Stadtblatt 2016 02

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 445 2/2016 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

Samba durch die Wüste Warum die Anti-AfD-Demo aus dem Ruder lief

Immer noch am Ball

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Enochs, Thioune, Reichenberger, Wessels – die VfL-Viererkette

Die neuen Außenseiter oder wie Migrantenschicksale gemacht werden – Interview mit Islamprofessor Rauf Ceylan

Meine Matte & ich Yoga – Ist das was für mich?


WIR WIR UND WIR Der Flughafen MĂźnster/OsnabrĂźck ist der ideale Startpunkt fĂźr Ihre nächste Flugreise. GenieĂ&#x;en Sie Ihre Ferien an einem der vielen Sonnenziele rund ums Mittelmeer, entdecken Sie fremde Städte und Kulturen oder beginnen Sie Ihre nächste Geschäftsreise zeitsparend vor der HaustĂźr. Mit unseren starken Airline- und Veranstaltungspartnern haben wir fĂźr Sie ein attraktives Linien- und Ferienflugprogramm aufgestellt. Kurze Wege, Ăœbersichtlichkeit und eine familiäre Atmosphäre: Das bieten wir Ihnen. Seien Sie entspannt. Seien Sie willkommen.

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Hausmusik. Sven Bergschneider, Bassist der Metal-Combo Panzer Squad. Natürlich ist er beim Hauskonzert des Ostbunkers dabei. Panzer? Bunker? Passt ja. Seite 21

4 leute Jan Peer Hagenauer, Fitness-Trainer Phil Engler, Kneipenquiz-Organisator Madeline Rebel, Timezone Records

6 aufgefallen Gollum in echt. Filme in Originalsprache? Osnabrücks Kinos haben viele im Programm.

10 interview Große Hoffnungen. Rauf Ceylan, Religionssoziologe am Institut für Islamische Theologie der Uni Osnabrück, über Integration und Radikalisierung.

12 titel Meine Matte & ich. Zum Yoga zu gehen, gehört schon fast zum guten Ton. Das Angebot ist so vielfältig wie nie. Drei Yoga-Begeisterte erzählen.

18 viererkette Immer noch am Ball. Joe Enochs, Daniel Thioune, Thomas Reichenberger und Stefan Wessels, einst im VfL-Trikot, erzählen, was sie heute so machen.

20 besorgte bürger Samba durch die Wüste. Die AfD tagte in Osnabrück – und die Gegendemo lief aus dem Ruder.

21 ortstermin TITELFOTO: MAIK REISHAUS

Lautes aus der Festung. Es ist mal wieder soweit: Hauskonzert im Ostbunker.

22 familiensache Den Tagen mehr Leben geben. Chung Yin Tang arbeitet für den Ambulanten Kinderhospizdienst.

23 umwelt Ein Einbaum im Urmeer. Das Museum am Schölerberg setzt mit „Tricture“ auf 3 D. Karsten Stingl erklärt, wie das geht.

Besorgte Bürger. Nicht nur die AfD kann polemisieren, ihre Gegner können das auch. Das war auf der Demo vom 19. Januar deutlich zu hören. Seite 20 © ELI – EINE LOSE IDEE – GMBH, KÖNIGSTEIN/TAUNUS

Migration. Rauf Ceylan, Wissenschafter und Romanautor, befasst sich mit Radikalisierungsprozessen. Er sagt: „Der Wille zur Integration ist bei den meisten da.“ Seite 10

FOTO: MARKUS STROTHMANN

Fragespiel. Er denkt sich das Kneipenquiz im Unikeller aus: Phil Engler – ein Abend mit hohem Bierkonsum. 3 Stunden Vorbereitung kostet jede Ausgabe. Seite 5

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

februar 2016

Titel. Yoga. Ende der 90er war das hierzulande noch Exotik. Drei Nicht-Exoten erzählen. Unter ihnen: Claudia Dalmeyer, Pionierin der ersten Stunde. Seite 12

Zeitreise. Mal einen Höhlenbären in die Flucht geschlagen? Das Museum am Schölerberg bietet jetzt die Gegegenheit. Na ja, nicht ganz. Dafür aber in 3 D. Seite 23

24 what’s up Gastro & Nightlife-News

26 musik Ich swinge, also bin ich. Tom Gaebel ist die Wiederauferstehung von Frank Sinatra. Aber mit eigenem Profil.

32 nachtaktiv/events Abtanzen im Februar. Es ist soweit. Das Finale des Singer/Songwriter Slams 2015/16 steht an.

34 bühne Frieden für Einsteiger. Benjamin Brittens Oper „Owen Wingrave“ ist keine leichte Kost.

36 kunst Der Preis ist heiß. Der Museums- und Kunstverein lobt einen neuen Preis aus. Für regionale Kunst.

38 kino In die Enge getrieben. Bei Quentin Tarantino wird es blutig. „The Hateful 8“ ist sein wievieltes Werk? Na? Obwohl: die Zählung ist gar nicht so einfach...

42 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele

45 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-29.2.2016

60 kleinanzeigen

intro Goldene Generation

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rgendwann kommt für einen Sportprofi das Ende der aktiven Karriere. Dann beginnt die ,zweite Halbzeit‘. Das gilt auch für die Profis des VfL Osnabrück. Nur wie gehe ich diesen neuen Lebensabschnitt an? Zurzeit ist eine Generation von Spielern dabei, sowohl das Image des VfL Osnabrück zu prägen sowie andere starke Impulse zu setzen für die Sportlandschaft in der Stadt. So betreut der frühere VfLTorwart Stefan Wessels nicht nur als Torwarttrainer die U15-Nationalmannschaft, er leitet in Osnabrück auch das Ballschulzentrum BaKoS für Kinder von 3–10 Jahren. Stefan Wessels: „Viele Kinder bringen heute ihre sportlichen Höchstleistungen an der Playstation. Wir wollen ihnen zeigen, was man alles mit und ohne Ball machen kann.“ Thomas Reichenberger betreibt eine Sportagentur. und Joe Enochs und Daniel Thioune gestalten als Cheftrainer (Enochs) bzw. A-Junioren-Trainer (Thioune) die Zukunft ihres früheren Profiklubs. STADTBLATT-Autor Malte Schipper, ausgewiesener Kenner der Lilaweißen, hat die vier ,Fußballmacher‘ getroffen und ihre ,zweite Halbzeit‘, das Leben nach dem aktiven Sport gecheckt (Seite 18).

Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick Wann: 22.1.2016, Wo: Grüner Jäger, Was geht ab: 1. Bundesliga, Bayern gegen Hamburg, Wir fragen: Wer wird Meister und was gefällt Dir so am Rudelgucken?

Bis bald Mario Schwegmann

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leute

FOTO: CATHARINA KRONISCH

Kniebeugen in der Stallgasse Hat denselben Leitspruch wie Arnold Schwarzenegger: Jan Peer Hagenauer

Attacke! Jan Peer Hagenauer ist ein Fitnesstrainer der besonderen Art.

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an Peer Hagenauer ist von Beruf Personaltrainer. Und das auf einem ganz speziellen Gebiet. Hauptsächlich trainiert er nämlich Berufsreiter, die sich nicht nur auf dem Pferderücken fit halten wollen. Seit 2011 arbeitet er als Athletik- und Präventionstrainer in Osnabrück und Umgebung. „Durch mein

Wie oft sollte man trainieren, um körperlich fit zu werden und zu bleiben? Meinen Kunden rate ich immer, die Übungen, die wir in den wöchentlichen Trainingseinheiten durchführen, regelmäßig zu wiederholen. Das kann man auch morgens vor der Arbeit machen oder bevor man auf das erste Pferd steigt. Wenn Du die Wahl hättest, wen würdest Du gerne mal trainieren? Ich hätte Lust, mal einen Leichtathleten zu trainieren und richtig Vollgas zu geben. Das fände ich sehr interessant, da ich dort viele Aspekte meines Athletiktrainings einsetzen könnte. Welche Sportarten guckst Du Dir im Fernsehen an? Natürlich den Reitsport, da fiebere ich auch oft mit meinen Kunden mit. Ansonsten schalte ich gerne bei Handball ein, und ich gucke alles rund um den Wintersport. www.jp-training.net

Training sollen die typischen Reiterleiden verringert werden, wie zum Beispiel Rückenschmerzen.“ Außerdem sei es für Reiter ganz besonders wichtig, dass sie ihre Kondition und Koordination trainieren. „Diese Fähigkeiten braucht man auch im Sattel.“ Jan Peer Hagenauer reitet selbst nicht, als Kind saß er einmal auf einem Pony. Trotzdem könne er sich gut in den Pferdesport hineindenken. Während seines Studiums in Tübingen hat sich der Sportwissenschaftler auf Breiten- und Gesundheitssport spezialisiert und schon damals erste Kontak-

te zum Reitsport aufgebaut. „Ich habe lange Zeit als ehrenamtlicher Helfer bei internationalen Reitturnieren gearbeitet.“ So kam er auf die Idee, ein gezieltes Trainingskonzept für Reiter auszuarbeiten. „Auch für Reiter ist eine gute physische Verfassung von Vorteil und kann zum sportlichen Erfolg auf dem Pferd beitragen“, betont Jan Peer Hagenauer. Dieser Meinung sind auch viele bekannte Reiter. So kann Hagenauer einen der erfolgreichsten internationalen Springreiter zu seinen Kunden zählen: Er trainiert Ludger Beerbaum und seinen Stall, und das schon seit Beginn seiner Selbstständigkeit. Auch mit der Dressurreiterin Kristina Bröring-Sprehe hat er vor den Olympischen Spielen in London zusammen gearbeitet. Außerdem ist er auf Hof Kasselmann in Hagen a.T.W als Trainer gefragt. Das Personaltraining mit Reitern macht ihm viel Spaß, denn sie sind zielstrebig, ehrgeizig und hoch motiviert. Egal ob Sit-ups oder Kniebeugen, geschwitzt werden kann überall. So fährt Hagenauer nicht nur zu seinen Kunden nach Hause, er kommt auch auf den Hof und er hat Übungen parat, die in der Stallgasse praktiziert werden können. Wenn Jan Peer Hagenauer nicht bei Pferd und Reiter im Stall ist, dann arbeitet er in einem Osnabrücker Fitnessstudio. „Das ist ein guter Ausgleich für mich, es ist schön, ein Team um sich zu haben und sich auch mal inhaltlich austauschen zu können.“ Überhaupt: Bei jedem Sport ist es wichtig, immer motiviert am Ball zu bleiben. Hagenauers Leitspruch basiert auf Arnold Schwarzenegger: „Denke immer daran, wenn du jetzt sagst, mir reicht es für heute, gibt es gerade jemanden auf der Welt, der jetzt trainiert und versucht besser zu werden als du.“ CATHARINA KROMISCH

Mein Osnabrück Madeline Rebel Timezone Records Hier wohne ich ... Am Sonnenhügel. Seit September hat es mich hierhin verschlagen, weil ich mein Praktikum bei dem Plattenlabel Timezone begonnen habe. Ursprünglich komme ich aus Hessen. Die Gegend hier kann fast mit meiner Heimat mithalten. Wenn ich mit Freunden Party mache … Gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Ich war überrascht von der Vielzahl an Kulturangeboten hier in Osnabrück. Ziemlich abgefahren finde ich z. B. das Countdown. Diese Konzerte gucke ich mir im Februar an ... Für den 26.2. sollte man sich Tommy Schneller merken! Er spielt im Rosenhof das 4

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Releasekonzert zu seinem neuen Album „Backbeat“. Das wird sicher eine tolle Show. Mein guter Vorsatz für 2016 ... Jeden Tag als Chance betrachten und bereit und gespannt sein auf das, was kommt. Meine Erfahrung: Mit zu speziellen Vorsätzen wird man gar nicht mal so glücklich. Mein Lieblingsfriseur ... Der City-Friseur in der Großen Hamkenstraße. Dort findet man freundliche Mitarbeiter, die ihr Handwerk verstehen – und für Studenten gibts das Ganze zu einem besonders fairen Preis. Eine Osnabrücker Band, die ich weiterempfehlen kann ... Es gibt viele tolle Musi-

ker. Entgehen lassen sollte man sich aber nicht Joseph Myers! Er macht einfach wunderschöne Musik. Bei Timezone bin ich zuständig für … Die Singer-/Songwriter-Veranstaltungen von „SongCheck“, die übrigens immer mittwochs im Sonnendeck stattfinden. Hier treten immer drei Musiker pro Abend auf. Auch die Zuschauer können vielversprechende Preise absahnen. Ansonsten kümmere ich mich um das Booking verschiedener Themen, wie zum Beispiel der Live-Im-GrünenEvents im Sommer. INTERVIEW/FOTO: MARIO SCHWEGMANN


Phil Engler Moderator des Kneipenquiz im Unikeller

STADTBLATT: Wie seid ihr auf die Idee für das Quiz gekommen? PHIL ENGLER: Das war Ende 2013, da saßen Hauke Lünsmann, mit dem ich das Kneipenquiz zusammen moderiere, und ich hier im Unikeller an der Theke und wir haben über Quizduelle gequatscht und warum es in Osnabrück noch kein Kneipenquiz gibt. Die ganze Sache ist also aus einer Bierlaune heraus entstanden. Im März 2014 war dann die Premiere. Im Februar ist die 20. Ausgabe. STADTBLATT: Wie läuft das Kneipenquiz ab? PHIL ENGLER: Wir haben insgesamt sieben Runden. Davon sind vier reine Fragerunden, dann gibt es noch eine Bilderrunde, eine Musikrunde und eine 10-aus-30-Runde – das können zum Beispiel die 30 wertvollsten Firmen der Welt sein, die wir vorstellen, und

daraus wollen wir dann die Top Ten wissen. Es wird in Teams von 4-7 Personen gequizzt, pro Team fünf Euro Startgebühr – aus den Startgeldern finanzieren wir die Preise. Die Teams bekommen Zettel und Stift, Smartphones sind verboten. Ich stelle die Fragen, dann gibt’s eine Beratungszeit, und dann wird die Antwort aufgeschrieben. Am Ende sammeln wir alle Zettel ein und werten aus. Das ganze Quiz dauert ungefähr drei Stunden. STADTBLATT: Was für Preise gibts? PHIL ENGLER: Die Vierten bekommen eine Runde Bier, die Dritten eine Runde Bier und eine Runde Schnaps, die Zweiten zwei Runden Bier und zwei Runden Schnaps und das Gewinnerteam erhält noch am selben Abend eine Stunde Freibier. STADTBLATT: Was für ein Publikum habt ihr?

Aus einer Bierlaune heraus entstanden: Inzwischen kommen jeden Monat 150 Gäste zum Kneipenquiz, moderiert von Phil Engler

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

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Fragen an ... PHIL ENGLER: Dadurch, dass Hauke noch studiert und ich studiert habe, kommen sicher viele Studierende zum Kneipenquiz, aber im Grunde ist es sehr gemischt – von 20 bis 60 Jahren. Darunter auch viele Stammgäste des Unikellers. Wir wollen mit den Fragen auch keine Zielgruppe direkt ansprechen und mixen das immer. STADTBLATT: Genau, die Fragen. Taucht ihr vor dem Kneipenquiz tagelang bei Wikipedia ab? PHIL ENGLER: Inzwischen haben wir da eine Routine entwickelt und suchen so drei Stunden. 70 Fragen brauchen wir für ein Quiz. Dann sprechen wir die Fragen noch mal zu zweit durch und streichen eventuell die eine oder andere, weil sie zu schwer ist. Und für die Musikrunde suchen wir Stücke, die erkannt werden müssen – das waren u.a. schon Edvard Griegs „Morgenstimmung“ oder „Safari“ von Blumentopf. STADTBLATT: Gibt es Top-Teams unter den Teilnehmern? PHIL ENGLER: Ja. Wir haben 2015 eine Jahreswertung gemacht und das beste Team war „Quiz On Your Grave“. Jedes Team muss sich einen Namen überlegen. Einige Team-Namen werden zu vorgerückter Stunde immer schwerer auszusprechen – wir trinken beim Moderieren ja auch mal ein Bier. STADTBLATT: Warum ist Quizzen so angesagt? PHIL ENGLER: Dieses Wettbewerbsding, mehrere Teams gegen einander – das finden viele spannend. Und dann ist es ja auch ein Duell um das eigene Wissen, das man hat. Und schließlich der Spaßfaktor bei einem Kneipenquiz. STADTBLATT: Was macht ihr sonst so? PHIL ENGLER: Hauke studiert, wie gesagt, Geographie und Spanisch auf Lehramt, und ich habe einen Master in Politik und bin zur Zeit arbeitssuchend. STADTBLATT: Also nicht hauptberuflicher Quizmaster? PHIL ENGLER: Hätte ich auch nichts dagegen (lacht). STADTBLATT: Zum Schluss bitte noch eine nette Anekdote. PHIL ENGLER: Im Sommer hatten wir ein Quizduell, bei dem jemand aus dem Schlossgarten reinkam, zur Toilette gegangen ist und beim Rausgehen laut die gesuchte Antwort gesagt hat. Wir hatten nach dem ersten Lebewesen im Weltall gefragt und der Typ hat gerufen: „Laika!“ INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P 12.2., Unikeller


aufgefallen

Gollum in echt a FOTO: KATJA BRUNKHORST

Filme in Originalsprache? Dank Netflix- und Youtube-Vorbild halten sie verstärkt auch in die Kinos Einzug.

Die Macht erwacht? The Force Awakens!

dam Driver. Gwendoline Christie. Andy Serkis. Ganz zu schweigen von Harrison „Indie“ Ford. Wer fühlt sich angesprochen? Noch nicht so viele? Gut, versuchen wirs mal so herum: Adam, Hannahs Lover in „Girls“. Lady Brienne of Tarth von „Game of Thrones“. Und (spätestens jetzt solltet ihr aber alle an Bord sein) natürlich Gollum aus „Herr der Ringe“. BÄM! Da saß im Cinema Arthouse und war einfach nur geflasht, wer das Vergnügen hatte, die englischsprachige Originalfassung der Episode 7 von „Star Wars – The Force Awakens“ zu sehen. Der oder die nämlich konnte diese meisterhaften Schauspieler auch samt ihrer unverkennbaren Stimmen erleben. Und die „echte“ Stimme ist spätestens seit Zeiten von Netflix und anderen Streaming- bzw. On DemandDiensten (wo man sich jeweils die Wunsch-Sprache sowie Wunsch-Untertitel herauspicken kann) endlich auch in Deutschland als etwas angekommen, das zum vollendeten Film- und Seriengenuss durchaus dazu gehört. Mehr und mehr Menschen wollen Filme in Originalfassung sehen – das ergab zumindest unsere Mini-Umfrage unter den Star Wars-OV-Besuchern. Lucy aus England findet es zum Beispiel schade, dass der Sound der deutschen Synchronstimmen stets deutlich lauter ist als der des restlichen Films, „sodass man gar nicht richtig ‚rein’ kommt in die Handlung.“ Ein anderer Besucher bedauert, für sein Gefühl nicht umfassend genug informiert zu sein darüber, wann welcher Film wo im Original zu sehen ist: „Die machen

zu wenig Werbung dafür. Wenn ich es wüsste, würde ich öfter gehen.“ Wissen ist Macht: Die Lagerhalle etwa bringt immerhin ganze 50 Prozent ihres Filmprogramms in Originalfassung; bei 3-4 Filmen pro Monat (außerhalb von Festivalzeiten) relativiert sich das allerdings ein wenig. Das CineStar Osnabrück zeigt jeden Sonntag eine englische OV eines Filmes aus dem regulären Filmprogramm; dazu seit neuestem am Sonntagnachmittag eine russische OV, ca. drei Mal pro Monat. In der Filmpassage Osnabrück kann man derzeit jeden Dienstag um 21 Uhr einen Film aus dem laufenden Programm in der OV sehen. Warum nicht mehr, fragen wir? „Wenn der Bedarf wächst, werden wir mit Sicherheit reagieren“, lautet die Antwort allerorten. Dabei, so Philipp Steffen vom Cinema Arthouse: „Die Digitalisierung macht das auch einfach; früher musste man die Fassungen extra bestellen, und jetzt sind sie automatisch schon mit dabei.“ Und wie, liebe Kinobetreiber, erfahrt ihr vom gesteigerten Bedarf? Sollten wir damit nicht einfach mal ernst machen, liebe Freunde des Films und der Weltoffenheit? Immerhin haben wir eine Uni und ein Theater hier und zahlreiche nicht-deutschstämmige Mitbürger – lasst uns einfach einen English Film Club gründen! Oder so. Ach ja: jeden dritten Montag im Monat organisiert Steffen im Arthouse eine Sneak Preview eines nicht synchronisierten Films; „und man kann Preise gewinnen.“ Vielleicht sollte unser erstes Clubtreffen dort stattfinden? KATJA BRUNKHORST

Perfekte Ausdrucksform Der zwischen Münster und Osnabrück pendelnde Rapper Sking veröffentlicht sein erstes Album. Dafür hat er eigens ein Label gegründet: Eskay Records.

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enn der 27-Jährige von seiner Musik erzählt, unterscheidet er zwischen dem Alter ego Sking und Felix van Beuse, wie er bürgerlich heißt. „Sking ist von der Attitüde eher der Straßenraptyp, der auf die Bühne geht und Alarm macht. Van Beuse arbeitet im Hintergrund und ist ruhiger, so Richtung Studentenrap.“ Bevor er sich dem Rappen zuwandte, spielte Sking mit seinem Kumpel Skong in einer Rockband. Dann kam 50 Cent und ihm wurde klar: „Rap ist meine perfekte Ausdrucksform.“ Der alte Wegbegleiter ist auch auf drei Tracks von Skings Debüt „27“ zu hören, das auf dem eigenen Label Eskay Records erscheint. Der Albumtitel bezieht sich einerseits auf das eigene Alter, ist aber auch eine Referenz an den sogenannten „Club of 27“, dem Künstler wie Jimi Hendrix, Kurt Cobain oder Jim Morrison angehörten. „Sie haben mit 27 aufgehört, ich fange jetzt erst richtig an“, meint van Beuse. Vor allem der Doors-Sänger hat ihn schon früh geprägt. So verwundert es nicht, dass die Musik auf „27“ unter dem Label „Rap’n’Roll“ firmiert. In mehreren Stücken kommt die Gitarre zum Einsatz. Auch Farin Urlaub ist eine wichtige Inspirationsquelle: „Er begleitet mich musikalisch schon mein ganzes Leben. Viele sagen auch, dass wir uns ähnlich sehen“, lacht van Beuse. Die Idee, das Album unter ei-

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Beeinflusst von Jim Morrison und Farin Urlaub: Felix van Beuse aka Sking gener Regie herauszubringen, war schnell da. „Viele Leute machen das ja heute selbst. Macklemore ist da für mich ein großes Vorbild, oder auch Prinz Pi.“ Live ist nicht mit einer handelsüblichen HipHop-Show zu rechnen. „Zwischen den Tracks unterhalte ich die Leute gern. Nach den Konzerten wurde ich gefragt: Was ist das eigentlich, was Du da machst? Irgendwann war ein Name da, um das einzuordnen: Rap’n’Roll trifft Kleinkunst Kabarap.“ Wie sich das anhört, kann man am 12.3. im Jugendtreff der AWO in Lotte-Büren erfahren. Dort veranstaltet der „Sking of Rap“ mit dem Leiter des Treffs einen HipHopJam. MALTE SCHIPPER


FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Die Zeit ist reif

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--•-KREATIV KRÄFTE --•--

Ein Raum für … .

... viele. Diese Idee entstand im Rahmen des Projekts „Urbane Interventionen – Impulse für lebenswerte Stadträume in Osnabrück“. Nicole Brose und Heinz Rölker haben sich gefragt: Wie können wir die Wüste lebenswerter gestalten? Die Antwort: Ab sofort stellen sie in der Rehmstraße 7a einen Raum zur Verfügung, der flexibel genutzt werden kann. Zum Beispiel für Spiele-Gruppen, Bastelnachmittage, Diskussionsrunden, Begegnungen, Handarbeitsgruppen, Musik, Stille, Kaffee-/Teetrinken und vieles mehr. Die Kosten werden gemeinschaftlich getragen. Am Samstag, den 13. Februar, findet von 14-18 Uhr ein Tag der Offenen Tür statt. Alle sind herzlich eingeladen, sich die Räumlichkeiten anzuschauen. Wer schon vorher einen Termin vereinbaren möchte, erreicht Nicole Brose und Heinz Rölker telefonisch MARS (0157/59600700) oder per Mail (ein_raum_für@web.de).

eit. Ein Titanenthema. Goethe fällt dazu ein: „Die Zeit ist selbst ein Element.“ Oder Heinz Strunk, der 2007 in Frank Schneiders Satire-Kurzfilm „Zeit“ als postpubertär verwirrter Professor Pfläumlein selbsttherapeutische Skurrilitäten dazu murmelt. Und jetzt ruft also der Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück für 2016 das Thema „Zeit“ als Schwerpunktthema und „interdisziplinäres Kooperationsprojekt“ aus, von August bis Oktober, als Nachfolger von Konzertierungen zu Themen wie Garten (2015) und Hund (2009/2010). Wer will, kann Vorschläge machen. Und, gibts schon welche? Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur: „Das reicht von der eher vagen Anfrage, wie das alles überhaupt vonstatten gehen soll, bis zum klar ausformulierten Projekt.“ Ein knappes Dutzend Anfragen bisher, die meisten eher unkonkret? Da muss noch was passieren. Das Kulturgeschichtliche Museum böte sich für Zeitreisen an, die Kunsthalle für eine Performance. Aber sicher ist da noch nichts. Fest steht bisher nur: Das Museum am Schölerberg veranstaltet den Filmwettbewerb „TimeLapse and SlowMotion – 1.000 Augenblicke ZeitNatur“, über „die unauffälli-

gen und doch spektakulären Vorgänge in der Natur“. Engagiert wie immer. Bramlage: „Immer wieder ein spannender Prozess, sich so intensiv in ein ganz neues Thema einzudenken. Gerade der ZeitBegriff bietet ja viele Perspektiven: Lebenszeit, Arbeitszeit, Raum und Zeit ...“ Also: Wer eine Projektidee hat, kann sich bis zum 26. Februar melden. HARFF-PETER SCHÖNHERR

AUSSTELLUNG 31. JANUAR — 28. MÄRZ 2016

MARIA JOSÉ ARJONA: YOU ARE SPLENDID! In Zusammenarbeit mit:

Hasemauer 1 D – 49074 Osnabrück kunsthalle.osnabrueck.de

Gefördert von:

Di 13 — 18 Uhr Mi, Do, Fr 11 — 18 Uhr am 2. Do im Monat 11 — 20 Uhr Sa + So 10 — 18 Uhr

Freunde der Kunsthalle Osnabrück e.V.

Maria José Arjona: Second messenger. Teil von Avistamiento 2015 Foto: Lisa Palomino, Courtesy: Die Künstlerin und Flora Ars & Natura | Layout: Carsten Wittig

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aufgefallen

Ab Sommer 2016 fliegt Germania vom Flughafen MünsterOsnabrück nach Málaga. Hier kommen fünf Insidertipps für die quirlige Metropole an der Costa del Sol.

La comida Im Herzen der Stadt gibt es unzählige Tapasbars. Es wird alles geteilt, probiert, getauscht. Mit den bloßen Händen. Meine Favoriten sind „Pepa y Pepe“ sowie die „Madeinterranea Bar de Tapas“ am Plaza de Uncibay. Besonders günstig sind die berühmten Ketten „Traga Tapas“ und „100 Montaditos“ (belegte Sandwichs). Wenn ihr aber so richtig typische Küche probieren wollt, fahrt zu den Sardinenständen am Strand El Palo. Die Espetadas de Sardinas werden in umfunktionierten Booten an Spießen über der Glut gebraten. Dazu ein frischer Tinto de Verano mit Blick auf das Meer.

Las compras

Las playas Der wohl bekannteste Strand Málagas ist der Playa de la Malagueta und mit seiner großen Steinschrift leicht zu finden. Da er so zentral ist, ist er leider oft voll, aber ein Ausflug lohnt sich allemal: Einfach von der Calle Larios den herrlich tropischen Paseo Parque entlangschlendern und schon ist man da. Etwas ruhiger geht es in El Palo zu, den man leicht mit dem Bus erreichen kann. Ein Geheimtipp ist der Playa Calahonda in Nerja. Der relativ kleine Strand verwöhnt mit seiner idyllischen Felsbucht und bietet mit einer Bar auch die nötigen Durstlöscher oder Snacks.

La cultura Die Geburtsstätte Picassos mag vielleicht nicht so bekannt sein wie andere andalusische Städte, kann aber mit ihrer reichhaltigen Geschichte kulturell locker mithalten. Neben dem Picasso und dem Carmen Thys-

sen Museum, zieht das Castillo de Gibralfaro mit seinen hohen Mauern und dem sagenhaften Ausblick sofort in seinen Bann. Wer sich in der Nähe des Hafens befindet, sollte unbedingt dem Centre Pompidou einen Besuch abstatten. Das Museum mit zeitgenössischer Kunst von u.A. Frida Kahlo oder Orlan, kündigt sich bereits von Weitem mit dem monumentalen Glaswürfel an.

La Andalusia Obwohl Málaga direkt am Mittelmeer liegt – von hier kann man ideal andere Orte bereisen: Sevilla, Ronda, Córdoba, Granada und Gibraltar sind jeweils in unter zweieinhalb Stunden mit dem Auto zu erreichen. Mehr Geschichte und Kultur auf einem Haufen geht nicht. CAROLIN RUPP

FOTO:JACOB MASON

Die wohl beliebteste Shoppingmeile in Málaga befindet sich in der Calle Larios. Von Bershka bis Stradivarious sind fast alle berühmten Modehersteller auf dieser Promenade vertreten. Nehmt euch dennoch Zeit für die versteckten Seitenstraßen – dort erwarten euch familiengeführte Geschäfte und traditionelles Kunsthandwerk. Und lasst euch nicht den Mercado Central de Atarazanas entgehen. Die ehemalige Schiffswerft

lädt nicht nur zu Leckereien ein, es macht auch unglaublich Spaß, einfach durch die Markthallen zu schlendern und den Leuten zuzuschauen.

FOTO: JACOB MASON

Die Perle Andalusiens

blickpunkt!

Burgerboom

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s ist Samstagabend, 19 Uhr, und der Winter hinterlässt – wenn auch verspätet – seine Spuren in Osnabrück. Zeit, zum Abendessen zu gehen. Für viele führt der Weg zum kürzlich eröffneten Hans im Glück. Und obwohl die erste Welle des Hypes bereits vorbei ist, ist der Burgerladen nach wie vor pickepackevoll. So voll, dass sich im Eingangsbereich eine große Menschentraube bildet, die bis nach draußen reicht. Schlange stehen für einen Burger? Studentin Jana hat kein Problem damit, 15 bis 20 Minuten zu warten: „Die Auswahl an vegetarischen Burgern ist wesentlich größer als in den meisten Burgerläden in Osnabrück. Auch einen veganen gibt es. Das ist es wert, dafür kurz in der Kälte zu verharren.“ Eine Familie hat es fast bis zur Tür geschafft. „Wir kennen nichts anderes.Und uns gefällt die Atmosphäre sehr.“ Wir wünschen guten Appetit und treffen auf Helge, der mit seinem Kumpel etwas abseits steht: „Hans im Glück ist zwar super lecker, aber dafür stelle ich mich nicht an. Dafür gibt es zu viele Alternativen.“ CAROLIN RUPP 8

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Shoppen und lesen

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FOTO: MARIO SCHWEGMANN

m Erdgeschoss von L+T, in der Nähe der Herrenhemden, steht etwas, das man in einem Modehaus nicht unbedingt erwartet: ein „Offener Bücherschrank“. Die Devise lautet: „Geben, nehmen, tauschen“. Bei unserer Begehung stand zum Beispiel Nick Hornbys PaarAbrechnung „How To Be Good“ im Regal. Gar nicht schlecht. Für Thriller-Fans war „Schwesterlein komm stirb mit mir“ dabei. Von 2013, fast neu. Etwas spezieller dann schon die vier Bände von Christian Jacqs „Ramses“-Reihe. Bis man die durch hat, ist ‘Sommerschlussverkauf’. Doch das geilste Buch im Regal war „Knaurs Prominentenlexikon 1980“. Einfach mal aufgeschlagen … Ah, ein Artikel über den früheren DFB-Präsidenten Hermann Neuberger – leider etwas zu früh: Neuberger wurde erst 1990 WeltmeisterMARS Präsident.

And the winner is ... .

... der Februar. Zusammen mit dem Juli. Hää? Ganz einfach: In unserer Januar-Ausgabe hatten wir zum Voting aufgerufen. Wir wollten wissen: Was ist das beste STADTBLATT-Cover des Jahres 2015? Nach Auswertung aller Einsendungen steht fest: Zwei erste Plätze! Das macht doch Hoffnung: Einmal ethische Solidarität, einmal Natur. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

Maßgeschneidert

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ans-Jürgen Kersch, Sparkassenfiliale Schinkel: „Wer jetzt daran denkt, in eine Immobilie zu investieren, sollte sich in einem unserer fünf ImmobilienCenter beraten lassen.“ „Um den Traum vom Wohneigentum zu verwirklichen, muss man kein Spitzenverdiener sein“, sagt Karl Ahrnsen, ImmobilienCenter Osnabrück. Ein Merkmal der Sparkasse Osnabrück ist die ganzheitliche Kundenberatung rund um die Immobilie. „Dazu gehören neben der Immobilienvermittlung die Finanzierung, Versicherung, Modernisierung ...“ Am 20. und 21. Februar findet in der Hauptstelle der Sparkasse die Immobilienmesse Bauen & Wohnen statt. Das Angebot des Monats der Sparkasse Osnabrück begleitet ein Gewinnspiel. Dreimal 2.000 € Bausparguthaben! www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot

OK Die A lt: h e i f emp

a ogT JMEiStTtYreZ ssK! O

zur bAauen ab

Nein, Preisschilder gibts hier nicht. Dies ist eine Tauschzone!

Auftritt zu gewinnen

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as Fairytale Festival im Schlosseninnenhof (11.6.), organisiert vom UniAStA, ist ein Highlight im Osnabrücker Konzertkalender. Die tolle Location, Open Air, das Publikum … Da möchte man als lokale Band gerne dabei sein. Und deshalb veranstaltet der Uni-AStA am 15.4. im Bastard Club seinen diesjährigen Band-Contest – die Gewinnerband darf auf dem Fairytale Festival spielen. Alle Bands, die mitmachen wollen, können sich bis zum 15.3. bewerben. Kurzes Bandinfo, ein paar nette Fotos der Band und natürlich Musik, entweder auf CD oder als Link zu den entsprechenden Tracks im Netz. Per Mail an asta-kultur@uos.de, per Post an AstA Universität Osnabrück, Referat Kultur, Alte Münze 12, 49074 Osnabrück. Spätestens im Juni-STADTBLATT werden wir dann berichten, wer gewonnen hat und sonst noch auf dem Fairytale performt. MARS

Warum zur AOK?

„Weil nah und leistungsstark das ist, was ich wirklich will.“ Wir sind da, wenn’s drauf ankommt. Zum Beispiel mit AOK-Aktiv und Entspannt, dem individuellen Trainingsprogramm im Fitness-Studio. Nur einer von vielen Gründen, warum sich der Wechsel zur AOK für Sie lohnt. Gesundheit durch starke Leistungen

www.aok-niedersachsen.de STADTBLATT 2.2016

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interview

Große Hoffnungen

Gut vernetzt: Rauf Ceylan gönnt sich nur selten eine Pause – hier aber schon

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PTheologie der Universität Osnabrück. Er hat sowohl in Soziologie, als auch in Rauf Ceylan ist Professor für Religionssoziologie am Institut für Islamische

Religionspädagogik promoviert und erforscht derzeit Radikalisierungsprozesse junger Männer in Deutschland. Ceylan wuchs in einem hauptsächlich von Migranten bewohnten Viertel in Duisburg auf, was ihn auch zu seinem ersten Roman „Die Türkensiedlung“ inspirierte. Wir haben mit ihm über den Zusammenhang von Ghettoisierung, gesellschaftlichem Scheitern und Radikalisierung gesprochen. Und über Möglichkeiten, aus der Vergangenheit zu lernen und die Herausforderung der aktuellen Flüchtlingskrise erfolgreich zu bewältigen. INTERVIEW: NINA BARTHOLOMAEUS FOTO: MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Wie kommt ein Professor für Religi-

onssoziologie auf die Idee, einen Roman zu schreiben? RAUF CEYLAN: Ich hatte immer vor, das zu schreiben. Irgendwann war dann die Zeit und ich habe den Roman in dreieinhalb Wochen geschrieben. Ich habe mich hingesetzt, mich eingeschlossen und Tag und Nacht daran gearbeitet. STADTBLATT: Worum geht es in „Die Türkensiedlung“ genau? RAUF CEYLAN: Es geht um Ghettoisierung, das Aufwachsen in benachteiligten Stadtteilen und wie Schicksale gemacht werden. Wie eben manchmal der Zufall oder die richtige Schule entscheidend sind, ob man im Leben Erfolg hat oder nicht. STADTBLATT: Inwieweit spielt Ihre eigene Kindheit in Duisburg dabei eine Rolle? RAUF CEYLAN: Ich würde sagen, ein Drittel ist biografisch, ein Drittel wissenschaftliche Erfahrung und ein Drittel Fiktion. Das mixen Sie zusammen, und dann entsteht ein Roman. STADTBLATT: Kommt die heute oft befürchtete Radikalisierung junger Migranten in dem Roman auch vor? RAUF CEYLAN: Nur beiläufig. Eine der Hauptpersonen gerät in die Szene, kommt aber mit Hilfe einer Freundin wieder heraus. Es geht mehr um das Scheitern insgesamt. Dieses gesellschaftliche Scheitern war vor allem in den 70er und 80er Jahren ein Thema. Da hat das Bildungssystem zum Teil nicht unterschieden zwischen Intelligenz und sprachlichen Problemen. Das betrifft aber nicht nur Migranten, sondern auch sozial schwache Kinder. STADTBLATT: Welche Herausforderungen für die Integration stellen die aktuellen hohen Flüchtlingszahlen dar? RAUF CEYLAN: Wir erleben gerade, dass wir immer wieder eine neue erste und zweite Generation kriegen durch die neuen Zuzüge. Früher gab es die neue erste Generation oft durch Heirat, dass man jemanden aus der ehemaligen Heimat geheiratet hat. Das war wie eine Spirale. Mittlerweile haben wir eine komplett neue erste Generation durch Zuwanderer. Die alten Außenseiter sind die neuen Etablierten. STADTBLATT: Also eine ganz andere Gruppe? RAUF CEYLAN: Genau. Durch die Ströme von Kriegsflüchtlingen aus Syrien, dem Irak und so weiter, kommen viele Menschen im Jugendalter nach Deutschland. Man muss bei der Frühförderung ansetzen, dann bei den Jugendlichen noch mal und natürlich auch bei der Erwachsenenbildung. Das

sind ganz unterschiedliche Herausforderungen – für jede Stadt. STADTBLATT: Welche Lösungsansätze gibt es da? RAUF CEYLAN: Die katholische Kirche ist hier sehr vorbildlich. Die haben ein Projekt, bei dem sie versuchen, drei bis vier Jugendliche in einer katholischen Schule zu integrieren. Dafür haben sie eine Dolmetscherin als Honorarkraft eingestellt, die die Jugendlichen in die Schule und in die Klasse begleitet. Das ist für mich so ein Best Practice-Beispiel: eine Ansprechpartnerin, die sich in beiden Kulturen bewegt, die beide Sprachen spricht und somit auch Brückenfunktion hat. Allgemein herrscht in Deutschland derzeit aber noch eine große Orientierungs- und Hilflosigkeit. Es gibt noch kein Gesamtkonzept.

„Der Wille zur Integration ist bei den meisten da.“

STADTBLATT: Im Moment hat man eher den Eindruck, die Kommunen sind mit der Situation überfordert. RAUF CEYLAN: Kriegsflüchtlinge sind eine sehr schwierige Gruppe, die sind traumatisiert, kommen aus einem anderen Kulturkreis, sprechen eine andere Sprache. Da muss man einfach vielfältig ansetzen. Es sind viele junge Menschen dabei, von denen ein Teil sicherlich bleiben wird, da können wir uns nichts vormachen. Und wir müssen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen: in Integration investieren, Ghettoisierungen vermeiden, damit diese Menschen ein soziales Netzwerk aufbauen. STADTBLATT: Müsste man nicht auch bei der deutschen Bevölkerung ansetzen? RAUF CEYLAN: Es geht ja nicht nur um die deutsche Bevölkerung, Migranten können auch rassistisch sein. Die neuen Etablierten etwa, von denen wir

vorhin sprachen. Eine alte Gruppe setzt sich immer von der neuen Gruppe ab, um sich selbst aufzuwerten. Vorurteile gibt es in der gesamten Gesellschaft. STADTBLATT: Wie groß schätzen Sie die Gefahr ein, dass sich die jetzt einreisenden Flüchtlinge irgendwann radikalisieren? RAUF CEYLAN: Viele Syrer die einwandern, sind Kurden. Die flüchten vor ISIS und Assad gleichzeitig. Oft haben die schon eine Apathie gegen die arabische Sprache und verlangen einen kurdischen Dolmetscher, obwohl sie arabisch sprechen. Da ist die Radikalisierungswahrscheinlichkeit sehr, sehr gering. Dann haben Sie die Jesiden, die vom IS größtmögliche Folter und Leid erfahren haben. Und dann gibt es syrische Sunniten, die ebenfalls vor Assad und dem IS flüchten. Die werden sich sicher auch nicht radikalisieren. Der Wille zur Integration ist bei den meisten da, die sind mit sehr großen Hoffnungen nach Deutschland gekommen und identifizieren sich mit dem Land. STADTBLATT: Die Gefahr besteht also eher später, wenn Integration eventuell scheitert? RAUF CEYLAN: Salafisten haben schon mehrfach versucht, diese Gruppe anzuwerben. Aber ich glaube, jetzt werden sie keinen Erfolg haben. Aber wenn Leute verzweifelt sind, weil sie jahrelang hier leben und nicht Fuß fassen können, dann ist das Potenzial immer da, bei jedem. STADTBLATT: Inwieweit können Ihrer Meinung nach Imame und Moscheen in Deutschland dem entgegenwirken? RAUF CEYLAN: Nur bedingt, denn Radikalisierung ist kein theologisches, sondern ein sozialpädagogisches Problem. Deswegen haben wir daran mitgewirkt, dass wir jetzt in Niedersachsen eine Präventionsstelle haben, in Hannover. Die ist mit Sozialpädagogen und Sozialarbeitern besetzt und wird von Theologen begleitet. STADTBLATT: Wie sieht die Arbeit da konkret aus? RAUF CEYLAN: In der Regel sind es Lehrer, die sich an die Stelle wenden. Wenn sie bei einem Schüler etwas sehen, was sie nicht einschätzen können, können sie sich da Hilfe holen, ohne gleich die Polizei einschalten zu müssen. Zunächst bleibt der Jugendliche anonym, der Fall wird geschildert. Später findet auch mit ihm ein Gespräch statt, und die Experten können entscheiden, ist da etwas dran oder nicht. STADTBLATT: Sind wirklich hauptsächlich junge Männer gefährdet? RAUF CEYLAN: Wir hatten in der Vergangenheit auch junge Frauen, die in der zweiten Reihe eine Rolle gespielt oder dort geheiratet haben, aber quantitativ gesehen ist es immer noch ein Männerproblem. Wir haben aber auch den anderen Fall, dass junge Männer traumatisiert zurückkommen. Wenn jemand in Deutschland sozialisiert ist, mit Sendung mit der Maus, Sesamstraße und deutscher Schokolade, und kommt dann nach Syrien und erlebt dort Krieg, sieht schwer Verletzte oder Tote. Wir hatten so einen Fall, der hat gesagt, lieber hier im Gefängnis, als dort in Freiheit. STADTBLATT: Ist noch ein weiterer Roman geplant? RAUF CEYLAN: Ich hoffe es, ja. Es hat mir Spaß gemacht, mal ohne Fußnoten zu arbeiten. Es gibt noch viele Erlebnisse, die ich verarbeiten könnte. STADTBLATT 2.2016 11


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Meine Matte & ich Yoga – Ist das was für mich? Die Zahl der Yoga-Matten, die alltäglich in Deutschland ausgerollt werden, geht in die Millionen. Die uralte Lehre aus Fernost ist in unserer Mitte angekommen. Yoga auszuüben, gehört schon fast zum guten Ton. Das Angebot dafür ist so vielfältig wie nie. Da heißt es, den Durchblick im Yoga-Dschungel zu behalten! Ein Einsteiger, eine Schülerin, die Yoga-Lehrerin werden will, sowie eine Ausbilderin erzählen. FOTOS KATJA BRUNKHORST/MAIK REISHAUS

Der Weg ist das Ziel: Yoga im „Zentrum für Hochschulsport“

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Der Anfänger STADTBLATT-Redakteur Mario Schwegmann ist seit einem halben Jahr auf der Matte, die die Welt verändert. Erlebnisse eines Yoga-Einsteigers.

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ch und meine Yoga-Matte ... Hätte nie gedacht, dass man auf dieser 180 x 60 cm großen, rutschfesten Unterlage so ins Schwitzen kommt. Und all die schönen Muskelkater, die ich nach den ersten Stunden hatte – traumhaft. Sportlich habe ich schon einiges gemacht oder mache es noch immer: Fußball, Tennis, Taekwondo, Workout, Langlauf … Aber Yoga, Yoga ist am komplettesten. Dieses Gerede von wegen ‘Yoga ist gut für den ganzen Körper’, es stimmt. Wer auch immer sich das wann auch immer vor 2000 oder so Jahren in Indien zusammenklabüstert hat, der/die ist mit Verstand ans Werk gegangen. Nicht ohne Grund ist Yoga ja auch eine komplette philosophische Lehre, für Geist & Körper. Der ich mich seit gut einem halben Jahr widme. In Form von Ashtanga Yoga. Was aber Zufall war, da der Kurs zeitlich perfekt passte. Doch jetzt bin ich Ashtanga-Fan. Wenn ich die Matte ausrolle und meine Yoga-Lehrerin die indische Hintergrundmusik anmacht und den Kurs zum Lotussitz bittet und uns begrüßt – dann schießen erste Glückshormone durch meinen Körper. Weil ich zwei Dinge jetzt schon weiß: a) die nächste Stunde wird teilweise echt hart und anstrengend, aber b) werde ich mich danach unglaublich entspannt und fit fühlen. Aufgefüllt, auch wenn’s kitschig und abgelutscht klingt, mit neuer Energie. So sieht’s aus. Los geht’s in meinem Kurs am Tanzforum mit dem Sonnengruß. Die klassische YogaÜbung schlechthin bzw. laut Wikipedia „Abfolge von (normalerweise) zwölf Yogahaltungen“. Ich muss das alles googeln, bin ja auch noch Yoga-Novize, da darf man das. Besonders geil finde ich am Sonnengrußsystem die Haltung „Herabschauender Hund“: Hände und Füße auf der Matte und dann das Hinterteil Richtung Himmel, oder wie meine Yogalehrerin sagt: „Und jetzt das Steißbein nach oben schieben – so weit es geht.“ Jedes Mal ein bisschen mehr, ein bisschen intensiver, weiter „in die Dehnung rein“ – so lautet das Yoga-Prinzip. Aber nicht übertreiben. Es geht nicht darum, Bestzeiten zu erreichen. Es geht darum, seinen Körper kapieren zu lernen. Atmen und dehnen, atmen und dehnen ... Und dann ist die Stunde auch schon vorüber. Ich habe den Krieger gemacht, die Kobra, das Krokodil, das Boot, die Brücke – und währenddessen an nichts anderes gedacht als an die Übungen. Nicht daran, dass ich noch einkaufen oder das Fahrrad zur Werkstatt bringen muss. Nur: Yoga. Sehr erholsam für das brain. Zum Schluss macht meine Yogalehrerin die indische Yogamusik etwas lauter und alle Ashtangayogakursteilnehmerundteilnehmerinnen legen sich auf die Matte und chillen. Runterkommen, Energie mitnehmen für den Tag. Die Frau, die auf der Yogamusik-CD irgendwas immer und immer wiederholt, das sich wie „I-biz-a“ anhört, trägt mich davon. Dann kommen wir langsam zurück und meine Lehrerin verabschiedet uns, das alles wieder im Lotussitz, mit einem „Namaste!“. Dann geht’s nach Hause. Die Matte hinten auf’m Gepäckträger.

Es geht darum, seinen Körper kapieren zu lernen: Atmen und dehnen, atmen und dehnen ...

Krieger, Kobra, Krokodil: Mario Schwegmann im „Tanzforum“

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Die Lernende STADTBLATT-Autorin Katja Brunkhorst, seit 15 Jahren Yoga-Schülerin, will Yoga-Lehrerin werden. Erfahrungen einer Auszubildenden.

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arum mache ich Yoga? Die Antwort klingt vielleicht zunächst pathetisch, entspricht aber der Wahrheit: Yoga hat mir über die Jahre immer wieder geholfen. Zum Beispiel hiermit: „Shtira sukham asanam“; d.h. die Haltung soll stark und süß zugleich sein. Das sagte vor etwa 1600 Jahren Patanjali, der Urvater des heutigen Yoga, in seinen berühmten „Sutras“: Wir brauchen starke Wurzeln, um wachsen zu können, und damit wir biegsame Zweige entwickeln, die nicht brechen, wenn der Wind mal stärker weht. Dabei hilft mir Yoga: ein kleines bisschen mehr in mir zu ruhen mitten in all dem täglichen Wahnsinn, der das Leben als Mompreneur (Unternehmerin mit Kind) bedeutet. Es (oder „er“ – „Yoga“ kann nämlich laut Duden verwirrenderweise Neutrum oder maskulin sein) war mir ein Zuhause auch in unsteten Lebenssituationen, seit ich es um die Jahrtausendwende in London entdeckte. Neben dem East London Buddhist Centre in der Roman Road hatte ich beim Vorbeiradeln auf dem

„Starke Wurzeln, um wachsen zu können“: Katja Brunkhorst im „Zentrum für Hochschulsport“

Weg zur Uni das bunt gestrichene Studio „Bodywise“ ein paar Wochen lang beäugt, bevor ich mich entschloss, eine Probestunde zu nehmen. Der Stil war Iyengar-Yoga, sehr exakt und auf Alignment, also die genaue Ausrichtung, äh, ausgerichtet. B.K.S. Iyengar, der namensgebende Gründer, machte die Not gesundheitlicher Probleme erfinderisch, und er ersann Wege, die Asanas, also Yoga-Haltungen, auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich zu machen: Man übt mit Hilfsmitteln wie Klötzen, Gurten, Stühlen und Decken. Als nach neun Jahren auf London Köln folgte und dann, in rascher Folge, Paris, München und Berlin, blieb ich dem Iyengar, wenn auch mal sporadisch, doch immer treu. In schwindlig machendem Tempo die Behausung zu wechseln, bedeutet Dankbarkeit, wenn man wenigstens auf der Matte die vertrauten Bewegungen absolvieren kann. Als ich 2008 nach Osnabrück zog, gab es vor Ort keine Iyengar-Schule – und ich zögerte noch zwei

Jahre, erst ehrfurchtsvoll, dann schwanger und in Elternzeit, bevor ich mich traute, Ashtanga zu probieren: Einen ebenso alten und ursprünglichen, aber körperlich noch fordernderen Stil, der ohne Hilfsmittel auskommt, die Selbstverantwortung und eigenständige Praxis fördert und eigentlich nichts weniger als eine dynamische Meditation ist. Die erste Stunde reichte, ich war angefixt und wusste, dass Ashtanga keine kurze Affäre, sondern eine Beziehung fürs Leben werden würde. Für einen geistig hyperaktiven Typen wir mich, der noch dazu beruflich ständig Glöckner von Notredamemäßig vorm Mac hockt, wurden die Benefits dieser Yogarichtung von Woche zu Woche evidenter – und unverzichtbarer: Der Körper wird stärker und flexibler. Die Rückenschmerzen verschwinden. Aber vor allem: Die Abfolge der Asanas ist genau festgelegt und immer gleich, und der Geist wird ruhiger, zieht sich nach innen, weg vom Außen, das uns ständig mehr zudröhnt mit Input. Man lernt stets mehr, auf seinen Körper zu hören, und genau so zu üben, wie es einem an dem Tag, zu der Uhrzeit, gerade gut tut. Zudem ist es äußerst praktisch, dass man nach einer Weile nichts weiter braucht als eine Yogamatte, um überall alleine praktizieren zu können, jederzeit. Last but not least: Der „Flow“ von Bewegung, die jedem Atemzug folgt, macht ganz einfach Spaß. Anfang 2013 erfüllte ich mir dann einen lang gehegten Wunsch und begann die nebenberufliche Ausbildung bei Claudia Dalmeyer, die ich 2017 abschließen werde. Anfangs hatte ich nicht im Entferntesten die Absicht, mich irgendwann mal selbst auf Schüler loszulassen; es ging (und geht) mir vor allem ums Vertiefen der eigenen Praxis und Theorie. Die Demut ist noch immer da; aber mittlerweile – drei Jahre nach Beginn der Ausbildung – bin ich dennoch tatsächlich glückliche Lehrerin meiner ersten Kurse, im Ehrenamt am Zentrum für Hochschulsport in Osnabrück. Ich habe gemerkt, dass ich gerne teilen möchte, was Yoga für mich getan hat, und andere mit der Begeisterung dafür anstecken. Ansprüche an Perfektion, vor allem körperliche, habe ich dafür erst loszulassen lernen müssen. Für mich definitiv ein weiterer positiver Nebeneffekt des Yoga! Zum Glück nennen wir hier in Osnabrück eine von lediglich einer Handvoll anerkannter BDY-Ausbildungsschulen für Ashtanga deutschlandweit unser eigen: Die „Yogamala“ eben. Da lag es für mich auf der Hand, meine Ausbildung just dort zu absolvieren – zumal ich dort sowieso schon Schülerin war (bin). Ashtanga Yoga ist auf Jahrzehnte ausgelegt; ungefähr acht Jahre lang ist man erstmal absolute beginner. Selbst jetzt, nach über 500 Stunden, diversen Fortbildungen bei Senior Teachers wie Mark Darby oder Ronald Steiner, bin ich noch Anfängerin. Als Fan lebenslangen Lernens ist das für mich aber nichts Negatives! Yoga ist ein großartiger Weg, vor allem eins zu begreifen: Der Weg ist das Ziel. Wie sagt Guruji Pattabhi Jois, Gründer dieses Stils? „Practice, and all is coming.“

Der Geist wird ruhiger, zieht sich nach innen, weg vom Außen, das uns ständig mehr zudröhnt mit Input.

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Don’t let Yoga ruin your life! Du willst es etwas entspannter angehen? Du möchtest körperlich fit werden? Du möchtest abnehmen, schlank bleiben? Du möchtest Unmengen an Energie und Spaß? Du möchtest Dein Kopfkino selbst kontrollieren oder auch mal abschalten? Du möchtest Ruhe finden oder Dich selbst? Unser Anliegen ist Deine Entwicklung. Wir passen alle Übungen individuell an unsere Schüler an und nicht umgekehrt. Jeder kann Ashtanga praktizieren. Auch Du. Nach Deinen Möglichkeiten. In Deiner Art. Wir freuen uns auf Dich. Manfred und Gesche

In ihrer anerkannten BDY Ausbildungsschule bietet Claudia Dalmeyer, neben dem laufenden Unterricht in Ashtanga Vinyasa Yoga, fundierte BDY- / EYU-Yogalehrerausbildungen an. Hier setzt sie vor allem auf Qualität, Nachhaltigkeit und Tradition und stellt sich damit gegen den Trend der möglichst preiswerten und kurzfristigen Yogalehrerausbildungen: „Yoga lehren heißt auch verantwortlich sein.“ Mit dieser Einstellung und ihrer herzlichen Art hat es Claudia Dalmeyer geschafft, seit nun über 14 Jahren erfolgreich ihren Yogaweg zu leben und wird dieses Konzept auch in ihrer neuen Yoga-Schule (Eröffnung am 1. März um 11.45h, Alte Synagogenstraße 2) fortführen.

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Yoga für Klein und Groß Das Yogaloft der Yogameisterin Sabine Joost und ihres Teams befindet sich in der Altstadt Osnabrücks. In den großzügigen Räumlichkeiten des Yogalofts haben alle Yogabegeisterten im Alter von 3 ½ bis 108 die Möglichkeit, in den Yogastilen Ashtanga und Sivananda unterrichtet zu werden. Der Unterricht kann in Einzelstunden oder in regelmäßigen Gruppenkursen stattfinden. Das Ashtanga Yoga ist eine sehr dynamische Yogaform, mit exakter Körper-, Atem- und Konzentrationsausrichtung. Der Übungsstil ist kraftvoll und fordernd. Yoga nach Sivananda eignet sich für Menschen, die auf der Suche nach innerer Zufriedenheit und einem guten Körpergefühl sind. Es stärkt den Rücken, dehnt und kräftigt die Muskeln des gesamten Körpers, hilft abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Neben den regelmäßigen Kursen, finden im Yogaloft wechselnde Seminare und Workshops zu unterschiedlichen Themen rund um die Yogaphilosophie statt. Neugierig geworden? Den aktuellen Kursplan, Seminare und weitere Informationen finden Sie auf www.das-yogaloft.de. Eine Probestunde ist kostenlos. Rufen Sie uns gerne an, um einen Termin zu vereinbaren.

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titel sie daher keineswegs abgeschreckt – im Gegenteil. Seinerzeit eröffnete sie die erste Yogaschule in Osnabrück, noch im Hatha-Stil und weit entfernt vom Hype, den es im Jahre 2016 bedeutet: „1998/99 hatte Yoga ja noch eher einen SektenBeigeschmack; das war damals total exotisch.“ Nach einer Ausbildung in der Ashtanga-Werkstatt Köln sattelte sie bereits 2002 auch in der Lehre auf diese körperlich fordernde Richtung um. Erfährt Ashtanga vielleicht dieser Tage einen solchen Boom, weil es auch unsere westlichen Neurosen von Fortschritt, Selbstoptimierung und Perfektion zu triggern vermag? Claudia Dalmeyer sieht da keine Gefahr: „Leben ist Veränderung. Persönlichkeitsentwicklung ja, aber nicht weg vom eigenen Selbst.“ Man merke durch regelmäßiges Praktizieren – mindestens dreimal pro Woche sollten es idealerweise schon sein – sowieso relativ schnell, „dass man Prozesse nicht erzwingen kann. Das Gras wächst ja auch nicht schneller, wenn man dran zieht.“ Was sie allerdings sorgt: Claudia Dalmeyer „Yoga ist ein Markt geworden. Das birgt Gefahren: Menschen ohne fundierte Kenntnisse springen auf den Zug auf.“ Tatsächlich ist „Yogalehrer“ kein geschützter Begriff, und manche „Ausbildungen“ kann man in vier Wochen auf Malle oder anderswo machen. Das halten Viele für unverantwortlich. Daher hat sich Claudia Dalmeyer auch als Ausbilderin ganz bewusst für die strenge, aber fundierte Variante beim Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland entschieden. Diese dauert viereinhalb Jahre und beinhaltet, nebst ausgiebiger eigener Praxis, über 800 Stunden Präsenz-Unterricht u.a. zu medizinischen Grundlagen, Psychologie, Unterrichtsgestaltung, Philosophie und Ayurveda. Man lernt Hilfegriffe, so genannte „Adjustments“, sicher anzuwenden, besucht zahlreiche Hospitations- und absolviert acht Vorstellstunden. Am Ende steht dann die BDY-Abschlussprüfung, die aus einer schriftlichen Prüfungsarbeit, einer Lehrprobe und einem Prüfungsgespräch besteht. Für alles andere, sagt Claudia Dalmeyer, sei ihr Yoga „zu heilig“: „Das Wissen muss Wurzeln schlagen. Yoga ist so vielschichtig, das Lernen hört nie auf!“ Claudia Dalmeyer brachte Yoga einst nach Osnabrück. Nun unterrichtet sie es Ist Yoga für Jeden geeignet? Sharath, der Enkel in der Ashtanga-Tradition. Erkenntnisse einer Yoga-Lehrerin. von Ashtanga-Gründer Pattabhi Jois: „Everybody can do Yoga. Old people, sick people. Only lazy VON KATJA BRUNKHORST people can’t do Yoga.“ Die Teilnehmer an Claudia Dalmeyers Kursen laudia Dalmeyer praktiziert seit 2000 Ashtan- Sivananda-Yoga; letzteres beim BDY, dem Berufs- etwa sind denn auch zwischen 25 und 65 Jahren alt – Ashtanga kann, wie Yoga überhaupt, variiert ga Yoga. An diesem Stil hat sie als ehemalige verband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. „Ich habe gespürt, dass das eine Wahrheit hat, und individuellen Bedürfnissen angepasst werden, Profi-Tänzerin zunächst das körperliche Auspowern gereizt: „Ich muss mich ja ständig bewegen!“ aber mein Bewegungsbedürfnis wurde da nicht zu- „die Qualität definiert sich nicht durchs Außen“, Auf Tourneen, vor allem in Asien, hatte sie für sich friedengestellt.“ Als sie dann nach diesen deutlich und modifizierte Übungen sind nicht weniger wert. Generell gilt, sagt Claudia Dalmeyer: „Was Leid „den Zusammenhang von Körper, Mind und Spirit“ sanfteren Yoga-Stilen beim ersten Mal Ashtanga entdeckt und, zurück in Deutschland, gleich zwei „gleich die ganze Primary“, also die komplette so verursacht, ist unsere Bewertung. Yoga lehrt uns, Yogalehrerausbildungen (teils noch mit Baby- genannte „Erste Serie“, die 90 Minuten Non-Stop zu beobachten, ohne zu bewerten.“ Im Yoga wie bauch bzw. Stillkind) absolviert: Im Vini- und im Körpereinsatz bedeutet, absolvieren musste, war im Leben! „Das Lernen hört nie auf!“: Claudia Dalmeyer (li.) beim Adjustment in der „Yogamala“

„1998/99 hatte Yoga noch eher einen SektenBeigeschmack; das war damals total exotisch.“

Die Meisterin

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yoga special Guter Yoga braucht einen guten Lehrer: Ein paar Tipps, worauf man achten sollte Wer sich für Yoga entscheidet, dem sollte klar sein, dass er regelmäßig üben muss. Anfangs erscheinen viele Praktiken vielleicht nur als anstrengende Dehnübungen. Einiges an Konzentration ist gefordert. Doch nach und nach werden Atmen und Bewegung leichter fallen. Der Erfolg ist dabei oft schon nach einigen Übungstagen spürbar. Durch gezieltes Training steigert man Beweglichkeit, Gleichgewicht und Koordination. Über einige Fragen sollte man ich im Vorfeld schon einmal Gedanken machen, wenn man Yoga praktizieren möchte. MOTIVATION ✳ Warum will ich Yoga machen? ✳ Ist mir z.B. Bewegung wichtig? ✳ Welche körperlichen Voraussetzungen bringe ich mit? ✳ Welcher Yoga-Stil passt zu mir? PROBESTUNDE „Everybody can do ✳ Mehrere Stile bzw. Lehrer testen ✳ Fühle ich mich gut begleitet/wahrgenommen? Yoga. Old people, ✳ Habe ich nach dem Yoga Schmerzen? sick people. NACHFRAGEN Only lazy people ✳ Welche Ausbildung hat mein(e) Lehrer(in)? ✳ Ist die Ausbildung fundiert, evtl. zertifiziert? can’t do Yoga.“ ✳ Wie lange wird schon praktiziert? Pattabhi Jois, ✳ Warum wird unterrichtet? Ashtanga-Gründer ZWISCHENMENSCHLICHES ✳ Stimmt die Chemie untereinander? ✳ Ist Sympathie vorhanden? ✳ Mag ich z.B. die Stimme? ✳ Hat der Lehrer Humor? ✳ Wird wertschätzend über den Lehrer gesprochen? OUTFIT ✳ Ein Trend führt in der Regel auch zu einem neuen Angebot an Bekleidung. Yoga-Lieblingsklamotten werden vom stylischen und funktionalen Yoga-Shirt und -Top über die atmungsaktive Yoga-Hose bis hin zum spirituellen YogaSchmuck angeboten. Da Yoga nicht nur Sport, sondern auch mentale Übung ist, greifen Designer von Sportkleidung immer wieder bestimmte Farben auf. Passend zum Gesamtbild des Yoga legt man hier oft Wert auf bequeme Sachen in warmen Tönen. Kräftiges Violett, Pink, Pastell und Weiß sind die Klassiker. Dabei ist Baumwolle ein beliebtes Material. Es verhindert das Frieren beim Ausklingen des Übens, also etwa bei Atem- oder Meditationsübungen, wie sie oft beim Yoga vorkommen. Gleichzeitig sorgt es für ein angenehmes Tragegefühl. Als Alternative gibt es synthetische Kleidung, wie sie auch im FitnessBereich getragen wird. Zur vollständigen Yoga-Ausrüstung gehört aber auch eine richtige Yoga-Matte. Bunte Fitnessmatten machen Laune beim Üben und geben den Füßen Halt. Besonders bequem sind etwas dickere Ausführungen. Sie schonen auch die Gelenke.

Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan „Wenn du jemals richtig im Leben stehen willst, bring dich ins Gleichgewicht. Die Lebensfreude und das Glück liegen in der Ausgeglichenheit.“ Yogi Bhajan Gerne begleite ich dich mit Kundalini Yoga auf deinem Weg in diese Ausgeglichenheit! Thematisch sind meine Kursinhalte an die natürlichen Prozesse der Jahreszeiten angelehnt – denn die Natur geht stets den Weg der Balance! So verbinden wir uns mit diesem natürlichen „sich ausgleichen“, gehen mit der Zeit und unterstützen uns auf unserem Weg durch die Prozesse des Lebens. Ein Einstieg in deine persönliche Yoga-Erfahrung und in die Kurse ist jederzeit möglich! Ich freue mich auf unsere Begegnung!

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Auf in den Tag mit freudvoller Energie! Fühl dich wohl mit Power Yoga. Ashtanga ist eine wunderbare Technik, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Zudem ist es eine stark machende Kombination aus Dehnung, Kraft, Beweglichkeit und Entspannung. Was es bewirkt? Der Körper wird zentriert und entgiftet. Der Körper richtet sich auf und aus. Die Muskelkraft wächst. Die Gelenke werden flexibler, die Lungenkapazität und die Organfunktion verbessert. Das Immunsystem wird stimuliert, das allgemeine Wohlbefinden gesteigert. Der neue Kurs startet am 16. Februar 2016, jeweils mittwochs von 8.30-9.30 Uhr. Bitte bequeme Kleidung mitbringen, sowie für die Entspannung eine dünne Decke. Falls vorhanden gerne auch eine Yogamatte.

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✳ Outdoor-Yoga findet in Osnabrück seit fünf Jahren unter dem Namen „Yoga Sommer“ statt. Vom Juni bis September jeden Freitag (wenn’s nicht gerade regnet) von 17.30 bis 19.00 Uhr, im Bürgerpark auf „der zentralen große Wiese“. 2015 mit insgesamt über 500 Teilnehmern. Die Lehrer wechseln sich ab, die Stile auch – Hatha, Kundalini, Ashtanga ... Dazu Meditation. Aber was immer dabei sein sollte: Matte, Decke bequeme Kleidung, Wasser. Und dann natürlich „Neugierde, Offenheit & dein Lächeln“, sagen die Macher. Das Ziel: ein „Rahmen, sich mit sich selbst und Gleichgesinnten unter freiem Himmel und alten Bäumen neu zu verbinden und Kraft zu schöpfen“. Wer will, kann spenden. Was reinkommt, stocken die Lehrenden auf – zu einen guten Zweck. www.yogasommer.jimdo.com

Von Frauen für Frauen. Ashtanga Vinyasa-Yoga ist ein effektives Training für Körper und Geist und wird Dir gefallen, wenn Du Spaß an Bewegung hast. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Einsteigerin bist oder schon Erfahrung mit Yoga hast. Die fließend, dynamische Abfolge von YogaHaltungen wirkt gezielt auf Aufbau und Dehnung Deiner Muskulatur, stärkt Gelenke und Wirbelsäule. Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft entwickeln sich. In Kombination mit einer starken energetischen Atmung wird Energie aufgebaut und führt zu mehr Gesundheit, Fitness und Selbstbewusstsein. Unter www.feminin-aktiv.de findest Du unser aktuelles Kursprogramm. Komm doch einfach mal schnuppern.

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FOTO: AFRICA STUDIO/DOLLARPHOTOCLUB.COM

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viererkette

Immer noch am Ball Sie alle haben das Trikot des VfL Osnabrück getragen und sind weiterhin mit der Stadt verbunden. Joe Enochs, Daniel Thioune, Thomas Reichenberger und Stefan Wessels erinnern sich an ihre Spielerkarriere und erzählen, was sie heute machen. VON MALTE SCHIPPER | FOTO: JAKE MASON

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infache Sache: „August 1996 gegen Atlas Delmenhorst. Wir haben 4:2 gewonnen.“ Wie aus der Pistole geschossen erinnert sich Joe Enochs, der nach dem vierten Spieltag dieser Saison den Cheftrainerposten von Maik Walpurgis übernahm, auch nach fast 20 Jahren an sein erstes Spiel für den VfL Osnabrück. Zuvor hatte er zwei Jahre bei den Amateuren vom FC St. Pauli gespielt.

Wie kaum ein anderer steht der in Kalifornien geborene VfL-Rekordspieler für Vereinstreue und Bodenständigkeit. „Ich bin einfach dankbar, dass ich so lange spielen konnte und verletzungsfrei geblieben bin. Für einen Verein 376 Spiele zu absolvieren ist heutzutage schon etwas Besonderes.“ Und an Höhepunkten hat es in den 12 Jahren nicht gefehlt: „Ich bin als Spieler dreimal aufgestiegen. Vor allem das Elfmeterschießen, das wir im Rele-


Vier Ehemalige an ihrem einstigen (und, für zwei von ihnen, auch ihrem heutigen) Arbeitsplatz: Stefan Wessels, Joe Enochs, Daniel Thioune und Thomas Reichenberger (v. l.)

gationsspiel gegen Union Berlin gewonnen haben, war ein einmaliges Erlebnis. Solche Spiele finden vielleicht alle 20 Jahre statt.“ Nach dem Ende der Profikarriere 2008 stieß Enochs zum Nachwuchsleistungszentrum. Aber schon vorher interessierte er sich für die Trainerarbeit: „Ich habe mir schon sehr früh Dinge aufgeschrieben, die ich bei Trainern gut fand. Auch auf dem Feld habe ich versucht, mitzucoachen.“ Er hat

sich das eine oder andere von früheren Übungslei- bus gespielt. Von 2004 bis 2010 erzielte er für den tern abgeschaut. Doch für Enochs steht fest: „Das VfL 82 Tore. „Ich war sehr abhängig von meinen Wichtigste ist, dass man authentisch bleibt. Ich Kollegen, die mich mit Bällen gefüttert haben. Mit möchte keinen Trainer nachahmen.“ Besonderen einer schwächeren Mannschaft wären es nicht so Wert legt er auf den Umgang mit seinen Spielern: viele Tore geworden“, sagt Reichenberger. Nicht nur wegen seiner Treffsicherheit avancier„Wir haben sehr viele Charaktere in der Mannschaft. Der eine muss etwas härter angesprochen te der gebürtige Pfälzer schnell zum Publikumswerden, der andere sensibler. Das Wichtigste ist, liebling. „Man muss authentisch sein, auf dem ein Gefühl für den Menschen hinter dem Spieler Platz und außerhalb ehrliche Arbeit abliefern und zu bekommen und sich mit ihm zu beschäftigen.“ offen sein“, meint er. „Da sind Joe, Daniel und SteEnochs Vertrag läuft noch bis 2017. Doch das ist fan genauso. Wenn man sich so verhält, gepaart für ihn noch weit weg. „Ich schaue nicht darauf, mit sportlichem Erfolg, ist es in Osnabrück gar was nächstes Jahr ist. Erstmal ist es unheimlich nicht so schwer, gemocht zu werden.“ Mit seiner wichtig, dass wir gut aus der Winterpause kom- Karriere ist Reichenberger vollauf zufrieden: men“, sagt der Trainer. Dass er heute diesen Beruf „Christoph Daum hat einmal zu Pele Wollitz geausübt, war eigentlich nicht geplant. Enochs sagt: ‘Tommy hat das Maximum aus seiner Karriere machte mit 21 Jahren in seiner Heimat einen Ab- herausgeholt.’ Das ist dann ja vielleicht sogar ein schluss in Strafrechtspflege. „Danach wollte ich kleines Lob.“ Heute betreibt Reichenberger die Sportagentur Jura studieren oder in den gehobenen Dienst der Polizei gehen. Vorher wollte ich noch ein Jahr nach profits. „Dort geht es um Vermittlung im Bereich Deutschland, um Fußball zu spielen. Daraus sind des Fußballs, professionell wie regional, und Sportmarketing.“ Selber ist er noch aktiv am Ball. „Im dann 21 geworden.“ Daniel Thioune kam im selben Jahr wie Joe letzten Sommer wollte ich eigentlich beim KreisEnochs zum VfL Osnabrück. Auch der Stürmer ligisten SpVgg Gaste-Hasbergen nur ein bisschen mittrainieren. Am Ende kann sich noch gut an seihabe ich fast jedes Spiel ne Anfänge erinnern: gemacht. Es kitzelt also „Mein erstes Tor habe ich „FÜR EINEN VEREIN 376 noch ein bisschen.“ gegen Kickers Emden geBevor Stefan Wessels schossen, direkt vor der SPIELE ZU ABSOLVIEREN zur Saison 2008/09 zum Ostkurve. Dieser Moment IST HEUTZUTAGE SCHON VfL Osnabrück wechselte, wird mir wohl ewig in Erinhatte er bereits für Vereinerung bleiben.“ Es folgten ETWAS BESONDERES.“ ne wie Bayern München, 62 weitere Tore in insgeJoe Enochs den 1.FC Köln und den FC samt 166 Pflichtspielen. Everton zwischen den Nach seinem Abschied als Spieler 2002 war der Osnabrücker unter ande- Pfosten gestanden. „Es war eine familiäre Entscheirem in Ahlen aktiv. „Dort hatte ich das Glück, mit dung, wieder in die Heimat zu gehen“, erinnert der den damals noch sehr jungen Marco Reus und Ke- sich in Rehden geborene Torwart. „Ich war 29 und vin Großkreutz spielen zu können. Ihnen konnte gerade Vater geworden. Eigentlich wollte ich noch ich als älterer Spieler etwas mit auf den Weg ge- mehrere Jahre für den Verein spielen. Das ist dann ben. Das war der Augenblick, in dem ich mir dach- leider nicht so gekommen.“ Am Ende der Saison musste der VfL in die 3.Liga te: Vielleicht kann dir das als Trainer auch gelinabsteigen, Wessels wechselte in die Schweiz, spägen.“ Thioune wurde zunächst Co-Trainer in Ahlen. ter nach Norwegen. Danach zog er mit Familie wieDoch dann kam die Vereinsinsolvenz. „Da habe ich der nach Osnabrück. „Wir fühlen uns hier heimich von dem Berufswunsch Trainer verabschiedet misch“, sagt Wessels. Mittlerweile leitet er das und ein Studium der Sport- und Erziehungswissen- Ballschulzentrum Osnabrück BaKoS und betreut schaften angefangen“, erinnert sich Thioune. 2012 als Torwarttrainer die U15-Nationalmannschaft. Das Konzept für die Ballschule wurde 1998 an holte Joe Enochs seinen früheren Mitspieler zum Nachwuchsleistungszentrum. „Eigentlich wollte der Universität Heidelberg entwickelt. „Die Idee ich zunächst nur aushelfen. Aber dann wuchs wie- ist, dass sich Kinder nicht zu früh auf eine Sportart festlegen, sondern im Alter von drei bis zehn Jahder der Wunsch, als Trainer zu arbeiten.“ Der erfüllte sich. Aktuell betreut Thioune die ren ganz allgemein mit Bällen spielen. Werfen, A-Junioren des VfL. „Im Nachwuchsbereich spielen Fangen, Schießen, Hockey, Basketball, Fußball, alKinder und Jugendliche, die ihren Traum vom Pro- les ist möglich.“ Hinzu kommt der gesellschaftlififußball verwirklichen wollen. Das kann ich nach- che Aspekt: „Viele Kinder bringen heute ihre sportvollziehen, weil ich als Kind denselben Traum hat- lichen Höchstleistungen an der Playstation. Wir te“, sagt Thioune. „Aber es geht nicht in erster wollen ihnen zeigen, was man alles mit und ohne Linie darum, dass wir jemanden für die Bundesliga Ball machen kann.“ Seit einem Jahr arbeitet die Ballschule auch mit entwickeln. Wir wollen die Jungs nicht nur spielerisch und taktisch, sondern auch in der Persönlich- dem Nachwuchsleistungszentrum des VfL zusammen. Seit 2014 hat Wessels die Trainer-A-Lizenz. keitsentwicklung weiterbringen.“ „Mit wenigen kleinen Tiefen und vielen Höhen Ambitionen, Cheftrainer einer Profimannschaft zu war der VfL ein genialer Abschluss meiner Karrie- werden, hegt Wessels derzeit aber nicht: „Ich habe re.“ Das sagt Thomas Reichenberger. Der Mittel- zwei Kinder, die auch die Ballschule besuchen. Der stürmer hatte zuvor in der Bundesliga für Bayer Große hat sich entschieden, dass er Fußball spielen Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Energie Cott- möchte. Da bin ich dann sein Cheftrainer.“ STADTBLATT 2.2016 19


Witziger Ansatz: Besorgnisse auf allen Seiten

Geht es nun weiter oder nicht? Demostrategen gewinnen, Polizeistrategen auch

Samba durch die Wüste 19. Januar. Die AfD macht in der Stadt mobil. Die Gegendemo nicht minder. Eine Reportage über bröckelnde Solidarität und die Dominanz des lauten Kerns. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR

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s ist dunkel, als sich im Schloßgarten die Banner und Fahnen entrollen, die Sprechchöre formieren. Es ist eisig kalt, es schneit, und am Ratsgymnasium reiht sich Blaulicht an Blaulicht: Bereitschaftspolizei, Motorradstreife, Staatschutz. Eine knappe Stunde noch, dann beginnt im „Crusius Seminar Center“ an der Parkstraße eine Veranstaltung der „Alternative für Deutschland“ (AfD), angekündigt ist der Vortrag „Wofür steht die AfD?“ des niedersächsischen Landesvorsitzenden Armin Paul Hampel, und Dutzende der 260 Gegendemonstranten skandieren, was sie davon halten: „Wir sind hier aus purer Feindschaft / gegen eure Volksgemeinschaft!“ Polizeioberrat Alexander Meyer, der Einsatzleiter: „Wir werden den Zug sicher zum Jahnplatz bringen, an sein Ziel, ohne Zwischenkundgebungen. Die Demonstranten kommen zu ihrem Recht, die AfD auch.“ Und mit Blick auf einen Kundgebungsredner, der stockend einen langen Text in ein zwar riesiges aber schwaches Megaphon liest: „Wir sind jedenfalls auf alles vorbereitet.“ Das sind Anna und Lars auch. Sie haben ein Pappschild dabei: „Wir können es besorgten Bürgern mal besorgen.“ Für sie ist die AfD „ganz klar rechtspopulistisch“. Lars: „Schlimm, all dieser Hass, diese Menschenfeindlichkeit, diese Polarisierung.“ Anna: „Und das alles getarnt hinter dieser Bürgerlichkeitsfassade! Die reden rassistischen Scheiß, und das darf man doch nicht einfach so hinnehmen!“

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Elina, eigentlich eher per Zufall hier, nach einem Anglistikseminar an der Uni: „Leute, die für komplexe Probleme allzu einfache Lösungen anbieten, sind mir immer verdächtig, und das macht die AfD ja. Ich verstehe einfach nicht, dass da immer noch so viele Menschen drauf reinfallen!“ „Konservative Ideologie!“, ist von den Umstehenden zu hören. „Hetzer!“ „Brauner Bodensatz!“ „Homophob!“ „Angstprediger!“„Neofaschisten!“ Die AfD ist im Aufwind, auch in der Region Osnabrück. Rund 50 Mitglieder zählt der Kreisverband Land, rund 30 der Kreisverband der Stadt. Erst am 15. Januar hatte Karl-Heinz Kuhlmann auf Einladung beider Verbände in Venne gesprochen, im Gasthaus Beinker: „Köln und das Frauenbild im Islam“. Heute, nur vier Tage danach, stößt die örtliche AfD zum ersten Mal mitten in die Stadt vor. Und wer sich durch ihre Website klickt, liest Staatstragendes. Aber auch Weinerliches über „Vorgänge der Ausgrenzung und Verunglimpfung“, die „leider derzeit zunehmen“. Wie sehr das stimmt, zeigt sich, als sich die Demo in Bewegung setzt. Von Trommeln untermalt, hagelt es Beleidigungen wie „Lumpenpack!“ und „Wir haben euch zum Kotzen satt!“ Entgleisungen, die der AfD, selbst nicht zimperlich, in die Hände spielen. Leider. Mehr noch: Die Spitze des Zugs, teils vermummt, holt zum Rundumschlag aus: „Kein Staat!“, „Nie, nie, nie wieder Deutschland!“, „Deutschland in den Rücken fallen!“ Mit der AfD hat das nichts mehr

zu tun. Immer mehr Demonstranten reihen sich aus. Und als die Vordersten vor dem Crusius-Center einfach anhalten, und Patrick Seele, der Veranstalter, Zentrum SubstAnZ, die Kontrolle verliert („Los, Leute, weiter!“) und die Demo schließlich entnervt vorzeitig auflöst, schmilzt sie auf einen 50-köpfigen Kern zusammen. Mißgeschick? Absicht? Beides? Harald Klausing, Friedensaktionsbündnis (FAB) Osnabrück, Organisator der Anti-Pegida-Demo 2015, Banner eingerollt, verärgert: „So ein sinnloses Scharmützel ist doch völlig Scheiße!“ Am Jahnplatz, wo der Zug schließlich doch noch ankommt, bauen sich die Sambatrommler vor dem Führungsfahrzeug der Polizei auf: „Ihr habt Knüppel und wir Sticks / Wir könn’ Samba und ihr nix!“ Um Inhaltlichkeit geht es hier schon lange nicht mehr. Aber Meyers Leute lassen sich nicht provozieren. Warten. Machen Durchsagen. Warten. Beraten sich über Funkheadsets. Warten. Erinnern. Warten. Alles im Griff. So sieht gute Deeskalation aus. Ein paar Sticks kassieren sie schließlich ein, das ist alles. Reaktion der Umstehenden, übertheatralisch: „Schikane!“ Aber weggehen tun sie dann doch. Und die AfD? Tagt. Zwei ältere Frauen, auf der Parkstraße unterwegs, als der Zug dort stockt: „Wir hören uns jetzt mal an, was die zu sagen haben. Eigentlich sind wir ja links. Aber wir haben Angst um dieses Land. Sind besorgt.“ Besorgte Bürger. Klingt auswendig gelernt. Einsatzleiter Meyer, als am Jahnplatz alles vorbei ist, auch bei der AfD sind es da nur noch ein paar knappe Viertelstunden, erleichtert: „Merkwürdig, warum das am Ende noch so hochkochen musste.“ Merkwürdig? In der Tat. Und die AfD hätte es dazu gar nicht gebraucht.

FOTOS: HARFF-PETER SCHÖNHERR

besorgte bürger


ortstermin

Lautes aus der Festung Hauskonzert: Im Ostbunker kreist der Hammer. Und aus was sind Hammerköpfe? Eben: aus Metall. TEXT/FOTOS MARKUS STROTHMANN

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och vor dem eigentlichen Anfang der Geschichte (fast) jeder Band steht eine Herausforderung, die nicht zu unterschätzen ist: die Proberaumsuche. Die gestaltet sich auch in Osnabrück oft eher schwierig, vor allem wenn das Budget begrenzt ist. Das ist natürlich gerade bei jüngeren Musikern oft der Fall. Bezahlbare Räume sind heiß begehrt, aber auch bei denen mit fürstlicher Miete sind die Wartelisten lang. Wer eine Bodega im Jugendzentrum Ostbunker ergattert, darf sich daher glücklich schätzen – dort zahlen die Bands keine Miete. Ganz ohne Gegenleistung rocken die Jungs und Mädchen in der Oststraße 65 aber trotzdem nicht: einmal im Jahr spielen sie ohne Gage beim Hauskonzert. Sven Bergschneider ist Bassist der Metal-Combos Panzer Squad (Thrash) und Forsaken Tomb (Speed). Beide Bands proben im Bunker und werden beim Hauskonzert am Start sein. Er und seine Kollegen freuen sich auf den Abend, denn: „Da kommen viele Leute, und es werden von Jahr zu Jahr mehr.“ Auch Tobi, Sänger und Gitarrist von Panzer Squad, findet das Konzept Hauskonzert top: „Das ist einfach eine super Gelegenheit, um aufzutreten. Welcher Veranstalter lässt schon gern eine Band auf die Bühne, die noch nie ein Konzert gespielt hat?“

Sven verfolgt die Entwicklung im Haus schon seit Längerem aus der ersten Reihe: schon vor acht Jahren residierte seine damalige Band Forever Stillborn im Bunker. Beim allerersten Hauskonzert war er allerdings noch ein Dreikäsehoch. „Das erste Mal haben wir das 1988 gemacht“, sagt der langjährige Ostbunker-Chef Uwe Jasper. Das Format war nicht von Anfang an als regelmäßige Veranstaltung geplant: „Der zweite Durchgang war vier Jahre später. Das war zum Beispiel beim U21-Bandcontest auch so: es gibt immer einen Solovorläufer, aus dem sich sowas dann entwickeln kann.“ Das Hauskonzert sieht er auch als Plattform, „um zu zeigen, was wir im Repertoire haben“. Klar: wenn man jungen Bands mietfrei Räume zur Verfügung stellt, ist es auch für die Außenwirkung gut, wenn am Ende was Auftrittsreifes dabei rauskommt. Absolut verbindlich ist die Teilnahme am Heimspiel allerdings nicht: „Letztes Jahr hatten wir eine ganz frische Band, die noch nicht soweit war, einen öffentlichen Gig zu spielen. In solchen Fällen kam es aber schon öfter vor, dass unsere Bands jemanden von außerhalb als Special Guest eingeladen haben.“ Das ist in diesem Jahr aber nicht nötig: das Billing ist durch die Bank Hausmarke. Obwohl es sich beim Ostbunker bekanntermaßen um ein Jugendzentrum handelt, ist ein zartes Alter nicht Pflicht, um dort musizieren zu dürfen. Die meisten Musiker besitzen zwar diese vergängliche Qualität, es gibt aber auch solche, die selbst bei großzügiger Auslegung nicht mehr als Jugendliche durchgehen – wie Sven, der die 30

Metaller unter sich Drei Fragen an Sven Bergschneider Bist Du schon mal beim Hauskonzert aufgetreten? Mehrfach, insgesamt schon acht oder neun Mal. Mit Panzer Squad sind wir dieses Jahr zum dritten Mal dabei. Wie kommt es, dass ausschließlich Metalbands am Start sind? Das hat sich so ergeben. Bis vor Kurzem war hier noch eine 70s-Rockband drin, früher gab es alles mögliche, zum Beispiel diverse Ska- und Punkbands. Und momentan ist eben Metal. Wie bewertest Du die Proberaumsituation in Osnabrück? Für junge Leute ist das nicht so das Wahre. Sehr viele sind ja Schüler oder Studenten. Ein richtiger Raum ist längst nicht für jeden erschwinglich. Insofern ist es eine super Sache, wenn man hier im Ostbunker proben kann.

erreicht hat, oder der Forsaken Tomb-Neuzugang Oscar. Als „nach oben offen“ will Uwe Jasper die Altersskala aber auch nicht verstanden wissen: „Wenn man Ü40 ist, sollte man langsam überlegen, ob man seinen Raum im JUZ nicht doch mal für Jugendliche freimachen möchte.“ Das Hauskonzert 2016 steigt am 13. Februar. Auf die Bretter werden gehen: Forsaken Tomb, Foetus in Foeto, Panzer Squad, Path und Enter Thy Mind. Beginn ist pünktlich um 20 Uhr, der Eintritt kostet einen Fünfer.

Posen für Fortgeschrittene: Forsaken Tomb-Gitarrero Oscar bringt sich kurz vor der Probe in Stimmung Verstärker, Boxen, Klampfen: die Einrichtung des durchschnittlichen Proberaums ist eher funktional gehalten

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FOTO: CHUNG YIN TANG

familiensache „Da sein, 2. Stimme sein, mitfühlen“: Chung Yin Tang (re.) bei seiner Arbeit, die für ihn nicht nur Arbeit ist

Friedrich der Zaubererrr, mit Elefantenherde

Dreifacher Zauber Zauberer haben niemals Erfolg, sagt der Koran. Zauberei ist Sünde, sagt die Bibel. Hmm.

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er Holger Meierdierks fragt, alias Friedrich der Zaubererrr (ja, mit vier „r“, insgesamt, plus zwei im Vornamen natürlich), wird allerdings was anderes hören. Der ist mit „Hokus-Pokus-Omnibus“ unterwegs (14.2., Lagerhalle). Und da geht es um ein seltsames Universum, in dem ein Huhn eine Rolle spielt, ein Malbuch (ohne Bilder), eine Knotenpusteröhre. Und wer den Zaubererrr schon mal mit seiner Herde roter Elefanten gesehen hat (die passt locker in eine Hand), weiß, was Kinder hier erwartet: die Aufforderung, nicht nur zuzuschauen, sondern mitzumachen. Auch die Ehrlich Brothers würden wohl nicht unterschreiben, dass Zauberei keinen Erfolg beschert. Mehr als 500.000 Besucher haben schon „Magie – Träume erleben“ (20.2. OsnabrückHalle) gesehen. Wer also sehen will, wie sie Bahnschienen verbiegen oder mit einem Motorrad aus einem iPad fahren, hilft mit, dass es irgendwann eine Million werden. Okay, die Brüder zielen nicht so ganz auf die Kleinen unter uns wie Zaubererrr Meierdierks, aber trotzdem … Und dann ist da noch das neue Strumpfpuppen-Kindertheaterstück „Strumpf ist futsch“ (28.2., Lagerhalle) von und mit Erwin Grosche. Da geht’s um Suchen und Finden – und, wie beim Zaubererrr, ums Mitmachen, Waschmaschinen-SchleudergangSong inklusive. Kinderzimmer-Verzauberung, die es den Eltern schwermacht, anschließend noch aufs Ordnunghalten zu drängen. Nur Kaninchen aus dem Hut holt er nicht. Dafür macht er Audio-CDs wie „Feenzauber“, dreht Filme wie „Hütchenzauber“. Also. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Erwin Grosche (li.) in „Strumpf ist futsch“ 22 STADTBLATT 2.2016

Den Tagen mehr Leben geben Kinder, die lebensverkürzend erkrankt sind – eine große Herausforderung für Familien. Entlastung bietet der Ambulante Kinderhospizdienst Osnabrück.

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s hat zu kleine Flügel, also kann es nicht fliegen. Und zu lange Beine hat es auch, also kann es nicht laufen. Aber das kleine Puppen-Maskottchen, das Susanne Wagner mit an den Tisch setzt, Koordinatorin des Ambulanten Kinderhospizdienstes Osnabrück, hat trotzdem einen Mut machenden Namen: „Hopi“ – Hoffnung. 43 Ehrenamtliche, zwischen 24 und 70 Jahre alt, begleiten derzeit 16 Familien, in denen Kinder und Jugendliche „lebensverkürzend erkrankt sind“ – Geburtstraumata, Muskeldystrophie, inoperable Herzfehler. Wagner: „Die Begleitung der Familien beginnt oft schon kurz nach der Diagnose und geht nicht selten bis über den Tod hinaus.“

Die Diagnose: Für die Familie ist sie stets ein Schock. Dann setzen die Fragen ein: Was kann und muss medizinisch geschehen, was pflegerisch? Der gesamte Alltag wandelt sich, radikal, wird zur Belastungsprobe, nicht zuletzt seelisch. Für die meisten steht fest: Solange es möglich ist, bleibt das Kind zuhause, auch in der Sterbephase, bis zum Ende. Das geht jedoch schnell an die Substanz. Und dann ist jede Hilfe, jede Entlastung, willkommen. Läuft bei Wagner eine neue Anfrage auf, wird sondiert: „Entscheidend ist, dass die Chemie zwischen dem ehrenamtlichen Begleiter und der Familie stimmt, denn eine Begleitung dauert ja zuweilen Jahre.“ Haben beide Seiten das Gefühl, zueinander zu passen, be-

ginnt ein intensives Miteinander, bei dem der Schenkende oft zugleich ein Beschenkter ist. Wagner: „Man nimmt das eigene Leben, die eigene Gesundheit, einfach bewusster wahr.“ Einmal pro Woche kommen die Ehrenamtlichen, Einsatzradius 30 Kilometer, für zwei bis drei Stunden in die Familie. Da wird dann vorgelesen, erzählt oder gespielt – oder vielleicht auch ein Ausflug unternommen, wenn der Zustand des jungen Patienten es zulässt. Oft hilft es schon, einfach nur still am Bett zu sitzen und die Hand zu massieren. Eine kurze Zeitspanne nur, aber dennoch eine große Entlastung für die Eltern, die Geschwister. Auf Wunsch sind die Ehrenamtlichen des Ambulanten Kinderhospizdienstes auch für den Rest der Familie da. Einer von ihnen ist Chung Yin Tang, Student der Erziehungswissenschaft. Sein Begleiten sieht er als „da sein, 2. Stimme sein, mitfühlen“. Es hat ihn „weicher, reflektierter, aber auch (selbst-)bewusster“ werden lassen. „Menschlichkeit, Zeit und Raum für das Individuum bereichern meine Denk- und Handlungsweisen“. So arbeits- und zeitaufwändig die Schulungen, Fortbildungen, Supervisionen sind, in denen sich die ehrenamtlichen Kräfte für ihre Aufgabe qualifizieren, so wenig fallen sie gegen diese Bereicherung ins Gewicht. Chung Yin Tang ist derzeit im „Kinderhospiz Löwenherz e.V.“ im Praktikum, in Syke, mit dem der Hospizdienst Osnabrück kooperiert. „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben“, so Cicely Saunders, Ärztin, Sozialarbeiterin und Gründerin der modernen Hospizbewegung, „sondern den Tagen mehr Leben.“ Saunders wurde für ihre Arbeit in den Adelsstand erhoben. Ehrungen wie diese erwarten die Ehrenamtlichen des Kinderhospizdienstes nicht. Ach ja: Der nächste Qualifizierungskurs beginnt im März 2016. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

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eute geht es um Motivation, liebe Mit-Mosher, Personal Butler und Zofen von Mini-Mes. Was gibt es in eurem Leben, das ihr seit dem wahnsinnigen Wandel des Elternwerdens vermisst? Nicht mehr macht? Euch nicht mehr erlaubt? Wozu ihr euch zu müde fühlt, zu alt/dick/lächerlich findet? Hmm? Na? Ich verwette einen Keks (nein, mindestens die französischen Trüffel vom Denn’s, die mir mein Mann stets gern als „überflüssigen“ – ha! das Wort ist inkompatibel mit allem, was Kakaobohnen enthält – Kostenfaktor unter die Nase reibt) darauf, dass es da was gibt. Ich fang’ mal an: Bei mir war’s das Musikmachen, 5 Jahre lang hatte das keinen Platz mehr (dachte ich). Hat es doch – wenn man ihn sich schafft! Und so habe ich mich endlich, pünktlich zum Überschrittenhaben der Lebensmitte, selbst in den Po getreten und wieder etwas angeschlossen, was doch gemeinhin eher mit den jungen,

Voice of Germany-tauglichen, taufrischen Anteilen der Bevölkerung assoziiert wird: einer richtigen, lauten Rockband. Warum, fragt ihr jetzt vielleicht entsetzt, wo’s doch abends auf dem Sofa so schön ist, wenn der Nachwuchs endlich pennt? Warum sich das noch bzw. wieder antun? Ganz einfach: Lemmy weg, David weg – einer muss jetzt einspringen. – Scherz! Nein, ganz einfach, weil es kein Alter gibt, wenn man Musik wirklich liebt. Weil kein Streit so viel Spaß macht wie die kreative Auseinandersetzung mit Bandkollegen um die beste Songstruktur. Und weil die ersten Beats und verzerrten Akkorde sofort fit und lebendig machen. Weil man eine bessere Mami ist, wenn man sich auch als Person nicht abschreibt. Und – was fangt ihr dieses Jahr wieder an, das euch so richtig gut tut? Egal, was: rock on!

Eure Mami


umwelt G RÜNE G ESICH T E R

Uwe Neumann

Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich ... Besonders kleinere Projekte fördern, welche engagiert Ressourcenschonung vermitteln. Mir gibt Hoffnung, dass ... sowohl jüngere als auch ältere Menschen sich gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft engagieren. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... Ressourcen gerechter verteilt sind, keiner hungern muss und die Armutsschere sich schließt. CookUOS hilft, die Welt zu verändern, indem ... Wir über die alte Kulturtechnik des Kochens den Zugang zu einem wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln herstellen. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

© ELI – EINE LOSE IDEE – GMBH, KÖNIGSTEIN/TAUNUS

Projekt CookUOS, Universität Osnabrück

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... Wir über CookUOS Studenten zeigen, dass Genuss und Nachhaltigkeit einander nicht ausschließen. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... Neun Tage lang auf der IdeenExpo 2015 Jugendlichen Naturwissenschaft und Technik über das Kochen schmackhaft zu machen. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als Erstes ... Selber frisch kochen mit regionalen, saisonalen Zutaten. Eine der größten Umweltsünden für mich ist ... Lebensmittelverschwendung und Massentierhaltung.

So geht Umweltschutz

Thor Heyerdahl hätte seine Freude gehabt: Seefahrt wie zu ältesten Zeiten

Ein Einbaum im Urmeer Tricture? Wer nicht weiß, was das ist, kann sich im Museum am Schölerberg weiterbilden. 3D im Namen der Natur!

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s gibt ja Museen, in denen darf man nichts anfassen. Zu diesen Museen gehörte das Museum am Schölerberg noch nie. Und es gibt Museen, die belehren nur. Auch darin war das Museum am Schölerberg von jeher anders. Aber die Sonderausstellung „Tricture“ hebt den Anfass- und Unterhaltungsfaktor dieses wegweisend experimentellen Bildungsstandorts für Natur und Umwelt auf ein völlig neues Level. Und das, obwohl sie im Grunde nur aus Gemälden besteht, ganz klas-

sisch in Öl auf Leinwand. Der Trick: Die Motive setzen auf eine optische Täuschung, auf einen 3D-Effekt, auf das Spiel von Vorder- und Hintergrund, von groß und klein. Teils erstrecken sie sich bis weit über den Boden, teils sind sie umhüllend monumental. Karsten Stingl, der Kopf von „eli – eine lose idee“, Königstein, einer der Macher: „Man kann wunderbar mit ihnen interagieren, das erweckt sie so richtig zum Leben! Macht irre Spaß! Und gleichzeitig lernt man was, ganz spielerisch, denn jedes von ihnen erzählt eine Geschichte.“ Wer sich in die Gemälde hineininszeniert, gewissermaßen als Exponat in das Exponat, und jemanden dabeihat, der das Ganze mit einer Kamera dokumentiert, hat am Ende die perfek-

te Illusion. Hilft ein brennender Ast gegen einen Höhlenbären? Ein Baumstammboot gegen einen vielzahnigen Meeres-Saurier, der so aussieht, als könne er mühelos jede Treibmine zermalmen? Vielleicht ... Stingl: „Ein völlig neues Museumserlebnis! Hier ist Kreativität gefragt!“ Aber reine Schau, ausgelegt auf kurzlebige Verblüffung, ist diese „Zeitreise vom Ordovizium“ nicht. Alle Lebewesen, die zu sehen sind, gab es in unserer Region einst wirklich. Und natürlich existiert eine pädagogische Flankierung – Texte, Artefakte. Moment: Ordovizium? Klar, wissen wir doch: Das zweite chronostratigraphische System des Paläozoikums. Begann vor rund 490 Millionen Jahren. Stingl: „3D ohne Brille!“ Das Konzept „Tricture“, so neu es sich gibt, ist für das Museum am Schölerberg übrigens alt. Schon Generationen von Besuchern standen in seiner „Stadt“-Dauerausstellung, am Ende einer stilisierten Straße, vor einem 3D-Rundhorizont der Osnabrücker Altstadt. Stingl, der derzeit eine Römer-Ausstellung mit 3D-Gemälden vorbereitet: „Eine feine Gaudi. Aber nicht nur.“ Man merkt ihm an, er ist Münchener. Derzeit in Arbeit: Eine Kooperation mit dem Zoo. Bleibt zu hoffen, dass die Schau kein Signal ist, dass die von Zooseite so offensiv beschworene „Zoo-MuseumFusion“ (man beachte die Reihenfolge!) tatsächlich Gestalt annimmt. Denn auch wenn Ex-Kulturdezernent Reinhard Sliwka, als ZoogesellschaftsPräsident Partei, in ihr nur Synergien sieht, keine Risiken: eine Verschmelzung mit dem Massenrummel des Zoos, der ja nicht halb so ernsthaft ein Ort des Natur- und Umweltschutzes ist wie das Museum, würde die Reputation des Juniorpartners gefährden. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 14.2. bis 13.11., Museum am Schölerberg für Natur und Umwelt

Die Ashtanga Yogaschule in Osnabrück Claudia Dalmeyer Herderstraße 5 49078 Osnabrück fon 0170 934 1939 claudia@yoga-mala.de www.yoga-mala.de

Eröffnung der neuen Yogaschule: am 1. März 2016 um 11:45h Alte Synagogenstraße 2 49078 Osnabrück Zur Eröffnung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein! Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team von Yoga Mala

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Kohl- und Rübentage In Bad Essen

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as verbindet ihr eigentlich mit schwedischem Essen? Hand auf’s Herz: Denkt man da nicht, wie Hedda auch, zuerst an Köttbullar? Die skandinavische Küche bietet aber so viel mehr als die beliebten Fleischbällchen mit Preiselbeersauce. Da gibt es viel Elch- und Rotwildfleisch und die Dauerbrenner der schwedischen Küche, Kartoffeln. Ein klassisches Gericht wäre da Janssons Versuchung, ein in Sahne und Milch gebackener Auflauf mit gelber Wurzelknolle, Zwiebeln, Sardellen … Hausmannskost eben. Auch Lachs oder Barsch kommen oft auf den Teller. Kleine Kostprobe gefällig? Dann solltet ihr dem Gasthof zum Freden einen Besuch abstatten: Vom 19.-28.2. wird die traditionelle, solide Küche

theken-talk Janosch Roloff The Red Shamrock

Bleibt weiter geöffnet: StadtgalerieCafé vorgestellt – Hedda ist gespannt auf die schwedischen Klassiker. Aber Heddas Appetit wird auch durch die „Kohl- und Rübentage“ angeregt. Wo? In Bad Essen, und das den gesamten Februar lang. Das regionale Wintergemüse wird in verschiedenen Variationen serviert und passt hervorragend zu den kühlen Temperaturen. „Für dieses Event haben sich acht Gastronomen zusammengetan, zum Beispiel das Athen, Cervantes oder die Kaffeemühle“, erzählt Anne Steinbauer von der Touristik Info in Bad Essen. Jeder bringt seine eigene Interpretation mit, die von griechischen Rouladen, gefüllt mit Reis und Gehacktem, über den klassischen Wirsingeintopf mit Kartoffeln und Würstchen bis zum Pfannkuchen reichen, mit frischer, gebratener Roter Bete und Meerettich-

FOTO: JAKE MASON

what’s new

Ichiban Sushi Chami Atmosphäre: Noch sind die Handwerker und Maler fleißig – doch schon bald kann sich der Gast an einem typisch japanischen Ambiente erfreuen. Hell, freundlich und sehr schlicht. Hier und da ein rotes Kissen, um Akzente zu setzen, an den Wänden hängen hübsche Schwarzweiß-Fotografien. Angebot: Wer den Ichiban am Nikolaiort kennt und liebt, wird sich hier wie zuhause fühlen, denn der Franchise wird in OS um eine Filiale reicher. Von Avocado oder Thuna-Maki über Miso-Suppe bis hin zu den unterschiedlichsten Nigiri-Sorten, Ichiban ist stets auf diverse Kombinationen vorbereitet. Ob man gerade auf dem Weg zum Bahnhof ist oder in der Mittagspause ein paar ruhige Minuten genießen möchte. Wir freuen uns auf mehr Sushi in der Stadt! Besonderheit: Die gesamte Makipalette ist zu einem Einzelpreis von 40 Cent im Angebot, durchgängig. Besonders lecker sind die Sachi Maki mit geräuchertem Lachs, Frischkäse und Petersilie. Mhhh. TEXT: CAROLIN RUPP P Möserstraße 46, 11-20h, Eröffnung Ende Januar

Funktion hier: Thekenchef Wie kam’s? Schon seit mehreren Jahren war es ein Traum von mir, einen Irish Pub zu eröffnen, und als der Laden hier frei wurde, ging alles ganz schnell. Was hat Dich inspiriert? Vor zwei Jahren bin ich durch Schottland und Irland gereist und habe die Kneipenkultur, die dort gepflegt wird, kennengelernt. Die Musik, das Zusammensein und die gemütliche Atmosphäre macht einen Irish Pub aus. Welchen Promi hättest Du gerne mal an den Tresen? Die Dropkick Murphys wären ein absoluter Traum. Und was würdest Du ihnen servieren? Selbstverständlich Guinness und noch mehr Guinness. Zum Abschalten … bleibt nicht viel Zeit. Ich lese gerne Bücher, die in den Highlands spielen, bevor ich Schlaf nachhole.

creme. Lecker! Besser kann man den Winter nicht ausklingen lassen. Traurig, aber wahr: Das L’Italiano hat am 17.1. seine Pforten geschlossen. Jahrelang hat der beliebte Italiener seine Gäste mit kulinarischem Können beglückt, mit der Hase als wunderschöner Kulisse. „Erst einmal räumen wir hier auf“, erzählt die Gastrogröße Gennaro di Scala, Geschäftsführer des L’Italiano, „danach sehen wir weiter.“ Hedda wartet gespannt ab und hofft, dass bald ein neuer Standort gefunden wird. Auch das Glanz&Gloria macht vorerst am bisher zweiten Standort, in der Osnabrückhalle, zu. Ob es eine nächste Location gibt, steht in den Sternen. „Ende Januar ist Schicht, aber am letzten Januarwochenende steigt noch einmal eine fette Abschiedsparty“, erzählt Guido Remmert von Zukunftsmusik. Und nun eine (zumindest zur Hälfte) gute Nachricht: Entgegen allen Gerüchten, bleibt das StadtgalerieCafé offen. „Lediglich die Stadt Osnabrück als Kooperationspartner ist ausgestiegen“, erzählt Kathrin Kiefer, Abteilungsleitung des Cafés. „Nach wie vor sind wir offen für neue Partner und Veränderungen. Wir wollen ein Ort der Vielfältigkeit bleiben.“ Auch die Aus-

Back- und Brauhaus Brinker: Jetzt auch Pumpernickel Porter Bier

FOTO: JAKE MASON

FOTO: NATALI KAEVSTI/DOLLARPHOTOCLUB.COM

what’s up by Hedda Horch

Was für Spezialitäten an Getränken habt ihr? Die Dauerbrenner Guinness, Strongbow und Kilkenny, doch wir haben auch einige Perlen im Whiskeyregal – Glenmorangie, der leicht süßlich oder Writers Tears, der nicht ganz so stark schmeckt. Am meisten spielen wir … typisch folkige Musik, wie Flogging Molly. Ab und zu aber auch entspannte Musik von Mumford and Sons. INTERVIEW: CAROLIN RUPP

Gennaro di Scala: Das L’Italiano schließt leider stellungen bleiben bestehen, nur in veränderter Form: „Änderungen sind gut und interessant. Wir sind gespannt, wie es weitergeht“. Pumpernickel: Natürlich ist da die erste Assoziation das beliebte, dunkle Brot. Doch wusstet ihr, dass es neuerdings auch Pumpernickel Porter Bier vom Back- und Brauhaus Brinker gibt? „Ein guter Bäcker kann auch brauen“, dachten sich die Bäcker von Brinker in Georgsmarienhütte und haben kurzerhand ihr Sortiment umstrukturiert, um eine Verbindung zwischen Bäckerei und Brauerei ins Leben zu bringen. Schon mal was von Detlev Rudolf gehört? Hierzulande antreffen werdet ihr ihn wahrscheinlich nicht, denn der Wallenhorster Koch hat es sich zum Beruf gemacht, durch die Welt zu reisen und Sterneköche zu treffen. Dubai, Abu Dhabi und mindestens 100 weitere Orte hat er bereist und deren Rezepte zusammengetragen. In seinem Reise-und Kochbuch schreibt er von seinen Erlebnissen und lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Bis die Nächte ...


LOKALRUNDE

[Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]

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Japanisches Restaurant

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musik

Ich swinge, also bin ich In seinem neuen Programm widmet sich Tom Gaebel ausschließlich den Swing-Klassikern von Frank Sinatra. Denn die Songs müssen weiterleben.

Tom Gaebel: Man nennt ihn den „deutschen Frank Sinatra“ oder auch „Dr. Swing“

26 STADTBLATT 2.2016

STADTBLATT: Sie singen unter anderem die Songs, die Frank Sinatra berühmt gemacht haben. Wie respektvoll gehen Sie mit diesen Klassikern um? TOM GAEBEL: Ich würde sagen: sehr respektvoll. Aber da kann man sich sicher drüber streiten. Es gibt Leute, die meinen, sobald man auch nur einen Sinatra-Song singt, hat man schon den Respekt vor dieser Ikone verloren. Ich feiere mit meinem Programm 100 Jahre Sinatra auf sehr liebevolle Weise. Mit dem Anspruch, die Essenz, die diese Musik ausmacht, rüberzubringen. Ein billiges Playback wäre für mich das Grauen. Aber ich mache keinem einen Vorwurf. Diese Songs zu singen macht halt unheimlich viel Spaß. STADTBLATT: Sie selbst werden von Ihren Fans gern auch „Dr. Swing“ genannt. Kann man mit Swing-Klassikern noch überraschen? TOM GAEBEL: Ich glaube schon. Man kann sehr darüber streiten, ob an den aktuellen Sachen, die die Medien verbreiten, etwas überraschend ist. Wenn man dann aber mal einen Swing-Song hört, ist das sicher für viele überraschend. Ich freue mich immer, wenn ich mit dieser Musik neue Leute erreiche. Ich gehöre zu denjenigen, die den Swing und Jazz für so gut und wichtig erachten, dass er weiterleben sollte. STADTBLATT: Fühlen Sie sich als Musikarchäologe? TOM GAEBEL: Ich sehe mich eher als Bewahrer, denn als Erneuerer. Ich bin sicher nicht in der Avantgarde beheimatet. Man sollte das machen, was einem Spaß macht und woran das eigene Herz hängt. STADTBLATT: Wie hat Sinatra Ihnen dabei geholfen, sich weiterzuentwickeln? TOM GAEBEL: Er hat für mich den Anstoß gegeben, überhaupt professionell zu singen. Ich habe auch vorher schon gerne gesungen, mich aber von der Stimme her nie in der Lage gefühlt, ernsthaft auf einer Bühne aufzutreten. Weil meine Stimme immer zu tief war für alles, was ich mit meinem Musikkumpanen gespielt habe. Da wäre niemand drauf gekommen, mich mal ans Mikrofon zu lassen.

Aber mit Sinatra habe ich eine für mich völlig neue Musikrichtung kennengelernt, in der sehr viel tiefer gesungen wurde. Die Männerstimmen in den 40er Jahren waren eher in dem Bereich, in dem auch ich singe. Die hohen, schon fast fraulichen Stimmen wurden erst mit den Beatles modern. STADTBLATT: Was drücken diese Songs für Sie aus? Was macht sie relevant? TOM GAEBEL: Oft sind es nicht die Songs selber, sondern die Interpretation von Sinatra. Er hat über 1.300 Titel aufgenommen. Nicht alles davon ist Gold, aber bei ihm war es die Kunst, wie er diese Songs gesungen und wie er sich als Künstler weiterentwickelt hat. Ich bewundere die Leichtigkeit, mit der er sang, aber auch seine ernsthafte Art. Nie ist er in Manierismen und ins Schlagerhafte verfallen, was viele andere Sänger machen. Die haben dann einen Gag, der sich durch alle Songs zieht. Sinatra hingegen hat versucht, die Seele der einzelnen Songs herauszustreichen. Das ist für mich das Vorbild. STADTBLATT: Haben Sie wie Sinatra auch dunkle Zeiten durchlebt? TOM GAEBEL: Nee, ehrlich gesagt nicht. Ich weiß auch nicht, ob man das unbedingt braucht. Das ist auch nicht das, was mich an Sinatra besonders interessiert. Es gibt natürlich dieses romantische Bild vom Künstler, der irgendwie leidend ist und am besten auch noch möglichst früh stirbt. Ich weiß nicht, ob es das unbedingt braucht, um ein großartiger Sänger zu sein. Ich vermute mal nicht. Bei Sinatra hat es allerdings auch nicht geschadet. STADTBLATT: Sinatra spielte Black Jack. Spielen Sie? TOM GAEBEL: Nein. Aber er hat damals nichts ausgelassen. Wenn man seine frühen Aufnahmen mal mit den späteren vergleicht, würde niemand auf die Idee kommen, dass es derselbe Mensch ist. Man merkt seiner Stimme seinen Lebenswandel an. Die Privatperson Sinatra wäre nicht der Mensch gewesen, mit dem ich hätte Zeit verbringen wollen. Ich glaube, er war eine sehr schwierige, komplexe Persönlichkeit. INTERVIEW: OLAF NEUMANN P 12. + 13.2., Theater am Domhof


Heather Nova: Öffnet das Fenster zu ihrer Seele

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17.00 Uhr · Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de · www.osnabrueckhalle.de

Di. 02.02.16 20:00 Uhr

Heather Nova – schon der Name mutet eine gewisse Sanftheit an. Hinter der allerdings noch viel mehr steckt!

i

m bunten Jahrzehnt der 60er kam Heather Nova im „Summer of Love“ – 1967 – als Kind zweier Hippies auf Bermuda zur Welt. Schon früh beschlossen ihre Eltern einen autarken und losgelösten Lebensweg und nahmen die damals 10-jährige Nova und ihre Geschwister von der Schule, um fortan die Welt auf einem von ihrem Vater gebauten Boot namens „Moon“ zu besegeln. Diese Erfahrung prägt nicht nur das private, sondern vor allem das musikalische Leben Heather Novas noch bis heute. Schnell folgten die ersten musikalischen Einflüsse, à la experimenteller Rock von Neil Young, den Beatles und Velvet Underground, durch die elterliche Kassettensammlung. Davon inspiriert schrieb Heather Nova schon mit 12 Jahren ihren ersten Song und spielte Gitarre, sowie Violine. Die Nähe zum Rock und dem Meer sind auch heute noch fest im Wirken von Heather Nova verankert, wie auf ihrem neuen Album „The Way It Feels“ deutlich zu hören ist.

Auf ihrer ganz eigenen – und seit den 90ern bewährten – Art verbindet Heather Nova rockige Elemente aus Americana und Dark Folk mit ihrer einzigartigen und sphärischen Stimme. Mit Songs wie „Sea Change“, „I’m Air‘, „Girl on the Mountain“ oder „Sea Glass“ wird nicht nur vom Titel, sondern auch musikalisch, deutlich, dass Nova noch immer in enger Verbindung mit der Natur steht, für die sie auch in diversen sozialen Projekten einsteht. Nova selbst beschreibt das Album wie eine Reise für den Hörer. Ein Fenster zu ihrer Seele. Genau deshalb ist das Album auch als ein Ganzes zu verstehen. Jeder Song ist auf den vorherigen und folgenden abgestimmt. Vergleichbar mit einzelnen Kapiteln, die in richtiger Reihenfolge einen Roman ergeben. Doch nicht nur durch die Albumkonzeption ist Heather Novas Ästhetikanspruch hoch angesetzt. Auch ihre Konzerte sind wie Happenings inszeniert. Meist sind es Akustikkonzerte in außergewöhnlichen Venues, wie etwa im Februar in der Lutherkirche Osnabrück, auf denen man das Album auf eine ganz andere, noch persönlichere, Weise zu spüren bekommen wird. NADJA FISCHER P 18.2., Lutherkirche

Khayelitsha – My home

HELGE SCHNEIDER AUSVERKAUFT

Mi. 03.02.16 20:00 Uhr

„LASS KnACKEN OPPA!“

So. 07.02.16 19:00 Uhr

LUKE MOCKRIDGE AUSVERKAUFT „I’m lucky, I’m Luke“ ZUSATZTERMIN

Di. 16.02.16 20:00 Uhr

Im Herzen ein Hippie

MOTHER AFRICA – Circus der Sinne

DIE NACHT DER MUSICALS Highlights aus weltbekannten Musicals Cats, Phantom der Oper, Evita u.v.m.

DER DENNIS

Mi. 17.02.16 20:00 Uhr

Leider nein! Leider gar nicht!

Sa. 20.02.16 15+20 Uhr

„Magie – Träume erleben!“

So. 21.02.16 20:00 Uhr

„Was, wenn doch?“

Do. 25.02.16 20:00 Uhr

Beatles Musical

Fr. 26.02.16 20:00 Uhr

ELVIS – Das Musical mit Ed Enoch & The Stamps Quartet

Sa. 27.02.16 20:00 Uhr

Fallen oder Springen

So. 28.02.16 20:00 Uhr

4. Meisterkonzert 2015/2016

So. 25.09.16 15:00 Uhr Sa. 01.10.16 20:00 Uhr Fr. 07.10.16 20:00 Uhr

EHRLICH BROTHERS BODO WARTKE YESTERDAY – A Tribute To The Beatles

HERMAN VAN VEEN JAN LISIECKI CONNI – Das Musical DIETER NUHR „Nur Nuhr“ – Wiederholungsgastspiel

CLAUS VON WAGNER SERDAR SOMUNCU

Sa. 08.10.16 20:00 Uhr

H2 Universe – Die Machtergreifung

Mo. 17.10.16 20:07 Uhr

„Holdrio Again“ – Live 2016

Do. 20.10.16 20:00 Uhr

„Der Körpersprache-Code“

Fr. 21.10.16 20:00 Uhr

„Planet Deutschland Tour 2016“

Mo 22.10.16 19:30 Uhr

Freudensprünge Live 2016

OTTO THORSTEN HAVENER KAYA YANAR FANTASY

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2016: 28.-30.10. Nadel und Faden • 03.11. René Marik • 05.11. Ralph Ruthe • 08.11. Steffen Henssler • 18.11. 11 FREUNDE • 19.11. Paul Panzer • 30.11. Johann König • 01.12. Hagen Rether • 07.12. Benjamin Tomkins: Der Puppenflüsterer • 18.12. Wise Guys • 20.12. Martin Sonneborn 2017: 02.03. Ralf Schmitz • 03.05. Daddy Cool – Das Boney M. Musical

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STADTBLATT 2.2016 27


FOTO: CHRISTIAN SAUTER

musik Zaz: Ihre Live-Konzerte sind schlicht sensationell

Die neue Édith Piaf? Die Grande Dame des französischen Chansons scheint in Zaz eine würdige Nachfolgerin gefunden zu haben. Auch Zaz lebt für die Musik und die Bühne.

u

nd so wie vielleicht die Piaf die Mutter des französischen Chanson ist, so ist Zaz heute diejenige der Nouvelle Chansons. Auch sie wusste schon früh, mit etwa vier Jahren, was sie später machen wollte: Auf der Bühne stehen und singen – diesen Traum hat sie seitdem immer in die Tat umge-

setzt, sei es mit ihrem Studium an der CIAM, einer Musikschule in Bordeaux, als Ensemblemitglied des Cabaret „Les trois Maillets“, auf dessen Bühne sie täglich bis an die fünf Stunden stand oder in den Straßen des Künstlerviertels Montmartre, in denen sie sich als Straßenmusikantin ein wenig dazuverdiente.

Eine Diva im Sinne der Piaf ist sie dahingegen wohl weniger, doch sicherlich eine außergewöhnliche Person. Wer würde sonst mit Bassist, Gitarrist und Bergführern den Mont Blanc erklimmen, um auf dessen Gipfel unplugged ein Konzert zum Besten zu geben oder die gesamten Einnahmen des Merchandisings an die Association Colibri spenden, eine Bewegung, die sich um den Aufbau einer ökologischen und menschlichen Gesellschaft bemüht. Diese Art von Selbstlosigkeit behandelt sie schon in ihrem ersten Song „Je Veux“, der im Jahre 2010 erschien und nicht nur die Menschen der frankophonen Länder, sondern auch in Deutschland, Polen und Russland begeisterte. Dort singt sie: „Ich will Liebe, Freude, gute Laune. Euer Geld ist nicht das, das mich glücklich machen wird, ich will mit der Hand auf dem Herzen sterben!“ Dieser Song machte Zaz zum Exportschlager der Grande Nation Frankreich und auch heute stellt sie fortwährend ihre Liebe zur Musik unter Beweis. Erst im Oktober 2015 erschien ihr jüngstes Album „Sur la Route“, auf dem die leicht raue Stimme von Zaz dem alten, angestaubten Genre des Chanson durch Elemente des Jazzgesangs neues Leben einhaucht. Wer dies einmal live erleben will, kann das im Februar und März tun. In drei verschiedenen Venues wird Zaz innerhalb Deutschlands zu sehen sein. NADJA FISCHER P 10.2., Münster, Halle Münsterland

Nicht erwachsen geworden Die wilde Achterbahnfahrt der niederländischen Band Peter Pan Speedrock endet 2016. Auf ihrer Abschiedstour kommen die Rotzrocker auch nach Osnabrück.

h

ochemotionales Getue war noch nie das Credo von Peter Pan Speedrock. Nach 20

Jahren Bandgeschichte streicht die niederländische Rotz-Rock-Institution die Segel. Man hat derweil vorzuwei-

Träume enden irgendwann: Peter Pan Speedrock läuten ihr Finale ein

28 STADTBLATT 2.2016

sen: Internationale Support-Touren für Turbonegro und Motörhead, zehn Studioalben und das eigens veranstaltete Speedrock-Festival. Das Trio ist wohl niemandem mehr eine Erklärung schuldig. Im Gegenteil: Es hat sich herumgesprochen, dass die sorglose Unbekümmertheit eines Peter Pan auf der einen und wilde Partyexzesse des Rock ‘n’ Rolls auf der anderen Seite eine fruchtbare Kombination ergeben: „Loud Mean Fast And Dirty“, wie das Album aus dem Jahr 2014 verspricht, ist die wohl beste Beschreibung für den Sound der Band. Während GenreKollegen wie The Backyard Babies oder The Hellacopters mittlerweile alt und seriös geworden sind, bleibt Speedrock eben Speedrock und Peter Pan bleibt jung und naiv: „Wir gehen in den Proberaum, da machen wir Musik und was dabei rauskommt, nehmen wir auf!“ 2014 veröffentlichte die Band ihr letztes Studioalbum „Buckle Up And Shove It“, das man guten Gewissens als Höhepunkt ihrer Schaffensphase bezeichnen kann und den Abschied

so etwas verzeihlicher macht. Noch immer laut und roh, wagt man sich endlich an längere Songs, baut verspielte Gitarrensoli und Tempovariationen ein, was sehr zum Hörvergnügen beiträgt. Treu der Tradition gibt man ebenso zwei Coversionen zum Besten – „New Rose“ von The Damned und das besonders coole „Heart Full Of Soul“ von The Yardbirds – und huldigt so der eigenen Old SchoolAttitüde. Die Abschieds- und zugleich Jubiläumstour führt die Band quer durch Europa, glücklicherweise auch einmal mehr ins Osnabrücker Westwerk. Unterstützt wird Peter Pan Speedrock dieses Mal von den ebenso partywütigen Punk ‘n’ Rollern Los Cincos Felices Cuatro aus Gronau und den Osnabrücker Lokalhelden Turbine Weststadt. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall letztes Jahr, nun also eine umso bessere Gelegenheit, den Abschied einer Band zu feiern, die bis zum Schluss nicht erwachsen werden wollte. MARCO BÄCKER

P 27.2., Westwerk


FOTO: MATHIAS BOTHUR

FOTO: UWE ARENS

Olga Scheps: Liebt romantische Musik

Jan Lisiecki: Mit 20 Jahren bereits Weltklasse

Auf Hochtouren Mit Olga Scheps und Jan Lisiecki kommen kurz hintereinander zwei Ausnahmepianisten in die Stadt. Beide stehen für eine junge Generation von Klassik-Stars.

i

m Sommer erschien Olga Scheps’ aktuelles Soloalbum mit Werken von Chopin, „Vocalise“ – das Piano klingt bei ihr als würde es singen und sprechen. Sie spielt einfach „wunderbar leicht, romantisch und manchmal melancholisch, einfach traumhaft schön“, schreibt ein Käufer der CD bei Amazon. Die romantische Klavierliteratur liegt ihr besonders am Herzen. Als Gastsolistin des 6. Sinfoniekonzerts wird sie unter anderem Dvoráks „Konzert für Klavier und Orchester g-Moll“ sowie Bartóks „Konzert für Orchester“ aufführen. Begleitet vom Osnabrücker

Symphonieorchester unter der Leitung von Marcus Bosch. 2010 wurde Olga Scheps mit dem Echo Klassik als beste Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet. Spätestens seitdem gehört sie zu den Topstars der jungen deutschen Klassikszene. Sie war Gast bei großen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, hat mit namhaften Dirigenten gearbeitet; auch im Ausland konzertierte sie bereits, in den USA, Asien, Österreich oder Italien. Und nicht nur in der KlassikCommunity ist sie zuhause – die gebürtige Moskauerin und heutige Köl-

nerin war zu Gast bei Stefan Raabs „TV total“, hat Werbung gemacht für Uhren von Chopard, hatte große Beiträge in Frauenmagazinen wie Elle. Und im Konzertsaal zieht sie sich gerne modisch an. Doch im Mittelpunkt steht die Musik und ihr Gefühl für das Piano. Das hat auch Chilly Gonzales erkannt, der für sie gerade ein Werk komponiert hat und mit Olga Scheps die Liebe zu romantischen Werken teilt. Jan Lisiecki hat vor wenigen Wochen in einer der wohl heiligsten Hallen der Klassikwelt überhaupt gespielt, im Großen Saal der Carnegie Hall in New York City. Der kanadische Pianist ist schon mit 20 Jahren auf internationalem Topstar-Level. Er wird als Solist die Meisterkonzerte-Saison 2015/16 beenden und neben Schuberts „Symphonie Nr. 5 B-Dur“ auch

zwei Klavierkonzerte von Mozart spielen, darunter das selbst Klassik-Nichtfans bekannte Nr. 21 C-Dur. Wer eine Vorstellung davon bekommen möchte, wie dieser blonde Wuschelkopf klingt, gibt bei YouTube bitte „Jan Lisiecki Mozart“ ein und schaut verblüfft, wie Lisiecki über den Dächern von Berlin verzaubert. Begleitet wird er in Osnabrück vom Zürcher Kammerorchester unter der Leitung von Willi Zimmermann. MARIO SCHWEGMANN P 22.2., OsnabrückHalle, 6. Sinfoniekonzert (+ Olga Scheps) P 28.2., OsnabrückHalle, 4. Meisterkonzert (+ Jan Lisiecki)

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Nordhorn: Parkplatz Media Markt + XXXL Lutz Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Nordstadt Arkaden, Große Str. 30

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STADTBLATT 2.2016 29


konzerttipps

musik Friedemann: Singt mit kratziger Punk-Stimme über Gefühle

Beach Slang

Tätowierter Barde Friedemann ist hauptamtlicher Sänger der Rügener Trashrocker COR. Mit „Wer hören will, muss schweigen“ legt er nun seine zweite Soloplatte vor.

a

us verschiedenen Gründen sollten Freunde ruhiger, aber intensiver Klänge diesen Termin nicht verpassen. Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie so ein Friedemann-Gig im intimen Rahmen aussehen könnte, sollte das Video zum Song „Gejammer“ antesten, das es auf friedemann-ruegen.de zu sehen gibt. Da performt er die schmissige Nummer mit zwei Kollegen vor einem beeindruckenden Bücherregal – denkt man sich stattdessen ein Plattenregal in den Raum … Voilà, Shock Records, sein Osnabrücker Stop. Was im Video gleich deutlich wird: So ganz solo ist es nicht, das Soloalbum von Friedemann. Die Songs sind zwar so gut wie komplett im geschmeidigen Unplugged-Gewand arrangiert, aber seine Gitarre bekommt öfter Gesellschaft von weiteren Sechssaitern, Bass und hier und da auch Schlagzeug. Die hochmelodische Instrumentalbegleitung lässt viel Raum

für den Gesang und bildet ein adäquates Vehikel für Friedemanns lyrische, persönliche Texte. Aber keine Sorge: ein Trübsalbläser ist er nicht. Auch wenn die Grundstimmung der Musik melancholisch ist, wird hier nicht gejammert, sondern in Zeilen gedichtet, die mal einen lakonischen, direkten Plauderton ergeben („Gejammer“), und auch mal gekonnt verschlüsselte Beschreibungen emotionaler Situationen („Haben und Brauchen“). Dass Friedemann nicht nur ein ausgezeichneter Texter ist, sondern auch eine kratzige, absolut Punk/Rock-geeignete Stimme hat, senkt den Schmalzfaktor bei der ganzen Angelegenheit auf ungefähr Null. Viele Vertreter des neueren sogenannten „Deutschrocks“, die seit ein paar Jahren völlig zu Unrecht von vielen gefeiert werden, sollten sich Friedemann (und dann am besten auch gleich COR) anhören, ihre Bands auflösen und sich einen anständigen Beruf suchen. Mit „Ehrlichkeit und Authentizität“ will der Sänger laut eigener Aussage zur Sache gehen – ein guter Vorsatz, möchte man meinen. Das bisher Gehörte und Gesehene verspricht Einiges. MARKUS STROTHMANN P 24.2., Shock Records

PUNK & POP „Wir sind eher ideologisch als vom Sound her eine Punkband. Was die Stücke angeht, möchte ich einfach laute, ehrliche Popsongs schreiben“, meint Sänger und Gitarrist James Alex. Vor Beach Slang spielte er lange Jahre bei der Punkband Weston. Doch erst bei der jetztigen Band, die sich 2013 in Philadelphia gründete, fühlt sich alles richtig an: „Ich hatte immer einen Schutzpanzer. Aber echte Kunst braucht Mut.“ Nach zwei EPs erschien im letzten Oktober das Debüt „The Things We Do To Find People Who Feel Like Us“ voller kurzer, lauter Popsongs zwischen Replacements, Jawbreaker und Jimmy Eat World mit tiefempfundenen Texten. „Erinnerungen an das, was ich und meine Freunde erlebt haben, darüber schreibe ich“, meint Alex. Die Songs live zu spielen, ist für Beach Slang ebenso wichtig: „Den Song zu schreiben ist die Taufe, ihn live zu spielen der Exorzismus. Wir touren uns den Arsch ab. Wir wollen mit Beach Slang so weit kommen wie möglich.“ P 2.2., Münster, Sputnikhalle

Genetikk

Girls Names

DEUTSCHRAP Spätestens seit „D.N.A.“ (2013) sind Karuzo, Sikk und ihr Künstlerkollektiv ganz vorne im Deutschrap-Game dabei. Wie das Vorgängeralbum ging auch „Achter Tag“ im letzten Jahr auf Platz Eins. „‘Achter Tag’ verrät mehr über die Persönlichkeiten, die sich hinter Genetikk verbergen“, meint Rapper Karuzo. Aber: „Musikalischer ja, weniger rough nein.“ Beatbastler Sikk: „Wir nehmen dem Deutschrap das Gesicht, um ihm ein neues zu geben.“ P 7.2., Münster, Skaters Palace

POSTPUNK „Ich glaube nicht, dass es in diesem Jahr ein Album geben wird, das wie unseres klingt“, meinte Cathal Cully, als „Arms Around A Vision“ im letzten Oktober erschien. Natürlich sind Joy Division und Konsorten immer noch Bezugspunkte, doch Elektro- und selbst Industrial-Anleihen erweitern das Klangbild auf dem vierten Album von Girls Names aus Belfast. Das Vorprogramm: Emo-Legende J. Robbins (Jawbox, Burning Airlines) gibt sich die Ehre. P 15.2., Münster, Gleis 22

Snowy Dunes

Ludovico Einaudi & Ensemble

Joe Bonamassa

Support von Skraekoedlan 8:48 Minuten lang ist ihr Song „Desert Cold“, der so beginnt als ob noch ein JimiHendrix-Riff liegen geblieben ist. Dann kommt irgendwann eine Mundharmonika und der Gitarrist bearbeitet sein Wah-Wah. Dazu ein Sänger in bester Plant/Morrison/Gillan-Manier … So sieht’s aus bei Schwedens derzeit angesagtester neuer Psychedelik-Rock-Band, die zu uns kommt und ihr Debütalbum vorstellt. Ein musikalischer Trip oder wie es ein anderer Song des Debüts treffend benennt: „Electric Love“. P 11.2., Bastard Club

NEUE MUSIK Der 60-jährige Pianist und Komponist aus Turin ist von Klassikneuerern wie Erik Satie oder Philip Glass beeinflusst, bezeichnet sich selbst als „Minimalisten“, hegt Interesse an Popsongstrukturen und schrieb die Soundtracks für „This Is England“ und „Ziemlich beste Freunde“. Einaudi liebt das Komponieren und den Aufnahmeprozess. „Doch erst in der Gemeinschaft mit dem Publikum erwacht mein Werk wirklich zum Leben.“ P 24.2., Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle

BLUESROCK Der New Yorker kommt mit der vollen Bonamassa-Experience auf Tour: Blues, Rock, Akustisches und Swing Band Sound. Von seiner derzeitigen Band zeigt sich der Gitarrist und Sänger begeistert: „Sie sind so gut und flexibel, dass wir eigentlich alles spielen können.“ Das nächste Album ist bereits seit Juli fertig, muss aber noch warten. „Zur Zeit freue ich mich einfach nur darauf, live zu spielen. Ich glaube, dass wird unsere beste Tour.“ P 27.2., Lingen, EmslandArena

vorband des monats

30 STADTBLATT 2.2016


FOTO: PHILIPP RATHMER

Andreas Bourani

William McCarthy

POP Der Ausgburger hat seit seinem Debüt „Staub & Fantastie“ (2011) eine beeindruckende Karriere hingelegt. Nicht nur das Mainstreamradiopublikum liegt ihm wegen Songs wie „Auf uns“ oder „Nur in meinem Kopf“ zu Füßen. Auch Rapper Sido hält Andreas Bourani für „den krassesten Sänger“ zurzeit und ließ ihn den Refrain für „Astronaut“ singen. Im letzten Oktober erschien die Live-Version von Bouranis Album „Hey“. P 3.2., Münster, MCC Halle Münsterland

SINGER-SONGWRITER „Journals, Maps, Stories And Songs – An Evening With William McCarthy Of Augustines“ lautet der komplette Name dieser Solo-Tour. Die Augustines aus New York avancierten zuletzt zu einer der intensivsten und beliebtesten Livebands. Die Zeit bis zum neuen Album im Frühjahr nutzt Sänger und Gitarrist William McCarthy, um im kleinen Rahmen in Songs und Tagebucheinträgen seine Lebensgeschichte zu erzählen. P 3.2., Münster, Gleis 22

TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN, UNTER DER HOTLINE 0591 9144-144, SOWIE AUF WWW.EMSLANDARENA.COM

Lena

Ezra Furman

POP Mit 19 gewann die Hannoveranerin with a little help from Stefan Raab mit „Satellite“ 2010 den EuVisCo. Gut fünf Jahre später ist Lena immer noch erfolgreich. Das aktuelle Album „Crystal Sky“ schaffte es bis auf Platz 2 der Charts. Dass Lena großer Ellie Goulding-Fan ist, hört man den Popsongs mit Elektroeinschlag durchaus an. Passenderweise wurde das Album teilweise von Biffco produziert, die auch schon mit der Engländerin arbeiteten. P 17.2., Bielefeld, Ringlokschuppen

TWISTED POP Der 29-Jährige aus Chicago war im vergangenen Jahr mit seinem Album „Perpetual Motion People“ und seinen exzentrischen Auftritten der absolute Liebling aller Musikkritiker, Fashionistas und Popkulturaffinen. Sozialisiert mit Punk, Dylan und Velvet Underground hat sich Furman eine eigene Welt aus Pop, Blues und DooWop gezimmert. Seine Intention: „Die Welt zu einem Spielplatz machen, auf dem man alles sagen kann.“ P 22.2., Münster, LWL-Museum

28. JAZZFEST GRONAU 29. April bis 8. Mai 2016

www.jazzfest.de

29.04. WDR Big Band Cologne feat. Steps Ahead 20.00 Uhr Mike Manieri, Chuck Loeb, Bill Evans, Anthony Jackson & Steve Smith

30.04.

20.00 Uhr

Dauner & Dauner

01.05. Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu

17.00 Uhr

02.05. 20.00 Uhr

Michael Wollny Trio

03.05. Shantel & Bukovina Klub Orkestar

21.00 Uhr

04.05. Roger Hodgson formerly of Supertramp

20.00 Uhr support: Salip & friends

DTCV INDIEROCK DTCV (sprich: Detective) mögen Pseudonyme. Vivarock nennt sich die französische Sängerin Guylaine Vivarat, hinter Fiat Lux verbirgt sich niemand Geringeres als Drehbuchautor, Romancier und Ex-Guided-By-Voices-Mitglied James Greer. Getroffen haben sich die beiden auf einem französischen Filmfestival. Der Bandname ist eine Referenz an den Goddard-Film „Detective“, den die Filmkritik für den schlechtesten des Großmeisters hält. Im letzten Jahr erschien mit „Uptime“ das zweite Album. Hier treffen wieder Vivarats sternenklarer Gesang auf Greers Garagenrockriffs, was ein bisschen an Velvet Underground erinnert. Die Songtitel („Miley Cyrus Has Won The Race“, „Rock And Roll Hall Of Fame Induction Song“) zeugen zudem von Humor. „Die letzte aufregende Zeit in der Rockmusik waren die frühen 00er Jahre mit den Strokes und Yeah Yeah Yeahs,“ meint Greer. „Seitdem ist nicht viel passiert.“ Das könnte sich ja mit DTCV ändern. P 20.2., Münster, Gleis 22

05.05. Candy Dulfer

20.00 Uhr

The Brand New Heavies

06.05.

Nacht der Nächte

(20 Bands „live“)

20.00 Uhr Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing, Balkan-Beat etc.)

07.05. Gregor Meyle 20.00 Uhr

Sophie Hunger

Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 STADTBLATT 12.2015 31


Jede Platte zählt: Garagenpeter in seinem Element

FOTO: MARTIN THOMAS/THOMAS PHOTOGRAPHY

events FOTO: MARIO SCHWEGMANN

nachtaktiv Abtanzen im Februar

Keine Charts! Er gehört zum Tiefenrausch wie Cola in den Cuba Libre. Seit 13 Jahren legt Garagenpeter dort 60s-Punk, Underground-Rock’n’Roll und Elektronisches auf. ragenpeter, sondern Garagenpeter. Und genau deshalb lieben ihn die Tiefenrausch-Gäste, wo er seit nun 13 Jahren an den Plattentellern steht. Donnerstags lautet das Motto: Garagenmusik. „Da lege ich 60s-Punk auf, Underground-Rock’n’Roll, alten Soul, New Wave, ein paar obskure Sampler, The Stooges, The Sonics – worauf ich gerade Bock habe.“ Und Samstags macht Garagenpeter die „Elektrolounge“ auf: Downbeat, Ambient, Techno, 80er-Synthi-Experimente und auf keinen Fall Charts. Den Gästen gefällt das. Sie fragen ihn, was er gerade auflegt, holen sich Vinyl-Tipps oder fachsimpeln über die Alben von Velvet Underground. „Mein Ziel ist es, dass die Leute abends mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause gehen.“

Hinter’m Pult: Kalla Rakete

32 STADTBLATT 2.2016

Es ist soweit

Ende des Monats wird der Gewinner oder die Gewinnerin des Singer/Songwriter Slam 2015/16 gekürt. Entscheiden wird wie immer das Publikum.

MARIO SCHWEGMANN

dj des monats

Du feierst ein ,Jeckenjubiläum‘ – seit 11 Jahren legst Du auf der Weiberfastnacht und am Ossensamstag in der Lagerhalle auf. Warum macht der Karnevals-DJ-Job so viel Spaß? Die Atmosphäre, die Gäste – an Karneval ist alles etwas lockerer. Und dann natürlich die Musik: 3-4 Stimmungslieder pro Stunde gehören dazu. Was wirst Du denn auflegen? An beiden Tagen spiele ich viele Rockklassiker wie Queen oder Bryan Adams, aber auch mal Runrig. Und dazu Sachen aus den Charts – und natürlich Helene Fischer. Was für Leute kommen denn zu den beiden Partys? Zur Weiberfastnacht kommen auch Männer. Und am Ossensamstag ist das eine richtige Generationen-übergreifende Party. Direkt nach dem Umzug kommen auch Familien mit den Kindern zu uns; später sind dann natürlich nur Erwachsene dabei. Da wird dann auch mal geflirtet. An Ossensamstag laufen ja auch einige

Auch Miss Allie aus Lüneburg hat es ins Finale geschafft

FOTO: MARS

„Natürlich lege ich heute auch was von David Bowie auf. Irgendwas aus den frühen 70ern, vielleicht vom Ziggy-StardustAlbum. Vielleicht sogar ,Heroes‘.“ Der „Thin White Duke“ ist gerade gestorben und Garagenpeter wird ihm seine Referenz erweisen. Das Album muss er weder downloaden noch schnell per Amazon Prime bestellen – dafür taucht er einfach in seine Tonträgersammlung ein, die Pi mal Daumen 14.000 Exemplare groß ist. Hauptsächlich Vinyl. Garagenpeter ist seit fast 30 Jahren DJ und hat irgendwann mal im Get Crazy in Hellern angefangen. Wobei er den Begriff DJ nicht besonders mag, und sich lieber als „Plattenaufleger“ sieht. „Ich kann weder mixen, noch sonst irgendeinen Hokuspokus, ich lege einfach Platten auf. Und fertig.“ Deshalb heißt er auch nicht DJ Ga-

Alkoholleichen durch die City … Die kommen bei uns aber nicht rein, wir haben an beiden Tagen Security an der Tür. MARS Meine Karnevals-Tophits: Brings – Jeck Yeah De Boore – Gut, dass Du kein Engel bist DJ Düse – Ich geh feiern Kuhl un de Gäng – Fastelovend hee am Rhing P 4.2., Lagerhalle (Heidewitzka, Herr Kapitän – Weiberfastnacht) P 6.2., Lagerhalle (Rucki Zucki – Ossensamstag)

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ab es schon mal eine Zeit, in der so viele junge Menschen Musik gemacht haben? Songs bzw. Lieder komponiert haben? Die Titel aufgenommen, hochgeladen und gespreaded haben? Sehr wahrscheinlich nicht. Soziale Netzwerke, mobile Kommunikationsmöglichkeiten, Streaming-Dienste … Die Musik-Community ist beweglich wie nie und schneller denn je. Doch eine Sache hat sich auch durch YouTube, Spotify oder Facebook nicht verändert – nur live ist live. Und wer sich wirklich Musiker, Sänger oder Songwriterin schimpfen will, der muss raus, rauf auf die Bühne und der Crowd zeigen, wo die Akustikgitarre hängt. Wie so ein Ausflug in die Wildnis aussieht, kann man schön beim Singer/Songwriter Slam der Lagerhalle beobachten, dessen Finale nach vier Vorrunden (Oktober bis Januar) nun ansteht. Jeweils die drei ersten Plätzeinhaber der Vorrunden stehen in der Endrunde, macht 12 Singer/Songwriter_innen. Darunter Osnabrücker (u.a. Nicolai Schwab, Fabian von Wegen), aber auch viele von weiter weg. Zum

Beispiel aus Berlin: Leonora Hesse. Der (!) mit seinem Drei-WochenBart und den langen Haaren eher aussieht wie der Sänger einer NuMetal-Band, aber schon zu Gast war bei TV Noir und melancholischschöne Lieder schreibt, die „Halboffene Türen“ oder „Im Hafen von Cái R�ng“ heißen. Auch Elisa Hantsch aus Lüneburg, Künstlerinname Miss Allie, ist im Finale. Pop-Folk nennt sie ihren Stil. Beeinflusst von Mumford and Sons, Radical Face und Muse. Außerdem freut sie sich „über jeden einzelnen Follower, wie meine Fingerkuppen über mehr Hornhaut“. Und Finalistin Julia Rieck muss auch noch genannt werden, weil sie auf ihrer Facebook-Seite unter „Kurze Beschreibung“ Folgendes angibt: „Wasserlilie trifft Sturzflug-Uhu.“ Wer wollte das nicht live erleben. Und da kommt das Publikum ins Spiel, denn wie immer bei den Songwriter-Slams entscheiden die anwesenden Gäste darüber, wer gewinnt. Hart, aber herzlich. Moderiert wird der spannende musikalische Abend gewohnt souverän von Andreas Weber. MARIO SCHWEGMANN P 25.2., Lagerhalle


Mädelsnachmittag

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FOTO: JACOB MASON

Auf der Suche nach einem Schnäppchen? Am ersten Februar-Sonntag findet der diesjährige „KauFRAUsch“ statt, ein Bekleidungsflohmart von Frauen für Frauen. Ob Jeans, Rock, Cardigan, T-Shirt oder Schuhe – irgendwas kann man immer gebrauchen. Und, hey!, der Flohmarkt findet sonntags statt, da kann man ja sonst nicht shoppen. Wann kommt eigentlich das Männer-Gegenstück? Der Bekleidungsflohmart von Männern für Männer? Der MANNhatan, haha? Jetzt sind erstmal die Damen dran. P 7.2., Haus der Jugend

Reiselust

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Vier begabte Erzähler berichten von ihren Reisen durch die Welt. Als junge Frau nur mit dem Rucksack durch Indien, mit dem Schiff über die Ozeane, dem Fahrrad durch Kirgisistan oder zu Fuß durch die Weite der Afrikanischen Savanne. Über den Dschungel von Vietnam, kristallklare Seen in Südfrankreich oder die sengende chile-

nische Sonne – an diesem Abend werden Fernweh und Sehnsucht gestillt. Jeweils 30 Minuten haben die Protagonisten Zeit, mit Video, Bild und Textmaterial den Zuschauern von ihrem Abenteuer zu berichten. Das Publikum bewertet die Vorträge mit Punktetafeln und entscheidet so, welcher der vier Reisenden am Ende den goldenen Atlas gewinnt. Moderieren wird an diesem Abend der Osnabrücker Reiseautor Mitch Miller. P 18.2., Grüner Jäger

Best of

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Seit 25 Jahren gibt es in den Osnabrücker Nachrichten (ON) die Rubrik „Werners Cocktail“, verfasst von Werner Hülsmann (Foto). Das wird gefeiert, mit der ON-Benefizparty „25 Jahre Werners Cocktail“. Mit dabei sind zahlreiche Osnabrücker Bands und Überraschungsgäste, u.a. Vintage Area, Thirty Toes oder Tommy Schneller. Auch das Theater Osnabrück und die Probebühne mischen mit. Karten gibt es im Vorverkauf (u.a. NOZ-Ticketshop) für 8 Euro – davon geht die Hälfte an die ON-Aktion „Zufluchtshilfe“ sowie die Straßenzeitung „Abseits“. P 19.2., Alando Palais STADTBLATT 2.2016 33


bühne

Frieden für Einsteiger Was ist das für eine Oper: Owen Wingrave? Es geht um einen Menschen, der die Freiheit gewinnt, nicht in den Krieg zu ziehen, und dennoch im Grab landet. Ein echter Wingrave ist also jemand, der Erfolg hat und trotzdem einen Nachteil.

Beste Szene der Oper: Die Frauen (!) auf Paramore verkörpern die rigide Tradition, mit der Wingrave konfrontiert wird. Gruselig

Win ...

... Grave

Komponist Benjamin Britten (1913-1976) ist Großbritanniens berühmtester des 20. Jahrhunderts. Und das kann man sich aufgrund des sprechenden Namens so schön einfach merken. Ein echter Wingrave. Im Zweiten Weltkrieg wanderte er in die USA aus, um dem Wehrdienst zu entgehen, doch …

… es ist nicht das berühmte „War Requiem“. Beim „Wingrave“ handelt es sich eher um eine auf Massenwirkung angelegte ‚Einsteigeroper‘ (1971 für das TV konzipiert). Klarer Handlungsverlauf, keine Charakterentwicklung, parolenartige Wiederholung der zentralen Aussagen.

Das Thema Frieden ist genau das richtige für die Friedensstadt Osnabrück. Vom Westfälischen Frieden von 1648 über Erich Maria Remarque fügt sich der Wingrave zwiespältig in das zeitgenössische Image Osnabrücks, denn ...

… was Frieden ist, besingt der überzeugende Bariton Jan Friedrich Eggers (Owen Wingrave) nur in einer kurzen und der einzig melodischen Passage. Vor allem geht es um die Tradition einer Soldatenfamilie (Krieg als Vater aller Dinge), mit der gebrochen wird.

Bühnenbild und Ausstattung (Gary McCann) sind reduziert. Es bleibt viel Raum für die vorzügliche Lichtchoreografie und die Musik. Die Kostüme, englisches 19. Jahrhundert, tragen zur gruselig-psychischen Ebene der Inszenierung (Floris Visser) bei, aber …

… das Wichtigste erarbeitet die Oper nicht. Henry James, von dem die Vorlage stammt (1893) notierte: Owen „macht sich frei von den Erwartungen anderer“. Will man ihn nicht als Jesus-Figur verstehen, muss man alleine nach Erklärungen für seinen Tod suchen ...

Hintergrund der Geschichte soll die englische Klassengesellschaft des 19. Jahrhunderts sein. Mit ihren rigiden Traditionen, dem Standesdünkel, dem Ehrbegriff. Die Inszenierung überträgt das nicht ins 21. Jahrhundert und zwar unweigerlich. Musik, Ausstattung und Inhalt reiben sich so auf unterhaltsame Weise aneinander.

Der Tod des Helden könnte jedoch auch in der Gegenwart gefunden werden. Das leistet die Oper nicht: Wir leben zwar in einer pluralen Gesellschaft, aber die (Klassen-) Gegensätze bleiben erhalten. Heute legt man sich außerdem den Begriff ‚Krieg‘ so zurecht, dass man sich weiterhin einreden kann, im ‚Frieden‘ zu leben. Das wäre Britten nicht passiert.

Die Vorlage der Oper steht in der Tradition der englischen Spukgeschichten. Einer der besten Abschnitte ist der erste Auftritt der drei Damen von Paramore (Francis von Broekhuizen, Alexandra Schoeny, Almerija Delic). Ihre Schatten wabern durch leere Bilderrahmen im Hintergrund, bis sie und ihre Stimmen sich in der Mitte treffen.

Der Spuk wird aber in die Länge gezogen, man weiß nicht, ob man einem echten Gespenst oder einer Täuschung erlegen ist. Eine der wichtigsten Techniken des Gruselgenres ist, die Spannungslösung aufzuschieben. Inhaltlich ist die Oper daher läppisch. Die Argumente sind bereits nach wenigen Szenen ausgetauscht. Es bleibt die Musik.

Die Musik ragt in den Raum hinein. Sie ist nicht geschmeidig, sie biedert sich nicht an. Sie ist dramatisch, stellenweise gewaltig, auf jeden Fall aber anspruchsvoll. Bei einer Länge von nur 1 Stunde und 45 Minuten handelt es sich um die ideale Oper für Leute die (nicht zu lange) musikalische Herausforderungen suchen.

Das bedeutet aber auch: keine Ohrwürmer. Stellenweise sehnt man sich nach „Carmen“ oder auch dem schönen „Germanicus“ von Telemann. Den Heimweg begleitet nur ein Echo: „Paramore, Paramore (droht Unglück)“ – dafür ist der herrliche Kinderchor unter der Leitung von Markus Lafleur verantwortlich. DANIEL RÜFFER

P Theater am Domhof: 2., 5., 10.2.

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Symbolische Geste Kulturstaatsministerin Monika Grütters versteht den jüngst verliehenen „Theaterpreis des Bundes” als „Ermutigungspreis”. Dabei geht es nicht nur um den Obolus von 80.000 Euro.

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uf zwölf Theater verteilt sich das Preisgeld des erstmalig ausgelobten Preises. Von den insgesamt 900.000 Euro gehen 80.000 Euro nach Osnabrück. Das entspricht weniger als 1 Prozent vom Jahresetat des hiesigen Theaters mit seinen Sparten Schauspiel, Oper, Musiktheater sowie Tanz- und Kinder/Jugendtheater. Schiffdorf, Oberhausen, Bremerhaven, Dessau. Aber auch Hamburg, Düsseldorf und Berlin gehen nicht leer aus. In jedem Fall handelt es sich – auch in den Metropolen – um die kleineren und mittleren Theater, für die das Geld ein Tropfen auf den heißen Stein, ein symbolisches Sümmchen ist. Mut soll er machen, wie der zusammengefaltete 100 EuroSchein von Oma. Zwar ist die Miete, die das Theater Osnabrück neuerdings ab 2016 an die Stadt zu zahlen hat, auch symbolisch:

100.000 Euro im Jahr 2016 und voraussichtlich 200.000 Euro im Jahr 2017 – nicht zu teuer für die gehobene Ausstattung. Obwohl also schon die neue Miete im ersten Jahr das Preisgeld übersteigt, ist der Intendant frohen Mutes. Ralf Waldschmidt: „Wir werden das Preisgeld einsetzen, um auch in Zukunft Theaterprojekte zu initiieren, die das Theater im Sinne der Friedensstadt Osnabrück direkt zu den Menschen bringt.” Stimmt: Profilschärfung kann helfen – solange daraus kein Theater-Friedensfestival wird. Die Jurybegründung hebt hervor, worauf es ankommt: Qualität und Stringenz im Programm, Nachhaltigkeit bei der Förderung junger Autoren (Dramatikerpreis des Theatervereins Osnabrück), eigens recherchierte Barockoper („Germanicus”) und ein Festival für zeitgenössisches Theater („Spieltriebe”), das 2015 zehnjähriges Jubiläum feierte.

Geld vom Bund macht Mut. Andrea Casabianchi als Shen Te Den Preis hat das Theater sicherlich verdient. Er ist aber auch ein Zeichen für regionale Unternehmen, für die es interessant sein kann, in ein überregional wahrgenommenes Theater involviert zu sein. Jenseits der relativ kleinen Summen, die im Kulturbereich die Besitzer wechseln, wären lokal ansässige Sponsoren denkbar? KME AG – Jahresumsatz laut IHK (2014) 2.000 Mio Euro mit Metall, Pie-

penbrock Unternehmensgruppe – Jahresumsatz 488 Mio Euro mit Dienstleistungen und Verpackungen, Köster Holding AG – Jahresumsatz 900 Mio Euro im Baugewerbe. Fühlen sich solche privatwirtschaftlichen Unternehmen durch den Theaterpreis des Bundes ermutigt, in den Binnenmarkt Kultur einzusteigen? Das ist die Frage. DANIEL RÜFFER

P Preisverleihung in Berlin, 29.1.

sehenswert klartext-grafik.de

Friedemann Weise vs. Christin Henkel KABARETT Und wieder ist es Zeit für eine neue Runde der Deutschen Kabarettmeisterschaft. Friedemann Weise tritt an – das, sagt er von sich, „selbsternannte Leitmedium der deutschen Satiropopszene, die er selber erfunden hat“ („Anarchohumor mit funny Bones aus Köln“). Seine Gegnerin: Christin Henkel, die von sich selbst sagt, sie sei „ein musikalisch-kreatives Kaleidoskop, dessen Lieder und Texte sowohl zu Lachals auch zu Rührungstränen hinreißen können“ (Lieder, in denen Surflehrer Klaus Burnout hat, in denen Kathi statt Botox aus Versehen Gehirn gespritzt wird...). Fröhliches HPS Hauen und Stechen! P 12.2., Lagerhalle

Bastian Bielendorfer

Bastian Bielendorfer COMEDY Hmm. „Das Leben ist kein Pausenhof!“, Bielendorfers neues Programm, stellt sich also den „Herausforderungen seines neuen, entjungferten Alltags“? Was immer das heißen mag! Raus also aus dem „schulischen Guantanamo“, und Neuaufbruch in eine Realität, in der es Erkenntnisse hagelt wie die, dass es überall Eltern gibt, „die an den dilettantischen Versuchen ihrer Sprösslinge verzweifeln, endlich erwachsen zu werden – mit 30“. HPS P 26.2., Lagerhalle

Tür auf, Tür zu

Christin Henkel

SCHAUSPIEL Bisher hat Anneliz Türen gar nicht wahrgenommen. Sie standen ihr ja immer offen, ausnahmslos alle, wie von selbst. Aber das ändert sich jetzt. Da ist eine Tür, die verweigert sich ihr. Bleibt einfach geschlossen. Und kann dazu auch noch sprechen. Anneliz fällt in eine Krise. Ist sie jetzt auf immer ausgeschlossen, von allem?

Die Wunderübung Okay, die Tür sagt nicht viel. Und andere lässt sie durch. Schwarzer Humor über die „Willkür sozialer Ausschluss-Mechanismen und die Angst vor der Isolation“. HPS P 27.2., Erstes unordentliches Zimmertheater

Die Wunderübung SCHAUSPIEL „Normalerweise haben wir getrennte Anfahrtswege. Normalerweise gehen wir überhaupt getrennte Wege. Bei getrennten Wegen tun wir uns leicht.” So heißt es in Daniel Glattauers Beziehungsstück über Joana und Valentin – Paartherapie tut Not. Glattauer ist ja mittlerweile so etwas wie ein Leib-und-Magen-Autor des Thiele-Neumann-Theaters geworden. Lassen wir uns also überraschen, ob die therapeutische „Wunderübung“ wirklich kittet, was nicht mehr zu kitten ist. Das Versprechen: Eine Komödie über einen „fortgeschrittenen Kampfzustand“. HPS P 20. (Premiere), 21.2., Lagerhalle

Wir würzen Ihre Gedanken mit Ideen.

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kunst FOTOCOLLAGE: © STUDIENKREIS DEUTSCHER WIDERSTAND 1933-1945, FRANKFURT/MAIN

„Es lebe die Freiheit!“

FOTO: JAKE MASON

sehenswert

Untertitel: Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus. 26 Tafeln mit Biografien. Junge Kommunisten, Sozialdemokraten, Zeugen Jehovas. Widerständler von den Edelweißpiraten, aus der Weißen Rose, aus der Roten Kapelle. Vielfalt wird hier großgeschrieben: „Diesen jungen Menschen, die aus verschiedenen sozialen und politischen Milieus entstammen, die in unterschiedlichster Form den Vorgaben des Regimes nicht folgten oder in ganz verschiedenen Formen Widerstand leisteten, widmet sich diese Ausstellung.“ P bis 17.4., Erich Maria RemarqueFriedenszentrum

Überraschung! Ein neuer Preis, überreicht im alten Museum, bedeutet neue Wertschätzung für die gebeutelte Kulturszene der Stadt

Der Preis ist heiß Tina Schick Jens Raddatz Die Ausstellung „fun_y valentine“ widmet sich (bevor Fragen kommen: schon weit vor den Geschehnissen von Köln konzipiert) dem Thema Gewalt an Frauen. Sie ist ein prozesshaftes Experiment: Das Publikum trifft auf einen Fußboden voller Fotos und Siebdrucke, ausgelegt unter Luftkammerfolie, jeder Schritt ein platzender Knall, und ist (heraus)gefordert, sie zu Themengruppen zu ordnen. Jens Raddatz: „Sowas ist natürlich immer ein Wagnis. Mal sehen, was passiert.“ Also: wer ist Täter, wer Opfer? P ab 14.2., BBK Kunst-Quartier

Ernst Masson Reinhard Scholtissek Ein gutes Dutzend Holzskulpturen aus dem Nachlass von Ernst Masson, zuletzt als Bühnenbildner am Theater Osnabrück tätig, begegnen Materialbildern von Reinhard Scholtissek. Und das passt wirklich gut. Denn Scholtissek, Innenarchitekt und Möbeldesigner, seit drei Jahrzehnten auch freier Künstler, arbeitet mit Papier, also quasi auch mit Holz. Galerist Wolfgang Knaup: „Selbstgeschöpftes Papier, 7 mm dick, richtige Platten, die er reliefartig verändert, bemalt. Sieht echt stark aus!“ HPS P 28.2. bis 14.4., Galerie KunstGenuss 36 STADTBLATT 2.2016

Der Museums- und Kunstverein lobt einen neuen Kunstpreis aus. Wie passt das hinein in eine Zeit, in der Osnabrücks Kunstszene vom Rotstift bedroht ist?

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unst und Kultur. Angesichts der knappen Kassen der Stadt und der rigorosen Rotstiftaktionen ihrer Verwalter scheint ihr Stellenwert in Osnabrück derzeit gering. So gering, dass Osnabrücks Kunstschaffende, von ARTverwandt e.V. über den Bund Bildender Künstler bis TOP.OS Verein für Neue Kunst e.V., „quasi das Ende städtischer Künstlerförderung“ kommen sehen – Unterschriften wurden gesammelt, ein Offener Brief machte die Runde, vor dem Rathaus gab es Protestbanner: „MEHR“ statt weniger. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Der Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V. hat einen neuen Kunstpreis aufgelegt. Alle zwei Jahre wird er vergeben, und dank der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur ist er sogar ziemlich eindrucksvoll dotiert: 10.000 Euro bringt der Haupt-, 2.000 Euro der Förderpreis. Ein Wettbewerb, der „überzeugende künstlerische Potentiale der Region entdecken, fördern und die Kunst in der Region stärken“ soll. Eine Ausstellung gibt es dazu auch, im Kulturgeschichtlichen Museum, die erste im Frühjahr 2017. Ab 2018 startet dann der 2-Jahres-Turnus, jeweils im Herbst. Die öffentliche Hand zieht sich zurück, die private übernimmt? Ulrike Hamm, Vorsitzende des Museums-

und Kunstvereins: „Ein positives Signal in Zeiten der Einsparung. Derzeit stellen wir eine hochkarätige Jury zusammen.“ Positiv: thematische Einschränkungen gibt es keine. Negativ: Skulpturen sind nicht zugelassen, nur Malerei, Grafik, Fotografie und visuelle Medien. Hamm dazu, etwas unsicher: „Das hat ganz pragmatische Gründe.“ Welche, dazu schweigt sie aber lieber. Pause. „Mal sehen, das kann sich ja noch ändern.“ Ob der Stifter nicht zum Piepenbrock Preis für Skulptur in Konkurrenz treten will, von 1988 bis 2008 von der Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock vergeben? Elisabeth Lumme, ARTverwandt, freie Kuratorin und Projektmanagement, Leiterin des Projektraums Kunst im Ruller Haus, schmunzelt ein wenig: „Ist schon ein bisschen seltsam, das stimmt. Aber wer weiß! Vielleicht geht es ja auch nur um die Sorge, dass sich der Oberlichtsaal des Museums nicht für Massives aus Stein oder Stahl eignet.“ Was allerdings eine sehr altmodische Sicht von Skulptur wäre. „Es gibt ja Objektkunst aller Art, die soziale Skulptur ...“ Ingesamt sieht Lumme den Preis als „großes Geschenk“: „Fantastisch. Stellt Stadt und Region in ein anderes Licht.“ Eva Preckwinkel. Künstlerin, jüngst Kopf von „What happens to the garden?“, kann sich gut vorstellen, sich um den neuen Preis zu bewerben. „Eine Supersache, wo doch sonst alles wegbricht!“ Und ihre Chancen stehen gut: „Da bewirbt sich ja nur eine kleine Künstlerschaft. Bei bundesweiten Preisen, wo sich Tausende melden, ist das ja aussichtslos.“

Auch Patricia Mersinger, Leiterin Fachbereich Kultur der Stadt, lobt den Preis als „tolles Zusammenspiel von Privatwirtschaft und Ehrenamtlichkeit“: „Was kann man sich Besseres wünschen? Was täten wir denn, wenn diese beiden Sektoren uns auch noch hängen ließen? Bei uns fehlt es ja an allen Ecken und Kanten!“ Ihre eigene Marschrichtung: Konzertierung, weniger ist mehr, bessere Vermarktung. Jens Raddatz, Chef des BBK: „Komisch, dass das ausgerechnet der Museums- und Kunstverein macht. Sonst ist der ja nicht gerade fühlbar wirksam in der Öffentlichkeit.“ Klar, der Preis sei „eine begrüßenswerte Initiative“. Aber der Oberlichtsaal des Museums als Ausstellungsort? Raddatz stöhnt auf. „Völlig ungeeignet! Wer geht denn da schon hin?“ Insgesamt konstatiert er: „Die Abwesenheit der Bildenden Kunst in Osnabrück hat sich weiter verstärkt. Da ist wenig Wertschätzung zu spüren.“ Auch er ist beim Widerstand gegen die Sparpläne der Stadt ganz vorne dabei. Kunstpreise. Knapp 900 gibt es davon, laut ARCult Media, Köln, von Gemeinden und Ministerien, Museen und Vereinen, Stiftungen und Landkreisen, Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen. Ein Overkill, durch den niemand mehr durchsteigt. Und nun kommt also noch einer dazu. Der Grund? Vielleicht eine Revanche dafür, dass Hans-Wolf Sievert, Sievert AG, Finanzausstatter der „Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur“, jüngst die Mösermedaille der Stadt bekommen hat? HARFF-PETER SCHÖNHERR


kunst und ausstellungen

Le Corbusier. Nichts, denkt man da, das über diesen Klassiker der Moderne noch nicht gesagt und gezeigt ist. Oder? Wer hierher kommt, erfahren wir, sieht die „erste umfassend in Deutschland gezeigte Retrospektive, die sich ausschließlich Le Corbusiers grafischem Werk widmet“. Überhaupt, Grafik: „Für den Künstler ist die Zeichnung die einzige Möglichkeit, sich uneingeschränkt mit dem Geschmack, den Äußerungsformen der Schönheit und des Gefühls zu beschäftigen“, so Le Corbusier. „Die Zeichnung ist ein Mittel, das zu verarbeiten, was er beobachten, verstehen und anschließend übersetzen und ausdrücken möchte.“ Picasso-Museum, Münster

Angela Selders-Kanthak beschäftigt sich mit „Menschen in ihrem städtischen Umfeld und in ihrer äußeren, sozialen und ethnischen Unterschiedlichkeit“. Gesichter, die das Gesicht einer Stadt bilden: Als „Landschaften“ sieht sie sie, mit Höhen und Tiefen, Bergen und Tälern. Tuchmachermuseum, Bramsche

Fotos, Filmmaterial, Audioskizzen? Grenzhaeuser war im Frühjahr 2015 Gast der deutsch-französischen Forschungsbasis AWIPEV in Ny-Ålesund auf Spitzbergen, Norwegen. Weiter rauf in die Arktis gehts fast nicht. Und sie war nicht zum ersten Mal weit oben im Norden. Weite, Wildnis, unglaubliches, magisches Licht. Kritisch im Fokus: Eingriffe des Menschen. Also: „The arctic series Part l“. Städtische Galerie, Delmenhorst

CÉCILE B. EVANS, „HYPERLINKS OR IT DIDN’T HAPPEN“, 2014, VIDEOSTILL, COURTESY: DIE KÜNSTLERIN

Mixed-Media-Installationen – Videos, Plastiken, Objekte, Texte – in einer „ortsbezogenen Präsentation“: „Timeline“. Evans, lesen wir, „untersucht in ihrer Arbeit die Funktion von Emotionen in unserer vernetzten Gesellschaft und den Einfluss digitaler Technologien auf die Menschheit“. Große Sache also. Es geht um Datenzirkulation, Bots, MenschMaschine-Interaktionen ... Kunstverein, Bielefeld

OSNABRÜCK BBK Kunst-Quartier. „What’s new“: Ahmed Al-Kenani, Inge Buschmann, Günter Grobel, Margit Rusert, Sabine Kürzel, bis 6.2.; Tina Schick, Jens Raddatz: „fun_y valentine“, ab 14.2. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Es lebe die Freiheit! – Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus“, bis 17.4. Forum am Dom. Valerie Wagner: „Ohne Worte“, Fotos, 17.2. bis 21.3. Foyer in der Mensa Schlossgarten. Gewinner des 29. Plakatwettbewerbs des Deutschen Studentenwerks, 2. bis 25.2. Galerie KunstGenuss. Holzskulpturen von Ernst Masson und Materialbilder von Reinhard Scholtissek, 28.2. bis 14.4. Katholische Familienbildungsstätte. Norbert Quint: Fotoausstellung „Einblicke“, 15.2. bis 8.4. Kulturgeschichtliches Museum/Felix Nussbaum-Haus. „Beyond Sight“. Grigory Berstein, bis 28.2. Kunsthalle Osnabrück. Maria José Arjona: „Your Are Splendid!“, bis 28.3.

Lagerhalle. André Havergo: „Rock Pixel“. Konzertfotografie, bis 28.2. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Tricture – Naturgeschichte in 3 D“, 14.2. bis 13.11. Museum Industriekultur. „Mode Möbel Motorräder“, Einblicke in die Sammlung des Museums, bis 13.3.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. Barbara Salesch/Gerd Müller: Holzskulpturen und Malerei, 19.2. bis 17.4. BAD ROTHENFELDE Kurpark. „lichtsicht 5“, Projektions-Biennale, bis 7.2. Kurmittelhaus. Jutta Perlick, bis 29.2. BIELEFELD Kunsthalle. „Einfühlung und Abstraktion. Die Moderne der Frauen in Deutschland“, bis 28.2. Kunstverein. Cécile B. Evans: „Timeline for a copy without origins“, bis 10.4. BISSENDORF Haus am Lechtenbrink. Fotoausstellung

„Am Wegesrand“, KuBiss-Gruppe „fotopart“, ab 21.2. BRAMSCHE Tuchmachermuseum. „Interiors“, Ausstellung der Finnish Felt Association FILTTI, bis 7.2.; Angela Kanthak-Selders: „StadtGesichter“, 19.2. bis 3.4. BREMEN Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.2017 DELMENHORST Städtische Galerie. Clare Langan, „Terra infirma“ (Video-Arbeiten) bis 28.3.; Nathalie Grenzhaeuser: „The arctic series Part I“, bis 28.3. HERFORD Marta. „Mark Dion – Widerspenstige Wildnis“, bis 7.2.; „Brutal schön – Gewalt und Gegenwartsdesign“, 7.2. bis 1.5. MELLE Alte Posthalterei. Werke von Schülern des Gymnasiums Melle, 3. bis 7.2.; Werner Schlegel (Bildhauerei) und Nicole Schlegel (Grafik), 21.2. bis 20.3.

Fa. Knabe Immobilien. Peter Eickmeyer: „Was weiß der Narr?“, 18.2. bis 12.3. METTINGEN Draiflessen. „Der Meister und sein Schüler: Adriaen van Ostade und Cornelis Dusart“, bis 3.4. MÜNSTER Kunsthalle. Nic Hess: „Der Stoff, aus dem die Träume waren“, bis 28.2. Picasso-Museum. „Le Corbusier – Zeichnen als Spiel“, 13.2. bis 24.4. OESEDE Forsthaus. Michael Gaide: Holzintarsien, bis 15.3. OHRBECK / HOLZHAUSEN Gedenkstätte Augustaschacht. „Beyond Sight“. Grigory Berstein, bis 28.2. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Demo. Derrick. Discofieber. Die 70er Jahre in der Bundesrepublik“, bis 20.3. STADTBLATT 2.2016 37


kino Wer erledigt wen? Cinephiler Western mit Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Tim Roth

In die Enge getrieben Acht Cowboys und Killer, zusammengepfercht in einer einsamen Hütte im Schnee. Wer von ihnen wird diesen Ort grimmiger Scherze wohl lebend verlassen? Quentin Tarantinos Salon-Western „The Hateful 8“ – sein achtes Werk.

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n der Ära des Hollywood-Studiosystems hätte Quentin Tarantino jeden Produzenten in den Wahnsinn getrieben. Damals verlangte eine Branchenregel, so schrieb der Drehbuchautor Budd Schulberg in einem Roman, einen Film „so stramm wie ein Trommelfell“ zu gestalten. Auch heute noch gibt es ungeschriebene Statuten. Zum Beispiel den Unfug, in den ersten fünf Minuten des Films müsse ein Schuss fallen. Symbolisch gesprochen, aber viele Regisseure nehmen dieses Gebot wörtlich. Tarantino tut nichts dergleichen. Der Mann dreht einen Western – und zu Beginn wird eine halbe Stunde nur geredet. Gut, es passiert schon das eine oder andere. Aber nichts von der Art, wie man es von Action-Filmen heutigen Zuschnitts erwartet. Darin

liegt schon eine besondere, man kann sagen: tarantinoeske Ironie. Der cinephile Nostalgiker hat seinen neuesten Film klassisch auf Filmmaterial statt digital gedreht. In ausgewählten US-Kinos wurde das Werk in einer um 20 Minuten längeren Version auf 70-mm-Material gezeigt, wofür die längst eingemotteten speziellen Projektoren neu installiert werden mussten. Das von Tarantino gewählte Ultra-Panavision-70-Verfahren erzeugt ein Bild im Verhältnis von 2,76:1. Zum Vergleich: Das vom Fernsehen gewohnte 16:9-Format entspricht einem Verhältnis von 1,78:1. Auch eine künstlerische Entscheidung, denn das Breitwandbild erlaubt – und verlangt – eine völlig andere Fotografie als üblich. Die für den Western typischen weiten Land-

Geschossen wird auch, nicht nur von Samuel L. Jackson 38 STADTBLATT 2.2016

schaften kommen auf großer Leinwand besonders gut zur Geltung. Nur – wieder diese Ironie – gibt es in „The Hateful 8“ wenige Totalen im offenen Raum. Größtenteils spielt sich das Geschehen in engen Räumen ab. In einer Kutsche, dann in einem einsamen Außenposten, wo das Personal zwangsweise pausiert, weil draußen ein mörderischer Schneesturm tobt. Drinnen braut sich etwas zusammen, das ist von Anbeginn absehbar. Das grimmige Raubein John Ruth (Kurt Russell) ist mit einer Kutsche unterwegs, um das Kopfgeld für die von ihm eingefangene Mörderin Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) zu kassieren. Mitten in der Schneewüste zwingt ein Fremder das Gespann zum Halt und bittet höflich um eine Mitfahrgelegenheit. Der Ex-Militär Marquis Warren (Samuel L. Jackson) ist ebenfalls Kopfgeldjäger und hat seinerseits drei Strolche im Gepäck. Die allerdings sind tot. So lassen sie sich leichter transportieren, befindet Warren. Noch ein Anhalter (Walton Goggins), angeblich der neue Sheriff von Red Rock mit Namen Mannix, wird aufgenommen. In der Versorgungsstation, wo Männer und Pferde Zuflucht finden, warten weitere Reisende. John Ruth argwöhnt, dass einige Anwesende falsches Spiel treiben. Einer von ihnen ist Sandy Smithers (Bruce Dern), ein alter Südstaatengeneral mit dem zweifelhaften Ruf, ein Gemetzel unter Schwarzen angerichtet zu haben. Mar-

Tarantinos Ballerei& Blut-Epen 2015 The Hateful 8 2012 Django Unchained 2009 Inglourious Basterds 2007 Death Proof – Todsicher 2004 Kill Bill – Volume 2 2003 Kill Bill – Volume 1 1997 Jackie Brown 1994 Pulp Fiction 1992 Reservoir Dogs – Wilde Hunde

quis Warren kämpfte auf der Gegenseite. Und hat noch eine Rechnung mit dem Rassisten zu begleichen. „The Hateful 8“ ist definitiv kein Film für Freunde von Schnellfeuer-Action. Tarantino gewährt seinen Schauspielern lange Szenen, in denen sie plaudern, sich derb beschimpfen oder einander zu überlisten versuchen. Dann der erste Schusswechsel. Große Kaliber, kurze Distanz. Kein schöner Anblick. Es fehlt nicht an makabrem Slapstick, verschmitztem Witz, Anspielungen. Mannix war ein TV-Serienheld der 1960er, Charles Marquis Warren Produzent von Westernserien wie „Rauchende Colts“. Michael Madsen heißt im Film John Gage – Pseudonym des Regisseurs Tim Kincaid, der unter diesem Namen schwule Pornos drehte. Auch der Filmtitel hat doppelte Bedeutung: Er bezeichnet die Gruppe der acht, zugleich ist „The Hateful 8“ Tarantinos achter Film. Der Regisseur – ebenfalls hasserfüllt? Gebt ihm bloß keine Knarre. HARALD KELLER

USA 2015. R: Quentin Tarantino. D: Kurt Russell, Samuel L. Jackson, Jennifer Jason Leigh, Channing Tatum, Tim Roth, Zoë Bell, Demián Bichir u. a. P 27.1., Preview, Filmpassage P ab 28.1., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage P 1.2., englische Originalfassung, Cinema Arthouse P 2.2., Originalversion, Filmpassage


ist, auch auf zwei Rädern bestens versichert zu sein

Hail, Caesar! LEINWANDIDOLE Wenn die Gebrüder Coen rufen, stehen die Stars Schlange. Und dieses Projekt war eine ganz besondere Verlockung, blickt es doch zurück in die frühen 50er, als Hollywood noch vom Studiosystem beherrscht wurde. Dessen Moguln wachten eifersüchtig über die Images ihrer Stars und versuchten, Skandalnachrichten zu unterbinden. Keine leichte Aufgabe angesichts außerehelicher Affären, ungewollter Schwangerschaften, dubioser Todesfälle. Nötigenfalls wurden die „Fixer“ aktiv, Aus-

putzer, die bestachen, bedrohten, Beweise verschwinden ließen. Liebevoll und mit Witz zitieren die Coens das Filmschaffen dieser Ära, Western, Kriegsfilm, Musical, das Monumentalepos. Ein solches namens „Hail, Caesar!“ wird gerade gedreht, als der Hauptdarsteller (George Clooney) verschwindet. Entführt von einer Organisation H. K. namens „Die Zukunft“ … USA 2016. R: Ethan und Joel Coen. D: Channing Tatum, Scarlett Johansson, Tilda Swinton, Jonah Hill, Ralph Fiennes, Josh Brolin, Dolph Lundgren u. a. P ab 18.2., Cinema Arthouse, CineStar

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Colonia Dignidad NEONAZIS Neun Jahre nach John Rabe macht sich Florian Gallenberger erneut an ein historisches Thema von internationaler Bedeutung, in das Deutsche verstrickt sind. Chile 1973: nach einem Militärputsch lässt Augusto Pinochet Tausende verhaften – darunter den deutschen Fotografen Daniel (Daniel Brühl) und seine Freundin Lena (Emma Watson). Die junge Frau wird bald wieder freigelassen, doch Daniel landet in der Colonia Dignidad, wo der ehemalige Nazi Paul Schäfer (Michael Nyquist) eine Art Sekte führt, während in den Kellern Gefangene gefoltert und ermordet werden. Lena beschließt, sich der Gruppe anzuschließen und Daniel zu befreien. Der Kampf um die große Liebe steht hier mehr im Vordergrund als die entsetzliche Realität der Colonia Dignidad, die Regisseur Gallenberger seit seiner Kindheit fesselte. Doch das überragende Ensemble macht die dürftige Handlung wett. NB D/Lux/F 2015. R: Florian Gallenberger. D: Emma Watson, Daniel Brühl, Michael Nyquist u. a. P ab 18.2., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

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„Tatort“-Transfer I: Til Schweigers „Tschiller: Off Duty“ „Ich glotz’TV (Sie glotzt TV)! Ich glotz’TV (Sie glotzt TV)! Wau!“ Nina Hagen Band, 1978 Längst pfeifen es die Spatzen von allen Dächern. Fernsehen, so das allgemeine Gezwitscher, sei das bessere Kino. Und tatsächlich, während sich auf der großen Leinwand nun auch die YouTube-Kids mit ihren Flachwitzchen und wahrscheinlich bald schon Schminktipps und Tutorials in die Kinos begeben, tummeln sich einstige Leinwandgrößen äußerst erfolgreich im TV. Also bei Netflix und Konsorten. Den einstigen Hollywood-Star und zweifachen Oscar-Preisträger Kevin Spacey kennt man beispielsweise heute nur noch als Polit-Bösewicht Frank Underwood aus „House of Cards“.

Nun vollzieht er seinen größten Stunt. Der „Tatort“! Sein Nick Tschiller! Dieses große, unfassbar gigantische Ding, von dem die Kritiker laut Schweiger wissen, dass Schweiger „Außergewöhnliches geschaffen“ habe, dies aber nicht zugeben möchten, weil sie „schwach und klein sind“, kommt auf die große Leinwand!!! Da bleibt der Platzanweiser vor lauter Ehrfurcht natürlich mucksmäuschenstill und leuchtet ganz schwach und klein den Weg in die Lichtspielhäuser, wo „Tschiller: Off Duty“ ab (4.2., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage) seine Premiere feiert. Auch wenn man nun annehmen möchte, dass alle Filmverleiher vor lauter Respekt ihre Starttermine um mindestens vier Wochen verschieben, dürfen sich MarvelFans auf das erste schräge „Deadpool“Superhelden-Leinwandabenteuer (ab 11.2., CineStar, Filmpassage) freuen. Zwar ohne Super-Tschiller, dafür aber mit so illustren Figuren wie Copycat, dem Wiesel Eineiner Vater Dame, wehrt sich: „Homefront“ und die so heißt wie eine ziemlich fiese Droge: Angel Dust.

Schräges Superhelden-Abenteuer: „Deadpool“ Das konnte natürlich auch der größte aller Filmstars, den das Universum je gezeugt hat, nicht ruhig auf sich sitzen lassen. Erst zog es Til Schweiger über Hollywood zurück nach Deutschland, wo er fortan mit Komödien ein Millionenpublikum zum Glucksen brachte. Dann hielt er es nicht mehr aus, dass der „Tatort“ im TV ohne ihn stattfand. Ergo ballerte sich Schweiger bereits viermal in der Rolle des tobsüchtigen Ermittlers Nick Tschiller durch Deutschlands Pflicht-Krimi am Sonntagabend und revolutionierte damit mindestens alles.

40 STADTBLATT 2.2016

„Tatort“-Transfer II: „TV-Kommissarin Maria Furtwängler in „Das Wetter in geschlossenen Räumen“ Etwas ruhiger, obwohl in einem Krisengebiet angesiedelt, geht es außerhalb vom „Tatort“ für „Tatort“-Darstellerin Maria Furtwängler im Film „Das Wetter in geschlossenen Räumen“ (ab 28.1.) zu. Dort versucht sie, als Entwicklungshelferin und Organisatorin von Charity-Events ihre innere Leere mit Alkohol und einem jüngeren Mann zu füllen. Zu guter Letzt ein Hinweis auf die Osnabrück-Premiere des Dramas „Unsere kleine Schwester“ (9./10.2., Lagerhalle) über drei Schwestern und einen toten Vater, der nicht Nein sagen konnte. Ein funkelfeines Filmjuwel aus Japan. FRANK JÜRGENS

ZUFALLS-DEALER Nicht alle Jungs in den kalifornischen Schwarzenvierteln sind Straßengangster. Malcolm (Shameik Moore) und seine Freunde kümmern sich um ihre Schularbeiten, gucken gerne „Game of Thrones“ und musizieren in einer Band. Aber die Nachbarschaft ist gefährlich. Unverschuldet gerät Malcolm in eine Drogenrazzia, kommt unbeschadet davon, nur um anderntags in seinem Rucksack eine beträchtliche Menge Partydrogen und eine Knarre vorzufinden. Wie vom tatsächlichen Besitzer gefordert, überbringt Malcolm das Teufelszeug dem Empfänger und findet sich plötzlich ungewollt im Drogenhandel wieder. Da wir nicht mehr in den von Malcolm sehr geschätzten 90ern leben, arbeiten die Schlauberger mit Internet, Bitcoins, Smartphone. „Dope“ ist eine temporeiche, preisgekrönte Komödie für junges Publikum, mit Musik von Pharrell Williams und Lenny Kravitz‘ Tochter Zoë in H. K. einer Nebenrolle. USA 2015. R: Rick Famuyiwa. D: Shameik Moore, Tony Revolori, Kiersey Clemons, Chanel Iman u. a. P ab 28.1., CineStar

Suffragette – Taten statt Worte MUTPROBEN Einmal mehr gelingt es der preisgekrönten britischen Drehbuchautorin Abi Morgan, einen an Tatsachen orientierten Stoff in spannendes, sinnliches Kino umzusetzen. Das Thema, die britische Frauenbewegung im Jahr 1912, klingt nicht danach, aber die Geschichte hat gehörigen Thrill. Nach langem Kampf für das Wahlrecht werden die Frauen wieder enttäuscht. Sie besitzen keinerlei Rechte, ob als ungeschützte und sexuellen Übergriffen ausgesetzte Arbeiterinnen oder als Ehefrauen, die ohne weiteres vom Ehemann verstoßen und um ihre Kinder gebracht werden können. Maud Watts (Carey Mulligan) ist keine Rebellin, wandelt sich aber unter dem Eindruck der Verhältnisse zu einer engagierten Suffragette. Die Gruppe wird von der Polizei drangsaliert und bespitzelt; die Frauen riskieren Haft und setzen dennoch ihren Kampf tapfer fort. Auch wenn der große Opfer fordert … H. K. GB 2015. R: Sarah Gavron. D: Carey Mulligan, AnneMarie Duff, Helena Bonham Carter, Meryl Streep u. a. P ab 4.2., Cinema Arthouse, CineStar

Gänsehaut

The Forest

DOPPPELSPIEL Boah, ist das langweilig! Eben noch in New York, findet sich Teenager Zack (Dylan Minnette) dank seiner Mutter in einem blöden Kuhkaff wieder. Immerhin – die süße Nachbarin hinter dem hohen Eisenzaun wirkt vielversprechend. Auch wenn deren Vater, der Schriftsteller R.L. Stine (Jack Black), keinen besonders freundlichen Eindruck auf Zack macht. Als Zack aus Neugierde ein verschlossenes Manuskript öffnet, setzt er damit Geister frei, die Stine zuvor mühsam in seinen Geschichten eingefangen hat. Chapeau! Regisseur Rob Letterman spielt geschickt mit den Figuren und verschachtelten Geschichten der echten „Gänsehaut“-Bücher aus der Feder des realen R.L. Stine, dem nachgesagt wird, eine Art Stephen King der Kinderliteratur zu sein. Der wahre Stine lässt es sich übrigens nicht nehmen, selber im Film „Gänsehaut“ aufzutauchen. Natürlich als Mr. Black.

ZWISCHENWELT Am Fuße des Fuji-Vulkans in Japan befindet sich ein schauriger Wald namens Aokigahara, „das Meer aus Bäumen“. Seit Bestsellerautor Matsumoto Seicho dort im Jahre 1960 seine Protagonistin des Romans „Der Wellenturm“ Selbstmord begehen ließ, ist der Wald zu einer Pilgerstätte für Selbstmörder geworden, weshalb er auch „Suizid-Wald“ genannt wird. Klar, dass sich um so eine düstere Gegend nicht nur allerlei urbane Legenden ranken, sondern auch die Filmindustrie fleißig davon zu profitieren versucht. „The Forest“ heißt nun das Schauermärchen von Regiedebütant Jason Zada, in dem er seine Protagonistin Sara (Natalie Dormer) auf die Suche nach ihrer verschollenen Schwester Jess nach Aokigahara schickt. Zada versucht erst gar nicht, das Genre neu zu erfinden. Stattdessen setzt er auf konventionelle und altbewährte, also wirkungsvolle Effekte und Überraschungsmomente. FJ USA 2016. R: Jason Zada. D: Natalie Dormer, Eoin Macken u. a. P ab 4.2., CineStar

FJ

USA/Australien 2015. R: Rob Letterman. D: Jack Black, Dylan Minnette u. a. P ab 4.2.CineStar, Filmpassage


u e n t d a t S Die ! n e k c e d t enOsnabrück-Magazin – el.

Das and itschriftenh e Z im t a n o jeden M Nichts passiert

WITZLOS Die Schwestern Kate (Tina Fey) und Maura (Amy Poehler) haben wenig Gemeinsamkeiten. Kate ist das verrückte Huhn, das einfach nicht erwachsen werden will, während die vernünftige Maura noch an ihrer Scheidung zu knapsen hat. Doch als ihr ehemaliges Elternhaus verkauft werden soll, und sie ihr altes gemeinsames Zimmer ausräumen, beschließen sie, noch eine letzte Party mit ihren alten Schulfreunden dort zu feiern. Dabei wollen sie die Rollen tauschen: während Maura die Sau rauslässt, soll Kate dafür sorgen, dass die Fete nicht aus dem Ruder läuft … Das liegt vielleicht auch an dem leckeren Gärtner, denn Gärtner sind ja bekanntlich immer Schuld. In den USA sind die beiden Komikerinnen überaus bekannt und beliebt. Doch so witzig die Auftritte von Fey und Poehler bei Saturday Night Live und der Golden Globe-Verleihung auch sind, diese Spontaneität geht auch in ihrem zweiten NB gemeinsamen Film leider verloren. USA 2015. R: Jason Moore. D: Tina Fey, Amy Poehler, Maya Rudolph u. a. P ab 11.2., Filmpassage

REALITÄTSVERLUST Thomas (Devid Striesow) ist überzeugt davon, in einer heilen Familienwelt zu leben. Gutgelaunt reist er daher gemeinsam mit seiner Frau Martina (Maren Eggert) und Tochter Jenny (Lotte Becker) in die Schweizer Alpen zum gemeinsamen Skiurlaub. Mit dabei ist auch Sarah, die Tochter von Thomas‘ Chef (Annina Walt). Dass seine Frau eigentlich keine Zeit und die pubertierende Tochter keine Lust hat, ignoriert Thomas und bemüht sich krampfhaft um Fröhlichkeit und Harmonie. Während er sich und anderen immer wieder einredet, dass alles in Ordnung ist, entfernt sich seine Frau jedoch zunehmend von ihm. Gleichzeitig legen sich die Teenager Jenny und Sarah nicht nur miteinander, sondern auch mit der Dorfjugend an. Doch auch als klar wird, dass die Situation eskalieren muss, schaut Thomas weiter weg anstatt einzugreifen. Lewinsky hat eine sehenswerte tiefschwarze Komödie KIM RUNGE erschaffen. CH 2015. R: Micha Lewinsky. D: Devid Striesow, Maren Eggert, Max Hubacher, u. a. P ab 11.2., Cinema Arthouse

69 Tage Hoffnung

Erschütternde Wahrheit

DURCHHALTEWILLEN Im Jahr 2010 wurden 33 Minenarbeiter in der chilenischen Atacama-Wüste verschüttet. Nachdem die Mineros über zwei Monate lang in 700 Meter Tiefe ausharrten, konnten sie schließlich aus der Mine befreit werden. Ihre Bergung verfolgten Millionen von Menschen weltweit live im Fernsehen. Die Geschichte der Mineros und ihrer spektakulären Rettung wurde von der mexikanischen Regisseurin Patricia Riggen („La Misma Luna“) verfilmt. Luis Urzúa (Lou Diamond Phillips) ist einer der 33 unglücklichen Arbeiter, die durch den eingebrochenen Schacht ohne Kontakt zur Außenwelt in der Mine eingeschlossen sind. Die täglichen unterirdischen Sitzungen, die er als Schichtleiter einberuft, schweißen die Kameraden zusammen und geben ihnen Hoffnung. Unter dem Druck von Medien und Angehörigen gibt auch der chilenische Bergbauminister die Suche nicht auf.

STOSSFÄNGER Die jüngsten Preisverleihungen zeigen es: Hollywood verarbeitet verstärkt zeitkritische Stoffe wie die Vertuschung von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche („Spotlight“, ab 25.2.) und den skandalösen Umgang mit sportbedingten Hirnerkrankungen im Football. Ein ausnehmend gewagtes Sujet, denn Football ist den Amerikanern heilig und zugleich ein enormer Wirtschaftsfaktor. Deshalb und aus Angst vor Schadenersatzforderungen wurden offensichtliche Probleme jahrelang heruntergespielt. Durch die gewaltigen Zusammenstöße erleiden die Spieler häufig schwere Gehirnerschütterungen, mit Spätfolgen wie Demenz und Depression. Erst der gebürtige Nigerianer Dr. Bennet Omalu (Will Smith) sorgte dafür, dass die Missstände untersucht wurden. Eine Erzählung über einen stillen Helden – und zugleich eine zärtliche H. K. Liebesgeschichte. GB/Australien/USA 2015. R: Peter Landesman. D: Will Smith, Gugu Mbatha-Raw, Alec Baldwin, Albert Brooks u. a. P ab 18.2., Filmpassage

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USA 2015. R: Patricia Riggen. D: Antonio Banderas, Juliette Binoche, Rodrigo Santoro u.a. P ab 11.2., Cinema Arthouse, CineStar

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media Buch des Monats Die Landkarte des Chaos Felix J. Palma EPISCH Endlich ist er da, der dritte und letzte Teil der Landkarten-Trilogie von Felix J. Palma. Die beiden Vorgänger erzählten in sich abgeschlossene Geschichten, die im dritten Teil wieder aufgegriffen werden. Im ersten Buch ging es um Zeitreisen, im zweiten um eine Außerirdischen-Invasion. Hauptfigur in allen drei Büchern ist der Schriftsteller H.G. Wells, dessen Werk Palma mit dieser Trilogie ein Denkmal setzt. Eine Hommage und ein leuchtender Monolith im Bereich des Steam Punk. Im Buch steht die im 18. Jahrhundert aufgekommene Mode des Spiritismus im Mittelpunkt. Neben Wells bekommt ein weiterer bekannter Autor einen Auftritt geschenkt, Sir Arthur Conan Doyle, Erfinder von Sherlock Holmes. Wer über Zeitreisen, Außeridische und Geister im Stile des Steam Punk in epischer Breite lesen will, der wird von Palma bestens bedient. Mit viel Liebe zum Detail und vielen eigenen Ideen hat er sich das Werk von Wells vorgenommen und etwas großartiges Eigenes daraus gemacht. RALF GOTTHARDT Kindler, 24,99 EUR

Seitensprung Joan Sale „Flüchtiger Glanz“. Lebhafter Briefroman über den spanischen Bürgerkrieg. Es geht um Situationen wie den Umschlag eines Studentenulks in eine Schießerei mit der Polizei, die Selbstjustiz der Anarchisten oder die Ränke einer Gutsherren-Witwe. Hanser, 26 EUR Vladimir Sorokin „Telluria“. Dystopie um die fiktive Superdroge Telluria mit Anklängen an Anthony Burgess und die diskreditierten Erzählkonzepte der russischen Realistik. Dekadenz überall, Russland ist zerfallen, NRW von Taliban besetzt: zum Frösteln. Kiepenheuer & Witsch, 22,99 EUR J.J Abrams, Doug Dorst „S. – Das Schiff des Theseus“. Das aufwendig hergestellte Buch (Schuber, Dreifarbdruck, diverse Einlagen) bewegt sich im Fahrwasser von Vladimir Nabokov, Arno Schmidt und Michael Ende, ohne allerdings deren Tiefgang zu erreichen. Eine Fake-Biographie mit umfangreichen „handschriftlichen“ Anmerkungen zweier Leser. Kiepenheuer & Witsch, 45 EUR GW

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Hitler Peter Longerich INSTANT-KLASSIKER Jetzt, da „Mein Kampf“ wieder auf dem Markt ist, kommt eine neue Biografie über Adolf Hitler genau richtig. Und es gibt wohl keinen namhafteren Historiker als Peter Longerich, Professor am Royal Holloway College der Universität London und ausgewiesener Kenner des Dritten Reichs und des Holocausts. Nach seinen Biografien über Himmler und Goebels, auch bei Siedler erschienen, führt er diese ,Trilogie des Schreckens‘ nun zu Ende. Und das auf 1295 Seiten, die sich lesen als wären es 300. Longerich gelingt es, den Politiker und die Person Adolf Hitler zu erfassen, der „auf brutale Weise die Schwäche oder Passivität seiner Gegner ausnutzte“. Jedes Kapitel wirft dabei einen genau umrissenen Blick auf „Hitler als Redner“, auf die „Errichtung einer Alleindiktatur“ oder die „Zuflucht zum Totalen Krieg“. Kenner der NS-Geschichte werden Neues entdecken, aber vor allem durch Longerichs scharfe Analysen ein genaueres Bild jener Jahre gewinnen. Und wer sich schon lange mal an eine Hitler-Biografie wagen wollte, hat ein lesenswertes Standardwerk in der Hand. MARIO SCHWEGMANN

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Das barmherzige Fallbeil Fred Vargas MYSTERTIÖS Sein neuester Fall führt Kommissar Adamsberg nach Island und in die Vergangenheit. Genauer gesagt, in die Zeit der französischen Revolution. Welche Verbindung gibt es zwischen einem 10 Jahre alten Todesfall in Island und den kürzlich ermordeten Mitgliedern der ,Gesellschaft zur Erforschung der Französischen Revolution‘? Vargas hat einen sehr kniffeligen und spannenden Fall konstruiert, in dem sie den Wiedergänger aus einer isländischen Sage mit den Geistern der französischen Revolution zusammen bringt. Der intuitiv arbeitende, schrullige Adamsberg scheint diesmal orientierungslos im Nebel der Vergangenheit zu stochern, was Teile seines Teams gegen ihn aufbringt. Vargas verbindet wunderbar gruselig-rätselhafte Fälle mit französischem Flair und Lokalkolorit. Die Zahl der Toten steigt – für Adamsberg beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Nebel des Grauens, Maskierte, die das Geschehen um 1789 nachspielen. Hier wird noch anständig gegessen und getrunken, während man den Fall löst. Und am Ende bleibt nur eine Frage: Was sind Strohkartoffeln? RALF GOTTHARDT Limes Verlag, 19,99 EUR

Der Kalligraph von Isfahan Amir Hassan Cheheltan ISLAM HOCH 1001 Isfahan 1722 im Belagerungszustand. Hungersnot und Zerfall der alten Ordnung. Der Großvater des Erzählers, ein Kalligraph, hinterlässt Sufi-Handschriften und einen quasi illegalen Teppich, der das betörende Antlitz der europäischen Mutter des jugendlichen Erzählers zeigt. Vielfache Anspielungen auf das Bilderverbot, Einzelheiten über islamische Fraktionen, die ich mir ehrlich gesagt nie merken kann. Tausendundeine Komplikation… Der Erzähler überlebt durch den Verkauf von Fälschungen und wird wahrscheinlich aus Versehen doch noch ein großer Künstler. Ihn plagen jugendliche Begierden, die in drei über den Roman verteilte Liebesszenen münden. Und das, obwohl das von einer der Schönen zur Bedingung gemachte Attentat auf den obersten Glaubenshüter nicht glückte. Außergewöhnliches Lesefutter also, das in seiner Mischung aus intelligenter Konstruktion, Erotik und politischem Anliegen an Mario Vargas Llosa erinnert. Gegenüber der iranischen Zensur chancenlos, deshalb einstweilen in München veröffentlicht. GEORGE WEBBER C.H.Beck, 22,95 EUR

Drei Brüder Jörg H. Trauboth KRIEGSJUNKIES Eigentlich sollte Trauboth, Ex-Bundeswehr-Oberst und Ex-Krisenmanager, ja wissen, was er tut, wenn er seine drei KSK-Soldaten Marc, Thomas und Tim gegen den IS antreten lässt, als „Band of Brothers“, wie gefühlte anderthalbtausendmal markig betont wird. Das Problem: Was vermutlich klingen soll wie bei Tom Clancy, klingt hölzern, aufgesetzt, unauthentisch. Wer nicht unausgesetzt was von „Elite“ lesen will, und von Edelmut, und von Aufopferung, und unsäglich peinliche Lobhudeleien auf das Kommando Spezialkräfte, das bei Trauboth natürlich alle anderen Special Forces der Welt aussticht, und selbst Cracks wie den US Navy Seals erklären muss, wie USEquipment funktioniert, verzichtet lieber. Trauboth stellt voran, man bereue „immer, was man nicht getan hat“. Aha. Dann hat er ja eine Menge zu bereuen. Denn dieser 550-Seiten-Klotz ist ein Schnellschuß. Allein das Coverfoto: Es zeigt unsere drei „Brüder“ – mit erkennbar anderer Bewaffnung als im Text. Das kommt davon, wenn man eben schnell mal ein bisschen KampfKitsch vom Fotoserver runterlädt. HARFF-PETER SCHÖNHERR

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Green Wash Inc. Karl Wolfgang Flender SATIRE Greenwashing sind PR-Methoden, die darauf zielen, einem Unternehmen ein umwelt- und menschenfreundliches Image zu geben, ohne dass es dafür einen hinreichenden Grund gibt. Thomas Hessel ist einst angetreten, seriösen Journalismus zu lernen. Nun hat es ihn in eine PR-Agentur verschlagen, die Greenwashing für Unternehmen betreibt. Ziemlich genau das Gegenteil von seriösem Journalismus also. Karl Wolfgang Flender erzählt in seinem vielversprechenden Debüt von einem Menschen, dem seine Ideale abhanden gekommen sind. Der sich von einem aufregendem Lebensstil vereinnahmen lässt und sich selbst darüber vergisst. Mit den Mitteln der Satire lässt Flender seinen Protagonisten von einer Katastrophe zur nächsten taumeln. Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel Humor, kreiert Flender aus der betrügerischen Praktik des Greenwashing einen unterhaltsamen Roman. Es geht um Lügen, die jeder von uns nur zu gern glaubt, die bösesten Seiten des Öko-Marketing, die Demontage einer Branche, die nur den Profit sieht. Außerordentlich lesenswert. RALF GOTTHARDT Dumont, 19,99 EUR

Goldene Jahre Ali Eskandarian PUNK BEAT NOVEL Als Ali Eskandarian am 10. November 2013 zusammen mit zwei Mitgliedern der Punkband The Yellow Dogs in Brooklyn erschossen wird, hat der damals 35-Jährige die Arbeit an seinem ersten Buch gerade beendet. So kommt der Leser in den Genuss eines Werks, das bereits als Klassiker gilt. Eskandarian wurde 1978 in Florida geboren, wuchs aber in Teheran auf. Als Jugendlicher zog er mit seinen Eltern nach Dallas. Später zog er nach New York, veröffentlichte ein Soloalbum und lernte schließlich die iranischen Exil-Punks The Yellow Dogs kennen. Hier beginnt die iranisch-amerikanische Punk Beat Novel. Eskandarian zieht mit den Bandmitgliedern in eine leerstehende Fabrik in Brooklyn, geht mit ihnen auf Tour. Und schreibt darüber. Im Grunde geht es um das Gefühl der Exilanten, alles zurückgelassen zu haben und sich in einer Welt wiederzufinden, die sie gleichermaßen begeistert wie verwirrt. Authentisch, fast dokumentarisch ist der Stil Eskandarians. Und gerade das verleiht „Goldene Jahre“ den Ton und die Sogkraft, die Jack Kerouac oder Hunter S. Thompson entfachen konnten. MALTE SCHIPPER Berlin Verlag, 20 EUR


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PRÄSENTIERT Markus Heitz: „Drachengift“. Lesung des dritten Romans der Drachentrilogie. Deutschland 1927. Die Drachen sind auf dem Vormarsch. Eine geheimnisvolle Fliegerstaffel nimmt den Kampf auf. Die aber, die bislang die Drachen zurückschlugen, trauen den neuen Helden nicht. Wer Action für die Ohren will – und ein originelles Setting – ist hier richtig. Hörbuch Hamburg, 6 CDs, ca. 13 EUR

Mary Higgings Clark: „Wenn du noch lebst“. Eigentlich ist der Auftrag für Innenarchitektin Lane Gold wert: Die vollständige Ausstattung eines Stadthauses verspricht einen dicken Scheck. Der frühere Herr des Hauses ist jedoch verschwunden. Er hat einen Fond gemanagt und angeblich veruntreut. Daher hat er sich umgebracht. Oder hat seinen Tod inszeniert. Random House Audio, 6 CDs, ca. 16 EUR

Nicolai von Michalewsky: „Reportagen aus dem Jahr 2015”. Hörspiel aus dem Jahre 1965, das kurzweilig, manchmal aus heutiger Sicht absurd, manchmal aber auch überraschend, einen Blick in die Welt in 50 Jahren wirft – die für uns nun Vergangenheit darstellt. Rahmenhandlung: eine Familie, die 1965 verschwand und 2015 wieder auftaucht. Pidax, 1 mp3-CD, ca. CHRISTIAN LUKAS 16 EUR

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„Das Kolumnistische Manifest“

Deutschrap mit Gangster-Style

3.2. Lagerhalle

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ZAZ Songwriter-Pop aus Frankreich

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10.2. Halle Münsterland

12.3. Kleine Freiheit

FATIH CEVIKKOLLU

sehbar Messi. Fußballfreunde werden sicher einen Blick riskieren dürfen, Filmfreunde reiben sich die Augen. Regisseur der Dokumentation, die um Spielszenen ergänzt wird, ist Álex de la Iglesias, der seinen Ruhm auf harten Krachern wie „Mad Circus“ oder „Perdita Durango“ aufgebaut hat. Capelight, ca. 14 EUR Lady Snowblood. Yuki wird nur gezeugt, um die Mörder der Familie ihrer Mutter zu richten. Von Kindheit an wird sie zur Killerin erzogen. Wahrscheinlich wäre der 1973 entstandene japanische Film heute vergessen. Hätte er Tarantino nicht als Blaupause für „Kill Bill“ gedient. Dieses Genre – Rache, Gewalt, Sex – nannte sich in Japan übrigens Pinky Violence. REM, ca. 12 EUR Hana-Bi. Fast ohne Worte gibt Takeshi Kitano den Polizisten Nishi. Seine Frau erkrankt unheilbar an Krebs. Er will ihr einen letzten Wunsch erfüllen und wechselt dafür die Seiten des Gesetzes. Zwischen zärtlicher Lie-

AXEL HACKE

bespoesie und schmerzender Brutalität hat Kitano ein Schlüsselwerk des japanischen Thrillers erschaffen, dessen Bild ordentlich aufgehübscht wurde. Capelight, ca. 18 EUR Hotel Transsilvanien 2: Draculas halbmenschlicher Enkel Dennis will keine Anzeichen eines Vampirseins aufzeigen. Tochter Mavis steht ein Besuch bei der schwierigen menschlichen Verwandtschaft bevor. Und Draculas Vater Vlad meldet sich an. Und der ist ein sehr altmodischer Vampir. GuteLaune-Kino mit vielen Genre-Querverweisen. Sony, ca. 20 EUR Kentucky Fried Movie. Die Mutter aller Kino-Persiflagen. Ob Kung-Fu-Filme, Werbespots, Sexfilme: Der wilde Trip durch den Wahnsinn des Bewegtbildes hat auch 40 Jahre nach seiner Entstehung nichts von seinem durchgeknallten Humor verloren. Leider wurden einige Szenen seinerzeit auf Video gedreht. Deren Bildqualität hat sehr gelitten. Koch Media, ca. 24 EUR CHRISTIAN LUKAS

Emfatih – Fatih kommt gefühlsecht

US-Indie-Songwriter

JOGIS ELEVEN 11 Jungs – 1 Stimme: Christian Schiffer

17.2. Lagerhalle

13.3. Rosenhof

HEATHER NOVA

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Endlich auch in Osnabrück!

Soul & Pop vom Feinsten

18.2. Lutherkirche

15.3. Lagerhalle

LUMARAA DIE deutsche Rap-Newcomerin

24.2. Kleine Freiheit

HERRENMAGAZIN Hamburger Indie-Größen

25.2. Kleine Freiheit

BASTIAN BIELENDORFER

SVEN RATZKE Diva Divas

19.3. Lagerhalle

POPSALON OS.6 Mit Tüsn, Schnipo Schranke, Gloria u.a.

14.-16.4. div. Orte

MOTORPSYCHO

Comedy & Lesung

„Here Be Monsters“Tour

26.2. Lagerhalle

22.4. Hyde Park

TEMPLETON PEK

SARAH KUTTNER

Rock-Runk aus Birmingham

Liest aus „180 Grad Meer“

27.2. Kleine Freiheit

27.4. Lagerhalle

spielbar Okay, mit den Vorlagen von Terroristenjäger Tom Clancy hat der First-Person-Taktikshooter Rainbow Six: Siege (Ubisoft, ca. 55 EUR) nicht mehr viel zu tun. Eine SinglePlayer-Kampagne gibt es – bis auf Ausbildungsmissionen – leider nicht. Und auch die Koop-Modi dienen nur der Vorbereitung auf die Multiplayer-Maps, auf denen niemand gewinnt, der nicht sorgsam plant und höchst bedachtsam ins Gefecht geht. Wer Action mag, die auf Kommunikation setzt, Umsicht, Deckung, Ausmanövrieren, der wird hier glücklich: Bomben entschärfen, Geiseln befreien... Einfach reinlaufen und rumballern? Besser nicht. Vorsicht also. Lauschen. Warten. Schleichen. Aber wenn dann mal geschossen und gesprengt wird – zerstörbar ist nahezu alles. Cool. JE

FORTSETZUNG FOLGT

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media cd des Monats The Jezabels

Aidan Knight Each Other SINGER-SONGWRITER Der 29jährige Kanadier sieht sich selbst als „Wanderer auf dem ausgetretenen Pfad des reisenden Songwriters.“ Auf dem bewegt sich Aidan Knight hervorragend. Seine Folksongs tragen die stille Eleganz und Größe in sich, die man sonst von Lambchop oder Monk Parker kennt. Knight singt auf seinem dritten Album zu Gitarre und Klavier Lieder über Liebe, Kinder, Depressionen und Schlafwandeln, mal zurückgenommen, mal direkt ins Gesicht, immer anrührend. Full Time Hobby CHROM

Tortoise The Catastrophist POSTROCK Dieses Genre begründete die Band aus Chicago Anfang der 90er mit. Doch schon seit längerem entziehen sich Tortoise eigentlich jeglicher Kategorisierung. Auf ihrem siebten Album gibt es Psych Disco mit Old School-Synthies („The Catastrophist“), jede Menge kruden Funk („Shake Hands With Danger“, „Hot Coffee“), die lupenreine Soulballade „Yonder Blue“ mit Gastsängerin Georgia Hubley (Yo La Tengo) und eine außerirdische Coverversion von David Essex „Rock On“. Einzigartig. Thrill Jockey CHROM

Runrig The Story ABSCHIED Die 14. Studioveröffentlichung der schottischen Band, die Albumklassiker wie „The Big Wheel“ oder „Amazing Things“ hervorbrachte, wird auch die letzte sein. Also zeigen Runrig auf dem ersten Album mit neuen Songs seit acht Jahren noch einmal, was sie ausmacht: stampfender Stadionrock, Traditionelles und feiner Folkrock. Der Titeltrack ist eine auf Gälisch und Englisch gesungene Hymne an die Highlands. Am Ende steht die Pubweise „Somewhere“. Dann ist Schluss. Sony Music CHROM 44 STADTBLATT 2.2016

Synthia ELEKTROROCK Die australische Band erschafft sich ihren eigenen Kosmos. Da wäre natürlich zuerst die verdammt geile Stimme von Hayley Mary, die sich nicht entscheiden will, ob sich eine Femme fatale ist oder ein Engel. Wow. Im Hintergrund türmen die Bandmänner Lockwood, Shannon, Kaloper Elektrorockhochhäuser, nach denen sich Muse oder MGMT die Finger lecken würden. Und wenn dann „Unnatural“ wie ein 80er-Hit anfängt, ist man vollends aus dem Häuschen. Erstes Must-Have-Album des Jahres. MARS MGM/Caroline

Submotion Orchestra

17 Hippies

Colour Theory DRUM’N’BASS Das Genre Dum’n’Bass ist ja eigentlich zu Tode geritten. Jede bessere Bar/Lounge empfängt die Gäste mit der ,Chilloutmusik’ und interpretiert das Herz dieses Genres damit völlig falsch. Guter Drum’n’Bass erfordert die absolute Aufmerksamkeit: Feststellen, wie sich der Beat minimal verändert, wie Sounds dazu kommen und wieder verschwinden … Submotion Orchestra machen ihrem Namen da alle Ehre und triggern Emotionen an, die mal Mittelmeer sind, mal London, mal Strand. Ninja Tune OSCH

Anatomy & Metamorphosis WELTMUSIK Ein Doppel-Album. Auf CD1 ist das Beste aus 20 Jahren 17 Hippies. Songs, die zwischen Chanson, Folk, Klezmer, Pop und Polka transzendieren und schlagartig zum Mitwippen anregen (die Extrovertierteren tanzen gleich um die Anlage oder durch die Stadt). CD2 ist ein Bonus-Album mit neuen Songs, bei denen Freunde der 17 Hippies aus aller Welt mitspielen. „Las Mujeres Mágicas De La Calle Mia“ oder „Jolies Filles“ seien hier als Anspieltipps empfohlen. Hipster Records OSCH

KEØMA „Keøma“. Hinter Keøma stecken die in Berlin lebende australische Singer-Songwriterin Kat Frankie und der Kölner Folkmusiker Chris Klopfer. Die beiden lernten sich nach einem Konzert von Kat kennen, benannten ihr Duo nach einem Spaghettiwestern und spielen auf ihrem Debüt Pop, den man gut nachts bem Autofahren hören kann. Warner PAUW „Macrocosm Microcosm“. Brian Pots, Eszl du Vois, Rens Ottink und Kees Braam waren bereits mit Kasabian und Temples auf Tour. Das passt gut, denn die holländischen Pfaue verstehen sich auf ihrem Erstling auf psychedelischen Rock mit viel Flanger-Einsatz und Songwriting, das auch mal an The Proclaimers und The Hooters erinnert. Caroline ARNE BENSE & BJÖRN SCHOEPKE „Dance Truly!“. Zwei Reworks des Stücks „Dance Truly!“ von Joachim Raffel, der zuvor bereits mit Bense und Schoepke beim NuJazz-Projekt Boogaloop zusammenarbeitete. Im Original ein elfminütiger Jazztrack, wird „Dance Truly!“ hier zu psychedelischer New World Music. Erhältlich beim Net-Label Sample Records und iTunes. RABAUKENDISCO „Nachtschattengewächs“. Neue Band, drei Männer, aus Greifswald, Elektro-Pop-Ansage. In Meck-Pomm muss es derbe abgehen, wenn man sich an dem krassen Sch**ß hier orientiert. Beats à la The Prodigy, Seeed + DJ Hell, Texte à la Deichkind + Kraftklub. Damit haben die Indiediscos dieses Landes Stoff für’s ganze Jahr. Chateau LaLa/Zebralution JORDAN KLASSEN „Javelin“. Der Kanadier verzaubert hier mit PluggerPop, dass man die letzten Milow- oder Mumford-Tracks ganz schnell löscht, um Platz zu schaffen für diesen Senkrechtstarter. Kein Stress, Gitarre, Bass, Schlagzeug, ein paar wohlig-sanfte Beats aus der Kiste und eine Stimme … irgendwo zwischen Jack Johnson und Hurts. Nevado Music/Rough Trade FIELD MUSIC „Commontime“. Sechs Alben in 15 Jahren – die britischen Indie-Ikonen lassen sich gerne Zeit. Das Ergebnis ist erstklassig. Premier League. Man fühlt sich immer ein bisschen an die Talking Heads erinnert, aber: why not?! Sie schreiben so coole Tracks, das alles gut ist. Wer mal wieder ein Album auf gut Glück braucht – hier! Memphis Industries

Niedeckens BAP Lebenslänglich SONGWRITER Schön, dass Wolfgang Niedecken wieder so durchstartet. Erst die geile „Zieht den Stecker“-Tour, jetzt dieses rundum gelungene Album – seine Stimme ist immer noch einzigartig. Der Ton auf „Lebenslänglich“ ist ruhig, es geht um Innenwelten, z.B. in „Miehstens Unzertrennlich“ oder „Komisch“. 2, 3 mal wird auch gerockt und „Dä Herrjott Meint Et Joot Met Mir“ wird sich auf der kommenden Tournee gut in die Klassiker einreihen. Universal Music MARS

Turin Brakes Lost Property GITARRENPOP Als zu Beginn des 21. Jahrhunderts „Quiet Is The New Loud“ ausgerufen wurde, passten die Londoner mit ihrem Debüt „The Optimist LP“ gut ins Bild. Von den damaligen Genre-Protagonisten ist nicht mehr all zu viel zu vernehmen. Olly Knights und Gale Paridjanian dagegen bringen bereits ihr siebtes Studioalbum heraus. Auf „Lost Property“ gibt es weiterhin wunderbaren, von Akustikgitarren getragenen West Coast-Sound, der an die besten Momente von Travis erinnert. Cooking Vinyl CHROM

Mystery Jets Curve Of The Earth PROGPOP War „Radlands“ (2012) noch von staubigem Americana geprägt, geht die Londoner Band auf ihrem fünften Album Richtung Prog. Da passt es, dass „Curve Of The Earth“ von den Ideen des Wissenschaftlers Steward Brand inspiriert ist, der als Vater der nachhaltigen Lebensführung gilt und in den Entstehungsprozess einbezogen wurde. Frühe Pink Floyd und King Crimson sowie spätere Radiohead klingen wiederholt an, während „Bubblegum“ ein straighter AOR-Popsong geworden ist. Caroline CHROM


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

februar 2016

CD Release Konzert

Cara

Das renommierte Irish Music Magazine nannte sie eine der „heißesten Irish-MusicBands“, die international unterwegs sind. 2011 gab’s für die Band zudem den Irish Music Award in der Kategorie „Beste Gruppe“, dazu kommen zahlreiche Tourneen in Deutschand, Irland oder den USA. Die aktuelle Besetzung von Cara besteht aus deutschen und schottischen Musikern, und sie präsentieren ihr neues Album „Yet We Sing“. Der besondere Reiz ihrer Songs liegt sicher auch in dem Zusammenspiel der beiden Sängerinnen Kim Edgar und Gudrun Walther – wie ABBA, nur Folk statt Pop. P 18.2., Lagerhalle

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas FOTO: JAN BRANDES

M o n tag

1 KONZERTE OSNABRÜCK Happy Jazz Society, Balou,

20.00

Blue Monday Jam - Blues Ses-

sion, Lagerhalle, 20.00

1.

KUNST

MARIA JOSÉ ARJONA

„You are Splendid!“ heißt das Projekt der Kolumbianerian, gewidmet den Vögeln ihrer Heimat. Ihr fiel auf, dass die Routen der Zugvögel- und Migranten sich ähneln. Zu sehen gibt es eine Mischung aus Bildern und Zeichnungen, Objekten, Videos, Performances und Installationen. > KUNSTHALLE OSNABRÜCK (b is 2 8.3 .)

2.

SLAM POETRY

MÜNSTER

JAN PHILIPP ZYMNY

Monday Night Session -

Der bekannte Wuppertaler Wolfsjunge (Jahrgang 93, Spätlese, Südhang) vertreibt sich die Zeit als Poetry Slammer, Autor, Raumfahrer, Boxer und Erfinder. Im August 2015 gewann er den größten Poetry Slam der Welt auf der Hamburger Trabrennbahn. > LAGERHALLE

Manfred Wex & Band, Hot Jazz Club, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die Lachaffen Show - Stand-

Up Comedy, Zauber von Os, 20.30

OSNABRÜCK

3.

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Immer Ärger mit Harry, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

STEFANIE HEINZMANN

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Ohne Stefan Raab wäre auch ihre Karriere anders verlaufen. Dann hätte sie 2007 nicht das „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“-Casting gewonnen und kurz danach mit „My Man Is A Mean Man“ ihre erste Nr.1. In den Charts ihrer schweizerischen Heimat gelandet. > ROSENHOF

D ien stag

2 KONZERTE

FOTO: GÜNTHER NORDHORN

Seit 25 Jahren schreibt Axel Hacke für das Magazin der Süddeutschen Zeitung, vom berühmten „Kleinen Erziehungsberater“ über „Das Beste aus meinem Leben“ zu „Das Beste aus aller Welt“. 1000 Texte sind so entstanden, aus denen er die besten live auswählt. > LAGERHALLE

46 STADTBLATT 2.2016

4.

REINER RUDLOFF

Erst gibt es Köttbullar, dann skandinavische Literatur, von Jonas Jonassons „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ bis Peter Hoegs „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“. Schließlich heißt das Themenjahr „Hej, hei Schweden und Finnland“. > BAD IBURG, CASABLANCA

20.00

FUNKschaltung - Funk &

Groove Jazz, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Minions,

20.00

Filmpassage: Original Version – The Hateful 8, 21.00

P SIEHE KINO

LITERATUR

OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Happy Hour von 19.00-21.00 Uhr, Unikeller, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

STADTBLATT präsentiert

Jan Piskorski: Die Verjagten

Axel Hacke - „Das kolumnisti-

- Lesung und Diskussion, FelixNussbaum-Haus, 19.00

OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00

Loslesen! mit dem Kinderchor Piepmätze, Stadt-

bibliothek, 18.00

sche Manifest“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Helge Schneider - „Lass Knacken Oppa“, OsnabrückHalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK

AUSSERDEM

Filmpassage: Preview: Tatort - Tschiller: Off Duty, 21.15

OSNABRÜCK

P SIEHE KINO

Bundestagspräsident Norbert Lammert - „Religion - ein

LITERATUR

Fall für die Privatisierung? Das Verhältnis von Kirche und Staat in säkularisierter Gesellschaft“, Aula der Ursulaschule, 18.00 Steinebestimmung, Museum am Schölerberg, 18.00-19.00 Café Résistance mit Vortrag: Psychoanalyse des Antisemitismus, SubstAnZ,

19.00

Kickern für Lau, Unikeller,

OSNABRÜCK Momo oder: Die seltsame Geschichte von den ZeitDieben und dem Kind. das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte - An-

dreas Rister liest Michael Ende, Herr von Butterkeks, 19.30

KIDS

Planetarium, 19.30

Kinderkarneval mit dem Team vom Affentheater, GZ

BIELEFELD

Mother Africa - Circus der Sinne - „Khayelitsha - My ho-

Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

Stefanie Heinzmann - „Chance of Rain“ Tour 2016, Ringlokschuppen, 20.00

Tango Tanzabend, Piesber-

me“, OsnabrückHalle, 20.00

ger Gesellschaftshaus, 21.00

Phil Wood meets Morina Miconnet - Singer/Songwriter,

Hot Jazz Club, 21.00 Beach Slang - Punk, Sputnikhalle, 21.00 P SIEHE MUSIK

Lerchenstraße, 15.30-18.30 Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

MÜNSTER

VENNE Session, Gasthaus Linnenschmidt, 20.00

AXEL HACKE

The Esprits, Sputnikhalle,

OSNABRÜCK

musik, IfM, Aula Schloss, 20.00

3.

MCC Halle Münsterland, 20.00

P SIEHE MUSIK

Sternenhimmel im Februar,

We Found Love - Universitäts-

LESUNG

katapult - Expedition in den Nonsens“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Andreas Bourani + Tonbandgerät - „Hey“ Tour 2016,

19.00

OSNABRÜCK

LESUNG

Jan Philipp Zymny - „Bären-

KIDS

KINO

POP

Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

M ittwo ch

3

CLUBS&PARTY

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Sternenhimmel im Februar,

Planetarium, 19.30

D o n n er stag

4

Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

ce of Rain“ Tour 2016, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

BÜHNE

Marcel Gein (Perry O’Parson) - Singer-Songwriter, Zau-

Stahlzeit - Termin 1 der Doppelshow - „Rammstein Tribu-

OSNABRÜCK Extrem laut und unglaublich nah - Roman-Adaption nach

Jonathan Safran Foer, emmatheater, 19.30

STADTBLATT präsentiert Stefanie Heinzmann - „Chan-

ber von Os, 21.00

KONZERTE Kai Strauss & The Electric Blues Allstars, BlueNote,

20.00

William McCarthy Solo - Gi-

te-Konzert“, Rosenhof, 20.00 Uni Jazz Session - Opener: Flaw and Order, Unikeller, 21.00

tarrist, Gleis 22, 20.00

BRAMSCHE

P SIEHE MUSIK

Kneipenkult(o)ur - Stereo-

MÜNSTER


Box & Kiki und ich - Charthits, Songs der 60er, 70er und 80er Jahre, CafĂŠ 1823 Justus, 19.30

LITERATUR

CLUBS&PARTY

Liest: „Jonas Jonassion: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ und „Peter Høeg: Fräulein Smillas GespĂźr fĂźr Schnee“, ab 19.00 Uhr BĂźfett - Bad Iburger Themenjahr „Hej, hei Schweden und Finnland“, Casablanca, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRĂœCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weiberfastnacht - Live on stage: Men Strip Group Sixxpaxx mit Special Guest: Marc Terenzi sowie Entertained unplugged & reloaded, Alando Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BĂœHNE

BAD IBURG Lesung mit Rainer Rudloff -

KIDS OSNABRĂœCK Vom Fischer und seiner Frau

OSNABRĂœCK

- Nach den GebrĂźdern Grimm, emma-theater, 09.30+11.30

Der finstere Plan der Vintila Radulezcu - MartĂ­n Zapata,

AUSSERDEM

emma-theater, 19.30

Simon Boccanegra - Guisep-

pe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 BIELEFELD

Luke Mockridge - „I’m lucky

I’m Luke“, Stadthalle, 19.00 Urban Priol, Rudolf-OetkerHalle, 20.00 RESTRUP-BIPPEN

Weiberfastnacht: Thekentratsch - Weiber-Comedy,

Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

KINO

OSNABRĂœCK Offene Frauengruppe 45+ -

Thema „Fingeryoga - Gesundheit mit unseren Händen“, CafĂŠ Läer, 16.30

Heidewitzka, Herr Kapitän Weiberfastnacht, Lagerhalle,

20.00

BRAMSCHE Dia-Multivisionsvortrag Jakobsweg, Universum, 17.00

BRAMSCHE Dia-Multivisionsvortrag Afrika - Namibia & Botswana, Universum, 19.30

OSNABRĂœCK

Fr eitag

Filmpassage: Kaffee Klatsch: Man lernt nie aus - Mit Kaffee und Ku-

5

chen, Filmstart ca. 14.45, 14.00 FILMSTARTS R Gänsehaut - Abenteuer, KomÜdie, Horror P SIEHE KINO R Grenzbock - Dokumentation R Hey Sey Asktan - Tßrkei R Lichtes Meer - Drama R Mittwoch 04:45 - Drama, Thriller, Krimi R Projekt A - Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa - Dokumentation R Robinson Crusoe - Ani-

mation, Familie R Sibylle - Drama, Thriller R Suffragette - Taten statt Worte - Drama, Historie P SIEHE KINO R The Forest - Horror P SIEHE KINO R Tschiller: Off Duty - Action, Krimi P SIEHE KINO

KONZERTE OSNABRĂœCK Anne Wylie - Songs From The Seas, Lutherhaus, 20.00 Stahlzeit - Termin 2 der Doppelshow - „Rammstein Tribu-

STEAKS!

MAREDO ¡ DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON ¡ WAGYU

Achmerstr. 2 ¡ Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

täten der Hochschule Osnabrßck, Hyde Park, 22.00 Projekt Nemesis - Electround Cyberparty, Works, 22.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Latin vs. Black, Nize Club, 23.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Ăœbertiteln, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BĂœHNE

LINGEN 20.00

Kapelle Petra - „The Underforgotten Table Tour 2016“, Sputnikhalle, 20.00 BePhunk - Funk, Soul, Pop, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 (Un)Easy.Listening, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00

Bekleidungsflohmarkt von Frauen fĂźr Frauen Live Reportagen & Multivisionshows

0 ĂŒ0 ĂŒ ĂŒ. ĂŒ ĂŒ+ ÂŒ

Do 77<68< 19:30

Fr 7D<68< 20:00

Lagerhalle, 20.00

Reisebericht

Abenteuer Mekong

Julia Engelmann - Eines Tages, Baby (ausverkauft),

0

des Deutschen Buchhandels 2015 / 2016 57. Stadtentscheid

Vorlesewettbewerb

Kabarett

Zwischen Ghetto und Germanen Live Reportagen & Multivisionshows

Der Kontrabass - Von Patrick SĂźskind mit Helmut Thiele, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Silvester - StĂźck von Peter Turrini, ProbebĂźhne, 20.00

Do 8@<68< 19:30

LINGEN

Fr 8A<68< 20:00

# ĂŒJĂŒ) ĂŒ& ÂŒ

Reisebericht

Sagenhafte Insel

. ĂŒ ĂŒ, ĂŒ+

Paul Panzer, Emsland-Arena,

Comedy

20.00

MELLE TheaterauffĂźhrung: Jojo-Effekt - Ensemble der Theater-

- ;ĂŒ8B<ĂŒ ;ĂŒ7DI96ĂŒ/

bande Phoenix, Forum, 20.00

88<ĂŒ) ‘ ĂŒ

MĂœNSTER

! ĂŒ0 ĂŒUĂŒ. ĂŒ' ĂŒ! ;ĂŒ ĂŒ$ ;ĂŒ& ĂŒ&

Das Phantom der Oper,

MCC Halle MĂźnsterland, 20.00 QUAKENBRĂœCK

! N ĂŒ! ĂŒAĂŒJĂŒDĂŒĂ†ĂŒ:D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7ĂŒBCĂŒĂ†ĂŒ < = < ĂŒĂ†ĂŒ V < D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7 BC

Gastspiel: Pro-C-Dur - Kaba-

rettkonzert, Theaterwerkstatt, 20.00 RESTRUP-BIPPEN

Weiberfastnacht: Thekentratsch - Weiber-Comedy,

Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

SPORT OSNABRĂœCK

OststraĂ&#x;e 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag

FOETUS IN FOETO FORSAKEN TOMB PANZER SQUAD ¡ PATH

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Blutspendetermin, Steinwerk Die Pedelec-Tour mit Rosemarie und Paul - Radtour, 40

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafĂŠ, 13.00 L-Ref Uni MS vs. LIOS - LIOS Lesbisch in OsnabrĂźck, Lasertagarena, 19.00 Bingo mit Michael ThĂźrnau Mit Sachpreisen im Wert von bis zu 200 â‚Ź, Spielbank, 19.00

Einlass: 19.00 Uhr - Eintritt: 5 â‚Ź

Samstag

GEORGSMARIENHĂœTTE Lange Saunanacht, Panoramabad, ab 19.00 WALLENHORST Moonlight Shopping - Motto: WintersportvergnĂźgen (WSV) Biathlon-Simulator, TandemSki-Rennen u.a. Attraktionen, Porta MĂśbel, 17.00-22.00

Hardcore -Konzert

27.02. HAYSER ¡ CRANIAL EITER ¡ GRIM VAN DOOM Einlass: 19.30 Uhr - Eintritt: 5 â‚Ź

VORSCHAU MĂ„RZ Samstag

Rock ‘n’ Roll-Konzert

05.03. THE JANCEE PORNICK CASINO RAMBLIN’ REENA & THE MONARKS THE GIRL WITH A GUN

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00

Hauskonzert

13.02. ENTER THY MIND

VfL OsnabrĂźck - FC Energie Cottbus - 3. Liga, osnatel

St. Katharinen, 10.30-15.00

HGich.T, Alter Schlachthof,

& , /

So 6B<68< 13:00 -16:30

Do 7C<68< 15:00

BRAMSCHE Universum, 20.00

2008 2016

doch“, Kath. Familienbildungsstätte, 20.00

Arena, 19.00

Die Dresdner Salon-Damen Mit Musik geht alles besser,

FEB

Kirchenkabarett: Ulrike BÜhmer - „Und sie bewegt sich

te-Konzert“, Rosenhof, 20.00 Band Stand Meeting - Cazz & Culo, Oddly Enough, Blazin’ Vibez, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00

MĂœNSTER

6 SORTEN

Study Out Party - aller Fakul-

Samstag

Punkrock-Konzert

19.03. EXAT ¡ TAFKAT

SPLITTERFASER

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FĂœR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 2.2016 47


werwowas Sam stag

6 KONZERTE OSNABRÜCK Frog Bog Dosenband, Rosen-

hof, 20.00

Sterne. Nacht. Schlaf - Uni-

7.

COMEDY

ALAIN FREI

Er ist einer der Senkrechtstarter der Comedy Szene. Alain Frei nimmt die Generation Facebook ins Visier, spart Rassismus und Vorurteile nicht aus. Seine Erkenntnis ist nüchtern: Am Ende sind doch alle Menschen gleich. > GEMEINSCHAFTSZENTRUM ZIEGENBRINK

7.

versitätsmusik, IfM, Gymnasialkirche (Kleine Kirche9, 20.30

COMEDY

LUKE MOCKRIDGE

BIELEFELD

Geboren in Bonn, als die Metropole noch Hauptstadt war. 2012 dann der große Durchbruch, und Luke Mockridge ist ab jetzt Dauergast bei NightWash oder im Quatsch Comedy Club. Inzwischen gehört er zu den erfolgreichsten Comedy-Youngstern des Landes. > OSNABRÜCKHALLE

The Good Old Boys, Forum,

20.00

lichen Krankenhauses, 17.00 STEMWEDE

Wohnzimmer-Ska im Life House - B6BBO (Balkan-Ska,

Powerpolka aus Berlin), 3dirty7 (Ska aus Dortmund), Life House, 20.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00

Ossensamstag mit DJ Mr. P.A., Balou, ab 12.00 Wechselstrom - Sofern Spiel-

Aus dem Arabischen Frühling und seinen friedlichen Protesten hat sich der Konflikt in Syrien zu einem brutalen Bürgerkrieg entwickelt. „The Trip“ fragt nach dem Preis, den das Überleben kostet und formuliert gleichzeitig eine poetische Anklage gegen den blinden Totalitarismus des Assad-Regimes. Das Stück von Anis Hamdoun erzählt das NeuAnfangen in seiner ganzen Ambivalenz und als Geschichte, die den Blick zurück nicht kennt. > THEATER AM DOMHOF

tag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00

FOTO: HEIKE BOGENBERGER

Ossen-Rock&Metal-Samstag, The Whisky, ab 16.00 Ü30-Party - Live on stage:

Dorfrocker, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Lights & Music - Indie, Rock, Electronics, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00

BÜHNE

8.

SONGWRITER

TREVOR BAHNSON

Aus San Francisco kommt der junge US-amerikanische Songwriter in unsere Stadt. Und die blumige Musikvergangenheit seiner Heimat hört man ihm an: The Byrds, Dylan, Young – Trevor Bahnson bringt den Retrosound ins Hier und Jetzt. > ZAUBER VON OS

48 STADTBLATT 2.2016

10.

LESUNG

HANNAH O’ BRIEN

Die Journalistin und Autorin war lange Zeit in Großbritannien und Irland zu Hause. Heute lebt sie in Köln und an der Mosel, ist aber regelmäßig auf der grünen Insel zu Gast. „Irisches Verhängnis“ ist der erste Band einer Krimi-Reihe mit der Ermittlerin Grace O’Malley. > BLUE NOTE

STADTBLATT präsentiert Luke Mockridge - „I’m lucky

bande Phoenix, Forum, 20.00

SPORT OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Babytalk - Thomas Zaufke/Peter Lund in Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, emmatheater, 19.30 Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30

MELLE

6. Stadtmeisterschaft im Fussball-Tennis - Für Fußball-

bande Phoenix, Forum, 18.00

15.00

vereine, Hobby- und MixedTeams, Tennishalle Haste, 18.00

Theateraufführung: Jojo-Effekt - Ensemble der Theater-

QUAKENBRÜCK Paul Panzer - „Invasion der

Verrückten“, Comedy, Artland Arena, 19.00

KIDS OSNABRÜCK Obstbaumschnittkurs an der Nackten Mühle, Nackte

Alando Palais, 14.30-19.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Ausfahrt mit schönen Aussichten um Borgloh - Rad-

tour, 52 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.00 Ossensamstag - Karnevalsumzug, ab 15 Uhr Party-Time vor dem Rathaus mit Hossa-DJ Chris Heck und DJ Criss Dierker, ab Johanniskirche, ab 14.00 Rucki Zucki - Jetzt geht die Party richtig los! - Abtanzen

nach dem Ossensamstags-Umzug mit DJ Kalla Rakete, Lagerhalle, ab 16.00 P SIEHE EVENTS Die Macht der Sterne, Planetarium, 17.00

KIDS OSNABRÜCK Sägesonntag mit Bau- und Feuerwerkstatt - Außerdem:

Eltern/Kind Nistkastenbau, Nackte Mühle, 10.00-13.00

Vom Fischer und seiner Frau

- Nach den Gebrüdern Grimm, emma-theater, 14.30+16.30 Hänsel und Gretel - Ab vier J., Figurentheater, 15.00 Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00 BIELEFELD Randale - Kinderkarnevalsparty, Zweischlingen, 16.00 RESTRUP-BIPPEN Kindertheater: Mathom Theater - Käpt’n Knall und der Schatz von Sambossa,

Theatersaal der Compagnia Buffo, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Second-Hand-Mode von Frauen für Frauen, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00

So n n tag

7

Oldtimertreffpunkt - Interessierte sind mit oder ohne Oldtimer zu Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch willkommen, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Sonntagsspaziergang „Kampf ums Licht - Überlebensstrategien im Regenwald“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00

KONZERTE

Marienkirchturmbesteigung

OSNABRÜCK

Kaufrausch - Bekleidungsmarkt von Frauen für Frauen, Haus der Jugend,

Cellist Thomas Beckmann in Osnabrück - Gemeinsam gegen Kälte e.V. - Benefiztour-

nee, Kleine Kirche, 17.00

MÜNSTER Genetikk - „Achter Tag live 2016“, Skaters Palace, 19.30 P SIEHE MUSIK ABB Live Edition - Organic Jazz Trio, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY

St. Marien, 11.30-13.00

13.00-16.30

Composer-Slam-Workshop (1) - Junge Musiker und ange-

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BIELEFELD

BÜHNE

El Mago Masin - „Rolle rück-

OSNABRÜCK

wärts“, Comedy, Zweischlingen, 21.00

I’m Luke“, OsnabrückHalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

NOZ-Kinderkarnevalsparty,

Konzert mit dem Karlsruher Konzertduo, Arche des Christ-

THE TRIP

MELLE

MÜNSTER und Frieden-Tour“, Support: Falk, Liedermacher, Sputnikhalle, 20.00 Feed The Ghost + Ketar - Indierock, Gleis 22, 20.30 Till Hoheneder - Till & die Altobellis (A Tribute To The Rolling Stones), Hot Jazz Club, 21.00

Alain Frei - Comedy, GZ Ziegenbrink, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

Theateraufführung: Jojo-Effekt - Ensemble der Theater-

Mühle, 13.00-15.30

QUAKENBRÜCK

8.

ber Event Center, 19.30

MINDEN Rasgueo, Jazz Club, 21.30 Götz Widmann - „Solo - Krieg

THEATER

HALLE Cindy aus Marzahn, Gerry We-

Uniater & Improteus - Improshow/Battle, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


hende Komponisten holen sich Tipps von den Profis (auch am 28.2.), Musik- und Kunstschule, 14.00-18.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Alle unter einem Dach - Mit Vortrag:

„Spurensuche in Kalkriese. Ein Sondengänger berichtet“, Museum Varusschlacht, ab 14.00

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttensonntag - Sturm auf das Rathaus, 15.00 Karnevalsumzug, ab 12.00 Uhr Karnevalsmarkt auf dem Rathausplatz, Rathaus, 14.00 WALLENHORST Kunsthandwerkermarkt -

Über 60 Ausstelller - Von der Puppenklinik bis hin zur Malerei, Haselandhalle, Hollage, 11.00-18.00

brück, OsnabrückHalle, 10.00-

13.00

BIELEFELD Madsen, Ringlokschuppen, 20.00 Sinatra & Friends - Zum 100. Geburtstag von Frank Sinatra, Stadthalle, 20.00

8 KONZERTE OSNABRÜCK acoustic Blue Monday Jam -

Blues Session, Lagerhalle, 20.00 5. Sinfoniekonzert - „Aus russischer Kunst und Erzählung“, OsnabrückHalle, 20.00 Trevor Bahnson - SingerSongwriter, Zauber von Os, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Monday Night Session - Big Band Jazz mit „Das Jazzgebläse“, Hot Jazz Club, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK The Trip - Anis Hamdoun, im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Regisseur, Theater am Domhof Oberes Foyer, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP QUAKENBRÜCK Theatergastspiel - Das Lächeln der Frauen, Aula Art-

land-Gymnasium, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

D ien stag

9 KONZERTE OSNABRÜCK Schulkonzert Theater Osna-

OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Stud-Sonder-

preise, Grand Hotel, 19.00

Fassnacht, Unikeller, 19.00

CLUBS&PARTY

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30

KINO OSNABRÜCK

M o n tag

CLUBS&PARTY

Lagerhalle: Unsere kleine Schwester -

Filmpoesie aus Japan, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,

Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

BIELEFELD Eure Mütter - „Bloß nicht menstruieren jetzt“, Comedy, Ringlokschuppen, 19.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Ladies Night: Sisters - Mit

Sektempfang, 20.00

Lagerhalle: Unsere kleine Schwester -

Filmpoesie aus Japan, 18.00+20.15

emma-theater, 09.30+11.30

LITERATUR

Lars der Eisbär, Planetarium,

OSNABRÜCK

16.00

Kammerpuppenspiele Bielefeld - Die Olchis 2 - „Jetzt

wird’s stinkig!“, Haus der Jugend, 16.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt rund ums Kind,

GZ Lerchenstraße, 09.30-12.00 Blutspendetermin, Montessori-Schule, 16.30-19.30 Multivisionsshow: Tief in Afrika, NOZ Medienzentrum,

16.30+20.00

8. Mörderische Kriminacht mit Hannah O’Brien - Bene-

fizlesung zu Gunsten terre des hommes, BlueNote, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 15.00

Der Wolf und die 7 Geißlein -

Ab vier J., Figurentheater, 16.00

Kammerpuppenspiele Bielefeld - Die Olchis 2 - „Jetzt

Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Kickern für Lau, Unikeller,

wird’s stinkig!“, Haus der Jugend, 16.30

Ancient Skies, Planetarium,

AUSSERDEM

19.00 19.30

Geheimnis Dunkle Materie,

Planetarium, 19.30

Tango Tanzabend, Piesber-

ger Gesellschaftshaus, 21.00

M ittwo ch

10 KONZERTE OSNABRÜCK Problems + 4KnoX - Punk

Rock, SubstAnZ, 21.00 MÜNSTER

STADTBLATT präsentiert

OSNABRÜCK Werkgespräche 2015/16 Kunst und Geschichte im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück - „Bon-

jour Monsieur Magritte. Felix Nussbaum trifft René Magritte“, Felix-Nussbaum-Haus, 16.30 Offenes LIOS-Treffen - LIOS Lesbisch in Osnabrück, Lagerhalle, 19.00

D o n n er stag

11

ZAZ, MCC Halle Münsterland,

KONZERTE

Latin & Salsa Jam mit Grupo Vacila, Hot Jazz Club, 21.00

OSNABRÜCK Chapomuja’z - Crossover aus Chanson, Pop, Musical und Jazz, BlueNote, 19.30

20.00 P SIEHE MUSIK

STADTBLATT 2.2016 49


werwowas Skraekoedelan + Snowy Dunes - Stoner Rock, Bastard

Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

45. Grolsch Songnight - Ma-

rie Danielle, Malou, Antoine Villoutreix, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Michael Martin, Rosenhof, 20.00 BIELEFELD Mono & Nikitaman und Simon Grohe, Forum, 20.00

11.

SONGWRITER

GROLSCH SONGNIGHT

Mit den beiden neuen Moderatorinnen Kirsten Schuhmann und Marie Katzer geht die Songnight ins neue Jahr. Eingeladen sind wie immer Songwriter/innen, die es teilweise noch zu entdecken gilt. Im Februar sind das: Malou (Karlsruhe), Antoine Villoutreix (Berlin) sowie die in Los Angeles lebende US-amerikanische Sängerin Marie Danielle (Foto), die ihr Album „Hustler“ vorstellt und Bright Eyes oder Ryan Adams zu ihren Einflüssen zählt. > LAGERHALLE

12. JANITA & BLAKE MORGAN

Die Bands des heutigen Abends haben es nicht weit – beim „Hauskonzert“ geben sich mehrere Acts die Ehre, die im Ostbunker proben, u.a. The Luhan, Foetus In Foeto, Path sowie Panzer Squad (Foto), die „filthy Thrash Metal“ anstimmen werden. > OSTBUNKER

BÜHNE

Tom Gaebel singt Frank Sinatra, Theater am Domhof,

KIDS OSNABRÜCK Purzelkonzert: Traumgeschichten - Ab 0 J., Theater am

Domhof Oberes Foyer, 15.30

Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,

emma-theater, 19.30

CHIN MEYER

Jahrelang widmete sich Chin Meyer, Deutschlands bekanntester Finanz-Kabarettist, dem Thema „Finanz-Investitionen“. Jetzt unterzieht er Religionen einer Betriebsprüfung und spirituelle Bewegungen einem Stresstest. > LAGERHALLE

50 STADTBLATT 2.2016

15.

MICHAEL KRÜGER

Zum Jubiläum ihrer 300. LITTERAVeranstaltung hat die Buchhandlung zur Heide den Schriftsteller und Übersetzer Michael Krüger eingeladen, der zudem über 20 Jahre als verlegerischer Geschäftsführer Herz und Seele des Hanser Verlags war. Er wird aus seinen neuen Erzählungen „Der Gott hinter dem Fenster“ lesen. > BLUE NOTE

Songs & Whispers - Janita &

Blake Morgan, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP LINGEN Bollmer, Alter Schlachthof, 20.00

Von Vietnam nach Tibet Andreas Pröve - „Abenteuer

Mekong“, Multivisionsshow, Haus der Jugend, 19.00 WALLENHORST

St. Petersburg - Geschichte, Architektur und Kunst im ‘Venedig des Nordens’ - Bil-

dervortrag von Klaus Kirmes, Hofstelle Duling, 19.30

bande Phoenix, Forum, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Bettgeflüster - Erzählveranstaltung mit Geschichten zum Valentinstag, Steinwerk Ledenhof, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Kleiner Rabe Socke - Alles mutig - Puppenbühne Pinelli,

ab zwei J., Haus der Jugend, 14.00+15.30+17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Der Jakobsweg - Sieben Wege nach Santiago, Atelier

Trieb, 19.30

Lange Saunanacht - ab 19.00

Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Loma-Sauna im Nettebad, bis 02.00 BISSENDORF

Ritterma(h)l anders, der besondere Krimigenuss, Sche-

lenburg, 19.30

MÜNSTER Psaikkorillaz, Departure, Men Of Simple Pleasure, Feeling of Prophecy, Motofunk, Alexander Fischer, CarlTeh, Sputnikhalle, 18.30 Jessy Martens - Blues & Soul, Hot Jazz Club, 20.00

CLUBS&PARTY

Sam stag

13

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00

KONZERTE

Cheers in 10 - Das Osnabrücker Bierdiplom: Altstadt Edition, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Benefizkonzert der Musikschule - Zugunsten von Flücht-

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Café Caliente - Salsa-Party, DJ JuanPa, Haus der Jugend, 21.30 Tequila Party, Alando Palais, 22.00 Momentum - Elektro, Kleine Freiheit, 23.00 OMG - Oh my God - Blackmusic-Party, Nize Club, 23.00 Umsonst & Drinnen - From Funky to Deep, Works, 23.45

OSNABRÜCK Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

trum für Umweltkommunikation, 18.30

MELLE Theateraufführung: Jojo-Effekt - Ensemble der Theater-

Emergenza Vorrunde - Lucid,

Räuber Hotzenplotz ist ausgebrochen, Schauburg, 16.00

E-Ship 1 - Energieeffizienter Transport von Windenergieanlagen - Vortrag, DBU Zen-

13.

20.00 P SIEHE MUSIK

BÜHNE

OSNABRÜCK

LESUNG

Internationales Quartett -

IBBENBÜREN

AUSSERDEM

KABARETT

Preisträgerkonzert - Jugend musiziert, Sparkasse Witte-

„Jacob-Ber Gimpels jiddische Theater-Songs aus Lemberg“, Felix-Nussbaum-Haus, 20.00 Chapeau Manouche - Jazz, Lutherhaus, 20.00 Laith Al Deen, Rosenhof, 20.00

FILMSTARTS R 69 Tage Hoffnung Drama, Biografie, Historie P SIEHE KINO R Deadpool - Action, Abenteuer, Komödie R Die wilden Kerle 6 - Die Legende lebt - Familie, Abenteuer R Dirty Grandpa - Komödie R Feuer bewahren - nicht Asche anbeten - Doku R Iftarlik Gazoz - Komödie, Drama R Nichts passiert - Komödie, Drama P SIEHE KINO R Sisters - Komödie P SIEHE KINO R Zoolander No. 2 - Komödie

FOTO: MEINEN SV

Die Reihe „Songs & Whispers“ brint wieder nationale und internationale Songwriter in die Clubs. Die Finnin Janita gilt als „Finnlands größter Popstar“, sie selber nennt ihre Musik „Alternative Soul“. Und Blake Morgan aus den USA (Foto) spielt Alternative Rock. > BIG BUTTINSKY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Uniparty, Alando Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

Wilfried Schmickler - „Das Letzte“, Comedy, Ringlokschuppen, 19.30 Elvis! Das Musical - Tournee 2016 mit Ed Enoch & The Stamps Quartet, Stadthalle, 20.00

13. PANZER SQUAD

KONZERTE

CLUBS&PARTY

BIELEFELD

ROCK & HÄRTERES

12 kindstraße, 18.00

KINO

SONGWRITER

Fr eitag

Deutsche Kabarett-Bundes:Liga - Friedemann Welse :

Christin Henkel, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00 BRAMSCHE Die Rocky Horror Picture Show, Universum, 21.00

HALLE Herbert Knebel’s Affentheater - „Männer ohne Nerven“,

Comedy, Gerry Weber Event Center, 19.30

OSNABRÜCK

lingen, Aula der Hochschule, 18.00

2. Schlosskonzert - Mozart aufgeklärt, Aula der Univer-

sität, Schloss, 18.00

Hauskonzert - Panzer Squad,

Path, Foetus in Foeto, Enter Thy Mind, Forsaken Tomb, Ostbunker, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP The Other + Rampires Punk-Rock, Metal, Gothic, Bastard Club, 20.00 Eddie Nünning & Friends Songs for quiet nights, Lutherhaus, 20.00 Nebenwirkung + Irgendwie seltsam - Punk, SubstAnZ,

20.00

Tom Gaebel singt Frank Sinatra, Theater am Domhof,

20.00 P SIEHE MUSIK BIELEFELD

Die Komm’MitMann!s - Soul,

Rhythm & Blues Konzert, Zweischlingen, 20.00 BRAMSCHE

Jon Sun, Wyne Garden & Taiga, Alte Webschule, 20.00

DISSEN Shreveport Rhythm, JazzClub im Bahnhof, 20.00


LĂ–HNE

KIDS

The Queen Kings - More than just trouble, Werretalhalle,

OSNABRĂœCK Voll Drauf - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

19.30

MINDEN Uli Beckerhoff Quartett, Jazz

Club, 21.30

MĂœNSTER Sinatra & Friends - Zum 100.

Geburtstag von Frank Sinatra, MCC Halle MĂźnsterland, 20.00 Christian Steiffen - „Ferien vom Rock’n’Roll“ Tour 2016, Skaters Palace, 20.00 Miu - Soul & Pop, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: BundesligaĂźbertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Insider Single Party - „Valentinstag mit Spiel & SpaĂ&#x; rund um das Thema Verlieben“, Alando Palais, 22.00 Fein - Indie Pop, Rock, Kleine Freiheit, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 HipHop Hooray, Rosenhof, 22.00 10 Jahre INKquisition - Die Fete - Punk, Hardcore,

Rock’n’Roll, Bastard Club, 23.00

Kla/Tex Technoevent,

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

theater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Flohmarkt fĂźr Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

AUSSERDEM

OSNABRĂœCK

OSNABRĂœCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00

von Os, 18.00

OSNABRĂœCK Präsentation der KĂśrperarbeit - Grinberg Methode -

PersĂśnliche Fallbeispiele, Demonstrationen, Workshop, Yogaloft BierstraĂ&#x;e, 12.3019.00 P SIEHE ARTIKEL OSNABRĂœCK Crosszirkel - Ein FamilienZirkeltraining - Anm. 0541

Sonntag im Grand Hotel -

Tatort, Grand Hotel, 19.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 15.00 Babytalk - Thomas Zaufke/Peter Lund in Kooperation mit dem Institut fĂźr Musik der Hochschule OsnabrĂźck, emmatheater, 19.30 Improvisorium: Wahre Liebe

- Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Planetarium, 17.00

MELLE

Geheimnis Dunkle Materie,

So n n tag

14 Preisträgerkonzert - Jugend musiziert, Treffpunkt AMEOS

Klinikum, 11.00 BAD IBURG

Schlosskonzert mit dem Subeja Trio - „Triosonaten

und mehr“, Kammermusikabend, Schloss Iburg, 18.00

TheaterauffĂźhrung: Jojo-Effekt - Ensemble der Theater-

bande Phoenix, Forum, 18.00

LITERATUR IBBENBĂœREN Herzgeschichten zum Valentinstag - Geschichten Ăźber die

Liebe und die Freundschaft, Familienbildungsstätte, 17.00

KIDS OSNABRĂœCK Voll Drauf - ab vier J., Figurentheater, 11.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 15.00+16.00 Friedrich der Zauberer - „Hokus-Pokus-Omnibus“ ab vier J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30 P SIEHE FAMILIENSACHE Purzelkonzert: Traumgeschichten - Ab 0 J., Theater am

MĂœNSTER

Domhof Oberes Foyer, 15.30

After Church Club - Smokey

Rosalie und TrĂźffel - Valentinstag-Special - Ab acht J.,

SPORT

The Whitney Houston Show

OSNABRĂœCK

- „The Greatest Love of All“, MCC Halle MĂźnsterland, 19.00

1. Bundesliga live auf GroĂ&#x;bildleinwand, Lagerhalle,

Gregor Hilden & Sam Kelly’s Station House - Funk, Soul &

15.00

Blues Fusion Party, Zauber

389966, Bahama-Sports LĂźstringen, 15.00

Music mit Ronald Lechtenberg, Hot Jazz Club, 15.00 Deine Freunde - „Gebt uns eure Kinder Tour 2016“, Sputnikhalle, 16.00

bande Phoenix, Forum, 20.00

Industriekultur, 10.00-13.00

CLUBS&PARTY

TheaterauffĂźhrung: Jojo-Effekt - Ensemble der Theater-

MELLE

Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Marienkirchturmbesteigung

OSNABRĂœCK

theater, 19.30

12.30

Räuber Hotzenplotz ist ausgebrochen, Schauburg, 16.00

BĂœHNE

Improteus - Improvisations-

STEMWEDE KulturfrĂźhstĂźck mit den Old Fellows - Pop, Folk, Oldies, Life

FamilienfrĂźhstĂźck mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

House, 11.00

KONZERTE

Orest - Euripides, emma-

die beim Eurovision Song Contest Vorentscheid antreten, Pension Schmidt, 20.00

IBBENBĂœREN

Works, 23.00

OSNABRĂœCK Chin Meyer - Grundlos optimistisch, Lagerhalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

Joco - Die beiden Schwestern,

Blues, Hot Jazz Club, 20.00

OSNABRĂœCK Spielzeugmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00

Lingener Schallplatten-BĂśrse, Emslandhallen, 10.00-16.00

Do., 4. Februar ab 19 Uhr: BĂźfett „KĂśttbullar und mehr“, ab 20 Uhr: Lesung Kultkneipe Casablanca

M o n tag

Lesung mit Rainer Rudlo

LINGEN

„Der Hundertjährige“ und „Fräulein Smilla“ Eintritt Lesung: 9,00 â‚Ź / erm. 8,00 â‚Ź BĂźfett plus14,50 â‚Ź Kartenvorverkauf: Casablanca, Tel. 05403 1889

15

Sa., 5. März, 15 Uhr Gasthaus Tovar, Bad-Iburg, Glane PUPPENTHEATER

Pettersson und Findus

KONZERTE

– Aufruhr im Gemßsebeet fßr Kinder ab 5 Jahren Eintritt: Kinder 6,00 ₏ / Erwachsene 8,00 ₏

OSNABRĂœCK Gang Green + Tocix Shock -

Hardcore, Bastard Club, 20.00 Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00 Kollektiv Escher 77 - Modern Jazz, Zauber von Os, 21.00 MĂœNSTER

Veranstalter und Kartenvorverkauf Tourist-Information Bad Iburg Tel. 05403 40466 ¡ www.badiburg.de tourist-info@badiburg.de

Girls Names + J. Robbins + Daria - Post-Punk, Gleis 22,

20.30 P SIEHE MUSIK

Monday Night Session - Jazz mit Manfred Wex & Band, Hot Jazz Club, 21.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss fĂźr Kleinanzeigen

ÂťIch glaub‘, es hacktÂŤ Samstag 27. Februar 20.00 Uhr

KINO OSNABRĂœCK Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Zum Jubiläum der 300. LITTERA-Veranstaltung: Michael Krßger liest Der Gott hinter dem Fenster - Lesung

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Referent: Christoph Mahler Eintritt: 2,50 â‚Ź

markt, Lagerhalle Spitzboden, 19.00

OSNABRĂœCK

26.2. OSNABRĂœCK OSNABRĂœCKHALLE

DIA-VORTRAG

Stockholm – die Stadt, die auf dem Wasser schwimmt

Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00 Kalla Wefels OsnabrĂźcker Heimatabend - Thema: Neu-

LITERATUR

MIT ED ENOCH & THE STAMPS QUARTET

Di., 2. Februar, 19 Uhr DĂśrenberg-Klinik

14.30-16.30

IBBENBĂœREN

AUSSERDEM

Hej, hei Schweden und Finnland

St. Marien, 11.30-13.00

Figurentheater, 18.00

Räuber Hotzenplotz ist ausgebrochen, Schauburg, 16.00

Bad Iburger Themenjahr 2016

in der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

AUSSERDEM

02.02. 03.02. 04.02. 06.02. 11.02. 12.02. 13.02. 13.02. 17.02. 18.02. 19.02. 20.02. 21.02. 23.02. 25.02. 26.02. 26.02. 27.02.

Jan Philipp Zymny Axel Hacke Weiberfastnacht Ossensamstag 45. Grolsch Songnight Kabarett-Bundesliga Club 30 Party Chin Meyer Fatih Cevikkollu Cara DietutniX (auch 20.02.) Die WunderĂźbung (auch 21.02.) Michael Hatzius ÂťDie EchseÂŤ Jan-Uwe Rogge (auch 24.02.) Singer-Songwriter-Slam-FINALE Bastian Bielendorfer Renee van Bavel & Volker StrĂźbing Kings of Floyd

OSNABRĂœCK Blutspendetermin, Waldschule LĂźstringen, 16.00-19.30 Oper mal anders - Eine musikalische Opernreise: Mozart - Don Giovanni, Steinwerk Ledenhof, 19.30

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 ¡ lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de STADTBLATT 2.2016 51


FOTO: SKYLINE/DOLLARPHOTOCLUB.COM

werwowas D ien stag

M ittwo ch

16 17 KONZERTE MÜNSTER Axel Kowollik & Gert Neumann - Acoustic Rock, Hot Jazz

Club, 21.00

17.

TALKRUNDE

LITERARISCHES QUARTETT

Hier werden Neuerscheinungen (eventuell kontrovers) besprochen. Zu Gast sind neben Jörg Lindenmeyer als Buchhändler und Elke Schröder als Literaturredakteurin der NOZ in diesem Jahr Oliver Schmidt, freier Journalist und Mitarbeiter der Uni Osnabrück, sowie Ijoma Mangold, Leiter der „Zeit“-Literaturredaktion. > BUCHHANDLUNG WENNER

17.

KABARETT

FATIH ÇEVIKKOLLU

Der ausgebildete Schauspieler macht im Kino, im Fernsehen (u.a. „Alles Atze“) und live auf der Bühne eine gute Figur. Sein aktuelles Programm ist eine Werbetour für eine verlorengegangene Eigenschaft: Mitgefühl – EMFATIH! Kabarett, bei dem man mitdenken darf. > LAGERHALLE

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00 Rudelsingen, Rosenhof, 19.30 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 Die Nacht der Musicals Highlights aus weltbekannten Musicals - Cats, Phantom der Oper, Evita und mehr, OsnabrückHalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK

17.

COMEDY

DER DENNIS

1LIVE ist in Sachen Comedy ganz weit vorne. Und da ist wiederum Der Dennis ganz weit vorne. Wenn man ihn morgens im Halbschlaf erwischt, kann der Tag nur gut werden. Als Berufsschüler Dennis aus Köln Hürth macht Martin Klempnow – so heißt der Mann im wahren Leben – einen auf straßenschlau und malträtiert seine Umwelt. Auch in der „Schillerstraße“ und bei „Switch Reloaded“ konnte man Martin Klempnow bewundern. > OSNABRÜCKHALLE

Lagerhalle: Nord Shorts - Kurzfilm-Kino aus Niedersachsen, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium,

16.00

AUSSERDEM

FOTO: MAIK REISHAUS

Spitzboden, 19.00

Für Hausbesitzer: Der Gebäude-Energieausweis; Anforderungen, Kosten und Nutzen - Für Kunden der

Die Band um Marcus Tackenberg an Klavier und Akkordeon entführt in die warme, südliche Welt des Mittelmeeres. Die Texte singt er mal gefühlvoll, mal mit aller Kraft. Und immer merkt man das Engagement gegen Missstände im politischen aber auch im zwischenmenschlichen Bereich. > TÖPFEREI NIEHENKE

52 STADTBLATT 2.2016

20.

EHRLICH BROTHERS

Für zwei spektakuläre Shows kommen die Brüder Chris und Andreas Ehrlich in die Stadt. Monatelang tüfteln sie mit einem Team von Experten an jeder einzelnen Nummer: „Wir sind sozusagen die Architekten der Illusion“. > OSNABRÜCKHALLE

The Angelcy, Forum, 20.00 Jüdische Klänge aus Berlin 1933-1938: Semer Label Reloaded, Rudolf-Oetker-Halle,

20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studi-Sonder-

preise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht, Unikeller, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 15.00 Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 STADTBLATT präsentiert Fatih Cevikkollu - „Emfatih Fatih kommt gefühlsecht“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Der Dennis - „Leider nein! Leider gar nicht!“, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Stadtwerke kostenlos, Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002 (der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben), s. Info, 19.00 Café Résistance, SubstAnZ, 19.00 Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Geheimnis Dunkle Materie, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 MELLE Musical Dinner Show, Gast-

haus „Hubertus“ Westerhausen, 19.00

„Multiple Sklerose - Krankheit mit 1000 Gesichtern“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Dialog der Kulturen - „Flüchtlinge in Osnabrück - Best Practice Ideen und Projekt Salvete“, Lagerhalle Raum 201, 20.00

D o n n er stag

18 KONZERTE OSNABRÜCK Cara - CD Release Tour „Yet We Sing“, Irish Music Award Winner, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BILD V. KALENDER Wenzel - „Viva la Poesia“, Lutherhaus, 20.00 STADTBLATT präsentiert Heather Nova, Lutherkirche,

20.00 P SIEHE MUSIK MÜNSTER

Bloodshot Bill - Rockabilly,

Gleis 22, 20.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30

Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Deutsch-Französischer Begegnungsabend, Lagerhalle

OMBRE DI LUCI

2.0“, Ringlokschuppen, 19.00 P SIEHE MUSIK

Räuber Hotzenplotz ist ausgebrochen, Schauburg, 14.30

dehaus Maria Königin des Friedens Sutthausen, 16.00-19.30

20.

BIELEFELD Lena - „Carry You Home Tour

LITERATUR

Blutspendetermin, Gemein-

MAGIE

OSNABRÜCK Michael Fitz - Liedermacher, Rosenhof, 20.00

IBBENBÜREN

OSNABRÜCK

CHANSONS

KONZERTE

Vortragsreihe 2016 - Paracelsus Kliniken - Mensch & Medizin Gesundheitsforum -

Literarisches Quartett - Mit Jörg Lindenmeyer, Elke Schröder, Oliver Schmidt und Ijoma Mangold, Buchhandlung Wenner, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

LEMFÖRDE Wilhelm Busch Abend mit Detthard Wittler, Amtshof,

20.00

KIDS OSNABRÜCK

Extrem laut und unglaublich nah - Roman-Adaption nach

Jonathan Safran Foer, emmatheater, 09.30+11.30 Orest - Euripides, emmatheater, 19.30 Siehste - Szenen einer Ehe von Loriot - Gastspiel,

Figurentheater, 20.00

Kleiner Comedy Slam - Stand

Up Comedy, Zauber von Os, 20.00 BRAMSCHE

Martin Zingsheim - „Kopfki-

no“, Kabarett, Universum, 20.00

Abenteuer Planeten, Plane-

KINO

Käpt’n Haase - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

OSNABRÜCK

tarium, 15.00

WALLENHORST Puppen-Theater der Puppenbühne Zelinka - „Neues

vom Räuber Hotzenplotz“, Hofstelle Duling, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Nie wieder Krieg! Nie wieder Diktatur! - „Osnabrücker Zeit-

zeuginnen und Zeitzeugen treffen sich im Kulturgeschichtlichen Museum, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30

Filmpassage: Kaffee Klatsch: Picknick mit Bären - Mit Kaffee und Kuchen,

Filmstart ca. 14.45, 14.00 RESTRUP-BIPPEN

Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter XXXIX: Frankenstein & Dracula, 20.00

FILMSTARTS R Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück - Drama, Historie, Thriller P SIEHE KINO R Die Hüterin der Wahrheit -


Dinas Bestimmung - Aben-

teuer, Fantasy R Erschütternde Wahrheit Drama P SIEHE KINO R Hail, Caesar! - Komödie, Musical, Krimi P SIEHE KINO R Holy Cow - Dokumentation R Midnight Special - Abenteuer, Sci-Fi, Drama R Osman Pazarlama - Komödie R The Boy - Horror R Trash Detective - Krimi, Komödie, Drama R Ungezähmt - Von Mexiko bis Kanada - Dokumentation

LITERATUR OSNABRÜCK Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels 2015/16 - 57. Stadtentscheid,

Haus der Jugend, 15.00

Meister und Margarita von Michail Bulgakow: Eine Lesereise durch das Moskau der 30er Jahre - 3. Station:

besondere Orte ab. Sie hat spezielle Programme für Gärten, Kirchen und eben Planetarien ausgearbeitet, die jeweils die Stimmungen und Möglichkeiten der Aufführungsorte integrieren. Hong Faux + Gäste - Rock,

Bastard Club, 20.00

Dire Strats - A Tribute to Dire Straits, Rosenhof, 20.00

BAD IBURG

IBBENBÜREN

Live im Casablanca: Bonedry - Rhythm and Soul Orchestra, Casablanca, 21.00

Amazing Shadows Theater, Tanz und Akrobatik, Bürgerhaus, 20.00

BIELEFELD Willkommen bei Carmen Nebel - Tournee 2016, Seidensti-

cker Halle, 18.00 LINGEN

AUSSERDEM

Jam Session, Jazz Club, 21.15

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Frauenflohmarkt, GZ Ler-

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Vortrag für Arbeitssicherheit - „Die neue Gefahrstoff-

verordnung“, OsnabrückHalle, 15.00

Der Osnabrücker Sport in der Zeit des Nationalsozialismus - Historischer Verein

Osnabrück, Universitätsbibliothek Zimeliensaal, 19.00

VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Gasthaus zur Alten

Eversburg, 19.30

Reiselust-Slam - Poetry-Slam

mit Bildern und Videos von Reisen, Grüner Jäger, 20.15

Fr eitag

19 KONZERTE OSNABRÜCK Harfenmusik live - Unter dem Sternenhimmel mit

Christine Högl, Planetarium, 19.30

Angela Kanthak-Selders Stadt-Gesichter - Aus-

MINDEN

20.00

LÖHNE

AUSSERDEM

BRAMSCHE

stellungseröffnung, Tuchmacher Museum, 19.00

Pontius Pilatus, Bischofshaus, 20.00

teil - zwischen Brett und Kopf“, Texte und Musik, Werretalhalle, 20.00

KUNST

Stimmflut - das a-cappellaEvent mit Viva Voce, Theater,

Home To Paris - Ska, Pop,

Tilman Birr - „Holz und Vorur-

Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Henriette am Herd, Figurentheater, 20.00 Abdelkarim - „Zwischen Ghetto und Germanen“, Kabarett, Haus der Jugend, 20.00 Dietutnix - „As time goes vorbei“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00

Indie, Hot Jazz Club, 21.00

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party - Lindy Hop-Tanzen in der Osnabrücker Altstadt, mit Taster: Dafür wird kein Tanzpartner benötigt, StadtgalerieCafé, ab 19.00 Whisky-Tasting, Unikeller, 19.30 ON-Benefizparty - 25 Jahre Werners Cocktail - Mit der

Werner Borgmann Band, Vintage Area, Thirty Toes, Tommy Schneller, Björn Amadeus Kahl, Dusty Lemmer and the Wirebirds, Alando Palais, 20.00 Classic Rock Night, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Trollfest - Mittelalter, PaganMetal, Viking-Metal, Folk, Works, 22.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Juristen Party, Nize Club, 23.00

chenstraße, 16.30-18.00

Piesberg im Fackelschein,

Museum Industriekultur, 18.00 Die Bedeutung des NordostPassats für La Palma (Kanarische Inseln) - Referent:

Dr. Klaus Bosbach, Museum am Schölerberg, 20.00 MELLE Musical Dinner Show, Gast-

haus „Hubertus“ Westerhausen, 19.00

Sam stag

20 KONZERTE OSNABRÜCK Doctorhood & The Wrong Turns - Rock, Blues, Alter-

native, Bastard Club, 20.00

Boogielicious - bringing Boogie to the 21st century,

BlueNote, 20.00

und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

26.02. 2016 20.00 Uhr

04.03. 2016 20.00 Uhr

Crazy Young Horse - Neil-

Young-Coverband, Balou, 21.00

BÜHNE

12.03.

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

Kleinkunstreihe: Vokalensemble 6-Zylinder, Rathaus,

2016

Der Schimmelreiter - Theo-

dor Storm, Theater am Domhof, 19.30

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

20.00

HASBERGEN Ombre di Luci - Die falschen Italiener, Töpferei Niehenke,

20.00 P SIEHE TAGESTIPP MINDEN

Django Deluxe feat. Jermaine Landsberger, Jazz Club,

21.00

MÜNSTER Vega & Bosca - „Alte Liebe

Die Künstlerin Christine Högl führt mit der keltischen Harfe in eine zauberhafte ‚Anderswelt‘. Abschalten, lauschen, träumen … Die Präsentation ihrer Musik stimmt Högl mit Bedacht auf

Kulturbüro Gronau

rostet nicht“ Tour 2016, Skaters Palace, 20.00

P

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

DTCD + We Could But We Won’t, Gleis 22, 20.30 Hootin’ The Blues - Ragtime,

Blues & Country, Hot Jazz Club, 21.00

19.00 - 01.00 Uhr

23.04. 2016 20.00 Uhr

29.04. bis

08.05.

9. Gronauer Poetry Slam (rock´n´npopmuseum)

Gerhard Polt & Wellbrüder aus´m Biermoos (Bürgerhalle)

Nachteinblicke

(Innenstadt Gronau+Epe)

- das Kulturhappening in Licht und Ton -

Terry Hoax

(rock´n´npopmuseum)

Support: Fred Tesco

28. Jazzfest Gronau Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu, Candy Dulfer, Steps Ahead, Roger Hodgson formerly of Supertramp, WDR Big Band, The Brand New Heavies, Dauner & Dauner, Michael Wollny Trio, Gregor Meyle, Sophie Hunger, Shantel & Bukovina Klub Orkestar, u.v.a.

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 2.2016 53


werwowas RESTRUP-BIPPEN

OSNABRÜCK Käpt’n Haase - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

CLUBS&PARTY

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

Compagnia Buffo, 20.00

OSNABRÜCK Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

21.

PUPPENCOMEDY

MICHAEL HATZIUS

Mit seiner Echse hat Michael Hatzius eine Puppe ins Leben gerufen, die jetzt schon Kultustatus genießt. Natürlich wird sie ein großer Teil seiner Show sein. Aber auch das kleine Krokodil wird garantiert jeden Zuschauer flashen. Heißt das Programm doch „Echstasy“ ... > LAGERHALLE

Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Mädelsabend - Verschenkt werden 50 Victoria’s Secret Bags, Alando Palais, 20.00 All mixed up ... - PartyNight, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 OS-Gay Night, Nize Club, 22.30 Starclub - Rock, Pop, HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Tanzen! - Mit den DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Unfassbar Bassbar - „Kollektivrausch“, Elektro-Party, SubstAnZ, 23.00 Azonto & Reggae Jam - African & Jamaican Jam, Works, 23.45

BÜHNE OSNABRÜCK Ehrlich Brothers - Zauberbrü-

der, „Magie - Träume erleben! Show“, OsnabrückHalle, 15.00+20.00 P SIEHE TAGESTIPP Der finstere Plan der Vintila Radulezcu - Martín Zapata,

21.

BLUES

BLUE SISTERS

POP

MISS KENICHI

Verträumter Folk, Pop, Americana – Katrin Hahner alias Miss Kenichi ist ein Geheimtipp der Berliner Musikszene. Über ihre Songs sagt sie: „Die Dinge, die mir etwas bedeuten, die Musik, die Geschichten und Botschaften darin, sollen länger gültig sein als einen Sommer.“ > ZAUBER VON OS

FOTO: FABIAN STÜRTZ

Die Blues Sisters, das sind: Tasha Taylor, Layla Zoe und Ina Forsman (Foto). Drei junge Blues-Musikerinnen, die die Fahrt in die Region in jedem Fall lohnen. Die Finnin Ina Forsmann gilt als Ausnahme-Sängerin der europäischen BluesSzene. > WALLENHORST, GYMNASTIKHALLE

24.

emma-theater, 19.30

Das Abschiedsdinner - Dela-

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Dietutnix - „As time goes vorbei“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 Die Wunderübung - ThieleNeumann spielt Glattauer, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD Faisal Kawusi - „Glaub nicht

alles, was du denkst“, Comedy, Zweischlingen, 21.00 IBBENBÜREN Quasi Musical rockt so,

Schauburg, 20.00

SPORT

24.

JAZZ

DENIS GÄBEL QUARTET

„Anspruchsvolle, wohldurchdachte und engmaschige Arrangements, großes Können, ausgereifte Spieltechnik, hohe Virtuosität und ausgeprägtes Improvisationstalent“ schreibt die Presse über den Saxophonisten. Sein Bruder Tom Gaebel spielte übrigens letzte Woche im Theater. > BLUE NOTE

54 STADTBLATT 2.2016

25.

INDIE-ROCK

HERRENMAGAZIN

Dieses Herrenmagazin darf man ganz offiziell hören. Das Hamburger Trio war schon öfter in Osnabrück und jedes Konzert war ein Highlight. Das aktuelle Album „Sippenhaft“ – erschienen auf Grand Hotel van Cleef – ist ihr bislang bestes Werk. > KLEINE FREIHEIT

KIDS

Achim Bütow - Lieder und Geschichten, Theatersaal der

OSNABRÜCK

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 OSNABRÜCK Para Vital - Messe für Gesundheit, Entspannung und Erholung, Lutherhaus, 11.00-

18.00

Kleider- und Spielzeugbörse vom Förderverein der Kita St. Antonius Voxtrup e.V.,

Kath. Pfarrheim St. Antonius, 14.00-16.30

Geheimnis Dunkle Materie,

Planetarium, 17.00

Immobilienmesse Bauen & Wohnen, Sparkasse Hauptstel-

le, ganztägig

GEORGSMARIENHÜTTE Flohmarkt von Frau zu Frau,

Grundschule am Harderberg, 14.00-17.00 MELLE

Butler James und das Knigge Dinner - Jubi-Party mit Dj

Diegro, Gasthaus „Hubertus“ Westerhausen, 19.00

So n n tag

21

WALLENHORST Blues Caravan mit den Blue Sisters - Support: Joga Club,

Gymnastikhalle, 18.00

P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Gedichtbox PlusDouble B Lyrik Performance, Erstes unordentliches Zimmertheater, 16.00 Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 18.30 Michael Hatzius - „Echstasy“, Comedy, Lagerhalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Die Wunderübung - Thiele-

Neumann spielt Glattauer, Lagerhalle Spitzboden, 19.00 P SIEHE BÜHNE

Babytalk - Thomas Zaufke/Peter Lund in Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, emmatheater, 19.30 Bodo Wartke, OsnabrückHalle, 20.00

BIELEFELD Ehrlich Brothers - Zauberbrü-

der, Seidensticker Halle, 13.00+18.00 Gerburg Jahnke - „Frau Jahnke hat eingeladen ...“, Comedy, Rudolf-Oetker-Halle, 19.00 IBBENBÜREN

OSNABRÜCK

Quasi Musical rockt so,

SonnTakte - Tastenlöwen -

Schauburg, 18.00

Auftaktkonzert zur „Tastenlöwen-Woche“, in der sich alles ums Klavier dreht, Musik- und Kunstschule, 11.00 6. Sinfoniekonzert - Mit Olga Scheps, OsnabrückHalle, 11.00 P SIEHE MUSIK

MÜNSTER

HALLE

OSNABRÜCK

Santiano, Gerry Weber

Stadion, 19.00 MÜNSTER

After Church Club - 2 + 2

Quartet, Hot Jazz Club, 15.00

Seth Lakeman, Fachwerk Gie-

venbeck, 16.00

Willkommen bei Carmen Nebel - Tournee 2016, MCC Halle

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

14.00

Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee, MCC

Halle Münsterland, 20.00

KIDS Forschen - Staunen - Entdecken! - Ein Familienangebot:

„Tiere im Winter“, Museum am Schölerberg, 10.30-12.30 Käpt’n Haase - Ab vier J., Figurentheater, 11.00 Kinder tanzen für Kinder Tanzforum, Haus der Jugend, 11.00 Ooops! Die Arche ist weg ... Animationsabenteuer ab sechs J., Lagerhalle, 11.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 15.00+16.00 STEMWEDE Der Maulwurf Grabowski Mobiles Figurentheater Bremen, ab drei J., Life House, 15.00

AUSSERDEM

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

OSNABRÜCK

15.00

Artland Dragons - SC Rist Wedel, Artland Arena, 15.00

Jazz Club, 20.00

KONZERTE

VfL Osnabrück - 1 FC Magdeburg - 3. Liga, osnatel Arena,

QUAKENBRÜCK

Mündsterland, 18.00 Ida Gard - Pop & Indie, Hot

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

12.30


Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Kunsthandwerkermarkt Mit ca. 150 Ausstellern, Holzverarbeitung, Tiffany, Malerei, Drechsler, Imker, Floristik, Schmuck, Steinschleifer u.a., Halle Gartlage, 11.00-18.00

D ien stag

23

BRAMSCHE KornmühlenKonzert 2016 Mira Tujakbajewa und Julian Riem - Violinistin und Pianist,

Tuchmacher Museum, 20.00

CLUBS&PARTY

Auch in diesem Frühjahr beweisen über 60 Aussteller, in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Kulturverein Heimathaus „Hollager Hof“, ihr handwerkliches Geschick. Das Angebot reicht vom Imker, Schmuckverarbeitung, Malerei über die Tiffanyglaskunst bis zum Drechsler.

P

Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Der Schimmelreiter - Theo-

dor Storm, Theater am Domhof, 19.30

LITERATUR

, St. Marien, 11.30-13.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

KIDS

WALLENHORST

OSNABRÜCK

Naturstrom KlimaschutzAusstellung, Foyer Gymnas-

1 2 3 Kamishibai - Das Beste überhaupt - Meerschwein sein - Von vier bis sechs J.,

18.00

Marienkirchturmbesteigung

tikhalle, 11.00-18.00

22 KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-

sion, Lagerhalle, 20.00 6. Sinfoniekonzert, OsnabrückHalle, 20.00 MÜNSTER

Monday Night Session - Stu-

dent’s Night - All Styles Open, Hot Jazz Club, 21.00

BÜHNE MÜNSTER

AUSSERDEM

BIELEFELD Terrorgruppe & The Tchik & Shitlers, Forum, 20.00

Sternenhimmel im März, Jan-Uwe Rogge: Warum Raben die besseren Eltern sind,

FILMSTARTS R Der Kuaför aus der Keupstraße - Dokumentation

19.00

Planetarium, 19.30 Lagerhalle, 20.00

Tango Tanzabend, Piesber-

ger Gesellschaftshaus, 21.00

M ittwo ch

24 OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert 20.00

Denis Gäbel Quartet, BlueNo-

te, 20.30

Miss Kenichi - Art Pop / Dre-

am Folk, Zauber von Os, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

Friedemann, Shock Records,

19.00

BIELEFELD Ludovico Einaudi & Ensemble, Ringlokschuppen, 20.00

P SIEHE MUSIK

KIDS OSNABRÜCK Käpt’n Haase - Ab vier J., Figurentheater, 16.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

Palais, 21.30

Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

20.00

MINDEN Bülent Ceylan, Kampa-Halle,

20.00

MÜNSTER Elvis! Das Musical - Tournee

2016 mit Ed Enoch & The Stamps Quartet, MCC Halle Münsterland, 20.00

FILMSTARTS R Above and Below - Dokumentation R Als wir die Zukunft waren - Dokumentation R Der geilste Tag - Komödie, Drama R Die Stadt als Beute - Dokumentation R Freunde fürs Leben Drama, Komödie R Mustang - Drama R Spotlight - Drama, Thriller R Südafrika - Der Kinofilm Dokumentation R Where to invade next Dokumentation

Osnabrück, Lagerhalle, 19.00 Sternenhimmel im März, Planetarium, 19.30 Jan-Uwe Rogge: Lauter starke Jungen, Lagerhalle, 20.00 Frieden ist nicht Trägheit, ist Wachsamkeit - Podiums-

diskussion zu Owen Wingrave und Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute, Theater am Domhof Oberes Foyer, 20.00

www.gaste-garage.de www.gaste-garage.de

Yesterday - A Tribute to The Beatles, OsnabrückHalle,

KINO

Schau’ mir in die Karten, Kleines! - LIOS - Lesbisch in

ANDREW YORK

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

OSNABRÜCK

Spiele, Fotos und Musik werden „Stadtgespräch“ - Bernhard Rudolph Abeken - Gymnasialdirektor und Goethefreund, Kulturgeschichtliches Museum, 16.30

17. Juni 2016

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00

AUSSERDEM Stadtgespräche 2015/16 Geschichte und Geschichten im Kulturgeschichtlichen Museum - Erster Weltkrieg,

PROTOCOL III

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 19.30

Filmpassage: Ladies Night: Der geilste Tag - Mit Sektempfang, 20.00

P SIEHE MUSIK

Naturschutzzentrum am Schölerberg, 19.30

Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-

sche Gitarrenmusik, Lutherhaus, 20.00

BÜHNE

Blutspendetermin, MarienPlanungstreffen des NABU Osnabrück - Offene Sitzung,

OSNABRÜCK

23. April 2016

3. Juni 2016

halle, 20.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK hospital, 10.00-16.00

CLUBS&PARTY

IIRO RANTALA & JUKKA PERKO

Singer-Songwriter Slam 2015/2016 - Finale, Lager-

heit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KINO

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 16.00 Kickern für Lau, Unikeller,

Lumaraa, Kleine Freiheit,

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

- Bluegrass, Folksongs, Rock’n’Roll, Schlager, Oldies, Heimathaus Hollager Hof, 19.00

6. März 2016

RENAUD GARCIA-FONS

STADTBLATT präsentiert

Werner Lämmerhirt - AkustiKaminmusik aus Hasbergen

gaste · garage

Herrenmagazin, Kleine Frei-

OSNABRÜCK

KINO Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

20.00

AUSSERDEM

KONZERTE

OSNABRÜCK

Craving + Wolves Den + Path - Metal, Bastard Club,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee, MCC

Halle Münsterland, 20.00

P

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Happy Hour von 19.00-21.00 Uhr, Unikeller, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00

Stadtbibliothek, 17.00

M o n tag

OSNABRÜCK Die Violinvirtuosin Mira Tujakbajewa (Foto) und Julian Riem, ein Pianist von internationalem Format, präsentieren ein Programm mit anspruchsvollen, aber auch eingängigen Werken von Ludwig van Beethoven über Richard Strauss, Pablo des Sarasate und Manuel de Falla bis zu Alfred Schnittke.

HASBERGEN GEORGSMARIENHÜTTE Marion Griffiths-Karger „Rathausmord: Ein neuer Fall für Kommissarin Charlotten Wiegand“, Lesung, Rathaus, 19.30

Para Vital - Messe für Gesundheit, Entspannung und Erholung, Lutherhaus, 11.00-

25 KONZERTE

OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

D o n n er stag

AUSSERDEM OSNABRÜCK Island - Olaf Kröger - „Sagenhafte Insel“, Multivisionsshow, Haus der Jugend, 19.30

STADTBLATT 2.2016 55


werwowas Fr eitag

26 KONZERTE OSNABRÜCK Tommy Schneller & Band Release Show - Blues, Funk &

26.

ROCK’N’ROLL

ELVIS! DAS MUSICAL

In zwei Stunden geht es durch das aufregende Leben von Elvis. Höhepunkt der Musical-Revue ist das Konzert auf Hawaii von 1973, mit dem Elvis Musikgeschichte geschrieben hat. Dargestellt wird der King von Grahame Patrick, dem laut John Wilkinson (einem langjährigen Weggefährten Elvis’) „besten Elvis-Darsteller seit Elvis“. Begleitet von Ed Enoch & The Stamps Quartett, dem legendären Gospel-Vierer aus Nashville, der in den 70ern auf jeder Elvis-Tour dabei war. > OSNABRÜCKHALLE

STADTBLATT präsentiert Bastian Bielendorfer - „Das

Leben ist kein Pausenhof“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE Renee van Bavel & Volker Strübing - „Don’t mention the

war - Sie feiern das Niederländische und das Deutsche“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 Elvis! Das Musical - Tournee 2016 mit Ed Enoch & The Stamps Quartet, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Turrini, Probebühne, 20.00

Forum, 20.00

20.00

BRAMSCHE

19. Bielefelder Kabarettpreis - Vorrunde, Zweischlin-

Jahre“, Universum, 19.30

LINGEN

BRAMSCHE

MÜNSTER

Arena, 20.00

Against Bling Bling: Lakmann - „Aus dem Schloss der

Paddy’s Green Shamrock Shore und das Duo Tonkost -

Irish Folk, Kirche Handarpe, 19.30

Bülent Ceylan, Emsland-

KAUFEN!

KINGS OF FLOYD

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Ohne Motto Party, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 EMP Rocknacht - Mittelalterrock Spezial - Rock, Metal,

Numetal, Hardcore und Mittelalterrock, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBM-Gothic Party, Works, 22.00 Mit 90 vor die Wand, Kleine Freiheit, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00

BLUESLAWINE

Der Belgier Guy Verline (Foto) & The Mighty Gators spielen authentischen Roots-Blues. Verline gilt als Meister an der Slide-Gitarre. Der Brite Aynsley Lister bietet Blues mit einem Schuss Pop. Und King King wurden drei Mal in Folge zur „besten britischen Bluesrockband“ gewählt. > HAUS DER JUGEND

56 STADTBLATT 2.2016

27.

TEMPLETON PEK

Gitarre, Bass, Schlagzeug – zu dritt stürmen Neal Mitchell, Kev Green und Simon Barford durch ihren schmissigen Punkrock-Hardcore. Dabei wechseln sich Mitchell und Green bei den Birminghamern mit dem Singen ab. > KLEINE FREIHEIT

WALLENHORST

Hasebad, 20.00 LINGEN

AUSSERDEM

Joe Bonamassa - The Guitar Event of the year 2016, Ems-

OSNABRÜCK

landArena, 20.00 P SIEHE MUSIK

Aktion - Critical Mass Osnabrück - 20 km, Einsteiger, ab

MINDEN

Eingang OsnabrückHalle, 18.00 Kanaren, Madeira, Kapverden - Vulkaninseln im Atlantik, Atelier Trieb, 19.30 Astro AG - Arbeitsgruppe des

Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück, Museum am Schölerberg, 20.00

Mittelaltermenü - Helden Sagen - Minnesang im Schatten der Iburg - Mittelal-

terlich gewandete Erzähler und Spielleute und 3-Gang-Menü, Treffpunkt am Schlossmuseum, ab 19.00

Sam stag

27 KONZERTE OSNABRÜCK Yoga Seminar mit Eberhard Bärr, Lutherhaus, 10.00-18.00

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

BÜHNE OSNABRÜCK

Susan Weinert & Torun Eriksen, Jazz Club, 21.30

MÜNSTER Kamchatka - Special Guest:

Gingerpig „Long Road Made Of Gold“, European Tour 2016, Sputnikhalle, 20.00 McCarthy & Koch - Acoustic Rock & Pop, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Ü40-Party - Live on stage: Chris Andrews, außerdem: NDR1 Disco on Tour, Alando Palais, 20.00 The Metal Breakdown mit der Wrecking Crew Osnabrück, The Whisky, 20.00 Club 40, Rosenhof, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 90er Jahre Party - Getränkespecial, Hyde Park, 22.00 Videoclub 3000 - Rock, Pop, HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 90er Jahre Party, Nize Club, 23.00 Schranz Nacht, Works, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Tür auf-Tür zu - Theaterstück von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Der finstere Plan der Vintila Radulezcu - Martín Zapata,

emma-theater, 19.30

Tri_Angle - de Candia/Goe-

cke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30 The Comedy Red Pack - Comedy, Haus der Jugend, 20.00

Kneipenkult(o)ur - Since Jimi - Rockklassiker, Aquarena

Figurentheater - Krise mit Luise, Hofstelle Duling, 20.00

BAD IBURG

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

27.

Krügers Randgruppe, Balou,

21.00

- „Cazz & Culo“, Sputnikhalle, 18.15

ROCK

Support: Los Cinco Felices Cuatro, Westwerk, 20.00 P SIEHE MUSIK

gen, 20.00

WESTERKAPPELN

BLUES

Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

STADTBLATT präsentiert

SPH Bandcontest Vorrunde

Eine Show, die mit musikalischer Extraklasse eine Zeitreise durch die neun erfolgreichsten Jahre vom Pink Floyd bietet und zusammen mit einer atmosphärischen Video- und Lichtinstallation die nahezu perfekte Illusion eines Pink Floyd-Konzertes hervorruft. > LAGERHALLE

Mark Gillespie’s Kings Of Floyd - „Tribute to Pink Floyd“,

Peter Pan Speedrock -

Jahreskonzert der Kreismusikschule - „Musik der 20er

27.

heit, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

BIELEFELD

House, 20.00

Für den Osnabrücker ist klar: Anspruchsvoller Soul, Funk und Blues funktionieren am besten live. Mit seiner siebenköpfigen Band gibt der Saxophonist und Sänger ein Heimspiel und stellt sein neues Album vor. > ROSENHOF

STADTBLATT präsentiert Templeton Pek, Kleine Frei-

Julia Engelmann - Eines Tages, Baby, Ringlokschuppen,

Seth Lakeman - New Folk, Life

TOMMY SCHNELLER

tors, Aynsley Lister, King King, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

BIELEFELD

STEMWEDE

26.

22. Osnabrücker Blueslawine - Guy Verlinde, Mighty Ga-

Silvester - Stück von Peter

Warpath & Mir Zur Feier,

ROCK

Cranial, Eiter, Grim van Doom, Ostbunker, 19.00

Soul, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Psychose“ mit Mess & Kareem, MistahNice, DJ Schänz, Hot Jazz Club, 21.00

SOUL & BLUES

Hardcorekonzert - Hayser,

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Robert Griess - „Ich glaub es

hackt“, Comedy, Lagerhalle Spitzboden, 20.00


Herman van Veen, Osna-

So n n tag

brückHalle, 20.00

28 P aus Uetrecht blickt auf

Der Ausnahmekünstler

178 CDs, 25 DVDs mehr als 70 Bücher und über 50 Jahre Bühnenerfahrung zurück. Einzigartig und immer noch faszinierend.

BIELEFELD Bastian Bielendorfer - „Das

Leben ist kein Pausenhof“, Comedy, Bunker Ulmenwall, 20.00

19. Bielefelder Kabarettpreis - Finale, Zweischlingen,

KONZERTE

mermann (Leitung), Jan Lisiecki (Klavier), Werke von Mozart und Schubert, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE MUSIK LINGEN Wingenfelder, Alter Schlacht-

hof, 20.00

MÜNSTER

LITERATUR OSNABRÜCK Zwischen den Regalen: Aktuelle Titel zu Entspannungsmethoden, Stadt-

bibliothek, 11.00

SPORT OSNABRÜCK 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

15.00

HALLE Huck Reloaded - HBO-Weltmeisterschaft im Cruisergewicht: Marco Huck vs. Ola Afolabi, Gerry Weber Stadion, 19.00

Composer-Slam-Workshop (2) - Junge Musiker und ange-

hende Komponisten holen sich Tipps von den Profis, Musikund Kunstschule, 14.00-18.00 Zum Kaffee mit 5 Engeln Kaffee-und-Kuchen-Milonga im Stil von Jazz, Klassik und Tango, Piesberger Gesellschaftshaus, 15.00

Yoga Seminar mit Eberhard Bärr, Lutherhaus, 10.00-17.00 4. Meisterkonzert: Zürcher Kammerorchester - Willi Zim-

BRAMSCHE Open Stage, Alte Webschule, 20.00 Figurentheater - Krise mit Luise, Hofstelle Duling, 20.00

, St. Marien, 11.30-13.00

OSNABRÜCK

20.00

WALLENHORST

Marienkirchturmbesteigung

Charlie Cunningham, Fachwerk Gievenbeck, 16.00

CLUBS&PARTY

Das Piesberger Gesell-

P schaftshaus lädt zu einer Kaffee-und-Kuchen-Milonga mit dem wunderbaren Quinteto Ángel ein. Das begeistert europaweit Konzertgäste wie Tangotänzer. Die fünf Interpreten spielen eine Musik, die ihre Intensität aus getragener Melancholie und ungestüm pulsierender Kraft bezieht.

Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

M o n tag

BÜHNE

29

OSNABRÜCK Die Möwe - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 15.00 Gut frisiert durch die Galaxis

- Skurril-witziges Stück über Probleme in einer scheinbar perfekten Zukunft , Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00 BIELEFELD

KONZERTE

Bastian Bielendorfer - „Das

OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-

QUAKENBRÜCK

LITERATUR

BÜHNE

Artland Dragons - VfL AstroStars Bochum, Artland

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Märchenhafter Kaffeeklatsch - Märchen und Ge-

KIDS

schichten aus Kaffeeländern, dazu Kaffeespezialitäten, Lieblingskaffee, 18.30

Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee, Osna-

Die Draußenseiner - Feuer wie bei den Steinzeitmenschen, Nackte Mühle, 13.00-

16.00

Die Geschichte vom blauen und vom gelben Meer - Gast-

spiel, ab sechs J., Figurentheater, 16.00

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Die Hase und mehr bei einer Neustadtführung entdecken - Ca. 1,5 Std., ab Heinrich-

Heine-Straße am Mühlenwehr, 13.30 Geheimnis Dunkle Materie, Planetarium, 17.00 Kicker Dyp, Bastard Club, 19.00

KUNST OSNABRÜCK Holzskulpturen und Materialbilder - Ernst Masson und

Reinhard Scholtissek, Ausstellungseröffnung, Galerie KunstGenuss, 11.00

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 15.00+16.00

brückHalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

LITERATUR GEORGSMARIENHÜTTE Das Steiner-Prinzip - Lesung mit Gewichtheber, Tänzer, Motivationsredner und Buchautor Matthias Steiner, Rathaus, 19.30

Strumpf ist Futsch - Von &

mit Erwin & Lisa Grosche, ab vier J., Lagerhalle, 15.30 P SIEHE FAMILIENSACHE

AUSSERDEM OSNABRÜCK Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

BRAMSCHE-KALKRIESE

12.30

Rollenführung - Nachts im Museum, Museum Varus-

Auf und ab nach Mettingen -

schlacht, 17.00

sion, Lagerhalle, 20.00

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Leben ist kein Pausenhof“, Comedy, Bunker Ulmenwall, 20.00

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DIE JUBILÄUMSAUSGABE

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Hagen Rether Liebe

Samstag, 1.12.2016 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

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vorschau BÜ H NE 4.3. Gerhard Polt & Wellbrüder aus’m Biermoos Gronau, Bürgerhalle 4.3. Abba - The Show Halle, Gerry Weber Stadion 5.3. Kay Ray Hasbergen, Töpferei Niehenke 6.3. Helge Schneider MS, MCC Halle Münsterland 8.3. Theater: Freie Bühne Wendland Emmas Glück Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 10.3. Jörg Knör Bad Iburg, Gasthaus Tovar 12.3. 1Live Babo-Bus - HipHop-Comedy BI, Stadthalle 13.3. Atze Schröder Lingen, EmslandArena 13.3. Jogis Eleven - 11 Jungs, 1 Stimme: Christian Schiffer OS, Rosenhof 13.3. Happy Birthday Frank Sinatra Las Vegas Tribute Show Ibbenbüren, Bürgerhaus 17.3. Feuerwehrmann Sam Rheine, Stadthalle 18.3. Caveman OS, Rosenhof 18.3. Politisches Kabarett: HG Butzko Supervision Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 19.3. Sven Ratzke OS, Lagerhalle 31.3. All You Need is Love! BI, Stadthalle 31.3. 10. Komische Nacht OS, diverse Orte 1.4. Michael Tumbrinck Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 9.4. Olaf Schubert & Seine Freunde Ibbenbüren, Bürgerhaus 9.4. Ladies Night OS, Rosenhof 9.4. Rock meets Classic Halle, Gerry Weber Stadion 13.4. Klüpfl & Kobr BI, Stadthalle 15.4. Dieter Nuhr Lingen, EmslandArena 16.4. Kurt Krömer MS, MCC Halle Münsterland 16.4. Hans Schwab Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 22.4. Planet Erde MS, MCC Halle Münsterland 23.4. Tina: The Rock Legend Ibbenbüren, Bürgerhaus 28.4. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 28.4. Wissen trifft Show OS, NOZ Medienzentrum 30.4. Convoy Exceptionell Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 7.5. Bodo Wartke MS, MCC Halle Münsterland 21.5. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 24.5. Johann König (+ 25.5.) Ibbenbüren, Bürgerhaus 28.5. Luke Mockridge Minden, KampaHalle 29.5. Han’s Klaffl Lemförde, Amtshof 17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland 11.8. Bademeister Schaluppke OS, BlueNote 14.9. Rick Kavanian OS, Rosenhof 29.9. Fil OS, Lagerhalle Spitzboden 1.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 8.10. Claus von Wagner MS, Hörsaal 1 8.10. Serdar Somuncu OS, OsnabrückHalle 10.10. Claus von Wagner OS, OsnabrückHalle 58 STADTBLATT 2.2016

Talge Open Air P So langsam kommt die Festivalsaison 2016 in Sicht. Anfang Juli tobt in der Nähe von Bersenbrück der Bär und die ersten Bands für das Talge Open Air stehen auch schon fest: East Cameron Folkcore, Go Go Berlin sowie Rideau (Foto) aus Schweden mit ihrem schmissigen Punkrock. Wer mal sehen will, die die Skandinavier abgehen, sollte sich unbedingt das Eröffnungsvideo ihrer Website (rideau.se) anschauen! 8.-9.7., Talge/Bersenbrück, Talger Sportplatz Tickets: kartenwerk.net

17.10. Otto OS, OsnabrückHalle 20.10. Susanne Pätzold OS, BlueNote 20.10. Thorsten Havener OS, OsnabrückHalle 21.10. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 29.10. Rüdiger Hoffmann OS, Rosenhof 2.11. Peter Maffay Halle, Gerry Weber Stadion 3.11. René Marik OS, OsnabrückHalle 5.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle 13.11. Bülent Ceylan BI, Seidensticker Halle 14.11. Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra BI, Stadthalle 18.11. 11 Freunde Lesereise OS, OsnabrückHalle 19.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 23.11. Marek Fis OS, Rosenhof 26.11. Sebastian Pufpaff Rheine, Stadthalle 30.11. Johann König OS, OsnabrückHalle 1.12. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 7.12. Benjamin Tomkins OS, OsnabrückHalle 20.12. Martin Sonneborn OS, OsnabrückHalle

L E SU NG E N 8.3. Thees Uhlmann BI, Ringlokschuppen 22.3. Linda Zervakis OS, Lagerhalle 23.3. Linda Zervakis BI, Theaterlabor 31.3. Heinz Strunk Lesung BI, Forum 8.4. Johann König OS, Rosenhof 15.4. Benjamin von Stuckrad-Barre BI, Ringlokschuppen 18.4. Benjamin von Stuckrad-Barre OS, Rosenhof 27.4. Sarah Kuttner OS, Lagerhalle 28.4. Sarah Kuttner BI, Theaterlabor

20.5. Katrin Bauerfeind OS, Lagerhalle 22.5. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle 12.11. Sarah Kuttner MS, Aula am Aasee

KO NZE RTE 1.3. The Skull + Stepfather Fred BI, Forum 2.3. SDP MS, Skaters Palace 2.3. Wingenfelder OS, Rosenhof 3.3. M. Walking On The Water BI, Forum 3.3. Namika OS, Rosenhof 3.3. Wanda MS, Jovel 3.3. 20 Jahre LaLeLu - Das Jubiläumsprogramm OS, Lutherhaus 3.3. Jimmy Reiter Band feat. Sax Gordon OS, BlueNote 4.3. Femme Schmidt MS, Jovel 4.3. Green Beats & Friends OS, Lagerhalle

5.3. Die Nerven BI, Forum 5.3. SDP MS, Skaters Palace 5.3. Secrets of the Moon OS, Bastard Club 5.3. Herrenmagazin Lingen, Alter Schlachthof 5.3. Adoro Halle, Gerry Weber Stadion 5.3. Green Beats & Friends OS, Lagerhalle 5.3. Against The Current MS, Gleis 22 5.3. Rock’n’Roll-Konzert OS, Ostbunker 6.3. Romano BI, Forum 6.3. JazzWeDo & MachMaJaTzz OS, BlueNote

6.3. Iiro Rantala & Jukka Perko Hasbergen, Gaste Garage 6.3. Green Beats & Friends OS, Lagerhalle 6.3. Cyminology OS, BlueNote 8.3. Philipp Dittberner & Band OS, Rosenhof 9.3. Ulla Meinecke OS, Rosenhof 9.3. Fard OS, Kleine Freiheit 10.3. Subway To Sally OS, Rosenhof 10.3. Prinz Pi Herford, X 11.3. Evil Conduct OS, Bastard Club 11.3. Ssio - 0,9 Tour MS, Skaters Palace 11.3. Echtzeit OS, Rosenhof 11.3. Peter Horton OS, Lutherhaus 11.3. Der Weg Einer Freiheit + Harakiri For The Sky + The Great Old Ones MS, Gleis 22 11.3. Rockers Band BI, Forum 11.3. Klubkonzert mit: North Alone OS, GZ Lerchenstraße 12.3. Dieter Thomas Kuhn & Band BI, Ringlokschuppen 12.3. Schlosskonzert Sonderkonzert Bad Iburg, Schloss Iburg 12.3. Revolverheld Lingen, EmslandArena 12.3. Frank Muschalle Trio OS, Lutherhaus 12.3. Rocky Votolato OS, Kleine Freiheit 12.3. Vocalquartett Valerina Lemförde, Amtshof 12.3. Otto Groote Hasbergen, Töpferei Niehenke 13.3. Schlosskonzert Sonderkonzert Bad Iburg, Schloss Iburg 13.3. Francesco Buzzurro OS, Lutherhaus 15.3. Blechreiz & Konfusion OS, BlueNote

Axel Rudi Pell P Heavy Metal ist schwer im Kommen. Nicht nur durch Lemmy Kilmisters Abgang entdecken viele Quereinsteiger die Power des Headbangens und der schnellen Gitarren. Ein Meister in diesem Fach ist der Ausnahme-Flitzefinger Axel Rudi Pell. Mit ihm auf Tour ist das wohl höchstdotierte Line Up seiner Karriere. Zu seinen Livemusikern zählen u.a. Drummer Bobby Rondinelli (ex-Rainbow/Black Sabbath/Blue Öyster Cult) und Sänger Johnny Gioeli (ex-Hardline). Support sind Mob Rules. 8.4., Hyde Park Tickets: carlos-konzerte.de


15.3. Max Mutzke OS, Lagerhalle 16.3. The Hirsch Effekt OS, Bastard Club 16.3. Three Wise Men + One OS, BlueNote 16.3. Rap am Mittwoch MS, Skaters Palace 17.3. Max Raabe & das Palastorchester Lingen, Emsland-Arena 17.3. Cäthe OS, Rosenhof 18.3. Anne Clark + herrB BI, Forum 18.3. K.I.Z. BI, Stadthalle 18.3. Keoma MS, Gleis 22 18.3. An Rinn & Trasnú OS, Lutherhaus 18.3. Retrogott & Hulk Hodn MS, Skaters Palace 19.3. Andreas Kümmert OS, Rosenhof 19.3. Christiane Hagedorn Trio ‘Blue Ciel’ OS, BlueNote 19.3. K.I.Z. Zusatzkonzert Lingen, Emsland-Arena 19.3. Miron Aiden OS, GZ Ziegenbrink 19.3. Punkrock-Konzert OS, Ostbunker 19.3. Peppino D’Agustino & Stef Burns Hasbergen, Gaste Garage 20.3. Trio Limusin Lingen, Professorenhaus 20.3. Alligatoah MS, MCC Halle Münsterland 22.3. Turbostaat MS, Sputnikhalle 22.3. Blues Pills & White Miles BI, Forum 23.3. Gregorian BI, Stadthalle 23.3. Ten Years After Stemwede, Life House 23.3. James & The Ultrasounds + Support MS, Gleis 22 24.3. Mr. Hurley & Die Pulveraffen OS, Rosenhof 28.3. Monster Magnet OS, Rosenhof 1.4. Osnabrücker Sinfonieorchester und Julia Hermanski Lingen, Theater 1.4. Just Pink OS, Rosenhof 1.4. Eko Fresh MS, Skaters Palace Café 2.4. Pothead BI, Forum 2.4. Prinz Pi MS, Skaters Palace 2.4. Rattle And Jive Hasbergen, Töpferei Niehenke 2.4. The Robocop Kraus + Isolation Berlin MS, Gleis 22 3.4. Der W OS, Rosenhof

3.4. Joris MS, Skaters Palace 5.4. Joris BI, Forum 5.4. Ar-Kaics + Wrong Society MS, Gleis 22 6.4. Höhner OS, Rosenhof 7.4. Bonfire OS, Rosenhof 7.4. Chris Grey & The BlueSpand OS, BlueNote 7.4. Prong OS, Bastard Club 8.4. Erik Cohen OS, Kleine Freiheit 8.4. Annenmaykantereit BI, Ringlokschuppen 8.4. Adam Angst BI, Forum 8.4. Cool Jerks MS, Gleis 22 8.4. Cool Jerks MS, Gleis 22 8.4. Classic Con Brio 2016 (bis 17.4.) OS, diverse Orte 9.4. Rogers + Das Pack + Stereogold MS, Gleis 22 9.4. Mark Foggo OS, Westwerk 9.4. Eloquent, Luk&fil, Tufu & Gäste MS, Skaters Palace 9.4. Rogers + Das Pack + Stereogold MS, Gleis 22 9.4. Jungle Of Roots Hasbergen, Töpferei Niehenke 10.4. Wasserschlosskonzert - Anouchka Hack (Violoncello), Katharina Hack (Klavier) Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 10.4. Schlosskonzert mit dem Trio Pierrot Bad Iburg, Schloss Iburg 11.4. Choir of Young Believers BI, Forum 12.4. KornmühlenKonzert 2016 - Hasequintett Bramsche, Tuchmacher Museum 13.4. Jochen Distelmeyer BI, Forum 14.4. Popsalon Festival #6 (bis 16.4.) Ida Gard, Neufundland, Schnipo Schranke, Tüsn, Say Yes Dog u. a., OS, diverse Orte 14.4. Engelbert Wrobel präsentiert Swinging Ladies + Two OS, BlueNote 14.4. Bukahara BI, Forum 14.4. Jack Oblivian & The Sheiks MS, Gleis 22 15.4. The Australian Pink Floyd Show BI, Seidensticker Halle 15.4. Klaus „Major“ Heuser Band OS, Rosenhof

Revolverheld P Die Jungs kommen mit ihrer „MTV Unplugged“-Show ins Emsland, das heißt: Alle Hits werden im akustischen Format gespielt. Bei „Sommer in Schweden“ weiß man ja schon aus dem Radio, dass einen Gänsehaut und große Gefühle erwarten. Außerdem haben Revolverheld angekündigt, dass es auf der Unplugged-Tour ausgewählte Gäste bei den Konzerten geben wird. 12.3., Lingen, EmslandArena Tickets: eventim.de

15.4. Akua Naru MS, Skaters Palace 15.4. Kapelle Petra Lingen, Alter Schlachthof 16.4. The Australian Pink Floyd Show Lingen, Emsland-Arena 16.4. Glasperlenspiel OS, Rosenhof 16.4. Blind Idiot God MS, Gleis 22 16.4. Menachem Har-Zahav OS, Lutherhaus 19.4. Kasalla BI, Ringlokschuppen 19.4. A-Ha Halle, Gerry Weber Stadion 20.4. Lydie Auvray OS, Rosenhof 21.4. Element Of Crime MS, Jovel 21.4. Blackout Problems + Special Guest OS, Bastard Club 21.4. Monomyth BI, Forum 22.4. Gregorian Lingen, Emsland-Arena 22.4. Fiddler’s Green OS, Rosenhof 22.4. Element of Crime BI, Ringlokschuppen 22.4. Chefket OS, Bastard Club 22.4. Kozma Orkestar BI, Forum 22.4. Sarah Connor Halle, Gerry Weber Stadion 22.4. Motorpsycho OS, Hyde Park 23.4. Christian Steiffen Lingen, Alter Schlachthof 24.4. Sarah Connor Lingen, EmslandArena 24.4. Renaud Garcia-Fons Hasbergen, Gaste Garage 24.4. Jupiter Jones OS, Kleine Freiheit 26.4. Semino Rossi BI, Stadthalle 28.4. Tobias Hoffmann Trio OS, BlueNote 28.4. Christian Steiffen BI, Forum 29.4. 28. Jazzfest Gronau (bis 8.5.) Gronau, diverse Orte

1.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei Niehenke 3.5. John Illsley of Dire Straits MS, Jovel 3.5. Sex Crime MS, Gleis 22 4.5. The Brew + Kamchatka OS, Rosenhof 4.5. Laas Unltd. MS, Skaters Palace Café 7.5. Naldo’s Jazz-Familiy OS, BlueNote 8.5. Wasserschlosskonzert - Fukio Ensemble Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 10.5. Albert Hammond BI, Ringlokschuppen 12.5. Fraktus OS, Lagerhalle 13.5. Emergenza-Festival BI, Forum 16.5. Mine BI, Forum 19.5. Dota BI, Forum 19.5. Talking to Turtles OS, Kleine Freiheit 20.5. Dean Dirg + Columbian Neckties + The Stilettos MS, Gleis 22 20.5. 3. Gronauer Song Slam Gronau, rock’n’popmuseum 24.5. Nils Wülker OS, Lagerhalle 28.5. Pottbäckers Hasbergen, Töpferei Niehenke 29.5. Wasserschlosskonzert - Hornissimo Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 2.6. Gregor Meyle MS, Jovel 2.6. Echoes of Swing OS, BlueNote 3.6. Protocol III Hasbergen, Gaste Garage 4.6. John Doe Train Hasbergen, Töpferei Niehenke 12.6. Schlosskonzert mit Ingo Dannhorn Bad Iburg, Schloss Iburg 17.6. The Hooters OS, Rosenhof 17.6. Andrew York Hasbergen, Gaste Garage 8.7. Talge Open Air - Line Up: East Cameron Folkcore u.a., Bersenbrück, Sportplatz Talge 29.7. Reggae Jam Festival Bersenbrück, Klosterpark 5.8. Schlossgarten Open Air Osnabrück: Rea Garvey + Mark Forster + Support OS, Schlossgarten 6.8. Schlossgarten Open Air - Osnabrück: Cro, MTV Unplugged + Support OS, Schlossgarten 17.8. Doctor Krapula BI, Forum 16.9. The Magic of Santana OS, Rosenhof 29.9. Mike & The Mechanics BI, Ringlokschuppen 1.10. 25 Jahre Frog Bog Dosenband OS, Halle Gartlage 7.10. Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung OS, Rosenhof 7.10. In Extremo BI, Ringlokschuppen 20.10. Ok Kid BI, Forum 21.10. Ok Kid MS, Sputnikhalle 25.10. KornmühlenKonzert 2016 - Trio Apeiron Bramsche, Tuchmacher Museum 4.11. Moop Mama BI, Forum 5.11. Christian Steiffen OS, Rosenhof 11.11. Massendefekt BI, Forum 18.11. Wippsteert Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 22.11. Revolverheld Halle, Gerry Weber Stadion 23.11. KornmühlenKonzert 2016 - Ensemble 87 Bramsche, Tuchmacher Museum STADTBLATT 2.2016 59


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ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 2. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse Ă–nel-Naundorf, Tel: 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de AFreiwilliger Dienst in der Fachklinik Nettetal: Drogenabhängige Männer begleiten bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten, Einkäufe, Fahrdienste u.a. abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichen Team. Wenn Du einen FĂźhrerschein B besitzt und drogenfrei lebst, bewerbe Dich bei der Fachklinik Nettetal, Tel: 0541/67243

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Sonntag, 21. Februar 2016 Info unter: Tel./Fax/AB:

054 81/63 58 (Stephan Grawe) und Mitbßrgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen fßr Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfßgung

Liebeskummerberatungsstelle Margarete Olga Wellmann Dipl.-Pädagogin/Psychologische Beraterin Termin vereinbaren? Rufen Sie an unter 05 41 / 4 66 77 www.liebeskummerberatungsstelle.de info@liebeskummerberatungsstelle.de

,Erste Hilfe‘ bei Liebeskummer. AWhistleblower-Info fĂźr Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren fĂźr Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenĂźber den zuständigen BehĂśrden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im CafĂŠ Läer, KrahnstraĂ&#x;e 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. Ăźber wechselnde Themen und freuen uns Ăźber weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Ă–nel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 ABully-Maniacs Stammtisch zum Thema VW Bus am Donnerstag, 18. Februar 2016 ab 19:30 Uhr im Gasthaus Zur Alten Eversburg, Die Eversburg 43. www.bully-maniacs.de, Kontakt: tobi@bully-maniacs.de Awww.computerhilfe-os.de

Jobs AAb in die Sonne! Materialteamer, Gästebetreuer und Campverwalter fßr Jugendcamps in Sßdeuropa gesucht, Einsatz Juni/Juli - Mitte September (ca. 2-2,5 Monate) www.horizonte-reisen.de

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klick Wann: 22.1. Wo: Grüner Jäger Was geht ab: 1. Bundesliga, Bayern gegen Hamburg Wir fragen: Wer wird Meister und was gefällt dir so am Rudelgucken? TEXT: CAROLIN RUPP | FOTOS: JAKE MASON

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

Bayern München, ich glaube daran, ich bin ein Riesenfan. Deshalb guckt man so was auch in Gemeinschaft, nimmt sich dafür frei, auch wenn man vielleicht eher lernen sollte.

Mein Lieblingsverein Bayern natürlich. Ich liebe das Feiern, das Zusammensein und dass man mal Verluste einstecken kann und muss und trotzdem weiterhin Fan ist.

Hoffentlich Gladbach, ist leider aber unwahrscheinlich. Beim Fußballschauen ist das Beisammen sein am schönsten, heute muss ich nur leider arbeiten. Dann stürme ich bei der ersten Reaktion direkt aus der Küche.

Bayern! Bin zwar ein Hamburg-Fan, aber Bayern ist am besten aufgestellt. Mir gefällt die Begeisterung am Sport an sich, ob man dann im Stadion oder vorm TV sitzt spielt da keine Rolle.

Wer gewinnt muss ich wohl nicht beantworten ... Meistens schaue ich die Spiele Zuhause, wenn es aber spannend wird, dann macht das Rudelgucken mehr Spaß. Des einen Freud ist des anderen Leid.

Bayern ist ‘ne klare Sache, das ist einfach die beste Mannschaft. Was uns hier gefällt ist nicht schwer zu erraten: Es ist gesellig, hübsche Bedienungen und leckeres Weizen. Was will man mehr?

Bayern. Bei mir ist es eher die Gewohnheit als alles andere. Ich finde die 2. Bundesliga auch wesentlich spannender als die 1. und das sage ich als Bayern-Fan ...

Ich hoffe stark, dass Dortmund Meister wird, das ist einfach ein sympathischer Club. Das Spiel und das gemeinsame Schauen verbindet Freundschaften – oder trennt sie auch (lacht).

Wir sind zwar Dortmund Fans, aber Bayern wird’s machen. Es kommt immer auf die Stimmung an – mal ist man am liebsten Zuhause auf dem Sofa, mal muss man das in großer Runde erleben.

intern & interna

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n gefühlt 30 Jahren ist das nicht passiert! Im JanuarHeft fehlte im Kino-Teil der „Platzanweiser“, der diesmal eine „Platzanweiserin“ hätte sein sollen. Hätte. Aber dann kam was dazwischen. Was genau, soll jetzt hier mal egal sein. Jedenfalls: Kein Text erreichte uns. Gar keiner. Weder männlich noch weiblich. Also mussten wir uns auf die Schnelle was einfallen lassen. Texte hin- und herschieben, größer, kleiner ... Und dabei ist es dann passiert: Tom Hoopers „The Danish Girl“ ist zweimal drin. nd noch ein Fehler. In unserem Interview mit IG-Metaller Nils Giese steht: „Die Zeiten werden härter. Die gleiche Arbeit muss mit weniger Beschäftigten erledigt werden und das führt zu Arbeiterdichtung und erhöhter Arbeitsbelastung.“ Arbeiterdichtung? Wär ja vielleicht gar nicht so

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62 STADTBLATT 2.2016

schlecht. Aber natürlich ist was anderes gemeint: Arbeitsverdichtung. Bleibt die Frage, was da eigentlich passiert ist. Automatische Rechtschreibkorrektur? nd jetzt noch was Positives. Doggy Style! Während der Produktion der Ausgabe hatten wir einen Gast in der Redaktion: Ole. Er gehörte zur Grafikerin Sabrina Küster. Ole ist wirklich ein toller, süßer und ganz lieber Hund. Am Allercoolsten aber ist seine Ausruh- und Schlafposition. Auf dem Rücken, alle Viere von sich in die Luft gestreckt. Diese einmalige YogaStellung wollen wir unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten.

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erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, George Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Hanna von Behr, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Marco Bäcker, Carolin Rupp, Nadja Fischer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Olaf Neumann, Jörg Ehrnsberger, Nancy Plaßmann, Günther Frank Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2016 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das MÄRZ STADTBLATT erscheint am Fr., den 26.2.2016 Redaktionsschluss Do. 11.2.2016


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