STADTBLATT 2015.08

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nachtaktiv Abtanzen im August

events

Hat gut lachen: der Vorstand des UHU-Clubs

Alle guten Dinge sind UHU Der UHU-Club, der Verein „Frohsinn und Gemütlichkeit für alle unter Hundertjährigen“, macht einen drauf. „Wir feiern das große Sommerfest des Vereins“, erzählt Tine Schoch vom UHU-Club. Und wer die bisherigen Vereinstreffen kennt, weiß: Das wird sehr schräg, lustig und unterhaltsam. Am 7.8. treffen sich die Mitglieder und Freunde des Vereins nicht wie gewöhnlich im Grand Hotel, sondern im Garten vom Zucker – und somit wird die Party zum Open Air-Event. Das Fest selbst präsentiert sich als Jahreshauptversammlung und steht ganz unter dem Motto „Alle guten Dinge sind UHU“. Gezeigt wird ein „Best of“ der letzten 1,5 Vereinsjahre – aber nur für alle unter Hundert, versteht sich. Präsident Heaven von den Angefahrenen

Nosferatu, als sei er aus Murnaus legendärer „Symphonie des Grauens“

Schulkindern wird wie gewohnt die Tagesordnungspunkte durchgehen. Unterstützt wird er dabei von den Vorstandsmitgliedern Tine Schoch, Jo Granada und Dr. Ignatz Ignaz. Zwischendrin gibt es immer wieder Talk und Musik, „wie zum Beispiel unsere Baywatch-Nummer oder eine Modenschau“, so Schoch. Mit dabei sind zahlreiche Gäste, die das Programm abrunden. „Die Künstler sind die Highlights“, verspricht sie. Angemeldet haben sich die Indieband Taiga, das Sedman Duo, die Mittelalterband Sonor Teutonicus und viele andere. „Einfach hinkommen, der Eintritt ist frei“, lädt Schoch alle UHUs ein, die Lust haben auf ein wirklich schräges Sommerfest. FRANZISKA TEMMEN

P 7.8., Zucker (20.00h, www.facebook.com/pages/UHU-Club)

Schwitz! Würg!

STADTBLATT Verlosung Mutige vor! Wir verlosen 5 x 2 Tickets für den „Zirkus des Horrors“. E-Mail an: gewinnen@stadtb latt-osnabrueck.de Stichwort: Blut Einsendeschlus s: 10.08.2015

Theatralisches Grauen liegt im Trend. Hier 7 teuflische Fakten über den „Zirkus des Horrors“.

dj des monats

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Nosferatu! Den ganzen Zirkus hat der legendäre Vampir unterjocht, diabolisch ins Dunkel transformiert. Den ganzen? Nein: Camilla, die Schöne, neu hier, wehrt sich noch – und flieht, von allen gejagt. Am Ende siegt er natürlich, der Fürst des Grauens: Camilla wird aufgespießt. Ende, aus. Ein roter Faden. Rot wie Blut.

Hinter’m Pult: DJ HB Wo legst Du in Osnabrück auf? Dienstags spiele ich Studentenmucke auf den StudyPartys im Nize. Außerdem habe ich jeden zweiten Freitag im Monat eine eigene Veranstaltung im Dr. Vogel: Meine „Housemannskost“, bei der ich Deep- und Techhouse auflege. Ansonsten auch mal auf Hochschul- und Fachschaftspartys. Du bist bereits seit zehn Jahren DJ. Was ist für Dich das Beste am DJ-Dasein? Die Leute mit Musik zu begeistern. Vor allem mit Musik, die sie noch nicht kennen. Vom Bauchgefühl weiß man da ungefähr, was funktioniert und was nicht. Vieles ist aber auch Networking, also der Austausch mit anderen DJs. Was hörst Du selbst für Musik? Guten, nicht kommerziellen Deephouse. Dein Tipp für DJ-Anfänger? Sich nicht auf Controller und Laptop fokussieren, sondern auflegen lernen. Also Takte zählen, Beat matchen und sich nicht darauf verlassen, dass der Computer die Übergänge macht. Mein erster Auftritt war noch ohne Laptop, sondern mit Original-Vinyl. Finde 30 STADTBLATT 8.2015

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ich auch heute noch allein vom Gefühl her besser. Ansonsten habe ich mir damals viel von anderen DJs abgeguckt, zum Beispiel von Alex Lück, ein guter Freund und bekannter DJ. Aktuelle Top 5 Format:B – Chunky Feder ft. Lyse – Goodbye (HUGEL Remix) Kygo ft. Parson James – Stole the Show (Breeze N’Koda Bootleg) Martin Solveig ft. Sam White – +1 Wallstreet ft. Hawkboy – Kangaroo

schwarz wird. Wie oft der Rettungsdienst anrückt? Leppien: „Nicht allzu häufig. Die meisten kommen schnell wieder zu sich.“

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Mumie! Ägyptische Pharaonen lieben die Ruhe ihrer Pyramiden, am liebsten bis in alle Ewigkeit? Hier öffnet einer sein Grab – skurrilerweise um Handstand zu machen.

Blut! Bei Pain Solution ist das kein Theatereffekt. Die Norweger sind echte Freaks. Fleischerhaken, Nadeln durch die Kehle... Kevin Leppien, Zirkus des Horrors: „Die haben ihren eigenen Arzt dabei, für die Wundversorgung. Jeder ihrer Künstler tritt nur drei- bis fünfmal auf, dann geht er in eine vierwöchige Ausheilphase, und ein Kollege übernimmt. Echt der Hammer! Lokale Anästhesie gibts bei denen nicht. Nur Desinfektion und eine Paste für mehr Elastizität der Haut.“

Erholung! Gibt es. Da kann der Puls dann wieder von seinen 180 Schlägen runter. Viele Acts kommen zwar im effektvollen Splatter-Grusel-Schock-Gewand daher, aber es sind klassische Zirkusnummern. Akrobatik, Feuerspucker, Stunts. Puh, gottlob.

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Ohnmächtige! In Berlin, 2014, war die Ausfalldichte besonders hoch: bis zu drei pro Vorstellung. Dazu kommen die, die lieber schon rausgehen, ehe ihnen

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Messer! Die hat Clown Maleficus dabei, die Ausgeburt des Bösen. Und er wirft sie auch. Auf das Publikum.

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Ballettgirls! Vorsicht, sie tanzen nicht nur. Sie jagen Camilla. Und nicht nur Camilla. HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 28.8. bis 6.9., Halle Gartlage


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