2006 08 hallo taxi b

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ISSN 0949-9288 EUR 1,80 - August 2006

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Das Magazin für Taxiunternehmer

- BARCELONA: BESUCH BEI INTERFACOM TAXITRONIC

BESUCH BEI INTERFACOM TAXITRONIC

- BERLIN: NACHFOLGER DER TAXENINNUNG

NACHFOLGER DER TAXENINNUNG

- FLENSBURG: BEKÄMPFUNG DER KRIMINALITÄT

BEKÄMPFUNG DER KRIMINALITÄT

- KOBLENZ: MODELLVERSUCH: FUNKZENTRALENFUSION

MODELLVERSUCH: FUNKZENTRALENFUSION

- EUROPA: EUROPA UND DER FÜHRERSCHEIN

EUROPA UND DER FÜHRERSCHEIN Seite 1 8 / 2006


HEEDFELD 1/1 4c Litho aus Vormonat Seite 2 8 / 2006


VORWORT Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, in Flensburg wurde vor 14 Tagen der Prozess gegen den Mörder begonnen, der Mitte Dezember eine Unternehmerkollegin brutal ermordet hat. Die Flensburger Polizei ergriff vor einigen Monaten die Initiative und schulte zahlreiche Taxiunternehmerinnen, Taxiunternehmer, Taxifahrerinnen und Taxifahrer. Ziel dieser Schulungen durch die Polizei sollte sein, bei Überfällen zunächst Ruhe zu bewahren, Provokationen gegenüber des/der Täter zu unterlassen. Das Motto der Schulungsveranstaltung in den Räumlichkeiten des Mercedes-Benz AG-Händlers Klaus & Co. war unter anderem: Geld kann man ersetzen, das eigene Leben nicht. Noch eine Sache war für Hallo TAXI berichtenswert: Die beiden Vorstandsmitglieder des Landesverbandes Schleswig-Holstein arbeiteten aktiv an der Gestaltung des Informationsabend mit. Dadurch war es überhaupt möglich, dass Kolleginnen und Kollegen aus beinahe ganz Schleswig-Holstein an die nördliche Spitze unserer Republik anreisten und so in der Lage waren, die gewonnenen Informationen weiter zu leiten. Erdgas als alternatives Antriebsmittel für unsere Taxifahrzeuge nimmt immer mehr Formen an. Es wurden bereits zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Themenkreis veranstaltet. Immer mehr Personenwagen werden ab Werk bereits mit der umweltschonenden Technologie ausgerüstet. Vor mehr als einem Jahr holte ich mir meinen € 200 mit Erdgasantrieb aus Stuttgart ab. Bis jetzt, Ende September 2006 hatte ich keinerlei Sorgen oder Probleme. Sorgen überhaupt nur dann, wenn eine Erdgastankstelle nicht in der Nähe war. Das soll sich, so die Energieunternehmen im Laufe der kommenden Jahre bessern. Wir wollen hoffen.

Mit freundlichen Grüßen gez. Raimund Cassalette

INHALT Polizei, Zentralenvorständen und LandesverbandsmitVorstands- und Aufsichtsrat Mitglieder des Tax Ruf glieder. Eine für uns alle vorbildliche Arbeitsweise. 14014 Bremen besuchten in Barcelona das Unternehmen INTERFACOM TAXITRONIC. Ein spa- Seite 10: KOBLENZ U. FRANKFURT/M nisches Unternehmen, das bereits seit Jahren mo- In den kommenden Jahren wird das Modellvorhaben dernste Technologien in zahlreichen Taxizentralen Fusionen von Taxizentralen immer mehr an Bedeueinsetzt. tung gewinnen. Die Initiative FranfurtM. - Taxi Koblenz wird erst der Beginn einer neuen Zeitrechnung im Taxigewerbe sein. Wir sollten uns die Entwicklung in Seite 5: INNUNG BERLIN Bernd Döhrendal hat von seinem Nachfolger Wolf- den beiden Städten genau ansehen. gang Wruck ein schwieriges Amt übernommen. Wenn wundert es, sind doch in Berlin sieben Taxi Seite 16: EUROPA UND DER FÜHRERZentralen im Einsatz. SCHEIN Das EU-Recht wird immer umfangreicher, immer komplizierter und deren Interpretation immer schwieSeite 6: POLIZEI UND TAXENGEWERBE riger. Prof. Dr. Lutz Hambusch hat uns für unsere Leserschaft eine Ausarbeitung überlassen. Weitere AusIN FLENSBURG arbeitungen sollen folgen. Vielen Dank im Voraus. In der Nördlichsten Stadt Deutschlands arbeiten zur Bekämpfung der Kriminalität in und an Taxis Ta- Titelseitenfoto: Taxameterhistorie der Firma INTERFAKOM xifahrer intensiv zusammen. Unter Mitwirkung der TAXITRONIC in Barcelona

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Aktuelle Berichte aus Deutschland, Europa und umzu!

Barcelona im September 2006 – Nun wollen wir ganz ehrlich sein. Ein Besuch der Katalanischen „Hauptstadt” lohnt sich beinahe immer. Geballte Architektur, riesige Denkmäler, Kultur, fröhliche und gastfreundliche Menschen und (wenn ich das als Fußballfan feststellen darf) die weltbeste Fußballmannschaft prägen diese Stadt. Da beim Taxi-Ruf Bremen 14 0 14 eine mögliche Entscheidung über die Installierung einer neuen Soft- und Hardware noch nicht endgültig gefallen ist, setzten sich einige Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder in einen Flieger und düsten nach Nordspanien.

Vorstands- und Aufsichtsratskollegen

Herbert Metschke erläutert das Interfacom System

Die Firma INTERFACOM SA-Taxitronic hießen die Fachleute aus Bremen herzlichst willkommen.Wer jedoch der Meinung ist, dass solche (aufwendigen) Fahrten dem reinen Vergnügen gelten, der irrt. Mit der ersten Frühmaschine kamen die Teilnehmer in Katalanien an und konnten so den Experten der Firma INTERFACOM Rede und Antwort stehen. Keine Angst, man spricht auch Deutsch. Das liegt wohl auch daran, dass INTERFACOM seit Jahrzehnten Taxameter (Taxitronic) auch nach Deutschand verkauft. Als neutraler Beobachter wird INTERFACOM wohl „das Rennen machen”. Es stehen noch Fahrten nach Kopenhagen ( FIN FROGNE) und Wien (fms) an. In den beiden Städten werden erstklassige Techniken geboten, die jedoch auch ihren Preis haben. Fotos Hallo-Taxi Seite 4 8 / 2006

H. Metschke Betreuer der Fachkollegen vom Taxi Ruf Bremen


Innung des Berliner Taxigewerbe: Bernd Döhrendal kommissarischer Nachfolger von Wolfgang Wruck Seinen Ruhestand hat sich der Kollege Wruck für seinen jahrelangen Einsatz für das Berliner Taxigewerbe redlich verdient. Kenner wissen, dass es im Berliner Taxigewerbe nicht immer leicht war, das Ruder in der Hand zu behalten. Was in vielen Landesverbänden und Fachgruppen ”reibungslos über die Bühne ging, war und ist in Berlin oftmals ein Gang nach Kanossa. Die tariflichen Angelegenheiten des Stadtstaates z.B. waren und sind selten unter einem Hut zu bringen. Nun muss man natürlich berücksichtigen, dass in Berlin im Juni 2006 ca. 6.649 Taxis auf den Strassen der Stadt bereitgestellt wurden. Das ist eine Menge, bei der es vielen Kolleginnen und Kollegen kalt den Rücken herunter läuft. Mit dieser Zahl alleine ist es noch nicht getan. Wenn ernsthaft an einer Konsolidierung des Berliner Taxigewerbes gearbeitet wird, dann muss offensichtlich die Gesamtzahl der Taxis in Berlin reduziert werden. Keine leichte Arbeit; vielleicht eine Aufgabe, die in absehbarer Zeit überhaupt nicht zu bewältigen ist.

Zu berücksichtigen ist noch, dass ca. 2.528 Ein- und ca. 700 Mehrwagenbetriebe für ihre Kunden arbeiten. Eine ganz vorsichtige Kritik: In Berlin gibt und gab es in den vergangenen Jahrzehnten keine Konzessionen. Der Taximarkt sollte regulierend eingreifen. Das ging in den vergangenen Jahrzehnten auch gut über die Bühne. Vor der Wende gab es Tag für Tag große Zahlen von Touristen; von den politischen Parteien eingeladen. Jeder „Bundesdeutsche” sollte einmal die Schandmauer zu Gesicht bekommen. Was nicht immer der Fall war: Gaststätten und Nachtlokale, Rotlichtkneipen hatten „Hochkonjunktur”. Damit, dass wissen Sie, war nach 1989 Schluss. Die Wende sorgte dafür, dass auch die tarifliche Situation dringend einer Renovierung bedurfte. Die beiden Taxivereinigungen konnten sich leider bis Heute auf keinen gemeinsamen Nenner einigen. Der Abstand der alten Tarife hin zu den Entwürfen neuer Tarife wird immer größer; mithin werden die „Gegner neuer Tarife” immer mehr.

Für Bernd Döhrendal und seinen Vorstandskollegen insgesamt eine schwere Aufgabe. Sie können sich noch erinnern? Einrollende ICE-Fernzüge brachten am Bahnhof Zoo immer auch eine große Anzahl von Fahrgästen nach Berlin. Nun hat sich die Situation auch dort dramatisch geändert. Bahnhof Zoo ist out, im neuen Hauptbahnhof verteilen sich die Fahrgäste auf fünf Tiefetagen. Und schon haben die steuerzahlenden Taxiunternehmer wieder die Torte im Auge. Taxen stehen oben, hunderte von Fernzügen laden in den Tiefen des neuen Bahnhofs Fahrgäste ein und aus. Im Herbst diesen Jahres gibt es in der Innung Neuwahlen. Viele Kolleginnen und Kollegen sind sicher, dass der Kollege Döhrendal das Rennen machen wird. In den vergangenen Jahren hat sich der Bernd Döhrendal im bundesdeutschen Taxigewerbe ein Guten Namen machen können. Das lässt hoffen. Raimund Cassalette

Bernd Döhrendal leitet die Geschicke des Berliner Taxigewerbes Seite 5 8 / 2006


Nach brutalem Mord Zusammenarbeit zwischen Polizei und Taxigewerbe

Polizei und Taxigewerbe arbeiten in Flensburg eng miteinander zusammen

Der brutale Mord an der Flensburger Kollegin im Dezember 2005 hat in der alten und traditionsreichen Ostsee-Hansestadt für riesiges Aufsehen gesorgt. Der Täter, wie sich Tage später herausstellte, erbeutete wenig Geld.

Für die Polizei war die brutale Mordtat bereits nach wenigen Tagen aufgeklärt; ein fahnenflüchtiger Bundeswehrsoldat wurde von einem Feldjägerkommando in Flensburg festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt.

Hunderte von Kolleginnen und Kollegen nahmen an einem Trauerkonvoi durch Flensburg teil. Nicht nur Vertreter unseres Gewerbes, sondern auch Bürgerinnen und Bürger Flensburgs waren erschüttert und zeigten durch die Teilnahme an einem Trauergottesdienst ihre tiefe Betroffenheit.

In der vergangenen Woche begann beim Flensburger Landgericht der Prozess des geständigen Mörders. Dabei kommen mir als Berichtender die Worte des Pastors ins Gedächtnis der ohne Umschweife kein Verständnis für die Mordtat hatte: Es war nicht Gottes Wille, dass eine Taxifahrerin in Ausübung ihres Dienstes

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von einem Menschen so einfach hingerafft wurde nur um ein paar Euro zu ergattern. Damit war der Mordfall an unserer Kollegin noch nicht abgeschlossen. Polizeihauptkommissar Ulrik Damitz von der Polizeidirektion Flensburg setzte sich mit Kollerginnen und Kollegen des Flensburger Taxigewerbes und des Landesverbandes Schleswig-Holstein zusammen und erarbeiteten ein Präventionsprogramm mit einem Sicherheitsbrief. Ulrik Damitz: „Durch die Unterstützung vieler Kolleginnen und Kollegen und externer „Netzwerk-


VDK/IDUNA 1/1 4c NEUES LITHO (FALLS NICHT VORHANDEN AUS VORMONAT Seite 7 8 / 2006


partner” wurde so ein bisher wohl einmaliges Sicherheitsprogramm entwickelt”. Am 25. Juli diesen Jahres wurde den Kolleginnen und Kollegen in den Räumlichkeiten des Mercedes-Benz Händlers Klaus & Co. die geplante Kampagne vorgestellt. Im Laufe des Abends kannte die Begeisterung über diese Initiative der ortsansässigen Polizei kaum Grenzen. Es ging schließlich darum, wie zukünftig durch defensives Verhalten bereits im Ansatz Verbrechen gegen Taxifahrer verhindert werden können. Das Motto TAXI fahren aber sicher Prävention für Taxifahrer soll zumindest in Schleswig-Holstein eine feste Größe werden. In Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Taxigewerbe.

Durch Informationsveranstaltungen

wie in Flensburg

Sicherheit an und im Taxi hat aber immer auch seine Wurzeln in der Technik der Taxis. Ralf Scharmaitis von der Mercedes-Benz AG Berlin war als Fachmann für Techniken an und in Taxis mit dem Stern ebenfalls Gast der Veranstaltung. Die zahlreichen Gesprächsteilnehmer sorgten dafür, dass der Abend im Mercedes Haus Klaus & Co. zu einer runden Sache wurde. können Verbrechen

Der Wunsch nach ähnlichen Veranstaltungen wurde unüberhörbar. Jeder Mord, jeder Überfall jede Tätlichkeit an einem Taxifahrer im Dienst ist eine Straftat zuviel.

Raimund Cassalette Seite 8 8 / 2006

verhindert werden.


Flensburger Polizei entwickelt Präventionsstrategie Nur drei Tage nach dem gewaltsamen Tod einer 62 -jährigen Taxifahrerin wurde ein 20 - jähriger Flensburger festgenommen. Parallel zu den Ermittlungen der Flensburger Mordkommission entwickelt die Polizeidirektion Flensburg, federführend für ganz Schleswig-Holstein, das Präventionsprogramm „Taxifahren - aber sicher!“ Die Inhalte dieser Präventionsmaßnahme sind aufgebaut auf Vorschläge und Anregungen der Taxifahrerinnen und -fahrer aus der Region Flensburg und Schleswig Flensburg, die sich kurz nach der Tat an Informationsveranstaltungen der Polizei beteiligt haben. Durch eine Fachgruppe aus den Bereichen, Prävention, Psychologischer Dienst der Landespolizei und dem Landesverband für das Taxi- und Mietwagengewerbe wurde der Sicherheitsbrief „Taxifahren - aber sicher!“ entwickelt. Dieser beinhaltet trainierbare Verhaltensmuster die vor, während und nach einem Übergriff von Bedeutung sind. Ebenfalls befindet sich in dem Brief ein Aufklebersatz, der auf geringen Bargeldbestand im Taxi hinweist.

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Diese Aufkleber klebe ich von innen an die Scheibe der Beifahrer- und Hintertüren in die Nähe des Türgriffs. Jeder Fahrgast, der eine Tür öffnet, soll diesen Hinweis sehen.

Den Sinn dieses Aufklebers kenne NUR ICH. Dieser Aufkleber ist mein „Erinnermich“, den ich in mein Blickfeld klebe. Ich bin doch kein Opfertyp.

Unterstützung fand das Projekt durch viele Mercedes-Benz Partner in Schleswig Holstein, insbesondere durch professionelle Beratung im Bereich Sicherheitstechnik, im Rahmen einer Auftaktveranstaltung wird die Präventionsstrategie der Polizei Flensburg vorgestellt und der Sicherheitsbrief der Fachöffentlichkeit übergeben. Diese sollen im Anschluss an alle Taxi- und Mietwagenfahrer im Lande verteilt werden.

Auf diesem Aufkleber stehen meine acht goldenen Regeln. Sie sind meine ständigen Begleiter, die ich z.B. auf die Sonnenblende oder auf meine Schichtkladde klebe.

Mein bester Schutz ist eine gute Vorbereitung auf gefährliche Situationen. Ich bin für mich selbst verantwortlich, das bedeutet: Ich bin kein Opfertyp, ich habe im Auto das Sagen. Das mache ich durch mein selbstsicheres Auftreten, meine gepflegte Kleidung und durch eine verbindliche Ansprache gegenüber dem Fahrgast deutlich! Ich riskiere aber nicht wegen 100 Euro mein Leben! Bei Gefahr nutze ich alle Alarmeinrichtungen in meinem Fahrzeug! Ich habe sowenig Bargeld wie nötig bei mir. Darauf weise ich mit diesen Aufklebern im Fahrzeug hin! Auf keinen Fall lagere ich meine Geldbörse im Sichtbereich des Fahrgastes. Ich zwinge mich, auf provozierendes und aggressives Verhalten gelassen zu reagieren. Mein wichtigstes Ziel bei einer Gefahrensituation ist die Flucht! Ich präge mir das Aussehen des Täters genau ein und rufe so schnell wie möglich direkt die Polizei über 110 an.

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KOBLENZ: NEUE WEGE IM FUNK KOOPERATION MIT FRANKFURTER FUNKZENTRALE im Koblenzer Moselring nach zähen Verhandlungen auch diese Hürden erfolgreich gemeistert. Das „Gerüst” der Zusammenarbeit geschaffen und dennoch gab es zahlreiche Probleme. Zunächst auch im emotionalen Bereich. Es ist verständlich, dass zahlreiche Kolleginnen und Kollegen nach Jahrzehnten einfach Angst vor einem „Neubeginn” hatten. Plötzlich sollten alle Kundendaten, Kontaktdaten zu Firmen, Behörden, Hotels etc. von Frankfurt aus verwaltet werden. Es war der Erfolg von Hans-Gerd Gutendorf

Hans-Gerd Gutendorf hat die Fusion realisiert

Wenn Sie, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, in den Räumlichkeiten der Vereinigung Koblenzer Taxiunternehmer so etwas wie eine Art Funkzentrale für Koblenzer Taxiunternehmer und Fahrer erwartet haben, dann haben Sie sich geirrt. Wenn Sie jedoch Willens sind, eine Spazierfahrt ins nördlich von Koblenz liegende Frankfurt am Main zu unternehmen, dann kommen Sie der Sache schon um einiges näher. Vermittelt werden die Fahraufträge nämlich von der TAXI FRANKFURT eG. Noch vor Jahresfrist hieß der 1. Vorsitzende der Taxi-Koblenz eG. Hans-Gerd Gutendorf. Mit großem Engagement festigte er in zahlreichen Gesprächen, Telefonaten, Besuchen und Gegenbesuch die Zusammenarbeit zwischen den beiden Zentralen aus Frankfurt und Koblenz. Man war sich einig zu einer bis dato in Deutschland einmaligen Kooperation. Wer unsere Taxiszene kennt, weiß, dass solch ein Vorhaben nicht ohne Ärgernisse von der Bühne geht. So auch in Koblenz. Nicht nur Hans-Gerd Gutendorf war der Überzeugung, dass es mit seiner Zentrale so nicht weitergehen konnte. Die Einahmen und Umsätze der Kolleginnen und Kollegen zeigten, auch konjunkturbedingt, stetig nach unten. Dieter Schlenker und Hans-Gerd Gutendorf hatten Seite 10 8 / 2006

Rolf Stellmann, Vorstandsmitglied der Taxi Koblenz eG.

Überzeugungsarbeiten zu leisten. Tag für Tag. Dann, am 1. Januar 2006 war es soweit. Die beschlossene Fusion wurde realisiert. Fahraufträge, die von Koblenzer Kunden aufgegeben wurden, „landen” seitdem innerhalb von Sekundenbruchteilen in der Zentrale der TAXI FRANKFURT eG. Mittlerweile sind alle Unebenheiten beseitigt worden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frankfurter Zentrale kennen sich mittlerweile in Koblenz gut aus; die Kunden haben kaum noch Gründe zum Klagen.


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Es wäre vermessen zu behaupten, dass nun innerhalb von wenigen Monaten die Zusammenarbeit perfekt funktioniert . Für Rolf Stellmann, Vorstandsmitglied der Vereinigung Koblenzer Taxiunternehmer spielen die Kosten eine wichtige Rolle: „Aus Verantwortung gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen war es richtig, dass wir nach anderen kaufmännischen Modellen Ausschau hielten. Wir haben nämlich noch ein ganz anderes Problem in Koblenz. Mehr als ca. 80 Mietwagen fahren mit einheitlicher Farbgebung durch Koblenz und machen den Taxlern „die Suppe dünn”. Das noch einmal: In Koblenz sind ca. 58 Taxis und ca. 81 Mietwagen im Einsatz. Für diese Fehlentwicklung sind die Urväter des Koblenzer Taxigewerbes mitverantwortlich. Seit über 40 Jahren haben Personenbeförderer immer wieder Versuche unternommen, in das Taxigeschäft einzusteigen. Diese Bitten um Taxikonzessionen wurden immer wieder auch von der Koblenzer Stadtverwaltung abgelehnt. Wohl nach dem Motto: „Wer als Vorstandsmitglied

Taxen von VW und Mercedes sind in Koblenz dominierend.

einer Taxi-Zentrale die Vergabe von Taxi-Konzessionen auf Jahrzehnte hin verhindert, ist ein guter Vorstandskollege. Diese Vorgehensweise ist grundweg falsch und hat, wie wir deutlich am Beispiel Koblenz erkennen können, extrem negative Auswirkungen.

Erwin Dehren,Mercedes-Benz Taxiverkäufer, hat einen ausgezeichneten Ruf im Koblenzer Taxigewerbe.

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Es war eine gute Entscheidung unseres Kollegen Hans-Gerd Gutendorf, den Kontakt zu Dieter Schlenker, 1. Vorsitzender der TAXI FRANKFURT eG zu suchen. Und er zeigt uns auch auf auf, das die Entscheidungen der beiden Vorsitzenden richtig waren.


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„SAUF-TAXIS“ EINE PARISER LÖSUNG Dies ist nicht etwa wieder eine neue Dienstleistung unseres Gewerbes, sondern die Lösung der Weltstadt Paris für ein auch in Bremen alltägliches Problem. Taxis sind öffentliche Verkehrsmittel, die im Gegensatz zu Bus und Bahn nicht an feste Linien, Fahrpläne oder womöglich Haltestellen gebunden sind. Davon profitieren die Nutzer, vor allem Ältere, Kranke und Behinderte. Der zunehmend knappe öffentliche Straßenraum macht es Taxis immer schwerer, vor allem im Innenstadtbereich ihre Kunden zu erreichen. Ein Taxifahrer, der einen gehbehinderten Patienten in die Arztpraxis begleitet, riskiert ein Bußgeld, der berechtigte Einspruch bleibt meist ohne Wirkung (von den zusätzlichen Gebühren abgesehen). Offensichtlich sind Personen in der bundesdeutschen Rechtssprechung weniger zu berücksichtigen als Müll oder Paketsendungen. Wenn man schon nicht die Verkehrsteilnehmer mit mehrerlei Maß messen kann, so ist das Problem, Taxis in der Nähe von Arztpraxen o.ä. vom Halteverbot auszunehmen - natürlich nur, wenn der Verkehr dadurch nicht behindert wird. In Paris geht‘s doch auch!

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Spürbar Die neue Generation der 䊳

Ein Taxi sollte nicht nur wie ein

Taxi aussehen, es sollte sich auch so anfühlen. Die neue E-Klasse bringt alles mit, um mit einem guten Gefühl unter-

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Europa und der Führerschein Was wird einem in der täglichen Praxis alles erzählt oder berichtet! Irgendwer im Bekannten- oder Freundeskreis hat wieder einmal zu tief ins Glas geschaut und es noch einmal riskiert, nach dem Genuss einiger Biere oder „Kurzen“ den Heimweg mit dem eigenen Fahrzeug anzutreten. Dann kommt es, wie es kommen muss: Man gerät in eine Kontrolle und wird den „Lappen“ los, nach deutscher Praxis darf man dann –vorausgesetzt es liegen keine besonderen Umstände vor- etwa ein Jahr zu Fuß gehen. In Deutschland beginnt dann der behördliche Weg, den manche schon mit einem Gang nach Canossa verglichen haben: Man muss wieder alle Unterlagen einreichen, Sehtest inklusive, und –wenn man besonderes „Glück“ hat-, wird man zu einem sog. Idiotentest gebeten. Von diesem –amtlich so genannten- MPI-Gutachten (Medizinisch-technisches Institut) eines Privatvereins, beispielsweise des TÜV –hängt dann ab, ob man überhaupt eine Chance hat, die Fahrerlaubnis wieder zu bekommen. Liegt die Entziehung der Fahrerlaubnis länger als 2 Jahre zurück – gerechnet vom Tage der vorläufigen Sicherstellung des Führerscheins – wird regelmäßig eine neue Fahrprüfung verlangt, die sich auch auf die theoretischen Kenntnisse erstrecken kann. In eingeweihten Kreisen wird diese zweite Führerscheinprüfung für schwieriger gehalten als das Abitur. Hat man die Fahrerlaubnis durch richterliche Erkenntnis seiner Ungeeignetheit wegen Alkoholgenusses verloren, so ist die Chance, etwa nach dem 50. Lebensjahr die Fahrerlaubnis wieder zu erlangen, nicht mehr sehr groß. Denn die Anforderungen an die Führerscheinprüfung und damit die Hürden für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis werden für „Zweitbewerber“ nach meiner Meinung unverhältnismäßig höher aufgestellt als für einen jüngeren, soeben volljährig gewordenen Fahrer. Dies ist wohl nicht angemessen, wenn man sich die Unfallstatistiken ansieht. Aber man arbeitet eben gern mit der „Gefahr“, die von einem potentiellen Alkoholtrinker ausgeht. Die Möglichkeiten, gleichwohl wieder auf Deutschlands Straßen ein Fahrzeug zu führen, sind deshalb für viele Verkehrsteilnehmer nicht gerade rosig zu beurteilen, vor allem, wenn – wie oben ausgeführt – einmal Alkohol im Spiele war. Schon früh hat man deshalb auf Abhilfe gesonnen, indem man nämlich manchen Versprechungen gefolgt ist, es doch einmal mit einem ausländischen Führerschein zu versuchen. Das hatte auch bisher seinen guten Sinn, wenn man nachweisen konnte, daß man seinen Wohnsitz komplett ins Ausland verlegt hatte, weil nach dem Warschauer Abkommen von 1926 eine

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ausländische Fahrerlaubnis –gleich wo sie erworben wurde- immer für ein Jahr nach der Begründung eines Wohnsitzes im fremden Staat (gemeint ist hier Deutschland nach Rückkehr aus dem Ausland) gültig war. Auch dieser Weg war und ist schon verschlossen, weil die Fahrerlaubnissperre territorial bezogen war und also bedeutet, daß jemand, dem die Fahrerlaubnis entzogen wurde, ein Fahrzeug auf deutschem Boden nicht führen darf und zwar gleichgültig in welchem Staat ein neuer Führerschein ausgestellt wurde. Europa und das europäische Recht ist aber darüber hinaus für manchen Europäer eine Hoffnung. Zwar kann man die Führerscheinsperre nach einem deutschen Urteil nicht durch einen Führerscheintourismus unterlaufen, wenn es um die Fahrerlaubnis für die Sperrzeit geht, also die Fahrerlaubnis entzogen ist und innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Wiederteilung nicht in Betracht kommt. Anders sieht es aber nun in den Fällen aus, in denen die Sperrfrist in Deutschland abgelaufen ist. Die deutschen Straßenverkehrsbehörden haben auch danach grundsätzlich verlangt, daß der Führerscheinbewerber nach Ablauf der Sperrfrist wieder eine Fahrprüfung in Deutschland ablegt. Diese Praxis orientiert sich daran, daß die oben genannte Jahresfrist ohnehin eine ausländische Fahrerlaubnis nur für ein Jahr in Deutschland gültig wäre, wenn der Führerschein nicht umgeschrieben wird. Diese Praxis kann nunmehr unterlaufen werden. Der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg hat nunmehr in einer Rechtssache entschieden, daß ein Mitgliedsstaat die Fahrerlaubnis aus einem anderen EU-Land anerkennen muß, wenn ein Verkehrssünder sie nach Ablauf der Sperrfrist erworben hat. Der Betroffene in diesem Verfahren hatte seine Fahrerlaubnis in Deutschland verloren; die gegen ihn verhängte Sperrfrist von 18 Monaten war bereits im Jahre 1996 abgelaufen. Im Jahre 2002 erwarb er in Österreich eine neue Fahrerlaubnis. Der Betroffene verlangte danach die Umschreibung der Fahrerlaubnis in Deutschland; die deutsche Behörde verlangte –wie es hier landesüblich war und ist- eine Untersuchung der Fahreignung und stützte sich auch auf die Vorgänge, die vor Jahren zum Entzug der Fahrerlaubnis in Deutschland geführt hatte. Das Bayerische Verwaltungsgericht München hatte diese Sache zur Vorabentscheidung nach Art.234 EG-Vertrag dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt. Dadurch bestand nunmehr Gelegenheit, diese Frage ein für allemal zu klären: Der Beschluß des Europäischen Gerichtshofs vom 6.4.2006 –erst Ende Mai 2006

veröffentlicht- macht nun der dargestellten Behördenpraxis ein Ende. Er hat die Behörde in Deutschland verpflichtet, die Umschreibung des Führerscheins in ein deutsches Dokument ohne weitere Voraussetzungen vorzunehmen. Wer in einem Mitgliedstaat als fahrtüchtig angesehen werde, könne nicht mehr durch die Behörden eines anderen Mitgliedstaates unter Errichtung weiterer Zugangsbeschränkungen von der Erteilung der Fahrerlaubnis im „neuen“ Mitgliedstaat –im entschiedenen Fall war es Deutschland- ausgeschlossen werden. (Aktenzeichen der Rechtssache: C-227/05 in Sachen Halbritter gegen Freistaat Bayern). Aller Voraussicht nach werden nun viele Personen in ähnlicher Lage die Anwaltspraxen überlaufen und um Rat fragen, wie sie am schnellsten wieder eine Fahrerlaubnis erhalten können, die sie zur Führung eines Kraftfahrzeugs in Deutschland ermächtigt. Man wird allen Betroffenen nur raten können, die Sperrfrist abzuwarten und danach ihr Glück in einem Mietgliedsstaat der Europäischen Union zu versuchen. Hier werden die Preise, Sprachkenntnisse und weitere Aufwendungen wohl zu einem Tourismus führen, den jedenfalls die deutschen Verwaltungsbehörden nicht länger durch kleinliche Auflagen stoppen können. Es gibt sogar schon darauf spezialisierte Fahrschulen, die in den Grenzgebieten nach Belgien oder den Niederlanden auf derartige Kundschaft spekulieren. Ähnlich ist es im Osten Deutschlands mit den polnischen Fahrschulen, zumal die Preise hier als noch sehr moderat eingeschätzt werden. Man wird abwarten müssen, ob die europäischen Verkehrsminister hierauf reagieren werden und diesen Tourismus einzudämmen versuchen. Eines dürfte aber wohl feststehen: Die Praxis, aufwendige Gutachten auf eigene Kosten mit ungewissem Ausgang vorab einholen zu müssen, dürfte wohl überholt sein. Den Inhaber einer Taxikonzession kann diese neue Rechtsprechung allerdings nicht trösten: Noch immer ist diese an den Standort gebunden; und es kann auch wohl nicht anders sein, zumal hier auch Ortskenntnisse verlangt werden. Man wird aber auch hier abwarten müssen, ob manche Behörden hier weiter den Bogen überspannen dürfen: Immerhin sind schon sehr praktische Navigationsinstrumente auf dem Markt, die sehr leicht zu bedienen sind. Wenn auch Analphabeten einen „normalen“ Führerschein machen dürfen, ist nicht einzusehen, ob nicht irgendwann einmal auch die besondere geografische Ortskenntnis ihre besondere Bedeutung für die Erteilung einer Taxikonzession verliert. Prof. Dr. Lutz Hambusch Rechtsanwalt in Berlin


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Nach dem Diskobesuch mit dem Taxi zurück ins Dorf Bordesholm – Die Jugendlichen aus den Bordesholmer Umlandgemeinden könnten zukünftig von einem neuen Service profitieren: Die Gleichstellungsbeauftragte der Amtsverwaltung Bordesholm-Land, Inka Kronenbitter, will junge Diskobesucher an den Wochenenden nachts mit dem Taxi vom Bahnhof abholen und in ihre Heimatdörfer bringen lassen – mit finanzieller Unterstützung der Herkunftsgemeinden. Die Idee von Inka Kronenbitter zielt vor allem auf Jugendliche bis 21 Jahre, die in den weiter entfernten Orten und Siedlungen wie Groß Buchwald, Schönbek oder Brüggerholz wohnen. Die jungen Leute, die nach ihren Diskobesuchen in Kiel oder Neumünster mit dem Zug in Bordesholm ankommen, könnten dann mit dem Taxi in ihre Dörfer gebracht werden. Nach dem Vorbild der Gemeinde Boksee bei Kiel, die dieses Projekt bereits gestartet hat, können die Jugendlichen Bezugsscheine für die Taxifahrt nutzen – je zur Hälfte finanziert von den Nutzern und deren Heimatgemeinden.

„Mit dem Projekt können wir verhindern, dass sich unsere Jugendlichen nachts zu betrunkenen Fahrern ins Auto setzen. Oder dass ihnen auf dem Rückweg zu Fuß oder mit dem Rad entlang unbeleuchteter Straßen etwas passiert“, begründet die Gleichstellungsbeauftragte ihren Vorstoß. Erste Gespräche mit örtlichen Taxiunternehmen sind gelaufen, dazu arbeitet die Amtsverwaltung derzeit ein Konzept für das Diskotaxi-Angebot aus. Im Herbst soll das Projekt in den Gemeindevertretungen des Bordesholmer Umlandes vorgestellt werden. Es könnte auch auf örtliche Jugendveranstaltungen ausgeweitet werden – wie etwa das Musikfestival „Bordesholm-Rock“ im Jugendtreff am See. Inka Kronenbitter hatte die Eckpunkte ihrer Idee während der jüngsten Sitzung des Amtsausschusses vorgestellt. Von den ersten Reaktionen der Dorfpolitiker fühlt sich die 40-jährige Brüggerin ermutigt: „Ich habe viel positive Rückmeldungen bekommen. Und ich denke, der Bedarf an einem solchen Angebot für Jugendliche ist da“.

Neues Verkehrsschild für Erdgastankstellen Weltweites Verkehrszeichen - nun auch in Deutschland Aufgrund des zu erwartenden Anstiegs der Zulassungszahlen von erdgasbetriebenen Kraftfahrzeugen hat das Bundesverkehrsministerium das internationale Verkehrszeichen für Erdgastankstellen nun auch für Deutschland freigegeben. Das Verkehrsschild mit dem Gastankstellensymbol, einer Zapfsäule mit einem blauen Schatten und der internationalen Kraftstoffbezeichnung „CNG“ für Compressed Natural Gas (=komprimiertes Erdgas), ist in den Katalog der Verkehrszeichen (VzKat) mit der Nummer 365-54 aufgenommen worden. Das Zeichen wird verbindlich als Hinweis auf Erdgastankstellen an Raststätten und Autohöfen entlang der Bundesautobahnen eingesetzt. Von den 700 bestehenden Erdgastankstellen betrifft das zurzeit nur zehn. Der überwiegende Teil ist zwar unmittelbar an Autobahnausfahrten gelegen, aber nicht an anerkannten Autohöfen. Nach Aussage des Bundesverbandes der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft wird man bei der zukünftigen Planung der Erdgastankstellenstandorte verstärkt Autohöfe berücksichtigen. Außerhalb von Autobahnen ist das Schild grundsätzlich nur unmittelbar an den Erdgastankstellen zulässig. Eine wegweisende Beschilderung mit zusätzlichen Richtungspfeilen darf nur in

Ausnahmefällen im Nahbereich einer abseits gelegenen Erdgastankstelle erfolgen. Die Einführung des neuen Verkehrszeichens bestätigt die früheren Entscheidungen vieler Kommunen, die der Wegweisung zu Erdgastankstellen an ihren Straßen aus umweltpolitischen Gründen zugestimmt hatten, und bietet die Möglichkeit, die alte Wegweisung bundesweit zu vereinheitlichen. Erdgasfahrzeuge stehen aufgrund des günstigen Kraftstoffpreises bei den Neuwagenkäufern derzeit hoch im Kurs, wie die große Nachfrage nach den neuen Fahrzeugmodellen von Volkswagen, den Caddy EcoFuel und dem Touran EcoFuel, sowie dem Opel Zafira 1.6 CNG belegt. Gleichzeitig wird das Netz der Erdgastankstellen stetig ausgebaut. Die neue einheitliche Beschilderung

ist daher konsequent, zumal sie auch dem Willen der Politik folgt, die die alternative Antriebstechnik bis 2018 fördert. Weitere Informationen zum Thema Erdgasfahrzeuge erhalten Interessierte unter der telefonischen Infoline 01802-234500 (0,06 EUR pro Gespräch) oder im Internet unter www.erdgasfahrzeuge.de. Seite 17 8 / 2006


Das Taxengewerbe und die Öffentlichkeit

WERBUNG FÜR‘S IMAGE Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und permanente positive Präsenz bei öffentlichen Anlässen und in den Medien sind für alle Geschäftsfelder unverzichtbare Werkzeuge. Leider übersteigen großflächige Anzeigen und Hörfunk- oder womöglich TVSpots meist das Budget einer Taxizentrale, von der manchmal zweifelhaften Glaubwürdigkeit dieser Form der Werbung einmal abgesehen: der geneigte Leser, Hörer oder Seher hat sich daran gewöhnt, dass jedes Waschmittel von sich behauptet, am weißesten zu waschen. Das Taxigewerbe steht tagtäglich in der Öffentlichkeit, so ist naturgemäß das Interesse auch entsprechend. Fehlverhalten von Taxifahrern sind in den Leserbrief-Kolumnen der Tagespresse regelmäßig Thema – aber genau so häufig liest man von rücksichtlosen Busfahrern oder unpünktlichen Regionalzügen. Nun darf man der Presse aber nicht unterstellen, dass nur Interesse an Negativ-Schlagzeilen bestünde. Aber ähnlich der Tatsache, dass in unseren Zentralen deutlich mehr Beschwerden als Lob von Kunden gemeldet werden, wenden sich vorwiegend Personen mit Klagen an die Öffentlichkeit – auch wenn diese sich im Promillebereich bewegen und der deutlich überwiegende Teil unserer Kunden mit unseren Leistungen zufrieden ist. Für die guten Nachrichten kann das Gewerbe aber durchaus selbst sorgen, die lokale Presse, Rundfunk und Fernsehen sind auch für schöne Geschichten empfänglich. Hier gibt es ein nicht zu unterschätzendes Potenzial an Möglichkeiten der positiven Selbstdarstellung, dass zudem nicht mit Kosten verbunden ist. Wir möchten Ihnen dies mit drei Bremer Beispielen aus den letzten zwei Monaten belegen. Seite 18 8 / 2006

Schon Henry Ford sagte: wer nicht wirbt, stirbt! Beispiel 1: Die Taxi-Familie erhält Zuwachs Seit vielen Jahren ist „Gesine“, ein Original Bremer Ford-Taxi aus dem Jahre 1930, ein vertrauter Anblick auf Bremens Straßen. Als feste Institution auf jedem Freimarktsumzug oder Veranstaltungen wie dem alljährlichen Airport-Reise-Shopping am Bremer Flughafen ist die liebevoll gepflegte „Gesine“ unangefochtene Sympathieträgerin des Taxi-Ruf Bremen; dazu hat sie schon unzählige junge Paare als Brautfahrzeug auf dem Wege in die Ehe begleitet. Diese große alte Dame hat nun Verstärkung bekommen: „Isabella“ ist mit ihren 47 Jahren fast noch ein junges Mädchen, aber garantiert mit ebensoviel Charme und – besonders wichtig – als geborene Borgward ein

echtes Bremer Kind. Viele Bremer verbinden mit Borgward immer noch eine gehörige Portion Identität und Selbstvertrauen: Wirtschaftswunder, florierende Häfen, und eine Fahrzeugschmiede von Weltruf. Autos wie der Hansa 1500 oder eben die Borgward Isabella gehörten, obwohl nur zweitürig, seinerzeit zur Standardbesetzung auf Bremer Droschkenplätzen. Von zwei Kollegen des Taxi-Ruf in mühevoller Arbeit restauriert, von der Mercedes-Benz Niederlassung Weser-Ems mit einer neuen schwarzen Lackierung und einem zeitgemäßen elfenbeinfarbenen Seitenstreifen versehen, wurde aus dem ehemaligen Traumwagen aller Bella-Italia-Urlauber ein richtiges Taxi. Der Öffentlichkeit wurde dieses Schmuckstück mit einer standesge-


TaxiTronic Anzeige aus Vormonat

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Veröffentlichung im Lokalteil der BILD ZEITUNG vom 24. Juli 2006

mäßen Taufe vorgestellt, zu der die örtliche Presse natürlich eingeladen war: Musik der 50er Jahre, Bier aus einem Original Volkswagen T1-Bully, Schnittchen, jede Menge geladene ehemalige Kollegen als Zeitzeugen – und als Taufpatinnen die Töchter des ersten und zweiten Vorsitzenden des Taxi-Ruf, die in Voraussicht auf dieses Ereignis seinerzeit die Namen CarinaIsabell und Isabel erhalten hatten… In den darauf folgenden Tagen konnte der Taxi-Ruf in den Bremer Tagezeitungen (einschließlich BILD), Anzeigen- und Gesellschaftsblättern positive Resonanz verzeichnen. Wie groß die Wahrnehmung der Öffentlichkeit tatsächlich war, konnte an den zahllosen Nachfragen in der Zentrale gemessen werden. Der allgemeine Tenor: der Taxi-Ruf Bremen identifiziert sich mit seiner Stadt. Sehr sympathisch. Seite 20 8 / 2006

Beispiel 2: Der Taxi-Ruf Bremen geht baden

arbeiter gehen mit einer Badeinsel an der Start.

Es gibt Dinge, die entstehen aus einer Laune heraus und erlangen irgendwann Kultstatus. Stefan Raab’s WokWM zum Beispiel. Oder die alljährliche Badeinsel-Regatta auf der Weser: ursprünglich eine Werbe-Idee einer Bremer Brauerei und Radio Bremen, ist sie mittlerweile aus dem Sommerprogramm der Hansestadt nicht mehr weg zu denken. Weit über 100.000 Besucher säumen die Wiesen am Osterdeich und feuern die 150 Teams auf ihren roten Luftkissen an, die anderthalb Kilometer stromaufwärts paddeln müssen (natürlich nur mit den Händen), alle feiern gemeinsam danach noch bis weit in die Nacht hinein. Neben dem Sieger werden am Rande noch das originellste Outfit der Piloten und der beste Fan-Club gekürt.

Regattateilnehmer Daiel Vogel und Holger Hesenius.

Mittlerweile sind die Startplätze vor allem bei Firmen so beliebt, dass das Los entscheiden muss; die letzten 10 Badeinseln werden über das RadioBremen-Programm „Bremen 4u“ (Zielgruppe: Hörer zwischen 14 und 24 Jahre) ausgespielt: bei „Cheffe versenken“ müssen Mitarbeiter/innen einer Firma eine Aufgabe lösen – gelingt es, wird der Chef in einem Wasserbecken versenkt und die Mit-

Der Taxi-Ruf Bremen unterhält traditionell gute partnerschaftliche Beziehungen zu seinem Sender und kann auf eine ganze Reihe gemeinsame Aktionen zurückblicken- zur Bewerbung Bremens zur Kulturhauptstadt 2010 wurde beispielsweise eine ganze Woche lang mehrmals täglich „TaxiBingo“ gespielt, 200 Taxis fuhren (unentgeltlich) für den Bewerbungszeitraum Außenwerbung für die Aktion. So war es nahe liegend, dass für den kick-off des feuchten Wettkampfes der Taxi-Ruf angesprochen wurde: ein Kollege musste sich live als Quiz-Taxi verdingen, konnte natürlich alle Fragen zum Thema David Hasselhoff (!) souverän beantworten, woraufhin die Vorsitzenden des Taxi-Ruf Bremen, Fred Buchholz und Wolfgang Verbeek,

Einen sagenhaften 8. Platz haben sich die beiden gesichert.


in einem vor dem Gebäude der Vereinigung aufgestelltem Planschbecken baden gehen mussten. Bilanz bis hierher: 20 ansonsten unbezahlbare Sendeminuten, Teilnahme zur Regatta gesichert. Die Piloten der feuerroten Badinsel wurden dann unter den ca. 2500 Fahrerinnen und Fahrern des Taxi-Ruf gesucht und gefunden – die Kollegen Daniel Vogel und Holger Hesenius belegten einen sagenhaften 8. Platz, was auf der Zielgeraden zu permanenter Nennung in den Lautsprecherdurchsagen führte: „…unsere Taxi-Freunde unter den ersten Zehn!“ Farbe bekannte schließlich noch der Taxi-Ruf Fan-Club: ca. 100 in der Vereinsfarbe rot gekleidete Kolleginnen und Kollegen begleiteten lautstark ihr Team am Ufer. Auch hier konnte sich das Gewerbe bei einer sehr interessanten Zielgruppe deutlich bemerkbar machen, ohne dafür finanzielle Mittel einzusetzen.

Beispiel 3: Happy-End für Bent-Ole Das ist der Alptraum für alle kleinen Jungs - plötzlich ist der Koffer weg mit all den Dingen, die für einen Zweijährigen unverzichtbar sind: Spielzeugautos, Kuscheltier, Pixi-Buch und Bobby-Car-Führerschein. Aber auch der Taxifahrer ist unglücklich über die Fundsache, die er unter dem Beifahrersitz zu Tage fördert und seiner Zentrale meldet. Dort ist man hilflos – schließlich ruft niemand an und fragt danach. So wartet der rot karierte Koffer vergeblich auf seinen kleinen Besitzer, bis die Tagespresse um Mithilfe gebeten wird. Unter der Überschrift „Taxi-Ruf hat Koffer von Bent-

Stifte, Plüschtier, leuchtender TaxiSchlüsselanhänger und blinkender Anstecker ergänzt worden sind. Eine entsprechende Erfolgsmeldung in der Zeitung steht jetzt noch aus… Eine rührende und zudem noch wahre Geschichte, in der neben der Taxizentrale auch die Zeitung selbst als Glücksbringer fungiert – eine ideale Symbiose. Mit den geschilderten Beispielen ist natürlich zunächst noch kein neuer Kunde gewonnen. Das Gewerbe behauptet jedoch seinen Platz zwischen anderen ortsansässigen Betrieben und punktet in Sachen Sympathie. Es steht auch außer Frage, dass Bremer Verhältnisse nicht ohne Weiteres auf andere Städte übertragbar sind – wir möchten nur aufzeigen, dass es sich lohnen kann, mit den Medien offensiv umzugehen und so die Chance zu kostenloser positiver Image-Werbung zu nutzen.

Know How und Qualität. Stimmt!

Auffallend individuell

Bent Ole - glücklich über die verlorenen Spielsachen

Ole gefunden“ erscheint ein sympathischer Beitrag, und schon einen Tag später kann der Junge seine Kostbarkeiten wieder in Empfang nehmen – natürlich nicht, bevor diese um weitere Kleinigkeiten vom Taxi-Ruf wie Malblock,

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Einige Tipps für erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit: • Erklären Sie einen geeigneten Kollegen zum Pressesprecher. Suchen Sie im Gegenzug Kontakt zu einem regelmäßigen Mitarbeiter der lokalen Medien. Das schafft gegenseitiges Vertrauen.

werden. Schweigen schafft Misstrauen. Eine Veröffentlichung zu diesem Thema verhindern Sie damit nicht, Sie verlieren nur die Kontrolle – der Reporter befragt dann den nächst besten Kollegen am Bahnhof.

• Geben Sie Ihrer Vereinigung ein Gesicht – sorgen Sie dafür, dass Namen und Konterfeis der Verantwortlichen bekannt werden.

• Latentes Jammern schreckt ab. Verkaufen Sie jede noch so berechtigte Forderung wie z.B. nach einem Halteplatz vor einem Veranstaltungsort als Bedürfnis Ihrer Fahrgäste.

• Versorgen Sie die Medien regelmäßig mit Informationen – nicht nur das Gewerbe betreffend. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind 365 Tage im Jahr 24 Stunden unterwegs, sehen und hören viel. • Verweigern Sie niemals die Zusammenarbeit, wenn Sie auch zu einem noch so kniffligen Thema befragt

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• Schaffen Sie einmal im Jahr einen Anlass für eine Pressekonferenz: eine neues Dienstleistungsangebot, Ehrung von verdienten langjährigen Kollegen, Inbetriebnahme des 100. Mercedes 211ers… Journalisten haben wenig Zeit, sind aber immer für einen angenehmen Rahmen und einen kleinen Imbiss dankbar.

• Sorgen Sie dafür, dass gute Nachrichten Verbreitung finden: Taxifahrerin


entdeckt vermisste hilflose Person, Taxifahrer findet Geldbörse, Taxiunternehmer spenden für Flutopfer. So schaffen Sie ein Gegengewicht zu den einzelnen Leserbriefen unzufriedener Fahrgäste.

• Identifizieren Sie sich mit Ihrer Stadt – unterstützen Sie Projekte (manchmal reicht dafür schon die Gestellung von Fahrzeugen für einen einzelnen Transfer), kaufen Sie einen Baustein für Ihre neue Kunsthalle, übernehmen Sie die Patenschaft für irgendein sympathisches Tier im Zoo (möglichst etwas schnelles, schwarz-gelbes – bitte keine Stink- oder Faultiere). • Denken Sie an Ihre zukünftigen Fahrgäste, vergessen Sie nie Werbeartikel für Kinder: Modellautos (nein, nicht die kleinen in 1:87 – damit machen Sie garantiert Ihre erwachsenen Kunden glücklich. Und eventuell auch süchtig.), blinkende Dachzeichen als Schlüsselanhänger, Bobby-Cars (als Taxi – in RAL 1015, mit Dachzeichen, Taxameter, Telefon und natürlich Ihrem Firmenaufkleber!), Malblocks, ein Taxi-Kuscheltier (bei der Auswahl: siehe oben). Ihr Spezialist dafür ist Ulrich Romeike von Taxi-Nürnberg, besuchen Sie ihn auf der Europäischen Taxi-Messe in Köln! • Die ideale Plattform zur Verbreitung von Informationen ist das Internet, leider scheuen viele oft kleinere Zentralen hier noch den Aufwand. Der Taxi-Ruf Bremen bietet hier auf seinem Stand in Köln Unterstützung an – die website der Vereinigung hat immerhin schon zwei Preise gewonnen. Taxi Ruf Bremen

• Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem lokalen Rundfunksender auf, bieten Sie sich als Lieferant für Verkehrsinformationen an. In Bremen gab es einmal eine ganze Flotte Fahrerinnen und Fahrer, die über eine Hotline Staus und Unfälle meldeten, was dann bei der folgenden Durchsage erwähnt wurde: „…das meldete uns Staumelder 123 vom Taxi-Ruf Bremen“. Die Staumelder waren mit kleinen Aufklebern in der Heckscheibe versehen, was sie bei anderen Verkehrsteilnehmern sympathisch machte und gleichzeitig für Werbung für den Sender sorgte. Mittlerweile steht im Funkhaus ein Datenfunk-Display, und Radio Bremen wird als Taxi Nr. 900 mit allen Sammelrufen mitbedacht. • Sorgen Sie für Präsenz bei öffentlichen Anlässen: Stadtfeste, Umzüge, Messen sind perfekte Orte zur Selbstdarstellung. Halten Sie gut dosiert Werbeartikel bereit – und immer einen echten Blickfang: ein Oldtimer-Taxi, eine blinkende Rufsäule – oder vielleicht den Korb Ihres Heißluftballons? Letzterer ist übrigens ein echter Alleskönner: ein toller Hauptgewinn für die Tombola Ihres Großkunden, eine prima Entschuldigung für einen enttäuschten Fahrgast, und ein geeignetes Mittel, um Medienvertreter zu Taxi-Fans zu machen…

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• Seien Sie sich nicht zu schade, Ihre Heckscheibe (Achtung! Sondergenehmigung erforderlich!) der auch die Türen kurzfristig kostenlos in den Dienst eine guten Sache zu stellen. Seite 23 8 / 2006


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Impressum ISSN 0949-9288 Anschrift, Verlag und Redaktion: Raimund Cassalette, Taxi-Fachverlag Jakobistraße 20, D - 28195 Bremen Telefon: (0421) 170 470 Telefax: (0421) 170 473 E-Mail: redaktion@hallo-taxi.de Web: www.hallo-taxi.de Herausgeber: Raimund Cassalette (rc@hallo-taxi.de) Anzeigenverwaltung: Gisela Howey (gh@hallo-taxi.de) Text und Layout: Margarete Dinse (md@hallo-taxi.de) Motor und Technik: Jan Cassalette (jc@hallo-taxi.de) Bezugsmöglichkeiten: Bestellung beim Verlag (verlag@hallo-taxi.de)

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