Stadtblatt 2016 04

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 447 4/2016 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

Geliebte Klampfe Prachtstücke von Osnabrücker Gitarristen

Forschen in Zeiten der Flüchtlinge Migration beschäftigt Uni-Wissenschaftler

Hall of Fame Comeback für die Halle Gartlage

Zeit für mich Gesundheitscoaching mit Doris Ostermann

Keep on movin’ Alles in Bewegung – wie der Stadtverkehr neu geregelt wird

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK


30. April 2016 - Tanz in den Mai Freuen Sie sich auf einen Abend in ungezwungener Atmosphäre. Eintritt frei - DJ Jens KĂśhne bittet zum Tanz. Beginn: 21.00 Uhr Reservierung unter Telefon +49 541 6096-669 Steigenberger Hotel Remarque Betreibergesellschaft: arcona Hotel GmbH Natruper-Tor-Wall 1 ¡ 49076 OsnabrĂźck www.osnabrueck.steigenberger.de osnabrueck@steigenberger.de Jetzt „gefällt mir“ klicken... ...und noch mehr entdecken!


FOTO: KATJA BRUNKHORST

FOTO: HARALD KELLER

FOTO: MARCO BÄCKER

april 2016

Tatort. Im neuen Osnabrück-Krimi „Mord in Osnabrück“ wird die Buchhandlung Eicholt zum Schauplatz düsterer Taten. Seite 6

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Tierisch. NABU-Wolfsbotschafter Hendrik Spiess über Naturschutzerfolge, Panikmache und den rückwärtsgewandten Lobbyismus der Jägerschaft. Seite 21 TITELFOTO: ESTELA NUÑEZ HIDALGO / WIR BEDANKEN UNS BEI ROADRUNNER / ORANGE BIKE CONCEPT FÜR DIE FREUNDLICHE ÜBERLASSUNG DES SEGWAY.

Tipps. Doris Ostermann, Sozialpädagogin und Gesundheitscoach, über Seelenhygiene, Sinnfindung, Wertschätzung und Zeit für sich selbst. Seite 10 FOTO: ERIK WEISS

Taktgefühl. Chorleiter und Organist Stephan Lutermann sagt: „Das Schöne am Dirigieren ist das Gruppenerlebnis.“ Seite 4

TV-Gesichter. Sarah Kuttner und Katrin Bauerfeind zeigen, dass Moderatorinnen auch Bücher schreiben können. Seite 32 Titel. Gibt es das: das perfekte Fortbewegungsmittel? Der Mix machts! Fünf Osnabrücker verraten ihre Nummer 1 für den Stadtverkehr. Seite 12

4 leute Stephan Lutermann, Chorleiter Julia Meyer und Sabine Langer, Hebammen Daniela Mertens, Verwaltungsfachangestellte

6 aufgefallen Krimi nach Maß. Osnabrück-Krimi macht die Stadt zum Ort des Verbrechens.

10 interview Zeit für mich. Doris Ostermann, Gesundheitscoach, gibt Tipps, wie man seine Gesundheit erhält.

12 titel Keep on movin’! Der Straßenverkehr. In Osnabrück ein Brisanzthema. Das Zauberwort: Mobilitätsmix. Fünf Osnabrücker über ihr bevorzugtes Verkehrsmittel.

16 saitensprung Geliebte Klampfe: Osnabrücker Gitarristen und ihre Lieblinge – von Gibson Les Paul bis Fender Telecaster.

18 migrationsdebatte Forschen in Zeiten der Flüchtlinge. Vera Hanewinkel über die Arbeit am IMIS Osnabrück.

19 ortstermin Hall of Fame. Früher haben Metallica und Motörhead hier gerockt. Die Halle Gartlage hat ein Comeback.

20 familiensache Summ, summ, summ ... Osnabrücks Kindermusikszene ist in Bewegung.

21 umwelt Rotkäppchen lügt! Wölfe im Osnabrücker Land: Eine Gefahr sind sie nicht, aber manche machen eine draus.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Sechste Auflage. Ein Wegweiser für den Popsalon.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im April Taten statt Erwarten. European Media Art Festival!

32 bühne Pop oder Flop. Auf Lese-Reise durch die Republik: Sarah Kuttner und Katrin Bauerfeind.

34 kunst Von der Straße. Harald Kellers Foto-Reise durch die Zeit – von Metallica bis Heino.

36 kino Ein fröhlicher Vogel. In „Eddie the Eagle – Alles ist möglich“ wird ein Außenseiter zum Helden.

40 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.4.2016

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick Wann: 21.3. Wo: CineStar Osnabrück Was geht ab: CineSneak Wir fragen: Warum geht man in eine Vorstellung, ohne vorher zu wissen, welcher Film läuft?

intro Maßgeschneidert

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iebe STADTBLATT-Community. Für unsere Titelgeschichte diesen Monat haben wir uns die Frage gestellt: Auf welche Art und Weise kommt man am besten durch die Stadt? Mit dem Rad? Zu Fuß? Per Bus, EWheel oder Auto? Ausgangspunkt war der da noch gesperrte Neumarkt, der gefühlt die gesamte Stadtbevölkerung polarisiert: autofrei oder nicht … Wir haben fünf Osnabrücker gefunden, die jeder für eine Form der Mobilität stehen – und das aus vollem Herzen. Martin Pohlmann geht zum Beispiel in der City grundsätzlich zu Fuß und bringt gleich eine verkehrsstrategische Vision mit: „Warum machen wir nicht aus dem Wallring einen einzigen großen Kreisverkehr, mit Buslinie drumrum?“ – Auch die Politik pusht das Thema Mobilität, im September ist Kommunalwahl. So sagt der Osnabrücker SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Henning: „Wir sind davon überzeugt, dass ein verkehrsberuhigter Neumarkt genauso dazu gehört wie das neue Einkaufszentrum, der Ausbau des Radverkehrsnetzes und des ÖPNV, sowie die Erreichbarkeit der Osnabrücker Mitte mit dem Auto“. Wir werden sehen, was davon Realität wird – zurzeit ist eine Fahrradfahrt über den teil-geöffneten Neumarkt lebensgefährlich. Bis bald Mario Schwegmann

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FOTO: MARCO BÄCKER

leute

Meister der Tasten Stephan Lutermann ist Orgel-Profi und bewegt sich als Chorleiter des Vokalkonsort Osnabrück auf internationalem Spitzenniveau.

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Üben, üben, üben!

wuchsförderung in Ghana. „Meine Mutter kommt aus Ghana, daher hatte die Arbeit dort einen sehr familiären Touch für mich.“ Der ghanaische Nachwuchs trumpft mit Originalität: „Die meisten können sich keine teuren Instrumente leisten, haben aber den Erfindergeist von MacGyver. Am Ende hat so immer alles funktioniert.“ Das Studium hat in dem gelernten Pianisten eine neue Leidenschaft entfacht: das Dirigieren. Orgel spielen kann eine einsame Sache sein. Bis tief in die Nacht in einer verlassenen Kirche zu proben – sehr zermürbend. „Das Schöne am Dirigieren ist das Gruppenerlebnis. Einem Chor meine Vorstellung von einem Stück zu ver-

mitteln und es zusammen auf die Bühne zu bringen.“ Die St. Matthäus Kirche in Melle ist nicht nur der Hauptarbeitsplatz des Kirchenmusikers, sondern auch Austragungsort des sechsten Konzertes des Klassik-Festivals Classic Con Brio. Als Chorleiter und Solist permanent „on stage“, hat Lutermann einen anstrengenden Konzerttag zu bewältigen. „Von der Orgel auf den Chor umzuschalten ist schwierig. An den Tasten muss ich mich zurückhalten, als Dirigent dagegen aktiv den Chor animieren, aus sich herauszukommen.“ Wer den sympathischen Orgelmeister bei der Arbeit erleben möchte, ist mit dem Festival gut beraten. MARCO BÄCKER

Mein Osnabrück Daniela Mertens Vewaltungsfachangestellte an der Uni Hier wohne ich: Im Osnabrücker Stadtteil Wüste. Hier arbeite ich: An der Universität Osnabrück, direkt im Schloss. Typisch für Osnabrück ist: die Maiwoche. Und der Weihnachtsmarkt. Die Veranstaltungen kennt einfach jeder, die ganze Stadt feiert mit und viele Besucher kommen vorbei, auch aus anderen Orten. Meinen Feierabend... verbringe ich gerne zuhause auf dem Sofa. Oder mit Kollegen und Freunden im Sausalitos. Manchmal bummle ich auch einfach durch die Stadt. An diesem Ort in Osnabrück ist mir mal etwas richtig Romantisches passiert … An der Hase. Da haben mein Mann und ich ein Liebesschloss an einer Brücke angebracht. Das war ziemlich romantisch. 4

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Wenn ich mich mal richtig abreagieren will … gehe ich ins Fitnessstudio. Und das am liebstens morgens, dann ist da noch nicht so viel los. Die netteste Location zum Kaffee trinken in Osnabrück … ist das Lieblingskaffee. Die Atmosphäre ist dort total entspannend. Man denkt, dass man in seinem Wohnzimmer sitzt und nicht in einem Café. Da kann man sich gut mit Freundinnen unterhalten. Zum Shoppen gehe ich … oft in die L+T Sportarena. Ich finde aber, dass wir mittlerweile genug Modekaufhäuser in Osnabrück haben. Verbessert werden könnte in Osnabrück: Der Neumarkt sollte wieder autofrei sein – und bleiben. INTERVIEW: CATHARINA KRONISCH

Haben Sie trotz der langjährigen Bühnenerfahrung noch Lampenfieber? Ein bisschen aufgeregt bin ich natürlich. Das muss auch so sein und hilft dabei, das Beste aus sich herauszuholen. Erst recht in einer Wettbewerbssituation. Bleibt Ihnen eigentlich Zeit zu üben oder ist das gar nicht mehr nötig? Vor so einem langen Konzert wie auf dem Classic Con Brio Festival ist Üben ein Muss! Das trifft auf mich zu, wie auf jeden Musiker. Ich wünschte mir aber, dass ich dafür mehr Zeit hätte. Hören Sie gelegentlich auch nichtklassische Musik? Ich hatte früher eine Heavy Metal Phase (lacht), dann kam HipHop. Jetzt mag ich Jazz und bin immer noch offen für alles, kaufe mir aber nur noch selten CDs.

FOTO: CATHARINA KRONISCH

m Alter von sechs Jahren fing der heute 41-Jährige mit dem Klavierspielen an. Schon als kleiner Junge im Osnabrücker Domchor, begann er mit 12 obendrein das Orgelspiel und nach der Schule schließlich ein Studium der Kirchenmusik. Auf seine Studienzeit blickt er heute nostalgisch zurück: „Man will es während des Studiums vielleicht nicht wahrhaben, aber ich hatte nie wieder so viel Zeit zum Klavierspielen. Ich war total in mein Instrument vertieft und habe unheimlich viel gelernt. Heute kommt eben jede Menge Schreibtischarbeit hinzu.“ Der leidige Papierkram gehört wohl dazu, wenn man an derart vielen Projekten beteiligt ist wie der gebürtige Osnabrücker. Neben Solo-Konzerten in Frankreich, Polen, Italien oder Argentinien, um nur eine kleine Auswahl zu nennen, engagierte sich Lutermann für die musikalische Nach-


Julia Maier und Sabine Langer Mit-Inhaberinnen der Hebammen- und Naturheilpraxis „et cetera“

STADTBLATT: Sie sind jung. Das ist sicher zuweilen problematisch, wenn es darum geht, das Vertrauen Schwangerer zu gewinnen? SABINE LANGER: Das ist eine Problematik, die uns fast täglich begegnet. Viele Frauen definieren eine gute Hebamme so, dass sie älter sein und unbedingt eigene Kinder haben sollte. Dass wir ein Staatsexamen haben, vergessen viele. JULIA MAIER: Zudem habe ich eine Krankenschwesterausbildung, und Sabine hat Pädagogik studiert. Auch das kommt uns zu Gute. Ja, wir haben unser Examen nicht vor 20 Jahren gemacht, aber wir Junghebammen sind auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und der Medizin. Zudem arbeiten wir im Team, und unsere Kollegin Edna lässt uns teilhaben an ihrem Erfahrungsschatz. STADTBLATT: Wo habt ihr eure Ausbildungen absolviert? SABINE LANGER: Alle drei am Klinikum Osnabrück; Edna gefühlt 25 Jahre eher als wir beide. STADTBLATT: Was sagt ihr zur aktuellen Lage eures Berufsstands? SABINE LANGER: Ein Wort: katastrophal. Probleme mit der Berufshaftpflichtversicherung sind ja nichts Neues; seit 1993 geht das schon. Seit dem steigen die Prämien drastisch an. Es wird immer schlimmer. STADTBLATT: Gibt es neben „Zappenduster“ und „Mother Hood“ noch weitere Lobbyisten auf eurer Seite? JULIA MAIER: Unsere Lobby ist sehr klein. Es gibt nur 30.000 Hebammen in Deutschland, und davon sind gerade mal noch 2000 in der Hausgeburtshilfe tätig, dafür zahlt man nämlich momentan 7268 Euro an die Versicherung – pro Jahr und Kopf! STADTBLATT: Welche Hebammen können sich das überhaupt leisten? JULIA MAIER: Hebammen, die sehr, sehr viel arbeiten und deutliche Abstriche in ihrem Privatleben machen. Pro abgeschlossene Hausgeburt werden etwa 500 Euro vergütet, da kann man sich ausrechnen, wie viele Geburten geleitet werden müssen, ehe es sich rentiert. SABINE LANGER: Gerade hat eine Studie gezeigt, dass eine Hausgeburt weniger risikobehaftet ist als eine in der Klinik. Es ist nichts Gutes, was sich hier entwickelt. STADTBLATT: Das Recht auf die freie Wahl des Geburtsortes wird eingeschränkt? SABINE LANGER: Leider müssen immer

FOTO: KATJA BRUNKHORST

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Fragen an ...

mehr hebammengeleitete Einrichtungen, an denen außerklinische Geburtshilfe stattfindet, aufgrund der steigenden Haftpflichtprämien schließen. Große Krankenhäuser sind dann häufig die einzige Möglichkeit, sein Kind zur Welt zu bringen. Dort kommen oft 10 Kinder und mehr pro Tag zur Welt. Da bleibt kein Raum für Individualität und Zeit und Geduld, den Frauen etwas zuzutrauen. Abwarten, die Natur einfach passieren lassen! Das ist eine Tugend, die mehr und mehr verloren geht. STADTBLATT: Gibt es denn gar keinen Spielraum für Gegenwehr? SABINE LANGER: Nur einen sehr kleinen. Wir haben keine Gewerkschaft. Und ein Streik träfe die Falschen: die Mütter und die Familien. STADTBLATT: Muss man bei der Geburt überhaupt unbedingt einen Arzt dabeihaben? JULIA MAIER: Nein. Hebammen dürfen alleine ohne ärztliche Hilfe physiologisch verlaufende Geburten leiten.

„Beruf kommt von Berufung“: Julia Maier (re.) und Sabine Langer

Ärzte dagegen dürfen Geburten nicht ohne Hebamme leiten. STADTBLATT: Der Beruf ist stressig, man ficht Kämpfe aus – warum habt ihr euch trotzdem für ihn entschieden? JULIA MAIER: Beruf kommt von Berufung. STADTBLATT: Es gibt also auch gute Momente? SABINE LANGER: Ein Danke, das aus dem tiefsten Herzen der Eltern kommt, und ein unbeschreibliches Gefühl wenn man der Frau, dem Kind, der Familie helfen konnte. Es ist eine wirklich dankbare Aufgabe. Und Geld allein macht nicht glücklich. JULIA MAIER: Wir gehen eine lange Beziehung mit den Frauen und Familien ein. In der Regel von Beginn der Schwangerschaft bis zum 6. Lebensmonat des Kindes. Wir sind quasi Mutter, Psychologin und Kräuterhexen. Jedoch verstehen wir uns nicht als Freundinnen, denn obwohl es nichts Schöneres gibt, als Hebamme zu sein, ist es unser Beruf. INTERVIEW: KATJA BRUNKHORST


aufgefallen FOTO: HARALD KELLER

Krimi nach Maß Ein Buch kaufen und sich im Laden gleich einen der Handlungsorte zeigen lassen? Ein neuer Osnabrück-Krimi macht es möglich.

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Buchhandlung Eicholt wird zum Schauplatz – Inhaberin Claudia Lubritz am Ort des Geschehens dauert. Denn der Verlag hatte nur Stichworte abgefragt und an passender Stelle eingefügt. Irritierend beispielsweise, dass die Johannisstraße einmal „in der Stadt“, ein andermal in ländlicher Umgebung zu finden sein soll. Fünfzig verschiedene Fassungen sind laut Verlagsangaben inzwischen auf dem Markt. Der Roman des Autors Richard Keen war ursprünglich unter dem Titel „Finish“ im Selbstverlag erschienen, wurde für die Aktion des

Karmann lebt! Es gibt das Hammersen-Viertel. Klar, kennt man. Aber was die Karmann-Siedlung ist, weit weg vom Werk im Fledder, wissen nur wenige. Zeit, das zu ändern.

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er Findling ist so unscheinbar wie die Straße an der er steht. Doch seine Inschrift, nur wenige Zentimeter klein, erzählt eine große Geschichte: „50 Jahre Karmann-Siedlung am Funkturm 1953-2003“. Karmann-Siedlung? Fast niemand weiß heute mehr von ihr, aber es gibt sie: vier schmale Stichstraßen auf der Berningshöhe, je sechs schlichte Reihenhäuser lang. Ein Haus, ganz am Ende, ist etwas ganz Besonderes. Es ist das einzige freistehende. Und hier wohnt Anna Gausmann, fast 92, die letzte der ursprünglichen Bewohner des Firmen-Viertels. „1953 sind wir hier eingezogen. Damals gab es hier oben fast keine anderen Häuser. Wir konnten über die ganze Stadt sehen.“ Ihr Mann Theodor war 1945 bis 1988 bei Karmann, zuletzt als Obermeister in der Qualitätskontrolle. Peter Gausmann, sein Sohn: „So bebauungsfrei war der Berg, dass man 1978, als der rotweiße NDR-

Unscheinbare Straße, große Geschichte: Karmann-Siedlung an der Berningshöhe

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LAGO Verlages übernommen und marktgängig lektoriert. Ein Buch namens „Finish“ findet zufällig im Roman ausgesprochen positive Erwähnung … Richard Keen ist angeblich das Pseudonym eines 44-jährigen Autors, der in englischer Sprache schon weitere Bücher verfasst haben soll. „Tod in …“ zeugt von einer gewissen sprachlichen Routine; vor allem die ausführlichen, sensiblen Beschreibun-

gen des Lebens in einer Patchwork-Familie aus Warte eines unsicheren 16Jährigen. Aufgesetzt wirken die Konzessionen an bekannte Thriller-Muster, drastische Szenen, die sich zum Finale hin häufen. Ein Ungleichgewicht, das eher auf geringe schriftstellerische Erfahrung schließen lässt. HARALD KELLER

P „Tod in Osnabrück“, 164 Seiten, 9,99 EUR, exklusiv in der Buchhandlung Eicholt

Stahlrohr-Funkturm entfernt werden sollte, der gleich nebenan stand, 108 m hoch, quasi einfach die Halteseile kappen konnte.“ Die 26 Wohneinheiten der einst ziemlich ländlichen Höhensiedlung waren für Karmann-Leistungsträger gedacht. Man bewarb sich um sie. Wer sie bekam, bekam von Karmann ein günstiges Darlehen oben drauf. Anna Gausmann: „Wer hatte das damals schon, so kurz nach dem Krieg – ein neues Haus!“ Pause. Dann: „Das war schon eine richtig stolze Gemeinschaft hier.“ Und dann die Autos. „Unser Auto hatten wir eher als unseren Kinderwagen. Ein Käfer von 1949. Das erste Auto der Siedlung.“ Oldtimer-Enthusiast Peter Gausmann, dessen roter Karmann Ghia, Typ 14, von 1970, 45 PS, oft bei seiner Mutter in der Garage steht: „Da, wo heute der kleine Garagenhof ist, wurde damals nach Feierabend fleißig rumgedengelt.“ Er selbst hatte manchmal den halben elterlichen Garten mit Autos vollgestellt. „Einmal waren es sieben Stück.“ Das Viertel war dicht bewohnt: Jeder erste Stock war an eine zweite Familien untervermietet. Anna Gausmann: „Damals gab es hier unglaublich viele Kinder, heute ist alles still.“ Pause. „Und wenn ich heute mit meinem Elektroscooter durch die angrenzenden Straßen fahre und sage, ich komme aus der Karmann-Siedlung, weiß niemand, von was ich rede.“ Was Peter Gausmann bald tun wird? „Eine Erinnerungstafel anbringen. Damit jeder weiß, wo er hier wohnt.“ Dann hat der Findling Gesellschaft. FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

as Angebot wächst stetig, die Qualität schwankt mächtig, aber Regionalkrimis bleiben weiterhin gefragt. Manche Verlage haben sich auf dieses Subgenre spezialisiert, eine neue Variante hat der LAGO Verlag ausgeheckt, ein Unternehmen der Münchner Verlagsgruppe: Mit „Tod in …“ erscheint dort ein Roman, dessen ansonsten identische Handlung nur in einigen Details an eine bestimmte Region angepasst wird. Dabei ist dem Lektorat eine ausgewählte örtliche Buchhandlung mit entsprechenden Auskünften behilflich. Für „Mord in Osnabrück“ fiel die Wahl auf die Buchhandlung Eicholt an der Johannisstraße. Die Partnerbuchhandlung wird stets im Roman genannt. Die Universität, lokale Medien, das „Treibhaus“ und das „Zinnober“ finden Erwähnung. Allerdings gibt es Passagen, bei deren Lektüre Ortskundige die Stirn runzeln werden, wie auch Eicholt-Inhaberin Claudia Lubritz be-

HARFF-PETER SCHÖNHERR


FOTO: ANIKA SCHADE

Heute schon gejodelt?

Talk Campus-rechen

Darüber sp ierende s Stud Osnabrück

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er neueste Trend unter Studenten ist Jodel. Im Vordergrund dieser App steht die Anonymität, also braucht man keine Angst haben, das Falsche zu schreiben. Egal ob als Ventil für Prüfungsstress, als schneller Ratgeber, auf der Suche nach leckeren Lieferdiensten oder einfach, um neue Leute kennenzulernen – Jodel hilft. Der Radius der empfangbaren Jodel beträgt 10 km und wird mit „nah“ oder „sehr nah“ angezeigt. Somit bekommt man immer die passenden Posts zum eigenen Aufenthaltsort. Meist noch besser als Beiträge wie „Bin ich der Einzige, der jeden Tag aufwacht und nicht weiß, welcher Tag heute ist? #Studentenleben“ sind nur noch die Kommentare. Wer sein Karma ein wenig aufpolieren möchte, sammelt am besten fleißig Punkte. Dafür müssen die Leser den eigenen Post lediglich up- und nicht downvoten. Und das Beste ist: Jodel ist kostenlos.

FOTO: RASICA/DOLLARPHOTOCLUB.COM

ANIKA SCHADE

28. JAZZFEST GRONAU 29. April bis 8. Mai 2016

www.jazzfest.de

29.04. WDR Big Band Cologne feat. Steps Ahead 20.00 Uhr Mike Manieri, Chuck Loeb, Bill Evans, Anthony Jackson & Steve Smith

30.04.

20.00 Uhr

Dauner & Dauner

01.05. Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu

17.00 Uhr

02.05. 20.00 Uhr

Michael Wollny Trio

03.05. Shantel & Bukovina Klub Orkestar

21.00 Uhr

04.05. Roger Hodgson formerly of Supertramp

Keine Badewanne

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elcher Cabrio-Fahrer kennt das nicht: Da fährt man bei herrlichem Wetter durch die Gegend und binnen weniger Sekunden beginnt es zu regnen, als gäbe es kein Morgen. Dabei hat die Wetter-App, vorher natürlich extra gecheckt, Sonnenschein pur vorausgesagt. Um diesem lästigen Problem Abhilfe zu schaffen, hat Mechatroniker Sebastian Sbonnik, Masterabsolvent der Hochschule Osnabrück, eigens für die Volkswagen AG eine App entwickelt – sie warnt 30 Minuten im Voraus vor schlechtem Wetter. Aber was ist an der

Cabrio-Fahrer App besser als an der normalen Wetter-App? „Sie warnt nicht nur 30 Minuten im Voraus, sie kann die Routen auch so planen, dass man dem Regen ausweicht“, erzählt Prof. Dr. Clemens Westerkamp, Informatik, Hochschule. „Außerdem warnt sie sogar, wenn man das Fahrzeug abgestellt hat, für den Fall, dass das Verdeck noch offen ist, oder auf der Autobahn, wenn man eben nicht jederzeit anhalten kann.“ Also ein maßgeschneidertes Regen-Radar für Cabrio-Fahrer. Sachen gibt’s! ESTELA NUÑEZ HIDALGO

20.00 Uhr support: Salip & friends

05.05. Candy Dulfer

20.00 Uhr

The Brand New Heavies

06.05.

Nacht der Nächte

(20 Bands „live“)

20.00 Uhr Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing, Balkan-Beat etc.)

07.05. Gregor Meyle 20.00 Uhr

Sophie Hunger

Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 STADTBLATT 4.2016

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aufgefallen

Drama, Baby, Drama! Jede kann mitmachen, beim Mode-Fotoshooting im Modehaus Galeria. Vielleicht gar der Auftakt zu einer Profikarriere?

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Tim Ellend, Studioline: „Nach drei Klicks mit der Kamera haben sie ihre Scheu überwunden.“ zählt Dirk Pallapies, Geschäftsführer bei Galeria Kaufhof in Osnabrück. Für das Shooting wird in der ersten Etage des Kaufhauses ein Set aufgebaut, die Models posieren vor zwei Motiven. Aber was braucht man heutzutage, um auf Fotos wie ein Model auszusehen? Die meisten haben ihre Ausrüstung für ein spontanes Fotoshooting immer dabei, nämlich ihr Smartphone. Apps wie Instagram oder Snapchat ermöglichen durch ihre eingebauten Fil-

ter immer und überall ein spontanes ‘Shooting’ und das ohne viel Aufwand. Posen, wie das Duck Face oder Fish Gape, sind nicht mehr wegzudenken, sie sind in den sozialen Netzwerken allgegenwärtig. Aber jeder gute Fotograf weiß, das reicht nicht aus für ein gutes Foto. Tim Ellend, Photoevent Consultant für Studioline, weiß, dass ein echtes Shooting anders läuft. „Die meisten Leute haben Bedenken, weil das Shooting in der Öf-

FOTO:ESTELA NUÑEZ HIDALGO

in Catwalk, viel Licht, ein Fotograf, viele Models: Was wie eine Beschreibung von Germany’s Next Topmodel durchgehen könnte, wird sich in Wirklichkeit vom 2. bis 7. Mai bei Galeria Kaufhof in Osnabrück ereignen. Denn zu dieser Zeit bietet das Modehaus ein professionelles Mode-Fotoshooting an. Für nur 15 Euro können sich die Teilnehmer für ein paar Stunden wie ein echtes Model fühlen. Zur Begrüßung gibt es ein Gläschen Sekt, und vor dem Shooting kümmert sich das FriseurTeam von essanelle um das Haar, einige Profi-Visagisten um das Make-Up. Um das Outfit müssen sich die Models in spe vorab selbst kümmern. Danach übernimmt die Firma Studioline Photography, seit vielen Jahren Partner von Galeria. „Wir veranstalten dieses Mode-Fotoshooting nun zum zweiten Mal, und es ist ein richtiges Event geworden. Letztes Jahr haben wir 150 Leute fotografiert und es war toll, denn viele hatten auch ihre Freunde oder die Familie dabei. Die Atmosphäre war einfach sehr schön“, er-

fentlichkeit stattfindet. Aber nach drei Klicks mit der Kamera haben sie ihre Scheu überwunden. Außerdem ist die Qualität der Bilder eine ganz andere.“ Zum Schluss gibt es für jeden Abgelichteten eine CD mit einer Auswahl von 35 Bildern, das Lieblingsbild erhält man direkt als Ausdruck. Wer an der Aktion teilnehmen möchte, kann sich bei der Termin-Hotline 3307412 anmelden. ESTELA NUÑEZ HIDALGO

blickpunkt!

Ins Schwarze getroffen

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räzision, Geschick, eine ruhige Hand und vielleicht noch ein Quäntchen Glück: Wer das alles kombinieren kann, ist der geborene Darts-Spieler. Zusätzlich zum Feierabendbier, können sich Kneipengänger im irischen Pub „The Red Shamrock“ die Zeit mit dem traditionsreichen Spiel vertreiben. An einer Wand neben dem Tresen hängt sie, von einem Scheinwerfer angestrahlt: die Dartscheibe. Sie sieht mitgenommen aus, aber spricht nicht genau das für die Beliebtheit dieses Spiels? „Wir bekommen in den nächsten Tagen eine neue Scheibe, diese hier ist ziemlich auf“, meint Inhaber Janosch Roloff. „Darts ist das perfekte Kneipenspiel. Es nimmt auch nicht viel Platz weg, wie beispielsweise ein Kicker. Wir haben hier auch eine Gruppe sehr guter Spieler, die kommen drei bis vier mal die Woche.“ Es kursieren aber schon Gerüchte, dass die Stadt das beliebte Spiel verbieten möchte. Zu großes Sicherheitsrisiko. Man kann sich aber auch anstellen, liebe Sicherheitsbeauftragte! ESTELA NUÑEZ HIDALGO

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„Ja, wir schaffen das!“, lautet das Motto der neuen Attraktion im Moskaubad Osnabrück. Mitte März öffneten die Tore des neuen Dschungel-Seilgartens in der Wüste. Hiermit wird Mutigen, im Alter von vier bis hoch zu 15 Jahren, die Chance zum Klettern, Balancieren und Überwinden geboten. Der Eintrittspreis ist überschaubar und lässt die Kletteräffchen auch ohne perfektes Freibadwetter die Saison länger auskosten. „Wir holen den Dschungel in die Wüste“, sagt Bäder-Leiter Wolfgang Hermle zu dem rund 75m langen Parcours, der sich in 14 Abenteuer aufteilt. Eine Altersbeschränkung gibt es allerdings nicht, das liegt im Ermessen der Eltern und in der Angst der Kinder. ANIKA SCHADE

FOTO: ANIKA SCHADE

Können wir das schaffen? .

Könnte definitiv besser klettern als jedes Kind, wenn er nicht aus Holz wäre: Katzenmaki im Großstadtdschungel

ERÖFFNUNG ANFANG APRIL

OMG!!!

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ie Lutherkirche ist ja bekannt für Experimente, auch während der Gottesdienste. Aber ein DJ? Doch, das geht. Unter dem wagnisreichen Titel GOD IS A DJ legt im April DJ-Urgestein Tom Bullmann auf. Zwei Songs verrät er hier vorab: „Ich werde mit Led Zeppelin starten: ’Stairway To Heaven‘ befasst sich auf mystische Art mit dem Leben und dem ’Weg zum Glück‘. Und Nummer 2? „’God Is A DJ‘ behaupteten Faithless ohne zu ahnen, dass es heute Kollegen wie David Guetta, Avicii oder gar Robin Schulz gibt, die um den ganzen Erdball jetten, um nicht nur Clubs, sondern auch Riesen-OpenAir-Areale mit zehntausenden Fans zu ihren Kathedralen machen. Also wird sicherlich auch ein Song dieser SuHPS perstars die Lutherkirche erbeben lassen.“ P 3.4., Lutherkirche

Frühlingserwachen

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ass porta in Wallenhorst Möbel und Wohnaccessoires zeigt, auf 25.000 Quadratmetern, ist nichts Neues. Aber dass das Familienunternehmen Anfang März eine vollkommen neue Abteilung hat, weiß noch nicht jeder: „’Quartier – Mein Leben. Mein Stil‘ steht für stylishe Wohntrends und frische, innovative Einrichtungsideen“, so porta-Geschäftsleiter Wolfgang Knop. Trendsetter und Einrichtungs-Begeisterte werden es lieben, denn „Quartier“ zeigt die Hingucker der Möbelbranche. „Für alle, die frischen Wind in ihre vier Wände bringen wollen, bietet ’Quartier‘ genau das Richtige und zwar in jeder Preisklasse“, so Christian Koch, verantwortlich für den Einkauf der neuesten Trends. Unter www.quartier.com gibt es das gesamte Sortiment ab sofort auch online.

Mit „Stairway To Heaven“ im Auftrag der Glaubens: DJ Tom Bullmann bei der Arbeit

FOTO: NORBERT GASSNER

Wind dreht sich

Sieht dramatisch aus, ist aber für den Privatgebrauch: „Vertikon“-Windkraftanlage im Bau

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indkraftanlagen? Da denkt man ja gleich an Rotordurchmesser von 170 m. Das ist natürlich nichts für den eigenen Garten. Was die DeTec Vision GmbH aus Ellrich dann auf die 12. Osnabrücker Energiemesse führt, die sich ja nicht zuletzt an Privatleute richtet? Matthias Hesse: „Unsere Kleinwindkraftanlage ‘Vertikon’ ist serienreif, ideal für Individualanwender. Wir sind jetzt in derselben Phase, in der die Photovoltaik vor 20, 25 Jahren war: Die Leute wollen wissen, wie alldas funktioniert.“ Wer vorab simulieren will, wie gut sein Grundstück geeignet ist, bekommt von den Harzer Visionären ein WindmessSystem installiert. Hesse: „Man kann sich schon seine eigene kleine Energiewende schaffen.“ Und die Messe hält noch einen zweiten Aussteller bereit, der innovativ ist und 2016 zum ersten Mal dabei: den Automobilhersteller Tesla Motors. HS P 9. , 10.4., Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), ZUK

FEINKOST UND DELIKATESSEN AUS SPANIEN August-Bebel-Platz 1 (im Gewerkschaftshaus) Osnabrück fon 0541 33 57 97 24 www.don-luis.de mediterranes Catering Räumlichkeiten für bis zu 110 Personen Terrasse für bis zu 40 Personen


interview

Doris Ostermann über zunehmenden Stress im Alltag: „Wir wollen alle unser Potential ausschöpfen, nur manchmal machen die Umstände das nicht möglich. Dann verharrt man und kann krank werden.“

Zeit für mich 10 STADTBLATT 4.2016


Plastig ernähren oder mit dem Rauchen aufhören (obwohl das alles natürlich

Auf die eigene Gesundheit achten heißt mehr als sich ,nur‘ bewegen, gemüse-

dazugehört). Sich Zeit für sich nehmen und auf die eigenen Bedürfnisse achten – Seelenhygiene also – ist heutzutage, wo allerorten die Zeit stets knapper zu werden scheint, ein Luxus, den man sich immer seltener gönnt; oder aber erst, wenn es zu spät ist und sich etwa ein Burnout eingestellt hat. Damit es gar nicht erst dazu kommt, hilft in Osnabrück eine der ersten Gesundheitscoaches Deutschlands: Sozialpädagogin und Supervisorin Doris Ostermann coacht Unternehmen und Privatpersonen in ganzheitlichen Aspekten von Wohlergehen. INTERVIEW/FOTO KATJA BRUNKHORST

STADTBLATT: Was ist eigentlich ein Gesundheits-

coach – und wie kommt man auf die Idee, einer zu werden? DORIS OSTERMANN: Das hat sich bei mir aus dem Grundberuf ergeben. Ich habe Sozialarbeit studiert und war danach in der Sucht- und Wohnungslosen-Arbeit tätig. Bis 2004 habe ich dann Zusatzausbildungen absolviert. Heute bin ich als Gesundheitscoach hier im Centrumed, wo es ja hauptsächlich um körperliches Wohlergehen geht, Ansprechpartnerin für die seelischen Aspekte von Gesundheit, wie man sie erhält oder wiedererlangt. STADTBLATT: Was erhält denn Gesundheit bzw. wie erlange ich sie wieder? DORIS OSTERMANN: Selbstverständlich spielt hier die Bewegung, Ernährung, Entspannung eine wesentliche Rolle. Aber auch Sinnfindung: Menschen streben nach Sinn – nicht das ,Warum‘, sondern das ,Wozu‘ ist wichtig im Leben. Ich kann fast alles schaffen, wenn ich es will – ich muss einen Sinn darin erkennen, mich darin wiederfinden. STADTBLATT: Also hat Sinnstiftung auch mit Motivation zu tun? DORIS OSTERMANN: Unbedingt. Die Sinnfrage ist der Motor für Motivation. Auch in der Suchtarbeit: Meine Diplomarbeit habe ich „Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“ genannt. Die Sehnsucht kann sich auf ganz verschiedene Dinge beziehen: Auf ein erfülltes Leben, eine glückliche Partnerschaft, auf Harmonie ganz generell. Und das ist Teil meiner Aufgabe: zu gucken, was Menschen wirklich wollen. Eigentlich ist auch jeder Mensch Experte, wenn es um ihn selbst geht. Ich begleite dabei. STADTBLATT: Wie muss ich mir diese Begleitung vorstellen? DORIS OSTERMANN: Es findet eine Beratung auf Augenhöhe statt, in der ich gemeinsam mit dem Klienten eine Art Bestandsaufnahme vornehme: Wo stehe ich? Wo will ich hin? Was belastet, stört und hindert mich? Dabei kann es sein, dass Muster aus der Kindheit deutlich werden, die hinderlich sind. Muster nach dem Motto: Du darfst nicht nein sagen, Fehler machen, schwach sein. Da gibt es ja einiges, womit wir uns selbst im Weg stehen! Und ich bin dann die Person, die Menschen veranlasst, sich auch mal zu fragen: Was müsste ich mir selbst erlauben? Und was das genau ist, das ist für jeden anders – dem eigenen Lebenssinn entsprechend.

Damit habe ich mich in meinem Studium „Supervision und Coaching“ und meiner Weiterbildung in Logotherapie – der sinnzentrierten Psychotherapie – beschäftigt. STADTBLATT: Also hat Ihre Arbeit auch psychotherapeutische Aspekte? DORIS OSTERMANN: Aspekte ja. Aber es geht darüber hinaus: Ich begleite jemand, gesund zu leben; und der Arbeitskontext ist dabei der Schwerpunkt. Daher bin ich stark im betrieblichen Gesundheitsmanagement involviert und für Unternehmen als externe Mitarbeiterberaterin tätig; dabei ist es ganz egal, ob es um berufliche oder private Themen geht. STADTBLATT: Und das Ganze läuft vertraulich ab? Oft traut man sich ja nicht, Dinge offen anzusprechen, die im Argen liegen, gerade im Arbeitsumfeld, wo Hierarchien und „Office Politics“ den Alltag bestimmen.

was ich tue? Werde ich wertgeschätzt? Wenn man diese Fragen mit ,nein‘ beantwortet, läuft man Gefahr, sich zu entfremden: Von der eigenen Arbeit, dem Körper, dem Umfeld und schließlich der Seele. Und das ist das Gegenteil von Zugehörigkeit. STADTBLATT: Können Sie noch mehr zu dieser ,zugehörigen‘ Gesundheit sagen? Und kann ich vielleicht selbst etwas dafür tun, sie zu behalten – oder zu erlangen? DORIS OSTERMANN: Sicher! Zugehörig, das hat mit den eigenen Werten zu tun und wieder mit der Frage: Wozu? Wozu stehe ich, aber auch: Wozu tue ich dies oder das? Mit Sinn eben. Gesundheit bedeutet auch: Dankbarkeit für das, was ich habe. Es ist nicht immer alles zugleich möglich – Verzicht kann z.B. der Preis für Freude sein. Ich muss eben wissen, wo ich stehe und was mir wichtig(er) ist! Und dabei unterstütze ich den Menschen, zu erkennen, das man eines immer ändern kann: die eigene Einstellung. STADTBLATT: Nehmen die Leute Gesundheit heute vielleicht als etwas wahr, das selbstverständlich ist und um das man sich nicht groß kümmern braucht? DORIS OSTERMANN: Ja. Gesundheit wird leider oft erst dann zum Wert, wertgeschätzt und wertvoll, wenn sie ins Wanken gerät. STADTBLATT: Gibt es neben der Sinnsuche und -definition noch etwas, das man für die eigene seelische Gesundheit tun kann? DORIS OSTERMANN: Ich nenne das den ,Ressourcenblick’. Fragen Sie sich: Was schätze ich selber an mir? Wenn ich Menschen hier sitzen habe, geht es meist um Defizite. Das ist ja auch verständlich und oft muss erst ein Leidensdruck entstehen, bis man wirklich bereit ist, etwas zu ändern. Es gibt ja diesen Spruch: „Love it, change it or leave it“ – auch dabei, zwischen den dreien zu unterscheiden, brauchen viele Menschen einfach Unterstützung, weil sie sich selbst nicht mehr spüren und in alten Mustern festhängen. STADTBLATT: Was ist die größte Hoffnung der Menschen, die mit Ihnen arbeiten; oder was ist die ,Sehnsucht’, die sie antreibt? DORIS OSTERMANN: Ich kann darauf keine Antwort geben, die für alle gilt. Jedoch sehnen sich viele, in unserer extrem schnelllebigen Zeit, auch mal innezuhalten und Zeit für sich zu haben, für Schönes, für Begegnungen mit Freunden – einfach erfüllt zur Ruhe zu kommen. Wo man Freude und Eins-Sein mit sich und anderen erlebt. Zugehörigkeit. STADTBLATT: Haben Sie darüber hinaus noch Tipps für die, die jetzt gerne, zu Frühlingsbeginn, etwas für ihre Gesundheit tun und etwas zum Positiven verändern wollen? DORIS OSTERMANN: Neben dem Achten auf sich selbst und sich mehr zu ,erlauben’ – Fehler, Schwächen, aber auch mehr freie Zeit – sind sicherlich mehr Bewegung, gesündere Ernährung und der Verzicht aufs Rauchen sinnvolle Schritte.

Menschen streben nach Sinn – nicht das „Warum“ , sondern das „Wozu“ ist wichtig im Leben Doris Ostermann, Gesundheitscoach DORIS OSTERMANN: Ja, absolut! Ich unterliege der

Schweigepflicht. Das Feedback, das die Unternehmen einmal im Jahr nach den Supervisionen – wortwörtlich also dem „Blick von oben“, von der Meta-Ebene auf ihre Strukturen – von mir bekommen, bleibt anonym und auf der Sachebene. Die Firmen wollen ja Gutes für ihre Mitarbeiter: Sie merken, dass die Menschen öfter krank werden, und möchten etwas dagegen tun. STADTBLATT: Was ist es denn, was die Menschen heute schneller krank werden lässt? DORIS OSTERMANN: Wir wollen doch alle unser Potential ausschöpfen, nur manchmal machen die Umstände das nicht möglich. Dann verharrt man und kann krank werden. STADTBLATT: Wie definieren Sie Gesundheit? DORIS OSTERMANN: Laut der WHO ist sie „mehr als das Fehlen von Krankheit“. Für den Integrativen Ansatz, den ich vertrete, hat Gesundheit mit Zugehörigkeit zu tun: zum eigenen Körper, der eigenen Seele, dem sozialen Umfeld und dem existenziellen Aspekt. Das sind nicht nur die finanziellen, aber auch die ideellen Bedingungen, unter denen wir existieren, gerade in der Arbeit. Ist mein Job sicher? Kann ich hinter dem stehen,

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titel

Mitten durch statt drum herum: Christiane Sever liebt das Leben als Radfahrerin

Keep on movin’

Der Straßenverkehr. In Osnabrück ein Brisanzthema, nicht erst seit der Neumarkt(ent)sperrung. Das Zauberwort: Mobilitätsmix. Wir haben fünf Osnabrücker gebeten, uns zu verraten, wie sie unterwegs sind. Jeder von ihnen steht für ein Verkehrsmittel, das ihm ganz besonders am Herzen liegt. VON ESTELA NUÑEZ HIDALGO, ANIKA SCHADE, HARFF-PETER SCHÖNHERR

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900 KILOMETER ...

... waren für Martin Pohlmann die Initialzündung zum Zu-FußGehen. Sie kam 2003. Da ging er den Jakobsweg, eine 8-WochenReise. „Danach habe ich fast alles nur noch zu Fuß gemacht. Du siehst einfach mehr, bist viel entspannter, begegnest mehr Menschen, die Dinge rauschen nicht so an dir vorbei. Zu Fuß gehen ist gesund, umweltfreundlich, nimmt wenig Platz weg, und ursprünglicher geht es einfach nicht.“ Pohlmann wohnt in der Altstadt. Da sind die Wege natürlich kurz. „Ein Netto ist um die Ecke, ein Combi auch. Und wenn es alle zwei, drei Monate mal zu Kaufland geht, fahren wir zusammen im Auto meiner WG-Mitbewohnerin.“ Seinen eigenen Wagen, VW-Polo, dunkelblau, Steilheck, hat er 2005 entsorgt. „Kürzlich war ich ein halbes Jahr in Wolfsburg, bei VW, für ein Praktikum. Die meisten Kollegen kamen jeden Tag mit dem Auto. Was, sagten die, du hast keins? Die verstanden das einfach nicht.“ Derzeit arbeitet Martin Pohlmann in Vörden, an der Entstehung der Ortschronik. „Das bedeutet natürlich weite Wege, zum Fotografieren, Recherchieren. Das wäre ohne Auto nicht gut zu machen. Aber so weit es geht, gehe ich auch dort zu Fuß. Schon komisch, viele Leute da auf dem Land. Fahren mit dem Auto zum Bäcker, auch wenns nur 800 m sind.“ Natürlich ist Pohlmann nicht nur Fußgänger. Gehts weiter weg, nimmt er die Bahn. Und manchmal holt er sein Rad raus. Er lacht: „Da rege ich mich dann über Fußgänger auf, die den Radweg blockieren. Die klingle ich auch schon mal weg.“ Das Osnabrücker Busnetz dagegen nutzt er nicht: „Ist ja auch ganz schön teuer.“ Fehlt eigentlich nur noch das Flugzeug. Mit dem war er 2010 unterwegs, nach Shanghai. „Da habe ich dann runtergeschaut und mir gedacht: Schade eigentlich. Wenn ich jetzt da unten wäre, komplett zu Fuß, was würde ich dann alles sehen...“

FOTO: MARTIN POHLMANN

FOTO: ESTELA NUÑEZ HIDALGO

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odern sein“, sagt der Philosoph Zygmunt Bauman, „bedeutet, in Bewegung sein.“ Gut, Bauman denkt dabei nicht nur an die verkehrliche Mobilität. Aber wer an sie denkt, in unserer heutigen Moderne, denkt unweigerlich auch dieses Zauberwort der Urbanität: Mobilitätsmix. Jedes Verkehrsmittel hat Vor- und Nachteile. Radfahren ist leise, platzsparend, gesund und für Kurzstrecken ideal, aber wenn es im Urlaub bis Nordnorwegen gehen soll, ist es nicht sehr praktikabel. Der Diesel-SUV punktet bei schweren Lasten, die an unzugängliche Orte müssen, ist aber ein Klimakiller, macht Krach und verursacht jede Menge Feinstaub. Im Bus kann man während der Fahrt lesen, aber er fährt eben nicht immer und nicht überall hin. Zu Fuß zur Schule, zum Sport? Feine Sache. Aber nachts um halb 4 von der Disco nachhause? Ideal also: Vielfalt, von Pedelec bis Carsharing, von Segway bis Bahn. „Integriertes Verkehrskonzept“ sagt die Stadt Osnabrück dazu in ihrem 2010 entwickelten „Masterplan Mobilität“. Der zielt bis ins Jahr 2025 und primär auf ein Plus für Umwelt- und Ressourcenschonung: Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und der Attraktivität des Radfahrens und Zu-Fuß-Gehens, bessere Vernetzung der Verkehrssysteme. Der „Bürgerdialog Verkehrswende“, Mitte Februar gestartet, zielt in dieselbe Richtung: multimodale Verkehrskonzepte. Park & Ride, engtaktiger, flächendeckender Nahverkehr, Radmitnahme in Zug und Bus, Radstraßen, Fahrzeuge „benutzen statt zu besitzen“. Es gelte, so Stadtbaurat Frank Otte, „den Verkehrsraum in der Stadt anders zu verteilen“. Sprich: weniger Autoverkehr. Beim Bund Osnabrücker Bürger (BOB), im März gegründet, läuten da die Alarmglocken. Hier sammelt sich die Autolobby, initiiert durch Michael Wiese, den Gründer der Facebook-Seite „Gebt den Neumarkt wieder frei“. Auch zur Kommunalwahl tritt der BOB an, u.a. gegen die „rot-grüne Anti-Auto-Politik“. Jeder hat seine Prioritäten. Die Frage ist: Passen sie zusammen?

Mag autofreie Zonen: Martin Pohlmann. „Zu denen dürfte ruhig auch der Neumarkt gehören!“

Zum Spazierengehen ins Nettetal? Zu Fuß. Zur Arbeit? Zu Fuß. Zum Schwimmen? Zu Fuß. Wäre Martin Pohlmann in Osnabrück Verkehrspolitiker, wüßte er, was er vorschlagen würde: „Warum machen wir nicht aus dem Wallring einen einzigen großen Kreisverkehr, mit Buslinie drumrum?“ Und der Neumarkt? „Da sollte der Verkehr ruhig wieder runter!“ Den Jakobsweg hat er übrigens 2007 wiederholt. Allerdings vom spanischen Burgos aus. „Nur 450 Kilometer.“ Im „Bund der Fussgänger“, als „Schutzorganisation von 80 Millionen Fußgängern in Deutschland“ interessanterweise nur 100 Mitglieder groß und auch in Osnabrück vertreten, ist Pohlmann nicht. Feindbild des Vereins ist in erster Linie der Radfahrer. Bernd Irrgang, Bundesvorsitzender: „Die meisten Radfahrer halten sich nicht an Verkehrsregeln, viele Räder sind nicht verkehrstüchtig, auf dem Bürgersteig huschen sie lautlos dicht an dir vorbei ...“ Seine Forderung: Kennzeichenpflicht für Fahrräder.

„TOTAL ÜBERTRIEBEN!“

Christiane Sever, leidenschaftliche Radfahrerin, hat dazu eine ganz klare Meinung: „Dann müsste man die Fußgänger auch kennzeichnen!“ Sie zeigt in ihrem Blog „bikelovin“ die schönen Seiten des Fahrradfahrens, auch in Osnabrück. „Radfahren macht mir Spaß, es ist umweltfreundlich und einfach schön. In erster Linie geht es bei mir darum, draußen an der frischen Luft zu sein, man ist frei.“ Da sie in einem Dorf aufgewachsen ist, war das Fahrrad für sie schon immer DAS Fortbewegungsmittel. Auch heute erledigt sie im Alltag viel mit dem Rad, auch Einkäufe. Das Auto wird nur für Sonderfälle eingesetzt. Doch nicht immer eignet sich der Drahtesel für das alltägliche Leben. Das musste auch „diefahrradfrau“, wie sie sich in ihrem Blog nennt, feststellen. „Als meine Kinder noch ganz klein waren, F STADTBLATT 4.2016 13


titel „Warum machen wir nicht aus dem Wallring einen einzigen großen Kreisverkehr, mit Buslinie drumrum?“ Martin Pohlmann F habe ich es mit Busfahren probiert. Aber mit zwei oder drei Kindern,

plus Kinderwagen und Gequengel, keine Sitzplätze und was da noch so sein kann... Das war einfach nur nervig, das ging überhaupt nicht. Und dann habe ich wirklich eine Zeit lang das Auto vorgezogen. Meine Kinder konnten ja noch nicht Rad fahren.“ Mittlerweile sieht das ganz anders aus. Die Osnabrückerin macht viele Radtouren mit ihren Kindern, diese scheucht sie an gefährlichen Stellen „im Kommandoton“ vor sich her, denn: „Safety first“. „In der Zeit, in der ich in der Stadt nur mit dem Auto unterwegs war, habe ich viele Ecken von Osnabrück gar nicht gesehen, weil die Wege für die Autos zwangsläufig vorgeschrieben sind. Mit dem Fahrrad fährt man einfach überall quer durch und ist auch viel näher dran am Stadtleben. Außerdem bin ich unabhängig von irgendwelchen Fahrplänen und Parkplätzen.“ Die Infrastruktur für Fahrradfahrer in Osnabrück findet sie gut. Und die Streitigkeiten mit anderen Verkehrsteilnehmern, nicht zuletzt den Autofahrern? „Das A und O ist der gegenseitige Respekt.“ Der Autoverkehr. Er stellt in Osnabrück ein immenses Problem dar, platzmäßig, und ökologisch sowieso. Volker Bajus, grüner Landtagsabgeordneter: „In Osnabrück sind im vergangenen Jahr die Stickoxid-Werte nicht weiter gesunken, stattdessen haben wir weiterhin erhebliche Grenzwertüberschreitungen.“ Bajus denkt über Reglementierungen für Diesel-PKW nach, Straßensperrungen. Und: „Wir werden auch über mehr Tempo 30 zur Luftreinhaltung diskutieren müssen.“ Sein Generalziel: eine Verlagerung des Ver-

Kennt die Welt auch von außerhalb des Autos: Tim Schade

Kann in Osnabrück bald mit Elektrobussen unterwegs sein: Christopher Anders beim Check der Abfahrtszeiten

kehrs weg vom Auto. „Wir müssen Radfahren attraktiver und sicherer machen, den öffentlichen Nahverkehr stärken und die emissionsfreie Elektromobilität fördern.“ Diversifikation. Ein Ziel, dem auch die Stadtwerke AG zuarbeiten. Ihre neueste Entwicklung: der „VOS:pilot“, eine kostenlose Smartphone-App, die effizientes „Tür-zu-Tür-Routing“ ermöglicht – Fahrrad, Bus, Carsharing... Die Aktivisten von www.osnabrueck-alternativ.de, Mitte März demonstrierten sie, allerdings nur magere 50 Teilnahmer stark, für eine autofreie Innenstadt, sehen das Ganze weit dramatischer: „Der Auto-Wahn regiert die Stadt.“ Die Autolobby bekämpfe „jeden für die Allgemeinheit nützlichen Fortschritt“. Ihr Forderungskatalog reicht von Ampelvorrangsschaltungen für Busse bis Grünphasen, die den Radfahrer und Fußgänger bevorzugen, nicht den motorisierten Verkehr. Zum Thema Sperrung oder Öffnung des Neumarkts zeigen sie ganz besonderen Biss: „Jede, noch so vernünftige Einschränkung, gilt diesen PS-Wahnsinnigen als Stalinismus.“

FOTO: ELISA KLEKAMP

PS-WAHNSINNIG ...

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... ist Tim Schade nicht. Allerdings steht er mitten im Berufsleben und kann sich seinen Alltag ohne Auto nicht vorstellen. „Während meines Studiums bin ich wesentlich häufiger Fahrrad gefahren, aber da ich jetzt pro Woche 600 bis 700 km zurücklegen muss, bietet sich das nicht mehr an.“ Für ihn steht, neben der Wetterunabhängigkeit, die Flexibilität an erster Stelle. „Ich kann kommen und gehen wann ich möchte und muss nicht auf den Bus oder den Zug


FOTO: ANIKA SCHADE

warten.“ Außerdem lassen sich so gut Zwischenziele einplanen, was sonst nicht immer möglich ist. „Ich kann dem Busfahrer ja schlecht sagen: Halt mal hier an, ich komme in zwei Minuten wieder!“ Aber auch als Autofahrer hat man es nicht immer leicht. Vor allem zu Stoßzeiten, morgens gegen 8 oder nachmittags zwischen 4 und 5, hat die Fahrt auf den Innenstadtring für ihn immer etwas mit Glück zu tun. „Wenn du Pech hast, ist es oft so, dass du zwei Ampelzeiten brauchst, bis du über die Kreuzung bist.“ Wie es ist, viel zu Fuß zu gehen, weiß der 24-Jährige. Während seiner Ausbildung war er sechs Wochen in Spanien. „Entweder haben wir da Fahrgemeinschaften gebildet oder – was wir richtig oft gemacht haben, auch weil wir dementsprechend Freizeit hatten – wir sind zu Fuß gegangen.“ So konnte er nicht nur die Stadt besser kennenlernen, sondern auch das wunderschöne spanische Wetter genießen. „Wir sind weit zu Fuß gelaufen und das fand ich ziemlich cool.“ Zurück in Deutschland war es dann eine ziemliche Umstellung. „Dieses Gehen ist mehr oder weniger normal geworden.“ Sich dauerhaft zu Fuß fortzubewegen ist in seinen Augen allerdings „eine Frage der Freizeit – beziehungsweise der Zeit, die man aufbringen kann.“

NÄCHSTER HALT ...

... das sind mit Sicherheit die zwei Worte, die Christopher Anders am häufigsten in den Ohren klingeln. Seitdem er in der Stadt arbeitet und lebt, fährt er jeden Tag mehrfach mit dem Bus. Sein Auto hat er verkauft, denn mit seinem Firmenabo kommt er überall günstig und bequem hin.„In dem Ticket ist das komplette Stadtgebiet drin und dann brauche ich kein Auto!“ Auch wenn er sich nach den Buszeiten richten muss, fühlt er sich nicht eingeschränkt. „Es war nie so, dass ich zu spät war oder nicht hingekommen bin.“ Schwierig wird es für den 24-Jährigen lediglich an Feiertagen, da kann es auch durchaus mal sein, dass er morgens nicht mit dem Bus zur Arbeit kommt, aber dann hievt er seinen Drahtesel aus dem Keller und radelt los. „Ich habe kein Problem damit, mit dem Rad zu fahren, aber wenn es regnet oder sehr kalt ist, habe ich keine Lust und nehme lieber den Bus.“ Über Sperrungen und Änderungen im Fahrplan kann und braucht er sich nicht aufregen, denn ihm wurde das Busfahren buchstäblich in die Wiege gelegt. „Durch meinen Vater bin ich mit den Bussen hier in der Stadt aufgewachsen, kenne mich daher sehr gut aus und weiß, wo welche Haltestellen sind.“ Ganz so reibungslos ist es dann aber doch nicht immer gelaufen. „Ich bin mal im Bus eingenickt, habe im Schlaf Muskelzuckungen gehabt und einen Mitfahrenden getreten.“ Ärger hat er für seinen Kick zum Glück keinen bekommen, aber im Bus schlafen wollte er sicherheitshalber nicht mehr!

ZUM SCHLUSS ...

... noch ein ganz besonderes Verkehrsmittel. Eigentlich ist es eher ein Spaßmobil: Elektronische Einräder, oder einfach EWheels, sind klein, schnell und praktisch. Gisbert Meyer ist einer der bekanntesten EWheel Fahrer in Osnabrück. Mitte 2015 kaufte er sich sein erstes EWheel, nun ist es für ihn nicht mehr wegzudenken. „Ich fahre täglich 15 bis 20 km zur Arbeit damit, auch bei schlechtem Wetter. Einkäufe erledige ich ebenfalls mit dem EWheel, das Auto nehme ich nur noch für größere Transporte.“ Das Gerät wird durch die Neigungen des Körpers gelenkt, Balance spielt hier eine wichtige Rolle. Das Gefährt ist straßenverkehrstauglich, allerdings sollte man sich entsprechend ausrüsten. „Man kann etwa 18 km/h schnell fahren, deshalb trage ich immer einen Helm. Ich habe auch eine Klingel und sogar Handschuhe, die als Blinker funktionieren.“


saitensprung

Geliebte Klampfe Sie muss Konzerte überstehen, im Studio Schwerstarbeit leisten und immer einen Spitzensound produzieren – jeder Gitarrist hat seine Lieblingsgitarre. Osnabrücks Saitenhexer und eine -Hexerin zeigen uns ihre Prachtstücke. VON MARIO SCHWEGMANN

GITARRIST CHRISTIAN SIEMER BAND ROXISM GITARRE LES PAUL NUCLEAR EXTREME

GITARRIST RICO SCHNATHORST BAND BASEMENT APES GITARRE 1990ER GRECO „Die Gitarre hab ich vor Jahren mal gebraucht bei Ebay gekauft und obwohl es nur eine Kopie einer Gibson Les Paul ist, würd' ich sie unter keinen Umständen gegen ein Original eintauschen, weil es die beste Gitarre ist, die ich je besessen habe. Lediglich der Steg-Tonabnehmer wurde durch einen 57'er Classic von Gibson getauscht und der Hals von meinem Lieblingsgitarrentechniker Kai „Kaybee“ Oberhaus neu bundiert. Um meine E- und Akustik-Gitarren unterscheiden zu können, hat sie, wie alle meine E-Gitarren, einen Blitz auf dem Schlagbrett! Viele meiner Lieblingsgitarristen haben eine Les Paul gespielt, insbesondere Brian Robertson und Scott Gorham von Thin Lizzy, der besten Gitarren-Rock-Band aller Zeiten. Die Anschaffung war mit der Hoffnung verbunden, dass Andy und ich auf der Bühne dann aussehen wie Brian und Scott, aber wir sind zu hässlich und zu schlecht! Geile Konzerte und jede Menge scheiß Gigs hab' ich mit dieser Gitarre gespielt!“

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„Meine Liebste. Ich würde den zweistündigen Ringkampf mit der acht Pfund schweren Koreanerin gegen nichts eintauschen. Sie begleitet mich bereits seit 15 Jahren, und das immer wieder aufs Neue.“

GITARRIST FABIAN SODKE BAND WITHERED SKIES TURN RED GITARRE KIESEL GUITARS ARIES A6H „Kiesel Guitars ist der Custom Shop des Gitarrenherstellers Carvin Guitars, produziert bzw. handmade in den USA. Die Gitarre ist noch ziemlich neu in meinem Besitz, deshalb hat sie noch keine Bühne von oben gesehen. Die Story, wie ich sie gekauft habe, ist aber umso witziger. Wir hatten uns im Proberaum getroffen, um Aufnahmen von uns anzuschauen, und Edgar, unser Sänger, hat eine Kiste feinstes Bier einer bestimmten Marke mitgebracht, welches vorzüglich schmeckte. Entsprechend viel wurde meine Kehle geschmiert. Abends zuhause angekommen, von dem schönen Abend mit der Band noch ziemlich angefixt, habe ich mir dann nicht so ganz nüchtern eine neue Gitarre gekauft. Und so hat der betrunkene 'Vergangenheits-Fabian' mir ein schönes Geschenk gemacht.“


GITARRIST ALEXANDER TEPE BAND THE GIRL WITH A GUN GITARRE FENDER TELECASTER

GITARRIST TODOR „TOSHO“ TODOROVIC BAND BLUES COMPANY GITARRE 68ER IBANEZ HALBRESONANZ „Am Anfang meiner Karriere als professioneller Musiker habe ich lange Jahre eine alte Gibson 335 gespielt. Leider ist sie dann eines Tages kaputt gegangen und ließ sich nicht mehr reparieren. Ich habe dann in rascher Folge andere Gibson Halbresonanzgitarren ge,- und wieder verkauft! Keine war so gut wie meine ,Alte‘ … Aus lauter Verzweiflung bin ich dann auf Fender Stratocaster umgestiegen und fühlte mich eigentlich ganz wohl damit. 1980 ist dann Mike Titre bei der Blues Co. eingestiegen und spielte eine alte 68er Ibanez Halbresonanz, die mir sehr gefiel … Nach ein paar Jahren ist Mike auf Fender Telecaster umgestiegen und ich war ganz scharf auf seine Ibanez. Ich sagte ihm: „Bring die Ibanez doch mal mit, die interessiert mich.“ Nach ein paar Wochen wiederholte ich meine Bitte mit dem Zusatz: „Ich will die vielleicht kaufen!" „Oh“, sagte er. „Das tut mir Leid, die habe ich schon verkauft.“ Ich war zwar sauer auf ihn, aber konnte es nicht ändern, spielte weiter Stratocaster und kaufte und verkaufte immer wieder Gibson Halbresonanzgitarren. Nach über 20 Jahren fiel mir seine Ibanez wieder ein und ich fragte ihn, wer sie damals gekauft hatte. Es war ein gemeinsamer Freund, der inzwischen in Düsseldorf lebt. Ich habe diesen Freund am gleichen Tag angerufen und: er hatte sie noch und war bereit, sie mir zu verkaufen. Am nächsten Tag bin ich sofort hingefahren, habe das Instrument gekauft und bin völlig begeistert von der Gitarre. Inzwischen spiele ich seit Jahren keine Stratocaster mehr, sondern habe mir noch drei ähnliche Instrumente besorgt, die inzwischen zu meinem erklärten Lieblingswerkzeug gehören!“

„Als ich mich vor einiger Zeit finanziell in der Lage sah mir meine erste vernünftige E-Gitarre zu kaufen, testete ich natürlich vieles an und stand am Ende vor der schwierigen Entscheidung, ob mir der brachialere Sound einer Gitarre mit Humbuckern oder das grandiose Spielgefühl einer Telecaster besser gefiel. Nach einiger Recherche traf ich dann auf die Blacktop Tele. Und es war Liebe auf den ersten Blick. Sie vereint all das in sich, was ein Gitarrist braucht, der auf die alte Schule des Rock ‘n’ Roll steht!“

GITARRIST MATTHIAS LOHMÖLLER BAND THERAPIENZENTRUM GITARRE HÖFNER SHORTY

GITARRIST BAND GITARRE

MADELEINE WIEBE NOTMADE GIBSON LES PAUL

„Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich wollte ursprünglich ein anderes Modell der Les Paul-Reihe kaufen, habe aber an dem Kauftag diese türkise Schönheit entdeckt, gespielt und sie sofort für mich beansprucht. Sie kommt wohl aus einer limitierten Serie, was sie noch etwas besonderer macht. Meine Gitarre gibt mir auf der Bühne Halt und Sicherheit, weil ich mich an ihr festhalten kann. Außerdem fühl ich mich dadurch als Singersongwriterin unabhängig, weil ich weiß, dass ich auch alleine mit meiner Gitarre meine Lieder performen könnte. Ich hoffe, ich werde mit ihr noch viele Konzerte mit meiner Band NotMade spielen. Sie ist das Wertvollste, was ich besitze und das ganz bewusst, denn für mich gibt es kaum etwas Wertvolleres als die Musik.“

„Aktuell ist meine Lieblingsgitarre eine Höfner Shorty, da sie in meinen Koffer passt und nicht viel wiegt. Konzerte werde ich mit ihr wohl nicht spielen, aber sie ist perfekt, um unterwegs Musik zu machen und an neuen Songs zu arbeiten.“

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migrationsdebatte

Mitten im Leben: Vera Hanewinkel mag den Kontakt zu anderen Kulturen

Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Uni Osnabrück ist international nahezu einzigartig und die Forschung dort aktueller denn je. IMIS-Mitglied Vera Hanewinkel betreut eine Online-Publikationsreihe zum Thema Migration. VON MARIO SCHWEGMANN

ast jeder kennt die Materialien der Bundeszentrale für politische Bildung aus der eigenen Schulzeit. Kompakt erzählt, erhellen sie ein Thema der Zeitgeschichte oder jüngeren Gegenwart. Vera Hanewinkel ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im IMIS-Projekt „focus MIGRATION“, eine Online-Publikationsreihe, die vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) herausgegeben wird. Vera Hanewinkel betreut das Projekt als Redakteurin. Sie fragt Experten zu den jeweiligen Themen an, redigiert die eingereichten Artikel, koordiniert die Zusammenarbeit mit der bpb und schreibt selbst Länderportraits und Kurzdossiers. „Meine Aufgabe ist es, die wissenschaftlichen Themen so aufzubereiten, dass sie auch von Schülern der Oberstufe verstanden werden können.“ Vera Hanewinkel hat nach dem Abitur zuerst den Bachelor of Arts im Europastudiengang: Sprache, Literatur, Kultur der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt erworben und anschließend den Master an der Uni Osnabrück im Studiengang

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Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen gemacht. Seit 2011 ist sie Mitarbeiterin am IMIS, in dem Historiker, Geographen, Juristen, Politologen und Wissenschaftler weiterer Disziplinen vereint sind. Vera Hanewinkel: „Ich habe mich immer sehr wohl damit gefühlt, Disziplinengrenzen zu überschreiten und verschiedene Blickwinkel einzunehmen.“ 1991 wurde das IMIS gegründet. Migration, Flucht und Asyl waren und sind die großen Forschungsthemen. Und zurzeit natürlich auch die Flüchtlingsbewegungen in Europa. „Die Fluchtzuwanderung ist mit emotional aufgeladenen Debatten verbunden“, sagt die IMIS-Mitarbeiterin. „Es geht im Kern um die Frage, wie wir zusammenleben und was für eine Gesellschaft wir sein wollen. Wir als Wissenschaftler wollen die Fakten in den Vordergrund stellen und auf größere Entwicklungslinien aufmerksam machen. Migration ist schließlich ein grundlegender Bestandsteil der Menschheitsgeschichte.“ Hanewinkel sieht die öffentliche Diskussion zum Thema Geflüchtete positiv: „Vor allem in den seriösen TV-Sendungen werden immer öfter Wissenschaftler eingeladen. Und die Politik geht heute mehr auf die Migrationsforscher zu und holt sich dort Rat.“ Auch privat engagiert sie sich für Geflüchtete, bei der „Freizeit für Flüchtlingskinder“, einem Projekt des Osnabrücker Vereins Exil. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter wird dann etwas gemeinsam mit Flüchtlingskindern unternommen, zum Beispiel ein Tag im Grünen. „Das persönliche Engagement gehört für mich dazu.“

Nachfrage ist explodiert Zurzeit bekommt das IMIS täglich Medien-Anfragen aus aller Welt. Vor kurzem erst hat IMIS-Direktor Prof. Andreas Pott der New York Times ein Interview gegeben. Steht das IMIS durch die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Flüchtlingszahlen in Deutschland vor neuen wissenschaftlichen Aufgaben? Bereits seit der Gründung des IMIS gehört auch die Flucht- und Gewaltmigration zu den von uns behandelten „Über die Gründe und FolThemen. Noch deutlicher gen von Fluchtprozessen als zuvor ist jetzt aller- wissen wir zu wenig“ dings, dass eine wirkliche Grundlagenforschung über die Bedingungen/Gründe, Formen und Folgen von Fluchtmigration dringlicher denn je scheint. Wo setzen Sie jetzt an? Der ganze Forschungsbereich zum Thema Flucht weist bisher aus verständlichen Gründen eine sehr starke Praxis- und Anwendungsorientierung aus: Wie sieht eine gute Aufnahmeeinrichtung aus? Wie können Flüchtlinge am besten geschützt, am schnellsten integriert etc. werden? Doch bevor Wissenschaft gute praktische Empfehlungen geben kann, tut Grundlagenforschung Not. Über die Gründe, Formen, Erfahrungen und Folgen von Fluchtprozessen sowie die Ähnlichkeiten und Unterschiede von Flucht im Vergleich zu anderen Formen der Migration – und auch im Vergleich zu anderen Ländern und Weltregionen – wissen wir schlicht oft zu wenig. Sind die Medienanfragen an das IMIS in den letzten 12 Monaten gestiegen? In der Tat: Das öffentliche – mediale und politische – Interesse an unserer Arbeit und unserer Forschung am IMIS ist bereits seit Jahren hoch und in Phasen, zum Beispiel nach der ersten Lampedusa-Katastrophe, auch sehr hoch. Was wir allerdings seit Anfang 2015 erleben, ist ohne Vergleich: Das Interesse ist geradezu explodiert. Wir erhalten derartig viele Anfragen aus den Medien, von Städten, aus der Politik – Land und Bund –, dass wir bei weitem nicht auf alles eingehen können. Welche Medien wollen Sie und ihre IMS-Kollegen als Experten? Angefragt haben inzwischen praktisch alle Medien, die ich kenne, alle Fernsehsender, alle großen und viele kleinere Zeitungen, Radiosender, Magazine, teilweise auch internationale Medien – neulich zum Beispiel das niederländische Fernsehen oder zuletzt die New York Times, für deren Magazin ich gerade ein Interview gegeben habe. Es gab Wochen im letzten Jahr, in denen ich jeden Tag mindestens eine Medienanfrage erhielt. Den mit Abstand größten Rekord hält allerdings mein Vorstandskollege Jochen Oltmer. Er gibt fast jeden Tag ein Interview, nicht selten auch mehrere pro Tag.

FOTO: SIMON BIERWALD

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Forschen in Zeiten der Flüchtlinge

Neues vom Campus

Weitere spannende Themen aus Uni und Hochs chule stehen im neuen STADTBLATT campus. Das ab Mitte April an über 100 Orten in der Stadt auslie gt: in Hochschulgebäuden, in Mensen und Biblio theken ebenso wie in Szene-Gastronomie, Shops und Studententreffs.


ortstermin Auf den Bühnenbrettern haben Legenden gestanden: z. B. Lemmy und Motörhead

Hall of Fame

Metal & Rock – 10 legendäre Konzerte in der Halle Gartlage Früher haben Metallica und Motörhead hier gerockt. Nun gibt’s in der Halle Gartlage mal wieder Neues – eine Handmade-Messe (April), ein Street Food Festival (Mai) und die Frog Bog Dosenband begeht ihr 25-jähriges Bandjubiläum (Oktober). Zeit für einen Besuch vor Ort.

Metallica 8.12.1984 | Slayer 28.4.1987 Manowar 5.5.1987 | Kreator 9.1.1993 Motörhead + Sepultura 1.12.2004 Status Quo 30.6.2007 Volbeat 25.10.2008 | Jethro Tull 27.6.2009 Blind Guardian 21.10.2010 | Accept 14.1.2011

TEXT & FOTOS MARKUS STROTHMANN

ie Halle Gartlage sei „weltweit bekannt“, sagt Ferdinand Hartmann von der Osnabrücker Herdbuch eG (OHG), „zu unseren Auktionen kommen Anbieter aus über 20 Ländern.“ 2010 kaufte die OHG die Halle von der Stadt, um den Fortbestand der Halle Gartlage zu sichern. Ein anderer Standort wäre auf die Schnelle kaum zu finden gewesen. Die Halle ist zwar über 60 Jahre alt, aber kein bisschen baufällig: „Wegen der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mussten wir die Statik neu berechnen lassen. Dabei hat sich gezeigt, dass die Bausubstanz in sehr gutem Zustand ist.“ Das kommt auch den Besuchern von Rockkonzerten entgegen: schließlich möchte niemand beim Musikgenuss gestört werden von herabfallenden Deckenteilen oder anderem Kleinkram. Bei Partys mit elektronischer Musik in der Skatehalle An der Rosenburg wackeln regelmäßig die Wände

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– auch von solchen Erscheinungen bleiben die Gäste in der Halle Gartlage verschont. Motörhead spielten mehrfach dort, sie galten immerhin mal als lauteste Band der Welt – ein Schlachtfest für die Ohren und eine Herausforderung für das Gebäude. Viele hätten diesen Härtetest gern wiederholt gesehen, aber das wird leider nicht passieren, denn Motörhead-Sänger Lemmy ist bekanntermaßen kurz nach Weihnachten 2015 gestorben. Metallica spielten auch schon in der ehrwürdigen Halle; erstmals 1984, der große Durchbruch stand den späteren Superstars noch bevor. Aber auch sie werden wohl in absehbarer Zeit nicht wieder nach Osnabrück kommen – obwohl ihr Gesundheitszustand es wahrscheinlich zuließe. Konzerte, Flohmärkte und die Jahrmärkte ziehen seit Langem das Volk aus der ganzen Region zur Halle Gartlage, aber immer wieder tauchen neue Veranstaltungen im Terminkalender auf. „Der Mit-

Die renovierte Halle Gartlage – 1954 wurde sie für Viehauktionen gebaut

telaltermarkt im März kam sehr gut an“, sagt Ferdinand Hartmann, „an zwei Tagen waren 5000 Besucher da, fürs erste Mal ist das wirklich nicht schlecht.“ Der ostdeutsche Veranstalter sieht das genauso und will den Mittelaltermarkt im Frühjahr 2017 wieder nach Osnabrück bringen. Weitere Debüts stehen an: Im April geht der Handmade-Design-Markt (24.4.) an den Start, und im Mai kommt das Street Food Festival (14.-16.5.). Letzteres steht laut Veranstalter-Website „ganz im Zeichen internationalen kulinarischen Genusses“ und „lädt zum pausenlosen Schlemmen ein“ – das klingt doch, zurückhaltend gesprochen, recht einladend. Auf eine andere Art interessant war die Ausstellung „Insectophobie“: Lebende Riesenspinnen und Insekten haben das Osterwochenende in der Halle Gartlage verbracht. „Der Veranstalter hatte keinen Bedarf für unsere Büroräume. Nur schön warm sollte es sein“, schmunzelt Ferdinand Hartmann. Schön warm ist kein Problem, auch dank der verbesserten Isolierung durch Sandwichplatten auf dem Dach: „Wir können die Halle ohne Weiteres auf 25, 26 Grad heizen.“ Davon profitierten übrigens auch die Besucher der ersten Osnabrücker Tattoo Convention im Januar: schließlich muss mindestens beim Stechen die Haut an die Luft. Dass der Hausmeister am 1.10.2016 die Heizung aufdrehen muss, darf man bezweifeln: Dann feiert nämlich die legendäre Frog Bog Dosenband ihren 25. Geburtstag in der Halle Gartlage, und die Fans der anarchischen Spaßband aus Kloster Oesede sind dafür bekannt, bei Konzerten komplett auszurasten, Stichwort: Saufen. Auch ohne zusätzliche Wärmezufuhr dürfte der Schweiß von der Decke tropfen. STADTBLATT 4.2016 19


Kinderlieder? Das muss nicht altbacken sein; die Szene ist in Bewegung. Eine Rundblick vor Ort, von A wie Acker bis Z wie Zaches & Zinnober.

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inderlieder. Wenn dieses Wort fällt, flammen ja immer wieder dieselben Namen auf: Rolf Zuckowski, Volker Rosin … Doch die Zeiten, in denen der Markt von einer Handvoll Großnamen beherrscht wurde, sind längst vorbei. Ralf Siebenand, beim Osnabrücker Kinderlieder-Duo „Zaches & Zinnober“ Herr Zinnober: „Mittlerweile gibt es wirklich alles, von Rap bis Hardrock.“ Bei „Zaches & Zinnober“, kommt nach Tütensuppen der Krankenwagen, laben sich Vampire an Blutkohl in Gelee. Und gerade weil sie kein Schlager-Mainstream sind, keine heile, überfröhliche, vermeintlich kindgerecht simplifizierte Luftballonwelt, sondern teils ziemlich schräg, abgedreht, passieren Dinge wie diese: „In Bremen“, erzählt Siebenand, „sind wir mal einer Gruppe Punks begegnet, die waren auf dem Weg zur Antifa-Demo. Ey, sagt einer von denen, ihr seid doch Zaches & Zinnober! Mit euch bin ich aufgewachsen!“ Siebenand lacht. „Sowas find ich scharf! Da haben wir ja doch einen guten Einfluss gehabt!“ Kinderlieder vermitteln moralische Werte und soziale Kompetenz, erzeugen Lebensfreude. Aber tut das nicht ebenso gut Musik, die nicht eigens für Kinder geschrieben ist? Prof. Dr. Ilka Siedenburg, Ende 2011 organisierte sie an der Hochschule Osnabrück einen Kindermusik-Workshop für Popstudierende des Instituts für Musik, an dessen Ende ein Probekonzert stand,

Familie Schulz, wenn sie gerade keine Tagesmutter braucht. Marlene, Katharina und Johanna (v. l.)

Gutes Tagewerk

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enn Mama (oder Papa) nach der Elternzeit wieder in den Beruf einsteigen, ist das manchmal gar nicht so leicht. Zwar gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz, doch die Öffnungszeiten der Krippe decken sich nicht immer mit den elterlichen Arbeitszeiten. Wenn man dann keine Großeltern vorweisen kann, die regelmäßig einspringen, ist guter Rat teuer. Katharina Schulz arbeitet als Sozialpädagogin 20 Stunden an drei Tagen in der Woche. Für sie und ihre Töchter Marlene (4) und Johanna (fast 2) ist eine Tagesmutter die perfekte Lösung. „Die Betreuung ist sehr flexibel“, findet sie. „Wenn ich nicht arbeite, brauche ich ja auch keine Betreuung für die Kinder, sondern kann mit ihnen zusammen zu Hause sein.“ In der Krippe wäre das nicht möglich, ebenso wenig wie die Betreuungszeiten bis 16 Uhr, die nicht überall angeboten wird. „Und die Tagesmutter hat keine festen Öffnungszeiten“, fügt Katharina Schulz hinzu. „Wenn ich einen Termin außer der Reihe habe oder mal im Stau stehe, ist das eigentlich auch kein Problem.“ Bianka Strotmann stand vor einem ähnlichen Problem. Als gelernte Industriekauffrau mit drei Kindern fiel es ihr schwer, beruflich in Teilzeit Fuß zu fassen. Also beschloss sie, sich als Tagesmutter zu qualifizieren. Seit einem Jahr betreut sie jetzt zweijährige Zwillinge bei sich zu Hause. „Es macht mir Spaß, mich mit den Kindern zu beschäftigen“, sagt sie. „Ich kann individueller auf sie eingehen, als das in einer Krippengruppe der Fall wäre.“ Die Qualifizierung zur Tagesmutter oder zum Tagesvater deckt viele Bereiche ab: Förderung, Ernährung und Beschäftigung spielen dabei eine Rolle, aber auch Themen wie Erste Hilfe oder die Gestaltung der Eingewöhnungsphase. In Osnabrück kümmert sich das Familien- und Kinderservicebüro um die NB Ausbildung und Vermittlung.

Kein Schlager-Mainstream: Ralf Siebenand (li.) und Michael Zachcial, „Zaches & Zinnober“ für Grundschulkinder: „Sicher. Aber warum das eine tun und das andere lassen? Es geht um einen möglichst weiten musikalischen Horizont. Der Charts-Pop, den Kids heute meist hören, ist ja oft ziemlich stromlinienförmig.“ In der Region Osnabrück ist die Bandbreite der Anbieter groß. Da ist Frank Acker, mit seinem Projekt „Frank & seine Freunde“, Maskottchen „Zappeltier“ inklusive. Acker ist mit seiner bunten Show eher für die Partyfraktion zuständig. Ein ähnliches Konzept fahren die Bramscher „JoJos“ – und „Fabulara“, mit den zwei Puppenwesen Laila Musica und Baba Book. Leichtverständliche Unterhaltung, musikalisch eingängig. Völlig entgegengesetzt: das „Duo Pianoworte“, Sprecher plus Klavier. Literarisch, mit E-Musik. Helmut Thiele zum Wandel der Zeiten: „Reine Zuhörkonzerte funktionieren nicht mehr,

dazu ist die Konzentrationsspanne heutiger Kinder einfach zu kurz. Die schalten schnell ab, wenn nicht ständig was Neues passiert, Action. Also arbeiten auch wir mit Videoeinspielungen, Mitmachparts.“ Die musikalische Grundbildung der Kinder? Thiele: „Sie nimmt deutlich ab.“ Sigrid Neugebauer-Schettler, Leiterin der Städtischen Musik/Kunstschule“: „Das traditionelle Liedgut geht immer mehr verloren.“ Kinderlieder sind eine der Säulen ihres ElementarmusikBereichs. Warum viele davon bewusst einfach strukturiert sind? „Damit auch Kleinkinder mitsingen können. Vieles an Erwachsenenmusik ist für Kinderstimmen einfach zu tief gesetzt.“ Wohin die Reise geht? In viele Richtungen. Siebenand: „Wir entwickeln gerade ein Programm, das teils in Gebärdensprache abläuft.“ Einen Genrenamen hat er dafür schon: motorische Poesie. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

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FOTO:TANOUCHKA/DOLLARPHOTOCLUB.COM

20 STADTBLATT 4.2016

Summ, summ, summ ... FOTO: ZZ

FOTO: NINA BARTHOLOMAEUS

familiensache

ES! Wir haben es mal wieder geschafft, auszugehen. Mit anderen Erwachsenen. Und zwar ganz stilecht, so als Mami (und Papi) Moshpit, nämlich ins „Muttis“, die Kneipe im Bastard Club. Dortselbst kickerten wir zunächst übertrieben ausgelassen (whoa! Freiheit, abends! Draußen schon voll dunkel!) und schauten uns danach im Keller zwei Rock-Bands mit großem „R“ an: Hong Faux aus Schweden (Papi persönlich bekannt aus Tagen, in denen er selbst eine Mosh-Spelunke am Deich sein eigen nannte) – und als Überraschung: eine Vorgruppe aus Münster namens Healer. Noch oben in der Kneipe, vernahmen wir von unten die ersten Klänge von 1a-80er-Jahre-Hair-Metal, oder wie Schnalli, BastardChef, es im Vorbeilaufen bezeichnete: „Mööönsch, ich glaub’, wir haben Europe im Keller!“ Nix wie runter also, mit breitem Grinsen

im Gesicht, das sich noch verbreiterte, als wir die show-wütigen „Heiler“ dann nicht nur hörten, sondern auch sahen: „Hallooo, Osnabrüüück!“ Eine Attitude, als wären wir am Nürburgring – mindestens! Gegenseitiges Antanzen, Hinlegen, Back-to-backGepose vom Feinsten! Eine Stimme, die Bruce Dickinson vor Neid erblassen ließe! Nur: „Meinen die das ernst?“, fragten wir uns gegenseitig – und beschlossen: „Ja!“, aufgrund der fehlenden Metal-Kostümierung. Ironiefrei moshen war nie schöner! Wir kamen aus dem Kichern nicht mehr raus, und Hong Faux verblassten danach fast. Wenn also Healer mal wieder hier spielen – nix wie hin und garantiert grinsend nach Hause gehen.

Eure Mami


umwelt klartext-grafik.de

G RÜNE G ESIC H T E R

Katharina Krüger Kunden-Betreuerin beim Bio-Lieferservice „Die Gemüsegärtner“

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... ich möglichst Bio-Produkte kaufe. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... der Stadtputztag in Osnabrück (ja, es macht SPASS!!!). Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als Erstes ... Plastik-Tüten vermeiden! Eine der größten Umweltsünden für mich ist ... die Verschmutzung der Meere durch Verklappung. Wenn ich Bundesumweltministerin wä-

So geht Umweltschutz

re, würde ich ... Verpackungen höher besteuern. Mir gibt Hoffnung, dass ... es Unternehmen gibt, die nachhaltig produzieren. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... die Leute auch nachhaltig denken und handeln. Ein Gemüse, mit dem ich eine besondere Erinnerung verbinde, ist … die Kartoffel: sie kann schön bunt sein – es gibt u.a. Sorten mit blauer Farbe – und sie lässt sich sehr vielseitig zubereiten. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Rotkäppchen lügt! 1600 Wölfe könnten in Deutschland Territorien finden. Auch das Osnabrücker Land ist „Wolfserwartungsgebiet“. NABU-Wolfsbotschafter Hendrik Spiess über Erfolge und Panikmache.

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ben Rudel allein in Niedersachsen, 350 Tiere deutschlandweit, macht ihn „total glücklich“. Wölfe! „Hat schon was Magisches! Da denkt man an Kanada, endlose Wälder, Indianer, Jack London ...“ Auch das Osnabrücker Land ist „Wolfserwartungsgbiet“. 1600 Wölfe könnten in Deutschland Territorien finden. Spiess: „Das Umdenken in Richtung Naturschutz ist groß.“ Das Telefon klingelt. Ein Wolfsbotschafter-Kollege ist dran. Es geht um MT 06, einen Jährlings-Rüden aus einem Rudel in Munster, vom Hannoveraner Umweltministerium zur „Vergrämung“ freigegeben, um ihm mit Gummigeschossen beizubringen, sich von Menschen fernzuhalten. Spiess: „Im Grunde Unsinn. Nicht nur, dass es keinen Fall einer Gefährdung oder Verletzung gegeben hat, seit die ersten Wölfe vor 15 Jahren zu uns zurückkehrten.

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

in Wolf in einem Künstleratelier? Doch, das geht. Die Erklärung liegt in Hendrik Spiess. Der Osnabrücker ist Maler. Und er ist einer der 500 Wolfsbotschafter des Naturschutzbunds Deutschland (NABU). Wenn er Infoveranstaltungen abhält, um Vorurteilen und Ängsten entgegenzuwirken („Rotkäppchen lügt!“), ist der NABU-Wolf, Foto auf Pappe, Sommerfell, einer seiner Begleiter. Genau genommen hat Spiess zwei davon. Der zweite steht im Moment nur etwas versteckt, neben Rucksack, Isomatte, Kälteschutzkleidung – Spiess ist oft draußen. Naturschützer ist er schon lange. Das fing mit 16 an, beim Bund für Vogelschutz, Ende der 70er, als der Arten- und Naturschutz in Deutschland „auf dem Tiefpunkt“ war. Dass heute wieder wilde Wölfe bei uns leben, sie-

Kunst und Naturschutz: NABU-Wolfsbotschafter Hendrik Spiess in seinem Atelier

An uns Menschen sind Wölfe gar nicht interessiert – höchstens an den Hunden, mit denen wir spazierengehen.“ Aktionismus also, der wenig bewirkt. Bis auf eins: Er arbeitet der Jägerschaft zu, der der hohe Schutzstatus des Wolfs ein Dorn im Auge ist – im Moment stehen auf einen Abschuss bis zu fünf Jahre Gefängnis. Spiess: „Die wirkt mit all ihrer Lobbymacht drauf hin, den Wolf unter Jagdrecht zu stellen. Nehmen wir an, ein Schaf wird gerissen. Wenn ein Hund zugebissen hat, kräht danach kein Hahn. Bei einem Wolf treten gleich die staatlichen Wolfsberater auf den Plan, in der Regel Jäger, gebärden sich als Experten, und mit der örtlichen Konservativpolitik, den Weidetierhaltern und einer reißerischen Presse wird eine Story zusammengebacken, die Angst schürt. Das ist ein richtiger Filz.“ Davon, dass MT 06 zu wenig Scheu zeigt, hat Jens Karlsson, „Swedish Wildlife Damage Centre“, dem Rüden tagelang auf der Spur, übrigens nichts bemerkt. Seine Entwarnung: „Normal.“ Wie recht er hat, zeigt die neueste Entwicklung: MT 06 hat er eine Partnerin gefunden. Ihn interessiert jetzt sein Nachswuchs, nicht mehr ein Spaziergängerhund. Glück gehabt. In Hannover machen die Jäger dennoch weiter Druck. Und wer einen ,Problemwolf’ braucht, weil er keine Jagdkonkurrenz im Revier will, kann sich leicht einen herbeikonstruieren. Man muss ja nur Fleischbrocken so auslegen, dass sie zur nächsten Siedlung führen... Die Rückkehr der Wölfe? Über 80 Prozent der Bevölkerung finden sie gut. Auch dank Naturschützern wie Hendrik Spiess. „Botschafter? Künstler? Für beides braucht man einen Grundoptimismus. Und den hab ich wohl.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

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STADTBLATT 4.2016 21


what’s up by Hedda Horch theken-talk Michael „Michi“ Kuhlmann Oxmox (Chef)

Pfeffer & Minze: In Bad Iburg entsteht gerade die neue Gastro-Location

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edda trinkt gerne mal ein richtig gutes Bier. Und um diese Jahreszeit denkt sie dabei sofort an ein Herforder Maibock – ein Schluck davon, und Frühlingsstimmung kommt auf. Das Maibock schmeckt so schön süß und ist ein idealer Begleiter für ein erstes Picknick oder die kommende Maitour. Damit Hedda noch ein bisschen mehr von Bieren versteht, stehen bei ihr schon zwei Bier-Tastings im Kalender. Am 16.4. kommt Biersommelier Sven Bleiber – auch bekannt als Brauer Bernhard – nach Melle in das Hotel-Restaurant Hubertus. Im Rahmen eines 4-Gänge-Menüs wird der Experte die Gäste auf eine Reise in die Brauwelt mitneh-

men. Die Woche drauf gibt’s im Unikeller am 22.4. ein Bierseminar zum „Tag des Bieres“. Dann wird Biersommelier Rainer Diekmann nach einer deftigen bayrischen Mahlzeit einen Streifzug durch die deutsche Bierlandschaft unternehmen und anschließend das vorgetragene Wissen abfragen – es winken ‘bierige’ Gewinne! Nach so viel flüssigem Input braucht Hedda etwas Handfestes. Deshalb wird Hedda das Peter Pane am Nikolaiort ausprobieren. Dort, wo vorher eine Filiale von Hans im Glück war, ist seit Ende März das Peter Pane – eine zurzeit kräftig expandierende Burger Grill-Bar-Kette. Hedda gefallen besonders gut die witzigen Namen der

what’s new

Dounty Donut Atmosphäre: Schlichtes, aber schickes Design ist das Aushängeschild des neuen Donutladens. Ein lichtdurchfluteter und offener Raum, gemütliche Sitzgruppen und angenehme Musik laden zum Wohlfühlen ein. Auch an Hochstühle für Kleinkinder wurde gedacht. Somit steht auch einem Familienausflug nichts im Wege. Angebot: Hinter einer riesigen Glasauslage sind die Donuts angerichtet und warten nur darauf, vernascht zu werden. Die Auswahl scheint endlos und so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Egal ob mit Vanillepudding oder Tiramisucreme gefüllt, oder lieber klassisch mit verschiedensten Toppings wie Marshmallows, Smarties oder weißer Schokolade mit gerösteten Mandeln. Besonderheit: Je größer der Hunger, desto billiger der Donut. Es gibt rabattierte Mitnahmeboxen in fünf Größen, die beliebig gefüllt werden können und den EinzelStückpreis verringern. Und: bald sind auch belegte Bagels im Angebot. TEXT/FOTO: ANIKA SCHADE

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Wie lange gibt es das Oxmox? Wir feiern am 1. Juli den 22. Geburtstag. Was zeichnet das Oxmox aus? Vielen Leuten gefällt unsere mexikanische Küche. Das Konzept stammt von mir, aber unser damaliger Koch, Alfredo Jaeime Jara Petite, war einfach großartig. Wir verwenden noch immer seine Rezepte. Welches Gericht ist besonders zu empfehlen? Die Papas Bravas sind der Renner. Frittierte Bratkartoffeln, die wir zusammen mit einem handgemachten Majo-Dip und verschiedenen Gemüsesorten servieren. Auf Wunsch übrigens auch vegan! Und gegen den Durst ... Gibt’s den Michi Spezial, ein Mix aus Wodka, Maracujasaft und etwas Sahne. Man nennt ihn auch „Frauenfänger“, habe ich mir sagen lassen.

Burger: Zur Premiere soll es der vegetarische Burger „Räubertochter“ sein, mit Walnuss-Sellerie-Bratling, Champingnons und Pfeffer-Sauerrahm. Auf einen weiteren Neuzugang ist Hedda gespannt: In Bad Iburg eröffnet demnächst das Pfeffer & Minze, als Teil des Kulturhof Festland. Gastgeber ist Ryan Stephens, den Osnabrücker Musikexperten als DJ und Veranstalter (SoundBoutique) kennen. Im Pfeffer & Minze lautet die Vision: „Heimatverbundenheit trifft Weltoffenheit“. Regionale Produkte, traditionelle Küche, experimentierfreudige Gerichte, Veganes … Ryan Stephens: „Wir schenken jedem einzelnen Bestandteil unserer Gerichte ganz besondere Aufmerksamkeit.“ Im Mai soll’s losgehen. Ende April hat Hedda eine Landpartie zum Hof Elting in Badbergen eingeplant, wo vom 24.-24.4. zum vierten Mal die „Artländer Wild- und Fischtage“ stattfinden. Auf der Wiesenarena präsentieren sich zahlreiche Aussteller, dazu gibt es ’Verpflegungsstationen‘ mit kulinarischen Genüssen. Natürlich stehen auch die Küche und das Café des Hof Elting für alle Gäste bereit. Apropos Burger … Da denkt Hedda an die USA und an die Kalifornische Woche im Joducus (19.-22.4.). Küchenchef Kawa Assad wird wie immer bei den JoducusLänderwochen für geschmackliche Überraschungen sorgen.

Für welchen Gast würdest Du die Sperrstunde mal ausfallen lassen? Als riesengroßer St. Pauli Fan wäre das wohl Ewald Lienen. Pele Wollitz war aber schon hier. Er hat mich als erstes nach dem nächsten Zigarettenautomaten gefragt. FOTO/INTERVIEW MARCO BÄCKER (lacht)

Helen Nintemann: Kredenzt afrikanische Spezialitäten im StadtgalerieCafé Hedda bleibt international und wird auf jeden Fall im April beim Afrikanischen Abend im StadtgalerieCafé vorbei schauen (29.4.). Dann wird dort unter der Regie der Köchin und Caterin Helen Wambui Nintemann (African Dishes) ein afrikanisches Büffett serviert, inklusive Live-Musik und anderer Live-Acts. Zum Büffet-Menü gibt es u.a. exotische Salate, Gemüse, Fleisch und Fisch und die köstlichen Kaimati – frittierte Bällchen aus Vollkornmehl, Hefe, Zucker, Kokosnussmilch und Kardamom mit Sauce. Insgesamt finden bis Ende November sieben Afrikanische Abende statt (27.5, 24.6., 26.8., 30.9., 28.10., 25.11.), immer ab 19 Uhr. Den April lässt Hedda dann beim „Tanz in den Mai“ (30.4.) im Hotel Remarque mit ihren Mädels ausklingen. Cocktails, gute Musik, leckere Snacks – perfekt.

Bis die Nächte ... Brauer Bernhard: Bier-Wissen im Rahmen eines 4-Gänge-Menüs


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FOTO: BENJAMIN PARK

musik Say Yes Dog: Ihr Elektropop geht „direkt ins Herz und in die Beine“

OK KID

FOTO: STEFAN BRAUNBARTH

Sechste Auflage Indie, Rock, HipHop … Der Popsalon bietet wieder einen Querschnitt durch die aktuelle Musikszene. Hier unser Wegweiser für das dreitägige Festival. POP Aaran, Pascal und Paul sind Say Yes Dog und absolut festivalkompatibel. So spielte die Band bereits beim Primavera Sound Festival und beim Eurosonic. „Auf Festivals kann man viele Leute auf seine Seite ziehen“, sehen Say Yes Dog den Vorteil der Veranstaltungsform. In der Kleinen Freiheit stellen sie ihren Elektropop am Freitag als letzte Band des Abends vor. Das gefällt ihnen: „Wir spielen gerne späte Slots, weil unsere Musik da noch besser funktioniert. Das wird ein gebührender Abschluss des Freitags!“ Vergleichsweise minimalistisch kommen Daniela Freis und Fritzi Ernst alias Schnipo Schranke daher. Die Band mit Klavier, Schlagzeug und zwei Stimmen sorgte 2014 mit ihrem Song „Pisse“ für Aufsehen, 2015 wurde das Album „Satt“ nachgelegt. Ange24 STADTBLATT 4.2016

schrägter Indiepop in Lassie SingersManier. Wieder anders, aber nicht weniger Pop sind Olympique aus Österreich, die bei ihren Auftritten mit Videos und Grafiken auf die ästhetische Karte setzen. Das Burgtheater haben sie damit immerhin schon mal ausverkauft.

TANZEN OK KID aus Köln benannten sich einst nach den Radiohead-Alben „OK Computer“ beziehungsweise „Kid A“. Im letzten Jahr gab es mit „Gute Menschen“ den ersten Vorgeschmack auf das nun erscheinende zweite Album „Zwei“, auf dem auch Frank Spilker und Megaloh zu hören sind. OK KID sind progressiver deutscher Pop, die analoge Synthies und Britpop mit der Sprache des Rap vereinen. Ebenfalls im Grenzbereich zwischen Pop, Elektro

und Tanzmusik sind die Österreicher Leyya unterwegs. Nachzuhören ist das auf ihrer EP „Drowning Youth“. Gleich zwei Sänger, die beide Fabian heißen,

Motorama

bieten Neufundland. Ihr Deutschpop kennt sowohl Sigur Ros-artige Kontemplation wie auch Elektronisches der Kategorie Moderat.


FOTO: ROBIN ALYSHA CLEMENS

Bewilder

Kelvin Jones

SPEZIELLES

SINGER-SONGWRITER

INDIEROCK

„Reden ist Silber, Tanzen ist Gold“, heißt es bei den Berlinern von TÜSN. Einordnung? Schwierig. Und auch gar nicht gewollt: „Vorbilder oder äußere Einflüsse werden von uns aktiv ignoriert“, erklärt Bassist Daniel. „Wir bewegen uns jenseits von Schubladen und Szene-Codes.“ Im Februar erschien das Debüt „Schuld“, das TÜSN nun beim Popsalon vorstellen. „Auch live transportieren wir eine visuelle Welt mit Licht und Nebel. Und manchmal kommt es vor, dass Sänger Snöt seine Krone trägt“, kündigt Daniel an. „Wir werden die Songs von ,Schuld‘ live passieren lassen und

Als „Denmark’s rising star“ wird Ida Gard gern tituliert. Ihr drittes Album „Womb“ ist vom schwedischen Roman „Populärmusik aus Vittula“ inspiriert und dürfte bei Fans von Tori Amos oder KT Tunstall offene Türen antreffen. Erst 20 ist der aus Simbabwe stammende Londoner Kelvin Jones. Die Klickzahlen seines Songs „Call You Home“ sind enorm, seine Musik zwischen Blues und Pop, B.B. King und Michael Jackson ebenfalls. Mit Gloria gibt sich die Band von Multitalent Klaas Heufer-Umlauf und Wir Sind Helden-Bassist Mark Tavassol die Ehre. Ihr zweites Album „Geister“ war im letzten Jahr eine der besten deutschsprachigen Veröffentlichungen zwischen SingerSongwriter und Pop.

Maurits Westerik, Arjan Kamphuis, Jeroen Overman, Arjen de Bock und Bram Hakkens sind Bewilder und teilen eine Obsession für Twin Peaks. Ihre Songs sind allerdings melodiöser Indierock mit West Coast-Harmonien. Sänger und Gitarrist Westerik wird vor dem Auftritt der Holländer solo in der „Campfire Lounge“ im StadtgalerieCafé vorbeischauen.

Hello Piedpiper

The Lytics dann zusammen mit den Osnabrücker Musikliebhabern in die Nacht verschwinden.“ Auch eher ungewöhnlich ist die Geschichte hinter Motorama. Die Band aus Rostow am Don veröffentlicht auf einem französischen Label englischen New Wave. Und zwar ganz hervorragenden, wie das aktuelle Album „Poverty“ beweist. Wieder ganz anders wird es bei Jungle By Night. Die neun jungen Männer haben sich dem Afrofunk verschrieben. Wie grenzendurchlässig der Sound der Bläsercombo ist, zeigen die Einladungen zu World Music-, Jazz-, Dance- und Rockfestivals.

HIPHOP Die East Coast ist überall. Auch in Winnipeg, Kanada. Das beweisen The Lyrics, die seit 2009 auf die Karte Old School HipHop und Boom Box Banger setzt. Mit Beastie Boy Mike D war man schon im Studio, mit Naughty By Nature und The Roots auf Tour. The Next Generation Of Canadian HipHop beim Popsalon.

100% ECHT GUTER STOFF

TIPPS • Erstmalig dabei ist das StadtgalerieCafé, optimal gegen zwischen Lagerhalle und Haus der Jugend. Dort gibt es die „Campfire Lounge“, organisiert von den Machern der „Akustik Sessions“ am Strand der Kleinen Freiheit. Es spielen u.a. Hello Piedpiper (Foto), Luckless, Wood&Valley und Lokalmatador Hardy (dem ein oder anderen evtl. aus gänzlich anderem musikalischen Kontext bekannt). • Am Freitag gibt es in der Kleinen Freiheit eine Spezialausgabe des beliebten „Videoclub 3000“, am Samstag spielen bei „Kapelle Kapelle“ an gleicher Stelle Caught Indie Act im Wechsel mit den DJs die größten Indiehits. • Für alle drei Tage gibt es Tagestickets sowie 2Tagestickets (Do/Fr und Fr/Sa). Das Festivalticket gilt für den gesamten Popsalon. Karten sind beim KartenWerk, unter info@ zukunfts-musik.de und bei der Tickethotline (0541/7607780) erhältlich. • Wie gewohnt, verkehrt der Shuttlebus zwischen den Locations. MALTE SCHIPPER

P 14.-16.4., Lagerhalle, Haus der Jugend, Kleine Freiheit, StadtgalerieCafé P das komplette Programm unter www.pop-salon.de

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musik

Eine große Nachtmusik Motorpsycho erweitern ihren Katalog um eine Prog-HorrorOper über innere und äußere Dämonen.

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prach der Römer zu Weltherrschaftszeiten von „hic sunt dragones“, handelte es sich um eine Umschreibung für unerforschte Gebiete. Das neue Album von Motorpsycho trägt den Titel „Here Be Monsters“ und lotet auf sieben epischen Songs die Schnittstelle zwischen den Monstern in einem selbst und denen im Universum aus. Die Grundlage für das Album wurde bei einer außergewöhnlichen Veranstaltung gelegt. Bent Saether, Hans Magnus Ryan und Kenneth Kapstad bestritten mit dem Jazzpianisten Stale Storlökken eine einmalige Performance zum 100.Geburtstag des Norwegischen Technischen Museums. Bevor die Band sich weiter mit den musikalischen Ergebnissen beschäftigen konnte, stand ein weiteres ehrgeiziges Projekt an. Im letzten Jahr spielten Motorpsycho im Norwegischen RockNationalmuseum (gibt es wirklich!) an drei aufeinanderfolgenden Abenden unter dem Titel „Supersonic Scientists“ jeweils einen Song all ihrer seit 1993 erschienenen Studioalben. Danach machte man sich dann an mit-

geschnittene Jams des Auftritts mit Storlökken und schneiderte aus ihnen Songs, die je eine Horror-Idee als Grundlage haben. Titel wie „Sleepwalking“ oder „Big Black Dog“ sprechen da eine deutliche Sprache. Passend zum somnambulen Sound covern Motorpsycho „Spin Spin Spin“. Das stammt im Original vom Folksänger Terry Caller. Die Version

der Norweger bezieht sich allerdings auf die Interpretation der amerikanischen 60s-Psychedelia-Band H.P. Lovecraft, die sich wiederum auf den Gruselautor gleichen Namens beruft. „Hans Magnus und ich haben seit 25 Jahren darüber geredet, diesen Song zu machen“, erinnert sich Bent Saether. „Auf einmal gab es einen Kontext, in dem er funktioniert.“ Dieser Kontext

ist bei „Here Be Monsters“ ein Bereich zwischen Dario Argento-Soundtrack und frühen Pink Floyd. Durch das Einflechten von West Coast-Gitarren und Psychedelia gibt es aber auch lichte Momente. So ist „Here Be Monsters“ zwar Nachtmusik, die aber die Hoffnung auf einen Morgen in sich trägt. MALTE SCHIPPER

P 22.4., Hyde Park

Die Sitze raus – Candy kommt! Groove und Turbo-Folk vom Feinsten: Beim Jazzfest Gronau darf man tanzen.

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want Candy!, krähte der kleine Prince auf offener Bühne. Jenes Universaltalent mit den Bambiaugen, das in den 80ern Soul, Rock und Funk explodieren ließ, Konzerte zu Spekakeln machte, das Funk-Melodram erfand und zahlreiche Talente förderte. Als besondere Spielgefährtin ließ er aus den Niederlanden Candy Dulfer kommen. Nicht dass Dulfer Nachhilfe nötig gehabt hätte. Ihr wurde das Saxophon in die Wiege gelegt – Hans Dulfer, ihr Vater, ist ein bekannter Jazz-Saxofonist; bis heute spielen Vater und Tochter des öfteren im Duo. Mit gerade 13 Jahren trat Candy im Ver-

Candy Dulfer: Hat schon Prince und Dave Stewart (Eurythmics) verzaubert

bund mit der Band Own Cultivation beim North Sea Jazz Festival auf, drei Jahre später hatte sie ihre eigene Formation. Und machte Furore, spielte im Vorprogramm von Madonna, sollte danach auch für Prince eröffnen. Drei Tage vor dem Konzert hatte der Exzentriker plötzlich keine Lust mehr auf seine Band und sagte den Termin ab. Dafür gab es von Dulfer einen bösen Brief und zur Begütigung das Angebot, mit ihm zu arbeiten. Auch Dave Stewart von den Eurythmics fragte an, gemeinsam mit ihm verbuchte Dulfer den Hit „Lily Was Here“, geschrieben für den Soundtrack des gleichnamigen niederländischen Kinofilms von Ben Verbong. Niederlande plus Jazz plus Funk – das ist unbedingt ein Fall fürs Jazzfest Gronau, wo Candy Dulfer in diesem Jahr zum dritten Mal zu Gast sein wird (5.5., Bürgerhalle). Als Beiprogramm gibt es den entspannten Lounge-Groo-

ve der Brand New Heavies, die gewiss das mitternächtliche Treiben an der Oase besingen werden – „Midnight at the Oasis“ war einer ihrer größten Hits. Hochklassiges Jazz-Saxophon in intimerem Rahmen erwartet die Besucher am 1. Mai beim Konzert des weltweit gefeierten Norwegers Jan Garbarek, der – Achtung: – bereits um 17 Uhr auftritt und unter anderem vom Perkussionisten Trilok Gurtu begleitet wird. Ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen Programms: Shantel & das Bukovina Klub Orkestar (3.5., CinetechKino). Auch Shantel, als DJ, Produzent, Musiker Mitbegründer der Sparte Balkan-Pop, ist nicht zum ersten Mal nach Gronau geladen. Für Candy Dulfer und Shantel werden die Sitzgelegenheiten rausgeräumt. Zu groß ist die Gefahr heftiger Tanzbewegungen. HARALD KELLER

P 29.4.-8.5., Gronau, versch. Orte


Sarah Connor: Reflektiert ihr Leben und stellt sich essentielle Fragen

Ska + Rock + Folk – das funktioniert auch mit gedrosselter Watt-Zahl

Aus der Küche

Ich will etwas tun!

Zum 25-jährigen Bandjubiläum gehen Fiddler‘s Green auf Unplugged-Tour. Ihren Irish Speedfolk werden sie dabei akustisch präsentieren.

Sie hat über sieben Millionen Platten verkauft und jahrelang ein schnelles, rauschhaftes Leben im Rampenlicht geführt. Heute ist Sarah Connor 35, dreifache Mutter und schreibt Songs mit gesellschaftspolitischen Botschaften.

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990 war das Jahr, in dem das jetzige Sextett Fiddler’s Green das Licht der Welt entdeckte. Gegründet von Peter Pathos, Ralf Albers und Rainer Schulz, sollte eine moderne Folkband entstehen – eine gesunde Mischung aus Folk, Ska, Punk und Rock. So nahm die gerade frisch gegründete Band auch im selben Jahr an einem NewcomerFestival in ihrer bayerischen Heimatstadt Erlangen teil und belegte den zweiten Platz. 1992 erschien dann das erste Album mit Live-Ausschnitten und im folgenden Jahr das erste Studioalbum „Black Sheep“, welches den Stein ins Rollen brachte. Über 1.600 Live-Auftritte können Fiddler’s Green nun schon verbuchen und stellen dabei fortwährend ihre musikalische Vielfalt unter Beweis. Dabei stehen nicht nur renommierte Metalfestivals, sondern auch das Montreux Jazz-Festival auf dem Plan. Irish Speedfolk – so benennt die Band ihr Genre. Das beinhaltet Eigenkompositionen sowie irische Volkslieder, ge-

taktet in Jigs oder Reels. Auch wenn von den Gründungsmitgliedern nur noch Rainer Schulz und Ralf Albers bestehen, so fehlt es Fiddler’s Green keineswegs an Authentizität. Die Mischung aus Gesang, Akkordeon, Schlagzeug, Gitarre, Bass, Geige und irischen Folk-Instrumenten weiß zu überzeugen – egal ob elektronisch oder akustisch. Nicht überraschend also, dass das letzte Studioalbum „Winners And Boozers“ im Jahre 2013 ein voller Erfolg war und die Band 2015 im Zuge ihres Live-Albums „25 Blarney Roses“ ihr 25-jähriges Jubiläum feiern durfte. Als Höhepunkt des Jubiläums kommt im April der zweite Teil des „Acoustic Pub Crawl“ dazu. Vor dem Bühnenbild einer behaglichen irischen Küche, wird die Band unplugged auftreten. Dabei dient die Kulisse nicht nur als Symbol für die Anfänge der Band – dem Schreiben und Proben der Texte in der WG-Küche – sondern wird auch akustisch ausgereizt. In Osnabrück sind Mr. Hurley und die Pulveraffen als Support dabei. Passend zum irischen Seefahrerparadies Fiddler’s Green folgen sie dem selbsternannten Genre des „Grog’n’Roll“. NADJA FISCHER

P 22.4., Rosenhof

STADTBLATT: Kann man als Künstler eine Neuerfindung riskieren, ohne die Glaubwürdigkeit zu verlieren? SARAH CONNOR: Ich musste mich gar nicht neu erfinden, ich musste nur einmal ich sein! Mir ging es gar nicht bewusst ums Neuerfinden, sondern eher um Entwicklung. Darum, was ich die nächsten zehn Jahre mache. Ich habe eine sehr erfolgreiche Popkarriere durchlaufen, irgendwann wollte ich aber mehr Tiefe, Inhalt und Handwerk. Deshalb fing ich im letzten Jahr an, in meiner Muttersprache zu schreiben. STADTBLATT: Warum klingt Ihr Album „Muttersprache“ so melancholisch? SARAH CONNOR: Es sind nicht die glücklichen Momente, aus denen heraus meine Songs entstehen, sondern Situationen, die mich emotional aufreiben. STADTBLATT: Sie engagieren sich für Flüchtlinge. Wen haben Sie in Flüchtlingsheimen getroffen? SARAH CONNOR: Schwer traumatisierte Familien. Väter, die ihre Kinder zu Fuß aus dem Irak hierher gebracht ha-

ben, weil sie in kein Flugzeug steigen konnten. Menschen, die auf Booten flüchteten. Ich habe einen syrischen Vater kennengelernt, dessen Tochter aufgrund einer chemischen Bombe behindert ist. Dieses achtjährige Mädchen ist verstummt und kann seine Arme und Beine nicht mehr bewegen. Solche Begegnungen machen mich ernster. STADTBLATT: Was können Sie für Migranten konkret tun? SARAH CONNOR: In erster Linie kann ich über ihre Situation sprechen und für mehr Nächstenliebe werben. STADTBLATT: Haben Sie als erfolgreicher Mensch das Gefühl, etwas an die Gesellschaft zurückgeben zu müssen? SARAH CONNOR: Das ist so ein Klischee. Ich sage ganz klar zu meinen Kindern, wie privilegiert wir sind aufgrund unserer Herkunft. Aber das System ist auch sehr fragil und nur ein paar Kilometer weiter sieht es mit den Grundrechten ganz anders aus. INTERVIEW: OLAF NEUMANN

P 24.4., Lingen, EmslandArena

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Nordhorn: Parkplatz Media Markt + XXXL Lutz Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Nordstadt Arkaden, Große Str. 30

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STADTBLATT 4.2016 27


FOTO: NOEL RICHTER

konzerttipps

musik Originell und unerschrocken: Tobias Hoffmann

Prinz Pi

Mit Liebe zersemmelt

The Robocop Kraus/ Isolation Berlin

DEUTSCHRAP „Das Thema Liebe ist immer aktuell. So ist es auch auf diesem Album. Es erzählt viele Geschichten über die Liebe aus einem mittlerweile reiferen Blickwinkel“, sagt Prinz Pi über sein im Februar erschienenes Album „Im Westen nix Neues“. Im letzten Jahr gab es mit „pp=mc2“ nach längerer Zeit wieder eine Veröffentlichung seines Alter-Egos Prinz Porno. „Prinz Porno ist eine Spielwiese für mich, Prinz Pi aber bin zu 95 Prozent ich als Mensch.“ P 2.4., Münster, Skaters Palace

POSTPUNK/PROTOPOP The Robocop Kraus arbeiten am ersten Album seit acht Jahren. Vielleicht gibt es hier schon neue Songs zu hören. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Support. Isolation Berlin (Foto) sind die derzeit beste deutsche Band. Hier wird die Wut von Ton Steine Scherben mit der Sehnsucht der Manic Street Preachers verbunden. Soeben erschienen „Und aus den Wolken tropft die Zeit“. P 2.4., Münster, Gleis 22

Hair

Jeff Rosenstock

MUSICAL „This is the dawning of the age of Aquarius ...“ Die Broadway Musical Company New York bringt den Klassiker der Hippiebewegung auf die Bühne. Zur Musik von Galt McDermont muss sich Claude H. Bukowski darüber klar werden, ob er seiner Einberufung nach Vietnam folgt oder sich der pazifistischen Gruppe um George Berger anschließt, die eine Gesellschaft jenseits von Krieg, Rassentrennung und Staatsautorität erreichen will. P 5.4., Bremen, Musical Theater

INDIEROCK Der 34-Jährige aus Long Island spielt gleichzeitig in einer unübersichtlichen Zahl von Bands, findet aber trotzdem Zeit, Solosachen aufzunehmen. So erschien im letzten Jahr „We Cool?“. Hier lebt Rosenstock seine Liebe zu Dinosaur Jr, Pavement und Built To Spill aus und verdichtet sie zu krachenden Power-Pop-Hymnen. „Manchmal bündele ich auch Neil Young, Jon Brion und Deafheaven in einem einzigen Song,“ meint Rosenstock. P 5.4., Münster, Café Lorenz

Gitarrist Tobias Hoffmann zerlegt mit seinem Trio den Jazz und pumpt ihn voll mit Blues, Surf und Noise. Seine Gitarre jault, zitiert, jubiliert und krächzt – brillanter Wahnsinn.

j

a! So muss Jazz im Jahr 2016 klingen. Als wenn es kein Jazz wäre. Als wenn es Rock wäre. John Coltrane oder Miles Davis haben ja auch keinen Jazz gespielt, sondern sich an ihrem Instrument ausgetobt, neue Sounds geschaffen und sich in der Kommunikation mit ihrer Band verloren und wieder gefunden. Nach demselben Prinzip verfährt Tobias Hoffmann mit seinem Tobias Hoffmann Trio, das zwar namentlich in der Beamtensprache des Jazz bleibt, aber musikalisch keine Limits akzeptiert. „11 Famous Songs Tenderly Messed Up“ heißt das aktuelle, supergute Album des Tobias Hoffmann Trio, das auf Klaeng Records erschienen ist. Einem Label aus Köln, bestehend aus jungen Kölner Jazzern, darunter auch Hoffmann. „Das Label gewährt allen Künstlern maximale Freiheit“ heißt es vollmundig auf der Label-Website – aber sie nehmen den Mund nicht zu voll. Was Tobias Hoffmann da zusammen mit Frank Schönhofer (Bass) und Etien-

ne Nillesen (Drums) losbricht, klingt wie gesagt überhaupt nicht nach Jazz (obwohl es das wohl ist), sondern so, als würden die Pixies die Instrumente der Kinks einstöpseln. Es ist dirty, hat Twang, ist Surf und Beat, es rockt (ja, es rockt!), es ist virtuos, aber nie nie nie frickelig, es ist: cool. Und was Tobias Hoffmann darunter versteht, einen berühmten Song aufzumischen, zeigt er zum Beispiel anhand George Harrisons „While My Guitar Gently Weeps“ – das würde an Beatles-Blasphemie grenzen, wäre dieser schräge, quietschige Bossa-Freak-Groove nicht eine einzige Offenbarung. Und wer es sich leisten kann, Jimi Hendrix zu verfremden, ohne dass man ihm den Stecker der E-Gitarre rausziehen will, der ist auch handwerklich über Nörgelei erhaben. Wolf Kampmann, Reclam Jazzlexikon, hat Recht, wenn er sagt, dass Hoffmann „der derzeit wahrscheinlich beste Jazzgitarrist Deutschlands sei“. MARIO SCHWEGMANN P 28.4., Blue Note

vorband des monats Arliss Nancy Support von Jupiter Jones Die Band aus dem schönen US-Bundesstaat Colorado klingt wie eine kantigere Ausgabe von The Gaslight Anthem. Also Rock 'n' Roll. Und jeder Song eine Hymne. Man hört der Band an, dass im Hintergrund Einflüsse wie Petty, Springsteen und Costello am Werk sind. Aber auch New Folk, Americana und ein Hauch Punkrock. Wer sich aufwärmen OSCH will für das Konzert, dem sei ihr Album „Wild American Runners“ empfohlen. P 24.4., Kleine Freiheit

28 STADTBLATT 4.2016

Jochen Distelmeyer HERZENSSONGS Während der Lesereise zu seinem ersten Roman „Otis“ spielte der ehemalige Blumfeld-Sänger akustische Versionen von Songs, die ihn beim Schreibprozess begleitet haben. Nach der Tour nahm er dann für das Cover-Album „Songs From The Bottom Vol.1“ zwölf englischsprachige Titel auf, die sich im weitesten Sinne mit Abgründen beschäftigen. Und die Bandbreite ist erstaunlich. Neben eher naheliegenden Kollegen wie Nick Lowe oder The Verve covert Distelmeyer auch Avicii und Britney Spears. „Der Avicii-Song hat eine Deepness, die für das Album Sinn macht,“ erklärt Distelmeyer. „Und Britney Spears klingt wie eine Sirene, die einen ruft.“ Wichtig ist ihm, dass er sich den Liedern und Künstlern völlig ironiefrei nähert und von dem zugrundeliegenden Songwriting zutiefst überzeugt ist. Auf die Tour soll eine neue Solo-Platte folgen. Fortsetzungen des „Songs From The Bottom“-Projekts sind aber nicht ausgeschlossen. P 13.4., Bielefeld, Forum


FOTO: RACHAEL BARRETT

Uncle M Fest 2016 LABELPARTY Das Münsteraner Label Uncle M begeht Ende April seinen vierten Geburtstag. Gegründet wurde es von Mirko Gläser, der seit mehr als 15 Jahren im Punk- und Hardcorebereich verwurzelt ist. Wie in den Jahren zuvor, finden die Feierlichkeiten im Skaters Palace statt, in dem sich auch das Büro von Label und Agentur befindet. Stand Uncle M zunächst in erster Linie für Punk und Hardcore, öffnete man sich über die Zeit auch anderen Genres. Das ist auch am bisher abwechslungsreichsten Line-Up zu erkennen. So sind dieses Mal Foxing aus St. Louis (Post-Rock), Muncie Girls aus London (Pop-Punk), The Bennies (Foto) aus Australien (Ska-Core in Spandexhosen), Twin Red aus Hannover (Pop-Punk & Grunge), Goodbye Fairground aus Essen (Indierock) und TTNG aus Oxford (Math Rock) dabei. Da Uncle M auch für soziales und politisches Engagement steht, präsentieren sich Fairtrademarken, befreundete Labels und örtliche NGOs. P 23.4., Münster, Skaters Palace

Das aktuelle Album überall erhältlich!

Adam Angst

a-ha

ROCK 2014 erschuf Felix Schönfuss (Escapado, Frau Potz) die Kunstfigur Adam Angst. Mit Punk hat das musikalisch nicht mehr viel zu tun. „Ich habe zum ersten Mal nur noch die Musik gemacht, die ich gut finde“, erklärt Schönfuss. „Ich hatte keinen Bock mehr, elf Songs lang nur zu brüllen, damit die Pogofraktion befriedigt wird.“ So sind die Songs weniger sperrig, melodiöser, und es wird gesungen. Schönfuss: „Das Einzige, was an Adam Angst Punk ist, ist die Message.“ P 8.4., Bielefeld, Forum

POP 2010 verkündete die norwegische Band ihre Auflösung. Fünf Jahre später erschien mit „Cast In Steel" dann doch ein neues Album. Und bis 2017 steht alles im Zeichen der Comeback-Tournee. „Die Konzerte sollen im Gegensatz zur Abschiedstour nicht ein reines Zelebrieren der Vergangenheit sein, sondern etwas, das auch nach vorne schaut“, sagt Keyboarder Magne Furuholmen. „Alte Hits und viele neue Songs,“ fasst Sänger Morten Harket zusammen. P 19.4., Halle, Gerry Weber Stadion

Terry Hoax

Locas In Love

ROCK Nachdem die Hannoveraner in den 90ern Erfolge feierten, war 1996 erstmal Schluss. 2005 gab es dann zwei ReunionKonzerte mit den Freunden von Fury In The Slaughterhouse, 2008 begleitete man die Band auf deren Abschiedstour. Terry Hoax waren offiziell wieder zusammen. Das Konzert im rock'n'popmuseum findet im Rahmen des Projekts „Das Haus der Gronauer“ statt, das sich für die Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge engagiert. P 23.4., Gronau, rock'n'popmuseum

INDIEPOP Nanu? Schon wieder ein neues Album der Kölner Indiepopper? Das sensationell betitelte „Use Your Illusion 3 & 4“ erfreute im Februar, nun schieben Locas In Love „Kalender“ nach. „Wir hatten das Bedürfnis, das Album so schnell zu veröffentlichen, weil es eine Art Anhang ist, der die Geschichte zu Ende schreibt“, erklärt Sänger und Gitarrist Björn Sonnenberg. So gibt es gleich eine weitere Rutsche Songs zwischen Indie-Untergrund und Breitwandpop. P 24.4., Münster, Skaters Palace

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events FOTO: MARCO BÄCKER

nachtaktiv Abtanzen im April

Uli Schubert (links) und Daniel Tronnier treiben die 100 DJs zusammen

Alles ist erlaubt Nach jahrelanger Pause gibt es endlich wieder eine 100 DJs Party. 100 Charakterköpfe aus Osnabrück – vom Kneipier bis zum Künstler – legen je einen Song auf. Manche Partys entwickeln eine Eigendynamik, bei der einem die Superlative ausgehen. Die ersten beiden Durchgänge der „100 DJs Party“ – 2009 und 2010 – waren solche Nächte, von denen man heute noch erzählt. Jetzt gibt es eine Fortsetzung. Wieder werden 100 DJs nacheinander auflegen – jeder nur einen Song. Wobei nicht jeder ein 'echter' DJ ist, sondern im wahren Leben Künstler, Kneipier, Shop-Besitzer, Medienschaffender oder sonstwie ein Charakterkopf aus Osnabrück. (Wobei auch Ex-Osnabrücker für diesen Termin extra aus Bremen oder Hamburg einfliegen, um aufzulegen). Organisiert wird die Party von Uli Schubert und Daniel Tronnier, die seit Wochen die 100 DJs zusammentrommeln.Aufgelegt werden darf alles.

Uli Schubert: „Jede, aber auch jede, Musik ist willkommen. Sie sollte nur irgendwie im Dienste des Dancefloors stehen, also in irgendeiner Form abgefeiert werden können. Eurodance, schräge Schlager, Metal-Klassiker oder psychedelische Discomusik aus Thailand.“ Daniel Tronnier ergänzt: „Gegensätze sollen bei unserer Party aufeinanderprallen und genau darin liegt der Spaß.“ Apropos Gegensätze: Es geht das Gerücht um, dass ein stadtbekannter Kabarettist „Atemlos“ von Helene Fischer auflegen will. Shock Records-Chef Bibi hält „The Jinx“ von Peter and the Test Tube Babies dagegen. „Aus pädagogischer Intention“, MARIO SCHWEGMANN wie er betont. P 1.4., Zucker

dj des monats Hinter’m Pult: Dj Klaus Wie lange bist Du schon dabei? Ich lege seit 1990 auf diversen Partys in Osnabrück und Umland auf. Was macht für Dich den Reiz eurer Wave-Partys aus? Es gibt hier viele Klassiker zu hören, die auf den 'üblichen' 80er/90er-Jahre Partys nicht gespielt werden. Kannst Du neue Wave-Musiker empfehlen, die an den Spirit der alten Helden rankommen? Es gibt viele junge Bands, z.B. She Past Away, Black Nail Cabaret, IAMX, Mirrors oder Sixth June.. Hat sich die Zuhörerschaft über die Jahre verändert? Mir ist nichts peinlich, was ich im Regal habe. Aber wenn ich eine auswählen müsste, wäre es vermutlich das Solo-Album von Hulk Hogan. Die Platte in Deiner Sammlung, die man nicht erwartet: 30 STADTBLATT 4.2016

Kommt darauf an, was man erwartet. Ich habe z.B. auch alte Jazz-Klassiker von Frank Sinatra. Was tust Du, wenn Du gerade nicht auflegst? Da ich nur gelegentlich auflege, arbeite ich hauptberuflich alskaufmännischer Angestellterin einem Maklerbüro. P 1.4., Depeche Mode meets The Cure, Works

Ein Bäcker im Kiss-Look? Avi Krispins Zusammenstellung irritiert

Taten statt Erwarten Von der Performance zum 360°-Virtual-Reality-Film und dann zur minimalistischen Party – das European Media Art Festival (EMAF) zelebriert fünf Tage Medienkunst für alle Sinne.

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reiben lassen. Das ist die Ansage für das Festival, das Ende April die Stadt erobert und vom Epizentrum in der Kunsthalle in diverse Locations ausstrahlt. Also vielleicht auch dort beginnen. Kunsthalle: Ort der EMAFAustellung, die 2016 unter dem Schlachtruf: „Don’t expect anything“ steht. Rund 20 Arbeiten internationaler Medienkunst werden gezeigt. Zum Beispiel „Uterus Man“. Ein Super-Hero der Zukunft, eine androgyne Manga-Figur – ein 12-minütiger Animations-Trip der 30-jährigen Chinesin Lu Yang. Oder die Arbeiten der israelischen Fotografin, Filmemacherin und Designerin Avi Krispin, die in ihrer Reihe „Recruitment“ ganz normale Menschen (u.a. einen Bäcker) im Look der Hardrockband Kiss posieren lässt. Weiter. Zur EMAF-Destination hase29 (Galerie Hasestraße 29/30) und in den Turm Bürgergehorsam. Hier findet der Media Campus „INIT“ statt (+ in der Kunsthalle/ Klostergewölbe). Studierende verschiedener Hochschulen zeigen ihre Filme oder Installationen. Im hase29 u.a. Mathias Lam: „Placebofied-Self“ – eine Serie von gehackten Tracking-Geräuschen. Durch das Manipulieren der Ergebnisse wird der Benutzer entweder zufrieden gestellt oder angetrieben, bessere Resultate zu erzielen.

Später dann ins Hasetorkino, wo das EMAF währtend des Festivals eine Kino-Außenstelle unterhält und im Rahmen der Reihe „Hasekult“ Stanley Kubricks verstörender Klassiker „A Clockwork Orange“ läuft (22.4.). Noch später dann auf eine der EMAF-Partys. Zum Beispiel in die Bergkirche, wo John Kameel Farah (Kanada) seine „Music for Organ & Synthesizers“ aufführt und Orgeltöne mit Computereffekten pimpt (21.4.). Oder zum Audiovisuellen Salon ins Haus der Jugend und die fiktive Zeitreise „Graete“ gucken/ hören/tanzen (23.4.). Die Klangkünstler PC Nackt führen einen Sound-Video-Livestream in Echtzeit durch und fügen spontane Improvisationen hinzu. Kann man sich gar nicht vorstellen – muss man man erleben. Von diesem Medien-Input vollgetankt, zum Finale etwas Diskurs: „Artist Talks“ in der Kunsthalle (23.4.), moderiert von Claire Molloy. Auf dem Podium sitzt u.a. Rotraut Pape, die ein Vierteljahrhundert lang die deutsch-deutsche Wiedervereinigung dokumentiert hat und über ihr Langzeitwerk „Die Mauer – Der vertikale Horizont“ spricht. MARIO SCHWEGMANN

P 20.-24.4., Kunsthalle Osnabrück, Haus der Jugend, Lagerhalle, Hasetorkino, Der Zauber von OS, Bergkirche


Rock und Feuerwerk

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Ein Highlight des Hüttenmarkts sind die Open-AirKonzerte. Am Freitag geht ab 19 Uhr auf der Bühne am Standort Beermann der „Hüttenmarkt Rock Battle“ in die zweite Runde. Mit den Bands ZeitSturm, Psaikorillaz, The Girl With A Gun, I.Vortex und Captain Trips. Außerdem spielt Freitag noch die 70s-Coverband Glam Jam (Foto, 20h). Gegen 21.30 Uhr dann das große Feuerwerk. Am Samstag heizen die lokalen Bands Toni Trash, Insolvent Insomniacs und Hi! Spencer den Rockfans auf der Bühne am Standort Beermann ab 19.30 Uhr ein. Und am Sonntag präsentieren sich ab 15 Uhr und ab 17.30 Uhr heimische Gruppen und Vereine unter dem Motto „GMHütte on Stage“. P 1.-3.4., Alt-Georgsmarienhütte, Hindenburgstraße

Live aus dem Bataclan

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Vinyl-Fans sollten sich den Termin sichern – am 16. April ist Record Store Day. Der Tag, an dem weltweit die einzigartige Kultur in den unabhängigen Plattenläden gefeiert wird. In Osnabrück sind Shock Records (Hasestraße) und der DJ Record Shop (Goethering) dabei. Botschafter des Record Store Day 2016 sind keine Geringeren als Metallica. „Unabhängige Plattenläden sind Teil der MetallicaDNA“, so Schlagzeuger Lars Ulrich. „Sie waren mitverantwortlich dafür, dass jeder von uns ein MusikFanatiker geworden ist.“ Beim Record Store Day ist es üblich, dass bekannte Bands Sonder-Editionen ihrer Songs, Alben usw. veröffentlichen. Metallica werden mit „Liberté, Egalité, Fraternité, Metallica! – Live at Le Bataclan. Paris, France – June 11th, 2003“ eine CD mit der Live-Aufnahme ihres Konzertes in der Französischen Hauptstadt veröffentlichen. Die Erlöse dieser limitierten Auflage gehen ausnahmslos an die Kampagne „Give For France“ der Französischen Fondation de France – zu Gunsten der Opfer der Terroranschläge vom 13. November im Bataclan.

Bergläufer

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Der „Internationale Osnabrücker-Piesberg-Ultra-Marathon“ ist der nördlichste BergUltra-Marathon Deutschlands. Ein Event, beim dem sich das Zuschauen lohnt. Die 123 Läufer müssen insgesamt 55,2 Kilometer bewältigen – inklusive 1740 Höhenmetern und 3102 Treppenstufen. Sechs mal wird dabei der Piesberg-Rundweg absolviert. Der anspruchsvolle Kurs rauf zu Osnabrücks Windrädern geht mächtig in die Beine – dafür entschädigt oben der Panoramablick auf die Stadt. P 9.4., Piesberg

MARS

P 16.4., Shock Records (Hasestraße), DJ Record Shop (Goethering)

Metallica

Kleine Maiwoche

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Das Terrassenfest hat sich in den letzten Jahren vom Insidertipp zu Norddeutschlands größtem Studentenfest entwickelt. Drei Tage lang ist der Campus in der Hand von Live-Bands und anderen Highlights. Abends spielen z.B. die Bands Caught Indie Act, Fenster auf Kipp, Home To Paris, Sclaraffenlandung oder Golly. Als Specials gibt es den 1. Osnabrücker Hörsaal Slam, eine Filmvorführung unter der Regie des Filmfest Osnabrück, einen Charity-Lauf sowie ein Pokerturnier. P 25.-27.4., Campus Westerberg (Barbarastraße) STADTBLATT 4.2016 31


FOTOS: KLAUS WEDDIG/ZDF, ERIK WEISS

bühne

„Ich bin kein schöner Mensch. Meine Aura ist irgendwie zahnfarben“, beginnt Sarah Kuttners „180° Meer“

„Der Feminismus hat mehr Frauen enttäuscht als die Verfilmung von 50 Shades of Grey“, beginnt Katrin Bauerfeinds „Hinten sind Rezepte drin“

Pop oder Flop? Hübsch, smart und erfolgreich: Sarah Kuttner und Katrin Bauerfeind sind unterwegs auf Lese-Reise durch die Republik. Eine ihrer Stationen dabei ist Osnabrück.

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oderne Medien-Stars versuchen viel, um wieder in die Schlagzeilen zu kommen. Moderation oder Schauspiel sind die Klassiker, Gesang mit Auto-Tune die Notlösung. Sarah Kuttner und Katrin Bauerfeind fallen nicht in diese Kategorie. Schon zu lange dabei, um wieder in die Anonymität zu wechseln, versuchen sich die zwei Medienfrauen seit ein paar Jahren als Autorinnen. Nicht weil sie müssen, sondern weil sie können. Der Promi-Status befreit dabei nicht von der einen Frage, die sich ein Schreiber gefallen lassen muss: Was hast du zu sagen, dass es wert ist, dass ich dein Buch lese? Der Hype um Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ bekam seiner Zeit ein surreales Ausmaß. Wollte man überhaupt noch mitreden können, kam man ums Anlesen nicht herum. Das ist zum Glück – soviel vorweg – bei Kuttner und Bauerfeind nicht zu befürchten. Künstlich erzeugte Aufmerksam-

32 STADTBLATT 4.2016

keit ist gar nicht nötig: Weder Kuttners „180° Meer“ noch Bauerfeinds „Hinten sind Rezepte drin – Geschichten, die Männern nie passieren würden“ ist ein unterschätztes Debütwerk oder reizt mit plakativen Elementen. Während die vom Internet zum „seriösen Fernsehen“ gewechselte Bauerfeind mit dem 3sat-Format „Bauerfeind assistiert...“ sowie dezenten Gastauftritten abseits des Mainstreams so richtig aufblüht, hält sich Sarah Kuttner derzeit eher zurück, was ihre Medienpräsenz angeht. Sie hat ja auch früher angefangen, bei Viva Interaktiv, damals noch. Allein deswegen kommt ihr bei einer bestimmten Klientel ein Nostalgie-Bonus zugute. Man freut sich, wieder etwas von ihr zu hören. „180° Meer“ ist Kuttners dritter Roman. 2006 und 2007 veröffentlichte sie außerdem eine Auswahl ihrer Texte aus der Zeit als Kolumnistin bei der Süddeutschen Zeitung und dem Musikexpress. Wer Sarah Kuttner noch als aufgedrehte, ausgeflippte Moderatorin

in Erinnerung hat, wird sich wundern: Es geht ernst zu. So ernst, dass es schon wieder komisch ist. Der Hauptcharakter Jule stammt aus bröckelnden Familienverhältnissen. Der Vater weg, die Mutter depressiv, zieht es Jule und ihren Bruder nach England, um dort ein neues Leben zu beginnen. Dort stößt sie erneut auf ihren Vater und das Drama nimmt seinen Lauf. Einer Prise jugendlicher Naivität zum Trotz: Kuttner ist einer solchen Geschichte gewachsen. Man merkt schon nach wenigen Seiten, wie sie dem eigenen Anspruch als seriöse Autorin gerecht werden kann. Eine klug erzählte Story, mutig und unaufdringlich. Gut vorstellbar, wie Kuttner ihre Zeit ins Schreiben investiert, anstatt blindlings vor die nächste Kamera zu springen. Nun zu Katrin Bauerfeind. Schon der Titel verrät, dass sich hinter „Hinten sind Rezepte drin – Geschichten, die Männern nie passieren würden“ kein allzu schwer verdaulicher Roman versteckt. Dafür liefert die Autorin einen amüsanten Einblick in ihre Gedankenwelt. Zwar weicht Mann erst einmal erschrocken zurück, wenn sie schon im zweiten von sechsundvierzig Kapi-

teln eine Frauenreligion ins Leben ruft. Doch keine Panik – auch Frauen bleiben nicht von der Bauerfeind-Brille verschont. Ein bisschen tiefsinnig und oberflächlich zugleich, ist das Buch wie dafür gemacht, es in einem Rutsch durchzulesen – oder gleich von der Autorin vorgetragen zu bekommen. Scheinbar komplett verschieden, teilen die beiden Titel jedoch eins: Den Promi-Status der Autorinnen. So gesehen führt Bauerfeind genau das fort, was sie zu ihrer Beliebtheit geführt hat. Beobachten und kommentieren, immer mit einem Augenzwinkern. Nur eben in Buchform. Sarah Kuttner wendet sich dagegen eher den belesenen Literaturkreisen zu, schafft es aber mit ihrer direkten, frechen Art, die alten Fans bei der Stange zu halten. „Ich bin eine wahnsinnig schlechte Prominente!“, ließ sie kürzlich verlauten. Das macht nichts. Als Autorin muss man nicht sonderlich prominent sein. Wenn man ernstgenommen werden will, scheint es doch sinnvoll, sich aufs Schreiben zu konzentrieren. Fazit: Weder Pop noch Flop. MARCO BÄCKER

P Sarah Kuttner: 27.4., Lagerhalle P Katrin Bauerfeind: 20.5., Lagerhalle


Versprechen eine Gala: Karsten Kenzel (re.) und Christian Fröhlich singen über sich selbst

ist, sich persönlich zu kennen

Backstage Karsten Kenzel und Christian Fröhlich klären auf, wie es ist, ein Musicaldarsteller zu sein.

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it dem Musical ist das ja so eine Sache. Manche sagen es tot. Manche beklagen, es gebe zuviel davon. Fakt ist: der Ausstoß an Musicaldarstellern ist ungebrochen. Wer wissen will, was sich in der Ausbildung abspielt, bei Castings, auf der Bühne, sollte sich ansehen, was Kenzel und Fröhlich dazu zu sagen haben. In ihrem szenischen Konzert „Musical Darsteller – und womit verdienst du dein Geld?“ spielen sie sich selbst. Pianist Jörg Niedderer, der dabei ihr Orchester ist: „Klar, das ist alles ein wenig augenzwinkernd überspitzt.

Aber der Abend zeigt schon, dass der Beruf auch seine Schattenseiten hat.“ Das Genre Musical ist unter Druck. Mammutproduktionen kämpfen um ein Massenpublikum, das im Grunde schon alles gesehen hat. Stadttheater stemmen Kleinausgaben davon – das Musical ist hier oft noch immer der Geldbringer der Saison. Und nur vereinzelt blitzt der Mut zu Ungewöhnlichem durch, so bei Sascha Wienhausen, IfM, der Produktion für Produktion unter Beweis stellt, das ein Musicaldarsteller mehr ist als ein gemeinsamer Nenner von Schauspiel, Tanz und Gesang. Und wie steht Niedderer selbst zum Genre Musical? „Ich mag Stücke, die eigens als Musical geschrieben sind. Viele gibt es ja nur als Zweit- oder Drittverwertung.“ HPS P 2.4., Haus der Jugend

sehenswert

Johannes Flöck

Schwester Cordula vs. Johannes Flöck KABARETT Ja, auch diesen Monat findet sie statt, die Deutsche Kabarettmeisterschaft. Trivial-Liebhaberin Schwester Cordula verspricht ja oft eine „schauspielerische Kür für eine Krankenschwester und einen Groschenroman“. Hier geht’s um Muttiromane, um Jugend also: „Aufmerksamkeitsdefizit kann durchaus ein Segen sein.“ Und Johannes Flöck setzt „Veränderungen des Älterwerdens“ dagegen. Wie das aussieht? „Blitze, die aus diesem witzigen und klugen Kopf nur so hervorschießen.“ HPS P 29.4., Lagerhalle, Spitzboden

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FADENscheinig KÖRPERTHEATERLICHES EXPERIMENT Was ein körpertheaterliches Experiment ist? Tanztheater vielleicht? Sehen wirs uns an. Bei Esther Engrafs Inszenierung/Choreografie erwartet uns dreierlei: „Eine Buhlschaft Süchtiger nach Zuwendung. Der Versuch, Mauern einzureißen. Eine aus der Kontrolle geratene Nacht.“ Wer hingeht, findet bestimmt auch heraus, wie die Antwort auf die Frage lautet, die uns die Theatergruppe „Spielstoff“ stellt: „Wo ist der rote Faden?“ HPS P 10.4., Erstes unordentliches Zimmertheater

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sehenswert

Warm halten: Einer von vielen intimen „Momenten auf Baryt“

Armin T. Wegner „Fotografien eines Völkermords“: Wegner, Autor und faszinierter Orient-Fahrer, seine Reiseberichte verkauften sich mit größtem Erfolg, wurde 1915, als Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Bagdad, Zeuge der Vertreibung der Armenier. Unter hohem Strafrisiko fotografierte er in Flüchtlingslagern, schmuggelte Briefe zur US-Botschaft. Seine Aufnahmen von der Vertreibung und den Morden an den Armeniern entstanden mit einer einfachen Plattenkamera. P 28.4. bis 31.7., Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Von der Straße Vom Ossensamstag 1976 über Metallica 1987 bis zur aktuellen Neumarkt-Baustelle – Harald Kellers Foto-Reise durch die Zeit.

Wolfgang Oelze Gefundene Ausschnitte technischer Störungen aus Science-Fiction-Filmen? Doch, mit sowas lässt sich was anfangen. Oelzes „Beat Box“ ist allerdings ziemlich erklärungsbedürftig. „Kurze Videosequenzen zeigen funktionsgestörte Geräte, der Ton spielt nur indirekt, über kleine Lautsprecher, die die Saiten von zwei elektrischen Gitarren berühren. Die zum Video synchrone Tonspur wird auf die Gitarrensaiten übertragen und erzeugt live den verstärkten und verzerrten Gitarrenklang, den man im Raum hört ...“ P 20.4. bis 8.5., BBK Kunstquartier

u

nter dem Titel „Momente auf Baryt“ präsentiert der Osnabrücker Journalist und Fotograf Harald Keller, seit Ende der 70er auch für das STADTBLATT im Einsatz, eine exklusive Auswahl fotografischer Momentaufnahmen der letzten 40 Jahre. Obwohl er schon in Kindertagen mit der Fotografie begann, ist dies Kellers erste, eigene Foto-Ausstellung. An Material habe es nie gefehlt – im KellerArchiv haben sich eine Menge Motive angehäuft. Es bot sich einfach keine

Menschen 30 Fotos, ausgewählt aus 300, eingesandt von Profis und Amateuren: „Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht die Kommunikation zwischen Menschen.“ Menschen auf der Straße, Menschen auf Reisen, Menschen in ihrem Alltag. HPS P Piesberger Gesellschaftshaus, Sonntagscafé, bis 31.12. 34 STADTBLATT 4.2016

Heute retro: Der 80er Metal-Look

passende Gelegenheit, bevor Sonja Wohlfarth Steinert ihr Intervision Studio zur Verfügung stellte. Keller, auch Buchautor, bewies schon mit den „Hyde Park Memories“ 2011 ein Gespür für Osnabrücker Subkultur und Geschichte. Ein vergleichbarer Fokus liegt nun dem Ausstellungskonzept zu Grunde: „Ich musste das Themengebiet möglichst sinnvoll eingrenzen. Letztlich habe ich mich für das Oberthema Jugendkultur entschieden, wobei das nicht auf alle Bilder zutreffen wird.“ Da wäre etwa ein Bild von Willy Brandt aus 1976 vor dem Rathaus. Der damalige SPD-Parteivorsitzende, unverkennbar in seiner Gestik und in typischer Pose getroffen, habe nicht für das Foto posiert. Mit Ausnahme eines Bildes von Heino gilt das für alle abgebildeten Personen. In der Street Photography gehe es darum, den alltäglichen Moment einzufangen. So präsentiert Keller vornehmlich Menschen und Emotionen, was die Bilder umso sehenswerter macht. Natürlich gehöre dazu auch eine Prise Glück, beispielsweise um im entscheidenden Moment das passende Objektiv zur Hand zu haben. Vor Jahrzehnten waren Zooms noch nicht erschwinglich, im Gegenzug war es dafür leichter, ganz nah an die Prominenz heranzukommen.

Der Foto-Purist arbeitete lange nur mit einem Normalobjektiv und einem Tele mit 200 Millimeter Brennweite. „In meinen Mittagspausen bin ich oft mit der kleinen, von meiner Mutter geliehenen Rollei 35 losgegangen, damals die kleinste Kleinbildkamera, die gut in die Parkatasche passte. Die große Spiegelreflex wollte ich nicht mit zur Arbeit nehmen.“ In Zeiten der digitalen Bildbearbeitung kommt der besondere Charme analoger Schwarzweiß-Bilder zum Vorschein: Jedes kleine Detail scheint erkennbar und entsprechend in Szene gesetzt. Mit modernen Digitalkameras eine kaum zu bewältigende Aufgabe: „Farbbilder bieten in der Regel sehr viel mehr Eindrücke und damit auch Ablenkung vom eigentlichen Motiv. Manchmal geht es regelrecht unter.“ Der Stil Street Photography war dabei weniger eine bewusste Entscheidung als eine aus der Not geborene Tugend: „Als Jugendlicher studierte ich Bilder von Thomas Höpker oder Robert Lebeck, konnte mir aber keine Reisen in entfernte Länder und exotische Städte leisten, um dort zu fotografieren.“ Zum Glück, möchte man heute sagen. So bleiben uns einmalige Eindrücke, auf Baryt-Papier gebannt, die aus geschichtlicher, kultureller und fotografischer Sicht viele Osnabrücker interessieren dürften. Ob Harald Keller noch weitere Fotoausstellungen umsetzen wird? Das steht noch nicht fest. Lust hätte er, Bilder sowieso. Vielleicht mal was in Richtung Architektur. Hauptsache das Motiv stimmt. MARCO BÄCKER P 2. bis 17.4., Intervision Studio

FOTOS: HARALD KELLER

kunst


kunst und ausstellungen

Da sind sie wieder, die „Anregungen zum Bildertausch“! Diesmal geht es um Bilder als Reiserinnerungen. Wallenhorster Bürger stellen Leihgaben zur Verfügung – Kunst, mitgebracht aus der Fremde – und nehmen im Gegenzug Arbeiten Osnabrücker Künstler mit nachhause. Interessant: Manche der Osnabrücker Künstler kommen ursprünglich ihrerseits aus der Fremde. Was wohl die AfD dazu sagt? Entartung? Deutsche Kunst den Deutschen? Ruller Haus, Wallenhorst/Rulle

Nein, um Jack Sparrow geht es hier nicht. Auch nicht um Störtebeker, William Dampier, Blackbeard oder Anne Bonny. Erst recht nicht um die RPGs der Entführerbanden Somalias. Wir blicken zurück ins 1. Jahrtausend vor Christus, Schauplatz Mittelmeer. Viele, viele Jahrhunderte bevor das legendäre Goldene Zeitalter der Piraten der Karibik heraufzog, machten die Piraten von Kreta und Kilikien von sich reden. Eine Schau über Kapitäne, Politiker und Handelshäuser, über die oft fließenden Grenzen zwischen Täter und Opfer. Und dann kommt Rom ins Spiel. Und räumt im Mittelmeer auf ... Fundstücke, Sagen, Geschichten. Kalkriese, Varusschlacht-Museum

Ob es hier der Kunsthalle an den Kragen geht, obwohl Mäuse ja eigentlich keine Termiten sind? Wahrscheinlich nicht. Wir erleben eine „Laborsituation". Das hat mit Antonio Tabucchis Roman „Tristano stirbt“ zu tun. Aber auch mit Münster. Und mit allem übrigen eigentlich auch. Lejla Aliev und Jan Enste entwickeln eine Gesamtinstallation, von der es heißt: „Nichts ist am Ende, es gibt keine abgeschlossene Präsentation, vielmehr wird die Kunsthalle Ort des experimentellen Geschehens. Komponenten des Theaters werden Teil der bildenden Kunst, das Ergebnis wiederum kann als Skizze einer theatralen Inszenierung funktionieren." Aha. Münster, Kunsthalle

OSNABRÜCK BBK Kunst-Quartier. Hendrik Spiess, „Paint on Book-Cover_Werkgruppe VI“, seit 11.3.; Wolfgang Oelze, „Beat Box“, Installation/ Performance, 20.4. bis 8.5. BBS Pottgraben. „Rosenstraße 76“, bis auf weiteres Café Culina. „Sehnsucht nach Meer", Fotografien von Nicole und Norbert Sander, bis auf weiteres Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Es lebe die Freiheit! – Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus“, bis 17.4.; „Armin T. Wegner: Fotografien eines Völkermords“, 28.4. bis 31.7. Galerie im Studentenwerk, Mensa Schlossgarten. Lisa Burandt, bis auf weiteres Galerie KunstGenuss. „Dialog der Formen“: Ernst Masson, Reinhard Scholtissek, bis 14.4. Galerie Letsah. Lothar Rahenkamp: „Die mobile Gesellschaft dreht auf“, bis 17.4. Heinz-Fitschen-Haus. „Echt krass! – Wo hört der Spaß auf“, 5. bis 14.4 Intervision-Studio. Harald Keller: „Momente auf Baryt“, 2. bis 17.4. Katholische Familienbildungsstätte. Norbert Quint: Fotoausstellung „Einblicke“, bis 8.4.; „Abstrakt oder real – egal!“, 11.4. bis 19.5.

Klinikum. Ahmed Al-Kenani: „Erinnerung“, bis 30.4. Kunsthalle Osnabrück. European Media Art Festival, 20.4. bis 22.5. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Tricture – Naturgeschichte in 3 D“, bis 13.11. Museum Industriekultur. „Mode Möbel Motorräder“, bis 31.12. Piesberger Gesellschaftshaus. „Menschen“, Fotoausstellung, bis auf weiteres Villa Schlikker. „Faces of Migration“, bis 25.9.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. Barbara Salesch, Gerd Müller: Holzschnitte, Malerei und Holzskulpturen, bis 17.4.; „Heiter bis bedeckt“, Zeichnungen und Aquarelle von Dietrich Helms, ab 22.4. BELM Rathausgalerie. Sieglinde Hofmann: „Harmonie der Farben“, bis 31.7. BIELEFELD Kunsthalle. „Martin Disler. Bilder vom Maler", bis 3.7.; „Konstanin Grcic. Abbildungen", bis 3.7. Kunstverein. Cécile B. Evans: „Timeline for a copy without origins“, bis 10.4.; Rosalie Schweiker, bis 10.4.; Benoit Maire, 23.4. bis 10.7.; Natalie Häusler, 23.4. bis 10.7.

BISSENDORF Fa. Rolf Krebs. „China-Drachen“, 10. bis 31.4. BRAMSCHE Tuchmachermuseum. Angela KanthakSelders: „Stadt- Gesichter", bis 3.4.; „Heimatbilder“ von zwei Kunstkursen des Greselius-Gymnasiums Bramsche, 14.4. bis 1.5. BREMEN Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.2017 Weserburg. „Leuchte! Designikone im Licht der Kunst“, bis 10.7. EMDEN Kunsthalle. „Vitaminbombe“, Früchtebilder von Picasso bis Warhol, bis 29.5. HERFORD Marta. „Brutal schön – Gewalt und Gegenwartsdesign“, bis 1.5. HÖRSTEL Kunsthaus Kloster Gravenhorst. „Geschichte hinterm Giebel“, bis 11.9. KALKRIESE Varusschlacht-Museum. „Gefahr auf See. Piraten in der Antike“, 23.4. bis 3.10. MELLE Engelgarten. Verein zur Förderung von Kunst und Kultur. Glasmalerei in Öl von Kim En Joong, 24.4. bis 5.6.

METTINGEN Draiflessen. „Der Meister und sein Schüler: Adriaen van Ostade und Cornelis Dusart“, bis 3.4. MÜNSTER Kunsthalle. Lejla Aliev und Jan Enste: „Was für ein Jahrhundert, sagten die Mäuse und begannen das Gebäude anzunagen“, bis 3.4. Picasso-Museum. „Le Corbusier – Zeichnen als Spiel“, bis 24.4. NORDHORN Städtische Galerie. „Remember Lidice“, bis 8.5. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Stichproben“, bis 29.5. Horst-Janssen-Museum. „Move The Line – Zeichnung und Animation“, bis 22.5. PAPENBURG Galerie im Forum Alte Werft. Renate Fäth, Barbara Meichsner-Drobinski, Kerstin Kramer: „Unterwegs“, bis 30.4. QUAKENBRÜCK Stadtmuseum. Jac Bossewinkel, ab 24.4. WALLENHORST Rathaus. Karin Krohs: „Von blühenden Gärten und blauen Weiten“, bis 9.5. WALLENHORST/RULLE Ruller Haus. „Bilder aus der Fremde“, 16.4. bis 19.6. STADTBLATT 4.2016 35


kino

Ein fröhlicher Vogel

Schrieben Sportgeschichte: Taron Egerton als „Eddie the Eagle" sowie sein abgewrackter Coach Bronson Peary (Hugh Jackman)

Höhenflüge eines Außenseiters: Die Komödie „Eddie the Eagle – Alles ist möglich“ erzählt von einem echten britischen Original. Dem tollkühnen Athleten und Publikumsliebling Michael „Eddie“ Edwards.

m

an darf nicht alles glauben, was so geschrieben steht. Der Film „Eddie the Eagle – Alles ist möglich“ ist inspiriert von realen Ereignissen, aber er erzählt keine wahre Geschichte. Wenn jetzt wichtige Szenen in Garmisch siedeln und Iris Berben in einer Nebenrolle erscheint, verdankt sich beides dem Umstand, dass diese Frohsinnsballung von deutscher Seite koproduziert wurde. Fürwahr ist der Titelheld Michael „Eddie“ Edwards in die Zeit-, vor allem in die Sportgeschichte eingegangen. Aus einfachen Verhältnissen stammend, strebte er von klein auf danach, einmal an den Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen. Seine Disziplin war der Abfahrtslauf, es reichte jedoch nicht für einen Platz im britischen Kader. Ohne Sponsor oder Förderung wollte er in Lake Placid trainieren, doch ihm gingen die Mittel aus. Ans Aufgeben dachte er nicht. Mit geliehener Ausrüstung wandte er sich dem Skisprung zu. Wider alle Handicaps – wegen eines Augenleidens musste er mit Brille springen und er hatte leichtes Übergewicht – qualifizierte sich Eddie für den

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olympischen Wettbewerb des Jahres 1988 in Calgary, da er in Großbritannien keine Mitbewerber hatte. Vielen Sportfunktionären missfiel dieser Seiteneinstieg, sie fürchteten die Blamage: Bei jedem Wettbewerb wurde Eddie Letzter. Das Publikum aber liebte ihn. Den Außenseiter, den man nicht auf der Schanze haben wollte, den fröhlichen Vogel, der nach jedem heil überstandenen Sprung freudestrahlend mit den Armen ruderte. Was ihm bald den Spitznamen „Eddie the Eagle“ – Eddie, der Adler – einbrachte. Eddie wurde, clevere PR-Strategen waren da nicht unbeteiligt, zum Medienstar. Und zum Gegenstand sportpolitischer Debatten. Seine Befürworter betrachteten ihn als Verkörperung der ur-olympischen Idee, wonach das Ziel die Teilnahme, nicht das Gewinnen um jeden Preis sein sollte. Eddie war anfangs ein Amateur reinsten Wassers, wurde einzig von seinem Idealismus angetrieben. Die Gegenmeinung setzte sich durch; 1990 veränderte das Olympische Komitee die Statuten dahingehend, dass Sonderlinge wie Eddie Edwards künftig keine Chance mehr haben, an den Turnieren teilzunehmen.

Für Eddie Edwards zahlten sich Opfer und Durchhaltevermögen langfristig aus. Er konnte aus seiner Popularität Kapital schlagen, machte Werbung, schrieb ein Buch, nahm in Finnland Platten auf, moderierte und ist bis heute in Großbritannien in vielen Prominenten-Shows zu sehen. 2010 durfte er bei den Winterspielen in Vancouver die olympische Fackel tragen. Manche Veröffentlichungen wecken den Eindruck, Eddie Edwards sei ein Einfaltspinsel mit kindlichem Gemüt. Dagegen spricht, dass er nach seiner kurzen Sportlerkarriere ein Jurastudium absolvierte. Der Grund: Er war um seine Einnahmen betrogen worden und hatte 1992 Bankrott anmelden müssen. Das sollte ihm nicht wieder passieren. Eine solche Lebensgeschichte ist wie gemacht für eine bewusstseinserheiternde Komödie. Ein ähnlicher Stoff hat schon einmal bestens funktioniert: „Cool Runnings“, der Erfolgsfilm über das jamaikanische Bob-Team, das sich allen Widrigkeiten zum Trotz für die Olympischen Spiele qualifizierte –

sinnigerweise ebenfalls 1988, im selben Jahr wie Eddie the Eagle. Die beteiligten Drehbuchautoren und Regisseur Dexter Fletcher – als Schauspieler ab 7. April auf ZDFneo in der britischen Serie „The Interceptor“ zu sehen – trimmen Eddie Edwards Biografie und Werdegang in entsprechendem Sinne. Widerstände werden betont, Eddies Triumphe überhöht. An seiner Seite begegnen wir einer erfundenen Figur, dem abgewrackten, versoffenen Ex-Athleten Bronson Peary. Er wird Eddies Betreuer und überwindet so sein persönliches Tief. Ein Stereotyp des Sportfilm-Genres. Aber HollywoodStar Hugh Jackman macht was draus. Alles an diesem Film ist darauf angelegt, das Publikum gutgelaunt ins Leben außerhalb der Kinomauern zu entlassen. Keine erhabene Filmkunst. Aber die Absicht wird erreicht. HARALD KELLER

GB/USA/D 2015. R: Dexter Fletcher. D: Taron Egerton, Hugh Jackman, Christopher Walken, Jim Broadbent, Iris Berben u. a.. P ab 31.3., Cinema Arthouse CineStar, Filmpassage


THE THE FUTURE FUTURE OF OF VISIONS VISIONS

FESTIVAL 20 20——24 24 APRIL APRIL FESTIVAL EXHIBITION 20 20 APRIL APRIL —— 22 22 MAY MAY EXHIBITION

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kino die platzanweiserin

Katastrophenstimmung: „The Finest Hours“ „April April, der macht was er will“ gilt in diesem Jahr auch für das aktuelle Kinoprogramm, das abwechslungsreicher nicht sein könnte. Für jede Gefühlslage, sei es eine hartnäckige Winterdepression, aufkommende Frühlingsgefühle oder einfach der dringende Wunsch nach etwas Spannung, hält der April den passenden Film bereit. Gefühlvoll: In „Song One“ (ab 14.4. im Kino) macht Anne Hathaway vor, wie wahre Geschwisterliebe aussieht. Als Franny

Zu allem bereit: „The Boss“ erfährt, dass ihr Bruder Henry (Ben Rosenfield) nach einem schweren Autounfall im Koma liegt, kehrt sie in ihre Heimatstadt New York City zurück. Kein leichter Schritt, denn von ihrer Familie hat sie sich in den letzten Jahren nicht nur räumlich, sondern auch geistig entfremdet. Auf der Suche nach einer Verbindung zu Henry taucht sie in die Kunst- und Musikszene der Stadt ein und verliebt sich schließlich in den schüchternen Musiker James Forester. Witzig: Einmal mehr strengt Publikumsliebling Melissa McCarthy unsere Lachmuskeln an, diesmal als übertrieben ehrgeizige Geschäftsfrau Michelle Darnell, die in „The Boss“ (ab 21.4., CineStar, Filmpassage) einen Neuanfang wagt. Nach einem sechsmonatigen Gefängnisaufenthalt will sie es, inspiriert von einer Gruppe Pfadfinderinnen, mit einem Brownie-Imperium wieder zu Erfolg und Reichtum bringen, bereit die Konkurrenz mit allen Mitteln zu bekämpfen.

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Dramatisch: In „The Finest Hours“ (ab 31.3., CineStar, Filmpassage) entführt uns Disney in die Weiten des Ozeans und beweist einmal mehr, dass wahre Geschichten spannender als jede Fiktion sein können. Am 18. Februar 1952 wird die SS Pendleton von einem Sturm in zwei Hälften gerissen. Um die eingeschlossene Besatzung des Schiffs vor dem Tod zu bewahren, begibt sich eine Truppe der Küstenwache unter Lebensgefahr auf den Weg zur Unfallstelle. Unglücklicherweise bietet das Rettungsboot jedoch nicht genug Platz für die komplette Besatzung ... Fantastisch: Eindrucksvolle Bilder, noch dazu in 3D, gibt es in der Neuverfilmung des Dschungelbuchs zu sehen – „The Jungle Book“ (ab 14.4., Filmpassage). Die Geschichte des kleinen Mogli dürfte den meisten wohlbekannt sein, entfaltet in dieser Mischung aus Animations- und Realfilm aber einen ganz neuen Zauber. Man darf gespannt sein auf eine rasante VerEin Vater wehrt sich: folgungsjagd durch den„Homefront“ Dschungel, in der sowohl heitere als auch düstere Momente Platz finden. Unheimlich: Horrorfans dürften im Film „Visions“ (ab. 21.4. im Kino), der die Ge-

Ein Mann namens Ove STINKSTIEFEL Der Endfünfziger Ove (Rolf Lassgård) ist der Prototyp eines verbitterten, alten Mannes. Pedantisch, streitsüchtig und missmutig wirkt er wie ein Stinkstiefel aus dem Bilderbuch. Nur die Sache mit den Selbstmordversuchen scheitert regelmäßig. Seine mutigen Lebensretter zahlen natürlich einen hohen Preis. Erst der Einzug der schwangeren Parvaneh (Bahar Pars) in Oves Nachbarschaft leitet eine wundersame Wandlung im Leben des lebensmüden Griesgrams ein. Die tragikomische Roman-

vorlage zu „Ein Mann namens Ove“ von Fredrik Backman ist zwar kein Krimi, aber bei den Schweden trotzdem ein großer Bestseller. Sie können also doch noch anders. Da wirkt es dann schon ein wenig ironisch, dass die Titelfigur ausgerechnet mit dem einstigen „Wallander“-Darsteller Lassgård FJ besetzt ist. S 2015. R: Hannes Holm. D: Rolf Lassgård, Bahar Pars u. a. P 4.4., SPIEGEL-Preview, Cinema Arthouse P ab 7.4., Cinema Arthouse, CineStar

Fritz Lang Freunde fürs Leben: „The Jungle Book“ schichte der hochschwangeren Maddox (Isla Fisher) erzählt, voll auf ihre Kosten kommen. Gemeinsam mit ihrem Mann zieht die junge Frau auf ein Weingut, nichtsahnend, dass sie schon bald von schrecklichen Visionen heimgesucht wird. MONA MISERENDINO

KINO-PIONIER Anlässlich des 40. Todestags von Fritz Lang widmet sich dieses Doku-Drama einer bedeutenden Zeit im Leben des deutschen Kino-Pioniers. Nach dem Erfolg monumentaler Stummfilme wie „Metropolis“ und „Die Nibelungen“ ist der Star-Regisseur der 1920er Jahre (Heino Ferch) auf der Suche nach einem spannenden Stoff für sein neuestes Werk. Dazu geht er nach Düsseldorf, um Kriminalrat Gennert (Thomas Thieme) bei seiner Fahndung nach dem Serienmörder Peter Kürten (Samuel Finzi) zu begleiten. Den Stoff dieses Krimimalfalls verarbeitete Lang im ersten deutschen Stummfilm, dem Klassiker „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“. Regisseur Gordian Maugg montiert historisches Material mit neuen Szenen und spekuliert über die viel diskutierten Zusammenhänge zwischen Langs Werk und Privatleben. NB D 2015. R: Gordian Maugg. D: Heino Ferch, Thomas Thieme, Samuel Finzi u. a. P ab 14.4., Cinema Arthouse, CineStar


Im Himmel trägt man hohe Schuhe

Freeheld – Jede Liebe ist gleich

Ein letzter Tango

BELASTUNGSPROBE Milly und Jess sind grundverschieden und dennoch seit einer halben Ewigkeit unzertrennlich miteinander befreundet. Millys Krebsdiagnose ist ein Schock, doch bindet die Situation die beiden noch mehr aneinander. Aufopfernd stellt Jess ihr eigenes Leben, ihre Beziehung und ihre Bedürfnisse hintenan, um sich um ihre egozentrische Freundin zu kümmern. Doch diese weiß das kaum zu schätzen – ist mal launisch zuneigend und dann wieder verletzend zurückweisend. Sie entwickelt sich zu einem regelrechten Tyrannen für ihr gesamtes Umfeld. Auch wenn die Freundschaft der beiden damit immer wieder auf die Zerreißprobe gestellt wird, finden die beiden die absurdesten Gründe, gemeinsam zu lachen. Der Film begegnet dem Thema Krebs nicht mit Mitleid, sondern beschreibt dass dieser nicht nur das Leben des Erkrankten trifft.

PLÄDOYER Welch ein gedankenloser deutscher Titel – jede Liebe ist gleich? Das gilt dann zwangsläufig zugleich für jeden Liebesfilm ... Dieser beweist gerade das Gegenteil. Ron Nyswaner, Autor auch von Jonathan Demmes „Philadelphia“, schrieb das Skript nach Tatsachen, die bereits in einem Dokumentarfilm thematisiert wurden. Die Vorfälle liegen nur gut zehn Jahre zurück: Lange Zeit hatte Laurel Hester, eine Kleinstadtpolizistin, ihre Homosexualität verborgen. Bis sie sich in die jüngere Automechanikerin Stacie Andree verliebte, in einer wenig toleranten Umgebung problematisch genug. Als Hester an Krebs erkrankte, wollte sie sicherstellen, dass ihre Lebensgefährtin nach ihrem Tod ihre Pension und das gemeinsame Haus bekommen würde. Doch ihr behördlicher Arbeitgeber verweigerte die Anerkennung der Partnerschaft.

Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit

HANNA VON BEHR

H. K.

UK 2015. R: Catherine Hardwicke. D: Drew Barrymore, Toni Colette, Paddy Considine, Dominic Cooper u. a. P 31.3., Cinema Arthouse

USA 2015. R: Peter Sollett. D: Julianne Moore, Ellen Page, Steve Carrell u. a. P ab 7.4., Cinema Arthouse

HASSLIEBE Sie waren DAS Traumpaar des Tango: María Nieves Rego und Juan Carlos Copes. Gemeinsam machten sie den argentinischen Tango weltberühmt. Sie holten ihn aus den Bars auf die Bühne, tanzten in einer Show sogar Tango auf dem Tisch und begeisterten zahlreiches Publikum. Doch die Motivation beider hätte unterschiedlicher nicht sein können. Während sie zu tanzen begann, weil sie sich in ihn verguckt hatte, war er auf der Suche nach der perfekten Tanzpartnerin. Sie träumte von einer Familie, einem Zuhause mit Kindern – an eine Künstlerkarriere hatte sie nie einen Gedanken verschwendet. Er wollte genau das Gegenteil. Die Hassliebe hielt über Jahrzehnte und zerbrach schließlich. Archivaufnahmen verschmelzen mit nachgestellten Szenen zum Tanz. Zu Recht wurde Kameramann Jo Heim für die Bildgestaltung ausgezeichnet. Im Film treffen die beiden wieder aufeinander – zum letzten Tango. HANNA VON BEHR ARG, D 2015. R: German Kral. D: María Nieves Rego, Juan Carlos Copes u. a. P 7.4., Cinema Arthouse

A War

Hardcore

The Lady in the Van

Die Kommune

BRISANZ Diese Herren erscheinen nicht in den Glamour-Zeitschriften, machen aber trotzdem sehenswerte Filme. Der Däne Tobias Lindholm schuf mit „Gefährliche Seilschaften“ („Borgen“) eine Politserie, an der sich jede Produktion dieses Genres messen lassen muss. Er ist ferner Autor und Regisseur von Kinofilmen, schrieb für Thomas Vinterberg das Skript zu „Die Kommune“ (ab 21.4.) und inszenierte selbst das Oscar-nominierte Drama „A War“ mit seinem Stammschauspieler Pilou Asbæk, den man aus „Borgen“ und auch aus „Game of Thrones“ kennt. Hier spielt er einen Afghanistan-Soldaten, dem in der Hitze des Gefechts eine Fehleinschätzung unterläuft, wofür er sich verantworten muss. Zugleich erzählt der Film von den Auswirkungen des Soldatentums auf die Familie. Frei von verlogener Heroisierung, packend, authentisch. In diesem Monat der Film, den man gesehen haben sollte. H. K. DK 2015. R: Tobias Lindholm. D: Pilou Asbæk, Tuva Novotny, Dar Salim u. a. P ab 14.4., Cinema Arthouse, CineStar

ICH-PERSPEKTIVE Ein Film wie ein EgoShooter: Der junge russische Regisseur Ilya Naishuller produzierte mit „Hardcore“ den ersten Actionfilm, der komplett in Ich-Perspektive gedreht wurde. Der Zuschauer sieht die gesamte Handlung durch die Augen des Protagonisten Henry. Der wacht eines Tages ohne Gedächtnis in Moskau auf und erfährt, dass seine Frau Estelle ihn zu einem Cyborg gemacht hat. Nur wenige Minuten nach dieser Offenbarung wird Estelle von Akan entführt, einem Psychopathen mit telekinetischen Kräften. Akan will eine Armee von kybernetisch optimierten Söldnern nach Henrys Vorbild erschaffen. Um diesen Plan zu vereiteln und seine Frau zu retten, begibt sich Henry auf einen blutigen Feldzug gegen die Soldaten des Söldnerbosses und beweist dabei erstaunliches Durchhaltevermögen. Die Gewalt und das blutige Gemetzel, das Henry anrichtet, sind nur für hartgesottene Action-Fans zu ertragen. KIM RUNGE RU 2015. R: Ilya Naishuller. D: Haley Bennett, Sharlto Copley, Tim Roth u. a. P ab 14.4., CineStar

INSPIRATIONSQUELLE Der Schriftsteller Alan Bennett bietet der obdachlosen Miss Shepherd an, ihren fahruntüchtigen Van einige Wochen lang in seiner Auffahrt abzustellen. Was er nicht ahnt: die alte Dame ist gekommen, um zu bleiben – 15 Jahre lang. Mit fragwürdigen Manieren und einer unverbesserlichen Art macht sie es sich fortan auf dem Grundstück der Bennetts gemütlich, wohlwissend, dass ihr neuer Nachbar es nicht übers Herz bringt, sie fortzuschicken. Was sie nicht ahnt: ihre zahlreichen Eigenheiten werden dem Theaterautoren als Inspiration für ein neues Stück dienen. In einem gelungenen Wechsel aus tragischen und komischen Elementen erzählt „The Lady in the Van“ die wahre Geschichte einer besonderen Freundschaft zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In der Hauptrolle glänzt die zweifache Oscar-Preisträgerin Maggie Smith. MONA MISERENDINO UK 2016. R: Nicholas Hytner. D: Maggie Smith, Alex Jennings, Frances de la Tour, u. a. P ab 14.4., Cinema Arthouse, CineStar

LEBENSMODELL Liebe, Freundschaft, Laissez-faire: All das gewinnen Anna (Trine Dryholm) und Erik (Ulrich Thomsen), als sie ihr spießbürgerliches Leben hinter sich lassen, um mit Freunden und Bekannten im Kopenhagen der 1970er Jahre eine Kommune zu gründen. Doch lassen sich individuelle Bedürfnisse mit einem idealisierten Lebensmodell vereinbaren? Die regelmäßigen Partys, gemeinsamen Essen und harmonischen Hausversammlungen in der kunterbunten Wohngemeinschaft, sprechen lange Zeit dafür. Als sich Erik jedoch in die hübsche Studentin Emma (Helene Reingaard Neumann) verliebt und sie in die Kommune aufnimmt, droht der einstige Traum in einer Katastrophe zu enden. Die Lebenssituation wird vor allem für die verlassene Anna zu einer Zerreißprobe, der sie schon bald zu entkommen versucht. Ein authentisches Portrait einer ganzen Generation. L. BERLIN DK 2015. R: Thomas Vinterberg. D: Trine Dryholm, Ulrich Thomsen, Helene Reingaard Neumann u.a. P ab 21.4., Cinema Arthouse

KINDERSCHICKSAL Im Mai 1945 ist der Krieg endlich auch in Dänemark beendet. Aber die Gefahr ist noch nicht fort. Wie anderenorts auch, ist der dänische Strand mit deutschen Minen gepflastert, die ihre tödliche Wirkung bei jedem falschen Tritt entfachen. Da ist es nur recht, so das dänische Militär, dass deutsche Kriegsgefangene ihre eigenen Hinterlassenschaften unter Einsatz ihres Lebens beiseite räumen. Doch als der dänische Offizier Rasmussen (Roland Møller) die einstigen Soldaten des Volkssturms zugeteilt bekommt, die seinen Strandabschnitt von 45.000 Minen befreien sollen, kommen ihm schnell Zweifel und Skrupel. Die Kriegsgefangenen sind Kinder, teilweise gerade einmal 15 Jahre alt. In seinem packenden Drama „Unter dem Sand“ beleuchtet Autor und Regisseur Martin Zandvliet ein wenig bekanntes Kapitel der Nachkriegszeit. FJ DK/D 2015. R: Martin Zandvliet. D: Roland Møller, Mikkel Boe Følsgaard u. a. P ab 7.4., Cinema Arthouse

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media Buch des Monats Was das Meer ihnen vorschlug Tomás González TÖDLICHES FÜLLHORN Gut, da ist Hemingways „Der alte Mann und das Meer“. Ein grandioser Text; wer immer davon ein Remake versucht, muss scheitern. Aber so sehr es auf der ersten Blick auch danach aussieht, dass González sich anschickt, genau das zu erproben – kleines Boot, 200-Kilo-Zackenbarsch, Sturm, karibische Küste – erleben wir hier eine erzählerische Eigenständigkeit, die ihresgleichen sucht. Die See, wie sie nur beschreiben kann, wer sie wirklich kennt. Ein qualvoller Generationenkonflikt, der jähe Wendungen nimmt. Welten der Enttäuschung und der Wut, des Fieberwahns und der Seelenverwirrung. Wer Moskitoschwärme mag und Gewitterböen, salzzerfressene Strandhütten und sandverkrustete Außenborder, wer über Maniokstücke lesen will, die weiß sind wie Engel, wer Korallengründe mag und die betäubende Wucht der Sonne, die zaubrische Dunkelheit der Mangrovenwälder und Reiher, die Richtung Lagune ziehen: Empfehlung. HARFF-PETER SCHÖNHERR Unbedingt. Mare, 18 EUR

Unterleuten Juli Zeh LEBENSWERK Ihr ganzes schriftstellerisches Leben lang wollte Juli Zeh einen Gesellschaftsroman schreiben. Gut, Literatur ist wohl immer irgendwie mit Gesellschaft befasst. Also kein großes Kunststück, einen Gesellschaftsroman zu schreiben? Zeh meint die Tradition der großen Form: Balzac, Zola, Dostojewski, Tolstoi … Man hat es mit „Unterleuten“ also mit einem Großroman zu tun. Viele Figuren, ausufernder Erzählgestus mit Zeit für (regionale) Details. Unterleuten ist ein ostdeutsches Dorf, in dem die Dinge noch geregelt werden wie zu Zeiten der DDR. Inmitten dieser sehr zweifelhaften Idylle positioniert Zeh ein Pärchen mit Bildungshintergrund und grünen Leitbildern. Deren Nachbar verbrennt in seinem Garten den Müll so, dass der Gestank nicht mehr auszuhalten ist. Eine Dorfintrige entspinnt sich, die Idylle wird zur Hölle. Die vielfach ausgezeichnete (u.a. Hölderlin-Förderpreis, Thomas-Mann-Preis) Juli Zeh bewegt sich stilistisch zwischen Pathos und Humor und nicht selten rutscht sie ins „Poppige“ ab. Insgesamt ein unterhaltsamer Roman, für den man Zeit mitbringen muss. DANIEL RÜFFER Luchterhand, 24,99 EUR

Seitensprung Antoine Laurain „Der Hut des Präsidenten“. Seit gut zwei Jahren gibt es jetzt den Verlag Atlantik und das tolle Programm verdient mal ein Extralob. „Der Hut des Präsidenten“ von Frankreichs BestsellerAutor Antoine Laurain ist ein märchenhafter Roman, für Fans von „Die zauberhafte Welt der Amélie“. Atlantik, 20 EUR Lena Gorelik „Null bis endlich“. Lena Gorelik wird leider immer noch unter Wert verkauft – dabei ist sie eine der talentiertesten Autorinnen der deutschen Gegenwart. Ihr großes Thema: die interkulturelle Liebe. Dieses Mal zwischen Nils und der aus Jugoslawien stammenden Sanela … Rowohlt Berlin, 19,95 EUR Tom Clancy „Der Campus“. Der große Thriller-Meister Tom Clancy ist 2013 gestorben. Doch seine „Campus“Serie mit Agent Dominic Caruso ist so populär, dass sie mit anderen Autoren fortgeführt wird. Auch das hat Action und Spannung satt. MARIO SCHWEGMANN Heyne, 22,99 EUR

Fahrradmod Tobi Dahmen NORTHERN SOUL Erstaunlich umfassendes Bild einer Subkultur, die zumindest hierzulande immer im Schatten der großen Hypes geblieben ist. Eine Szene, die sich um die schwarzweiße Soulmusik der fünfziger und sechziger Jahre organisierte, in Nordengland wichtiger war als in London. Im niederrheinischen Wesel jedoch, wo die Graphic Novel ihren Ausgang nimmt, waren selbstbemalte T-Shirts und Vaters mit der Schere gekappter Hut der Style. Ein richtiger Mod fährt Vespa, der Zeichner bleibt lange beim Fahrrad. Der nostalgische Rückblick beginnt allerdings mit einer langen Autofahrt. Dieses Buch will beides, eine Verschriftlichung der eigenen Jugend und den Versuch, das Geschehen popkulturell einzuordnen. Da müssen z.B. Sprachferien herhalten, um die frühen Skins zu rehabilitieren. Ungewöhnlich an dem Projekt ist, dass es praktisch nie die Fanseite verlässt. Wenn die richtige Musik läuft, lässt man alles stehen und liegen – auch wenn es die neue Freundin ist. In seiner Begeisterung an den Punk-Klassiker „Als wir unsterblich waren“ (Tony Parsons) erinnernd. GEORGE WEBBER

Carlsen, 29,99 EUR 40 STADTBLATT 4.2016

Die Königin der Orchard Steet Susan Jane Gilman AUFSTIEG UND VERFALL Der amerikanische Traum … Eine Einwanderin schafft den Weg aus der Gosse und Armut bis hin zur „Eiskönigin von Amerika“. Mit ihren Eltern und Geschwistern flieht Malka aus Russland nach New York. Früh müssen die Kinder helfen, ihren Beitrag zum Lebensunterhalt zu leisten und sich im Viertel durchsetzen. Malka wird auf der Straße von einer Pferdekutsche umgefahren, ihr Bein behält bleibende Schäden. Doch ihr Schicksal nimmt seinen Lauf – der Unfallverursacher Dinello ist Eisspezialist. Malika lernt bei ihm, wird zu Lilian Dunkle und baut nach und nach Dunkles Eisimperium auf. Doch kein Erfolg weilt für immer … Lilian ist keine schillernde Heldin und löst beim Lesen Mitleid, nicht Sympathie aus. Sie ist durch ihren Lebensweg verhärmt, von tiefgründigem Misstrauen gezeichnet und überzeugt, dass sie bereits soviel erlitten hat, dass sie niemandem mehr Rechenschaft schuldig ist. Leider fehlt dem dichten Buch daher jede Fröhlichkeit. Die Autorin Gilman ist New Yorkerin und hat vor ihrem jetzigen Romandebüt Sachbücher verfasst. NANCY PLASSMANN Insel, 19,95 EUR

Romantische Gartenreisen in England Anja Birne 50 TIPPS Für Gartenfans ist das Frühjahr nicht nur deshalb die schönste Jahreszeit, weil es dann überall blüht, sondern weil die Neuheiten im Callwey Verlag erscheinen. Nach schöneren Bildbänden zum Thema Garten muss man lange suchen. Und mit „Romantische Gartenreisen in England“ ist den Münchenern ein besonderes Schmuckstück gelungen. Garten-Journalistin Anja Birne („Landlust“), die in Osnabrück Gartenbau studiert hat, stellt verzauberte Gärten an Englands Südküste vor. Beim Betrachten der Bilder fühlt man sich wie in einem Jane-Austen-Roman. Schlösser, Landsitze, von Pfingstrosen berankte Mauern, ein Wasserfall durch wilde Stauden, eine knorrige Wisterie an einem Teich, Palmen mit Blick auf Cornwalls Küste – dazu die fachkundigen Erklärungen der Autorin, inklusive Geheimtipps in der Region (Gartenfestivals, Sehenswürdigkeiten, gemütliche Pubs ...). Und als Krönung „Rezepte zum Afternoon Tea“ mit fantastischen Kuchen (Raspberry Cheesecake!), Scones und anderen Leckereien. MARIO SCHWEGMANN

Callwey, 39,95 EUR

The Singles Collection Mawil PRACHTAUSGABE Goldene Zeiten waren das, als eine Zeitung wie der Tagesspiegel regelmäßig eine farbige Seite in der Wochenendbeilage den jungen Berliner Undergroundzeichnern zur Verfügung stellte. „Singles“ nennt Mawil, der zuletzt mit der autobiographischen Graphic Novel „Kinderland“, dem sympathischsten Buch über die späte DDR, aufgefallen war, die hier gesammelten Strips. Das Buch hat aber klar LP-Format. Toll, dabei zusehen zu können, wie der Mann sich entwickelt, sich zunächst semirealistisch durch das Nachwende-Berlin bewegt, Hasenfiguren mit hübschen Frauen unglücklich werden lässt, schließlich mit Fotos oder Grafikprogrammen experimentiert. Es geht um die Lieblingskneipe in Mitte, Campingurlaube an der Ostsee oder auch mal Auslandsreisen auf Kosten des Goethe-Instituts. Ein Klassiker geißelt die Machenschaften der Wohnungsmakler mit einem umgedichteten TocotronicSong (der Anhang zitiert den empörten Leserbrief der Innung) und was am besten gegen Rückenschmerzen hilft, wird auch verraten. Liebevoll, wild und oft saukomisch. GEORGE WEBBER Reprodukt, 29 EUR

Basar der bösen Träume Stephen King NICHT NUR HORROR Der manische Vielschreiber Stephen King beglückt seine Leser mit einem neuen Buch mit 20 Erzählungen, von denen erst drei auf Deutsch erschienen sind. Mit dabei sind wieder dem KingFan bekannte Motive, wie dämonische bzw. außerirdische Autos, böse Kinder, irre Killer oder der Weltuntergang. Reiner Horror, da ist der Meister ganz bei sich und kann selbst einen schwächeren Plot durch seine Routine noch in eine ansprechende Geschichte verwandeln. Leider hadert King seit Jahren damit, „nur“ ein Genre-Autor zu sein und wagt sich auch an ’literarische Geschichten‘ (Kings Worte). Und warum er ausgerechnet Raymond Carver zu imitieren versucht, will ich gar nicht wissen. Es mag böse klingen, aber für so etwas reichen Routine und Schreibfuror nicht aus. Richtig schlecht sind die auch nicht, aber sie machen das Buch zu einer ziemlich durchwachsenen Sache. Interessant und lesenswert sind aber die jeder Erzählung vorangestellten Erläuterungen Kings zur Entstehungsgeschichte der jeweiligen Erzählung. RALF GOTTHARDT

Heyne, 22,99 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Gard Sveen „Der letzte Pilger“. Heiter können Skandinavier nicht wirklich. Düster schon. Sehr, sehr düster. Und so gibt es gleich diverse Leichenfunde. Vier Stück. Unter ihnen ein kleines Mädchen sowie Carl Krogh, ein ehemaliger Widerstandskämpfer, der in Norwegen für seinen aufrechten Kampf über alle Parteigrenzen hinweg bewundert wurde.Hörbuch Hamburg, 2 MP3-CDs, ca. 20 EUR

T.R. Richmond „Wer war Alice?“. Auch keine heitere Geschichte für den Frühling. Am Anfang steht – ein Leichenfund. Alice ist 25, eine aufstrebende Journalist und tot. Ertrunken. Hat jemand nachgeholfen? Facebook springt an, Twitter ... Wer war die Alice hinter der Fassade? Ihr alter Professor entwickelt eine regelrechte Obsession für ihren Fall. Nur warum ausgerechnet er? der hörverlag, 1 MP3-CD, ca. 20 EUR

Georgia Pritchett „Wilf – plötzlich Held und der Superschurke“. Nach zwei düsteren Geschichten ist Wilf das ideale Kontrastprogramm. Wilf ist ein ziemlicher Schisser. Dass er vor Krabbeltieren Angst hat – okay. Aber vor gezwirbelten Bärten? Ausgerechnet sein neuer Nachbar Alan plant nicht weniger als die Zerstörung der Welt. Silberfisch, 2 CDs, ca. 10 EUR

Doompop, Rock & Metal

8.4. Kleine Freiheit

POPSALON OS.6 Mit Tüsn, Schnipo Schranke, Gloria u.a.

KATRIN BAUERFEIND Liest aus „Hinten sind Rezepte drin“

20.5. Lagerhalle

MIKROBOY Indie-Pop-Hits

14.-16.4. div. Orte

21.5. Kleine Freiheit

MOTORPSYCHO

NILS WÜLKER & BAND

CHRISTIAN LUKAS

sehbar Waking The Dead – Staffeln 1-3. Das deutsche Fernsehen meinte es mit der recht düsteren Serie nicht gut. Die britische Reihe, in deren Mittelpunkt eine Polizeieinheit steht, die alte, nie geklärte Verbrechen untersucht, wurde nach der vierten Staffel nicht weiter ausgestrahlt. Justbridge, ca. 36 EUR Sherlock: Die Braut des Grauens. Nach drei Staffeln hatte die BBC ein Einsehen – ein Benedict Cumberbatch muss einfach einmal den Holmes im viktorianischen England geben! Englisch-Lehrer werden in Verzückung verfallen, Cumberbatch klingt derart wunderbar blasiert. Eine Frau hat ihr eigenes Leben beendet. Zeugen wollen sie jedoch nach ihrem Ableben gesehen haben. Polyband, ca. 14 EUR Mr. Holmes. Und noch einmal das Mastermind, dieses mal von Sir Ian McKellen grandios verkörpert. Holmes ist 93 Jahre alt, lebt zurückgezogen, eigentlich glücklich.

ERIC COHEN

Doch sein Gedächtnis lässt ihn im Stich. Er kann sich nicht einmal erinnern, warum er vor 30 Jahren seinen Beruf aufgab. Es hatte mit einer schönen Frau zu tun, oder? Alamonde, ca. 14 EUR Der Staat gegen Fritz Bauer. Spannend wie ein Thriller, grandios ausgestattet, richtig groß gespielt. So wird die jüngere deutsche Geschichte selten präsentiert. Fritz Bauer ist Jude und schwul. Vor allem aber ist er 1957 Staatsanwalt in Frankfurt. Als er einen Hinweis auf den Aufenthalt von Adolf Eichmann erhält, muss er feststellen, dass sich nicht nur niemand für Auschwitz interessiert. Alamonde, ca. 14 EUR Antigang. Serges Polizeieinheit nimmt es mit den Regeln nicht genau. Bislang hielt sein Chef die Hand über ihn. Nun ist der gestorben, und dass Serge eine Affäre mit der Frau seines neuen Chefs hat, macht die Arbeit nicht einfacher. Als bei einem Einsatz einiges daneben geht und ein Team-Mitglied stirbt, steht die Einheit vor der Auflösung. Doch Serge macht weiter. Universum, ca. 13 EUR CHRISTIAN LUKAS

„Here Be Monsters“Tour

22.4. Hyde Park

SARAH KUTTNER Liest aus „180 Grad Meer“

Jazz-Trompeter mit Pop-Geschmack

24.5. Lagerhalle

TALGE OPEN AIR Mit Go Go Berlin u.a.

27.4. Lagerhalle

8.-9.7. Talge

HEIMATKLANG FESTIVAL

RICK KAVANIAN

Mit Taiga, Turbine Weststadt u.a.

5.5. Kleine Freiheit

FRAKTUS Die (fast echten) Techno-Erfinder

12.5. Lagerhalle

KMPFSPRT Punkrock!

14.5. Kleine Freiheit

Mit neuem Programm „Offroad“

14.9. Rosenhof

BOLLOCK BROTHERS 17.9. Kleine Freiheit

BENNE Berliner SongwriterJuwel

28.9. Kleine Freiheit

spielbar Es gibt ja Spiele, bei denen nerven die Dialoge. Bei Oxenfree (Windows-PC und OS X, ca. 20 EUR) ist das anders. Ein melancholisch-mysteriöses, trotz der Abwesenheit jeder Action extrem spannendes Insel-Abenteuer, bei dem man hinhören muss – und gern hinhört. Ein ruhiges, optisch sehr einfaches, stimmungsdichtes Indie-Game, dass sind um eine junge Frau dreht, Alex, und um Übersinnlichkeit, Zeitschleifen, Anomalien wie bei „Stalker“, geisterhafte Erscheinungen. Horror? Ja, aber nicht in Form von spritzendem Blut. Rätsel? Eher: Entscheidungen. Kämpfe? Wenn, dann innere. Allerdings geht es ums Überleben. Und das ist hier oft nicht leicht. HS

THE LION & THE WOLF Das ist der UK-Songwriter Thomas George

18.5. Zucker

FORTSETZUNG FOLGT

OLAF SCHUBERT Lyrik, Lieder und Pullunder

27.9.2017 OsnabrückHalle Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 4.2016 41


media cd des Monats Iggy Pop

Pet Shop Boys Super POP Was sich auf „Electric“ andeutete, setzt sich auf „Super“ fort: die allmähliche Rückkehr von Neil Tennant und Chris Lowe zur Elektronik der frühen Tage. Berlin als Entstehungsort der meisten Songs dürfte dazu beigetragen haben. Angeblich verwarf man Ideen, die „zu pop“ waren. Das ist bei diesen Herren allerdings relativ, sodass neben clubbigen Fast-Instrumental-Tracks („Pazzo“, „Inner Sanctum“) auch klassische PSB-Hymnen wie „The Pop Kids“ oder „Sad Robot World“ bleiben durften. XL2 Recordings CHROM

Brian Fallon Painkillers SONGWRITER-ROCK Die Songs von Brian Fallon, ob mit seiner Band The Gaslight Anthem oder, wie jetzt, solo, klingen so als ob man sie schon zehn Jahre kennen würde und zig mal mitgesungen hätte. Scheinbar mühelos fällt ihm ein Hitrefrain nach dem anderen ein – wobei Hits sicher nicht die Absicht des Albums waren. Vielmehr scheint Fallon hier einige persönliche Dinge loswerden zu wollen, vor allem die Liebe wird besungen. Und die kann unterschiedlich ablaufen, s. „A Wonderful Life“ vs. „Painkillers“. Island MARS

Dirk Darmstaedter Beautiful Criminals POP Nach Jeremy Days und Me and Cassity veröffentlicht der Hamburger seit zehn Jahren unter eigenem Namen. Auf „Beautiful Criminals“ werden klassizistisch mt Gitarre, Mellotron und Chorgesang die Kräfte der „Pop Guitars“ beschworen und den vergangenen Sommernächten der TeenagerZeit nachgehangen. Das ist in dem Sinne konservativ, dass alles dem Song untergeordnet wird. Das ist nicht rückwärtsgewandt, sondern zeitlos. Und das möchte man immer wieder hören. Beg Steal And Borrow CHROM 42 STADTBLATT 4.2016

Post Pop Depression RAW POWER Iggy Pop wollte es noch mal so richtig wissen. Also hat er Josh Homme (u.a. Queen of the Stone Age) angerufen und angefragt, ob man nicht zusammen ein Album machen solle? Der Angerufene war Feuer und Flamme und hat gleich seinen Bandkollegen/Gitarristen Dean Fertita (QOSTA, Dead Weather) mitgebracht und noch Arctic Monkeys-Drummer Matt Helders. Dieses Wahnsinns-Quartett hat sich natürlich in der Wüste versammelt und ein Rockalbum aufgenommen, das eines von Iggys besten ist und locker Stooges-Niveau erreicht. Caroline MARS

The Magnetic North

William Fitzsimmons

Prospect Of Skelmersdale FOLKPOP Auf dem Album „Orkney“ beschäftigten sich Erland Cooper, Simon Tong (Blur, The Verve) und Hannah Peel mit dem gleichnamigen schottischen Archipel, auf dem Cooper aufwuchs. Mit „Prospect Of Skelmersdale“, einem Konzeptalbum über die in den 60ern am Reißbrett entstandene Heimatstadt Tongs und deren Einwohner, geht der Geographie-Pop von The Magnetic North weiter. Nach nur 20 Jahren fiel Skelmersdale auseinander. Leise Folkpopsongs erzählen von Hoffnung und Scheitern. Full Time Hobby CHROM

Charleroi: Pittsburgh Volume 2 SONGS Dieses Mini-Album ist so wunderschön, dass es weh tut. Die leider nur sechs Songs sind umwerfend, herzzerreißend, romantisch, gefühlvoll, seelentief – ein Werk, das man vielleicht bald in einem Atemzug nennen wird mit Nick Drakes „Five Leaves Left“. William Fitzsimmons Stimme, eine akustische Gitarre, sanfter Bass, nur ganz selten Drums, eine Backgroundsängerin … Der Himmel. Erhältlich entweder auf CD oder zusammen mit dem Vorgänger-Mini-Album „Pittsburgh“ auf Vinyl. Grönland/Rough Trade MARS

MACKLEMORE & RYAN LEWIS „This Untruly Mess I’ve Made“. Hier herrscht Licht und Schatten. Geile Funkybeats („Kevin“) stehen PartyStampf-Langweilern gegenüber („Brad Pitt’s Cousin“). Am besten sind die beiden, wenn es ruhiger wird, zum Beispiel im entspannten „St. Ides“ oder dem schönen „Growing Up“ feat. Ed Sheeran. Universal Music HALSEY „Badlands“. In den US-Charts hat es die New Yorkerin auf Platz 2 mit ihrem Debütalbum geschafft. Nicht nur dank Hits wie „Ghost“ und „New Americana“ – der stimmlich an Lana del Rey erinnernde Elektropop ist durch die Bank hip. Noch hipper ist der Look der 21-Jährigen, die auch als Model gefragt ist. Universal Music TAX THE HEAT „Fed To The Lions“. Die UK-Senkrechtstarter machen coolen Blues-Hard-Rock. Das erinnert an Danko Jones. Inspiration holen sie sich von 60s-Bands wie den Stones oder The Who. Sänger/Gitarrist Alex Veale: „Das bildete die Grundlage fü r die Songs, an denen wir geschrieben haben. Wir wollten jedoch etwas rifflastiger und rauer klingen.“ Nuclear KITTY SOLARIS „Silent Disco“. Der Titel gibt es vor: Auf ihrem fünften Album pendelt die Berliner Singer-Songwriterin und Labelchefin von Solaris Empire zwischen Silent Music und Disco. Produzent Jochen Ströh verleiht dem Songwriterpop afrikanische Rhythmik, Simon Geoff (And The Firemen) sorgt für die Streicherarrangements. Solaris Empire EPITAPH „Fire From The Soul“. In den 70ern war die deutsche Rockband im Beatclub und Rockpalast vertreten, mit Joe Cocker und ZZ Top ging es auf Tour. Auf dem 15. Album sind noch drei Gründungsmitglieder dabei, es gibt Twin-Gitarren und Chorgesänge sowie Gastauftritte von Tim Reese (Truckstop) und Pete Sage (Santiano). M.i.G.-Music BABYMETAL „Metal Resistance“. Su-Metal, YuiMetal und MoaMetal aus Tokio verschmelzen auch auf ihrem zweiten Album in Manga-Ästhetik JPop und Metal. Titelbeispiele: „Karate“, „Amore“, „From Dusk Till Dawn“. Einen Tag nach der Veröffentlichung spielen Babymetal in der Wembley Arena. Lady Gaga, Metallica und Slash sind bekennende Fans. Earmusic

Steve Mason Meet The Humans PSYCHEDELIC POP Bis 2004 war Steve Mason Vorsteher der glorios spinnerten Beta Band, die für ihre Genrekreuzungen berüchtigt war. Auf „Meet The Humans“, seinem dritten Solo-Album, versucht Mason, Folkpop mit House Music zu kreuzen. Zur akustischen Gitarre perlt mal das Italo-House-Piano, dann der Trance-Synthie. Über weite Strecken ergibt das ein Album, das angenehm an die Super Furry Animals erinnert, die ja ein ähnlich tropikalisches Popverständnis hatten. Double Six CHROM

Ben Watt Fever Dream JAZZPOP Ben Watt ist ein vielbeschäftigter Mann: Musiker, Autor, DJ, RadioModerator. Bevor er zusammen mit Tracey Thorn als Everything But The Girl über 15 Jahre den britischen Pop prägte, nahm der Londoner in den frühen 80ern ein Soloalbum auf. Zu diesen frühen Folk- und Jazzwurzeln kehrte Watt vor zwei Jahren mit „Hendra“ zurück. Wieder mit Bernard Butler (ExSuede) an der Gitarre, ist auch dieser Fiebertraum ein anheimelndes PopAlbum zwischen Prefab Sprout und David Gilmour-Licks. Caroline CHROM

James Girl At The End Of The World ELEKTROPOP Klingt das gerade nach der goldenen Madchester-Ära? Absolut. Und wer wenn nicht James dürfen das. Schließlich waren die Mancunians schon früh bei der Rave-Urzelle Factory unter Vertrag. Über die Jahre entwickelten sich James zur (fast) perfekten Gitarrenpop-Band („Laid“, „Sit Down“). Nun schielt man mit einem Auge zurück, hat mit dem anderen aber auch zeitgenössische Elektronika im Blick. Vielleicht ist „Girl At The End Of The World“ für James das, was „Zooropa“ für U2 war. PIAS CHROM


werwowas

april 2016

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

Neues ,Soloalbum‘

Benjamin von StuckradBarre

FOTO: TILL BRÖNNER

Um die Jahrtausendwende herum war er der Star der neuen Popliteratur: „Soloalbum“, „Livealbum“, „Remix“ – diese Trilogie ist bis heute kaum erreicht. Seine Lesung waren konzert-ähnliche Events. Doch der Erfolg hat dem damaligen Mitt-Zwanziger nicht immer gut getan … In seinem neuen Buch, „Panikherz“, erzählt Benjamin von Stuckrad-Barre davon. Und wie er im berühmt-berüchtigen Hotel „Chateau Marmont“ in Los Angeles wieder zu sich selbst fand, Westernhagen beim Arzt begegnet und mit Thomas Gottschalk zum Konzert von Beach Boy Brian Wilson geht. P 18.4., Rosenhof

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas Fr eitag

1

RESTRUP-BIPPEN Michael Tumbrinck - Schutt Happens - Kabarett, Theater-

saal der Compagnia Buffo, 20.00

KONZERTE

1.

POP

JUST P!NK

Ihre Auftritte in Osnabrück, u.a. auf der Maiwoche, sind immer ein Highlight. Just P!nk bringen 1:1 die Musik von Superstar Pink auf die Bühne. Das Programm orientiert sich an der aktuellen Setliste von P!nk und enthält zudem sämtliche Hits und die wichtigsten Songs der letzten 13 Jahre – „Get The Party Started“. > ROSENHOF

2.

1.

ROCK

DXBXSX

Das Berliner Powertrio ist der Hammer. Alarm nonstop. Und obwohl sie eine der geilsten Bands des Landes sind, fristen DxBxSx (steht für Drive By Shooting) immer noch ein Nischendasein. Rotzige, dreckige Songs zwischen Punk, Stoner Rock und Wah-Wah-Exzessen. > TRASH

OSNABRÜCK Just Pink - „Pink Tribute Show“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP DxBxSx - Berliner „RotzrockTrio“, Trash, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Rapalje - Keltische Lieder und Melodien, Lagerhalle, 20.30 Band Stand Meeting - Isoptera, Railroad Edge, Rhynosaur, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00 BAD IBURG Jazz in der Schlossmühle Greenhouse Jazzband,

MITTELALTER-ROCK

Schlossmühle, 19.30

SALTATIO MORTIS

Sie haben es erneut geschafft: Nachdem Ihr vorletztes Werk „Das schwarze Einmal Eins“ schon direkt an die Spitze der deutschen Albumcharts kletterte, erreichte im Sommer 2015 auch der Nachfolger „Zirkus Zeitgeist“ die Pole Position. Nach einer ausgiebigen Festivaltour – u. a. gastierten sie beim M’Era Luna und dem Summer Breeze – setzen Saltatio Mortis jetzt ihre Clubtour fort. > HYDE PARK

BIELEFELD 20.30

RHEINE

LINGEN

Tanzfestival - Tanz spricht alle Sprachen, Stadthalle,

Osnabrücker Sinfonieorchester und Julia Hermanski,

MÜNSTER Christian Steiffen - „Ferien

5 Jahre Cabriosol mit extralangem Abend der Harmonie

CLUBS&PARTY

- Unterwassermusik, Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.00-24.00 Kneipenquiz, Unikeller, 20.00

Works, 22.00

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt 2016 - ab 19.00: 2. Hüttenmarkt Rockbattle: ZeitSturm, Psaikorillaz, The Girl With A Gun, Vortex?, Captain Trips, ab 20.00 Uhr: „The 70s are back!“, Hindenburgstraße u.a., ab 15.00 P SIEHE EVENTS

100 DJs Party 2016, Zucker,

WALLENHORST

Wie es euch gefällt

Schauspiel der Musicalstudierenden 3. Semester

Fr., 1. April und So., 3. April 19.30 Uhr Eintritt: 17,25 €

emma-theater Osnabrück Kartenverkauf an der Theaterkasse

44 STADTBLATT 4.2016

PUNK

SLIME

Die Deutschpunk-Legende ist nach zwei Jahren Pause wieder auf Tour. Songs der aktuellen CD „Sich lügen heißt fügen“ mit Titeln wie „Wir geben nicht nach“ oder „Bürgers Alptraum“, zeigen, dass Slime nichts von ihrem Biss verloren haben. > BASTARD CLUB

OSNABRÜCK

fe House, 20.00

22.00

Das Blues-Duo Dr. Rattle & Mr. Jeve ist tief in der Tradition des Rhythm & Blues verwurzelt. Martin Spoerel alias Dr. Rattle sitzt am Klavier, Ansgar Niemöller alias Mr. Jeve spielt Saxofon, Mundharmonika und s(w)ingt. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

Kunst und Klirr - Museum mal anders - Kinder zwischen

AUSSERDEM

Vogeltechno, Dr. Vogel, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Wie es euch gefällt - William

Shakespeare, Gastspiel des IfM, emma-theater, 19.30 Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30

- Musical-Gala mit einem Pianisten und zwei Musicalsängern, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE Jazz goes Church Music Crossover-Konzert, Herz-JesuKirche, 20.00 Saltatio Mortis, Hyde Park, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Richard Gillewitz - Fingerstyle-Gitarrist, Lutherhaus, 20.00 Yang, Balou, 21.00 BIELEFELD Pothead, Forum, 20.00 BeatBuffet - all you can cypher No. 8 feat. Scu + Verrückte Hunde, Bunker Ulmen-

wall, 21.00 BRAMSCHE Bramsche Live - Internationales Live Musik Festival -

10 Bands, mit kostenlosem Pendelbus: Cafe am Hasesee: Willie & Joe; Aquarena: The Wild Black Jets; Café Bar Restaurant Spritzenhaus: Cookie & Friends; Gastrokneipe Stilbruch: Krysmah; Rebano: !Nappo!; Chilli’s Lounge Bad Restaurant: Jah Culture; Contrast 33: Duo Walkin’ Shoes; Gasthof Alte Post: Smooth; PuBlick: Real Spirit; Billard Palast Bramsche: Accuracy, Kneipen, ab 19.00 BÜNDE

OSNABRÜCK

STEMWEDE

Depeche Mode meets The Cure - Wave Classics Party,

2.

KIDS

acht und zwölf J. die Klangqualitäten des Museums, Museum Industriekultur, 10.00-16.00

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 (Un)Easy.Listening, The Whisky, 20.00 Jeder geht hin, Alando Palais, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 22.00

RATTLE & JIVE

19.00

vom Rock’n’Roll“ Tour 2016, Skaters Palace, 20.00 Eko Fresh - „Essenz Tour 2016“, Skaters Palace Café, 20.00 One Night of Buena Vista Luis Frank & David Alfaro, Li-

RHYTHM & BLUES

gramm von Michael Tumbrinck. In seinem Keller liegt eine Bombe! Dass der Zweite Weltkrieg ihn mal obdachlos machen würde, da hätte Tumbrinck bis gestern eigentlich keine Reichsmark drauf verwettet. Jetzt eiert er ziellos durch die Gegend und sucht Unterschlupf. Dabei lernt er sich und seine Umgebung von Seiten kennen, die er nie aufblättern wollte. In „Schutt happens!“ wird gesungen, gesoffen und geheult – bis einer lacht!

Kuhn-Fu, Bunker Ulmenwall,

Theater, 20.00

2.

„Schutt happens“, so

P heißt das neue Pro-

Musical Darsteller - und womit verdienst du dein Geld?

Moonlight Shopping - Motto: „Fit in den Frühling“, u.a. die Torschuss-Messung mit dem ex-VfL-Stürmer Thomas Reichenberger, Porta Möbel, 17.00-21.00

Sam stag

2 KONZERTE OSNABRÜCK Slime - Punk, Support: Outsiders Joy, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Thomas Freitag - Nur das Beste - Jubiläumsedition,

Universum, 20.30 HASBERGEN Rattle And Jive - Rock’n’Roll, Blues, Boogie, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

MINDEN Susana Sawoff Trio, Jazz

Club, 21.30 MÜNSTER 5. Alterna Sounds Festival -

Greenleaf, Electric Moon, Wucan, Carpet, Injustice System, Sputnikhalle, 18.30 The Robocop Kraus + Isolation Berlin - Post-Hardcore,

Gleis 22, 20.00

P SIEHE MUSIK Prinz Pi - „Im Westen Nix Neu-

es“ Tour 2016, Skaters Palace, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - mit Bundesliga, Grand Hotel, ab 15.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Mädelsabend - Live: Der aktuelle Bachelor Leonard Freier, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 Soundboutique meets Klangraum, Dr. Vogel, 23.00 Zucker Zweitausend - 00er

Jahre, Querbeet, Zucker, 23.00 Afro Vibez, Works, 23.45 Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00


BĂœHNE

KONZERTE

OSNABRĂœCK

OSNABRĂœCK

Von den Beinen zu kurz -

Spring Academy OsnabrĂźck April 2016 - Teilnehmerkon-

Katja Brunner, emma-theater, 19.30 My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 19.30 Moritz Neumeier - „Kein ScheiĂ&#x; Regenbogen“, Comedy, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 BIELEFELD Chris Tall - Selfie von Mutti -

Comedy, Stadthalle, 19.00 Onkel Fisch - „Neues aus der

Lobbythek“, Comedy, Zweischlingen, 21.00

zert, Institut fĂźr Musik, 12.00 Orgelpunkt St. Johann, St.

Johann, 16.00

AUSSERDEM OSNABRĂœCK

BRAMSCHE

Oldtimertreffpunkt - Benzin-

Orgelkonzert - Karneval der Tiere, St. Jakobus SĂśgel, 17.00

gespräche und Erfahrungsaustausch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00

MĂœNSTER Joris - „Hoffnungslos Hoffnungsvoll Tour 2016“, Skaters Palace, 20.00

CLUBS&PARTY

KINO

Sonntag im Grand Hotel -

OSNABRĂœCK

OSNABRĂœCK

Ggf. Tatort-Ăœbertragung, Grand Hotel, 19.00

Cinestar: MET Opera Live aus New York: Madama Butterfly,

BĂœHNE OSNABRĂœCK Owen Wingrave - Benjamin

OSNABRĂœCK VfL OsnabrĂźck - FC WĂźrzburger Kickers - 3. Liga, osnatel

Arena, 14.00

Britten, in englischer Sprache mit deutschen Ăœbertiteln, Theater am Domhof, 15.00 Wie es euch gefällt - William Shakespeare, Gastspiel des IfM, emma-theater, 19.30

1. Bundesliga auf GroĂ&#x;bildleinwand, Lagerhalle, 15.00

KIDS OSNABRĂœCK

Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00+16.00 Jan und das Geheimnis im Gras - ab fĂźnf J., Figuren-

theater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 KAMPtag - Bunte Gestaltung des FrĂźhlingsanfangs: Gartenzwerge-Kegeln, Riesen-GartenClocs-Laufen, Kamp-Promenade, 12.00-18.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „OsnabrĂźck-Tour“

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle LortzingstraĂ&#x;e, 14.30 Augen im All, Planetarium, 17.00 Buddhismus im Westen EinfĂźhrungsvortrag mit Diamantenwegslehrer Gerd Boll, Lagerhalle Raum 205, 20.00 GEORGSMARIENHĂœTTE HĂźttenmarkt 2016 - ab 19.30 Uhr: Partyband „Hangover“, Partyrockshow-Coverband „Five Minutes Left“, HindenburgstraĂ&#x;e u.a., ab 14.00 P SIEHE EVENTS

2008 2016

FFr 01.04. 21:00

Band Stand Meeting Isoptera, Railroad Edge, Rhynosaur

Sa 02.04. 20:00

„Musicaldarsteller –

Industriekultur, 10.00-18.00 3. Fontanherzen-Cup - Benefiz-FuĂ&#x;ballturnier, ab 15.00 Uhr Konzert mit Christina Fiebig und Tina Sona, Schlosswallhalle, ab 10.00 Pflanzen-Tausch-Markt, Botanischer Garten, 11.00-16.00 Der andere Gottesdienst „God is a DJ“ - Tom Bullmann legt auf, gleichzeitig Kindergottesdienst, Lutherkirche, 11.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Tag der offenen TĂźr im Steigenberger Hotel Remarque,

OsnabrĂźcker Jazz- und Tanzorchester

Sa 09.04. 20:00

Heute spielen Studierende des Profils Musicals (Institut fĂźr Musik) noch einmal Shakespeares romantische LiebeskomĂśdie. Eine Herausforderung bei jeder Inszenierung des Dramas – groĂ&#x;e Teile der Handlung spielen in einem Wald ...

P

KIDS OSNABRĂœCK Sägesonntag mit Wasserwerkstatt, Nackte MĂźhle,

10.00-13.00 Forschen - Staunen - Entdecken! - Ein Familienangebot:

„VĂśgel im Garten“, Museum am SchĂślerberg, 10.30-12.30 Jan und das Geheimnis im Gras - ab fĂźnf J., Figuren-

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

GEORGSMARIENHĂœTTE Verkaufsoffener Sonntag, Ortsbereich, 13.00-18.00 GEORGSMARIENHĂœTTE HĂźttenmarkt 2016 - Heimische Gruppen und Vereine, Jongliertheater, BallonkĂźnstler, HindenburgstraĂ&#x;e u.a., ab 16.00 P SIEHE EVENTS

Mi 20.04. -So 24.04.

29. European Media Art Festival

Festival

Fr 29.04. 19:00

360 Orient - OPENING SHOW

Orient-Show

Sa 30.04. 20:00

360 Orient - TANZSHOW

Orient-Show

mit Live Musik und internationalen Stars

Popsalon 6 Freitag, 15. April, 20 Uhr

Gloria (D) Samstag, 16. April, 20 Uhr

Kelvin Jones (UK)

OststraĂ&#x;e 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag

taschacht, 15.00

M o n tag

PANZER SQUAD MAYAK MISERY VORTEX Einlass: 19.00 Uhr - Eintritt: 5 â‚Ź Tanztee

Samstag

ab vier J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30

AMERICAN

KONZERTE OSNABRĂœCK Nile + Melechesh - Death Me-

tal, Bastard Club, 20.00 Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00 Northern Skin - Pop, Zauber von Os, 21.00 MĂœNSTER Max + ? = Montag, Jovel,

20.00

BEACHPARTY

30.04. ALOHA AHOI –

TANZ IN DEN MAI

I FIGHT WITH MR. RIGHT (Melodic Hardcore) THE BEARING SEA (Metal) PRETTY BEACHES (Tiki Bar Allstars) HOBO AT THE RAILROADSTATION (Rock) SNAKESHIT ON A PLANE (Rock) DIE ROMANE (Thomas Mann Tribute) OIRT (Trio) LUPIN (Indie/Alternative) Einlass: 19.00 Uhr - Eintritt: 5 â‚Ź

4

Anna und die Wut - fĂźr Kinder

Noise Against Racism

09.04. MORIBUND SCUM

Gedenkfeier fßr die Opfer des Arbeitserziehungslagers Ohrbeck, Gedenkstätte Augus-

Der Regenbogenfisch,

Achmerstr. 2 ¡ Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

! N ĂŒ! ĂŒAĂŒJĂŒDĂŒĂ†ĂŒ:D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7ĂŒBCĂŒĂ†ĂŒ < = < ĂŒĂ†ĂŒ V < D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7 BC

HASBERGEN

Planetarium, 15.00

So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 â‚Ź all inclusive

Konzert

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00

theater, 11.00

BREAKFAST

Musical

Jazz for generations

Steigenberger Hotel Remarque, 11.00-17.00 Sonntagsspaziergang - „Lust auf FrĂźhling - Endlich wieder Farbe im Garten“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00

Piesberger SonntagscafĂŠ mit Kaffeegarten & Fossilien Expedition, Piesberger

Konzert Saal Bocksmauer

Und womit verdienst du dein Geld?“

Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

St. Marien, 11.30-13.00

So n n tag

3

April

Marienkirchturmbesteigung

Kinder-Museumsclub - Kinder ins Museum, Eltern in die Stadt - ab acht J., Felix-Nuss-

baum-Haus, 10.30-13.30

Museum Varusschlacht, 14.00

De Lujo“, Rosenhof, 20.00

Der Tod eines Handlungsreisenden, Schauburg, 20.00

SPORT

BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Kupferdraht und Perlenglanz,

Der W - Support: „Vagabundos

IBBENBĂœREN

17.00

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

VORSCHAU MAI Black Metal Konzert

Samstag

28.05.

KARST ¡ GRAVEYARD GHOUL WITCH TRAIL PATH ¡ HEXER

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FĂœR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 4.2016 45


werwowas BÜHNE

LITERATUR

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Allvergessen, Eingedenken -

Thea Dorn: Die Unglückseligen - Lesung in der Reihe LIT-

Liederabend, Theater am Domhof, oberes Foyer, 19.30

KINO

TERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

VERSMOLD

Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

Lese-Frühling und mehr in Versmold 2016 - Lesung: Jür-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

WALLENHORST

gen Mayer („Mallorca für die Hosentasche“) + Manni Breuckmann („Schnee am Ballermann: Ein Mallorca Krimi“), Aula der Hauptschule, 20.00

Junges Kino - Jugendliche machen Kino - Filme für Kin-

KIDS

KIDS

5.

LESUNG

THEA DORN

Eine junge Molekularbiologin will die Unsterblichkeit erforschen. Dann begegnet sie in den USA dem Physiker Johann Wilhelm Ritter, der behauptet, 1776 geboren zu sein ... Thea Dorns neuer Roman „Die Unglückseligen“ ist ein faustisches Biotech-Märchen. > BLUE NOTE

7.

HARD ROCK

BONFIRE

Sie haben die deutsche Hard Rock- und Metalszene seit den 80ern geprägt. 2014 gab’s noch mal eine große Veränderung: US-Sänger David Reeze, der auch schon bei Accept sang, wurde Frontmann von Bonfire. Zeit zum Headbangen! > ROSENHOF

der und Jugendliche zwischen acht und 16 J., Ruller Haus, 18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Die Passionsdarstellungen im Antwerpener Flügelaltar,

St. Marien, 19.00

D ien stag

5 KONZERTE

7.

METAL

PRONG

Als reine Heavy-Metal-Band haben sich die New Yorker nie verstanden. Gegründet von Gitarrist und Sänger Tommy Victor, der vorher Mischer im legendären Club CBGBs, ist Prongs Post-Metal stark vom Sound der 80er geprägt. Vorband: Steak Number Eight. > BASTARD CLUB

8.

HEAVY METAL

AXEL RUDI PELL

Der Bochumer Gitarrist und Namensgeber seiner Band ist ein Urgestein des deutschen Metal und Hard Rock. Melodische Rocker wie „Long Way To Go“ im Stil der Sorpions oder Deep Purple haben Axel Rudi Pell genauso drauf wie Balladen. > HYDE PARK

BIELEFELD Joris - „Hoffnungslos Hoffnungsvoll Tour 2016“, Forum, 20.00 Banda Magda, Bunker Ulmenwall, 20.30 MÜNSTER Ar-Kaics + Wrong Society -

60s Style Punk, Gleis 22, 20.00 IAMX, Sputnikhalle, 20.00

OSNABRÜCK Tablet- und SmartphoneSprechstunde, Stadt-

bibliothek, 14.00 16.00 Milliarden Sonnen (auf Polnisch), Planetarium, 18.00 Vis-à-Vis, Treffpunkt Theater

am Domhof Bühnenpforte, 19.15 Milliarden Sonnen, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00

M ittwo ch

6

Dienstag im Grand Hotel,

BIELEFELD

Grand Hotel, 19.00

Soundz of the City mit Smokeatree-Kollektiv,

IBBENBÜREN Der Tod eines Handlungsreisenden, Schauburg, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sondervorstellung: Australien in 100 Tagen, 19.00 Original Version: 10 Cloverfield Lane, 21.00 Lagerhalle: Projekt A - Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa - Dokumentarfilm über

die politische Idee der Anarchie, 19.30

und Berliner Sexarbeiterin Lena Morgenroth (sensexual.de) über mehrere Monate hinweg durch ihr Leben, bei ihrer Arbeit und im „ganz normalen“ Alltag. Dabei entstand ein vielseitiges menschliches Porträt einer Sexarbeiterin, im Kontext von Familie, Freunden und Partnerschaft, als Teil der erstarkenden politischen Bewegung der selbstbestimmten Sexarbeiterinnen und bei ihrer tatsächlichen Sexarbeit. Der Film läuft in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Osnabrück, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert.

Sterne erzählen, Planetarium,

OSNABRÜCK Höhner - „Alles op Anfang“ Tour 2016, Rosenhof, 20.00 Jazz!Session - Dozentensession IfM, BlueNote, 20.30

schmidt, 20.00

OSNABRÜCK Lohengrin - Richard Wagner, Theater am Domhof, 18.00 Von den Beinen zu kurz Katja Brunner, emma-theater, 19.30

46 STADTBLATT 4.2016

AUSSERDEM

KONZERTE

BÜHNE

8. Erik Cohen war früher mal der Fronttyp von Smoke Blow und die haben ziemlichen Hardcore-Feierkram gespielt. Jetzt singt er a) nicht mehr englische Texte, sondern deutsche und hat sich b) extrem charmant an den Wave-Pop der 80er und 90er rangemacht. The Cult, Joy Division, Sisters of Mercy, Type O Negative ... und andere mehr fallen einem ein, wenn man Hits wie „Hier ist nicht Hollywood“ oder „Nur ein Herzschlag“ hört. > KLEINE FREIHEIT

17.00

VENNE

OSNABRÜCK

ERIK COHEN

Bilderbuchkino - Bin ich anders? fragt sich das Schnabeltier traurig, Ruller Haus,

Session, Gasthaus Linnen-

CLUBS&PARTY

ROCK

WALLENHORST

Der Film begleitet die

P studierte Informatikerin

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00+16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Werkgespräche 2015/16 Kunst und Geschichte im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück - „Die

Entdeckung der Perspektive Workshop I zur Bildkomposition“, Kulturgeschichtliches Museum Sammlung Gustav Stüve, 16.30 Stammtisch - Rund ums Ehrenamt, Grüner Jäger, 19.00

OSNABRÜCK Für E-Radler: Radfahren mit Strom - Mobilsein mit Pedelec & Co. - Für Kunden der

Stadtwerke kostenlos, Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002 (der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben), s. Info, 19.00 LEMFÖRDE

Bunker Ulmenwall, 20.30

Das Elsass - Landschaft, Geschichte, Kultur - Mulitvi-

CLUBS&PARTY

sionsschau mit Klaus Kirmis, Amtshof, 20.00

OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studi-Sonder-

D o n n er stag

7

preise, Grand Hotel, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Orest - Euripides, emmatheater, 19.30

KINO

KONZERTE

Filmpassage: Ladies Night: How to be Single - Mit Sektempfang, 20.00 Lagerhalle: Sexarbeiterin - Dokumenta-

OSNABRÜCK Prong - Metal, Support: Steak Number Eight, Man Machine Industry , Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

tion zum Thema Prostitution, 19.30

20.00

OSNABRÜCK

Tamoko - Jazz, Lutherhaus,


Bonfire - Support: Snakebite +

Rebellious Spirit, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Chris Grey & The BlueSpand

- Old-School Funk & Blues, R’n’B & Neo Soul, BlueNote, 20.30 Uni Jazz Session, Unikeller, 21.00 Leon Francis Farrow Indie/Folkrock, Zauber von Os, 21.00 MÜNSTER Born Ruffians + Cristobal and the Sea - Indierock, Gleis

22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Uni-Party - Specialthema zum aktuellen Film: How to be single, Alando Palais, 21.30

LITERATUR OSNABRÜCK Meister und Margarita von Michail Bulgakow: Eine Lesereise durch das Moskau der 30er Jahre - 5. Station:

Im Schein der Kerzen, Bergkirche, 20.00 Salon Peng! - Slam Poetry und literarisches Kabarett -

mit Achim Leufker, Andreas Weber und Patrick Salmen, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Offene Frauengruppe 45+ Thema „Gestik, Mimik, Körpersprache“, Café Läer, 16.30 Mambolatinjazz’s Salsa Night - Tanz-Schnupperstun-

BÜHNE

de, ab 21.00 Uhr Party mit wechselnden DJs, Alando Palais, 20.00

OSNABRÜCK

Bounce - Toben für Große -

Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30

DJ, Kicker, Trampoline, Rutschen, Kartbahn, Hoppla Spielarena, ab 20.00

Fr eitag

KINO

8

OSNABRÜCK Filmpassage: Sondervorstellung IP-Man 3,

21.15 FILMSTARTS R Ali Kundilli 2 - Komödie R Deliormanli - Martial Arts, Drama R Die Baumhauskönige Familie, Drama R Ein letzter Tango - Doku P SIEHE KINO R Ein Mann namens Ove Drama, Komödie P SIEHE KINO R Freeheld - Jede Liebe ist gleich - Drama, Romanze P SIEHE KINO R Gestrandet - Doku R How To Be Single - Komödie R Ip Man 3 - Martial Arts R Ki & Ka - Romanze, R The Forbidden Room Abenteuer, Fantasy R The Huntsman & The Ice Queen - Action, Abenteuer, Fantasy R Unter dem Sand Das Versprechen der Freiheit

- Drama, Kriegsfilm P SIEHE KINO

KONZERTE OSNABRÜCK Grolsch’n Roll mit Keiler & Weathered, Bastard Club,

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

Konzert mit Orgel und Trompete - Ensemble Musica Sacra,

Werke von Vejvanovsky, Heinrich VIII, Rheinberger, Ligeti u.a., Alte St. Alexanderkirche, 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Classic Rock Night, The Whisky, 20.00 Café Caliente - Salsa-Party, DJ JuanPa, Haus der Jugend, 21.30 Bierkönig Party - Live on stage: Mia Magna, Alando Palais, 22.00 RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Weird Encounters - Psytrance, Progressive, Goa, Works, 23.00 Eine Nacht mit Simon Drosten, Dr. Vogel, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 Nach(t)klang abendfüllend

- Chansons, Couplets, Texte, Probebühne, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sondervorstellung IP-Man 3,

21.30

LITERATUR

Axel Rudi Pell, Hyde Park,

OSNABRÜCK

20.00 P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT präsentiert Erik Cohen, Kleine Freiheit,

20.00 P SIEHE TAGESTIPP Chor in Concert - „Amusing akapella Quintett“, „Koor Mix Zenderen“, „Pocadela Musica“, „Tontauben“, Lagerhalle, 20.00 Michael Witte Band - SingerSongwriter, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 BAD IBURG Classic Con Brio 2016 - Konzert 1 - Eröffnungskonzert -

Dvorák, Brahms, Schubert, Rittersaal, 20.00 Adam Angst + Smile & Burn,

Forum, 20.00 P SIEHE MUSIK Annenmaykantereit,

Ringlokschuppen, 20.00 Glowdust, Bunker Ulmenwall,

Johann König - Die Lesung zum Buch - „Kinder sind was

Wunderbares“, Rosenhof, 20.00 WALLENHORST Lesung und Musik - Don Quichotte - Zum 400. Todesjahr

von Miguel de Cervantes, Ruller Haus, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Wildkräutertour am Piesberg, Museum Industriekultur,

15.00 Faszination für TechnikFans - Die Windkraftanlagen auf dem Piesberg, Museum

Industriekultur, 15.30 Antoni Gaudi - Der Meisterarchitekt des spanischen Jugendstils, Atelier Trieb, 19.30 Der Aufstand des Anstandes - zum Leben von Harald Poelchau. Gefängnispfarrer in Berlin-Tegel 1933-45, Jo-

20.30

hannis-Kapelle, 20.00

BRAMSCHE

Lange Saunanacht - ab 19.00

Mario Nyéky & The Road,

Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Loma-Sauna im Nettebad, bis 02.00

Universum, 20.00 MÜNSTER Cool Jerks + Brain Traps Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

WALLENHORST

20.00

BIELEFELD

6 SORTEN

Massendefekt & Alex Mofa Gang, Sputnikhalle, 20.00

Rhythm & Beat, Gleis 22, 20.00

MINDEN

Benefizkonzert zugunsten der Krebsberatung Münster

360 Grad Weltmusik: Chupacabras, Kulturzentrum BÜZ,

- Mit „Artherya“, Jovel, 20.00

20.00 STADTBLATT 4.2016 47


werwowas Sam stag 9.

9

WELTMUSIK

NILS KERCHER & ENSEMBLE

Zusammen mit seiner Band stellt Nils Kercher sein neues Album vor: „Suku – Your Life Is Your Poem“. Darauf unternimmt der Multiinstrumentalist und Sänger erneut eine Reise in das Universum afrikanischer Musik. Mali, Guinea, Senegal ... Kercher versucht, das Geheimnis dieser Musik zu entdecken und übersetzt es in lyrische, virtuose Songs. Begleitet wird er von zum Teil afrikanischen Musikern wie dem Gitarristen Oumar Barou Kouyaté. > LUTHERHAUS

KONZERTE OSNABRÜCK

The Bill Evans Band, Jazz

Club, 21.30 MÜNSTER

RHEINE

Tour“, Skaters Palace, 21.00 Namika, Sputnikhalle, 21.00

Pawel Popolski - Der wissen der Wenigste - Comedy,

STEMWEDE

Stadthalle, 20.00

Dani Wilde & Band - Blues,

KINO

St. Johann, 18.15 Solidaritätskonzert: Noise Against Racism - Panzer Squ-

CLUBS&PARTY

ad, Disclaim, Mayak, Svffer, Moribund Scum, Misery Vortex, Ostbunker, 19.00

P

Klaviermusik aus drei Jahrhunderten, Städtische Musik-

und Kunstschule, 19.00 Jahreskonzert des Osnabrücker Jazz- und Tanzorchesters, Haus der Jugend, 20.00 Mark Gillespie und Band -

„Circle of Life Tour 2016“, Lagerhalle, 20.00

9.

AMERICANA

RON SNIPPE & JUNGLE OF ROOTS

Der niederländische Sänger, Gitarrist und Songwriter Ron Snippe ist sowohl solo unterwegs als auch mit seiner Begleitband Jungle of Roots. Gemeinsam geht’s Richtung Alternative-Country, Americana, Blues und Latin. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

9.

EVENT

OSNABRÜCKER ENERGIEMESSE

Heute beginnt die zweitätige Osnabrücker Energiemesse. Unter dem Motto „Energie geht uns alle an“ informieren rund 50 Aussteller über innovative Möglichkeiten der Energieerzeugung und der Energieeffizienz. > DBU, ZENTRUM FÜR UMWELTKOMMUNIKATION

1996 nahm er seine erste CD auf, der zahlreiche Alben folgten, Ein Songwriter zwischen Rock, Soul und Reggae.

P

Nils Kercher & Ensemble -

Weltmusik, Lutherhaus, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Classic Con Brio 2016 - Konzert 2 - Beethoven, Franck,

Authentisch trifft auf Himmel und Erde, Dr. Vogel, 23.00 Kla/Tex Technoevent,

Works, 23.00 Mixtape Spezial, Zucker,

11.

GUNTRAM VESPER

1008 Seiten lang ist der neue Roman von Guntram Vesper. „Frohburg“ liegt damit im Trend zum opus magnum. Es ist ein autobiografisch gefärbtes Portrait eines deutschen Lebens im zwanzigsten Jahrhundert, angesiedelt in den 40er und 50er Jahren. > BLUE NOTE

48 STADTBLATT 4.2016

11.

LESUNG

KLAUS HOFFMANN

Der bekannte Schauspieler und Liedermacher wird in diesem Jahr 65 und liest aus seiner Autobiografie „Als wenn es gar nichts wär“. Darin erzählt Klaus Hoffmann u.a. von seiner Kindheit im Nachkriegsberlin und seiner vom 68er-Geist geprägten Jugend > HOTEL REMARQUE

OSNABRÜCK

ab Sportanlage der Spvg Haste, 10.00

P SIEHE EVENTS 1. Bundesliga live , Lagerhalle,

15.00

KIDS OSNABRÜCK

23.00

Knolle in Afrika - ab vier J.,

BÜHNE

Abenteuer Planeten, Plane-

Figurentheater, 16.00 OSNABRÜCK Orest - Euripides, emmatheater, 19.30 Die letzten fünf Jahre - Kammermusical - Text und Musik

von Jason Robert Brown, Lagerhalle, 19.30 Die Physiker, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00

tarium, 16.00 GEORGSMARIENHÜTTE Rutschmeisterschaft im Panoramabad, Panoramabad,

14.00-17.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage,

08.00-16.00 12. Energiemesse - Energie geht uns alle an, DBU Zen-

trum für Umweltkommunikation, 10.00-18.00

WallStreetTheatre: Simply British - Artistik-Comedy, Pies-

P SIEHE TAGESTIPP

berger Gesellschaftshaus, 20.00 Ladies Night, Rosenhof, 20.00

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Industrie-Tour“,

BAD ESSEN

Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 11.00

Die Wunderübung - Thiele-

Neumann spielt Glattauer, Schafstall, 20.00 BIELEFELD Lieblingsfarbe Schokolade -

Wildkräutertour am Piesberg, Museum Industriekultur,

11.00 Workshop Modern Dance zeitgenössischer Tanz,

Musikkabarett, Zweischlingen, 21.00

Lagerhalle Raum 205, 14.0017.00

HALLE

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

Weber Stadion, 18.30

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

DISSEN LESUNG

Sondervorstellung IP-Man 3,

23.50

4. Int. Osnabrücker Piesberg-Ultra-Marathon, Start

Rock meets Classic, Gerry

20.30

Filmpassage:

The Metal Breakdown mit der Wrecking Crew Osnabrück, The Whisky, 20.00 Beachparty - Special Deko,

STADTBLATT präsentiert Mark Foggo - „Intergalactic Emperor of Ska Tour 2016“, Westwerk, 20.00 BIELEFELD

OSNABRÜCK

SPORT

Hummel, Schlossaula, 20.00

Soundtrips: Rasmussen/ Corsano, Bunker Ulmenwall,

Der Tod eines Handlungsreisenden, Schauburg, 20.00

OSNABRÜCK Wechselstrom - mit Bundesliga, Grand Hotel, ab 15.00

Hyde Park, 22.00 Trust in Bass - Dubstep, Drum’n’Bass, Bastard Club, 23.00 Das Konzert wird zum Spendensammeln für den EXIL e.V. - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge gemacht. Neben den Osnabrücker Thrash-Metallern von Panzer Squad spielen auch noch Moribund Scum, Mayak und Misere Vortex.

Comedy, Bürgerhaus, 20.00

Rogers + Das Pack + Stereogold - Punkrock, Gleis 22, 20.00 Eloquent, Luk&fil, Tufu & Gäste - „5 Jahre Sichexot -

Country, Folk und Soul, Support: Tabitha (akustisch), Life House, 20.00

Chormusik im Gottesdienst,

IBBENBÜREN Olaf Schubert & Seine Freunde - „Sexy Forever“,

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Gartenworkshop: Boden und Beete, Museum am Schöler-

berg, 14.30-17.30 Führung durch Iktomia ca. 1 Std., Atelier Trieb, 15.00 Milliarden Sonnen, Planetarium, 17.00

Doktor Jazz Ambulanz, Jazz-

BISSENDORF

Club im Bahnhof, 20.00

Ritterma(h)l anders, der besondere Krimigenuss,

HASBERGEN

Schelenburg, 19.30

Ron Snippe & A Jungle Of Roots - Country, Bluegrass,

Latino-Flavour, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MINDEN

BRAMSCHE Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Flandern - Länderkundlicher und kulturgeschichtlicher Vortrag mit Klaus Kirmis, Tuchmacher Museum, 18.00


So n n tag

10 KONZERTE OSNABRÜCK SonnTakte - Fragiles Spiel: Musikalische Lesung - Susan-

Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00

stunde im Blues-Tanz“, Zauber von Os, 18.00 Classic Con Brio 2016 Konzert 3 - Beethoven, Schu-

mann, Mozart, Brahms, medicos.Osnabrück, 20.00 BAD IBURG Schlosskonzert mit dem Trio Pierrot - „Wie Tropfen golde-

nen Lichts“, Preisträger des Deutschen Musikrats, Schloss Iburg, 18.00 LINGEN Psychogramm einer menschlichen Seele - Franz Schuberts Fantasie f-moll,

Kulturforum St. Michael, 20.00

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

14.30-16.30 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

MÜNSTER Schallplattenbörse, Stadt-

4. Gartenzeit Gartenzeit im 4. Moskaubad Moskaubad 10. April 2016 2 01 6 am 10. von 11 bis 17 17 Uhr von

ne Rafael und Gregor Bohnensack, Musik & Kunstschule, 11.00 3. Kammerkonzert: Cantabile, Theater am Domhof, 11.30 Blues & Fusion - „Schnupper-

Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten & Fossilien Expedition, Piesberger

AUSSERDEM OSNABRÜCK Second-Hand-Mode von Frauen für Frauen, Halle Gart-

halle, 11.00-16.00

M o n tag

11

lage, 08.00-16.00

KONZERTE

Frühlingserwachen - Natur-

OSNABRÜCK

kundlicher Spaziergang über den Schölerberg, Museum am Schölerberg, 09.00-11.00

acoustic Blue Monday Jam -

Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

am Domhof, 20.00 Alina Bach - Singer/Songwriterin, Zauber von Os, 21.00

12.30

Blues Session, Lagerhalle, 20.00 7. Sinfoniekonzert, Theater

BIELEFELD

12. Energiemesse - Energie geht uns alle an, DBU Zen-

trum für Umweltkommunikation, 10.00-18.00

Choir of Young Believers,

Forum, 20.00

KINO

P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

Punk, Sputnikhalle, 19.00

Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Industrie-

Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

TECKLENBURG

kultur, 10.00-13.00

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

21. Euregio Musikfestival Anouchka Hack & Katharina Hack, Wasserschloss Haus

4. Gartenzeit im Moskaubad,

MÜNSTER The Veggars & Reddot -

Moskaubad Freibadwiese, 11.00-17.00

Marck, 16.00

Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort, Grand Hotel, 19.00

Guntram Vesper: Frohburg -

BÜHNE OSNABRÜCK

IBBENBÜREN Der Tod eines Handlungsreisenden, Schauburg, 18.00

Im Gartenmonat April

P können sich die Besucher von den aktuellen Gartentrends 2016 inspirieren lassen. Experten informieren über eine richtige Gartenplanung und spezielle Gartengeräte. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen sowie Live-Musik der Blaskapelle Schwagstorf können die Besucher die besondere Atmosphäre des Moskaubades genießen. Außerdem haben alle Gäste die Möglichkeit, auf dem neuen dschungelartig angelegten Seilgarten aktiv zu werden.

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Die Reise zum sichersten Ort der Erde - Dokumentation

über die Suche nach einem Endlager für Atommüll, 18.00

KIDS OSNABRÜCK Knolle in Afrika - Ab vier J.,

Figurentheater, 11.00 Passagen Kids Club: Das Dschungelbuch, Filmpassage,

14.00

Kulturbüro Gronau und

wenn gar nichts wär“, Steigenberger Hotel Remarque, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

Greiffenhagen/Wittenbrink, Theater am Domhof, 15.00 Fadenscheinig - Gruppe Spielstoff, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00 P SIEHE BÜHNE Krise mit Luise, Figurentheater, 18.00 Die Wunderübung - thieleneumann-theater spielt Glattauer, Lagerhalle Spitzboden, 19.00

OSNABRÜCK Klaus Hoffmann liest aus seiner Autobiografie - „Als

CLUBS&PARTY

Die Comedian Harmonists -

LITERATUR

Sonntagsspaziergang „Zierde aus dem Regenwald Bromelien, Grünpflanzen und Co.“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Workshop Modern Dance zeitgenössischer Tanz,

Lesung in der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP GEORGSMARIENHÜTTE Reihe der Regionalkrimis Klaus Peter Wolf - „Ostfrie-

präsentieren:

23.04. 2016 20.00 Uhr

29.04.

senschwur“, Lesung, Rathaus, 19.30

bis

D ien stag

08.05.

12 KONZERTE OSNABRÜCK

08.09. 20.00 Uhr

29.09. 20.00 Uhr

Terry Hoax

(rock´n´popmuseum)

Support: Fred Tesco

28. Jazzfest Gronau Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu, Candy Dulfer, Steps Ahead, Roger Hodgson formerly of Supertramp, WDR Big Band, The Brand New Heavies, Dauner & Dauner, Michael Wollny Trio, Gregor Meyle, Sophie Hunger, Shantel & Bukovina Klub Orkestar, u.v.a.

Jürgen von der Lippe

(Bürgerhalle)

Programm: „Was soll ich sagen ...?“

Bernd Stelter

(Bürgerhalle)

Programm: „Wer heiratet,...“

Tineke Postma & Greg Osby,

BlueNote, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD

13.10. 20.00 Uhr

Ralf Schmitz

(Bürgerhalle)

Neues Solo-Programm

Julia Kadel Trio, Bunker

Lagerhalle Raum 2015, 14.00-17.00

Ulmenwall, 20.30

Unbekannter Piesberg -

Classic Con Brio 2016 Konzert 4 - Strauss, Mozart,

Wanderung, ca. 2 Std., Museum Industriekultur, 14.00

rock'n'popmuseum Gronau

BISSENDORF

Dvorák, Schelenburg, 20.00

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 4.2016 49


werwowas BRAMSCHE KornmühlenKonzert 2016 Hasequintett - An einem Bächlein helle ... - Schuberts

Forellenquintett und Salonmusik, Tuchmacher Museum, 20.00 MÜNSTER Kristofer Astrom - Singer/

Songwriter, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00 JAZZ

12. TINEKE POSTMA & GREG OSBY Die niederländische Saxofonistin Tineke Postma gibt regelmäßig Konzerte zusammen mit der US-Saxofon-Legende Greg Osby. Auch eine gemeinsame CD ist schon entstanden. Der Sound der beiden: vitaler und gefühlvoller Jazz mit Funk und Soul. > BLUE NOTE

FESTIVAL

14. POPSALON

Heute beginnt die sechste Ausgabe des dreitägigen Indoor-Festivals. Eröffnet wird der Popsalon u.a. von OK Kid und der sensationellen HipHop-Formation The Lytics (Foto) aus Kanada in der Lagerhalle. Mehr zum Popsalon im Musikteil, Seite 24. > KLEINE FREIHEIT

BÜHNE OSNABRÜCK Von den Beinen zu kurz Katja Brunner, emma-theater, 19.30

vielen Spitzenmusikern und allerlei Überraschungen. Zu den Solisten gehören Daniel Rowland (Violine, Foto), Laura Salinen (Klarinette) oder Blanca Gleisner (Oboe). Auch ein Jongleur wird sich dazu gesellen!

BIELEFELD Jochen Distelmeyer, Forum,

20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-

P SIEHE MUSIK

Jonathan Safran Foer, emmatheater, 19.30

SPORT

Klüpfel & Kobr - „My Klufti!“,

OSNABRÜCK

Comedy-Lesung, Stadthalle, 20.00

P SIEHE MUSIK STADTBLATT präsentiert

Freiheit, 23.00 BIELEFELD Bukahara, Forum, 20.00 Jazz Session, Bunker Ulmenwall, 21.00 MELLE Classic Con Brio 2016 - Konzert 6 - Bach, Haussmann, Nys-

KINO

tedt, Rutter, St. Matthäus, 19.30

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Lagerhalle: Ewige Jugend - Tragikomödie

Jack Oblivian & The Sheiks Garage-R&R, Gleis 22, 20.00 New Names - Singer/Songwriter, HipHop, Jovel, 20.00

über das Altern, 18.00+20.15

LITERATUR

AUSSERDEM

BRAMSCHE

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - Lesespazier-

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00

Flixen-Kicker-Party, Unikel-

ler, 19.00 Milliarden Sonnen, Plane-

tarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00

gang in Engter, Treffpunkt Kulturwerkstatt Engter, 18.00

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne,

M ittwo ch

OSNABRÜCK Engelbert Wrobel präsentiert Swinging Ladies + Two,

BlueNote, 20.00 Classic Con Brio 2016 - Konzert 5 - Jubiläumskonzert -

Bach, Stockhausen, Berio, Strawinsky, Prokofjev, Tschaikowsky, Schlossaula, 20.00

Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 Campfire Lounge,

StadtgalerieCafé, 20.00 P SIEHE MUSIK Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Headful of Rock, Bastard

Nie wieder Krieg! Nie wieder Diktatur! - „Osnabrücker Zeit-

Club, 23.00

zeuginnen und Zeitzeugen treffen sich im Kulturgeschichtlichen Museum, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30 Offenes LIOS-Treffen - LIOS Lesbisch in Osnabrück, Lagerhalle, 19.00

BÜHNE

Vortragsreihe 2016 - Paracelsus Kliniken - Mensch & Medizin Gesundheitsforum -

„Alarmsignal Bluthochdruck Erkennen, Behandeln, Vorbeugen, NOZ-Medienzentrum, 19.00 BRAMSCHE Heimatbilder - Ausstellungseröffnung, Tuchma-

cher Museum, 19.00

OSNABRÜCK Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30 Kleiner Comedy Slam - Stand Up Comedy, PollyEsther’s, 20.00

KINO

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

D o n n er stag

KONZERT

POPSALON

50 STADTBLATT 4.2016

STADTBLATT präsentiert

Extrem laut und unglaublich nah - Roman-Adaption nach

KONZERTE

Im Rahmen des Popsalon-Festivals stehen heute Gloria auf der Bühne. Prominente Gesichter der Band sind TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf („Circus HalliGalli“) und Wir sind Helden-Bassist Mark Tavasol. Seit knapp zehn Jahren treffen sich die beiden, um Indiepop zu machen, zwei Alben sind dabei entstanden. YouTube-Userin Nicole über den GloriaSong „Warten“: „Endlich mal ‘ne Deutsch-Band mit einem Text, der auch etwas aussagt. Kann diese ganze Cro-Scheiße nicht mehr hören.“ > HAUS DER JUGEND

Nisinman & special guests, BlueNote, 20.30 Pop! Session des IfM Opener: Franziska Sutter, Unikeller, 21.00

OSNABRÜCK

13 15.

Classic Con Brio 2016 - Konzert 7 - Tango-Nacht: Marcelo

Filmpassage: Original Version: The Finest Hours, 21.00 Lagerhalle: Ewige Jugend - Tragikomödie

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

Das texanische Musikerpaar Paper Moon Shiners hat eine große Vorliebe für den Klang und die Attitüde der Vergangenheit. Von der Musik über die Texte bis hin zur Kleidung orientiert sich das Duo an der amerikanischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts > BIG BUTTINSKY

Lutherhaus, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

Popsalon Festival #6 Schnipo Schranke, Kleine

OSNABRÜCK

Das Quintett in traditioneller Gipsyswingbesetzung um die französische Sängerin Marion Lenfant-Preus hat sich der Tradition von legendären Gruppen wie Django Reinhardts Hot Club de France verpflichtet. Vom Balkan bis nach Lateinamerika reicht das musikalische Spektrum. > LUTHERHAUS

Antiquariat - Gypsy Jazz,

BÜHNE

KIDS

15. PAPER MOON SHINERS

P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

KINO

EM-Qualifikationsspiel der DFB-Frauen: Deutschland : Kroatien, osnatel Arena, 18.00

SONGWRITER

STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 The Lytics, Lagerhalle, 20.00

Popsalon Festival #6 Ok Kid, Lagerhalle, 21.30

BIELEFELD

14. ANTIQUARIAT

OSNABRÜCK Vader, Bastard Club, 20.00

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

über das Altern, 18.00+20.15

GYPSY SWING

KONZERTE

20 Jahre classic con

P brio – zum Jubiläumsfestival (8.-17.4.) werden zwölf Konzerte aufgeführt, mit großen Meisterwerken,

14

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


FILMSTARTS R A War - Drama, Kriegsfilm P SIEHE KINO R Akt - Dokumentation R Beti und Amare - Drama R Bir Baba Hindu - Komödie R Chamissos Schatten: Kapitel 2 Teil 1 Tschukotka und die Wrangelinsel - Dokumen-

tation R Fan - Drama, Thriller R Fritz Lang - Biografie, Drama P SIEHE KINO R Hardcore - Action, Sci-Fi P SIEHE KINO R Much Loved - Drama R Nomaden des Himmels Drama R Rabbi Wolff - Dokumentation R Song One - Musik, Drama R The Jungle Book - Abenteuer, Familie, Fantasy P SIEHE KINO R The Lady In The Van Komödie, Biografie P SIEHE KINO R Wild - Drama

LITERATUR BRAMSCHE Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - Ein Abend im

Buchladen am Münsterplatz, Buchvorstellung, Buchladen am Münsterplatz, 19.30

Songs & Whispers - Paper Moon Shiners, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP Klaus „Major“ Heuser Band -

Rock, Blues, Americana, Rosenhof, 21.00 STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 Motorama, Lagerhalle, 21.30

P SIEHE MUSIK Classic Con Brio 2016 - Konzert 9 - Reger, Webern, Stra-

winsky, Sibelius, Janacek, Improvisation, Schlossaula, 21.30 STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 Ida Gard, Kleine Freiheit, 22.00

P SIEHE MUSIK STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 - Tüsn,

Lagerhalle, 23.00 P SIEHE MUSIK

BÜHNE

STADTBLATT präsentiert

OSNABRÜCK

Popsalon Festival #6 Kelvin Jones, Haus der

Friedenslabor Osnabrück -

14.30: Arabisch für Anfänger, 16.00: Tanzworkshop, 17.30: Improtheater-Workshop, 18:00: World Café: Identität und Ideologie, 19.30: Öffentliche Leseprobe von Dschihad Express, 20.00: Pol Pots Lächeln (Gastspiel), 22.00 Uhr: Jam-Session mit Elemotho u.a., Theater am Domhof, ab 14.30 Von den Beinen zu kurz - Katja Brunner, emma-theater, 19.30 Die letzten fünf Jahre - Kammermusical - Text und Musik

von Jason Robert Brown, Lagerhalle, 19.30 Der wunderbare Massenselbstmord, Figurentheater,

Jugend, 20.00 P SIEHE MUSIK Menachem Har-Zahav - Piano Classics, Lutherhaus, 20.00 Glasperlenspiel - „Tag X

Tour“, Support: Benne, Rosenhof, 20.00 Classic Con Brio 2016 - Konzert 11 - Brescianello, Scarlatti,

Sarasate, Wieck-Schumann, Vivaldi, Brahms, Schlossaula, 20.00 Red Hot - Rock, BlueNote, 20.30 STADTBLATT präsentiert

P SIEHE MUSIK STADTBLATT präsentiert

Nach(t)klang abendfüllend

Popsalon Festival #6 - Neufundland, Lagerhalle, 21.30

STADTBLATT präsentiert

IBBENBÜREN

Popsalon Festival #6 Say Yes Dog, Kleine Freiheit,

Der Tod eines Handlungsreisenden, Schauburg, 20.00

23.30

LINGEN

P SIEHE MUSIK

Dieter Nuhr, Emsland-Arena,

P SIEHE MUSIK STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 - Bewilder, Kleine Freiheit, 22.00

P SIEHE MUSIK

20.00

STADTBLATT präsentiert

LITERATUR

Popsalon Festival #6 Olympique, Lagerhalle, 23.00

20.00

BIELEFELD

P SIEHE MUSIK

LINGEN

Benjamin von Stuckrad-Barre - Lesung: „Panikherz“, Ring-

BIELEFELD The Australian Pink Floyd Show, Seidensticker Halle,

Kapelle Petra, Alter Schlacht-

Popsalon Festival #6 Leyya, Kleine Freiheit, 23.30

hof, 20.00

OSNABRÜCK

MÜNSTER

KIDS

P SIEHE MUSIK

Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00

Münster Live’n’Loud - Yiek, Help Me Goliath, Cold Karma Circus, Borderfly, Ace Cutter and the Riot Squad, Sputnikhalle, 19.00 Akua Naru - „Black Noise Tour“, Skaters Palace, 21.00

BRAMSCHE

LINGEN

Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - „Los Papa, lies

The Australian Pink Floyd Show, Emsland-Arena, 20.00

weiter“ - Väter lesen vor, Stadtbücherei, 19.30

MINDEN

le, 18.00-21.30 Erdkabel und Freileitungen Auswirkungen auf das Schutzgut Boden - Vortrag,

DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30 Osnabrücker Bürgerforum für Hellern - Diskussion und

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Stadtteiltreff „Alte Kasse“, 19.30 MÜNSTER-GREVEN Cargoführung, Flughafen Münster-Osnabrück FMO, 10.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 Campfire Lounge, Stadt-

galerieCafé, 20.00 P SIEHE MUSIK We Love Rock, The Whisky,

20.00 STADTBLATT präsentiert

Fr eitag

15 KONZERTE

Popsalon Festival #6 Videoclub Spezial Aftershow Party, Kleine Freiheit,

01.00 P SIEHE MUSIK Party Dirty - Like Dirty Grandpa, Alando Palais, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal,

Hardcore, Hyde Park, 22.00 Lui’s 80er Party, Bastard Club,

22.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Jemen und Oman - Zwischen Tradition und Moderne -

Live-Dia-Vortrag mit O-Ton und Musik, Atelier Trieb, 19.30 Die 13 Monate - eine Liederreise durchs Jahr, Plane-

tarium, 19.30 Der versteinerte Wald von Chemnitz - Vortrag, Museum

am Schölerberg, 20.00 Vom Burschen, der keine Geschichte wusste - Märchen

aus Schottland, England und Irland inkl. Whisk(e)y-Tasting mit Märchenerzählerin Sabine Meyer, Steinwerk Ledenhof, 20.00

16

OSNABRÜCK

STADTBLATT präsentiert

Classic Con Brio 2016 - Konzert 8 - Schubert, Beethoven,

Popsalon Festival #6 Campfire Lounge, Stadtgale-

Schostakowitsch, Schlossaula, 19.30 AStA Band Contest 2016, Bastard Club, 20.00

rieCafé, 22.30 P SIEHE MUSIK

KONZERTE

Trampolinmusik Showcase,

Classic Con Brio 2016 - Konzert 10 - Charpentier, Ridout,

STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 - Gloria, Haus der Jugend, 20.00

P SIEHE MUSIK Kollegah, Hyde Park, 20.00

Works, 23.00 Sahnestücke - Die Chefs legen auf - Mainstream, HipHop,

Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Vogeltechno, Dr. Vogel, 23.59

OSNABRÜCK

Sarasate, Strawinsky, Purcell, Schlossaula, 11.00 The Poisoned Glass - Noise, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

00

Sa. 9.

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de

Mezzoforte, Jazz Club, 21.30

MÜNSTER Kokomo + Show Me A Dinosaur + Trna + Ysma, Sputnik-

halle, 19.30 Blind Idiot God + Buried at Sea - Postpunk, Jazz, Gleis 22,

20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - mit: Bundesliga, Grand Hotel, ab 15.00 STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 Campfire Lounge, Stadtgale-

rieCafé, 20.00 P SIEHE MUSIK Jukebox Night, The Whisky,

20.00

Sam stag

& ApBrila, 20ndUhr

STADTBLATT präsentiert

lokschuppen, 20.00

AUSSERDEM

Frauendonnerstag: Mit Kräutern die Kraft des Frühlings entdecken, Nackte Müh-

ats

Tipp des Mon

Popsalon Festival #6 - Jungle by Night, Lagerhalle, 00.30

20.00 - Chansons, Couplets, Texte, Probebühne, 20.00

Mark GILLESPIE

STADTBLATT präsentiert Popsalon Festival #6 - Kapelle Kapelle Aftershow Party, Kleine Freiheit, 01.00

Afrikanische Abende im StadtGalerieCafé Afrikanisches Buffet für € 14,90 mit Live Musik oder anderen Live Acts Reservierungen direkt im Café Freitag, 29.04. Freitag, 24.06. Freitag, 30.09. Freitag, 25.11.

| | | |

Freitag, 27.05. Freitag, 26.08. Freitag, 28.10. Immer ab 19:00 Uhr

P SIEHE MUSIK PoppNacht - mit Stars und Sternchen aus der Erotikszene, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Basement Sound, Bastard Club, 23.00 Fabelhaft pres. Jeden Tag ein Set mit René Bourgeois,

Dr. Vogel, 23.00 Marzipan, Zucker, 23.00 Azonto & Reggae Jam - African & Jamaican Jam, Works, 23.45 STADTBLATT 4.2016 51


werwowas Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Milliarden Sonnen, Plane-

Techno, House, Minimal, Works, 05.00

Volksabstimmung - Zum bedingungslosen Grundeinkommen in der Schweiz -

BÜHNE OSNABRÜCK Die Physiker, Theater am Domhof, 19.30 Improvisorium: Tatwort: Mord - Improvisationstheater,

Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Kalla Wefel - „Motzen ist mein Yoga“, Comedy, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

16.

DOOM METAL

THE POISONED GLASS

Das aus Sänger Edgy59 und Sänger/Bassist G.Stuart Dahlquist bestehende Duo spielt Doom-Metal der minimalistischen Art. Ihr Sound ist zugleich wuchtig und filigran. Was für die einen Krach ist, ist für andere fast schon Kunst-Metal. > BASTARD CLUB

16.

OPER

ROBERTO DEVEREUX

In der Reihe „Met Opera Live im Kino“ wird heute Donizettis Oper „Roberto Devereux“ – über die letzten Jahre der Regentschaft von Elisabeth I. – live aus New York übertragen. In HD-Qualität, Dolby Surround und mit deutschen Untertiteln. > CINESTAR

BIELEFELD Fil - Die Verschiedenheit der Dinge - Comedy, Zweischlin-

gen, 21.00 IBBENBÜREN Der Tod eines Handlungsreisenden, Schauburg, 20.00

MÜNSTER Kurt Krömer - „Heute stimmt

Cinestar: MET Opera Live aus New York: Roberto Devereux,

17.00 P SIEHE TAGESTIPP

Das Chor-Orchesterkonzert der Bläserphilharmonie Osnabrück steht ganz im Zeichen von erhebender Musik mit alten liturgiegebundenen Texten, wie sie unmittelbarer nicht unter die Haut gehen könnte. Das Orchester arbeitet erneut mit der Vocalvielharmonie Osnabrück und dem Haarlems Gemengt Koor zusammen und präsentiert Frigyes Hidas Requiem. > KATHARINENKIRCHE

Mit Dave Goodman, Peter Autschbach und Illi Bögershausen (Foto). Drei großartige Gitarristen auf einer Bühne verheißen einen abwechslungsreichen, spannenden Abend und zeigen, wie vielseitig akustische Gitarrenmusik sein kann. > LUTHERHAUS

WALLENHORST

WALLENHORST Pflanzen im Märchen Lesung mit Waltraud WeißHackmann, Ruller Haus, 17.00

KIDS OSNABRÜCK Forschen - Staunen - Entdecken! - Familienangebot: „Alle

Vögel sind schon da - Von Zugvögeln und Gartengästen“, Museum am Schölerberg, 10.30-12.30 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Frau Silberklang, Mozart & der Vogelsang - „Die Zauber-

flöte - kurz, klar und komisch für Kinder ab sechs J.“, Lagerhalle, 15.30 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00 BRAMSCHE Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - Macbeth (2015) - ab zwölf J., Univer-

sum, 11.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

noff, Brahms, Schlossaula, 16.00

54. OS-Börse und Großtauschtag - Briefmarken, An-

Requiem für den Frieden Frigyes Hidas - Chor-Orches-

sichtskarten, Münzen, Aula der Hochschule, 08.00-15.00 Spielzeugmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Fietsenbörse - Fahrradmarkt, Marktplatz in der Dodesheide, 10.00-15.00

terkonzert mit der Bläserphilharmonie Osnabrück und Vocalvielharmonie Osnabrück, St. Katharinen, 16.30 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort, Grand Hotel, 19.00

OSNABRÜCK Lohengrin - Richard Wagner, Theater am Domhof, 15.00 Orest - Euripides, emmatheater, 19.30

SPORT OSNABRÜCK

STEMWEDE

VfL Osnabrück - 1. FSV Mainz 05 II - 3. Liga, osnatel Arena,

Mathias Tretter: Auch Veganer verwelken - Kabarett, Life

OSNABRÜCK Die Draußenseiner - die ganz besondere Murmelbahn,

Nackte Mühle, 13.00-16.00 Wilder Kräutertag - das wilde Grün des Frühlings genießen - für Kinder ab acht J.,

Nackte Mühle, 14.00-17.00 Der Froschkönig - Ab vier J., Figurentheater, 16.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00 Superhero - ab 14 J., emmatheater, 19.30

52 STADTBLATT 4.2016

gesangverein „Sängerlust“, Luherkirche, 16.00

BÜHNE

KIDS

Coppersky sind eine aus drei Brüdern plus zwei Freunden bestehende Rockband aus Utrecht. Mit einem in der Tradition von amerikanischem Heartland-Rock mit einer Infusion Punkrock und Pop stehenden Sound hat sich das Quintett zu einem ernstzunehmenden Geheimtipp für Freunde von The Hold Steady, The Replacements bis hin zu The National entwickelt. Zweite Band des Abends ist das deutsche Trio Blackout Problems (Post-Emocore). > BASTARD CLUB

OSNABRÜCK

Eröffnung, Bildrücktausch von 14.00-17.00 Uhr, Ruller Haus, 19.00

1. Bundesliga live, Lagerhalle,

COPPERSKY

KONZERTE

Bilder aus der Fremde - Anregungen zum Bildertausch -

15.00

PUNKROCK

17

LITERATUR

OSNABRÜCK

KUNST

14.00

21.

So n n tag

Classic Con Brio 2016 - Konzert 12 - Klughardt, Rachmani-

OSNABRÜCK

21. ACOUTIC GUITAR NIGHT

10. Nordische Reihe: Kraja A-Cappella aus Schweden, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

RESTRUP-BIPPEN

KINO

GITARRENMUSIK

MINDEN

Frühlingskonzert - Männer-

theaterstück, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

17. REQUIEM FÜR DEN FRIEDEN

Vortrag und Diskussion, Lagerhalle Raum 205, 19.30

alles - Tournee 2015/16“, MCC Halle Münsterland, 20.00 Hans Schwab: Bericht für eine Akademie (Kafka) - Solo-

KLASSIK

tarium, 17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30

House, 19.30

Einmal monatlich findet

P die Fietsenbörse in der

Dodesheide statt. Hier kann man sowohl sein eigenes Rad zum Verkauf abgeben als auch aus über 500 gebrauchten Rädern das neue Traumrad aussuchen.


Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Industriekultur, 10.00-18.00 Grenzen zu - Briten raus? Friedenspolitischer Frühschoppen, Lagerhalle Spitzbo-

den, 11.00 Sonntagsspaziergang -

„Blütenträume im April - Kirschen und andere Blütenschönheiten“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten & Fossilien Expedition, Piesberger

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00 Klang.Spiel.tRäume - Mit

Akampita Steiner, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

AUSSERDEM

KINO

LITERATUR

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Jahreshauptversammlung der Mitglieder des Freundeskreises, Botanischer Garten,

Filmpassage: Original Version: The Huntsman & The Ice Queen, 21.00

BAD IBURG Poetry Slam, Casablanca, 20.00

19.00 Oper mal anders - Eine

musikalische Opernreise: Guiseppe Verdi - La Traviata, Steinwerk Ledenhof, 19.30

D ien stag

19 KONZERTE OSNABRÜCK

KUNST

Öffnung Info-Counter -

29. European Media Art Festival, Lagerhalle, 16.00 Eröffnung des 29. EMAF 29. European Media Art Festival, Kunsthalle, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Superhero - ab 14 J., emmatheater, 09.30+11.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Zimmer frei! - Privaten Wohnraum mit Geflüchteten teilen - EXIL e.V., Lager-

Sim Shalom - Gib Frieden -

90. Geburtstag MCC Halle Münsterland, MCC Halle

Konzertabend, Forum am Dom, 19.30 Lieder- & Arienabend - Klassik-Vokal-Studierende des IfM singen Konzert- und Opernliteratur, Steinwerk Ledenhof, 19.30

halle Spitzboden, 18.00 Ancient Skies, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00

Jazzlounge - Joern and The Michaels & Bodosapiens, Ca-

M ittwo ch

M o n tag

18

privilounge - Hochschule Osnabrück, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK sion, Lagerhalle, 20.00 MÜNSTER The Chameleons Vox + Lee Jay Cop - New Wave, Gleis 22,

20.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

In der Caprivilounge der

P Hochschule finden im

Unikeller, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Benjamin von StuckradBarre - Lesung: „Panikherz“,

Rosenhof, 20.00 P S. BILD VORM KALENDER BISSENDORF Büchermarkt - Neue Bücher mit kleinen Schönheitsfehlern (Mängelexemplare), Gemeindebücherei Schledehausen, 15.0018.00

20 OSNABRÜCK The Other + Iron Walrus -

Semester auch regelmäßig Konzerte statt. Seit letzten Jahr gibt es dort die Jazzlounge - ein Mix aus Live-Bands und DJ. Für die Livemusik sorgen Joern and The Michaels (Foto) mit, wie sie es nennen, Kick Jazz. Progressiver Rock fließt da genauso mit hinein wie traditioneller Jazz. Zweite Band: Bodosapiens. Die Osnabrücker spielen, wie sie es wiederum nennen: Mutanten Jazz. Am Plattenteller steht dann noch Vinyl-Archäologe Mario Schoo (Fundament Schallplatten).

Punk, Metal, Bastard Club, 20.00 Lydie Auvray, Rosenhof, 20.00

BIELEFELD Kasalla - „Rock’n’Roll un Ufftata Tour 2016“, Ringlokschuppen, 20.00

BIELEFELD Nightwash - Comedy, Zweischlingen, 20.30

Aegee Speed Dating,

HALLE A-Ha, Gerry Weber Stadion, 19.00 P SIEHE MUSIK

Eröffnung INIT - Media Campus - 29. European Media Art

Festival, hase29, 21.30

KIDS OSNABRÜCK Superhero - ab 14 J., emmatheater, 09.30+11.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Der Froschkönig - ab vier J., Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Stadtgespräche 2015/16 Geschichte und Geschichten im Kulturgeschichtlichen Museum, Kulturgeschichtli-

ches Museum, 16.30

KONZERTE

Blue Monday Jam - Blues Ses-

OSNABRÜCK

Beat Box (Installation/Performance) - Wolfang Oelze -

MÜNSTER

Münsterland, 11.00-17.00

KUNST

OSNABRÜCK

Vernissage, Kunst-Quartier des BBK, 19.00 P SIEHE EVENTS

LIVE-ÜBERTRAGUNGEN AUS NEW YORK

MÜNSTER Arial & Ingenious Rascals,

Sputnikhalle, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studi-Sonder-

preise, Grand Hotel, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

BÜHNE

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

CLUBS&PARTY

Osnabrücker Bürgerforum für Fledder und Schölerberg

- Diskussion, Gemeindesaal der Lutherkirche, 19.30 Dialog der Kulturen - „Von Gott dem Teufel und den Dingen dazwischen?“, Lagerhalle Raum 201, 20.00 WALLENHORST Alte Schätzchen, neueste Radio-Songs und ewige Gassenhauer - 1. Wallenhorster

Rudelsingen , Hofstelle Duling, 19.30

D o n n er stag

21 KONZERTE OSNABRÜCK Blackout Problems + Coppersky - Crossover, Bastard

Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

3. 10. VERDI – IL TROVATORE 17. 10. VERDI – OTELLO 31.10. WAGNER – TANNHÄUSER 21.11. BERG – LULU 16.1. BIZET – LES PÊCHEURS DE PERLES 30.1. PUCCINI – TURANDOT 5.3. PUCCINI – MANON LESCAUT 2.4. PUCCINI – MADAMA BUTTERFLY 16.4. DONIZETTI – ROBERTO DEVEREUX 30.4. STRAUSS – ELEKTRA

Acoustic Guitar Night - Dave

Goodman, Peter Autschbach und Ulli Bögershausen, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Frederik Köster & Sebastian Sternal, BlueNote, 20.30 Lennart Schilgen - Liederma-

cher, Zauber von Os, 21.00 BIELEFELD

The Metropolitan Opera Live Die neue Saison 2015/2016 Genießen Sie exklusive Live-Übertragungen im Kino und sichern Sie sich die Abo-Karte für alle Veranstaltungen. Der Vorverkauf läuft!

OSNABRÜCK

Monomyth & Samavayo,

Dienstag im Grand Hotel,

Forum, 20.00

Mehr Infos und Karten unter cinestar.de

BRAMSCHE

Abo-Karten nur an der Kinokasse!

Grand Hotel, 19.00

Trio Tiffany - „Von Berlin nach

BÜHNE

Hollywood - Juwelen aus Film und Jazz“, Universum, 20.00

OSNABRÜCK Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

MÜNSTER Element Of Crime, Jovel,

20.00


werwowas Bererdigung & Neurotox,

Fr eitag

Sputnikhalle, 20.00 WALLENHORST Gitarrenkonzert mit Jimmy Wahlsteen - Schwedischer

Akustik-Gitarrist, Ruller Haus, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 FOLK

22. FIDDLER’S GREEN AKUSTIK

Normalerweise sind ihre Songs und Konzerte ein wilder Mix aus Irish Folk, Punk und Ska. Doch jetzt geht die Band aus Bayern auf „Acoustic Pub Crawl“-Tour. Ausgewählte Locations, in denen sie Hits wie „Blarney Roses“ oder „Folk’s Not Dead“ unplugged spielen. > ROSENHOF

23.

HIPHOP

22. CHEFKET

Wem Marteria zu groß geworden ist, der sollte sich mal mit seinem Buddy Chefket befassen. Der Berliner Rapper mit türkischen Wurzeln hat 2015 mit seinem Album „Nachtmensch“ ein ziemliches fettes Ausrufezeichen in die Landschaft gepinselt. > BASTARD CLUB

BÜHNE OSNABRÜCK Von den Beinen zu kurz -

Katja Brunner, emma-theater, 19.30 MÜNSTER Eure Mütter - „Bloß nicht

menstruieren jetzt“, Comedy, MCC Halle Münsterland, 20.00

KINO

OPER

LOHENGRIN

Wer noch nie in einer Oper war - „Lohengrin“ ist das perfekte erste Mal. Richard Wagner hat hier Liebe, Romantik und Fantasy zusammengeschweißt und mit himmlischer Musik versehen. Sanfte Töne, donnernde Wucht - dieses Werk bietet alles in drei Stunden. Nach über 50 Jahren ist Richard Wagners „Lohengrin“ erstmals wieder im Theater am Domhof zu erleben. > THEATER AM DOMHOF

FILMSTARTS R Chevalier - Komödie R Der Schamane und die Schlange - Eine Reise auf dem Amazonas - Drama,

Abenteuer R Die Kommune - Drama P SIEHE KINO R Gods Of Egypt - Science Fiction, Action R Overgames - Doku R The Boss - Komödie P SIEHE KINO

Stockrock Festival 2016 Dampfmaschine, Graben, Pannkooken, Sirens of Crisis, Graben, Saal der Gaststätte Stock, 19.30

HALLE Sarah Connor, Gerry Weber

Stadion, 19.00 LINGEN Gregorian, Emsland-Arena,

20.00

MÜNSTER

Festival, Bergkirche, 20.00

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party - Lindy Hop-Tanzen mit Schnupperkurs: Dafür wird kein Tanzpartner benötigt, StadtgalerieCafé, ab 19.00

Tablet- und SmartphoneSprechstunde, Stadt-

bibliothek, 11.00 Mittagspause im Garten (Rundgang im Garten), Bota-

54 STADTBLATT 4.2016

HAGEN

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

Alison, Anna, Abby und Amy Elliott sind vier Schwestern und machen Punkrock. Die vier Südengländerinnen haben sich irgendwann Instrumente geschnappt und ihr erstes Konzert gegeben. Das ist zehn Jahre her. Maid of Ace sind ein großer Spaß in bester L7-Manier. Tipp: Ihr BMX-Video „Bone Death“ auf YouTube. > BASTARD CLUB

schuppen, 20.00

Music for Organ and Syntheziser - 29. European Media Art

AUSSERDEM

MAID OF ACE

Kozma Orkestar & Unknown Skartist, Forum, 20.00 Element of Crime, Ringlok-

Bukahara & Rider’s Connection, Sputnikhalle, 20.00

emma-theater, 09.30+11.30

26.

BIELEFELD

European Media Art Festival, Zimmertheater, 11.00-20.00

Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,

Der Franzose ist ein Kontrabassist von Weltklasse-Format - ein echtes Konzert-Highlight in der Region. Was Renaud Garcia-Fons auf seinem Arbeitsgerät anstellt, ist unglaublich. Musikalisch reicht das von Jazz bis Flamenco zu afrikanischen Sounds. > GASTE GARAGE

Fiddler’s Green - „Acoustic Pup Crawl Tour 2016“, Support: Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Minde Heroes: Der alte Mann & El Ritmo Fatal & Autopiloten , Kulturzentrum BÜZ, 20.00

OSNABRÜCK

RENAUD GARCIA-FONS

STADTBLATT präsentiert Motorpsycho - „Here Be Monsters“ Tour, Hyde Park, 20.00 P SIEHE MUSIK

KUNST

KIDS

23.

OSNABRÜCK Chefket - „Rap & Soul Tour 2016“, Support: 3Plusss, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

MINDEN

Loop Kino: Traceroute - 29.

PUNK

KONZERTE

R Visions - Horror

OSNABRÜCK

JAZZ

22

nischer Garten, 13.00-13.45 Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Abendvisite am Dom „Warum machen uns Keime krank?“, Forum am Dom, 19.30 VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Gasthaus zur Alten

Eversburg, 19.30 Mambolatinjazz’s Salsa Night - Tanz-Schnupperstun-

de, ab 21.00 Uhr Party mit wechselnden DJs, Alando Palais, 20.00

Bierseminar am Tag des Bieres, Unikeller, 19.00 Ohne Motto Party,

The Whisky, 20.00 Hey, Single Ladies!,

Alando Palais, 22.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBM-Gothic Party, Works, 22.00 Junge Wilde mit Artur Achziger & Alex Denk, Dr. Vogel,

MÜNSTER Planet Erde - „Live in Con-

cert“, MCC Halle Münsterland, 20.00

LITERATUR BAD IBURG Krimi-Lesung - „In stürmi-

scher Nacht“: Lesung des Deutsch-schwedischen Autorenpaars Roman Voosen und Kerstin Stigne Daniellson, Jagdschloss Freudenthal, 19.30

KUNST OSNABRÜCK Loop Kino: All That Is Solid Melts Into Data - 29. Euro-

pean Media Art Festival, Zimmertheater, 11.00-20.00 INIT Open Stage - 29. European Media Art Festival, hase29, 18.00 Artist Talk: Sansour/Lind & Morone - 29. European Media

Art Festival, Kunsthalle Osnabrück, 19.00 Warte bis es dunkel wird Außenprojektionen auf dem Rathausplatz - 29. European

Media Art Festival, auf dem Rathausplatz, ab 20.00 EMAF Nightshift - Performances - 29. European Media

Art Festival, Zauber von Os, 23.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Gutenachtlauf - Wohltätigkeitslauf von 5-10 km, ab Parkplatz Moskaubad, 21.30 Tage der Schönheit - Persönliche Hautanalyse, individuelle Beratung, Spa & Beauty-Bereich im Nettebad, ganztägig

BAD IBURG Bildervortrag: Wildbienen pelzige Brummer in Not,

Haus unter der Linde, 15.00

Sam stag

23 KONZERTE OSNABRÜCK Kuult - Rock, Bastard Club, 20.00 BIELEFELD Julian Dawson, Bunker

Ulmenwall, 21.00 BISSENDORF Sundrup Live aus Münster -

23.59

Anschl. Party, Wissinger Eck, 20.00

BÜHNE

One Strike left + Empire Me,

OSNABRÜCK Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 Nach(t)klang abendfüllend

BRAMSCHE Alte Webschule, 20.00 HAGEN Stockrock Festival 2016 -

Mantar, Marathon Mann, Inkasso Moskau, Space Chaser, Saal der Gaststätte Stock, 19.30

- Chansons, Couplets, Texte, Probebühne, 20.00

HASBERGEN

Hamburger Comedy Nacht -

Garage, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Comedy, Zauber von Os, 21.00

Renaud Garcia-Fons, Gaste


LINGEN

Preisverleihung 29. EMAF -

Christian Steiffen, Alter

29. European Media Art Festival, Lagerhalle, 21.30

Schlachthof, 20.00

Jupiter Jones - Support: Arliss Nancy, Kleine Freiheit, 20.00

P SIEHE MUSIK

MINDEN

SPORT

Bernd Reiter NY Allstars feat. Harold Mabern & Eric Alexander & Darryl Hall, Jazz

OSNABRÜCK

Sarah Connor, Emsland-

1. Bundesliga live , Lagerhalle,

Arena, 20.00

15.00

P SIEHE MUSIK

Club, 21.30 MÜNSTER Uncle M Fest 2016, Skaters

Palace, 21.00

P SIEHE MUSIK SCHÜTTORF Ten Years After - Die Woodstock-Legende, UJZ Komplex, 19.30

WALLENHORST Konzert mit dem syrischen Musiker Ibrahim Keivo, Ruller

Haus, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Ü30-Party - Live on stage: „Smile“, Alando Palais, 21.00 Moviestar - Hits aus Filmen und Fernsehen, Großbildleinwand, Hyde Park, 22.00 Hamburg is for Lovers, Dr. Vogel, 23.00 Reggae - Ragga - Dancehall Afro Beats, Works, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Lohengrin - Richard Wagner,

Theater am Domhof, 17.00

P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Jacqueline Feldmann - Zum Glück verrückt - Comedy,

Zweischlingen, 21.00 IBBENBÜREN Tina: The Rock Legend, Musical, Bürgerhaus, 20.00

KUNST OSNABRÜCK Loop Kino: ESIOD 2015 - 29.

European Media Art Festival, Zimmertheater, 11.00-20.00 Artist Talk: Friedrich & Pape

- 29. European Media Art Festival, Kunsthalle Osnabrück, 19.00 Warte bis es dunkel wird Außenprojektionen auf dem Rathausplatz - 29. European

Media Art Festival, auf dem Rathausplatz, ab 20.00 EMAF Nightshift - Die Party

- 29. European Media Art Festival, Lagerhalle, ab 00.00

KIDS OSNABRÜCK Tante Bertas Kirschbaum ab vier J., Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00 Superhero - ab 14 J., emmatheater, 19.30

BRAMSCHE Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - „Im Buchla-

den nach Ladenschluss“, Kinder drehen einen Film, von sieben bis zwölf J., Buchhandlung Gottlieb, 15.00 MELLE Internationales Kinderfest des Netzwerkes Jugendhaus Buer, Lindenschule Buer,

LINGEN

MÜNSTER Erik Fastén & The Liquid Wonders, SpecOps, 20.00 Locas In Love, Skaters Palace,

21.00

P SIEHE MUSIK STEMWEDE Zervas & Pepper - „West-Co-

ast-Sound“, Life House, 19.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE

OSNABRÜCK

M o n tag

Beim Freibadflohmarkt im Moskaubad heißt es wieder „tauschen statt tauchen“. Schnäppchenjäger können auf der Außenfläche des Freibades entspannt stöbern, feilschen, kaufen und Verkaufen. Das MoskaubadTeam sorgt darüber hinaus mit gegrillten Würstchen, Getränken sowie Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Flohmarktbesucher. Eine Anmeldung für den Flohmarktstand ist nicht erforderlich, aber ein frühes Kommen sichert die besten Plätze (Einlass ab 7 Uhr).

P

25 KONZERTE

Maid Of Ace - Punk Rock,

Bastard Club, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Lukas Meister - Singer/Songwriter, Zauber von Os, 21.00

BIELEFELD Semino Rossi, Stadthalle,

19.30 Compass, Bunker Ulmenwall,

20.30

OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-

sion, Lagerhalle, 20.00

CLUBS&PARTY

KINO

OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Grand Hotel, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK

LITERATUR OSNABRÜCK

Die Physiker, Theater am Domhof, 19.30

Friedrich Christian Delius: Die Liebesgeschichtenerzählerin - Lesung in der Reihe

KINO

13.00-18.00

OSNABRÜCK

LIOS Wandern durchs Nettetal - LIOS - Lesbisch in Osna-

AUSSERDEM

Die Physiker, Theater am

Domhof, 19.30

brück, Knollmeyers Mühle Nettetal, 11.00

AUSSERDEM

MINDEN

Sonntagsspaziergang -

OSNABRÜCK

„Apotheke Regenwald - Würze und Heilkraft aus den Tropen“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00

Der Bilderzyklus: Sieben Kreuze zu den letzten Worten, St. Marien, 19.00

KIDS

OSNABRÜCK

Tausend Mal ist nix passiert

Philosophisches Café, Blue-

41. Terrassenfest am Westerberg - ab 20.00 Uhr:

- Die Theatermäuse, emmatheater, 18.00

OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 OSNABRÜCK Fahrradgottesdienst mit anschließender Radtour - Rad-

tour, 30 km, Domhof, 13.00 Tag der offenen Tür, Städtische Musik- und Kunstschule, 14.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Ancient Skies, Planetarium, 17.00 Tage der Schönheit - Persönliche Hautanalyse, individuelle Beratung, Spa & Beauty-Bereich im Nettebad, ganztägig

19. Kabarett-Festival: Tina Teubner - „Männer brauchen

Grenzen“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 RESTRUP-BIPPEN

Note, 11.30

Matinee zum Tag des Buches - Buchvorstellungen zum

Oskar-Geburtstag, emma-

Welttag des Buches mit Brunch, Filmausschnitten und Lesebühne, Anm. 05462 72080, Theatersaal der Compagnia Buffo

Sonderausstellung - true born Osnabrughs - Leinen 2016 - Auftaktveranstaltung:

WESTERKAPPELN Bem! Me Up - zum Saisonstart - „Eine intergalaktische

Musikkomödie“, Kulturhof Westerbeck, 19.00

BADBERGEN

KIDS

4. Artländer Wild- und Fischtage - Veranstaltung rund um

OSNABRÜCK

die Themen Jagd, Fisch und Landleben, Hof Elting-Bußmeyer, 10.00-18.00

Tante Bertas Kirschbaum -

GRONAU

ab vier J., Figurentheater, 11.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00

Terry Hoax - Support: Ted

Tausend Mal ist nix passiert

Fresco, rock’n’popmuseum, 20.00 P SIEHE MUSIK

- Die Theatermäuse, emmatheater, 16.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

LÜBBECKE 500 Jahre Reinheitsgebot Festakt in Barre’s Brauwelt,

theater, 11.30

Leinsamenaussaat, Kulturgeschichtliches Museum, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten & Fossilien Expedition, Piesberger

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Piesberg-Tour“,

Dauer ca. 3 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30

24 KONZERTE

Botanischer Garten, 15.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

4. Artländer Wild- und Fischtage - Veranstaltung rund um

Best of EMAF 2016 - Die am Vortag prämierten Filme in einem Programm - 29. Euro-

OSNABRÜCK

pean Media Art Festival, Lagerhalle, 20.00

teter Familien in Osnabrück, GZ Ziegenbrink, 16.00

Mitsingkonzert - Singing all together - Zugunsten geflüch-

die Themen Jagd, Fisch und Landleben, Hof Elting-Bußmeyer, 10.00-18.00 BRAMSCHE 10. US-Car Treffen des American-Freeway-Cars Club Bramsche, Mc Donald’s/Möbel

Hardeck, 10.00-18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Handmade-Design-Markt,

Halle Gartlage, 08.00-16.00 Frühjahrsflohmarkt, Moskaubad, 08.00-15.00

Original Version: Stolz & Vorurteil & Zombies, 21.00

„Golly“, „Schlaraffenland“, DJ Razn’B, Mensavorplatz Westerberg, ganztägig P SIEHE EVENTS

Filmpassage:

OSNABRÜCK

AUSSERDEM OSNABRÜCK Sternenhimmel im Mai,

Planetarium, 19.30

D ien stag

26 KONZERTE

5. Os. Science Slam - Wissenschaft unterhaltsam, Lager-

halle, 20.00 Tango Tanzabend, Piesberger

Gesellschaftshaus, 21.00 41. Terrassenfest am Westerberg - ab 19.00 Uhr

„Fenster auf Kipp“, „Home to Paris“, Mensavorplatz Westerberg, ganztägig

P SIEHE EVENTS

Pflanzen unterm Mikroskop,

Barre’s Brauwelt, ab 16.00

12. Fr ühjahrsFrühjahrsflo hmarkt flohmarkt am 24. 24. April 2016 2 01 6 v on 8 bis 117 7 Uhr von

OSNABRÜCK

Piesberg-Busrundfahrt, Museum Industriekultur, 14.30

BADBERGEN

So n n tag

LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00

gaste · garage 23. April 2016

RENAUD • GARCIA-FONS 3. Juni 2016

SIMON PHILLIPS WITH PROTOCOL feat. Andy Timmons, Steve Weingart & Ernest Tibbs 17. Juni 2016

ANDREW YORK

BRAMSCHE-KALKRIESE Fenster zur Archäologie - Ku-

ratorengespräch zur Sonderausstellung „Gefahr auf See Piraten in der Antike“, Museum Varusschlacht, 15.00

www.gaste-garage.de STADTBLATT 4.2016 55


werwowas M ittwo ch

D o n n er stag

27 28 KONZERTE

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Siberian Meat Grinder -

Benefizkonzert - Familienberatungsstelle - „Mutter-

Trash-Metal, Bastard Club, 20.00

28.

KABARETT

TIMO WOPP

„Passion“ heißt sein ständig aktualisierte Solo-Programm und steht ganz im Zeichen der Lebenshilfe. Lebenshilfe für das Publikum. Denn Wopp selbst ist perfekt. Aber zum Glück ist er auch so großzügig, die Geheimnisse seiner Vollkommenheit mit seinen Zuschauern zu teilen. > LAGERHALLE

28.

SKA

SEXTO SOL

Beim dem multinationalen Achtergespann trifft Highspeed Latin Ska auf eine gehörige (Punk)Rock-Kelle und dampfenden Reggae. Der Erlös des Benefizkonzerts geht an Viva con Agua, die sich für die Trinkwasserversorgung in Entwicklungsländern engagieren. > UNIKELLER

MÜNSTER

schiff - Tim Rehwinkel und Mitstreiter“, „Sedman Duo“, Lagerhalle, 20.00 Tobias Hoffmann Trio, BlueNote, 20.30 P SIEHE MUSIK

Little Clara & Les Chacals + The Adelians - 60s Soul, Fuzz,

Sexto Sol - Viva Con AguaSause, Unikeller, 21.00

BIELEFELD The Thing, Bunker Ulmenwall, 20.30

Northern Soul, Gleis 22, 20.00 Elder & Mondo Drag & Carousel, Sputnikhalle, 20.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - Studi-Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

MILLIARDEN

Zusammen mit Isolation Berlin gelten Milliarden als neue Speerspitze unangepasster, aufregender Berliner Rockmusik. Mitte letzten Jahres veröffentlichten sie ihre erste EP „Kokain & Himbeereis“. Support ist das irische Folk-Rock-Quartett Raglans. > KLEINE FREIHEIT

30. 360° ORIENT TANZSHOW

Die Osnabrücker Tänzerin Delanna präsentiert einen Abend mit Live-Musik und internationalen Stars des Orientalischen Tanzes, u.a. Aleksej Rjaboschapka und Sahra Saeeda. Von Folklore bis Fusion ist bei der 360° Orient Tanzshow alles dabei. > HAUS DER JUGEND

Monsters of Liedermaching,

OSNABRÜCK

KAUFEN!

BIELEFELD Sarah Kuttner - 180 Grad Meer, Theaterlabor, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30

Fr eitag

29 KONZERTE OSNABRÜCK Brainbangers Ball 2016 - Desert/Stoner/Sludge: Dyse, Stinking Lizaveta, Kaleidobolt, Bastard Club, 20.00

STADTBLATT präsentiert Sarah Kuttner - 180 Grad Meer, Lagerhalle, 20.00

CLUBS&PARTY

P SIEHE BÜHNE

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00

KIDS

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Diskussion, Aula der Universität, 19.00 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30 OSNABRÜCK 41. Terrassenfest am Westerberg - Ab 19.00 Uhr

56 STADTBLATT 4.2016

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

LITERATUR

Autorenlesung und Gespräch, Forum am Dom, 19.30

Osnabrücker Friedensgespräche 2016 - Das Kalifat des IS: Herausforderung durch religiösen Fundamentalismus? - Statements und

Traditionell wird im Frühjahr zum Tanztee geladen. Bei dem Cover-Festival spielen Bands aus Region nicht ihre eigenen Hits, sondern covern sich wild durch die Musikgeschichte. Folgende Bands nehmen das Wagnis auf sich: I fight with Mr. Right, The Bearing Sea, Pretty Beaches, Hobo at the Railroadstation, Snakeshit on a Plane (Foto), Die Romane, OIRT und Lupin. Anschließend gibt’s eine Beachparty als Tanz in den Mai > OSTBUNKER

Sputnikhalle, 20.00

mation, Abenteuer, Familie R Rico, Oskar und der Diebstahlstein - Komödie, Krimi R The First Avenger: Civil War - Action, Fantasy R Wer hat Angst vor Sibylle Berg? - Doku

Spiegelberg - Lesezeit -

OSNABRÜCK

TANZTEE

BRAMSCHE Eröffnungskonzert-Kirchentour-Himmlische Bauten -

Von den Beinen zu kurz Katja Brunner, emma-theater, 19.30

AUSSERDEM

COVER-ABEND

Ulmenwall, 21.00

MÜNSTER

OSNABRÜCK Superhero - Ab 14 J., emmatheater, 09.30+11.00 Tante Bertas Kirschbaum Ab vier J., Figurentheater, 16.00

30.

20.00 Groove Session, Bunker

OSNABRÜCK

LITERATUR

30.

Christian Steiffen, Forum,

Eva Gronemann, Orgel von Bach bis Jazz, St. Martin, 18.00

Comedy, Zauber von Os, 20.45

TANZ

BIELEFELD

BÜHNE

Berhane Berhane: Helden sind immer unterwegs -

ROCK

P SIEHE TAGESTIPP

König - Drama R Eva Hesse - Dokumentation R Ich bin tot, macht was draus! - Komödie, Drama R Lenas Klasse - Drama R Ratchet & Clank - Ani-

„Düsentrieb“, „Caught Indie Act“, DJ Catch und DJ Ramos, Mensavorplatz Westerberg, ganztägig P SIEHE EVENTS WALLENHORST Eine Weltumseglung durch die südlichen Breiten - Reise-

bericht als Dia-Vortrag von Stefanie Jünemann, Heimathaus Hollager Hof, 19.00

BAD IBURG David Philips - Rock, Pop, Casablanca, 21.00

BIELEFELD

Palais, 21.30

Gestört aber Geil, Ringlok-

BÜHNE

schuppen, 20.00

OSNABRÜCK Der finstere Plan der Vintila Radulezcu - Martín Zapata,

emma-theater, 19.30

BRAMSCHE Kneipenkult(o)ur - Major Healey - Glam-Rock, Theos

Bistro Autohaus Bruns, 20.00

Wissen trifft Show - Emanuel

GRONAU

Koch, Roberto Wendt, Nils Bäumer; Jonglage von Silke Schirok, Musik von Viviane Kudo, NOZ Medienzentrum, 19.30 The Trip - Anis Hamdoun, Theater am Domhof, oberes Foyer, 19.30 Timo Wopp - „Passion - Die Show“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

28. Jazzfest Gronau - WDR Big Band Cologne feat. Steps Ahead - Mike Manieri,

Chuck Loeb, Bill Evans, Anthony Jackson & Steve Smith, Bürgerhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK WALLENHORST 21. Euregio Musikfestival Mark Spence, Ruller Haus,

20.00

LINGEN Sebastian Pufpaff - „Auf An-

CLUBS&PARTY

fang“, Theater an der Wilhelmshöhe, 20.00

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 M is for Metal - Metal Night, The Whisky, 20.00 Uni-Party, Alando Palais, 22.00 RabenNacht Classics - Gothic bis 80er, Hyde Park, 22.00 Tanzen! - Mit den DeeJees, Lagerhalle, 23.00

KINO FILMSTARTS R Baahubali: The Beginning - Action, Abenteuer, Historie R Bauernopfer - Spiel der Könige - Biografie, Drama R Chrieg - Drama R Ein Hologramm für den


BÜHNE

STADTBLATT präsentiert

RESTRUP-BIPPEN

OSNABRÜCK

Milliarden - „Blaue Augen

360 Grad Orient - Opening Show, Haus der Jugend, 19.00 2nd Hand Klamotte 2(nd),

P SIEHE TAGESTIPP

Convoy Exceptionell: Am Anfang war das Nichts - Circus - Im Zelt neben dem Thea-

Kesselhaus, 19.30 Die Physiker, Theater am Domhof, 19.30

Punk, Proberaum/Hannoversche Straße, 20.00

BRAMSCHE Open Stage II, Alte Webschule, 20.00

Ulmenwall, 18.00

OSNABRÜCK Cinestar:

GRONAU

MET Opera Live aus New York: Elektra, 17.00

28. Jazzfest Gronau - Dauner & Dauner, Ev. Stadtkirche,

SPORT

20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

MINDEN

VfL Osnabrück - Werder Bremen II - 3. Liga, osnatel Arena,

Lakecia Benjamin, Jazz Club,

14.00

LITERATUR

21.30

1. Bundesliga live , Lagerhalle,

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Die Nacht der sieben Worte -

City Light Thief + Yellowknife - Post-Hardcore, Gleis 22,

KIDS

20.00

OSNABRÜCK

Brings, Jovel, 20.00 Herman van Veen - „Neuan-

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat - ab

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00 Over een kleine mol, die wil weten, wie er op zijn kop gepoept heeft - ab vier J.,

Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Aktion - Critical Mass Osnabrück - 20 km, ab Eingang

OsnabrückHalle, 18.00 African Dishes - Afrikanische Abende - Büfett mit Live Mu-

sik oder anderen Live Acts, Reservierungen im Café, StadtgalerieCafé, 19.00 sche Darbietung unter dem Motto „Westfälischer Friede“, Treffpunkt an der Rathaustreppe, 19.00 Romanik oder Gotik? - Vortrag mit Bildbeispielen, Atelier Trieb, 19.30 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30 Zum Feierabend in die Tropen, Botanischer Garten,

20.00-22.00 BAD ESSEN Ippenburger Frühlingsfestival - Tulpenschau und Früh-

lingsmarkt, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00

Sam stag

30 KONZERTE OSNABRÜCK Tanztee - Das legendäre Cover-Festival - I Fight with Mr.

Right, The Bearing Sea, Pretty Beaches, Hobo at the Railroadstation, Snakeshit On A Plane, Die Romane, Oirt, Lupin, Ostbunker, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - mit Bundesliga, Grand Hotel, ab 15.00 Jukebox Night, The Whisky, 20.00 My Generation - Alternative Tanzparty mit Musik aus den Rock-Diskotheken der 60er, 70er und frühen 80er, Lagerhalle, 20.30 Tanz in den Mai - ein Abend mit ungezwungener Atmosphäre , DJ Jens Köhne bittet zum Tanz. Eintritt frei, Steigenberger Hotel Remarque, 21.00 Tanz in den Mai - Live: „Faders Up!“, Alando Palais, 21.30 Tanz in den Mai - Special Deko, Hyde Park, 22.00 Rizz Revival Party, Works, 22.00 Tanz in den Mai mit den Residents, Dr. Vogel, 23.00 Betonung - Elektro-Party von

den Studenten „Klangkonferenz“, Unikeller, 23.00 Mit One Hit Wonder in den Mai tanzen, Zucker, 23.00 Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die Wunderübung - thieleneumann-theater spielt Glattauer, Lagerhalle Spitzboden, 19.00 Orest - Euripides, emmatheater, 19.30 Clivia - Nico Dostal, Theater am Domhof, 19.30

vier J., Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage,

08.00-16.00 Alte und neue Orte zum Trauern - Eine Führung über

BRAMSCHE Ingo Insterburg & Der Black -

Konzert/Kabarett, Universum, 20.00

BEOs Spielbühne Live: „Frank & seine Freunde“ „Fabulara“ Kindermusikshow Clown Lille Hüpfburg, Rollenrutsche Spieleaktionen u.v.m. Die Anfahrt mit dem Bus wird empfohlen: Linie 51 &

Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink • Hauswörmannsweg 65 • Telefon 0541 - 52 3 44 • Fax 0541 - 52 4 39 • www.seifenkisten-os.de Gefördert durch:

den denkmalgeschützten Johannisfriedhof und das neu entstandene Labyrinth, Johannisfriedhof - Friedhofseingang Magdalenenstraße, 10.30 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Ancient Skies, Planetarium, 17.00 Kicker Dyp, Bastard Club, 19.00 Nachtflohmarkt - Bis Sonntag, 12.00 Uhr, Innenstadt, ab 20.00 Tango in den Mai, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 BAD ESSEN Ippenburger Frühlingsfestival - Tulpenschau und Früh-

lingsmarkt, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Nachts im Museum - Wenn Frau Putzig durch die Gänge fegt - Rollenspiel in der Aus-

stellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 18.00

+

präsentiert das

+ + + +

25

Blues

Festival

Schöppingen Münsterland

Ruthie Foster & Band (USA) Jon Cleary & (USA) The Absolute Monster Gentlemen

Toronzo Cannon & Band (USA) Henrik Freischlader Trio (D) Jason Ricci & (USA) Bad Kind

&KULVWRQH Ä.LQJ¿VKÄ ,QJUDP (USA) Larkin Poe (USA) Jeff Jensen Band (USA) Jamell Richardson (USA) the Golf Coast Blues Boy

Hats Fitz & Cara (AUS/GB) Betty Fox Band (USA) Shook Twins (USA) Mountain Men (F) Roland Tchakounte & Band (KAM/F)

360 Grad Orient - Tanzshow mit Live Musik, Haus der Ju-

gend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Mit großem m Familienprogram und Tombola!

+ + + +

Die Osnabrücker Stadtspieler - Stadtführung und szeni-

fang und Erinnerung an Erika van der Wurff“, MCC Halle Münsterland, 20.00

15.00

FOTO: KLAUS REINELT

„Literatur, Lyrik, Lesungen“, St. Marien, 19.00-24.00

Info und Anmeldung: GZ Ziegenbrink • Hauswörmannsweg 65 • Telefon 0541 - 52 3 44 • www. ziegenbrink.de • Mail: gz-ziegenbrink@osnabrueck.de Termin für Rennteilnehmer: Fr. 29.04., 15:00 - 19:00 Uhr - Ausgabe von Leihkisten, Seifenkisten-TÜV und Probetraining auf dem Gelände des GZZ

- Chansons, Couplets, Texte, Probebühne, 20.00

Nachtansichten, Bunker

KINO

+ + + +

Nach(t)klang abendfüllend

BIELEFELD

tersaal, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

+ + + +

Johannes Flöck, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Razor Smilez & Undun - HC,

+

Deutsche Kabarett-Bundes:Liga - Schwester Cordula :

Tour“, Kleine Freiheit, 20.00

Hagen Rether Liebe Samstag, 1.12.2016 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Fr 13. - So 15. Mai 2016 Das 3-Tagesticket (Begrenztes Kontingent) wird im Vorverkauf nur 69,- € (inkl. Vvk-Gebühr) kosten. Es kann nur über die Homepage „www.kulturring-schoeppingen.de“ gebucht werden. STADTBLATT 4.2016 57


vorschau 3.5. Daddy Cool OS, OsnabrückHalle 7.5. Bodo Wartke MS, MCC Halle Münsterland 7.5. Comedysalon Melle, Gelbe Riede 13.5. 2nd Hand Klamotte 2(nd) OS, Kesselhaus 21.5. Sebastian Pufpaff, Melle, Festsaal 24.5. Johann König (+25.5.) Ibbenbüren, Bürgerhaus 28.5. Luke Mockridge Minden, Kampa-Halle 29.5. NDR Info Intensiv-Station Live mit Dietmar Wischmeyer“, OS, Rosenhof 24.6. 2nd Hand Klamotte 2(nd) OS, Kesselhaus 17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland 11.8. Bademeister Schaluppke OS, BlueNote 24.8. Einfach witzig mit Maxi Gstettenbauer OS, BlueNote 14.9. Rick Kavanian OS, Rosenhof 25.9. Conni - Das Musical OS, OsnabrückHalle 29.9. Fil OS, Lagerhalle Spitzboden 1.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 7.10. Claus von Wagner OS, OsnabrückHalle 8.10. Claus von Wagner MS, Hörsaal 1 8.10. Serdar Somuncu OS, OsnabrückHalle 17.10. Otto OS, OsnabrückHalle 20.10. Susanne Pätzold OS, BlueNote 20.10. Thorsten Havener OS, OsnabrückHalle 21.10. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 26.10. Steffen Henssler BI, Stadthalle 29.10. Rüdiger Hoffmann OS, Rosenhof 2.11. Peter Maffay – Es lebe die Freundschaft (Musical) Halle, Gerry Weber Stadion 3.11. René Marik OS, OsnabrückHalle 5.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle 8.11. Steffen Henssler OS, OsnabrückHalle 13.11. Bülent Ceylan BI, Seidensticker Halle 14.11. Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra BI, Stadthalle 19.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 23.11. Marek Fis Comedy, OS, Rosenhof 26.11. Sebastian Pufpaff Rheine, Stadthalle 30.11. Johann König OS, OsnabrückHalle 1.12. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 2.12. Pfoten hoch! MS, Bürgerhaus Kinderhaus 7.12. Benjamin Tomkins OS, OsnabrückHalle 11.12. Pfoten hoch! OS, Rosenhof 20.12. Martin Sonneborn OS, OsnabrückHalle 31.12. Das Phantom der Oper BI, Stadthalle 12.2. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 19.2. Mirja Boes & Band OS, OsnabrückHalle 7.3. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 7.12. Markus Krebs - Permanent Panne OS, OsnabrückHalle

58 STADTBLATT 4.2016

FOTO: KERSTIN BEHRENDT

BÜHNE

King Rocko Schamoni P Der King präsentiert erneut einen Abend mit Songs & Stories, bei dem er von Tex M. Strzoda begleitet wird. Rocko Schamoni ist im Prinzip alles: Musiker (Fraktus), Autor („Dorfpunks“), Humorist (Studio Braun), Schauspieler („00 Schnieder – Im Wendekreis der Eidechse“) und vor allem ein Entertainer, der sein Publikum zu becircen weiß. Zuletzt erschien von ihm das Album „Rocko Schamoni & l’orchestre Mirage: Die Vergessenen“. 21.9., Lagerhalle

LESUNGEN 2.5. Jan Wagner OS, BlueNote 19.5. Heinz Strunk Lingen, Centralkino 20.5. Katrin Bauerfeind OS, Lagerhalle 22.5. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle 23.5. Catalin Dorian Florescu OS, BlueNote 30.5. Rasha Khayat OS, BlueNote 14.6. Cora Stephan OS, BlueNote 31.8. Saša Stanišić OS, BlueNote 2.11. Heinz Strunk OS, Lagerhalle

12.11. Sarah Kuttner MS, Aula am Aasee 18.11. 11 Freunde Lesereise OS, OsnabrückHalle

KONZERTE 1.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei Niehenke 1.5. 28. Jazzfest Gronau - Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Gronau, Bürgerhalle 1.5. 28. Jazzfest Gronau - Jazz at the Pool mit Jazz Freaks Gronau, Parkfreibad 2.5. 28. Jazzfest Gronau Michael Wollny Trio Gronau, Ev. Stadtkirche 3.5. John Illsley of Dire Straits MS, Jovel 3.5. Sex Crime MS, Gleis 22 3.5. 28. Jazzfest Gronau – Shantel & Bukovina Klub Orkestar Gronau, Cinetech-Kino 4.5. The Brew + Kamchatka OS, Rosenhof 4.5. Laas Unltd. MS, Skaters Palace Café 4.5. 28. Jazzfest Gronau - Roger Hodgson Gronau, Bürgerhalle 4.5. Mustasch & Exilia OS, Bastard Club 5.5. 28. Jazzfest Gronau – Candy Dulfer, The Brand New Heavies Gronau, Bürgerhalle 5.5. Chapomuja’z OS, BlueNote 6.5. 28. Jazzfest Gronau – Nacht der Nächte (20 Bands live) Gronau, Innenstadt 6.5. Hass OS, Bastard Club 7.5. Naldo’s Jazz-Familiy OS, BlueNote 7.5. Taktloss OS, Bastard Club 7.5. 28. Jazzfest Gronau - Gregor Meyle, Sophie Hunger Gronau, Bürgerhalle 7.5. 21. Euregio Musikfestival – Best of Soul, Jazz & Pop Open Air am Schwanenteich mit Shereen Adam, Joe Dinkelbach, Hervé Jeanne, James Simpson, Ankum, Artland Golfclub 7.5. Holly Golightly & Band MS, Gleis 22

7.5. 28. Jazzfest Gronau – Jazz in der City U&D Gronau, Innenstadt 8.5. Wasserschlosskonzert – Fukio Ensemble (Saxophonquartett) Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 8.5. 21. Euregio Musikfestival – Vlada Berazhnaya, Dimitri Saladukha Emsdetten, Stroetmanns Fabrik 8.5. 21. Euregio Musikfestival – Fukio Ensemble Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 8.5. Monk Parker + Björn Kleinhenz MS, Fachwerk Gievenbeck 8.5. Monk Parker MS, Fachwerk Gievenbeck 9.5. Mine + Haller MS, Gleis 22 10.5. Albert Hammond BI, Ringlokschuppen 10.5. Einar Stray Orchestra MS, Gleis 22 11.5. Jan Plewka + Marco Schmedtje MS, Gleis 22 12.5. Fraktus OS, Lagerhalle 12.5. 21. Euregio Musikfestival – Kaiser-Cornet-Quartett Berlin Münster-Albachten, Forum für Kultur 12.5. The Baboon Show MS, Gleis 22 13.5. Emergenza-Festival Semifinale BI, Forum 13.5. 25. Grolsch Blues Festival (bis 15.5.) Schöppingen, Vechtebad 14.5. 100 Jahre Mr. Irish Bastard – Die Jubiläumsshow MS, Jovel 14.5. Kmpfsprt OS, Kleine Freiheit

KMPFSPRT P Punkrock ist ja ein großes Beet. Mit einer langen Tradition. KMPFSPRT setzten vor allem daduch Akzente, dass sie nach klassischem Punkvorbild auch mal ätzende Dinge ansprechen, z.B. nervige Deutschliedbands. In „Musikverweigerer“ singen sie deshalb so: „Nur weil wir die gleiche Sprache sprechen, sind wir nicht im gleichen Club“. Überhaupt haben die Jungs gute Themen drauf, siehe bzw. höre „Hauptsache, es schmeckt und sieht gut aus“ oder „Schöner Scheitern“. 14.5., Kleine Freiheit


15.5. Colin Hay OS, Rosenhof 15.5. 21. Euregio Musikfestival – Kaiser-Cornet-Quartett Berlin OS, StadtgalerieCafé 16.5. Mine & Haller BI, Forum 19.5. Dota BI, Forum 19.5. Talking to Turtles OS, Kleine Freiheit 19.5. 21. Euregio Musikfestival Tanja Becker-Bender, Kammerorchester Arcata Stuttgart, Patrick Strub Schledehausen, Ev.-luth. St. Laurentius Kirche 19.5. Hugo Race & The True Spirit MS, Gleis 22 19.5. Musik im Garten 2016 – Kai Strauss + The Electric Blues Allstars Dissen, Garten des KuK-Hauses 20.5. Dean Dirg + Columbian Neckties + The Stilettos MS, Gleis 22 20.5. 3. Gronauer Song Slam Gronau, rock’n’popmuseum 20.5. Cillian Valleley & Kevin Crawford mit Jens Kommnick Venne, Gasthaus Linnenschmidt 20.5. Fischer-Z OS, Rosenhof 20.5. Slomind & Into the Wild & Death By Machine Power BI, Forum 20.5. Klaus Major Heuser Band MS, Jovel 21.5. Mikroboy OS, Kleine Freiheit 21.5. Architekt OS, Bastard Club 22.5. 21. Euregio Musikfestival – Finnland-Matinee zum Bennofest Bad Iburg, Schloss 22.5. 21. Euregio Musikfestival – Swing, Jazz & Soul Stephan Abel, Lutz Krajenski, Hervé Jeanne, Matthias Meusel, Schledehausen, Wamhof 24.5. Nils Wülker OS, Lagerhalle 25.5. Isbells MS, Gleis 22 26.5. MoZuluArt eröffnet das Afrika-Festival 2016 OS, Rosenhof 27.5. NDR 2 Plaza Festival: Sarah Connor, The BossHoss, Rea Garvey, Wirtz, Glasperlenspiel, Joris Hannover, Expo Plaza 28.5. Pottbäckers Hasbergen, Töpferei Niehenke 28.5. Neonschwarz MS, Gleis 22 28.5. Bloodshed in Paradise OS, Bastard Club 28.5. Black Metal Konzert Karst, Graveyard Ghoul, With Trail, Path, Hexer, OS, Ostbunker 29.5. 21. Euregio Musikfestival Hornissimo Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 29.5. The Dead South MS, Gleis 22 29.5. Overtorture OS, Bastard Club 2.6. Gregor Meyle MS, Jovel 2.6. Echoes of Swing OS, BlueNote 3.6. Simon Phillips Protocol Hasbergen, Gaste Garage 3.6. 21. Euregio Musikfestival – Brassonanz Blechbläserensemble OS, Botanischer Garten 4.6. John Doe Train Hasbergen, Töpferei Niehenke 4.6. 21. Euregio Musikfestival – Abschlusskonzert: Alexey Semenenko, Junge Philharmonie Osnabrück OS, Aula der Hochschule

Grolsch Blues Festival P Jubiläum. Vor 25 Jahren organisierte eine kleine Gruppe von Musikbegeisterten am Clubheim des Motorradclubs „Friends of the Road“ das erste Blues Festival – damals noch auf einer selbst gebauten Bühne. Heute ist das dreitägige Grolsch Blues Festival eines der renommiertesten Festivals seiner Art. Live sind 2016 u.a. Ruthie Foster & Band (Foto), Jon Cleary & the Absolute Monster Gentlemen, Henrik Freischlader Trio, Betty Fox Band oder Mountain Men dabei. 13.-15.5., Schöppingen, Vechtebad

5.6. 21. Euregio Musikfestival Abschlusskonzert: Alexey Semenenko, Junge Philharmonie Osnabrück Ibbenbüren, St. Mauritius Kirche 10.6. The Ramirez Brothers BI, Forum 12.6. Schlosskonzert mit Ingo Dannhorn Bad Iburg, Schloss Iburg 17.6. The Hooters OS, Rosenhof 17.6. Andrew York Hasbergen, Gaste Garage 26.6. Cattle Decapitation OS, Bastard Club 28.6. Highasakite MS, Gleis 22 8.7. Talge Open Air - East Cameron Folkcore u.a., Bersenbrück, Sportplatz Talge 8.7. 22. Talge Open Air mit Pascow, Wallace Vanborn, Birth of Joy u.a. - Außerdem: Go Go Berlin, Rideau, East Cameron Folkcore, auch am 9.7., Talge, Festivalgelände 8.7. Radio Birdman + Dirtshakes + The Fucking Godoys MS, Gleis 22 13.7. Hazmat Modine OS, BlueNote 16.7. Bad Religion BI, Ringlok-schuppen 27.7. Exodus OS, Bastard Club 29.7. Reggae Jam Festival Bersenbrück, Klosterpark 5.8. Schlossgarten Open Air: Rea Garvey + Mark Forster OS, Schlossgarten 6.8. Schlossgarten Open Air: Cro, MTV Unplugged + Support OS, Schlossgarten

17.8. Doctor Krapula BI, Forum 26.8. 10. Hütte Rockt Festival mit Donots, Jupiter Jones u.a. (-27.8.) - Wohnraumheldenliga, Knallfrosch Elektro, Hi! Spencer, Basement Apes, Georgsmarienhütte, Festivalgelände 3.9. SDI - Megamosh OS, Rosenhof 16.9. The Magic of Santana OS, Rosenhof 17.9. Bollock Brothers OS, Kleine Freiheit 25.9. Steak Number Eight OS, Bastard Club 26.9. Benne MS, Jovel 28.9. Benne OS, Kleine Freiheit 29.9. Mike & The Mechanics BI, Ringlokschuppen 30.9. Matthias Reim OS, OsnabrückHalle 1.10. 25 Jahre Frog Bog Dosenband OS, Halle Gartlage 2.10. Wolkenfrei BI, Rudolf-Oetker-Halle 2.10. Schiller BI, Seidensticker Halle 5.10. Florian Weber’s Criss Cross OS, BlueNote 6.10. Ssio OS, Rosenhof 7.10. Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung OS, Rosenhof 7.10. In Extremo BI, Ringlokschuppen 9.10. Roll Agents – The Elvis Xperience OS, Rosenhof 13.10. B.B. & The Blues Shacks OS, BlueNote 13.10. Bonfire BI, Forum 14.10. Staubkind OS, Rosenhof 18.10. Mungo Jerry OS, Rosenhof 20.10. Ok Kid BI, Forum 20.10. Tanzwut OS, Rosenhof 21.10. Ok Kid MS, Sputnikhalle 21.10. Ray Wilson & Band OS, Rosenhof 22.10. Fantasy OS, OsnabrückHalle 28.10. Runrig BI, Stadthalle 28.10. Phillip Boa and the Voodooclub OS, Rosenhof 4.11. Moop Mama BI, Forum 5.11. Christian Steiffen OS, Rosenhof 6.11. Seven OS, Rosenhof 10.11. Fantasy BI, Rudolf-Oetker-Halle 11.11. Massendefekt BI, Forum 11.11. Fantasy Paderborn, PaderHalle 17.11. Unzucht OS, Bastard Club 18.11. Revolverheld Lingen, EmslandArena 18.11. Wippsteert Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 22.11. Revolverheld Halle, Gerry Weber Stadion 23.10. Maria Mena OS, Rosenhof 24.11. Onair OS, Rosenhof 24.11. Äl Jawala BI, Forum 25.11. Knorkator BI, Forum 25.11. Pothead OS, Rosenhof 29.11. David Garrett Halle, Gerry Weber Stadion 3.12. Torfrock OS, Rosenhof 13.12. Keimzeit OS, Rosenhof 18.12. Wise Guys OS, OsnabrückHalle 19.12. Phillip Boa and the Voodooclub MS, Skaters Palace 20.12. Henning Wehland MS, Rick’s Café 22.12. Umse MS, Skaters Palace 23.12. Metal Christmas BI, Forum

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60 STADTBLATT 4.2016

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Suche Wohnen ASympathische Mitfünfzigerin sucht zur Gründung einer WG in OS sympathische Mitbewohnerin. E-Mail: nettesmiteinander@ gmx.de ARuhige 1-2 ZKBad gesucht von berufstätiger Frau. In ruhiger Seitenstraße, ca. 400 EUR warm (keine WG, keine Einliegerwohnung, keine Hausverwaltung, kein Flachdach). Gerne: DG, berufstätiger Vermieter, Rolläden. Tel. 05407/349644 AHi! Ich bin Mengsteab, 21 J. alt und aus Eritrea. Ich bin seit 1,5 Jahren in D. und habe eine Aufenthaltserlaubnis bis 2018. Zurzeit lerne ich Vollzeit Deutsch an der Akadamie Überlingen, trinke und rauche nicht, bin aktiv in verschiedenen Theatergruppen/Theater OS und bemühe mich um einen Studienplatz. Suche Wohnung, WG-Zimmer oder möbl. Zimmer ab 1. Juni. Ich freue mich auf eine E-Mail oder einen Anruf. Tel: 01521/1313039, mengsteabgimi21@ gmail.com A1-2 Zimmer / kleine Wohnung (möbliert) in OS Innenstadt von Paar (66/61 J.) gesucht. Zeitraum 25.4. bis 22.5.2016. Evtl. auch kürzerer Zeitraum möglich. Kontakt: 0228/ 4220029, Email: barbara.brandl@netcologne.de AAkustisch separate 2 Zimmerwhng von Musiker gesucht. Katharinenviertel oder Wüste. Tel: 0541/7806535, mediklang@gmail.com

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klick Wann: 21.3 Wo: CineStar Osnabrück Was geht ab: CineSneak Wir fragen: Warum geht man in eine Vorstellung, ohne vorher zu wissen, welcher Film läuft? TEXT: ANIKA SCHADE, ESTELA NUÑEZ HIDALGO | FOTOS: ANIKA SCHADE

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de

Weil wir uns mit Freunden nicht einig geworden sind, welchen Film wir gucken möchten.

Weil man Filme sieht, die man sonst nie gesehen hätte.

Es ist wie ein Überraschungsei für Erwachsene.

Eine Freundin hat mir gesagt, dass es cool ist.

Man kann seine MontagabendLangeweile bekämpfen.

Weil ich mich sowieso nie entscheiden kann, in welchen Film ich gehe.

Weil es günstig ist. Es gibt keinen Streit wegen der Filmauswahl.

Überraschungseffekt!

intern & interna

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illkommen zurück! Estela Nuñez Hidalgo war bereits vor 3 Jahren bei uns als Redaktionspraktikantin unterwegs. Nun trieb sie die Sehnsucht zurück. Gut, vielleicht braucht sie auch noch ein Praktikum für’s Studium. Eines hat sie schnell gemerkt: „Verändert hat sich hier nicht wirklich viel, ich habe noch immer viele Freiheiten und darf schreiben und Interviews machen so viel ich kann.“ ine weitere neue Praktikantin ist Anika Schade. Im Rahmen ihres Germanistikstudiums wird sie nun sechs Wochen lang Redaktionsluft schnuppern. „Ich habe ja eigentlich so überhaupt keine Ahnung von Journalismus, dementsprechend ist das alles hier für mich komplett neu!“ Es gefällt ihr bei uns offensichtlich gut, zumindest hat sie noch nicht das Weite gesucht! „Ich fühle mich hier wirklich

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sehr wohl! Man hat jeden Tag neue und vielseitige Aufgaben, lernt viel Neues dazu und es wird nie langweilig!“ ür das Covershooting der vorliegenden Ausgabe möchten wir uns bei Roadrunner/Orange Bike Concept bedanken, die uns freundlicherweise ein Segway zur Verfügung gestellt haben. Macht eine gute Figur,oder? m 1. April ist im Zucker nach längerer Pause wieder eine „100 DJs Party“, bei der 100 Osnabrücker_innen – je einen Song auflegen. Auch STADTBLATT-Redakteur Mario Schwegmann ist dabei. Seit Tagen durchforstet er seine Tonträgersammlung, um den geeigneten Song zu finden. „Zurzeit tendiere ich zu „Cherry Bomb“ von The Runaways. Das kann sich aber stündlich ändern ...“. Tja, wer den Dancefloor erobern will, muss sich was einfallen lassen.

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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, George Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Hanna von Behr, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Marco Bäcker, Larissa Berlin, Carolin Rupp, Nadja Fischer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Olaf Neumann, Bobby Fischer, Jörg Ehrnsberger, Nancy Plaßmann, Günther Frank, Mona Miserendino, Estela Nuñez Hidalgo, Anika Schade Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster, Daniel Barkhau ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2016 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das MAI STADTBLATT erscheint am Fr., den 29.4.2016 Redaktionsschluss Do. 14.4.2016


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