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www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2

Schüler*innenparlament

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Ohne Bäume keine Träume

Im Bildungscampus Seestadt starteten wir von 31.5 bis 5.6 2021 eine Umweltschutzwoche.

Im Schüler*innenparlament hatten wir diese Idee. Wir wollten etwas als ganze Schule machen. Das Thema Umweltschutz ist uns allen sehr wichtig und weil am 5. Juni Umweltschutztag ist, dachten wir, dass diese Woche gut wäre. Wir sammelten Tipps für alle auf einem Padlet. Dann machten wir Flyer, in denen wir alle darum baten mitzumachen. Diese verteilten wir an Kinder und Lehrer*innen.

Jede Klasse arbeitete zu einem anderen Thema. Es wurde zu Themen wie „Schutz der Wälder“, „Bedrohte Tierarten“, „Wasser sparen“, „Meere“, „Bienen“, „Müll“, „Recycling und Upcycling“, „Tierschutz“ und „Klimaschutz“ gearbeitet. Auf dem gemeinsamen Padlet konnten dann Fotos oder Lieder geposted werden. Allen Kindern machte es großen Spaß. Wir wünschen uns, dass wir auch in Zukunft viel über das Thema Umweltschutz lernen. Die Plakate können wir ja wiederverwenden. Wir wollen auch wieder durch die Straßen ziehen und auf das Thema aufmerksam machen, weil es uns so wichtig ist. Müllsammelaktionen könnten wir auch gemeinsam machen, damit die Umwelt sauber bleibt.

Wir hoffen, dass wir auch in der neuen Schule viel über Umweltschutz lernen und sind sehr froh darüber, dass alle bei unserem Projekt mitgemacht haben. Die Klassensprecher*innen der 4.Klassen

Das Schüler*innenparlament hat sich auch dieses Jahr wieder mit dem Thema Essen in unserer Schule beschäftigt. Das geschieht meistens deshalb, weil die Kinder in den Klassen viele Fragen und Ideen aber auch Beschwerden haben. Nach vielen Gesprächen, haben wir zwei Aktionen gestartet. Zuerst haben wir in den Klassen eine Umfrage gemacht, wer gerne einen Vegetarischen oder Süßen Tag hätte und dann haben wir einen Brief an die Firma Gourmet geschrieben. Herr Knapp von der Firma Gourmet besuchte uns und beantwortete all unsere Fragen. Wo kommt unser Mittagessen eigentlich her? Das Essen wird in einer Großküche in Wien zubereitet. Täglich werden ca 17.000 Portionen in großen Töpfen und Pfannen zubereitet und in Boxen geliefert. Es gibt sogar eine eigene Palatschinkenmaschine.

Aber woher kommen die Lebensmittel?

www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2

Die meisten Lebensmittel kommen aus Österreich. Milch und Milchprodukte, Eier und fast das ganze Fleisch kommen aus Österreich, das Gemüse sogar aus dem Marchland. Die meisten Produkte sind saisonal, regional und bio. Der Bioanteil muss bei mindestens 50 % liegen. Wir haben aber sogar welche, mit 100 %. Die erkennt man an dem Bio-Siegel am Speiseplan. Wer bestimmt, was auf den Tisch kommt?

Bei der Firma Gourmet arbeiten Ernährungsexperten und Expertinnen. Sie stellen die 4 Menüs aus über 280 Rezepten zusammen. Dabei halten sie sich an die Ernährungspyramide. Also viel Gemüse, gesunde Kohlenhydrate und Fette und ein wenig Fleisch und Fisch. Könnten wir uns das Essen auch selber würzen?

Auch bei den Gewürzen gibt es strenge Regeln. Aber es wäre möglich, Salzstreuer zu bestellen und selbst im Garten Kräuter anzupflanzen. Warum hat sich die Jause in den letzten Jahren so stark verändert?

Auch das liegt an unseren Vorgaben. Süße Jausen sind leider nicht mehr erlaubt, daher gibt es keine Kipferl oder Müsli mehr. Aber muss es denn immer so viel Fleisch sein?

Naja, das liegt schon auch ein bisschen an euch, ihr bestellt ja das Essen. Aber ab nächstem Jahr wird es auch zwei neue Menüs zur Auswahl geben, eine neue vegetarische Linie und eine Take-away Linie. Wird es wieder ein Testessen geben? Momentan ist es wegen Corona leider nicht erlaubt, aber wir können uns die Regeln im Herbst ansehen. Dann kommen wir gerne wieder zu euch in die Schule. Einen „happy or not“ – Terminal könnten wir auch gerne wieder aufstellen.

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