2008 10 hallo taxi

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ISSN 0949-9288 • H 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

Oktober 2008 25. Jahrgang • €1,80

SPLITHOFF IN NEUER HAND S. 14

Jetzt kommt das Taxi

Niemals ein Auge zudrücken „Die Strecke ist ja nicht lang, da können wir doch auch mal auf den Sitz verzichten!“, hört man immer wieder einmal. Wenn es aber um die Sicherung der Kinder geht, sollten weder Fahrer noch Eltern ein Auge zudrücken. Nicht nur, dass Verwarnungs- und Bußgelder mit Punkteeintrag für den Fahrer drohen, viel schlimmer sind die Gefahren, denen das Kind ausgesetzt ist. Bei einem Aufprall mit fünfzig Stundenkilometern schleudert ein nicht oder falsch gesichertes vierjähriges Kind mit der Wucht von einer halben Tonne gegen die Windschutzscheibe. Die freigesetzten Kräfte entsprechen dabei ungefähr dem fünfundzwanzigfachen Eigengewicht des kleinen Passagiers. Ein Szenario, das man sich lieber nicht ausmalen möchte.

Verwarnungsgeld Kind nur mit Erwachsenengurt gesichert

30 EUR

Mehrere Kinder nur mit Erwachsenengurten gesichert

35 EUR

Bußgeld plus 1 Punkt in Flensburg Kind ungesichert

TAXI

Mehrere Kinder ungesichert

Eintritt und Parken frei

Messehalle 4.1 Eintritt und Parken frei

Damit die richtig gesicherten Kinder auch sicher am Ziel ankommen, gilt in jedem Fall für den Fahrer auch: Runter vom Gas! Rund 5000 Menschen sterben jährlich im Straßenverkehr. Hinzu kommen mehr als 431 000 zum Teil schwer verletzte Unfallopfer. Jeder einzelne Verkehrsunfall bedeutet enormes menschliches Leid – für die Opfer und deren Familien. Durch eine angemessene Geschwindigkeit und Rücksichtnahme kann jeder für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Mehr Informationen finden Sie unter

VORSICHT MIT DER TELEKOM - OBERDREISTER OBERDrei starke Partner für Prinzessinnen und Prinzen MANN S. 5

Das Bundesverkehrsministerium, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) und der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband e.V. (BZP) setzen sich gemeinsam für die korrekte Sicherung von Kindern in Taxis ein. Diese Informationsbroschüre entstand im Rahmen der deutschlandweiten Informationstour, die Reisende mit Kindern und Taxifahrer an Bahnhöfen und Flughäfen über Kindersicherungen aufklärt und rechtliche Hintergründe erläutert.

AKTION KINDERSITZ BZP AN FLUGHÄFEN S. 12

BESSER ALS DAS ORIGINAL - MIT ERSATZTEILEN GELD SPAREN S. 16

TAXIS AUF DER IAA NUTZFAHRZEUGE SEITE 22

SCHNELL REAGIEREN TAXAT WINTERREIFEN SEITE 15

GUTE NACHRICHTEN VON DER DEUTSCHEN BAHN SEITE 4

PREPAID-TAXI UND FLATRATE-TAXI INNOVATIV? SEITE 10

Nie ohne Kindersitz - auch im Taxi!

40 EUR 50 EUR Stand 01.09.2008

ALLE(S) UNTER EINEM DACH

Messehalle 4.1

Damit´s nicht knallt: Runter vom Gas!

GRÖSSTE TAXIMESSE DER WELT IN KÖLN S. 28 Eine Aktion zur Kampagne:

BZP-BEIRAT TAGT IN WÜRZBURG EINLADUNG ZUR EUROPÄISCHEN TAXIMESSE KÖLN 7./8.11. 2008 SEITE 6


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Köln, Würzburg und die Telekom Themen dieser Ausgabe Man trifft sich in Köln. Von der größten Taxi-Messe der Welt erhoffen wir uns Impulse für das gebeutelte Gewerbe. Ob Software, Hardware, Dienstleistungen oder Fahrzeuge, in der Kölner Messehalle ist vertreten, wer eine Rolle spielt oder spielen will. Keine guten Nachrichten dagegen vom VDK-Beirat aus Würzburg. Taxiversicherungen werden teurer. Schuld sind die Schadensquoten. Eine einfache Lösung ist nicht in Sicht, es konnten aber Lösungen erarbeitet werden, die der negativen Entwicklung entgegenwirken sollen.

Die Deutsche Telekom, Marktführer im Taxigewerbe, tut sich derzeit keinen Gefallen. Ein Datenschutzskandal nach dem anderen. Das Vertrauen der Verbraucher (und Taxiunternehmer) schwindet. So richtig aufgeräumt wurde im Konzern aber noch nicht. Und so lange die Verantwortlichen der Dauerkrise noch immer das Ruder in der Hand halten, muss sich auch unser Gewerbe die Frage stellen, womit Vertrauen in den rosa Riesen eigentlich noch gerechtfertigt wäre. Alternativen sind schließlich vorhanden. Mit freundlichen Grüßen, Jan Cassalette

Hallo

TAXI • 3


10/08

Siemens hat ein Verkehrsinformationssystem vorgestellt, das per Satellitennavigation ermittelte Positionsdaten von Taxis für Nachrichten zur aktuellen Verkehrslage nutzt. Die GPS-Daten der über 17.000 Taxis in der chinesischen Millionenstadt Guangzhou werden dabei alle 20 Sekunden per Funk übermittelt. Siemens speist diese Rohdaten (Zeitpunkt, aktuelle Position des Wagens, Fahrtrichtung, Geschwindigkeit) dann in einen FloatingCar-Data-Server (FCD) ein und berechnet im Rahmen eines Real Time Traffic Information Service (TIS) die aktuelle Verkehrssituation. Laut Siemens sind Taxis besonders gut für die Erfassung von Verkehrszuständen geeignet, da sie in der Regel in den normalen Verkehrsfluss einbezogen sind, also keine separaten Fahrspuren, wie zum Beispiel für Busse, nutzen./ Nachdem in den vergangenen Monaten zwölf London-Taxis der neuen Generation TX4s von Motorbränden betroffen waren, hat LTI sich der Sache angenommen und zahlreiche Modifikationen zur Lösung des Brandproblems erarbeitet. / Mit der Anwendung TAXIRUF lässt sich auf dem iPhone von jedem Ort in Deutschland aus automatisch die nächstgelegene Taxizentrale anrufen. cab4me ist eine Anwendung mit gleicher Funktion für das neue Handybetriebssystem Android von Google. / Für 2000 Dollar in der Stunde lässt sich in Moskau nun ein „Hubschraubertaxi“ mieten. / Anfang September wurden an der deutsch-schweizer Grenze bei der Kontrolle eines Taxis 1,6 Kilogramm Haschisch beim Fahrgast gefunden. Der 31jährige Schmuggler wurde festgenommen und blieb wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft.

4 • Hallo TAXI

Anspruch auf Taxi bei Verspätung / Schienenersatz mit Taxi Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Gleich zwei gute Nachrichten aus dem ÖPNV: Ein Anspruch auf ein Taxi bei Zugverspätung soll gesetzlich verankert werden. Und in Hamburg werden in Zukunft Taxis für den Schienenersatzverkehr eingesetzt. Eine Idee, die bundesweit Schule machen könnte. Mangelnde Verzahnung der verschiedenen Verkehrsmittel des ÖPNV wird seit jeher beklagt, die Deutsche Bahn geht nun aber einen Schritt in die richtige Richtung. In Zukunft sollen Bahn-Kunden einen gesetzlich festgeleg-

Foto: flickr

NACHRICHTEN

Bahnen: Doppelte Taxi-Entscheidung

+++ Nachrichten +++

ten Anspruch auf einen Taxi-Gutschein geltend machen können, wenn ihr Zug mehr als 60 Minuten Verspätung hat und es keine andere Möglichkeit gibt, an den Zielort zu gelangen. Das wurde vom Bundeskabinett beschlossen, Bundesrat und Bundestag müssen noch zustimmen. Allerdings: Liegt die Schuld der Verspätung nicht bei der Deutschen Bahn, geht der Kunde leer aus. In Hamburg hat die Stadteigene U- und Straßenbahngesellschaft Hamburger Hochbahn AG wiederum angekündigt, im Falle von Betriebsstörungen Taxis für den Personentransport einzusetzen. Bei kurzfristigen Sperrungen von U-Bahn-Linien in

Hamburg will die Hochbahn nicht mehr nur Gelenkbusse einsetzen. „Wir wollen unseren Kunden, sofern es zu einer kurzfristigen Streckensperrung kommt, eine möglichst schnelle Weiterfahrt ermöglichen“, sagte der Leiter Betriebsdurchführung der Hochbahn, Normen Wiegand. Für den Modellversuch seien zwei TaxiFunkzentralen als Kooperationspartner verpflichtet worden. Der Vorteil der Taxis sei, dass sie schnell zu den Haltestellen kommen könnten. Bei den bisher eingesetzten Gelenkbussen dauere das länger, weil sie erst vom Betriebshof angefordert oder aus dem Linienverkehr abgezogen werden müssen.

Durch die marode Technik der Deutschen Bahn AG kommt es immer wieder zu Verspätungen


Wieder Datenskandal bei der Telekom Der Deutschen Telekom gehen Daten von Taxiunternehmern verloren

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Die Deutsche Telekom AG überwachte Journalisten, heftete Einzelverbindungsdaten von Aufsichtsratsmitgliedern in Aktenordnern ab und bespitzelte womöglich Gewerkschafter im Arbeitskampf 2006. Die Deutsche Telekom AG, Dienstleister von zahlreichen deutschen Taxizentralen, hat sich den

wurden 2006 17 Millionen Datensätze von Kunden gestohlen. Die Deutsche Telekom wurde darüber informiert und: schwieg. Obwohl insbesondere in jüngerer Vergangenheit beteuert wurde, dass nun alle Fakten (und Skandale) auf dem Tisch lägen. Erst die Recherchen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ brachten die Defizite in der Öffentlichkeitsarbeit ans Tageslicht. Der Kommentar der Telekom: „Die Deutsche Telekom hatte

Die Möglichkeiten der Deutschen Telekom AG Nach § 3 Nr. 30 des Telekommunikationsgesetzes muss die Deutsche Telekom AG folgende Daten speichern: - die Nummer der beteiligten Anschlüsse (Anrufer und Angerufener) - eventuelle Standortdaten (bei Mobiltelefonen) - Beginn und das Ende der jeweiligen Verbindung (Datum und Uhrzeit) - die übermittelten Datenmengen T-Mobile, einer der führenden Anbieter von GPRS-Datenübertragungstarifen für das Taxigewerbe, könnte diese Daten beispielsweise auch an das Finanzamt weiterleiten. Dieses könnte aus den Daten u.a. folgende Schlüsse ziehen:

Foto: Deutsche Telekom AG

- Welches Taxi ist wann wohin gefahren? Stimmen die Verbindungsdaten mit dem Fahrtenheft überein? Sind als Leerfahrten deklarierte zurückgelegte Strecken womöglich Besetztfahrten? - Mit welchen Kunden hat der Unternehmer oder Fahrer telefoniert? Stimmen Auftragseingänge mit den angegebenen Fahrten überein? - Steht die übertragene Menge an Daten mit den vermittelten Fahraufträgen in Relation? Wurden zu Zeiten, zu denen besonders viele Daten übertragen wurden, auch viele Fahrten eingetragen? Oberdatenverlierer Obermann, Chef der Deutschen Telekom

letzten Jahren zahlreiche Datenschutz- und Überwachungsskandale geleistet und jedes Mal wurde verkündet: Jetzt wird aufgeräumt. Doch die Reihe der Skandale reißt nicht ab. Wie jetzt bekannt wurde,

den Diebstahl im Frühjahr 2006 umgehend bei den zuständigen Staatsanwaltschaften angezeigt. Im Rahmen der Ermittlungen stellten die Strafverfolgungsbehörden Datenträger sicher. Recherchen im

Internet und in Datenbörsen ergaben über Monate keine Anhaltspunkte, dass die Daten im Schwarzmarkt weitergegeben oder angeboten wurden. Deshalb ging der Konzern

davon aus, dass keine Weitergabe der Daten erfolgte.“ Grund genug für die Telekom zu versuchen, das Datenleck im Konzern unter den Teppich zu kehren.

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Hallo

TAXI • 5

NACHRICHTEN

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DAS ENDE 10/08

Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

Normalerweise neigen wir nicht zu Überschriften im Boulevard-Format. Doch das Taxigewerbe wird von einer existenziellen Gefahr bedroht. Der Versicherungsschutz aller Taxis und Mietwagen steht auf dem Spiel. Würzburg im Oktober diesen Jahres. Der VDK-Beirat kommt auf dem Würzburger Stein zusammen, die Mitglieder des Beirates freuen sich auf einen informativen und interessanten Tag auf der ältesten Weinlage Deutschlands mit eigenem Namen. Doch die

Foto: Jan Cassalette

NACHRICHTEN

Schadensverlauf zwingt Versicherer zu Beitragserhöhungen - Versicherungsschutz

6 • Hallo TAXI

Bielefeld: „Problematisch“

Stimmung kippt schnell, schließlich hat die Versicherung der Kraftfahrt, mit 50 Prozent Marktanteil der größte Taxiversicherer Deutschlands, keine guten Nachrichten im Gepäck. Preistwerter Versicherungsschutz für das Deutsche Taxi- und Mietwagengewerbe steht auf dem Spiel. Der Grund: Die Schadensquoten sind in den

meisten deutschen Städten derart schlecht, dass das Taxigewerbe für die Versicherer nicht mehr at-

traktiv ist. Teilweise liegen die Ausgaben für Schadensregulierung weitaus höher als die Versicherer überhaupt an Prämien einnehmen. Der Fachmann spricht hier von der sogenannten Schadensquote. Und eine Taxi-Versicherung kann nur wirt-

Mannheim: „Sehr schwierig“

Der VDK-Beirat beriet in Würzburg über die (katastrophale) Lage

schaftlich arbeiten, wenn diese Quote unter 80% liegt, also nicht mehr als 80% der eingenommenen Prämien für Schadensregulierung ausgegeben werden müssen. Von diesen Prämien allerdings müssen nicht nur Schäden, sondern auch die laufenden Kosten des Versicherers gedeckt werden. Versicherung wechseln?

Also einfach die Versicherung wechseln? Neben der VDK bieten weitere Versicherungen Haftpflichtund Kaskoversicherungen zu teilweise günstigeren Konditionen an. Das Problem: Das Taxigewerbe verursacht derzeit hohe Verluste, und diese Tatsache ist in den Tarifen der „Eintagsfliegen“ nicht berücksichtigt. Häufig werden Verträge schon nach einem oder zwei Jahren gekündigt, weil diese Versicherer nicht bereit sind, Verluste im Taxigewerbe hinzunehmen. „Wechsler“ entziehen sich so aber vorübergehend der Solidargemeinschaft der Versicherten, um kurze Zeit später festzustellen, dass die neue Versicherung nicht solide kalkuliert hat. Was ist des Rätsels Lösung? Wenn die Taxiversicherer ein Problem haben, hat auch das Taxigewerbe ein Problem. Auf den Zug der Online- oder Discountversicherer aufzuspringen,


E IST NAH!

hutz für das ganze Gewerbe steht auf dem Spiel - VDK-Beirat erarbeitet Lösungen schafft, wenn überhaupt, nur kurzfristig und nur für den Einzelnen Abhilfe. Das Gewerbe selbst ist also gefragt.

So wurden in Würzburg Vorschläge erarbeitet, mit denen dem Gewerbe das Schlimmste erspart bleiben soll. Eine einfache Lösung für das Problem gibt es natürlich nicht. Ein konkreter und verhältnismäßig schnell umsetzbarer Vorschlag bezieht sich auf die bessere Ausbildung der TaxifahrerInnen.

Berlin: „Am Abgrund“

Durch Fahrsicherheitstrainings etwa können Unfälle vor allem von unerfahrenen FahrerInnen vermieden werden.

Außerdem können Schulungen der Landesverbände oder der Zentralen ein besseres Verständnis schaffen für die Zusammenhänge z.B. zwischen dem eigenen Gehalt und der Häufigkeit von Unfällen.

In jedem Fall muss das Gewerbe reagieren und Lösungen erarbeiten. Zu höheren Versicherungsbeiträgen wird der bundesweite „Schadenstrend“ jetzt schon führen. So kommt neben dem noch immer hohen Dieselpreis ein weiterer Kostenfaktor auf die Taxi- und Mietwagenunternehmer zu, die schon längst nicht mehr durch Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden können. Sollte jedoch ein Weg gefunden werden, die FahrerInnen entsprechend zu qualifizieren, würde sich ganz automatisch auch die Servicequalität verbessern. Hier wird sich hoffentlich die bundesweite Arbeit des BZP bezahlt machen, der entsprechende Programme ins Leben rufen wird. Wohl nur auf dieser Ebene lassen die Probleme lösen. Hallo

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NACHRICHTEN

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10/08

VDK in Köln Servicetaxi mit Angebot erfolgreich Neuigkeiten auf der Taximesse

SERVICE & INFOS

Pünktlich zur Europäischen Taximesse am 07./08.11.2008 erweitert die VDK ihr Versicherungs­ angebot um ein neues Highlight: Die Unfall-Spezial-Versicherung für Taxler, ihre Familie und Fahrer. Mit dieser Versicherung trägt die VDK dem besonderen Unfall-Risiko im Taxigewerbe Rechnung und sorgt für eine leistungsstarke Absicherung zu moderaten Beiträgen. Highlights des neuen VDKUnfall-Spezialstarifs sind u.a.: - Leistung ab 1 % Invalidität - Todesfallleistung zur Absicherung Hinterbliebener - 50 % Mehrleistung für Invalidität und Todesfall bei Unfall durch Überfall - Beraubungsentschädigung - Überfallentschädigung - Leistung bei Verlust der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung infolge Unfalls Optional: - Lebenslange Unfall-Rente ab einem Invaliditätsgrad von 50 %.

Das Unfall-Spezial-Angebot gibt es als Personen- und Konzessionsversicherung in jeweils 3 Angebotsvarianten: TaxNorm, TaxPlus und TaxSuper, die sich nicht im Leistungsinhalt, wohl aber

8 • Hallo TAXI

in der Leistungs- und Beitragshöhe unterscheiden. Als Beispiel für die Leistungsstärke des neuen Unfallangebots soll folgendes Unfallereignis dienen: Ein Taxi-Fahrer wird überfallen und durch die dabei erlittenen Verletzungen querschnittsgelähmt. Ein Geldbetrag von 50€ wird geraubt. Bei einer Absicherung durch ein TaxPlusPaket im Rahmen der Konzessionsversicherung hätte der bedauernswerte Fahrer für 3,63€ brutto Monatsbeitrag folgende Leistungen erhalten: - Invaliditätssumme 131.250€ - Pro Tag Krankenhausaufenthalt 10€ - Überfallentschädigung 500€ - Verlust des P-Scheins 2.500€ - Kurkosten / Reha-Beteiligung 500€ - Geraubtes Geld 50€ Wäre eine Unfallrente für 2,50€ Monatsbeitrag mitversichert, kämen nochmals 250€ pro Monat lebenslang hinzu.

Sicherlich können diese Leistungen das Leid des Unfallopfers nicht ungeschehen machen, aber sie sind doch eine sofortige Hilfe auf dem schweren Weg der Genesung und Rehabilitation. Nicht unerwähnt bleiben soll in diesem Zusammenhang, dass die BGF eine BU-Rente von 1.400€ zahlt, diese aber erst nach 72 Monaten = 6 Jahren!

2010 bis zu 60% Servicetaxiquote

In einer Umfrage haben die Kölner Taxifahrer überwiegend gute Noten erhalten. Das gab das städtische Presseamt in einer Presseerklärung bekannt. Allerdings mischten sich auch kritische Töne in die Auswertung, wie die Stadt einräumen musste. 488 zufällig ausgewählte Taxigäste wurden im Auftrag der Stadt und des Taxi Ruf Köln eG zu insgesamt 13 Qualitätsaspekten bei der individuellen Beförderung von Personen im Kölner Stadtgebiet. Die Zustimmung lag mit 95 Prozent auf einem erfreulich hohen Niveau, wie die Verantwortlichen durchblicken ließen. Allerdings sinkt der Anzahl der durchweg zufriedenen Kunden bei näherer Betrachtung auf 59 Prozent ab. Weitere 36 Prozent seien „eher zufrieden“ mit der Servicequalität der Kölner Taxiunternehmen, fünf Prozent zeigten sich hingegen aus unterschiedlichen Gründen unzufrieden mit ihrer Beförderung. So kritisierten 18 Prozent der nicht ganz Zufriedenen einen, weitere 23 Prozent mindestens zwei der Qualitätsaspekte. Zu den wichtigsten Qualitätsansprüchen des Fahrgastes gehören Sauberkeit (96 Prozent), Geruch im Fahrzeug (93 Prozent) und Temperatur im Inneren (92 Prozent). Die überwiegen-

de Mehrheit der befragten Fahrgäste bewerteten diese und weitere Serviceaspekte mit einem „eher gut“ oder „sehr gut“. Rund 90 Prozent der Fahrgäste waren mit dem Fahrstil und der Freundlichkeit zufrieden, in zehn Prozent der Fälle kam es zu Beanstandungen aufgrund mangelnder Freundlichkeit und Sauberkeit. Ortskundige Fahrer kamen in der Umfrage auch in den anderen Punkten etwas besser weg als ihre Kolleginnen und Kollegen, die häufiger zum Stadtplan greifen mussten. Die Kritikpunkte sollen nun als Basis für spezielle Schulungen der Taxifahrerinnen und Taxifahrer dienen. Zusammen mit der Stadt und der IHK will der Taxiruf Köln die Qualität seines Gewerbes verbessern. Bis Ende 2010 sollen 60 Prozent der Taxis als sogenannte „QualitätsTaxis“ unterwegs sein. Bereits in diesem Jahr wolle man eine erste Informationsveranstaltung durchführen, hieß es dazu weiter. Eine gesetzliche Regelung für diesen Berufsstand gebe es bis auf die geprüfte Ortskenntnis nicht, insofern sei das Konzept der Qualitätsverbesserung „Neuland“ für alle Beteiligten. Für Frauen und Über 50-Jährige war zudem auch die Sichtbarkeit des Fahrerausweises ein wichtiges Qualitätskriterium.


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10/08

Prepaidflatratetaxikarte Gelungene Innovation? Funktionieren die Geschäftsmodel „prepaid“ und „flatrate“ auch im Taxigewerbe?

Eine Prepaid-Karte für das Handy kennt jeder. Aber für ein Taxi? Das gibt’s in Münster seit einiger Zeit. „Die Karte wird besonders als Geschenk nachgefragt. Zur Weihnachtszeit verkaufen wir die meisten Karten“, sagt Sven Kessler von der Taxi-Zentrale Münster. „Meistens kaufen die Leute das für Oma oder Opa, damit die das Auto endlich stehen lassen.“ Dabei war die Karte ursprünglich für einen ganz anderen Zweck gedacht. „Eigentlich sollten Eltern ihren Kindern die Karte für den Weg nach Hause schenken.“ Denn das Taxigeld ist doch schnell für den nächsten Drink investiert und danach fällt es noch leichter, zu irgendwem ins Auto zu steigen, ob vertrauenswürdig oder nicht. Und das mögen Eltern gar nicht gerne. Bei einer Karte nur für Taxen kann das nicht passieren. Doch das Angebot wird nicht genug angenommen. „Die meisten Leute in Münster wissen wahrscheinlich gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt“, sagt Kessler weiter. Auf die Unterstützung der Fahrer kann die Taxi-Zentrale bei der Werbung nicht bauen. „Die haben lieber Bargeld.“ Klar, da geht es mit dem Trinkgeld auch einfacher.

10 • Hallo TAXI

Auf die Idee für die PrePaidKarte kamen die Münsteraner, als sie Kundenkarten einführten. Diese waren notwendig geworden, um schnellere Abrechnung als mit Gutscheinen für Firmenkunden zu ermöglichen. „Da war der Schritt zu der PrePaid-Karte nicht mehr so groß“, erklärt Sven Kessler. Jetzt gibt es Münster insgesamt drei mögliche Kundenkarten. Die Einmal-Karte kann individuell programmiert werden. Die Dauer-Karte ist für Stammkunden gedacht und wird monatlich abgerechnet. Und eben die PrePaid-Karte. Ähnliche Systeme gibt es auch schon in anderen Zentralen. In Bremen gibt es beispielsweise eine Karte, die immer wieder mit Guthaben aufgeladen werden kann, egal ob für Firma, Eltern oder Oma und Opa. Einziger Nachteil: die Karte kann nur bei Fahrten im Stadtgebiet eingesetzt werden. Bei weiteren Fahrten muss ein Festpreis vereinbart werden, der dann noch innerhalb des Stadtgebietes mit der Karte bezahlt werden kann.

In anderen Ländern geht man sogar noch einen Schritt weiter. Die Firma Taxmobil aus der Schweiz plant ein Großprojekt mit einer Flatrate für die Mobilität. Für 48 Euro pro Monat soll es laut deren Konzept möglich sein, unbegrenzt mobil zu sein. In diesem Projekt werden Taxis eine wesentliche Rolle spielen. Da Taxis meistens nur gering ausgelastet sind, also viel Zeit mit Warten und Stehen verbringen, sieht

die Firma dort brachliegendes Potenzial. Taxmobil will nur die Logistik stellen, um das neue Konzept mit bestehenden Strukturen in Gang zu bringen. Als Partner hat Taxmobil zum Beispiel laut eigener Angabe das Fraunhofer Institut und die InnoZ mit im Boot. FocusMoney stufte das Projekt als unglaubwürdig ein, erklärte jedoch gleichzeitig, dass es Analysten gäbe, die dort Potenzial sehen. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann das unter www.taxmobil.de tun.

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SERVICE & INFOS

Von Bastian Mojen (bm@hallo-taxi.de)

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Dubai hat ein Taxi-Problem

Luxusprobleme in der Stadt des Überflusses - „Zweiklassengesellschaft“ bei Taxis

Dabei hat man in Dubai die Taxi-Welt völlig umgekrempelt und eine Zwei-Klassen-Gesellschaft geschaffen: Luxus-Klasse und Standard-Klasse. So erkennt man die LuxusKlasse am weißen Dachlicht, die günstigeren haben ein gelbes. Dabei sind die Preisunterschiede minimal. Der Mindestfahrpreis bei den Luxus-Taxen beträgt drei Dirham (etwa 60 Cent), bei den StandardTaxen 2,60 (etwa 50 Cent) Dirham. Und man hat die TaxiUnternehmen dazu verdonnert, ihre Fahrzeuge sauber halten und ihre Fahrer zu einem zivilisierten Fahrstil zu zwingen. Und tatsächlich stellen die Fahrgäste in diesen beiden Bereichen erhebliche Fortschritte fest. Doch ein Problem haben viele Taxi-Fahrer immer noch: Sie sind der ständig wachsenden Stadt und ihren neuen Straßen nicht

gewachsen. Fahrgäste berichten immer wieder, dass sie oft eine Stunde und mehr von Fahrern praktisch ziellos durch die Stadt gefahren wurden. Manche hätten zwar GPS, aber die Neubaugebiete von Dubai sind dort noch nicht erfasst. Man darf bei allen Problemen nicht vergessen, dass die Arbeitsbedingungen der Taxifahrer die vielleicht schlimmsten in Dubai überhaupt sind. Man verlangt von den Fahrern einen 12-Stunden-Tag, und sie müssen für jeden Schaden an ihrem Taxi selbst aufkommen, selbst ein noch so kleiner Kratzer wird bei der Kontrolle am Dienstende vom sowieso kleinen Lohn abgezogen. Manche Taxifahrer sind deshalb bei ihren Chefs hoch verschuldet und werden noch mehr ausgebeutet. So müssen gerade die verschuldeten Fahrer dem Taxi-Unternehmen 24 Stunden am Tage zur Verfügung stehen. Nach zwölf Stunden auf Abruf. Überhaupt müssen die Taxifahrer mit ständigen Strafen rechnen. Nicht nur von der Polizei, sondern auch durch ihre Chefs. Wer für bestimmte Fahrten zu lange braucht – Stau hin, Stau her – wird mit einem Lohnabzug bestraft – und es wird verlangt, einen bestimmten täglichen Umsatz zu erreichen.

Wer dabei erwischt wird, Trinkgelder in die eigene Tasche zu stecken, kann

Foto: flickr

Die Klagen der Einwohner häuften sich, denn gerade während des Ramadan konnte man nur mit Glück innerhalb kurzer Zeit ein Taxi bekommen. An den Straßen sah man so viele winkende Menschen wie noch nie zuvor, die ein Taxi benötigen. Wartezeiten von über einer halben Stunde waren keine Seltenheit.

sich sogar aufgrund der Gesetzeslage ein Strafverfahren einhandeln.

Burj Dubai: Mit über 800m das höchste Gebäude der Welt

Hallo

TAXI • 11

SERVICE & INFOS

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10/08

KindersitzInfotour des BZP

Energiepreise auch für die USA ein großes Problem / Eigenes Taxi für New York City Am Weltkindertag (20.09.) startete das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Taxiund Mietwagenverband e.V. (BZP) am Berliner Hauptbahnhof die InfoDamit´s nicht knallt: Tour „Mein Thron für jede Fahrt. Nie ohne Kindersitz Runter vom Gas! – auch im Taxi“.

Die Info-Tour fand im Rahmen der vom DVR und dem BMVBS betriebenen Kampagne „Runter vom Gas!“ statt, die auf die dramatischen Folgen zu schnellen Fahrens aufmerksam macht. In Deutschland ist

unangepasste Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen. Tourstationen waren Berlin, Köln, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt, München, Nürnberg und Dresden.

BZP

zu viele Eltern und selbst Taxifahrer uninformiert. Viele Taxis sind für die Sicherung von Kindern mit einem Gewicht von über 10 Kilogramm (Sicherungsgruppen I und höher) durch integrierte Systeme bestens gerüstet. Doch bei Säuglingen müssen auch deren Fahrer passen, weshalb die Eltern für diese Passagiere unbedingt eine eigene Babyschale zur Fahrt mit dem Taxi mitDamit die richtig gesicherten Kinder auch sicher am Ziel anDie Tour machte in neun bringen sollten. Wichtig kommen, gilt in jedem Fall für den Fahrer auch: Runter vom deutschen Großstädten ist auch die frühzeitige Gas! Rund 5000 Menschen sterben jährlich im StraßenverInformation bei der Taxibis Anfang Oktober Statikehr. mehr sowie als 431 000 zum Teil schwer verbestellung: onHinzu und kommen berät Eltern letzte Unfallopfer. Jeder einzelne Reisende mit Kindern über Verkehrsunfall bedeutet enormes menschliches Leid –der für die„Ich Opferbin und deren Famioft mit meinen die richtige Sicherung Kindern im Taxi kleinen Passagiere im Taxi lien. Durch eine angemessene Geschwindigkeit und Rück-unterwegs.“, so die zweifache und PKW. sichtnahme kann jeder für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Mutter und Schauspielerin Mehr Informationen finden Sie unter Egal wie kurz die Fahrt mit Anne-Sophie Briest („KeinKindern in einem PKW ohrhasen“), die die Aktion auch ist, die Kleinen müs- unterstützt: „Meine Tochsen stets richtig gesichert ter Faye ist fünf Jahre alt Drei starke Partner werden. Nur so sind sie beifürund braucht einen Kindermöglichen Unfällen optisitz. Deshalb kündige ich Prinzessinnen und Prinzen mal geschützt. Sicherheit immer gleich am Telefon vor, natürlich auch der an,Deutsche dass wirVerkehrsein „KindertaDasgeht Bundesverkehrsministerium, im Taxi. Hier gelten jedoch xi“ benötigen.“ sicherheitsrat e.V. (DVR) und der Deutsche Taxi- und Mietbesondere Regelungen: So wagenverband e.V. (BZP) setzen sich gemeinsam für die brauchen Kinder bis 150 Dazu Taxiverbands-Präsikorrekte Sicherung von Kindern in Taxis ein. Diese Informacm oder bis zum Alter von dent Fred Buchholz: „Wir tionsbroschüre im Rahmen der deutschlandweiten 12 Jahren entstand seit 1998 auch sind auf solche Hinweise Informationstour, ReisendeSimit Kindern und Taxifahrer im Taxi eine die geeignete bei der Bestellung angewiean Bahnhöfen und Flughäfen über Kindersicherungen auf-Sichercherung. Die Ausnahme: sen, weil uns die Ein „Kindertaxi“ muss erläutert. heit unserer jüngsten Fahrklärt und rechtliche Hintergründe keine Sicherung für Säug- gäste besonders am Herzen linge und Kleinkinder an liegt. Rund zwei Drittel Bord haben. der Taxis sind bereits mit integrierten Kindersitzen Über die gesetzlichen Re- ausgestattet. Damit sind Eine Aktion zur Kampagne: gelungen im Allgemeinen die kleinen „Prinzessinund speziell für Taxis zei- nen und Prinzen“ im Taxi gen sich immer noch viel besonders gut gesichert!“

12 • Hallo TAXI

Nie ohne Kindersitz - auch im Taxi!


PLACE DE LA KOMFORT.

Mehr Stil für die Straße. Der CITROËN C5. Dynamisches Design, innovative Technik und höchstes Qualitätsniveau – diesen deutschen Tugenden fehlen eigentlich nur noch drei Dinge zum perfekten Taxi: französischer Stil, viel Platz und ein wirklich gutes Angebot. All das bietet der CITROËN C5. Raffinierte Details, edelsten Komfort und großzügige 1.490 Liter Stauraum. Und das perfekte Angebot? Den C5 TOURER HDi 110 FAP STYLE gibt es bereits ab � 17.635,–*. Am besten, Sie informieren sich kostenlos und individuell unter der Hotline-Nummer 08 00/4 45 11 11 – dann können Sie auch gleich eine exklusive Testfahrt reservieren. www.business.mehr-stil-fuer-die-strasse.de *Angebotspreis (UVP) für Taxiunternehmen für den CITROËN C5 TOURER HDi 110 FAP STYLE zzgl. Taxipaket, MwSt. und Fracht bei allen teilnehmenden Händlern. Verbrauch innerorts 7,4 l/100 km, außerorts 4,8 l/100 km, kombiniert 5,7 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert 150 g/km (RL 80/1268/EWG).

CITROËN C5 NICHTS BEWEGT SIE WIE EIN CITROËN


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Splithoff Reloaded

+++ Nachrichten +++

14 • Hallo TAXI

Traditionsmarke lebt weiter unter hessischer Flagge In den vergangenen Jahrzehnten kamen und gingen die Vorschriften wie ein Taxi auszusehen hat. In den 60er Jahren war eine Trennwand in deutschen Taxis Pflicht, die den Fahrer vor Überfällen schützen sollte. Schon kurze Zeit später wurde diese Muss-Vorschrift in eine Kann-Vorschrift umgewandelt und die Trennwand war passé. In einigen Bundesländern darf ein Taxi derzeit aussehen, wie es will. Eine bundeseinheitliche Taxifarbe gibt es nicht mehr. Aber auch hier ist eine Regelung auf Bundesebene abzusehen, die mit dem deutschen Flickenteppich Schluss macht und Hellel-

Foto: Jan Cassalette

MOTOR & TECHNIK

Im Rahmen des bisher größten derartigen Auftrages hat Mercedes in Berlin 101 ErdgasB-Klassen ausgeliefert. Käufer ist das größte Berliner Taxiunternehmen Express Taxi. / Mit car2go hat die Daimler AG in Ulm das Pilotprojekt eines neuen carsharing-Angebotes vorgestellt, das ausdrücklich als Ergänzung zum ÖPNV gedacht ist. / Unter dem Motto: „Der Winter kann kommen“ bieten die teilnehmenden Hyundai-Händler vom 20. Oktober bis zum 21. November 2008 eine Fahrzeugüber prüfung sowie Zubehör an. Der Wintercheck, der sich an alle Fabrikate richtet, kostet 15 Euro. / Die BMW Group wird in den USA einen Großversuch mit rund 500 Elektroautos des Typs Mini E starten. Als Antrieb für die Er probung im Alltagsverkehr dient ein 204 PS starker Elektromotor angetrieben, der seine Energie aus einem Lithiumionen-Akku bezieht. / Opel versteigert den ersten in Rüsselsheim offiziell vom Band gelaufenen Insignia zugunsten der Aktion „Ein Herz für Kinder“ der BildZeitung. / Volkswagen passt die Preise für einige Modelle an. Zum 6. November 2008 werden die Preisempfehlungen für Passat Limousine und Passat Variant um durchschnittlich 0,95 Prozent angehoben. / Friedensnobelpreisträger Al Gore ist in die Niederlande gereist, um vor rund 2000 Gästen über sein wichtigstes Anliegen zu sprechen: die Reduzierung von Emissionen für den Klimaschutz. Der Klima-Kämpfer und ehemalige US-Vizepräsident benutzte bei seinem Besuch einen Audi A6 2.0 TDI e, der als effizientestes Auto in seinem Segment gilt. / Der Mercedes Sprinter ist nun auch mit monovalentem Erdgas-Antrieb lieferbar.

fenbein in der ganzen Republik vorschreibt. Ein Teil jedoch gehört seit jeher zum Taxi wie kein anderes Produkt: Das Dachzeichen. Ohne solch ein eindeutiges Erkennungsmerkmal darf ein Taxi in Deutschland nicht als solches betrieben werden. Dennoch fristet das, im doppelten Sinne, Aushängeschild des Taxigewerbes eher ein undankbares Dasein. Man misst ihm einfach nicht die Bedeutung bei die es eigentlich verdient. Denn heutzutage sind Taxischilder technisch aufwendige Geräte und entscheiden beispielsweise durch den cW-Wert über Wirtschaftlichkeit eines Taxis. Nicht vergessen darf man auch

den Stromverbrauch eines Taxis. Alle modernen Elektronischen Helfer wie Taxifunk, Taxameter, GPS, Sitzheizung und das Taxidachzeichen werden mit Strom betrieben, der zwar von der Lichtmaschine erzeugt wird , diese aber durch den Motor angetrieben letztendlich den teuren Treibstoff verbraucht. In der heutigen Zeit spielen gerade im Taxi die elektronischen Verbraucher eine große Rolle. Die Firma KUKT aus dem hessischen Gelnhausen übernahm vor einigen Jahren das in unserem Gewerbe bekannte und renommierte Unternehmen Splithoff, baute Entwicklung, Produktion und Vertrieb ordentlich aus

Ein Splithoff-Dachkennzeichen begleitete uns 2006 auf dem Weg von Paris nach Peking


10/08 und zollten so dem Dachzeichen gebührenden Respekt. Und dieser Umstand trägt nun Früchte. Gerade in Sachen Entwicklung arbeitet die Firma KUKT/Splithoff direkt mit den großen Automobilherstellern zusammen. Mit moderner Anwendungssoftware werden die Konstruktionsdaten der Halterungen für Dachzeichen (ESA) per Datentransfer mit einer direkten Inter-

netverbindung zwischen den Automobilherstellern und KUKT ausgetauscht. Auch dem Thema Energie-Stromverbrauch der Taxidachzeichen hat sich die Firma KUKT/Splithoff angenommen und ist gerade dabei, eine stromsparende TAXI-Dachzeichenbeleuchtung zur Serienreife zu bringen. Der Stromverbrauch wird bei einer wesentlich längeren Lebensdauer und besse-

ren Ausleuchtung von ca. 2,5 Ah auf ca. 0,18 Ah gesenkt. Ein weiterer Schritt in Richtung Verminderung des CO2 Ausstoßes. Nach wie vor werden alle Splithoff Dachzeichen und ESA (Anbauteile) im eigenen Hause hergestellt und sind 100% Made in Germany. So bietet K.U.K.T./ Splithoff. verschiedene Taxidachzeichen für die unterschiedlichsten Fabrikate an. Ob es sich um einen

Mercedes W123 aus dem Jahre 1975, oder ein aktuelles Fahrzeug wie den Opel Zafira B handelt, kann über das Händlernetz oder den Internetshop schnell und komfortabel bestellt werden. Hervorzuheben ist auch, dass jedes einzelne Teil der Dachzeichen, von der TAXI-Haube bis hin zur Schraube als Ersatzteil bestellt werden kann (www.taxi-dachkennzeichen.de).

TAXAT Winterreifen wieder hochaktuell

Continentals Taxireifen entstanden in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz

Folgende Reifen sind bei den Mercedes-Benz Autohäusern exklusiv für die Taxiklientel erhältlich:

TNR Q440

Dimension

Profil

Unverb.VK

Für Baureihe

Q44011291000

205/55 R 16 91 H

TAXAT

€157,00

245

Q44011291003/4

195/65 R 15 91 T

TAXAT

€124,00

203/210/124

Q44011291100

205/60 R 16 92 H

TAXAT

€148,00

211

Q44011291102/3

225/55 R 16 95 H

TAXAT

€174,00

211

Q44011291005/6

215/55 R 16 93 H

TAXAT

€166,00

210

Das exklusive Produkt aus dem Hause der Continental AG erfreut sich weiterhin wegen folgender hoch geschätzter Merkmale großer Beliebtheit bei den Taxi-Kunden:

1. Gleichmäßiger Abrieb durch spezielle Gummimischung (sehr hohe Laufleistung) 2. Rollwiderstandsenkendes Profil (Sen-

kung der Treibstoffkosten) 3. Niedrige Abrollgeräusche 4. Ausgezeichnete Federungseigenschaften (hoher Fahrkomfort) Ergänzend zu den losen Reifen läuft für das Gewerbe auch noch das Komplettradprogramm Winter. Der Mercedes-Benz Partner vor Ort ist der richtige Ansprechpartner für die Taxat Winter sowie weitere Reifenangebote aus der freigegebenen MercedesBenz Produktpalette.

Der Profi für Profis: Steigen Sie ein in die neue Welt der Taxivermittlung – Sie werden überrascht sein! Mehr Infos dazu unter www.fms-datenfunk.at

Besuchen Sie uns! Europäische Taximesse Köln – 7. und 8. November 2008 – Stand A10 Hallo

TAXI • 15

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der Zubehörspezialist innerhalb der Daimler AG, die Mercedes-Benz Accessories GmbH, hat den BZP über die aktuelle Produktpalette sowie die Preise der speziell für MercedesBenz-Fahrzeuge entwickelten Taxi-Reifen „ TAXAT Winter“ informiert. Erneut ist das Ergebnis ein Produkt der Zusammenarbeit zwischen dem Automobilhersteller und dem bekannten Reifenhersteller Continental AG.


10/08

Mit HD-Ersatzteilen bares Geld sparen Optimierte Produkte langlebiger als das Original

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Unter der Marke Meyle Products bietet das Unternehmen eine Auswahl an so genannten Heavy Duty (HD)-Teilen an, die sich durch eine besondere Eigenschaft auszeichnen: Sie gleichen den Originalteilen von Automobilherstellern oder Erstzulieferern, übertreffen diese aber in Zuverlässigkeit und Laufleistung, weil sie gegenüber den Originalteilen verbessert wurden. Mehr Sicherheit für die Autofahrer sowie längere Haltbarkeit und Stabilität stehen bei der Entwicklung im Fokus. Ein Blick auf die jährliche Rückrufstatistik des Kraftfahrtbundesamtes KBA zeigt es: Autos in Deutschland werden immer anfälliger für Mängel, trotz technologischen Fortschritts. Dass dies kein Widerspruch ist, bestätigt Sven Nielsen, Technischer Leiter bei Meyle: „Technische Neuerungen bringen für den Autofahrer nicht immer nur Vorteile. Da die Produktentwicklungszyklen bei der Herstellung immer kürzer werden, ist die Funktionalität neuer Komponenten meist noch nicht ausreichend geprüft und sie haben noch Kin-

16 • Hallo TAXI

derkrankheiten.“ Seit über einem Jahrzehnt analysieren rund 30 Ingenieure bei Meyle Bauteile, die während der Garantiezeit häufig verschleißen. Auf Basis von Rückrufberichten und Erfahrungswerten beschließt das Team um Sven Nielsen, ob ein Teil verbessert wird. Gründe für die Mängel sind häufig minderwertiges Material oder dass Teile nicht ausreichend stabil sind. Die Leistung der Entwick-

Foto: Meyle

Die Wulf Gaertner Autoparts AG hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Ersatzteilen für Fahrzeuge spezialisiert.

lungsabteilung besteht zunächst darin, herauszufinden, welche Kräfte in der Konstruktion des Teils ausschlaggebend für den Ausfall sind. Je nach Ergebnis wird die Konstruktion verändert, das Innenleben robuster gestaltet, hochwertigeres Material eingesetzt oder Gummi-Metallverbindungen umgestaltet. Im Verbesserungsprozess arbeitet Meyle mit etablierten Partnern der Automobilbranche zusammen,

die auf ihren Fachgebieten Spezialisten sind: Zum Beispiel mit Vibracoustic für Schwingungstechnik, mit Lufthansa Technik Intercoat für Verschleißschutzbeschichtungen, mit Fuchs Lubritech für Spezialschmierstoffe sowie dem Technologischen Zentrum der Fachhochschule Lübeck. Neben der Veränderung des Bauteils gilt es auch, dessen Zusammenspiel im Gesamtumfeld zu be-

Mit einem 3D-Arm überprüft ein Meyle-Mitarbeiter regelmäßig die Maße eines Ersatzteils


Seit September 2008 gibt Meyle 4 Jahre Garantie auf alle HD-Teile.

achten. „Bei der Entwicklung eines HD-Teils ist es äußerst wichtig, das System im Blick zu haben“, erläutert Manfred Wunder, der als Leiter Qualitätsmanagement eng mit Sven Nielsen zusammenarbeitet. „Um herauszubekommen, wie die Kräfte wirken, simulieren wir in Berechnungsmodellen den Kraftfluss. Schließlich müssen die Kräfteverhältnisse stimmen, damit unsere Verbesserungen die Funktionen der Anbauteile gewährleisten.“ Alle verbesserten Teile erhalten das Siegel „HD-Quality“ sowie den Zusatz „HD“ in der Teilenummer. Der Begriff „Heavy Duty (HD)“ bezeichnet grundsätzlich Teile, die besonders starken Belastungen ausgesetzt sind und die daher extreme Stabilität und lange Haltbarkeit vorweisen müssen. Ergänzend zu dieser Definition wer-

den bei Meyle damit alle Teile charakterisiert, die im Vergleich zum Originalteil der Automobilhersteller oder Erstzulieferer verändert wurden. Bisher konnten rund 300 Autoteile vornehmlich aus den Produktgruppen Lenkung und Aufhängung, Schwingungstechnik und Kühlung weiter entwickelt werden. Auf den verbesserten Querlenker für den BMW E46 gibt Meyle eine Garantiezeit von 30 Jahren, das entspricht zwei Autoleben. Das Sortiment der HDTeile reicht von deutschen bis internationalen Fahrzeugmarken. „Uns kommt es jedoch nicht darauf an, unser Angebot so schnell wie möglich auszubauen, auch wenn wir eine entsprechende Nachfrage verzeichnen“, betont Sven Nielsen. „Wir legen bei jedem Arbeitsschritt größten Wert auf Sorgfalt und

nachweisbare hochwertige Beschaffenheit unserer Teile. Zuverlässigkeit gegenüber unseren Kunden steht für uns an erster Stelle.“ Die Belastbarkeit und Haltbarkeit der Meyle-HD-Ersatzteile wurde unter anderem vom TÜV Nord bestätigt. Mit der automechanika 2008 begann im freien Teilehandel eine neue Zeitrechung: Auf jedes seiner HD-Teile (Heavy Duty) gibt der Ersatzteilehersteller Meyle Products Werkstätten ab sofort eine Garantie von vier Jahren. Separat austauschbare Traggelenke und verbesserte Pendelstützen sind Neuheiten aus dem HDProgramm, die Meyle in Frankfurt zeigte. „Ein Garantieversprechen von vier Jahren ist beispiellos auf dem deutschen Autoteilemarkt. Damit geben wir Werkstätten ein neues Verkaufsargument an die

Hand, das ihnen hilft, das Vertrauen ihrer Kunden zu festigen und diese für anstehende notwendige Reparaturen zu sensibilisieren“, sagt Lars Gaertner, Vertriebsleiter bei Meyle. „Überdurchschnittliche Laufleistungen zeichnen Meyle HD-Teile aus. Unser Ziel ist es, Werkstätten vor Reklamationen zu bewahren und ihnen die Möglichkeit zu geben, mit zufriedenen Kunden Umsatz im Servicegeschäft zu generieren.“ Die vierjährige Garantie umfasst alle Produkte aus dem Heavy Duty Sortiment und gilt seit dem 16.September 2008. Eine HD-Artikelnummer erhalten bei Meyle alle Teile, die im Vergleich zum Originalteil der Automobilhersteller oder Erstzulieferer verbessert wurden. Bisher konnten rund 300 Autoteile vornehmlich aus den Produktgruppen Lenkung und Aufhängung, Schwingungstechnik und Kühlung weiter entwickelt werden. Zahlreiche Neuerscheinungen aus dem HDProduktsortiment stellte Meyle auf der Automobilzulieferermesse vor, z.B. Traggelenke für den Iveco Daily II sowie Pendelstützen für unter anderem Ford Mondeo und Opel Astra. Das HD-Traggelenk hat gegenüber dem Original u.a. den Vorteil, dass es separat austauschbar ist. Das heißt, bei Verschleiß eines Gummi-Metallteils muss nicht der gesamte Querlenker ausgetauscht werden. Um die HD-Pendelstützen gegenüber den Originalteilen robuster und langlebiger zu machen, wurde u.a. der Kugeldurchmesser vergrößert. So wird die Last auf einer größeren Fläche verteilt. Hallo

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Foto: Meyle

10/08


071.3012 TX


Vielen Dank an unsere Taxifahrer.


10/08

Erste Wasserstofftankstelle in Berlin

Weltweit erste öffentliche 700-bar-Anlage / Energieträger der Zukunft? Mit der Betankung des Br ennstof fzellen-Fahrzeugs HydroGen4 von GM/Opel wurde heute die 700-bar-Wasserstoff-Tankstelle in Berlin in Betrieb genommen. Dabei wurde weltweit erstmals an einer öffentlichen Tankstelle eine Infrarot-Schnittstelle zur Datenkommunikation zwischen Fahrzeug und Tankstelle eingesetzt.

Foto: flickr

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Die Aufrüstung auf 700 bar wurde von der Linde Group realisiert und macht die Anlage zur weltweit modernsten und leistungsfähigsten ihrer Art.

20 • Hallo TAXI

„Diese Anlage unterstreicht unser Engagement in der Erprobung der Technologie zur Nutzung von Wasserstoff als ein möglicher Kraftstoff der Zukunft. Die Aufrüstung dieser voll integrierten öffentlichen Tankstelle ist ein Meilenstein für die Clean Energy Partnership (CEP). Linde, GM/Opel und TOTAL belegen mit diesem Schritt ihre führende Position als Pioniere der 700-bar-Wasserstoff-Betankung“, betont Patrick Schnell, Leiter Nachhaltige Entwicklung/ Neue Energien der TOTAL Deutschland GmbH. Die Wasserstoff-Betan-

kungsanlage wurde von Linde in einer dreimonatigen Bauzeit auf 700 bar erweitert. Sie verfügt über ein innovatives Kühlsystem (Ultra Low Cold Fill) zur Vorkühlung des Wasserstoffs, um die Befüllzeit zu verkürzen. Die Tankstelle ist in der Lage, Fahrzeuge in nur drei Minuten mit fünf Kilogramm gasförmigem Wasserstoff zu befüllen. „Den technischen Anforderungen der Automobilhersteller an die Alltagstauglichkeit der Wasserstoff-Betankung von Pkw wird so Rechnung getragen“, erläutert Dr. Andreas Opfermann,

Leiter Innovation Management der Linde AG. „Die 700-bar-Technologie ermöglicht bei Brennstof fzellen-Fahrzeugen Betankungszeiten und Reichweiten, die mit konventionellen Automobilen vergleichbar sind. Durch die Verwendung der Infrarot-Schnittstelle steht die Wasserstoff-Betankung hinsichtlich Bedienfreundlichkeit heutigen Tankvorgängen praktisch in nichts nach“, freut sich Dr. Thomas Johnen, Direktor Brennstoffzellen-Entwicklung von General Motors Europa.

Auch im restlichen Universum wird Wasserstoff verbrannt - wie hier im Tarantula Nebula


Erst Passat BlueTDI, dann BlueMotion II

10/08

Mit dem Passat Blue TDI stellte Volkswagen auf dem Pariser Automobilsalon ein Fahrzeug vor, das bereits die ab 2014 geltende Abgasnorm Euro 6 erfüllt. Limousine und Variant werden Anfang 2009 auf den Markt kommen. Basis ist der 2.0 TDI mit 103 kW / 140 PS. Der Blue TDI entwickelt mit 105 kW / 143 PS etwas mehr Leistung bei einer gleichzeitigen Verbrauchssenkung von bis 0,4 Litern pro 100 Kilometer. Der Passat Variant Blue TDI kommt nach NEFZyklus mit 5,5 Litern im

Auch im restlichen Universum wird Wasserstoff verbrannt - wie hier im Tarantula Nebula

Schnitt aus, entsprechend 144 Gramm CO2 pro Kilometer, die Limousine hat einen Durchschnittsverbrauch von 5,2 Litern (139 g/km CO2). Neben einem 6-Gang-Schaltgetriebe steht ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Ein SCR-Katalysator reduziert in Verbindung mit einem Additiv die Stickoxide im Abgas. SCR steht für „Selective Catalytic Reduction“. Bei dem System werden Stickoxide in Stickstoff und Wasser umgewandelt. Nicht ganz so weit ist Volkswagen mit dem Passat BlueMotion II. Zunächst wird dieser nur

als Studie zu sehen sein. Die technischen Daten sind aber beeindruckend: 4,1 Liter Verbrauch und 109 g/km CO2. Mehr als 1.700 Kilometer Reichweite mit nur einer Tankfüllung. Noch ist dieses sensationell emissionsarme und sparsame Auto eben eine Studie. Doch bereits im kommenden Jahr wird eine erste Stufe der VolkswagenCO2-Roadmap mit 114g/ km CO2 – ebenso wie die neue Generation des Golf BlueMotion (CO2-Emission: 99 g/km) – in Serie gehen. Erstmals in einem Volkswagen kommt zudem ein System zur Nutzung

der Bremsenergie (Rekuperation) zum Einsatz, wodurch der Motor entlastet und der Verbrauch weiter reduziert werden kann. In der Summe senkt das gesamte Technologie-Paket der Studie Passat BlueMotion II den Verbrauch im Vergleich zum bereits extrem sparsamen Passat Variant BlueMotion der „Normalversion“ um weitere 0,8 Liter pro 100 Kilometer. Analog reduzieren sich die CO2-Emissionen um 20 g/km. Volkswagen wird auch die Serienversion des Passat BlueMotion II als Limousine und Variant anbieten. Hallo

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Foto: flickr

Der 3-Liter-Passat kommt - zunächst als Studie und bald auf die Straße


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Die Packesel werden stubenrein

IAA stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Energieeffizienz Von Bastian Mojen (bm@hallo-taxi.de)

Die IAA Nutzfahrzeuge Messe in Hannover ist für Taxiunternehmen nur bedingt interessant. LKW, Busse und alle anderen erdenklichen Lasttiere werden von ihren Herstellern dort ausgestellt und beeindrucken in diesem Jahr nicht nur durch ihre schiere Größe.

Foto: Bastian Mojen

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Es hat einige Neuheiten zu bestaunen gegeben, die die momentane und zukünftige Entwicklung in der Motorbranche widerspiegeln. Und das gilt nicht nur bei

den ganz Großen. Besonders auffällig waren die vielen neuen Motorenvarianten und Spritsparkonzepte. Stolz präsentierten die Hersteller alles, was ihre Entwicklungsabteilungen an genialen Ideen umsetzen konnten. Vom verbrauchsarmen Diesel in der Zugmaschine, über den hybridbetriebenen Bus, monovalente und bivalente Gasmotoren, bis hin zum Leichttransporter mit Elektroantrieb. Auch für den Taxi- und Mietwagenbereich gab es an einige Lichtblicke. Mercedes-Benz wartete mit einer Studie des Vito auf, der die Ingenieure di-

verse Effizienzpakete verpasst hatten. Nomen est omen: Vito BlueEFFICIENCY nennen die Stuttgarter das Gefährt. Damit wagt Daimler einen Ausblick in die mögliche Zukunft bei seinen Transportern. Denn momentan sind die BlueEFFICIENCY-Pakete nur bei Limousinen zu haben. Sie sorgen für einen reduzierten Spritverbrauch. Beim Transporter Vito verspricht Daimler bis zu 30 Prozent weniger Verbrauch möglich zu machen. Erreichen wollen die Ingenieure das durch ein ganzes Maßnahmenpaket. Rollwiderstandsarme Reifen, ein verbrauchsop-

timiertes Schaltgetriebe, bessere Aereodynamik, Hybridtechnologie und die schon aus dem Sprinter bekannte ECO Start-StopFunktion sind einige der Verbesserungen die beim Sparen helfen sollen. Je nach Einsatzprofil, ob eher Kurz- oder Langstrecke gefahren wird, kann der Kunde dann ein individuelles Paket kaufen. Wann die neuen Technologien serienreif sein werden, ist aber noch nicht klar. „Wir befinden uns in der Erprobungsphase“, wie ein Mitarbeiter am Stand erklärte. Lange kann es also nicht mehr dauern. Für Taxler gab es am Stand

Der Vito BlueEFFICIENCY erweitert das Angebot besonders sparsamer Modelle auf die Großraumlimousinen

22 • Hallo TAXI



Foto: Bastian Mojen

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von VW Nutzfahrzeuge natürlich den Klassiker Caravelle, vor allem aber den Caddy Maxi Life als Taxi mit sieben Sitzen zu bewundern. Der ist zwar schon länger erhältlich, aber auch die Version Caddy Maxi EcoFuel wurde präsentiert. Das Fahrzeug wird erst ab Mitte 2009 zu kaufen sein und wurde in Hannover nur als Studie ausgestellt. Im Vergleich zum normalen Caddy EcoFuel besitzt der Maxi einen Gastank mehr und die Reichweite erhöht sich von 570 Kilometer auf maximal 700 Kilometer. „Im Vergleich zum Benzinbetrieb können die Tankkosten um bis zu 50 Prozent gesenkt werden“, verspricht VW für den EcoFuel. Außerdem erfüllt der Wagen bereits die Abgasnorm EURO 5. Alternative Antriebe ha-

24 • Hallo TAXI

Mehrere Hersteller stellten rollstuhlgerechte und taxitaugliche Modelle aus

ben Peugeot und Renault zwar immer noch nicht im Repertoire, aber die Franzosen hatten trotzdem Interessantes am Stand. Sie stellten umgebaute Kleintransporter aus. Die sind besonders für Krankentransporte interessant. Denn die veränderten Renault Kangoo und Peugeot Partner Tepee sind für den Transport von Rollstühlen ausgerichtet. Beide Fahrzeuge haben ausklappbare Rampen und lassen sich hinten per Knopfdruck absenken, so dass der Rollstuhl bequem einfahren kann. Die Aufpreise für die Umbauten waren bei beiden Fahrzeugen nahezu identisch. Um die 11.000 Euro muss man dafür ausgeben. Es gibt aber Unterschiede. Der Renault Kangoo bietet mit oder ohne Rollstuhl noch Platz für vier weitere Personen. Der

Peugeot erlaubt dies mit eingeladenem Rollstuhl nur dreien. Dafür stehen dann aber ohne Rollstuhl die vollen fünf Sitze für Fahrgäste zur Verfügung. Aus Italien gibt es ebenfalls Neues. Fiat präsentierte Versionen seiner Transporter und Kleintransporter. Dem Fiorino verpassen die Fiatingenieure gleich zwei neue Antriebsformen. Der Fiorino Combi Natural Power ist mit bivalentem Erdgas- und Benzinmotor ausgestattet. Im Benzinbetrieb soll der Verbrauch bei 7,3 Litern kombiniert liegen, im Erdgasmodus kombiniert bei 5 Kilogramm. Der Kleintransporter wird in Deutschland Ende 2009 lieferbar sein. Eine Version mit Elektromotor wird schon Ende dieses Jahres verfügbar sein. Aber für den gewerblichen Personentransport lohnt sich

diese Technologie wirklich noch nicht. Mit einer Reichweite von etwas über 100 Kilometer - und einer anschließend notwendigen Ladezeit von bis zu acht Stunden - ist der Elektromotor keine wirkliche Alternative. Zeitgleich mit dem Fiorino Combi Natural Power wird Fiat den Ducato Natural Power auf den Markt bringen. Der Transporter ist ausschließlich auf Erdgasbetrieb ausgelegt. Ein Benzinmotor ist zwar auch installiert, die Reichweite wird aber unter 100 Kilometern liegen und ist nur für den Notfall gedacht. Einen kombinierter Verbrauch von 9,3 Kilogramm versprechen die Italiener. Die Hersteller reagieren also insgesamt auf steigende Spritpreise und immer notwendigere CO²Reduktion.


Das Kind des Herrn Heissenbüttel

10/08

Deutschlands erstes B-Klassen-Erdgas-Taxi noch immer ohne Zwischenfall zeug behandelt.“ 20.000 Kilometer sind jetzt auf der Anzeige, aber Probleme gab es noch nicht. Der Grund ist natürlich auch die fürsorgliche Pflege seiner „Eltern“. „Nachdem wir das Auto abgeholt haben, haben wir es natürlich eingefahren und behandeln es seitdem auch sehr pfleglich. Denn so ein Wagen hat auch seine Seele. Und wenn man ihn gut behandelt, dann bleibt die Seele auch gut.“ Fürwahr. Trotzdem wird

Heissenbüttel bald mit seinem Schützling zum Arzt fahren. Aber alles rein prophylaktisch. Es handelt sich nur um eine Routineuntersuchung. Die erste Inspektion steht an. Rolf Heissenbüttel, 60 Jahre, fährt das erste an einen Taxibetrieb ausgelieferte B-Klasse-Taxi mit Erdgasantrieb von Mercedes. Wir begleiten ihn und das Taxi auf ihrem gemeinsamen Weg und berichten regelmäßig über den Stand der Dinge.

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Die Lebenslage zum Beispiel. Oder der Zufall. Oder der eigene Gusto. Oder vielleicht war auch einfach gerade kein anderes Modell verfügbar. Es kann auch vorkommen, dass es zeitweise nur um eine ganz spezielle Aufgabe geht. Dafür braucht man dann natürlich auch ein ganz spezielles Modell. So eignet sich für bestimmte Sachen der bullige Transporter eben besser, und für andere eher die zierliche und romantische Version. Aber egal welches Modell man bevorzugt, es gibt eine Sache, die gilt immer: So ein Liebling braucht Pflege! Da will auch mal was investiert werden. Darauf muss man achten. Sonst nimmt‘s einem der Liebling übel. Denn nur mit der richtigen Pflege, der richtigen Behandlung, kann man dafür sorgen, dass der Liebling einem erhalten bleibt. Diesen ganz plastischen – und nicht ganz realitätsfernen - Vergleich zieht Ralf Richter in

einer seiner Filmrollen. Ganz genauso sieht es unser Herr Heissenbüttel nicht. Aber es gibt tatsächlich Ähnliches: „Wenn ein Auto fertiggestellt wird, dann ist das wie mit einem Kind, das geboren wurde“, sagt er. „Unsere B-Klasse wurde geboren im Werk und wir haben es dann im Autohaus in Empfang genommen. Also ist das Autohaus praktisch vergleichbar mit der Klinik. Dementsprechend haben wir das Fahr-

Foto: Jan Cassalette

Mit einem Auto, das ist wie mit einem Liebling. Jeder Mensch kann heute selbstverständlich im Laufe seines Lebens verschiedene Modelle haben. Mal gehört ein sportliches zu einem, mal ein gemütliches. Mal tendiert man zu einem großen Modell, mal zu einem kleineren. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.

Rolf Heissenbüttel (links) bei der Auslieferung „seiner“ B-Klasse

Hallo

TAXI • 25


10/08

Eine E-Klasse bitte, mit Diesel und Hybrid

Den Weg zum Elektromobil ebnet Mercedes‘ erste hybride S-Klasse Von Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de)

MOTOR & TECHNIK

Was macht ein Taxi eigentlich mit all der Energie, wenn es an einer roten Ampel zum Halten kommt? Diese Frage klingt banal, ist aber angesichts der doch recht zahlreich vorhandenen Lichtzeichenanlagen kombiniert mit hohen Energiepreisen dringender denn je. Und einfach fällt die Antwort nur in Fahrzeugen aus, die nicht über ein Hybrid-System verfügen. In diesem Falle nämlich wird die kinetische Energie, wie der Fachmann sagen würde, also die Bewegungsenergie, an den Bremsscheiben effizient in Wärme umgewandelt. Deswegen erhitzen sich die Bremsen, was in alten Tagen auch zum Versagen der Bremsanlage führen konnte. In einem Hybridauto wird diese Energie gespeichert. Das nennt der Fachmann wiederum Rekuperation, also in etwa Wiedergewinnung. Ab 2009 nutzt auch Mercedes-Benz diesen Effekt und hat Hallo

26 • Hallo TAXI

Foto: Mercedes-Benz

Noch vor wenigen Jahren schien es so, als würde sich Wasserstoff als Energieträger der Zukunft etablieren. Inzwischen hat die Batterie diesen Platz eingenommen - und Mercedes bringt ein erstes Forschungsergebnis auf die Straße.

Das digitale Kombiinstrument zeigt stets den aktuellen Ladezustand der Hybridbatterie an

TAXI vorab ein Versuchsfahrzeug für eine Testfahrt zur Verfügung gestellt. Im brandneuen S 400 BlueHybrid wurde ein weiterentwickelter V6-Benziner (bekannt etwa aus dem E 350) durch ein Hybridmodul ergänzt. Dieses spart im SKlassen-Einstiegsbenziner sensationelle 2,2 Liter und macht diese S-Klasse zur sparsamsten Luxuslimousine überhaupt (mit Ottomotor). So weit, so gut. Für das Taxigewerbe besonders interessant dürfte aber sein, dass das Hybridmodul im Prinzip mit den meisten Mercedes-Modellen und auch mit der kommenden

E-Klasse kombinierbar ist. Außerdem spielt es keine Rolle, ob das Fahrzeug mit Diesel- oder Ottomotor betrieben wird. Die neue E-Klasse (kommt Anfang 2009) mit neuem Diesel (kommt noch dieses Jahr, in der E-Klasse allerdings erst 2009) und einem Hybridmodul dürfte mit Abstand die sparsamste E-Klasse aller Zeiten werden. Als Anhaltspunkt lässt sich die aktuelle EKlasse in der Leistungsstufe 220 CDI heranziehen, die außerorts ab 4,9 Liter und innerorts ab 8,2 Liter verbraucht. Geht man von nur halb so viel Ersparnis wie bei der S-Klasse Blue-

Hybrid aus, so könnte womöglich die erste 3-LiterE-Klasse realisiert werden. Zu bemerken ist sicherlich, dass die Hybrid-Ersparnis außerorts deutlich geringer ausfällt, da das System seine Vorteile vor allem bei Stop-and-GoVerkehr ausspielen kann. Für den zähen innerstädtischen Verkehr besonders geeignet ist auch die in die Hybrid-Technologie integrierte Start-Stopp-Funktion, die beim Heranrollen an eine rote Ampel den Motor vollständig abschaltet und bei Bedarf fast unmerklich und höchst komfortabel neu startet. Das Gesamtsystem bietet


Hybridtechnologie wird auch in der kommenden E-Klasse (W212) verfügbar sein

umfangreichen Nutzen: Zum einen hilft es, Kraftstoff zu sparen. Zum anderen erhöht es den Fahrspaß mit Hilfe des so genannten „Boost“-Effekts, durch den der Elektromotor den Verbrennungsmotor in der verbrauchsintensiven Beschleunigungsphase mit einem Drehmoment von maximal 160 Newtonmetern von der ersten Umdrehung an unterstützt. Somit tritt der Hybridantrieb des S 400 BlueHYBRID bereits aus niedrigsten Drehzah-

len kraftvoll an. Lenk- und Klimakomfort bleiben unverändert, weil sowohl die Lenkhelfpumpe als auch der Kältemittelverdichter elektrisch angetrieben werden. Beide Systeme arbeiten daher auch bei Stillstand des Fahrzeugs und automatisch abgestelltem Verbrennungsmotor. Die intelligente Steuerungslogik erkennt, ob der Fahrer gerade wendet oder einparkt. In diesem Fall wird die Start-Stopp-Automatik vorübergehend deaktiviert,

Der Profi Das DBGtouch zum sensationellen Einstiegspreis! Mehr Infos dazu unter www.fms-datenfunk.at

so dass die Fahrmanöver komfortabel absolviert werden können. Um den 3-Phasen-Drehstrom-Elektromotor im 120-Hochvolt-Gleichspannungsnetz betreiben zu können, ist eine spezielle Leistungselektronik erforderlich. Der Wechselrichter findet seinen Platz im Bauraum des früheren Anlassers. Da sich die Leistungselektronik durch die entstehenden elektrischen Ströme von bis zu 150 Ampere erwärmt, verfügt das System

über einen zusätzlichen, separaten Niedertemperatur-Kühlkreislauf. Im rechten vorderen Radhaus haben die Mercedes-Benz Ingenieure den Spannungswandler untergebracht, der den Energie-Austausch zwischen dem 120-Hochvoltnetz und dem 12-VoltBordnetz ermöglicht und – bei einem eventuellen Spannungsverlust der Standardbatterie – auch die Option Fremdstart per Starthilfekabel sicherstellt.

für Profis. Besuchen Sie uns! Europäische Taximesse Köln 7. und 8. November 2008 – Stand A10 Hallo

TAXI • 27

MOTOR & TECHNIK

Foto: Mercedes-Benz

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10/08

Europäische Taximesse in Köln

Software, Telekommunikation und Fahrzeuge - In Köln unter einem Dach „Alles(s) unter einem Dach“ , so lautet das Motto der diesjährigen Europäischen Taximesse in Köln. Denn erstmals wird sich die gesamte Messe am 7. und 8. November 2008 ausschließlich in einer Halle abspielen, der Halle 4.1 der Kölnmesse.

TAXIMESSE

Foto: Opel

Die bisherigen drei Messehallen sind schlicht zu klein, um alle Aussteller unterzubringen. Schließlich ist es die größte Taxiund Mietwagenmesse weltweit. Gäste werden vor allem aus Deutschland und den europäischen Nachbarstaaten erwartet. Denn die Europäische Taximesse Köln bietet die

besten Voraussetzungen für den Austausch und den Kontakt zu Insidern der Szene. Außerdem wird das Event zum zweiten Mal auch Raum bieten für das weltweite Symposium der International Road Transport Union (IRU), zu dem über 100 Teilnehmer aus aller Welt erwartet werden. Gemeinsam mit dem Deutschen Taxi- und Mietwagenverband (BZP) unterstützt die IRU den Ausrichter, die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein, Taxi-Mietwagen e.V., bei der Messe. Ausstellen wird in diesem Jahr alles, was Rang und Namen hat. Egal was gesucht wird, die Chance auf

der Messe den richtigen Ansprechpartner zu finden ist groß. Softwarefirmen, Kommunikationsunternehmen, Autohersteller, Versicherungen und Verbände werden da sein. „Große Sprünge im technischen Bereich wird es sicherlich nicht geben, aber die Umstellung von Datenfunk auf GPRS wird immer weiter vorangetrieben. Ich bin sicher, dass alle Hersteller von Kommunikationslösungen solche Dinge anbieten werden“, sagt Thomas Grätz, Geschäftsführer des BZP und Vizepräsident der IRU Gruppe „Taxis und Mietwagen mit Fahrer“. Er erhofft sich von den zwei

Tagen in Köln vor allem, „dass das Treffen alle Beteiligten weiter zusammenbringt“. Natürlich werden alle großen Autohersteller mit Taxiversionen auf der Messe sein. Den größten Komplex bildet wieder die Oldenburger Firma Intax mit einigen von ihnen betreuten Herstellern. In der sogenannten Intax-Oase formieren sich Skoda, Honda, Mitsubishi, Renault und Mazda um den Stand von Intax herum. Eigentlich sollte auch KIA mit eingebunden werden, doch der Hersteller stellt den gesamten Messeauftritt in Frage und kommt wahrscheinlich gar nicht mehr

Opels neuer Insignia ecoFLEX wurde auf dem diesjährigen Automobilsalon in Paris (4. bis 19. Oktober) vorgestellt

28 • Hallo TAXI


10/08

Das Programm Freitag, 7. November 2008 10.00 – 18.00: Fachausstellung „Taxi - Alle(s) unter einem Dach“ 15.30: Peter Zander, Vorsitzender der Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e.V.

Foto: Volkswagen

- Begrüßung - Anschließend: Tombola – 1. Preis eine Software-Lösung Taris mit einem Einkaufswert von 15.000 Euro, gestiftet von MPC-Software, Beckum Ein Highlight von Köln: VWs Erdgas-Passat

nach Köln. Erfreuliche Neuigkeiten dagegen von Volkswagen: „Wir werden einen Sharan LPG, einen Passat Variant,

Gag sozusagen“, sagt Bernd Große-Holtforth. Die Entscheidung, am Stand einen Outlander mit Schaltgetrieben zu präsentieren er-

Samstag, 8. November 2008 10.00 – 18.00: Fachausstellung „Taxi - Alle(s) unter einem Dach“ 15.30: Abschlusskundgebung der Herbsttagung 2008 des Deutschen Taxi und Mietwagenverbandes e.V. (BZP) - Peter Zander, Vorsitzender der Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e.V.: Begrüßung

Hubert Andela, Vorsitzender der Sektion Taxi/Mietwagen der IRU: „Die gewerbepolitische Situation des Taxiund Mietwagengewerbes in Europa und der Welt“ Oben: Datenfunklösungen sind ein Top-Thema der Messe Unten: Zahlreiche Taxis werden ausgestellt

einen Passat Variant EcoFuel, einen Touran TDI DSG7 und einen weiteren Touran, entweder als BlueMotion oder EcoFuel, mitbringen“, sagt Joachim Lindecke, der auch am Stand Rede und Antwort stehen wird. Für alle Freunde von schnellen Autos wird es am Stand von Mitsubishi einen Leckerbissen geben. „Wir haben am Stand einen Lancer Evolution dabei. Als kleinen

klärt er damit, dass es den Japaner „im nächsten Jahr dann auch als Automatik gibt“.

Anschließend: Tombola – 1. Preis ein Mercedes-Benz Taxi E 200 CDI Limousine, „Das Taxi“ in gehobener Ausstattung - gestiftet von der Mercedes Benz Vertriebsorganisation Deutschland, Berlin

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Foto: fms

Fred Buchholz, Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes e.V.: „Die gewerbepolitische Situation des Taxi- und Mietwagengewerbes in Deutschland“

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ALLE(S) UNTER EINEM DACH

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EINLADUNG ZUR EUROPÄISCHEN TAXIMESSE KÖLN 7./8.11. 2008


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Erdgastaxen in der Messehalle

Trägerkreis mit eigenem Stand auf der Taximesse vertreten Taxiunternehmer stecken in der Zwickmühle: Einerseits zehren die stetig steigenden Dieselpreise ihre Gewinne auf, andererseits sind die kommunal fixierten Taxitarife ein Korsett, das Preiserhöhungen nur mit erheblichen Verzögerungen zulässt.

samte Ersparnis von knapp 850 Euro beim Sprit und der Kfz-Steuer. Aber nicht nur die geringeren Kosten sprechen für den Einsatz von Erdgasfahrzeugen, sondern auch die Umweltvorteile. Erdgasautos kommen ohne Partikelfilter aus, denn sie emittieren praktisch keinen Feinstaub und rund 70 Prozent weniger Stickstoffoxide (NOx) als ein Dieselfahrzeug. Ab 2010 treten zudem verschärfte Grenzwerte der EU für NOx und Feinstaubpartikel in Kraft. Auf Taxiunternehmer mit Dieselfahrzeugen rollt dann die nächste Kostenlawine zu. Nach dem Partikelfilter gegen Diesel-Feinstaub werden künftig auch Systeme zur Reduzierung von Stickoxiden bei Die-

selfahrzeugen ihren Preis fordern. Wer sich dagegen heute ein Fahrzeug mit einer Haltedauer über das Jahr 2010 hinaus anschafft, muss sich weder über drohende Fahrverbote noch über steigende Kosten Sorgen machen, wenn er auf Erdgas setzt. Dass es Erdgasfahrzeuge auch in Taxiausstattung gibt, davon können sich die Besucher der Europäischen Taximesse am 7. und 8. November 2008 in Köln überzeugen. Hier informiert der Initiativkreis Erdgas als Kraftstoff - Deutschland e.V. in Halle 4.1, Stand B 50 und präsentiert mit dem Mercedes Benz B170 NGT und dem Skoda Octavia CNG eine kleine Auswahl der verfügbaren Serienmodelle.

TAXIMESSE

Foto: Opel

Wer nicht sehenden Auges in die drohende Pleite fahren will, der muss auf die Kostenbremse treten. Immer mehr Taxiunternehmer setzen daher auf Erdgasfahrzeuge - die rollenden Spardosen mit dem eingebauten Umweltvorteil. Ein Erdgas-Van, wie zum Beispiel der Opel Zafira 1.6 CNG, ist in der Anschaffung preiswerter als das vergleichbare Dieselmo-

dell. Das bedeutet: Sparen vom ersten Kilometer an. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von fünf Kilogramm H-Gas ergeben sich Kraftstoffkosten in Höhe von 4,95 Euro auf 100 Kilometer für die Erdgasvariante. Mit Diesel im Tank kostet die gleiche Strecke bei einem Preis von 1,39 Euro je Liter (August 2008) und einem Verbrauch von sechs Litern 8,34 Euro. Bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern summiert sich so die Ersparnis auf 678 Euro. Hinzu kommt, dass Erdgasfahrzeuge bei der Kraftfahrzeugsteuer wie Benziner eingestuft werden und damit rund 50 Prozent günstiger sind als Dieselfahrzeuge. Das bedeutet beim Zafira eine ge-

Der Zafira wird bald mit aufgeladenem Erdgas-Motor ausgestattet und senkt Verbrauch und Emissionen deutlich

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Dieser Film von Martin Scorsese schildert das Leben des einsam und isoliert lebenden Taxifahrers Travis Bickle in New York, der von der Gewalt und dem Schmutz der Stadt in den 1970er-Jahren immer mehr angewidert ist und sich immer weiter in seine Obsessionen hineinsteigert. „Mit kühler Eindringlichkeit und analytischer Präzision schildert der ungemein dichte Film die psychischen Deformationen seines Helden. Zugleich verdeutlicht er, daß der Ausbruch individueller Gewalt mit einem allgemeinen Klima latenter Brutalität und Abstumpfung korrespendiert. Ein Thriller, der intensive Wirklichkeitsbeobachtung mit den mythischen Qualitäten des traditionellen Genrefilms verbindet - Sehenswert.“ - Lexikon des internationalen Films.

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