N° 102 Septembre 2014
Dans ce numéro :
Von der Straße auf die Schulbank
Bolivie: Miriam Hernández Serrano s'implique dans le développement durable
Foyer Saint Antoine : Toujours du cœur à l'ouvrage
Editorial Léif Lieserinnen, léif Lieser, De Mount September steet och fir den Ufank vun engem neie Schouljoer. Zu Lëtzebuerg ass dëst eng Selbstverständlechkeet. 58 Millioune Kanner op der Welt hunn dës Chance leider net! Den Asaz vu Caritas Lëtzebuerg gëllt besonnesch dëse Kanner, fir datt méi vun hinnen d’Méiglechkeet kréien an d’Schoul ze goen, a sech esou eng besser Zukunft schafen kënnen. Am Oktober hu mir d’Freed, zesumme mat fréieren an haitege Bewunner aus dem Foyer Saint Antoine op der Areler Strooss, di als Demandeurs de protection internationale op Lëtzebuerg komm sinn, dat 10-jäerecht Bestoen vun dësem Foyer ze feieren. Villes ass hei an deene läschte Joeren entstanen. An dëser Caritas News kënnt Dir noliesen, wéi sech zum Beispill Fraen an Atelieren engagéieren. Dir kënnt och an dëser Ausgab entdecken wéi an engem Atelier an der Stad Konschtwierker entstinn déi de Kënschtler hëllefen, sech erëm opzebauen. Ech wënschen Iech eng gutt Lektür,
Philippe Streff, Generalsekretär
Caritas Ne ws
Mike : Rencontre avec un artiste qui sort des sentiers battus
Portrait : Albert Dondelinger
Von der Straße auf die Schulbank Wie gewohnt stand für die Kinder und Jugendlichen in Luxemburg der Monat September im Zeichen des Schulanfangs. Der Schulbeginn stellt für die Kinder un seres Landes eine Selbstverständlichkeit dar – für 58 Millionen Kinder auf der Welt ist dies nicht der Fall. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich. In manchen Fäll en sind nicht ausreichend Schulen und Lehrer vorhanden oder sie können nicht alle Kinder aufnehmen. In anderen Fällen können die Familien sich den Schulbe such nicht leisten oder die Kinder müss en bereits einer Arbeit nachgehen, um zum Familienunterhalt beizutragen. Dabei ist die Schulbildung von enormer Wichtigkeit : Armut, Gewalt sowie mang elnde Schulbildung ergeben einen Teu felskreis, aus dem viele Familien keinen Ausweg finden. Deshalb setzt sich Caritas Luxemburg dafür ein, möglichst vielen Kindern Zugang zum Schulbesuch zu ermöglichen. So zum Beispiel in La Paz in Bolivien, einem der ärmsten Länder Südamerikas. Viele Mädchen und Jungen wachsen in einer Atmosphäre von Gewalt, Armut und ohne Schulbildung auf. Die Erzieher
der Fundación La Paz, einer Partnerorga nisation von Caritas Luxemburg, bieten bedürftigen Jugendlichen ein Dach über dem Kopf. Die Organisation ermutigt und unterstützt die Jugendlichen auf ihrem Weg (wieder) eine Schule zu besuchen. Den jungen Leuten, die vorher ohne jeg liche Zukunftsperspektiven waren, wer den ebenfalls Weiterbildungskurse und Ausbildungsplätze angeboten. So werden sie während mehreren Jahren in ihrem Heranwachsen begleitet und erhalten zusätzlich psychologische und sozia le Unterstützung sowie medizinische Betreuung. Dadurch sieht ihre Zukunft wieder rosiger aus. Weltweit haben jedoch viele Jugendliche diese Chance nicht. Viele wachsen auf der Straße und ohne Schulbildung auf. Dass diese Situation verändert werden kann ist nicht zuletzt Ihrer Unterstützung zu verdanken, anlässlich der Spendenak tion der Caritas Luxemburg zum Schul beginn. Danke!