osnabrück
03 4 195462 102006
STADTBLATT
Nr. 446 3/2016 € 2,00
www.stadtblatt-osnabrueck.de
WERWOWAS
DAS MONATS-PROGRAMM
Zwischen Comedy und Kongress Jan Jansen über die OsnabrückHalle
Keine Langweiler Galeristin Bright Afua Letsah zeigt intensive Kunst
Stars von morgen Tüsn – das nächste große Ding beim Popsalon
Fukushima und die Folgen Osnabrücks langer Weg zur Energiewende
Das
schmeckt uns
Vom Müsli-Laden bis zum Supermarkt – Bio-Einkauf im Check
DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK
»Wer nicht träumt, verpasst das Leben.« Carmen, 29, Optikerin
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FOTO: MAIK REISHAUS
FOTO: CHRIS ELIXMANN
FOTO: JAKE MASON
märz 2016
Verfilmen. Angelino Wagener, Tobi Schneider und Gereon Tölg von „Taiga“ sind mit „Via Blick“ unter die Musikclip-Produzenten gegangen. Seite 6
Verbessern. Jan Jansen, Chef der OsnabrückHalle, über Helge Schneider, ein neues „Offline“ und Teil 2 der Sanierung – und den Neuaufbruch danach. Seite 10 FOTOS NINA BARTHOLOMAEUS
Verkaufen. Galeristin Bright Afua Letsah sagt: „Mein absoluter Traum wäre es, eines Tages Skizzen von Neo Rauch auszustellen.“ Seite 5
Verknüpfen. Soll die Energiewende gelingen, müssen alle mitmachen – Bürger, Politik, die Wirtschaft. Eine Ortsbilanz, zwischen Hypes und Bremsungen. Seite 18
4 leute
22 what’s up
Gülfidan Söylemez, Musical-Absolventin Bright Afua Letsah, Galeristin John Hunt, Werbeagentur-Chef
24 musik
Den Puls erfühlen. Taiga produziert als „Via Blick“ Musikvideos.
30 nachtaktiv/events
Zwischen Comedy und Kongress. Jan Jansen, Geschäftsführer der OsnabrückHalle, über das Woher und Wohin.
32 bühne
6 aufgefallen 10 interview
12 titel
Gastro & Nightlife-News Das nächste große Ding. Welche Band wird uns dieses Jahr auf dem Popsalon umhauen? Abtanzen im März Aktuell wie nie. Die Internationalen Wochen gegen den Rassimus holen Linda Zervakis in die Stadt. Blut und Spiele. Was hat „Die Möwe” von Tschechow mit „Orest” von Euripides zu tun?
Das schmeckt uns. Bioläden – da hat ja jeder so seine Vorstellungen. Wir haben uns vor Ort umgesehen.
34 kunst
Literatur on Tour: Auge in Auge mit dem Lieblingsautor.
36 kino
Geht bergauf. Wie steht es um die Energiewende bei uns vor Ort?
40 media
16 lesungen
TITELILLUSTRATION: VIGE.CO/DOLLARPHOTOCLUB.COM
Titel. Mit den Bioläden ist es ja wie mit allem anderen: Schneller, höher, weiter – größer. Ein Rundgang vom Hofladen bis zum Supermarkt. Seite 12
18 energiewende 19 ortstermin
Gutes Essen für schlaue Köpfe. Bis zu 10.000 Mittagsessen geben die Mensen des Studentenwerks pro Tag aus. Das will gut geplant sein.
20 familiensache
Ich lerne, also bin ich. Nachhilfelehrer haben Hochkonjunktur. Selbst gute Schüler gehen hin.
21 umwelt
Grüner wirds nicht. Die Stadt wird zugebaut. Eingriffe in die Reste ihrer Natur führen zu Ausgleichsmaßnahmen. Aber hilft das?
Verkosten. Ideen, Ideen, Ideen: der Speiseplan der Mensen des Studentenwerks erfordert eine kniffelige Logistik. Bio, vegetarisch, vegan! Seite 19
Aufbruch in die Welt. Marie José Arjona hebt die Kunsthalle mit „Yor Are Splendid“ auf internationales Niveau. Das skandalöse Treiben der Priester. „Spotlight“ bringt die Katholische Kirche in Bedrängnis. CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele
44 wer wo was
Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.3.2016
60 kleinanzeigen
Die bunte Wiese der Leserwünsche
62 klick
Wann: 14.2. Wo: Erstes unordentliches Zimmertheater Was geht ab: Wahre Liebe Wir fragen: Was ist wahre Liebe?
intro Zuhören können
i
n Osnabrück, und auch in der Region, gibt es ein Angebot für Lesungen, das den Vergleich mit keiner City scheuen muss. In den letzten Wochen waren u.a. der aktuelle Preisträger des Deutschen Buchpreises, Frank Witzel; Musiker und jetzt auch Schriftsteller Thees Uhlmann sowie Charlotte Roche da. Und die nächsten Top-Lesungen stehen schon an: Johanna Adorján, Thea Dorn oder Tagesschausprecherin Linda Zervakis, die im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ lesen wird. Es ist ein fast intimer Moment, die Lesung. Der Autor bzw. die Autorin, das Publikum, dazwischen das Buch als Medium – daraus entsteht ein Dreiklang, der Emotionen weckt, Spaß macht und auch der Seele gut tut. Und am Ende ist es eine uralte Tradition, die da im Jahr 2016 stattfindet: das Vorlesen lassen. Babys schlafen besser ein, wenn man ihnen vorliest, Kinder lieben (meistens jedenfalls) das Vorlesen, und mal ehrlich, welcher Erwachsene genießt es nicht auch, wenn zuhause jemand etwas vorliest? STADTBLATT-Autor Harald Keller, selbst Verfasser von Sachbüchern und Krimis, hat sich die Lesungs-Szene angeschaut und angehört. (Seite 16). Bis bald Mario Schwegmann
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leute „Man kann alles schaffen!“: Gülfidan Söylemez lebt für die Bühne
Ballett, Geige, Swing
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erade mal 25 Jahre ist sie jung und kann schon so einiges an Erfahrungen im Bereich Performance, Musik und Tanz vorweisen. Dabei standen, neben dem HipHop-Tanz, auch klassische Disziplinen wie Ballett-, Geigen- oder SazUnterricht auf dem Plan. Der erste Kontakt zum Musical, als Sechstklässlerin, allerdings sollte sie nicht mehr loslassen und zu einem Lebenstraum werden. So wirkte sie als Darstellerin oder Choreographin bis zum Abschluss der Realschule in mehreren Schulproduktionen mit. Vor ihrem Studium an der German Musical Academy in Osnabrück im Jahre 2011 beteiligte sich Gülfidan Söylemez an mehreren kreativen Pro-
jekten. So war sie in einer Schauspiel– Improgruppe und sang als Schülerin des Wirtschaftsgymnasiums drei Jahre lang in der Lehrerband „Willi Backdoor & the Masterminds“. Man merkt: Die Musik, der Tanz und das Schauspiel liegen Gülfidan Söylemez im Blut. Es ist eine Leidenschaft, die die junge Wahlosnabrückerin nicht zuletzt auf ihrem Examenskonzert für das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück Ende Januar unter Beweis gestellt hat. Etwas Großes und Aufwändiges wollte sie auf die Beine stellen, etwas, das zu ihrer Persönlichkeit passt, und genau das hat sie auch getan. Dabei hat ihr auch die Electro-Swing Formation „42nd Beat“ unter die Arme
gegriffen, in der Gülfidan Söylemez unter dem Synonym Lily-Rose Chaplin singt und performt. In Pin-Up Manier und unterlegt mit elektronischen Beats, belebt sie dort mit ihren Bandkollegen die 20-er und 30-er Jahre wieder. Die Liebe zum Detail und der Musik schlägt sich allerdings nicht nur in ihrem Gesang nieder, sondern vor allem auch auf der Bühne, auf der dann Tanzperformance, Gesang und Kostüm perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wer sich das einmal selbst anschauen will, kann dies auf Facebook, YouTube und Gülfidan Söylemez’ Homepage tun – oder unter „42nd Beat“. NADJA FISCHER
Was fasziniert Dich am Musical? Musical ist die perfekte Mischung der drei Sparten Schauspiel, Tanz und Gesang. Als Musicaldarsteller werden die drei Fachgebiete bedient und live auf der Bühne performt. Wenn was schief geht, muss man spontan reagieren können und weiter machen. Man lebt für den einen Moment und muss 100-prozentig liefern. Du hattest am 26. Januar Dein Examenskonzert. Was hat dieses Konzert für Dich bedeutet? Ich wollte mir selbst beweisen, dass man alles schaffen kann, wenn man es nur wirklich will und dafür brennt. Ist der Electro-Swing eine willkommene Abwechslung zum Musical? Anders als beim Musical, muss man viel mehr mit dem Publikum interagieren. Die größte Ähnlichkeit zum Musical besteht darin, dass unsere Lieder durchchoreographiert sind und bei uns immer eine Show zu erwarten ist.
FOTO: RICHARD MEIER
„Man muss dafür brennen!“: Gülfidan Söylemez ist ein künstlerisches Multitalent, von Musical bis Electro-Swing.
Mein Osnabrück John Hunt Geschäftsführer der Werbeagentur Kwersinn Hier wohne ich: Am Stadtrand, in der Nähe von IKEA. Die Gassi-Wege dort sind ein Paradies für meinen Hund Barnaby. Hier arbeite ich: Am Neumarkt. Der Vorteil ist, dass man in der Mittagspause shoppen gehen kann, der Nachteil, dass unsere Kunden immer ins Parkhaus müssen. Momentan diskutieren wir über alternative Standorte. Typisch für Osnabrück ist: Das „Groß-sein-Wollen“ und „klein handeln“. Manchmal muss man einfach eine breite Brust haben und Wege gehen, die aus dem Windschatten anderer Städte herausfallen. Meine freie Zeit verbringe ich gerne ... am Skateplatz an der Liebigstraße. Auch wenn ich in meinem Alter ein echter Dino unter den Skateboardern bin. 4
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Wenn ich mal richtig entspannen will, gehe ich … nach Hause. Unterwegs bin ich oft genug. Hier ist mir mal etwas Kurioses passiert: Auf dem Stadtring. Da hatte ich doch tatsächlich mal drei grüne Ampeln hintereinander. Ich konnte es kaum glauben. Verbessert werden könnte in der Stadt ... das Mittagstisch-Angebot. Jeden Tag „streunere“ ich durch die Stadt und suche nach was Gutem. Osnabrück ist eine schöne Stadt zum Leben, weil ... es die perfekte Größe hat. Ich erinnere mich an einen Termin mit einem Fotografen aus Köln. Der war total fasziniert, dass man nach nur wenigen Minuten Autofahrt vom Bahnhof aus bereits Felder und Wiesen entlang der Straßen hat. INTERVIEW/FOTO: CATHARINA KRONISCH
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Fragen an ... Bright Afua Letsah Inhaberin der Galerie Letsah im Franz Josef Langer Haus
STADTBLATT: Was gibts in Ihrer Galerie zu sehen? BRIGHT AFUA LETSAH: Die Betonung liegt auf zeitgenössischer, gegenständlicher Kunst und Surrealismus. Wobei etwa „Das Stillleben kehrt zurück“ von Jolanda Matzken-van Belzen eine nette Abwechslung war. STADTBLATT: Was wird derzeit ausgestellt? BRIGHT AFUA LETSAH: Die nächste Ausstellung beginnt am 12. März: „Die mobile Gesellschaft dreht auf“ von Lothar Rahenkamp, einem sehr vielseitigen Osnabrücker Künstler. Mir gefallen vor allem seine bitterbösen Karikaturen, weniger die Aquarellbilder. Aquarell ist doch was für gelangweilte Hausmuttis! (lacht) STADTBLATT: Du entscheidest also allein, was ausgestellt wird? BRIGHT AFUA LETSAH: Schön wärs! Ich muss mich immer noch gegen meinen Lebensgefährten durchsetzen (Hinrich van Hülsen, Anm.d.Red.). Wir kriegen auch viele Bewerbungen, die nach meiner Vorstellung nicht in das Konzept passen. Ab und zu kriegt er mich dann weich. STADTBLATT: Wie würdest Du Deinen Geschmack beschreiben? BRIGHT AFUA LETSAH: Damit mir ein Bild gefällt, muss es technisch nicht perfekt sein. Es sollte aber auf irgendeine Weise anecken, mich bewegen. Mich reizen vor allem skurrile Motive
und Künstler, die mit ihrer Arbeit auch politische Botschaften vermitteln können. Davon gibt es viel zu wenige! STADTBLATT: Wer zum Beispiel? BRIGHT AFUA LETSAH: Jonas Burgert aus Berlin ist einer meiner Lieblinge. Seine Bilder werden schon nach Amerika verkauft, bevor sie überhaupt fertig sind. Total intensiv und abgründig, das ist genau meins. Spontan fällt mir noch Patrick Henne ein. Auch ein Berliner, aber gerade mal 24 Jahre alt. Er malt sehr verrückte Menschen mit ungewöhnlich grellen Farben. STADTBLATT: Woher kommt Deine Vorliebe für das Skurrile? BRIGHT AFUA LETSAH: Als wir 1979 nach Belm gezogen sind, musste ich mir so viel an den Kopf werfen lassen, das darf ich hier gar nicht alles erzählen. Es war eine ganz andere Zeit, und ich hörte unfassbar viele Vorurteile und Beschimpfungen. Vielleicht ist das meine Art der Verarbeitung, ich weiß es nicht. STADTBLATT: Ist die Galerie gut besucht? BRIGHT AFUA LETSAH: Bei der Eröffnung ist natürlich immer viel los. Wir haben auch ein Stammpublikum, mit dem wir rechnen können. Dann kommt es darauf an, ob die Ausstellung auch Leute anspricht, die sich nicht so sehr für Kunst interessieren und mit surrealistischen Bildern vielleicht weniger anfangen können. In
letzter Zeit lief es mit der Ausstellung der Künstlergruppe Melpomene sehr gut. Unterm Strich wünsche ich mir wirklich, dass mehr junge Leute zu uns kommen. STADTBLATT: Bist Du musikalisch? BRIGHT AFUA LETSAH: Ich habe am Konservatorium Posaune gelernt, bin aber mit AC/DC und Kiss aufgewachsen und stehe mehr auf Rock ‘n’ Roll als auf Reggae, auch wenn ich nicht so aussehe! (lacht) STADTBLATT: Was hältst Du von der Gründung der Gesellschaft für zeitgenössische Kunst? BRIGHT AFUA LETSAH: Ich finde es natürlich toll, wenn sich die Leute engagieren. Ich persönlich würde mich lieber für andere, politische Dinge einsetzen. Die Zuschüsse für Künstler waren schon immer sehr knapp, aber ich bin Galeristin, keine Künstlerin. Ich kann nicht einmal vernünftige Smilies malen. Auch wenn es blöd klingt, ich will davon leben können und dafür muss ich nunmal verkaufen. STADTBLATT: Gibt es Zukunftspläne für die Galerie? BRIGHT AFUA LETSAH: Mein absoluter Traum wäre es, eines Tages Skizzen von Neo Rauch ausstellen zu können, einer Koryphäe. Leider ist auch an seine Werke nicht dranzukommen, also wird es wohl ein Traum bleiben. INTERVIEW: MARCO BÄCKER
FOTO: JAKE MASON
Mag Kunst, die politisch ist und skurril: Bright Afua Letsah
aufgefallen
Den Puls erfühlen Angelino Wagener, Tobi Schneider und Gereon Tölg sind als Indiepop-Band Taiga bekannt. Seit einem guten Jahr produzieren die Osnabrücker als „Via Blick“ Musikvideos.
2014 ein Crowdfunding gemacht“, erzählt Sänger Angelino Wagener. „Als ein Dankeschön für Unterstützer haben wir angeboten, Videoclips zu produzieren. Weil das super ankam, wollten wir die Sache ausbauen. Das war
Genug ist genug Künstlerinnen und Künstler der Stadt vereinen sich. Man reagiert auf Sparmaßnahmen im Kulturbereich: „Kunst ist MEHR wert“
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itte Januar 2016 gründete sich in Osnabrück die „Gesellschaft für zeitgenössische Kunst“ (GfzK). Der Höhepunkt einer mehrjährigen Auseinandersetzung zwischen den hiesigen Kunst- und Politikschaffenden. Die damalige Kulturdezernentin Rita Maria Rzyski suchte Ende 2014 den Kontakt zur Osnabrücker Kunstszene. Man wolle gemeinsam alternative Konzepte entwickeln, um nicht weiter in die Stadtgalerie investieren zu müssen, gleichsam aber die Interessen der Künstler bewahren. Eva Preckwinkel, Initiatorin der GfzK, hatte damals ein gutes Gefühl: „Wir waren guter Dinge, dass wir in Kooperation mit der Stadt und aus diesen Mitteln schöpfen können, um etwas komplett Neues zu schaffen.“ Aber falsch gedacht: Der Kulturausschuss äußerte Bedenken, die Finanzmittel kämen lediglich einer kleinen Künstler-Gruppe zugute. Die Dezernentin wechselte nach Hannover und es blieb, künstlerisch gesprochen, Leere: „Es brach jegliche Kommunikation ab. Die Dezernentin ging und plötzlich schien niemand mehr zuständig.“, so Preckwinkel. Letztlich wurde im Dezember 2015 die Stadtgalerie durch Ratsbeschluss geschlossen. Nun mobilisieren sich bildende Künstlerinnen und Künstler, Vereine und Verbände und ziehen an einem Strang. Langfristig ist das Ziel, „einen breit aufgestellten Kunstverein mit festem Ausstellungsraum für Osnabrück zu schaffen, und eine Plattform zu haben, auf der sich kunstbegeisterte Menschen durch
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STADTBLATT 3.2016
die Geburtsstunde von ,Via Blick‘.“ Den Kern der Produktionsfirma bilden Wagener, Schneider und Tölg. Oft wird aber auch mit weiteren Leuten zusammengearbeitet, vor allem mit Beene Schirmer. Das Aneignen der Fähigkei-
ten lief bei „Via Blick“ komplett autodidaktisch ab. „Bei den Produktionen für Taiga haben wir sehr viel gelernt, was Technik, Regie und Scripting angeht“, erinnert sich Wagener. „Musikmachen und Filme produzieren liegen vom Prozess her nah beieinander.“ Mittlerweile hat „Via Blick“ einiges an Referenzen gesammelt. So arbeitete man mit Christian Steiffen, Tommy Schneller, Fenster Auf Kipp und Therapiezentrum. „Das nächste interessante Ding wird Hi!Spencer“, kündigt Wagener an. „Und mit Cliff Barnes And The Fear Of Winning erarbeiten wir gerade eine schöne Idee.“ Für die bildliche Umsetzung ist für Wagener der Song das Wichtigste: „Er ist der Puls, den man erfühlen muss. Das Video ist eine Chance, dem Song eine neue Facette zu geben.“ Dabei gilt es, Überfrachtung zu vermeiden. „Man läuft schnell Gefahr, zu viel zu versuchen. Dabei kommen in der Regel schlechte Videos heraus“, meint Wagener. Und die Relevanz des Mediums nimmt stetig zu: „Das klassische Musikfernsehen ist tot. Trotzdem sind Musikvideos immer wichtiger geworden. Die Leute wollen bei einem Song etwas sehen und erleben. Wenn du eine tolle Idee und einen speziellen Clip hast, sagen die Leute: ,Das ist die Band mit dem geilen Video‘.“ Das dürfte auch für den neuen Clip zutreffen, das die Band für ihren eigenen Song „Clown“ produziert hat. MALTE SCHIPPER www.facebook.com/viablick/
FOTO: ANGELA VON BRILL
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ür ihre Band Taiga hatten die drei Musiker bereits eigene Videos gedreht. Die Idee, auch anderen Künstlern diese Dienste anzubieten, kam eher durch Zufall zustande: „Wir haben mit unserer Band
FOTO: CHRIS ELIXMANN
Via Blick: Haben u. a. schon für Christian Steiffen und Tommy Schneller ein Video gedreht
Künstler, vereinigt euch: die „Gesellschaft für zeitgenössische Kunst“ heizt den Ratspolitikern ein ihre Mitgliedschaft im Verein oder aber auch durch ehrenamtliches Engagement für die künstlerische Vielfalt in Osnabrück stark machen können.“ Man möchte der Vereinsvorsitzenden Elisabeth Lumme zustimmen, wenn sie sagt: „Es gibt viel zu tun, auf allen Ebenen.“ MARCO BÄCKER
Der Frühling naht! Andree Vallo bei der Arbeit
Muss knallen
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s ist ja immer wie ein kleines Wunder. Du gehst durch die Stadt, und plötzlich siehst du Blumen, Zehntausende, wo monatelang nur Ödnis war. Klar, die kommen nicht von allein. Ein paar Märztage lang sind Orte wie Schlossgarten und Ledenhof von einer bis zu 30-köpfigen Spezialeinheit von Pflanzern des Osnabrücker ServiceBetriebs überzogen, in Grün und Reflexstreifen und grellem Orange. Aber trotzdem: ein Wunder bleibt es. Einer, der seit 1987 als Gärtner bei der Frühjahrsbepflanzung dabei ist, ist Andree Vallo. Aber langweilig ist es ihm noch nie geworden. Denn das ursprüngliche Pflanzkonzept, erarbeitet von der Hochschule Osnabrück, ist zwar schon alt, aber seither wird es „immer wieder variiert“. Andere Pflanzenarten, andere Farben … Besondere Herausforderung jedes Mal: das gelbe Schloss. Denn gerade im Frühjahr soll es auch da „ja dann richtig knallen“. Und wann kommt die Pracht wieder weg? Im Juni. Dann ist die Sommerbepflanzung dran. Stauden. Da liegt die Herausforderung dann nicht in der Farbe, sondern in der Höhenstufung. Also wieder eine kleine Armee in Grün und Reflexstreifen und grellem Orange ... HARFF-PETER SCHÖNHERR
So sehen Superhelden aus: Auftritt für den Flutlichtman
Spot an!
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n der Woche vor dem Flutlicht-Heimspiel des VfL Osnabrück gegen Energie Cottbus Anfang Februar tauchte auf der Facebookseite des VfL ein außergewöhnlicher Clip auf. Ein Mann hantiert mit einem Schraubenzieher an einem Sicherungskasten. Der Mann ist Andreas „Andy“ Schamberg und für die gesamte Stadiontechnik zuständig. Zu dramatischer Klaviermusik sinniert er mit Maske, Helm und Umhang:
„Wenn ich ein Superheld wäre, wäre ich Flutlichtman!“ Die Idee für den Clip stammt von Marie Katzer und ist eine Anspielung auf eine Aktion des Senders Sky, der zu Beginn der Saison Bundesligaspieler in Superheldenkostüme steckte. Hier lautet die Message: „Support your local heroes“. Die Rechnung ging auf. Gegen Cottbus kamen fast 10.000 Zuschauer ins Stadion. Es wird überlegt, weitere Videos dieser Art zu produzieren. Denn bereits am 2. März heißt es gegen Dynamo Dresden wieder: Flutlichtman, MALTE SCHIPPER übernehmen Sie!
OsterLeuchten Ostersonntag, 27. März 2016, 17:00 bis 22:00 Uhr
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aufgefallen
Haarscharf Bart liegt im Trend, doch Bart kann mehr. Wir sprechen mit zwei Experten über bewusste Pflege und die Alltagsklischees der Nicht-Bärtigen.
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Auf Kaperfahrt gehen sie zwar nicht, aber sie sind Männer mit Bärten: Sven Aufermann (li.) und Axel Zajac vegane Pflegeartikel für den Bart gibt. Dann habe ich einfach mit verschiedenen Zutaten experimentiert und die Ergebnisse an mir und meinen Freunden getestet.“ Ihm gehe es aber nicht
um Geld. Reich werden könne er mit dem Bartzeug auch nicht: „In Deutschland ist das keine Marktlücke, sondern eine absolute Nische. In den USA sieht es anders aus.“
FOTO:HARFF-PETER SCHÖNHERR
s gibt ja Erkenntnisse, mit denen rechnet erstmal niemand: „Zumindest in Norddeutschland ist der Bart auch ein Stück Kulturgut.“ Sven Aufermann, bekannt aus der Cocktailbar Heimlich, weist eine Nettobartzeit von 14 Jahren auf. „Wenn aber die Haare beim Mixen im Glas hängen, muss auch ich zum Rasierer greifen.“ Neben dem Barchef sitzt Axel Zajac, Jazzmusiker und Herausgeber vom „Bartzeug“, einer Reihe veganer Bartpflegeprodukte. „Ich wollte mal testen, wie weit der Bart noch wächst, ohne dass die Haare zu dünn werden. Für die jetzige Länge habe ich nun etwa drei Jahre gebraucht.“ Für den Laien ist dabei nicht nur die Länge beeindruckend. Hier sitzt wirklich jedes Haar dort, wo es hingehört. Schwer vorstellbar, dass Axel morgens so aus dem Bett steigt. „Als ich angefangen habe mich für das Thema zu interessieren, habe ich festgestellt, dass es in Deutschland kaum
Das Bartzeug umfasst dabei Öl, Balsam, sowie spezielles Wachs für den Schnurrbart. Alles komplett vegan, ohne Erdöle, Bienenwachs oder sonstige Schädlichkeiten. Riecht schonmal gut, aber bringt das was? „Ein guter Bart will gepflegt sein!“, so Aufermann, der den örtlichen Frisören eine eher mangelhafte Bartkompetenz unterstellt. „Wenn man nicht aufpasst, filzen Barthaare genau wie das Haupthaar.“ Das ist natürlich korrekt. Und genau wie verrückte Frisuren fallen auch lange Bärte in den Fokus von Neidern und Lästerern. „Wenn ich jetzt nach draußen gehe, dauert es keine fünf Minuten bis der erste Spruch fällt“, gibt Axel seelenruhig zu Protokoll. Die üblichen Taliban- und Salafisten-Sprüche stören ihn schon lange nicht mehr. „Das ist ganz normal. Ich versuche immer zu lächeln und freundlich zu sein, damit auch der Letzte versteht, dass ich unter dem Bart genauso bin wie jeder Andere auch!“ Als ich die Beiden abschließend nach bärtigen Vorbildern frage, war das ursprünglich als Scherz gedacht. Eine gewisse optische Verwandtschaft mit Kirk Windstein von Crowbar (Sven) und dem ehemaligen Bartmodel Jack Passion (Axel) lässt sich jedoch nicht von der Hand weisen. MARCO BÄCKER
blickpunkt!
Fettes Teil
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n was für Zeiten leben wir eigentlich? Unsere Kühlschränke scannen ihren Inhalt und ordern selbständig im Supermarkt nach, wenn Leere droht. Unsere Mülltonnen scannen ihren Inhalt und ordern selbständig per Mobil-Internet den Osnabrücker Service Betrieb (OSB) herbei, wenn sie zu voll sind. Crazy! Und das ist noch nicht alles! In den neuen 125 Liter-Big Bellys der Innenstadt, übersatte 6000 Euro pro Stück, ist nicht nur Müll, sondern auch eine Solaranlage, für eine Müllpresse. Demnächst wird die Supertonne auch noch zum WLAN-Hotspot, als ob wir nicht schon durch genug Strahlung laufen, überall in der Stadt. An der High-Tech-Außenhaut haften keine Aufkleber, angeblich? Und alles Ungeziefer, dass sonst überall reinkommt, sucht vergebens nach einem Eingang? Schön wärs! Auf jeden Fall kann der Dickbauch nicht nur Müll schlucken, sondern auch rauskotzen – zumindest das hat er schon unter Beweis gestellt. Was wohl als nächstes kommt? HARFF-PETER SCHÖNHERR 8
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Metaller bei der Arbeit
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it Bandnamen ist das ja so eine Sache. Manchmal kann man zwar ahnen, woher sie stammen (Alligatoah), aber was sie bedeuten, da hört es dann schnell auf. Bei anderen … – naja. Oder weiß jemand eine schlüssige Erklärung für Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs oder Hirsche nicht aufs Sofa? Eben. Und nun zur Sache: Wer am 19. März ins Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink geht, bekommt Miron Aiden aus Osnabrück zu hören („the beast is back!“). Auch die Vorband hat einen lustigen Namen: Pommeswagen („Was entsteht, wenn man einen ‘Metallica’-Fan, einen ThrashMetal-Verrückten, einen Kirchenmusiker, einen Classic-Rocker und einen Prog & Grind’er eine Band gründen lässt?“). Gitarrenmann Dominic Schmies von Miron Aiden zu einer Suche, bei der es drauf ankam, „als reine Coverband einen Namen zu finden, der auf den ersten Blick aus-
Iron Maiden? Miron Aiden! sagt, was die Songs der Band beinhalten“: „Da kann man schon mal ein paar Wochen drüber nachdenken, aber schließlich kam uns die Idee: MIRON AIDEN! Da die Buch-
staben der Originalband in unserem Bandnamen nur vertauscht sind, geht es wohl nicht eindeutiger.“ Stimmt. Also keine versteckte Bedeutung. Aid=Hilfe oder so. Und der Name der Miron Aiden-Vorband, Stammsitz in Pye? John Greger, Vocals: „Erst wurden natürlich metal-typische Begriffe wie Bastard Pit, etc. vorgeschlagen, doch irgendwer hatte immer was zu bemängeln. Eines Tages bekamen wir den Flyer eines Metal Events in die Hände. auf dem stand, das ein Pommeswagen für das leibliche Wohl sorgt. Bassist Benny sagte: ‚Das ist ja wohl ‘n geiler Name für ‘ne Band wie uns!‘ und dem konnte keiner was entgegensetzen. Seitdem haben wir schon oft Kopfschütteln und Unverständnis geerntet, aber den Namen kann man sich wenigstens merken und ums Kopfschütteln geht’s doch beim Metal, oder?“ HARFF-PETER SCHÖNHERR
Warten, warten, warten ... Na? Was gefangen? Johannes Lohmöller beim Schulunterricht
Johannes Lohmöller leitet die AngelAG an der Hauptschule Tecklenburg. Vor kurzem erschien sein Buch „Die schönsten Fische, die wir nicht gefangen haben“. STADTBLATT: Wo fängt man in der Region die dicksten Fische? JOHANNES LOHMÖLLER: Die heißesten Spots sind der Zweigkanal für Rotaugen, Brassen, Karpfen und Barsche. Der Rubbenbruchsee ist ebenfalls gut, für Weißfische und Hechte. Hier findet man sogar Welse, die die 2m-Marke knacken können, aber selten gefangen werden. STADTBLATT: Warum angeln? JOHANNES LOHMÖLLER: Das Faszinierende am Angeln ist, dass wir Menschen fast nur noch Zugang zu Dingen haben, die wir sehen oder hören können. Beim Angeln sind wir mit einer dünnen Schnur mit dem Gewässergrund verbunden und müssen uns auf Erfahrungen, Wissen, Intuition und Glück verlassen. STADTBLATT: Und das gefällt Ihren Schülern? JOHANNES LOHMÖLLER: Das Eins-werden mit der Natur ist das, was ihnen häufig fehlt. Oft blühen die Kids beim Angeln auf, von denen man es am letzten erwartet. Dies können auch Kids mit ADHS, Tourette-Synromen und anderen Auffälligkeiten sein, die ihnen im herkömmlichen Schulalltag eher selten Erfolgserlebnisse bescheren. INTERVIEW: MARCO BÄCKER
Feuer einstellen!
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s ist ja jedes Jahr dasselbe: Ungenehmigte Osterfeuer sind keine so gute Idee. Also besser anmelden, bei der Stadt, Fachbereich Umwelt und Klimaschutz. Das geht noch bis zum 11. März. Unter „bestimmten Bedingungen und Auflagen“ sind „Brauchtumsfeuer“ nämlich erlaubt. Grundfläche nicht größer als 25 qm, Mindestabstand zu Gebäuden 50 m , solche Sachen. Aber ein Antrag für einen Ort, an dem Osterfeuer generell verboten sind, wäre natürlich ziemlich sinnlos. Also gibt es unter www.osnabrueck.de/osterfeuer.html eine interaktive „Ausschluss“-Karte, zur Vororientierung. Und jetzt wird’s lustig: Nach drei Dutzend Versuchsklicks, wohin auch immer in Stadt und Umland, zeigt sich ein ziemlich entmutigendes Bild: Entweder ist „kein Osterfeuer erlaubt“ oder es sind „keine Informationen verfügbar“. Hmm. Klar, die Innenstadt ist tabu. Und stark bebaute Ortsteile auch. Und, und, und. Alles verständlich. Aber ... Nein, kein Aber. Wer will auch HARFF-PETER SCHÖNHERR schon Feinstaub …
Licht aus!
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enn jemand sagt: „Da gehen dann aber weltweit die Lichter aus!“, denkt man ja erstmal an eine Globalkatastrophe: Endzeitruinen, Zombies, Charlton Heston in „The Omega Man“. Es sei denn, die Rede ist von der Earth Hour des WWF. Da gehen ja bekanntlich auch die Lichter aus, weltweit, eine Stunde lang, allerdings als Mahnung für den Klimaschutz. Auch in Osnabrück wird es am 19. März um 20.30 Uhr für eine Stunde dunkel. Vom Rathaus bis zum Schloss, vom VW-Turm bis zur Zentrale der Stadtwerke. Plus alldem, was die Privathaushalte an Dunkelheit beisteuern. Und weil in der Dunkelheit Licht natürlich besonders gut zutage tritt, gibt es währenddessen auch dieses Jahr wieder Feuerkünstler auf dem Marktplatz zu sehen. Seit 2011 beteiligt sich die Stadt Osnabrück, 2015 als eine von weltweit 7000, an der dunklen Stunde, die ja eigentlich eine des Lichts ist – des Lichts der Vernunft. Wenn also am 19. März jemand ruft: „Licht aus, Messer raus!“, wie es einst bei Kapellmeister Otto Kermbach augenzwinkernd hieß – keine Angst! HPS www.wwf.de/earthhour
Earth Hour in Berlin. Obwohl: Ist das Brandenburger Tor nicht beleuchtet? STADTBLATT 3.2016
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interview
Zwischen Comedy und Kongress
Jan Jansen 체ber die Zeit nach dem 2. Bauabschnitt: "Wir sehen uns als multifunktionale Halle ohne 100%ige Beschr채nkung auf ein oder zwei Veranstaltungsarten" 10 STADTBLATT 3.2016
PZeit für einen Rück- und Ausblick. Wir treffen uns mit ihm im Lounge-Bereich Am 1. April ist Jan Jansen ein Jahr lang Geschäftsführer der OsnabrückHalle.
der Halle, Jan Jansen trinkt einen Cappuccino und erzählt, wo die OsnabrückHalle heute schon steht und wo es zukünftig hingehen soll. Anfang März beginnt der Bauabschnitt II – bis September wird die OsnabrückHalle dann in einem weiteren Schritt saniert. „Dann können wir uns auf dem Markt mit unserem gesamten Angebot präsentieren.“ Denn die OsnabrückHalle soll nicht nur in Stadt und Region ein Name sein – auch bundesweit. INTERVIEW MARIO SCHWEGMANN | FOTO MAIK REISHAUS
STADTBLATT: Welche Veranstaltung in der OsnabrückHalle haben Sie zuletzt besucht? JAN JANSEN: Ich war bei dem Auftritt von Helge Schneider, ein toller Abend. Helge Schneider ist ein herausragender Entertainer und Musiker, mit einer großartigen Band. Während der Show ist übrigens etwas ziemlich Ungewöhnliches passiert. STADTBLATT: Was denn? JAN JANSEN: Unter den Gästen war eine hochschwangere Frau und bei der setzte die Geburt ein. Sie ist dann sofort ins Krankenhaus gekommen und gut anderthalb Stunden später war das Baby da. Helge Schneider hat das mitbekommen und sich noch auf der Bühne und auch später noch nach der jungen Mutter erkundigt. Die Eltern des Babys haben nach eigener Aussage sogar einen Moment lang überlegt, das Kind, ein Mädchen, Helga zu nennen … sich aber dann doch für einen anderen Vornamen entschieden. STADTBLATT: Helge Schneider war schon öfter zu Gast in der OsnabrückHalle. Er scheint sich wohlzufühlen. Auch Atze Schröder war Ende Januar zweimal in der OsnabrückHalle und hat anschließend ins Gästebuch geschrieben: „2 perfekte Tage hier“. Was schätzen die Künstler an der OsnabrückHalle? JAN JANSEN: Zunächst möchte ich sagen, dass wir alle Veranstalter und Künstler gleich wertschätzend behandeln. Ich glaube, das spüren die Künstler. Wir wollen eine reibungslose Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre ermöglichen. Dazu tragen sicherlich auch die neuen Räumlichkeiten im Backstagebereich bei, die wir seit dem ersten Bauabschnitt anbieten können. STADTBLATT: Apropos Bauen: Anfang März beginnt der zweite Bauabschnitt im Rahmen der Sanierung der OsnabrückHalle. Was wird gemacht? JAN JANSEN: Die Arbeiten beginnen direkt im Anschluss an den Kongress „Bewegte Kindheit“. Im Erdgeschoss werden neue Tagungs-, Catering- und Aufenthaltsräume im ehemaligen Restaurant- und Küchenbereich eingerichtet. Im ersten Obergeschoss werden die ,alten‘ Tagungsräume und der Niedersachsen-Saal saniert. Kellerflächen und Außenfassade werden ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht. Zusätzlich werden mit der Baumaßnahme Toilettenanlagen und eine zusätzliche Theke im 1. OG entstehen. Im Schlossgarten wird es einen zweiten, kleineren Eingang zum Haus geben, so dass die Flexibilität der Nutzung der OsnabrückHalle noch weiter gesteigert wird. STADTBLATT: Der Ticket-Service bleibt währenddessen geöffnet? JAN JANSEN: Ja, aber mit eingeschränkten Öffnungszeiten von 9–14 Uhr. Viele Veranstaltungen
für die Zeit nach der Sanierung sind ja bereits im Vorverkauf. STADTBLATT: Wenn die OsnabrückHalle im September komplett saniert ist – wofür steht Osnabrücks größte Veranstaltungshalle dann? JAN JANSEN: Wir sehen uns als multifunktionale Halle ohne 100%ige Beschränkung auf ein oder zwei Veranstaltungsarten. Wir bedienen ein sehr breites Spektrum, das wir in vier Bereiche unterscheiden: Konzerte & Shows, Ausstellungen & Messen, Galas & Partys sowie Kongresse, Tagungen & Firmenveranstaltungen. In einigen Bereichen sind wir schon sehr gut aufgestellt, in anderen wollen wir unsere Bekanntheit auf dem Markt noch steigern.
„Wir haben im Bereich Comedy ein Angebot, das wirklich alle Stars der Szene abdeckt.“ Jan Jansen, Geschäftsführer der OsnabrückHalle
STADTBLATT: Welche Bereiche sind schon top? JAN JANSEN: Wir haben im Bereich Comedy mit
rund 35 Veranstaltungen pro Jahr ein Angebot, das wirklich alle Stars der Szene abdeckt. Von jungen Comedians wie Carolin Kebekus oder Luke Mockridge bis hin zu etablierten Künstlern wie Dieter Nuhr, Johann König oder Otto. Sie alle schätzen die Größe der OsnabrückHalle – noch überschaubar und nah dran am Publikum. Und die Künstler wissen, dass es in Osnabrück und der Region ein Publikum gibt für diese Veranstaltungen. STADTBLATT: Und wo wollen Sie noch aktiver werden? JAN JANSEN: Sicherlich in dem Bereich Kongresse und Tagungen. Wir sind da schon auf einem guten Weg und haben mit dem neuen Hotel in direkter Nachbarschaft, dem arcona LIVING OSNABRÜCK, noch mal an Attraktivität gewonnen. Aber in diesem Markt, Kongresse und Tagungen, sind viel Eigeninitiative und persönliche Kontakte notwendig; das Geschäft ist zudem eher langfristig. Wir
planen jetzt schon teilweise bis 2020 und darüber hinaus. Bei dieser Kongress-Offensive arbeiten wir eng mit der OMT zusammen. STADTBLATT: Wie bewerben Sie die OsnabrückHalle? JAN JANSEN: Unsere Pluspunkte sind die gute Erreichbarkeit Osnabrücks, die kurzen Wege innerhalb der Stadt und natürlich auch die Lage der OsnabrückHalle vis-à-vis vom Schloss und dem Schlossgarten. So ein Ensemble haben nicht viele Städte. Wir machen immer wieder die Erfahrung: Wenn ein Kongressveranstalter erst einmal bei uns zu Besuch ist, ist er immer positiv überrascht, was wir infrastrukturell und die Stadt atmosphärisch zu bieten hat. Wir bringen das gerne auf den Nenner: Authentizität, Regionalität, Qualität. STADTBLATT: Sie haben gerade die Osnabrück-Marketing und Tourismus GmbH (OMT) erwähnt. Wie wichtig ist Ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Osnabrücker Institutionen oder Veranstaltern? JAN JANSEN: Sehr wichtig. Wir als OsnabrückHalle profitieren zum Beispiel davon, dass Künstler oder Bands durch ihre Auftritte in der Lagerhalle, im Rosenhof oder der Kleinen Freiheit bekannt werden und dann vielleicht aufgrund der größeren Besucherzahlen bei uns spielen. Eine solche Band ist zum Beispiel Boy, die erst auf dem Popsalon, dann im Haus der Jugend und im letzten November in der OsnabrückHalle gespielt hat. Auch das Angebot an weiteren Ausgehmöglichkeiten in der Stadt ist wichtig für uns, etwa wenn Kongressteilnehmer in einer Größenordnung von 400 Personen abends noch feiern und tanzen möchten. STADTBLATT: Tanzen ist ein gutes Stichwort. Am 1. Weihnachtstag fand erstmals das Elektro-Festival „Offline“ in der OsnabrückHalle statt, mit lokalen und überregionalen DJ-Größen. Für Weihnachten 2016 ist die Fortsetzung schon fix. Soll es mehr Veranstaltungen in dieser Richtung geben? JAN JANSEN: Das ist durchaus möglich. Wir waren positiv überrascht, wie gut die „Offline“-Premiere geklappt hat und wie toll die Gäste die OsnabrückHalle als Location angenommen haben. Das Publikum ist ja sonst eher in Clubs zuhause. Aber wir haben zum Beispiel mit einer eigens gebauten Bühne für die DJs und aufwendigen Ton- und Lichtinstallationen auf dem main floor und mit VideoProjektionen auf den Treppenaufgängen Akzente gesetzt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es neben dem „Offline“-Termin am 1. Weihnachtstag noch weitere „Offline“-PopUps geben wird – wir prüfen da zurzeit die Möglichkeiten. STADTBLATT: Wo wir bei den News im Veranstaltungsbereich sind: Verraten Sie uns zum Schluss, welche noch nicht bekannt gegebenen Events nach der Sanierung anstehen? JAN JANSEN: Es wird auf alle Fälle doch noch eine weitere „Nostalgie“-Party geben, weil die ,letzte‘ so ein Erfolg war. Auch die Silvester Dance Night war mit ca. 1.500 Besuchern ein Erfolg und wird weiter geführt. Außerdem gibt es den Wunsch, den Uniball in der OsnabrückHalle zu reaktivieren, geplant ist ein Termin Anfang 2017. Ganz aktuell haben wir von Mirja Boes eine Bestätigung für Anfang 2017 bekommen. Auch im Bereich Konzerte sind wir in guten Gesprächen. STADTBLATT 3.2016 11
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Das schmeckt uns Bioläden. Da hat ja jeder so seine Vorstellungen. Fest steht eins: die Tage der Läden mit indischer Tempelmusik und Moschusduft sind vorbei. Wir haben uns vor Ort umgesehen. VON MARCO BÄCKER, NADJA FISCHER, HARFF-PETER SCHÖNHERR I FOTOS MARCO BÄCKER
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ienstältester Osnabrücker Bioladen ist das „Ambrosia & Nektar“, gegründet vor fast 40 Jahren, damals noch in der Schlossstraße. „Zum Jubiläum“, erzählt Inhaber Heinz Brüning mit Blick auf seine 140 qm, „denken wir uns irgendwas Schönes für unser Kunden aus.“ Viele sind Stammkunden – Bio-Käufer sind treu. Brüning: „Die meisten kennen wir persönlich.“ Inhabergeführt, als Einzelgeschäft, repräsentiert „Ambrosia & Nektar“, wie der Naturkostenladen „Kathrinchen“, die traditionelle Art des Bio-Verkaufs. Ein weiterer Vertreter dieser Spezies, allerdings nur ein paar schmale Regale groß: das „Ährenwert“ an der Johannisstraße. Bio, Öko, Nachhaltigkeit. Umweltbewusstsein gehört zum guten Ton in der Lebensmittelwirtschaft – und zu den sichersten Umsatzgaranten. Knapp die Hälfte der deutschen Verbraucher, so das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), legt Wert auf Bio-Anbau. Nach den USA macht das Deutschland zum zweitgrößten Biomarkt der Welt – mit 8,6 Milliarden Euro Jahresumsatz in 2015, Tendenz steigend. Wer Bioprodukte kauft, sagt uns das BMEL auch: eher Frauen als Männer, eher Ältere als Jüngere.
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Natürlich hat sich die Szene gewandelt, seit der „SuperBioMarkt“ (drei Filialen in Osnabrück) und „denn’s“ (eine) auf Hunderten qm Bio anbieten. Aber, so Brüning: „Eine zu hohe Dichte ist das nicht. Alle Anbieter in Osnabrück können ganz gut leben. Und sie ergänzen sich ja auch.“ Der typische Bio-Kunde versteht sich nicht mehr, wie in den Anfangstagen, als Teil einer eingeschworenen Alternativ-Bewegung. Er will ein servicestarkes Fachgeschäft. Und dass es dort ne-
„Die meisten Kunden kennen wir persönlich.“ Heinz Brüning, Ambrosia & Nektar ben Hardcore-Vollkornbrot auch Fleisch und Fisch gibt – früher ein ernährungsideologisches Unding. Was nicht heißt, dass dem Bioladen-Kunden von heute außer Genuss und Gesundheit alles egal ist. Vor allem dies nicht: Er legt Wert darauf, Premium-Bio-Kunde zu sein. Zu den ,Billig‘-Bio-Pro-
dukten der Discounter-Eigenmarken würde er kaum greifen – schließlich tragen sie ,nur‘ das EU-Biosiegel. Allerdings ist das nicht immer höheres Umwelt-, sondern auch höheres Markenbewusstsein, denn viele Landwirte, die nach den Standards von Bioland, Naturland und Demeter produzieren, verkaufen ihre Ware auch an Aldi, Lidl, Penny und Co., wo sie dann nur deshalb ,nur‘ das EU-Siegel bekommen, weil Bioland, Naturland und Demeter ihr Siegel keinem Discounter erlauben. Sicher, die Preiswert-Philosophie der Discounter, häufige Herstellerwechsel inklusive, widerspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken. Und wenn immer mehr Bio-Produkte über Discounter vertrieben werden, in immer größeren Mengen, kommt immer mehr dieser Bio-Ware aus dem Ausland, mit allen Emissionsfolgen weiter Transportwege, denn das heimische Angebot reicht, obwohl es steigt, für die Marktversorgung schon lange nicht mehr aus. Und weil Auslandsware oft billiger ist als Inlandsware, geben gleichzeitig viele deutsche Bio-Bauern auf. Der Bio-Boom frisst also seine Kinder. Andererseits, so Brüning: „Alles, was in Bioqualität produziert wird, ist gut – dann wird es nicht konventionell produziert. Essen kann der Kunde ja nur einmal.“ Derweil hat sich in der Stadt ein bunte Mischung angesiedelt. Vom Hofladen bis zum Supermarkt. Wir haben uns anhand von sechs Kriterien einen Vergleich erlaubt und stellen sechs Bioläden vor, die kennen sollte, wer sich in Osnabrück gesund ernähren möchte.
Ambrosia & Nektar P Einzelgeschäft, mittelständig
Mehr als „klassisch bio“: Die Kosmetik-Ecke im Ambrosia & Nektar
ATMOSPHÄRE Sachlicher, mittelgroßer Supermarkt mit hellem Holz und vielen Verpackungen in Grün- und Gelbtönen. Lebendigkeit statt Hektik, Persönlichkeit statt Verkaufstraining, Fliesen und Deckenstrahler statt Walgesang und Räucherstäbchenduft. Witzig: der Chef schaut von oben her in den Laden hinein, wie beim Grenzschutz – und Kameras gibt’s auch. PREIS Gut, einen Ort, an dem 250 g Honig-Marzipan 6,49 Euro kosten, mag man teuer nennen. Aber insgesamt gilt: der Unterschied zum Normalsupermarkt ist nicht allzu groß. 1 Liter Milch für 1,15 Euro? Kein Problem, oder? LAGE Direkt am Neumarkt, also nichts für Autofahrer. Aber das ist ja sowieso unökologisch.
SERVICE Eindrucksvoll. Zum Beispiel beim Tulsi-Tee, aus indischem Basilikum. „Klar, gleich hier drüben...“ Warum eine Lücke im Regal klafft, wo er sonst steht? Die Verkäuferin gibt Auskunft. Und nicht nur das: Wer hier arbeitet, kennt sein Sortiment nicht nur, er ist von ihm überzeugt. SORTIMENT Komplett. Vom Mondquell-Wasser bis zur Birkenzucker, von der Zaubernuss-Nachtcreme bis zum Gemüsemost, vom ayurvedischen Kräuter-Haarwaschpulver bis zum frischen Bernsteinkäse, von der Tiefkühlpizza bis zum Spülmittel, vom Erdnussöl bis zur Zwiebelwurst. SPEZIELLES Derzeit geht gerade Leinöl ziemlich gut. „Darüber kam offenbar gerade was im Fernsehen.“ Lustig klingt: Teff-Mehl. Ist aus Zwerghirse.
Kathrinchen P Einzelgeschäft, mittelständig
Alles zusammenrücken: Im Kathrinchen geht es traditionell gemütlich zu
ATMOSPHÄRE Klein, aber fein. Das Kathrinchen ist ein sehr überschaubarer Laden, der dadurch seinen ganz eigenen Charme gewinnt. PREIS Jeder weiß, dass Bio-Lebensmittel nun mal ein bisschen mehr kosten, als Produkte in Supermärkten. Wer sich dessen bewusst ist, wird sicher gern ins Kathrinchen gehen. Preislich vollkommen in Ordnung – vor allem als Mitglied spart man im Durchschnitt 20 % pro Produkt. LAGE Seit 25 Jahren ein fester Bestandteil des Katharinenviertels. Die Parkmöglichkeiten sind, dadurch dass es sich um ein Wohngebiet handelt, zwar etwas begrenzt, die Zufahrt allerdings durch die Nähe der Martini- und Lotterstraße entspannt.
SERVICE Persönlich. Durch die Überschaubarkeit des Ladens kommt man schnell mit den Mitarbeitern ins Gespräch, die bei Fragen gerne und kompetent weiterhelfen. SORTIMENT Das Angebot einzelner Artikel ist zwar nicht so breit gefächert wie in den großen Märkten, reicht jedoch von veganen, laktosefreien und glutenfreien Lebensmitteln über frisch gemahlenes Getreide, Obst, Gemüse, ökologische Weine bis hin zu frischen Backwaren von regionalen Bäckern. SPEZIELLES Es gibt die Möglichkeit, nicht vorrätige Lebensmittel zu bestellen und gegen eine monatliche Zahlung Mitglied werden. Der monatliche Beitrag deckt Teilkosten des Ladens und sichert dem Mitglied günstigere Preise.
SuperBioMarkt
Infomonitor inklusive: alles supermodern im SuperBioMarkt
P Kette, regional, 23 Filialen ATMOSPHÄRE Familiengerechtes und unaufgeregtes Einkaufen ohne störende Hintergrundmusik oder Werbung ist hier durchaus möglich. Durch die breiteren Gänge wirkt alles ein wenig entspannter, doch unpersönlicher. Das Erlebnis ist vergleichbar mit herkömmlichen Supermärkten. PREIS Preislich gesehen ist der SuperBioMarkt natürlich – wie sollte es anders sein – „bio“. Allerdings vollkommen vertretbar, wenn man sich bewusst macht, dass der Produktionsweg durch höhe Aufwandskosten gekennzeichnet ist. LAGE Naturnah. Direkt an der Lotter Straße, am Anfang des Westerbergs und in der Nähe des Botanischen Gartens. Vielleicht hat der ein oder andere ja nach dem Einkaufen noch Lust auf einen Ausflug.
SERVICE Sehr angenehmer Service. Bei Fragen kann man sich gerne melden und es wird kompetent weitergeholfen, allerdings hat man auch die Möglichkeit, in Ruhe selbst zu stöbern. So sollte es sein. SORTIMENT Sehr breitgefächertes und schön angerichtetes Sortiment – vor allem die Obst- und Gemüsetheke sticht da ins Auge. Für den täglichen Einkauf ist alles dabei und es wird auf Regionalität des Angebotes geachtet: Obst, Gemüse, Fleisch, Eier und Brot sind Produkte regionaler Bauern und Bäcker. SPEZIELLES Es gibt nicht nur ein Bio-Bistro, sondern auch eine liebevoll eingerichtete Kinderspielecke. So lassen sich problemlos mehrere Stunden im Superbiomarkt verbringen, theoretisch. STADTBLATT 3.2016 13
titel denn’s P Kette, bundesweit/international, 200 Filialen
Wein und Knabberkram: Die Bio-Party kann losgehen
ATMOSPHÄRE Sehr modern: Holzverkleidung und top designte, intelligent angerichtete Produktregale lassen auf fähige Raumausstatter schließen. Ähnlich wie beim SuperBioMarkt: Fehlende Hintergrundmusik oder Werbung und breite Gänge garantieren ein entspanntes Einkaufen. Das besondere BioFlair geht dabei etwas verloren. PREIS Preislich vergleichbar mit dem SuperBioMarkt, allerdings lassen sich hier auch Schnäppchen der Eigenmarke „dennree“ finden. LAGE Direkt am Weidencarré in der Wüste. Die Zufahrt von der Martinistraße ist schnell, und genügend Parkmöglichkeiten gibt es auch. Für weitere Shoppingtouren: Nebenan befinden sich noch ein DM, Netto, Wellmann und eine Apotheke.
SERVICE Zuvorkommend. Angenehmer und hilfsbereiter Service, dem man gern Löcher in den Bauch fragen darf. Auf fast alles gibt es eine Antwort und wenn mal keine parat ist, weiß der Kollege weiter. SORTIMENT Breit gefächert. Adäquates und ökologisches Vollsortiment, bei dem auch auf Regionalität geachtet wird. Von Lebensmitteln bis hin zu Drogerieartikeln und Naturkosmetik ist alles dabei, was das Bio-Herz begehrt. SPEZIELLES Als kleines Special bietet „denn’s“ einen Studentenrabatt von 6% an jedem Mittwoch. Auch in diesem Supermarkt gibt es ein Bistro mit täglich wechselnden vegetarischen, veganen, laktoseoder glutenfreien Speisen.
Wochenmarkt: Die Gemüsegärtner P Einzelgeschäft, mittelständig
Für Kinder ein Erlebnis: Der Gemüsegärtner-Stand am Ledenhof
ATMOSPHÄRE Das bunte Treiben auf dem Wochenmarkt hat etwas Urtümliches. Anfassen, riechen, probieren, handeln – so wird der Einkauf zum Erlebnis. Nach dem Einkauf stellt sich das Gefühl ein, das Richtige getan zu haben. Nässe und Kälte sorgen zeitweise für Unbehagen, aber wer freundlich fragt, darf sich sicher unterstellen. PREIS Teurer als im herkömmlichen Supermarkt. Ein Tipp für Sparfüchse: Gelegentlich wird vergünstigte B-Ware verkauft. Nachfragen lohnt sich also wieder. LAGE Gut zu erreichen: Dienstags an der Lerchenstraße/Dodesheide, Donnerstags am Ledenhof und Samstags auf dem Domplatz. Da ist für jeden was dabei.
SERVICE Lebendig. Der rege Austausch zwischen Kunde und Verkäufer scheint nirgends so authentisch wie hier. Gut gelaunte, bestens informierte Verkäufer erwarten im Gegenzug jedoch ein gewisses Maß an Small-Talk. Für den anonymen Käufer daher eher ungeeignet. SORTIMENT Begrenzt. Platztechnisch eingeschränkt, ist die Auswahl natürlich nicht mit einem Supermarkt zu vergleichen. Das Sortiment an Obst- und Gemüsesorten ist dafür garantiert frisch und aus regionalem Anbau. SPEZIELLES Derzeit laufen Zitrusfrüchte sehr gut. Ein Alleinstellungsmerkmal der Gemüsegärtner sind die individuell bestückten Bio-Boxen, die via Bringdienst geliefert werden. Mehr Komfort geht nicht.
Meyerhof P Einzelgeschäft, mittelständig
Fachwerk-Look: Der Hofladen präsentiert sich stilecht 14 STADTBLATT 3.2016
ATMOSPHÄRE Gemütlich. Der kleine, unscheinbare Hofladen lädt zum ausgiebigen Stöbern ein und überzeugt mit persönlichem Bauernhof-Charme. Eher funktional gehaltene Kühlregale und Regale stehen neben liebevoll angerichteten Gemüsekisten, der Getreidesack auf dem Boden trägt zum familiären Ton bei: 100% Bio. Ist ja auch Bioland zertifiziert. PREIS Im Mittelfeld angesiedelt. Es gibt allerdings Spitzen nach oben, wo man dann denkt: Hmm, ist das nun wohl dem Markennamen geschuldet? Aber insgesamt: wirklich gut bezahlbar. Wenn auch sicher nicht gerade für Hartz IV. LAGE Etwas abgelegen, in Belm, doch leicht zu finden. Die Anfahrt empfiehlt sich mit dem Auto. Die nächste Bushaltestelle ist auch nicht weit.
SERVICE Mehr als fachgerecht. Was, woher und wie etwas den Weg ins Kühlregal gefunden hat, wird anstandslos beantwortet. Auf Wunsch wird der Einkauf sogar als Geschenk verpackt. SORTIMENT Umfangreiche Produktpalette aus hofeigenen Waren wie Kartoffeln, Nudeln, Eier, Rindfleisch, Roggen, Hafer, etc.. Zudem findet man externe Produkte mit regionaler Herkunft Obst, Gemüse Backwaren aller Art, Öle. Weine, Säfte und vieles mehr. Kein Spitzenplatz, aber mehr als ausreichend. SPEZIELLES Am Eingang steht der nächste Schlachttermin der hofeigenen Deutsch-Angus-Rindern. Nicht vegan, aber total bio: Vorbesteller können sich vom Befinden der Tiere überzeugen. Man muss nur auf die Wiese schauen.
FOTO: DDROCKSTAR/DOLLARPHOTOCLUB.COM
Wir halten fest: „Mir sind diese Läden zu muffig!“, „Das kann doch keiner bezahlen!“ – das war einmal! Unser kleiner Test hat gezeigt, dass Bio in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Die alte Garde weltverbessernder Müsli-Ideologen ist abgetreten, ersetzt von Menschen, die sich bewusst und gesund ernähren, viel Wert auf regionalen Anbau und ökologische Verträglichkeit legen. Das können sie in Osnabrück zweifellos. Ein Großhändler, der Läden wie „Ambrosia & Nektar“ beliefert, ist die Coesfelder Weiling GmbH, gegründet 1975, einer der Pioniere des Marktes. Dass in Deutschland Biohöfe sterben, obwohl das Bio-Business boomt, ist für Hanjörg Bahmann, bei Weiling u.a. zuständig für die Versorgung von Naturkostläden, kein Paradox, und auch nicht nur ein Zeichen der Internationalisierung: „Es sind meist praktische Gründe, die zur Aufgabe vereinzelter, oft familienbetriebener Bio-Höfe führen. Etwa, dass sich niemand findet, der den Hof übernehmen will.“ Also ein Problem der Landwirtschaft an sich? „Die Entwicklung auf dem Bio-Markt fordert natürlich zusätzliche Anbauflächen, während die Preise für Pacht und Betriebskosten steigen.“ Dennoch boomt die Biobranche. 48.000 Besucher aus 132 Ländern waren Zeugen: Als die BIOFACH Mitte Februar in Nürnberg über die Bühne ging, 2.200 Aussteller stark, wurde klar, woher ihre Selbsteinschätzung rührt, „Weltleitmesse für BioLebensmittel“ zu sein: Eine größere Messe für ökologische Konsumgüter ist nirgendwo zu finden. Peter Röhrig, Geschäftsführer des „Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft“ (BÖLW), Berlin,
bei der Eröffnung: „Immer mehr Menschen entscheiden sich an der Ladenkasse für Bio-Lebensmittel und unterstützen den Umbau der Landwirtschaft.“ Umsatzplus in 2015: 11,1 Prozent. „Und das Potenzial am Bio-Markt ist längst noch nicht ausgeschöpft.“ Gerade der Naturkostfachhandel habe sich „überdurchschnittlich“ entwickelt.
„Immer mehr Menschen entscheiden sich an der Ladenkasse für Bio-Lebensmittel und unterstützen den Umbau der Landwirtschaft.“ Peter Röhrig, BÖLW
Auch der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V., Berlin, sieht den Facheinzelhandel mit seinen 3,04 Milliarden Euro Umsatz in 2015 als „Triebfeder dieser dynamischen Entwicklung“. Einer der Gründe dafür, so den BNN: „einzigartige Qualitätsstandards“, die „keine andere Verkaufsstätte“ bieten könne. Bio-Wachstum bedeutet allerdings auch: Der Anteil der Ketten-Filialisten an der Steigerung der Verkaufsfläche des Naturkostfachhandels um rund 30.000 qm in 2015 auf insgesamt 550.000 qm ist
groß. Die Großen wachsen, die Kleinen schrumpfen. Auch bei den ganz Großen des Konventionalbereichs wächst der Bio-Anteil kontinuierlich. Bio boomt? Nicht nur in Umsatzzahlen: Die deutsche Öko-Anbau-Fläche, rechnet der BÖLW vor, wuchs 2015 um rund 30.000 auf 1.077.950 ha, eine Fläche so groß wie der Libanon. Ein Plus von 2,9 Prozent. Die Zahl der Bio-Betriebe wuchs 2015 auf 24.343. Ein Plus von 4,0 Prozent, um 945 Betriebe. Trotzdem: Der kleine Bio-Hof mit seinen oft nur wenigen Hektar Produktionsfläche gerät schnell aus dem Rennen, wenn die Nachfrage Großmengen erfordert. Ein bundesweit tätiger Großhändler für Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau ist die HÖP GmbH & CO KG, Ostercappeln-Borgwedde, 1990 gegründet, auf Großverbraucher wie Studentenwerke und Krankenhäuser spezialisiert. Inhaber und Geschäftsführer Dipl. Forst. Martin Läer: „Die Kleinproduzenten, also die klassischen Bio-Höfe, sind für die Anforderungen des Großmarktes gar nicht interessant. Jeder Bio-Supermarkt benötigt heute Mengen, für die man international agieren muss.“ Auch der Bio-Boom hat also seine Licht- und Schattenseiten. Was den Händler freut und den Produzenten ärgert, darüber muss sich der Verbraucher erst bewusst werden. Der Import-Anteil des Bio-Angebots wird weiter steigen und die Kapazitäten deutscher Bauern bleiben begrenzt. Mit jedem Prozent steigenden Imports steht Bio vielleicht ein bisschen weniger für ökologische Verträglichkeit. Mit Bio die Welt retten? Schwierig. STADTBLATT 3.2016 15
lesungen
Literatur on Tour Wie haben Sie das gemacht, Frau Poznanski? Autoren und Leser suchen die persönliche Begegnung – in der Buchhandlung, auf der Bühne und im Web.
gleich für einen Popularitätsübertrag: Hennig von Lange war vor ihren Bucherfolgen TV-Moderatorin, ebenso wie Charlotte Roche, Sarah Kuttner, Hape Kerkeling, die bereits Bekanntheit besaßen, ehe sie auf literarischem Gebiet debütierten. In Osnabrück veranstaltet die Buchhandlung zur VON HARALD KELLER | FOTOS HARALD KELLER Heide schon seit 1998 regelmäßig Lesungen. Damals noch im Ladenlokal mit Klappstühlen, inzwindächtige Gesichter. Ein in sich gekehr- schen im „Blue Note“ oder im Falle der Nobelpreister Dichter am kleinen Tischchen. Skrip- träger Günter Grass und Herta Müller in der „Osnate, Bücher, das unverzichtbare Glas Was- brückHalle“. In einem Werkverzeichnis der beiden ser. Ein Schluckauf im unpassenden Moment … preisgekrönten Autoren müsste eigentlich auch Im Film „Pappa ante Portas“ karikierte Loriot die das Gästebuch der Buchhandlung aufgeführt werklassische literarische Lesung, indem er, nur sanft den. Grass hat sich dort mit der Zeichnung einer übertreibend, die Komik im Gewohnten hervortre- Eule und dem Sprüchlein „Eulen nach Osnabrück ten ließ. Damals, 1991, war die Szene im Grunde tragen“ verewigt. Herta Müller hinterließ ebenfalls eine Zeichnung nebst einer Erinnicht mehr aktuell. nerung an eine Biersorte mit NaAutoren wie Max Goldt und Wig„SCHREIBEN IST men „Mord und Totschlag“. Alex laf Droste, beide auch Musiker, ferdichtete: „Auf Lesereise ist/ ner Satiriker aus dem Umfeld der KAMMERMUSIK, Capus Der größte Fluch/Doch immerdar/ „Titanic“ und der „Konkret“ und der letztjährig verstorbene VorLESUNGEN SIND Das Gästebuch!“. Zur Heides „Littera“-Reihe ist mit jährlich circa tragskünstler Harry Rowohlt verROCK ‘N‘ ROLL“ 25 Terminen fester Bestandteil des wandelten Lesungen in Unterhalkulturellen Lebens; das Gastspiel tungsabende im besten Sinne, für Martin Calsow des Autors und Verlegers Michael die sich auch junge Leser begeistern konnten. Vertreter nachfolgender Generatio- Krüger im Februar war die 300. Veranstaltung ihrer nen wie Benjamin von Stuckrad-Barre und Alexa Art. Bei der Auswahl der Gäste legt Inhaber Lennart Hennig von Lange schlossen an und stehen zu- Neuffer gewisse Kriterien an. So sollte das präsen-
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Stellen ihren Thriller „Fremd“ vor: Ursula Poznanski und Arno Strobel, Buchhandlung Sedlmair, Georgsmarienhütte
tierte Buch tunlichst zum Zeitpunkt der Programmerstellung noch nicht erschienen sein. Ansonsten gilt das Prinzip Vielfalt: bekannte oder noch zu entdeckende Namen, auch Autorinnen und Autoren aus der Region, Belletristik gleichwie Sachbuch. Breit auch das Spektrum der Georgsmarienhütter Buchhandlung Sedlmair. Hier waren in der Vergangenheit unter anderem Thommie Bayer, Eva Almstädt und Kerstin Gier zu Besuch. Originelle Aktionen bereichern bisweilen die klassische Form der Lesung, sei es eine Tanzeinlage, eine Backaktion, ein Zeichenkurs. Manchmal übernehmen Autoren sogar den Verkauf. Im Februar gastierten die
Setzt auf Kooperationen: Beatrice le Coutre-Bick, Literaturbüro Westniedersachsen
Für jede Lesung individuell geschaffen: Computer-Lesewelt „Second Life“von Martin Barkawitz
Erklärt „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion“: Frank Witzel, Lagerhalle
Feridun Zaimoglu, Littera-Reihe, Blue Note Bestsellerautoren Ursula Poznanski und Arno Strobel vor vollem Haus, um ihren gemeinsam verfassten Thriller „Fremd“ vorzustellen. „Für mich ist es eine Möglichkeit, mit dem Buch an den Leser heranzugehen“, sagt die Österreicherin Poznanski. „Anders als bei reinen Signierstunden oder über die Social Media …“ Poznanski wie Strobel schreiben neben Thrillern für Erwachsene auch Jugendbücher. Lesungen vor Kindern stellen eine besondere Herausforderung dar, berichten beide übereinstimmend. Arno Strobels Erfahrung: „Ein Erwachsener wird auch mal fünf Minuten ertragen, in denen es nicht megaspannend ist. Bei Jugendlichen ist das anders, vor allen Dingen bei Kindern. Wenn da die Spannung abfällt, fällt auch ihre Aufmerksamkeit ab. Dann wird es sofort laut. Und dann wird es problematisch.“ Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eine zentrale Aufgabe des Literaturbüros Westniedersachsen, das von Beatrice le Coutre-Bick geleitet wird. Sie organisiert Lesungen und Schreibwerkstätten in Zusammenarbeit mit Schulen oder auch den Jugendkulturwochen. Gemeinsame Veranstaltungen gibt es ferner mit der Universität, beispielsweise die „Latinale“ mit jungen Autoren
aus lateinamerikanischen Ländern. Le Coutre-Bick achtet darauf, nicht in Konkurrenz zu treten zu den Veranstaltungen der Buchhandlungen, sondern setzt auf Zusammenarbeit. Neben ausgesprochen publikumswirksame Veranstaltungen treten beim Literaturbüro Projekte beispielsweise mit fremdsprachigen Autoren oder auch das Gespräch mit dem Übersetzer Moshe Kahn, der acht Jahre auf die Übertragung von Stefano D'Arrigos knapp 1.500 Seiten umfassenden Jahrhundertroman „Horcynus Orca“ verwandte – und zeitweilig darüber zu verzweifeln drohte. Auf nicht minder imposante 800 Seiten brachte es Frank Witzel mit seinem Roman „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager im Jahr 1969“. Witzel las im Januar in der Lagerhalle, in Sachen Literatur ebenfalls ein markanter Schauplatz, von dem sich der Träger des Deutschen Buchpreises sehr angetan zeigte: „Da komme ich her, aus diesem soziokulturellen Milieu.“ Lagerhallen-Mitarbeiter Jens Meier erläutert die Programmatik: „Wir versuchen, Nischen zu besetzen und Lücken zu füllen. Wir wollen nicht in Konkurrenz zu Lesungen anderer Veranstalter treten.“
Über die Jahre seien freundschaftliche Kontakte entstanden, etwa zu Rafik Schami oder Jan-Uwe Rogge. Max Goldt ist seit den Achtzigern Stammgast an der Rolandsmauer. Bei allen Veranstaltern hochpräsent ist das Thema Krimi. So auch in der Buchhandlung Gottlieb in Bramsche, wo man am 10. März Alida Leimbach erwartet. Übereinstimmend mit anderen Veranstaltern wie auch Autoren berichtet Michael Gottlieb, dass viele Besucher über die reine Lesung hinaus Hintergrundinformationen erwarten. Die meistgestellte Frage, das bestätigt auch Ursula Poznanski: „Woher kommen die Ideen?“ Wie der Wienerin, die über den Journalismus zum Roman kam, sind dem Krimiautor und Ex-Osnabrücker Martin Calsow Lesungen sehr wichtig: „Sie bilden so ziemlich das Gegenteil des Schreibens: viele Menschen, Fragen, Korrekturen, Lautstärke, sofortige Resonanz. Wenn Schreiben Kammermusik ist, dann sind Lesungen Rock ‘n‘ Roll. Nur ohne Groupies.“ „Wir brauchen die Lesungen“, sekundiert Krimiautor Heinrich-Stefan Noelke. „Ich lese sehr gerne und inszeniere meine Vorträge meist mit reichlich Tönen, Geräuschen und eigenen Musikschnipseln. Eine Art Live-Hörspiel …“ Auch darin liegt der Unterschied zum überholten Klischee: die Technik hat Einzug gehalten, bis hin zu aufwändigen Multimedia-Schauen. Nicht alle Freunde des Bühnengenres Lesung aber schätzen diese Entwicklung, hat Beatrice le Coutre-Bick beobachtet. Darüber hinaus gibt es neue Verbreitungsformen. Autorin Tina Schick unterhält einen Youtube-Kanal und liest für die Kamera an den Schauplätzen ihrer Osnabrück-Krimis. Martin Barkawitz geht für seine Lesungen nicht einmal mehr aus dem Haus. Er liest in der Computerwelt „Second Life“. „Was mir bei Lesungen in ‚Second Life‘ am besten gefällt, sind die sehr stimmungsvollen Kulissen, die für jede meiner Lesungen individuell geschaffen wurden.“ Zum technischen Fortschritt gesellen sich neue Präsentationsformen wie die Slam Poetry – in Osnabrück wie im Umland sehr präsent, im Bad Iburger „Casablanca“ beispielsweise oder im Bippener Kulturverein Li.F.T.. Literatur auf der Bühne bleibt abwechslungsreich, ein geistiges Abenteuer. Das verdankt sich, nicht zu vergessen, im Wesentlichen dem Engagement des lokalen Buchhandels. STADTBLATT 3.2016 17
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Geht bergauf Jubiläen sind ja gute Erinnerungsstützen. 5 Jahre ist Fukushima her, Tschernobyl 30. Also: Wie steht es um die Energiewende, hier bei uns vor Ort? VON HARFF-PETER SCHÖNHERR
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akt 1: 2015 stieg der Ökoanteil an Deutschlands Strom auf 33 Prozent. Klingt gut. Fakt 2: Wärmeversorgung und Verkehr laufen noch immer zu über 90 Prozent mit fossilem Brennstoff? Ernüchternd. Fakt 3: In Osnabrück geht es in Sachen erneuerbare Energien dynamisch zu. Und das liegt nicht nur am „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“. Bis 2050 Senkung der CO2-Emissionen um 95 Prozent, des Energieverbrauchs um 50 Prozent, im Vergleich zu 1990? Detlef Gerdts, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Klimaschutz: „Eine gigantische Aufgabe, von der erst der kleinste Teil geschafft ist.“ Die Dynamik begann Ende der 1980er. Da war Osnabrück eine der Keimzellen der deutschen Windenergienutzung. 1990 lieferte die erste Osnabrücker Photovoltaikanlage (PV) Strom. André Gehrke, „Windenergie Osnabrück“ (WEO), auch in der „Osnabrücker Klimaallianz“ (o.k.) aktiv: „Hier wurde wirklich Pionierarbeit geleistet.“ 4,85 Mio MWh verbrauchte Osnabrück 2012 – eine jüngere Statistik gibt es noch nicht. 1,59 Mio t CO2 fielen dabei an, 9,57 pro Kopf. Klingt schlecht? Gegenüber 1990 ist das eine Reduktion um 14 Prozent beim Energieverbrauch und um 24 Prozent bei den CO2-Emissionen. Wie weit der Weg allerdings noch ist, lässt sich am CO2-Anteil pro Person ablesen – laut Masterplan dürften es 2050 nur noch 2 t sein.
Dennoch muss Osnabrück sich nicht verstecken. Im Oktober 2015 wurde Gerdts zu einem Workshop ins kanadische Ottawa eingeladen. „Die haben sich sehr lernbegierig angehört, was wir in Sachen Energiewende so alles tun.“ Allein die PV in der Stadt: 2015 waren es 1059 Anlagen, mit genug Leistung für 4500 Haushalte. Klingt gut? „Will Osnabrück sein Masterplanziel erreichen, brauchen wir 25 mal soviel.“ Mal erlebt Wind einen Hype, mal Rapsöl-Sprit, Heizen mit Holzpellets … Gehrke: „Die Wellen sind extrem, die Bremsungen auch. Entscheidend ist, das bergauf zielt, was sich drunter konsolidiert.“ Gerdts: „Und das tut es. Ein riesiges, unglaublich kompliziertes Mosaik.“ Einer der Bremser ist oft die Politik. Otto Wetzig, Osnabrücker Bürgerstrom-Genossenschaft nwerk, jüngst mit den Bissendorfer Genossen der BIEneG als Teil der bundesweiten „Bürgerwerke eG“ mit dem „Bürgerstrom Osnabrücker Land“ an den Markt gegangen: „Die Bundesregierung redet von Akteursvielfalt, Bürgerengagement, Dezentralisierung. Aber was in den letzten Jahren an Rahmenbedingungen aus Berlin kam, war kontraproduktiv. Nicht für Marktriesen wie die RWE. Aber für uns Kleine.“ Auch vor Ort fehle der politische Wille, Kleinakteure zu unterstützen: „Bei neuen Projekten kommen dann nur die Stadtwerke zum Zug.“ Marco Hörmeyer, Stadtwerke AG, 90 Prozent der Osnabrücker sind hier Energiekunde: „Wir sind für
Stadtwerke-Windkraftanlagen, auf dem (kohlehaltigen) Piesberg: Gleich hinterm Berg liegt Wallenhorst, wo die Stadtwerke mit dem Ökostrom-Anbieter „Naturstrom“ kooperieren. Ein sprechendes Bild.
Earth Hour! Osnabrück nimmt auch 2016 wieder teil, in Namen des Klimaschutzes. Feuerkunst auf dem Marktplatz vor dem Rathaus! P 19.3., ab 20.30 Uhr Power to change – die Energierebellion P ab 17.3. im Kino
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Kooperationen offen.“ Dass die Stadtwerke sich jüngst mit dem Düsseldorfer Ökostromanbieter Naturstrom und den Gemeindewerken Wallenhorst zu einer Netzgesellschaft zusammengeschlossen haben, scheint das zu stützen. Zumal Naturstrom ja ein Konkurrent ist, mit knapp 700 Kunden in Osnabrück, nicht zuletzt durch Fukushima. Tim Loppe, Naturstrom: „Die große Wechselwelle ist damals allerdings ausgeblieben.“ Und dann erzählt Hörmeyer. Von der steigenden Zahl der Carsharing-Autos in Osnabrück. Von den Stadtwerke-Energieberatungen. Davon, wie stark oft der Widerstand der Anwohner gegen neue Windradstandorte ist: „Da schlägt uns manchmal der blanke Hass entgegen.“ Allein der Begriff: Masterplan. Hörmeyer: „Klingt so abstrakt! Kein Wunder, dass das den meisten noch nicht viel sagt.“ Aber die Stadtwerke, obwohl Schlüsselakteur des Masterplans, bieten auch Angriffsfläche. Etwa durch ihre Beteiligung an neuen (!) Kohlekraftwerken in Lünen und Hamm – Dinosaurierenergie. Gehrke: „Warum sollten wir darauf vertrauen, dass gerade bei den Stadtwerken Leute sitzen, die wissen, was der Energiewende nützt?“ Sie werden grüner, die Stadtwerke. Aber der Abstand zu reinen Öko-Anbietern wie Greenpeace Energy oder LichtBlick ist noch groß. Frank Schnieder, Solarenergieverein Osnabrück: „Ermutigend sind für uns modellhafte Projekte einzelner Bürger. Oft werden hierfür Passivhaus, Elektroauto und Stromspeicher clever kombiniert.“ Jedes neu gebaute städische Gebäude ist ein Passivhaus, die Stadtwerke setzen ab 2018 Dutzende E-Busse ein, jedes größere Flachdach eines gewerblichen Neubaus muss entweder begrünt sein oder eine PV-Anlage tragen? Gute Anzeichen.
ortstermin Rezepte, Logistik: auch außerhalb der Küche hat das Mensa-Team viel zu tun
Gutes Essen für schlaue Köpfe Bis zu 10.000 Mittagessen geben die Mensen des Studentenwerks Osnabrück täglich aus – an sechs Standorten. Da muss die Speisekarte gut durchdacht und gut geplant sein.
Inspiration für zuhause
TEXT/FOTOS NINA BARTHOLOMAEUS
Welches Gericht kommt bei den Studierenden am besten an? Das beliebteste Gericht ist wohl unser CurrywurstEintopf. Den in der benötigten Menge zu kochen, ist immer eine Herausforderung. Gibt es auch mal einen Gästewunsch, den Sie nicht erfüllen können? Richtig schwierig wird es eigentlich nur bei speziellen Krankheitsbildern. Eine individuelle Diätküche können wir natürlich nicht anbieten. Gibt es ein Wunschrezept, dass Sie gerne einmal in der Mensa nachkochen würden? Inzwischen ist es eher umgekehrt – noch letzten Samstag habe ich ein Rezept aus der Mensa zu Hause nachgekocht.
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us über 2.000 Rezepten (und natürlich: neuen Ideen) können die Küchenleitungen der Mensen wählen. Aber es gilt, einige Regeln zu beachten, wie Jutta Püschel, Küchenchefin der Mensa am Schlossgarten, erklärt: „Jeder Speiseplan muss in der Woche mindestens je einmal Hülsenfrüchte, Vollkornnudeln und Vollkornreis enthalten. Und jeden Tag drei Bio-Komponenten.“ Außerdem hat der Gast täglich die Wahl zwischen Fleisch, vegetarisch und vollwertig sowie vegan. Die kleineren Mensen auf dem Caprivi-Campus und in Lingen können aus Kapazitätsgründen nicht die ganze Vielfalt anbieten, wählen aber aus den abgesprochenen Gerichten etwas aus. Die zahlreichen Auszeichnungen, die das Studentenwerk mit seinen Mensen einheimsen konnte, basieren auf einheitlichen Speiseplänen und Rezepten. Damit wird die hohe Qualität in allen Mensen, die vom Studentenwerk betrieben werden, sichergestellt. Auch bei Einkauf und Preisverhandlung wirkt sich das positiv aus. In den Mensen und Cafeterien wird ausschließlich biologisch angebauter und fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt, alle Eier sind bio, das Fleisch stammt überwiegend aus artgerechter Tierhaltung, der Fisch aus nachhaltiger Fischerei.
Drei Fragen an Heike Buchholz, Küchenchefin Mensa Westerberg
Dabei ist die Essensauswahl alles andere als langweilig und eingefahren. Denn der Speiseplan der Mensen folgt nicht nur aktuellen Trends, er hat schon Anfang der 90er Jahre Vorreiterrollen übernommen: Bio-Lebensmittel, leckere vegetarische Gerichte. Das vegetarische Angebot wird immer beliebter, an „normalen“ Tagen isst etwa die Hälfte der Mensa-Besucher fleischlos. Am Donnerstag wird die Osnabrücker Initiative Veggietag unterstützt, dann sind es sogar bis zu 80 Prozent. „Und das, obwohl wir immer auch eine Alternative mit Fleisch anbieten“, hebt Annelen Trost, Abteilungsleiterin Hochschulgastronomie des Studentenwerks, hervor. Und fügt mit etwas Stolz hinzu: „Inzwischen können wir sogar unseren Renner
Schnitzel dagegen stellen.“ „Wir wollen nicht warten, bis Wünsche an uns herangetragen werden, wir wollen unsere Gäste überraschen“, sind sich die motivierten und sehr engagierten Küchenleitungen einig. Viele Ideen entstehen im Austausch untereinander, in den verschiedenen Teams oder während der Arbeit in der Küche. So wie die zur „Russischen Woche“ im Februar. Drei Köche mit russischen Wurzeln hatten den Wunsch, für die Studierenden einmal die Rezepte aus ihrer Kindheit zuzubereiten. Diese große Flexibilität ist neben der großen logistischen Herausforderung, jährlich 1,6 Millionen Essen in hoher Qualität zuzubereiten, wohl das Spannendste, mit dem sich die Küchenleitungen und ihre Mitarbeiter auseinandersetzen. Mit großem Elan stellen Sie sich immer wieder neuen Situationen. Heike Buchholz, Küchenchefin der Mensa Westerberg: „Der vegane Burger ist eine echte Herausforderung. 2.000 Stück davon in Handarbeit herzustellen – und das in kurzer Zeit.“ Und ihre Kollegin Jutta Püschel fügt hinzu: „Aber wir zaubern einfach gern, auch wenn wir lange an der Nummer arbeiten müssen. Die vegane Matcha-JoghurtCreme haben wir jetzt nach zahlreichen Versuchen endlich umgesetzt“, schmunzelt sie. STADTBLATT 3.2016 19
Ich lerne, also bin ich Nie war er so gefragt wie heute: der durchoptimierte Schüler. Zur Not muss eben Nachhilfe her.
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lexander, Maschinenbaustudent, setzt auf das Digitale Schwarze Brett der Universität Osnabrück. Für Schüler der 5. bis 13. Klasse bietet er MathematikNachhilfe an, und um sich von den Dutzenden anderer Anbieter abzuheben, lockt er mit einem Special: „Um das Verständnis der oft eher trockenen Mathematik zu verbessern, bringe ich interessante Beispiele aus der Technik in den Unterricht mit ein.“ Nachhilfe. 1,1 Millionen Schüler, haben Klaus und Annemarie Klemm für die Bertelsmann Stiftung herausgefunden, gehen regelmäßig hin. Jahresumsatz der Privatlehrer, vom jugendlichen Einzelanbieter bis zu 10.000Mitarbeiter-Netzwerken wie dem Bochumer „Studienkreis“: 1,5 Milliarden Euro. Ein Riesengeschäft. Alltag in vielen Familien – und die Zeit, als Nachhilfe ein Stigma war, ist vorbei. Und dabei geht es nicht nur um Wackelkandidaten, die sich um einen Schulrauswurf Sorgen machen, ein schlechtes Abitur. Schon manch Drittklässler wird so auf Hochleistung getrimmt – im Namen der Gymnasialempfehlung. Und viele, die zur Nachhilfe gehen, sind gute Schüler – die allerdings noch besser werden sollen. Auch in Osnabrück gibt es Nachhilfelehrer wie Sand am Meer. Man findet sie in Schulketten wie „Schülerhilfe“ oder „Lernstudio Barbarossa“, durch Portale wie www.nachhilfenet.de. Mathematik wird am stärksten nachgefragt, Englisch, Deutsch. Je nach Fach, Lehrstoff, Lernstand und Ziel werden
Familie organisieren ohne Gruppenchats? Geht nicht, oder?
Telefonterror
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aut einer 2014 erschienenen Infografik des Statistikportals Statista verschickt der durchschnittliche WhatsAppNutzer 1267 Nachrichten pro Monat – und empfängt 2267. Gefühlt ist es bei vielen Eltern noch mehr. Nicht wenige legen sich ein Smartphone und die Messenger-App nur zu, um bei Klassen-, Cliquen-, Familien- und Kinder-Aktivitäten-Gruppen nicht ausgeschlossen zu werden. Heute geht nichts mehr ohne Gruppenchats, wenn man eine Familie organisieren muss. Da werden dann wichtige Sachen diskutiert, etwa die Anfangszeit des nächsten Elternabends, wo die Lieblingsserie der Kinder aufzutreiben ist, was man Opa zum Geburtstag schenkt oder wer noch mal schnell mit einem Karnevalskostüm aushelfen kann. Sicher ist das ganz praktisch, doch es kann auch nerven. Abends um halb elf, oder wenn die ganze Gruppe Bescheid weiß, welches Kind warum nicht zum Turnen kommt. Wer sich an ein paar Regeln hält, kann die Nachrichtenflut aber eindämmen: Wenn es nicht alle angeht, nur der gewünschten Kontaktperson antworten. Manche Sachen lassen sich mit einem herkömmlichen Telefonat schneller und effizienter klären als über Dutzende Kurznachrichten. Wer genervt ist, kann bei WhatsApp die Benachrichtigungen für einzelne Gruppen ausschalten, dann bimmelt es wenigstens nicht mehr dauernd. Und wenn es doch zu viel wird, kann man die Gruppe verlassen. Aber dann kriegt man NB ja nichts mehr mit …
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Lernen, lernen, lernen: Heute zählt nur der ausoptimierte Schüler bis zu 25 Euro pro 45 Minuten aufgerufen. Frank Hopp, „Abacus“-Institutsleiter Osnabrück: „Die Nachfrage ist schon seit einigen Jahren hoch. Was aber in den letzten Jahren hinzu kam, sind Schüler über das sogenannte ‚Bildungsund Teilhabepaket‘, die zuvor aus finanziellen Gründen eher keine Nachhilfe in Anspruch nehmen konnten.“ Nachhilfe als Indiz für die Schwäche der normalen Schule? Eigentlich nicht, so Hopp. Aber: „Probleme bereiten zum Teil zu große Klassen. Oder wenn der Leistungsstand in der Klasse zu weit auseinander geht.“ Individuelle Förderung, so Dr. Jörg Dräger, Bertelsmann, dürfe „nicht einem privat organisierten Nachhilfe-System überlassen bleiben“. Der Bayerische Lehrerinnen- und Lehrerverband hält Nachhilfe gar für eine „schul- und bildungspolitische Bankrotterklärung“.
Hopp: „Leider kommen häufiger solche Äußerungen. Nachhilfe hat es immer schon gegeben. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Quote der Schüler, die Nachhilfe erhalten sogar eher im Mittelfeld.“ Gut. Aber in den Niederlanden, in Skandinavien, in Kanada ist Nachhilfe fast unbekannt. Kinder, die bis zu fünfmal pro Woche Nachhilfe haben, Jahr um Jahr? Es gibt sie. Hopp: „Im Schnitt dauert es 5-6 Monate, bis ein Schüler seine Ziele mit unserer Nachhilfe erreicht hat und danach meist auch dauerhaft ohne weitere Unterstützung in dem Fach klar kommt.“ Früher haben die Eltern geholfen, die Geschwister. Aber durch den heutigen Schulstoff steigt eben kaum noch einer durch. Es sei denn, er ist Lehrer. Ob privat oder nicht. HARFF-PETER SCHÖNHERR
Mami Moshpit FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Na, wie soll er aussehen, der neue Rechner des Sprößlings?
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
FOTO: NINA BARTHOLOMÄUS
familiensache
Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben
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oin, liebe Gemeinde. Auch diesmal schreibt Mami in einem Zug – nach Köln, das Kind von der Oma abholen. Nur: worüber? Wir haben es nämlich geschafft, drei Nächte ohne die Motte völlig ausgeh-frei zu gestalten. Das war so nicht geplant! Aber wie das so ist, wenn die Oma alle 2-3 Monate mal Zeit und man plötzlich ein paar Tage für sich hat: Die guten Konzerte und die unsynchronisierten Kinofilm-Originalversionen finden grundsätzlich am Wochenende davor statt. Oder danach. Mal ehrlich? Alles Ausreden. Natürlich hätten wir auch einfach so in irgendeine Bar, irgendeinen Club gehen können. Am ersten Abend redet man das sich selber und dem anderen auch noch ein. Dialog bei „Mr. Wok“, Donnerstag, 20 Uhr: „Wow, bis Sonntag können wir jetzt jeden Abend machen, was wir wollen.“ – „Ja, total ungewohnt, ne?“ – „Ja, echt super. Theater vielleicht? ... und
das machen ... und eventuell das ...“. „Genau! Aber heute Abend können wir doch erstmal chillen, oder? Die Woche war ja mal wieder richtig anstrengend ...“ Gestern Abend. Samstagabend. Der letzte Abend. Wir, Sofa, „Mr. Selfridge“ auf ITV; „Portlandia“ auf Netflix. „Duhuuu ...? Wir könnten uns auch nachher noch mit meiner Freundin zum Tanzen treffen, die hat gerade gesimst ...“ – „Hmmm ... tanzen ist ja nicht so meins ... aber geh’ Du ruhig!“ – „Och nö, ohne Dich kann ich das ja jedes Wochenende. Dann bleib’ ich auch hier!“ – „Ist doch auch schön, mal gar keine Pläne zu haben, oder? Man MUSS ja nicht unbedingt weggehen – nur weil man mal kann.“ Und wisst ihr was, liebe Gemeinde? Stimmt.
Eure Mami
umwelt G RÜNE G ESICH T E R
Silke Bicker Erdhaftig Umwelt-PR
Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... ich mich für mehr Umweltfreundlichkeit in der Öffentlichkeitsarbeit und im Büro allgemein einsetze. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... meine Lehrer-Fortbildung „Von Lascaux bis van Gogh“, weil dabei immer wieder neue Kunstwerke und Ideen entstehen und stets eine fröhliche Arbeitsatmosphäre herrscht. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als Erstes ... langlebige Alltagsgegenstände kaufen. Das betrifft klassische, zeitlose Möbel wie Kleidung, an denen man jahrelang Freude hat.
So geht Umweltschutz
Eine der größten Umweltsünden für mich ist ... deutlich mehr zu kaufen als man nutzt und nach kurzer Zeit wieder wegzuwerfen. Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ... „Wegwerf-Becher-to-go“ und Plastiktüten abschaffen. Mir gibt Hoffnung, dass ... die Natur sich in ihrer bunten Vielfalt immer wieder inspirierend durchsetzt. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... Pflanzen eine ebenso große Lobby wie Tiere haben. Ich würde gern einmal eine Kampagne gestalten für... Oroverde. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR
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s ist ja schon paradox. Oft fallen in Osnabrück Dutzende Bäume, und niemanden scheint das zu kümmern. Neue Baugebiete, forstwirtschaftliche Profitgier ... Und manchmal erfährt ein einziges Exemplar allseitige Gefühligkeit – wie jüngst eine 200 Jahre alte Eiche in Haste – verletzt durch einen Blitzeinschlag, wurde ihr ein Verband angelegt, „Gute Besserung" stand darauf, Herzchen inklusive. Manchmal fallen aber auch ganze Wäldchen, weil es besser ist für die Natur. Für die Komplettierung des vierten „Kompensationspools“ der Stadt Osnabrück ging es zum Beispiel einer Blaufichten-Monokultur an den Kragen. Im Dezember 2015 pflanzten Schüler hier während des „Projekttags Klimaschutz“ Hunderte neuer Bäume – ein
naturnaher Laubwald soll entstehen. Kompensation. Dass es niemanden kümmert, wenn in Osnabrück Natur zum Teufel geht, stimmt nämlich nicht ganz. Denn da ist der Fachdienst Naturschutz und Landschaftsplanung. Und wer sich dort vor Ansgar Niemöllers Bildschirm setzt, sieht Erstaunliches: Dutzende Flächen, grün umrandet – Kompensationen. 70 sind es insgesamt, Gesamtgröße 250 Hektar, Orte ökologischer Aufwertung. Denn „nicht vermeidbare“ Eingriffe „in Naturhaushalt und Landschaftsbild“ sind nach Bundesnaturschutzgesetz „auszugleichen oder zu ersetzen“. Für jedes neue Wohn- oder Gewerbegebiet, jeden Bodenabbau, muss der Investor Kompensationsgrund finanzieren, den die Stadt dann im Sinne des Naturschutzes dauerhaft renaturiert. 8,20
Haseaue Eversburg, Bau eines neuen Stillgewässers, als Laichplatz für Amphibien
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Grüner wirds nicht Kompensationspools? Klingt technisch. Aber sie sind ein Stück Grün – Ausgleich für Eingriffe in die Natur. Die sind zahlreich.
Die Ashtanga Yogaschule in Osnabrück
Euro kostet ihn das derzeit pro qm. Je stärker der Eingriff, desto größer die Fläche. Niemöller zoomt sich durch seine Luftbilder, Bepflanzungspläne, zeigt auf neue Feldgehölzinseln, neue Gewässer. Kollege Frank Bludau, mit dem er die Flächen überwacht: „Es geht im Kern um die Wiederherstellung von Biodiversität. Sehr spannend. Da ist unglaublich viel Dynamik in den Flächen.“ Dynamik, die Geduld erfordert: „Manchmal muss man 15 Jahre warten, bis sich der Erfolg abzeichnet.“ Neuerdings wird statt des „Flickenteppichs von einst“, so Fachdienstleiterin Christiane Balks-Lehmann, Wert auf Großflächigkeit gelegt. Auf „Pools“ eben. „Je größer die Fläche, desto größer ihre Wertigkeit, desto ungestörter entwickelt sich ihr Kern. Ist sie zu klein, habe ich ja fast nur Randzonen.“ Eine der größten Flächen ist die ehemalige Deponie Lindlager Berg in Hasbergen: 23 Hektar. In Pye sind es 28, am Rubbenbruchsee 15. Manche Flächen dürfen sich frei entwickeln, andere werden landwirtschaftlich genutzt. Zum Beispiel die neue Obstbaumwiese in Haste, in Sichtweite der Karlssteine: 160 Bäume, bewirtschaftet von der Hochschule. Wer Bludau, Niemöller und BalksLehmann zuhört, könnte denken: alles in Ordnung. Von Fledermaus-Jagdgebieten sprechen sie, Pionierwald, der Zusammenarbeit mit dem NABU. Aber manch Investor kämpft um jeden Cent. Wer definiert eigentlich „unvermeidbar“? Und trotz allen Ausgleichs: Grüner wird die Stadt nicht. Und was, wenn in Stadtnähe keine Neufläche zum Kompensationskauf mehr zur Verfügung steht? Wird dann aufgehört zu bauen? Balks-Lehmann: „Wär schön. Aber wir dürfen auch weiter weg kompensieren.“
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HARFF-PETER SCHÖNHERR STADTBLATT 3.2016 21
what’s up by Hedda Horch theken-talk Lukas Kirchhübel Lagerhalle
Sieht aus wie ein großes Spielzeug: das Pop-Up Café bei Schäffer
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edda ist schon ganz aufgeregt, denn der Frühling naht … und damit auch wieder viele frische leckere Sachen. Eine Truppe, die weiß, wie man gutes Essen genießt, sind die Mitglieder des Convivium Osnabrücker Land, die wiederum zu Slow Food Deutschland gehören. Die Osnabrücker Slowfooder feiern jetzt ihr 20-jähriges Jubiläum mit einem Festessen im Gasthof Zum Freden in Bad Iburg (22.3.) – Hausherr Ludwig Eichholz ist natürlich auch Mitglied. Noch kann man sich für diesen Event anmelden, auch als NichtMitglied (05403/4050). Wenn Hedda zurzeit am Nikolaiort ist, dann muss sie unbedingt in das
quietschbunte Pop-Up Café bei Schäffer. Noch bis zum 26. März hat die rosarot-grüne Oase geöffnet. Das Pop-Up Cafe ist eine Idee des Münsteraner Coppenrath Verlags. Das Tollste ist ein uraltes Telefon, mit dem man Kuchen oder andere süße Sachen bestellen kann. Wo Hedda schon am Nikolaiort ist – das Hans im Glück wird Anfang März nach nur gut vier Monaten schon wieder schließen müssen. Grund: Die Osnabrücker Filiale wird von einem Franchise-Nehmer geführt, der sich – so hat Hedda gehört – mit den Hans im Glück-Chefs nicht auf ein gemeinsames Gastro-Konzept einigen konnte. Das wird viele Burger-Fans der Stadt
what’s new
Projekt 36 Lounge Atmosphäre: Eine echte Lounge: die gemütlichen Sitzgruppen, bunt zusammengestellt aus Sesseln und Stühlen vom Lieferanten, vom Trödler und von Zuhause laden wortwörtlich zum loungen = herumlungern ein. Dazu eine Theke, zusammengebaut aus Paletten, ein schlichter Fußboden, Lüftungsrohre an der Decke und farbiges Licht. Nichts erinnert mehr an den Supermarkt, der vorher hier mal war. Angebot: Inhaberin Anna Martin und Barchefin Nadine Venhaus haben in OS viel Gastroerfahrung gesammelt und ein umfangreiches Getränkeangebot mit durchaus eigenem Stil am Start: Alkoholfreies wie Viva con Agua und Fritzis (Kola & mehr) bis Tee; verschiedene Biere von Astra, Heineken, Grolsch, Augustiner und Ratsherren; ausgewählte Weine (u.a. Riesling von Robert Weil), 6 Gins, 11 Whiskys. Dazu gibt’s Knabber-Snacks aus der Tüte und Pizza vom Nachbarn (Joey’s). Besonderheit: Ein Toilettenbereich, der zum kreativen Verzieren mit Kreide einlädt, bunte Monats-Angebote (im März auf vieles, das irgendwas mit grün zu tun hat) und im Saal (kann man auch mieten) dienstags Salsa mit MamboLatinJazz. Johannisstraße 133-135, Mi-Mo ab 17.58h TEXT&FOTO: ROGER WITTE
Was ist Dein Job hier? Ich bin jetzt ein knappes Jahr Thekenkraft. Und wie läuft's? Man wird hier sehr genau angelernt und nach kurzer Zeit hat man alles drauf. Mir ist zwar auch schon das eine oder andere Missgeschick passiert, das ist bei diesem Job aber normal. Dann gibt es eben mal einen Spruch von meinen Kollegen. Hast Du schon andere Erfahrungen als Kellner gemacht? Ich habe für kurze Zeit in Istanbul gearbeitet, auch im Gastro-Bereich. Hast Du einen Lieblings-Drink? Mein Kollege Farid macht einen richtig leckeren Gin Tonic. Was Biere angeht, stehe
ich total auf Pinkus, ein Traditionsbier aus Münster. Welchen Song würdest Du gerne mal auflegen? „Killing me softly“ von The Fugees, einfach nur, um dann die Gesichter meiner Kollegen zu sehen! FOTO/INTERVIEW: MARCO BÄCKER
Auch am Berliner Platz tut sich was. Dort, von wo aus früher Joey's ausgeliefert hat, wird demnächst eine neue Pizza Hut Delivery-Filiale eröffnen. Neben dem Lieferservice-Angebot wird es auch einige Sitzplätze geben.
Essen kann man auch ohne Damast-Tischdecken und Kristall-Kronleuchter: Street Food Festival an der Halle Gartlage traurig stimmen … Aber warten wir mal die Neueröffnung ab, denn an gleicher Stelle geht's mit neuem Konzept weiter. Und auch das Glück-Team soll erhalten bleiben. Beim Thema Burger freut sich Hedda auf ein Event, das vom 14.-15. Mai an der Halle Gartlage stattfindet: das Street Food Festival. Gastro-Insider kennen das Festival schon aus Städten wie Dortmund oder Köln. Hinter dem Festival stehen Till Riekenbrauk, Mathes Robel und Vincent Schmidt. „Ich hatte einfach Lust, ein Festival zu besuchen, bei dem sich alles nur um Essen dreht“, verrät Till Riekenbrauk. Rund 40 Anbieter (Stände) werden ihr Essen kredenzen: Burger, Pulled Pork, Süßes … Und das Ganze bei freiem Eintritt. Und noch ein gastronomisches Highlight nimmt immer mehr Gestalt an: Im April eröffnet am Güterbahnhof das Nokta. Das türkisches Restaurant möchte mit gehobener Landesküche und erlesenen Weinen ein Ausrufezeichen setze – „Nokta“ bedeutet Punkt. Geschäftsführer Sédat Müstak, der das Nokta zusammen mit seiner Frau und Inhaberin Natalia Bassauer führt: „Wir legen großen Wert auf persönlichen Service. Das fängt an mit dem Empfang an der Garderobe bis zu den Vorlieben unserer Gäste – etwa bei der Platzwahl oder den Gerichten –, die wir notieren und beim nächsten Besuch abrufen können.“
Pizza Hut: Da freuen sich nicht nur die Mittagesser im benachbarten Bankenviertel. Zum Schluss hat Hedda noch einen praktischen Tipp. Im Lieblingskaffee gibt es jetzt stylishe Coffee-to-go-Becher der Marke KeepCup. Das australische Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt hat, dass Cafés weltweit 40 Prozent ihrer Getränkespezialitäten in wiederverwendbaren Bechern herausgeben. Lieblingskaffee-Chefin Christina Woltering: „Bei unseren Gästen kommt das sehr gut an.“ Wer einen KeepCup kauft, darf sich das erste Getränk gratis einfüllen lassen. Und wer danach wieder mit einem KeepCup vorbei kommt, erhält auf jedes Getränk 5% Rabatt. Hedda überlegt schon, wem sie das zu Ostern schenken kann …
Bis die Nächte ...
Gute Tat für die Umwelt: das Lieblingskaffee setzt auf den KeepCup
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oben links: Tüsn: Geheimnisvoller Emotions-Pop aus Berlin oben rechts: Kelvin Jones links: The Lytics
Das nächste große Ding
Radar haben sollte. Und diese RadarFunktion übernimmt in diesem Jahr zum sechsten Mal der Popsalon. Bei den vorherigen Ausgaben des dreitägigen Indoor-Festivals waren immer Bands oder Einzelkünstler im Programm, von denen man anschließend überall gehört und gelesen hat, zum Cro, Bilderbuch, Sophie Hunger – der Popsalon war oft StartBeispiel Cro, Bilderbuch, Frittenbude schuss starker Karrieren. Welche Band wird 2016 die Besucher oder Sophie Hunger. Die Popsalon-Maumhauen? Tüsn könnten es machen. cher haben einen guten Riecher. Ein Blick auf das 2016er LineUp stützt dies gibt da dieses Video auf ist Tüsn das Klavier bzw. das Keyboard se These. Wer dieses Jahr garantiert seine BeYoutube. Ein Live-Mit- bei den elektrischeren Sachen. Und schnitt aus der Berliner natürlich ist das Video in schwarzweiß kanntheit noch weiter ausdehnen Volksbühne, Tüsn spielen ihre drama- zu sehen – bei Tüsn ist alles schwarz, wird, ist Kelvin Jones. 20 Jahre, Londotische Ballade „Hannibal“, begleitet weiß und die Stufen dazwischen. Das ner. Seinen Hit „Call You Home“ müssvon einem Chor. Es geht einem durch Berliner Trio gibt sich geheimnisvoll. te eigentlich jeder kennen, der in den und durch. Sänger Snöt, der auf diesen Selbst im Netz findet man wenig von letzten Monaten halbwegs legale Ramerkwürdigen Namen hört, singt mit ihnen, mit Ausnahme ihrer faszinie- diosender gehört hat. Ob NDR2 oder EinsLive – auf den charisgroßem Pathos, geheimnisvoll, leiden- renden Songs, die man „Ob NDR2 oder matischen Engländer fahschaftlich. Der Text ist wie alle Tüsn- sich jetzt gebündelt auf ren alle ab. Im Sommer Debütalbum Texte metaphernreich, von „Seelen- ihrem EinsLive – auf wird Kelvin Jones auch auf kämpfern“ ist die Rede, die „das Glück „Schuld“ anhören kann. Kelvin Jones dem Hurricane Festival Keine Musik, die sich verfechten“. Und im Refrain wird’s fahren alle ab“ spielen, ebenfalls eine alepisch: „Wie Hannibal über die Berge einem sofort öffnet, aber / mit Reitern und Elefanten / um das wer sich den Gefühlen (und Abgrün- lererste Adresse. Akustikgitarre, wohSchicksal einmal zu schlagen / um den) von Tüsn hingibt, wird reich be- lig-sanfte Stimme, entspannte Groouns weiter zu tragen / und es trägt lohnt. Oder um es mit Amazon-Kundin ves, die Songs von Kelvin Jones sind mich/ (…) und es trägt dich.“ Dieser reb bek zu sagen, die das Volksbüh- schnörkellos und vielleicht gerade dramatischer Ansatz bringt ihnen nen-„Hannibal“ kommentiert hat: deshalb so schön. Zu seinen Vorbildern schon mal den Vergleich zu Muse ein. „Ich. Liebe. Es.“ Tüsn sind also ganz zählt er unter anderem John Mayer Doch was Muse die Gitarren sind, das klar eine Band, die man 2016 auf dem und B.B. King. Zur Gitarre gelangte er
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per Zufall – sein Bruder bekam eine geschenkt, konnte mit dem Instrument aber nichts anfangen. Also hat Kevin die Sache in die Hand genommen. Wer Jack Johnson und so mag, sollte sich diesen Popsalon-Gast nicht entgehen lassen. Einer weiteren Band, der man jede nur erdenkliche Popularität wünscht, sind The Lytics. Eine HipHop-Formation aus Kanada, die in den USA schon mit The Roots und Naughty By Nature unterwegs war. Internationaler HipHop in Osnabrück, das ist eine Seltenheit, und Bands auf diesem Level steuern eher Hamburg oder Köln an. The Lytics sind also ein Must-See des Popsalons und gehören auch in den Kreis der Nächstengroßendinger. Der Sound der Lytics ist fett und old school, A Tribe Calles Quest, Mos Def und The Pharcyde sind die Referenzen, auf die sich die Kanadier beziehen. Ihre Songs verpacken sie in lässige Beats, teilweise gepimpt um Afrobeat, Funk, RnB und „70er swagger“, wie sie es nennen. Ihr Konzert dürfte also zum einen Tracks bieten, zu denen man entspannt sein Bier trinkt sowie Phasen, in den getanzt werden wird. Und witzig sind sie auch: Auf ihrem aktuellen Album „They Told Me“ ist ein Song namens „Charles Bronson“, der auch so klingt. Im Hintergrund stellt man sich eine Verfolgungsjagd in New York oder San Francisco vor, mit Charles Bronson am Steuer eines 68er Plymouth Barracuda. Tüsn, Kelvin Jones, The Lytics … Beim Poplason ist eine Menge los. Und vielleicht die letzte Chance, solche Bands auf Clubbühnen zu sehen – bevor Kelvin Jones nur noch auf dem Hurricane spielt. MARIO SCHWEGMANN P 14.-16.4., Lagerhalle, Kleine Freiheit, Haus der Jugend, Stadtgaleriecafé
Jancee Pornick Casino: „Wir machen keine scheiß Konzeptalben“
Amerikanischrussische Freundschaft Vor 15 Jahren traf der Amerikaner Jancee Warnick in Köln auf zwei Russen mit KlassikDiplom. Seitdem sind Jancee Pornick Casino fast ununterbrochen auf Tour.
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ie Entstehungsgeschichte der Band klingt ein wenig ausgedacht, kann aber auch wirklich so stattgefunden haben. Im Jahre 2000 folgte der amerikanische Gitarrist und Sänger Jancee Warnick seinem deutschen Au-Pair-Mädchen nach Köln. Das Mädchen war scheinbar schnell weg, denn Warnick tauchte in die russische Community der Stadt ab. Dort machte er die Bekanntschaft zweier russischer Wirtschaftsflüchtlinge mit Klassik-Diplom. Und Jancee Pornick Casino waren so gut wie gegründet. Die Amerikanisch-russische Freundschaft zeitigt einen speziellen Sound zwischen Surf, Rockabilly, Polka und Rock'n'Roll. Warnick wollte schon als Kind Rockmusiker werden. So wird im Song „I Wanna Sing That Rock'n'Roll“ vom aktuellen Album „Planet Girls“ auch die Geschichte erzählt, wie der kleine Jancee mit sieben Jahren in der Küche seiner Mutter in Oregon Deep Purple hört und dazu Bilder von Bühnen, Gitarren und Schlagzeugern malt. Andere Heroen sind der Countrymusi-
ker Junior Brown und der Schauspieler und Musiker Jerry Reed: „Als ich Junior Brown zum ersten Mal im Fernsehen sah, war ich von den Socken", erinnert sich Warnick. „Auf der einen Seite virtuose Country-Licks, auf der anderen so eine Hendrix-Wildheit. Jerry Reed kannte ich erst nur aus den alten Burt Reynolds-Filmen. Ich stehe auf sein Fingerpicking, sein Songwriting und seine Entertainerqualitäten." Ansonsten gilt für Jancee Pornick Casino: „Wir machen keine scheiß Konzeptalben. Im Prinzip versuche ich immer dasselbe Album zu machen, nur besser. Immer dasselbe Zeug: Rock'n'Roll inspiriert von 60s-Surfbands, Buddy Holly, Motörhead und Junior Brown. Das alles mit 200 ml Wodka auffüllen und durch die russische Taiga treiben." Und die Band hält alle Zügel in der Hand: „Wir spielen über 100 Gigs im Jahr und organisieren alles selbst. Am Anfang war das der Not geschuldet, mittlerweile ist es eine Überzeugung." Bei den Auftritten kommen Show und Unterhaltung nicht zu kurz: „Wir versuchen, so gut wie möglich zu spielen. Andererseits habe ich immer spontan den Drang, Leute anzurempeln oder ein Bier in die Menge zu werfen", sagt Warnick. „Sonst fühlt sich die Performance unvollständig an." P5.3., Ostbunker
MALTE SCHIPPER
Das aktuelle Album überall erhältlich!
24.04.16 LINGEN EMSLANDARENA
TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN, UNTER DER HOTLINE 0591 912950 ODER 0591 9144-144, SOWIE AUF WWW.EVENTIM.DE UND WWW.EMSLANDARENA.COM
28. JAZZFEST GRONAU 29. April bis 8. Mai 2016
www.jazzfest.de
29.04. WDR Big Band Cologne feat. Steps Ahead 20.00 Uhr Mike Manieri, Chuck Loeb, Bill Evans, Anthony Jackson & Steve Smith
30.04.
20.00 Uhr
Dauner & Dauner
01.05. Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu
17.00 Uhr
02.05. 20.00 Uhr
Michael Wollny Trio
03.05. Shantel & Bukovina Klub Orkestar
21.00 Uhr
04.05. Roger Hodgson formerly of Supertramp
20.00 Uhr support: Salip & friends
05.05. Candy Dulfer
20.00 Uhr
The Brand New Heavies
06.05.
Nacht der Nächte
(20 Bands „live“)
20.00 Uhr Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing, Balkan-Beat etc.)
07.05. Gregor Meyle 20.00 Uhr
Sophie Hunger
Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 STADTBLATT 3.2016 25
musik
Yin und Yang
Mit jedem Album in den Charts: Max Mutzke
Ein Pflichttermin für Liebhaber exquisiter Gitarrenkunst. Peppino D'Agostino (Italien) und Stef Burns (USA) zelebrieren die sechs Saiten virtuos.
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Vom Castingstar zum Fusionär Ob Pop, Jazz oder Soul – Max Mutzke macht in allen Auslagen eine gute Figur. Aus dem einstigen Casting-Gewinner ist ein facettenreicher Künstler geworden.
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eit der Nacht zum 17. Dezember 2015 ist das deutsche Fernsehen nicht mehr das gleiche – das weiß jeder. Die letzte „TV Total“-Sendung wurde ausgestrahlt und damit endete die Ära des großen Entertainers Stefan Raab, der dem Fernsehzuschauer nicht nur durch Sendungen wie „Schlag den Raab“ oder das „Turmspringen“ eine willkommene Abwechslung bot, sondern vor allem auch durch Specials wie SSDSGPS im Jahre 2004 oder komplett: Stefan sucht den Super-GrandPrix-Star. Genau im Zuge dieser Sendung wurde Max Mutzke entdeckt. Damals noch Sänger einer Funk-Band, wird er von einem Freund am Wettbewerb angemeldet, bei dem er sich durch seine unaufgeregte Art und vor allem seinen Gesang gegen drei andere Finalisten durchsetzte. Mit seinem von Stefan Raab produzierten und komponierten Debüt „Can’t Wait Until Tonight“ belegte er anschließend den ersten Platz der deutschen Charts und qualifizierte sich so für den Vorentscheid des Eurovision Songcontests in Istanbul, den er mit einer Stimmenmehrheit von 92 Prozent für sich entschied – und re-
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nommierten Künstlern wie Sabrina Setlur oder Laith Al-Deen die Stirn bot. Beim ESC belegte er zwar 'nur' Platz acht, jedoch blieb Mutzke keineswegs eine Alltagsfliege, denn in den letzten elf Jahren veröffentlichte er sieben Alben, die nahezu alle einen Platz in den Top 50 der deutschen, schweizerischen und österreichischen Charts für sich beanspruchen konnten. Dabei stellt er stets seine Wandelbarkeit unter Beweis und singt nicht nur auf Deutsch, sondern veröffentlichte auch rein englischsprachige Alben, konzentriert sich mal mehr auf Pop, mal mehr auf Jazz oder Soul. In einem Interview mit der SHZ sagt er: „Eigentlich habe ich mich schon lange entschieden, nämlich mich nicht zu entscheiden.“ So auch auf seinem neuen Album „MAX“, sein bisher wohl autobiographischstes Album, auf dem er durch englische und deutsche Songs einiges aus seinem Privatleben aufarbeitet. Nachdem er für sein Jazz-Album „Durch Einander“ sogar den Platin Jazz-Award erhielt, folgt nun die Rückbesinnung auf Soul-Pop. Mutzke sagt selbst, er sieht die „Musik nicht als Beruf, sondern als Berufung.“ NADJA FISCHER P15.3., Lagerhalle
er gebürtige Kalifornier Stef Burns hat eine beachtliche Vita als Gitarrist vorzuweisen und war mit einigen Rock-Legenden der 80er unterwegs. Los geht’s 1984, da wird er Teil der Band von Sheila E. und spielt Gitarre auf ihren Erfolgsalben „The Glamorous Life“ und „Romance 1600“ (mit dem Hit „A Love Bizarre“). Produziert wurden beide Alben von Prince, der ebenfalls auf beiden Alben mitgeklampft hat. Stef Burns hat ihm bei dieser Gelegenheit natürlich auf die Finger geschaut: „Ich war jung und es war eine fantastische Gelegenheit, etwas vom Funk-Meister zu lernen.“ Anschließend spielte Stef Burns in der Band von Sheila E. im Vorprogramm von Prince's „Purple Rain“Tour. Ende der 80er ist Burns dann auf Welttournee mit der US-Popband Berlin, die man durch ihren Song „Take My Breath Away“ vom „Top Gun“Soundtrack kennt. Auch den 90ern drückt Stef Burns seinen Stempel auf, an der Seite von Alice Cooper. Der holt ihn für sein Album „Hey Stoopid“ an Bord, auf dem Burns alle Gitarren gespielt hat und sich in Gesellschaft weiterer exklusiver Gastgitarristen befindet, u.a. Slash, Steve Vai und Mick Mars (Mötley Crüe). Danach geht's auch mit Cooper mehrmals auf Tour. Um die Sache abzukürzen: Stef Burns ist ein Name im Rockbusiness. Doch wie kommen der US-Amerikaner Burns und der Italiner Peppino D'Agostino zusammen? Seit Anfang der 90er ist Stef Burns in Italien am Start, nimmt erfolgreiche Soloalben auf und spielt parallel dazu bis heute in der Band der italienischen Rockgröße Vaco Rossi. 2005 nehmen die befreundeten Gitarristen, Burns und D'Agostino, dann zusammen das Album „Bayshore Road“ auf. Da haben sich zwei gefunden. Peppino D'Agostino ist einer der Top-Gitarristen Italiens und ein Meister an der akustischen Gitarre, wohingegen Stef Burns die elektrische Fender Stratocaster bzw. Gibson Les Paul vorzieht. Aber dieser Mix stimmt. Die beiden Gitarreros werfen sich die Bälle nur so zu: Mal ist D'Agostino für den Teppich verantwortlich und Burns soliert, dann wechselt das Ganze und der Italiener geht ins Solo. Der Sound: Rock, Blues, Pop und auch ein „Beatles“-Medley haben die beiden im Repertoire. Im Netz kursiert ein aberwitziges Video von Burns und D'Agostino, wo
Das passt:Akustisches(D'Agostino) und Rock (Burns/unten) vereint
Peppino D'Agostino auf der Akustischen einen Song anstimmt und Stef Burns hinter ihm auf einen Stuhl steigt, um dann von oben (!) auch auf der Gitarre von D'Agostino zu spielen. Was die beiden da vierhändig fabrizieren, ist rekordverdächtig. MARIO SCHWEGMANN
P19.3., Hasbergen, Gaste Garage
Aus alt mach neu
Nach fünf Jahren Abstinenz bringen Monster Magnet vier absolute Space-Rock Classics auf die Bühne. Risiken und Nebenwirkungen sind garantiert.
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ecycling ist angesagt, nicht nur bei der heimischen Mülltrennung. Auch im Rock 'n' Roll bedient man sich gerne altbekannter Songs und verarbeitet sie zu etwas Neuem. Dave Wyndorf, der inzwischen etwas abgeschwollene Frontmann von Monster Magnet, hat die letzten Jahre exzessives SelbstRecyling betrieben. Nicht genug, dass die letzte Veröffentlichung wieder eine Neuinterpretation des gerade mal sechs Jahre alten „Mastermind“ Albums war. Auch auf Tour erlebt man die Band ausschließlich bei der Neuverwertung ihres alten Materials. Das gefällt nicht jedem. Für Fans wird nun aber endlich die goldene Ära auf die Bühne gebracht. Grund genug, um einmal in der Vergangenheit zu wühlen. Was für die Beatles die Sechziger, für Led Zeppelin die Siebziger und für Iron Maiden die Achtziger waren, das sind die
Neunziger für Monster Magnet. Der vertonte LSD-Rausch „Spine Of God“ zeigt 1991 eine ambitionierte Band, die altbackenem Space-Rock mit einer Prise Macho Attitüde neues Leben einhaucht und dabei eine unverwechsel-
baren Sound erzeugt. An diesem Punkt kommen A&M Records ins Spiel und beweisen den richtigen Riecher, indem sie die Band unter Vertrag nehmen. Wyndorf agiert damals wie heute als ein psychedelischer Geschichten-
vorband des monats Scorpion Child Support von Monster Magnet. „Unsere Einflüsse sind vielseitig und reichen vom klassischen Thrash Metal der 80er bis zum Oldschool Southern Blues wie Blind Willie Johnson, Lemon Jefferson und Willie McTell“, sagt Aryn Jonathan Black, Frontmann der Mannschaft, dessen sirenenhafte Stimme an den jungen Robert Plant erinnert. 70er Psych-Rock sollte man als Einfluss auch noch nennen. Das Quintett aus Austin/Texas – das ausschweifende Jams genauso liebt wie bombastische 4-Minüter – ist also der perfekte Vorbote für Monster Magnet. P8.3., Rosenhof
erzähler. Illusion und Realität vermischen sich, erzeugen tolle Farben und schreckliche Halluzinationen. Man hört gerne zu, doch möchte man mit ihm tauschen? Die schnell wachsende Popularität der Band führt 1996 zum drogenbedingten Zusammenbruch des Sängers. Nur knapp dem Tod entkommen und vom High-Life in Las Vegas inspiriert, veröffentlicht die Band 1998 ihr erfolgreichstes und bis dato eingängigstes Album „Powertrip“. Noch heute gehören Songs wie „Spacelord“ oder „Crop Circle“ auf jede gute Auto-CD. Später tat sich Monster Magnet schwer, Schritt zu halten. Kein Wunder also, dass man sich mittlerweile komplett dem Recycling widmet. Die „Celebrating the A&M Years“-Tour ist da keine Ausnahme, bietet aber die Chance, in die exzessive und verrückte Welt des Dave Wyndorf einzutauchen. Suchtgefahr! MARCO BÄCKER P28.3., Rosenhof
Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Nordhorn: Parkplatz Media Markt + XXXL Lutz Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Nordstadt Arkaden, Große Str. 30
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konzerttipps
musik Versprechen eine Party mit handgemachten Songs: Sax Gordon Beadle & Jimmy Reiter
Public Service Broadcasting SPACE POP J. Willgoose und Wrigglesworth wirken zunächst wie zwei etwas zerstreute Wissenschaftler, wenn sie in ihren weißen Forscherkitteln auf der Bühne stehen. Vor zwei Jahren verarbeiteten Public Service Broadcasting auf ihrem Debüt „Inform-Educate-Entertain" Audiospuren aus alten Propagandafilmen. Auf dem aktuellen Album gehen sie noch einen Schritt weiter. „The Race For Space" dokumentiert den Wettlauf der USA und der Sowjetunion um die Vorherrschaft im Weltraum in den 60er und 70er Jahren. Dabei greifen PSB auf Originalmaterial der Apollo-Missionen, alte Sowjet-Dokumentationen und das Signal der Sputnik 1 zurück. Live wird das alles zu einer wahrhaft außerirdischen Performance mit einem 60er-Jahre-Fernseher, Projektoren und Live-Instrumenten. „Eigentlich ist das Film- und Soundmaterial“, meint Willgoose. Das Gleis meint: „Frühjahrshighlight. Versprochen!" P17.3., Münster, Gleis 22
Dynamischer Gast Anfang des Jahres spielte die Jimmy Reiter Band im Blue Note vor vollem Haus. Jetzt kehrt die Bluesband mit Sax Gordon Beadle zurück.
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ax Gordon Beadle steht wie kaum ein anderer für die Tradition des amerikanischen R&B-Saxophonspiels. Der aus Boston stammende Musiker spielte schon früh in Jazzcombos und Big Bands. Die Zusammenarbeit mit Luther 'Guitar Junior' Johnson etablierte ihn in der internationalen Szene. Es folgten Tourneen mit Größen wie Junior Watson oder der Soul-Legende Sololomon Burke. Sax Gardon nahm zudem im Studio mit Ben E. King auf, veröffentlicht aber auch weiterhin Solo-Alben und spielt Konzerte mit der Sax Gordon Band und The Little Town Rockers. Weltweit ist der Amerikaner ein heißbegehrter Gast und Sideman. So auch bei der Jimmy Reiter Band. „Ich habe Gordon 2005 zum ersten Mal getroffen. Sein Name war mir aber vorher schon geläufig, weil er auf jeder Menge Alben mitgespielt hat, die in meinem CD-Regal stehen", erinnert sich Jimmy Reiter, der damals bei Doug Jay & The Blue Jays spielte. Man nahm zwei Platten miteinander auf, ging gemeinsam auf Tour und blieb in Kontakt. So ist Sax Gordons Tenor-Saxophon auch auf den Jimmy Reiter-Alben „High Priest Of Nothing" und „Told You So" zu hören. „Wenn Gordon in
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Europa ist, versuchen wir immer, ein paar Gigs zusammen zu spielen", erzählt Reiter. „Meistens gelingt es uns, ein oder zweimal im Jahr, eine kurze Tour auf die Beine zu stellen." Da Sax Gordon die meiste Zeit weltweit unterwegs ist, kommt der Zusammenarbeit mit der Jimmy Reiter Band die moderne Technik entgegen: „Wir schicken uns gegenseitig Aufnahmen per Internet und jeder bereitet sich so gut wie möglich vor", erklärt Reiter. „Der Gig im Blue Note ist mitten in der Tour. Die Chancen stehen also gut, dass wir die Stücke größtenteils korrekt ausführen können", lacht der Sänger und Gitarrist. Auf dem Programm stehen Stücke aus dem Repertoire von Sax Gordon, Nummern von „The High Priest Of Nothing“ und „Told You So“ sowie die eine oder andere Überraschung. „Man wird wohl kaum einen dynamischeren R&B-Saxophonisten als Sax Gordon finden. Dazu hat der Kollege dermaßen viel Energie, dass er jedes Publikum innerhalb kürzester Zeit mitreißt", versichert Reiter. Und verspricht: „Das wird eine tolle Party, nicht nur für Blues- und R&B-Fans, sondern für alle Freunde guter, handgemachter Musik." MALTE SCHIPPER P3.3., Blue Note
Romano
Herrenmagazin
SZENEWANDERER Im letzten Jahr positionierte sich die „authentische Kunstfigur" mit Starterjacke und geflochtenen Zöpfen durch Tracks wie „Metalkutte" oder „Brenn die Bank ab". Roman Geike, wie Romano bürgerlich heißt, war zuvor schon in einer Crossover-Band und als Drum'n'Bass-DJ in Osteruropa aktiv. Der Hybrid-Pop seines Albums „Jenseits von Köpenick" bedient sich bei HipHop, Elektro und Schlager. Für die Konzerte gilt: „Nähe erzeugen." P6.3., Bielefeld, Forum
GITARRENPOP Ende Januar postete die Hamburger Band, dass sie ab Ende 2016 eine „unbestimmte Pause" einlegen wird. Man löse sich aber nicht auf, nehme sich nur mehr Zeit für die nächste Platte. Also: Hin zu der vorerst letzten Tour von Herrenmagazin. Deniz Jaspersen, König Wilhelmsburg, Paul Konopacka und Rasmus Engler hoffen „möglicht viele von euch noch einmal wiederzusehen“ und „verbleiben mit langen, aber glücklichen Gesichtern. Wird schon!" P5.3., Lingen, Alter Schlachthof
Boy
Revolverheld
POP Der Erfolg ihres 2011 erschienenen Debüts „Mutual Friends" führte Valeska Steiner und Sonja Glass bis nach Japan und in die USA. 2013 begannen Boy mit der Arbeit am Nachfolger, der im August letzten Jahres veröffentlicht wurde. „We Were Here" ist laut Einschätzung von Boy „größer und dunkler" geworden. Nun steht den beiden wieder der Sinn nach Auftritten: „Ich bin froh, dass wir nach der harten Studioarbeit jetzt einfach mal spielen können", meint Sonja Glass. P10.3., Bielefeld, Ringlokschuppen
UNPLUGGED Im April nahmen Johannes Strate, Kristoffer Hünecke, Niels Grötsch und Jakob Sinn an zwei Tagen in der FriedrichEbert-Halle in Hamburg „MTV Unplugged in drei Akten" auf. Als Gäste waren unter anderem Rea Garvey, Heinz Strunk und Das Bo mit von der Partie. Der Mitschnitt erschien im Oktober als Doppel-CD und Doppel-DVD. Auf der Tour wird es auch das große Besteck mit Streichern und Bläsern sowie diversen Special Guests und Überraschungen geben. P12.3,, Lingen, EmslandArena
Fields Of The Nephilim GOTH ROCK Die Engländer wollten eigentlich bereits im November auf Tour kommen. Doch die Arbeiten am ersten neuen Studioalbum seit 2005 kamen dazwischen. Sänger Carl McCoy und Bassist Tony „Mr. Beast" Pettitt gründeten Fields Of The Nephilim 1984. „Wir wollten da weitermachen, wo Punk aufgehört hatte", meint Tony. Das neue Album lässt weiter auf sich warten. Carl: „Wir machen nicht einfach immer wieder dieselbe Platte." P18.3., Bremen, Aladin
Christian & Karla-Therese Kjellvander AMERICANA Der schwedische SingerSongwriter, der bis zu seinem 16. Lebensjahr in Texas aufwuchs, spielte bereits zwei Mal vor ausverkauftem Haus in der „Pop am Sonntag"-Reihe. Dieses Mal bringt Christian Kjellvander seine Frau Karla-Therese mit. Die war früher Sängerin in der Punkband Sindy Kills Me und wandte sich dann dem Bluegrass zu. Nach der Duo-Tour steht dann ein neues Christian-Kjllvander Album an. P13.3., Münster, Fachwerk Gievenbeck
K.I.Z.
Turbostaat
DEUTSCHRAP Tarek, Maxim, Nico und DJ Craft waren 2015 DAS Thema. Sie fanden im Feuilleton statt und dominierten die HipHopFormate. Beim „JUICE Magazin" führten K.I.Z. sowohl die Single- als auch die AlbumJahrescharts an. Was vor zehn Jahren als ironischer Gegenentwurf zum Straßenrap begann, hat sich zu einem Kunstentwurf mit Alleinstellungsmerkmal entwickelt, der mit dem Album „Hurra die Welt geht unter" die Apokalypse ausrief. P19.3., Lingen, EmslandArena
PUNKROCK Ende Januar erschien mit „Abalonia" das sechste Album der Flensburger. Im Gegensatz zum Vorgänger „Stadt der Angst" liegt der textliche Schwerpunkt mehr auf dem Erzählerischen, das Popsongkorsett mit Slogans wurde weitgehend abgelegt. Orte und Protagonisten bleiben im Ungefähren. „Wir wissen nicht, was und wo Abalonia ist. Es ging darum, sämtlichen Personen und Orten, die Antworten liefern könnten, fiktive Namen zu geben." P22.3., Münster, Sputnikhalle
Alligatoah DEUTSCHRAP Alligatoah, Mitglied des Rapkollektivs Trailerpark, bezeichnet sich selbst als „Schauspielrapper". Das ist aber mitnichten negativ gemeint, sondern beschreibt viel mehr seine künstlerische Herangehensweise. „Ich betrachte die Dinge aus einem schauspielerischen Blickwinkel und nutze die Möglichkeiten, mich in extreme Ansichten hineinzuversetzen. Das reicht vom Terroristen über den Umweltverschmutzer bis hin zu furchtbaren Rassisten," erklärt der 26-Jährige. „Es ist zugleich ernst und satirisch." So geht es auch auf Alligatoahs aktuellem Album „Musik ist keine Lösung" um Faschismus, Wegwerfgesellschaft, Selbstoptimierung und Spießbürgertum. Nach seiner Akustik-Tour „Akkordarbeit" kommt der Multiinstrumentalist nun mit Band auf Tour: „Das, was ich da zusammengestellt habe, ist eine richtige Gemeinschaft geworden." Und warum ist Musik keine Lösung? „Musik kann eine wunderbare Inspiration sein. Vielleicht sogar für eine Lösung." P20.3., Münster, MCC Halle Münsterland
events FOTO: MARCO BÄCKER
nachtaktiv Abtanzen im März
Tagesschausprecherin Linda Zervakis liest aus ihrem Buch „Königin der bunten Tüte“
Planen zum Jubiläum etwas Besonderes: Mario Schoo (links) und David Rauer
Immer noch frisch Die Partyreihe Version feiert im Unikeller den zehnten Geburtstag. Das Veranstalter- und DJ-Dreamteam Schoo&Rauer zieht Bilanz. „Mein Gott, zehn Jahre?“ So richtig realisieren kann es David Rauer offensichtlich noch nicht. „Ich hatte damals gerade mein Abi gemacht.“ Es war die Zeit, in der Rave im Sterben lag und Einflüsse aus dem Indie- und Punkbereich der elektronischen Musik neues Leben einhauchten. Heute wandelt man zwischen Detroit/Chicago Style, Deep House-Techno und Acid, möchte sich aber auch nicht festlegen. Wieso auch? „Im Grunde fühlt es sich noch genauso frisch und familiär an wie damals, was wohl der Hauptgrund ist, wieso wir das überhaupt noch machen!“, so Rauer, der einen gewissen Anspruch an das Publikum auch nicht abstreiten möchte: „Nicht alles was wir spielen ist unbedingt
leicht bekömmlich. Aber zum Glück kennen wir die Leute seit Jahren und können in etwa einschätzen, was gut ankommt.“ Speziell in Erinnerung geblieben ist der Abend mit Sputnik Booster & The Future Posers, die mit einer Pyro-Show samt Tanzchoreografie in Roboterkostümen den kleinen Unikeller fast zum Platzen brachten. Mario Schoo resümiert zufrieden: „Die Stimmung war immer super, der Laden immer voll und ich habe das Gefühl, dass zu den letzten Partys noch mehr Leute gekommen sind. Zum Jubiläum im März wird es auch etwas Besonderes geben, so viel kann ich schon verraten!“ P 12.3., Unikeller
MARCO BÄCKER
dj des monats Hinter’m Pult: DJ Beckstar Du legst bei den „Mosh Zone“-Partys auf. Was hat es mit Deinem DJ-Namen auf sich? „Beckstar“ ist einfach eine Anlehnung an meinen Nachnamen, da ich Bextermöller heiße und viele Kollegen mich immer kurz „Bexter“ nennen. Hat also nichts mit dem Bier zu tun. Nur Heavy Metal, oder darf es auch mal was anderes sein? Wenn es nach mir ginge, gerne. Aber die Besucher kommen nun mal zu einer Metal-Party, um Metal zu hören. Gespielt wird eigentlich alles, was traditionell ist, sei es Heavy, Thrash oder Speed Metal. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gebe ich mir Mühe, das Ganze im Old School-Stil zu bewahren. Hast Du eine spezielle Methode, das Partyende einzuläuten? Oft werden die Rausschmeißer mehr gefeiert als der Rest! Ich habe es bisher mit 30 STADTBLATT 3.2016
Scooter und anderem 90er-TechnoDance-Zeug versucht, aber der Schuss ging immer nach hinten los und die Leute haben sich noch mehr davon gewünscht. Deine peinlichste Platte? Mir ist nichts peinlich, was ich im Regal habe. Aber wenn ich eine auswählen müsste, wäre es vermutlich das SoloAlbum von Hulk Hogan. P Mosh Zone, regelmäßig im Bastard Club & The Whisky
Aktuell wie nie Die Internationalen Wochen gegen Rassismus stehen in diesem Jahr unter dem Motto: „100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“.
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aum ein Tag vergeht zurzeit, an dem in den Nachrichten nicht von rassistischen Taten berichtet wird. Auch der Beifall fremdenfeindlicher Politik wird lauter. Da setzt Osnabrück, die Friedensstadt, mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus ein deutliches Zeichen. Ebenso erfreulich wie, dass es diese Wochen gibt, ist ihr vielfältiges Programm, bei dem sich Menschen aller Nationen kennen lernen können. Zum Beispiel beim „Spieleabend“ im Haus der Jugend (14.3.), an dem auch die Koordinierungsstelle Flüchtlingssozialarbeit beteiligt ist. Oder beim Deutsch-russischen Begegnungsabend im Spitzboden der Lagerhalle (10.3.). Und im Gemeindehaus St. Katharinen findet eine Diskussion statt zum Thema „Anhaltende Ausgrenzung und Diskriminierung von ,Zigeunern’“. Einen Vortrag mit Brisanz wird der Journalist Sebastian Carlens halten, über den noch immer laufenden NSUProzess (11.3., Lagerhalle, Raum 207). Und im Forum am Dom spricht der Osnabrücker Migrationsforscher Prof. Jochen Oltmer über „Flucht, Asyl und Einwanderung“ (16.3.).
Prominentester Gast der Wochen ist sicherlich Tagesschausprecherin und Moderatorin Linda Zervakis, die aus ihrem Buch „Königin der bunten Tüte“ lesen wird (Lagerhalle, 22.3.). Linda Zervakis ist Hamburgerin mit griechischen Wurzeln. Ihre Eltern waren in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen und hatten früher einen Kiosk – Linda Zervakis beschreibt die Menschen, die dort damals ein- und ausgingen. Ein Kulturreport der anderen Art. Wer es zu den Terminen der Internationalen Wochen gegen Rassismus nicht schafft, sollte sich die Sonderausstellung „Faces of Migration“ anschauen, die im Rahmen der Wochen startet und dann bis zum 25. September in der Villa Schlikker zu sehen ist. Anhand von individuellen Lebensgeschichten können die Wege, die Menschen immer wieder aus der gesamten Welt nach Osnabrück führen, nachvollzogen werden. Jenen Menschen – und damit dem Phänomen „Migration“ – wird so in und mit der Ausstellung eine ganz persönliche Stimme gegeben. MARIO SCHWEGMANN P 10.-23.3., Internationale Wochen gegen Rassismus (verschiedene Orte)
Premiere
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Der „1. Osnabrücker Umschlag“ wird ein Markt wie vor 600 Jahren. Es geht gefühlt zurück in die Zeit um 1400. Handwerker, Krämer, Gastronomen, Musik, Artistik – auf der mittelalterlichen Messe werden über 70 Aussteller zu erleben sein. Dazu kommen die neuesten Trends und Schöpfungen der mittelalterlichen Kunsthandwerker-Szene und ein Schlussverkauf der Winterartikel. Tipp für Familien: Kinder im Vorschulalter haben freien Eintritt. P 5.+6.3., Halle Gartlage
Aufgepumpt
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Gleich zwei Fahrrad-Events stehen im März an. Zuerst die Osnabrücker Fahrradmesse. Fahrradbegeisterte erfahren hier mehr über die neuesten Trends im Fahrraddesign, können praktische Ausrüstungen probieren oder spannende Tourangebote in der Region entdecken. Außerdem gibt es ein Fette-Reifen-Rennen für den Radsportnachwuchs und einen Vortrag zum Thema GPS. Eine Woche später ist in der Dodesheide Fietsenbörse (Foto). Auf der kann man sein Fahrrad verkaufen (Annahme von 8.30–11h) oder ein neues Rad kaufen (ab 10h). Über 500 Fahrräder stehen zur Auswahl: Rennrad, City-Bike, Hollandrad, Mountainbike, BMX … Das Stöbern lohnt sich. P 6.3., Osnabrücker Fahrradmesse, Autohaus Härtel (Mindener Straße 100) P 13.3., Fietsenbörse, Marktplatz in der Dodesheide (Lerchenstr. 84)
Feiertag
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Funkelnder Sonntag
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Eine einzigartige Projektionsshow, ein piratiges Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie und ein perfekt auf die Musik abgestimmtes Feuerwerk – so lautet das Programm des diesjährigen Osterleuchtens, wie immer an Ostersonntag. Die 100 Meter lange Projektionsfläche im Museumspark entführt mit überlebensgroßen Bildern in die Welt der Piraten (demnächst folgt dazu eine Ausstellung im Museum), bevor die Veranstaltung im eigens für diesen Abend inszenierten Feuerwerk ihren Abschluss findet. P 27.3., Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese
FOTO: MARTIN WEBER/VARUSSCHLACHT IM OSNABRÜCKER LAND
Ostersonntag noch nichts vor? Dann ab in die Altstadt, wo in einem Dutzend Locations ein Dutzend LiveBands spielen. In der Lagerhalle stehen zum Beispiel die Funky Monks (Foto) auf der Bühne und covern Songs der Red Hot Chili Peppers. Im Warsteiner Treff sind Chris Rehers & Jörg Mehring anzutreffen und im Schmalen Handtuck widmet sich Piano Pete's Blues & Rock'n Roll Experience den Songs von Bruce Springsteen, Eric Clapton oder Bill Withers. P 27.3., Altstadt (alle Locations, s. Kalender)
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bühne Aus der Nummer kommt er nicht mehr raus: Orest (Martin Anselmann) in der Inszenierung von Robert Teufel
Blut und Spiele
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ne Kostüme und durchaus Humor bietet. Kleiner, im intimen Rahmen des emma, inszeniert Robert Teufel mit „Orest” das, was man heutzutage durchaus als Gewaltstreifen bezeichnen könnte, wenn es im Fernsehen
liefe. In Quentin Tarantino-Manier spritzt bereits in der ersten Szene einiges an Blut. Orest (Martin Anselmann) ermordet seine Mutter, die wiederum zuvor seinen Vater meuchelte. Diese Form von Rache als Selbstge-
Drei Fragen an ... Severin Schweisthal (27), Doktorand der Genetik und die Nummer eins in einem Osnabrücker Amateurfußballclub. Er hat die beiden Klassiker gesehen.
FOTO: DANIEL RÜFFER
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o ganz fair ist es vielleicht nicht, von zwei klassischen Schauspielen zu reden, ist doch der „Orest” locker 2000 Jahre älter als das Drama des russischen Autoren aus dem Jahre 1895. Nach „neuen Formen” ruft Konstantin (Niklas Bruhn) in dem jüngeren der beiden Stücke von der Bühne und indirekt seiner Mutter Irina (Monika Vivell) zu. Die hat natürlich nur Spott für ihn übrig: Sein eigens geschriebenes Theaterstück wird von ihr nicht ernst genommen – oder sie will es nicht ernst nehmen, weil mit dem Stück auch sie selbst als alternde Schauspielerin infrage gestellt ist. Annette Pullen inszeniert den jungen Mann als Spieler einer E-Gitarre. Er will etwas Neues schaffen, einen Ausweg aus der Alltäglichkeit finden und scheitert doch, wie auch die anderen Figuren. Da ist nämlich auch die junge Nina (Andrea Casabianchi), in die Konstantin verliebt ist und deren Verführung durch den alternden Schriftsteller Trigorin (Thomas Kienast) er tatenlos zusehen muss. Dargestellt wird das durch das immer lasziver werdende Kostüm Ninas, von hochgeschlossen, weiß und unschuldig bis zum Mini. Mit „Die Möwe” läuft ein Ensemblestück am Domhof, das viel Text, schö-
FOTO: UWE LEWANDOWSKI
Guter Monat für Theaterenthusiasten: gleich zwei Schauspiel-Klassiker in Osnabrück. „Die Möwe” von Anton Tschechow am Domhof, „Orest” von Euripides im emma-theater.
„Die Möwe” oder „Orest”? Je nach Geschmack: Wenn man Torwartpose: So viel Platz hatte was Leichteres haben möchte, Severin Schweisthal in der dann ist „Die Möwe” wahrPremiere von „Orest”nicht scheinlich besser, weil sie durchaus einen größeren komödiantischen Anteil hat. „Orest” ist doch ein bisschen schwerer und ernster, mit einer anderen Tragweite. Was ist das beste Stück, das Du in Osnabrück gesehen hast? (ohne zu zögern) „Woyzeck”. Das müsste ungefähr zweieinhalb Jahre her sein. Es hatte eine unglaubliche Ausdruckskraft im Bühnenbild, davon abgesehen, dass ich die schauspielerische Leistung gut fand. Es hat mir gefallen, wie die emotionale Situation der Figuren ins soziale Gefüge übertragen wurde.
Was würdest Du Dir für das Theater wünschen?
Dass die klassischen Stücke nicht spießig inszeniert werden – was auf „Orest” und „Die Möwe” zutrifft.
rechtigkeit wird ihm und seiner seiner Schwester Elektra (Marie Bauer) zum Verhängnis. Jetzt will das Volk Blut sehen: Zur Strafe droht den Geschwistern die Steinigung. Das Stück ist ein Plädoyer Orests für die Gerechtigkeit seiner Tat, das Publikum sitzt erhöht über der Szene zu Gericht und wird von Orest mitunter durch Klatschen motiviert, sich auf seine Seite zu schlagen. Elektra wiederum wird von Marie Bauer mit sichtlicher Freude an der bösen Rolle gespielt. Sie versucht die drohende Strafe durch neue Gewalttaten in einen Erfolg umzuwandeln, hofft, durch den Mord an Helena (Stephanie Schadeweg) und ihrer Tochter Hermione (Ann Sophie Agarius) Helenas Mann, Menelaos (Tim Egloff) als Unterstützer zu gewinnen. Normalerweise taucht, bevor das Schlimmste geschieht, in diesem Drama die sogenannte Deus Ex Machina (Tilman Meyn) auf und löst den Fall für alle Beteiligten – doch die Dramaturgie (Sven Kleine) hat sich etwas anderes einfallen lassen … ein blutiges Schauspiel mit lustigen Momenten. DANIEL RÜFFER
P„Die Möwe”, Theater am Domhof: 18., 30.3. P„Orest”, emma-theater: 6., 8., 12., 16., 17.3.
Volltreffer!
Jogi Löw. Klar, kennt jeder. Aber Christian Schiffer? Hmm. Dabei sind beide ein und derselbe. Zumindest als „Jogis Eleven“.
Stefanie integriert die Öztürks
sehenswert Stefanie integriert die Öztürks
Sarah Bosetti vs. Simon Pearce
SCHAUSPIEL Integration. Wichtige Sache. Pflichttermin für alle also, die damit liebäugeln, sich der AfD anzuschließen – und für alle anderen natürlich auch. Die Komödie von Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Murat Isboga, Kopf der Lüdenscheider Theatergruppe „Halber Apfel“, aufgeführt im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, verspricht: „Wenn der Vorhang aufgeht, treffen sich zwei Kulturen“. Warten wir also ab, ob Ali Öztürk am Ende seinen Goethetest besteht. Denn dazu hat er sich verpflichtet. Pech eben, wenn man gegen die Freundin seines Sohnes eine Wette verliert. Das Publikum in St. Gallen und Bregenz weiß es schon. Ist erst ein paar HPS Wochen her. P15.3. , Haus der Jugend
KABARETT Bei der Kabarettbundesliga treten ja gefühlte Milliarden Kabarettisten an gefühlten Abermilliarden Orten gegeneinander auf. Okay, ganz so viele sind es nicht. Aber das Ganze dauert ziemlich lange, tourt ziemlich weit, und wenn es nach den Veranstaltern geht, dann erwartet uns: „Unterhaltung vom Feinsten und Spannung pur!“ Und nun zu den Kontrahenten. Sarah Bosetti, heißt es, sei „hart aber herzlich“ (was dazu wohl Robert Wagner und Stefanie Powers sagen würden?). Und Simon Pearce ist Bayer, aber Schwarzer (was dazu wohl GreenzHPS schützer Horst Seehofer sagt?) P11.3., Lagerhalle
Wie es euch gefällt: Andre Kuhmann und Anton Schweizer
Sarah Bosetti
Wie es euch gefällt
10. Komische Nacht
SCHAUSPIEL Klar, Shakespeare. Dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen. Außer vielleicht, dass wir ziemlich sicher sein können, dass uns der Abend gefallen wird, denn hier sind Studierende des Profils Musical am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) am Werk, in Kooperation mit Studierenden des Fachs Kunst/Kunstpädagogik. Eine sichere Bank. Wieder einmal ein Shakespeare also für Sascha Wienhausens Truppe, und wer wissen will, wo hinein sich das bettet, surft www.shakespeare400.org an („A life’s work. A 400-year legacy. A year of celebrations.“). 400. Todesjahr. Das ist doch mal ein Anlass! HPS Pemma-theater, 13.3. (Premiere, ausverkauft), 19.3.
COMEDY Gut, hier erstmal zwei Listen. Erstmal die, die in dieser Nacht komisch sein werden: Marek Fis, Dittmar Bachmann, Lilli, Gymmick, Sven Bensmann, Erasmus Stein, Simon Stäblein und Don Clarke, Alain Frei. Und jetzt die Orte, an denen sie das (hoffentlich) sind: Blue Note, Filmtheater Hasetor, Haus der Jugend, Lagerhalle, Café & Bar Celona, Café Extrablatt, Grüner Jäger, Kleine Freiheit, Lutherhaus. Ein Marathon, als „Querschnitt der aktuellen Comedyszene in Deutschland“. Und wieder gilt: jeder Gast kauft sich eine Eintrittskarte für sein Lieblingslokal. Und dann heißt es warten. Auf die, die komisch sind. Oder auch nicht. HPS P31.3., diverse Orte
Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop
FOTO:ARND CREMER
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och, es gibt Leute, die sind auf Christian Schiffer sauer, den unscheinbaren Erftstädter, der die Stimmen von über 100 Prominenten draufhat, allen voran Jogi Löw. Denn wer von Schiffer parodiert wird, muss über sich selbst lachen können, und manche können das nicht. Und dann ist da noch diese Sache damals an Silvester. Da hatte Schiffer („War ein Service von mir!“) für einen Freund, der zu feige war, mit dessen Freundin Schluss gemacht, mit verstellter Stimme. Der Freund fand das gut, dessen Freundin weniger. Aber normalerweise ist Schiffer Kommentare wie den von Stipel15 gewohnt, Youtube: „Übel geil, ich feier dich!“ Und dass er mal auf Lehramt studiert hat, merkt ihm heute keiner mehr an. Denn Respekt hat Schiffer von nichts und niemandem: Nicht vor Bushido, den er als Karnevalsliederdichter outet (Zwanzig Zentimeter / trennen Dein Gesicht von meinem Treter...“), nicht vor Marcel Reich-Ranicki, den er aus dem literarischen Olmyp genüsslich in die Niederungen der Ballermann-Mitgrölsongs von Mickie Krause hinabriß. Er kann sie alle: Mario Barth und Dieter Bohlen, Ben Becker und Robert Geiss. Einer, den er ganz besonders gut kann, ist Jogi Löw. Das stellt er auf der Bühne unter Beweis, auf Hörbuch-CDs, und natürlich jeden Morgen bei Radio ffn. Und weil das Ganze ja „Jogis Eleven“ heißt (was wohl Danny Ocean dazu sagen würde?) spricht er den Rest der Nationalkickertruppe gleich mit. Natürlich genau 90 Minuten lang – Fußball-
Doch, das ist Jogi. Das heißt: die Stimme hinter ihm. Christian Schiffer bei der Arbeit spieldauer. Schiffer, als Bundeschtrainer, coacht die Nation. Ach ja, und auch Reiner Calmund spielt eine Rolle. Er frittiert sich, heißt es, „munter durch die Tierwelt, bis sich Greenpeace-Aktivisten an seinen Kühlschrank ketten.“ Aha. Ja, ffn. Schiffers Jogi ist da zwischen Treckerfahrer Günther und der Welt in 30 Sekunden ziemlich gut aufgehoben. Und das ist erst die Spitze des Vulkans. Denn wer die Radiosender auflisten will, in denen Schiffer bisher schon zu hören war, kommt mit der Zahl 11 nicht hin. Ob es Jogis Eleven auch irgendwann mal gelingt, in einem Grand Theft Auto-Game parodiert zu werden, wie es mit Ocean's Eleven passierte? Man weiß es nicht. Was allerdings klar ist: Schiffer kann man sich auch als Nicht-Fußballfan ansehen. Ist eben Kunst. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 13.3., Rosenhof
Klassisches Ballett für Erwachsene Einsteiger!
Jazz Dance Stepp HipHop
Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880
www.tanzforum-os.de STADTBLATT 3.2016 33
kunst
Aufbruch in die Welt FOTOS: ROGER WITTE
sehenswert
Performative Wende vom Werk zum Ereignis: Maria José Arjona inszeniert sich in „You Are Splendid“ selbst. Ein Wachstumsschub für die Kunsthalle.
Faces of Migration Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft. Wer das noch immer nicht gemerkt hat, leidet an Realitätsverlust. Diese Ausstellung, entstanden in Zusammenarbeit mit Osnabrücker Integrationslotsen und Studierenden der Uni, zeigt die „Normalität von Wanderungsbewegungen“ am Beispiel einzelner Lebensgeschichten. P 6.3. bis 25.9., Kulturgeschichtliches Museum
Lothar Rahenkamp „Lothar Rahenkamp“, sagt Lothar Rahenkamp über sich selbst, „ erblickte das Mondlicht der Welt in einer Montagnacht im Mai 1962 um 0 Uhr 25 in Vehrte bei Osnabrück.“ Okay, dann wissen wir das also. Und er sagt auch: „In 1. Linie bin ich Zeichner.“ Die Ausstellung „Die mobile Gesellschaft dreht auf“ zeigt also Zeichnerisches. Was er noch sagt, in seiner Vita: „Ich arbeitete als Layouter beim Stadtblatt.“ Stimmt! Das waren noch Zeiten! P 12.3. bis 17.4., Galerie Letsah
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ndlich. Osnabrück, eigentlich ja keine Metropole, ist jetzt beim Standard der internationalen Kunstszene angekommen. In New York inszeniert (sich) die Performance-Künstlerin Marina Abramovic. Ihre Mitarbeiterin, die Kolumbianerin Maria José Arjona, bespielt nun die Dominikanerkirche. Auch sie ist global tätig – in den USA, Neapel, Singapur, Bogota. Wir kennen sie von ihren Performances im letzten Jahr. „You Are Splendid“ heißt das Ausstellungs-Performance- und Workshop-Projekt, das sich prozesshaft immer wieder verändert. Sechs Performances finden statt, dazu Zeichnungen, Objekte, Videos, Installationen, wobei die Besucher mit der Künstlerin, die ständig anwesend ist, eingreifen können. „Kunst hilft, die richtigen Fragen zu stellen und Beziehungen aufzunehmen“, so die Künstlerin. Das Projekt begann 2012, als Arjona in NewYork die Vögel ihrer Heimat beobachtete, die zwischen Süd- und Nordamerika ziehen. Dies erinnerte sie an ihre Biografie mit einer geteilten Heimat (Kolumbien/USA) und an das Schicksal Tausender lateinamerikanischer Migranten. In der ersten Performance „Flugplan“ beginnt die Metamorphose: sie steckt, mit einem langen schwarzen Mantel bekleidet, ihren Kopf in einen Käfig mit Kanarienvögeln. Der steht auf einem Tisch mit Gegenständen, die Naturerkenntnis vermitteln – Vogelpräparate, wissenschaftliche Werke. Tiere in der Kunst, das ist der neueste Clou. In Hannover schwirren Fliegen in den Ausstellungsräumen. In der Performance „Der Zweite Bot-
Hendrik Spiess Ja, er ist schon ein vielseitiger Mann, dieser Hendrik Spiess. Künstler. Und nebenbei auch noch Wolfsbotschafter. Und mit den Wölfen ist es ja auch ein bisschen wie mit der Kunst: Beide sind unverstanden – Ignoranten gibt es schließlich immer... Okay, hier kommt Spiess aber erstmal mit Kunst zu uns: „Paint on Book-Cover WERKGRUPPE VI MALEREI“. HPS P ab 11.3., BBK Kunstquartier 34 STADTBLATT 3.2016
Maria José Arjona: „Kunst hilft, die richtigen Fragen zu stellen.“
Vögel können fliegen, klar. Aber der Mensch kann das auch. Zumindest wenn er eine Schaukel hat. schafter“ verwandelt sie sich in einen Vogel. Sie sitzt mit Federjacke und Falkenkappe auf einem Tisch vor drei Kerzenleuchtern, raucht Zigarren und zerbröckelt Tabakblätter. Nach diesem schamanenhaften Ritual hinterlegt sie einen Zettel mit einer rätselhaften Botschaft. Wie ein Vogel schwebt sie hoch oben im Kirchenschiff bei der Aktion „Leben“ und sendet mit einer Klangschale Töne in den Kirchenraum. Eine Einladung zur Meditation, die Sinne und (Selbst)Erkennen verbindet. Was erleben wir? Eine Grenzüberschreitung? So wie Vögel und Flüchtlinge Grenzen überwinden, so hebt Arjona, durchaus ein romantisches Motiv, die Grenze auf zwischen Mensch und Tier, Kultur und Natur, Kunst und Leben. Solche Grenzüberschreitungen der (Anti-)Kunst und die Träume der Einheit von Mensch und Natur, Körper und Geist faszinieren, obwohl wir wissen, dass Grenzen in der Politik und im zivilen Zusammenleben unverzichtbar sind und Ganzheitsvorstellungen oft mit totalitären Tendenzen verbunden sind. Auch die Inszenierungen der Kolumbianerin sind durchaus beeindruckend, wenn auch Spannung, Dichte
und Evidenz der Erlebnisse nicht immer vorhanden sind. Jedenfalls vollzieht die Kunsthalle wieder einmal eine performative Wende in der Kunst: vom Werk zum Ereignis. Wie heißt es bereits vor 100 Jahren beim Dadaisten Hugo Ball anläßlich seiner Performance: „Auf Werke verzichten und das eigene Dasein zum Gegenstande energischer Wiederbelebungsversuche machen“. GÜNTHER FRANK
P bis 28.3., Kunsthalle Osnabrück
„In Deinen Schuhen“ Wer mehr wissen will: Jeden Sonntag, um 16 Uhr, findet eine öffentliche Führung statt. Jeden Dienstag, ab 17 Uhr, antwortet Maria José Arjona auf Fragen der Besucher, eine Stunde lang. Und das ist noch nicht alles. Es gibt eine „NullInfo-Führung“: das Personal der Kunsthalle reagiert dabei nur auf Fragen – kommen keine, bleibt es stumm. Und es gibt das „Blind Date“. Wer das bucht, kommt mit einem Kunstexperten zusammen, über den man vorher nichts erfährt. Cool. Aber natürlich nur gegen Anfrage zu haben. Also: anfragen! P www.kunsthalle.osnabrueck.de
kunst und ausstellungen
Waaaas? Hier stellt Barbara Salesch aus, die Pseudo-Doku-TV-Juristin? Und das an der Seite von Gerd Müller, dem „Bomber der Nation“? Okay, das muss man jetzt mal erklären. Ja, es handelt sich wirklich um die Ex-Krawallo-Richterin. Und nein, es handelt sich nicht um den einst in die USA emigrierten Fußballer – Müller hat ein Studium der Produktions- und Fertigungstechnik für Holz, Metall und Kunststoff hinter sich. Deshalb stammen von ihm auch die Skulpturen der Schau. Bad Essen, Schafstall
„Vor allen Dingen sind es die Farben, die mich in ihren Bann ziehen und nicht mehr loslassen“, sagt Karin Krohs. „Das wunderbare Blau einer Wegwarte in ihrer Veränderlichkeit zwischen Morgen und Abend, die vielfältigen Grüntöne im Frühling ...“ Ihre Motive findet sie nicht zuletzt in ihrem eigenen Garten. Und dann sind da die Himmel. Und wohin muss man fahren, wenn man weite Himmel sehen will? Natürlich, ans Meer! Rathaus, Wallenhorst
Gewalt ist allgegenwärtig? Stimmt. Und weil sie das ist, ist es kein Wunder, dass sie Gegenstand ist von Design. Das Versprechen der Schau: eine „ganz neue Generation von Designern“ vorzustellen, die „mit ihren Entwürfen und Strategien Gewalt sichtbar machen, um zukunftsweisend den teils verheerenden weltweiten Entwicklungen etwas entgegensetzen“. Es gehe um die „Gestaltung sozialer Prozesse“. Was an einer Kampfkunst-Kluft brutal sein soll? Man weiß es nicht. Oder vielleicht doch? „Denn bereits bei der Fertigung wird einem Material – brutal – eine Form aufgezwungen.“ Marta, Herford
Eine Osterausstellung? Dafür muss es natürlich schon Frühling sein. Eigentlich jedenfalls. Mal sehen, ob das klappt. 65 Aussteller bieten, versprechen die Macher, „eine bunte Palette an selbstgemachten Kunstgegenständen“ an. Und zuschauen, wie sie die herstellen, kann man bei einigen auch. Also: Deko vom bemalten Ei bis zum Fensterschmuck, zur Skulptur. Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, Osnabrück
OSNABRÜCK BBK Kunst-Quartier. Tina Schick, Jens Raddatz: „fun_y valentine“, bis 5.3.; Hendrik Spiess: „Paint on Book-Cover Werkgruppe VI Malerei“, ab 11.3. Café Culina. „Sehnsucht nach Meer“, Fotografien von Nicole und Norbert Sander, bis auf weiteres Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Es lebe die Freiheit! – Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus“, bis 17.4.; Armin T. Wegner: „Fotografien eines Völkermords“, 28.4. bis 31.7. Forum am Dom. Valerie Wagner: „Ohne Worte“, Fotos, bis 21.3. Galerie KunstGenuss. „Dialog der Formen“: Ernst Masson, Reinhard Scholtissek, bis 14.4. Galerie Letsah. Lothar Rahenkamp: „Die mobile Gesellschaft dreht auf“, 12.3. bis 17.4. Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße. Osterausstellung, 5. bis 6.3. Katholische Familienbildungsstätte. Norbert Quint: Fotoausstellung „Einblicke“, bis 8.4.
Kunsthalle Osnabrück. Maria José Arjona: „You Are Splendid!“, bis 28.3. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Tricture – Naturgeschichte in 3 D“, bis 13.11. Piesberger Gesellschaftshaus. „Menschen“, Fotoausstellung, ab 20.3. Ratsgymnasium. „Kunstprofil“, 3. bis 11.3. Villa Schlikker. „Faces of Migration“, 6.3. bis 25.9.
UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. Barbara Salesch, Gerd Müller: Holzschnitte, Malerei und Holzskulpturen, bis 17.4. BELM Rathausgalerie. Sieglinde Hofmann: „Harmonie der Farben“, bis 31.7. BIELEFELD Kunstverein. Cécile B. Evans: „Timeline for a copy without origins“, bis 10.4. BISSENDORF Haus am Lechtenbrink. Fotoausstellung „Am Wegesrand“, KuBiss–Gruppe „fotopart“, seit 21.2.
BRAMSCHE Tuchmachermuseum. Angela KanthakSelders: „Stadt- Gesichter“, bis 3.4. BREMEN Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.2017 Weserburg. „Leuchte! Designikone im Licht der Kunst“, 12.3. bis 10.7. DELMENHORST Städtische Galerie. Clare Langan, „Terra infirma“ (Video-Arbeiten) bis 28.3.; Nathalie Grenzhaeuser: „The arctic series Part I“, bis 28.3. EMDEN Kunsthalle. „Vitaminbombe“, Früchtebilder von Picasso bis Warhol, bis 29.5. HERFORD Marta. „Brutal schön – Gewalt und Gegenwartsdesign“, bis 1.5. LINGEN Kunsthalle. „Bilder nach Ton Schulten“ von Bewohnern des Hauses Forckenbeck, bis 20.3.; „Bildwelten“, bis 20.3.
MELLE Alte Posthalterei. Werner Schlegel (Bildhauerei) und Nicole Schlegel (Grafik), bis 20.3. Automuseum. „NSU Glückliche Zeiten – Traurige Zeiten“, bis 31.3. Fa. Knabe Immobilien. Peter Eickmeyer: „Was weiß der Narr?“, bis 12.3. METTINGEN Draiflessen. „Der Meister und sein Schüler: Adriaen van Ostade und Cornelis Dusart“, bis 3.4. MÜNSTER Picasso-Museum. „Le Corbusier – Zeichnen als Spiel“, bis 24.4. OESEDE Forsthaus. Michael Gaide: Holzintarsien, bis 15.3. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Demo. Derrick. Discofieber. Die 70er Jahre in der Bundesrepublik“, bis 20.3. WALLENHORST Rathaus. Karin Krohs: „Von blühenden Gärten und blauen Weiten“, 7.3. bis 9.5. STADTBLATT 3.2016 35
kino Lob aus dem Vatikan: „Spotlight“-Rechercheure beleuchten die Vergehen der Priester
Das skandalöse Treiben der Priester Eine amerikanische Tageszeitung enthüllt zahlreiche Missbrauchsfälle der Katholischen Kirche und bringt damit das Erzbistum Boston in arge Bedrängnis. Regisseur Thomas McCarthy drehte darüber einen bewegenden Film: „Spotlight“.
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m Jahr 2002 deckten vier Journalisten einen Kindesmissbrauch durch Priester in Boston auf – und die Vertuschung der abscheulichen Verbrechen durch die katholische Kirche. Fast vierzehn Jahre nach der Veröffentlichung ihrer Berichte zeigt der Oscar-nominierte Film „Spotlight“ die Arbeit der Journalisten, die für ihre Enthüllungen mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurden. Das vierköpfige „Spotlight“-Team des „Boston Globe“ ist für investigative Langzeitrecherchen zuständig. Als der neue Chefredakteur Marty Baron (Liev Schreiber) von einem Missbrauchsfall durch einen Geistlichen erfährt, wittert er dahinter eine größere Story und beauftragt „Spotlight“ mit der Recherche. Das Team nimmt sich der Sache zunächst nur widerwillig an, denn die Kirche ist im streng katholischen Boston eine wichtige und einflussreiche Institution. Ungeschönt und ohne falsches Pathos stellt Regisseur Thomas McCarthy („Station Agent“) die minutiöse Recherchearbeit der Journalisten dar.
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Gemeinsam mit seinen Kollegen Michael Rezendes (Mark Ruffalo), Sacha Pfeiffer (Rachel McAdams) und Matt Carroll (Brian d’Arcy James) begegnet der Teamleiter Walter „Robby“ Robinson (Michael Keaton) Anwälten, Richtern, Polizisten und Geistlichen, die alle vom sexuellen Missbrauch zahlreicher Priester an ihren Schutzbefohlenen wussten und dennoch jahrzehntelang schwiegen. Während das Team mit Betroffenen und Anwälten der Opfer spricht, alte Berichte und Gerichtsakten sichtet und Täter mit ihren Verbrechen konfrontiert, wird nach und nach das ungeheure Ausmaß des Skandals deutlich. Gingen die Journalisten zu Beginn ihrer Recherche noch von vereinzelten Missbrauchsfällen aus, müssen sie schon bald erkennen, dass allein im Erzbistum Boston Hunderte Kinder und Jugendliche über Jahrzehnte hinweg von Priestern missbraucht wurden. Die Hinweise verdichten sich, dass die katholische Kirche bis hin zum Kardinal Bernard Law (Len Cariou) schon lange um das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs weiß.
Einfühlsam stellt der Film dar, wie die Recherche zur Zerreißprobe wird für die Journalisten, die auch selbst Mitglieder der kirchlichen Gemeinschaft Bostons sind. Als Sacha ihrer tief gläubigen Großmutter den Bericht „Spotlights“ über die Missbrauchsfälle vorlegt, geht die Reaktion der alten Dame auch dem Zuschauer ans Herz. Es wird deutlich, wie sehr die Verbrechen das Fundament der christlichen Gemeinschaft erschüttern. Tatsächlich sind die Folgen des Skandals im Erzbistum Boston, einer der größten katholischen Gemeinden der USA, bis heute spürbar. Zwar versprachen die Bischöfe, den Skandal lückenlos aufzuarbeiten, doch die Verbrechen der Priester beschädigten nicht nur das moralische Fundament der Kirche, die Klagen und Schadensersatzforderungen der Opfer haben das Erzbistum an den Rand des Bankrotts geführt. Der Film verschweigt nicht, dass auch der „Boston Globe“ lange Zeit ein Teil des Schweigekartells gewesen ist. Es brauchte mit Marty Baron einen Außenseiter aus Miami, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Im Abspann des Films ist eine scheinbar endlose Liste von Städten zu sehen, die nach der Enthüllung in Boston Missbrauchsfälle offenbarten. Tausende Verbrechen im Zeitraum von über fünfzig Jahren wurden seither aufgerollt und machen deutlich, wie die kirchlichen Strukturen ihre pädophilen Priester über Jahrzehnte hinweg schützten und den sexuellen Missbrauch verleugneten. Dass das Thema auch heute nichts an seiner Aktualität eingebüßt hat, zeigt ein ZEIT-Artikel vom Februar 2016. „Hört das denn nie auf?“, fragt dort der Jesuit Hans Zollner und kritisiert den Umgang der Kirche mit den Missbrauchsfällen. Auch vierzehn Jahre nach dem Bekanntwerden der Skandale in Boston erkenne er bei der Aufarbeitung immer wieder dasselbe Muster aus Vertuschung, Vermeidung und Verleugnung. Immerhin wurde „Spotlight“ im Februar auch im Vatikan gezeigt. Die Priester lobten die Ehrlichkeit des Films. KIM RUNGE USA 2015. R: Thomas McCarthy. D: Michael Keaton, Mark Ruffalo, Rachel McAdams u. a. P ab 28.2., Cinema Arthouse
THE FUTURE OF VISIONS
Grüße aus Fukushima KATASTROPHENTOURISMUS Die junge Marie (Rosalie Thomass) kommt extra aus Deutschland, um den überlebenden Opfern der Erdbeben-, Tsunami- und Reaktorkatastrophe von Fukushima zu helfen. Zu diesem Zweck schließt sie sich der Organisation „Clowns4Help“ an. Doch schnell muss sie sich eingestehen, dass sie ihrer selbst gewählten Aufgabe nicht gewachsen ist. Anstatt abzureisen, nistet sie sich bei Satomi (Kaori Momoi), der letzten Geisha Fukushimas, ein. Satomi will unbedingt zurück in
die Sperrzone ihrer alten Heimat. Die beiden ungleichen Frauen kommen sich näher und Marie erkennt, dass es nichts bringt, einfach nur vor sich selber davonzulaufen. Doris Dörrie (Buch und Regie) realisierte ihre „Grüße aus Fukushima“ in wirkungsvollen Schwarzweißbildern mit einem eindrucksvollen Ensemble, zu dem unter anderem auch Moshe Cohen, ein Mitbegründer der FJ „Clowns ohne Grenzen“ gehört. D 2016. R: Doris Dörrie D: Rosalie Thomass, Kaori Momoi u. a. P ab 10.3., Cinema Arthouse
Rock the Kasbah CULTURE CLASH Nachdem der selbsternannte Talentscout Richie Lanz (Bill Murray) fast all seine Klienten vergrault hat, wittert er die Chance, ein paar Dollar zu kassieren: Mit seiner neuesten Entdeckung Ronnie (Zooey Deschanel) im Schlepptau, begibt er sich auf die Reise nach Afghanistan. Als der Sängerin der Trip über den Kopf wächst, macht sie sich samt Geld und Papieren aus dem Staub. Mittel- aber nicht mutlos, geht Lanz auf die Suche nach seinem Schützling und begegnet u.a. dem skrupellosen Söldner Bombay Brian (Bruce Willis) und der Prostituierten Merci (Kate Hudson). Als er dann auf Goldkehlchen Salima (Leem Lubany) trifft, setzt er alles daran, die junge Frau zum Star zu machen. Aller Widerstände zum Trotz. Die Rolle des mürrischen Musikmanagers scheint Bill Murray wie auf den Leib geschneidert. Eine skurrile, aber wahre Geschichte. L. BERLIN USA 2015. R: Barry Levinson. D: Bill Murray, Bruce Willis, Kate Hudson, Zooey Deschanel u.a. P ab 24.3., Cinema Arthouse, CineStar
FESTIVAL 20 — 24 APRIL 2016 AUSSTELLUNG 20 APRIL — 22 MAI 2016 WWW.EMAF.DE
Mediapartner
Culturepartner
kino der platzanweiser
Land der Gegensätze: „Iraqi Odyssey“ „… digitale Projektion im Kino ist für mich nichts anderes als Fernsehen in der Öffentlichkeit.“ Quentin Tarantino Einst ersetzten epische Dokumentarfilme die großen Reisen. Man kreuzte an Bord eleganter Segelschiffe über die Meere, befuhr die noch unausgebaute Panamericana und erfuhr dank der Walt-Disney-Studios, dass „Die Wüste lebt“. Längst hat das Fernsehen viele dieser Themen übernommen und überhaupt verlor mancher Schauplatz an exotischem Reiz, nachdem er von der Touristik erschlossen wurde.
Bizarres Nordkorea: „Im Strahl der Sonne“ Doch hat sich der dokumentarische Kinofilm keineswegs überlebt, zeigt sich vielmehr vielfältiger denn je und führt uns noch immer in unerkundete Bereiche. Wer wüsste ohne weiteres, dass sich der Irak in den 1950er-Jahren kaum vom Westen unterschied? Die Frauen gingen unverschleiert und konnten studieren, die Konfessionen lebten friedlich miteinander, mischten sich sogar innerhalb einzelner Familien. Eine davon sind die Jamal Aldins. Heute leben sie in aller Welt verstreut, in Neuseeland, den USA, Russland. Samir Jamal Aldin kam mit sechs Jahren in die Schweiz. Der Regisseur, Autor, Produzent blickt in Iraqi Odyssey (16.3., Lagerhalle) auf den eigenen Stammbaum zurück. Denn über seine Verwandten, von den Großeltern bis zur jüngeren Halbschwester, lässt sich auf
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einer sehr persönlichen Ebene die Geschichte des Irak erzählen, von der liberalen Ära über die Diktatur bis hin zu den Kriegen und dem Terror, die heute unser Bild des Landes prägen. Der einem epischen Familienroman gleichkommende Film beanspruchte ursprünglich 160 Minuten; für die allgemeine Kinoauswertung schuf Samir eine 96-minütige Version, die Mitte März in Osnabrück zu sehen sein wird. Das befremdlichste Land der Erde ist vermutlich Nordkorea. In Bildern kaum präsent, unwirklich und rätselhaft. Der Dokumentarfilm Im Strahl der Sonne (ab 10.3. im Kino) bringt es uns näher. Zwar fanden die einjährigen Dreharbeiten unter strenger Aufsicht statt, aber gerade im Wissen darum werden die bizarren Propagandamethoden des Regimes kenntlich. Trotz der Konkurrenz durch das Fernsehen – auch der Naturfilm findet noch Platz auf den Leinwänden der Republik. Die FilmEin Vater wehrt sich:Matinée „Homefront“ passage zeigt in einer (6.3., Filmpassage) Südafrika – Der Kinofilm, das Dokument einer abenteuerlichen Tour mit dem Wohnmobil. Imposante Bilder verspricht Unsere Wildnis (ab 10.3. im Kino) von Jacques Perrin, der mit „Nomaden der Lüfte“ Filmgeschichte schrieb. Perrin begann seine Karriere als Schauspieler,
Unterwegs per Wohnmobil: „Südafrika – Der Kinofilm“ stand für Klassiker wie „Z“, „Cinema Paradiso“ und „Pakt der Wölfe“ vor der Kamera. Ungeachtet musikalischer Vorlieben empfiehlt sich im März noch Lee Scratch Perry‘s Vision of Paradise (ab 24.3. im Kino), eine Biografie des Reggae-Pioniers mit animierten Sequenzen, die dessen schnurrige Weltsicht illustrieren. HARALD KELLER
Mustang
Where to Invade Next
WELTENWANDERER Die fünf TeenieSchwestern Lale, Nur, Ece, Selma und Sonay wachsen seit dem Tod ihrer Eltern bei Onkel und Oma in der türkischen Provinz auf. Als dem Onkel klar wird, dass die unbändigen Mädchen erwachsen werden, sperrt er sie ein, um sie zu guten Hausfrauen zu erziehen und zu verheiraten. Die Mädchen halten in der schwierigen Situation zusammen, doch jede von ihnen muss ihren eigenen Weg finden, um aus der patriarchalischen Gesellschaft auszubrechen. Das Langfilm-Debüt der türkisch-französischen Regisseurin ist für den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. Zwar hatte Deniz Gamze Ergüven als Tochter eines Diplomaten sicher eine andere Kindheit und Jugend, doch der Wechsel zwischen Ankara, Paris und den Vereinigten Staaten wird ihr die unterschiedlichen Zukunftsperspektiven für junge Frauen umso klarer gemacht haben.
REISELUST Achtung – die Amis kommen! Nein, nicht der zukünftige US-Präsident Donald Trump ist es, der einmarschiert, sondern „nur“ Michael Moore. Geschlagene sechs Jahre ließ er sich Zeit, bis er nach seiner letzten Regiearbeit „Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte“ seinen neuen Film „Where to Invade Next“ realisierte. Gerade noch rechtzeitig für den US-amerikanischen Wahlkampf, der mehr denn je am kollektiven Verstand der USA zweifeln lässt. In seiner neuen Filmpolemik hält der kontroverse Filmautor seinen Landsleuten den Spiegel vor, indem er andere Länder überfällt – Pardon – besucht und deren soziale Errungenschaften mit den klaffenden sozialen Ungerechtigkeiten seiner Heimat vergleicht. So reist er mit entwaffnendem Humor durch drei Kontinente und stellt die Frage, welche Länder als nächste überfallen werden sollen, um deren (soziale) Ressourcen auszubeuten.
NB
TRK/D/F 2015. R: Deniz Gamze Ergüven. D: Güneş Nezihe Şensoy, Doğa Zeynep Doğuşlu, Elit İşcan u. a. P ab 25.2., Cinema Arthouse
USA 2015. R: Michael Moore D: Michael Moore P ab 25.2., Cinema Arthouse
FJ
Son of Saul
Der Spion und sein Bruder
MENSCHLICHKEITSBEWEIS Mit schwer zu ertragender Eindringlichkeit zeigt das ungarische Drama „Son of Saul“ den unbeschreiblichen Schrecken des Vernichtungslagers Auschwitz. Dem ungarischen Häftling Saul (Géza Röhrig) wird die Aufgabe übertragen, die Leichen seiner getöteten Mithäftlinge zu verbrennen. Als er sieht, wie ein jüdischer Junge lebend aus der Gaskammer kommt und anschließend von einem deutschen Arzt ermordet wird, beschließt Saul, den Leichnam vor der Verbrennung zu bewahren und ihm die letzte Ehre durch eine jüdische Bestattung zu erweisen. Inmitten des Grauens der Konzentrationslager scheint die menschliche Geste Sauls absurd. Dennoch setzt er sein Leben aufs Spiel, um einen Rabbi zu finden und dem Jungen ein angemessenes Begräbnis zu ermöglichen. Das Drama wurde mit dem Golden Globe als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet und hat Oscar-Aussichten. KIM RUNGE U 2015. R: László Nemes. D: Géza Röhrig, Sándor Zsótér, Marcin Czarnik u. a. P ab 10.3., Cinema Arthouse
BRUDERLIEBE Mit seiner liebenden Freundin (Rebel Wilson) und seinen elf Kindern führt der einfach gestrickte Nobby (Sacha Baron Cohen) ein erfülltes Kleinstadt-Leben. Trotz allem hat er nie die Suche nach seinem jüngeren Bruder Sebastian (Mark Strong), von dem er als Kind getrennt wurde, aufgegeben. Er findet ihn im denkbar schlechtesten Augenblick: Als Spion des MI6 befindet Sebastian sich gerade auf einer wichtigen Mission, als der trottelige Nobby plötzlich auftaucht und den perfekt ausgetüftelten Plan vollends ruiniert. Von nun an befinden sich beide in höchster Lebensgefahr und müssen lernen, trotz all ihrer Unterschiede als Team zu funktionieren. In dem etwas anderen Agenten-Abenteuer beweist Komiker Sacha Baron Cohen („Borat“, „Brüno“, u. a.) einmal mehr seinen speziellen Humor sowie einen Hang zu durchgeknallten Figuren. MI6? Ist da nicht auch dieser andere Typ? Bond? MONA MISERENDINO UK 2016. R: Louis Leterrier. D: Sacha Baron Cohen, Mark Strong, Rebel Wilson, Penélope Cruz u. a. P ab 10.3., Filmpassage, CineStar
u e n t d a t S Die ! n e k c e d t enOsnabrück-Magazin – el.
Das and itschriftenh e Z im t a n o jeden M Trumbo
GRUSELKABINETT Der Vater arbeitet für die Regierung, die Mutter ist Lehrerin, der Sohn ein bekannter Rugby-Spieler. Neben ihm gibt es vier weitere Geschwister. Ein Idyll, wäre der Hausherr nicht Scherge der Militärjunta im Argentinien des Jahres 1983. Er entführt und tötet Menschen. Als das Terrorregime endlich abdankt, setzt er seine Tätigkeit ungerührt fort. Er bringt seine Opfer im eigenen Zuhause unter und zwingt perfiderweise seine Familie, speziell seinen Sohn Alex, zur Mitarbeit bei seinen Verbrechen. Die Story könnte der Fantasie eines Horrorautors entsprungen sein, doch sie basiert auf Tatsachen. Pablo Trapero hat sie in einen anspruchsvollen Film umgemünzt, der subtil die sozialpsychologischen Motive ergründet. Dafür gab es zahlreiche Filmpreise, unter anderem in Toronto und in Venedig. Am Ende zieht Alex den Zorn seines H. K. Vaters auf sich. Mit Konsequenzen. Argentinien/Spanien 2015. R: Pablo Trapero. D: Stars: Antonia Bengoechea, Gastón Cocchiarale, Guillermo Francella u. a. P ab 3.3., Cinema Arthouse
TRAGIKOMÖDIE Dalton Trumbo war einer der profiliertesten Drehbuchautoren seiner Zeit. Sozial engagiert, stand er auf Seiten der Studioarbeiter, als die eine angemessene Bezahlung forderten. Damit geriet er ins Visier der Kommunistenjäger, die Hollywoods Liberale als Sendboten Stalins ansahen. Vor das Komitee gegen antiamerikanische Umtriebe zitiert, weigerte sich Trumbo, Kollegen zu denunzieren, stand auf der Schwarzen Liste, saß zeitweise im Gefängnis. Mit Chuzpe und Schlitzohrigkeit gelang es ihm, das Berufsverbot zu unterlaufen. Er schrieb Drehbücher unter falschen Namen und gewann sogar zwei Oscars. Die er freilich nicht persönlich entgegennehmen konnte. Regisseur Jay Roach betont in seiner Filmbiografie die schalkhaften Aspekte dieser finsteren Phase, die jedoch, gegen Ende wird daran erinnert, zumeist tragische H. K. Auswirkungen hatte. USA 2015. R: Jay Roach. D: Bryan Cranston, Diane Lane, Helen Mirren, Elle Fanning, Christian Berkel u. a. P ab 10.3., Cinema Arthouse, CineStar
Lolo – Drei ist einer zu viel
Raum
MÉNAGE À TROIS Das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ trifft bei dem ungleichen Paar Violette (Julie Delpy) und Jean-René (Dany Boon) den Nagel auf den Kopf. Im Urlaub lernt die erfolgreiche, wenn auch leicht neurotische, Geschäftsfrau den nerdigen Informatiker kennen und lieben. Einer gemeinsamen Zukunft in Paris steht eigentlich nichts im Weg. Doch das verliebte Paar hat die Rechnung ohne Violettes 19jährigen Sprössling Lolo (Vincent Lacoste) gemacht, der das Hotel Mama nur äußerst ungern teilt. So plant Lolo einen Rachefeldzug nach dem anderen gegen den neuen Lover seiner Mutter und stellt die Beziehung damit auf eine harte Probe. Mit gelungenem Slapstick, pointierten Dialogen und einem Schuss Ironie, erfindet Delpy die romantische Komödie zwar nicht neu, aber verleiht ihr eine angenehme Frische, mit der sie sich Woody Allens Fußstapfen peu à peu nähert.
GRENZSPRENGUNG Zehn Quadratmeter Leben. Mehr kennt der kleine Jack (Jacob Tremblay) nicht von dieser Welt. Gemeinsam mit seiner Ma (Brie Larson) wird er in einem kargen Verlies gefangengehalten. Ma versucht alles, ihrem Sohn ein halbwegs normales Leben in der Welt namens „Raum“ vorzugaukeln. Doch irgendwann gelingt ihnen die Flucht. Schnell wird beiden klar, dass die reale Welt ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringt. Regisseur Lenny Abrahamson („Frank“) ist nach dem Bestseller von Emma Donoghue, die auch das Drehbuch schrieb, ein außergewöhnliches psychologisches Drama gelungen. Für ihre herausragende Leistung durfte Hauptdarstellerin Larson bereits völlig zu Recht den diesjährigen Golden Globe entgegennehmen. Ob sie auch noch den Oscar als beste Hauptdarstellerin für den insgesamt vierfach nominierten Film erhalten wird, stellt sich am 28. Februar heraus. FJ Irland/Kanada 2015. R: Lenny Abrahamson. D: Brie Larson, Jacob Tremblay u. a. P ab 17.3., Cinema Arthouse
L. BERLIN
F 2015. R: Julie Delpy. D: Julie Delpy, Dany Boon, Vincent Lacoste u.a. P ab 17.3., Cinema Arthouse, CineStar
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media Buch des Monats Tief in den Wald hinein Robert Williams PSYCHOGRAMM Ein Haus, weitab im Wald; der Wald als Zuflucht? Die meisten Menschen würden so nicht leben wollen. Auch Thomas wäre nie auf diesen Gedanken gekommen. Aber ihm bleibt keine Wahl, durch Harriet, seine Tochter, und ein paar Jahre lang geht alles gut. Doch dann bricht das Unheil herein über seinen Rückzugsort. Die Abgeschiedenheit, vorher sein Segen, wird zur Bedrohung, und nur die Freundschaft zu Raymond, dem Sonderling, auch er ein Stadt- und Menschenflüchter, hält ihn aufrecht. Gewalt dringt in sein Tal vor, zerfrisst sein Leben, ein Alptraum der Angst treibt ihn in eine Psychose, eine depressive Paranoia, die ihn lähmt, von seiner Familie entfremdet. Thomas flieht aus dem englischen Lake District in die schottischen Highlands, aber das hilft nicht, es ist eine Flucht vor sich selbst. Menschen, deren Wege sich kreuzen: Wundervoll unspektakulär erzählt, ist dieses vierfache Psychogramm ein Meisterwerk der Sensibilität, der Zwischentöne. HARFF-PETER SCHÖNHERR Berlin Verlag, 9.99 EUR
Cyberkrank! Manfred Spitzer ALARMIEREND An Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer scheiden sich seit Jahren die Geister. Für die einen ist er ein Technikmuffel, der mediale Fortschritte schlecht redet. Doch für eine weit größere Anzahl, vor allem für diejenigen, die seine Bücher lesen, ist er eine mahnende Stimme, der man Beachtung schenken sollte. Unabhängig davon, ist Manfred Spitzer Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm und des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen und einer der bedeutendsten deutschen Gehirnforscher. In seinem neuen Buch „Cyberkrank!“ zeigt er jetzt auf, was aufgrund vorliegender wissenschaftlicher Erkenntnisse heute zu den krank machenden Auswirkungen des digitalisierten Lebens zählt. Vor allem Kinder und Jugendliche sind ernsthaft gefährdet. Aber auch Erwachsene, was Spitzer in Kapiteln wie „Cyberstress“ oder „Cyberangst“ erläutert. Vor allem das Smartphone, das „Schweizer Messer des 21. Jahrhunderts“, verändere unser Leben bedenklich. Wer bei diesem Thema mitreden will, muss Spitzer lesen. Droemer Knaur, 22,99 EUR
Seitensprung Anton Čechov „Späte Erzählungen in zwei Bänden“. Die besten Erzählungen Čechovs in den makellosen Übertragungen des kürzlich verstorbenen Peter Urban, des Pioniers der modernen Übersetzungsarbeit überhaupt. Diogenes Verlag, 48 EUR Marcel Proust „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Band 5, Die Gefangene“. Albertine wohnt bei Marcel, der sich als glühend eifersüchtig erweist. Wie immer bei Proust eine Fülle von verschrobenen Gedankengängen. Liebe als Funktion unserer Traurigkeit, heißt es irgendwo. Reclam Verlag, 34,95 EUR Russ Kick „The Graphic Canon, Band 2, Vom Tristam Shandy über Jane Austen bis Dorian Gray“. Der zweite Band des mutigen Unternehmens, eine Art gezeichneter Übersicht der Weltliteratur, hier von S. Clay Wilson bis Rattelschneck, hat gegenüber dem Vorgänger den Vorteil, dass man die Vorlagen eher GW kennt. Galiani Berlin 49,99 EUR
40 STADTBLATT 3.2016
MARIO SCHWEGMANN
Alles außer irdisch Horst Evers GAGA-FICTION Wer die vor Witz strotzenden Kurzgeschichten von Horst Evers liebt, der wird von seinem Roman „Alles außer irdisch“ enttäuscht sein. Der 1967 in Evershorst bei Diepholz geborene Autor erzählt die komischsten Geschichten, die aktuell in der Gegenwartsliteratur zu finden sind. Jetzt hat er sich an Science-Fiction, besser gesagt: Gaga-Fiction, versucht – und scheitert. „Alles außer irdisch“ liest sich wie ein Debüt-Roman eines Autors, der zu viele Ideen zwischen zwei Buchdeckeln unterbringen will. Das, was bei Douglas Adams prima funktioniert hat, haut bei Evers nicht hin. Dabei ist die Grundidee der Erzählung klasse: Ein Raumschiff stürzt just bei der Eröffnung der Flughafens Berlin-Brandenburg darauf und macht ihn platt. Ein idiotischer Langzeitstudent rettet die Erde, gerade weil er total dämlich ist. Evers kopiert sich in seinem neuen Roman selbst – und hebt auch noch den moralischen Zeigefinger. Wenn Markus Lanz jemanden lobt, muss man misstrauisch werden. Wer Horst Evers nicht kennt, der sollte seine Kurzgeschichten lesen. Rowohlt, 19,95 EUR
BOBBY FISCHER
Alles sehen Christoph Höhtker SOZIOLOGISCH Ein prekärer Romantiker, ein entlassener Banker, ein zum Islam konvertierter Säufer, eine Soziologiestudentin, die wie eine osteuropäische Prostituierte gekleidet ist, ein dealender Taxifahrer, ein menschenverachtender Werber und ein wahnsinnig gewordener Soziologieprofessor namens Jobst-Michael Höhtker (!) treffen, wie in einer soziologischen Versuchsanordnung, in Bielefeld aufeinander. Christoph Höhtkers zweiter Roman ist aufgebaut wie eine wissenschaftliche Arbeit und mit vielen, durchaus witzigen Fußnoten versehen. Unverschämterweise macht sich der Autor gleichzeitig über Soziologie und Literatur lustig, aber mit soviel Liebe zum Detail, dass man unwillkürlich denken muss „Was sich neckt, das liebt sich“. Das Romanpersonal ist aufmerksam beobachtet. Selbst die skurrilsten Figuren sind immer auch authentisch. Trotz vieler Abschweifungen und Seitenwege, hat Höhtker seinen Plot immer im Griff und treibt ihn gekonnt seinem aberwitzigen Ende zu. Großartig. In Anlehnung an den Romantitel, möchte ich sagen: Alles lesen! RALF GOTTHARDT Ventil Verlag, 19,90 Euro
Paradox Phillip P. Peterson ANDERSWELT So, Peterson arbeitet also als Ingenieur an Satellitenprogrammen? Und schrieb „als Autor“ (als was wohl auch sonst?) für „einen Raumfahrtfachverlag“, wie er auf seiner „Raumvektor“-Website verrät? Und unter den SF-Maniac-Meinungen zu „Paradox“, die dort auch zu lesen sind, sind Hymnen wie die von „ma ringo“ keine Ausnahme, in der es heißt: „aus der Masse herausragend“? Gut, okay. Sehen wir uns Petersons Science Fiction also mal an, seine durch Antimaterie angetriebene Extremreise in die Weiten des Raums. Fazit: beachtlich! Von Area 51-Feeling bis Nanotechnologie. Filmreife Handlung, glaubwürdige Technologiedetails, stimmige Psychologisierung. Und genug markige Sätze, die Bruce Willis sagen könnte (Seite 461: „Und wieder stecke ich hier draußen in der Scheiße und versuche, unseren Arsch zu retten.“). Ach ja: auf „Raumvektor“ steht auch: „Peterson ist verlagsloser Indie-Autor“. Hmm. Steht hier nicht Bastei Lübbe drauf? Doch tuts. Peterson gewann 2015 den Self Publishing Award von Amazon Kindle. Teil des Gewinns war ein Verlagsvertrag mit Bastei Lübbe. HARFF-PETER SCHÖNHERR Bastei Lübbe, 9,99 EUR
Der Automobilclub von Kairo Alaa Al-Awandi DER KÖNIG GEWINNT Der Automobilclub ist ein Treffpunkt der ägyptischen Oberschicht inklusive Königshaus in den 1940er Jahren. Die Dienerschaft steht unter der Kontrolle eines gewalttätigen Kämmerers. Als ein Familienvater an den Folgen seiner Schläge stirbt, stellt man als eine Art von Sozialmaßnahme dessen Sohn ein. Er ist Jurastudent und hat Kontakte zur Widerstandsbewegung. Der bis dahin in verschiedene Richtungen ausufernde Roman konzentriert sich im Folgenden auf die Liebe des Studenten zur rebellischen Tochter des Geschäftsführers, eines rassistischen Briten. Ferner werden die Wege seiner Geschwister, der zwangsverheirateten Schwester und des Kiffer-Bruders, beleuchtet. Der Roman endet im altbekannten Konflikt zwischen überlegter Untergrundarbeit und spontaner Rebellion. Ein Streik der Diener wird einmal mehr brutal niedergeschlagen. Die Hochzeit findet im Gefängnis statt. Das opulente Werk ist für alle interessant, die sich für die Verhältnisse in Ägypten interessieren oder einfach mal einen ungewöhnlichen Roman lesen wollen. GEORGE WEBBER S. Fischer, 24,99 EUR
Unfaithful Music – Mein Leben Elvis Costello AUTOBIOGRAPHIE „Das Leben dauert länger als ein normaler Popsong.“ Dieses Motto hat sich der Musiker, der bürgerlich Declan MacManus heißt und 1954 in London geboren wurde, bei der Rückschau auf sein bisheriges Leben zu Herzen genommen. Auf 784 Seiten springt Costello zwischen den Jahren hin und her, gewährt Einblicke in den Prozess des Songschreibens, setzt seiner Alzheimerkranken Großmutter, die er bereits auf „Veronica“ besang, ein Denkmal, rechnet mit der Thatcher-Ära ab („Shipbuilding“), erinnert sich daran, wie er als Junge Catcher werden wollte („Um 1961 übte ich meine Spezialtechnik ,Fliegende Schere‘ vor dem Fernseher und sackte dann immer so zusammen ...“) und berichtet von Begegnungen mit Paul McCartney, Johnny Cash und Bob Dylan. Die Hauptrolle aber spielt Costellos 2011 verstorbener Vater Ross, der dem kleinen Declan die Musik nahe brachte. So beginnt „Unfaithful Music“ mit dem Kapitel „Ein weißer Junge im Hammersmith Palais,“ in dem Costello als Kind seinen Vater mit dem Joe Loss Orchestra zum ersten mal auftreten sieht. Der Rest ist Geschichte. MALTE SCHIPPER Berlin Verlag, 29.99 EUR
hörbar
STADTBLATT osnabrück
PRÄSENTIERT Batman – Kampf gegen das Böse. Und die nächste Runde wird eingeläutet im Kampf um die Vorherrschaft in Gotham City. Unter anderem muss sich Batman nun mit Mister Freeze und Catwoman herumärgern. Ausgerechnet an einem Valentinstag nämlich kommt Mister Freeze auf die Idee, Liebespaare einzufrieren. Torsten Michaelis liest und spricht auch alle Charaktere. Argon, 1 CD, ca. 9 EUR
sehbar
Dan Shockers Macabrons – Der Fluch der Druidin. Still und leise ist eine Hörbuchreihe basierend auf der legendären Groschenheftreihe aus den 1970er Jahren gestartet, in deren Mittelpunkt der Hexenjäger Jonathan Thuerlaen steht. Der muss im Jahre 1569 dem Fall einer Einsiedlerin nachgehen, die angeblich das Blut junger Mädchen trinkt. Spannend. Winterzeit Verlag und Studio, 2 CDs, ca. 12 EUR
Atemlos. Vor 33 Jahren als Remake des Klassikers „Außer Atem“ von der Kritik verpönt, lohnt sich die vorurteilsfreie Wiederentdeckung. Kleingangster Jesse will der Studentin Monica imponieren, stiehlt einen Wagen und tötet versehentlich einen Polizisten. Capelight, ca. 22 EUR Lavanatula. Ein abgehalfterter Ex-Actionfilmstar gerät in einen Vulkanausbruch in Los Angeles, der riesige, feuerspeiende Spinnen ausspuckt. Da erinnert er sich daran, was seine Actionhelden wohl getan hätten. Ja, das ist ziemlich billiger Katastrophenfilmtrash, aber – er macht richtig Spaß. Dank Steve Guttenberg. Der wirkt als Ex-Star verdammt überzeugend! Tiberius Film, ca. 10 EUR Unknown User. Sechs Schulfreunde chatten. Am Jahrestag des Selbstmordes einer Schulkameradin. Die brachte sich nach einem kleinen Malheur, das zum Youtube-Hit wurde, um. Irgendwann loggt sich eine un-
Kai Magnus Sting – Die Ausrottung der Nachbarschaft. Eigentlich möchte das rüstige Rentnertrio nur vom Balkon aus die Nachbarschaft beobachten. Aber wenn die Nachbarschaft immer weniger wird, weil offenbar der Sensenmann einen Azubi geschickt hat, müssen dem die alten Knochen wohl auf den Grund gehen. Mit Jochen Busse, Henning Venske. Tacheles, 2 CDs, CHRISTIAN LUKAS ca. 19 EUR
bekannte Person ein, die mit den Sechsen noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Da die Handlung nur über die Chats spielt – mal was anderes! Universal, ca. 13 EUR Spuren auf dem Mond. Fünf Silberlinge. Mit Hauptfilm, dem Regiedebüt des Regisseurs, Interviews, Dokus. Nur, den Film kennt echt niemand, denn der wurde 1975 gedreht, lief erst 1993 im Nachtprogramm im ZDF. Alice ist Übersetzerin. Eines Tages fehlen ihr zwei Tage im Leben. Einfach so. Auf der Suche nach den Hintergründen führt sie eine Spur in ein Hotel, wo man sie unter dem Namen Nicole kennt. Koch Media, ca. 44 EUR Fortitude – Staffel 1. Fortitude, 800 Einwohner, ist nicht das Paradies. Auf Spitzbergen gelegen, ist hier nichts los. Dafür ist es sicher. Bis ein Geologe von einem Eisbär zerfetzt und ein Wissenschaftler ermordet wird. Eiskalte britische Serie, die Elemente der Soap, des Kriminalfilms und des Mysterythrillers verbindet. Außerdem beweist „Fortitude“, das britische Top-Serien nicht von der BBC kommen müssen. Die hier ist von Sky. Warner HV, CHRISTIAN LUKAS ca. 20 EUR
FARD
MOTORPSYCHO
9.3. Kleine Freiheit
22.4. Hyde Park
Deutschrap mit Gangster-Style
„Here Be Monsters“Tour
ROCKY VOTOLATO
SARAH KUTTNER
12.3. Kleine Freiheit
27.4. Lagerhalle
US-Indie-Songwriter
Liest aus „180 Grad Meer“
JOGIS ELEVEN
FRAKTUS
13.3. Rosenhof
12.5. Lagerhalle
11 Jungs – 1 Stimme: Christian Schiffer
MAX MUTZKE Soul & Pop vom Feinsten
Die (fast echten) Techno-Erfinder
KATRIN BAUERFEIND
15.3. Lagerhalle
Liest aus „Hinten sind Rezepte drin“
SVEN RATZKE
NILS WÜLKER & BAND
Diva Divas
19.3. Lagerhalle
LINDA ZERVAKIS Liest aus „Königin der bunten Tüte“
22.3. Lagerhalle
20.5. Lagerhalle
Jazz-Trompeter mit Pop-Geschmack
24.5. Lagerhalle
TALGE OPEN AIR Mit Go Go Berlin u.a.
8.-9.7., Talge
ERIC COHEN
RICK KAVANIAN
8.4. Kleine Freiheit
14.9. Rosenhof
Doompop, Rock & Metal
Mit neuem Programm „Offroad“
spielbar Teufel auch! Wer versucht, in Just Cause 3 (PC, Xbox One, Play Station4, ca. 45 EUR) zum Einzelkämpfer Rico Rodriguez zu mutieren, in dessen explosionsgeladenem Freiheitskampf gegen Militär-Diktator Di Ravello, auf der malerischen, aber natürlich völlig fiktiven Mittelmeerinsel Medici, muss sich warm anziehen. Der Open-World-Third-Person-Shooter hat zwar keine sehr intelligente, tiefschichtige Story, viele Ladebildschirme bremsen dich aus und ernst nimmt sich das Ganze auch nie, aber die Actiondichte ist sehenswert – und extrem. Chaos, Zerstörung, irre Stunts. OK, per Greifhaken selbst schwerste Gegenstände zu bewegen, ist völlig unrealistisch. Aber egal: es macht Spaß. Und das lange: 130 Städte und Stützpunkte! JE
POPSALON OS.6 Mit Tüsn, Schnipo Schranke, Gloria u.a.
14.-16.4. div. Orte
FORTSETZUNG FOLGT
PHILIP SIMON Anarchophobie
16.9. Lagerhalle
Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de
STADTBLATT 3.2016 41
media cd des Monats Rihanna
Bosse Engtanz POP Die Entwicklung von Axel Bosse kann man nur gut finden. Ausverkaufte Tournee, die Hallen immer größer, Hitsingles im Radio … Das alles scheint seine Kreativität nicht einen Jota zu beeinträchtigen. Im Gegenteil: „Engtanz“, sein inzwischen sechstes Album, ist noch mal ein Schritt nach vorne. Noch intensivere Texte, noch interessantere Songs, wie die Romantik-Hymne „Immer so lieben“ oder der geile HipHop-Rocker „Krumme Symphonie“, feat. Casper. Universal MARS
The Coral Distance Inbetween MERSEY POP Die Band aus Hoylake galt Anfang der 00er Jahre als einer der ersten englischen Vertreter des sogenannten „Guitar Group Revivals“. Nach „Butterfly House“ (2010) wurde es ruhig um The Coral. Nach diversen Soloprojekten erscheint mit „Distance Inbetween“ das erste Album mit neuen Songs. Die Engländer widmen sich weiterhin Merseybeat und Psychedelischem, kehren noch stärker ihre Krautrockvorlieben hervor, verlieren aber nie den Pop aus den Augen. Ignition CHROM
Tiga No Fantasy Required ELECTRONIC POP Mit seinem Remix des 80er-Hits „Sunglasses At Night“ schenkte der Kanadier dem Electroclash seinen nachhaltigsten Moment. Für sein nunmehr drittes Album holte Tiga einige Großkaliber ins Boot. Jake Shears (Scissor Sisters) singt auf „Make Me Fall In Love“, Hudson Mohawke veredelt „Planet E“. Die Zusammenarbeit mit Matthew Dear dürfte Grund dafür sein, dass „No Fantasy Required“ mehr Pet Shop Boys und Daft Punk als Detroit Techno und Burial geworden ist. Counter Records CHROM 42 STADTBLATT 3.2016
Anti RNB Keine üblichen Infos, keine Texte, keine Angaben zu den Songs – wer wissen will, wie die Tracks des neuen Rihanna-Album heißen, muss entweder die Brailleschrift beherrschen oder sich auf einem Extra-Link informieren. „Anti“ scheint also mehr als ein Albumtitel zu sein – Rihanna hat ein Konzept. Das schlägt sich auch in den Songs nieder: eher ruhig, gedrosseltes Tempo, aber genau deshalb intensiv. Herausragend sind Song Nr. 3 und Nr. 5, vielleicht Rihannas bisher besten Sachen. Universal Music MARS
Radical Face
Heinz Rudolf Kunze
The Family Tree: The Leaves GOTHIC FOLK „The Leaves“ schließt die „Family Tree“-Trilogie ab. Ben Cooper verarbeitet anhand dieses fiktiven Stammbaums einer Südstaatenfamilie aus dem 19. Jahrhundert seine eigene Geschichte. Die Texte durchweht der Geist des literarischen Realismus eines John Steinbeck, musikalisch erweitert um erhebende Folk-Hymnen zu Gitarre, Klavier und Streichern. Cooper meint: „Mit Musik kann man etwas Hässliches in etwas Schönes verwandeln.“ Das hat er geschafft. Nettwerk CHROM
Deutschland LIEDERMACHER „Ich bin auch ein Vertriebener, nirgendwo Gebliebener“ stellte Kunze bereits früh fest. Dieses Gefühl durchzieht auch sein neues Album „Deutschland“. Anhand seiner eigenen Geschichte erzählt Kunze die dieses Landes mit Blues, Rock und Chanson. Und wie er zum Beispiel bei „Die Alte Piccardie“ seine Erinnerungen an die Kindheit nahe der holländischen Grenze, die „Zeit vor dem Sündenfall“, musikalisch und literarisch zum Leben erweckt, das macht ihm hierzulande niemand nach. Sony CHROM
VIOLENT FEMMES „We Can Do Anything“. Abgefahren – sie klingen immer noch genau so wie zu „Blister In The Sun“-Zeiten. Die schrammelige Gitarre, stampfende Folk-Rhythmen, engagierte Texte … Alte Fans werden sich zuhause fühlen. Wer die Violent Femmes noch nicht kennt, findet hier die Urversion aller Epigonen á la Mumford & Sons. Pias/Rough Trade TÜSN „Schuld“. Eines der heiß erwartetsten Debütalben der letzten Monate. Das Berliner Trio zelebriert Großformatelektropop, der dominiert wird von der dramatischen Stimme ihres Sängers. Das erinnert mal an Hurts, dann an Muse, könnte aber auch eine introvertierte Neuauflage der Münchener Freiheit sein.Live am 15.4. beim Popsalon. Universal HERMITUDE „Dark Night Sweet Light“. Das aus Luke „Dubs“ Dubber und Angus „El Gusto“ Stuart bestehende australische Duo ging mit ihrem fünften Album in der Heimat auf Platz Eins. Auf „Dark Night Sweet Light“ verbinden Hermitude HipHop, Ambient und TripHop und verschieben das Augenmerk von EDM-Bangern auf Downtempo. Nettwerk POLIÇA „United Crushers“. Channy Leaneagh und Ryan Olson aka Poliça aus Minneapolis nehmen auf ihrem dritten Album den langsamen Verfall des urbanen Mittleren Westens ins Visier: postindustrielle Depression, Armut, Gewalt, institutionalisierter Rassismus. Der elektro-affine Indierock ist allerdings nicht ohne Hoffnung. Memphis Industries DARTAGNAN „Seit an Seit“. Die drei Musketiere aus Nürnberg liefern auf dem Debütalbum das Mittelalter-Komplettpaket: Sanfte Bardenklänge, Schunkel-Refrains und jede Menge Pathos. Musikalisch fühlt man sich an Santiano erinnert, in den besten Momenten sogar an Schandmaul. Mindestens drei Ohrwürmer sind dabei garantiert. Sony Music GLEIS 8 „Endlich“. Den meisten dürfte AnNa R. als Sängerin von Rosenstolz bekannt sein. Das zweite Album von Gleis 8 schlägt erwartungsgemäß in eine ähnliche Kerbe. Ein nachdenkliches, sehr persönliches Stück Musik, was jedem zu empfehlen ist, der mit Rosenstolz etwas anfangen konnte. Universal
Elton John Wonderful Crazy Night ROCK’N’POP Angeblich, so Sir Elton John, hat er noch nie so ein rockiges Album aufgenommen. Da scheint er seine eigene Historie aus dem Auge zu verlieren (s. „Blue Moves“). Aber sei’s drum. „Wonderful Crazy Night“ hätte wohl niemand mehr vom Red-PianoMann erwartet. Mit fast 70 wendet sich Elton John wieder großzügig dem Piano-Rock zu. Ganz ohne Balladen kommt er aber nicht aus, doch „A Good Heart“ oder das folkige „The Open Chord“ sind alles andere als peinlich. Mercury Records MARS
Diverse George Fest: A Night To Celebrate The Music Of George Harrison ROCK Dhani Harrison, der Sohn des 2001 verstorbenen Beatles-Gitarristen, hatte immer schon die Idee, ein Clubkonzert zu Ehren der Songs seines Vaters zu veranstalten, interpretiert von Musikern/Bands seiner Generation. Am 28.9.2014 war es so weit. Im Fonda Theater in L. A. kamen sie alle zusammen: Norah Jones, Brandon Flowers, The Flaming Lips, The Strokes … Dieses Ereignis kann man jetzt auf dieser famosen Doppel-CD nachverfolgen. BMG Rights/ Rough Trade MARS
Anthrax For All Kings HEAVY METAL 1984 erschien ihr bahnbrechendes Debüt „Fistful of Metal“. Seitdem ist ‘ne Menge Wasser den East River entlang geflossen. Aber von ihrer frechen Metal-Attitüde haben Anthrax nichts verloren. Die Gitarren von Scott Ian sind immer noch doppelfett, mit Verweisen auf Punk und Hardcore. Die klassische Metal-Einbettung liefert dafür Joey Belladonna, der teilweise Maiden-mäßig singt und sich im Studio bestimmt große Hallen und Footballstadien vorgestellt hat. Nuclear Blast/Warner Music MARS
werwowas
märz 2016
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung
Aus London und New York
Songs & Whispers
Im Rahmen der monatlichen Songwriter-Reihe „Songs & Whispers“ treten diesen Monat Jesse Ruben sowie Joe Innes auf. Der New Yorker Jesse Ruben (Foto) gilt als Mega-Geheimtipp der US-Szene. Und der Londoner Joe Innes beschreibt seine Musik als Indie-Anti-Folk. Kurz gesagt: Mitreißende Melodien und Refrains. Neben seinem Soloprojekt, ist Innes noch Frontman der Band The Cavalcade, von denen einige Musiker ihn in Deutschland begleiten werden. P 25.3., Big Buttinsky
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werwowas D ien stag
1 KONZERTE BIELEFELD The Skull + Stepfather Fred,
Forum, 20.00 MÜNSTER VOLKSMUSIK & SATIRE
LALELU
GERHARD POLT & WELLBRÜDER AUS’M BIERMOOS
Das A-Cappella-Comedy-Quartett aus Hamburg wird 20 und lädt ein zu einer Geburtstagsparty der Superlative. Ob Herbert Grönemeyer, Angela Merkel, AC/DC oder die Black Eyed Leas – ein einzigartiger Mix aus Gesang und Komik, Pop und Parodie. > LUTHERHAUS
4.
4.
Hot Jazz Club, 21.00 VENNE Session, Gasthaus Linnenschmidt, 20.00
Die Brüder Karli, Stofferl und Michael Well – letzteren beiden gehörten früher zur legendären Bayern-Kapelle Biermösl Blosn – holen sich den Grantler und Satiriker Gerhard Polt dazu und betreiben als Quartett deftiges Kabarett mit süddeutschem Flair. > BÜRGERHALLE GRONAU
POP
GREENBEATS & FRIENDS IN CONCERT
Die Gastgeber selbst stehen für pures PercussionEntertainment!Ein Mix aus turbulenter Drum-Performance, witzigen Show-Effekten sowie temperamentvollen Tanzeinlagen. Neben den heiß geliebten Greenbeats-Klassikern präsentieren die MusikerInnen auch brandneue Titel. Als Gäste dabei sind die Osnabrücker A-Cappella-Lieblinge Männersache sowie „Drummerwerden“, das Percussion-Ensemble der gleichnamigen Schlagzeugschule aus Hollage. > LAGERHALLE
OSNABRÜCK Geheimnis Dunkle Materie,
Planetarium, 17.00 Steinebestimmung - Beratung für Fossilien- und Mineraliensammler, Museum
am Schölerberg, 18.00-19.00 Topografien des Terrors Nationalsozialismus vor Ort
2 KONZERTE OSNABRÜCK Wingenfelder, Rosenhof, 20.00 Babeth - Folk Pop, Zauber von Os, 21.00
BÜHNE
MÜNSTER
OSNABRÜCK Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30
Jazz Club, 20.00 SDP - „Zurück in die Zukunst Tour 2016“, Skaters Palace, 20.00
Bart Wirtz & Band - Jazz, Hot
44 STADTBLATT 3.2016
P SIEHE MUSIK BIELEFELD M. Walking On The Water,
Forum, 20.00 Bielefelder Songnächte: Die Höchste Eisenbahn - „Schau
in den Lauf Hase“, Tor 6 Theaterhaus, 20.00 MÜNSTER Wanda, Jovel, 20.00 Frustration + Holygram -
Post Punk, Gleis 22, 20.30
OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00
preise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht, Unikeller, 19.00
Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
ten Kurzfilme der Oscar-Verleihung, 20.15
Andrea Bongers singt und spielt – mit und ohne Puppen – über Be- und Erziehung. An ihrer Seite ist der fantastische Christopher Noodt (Ex-Ohrbooten), der, viel zu jung und viel zu gut aussehend, nicht nur an den Tasten begeistert. > LAGERHALLE
Jimmy Reiter Band feat. Sax Gordon, BlueNote, 20.30
CLUBS&PARTY
Oscar Shorts 2016: Kategorie Animation - Die nominier-
Live aus der New Yorker Metropolitan Opera wird heute Giacomo Puccinis „Manon Lescaut“ übertragen. Eine dramatische Love Story, die Regisseur Richard Eyre ins besetzte Paris der 1940er verlegt. Besetzt mit Kristine Opolais und Jonas Kaufmann. > CINESTAR OSNABRÜCK
Namika - Support: Rola + Bengio, Rosenhof, 20.00
Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studi-Sonder-
P
ANDREA BONGERS
la-Comedy-Quartett, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
OSNABRÜCK
Das ist ein echter Leckerbissen für Kinofans. Gezeigt werden die in diesem Jahr für den Oscar nominierten Filme in den Kategorien „Live Action“ und „Animation“ – unter anderem die 7-minütige Pixar-Produktion „Sanjay’s Super Team“.
KABARETT
20 Jahre LaLeLu - Das Jubiläumsprogramm - A-Cappel-
Filmpassage: Original Version - Erschütternde Wahrheit, 21.00 Lagerhalle: Oscar Shorts 2016: Kategorie Live Action - Die nominier-
KINO
BÜHNE
Heimathaus Hollager Hof: Mittwochskino - Deutschland: Die Lübecker Bucht,
OSNABRÜCK My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 19.30
VfL Osnabrück - Dynamo Dresden - 3. Liga, osnatel
Arena, 20.30
KIDS OSNABRÜCK Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,
ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30 Das kleine 1x1 der Sterne,
Planetarium, 15.00+16.00 Die Geschichte vom blauen und vom gelben Meer - Gast-
KUNST
spiel, ab sechs J., Figurentheater, 16.00
OSNABRÜCK
BRAMSCHE
Künstlerin Maria José Arjona - „Der Talk“ - Beantwortung
von Fragen, Kunsthalle Osnabrück, 17.00-18.00
KIDS OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00
Palais, 21.30
WALLENHORST
OSNABRÜCK
5.
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
SPORT
MET OPERA LIVE IM KINO
3
CLUBS&PARTY
19.00
OPER
D o n n er stag
KINO
ten Kurzfilme der Oscar-Verleihung, 18.00
5.
und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Pfarrheim St. Maria Königin des Friedens, 19.30
KONZERTE
M ittwo ch
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Pubquiz, The Red Shamrock Irish Pub, 18.00 Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Café Résistance, SubstAnZ, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00
Osnabrücker Bürgerforum für Sutthausen - Diskussion
- „Zwischen Heimat und Rassenwahn - Das Museum als gleichgeschalteter Multiplikator der NS-Ideologie“, Kulturgeschichtliches Museum, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00
Phil Wood meets Joseph Myers - Singer/Songwriter,
FOTO: MANFRED POLLERT
3.
A CAPELLA
AUSSERDEM
BRAMSCHE Thiele Neumann Theater,
Universum, 20.00
KINO BERGE Alter Buchladen Oelkers: Serientäter XL: Headhunters, 20.00
FILMSTARTS R 13 Hours - The Secret Soldiers of Benghazi - Drama, Action, Thriller
6 SORTEN
STEAKS!
MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU
Theater Matz - Pfefferland -
Kindertheater, Universum, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Schüler-Composer Slam -
Für Schüler und Jugendliche, Lagerhalle, 19.00
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
R Das Tagebuch der Anne Frank - Drama R Zoomania - Abenteuer, Action, Animation R Results - KomĂśdie R El Clan - Verbrechen ist Familiensache - Biografie, Drama, Krimi P SIEHE KINO R Francofonia - Drama R Schau mich nicht so an Drama, Familie, Romantik
KUNST
Mit ihrer EP „Kursive Typen“ treibt sich die OsnabrĂźcker Band seit 2014 u.a. mit GrĂśĂ&#x;en wie Adam Angst, Weltraumpower oder Toxpack auf den BĂźhnen Norddeutschlands rum. Ob in kleinen Clubs oder auf groĂ&#x;en Festivals, sie machen immer eine gute Figur und heizen dem Publikum ordentlich ein. Deutschsprachige Texte, eingängige Melodien, mal Rock, mal Punk - aber immer mit jeder Menge SpaĂ&#x;.
OSNABRĂœCK Ausstellung des Kunstprofils - Vernissage, Ratsgymna-
sium, 19.00
HAGEN Fats Meyer Revival Band,
Gaststätte Stock, 20.00
KIDS
MĂœNSTER
OSNABRĂœCK
Femme Schmidt, Jovel, 20.00 Urban Turbans - Ska, Reggae,
Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,
ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30
AUSSERDEM OSNABRĂœCK Tablet-Probierstunde,
Stadtbibliothek, 16.00 Offene Frauengruppe 45+ -
Thema „Vorsätze“, CafĂŠ Läer, 16.30 „Stolzes Altern - literarische BerĂźhrungen“
- Eva Lezius, Wiebke Plett und Hanna Scott im Rahmen der Reihe „LiteraturWerkstatt“, Steinwerk Ledenhof, 19.00 Zeitknappheit, Konsum, GĂźck - Vortrag mit Prof. Niko
Paech, Bohnenkamp-Haus im Botanischen Garten, 19.30
Hot Jazz Club, 21.00
4 KONZERTE
OSNABRĂœCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Coyote Ugly Party, Alando Palais, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 22.00 Weird Encounters - Psytrance, Progressive, Goa, Works, 23.00
OSNABRĂœCK Das Abschiedsdinner - Dela-
porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 Silvester - Stßck von Peter Turrini, Probebßhne, 20.00
2008 2016
Fr 6:<69< 21:00
23.00 GEORGSMARIENHĂ&#x153;TTE Lange Saunanacht zum Thema: 1001 Nacht, Panorama-
bad, ab 19.00 WALLENHORST
Live Reportage & Multivisionsshow
- Ă&#x152;
Ă&#x152;JĂ&#x152;
Reisebericht
Fr 77<69< 21:30
~Ă&#x152;
Salsa â&#x20AC;&#x201C; Party
Internationale Wochen gegen Rassismus
Di 7@<69< 19:00
OSNABRĂ&#x153;CK Greenbeats & Friends in Concert - â&#x20AC;&#x17E;greenbeats, Män-
nersache, drummerwerdenâ&#x20AC;&#x153;, Lagerhalle, 15.00+20.00 P SIEHE TAGESTIPP Rockâ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;Roll-Konzert - The Jancee Pornick Casino, Ramblinâ&#x20AC;&#x2122; Reena & The Monarks, The Girl With A Gun, Ostbunker, 19.00 P SIEHE MUSIK
. Ă&#x152;" Ă&#x152;
Theater
Stefanie integriert die Ă&#x2013;ztĂźrks
Do 7B<69< 20:00
KONZERTE
Rainer Harscher
DJ Juan Pa (MS/OS) & DJ Alex
# Ă&#x152;-
Kabarett
#humorphob
Sam stag
5
Konzert Saal Bocksmauer
Do 76<69< 19:30
Moonlight Shopping ErĂśff-
nung von Quartier mit DJ, Sektbar und vielen Attraktionen, Porta MĂśbel, 17.00-21.00
Ă&#x152;- Ă&#x152;' Punk: Splitterfaser, PNKN und Andere.
Sa 7D<69< 10:00 -So 86<69< 18:00 Do 97<69< 19:30
- Ă&#x152;JĂ&#x152;
Convention
Rollenspiel - Convention
76<Ă&#x152;& Ă&#x152;( Ă&#x152;) Â&#x2018;
Der Comedy-Marathon
Comedy Marathon
- ;Ă&#x152;78<Ă&#x152;'w ;Ă&#x152;7DI96Ă&#x152;/ # Ă&#x152;1 Ă&#x152; Ă&#x152;,
Ă&#x152; Ă&#x152;!
Ă&#x152;JĂ&#x152; Ă&#x152; Ă&#x152;- N Ă&#x152; Ă&#x152; <Ă&#x152; + Ă&#x152; Ă&#x152; i Ă&#x152; Ă&#x152; Â&#x2018;
Ă&#x152;- ! N Ă&#x152;! Ă&#x152;AĂ&#x152;JĂ&#x152;DĂ&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152;:D6B:Ă&#x152;) Â&#x2018; Ă&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152;. IĂ&#x152;989=:7Ă&#x152;BCĂ&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152; < = < Ă&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152; V < D6B:Ă&#x152;) Â&#x2018; Ă&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152;. IĂ&#x152;989=:7 BC
Secrets of the Moon - Metal,
Bastard Club, 20.00
GRONAU
Aula des Gymnasiums â&#x20AC;&#x17E;In der WĂźsteâ&#x20AC;&#x153;, 19.00
HALLE
20.00
Greenbeats & Friends in Concert - â&#x20AC;&#x17E;greenbeats, Män-
Abba - The Show, Gerry We-
nersache, drummerwerdenâ&#x20AC;&#x153;, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
RESTRUP-BIPPEN
Passionskonzert mit dem Ensemble Horizonte,
pagnia Buffo, 20.00
ber Stadion, 19.00 Kunst StĂźcke: Circus in drei Akten, Theatersaal der Com-
St. Marien, 20.00
KUNST
Pulvertoastmann + Asimartix + Zunder - Punk, SubstAnZ,
OSNABRĂ&#x153;CK Flug - Eine poetische Gruppenperformance Ăźber den Zauber und die MĂźhen, die dem Indie-LĂźfte-Steigen innewohnen, Kunsthalle OsnabrĂźck, nachmittags WALLENHORST Malerei von Karin Krohs Vernissage â&#x20AC;&#x201C;â&#x20AC;&#x17E; ... von blĂźhenden Gärten und blauen Weiten ...â&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; GroĂ&#x;formatige
Eine der Bands des Mee-
März
BRAMSCHE Karl Dall - â&#x20AC;&#x17E;Der alte Mann will noch mehrâ&#x20AC;&#x153;, Universum, 20.00
P SIEHE TAGESTIPP
P tings sind Splitterfaser.
Abend der Harmonie im Cabriosol, Schinkelbad, 20.00-
CLUBS&PARTY
Musikschule: Abschlusskonzert der Schlagzeugwoche,
Splitterfaser, PNKN und Andere, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00
km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafĂŠ, 13.00 Vis-Ă -Vis, Treffpunkt Theater am Domhof BĂźhnenpforte, 19.15
Support: Los Cinco Felices Cuatro, Aggressive, UJZ Komplex, 20.00
Gerhard Polt & WellbrĂźder ausâ&#x20AC;&#x2122;m Biermoos, BĂźrgerhalle,
Band Stand Meeting - Punk:
Die Pedelec-Tour mit Rosemarie und Paul - Radtour, 40
Emscherkuve 77 - Punk Rock,
OSNABRĂ&#x153;CK
20.00
OSNABRĂ&#x153;CK
SCHĂ&#x153;TTORF
BĂ&#x153;HNE
Fr eitag
AUSSERDEM
Eitempera-Exponate auf Leinwand Musikalisch begleitet von der Ruller Sax-Combo, Foyer des Rathauses, 19.00 P SIEHE KUNST
Ar, sG, Naamah Ash, Ere-
P bor - so nennen sich die
Bandmitglieder der OkkultMetal-Band aus Hamburg/ MĂźnchen. Als EinflĂźsse geben sie auf ihrer FacebookSeite an: â&#x20AC;&#x17E;Life & Deathâ&#x20AC;&#x153;. Der Sound: Black Metal, exakte schwere Riffs und eine mystische Aura.
BIELEFELD Die Nerven, Forum, 20.00 HALLE Adoro, Gerry Weber Stadion, 19.00 LINGEN Herrenmagazin, Alter
Schlachthof, 20.00
P SIEHE MUSIK MINDEN Blues Company, Jazz Club,
21.30 MĂ&#x153;NSTER SDP - â&#x20AC;&#x17E;ZurĂźck in die Zukunst Tour 2016â&#x20AC;&#x153;, Skaters Palace, 20.00 STADTBLATT 3.2016 45
werwowas Against The Current - Pop, Gleis 22, 20.30 Boppin’B - Rockabilly & Rock’n’Roll, Hot Jazz Club, 21.00
QUAKENBRÜCK 30 Jahre Quakenbrücker Musiktage - Wise Guys -
A-Cappella-Konzert, Artland Arena, 20.00 WALLENHORST HBC - 6. Hollager Oldie Night - Mit „The Lucky Ones“
und Aftershowpartry, Gasthaus Barlag Hollage, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK
5.
COMEDY
CHANSON
KAY RAY
PARISER FLAIR
6.
Die Formation Pariser Flair trägt Chansons mit Niveau vor und Klassik mit Sexappeal. Nach Osnabrück kommen sie mit ihrem Programm „Madame Piaf“, in dem hinter den Chansons von Édith Piaf auch die Frau zum Vorschein kommt. > TREFFPUNKT/AMEOS KLINIKUM
FOTO: HEIKE STEINWEG
Stehenbleiben ist nichts für den Paradiesvogel der Comedy, was er in seinem neuen Solo-Programm YOLO! beweist: Gewohnt ehrlich gewährt der Hamburger Zotenkasper Einblicke in sein Leben, erzählt über das was ist, was war und was sein könnte. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE
Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -
Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Tanzschule Albrecht präsentiert: ZUMBA Party,
Alando Palais, 19.00-22.00 Fight for Feminism - Vortrag, anschl. Dance for Feminism Party, SubstAnZ, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Sonnendeck, 21.00 80er Jahre Party - Live on stage: „Thirty Toes“, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 22.00 Afro Vibez, Works, 23.45
BÜHNE
JAZZ
6.
CYMINOLOGY
Das Berliner Quartett verbindet persische Lyrik und kammermusikalische zeitgenössische Musik mit einem Hauch Bossa Nova. Dazu die einzigartige Stimme von Sängerin Cymin Samawatie – klasse. > BLUE NOTE
THEATER
8.
EMMAS GLÜCK
Kerstin Wittstamm schlüpft in alle Rollen. Als Ein-Personen-Stück spielt sie „Emmas Glück“, nach dem gleichnamigen Roman von Claudia Schreiber. Die Liebesgeschichte zwischen Bäuerin Emma und Gebrauchtwagenhändler Max war auch ein Kinoerfolg. > RESTRUP-BIPPEN, LI.F.T.
OSNABRÜCK Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 19.30 Andrea Bongers - „Bis in die Puppen“, Kabarett, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BÜNDE Ole Lehmann - „Geiz ist ungeil
- So muss Leben sein!“, Comedy, Universum, 20.30 HASBERGEN Kay Ray, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
KINO OSNABRÜCK Cinestar: MET Opera Live aus New York: Manon Lescaut, 17.00
KIDS
P SIEHE TAGESTIPP
OSNABRÜCK
Greenbeats & Friends in Concert - „greenbeats, Män-
Kinder ins Museum - Eltern in die Stadt - „Kinder-Mu-
seums-Club“, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30-13.30 Kunterbunter Kinderflohmarkt, Integrative Kinderta-
gesstätte Altes Wasserwerk, 14.00-17.00 Der Froschkönig - Ab vier J., Figurentheater, 16.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 17.00 Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,
HASBERGEN Iiro Rantala & Jukka Perko,
Niekamp Theater Company - Petterson und Findus Aufruhr im Gemüsebeet -
BRAMSCHE Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - Comicwork-
shop für Kinder, Universum, 10.00-16.30 Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - Der kleine Prinz - Bis zwölf J., Universum,
16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Mit Smartphone und GPSGerät auf Radtour - GPS-
Intensivkurs in Osnabrück, GZ Ziegenbrink, 10.00 Familientag - Workshops, kostenloser Klavierunterricht, Preisausschreiben, Pianohaus Kemp, 10.00-18.00 1. Osnabrücker Umschlag Messe Anno 1400 - „Ein
Markttreiben wie vor 600 Jahren“, mit Rittern, Gauklern, Händlern, Handwerkern, Musikern, Halle Gartlage, 11.0024.00 P SIEHE EVENTS Geheimnis Dunkle Materie, Planetarium, 17.00
ROCK 6 POP
GUSTAV PETER WÖHLER BAND
Er ist nicht nur Schauspieler (u.a. „Bin ich schön“, „Wir sind die Neuen“), sondern auch Sänger. Mit seiner Band, darunter Gitarrist Mirko Michalzik (Stefan Gwildis), covert und entschlackt er gerne Rock- und Popklassiker von Fleetwood Mac, Sting oder Rio Reiser. > LAGERHALLE
46 STADTBLATT 3.2016
After Church Club - Smokey Music, Hot Jazz Club, 15.00 Big Band Rotation, Hot Jazz Club, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00
OSNABRÜCK 2nd Hand Klamotte, Kessel-
MELLE
haus, 18.00
Oldtimer-Messe Osna-Oldies, Mercedes-Benz Beresa,
My Fair Lady - Frederick Loe-
10.00-18.00
Orest - Euripides, emma-
we, Theater am Domhof, 18.30 theater, 19.30
So n n tag
6 KONZERTE
MÜNSTER Helge Schneider - „Lass Kna-
cken Oppa“, MCC Halle Münsterland, 20.00
LITERATUR BRAMSCHE Golf von Neapel und Amalfiküste - Bilder-Vortrag von
Klaus Kirmis, Tuchmacher Museum, 18.00
OSNABRÜCK
KUNST
SonnTakte - Hochbegabte VIFF-Schüler spielen Konzert, Musik- und Kunstschule,
OSNABRÜCK
11.00 JazzWeDo & MachMaJaTzz,
OSNABRÜCK
148. Sonntagskonzert: Marie Giroux - „Madame Piaf“,
15.00
MÜNSTER
BÜHNE
SPORT 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,
den führenden finnischen Jazzern. Zusammen mit dem international gefeierten Tausendsassa Ihro Rantala am Piano, ebenfalls Finne und auch im Jazz zuhause, hat er 2015 das Album „It Takes Two To Tango“ aufgenommen. Warum ein Tango-Album? Finnland ist neben Argentinien das zweite Land, in dem der Tango eine mentalitäts- und gemeinschaftsstiftende Volkskultur ist.
Ball: Nacht der Ruderer,
Gasthof Rothert, 20.00
staltung mit Sabine Meyer, Tuchmacher Museum, 19.00
8.
Der Saxofonist Jukka
P Perko (links) gehört zu
BRAMSCHE
Das Geheimnis des Tuchmacherzwergs - Erzählveran-
GZ Lerchenstraße, 14.00-18.00 P SIEHE KUNST
Gaste Garage, 20.00
Bad Iburger Themenjahr „Hej, hej Schweden und Finnland“, ab fünf J., Gasthaus Tovar, 15.00
BRAMSCHE
Osterausstellung - selbstgemachte Kunstgegenstände,
German Brass, Rudolf-OetkerHalle, 19.00 Romano, Forum, 20.00 P SIEHE MUSIK
emma-theater, 19.30
LITERATUR
OSNABRÜCK
BIELEFELD
BAD IBURG
P SIEHE TAGESTIPP
KUNST
nersache, drummerwerden“, Lagerhalle, 20.00 Cyminology - Persische Lyrik und Kammermusik, BlueNote, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP
BlueNote, 16.00 Treffpunkt AMEOS Klinikum, 17.00
Osterausstellung - selbstgemachte Kunstgegenstände, GZ Lerchenstraße,
10.00-18.00 P SIEHE KUNST Faces of Migration - Sonderausstellung in der Villa Schlikker, Eröffnung, i.R. der „Inter-
nationalen Wochen gegen Rassismus“, Villa Schlikker, 11.30 Flug - Eine poetische Gruppenperformance über den Zauber und die Mühen, die dem In-dieLüfte-Steigen innewohnen, Kunsthalle Osnabrück, nachmittags
KIDS OSNABRÜCK Der Froschkönig - Ab vier J.,
Figurentheater, 11.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
15.00+16.00
Erzählcafé im Mütterzentrum Geburtsberichte, die be-
rühren, zum Nachdenken anregen und Mut machen. 15 Jahre Hebammenzentrale., Haus der Jugend, 14.30-17.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00
BRAMSCHE Frühlingserwachen plus Verkaufsoffener Sonntag -
Mit Informationen zum Thema „Verkehrssicherheit“, Marching Band „Pax New Orleans Streetband“, Walk-Acts, Shuttle Service mit Doppeldeckerbus, Innenstadt, 13.00-18.00
D ien stag
8 KONZERTE OSNABRÜCK Gustav Peter Wöhler Band -
„Shake a little Tour 2016“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Es war einmal: mein Märchenbuch zum selber Binden
MELLE
Philipp Dittberner & Band,
- Workshop für Kinder und Eltern, Lagerhalle, 15.00
Oldtimer-Messe Osna-Oldies, Mercedes-Benz Beresa,
Pfefferland - Schauspiel über das Mitbestimmen - Ab
10.00-18.00
P SIEHE TAGESTIPP
drei J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30 BRAMSCHE
M o n tag
Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - Der kleine Prinz - Bis zwölf J., Universum,
7
16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Legionärsschilde bemalen,
Rosenhof, 20.00 MÜNSTER Wallace Roney Group feat. Lenny White & Buster Williams, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Sonnendeck, 21.00
Museum Varusschlacht, 12.00
KONZERTE
BÜHNE
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Blue Monday Jam - Blues Ses-
Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-
sion, Lagerhalle, 20.00
OSNABRÜCK Orest - Euripides, emmatheater, 19.30
MÜNSTER
BÜNDE
Monday Night Session -
Katie Freudenschuss „Bis Hollywood is eh zu weit“, Comedy, Universum, 20.30
12.30 4. Osnabrücker Fahrradmesse - Neuheiten, Trends und Visionen, Autohaus Härtel,
10.00-17.00 P SIEHE EVENTS Oldtimertreffpunkt - Benzin-
gespräche und Erfahrungsaustausch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 1. Osnabrücker Umschlag Messe Anno 1400 - „Ein
Markttreiben wie vor 600 Jahren“, mit Rittern, Gauklern, Händlern, Handwerkern, Musikern, Halle Gartlage, 11.0019.00 P SIEHE EVENTS
Groove Music mit Box, Hot Jazz Club, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK Up Comedy, Zauber von Os, 21.00
KINO
KINO
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Die Lachaffen Show - Stand-
Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
sung vor dem Hauptfilm, 20.00 WALLENHORST Ruller Haus: Ruller Filmclub, 20.00
„Bäume im Aufbruch - Kann ein Baum erfrieren?“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00
KIDS
Philosophisches Café: Was ist Glück?, BlueNote, 11.30 Marienkirchturmbesteigung
- Nach den Gebrüdern Grimm, ab acht J., emma-theater, 09.30+11.30
, St. Marien, 11.30-13.00
GEORGSMARIENHÜTTE Wolle und Gack - Ab vier J., Rathaus, 16.00
BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive
OSNABRÜCK Vom Fischer und seiner Frau
WALLENHORST Junges Kino - Jugendliche machen Kino - Filme für Kin-
der und Jugendliche zwischen acht und 16 J., Ruller Haus, 18.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Der Passionszyklus von Albrecht Dürer, St. Marien, 19.00 Oper mal anders - Eine Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
Theater: Freie Bühne Wendland - Emmas Glück, Theater-
saal der Compagnia Buffo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Sonntagsspaziergang -
AMERICAN
RESTRUP-BIPPEN
musikalische Opernreise: Richard Wagner - Lohengrin, Steinwerk Ledenhof, 19.30
Filmpassage: Original Version - 13 Hours: the Secret Soldiers of Benghazi, 21.00
Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag
CASINO REENA & THE MONARKS THE GIRL WITH A GUN
LITERATUR
Einlass: 20.00 Uhr - Eintritt: 9 €
OSNABRÜCK Andreas Meier: Mein Jahr ohne Udo Jürgens - Lesung in
der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide (ausverkauft), BlueNote, 20.00
Punkrock-Konzert
EXAT · TAFKAT 19.03. SPLITTERFASER Samstag
Einlass: 20.00 Uhr - Eintritt: 5 €
BIELEFELD Thees Uhlmann - „Sophia, der
Tod und ich“, Ringlokschuppen, 20.00
KUNST
VORSCHAU APRIL Samstag
MAYAK DISCLAIM SVFFER
Künstlerin Maria José Arjona - „Der Talk“ - Beantwortung
KIDS OSNABRÜCK Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,
ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30 Strolchkonzert: Tolle tiefe Töne - Ab drei J., Theater am
Domhof Oberes Foyer, 15.30
Solidaritäts-Konzert
09.04. PANZER SQUAD
OSNABRÜCK
von Fragen, Kunsthalle Osnabrück, 17.00-18.00
Rock ‘n’ Roll-Konzert
05.03. THE JANCEE PORNICK
Samstag
TANZTEE – DAS LEGEN-
30.04. DÄRE COVER-FESTIVAL
OSTBUNKER
FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 3.2016 47
FOTO: SVEN SINDT
werwowas Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00
KIDS
AUSSERDEM
Das kleine 1x1 der Sterne,
OSNABRÜCK Ancient Skies, Planetarium,
17.00 Kickern für Lau, Unikeller,
POP
8.
PHILIPP DITTBERNER
SUBWAY TO SALLY
OSNABRÜCK Tablet-Probierstunde,
spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Treffpunkt Atterkirche, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00
Werkgespräche 2015/16 Kunst und Geschichte im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück - „Goya -
9 OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert
mit Dir bei Rigoletto, Boss“, Rosenhof, 20.00 Punkkneipe spezial mit Konzert: Don’t - Rock’n’Roll, Sub-
stAnZ, 21.00 Conny Ochs, Shock Records,
JÖRG KNÖR
Der König der Parodie kommt mit seinem neuen Programm „Vip Vip Hurra“ in die Region. Jörg Knör verwandelt sich wieder in alle Promis, die gerade für News sorgen: Von Til Schweiger bis Gerhard Schröder, von Angela Merkel bis zu Karl Lagerfeld. > BAD IBURG, GASTHAUS TOVAR
LIVEMUSIK
12.
OSNABRÜCKER BEAT PARTY
Schauplatz der inzwischen 7. Osnabrücker Beat Party ist die Gaststätte Rahenkamp in Voxtrup. In den 1960ern und 1970ern war der Saal der traditionsreichen Gaststätte Treffpunkt jugendlicher BeatFans, hier spielten angesagte Bands. Wieder dabei u.a.: The Four Lords, Just For Fun und The Beat samt ihrer dritten CD. > GASTSTÄTTE RAHENKAMP
FADO
12.
ESTRADA FADO GROUP
Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ gibt es ein Konzert der multikulturell besetzten Estrada Fado Group. Im Mittelpunkt der expressiven Melodien der Gruppe steht die Ba lama (Saz) als klangvolles traditionelles türkisches Begleitinstrument. Neben dem Konzert bietet das Portugiesische Freizeitzentrum typische Spezialitäten aus dem Heimatland an. > HAUS DER JUGEND
FOTO: CHRISTIAN THIELE
abends COMEDY
Kunst als Gesellschaftskritik“, Kulturgeschichtliches Museum Sammlung Gustav Stüve, 16.30 Offenes LIOS-Treffen - LIOS Lesbisch in Osnabrück, Lagerhalle, 19.00 Vortragsreihe 2016 - Paracelsus Kliniken - Mensch & Medizin Gesundheitsforum -
„Neue Hüfte - Neues Leben. Wann ist eine Operation sinnvoll?“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Der ist so oder so - Texte zum
Nachdenken von Cornelia Glindkamp, Alte Webschule, 19.00
D o n n er stag
10 KONZERTE OSNABRÜCK Mit leeren Händen - Musika-
Er will nichts anderes
P als seine Zuhörer inspirieren. Der in der ehemaligen DDR geborene Conny Ochs (Jahrgang ‘79) fährt dafür in seinen Songs große Emotionen auf und hält sich an Vorbilder wie Nick Drake oder Jeff Buckley.
MÜNSTER Viva Con Agua Konzert: Don Simon und das Monopol + Kaumjemand, SpecOps, 20.30 Latin & Salsa Jam mit Grupo Vacila, Hot Jazz Club, 21.00
lisch-poetischer Abend, Forum am Dom, 19.30 Sass Dragons & No Fun - Indiepunk & Garagepop, Big Buttinsky, 20.00 Subway To Sally - „Neon Ekustik Tour 2016“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Pop! Session des IfM, Unikeller, 21.00 BIELEFELD Boy, Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK HERFORD Prinz Pi - „Im Westen Nix Neues“ Tour 2016, X, 20.00 MELLE Gerry McAvoy Band of Friends, Kulturwerkstatt Buer,
CLUBS&PARTY
20.30
OSNABRÜCK
MÜNSTER
Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-
Gypsy Ska Orquesta - Ska,
Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK
48 STADTBLATT 3.2016
Stadtbibliothek, 16.00
BRAMSCHE
KONZERTE
Fard, Kleine Freiheit, 20.00 Ulla Meinecke - „Wir waren
10.
AUSSERDEM
Osnabrücker Bürgerforum für Atter - Diskussion und Ge-
M ittwo ch
Sie gehen erneut auf Akustiktour. Subway To Sally, die 2014 mit ihrem letzten Studioalbum „Mitgift“ neue musikalische Wege beschritten, wollen diesen Geist auch in die kommende Akustikshow tragen. > ROSENHOF FOTO: HARALD KELLER
Seine Frühjahrs-Clubtour startet er in Osnabrück. Da gibt es dann nicht nur seinen Hit „Wolke 4“ zu hören, sondern viele weitere Songs aus seinem Debütalbum „2:33“. Entspanntes Songwriting mit Beats, Akustikgitarre und toller Stimme. > ROSENHOF
Planetarium, 15.00+16.00 Der Froschkönig - Ab vier J., Figurentheater, 16.00
19.00
UNPLUGGED
10.
OSNABRÜCK
Vielen gilt der Kanadier
P als einer der weltbesten Akustikgitarristen. Zudem ist er ein Pionier der FingerstyleTechnik - einem Gitarrensound, den man z.B. von Dire Straits „Romeo and Juliet“ kennt. Ross spielt Groove-betonte Songs.
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 OH Osterei - Die Studentenparty, Alando Palais, 21.30
BÜHNE OSNABRÜCK Der finstere Plan der Vintila Radulezcu - Martín Zapata,
emma-theater, 19.30 Krise mit Luise, Figuren-
theater, 20.00 BAD IBURG Jörg Knör - „Vip Vip Hurra!“, Comedy, Gasthaus Tovar, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP LÖHNE Olivier Sanrey - „Alle garstig!“, Comedy, Werretalhalle, 20.00
KINO FILMSTARTS R Son of Saul - Drama, Thriller P SIEHE KINO R The Choice - Bis zum letzten Tag - Drama, Romantik R Grüße aus Fukushima Drama P SIEHE KINO R London Has Fallen - Action, Thriller R Der Spion und sein Bruder - Komödie P SIEHE KINO R Trumbo - Biographie, Drama P SIEHE KINO R Birnenkuchen mit Lavendel - Komödie R Unsere Wildnis - Dokumentation P SIEHE KINO R Babai - Drama
LITERATUR OSNABRÜCK Poetry Slam - „Dichter sind andere auch nicht“, Lagerhalle, 20.00 Sasha Thamm - Poetry Slam, Zauber von Os, 21.00 BRAMSCHE Alida Leimbach liest aus ihrem Roman - „Börsentöpf-
chen“, Buchhandlung Gottlieb, 19.30
Reggae, Latin & Balkan, Hot Jazz Club, 20.00
KIDS
WALLENHORST
OSNABRÜCK
Gitarrenkonzert - Don Ross,
Ruller Haus, 20.00
Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,
ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30 Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-
theater, 16.00
Tri_Angle - de Candia/Goe-
Wolle und Gack - Ab vier J., in
cke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30
syrischer und deutscher Sprache, Lagerhalle, 16.00
Klubkonzert mit: North Alone, GZ Lerchenstraße, 20.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Wohlfühlzeit im Schinkelbad - Animierte Intensivan-
Live Reportage & Multivisionsshow - „Sehnsucht Afri-
ka“, Rainer Harscher, Haus der Jugend, 19.30 Internationale Wochen gegen Rassismus - bis 23. März, diverse Orte, ganztägig
WALLENHORST Venetien - Digitaler Bildvortrag präsentiert von Klaus Kirmis, Hoftstelle Duling, 19.30
Fr eitag
11 KONZERTE OSNABRÜCK Evil Conduct - Punk/Oi, Bastard Club, 20.00
Peter Horton - „Gitarrenphilo-
ter Indie Folk, Zauber von Os, 21.00
soph“, Lutherhaus, 20.00
BIELEFELD
Shalom - Frieden - „Ein mu-
Rockers Band, Forum, 20.00
sikpoetischer Konzertabend mit Akampita Steiner“, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 FOTO: HEINZ SCHIERENBERG
wendung in der Salounge, Honig-Salz-Peelings, Rückenmassage mit Aromaöl, Frühstücksund Kuchenangebot, Schinkelbad, 10.00-18.00 Integraton statt Isolation „Mütterzentrum Osnabrück“, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Haus der Jugend, 15.00-18.00
Safetyville - Singer-Songwri-
MINDEN Minde Heroes: Cliff & The Shadows Tribute -
Rock’n’Roll Show der 50 & 60er, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 MÜNSTER Maddin’ Music - Soul & Rock,
Hot Jazz Club, 20.00 Ssio - 0,9 Tour, Skaters Palace, 20.00
Ein musikpoetischer
P Konzertabend mit
Akampita Steiner. Die in Osnabrück lebende Sängerin und Gitarristin lädt zu einem Konzert mit Liedern aus verschiedenen Ländern und Eigenkompositionen ein. Hebräische Lieder, Obertongesang, das Einbinden exotischer Instrumente und selbstverfasster Texte, vorgetragen mit samtener, dunkler Stimme und beeindruckender Bühnenpräsenz, lassen die Grenzen zwischen Orient und Okzident, Komposition und Improvisation schwinden. Das Konzert findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Echtzeit, Rosenhof, 21.00
Der Weg Einer Freiheit + Harakiri For The Sky + The Great Old Ones - Black Metal,
Gleis 22, 20.30
Reggae - Ragga - Dancehall Afro Beats, Works, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 Deutsche Kabarett-Bundes:Liga - Sarah Bosetti vs. Si-
mon Pearce, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00
BÜNDE
OSNABRÜCK
Bademeister Schaluppke „10 Jahre unterm Zehner“, Comedy, Universum, 20.30
Hin und Becks - Fassbierspeci-
LÖHNE
al, Grand Hotel, 19.00
Olivier Sanrey - „Alle garstig!“, Comedy, Werretalhalle, 20.00
CLUBS&PARTY
We are your friends! - „Pegi-
da wegbassen! Soliparty“, SubstAnZ, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Café Caliente - Salsa-Party, DJ JuanPa, Haus der Jugend, 21.30 Alando Facebook Night - Social Media Party, Alando Palais, 22.00 RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Trust in Bass - Dubstep, Drum’n’Bass, Bastard Club, 23.00
KUNST OSNABRÜCK Paint on Book-Cover_Werkgruppe VI_Malerei - Hendrik
Spiess, Vernissage, BBK Kunstquartier, 19.00
KIDS OSNABRÜCK Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-
theater, 16.00
STEMWEDE Randale Rock’n’Roll - Rockmusik für Kinder, Life House, 16.00
WALLENHORST Papierwerkstatt - Was lässt sich alles aus Papier herstellen? - Ab acht bis zwölf J., Rul-
ler Haus, 15.00-18.00
Sam stag
12
AUSSERDEM
KONZERTE
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Flohmarkt, Halle Gartlage,
08.00-16.00 Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt - Eröffnungstag mit tra-
ditionellem Rundgang & Eröffnungsfeuerwerk, Halle Gartlage, ab 15.30
Estrada Fado-Group - Portu-
giesischer Fado und türkische Saz, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Kalmar & Marauder, Bastard
Deutsch-russischer Begegnungsabend - I.R. der „Inter-
Club, 20.00
nationalen Wochen gegen Rassismus“, Lagerhalle Spitzboden, 19.00
Rocky Votolato, Kleine Frei-
Aktuelles zum NSU-Netzwerk - „Schützt und unter-
stützt der Staat Neofaschisten?“, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Lagerhalle Raum 207, 19.30 Brasilien zur Zeit der Entdeckungsfahrten und der Kolonisation - Vortrag von Dr.
Helena Otterspeer, JohannisKapelle, 20.00 Kneipenquiz, Unikeller, 20.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Loma-Sauna im Nettebad, bis 02.00
STADTBLATT präsentiert heit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Frank Muschalle Trio - Swing, Blues, Boogie Woogie, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
BAD IBURG Schlosskonzert Sonderkonzert - „Quatuor Voltaire - Das
Beethoven Projekt“, Schloss Iburg, 18.00 BIELEFELD Dieter Thomas Kuhn & Band, Ringlokschuppen, 20.00
DISSEN The Dutch All Stars Jazz Band, Jazz-Club, 20.00
Tipp des Monats
gaste · garage 6. März 2016
IIRO RANTALA & JUKKA PERKO 19. März 2016
PEPPINO D’AGOSTINO & STEF BURNS 23. April 2016
RENAUD GARCIA-FONS 3. Juni 2016
PROTOCOL III 17. Juni 2016
ANDREW YORK
Kunst und Kultur
Gustav Peter Wöhler Band
»shake a little« 00 Uhr 0 2 , rz ä M . 8 i. D Kultur & Kommunikation am Heger Tor
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Sie können weiterhin mit unserem gewohnt bunten Kunst- und Kulturangebot rechnen!
Mitten in der Altstadt
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STADTBLATT 3.2016 49
FOTO: BJÖRN LEXIUS
werwowas SONGWRITER
12.
ROCKY VOTULATO
Der in Seattle ansässige USSongwriter kommt mit seiner neuen EP „Sawdust And Shavings“ zu uns. Blues, Folk, Americana – wenn sich Rocky Votolato seine Mundharmonika und Gitarre umschnallt, erinnert er an Bob Dylan. > KLEINE FREIHEIT
HASBERGEN
Version - Elektro-Party, Uni-
Otto Groote - Nordische Lieder auf Platt und Hochdeutsch, Töpferei Niehenke,
keller, 23.59
20.00
Der gebürtige Ostfriese
P kultiviert seit Jahren das norddeutsche Liedgut, singt auf Plattdeutsch Lieder, die nach melancholischer, aber freundlicher Erinnerung klingen, versöhnlich und voller Wärme. Inspiriert durch die deutsche Folkmusik der 70er und 80er Jahre.
LEMFÖRDE
FOTO: DETLEF HEESE
landArena, 20.00 P SIEHE MUSIK MINDEN Kneipennacht Minden - Jah Culture - Livemusik-Festival in
GITARRE
FRANCESCO BUZZURRO
Wenn der sizilianische Gitarrist Francesco Buzzurro in die Saiten greift klingt es wie eine komplette Bigband. Der Ausnahmegitarrist spielt tatsächlich alles gleichzeitig: Themen, Begleitung, Bass und Rhythmus. > LUTHERHAUS
50 STADTBLATT 3.2016
ben schrieb“, Universum, 20.00
Geschichten des bayerischen Schriftstellers Ludwig Thoma, Ruller Haus, 19.00
WALLENHORST
Nach dem großen Erfolg der „Zurück in die Zukunft“-Trilogie im Herbst, feiert jetzt der nächste klassische Dreier ein Comeback. Zum 35-jährigen Geburtstag der IndianaJones-Trilogie laufen in einer Sondervorführung die ersten drei „Indie“-Filme. Erstmals digital. > FILMPASSAGE OSNABRÜCK
Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - Benefizlesung mit Uwe-Kersten Uecker - „Geschichten, die das Le-
MÜNSTER
FRÜHLINGSJAHRMARKT
TRIPLE-FEATURE INDIANA JONES
BRAMSCHE
WALLENHORST
VOLKSFEST
KINO
16.
Mit Sabine Meyer und „Popchor“ (Anja Klein“, Steinwerk am Ledenhof, 20.00
Torsten Zwingenberger Berlin 21, Jazz Club, 21.30
Medlz - Bekannt aus Film und Fernsehen - Die neue A-
Cappella-Show, Gymnastikhalle, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 7. Osnabrücker Beat-Party Mit den Bands: The Four Lords, Just For Fun, The Beat, Gaststätte Rahenkamp, 20.00 Ü30-Party - Live on stage: Lounge Society, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 20er Jahre Benefiz-Revue und Party - Zugunsten der
13.
John Doyle - „Voll der Stress“, Comedy, Universum, 20.30
Spieglein, Spieglein an der Wand - „Märchen von Frauen“,
Watch Out Stampede, Placenta, Strains, The Zygoma Disposal, Damniam, Sputnikhalle, 23.00
Zehn Tage lang. Unter den Fahrgeschäften ist auch wieder das 60 Meter hohe Ketten-Karussell „Around The World“. Dazu kommen Aktionen wie die beiden Feuerwerks-Tage (11.3., 18.3.) und der Familien-Spartag mit ermäßigten Preisen an den Fahrgeschäften (16.3.). >AN DER HALLE GARTLAGE
BÜNDE
OSNABRÜCK
Brickmosh mit: The Green River Burial und mehr! -
12.
lieber ungewöhnlich“, Comedy, Zweischlingen, 21.00
Amtshof, 20.00
21.00
Das Trio mit Frank Muschalle (Piano), Dirk Engelmeyer (Schlagzeug & Gesang) und Matthias Klüter (Kontrabass) spielt swingenden Blues und Boogie Woogie und gehört weltweit zu den gefragtesten und bekanntesten Gruppen dieses Genres. > LUTHERHAUS
1Live Babo-Bus - HipHopComedy, Stadthalle, 20.00 Sybille Bullatschek - „Pflege
LINGEN
Custard Pies - A Tribute To Led Zeppelin, Hot Jazz Club,
FRANK MUSCHALLE TRIO
BIELEFELD
Vocalquartett Valerina,
der Mindener Gastronomie, diverse Orte, 20.00
12.
OSNABRÜCK Orest - Euripides, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00
LITERATUR
Revolverheld - MTV Unplugged in drei Akten - Live, Ems-
BOOGIE WOOGIE
BÜHNE
Flüchtlingsarbeit des Vereins Exil e.V., BlueNote, 22.00 Elektro Süß Sauer - Elektro, edm, Dubstep, Techno, House, Minimal, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 Hip Hip Hooray, Rosenhof, 22.00 Mosh Zone - Rock & Metal Classix, Bastard Club, 23.00 Kla/Tex Technoevent, Works, 23.00
Lausbubengeschichten -
SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück - SG Sonnenhof Großaspach - 3. Liga, os-
Vom ersten Mann, der auf den Mond pinkelte - „Die
wirklich -wahre- Geschichte der ersten Mondlandung“, ab sechs J., Lagerhalle Spitzboden, 19.00 Adieu Herr Muffin - Ab acht J., Figurentheater, 20.00
BRAMSCHE Osterfilzen - Ab acht J., Tuchmacher Museum, 14.00-16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Flüchtlingskonferenz in der Lagerhalle - „Quo vadis Frie-
densstadt 2016? Osnabrück in Zeiten von Flucht, Migration und Integation“, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert eröffnet die Konferenz, Lagerhalle, 09.30-15.30 Mitmach-Aktionen - Spielen
- Bahá’i-Gemeinde Osnabrück, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Adolf-Reichwein-Platz, 11.3016.30 Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-
23.00
P SIEHE TAGESTIPP Geheimnis Dunkle Materie,
Planetarium, 17.00 Körpersprache in Gynozentrasien - ein theatralischer Vortrag - „Über geschlechter-
typisches Verhalten, Dämlichkeit und Herrlichkeit, Macht und Unterwerfung“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 Erzählabend für Frauen -
LIOS - Lesbisch in Osnabrück, Steinwerk Ledenhof, 20.00 GRONAU
natel Arena, 14.00
Nachteinblicke - Das Kulturhappening zur Nachtzeit,
1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00
Innenstadt Gronau und Epe, 18.00
KIDS
WALLENHORST
Das kleine 1x1 der Sterne,
Einführung in die Kunst- und Architekturgeschichte: Romantik und Gotik, Hofstelle
Planetarium, 16.00
Duling, 10.00-18.00
OSNABRÜCK
13
Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
15.00+16.00 WALLENHORST Kindermusical: Der barmherzige Samariter, St. Alexan-
der, 15.30
KONZERTE
AUSSERDEM
OSNABRÜCK Clarinet Happening: Frühlingskonzert - Klarinettenchö-
re KonKlaChor und Sekunda Volta unter der Leitung von Allan Ware, Bergkirche, 17.00 Trio Tiffany - „Von Berlin nach Hollywood“ - Katrin JanssenOolo (Mezzosopran), Hansdieter Meier (Geige) und Ingeborg Weyer (Klavier) präsentieren „Juwelen aus Film und Jazz“, Aula des Ratsgymnasiums, 18.00 Francesco Buzzurro - Sizilianischer Gitarrist, Lutherhaus, 18.00 P SIEHE TAGESTIPP Passionskonzert der Marienkantorei, St. Marien, 19.00 Kammerkonzert spezial: Jazz & More, Theater am
Domhof Oberes Foyer, 19.30 BAD IBURG Schlosskonzert Sonderkonzert - „Quatuor Voltaire - Das
Beethoven Projekt“, Schloss Iburg, 11.00
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BÜHNE OSNABRÜCK Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 15.00 Fadenscheinig - Gruppe Spielstoff, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00
Orgel - Passionskonzert, St.
Jakobus Sögel, 17.00 Markus Passion von Reinhard Keiser, St. Vincentius,
Marktplatz in der Dodesheide, 10.00-15.00
P SIEHE EVENTS Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Hügelig um den Hüggel -
Rosenhof, 19.00 Wie es euch gefällt - William
Shakespeare, Gastspiel des IfM, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE
Radtour, 40 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.00 Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt - „Familien-Spaßtag“,
Halle Gartlage, 14.00-22.00
BRAMSCHE
Bunter Flohmarkt für Frauen und Kinder, Haus der Ju-
Der Froschkönig - Pappenelli
gend, 14.00-18.00
vom Figurentheater Osnabrück, Kulturwerkstatt im Alten Dorf Engter, 15.00
Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,
Happy Birthday Frank Sinatra - Las Vegas Tribute Show, Bürgerhaus, 20.00
Arena, 20.00 MINDEN
After Church Club - Morina
Fietsenbörse - Fahrradmarkt,
Jogis Eleven - 11 Jungs, 1 Stimme: Christian Schiffer,
Atze Schröder, Emsland-
MÜNSTER
12.30
Industriekultur, 10.00-13.00
LINGEN
18.00
Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-
STADTBLATT präsentiert
IBBENBÜREN
BRAMSCHE
OSNABRÜCK
19. Kabarett-Festival: Zärtlichkeit mit Freunden - „Das
14.30-16.30 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00 Kalla Wefels Heimatabend -
„Thema: Parteien zur Wahl Kommunalwahlen 2016 in Os Wohin steuert die Kultur- und Bildungspolitik des Stadtrats?“, Lagerhalle Spitzboden, 19.00
M o n tag
14 Blues Session, Lagerhalle, 20.00 You Silence I Bird - Acoustic Indie Pop, Zauber von Os, 21.00 MÜNSTER Monday Night Session - Knut
Hagedorn & Friends, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY
Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
Grand Hotel, 19.00
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
LITERATUR
Sonnendeck, 21.00
BÜHNE
KIDS OSNABRÜCK Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,
CLUBS&PARTY
„Wir legen einen Dino frei!“, Museum am Schölerberg, 10.30-12.30 Der blaue Ritter - Ab vier J., Figurentheater, 11.00 Die Steinsuppe - Nach dem fr.
Vortrag: „Von den Balearen bis nach Kalkriese - Die Schleuderer im römische Heer“, Museum Varusschlacht, 15.30
OSNABRÜCK
22.00
Karten und Info: Touristinformation Tel. 05424 22 18 0 · Mail: touristinfo@bad-rothenfelde.de
THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG
angieconscious / pixelio.de
WALLENHORST Bilderbuchkino: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Ruller Haus, 17.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-
22.00 Multivisionsshow: Indien Der Norden, NOZ Medienzen-
trum, 16.30+20.00 Ancient Skies, Planetarium,
17.00 Kickern für Lau, Unikeller,
19.00 Tango Tanzabend, Piesber-
ger Gesellschaftshaus, 21.00
M ittwo ch
16
Stefanie integriert die Öztürks - Theatergruppe Halber
Apfel i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Haus der Jugend, 19.00 P SIEHE BÜHNE BRAMSCHE
KONZERTE OSNABRÜCK Offenes Schulorchester mit Kaffee und Kuchen - I.R. der
„Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Elisabeth Siegel Grundschule, 17.00 Theateraufführung in arabischer Sprache - Refugees Welcome, Theater am Domhof
Treffpunkt Theaterfoyer, 17.00
terstück, Universum, 19.30
P SIEHE BÜHNE
LITERATUR
Gemeindesingen - Neue Lieder zur Passion, St. Marien,
BELM
19.00
The Beat Goes On Live Words & Guitars - Lesung mit
Three Wise Men + One, Blue-
Note, 20.00
Li.F.T.
WALLENHORST
„Verliebt, verlobt, verlogen“ Schwank in 3 Akten 17.03. Autorenlesung Wolf Berke „Geschichten aus dem Alltag“ 24.03 „Müller meets Müller“ Virtuoses für Violine und Gitarre 27.03. Osterfeuer im Konzertgarten 28.03. Osterkonzert der schönsten Melodien mit Christoph Alexander u.a.
OSNABRÜCK
Goldene Hochtiet mit düster Wolken - Plattdeutsches Thea-
AUSSERDEM
Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00
Café Résistance + Café Klatsch, SubstAnZ, 19.00 Clubsounds mit BeerpongTurnier - RnB, Pop ...
Johanna Adorján: Geteiltes Vergnügen - Lesung in der
Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide (ausverkauft), BlueNote, 20.00
OSNABRÜCK
Dienstag im Grand Hotel,
OSNABRÜCK
Forschen - Staunen - Entdecken! - Ein Familienangebot:
12.03.
Band-Abend der Musik- und Kunstschule Osnabrück, BlueNote, 20.00
OSNABRÜCK
nikhalle, 19.30
Bad Rothenfelde im März
Blechreiz & Konfusion - Big-
CLUBS&PARTY
Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-
Porta Möbel, 13.00-18.00
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Fenster zur Archäologie -
Verkaufsoffener Sonntag,
KONZERTE
KINO
Ska Against Racism #13: Distemper + Stumbling Pins
BRAMSCHE-KALKRIESE
Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00
15
- Punk, SubstAnZ, 20.00
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
D ien stag
STADTBLATT präsentiert Max Mutzke & Band - „Max Mutzke Live“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK
KIDS
The Vintage Caravan & Dead Lord & Tiebreaker, Sput-
KIDS
acoustic Blue Monday Jam -
ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30
beck, 16.00 P SIEHE MUSIK
„Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Haus der Jugend, 18.00-22.00
OSNABRÜCK
Letzte aus den besten sechs Jahren“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00
Christian & Karla-Therese Kjellvander, Fachwerk Gieven-
Live-Musik, Aula der JohannesVincke-Schule, 19.00
KONZERTE
Abenteuer Piesberg - Rücksäcke für eine Fossilien-Expedition können ausgeliehen werden, Piesberger Gesellschaftshaus, ganztägig
Miconnet & Friends, Hot Jazz Club, 15.00
Spieleabend: Spielend leicht kennenlernen - I.R. der
03.03., 20 Uhr SERIENTÄTER XL: Headhunters
Location: ALTER BUCHLADEN OELKERS, Berge
04.03., 20 Uhr KUNST STÜCKE:
Circus in drei Akten
08.03., 20 Uhr KERSTIN WITTSTAMM: EMMAS GLÜCK, Theater 18.03., 20 Uhr POLITISCHES KABARETT:
HG BUTZKO – Supervision 24.03., 20 Uhr SERIENTÄTER XLI: Location: wie 03.03.
Das Leben des Brian
26.03., 23 Uhr TECHNO + HOUSE PARTY VORSCHAU
01.04., 20 Uhr KABARETT: Michael Tumbrinck
– Schutt Happens
Kartenvorbestellung: 05462 72080 Buchhandlung Möllmann, Ankum
Weitere Termine auf www.kulturverein-lift.de
PROGRAMM
PRO STEAKTEST
Kinderbuch von A. Vaugelade, ab 2,5 J., Lagerhalle Spitzboden, 11.00+16.00
FOTO: IGOR STEVANOVIC/DOLLARPHOTOCLUB.COM
1 . P L AT Z !
Li.F.T e.V. Literatur, Film und Theater auf dem Land Restrup 10 · 49626 Restrup · Tel. 05462 72080
So n n tag
STADTBLATT 3.2016 51
werwowas FOTO: ROBERT MASCHKE
Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00
MÜNSTER Rap am Mittwoch, Skaters
Palace, 20.00
ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK COMEDY
17.
INGMAR STADELMANN
2014 hat er den Deutschen Comedypreis in der Kategorie „Newcomer“ gewonnen. Spätestens seitdem geht es für Ingmar Stadelmann steil nach oben. Jetzt ist er mit seinem neuen Programm „Humorphob“ unterwegs: schwarzhumorig und schmerzbefreit. > HAUS DER JUGEND
SONGWRITER
17.
GROLSCH SONGNIGHT
Drei Songwriter stehen auf der Songnight-Bühne: Missilia (Leipzig), Fabian von Wegen (Osnabrück) und aus Orlando/Florida kommt Austin Miller (Foto), dessen Folk-Rock in den USA bereits tolle Kritiken bekommen hat. > LAGERHALLE
Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-
Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - 19-21 Uhr Fassbiere günstiger, Unikeller, 19.00
BÜHNE OSNABRÜCK Orest - Euripides, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Chris Toll - „Selfie von Mutti“, Alando Palais, 21.00 BIELEFELD Majorstuen - „Kvitre“, FolkZugvögel aus Norwegen, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 Nightwash - Comedy, Zweischlingen, 20.30 BRAMSCHE Goldene Hochtiet mit düster Wolken - Plattdeutsches Thea-
terstück, Universum, 19.30 LÖHNE Jochen Malmsheimer - „Ich
bin kein Tag für eine Nacht oder: Ein Abend in Holz“, Comedy, Werretalhalle, 20.00 WALLENHORST
POP
17.
CÄTHE
Lustig ist das Zigeunerleben - nur ein längst vergangenes (Vor-)urteil? - Ein Schauspiel
Als eine der lyrisch eigenwilligsten und gesanglich leidenschaftlichsten Sängerinnen hat Cäthe längst ihren festen Platz in der deutschen Musikszene gefunden. Die Songs auf dem neuen Album „Vagabund“ sind mehr Singer-Songwriter, weniger Rock. > ROSENHOF
in 3 Akten i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Schulaula der Alexanderschule, 12.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Triple Feature: Indiana Jones Teil 1-3, 19.00
Im Rahmen des St. Patricks Day spielt das Trio (zwei Schotten, ein Niederländer) seinen Mix aus Schottisch/Irischem Folk und selbstgeschriebenem Repertoire. Besonderen Wert legt die Band auf Leidenschaft und ‘Dynamit’ in ihren Konzerten. > LAGERHALLE
52 STADTBLATT 3.2016
CHANSON
19.
SVEN RATZKE
Der Tagesspiegel bezeichnete Ratzke mal als „Prinz des Deutschen Chanson“. Der niederländisch-deutsche Entertainer beamt sein Publikum in die Goldenen 20er: Vaudeville, Kabarett, Glamour ... Und ein bisschen erinnert er auch an David Bowie. > LAGERHALLE
Mono Inc. & Guest - „Terlin-
Halle Gartlage, 14.00-23.00 Stadtgespräche 2015/16 Geschichte und Geschichten im Kulturgeschichtlichen Museum - Erster Weltkrieg,
Spiele, Fotos und Musik werden „Stadtgespräch“ - Bilderschlachten im Ersten Weltkrieg (2): Louis Raemaekers’ Karikaturen, Kulturgeschichtliches Museum, 16.30
Jovel, 20.00 gua Tour 2016“, Sputnikhalle, 20.00 Die Zwillinge - Jazz & Pop, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Flucht, Asyl und Einwanderung - Zur Geschichte und Zukunft der Gegenwart -
Palais, 21.30
Vortrag mit Prof. Dr. Jochen Oltmer, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Forum am Dom, 19.30 Dialog der Kulturen - „Interreligiöse Verpflegung“, Lagerhalle Raum 201, 20.00
OSNABRÜCK Orest - Euripides, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE
D o n n er stag
17 KONZERTE
BÜHNE
Ingmar Stadelmann - „hu-
morphob“, Comedy, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Vincent Pfäfflin - „Ich vertrau
dir nicht!“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 BRAMSCHE Goldene Hochtiet mit düster Wolken - Plattdeutsches Thea-
terstück, Universum, 19.30 MINDEN Ehrlich Brothers, Kampa-Hal-
le, 19.00
OSNABRÜCK
RHEINE
The Copyrights & The Penske File - Pop-Punk, Indiepunk,
Feuerwehrmann Sam -
Big Buttinsky, 20.00 46. Grolsch Songnight - Missilia, Austin Miller, Fabian von Wegen, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Cäthe - „Vagabund Tour 2016“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Jazz!Session - Dozentensession IfM, BlueNote, 20.30 Missincat - Alternative Pop, Zauber von Os, 21.00
BIELEFELD Ida Gard - Pop & Indie, Bunker Ulmenwall, 20.30 LINGEN Max Raabe & das Palastorchester, Emsland-Arena, 20.00 21. Euregio Musikfestival Eine Nacht in Berlin - Max Raabe & Palast Orchester,
EmslandArena, 20.00 MÜNSTER
miliensaga, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, 18.00+20.15 P SIEHE KINO
- Post-Kraut-Rock, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK
Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,
THE ASSASSENACHS
Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt - „Familien-Spartag“,
Lagerhalle: Iraqui Odyssey - Finnische Fa-
OSNABRÜCK
FOLK
Manfred Mann’s Earth Band,
P SIEHE TAGESTIPP
KIDS
18.
lichen Museum, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30
Public Service Broadcasting
OLD FASHIONED
Theater auf Tour Darmstadt, Stadthalle, 17.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffee Klatsch: Ewige Jugend - Mit Kaffee und Kuchen,
Filmstart ca. 14.45, 14.00 FILMSTARTS R Bach in Brazil - Drama, Komödie R Auferstanden - Action, Drama, Abenteuer R Kung Fu Panda 3 - Action, Komödie, Animation R Die Bestimmung - Allegiant - Action, Romantik, Science Fiction R Raum - Drama P SIEHE KINO R Folge meiner Stimme Drama R Lolo - Drei ist einer zu viel - Komödie P SIEHE KINO R Der Wert des Menschen Drama R Tomorrow Is Always Too Long - Musik, Musical R Herbert - Drama R LenaLove - Drama, Thriller
BURGER
LITERATUR
200 g frisches US-Black-Angus-Beef
OSNABRÜCK
Das kleine 1x1 der Sterne,
Meister und Margarita von Michail Bulgakow: Eine Lesereise durch das Moskau der 30er Jahre - 4. Station:
Planetarium, 15.00
Margarita, Lortzinghaus, 20.00
AUSSERDEM
BRAMSCHE
ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30
Literaturprojekt: Nimm dir ein Buch 2016 - LiesAs Buchvorstellung - Die neuen Bü-
OSNABRÜCK Nie wieder Krieg! Nie wieder Diktatur! - „Osnabrücker Zeit-
zeuginnen und Zeitzeugen treffen sich im Kulturgeschicht-
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
cher für Kinder, von drei bis sechs 16 J., Buchladen am Münsterplatz, 19.30
KIDS
CLUBS&PARTY
theater, 16.00
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party - Lindy Hop-Tanzen in der Osnabrücker Altstadt, mit Taster: Dafür wird kein Tanzpartner benötigt, StadtgalerieCafé, ab 19.00
AUSSERDEM
Dekra für Kinder, Treffpunkt
Dekra-Gebäude, 15.00 Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-
theater, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt - „ON-Coupon-Tag“, ab
19.00 Uhr: „Ladies Night“ mit ermäßigten Preisen, Halle Gartlage, 14.00-22.00 Osnabrücker Friedensgespräche 2016 - Kinder im Krieg - Statements und Diskus-
sion, Aula der Universität, 19.00 Für Sonnenanbeter: Die Wärme der Sonne nutzen; Infos zu Anlagentypen, Kosten und Fördermöglichkeiten - Für Kunden der Stadtwer-
ke kostenlos, Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002 (der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben), 19.00 Bürger zwischen Bischof und Rat - „Personelle Verflechtun-
gen im spätmittelalterlichen Osnabrück“, Historischer Verein Osnabrück, Universitätsbibliothek Zimeliensaal, 19.00
Fr eitag
Join the good life! Sponsorenparty, Alando Palais, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop,
Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Northern Greenhouse, Hyde Park, 22.00 Welcome to your Doom Techno, Works, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE KINO Vom Himmel, Ein Stück, Figurentheater, 20.00 Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00 Caveman - „Du sammeln, ich jagen“, Rosenhof, 20.00 Goldene Hochtiet mit düster Wolken - Plattdeutsches Thea-
terstück, Universum, 19.30 RESTRUP-BIPPEN Politisches Kabarett: HG Butzko - Supervision, Thea-
tersaal der Compagnia Buffo, 20.00
Club, 20.00 An Rinn & Trasnú - Folk,
Lutherhaus, 20.00 The Assassenachs - Akustik-
Folk, Lagerhalle, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Anne Clark + herrB, Forum,
20.00 K.I.Z. - Tour „Hurra, die Welt geht unter“, Stadthalle, 20.00 P SIEHE MUSIK
BÜNDE Julian Adler, Universum, 20.30
Der Hirnschrittmacher
P des deutschen Kaba-
retts, ist wieder da, mit seinem neuen Programm „Super Vision“. Ausgangspunkt ist die Frage, warum man heutzutage überhaupt noch ins politische Kabarett geht. Denn wenn man über Politiker lachen will, reicht es doch, wenn man ihnen selber zuhört. Egal, ob Flüchtlinge, Terrorgefahr, Fremdenfeindlichkeit, religiöser Fanatismus, Eurokrise, Freihandelsabkommen oder Geheimdienstüberwachung, immer gibt es irgendwelche Witzfiguren im Bundestag, die dazu einen Gag raushauen.
Keoma - Kat Frankie & Chris Klopfer + delta - Synthie-Pop,
SPORT
Gleis 22, 20.00
OSNABRÜCK
Heartbeat, Sonic Skies, Dices Fallen, Feeling Of Prophecy, Sputnikhalle, 20.00 Gipsy Rufina + Kai Niggemann, SpecOps, 20.30 Wolfgang Haffner All Star Quartett - Jazz, Hot Jazz Club,
21.00 Retrogott & Hulk Hodn - „Se-
zession!“, Album Release, Skaters Palace, 21.00 QUAKENBRÜCK Konzert mit der Band: The Höllenfahrt, Artland Arena,
19.30
JUBILÄUMSJAHR
2016
Vulkanismusregion in Süditalien - Liparische Inseln und der Äthna - Vortrag von
Dr. Diether Stonjek, Museum am Schölerberg, 20.00 BAD IBURG Bildervortrag: Alte Bauernrosen Referentin: Elisabeth
Harting, Haus unter der Linde, 15.00 BIELEFELD The Bar at Buena Vista - Ku-
banische Musikshow, RudolfOetker-Halle, 20.00
Samstag, 19. März 2016 • ab 20.00 Uhr
Funk, nt aus Bekan ehen und s n r es! e F Kirm older Gesm
STEMWEDE Cuba - Insel im Aufbruch - Live-Reportage von Bruno Maul, Life House, 20.00
Sam stag
19 Hotel - Restaurant Hubertus • Familie Wiesehahn • Westerhausener Str. 50 • 49324 Melle Telefon: 0 54 22 / 98 29-0 • www.hubertus-melle.de
OSNABRÜCK
MÜNSTER
Sputnik Mosh - Melody of my
im
ca. 21.00 Uhr, Halle Gartlage, 14.00-23.00
KONZERTE
KONZERTE The Hirsch Effekt, Bastard
Hubertushighlights
Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt - Brillant-Feuerwerk ab
BRAMSCHE
18 OSNABRÜCK
OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00
Welcome-Sports-Day - I.R.
Punkrock-Konzert - Exakt, Tafkat, Splitterfaser, Ostbunker, 19.00 Die Skeptiker - Punk, Bastard Club, 20.00 Miron Aiden - Iron Maiden-Cover, Support: Pommeswagen, GZ Ziegenbrink, 20.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Andreas Kümmert - „Live & Akustisch“, Rosenhof, 20.00 Christiane Hagedorn Trio ‘Blue Ciel’ - Swing, Chanson,
Latin, BlueNote, 20.30 HASBERGEN Peppino D’Agustino & Stef Burns, Gaste Garage, 20.00
P SIEHE MUSIK LINGEN K.I.Z. Zusatzkonzert, Ems-
land-Arena, 20.00 P SIEHE MUSIK MINDEN Rüdiger Baldauf - The Jackson Project, Jazz Club, 21.30
MÜNSTER As I Rise Debut Album Release and more Bands -
der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Vereinssporthalle am Limberg, 10.0013.00
Malcolm Rivers, Driftwood, Pit Of Doom, Face or Fall, Sputnikhalle, 19.00
KIDS
22, 20.00
OSNABRÜCK Kunst und Klirr - Museum mal anders - Spielerisch
untersuchen Kinder zwischen acht und zwölf J. die Klangqualitäten des Museums, Museum Industriekultur, 10.00-16.00 Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-
n! buche r online . Novembe h c u a bis 19 Jetzt z r ä M 9. Vom 1 nterwegs! u für Sie
Silent Roots + Shipley Road + Kodia - Indie-Folk-Pop, Gleis
Osnabrück von oben entdecken! Eine Zeitreise der besonderen Art. www.swo.de/stadtrundfahrten
Who Kills Bruce Lee, Jovel,
20.00 Dazaa Dazaa & The Springwater - Rock, Reggae & Ska,
Hot Jazz Club, 21.00 STEMWEDE Lasse Lindholm Band - Rockmusik aus Dänemark, Life House, 20.00
STADTBLATT 3.2016 53
FOTO: ULI FUNKE
werwowas WALLENHORST Auftakte - Klaviertrio um die 14-jährige Pianistin Sonja Kowollik, Werke von Haydn und Schostakowitsch, Ruller Haus, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -
INDIE-POP
22.
WIR FÜR WEN
Die Osnabrücker/Bremer Band kehrt mit neuer Platte frontaler denn je wieder und lässt keinen ohne ein verschmitztes Lächeln zurück. Zwölf handgemachte, deutschsprachige Indie-Pop-Songs schmücken ihr 2. Studioalbum „Brems das Karussell“. > ZAUBER VON OS
Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00
POP
23.
JULIAN ADLER & BAND
Fassbar Bassbar Wohnzimmer, SubstAnZ, 21.00 Nuller Jahre Party, Alando
Der Osnabrücker hat es in der letzten „The Voice of Germany“-Staffel in das Team von Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß geschafft und bekam von Smudo den Titel „Professor Gefühl“. Seine Songs liegen zwischen Clueso, Andreas Bourani und Max Herre. > LAGERHALLE
Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop,
Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 Basement Sound, Bastard Club, 23.00 Tanzen! - Mit den DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Azonto & Reggae Jam, Works, 23.45
BÜHNE OSNABRÜCK Lohengrin - Richard Wagner, Theater am Domhof, 17.00 Wie es euch gefällt - William Shakespeare, Gastspiel des IfM, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE
AUSSERDEM OSNABRÜCK Der Wittekindsweg, Teil 1 -
Radtour, 50 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 09.00 Saga - Rollenspiel Convention, Haus der Jugend, 10.00-
18.00 Amnesty-Aktion gegen Rassismus in Osnabrück - I.R. der
„Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Theatervorplatz, 10.00-12.00 Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“
CLUBS&PARTY
- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Augen im All, Planetarium, 17.00
Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00
Earth Hour - weltweite Aktion für mehr Klimaschutz
BÜHNE
Feuershow und Candle-LightAngebote in der Altstadt, Marktplatz, 20.30 P SIEHE AUFGEFALLEN Astronomietag, Planetarium, ganztägig MELLE Wohnen und Leben - Das Immobilienwochenende der Kreissparkasse - mit Rah-
menprogramm und Riesenhüpfburg, Forum, 14.00-18.00 Jubi Party – mit DJ Djegro, Hotel-Restaurant Hubertus, 20.00
SPORT
MINDEN
OSNABRÜCK
10. Nordische Reihe: Majorstuen - Norwegian Strings,
atermischung aus Krimi & Liebesspiel, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 BIELEFELD
FOTO: FRISO GENTSCH
FOTO: MAIK REISHAUS
Hennes Bender - „Klein/Laut“,
1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,
15.00 Vereinsmeisterschaften SV Hengelage_Brokstreek,
Schützenhalle Hengelage, 20.00
KIDS OSNABRÜCK Kunst und Klirr - Museum mal anders - Spielerisch
Am 14. März erscheint ihr neues Album „Voodoo“. Höchste Zeit also, dass die Osnabrücker Band die neuen Songs in der Heimat live vorstellt. Wer ihren Sound noch nicht kennt – Aggroshanty nennen Mr. Hurley ihre rockigen Piratengeschichten. > ROSENHOF
54 STADTBLATT 3.2016
ELEKTRO STROTHMANN & DIE GUTE BAND
Elektro Strohmann & Die gute Band richten ihr CD-Release-Konzert aus. Die Gute Band wühlt in den Mülltonnen der deutschen Seele ... Elektro Strohmann spielt eine anarchische Melange aus LiedermacherBlues, Punk und kabaretteskem Synth-Pop. > UNIKELLER
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK Das Abschiedsdinner - Dela-
porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30
KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Hello, I am David! - „Eine Reise mit David Helfgott“, 15.30+18.00
LITERATUR
Kabarett, Zweischlingen, 21.00
Kleine Eheverbrechen - The-
24.
After Church Club - Tom Vieth & Friends, Hot Jazz Club, 15.00 Alligatoah - „Himmelfahrtskommando“ Tour 2016, MCC Halle Münsterland, 20.00
P SIEHE MUSIK
Das Hotel-Restaurant Hubertus in Melle feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum. Natürlich darf da eine Party nicht fehlen. Auf der Jubiläums-Party werden Hits der 70er, 80er und Aktuelles aus den Charts gespielt. Dazu gibt es eine Cocktailbar - und der Eintritt ist frei!
SINGER-SONGWRITER DUO-SLAM
MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN
MÜNSTER
Lesung Maria Braig: Amra und Amir - Abschiebung in eine unbekannte Heimat -
QUAKENBRÜCK
24.
haus, 18.00
OSNABRÜCK
Kabarett, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
LIEDERMACHER
Trio Limusin - WilhelmBusch-Abend, Professoren-
- Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00
SONGWRITER
SHANTY-ROCK
LINGEN
23.00
STADTBLATT präsentiert
Kickoff einer neuen Reihe in der Lagerhalle, bei der sich SongwriterDuos präsentieren. Bis zu zehn Duos stehen auf der Bühne und zeigen ihre Kunst. Jede Formation hat sechs Minuten, dann entscheidet das Publikum. Die besten fünf tragen nach der Pause einen zweiten Song vor. Mit dabei sind u.a. Hanna Meerholz, Bad Tempre Joe sowie byebye (Foto), die deutschen Popmusik mit Songtiteln wie „Cabrio im Regen“ oder „Bauchgefühl“ schreiben. > LAGERHALLE
Marien, 19.00
Improvisorium: Wahre Liebe
Sven Ratzke - „Diva Diva’s“,
24.
Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz - Vokalsolisten, St.
untersuchen Kinder zwischen acht und zwölf J. die Klangqualitäten des Museums, Museum Industriekultur, 10.00-16.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Ein Paket für Hubert Schaufel - Ab vier J., Figurentheater,
16.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00
P
Kulturzentrum BÜZ, 19.30 WALLENHORST Urban Gardening - Gartenworkshop, Ruller Haus, 09.0015.00
So n n tag
20
I.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Altstädter Bücherstuben, 11.00
KUNST OSNABRÜCK Eröffnung der Fotoausstellung: Menschen, Piesberger
Gesellschaftshaus, 15.00
SPORT OSNABRÜCK 6. Wohltätigkeitslauf - Zur Unterstützung des Projekts „Kinder-Bewegungsstadt Osnabrück (KiBS), Mini-Lauf: 1,6 km rund um das Klinikum, Hauptlauf: 6,2 km rund um den Rubbenbruchsee, Klinikum und Rubbenbruchsee, 11.00
BLACK ANGUS
STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS
KONZERTE OSNABRÜCK Suli Puschban solo - „Freche, lustige, poetische Musik“, ab fünf J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
P
KIDS OSNABRÜCK Ein Paket für Hubert Schaufel - Ab vier J., Figurentheater,
21 KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-
sion, Lagerhalle, 20.00 Mia blüht - Pop Chanson Liedermacher, Zauber von Os, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Monday Night Session - Jazz
mit Manfred Wex & Band, Hot Jazz Club, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK The Trip - Anis Hamdoun, im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Regisseur, Theater am Domhof Oberes Foyer, 19.30
15.00+16.00
KIDS
Starke Jungs und mutige Mädchen - Märchennachmit-
OSNABRÜCK Gelb-Rot-Blau-Grün - Farbenfrohe Färbewoche im Botanischen Garten - Ak-
tionsvormittag für Kinder ab sechs J., Botanischer Garten, 09.30-12.30
OSNABRÜCK
Saga - Rollenspiel Convention, Haus der Jugend, 10.00-
18.00 Audi-Stammtisch, Museum
Industriekultur, 10.00-13.00 LIOS-Frühlingsbrunch - LIOS - Lesbisch in Osnabrück, Heinz Fitschen Haus, 11.00 Marienkirchturmbesteigung
D ien stag
22 KONZERTE
, St. Marien, 11.30-13.00 History Tour - Radtour, 60 km , ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 13.00
OSNABRÜCK Wirfürwen - Indiepop, Zauber von Os, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP
Osnabrücker Frühlingsjahrmarkt - „Familien-Spartag“,
BIELEFELD
Halle Gartlage, 14.00-22.00 P SIEHE EVENTS Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger
Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Wunderbare Welt der Quellen - Erkundungsgang zu den
„Sieben Quellen“ des Huxmühlenbaches, Treffpunkt Am Mühlenkamp 4, 14.00-15.30 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00
MELLE Wohnen und Leben - Das Immobilienwochenende der Kreissparkasse - Mit Rah-
menprogramm und Knax-Riesenhüpfburg, Forum, 11.0018.00 Immolounge - frühlingsfrische Immobilien-Messe,
Knabe Immobilien, 13.00-18.00
tionsvormittag für Kinder ab sechs J., Botanischer Garten, 09.30-12.30 BRAMSCHE Osterfilzen - Ab acht J., Tuchmacher Museum, 14.00-16.00 WALLENHORST Osterlesetage - Eine kinderliterarische Entdeckungsreise mit kreativem Spiel und Spaß rund um die Welt der Kinderund Jugendbuchautorin Cornelia Funke, Ruller Haus, 10.0017.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Sterne erzählen, Planetarium,
16.00 Orchideen +, Planetarium,
OSNABRÜCK
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
Radtour, 50 km , ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00
Gelb-Rot-Blau-Grün - Farbenfrohe Färbewoche im Botanischen Garten - Ak-
Kickern für Lau, Unikeller,
11.00
Genussradeln, schalt- und stressfrei durch die Natur -
OSNABRÜCK
18.00
Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
AUSSERDEM
KIDS
KINO Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
tag zum Weltgeschichtentag für Kinder und Eltern, Nackte Mühle, 15.30
gin der bunten Tüte“, i.R. der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE EVENTS
Blues Pills & White Miles -
Tour 2016, Forum, 20.00 MÜNSTER Turbostaat, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,
Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Alando School Party, Alando Palais, 21.30
LITERATUR OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Linda Zervakis liest - „Köni-
19.00 Ancient Skies, Planetarium,
19.30 Tango Tanzabend, Piesber-
ger Gesellschaftshaus, 21.00
M ittwo ch
23
theater, 19.30
Mr. Hurley & Die Pulveraffen
Tri_Angle - de Candia/Goe-
KINO
- „Aggroshanty - Tour 2016“ + Special Guest: Versengold, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Elektro Strothmann - Der Mann mit der Meise und Die gute Band. CD Release Konzert, Unikeller, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
OSNABRÜCK
BIELEFELD
Filmpassage: Ladies Night: My Big Fat Greek Wedding 2 - Mit Sekt-
Don’t & We could but we won’t, Forum, 20.00
cke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30 BRAMSCHE René Sydow - „Warnung vor dem Munde“, Kabarett, Filmtheater Universum, 20.00
empfang, 20.00
MINDEN
Preview: Batman vs. Superman: Dawn of Justice 3D,
Jam Session, Jazz Club, 21.15
20.45
ABB Live Edition - Roger &
LITERATUR BIELEFELD Linda Zervakis liest - „Köni-
gin der bunten Tüte“, Theaterlabor, 20.00
KIDS OSNABRÜCK Gelb-Rot-Blau-Grün - Farbenfrohe Färbewoche im Botanischen Garten - Ak-
tionsvormittag für Kinder ab sechs J., Botanischer Garten, 09.30-12.30 Kunst und Klirr - Museum mal anders - Spielerisch
untersuchen Kinder zwischen acht und zwölf J. die Klangqualitäten des Museums, Museum Industriekultur, 10.00-16.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Ein Paket für Hubert Schaufel - Ab vier J., Figurentheater,
16.00 Abenteuer Planeten, Plane-
OSNABRÜCK Anhaltende Ausgrenzung und Diskriminierung von Zigeunern in der Vergangenheit und Gegenwart - I.R. der
MÜNSTER James & The Ultrasounds + Support - Rock’n’Roll, Gleis 22,
20.00 Finder, Sputnikhalle, 20.00
„Internationalen Wochen gegen Rassismus“, Gemeindehaus St. Katharinen, 19.30 Gutenachtlauf - Wohltätigkeitslauf von 5-10 km, ab Parkplatz Moskaubad, 21.30 The Harlem Globetrotters „90th Anniversary Tour 2016“, Seidensticker Halle, 19.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Familienführung zur Varusschlacht, Museum Varus-
schlacht, 14.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-
Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - 19-21 Uhr Fassbiere günstiger, Unikeller, 19.00 Punkkneipe spezial mit No Fun + Neon Bone - Punk, Pop
Punk, SubstAnZ, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK Extrem laut und unglaublich nah - Roman-Adaption nach
Jonathan Safran Foer, emma-
Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Palais, 21.30 Uni-Party, Alando Palais, 21.30 Gründonnerstag - Rock, Pop, Indie, Electronics, Hyde Park Classics, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBM-Gothic Party, Works, 22.00
D o n n er stag
24 KONZERTE OSNABRÜCK Singer-Songwriter DuoSlam - „Euer Song, euer Duo“,
Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
25 KONZERTE OSNABRÜCK Songs & Whispers - Jesse Ruben & Joe Innes, Big Buttinsky, 21.00 P S. BILD VOR KALENDER
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00
BÜHNE OSNABRÜCK Lohengrin - Richard Wagner, Theater am Domhof, 17.00 Vom Himmel, Ein Stück, Figurentheater, 20.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Aktion - Critical Mass Osnabrück - 20 km, Einsteiger, ab
Eingang OsnabrückHalle, 18.00
BÜHNE OSNABRÜCK 27 Monate - Tobias Steinfeld, emma-theater, 19.30
RIESTE 1. Hobbykünstler Ostermarkt, im Bootshaus am Alf-
see, 10.00-17.00
KINO
WALLENHORST Osterlesetage, Ruller Haus, 10.00-17.30
Neon Bone & No Fun - Pop-
- „The Final Chapter Tour 2016“, Stadthalle, 20.00
OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00
Alter Buchladen Oelkers: Serientäter XLI: Das Leben des Brian, 20.00
OSNABRÜCK
Gregorian - Master of Chant
CLUBS&PARTY
BERGE
AUSSERDEM
BIELEFELD
Schu vom Blumentopf, Hot Jazz Club, 20.30
tarium, 16.00
KONZERTE Punk. Garagepop, Big Buttinsky, 20.00 Julian Adler & Band - „Professor Gefühl“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
MÜNSTER
Fr eitag
FILMSTARTS R Batman vs. Superman Dawn of Justice - Comicverfilmung, Action, Science Fiction R Rock the Kasbah - Komödie P SIEHE KINO R My Big Fat Greek Wedding 2 - Komödie, Romantik R Mein ein, mein alles Drama, Romantik R Silent Heart - Mein Leben gehört mir - Drama R Sex & Crime - Komödie R Schellen-Ursli - Familie
KIDS OSNABRÜCK Gelb-Rot-Blau-Grün - Farbenfrohe Färbewoche im Botanischen Garten - für Kin-
Sam stag
26 KONZERTE OSNABRÜCK 2tes Bastard-Benefiz-Coverfest, Bastard Club, 18.30 Reliquiae Band - Support:
Trollfaust und Waldkauz Osterkonzert, Lagerhalle, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Das Cover-Fest - Benefiz-
Konzert, Bastard Club, 20.00 roXism - Roxette Cover -
„Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist Pop!, Unikeller, 21.30 P SIEHE TAGESTIPP
der ab sechs J., Botanischer Garten, 09.30-12.30 Minimaus wartet auf den Winter - ab zwei J., Figuren-
theater, 16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Mitmach-Programm - Helden der Antike, Museum Va-
russchlacht, 12.00 WALLENHORST Osterlesetage, Ruller Haus, 10.00-17.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Sterne erzählen, Planetarium,
15.00
FOTO: KLAUS REINELT
FOTO: CHRISTIAN MÜ LLER/DOLLARPHOTOCLUB.COM
Bereits zum sechsten Mal findet dieser Lauf statt, zur Unterstützung des Projekts „Kinder-Bewegungsstadt Osnabrück (KiBS)“. Zwei verschiedene Strecken können gelaufen werden: der Mini-Lauf mit 1,6 km rund um das Klinikum sowie der Hauptlauf von 6,2 km rund um den Rubbenbruchsee. Der Startschuss erfolgt durch OB Wolfgang Griesert. Für die Kids gibt es zudem eine Hüpfburg und einen Luftballonkünstler, außerdem spielt die Band Just For Fun. Ausgabe der Startnummern erfolgt ab 10 Uhr am Haupteingang des Klinikums.
M o n tag
Hagen Rether Liebe Samstag, 1.12.2016 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr
STADTBLATT 3.2016 55
werwowas FOTO: ANDRE HAVERGO
MINDEN Nice Brasil & Group, Jazz Club,
21.15 MÜNSTER errdeka - Rapunderdog Tour 2016 - Support: Curlyman, Ska-
ters Palace, 20.00 Unausprechliche Culthe Festival No. IV - Glorior Belli,
Ketzer, Outre, Hemelbestormer, Antlers - Black, Death, TrashMetal, Sputnikhalle, 20.00 Tommy Schneller Band Blues, Funk & Soul, Hot Jazz Club, 21.00
MITTELALTER-ROCK
26.
RELIQUIAE
26.
ROXISM
Die älteste Roxette-Coverband Deutschlands. Roxism zeigen, wie man das Lebenswerk der beiden Schweden bis hin zur musikalische Königsklasse uminterpretieren kann. Neben 1:1-Coverversionen der Hit-Singles gibt’s auch Polka-, Reggae- und Acoustic-Versionen der weniger bekannten Songs. Enjoy the Joyride! > UNIKELLER FOTO: ASBJØRN SAND
Die Osnabrücker Band präsentiert im Rahmen ihres bereits vierten Osterkonzertes eine vollkommen neue Bühnenshow – inklusive eines modernen Rockkonzertes mit Songs, die den Werdegang der Band über die letzten fünf Jahre verdeutlichen. > LAGERHALLE
POP
BAD IBURG Mittelalterliches Osterspektakel im Kneipp-Erlebnispark - Mittelaltermarkt mit
KIDS OSNABRÜCK Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
15.00+16.00
AUSSERDEM
CLUBS&PARTY
BRAMSCHE-KALKRIESE
OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 HitSHitShits - „Das Beste & Schlechteste der 80er“, Bastard Club, 2.00 Club 40 Party, Rosenhof, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop ..., Sonnendeck, 21.00 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 Disco 2000 - Rock, Pop, Indie, Elektro, Remmi Demmi, Hip Hop, Hyde Park, 22.00 Klangwerk III technoevent, Works, 23.00
Rollenführung - Nachts im Museum, Museum Varus-
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Piesberg-Tour“,
schlacht, 17.00
So n n tag
27
OSNABRÜCK Tante Bertas Kirschbaum -
Ab vier J., Figurentheater, 16.00 SONGWRITER
Das kleine 1x1 der Sterne,
KRISTIAN HARTING
Planetarium, 16.00
MÜNSTER After Church Club - Ulli Stem-
OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00
meler Band, Hot Jazz Club, 15.00
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - kreuz und quer
durch die Innenstadt, die „City Tour“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 11.30
BAD IBURG Mittelalterliches Osterspektakel im Kneipp-Erlebnispark - Mittelaltermarkt mit
Händlern, Heerlagern, Gauklern und Musikern, 21.00 Uhr Feuershow, Kneipp Erlebnispark, 11.00-22.00 BRAMSCHE-KALKRIESE
werk um 21.00 Uhr, Museum Varusschlacht, 17.00-22.00 P SIEHE EVENTS
AUSSERDEM
Rundtour über Laggenbeck Radtour, 52 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.00
Dauer ca. 3 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30
OSNABRÜCK Lagerhalle: Funky Monks; Warsteiner Treff: Chris Rehers & Jörg Mehring; Schmales Handtuch: Piano Pete’s Blues & Rock’n’ Roll Experience; The Whisky: Purple Rhino; Joe Enochs Sportsbar: rocktool; Sonnendeck: Dizzy Dudes; Marktschänke: Hensen & Blanke; Sonderbar: Ben Sebastian; Alte Wirtschaft Peitsche: 99 Octane; Stadtgalerie Café: Julia Rieck und Jenny Prosatuiert; Polly Esther’s: Blazin’ Vibes - außerdem Programm in der Zwiebel und Olle Use, Altstadt, ab 20.00 P SIEHE EVENTS
KIDS
St. Marien, 11.30-13.00
Oster-Leuchten 2016 - Die Piraten kommen! - Feuer-
Techno + House Party, Theatersaal der Compagnia Buffo, 23.00
Greiffenhagen/Wittenbrink, Theater am Domhof, 19.30
Marienkirchturmbesteigung
KONZERTE Altstadt live - Eintritt frei -
Die Comedian Harmonists -
OSNABRÜCK
Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00
RESTRUP-BIPPEN
OSNABRÜCK
Angefangen hat der Däne in den 90ern in Thrash-Metal-Bands. Davon ist noch ein bisschen hängen geblieben. Als er für sein aktuelles Album „Summer Of Crush“ ins Studio ging, wollte Kristian Harting Songs aufnehmen mit einem „Motown-trifft-Metaltrifft Morricone-Gefühl“. Herausgekommen ist am Ende LoFi-Folk mit großartigen Ausflügen zum Pop und afrikanischen Blues. ‘Bewaffnet’ mit Gitarre und Loop-Samples liefert Harting eine faszinierende One-Man-Show. > SHOCK RECORDS CAFÉ
- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Augen im All, Planetarium, 17.00
Bunte Ostern - Special Deko, bunte Musikmischung, Hyde Park, 22.00 Soul-Floor, Works, 22.00
Händlern, Heerlagern, Gauklern und Musikern, 14.00 Uhr offizielle Eröffnung des Marktes, Kneipp Erlebnispark, 11.0023.00
BÜHNE
30.
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel mit Tator, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop ..., Sonnendeck, 21.00 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00
M o n tag
28 KONZERTE OSNABRÜCK Resolutions, Irish Handcuffs, Empire Me, All Aboard
- Punk, Proberaum/Güterbahnhof, 18.00 Monster Magnet - „Celebrating The A & M Years Live“, Support: Scorpion Child, Rosenhof, 20.00 P SIEHE MUSIK MELLE Still wie die Nacht - Mit dem Tenor Volker Bengl - eine Hommage an Rudolf Schock, Martinikirche Buer, 17.00
MÜNSTER After Church Club - Gereon Homann & Friends, Hot Jazz Club, 15.00 Monday Night Session - Jazz, Funk & Fusion mit Snakatak, Hot Jazz Club, 21.00
STEMWEDE Ten Years After - Die WoodJAZZ-POP
29.
MR. AUTUMN
Eine Band, die den Herbst im Namen trägt kurz nach Frühlingsanfang – das verspricht doch schon mal interessant zu werden. Das junge Quartett um Sängerin Elin Bell spielt leicht melancholischen Jazz-Pop. Und covert auch mal Outkast. > DER ZAUBER VON OS
56 STADTBLATT 3.2016
STONER-ROCK
31.
KARMA TO BURN
Das US-Trio gehört zu den Mit-Erfindern des Stoner-Rock, der tieferlegten Version von AC/DC sozusagen. Tonnenschwere Riffs, ein verschleppter Groove – den Geist dieses Genres verkörpern wenige so enthusiastisch wie Karma To Burn. > BASTARD CLUB
stock-Legende, Life House, 19.00
BÜHNE OSNABRÜCK Lohengrin - Richard Wagner, Theater am Domhof, 17.00 Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30
KINO
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
Sternenhimmel im April,
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
Tango Tanzabend, Piesber-
KIDS OSNABRÜCK Mit GPS auf Ostereiersuche, Museum Industriekultur, 10.00 Krise für den Käsekönig Musiktheaterstück ab vier J., Piesberger Gesellschaftshaus, 15.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
15.00+16.00
Planetarium, 19.30 ger Gesellschaftshaus, 21.00
M ittwo ch
30
AUSSERDEM
KONZERTE
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Tour mit Waldemar - Auf nach Bramsche - Radtour, 60
White Sparrows, Bastard
km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00 Saisonauftakt der Oldtimer IG Osnabrück, Museum
Industriekultur, 10.00-13.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00
BAD IBURG Mittelalterliches Osterspektakel im Kneipp-Erlebnispark - Mittelaltermarkt, Kneipp
Erlebnispark, 11.00-18.00 BRAMSCHE Emmaus-Tour - Radtour, 30
km, Tuchmacher Museum, 10.00
D ien stag
29 KONZERTE OSNABRÜCK Mr. Autumn - Skandinavischer Jazz, Zauber von Os, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP
Heute erscheint das neue STADTBLATT.
KAUFEN!
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,
Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop,
Pop ..., Sonnendeck, 21.00
KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Eisenstein in Guanajuato -
„Peter Greenways Entdeckungsreise zu einem filmgeschichtlichen Helden“, 18.00+20.15
KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-
tarium, 16.00
Club, 20.00 Kristian Harting, Shock Re-
cords, abends P SIEHE TAGESTIPP
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - Studi-Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - 19-21 Uhr Fassbiere günstiger, Unikeller, 19.00
BÜHNE OSNABRÜCK Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD 6. Komische Nacht Bielefeld - Der Comedy-Marathon, di-
Karma To Burn, Bastard Club,
20.00
P SIEHE TAGESTIPP
CLUBS&PARTY
OSNABRÜCK 10. Komische Nacht - Neun
Comedians in verschiedenen Locations. Comedians: Marek Fis, Dittmar Bachmann, Lilli, Gymmick, Sven Bensmann, Erasmus Stein, Simon Stäblein, Don Clarke, Alain Frei. Locations: BlueNote, Grüner Jäger, Café & Bar Celona, Café Extrablatt, Kleine Freiheit, Haus der Jugend, Lagerhalle, Lutherhaus, Filmtheater Hasetor, diverse Orte, 19.30 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD All You Need is Love! - Das Beatles Musical mit der Original Band aus Las Vegas, Stadthalle, 20.00
IBBENBÜREN
OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffee Klatsch: Er ist wieder da - Mit Kaffee und Kuchen,
Filmstart ca. 14.45, 14.00
LITERATUR
OSNABRÜCK
BIELEFELD
Sternenhimmel im April,
Heinz Strunk Lesung, Forum,
Lagerhalle: Eisenstein in Guanajuato -
„Peter Greenways Entdeckungsreise zu einem filmgeschichtlichen Helden“, 18.00+20.15
KIDS OSNABRÜCK Kunst und Klirr - Museum mal anders - Spielerisch
Planetarium, 19.30
20.00
BRAMSCHE-KALKRIESE
KIDS
Familienführung zur Varusschlacht, Museum Varus-
schlacht, 12.00
D o n n er stag
31
25. & 26. März 2016 Karfreitag | Karsamstag Langschläferfrühstück von 06.30 Uhr bis 12.00 Uhr € 15,- p.P., Buffet inkl. Apéritif, Kaffee, Tee und Säften 27. & 28. März 2016 Ostersonntag | Ostermontag Osterbrunch von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr € 36,- p.P., Buffet inkl. Apéritif, Kaffee, Tee und Säften Reservierung unter Tel. +49 541 6096-669
KINO
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
FRÜHJAHRSERWACHEN GENIESSEN
Der Tod eines Handlungsreisenden, Schauburg, 20.00
untersuchen Kinder zwischen acht und zwölf J. die Klangqualitäten des Museums, Museum Industriekultur, 10.00-16.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00
KINO
2 6 1 $ % 5 h & .
BÜHNE
FILMSTARTS R Im Himmel trägt man hohe Schuhe - Drama R The Finest Hours - Drama R 10 Cloverfield Lane Science Fiction, Drama R Criminal Activities Drama, Krimi R Eddie the Eagle - Alles ist möglich - Biografie, Sport R Familie zu vermieten - Komödie, Romantik R Im Spinnwebhaus Drama, Fantasy R Anhedonia - Narzissmus als Narkose - Drama R Pelo Malo - Drama R Ixcanul - Träume am Fuß des Vilkans - Drama R Tschiller: Off Duty - Action, Krimi
verse Orte, 19.30
+ 2 7 ( / 5 ( 0 $ 5 4 8 (
OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00
OSNABRÜCK Kunst und Klirr - Museum mal anders - für Kinder zwi-
schen acht und zwölf J., Museum Industriekultur, 10.0016.00
AUSSERDEM
Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 · 49076 Osnabrück · Tel.: +49 541 6096-0 osnabrueck@steigenberger.de · www.osnabrueck.steigenberger.de Geschäftsanschrift: arcona Hotel GmbH · Natruper-Tor-Wall 1 · 49076 Osnabrück
Kulturbüro Gronau und
rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:
04.03. 2016 20.00 Uhr
12.03. 2016 19.00 - 01.00 Uhr
23.04. 2016 20.00 Uhr
29.04. bis
08.05. 08.09.
OSNABRÜCK Sterne erzählen, Planetarium,
20.00 Uhr
Gerhard Polt & Wellbrüder aus´m Biermoos (Bürgerhalle)
Nachteinblicke
(Innenstadt Gronau+Epe)
- das Kulturhappening in Licht und Ton -
Terry Hoax
(rock´n´npopmuseum)
Support: Fred Tesco
28. Jazzfest Gronau Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu, Candy Dulfer, Steps Ahead, Roger Hodgson formerly of Supertramp, WDR Big Band, The Brand New Heavies, Dauner & Dauner, Michael Wollny Trio, Gregor Meyle, Sophie Hunger, Shantel & Bukovina Klub Orkestar, u.v.a.
Jürgen von der Lippe
(Bürgerhalle)
Programm: „Was soll ich sagen ...?“
15.00 BRAMSCHE-KALKRIESE
KONZERTE
Mitmach-Programm ArchäOmobil - Forschungsstation Bauwagen, Museum
OSNABRÜCK
Varusschlacht, 12.00
Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 3.2016 57
vorschau
58 STADTBLATT 3.2016
3.4. 3.4. 4.4. 5.4. 5.4. 6.4. 6.4. 7.4. 7.4. 7.4. 7.4. 7.4. 8.4. 8.4.
Katrin Bauerfeind
P Die TV-Moderatorin liest aus ihrem neuen Buch „Hinten sind Rezepte drin“, dessen Untertitel sagt, wo es langgeht: „Geschichten, die Männern nie passieren würden“. Katrin Bauerfeind erzählt davon, was es 2016 heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint. Es geht um Wellnesswahnsinn, schlechten Sex, gute Freunde, Männer, Mode, Cellulite ... Und Rezept-Tipps gibt sie garantiert nicht. 20.5. Lagerhalle Tickets: kartenwerk.net
8.4. 8.4. 8.4. 9.4. 9.4. 9.4. 9.4. 9.4. 9.4.
LESUNGEN
9.4.
5.4. Thea Dorn OS, BlueNote 8.4. Johann König OS, Rosenhof 11.4. Klaus Hoffmann OS, Steigenberger Hotel Remarque 11.4. Guntram Vesper OS, BlueNote 15.4. Benjamin von Stuckrad-Barre BI, Ringlokschuppen 18.4. Benjamin von Stuckrad-Barre OS, Rosenhof 25.4. Friedrich Christian Delius OS, BlueNote 27.4. Sarah Kuttner OS, Lagerhalle 28.4. Sarah Kuttner BI, Theaterlabor 2.5. Jan Wagner OS, BlueNote 20.5. Katrin Bauerfeind OS, Lagerhalle 22.5. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle 23.5. Catalin Dorian Florescu OS, BlueNote 30.5. Rasha Khayat OS, BlueNote 14.6. Cora Stephan OS, BlueNote 31.8. Saša Stanišić OS, BlueNote 12.11. Sarah Kuttner MS, Aula am Aasee
9.4. 10.4. 10.4.
Der W OS, Rosenhof Joris MS, Skaters Palace Nile + Melechesh OS, Bastard Club Joris BI, Forum Ar-Kaics + Wrong Society MS, Gleis 22 Smokeatree-Kollektiv BI, Bunker Ulmenwall Höhner OS, Rosenhof Chris Grey & The BlueSpand OS, BlueNote Prong OS, Bastard Club Tamoko OS, Lutherhaus Bonfire OS, Rosenhof Born Ruffians + Cristobal and the Sea MS, Gleis 22 Erik Cohen OS, Kleine Freiheit Annenmaykantereit BI, Ringlokschuppen Cool Jerks MS, Gleis 22 Classic Con Brio 2016 (bis 17.4.) OS, diverse Orte Adam Angst + Smile & Burn BI, Forum Mark Foggo OS, Westwerk Eloquent, Luk&fil, Tufu & Gäste MS, Skaters Palace Mark Gillespie und Band OS, Lagerhalle Rogers + Das Pack + Stereogold MS, Gleis 22 Jungle Of Roots Hasbergen, Töpferei Niehenke Solidaritätskonzert OS, Ostbunker Nils Kercher & Ensemble OS, Lutherhaus The Bill Evans Band Minden, Jazz Club Schlosskonzert: Trio Pierrot Bad Iburg, Schloss Iburg 21. Euregio Musikfestival Anouchka & Katharina Hack Tecklenburg, Wasserschloss
14.4. Popsalon Festival #6: The Lytics, OK Kid, Schnipo Schranke OS, Lagerhalle, Kleine Freiheit 14.4. Bukahara BI, Forum 14.4. Jack Oblivian & The Sheiks MS, Gleis 22 14.4. Antiquariat OS, Lutherhaus 15.4. Popsalon Festival #6: Motorama, Tüsn, Gloria, Ida Gard, Say Yes Do OS, Lagerhalle, Haus der Jugend, Kleine Freiheit 15.4. The Australian Pink Floyd Show BI, Seidensticker Halle 15.4. Klaus „Major“ Heuser Band OS, Rosenhof 15.4. Akua Naru MS, Skaters Palace 15.4. Kapelle Petra Lingen, Alter Schlachthof 15.4. Jam Session Minden, Jazz Club 15.4. AStA Band Contest 2016 OS, Bastard Club 16.4. Popsalon Festival #6: Neufundland, Olympique, Jungle by Night, Kelvin Jones, Bewilder, Leyya OS, Lagerhalle, Kleine Freiheit 16.4. The Australian Pink Floyd Show Lingen, Emsland-Arena 16.4. Glasperlenspiel OS, Rosenhof 16.4. Blind Idiot God MS, Gleis 22 16.4. Menachem Har-Zahav OS, Lutherhaus 16.4. Mezzoforte Minden, Jazz Club 16.4. The Poisoned Glass OS, Bastard Club 18.4. The Chameleons Vox MS, Gleis 22 19.4. Kasalla BI, Ringlokschuppen 19.4. A-Ha Halle, Gerry Weber Stadion 20.4. Lydie Auvray OS, Rosenhof 20.4. The Other + Iron Walrus OS, Bastard Club 21.4. Element Of Crime MS, Jovel
FOTO: SAGA BERLIN
1.4. Michael Tumbrinck Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 1.4. Wie es euch gefällt (+ 3.4.) Gastspiel des IfM, OS, emma-theater 2.4. Moritz Neumeier OS, Lagerhalle Spitzboden 9.4. Olaf Schubert & Seine Freunde Ibbenbüren, Bürgerhaus 9.4. Ladies Night OS, Rosenhof 9.4. Rock meets Classic Halle, Gerry Weber Stadion 13.4. Klüpfl & Kobr BI, Stadthalle 15.4. Dieter Nuhr Lingen, Emsland-Arena 16.4. Kurt Krömer MS, MCC Halle Münsterland 16.4. Hans Schwab Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 22.4. Planet Erde MS, MCC Halle Münsterland 23.4. Tina: The Rock Legend Ibbenbüren, Bürgerhaus 28.4. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 29.4. 2nd Hand Klamotte 2(nd) (+ 13.5.) OS, Kesselhaus 30.4. Convoy Exceptionell Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 7.5. Bodo Wartke MS, MCC Halle Münsterland 21.5. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 24.5. Johann König (+ 25.5.) Ibbenbüren, Bürgerhaus 28.5. Luke Mockridge Minden, Kampa-Halle 17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland 11.8. Bademeister Schaluppke OS, BlueNote 24.8. Maxi Gstettenbauer OS, BlueNote 14.9. Rick Kavanian OS, Rosenhof 29.9. Fil OS, Lagerhalle Spitzboden 1.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 7.10. Claus von Wagner OS, OsnabrückHalle 8.10. Claus von Wagner MS, Hörsaal 1 8.10. Serdar Somuncu OS, OsnabrückHalle 17.10. Otto OS, OsnabrückHalle 20.10. Susanne Pätzold OS, BlueNote 20.10. Thorsten Havener OS, OsnabrückHalle 21.10. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 29.10. Rüdiger Hoffmann OS, Rosenhof 3.11. René Marik OS, OsnabrückHalle 5.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle 13.11. Bülent Ceylan BI, Seidensticker Halle 14.11. Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra BI, Stadthalle 18.11. 11 Freunde Lesereise OS, OsnabrückHalle 19.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 23.11. Marek Fis OS, Rosenhof 26.11. Sebastian Pufpaff Rheine, Stadthalle 30.11. Johann König OS, OsnabrückHalle 1.12. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 7.12. Benjamin Tomkins OS, OsnabrückHalle 20.12. Martin Sonneborn OS, OsnabrückHalle
FOTO: KLAUS WEDDIG/ZDF
BÜHNE
KONZERTE 1.4. Osnabrücker Sinfonieorchester und Julia Hermanski Lingen, Theater 1.4. Just Pink OS, Rosenhof 1.4. Eko Fresh MS, Skaters Palace Café 1.4. Rapalje OS, Lagerhalle 2.4. Pothead BI, Forum 2.4. Prinz Pi MS, Skaters Palace 2.4. Rattle And Jive Hasbergen, Töpferei Niehenke 2.4. The Robocop Kraus + Isolation Berlin MS, Gleis 22 2.4. Slime OS, Bastard Club 2.4. Klassentreffen OS, Ostbunker 2.4. Richard Gillewitz OS, Lutherhaus 2.4. Susana Sawoff Minden, Jazz Club
Haus Marck 11.4. Choir of Young Believers BI, Forum 12.4. Hasequintett Bramsche, Tuchmacher Museum 12.4. Tineke Postma & Greg Osby OS, BlueNote 12.4. Kristofer Astrom MS, Gleis 22 13.4. Engelbert Wrobel präsentiert Swinging Ladies + Two OS, BlueNote 13.4. Jochen Distelmeyer BI, Forum
Rock im Revier
P Drei Tage lauter und harter Rock. Und jeder Tag hat seinen individuellen Touch. So sind am Donnerstag Mando Diao (Foto), von denen man lange nichts gehört hat, Headliner. Zuvor spielen Garbage eines ihrer seltenen Konzerte. Am Freitag heißt der Top-Act dann: Iron Maiden! Headliner am Samstag sind Nightwish und Slayer. Karten sind als Tagesticket oder 3-Tages-Ticket erhältlich. 26.–28.5., Dortmund, Westfalenhalle Tickets: ticketmaster.de
Osnapella
P Im Sommer findet Osnabrücks erstes Acappella-Festival statt. Und a cappella hat schon lange nichts mehr mit einem kleinen grünen Kaktus zu tun, der sticht, sticht, sticht – die Bands der jüngeren Generation covern bekannte Popsongs, machen Witze auf der Bühne und schreiben tolle eigene Songs. Beim Osnapella dabei sind: Hörbänd (Hannover), Petitfour (Berlin) und die Osnabrücker Lokalmatadoren Männersache. 16.7., Innenhof Haus der Jugend Tickets: osnapella.de 21.4. Blackout Problems + Special Guest OS, Bastard Club 21.4. Monomyth BI, Forum 21.4. Frederik Köster & Sebastian Sternal OS, BlueNote 22.4. Gregorian Lingen, Emsland-Arena 22.4. Fiddler’s Green OS, Rosenhof 22.4. Element of Crime BI, Ringlokschuppen 22.4. Chefket OS, Bastard Club 22.4. Kozma Orkestar BI, Forum 22.4. Sarah Connor Halle, Gerry Weber Stadion 22.4. Motorpsycho OS, Hyde Park 23.4. Christian Steiffen Lingen, Alter Schlachthof 23.4. Renaud Garcia-Fons Hasbergen, Gaste Garage 23.4. Ten Years After Schüttorf, UJZ Komplex 23.4. Bernd Reiter NY Quartett Minden, Jazz Club 23.4. Kuult OS, Bastard Club 24.4. Sarah Connor Lingen, Emsland-Arena 24.4. Jupiter Jones OS, Kleine Freiheit 26.4. Semino Rossi BI, Stadthalle 26.4. Maid Of Ace OS, Bastard Club 27.4. Little Clara & Les Chacals + The Adelians MS, Gleis 22 28.4. Tobias Hoffmann Trio OS, BlueNote 28.4. Christian Steiffen BI, Forum 28.4. Sexto Sol OS, Unikeller 29.4. Kneipenkult(o)ur - Major Healey Bramsche, Theos Bistro Autohaus Bruns
29.4. 28. Jazzfest Gronau: WDR Big Band Cologne feat. Steps Ahead Gronau, Bürgerhalle 29.4. 21. Euregio Musikfestival Mark Spence Rulle, Ruller Haus 29.4. Dyse OS, Bastard Club 30.4. Tanztee OS, Ostbunker 30.4. 28. Jazzfest Gronau: Dauner & Dauner Gronau, Ev. Stadtkirche 30.4. Dean Brown Band Minden, Jazz Club 30.4. City Light Thief + Yellowknife MS, Gleis 22 1.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei Niehenke 1.5. 28. Jazzfest Gronau: Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Gronau, Bürgerhalle 2.5. 28. Jazzfest Gronau Michael Wollny Trio Gronau, Ev. Stadtkirche 3.5. John Illsley of Dire Straits MS, Jovel 3.5. Sex Crime MS, Gleis 22 3.5. 28. Jazzfest Gronau: Shantel & Bukovina Klub Orkestar Gronau, Cinetech-Kino 4.5. The Brew + Kamchatka OS, Rosenhof 4.5. Laas Unltd. MS, Skaters Palace Café 4.5. 28. Jazzfest Gronau: Roger Hodgson formerly of Supertramp Gronau, Bürgerhalle 5.5. 28. Jazzfest Gronau: Candy Dulfer - The Brand New Heavies Gronau, Bürgerhalle 6.5. Venner Folk Frühling (bis 8.5.) Venne, Mühlensinsel 6.5. 28. Jazzfest Gronau: Nacht der Nächte Gronau, Innenstadt 7.5. Naldo’s Jazz-Familiy OS, BlueNote 7.5. Taktloss OS, Bastard Club 7.5. 28. Jazzfest Gronau: Gregor Meyle - Sophie Hunger Gronau, Bürgerhalle 7.5. Holly Golightly & Band MS, Gleis 22 8.5. Wasserschlosskonzert Fukio Ensemble Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck
8.5. 21. Euregio Musikfestival: Vlada Berazhnaya, Dimitri Saladukha Emsdetten, Stroetmanns Fabrik 8.5. 21. Euregio Musikfestival: Fukio Ensemble Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 8.5. Monk Parker + Björn Kleinhenz MS, Fachwerk Gievenbeck 9.5. Mine MS, Gleis 22 10.5. Albert Hammond BI, Ringlokschuppen 12.5. Fraktus OS, Lagerhalle 12.5. The Baboon Show MS, Gleis 22 13.5. Emergenza-Festival BI, Forum 15.5. Colin Hay OS, Rosenhof 15.5. 21. Euregio Musikfestival: Kaiser-Cornet-Quartett Berlin OS, StadtgalerieCafé 16.5. Mine BI, Forum 19.5. Dota BI, Forum 19.5. Talking to Turtles OS, Kleine Freiheit 19.5. 21. Euregio Musikfestival: Tanja Becker-Bender, Kammerorchester Arcata Stuttgart, Patrick Strub Schledehausen, Ev.-luth. St. Laurentius Kirche 19.5. Hugo Race & The True Spirit MS, Gleis 22 20.5. Dean Dirg + Columbian Neckties + The Stilettos MS, Gleis 22 20.5. 3. Gronauer Song Slam Gronau, rock’n’popmuseum 20.5. Cillian Valleley & Kevin Crawford mit Jens Kommnick Venne, Gasthaus Linnenschmidt 20.5. Fischer-Z OS, Rosenhof 22.5. 21. Euregio Musikfestival: Finnland-Matinee Bad Iburg, Schloss 24.5. Nils Wülker OS, Lagerhalle 25.5. Isbells MS, Gleis 22 26.5. MoZuluArt OS, Rosenhof 28.5. Pottbäckers Hasbergen, Töpferei Niehenke 29.5. Wasserschlosskonzert Hornissimo Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 2.6. Gregor Meyle MS, Jovel 2.6. Echoes of Swing OS, BlueNote 3.6. Protocol III Hasbergen, Gaste Garage
3.6. 21. Euregio Musikfestival: Brassonanz Blechbläserensemble OS, Botanischer Garten 4.6. John Doe Train Hasbergen, Töpferei Niehenke 4.6. Das Osnabrücker Jazz- und Tanzorchester Fürstenau, Schloss 4.6. 21. Euregio Musikfestival: Alexey Semenenko, Junge Philharmonie Osnabrück OS, Aula der Hochschule 5.6. 21. Euregio Musikfestival: Alexey Semenenko, Junge Philharmonie Osnabrück Ibbenbüren, St. Mauritius Kirche 10.6. The Ramirez Brothers BI, Forum 12.6. Schlosskonzert: Ingo Dannhorn Bad Iburg, Schloss Iburg 17.6. The Hooters OS, Rosenhof 17.6. Andrew York Hasbergen, Gaste Garage 8.7. Talge Open Air East Cameron Folkcore u.a., Bersenbrück, Sportplatz Talge 13.7. Hazmat Modine OS, BlueNote 27.7. Exodus OS, Bastard Club 29.7. Reggae Jam Festival Bersenbrück, Klosterpark 5.8. Schlossgarten Open Air: Rea Garvey + Mark Forster + Support OS, Schlossgarten 6.8. Schlossgarten Open Air: Cro MTV Unplugged + Support OS, Schlossgarten 17.8. Doctor Krapula BI, Forum 4.9. Duo Kirchhof Fürstenau, Schloss 16.9. The Magic of Santana OS, Rosenhof 29.9. Mike & The Mechanics BI, Ringlokschuppen 1.10. Frog Bog Dosenband OS, Halle Gartlage 2.10. Wolkenfrei BI, Rudolf-Oetker-Halle 5.10. Florian Weber’s Criss Cross OS, BlueNote 6.10. Ssio OS, Rosenhof 7.10. Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung OS, Rosenhof 7.10. In Extremo BI, Ringlokschuppen 13.10. B.B. & The Blues Shacks OS, BlueNote 13.10. Bonfire BI, Forum 14.10. Staubkind OS, Rosenhof 18.10. Mungo Jerry OS, Rosenhof 20.10. Ok Kid BI, Forum 20.10. Tanzwut OS, Rosenhof 21.10. Ok Kid MS, Sputnikhalle 21.10. Ray Wilson & Band OS, Rosenhof 22.10. Fantasy OS, OsnabrückHalle 28.10. Runrig BI, Stadthalle 28.10. Phillip Boa and the Voodooclub OS, Rosenhof 2.11. Peter Maffay Halle, Gerry Weber Stadion 4.11. Moop Mama BI, Forum 5.11. Christian Steiffen OS, Rosenhof 6.11. Seven OS, Rosenhof 11.11. Massendefekt BI, Forum 18.11. Wippsteert Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 22.11. Revolverheld Halle, Gerry Weber Stadion 24.11. Onair OS, Rosenhof 29.11. David Garrett Halle, Gerry Weber Stadion 13.12. Keimzeit OS, Rosenhof 18.12. Wise Guys OS, OsnabrückHalle 19.12. Phillip Boa and the Voodooclub MS, Skaters Palace STADTBLATT 3.2016 59
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klick Wann: 14.2 Wo: Erstes unordentliches Zimmertheater Was geht ab: Wahre Liebe Wir fragen: Was ist wahre
Liebe?
TEXT: CAROLIN RUPP | FOTOS: JAKE MASON
IMPRESSUM
STADTBLATT osnabrück
Vollkommende Zufriedenheit und Kompromisslosigkeit. Und wenn ich so sein kann wie ich bin.
Geborgenheit..
Wir sind bereits seit 23 Jahren verheiratet. Wir haben gemeinsame Ziele und verstehen uns ohne Worte.
Erfüllung.
Wenn man mich so nimmt wie ich bin.
Egal was ist, wahre Liebe reicht.
Über Berg und Tal, durch dick und dünn, Hand in Hand. Wenn man jemanden versteht wie es sonst keiner tut und umgekehrt.
Füreinander da zu sein in guten wie in schlechten Zeiten.
intern & interna
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as schrieb uns da STADTBLATT-Autor Harald Keller neulich? „Wie in den Vorjahren, bin ich erneut in ein Gremium des Grimme Preises berufen worden. In diesem Jahr werde ich, gemeinsam mit anderen Medienwissenschaftlern und Journalisten, in der Jury Kinder und Jugend tätig werden. Die Preisträger werden im März bekannt gegeben, die Preisverleihung ist am 8. April.“ Respekt. Bevor Fragen kommen: Das Grimme-Institut ist lediglich Ausrichter. Der Grimme Preis ist der Fernsehpreis des Deutschen Volkshochschulverbandes. Dann wär das also auch geklärt. nd nun zu Marco Bäcker. Zwei Monate lang ist er Redaktionspraktikant bei uns – für sein Studium der Sozialwissenschaft, Schwerpunkt Politik. Vorher war er schon Autor bei uns, und damit macht er auch anschließend weiter.
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62 STADTBLATT 3.2016
Fazit, nach Woche 1: „Ich hab schon echt abgefahrene Leute getroffen. Und ich hab hier total freie Hand, kann selbständig entscheiden, wie ich recherchiere, über was ich schreibe.“ Klingt doch gut. Willkommen, Marco! nd nochmal: willkommen! Diesmal zu Daniel Barkhau, der bis Mitte März als Praktikant bei uns ist, in der Grafik. Eine gute Vorbereitung auf sein Studium, das sicher mal in Richtung Medien geht. Woher er all seine Vorerfahrung hat? „Andere haben auf dem Computer Spiele gespielt. Ich hab mit Grafikprogrammen rumprobiert, seit ich 13 war, mit Videoschnittprogrammen.“ Was er bei uns gut findet? „Jeden Tag freiwillig hier reinzukommen, um was Neues zu lernen.“ Kluger Satz. Wie sagt Goethe? „Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden.“
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erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, George Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Hanna von Behr, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Marco Bäcker, Larissa Berlin, Carolin Rupp, Nadja Fischer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Olaf Neumann, Bobby Fischer, Jörg Ehrnsberger, Nancy Plaßmann, Günther Frank, Mona Miserendino Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster, Daniel Barkhau ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2016 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das APRIL STADTBLATT erscheint am Do., den 31.3.2016 Redaktionsschluss Mo. 14.3.2016
DAS MAGAZIN FÜR STUDENTENSCHAFT WIRTSCHAFT & WISSENSCHAFT D STADTBLATT campus ist das Magazin für Osnabrücker Studentinnen und Studenten – damit sie im Wirrwarr der Uni und Hochschule den Überblick behalten. D STADTBLATT campus ist das Magazin für Osnabrücker Unternehmerinnen und Unternehmer – damit sie einen Eindruck ihrer zukünftigen Mitarbeiter bekommen. D STADTBLATT campus ist das Magazin für Osnabrücker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – damit sie wissen, was andere erforschen. D STADTBLATT campus: Weil Studieren in Osnabrück super ist.
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