2004 02 hallo taxi

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ISSN 0949-9288 EUR 1,80 - 1/2 - JAN./FEB. 2004

H 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

AUFKLEBER KÖNNEN BEIM TAXI-RUF BREMEN ANFORDERT WERDEN!!!

- PAPENBURG: „IN LOHN UND BROT”

- SÜDTIROL: SÜD CAB TAXIS - GLÜCKSTADT: AOK IN DER KRITIK 01/ 02 - 2004 - 1


EUROPÄISCHE TAXIMESSE 2004 5. / 6. NOVEMBER IN KÖLN SIEHE AUCH INFO AUF SEITE 21

AMI LEIPZIG: TAXI - TAG 21. APRIL 2 - 01/02 - 2004


VORWORT Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die Veröffentlichung dieser Ausgabe hat sich um einige Tage verzögert. Wir wollten Sie unbedingt noch über die Tagung der Nordverbände informieren. Hierbei ging es vornehmlich um die negativen Auswirkungen der Gesundheitsreform. Es war den Veranstaltern gelungen, einen leitenden Mitarbeiter der AOK Pinneberg für diese Tagung zu gewinnen. Das Kommen hat sich gelohnt. Es wurde im Laufe der Diskussionen klar, dass auch die Mitarbeiter der AOK´n eigentlich in ganz Deutschland schwer an der Bürde „Gesundheitsreform” zu tragen haben. Auch sie wurden quasi über Nacht mit Hunderten neuer Verordnungen und Vorschriften konfrontiert. Dass dabei viele Dinge von Beginn an nicht 100%ig gereglt werden konnten, weil ganz einfach auch Erfahrungen fehlten, scheint verständlich. Es wird sich in den kommenden Wochen und Monaten vieles auch zum Wohle unseres Gewerbes verbessern. Das wurde den Tagungsteilnehmern versichert. Das Problem ist nur, dass die AKO´n der Kommunen unterschiedlich urteilen und bewerten. Deshalb sind die Spitzen der Krankenkassen dabei, einheitliche Richtlinien einzuführen. Danach soll dann alles (vieles) besser werden. Wer es glaubt, wird seelig. Die Einführung eines sog. Fiskaltaxameters trifft uns als nächste Keule. Was zunächst wie eine mögliche geeignete Maßnahme zur Verbesserung der Chancengleichkeit im Taxigewerbe aussieht, entpuppt sich als weiterer großer Flopp. Der Bundesrat hat vor einigen Tagen die Einführung eines Fiskaltaxameters beschlossen. Es kommen, sollte es bei diesem Bundesratsbeschluss bleiben, ca. € 1.500 an Kosten auf jedes einzelne Taxi zu. Hiermit wird (wieder einmal) wie unser BZP Präsident Hans Meißner feststellte, mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Sicherlich wurden in den vergangenen Jahren nach Kontrollen Unregelmäßigkeiten festgestellt. Aber, wie z.B. in Landshut, wurden nach einer großangelgeten Razzia mit Polizei, Zoll, Bundesgrenzschutz (jetzt Bundespolizei) und Fahndern der Krankenkassen gerade mal eine Handvoll Unternehmerkolleginnen und -kollegen bei der Hinterziehung von Abgaben erwischt. Bei über 100 Kolleginnen und Kollegen konnten die Fahnder, die bei ihrer Razzia die Taxizentrale stundenlang sperrten und hierbei auch die Vermittlung von Behindertenfahrten untersagten, keine nenneswerten Verfehlungen nachweisen. Bayerns Finanzminister kritisierte denn auch das massive Vorgehen der Ordnungskräfte und sah den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit mißachtet. So geht es nicht! Nun drückt man uns offensichtlich solch unnützes und kostenträchtiges Stück Technik aufs Auge. Es ist zum Heulen! Bei dem ganzen Trubel um die negativen Auswirkungen der Gesundheitsreform sollten wir nicht vergessen, dass unsere tägliche Arbeit vorangehen muss. Gerade in der jetzigen Zeit haben wir die Chance Freunde in der Bevölkerung zu gewinnen. Als Partner gegen Verordnungen, die unsere alten Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht verdient haben. Viele von ihnen haben 30, 40 oder 50 Jahre hart arbeiten müssen und werden jetzt mit schikanösen und oftmals nicht nachvollziehbaren Verordnungen überzogen. Lesen Sie dazu bitte unseren Beitrag von der Nordtagung in Glückstadt (Seiten 22 und 23). Ist der Weg, den unser Kollege Gerhard Hillebrand aus Papenburg geht, der richtige? Er hat alle seine Taxi-Konzessionen an die Stadtverwaltung Papenburgs zurückgegeben, und dann dafür gesorgt, dass neue Kolleginnen und Kollegen erfolgreich eine Sach- und Fachkundeausbildung abgeschlossen hatten. Mit ihren neuen W 211 Taxis sind sie nun Anschlusspartner an der Zentrale EMSLEDA-TAXEN des Kollegen Hillebrand. Diese Vorgehensweise hat durchaus seinen Reiz, zumal die Politik und die Presse diese Vorgehensweise ausgesprochen positiv beurteilten Mit freundlichen Grüßen

Raimund Cassalette

INHALT Seite 1: KRANKENFAHRTEN AUFKLEBER Fred Buchholz, 1. Vorsitzender des TAXI-RUF Bremen und Vorstandsmitglied des BZP, hatte wieder einmal die Nase vorne. Innerhalb weniger Tage wurden die Taxi-Ruf Taxis außen mit Aufklebern für die Bevölkerung versehen. Im Innern der Taxis werden Fahrgäste mit Handzetteln über den momentanen Sachstand der Gesundheitsreform versorgt.

Seite 6: PAPENBURG EMS-LEDA-TAXEN Gerhard Hillebrand ist seit Jahren nicht nur erfolgreich in unserem Gewerbe tätig, sondern auch einengagierter Geschäftsmann. Er hat seine Taxi-Konzessionen zurückgebenen und für jedes neue Daimler W211 Taxi eine neue Kollegin / neuen Kollegen ausbilden lassen.

Seite 15: GEGEN DAS VERGESSEN Vor vier Jahren wurde in Bremen der Kollege Gerhard Wendelken brutal ermordet. Seine Kollegen und Freunde sorgen dafür, dass der Mord nicht in Vergessenheit gerät. Seite 16: SÜDCAB TAXIZENTRALE Der Besuch hat sich in Brixen gelohnt. An der Brenner-Autobahn zwischen Sterzing, Brixen, und Bruneck arbeiten die Kolleginnen und Kollegen der Taxi-Genossenschaft SÜDCAB. Mit Erfolg. Seite 22: TAGUNG DER NORDVERBÄNDE Es ging wieder hoch her in Glückstadt. An gewerbepolitischen Themen interessierte Kolleginnen und Kollegen waren aus ganz Norddeutschland (und sogar aus Berlin) angereist. Titelfoto: Ein neues DaimlerChrysler W 211 Taxi mit einer vom TAXI-RUF Bremen konzipierten Außenwerbung Fotos: Hallo TAXI

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DER NEUE VOLVO V50: MIT COMMON-RAIL TURBODIESEL

Fotos: Volvo Presse

Der neue Fünftürer des schwedischen Automobilherstellers wird auf der Bologna Motor Show erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Volvo V50 verbindet dynamisches Design mit sportlichen Fahreigenschaften, einem vorbildlichen Sicherheitsniveau und technischen Innovationen. Hinzu kommt ein großzügiger und komfortabler Innenraum mit praktischen Ausstattungsdetails. Als Antrieb steht dem Taxigewerbe ein 136 PS starker Common-Rail-Turbodiesel zur Verfügung.

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Köln im Januar 2004 - Unser Gewerbe benötigt immer mehr Fahrzeuge, die weitestgehend den Kundenwünschen gerecht wird. Das ist ganz deutlich bei den TModellen der Mercedes-Benz AG ersichtlich. Überproportional viele T-Modelle sind im Taxi- und Mietwagengewerbe im Einsatz. Die Markteinführung des neuen V50 ist für das Frühjahr 2004 geplant und wird dann auch in unserem Gewerbe für Aufsehen sorgen. Der V50 verfügt über einen flexibel nutzbaren Innenraum. Die Rükkenlehnen und Sitzflächen der zweigeteilten Rücksitzbank lassen sich umklappen, wobei eine vollständig ebene Ladefläche entsteht. Das Gepäckraumvolumen reicht von 417 bis 1.307 Liter. Wir werden Ihnen im ersten Quartal 2004 den neuen V50 ausführlich vorstellen und auch auf dem Genfer Automobilsalon im Frühjahr 2004 weitere Informationen über den V50 erlangen. Über die Verkaufspreise der V50 können wir momentan noch keine Informationen weitergeben.


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PAPENBURG:

GERHARD HILLEBRAND AUF NEUEN WEGEN

Ein bedeutender Tag für das Papenburger Taxigewerbe: PkwVerkaufsleiter der Mercedes-Benz AG, Niederlassung WeserEms, Friedhelm Manthey (rechts) und sein Pkw-Verkaufsmitarbeiter Thomas Tiedemann (links) übergaben neue W211 Taxis. Die Zentrale EMS-LEDA TAXEN wurde hierbei von Gerhard Hillebrand (Mitte) vertreten. Papenburg im Dezember 2003 - Bei regelrechtem ostfriesischen Schmuddelwetter war ein Besuch in Papenburg angesagt. Von der Bremer Mercedes-Benz AG Niederlassung Weser-Ems hatte sich der PkwVerkaufsleiter Friedhelm Manthey und sein Mitarbeiter im Pkw-Verkauf, Thomas Tiedemann angemeldet, um bei der symbolischen Übergabe von 20 neuen W211 Taxis dabei zu sein. Gerhard Hillebrand ist der Typ Taxiunternehmer, der heute gebraucht wird. Nicht nur lamentieren und andauernd über die schlechte wirtschaftliche Lage in diesem Trotz des schlechten Wetters kurz vor der Jahreswende 03/04 waren alle Taxifahrzeuge „wie aus dem Ei gepellt”. Gerhard Hillebrand: „Das sind wir den zahlenden Fahrgästen schuldig”.

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Disposition der Taxen. Bis Ende 2002 war die Hillebrand-Zentrale eine durchaus „normale” Zentrale. Dann jedoch hatte Gerhard Hillebrand wieder eine neue Idee. Er strukturierte seine Zentrale total um, gab dem Landkreis Emsland seine vorhandenen Konzessionen zurück, damit dieser selbige an 20 Existenzgründer vergeben konnte, die sich nach der Gründung mit jeweils einem eigenen Fahrzeug seiner nun EMS-LEDA-TAXEN gernannten Zentrale anschlossen. Somit wird hier nun der weitaus größte Anteil der Arbeit von den nun selbständigen Unternehmern erbracht Foto links und unten: In der Taxizentrale EMS-LEDA-TAXEN werden ausschließlich W 210 und W 211 MercedesFahrzeuge eingesetzt. Gerhard Hillebrand setzt bei der Fuhrparkbeschaffung ausnahmslos auf Qualität. unseren Land diskutieren, sondern anpakken. Anpacken im Sinne unseres Kollegen Gerhard Hillebrand bedarf der Erläuterung. Wir hatten Gerhard Hillebrand bereits vor einigen Jahren einen Besuch abgestattet. In seiner Taxizentrale sorgte damals ein manuell/elektrischer Dispositionsapparat dafür, dass seine Taxis zu den Kunden geleitet wurden. Der urtümlich anmutende Taxianzeiger in seiner Zentrale hätte mittlerweile durchaus Platz im Deutschen Museum einnehmen dürfen. Nicht wegen seines Alters, sondern wegen seiner Genialität. Aber, die Zeiten sind lange vorbei, auch in der Taxi-Zentrale EMS-LEDATAXEN sorgt ein modernes Computersytem für eine schnelle und reibungslose und gegenüber dem Fahrgast eine sehr direkte und persönliche Betreuung realisiert. Dennoch konnten inzwischen 12 weitere Arbeitsplätze im Bereich der Unternehmer geschaffen werden. Damit nicht genug. In absehbarer Zeit werden sich weitere Taxiunternehmer seiner Zentrale anschließen. Es herrscht also eine gesunde Konkurrenz unter den einzelnen Taxiunternehmen. Jeder der bei der Zentrale „8 00 00” angeschlossenen Unternehmer ist darum bemüht, sich einen Kundenstamm aufzubauen. Der Erfolg ist unverkennbar. Inzwischen haben sich auch zwei neue TaxiunterDer Taxiunternehmer Gerhard Hillebrand übernimmt seit Jahren immer wieder neue Ideen in seine Taxizentrale 8 00 00 in Papenburg.

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Der Kollege Peter Ihm hat seinen Schritt in die Selbständigkeit bisher nicht bereut. Seine EMS-LEDA-TAXI - Zentrale sorgt für eine gute Auslastung seines Taxis.

nehmen aus dem Raum Dörpen dem EMSLEDA-TAXEN angeschlossen. Zu Beginn diesen Jahres werden insgesamt 22 neue Arbeitsplätze sowohl bei den einzelnen Taxiunternehmen wie auch in der Disposition der Zentrale geschaffen worden sein. Die Entwicklung der EMS-LEDA-TAXEN geht weiter, hin zu einer regionalen Mobilitätszentrale für das nördliche Emsland und südliche Ostfriesland. Weitere Unternehmen aus der Region werden sich anschließen. Denn wer heute zu den EMSLEDA-TAXEN gehört, gehört zu den Marktführern in der Region. Wie ernst es Gerhard Hillebrand mit seinen Anforderungen an hochwertiger Qualitätsarbeit meint, kann man am Fuhrpark deutlich erkennen. Dort sind ausnahmslos W211 Taxis im Einsatz; W210 Taxis werden lediglich als Ersatztaxis eingesetzt. „Damit”, so Gerhard Hillebrand „ist unsere Kundschaft überaus gut bedient. Das ist Taxifahren vom Feinsten.” Der Pkw-Verkaufsleiter der Mercedes-

Das Potential an Mietwagen der gehobenen Kategorie ist in Papenburg durchaus vorhanden. Die durch den Bau ihrer Luxusliner weltberühmte „Meyer-Werft”, die Gäste der Versuchsstrecke der DaimlerChrysler AG und die internationalen Gäste der Magnetschwebebahn sorgen für einen entsprechenden Bedarf.

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Freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden. Durch den Zusammenschluss der Papenburger Taxis ist die effektive Versorgung der EMS-LEDA Region deutlich verbessert worden.

Bild links: Anja Schmidt, Petra Wittrock und Lutz Schuhmacher. Oben die Disponentin Diana Borchers.

Benz Niederlassung Weser Ems, Friedhelm Manthey, ließ es sich nicht nehmen, bei der offiziellen Inbetriebnahme weiterer neuer W 211 Taxis persönlich dabei zu sein. Die Zusammenarbeit zwischen dem Taxiunternehmen Hillebrand und der Mercedes-Benz AG ist lang und verläuft beinahe über Jahrzehnte für beide Seiten positiv. Also ein Grund mehr für Gerhard Hillebrand ausnahmslos und im Einvernehmen mit seinen Unternehmer-

Eine moderne und leistungsstarke Computeranlage sorgt für eine perfekte Disposition der angeschlossenen Taxis

Papenburg liegt in Ostfriesland und ist nur ein „Katzensprung” von der Nordsee und den Niederlanden entfernt.

kolleginnen und -kollegen neue E-Klasse Taxis und -Mietwagen einzusetzen. Gerhard Hillebrand hat mit seinem Modellvorhaben der Verselbständigung von neuen Kolleginnen und Kollegen im Landkreis, bei den Arbeits- und Finanzämtern offene Türen eingerannt. Nach einer intensiven Unternehmerschulung konnten interessierte und arbeitswillige Bürgerinnen und Bürger Papenburgs einen neuen Berufsbeginn starten. Aber mit den Abseg-

nungen der zuständigen Behörden, die übrigens ausnahmslos regelrecht begeistert auf dieses Arbeitsbeschaffungsmodell reagiert haben, war die Umsetzung der anfallenden Aufgaben nicht unüberwindbar schwer. Vielleicht haben wir in bundesdeutschen Landen weitere Kolleginnen und Kollegen mit gleichen oder ähnlichen Ideen. Dafür die Tel.-Nr.: 04961 80 000, Fax.Nr.: 04961 80 00 31

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TANKTOURISMUS IST STEUERFLUCHT

zogene Straßenbenutzungsgebühr noch die vorher gültige Euro-Vignette zahlen. Der BGL rufe nach Einschätzung der Allianz pro Schiene seine Mitglieder zur Steuerflucht auf. Flege: "Das ist Abzocke zu Lasten der Autofahrer, die sich schließlich keinen 1200-Liter-Tank einbauen lassen können und die über ihre Mineralölsteuerzahlung einen beträchtlichen Beitrag zur Straßenfinanzierung leisten." Die Allianz pro Schiene erinnerte daran, dass LKW die Straßen 60.000 mal stärker als PKW schädigen und deshalb mit der Maut erstmals nennenswert an den Wegekosten beteiligt werden sollen

Berlin (ots) - Die Allianz pro Schiene kritisierte es als "Frechheit", dass der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) seine Mitglieder auffordert, im Ausland zu tanken. "LKW's sind die größten Nutznießer der bedauerlichen Maut-Probleme, nun wollen sie sich

auch noch um die Mineralölsteuer drükken", sagte Dirk Flege, der Geschäftsführer des Schienenbündnisses am Montag in Berlin. LKW fahren seit August 2003 völlig kostenlos auf deutschen Straßen, da sie aufgrund der mehrfach verschobenen LKW-Maut weder die neue leistungsbe-

Bonn- Ein wegen mangelhafter Arbeitsleistung ermahnter Mitarbeiter hat keinen Anspruch darauf, dass diese Rüge aus seiner Personalakte wieder entfernt wird. Nur wenn damit ehrverletzende Behauptungen verbunden sind, kann er ausnahmsweise auf eine Entfernung bestehen, berichtet der Bonner Informationsdienst „Neues Arbeitsrecht für Vorgesetzte” unter Berufung auf ein Urteil des Arbeitsgerichts (ArbG) Frankfurt/Main. Nach Ansicht der Richter rührt ein Ermahnungsschreiben

ERMAHNUNG BLEIBT IN DER PERSONALAKTE nicht am „Status des Arbeitsverhältnisses” und ist mit einer Abmahnung Kündigungsandrohung gleichzusetzen. In dem verhandelten Fall war dem klagenden Arbeitnehmer keine Kündigung für den Wiederholungsfall angedroht worden. Die Vorge-

setzten hatten in der Ermahnung lediglich Arbeitsmängel festgehalten, ohne sie genauer zu beschreiben. Neues Arbeitsrecht für Vorgesetzte 9.1.2004

auf Schwer-PTFE-Basis (PTFE steht für PolyTetraFlourEthylen) lassen sich vor allem im Nutzfahrzeugbereich wertvolle Liter Kraftstoff einsparen. Richard Chambers, Nachfolger der berühmten Autobauerfamilie, ist in die Fußstapfen seines Großvaters und Vaters gestiegen. Mit seiner Erfindung des SX-6000 konnte er bereits viele Fuhrparkleiter begeistern. Die mit SX-6000 betankten Fahrzeuge verbrauchten bis zu 3 Liter Kraftstoff pro 100 km weniger. Außerdem wurde durch den Gebrauch von SX 6000 der Ölverbrauch deutlich vermindert. Richard Chambers, dessen UnAuf der nordirischen Zehnpfundnote ist neben dem Erfinder des Luftreifens, John Boyd ternehmen die QMI-Produkte Dunlop, auch ein Automobil aus dem Hause der Chambers Motors Ltd. abgebildet. bereits seit 1993 auf dem deutschen Markt vertreibt, erklärt die Stichwort Ökosteuer: Die Spritpreise stei- Besitzern von Nutzfahrzeugfuhrparks,also Funktionsweise des Beschichtungsmittels: gen ins Unermessliche, sämtliche frühere Spediteuren, Bus- und auch Taxiunterneh- „Beim Ölwechsel zirkuliert SX-6000 mit Schmerzgrenzen sind längst überschrit- mern als Existenzbedrohung dar. Wie viel dem Öl. Dabei reinigt SX-6000 die Reibten, aber deshalb gleich auf das geliebte teurer darf Kraftstoff werden, damit das flächen und legt Metallporen frei. Im zweiAuto verzichten? Was für den deutschen Unternehmen noch Gewinn erwirtschaf- ten Schritt werden die „Schwer”-PTFEVerbraucher eher eine Frage von Moral tet? Doch gerade für Vielfahrer gibt es Teilchen an die Poren herangezogen und und Umweltbewusstsein, stellt sich den Abhilfe: Mit Motorbeschichtungsmitteln nisten sich dort ein”.

DEUTLICHE SENKUNG DES KRAFTSTOFFVERBRAUCHS DURCH BESCHICHTUNGSMITTEL

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Mercedes 1. von 2 Seiten 4c Seine Technik kĂśnnte Sie Ăźberzeugen

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HALE: THERMOPAPIERDRUCKER TPD-01

Die eichtechnische Zulassung des neuen HALE Thermopapierdruckers für den Spiegeltaxameter in Deutschland ist erteilt worden. Salzburg (Österreich) - Der TPD-01 besticht durch sein Design und die neuen Funktionalitäten. Das schnelle graphikfähige Druckwerk sorgt für gestochen prä-

ROTE AMPEL Wer an einer „roten” Ampel einem anderen Fahrzeug „folgt” muss nicht mit einem Fahrverbot belegt werden. Hier ist der „Mitzieheffekt” zu berücksichtigen. OLG Hamm (Az: 2Ss OWI 1065/99

HALTEN AN AMPEL Hält der Fahrer zunächst an der „roten” Ampel - fährt dann aber bei „Rot” weiter kann dies wegen eines untypischen Verstoßes (Blackout) dazu führen, dass lediglich ein köheres Bußgeld fällig wird aber kein Fahrverbot verhängt wird. OLG Hamm (Az: 3 Ss OWI 1178/96-11/ 96

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zise Ausdrucke. Über PC können direkt Kopf- und Schlusstexte sowie das Firmenlogo eingespielt werden. Die Texte sind in Breitschrift, kursiv oder doppelter Zeilen-

höhe konfigurierbar. Die 3farbige LED-Anzeige zeigt den aktuellen Status des Druckers wie druckbereit, Papierende und Datenübertragung an. Optimale Bedienbarkeit durch eigene Tasten für Papiervorschub und Rückzug. Der TPD-01 zeichnet sich durch seine extrem kleinen Maße und die vielfältigen Montagemöglichkeiten aus. Der Drucker kann wahlweise mit Papierhalter oben oder oben rückseitig montiert werden. In jedem Fahrzeug mit Spiegeltaxameter sind die Kabelanschlüsse für den Thermopapierdrucker bereits vorhanden, anstecken, montieren und drucken. Zu Kontrollzwecken über eine Taxiflotte kann die Schichtabrechnung mit detaillierter Info über Schicht- und Absolutkontrollzählern, Fahrtenspeicherausdruck sowie Auslastungskennzahlen (Besetztauslastung, Umsatz pro km) gedruckt werden. Der moderne Thermopapierdrucker beeindruckt durch seinen äußerst geringen Stromverbrauch: Er braucht nur dann Strom, wenn wirklich gedruckt wird (wakeup über die Schnittstellen), und befindet sich sonst im „schlafenden”, aber betriebsbereiten Zustand (sleep-mode). Der TPD-01 entspricht wie alle gängigen HALE-Produkte den CE-Vorschriften, der EMV-KFZ-Richtlinie 95/54/EG und der Taxameternorm EN 50148.

Fachkundekurse in Bayern Der Landesverband Bayerischer Taxiund Mietwagenunternehmen e.V. führt in München und Nürnberg Vorbereitungslehrgänge zur Fachkundeprüfung vor der Industrie- und Handelskammer Bayern durch. Nachfolgend die bisher festgelegten Termine: Kurs 2 17.02. bis 18.03. 2004 Kurs 3 23.03. bis 20.04. 2004 Kurs 4 27.04. bis 27.05. 2004 Kurs 5 22.06. bis 20.07. 2004 Ort: Kursraum Engelhardstraße 6, 81369 München

Anmeldung: Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V., Frau Elke Choleva, Tel.: (089) 77 30 77 Die Termine 2004 in Nürnberg: Kurs 2 05.04. bis 28.04. 2004 Kurs 3 21.06. bis 14.07. 2004 Kurs 4 04.10. bis 27. 10.2004 Ort: Industrie- und Handelskammer Nürnberg, Hauptmarkt 25-27, 90403 Nürnberg, Frau Monika Simcic, Tel.: (0911) 95 11 / 95 21 00


Mercedes 2. von 2 Seiten 4c Seine Schönheit könnte Sie verführen

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HERREICHEL,WIESOLLDAS NOCH WEITERGEHEN? Als Neujahrs-Gruß plant Hans Eichel ein „Schwarzarbeitsgesetz“. Zollfahnder sollen der neuen „harten Linie“ der rot/grünen Regierung auf dem Gebiet der häuslichen und privaten Schwarzarbeit Nachdruck verleihen. Der Bundesfinanzminister sucht wohl verzweifelt nach Geld. Rund eine Milliarde Euro will er jährlich mehr einnehmen, indem er schwarz beschäftigte Putzfrauen oder Handwerker von seiner neuen Zollfahndungspolizei jagen lässt. In jeder Küche ein Fahnder. In jedem Stadtviertel eine „Zollstation“. Wehe wer sein Schlafzimmer ohne Rechnung tapezieren lässt. Die Neujahrsbotschaft lautet: Eichels Fahnder schauen nach! Experten aus anderen Parteien schütteln ob des neuen Kriminalisierungsvorstoßes von Hans Eichel nur den Kopf. Er könnte wahrlich mehr erreichen, wenn er die Steuer- und Abgabenlast auf ein den Bürgern verständliches Maß absenken würde. Manche vermuten ganz andere Beweggründe: Es ist der Zollbeamtenüberhang, der nach dem Fall der Mauer und jetzt dem Wegfall der Grenzen zum Osten den Finanzminister „beschäftigt“. Ein schönes Beispiel dafür, wie zu viel Berufsbeamtentum den Staat auch über die Zeit des Bedarfs hinaus Geld kosten kann. Die überschüssige Kraft steckt Eichel nun in die Strafverfolgung bisheriger Bagatellsünder, Schnüffler-trupps für die soziale Marktwirtschaft - das dürfte wohl nur in den Augen einer rot/grünen Regierung sinnvoll sein. Der Tatbestand der Steuerverschwendung wird übrigens nicht neu eingeführt. Nicht einmal als Ordnungswidrigkeit. Minister/innen können durchaus weiterhin einen Jet bei der Bundeswehr bestellen - und kurzfristig absagen. Die Bundeswehr streicht dann halt 25 000 Euro Kosten!

Steuerreform bringt für Immobilien wenig „Aufschub“ Unternehmern bringt die Steuerreform bei Erbschaften bzw. Schenkungen im betrieblichen Bereich gar eine etwas unerwartete Erhöhung. Der Freibetrag für Betriebsvermögen sank von 256 000 Euro auf 225 000 Euro. Der Rest des Betriebsvermögens, in dem natürlich oft auch wertvolle Immobilien stecken, wird nun mit 65 % seines Wertes (bisher waren es 60 %) als Bemessungsgrundlage besteuert. Nun hatte Wirtschaftsminister Clement während der Streichdebatte einmal erläutert, dass der Betriebsübergang nicht zu sehr belastet werden dürfe, damit der Fortbestand der Unternehmen nicht gefährdet wird. Den meisten Unternehmern dürfte

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nun klar sein, dass der Fortbestand der Finanzierungsprobleme gemeint war. *Für die Bauindustrie, besonders aber das Handwerk, ist die Stütze „Wohnungsbauförderung“ kräftig gestutzt worden. Bei der Eigenheimzulage beträgt der Förderungsbetrag nur noch maximal 1250 Euro im Jahr (bisher waren es 2556 Euro für Neu- und 1278 Euro für Altbauten). Dies nun auf Basis einer neuen Bemessungsgrundlage von maximal 125 000 Euro. Auf diesen Betrag (Kosten für das Grundstück werden mitgerechnet) gibt es acht Jahre lang 1 % Förderung, ob Neu- oder Altbau. Die Kinderzulage wird von 767 Euro auf 800 Euro erhöht. Wer ausbaut oder erweitert wird nicht mehr gefördert. Ausnahme: Modernisierungsmaßnahmen innerhalb von zwei Jahren nach der Anschaffung, sie erhöhen die Bemessungsgrundlage für die Eigenheimzulage. Die Einkunftsgrenze bis zu der gefördert wird, sinkt von 81 807 auf 70 000 Euro (Verheiratete 140 000 Euro). Für jedes Kind erhöht sich die Einkunftsgrenze um 30 000 Euro. Genossenschaftsanteile werden nicht mehr gefördert. Die Genossenschaftswohnung muss nun spätestens vom letzten Jahr des Förderzeitraums an selbst bewohnt werden. Neue Mietwohnungen können nur noch mit 4 % über die ersten 10 Jahre (bisher 5 % über 8 Jahre) abgeschrieben werden. Danach für einen Zeitraum von 8 Jahren (bisher 6 Jahre) und für die Restzeit mit 1,25 % in den restlichen 32 Jahren (bisher 36). Auch die Abschreibungen für Gebäude in Sanierungsgebieten wurde gestreckt. In den ersten acht Jahren darf nur noch mit 9 % und in den folgenden vier Jahren mit 4 % abgeschrieben werden. Bisher konnten die Anschaffungs- und Herstellungskosten innerhalb von 10 Jahren mit 10 Prozent jährlich abgeschrieben werden. Die neue Regelung gilt auch für Baudenkmäler, mit denen Einkünfte erzielt werden. Werden Baudenkmäler selbst genutzt, können innerhalb von zehn Jahren 9 % als Sonderausgaben geltend gemacht werden (bisher 10 Prozent über 10 Jahre). Bei der verbilligten Vermietung an Angehörige hat der Rasenmäher gnädiger gekappt als von Rot/Grün beabsichtigt. Nur 56 % (bisher 50 %) der ortsüblichen Miete müssen verlangt werden, um den vollen Werbungskostenabzug (100%) zu erhalten. Geplant war eine Mindestmiete von 75 %. Ist die Miete nun in 2004 niedriger als 56 % der ortsüblichen Miete, werden die Werbungskosten nur im Verhältnis zu diesem niedrigeren Prozentsatz anerkannt und eben nicht mehr voll.

Finanzamt schätzte Taxler drei mal hoch. Noch hat es sich nicht bei allen Betriebsprüfern herumgesprochen, dass auch Hinzuschätzungen von Hinterziehungs-Gewinnen in einem plausiblen Rahmen bleiben müssen. Wenn mit neuen (oder auch alten) Methoden Mehrgewinne herausgeprüft werden, sollte man bei Übertreibungen den Weg zum Bundesfinanzhof nicht scheuen. Der kann das Finanzamt dann schnell wieder auf den Boden der Realität zurückholen. In einem aktuellen Fall akzeptierte das Düsseldorfer Finanzgericht, dass der Gewinn eines Taxiunternehmens auf das Dreifache hochgeschätzt wurde. Der Bundesfinanzhof: Im Streitfall ist der Schätzungsrahmen offensichtlich verlassen worden. Es erscheint ausgeschlossen, dass der Gewinn 1995 aus dem Betrieb einer Taxe mit einem Umsatz von zirka 110 000 DM, der auf der Basis von 80 000 km Wegstrecke geschätzt worden ist, über 94 000 DM beträgt. Genau zu diesem Ergebnis kam die Betriebsprüfung für die Taxe eines Gesellschafters, obwohl dieser als Geschäftsführer eines anderen Unternehmens nur eingeschränkt selbst als Fahrer zur Verfügung stand. Die Ergebnisse für die Jahre 1993 und 1994 sind ähnlich unrealistisch. Dass hiermit ein eklatant falsches Schätzungsergebnis gefunden worden ist, hätte der Außenprüfung und der Rechtsbehelfsstelle des Finanzamtes ebenso wie dem Finanzgericht auf den ersten Blick einleuchten müssen. Da die Schätzungsgrundlagen mithin nicht zutreffen können, wäre deren Überprüfung zwingend erforderlich gewesen. Der Beschluss des Bundesfinanzhofs (IV B 85/02) liegt uns vor. Bei Interesse senden sie bitte einen frankierten Rückumschlag (Porto 0,55 Euro) an: Finanzbrief, Abt. Dokumentation, Ruthenstraße 4, 67063 Ludwigshafen. Stichwort: Schätzung. Sie können den Beschluss auch gerne per e-mail unter: Red-Finanzbrief@t-online.de abfordern.

Viel Umsatz und viel Gewinn = viel Betriebsprüfung Wie oft mit einer Betriebsprüfung zu rechnen ist, richtet sich nach der Betriebsgröße. Diese wird am Umsatz und Gewinn gemessen. In der unten stehenden Betriebseinteilung können Sie erkennen, ob Ihre Firma bereits in den Bereich „hineingewachsen“ ist, bei dem mit häufigeren Prüfungen zu rechnen ist. Großbetriebe werden dauergeprüft. Bei Mittel- oder Kleinbetrieben gibt es größere Zeitabstände. Mittelbetriebe werden etwa alle sechs bis acht Jahre geprüft, bei Kleinbetrieben können die Abstände noch größer sein.


GEGEN DAS VERGESSEN VOR VIER JAHREN WURDE DER KOLLEGE GERHARD WENDELKEN ERMORDET

Vor 4 Jahren, am 31. Januar 2000, trat unser Kollege Gerhard Wendelken seine letzte Tour an. Wenig später wurde er brutal ermordet und beraubt. Die Taxiunternehmerin Margit Kühlke und der Taxiunternehmer Uwe Schindler, beide kannten den ermordeten Kollegen sehr gut, wollen nicht einfach vergessen und legten, wie in den vergangenen Jahren auch, am Grab des Kollegen Wendelken ein Blumengesteck nieder. Hierdurch wollen die Kollegin Kühlke und der Kollege Schindler daran erinnern, daß der Mörder noch immer nicht Fotos: Hallo TAXI gefasst wurde.

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Foto: Hallo TAXI

BRIXEN SÜDTIROL:

Der Kollege Hardi Gasteiger lenkt mit Erfolg die Geschicke der Taxi-Genossenschaft SÜDCAB.

TAXIGENOSSENSCHAFT SÜDCAB: „ERFOLGREICHER ZUSAMMENSCHLUSS”

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Hardi Gasteiger sorgt mit seinen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass mit einem gemischten Fuhrpark nahezu alle Kundenwünsche erfüllt werden können. Ein Audi A6 quattro ist für Fahrten in die Foto: SÜDCAB Berge notwendig. Ein „gläsernes” Büro der SÜDCAB. Hier werden von den Vorstandsmitgliedern Abrechnungen erledigt, Probleme erörtert, Angebote erstellt und Fahrzeuge der SÜDCAB für Ferntouren disponiert. Foto: SÜDCAB

fordern von den Taxiunternehmen ein hohes Mass an Professionalität. Dass wir es bei der SÜDCAB nicht mit einer „normalen” Taxi-Vereinigung haben wird deutlich, wenn man sich den Fuhrpark der Taxi-Genossenschaft betrachtet. Pkw´s sind in der Minderheit. In Gebirgslandschaften sind leistungsstarke Kleinbusse gefragt. Bereits fünf VOLKSWAGEN T5 Busse (Multivan und Shuttle) mit Turbodieselantrieben und weitere 20 Kleinbusse sind im Einsatz. Es verwundert nicht, wenn man einmal diese Busse im Einsatz betrachten kann. 45 Minuten bei hohen Drehzahlen im 2. Gang des Schaltgetriebes zum Tagsüber hatte man einen herrlichen Blick über die verschneiten Berge der Zillertaler Alpen mit dem 3.476 Meter hohen Olperer. In der Dämmerung (rechts) herrliche Farbspiele am abendFotos: Hallo TAXI lichen Himmel. Brixen/Bressanone in Südtirol - Das wünschen sich wohl viele Kolleginnen und Kollegen, nämlich dort arbeiten zu müssen, wo viele tausend Touristen ihren Urlaub verbringen. Dennoch ist die alltägliche Arbeit unserer Taxiunternehmerkolleginnen und -kollegen der Taxigenossenschaft SÜDCAB kein reines Vergnügen. In den Wintermonaten wollen bei Eis und (meter hohem) Schnee Touristen schnell zu ihren Zielorten befödert werden und im Sommer möchten Bergsteiger auf erlaubten Pisten zum Ausgangspunkt von Hochgebirgstouren gebracht werden. Alle diese Fahraufträge

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Alexander Weissteiner ist Obmann Stellvertreter in der SÜDCAB Genossenschaft und vertritt Hardi Gasteiger in allen Belangen der Genossenschaft. Foto: SÜDCAB

„Fuße” eines 3.000er. Da wird einem klar, dass solche extremsten Belastungen für die Technik der Fahrzeuge, insbesondere der Busse nicht ohne Folgen bleibt. Chancen für Einsätze haben nur Fahrzeuge, die sich als besonders geeignet herausgeschält haben. Und dazu gehören bei Taxiunternehmen in den Alpen die Busse von VOLKSWAGEN, T4 und jetzt T5. Das Anforderungsprofil an Taxis und Mietwagen ist im Großraum Brixen, Sterzing oder Bruneck anders als in größeren Städten. Taxis und/oder Mietwagen werden von Kunden geordert, die im Sommer vornehmlich hochalpin wandern oder im Win-

Die SÜDCAB-Kolleginnen und Kollegen loggen sich bei Arbeitsbeginn mit ihren Handies in den Rechner ein und werden dann gereiht. Kunden können über Handy aber auch direkt Kontakt mit einem bestimmten Taxi aufnehmen. Fotos: Hallo TAXI ter Schifahren möchten. Dabei kommt es auch immer wieder vor, dass Schiläufer durch Schiliftsysteme in anderen Tälern „auftauchen”. Sie können dann zu ihren

Schigebieten zurückbefördert werden. Zurück zur (positiven) Entwicklung der SÜDCAB-Genossenschaft: Im Juni 2000 trafen sich die Taxiunternehmen aus den

Für die Luxus-Fernreisebusse der SÜDCAB-Genossenschaft war auf dem Foto nicht ausreichend Platz. Wie zu erkennen Foto: SÜDCAB ist, können alle Transportgrößen zur Verfügung gestellt werden.

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Zum aktuellen Fuhrpark der Taxi-Genossenschaft SÜDCAB gehören zwei T5 Multivan und vier T5 Shuttle mit jeweils neun Sitzen. Für die Fahrten in die angrenzenden Dolomitentäler werden solche Transportgefäße dringend Foto: Hallo TAXI benötigt. Regionen Sterzing/Brixen und Bruneck. Sie hatten alle gemeinsam ein immer wiederkehrendes Problem. Sie mussten omnipräsent sein; Tag und Nacht. Das ging mit zunehmenden Alter vielen Kolleginnen und Kollegen aus verständlichen Gründen „auf die Nerven”. Es kam wenig später zu einer Vereinbarung. Es wurde die SÜDCAB Genossenschaft gegründet.In den angeschlossenen Tälern und den Gemeinden und Städten erhielten alle eine einheitliche Telefonnummer. So denn auch eine einheitliche Farbgebung und einheitliche Schriftzüge. SÜDCAB wurde in der gesamten Region zu einem echten Markenzeichen. Das Sprichwort kennen wir alle: Der Erfolg hat viele Väter. Da die SÜDCAB Genossenschaft so erfolgreich

arbeitet und seinen Genossen ein ganzes Stück Arbeitsqualität gegeben hat, wollen diverse Taxi-

unternehmen der SÜDCAB beitreten. Es gab aber auch gehörigen Ärger. Beim Landgricht Bozen wurde gegen die SÜDCAB Klage erhoben. Darin wurde gefordert, die Zentrale aus wettbewerbsrechtlichen Gründen wieder zu schließen. Mit ihren Argumenten hatten die klagenden Kollegen nicht den Hauch einer Chance. Der Richter wies das Begehren ohne Wenn und Aber zurück. Die Genossenschaftsmitglieder einigten sich auf ein System, Fahraufträge über Handies zu vermitteln. Anmerkung des Berichtenden: Über ähnliche Fahrauftrags-Vermittlungssysteme mittels Handy hatte Hallo TAXI bereits mehrfach berichtet. Nun regelte in der SÜDCAB Zentrale ein Rechner die Disposition der Taxiaufträge. Zum Arbeitsbeginn aktiviert ein Kollege sein Handy, der Rechner erkennt, aus welchen Gebiet/welcher Region die Anmeldung kommt und reiht dieses Taxis entsprechend seiner Position. Kommt nun ein Fahrauftrag eines Kunden via Handy, so erhält das Taxi den Fahrauftrag, das dem Kunden am nächsten steht oder im Status „Frei” fährt. Zu den SÜDCAB Fahrzeugen gehören 25 Kleinbusse, 9 Pkw (u.a. Opel, Audi, Volvo, Ford). Auffallend ist, dass sich im Fuhrpark nur eine Mercedes E-Klasse befindet. Hardi Gasteiger: „Mercedes bietet in Italien, warum auch immer, für Personenwagen mit dem Stern keine Taxipakete und keine Taxi-Rabatte an”. Das Verlangen außenstehender Taxi- und Mietwagenunternehmen scheint ungebrochen. Es hat sich halt in den Regionen Brixen/Sterzing und Bruneck im Gewerbe herumgesprochen, dass eine Teilnahme an der SÜDCAB-Vermittlung für alle Kolleginnen und Kollegen lohnend ist. 2002/ Anfang 2003 sind weitere Taxi- und Mietwagenunternehmen an die SÜDCAB herangetreten mit der Begehren der Aufnahme in die Genossenschaft und der Teilnahme am Vermittlungssystem. Es wurden 11 weitere Teilnehmer aufgenommen

In einem Gewerbegebiet von Brixen hat sich die Taxi-Genossenschaft SÜDCAB einige Büroräume für alle kaufmännischen, technischen und organisatorischen Belange eingerichtet.Foto: SÜDCAB

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und sorgten auch dadurch dafür, dass die SÜDCAB-Taxis flächendeckend unterwegs waren. Entsprechend schneller waren sie bei den Kunden. Eine wichtige Bedingung für die neueingetretenen Kolleginnen und Kollegen war, keine Eigenwerbung an ihren Taxis/Mietwagen zu führen. Es gibt für die Genossen nur noch und ausschließlich Außerwerbung für die SÜD-CAB. Im Laufe der Zeit hat der SÜDCAB-Vorstand immer mehr neuen Dienstleistungen erarbeitet und in ihr Angebotsprogramm aufgenommen. Das zum Angebot auch große SÜDCAB-Luxus-Reisebusse für Fahrten in ganz Europa gehören, soll nicht unerwähnt bleiben. Es lohnt sich in jedem Fall, einmal der SÜDCAB-Genossenschaft, direkt an der Brenner Autobahn gelegen, auf dem Weg in südliche Gefilde, einen Informationsbesuch abzustatten. Hardi Gasteiger, FAX.: 0039 0472 970 972, heißt Sie schon jetzt herzlich willkommen. www.suedcab.com assistance@suedcab.com Die ersten größeren Ortschaften nach dem Brenner-Pass sind Sterzing, Bruneck und Brixen. Schöne traditionsreiche Städte mit zahlreichen Hotels, Restaurants und Geschäften. Im Sommer ist Brixen voll von Touristen, im Winter sind Schifahrer tagsüber auf den Pisten und nur abends und nachts in der Stadt unterwegs. Foto unten: Im Sommer bieten die Dolomiten ihren touristischen Gästen herrliche Bergaussichten.

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Europäische Taximesse am 5. und 6. November 2004 Schon jetzt haben viele Aussteller zugesagt ! Die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e.V. wird am 05. und 06. November 2004 in den Messehallen 6, 7 und 8 der Köln Messe unter Beteiligung des Deutschen Taxiund Mietwagenverbandes e.V. (BZP) die Europäische Taximesse 2004 durchführen. Die Veranstaltung, die in 2jährigem Rhythmus stattfindet, konnte im Jahre 2002 100 Aussteller aus 8 Nationen und rund 13.500 Besucher registrieren. An die Aussteller der Veranstaltung 2002 ist die Ausschreibung vor wenigen Wochen versandt worden. Bereits kurz danach trafen die ersten Meldungen insbesondere von der Fahrzeugindustrie ein, so dass die Messehalle 8 zwischenzeitlich bereits ausgebucht ist. Fast alle Aussteller aus dieser Halle werden auch 2004 wieder teilnehmen, ein deutliches Signal für die hohe Wertigkeit der Europäischen Taximesse. Auch ein großer Teil der Ausstellungs-

fläche der Halle 6 ist bereits gebucht. Aus der Fahrzeugindustrie konzentrieren sich hier die Importeure, die zum Teil ihre Ausstellungsflächen gegenüber 2002 vergrößert haben. Dies führt dazu, dass einige der bisher in der Halle 6 vertretenen Aussteller in der Halle 7 auftreten werden, für die ebenfalls bereits eine Anzahl von Buchungen vorliegt. Zwischenzeitlich ist die Ausschreibung auch an solche Unternehmen erfolgt, die bisher an der Europäischen Taximesse noch nicht teilgenommen haben. Die Rückfragen zeigen, dass auch hier reges Interesse an einer Teilnahme besteht. Die Veranstalter haben somit die begründete Hoffnung, eine ebenso erfolgreiche Messe wie im Jahr 2002 präsentieren zu können. In Kürze wird die Ausschreibung auch auf der Homepage der FP Nordrhein im lnternet unter http://www.eurotaximesse.de zu finden sein. Interessierte Unternehmer/innen und Fahrer/innen können sich somit jederzeit über den Stand der Anmeldungen in-

DURCHBRUCH FÜR DACHWERBUNG?

formieren. Interessierte Aussteller können über das Internet buchen oder bei der Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e.V., Siemensstr. 1, 40789 Monheim, Telefon 02173/ 9599-0, per Fax 02173/9599-25 oder per Email unter FP-Nordrhein@-online die Ausschreibungsunterlagen abfordern. Die F P Nordrhein geht davon aus, dass neben den bisherigen Ausstellern auch weitere interessante Anbieter für das Taxi- und Mietwagengewerbe gewonnen werden können. Die Europäische Taximesse ist die einzige Veranstaltung in Europa. bei der Taxi- und Mietwagenunternehmer sowie ihr Personal alle für das Gewerbe bedeutsamen Produkte und Dienstleistungen unter einem Dach vorgestellt bekommen. Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband e.V. (BZP) wird seine Herbsttagung an 4. November 2004 in Köln durchführen, die Abschlußkundgebung wird traditionsgemäß in der Halle 8.1 der Europäischen Taximesse erfolgen. Mit einem Platzangebot für knapp 5.000 Teilnehmer ist sichergestellt, dass alle interessierten Besucher an dieser Kundgebung teilnehmen können.

Hamburg im Januar 2004 - Der Streit um das Für uns Wider der Werbeträger auf Taxidächern hat sich beruhigt; die Wogen sind geglättet. Über eines müssen wir uns im Klaren sein: Die wirtschaftliche Lage des Deutschen Taxigewerbes lässt uns offensichtlich einfach keine Wahl. Wir müssen gemeinsam nach weiteren Einnahmequellen suchen. Wir haben bei dieser Frage einfach keinen emotionalen Spielraum. Ob wir Dachträger nun gut finden oder nicht; wir benötigen dringend mehr Geld in unseren Geldbörsen. Dabei können wir nicht einfach so tun, als ob uns Außenwerbung an unseren Taxis überhaupt nichts angeht. Monatliche Mehreinnahmen durch Dachwerbeträger auf den Dächern unserer Taxis müssen zumindest im Spielraum unternehmerischer Entscheidungen liegen. Landesverbände sollten sich bei diesem Thema eher zurückhalten, denn die Taxiunternehmer sind es, die monatlich ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen müssen. Da haben viele von uns überhaupt keinen Spielraum mehr. TAXIAD steht für Gespräche bereit. Tel.: 040 54 88 76-60

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GLÜCKSTADT:

HEFTIGE DISKUSSIONEN MIT AOK-VERTRETER

Die alljährlich von Gerd Christ, Vorsitzender des Landesverbandes Hamburger Taxiunternehmer e.V., veranstaltete gemeinsame Sitzung der sog. „Nordverbände” in Glückstadt war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Sehr ausführlich und intensiv wurden die negativen Auswirkungen der Gesundheitsreforn und das Vorgehen insbesondere der AOK´n gegenüber des Taxigewerbes heftig diskutiert. Hierbei überzeugte der Kollege Michael Müller aus Göttingen wieder einmal als ein profunder Experte in Sachen Gesundheitsreform. Fotos: Hallo TAXI Glückstadt, Schleswig-Holstein, Jahr für Jahr, inzwischen zur Tradition gworden, treffen sich Kolleginnen und Kollegen aus den Nord-Verbänden (Berlin, Niedersachsen, Hamburg, Bremerhaven und Bremen) zu einem lockeren, aber dennoch intensiven Meinungsaustausch in dem schönen Örtchen Glückstadt. Die außerordentliche Wichtigkeit des Zusammentreffens 2004 war schon deshalb notwendig, weil Tausende von Taxiunternehmen an den dra-

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matischen Auswirkungen der Gesundheitsreform zu leiden haben. Umsätze gehen zurück, insbesonders ältere Menschen nutzen nicht mehr eigentlich dringend notwendige Taxifahrten. Was sich da die RotGrüne Koalition gegenüber den Schwächeren in unserer Gesellschaft erlaubt, ist nicht in Worte zu kleiden. Michael Müller, Göttingen, seit Monaten der Experte in unserem Bundesverbandes BZP, zeigte an Hand von exemplarischen Beispielen

die teilweise menschenverachtende Vorgehensweise von Krankenkassen. Michael Müller: „Da werden z.B. kranke und bett-lägerige Menschen gezwungen, persönlich ihre Krankenkasse aufzusuchen, um schriftliche Anträge oder Bescheinigungen vorzulegen oder zu empfangen. Und das immer wieder mit Wissen der örtlichen Krankenkassen”. Klaus-Jürgen Kreike, ein engagierter Personenbeförderer aus Rosdorf bei Göttingen: „Die Kran-


ständigen Krankenkasse. Dort angekommen wurde die Patienten von einem Arzt des Krankenhauses zurückgewiesen. „Es sei zur Zeit kein Platz in der Klinik frei”. Für den Taxiunternehmerkollegen war klar, dass er die nun hilflose Frau wieder mit zum Heimatort zurücknahm. Ohne Berechnung des Rücktransportes wurde die Bezahlung für den rechtmäßigen Hintransport durch die AOK-Mitarbeiter verweigert. Argument: „In dem Krankenhaus ist es zu keiner Aufnahme der Patientin gekommen. Deshalb wird die Fahrt auch nicht bezahlt.” „Noch einmal: Alle Papiere, Unterlagen und Genehmigungen der Dame waren korrekt. Das kann man auch Menschenverachtung nennen. Neuester Trick einiger Krankenkassen: Alte Menschen werden mit spartanisch ausgestatteten Lieferwagen von Kurierdienstunternehmen befördert. Was müssen sich eigentlich alte Menschen, die im Vertrauen Foto oben: Waren auch wegen ihrer Beiträge die wichtigsten Tagungsteilnehmer: Michael Müller, sitzend HansWerner Peper, Klaus-Jürgen Kreike und Herr Schmidt von der AOK Pinneberg. kenkassen zwingen uns dazu, Dienstleistungen für ältere Menschen zu erledigen. Selbstverständlich verlangen wir dafür von unseren Fahrgästen keinen Cent. Aber ohne diese aktive Unterstützung würden viele Menschen überhaupt keine Chance haben, ihre Belange bei den Kassen oder den Ärzten zu erledigen”. Wie widerwärtig die neuen Bestimmungen der Gesundheitsreform sind, zeigt ein exemplarisches Beispiel. Ein Taxiunternehmer beförderte mit einer entsprechend gültigen Bescheinigung eine kranke Dame zu einem 100 Kilometer entfernten Krankenhaus. Wie bemerkt mit allen gültigen Bescheinigungen und dem OK. der zu-

Michael Müller steht auch Ihnen für Auskünfte zur Gesundheitsreform zur Verfügung. Versuchen Sie den Kollegen Müller für eine Diskussion oder eine Verbandstagung zu gewinnen. Es lohnt sich! auf unseren Staat ein Leben lang gearbeitet haben, noch alles gefallen lassen? Ein Silberstreif am Horizont während der Diskussionen war der AOK-Pinneberg-Mitarbeiter Schmidt. Er hatte Verständnis für die vielen Sorgen und Probleme unserer Kolleginnen und Kollegen. AOK-Mitarbeiter Schmidt: „Wir von den Krankenkassen sind von den vielen tausend neuen Bestimmungen überwältigt worden. Die große Politik hat uns ihre Sorgen einfach auf unseren Buckeln abgeladen. Wir werden auch Ihre Probleme lösen, nur, in ein paar Wochen ist das nicht zu schaffen.” Norbert Frenzel (rechts), Vorstandsmitglied der Fachvereinigung Personenverkehr Bremen e.V. mit den beiden Vertretern des Bremerhavener Taxigewerbe. Auch in Bremerhaven leidet das Taxigewerbe an spürbaren Nachfragerückgängen.

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TOYOTA PRIUS ERSTER TEST

Fotos: Hallo TAXI Köln im Januar 2004 - TOYOTA hat das Nachfolgemodell des Prius auf den Markt gebracht. Immerhin ein Pkw mit zwei Antrieben. Ganz ehrlich gesagt, das hat uns Taxler (noch) nicht vom Hocker gehauen. Aber die positive Überraschung folgte auf dem Fuße. Ursprünglich als Versuchsfahrzeug konzipiert, hat sich der Prius weltweit als Erfolgsmodell etablieren können. Überall dort, wo in Regionen emissionsfreies oder emissionsarmes Fahren vorgeschrieben ist, zeigte der Prius seine Stärken. Noch einmal: Der Prius wurde vor einigen Jahren lediglich als Studie der interessierten Presse vorgestellt. Quasi als

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Experimentierfahrzeug für zukünftige emissionsreduzierte Autos. Es geschah dann das, womit im Hause Toyota viele nicht gerechnet hatten. Der Prius wurde zu einem Renner in Japan und in den USA. Alleine in Kalifornien mit den wohl strengsten Umweltschutzbestimmungen wurden von der ersten Modellreihe über 30.000 Fahrzeuge verkauft. Und es geht weiter so. Ein 1.4-Liter-Benziner und ein leistungs-

starker Elektromotor und Batteriereihen sorgen im perfekten Zusammenspiel für Verbrauchswerte von unter 4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Lassen Sie sich doch von einem ToyotaHändler den Prius vorstellen. Auch Sie werden, wie viele andere Interessierte, staunen über diese neue Art des Fahrens. Auch für Taxler eine durchaus brauchbare Alternative zum Dieselantrieb.


DER NEUE

MAZDA3

MAZDA tritt gehörig aufs Gaspedal. Neben dem MAZDA6 sollen nun die MAZDA3 für neue Verkaufsrekorde sorgen. Neu in der Motorenpalette ist ein neuer MZ-CD 1,6-Liter Turbodiesel, der mit einem Partikelfilter die Emissionsnorm Euro 4 erfüllt. Fotos: Mazda Presse

Der Arbeitsplatz im Mazda3 ist beinahe optimal gestaltet. Unser Ergebnis: Man fühlt sich einfach wohl im Mazda3.

Frankreich, im Januar 2004 - Nur in wenigen Regionen Europas ist das Fahren mit Testwagen so abenteuerlich und so anstrengend wie in der französischen Provence. Hier müssen immer wieder neue Fahrzeuge den schonungs- und teilweise hemmungslosen Motorjournalisten zeigen, was sie können und ertragen. Einige aus Deutschland angereiste Taxler ließen es jedoch eher behutsam angehen. Und sie fuhren gut damit. Der MAZDA3 zeigte deutlich auf, dass mit den beiden

unternehmer auch Kompromisse machen. Der Innenraum ist akzeptabel, aber mehr auch nicht. Aber, das sollten wir nicht vergessen, ist der Mazda3 ein echtes Sparschwein. Bei einer angepassten Fahrweise sind Verbrauchswerte von unter 6 Liter Benzin auf 100 Kilometer zu erzielen. Darüber kann und darf man eigentlich nicht meckern. Faszit: Der Mazda3 wird auch in Deutschland seinen Weg gehen. Für Taxler kann es jedoch ein wenig eng werden im neuen Mazda. Wer damit leben kann, wird bei den geringen Einstandskosten mit dem Mazda3 seine Freude haben.

Modellvarianten „Fließheck” und „Stufenheck” zu rechnen ist. Dabei sind die Preise durchaus moderat. Sie beginnen bei € 14.990,- und reichen bis € 22.290,-. Was den Taxlern auffiel war die gute Verarbeitung, ein leiser Turboddiesel Common-Rail-Turbodiesel der zweiten Generation. Nur noch ein leises „Nähmaschinensummen” war im Wageninneren zu hören. Das ist bei Taxis besonders wichtig. Natürlich müssen zukünftige Mazda3 Taxi-

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HOHE US-AUSZEICHNUNG FÜR BIODIESELMERCEDES-INGENIEUR BAUMANN PRODUKTION IN DEUTSCHLAND

Mercedes-Sicherheitsingenieur Karl-Heinz Baumann „Geistiger Vater” des PRE-SAFE-Systems erhält „U.S. Government Award for Safety Engineering Excellence” von US-Behörde. Fotos: Mercedes-Benz Presse Stuttgart - Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zeichnet Mercedes-Ingenieur Karl-Heinz Baumann mit dem „U.S. Government Award for Safety Engeneering Excellence” aus. Damit würdigte die US-Behörde das herausragende Engagement Baumanns auf dem Gebiet der Fahrzeugsicherheit und seine zahlreichen Innovationen, die den Insassenschutz nachhaltig verbessern. Die hohe Auszeichnung wird alle zwei Jahre im Rahmen der ESV-Sicherheitskonferenz verliehen. Karl-Heinz Baumann ist seit 1977 in der Pkw-Sicherheitsentwicklung von Mercedes-Benz tätig. Er gab wichtige Impulse für das vorausschauende Insassenschutz-

Deutschland ist weltweit mit einer Produktionskapazität von mehr als 1 Millionen Tonnen Spitzenreiter bei der Herstellung von Biodiesel, dem aus Rapsöl hergestellten alternativen Kraftstoff. In den letzten fünf Jahren hat sich die Produktionskapazität praktisch verzehnfacht und die Anzahl der Biodieselproduzenten auf 23 erhöht. Die Planungen und Investitionsentscheidungen für die Errichtung der Produktionsanlagen fielen in den Jahren 1999 und 2000 zusammen mit einem starken Anstieg der Rohölpreise, die sich bis heute auf hohem Niveau halten. Die Produktion von Biodiesel ist von 50.000 Tonnen 1998 über 460.000 Tonnen 2001 auf 1.100.000 im Jahr 2003 gestiegen. Bei dieser Entwicklung ist momentan überhaupt kein Ende abzusehen. Zumal der Bio-Diesel zu attraktiven Literpreisen angeboten wird und auch im Taxigewerbe gut „angekommen” ist.

system PRE-SAFE, das im Herbst 2002 in der Mercedes-Benz S-Klasse erstmals in Serie ging. Durch PRE-SAFE bekommt das Auto „Reflexe”. Ebenso wie jedes Lebewesen reflexartig auf eine plötzliche Gefahr reagiert und vorsorglich Schutz sucht, aktiviert auch die neue Sicherheitstechnik der S-Klasse vor einem drohenden Unfall spezielle Systeme, um Insassen und Auto auf eine mögliche Kollision vorzubereiten. Mit diesem präventiven Insassenschutz startet Mercedes-Benz in eine neue Äre der Pkw-Sicherheit. PRE-SAFE ist das Ergebnis einer rund sechjährigen intensiven Entwicklungsarbeit unter der Mitwirkung von Karl-Heinz Baumann, der als Leiter Konzepte Passive Sicherheit tätig ist.

Im Jahr 2003 wurden in Deutschland über 1.100.000 Tonnen Rapsöl produziert.

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Beim nächsten Auto haben Sicherheitssysteme einen wesentlich höheren Stellenwert. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Spiegel-Instituts in Mannheim, die es im Auftrag von Bosch unter 1.000 Autofahrer durchführte. Aktive Sicherheitssysteme im Pkw sind den Autofahrern sehr wichtig, das Wissen darüber ist aber nur gering - so lautet das Ergebnis einer repräsentativen Studia, die Bosch vom Spiegelinstitut durchführen ließ.

Die Mannheimer Marktforscher befragten 1.000 Autofahrer in Deutschland, wie wichtig ihnen unfallvermeidende Sicherheitssysteme im Kraftfahrzeug sind, und erforschten außerdem gleichzeitig deren

Wissen darüber. 70 Prozent der Befragten geben an, dass unfallvermeidende Systeme in Gefahrensituationen aktiv eingreifen sollen, selbst wenn der Fahrer dabei überstimmt wird. 78 Prozent würden ihren Fahrspaß dadurch nicht eingeschränkt sehen. Zwei Drittel der Befragten bestätigten auch, schon eine Vollbremsung gemacht zu haben und knapp ein Drittel geriet sogar bereits ins Schleudern. Das Plus an Sicherheit, dass aktive Sicherheitssysteme hier leisten können, steht daher bei den Interviewten außer Frage. Eine große Mehrheit von 88 Prozent geht sogar so weit, entsprechende unfallvermeidende Systeme serienmäßig zu erwarten. Beim nächsten Autokauf werden bei den Befragten Systeme wie das Antiblockiersystem (ABS), der Bremsassistent oder das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP) somit eine noch wichtigere Rolle spielen. Im Kontrast zu dieser Akzeptanz steht jedoch das Wissen um die Systeme. So sind der Airbag als passives Sicherheitselement und das ABS großteils begrifflich und auch in ihrer Funktion bekannt.

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POSTBANK UND DEKRA KOOPERIEREN Sicherheit beim Autokauf ohne Aufpreis / Rückerstattung bis zu 75 Euro für das DEKRA SIEGEL oder eine Fahrzeugbewertung Ab sofort können Gebrauchtwagenkäufer von der neuen Kooperation von Postbank und DEKRA profitieren. Denn: Nimmt der Käufer einen Postbank Privatkredit in Anspruch, erstattet die Bank die Kosten für eine umfängliche Prüfung des Fahrzeugs durch die Sachverständigenorganisation DEKRA. Dies gilt für das DEKRA SIEGEL oder eine Fahrzeugbewertung. Die Postbank übernimmt bis zu 75 Euro der Kosten. Ein Kratzer hier, eine Beule da - rein äußerliche Schönheitsfehler erkennt beim Ge-

brauchtwagenkauf auch der Laie. Doch wie steht es mit technischen Mängeln? Ist der Wagen wirklich wert, was er kosten soll? Wer bislang aus Kostengründen einen Gutachter scheute, kann sich jetzt die bundesweit einmalige Kooperation der Postbank mit Europas größter Sachverständigenorganisation im Automobilbereich zunutze machen. Und so funktioniert die Postbank-DEKRAKooperation: Der Käufer eines Gebrauchtwagens beauftragt DEKRA mit der Fahrzeuguntersuchung. Eine Kopie des

Gutachtens reicht der Kunde zusammen mit dem Kreditantrag bei der Postbank ein. Nach Abschluss des Kreditvertrages und Zahlung der zweiten Kreditrate erstattet die Postbank dann bis zu einer Höhe von 75 Euro Kosten für die DEKRA SIEGEL Prüfung oder Fahrzeugbewertung durch DEKRA. Kunden, die sich für den Ratenkredit der Postbank entscheiden, finden außerdem sehr gute Bedingungen vor. Im Rahmen dieser Kooperation gewährt die Postbank nämlich die gleichen günstigen Zinsen wie im Internet. Außerdem fällt beim Postbank Privatkredit kein Bearbeitungsentgelt an. Marktüblich sind Bearbeitungsgebühren von zwei bis drei Prozent der Kreditsumme. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.postbank.de und www.dekra.de oder unter den Telefonnummern 0180-30 40 500 und 0180 - 52 099.

25 JAHRE ANTIBLOCKIER-SYSTEM ABS VON BOSCH Bosch brachte 1978 als erster Hersteller eon serientaugliches elekrtonischs Antiblockier-System (ABS) für Personenwagen auf den Markt. Heute hat sich ABS weltweit durchgesetzt. Zunehmend häufiger werden darauf basierende Weiterentwicklungen wie das ElektronischeStabilitäts-Programm (ESP) oder die Antriebsschlupfregelung (ASR) eingebaut. In Deutschland liegt die ABS-Ausrüstungbei den Neufahrzeugen über 90 Prozent und in Westeuropa knapp darunter - 50 Prozent aller in Deutschland produzierten Neuwagen haben sogar ESP. Dabei kommt mehr als jedes dritte ABS weltweit von Bosch. Foto: BOSCH

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TYPENKLASSENEINSTUFUNG:

Hannover im Januar 2004 - Die Entscheidung für den Kauf eines bestimmten Automobils hängt von unterschiedlichen Kriterien ab. So können zum Beispiel der persönliche Bedarf, die Anschaffungskosten, die Neigung zu einer bestimmten Marke und nicht zuletzt die fixen Kosten auschlaggebend sein. Einen hohen Anteil am Fixkostenblock haben die Versicherungsprämien. Daher achten kostenbewusste Autobesitzer und Neuwagenkäufer darauf, in welche Typklasse ihr Fahrzeug eingestuft ist. Danach richtet sich letztlich die Höhe der Versicherungsprämien für Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko. Die jeweilien Einstufungen unterliegen bestimmten Vorgaben, die der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin bei neuen Modellen durch Prüfinstitute ermitteln lässt. Eines dieser Institute ist das Allianz Zentrum für Technik in München. Dort werden Automobile auf ihre Bosch „Reparaturfreudigkeit” überprüft: Wie kange Foto: dauert derPresse Ausund Einbau eines Frontspoilers, eines vorderen Kotflügels oder einer Tür? Was kosten die einzelnen Teile? Lassen sich nach einem leichten Frontalcrash an den kritischen Soll-Knautschzonen so genannte Reparaturteile auswechseln, oder sind aufwändige Trenn- und Schweißarbeiten an Trägern oder Rahmenteilen notwendig? Schließlich sind die Reparaturkosten entscheidend für die Einstufung in die jeweilige Typklasse. Dies war nicht immer so. Bis Mitte der 90-er Jahre galt die Motorleistung als vorrangiges Kriterium für die Typklasseneinstufung.

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ERFOLG DES BZP: NEUREGELUNG DER KRANKENFAHRTEN Erfolg des BZP bei Neuregelung der Krankenfahrten: Ausnahmekatalog für ambulante Krankenfahrten wird auf schwer Gehbehinderte, Blinde und Hilflose ausgeweitet. Gleichzeitig wird die enge Eingrenzung der chronisch Kranken weiter gefasst!

BZP DEUTSCHER TAXI- UND MIETWAGENVERBAND E.V. Bereits gestern haben wir angekündigt, dass Nachbesserungen bei der Gesundheitsreform wie bei den KrankentransportRichtlinien konkrete Gestalt annehmen. Seit gestern Abend hat sich das BMGS insofern festgelegt: 1. Ab SOFORT sollen im Vorgriff auf die künftigen Krankenfahrtrichtlinien bei schwer Gehbehinderten, Blinden und Hilflosen und für Versicherte der Pflegestufe 2 oder 3 die Kosten für Fahrten zu ambulanten Behandlungen wieder übernommen werden. Die Krankenkassen haben zuge-

sagt, entsprechende Genehmigungen ab sofort zu erteilen. 2. Änderungen zu Gunsten von chronisch Kranken sind für die kommende Woche angekündigt. Hier soll eine erweitere Liste von „chronischen“ Erkrankungen erstellt sein, die bereits zwischen BMGS und dem Bundesausschuss abgestimmt sei. Auch Patienten, die sich wegen gravierender Dauererkrankungen ambulant ärztlich behandeln lassen, sollen als „Chroniker“ gelten. (z.B. Dialyse-, Krebs-, Diabetespatienten (eingeschränkt), Aidskranke ua.). Damit haben der erhebliche Druck des BZP der Patientenverbände und Öffentlichkeit erste Nachbesserungen bei den

unhaltbaren Konstruktionsfehlern der Gesundheitsreform auf dem Gebiet der Krankenfahrten bewirkt, die der BZP und seine Mitgliedsorganisationen von Anfang an deutlich aufgezeichnet haben. Es ist schon beschämend, dass erst das absolute Chaos und bereits viel menschliches Leid entstehen muss, bevor Politik und Krankenhassen Einsicht zeigen, dass einzelne Regelungen derart an der Realität vorbei getroffen wurden. Die abschließenden Regelungen sollen vom Bundesausschuss am 22.01.2004 beschlossen und anschließend kurzfristig vom BMGS genehmigt werden. Wir unterrichten umgehend.

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MULTIPLA BIPOWER IN TAXIAUSFÜHRUNG Frankfurt/Main - Das BZP-Fördermitglied Fiat hat dem Bundesverband mitgeteilt, dass dem Gewerbe aus dem Fahrzeugbestand der Fiat Automobil AG eine Anzahl von Fiat Multipla Bipower ELX „TAXI”-Produktion 05/2002 ohne Zulassung - zu attraktiven Konditionen angeboten werden. Diese Fahrzeuge sind mit einem erhöhten Nachlass von 25 % versehen. Im Einzelnen sehen die Angebote dann so aus: 1. Motorisierung: 1,6 l, 1581 ccm, 68 kW

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BZP

E-MAIL: BZP-TAXI-MIETWAGEN@T-ONLINE.DE

Internet: www.bzp.org Hauptgeschäftsführer: Rechtsanwalt Thomas Grätz, Rechtsanwalt Frederik Wilhelmsmeyer Sekretariat: Claudia Niehues, Lorita Lenz und Karin Marx

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Machen Sie mit, es lohnt sich! Impressum: ISSN 0949-9288 Anschrift, Verlag und Redaktion Raimund Cassalette, Taxi-Fachverlag Jakobistrasse 20, D - 28195 Bremen Telefon: (0421) 170 470/474/475 Fax: (0421) 170 473 E-mail: hallotaxi@gmx.net www.hallo-taxi-magazin.de Herausgeber Raimund Cassalette Anzeigenverwaltung Gisela Howey Redaktion: Taxi + Mietwagen Raimund Cassalette, Motor + Technik - Jan Cassalette Text und Layout: Margarete Dinse, Tel.: (0421) 170 472 Bezugsmöglichkeiten: Bestellung beim Verlag Bezugszeit: Ein Abonnement gilt für 12 Ausgaben. Es verlängert sich, wenn es nicht schriftlich beim Verlag gekündigt wird. Bezugspreise: Einzelheft € 1,80 zuzüglich Versandkosten. Abonnementpreis: € 1,60 pro Heft; 12 Ausgaben für € 19,inkl. Versandkosten. Auslandsversand zuzüglich Portokosten.

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