
16 minute read
News aus den 4. Klassen Seite
from Campus News 2021
by campus news
www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2
Newsaus den 4. Klassen Wunderschöne Zeit! Als wir alle neu in die Klasse gekommen sind, haben wir uns sofort wohl gefühlt. In der 1.Klasse waren wir mit der Kräuterhexe in der Lobau und haben am Lagerfeuer Würstel gegrillt. Als wir in der 2.Klasse waren, hatten wir eine Lesenacht zum Thema Mittelalter. Außerdem waren wir alle gemeinsam Eislaufen und am Christkindlmarkt. Das großartige Monsterfreundekonzert wird uns auch immer in Erinnerung bleiben. Was uns in der 3.Klasse gefallen hat war, dass wir Fasching noch wie gewohnt feiern konnten, bevor Corona kam. Wir durften in der 4. Klasse leider keine Ausflüge machen bis auf den Radfahrkurs, das fanden wir sehr traurig. Besonders gefiel es uns, dass wir den Stephansdom erarbeiteten, Inhalte zu den Planeten erlernten und sehr viele Referate gestalten durften. Wir haben sehr viele besondere Dinge zusammen erlebt, die man hier gar nicht alle aufzählen kann. Es war wirklich eine „trolltastische Zeit“! Während wir diesen Text verfasst haben vermissen wir die Schule jetzt schon. Bald müssen wir die Schule für immer verlassen. Liebe Leserin, lieber Leser, hier ist eine kleine Auswahl an den Erlebnissen der 4D 4D aus dem Schuljahr 2020/21. Das Schuljahr war geprägt von Lockdowns und einem Schulalltag, der bis in den Mai ohne Ausflüge auskommen musste. Trotz allem haben wir das letzte Schuljahr gemeinsam sehr genossen und noch viel erlebt. Unsere Klassenwette, dass es Pizza für die Kinder gibt, wenn sie im Lockdown die Brüche lernen war nur ein Highlight von vielen. Auch das Töpfern, die Raupen (später Distelfalter) und besonders die Umweltwoche waren den Kindern beim Schreiben noch gut in Erinnerung. Sehr aufregend waren natürlich unsere ersten Ausflüge im Mai zum Fahrradworkshop und auf die Ringstraße. Die Kinder der 4D blicken zurück auf ein turbulentes Schuljahr und erinnern sich an ihre Lieblingstage.
Advertisement
Unsere Schmetterlinge
Wir haben im April Raupen bekommen aus denen Schmetterlinge werden sollten.
Es hat eine Woche gedauert, bis sie sich verpuppt haben, dann hat es noch ein paar Tage gedauert bis sie Schmetterlinge wurden. Wir haben ihnen Namen gegeben. Sie hießen Sleepy, Bob, Adlan, Chanel und Mr. Avocado. Zwei Tage haben wir sie beobachtet und dann freigelassen.
Leila
Die 4A bedankt sich HERZLICH bei euch allen!!!4A
Der Fahrradworkshop
Wir waren einmal bei einem Workshop. Wir sind dort auf dem Fahrrad gefahren. Es war sehr schönes Wetter. Wir haben verschiedene Aufgaben bekommen. Es war sehr spannend.
Arsenii Gasiuk
Der Pizza-Tag
Im Mai aßen wir mit der Klasse Pizza. Wir lernten damit die Brüche und als wir die Brüche konnten bestellte Astrid uns Pizza. Der Tag war cool.
www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2
PIZZA
An einem Tag lernten wir die Brüche. Unsere Lehrerin versprach uns, wenn wir die Brüche nach dem Distance Learning gut können, dann bekommen wir Pizza. Der Lockdown ging vorbei und wir konnten Bruchrechnen. Alle bekamen Pizza.
Der Pizza Tag
An einen schönen Maitag sagte Astrid „So liebe Kinder heute ist der Tag gekommen. Heute essen wir Pizza!“ Alle Kindern jubelten und tanzten . Als Astrid das sagte hatten wir einen normalen Schultag. Fast war der Tag zu Ende, als wir in die Klasse kamen, waren die Pizzen schon aufgefeilt. Wir aßen die Pizza und danach gingen wir heim.
Dragos
Die Pizza
An einen Tag aßen wir nach dem Mittagessen Pizza.
Eigentlich wollten wir picknicken, aber dann regnete es. Nachdem wir die Pizza gegessen hatten, regnete es nicht mehr.
Odin Michlits
An einem Schultag haben wir Pizza gegessen. Wir haben Salami Pizza, Mais mit Schinken Pizza und Margarita Pizza bestellt. Jeder bekam ein Viertel. Wir haben alles aufgegessen und dann gingen wir nach Hause.
Cedrick-Ortega
Die RINGSTRASSE
An einem Mittwoch gingen wir zur Ringstraße. Beim Schottenring sahen wir den Ringturm.
Dann gingen wir zur Börse. Wir spazierten zum Universitätsring und schauten uns die Universität an. Später schauten wir uns das Rathaus an. Das war echt spannend und als wir weiter gingen kamen wir zum Dr. Karl Renner Ring. Dort aßen wir unsere Jause.
Die Tonschüsseln
An einem Montag ging eine Gruppe in den Werkraum und besprach was sie machen werden.
Am nächsten Werktag fingen sie an. (Beide Gruppen haben das gemacht.) Als alle Tonschüsseln fertig waren, gingen Astrid und Wolfgang in den Keller hinunter um die Gefäße zu brennen. Der Brennofen hat ca. 1000 Grad. Nach ungefähr zwei Wochen konnten wir die Werkstücke auch anmalen. Es gab zwei Farben zur Auswahl: Tibet und Graniti. Danach mussten die Schüsseln leider nochmals gebrannt werden. Nach dem Brennen bekam jeder sein Werkstück und nahm es mit nach Hause. Manche benutzen es fürs Pflanzen, als Deko, aber ich benutze die Schüssel für meinen Hamster. *Klassenleiterin der 4d und unser Hauswart
Lea
An einem schönen Tag im Juni fuhren wir mit der U-Bahn zur Ringstraße. Als wir dort waren, sahen wir zuerst den Ringturm. Er ist richtig hoch. Als wir weiter gingen wurde uns richtig heiß. Wir sahen so viele schöne und große Gebäude wie zum Beispiel: die Votivkirche, das Burgtheater und viele mehr. Später besuchten wir den Volksgarten. Wir setzten uns auf eine Wiese und aßen. Doch wir mussten wo anders hin, weil man auf dieser Wiese nicht sitzen durfte. Endlich fanden wir eine Wiese, wo wir sitzen konnten und dann aßen wir. Nach dem Essen mussten fast alle aufs Klo: Als alle am Klo waren spazierten wir zum Stephansdom. Danach fuhren wir zurück zur Schule. Das war ein toller Ausflug.
Sophie
Geschichten mit Claudia
Wir haben sehr viele Geschichten geschrieben, z.b. Fantasiegeschichten oder Erlebnisgeschichten. Bei den Fantasiegeschichten sollten wir kreativ sein und eine erfundene Geschichte schreiben. Unsere Frau Lehrerin Claudia sagt immer: „Kinder, ihr könnt diese Geschichten ausschmücken.“ Wir haben dann unser Bestes gegeben und Claudia hat sich ein paar Geschichten ausgesucht, die sie dann vorlas.
Antonella
Campus News www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2
DIE HIGHLIGHTS UNSERER VIER JAHRE IN DER GIRAFFENKLASSE
Mein Name ist Gino und ich bin seit vier Jahren das treue Klassenmaskottchen der Giraffenklasse. Gerne möchte ich euch über ein paar Highlights der letzten vier gemeinsamen Schuljahre der Giraffen berichten. Auf den ersten Schultag freute ich mich schon lange, endlich durfte ich meine Giraffen kennenlernen. Die Kinder waren aufgeregt und nervös, genau so sehr wie ich. Nach einer kurzen Kennenlernrunde schlossen mich die Giraffen schnell in ihr Herz und ich wurde liebevoll zu einem Klassenmitglied aufgenommen. Schon nach kurzer Zeit durfte ich auch die lieben Familien meiner neuen Freunde kennenlernen. Ganz besonders freute mich, dass ich am Wochenende immer bei einem Kind übernachten und eine schöne Zeit bei meiner Gastfamilie verbringen und genießen durfte. Gemeinsam mit den Giraffen erkundigten wir unseren großen Campus, lernten die Räumlichkeiten kennen, schnupperten in die anderen Klassen und machten neue Bekanntschaften, unter anderem mit unserer lieben Partnerklasse, der Unterwasserklasse. Die Kinder wuchsen schnell zu einer tollen und starken Klassengemeinschaft zusammen und erkannten, in wie vielen Lagen es wichtig ist, zusammenzuhalten und ein Team zu sein. Das war auch unser Motto von Anfang an. Wir lernten unsere ersten Zahlen, Buchstaben und Lernwörter kennen und konnten nach einiger Zeit auch schon recht fleißig schreiben, lesen und rechnen. Wenn ein Kind Unterstützung benötigte, war ich immer sofort an Ort und Stelle und gab mein Bestes, um zu helfen. Die gegenseitige Unterstützung und Hilfsbereitschaft waren den Kindern immer sehr wichtig. Ab dem Zeitpunkt, als die Giraffen gelernt haben, pflichtbewusst, respektvoll und umsichtig miteinander umzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen, folgten auch schon unsere ersten Ausflüge und Besuche. Die Leonardino-Checker besuchten uns und führten großartige und interessante Experimente mit uns durch, wir sind nämlich die Forscher- und Entdeckerklasse. Unsere Ausflugsziele stimmten wir häufig mit unseren
4C Sachunterrichtsthemen ab. Die Giraffen besuchten den Tiergarten Schönbrunn, einen Bauernhof, das Haus des Meeres, das Haus der Musik und unzählige Spielplätze. Außerdem schnitzten wir unsere eigenen gruseligen Kürbisse, bereiteten Kekse am Christkindlmarkt zu und auch den Schneeerlebnistag ließen wir uns nicht entgehen. Das erste Jahr verging wie im Flug. Von nun an zählten wir nicht mehr zu den Schulneulingen. Wir sind nun die Großen! Von ABC und 123 waren wir mittlerweile schon weit entfernt. Wir entdeckten die Malreihen, lernten die Schreibschrift kennen, sogar den Füllfeder- und Einmaleinsführerschein bewältigten wir mit Bravour. Die Giraffen stellten ihre ersten Plakatpräsentationen vor. Auch in der zweiten Klasse wurden die Kinder mit tollen Ausflugszielen überrascht: Wir gingen Eislaufen, besuchten die Feuerwehr, die Myrafälle, die Waldschule, das naturhistorische, kunsthistorische und technische Museum, das Planetarium, die Mitmachaustellung im ZOOM-Kindermuseum und passend zu unserem Klassenschwerpunkt das Vienna Open Lab. Außerdem stellten die Giraffen ihr Koch- und Backtalent in der Miniküche unter Beweis und bereiteten immer wieder köstliche Gerichte zu, die ich dann verkosten durfte. Wie auch im vergangenen Schuljahr überraschten wir die Giraffen mit einer Lesenacht mit dem Motto „Piratenabenteuer“. Wir führten spannende Stationen durch und lösten knifflige Rätsel. Wir bestellten Pizza und übernachteten in Schlafsäcken in der Klasse, das war eine ganz besondere Nacht für uns. Außerdem lernten wir die Monsterfreunde, die uns bis zur vierten Klasse begleiteten, kennen und lieben. Die Giraffen tauchten gemeinsam mit den Monsterfreunden in spannende Abenteuer ein, musizierten, sangen um die Wette und durften ihre einstudierten Lieder und Tänze sogar auf einem Konzert vor einem großen Publikum präsentieren. Unsere Kinder, Eltern, LehrerInnen und ganz besonders ich waren so überwältigt und platzten fast vor Stolz. Was für ein aufregendes Schuljahr. Wie die Zeit verfliegt, schon sind die Giraffen in ihrem dritten Schuljahr angelangt. Mittlerweile beherrschten wir die Schreibschrift und das Geschichtenschreiben schon einwandfrei. Die
www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2






www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2
Giraffen lernten diverse Textsorten kennen und ließen ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf. Schriftliche Rechenverfahren, Uhrzeit und Sachaufgaben standen an unserer Tagesordnung in Mathematik. Außerdem führten wir in unserem dritten Schuljahr ziemlich tolle Ausflüge durch. Wir besuchten Carnuntum, das Römer- und Geldmuseum, das Kraftwerk Donaustadt und sahen uns einen Film im Schulkino an. Wir bekamen Besuch von unserer Zahnfee, die uns schon seit der ersten Klasse begleitete. Außerdem besuchte uns die Verkehrspolizei, die uns auf die Regeln und das richtige Verhalten im Straßenverkehr aufmerksam machte. Unser Skitag war ein voller Erfolg, die Giraffen waren flott auf Ski und Snowboards unterwegs. Im Frühjahr durften die Kinder ihr Schwimmtalent unter Beweis stellen und schwammen tüchtig auf und ab. Leider war es uns nicht möglich, den Schwimmschein zu absolvieren, da uns dann Corona in die Quere kam. Wir mussten über einige Wochen von zuhause aus lernen und haben uns eine ganz schön lange Zeit nicht gesehen. Zum Glück befinden wir uns in einer Zeit, in der das Vernetzen durch Videotelefonieren prima funktioniert. Regelmäßig fanden OnlineKlassentreffen und Online-Lernstunden statt, somit machte auch das gemeinsame Lernen trotz dieser mühsamen Zeit Freude und Spaß. Als die Schulen dann endlich wieder öffneten, freuten wir uns riesig, unsere KlassenkameradInnen und LehrerInnen nach langer Zeit endlich wieder zu sehen. Auch wenn dieses Schuljahr ganz anders als geplant verlief, machten wir das Beste aus der Situation und bestanden die dritte Klasse mit Bravour.
Kaum zu glauben, wir befinden uns nun schon in der vierten Klasse, die Kinder standen doch gerade noch mit ihrer Schultüte in der 1C. Wo ist die Zeit nur hin? Die Schularbeiten standen vor der Türe. Dank intensiver Übung, Wiederholung und Festigung leisteten die Giraffen wirklich beachtliche Arbeit. Außerdem stand die große Fahrradprüfung bevor, die Kinder absolvierten einen Radfahrkurs mit anschließender Radfahrprüfung. Jetzt waren wir nicht nur Schwimmprofis, sondern auch im Radfahren spitze. Leider machte uns das CoronaVirus einen Strich durch die Rechnung und unsere geplanten Projektwochen fielen ins Wasser. Das stimmte uns als Abschlussklasse alles andere als glücklich. Damit die Giraffen ihre gemeinsame Reise der vierten Klasse in guter und positiver Erinnerung behalten und wir noch einmal die Zeit als Klasse genießen dürfen, planten wir jedoch besondere Abschlussausflüge für unsere Kinder. Die Reise ging für die Giraffen quer durch Wien und Niederösterreich: Wir besuchten den Naturpark Sparbach, statteten einen Besuch im Erlebnispark Gänserndorf und bei den Bienen in der Honigschmiede ab und organsierten ein kulinarisches und traditionelles Picknick im Donaupark.
Kaum zu glauben, dass die vier Jahre so unglaublich schnell vergangen sind und unsere gemeinsame Reise nun zu Ende ist. Wir hatten vier wunderbare, unvergessliche und besondere Jahre als Klassengemeinschaft und sammelten wertvolle und unbezahlbare Erinnerungen. Wir bewältigen und stellten uns noch so schwierigen Herausforderungen, lachten und weinten zusammen und das Wichtigste dabei war: Wir waren von Anfang an ein starkes Team. Ganz nach unserem Motto „Einer für alle und alle für einen“. Unsere gemeinsame Reise endet nun und ich werde meine Giraffen wahnsinnig vermissen, auch wenn ich sie ewig in meinem Herzen tragen werde. Es war wunderbar, so eine tolle Klasse mit ganz besonderen, einzigartigen und wundervollen Kindern zu begleiten. Meine Türe wird immer für meine Giraffen offen stehen und ich hoffe, sie denken auch noch oft an mich und an wunderschöne und ereignisreiche Momente ihrer Volksschulzeit zurück. Ich hoffe, sie werden mich einmal besuchen kommen und mich nicht so schnell vergessen. Meine lieben Giraffen, merkt euch eines: Ihr seid großartig und wundervoll, genau so wie ihr seid, ihr werdet weiterhin eure Wege gehen und meistern, so wie ihr alle anderen Situationen auch immer prima bewältigt und gemeistert habt. Nun werde ich mich wieder auf den Weg machen und mich in meine Giraffenklasse setzen. Ich bin schon ganz gespannt, eure Giraffen-NachfolgerInnen im September kennenzulernen. Jetzt heißt es aber, ab in die wohlverdienten Sommerferien, genießt einen erholsamen und entspannten Sommer! Macht es gut und passt immer gut auf euch auf! Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen, ihr wisst ja, wo ihr mich findet. Euer treuer Freund, Gino.
www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2
Eine kleine Meinungsverschiedenheit
Wirst du mein Leser oder meine Leserin sein? Ich heiße Oreo und bin ein dickes Buch. Oreos sind viele Dinge: Ich, die Kekse, kennt ihr die Oreo Cornflakes? Und ein Meerschweinchen heißt außerdem auch so. Ich will ein altes Buch sein und Eselsohren haben. Meine Fähigkeit ist, Menschen die Geschichte in mir zu zeigen und dadurch noch mehr Freude am Lesen zu haben. Und ich weiß genau, welche Geschichte du jetzt hören willst, warte es ab, sie wird dir gefallen.
Eines Tages wachte Lena auf, ein Gewitter hatte sie geweckt. Sie war verschwitzt und sie atmete schnell. „Nur ein Albtraum“, dachte Lena. Das war es auch, nur ein Albtraum. Sie hatte geträumt, dass Aliens in ihrem Schrank sind und Monster unter ihrem Bett liegen. Lena traute sich kaum, sich zu bewegen. Lena hoffte, dass ihre Mama kommen würde und im Schrank und unter ihrem Bett nachschaut. Lena kam es so vor, als würden Jahre vergehen. Der Regen, der gegen ihr Fenster krachte, machte plötzlich unheimliche Geräusche, wenn sie an gruselige Sachen dachte. Doch in Wirklichkeit bildete sie sich das nur ein, weil sie an etwas Gruseliges dachte. War das vielleicht bei euch auch schon einmal so? Wenn ihr an etwas Gruseliges denkt, dann wird alles viel gruseliger als es wirklich ist. Würde sich Lena zum Lichtschalter trauen, dann würde sie ihr normales Zimmer sehen. Leider hatte das Mädchen zu große Angst, sich zum Lichtschalter zu trauen.
Und wie gefällt dir die Geschichte bis jetzt?
„Das ist alles nur quatsch, es gibt keine Monster oder so etwas“, sagte das alte Lexikon.
Das Fantasiebuch meinte verärgert: „Kein Quatsch!“
„Doch, lieber Leser, liebe Leserin, dieses kleine Buch will euch Angst machen! Ihr glaubt doch an keine Monster oder Aliens oder? Die gibt’s nicht mal! Also, ihr dürft nie Angst vor einer Geschichte haben! Alles was euch das Fantasiebuch erzählt, existiert nur in eurer Vorstellung, echt glaubt mir“, meinte das alte Lexikon. Ich werde euch jetzt die Geschichte zu Ende erzählen.
Lena lag verschlafen im Bett, sie wusste, dass es Aliens und Monster oder andere Kreaturen nicht gibt. Weil sie ein tapferes Mädchen war, zog sie die Bettdecke weg und ging vorsichtig zum Lichtschalter. Schnell betätigte sie ihn und suchte ihr ganzes Zimmer ab. Im Kasten, unterm Bett, beim Schreibtisch, sogar in den Regalen. Was Lena auch wusste ist, dass Monster und Aliens da sind, um auf uns aufzupassen. Wir brauchen also keine Angst um unsere Beschützer (Monster) haben, denn sie wollen nur auf euch aufpassen wie eure Eltern, Betreuer oder Lehrer.
„Punkt“, sagte das Lexikon. „So geht die Geschichte aber nicht“, protestierte das Fantasiebuch. Nun sagte das Lexikon: „Nun schon.“ Das Fantasiebuch und das Lexikon begannen zu singen: Yeah wir rappen hin und rappen her, in der Schule lernt man das und mehr! 4 Jahre sind nun aus, wir blicken zurück mit viel Applaus! Wir wollen lernen so viel mehr, wir rappen hin und rappen her! Gemeinsam werden unsere Geschichten lang, das war nun mal der Anfang!
„Stop stop stop!”, rief das Lexikon lautstark. „Wir haben vor lauter Streiten vergessen, dass wir den Eisbären einen Brief schreiben wollten“, fügte es hinzu.
Trotzig antwortete das Fantasiebuch: „Na gut, ich will ja auch wissen, wie ernst die Lage in der Antarktis ist.“
Es legte los: Liebe Eisbären, Wie stehts und gehts?
www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2
„Sag mal, nimmst du die Situation denn gar nicht ernst?“, fragte das Lexikon. Das Lexikon nahm dem Fantasiebuch den Stift aus der Hand und fasste all seinen Mut zusammen.
Meine sehr geschätzten Eisbären,
Wie wir in der Schule erfahren haben, ist die Lage aufgrund des Klimawandels sehr
tragisch. Das Eis schmilzt anscheinend weg und ihr habt kaum noch einen Lebensraum. Weil so viel Eis schmilzt, steigt auch der Meeresspiegel immer weiter. Nun wollten wir euch fragen, was wir denn so tun können, um euch zu schützen? Wisst ihr auch, wie wir dem Regenwald helfen können?
Einige Wochen später kam ein Brief an:
Liebe jungen Bücher, wir haben uns sehr gefreut, von euch zu hören. Ihr könnt zum Beispiel Müll trennen und weniger Autofahren, denn dadurch gibt es weniger belastende Abgase! Mein Freund, der Papagei hat auch eine Antwort für die Frage: Was können wir tun, um den Regenwald zu schützen? Zum Beispiel weniger Palmöl Produkte kaufen! Liebe Grüße, eure Eisbären.
„Das ist ja viel Information auf einmal. Ich glaube ich bekomme Seiten dazu“, sagte das Fantasiebuch freudig.
„Aber das sind eindeutig noch zu wenig Informationen um zu helfen“, protestierte das Lexikon.
So schwer es Ihnen auch fiel, es gibt es nur eine Option. Sie begannen zu singen:
Yeah wir rappen hin und rappen her, in der Schule lernt man das und vieles mehr! Doch wir müssen lernen noch viel, denn wir haben alle ein Ziel! Gemeinsam retten wir das Klima auf der Welt, auch wenn uns der Abschied soooooo schwer fällt! Hannah 4C




www.campus-seestadt.at Juni 2021 • online Edition 2
Abschluss
In diesen 4 Jahren ist vieles passiert, in diesen 4 Jahren haben wir unser Leben kreiert.
Ob Sommer oder Winter, die Lehrer waren für uns da, ob Herbst oder Frühling, das ist doch wohl klar.
Die 1. Klasse hat lustig begonnen, da waren wir neu in die Schule gekommen.
In der 2. Klasse waren wir schon größer, wir lernten Mal und Dividieren, jetzt wollen wir uns nicht verlieren.
In der 3. Klasse ist Corona gekommen, da haben wir viele Aufgaben fürs Homeschooling bekommen.
Dieses Jahr wird anders ausgehen, wir werden mit dem Zeugnis nachhause gehen und dann nicht mehr wiederkommen, denn wir haben einen Platz im Gymnasium gewonnen
Lerngruppe
