die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e.V. wird am 7. und 8. November unter Beteiligung des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes e.V. (BZP) die europäische Taximesse 2008 durchführen. Die Veranstaltung, die in 2-jährigem Rhythmus stattfindet, konnte im Jahr 2006 104 Aussteller aus 12 Nationen und ca. 12.000 Besucher registrieren. Erstmalig findet die Veranstaltung in einer größeren Messehalle statt, so dass alle Aussteller in einer Halle sind. Außerdem stehen auf dem Dach der Halle 3.800 Parkplätze zur Verfügung. Bereits 65 Austeller haben zugesagt, auch in diesem Jahr an der Europäischen Taximesse teilnehmen zu wollen, teilweise sogar mit größeren Ausstellungsflächen als 2006. Interessierte Aussteller können über das Internet ihren Stand buchen. Außerdem können die Ausschreibungsunterlagen per email (info@fp-nordrhein. de), Fax (02173/959925) oder per Post angefordert werden (Siemensstraße 1,

40789 Monheim). Glücklich gewählt wurde auch der Termin der Herbsttagung des BZP. Diese findet am 6. November in Köln statt. Die Ab-

schlusskundgebung wird in einer 5.000 Teilnehmer fassenden Messehalle ausgetragen, so dass alle interessierten Besucher auch teilnehmen können.

BZP

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Foto: Sean Bonner

Im geamten Vogtland werden die Taxitarife angeglichen und gleichzeitig erhöht. Wolfgang Häßler von der Taxi-Genossenschaft Plauen: „Die Kosten sind weiter gestiegen“. / Auch in Solingen werden die Tarife wohl noch im Sommer erhöht. Die Prüfung seitens der Stadtverwaltung ist abgeschlossen. „Wir haben den Beteiligten einen Tarifvorschlag zur Anhörung gegeben“, so Dieter Strempel vom Stadtdienst Ordnung und Verkehrsüber wachung. „Ich will der Entscheidung nicht vorgreifen. Es ist aber unser Ziel, die Preise moderat ins bergische Tarifsystem einzubetten.“ / Die Salzburger Taxifahrer rechnen für die Fußball-EM im Juni mit einem deutlichen Umsatzplus. Das sagt der Innungsmeister der Taxiunternehmen, Peter Tutschku. / Wenn die Linienbusse oder andere öffentliche Personenbeförderer in Schaumburg Feierabend haben, gibt es für Bürger ab 60 Jahre von sofort an eine Mobilitätshilfe: Das Senioren-Taxi ist am Start. Das kreisweite System ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen Fahrten zum halben Taxipreis. Der Landkreis hat Vereinbarungen mit 20 Taxiunternehmen getroffen. / Volkswagen wird zum 29. Mai 2008 seine Pkw-Preise erhöhen. Der Autobauer erhöht die unverbindlichen Preisempfehlungen für bestimmte Modelle in Deutschland um rund 0,8 Prozent. Ausgenommen von dieser Preisanpassung bleiben die Modelle Golf, Golf Plus, Passat, Passat Variant und Phaeton. Die Anhebung liegt unter der allgemeinen Preissteigerung in Deutschland. / Immer mehr Zentralen bieten die Onlinebestellung von Taxis an. Der Taxi-Ruf Bremen etwa empfängt inzwischen zahlreiche Aufträge am Tag über das Internet.

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Hallo

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Sitzung des Erweiterten Vorstandes des BZP

Leipzig etabliert sich als fester Bestandteil bundesdeutscher Verbandspolitik Von Frederik Wilhelmsmeyer (info@bzp.org)

Eine informative und sachliche Tagung sowie eine überzeugende Präsenz auf einem gut besuchten Taxitag bekräftigen die feste Verbindung zwischen der Auto Mobil International, dem Taxigewerbe und seinem Bundesverband!

Foto: Jan Cassalette

BZP

Wie in den vergangenen Jahren nutzte der BZP die Leipziger „Auto Mobil International“, um am Vortag des Taxitages am 07.04.2008 sein gewerbepolitisches Gremium einzuberufen. Eingangs seines Vorstandsberichtes betonte Präsident Fred Buchholz als routinierter Versammlungsleiter, dass Präsidi-

um und Vorstand des Bundesverbandes sich der in Oldenburg verkündeten Fortführung der gewerbepolitischen Linie einer unaufgeregten, beharrlichen und durch gradlinige Überzeugungsarbeit und nicht auf Krawall ausgerichteten Interessenvertretung verpflichtet fühlen und in Umsetzung dieses Versprechens in den letzten Monaten nicht nur einiges getan, sondern auch bereits einiges erreicht haben. Zur wirtschaftlichen Situation führte er aus, dass die bereits im Jahre 2005 beginnende positive wirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 und 2007 zu einem deutlich spürbaren Geschäftsanstieg bei den deutschen

Taxiunternehmen geführt habe, der sich insbesondere in den Großstädten positiv ausgewirkt habe. Nicht nur im Fahrzeugbereich, auch in der allgemeinen Dienstleistungsbereitschaft seien spürbare und sogar messbare Verbesserungen erzielt und verloren gegangene Kundschaft wiedergewonnen worden. Nicht so positiv sei dagegen die Entwicklung in vielen ländlichen Gebieten, wo die kritische Lage häufig durch das unverhohlene Ausspielen der Monopolistenkarte von den Krankenkassen mit unverschämten Preisofferten noch verschärft wird. Bei einem ordentlichen Binnenmarkt sowie nachhaltiger Arbeitsmarktbelegung ließe sich jedoch im

Zahlreiche Redebeiträge addierten sich zu einem bemerkenswert informativen Programm

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Gesamtblick zumindest bis Januar eine ordentliche Umsatzentwicklung auch für 2008 erwarten. Jedoch verdüsterten aktuell die Bankenkrise und Rezessionsmeldungen aus den USA die Erwartungen und Prognosen. Da sich die deutsche Wirtschaft aber als recht stabil erweise, könne man berechtigt hoffen, dass sie nicht in eine Abwärtsentwicklung kippt. Auf gar keinen Fall dürfe das Gewerbe aber bei einem solchen Szenario wieder in eine qualitative Abwärtsspirale geraten, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Während die gesamtwirtschaftliche Entwicklung nicht in Gewerbehand liege, könne Jedermann durch Optimismus, Freundlichkeit und Servicebereitschaft vermitteln, dass Taxidienstleistungen auch in schwierigen Zeiten ihr Geld wert sind. In der Schlepperproblematik im Grenzbereich zu Dänemark müsse man trotz mannigfaltiger Initiativen des BZP feststellen, dass es bisher keine praktikablen Lösungen gibt. Der BZP beharre weiter auf eine grundsätzliche Regelung, die Taxifahrer nachhaltig vom Generalverdacht der Schleusung befreit. Die ins Haus stehende PBefG-Novelle erfolge vor dem Hintergrund der EU-Richtlinie 1370/07 und damit ausschließlich


Bei der ins Haus stehenden Novellierung des Eichwesens setze sich der BZP aufgrund der weitgehend verschleißarmen Technik moderner Taxameter für eine Reduzierung der Eichungen auf Ersteichungen, nach Tarifumstellungen und Reparaturen der Geräte ein, mit einer deutlichen Verlängerung der Eichregeldauer könne man aber sicher auch leben. Die dauerhafte Übernahme der Kindersicherungsregelung für Taxen in die StVO sei

angesichts hartnäckigen Widerstandes aus verschiedenen Bundesministerien ein großer Erfolg des BZP. Gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium und den Verkehrssicherheitsverbänden werde jetzt eine Öffentlichkeitskampagne initiiert, um für eine optimale Kindersicherung in Taxis zu werben. Auch beim Thema Anschnallver pflichtung bei Besetztfahrten genieße man die Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums, betreibe dort derzeit allerdings keine gesteigerte Initiative, da von einer europaweiten Anschnallverpflichtung auf EUDruck auszugehen sei. Der BZP unterstütze aber alle Vorhaben und Initiativen, die bereits jetzt ein weitgehend ausnahmsloses Anschnallen proklamieren und sei auch für das engagierte Eintreten der BGF hierfür dankbar, die eine eigene Schwerpunktaktion hierzu startet. Auch die Qualifizierungs-

Dietmar Schmidts referierte zum Thema „Mobilität im Wandel“

und Dienstleistungsinitiative des BZP zeige weiter Früchte, die Erfahrungen in den Städten mit Qualitätssystemen seien bestens. Da diese auch ein hervorragendes Instrument für positive Öffentlichkeitsarbeit seien, sollten Verbände und Zentralen ihr Engagement hier künftig noch steigern. BZP-Vorstandsmitglied Dietmar Schmidt referierte im Anschluss unter der Überschrift „Mobilität im Wandel“ kenntnis- und detailreich über europäische und nationale Verkehrskonzeptionen. Neben großen Verkehrsinfrastrukturprojekten werde vor allem die Verlagerung des Güter und Personenverkehrs von der Straße auf weniger umweltbelastende Verkehrsarten verfolgt. Neben gezielten Investitionen in alternative Verkehrsarten würden Preissysteme entwickelt, die den „tatsächlichen Kosten“ der Straßenbenutzung einschließlich Verschmutzung und Umweltbelastung entsprechen

sollen. Ein Beispiel hierfür sei die Londoner Innenstadt-Maut. Die unlängst in zahlreichen deutschen Großstädten eingeführten Umweltzonen spielten möglicherweise eine Vorreiterrolle für derartige Regelungen. Der Zielansatz, die wirtschaftliche Entwicklung einer Region von der Entwicklung des Verkehrs mit entsprechend negativen Folgen auf die Umwelt abzukoppeln, stelle dabei aber einen wohl unauflösbaren Widerspruch dar. Leistbar seien dagegen Verbesserungen in Ballungsräumen und Agglomerationsgebieten und die Förderung zur Stabilisierung strukturschwacher und peripherer Regionen im Sinne der Daseinsvorsorge. In den Ballungsgebieten werde eine Entwicklung hin zu einer neuen Kultur der Mobilität angestrebt, wo durch technische Innovationen und Entwicklung intelligent gesteuerter Verkehrssysteme die Nutzung aller Verkehrsträger optiHallo

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BZP

im Zusammenhang mit Busverkehren, also ohne direkte Auswirkungen auf den Gelegenheitsverkehr mit Taxi und Mietwagen. Die von vereinzelten Kreisen bereits angekündigte komplette Umkrempelung des Taxi-Ordnungsrahmens finde jedenfalls nicht statt. Wenn am im Großen und Ganzen bewährten Ordnungsrahmen Veränderungen vorgenommen werden sollten, dann bitte behutsam und mit Verstand. Hierfür stehe der BZP uneingeschränkt bereit, nicht jedoch für irgendwelche Schnellschüsse. Als ein solcher sei aber ein aktueller Referentenentwurf zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung einzuordnen, der den Entfall des Ortskundenachweises bei Mietwagenfahrern vorsieht. Der BZP sehe hierin die Gefahr erheblicher Qualitätsverluste und eine gravierende Verschlechterung des Verbraucherschutzes. Diese Einwendungen seien bei den Ansprechpartnern im BMV sehr ernst genommen worden. Man sei optimistisch, dass die Bedenken auch im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens einflössen.

Foto: Jan Cassalette

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Wolfgang Pettau, Vorstand der Taxizentrale „Hallo Taxi 3811“, berichtete dann von den Auswirkungen der Umweltzonen auf das städtische Taxigewerbe in Hannover. Seit Januar 2008 müssten dort in die Umweltzone einfahrende Fahrzeuge mindestens mit der roten Plakette, ab 1.01.09 bereits mit der gelben und ab 2010 mit der grünen Plakette versehen sein. Während lediglich 2,5 % der Taxis rot eingestuft sind, hätten bereits 390 Fahrzeuge und damit 2/3 die begehrte „grüne

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Medaille“. Damit könne man zumindest derzeit bei Annahme und Vergabe von Aufträgen die bisherige Praxis beibehalten und habe sich auch dazu entschlossen, künftig nur Fahrzeuge mit Einfahrtgenehmigung zu vermitteln. Es gebe keine spezifischen Ausnahmeregelungen für Taxis, jedoch eine einjährige „Zusatz-Gnadenfrist“ für Biodiesel- oder Rapsölgetriebene Autos. Modernisierung oder Neukauf von Fahrzeugen würden

Foto: RTL

BZP

miert und das Verhältnis zwischen den nach EUSprachregelung „kollektiven Verkehrsmitteln“ Zug, Straßenbahn, U-Bahn, Bus und Taxi sowie den verschiedenen Arten des Individualverkehrs ausgeglichen organisiert werden soll. Möglichkeiten für finanzielle Förderungen gebe es für die Entwicklung intelligenter Verkehrssysteme und Schaffung von Nahverkehrsprojekten in Rand- oder Außenbezirken u.a. durch bedarfsabhängige Verkehrsdienste, hier komme ggf. dann endlich auch das Taxi zum Zuge. Das Personenbeförderungsgewerbe müsse sich deshalb hier wie auch in strukturschwachen Regionen künftig stärker engagieren, wobei auch der Zusammenschluss von Taxiunternehmern in der Fläche eine denkbare Variante sei. Man könne vom BZP allerdings keine fertigen Rezepte erwarten, der Bundesverband biete jedoch als Federführer den richtigen Rahmen, um die kommenden Aufgaben anzupacken und die Kooperation mit anderen Verkehrsträgern optimal zu gestalten.

könnte das Taxigewerbe bundesweit zu den Gewinnern gehören, sofern es sich nicht mit Ausnahmeregelungen in der Öffentlichkeit als Luftverpester darstellt. Beim Kauf neuer Fahrzeuge sollte man sich jedoch vergegenwärtigen, dass es bisher bei den Umweltzonen nur um Feinstaubemissionen ging. Bereits ab 2011 gebe es aber weitere gesetzliche Obergrenzen für andere Schadstoffwerte wie NOX, weshalb Neufahrzeuge

Inhalte und Form des Abrechnungsverfahrens bestimmten die Spitzenverbände der Krankenkassen im exklusiven Kreis ohne jegliche Beteiligung des Gewerbes und auch weitgehend beratungsresistent. Das Ergebnis seien praxisfremde und überbürokratisierte Forderungen, die den Leistungserbringern ganz erheblichen Arbeitsaufwand aufbürdeten. Der GVN habe mit betriebswirtschaftlichem Ansatz den Zusatzaufwand auf

Bundesverkehrsminister Tiefensee (mitte) kam persönlich zur AMI nach Leipzig

durch die aktuelle Gesetzgebung beschleunigt, ebenfalls das Nachdenken über umweltfreundliche Alternativen. Es sei nicht nur aus Zentralensicht ein durchaus positiver Aspekt für das hannoversche Taxigewerbe, dass überalterte und qualmende Taxen bald der Vergangenheit angehören. Durch den Umstieg vieler Autofahrer auf den ÖPNV einschließlich des Taxis wie auch imageseitig

möglichst emissionsarm sein sollten. Hartmut Knaack, Geschäftsführer der Fachvereinigung Taxi- und Mietwagen im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN), berichtete über den Stand der Einführung der DTA-Abrechnung für Krankenfahrten nach §§ 302 und 303 SGB V, die nach Ankündigung aller Krankenkassen demnächst scharf gestellt werden soll.

Seiten der Leistungserbringer des Taxi- und Mietwagengewerbes gutachterlich bewerten lassen. Gegenüber der herkömmlichen Abrechnung habe man für 100 DTA-konforme Datenerfassungen einen Zeitbedarf von 3 Stunden und 45 Minuten Produktivzeit ohne Nacharbeitung fehlerhafter Verordnungen, Erfassung der Zahlungseingänge und die Rückläufer-Bearbeitung ermit-


Foto: Jan Cassalette

telt. Im Ergebnis koste die DTA-Abrechnung ohne Vorfinanzierungskosten zwischen 4 % und 8 % der bei der Patientenbeförderung getätigten Umsätze, weshalb das Gewerbe entsprechende Kompensation von den Kassen einfordern sollte. Das Gutachten eigne sich als Grundlage für konsequente und intensive Verhandlungen mit den Kassen und werde BZP-Organisationen gegen eine Schutzgebühr zur Verfügung gestellt. Ein neues

maßgeschneidertes Angebot für die DTA-Erfordernisse seien Portallösungen, die eine Abrechnung ohne eigene spezifische Soft- und Hardware zu günstigen Konditionen ermöglichen, weshalb der GVN einen Anbieter konstruktiv begleitet. Den Abschluss der inhaltsreichen Sitzung bildete dann die Präsentation der neuen Konditionen des

BZP-Rahmenvertrages für Sprach- und Datentelefonie durch Heiko Harries von T-Mobile. Dieser konnte den Delegierten von einer überaus erfreulichen Resonanz auf die neuen Tarifstrukturen berichten, mit denen der Bundesverband konsequent seine Politik handgreifbarer Exklusivvorteile für seine Mitgliedsunternehmen fortsetzt. Präsident Fred Buchholz beendete die Sitzung mit dem Dank an die Sponsoren in Gestalt

verband LVS seiner Leitrolle im Gewerbe und der Exklusivpartnerschaft mit der Messe Leipzig als ideeller Träger des Taxitages gerecht. Eine beeindruckende Anzahl an Fachbesuchern nicht nur aus der Region, sondern aus der ganzen Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland begutachtete die zahlreichen Taxis und sonstigen Exponate in der Glashalle der Messe und stattete auch dem Gemeinschaftsstand von BZP und LVS einen

Riesenandrang am Messestand des BZP

der Firmen Daimler AG, Volkswagen AG und Opel GmbH sowie der Signal Iduna/VdK-Versicherung. Einer betont sachlichen, straffen Sitzung schloss sich am Dienstag dann ein sehr lebhafter und gut besuchter Taxitag an. Am 08.04.08 hieß es nämlich zum 12. Mal „Taxitag auf der AUTO MOBIL INTERNATIONAL“. Der BZP wurde gemeinsam mit seinem sächsischen Landes-

Besuch ab. Den Nerv der Zeit getroffen hatte offensichtlich auch die Podiumsveranstaltung des BZP in dem Congress Centrum Leipzig: Die Referate zur Mindestlohndiskussion (BZP-Vorstand Dietmar Schmidt), zu Sondervereinbarungen mit Großkunden und Krankenkassen (BZP-Geschäftsführer RA Thomas Grätz) und zur allgemeinen, aktuellen Entwicklung des Taxi- und

Mietwagengewerbes (BZPPräsident Fred Buchholz) ebenso wie ein spezifischer umsatzsteuerrechtlicher Fachvortrag durch den Kaiserslauterer Steuerberater Karl Adolf Pfahl interessierte die rund 400 Besucher so sehr, dass fast alle die gesamten 4 Stunden auf ihrem Platz blieben, um nichts zu verpassen. Wegen Überfüllung dann kaum noch zu erkennen war der BZP-Messestand bei der Auslosung der Tombolagewinne. Kein Wunder, hatten doch BZP-Fördermitglieder und -Zentralen den Gabentisch reichhaltig mit Gewinnen für viele tausend Euro gedeckt: Von Werkstatt-, Sprit- und Konzertgutscheinen über Navigationsgeräte, Uhren und portable DVD-Player mit TV-Tuner, wertvollem Rimowa-Reisegepäck bis hin zu von den ansässigen Zentralen ausgelobten Städtereisen nach Berlin, Dresden und Bremen wurde fast alles aufgeboten, was das Taxlerherz begehrt. Besonders gerührt nahm ein junger Taxiunternehmer aus Chemnitz den Hauptgewinn in Empfang, ein Fitnessbike von Mercedes-Benz im Wert von allein über 1.000 Euro. Auch an dieser Stelle noch einmal allen Sponsoren vielen, vielen Dank für die liebevoll ausgesuchten Preise! Durch das Engagement des BZP, seiner Mitglieder und der dem Taxigewerbe verbundenen Industrie wurde der Taxitag auf der AMI auch 2008 wieder zu einem hervorragenden Forum und gleichzeitigem Werbeträger für das deutsche Taxi- und Mietwagengewerbe!

Hallo

TAXI • 13

BZP

05/08


05/08

BZP findet offene Türen bei der Politik!

Deutscher Taxi- und Mietwagenverband erfolgreich in der Interessenvertretung Von Thomas Grätz (info@bzp.org)

Die gewerbepolitische Maschinerie des BZP ist angelaufen: In den letzten Wochen fanden zahlreiche Gespräche des BZP mit wichtigen Fachpolitikern einerseits, aber auch anderen hochrangigen Persönlichkeiten in Berlin statt.

Foto: BZP

BZP

Einer der Höhepunkte war ein intensives Gespräch

des BZP-Präsidenten Fred Buchholz mit dem Vizekanzler unserer Republik, Frank-Walter Steinmeier. Buchholz konnte dem SPD-Politiker bei der sehr offenen und freundschaftlichen Besprechung einige Neuigkeiten der Branche mitteilen, über die Steinmeier im generellen durchaus gut Bescheid wusste. Sehr wichtig dann auch die Besprechung der BZP-Spitze mit dem Vorsitzenden

des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, Dr. Klaus W. Lippold. Eineinhalb Stunden lang konnte der Vorsitzende, der vom Geschäftsführer Rechtsanwalt Thomas Grätz begleitet wurde, in dem Fachgespräch den Politiker über die diversen anstehenden Problemlagen des Taxiund Mietwagengewerbes informieren. Vor Allem die Themen wirtschaftliche Lage des Gewerbes ange-

sichts der Treibstoffpreiserhöhungen, weiterhin die Grenzproblematik zu den europäischen Nachbarstaaten, Anschnallpflicht für Taxifahrer auch bei Besetztfahrten, Fortbestand der einheitlichen Taxifarbe und die Problematik, dass die Ortskundeprüfung bei Mietwagen nach entsprechenden Referentenentwürfen aus der Führerscheinabteilung des Bundesministeriums

Vizekanzler und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier im Gespräch mit Fred Buchholz, Präsident des BZP

14 • Hallo TAXI


BZP

Foto: BZP

05/08

Nahm sich viel Zeit für das Gewerbe: Dr. Klaus W. Lippold (Mitte), CDU, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag

Foto: Mörl

wegfallen soll, waren die Themen beim Ausschussvorsitzenden. Über die

gleichen Themen und vor allen Dingen den Vorstoß des BZP, doch nun endlich

zur Sicherung der Dienstleistung eine „kleine Fachkunde für Taxifahrer“

einzuführen, wurde in weiteren Gesprächen mit verkehrspolitischen Größen

MdB Dirk Fischer (links), verkehrspolitischer Sprecher der CDU, und Thomas Grätz, Geschäftsführer des BZP

Hallo

TAXI • 15


05/08

Fotos: BZP

BZP Oben: Fred Buchholz und Dorothée Menzner, MdB und verkehrspolitische Sprecherin der Partei Die Linke Unten: Ein alter Freund des Gewerbes - CSU: Herbert „Berti“ Frankenhauser (rechts)

informiert. Dies war vor allen Dingen die Erörterung mit dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU, MdB Dirk Fischer. Der Hamburger Abgeordnete ist schon seit vielen Jahren eng mit den Problemen des Taxigewerbes betraut, schließlich war er bereits Anfang der achtziger Jahre einer der Hauptinitiatoren der fünften PBefG-Novelle. Insofern fand auch hier ein ausgesprochen interessantes und tiefgehendes Gespräch statt und Fischer versprach, sich weiterhin für die Interessen der Branche einzusetzen. Bei der verkehrspolitischen Sprecherin der Linken, Frau Dorothée Menzner, bedurfte es ebenfalls keiner langen thematischen

16 • Hallo TAXI


Foto: BZP

05/08

Oben: Michael Glos, Bundeswirtschaftsminister, Horst Seehofer, Bundesverbraucherschutzminister, in trauter Runde mit Fred Buchholz; unten: Max Straubinger, CSU, Wirtschaftsausschuss des Bundestages, zwischen Thomas Grätz und Fred Buchholz

Vorbereitung, da die Abgeordnete lange in einer Taxivermittlung tätig war und so bestens Bescheid wusste. Darüber hinaus konnten bei diversen Gelegenheiten einige weitere politische Entscheidungsträger angesprochen und mit den Belangen des Gewerbes vertraut gemacht werden. Keiner hat sich der Ansprache entzogen, sodass die Basis für spätere Problemlösungen gelegt werden konnte. Alle Gespräche haben nach Einschätzung der Interessenvertreter viele wertvolle Impulse für beide Seiten gegeben. Der BZP ist also in Berlin, aber auch Brüssel und überall, wo die Entscheider sitzen, erfolgreich für die Interessen des deutschen Taxi- und Mietwagengewerbes tätig. Hallo

TAXI • 17




+++ Nachrichten +++

MOTOR & TECHNIK

Der Phaeton V6 TDI erhält ab sofort mehr Leistung und ein deutliches Drehmomentplus. Parallel konnte der Durchschnittsverbrauch des in Deutschland erfolgreichsten Phaeton-Modells um 0,3 Liter gesenkt werden. Als einer der ersten großen Turbodiesel wird der V6 TDI bereits der erst ab Herbst 2009 in Kraft tretenden Euro-5-Norm gerecht. / Bundesumweltminister Gabriel ist in diesem Jahr von einen Audi A8 4.2 TDI auf eine E-Klasse mit Erdgasantrieb umgestiegen. / In einem von Volkswagen koordinierten EU-Projekt haben sich 32 Partner aus acht Ländern zusammengetan. Unter ihnen vier Automobilhersteller, die Energieunternehmen BP, Total und EDF sowie eine Reihe Anlagenentwickler und Forschungsinstitute, die Verfahren realisieren, in denen Biokraftstoffe nicht aus Lebensmitteln, sondern aus Holz und Stroh gewonnen werden. / ZF-Vorstandsvorsitzende HansGeorg Härter und Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, haben die erste Produktionsstätte zur industriellen Fertigung von Hybridmodulen in Deutschland eröffnet. Erster Kunde wird Mercedes-Benz für die S-Klasse sein. / Opel will in den nächsten vier Jahren neben der IAA-Studie Flextreme ein weiteres Elektro-Modell auf Basis des Konzeptautos Chevrolet Volt anbieten. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“ unter Berufung auf Rick Wagoner, Vorstandschef von General Motors. / General Motors Europa investiert bis 2012 insgesamt neun Milliarden Euro in Opel. 6,5 Milliarden Euro fließen in die Entwicklung neuer Automodelle und neuer Antriebssysteme.

20 • Hallo TAXI

Taximotor bald emissionsfrei

Diesel und Benzin werden neuen Technologien weichen Der Verbrennungsmotor werde - so Daimler- und Mercedes-Benz-Chef Dieter Zetsche - stückweise einem Antrieb weichen müssen, der emissionsfrei ist. „Die Frage ist, wie schnell, wie breit und letztlich auch mit welcher Technologie sich dieser Wandel vollzieht“, erklärte Zetsche jetzt in einem Interview mit dem Branchen-Informationsdienst „PS-Automobilreport“. In dieser Frage seien die Würfel zwischen vollelektrisch und Brennstoffzelle noch nicht gefallen. Daimler arbeitet - so Zetsche- auf beiden Feldern mit Hochdruck und sei davon überzeigt, „auf beiden Gebieten ganz vorn zu sein“. Mit der Lithiumionen-Batterie sei MercedesBenz das erste Unternehmen im Markt, und mit der Brennstoffzelle sei man so weit, nicht nur die tech-

nische Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen zu können. Natürlich bedürfe es dazu einer entsprechenden Wasserstoff-Infrastruktur. „Wir hoffen, dass diese Voraussetzungen geschaffen werden können, sodass wir Mitte des nächsten Jahrzehnts in der Lage sind, Brennstoffzellenantriebe in hohen Stückzahlen anbieten zu können.“

Foto: Mercedes-Benz

05/08

Dr. Dieter Zetsche

Laut Zetsche ist MercedesBenz auch beim Elektroauto unterwegs. „Das Gute

daran ist, dass wir - egal, ob Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeug praktisch über das gleiche Auto sprechen“, hob Zetsche hervor. Von der elektrischen Versorgung aller Nebenaggregate, von der Regeneration bis hin zur Batterie sind das Brennstoffzellenund das batterieleketrische Fahrzeug identisch. „Der große Vorteil von Wasserstoff besteht in der Reichweite von gut 400 Kilometern und zweiminütiger Betankung“, fasst Zetsche in dem Interview zusammen. Bei reinen Elektroautos liege die Reichweite bei 100 bis 150 Kilometer und die Ladezeit betrage sechs bis sieben Stunden. Bei den Kosten der Systeme habe Mercedes-Benz große Fortschritte erzielt, „sodass wir in die Größenordnung heutiger Kosten kommen können“, zeigt sich Zetsche zuversichtlich.

Diesel büßt Vorsprung ein Lieber Erdgas und Benzin als Diesel?

Nach neuesten Berechnungen des ADAC wird der Vorteil von Dieselfahrzeugen immer geringer. Hauptgrund dafür sind die im Vergleich zu Benzin überproportional gestiegenen Preise für Dieselkraftstoff. Waren im letzten Kostenvergleich im Herbst

2007 noch 47 Prozent aller Pkw bei einer Fahrleistung von 10 000 Kilometern pro Jahr günstiger in der Diesel-, als in der vergleichbaren Benzinerversion, so sind es jetzt nur noch knapp 39 Prozent. Bei einer Jahreslaufleistung eines Taxis sind jedoch immer noch fast 89 Prozent der

Dieselfahrzeuge günstiger zu fahren als die entsprechenden Benziner. Der ADAC-Kostenvergleich ermittelt unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren die Kosten pro gefahrenem Kilometer für einen Zeitraum von vier Jahren.


05/08

Citroen legt nach - C5 mit Diesel und als Kombi Der inzwischen auch mit Taxipaket erhältliche Citroen C5 ist nun auch als Kombi und, genauso wichtig, mit Diesel erhältlich. Das erschien uns allemal wichtig genug, uns erneut auf den Weg zu machen und die neuen „Details“ in einem Test unter die Lupe zu nehmen. So wird der C5 nun als Limousine und als Tourer (Kombi), mit 3 Benzin- und 4 Dieselmotoren angeboten. Außerdem hat der Kunde die Wahl zwischen

herkömmlicher Stahlfederung oder Hydraktiv III+. Letzteres konnte im Test das Versprechen einhalten, ein für diese Klasse ungewöhnlichen Fahrkomfort zu erreichen. Das Fahrwerk für damit außerdem abhängig von Beladung oder Geschwindigkeit angepasst. Vier Diesel mit 109, 136, 170 und 204 PS sind beliebig mit den Karosserievarianten kombinierbar, einige verdienen das Citroen-eigene Prädikat AIRDREAM, dass ähnlich wie BlueMotion bei Volkswagen die besonders sparsamen Modelle hervorhe-

Der Citroen C5 als Kombi, mit Diesel und Taxipaket

ben soll. Bei 23.590 Euro (alle Preise inklusive Mehrwertsteuer) beginnt der Einstieg in die Dieselwelt. Dafür bekommt man eine C5Limousine mit manueller

5-Gang-Schaltung und 109 PS. Ein Partikelfilter ist serienmäßig, der Verbrauch liegt bei kombinierten 5,6 Litern. Ein Taxipaket inklusive Folierung kostet bei Intax 1.190 Euro.

Diesel-Evolution bei Ford Neuer Selbstzünder ab sofort bei allen taxirelevanten Modellen

Direkteinspritzung, Turbo, Common-Rail und Partikelfilter - der Diesel hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Ford stellte nun eine top-moderne Interpretation der Technologie vor. Mit den Dieseln aus dem Jahre 1897 haben aktuelle High-Tech-Motoren nicht mehr viel gemeinsam. Aus 20 Litern Hubraum generierte man damals 20 PS. 4 Tonnen Gewicht waren auch nicht wirklich mobil.

Duratorq TDCi heißt dagegen der neue 2,2-LiterDieselmotor und leistet 175 PS. Gleichzeitig konnte der Verbrauch auf kombinierte 6,2 Liter im Mondeo gesenkt werden,

Foto: Ford

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

der CO2-Ausstoß reduziert sich auf 165 Gramm pro Kilometer, und das bei einer Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h. Der TDCi ist serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter

Der Mondeo ist wohl das interessanteste Ford-Taxi

ausgestattet und erfüllt die Euro-4-Grenzwerte. Das reicht für die grüne Feinstaubplakette. Gegenüber dem 2,0-Liter TDCi ist der neue Motor nur 1.250 Euro (alle Preise inkl. Mehrwertsteuer) teurer. Mit 6-Gang-Schaltgetriebe kostet ein 4-türiger Mondeo 2,2 TDCi 30.250 Euro in der Ghia-Ausstattungsvariante. Den Kombi (Turnier) gibt es auch in „Trend“-Austattung und bereits ab 29.500 Euro. Für 33.250 Euro bekommt man einen Galaxy ebenfalls mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Partikelfilter, einen SMAX für 31.750 Euro. Hallo

TAXI • 21

MOTOR & TECHNIK

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Foto: Citroen

Vielversprechende Erweiterung der Modellpalette / C5 auch mit Taxipaket


05/08

Insignia symbolisiert Aufbruch einer Marke

Ein neuer Name für ein ganz neues Auto - Im Juli beginnt für Opel eine neue Ära Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Der Nachfolger des Vectra feiert im Juli diesen Jahres Weltpremiere. Für den drittgrößten Taxihersteller Deutschlands ein wegweisendes Ereignis.

Foto: Opel

MOTOR & TECHNIK

So lief es vor einigen Jahren nicht rund für die Rüsselsheimer. Es kann nur spekuliert werden wie nah die Traditionsmarke tatsächlich am Abgrund stand. In jüngerer Vergangenheit aber wurden die Weichen für eine Runderneuerung der Modellpalette gestellt. Diese gipfelt nun in die Vorstellung des neuen Insignias.

Dass sich Opel dabei vom Markennamen Vectra trennt, hat mehr als nur Marketinggründe. „Neuer Name, neues Auto, neue Ära“ lautet die Kernaussage und wird untermauert durch ernsthafte Ambitionen, den Insignia gleich von Beginn an zu einem Bestseller werden zu lassen. Sieben Motoren werden für die 4,83 Meter lange Limousine lieferbar sein, außerdem Allradantrieb und ein aktives Fahrwerk. „Unser Ziel war es, einen selbstbewussten Auftritt zu entwickeln und Lust darauf zu machen, die herausragende Fahrdynamik

des Insignia live zu erleben“, sagt Mark Adams, Vice President Design General Motors Europe. Die drei neuen DieselDirekteinspritzer haben zwei Liter Hubraum und decken ein Leistungsspektrum von 110 bis 160 PS ab. In den Monaten nach dem Insignia-Start im November 2008 vervollständigen weitere neue Motoren das Antriebsangebot, die noch mehr Power bieten. Außerdem wird es eine EcoFLEX-Version mit besonders günstigen CO2Werten geben. Der Insignia wird von Beginn an mit Front- und Allradantrieb angeboten. Der Insignia mit Allradantrieb verfügt über das

mechatronische Fahrwerkssystem FlexRide mit adaptiver Stabilisierungstechnologie, das hilft, den Wagen auf die aktuellen Fahrbedingungen auszurichten. Außerdem kann der Fahrer Einstellungen nach seinem Geschmack auswählen. FlexRide ist auch für die frontgetriebenen Versionen erhältlich. Die Stufenheckund Schrägheckvarianten des Insignia erleben ihre Weltpremiere am 22. Juli bei der London Motorshow. Entwickelt wurde der Insignia im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum von GM Europa in Rüsselsheim. Dort wird der Insignia auch gebaut. Das Rüsselsheimer Werk gilt als eines der modernsten in der Automobilindustrie.

Opel, die Nummer 3 auf dem deutschen Taximarkt, möchte mit dem neuen Insignia ein neues Kapitel aufschlagen

22 • Hallo TAXI


05/08

Landwind weht erneut in Deutschland Mittelständischer Händler führt chinesisches Pkw-Fabrikat ein

Geely, Brilliance und einigen anderen Herstellern billigt etwa der Marktanalyst Fabian Brandt des Marktforschungs-Unternehmens Oliver Wyman mittelfristig ein gutes

Absatzpotenzial im deutschen Markt zu. Landwind unternimmt nun einen neuen Anlauf. Mit einem ersten Modell war der Hersteller nach einem ADAC-Crashtest 2006 buchstäblich gegen die Wand gefahren und in der Versenkung verschwunden. Der mittelständische Händler Riemsloher Automobile Reinders Ltd. aus Melle will das Fabrikat nun mit dem Geländewagen Landwind GS6 in Deutschland etablieren. Zunächst will das Unternehmen 1.200 Fahrzeuge dieses Typs in Deutsch-

land einführen. Es soll für 14.990 Euro in den Handel kommen. Im Herbst soll ein 7-Sitzer als zweites Modell folgen. Der Grundpreis des Vans namens „Fashion“ wird mit 11.900 Euro beziffert. Beide Modelle sind aktuell auf dem Autosalon in Peking zu sehen. Die Ersatzteilversorgung für den Exoten sei über den europäischen Generalimporteur von Landwind in Belgien sichergestellt, erläuterten die Geschäftsführer der Riemsloher Automobile, Lutz Steinkamp und Ingo Meyer.

Derzeit versuchen zwei weitere Importeure chinesische Fahrzeuge in Deutschland zu etablieren: die Brilliance Motors Deutschland GmbH in Bremerhaven und die China Automobile Deutschland GmbH in München. Beiden Firmen ist es bisher noch nicht gelungen, nennenswerte Stückzahlen zu verkaufen. Einigen anderen größeren Autohandelsgruppen wie der Augsburger AVAG werden ebenfalls Ambitionen nachgesagt, ein chinesisches Fabrikat auf dem deutschen Markt zu etablieren.

Sprinter mit 700.000 Kilometern Fahrleistung entspricht der Entfernung Erde zum Mond und zurück

Die Entfernung entspricht ungefähr der Entfernung Mond zur Erde und wieder zurück und wurde ohne größere Reparaturen erreicht. Herr Jaep bietet mit seinen drei Vito-Mietwa-

gen Ausflugsfahrten und Flughafentransfers an. Die größte Fahrt führte den Jubiläums-Vito bis nach Hammamet in Tunesien,

Foto: Mercedes-Benz

Göttingen - Im Rahmen einer kleinen Feier überreichte der Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge Heinz Uliczka eine Urkunde und eine Anstecknadel an Christian Jaep, Besitzer eines besonderen Mercedes-Benz Vito. Der Vito 115 CDI hat eine außergewöhnliche Laufleistung erreicht: 700.000 km oder wie Herr Jaep mit einen Augenzwinkern erklärt: er ist gerade eingefahren.

eine speziell gebuchte Urlaubsfahrt von reiselustigen aber flugunwilligen Urlaubern. Auch privat setzt Christi-

an Jaep auf die Marke mit dem Stern. Eine neue Mercedes-Benz B-Klasse wird in Kürze an Herrn Jaep übergeben.

Der Vito ist nun eingefahren - mit 700.000 Kilometern allerdings sehr gründlich

Hallo

TAXI • 23

MOTOR & TECHNIK

Das chinesische Automobil-Fabrikat Landwind kommt in diesem Sommer mit einem neuen Modell auf den deutschen Markt. Seit dem ersten Auftritt chinesischer Automobilhersteller auf der IAA 2005 erwartet die Automobilbranche die Einführung chinesischer Marken in Deutschland.


05/08

Seat schafft die Wende Modellpalette überarbeitet Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

In den letzten Jahren haben wir für das Gewerbe immer gerne über Seats Taxis berichtet. Aber weder im Privatkundengeschäft noch im Taxigewerbe konnten die Spanier so recht Fuß fassen. Das soll sich mit dem neuen Ibiza ändern. Und zwar nachhaltig. Martin Winterkorn, als Chef von Volkswagen natürlich

sel größer, breiter und länger sein. Trotzdem ist der neue Ibiza günstiger als der Vorgänger. Und das nicht (nur) ausstattungsbereinigt, sondern tatsächlich. Der Motor der Wahl, der 1,9 Liter TDI, hat sich in jeder VW-Marke bewährt und wird erst später durch einen Common-Rail-Diesel ersetzt. 105 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 186 km/h dürfte für das Gewerbe allerdings völlig ausreichen. Ein kombinierter Verbrauch von 4,5

Foto: Seat

Der neue Ibiza symbolisiert für die VW-Tochter das Ende einer schweren Zeit

In der Zweiten sieht man besser - sitzen eher in der Ersten

Vertretbar ist das Platzangebot aber allemal.

Ein optischer Leckerbissen - der neue Seat Ibiza

auch irgendwie zuständig für Tochter Seat, machte sich auf den langen Weg zur gleichnamigen Baleareninsel, um uns auf einer ersten Probefahrt zu begleiten. Wenig überrascht zunächst, dass Seat die Modellpolitik handhabt wie alle anderen Hersteller auch. Ein Fahrzeug muss nach einem Modellwech-

24 • Hallo TAXI

Litern ist dagegen sehr gut. Mit 110 Gramm CO2 / 100 Kilometern dürfte man auf absehbare Zeit in keiner Umweltzone dieses Landes in Bedrängnis geraten. Während in der ersten Reihe sowohl Fahrer als auch Beifahrer bequem sitzen, geht es in der zweiten Reihe etwas weniger großzügig zu, gewachsene Fahrzeugmaße hin oder her.

Foto: Seat

Foto: Seat

MOTOR & TECHNIK

Eine gute Idee wurde auf dem Armaturenbrett des Ibiza realisiert. Das Navigationssystem kommt nicht mehr integriert daher, sondern wird aufgesteckt. Das reduziert den bisher üblichen Preis von teilweise über 2.000 Euro auf ein- oder zweihundert. Der Käufer kann sich nämlich für ein beinahe beliebiges, portables Gerät

entscheiden und dies mit einem Adapter im Fahrzeug anbringen. Das sieht gut aus und ist viel günstiger. A pro pos, die beste Nachricht zuletzt: Der neue Seat Ibiza ist ab Juni ab 12.190 Euro erhältlich. Wir denken, dass das für ein den Dimensionen eines Kleinwagens längst entwachsenen Taxis ein sehr guter Preis ist. Insbesondere der sehr geringe Verbrauch dürfte überzeugen.

Gute Idee: Navigation zum Einstöpseln



05/08

Hans Meißner kritisiert Kassenpraxis

Jahreshauptversammlung des Bayerischen Taxi- und Mietwagenverbandes

München - 62. Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Bayerischen Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V. Der ehemalige Präsident des BZP Hans Meißner ist auf Landesebene aktiver denn je. Auf „seiner“ Jahreshauptversammlung am 29.4. sprachen er und ein weiterer Redner, Siegfried Kerler von der IHK Schwaben, ein Thema an, das bundesweit für Ärger sorgt. Krankenkassen erpressen mit Knebelverträgen die Landesverbände und Zentralen und zwingen diese, ihre Dienstleistung unrentabel anzubieten.

ZENTRALEN

„Die wirtschaftliche Lage unseres Gewerbes hat sich in 2006 bis Mitte 2007 etwas erholt“, fing Meißner seinen Beitrag zunächst positiv an. „Seit diesem Zeitpunkt ist sie aber erkennbar rückläufig“, relativierte er aber schnell. „In den Großstädten haben wir das Phänomen, dass sich trotz rückläufiger Fahrgastzahlen das Angebot an Taxidienstleistungen permanent erhöht. Durch die Konzentration zu immer weniger aber immer größeren Unternehmen wird die Auslastung der einzelnen Genehmigungen verdoppelt, wenn nicht gar verdreifacht. Dieser Irrwitz wird noch dadurch

26 • Hallo TAXI

verstärkt, dass städtische Unternehmer Mietwagengenehmigungen beantragen und damit die Taxisparte, praktisch sich selber, weitere Fahrgäste entziehen und zu unlukrativen Preisen befördern.“ Eine Schönwetterrede sollte dies nicht werden. „Die Folge ist, dass das Fahrpersonal immer weniger verdient, die guten Kräfte abwandern und insgesamt die Qualität der Dienstleistung leidet.“ Gefahr lauere aber auch in einer ganz anderen Ecke: „Im kleinstädtischen und ländlichen Bereich, wo sich die Betriebe über Jah-

Foto: Jan Cassalette

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

re hinweg auf die Nachfrage der Krankenfahrten stützten und diese teilweise 30 bis 50 Prozent des Umsatz ausmachten, sind diese Fahrten de facto weggebrochen. Entweder die Vergütungen der Ortskrankenkassen sind völlig unrentabel oder diese Aufträge wurden den Hilfsorganisationen zugeschanzt, die günstiger sind als das Taxigewerbe, da sie weder Steuern noch übliche Sozialversicherungsbeiträge bezahlen.“ Hans Meißner sprach außerdem das Problem des Überangebotes in Großstädten an. „Weil unsere

Kunden verwöhnt und nicht bereit sind länger als 5 bis 6 Minuten auf ein Taxi zu warten, sind wir gezwungen, Überangebote vorzuhalten. Diese Vorhaltung des Überangebotes kostet Wartezeit und damit Geld. Wir könnten billiger fahren wenn die Auslastung höher wäre und die Zahl der Genehmigungen drastisch reduziert werden würde. Dass dies auf Grund der Rechtslage nicht möglich ist, bedarf keiner Diskussion.“ Auf die Diskussionslage in Baden-Württemberg anspielend, fügte er selbst-

Der Augustinerkeller in München war gut besucht


In aller Deutlichkeit sprach Hans Meißner Missstände an und benannte die Schuldigen

• •

Abschaffung des Taxitarifs als Festpreis. Noch längere Genehmigungsdauer, damit die Behörden noch weniger Gelegenheit haben, faule Eier aus-

zusortieren.“ Nachdem Meißner die Anwesenden bat, am Rechtsrahmen zunächst nichts zu ändern, sprach er den

eigentlichen Skandal an: „Wir haben hier in Bayern eine wirtschaftliche Subkultur durch die Hilfsorganisationen, die unsere ge-

samte Branche vernichtet. Nachdem das Bayerische Rote Kreuz und der Maltheser Hilfsdienst nachgewiesener Weise auch für Betätigungen, in der sie in direkter Konkurrenz zur Privatwirtschaft stehen, entgegen einem Bundesfinanzhofsurteils keine Steuern bezahlen und in den Genuss von Spenden sowie der Arbeitskraft von Zivildienstleistenden kommen, können wir hier getrost von einer Subkultur, gekennzeichnet durch Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug, sprechen.“ In die selbe Kerbe schlug auch Siegfried Kerler, der seine Argumente mit zahlreichen, eindeutigen Gesetzespassagen untermauerte und sich der Zuhörer eigentlich nur noch fragen konnte, ob wir tatsächlich in einem Rechtstaat leben. So blieb nur noch zu hoffen, dass sich die Verhältnisse bald bessern.

ZENTRALEN

kritisch hinzu: „Meine sehr geehrten Damen und Herren, im letzen Jahr regte ich an gleicher Stelle einige Änderungen des Rechtsrahmens an. Davon muss ich nach den ersten Erfahrungen erschrocken Abstand nehmen. Ich kenne die Vorschläge und Diskussionen aus den Bund- und Länderkreisen. Führend ist wieder BadenWürttemberg - dort springen Warmduscher umher, die bereits versuchten bundesweit die Taxifarbe, unser wichtigstes Erscheinungsbild, abzuschaffen. Bei den Kammern z.B. in Mannheim existieren Workshops die bereits weitere Sprengladungen basteln:

Foto: Jan Cassalette

Foto: Jan Cassalette

05/08

Siegfried Kerler von IHK Schwaben referierte über die Problematik von Sondervereinbarungen

Hallo

TAXI • 27


Karen Duve, bisher mehr oder weniger bekannt durch ihren doch recht erfolgreichen „Regenroman“, fuhr in früheren Jahren Taxi in Hamburg und hat ihre Erlebnisse niedergeschrieben. Ein eher seltenes Ereignis jedenfalls für den Redakteur eines Taximagazins. So habe ich es mir nicht nehmen lassen, ihren neuen Roman persönlich in Augenschein zu nehmen. Mit vielleicht überraschendem Ergebnis. Duve schreibt so angenehm leicht und trotzdem spannend, dass „Taxi“ in ein jedes solches Fahrzeug gehört. Für die geistreiche aber unkomplizierte Unterhaltung zwischendurch so gut geeignet, dass wir ein Exemplar verlosen. Beantworten Sie die folgende Frage und senden Sie die Antwort bis zum 1.6.2008 per email an gewinnspiel@hallo-taxi.de Wie lautet der Titel von Karen Duves bisher erolgreichsten Roman? Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg!


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05/08

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In letzter Zeit werden im Zusammenhang mit dem bevölkerungsr eichsten Land der Erde nur Superlative genutzt: Am schnellsten wachsende Volkswirtschaft, das Land mit der größten Armee, aber auch einsame Spitze in der Zahl der Hinrichtungen. Es gibt aber auch ein anderes China. Das China aus der Sicht unseres Gewerbe. Taxi fahren ist in China beispielsweise auch für Einheimische extrem

THEMA 30 • Hallo TAXI

günstig. Zehn Eurocent kostet der Kilometer in Peking. Gleichzeitig ein Preis, den sich ein großer Teil der Bevölkerung nicht leisten kann. Reisen Sie mit Hallo TAXI nach Peking und erleben Sie das Land der Olympischen Spiele 2008 hautnah. Sie besuchen eine Taxizentrale und sprechen mit Taxifahrern. Sie gewinnen Erkenntnisse, die Sie womöglich auch in Deutschland nutzen können - und

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• •

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TAXI • 31

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Dieser Film von Martin Scorsese schildert das Leben des einsam und isoliert lebenden Taxifahrers Travis Bickle in New York, der von der Gewalt und dem Schmutz der Stadt in den 1970er-Jahren immer mehr angewidert ist und sich immer weiter in seine Obsessionen hineinsteigert. „Mit kühler Eindringlichkeit und analytischer Präzision schildert der ungemein dichte Film die psychischen Deformationen seines Helden. Zugleich verdeutlicht er, daß der Ausbruch individueller Gewalt mit einem allgemeinen Klima latenter Brutalität und Abstumpfung korrespendiert. Ein Thriller, der intensive Wirklichkeitsbeobachtung mit den mythischen Qualitäten des traditionellen Genrefilms verbindet - Sehenswert.“ - Lexikon des internationalen Films.

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