Stadtblatt 2015 07

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 438 7/2015 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

WERWOWAS

Cruising Surfen durch die Stadt: Alle fahren Longboard

Foodsharing Gemüse, Messer & Musik: Auf in die Schnippeldisco

Stadtkunst VG und kein Ende: Konkret mehr Raum

Theaterfestival Lust am Untergang: Die 6. Spieltriebe stehen ins Haus

Wer sät, wird ernten Gemeinsam gärtnern in der Stadt

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK


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FOTO: FRANZISKA TEMMEN

FOTO: FRANZISKA TEMMEN

juli 2015

Mission. Das junge Osnabrücker Künstlerinnen-Duo Calma verbindet Fotografie, Rauminstallation, Musik – und Tierschutz. Gesamtkunstwerke mit Anliegen. Seite 5.

Cruising. Longboardfahren ist eine Erfindung des Youtubers Simon Unge? Falsch. Eine Story übers Pushen und Pumpen, Cruisen und Dancen. Seite 16.

Baumfreund. Lorenzo Grani findet Baobabs, Afrikas mächtige Affenbrotbäume, „einfach magisch“. Und legt uns ihre Früchte ans Herz. Supergesund! Seite 21.

Schnippeln. Osnabrücks Foodsaver wetzen die Messer im Kampf für das Gute: Osnabrücks 1. Schnippeldisco sagt NEIN! zur Wegwerfgesellschaft. Seite 19.

Mysterium. 13 Produktionen umfasst das 6. SpieltriebeFestival. Plus einen rästelhaften Sponsor. Aber wir sind ja gut im Rätsellösen. Seite 32. Titel. Aktivisten des Urban Gardening geben Auskunft über ihre „Interventionen“ im öffentlichen Raum. Eine Saat, die aufgeht? Definitiv! Seite 12.

4 leute Gianna Niemeyer – Sängerin/Texterin Calma – Crossover-Kunst-Duo René Turrek – Graffiti-Sprayer

6 aufgefallen Mediales Quartett. Vier neue Stadt-Medien im Schnelldurchlauf: von der App bis zum Roman.

10 interview Schritt für Schritt. Birgit Jöring und Claudia Sturm über Konzept und Zukunft ihrer Drei-ReligionenGrundschule.

12 titel Von allen für alle. Privates Grün auf öffentlichem Grund? Warum nicht! Wir haben urbane Gärtner getroffen, denen das Wohl der Stadt am Herzen liegt.

16 longboard Surfen durch die Stadt. Alle fahren Longboard. Was ist dran am Trend?

18 stadtkunst VG und kein Ende. „Konkret mehr Raum“ durchzieht die Stadt. Wir erklären, warum – und liefern den Soundtrack zur Ausstellung.

19 ortstermin Gemüse, Messer & Musik. Foodsharing als Schnippeldisco: Wir haben mitgegessen. TITELFOTO: JACOB MASON

20 familiensache Demontage eines Helden. Ein Blick hinter die Kulissen der Ausstellung „Ich, Germanicus“ – und hinter die Kulissen ihrer Hauptperson.

21 umwelt Kenianische Früchte. Lorenzo Grani verkauft Baobab-Produkte, bio und fairtrade. Ein Loblied auf die Früchte des Affenbrotbaums.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Remmidemmi & Rock’n’Roll. Das Talge Open Air ist auf dem Weg zum Top-Festival.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im Juli

32 bühne Lust auf Untergang. Die 6. Auflage des „Spieltriebe“-Festivals wirft ihr Licht voraus. Das „Unmögliche“ – hier wird es möglich.

34 kunst Installation mit Trecker. Ist Hof Große Trimpe in Damme-Sierhausen ein Ort der Kunst? Absolut!

36 kino Für immer und beinahe ewig. In „Für immer Adeline“ ist Blake Lively eine Frau, der man ihr Alter nicht ansieht.

40 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.7.2015

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick Wann: 12.6. Wo: Osnabrücker Altstadt. Was geht ab: Kleines Fest in den Höfen. Wir fragen: Was macht das Fest so besonders bzw. dürfte nicht fehlen?

intro Es hält

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er zurzeit durch das Heger Tor geht, durchschreitet ein Kunstwerk. Im Rahmen der Ausstellung „Konkret mehr Raum“ hat der in Berlin lebende schwedische Künstler Michael Johansson das Wahrzeichen der Stadt verfremdet. Er hat das Heger Tor mithilfe von ausrangierten Alltagsgegenständen – zum Teil gespendet von Osnabrückern – verkleinert. Koffer, Schränke, Staubsauger, eine Spüle, PCs, alte HiFi-Geräte, Schläuche … Angeordnet zu einem neuen Torbogen innerhalb des Tores. Ob das große Kunst ist? Möglicherweise. Vor allem aber ist es Kommunikation. Wer zurzeit durch das Heger Tor geht, hat weniger Platz, muss den Anderen anders begegnen. Und Johanssons Werk wird permanent fotografiert und gepostet – Anlass für Small Talks über Kunst. Meinte doch ein Passant: „Wenn die alten Radios hier man gehen würden!“ Oder wenn man auf dem Casio SA20 spielen könnten, das auch eingearbeitet wurde … Bis Mitte September läuft das Projekt „Konkret mehr Raum“, an dem 14 internationale Künstler teilnehmen. Mehr dazu auf Seite 18. Bis bald Mario Schwegmann

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FOTO: LENJA OTTEN

leute Gianna Niemeyer: „Ganz viele Menschen erreichen!“

Deine erste gekaufte CD? Das könnten die Backstreet Boys oder Blümchen gewesen sein. Dein Lieblings-Live-Song? „Barfuss“ vom neuen Album. Der Song tritt total vor die Platte. Mit seiner leichten Neuen-Deutschen-Welle-Attitüde eignet er sich bestens zum Abspacken. Ich würde gerne zusammenarbeiten mit ... Jack White von den White Stripes. Er ist ein wahnsinniger Musiker, Produzent und eine musikalische Dreckschleuder.

Licht ins Dunkel Gianna Niemeyer ist Sängerin und Frontfrau der Osnabrücker Band Therapiezentrum. Neben ihrer starken Stimme punktet sie mit ehrlichen Texten und viel Gefühl.

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u bringst Licht ins Dunkel, Farbe in mein Schwarz, ich nehme alles wahr, 1000 mal so stark, singt Gianna Niemeyer selbstbewusst ins Mikrofon. Die 23jährige Studentin aus Osnabrück ist Mitglied der Band Therapiezentrum, die im Juni ihr drittes Album „Barfuss“ veröffentlicht hat. Sie und ihre drei Bandkollegen sind längst keine Newcomer mehr: Bereits

seit zehn Jahren machen sie gemeinsam deutschsprachige Rock-Pop-Musik. Der Bandname kam 2007 hinzu: „Wir machten Musik, um einfach alles rauszulassen – das war wie eine Therapie für uns. Deswegen wurde unser Proberaum zum Therapiezentrum“, erzählt Niemeyer. Die Songtexte schreibt sie alle selbst – auch das gehört für sie zur therapeutischen Wirkung. Was ist ihre Inspiration? „Einfach alles“, antwortet sie. „Alles, was ich aufschnappe, verarbeite ich zu Texten und Musik. Dann werfen wir unsere Lieder in die Menge und jeder darf selbst entscheiden, was ihm gefällt.“ Ihre Botschaften sind mal liebevoll und zerbrechlich, aber auch rotzig, frech und laut. Wie das Leben eben.

Musikalische Vorbilder hat Niemeyer viele: „The Who höre ich, seitdem ich vier Jahre alt bin. Sie haben mir unglaublich viel von dem gegeben, was ich heute bin. Außerdem liebe ich die Ärzte. Aber Courtney Love und ihre Band Hole – die brachten mit ihren dreckig-glitzernden Texten vieles auf den Punkt.“ Generell ist sie der Meinung, dass viel mehr Frauen einfach in ihr Mikro schreien sollten: „Das drückt ganz viel Stärke aus.“ Auch sie selbst trägt diese Stärke in sich – obwohl es ihr erst gar nicht so bewusst war. „Sing, wie es dir in den Kopf kommt“, riet ihr Co-Produzent Fabio Trentini, der sie und Bassist Flo zur Session in seine Heimat Italien einlud. Hier nahmen sie gemeinsam drei Songs für das neue Album auf. „Fabio meinte zu mir: ,Sei mehr wie du!‘ – er

hat mich darin bestärkt, nicht mehr so kontrolliert zu singen. Das war mir unheimlich wichtig und einer der besten Momente während unserer Aufnahmen.“ Jede Menge Konzerte, Erfolge und Eindrücke liegen schon hinter ihr und der Band: „Letztes Jahr spielten wir auf einem Open-Air in Wolfsburg vor Jennifer Rostock. Dort waren Tausende Menschen, die unseren Auftritt gefeiert haben, das Wetter und die Stimmung waren perfekt. Wir wurden direkt süchtig.“ Ihr Wunsch für die Zukunft: „Unbedingt mehr auf großen Bühnen spielen und ganz viele Menschen mit Therapiezentrum erreichen.“ Wer Therapiezentrum mal live erleben möchte – am 22.8. spielen sie auf dem „Hütte Rockt“-Festival. FRANZISKA TEMMEN

Mein Osnabrück René Turrek Graffiti-Künstler Hier wohne ich: Im Zentrum von Osnabrück. Ich arbeite als: Künstler. An meinem Job liebe ich... es, kreativ zu sein. Im Sommer bin ich am liebsten... mit meiner Familie am See. Im Biergarten bestelle ich jetzt... alkoholfreies Weizen. In Osnabrück fehlt... es an vielen Ecken und Enden. Insbesondere die Offenheit für etwas Neues. In Osnabrück mag ich... die Zuflucht ins Grüne. Von der Innenstadt bis zur nächsten 4

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grünen Fläche sind es nur etwa fünf Minuten. Diese Fläche in Osnabrück würde ich gerne besprühen: Die freien Wände im Gebäude des Cinestar-Kinos am Bahnhof. Mir würden 20.000 geile Motive einfallen. Illegale Graffiti sind... für mich nicht wegzudenken, aber dennoch unnötig. Soziales Engagement ist wichtig, weil... ich denke, wenn alle Menschen mitmachen würden, könnten wir Minderheiten unterstützen und gemeinsam Großes auf die Beine stellen. INTERVIEW: FRANZISKA TEMMEN


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Fragen an ... Calma Kunst-, Musik- und Tierschutz-Duo

STADTBLATT: Auf eurer Website steht, ihr seid „Aliens von einem Planeten aus der Sojamilchstraße“. Wo genau kommt ihr her? ALMA VON BRILL: Von Calmatria. Wir sind auf der Erde, um unser Ziel zu verfolgen, hier die Tiere zu retten. Allerdings können wir noch nicht wieder zurück nach Calmatria, da die Lenkung unseres Ufos bei der Landung ausgefallen ist. Wir warten noch auf Ersatzteile aus dem All. STADTBLATT: Dieses Calmatria-Ding – kommt ihr aus der Fantasy- oder Manga-Szene? CAROLINE DIERSMANN: Nein, wir gehören zu gar keiner Szene. Wir machen einfach das, worauf wir Lust haben. Das ist auch kein Konzept, dass wir uns vorher überlegt haben – das hat sich mit der Zeit entwickelt. Auch, dass wir als Künstlerduo arbeiten, hat sich so entwickelt. STADTBLATT: Ihr seid 18 und 19 Jahre alt, habt schon mit der Kunsthalle zusammen gearbeitet und euch als Calma in Osnabrück einen Namen gemacht. So kann’s weiter gehen, oder? ALMA VON BRILL: Ja, wir würden nach unserer Ausbildung – ich werde Gestaltungstechnische Assistentin und Caroline macht gerade ihr Fachabitur im Sozialwesen – gerne professionell als Künstler-Duo arbeiten. STADTBLATT: Warum gerade als Duo? ALMA VON BRILL: Wir ergänzen uns sehr gut, in dem was wir machen. Wir

Calma – das sind Alma von Brill (links) und Caroline Diersmann

haben uns im Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink kennen gelernt, wo ich mein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht habe und Caroline ein Praktikum. Da haben wir auch angefangen, die ersten kreativen Sachen zusammen zu machen. STADTBLATT: Eure Arbeit teilt sich in drei Bereiche auf: Kunst, Musik und Tierschutz. Fangen wir mal mit der Kunst an. Was macht ihr so? CAROLINE DIERSMANN: Uns interessieren in der Kunst viele verschiedene Wege … Zum Beispiel Fotos. Dann arbeiten wir gerne mit Spray-Farbe. Eine unserer ersten Aktionen war, dass wir ein Klavier besprüht haben. Dann haben wir Tyke, den Elefanten, gebaut, der eine zeitlang auf dem Neumarkt stand. Mit Tyke wollten wir auch auf den Tierschutz aufmerksam machen. Wir versuchen, die Sachen auch miteinander zu kombinieren: Lieder über den Tierschutz, Kunst über den Tierschutz … STADTBLATT: Bis zum 12. Juli läuft noch eure Ausstellung im StadtgalerieCafé. Was gibt’s da zu sehen? ALMA VON BRILL: Vorne im großen Raum haben wir die Erde dargestellt, so wie wir sie als Aliens sehen. Wenn man dann in den kleineren Raum dahinter geht, ist man auf Calmatria. Da sieht man vom Farbklima sofort die Unterschiede: der Erde-Raum ist in schwarzblau gehalten, der CalmatriaRaum in unseren drei Farben Pink, Lila und Blau.

STADTBLATT: Dann die Musik. Ihr tretet am 25.7. beim Straßenmusikfestival „Die Goldene Säge“ auf. Wieso gerade da? ALMA VON BRILL: Wir machen seit einem Jahr zusammen Musik und ich bin seit acht Jahren in der Jury der „Goldenen Säge“, dadurch hatte ich Lust, das Ganze auch mal aus einer anderen Perspektive zu sehen und selber dort aufzutreten. STADTBLATT: Welches Genre? ALMA VON BRILL: Wir spielen akustischen Alternative-Pop. Wir werden uns bei der „Goldenen Säge“ auch verkleiden. Wir laufen des öfteren etwas anderes herum als andere. STADTBLATT: Und schließlich der Tierschutz. Ihr seid Veganerinnen? CAROLINE DIERSMANN: Ja. Die vegane Ernährung ist unser Weg, den Tieren nicht persönlich zu schaden. Wir wollen nichts damit zu tun haben, dass Tiere umgebracht werden, damit wir sie essen können. Und es ist überhaupt nicht schwierig, vegan zu leben. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, andere Produkte zu kaufen – zum Beispiel Sojamilch – dann ist das selbstverständlich. STADTBLATT: Was sagen eigentlich die anderen Aliens zu Calma? ALMA VON BRILL: Die finden das natürlich cool! Die interessieren sich dafür und waren auch bei der Ausstellungseröffnung im StadtgalerieCafé dabei. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN


aufgefallen Vier neue Osnabrücker Medien im Schnelldurchlauf FOTO: BODO ZEHM

Mediales Quartett

Großauflage

Schweigen

Magie

Ermittlung

Straßenzeitung 70.000 Stück! Eine stolze Auflage für die Sonderausgabe der Straßenzeitung „abseits“ zum 20-jährigen Jubiläum (Straßenfest am Redaktionssitz, mit Tag der offenen Tür: 4.7.), und deshalb gibt es jetzt keinen Osnabrücker Haushalt mehr, in dessen Briefkasten nicht zumindest einmal eine „abseits“ gelegen hat. Das Hightlight der letzten 20 Jahre? Redaktionsleiter Thomas

Sachbuch Drei Jahre Arbeit stecken in „Topografien des Terrors. Nationalsozialismus in Osnabrück“ (Rasch, 25 EUR). Am 8. Mai kam das 460-Seiten-Werk heraus, zum Tag der Befreiung Europas vom NS-Regime. Eine Zusammenschau, wie die Stadt in Zeiten der Diktatur funktioniert hat. Gut, die Sache ist nicht vollständig. Über die Rolle des Theaters in der NS-Zeit steht zum Bei-

App, Website Jubiläum für die Stadt-und Kreisarchäologie: 40 Jahre. Pünktlich zum Fest(akt) geht das Ausstellungprojekt „Magische Orte entdecken“ (App kostenlos) an den Start: Chefarchäologe Bodo Zehm über die 9-fache Magie, von den Sachsengräbern des Schölerbergs bis zur Kirchburg in Ankum: „Wir machen die Landschaft zum Ausstellungsraum. Und die historischen Stät-

Roman Hauptkommissar Richard Fürst muss nach Sutthausen: Gasexplosion, ein Toter. Was dann beginnt, im Krimi „Heimzahlung“ (Gmeiner, 10,99 EUR) des Osnabrücker Journalisten Christoph Beyer, ist düster: Nazi-Kriegsverbrecher sind im Spiel. Warum Mittelund Südamerika-Kenner Beyer ausgerechnet über seine Heimat schreibt, „in deren grünem Umland er gern auf

„War ein richtiger Hype!“

„Sollte eigentlich schon viel früher erscheinen.“

„Dieser magische Ort hier? Mein Garten. War aber nur zum Test.“

Leidenschaften, neben dem Schreiben? „Reisen und Musik.“

Thomas Kater, Redaktionsleiter

Thosten Heese, Herausgeber

Bodo Zehm, Stadt- und Kreisarchäologe

Christoph Beyer, Autor

Kater: „2003! Da durfte jede soziale Straßenzeitung Deutschlands exklusiv das erste Kapitel des neuen „Harry Potter und der Orden des Phönix“ abdrucken – zwei Wochen vor Buchverkauf. Die Leute haben uns das förmlich aus den Händen gerissen!“ Und das exklusive Interview mit dem Dalai Lama, 2012? Kater: „Konnte Potter nicht toppen.“

spiel fast nichts drin. Aber das eigentliche Problem war: über das Buch wurde geschwiegen. Presse? Erst Wochen später. Herausgeber Thorsten Heese: „Am 8. Mai wurde auch die Maiwoche eröffnet. Da war der Bieranstich wohl wichtiger.“ Was ihn an „Topografien“ besonders bewegt hat? „Die Liste der 1945 zurückgekehrten Juden. Sie ist sehr kurz: 14 Namen.“

ten sind die Exponate“. Die Auswahl fiel schwer. Ein Kriterium, natürlich: oberirdisch muss was zu sehen sein. „Das traf auf 1400 Fundstellen der Region zu.“ Es geht, sehr lebendig, um Personen und Legenden, kleine Spielfilme und Hörspiele kommen zum Einsatz. Wahrzeichen, am Ort des Geschehens: eine weiße Pyramide. Also: www.magischeorte.eu.

Entdeckungstour geht“, wie sein Verlag betont? Vielleicht, weil er meint, dass sein Journalistenkollege Joachim Feldmann Unrecht hat, der Anfang 2011 in der „Welt“ lästert: „Jedes deutsche Nest hat seine Ermittler. Wer will die Regio-Krimis eigentlich noch lesen?“ Die Zahlen sprechen für Beyer: Regionalkrimis sind noch immer im Aufwind! HARFF-PETER SCHÖNHERR

Völlig neuer Glanz Das Glanz & Gloria zieht um – in die OsnabrückHalle. Wir haben uns auf der Baustelle umgesehen.

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FOTOS: JACOB MASON

ie viele Wochenenden mussten wir nun ohne das Glanz auskommen? Fangen wir gar nicht erst an zu zählen, freuen wir uns auf die Wiedereröffnung in unmittelbarer Nachbarschaft. Das Glanz&Gloria zieht in das ehemalige Speisezimmer der OsnabrückHalle: Noch wird kräftig renoviert und alles party-tauglich gemacht – die Maler streichen fleißig und die ersten Lampen werden installiert. Die neue Location ist großräumig, einladend und bietet eine gemütliche Ecke zum Chillen und Kickern. „Dies ist eine vorübergehende Lösung“, erzählt einer der Betreiber, Guido Remmert, „wir sind sehr froh und dankbar, dass wir hier Unterschlupf geGlanz in der funden haben und den Gästen nach wie vor eine OsnabrückHalle? tolle Party liefern können.“ Nach viel siehts Jeden Samstag können die Gäste bei der altbenoch nicht aus, kannten „We say dance“-Party glänzen, Freitags aber es wird! finden ab und an verschiedene Veranstaltungen

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statt. „Leider ist es uns nicht möglich, unsere Pforten in der Woche zu öffnen, somit fällt der Mittwoch im Glanz weg, alternativ bieten wir aber unsere Veranstaltungsreihe wie bisher im Zucker an.“ Die neue Location kann sich sehen lassen: zwei Areas ganz im „Glanz“-Stil renoviert, damit die Leute ihr gewohntes Zuhause auch wiedererkennen. Ob das neue Glanz genauso wird wie das alte? Nein. Aber darum geht es auch nicht. Die Leute und der Spirit machen das Glanz zu einem unverwechselbaren Ort, ob er nun im Neuen Graben oder in der OsnabrückHalle ist. Dies ist lediglich eine temporäre Lokalität, in der die Leidenschaft für geile Partys fortgeführt und gelebt wird. Und wer weiß: Nächstes Jahr können wir uns vielleicht schon an einer festen Behausung erfreuen und weiterglänzen. Markiert euch schon einmal den 4. Juli für die Neueröffnung in der OsnabrückHalle, die Diskokugel hängt bereits. CAROLIN RUPP


Osnabrücker Original

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as ist 18 cm lang, 2,5 cm dick, 100 g schwer, kommt 25.000 Mal am Tag zur Welt und macht stadtlandweit Appetit? Genau, Kinnius-Bratwurst. Geboren: 1972 Ursprünglicher Erzeuger: Heinz Kinnius Geburtsort: Osnabrück, Osningstraße Heutiger Wohnsitz: Osnabrück, Klöcknerstraße Ständiger Lebenspartner: seit 1993 die Erzeugergemeinschaft Osnabrück (EGO) Länge: 18 cm Durchmesser: 2,5 cm Gewicht: 100 g Gefüllt mit: Schweinefeisch aus kontrolliert regionaler Erzeugung, das im Verbund aus 450 landwirtschaftlichen Familienbetrieben hergestellt wird Drumherum: Ganz klassisch – frischer Naturdarm Wird wie gemacht: jeden Tag frisch verarbeitet; keine Vorratsproduktion; der 2013 erweiterte und modernisierte Produktionsbetrieb ist umweltfreundlich, energieeffizient und hygienisch auf der Höhe der Zeit Veredelt: Durch natürliche Gewürze wie Pfeffer und Muskat in der Kinnius-Geheimrezeptur (mehr wird nicht verraten); je nach Sorte über Buchenholz geräuchert Vertrauen: Ist dem EGO-QualitätsProgramm unter Einhaltung aller Richtlinien unterworfen

--•-KREATIV KRÄFTE --•--

Provokant!

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ut, lassen wir mal beiseite, ob Nils Stickan seine Osnabrücker „Theatermacher“ 2012 nach Thomas Bernhards gleichnamigem Theaterstück benannt hat, das ja bitterböse ist. Aber provozieren, das will seine kleine Truppe schon, die, so Mitgründerin Monika Röseler, „Pläne hat ohne Ende“. Jüngster Zuwachs: Das Ensemble „Geisterdreieck“, heimatlos geworden im Freiraum Petersburg. Stickans und Röseler, beide sozialisiert deutlich links von der SPD, verstehen den Ansatz ihrer „freien Off-Bühne“ als „ganzheitlich“. Ganzheitlich, weil Malerei mit hineinspielt, Fotografieren, Komposition. Und frei sind die Theatermacher in der Tat, was nicht vielen Theatermachern gelingt: „Wir bezahlen wirklich alles aus eigener Tasche“, sagt Röseler. „Keine Förderung, nichts.“ Das Wichtigste: kein Schmusekurs. Neulich, bei ihrer Inszenierung von Dea Lohers „Tätowierung“, Thema sexuelle Gewalt, gab es im Publikum teils Stimmen wie: „Und jetzt muss ich mit diesen Bildern vor Augen in die Nacht raus?“ Röseler: „Theater muss eben provozieren!“ Mal sehen, was aus Stickan und Röseler aus HARFF-PETER SCHÖNHERR Lars Lienens Horrorstück „Amber Hall“ machen.

Output: Pro Tag ca. 25.000 Würstchen (verschiedene Sorten); in Wurst-Metern sind das ca. 3,5 Kilometer In fast aller Munde: Während der Grillsaison ab Ende April; dann hat das 15-köpfige Team von morgens bis abends alle Hände voll zu tun Brüder & Schwestern: Kinnius Krakauer, Kinnius Käse-Griller, Kinnius Kohlwurst Extra-Wurst: offizielle Stadionwurst des VfL Osnabrück Beliebtheitsgrad: 80% sind der Meinung, Kinnius schmeckt gut; über 70% vertrauen der Traditionsmarke Heimlicher Rekord: Steht bei 13 XXL-Brauwürsten an einem Grillabend Häufig anzutreffen: Auf unheimlich vielen Events in Osnabrück und Umgebung, aber natürlich auch auf dem Grill im heimischen Garten Schmeckt am besten mit: Eine Wurst sieht rot – ganz klassisch mit Currysoße oder gern auch mit Senf

BINGO

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JEDEN 1. FREITAG IM MONAT


aufgefallen

Wieder ganz oben FOTO: GUIDO WIETHEUPER

Nach einem Jahr in der zweiten Liga spielen die Giro Live Panthers in der nächsten Saison wieder erstklassig.

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Riethmüller: „Ich gehe fest davon aus, dass Melli Knopp weiterhin eine wichtige Rolle in der Mannschaft spielen wird. Was die anderen regionalen Talente angeht, werden wir abwarten müssen.“ Die Trainer werden jetzt erst schauen, welche deutschen Spielerinnen man hat und was an Nachwuchs kommt, bevor sie noch offene

Positionen gezielt mit Ausländerinnen besetzen. „Aber das ist die Aufgabe der Trainer. Und mit Juliane Höhne, die ja auch die weibliche U17-Mannschaft beim OSC trainiert, haben wir jetzt ein wichtiges Bindeglied zwischen Nachwuchs und 1. Liga geschaffen“, erklärt die Managerin die neue strategische Aus-

FOTO: FRANZISKA TEMMEN

a, es klappt. Die Finanzierung der ersten Liga steht. Neben dem großen Engagement auch privater Unterstützer führt Managerin Julia Riethmüller das auf die Arbeit der vergangenen Jahre zurück. Die Panthers bekamen einen professionelleren Auftritt und waren so schon in der letzten Saison besser aufgestellt, als andere Zweitliga-Mannschaften. Bis zum 22. Mai musste die Entscheidung für oder gegen die 1. Liga getroffen sein – nicht ganz drei Wochen nach dem letzten Spiel, das die Meisterschaft sicherte. In der kurzen Zeit die nötigen Gelder zu organisieren, war ein Kraftakt. Alles Weitere stand da hinten an. „Die Finanzierung ist das Erste, das Wichtigste“, betont Julia Riethmüller. „Alles andere kommt später.“ Fest steht aber: Christian Kaiser wird die Panthers in der nächsten Saison nicht mehr trainieren, das übernehmen jetzt die ehemalige Spielertrainerin Juliane Höhne, die ihre aktive Karriere beendet und der frühere CoTrainer Stefan Eggers. Wie der Kader aussehen wird, ist hingegen noch weitgehend unklar.

richtung der Abteilung. In Zukunft soll längerfristig mit Spielerinnen aus der eigenen Jugend geplant werden. In der U 15 gibt es da schon einige vielversprechende Talente, wie etwa Kira Dölle, Emma Eichmeyer und Emily Enochs. Diese Namen kann man sich ruhig schon mal merken. NINA BARTHOLOMAEUS

blickpunkt!

Ein Herz für Vinyl

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usikalische Dauerbeschallung lauert überall: in Kaufhäusern, Restaurants, an Arbeitsplätzen. Eine ewige Dauerschleife aus Evergreen und One-Hit-Wonder. Das muss nicht sein! Das Café Herr von Butterkeks im Katharinenviertel kämpft mit einem kleinen Plattenspieler der Marke Camry gegen den musikalischen Einheitsbrei. „Old-School“, urteilt Servicekraft Kenan Mutlugünes, „aber cool.“ Der Plattenspieler stammt vom Chef Mesut Ayvaz höchstpersönlich und sorgt täglich für Abwechslung. Musikwünsche aus dem vorhandenen Plattenstapel sind selbstverständlich willkommen. Besonders beliebt: Die „Amiga“-Platte von Cat Stevens, 1978. Wer will, darf auch selbst auflegen, Nostalgie inklusive. Lang lebe die Langspielplatte! FRANZISKA TEMMEN 8

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Hugo statt Martje

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artje. Letzten Sommer war das einer der meistgenannten Namen der Stadt. Rund 3300 Osnabrücker ließen sich Mitte Juni 2014 für das leukämiekranke Mädchen typisieren, für die DKMS, die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Am 21. Juni stand erneut eine Typisierung an – im Portugiesischen Freizeitzentrum. Für Hugo dos Santos Branco, 28, Leukämiediagnose 2011. Auch für den jungen Vater läuft eine Unterstützungsaktion (facebook.com/rettet.hugo; www.rettet.hugo.com), organisiert durch Freunde und Bekannte. Spardosen wurden gebastelt, Fußballvereine unterstützen den Spieler des SC Portugues, es gab Benefizfrühstücke, Mezzosopranistin Katrin Janssen-Oolo gab ein Konzert in der Josephskirche, die Tanzgruppe Arco Íris trat im Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink auf. Aber ein Hype, ein Run, eine Kollektivbewegung wie bei Martje blieb aus. Organisator Jorge da Silva, eine Woche vor der Typisierung: „Es ist sehr, sehr ruhig. Mir bangt davor.“ Die Gründe? Da Silva: „Schwer zu sagen. Viele verstehen vielleicht nicht, um was es geht.“ Ob es auch daran liegt, dass diesmal der Niedlichkeitsfaktor fehlt? Dass der Kranke kein Kind ist, zumal kein Mädchen? Die Strukturen unseres Denkens, unserer Reflexe, sprechen gegen ihn? Da Silva: „Toll, wie die Aktion für Martje gelaufen ist. Und jede Typisierung hilft ja nicht nur dem, für den sie vorgenommen

wurde, sondern allen Betroffenen...“ Pause. „Aber ich will es mal so sagen: 2004 war ich an der Aktion ,Rettet Renato!’ beteiligt. Renato war 6, lag auch im Uniklinikum Münster und hatte Knochenkrebs. Innerhalb weniger Wochen hatten wir einen sechsstelligen Betrag zusammen.“ Kurz vor der Typisierungsaktion vom 21. Juni hat da Silva daher ein Foto gemacht, auf dem auch Hugo dos Santos Brancos Frau zu sehen ist – und sein 10 Tage alter Sohn. Warum, kann man sich denken. Am Ende lief die Typisierung dann doch nicht ganz so verhalten wie befürchtet. Auf bis zu 1700 Typisierungen HARFF-PETER SCHÖNHERR hatte die DKMS sich eingestellt, 589 wurden es. FOTO: FRANZISKA TEMMEN

In Rollen schlüpfen

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ids aufgepasst! Am 1. Juli startet der Verkauf des diesjährigen Ferienpasses. Ganze 635 Aktionen aus den Bereichen Sport, Kreativität und Freizeit werden angeboten. „In diesem Jahr gibt es vermehrt Veranstaltungen, um Kinder für Kids mit Handicaps zu sensibilisieren“, so Ferienpass-Koordinatorin Elisabeth Egbers. Dazu zählen unter anderem Rolli-Basketball und ein Dinner im Dunkeln. Eröffnung ist am 23. Juli im Haus der Jugend. Bei der Abschlussveranstaltung am 1. September in der Lagerhalle wird die Sängerin Elif Batman aus Melle zu Gast sein.

as Charleston-Kleid hängt neben dem buntbedruckten Faltenrock, die derben Boots im Cowboy-Style passen zum schwarzen Lederkleid: Sowas gibt’s wohl nur im Secondhand-Shop. Nirgendwo sonst können Frauen in so unterschiedliche Rollen und Verkleidungen schlüpfen wie hier. Netter Nebeneffekt: Secondhand-Mode ist nachhaltig und individuell. Warum also den Spaß nicht gemeinsam genießen? Das dachte sich auch Stephanie Möllering und veranstaltet seither Mädelsabende in ihrem Laden in der Redlingerstraße. Nach Feierabend öffnet sie noch einmal die Tür für Gruppen zwischen sechs und zehn Personen: „Bei der Vielfalt an Stilrichtungen fehlt oft die Zeit, um alles an- und auszuprobieren. Diese nehmen wir uns ganz bewusst bei den Mädelsabenden.“ Die Gruppen werden von Möllering beraten – aber auch untereinander werden Meinungen ausgetauscht. „Freundinnen sind eben immer noch die besten und ehrlichsten Berater.“

FRANZISKA TEMMEN

FRANZISKA TEMMEN

Osnabrücker Ferienpass 2015

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Den Stoffwechsel auf Trab bringen

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Die erfolgreiche Sanguinum-Kur zur Gewichtsreduktion wird jetzt auch in Osnabrück angeboten Die Sanguinum-Kur zur Gewichtsreduktion stabilisiert den Stoffwechsel und sorgt für eine gute Kalorienverbrennung während und nach der Gewichtsreduktion. Sie wird bundesweit von Ärzten und Heilpraktikern angeboten. Auch die Heilpraktikerin Sigrid Bauer bietet ihren Patienten in der Praxis ihrer Kollegin Carola Olbricht jetzt in Osnabrück die Möglichkeit, von der Sanguinum-Kur zu profitieren. In ihrer Bad Iburger Praxis hat die Heilpraktikerin das erfolgreiche Programm zur Gewichtsreduktion bereits seit 2012 im Angebot. Die Sanguinum-Kur setzt auf die Aspekte Stoffwechsel, Ernährungsumstellung, Betreuung und Entgiftung. Besonders wichtig ist die Stoffwechselstabilisierung. „Der Stoffwechsel entscheidet darüber, in welchem Maße der Körper Kalorien verbrennt“, erläutert Sigrid Bauer. „Während der Sanguinum-Kur soll der Stoffwechsel durch homöopathische Hilfe

stabil gehalten werden, sodass auch bei verringerter Nahrungszufuhr weiterhin auf hohem Niveau Kalorien verbrannt werden. Das gilt auch für Menschen, deren Stoffwechsel bereits verlangsamt arbeitet.“ Auch die individuelle Betreuung ist entscheidend für den Erfolg der Sanguinum-Kur. „Während der Kur kommen die Abnehmwilligen dreimal pro Woche in meine Praxis“, führt die Heilpraktikerin aus. „Sie erhalten ein homöopathisches Komplexmittel, werden gewogen und während des Abnehmens therapeutisch begleitet.“

Interessierte im Raum Osnabrück können einen kostenlosen Informationstermin vereinbaren: Naturheilpraxis Carola Olbricht Johannistorwall 76/78 · 49074 Osnabrück Tel.: 01520 8892571 STADTBLATT 7.2015

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interview

Schritt für Schritt

Birgit Jöring (rechts) und Claudia Sturm: Sind begeistert vom religiösen Alltag mit den Kindern

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Pheute ein bundesweit einzigartiges Was 2012 als Projekt begann, ist

Erfolgsmodell: die Drei-ReligionenGrundschule. Kinder mit christlichem, jüdischem und muslimischem Glauben werden hier gemeinsam unterrichtet. Ein religionspädagogisches Konzept, das die Gemeinsamkeiten der drei Religionen anschaut – und ihre Unterschiede. „Wir können nicht die Welt verändern“, sagt Claudia Sturm von der Schulstiftung im Bistum Osnabrück, der Trägerin der DreiReligionen-Grundschule, „aber wir wollen sie in einem kleinen Teil besser machen.“ Die Schulrätin ist in der Abteilung Schulen und Hochschulen im Bistum verantwortlich für die Schule und bekommt leuchtende Augen, wenn sie von der Drei-Religionen-Grundschule erzählt. Auch Birgit Jöring ist die Leidenschaft für ‘ihre’ Schule anzumerken. Die Schulleiterin der Drei-Religionen-Grundschule und Klassenlehrerin der 3. Klasse ist jede Woche auf’s Neue fasziniert, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Religion mit den anderen Kindern teilen. Demnächst wird genau diese Kompetenz der Kinder wissenschaftlich evaluiert. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN FOTO: JACOB MASON

STADTBLATT: Im September 2012 ging’s los mit der

Drei-Religionen-Grundschule. Wie fing es damals an? CLAUDIA STURM: Der Startschuss fiel schon eineinhalb Jahre vorher. Zu diesem Zeitpunkt war die Drei-Religionen-Grundschule wirklich noch ein Projekt – und 18 Eltern haben gesagt: „Ja, da melden wir unser Kind an“. Nach und nach hat das Konzept der Grundschule konkrete Züge angenommen, vor allem durch Frau Jöring als Schulleiterin und das Kollegium. STADTBLATT: Wie groß ist die Schülerschaft heute? BIRGIT JÖRING: Aktuell besuchen 103 Schülerinnen und Schüler die Drei-Religionen-Grundschule. Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet. Wir haben fünf Klassen: zwei 1. Klassen, zwei 2. Klassen und eine 3. Klasse, mit der wir 2012 gestartet sind. Nach den Sommerferien wird der vierte Jahrgang eingeschult – dann sind wir eine vollständige Grundschule. CLAUDIA STURM: Wir hatten in diesem und im letzten Jahr mehr Anmeldungen, als wir aufnehmen konnten. Das brachte uns leider in die Situation, einige Kinder ablehnen zu müssen. Dafür gibt es ein Gremium aus Eltern, Lehrern, Schulleitung und Schulaufsicht, das von Fall zu Fall entscheidet und zum Beispiel darauf achtet, dass die Religionen gleichmäßig vertreten sind. STADTBLATT: Drei-Religionen-Grundschule – was ist die Idee dahinter? BIRGIT JÖRING: Das Ziel ist, dass alle Religionen in einer Klasse vertreten sind. Nur zum Religionsunterricht – der wie an anderen Grundschulen auch bei uns zweistündig ist – gibt es getrennte Grup-

pen. Ansonsten möchten wir in den Klassen bewusst den Austausch zwischen den Religionen fördern. Die Drei-Religionen-Grundschule ist damit ein interreligiöser Lernort der drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Es geht dabei immer konkret um den Alltag der Kinder. Das wird am besten an einem Beispiel deutlich. STADTBLATT: Woran denken Sie? BIRGIT JÖRING: Für jedes Schuljahr gibt es bei uns einen Interreligiösen Kalender, in den alle wichtigen religiösen Feste und Feiertage der drei Religionen eingetragen sind. Wenn, wie jetzt Mitte Juli, der Ramadan mit dem Fastenbrechenfest endet, dann stellt ein muslimisches Kind den anderen Kindern in der Klasse dieses Fest seiner Religion vor. Und dann sprechen wir darüber und schauen, ob es in den anderen Religionen etwas Ähnliches gibt wie das Fastenbrechen. – In meiner 3. Klasse hat sogar ein muslimisches Kind das jüdische Pessachfest vorgestellt, weil es schon vorher so viel darüber gehört hatte. Auf dem Schulhof geht die Diskussion unter den Kindern dann durchaus weiter. CLAUDIA STURM: Es gibt darüber hinaus jedes Halbjahr ein Schulprojekt, in dem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Religionen herausgearbeitet werden, etwa Gottes- bzw. Gebetshäuser, die wichtigen Schriften oder Alltagsgegenstände der jeweiligen Religion. Diese Projektwochen enden immer damit, dass Eltern und Freunde der Schule eingeladen werden. Da steht dann ein Erstklässler vor 200 Gästen und erzählt etwas von der Tora – das ist immer ein Highlight und ich bin sehr gerne dabei. STADTBLATT: Es geht um das Miteinander.

Wir haben die These, dass unsere Grundschulkinder durch den intensiven Dialog auskunftsfähiger werden in ihrer eigenen Religion und dialogfähiger mit den anderen Religionen.

CLAUDIA STURM: Es geht immer darum, die eigene

Religion zu entdecken und sie den anderen vorzustellen. Aber es ist ein Schritt im „Dialog des Lebens“, wie Papst Franziskus es formuliert hat. Wir haben die These, dass unsere Grundschulkinder durch den intensiven Dialog auskunftsfähiger werden in ihrer eigenen Religion und dialogfähiger mit den anderen Religionen. Das wird demnächst wissenschaftlich evaluiert. STADTBLATT: Ist das Kollegium unter bestimmten Gesichtspunkten zusammengestellt?

BIRGIT JÖRING: Alle Lehrerinnen und Lehrer haben

sich initiativ beworben, weil sie von dem Projekt gehört hatten und dabei sein wollten. Das Kollegium ist sehr engagiert und offen und investiert viel Zeit in die Drei-Religionen-Grundschule. Das Besondere ist natürlich, dass wir Lehrer aller drei Religionen im Kollegium haben. STADTBLATT: Welches Feedback geben Ihnen die Eltern? BIRGIT JÖRING: Auch die Elternschaft ist sehr engagiert. Inzwischen kommen Anfragen von den Eltern, dass sie gerne auch mehr über die verschiedenen Religionen erfahren möchten und sich zu ausgewählten Themen einen Elternabend wünschen – zusätzlich zu den regulären Elternabenden. Die Begeisterung der Kinder steckt an. STADTBLATT: Neben dem religionspädagogischen Konzept verfolgt die Drei-Religionen-Grundschule auch einen gezielten Bildungsansatz. CLAUDIA STURM: Wir möchten die Bildungsbenachteiligung minimieren. Daher gibt es zwei verpflichtende sowie drei mögliche Ganztage. Wir haben zudem in allen Klassen Doppelbesetzungen, das heißt: Sowohl am Vormittag, als auch am Nachmittag werden die Lehrerinnen und Lehrer von pädagogischen Mitarbeiterinnen unterstützt, um im Unterricht – auf Anleitung der Lehrpersonen – gezielt die Schüler fördern und fordern zu können. Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Lehrpersonen sind auch im Nachmittagsbereich tätig, etwa in den fachbezogenen Übungen, die sozusagen die Hausaufgaben ersetzen. So können sie am Nachmittag vom Vormittag profitieren und die Kinder kennen die ihnen vertrauten Personen. Ein ganzheitlicher Ansatz. BIRGIT JÖRING: In allen Klassen stundenweise Doppelbesetzung – das klingt wie purer Luxus, ist aber die Voraussetzung für gezielte Förderung. Da kann ich zum Beispiel als Lehrkraft mit einer kleinen Gruppe intensiver arbeiten. Oder wir machen Team-Teaching. CLAUDIA STURM: Außerdem sind wir eine inklusive Grundschule, mit Kindern für sonderpädagogischen Förderbedarf. Wir haben eine Sonderpädagogin in Vollzeit beschäftigt, die sich um die Förderbedarfe der Kinder kümmert. STADTBLATT: Im Sommer 2016 wird der erste Jahrgang die Drei-Religionen-Grundschule verlassen und auf eine weiterführende Schule gehen. Ist es dann vorbei mit der Religionsvielfalt? CLAUDIA STURM: Nein, das hoffen wir nicht. Die Schulstiftung im Bistum Osnabrück unterstützt auch die weiterführenden Schulen in ihrer Trägerschaft dabei, den interreligiösen Dialog zu fördern. So gibt es den Interreligiösen Schulkalender zum Beispiel auch an der Domschule und der Ursulaschule. Es geht auch dort um religionssensible Schulverpflegung und Snacks. Außerdem wird der Religionsunterricht in der jeweiligen Religion weitergeführt. STADTBLATT: Also wird die Drei-Religionen-Grundschule ein fester Bestandteil der Osnabrücker Schullandschaft bleiben? CLAUDIA STURM: Ja. Die Zweizügigkeit ist weiterhin gesichert und auch der Standort bleibt, das ist mit der Stadt Osnabrück vereinbart. Die Drei-Religionen-Grundschule hat eine tolle Zukunft vor sich. STADTBLATT 7.2015 11


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Autos? Natur! Kathrin Schneider im Einsatz zum Wohl der Stadt

„Erdbeere passt gut zu Zwiebel!“: Ulrich Voss im TomatOS-Gewächshaus

„Anleitung zur Weltverbesserung“: „Samenbank“im Schlossgarten 12 STADTBLATT 7.2015


Botschaft an die Stadtgärtner: Marion Hilkmanns Privatbeet ist gut geschützt

Essbare Stadt: Geben und Nehmen vor dem Museum am Schölerberg

Pflanzdreieck vor der Schlossgarten-Mensa: Hoffentlich verschwindet es nicht

Von allen für alle Privates Grün auf öffentlichen Flächen? Doch, das geht. Wir haben Aktivisten des Urban Gardening getroffen, die Osnabrück für uns alle ein wenig grüner machen. Ganz legal. Gut, manchmal auch nicht. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTOS HARFF-PETER SCHÖNHERR, FRANZISKA TEMMEN, ROGER WITTE

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aumscheibe. Fast niemand, der jetzt nicht an Jahresringe denkt. Aber wer neben Marion Hilkmann steht, in ihrem Laden „Stoffwechsel2“ an der Rehmstraße, mit Blick auf die Linde vor ihrem Schaufenster, weiß bald, wie falsch das ist, zumindest für Gartenbauer. Für die ist eine Baumscheibe nämlich etwas ganz anderes: Das Fleckchen Erde um den Fuß eines Stammes. Ein paar Quadratmeter offener Boden, im Idealfall gesichert gegen parkende Autos, im Extremfall verschlossen durch ein Wurzelschutzgitter. Gegen ein Wurzelschutzgitter hätte Marion Hilkmann keine Chance gehabt. Aber das war unter ihrer Linde nicht nötig. Bahn frei also für ein kleines Biotop. „Da machen wir jetzt was Schönes draus, haben wir uns gedacht. Der erste Schritt waren Tulpenzwiebeln, vor acht Jahren.“ Mittlerweile hat sich ihr Miniaturgarten ziemlich rausgemacht: Stock- und Wildrosen, Geranien, Liguster. Was Marion Hilkmann da bepflanzt, hackt und gießt, ist öffentlicher Raum. Aber der Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB), Fachdienst Grünflächen, hat nicht nur nichts dagegen – er unterstützt ihre „Intervention“ sogar. Hilkmann: „Sogar Kompost haben sie uns vorbeigebracht.“ Seitdem lassen die Gärtner des ServiceBetriebs das kleine Beet in Ruhe. „Sonst kamen die immer mit dem Laubgebläse vorbei.“ Vorsichtshalber hängt am Baum aber trotzdem ein Schild: „An die Stadtgärtner: Bitte Laub liegen lassen! Wir pflegen selbst!“ Damit niemand die beiden Parkschutzbügel, die Autos fernhalten sollen, als Fahrradständer missbraucht und dabei die Pflanzung kaputt tritt, hat Hilkmann ihr „Schutzfahrrad“ festgeschlossen, das sich nie von der Stelle bewegt. Einen Meter neben ihrem Beet stehen Tisch und Stühle. Anwohnergrün, im öffentlichen Raum? Ein Hotspot derzeit: der Schlossgarten. Da ist das kleine

Pflanzdreieck vor der Mensa, anonym, Sonnenblume inklusive. „Von allen“, steht dran. „Für alle!“ Und eine Mini-Gießkanne hängt daneben. Wer Salat ernten will: Bald ist es soweit. Zwei Dutzend Schritte entfernt eine Parkbank der Facebook-Gruppe Gruenesamenbankos, zwischen den Beeten vorm Schloss. Rollrasen drauf. Gut, der welkt schon. Aber ein Kästchen hängt dran, mit einer „Anleitung zur Weltverbesserung“ – und Samenproben zum Mitnehmen.

„Kampf um jeden Quadratzentimeter.“ Christiane Balks-Lehmann, Stadt Osnabrück „Ein Signal der Basis“, sagt Landschaftsarchitektin Prof. Verone Stillger, Binnenforschungsschwerpunkt (BFSP) „Zukunft Lebensraum Stadt“ der Hochschule Osnabrück, zu dieser „neuen Art der Inwertsetzung von Freiräumen“. Sie ist Teil einer Arbeitsgruppe, die sich mit „neuen Formen städtischer Räume, mit neu zu definierenden Übergängen von privat und öffentlich“ beschäftigt. Was bringt Bürger wie Marion Hilkmann dazu, sich durch Privatgrün öffentlichen Raum zu eigen zu machen? Verone Stillger: „Vielen geht es um Teilhabe, um Engagement für Quartier und Stadt, um Gemeinschaft und Experimente. Einige zielen auf ästhetische Aspekte, andere mehr auf ökologische. Einige haben ein eher spielerisches Interesse, andere suchen ganz elementar Wissen: Was muss ich tun, damit eine wohlschmeckende Tomate heranreift? Es geht darum, Uniformität durch Individualität zu ersetzen, um einen Beitrag zur Selbstversorgung, um lokales Produzieren und Konsumieren.“

Natürlich hat auch Frederik Flack, der an der Universität „Umweltsysteme und Ressourcenmanagement“ studiert und seit drei Wochen Praktikant ist beim Verein für Ökologie und Umweltbildung, die Mensa-Pflanzung schon entdeckt. „Spannend, wie sich das kollektive Bewusstsein verändert.“ Aber eine öffentliche Fläche in der Nähe seiner WG an der Martinistraße, die man okkupieren könnte? „Dürfte schwer werden. Da wird ja jedes Fleckchen schon für irgendwas genutzt.“ Ein generelles Problem. Ungenutztes Grün gibt es fast nicht mehr in der Stadt. Balks-Lehmann, Amt für Umwelt und Klimaschutz: „Der Druck auf die Flächen ist überall extrem: Hundeauslauf, Picknicks, Sport ...“ Dazu kommt: Die Grünflächen-Gesamtbilanz der Stadt ist negativ. Balks-Lehmann: „Die Grünen Finger werden immer mehr beschnitten. Der Versiegelungsgrad steigt. Viel privates Grün verschwindet – durch Wohnungsbau in zweiter Reihe, neue Garagenhöfe.“ Dann, bitter: „Da herrscht ein Kampf um jeden Quadratzentimeter.“ Kann Urban Gardening da gegensteuern? Thomas Maag und Hartmut Damerow, OSB: „Grundsätzlich sind wir für Bürgerengagement sehr offen, und das ganz unbürokratisch. Aber natürlich müssen wir auch gesamtstädtisch denken. Außerdem: Was der eine Bürger schön findet, wertvoll, sinnvoll, sieht der andere vielleicht ganz anders. Das ist für uns oft ein Spagat.“ Eine feste Anlaufstelle für solche Anfragen hat die Stadt nicht. Damerow: „Dafür haben wir einfach nicht das Personal.“ Und auch, dass grünes Bürgerengagement die Stadt entlastet, stimme nur bedingt: „Das macht ja auch zusätzliche Arbeit. Immer präsent zu haben, welche Flächen wir auslassen können. Fragen der Verkehrssicherheit, der Haftung. Und was, wenn der Bürger-Elan schnell F wieder erlahmt ...“ STADTBLATT 7.2015 13


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gemacht werden können. Balks-Lehmann: „Das haben wir ab Herbst im Internet, wenn die Erntezeit losgeht. Mal sehen, was passiert. Leider war aus dem Quartier heraus bisher oft kein Interesse zu spüren. Das Obst fällt runter und verfault.“ Gemeinschaftsgärten gibt es in Osnabrück viele. Es gibt den „Bürgergarten“ der ASH an der Teutoburger Schule. Es gibt den „Kaisergarten“ des Gymnasiums Carolinum. Es gibt den „Bildung für nachhaltige Entwicklung-Garten“ am Gymnasium in der Wüste. Im „Querbeet“, auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs, 2010 entstanden und jüngst vom Freiraum Petersburg zum Ringlokschuppen umgezogen, trifft sich die Radikalökofraktion an Hochbeeten aus recycelten Kunststofftanks.

„Hat Bock gemacht!“ Kathrin Schneider, Guerilla-Gärtnerin Größtes Gemeinschaftsgartenprojekt, seit 2013, ist der 10.000 qm große „Friedensgarten“, an der Lerchenstraße – Obstwiese, Wildkräutersaum, Biogemüse, Küchenkräuter. Aber das Gärtnern ist hier vor allem eins: Mittel zur interkulturellen Verständigung. Gartenarbeit hat nämlich einen Vorteil: Die Tat ersetzt das Wort. Auch Migranten mit wenig Deutschkenntnissen kommen hier leicht in Kontakt. FOTO: ROGER WITTE

Apropos Kampf. Aktivisten des Guerilla Gardening, der heimlichen Aussaat von Pflanzen im öffentlichen Raum, sind in Osnabrück selten. Einer von ihnen: Kathrin Schneider, Administratorin der Facebook-Gruppe „Guerilla-Gärtner greifen an!“ Aber es gibt auch Aktionen, die klappen einfach nicht. „Einmal haben wir ein Moosgrafitti an die Mauer am Herrenteichswall gemalt. Ganz konspirativ, in der Dämmerung. Guter Platz für Moos, dachten wir. Schön feucht. Auch normal wächst da ja welches. Ist leider nicht aufgegangen...“ Sie lacht. „Hat aber trotzdem Bock gemacht!“ Schneider bepflanzt auch die Baumscheibe vor ihrem Haus am Schnatgang, mit Pfefferminze, mit Topinambur. Für die Stadtgärtner hat sie nur Lob: „Die achten beim Baumschnitt immer drauf, dass keine Äste auf unsere Pflanzung fallen.“ Das Problem sind eher die Anwohner. An das Gitter des benachbarten Spielplatzes hat sie bepflanzte Gummistiefel gehängt. „Die werden schon auch mal runtergeschnitten. Und ein Zinkkasten, den ich da drangebastelt hatte, wurde geklaut.“ Aber aufgeben tut sie nicht. „Vielleicht stell ich da Bodenkästen hin. Und lass Wicken hochranken...“ Aber es geht natürlich auch institutionalisierter. Ältestes Beispiel: Der „Naturgarten“ des BUND am Gertrudenberg, rund 2.800 qm groß, mit Wildwuchswald, Wiesen- und Wildkrautflächen, Bienenstöcken. Ein Ort zum Experimentieren. Jüngeres Beispiel: der TomatOS-Gemeinschaftsgarten an der Bramscher Straße. Seit Anfang 2013 steht hier Freiland zur Verfügung und ein riesiges Gewächshaus. Ulrich Voss, im Vereinsvorstand, mit Blick auf das Insektenhotel mit Borretsch-Landebahn: „Bis vor 10 Jahren hat man Gärtnern und Stadt ja nicht so sehr in Verbindung gebracht. Aber da hat ein Bewusstseinswandel stattgefunden. Es geht um Emanzipation, um die Selbstaneignung von Stadt.“ Und dann erzählt er. Dass Erdbeere und Zwiebel eine gute Mischkultur ergeben und von seinen blauvioletten Vitelotte-Trüffel-Urkartoffeln. Besonders herausfordernd: Essbares mitten im öffentlichen Raum. Eines der Beete steht auf den Vorplatz des Museums für Umwelt und Natur am Schölerberg. Eine „Milpa“-Symbiose-Pflanzung, in Maya-Art: Mais dient Bohnen als Rankhilfe, die Bohnen liefern dem Mais Stickstoff, die KürbisBlätter decken den Boden ab und verhindern Austrocknung und Erosion. Voss: „Und dann sind da noch Kartoffeln und Kapuzinerkresse drin. Wer will, kann ernten – oder was dazupflanzen.“ Das Schölerberg-Beet ist ein Praxis-Vorstoß für das Konzept „Essbare Stadt“, Anfang 2014 durch Wulf-Siegmar Mierke, UWG, und Ralf ter Veer, Piraten, in den Rat eingebracht: Zu prüfen sei, ob es im öffentlichen Raum zum Anbau von Beeren, Gemüse und Kräutern kommen könne, zur Pflanzung von Esskastanien, Nussbäumen ... Der Vorteil, so die Antragsteller: „ein stärkeres Bewusstsein für die Natur, eine erhöhte Lebensqualität und eine verstärkte Identifikation mit der Stadt“. Der Stadtrat stimmte zu, fraktionsübergreifend. Seit März 2015 liegt dazu ein 16-Punkte-Sachstandsbericht der Stadtverwaltung vor. Von einem Testgelände „BürgerInnengarten“ ist da die Rede, von einem Kataster mit städtischen Obstwiesen, die für die Allgemeinheit zugänglich sind oder

Meditiert über den Ledenhof und das Grün unserer Stadt: Künstler Peter Möller

Der Berg ruft! Der Ledenhof. Trauriger kann ein innenstädtischer Platz kaum aussehen, der einmal als Oase gedacht war. Sprechend also, dass der melleraner Künstler Peter Möller hier seinen vierstufigen Mount Veggi errichtet, einen temporären Pyramidengarten aus Hunderten von MehrwegPaletten – der (doppelte) Höhepunkt von „Wir sind im Garten!“ Möller: „Das macht deutlich: Der Bürger erhebt neuen Anspruch auf diesen Platz, identifiziert sich mit ihm.“ Ein Plädoyer auch für mehr Grün im öffentlichen Raum der Stadt. Das Prinzip ist Teilhabe – Mitgärtnern ist erlaubt, zugleich ist der Berg Ruhezone und Bühne. „Alles gedeiht hier zusammen. Alle Pflanzen. Und alle Menschen auch.“ Am Ende wird obendrauf ein Sessel stehen – und man kann den Gipfel „besitzen“ – ein Sinnbild der Verteilungskämpfe unserer Welt. Warum der Berg in direkter Achse zum Schloss liegt? Weil das Schloss aus dem Barock stammt. Und weil der Berg wie ein barocker Garten ist – „Irrgarten, Spielgarten, Symbolgarten“.

Und weil der „Friedensgarten“ den Boden hier schon so gut bereitet hat und noch dazu der Umweltbildungsstandort Nackte Mühle in Reichweite liegt, dockt die Hochschule demnächst mit dem Projekt „Urbane Interventionen“ in Haste an. Daniel Janko, wissenschaftlicher Mitarbeiter im BFSP „Zukunft Lebensraum Stadt“, arbeitet daran seit April 2015 mit. „Es geht uns darum, einen offenen Prozess anzustoßen – wir wollen Menschen dazu anzuregen, kreativ über den eigenen Stadtteil nachzudenken.“ Denn: „Die Stadtbevölkerung engagiert sich immer stärker im öffentlichen Raum, eignet sich Orte an und übernimmt immer öfter auch dauerhaft für diese Verantwortung.“ Ein Aspekt dabei, und nicht der unwichtigste: das Grün. Den Auftakt bildet eine „Stadtteilwerkstatt“ vom 8. bis 15. Juli. Auch Dodesheide und Wüste sind Teil des Experiments. Anregungen kommen vielleicht auch durch „Wir sind im Garten!“, das städtische Kulturjahr 2015. Dutzende Veranstaltungen, vom Besuch im Naschwald, einer 2000 qm große ehemaligen Ödlandfläche am Piesberger Zechenbahnhof, wo seit fünf Jahren durch eine Gemeinschaftsinitiative Früchte für jedermann wachsen, über Gemüsebeet-Bepflanzungen in einem Schrebergarten bis zum Landart-Workshop auf dem Johannisfriedhof. Sogar „Pop-Up-Gärten“ werden entwickelt, auf dem Rathausplatz, als „erlebbare, urbane Freiräume“. Thomas Maag: „Manchmal ist es übrigens wirklich paradox. Im Prinzip ist jeder für mehr Grün. Aber wenn ich dann sage, okay, dann pflanz ich jetzt einen Baum vor dein Haus, heißt es: Bloß nicht! Dann hab ich im Herbst das Laubproblem, und der Honigtau tropft mir aufs Auto.“ Witzigerweise findet auch auf dem Land „urbanes Gärtnern“ statt. Etwa auf Schloß Ippenburg bei Bad Essen: Vier Tage lang trat das Festival „Einmal Garten to go, bitte!“ Mitte Juni an, eine „neue Gartenlust“ zu beschwören. Gut, Urban Gardening als eine „neue Interpretation von Stadt und Garten“ zu präsentieren, ist etwas gewagt. Das Phänomen Stadtgarten gibt es ja im Prinzip, seit es Städte gibt. Ziemlich lustig zudem, in einem imposanten Adelspark, kilometerweit umgeben von Wiesen, Wäldern und Flüsschen, von der „Menschlichkeit unserer Städte“ zu sprechen, von „Sehnsucht nach der Stadt“, von „kleinteilig“ und „anarchisch“. Da passen die 7 Quadratmeter auf dem Hasefriedhof schon besser ins Bild, entstanden durch Privatinitiative. Gewöhnungsbedürftig, weil mitten auf den alten Grabstellen. Aber wer will, kann hier pflanzen. Und ernten. Der Borretsch ist zwar noch nicht soweit. Aber der Lauch ist schon gut. Frank Otte, Stadtbaurat: „Solche Initiativen haben absolut Charme.“ Bürgerbeteiligung als Zukunftsmodell? „Klar! Wir würden den Bürger gern öfter einbinden!“ Wie jüngst am Riedenbach. „Da haben wir Verkehrsflächen an die Anwohnern zurückgegeben, zur Bepflanzung.“ Und dann erzählt Otte von der Meller Straße. „Da rief ein Bürger an. Die Baumscheiben vor seinem Haus seien so unattraktiv. Aber ein paar Schritte weiter gebe es eine, die sei wunderschön. Wie das denn sein könne? Wer was Besonderes will, hab ich ihm gesagt, kann sich ja gern selber engagieren. Wie offensichtlich sein Nachbar. Hat ihm zu denken gegeben.“


STADTBLATT-GUIDE: draußen essen + trinken

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Hotel Restaurant Hubertus

Culina

Forsthaus Oesede

Westerhausener Str. 50 (Föckinghausen), Melle Tel. 05402 9829-0 www.gasthaus-hubertus .de

Möserstraße 8 49074 Osnabrück Tel. 0541 3241170 www.culina-bistro.de

Bardinghaushof 5 49124 Georgsmarienhütte/Oesede Tel. 05401 35434 www.forsthaus-oesede.de

H

ubertus. Ein Ort, der so heißt, liegt natürlich draußen in der Natur. Aber so weit draußen, dass es, mit ein wenig Ausdauer, nicht auch aus der Stadt bequem mit dem Rad zu erreichen ist, liegt das Hubertus nicht. Darum gibt es auch eine (kostenlose) E-Bike-Station. Die Umgebung ist wirklich herrlich! Sonntags lohnt es sich übrigens besonders: Da ist Familien-Grillabend (13,50 EUR pro Person).

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Sitzplätze ca. 90 4f 4e 4d 4u 4< 4a 4U 4m 4y 4a Getränketipp Engel Keller-Hell Sommerbier Essen ganzjährige Wild-Spezialitäten

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Öffnungszeiten tägl. 17.00-23.00, So. u. Feiert.11.30-14.00 u. ab 17.00 Uhr

Öffnungszeiten Mo-Do 9.00-24.00, Fr-Sa 9.00-1.00 Uhr

as Culina ist ein angesagtes Szene-Lokal. Auch den ruhigen Innenhof mit Glasdach wissen viele Osnabrücker zu schätzen. Wer in einer lauschigen Sommernacht einen Cocktail der sensationellen Barkeeper Giovanni und Edgar in stilvollem Ambiente genießen möchte, der ist HIER genau richtig. Genüsslich Frühstücken mit allem Drum und Dran? Gern! Nachmittags gibt es selbstgebackenen Kuchen.

I

m Herzen der Natur am Teutoburger Wald liegt das traditionsreiche Forsthaus. Die mediterran inspirierte Weltküche lässt sich bei frischen Getränken und ausgezeichneten Weinen auch auf der gemütlichen Gartenterrasse genießen. Zudem gibt es ein Kuchenangebot oder deftige Brote für eine kräftige Zwischenmahlzeit. Für die Kleinen wird durch die separate Kinderkarte und den Waldspielplatz bestens gesorgt.

Sitzplätze 70 4f 4d 4u 4< 4a 4a Getränketipp Rheingau-Riesling Robert Weil Essen leichte mediterrane Küche

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Öffnungszeiten Di-Sa ab 15.00, So ab 11.00 Uhr

Gasthof Zum Freden

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Zum Freden 41 49186 Bad Iburg Tel. 05403 4050

An der Katharinenkirche 1 49074 Osnabrück Tel. 0541 27360

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ntspannen Sie in diesem herrlichen Biergarten, denn hier bleibt der Lärm draußen. Auf den großen Rasenflächen die Kleinen ungestört toben lassen und auf der Terrasse die sommerlichen Kreationen unserer Küche und einen fruchtig-frischen Ramazotti Rosato genießen.

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n unserem Allwetter-Biergarten kommen die Erfrischungen nicht von oben sondern vom Fass – und das zu freundlichen Preisen. So. ab 17 Uhr Weizen 2,50 €, Pilsener Urquell 2 €, Montags ist GROLSCH-TAG: Flasche 2,50 €. Sonntags ab 19 Uhr Cocktails von 3–5 €. Unter dem Kastanienbaum finden Gruppen bequem Platz. Der „Jäger“ ist auch tagsüber eine gute Adresse: Mo.-Fr. (11-18 Uhr) Kaffeespezialitäten nur 1,70 €. Sitzplätze ca. 100 4f 4e 4u 4a 4U 4m 4y Getränketipp Essacher Luft, 2cl 2,50 € Essen Bierbegleitendes, Snacks, Salate Öffnungszeiten Mo-Do 11.00-1.00, Fr u. Sa 11.00-3.00, So ab 14.30 Uhr

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longboard

TEXT/FOTOS: FRANZISKA TEMMEN

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arius Landwehr weiß: „Wer drei Mal hinfällt, weiß danach, ob er weitermacht oder aufhört“. Der 27-jährige Anwendungsentwickler steht seit zweieinhalb Jahren regelmäßig auf dem Langbrett, wie es übersetzt heißt. Als Mitglied der Osnabrücker Long Louie Crew liebt er den Fahrtwind, das Vorankommen und die Leute, mit denen er zusammen fährt. „Longboarden verbindet“, lautet seine Devise, „übers Internet lernt man auch in anderen Städten schnell Fahrer kennen.“ Die Geschichte der Longboards beginnt in Kalifornien in den 1960er Jahren: Surfer, die auch an Land und bei ungünstigem Wetter nicht auf ihre Leidenschaft verzichten wollten, montierten Rollen unter ihre Surfbretter. Aus dieser einfachen Konstruktion heraus entstanden die ersten Longboards als Vorgänger der heutigen Skateboards. Gänzlich vergleichbar sind die beiden Bretter jedoch nicht: Zwar kann auch mit dem Longboard getrickst werden, aber im Gegensatz zum Skateboarden steht vielmehr der Fahrspaß im Vordergrund. Mit seinen 90 bis 150 Zentimetern ist es FOTO: MARIUS LANDWEHR

Surfen durch die Stadt

Studenten, Jugendliche, Familienväter: Alle fahren Longboard. Was ist dran am Trend?

Marius Landwehr (links) ist Mitglied der Long Louie Crew

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dabei auch deutlich länger. Außerdem ist das Brett nachgiebiger, die Achsen beweglicher, die Rollen sind weicher und größer. Das sorgt auch bei hohen Geschwindigkeiten für Fahrstabilität. „Alles in allem ist es ein fehlerverzeihendes Fortbewegungsmittel“, wie Gaucho vom Titus Osnabrück zusammenfasst. Er selbst ist zwar tief in der Skaterszene verankert, fährt im Sommer aber auch gerne mit seinem Cruiser: Ein kürzeres Brett, aber mit den gleichen Rolleigenschaften wie ein Longboard. Weiterer Vorteil: Mit ein wenig Übung und Zeit dauert es nicht allzu lange, bis man sich sicher auf einem Longboard bewegt: „Das ist natürlich abhängig von einem selbst, aber in der Regel brauchen Anfänger etwa eineinhalb Wochen für die Basics, wie einer guten Kurventechnik. Gerade Einsteigern empfehle ich einen Helm“, so Gaucho. Generell wird zwischen zwei Fahrtechniken unterschieden: Beim Pushen stößt man sich mit dem Fuß von der Straße ab, beim Pumpen bewegt man sich über stetige Slalombewegungen des Oberkörpers fort, ohne den Boden zu berühren. Darüber hinaus gibt es mehrere Fahrstile, für die es jeweils auch eigene Boards gibt. Beim Cruisen gleitet man locker über den Asphalt, beim Dancen tanzt man auf dem Brett herum. Extremer ist das DownhillFahren, bei dem Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreicht werden können. Beeindruckend, wenn man sich dazu Videos im Internet anschaut, wie etwa Aufnahmen vom amerikanischen Maryhill Festival of Speed. Downhiller ist Landwehr nicht: „Fürs Downhill braucht man viel Mut, Erfahrung und im Großen und Ganzen einen richtigen Berg. Das kriegt man in Osnabrück nicht hin.“ Wo dürfen Longboarder eigentlich cruisen? „Gesetzlich darf man nicht auf der Fahrbahn oder auf Radwegen fahren“, weiß Felix Krone aus dem Kopfüber-Store an der Lortzingstraße, „nur der Gehweg ist erlaubt.“ Er selbst sucht sich deshalb seine Strecken in Bissendorf: „Das ist vom Fahren her gemütlicher als in der Stadt.“ Ist Longboarding also der neue Sommertrend? Landwehr meint: „Für mich ist es kein Trendsport mehr. Trend war es, als ich vor einigen Jahren damit anfing. Letztes Jahr dachten wir, der Hype sei vorbei, aber gerade in Osnabrück sieht man immer mehr Leute auf dem Brett. Auch welche, die älter als 40 Jahre sind und Spaß dran haben.“ Wir – damit meint er sich und die Long Louie Crew. Seit etwa zwei Jahren treffen sich die rund 20 Mitglieder, um gemeinsam zu rollen. Initiator der Gruppe war Azim Becker, Fan des Dschungelbuchs: „Wir sind praktisch seine Affen“, lacht Landwehr. Für ihn ist die Crew ein erweiterter Freundeskreis, der neben Londboarding auch andere Sachen unternimmt. Wie man in die Crew kommt? „Es gibt eine WhatsApp-Gruppe. Wird man da eingeladen, ist man Mitglied“, meint er scherzhaft. Wichtiger Bestandteil der Crew sind die regelmäßigen Rollrunden an der Mensa Westerberg, am Caprivi-Campus oder der OsnabrückHalle. Erst kommunizierten sie ihre Treffen nur untereinander, mittlerweile geschieht dies öffentlich über Facebook. Seitdem wächst die Anzahl der Teilneh-

mer. Wer zufällig an der Truppe vorbeikommt, wundert sich vielleicht über das Bild, das ihm geboten wird: Longboarder, Skater, BMX-Fahrer und sogar einige Mädels auf Rollschuhen sind unterwegs, einige sitzen abseits und tauschen sich über Trends und Erfahrungen aus. Sind die Szenen etwa zusammengewachsen? Nein, sagt Landwehr. Für ihn ist die Situation zwischen Longboardern und Skateboardern immer noch angespannt. „Es gibt Skater, die denken, unsere Boards wären für die Leute, die nichts draufhaben. Die bleiben lieber unter sich.“ Er selbst sieht das anders: „Für mich sind alles Rollbretter: Hauptsache aus Holz, mit vier Rollen und Achsen. Der Boom bei den Longboards sorgt außerdem auch für Nachwuchs in der Skaterszene. Ich habe selbst Bock bekommen, zu skaten und habe mir ein kleines Board gekauft. Da kommt eins zum anderen.“ Gut, dass einige Osnabrücker Skater Landwehrs Einstellung teilen und mit ihren Skateboards bei den Rollrunden der Crew auftauchen. Dazu zählen auch Romeo Nolte, Andreas Miemietz und Till Boockhagen. Gemeinsam eröffneten sie Anfang April den Skaterladen Montur an der Hasestraße. „Einer von uns dreien ist eigentlich immer dabei“, erzählt Nolte. Aber warum nicht mit Longboards? „Ich persönlich fahre schon so lange Skateboard, da kann ich es mir nicht mehr vorstellen, zu wechseln“, sagt er. Die Beliebtheit des Longboards begrüßt er aber: „Ich denke, man muss differenzieren zwischen den Leuten, die es aus Trend machen und denen, die wirklich Bock haben. In etwa ein, zwei Jahren wird sich das filtern. Dennoch werden mehr Longboards bleiben als noch vor fünf Jahren.“ Wie beliebt das Fahren wirklich ist, zeigte auch der erste Osnabrücker Longboard Contest im Oktober letzten Jahres. Den Wettbewerb organisierte die Long Louie Crew im Rahmen der Jugendkulturtage Osnabrück. Ausschlaggebend dafür war Longboarder Joel Souza Cabrera, der ein Praktikum beim Fokus e.V. absolvierte. Mit der Unterstützung des Vereins wurde die Contest-Idee innerhalb von nur sechs Wochen realisiert. Erwartet wurden 200 Leute – am Ende waren es um die 65 Fahrer, beim 1200. Besucher hörten sie auf zu zählen. Dabei kamen die wenigsten Teilnehmer aus Osnabrück: „Mit Ländern wie Niederlande, Dänemark, Portugal und Südkorea bekamen wir gleich beim ersten Mal internationale Aufmerksamkeit“, so Landwehr. Der zweite Longboard Contest ist bereits in Planung: „Diesmal wollen wir es koordinierter angehen.“ Stattfinden soll das Event irgendwann Ende September, Anfang Oktober. Was aber noch fehlt, ist eine geeignete Halle. Landwehrs Traumlocation wäre der ehemalige Praktiker-Markt an der Hannoverschen Straße: „So viel Platz auf zwei Ebenen! Während unten der Contest stattfindet, könnten die anderen Longboarder oben frei fahren“, schwärmt er. Übrigens: Auch bei den Osnabrücker InlineNights am 22. Juli und 26. August sind Longboards erlaubt. Ralf Dammermann vom Stadtsportbund Osnabrück rechnet in diesem Jahr mit etwa 200 Longboardern, die wahrscheinlich hinter den Inlineskatern herfahren werden. Also, keine Ausreden mehr: Rauf aufs Brett!

Bei den Rollrunden wird nicht nur gefahren, sondern es werden auch Erfahrungen ausgetauscht

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stadtkunst Konkret mehr Beats Der Soundtrack zur Ausstellung Susanne Tunn „Schwimmendes Raster“ | Kunsthalle f MC Hammer „U Can’t Touch This“ Die große Frage bei diesem Werk ist: Darf ich es betreten? Darf ich das auf dem gesamten Kirchenschiff-Boden verteilte Zinn-Mosaik begehen? MC Hammer sagt: No! Jose Dávila „Imperfect Circle“ | Kunsthalle f A Perfect Circle „Judith“ Der Mexikaner Dávila will uns darauf anspitzen, dass Perfektion nicht erreicht werden kann. Die US-Band A Perfect Circle hält dagegen: „Judith“ ist perfekter NuMetal.

Diana Siriannis „Neubarock“

VG und kein Ende Ein sperriger Ausstellungstitel: „Konkret mehr Raum. Konstruktivistische Verunsicherungen – Raumkonzepte – Re-Visionen“. Aber er passt zur Ausstellung. Das Ergebnis: durchwachsen. VON GÜNTHER FRANK | FOTOS ROGER WITTE

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ieder ein großes Kunstereignis in Osnabrück. Wurde zuletzt das Publikum zum Mitmachen animiert, so wird es jetzt irritiert durch die Verfremdung des ihm vertrauten Raumes des Museums, der Stadt. 20 internationale Künstler haben in den drei Ausstellungshäusern und an drei Stellen in der Stadt ganz unterschiedliche Installationen errichtet, die die jeweilige Örtlichkeit kommentieren bzw. eine ungewohnte, überraschende Wahrnehmung provozieren. Was nicht immer gelingt. Das Projekt bezieht sich – so die Idee der Kuratorinnen Julia Draganovic, Elisabeth Lumme, Valerie Schwindt-Kleveman – auf die konkrete, konstruktivistische Kunst des Osnabrückers Vordemberge-Gildewart. Das ist wenig plausibel. Die meisten beteiligten Künstler kannten VG nicht. Und konkrete oder konstruktivistische Kunst gibt es nicht mehr. Es gibt keine Kunst, nur noch Künste. Es gibt keine Künste, nur noch Künstler. Jeder hat seinen eigenen Stil. Um so intensiver und ohne Vorbegriffe können wir uns auf die ortsspezifischen Interventionen mit ihren ganz unterschiedlichen Materialien und Ausdrucksformen einlassen. Am Spektakulärsten ist natürlich die „Vermöbelung“ des Heger Tores. Michael Johansson hat mit von Osnabrücker Bürgern gespendeten alten Gebrauchsgütern einen rechteckigen Tunnel in das Tor gebaut. Eine „dekonstruktive“ Brechung des Pathos des Bauwerks, das ja damals im Gedenken an die Schlacht von Waterloo errichtet wurde. Ähnlich verunsichernd wirkt auch die Installation von Baptiste Debombourg, der in einen Raum der Kunsthalle schräge Pfeiler eingebaut hat, als ob dieser sich zu Seite neigen würde. Ist das ein Verweis auf die schiefe Architektur des NussbaumHauses?

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Vincent Ganivet jedenfalls bezieht sich auf die Gotik der Halle: im Innenhof hat er eine Bogenkonstruktion aus Betonsteinen ohne Mörtel geschaffen. Der Bau stabilisiert sich selbst, ist aber fragil, kann einstürzen. Da kann man Zeitkritik assoziieren. Eindrucksvoll auch Susanne Tunn. Sie hat das Raster der Bodenfliesenfugen des Kirchenschiffs mit Zinn nachgegossen. Die strenge Rastergeometrie gerät ins Schwimmen. Die in der Gotik in die Höhe, zum Licht gerichtete Sichtperspektive wendet sich nach unten, zur Tiefe des Raumes, zum das Licht spiegelnden Boden. Der prominenteste der Künstler, Pedro Cabrita Reis, gibt sich bescheiden. Seine „Gildewart Line“, eine Lichtinstallation an der Außenfassade der Kunsthalle, zitiert mit ihren horizontalen und vertikalen Linien die Geometrie Vordemberge-Gildewarts. Wenig überzeugend auch die bunte Litfaßsäule am Rißmüllerplatz. Rüdiger Stanko hat seine „Farbbefragung“ fortgesetzt und nach dem Votum der Osnabrücker die „Farbe der Zukunft“ ermittelt. Hier wird der Prozesscharakter der Werke deutlich, bei dem auch die Besucher beteiligt sind. Also, das Publikum ist gefordert. „Wenn Kunst auch Kommunikation ist, haben wir sowas von Kunst in Osnabrück“, meint die Stadträtin RitaMaria Rzyski. Schön und gut. Aber reicht das? Kunst gleich Kommunikation – das klingt doch etwas technokratisch. Ist das nicht verharmlosend, macht gute Kunst nicht sprachlos? Wie auch immer. Wir sehen, dass die Kunsthalle ihren Weg des Abschieds vom traditionellen Museum mit fertigen Objekten weitergeht. P Kunsthalle Osnabrück, Kulturgeschichtliches Museum, Innenstadt, bis 13.9.

David Svoboda „ohne Titel“ | Kunsthalle f Casper „Auf und davon“ Die definitv langweiligste Arbeit in der Konkret-Ausstellung. Ganz schnell Casper hören, der uns imaginär mitnimmt auf seine aufregende Reise in die Welt. Jose Dávila „Joint Effort“ | Kunsthalle f Iron Walrus „The Answer“ Dieses Kunstwerk sollten die Veranstalter des Wacken Open Air ankaufen. Steine, Gurte – irgendwie ist das Heavy Metal. Dazu passt nur die Osnabrücker MoshCrew Iron Walrus. Rüdiger Stanko „Die Farbe der Zukunft“ | Rißmüllerplatz f Frittenbude „Irgendwie lieb ich das“ Nein, das hier ist kein Grundschulprojekt – hier können die Osnabrücker sehen, welche Farben sie am liebsten mögen. Irgendwie lieben wir das. Alicja Kwade „2te 4te Dimension“ | Felix-Nussbaum-Haus f Bilderbuch „Maschin“ Ein Kunstwerk (das Hellgrüne!) in der Größe eines Zauberwürfels … Wer dazu Bilderbuch eine merkwürdige Liebesbeziehung besingen hört, erreicht auch die 3te Dimension. Diana Sirianni „Neubarock V: Keeping Tracks“ | Felix-Nussbaum-Haus f Kiss „Love Gun“ Kiss gehen immer. Und Diana Sirianni hat ja schließlich das Wort Rock in „Neubarock“. Und irgendwie sind die 1000 Teile mit viel Liebe aufgehängt worden. Angela Glajcar „Terforation“ | Kulturgeschichtliches Museum f Massive Attack „Teardrop“ Die Engländer liefern den Trance-artigen Track zu der scheinbar frei im Raum schwebenden Skulptur der Mainzer Künstlerin. Hören, träumen. Žilvinas Kempinas „Lemniscate“ | Kulturgeschichtliches Museum f Die Fantastischen Vier: „Tag am Meer“ Die beiden pustenden Ventilatoren muss man live erleben – ein Wind, als würde man an der Nordsee stehen. Die ‘Fantas’ kennen das Gefühl ... Michael Johansson „Public Square“ | Heger Tor f Abba „Waterloo“ Michael Johansson ist Schwede, das Heger Tor erinnert an die Schlacht bei Waterloo (1815) – ABBA haben mit „Waterloo“ ein PopKUNSTwerk geschrieben. Passt. KOMPILIERT VON MARIO SCHWEGMANN


ortstermin

Gemüse, Messer & Musik Gute Stimmung und fleißige Helfer:Osnabrücks 1. Schnippeldisco

Rettet das Essen!

Patrick Meyer und Anika Girotto, Botschafter der Foodsaver Osnabrück Warum veranstaltet ihr eine Schnippeldisco? Um Foodsharing mit Musik zu verbinden. So erreichen wir auch diejenigen, die sich sonst nicht mit Lebensmittelverschwendung beschäftigen. Was ist eure Botschaft? Auch in der Freizeit an Nachhaltigkeit denken! Eure Tipps gegen Verschwendung? Bewusst einkaufen und mehr Reste verwerten. Auch eine schrumpelige Tomate kann man noch in eine Gemüsepfanne werfen.

Der 5. Juni war der erste Sommertag in diesem Jahr. Perfekt, um sich mit anderen Sonnenanbetern im Schlossgarten zu treffen – oder um bei Osnabrücks erster Schnippeldisco ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen. TEXT | FOTOS FRANZISKA TEMMEN

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reitagnachmittag in der „Sommerresidenz“ der Universität Osnabrück. Im wildverwachsenen Garten der alten Stadtvilla sitzen etwa 20 junge, hoch motivierte Brokkolischnippler und diskutieren über unsere Wegwerf-Gesellschaft. Unglaublich, wie viel Obst und Gemüse sich auf den Biertischen stapelt. Noch unglaublicher: Alles, was hier liegt, sollte weggeschmissen werden. Ein Drittel aller weltweit hergestellten Lebensmittel landet im Müll, in Deutschland sind es bis zu 20 Millionen Tonnen pro Jahr. Eine irrsinnige Verschwendung. „Restlos glücklich“ lautet daher das Motto der deutschen Foodsharing-Initiative. Anstatt Lebensmittel wegzuwerfen, geht es darum, sie mit anderen zu teilen. Wie bei Osnabrücks erster Schnippeldisco: Gerettete Lebensmittel werden gemeinsam bei Musik geschnitten, zubereitet und anschließend gegessen. „Habt ihr ein Brettchen und ein Messer dabei?“, fragt Patrick Meyer zwei Studenten, die gerade dazustoßen. Der 27-Jährige ist Botschafter der Food-

Essen teilen statt wegwerfen saver Osnabrück. Zusammen mit Anika Girotto veranstaltet er die Disco im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche. „Wahnsinn, wie viele hier spontan mithelfen. Allein die Tische stammen von fünf Leuten. Gutes Wetter, gute Sache“, bringt er es auf den Punkt. Doch woher stammen die ganzen Lebensmittel? „Von Supermärkten und Wochenmarkt-Ständen, die es aussortieren mussten und es nicht mehr verkaufen können.“ Und tatsächlich: Zwiebeln, Möhren und Paprika haben vereinzelt matschige Stellen, einige Salatblätter sind welk – aber schlecht oder verdorben sind sie noch längst nicht. Das sehen auch die Osnabrücker Foodsaver so: Nach eigenen Angaben konnten sie bereits 2000 Kilo an Lebensmitteln retten und miteinander teilen, etwa über ihren Fairteiler: Ein öffentlicher Kühlschrank, den sie am Güterbahnhof betreiben. Der Garten füllt sich. Einige schnippeln fleißig weiter, der Rest unterhält sich liegend im Gras. Jemand reicht einen veganen Erdbeer-RhabarberKuchen rum. Nach rund einer Stunde ist alles

sortiert, gewaschen, klein geschnitten und wird nebenan in die Küche des Uni-Kindergartens getragen. Nun heißt es warten. Zeit also, um den Geschichten am Tisch zu lauschen. Lisa Steinmetz ist seit einem Jahr bei den Foodsavern: „Weil ich in Berlin gesehen habe, wie groß das Problem der Lebensmittelverschwendung ist. Wir haben dort containert.“ Beim Containern werden weggeworfene Lebensmittel aus den Abfallbehältern von Supermärkten oder Fabriken mitgenommen. „Die Behälter waren voll mit Brot, das teilweise noch warm war – weggeschmissen aus Überproduktion.“ Neben ihr meldet sich Johannes Arens zu Wort: „Ich finde Foodsharing besser als Containern, weil jeder gewinnt: Die Betreiber freuen sich, dass sie nichts wegschmeißen müssen, wir freuen uns über die Lebensmittel und der Umwelt hilft es auch.“ Mit am Tisch sitzt jetzt auch Andre Banneyer. Er hat am Morgen noch die Rote Beete für die Foodsaver in eine Kiste gepackt. Er arbeitet im SuperBioMarkt an der Lotter Straße: „Da wollte ich sehen, wo es bleibt.“ So werden nicht nur Lebensmittel vor dem sinnlosen Wegwerfen bewahrt, sondern Händler und Lebensmittelretter lernen sich auch besser kennen. Als das Essen fertig ist, gibt es reichlich Auswahl: Vegetarische und vegane Aufläufe, Salate, Soßen und verschiedene Backwaren. Highlight ist eine Wanne, bis oben hin gefüllt mit Salat. Was jetzt übrig bleibt, wird später in den Fairteiler gebracht oder in der Facebook-Gruppe gepostet. Bei der Schlange am Buffet ist das aber kaum zu erwarten. Meyer freut sich: „Eine gute Aktion.“ STADTBLATT 7.2015 19


familiensache

Demontage eines Helden Rotlicht! „ICH GERMANICUS! Feldherr Priester Superstar“ seziert eine Schachfigur der Macht.

n Kulturflohmarkt ... ... am Piesberg? Das bedeutet, wie jedes Mal: Buntheit, Buntheit, Buntheit. Und natürlich ist es kein Flohmarkt der ramschigen Art, auf dem es nur kalkverstopfte Duschköpfe, Uralt-Autoradios und halbkaputte Nachtsichtgeräte der russischen Armee gibt – schließlich geht es um Kultur. Viel Musik, viel Artistik. Was für die ganze Familie. P 5.7., Piesberger Gesellschaftshaus

Pippi in Taka-Tuka-Land Ja, Klassiker sind doch immer wieder schön. Sonst wären es ja auch keine. Also geht es auch diesmal um die Villa Kunterbunt. Und um Pippis Vater König Efraim I. Langstrumpf. Und um das Königreich auf den Taka-TukaInseln. Und um Herr Nilsson, Thomas und Annika. P 5., 12., 19., 20., 21., 26.7., Waldbühne Melle

ein, „Pinchen“ ist noch nicht da. Doch, so steht es da wirklich. An dem leeren Sockel, der auf die Büste Agrippinas wartet, der Frau des Germanicus. Und auch sonst ist alles noch im Aufbau, heute Nachmittag. Leitern vor Leuchtröhren in flammendem Rot, offene Schaltkästen, Zettel mit der Warnung „Finger weg von den schwarz gestrichenen Wänden!“ Aber die herausfordernde Wildheit der späteren Schau ist bereits zu ahnen. Ihr abgründiges Dunkel und ihr glühendes Grün, ihr suggestives Raumchaos. Dr. Joseph Rottmann, Museum und Park Kalkriese: „Die ungewöhnliche Präsentation einer außergewöhnlichen Persönlichkeit.“ Außergewöhnlich. Das war er in der Tat, der, um den sich hier alles dreht: Germanicus, designierter Kaiser Roms. Mit acht Legionen zieht er 15 n. Chr. nach Germanien, um Rache zu nehmen für das Desaster der Varusschlacht. Aber eine Licht- und Heldengestalt war er nicht. Keine überragenden Fähigkeiten, aber Familienbewusstsein und Charisma. Eine Spielfigur auf dem Schachbrett der Macht, planvoll aufgebaut zum dynastischen Star – mit viel Vitamin B von Amt zu Amt gepusht. Seine Lebensbilanz? Durchwachsen. Zwangsadoptiert. Zwangsverheiratet. Glücklos als Feldherr – ein schwacher Stratege, unter dem zu dienen extrem gefährlich ist. Glücklos als Vater – 3 seiner 9 Kinder sterben noch in frühesten Kindesjahren, 5 weitere werden ermordet. Ist Germanicus ein Dichter oder hat er nur die Dichtung anderer übersetzt? Wahrscheinlich Letzteres. Ist Germa-

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Tipps für Kids

Vorsicht, Vorsicht: Putzarbeiten wie im OP nicus selbst der Fahrer, als er 17 n. Chr. bei den Olympischen Spielen zum Sieger des Wagenrennens erklärt wird, oder ist er nur der Geldgeber? Wahrscheinlich Letzteres. Verdient Germanicus seinen Triumphzug in Rom wirklich oder ist er nur eine politische Show? Dito. Stirbt Germanicus eines natürliches Todes oder an Gift? Man kann es sich denken. Harter Stoff, sicher. Aber auch Kinder haben was davon. Rottmann: „Wahrscheinlich nehmen sie das Ganze nicht so linear auf. Sie flitzen rum, schauen hier, schauen da, bombardieren die Eltern mit Fragen. Aber gerade das macht es ja spannend, dass das alles hier nicht so lehrbuchhaft daherkommt.“ Außerdem kann man im Beiprogramm ein virtuelles Maultier mit Marschgepäck beladen. Die Ausstellung ist keine nüchterne Dokumentation – sie schaut, so Museumsleiterin Dr. Heidrun Derks, „sehr

persönlich hinter die Fassaden, die Kulissen, polarisiert, zeigt die Vielschichtigkeit, die Widersprüche seines Charakters“. Eine Dekonstruktion. „Nichts Edles, Wahres, Gutes und Schönes in weihevollen Scheinwerferkegeln. Es gibt wilde Dinge zu sehen. Wir erzählen eine spannende Geschichte.“ Der Erkenntnisgewinn: Die Welt des Germanicus war voll Gewalt, innerer Zerrissenheit. Derks: „Ein Becken voller Haie ist ein Streichelzoo dagegen.“ Klar, es geht auch um die Funde. Die acht Knochengruben etwa, die zeigen, dass Germanicus tatsächlich hier war, die Toten der Schlacht bestattet hat. Aber es geht auch um Lady Di. Heidrun Derks: „Beide haben nichts Überragendes getan, aber bei beiden setzt nach ihrem Tod eine wahre Trauerhysterie ein ...“ Hingehen also. Fragt sich nur, warum der Flyer aussieht als wäre er von Gay in May. HARFF-PETER SCHÖNHERR P bis 1.11., Museum und Park Kalkriese

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

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1 2 3 – Kamishibai und die „Pippilothek“ Japanisches Erzähltheater plus „Pippilothek??? – Eine Bibliothek wirkt Wunder“ von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer? Doch, das geht. Vor allem an einem Ort wie diesem. Denn die Maus flüchtet vor dem Fuchs wohin? Klar, in eine Bibliothek. Liegt ja auch nahe – knabbern Mäuse nicht gern Bücher an? Dort bringt sie dem Fuchs bei, dass er besser lesen sollte als jagen ... Bitte voranmelden unter: 323-2299. HPS P 21.7., Stadtbibliothek 20 STADTBLATT 7.2015

äusper. Das ist mir jetzt wirklich peinlich, liebe Leser, aber Mami war nicht aus in den letzten vier Wochen. Kein einziges Mal gemosht. Null, nada, niente. Ihr kennt das doch, oder? Wenn irgendwie immer wieder was dazwischen grätscht? Seien es stressige Zeiten auf Kloppe, ein fies verharmlosend benannter „Wachstumsschub“ des Sprösslings, Streit mit den Eltern, Beef mit den Nachbarn ... irgendwas, das einem derart die Energie raubt, dass man abends wirklich nur noch Bock auf Sofa hat. Macht aber nix! Reisen nach innen sind ja manchmal viel spannender als die nach außen (und man kann dabei bequem sitzen oder liegen). Dafür habe ich einen Buchtipp für euch, der sich gewaschen hat – von der Mutti aller Moshpits, sozusagen: „Clothes Music Boys“ von Viv Albertine. Nun lese ich ja nicht gerade wenig, aber wirklich selten hat mich ein Buch derart berührt, gefesselt, unterhalten und in seine Welt hereingesogen, dass ich nach dem Umblättern der letzten Seite

eine Woche Trauer trug. Viv ist wirklich Punkrock mit einem großen P, nicht nur, weil sie als Gitarristin der All-Grrrl-Truppe The Slits und enge Freundin der Sex Pistols und The Clash etc. die Geburtsstunde des gleichnamigen Musik- und Lebensstils in London miterlebte und -beeinflusste. Viel wichtiger: Ihr Buch erzählt brutalst ehrlich von ihrem Leben danach, vom Nirgendwo-Hinpassen, Fehlgeburten, dem Überleben von Krebs und ersten Gehversuchen als Solo-Musikerin. Sich als Frau über 50 eine Gitarre zu schnappen, auf Pub-Bühnen zu stellen und von ganz Alltäglichem zu singen, erfordert (sorry!) Eier. Dafür gehört diese Frau verehrt. Ihre Platte heißt The Vermilion Border und eignet sich ganz hervorragend, alleine zuhause innerlich zu moshen an einem verregneten Abend..

Dafür nich’! Bis nächsten Monat, Eure Mami


umwelt G RÜNE G ESI C H T E R

David Kriege und Marcus Demmler Mitglieder der Wasserinitiative Viva con Agua Osnabrück Wir engagieren uns für Natur und Umwelt, indem ... wir Menschen in Ent-

wicklungsländern Zugang zu sanitären Einrichtungen und sauberem Trinkwasser ermöglichen. Eine unserer spannendsten Aktionen war ... die letzte Weihnachtsauktion im Uni-Keller zugunsten Viva con Agua. Die Leute sind richtig mitgegangen und haben sich gegenseitig gepusht. Wenn uns jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworten wir, als erstes ... Leitungswasser trinken und Fahrrad fahren. Eine der größten Umweltsünden ist für uns ... Plastikflaschen und -tüten. Wenn wir Bundesumweltminister wären ... würden wir selbiges verbieten

So geht Umweltschutz

und den autofreien Sonntag einführen. Uns gibt Hoffnung, dass ... sich so viele Menschen engagieren, insbesondere bei Viva con Agua. Die eigene Meinung erfährt mehr Zuwachs, gerade auch bei jungen Menschen. Wir wünschen uns eine Welt, in der ... keiner mehr Hunger oder Durst leiden muss. In der Wasser einen Wert hat, der nicht finanziell gewertet wird. Wasser ist kein Konsumgut. „Wasser für alle“ würde bedeuten ... dass das Menschenrecht auf Wasser nicht nur anerkannt, sondern auch von den Ländern umgesetzt wurde. INTERVIEW: FRANZISKA TEMMEN

Kenianische Früchte

Lorenzo Grani in Kenia: „Mein erster Baobab! Unbeschreibliches Gefühl!“

Baobab! Lorenzo Grani kocht mit dem Pulver seiner Früchte, verkauft sie als Getränk, Schokolade, Brotaufstrich, bio und fair trade.

b

aobab. Affenbrotbaum. Ein Wort, das nach Savanne klingt, nach Entdeckertum, nach Abenteuer. Mythen und Legenden ranken sich um ihn, den Baum der Geister und der Götter. Und dann ist da noch diese Geschichte aus Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz”, in der die mächtigen afrikanischen Malvengewächse fast einen ganzen Planeten überwuchern. Wenn Lorenzo Grani über seine erste Begegnung mit einem Baobab erzählt, in Kenia, ist Energie im Raum. „Da stehst du dann und bist wie gebannt. Unglaublich. Verzauberung! Ein absolut magischer Moment.“

Was viele von Grani nicht wissen: Neben seiner Trattoria am Markt ist er Einzel- und Großhändler von Bio-Lebensmitteln: Grani Alimentari. Viel davon kommt aus Italien. Aber eine seiner Produktreihen, Baola, hergestellt von der Baobab Social Business gGmbH, Halima und Andreas Triebel, München, basiert auf einem subsaharischen Rohstoff: den Früchten des Baobab. Pulver, Öl, Rohkostriegel, Fruchtcreme. Bio, fair gehandelt, farbstoff-frei, vegan. Unfassbar viel Vitamin C, Eisen, Magnesium, Calcium. Grani entkorkt ein sonnengelbes Erfrischungsgetränk: Baobab mit Mango. Das Etikett verkündet: „Mit Genuss die Welt fairändern!“ Gut, sollte nicht schwerfallen. Grani schüttet ein bisschen Baobab-Pulver in eine Schale, nimmt eine Prise: „Koste mal! Wahnsinn, was?“ Seit der Düsseldorfer VeggieWorldMesse vor zwei Jahren ist Grani, „von

kleinauf ein Naturmensch“, vom Thema Baobab „mit Herzblut“ begeistert – und mit Baobab Social Business im Geschäft. Und es läuft. Zumal er der erste war, der Baobab-Produkte in Osnabrück anbot. „Aus der reinen Überzeugungsarbeitsphase sind wir mittlerweile raus.“ Sein besonderer Verkaufs-Synergieeffekt ist die Trattoria. Saucen macht er aus dem Pulver des „Wunderbaums“. Backen kann man mit ihm auch. So bringt er Kunden auf den Geschmack. „Getränke, Riegel und Konfekte gehen besonders gut, am Pulver arbeiten wir noch.“ Und dann erzählt Grani. Vom Stamm der Baobabs, der locker über 10 m dick werden kann und jedem Buschfeuer widersteht. Von der hohen antioxidativen Kapazität: „Beugt deiner Alterung vor!“ Von dem Waisenhaus, dass die Triebels in Kenia betreiben. Dass alle Baobabs Wildbäume sind, kleine Plantagengewächse. Dass unter den oft Jahrhunderte alten Riesen seit jeher Geschichten erzählt und Dorfentscheidungen beraten werden. Er erzählt vom Baola-Hof in Bad Birnbach, wo die Fruchtcremes eingekocht, Pulver und ÖL abgefüllt werden: „Ein bisschen wie eine Hippiecommunity.“ Und dann schiebt er eine Baobab-Frucht auf den Tisch, 30 Zentimeter lang, federleicht: „Trocknet am Baum. Muss also nur noch gemahlen werden.“ Grani nimmt noch eine Prise, während draußen die Tische für das Nachmittagsgeschäft hergerichtet werden. Macht einen Baobab-FruchtpulverEnergieriegel auf. Mit Datteln, Bananen, Mandeln, Kakaoschalen. „Da, koste mal! Ist schon ein Privileg, etwas zu verkaufen, hinter dem man mit voller Überzeugung stehen kann.“ Und? Schon Pläne für die Zukunft? „Hanfprodukte!“ Grani holt eine Tüte Mehl aus der Küche. „Riech mal, dieser Duft!“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

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what’s up by Hedda Horch

Weinfestzeit: Rot-Weiss-Rosé zum Genießen

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uhu! Der langersehnte Sommer ist endlich da. Auch der Juli bietet Hedda so einige Überraschungen — von wegen Sommerloch! Besonders Weinliebhaber kommen auf ihre Kosten: Was würde

Tanzabend: Moonlight Swing Lindy Hop Party in der Stadtgalerie

sich da mehr anbieten als der Weinsommer (2.-5.7.) auf dem Marktplatz? 15 Weinanbieter von Nahe, Mosel oder Pfalz schicken sich an, den Gaumen der Gäste zu verwöhnen — mit Weinen, spritzigen Weincocktails oder weinspezifischen Speisen. Bleiben wir beim Wein. Ebenso verlockend: Die Reblaus, das 14. Bad Rothenfelder Winzerfest (24.-26.7.) im Konzertgarten. Mit der Deutschen Weinprinzessin und vielen, vielen Winzern. Warum das Ganze ausgerechnet „Reblaus“ heißt, fragt Hedda sich allerdings schon. Kann man die Prinzessin ja mal augenzwinkernd fragen. Oder, wenn mans vergessen hat, die Winzer der Osnabrücker Weintage (30.7.-2.8.) auf dem Marktplatz. Das feuchtfröhliche Fest geht im Steigenberger Hotel Remarque mit der Stallwachenparty am 25.7. weiter. Stallwache? Damit sind die „Zuhausegebliebenen“ gemeint, die ihren Sommer in der Heimat verbringen. Während auf der Terrasse die letzten Sonnenstrahlen genossen werden, wird gegrillt und getanzt. Flashmobs: unerwartet, laut und ungewöhnlich sind vielleicht die ersten Adjektive, die einem dazu einfallen. Aber schon mal was von Diner en blanc gehört? Einmal im Jahr findet dieser Flashmob der anderen Art statt, nämlich komplett(!) in weiß gekleidet mit leckerem mitgebrachtem Essen – an

what’s new

Caffewerkstatt Atmosphäre: Helle, offene Räume mit rustikalem Flair. Highlight ist das „Taste the revolution“-Bild links von der Theke. In der Mitte lädt ein großer Bartisch zum Kaffeetrinken ein, draußen gibt es eine kleine Terrasse. Angebot: Neu ist das Café, in dem Kaffeespezialitäten, Kuchen und Petits Fours angeboten werden. Darüber hinaus können weiterhin verschiedene Kaffeesorten, Kaffeeautomaten und Zubehör gekauft werden. In der Werkstatt werden Maschinen repariert, gesäubert und gewartet. Zusätzlich gibt es eine kleine Kaffeeschule mit einem Barista-Training für Privat und Gastronomie. Besonderheiten: Die fair gehandelten Bio-Kaffeebohnen stammen von kleinen Farmen aus Südamerika und Südafrika, teilweise auch aus Vietnam. Etwa 80 Prozent der Plantagen kennt der Betreiber selbst. TEXT/INTERVIEW: FRANZISKA TEMMEN

P Lotter Strasse 121, Di.-Fr. 10-18h, Sa. 10-14h www.caffewerkstatt.de

theken-talk Marion „Mary“ Schüttpelz Balou Meine Funktion: Theken- und Servicekraft Ich arbeite hier seit... 23 Jahren. Meine Schwester gibt mir lebenslang. Nach Feierabend... gehe ich nach Hause und setze mich auf meine Terrasse. Oft getrunken wird hier: Bier und Hefeweizen, besonders zu Fußball-Zeiten. Um abzuschalten... tanze ich Zumba. Während der Arbeit höre ich... unheimlich gerne PUR. Wenn wir alleine sind, drehen wir auch mal lauter. Ich trinke am liebsten... König Ludwig Dunkel, nicht zu verwechseln mit Hefe. Meine Thekenphilosophie: Wer nicht lächeln kann, der hat den falschen Job. Entweder man hat es oder hat es nicht. Mein Lächeln ist mir angeboren. Mein prominentester Gast: Das war Jürgen von der Lippe. Der hat hier gegessen

einem zentralen Ort, irgendwo in Osnabrück. Am 11.7. ist es wieder soweit: jeder bereitet ein kulinarisches Menü vor, kramt sein bestes Geschirr aus dem Schrank und bringt Essen, Geschirr, Freunde und gute Laune mit. Tchin-Tchin! Hedda ist auf jeden Fall dabei. Sie mag ja alles Verrückte. Und es wäre nicht ihr erster Flashmob ... Wer Lust hat, das Tanzbein zu schwingen, sollte, Hedda macht es vor, am 17.7. in die Stadtgalerie kommen, zur Moonlight Swing Lindy Hop Party. Unter „Lindy Hop“ versteht man einen Tanzstil aus den 1930er Jahren der USA. Er gilt als Vorläufer des Jives und Boogie-Woogie und macht richtig Laune! Wer vorher einen Schnupperkurs braucht, damit er mit Hedda mithalten kann, kann sich bei der Lagerhalle melden: Jeden Dienstag ab 21 Uhr gibt es dort ein Lindy-Hop Training. Und nun noch ein kleiner Nachschlag zu unserer Food-Truck-Geschichte vom Mai. Julia Farthmann, die mit Jule’s Fresh Kitchen normalerweise vor der „Pottblume“ im Fledder steht („ich hab da natürlich Stammkunden, und es ist generell ein guter Standort, aber die Pflanzsaison ebbt im Moment ein bisschen aus...“), wird zunehmend szenig: Sie stand mit ihrem Wagen jüngst erstmalig vor dem STADTBLATT

live

2015 NR. 49 | SOMMER

Kostenlos!

NABRÜCK RINKEN IN OS ESSEN UND T

INTERVIEW/FOTO: FRANZISKA TEMMEN

Foodtrucking: „Jule’s Fresh Kitchen“ ist auf Tour

Bastard Club. „Lief echt super!“ Und das könnte ihr Einstieg beim Hyde Park sein: „Die wollten erst abwarten, obs bei Schnalli am Bastard Club funktioniert.“ Auch vor der Kleinen Freiheit hätte sie gern gestanden. Aber dagegen hatten die Zion-Gotteswächter was (gibt ja auch nichts, zu dem die nicht nein sagen). Ach ja: Auch vor der Zenit-Boulderhalle steht mitunter ein Food-Truck. Veganer Döner! Auch der Westerberg bekommt kulinarischen Zuwachs: Das ehemalige Nil hat seine Pforten geschlossen und hinein kommt das Calmeyer Restaurant. Ein bisschen seltsam ist die Namenswahl schon, findet Hedda. Vielleicht sollten die Betreiber noch einmal darüber nachdenken: Der Spiegel jüngst: „Hans Calmeyer war NS-,Rassereferent‘ in den besetzten Niederlanden. Tausende Juden bewahrte er vor dem Tod, anderen half er nicht. Ein stiller Held – STADTBLATT mit brauner Weste“. Holocaust und Genuss haben ja nun wirklich nicht viel miteinander zu Das neue Heft – tun. Im Herbst soll es soweit demnächst in allen sein und Ex-la vie Küchenchef teilnehmenden Sascha Lissowsky wird die GauRestaurants, men der Gäste verwöhnen. Bistros & Kneipen

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Meer auf der Zunge n– Fangfrische Leckereie Regionalität ist Trumpf

Seitan statt Steak Veganes Essen – erlaubt ist, was schmeckt

k Kreatives Gin-Comebac s Warum Wachholderschnap wieder Kult ist

Herzhaft-süße Dinger Wraps – Von Flammkuchen bis isen die weite Welt der Teigspe

und noch einen Erdbeerkuchen mit Sahne bekommen. An der Theke hätte ich gerne: Mick Jagger für meinen Chef, Hartmut Engler für mich. Ich würde ihnen servieren: Jagger ein Hefe und ein Pfeffersteak, dem Engler eine Rhabarberschorle und, falls er ein guter Esser sein sollte, einen Riesenburger.

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musik

Ein Tick größer, populäre Acts wie Turbostaat oder Christian Steiffen – das Talge Open Air ist auf dem Weg zum Top-Festival. Regionale Bands und das legendäre „Kleinhirn“-Fußballturnier machen’s rund. as Talge Open Air wurde 1995 auf Initiative musikinteressierter Fußballer des FC Talge aus der Taufe gehoben. Seit letztem Jahr ist die Osnabrücker Agentur Zukunftsmusik für Booking und Organisation zuständig. „Dieses Mal haben wir ein Programm auf die Beine gestellt, das noch ein bisschen populärer ist. Die Bands sind noch einen Ticken größer“, sagt Guido Remmert von Zukunftsmusik. Das kann man so stehen lassen. Headliner am Freitag sind Turbostaat. Die norddeutsche PostpunkBand feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum und arbeitet zur Zeit am Nachfolger von „Stadt der Angst“. „Turbostaat haben schon vier Mal in Osnabrück gespielt“, erzählt Remmert. „Ich habe die Jungs angefragt

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Erst auf’m Hurricane, jetzt in Talge: John Coffey aus Utrecht

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und gleich gesagt, dass das Talge Open Air ein etwas kleineres Festival ist. Sie haben sich das Line-Up angesehen und zugesagt. Die haben einfach Bock drauf.“ Zuvor stehen am Freitag John Coffey und Hi!Spencer auf der Bühne. Erstere, benannt nach der Hauptfigur aus „The Green Mile“, sind nach eigener Aussage eine „loud rock’n’roll band from Utrecht“, die Refused, Foo Fighters und Cancer Bats mögen. Im Januar kam ihr drittes Album, „The Great News“, heraus. Live gelten John Coffey als eine der wildesten und unterhaltsamsten Livebands Europas. Hi!Spencer aus Hagen siegten 2012 bei „Rock in der Region“. Im Februar diesen Jahres veröffentlichte die Band ihr fulminantes Debüt „Weiteratmen“, das Sven, Malte, Janis, Jan und Niklas bei Matthias Lohmöller im DocMaKlang-Studio aufnahmen. Am Samstag kommt der „Arbeiter der Liebe“ Christian Steiffen als Special Guest nach Talge. „Wir haben ihn beim Ruhrpott Rodeo in Essen gesehen. Wenn Leute Bock haben, zu feiern, ist das genau die richtige Musik, egal ob auf einer Schlagerparty oder einem Metalfestival. Das funktioniert

einfach“, meint Remmert. „Christian ist ja mittlerweile sehr bekannt und zieht auch in der Region viele Leute. Wir sind überzeugt, dass das eine sehr nette Nummer wird.“ Mit den letztjährigen „Rock in der Region“-Gewinnern Fenster Auf Kipp wird eine alte Tradition fortgesetzt. „Es war so und wird so bleiben, dass der regionale Aspekt ein Merkmal des Festivals ist“, erklärt Remmert. „Das hat einfach Tradition beim Talge und wir wollen das unbedingt fortführen. Es ist ja auch eine nette Plattform für gute, junge Bands aus der Region.“ Mr. Cracker aus dem Artland spielen mit Gitarre, Kontrabass, Klavier und Schlagzeug modernen Rock’n’Roll. Seit letztem Sommer ist Marie Katzer, die auch durch ihre Soloauftritte bekannt ist, die neue Sängerin. Mit Razz aus dem Emsland konnte Zukunftsmusik eine der Bands der Stunde verpflichten. Die vier jungen Männer spielten bereits beim Hurricane und dem Reeperbahnfestival und haben soeben einen Bookingvertrag bei Four Music unterschrieben. Im letzten Oktober spielten Razz in der Kleinen Freiheit. „Da waren schon über 200 Besucher, was zeigte, wie an-

gesagt Razz sind“, sagt Remmert. „Außerdem sind sie qualitativ eine supertolle Band.“ Zu guter Letzt sind noch Truckdrivers aus Schweden dabei. Die Stoner Rock-Band aus Örebro war ebenfalls schon zu Gast in der Kleinen Freiheit und brachte 2014 das aktuelle Album „Universe“ heraus. Die Chancen für ein erfolgreiches Festival stehen gut. „Die Resonanz in den sozialen Medien ist hervorragend“, freut sich Remmert. Am Samstag steigt übrigens erneut das sogenannte „Kleinhirnturnier“ im Stadion des FC Talge. „Das Fußballturnier läuft über die Leute, die das Festival ins Leben gerufen haben,“ erklärt Remmert. „Im letzten Jahr waren fast 40 Mannschaften dabei. Auch dieses Jahr ist der Zulauf gut. Und es wird gemunkelt, dass ein größerer regionaler Act, der auch auf dem Festival spielt, ein eigenes Team stellen wird.“ Im wahrsten Sinne des Wortes also eine runde Sache, das Talge Open Air. Oder mit den Worten von Guido Remmert: „Tolles Festival, geile Stimmung, super Bands, zwei Tage Remmidemmi und Rock’n’Roll.“ MALTE SCHIPPER P 10.-11.7., Bersenbrück, Am Talger Sportplatz

FOTO: JELLE MOLLEMA

Remmidemmi & Rock’n’Roll


Super Atmosphäre: Besucher wählen das Reggae Jam zur Nr.1

Ein Dorf voller Vibes Am letzten Wochenende im Juli pilgern wieder Fans jamaikanischer Musik ins Osnabrücker Land. Anlass ist das Reggae Jam Festival. s packt und reißt einen mit, die Füße wollen nicht stillhalten. Typischer Offbeat und „easy going“ – genau das ist Reggae. Ende Juli treffen sich wieder Reggae-Musiker aus aller Welt in Bersenbrück, um sich zwischen Fachwerkhäusern und Hase dem CommunityVibe hinzugeben. „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen”, lautet ein afrikanisches Sprichwort. Es brauchte auch ganz Bersenbrück, um das Reggae Jam zu dem Festival zu machen, was es heute ist: Ein Festival der Herzen. Allen voran Bernd ,Sheriff‘ Lagemann, Veranstalter und Sohn des Dorfes: „Auf dem Festival herrscht eine super Atmosphäre. Ganz Bersenbrück ist involviert, ob Vereine oder Verbände – alle machen mit und sorgen für einen freundlichen Empfang.” Weiterer Vorteil: „Das Festival ist direkt im Ort, die Leute können also auf dem Fußweg einkaufen und müssen nichts großartig mitschleppen.” Die Besucher wissen es zu schätzen: Nicht umsonst wurde das Reggae Jam schon zum siebten Mal in Folge beim „Riddim”Leserpoll als bestes Reggaefestival auf Platz 1 gekürt. Was erwartet die Besucher beim diesjährigen Reggae Jam? „Unser Highlight ist Alpha Blondy”, verrät Lagemann. Alpha Blondy, der ,Bob Marley Afrikas‘, heißt eigentlich Sey-

e

dou Koné und wurde 1953 an der Elfenbeinküste geboren. Mit seiner Band Solar System gehört er zu den erfolgreichsten Bands Westafrikas. Der Stil: Afro-Reggae mit afrikanischen, europäischen und karibischen Einflüssen. Die neuen Werke orientieren sich stark am Roots-Reggae, der klassischen und bekanntesten Reggae-Variante. Alpha Blondy singt seine Texte auf Hebräisch, Englisch, Französisch, Arabisch und in einigen westafrikanischen Sprachen wie Baule und Dioula. Doch sprachlich muss man ihn nicht unbedingt verstehen – seine Ausstrahlung und offene Art sprechen für sich. In einem Interview mit „United Reggae” sagte er einmal: „Mein Weg, um gegen den Krieg und für den Frieden zu kämpfen, führt über die Musik.” Ein charismatischer Typ. So auch Clifford Smith, besser bekannt als Mr. Vegas. Der jamaikanische Dancehall-Sänger mischt RapElemente mit Reggae und kreiert dabei seinen ganz eigenen Stil. Auf der Bühne ist er ganz Entertainer und sorgt mit seinen Hits wie „Nike Air” für eine unvergessliche Show. Neben Alpha Blondy und Mr. Vegas werden in diesem Jahr noch über 40 weitere Reggae-Künstler auf der Bühne stehen. Darunter auch Anthony B., Lukie D., Junior Kelly und Yellowman. Einen persönlichen Favoriten hat der Sheriff jedoch nicht: „Ich habe ein Programm erstellt, dass mir selbst durchaus gefällt. Das ist wie früher ein Mixtape aufnehmen.” Und das gefällt auch anderen: Rund 12.000 Besucher werden in diesem Jahr erwartet. FRANZISKA TEMMEN P 24.-26.7., Bersenbrück, Klosterpark

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musik

Am Hafen

Die ganz Großen des Post-Hardcore: Funeral For A Friend

Die „Faculty Of Punk, Metal & Hardcore“ feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. In Hafennähe treffen sich beim Vainstream Rockfest in Münster Bands von Hardcore bis HipHop. 006 fand das erste Vainstream Rockfest statt. Seitdem ist das Münsteraner Festival zur festen Größe im sommerlichen Festivalkalender geworden. Neben Hardcore und Metal, gibt es auch Auftritte von HipHop-Acts, wie in diesem Jahr zum Beispiel von den 257ers und der Antilopen Gang. Los geht es am Freitag mit der Opening Night im Skaters Palace, zu der alle Festivalkarteninhaber freien Eintritt haben. Dort spielen unter anderem die New Yorker Hardcore-Urgesteine Agnostic Front. Die sind seit über 30 Jahren bekannt für klare politische Ansagen. Das ist auch auf dem neuen Album „The American Dream Died“ der Fall. „Wir waren von Anfang an anti-Krieg, anti-Gesellschaft und anti-Establishment“, stellt Sänger Roger Miret klar. „Ich schreibe gern Songs über New York oder Zusammenhalt. Aber wenn ich mir die heutige Welt anschaue, werde ich superärgerlich und möchte meine Meinung kundtun.“ Auf dem neuen Album ist als Gast auch Lou Koller dabei. Der spielt mit seiner Band Sick Of It All, ebenfalls

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aus New York, am Samstag am Hawerkamp. Und auch hier ist die Richtung eindeutig: „Wir schreiben viel über Frustration. Die Welt hat da im Moment ja einiges zu bieten“, meint Schlagzeuger Armand Majidi. So gibt es auf dem aktuellen Album „Last Act Of Defiance“ 14 neue Hardcore-Durchhalte-Hymnen. „Der Albumtitel hat eine doppelte Bedeutung. Entweder ist es der letzt Akt vor dem Sieg, oder man kämpft einfach weiter, egal wie mies die Chancen sind.“

Mit Funeral For A Friend kommt eine der wichtigsten Bands des Post Hardcore-Sektors nach Münster. Soeben kam das siebte Album der Waliser, „Chapter And Verse“, heraus. „Es klingt sehr live. Es ist keine auf Teufel komm raus komprimierte Metal-Platte. Das Album ist organisch und man kann den Schweiß, das Blut und das Gefühl hören, das wir hineingesteckt haben“, meint Sänger Matthew Davies-Kreye. Dazu kommen noch die alten Metalcore-Bekannten von Park-

way Drive, die bereits zum vierten Mal dabei sind, die mecklenburg-vorpommerschen Punks Feine Sahne Fischfilet, Donots, Biohazard, Callejon, Madball und viele mehr. Logistisch gesehen ist das Vainstream Rockfest ein Festival der kurzen Wege. Der Hauptbahnhof ist nur ca. fünf Minuten entfernt, Parkplatzmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. MALTE SCHIPPER

P 3.-4.7., Münster, Skaters Palace (Freitag), Am Hawerkamp (Samstag)

Schlossgarten für alle Beim Schloga Open Air treten vor allem lokale Bands auf. Dazu als Headliner die italienischen Techno-Punks von Killanation.

estivals, die nach dem Motto „Umsonst und draußen“ ablaufen, werden immer seltener. Umso löblicher, dass die Organisatoren des Schloga Open Airs – Mu-

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Killanation aus der Modestadt Mailand: Nicht nur Deichkind tragen lustige Kostüme

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sikbüro Osnabrück e.V., Haus der Jugend, Streetworker der Stadt Osnabrück – diese alte Sommertugend aufrecht halten. Und wie man es vom Musikbüro kennt, wird die regionale Szene gepflegt. Fünf heimische Bands gehen auf die Bühne vor der Schlossmensa: Bulletride, Burger Weekends, Panzer Squad, Blazin’ Vibes und The Girl With The Gun. Sowie Roxism, die mit ihren Roxette-Coverversionen die Aftershow Party im nahegelegenen Unikeller bestreiten werden. Der abgegrabbelte Slogan „Da ist für jeden was dabei“ – hier stimmt er ausnahmsweise. Breiter kann ein Eintages-Festival kaum aufgestellt sein. Blazin’ Vibes gehen zu acht auf die Bühne und brennen ein Reggae-DubHipHop-Ding ab. Die Panzer Squad macht genau die Musik, die ihr Name verspricht: Thrash Metal im Stile von Sodom und Slayer. Die Burger Weekends geben Pop-Punk und sind sozu-

sagen die Ramones von Osnabrück. Bulletride sind echte Typen und machen dementsprechend natürlich Hardrock. Und The Girl With The Gun wollen es im Dreieck von Blues/Punkrock/Hardrock wissen und nennen Motörhead und die Smashing Pumpkins als Einfluss. Wem das nicht reicht, der hat ja auch noch die Headliner vor der Brust: Killanation. Die Mailänder mixen Punk mit Techno und haben ihre Wurzeln in der italienischen Rave-Szene. Die Songs erinnern an die Asian Dub Foundation oder an die frühen Prodigy. Mit einem Sänger, einer Sängerin, einem Bassisten und einem Gitarristen und unter dem Einsatz diverser Samples und Drum-Computer plus ihrer Performance in bizarren Kostümen zelebrieren sie ihre wilde Live-Show erstmals in Osnabrück. MARS P 11.7., Schlossgarten/Gelände vor der Schlossmensa


Pop zum Lesen Immer mehr Bands und Künstler entscheiden sich für Buchveröffentlichungen. Hier die interessantesten neuen Exemplare. Die Tocotronic Chroniken

So This Is Permanence

Tocotronic/Jens Balzer/Martin Hossbach Bandgeschichte. 22 Jahre nach Bandgründung sind Tocotronic längst im deutschen Popkanon angekommen. Nun erscheint das Coffeetable Book „Die Tocotronic Chroniken“. Jens Balzer (BZ, Rolling Stone) begab sich mit der Diskographie der Tocos auf Klausur nach Madeira und schrieb Essays zu den Alben, SPEXSchreiber Martin Hossbach durchwühlte das Bandarchiv und förderte unveröffentlichte Fotos, Memorabilia und vieles mehr zutage. Blumenbar, 49,90 EUR

Ian Curtis Lyrisches Kompendium. Joy Division veröffentlichten nur zwei Alben, gehören aber zu den wichtigsten und einflussreichsten Bands der Musikgeschichte. Nach einem Buch seiner Witwe Deborah und dem Film „Closer“ von Anton Corbijn lässt nun „This Is Permanence“ den Dichter und Sänger Ian Curtis wieder selbst zu Wort kommen, in seinen Texten und Notizen, die in originalgetreuen Faksimiles und Druckversionen enthalten sind. Rowohlt, 22,95 EUR

Die Macht der Nacht

Die Gedichte

Westbam Ravende Gesellschaft. Der Mitbegründer der DJ-Kultur in Deutschland erzählt seine persönliche Geschichte des Nachtlebens. Maximilian Lenz nimmt den Leser mit zum Erweckungserlebnis in der Techno-Urzelle Metropol in Berlin, zum ersten Mayday, zur Loveparade, und verrät, wie aus einer Schnapsidee der Megahit „Somewhere Over The Rainbow“ von Marusha entstand. Gleichzeitig ist das Buch eine liebevolle Hommage an Wegbegleiter wie Lupo oder William Röttger. Ullstein, 18 EUR

Till Lindemann Verssammlung. Diese Taschenbuchausgabe vereinigt die Gedichte aus den Bänden „Messer“ (2005) und „In stillen Nächten“ (2013). Der Rammsteinsänger eifert hier seinen Säulenheiligen Brentano, Eichendorff und Benn nach, beschäftigt sich mit Sehnsucht, Hass und Tod. Lindemann selbst nennt das „dekadente Liebeslieder“. Hinzu kommen Illustrationen des Künstlers Matthias Matthies, natürlich in Schwarz-Weiß. Kiwi, 12,99 EUR

Ärger mit der Unsterblichkeit

Anger Is An Energy

Andreas Dorau & Sven Regener Anekdoten. Sven Regener bastelt aus Lebenserinnerungen von Andreas Dorau lakonische Kurzgeschichten über Fluch und Segen von „Fred vom Jupiter“, Doraus oft übersehene filmische Tätigkeit und den allgemeinen Wahnsinn, der die Musikindustrie in den 90ern war. Dabei wird klar: Dorau war immer irgendwie Avantgarde, und es gab nicht wirklich viele Leute, mit denen er gut zurecht kam. Und dass er damit eigentlich sehr zufrieden ist. Galiani, 16,99 EUR

John Lydon Unzensierte Erinnerungen. Der Buchtitel ist eine Zeile aus dem Song „Rise“, den John Lydon mit seiner Band PiL 1986 veröffentlichte. Wut als Antrieb, die katalysiert zur Kreativität wird, ist ein passendes Bild für die Lebensgeschichte des ehemaligen Sex Pistols-Sängers. Ärmliche Kindheit, frühe schwere Krankheit, Punk als Erlösung. Und Bücher, die für Lydon „die Trutzburg der Menschheit“ sind. Heyne Hardcore, 24,99 EUR MALTE SCHIPPER

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musik Israel, Iran, Frankreich, Türkei – Light in Babylon haben viele Wurzeln

Das System knacken Ein Highlight des Morgenland Festivals wird der Auftritt der Band Light in Babylon. Wir haben die israelischiranische Sängerin Michal vorab interviewt. STADTBLATT: Stimmt es, dass ihr als Straßenmusik-Band angefangen habt? MICHAL: Ja, unsere erste Bühne war die Straße. Auf der Straße gehen die Leute nach Hause oder zur Arbeit, keiner schaut, keiner lächelt. Aber in dem Moment, wo du Musik auf der Straße spielst, halten die Menschen für einen Moment inne: sie hören zu, sie lachen, sie weinen, sie tanzen, sie sprechen miteinander. STADTBLATT: Wo liegen die Unterschiede zwischen einem Straßen-Auftritt und dem in einem Club? MICHAL: In einem Club oder Konzertsaal gibt es keinen Lärm und die Be-

sucher können sich auf die Musik fokussieren. Das gibt uns die Möglichkeit, ruhigere und auch komplexere Songs zu spielen. Auf der Straße ändert sich alles jeden Moment, da müssen wir viel Energie rüberbringen und die Aufmerksamkeit der Leute gewinnen. STADTBLATT: Beschreib doch bitte mal eure Musik. MICHAL: Das ist schwierig … World Fusion Music trifft es wohl am besten. Wir haben da dieses Konzept von akustischer Musik – wenn du uns hörst, kannst du hinterher definitiv sagen: „Das sind Light in Babylon!“ STADTBLATT: Was hat es mit eurem Bandnamen auf sich? MICHAL: „Babylon“ ist der Name für ein System, das alle dazu zwingt, in eine Richtung zu gehen. Aber wenn du irgendeine Form von Kunst in dieses System bringst, dann bringst du Licht ins Dunkel – dann gehen die Menschen auf verschiedenen Wegen

vorband des monats Death Dealer Support von Flotsam And Jetsam Die US-Guys sind so etwas wie eine Superband des Heavy Metal. Gitarrist Ross The Boss (Foto) und Drummer Rhino waren früher bei Manowar. Sänger Sean Peck hat bei Cage gesungen. Die anderen haben Lizzy Borden, Udo Dirkschneider oder Rob Halford in ihrer Vita. Ein erstes Album – „War Master“ – ist draußen: richtig geiler Old School Heavy Metal mit erstklassiger Gitarrenarbeit. P 22.7., Bastard Club

28 STADTBLATT 7.2015

durch die Welt. STADTBLATT: Du bist die Sängerin – welche Themen kommen in Deinen Texten vor? MICHAL: Es geht um unsere Welt, unsere Erfahrungen, unseren Lifestyle, unsere Träume und Probleme. Ich habe zum Beispiel einen Song geschrieben mit dem Titel „The Women Of Teheran“, in dem ich meine ganz persönliche Geschichte erzähle. Meine Eltern kommen aus dem Iran und während der extremen Islamischen Revolution mussten sie aus dem Iran fliehen. Da sie Juden waren, konnten sie in Israel leben – deshalb bin ich in Tel Aviv geboren. Aber in einer iranischen Familie. Und ohne die Möglichkeit, jemals den Iran besuchen zu können. Denn seit der Revolution stehen die Regierungen von Israel und dem Iran in keiner guten Beziehung zueinander. Der Song erzählt von diesem kulturellen Konflikt in mir. STADTBLATT: Euer Sänger ist, wie Du, ein iranisch-stämmiger Israeli, euer Gitarrist Franzose, euer Santur-Spieler Türke – wo sind Light in Babylon zuhause? MICHAL: Die Homebase der Band ist Istanbul. In der Stadt gibt es eine große Musikszene – jeden Abend ist irgendwo ein Konzert. Von Manouche Jazz bis Gypsy Music, oder Flamenco, Reggae, Trance, türkischer Poprock … Teil dieser kulturellen Vielfalt zu sein, gibt einem zugleich das Gefühl, sich zu verlieren, aber sich auch jeden Tag neu zu finden. Ich glaube, dass wir in dieser Konstellation zusammen spie-

len können und die Art von Musik machen, die wir machen – das ist nur in einer Stadt wie Istanbul möglich. STADTBLATT: Seid ihr Vollzeit-Musiker, oder habt ihr noch andere Jobs? MICHAL: Wir alle leben von der Musik und haben keine weiteren Jobs. Musik ist unser Beruf und unser Leben. Wir gehören zu keinem Label, wir sind als Band unabhängig und produzieren unsere Alben selbst, drehen unsere Videos selbst, managen uns selbst. In der heutigen Welt können wir alles, was wir brauchen, über das Internet und Soziale Netzwerke erreichen. Wir bekommen jegliche Unterstützung, die wir benötigen, von unseren Fans überall auf der Welt, indem sie unsere Videos teilen oder unsere Alben kaufen. STADTBLATT: Ihr spielt auf dem „Morgenland Festival Osnabrück“. Welche Beziehung habt ihr zu Deutschland? MICHAL: Wir sind schon ein paar Mal in Deutschland aufgetreten und ich glaube, ich weiß inzwischen ein bisschen was über das Land. Und in Israel wurde uns in der Schule viel über die deutsche Geschichte beigebracht, über die Rolle Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. In Deutschland leben auch viele Türken, die wir dann in den Konzerten treffen. Wir haben auch schon viele Deutsche mit einem offenen Herzen für unsere Musik und Kultur kennen gelernt. In solchen Momenten gibt es keine Grenzen. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P Morgenland Festival, 22.-26.7., (u.a. St. Marien, Lagerhalle, Kleine Kirche) P Light in Babylon, 25.7., Lagerhalle


konzerttipps

Tiger Lou INDIEROCK Nach sechs Jahren Pause kamen die Schweden im März auf Kurztour, die sofort ausverkauft war. Mit „Homecoming #2“ gibt es eine neue Single, ein neues Album soll folgen. Begonnen hat Tiger Lou als Soloprojekt von Rasmus Kellerman. Es folgten Indiehits wie „Last Night They Had To Carry Me Home“ oder „Horatio“. Nach der Tour zum Album „Partial Print“ war dann erstmal Schluss. „Ende 2009 brauchte ich eine Pause davon, ausschließlich Tiger Lou-Songs zu schreiben“, erinnert sich Kellerman. „Ich nahm ein Akustikalbum auf und arbeitete mit verschiedenen Leuten zusammen.“ Doch das schien ihn nicht auszufüllen. „Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas fehlt. 2013 fing ich wieder an, Tiger Lou-Songs zu schreiben.“ Nun kann es Kellerman kaum erwarten, wieder mit den alten Kollegen Mathias Johansson (Gitarre), Erik Welen (Bass) und Pontus Levahn (Schlagzeug) zusammen auf Tour zu kommen: „Es ist schon zu lange her.“ Bitte Vorverkauf nutzen! P 9.7., Münster, Gleis 22

Bimbache openART Festival Ensemble

Max Mutzke feat. monoPunk

WORLD MUSIC Seit 2005 findet auf El Hierro, der kleinsten kanarischen Insel, das Bimbache openART Festival statt, das die Erinnerung an die Kultur der ersten Siedler (Bimbaches) mit einer weltumspannenden Botschaft verbinden möchte. Im Hot Jazz Club tritt ein internationales Ensemble auf, das Musik aus der südamerikanischen Tradition von Mercedes Sosa über Chavela Vargas und Los Panchos neu interpretiert. P 4.7., Münster, Hot Jazz Club

SOUL & JAZZ Seit 1994 öffnet die Vechtaer JVA für Frauen ihren Innenhof für besondere Kulturveranstaltungen. Vor historischer Kulisse spielt jetzt Max Mutzke mit seiner Band monoPunk. In den gut zehn Jahren seit „Can’t Wait Until Tonight“ hat sich Mutzke zum begehrten Musiker entwickelt. Zuletzt war er auf den Alben der Jazzmusiker Nils Wülker und Wolfgang Haffner zu hören. In Bälde erscheint das schlicht „Max“ betitelte neue Werk, im Herbst folgt die Tour dazu. P 11.7., Vechta, JVA für Frauen

Jazz Summer Night

Billy Idol/The Hooters

Devin Townsend Project

Juicy Beats

JAZZ & FUNK Bereits zum 34. Mal findet in Minden die Jazz Summer Night statt. Der britische Saxofonist und Sänger Albie Donnelly tritt mit seiner 1973 gegründeten Band Supercharge auf. Cosmo Klein schrieb früher Hits für Sasha und Ben. Mit The Phunkguerilla (Foto) frönt der erklärte Prince-Fan nun seinem Faible für Elektro und Funk. Zuvor spielen Tresperanza, bestehend aus kubanischen und heimischen Künstlern, Salsa, Son, Cubop und Latin Rock. P 11.7., Minden, Weingarten

LEGENDENTREFFEN Billy Idol wurde in den 80ern mit Songs wie „White Wedding“, „Rebel Yell“ oder „Dancing With Myself“ zum Superstar. Im letzten Jahr erschien seine lesenswerte Biographie und das neue Album „Kings & Queens Of The Underground“. The Hooters aus Philadelphia befinden sich auf ihrer Jubiläumstour „35“, mit der sie bereits am 1.7. im Ringlokschuppen in Bielefeld Halt machen, und werden Hits wie „All You Zombies“ zum Besten geben. P 18.7., Vechta, Stoppelmarkt

PROG METAL Der Kanadier ist einer der produktivsten Musiker der Szene. Bis 2007 stand Townsend der Industrial-Legende Strapping Young Lad vor, auf die Devin Townsend Band folgte 2008 das Devin Townsend Project. Im letzten Oktober kamen gleich zwei Alben heraus: „Z2: Sky Blue“ und „Z2: Dark Matters“. Über die Tour sagt Townsend: „Es ist eine Metal Show. Wir haben Bildschirme, neue Instrumente und ein neues Mitglied am Start.“ P 24.7., Münster, Jovel Music Club

FESTIVAL Zum 20. Mal wird der Westfalenpark zur Festivallocation für Elektro und HipHop. In diversen Areas spielen an zwei Tagen unter anderem Fettes Brot (einzige NRW-Show in diesem Festivalsommer), Fritz Kalkbrenner, Trailerpark (Foto), LaBrassBanda, Swiss + Die Andern, Eerlend Oye & The Rainbows, Mighty Oaks und Chakuza. Als DJ ist auch Klaus Fiehe, so etwas wie der deutsche John Peel, wieder mit dabei und legt Elektro, Breakbeats und Folk auf. P 24.-25.7., Dortmund, Westfalenpark

The Kooks

Deichbrand Festival

Combichrist

SOULROCK „Wir haben das Regelbuch zerrissen. Wir sind daraus ausgebrochen, eine Indie Alternative-Band zu sein.“ Das sagt Luke Pritchard, Sänger und Gitarrist der Kooks aus Brighton über das im letzten Jahr erschienene vierte Album der Band, „Listen“. Mit „Naive“ oder „Shine On“ eroberten die Engländer die Indiedisko, jetzt stehen die Zeichen laut Pritchard auf Soul, Funk und, jawohl, Gospel: „Ich habe mir viele Goseplchöre in Harlem und London angesehen. ‘Listen’ ist kein religiöses Album, aber es hat definitiv dieses Gefühl.“ Für den neuen Sound sorgte auch der junge Londoner Produzent Inflo, der sonst eher in HipHop-Gefilden unterwegs ist. Pritchard hält ihn für „den neuen Quincy Jones“. Auch live geht es jetzt anders zur Sache. Mehr Groove, mehr Platz für Improviastion. „Wir haben uns von der Idee verabschiedet, einfach aufzukreuzen und ein paar Songs zu spielen. Es wird alles etwas theatralischer“, verspricht Pritchard. P 19.7., Hannover, Capitol

OPEN AIR Die nahe Nordsee sorgt für ein durch und durch entspanntes Klima. Auch der Mix stimmt: Indie, Pop, HipHop, Electro, Rock. Zu den großen Namen der Bands gehören Fettes Brot, die Beatsteaks, Mando Diao, Kraftklub und natürlich Deichkind (Foto), die in diesem Sommer selten live zu sehen sind. Eine Liga drunter ist das Line-Up aber immer noch erstklassig. Less Than Jake, Max Prosa, Klangkarussell. P 16.-19.7., Cuxhaven, Seeflughafen Nordholz

INDUSTRIAL Die Band aus Atlanta dürfte vielen als Support von Rammstein bekannt sein. Deren Gitarrist Richard Kruspe ist seit langem mit dem Drummer von Combichrist befreundet. Die Amerikaner sind musikalisch im Grenzbereich zwischen Industrial, Gothic und EBM unterwegs. Über das aktuelle Album „We Love You“ sagt Sänger Andy LaPlegua: „Es repräsentiert alles, was mich und Combichrist ausmachen. Nur größer, bombastischer und lauter als je zuvor.“ P 28.7., Bremen, Aladin STADTBLATT 7.2015 29


events

Sorge: Der Sommer muss nicht ohne elektronische Musik verbracht werden. Seit Sommer 2014 gibt es den „Lachender Hans“, ein temporärer Open Air Club auf dem Gelände hinter dem früheren Works. Die Tatsache, dass die Events draußen stattfinden, um mit anderen Feierlustigen, inklusive der letzten Sonnenstrahlen der Abenddämmerung, in die Nacht zu tanzen, und die sandig lockere Beach Atmosphäre sorgen für ein familiäres und doch verTop-DJ beim „Lachender Hans Open Air“: Monolink trautes Ambiente, wie Hans, übernehmen Sie! man es aus dem „Dr. Vogel“ kennt. Auch „Dr. Vogel“ geht Anfang Juli mit dem der mittlerweile weltbekannte und diesbrasilianischen Top-DJ Victor Ruiz in die jährige Grammy- Nominee, nämlich kein Sommerpause. Dann geht’s im „Lageringerer als der Osnabrücker DJ Robin chender Hans“ hinter dem früheren Schulz, hat im „Lachender Hans“ schon eiWorks weiter. nige seiner Tracks zum besten gegeben. Die Summer Closing Party des Dr. Vogel Der Startschuss für die Outdoor-Saison naht und wird gebührend gefeiert. Mit fällt aber nicht in Osnabrück, sondern in Victor Ruiz, einem der bekanntestens DJs Stemwede – mit dem „Lachender Hans Brasiliens, frisch aus São Paulo, und den Open Air“. Die DJs dort heißen dann Dirty Locals Louis Dinkgrefe, Christopher Noble, Doering (Katermukke/Berlin), Monolink Murat Acar und Dennis Reith. Dazu viel Live (3000 Grad Records) oder Licht & FooBass und innovative Sounds. Victor Ruiz lik (Sisyphos/Berlin). Und natürlich sind die kommt aus den Tiefen der Elektro-Szene Lausbuben, Veranstalter des Ganzen, am und seine Fanschar wird mit jedem Set Start. Mit einem Showcase feat. u.a. Dan größer. Ausgehend von House und Techno Sir und Tom Stil. JAN-HENDRIK HILDEBRANDT und brasilianischen Roots, entwirft er fres- P 4.7., Dr. Vogel, Victor Ruiz he Beats für Herz und Hirn. P 11.7.,Lachender Hans Open Air, Stemwede, Waldfrieden Dann macht Dr. Vogel Pause. Doch keine

Hinter’m Pult: DJ Jo-Zy

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Gemütlich. So sieht Kino auf dem Lande aus

Ländliche Leinwände Open Air Kino im Landkreis Osnabrück? Auf Bauernhöfen und an anderen schönen Orten? Das ist die Idee hinter dem „Sommerflimmern“.

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dj des monats

Du bist Resident DJ und Club Manager im NEO, spielst Hip-Hop und RnB, aber auch Mainstream und House. Seit wann bist du DJ? Im September werden es zehn Jahre. Ich war schon immer musikbegeistert und habe CDs und Platten gesammelt. Mein Vater meinte immer: Rauch nicht, kauf dir lieber CDs. Irgendwann habe ich dann angefangen, auch für andere aufzulegen. Es ist für mich immer ein persönlicher Erfolg, wenn ich Musik spiele, die mir gefällt und auch die Leute gut darauf reagieren. Was macht einen guten DJ aus? Ein guter DJ schafft es, auch 20 Leute zum Tanzen zu bringen. Wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt zu treffen. Das gelingt am besten mit einem Warm-Up: Langsam anfangen, dann 2 bis 3 Lieder testen und man weiß, in welche Richtung es geht. Erfahrung spielt dabei eine große Rolle. Dein verrücktestes DJ-Erlebnis? Ganz am Anfang habe ich einen DJ in Italien zu einem Auftritt begleitet. Irgendwann ist er mittendrin einfach mit einem Mädel abge-

FOTO: ANDRÉ HAVERGO

nachtaktiv Abtanzen im Juli

hauen und ich habe mit seiner Musik die Leute unterhalten. Das war ein Schock für mich, denn ich wurde total ins kalte Wasser geschmissen. Das war das erste Mal, dass ich vor 1000 Leuten aufgelegt habe, zuvor hatte ich immer nur zuhause geübt. Aktuelle Top 5 Tinashe ft. Iggy Azalea – All Hands On Deck (Remix) Drake – 10 Bands Kanye West – All Day Chris Brown & Tyga ft. scHoolboy Q – Bitches n Marijuana Red Cafe ft. Jeremih and Rick Ross – Making Me Proud

einer Lauterbach zieht wieder in eine WG ein. Das ist keine „Bunte“News, sondern – grob – die Story der Komödie „Wir sind die Neuen“. Gemeinsam mit einem Freund und einer Freundin treffen die drei abgebrannten 68er auf die heutige Studierenden-Generation … Und bringen dem Nachwuchs erstmals bei, wie man richtig lebt und liebt. Die Komödie ist der Auftakt der Reihe „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“. An zwölf Abenden von Mitte Juli bis Ende August werden unterhaltsame Filme mit der gemeinsamen Klammer „Übern Zaun geblickt“ gezeigt, an ausgewählten Standorten im Osnabrücker Land. Vor allem Bauernhöfe. Aber auch die Hasemühle in Bersenbrück ist dabei, der Dorfplatz Ostercappelns oder das Fachwerk 1775, ältestes Haus in Melle-Wellingholzhausen. Über das filmische Programm hinaus, bieten alle Standorte Vorprogramme an, die sich zum Teil an die jeweiligen Filme selbst anlehnen. Zum Beispiel ein griechischer Abend mit Sirtaki zum Mitmachen und griechischen Snacks in der Marina von Bad Essen. Anschließend

läuft „My Big Fat Greek Wedding“, wo wir lernen, dass letztlich alle Wörter vom Griechischen abstammen und dass die große Liebe alle Kulturzweifel überwinden kann. Und der Hof Brinkmann in Bad Iburg-Ostenfelde präsentiert einen Kräuterstand mit Verkauf von natürlichen regionalen Kräuterzusammensetzungen sowie die Verkostung und den Verkauf von Marmelade aus regionaler Herkunft. Passend dazu läuft später Dany Levi’s Komödie „Alles auf Zucker“, mit dem wie immer sensationellen Henry Hübchen, der sich mit seiner jüdischen Familie versöhnen muss. Das „Sommerflimmern“ – veranstaltet vom Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. – schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen können die Besucher so Baunerhöfe aus einer ungewohnten Perspektive kennen lernen. Zum anderen ist es ein Wiedersehen mit Kinofilmen wie „Kick It Like Beckham“, „Solino“ oder dem französischen Megaerfolg „Ziemlich beste Freunde“. MARS P 17.7.-22.8., div. Orte (mehr dazu unter: www.sommerflimmern.de und in unserem Monatskalender)


Pilgern per Rad

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Die Fußwallfahrt von Osnabrück nach Telgte gehört seit 1852 zum lebendigen religiösen Brauchtum dieser Region. Ein echter Pilger-Marathon. Wer sich die Strecke zu Fuß nicht zutraut, kann stattdessen an der parallel stattfindenden Osnabrücker Fahrradwallfahrt nach Telgte teilnehmen. Durchgeführt wird das Ganze vom adfc, gestartet wird nach einem Reise-Segen um 7:30 Uhr ab St. Johann. Nach Zwischenstationen in u.a. Hagen a.T.W. (Anna-Stift) oder Bad Iburg (Schlosskirche) ist gegen 15:30 Uhr die Ankunft zusammen mit den Fußpilgern im Marienwallfahrtsort an der Ems vorgesehen. Eine Rückfahrt mit der Bahn ins Osnabrücker Land ist ab dem benachbarten Bahnhof Westbevern möglich. Der adfc bietet um 17:40 und 20:40 Uhr eine Fahrradführung dorthin an. P 11.7., St. Johann

Lila Wolken

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In den letzten zwei, drei Jahren hat sich ein sehr bunter Event in der Party-Community etabliert: der Holi Farbrausch. Eine uralte Tradition aus Indien, bei der man sich mit bunter Pulverfarbe bewirft oder anmalt. Das bringt Glück. Damit das Farbeschmeißen noch mehr Spaß macht, laden die Macher des Holi Farbrausch angesagte DJs wie Ultramarin, Krumm & Schief oder DJ G-One ein, plus indische Live-Künstler. Es wird getanzt, es wird bunt – und wenn es zu heiß wird, gibt es im Chill-Out-Bereich einen kühlen Drink. Zum Beispiel das – passend zum Event – exo-

tische V+Curuba oder das fruchtige V+Berry-x. Letzter Tipp: Weiße Sachen anziehen. So machen es auch die Inder und die Farben kommen richtig zum Leuchten. Möchtet ihr auch ein buntes Plus hinter euren Festivalsommer machen? VELTINS V+ und STADTBLATT Osnabrück verlosen 3 x 2 Tickets inklusive T-Shirt und Farbe für STADTBLATT das Holi Farbrausch Festival in GeorgsmarienVerlosung hütte am 11.7.2015. Weitere Informationen zu Mi tm achen lohnt sich! V+ unter www.vplus.de oder www.faceWir verlosen 3 x 2 Tickets. E-Mail book.com/vplus. an: gewinnen@stadtb latt-osnabrueck.de P 11.7., Georgsmarienhütte, Im Spell Stichwo rt: Holi Farbrausch Einsendeschlus s: 7.7.2015

Junge Profis

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Drüben auf’m Hügel

Wenn der Fußball Pause macht, kann man sich ja mal anderen Sportarten zuwenden … Ein Höhepunkt im Sommer ist die „Internationale Niedersachsen-Rundfahrt der Junioren“, die bereits zum 15. Mal in Folge rund um Wallenhorst ausgetragen wird. Es gehen Nachwuchsfahrer an den Start, die nicht selten später beim Giro oder der Tour mitfahren. 22 Teams aus elf Nationen haben ihre Startzusagen gegeben. Drei Straßenrennen stehen auf dem Programm, über 66, 94 und 114 Kilometer sowie ein Einzelzeitfahren über 10 km. Tipp für Osnabrücker: Die Fahrer am Östringer Weg (Nettetal) vorbei flitzen sehen. P 24.-26.7., Wallenhorst, Große Straße (Start)

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Das Osnabrücker Label Timezone ruft eine neue Konzertreihe ins Leben: „Live im Grünen – Timezone-Bühne am Büdchen“. Zusammen mit dem Büdchen auf dem Westerberg wurde ein Open-Air-Konzept entwickelt, das Natur, Kulinarisches und Livemusik miteinander verbindet. Auf einer festinstallierten Bühne werden von Juli bis September jeden Mittwochabend ausgewählte Acts spielen. Die Musik wird dem Ambiente entsprechend leise und überwiegend akustisch interpretiert. Der Eintritt ist frei. Im Juli heißen die Bands: K-Dur (1.7.), Sedman Duo (8.7.), Marie Katzer (15.7.), Dos Colores Flamencos (22.7.) sowie die Akkordeon-Rocker Svenson (29.7., Foto). P ab 1.7., Büdchen am Westerberg (Mozartstraße 87) STADTBLATT 7.2015 31


Lust auf Untergang

FOTO: DANIEL RÜFFER

bühne

Anfang Juni war Probenbeginn für 13 Produktionen. Die 6. Auflage des Festivals für zeitgenössisches Theater „Spieltriebe” stellt sich unter Intendant Ralf Waldschmidt dem Publikum. Thema: „Das Unmögliche geschieht”. Der Soundtrack Den Soundtrack liefern R.E.M.: „It’s the end of the world as we know it”. Dem zeitgenössischen Zuschauer ist klar: „... and I feel fine!”. Grund zu Feiern also? Einen Grund gibt es: Es ist das 10jährige Jubiläum. Zum Nachrechnen: 2005, 2007, 2009, 2011, 2013, 2015. Weitere Gründe zum Feiern? Fehlanzeige. Apokalypse, Krieg, Krisen, Bedrohung durch den Terror, die Angst vor dem Unbekannten und dem Statusverlust. Wenn aber alles schlecht ist, ist doch auch alles irgendwie egal? „Die Grundregel eines ethischen Miteinanders ist respektvoller Umgang”, fasst die Regieassistentin Anna Werner zusammen.

Die Unterhaltung Die Apokalypse rückt ins Zentrum der Auseinandersetzung. Klingt nicht gerade unterhaltsam? Wie viel Prozent Spaß und wie viel Ernst enthält das Programm? Werner zögert nur kurz: „100 Prozent und 100 Prozent”. Klar, Prozentrechnung ist was für Spießer. Schon das Eröffnungsstück ist eine „verirrte Sinfonie”. „Vom Fischer und seiner Frau” und „Die Liebe in Zeiten ökonomischer Fremdbestimmung” basieren auf Märchen. „Exit_US” beleuchtet den Weltuntergang als Chan-

ce und das Musical „Alice im Wunderland” in der Hoppla Spielarena kann nichts anderes als ein grandioser Spaß werden.

Die Themen Von der Identitätskrise („Das apokalyptische Ich”) und dem Verlust der Worte („Was wir wissen”) bis zur katastrophalen Ausbeutung der Umwelt („Archiv der Erschöpfung”) erstrecken sich die Schwerpunkte der Inszenierungen. Die einzelnen Stücke sind thematisch aus der Eröffnungsproduktion entstanden, einer Auftragsarbeit des Osnabrücker Dramatikerpreisträgers Thomas Köck („paradies fluten”). Köcks Text wird somit auch eine inhaltlich schließende Klammer bei Rückkehr zum Domhof bilden. Bei soviel Stoff ist es gut, dass die Festivalleitung unter Waldschmidt verstärkt wird durch Maria Schneider (Dramaturgin) und Anna Werner: „Gerade jetzt spürt man Veränderung, eine Fassungslosigkeit ist vorhanden, man hat das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.”

Festivalleitung macht Spaß: Anna Werner in ihrem Element Inszenierungen finden hier statt. Tipp: Die Ladenfläche des ehemaligen C&A in der Möserstraße. Hier wird die Lecture-Performance „Dschihad Express” aufgeführt. Gibt es einen idealen Ort für das Theater? Werner: „Theater kann man überall spielen, wo sich Leute darauf einlassen. In Osnabrück sind die meisten Zuschauer offen und neugierig auf Auseinandersetzung.”

Die Spielorte Die Regieassistentin war viel mit dem Rad unterwegs, hat sich potenzielle Spielorte angesehen. Der Speicher im Hafen ist natürlich beliebt, gleich zwei

Die Routen Auf fünf Routen wird an drei Tagen Premiere an ungewöhnlichen Spielorten in der Stadt gefeiert. Der freche

Routist wechselt heimlich von einer zur anderen. Auf der ersten Route mit dem „Fischer und seiner Frau” anfangen, dann schnell den Anschluss in der Kunsthalle bei „Exit_Us” suchen, die Pause entfällt. Es folgt das schräge Musical „Alice im Wunderland” in der Hoppla Spielarena auf Route 4 und dann noch eben den Schlussapplaus von „Die Liebe in Zeiten ökonomischer Fremdbestimmung” im Speicher im Hafen auf Route 5 mitgemacht. Route 3 wird übersprungen, weil der Limberg leider am ‚Ende der Welt liegt`. Unmöglich? DANIEL RÜFFER

Die Sponsoren GASTBEITRAG

Diese Männer sind nicht von der Oldenburgischen Landesbank: Karl Johann Döbler (l.). 32 STADTBLATT 7.2015

Reaktion auf den Vorstoß des Oberbürgermeisters aus der Handgiftenrede am 5. Januar? Mit Hilfe des Kultursponsors GlobexX soll das Theater aus verkrusteten Finanzierungsmodellen befreit werden. SCHÖNHEIM: Welche Ziele verfolgt die GlobexX Art Foundation? KARL JOHANN DÖBLER: Die „Schwarze Null” ist eine fixe Idee der Politik, die viele Akteure durch fehlendes Kapital ihres finanziellen Spielraums beraubt. Investitionen in den (Lebens-)Wert der Stadt stellen jedoch einen essenziellen Gegenpol zum Trend der fortschreitenden Abwanderung junger, hochqualifizierter Eliten dar. SCHÖNHEIM: Was führt Sie nach Osnabrück? KARL JOHANN DÖBLER: In Osnabrück zeigt die beschriebene Tendenz die verheerendsten Auswirkungen im Aussterben des Mittelstands und in Etatkürzungen für Sozial- und Kultureinrichtungen. Osnabrück darf

es sich nicht erlauben, in diesem Bereich zu sparen. SCHÖNHEIM: Warum fördern Sie das Spieltriebe-Festival? KARL JOHANN DÖBLER: Das SpieltriebeFestival setzt Akzente gegen die kulturelle Verarmung und bietet eine Plattform für die Vermittlung aktueller ökonomischer Interessen. Aus diesem Grund unterstützen wir dieses vielversprechende Festival thematisch und analytisch. Zudem können wir auf die Finanzkraft der GlobexX Europe zurückgreifen, die dem Festival am 8. Juni einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro in Aussicht gestellt hat. FABIAN SCHÖNHEIM

P 11. bis 13.9., diverse Orte


Los, raus! Die Zeit der Freilichtbühnen ist wieder angebrochen. Ein Schnelldurchlauf von Kloster Oesede bis Tecklenburg.

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aken wir zunächst einmal die Frage ab, ob die Waldbühne Kloster-Oesede auch dieses Jahr wieder „Heiße Ecke“ spielt, ihr „Kultstück“ (bisher 56.000 Besucher) über die Würstchenbude auf dem Kiez, das hier seit gefühlten Jahrmillionen läuft. Ja, spielt sie. Allerdings nicht im Juli. Was uns die Chance gibt, gleich zu „Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen“ (1., 4., 11., 17., 18., 21.7.) zu wechseln. Das ist in der Tat was Neues. Obwohl: die Uraufführung war schon 1961. Neu also nur für hier. Wir begegnen J. Pierrepont Finch, der es vom Fensterputzer zum Chef schafft, allerdings über ein paar Umwege. Viel Verwechslungswirrwarr, aber auch viel Liebe. Aber so muss das eben sein, wenn der Sommer anhebt und Theater (fast) nur noch draußen stattfindet: Leichte Muse. In diese Kategorie gehört auch „Boeing Boeing“(4., 11., 18., 25.7.), Waldbühne Melle. Auch Marc Camo-

Boeing, Boeing

Zorro lettis Boulevardkomödie ist nicht jung (1960). Und auch sie setzt auf Amor und augenzwinkernden Wirrwarr. Es geht um einen jungen Typ, der Airlines liebt – weil Airlines so viele attraktive Flugbegleiterinnen beschäftigen, die zudem meist auch noch Singles sind. Und dann ist da noch „Zorro“ (3., 4., 5., 10., 11., 23., 24.7.), Freilichtspiele Tecklenburg. Gut, das Musical (Gipsy Kings!) ist erst ein paar Jahre alt, das hebt es heraus. Aber natürlich ist sein Stoff ein Klassiker. Und natürlich geht es auch hier um die Liebe und allerlei farbenprächtiges Hin-und-Hergewoge. Plus ein bisschen Freiheitspathos und Actionspannung, schließlich gehört das Musical um Don Alejandro de la Vega, alias Zorro, zur Kategorie Mantel-und-Degen. Was noch vor den 2300 Sitzen in Tecklenburg läuft? „Cats“ (18., 19., 25., 26., 30., 31.7.), das Geschnurre und Gefauche um den Jellicle-Ball, im Müllhalden-Look, denn ohne Andrew Lloyd Webber kein wirklicher Freilichtsommer. Freilichtsommer? Überraschungen sind da nicht zu erwarten. Schade. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Dürfen die das? Leo (Horst Allrutz), Herbert (Christian Walter) und Ruth (Ellen Moschitz-Finger).

Schwule Biene Reinhard Duhme inszeniert Peter Turrinis „Silvester“ an der Probebühne. Sein Thema: Missbrauch.

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rst im Mai gab es mit Kraussers „Diptychon“ eine Inszest-Groteske. Nun folgen mit „Silvester“ die Themen schwule Sexualität im Alter und angedeuteter Missbrauch eines Behinderten. Leo Waller, alleinstehender Pensionär, hat 517 Möglichkeiten, sich den Jahreswechsel zu verschönern: 516 Kanäle über Satellit oder die Bestellung einer abgetakelten Begleitdame, Ruth Maria Lippe – Kostenpunkt 299 Euro. Dann bietet sich ihm kurzfristig die Chance, völlig kostenlos einen „Klienten“ von der Caritas zu ordern. Der geistig behinderte Herbert Stein wird ihm direkt nach Hause geliefert. Eigentlich soll „Hörbschi“ (wie Leo ihn

liebevoll nennt), einen schönen Silvesterabend mit ‚Familienanschluss‘ verbringen. Aber Leo hat andere Pläne. Das warme Wasser rauscht im Hintergrund der Bühne. Leo steht inzwischen nur noch im LeopardenHöschen da, passenderweise mit Rückenpflaster im Kreuz. Und was hält sich Herbert vor das Gemächt? Die Biene Maja als Stofftier. Da war doch was mit Willy und der Frage: Dürfen Bienen das? Unzweifelhaft handelt es sich um eine Tragikomödie. Es darf also gelacht werden, aber über alles? Dann fegt die schräge Soubrette Ruth Maria Lippe den Zweifel aus dem Saal. Erleichterung durch Komik – vorerst. Es ist das richtige Stück für die richtige Bühne. Wie sie leibt und lebt ist die Probebühne von Herzen ein bisschen frivol und auch unverschämt. DANIEL RÜFFER

P 3.7., Probebühne

20.6. – 1.11.2015

ICHGERMANICUS FELDHERR PRIESTER SUPERSTAR

VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel. 05468 9204-0 | www.kalkriese-varusschlacht.de STADTBLATT 7.2015 33


kunst sehenswert

Installation mit Trecker

Dieser Landausflug lohnt sich: Alle zwei Jahre findet auf dem Hof Große Trimpe in Damme-Sierhausen das dreitägige Kunst- und Kulturfest „Kunst hält Hof“ statt. Calmatria Was das Künstlerduo Calma hier zeigt? Fiktives Rollenspiel, heißt es. Aha … Fotos, Skulpturales, Musik, Performance. Es geht, scheinbar, auch um die Rettung von Tieren. Um Visionen. Um experimentelle Erzählungen. Ach ja, und ein Miteinander „unterschiedlicher Lebensformen, die nicht denselben Planeten bewohnen“ gibt es auch. (siehe auch „10 Fragen an …“, Seite 5) P bis 12.7., Stadtgaleriecafe

Britta Schnake Birgit Brockschmidt Muss vor der Ausstellung „Auge auf bunt“ gewarnt werden? Diese Frage stellen die Künstlerinnen wohlweislich selbst – und sie ist mit ziemlicher Sicherheit ziemlich rhetorisch. Was uns erwartet? Ein Stil- und Materialmix. Birgit Schnake: „Heute male und bemale ich alles was Spaß macht.“ Birgit Brockschmidt: „Als Kind faszinierten mich Konstruktionszeichnungen meines Vaters.“ P bis 4.9., Katholische Familienbildungsstätte

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er die große, kathedralenhaft anmutende Holzscheune des Hofes aus dem 16. Jahrhundert betritt und plötzlich vor einer zeitgenössischen Skulptur oder einer neorealistischen Fotografie steht, der begreift den Charme dieses Events. Hier trifft Geschichte auf Gegenwart – aber nicht so plump, wie in vielen kuratierten Aktionen. Hier, in Sierhausen, der äußersten Grenze Dammes, fast schon Moor, wirkt alles ganz natürlich. Da steht der ausrangierte Oldtimer-Trecker neben der Holz-Plastik, da wird ein ehemaliger Stall zum Showroom. Da findet Gegenwartskunst auf dem Land statt. 2005 war die Premiere für „Kunst hält Hof“, seitdem gibt es alle zwei Jahre dieses sommerliche Kunst- und

Kulturfest. Location ist ein idyllischer, baumreicher Bauernhof, dessen Geschichte nachweislich bis ins 16. Jahrhundert reicht, der heute aber nicht mehr bewirtschaftet wird. Nach und nach wurden die Räumlichkeiten hergerichtet, Wände neu gezogen, verputzt und gestrichen. Bereitet für Kunst quer durch alle Disziplinen, Skulptur, Malerei, Installation, Fotografie … 16 Künstler haben den Hof seit 2005 ‘bespielt’. Auch dieses Mal werden wieder regionale und überregionale Künstler – und Musiker – eingeladen. Künstler wie Wil und Grit Sensen, Martin Domagala, Katrin Maurer, Siegfried Fach, Kalle Hommelsheim oder Matthias Thoma, der sich der naturalistischen Malerei auf sphärischen Oberflächen widmet. Diese selten angewendete Methode ist aus Studien über die physiologische Optik heraus entwickelt worden. Die Malerei nach den Regeln der „perspectiva naturalis“ verbindet er mit dem klassischen Genre der „wildlife art“, mit dem Fokus auf die Vogelwelt. Die Kunst gibt der Sache in Sier-

Sabine Braungart Wie ein „Sommerleuchten“ aussieht? 20 großformatige Fotos zeigen es. Braungart möchte „den Blick auf die Seele der Natur öffnen und sichtbar machen, was uns im Verborgenen an wundervollen Momenten begegnet“. Manchmal textet sie dazu auch – und ihre Lyrik geht mit den Bildern eine Symbiose ein. Blüten also, Seen, Meeresgischt. P 26.7. bis 24.10., Weinstube Joducus HPS

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Eine tolle Kombination: Moderne Malerei in der Scheune

hausen ihren Namen, aber mindestens genauso wichtig und schön ist das Ambiente drumherum. Es gibt einen Biergarten, leckeren selbstgebackenen Kuchen, für Kinder gibt es einen Mitmach-Zirkus und Jonglage – und jeden Tag Live-Musik. Am ersten Abend (17.7.). spielt die Reverend Shine Snake Oil Company mitreißenden Voodoo-Blues-Jazz. Am Samstag (18.7.) kommt Weltklasse-FlamencoGitarrist Rafael Cortés, der u.a. schon mit Paco de Lucia performt hat oder die Fantastischen Vier auf ihren Unplugged-Konzerten unterstützte. Gefolgt von der Berliner Band Cats & Breakkies, die ihren Sound als „organic electro“ umschreiben. In diesem Sinne ist „Kunst hält Hof“ ein Fest für alle Sinne. Wer dann in der großen Scheune steht, die Glasskulpturen von Katrin Maurer betrachtet und aus der Nähe Voodoo-Blues hört, der wird dieses Event auf dem Land ab sofort fest einplanen. Nur alle zwei Jahre – also nicht bis zum nächsten Mal warten. MARIO SCHWEGMANN P 17.-19.7., Damme-Sierhausen, Hof Große-Trimpe (Hufeisenstraße 7)


FOTO: „DIE TRÄUME DER ELTERN“,© AXEL NERGER, OSNABRÜCK

kunst und ausstellungen Sie heißen „Supernaut“ oder „Die Träume der Eltern“ und stammen aus Axel Nergers letzten 30 Jahren: Fotos, Gemälde, Collagen. Nerger? Er hat schon viel gemacht: Gitarre bei den „Mindless Musclemen“, Wachmann, Journalist, Schriftsetzer, Autor, Dozent. Ach ja, und vor einer halben Ewigkeit war er mal im ZDF-Fernsehgarten bei Ramona Leiß. Und natürlich die Medienkunst. Hier also eine Retrospektive über das Schaffen des „waschechten“ Osnabrückers, „am Rosenplatz aufgewachsen“. Achtung: autobiografische Subtexte! Forsthaus Oesede, Georgsmarienhütte

Styles? Diese (natürlich: multimediale) Schau „gibt Antworten auf die Herkunft des HipHop aus den USA und öffnet damit Sichtweisen auf einen Musikstil, der polarisierender nicht sein könnte“. Wer also meint, mehr über Größen wie Kollegah oder Haftbefehl wissen zu müssen, ist hier richtig. Dazu Erhellendes über Graffiti, über Jugendkultur. Video-Lounges, „erklärende Sätze der Stars“, DJ-Pult zum Selbstversuch … Rock’n’Popmuseum, Gronau

OSNABRÜCK BBK Kunstquartier. „Fragments“ zum Thema „100 Jahre Gallipoli“, ab 6.6. Café Läer. Malgruppe Querbeet: Aquarelle und Mischtechniken von Jutta Börger, Maria Imwalle, Hanne Oltmanns, Christel Neckermann und Ingrid Plehn, bis Ende August DBU, ZUK. „Zukunftsprojekt Energiewende“, bis auf weiteres Diözesanmuseum. „Der Codex Gisle – Singe(n) wie die Engel“, bis bis 4.10. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Walter Kleinfeldt: Fotos von der Front 1915-1918, bis 6.9. Galerie in der Mensa am Schlossgarten. Arbeiten von Svea Buschmann, bis auf weiteres Galerie Letsah. „Das Stillleben kehrt zurück“, Malerei von Jolanda Matzken-van Belzen, bis 19.7. Gewerkschaftshaus. „Städte verbinden“, seit 15.5. Joducus. Sabine Braungart: „Sommerleuchten in Osnabrück“, 26.7. bis 24.10. Katholische Familienbildungsstätte. Britta Schnake, Birgit Brockschmidt: „Auge auf bunt“, bis 4.9. Kulturgeschichtliches Museum / Felix Nussbaum Haus. „v-g und Schätze der konkreten Kunst“, bis auf weiteres; „Traum und Wirklichkeit: Ausstellung zu Hans Meid und seinen Schülern“, bis 16.8.; „Konkret mehr Raum. Konstruktivistische Verunsicherungen – Raumkonzepte – Re-Visionen“, bis 13.9.

Im Fluss? Imfluss! Wobei es allerdings durchaus um den „Fluss des Lebens“ geht. Aha. Es geht um „Ermutigung zum Weitersehen und Weitergehen“, um „die Suche nach der Bedeutsamkeit des Formlosen, nach innerer Struktur und der stets vorhandenen komplexen Ordnung im scheinbaren Chaos“, um „Gefühle, die hinter den Fassaden aufgedeckt, sichtbar werden“, um „Herzen füreinander öffnen und Mut machen“. Große Sache also. Schafstall, Bad Essen

Kunsthalle Osnabrück. „Konkret mehr Raum. Konstruktivistische Verunsicherungen – Raumkonzepte – Re-Visionen“, bis 13.9. KunstGenuss. „Osnabrück hängt auf“, von Anke Bergmann bis Klaus Reincke, bis 19.7. Kunst-Quartier. Margret Hemme und Sybille Hertel: „Bild & Buch – Variationen aus und auf Papier“, 10.7. bis 22.8. Martini 50. „Aus Alt mach Neu“, Wanderausstellung der Architektenkammer Niedersachsen, bis 3.7. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“, bis 18.10.; „Paradiesvögel – Gefiederte Top-Models und göttliche Verführer“, bis 6.12. Museum Industriekultur. „Fotos Feilen Feuerlöscher“, bis 20.9.; „Füchse – unterirdisch – fotogen“, bis 20.9. Rathaus. „Befreiung: Verzweiflung und Hoffnung“, bis auf weiteres Schloss, Gestapokeller. „Abgeurteilt. Gefangene in der Strafanstalt Lingen und den Emslandlagern 1933-1945“, bis 19.7. Stadtgaleriecafé. „Calmatria“, bis 12.7. Studiogalerie Heilpädagogische Hilfe. „Gegenüberstellung“, Malerei und Zeichnung von Gaby Stock und Eva Preckwinkel, bis 23.9. Theater, Marmorfoyer. „Germanicus2“, bis 12.7. Villa Schlikker. Ewald Serra: „Ich habe gemalt, um alles zu überleben“, bis 13.9.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. „Imfluss“. Skulpturen von Bettina Bollmann-Koch und Malerei von Annette Giesen-Waltersmann, bis 9.8. BAD IBURG Hofapotheke. „Neue Kunst – 10. Staffel“. Peter Möller & Studierende des Fachbereichs Kunst der Universität Osnabrück, ab 3.7. BIELEFELD Kunstverein. „Künstler als Auftraggeber von zeitgenössischer Architektur“, bis 12.7. BRAMSCHE Tuchmachermuseum. Hiltrud Schäfer: „Ariadnes Faden“. Textile Findbücher, bis 13.9. Museum und Park Kalkriese. „Ich, Germanicus“, bis 1.11. BREMEN Gerhard Marcks Haus. Christian Helwing: Marcks und das Museum, bis 2.8. Weserburg. „Land in Sicht. 400 Jahre Landschaftsbilder“, bis 27.9. EMDEN Kunsthalle. „Paul Klee!“, bis 12.7. GRONAU Rock’n’Popmuseum. „Styles – Hip Hop in Deutschland“, ab 25.7. GEORGSMARIENHÜTTE Forsthaus Oesede. Axel Nerger: „Drei Ecken, ein Elfer“. Fotografien, Gemälde, Collagen, bis 13.9. HAGEN A.T.W. Ehemalige Kirche. Fotoausstellung des Heimatvereins: „Vereinsleben in Hagen im Wandel“, 7. bis 17.7. HERFORD MARTa. „Ideenlinien“. Architektur als Zeichnung, bis 16.8.

LINGEN Kunsthalle. Jagoda Bednarsky, bis 12.7.; Sebastian Stöhrer: „Helm, Heisenberg und Bube“, bis 12.7. MELLE Alte Posthalterei. Ausstellung von Werkstattprojekten im Rahmen der „Begabtenförderung“ der Oberschulen Neuenkirchen, Buer und der IGS Melle, 10. bis 19.7. MÜNSTER Kunsthalle Münster. Diango Hernandez: „Eugene“, 6.9. Kunstmuseum Pablo Picasso. „Paris im Blick“. Eine Stadt und ihre Fotografen, bis 12.7. NORDHORN Städtische Galerie. „SpielRaum“, bis 9.8. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Martin Luther und die Welt der Bilder“, bis 12.7. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. Ausstellung der Ludwig-Windthorst-Schule Ostercappeln, 3.19.7.; Marlies Mörker: „Landschaften Aquarelle“, 24.7. bis 20.9. PAPENBURG Ausstellungszentrum Gut Altenkamp. „Paris – Berlin – Wien – Modebilder 1913 – 1919“, bis 26.7. WALLENHORST Rathaus, Foyer. Symbiose: Objekte, Malerei und Zeichnungen von Ulrike Gressler, bis 7.7. Ruller Haus. „Couchzone“, 17. bis 19.7. STADTBLATT 7.2015 35


kino Top gestylt durch die Jahrzehnte: Adaline Bowman, gespielt von Blake Lively

Für immer und beinahe ewig Intelligent komponiert: „Für immer Adaline“ erzählt die Geschichte einer Frau, der man ihr Alter nicht ansieht. Und hier stimmt das Kompliment aufs Wort. Eine reife Leistung von „Gossip Girl“ Blake Lively.

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ennt man den Film „Für immer Adaline“, mag man kaum glauben, dass es unter den Produzenten heftige Diskussionen über die Besetzung der Hauptrolle gegeben haben soll. Natalie Portman war im Gespräch, Katherine Heigl schon so gut wie engagiert; beide sagten ab. Der Part ging schließlich an die mit der TV-Serie „Gossip Girl“ bekannt gewordene Blake Lively. Und die zeigt eine reife Leistung. Märchenhaft hebt es an. Vorweg kein „Es war einmal ...“, aber der unsichtbare Erzähler schlägt eben diesen Tonfall an, der uns auf wundersame, staunenswerte Begebenheiten vorbereitet. Es beginnt an Silvester 2014 in San Francisco. Adaline Bowman, die sich vorübergehend Jennifer Larson nennt, trifft einen jungen Mann, der

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ihr falsche Papiere verschafft hat. Die Endzwanzigerin bereitet einen Identitätswechsel vor. Wieder mal. Später, an ihrem Arbeitsplatz, sichtet die Archivarin Wochenschauen aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts. Einer der Schmalfilme zeigt Cable Cars, Pferdekutschen, die ersten Autos. Die Titelseite einer Zeitung mit Berichten über ein Kind, das in der ersten Minute des Jahres 1908 geboren wurde: Adaline Bowman. Eben die Adaline, die sich jetzt auf diesen und anderen alten Bildern wiedererkennt. Im Zeitraffer lernen wir ihr Leben kennen, wie sie ihren künftigen Ehemann traf, nach der Hochzeit ihre Tochter Flemming zur Welt brachte, wie ihr Gatte auf der Baustelle der Golden Gate Bridge ums Leben kam. Zehn Monate später wäre auch Adaline beinahe Opfer eines Unfalls geworden. Im Dunkeln, bei dichtem Schneefall kommt ihr Wagen von der Straße ab, stürzt in ein eiskaltes Gewässer. Ihr Herz setzt aus. Dann geht ein Blitz nieder und trifft das Auto, der elektrische Schlag bringt Adalines Organe wieder in Gang. Und hat eine erstaunliche Nebenwirkung: Fortan altert sie nicht mehr.

Adaline braucht eine Weile, bis sie begreift, was ihr widerfahren ist. Jahre später wird es gefährlich, als ein Verkehrspolizist stutzt, weil das amtliche Geburtsdatum und die Erscheinung dieser jungen Frau nicht zusammenpassen wollen. Es sind die 1950er, die Zeit der Kommunistenhatz, der Paranoia, der Angst vor allem Fremden. FBI-Agenten nehmen Adaline in Gewahrsam. Gerade noch gelingt ihr die Flucht. Fortan wechselt sie regelmäßig Namen, Wohnort und Arbeitsplatz. Sie weiß, bei Entdeckung ihrer Gabe würde sie zum Versuchskaninchen regulärer oder irregulärer Wissenschaftler. Denn ließe sich aus ihrem Körper ein lebensverlängerndes Mittel gewinnen, wäre das ein Millionengeschäft. Das Kino kennt unterschiedliche Arten, den Traum vom ewigen Leben zu thematisieren. Adaline durchlebt dieses Wunder und lernt seine Kehrseiten kennen. Über die Jahre hat sie immer wieder Abschied von geliebten Menschen nehmen müssen; inzwischen bleibt sie auf Distanz zu anderen, allein ihre Tochter weiß um ihr Geheimnis. Flemming (Ellen Burstyn) ist normal gealtert und mittlerweile eine betagte Dame. Ganz leise nur, damit es

niemand hört, spricht sie Adaline als Mutter an. Adaline ist weise und gewitzt, dabei stets von einer gewissen Traurigkeit umweht, die sich auf angenehme Weise auf den gesamten Film überträgt. Nachvollziehbar, dass der Philanthrop Ellis (Michiel Huisman) auf Anhieb fasziniert ist von dieser rätselhaften, elegant und distinguiert auftretenden jungen Frau. Ellis erweist sich als Geistesverwandter; widerstrebend lässt Adaline eine zarte Annäherung zu. Es gibt Momente im Film, da fürchtet man, jetzt werde die Grenze zum Kitsch überschritten. Doch immer wieder gelingt es den Autoren und der Regie, die Empfindung peinlichen Berührtseins rechtzeitig abzufangen, vor allem durch Adalines trockenen, intelligenten Humor. Keine Schnulze also, und auch wenn der Schluss einen Kniefall vor den Erwartungen des Publikums darstellt, überwiegt doch der Eindruck einer intelligent komponierten, anrührenden Lebens- und Liebesgeschichte. HARALD KELLER R: Lee Toland Krieger. D: Blake Lively, Michiel Huisman, Harrison Ford, Ellen Burstyn, Kathy Baker u. a. P ab 9.7., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage


Die Liebe seines Lebens KRIEGSERINNERUNGEN Dem Film liegt die Autobiografie „The Railway Man“ von Eric Lomax zugrunde, die zugleich auch dem englischen Film seinen Titel gab. Der eingedeutsche Titel fĂźhrt allerdings ziemlich in die Irre. Denn es geht zwar auch um die Liebe zwischen Eric (Colin Firth) und Patti (Nicole Kidman), zentrales Thema ist jedoch die Aufarbeitung der Traumata, die Eric Lomax als japanischer Kriegsgefangener erleiden musste. Seine Frau findet mit Hilfe eines ehemaligen Kameraden heraus, was damals passiert ist und unterstĂźtzt ihren Mann in dem Prozess, seinen Frieden mit den ehemaligen Peinigern zu machen. Nach dem Buch und einer Dokumentation jetzt die Hollywood-Aufarbeitung des Themas, die erwartungsgemäĂ&#x; die Romanze mehr in den Vordergrund stellt. Autor Eric Lomax starb, als NB sich der Film in Postproduktion befand. AU/GB 2013. R: Jonatha Teplitzky. D: Colin Firth, Nicole Kidman, Jeremy Irvine u. a. P seit 25.6., Cinema Arthouse

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ÂťIch glaube, er hat angebissen!ÂŤ

Ich seh, Ich seh KALTER HAUCH Es kommt nicht oft vor, dass ein Film Genrefans ebenso begeistert wie die Feingeistliga. Dem am dokumentarischen Film geschulten Regieduo Severin Fiala und Veronika Franz ist dies gelungen. Ihr Spielfilm „Ich seh, Ich seh“ wurde mit den Arbeiten Michael Hanekes, aber auch mit dem hier als Produzent tätigen Ulrich Seidl verglichen und mehrfach preisgekrĂśnt. Es handelt sich um eine Horrorgeschichte der besonderen Art: ein einsames Haus am Wald, eine strenge Mutter, ihre Zwillings-

sĂśhne. Die Mutter hat sich einer kosmetischen Operation unterzogen. Ihr Kopf ist bandagiert, das Gesicht nicht zu erkennen. In den Jungs keimt der Verdacht, dass es sich bei der Frau gar nicht um ihre Mutter, sondern um eine Fremde handelt. Die Fotografie ist stilvoll, der psychologisch grundierte Grusel beklemmend. Wer Abwechslung von der Hitze sucht, kann sich hier eine Gänsehaut holen. H. K. Ă–sterreich 2014. R: Severin Fiala, Veronika Franz. D: Susanne Wuest, Elias Schwarz, Lukas Schwarz u. a. P ab 2.7., Cinema Arthouse, CineStar STADTBLATT 7.2015 37


kino der platzanweiser

Begann im Fernsehen: Meryl Streep in „The Homesman“ „Die Wahrheit ist doch häufig viel unterhaltsamer und fesselnder als jeder fiktionale Film.“ Olli Dittrich Vor geraumer Zeit schrieb der Rezensent einer überregionalen Tageszeitung anlässlich des Kinodebüts einer Schauspielerin, diese habe vorher „nur“ Fernsehen gemacht. Sind demnach TV-Rollen per se weniger anspruchsvoll? Das wäre ein ziemlicher Unfug. In den TV-Studios, vor allem in der Serienproduktion und dort in besonderem Maße bei den Daily Soaps, werden pro Tag deutlich mehr sogenannte

Arnold is back: „Terminator: Genisys“ Schnittminuten fertiggestellt als im Kinobereich. Da ist es kaum möglich, sich wie einst Robert De Niro vor den Dreharbeiten zu „Wie ein wilder Stier“ eine Wampe anzufressen oder sich, wie Matthew McConaughey für „Dallas Buyers Club“, zum Skelett herunterzuhungern. Die TV-Produktion erfordert schauspielerisches Können, kurzfristig und auf den Punkt genau. Nicht zuletzt die im Massenmedium Fernsehen erworbene Popularität sorgt dafür, dass Hollywoods Kinoindustrie seit je auf den Bildschirmen nach frischen Gesichtern fahndet. Entdeckt wurden dort unter anderem Brad Pitt, Jennifer Aniston, Sandra Bullock, Meryl Streep (am 30.6. in The Homesman, Unifilm) und viele mehr. Das aktuelle Kinoprogramm unterstützt die Beweisführung. So zeigt der Unifilm am 14.7. die Ko-

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mödie Ein Schotte macht noch keinen Sommer; ihr Hauptdarsteller David Tennant ist spätestens seit seiner Mitwirkung in den TV-Serien „Doctor Who“ und „Broadchurch“ ein Weltstar. In diesem Monat starten überdies auffallend viele Filme mit Schauspielern, die ihre Bekanntheit der Kultserie „Game of Thrones“ verdanken. In Terminator: Genisys (ab 9.7., Cinema Arthouse, Filmpassage) übernahm „Khaleesi“ Emilia Clarke den Part der Sarah Connor. In „Game of Thrones“ teilt der niederländische Schauspieler Michiel Huisman mit ihr das Lager, auch in der Serie „Orphan Black“ spielte er eine markante Rolle. Am 7.7. sieht man ihn in Der große Trip – Wild im Unifilm, ab 9.7. neben Blake Lively in Für immer Adaline (siehe Besprechung in dieser Ausgabe). Pixels (ab 30.7. CineStar, Filmpassage) versammelt gleich zwei „G.o.T.“-Stars, den kleinwüchsigen Peter Dinklage und Sean Ein Vater wehrt sich:sich „Homefront“ Bean. Zu ihnen gesellt mit Ashley Benson eine Hauptdarstellerin der in den USA höchst populären Teenager-Krimiserie „Pretty Little Liars“.

Kinoversion der HBO-Hit-Serie: „Entourage“ Und weil es im Fernsehen nicht nur gute Schauspieler, sondern auch tolle Geschichten gibt, kommt der Film Entourage (ab 9.7.) in die Kinos, der auf der gleichnamigen Serie beruht und mit deren Schauspielern besetzt ist, darunter Adrien Grenier und Jeremy Piven. Ironie an der Geschichte: Die freche Sitcom verulkt das Filmgeschäft. Ihr besonderer Reiz liegt in den Gastauftritten von Branchengrößen wie James Cameron, M. Night Shyamalan, Kanye West oder Scarlett Johansson. Solche Cameos gibt es auch im Kinofilm. AchHARALD KELLER ten Sie mal drauf.

Unknown User

Freistatt

CYBER-SCHOCKER In der deutschen TV-Serie „Add a Friend“ liegt die Hauptfigur im Krankenbett und kommuniziert primär über den Computer. Der US-Autor Nelson Greaves übertrug dieses Muster aufs Horrorgenre: Fünf Freunde hocken vor ihren Bildschirmen, plötzlich erhält Blaire (Shelley Hennig) eine mehr als überraschende Mail: Die Absenderin Laura hatte sich ein Jahr zuvor das Leben genommen, nachdem peinliche Videoaufnahmen im Netz aufgetaucht waren. Eine Botschaft aus dem Jenseits, oder nimmt jemand in Lauras Namen Rache? Der Horror beginnt … Der von Star-Regisseur Timur Bekmambetov koproduzierte Low-Budget-Thriller spielt in Echtzeit. Die Mitwirkenden wurden während des Drehs unmittelbar mit kurzfristigen Änderungen konfrontiert und waren aufgefordert, entsprechend zu improvisieren. Das Geschehen wirkt entsprechend naH. K. türlich und damit doppelt gruselig. USA/Russland/Polen/D/Puerto Rico 2015. R: Levan Gabriadze. D: Heather Sossaman, Matthew Bohrer, Courtney Halverson u. a. P ab 16.7., CineStar, Filmpassage

JUGENDERZIEHUNGSANSTALT Der Film zeigt den brutalen psychischen und physischen Missbrauch „schwererziehbarer“ Jugendlicher im Heim der Diakonie Freistatt hinter Diepholz. Freistatt gilt heute als grausamste Fürsorgeanstalt der 60er Jahre. Marc Brummund erzählt die wahre Geschichte Wolfgang Rosenkötters (Louis Hofmann), der 1968 mit 14 Jahren von seinem Stiefvater in die kirchliche Anstalt abgeschoben wird. Mit Einzelzellen gleicht das Heim eher einem Gefängnis. Wie alle Bewohner muss auch Wolfgang unter unmenschlichen Bedingungen Moor stechen und dabei perfide Züchtigungen und Demütigungen ertragen. Anders als die anderen lässt sich der jugendliche Rebell jedoch nicht gewaltsam brechen und beginnt, seine Flucht zu planen. Am 28. Juni stellen Marc Brummund und Zeitzeuge Wolfgang Rosenkötter den bewegenden Film im Cinema Arthouse perKIM RUNGE sönlich vor. D 2014 R: Marc Brummund. D: Louis Hofmann, Alexander Held, Stephan Grossmann, u. a. P seit 25.6., Cinema Arthouse

Kartoffelsalat

Liebe auf den ersten Schlag

GENERATION YOUTUBE Junge Sofasurfer wissen, wo sie, nun ja, attraktive Inhalte von Partytipps bis zu Videoverarschungen finden. Zum Beispiel bei Torge Oelrich, besser bekannt als Freshtorge, der sich mit seinem Kanal freshhaltefolie regelmäßig ganz oben in den Top Ten der YouTube-Charts tummelt. Klar, dass da irgendwann auch mal ein richtiger Film folgen muss. Mit „Kartoffelsalat“ erfüllt sich Freshtorge nun endlich seinen Traum vom ersten Spielfilm, für den er auch gleich als Drehbuchautor und Hauptdarsteller mitverantwortlich zeichnet. Die Story spielt natürlich – im zweiten Leben ist Oelrich als Erzieher tätig – an einer Schule und erzählt die Geschichte des Klassenneulings Leo Weiß, der seine Mitschüler vor einem gefährlichen Virus retten muss. Gaststar Otto Waalkes hilft beim Blödeln, und die Generation YouTube kann sich auf zahlreiche FJ Insider-Gags freuen. D 2015. R: Michael Pate. D: Freshtorge, Dagi Bee, Otto Waalkes u. a. P ab 23.7., Filmpassage

ROLLENWECHSEL Frischer Stoff aus Frankreich. Die Hauptdarsteller dieses Films wurden 2015 mit dem „César“ für die beste Darstellerin und den besten Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet und könnten die kommenden Stars unseres Nachbarlandes werden. Die Geschichte dreht sich um die beiden jungen Erwachsenen Madeleine (Adèle Haenel) und Arnaud (Kévin Azaïs), die in einer schwierigen Zeit nach ihrem Platz im Leben suchen und sich dabei von Geschlechterklischees und traditionellen Rollenverständnissen verabschieden. Madeleine ist ein taffes, fast kratzbürstiges Mädchen, das zum Militär will. Arnaud ein ruhiger junger Mann, der eigentlich mit seinem Bruder die Tischlerei des Vaters übernehmen soll. Doch er schließt sich Madeleine an, als die ins Trainingscamp fährt. Doch dieses ist ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatten. NB Und so türmen sie gemeinsam ... F 2014. R: Thomas Cailley. D: Adèle Haenel, Kévin Azaïs, Antoine Laurent u. a. P ab 2.7., Cinema Arthouse


Sommerflimmern – Kino auf dem Lande 2015 Men and Chicken

Seht mich verschwinden

UNGLEICHE BRÜDER Der Regisseur von „Men and Chicken“, Anders Thomas Jensen, ist für seinen tiefschwarzen Humor bekannt. Vorherige Werke wie „Adams Äpfel“ oder „Dänische Delikatessen“ handelten etwa von einem kuchenbackenden Nazi oder zwei einfallsreichen Schlachtern, die auf ungewöhnliche Art und Weise Leichen verschwinden ließen. Acht Jahre nach seinem letzten Film hat der dänische Regisseur nun eine schwarze Komödie gedreht. Eigentlich können sich der spießige Professor Elias (Mads Mikkelsen) und der faule Lebemann Gabriel (David Dencik) nicht ausstehen. Erst als ihr Vater stirbt und den beiden in einer Videobotschaft von ihrer Adoption berichtet, schließen sie sich zusammen, um ihren wahren Erzeuger zu finden. Bei der Suche lernen sie auf einer kleinen Insel ihre eigenartigen Halbbrüder kennen, die eine ausgeprägte Leidenschaft für ausgestopfte Tiere und anKIM RUNGE dere Kuriositäten haben. DE/DK 2015 R: Anders Thomas Jensen. D: Mads Mikkelsen, David Dencik, Nikolaj Lie Kaas, u. a. P ab 2.7., Cinema Arthouse

MODELWAHNSINN Im Jahr 2007 sorgte das französische Model Isabell Caro mit ihrer „No Anorexia“-Kampagne für internationales Aufsehen. Die Bilder, geschossen vom italienischen Starfotograf Oliviero Toscani, zeigten den nackten, abgemagerten Körper Caros, die bei einer Größe von 1,65 Meter nur noch 32 Kilo wog. Da Kritiker befürchteten, dass die als Abschreckung gedachten Fotos im Gegenteil eine Bewerbung des Schlankheitswahns bewirken könnten, wurde die Kampagne bereits nach wenigen Tagen wieder gestoppt. Dennoch wurden die Bilder im Internet und von internationalen Medien aufgegriffen und machten die Französin berühmt. In der Dokumentation „Seht mich verschwinden“ zeichnet die Regisseurin Kiki Allgeier das Leben Isabell Caros nach. Caro litt seit ihrem 13. Lebensjahr an Magersucht und erlag im November 2010 mit 28 Jahren den Folgen ihrer schweren KIM RUNGE Krankheit. DE/FR/I 2014 R: Kiki Allgeier. D: Isabell Caro, Kiki Allgeier, Oliviero Toscani, u.a. P ab 2.7., Cinema Arthouse

www.sommerflimmern.de

»Ganz schön gaga, meine Lady!«

DUFF – Hast du keine, bist du eine ZICKENKRIEG Folgendes vorweg: eine „DUFF“ muss noch lange nicht fett oder hässlich sein. Auch wenn die Abkürzung für „Designated Ugly Fat Friend – ausgesprochen hässlich-fette Freundin“ steht. Eine gewisse Ignoranz gegenüber den gerade angesagten Trends an der Schule reicht, und der Titel ist vergeben. Natürlich ohne dass die Titelträgerin sich dessen bewusst ist. So ergeht es auch der armen Bianca (Mae Whitman), die hoffnungslos an der Seite ihrer angesagten Freundinnen untergeht. Ausgerechnet Biancas heimlicher Schwarm führt ihr diese Wahrheit auf einer Party schmerzhaft vor Augen. Regisseur Ari Sandel, Oscarpreisträger für den Kurzfilm „West Bank Story“, gelingt in seinem Spielfilmdebüt mehr als eine weitere Teenie-Komödie. Hinter bösen Zickenkriegen und den dummen Gemeinheiten des Schulalltages steckt eine einfache Botschaft: akzeptiert euch! FJ USA 2015. R: Ari Sandel. D: Mae Whitman, Robbie Amell u. a. P ab 9.7., CineStar

Heil RUNDUMSCHLAG Nina (Liv Lisa Fries) glaubt ihren Ohren nicht zu trauen. Sie wähnt ihren Freund, den afrodeutschen Schriftsteller Sebastian Klein, auf einer Lesereise durch die ostdeutsche Provinz. Und dann entdeckt sie ihn plötzlich im Fernsehen. Wo er neo-nazistische Phrasen drischt. Wie sich zeigt, wurde Sebastian von Rechtsradikalen verprügelt, verlor daraufhin sein Gedächtnis und ahmt nun papageienhaft alles nach, was ihm seine Umgebung vorlebt. Der Rechtspopulist Sven (Benno Fürmann) erkennt die Möglichkeiten: Er trichtert Sebastian neonazistischen Unfug ein und schickt den bekannten Autor an die Medienfront … „Heil“ ist eine wüste und witzige Politsatire ohne Pardon gegenüber Politik, Verfassungsschutz, Bahn bis hin zum Mediengeschäft. Regisseur Brüggemann leistet sich kühn einen selbstironischen (Talkshow-)Auftritt, auch Heinz Rudolf Kunze zeigt seine humorvolle Seite. H. K. D 2015. R: Dietrich Brüggemann. D: Jerry Hoffmann, Benno Fürmann, Anna Brüggemann u. a. P ab 16.7., Cinema Arthouse STADTBLATT 7.2015 39


media Buch des Monats Wir sind nicht wir Matthew Thomas FAMILIENTRAGÖDIE Aus solchem Stoff entstehen Legenden: Zehn Jahre lang hat Matthew Thomas an seinem Debütroman geschrieben – jetzt regnet es Vergleiche mit Updike oder Franzen. Was er mit den beiden US-Literaturgranden gemein hat, ist der Blick auf normale Menschen (wobei Literatur wohl immer überhöht, selbst wenn die Hauptfigur Fabrikarbeiter ist). Matthew Thomas ist im New Yorker Stadtteil Queens aufgewachsen, dort spielt auch sein Roman. Im Mittelpunkt steht Eileen Tumulty. Zu Beginn des Romans ein junges Mädchen, das in einer irisch-amerikanischen Familie aufwächst. Sie hat Träume, erlaubt sich aber nicht, sie zu leben und arbeitet als Krankenschwester. Später lernt sie den hoffnungsvollen Wissenschaftler Ed Leary kennen. Die beiden heiraten, bekommen einen Sohn – doch alles ändert sich, als bei Ed Alzheimer diagnostiziert wird … Die Familie muss sich neu finden. Ein intensives Debüt, ein herausragender MARIO SCHWEGMANN Roman. Berlin Verlag, 24,99 EUR

Seitensprung Nina Bunjevac „Vaterland“. Aufwendig recherchierte Familiengeschichte, die auch durch ihren ungewöhnlichen Zeichenstil besticht: realistische Schwarzweißzeichnungen. Der Vater der Erzählerin war ein exiljugoslawischer Terrorist, der beim Bombenbauen in der Garage ums Leben kam. avant-Verlag, 24,95 EUR Joe Sacco „Sarajevo“. Drei kürzere Arbeiten von Joe Sacco, dem unerreichten Pionier der gezeichneten, politischen Reportage. Hier zwei Porträts von Nebenfiguren aus dem Bosnienkrieg: ein großmäuliger Informant und ein depressiver Rockmusiker, der Bomben entschärfte. Edition Moderne, 26 EUR Tardi „Ich, René Tardi. Kriegsgefangener im Stalag II V.“. Der zweite Teil der großangelegten, gezeichneten Oral History beschreibt die Rückkehr der französischen Kriegsgefangenen durch ein zerstörtes Deutschland im Jahre 1945. Inszeniert als Gespräch zwischen Vater und Sohn. Edition Moderne, 32 EUR GW

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Oona & Salinger Frédéric Beigbeder FACTIONAL Der aktuellste Streich des Autors von „39.90“ ist eine Mischung aus Fakten und Fiktion, ein Buch reiner „Faction“. Die realen Personen dieser Geschichte: J. D. Salinger und Oona O’Neill, die später Charlie Chaplin heiratete. Am Rande dieser „Manhattan romance“, die sich zwischen dem Autor des „Fänger im Roggen“ und einem der ersten „ItGirls“ des westlichen Geschichte zugetragen hat, tummeln sich Figuren wie Truman Capote oder auch Scott Fitzgerald. Die Dialoge in Nachtclubs, die Entfaltung des Plots ist insgesamt etwas fahrig und plapprig, aber immer kurzweilig. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die ganze Geschichte sich so zugetragen haben könnte, jedoch nicht so zugetragen haben muss. Indirekt thematisiert Beigbeder damit also auch die Potenziale schriftstellerischer Arbeit und verhandelt seine eigene Passion für den bis zuletzt sehr zurückgezogen lebenden Salinger. Dazu passend hat der Piper Verlag erstmals auf deutsch einige der ersten Erzählungen des Kultautors der 50er Jahre im Programm: J.D. Salingner „Die jungen Leute“ mit einem Nachwort von Thomas Glavinic. DANIEL RÜFFER Piper, 19,99 EUR

Bis zum Schluss Oliver Uschmann/ Sylvia Witt TESTAMENT „Ist ein Mensch „austherapiert“, endet die Phase der Krankheit und die Einbahnstraße des Sterbens beginnt.“ – Ein Satz aus dem neuen Buch von Oliver Uschmann, den viele Leser für seine amüsante „Hartmut und ich“-Serie verehren. Doch jetzt schreibt Uschmann – zusammen mit seiner Frau Sylvia Witt – über Krankheit, Sterben und Tod, weil das Leben es so will. Die Mutter des Autors wird sterben und er begleitet sie dabei. Geht mit ihr ins Hospiz, selbstverständlich, redet mit ihr, wacht am Bett. Und wir Leser lesen dann: „Sie lächelt nicht. Schaut grau auf den Keksteller. Nimmt einen Keks, führt ihn halb zum Mund, legt ihn wieder hin. Sagt: Ich bin nicht gut drauf.“ – Der Kloß im Hals wird mit jeder Seite größer. Doch Oliver Uschmann will hier mit keinem Wort auf die Tränendrüsen drücken. Er will aufklären! Er zitiert Internetseiten der Caritas, setzt sich mit Krankenhausverwaltungen auseinander … Und vor allem schildert er seine Sicht auf das Sterben, die Schmerzen, Ängste und Hoffnungen. Ein Plädoyer für mehr Sensibilität für alle Hilfsbedürftigen. MARIO SCHWEGMANN Pantheon, 16,99 EUR

Die Einzigen Norbert Niemann ZEITDIAGNOSE Harry Bieler hat ein Seifenunternehmen geerbt und ist zu einigem Wohlstand gekommen. Momentan arbeitet er an der Modernisierung des Unternehmens, als er auf einer Beerdigung seine einstige Bandkollegin Marlene wieder trifft. Durch die Begegnung mit ihr an seine einstigen Wünsche und Träume erinnert, kommt ihm sein jetziges Leben mittelmäßig und belanglos vor. Für Bieler ist dieses Wiedersehen mit der schon früher von ihm verehrten Marlene der Wendepunkt, der sein Leben wieder mit Leidenschaft aufüllt. Ohne zu zögern, folgt er Marlene nach Venedig und gibt sich bedingungslos ihr und ihrer Kunst hin. Mit seinem neuen Roman zeichnet Niemann ein Bild der sinngebenden Kraft der Kunst und der Liebe. Gleichzeitig porträtiert er die oft erfolglose Sinnsuche der Postmoderne, die Selbstzweifel des Künstlers. Solide bis sensible Prosa, die es aber leider nicht schafft beim Leser die gleiche Leidenschaft zu entfachen, wie sie die Protagonisten für ihre Kunst empfinden. Dennoch sehr lesenswert. „Einer der profiliertesten Analytiker der Gegenwart“, sagte die Jury des Carl-Amery-Preises. RALF GOTTHARDT Berlin Verlag, 19,99 EUR

Morgen werde ich zwanzig Alain Mabanckou BEZAUBERND Der zehnjährige Michel hat ein Problem: Seine Freundin Carolin droht, ihn für einen Angeber aus seiner Fußballmannschaft zu verlassen, wenn er ihr nicht mehr Aufmerksamkeit schenkt. Und dann ist da noch sein Onkel René, ein kapitalistischer Kommunist, der bei jedem Todesfall in der Familie versucht, sich das jeweilige Erbe zu erschleichen. Alain Mabanckou hat mal wieder einen großartigen, unbedingt lesenswerten Roman abgeliefert. Er erzählt von einer Kindheit im Kongo in den 70er Jahren. Der kleine Michel wächst einem ziemlich schnell ans Herz und nebenbei lernt man eine Menge über den Alltag im Kongo. Teilweise urkomisch, teilweise sehr erhellend, die Perspektive des Kindes auf die Geschehnisse in den 70ern, wie den Sturz des Schahs von Persien, die Vertreibung Idi Amins. Hier ist wirklich alles drin, Geschichtsunterricht, Sozialstudie, hohe Literatur. So charmant und unterhaltsam geschrieben, dass man kaum merkt, wie intelligent es konstruiert ist. Großartig. Erster Satz: „In unserem Land muss ein Chef eine Glatze und einen dicken Bauch haben“. RALF GOTTHARDT Liebeskind, 22 EUR

Der lange Krieg Stephen Baxter/ Terry Pratchett ANDERSWELT „Der Lange Krieg“ ist die Fortsetzung von „Die lange Erde“, geschrieben von Stephen Baxter, bekannt für seine intelligente Science Fiction, und Terry Pratchett, bekannt als der tiefsinnige Erschaffer der Scheibenwelt. Terry Pratchett ist im März leider verstorben – ein großer Verlust für die Welt und die Literatur. Die Story spielt weiter mit der Idee von Millionen von parallelen Erden, zwischen denen man einfach hin und her wechseln kann. Ging es im ersten Buch noch um die Erforschung dieser Weiten, geht es jetzt um die Frage: Wie geht man mit anderen Lebensformen um? Bekommen sie die gleichen Rechte wie die Menschen? Und: Wer entscheidet eigentlich darüber? Sind die Charaktere und die Schilderungen auch gut ausgearbeitet, fehlt leider doch ein roter Faden: Joshua, die Hauptfigur, reist durch die Welten und versucht Kriege zu verhindern. Zwar lassen sich nach einiger Zeit drei Hauptstränge finden, diese aber bleiben unverbunden und enden dann einfach so am Schluss des Buches. Selbst für echte Fans von Baxter und Pratchett: Hartes Brot. JÖRG EHRNSBERGER Manhattan, 16,90 EUR

Achtung, ich komme! Henriette Hell INTIMES Kann man in Deutschand nach „Feuchtgebiete“ noch einen Skandal mit einem offenherzigen Buch auslösen? Vermutlich nicht. Auch „Shades of Grey“ hat für weitere Enttabuisierung gesorgt. Einen weiteren Schritt in Richtung Liberalisierung des Marktes unternimmt die 1985 geborene Journalistin Henriette Hell. Der Untertitel von „Achtung, ich komme“ ist Programm: „In 80 Orgasmen um die Welt“. Die Autorin ist auf Weltreise gegangen und hat in jedem Land, in dem sie war, mit einem Mann geschlafen – um die weibliche Lust besser zu entschlüsseln. Henriette Hell nennt ihren Trip „Mission: Orgasmus“. Indien, Thailand, Vietnam, Kambodscha, Ägypten, Tansania, Peru, USA (New York!), Frankreich, Italien, Türkei und Deutschland – das sind die Stationen. Was sie dabei über sich, ihre Lust, über weibliche und männliche Sexualität erfährt (erlebt!), sprengt jede Phantasie, ist aber das wahre Leben. Bitte mehr solche Bücher, die ohne Klischees über Sex ,reden‘. Einer der letzten Sätze: „Danke an all die planlosen Männer, die mich zu diesem Buch inspiriert haben.“ MARIO SCHWEGMANN Blanvalet, 12,99 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Peer Meter „Die Verhöre der Gesche Gottfried“. Es gibt Geschichten, die so unglaublich erscheinen, dass sie sich einfach niemand ausdenken kann. Wie die Geschichte der Gesche Gottfried, die Hannibal Lector wie einen Provinzbeißer erscheinen lässt. Allein: Diese Frau gab es wirklich, und sie hat 15 Menschen vergiftet, darunter die eigenen Kinder. Steinbach sprechende Bücher, 1 mp3-CD, ca. 15 EUR

Martina Hill / Marco Musienko: „Was mache ich hier eigentlich?“ Martina Hill nennt ihren Roman eine Art Chinareisenroadmovietagehörspielbuch und bringt den Inhalt eigentlich schön auf den Punkt. Die Komödiantin erfährt, sie hat eine große Fangemeinde in China, und nun soll sie in einer Comedy in China mitspielen. Allerdings hat sie extreme Flugangst. Spaßig. Argon Hörbuch, 3 CDs, ca.14 EUR

Geisterjäger John Sinclair – Das Ende. Unfassbar, aber der Geisterjäger aus den Heftromanen hat es geschafft: 100 Hörspiele in Serie. Wer hätte das beim Start vor 15 Jahren gedacht? Damals wurde eher die Nase gerümpft. Nun aber hat sich die Serie nicht nur etabliert: Sie ist zum Maßstab für hochwertige Produktionen in Serie geworden. Lübbe Audio, 2 CDs, ca. 5 EUR

Gut aussehender Brit-Folk

5.8. Kleine Freiheit

RADKEY Die neuen USPunklieblinge

22.8. Kleine Freiheit

JOE BONAMASSA Gitarrengott in Blues & Rock

13.10. OsnabrückHalle

JORIS Bittersüßer Indie-Pop

16.10. Lagerhalle

CHRISTIAN LUKAS

sehbar Good Kill. Tommy Egan ist Drohnenpilot. Von seinem Container in Nevada aus sprengt er Terroristen in die Luft. Aber da sind die unschuldigen Opfer... Ethan Hawke gibt den zerrissenen Soldaten, der an der Tatsache verzweifelt, dass ihm alle erklären, dass er doch nur für die Freiheit kämpft und einer der Guten ist. Ascot Elite, ca. 11 EUR Baymax. Lose auf einer Marvel-Comicreihe basierend schickt Disney einen wahrlich seltsamen Helden ins Rennen. Baymax ist mehr Michelinmännchen als Superheld, als Roboter, der eigentlich Wunden heilen soll, ist er liebenswürdig bis ins letzte Byte. Aber als ein Schurke seine Stadt bedroht, steckt ihn sein Besitzer Hiro in ein Superheldenkostüm. Disney HE, ca. 14 EUR Frankensteins Ungeheuer. Eigentlich der dritte Teil der Frankensteinfilme der legendären Hammer-Filmstudios, kann man ihn auch ohne Vorwissen goutieren. Dr. Franken-

YOUNG REBEL SET

stein entdeckt, dass sein todgeglaubtes Monster nur eingefroren ist. Mit Hilfe eines Hypnotiseurs holt er es ins Leben zurück. Anolis, ca. 39 EUR Im Labyrinth des Schweigens. Als ein Journalist auf einem Frankfurter Schulhof in der Person eines Lehrer einen ehemaligen Auschwitz-Wärter erkennt, will er ihn anzeigen. Doch niemand interessiert sich für seine Anzeige. Außer einem jungen Staatsanwalt. Doch auch der wird in seine Schranken gewiesen. Nur: Er verbeißt sich in den Fall. Universal, ca. 11 EUR Schlefaz – Knochenbrecher im Wilden Westen. Zur Zeit des Eisenbahnbaus macht sich Shanghai Joe auf die Suche nach Arbeit. Als er sich mit ein paar Cowboys anlegt, gerät er ins Visier von Skalpierer Jack, Kannibalen Pedro und einem Japaner. Ein Film, der alles sein will: Eastern, Western, Actionfilm, Drama, und nichts ist. Was ihn für Oliver Kalkofe und Peters Rüters ideal für einen der schlechtesten Filme aller Zeiten macht. Sie kommentieren. Und das macht dann Spaß. CHRISTIAN LUKAS Turbine, ca. 10 EUR

MAXI SCHAFROTH Faszination Allgäu

GERBURG JAHNKE lädt ein

11.9. Lagerhalle

24.10. OsnabrückHalle

MORITZ NETENJAKOB

TWO GALLANTS

Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus

20.9. Lagerhalle

MATTHIAS BRANDT „Psycho“: Lesung

20.9. Theater am Domhof

ROMANO „Klapps auf den Po“Tour

26.9. Kleine Freiheit

GLASBLASING Volle Pulle – Flaschenmusik XXL

1.10. Rosenhof

„We Are Undone“-Tour

28.10. Haus der Jugend

WILLY ASTOR Reim Time – Loose Ticker

5.11. OsnabrückHalle

LUKE MOCKRIDGE I’m Lucky, I’m Luke

13.11. OsnabrückHalle

BOY We Were Here-Tour

20.11. Hyde Park

spielbar Wer will schon kleine Brötchen backen? I am Bread: Der Toast-Simulator (Bossa Studios/ Ravenscourt, ca. 10 Euro) ist eine verrückte Alltagssimulationen auf PC. Die Spieler begeben sich mit einer frisch aufgeschnittenen Brotscheibe auf eine Reise mit dem Ziel, krosser Toast zu werden. Simulator-Fans dringen dabei in Dimensionen vor, die noch kein Brot zuvor betreten hat. Wände und Regale, Stühle und Tische stellen herausfordernde Hindernisse dar. Plötzliche Abstürze, unfreiwillige Kontakte mit Spülwasser, Katzenstreu oder Speiseresten reduzieren zusätzlich den lebenswichtigen „Genießbarkeitswert“. „Klingt nach dämlichem Youtube-Klamauk“, urteilt Michael Graf auf gamescom.de, „bringt einen aber ganz schön ins Schwitzen. Und beweist so, dass sich Witzspiel und Spielwitz nicht ausschließen.“

TORSTEN STRÄTER

K.I.Z.

Der neue Comedy-Star

Hurra, die Welt geht unter

7.10. OsnabrückHalle

12.12. Hyde Park

FORTSETZUNG FOLGT

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

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media cd des monats Slaves

Florence + The Machine How Big, How Blue, How Beautiful POP Gerade hat sie ihre Headliner-Auftritte beim Hurricane und Southside hinter sich. Vor zwei Jahren hat Florence noch nachmittags auf einer Nebenbühne gespielt – das sagt eigentlich alles. Die neuen Songs sind abwechslungsreicher und vielschichtiger als die alten. Eine kreative Weiterentwicklung. Mehr Soul, mehr Rock, mehr Gefühle … Dazu das gewohnt sichere Händchen für Hits: „Delilah“, „Caught“ und das Albumhighlight schlechthin: „Mother“. How beautiful. How big. Universal Music MARS

Sun Kil Moon Universal Themes AMERICANA Auch wenn es nicht auf den ersten Blick so erscheint, eigentlich sind alle Songs auf „Universal Themes“ Liebeslieder. An lebende, sterbende und tote Freunde, das Zuhause, die Freundin, das Poetische im Alltäglichen. Die große Fähigkeit, Letzteres zu erkennen und in einzigartige Songs umzusetzen, wandte Mark Kozelek bereits mit den Red House Painters an. Auch Sun Kil Moon stehen so in einer Reihe mit Lou Reed, Bill Callahan und The Mountain Goats. Caldo Verde Records CHROM

Jamie xx In Colour PROG TECHNO Jamie Smith ist bekannt für seine Mitgliedschaft bei The xx, legt aber auch seit seinem 15. Lebensjahr auf und produzierte für Gil ScottHeron oder Drake. Auf seinem Debüt dekliniert der Londoner die britische Dance Music-Kultur durch, von Northern Soul über Acid House bis TripHop und Dubstep. „In Colour“ ist ein sich steigerndes DJ-Set, zwischen Melancholie und Euphorie taumelnd, und ein bestens gelungener Vorschlag, wie es mit der Tanzmusik weitergehen könnte. Young Turks CHROM 42 STADTBLATT 7.2015

Are You Satisfied? PUNKROCK Das nächste große Ding aus England ist dieses Duo. Garagiger Punkrock mit Hitfaktor. Laurie Vincent (Gitarre/Gesang) und Isaac Holman (Drums/Gesang) kennen ihren Britrock (Arctic Monkeys, Blur), wissen um Nirvana, haben aber vor allem die Sex Pistols, The Damned oder The Fall vor Augen. Songs, die eher Hymnen sind und sich mit Frauen beschäftigen, die sich nicht so aufregen sollen, mit gebrochenen Herzen und Schwestern, die den Bruder fragen: „Are you satisfied?“. Im November kommen Slaves auf Deutschland-Tour! Virgin MARS

Konstantin Wecker

Her

Ohne Warum LIEDERMACHER Manchmal kann es einem etwas viel werden mit Konstantin Wecker, dem Mann mit dem großen Herzen für Träumer und Versager. Und das macht den Münchner umso wichtiger. Mit Verve wirft er sich unbeirrt in den Kampf gegen den Kapitalismus und dessen Bruder, den Krieg. Wecker zitiert Novalis, Hugo von Hofmannsthal, Sibelius und Meister Eckhart, schmettert „Die Gedanken sind frei“ und greift mit der Neuauflage seines „Willy“ allen ans Herz, die noch eines haben. Sturm & Klang CHROM

Gold COUNTRY-POP Her, das ist in erster Linie Sängerin Monique Staffile. Sie könnte locker auf einer Stufe mit Taylor Swift stehen – vielleicht sogar darüber. Aber noch ist Her ein Geheimtipp. Dabei ist jeder Song auf „Gold“ ein Hit und schon unverschämt eingängig. Wer einmal „Tramp Stamp“ (damit bezeichnet man in den USA ein ,Arschgeweih‘-Tattoo), „Ring“ oder „Jimmy Jones“ gehört hat, wird die Tracks nicht mehr vergessen. CountryPoprock in Perfektion. IMG/Indie Records MARS

MARIBOU STATE „Portraits“. Chris Davids und Liam Ivory fertigten bereits Remixe für Lana Del Rey und Kelis an. 2013 erschien eine erste EP, auf dem Debüt kreieren die Engländer eine Art organischen Dubstep, mit live eingespielten Instrumenten, Sängerinnen und Synthies, soundtechnisch zwischen Moloko, Inner City und Tears For Fears. Ninja Tune LIZA & KAY „Liza & Kay“. „Das ist Pop. Aber irgendwie auch mehr,“ meinen Liza Ohm (Gesang) und Kay Petersen (Gitarre, Gesang) aus Hamburg über ihr erstes Album. Trotz reicher Instrumentierung (Streichorchester, Bläser) neigt das Duo eher zum Minimalismus, erinnert mal an Wir Sind Helden, und noch mehr an den schönen Chansonpop von Prag. Fleet Union FERRIS MC „Glück ohne Scherben“. Er ist schon so lange ein Deichkind, dass man ganz vergessen hat, dass Ferris es auch als Solo-MC noch drauf hat. Von HipHop-Rockern („Roter Teppich“, „Monstertruck“) bis zur Elektro-Party („Die Zahnfee“, „Mein Raumschiff“). Dazwischen fette Beats und düstere Texte. Warner Music THE WOODEN SKY „Let’s Be Ready“. Hoffentlich gelingt den Kanadiern mit ihrem vierten Album endlich der große Durchbruch. Folk, der rockt. Rock, der im Stadion und am Lagerfeuer funktioniert. Und ein Sänger mit einer Stimme zwischen Richard Ashcroft (The Verve) und Bono. „Let’s Be Ready“ ist überdies einer der besten Songs in 2015. Nevado Music TWENTY ONE PILOTS „Blurryface“. Sie könnten sowohl auf dem Reggae Jam spielen, als auch in der Kleinen Freiheit. Die Pilots aus Ohio verbinden Indie-Pop, Dancehall, Elektro und Rock miteinander und legen bei jedem Track einen anderen Schwerpunkt. Ein sehr eigenständiger Sound, der wirklich in keine Schublade passt. Gut so. Warner Music SANTIANO „Von Liebe, Tod und Freiheit“. Eine der erfolgreichsten deutschen Bands der letzten Jahre. Warum? Weil Santiano authentisch sind und ohne Schörkel ihren Shanty-Rock spielen. Ein bisschen ist es, als würde man einen Roman lesen oder einen Film gucken. Lieder wie „Seine Heimat war die See“ lassen die Gedanken in die Ferne schweifen. Universal Music

Flo Morrissey Tomorrow Will Be Beautiful FOLK Die musikalische Sozialisation der 20-jährigen Londonerin war vorbildlich. Der Vater spielte ihr Devendra Banhart und Antony & The Johnsons vor, die Brüder machten sie mit Tim und Jeff Buckley bekannt, und Dylan war sowieso immer da. So erstaunt es wenig, dass das Debüt von Flo Morrissey im Folk verwurzelt ist. Hinzu kommt die irisierende Stimme und eine berückende Verhuschtheit, die auch Kate Bush oder Nico so besonders und zeitlos machen. Caroline/Glassnote CHROM

Helloween My God-Given Right POWER METAL 30 Jahre nach der ersten EP ist die Hamburger Metal-Institution wieder in ihrem Kernbereich angelangt: High Speed-Gitarren, Double Bass-Attacken und himmelstürmende Refrains, die an beste „Keeper Of The Seven Keys“-Zeiten erinnern. Zur Abwechslung gibt es auch mal eine psychedelische Ballade wie „Like Everybody Else“, doch in erster Linie ist „My God-Given Right“ eine selbstbewusste Antwort auf die Frage, wer im Power Metal weiter den Hut aufhat. Nuclear Blast CHROM

Therapiezentrum Barfuss POPROCK Nach zehn Jahren Bandgeschichte ist dies das dritte Album der Osnabrücker. Sängerin Gianna Niemeyer treibt bei „Barfuss” mit kratziger Stimme nach vorne, unterstützt von rockigen Gitarrenklängen. In allen Songs ist sie sehr präsent, verarbeitet ihre Gefühle und Erfahrungen in den Texten. Sie erzählt von Situationen, die jeder kennt – mal frech und rotzig („Letzte Nacht“), mal melodisch und eingängig („Sternenstaub”). Sub SoundS ZIS


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

juli 2015

Italienischer Abend

Ombre di Luci

FOTO: MAIK REISHAUS

Eine schöne Tradition sind die Sommerkonzerte der „falschen Italiener“ im Innenhof des Haus der Jugend. Ihren Spitznamen mag die Band übrigens gerne, stammt er doch aus der Zeit, als Ombre di Luci noch in der Pizzeria am Markt (bei Sergio) geprobt haben. Die Ombres wollen neben bekannten Hits auch den einen oder anderen neuen Song vorstellen. „Unsere Fans lieben bei gutem Wetter die lauschige Atmosphäre im Hof – ein Glas Vino dazu, und Osnabrück wird an so einem Abend richtig mediterran“, so Sänger Marcus Tackenberg. P 17.7., Haus der Jugend, Innenhof

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas Mittwoch

1 KONZERTE OSNABRÜCK Live im Grünen: K-Dur - Na-

1.

KLEINKUNST

THEATERACKER AM PIESBERG

In lauschiger Biergartenatmosphäre präsentieren Straßentheaterkünstler ihre Programme. Das Theater Pikante hat Sinn für makabre, schräge Scherze. Zwei Frauen sehen Rot, packen ihre Koffer und stürzen sich ins Leben. > PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS

3.

1.

KINO

DER KLEINE TOD

Schwarzhumorige Komödie über australische Vorstadtpaare, die ihre bisher tabuisierten sexuellen Wünsche auszuleben versuchen und dabei auch Toleranzgrenzen überschreiten. Regisseur Josh Lawson spielt auch die Hauptrolle. > LAGERHALLE

tur, Kulinarisches und Musik, Timezone-Bühne am Büdchen, 19.30 P SIEHE EVENTS 4. Domorgelmusik - Prof. Thomasz Adam Nowak, Dom, 20.15 BAD IBURG Iburger SommerKulturGenuss: Shanty Chor Osnabrück, Hanseplatz, 15.30

BIELEFELD The Hooters - „35“ Live 2015, Ringlokschuppen, 20.00

SONGWRITER

AUSSERDEM

KINO

OSNABRÜCK

FILMSTARTS R Fallwurf Böhme - Die

Osnabrücker Friedensgespräche - „Flüchtlingselend

weltweit und Willkommenskultur in Osnabrück“, Boris Pistorius, Karin Asboe, Prof. Dr. Jochen Oltmer, Aula der Universität, Schloss, 19.00 Caféhausdebatte des Jean Monnet Centres - Thema: „EU

und Russland:, StadtgalerieCafé, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Voxtrup - Diskussion und

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Pfarrheim St. Antonius, 19.30 Sternenhimmel im Juli, Planetarium, 19.30 Internationale Krisen - „50 Jahre Deutsch-Israelische Beziehungen“, Volkshochschule, 19.30 Flicts - Street Punk aus Sao Paulo, SubstAnZ, 21.00

Die Folk-Blues-Band aus Irland ist kurz davor, ihr lang erwartetes Debüt-Album zu veröffentlichen. Ausgestattet mit wunderschön arrangierten und vom Gesang getriebenen Songs, die durch die harmonievollen Stimmen von Rufus Coates und Jess Smith geprägt sind. Alles zusammen ergibt den dunklen, atmosphärischen Sound der Blackened Trees. > BIG BUTTINSKY

Donnerstag

2

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

nen, Bastard Club, 19.00 Disco Bingo, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende Getränkespecials, Zucker, 23.00

KONZERTE OSNABRÜCK Uni Jazz Session, Unikeller,

21.00

GEORGSMARIENHÜTTE Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,

Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE

3.

BAND STAND MEETING

Drei Newcomer-Bands an einem Abend: Two Hearts In Ten Bands, Soundcatz und Reinike Fuchs (Foto). Letztere haben sich nach dem Goethe-Epos benannt, spielen Pop und haben auf der Bühne immer ein (geheimes!) Mitglied im FuchsKostüm dabei. > HAUS DER JUGEND/BOCKSMAUER

44 STADTBLATT 7.2015

4.

SKA

KRÜGERS RANDGRUPPE

Die Osnabrücker Band feiert ihr 10-jähriges mit einem Jubiläumskonzert. Ska, Reggae, Schlagerpunk - die Randgruppe macht Gute-Laune-Musik mit ironischen Texten. Höhepunkte in der Historie waren u.a. der Support für Extrabreit und Sondaschule. > UNIKELLER

Combo. Das erledigt heute Croc, eine Formation aus dem Fachbereich Musik (Uni), die eigene Songs zwischen Jazz, Soul und Pop spielt sowie Arrangements von Sting oder Otis Redding. Danach Jam.

BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Riddle & The Stars - Ameri-

can Rock, Country, Folk, Kirchplatz, 19.30

CLUBS&PARTY

KIDS

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Lagerhalle: Der kleine Tod, 18.00+20.15

ROCK

Eröffnet wird die Session

P traditionell von einer

P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

Wir alle für immer zusammen - Familienstück von Guus

Kujer, ab zehn J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 09.30 Abenteuer Planeten, Planetarium, 15.00 TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,

Freilichtbühne, 16.00

OSNABRÜCK Wir alle für immer zusammen - Familienstück von Guus

Kujer, ab zehn J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 09.30 Echt anders - und total normal! Kinder-Leseclub mit dem Fantasiemobil e.V. - 9.

Osnabrücker Buch- und Lesewochen, ab vier J., Stadtbibliothek, 17.00

27. WeinSommer RheinlandPfalz - Offizielle Eröffnung um

OSNABRÜCK HS Party, Alando Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop. Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00 Studyparty Osnabrück, Nize Club, 23.00

KINO

KIDS

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Germanicus - Oper von Georg Philipp Telemann, Theater am Domhof, 15.00

ßentheater im Kastaniengarten, Kastaniengarten des Piesberger Gesellschafthauses, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Open Windows III - Tanzabend der Jungen Choreografen, Melanchthonkirche, 19.30

OSNABRÜCK Poetry Slam - Dichter sind andere auch nicht, Lagerhalle, 20.00

AUSSERDEM

BÜHNE

Theater Pikante: Geier auf Höhenflug / Tanzbar: Rosa sieht rot - Theateracker, Stra-

tion R Ich seh’ Ich seh - Horror, Drama P SIEHE KINO R Insidious Chapter 3 - Horror R Liebe auf den ersten Schlag - Drama, Romanze P SIEHE KINO R Marry Me! - Komödie R Men & Chicken - Komödie, Drama R Minions (3D) - Animation, Komödie R Seht mich verschwinden Dokumentation P SIEHE KINO R Worst Case Scenario - Komödie

LITERATUR

MÜNSTER Fink, Sputnikhalle, 20.00

RUFUS COATES

wundersamen Wege eines Linkshänders - Dokumenta-

18.00 Uhr, Musik von „UpToDate“, Oldies, Jazz, Swing und Pop, Marktplatz, 16.00-24.00 Topografien des Terrors Nationalsozialismus vor Ort

- Vortrag Dieter Beck: „Neonazismus und Geschlecht“, Kulturgeschichtliches Museum, 18.00 NoLager Plenum, SubstAnZ, 19.00 Gutenachtlauf - Wohltätigkeitslauf von 5-10 Kilometern, Treffpunkt Parkplatz Moskaubad, 21.30 Casinotag, Spielbank, ganztägig BRAMSCHE-KALKRIESE Germanicus im Blick - „Sine ira et studio?“ Germanicus und die Germanenkriege in der anti-

6 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

Open Windows III - Tanz-

abend der Jungen Choreografen, Melanchthonkirche, 19.30 Carmen - Oper von Georges Bizet, Theater am Domhof, 19.30 Vorhang auf! - für die Villa Stahmer - „Ein Museum mit

Literatur in Szene gesetzt“, thiele-neumann-theater, Villa Stahmer, 19.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


ken Überlieferung, Vortrag Dr. Rainer Wiegels, Museum Varusschlacht, 19.00

Freitag

3 KONZERTE OSNABRÜCK Songs & Whispers - Rufus Co-

ates & The Blackened Trees, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP Band Stand Meeting - Two Hearts In Ten Bands, Soundcatz, Reineke Fuchs, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP BADBERGEN Musiksommer Artland - Roger Cicero & Band, Hof Sick-

schichten in und um Osnabrück“, Johannes-Vincke-Schule, ab 19.00

KIDS OSNABRÜCK Kostenloses Ballspiel-Angebot für Kinder - Kinder-Bewe-

gungsstadt Osnabrück, Hoffmeyer-Bolzplatz, 16.00-17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK 27. WeinSommer RheinlandPfalz - 18.00 Uhr Swing und

Gitarrist über ein ungeheuer großes Repertoire an Stilmitteln, die sich in seinen Kompositionen miteinander verbinden. Foto Manfred Pollert Krügers Randgruppe - Ska,

Rock & Reggae, 10 Jahre-Jubiläumskonzert, Unikeller, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Weltnacht Festival 2015 -

Fairstival, Forum, 19.00

Angelgruppe an der Nackten Mühle - I.R. von „Osnabrück ist

P SIEHE MUSIK

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30 Yoga Sommer - offener Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00

Vainstream Rockfest - Park-

way Drive, Sick Of It All, Donots, Callejon, Suicide Silence, Architects, 257ers, Madball, Fear Factory, Terror, Biohazard u.a., Am Hawerkamp, ganztägig P SIEHE MUSIK Musik und Show mit The Howie-Double, Marktplatz beim

BELM

Nackte Mühle, 19.00-22.00

WALLENHORST

Belmer Kultursommer - Mad

Bingo mit Michael Thürnau -

Andy & The Bruscettas, Schützenhaus Icker, ab 18.00

Mit Sachpreisen im Wert von bis zu 200€, Spielbank, 19.00

Von Spanien nach Lateinamerika - Spanischer Abend

CLUBS&PARTY

Befreiung vom Überfluss Postwachstumsökonomie -

Glowing in the Dark - Die Schwarzlicht-Party, Sonnen-

deck, 21.00 MotownParty, BlueNote,

21.30 Alando Club Nacht, Alando

Palais, 22.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 OMG - Oh my God - Blackmusic-Party, Nize Club, 23.00 00 Zucker - Die 00er Jahre Party im Zucker, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Sammy und die Nacht Schauspiel von Azar Mortazavi, Melanchthonkirche, 19.30 Germanicus - Oper von Georg Philipp Telemann, Theater am Domhof, 19.30 Oscar lässt die Hosen runter

- Gastspiel von Kay Szacknys, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.00-23.00 Mondscheintour - Radtour, 55 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 21.00 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht, Panoramabad, ab 19.00

Samstag

4 KONZERTE OSNABRÜCK All I Die For & Incensus & Purid & Withered Skies & Turn Red - Hardcore-/Metal-Kon-

Alfsee, 19.00

OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 All mixed up ... - PartyNight, The Whisky, 20.00

Booking: Timezone · Osnabrück · 0541 6685696

Ferienpass

BÜHNE OSNABRÜCK

- Gastspiel von Kay Szacknys, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Hot Spot 2.0 Open Air - Ein Musical zum Thema Cybermobbing, GZ Ziegenbrink,

BADBERGEN

GZ Lerchenstraße: Wunschfilm im Lerchenkino,

Musiksommer Artland - The Rocky Horror Show, Hof Sick-

18.00

mann, 21.00

milesung aus „Mörderische Ge-

www.timezone-records.com

SVENSON | 29. JULI · 19:30 UHR

Elektro, HardTech, Bastard Club, 23.00 Indication - Indie, Alternative, Rock, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Afro Vibes, Works, 23.45

20.30

Belmer Kultursommer - Kri-

www.live-im-gruenen.de

5 Jahre Wir machen lauter -

Oscar lässt die Hosen runter

und virtuoses Gitarrenspiel in selten gehörter Einheit. Markus Segschneider verfügt als

22. JULI · 19:30

AKKORDEON ROCK

hof, 22.00

OSNABRÜCK

BELM

DOS COLORES FLAMENCOS Veranstaltungsort: Büdchen am Westerberg Mozartstraße 87 49076 Osnabrück

Sol y Vida - Die Sommerparty, Alando Palais, 22.00 Beachparty der Hochschule Osnabrück, Hyde Park, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosen-

Maximal Rap Contest 2015,

Bedachtsam ausgearbei-

15. JULI · 19:30

deck, 21.00

Westwerk, 19.00

P tete Songs mit Tiefgang

MARIE KATZER & FRIENDS

Glowing in the Dark - Die Schwarzlicht-Party, Sonnen-

KINO

LITERATUR

SEDMAN DUO | 8. JULI · 19:30 FLAMENCO

CLUBS&PARTY

Endstation Sehnsucht Schauspiel von Tennessee Williams, Theater am Domhof, 19.30

renvirtuose, Lutherhaus, 20.00

SINGER/SONGWRITER

mit Josiane Traun, Klavier, Ruller Haus, 20.00

zert, Ostbunker, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

Markus Segschneider - Gitar-

K-DUR | 1. JULI · 19:30

RIESTE

mann, 20.00

Vortrag von Prof. Niko Paech, Haus Rahenkamp Voxtrup, 19.30

BASS VOCAL DUO

20.00

Das Leben feiern mit einem Sommer-Wald-Wiesen-Fest,

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Ohne Motto Party, The Whisky, 20.00

JAZZ/SOUL

MÜNSTER Bimbache openART Festival Ensemble, Hot Jazz Club,

Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 30

· OPEN AIR · MITTWOCHS · EINTRITT FREI · KULINARISCHE SPECIALS · BARBEQUE

BIELEFELD

Jazz mit dem Trio „swinging take off“, Marktplatz, 16.00-24.00 im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Nackte Mühle, 16.0019.00

Neu

JULI 2015

BIELEFELD Sebastian Schnoy - „Von Na-

poleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt“, Kabarett, Zweischlingen, 21.00

Für die Ferien ganzen

10 Euro

te er zwei erste od 5,50 Euro Für die eils älfte jew Ferienh ss Pa küc nabr Mit Os os kostenl

Verkauf und Anmeldung ab 1. Juli

201 5

Erhältlich:

23. Juli bis 2. September

In den im in den Filialen der

Große Eröffnungsfeier am 23. Juli von 10 – 13 Uhr, Haus der Jugend, Große Gildewart 6 – 9

Ferienpasszentren Bürgeramt Sparkasse Osnabrück Volksbank Osnabrück Commerzbank Osnabrück www.ferienpass.osnabrueck.de Mit den Künstlern Zaches und Zinnober und vielen Spielstationen zum Mitmachen, Toben und Ausprobieren.

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STADTBLATT 7.2015 45


werwowas GEORGSMARIENHÜTTE

IBBENBÜREN

Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,

25. Internationales Schnauferl-Treffen - Es nehmen ca.

Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE

40 Automobile der Baujahre 1898 bis 1916 teil, Innenstadt, ab 11.00

MELLE Boeing-Boeing, Waldbühne,

20.00 P SIEHE BÜHNE TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

SPORT OSNABRÜCK Osnabrück Tigers - Hamburg Pioneers - American Football,

Zentrale Sportanlage Atter, 16.00

KIDS

5.

OSNABRÜCK

KLEZMER

Kinder + Familienfest - Mit

TRIO PICON

Heute findet wieder ein Kulturspaziergang auf dem Hasefriedhof statt. Es spielt das Trio Picon. Ramona Kozma (Akkordeon), Michael Zimmermann (Tuba) und die aus Osnabrück stammende Hannah Heuking (Klarinette) loten die klangliche Vielfalt verschiedener musikalischer Welten aus. Von Klezmer über Tango bis hin zu Liedern der Sefarden, erforschen die drei einfühlsam und mit besonderer Hingabe Parallelen und Unterschiede dieser Einflüsse. > HASEFRIEDHOF

Clown Lille, Hüpfburg, Rollenrutsche, Kinderschminken, GZ Ziegenbrink, 12.00-18.00 WALLENHORST Kunst-Experimentierwerkstatt: Schablonen - Mit Sina

Lichtenberg, ab sieben J., Ruller Haus, 14.00-17.00

Zum Sommer in der

P Stadt gehört auch der „Osnabrücker Samstag“, der heute unter dem Slogan „Gute Stimmung“ steht. Unter anderem spielt vor dem Kulturhaus am Heger Tor das Duo „Von Wegen Tabeah“ Songs von Tom Waits, Joni Mitchell oder Eva Cassidy.

OSNABRÜCK

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten der Universität Osnabrück, 14.00-18.00

takt der „Bläserwoche“, Musikund Kunstschule, 11.00

20 Jahre abseits - Die Osnabrücker Straßenzeitung -

Straßenfest der Wohnungslosenhilfe, Fachberatungsstelle für wohnungslose Menschen, ab 14.00 P SIEHE AUFGEFALLEN

Ein Abend mit fünf Bands aus den Bereichen Metal und Hardcore. All I Die For aus Hannover stellen ihr neues Album vor und bringen fetten Support mit: Purid (Foto), Incensus, Withered Skis und Turn Red. Ein Pflichtdate für Headbanger. > OSTBUNKER

SARAH LEE GUTHRIE

Woody Guthrie war ihr Großvater. Arlo Guthrie ist ihr Vater. Unabhängig von diesen großen Namen hat die in Los Angeles lebende Sängerin und Gitarristin Sarah Lee Guthrie ihren Weg gefunden. Ein eingängiger Mix aus Folk und Americana. > UNIKELLER

WALLENHORST

OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 Handwerker Cup und VfL Fan- und Familienfest, VfL

Osnabrück an der Illoshöhe , 10.00-18.00

hof, 11.00 Ein Straßenfest zum Ju-

P biläum. Es gibt Kaffee & Kuchen, Gegrilltes & Getränke, Angebote für Kinder ... Und den ganzen Tag spielen Bands, u.a. Therapiezentrum (Foto) und die Mofa Gang. 27. WeinSommer RheinlandPfalz - 18.00 Uhr Gitarrenmu-

sik mit „Two and a Box“, Marktplatz, 14.00-24.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Gut geplant - Radtour, Tourenleitertreffen und Picknick in eins - Radtour, 20 km,

Heute laden die Hand-

P werkskammer Osna-

brück-Emsland-Grafschaft Bentheim und der VfL Osnabrück gemeinsam zum „Handwerker Cup“ und zum Fan- und Familienfest des VfL ein. Unter dem Motto „Kicken für den guten Zweck“.

OSNABRÜCK

CAIRO STATION

Melodram und Krimi, Sozialdrama und Liebesgeschichte in einem, ist der 1958 entstandene Spielfilm des ägyptischen Regisseurs Youssef Chahine ganz auf dem Bahnhofsgelände angesiedelt. Kurz: Ein selten auf großer Leinwand zu sehender Klassiker. > LAGERHALLE

46 STADTBLATT 7.2015

7.

ROCK

MOS GENERATOR

Sie sehen sich als Bewahrer des 70er-Rock. Black Sabbath, Led Zeppelin, Deep Purple, Rush, Pink Floyd ... Das sind die Einflüsse, nach denen sich die Bartmänner strecken. Das Trio ist live ein gewaltiges Ding und funzt alles weg. So. > BASTARD CLUB

Musiksommer Artland Finale und Familientag - Swinging Candy, DiJaCo Big Band,

Gute STIMMung

HAGEN

KINO

BADBERGEN

DISSEN

ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 14.30

7.

Solisten, Bach-Chor Osnabrück, St. Katharinen, 18.00 Aktionstag Musik - Abschlusskonzert, Theater am Domhof, 19.30

Jazz-Frühschoppen Dokter, Jazz + Co., Jazz-Club im Bahn-

AUSSERDEM FOLK

Rossini - Petite Messe Solenelle - Klavier, Harmonium und

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Innenstadt, ab 11.00 Uhr

6.

SonnTakte - Blockflötenund Bläser-Ensembles - Auf-

Hof Sickmann, 21.00

Samstag, 4.7.

ALL I DIE FOR

KONZERTE

Sommer

Straßenkultur rund um den Wochenmarkt

HEAVY METAL

5

Juwelen der Lüfte - Tropische Schmetterlinge im Botanischen Garten - I.R. von

in der Stadt

4.

Sonntag

Von Osnabrück über den Teuto bei Ibbenbüren - Rad-

7. Hagener Kirschfest - Party am Abend - Mit Starlight Ex-

cess, Doc Moralez, Plattmakers, Hi! Spencer, Basement Apes und DJ Ed, Ortsmitte, ab 18.00

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

tour, 78 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.00

Sommer in der Stadt

NEUES LEBEN ZWISCHEN ALTEN GRÄBERN & WIR SIND IM GARTEN

Kulturspaziergang & Konzert TRIO PICON – Tango, Klezmer und sefardische Musik

Sonntag, 5.7. Hasefriedhof, 16.00 Uhr

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00 Deep in the Morning - Techno, House, Minimal, Works, 23.45

BÜHNE OSNABRÜCK Sammy und die Nacht Schauspiel von Azar Mortazavi, Melanchthonkirche, 19.30

TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 19.00 P SIEHE BÜHNE

KIDS

Osnabrücker Samstag - Gute Stimmung - Straßenkultur in

der Innenstadt mit Von Wegen Tabeah, Osnabrücker Saxofonquintett, Krabauter, Weinfest der Rheinland-pfälzischen Winzer, Innenstadt, ab 11.00

Wir machen Musik! - Musikschulkonzert, Kreismusikschule Osnabrück e.V., Gymnastikhalle, 15.00

OSNABRÜCK Naschwald geöffnet - I.R. Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00


Abenteuer Planeten, Plane-

BlueNote-Tango Tanzclub -

tarium, 15.00+16.00

17.00-22.00 Uhr Tanzabend, BlueNote, 16.00 TomatOs-Treffen, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00

BAD IBURG Naturpädagogik: Wald- und Wiesenprojekt in Bad Iburg,

Casablanca, 15.00-18.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Führung durch die Ausstellung, 15.30 Uhr Mitmach-Programm „Römische Spiele“, Museum Varusschlacht, ab 14.00 GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00

Kulturspaziergang zum Konzert auf dem Hasefriedhof -

Trio Picon, Klezmer, Balkan, Weltmusik i.R. von Neues Leben zwischen alten Gräbern - Kulturveranstaltungen auf den historischen Friedhöfen in Osnabrück, Hasefriedhof, 16.00 P SIEHE TAGESTIPP

Pippi im Taka-Tuka-Land,

7. Hagener Kirschfest mit dem Markt der Genüsse -

Die Schöne und das Biest,

Freilichtbühne, 15.00

Proklamation der Kirschkönigin, Oldtimertreffen und Jubiläumsausstellung des Heimatvereins Hagen a.T.W., mit Slow Food „Markt der Genüsse“, Ortsmitte, 11.00-18.00

AUSSERDEM

Montag

OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

6

lage, 08.00-16.00 Kulturflohmarkt, Piesberger Gesellschaftshaus, 09.00-16.00 Pack die Badehose ein - Badetour zum Kronensee bei Ostercappeln-Schwagstorf -

Radtour, 55 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00 Oldtimertreffpunkt - Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

schaftspark Piesberg zum Kennenlernen, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00-18.00 Sonntagsspaziergang - „Mit Grazie dem Himmel entgegen“, beeindruckende Bäume, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 27. WeinSommer RheinlandPfalz - 15.00 Uhr: „Geführt pro-

biert“ mit der Mosel Weinprinzessin Frederieke Welter, Marktplatz, 12.00-22.00 Der Gertrudenberg erzählt Stadtführung - 1,5 Std., ab

Gertrudenberg Klosterkirche, 13.30 Tanzcafé - Livemusik mit dem Bohmann-Duo, GZ Lerchenstraße, 14.00-19.00 Der Gertrudenberg - Kloster, Garten, Krankenhaus - Ca. 2

Std., Treffpunkt Schäferbrunnen an der Klosterkirche, 14.30 4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrücker Gartengeschichte - Führung i.R. von

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Museumsgarten Villa Schlikker, 15.00

7 KONZERTE OSNABRÜCK Mos Generator - Stoner, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Kreuzgangkonzert bei Kerzenschein - Sonaten für Ba-

rockvioline und Cembalo mit Christoph Heidemann und Christian Joppich, St. Johann, 20.00 Igor Strawinsky: Psalmensinfonie sowie Francis Poulenc: Gloria - IfM, Universitäts-

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Napalm Death + Keitzer -

OSNABRÜCK

Metal, Bastard Club, 20.00

Dienstag im Grand Hotel,

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag

04.07.

Hardcore-/Metal-Konzert Album Release Tour:

ALL I DIE FOR INCENSUS PURID WITHERED SKIES TURN RED Einlass: 19.00 Uhr – Eintritt: 5 €

Sonntag 12.07. Schinkelmarkt Familienflohmarkt mit Rahmenprogramm

rund um den Ostbunker, 9.00–16.00 Uhr Standgebühr: 1 €

Familienfahrt ins Nordseebad Bensersiel Abfahrt 9.00 Uhr Kosten: Kinder 3 bis 17 Jahre: 10 € ab 18 Jahre: 15 €

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE

Grand Hotel, 19.00 Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

20.30+22.00 Studyparty Osnabrück, Nize

brück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Nackte Mühle, 10.00-13.00

BergUrlaub garantiert anders! - Der Kultur- und Land-

Dienstag

musik, St. Marien, 20.00

Sonntag mit kreativer Naturwerkstatt - I.R. von „Osna-

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten der Universität Osnabrück, 10.30-18.00

musikalische Opernreise: Klassik am Klavier mit Werken von Mozart, Mendelssohn, Beethoven und Brahms, Steinwerk Ledenhof, 19.30 Tue ich mir gut? - Über Achtsamkeit und Selbstfürsorge, Lagerhalle Raum 201, 20.00

KONZERTE

Industriekultur, 10.00-18.00

Juwelen der Lüfte - Tropische Schmetterlinge im Botanischen Garten - I.R. von

Oper mal anders - Eine

17.00 HAGEN

TECKLENBURG

OSNABRÜCK

Ferne Welten, Planetarium,

MELLE Waldbühne, 16.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

AUSSERDEM

Club, 23.00 Dienstags im Zucker - Studentenparty, Zucker, 23.00 Die Anfang der 80er in

P England gegründete

Band hat Generationen von späteren Metalmuckern beeinflusst. Ihr Mix aus Death Metal und Grindcore hat ein ganzes Genre mitbegründet. Ein echter Klassiker kommt da nach Osnabrück. Blue Monday Jam - Blues Ses-

sion, Lagerhalle, 20.00 Sarah Lee Guthrie, Unikeller, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Die Entdeckung der Unendlichkeit,

20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00 WALLENHORST Ruller Haus: Montagskino: Dame, König, Ass, Spion - Thriller mit Gary

Oldman, Colin Firth u.a., 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Sammy und die Nacht -

Schauspiel von Azar Mortazavi, Melanchthonkirche, 19.30

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10/ Initiative Unifilm: Der große Trip - Wild,

20.00 Filmpassage: Original Version: Ted 2, 21.00 Lagerhalle: Cairo Station - Skandalöser

Filmklassiker des ägyptischen Kinos, 18.00+20.15 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS OSNABRÜCK Der Regenbogenfisch, Plane-

tarium, 16.00

After Show Party

AUSSERDEM OSNABRÜCK 4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrücker Gartengeschichte - Führung i.R. von

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Museumsgarten Villa Schlikker, 12.30 Energie fürs Leben, Planetarium, 18.00 STADTBLATT 7.2015 47


werwowas Cafe Resistance - Offener antifaschistischer Treff,

Vortragsreihe - Paracelsus Kliniken - „Wenn der Nacken

KINO

SubstAnZ, 19.00

schmerzt - Moderne Behandlungsmethoden der Halswirbelsäule“, NOZ Medien-Zentrum, 19.00

Filmpassage: Kaffee Klatsch: Selma - Mit

Kickern für Lau, Unikeller,

19.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger

Gesellschaftshaus, 21.00 Herren-Tag, Spielbank, ganztägig

Mittwoch

8.

SONGWRITER

SEDMAN DUO

Das ist mal eine ungewöhnliche Besetzung. Seda (Gesang) und AdMan (Bass) interpretieren bekannte und unbekannte Soul- und Popsongs. Das Open-AirKonzert findet im Rahmen der Reihe „Live im Grünen” statt. > BÜDCHEN AM WESTERBERG

10.

8

SONGWRITER

STEFAN EBERT

Er ist der Gewinner des SingerSongwriter-Slam 2014. Voller Tiefe, Humor und Verrücktheit führt er sein Publikum in parallele Universen, lässt es in Klängen baden und bringt es zum Blühen. MiniaturStadionpop, Alltags-Hymnen, Disco-Songs, Rockopern ... > LAGERHALLE

KONZERTE - Natur, Kulinarisches und Musik, Timezone-Bühne am Büdchen, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP 5. Domorgelmusik - Sebastian Küchler-Blessing, Dom, 20.15

Ludgeri Klarinettenquartett: Ohrwürmer und Hits von gestern, Oberer Markt, 20.30

Die neue Show des Berliner Trios BEM! ist skurril, schräg und lässt kein Auge trocken. Schlüpferschnüffelfetischist Edgar ist dem leichtlebigen Luder Marlene verfallen, das den reichen Adelsspross nur wegen seiner Millionen liebt. Dann taucht auch noch Brando auf, ein Latin Loser slawischer Bauart, und der Kuddelmuddel ist perfekt. Die drei Schauspieler sind zugleich Musiker und nutzen ihre Instrumente (Tuba, Klavier, Saxofon), um die Leidenschaft und Erotik lautstark rüberzubringen. > ERSTES UNORDENTLICHES ZIMMERTHEATER

BÜHNE OSNABRÜCK Mosaique: Voyage d’Ardeur Nostalgische Feuershow / Jay Toor: Holiday on Delay -

Theateracker, Straßentheater im Kastaniengarten, Kastaniengarten des Piesberger Gesellschafthauses, 19.00

mödie über einen christlichen Schuljungen, der sich als Muslim ausgibt, 18.00+20.15

KIDS Tennessee Williams hat viel großartige Dramen geschrieben – dies ist sein bestes. Blanche DuBois (Sonja Baum) versucht, den alten Südstaatenbesitz der Familie zu retten. Klappt aber nicht ... Zuflucht sucht sie bei ihrer Schwester Stella und ihrem Mann Stanley. > THEATER AM DOMHOF

48 STADTBLATT 7.2015

LA PIAZZA

Ein italienischer Abend im Zeichen der Emilia-Romagna. Mit Musik, Tanz und kulinarischen Spezialitäten. Live auf der Bühne steht die Rum and Cherry Soul Band aus Modena. Sängerin Denise und ihre Männer sorgen für groovende Stimmung. > LAGERHALLE

OSNABRÜCK Salon-Orchester, Forum

Musikalische Erwachsenenbildung e.V., 17.00 BELM Ray Allen & Band, Gasthaus

Sommerkulturprogramm: Doughouse Sam & His Magnatones - Blues, Kirchplatz,

Lagerhalle: Excuse My French - Filmko-

11.

KONZERTE

BRAMSCHE

P SIEHE KINO

ENDSTATION SEHNSUCHT

9

Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

Filmpassage: Preview: Terminator Genisys (3D), 21.00

11.

Donnerstag

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

KULTURFEST

strophalen Folgen der Plastikgesellschaft, Kath. Pfarrheim Schledehausen, 19.00

CLUBS&PARTY

KINO

THEATER

Das kommt mir nicht in die Tüte - Vortrag über die kata-

Lecon, ab 18.30

nen, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Rudelsingen, Rosenhof, 22.00 Endlich Wochenende Getränkespecials, Zucker, 23.00

SOME LIKE IT BEM!

BISSENDORF

Live im Grünen: Sedman Duo

Ibbenbürener Kultursommer: Mittwochs draußen! -

THEATER

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Pfarrund Jugendheim St. Ansgar, 19.30 Internationale Krisen - „Umweltschutz in Israel“, Volkshochschule, 19.30

OSNABRÜCK

IBBENBÜREN

10.

Osnabrücker Bürgerforum für Nahne - Diskussion und

19.30 MÜNSTER Tiger Lou, Gleis 22, 20.30 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, Getränkespecials, The Whisky, 21.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop.

Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Germanicus - Oper von Georg Philipp Telemann, Theater am Domhof, 19.30

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00 TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,

Freilichtbühne, 16.00

OSNABRÜCK

Kaffee und Kuchen, Filmstart ca. 14.45, 14.00 FILMSTARTS R Big Business - Außer Spesen nichts gewesen - Komödie R Den Menschen so fern Drama R Entourage - Komödie P SIEHE KINO R Escobar - Paradise Lost Drama R Für immer Adaline Drama, Romanze P SIEHE KINO R It Follows - Horror R Kafkas Der Bau - Drama R Mama gegen Papa - Komödie R Mollath - und plötzlich bist Du verrückt?! - Dokumentation R Terminator: Genisys Science-Fiction, Action P SIEHE KINO R The Duff - Komödie P SIEHE KINO

KIDS OSNABRÜCK Philotes - „Theaterspiel Witten“, Haus der Jugend, 10.00+12.00 Echt anders - und total normal! Kinder-Leseclub mit dem Fantasiemobil e.V. - 9.

Osnabrücker Buch- und Lesewochen, ab vier J., Stadtbibliothek, 17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Abenteuertag mit Lagerfeuer - I.R. von „Osnabrück ist im

Garten - Das Kulturjahr 2015“, BUND Naturgarten Gertrudenberg, 15.30-18.00 Die Energiewende kostet Geld - aber können wir es uns leisten darauf zu verzichten? - Referent: Prof. em.

Dr. Peter Hennicke, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30 NoLager Plenum, SubstAnZ, 19.00 Casinotag, Spielbank, ganztägig

Freitag

10 KONZERTE OSNABRÜCK Auftritt der Bläserensembles - Abschlusskonzert der

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

„Bläserwoche“, Aula der Hochschule, 17.00 Singkreis, Forum Musikalische Erwachsenenbildung e.V., 18.00 Streetbeats: Stefan Ebert, Lagerhalle Biergarten, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP


BELM

Yoga Sommer - offener

Marktplatz beim Alfsee, 19.00

Belmer Kultursommer - The

Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, um Mitternacht „Birkenreisigaufguss“, LomaSauna im Nettebad, 19.0002.00

TALGE

Beat, Marktplatz am Marktring, ab 18.00 BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Doughouse Sam & His Magnatones - Blues, Campingplatz

Waldwinkel, 19.30 TALGE Talge Open Air - Turbostaat,

Truckfighters, Razz, Christian Steiffen u.a., Am Talger Sportplatz, 18.00 P SIEHE MUSIK WALLENHORST 4. Konzert im Mühlengarten

- Kilkenny Band und Metusa, Windmühle Lechtingen, 19.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Classic Rock Night, The Whisky, 20.00 Rudeltanzen, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 After Sun Party, Alando Palais, 22.00 RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Rock Spirit Pop Show - Alternative und Charts-Party, Works, 22.00 90er Trash Party, Kleine Freiheit, 23.00 Latin vs. Black, Nize Club, 23.00 Bambule - HipHop Classics, Zucker, 23.00

Die Osnabrücker Stadtspieler - Stadtführung und szeni-

sche Darbietung rund um den „Westfälischen Frieden“, Treffpunkt an der Rathaustreppe, 19.30 Das Gold auf der Straße Märchenwanderung durch die Stadt, Treffpunkt Schlossinnenhof, 20.30 Café Caliente - Salsa Disco, Haus der Jugend, 21.30 BAD IBURG Wien-Tage Bad Iburg - 15.30

Radtour, 35 km, ab Tuchmacher Museum, 17.30

Samstag

11 OSNABRÜCK Schloga Open Air 2015 u&d Mit Live-Musik von: Killanation, Blazin’ Vibez, Bulletride, Burger Weekends, Panzer Squad, Roxism, The Girl with a Gun, Schlossgarten an der Mensa, ab 16.30 P SIEHE MUSIK La Piazza.emilia-romagna Ein italienischer Abend, Musik, Tanz und Kulinarisches für die ganze „famiglia“, Lagerhalle, 18.00 P SIEHE TAGESTIPP

Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,

Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

BAD IBURG

gungsstadt Osnabrück, Hoffmeyer-Bolzplatz, 16.00-17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Auszeit - die Feierabendtour

- Radtour, 30 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30

20.00 Oldies but Goldies - Musika-

lisch-kulinarische Hits der 70er und 80er, Grillen und warme Küche bis 23.00 Uhr, Busch Atter, 20.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Clubbing, Sonnendeck, 21.00 Saturday Night Party, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Schloga Open Air Aftershow mit Roxism, Unikeller, 22.00 Sing Hallelujah - Karaokepar-

ty, Works, 22.00 Ahoi Club - Indie, Pop, Main-

stream, Kleine Freiheit, 23.00 Sneakers Time - Urban, HipHop, Trap, Nize Club, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 BOHMTE Lachender Hans OpenAir, Waldfrieden Wehdem, 23.00

RIESTE Desperados-Party, Alfsee

StrandArena, 21.00

Endstation Sehnsucht Schauspiel von Tennessee Williams, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

MINDEN

Kostenloses Ballspiel-Angebot für Kinder - Kinder-Bewe-

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

KIDS

kultur, 15.00

Innenstadt, ab 11.00 Uhr

MELLE

großer Kinofilme, Orangencafé am Schloss Gesmold, 20.00

Hilfe es brennt, was soll ich machen?, Museum Industrie-

Samstag, 11.7.

BÜHNE

7. Bersenbrücker Stadtlauf -

OSNABRÜCK

Straßenkultur rund um den Wochenmarkt

Jail Job Eve - Bluesrock, Casa-

TuS Bersenbrück, Ortsbereich, 18.30

BERSENBRÜCK

So ein Zirkus ...

blanca, 20.00 Meller Sommer 2015 - Sinfonische Filmmusik mit der Bläserphilharmonie Osnabrück - Bekannte Melodien

SPORT

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Kniffel of Death - Der Kniffelcontest, Bastard Club,

Feierabend in Bramsche -

In der Republik des Glücks -

GEORGSMARIENHÜTTE

in der Stadt

BRAMSCHE

OSNABRÜCK

- Oper(ette), Varieté und Theater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sommer

OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00

KONZERTE

Gastspiel: Some like it Bem!

Truckfighters, Razz, Christian Steiffen u.a., Am Talger Sportplatz, 18.00 P SIEHE MUSIK

Öffnung des „Wiener Festzeltes“, 16.00 Uhr Weltmusik mit „Wiener Schmäh“, Kneipp-Erlebnispark, ab 14.30

BÜHNE Schauspiel von Martin Crimp, Melanchthonkirche, 19.30

Talge Open Air - Turbostaat,

34. Jazz Summer Night - Albie Donnelly’s Supercharge, The Phunkguerilla feat. Cosmo Klein, Weingarten, 19.00 P SIEHE MUSIK

MÜNSTER SPH Bandcontest Stadtfinale - Booze Boner Trouble, Di-

ces Fallen, Drive Against The Stone, Lume, Lunatics, The Redphones, Tribute, Sputnikhalle, 18.15

Improteus - Improvisations-

theater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 BIELEFELD Klaus Jürgen - „Knacki Deuser - Nicht jammern - klatschen!“, Kabarett, Zweischlingen, 21.00

GEORGSMARIENHÜTTE Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,

Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE MELLE Boeing-Boeing, Waldbühne,

RIESTE

20.00

Ouwe-Pop u. Rockmusik,

P SIEHE BÜHNE STADTBLATT 7.2015 49


werwowas 12.

INDIE-ROCK

TAIGA IM GARTEN

Seit dem Frühling gibt es monatlich eine besondere Aktion in dem Projektgarten der Künstlerin Eva Preckwinkel. Das Ganze ist wiederum Teil des diesjährigen städtischen Kulturschwerpunktes „Wir sind im Garten“. Und weil im Projektgarten alles möglich ist, spielen Taiga dort ein Konzert. Die Osnabrücker Indie-Rockband hat im Frühjahr ihr neues Album veröffentlicht und wird dieses besondere Mal unplugged auftreten. > PROJEKTGARTEN LIMBERGSTRSSE

TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KUNST MELLE Ein Dorf wird Kunst - Über 70

Künstler aus dem Osnabrücker und Ravensberger Land stellen Skulpturen und Gemälde, Fotografien und Schmuckstücke aus, Suttorfer Höfe, ab 11.00

KIDS OSNABRÜCK Tierische Friedhofsbewohner - Spiel, Spaß und Wissen

FOTO: FRISO GENTSCH

für Kinder von sieben bis zehn J., Johannisfriedhof Treffpunkt an der Kapelle, 15.00-17.00 Moorgeist Tobein - Gastspiel, Figurentheater, 16.00

GEORGSMARIENHÜTTE

Naschwald geöffnet - I.R.

Holi Farbrauschfestival 2015 - Joachim Garraud, Flic-

von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 15.00+16.00

Flac, Calvo, Im Spell Oesede, 12.00-22.00 P SIEHE EVENTS RIESTE Miss Liss - Die Travestieshow, Marktplatz beim Alfsee,

19.00

MELLE

Sonntag

Pippi im Taka-Tuka-Land,

12

P SIEHE FAMILIENSACHE

15.

PODEWITZ

Willy und Peter Podewitz sind die Rock’n’Roller der Comedy-Szene und haben vor nichts Angst. Die Fans lieben das Duo für ihren anarchischen Humor und ihre scharfzüngigen Pointen. Gehirnmobbing unter dem aktuellen Programm-Motto „Selten dämlich“. > HAUS DER JUGEND/INNENHOF

17.

ROCK

OIRT

Mit Stücken wie „Da Da Da“ oder „Ja Ja Ja“ ging die Band Trio in die deutsche Musik-Geschichte ein. Die drei Musiker von Oirt haben diese Zeit live miterlebt. Also spielen sie die Stücke von Trio und rufen: „Schönen Dank, Peter Pank“. > BASTARD CLUB

Didgeridoo-Workshop, Mu-

Johanneskirche, Johannesfreiheit, 07.30 P SIEHE EVENTS

WESTERKAPPELN TriOperette, Kulturhof Westerbeck, 19.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Zim Bob Jones (Tim Rehwinkel) wird diesmal außerirdische Musik präsentieren. Altmodisch mit Klavier oder Gitarre, aber auch modernen Effekten und allem notwendigen technischen Schnickschnack. Von Ballade bis Singersongwriterpunkrock. > LAGERHALLE

50 STADTBLATT 7.2015

Auf insgesamt sechs Bühnen im Ortskern von Rulle inszeniert Katrin Orth (Musiktheater Lupe) zusammen mit Musikern, Schauspielern und zahlreichen Akteuren Spielszenen. Bei drei Abendvorstellungen wird das Publikum von Ort zu Ort, von Bühne zu Bühne geführt und erlebt ganz und gar Ungewöhnliches. > RULLER HAUS

sik- und Kunstschule, 10.0013.00 Juwelen der Lüfte - Tropische Schmetterlinge im Botanischen Garten - I.R. von

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten der Universität Osnabrück, 10.30-18.00 Fünftausend Meter von zu Hause: Fahrradexpedition ins Reich der Wilden Bienen -

Teil 1: Südwestliches Osnabrück, 20 km, ab Moskaubad, 11.00 Flohmarkt, Parkplatz IKEA, 11.00-17.00 Sonntagsspaziergang „Pflanzen zum Wohlfühlen“, ... für Kosmetik, Arznei- und Genussmittel, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00

Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

Osnabrücker Samstag - So ein Zirkus ... - Straßenkultur in

BÜHNE

Tanzcafé - Mit DJ, GZ Lerchen-

der Innenstadt mit Zirkus Fantasia, DJuggledy, Toni Tornado, Stefan Ebert, Innenstadt, ab 11.00

OSNABRÜCK

straße, 14.00-19.00

In der Republik des Glücks -

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Industrie-Tour“,

Schauspiel von Martin Crimp, Melanchthonkirche, 19.30 Operngala, Theater am Domhof, 19.30

Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 11.30

KUNST

Der Pedelec-Workshop, Schulhof der BBS Westerberg, 14.00

17. COUCHZONE

OSNABRÜCK

kultur, 10.00-13.00

sik- und Kunstschule, 10.0013.00

Didgeridoo-Workshop, Mu-

Fahren mit eingebautem Rückenwind - aber richtig! -

KULTURPROJEKT

WALLENHORST

Osnabrück e.V., Hofstelle Duling, 11.00

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten der Universität Osnabrück, 14.00-18.00

17. MUTTERSCHIFF

AUSSERDEM

querbeet für fünf bis zwölf Saxophone, Musik- und Kunstschule, 16.00

Telgter Wallfahrt mit dem Rad - Radtour, 60 km, ab St.

Juwelen der Lüfte - Tropische Schmetterlinge im Botanischen Garten - I.R. von

SONGWRITER

Freilichtbühne, 15.00

Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Industrie-

OSNABRÜCK

lage, 08.00-16.00

Die Schöne und das Biest,

SonnTakte - mit Saxodie und Saxpression - Musik

Themenkonzert Kammermusik - Kreismusikschule

Hallenflohmarkt, Halle Gart-

TECKLENBURG

OSNABRÜCK

- I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Musikpavillion im Botanischen Garten, 16.00 Unterwegs mit David, St. Marien, 17.00

KABARETT

Waldbühne, 16.00

OSNABRÜCK Rund um Belm - Radtour, 52 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00

KONZERTE

Gartenmusik-Ensembles der Musik & Kunstschule spielen

AUSSERDEM

GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00

MELLE Ein Dorf wird Kunst - Über 70 Künstler aus dem Osnabrücker und Ravensberger Land stellen Skulpturen und Gemälde, Fotografien und Schmuckstücke aus, Suttorfer Höfe, ab 11.00

SPORT OSNABRÜCK

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

Osnabrück Tigers - Ritterhude Badgers - American Foot-

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Diner En Blanc, Innenstadt, tagsüber

ball, Zentrale Sportanlage Atter, 16.00

BAD IBURG

Schinkelmarkt - Traditioneller

Wien-Tage Bad Iburg - 16.00

Familienflohmarkt mit Rahmenprogramm, Ostbunker, 09.00-16.00 Moorgeist Tobein - Gastspiel, Figurentheater, 11.00

Konzert im Festzelt mit dem Duo Viva la musica, 19.00 Uhr Dia-Vortrag „Donaufahrt“, Kneipp-Erlebnispark, ab 14.00

KIDS OSNABRÜCK

Bunter Flohmarkt für Frauen und Kinder, Haus der Ju-

gend, 13.00-17.00

Unbekannter Piesberg Wanderung, ca. 2 Std., Museum Industriekultur, 14.00 Im Schatten des Mammutbaums - Kaffeetafel mit Tisch-

musik, Arboretum am Piesberg, 15.00 What happens to the Garden? - 6. Picknick - Konzert mit Taiga - I.R. von „Osna-

brück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Garten Limberger Straße, ab 16.00 P SIEHE TAGESTIPP TomatOs-Treffen - I.R. von

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Ferne Welten, Planetarium, 17.00 BAD IBURG Wien-Tage Bad Iburg - 12.20

Frühschoppen mit dem „Ensemble Kaffee“, 17.00 Uhr „Junge Unterhaltung“ mit der Band „Heimspiel“, Kneipp-Erlebnispark, ab 11.30 VECHTA Flohmarkt, Wohnmarkt Nemann, 09.00-17.00


Montag

13 KONZERTE OSNABRÜCK Unterwegs mit David, St. Ma-

rien, 18.00 acoustic Blue Monday Jam -

Blues Session, Lagerhalle, 20.00

KINO

Dienstags im Zucker - Die Studentenparty, Zucker,

Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende -

23.00

Getränkespecials, Zucker, 23.00

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Ein Schotte macht noch keinen Sommer, 20.00 Filmpassage: Original Version: Insidious Chapter 3, 21.00 Lagerhalle: Jews of Egypt - Dokumentar-

film über Juden in Ägypten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, 18.00+20.15

OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Der zerrissene Vorhang, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

KIDS OSNABRÜCK Der Regenbogenfisch, Plane-

tarium, 16.00

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

AUSSERDEM

LITERATUR

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Dörte Hansen: Altes Land Lesung in der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00

AUSSERDEM BAD IBURG Wien-Tage Bad Iburg - 19.00

Uhr Talk-Runde mit Prominenten der Region, Kneipp-Erlebnispark, ab 16.00 MERZEN Magische Orte entdecken Die Landschaft als Geschichtsarchiv - Führung zu

den Hügelgräbern und zum Wachholderhain Plaggenschale, Wacholderhain Plaggenschale, 17.00

Dienstag

14 KONZERTE OSNABRÜCK Akkordeon-Ensemble, Forum

Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Kickern für Lau, Unikeller,

19.00 Milliarden Sonnen, Plane-

tarium, 19.30 DYP-Kicker-Turnier, Unikel-

ler, 20.00 Tango Tanzabend, Piesberger

Gesellschaftshaus, 21.00 Ladies-Day, Spielbank, ganztägig BAD IBURG

Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

Podewitz „Selten dämlich“

Mittwoch, 15.7. Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

BÜHNE Deux sans Trois: Typo / Georg Traber: Tanztee - Thea-

teracker, Straßentheater im Kastaniengarten, Kastaniengarten des Piesberger Gesellschafthauses, 19.00 Podewitz - Kultur im Innenhof, Comedy, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

tarium, 15.00

WALLENHORST

nispark, 15.30

Frauenfrühstück - „Opti-

TECKLENBURG

mismus ist Pflicht - die Pflicht ruft“, Vortrag von Ingeborg Pflicht, Gasthaus Lingemann, 09.00

Die Schöne und das Biest,

Iburger SommerKulturGenuss: Kinderkonzert mit Christian Hüser, Kneipp Erleb-

Freilichtbühne, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Magische Orte entdecken Führungen rund um den Osnabrücker Dom, Domvorplatz,

16.00-18.00 Osnabrücker Bürgerforum für Sutthausen - Diskussion

und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Osnabrücker Werkstätten, 19.30 Dialog der Kulturen - „Und sie erkannten sich als Mann und Frau - Märchen der Liebe für die Liebe“ mit der Erzählerin Sabine Meyer, Lagerhalle Raum 201, 20.00

Musikalische Erwachsenenbildung e.V., 20.00 Mahler und Schönberg - Universitätsmusik, Schloss Musiksaal, 20.00

KONZERTE

Kreuzgangkonzert bei Kerzenschein - Gitarrist Frank

sches und Musik, TimezoneBühne am Büdchen, 19.30

Bungarten mit Werken von Mertz und Torroba, St. Johann, 20.00

P SIEHE EVENTS

der Gemeinschaft - Wir leben Inklusion“, Kneipp-Erlebnispark, ab 15.00

CLUBS&PARTY

BAD LAER

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

triert und leistungsfähig mit Entspannungstechniken - Gesundheitsvortrag, Gesundheitszentrum, 19.00

Dienstag im Grand Hotel,

OSNABRÜCK Live im Grünen: Marie Katzer & Friends - Natur, Kulinari-

Grand Hotel, 19.00

nen, Bastard Club, 19.00

Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

Hotel Mama - Studenten-

20.30+22.00 Studyparty Osnabrück, Nize

Club, 23.00

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00

BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Miller Anderson Duo - Blues-

Musik im Garten - „4non

BAD IBURG

BAD IBURG Wien-Tage Bad Iburg - „Tag

Stress lass nach - Fit, konzen-

BRAMSCHE-KALKRIESE Museum am Abend - Öffentliche Abendführung durch die Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 19.00

OSNABRÜCK Schlossgarten Open Air Gregor Meyle, Revolverheld, Tonbandgerät, Schlossgarten, Ombre di Luci - Sommerkon-

Lagerhalle: Factory Girl - Filmdrama um

Abenteuer Planeten, Plane-

KONZERTE

19.00

DISSEN

OSNABRÜCK

17

Haus der Jugend, 19.00 Disney und Co. - Universitätsmusik, Aula des Schlosses, 20.00

Rock, Kirchplatz, 19.30

KIDS

Freitag

Sommerkonzert des GrafStauffenberg-Gymnasiums,

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

Drums“, Garten des KuK-Hauses, 19.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, Getränkespecials, The Whisky, 21.00

BELM Belmer Kultursommer - Bonedry, Marktplatz am Marktring, ab 18.00

IBBENBÜREN Crywank & Jordaan Mason -

Punk, Scheune, 20.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

eine von der Gesellschaft verachtete Fabrikarbeiterin, 18.00+20.15

BRAMSCHE-KALKRIESE Germanicus im Blick - „Germanicus erobert Germanien“, ein historisch-fiktives Szenario, Vortrag Prof. Dr. Holger Sonnabend, Museum Varusschlacht, 19.00

KONZERTE

KINO

dervormittag, 19.00 Uhr Wiener Stammtisch mit dem Duo Viva la musica, Kneipp-Erlebnispark, ab 09.00

15

16

OSNABRÜCK

Wien-Tage Bad Iburg - Kin-

Mittwoch

Donnerstag

zert im Innenhof, Haus der Jugend, 19.30 P S. BILD VORM KALENDER Oirt & Noise Kitchen - Trio-

Cover-Band, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Zeitmaschine - HipHop, Klei-

ne Freiheit, 20.00 Streetbeats: Mutterschiff -

Tim Rehwinkel & galaktische musikalische Mitstreiter, Lagerhalle Biergarten, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspeci-

al, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party - Lin-

dy Hop Party in der Stadtgalerie mit DJ Diabolo, StadtgalerieCafé, ab 19.00 Mittanzgelegenheit, Sonnen-

deck, 21.00 MotownParty, BlueNote,

21.30 Mega Park on Tour - Party Live on stage: Markus Becker („Die schönste Frau der Welt“), außerdem: Sangria aus Eimern, Alando Palais, 22.00 Northern Greenhouse, Hyde

Park, 22.00 Abi Party - Wirtschaftsgymna-

sium, Works, 22.00 Clique - Black Music Party, Nize

Club, 23.00 Krankenschwestern Party,

Zucker, 23.00 RIESTE Cocktailparty - Happy Hour von 21.00-22.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 21.00

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop.

Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

KINO FILMSTARTS R Am grünen Rand der Welt - Drama R Amy - The Girl Behind the Name - Dokumentation R Desaster - Komödie R Gefühlt Mitte Zwanzig Komödie, Drama R Heil - Komödie P SIEHE KINO R Senor Kaplan - Komödie, Drama R Station to Station - Drama R Tokyo Tribe - Drama, Science-Fiction R Unknown Desaster - Horror P SIEHE KINO

AUSSERDEM OSNABRÜCK Zoo-Golf Turnier - Turnier i.R.

der Aktion „Wir für Buschi“, für Unternehmen der Region. Anmeldeschluss: 08.07., Zoo, ab 18.00 Casinotag, Spielbank, ganztägig

Freitag 31. Juli 02.07. 10.07. 11.07. 17.07. 23.07. 24.07. 25.07. 25.07. 26.07.

Poetry Slam Stefan Ebert La Piazza.emilia-romagna Mutterschiff Yerevan Jazz Night Zulal & Eurasians Unity

Light in Babylon DJ Ipek · Morgenland-Party Goradz Karoun

Einblicke in die arabische Filmwelt

»Aflamna«-Fes val«

Kino im Juli in der Lagerhalle

BAD IBURG Wien-Tage Bad Iburg - 19.00 Uhr Im Zeichen von Sissi und kaiserlicher Verwandtschaft (Chor und Gesang), Kneipp-Erlebnispark, ab 16.00

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de STADTBLATT 7.2015 51


werwowas BÜHNE

OSTERCAPPELN

BÜHNE

GEORGSMARIENHÜTTE

Magische Orte entdecken Wunschbaumfest am Eisenzeithaus - Mit Geschichtener-

BIELEFELD

Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,

Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE WALLENHORST Projekt Couchzone - Theatral-

musikalisch bewegte Spielszenen auf sechs Bühnen in der Ortsmitte von Rulle, verschiedene Bühnen, ab 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

17.

SCHLOSSGARTEN OPEN AIR

Den ersten Abend des Open Airs bestreiten drei Acts, die zeigen wie gut deutschsprachige Popmusik ist: Revolverheld, Tonbandgerät und Songwriter Gregor Meyle (Foto), der zurzeit auch auf Vox in seiner eigenen Sendung „Meylensteine“ zu sehen ist. > SCHLOSSGARTEN

18.

18.

TANZ

ORIENTALISCHE NACHT

Tanz, Basar, Musik & Show. Die Besucher werden verzaubert von Auftritten regionaler und überregionaler Tanz- & Showgruppen. Mit dabei: Lazurie, Amiras Tanztraum, Maya Bollywood und viele andere. Plus: Feuershow, Disco Oriental, Kulinarisches und Cocktails. > AUSSENGELÄNDE DES GZ ZIEGENBRINK

HIPHOP

SCHLOSSGARTEN OPEN AIR

Sie kommen zurück in unseren Schlossgarten: Smudo, Michi Beck, Thomas D und And.Ypsilon. Auch wenn das aktuelle Album „Rekord“ nicht der allergrößte Wurf ist – live sind Die Fantastischen Vier immer noch ein großer Spaß. Und sie haben viele Hits dabei: „Sie ist weg“, „MfG“, „Populär“, „Der Picknicker“, „Troy“ ... Und natürlich das ‘Stairway To Heaven’ des deutschen HipHops: „Tag am Meer“. > SCHLOSSGARTEN

KINO BERSENBRÜCK Hasemühle: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Wir sind die Neuen - Im Vorprogramm:

Big Band „Swing Connection“ des Gymnasiums Bersenbrück mit Songs der 60er und 70er Jahre, Filmbeginn ca. 22.15 Uhr, 20.30 P SIEHE EVENTS

KUNST DAMME Kunst hält Hof - Kunst- und Kulturfest, 21.00 Uhr „Referend Shine Snake Oil Company“, R’n’B-Voodoo-Jazz , Bauernhof der Familie Grosse-Trimpe, ab 19.00

KIDS OSNABRÜCK Kostenloses Ballspiel-Angebot für Kinder - Kinder-Bewe-

gungsstadt Osnabrück, Hoffmeyer-Bolzplatz, 16.00-17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Aktionstag Energie - Tag der offenen Tür, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 08.0017.30 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 35

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30 Yoga Sommer - offener Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 BAD IBURG Wien-Tage Bad Iburg - 18.30

Uhr „Wiener Gala Abend“ in der Schlossmühle, Kneipp-Erlebnispark, ab 16.00 MÜNSTER Sommernachtflohmarkt auf der Promenade, Promenade,

20.00-14.00

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

22.

WELTMUSIK

ERÖFFNUNGSKONZERT MORGENLAND FESTIVAL

In diesem Jahr steht die Musik Armeniens im Mittelpunkt des Festivals. Das mehrfach ausgezeichnete Ensemble Gurjieff Folk Instruments Ensemble hat Werke armenischer Komponisten für die traditionellen Instrumente der Region ‘zurückarrangiert’. > ST. MARIEN

52 STADTBLATT 7.2015

22.

COMEDY

THEATER DU PAIN

Das Bremer Trio macht seit 30 Jahren die Bühnen unsicher. Mit einem wahnwitzigen Mix aus schrägen Songs, Aktionstheater, philosophischen Dada-Szenen und um die Ecke gedachtem Humor. Sie geben ihr Programm „Brot & Spiele“. > HAUS DER JUGEND/INNENHOF

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

zähler, keltischen Sagen und musikalischer Begleitung, Eisenzeithaus Venne, 17.00-19.00

Samstag

18 KONZERTE OSNABRÜCK Schlossgarten Open Air - Die Fantastischen Vier, Support: Seven, Schlossgarten, 19.00

P SIEHE TAGESTIPP A cappella-Konzert, St. Ma-

rien, 19.30 A cappella-Konzert der Marienkantorei, St. Marien, 19.30 Jubilate - Kammerchor der

Universität Osnabrück, 30-jähriges Jubiläum, Werke von Duruflé, Eben Mealor, Mendelssohn und Bruckner, Herz-JesuKirche, 20.00 BRAMSCHE

Markus Barth - „Mitte 30 und

noch nicht mal auferstanden“, Comedy, Zweischlingen, 21.00 GEORGSMARIENHÜTTE Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,

Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE MELLE Boeing-Boeing, Waldbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE WALLENHORST Projekt Couchzone - Theatralmusikalisch bewegte Spielszenen auf sechs Bühnen in der Ortsmitte von Rulle, verschiedene Bühnen, ab 19.00

KINO OSTERCAPPELN Biolandhof Hellbaum Schwagstorf: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Best Exotic Marigold Hotel - Im Vorpro-

gramm: Hofführung, Filmbeginn ca. 22.15 Uhr, 20.30

Sommerkulturprogramm: Alacoustic - Rock & Pop der

70er, 80er und 90er unplugged, Aquarena Hase-Bad, 19.30 MELLE Music saves your Life - Konzert zu Gunsten der Krebsstiftung Osnabrück, Freibad Riemsloh, 19.00

VECHTA ND! Kultstars Open Air Konzert: Billy Idol & The Hooters, Stoppelmarkt, 17.00

P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Jukebox Night , The Whisky, 20.00 Ü30-Party - Live: „Face meets Voice“ - A Milli Vanilli Experience, Alando Palais, 21.00 Turn the Lights on, Sonnendeck, 21.00 90er Jahre Party - Getränkespecials, Hyde Park, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 HipHop-Kneipe mit DJ G-Rebel - Boom Bap Rap Sound der

90er, Unikeller, 22.00 HipHop-Kneipe, Unikeller, 22.00 OS-Gay Night, Nize Club, 22.30 WG-Party - Party, Pop, Indie, Kleine Freiheit, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Azonto & Reggae Jam - „African & Jamaican Jam“, Works, 23.45 RIESTE BeachBar Party, Alfsee

StrandArena, 21.00

Im Rahmen der Reihe

P „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“ läuft heute die Komödie „Best Exotic Marigold Hotel“. Sieben britische Rentner wollen ihren Lebensabend in einem indischen Hotel bestreiten – das sich als Bruchbude herausstellt.

LITERATUR OSNABRÜCK Zwischen den Regalen: Lachen ist gesund - Witze und

Aphorismen, Stadtbibliothek, 11.00

KUNST DAMME Kunst hält Hof - Kunst- und Kulturfest, 15.00 „Yang“, Pop, 19.00 Rafael Cortès, Flamenco, 21.00 Uhr Cats & Breakkies, Elektro, ganztägig: Kinder-Mitmach-Zirkus, Bauernhof der Familie Grosse-Trimpe, ab 14.00

SPORT HALLE Final Showdown: Arthur Abraham vs. Robert Stieglitz -

Boxen, Gerry Weber Stadion, 18.00

KIDS OSNABRÜCK Die Draußenseiner - Der Nackte-Mühle-Samstag für Grundschulkinder - „Natur-


Sommer

40er Jahren, Kneipp Erlebnispark, 15.30 BIELEFELD Jitka Suranska Trio: Folksongs aus Tschechien, Bau-

ernhaus-Museum, 11.00

in der Stadt

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCKER SAMSTAG

OSNABRÜCK

Dixie in the Streets Swing bringt Schwung

Samstag, 18.7. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 Osnabrücker Samstag - Dixie in the Streets - Straßen-

kultur in der Innenstadt mit Happy Jazz Society, Hot Jazz Trio, Gents of Jazz, Innenstadt, ab 11.00 Didgeridoo-Bauworkshop, Musik- und Kunstschule, 12.0017.00 Tag der offenen Tür, Musikund Kunstschule, ab 14.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Orientalische Nacht - Tanz, Basar, Musik & Show, GZ Zie-

genbrink, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Fassbar BassBar - das elektronische Wohnzimmer

- Elektro-Kneipe, SubstAnZ, 21.00 BAD IBURG Wien-Tage Bad Iburg - 15.00

Uhr „Poesie der Frisur und Mode“, 19.00 Gospelchor „Soulmates“, 19.15 Die amtierende Bad Iburger Weinkönigin, 20.30 Uhr Coverband „Increase“, Kneipp-Erlebnispark, ab 11.00 BISSENDORF Solarlux Azubi-Tag - Fach-

kräfte und ihre Meister informieren über die Ausbildungsberufe, Solarlux-Forum, ganztägig GEORGSMARIENHÜTTE School’s Out im Panoramabad - Kostenloses Wasserski-

fahren im Freibad, Panoramabad, 14.00-18.00

Sonntag

19 KONZERTE OSNABRÜCK Jazz-Frühschoppen - Blue

Wonder Jazzband, Dresden, BlueNote, 11.00 BAD IBURG

Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00 Deep in the Morning - Techno, House, Minimal, Works, 23.45

BÜHNE OSNABRÜCK Gedichtbox PlusDouble B -

Lyrik auf Bestellung mit Iris Krüninger, Birgit Schopohl und Britta Habuch, Erstes unordentliches Zimmertheater, 15.00 TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 19.00 P SIEHE BÜHNE WALLENHORST Projekt Couchzone - Theatral-

musikalisch bewegte Spielszenen auf sechs Bühnen in der Ortsmitte von Rulle, verschiedene Bühnen, ab 19.00

LITERATUR OSNABRÜCK Der Koch - Martin Suter-Lesung mit Ellen Moschitz-Finger und Wolfgang Kronenberg, Atelier Trieb, 18.00

KUNST DAMME Kunst hält Hof - 14.00 Dammer Getöse, Percussions, 15.00 Uhr Die Salonlöwen, bekannte Melodien, ganztägig: KinderMitmach-Zirkus, Bauernhof der Familie Grosse-Trimpe, ab 12.00

KIDS OSNABRÜCK Wassererlebnistag der Stadtwerke Osnabrück -

Spannende Experimente mit den Physikanten, Führungen und Rahmenprogramm für die ganze Familie, Wasserwerk Düstrup, 11.00-18.00 Familientag - Tag der offenen Tür, Haus der Jugend, 14.0017.00 Naschwald geöffnet - I.R. von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Der Pflanzenvielfalt auf der Spur - Aktionsnachmittag für

Kinder mit Begleitung i.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten, 15.00-17.30 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Audi-Stammtisch, Museum

Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

rin Lucy gute Stimmung verbreiten. Mit dabei sind auch Ulle und Töle, die mit ihrem Nachwuchs-Coaching bei „Dein Song“ viel Gefühl, Situationskomik und Show-Qualitäten zeigen.

Industriekultur, 10.00-18.00 Treffen der Oldtimer IG Osnabrück - Historische Auto-

KINO

mobile und Motorräder, Museum Industriekultur, 10.0017.00

OSNABRÜCK

Fünftausend Meter von zu Hause: Fahrradexpedition ins Reich der Wilden Bienen -

film vor offiziellem Bundesstart, 20.00

Teil 2: Südöstliches Osnabrück, 22 km, ab Radstation am Hbf, 11.00 Sonntagsspaziergang - „Süße Verlockung aus den Tropen“, Nutzpflanzen im Regenwaldhaus, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Tango im Kastaniengarten Tango Amoratado, Kastaniengarten des Piesberger Gesellschafthauses, 15.00-21.00 BlueNote-Tango Tanzclub, BlueNote, 16.00 TomatOs-Treffen - I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00

Cinestar: CineSneak - Überraschungs-

Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

KIDS MELLE Waldbühne, 10.00

Dienstag

21

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

Iburger SommerKulturGenuss: Top Lights - Swing &

TECKLENBURG

Evergreens aus den 30er und

Freilichtbühne, 15.00

Die Schöne und das Biest,

Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00 BBS & Friends Party, Alando

MELLE Pippi im Taka-Tuka-Land,

Waldbühne, 10.00

P SIEHE FAMILIENSACHE

Palais, 20.00

AUSSERDEM

Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

OSNABRÜCK

20.30+22.00 Studyparty Osnabrück, Nize

Club, 23.00 Dienstags im Zucker - Studentenparty, Zucker, 23.00

Cafe Resistance - Offener antifaschistischer Treff (Café-Klatsch spezial), Sub-

stAnZ, 19.00 Kickern für Lau, Unikeller,

19.00

BÜHNE

AfD, Pegida & Co. - Der Aufstand des Abendlandes? -

GEORGSMARIENHÜTTE

Vortrag mit Philip Becher, Lagerhalle Raum 207, 19.30 Ancient Skies, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Herren-Tag, Spielbank, ganztägig

Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,

Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KINO Filmpassage: Original Version: Terminator Genisys (2D), 21.00

P SIEHE KINO Lagerhalle: Titos Brille - Adriana Altaras

Geschichte ihrer strapaziösen Familie, 18.00+20.15

KIDS

Mittwoch

22

BAD IBURG

KONZERTE

OSNABRÜCK

KONZERTE

Wien-Tage Bad Iburg - Frühschoppen, 15.30 „Wiener Fiaker“ und die Vielfalt unserer Pferde-Region, 17.30 „Die böhmische Drei-Zehn“ Strauß und KuK-Militär-Musik, 19.00 Uhr Wiener Zapfenstreich, KneippErlebnispark, ab 11.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 16.00

Morgenland Festival 2015 -

Morgenland Festival 2015 -

1 2 3 Kamishibai und die Pippilothek - Von vier bis sechs J.,

Eröffnungskonzert, Gurdjieff Folk Instrument Ensemble, St. Marien, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

Prolog - Jivan Gasparyan jr., Dudukspieler, Kunsthalle, 22.00 P SIEHE MUSIK

Stadtbibliothek, 17.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

BRAMSCHE

ACT ION 20 SOMMer S PASS

Schöner Trödeln - Kulturflohmarkt in Bramsche, Alte

Webschule, 10.00-17.00

Montag

KONZERTE OSNABRÜCK

Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Lucys Summer Party - Gründungsmitglied der „No Angels“, Cafe & Bar Celona, 20.00

Veranstaltungsprogramm für Jugendliche

MELLE Waldbühne, 16.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00 Pippi im Taka-Tuka-Land,

CLUBS&PARTY

Pippi im Taka-Tuka-Land,

Als Geschenk an alle Gäste veranstaltet das Cafe & Bar Celona die „Dankeschön für ein gutes gemeinsames Jahr“-Tournee. Einmal mehr wird Ex-No-Angel und Allround-Entertaine-

P

Foto: derjoachim/photocase.de

orchester - wir musizieren im Wald“ i.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Nackte Mühle, 13.00-16.00

Sommer 2015 www.action-sommer-spass.de

STADTBLATT 7.2015 53


werwowas Live im Grünen: Dos Colores Flamencos - Natur, Kulinari-

Lagerhalle: Titos Brille - Adriana Altaras

sches und Musik, TimezoneBühne am Büdchen, 19.30 P SIEHE EVENTS

Geschichte ihrer strapaziösen Familie, 18.00+20.15

OSNABRÜCK

KIDS

Kaffee und Kuchen, Filmstart ca. 14.45, 14.00

Flotsam and Jetsam + Death Dealer, Bastard Club,

OSNABRÜCK

20.00

Sterne erzählen, Planetarium,

P SIEHE TAGESTIPP

15.00

IBBENBÜREN

GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

Ibbenbürener Kultursommer: Mittwochs draußen! -

„Two Dylan“, Große Straße, 20.30

CLUBS&PARTY

TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,

Freilichtbühne, 16.00

OSNABRÜCK Springbreak-Party - Live: Die

22.

„Minios“, Alando Palais, 19.00 Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende Getränkespecials, Zucker, 23.00

HEAVY METAL

FLOTSAM AND JETSAM

Berühmt wurde die Band, als ihr erster Bassist ausstieg – Jason Newsted. Nach dem Debütalbum „Doomsday For The Receiver“ (1986) wechselte der zu Metallica. Die Band aus Phoenix wurde trotzdem eine entscheidende Größe im Speed- und Thrash-Metal. > BASTARD CLUB FOTO: ANGELA VON BRILL

RIESTE

KONZERTE

von 20.00-21.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 20.00

OSNABRÜCK

Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

theatre du pain Mittwoch, 22.7. Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

JAZZ

YEREVAN JAZZ NIGHT

Im Rahmen des Morgenland Festival gibt es heute eine Nacht mit bekannten Musikern der brodelnden armenischen Hauptstadt-Szene, u.a. dem Gitarristen Alex Baboian. Im Anschluss wird eine JamSession aus deutschen und armenischen Jazzern steigen. > LAGERHALLE

25.

EVENT

DIE GOLDENE SÄGE

Straßenmusiker aus ganz Europa spielen beim Osnabrücker Straßenmusikfestival „Die Goldene Säge“. Von Rock bis Blues, von Folk bis Experimentellem. Im Haus der Jugend-Innenhof spielt abends dann die Gewinnerband, gewählt von einer Experten-Jury. > INNENSTADT & HAUS DER JUGEND

23

Cocktailabend - Happy Hour

Brot & Spiele

23.

Donnerstag

Morgenland Festival 2015 -

Yerevan Jazz Night, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK BELM Hillbilly Deluxe, Gasthaus Le-

con, ab 18.30 BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Patricia Vonne Band - „Tex-

Mex-Mix“, Kirchplatz, 19.30

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Büdchenfest - Fassanstich und Livemusik, Büdchen am Westerberg, ab 18.00 Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, Getränkespecials, The Whisky, 21.00

teracker, Straßentheater im Kastaniengarten, Kastaniengarten des Piesberger Gesellschafthauses, 19.00

FOTO: PHILIPPE FRESE

25.

PARTY

DJ IPEK

Bereits in den letzten Jahren hat DJ Ipek während des Morgenland Festivals für Partystimmung gesorgt. Auch 2015 wird sie ihren charakteristischen Sound aus türkischen Melodien, Balkanbeats und westlichem Elektro auflegen. > LAGERHALLE

54 STADTBLATT 7.2015

25.

HARDCORE

LIONHEART

Die Band aus dem Großraum San Francisco hat in den USA schon einen amtlichen Status. Zwischen Hardcore und Metal ballern sie sich gepflegt die Songs hin und her. Sänger Rob Watson singt ganz bewusst über die Schwierigkeiten des Lebens: „Das ist Hardcore“. > BASTARD CLUB

absurdes Theater, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BÜHNE TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

DAVON TRÄUMT AMERIKA:

BIER GARTEN

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Ladies Night: Magic Mike XXL - Mit Sektempfang für

Frauen, 20.00

Ferienzauber - Zaches und Zinnober - Kinder-Musikpro-

gramm, Haus der Jugend, 10.00-13.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK NoLager Plenum, SubstAnZ,

19.00 Casinotag, Spielbank, ganz-

tägig

Freitag

24 KONZERTE OSNABRÜCK Morgenland Festival 2015 -

Abschlusskonzert der Morgenland Sommer Akademie, Fattoria Musica, 16.00 P SIEHE MUSIK Morgenland Festival 2015 -

Zulal / Eurasians Unity & Gäste, armenische a cappella-Musik und Fusion-Jazz, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

Out West, Marktplatz am Marktring, ab 18.00

Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

Theatre du pain - Brot & Spiele - Kultur im Innenhof,

OSNABRÜCK

Palais, 21.30 Park, 22.00

zählt Geschichten und singt Lieder zur Gitarre oder dem Akkordeon an der Schnittstelle von Musik und Theater. Und The Bombastics sind eine tiefsinnige, aber leichtfüßige Zirkus- und Klamauktruppe.

KIDS

BELM

Kleiner Freitag - Pop, HipHop.

Zwei mal witzige Klein-

FILMSTARTS R Ant Man (3D) - Action, Science-Fiction R Becks letzter Sommer Komödie, Drama R Magic Mike XXL - Komödie

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando Past Present Future, Hyde

P kunst: Esther Buser er-

Filmpassage: Kaffee Klatsch: Serena - Mit

Angelic Upstarts + Gäste,

Bastard Club, 20.00

BÜHNE Esther Buser: When nothing goes right, go left / The Bombastics: go circus - Thea-

KINO

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Belmer Kultursommer - Way

BERSENBRÜCK 21. Reggae Jam Festival - Mr. Vegas, Anthony B, Lukie D, Junior Kelly, Alpha Blondy, Yellowman, Tippa Irie, Chaka Demus & Pliers, Spragga Benz Buccaneer, Pressure, Bugle, Bitty Mclean, Chezidek, Mr Lexx, Jahmali, Ganjaman, Mono & Nikitaman, Mellow Mark, Althea & Donna, Triston Palma, Ray Darwin, Tony Tuff, Alpheus, Keith & Tex, Ras Midas, Cali P, Shuga, Lisa Dainjah, Clay, Jah Sun, Mark Wonder, Richie Campbell, Nesbeth, Aaron Silk, Suns of Dub, Earl 16, Addis Pablo, Exile Di Brave, Mica Shemaiah, Strawl, Jah Bami, Ricky Chaplin, Vernon Maytone, Winston Francis, Meta & The Cornerstones, Uprising Roots, Klosterpark, ab 19.00 P SIEHE MUSIK

MINDEN Weserlieder Open Air, Kultur-

zentrum BÜZ, 20.00


MĂœNSTER Devin Townsend Project -

„Blue Skies of Europe Tour 2015“, Jovel, 20.00 P SIEHE MUSIK Support Local Hardcore Festival - The Green River Burial,

Sleepers, Until Septemberm Never Back Down, Rare Guitar, 20.00 WESTERKAPPELN DĂźte Rockt, SchĂźtzenhaus DĂźte, 19.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK BĂźdchenfest - mit Livemusik, BĂźdchen am Westerberg, 19.00 Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 We Love Rock, The Whisky, 20.00 Time of our Lives, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00 EMP Rocknacht - Millenium Special - Rock, Metal, Hard-

core und Rock’n’Roll, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBM-Gothic Party, Works, 22.00 Kapelle, Kapelle - Pop, Indie, Kleine Freiheit, 23.00 Ballers Night, Nize Club, 23.00 Hot Sauce - Pop, Classics, Rock, Indie, Zucker, 23.00 RIESTE Cocktailparty - Happy Hour

von 21.00-22.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 21.00

BĂœHNE TECKLENBURG Zorro, FreilichtbĂźhne, 20.00 P SIEHE BĂœHNE

KINO MELLE Fachwerk 1775 Wellingholzhausen: Sommerflimmern Kino auf dem Lande 2015: Almanya - Willkommen in Deutschland - Im Vorpro-

gramm: Buchprojekt „Angekommen“ - Die Geschichte der Gastarbeiter in Melle-Buer mit Ausstellung, Power-Point-Präsentation und Live-Musik auf der Saz, Filmbeginn ca. 22.00 Uhr, 20.00 P SIEHE EVENTS

SPORT BAD IBURG 11. Malteser-Benefizlauf, ab

Kostenloses Ballspiel-Angebot fĂźr Kinder - Kinder-Bewe-

gungsstadt OsnabrĂźck, Hoffmeyer-Bolzplatz, 16.00-17.00

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Flohmarkt am Riedenbach,

GZ Ziegenbrink, 10.00-14.00 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 35

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafĂŠ, 17.30 Yoga Sommer - offener Yogaunterricht auf Spendenbasis, GroĂ&#x;e Wiese im BĂźrgerpark, 17.30-19.00 BAD ROTHENFELDE Die Reblaus - Bad Rothenfelder Winzerfest, Konzert-

garten, 16.00-23.30

P SIEHE WHAT’S UP BIELEFELD Bielefelder Sparrenburgfest

- „Zeitreise ins Mittelalter“, Mittelalterfest, Sparrenburg, ganztägig

Samstag

25 KONZERTE OSNABRĂœCK Die Goldene Säge 2015 - Das 21. OsnabrĂźcker StraĂ&#x;enmusikfest - Open Air im Innenhof,

Haus der Jugend, 18.00 P SIEHE TAGESTIPP Lionheart + As You Left -

HardCore, Bastard Club, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Morgenland Festival 2015 -

Light in Babylon, Verbindung aus orientalischen Klängen, europäischem Folk und kraftvollem Gypsy, Lagerhalle, 20.30 P SIEHE MUSIK

Sommer in der Stadt

OSNABRĂœCKER SAMSTAG

Die Goldene Säge Das 21. OsnabrĂźcker StraĂ&#x;enmusikfest

Samstag, 25.7. 10.00 bis 16.00 Uhr Innenstadt, 18.00 Uhr Innenhof Haus d. Jugend

Wanderparkplatz am Freden, 09.45

BERSENBRĂœCK

WALLENHORST

21. Reggae Jam Festival - sie-

21. Internationale Niedersachsen-Rundfahrt der Junioren - KĂźnftige Radsportelite

zu Gast in Wallenhorst, StraĂ&#x;enrennen Ăźber 66,3 km, Start und Ziel im Ortsbereich, 18.00 P SIEHE EVENTS

KIDS OSNABRĂœCK Beachparty auf dem GroĂ&#x;spielplatz, GZ LerchenstraĂ&#x;e,

16.00-18.30

he 24.07., Klosterpark, ab 14.00 P SIEHE MUSIK BRAMSCHE

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Wechselstrom, Grand Hotel, ab 15.00 BĂźdchenfest - mit Livemusik, BĂźdchen am Westerberg, 18.30 Stallwachenparty - Sonne, Musik und Genuss mit DJ Jens KĂśhne, Steigenberger Hotel Remarque, 19.00 Club 40 Party, Rosenhof, 21.00 Rudeltanzen, Sonnendeck, 21.00 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 Alternative Sounds, Hyde Park, 22.00 Morgenland Festival 2015 Party Eklektik Berlinistan mit DJ Ipek, tĂźrkische und asiatische Melodien, Balkanbeats und westlicher Elektro, Lagerhalle, 22.30 P SIEHE TAGESTIPP Sing Sang Karaoke & HitsHitsHits - Karaoke, Bastard

Club, 23.00 Videoclub 3000 - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Ibiza Clubnacht, Nize Club, 23.00 House Arrest - Von Funky bis Deep, Works, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00

RIESTE Live am Lift, Alfsee StrandAre-

na, 20.00

BĂœHNE BIELEFELD The Comedy Red Pack Comedy, Zweischlingen, 21.00

MELLE Boeing-Boeing, WaldbĂźhne,

20.00

P SIEHE BĂœHNE TECKLENBURG Cats, FreilichtbĂźhne, 20.00 P SIEHE BĂœHNE

BRAMSCHE Biohof Kruse: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: 45 Minuten bis Ramallah - Im Vorpro-

gramm: Feldbegehung, Filmbeginn ca. 22.00 Uhr, 20.00 P SIEHE EVENTS

SPORT WALLENHORST 21. Internationale Niedersachsen-Rundfahrt der Junioren - KĂźnftige Radsportelite

zu Gast in Wallenhorst, Einzelfahrten Ăźber 10,5 km, 16.00 Uhr StraĂ&#x;enrennen Ăźber 94,2 km, Start und Ziel im Ortsbereich, 10.00 P SIEHE EVENTS

AUSSERDEM

Martin-Kirche, 18.00 MELLE

OSNABRĂœCK

Musik unter 15 Eichen - Blue-

Hallenflohmarkt, Halle Gart-

house am KrĂśpcke, Fred Ape, Joe D’Urso, The Beez, i.R. von „OsnabrĂźck ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Hof Rodefeld, 17.00

KINO

OSNABRĂœCK Tour de Ruhr - Radtour, 140 km, ab Hauptbahnhof, 08.00

Bramscher Orgelsommer: FranzĂśsischer Abend, St.

lage, 08.00-16.00 Osnabrßcker Samstag - Die Goldene Säge 2015 - Das 21.

OsnabrĂźcker StraĂ&#x;enmusikfest, Innenstadt, ab 11.00

Stallwachenparty 25. Juli 2015 Eintritt frei Beginn: 19.00 Uhr Sonne, Musik und Genuss. Die perfekte Kombination fßr einen gelungenen Sommerabend in entspannter Atmosphäre. DJ Jens KÜhne sorgt dafßr, dass Sie das Tanzbein schwingen. Weitere Informationen unter Tel. +49 541 6096-669

Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 ¡ 49076 Osnabrßck ¡ Tel. +49 541 6096-0 www.osnabrueck.steigenberger.de ¡ osnabrueck@steigenberger.de

STADTBLATT 7.2015 55


werwowas Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“

- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Piesberg-Tour“,

Dauer ca. 3 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Ins Berner Oberland - Sommertour in der Schweiz, 500 km, bis 30.07., ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, ganztägig

26.

KLASSIK

NAREK HAKHNAZARYAN

Das Morgenland Festival endet mit einem Soloabend des jungen armenischen Cellisten Narek Hakhnazaryan. 2011 gewann er den legendären TschaikowskiWettbewerb in Moskau und ist seitdem weltweit unterwegs. Er wird Werke spielen von Komitees, Britten und Bach. > KLEINE KIRCHE

26.

GESCHICHTE

OSNABRÜCKER STADTSPIELER

Die Stadtspieler machen keine Sommerpause. Auch in den Ferien geleiten sie Touristen und Osnabrücker bei der „Großen historischen Stadtführung“ durch die Altstadt und spielen an unterschiedlichen Orten historische Szenen. > RATHAUSTREPPE

Das arabische Filmfestival Aflamna („Unsere Filme“) möchte zu mehr Verständigung zwischen der deutschen und den vielfältigen Gesellschaften und Kulturen arabischsprachiger Länder beitragen. Unter dem Titel „Ana Hunna“ werden heute und morgen vier arabische Kurzfilme über Frauen in der arabischen Welt gezeigt. > LAGERHALLE

SONGWRITER

MATHEW JAMES WHITE

Wer Jack Johnson mag oder Ben Howard und William Fitzsimmons, der wird auch Mathew James White zu schätzen wissen. Der gebürtige Neuseeländer und Neuberliner spielt auf seiner Gitarre Songs, als wenn die Sonne am Meer untergeht. > LAGERHALLE/BIERGARTEN

OSNABRÜCK

9. Hafenfest in Bad Essen -

Naschwald geöffnet - I.R.

Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00

Mit Drachen-Cup, Pendelfahrten der Museumseisenbahn, abends Open Air Party am Mittellandkanal, Party mit den „Dollies“, Hafen am Mittellandkanal, ab 13.00

von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00

BAD ROTHENFELDE

MELLE

film vor Bundesstart, 20.00

Die Reblaus - Bad Rothenfelder Winzerfest, Konzert-

Pippi im Taka-Tuka-Land,

Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

garten, 15.00-23.30

P SIEHE WHAT’S UP

Die Schöne und das Biest,

Freilichtbühne, 15.00

OSNABRÜCK Morgenland Festival 2015 -

Epilog: Narek Hakhnazaryan, Soloabend auf dem Cello, Kleine Kirche, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP BERSENBRÜCK 21. Reggae Jam Festival - siehe 24.07., Klosterpark, ab 11.00 P SIEHE MUSIK

Kulturhof Westerbeck, 19.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

56 STADTBLATT 7.2015

Sonntagsspaziergang - „Für Weltenbummler“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Piesberg Busrundfahrt, Museum Industriekultur, 14.30

Cinestar: CineSneak - Überraschungs-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Dienstag

28 KONZERTE OSNABRÜCK

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Museumsgarten Villa Schlikker, 15.00 TomatOs-Treffen - I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00

20.15

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00 Die Osnabrücker Stadtspieler - Stadtführung und szeni-

sche Darbietung unter dem Motto „Große historische Stadtführung“, Treffpunkt an der Rathaustreppe, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP BAD ESSEN 9. Hafenfest in Bad Essen -

Mit Drachenbootrennen, Familientag mit Spiel und Spaß für Jung und Alt, 15.00 Uhr offizielle Einweihung der Marina Uhr, Hafen am Mittellandkanal, ab 13.30 Die Reblaus - Bad Rothenfelder Winzerfest, Konzert-

KINO

OSNABRÜCK

4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrücker Gartengeschichte - Führung i.R. von

OSNABRÜCK

TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 19.00

Die Band aus England hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Angetreten Anfang der 80er, um der anti-sozialen Politik von Margaret Thatcher mit Arbeiter-Punkrock zu begegnen, entstanden früh Klassiker wie „51st State“, „Vagabonds“ oder „Stupid Questions“. Auch Folk-Einflüsse waren immer Teil der New Model Army. Im September 2014 erschien ihr letztes Album, „Between Wine And Blood“, jetzt sind sie nach längerer Abstinenz wieder in Osnabrück. > HYDE PARK

OSNABRÜCK

BAD ROTHENFELDE

Goradz Karoun - Lost Spring, Performance mit den Mitteln von Theater, Tanz, Musik und Live Malerei, Lagerhalle, 18.00 P SIEHE MUSIK

NEW MODEL ARMY

AUSSERDEM

BÜHNE Morgenland Festival 2015 -

KINO

TECKLENBURG

Bielefelder Sparrenburgfest

Der BoogieWoogiePianist,

30.

Waldbühne, 16.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

BIELEFELD

WESTERKAPPELN

ROCK

27 KONZERTE

KONZERTE

31.

zu Gast in Wallenhorst, Straßenrennen über 114,3 km, Start und Ziel im Ortsbereich, 10.00 P SIEHE EVENTS

Montag

OSNABRÜCK

26 ANA HUNNA

21. Internationale Niedersachsen-Rundfahrt der Junioren - Künftige Radsportelite

KIDS

Sonntag

KINO

WALLENHORST

BAD ESSEN

- „Zeitreise ins Mittelalter“, Mittelalterfest, Sparrenburg, ganztägig

28.

SPORT

garten, 11.00-20.00 P SIEHE WHAT’S UP BIELEFELD Bielefelder Sparrenburgfest

- „Zeitreise ins Mittelalter“, Mittelalterfest, Sparrenburg, ganztägig BRAMSCHE Krencky’s Trödelmarkt, Lidl-

OSNABRÜCK

Parkplatz, 11.00-18.00

Cinema Arthouse: Morgenland Festival 2015 -

RIESTE

On Screen: Armeinan Genocide. 100 Years Later / Die Farbe des Granatapfels, zwei Filme - Einführung Holger Tepe, 11.30 P SIEHE MUSIK

RIESTE

Trödelmarkt, Alfsee, 11.00-

18.00 Pollys Floh- und Trödelmarkt, Alfsee, 11.00-18.00

Osnabrücker Orgelsommer: Christian Joppich, St. Marien,

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00 Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

20.30+22.00 Studyparty Osnabrück, Nize

Club, 23.00 Dienstags im Zucker - Studentenparty, Zucker, 23.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Original Version: Ant Man (2D), 21.00 Lagerhalle: Ana Hunna - Arabische Kurz-

filme über Frauen, Teil 1, 18.00 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS OSNABRÜCK Der Regenbogenfisch, Plane-

tarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Büdchenfest - Familienfest und Livemusik, Büdchen am Westerberg, ab 12.00 Abend der Stille - Harmonische Aufgusszeremonien in der Loma-Sauna, Nettebad, 18.0023.00 Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Sternenhimmel im August, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Ladies-Day, Spielbank, ganztägig


Mittwoch

Donnerstag

29 30 KONZERTE OSNABRÜCK Live im Grünen: Svenson -

Natur, Kulinarisches und Musik, Timezone-Bühne am Büdchen, 19.30

P SIEHE EVENTS Ska Against Racism #7: Faintest Idea + Criminal Mind, SubstAnZ, 21.00

IBBENBÜREN Ibbenbürener Kultursommer: Mittwochs draußen! -

Kabarettist Severin Gröbner: Hallo Piefke, Große Straße, 20.30

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

KONZERTE OSNABRÜCK

New Model Army, Hyde Park, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Kozma Orkestar - Klezmer,

Balkanfolk, Kirchplatz, 19.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Easy.Listening - Musiksalat, The Whisky, 21.00 Uni-Party, Alando Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop. Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KINO GEORGSMARIENHÜTTE

CLUBS&PARTY

Potthoffsfeld Oesede: Autokino GMHütte - Filmbe-

OSNABRÜCK

ginn bei Einbruch der Dunkelheit, ab 19.00

Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Hotel Mama - Studenten-

FILMSTARTS R Margos Spuren - Komödie R Pixels - Komödie, Action R The Vatican Tapes - Horror

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00

KIDS

Fassnacht - Fassbierspecial,

OSNABRÜCK

Klönen, Bastard Club, 19.00

Unikeller, 19.00

Sterne erzählen, Planetarium,

Endlich Wochenende -

15.00

Getränkespecials, Zucker, 23.00

AUSSERDEM

RIESTE

OSNABRÜCK

Cocktailabend,

Alfsee StrandArena, 20.00

KINO OSNABRÜCK

Osnabrücker Weintage -

Weinfest lokaler Fachhändler, Markts, ab 18.00 NoLager Plenum, SubstAnZ, 19.00 Casinotag, Spielbank, ganztägig

Lagerhalle:

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 15.00 TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,

Freilichtbühne, 16.00

18. Dissener SparkassenJazz-Festival - Dixie Heartbre-

akers, Papa Pider’s Jazz Band, Jazz-Club im Bahnhof, 17.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Classic Rock Night, The Whisky, 20.00 Dance into the Night, Sonnendeck, 21.00 BallroomBlitz Party, BlueNote, 21.30 Salitos Beach Party, Alando Palais, 22.00 RabenNacht Classics - Gothic, EBM, Industrial, Hyde Park, 22.00 Hell On Earth - Rock & Metal, Works, 22.00 Danger, Danger! - Pop, Rock, Trash, HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00 Gib dem Affen Zucker - Mainstream, Zucker, 23.00 RIESTE Cocktailparty, Alfsee Strand-

Arena, 21.00

BÜHNE TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KINO GEORGSMARIENHÜTTE Potthoffsfeld Oesede: Autokino GMHütte - Filmbe-

ginn bei Einbruch der Dunkelheit, ab 19.00

Freitag

31 KONZERTE OSNABRÜCK Streetbeats: Mathew James White, Lagerhalle Biergarten,

Kirchplatz: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Einmal Hans mit scharfer Soße - Im

Vorprogramm: „Landschaften“, Aquarelle von Marlies Mörker Ausstellung in der Alten Mädchenschule, Filmbeginn ca. 21.45 Uhr, 20.00 P SIEHE EVENTS

KIDS OSNABRÜCK Kostenloses Ballspiel-Angebot für Kinder, Hoffmeyer-

Bolzplatz, 16.00-17.00

AUSSERDEM Osnabrücker Weintage -

Weinfest lokaler Fachhändler, Markt, ab 16.00 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 30

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30 Yoga Sommer - offener Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Aktion - Critical Mass Osnabrück - ab Eingang Osna-

brückHalle, 18.00

OSNABRÜCK

20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Fledermausführung - mit Irina Würtele, Taschenlampe ist mitzubringen, Hasefriedhof Treffpunkt Kapelle, 21.15

Ancient Skies, Planetarium,

BELM

BRAMSCHE

18.00

Belmer Kultursommer - Southern Streamline, Marktplatz am Marktring, ab 18.00

Feierabend in Bramsche -

AUSSERDEM

Sternenhimmel im August,

Planetarium, 19.30

Kulturbüro Gronau

OSTERCAPPELN

OSNABRÜCK

Ana Hunna - Arabische

Kurzfilme über Frauen, Teil 2, 18.00

DISSEN

Radtour, 35 km, ab Tuchmacher Museum, 17.30

und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

07.+ 08.08. jeweils ab 20.00 Uhr

06.09. 17.00 Uhr

29.10. 20.00 Uhr

04.12. 20.00 Uhr

14.01. 2016 20.00 Uhr

04.03. 2016 20.00 Uhr

„Auf die Ohren“ www.rock-popmuseum.de - Open-Air am rock´n´popmuseum -

„DietutniX“

(verkl. Bürgerhalle)

Programm: „As time goes vorbei“

Herbert Knebel´s Affentheater Programm: „Männer ohne Nerven“

Philip Simon

(Bürgerhalle)

(verkl. Bürgerhalle)

Programm: „Ende der Schonzeit“

„Bullemänner“

(Kabarett)

Programm: „Rammdösig“ (Bürgerhalle)

Gerhard Polt & Wellbrüder aus´m Biermoos (Bürgerhalle)

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 7.2015 57


vorschau BÜ H NE 28.8. Knacki Deuser OS, Lagerhalle 1.9. Maxi Schafroth und Markus Schalk OS, Lagerhalle 5.9. Volker Pispers BI, Stadthalle 6.9. DietutniX Gronau, Bürgerhalle 12.9. Die Tupperparty OS, Lagerhalle 18.9. Alain Frei OS, Lagerhalle 20.9. Moritz Netenjakob OS, Lagerhalle 25.9. Die Feisten OS, Lagerhalle 26.9. Frauenkabarett: Eva Eiselt Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 7.10. Torsten Sträter OS, OsnabrückHalle 8.10. Kay Ray OS, Rosenhof 10.10. Kalla Wefel Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 14.10. Arnulf Rating Bad Rothenfelde, Kurhaus 15.10. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 16.10. Urban Priol OS, OsnabrückHalle 20.10. Fritz Eckenga OS, Lagerhalle 22.10. Ralf Schmitz OS, OsnabrückHalle 23.10. Max Uthoff BI, Ringlokschuppen 24.10. Gerburg Jahnke OS, OsnabrückHalle 24.10. Jürgen B. Hausmann BI, Stadthalle 24.10. Michael Krebs MS, Aula am Aasee 24.10. Jaqueline Feldmann Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 29.10. Kalla Wefel & Lorenz Meyer OS, Lagerhalle 29.10. Herbert Knebel’s Affentheater Gronau, Bürgerhalle 30.10. Jürgen Becker Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 30.10. Fritz Eckenga OS, Lagerhalle 31.10. Philipp Scharri OS, Lagerhalle 31.10. Saor Patrol OS, Lagerhalle 5.11. Benjamin Tomkins OS, Lagerhalle 7.11. John Doyle OS, Lagerhalle Spitzboden 10.11. Frank Goosen OS, Lagerhalle 12.11. Reiner Kröhnert OS, Lagerhalle 12.11. Ehrlich Brothers BI, Stadthalle 12.11. Margie Kinsky Bad Rothenfelde, Kurhaus 13.11. Lord of the Dance BI, Stadthalle 13.11. Nessi Tausendschön OS, Lagerhalle 13.11. Andrea Badey Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 13.11. Maria Serrano OS, Rosenhof 13.11. Luke Mockridge OS, OsnabrückHalle 14.11. HG Butzko OS, Lagerhalle 16.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle 17.11. Nico Semsrott OS, Lagerhalle 18.11. René Marik BI, Stadthalle 20.11. The Petits Fours OS, Rosenhof 20.11. Thomas Reis OS, Lagerhalle 21.11. Barbara Kuster OS, Lagerhalle 27.11. Horst Evers MS, Hörsaal 1 27.11. Lord of the Dance MS, MCC Halle Münsterland 27.11. Tim Fischer OS, Lagerhalle 28.11. Eva Eiselt OS, Lagerhalle 29.11. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 29.11. Ralf Schmitz MS, MCC Halle Münsterland 2.12. Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle 2.12. Knebels Affentheater Bad Rothenfelde, Ortsmitte 58 STADTBLATT 7.2015

3.12. Frieda Braun OS, Lagerhalle 3.12. Luke Mockridge BI, Rudolf-Oetker-Halle 4.12. Lisa Feller BI, Ringlokschuppen 4.12. Philip Simon Gronau, Bürgerhalle 8.12. Thriller Live MS, MCC Halle Münsterland 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 10.12. Matze Knop BI, Ringlokschuppen 10.12. Thriller Live BI, Stadthalle 11.12. René Marik Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 12.12. René Marik MS, Aula am Aasee 18.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle 18.12. Emil Steinberger Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 19.12. Emil Steinberger MS, Aula am Aasee 6.1. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 12.1. Ballet Revolución (+ 13.1.) BI, Stadthalle 12.1. Rhythm of the Dance OS, OsnabrückHalle 14.1. Anny Hartmann OS, Lagerhalle 14.1. Bullemänner Gronau, Bürgerhalle 15.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 22.1. Marlene Jaschke BI, Stadthalle 23.1. Ralf Schmitz BI, Rudolf-Oetker-Halle 24.1. Pfoten hoch! OS, Rosenhof

FOTO: INA BOHNSACK

11.2. Elvis! Das Musical BI, Stadthalle 20.2. Ehrlich Brothers OS, OsnabrückHalle 21.2. Bodo Wartke OS, OsnabrückHalle 21.2. Ehrlich Brothers BI, Seidensticker Halle 21.2. Gerburg Jahnke BI, Rudolf-Oetker-Halle 26.2. Elvis! Das Musical BI, Stadthalle 4.3. Gerhard Polt & Wellbrüder aus’m Biermoos Gronau, Bürgerhalle 18.3. Caveman OS, Rosenhof 18.3. HG Butzko Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 19.3. Sven Ratzke OS, Lagerhalle 1.4. Michael Tumbrinck Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 21.5. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 25.5. Johann König Ibbenbüren, Bürgerhaus 17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland

L E SU NG E N 20.9. Matthias Brandt OS, Theater am Domhof 8.10. Patrick Salmen Rheine, Stadthalle 24.10. Nagel OS, Lagerhalle 27.10. Helge Timmerberg OS, Lagerhalle 28.10. Helge Timmerberg BI, Theaterlabor 5.11. Freda Wolff OS, Lagerhalle Spitzboden 15.11. Gereon Klug alias Hans E. Platte OS, Lagerhalle 19.12. Wladimir Kaminer OS, Lagerhalle 22.12. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle 20.1. Thees Uhlmann OS, Lagerhalle

KO NZE RTE

Hütte Rockt Festival

P Seit gut zehn Jahren gibt es das Festival im Osnabrücker Land. Ein Schwerpunkt sind Bands aus der Region, in diesem Jahr u.a. Hi! Spencer, Joga Club, Anthemdown, Dirty Deeds oder Basement Apes. Dazu kommen amtliche Headliner wie die Emil Bulls, Liedfett oder Alternative-Rocker Wirtz (Foto), der sein neues Album vorstellen wird. Freuen darf man sich auch auf den Auftritt der legendären Frog Bog Dosenband und der Klosteraner Schützenkapelle, die den zweiten Festivaltag eröffnen werden. Tipp: Zelten! 28.-29.8., Georgsmarienhütte, Hütte Rockt Festivalgelände (Bielefelder Str. 11)

27.1. Mother Africa BI, Rudolf-Oetker-Halle 28.1. Matze Knop OS, Rosenhof 30.1. Atze Schröder OS, OsnabrückHalle 30.1. Gayle Tufts OS, Lagerhalle 2.2. Mother Africa OS, OsnabrückHalle 4.2. Urban Priol BI, Rudolf-Oetker-Halle 10.2. Eure Mütter BI, Ringlokschuppen 11.2. Wilfried Schmickler BI, Ringlokschuppen

1.8. Motorpsycho + Elder + Mos Generator BI, Forum 4.8. Crowbar OS, Bastard Club 4.8. The Angelcy BI, Forum 5.8. Young Rebel Set OS, Kleine Freiheit 7.8. The Creepshow OS, Bastard Club 7.8. Auf die Ohren - Open Air (+ 8.8.) Gronau, rock’n’popmuseum 8.8. Septeto Santiaguero OS, BlueNote 10.8. Walls Of Jericho OS, Bastard Club 14.8. 39. Stemweder Open Air Festival u&d (+ 15.8.) Stemwede-Haldem, Ilweder Wäldchen 15.8. Stillbirth & Human Waste OS, Bastard Club 15.8. The Unexpected Ibbenbüren, Scheune 17.8. Paradise Lost BI, Forum 21.8. Luca OS, Lagerhalle Biergarten 22.8. Xavier Naidoo Halle, Gerry Weber Stadion 22.8. 14. Reggae Summer Night „Boomrush Backup Band“, „Basementsound“ u.v.a., OS, GZ Ziegenbrink 22.8. F(v)olk im Viertel OS, Altstadt und Heger Tor Viertel 22.8. Radkey OS, Kleine Freiheit 23.8. Sommer Klassik Open Air 2015 Nabucco Bramsche-Kalkriese, Museum Varusschlacht 26.8. Joan of Arc MS, Gleis 22

27.8. Nervosas + Teledrome MS, Gleis 22 28.8. Hütte Rockt Festival 9 J.B.O., Frog Bog Dosenband, The Intersphere, La Confianza, Wohnraumhelden, Taiga, Die beschmierten Fenster, Auf Kipp, Limelight Fire u.a., Georgsmarienhütte, Festivalgelände 29.8. Nena Halle, Gerry Weber Stadion 29.8. Rock am Schloss 2015 Itchy Poopzkid, Boppin’B, Watch out Stampede!, Phrasenmäher u. a., Fürstenau, Schlossinsel 29.8. 6. Rock Nacht Bad Essen Sweet, echtzeit u. a., Bad Essen, Kirchplatz 29.8. Rock bei Kurt - Open-Air-Festival - Aces High Motörblast, Alex im Westerland, High-Proof u.a., Melle, Kurt Gesmold 29.8. Northcote MS, Gleis 22 2.9. Rasgueo OS, BlueNote 4.9. All For Nothing OS, Bastard Club 4.9. Michael Haumont OS, Lutherhaus 5.9. Wirtz BI, Ringlokschuppen 5.9. Roger Hodgson & Band formerly of Supertramp Lingen, EmslandArena 5.9. SDI OS, Rosenhof 8.9. Till Brönner Quintett Lingen, Halle IV 9.9. Triosence OS, BlueNote 10.9. Black Book Lodge OS, Kleine Freiheit 11.9. Knochenfabrik OS, Bastard Club 12.9. Wirtz OS, Rosenhof 12.9. The Voice of Germany Charley Ann Schmutzler & Band, BI, Ringlokschuppen 12.9. Kavpersaz OS, Lutherhaus 12.9. Black Space Riders MS, Gleis 22 17.9. Die Orsons OS, Rosenhof 17.9. Horst Bergmeyer Trio OS, BlueNote 17.9. Sun Tailor + Dummy BI, Forum 17.9. The Warlocks MS, Gleis 22 18.9. ReCartney OS, Lagerhalle 18.9. Way Out West Bad Iburg, Casablanca 18.9. Väsen OS, Lutherhaus 19.9. The Beez Hasbergen, Töpferei Niehenke 19.9. Quiet Company MS, Gleis 22 20.9. Eläkeläiset MS, Gleis 22 20.9. Patricia Kelly Rheine, Stadthalle 23.9. Ruts DC MS, Gleis 22 24.9. Chakuza MS, Skaters Palace 24.9. Tim Vantol MS, Gleis 22 24.9. Katharina Maschmeyer Quartett OS, Lutherhaus 25.9. Liont MS, Skaters Palace 25.9. Soulbound & Harpye BI, Forum 25.9. Audio88 & Yassin MS, Hot Jazz Club 25.9. Wanda OS, Rosenhof 26.9. Roland Heinrich Hasbergen, Töpferei Niehenke 26.9. Romano OS, Kleine Freiheit 26.9. Sedaa OS, Lutherhaus 27.9. Klavierkonzert mit Kiyomi Kudo-Helms und Regina Neumann OS, Lutherhaus 27.9. Bevis Frond BI, Forum 29.9. Hannes Wader OS, Rosenhof 29.9. Jasper van’t Hof präsentiert Pili Pili OS, BlueNote


4.11. 5.11. 5.11. 5.11. 6.11.

6.11. 6.11. 6.11. 6.11. 7.11. 7.11. 7.11. 7.11. 8.11. 10.11. 11.11. 11.11.

Boy

P Mit „Little Numbers” sorgten Boy weltweit für einen Ohrwurm. Das Musikduo, bestehend aus Valeska Steiner (Zürich) und Sonja Glass (Hamburg), steht für jungen, modernen Pop mit eingängigen Melodien. Im August sind die beiden Musikerinnen mit ihrem zweiten Album „We were here” am Start. Ihre neuen Songs klingen gewachsen, tiefer, direkt und berührend. Ein Album für die Nacht, wie sie es selbst beschreiben. Bereits ihre zwei letzten Touren durch Deutschland und die Schweiz waren bis auf den letzten Stehplatz ausverkauft, es folgten Konzerte auf der ganzen Welt. 12.10., Haus der Jugend Tickets: www.zukunfts-musik.de 1.10. GlasBlasSing Quintett OS, Rosenhof 1.10. Fehlfarben MS, Gleis 22 2.10. Broom Bezzums OS, Lutherhaus 3.10. Apocalyptica BI, Ringlokschuppen 3.10. John Diva & The Rockets of Love OS, Rosenhof 3.10. ZZZ Hacker BI, Forum 4.10. Saun & Starr MS, Gleis 22 5.10. Boysetsfire MS, Skaters Palace 5.10. Rich Robinson MS, Gleis 22 8.10. Lance Butters MS, Skaters Palace 8.10. Torpus & The Art Directors + LFNT BI, Forum 8.10. Bobby Long MS, Hot Jazz Club 9.10. Kayef MS, Skaters Palace 9.10. Peter Pan Speedrock OS, Westwerk 9.10. Achtung Baby! OS, Rosenhof 10.10. Tommy Schneller & Band OS, Rosenhof 10.10. Young Chinese Dogs OS, Kleine Freiheit 10.10. Adam Angst + Kmfsprt MS, Gleis 22 11.10. Salut Salon OS, OsnabrückHalle 11.10. Westernhagen Live 2015 Halle, Gerry Weber Stadion 12.10. Space Chaser & The Moth OS, Bastard Club 13.10. Joe Bonamassa OS, OsnabrückHalle 14.10. KC Rebell MS, Skaters Palace Café 16.10. Tocotronic BI, Ringlokschuppen 16.10. Weekend MS, Skaters Palace 16.10. The Poodles OS, Bastard Club

16.10. Joris OS, Lagerhalle 16.10. Tabeah & Fou Fou im Lokalteil OS, Lutherhaus 16.10. Eat the Gun OS, Westwerk 17.10. Lance Butters OS, Kleine Freiheit 20.10. Greeen MS, Hot Jazz Club 21.10. Schmutzki BI, Forum 21.10. Marianne Faithfull BI, Rudolf-Oetker-Halle 22.10. Femme Schmidt MS, Jovel 22.10. Serum 114 OS, Rosenhof 22.10. Schmutzki MS, Gleis 22 22.10. Der wahre Jakob OS, Lutherhaus 23.10. Reptyle + The House Of Usher + Sweet Ermengarde BI, Forum 23.10. Teesy OS, Rosenhof 23.10. Autschbach & Illenberger OS, Lutherhaus 24.10. Götz Alsmann & Band BI, Rudolf-Oetker-Halle 24.10. 13. B & W R’n’B-Festival Ryan McGarvey, Brixton Boogie u.a., Halle, Gerry Weber Stadion 24.10. Tina Dico OS, Rosenhof 24.10. Ferris MC + Romano Lingen, EmslandArena 28.10. Jurij Shatunow OS, OsnabrückHalle 28.10. Two Gallants OS, Haus der Jugend 28.10. Greeen OS, Bastard Club 29.10. Glasperlenspiel OS, Rosenhof 29.10. Cécile Corbel OS, Lutherhaus 29.10. Rotor BI, Forum 30.10. The Kilkennys BI, Ringlokschuppen 30.10. 187 Straßenbande präsentiert GZUZ MS, Skaters Palace 30.10. Die Bullen + Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen + Vögel die Erde essen MS, Gleis 22 31.10. Götz Alsmann & Band MS, MCC Halle Münsterland 31.10. Rhymes Galore HipHop Festival OS, Kleine Freiheit 31.10. Chefket MS, Skaters Palace 1.11. Friska Viljor OS, Rosenhof 2.11. Michael Patrick Kelly BI, Rudolf-Oetker-Halle 3.11. Johannes Oerding BI, Ringlokschuppen 3.11. Jesper Munk MS, Gleis 22 3.11. Low Frequency in Stereo BI, Forum

12.11. 13.11. 13.11. 14.11. 14.11. 15.11. 18.11. 19.11. 20.11. 20.11. 21.11. 21.11. 21.11. 21.11. 21.11. 22.11. 22.11.

Midge Ure OS, Rosenhof Willy Astor OS, OsnabrückHalle Mic Donet OS, Rosenhof Morlockk Dilemma MS, Hot Jazz Club 1. Meisterkonzert: Ingolf Wunder & NDR Radiophilharmonie OS, OsnabrückHalle Ulla Meinecke MS, Jovel Erna Rot OS, Lutherhaus Zebrahead OS, Rosenhof Eisregen & Debauchery OS, Bastard Club Pothead OS, Rosenhof Harpyie & Cultus Ferrox OS, Bastard Club Satellite Stories MS, Gleis 22 The Riptide Movement OS, Kleine Freiheit Willy Astor MS, Aula am Aasee Culcha Candela BI, Ringlokschuppen Stephan Sulke OS, Rosenhof Sophie Hunger MS, Skaters Palace Tonbandgerät OS, Rosenhof Fettes Brot Lingen, EmslandArena ASD / Afrob & Samy Deluxe MS, Skaters Palace Hanny Hill Band Hasbergen, Töpferei Niehenke Traditional Old Merry Tale Jazzband OS, BlueNote Monsters of Liedermaching BI, Forum Sea + Air OS, Kleine Freiheit Therapy? BI, Forum Phrasenmäher OS, Bastard Club Boy OS, Hyde Park Santiano BI, Seidensticker Halle Glenn Miller Orchestra OS, OsnabrückHalle Singer/Songwriter Nacht Hasbergen, Töpferei Niehenke Egotronic OS, Kleine Freiheit Unheilig Lingen, EmslandArena Wise Guys OS, OsnabrückHalle Gregory Porter BI, Stadthalle

Blind Guardian

P Sie tragen den Titel als größte Geschichten-Erzähler der Metal-Welt: Blind Guardian. „Eine Story, angesiedelt zwischen Science Fiction und Fantasy”, wie Sänger Hansi Kürsch die Songtexte erklärt. „Beyond the Red Mirror” ist bereits das zehnte Studioalbum der deutschen Speed-/Power-MetalBand. Inhaltlich knüpft es an die Platte von 1995 an, klanglich übernehmen sie die Härte der früheren Songs. Auf ihrem Tourplan für das neue Album stehen Städte wie London, Paris, Helsinki, Moskau – und Osnabrück. 18.12., OsnabrückHalle Tickets: www.carlos-konzerte.de

23.11. 2. Meisterkonzert: Vesselina Kasarova & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn OS, OsnabrückHalle 25.11. Fettes Brot MS, MCC Halle Münsterland 25.11. Antonio Sanchez & Migration OS, BlueNote 26.11. Fat Freddy’s Drop MS, Jovel 26.11. Emil Bulls OS, Rosenhof 26.11. Achim Reichel Rheine, Stadthalle 27.11. Sido Lingen, EmslandArena 27.11. Inga Rumpf & Helmut Krumminga MS, Jovel 27.11. Cor OS, Bastard Club 28.11. John Doe Train Hasbergen, Töpferei Niehenke 28.11. Gregor Meyle BI, Ringlokschuppen 29.11. Sido BI, Seidensticker Halle 3.12. Templeton Park OS, Kleine Freiheit 5.12. Torfrock OS, Rosenhof 5.12. Mnozil Brass Lingen, EmslandArena 5.12. Mark Forster OS, Hyde Park 7.12. Giant’ Sand BI, Forum 8.12. Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys BI, Rudolf-Oetker-Halle 8.12. Uriah Heep OS, Rosenhof 11.12. Dritte Wahl BI, Forum 11.12. Oonagh MS, MCC Halle Münsterland 11.12. Kool Savas MS, Skaters Palace 12.12. Kaminmusik Hasbergen, Töpferei Niehenke 12.12. Sweety Glitter & The Sweethearts OS, Rosenhof 12.12. Tarja Turunen BI, Altstädter Nicolaikirche 12.12. K.I.Z. OS, Hyde Park 13.12. Antaris Quintett Lingen, Kunsthalle 16.12. Pur Halle, Gerry Weber Stadion 17.12. Rhonda OS, Kleine Freiheit 18.12. Pottbäckers Hasbergen, Töpferei Niehenke 18.12. Carl Carlton OS, Rosenhof 18.12. Achtvier OS, Bastard Club 20.12. Metal Christmas BI, Forum 20.12. Papa Joe’s Jazzmen OS, BlueNote 28.12. Eisheilige Nacht BI, Ringlokschuppen 29.12. The Busters BI, Forum 29.12. Heimatklang Festival OS, Kleine Freiheit 17.1. Neujahrskonzert Lingen, Theater 22.1. Echoes OS, Rosenhof 22.1. 3. Meisterkonzert: Jan Vogler & Martin Stadtfeld OS, OsnabrückHalle 29.1. Boppin B. OS, Bastard Club 30.1. Liedfett OS, Bastard Club 4.2. Stahlzeit (+ 5.2.) OS, Rosenhof 17.2. Michael Fitz OS, Rosenhof 19.2. Dire Strats OS, Rosenhof 19.2. Stimmflut Lingen, Theater 26.2. Warpath + Mir Zur Feier BI, Forum 28.2. 4. Meisterkonzert: Zürcher Kammerorchester OS, OsnabrückHalle 3.3. M. Walking On The Water BI, Forum 16.3. The Hirsch Effekt OS, Bastard Club 18.3. Annie Clark BI, Forum 20.3. Trio Limusin Lingen, Professorenhaus 2.4. Pothead BI, Forum STADTBLATT 7.2015 59


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Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+trifft sich am 1. Donnerstag, 16–18 Uhr im Cup & Cups, Neuer Graben 13 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de AGibt es in und um Osnabrück türkische Singlefrauen zwischen 28 und 38 die Interesse haben einen netten, treuen,s portlichen und attraktiven Typen kennenzulernen? Bin 38, 183 cm groß sowie schlank und sehr sportlich. Freue mich über nette Mails. E-Mail: carlcox76@live.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 ASie lieben es gesund zu sein? Sie möchten natürlich zurückkehren zu Ihrem Wohlfühlgewicht? Wir lösen Ursachen statt Symptome zu bekämpfen.Sommer-Special jetzt! www.hypnosefachpraxis.de, Tel. 05404/ 9944439 – Willkommen. AHallo Leute. Ich möchte eine Kochgruppe gründen. Mein Favorit ist die indische Küche.

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Jobs ASuche einen Assistenten. Man muss mir körperlich assistieren. Über Toilette bis hin zu Außenterminen. Jungen Alters. Führerschein ist dringend notwendig. E-Mail: st.schuchmann@osnanet.de ABooker/Manager/Kümmerer für Coverband aus Osnabrück gesucht. Wir würden uns gerne auf das Musizieren konzentrieren und suchen eine helfende Hand, die für uns Auftritte besorgt, sich um Promotion, Kommunikation,

Der Internationale Bund (IB) ist einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Wir suchen engagierte, verantwortungsbewusste und neugierige Menschen für

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AMärchen können wahr werden! Prinzen sind knapp! Habe nur Frösche geküsst! Lebenslustige Frau mit eigenem Kopf, (50 J, 1,65 m, Gr. 38), positiv denkend, aktiv und sehr kreativ. Obwohl allein – sehr unternehmungslustig. Schöner wär’s mit einem Partner. Ich vermisse die Liebe, lustvolle Erotik oder Sonntage im Bett. Du bist frei für eine Beziehung, bereit Verantwortung zu übernehmen. Kochst gerne und liebst gutes Essen bei Kerzenschein, magst Tanzen und Musik. Liebst guten Humor und anspruchsvolle Gespräche. Fühlst dich parkettsicher – egal ob in Gummistiefeln oder Lackschuh. Hast noch Träume, die wir verwirklichen können. Wohnen im Grünen mit Tieren oder die Welt bereisen. Liebst Bewegung in der Natur – egal ob Wandern oder Skifahren? Du fühlst dich angesprochen – dann bist du mein Prinz! E-Mail: Frosch.o.Prinz@gmx.de

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Ein breites Programm, damit für jeden etwas dabei ist und eine nette Umgebung natürlich.

Die unterschiedlichen Kleinkunstformen wie zum Beispiel Musik und Lesungen.

Gute Erreichbarkeit von Location zu Location.

Gutes Wetter! Das macht das Fest erst perfekt.

Kleine Bands, gute Musik und dass niemand ausgeschlossen wird.

Der Altstadtcharme, damit man auch einmal diese Ecken kennen lernt.

Bier und medizinische Grundversorgung.

Viele Leute und natürlich die Mittel damit es stattfinden kann.

Gutes Wetter und Unabhängigkeit, ganz ohne einen bestimmten Sponsor.

intern & interna

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oger Witte, unser Art Director, ist erneut Jurymitglied bei „Die Goldene Säge“. Was war das Abgedrehteste, was Du je bei der „Säge“ gesehen hast? „Das war ein Typ, der mit einem Didgeridoo auf einem selbstgebauten Trommelwürfel saß. Soweit ja nichts Ungewöhnliches. Aber der Würfel hatte die Form eines Scheißhaufens, der Typ war als Fliege verkleidet, und sein Didgeridoo spielte er durch einen Rüssel. Der hat dann später auch die ,Säge‘ gewonnen.“ em der Gastbeitrag von Fabian Schönheim in der Rubrik Bühne im aktuellen Heft aufgefallen ist, kann es sich schon denken: Wer so gut schreibt und so knallharte Interviews führt, müsste eigentlich schon längst überregional oder für die Regierung tätig sein. Wer wissen möchte, was die „GlobexX Art Foundation” wirklich ist, für den steht sie auf dem Spieltriebe 6-Festival zum Gespräch zur Verfügung.

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62 STADTBLATT 7.2015

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ario Schwegmann macht mit bei der AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Der Kollege radelt jeden Tag ins Büro und nimmt stets alle Termine in der Stadt mit dem Rad wahr. Was ihn nervt: „Der Neumarkt. Jeden Tag lebensgefährlich durch die Busse. Da macht Einspurigkeit überhaupt keinen Sinn.“ Kollege Schwegmann schlägt daher für den neuen Neumarkt vor: „Eine komplette autofahrbahnbreite Spur nur für Radfahrer, von der OsnabrückHalle bis zum Berliner Platz. Ohne Wenn und Aber.“ erzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren der Redaktion und dem gesamten Team der Osnabrücker Straßenzeitung „Abseits“ zum 20-jährigen. Gefeiert wird mit einem Straßenfest am 4.7. (Bramscher Straße 11), bei dem auch STADTBLATT-Autor Markus Strothmann performen wird. Wir schauen natürlich vorbei.

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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Nancy Plaßmann, Christian Lukas, Georg Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Hanna von Behr, Franziska Ahnert, Malte Schipper, Bobby Fischer, Nina Bartholomaeus, Kim Runge, Carolin Rupp, Günther Frank, Franziska Temmen, Lion Montico, Eileen Sinnhöfer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Jan-Hendrik Hildebrandt, Olaf Neumann Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2015 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das AUGUST STADTBLATT erscheint am Mi., den 29.7.2015 Redaktionsschluss Di. 14.7.2015


»Dass das mal geklärt ist: In Eversburg wird unser Wasser wieder sauber.« Juliane (10) ist fasziniert von Wasserspielen.

Für

Nassforscher.


Medienpartner:

MORGENLAND – FESTIVAL.COM


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