Stadtblatt 2014 04

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 423 4/2014 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

EXOTISCHE EINKAUFSOASEN

WERWOWAS DAS MONATS-PROGRAMM

Internationale Supermärkte von italienisch bis russisch

UNGEWÖHNLICHE IDEE „SILENT CONCERTS“ – PREMIERE MIT BLUES COMPANY WIR HABEN DIE WAHL BIG DATA-DISKURS AUF DEM EMAF AKT DER BEFREIUNG JUDITH HOLOFERNES SOLO: VERÄNDERUNG IST SEXY ZWEI FRAUEN, ZWEI BÜCHER LESUNGEN MIT SABINE HEINRICH UND KATRIN BAUERFEIND DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

NEUER RAUM FÜR IDEEN Sonja Ende über das Technologieund Gründerzentrum ICO

HURRICANE IM CLUB Trend-Event Popsalon – der Wegweiser durchs Programm

Wird der Westerberg geteert?

STADTBLATT X os na br üc k

Ein Service der Osnabrü cke

Straßenplanung im Nobel-Viertel: Der Berg rumort

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Apri l 2014

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Istanbul

Schönheit am Bosporus Jetzt ab FMO neu entdecken

präsentiert von:

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FOTO: AXEL BOESTEN

April 2014

Magisch. Er weiß, was wir denken. Mentalist Eike L. Sell hat schon auf der Kulturnacht für Furore gesorgt. Höchste Zeit, ihn zu befragen. Seite 5

Logisch. Wir-sind-Helden-Sängerin Judith Holofernes ist zurück – mit einem Soloalbum. Das sei ein natürlicher Schritt in ihrer kreativen Entwicklung, sagt sie. Seite 24

4 leute

Eike L. Sell – Mentalist Imogen Graf – Schöffin Nina Brettschneider – Studentin

6 aufgefallen

Freies Tanzen. Von Tango bis LindyHop.

10 interview

Titelstory. Der Berg rumort. Die Westumgehung mobilisiert mehr als einen Stadtteil. Ende Mai soll in einer Bürgerbefragung die Lage geklärt werden. Seite 12

intro

Abtanzen im April

Straßenkampf

30 nachtaktiv/events 32 bühne

Zwei Frauen, zwei Bücher. Sabine Heinrich und Katrin Bauerfeind lesen demnächst in Osnabrück.

Der Berg rumort. Kommt sie nun, die Westumgehung? Oder kommt sie nicht?

36 kino

Hurricane im Club. Drei Tage lang spielen auf dem Popsalon aufstrebende Bands aus den Bereichen Elektro, HipHop, Pop und Rock.

40 media

18 esskultur

Exotische Einkaufsoasen. Zu Besuch in internationalen Supermärkten – von italienisch bis russisch.

19 ortstermin

Erhaltenswert. Die „Kulturkaserne“ am Limberg ist zur Heimat geworden für viele Bands und Künstler.

20 familiensache

Schund nimmt zu. Mit welchem Spielzeug haben Kinder früher gespielt – und womit heute?

21 umwelt

Im Aufwind. Die Wartung von Windkraftanlagen erfordert schwindelfreie Experten.

22 what’s up

Gastro & Nightlife-News

Kritisch. Ende April beginnt das Medienkunstfestival EMAF. Die eingeladenen Künstler klären die Frage, ob wir selbst unser schlimmster Datenfeind sind. Seite 34

Akt der Befreiung. Ein Interview mit Judith Holofernes über ihr Soloalbum.

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Himmlisch. Dirk Hennig repariert und wartet Windkraftanlagen. Den schwindelfreien Job macht er aus ökologischer Überzeugung. Seite 21

24 musik

Raum für Ideen. Interview mit Sonja Ende, Geschäftsführerin des neuen Technologie und Gründerzentrums ICO.

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TITELFOTO: MARIO SCHWEGMANN

Perspektivisch. Am Limberg ist eine „Kulturkaserne“ entstanden. Viele Osnabrücker Bands proben hier – und würden gerne bleiben. Seite 19

Wir haben die Wahl. Das große Thema des diesjährigen European Media Art Festival ist: Big Data. Total vernetzt. Zwei Filme entdecken die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine: „Her“ und „Transcendence“. CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele

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Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.4.2014

59 kleinanzeigen

Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick

Wo: Lagerhalle Wann: 6.3.14 Was geht ab: Poetry Slam Wir fragen: Habt ihr ein Lieblingsgedicht?

STADTBLATT+ Zum Herausnehmen in der Heftmitte Istanbul – Schönheit am Bosporus

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ährend der Produktion dieser Ausgabe erreichten uns fast täglich Pressemitteilungen zur Westumgehung. Pro und contra. Aus der Politik, von Bürgerinitiativen – das Thema gewinnt an Dynamik, je näher der 25. Mai rückt. An jenem Sonntag findet zum einen die Europawahl statt, zum anderen wird es parallel dazu eine Bürgerbefragung zur Westumgehung geben, der seit Jahrzehnten geplanten Straße, die Verkehrsengpässe am Westerberg beheben soll. Die Bürgerbefragung wurde Ende 2011 vom Rat beschlossen. Eine Bürgerbefragung sieht das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz ausdrücklich vor (§ 35), um „Angelegenheiten der Kommune“ zu klären. Das Ergebnis dieser Befragung ist für die Lokalpolitik nicht bindend, aber ein Richtwert – sofern die Wahlbeteiligung aussagekräftig ist. Alle wahlberechtigten Osnabrücker (w/m) haben also die Chance, sich zu diesem Thema zu äußern. Sicher, es gibt viele Themen, über die man als Bürger dieser Stadt genauso gerne offiziell befragt werden würde ... Aber jetzt steht die Westumgehung auf der Agenda. Unser Redakteur Harff-Peter Schönherr ist Herr geworden über die erwähnten Mails und Statements, er war vor Ort und hat Anwohner interviewt (auch eine Art der Bürgerbefragung), damit sich STADTBLATT-Leser ins Bild setzen können und gerüstet sind für die Abstimmung Ende Mai. Bis bald Mario Schwegmann

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FOTO: JANA TUBBESING

leute

Vorbildung erwünscht Seit fünf Jahren ist Imogen Graf Schöffin in Osnabrück und entscheidet zusammen mit ihren Mitschöffen und dem Richter über Schuld oder Unschuld.

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ns Schöffenamt kam Imogen Graf durch eine Bekannte, die sie auf die Vorschlagsliste setzte. Das ist nur eine Möglichkeit, für das Amt ausgewählt zu werden – bei Interesse kann man sich auch selbst bewerben. „Ich war schon vorher ehrenamtlich aktiv, im Vorstand eines Reitvereins und eines Jagd-Schieß-Clubs. Die Zeit dafür habe ich und es macht mir Spaß“, erklärt Imogen Graf ihr Engagement.

Was war der interessanteste Prozess, an dem Sie beteiligt waren? Es ging um Steuerhinterziehung – das konnte man gut in Relation zum aktuellen Hoeneß-Prozess setzen. Wie hätten Sie im Fall Hoeneß entschieden? Das ist eine sehr persönliche Einschätzung. Ich habe das ja nur durch die halbwegs seriöse Presse verfolgt. Meiner Meinung nach ist er aber mit 3,5 Jahren noch gut weggekommen. Ein gerechtes Urteil kann man nur fällen, wenn man die Details kennt. Sind sich die Schöffen immer einig, auch mit dem Richter? Das variiert nicht stark. Zwar gibt es kleinere Differenzen, zum Beispiel bei den Arbeitsauflagen, aber meist kann der Richter mit seiner größeren Erfahrung das Ganze recht gut steuern.

FOTO: JANA TUBBESING

Am Arbeitsplatz: Imogen Graf vor dem Landgericht

Schöffen werden in Deutschland für fünf Jahre gewählt. Nach Ablauf dieser Zeit besteht die Möglichkeit, die Tätigkeit um weitere fünf Jahre zu verlängern – danach muss man aller-

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JANA TUBBESING

Mein Osnabrück Nina Brettschneider

Studium Psychologie, gelernte Arzthelferin, Nebenjob in der Psychiatrie Hier wohne ich: Schölerberg – stadtnah im Grünen Darum habe ich mir mein Studium ausgesucht: Chronisches Helfersyndrom. Und ich habe mich gefragt: Warum werden Menschen, wie sie sind? Und wie kann ich Menschen darin unterstützen, schwierige Lebenssituationen selbst zu bewältigen? Ein Restaurant, das ich empfehlen kann: Die Cafeteria-Trattoria am Markt, da war ich als letztes – wegen ihrer exorbitant grandiosen veganen Speisekarte. Und was ich nur empfehlen kann: Das allmonatliche Riesenbuffet im Ziegenbrink, wo man sich kostenlos durch eine Unmenge an Köstlichkeiten schlemmen kann. Das gefällt mir an Osnabrück: Eine kleine Großstadt, eine große Kleinstadt – Osnabrück ist das Mittelding. Es ist überschaubar, gemütlich, schnuckelig. Man findet sogar einige schöne grüne Flächen, es wurde noch nicht alles zubetoniert.

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dings mindestens eine Wahlperiode pausieren. Schöffe werden kann jeder deutsche Staatsbürger zwischen 25 und 70, der bereits ein Jahr oder länger in der betroffenen Gemeinde lebt. Imogen Graf wurde 2009 ins Amt gewählt, 2014 hat ihre zweite Wahlperiode begonnen. „In fünf Jahren könnte ich pausieren und dann weitermachen – aber nach 10 Jahren ist es gut gewesen, denke ich.“ Über den Einsatzort wird per Losverfahren entschieden. So hat Imogen Graf die letzten fünf Jahre am Landgericht bei Berufungsinstanzverfahren verbracht und hat dieses Jahr am Amtsgericht angefangen. Beruflich bringt sie optimale Voraussetzungen mit – Imogen Graf ist Juristin, hat allerdings keine Anwaltszulassung und ist nicht im Staatsdienst. Sie arbeitet Teilzeit in der Praxis ihres Mannes. „Es sind Tendenzen zu Schöffen mit Vorbildung spürbar, Wirtschaftskenntnisse sind immer gern gesehen.“ Was sind denn eigentlich die Verpflichtungen eines Schöffen? Am Anfang des Jahres bekommt jeder eine Terminliste, grundsätzlich einen Termin pro Monat. Zu Beginn einer Wahlperiode wird man einer Kammer, einem Richter und dauerhaften Mitschöffen zugewiesen. Kann man zu einem Termin nicht erscheinen, wird man neu zugeteilt. Ist der Richter im Urlaub, kann ein Termin auch schon mal abgesagt werden. „Grundsätzlich ist der Arbeitsaufwand eher gering – es sei denn, es ist ein Riesenfall, wie der Christina-Mordprozess. Dann kann die Vorbereitung arbeits- und zeitintensiv sein. Als das damals passierte, war meine Tochter wenig jünger. Das ist schon sehr emotional berührend.“

Das sollte in Osnabrück anders laufen: Wir brauchen definitiv einen rein veganen Lebensmittelladen mit angeschlossenem Café und Mittagstisch, TransFair-Mode und Infomaterial. Ein besonderes Hobby: Seit etwa 5 Jahren mache ich PekitiTirsia Kali, das ist eine der philippinischen Kampfkünste. Die Besonderheit gegenüber anderen Kampfkünsten ist, dass man von Anfang an mit Waffen trainiert und mit sowie ohne Waffen die gleichen Bewegungen ausführt. Das Ganze ist auch für Frauen attraktiv, weil viel Selbstverteidigung dabei ist. Hier findet man mich am Wochenende: Aus finanziellen Gründen momentan bei mir zu Hause, früher war ich oft im Bastard Club auf Konzerten. Bei gutem Wetter trainieren wir sonntags auf dem Sportplatz am Schölerberg. Für den Frühling hab ich mir vorgenommen: Endlich mal wieder joggen zu gehen... Der beste Ort, um die Sonne zu genießen: Der Sportplatz am Schölerberg, quasi im Wald, da hat man seine Ruhe. INTERVIEW: JANA TUBBESING


Eike L. Sell, Mentalist

STADTBLATT: Sie wollen mir sicher jetzt sagen, was ich Sie gleich als erstes frage? EIKE L. SELL: (lacht) Hmm... Sie werden mich wahrscheinlich fragen, was hinter dem steckt, was ich tue. STADTBLATT: Genau. Sie sagen: „Stellen Sie sich vor, dass ein Jugendlicher Gedanken lesen kann. Dies ist meine Realität.“ Bedeutet das, Sie haben überbzw. außersinnliche Fähigkeiten? EIKE L. SELL: Nein. Ich nutze ganz natürliche Fähigkeiten. Empathie, Kombinationsgabe, Intuition. Im Prinzip Fähigkeiten, wie sie jeder besitzt. Genau das versuche ich in meiner Show auch zu zeigen: Jeder hat sie, aber viele wissen es nicht, vielen sind sie verborgen. STADTBLATT: Thorsten Havener, ein Großer Ihrer Profession, sagt klar: Mit

Magie ist sein Handwerk: Eike L. Sell

Übersinnlichem hat das nichts zu tun. Gedankenlesen kann niemand. Er spricht von einem „Handwerk“. EIKE L. SELL: Das trifft es wohl. Aber es ist ein Handwerk, das bestimmte Voraussetzungen braucht. Zum Beispiel höre ich oft: Kannst Du nicht schnell mal was vorführen? In der Schule zum Beispiel, in der Pause. Oft lehne ich das ab. Viel zu viel Unruhe, man kann sich nicht konzentrieren. STADTBLATT: Was halten Sie von Scharlatanen wie Vincent Raven, bekannt aus der Castingshow The next Uri Geller und Träger des Pigasus Award für „das psychische Medium, das die meisten Menschen mit dem geringsten Aufwand zum Narren gehalten hat“? Der behauptet ja allen Ernstes, mit der „Anderswelt“ in Verbindung zu stehen. FOTO: DIESTE PHOTOGRAPHY

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Fragen an ... EIKE L. SELL: Solange man Unterhaltung macht, und auch nichts anderes behauptet, ist alles in Ordnung. Aber Showfähigkeiten nutzen, um z.B. esoterische Dienstleistungen anzubieten? Da wird’s moralisch heikel. STADTBLATT: Was ist der herausforderndste Teil Ihrer Show? Mit Hypnose zu arbeiten? EIKE L. SELL: Viel einfacher: Immer der Anfang. Da gilt es, das Eis zu brechen zwischen dem Zuschauer und dir, Offenheit zu erzeugen. Wenn zwischen dir und dem Publikum kein Funke überspringt, kein Vertrauen da ist, wird’s schwer. Das ist auch die Phase, in der ich nach guten Probanden Ausschau halte. Nach Leuten, bei denen ich das Gefühl habe: Die lassen sich ganz unvoreingenommen auf mich ein und sehen das Ganze nicht als Wettbewerb, den ich nur gewinnen kann, wenn ich ihre Skepsis beseitige. STADTBLATT: Sicher sind Ihre Fähigkeiten auch im Alltag ganz nützlich. EIKE L. SELL: Manchmal schon. Zum Beispiel in Gesprächen. Da merke ich schnell, ob mir mein Gesprächspartner wirklich zuhört oder nicht. In welcher Stimmung er ist. Oder wann ich besser das Thema wechseln sollte. STADTBLATT: Wie sind Sie so, als „Gedankenmagier“? EIKE L. SELL: Ich versuche, ganz natürlich zu sein, ich selbst zu sein. Ich spiele keine Rolle, suche mir keinen fiktionalen Charakter. STADTBLATT: Passiert es, dass mal was schiefgeht? EIKE L. SELL: Klar. Aber bisher war meine Quote meistens ganz gut. Nehmen wir den Act, wo ich mir auf der Bühne die Augen verbinde und Zuschauer bitte, mit einer Taschenlampe von oben Gegenstände anzuleuchten, die sie mir über die Hand halten. Da geht‘s drum, den Schatten zu erfühlen. Nicht ganz einfach… STADTBLATT: Ich nehme an, Sie verraten nicht, wie’s geht? EIKE L. SELL: (lacht) Nein. STADTBLATT: Das Magische hat Sie schon immer fasziniert. Seit 2008 stehen Sie damit auf der Bühne. Schwer vorstellbar, dass Sie durch und durch Rationalist sind. EIKE L. SELL: Es gibt sicher vieles, von dem unsere Wissenschaft noch nichts weiß. Vielleicht gibt es auch manches, dass sich wissenschaftlich gar nicht erforschen lässt. Aber ist das schlimm? Das ist die die Magie des Lebens.

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INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

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aufgefallen

Freies Tanzen Ein wunderbares Ganzkörpertraining, fördert die Ausdauer, festigt den Körper, und, das Allerwichtigste, macht riesigen Spaß!

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Locker und lustig: Gerhard Meyering und Tanzpartnerin Ela Stumpe beim Lindy-Hop

om klassischen Ballett über Fitnesskombinationen wie Zumba bis zum Jump-Style – Tanzen erfreut sich größter Beliebtheit. Zeitlose Klassiker sind unter anderem Salsa und Tango. Und für alle, die nicht die Zeit oder das Geld für einen wöchentlichen Kurs oder Workshop haben, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, frei und ungehemmt drauflos zu tanzen. In verschiedenen Lokalitäten Osnabrücks haben sich offene Tanzabende etabliert, die von Anfängern, aber auch von Profis genutzt werden. Im Blue Note wird jeden ersten und dritten Sonntag im Monat von 17 bis 22 Uhr ein flotter Tango aufs Parkett gelegt – der Eintritt ist frei und vom Anfänger bis zum Stammgast sind die Teilnehmer breit gestreut. Im Piesberger Gesellschaftshaus gibt es jeden Dienstag ab 21 Uhr einen offenen Tango-Tanzabend. Salsa-Rhythmen locken unter anderem im Planeta Sol (dienstags, ab 20.30 Uhr). Eine Tanzrichtung, die innerhalb der letzten Jahre in größeren deutschen Städten angekommen ist, nennt sich Lindy Hop. Kommt natürlich aus den

USA und gilt dort als Gesellschaftstanz und Vorläufer des Rock’n’Roll. Hier geht es weniger steif und streng als locker und lustig zu – Improvisation und Choreographie gehören zu gleichen Teilen zum Tanzerlebnis. Entstanden ist diese Form des Tanzes Ende der 20er in den großen Ballsälen New Yorks. Junge Pärchen aller Schichten und Ethnien trafen sich hier, um zu Jazz- und Swingmusik angesagter Big Bands die Tanzfläche aufzumischen. Tanzschritte haben Namen wie Rock Step, Kick the Dog oder Frog Jump und sind einfach zu erlernen. Um Anfängern die bunte Welt des Lindy Hop schmackhaft zu machen, finden ab dem 26.4. monatlich so genannte Moonlight Swing Partys statt – der Eintritt ist frei, Veranstaltungsort die Stadtgalerie in der Altstadt, der Startschuss fällt um 18.30 Uhr. Wer statt das Tanzbein zu schwingen lieber den Erfahrungen eines Wettkampftänzers und Jurors bei Let’s Dance lauschen will, sollte zu Joachim Llambis Lesung seines ersten Buches „Das wollte ich Ihnen schon immer mal sagen: Mut zur ehrlichen Kritik“ (2.4., Haus Kriege, Hagen a.T.W.) gehen. Zwar dreht sich die Lektüre nicht nur um den Tanz, man kann dem Autor aber jegliche Fragen stellen, die einem auf der Seele brennen. Tanz-Weltmeister Michael Hull moderiert. JANA TUBBESING

Genüssliche Runde Riesenräder liegen im Trend. Eines davon ist „Around the World“ von Otto Cornelius.

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iesenrad. Lange war die erste Assoziation bei diesem Wort ein Bild der ukrainischen Geisterstadt Prypjat. Dort rostet bis heute ein Riesenrad vor sich hin, das nie benutzt wurde: Kurz vor seiner Einweihung kam es zur Katastrophe von Tschernobyl. Doch dann, 1999, kam das London Eye, mit 135 m Höhe damals das höchste Riesenrad der Welt, und die Assoziation Prypjat war getilgt. Stationäre Räder kamen in Mode, weltweit. Derzeit größter Riese: der Singapore Flyer – 165 m hoch. Auch auf Osnabrücks Jahrmärkten steht zuweilen eines dieser Wahrzeichen der Entschleunigung. Es ist „Around the World“ von Otto Cornelius aus Wallenhorst. Cornelius: „Schon mein Großvater hatte ein Riesenrad.“ Was Menschen an Riesenrädern lieben? Cornelius, mit dem 45 m hohen „Around the World“ von Flensburg bis

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Kleve unterwegs: „Sie sind ein Ruhepol in einer Zone des Trubels. Man hat einen herrlichen Blick auf die Stadt, den es sonst so nie gibt. Und es ist was für die ganze Familie.“ In Osnabrück ist „Around the World“ einmal im Jahr – Anfang April ist es wieder soweit. Und wer weiß, vielleicht steht es ja bald nicht mehr an der Halle Gartlage, einem der grauesten, schrottigsten Orte der Stadt, sondern mitten in der Innenstadt. Cornelius: „Wir setzen uns sehr dafür ein, den Jahrmarkt zu verlagern.“ Ein möglicher Ort? „Wir haben untersucht, ob es von der OsnabrückHalle bis zum Berliner Platz geht. Aber das ist unmöglich, wegen der Busverkehrs.“ Vielleicht zwischen Berliner Platz und Hauptbahnhof? Cornelius: „Auf jeden Fall muss der Standort attraktiver werden. Mit den Verhältnissen an der Gartlage kann sich der Osnabrücker nicht mehr identifizieren.“ Riesenräder als Wegweiser zu Volksfesten? Das funktioniert noch heute. Auch wenn der Rest vom Fest dann meist überlaut ist, überbunt und überschnell. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Bald schon in der Innenstadt? Riesenrad „Around the World“


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Lieblingsort

Von Nina Bartholomaeus und Thorsten Peistrup

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Es gibt viele Orte, die ich gern mag. Zum Beispiel Urlaubsziele, die einfach traumhaft waren (der Karibikstrand in Mexiko!), oder Orte, an denen man Freunde oder Familie trifft. Aber mein ganz persÜnlicher Lieblingsort bei mir zu Hause ist mein Bett, und das nicht nur zum Schlafen (und was man da sonst noch so macht). Als absoluter Bßcherwurm habe ich jahrelang verschiedene Lesesessel ausprobiert, aber das Bett toppt jedes dieser SitzmÜbel um Längen. Vor allem seit ich digital lese, denn den E-Book-Reader muss man nicht immer von der linken zur rechten Seite hin und her kippen. Seit ein paar Jahren haben wir ein Wasserbett, dass sich dank integrierter Heizung auch im Winter super zweckentfremden lässt, ohne dass man im Schlafzimmer heizen mßsste.

Also wenn ich an meinen Lieblingsort denke, dann hätte ich, vor 15 Jahren etwa, ohne zu Ăźberlegen, „Hyde Park“ gesagt. Die Kultbude war mein Wohnzimmer und ich verbinde damit so viele schĂśne Erinnerungen und groĂ&#x;artige Nächte. Man blieb halt, bis die Star Wars Musik ertĂśnte und die Wolken wieder lila waren. Ein paar Jahre später, also quasi jetzt, ist der Lieblingsort nicht mehr mit einem bestimmten Platz in und um OsnabrĂźck verbunden. Vielmehr hat man innerhalb seiner Familie, seines Freundeskreises und auch auf der Arbeit die MĂśglichkeit, jeden Platz zu seinem Lieblingsort zu machen. Ob das Gelassenheit ist oder Bequemlichkeit, weiĂ&#x; ich nicht so genau. Und auch wenn dies klischeebehaftet ist, so ist heute fĂźr mich wahrer als je zuvor: „Home is where your heart is.“

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Meins? Deins!

Es gibt ja Menschen, die horten. Alles. Bis sie sich nicht mehr rĂźhren kĂśnnen. Es gibt welche, die werfen einfach weg, was sie nicht mehr brauchen. Und es gibt welche, die werfen nur weg, was sich nicht mehr verkaufen lässt. Aber es gibt noch eine weitere Variante, fraglos die nachhaltigste und sozialste von allen: Tauschen! Was schon vor Jahrzehntausenden Alltag war, versteht sich heute als Trend. Die „3. Tauschparty“ (3.4., Zentrum fĂźr Umweltkommunikation, Deutsche Bundesstiftung Umwelt), von der Kleidung und Tasche bis zum Buch und Schuh, spiegelt diese RĂźckbesinnung. Georg Elpers, DBU: „Der Tausch von GĂźtern stellt eine nachhaltige Alternative zum Na, wer will das haben? herkĂśmmlichen Konsum dar.“ Alle Tauschgegenstände werden drei Tage vorher abgegeben – gegen je einen „Tauschpunkt“. Am vierten Tag finden die alten Sachen dann neue Besitzer – was Ăźbrig bleibt, bekommt das OsnabrĂźcker Sozialkaufhaus MĂśwe. Ein Tausch, sagen Juristen, sei „eine rechtswirksame gegenseitige Ăœbertragung“ und weder eine Gabe noch eine SchenHPS kung. Egal: Er ist eine gute Tat.

OsterLeuchten Ostersonntag, 20. April 2014, 17:00 bis 22:00 Uhr

Im Land der Pharaonen Venner StraĂ&#x;e 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | www.kalkriese-varusschlacht.de

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FOTO: CLAUDIA SARRAZIN

aufgefallen Stricken, häkeln, quatschen, lachen: das Nähcafé steht allen offen

Mit dem Bagel’s und „Made in Osnabrück“ haben sich zwei der prägendsten Läden aus Osnabrücks coolster Straße verabschiedet. Aber erfreulicherweise gibt es Neues in der Redlinger.

mach’s

dir selbst

Wolle begeistert Immer wieder montags geht es lustig zu in der Näherei im Widukindland.

d

er Accessoires-Laden „Die Möllering“ hat inzwischen die komplette „Alsterschwan“-Fläche (und auch die SecondHand-Mode) übernommen. Im ehemaligen Bagel’s haben der Wohnaccessoire Shop „NeuLand“ und „34/19“ mit einem organic clothing Angebot eröffnet. Auch die „Made in Osnabrück“-Location ist wieder vermietet. In den nächsten Wochen wird hier das „barösta“ seine Kaffee-Rösterei mit Coffee-Bar eröffnen. Seit einiger Zeit steht im Café von Nicole Knese und Ylli Qirezi schon ein metallenes Kaffeeröster-Monstrum aus den 1960ern, das dort einziehen

Verlosung

Mitmachen per E-Mail: gewinnen@stadtblatt-osnabrueck.de Mitmachen per Postkarte: STADTBLATT, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück

2 x 2 Tickets Rainald Grebe

Der Mann, der Hits wie „Brandenburg“ oder „Familie Gold“ geschrieben hat, kommt mit seinem neuen Album „Berliner Republik“ zu uns (3.4. OsnabrückHalle). Begleitet von seinem Orchester der Versöhnung. Welcher Konflikt da wohl bewältigt wird... P Einsendeschluss: 2.4.2014

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wird. „Eine ideale Location – direkt in der Nachbarschaft“ findet Qirezi. Dort wird demnächst Kaffee frisch geröstet und auch direkt verkauft. Im Raum nebenan wird es eine Coffee-Bar geben, in der Kaffee-Genuss zelebriert werden kann. Auch Kaffee-Tastings und Barista-Kurse wird es dort geben. Coffee-Bars, die individuell geröstete Kaffees anbieten sind in den Metropolen gerade ziemlich trendy. Die New York Times beschäftigt sogar einen extra Gastro-Kritiker dafür. „Für uns geht es gar nicht darum, trendy zu sein.“, sagt Ylli Qirezi. „Die Möglichkeit der frischen Röstung verschiedener Sorten vor Ort ist die logische Folge, wenn man auf möglichst hohe GeschmacksQualität setzt“. Ein wenig ist es wie in früheren Zeiten, als die technischen Möglichkeiten der Großröstereien noch nicht wie heute waren. Da gab es ein gutes Dutzend kleiner Kaffee-Röstereien in Osnabrück, die vor Ort für frische individuelle Genussmittel sorgten.

FOTO: ROGER WITTE

ährend die einen am Nähworkshop teilnehmen, sitzen die anderen mit Nadeln und Wolle bewaffnet in der Café-Ecke, stricken, häkeln, quatschen und lachen. Zum harten Kern des offenen Woll- und Häkeltreffs zählen zehn Frauen, mindestens fünf von ihnen sind immer montags im Nähcafé dabei. Um 18 Uhr geht es los, kommen kann jeder – ganz gleich ob Mann oder Frau, Anfänger oder Profi. „Wir sind für alles offen und helfen uns auch untereinander“, so Claudia Schnuck, die gerade an einer Sommerjacke strickt. Vanessa Lange häkelt derweil an einem Sommerpulli mit Totenkopfmotiv, und Tanja Brömmelhoff erklärt: „Ich stricke nur Socken.“ Darauf entgegnet

Schnuck prompt: „Ich stricke nie Socken.“ Einig sind sich die Frauen jedoch, wenn es um ihren Wollvorrat geht: „Man kann besser zu viel als zu wenig haben.“ Während die Woll-Begeisterten arbeiten, sitzen sie gemütlich im Kreis und lachen so viel, dass die Teilnehmer des Nähkurses immer wieder neugierig herüber schauen. Doris Richter strickt dennoch schon am zweiten Eierwärmer des Abends: „Ich habe einfach losgelegt und probiert, nach dem Stricken muss ich sie noch filzen“, so die Selbermacherin, die ihr Handarbeitszeug in einer ebenfalls selbst gestrickten und gefilzten Tasche transportiert. Gegen 21 Uhr packen die Frauen ihre Sachen zusammen. Bevor sie sich verabschieden, bezahlen sie noch – und zwar nur die Getränke. Die CaféEcke der Näherei können sie kostenlos nutzen. CLAUDIA SARRAZIN

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Redlinger News

2 x 1 Gutschein Lindyhop Workshop

Das Tanzforum in der Heinrichstraße feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass finden im Laufe des Jahres zahlreiche Workshops statt. Wir verlosen je zwei Gutscheine im Wert von 25 EUR für den Lindyhop-Workshop am 27.4. P Einsendeschluss: 7.4.2014

Nicole Knese und Ylli Qirezi rösten bald frischen Kaffee

2 x 2 Tickets Popsalon 5

Auf dem dreitägigen Indoor-Festival (10.-12.4., Lagerhalle, Kleine Freiheit, Haus der Jugend, Glanz & Gloria) spielen aufstrebende Bands aus den Bereichen Pop, Rock, HipHop, Elektro und Songwriter. Dazu ausgewählte etablierte Acts wie Friska Viljor. P Einsendeschluss: 7.4.2014


FOTO: PRESSESTELLE UNI OS/UWE LEWANDOWSKI

Rooooaaaarrrr!

Wollen „neuen Schub“: die Macher der Osnabrücker Friedensgespräche

Nachbrenner rein!

Das ist doch mal eine Nachricht: Die Osnabrücker Friedensgespräche, gestartet 1983, bekommen „einen neuen Schub“. Und zwar „nicht nur bei der Programmplanung, bei der Form der Veranstaltungen sondern auch bei der Ansprache neuer Publikumskreise und Altersgruppen“. So wollen es die Macher, allen voran Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke und OB Wolfgang Griesert. Neuer Schub? Gute Idee. Denn sind die Friedensgespräche je wirklich im Kopf der Osnabrücker angekommen? Im Grunde, schien es, waren sie bisher eher was für Eingeweihte. „Wir bitten Menschen, die etwas zu sagen haben, zur Stellungnahme und Diskussion.“, sagen die Macher. Und das stimmt ja auch. Nur: Ab jetzt sollen offenbar mehr Menschen zuhören als die üblichen Verdächtigen. Und das braucht neue Anreize. Thema Politik und Musiktheater: Kooperation mit dem Theater Osnabrück. Thema Sicherheit im Internet: Kooperation mit dem Ratsgymnasium. „Wir wünschen uns mehr junge Menschen, die sich für unsere Friedensthemen begeistern.“, so Friedensgespräche-Vorsitzende Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke. Guter Ansatz. Dazu passt: Auch HPS der Wissenschaftliche Rat hat sich „verjüngt“.

Na, wo ist sie, die Sehenswürdigkeit?

Okay, man kann über Autoscout24.de einen Skoda Felicia 1,3 LX von 1995 für 100 Euro kriegen, 223.000 Kilometer runter, vermutlich auf staubigen Schlaglochpisten. Das kratzt man dann spontan im Portemonnaie zusammen. Aber man kann sich auch für ein gebrauchtes Aston Martin V12 Vantage Coupé entscheiden, Baujahr 2010, 10.610 Kilometer, blitzsauber, in Fire Red, 510 PS. Da braucht man dann 117.900 Euro mehr. Und das geht am besten per Kredit. Gebrauchtwagenkauf, Kredit. Da schrillen bei vielen die Alarmglocken. Im Vorteil ist, wer die Sparkasse Osnabrück kennt. Die bietet nicht nur den besten Ratenkredit der Region, laut Handelsblatt und Finanzportal FMH. „Über den Sparkassen-Autokredit können Sie sogar den PKW-Kauf von Privat finanzieren“, so Dagmar Lücke, Leiterin der Sparkassenfiliale Lüstringen. Oder aus einer Fahrzeugbörse. „Wichtig ist auch, dass sich die Kreditnehmer gegen Risiken wie z. B. Arbeitslosigkeit absichern können.“ Beim Sparkassen-Autokredit können die Kunden von flexibel wählbaren Laufzeiten zwischen 12 und bis zu 84 Monaten profitieren und individuelle Tilgungsverfahren vereinbaren. Ach ja: Wer bis zum 31.5. das Angebot des Monats abschließt, bekommt eine Zugabe: Das Fan-Set mit vielen Deutschland-Artikeln als Einstimmung auf die WM in Brasilien. Fußball, Autos... Was will mann mehr? www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot

FRISCHE BRISESE AUS KALKRIE Wir bringen knackiges Gemüse, frisches Obst, Naturkost und mehr direkt zu Ihnen ins Haus! Die gesunde Vielfalt der Bioland Produkte, einfach online bestellen. Probieren Sie es aus! www. die-gemuesegaertner.de shop@ die-gemuesegaertner.de Tel: 05468 - 69 78 Fax: 05468 - 63 57

Solls dieser sein? Dann ist ein Kredit fällig.

Den Berg raufrollen

Genau die Mitte

Platz 62. Hört sich ja nicht allzu ruhmvoll an. Aber die Liste ist 120 Plätze lang. Also ist Platz 62 Mittelfeld. Und damit gar nicht so schlimm. Die Liste stammt vom Online-Reiseportal ab-in-den-urlaub.de. Auf Platz 1 ist Berlin, Platz 120 gehört Stendal. Es geht um die Übernachtungszahlen von 2013. Insgesamt kamen bei den 120 größten deutschen Städten über 132 Millionen zusammen. 324.896 davon entfielen auf Osnabrück. Ein Plus von 3 Prozent gegenüber 2012. Drei Prozent Pus? Das toppt Neumünster locker (+26,2 Prozent). Andererseits gibt es auch Trauerspiele wie Recklinghausen (-23,8 Prozent). Osnabrück? Mittelfeld. Da ist es wieder, das alte Klischee. Übernachtungen? Ein Kuchen, der immer größer wird. Das Portal spricht von einem „Tourismusboom“. Warum fast 325.000 Menschen ausgerechnet Osnabrück sehen wollten? Das ist nicht überliefert. HPS

Vaude? Hat sicher jeder schon mal gelesen. Bergsportausrüster, klar. Rucksäcke, Zelte, Isomatten, Schlafsäcke, Schuhe. Und bevor Fragen kommen: Ja, das geht wohl wirklich auf V und D zurück, für Albrecht von Dewitz, den Firmengründer. Egal. Sprechen wir von Trolleys. Die bietet Vaude bis zu mächtigen 100 Liter Volumen an. „Tecotravel 100“ nennt sich das dann. Diesen „fahrbaren Kleiderschrank“ zu füllen, sagt Vaude, sei „eine wahre Herausforderung“. Natürlich nur, weil soviel reinpasst. Aber: Bergsport und Trolley? Doch, das passt zusammen. Die neuen VaudeRollkoffer lassen sich, wenns zu unwegsam wird, mühelos zum Rucksack umfunktionieren. Mit ihnen kommt man zwar wohl nicht ganz so gut quer durch Alaska oder auf den Mount Everest wie mit einem reinrassigen Outdoorartikel. Aber wann muss man das auch schon mal... Gesehen bei Leder Rabe. STADTBLATT 4.2014

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interview

Raum f端r Ideen


Anfang März eröffnete das

STADTBLATT: Warum braucht Osnabrück das ICO? SONJA ENDE: Die deutsche Wirtschaft lebt ganz

zentrum der Region Osnabrück, das ICO. Auf der ehemaligen Fläche der Scharnhorstkaserne in direkter Nachbarschaft zum Campus Westerberg der Hochschule und Universität Osnabrück. Das ICO – ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Osnabrück – bietet Platz und beste Voraussetzungen für originelle, kreative und technologieorientierte Gründer und Start-ups. In dem noch nach frischer Farbe riechenden Gebäude, dank neuester Energiestandards eines der modernsten der Region, treffen wir uns mit Sonja Ende. Eine der beiden Geschäftsführer, die für den Bereich Stadt Osnabrück verantwortlich ist und sich die Leitung mit Siegfried Averhage (Landkreis Osnabrück) teilt. Wir setzen uns an den neuen Coffee-Point und sprechen über die Bedeutung von Innovationen, Zielen für die Zukunft und gemeinsames Grillen.

stark von Innovationen. Wir haben zurzeit eine tolle Beschäftigungssituation, was einerseits gut ist – andererseits sorgt das aber auch dafür, dass junge Leute sich seltener dafür entschließen, die Mühen auf sich zu nehmen und sich selbstständig zu machen. Wenn jemand tolle Qualifikationen hat und sein Studium erfolgreich absolviert hat, dann stehen ihm hier im regionalen Arbeitsmarkt alle Chancen offen. Dann gründe ich nicht unbedingt ein Unternehmen. Es müssen aber immer wieder junge Firmen nachkommen. Mit dem ICO versuchen wir, diesem Trend ein bisschen entgegenzuwirken und jungen, innovativen, mutigen Ideen den Raum zu geben, sich hier zu entwickeln. STADTBLATT: Was heißt jung? SONJA ENDE: Jung ist jemand, der sein Unternehmen gerade erst gestartet hat, das hat mit dem Lebensalter erstmal nichts zu tun. STADTBLATT: Das ICO geht als Technologie- und Gründercentrum an den Start. Welche Gründer meinen Sie? Welche Technologien? SONJA ENDE: Grundsätzlich haben wir keinen thematischen Fokus, darauf haben wir bewusst verzichtet, um ein breiteres Feld abzudecken. Aber natürlich haben sich schon Bereiche aufgetan, die stärker vertreten sind: IT, Software-Entwicklung, Umwelttechnik sowie Agrartechnologie. In der Landmaschinentechnik steht die Region Osnabrück europaweit an der Spitze. STADTBLATT: Was ist mit Gründern aus der Kreativwirtschaft? SONJA ENDE: Die Kriterien für das ICO sind, dass es einen Forschungs- und Entwicklungsbezug gibt – eine Zusammenarbeit oder Schnittstelle mit Hochschule und Universität. Wer sich aus der Kreativwirtschaft da zugehörig fühlt, ist hier natürlich willkommen. Laut Definition gehören die Bereiche Software und IT zur Kreativwirtschaft und davon sind ja einige Firmen bereits im ICO ansässig. Daher würde ich sagen, dass die Kreativwirtschaft im ICO gut vertreten ist. STADTBLATT: Das ICO liegt in unmittelbarer Nähe zum Campus Westerberg. Sollen die Gründer vor allem aus den beiden Hochschulen kommen? SONJA ENDE: Die Studierenden sind eine wichtige Zielgruppe des ICO, aber nicht ausschließlich. Wir wünschen uns natürlich, dass das ICO als Impuls bei den Studierenden wahrgenommen wird, eine Firma zu gründen. Das ICO macht in unseren Augen den Standort Osnabrück noch attraktiver. Es geht auch darum, die durch ihr Studium gut ausgebildeten Fachkräfte in der Region Osnabrück zu halten und nicht nach Süddeutschland oder anderswo abwandern zu lassen. STADTBLATT: Wie fördern Sie konkret die interessierten Gründer? SONJA ENDE: Wir haben ein ganz tolles Angebot für unsere Mieter. Nehmen wir mal an, ein junger Unternehmer ist noch nicht ganz so weit in seiner Gründung und möchte teilweise von zuhause aus arbeiten, teilweise im ICO. Dann würde es sich anbieten, sich tage- oder wochenweise ins ICO einzumieten und etwa unseren Co-Working-Raum zu nutzen. Wir haben auch schöne Besprechungsräume, in denen man ein offizielles Meeting abhalten

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INTERVIEW MARIO SCHWEGMANN FOTO MARIO SCHWEGMANN

„Es müssen immer wieder junge Firmen nachkommen.“

kann – das wäre ein sanfter Einstieg für diejenigen, die sich noch keine feste Monatsmiete leisten wollen. Wer dagegen mit seinem Business schon weiter ist, kann im ICO ein oder mehrere Büroräume anmieten und bekommt zu günstigen Konditionen eine komplette Infrastruktur. Wir übernehmen den Empfang, die Telefonvermittlung, das IT-System genügt den höchsten Ansprüchen und das ICO ist ein repräsentatives Gebäude – das ist für die Außendarstellung eines jungen Unternehmes sehr wichtig. Und dann natürlich unsere Adresse: Albert-Einstein-Straße 1! Das macht sich auf einer Visitenkarte sehr gut. STADTBLATT: Wie viele Mieter sind bereits ins ICO eingezogen? SONJA ENDE: Stand März haben wir 16 Mieter, vom Ein-Mann-Büro bis zum Unternehmen, das ein Großraumbüro angemietet hat. Damit ist das ICO zu 50 Prozent ausgelastet. Und die nächsten sechs Unternehmen ziehen im April ein. STADTBLATT: Wie wichtig ist Ihnen das Thema Networking innerhalb des ICO? SONJA ENDE: Wir bieten mehr an als eine Büroimmobilie – wir möchten etwas Besonders schaffen. Es ist uns daher wichtig, dass die Mieter sich untereinander kennen lernen und voneinander profitieren. Daher haben wir bereits im Vorfeld mit den zukünftigen Mietern zwei Workshops durchgeführt, um abzufragen, was sie sich wünschen. Die entwickelten Ideen haben wir aufgenommen. Das reicht von einem Lunch Meeting, wo neue Projekte vorgestellt werden können, bis zum gemeinsamen Grillen. Das Networking ist ein wichtiger Teil des ICO, da die Gründer ja letztlich alle mit ähnlichen Fragen und Entscheidungen konfrontiert werden. Manchmal sitzt man mit einer Fragestellung alleine in seinem Büro und hat die Antwort womöglich hier im Haus. STADTBLATT: Können die jungen Firmen so lange im ICO bleiben, wie sie wollen? SONJA ENDE: Nein, irgendwann sollen die Unternehmen auf eigenen Füßen stehen. Wir stellen einer jungen Firma die Büros maximal acht Jahre zur Verfügung. Das ist ein relativ langer Zeitraum. STADTBLATT: Zum Schluss noch eine Frage an Sie persönlich. Sie sind am 15. April ein Jahr die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH. Was ist Ihr Zwischenfazit – wo steht Osnabrücks Wirtschaft? SONJA ENDE: Grundsätzlich muss man sagen, dass die Wirtschaft bundesweit keinen Grund zur Sorge gibt. Das gilt auch für Osnabrück. Die Wirtschaftsentwicklung ist stabil und positiv. Langfristig ist aber gerade die Innovationsförderung ein Thema, das wir stärker bedienen müssen, um zukünftig auch gut aufgestellt zu sein. Ein anderes Thema ist der Generationswechsel, gerade im Mittelstand. Dort ziehen sich langjährige Geschäftsführer zurück und die nächste Generation ist gefragt. Da müssen passende Nachfolger gefunden werden. Und ein dritter Punkt: Osnabrücks Wirtschaft ist sehr stabil, dadurch, dass sie so diversifiziert ist. Dennoch glaube ich, dass wir einige ‘Leuchttürme’ stärker aufbauen müssen. In Osnabrück und der Region sitzen zahlreiche Weltmarktführer – das müssen wir zukünftig besser darstellen. Dann wird Osnabrück auch überregional noch intensiver wahrgenommen. STADTBLATT 4.2014 11


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ittwoch, 5.3.2014. Hof Janek, gleich neben dem Parkhotel. Fachwerk, Findlinge, Frühblüher. Fünf Pferde stehen hier auf der Weide. Eins davon, Haflinger Aaron, gehört Bianca Furmanek. „Schlimm, wenn die Straße käme! Dann würde der Hof wohl aufgegeben ...“ Hof Janek liegt nah dran an der geplanten Trasse. Rebecca, Biancas Freundin: „Traurig, wirklich. Ist so superschön hier.“ Pause. „Das ganze Bauvorhaben ist mir äußerst suspekt. All die Felder und Wiesen sollen weg, nur damit hier dann LKWs langdonnern? Wenn man dran denkt, stehen einem Tränen in den Augen!“ Aus der Scheune ist ein Schlagzeug zu hören. Rebecca: „Da proben Bands. Das ist dann wohl auch vorbei.“ Michael Zureck, auf Skates Richtung Heger Holz unterwegs, an den Kleingärten entlang: „Ich? Total dagegen! Seit zehn Jahren fahr und jogge ich hier! Und jetzt bald nur noch Blechlawinen? Ätzend!“ Unter den Alleebäumen des Carl-Cromme-Wegs schiebt ein junger Mann einen Kinderwagen: „Doch, im Freundes- und Bekanntenkreis wird das schon diskutiert. Einige sind dafür, andere dagegen. Aber da herrscht viel Unsicherheit. Ist doch nur eine Verlagerung, sagen manche. Dann haben’s zwar die

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leiser, die’s früher laut hatten. Aber die, die’s früher leiser hatten, haben’s dann laut. Und wieder andere sagen: Vielleicht haben’s dann alle laut ...“ Ein Jogger hält kurz an, sein Schnürsenkel ist lose: „Unsicherheit stimmt. Mein Bruder sagt, die Häuser hier sinken durch die Straße im Wert, und der ist Makler. Andere sagen genau das Gegenteil.“ An vielen Häuserwänden und Zäunen Protestplakate der Anti-Westumgehung-Bürgerinitiative BEPO. Auch bei Nicole Rolfes ist eins zu sehen, am Kanthof: „Sparsamer Haushalten? Oder freie Fahrt für noch mehr Schulden?“ Rolfes ist BEPO-Mitglied. Mit Blick auf die Kinder („Mama, wir gehen mal eben aufs Feld!“) fasst sie ihr Kopfschütteln zusammen: „Wem nützt das? In erster Linie der Wirtschaft! Und wem schadet das? Der Natur! Und Hunderten Anwohnern hier - durch Lärm, durch Abgase.“ Pause. „Als ob wir das Geld nicht viel dringender für die Bildung brauchen!“ Und dann fällt es, das Wort: Neiddebatte. „Viele sagen ja: Wenn das hier der Schinkel wäre, nicht der Westerberg, gäbe es die Straße schon längst! Die auf dem Westerberg haben einfach die bessere Lobby! Soll’s die doch ruhig auch mal treffen!“ Pause. „Klar, am Rosenplatz ist das Verkehrsaufkommen auch enorm, und in Nahne oder Sutthausen haben Leute direkt die Autobahn vor der Tür. Aber ist das wirklich eine Frage des sozialen Gleichgewichts?“ Für Michael Busch, der an der Haydnstraße gerade sein Auto belädt, wäre die Umgehung ein Segen. „Ich wär’ froh, wenn die neue Straße kommt! Dann hätten wir es hier sicher ein bisschen ruhiger. Ist ja schon extrem laut, all der Verkehr!“ Busch wohnt Ecke Gluckstraße. Wollte hier ein Kind die Straße überqueren, es hätte gegen den PKW-Strom keine Chance. Renate Frei, aus dem Katharinenviertel zur Max-Reger-Straße gezogen, gerade von einem Spaziergang durch die Felder zurück, nickt: „Sedanstraße? Ja, das ist teils schon heftig da. Können einem echt Leid tun, die Leute. Aber hat mal jemand darüber nachgedacht, was der Umgehungsstraßenlärm für die Patienten der beiden Kliniken bedeuten würde?“ Verkehrslärm. Der müsste auch die Anwohner der Mozartstraße stören. Doch beim „Treffpunkt Weststadt“ der Bäckerei Brinkhege, Ecke Rheiner Landstraße, spürt man davon nichts. Die Kaffeetrinker in der Außengastro wirken entspannt. Obwohl die Straße nur anderthalb Meter entfernt ist. Der Verkehr? Ob der störe? „Eigentlich nicht.“ „Ist ja auch gar nicht so viel.“ Stimmt. Zumindest im Augenblick. „Moment!“ Einer der Kaffeetrinker kommt hinterher. „Um die Umgehung gings? Da hätt ich zwei Vorschläge: Mozartstraße hier unten einfach dichtmachen. Komplett. Oder viel weiter westlich queren. Weit hinter dem Rubbenbruchsee.“ Was? Westumgehung? Maren Denise Krämer, auf der Mozartstraße mit ihrem Hund unterwegs, überlegt. Zögert. „Da soll was gebaut werden? Wusste F STADTBLATT 4.2014 13


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WAS IST DA EIGENTLICH LOS? SO „NICHT GANZ “ M MEGASCHLRÄIM ER M EK M A R EN D EN IS

ich gar nicht.“ Pause. „Okay, wenn ich das Fenster aufmache, ist’s manchmal schon laut. Aber ganz so megaschlimm ist das nun auch wieder nicht.“ Thomas Kochbeck, Tommy’s Shop, Mozartstraße Ecke Lieneschweg, hat ein BEPO-Plakat im Schaufenster. „Von mir aus kann alles so bleiben. Je mehr Leute hier langfahren, desto größer die Chance, dass einer anhält und was kauft.“ Wir schauen raus. Viel Verkehr ist nicht. „Die sollten keine neuen Straßen bauen, sondern für das Geld lieber marode reparieren. Gibt ja genug davon.“ Mit dem Durchgangsverkehr komme man schon selber klar. „Warum stehen hier wohl soviele Anhänger an der Straße? Notwehr. Bremst die Leute ein bisschen ab.“ Bernhard Kaiser und Barbara Discher, kurz bei Kochbeck drin: „Wer glaubt, das wär eine Entlastung, irrt sich. Was die sich da im Rat ausdenken, geht völlig an der Realität vorbei.“ Bilanz des Wegs bis zum Natruper Holz, und dann über das Parkhotel zurück zum Hof Janek: Sieben Contra, fünf Pro, vierzehn Weißichnicht. Willi Remme, noch verschwitzt vom Joggen, vor dem Hof Janek: „Ich weiß nicht. Mir ist da vieles nicht ganz klar. Geht der Plan wirklich auf, dass es dann anderswo ruhiger wird? Klar, es gibt Gutachten. Aber in jedem Gutachten steht doch nur drin, was drinstehen soll.“

Am 25. Mai 2014 wird in Osnabrück gewählt. Aber nicht nur das Europaparlament. Parallel geht es um die Westumgehung/Entlastungsstraße West. In einer Bürgerbefragung. So will es ein einstimmiger Ratsbeschluss vom Dezember 2011.

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eklärt werden soll, ob es zum Bau einer Verbindung von der Sedan- zur Rheiner Landstraße kommt, von der Paracelsusklinik zum Klinikum am Finkenhügel. Die Trasse ist Teil des Masterplans Mobilität von 2010, des städtischen Verkehrsentwicklungsplans bis 2025. Vorgesehen ist eine zweispurige 50 km/h-Hauptverkehrsstraße, 1.835 m lang, Straßenbreite 6,50 m, einseitiger Rad-/Gehweg, beidseitig 2,50 m Pflanzstreifen. Prognostizierte Verkehrsbelastung: im Durchschnitt 13.500 Kfz pro Tag, im mittleren Streckenabschnitt bis zu 16.700. Geschätzte Baukosten: rund 6,6 Millionen Euro. Die Idee einer Querung westlich des Westerbergs ist nicht neu. Erste Pläne datieren aus der Mitte der 1930er Jahre. In jedem neuen Flächennutzungsplan ist die Querung enthalten. Mal war eine vierspurige Schnellstraße im Gespräch, mal ein Tunnel. Mal gab es einen Schub von Machbarkeitsstudien und Finanzierungsgutachten, mal passierte jahrelang nichts. Im Zuge der Konversion, des Abzugs der britischen Streitkräfte aus Osnabrück, bekam das Thema neue Aktualität und die Westumgehung einen neuen Namen: „Entlastungsstraße West“. Die Frage lautet jetzt: Ist sie gewollt? Die Frage auf den Stimmzetteln am 25.5.2014 lautet konkret: „Soll die Entlastungsstraße West/Westumgehung gebaut und sollen die dafür erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden?“ Antwortmöglichkeit: Ja oder Nein. Eine Bürgerbefragung also. Im ersten Anlauf für September 2013 geplant, parallel zur Bundestagswahl, soll jetzt Klarheit bringen. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert in seiner Handgiftenrede, Anfang Januar 2014: „Wir dürfen auf das Ergebnis gespannt sein. Es ist zwar rechtlich nicht bindend, hat aber selbstverständlich doch auf die weiteren Beratungen einen entscheidenden Einfluss.“

Die einen sind dafür ...

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um Beispiel die Bürgerinitiative Pro West e.V., das „Forum für Stadtentwicklung und angemessene Verkehrsplanung in der Weststadt“. Es spricht von einem uneingelösten Versprechen der Stadt: „Viele Hausbesitzer, die diesem glaubten und ihre Häuser in diesen verkehrsreichen Gebieten gebaut haben, warten seit Jahrzehnten auf die Erfüllung des gegebenen Versprechens – ebenso wie die jungen Familien, die nach Abzug der Briten in die angrenzenden Literaten- und Wissenschaftshöfe eingezogen sind und deren Kinder trotz Tempo-30-Zone aufgrund der Verkehrsbelastung kaum die Straße überqueren können.“ Die Avio, das „Aktionsbündnis Verkehrsentlastung Innenstadt Osnabrück“, auch sie eine Bürgerinitiative, sieht das


ähnlich. Warum Daniel Bugiel sie gegründet hat, Vorstandsmitglied bei Pro West? „Weil wir als Pro West nur den Fokus auf dem Westerberg gehabt haben.“ Zur Debatte stehe aber „eine Sache, die ganz Osnabrück betrifft“. Dritter im Bunde ist der Verein „Entlastungsstraße West Jetzt!“ Hinter ihm stehen SPD und CDU der Stadt – gemeinsam verfügen sie über eine Mehrheit im Stadtrat. Die SPD schert für das neue Bündnis aus ihrer Zusammenarbeit mit den Grünen aus, die CDU aus ihrer Partnerschaft mit der FDP. „Die Trasse wird über ein Dutzend Osnabrücker Straßen vom Westerberg bis zum Wall entlasten. Sie fördert Arbeitsplätze, Handel und Wirtschaft“, so Fritz Brickwedde (CDU) und Frank Henning (SPD), Fraktionschefs im Rat der Stadt. Das findet auch Martin Schlichter, Präsident der IHK Osnabrück Emsland Grafschaft Bentheim: „Das bisherige Verkehrsaufkommen“ werde sich durch den Ausbau des Hochschulstandortes und die weiteren städtebaulichen Entwicklungen auf den ehemaligen britischen Kasernenflächen „weiter erhöhen“. Aber Schlichter hat auch Verständnis für die Sorge vieler Anwohner, die neue Trasse könne LKW dazu verleiten, Richtung A 1 nicht mehr über das Lotter Kreuz zu fahren. Eine Beschränkung auf Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von maximal 7,5 Tonnen sei sinnvoll: Die Straße sei „als innerstädtische Erschließungs- und Entlastungsstraße gedacht, nicht als Abkürzung für Maut-Flüchtige.“ Henning und Brickwedde sagen zwar nichts über die Tonnage, aber sie propagieren ein Durchfahrtverbot für LKW von 22 bis 6 Uhr.

Die anderen sind dagegen ...

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um Beispiel die Grünen. Fraktionschef Michael Hagedorn zum Bündnis von CDU und SPD: „Wer gezielt mit dem Motto ‘Ihre Stimme für weniger Verkehr’ um Zustimmung für den Bau einer zusätzlichen Straße wirbt, sagt bewusst die Unwahrheit. Denn natürlich wird die Westumgehung am Ende zu mehr Verkehr und damit Lärm, Staub und Abgasen führen.“ Hagedorn spricht von einer „Betonkoalition“. Geplant werde eine Straße, die „zu erheblichen Teilen LKW-Mautflüchtlinge von der jetzigen Westumgehung, der A1, in die Stadt auf den Westerberg ziehen werde“. Auch die FDP ist gegen die Westumgehung. Fraktionschef Thomas Thiele: Sie werde „nicht helfen, den Westerberg vom lokalen Verkehr zu entlasten“ sondern „zusätzlichen Verkehr anziehen“: „Wir brauchen eine große Verkehrslösung, die auf den vorhandenen Straßen durchaus machbar ist. Wir stehen dabei auch zu ‚unbequemen’ Lösungen wie der Sperrung von Straßenzügen.“ Und dann ist da noch das Thema Natur. Dass für den Straßenbau kein Baum im Heger Holz gefällt werde, sei zwar richtig, so Volker Bajus, umweltpolitischer Sprecher der Grünen, aber: „der Lebensraum Wald“ werde „selbstverständlich beinträchtigt“. Außerdem falle „viel Grünbestand entlang der Trasse zum Opfer“. Plus die Belastung für das Landschaftsbild und der Verlust an Naherholungsraum: „Das wäre nicht wieder gut zu machen.“ Jens Meier, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen: „Diese Politik stellt unser Bemühen, Durchgangsverkehre möglichst um die Stadt herumzuführen und alle Anstrengungen, planerisch wie finanziell, auf die Förderung des ÖPNV auszurichten, auf den Kopf.“ Auch die Linken sind gegen die Westumgehung. Und WulfSiegmar Mierke und Nils Peters, UWG: „Der Millionenaufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, der weder heute noch künftig wirklich zu erkennen ist.“ Die hohe Belastung des Straßenzuges Mozartstraße - Lieneschweg Händelstraße - Gluckstraße - Sedanstraße - Am Natruper

Unverbaubare Aussicht? Vielleicht nicht.

Holz hänge „überwiegend nicht mit Durchgangsverkehr zusammen“. Die Westumgehung als Verkehrsberuhigung zwischen Natruper Straße und Rheiner Landstraße? Sie „hätte den Preis, dass die zum Heger Holz gelegenen Wohngebiete zusätzlich belastet würden“. Vorreiter in der Auseinandersetzung gegen die Westumgehung ist seit jeher die BEPO, die „Bürgerinitiative zum Erhalt und zur Pflege des westlichen Naherholungsgebietes Osnabrücks“. Ihre Plakate („Erholung im Grünen? Oder Asphalt drüber?“; „Einen Gang rausnehmen? Oder noch mehr aufs Gas treten?“) sind entlang der geplanten Trasse oft zu sehen. Sie veranstaltet Flashmobs, Feste, Diskussionen, Fahrraddemos, Menschenketten. „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“, sagt die BEPO: „Die Westumgehung widerspricht den Zielen einer zeitgemäßen Stadt- und Verkehrsplanung in jeder Hinsicht und zeigt planerisch in vergangene Zeiten.“ Und: viele Straßen der Stadt seien viel stärker belastet als die Straßen, die von der sogenannten Westumgehung „entlastet“ werden sollen. Auch der „Osnabrücker Baumschutz e.V.“ zählt zu den Gegnern. Tobias Demircioglu, Vorstandsmitglied: „Die Befürworter der Westumgehung schüren die Verharmlosung der Naturzerstörung.“ Die Straße „würde die Einschränkung der Durchgängigkeit der Grünverbindung Westerberg - Heger Holz - Rubbenbruchsee, den Eingriff in den Landschaftsraum durch Zerschneidung, Überbauung und verkehrliche Aktivität, die Bodenversiegelung von teilweise hochwertigen Böden, die partielle Überbauung des Güntkebachs und seiner Aue, die Beeinträchtigung hochwertiger Landschaftsbildeinheiten und Blickbeziehungen und eine hohe Lärmbelästigung bedeuten.“ Wolfgang Kinzer, Vorsitzender des Kleingärtnervereins Natruper Tor: „Osnabrücks Kommunalpolitiker sind erklärte Kleingarten-Freunde. Unermüdlich heben sie die Bedeutung von Kleingärten für Kultur und Natur, für Stadtentwicklung und soziales Geschehen hervor. Bis, ja, bis die Kommune andere Pläne hat. Dann sind alle diese Reden vergessen.“ Käme die Umgehung, könne sie „die Existenz des Vereins bedrohen“. Der 25.5. ist für Kinzer „die letzte Chance, für unsere Kleingartenanlage zu kämpfen“.

Was jeder tun kann

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ich informieren. Bei den Vereinen, den Initativen, der Stadt – im Netz, an Infoständen, durch Newsletter, Flyer. Gelegenheit gibt es genug. Niemand, der nachher sagen kann, er habe nichts gewusst. Die Bürgerforen verpasst? Kallas Wefels turbulent-lautstarken Westumgehungs„Heimatabend“? Allein die bisherige Medienresonanz, ob gedruckt, gesprochen oder gefilmt, reicht, zumindest gefühlt, aus, die komplette Zeit bis zum 25.5.2014 zu füllen. Also: Meinung bilden. Egal, ob man nun am Westerberg wohnt oder anderswo. Und am 25.5.2014 zur Wahl gehen. Nicht nur zur Europawahl.

Was zur Entscheidung steht

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eht es wirklich nur um eine Straße? Um die Frage, wohin welche Kreisverkehre kommen, Fußgängerüberwege, Lärmschutzwände, Lichtsignalanlagen, Pflanzelemente? Darum, wer hier an Lebensqualität gewinnt oder verliert und deshalb mit wem wofür oder wogegen koaliert? Darum, wer hier wann in welche Immobilie investiert hat und nun hofft, dass sie im Wert steigt? Darum, ob diese Straße eigentlich geeignet ist, zu bewirken, was ihre Befürworter versprechen? Darum, ob diese Straße wirklich verursacht, was ihre Gegner fürchten? Darum, ob sie nicht eigentlich völlig überflüssig ist, es sei denn für die transportintensive Wirtschaft im Hafen – was zu der Frage führt, ob es nicht weit sinnvoller ist, Güterverkehr zu vermeiden, statt ständig seinem Wachstum hinterher zu bauen? Darum, ob diese Straße einfach nur deshalb gebaut werden soll, weil sie schon so lange im Gespräch ist? Darum, wieviel alter Lärm vermieden und neuer erzeugt wird? Wie demnächst die Bilanz der Abgas- und Feinstaubmengen aussieht? Warum es überhaupt eine Bürgerbefragung gibt, wenn die Ratsmehrheit die Straße doch unbedingt will – oder hat sie sie vielleicht gar nicht immer gewollt? Es geht doch vielmehr um die Frage, welche Gesellschaft wir wollen. Welcher Stellenwert Individual- und Berufsverkehr haben soll. STADTBLATT 4.2014 15


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HURRICANE

IM CLUB

Innerhalb von wenigen Jahren hat sich der Popsalon zum Trend-Event entwickelt. Auf dem dreitägigen Indoor-Festival kann man junge Bands aus den Bereichen Pop, Elektro, HipHop und Alternative erleben, die bald steil gehen. Ein Wegweiser durch’s Programm.

FOTO: SABINE BURGER

TAG 1 Wer: ANNA AARON Was: Pop Wieso: Die Schweizerin hat eine Stimme, die einen an Florence + the Machine erinnert, auch an Sophie Hunger. Anna Aaron ist aber auch Pianistin und ihre Songs leben von einer fast symphonischen Dichte. Das ist Pop mit Raum. Mal zart, mal wuchtig. Und dann taucht unerwartet und unterschwellig ein Rock- oder Bluesthema auf und der Pop beginnt zu vibrieren. Wie singt sie in „Heathen“: „Set a fire, set my heart, hit me like alarm.“ Wann: 10.4. Lagerhalle Wer: MESSER Was: Noise-Rock Wieso: Ein paar Stichworte: Aus Münster. Postrock. Fehlfarben. Kontrollierter Krach. Joy Division. Unscharf, aber konkret. New-Wave-Kühle. Gitarreninferno. Gegenwart vs. Retromanie. Deutschsprachige Texte. Minimalismus. Pogo McCartney. Punk. Gottfried Benn. Popzitate. Storys. Scheitern und Weitermachen. Kompromisslos. Hochgeschätzt. Reflektierte Künstler. Deutsche Hardcore-Szene. Kaltes klares Wasser. This Charming Man. Must-See! Wann: 10.4. Kleine Freiheit

TAG 2 Wer: BILDERBUCH Was: Elektro-Rock Wieso: Weil sie die beste Band sind, die seit Falco aus Österreich kommt. So gut. So anders. So prägend. Vier junge Wiener, die gerade eine verblüffende Weiterentwick16 STADTBLATT 4.2013

lung starten – ihren frühen Indierock haben sie zum Elektro-Rock auf Global Player Level gepimpt. Die neue Single „Maschin“ ist der coolste Tanztrack des Frühjahrs und hört sich an, als würde Hubert Kah einen Song von Daft Punk einsingen und die Gitarren steuern Muse bei. Bilderbuch: Heute noch auf dem Popsalon, morgen die Lieblingsband von Miley Cyrus. Wann: 11.4., Kleine Freiheit Wer: OK KID Was: Indie-HipHop Wieso: Auch wenn sie sich nach zwei Radiohead-Alben („OK Computer, „Kid A“) benannt haben, klingen sie doch gar nicht wie Radiohead. Die drei Aus-der-Region-UmGießen-Kommenden mixen Indierock mit Rap. Sie singen über ihre Generation der 20-Somethings, über Frauen, das Leben und so. Und sie sind live ein ziemlicher Burner, was man unter anderem letztes Jahr auf dem Hurricane erleben durfte. Wer Marteria und Kraftklub hintereinander hören kann, darf OK KID nicht verpassen. Wann: 11.4. Haus der Jugend Wer: BLAUDZUN Was: Indie-Folk Wieso: Zuhause in den Niederlanden hat Blaudzun es mit seinem Indie-Folk schon ziemlich weit gebracht. Seine Alben sorgten für begeisterte Kritiken und Vergleiche mit Arcade Fire, Ryan Adams und Antony and the Johnson. Dass die Songs darauf nicht nach den Niederlanden, sondern eher nach Amerika klingen, weiß Blaudzun zu erklären. „Neben Opernmusik und spiritueller Musik bin ich als Kind mit Bob Dylan und Johnny Cash aufgewachsen. Meine Musik hat aber auch europäische Einflüsse. Als Teenager habe ich die Beatles entdeckt.“ Wann: 11.4. Lagerhalle

Bilderbuch


Wer: MAX PROSA Was: Songwriter Wieso: Weil er ein junger Poet ist. Weil er viel Dylan gehört hat und daraus die richtigen Schlüsse zieht. Max Prosa, dieser Berliner mit den Wuschelhaaren. Ein talentierter Songwriter, ein junger Mann mit Gitarre, der Folkrock in der Summe kann oder in seine beiden Hälften teilt. Ein Typ mit Botschaft. „Chaossohn“ vom aktuellen Album trifft es: Ein Wut-Song aus Empörung über die Machthaber dieser Welt, die sich nur um sich selbst kümmern. Und keine Phantasie haben. Wann: 11.4. Lagerhalle

Wer: FRISKA VILJOR Was: Indie-Folkrock Wieso: Zum Popsalon gehören neben den in der Mehrzahl vertretenen Newcomern und Start Ups auch ausgewählte etablierte Acts. Wie Friska Viljor, die schon öfter in Osnabrück waren und jedes Mal für einen rauschenden Abend gesorgt haben. Die Schweden machen, wie selbst sagen, „Kindermusik mit erwachsenen Texten“. Verspielter Folk, der rockt. Genau das Richtige für ein Festival, weshalb Friska Viljor beim Haldern Pop genauso gern gesehen sind wie beim Appletree. Wann: 12.4. Haus der Jugend

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Wer: MARIEMARIE Was: Pop Wieso: Ihre Fangemeinde wächst rasant, seitdem sie auf dem Vorentscheid zum diesjährigen Eurovision Song Contest gespielt hat. Markenzeichen der Sängerin sind die knallroten Haare und natürlich ihr ungewöhnliches Instrument, die Harfe. Den warmen Klang der Harfe kombiniert sie mit Synthesizersounds und rhythmischen Beats: „FolktronicPop“. Über ihre Harfe sagt sie: „Es ist wie in einer langjährigen Ehe. Man liebt sich, man ärgert sich über die Macken des anderen, aber am Ende ist man froh, dass man sich hat.“ Wann: 12.4. Haus der Jugend

Wer: GO GO BERLIN Was: Rock Wieso: Nein, sie kommen nicht aus unserer Hauptstadt, sondern aus Dänemark. Und prototypischer kann eine Rockband kaum aussehen. Auch die Referenzen sind klassisch (Rolling Stones, The Who, Hendrix) und fast klassisch (The Strokes, Kings of Leon). Ihre Hit-Single „Raise Your Head“ zeigt, wie das alles pfundig zusammen passt. In Sachen Rock’n’Roll ist noch lange nicht alles gesagt. Wann: 12.4., Glanz & Gloria

FOTO: ANDREAS WALDSCHUETZ

Wer: XUL ZOLAR Was: Indie-Rock Wieso: Don’t judge a book by its cover, sagen die US-Amerikaner. Und das ist gut so, denn Xul Zolar haben a) einen seltsamen Bandnamen und b) stellen sie sich auf offiziellen Fotos vor ein Flusspferd. Wer darauf klarkommt und es wagt, in den Kosmos der drei Kölner einzutauchen, wird reich belohnt. Pychedelischer Experimental-Rock, Shoegaze Pop, Elektro-Tauchgänge – jeder Track ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. NRWs Super-Geheimtipp im niedersächsischen Osnabrück, yeah. Wann: 12.4. Lagerhalle Wer: S O H N Was: Neo-Elektro-Pop Wieso: Der gebürtige Londoner und derzeitige Wiener ist das ganz große Ding in Sachen elektronischer Musik. Alle Welt flippt gerade ein bisschen aus, weil sein Sound so unglaublich ultracool, fresh und tanzgeil ist. Wer meint, dass man nur im Berghain die Nacht angemessen begehen kann, soll warten, bis Sohn in Osnabrück einläuft. Dann baut er seine hypnotischen Songs Schicht um Schicht auf – von Klaviertupfern rauf zu pluckernden After-Hour-Beats. Wann: 12.4. Lagerhalle

Wer: TEESY Was: x Wieso: Der Popsalon zeigt auch an, wohin die Reise der Popmusik so gehen kann. Einer, der gerade an ihrem Kurs rumfrickelt: Teesy. Der junge Berliner Rapper und Produzent ist einer der heißesten Acts im Stall des Trend-Labels Chimperator (u.a. Cro, Die Orsons, Weekend). Teesy setzt auf Gefühle, auf butterweich-fette Beats, auf große Refrains. Und auf ein gepflegtes Äußeres: Mit weißem Hemd, Hosenträger und Fliege oder Krawatte beweist er Stil. Wann: 12.4. Kleine Freiheit

FOTO: ALEXANDER RAPP

Wer: AHZUMJOT Was: HipHop Wieso: Künstler aus dem Genre HipHop gehören fest zum Popsalon – legendär ist Cro’s Auftritt von 2012. 2014 könnte Ahzumjot diesen Part übernehmen. Wobei Ahzumjot einen anderen Sound vertritt und eine andere Attitüde in seinen Texten. Er sieht sich als normalen jungen Mann aus der Großstadt, mit einer realistischen Biografie (getrennte Eltern, semi-gutes Abitur, Kriegsdienstverweigerer). Songs wie „Einmal gegen die Wand“ oder „Hauskindfrau“ verdichten dieses Lebensgefühl. Wann: 12.4. Kleine Freiheit

FOTO: FLORIAN BÖHM

FOTO: SANDRA LUDEWIG

Wer: JAMES HERSEY Was: Songwriter-Pop Wieso: Ich glaube, mit dem folgenden Vergleich kann James Hersey gut leben: Er könnte ohne Probleme der jüngere, etwas hippere Bruder von Jack Johnson sein. Die entspannten Grooves, die fluffigen Gitarren, der Gute-LauneSound – bei Hersey kommt zusammen, was zusammen gehört. Hipper als Jack ist er deshalb, weil James immer mal wieder ein paar schicke Beats unterhebt, die möglicherweise auf eine Vorliebe für The Streets verweisen. Der AustroAmerikaner ist jedenfalls ein Guter. Wann: 11.4. Glanz & Gloria

MARIO SCHWEGMANN

DIE SONGS ZUM FESTIVAL

Auf unserer Homepage haben wir einen „Spotify-Popsalon-Player“ zusammengestellt. Die Hammer-Songs zum Festival. Reinklicken erwünscht! Außerdem werden wir während des Popsalons über die LivePerformance der Bands berichten und Backstage-News liefern. Also Mitte April online gehen. www.stadtblatt-osnabrueck.de

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esskultur

Russische Spezialitäten: Krim-Sekt, Pel Mini, Kaviar, eingemachter Borschtsch ...

Exotische Einkaufsoasen Wo bekommt man die Zutaten für den geplanten Sushi-Abend oder die beste Pasta-Auswahl? Eine kleine Erkundungstour durch Osnabrücks ausländische Supermärkte. VON FRANZISKA AHNERT | FOTO MARIO SCHWEGMANN

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ür seine alltäglichen Einkäufe geht der Osnabrücker zu Aldi, Rewe oder Edeka. In den Regalen liegen Mehl, Nudeln und Müsli. Es gibt Äpfel, Bananen, Tomaten und Gurken. Im Alltag ist man damit gut versorgt, doch spannend ist es in diesen Geschäften selten. Dafür sollte man die exotischen Einkaufsoasen der Stadt besuchen: Ausländische Supermärkte mit landestypischem Sortiment, fremden Gerüchen und andersartigen Produkten. Wer das türkische Angebot kennenlernen möchte, hat in Osnabrück im Bereich Schinkel und der Iburger Straße gleich mehrere Geschäfte zur Auswahl. Einer der größeren türkischen Supermärkte ist „Sinem Market“, Schützenstraße 51. Am Eingang quellen die Obst- und Gemüsekisten über. In ihnen finden sich riesige Granatäpfel, orange-rote Kakis und grüne Spitzpaprikas die sich Sivri, Carli oder Dolmi nennen. Im Hintergrund läuft türkisches Radio und man fühlt sich, als sei man gerade irgendwo in Ankara im Urlaub. Große Fische warten in der Frischetheke im Eis auf ihre Käufer. Riesige Säcke mit Nüssen, gerösteten Sonnenblumen-

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kernen oder gelben Rosinen landen als Snacks für den Fernsehabend in den Einkaufskörben. Die Kundschaft ist bunt gemischt: Im Stimmgemurmel des Ladens vernimmt man sowohl türkische als auch deutsche Sprachfetzen. In „Webers Supermarkt“, Schreberstraße 2, begegnet man nicht nur russischen Großfamilien in den Gängen, sondern auch einem riesigen Regal mit eingelegten sauren Gurken in unzähligen Variationen. Der Wodka-Liebhaber kommt durch die hier angebotene Sortenvielfalt genauso auf seine Kosten wie Kinder, denen beim Anblick der kunterbunt verpackten Bonbons in großen Kisten das Wasser im Munde zusammenläuft. Besonders beliebt sind bei den Kunden zurzeit „Pel Mini“ – mit Fleisch gefüllte Teigtaschen, die an Tortellini erinnern. Auch die Fleisch- und Fischtheke bietet ein reichhaltiges Angebot. Nach dem Einkauf verlässt man inspiriert den Laden und hat Lust, sich an den Herd zu stellen und einen großen Topf der russischen Nationalsuppe Borschtsch zu kochen. Der „Grande Mercato Andronaco“, Heideweg 6, ist ein italienischer Großmarkt für Gastronomen

mit einem angeschlossenen Supermarkt für private Einkäufer. Hier findet der mediterrane Genießer alles was sein Herz begehrt: Pasta in verschiedensten Formen, Wein, Parmaschinken, Büffelmozzarella, Parmesan, Meeresfrüchte, Kapernäpfel und Olivenöl. Außerdem gibt es eine Theke zur Weinverköstigung, an der man jeden Freitag und Samstag Weine testen und sich von einem Experten beraten lassen kann. „Wer zu uns kommt, sollte unbedingt unseren Wein probieren und natürlich unsere italienischen Süßigkeiten – Cantuccini, Amarettini und die anderen Kekse.“, empfiehlt Verkäufer Radenko Knezevic. Der wohl bekannteste ausländische Supermarkt der Stadt ist der „Asia Shop“ in der Möserstraße 35. Riesige mit Reis gefüllte Stoffsäcke liegen gestapelt auf dem Boden, so dass es manchmal schwierig ist, daran vorbeizukommen. Man sieht Frauen, die großen Säcke zu zweit aus dem Laden tragen, so schwer sind sie. In dem Geschäft findet man alles für den nächsten asiatischen Kochabend, aber auch allerhand Exotisches: Eingelegten Fisch im Glas (Mud Fish), getrocknete Limonen oder Kandiszucker mit Safran zum Naschen. Beim Blick in die Tiefkühltruhen entdeckt man Muscheln, Tintenfisch und andere Meeresfrüchte. Man kommt gar nicht daran vorbei, etwas Neues auszuprobieren und so verlässt man den Laden selten nur mit dem, was man sich zuvor auf seine Liste geschrieben hat. Ein Einkauf in Osnabrücks fremdländischen Supermärkten ist ein Erlebnis der besonderen Art. Man taucht ein in ein anderes Land, eine andere Region, und die dortige (Ess-) Kultur. Ein Besuch ist wie ein Kurzurlaub mitten in der eigenen Stadt. Durch die Gänge weht ein andersartiger Duft, die Produkte inspirieren zu neuen Kreationen. Das Auge weiß nicht, wo es zuerst hinsehen soll, so viel Neues gibt es zu entdecken.


ortstermin

Neues Leben in alten Kasernen Auch Künstler sind am Werk

DocMaKlang-Besitzer Matthias Lohmöller (Mitte) mit Kai (links) und Holger von der Band Hellgun

Erhaltenswert Die ehemalige Kaserne in der Dodesheide ist für einen Großteil der Osnabrücker Musikszene zur Heimat geworden. Aus der Zwischennutzung ist eine ‚Kulturkaserne’ geworden. VON MARKUS STROTHMANN FOTOS MARKUS STROTHMANN

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ährend des Zweiten Weltkriegs befand sich auf dem Limberg eine Munitionsfabrik, von 1951 bis 2009 die Britenkaserne. Auch wenn momentan noch nicht so ganz klar ist, was als nächstes mit dem Gelände passiert: Eine Nutzung für militärische Zwecke dürfte auf absehbare Zeit vom Tisch sein, und das ist ja schonmal was. „Planungsperspektiven für die ehemalige britische Kaserne in der Dodesheide“ verspricht der Rahmenplan der Stadt, vorgelegt von der Projektgruppe Konversion im Fachbereich Städtebau. Langfristig sollen sich Dienstleistung und Gewerbe ansiedeln, ein Teil der Fläche soll für Sport- und Freizeitangebote zur Verfügung stehen; Letzteres bietet sich an, weil die Sportanlagen der Briten noch so gut in Schuss sind, dass ihnen die Stadt das Prädikat „erhaltenswert“ verpasste. Die meisten Gebäude auf dem 70 Hektar großen Areal sind „nicht erhaltenswert“ und werden dementsprechend früher oder später abgerissen, um Platz zu machen für ökonomisch Sinnvolles. In der Zwischenzeit ist ausnahmsweise mal Platz für was Schönes: Seit dem Abzug der früheren Besitzer hat sich ganz nebenbei ein großer Teil der Osnabrücker Musikszene auf dem Limberg niedergelassen. Matthias Lohmöller sicherte sich das ehemalige Offizierskasino für sein Tonstudio DocMaKlang;

seit vielen Jahren zentral in der hiesigen Szene und auch überregional eine feste Größe. Die Nachbarn ließen nicht lange auf sich warten, denn wo es bezahlbare Räume gibt, sind Musiker nicht weit; nach und nach bezogen immer mehr Bands Proberäume in den leerstehenden Gebäuden. Mittlerweile sind über 50 Bands untergekommen. Zwar haben sich unter anderem auch das American Football-Team Osnabrück Tigers und eine Hundeschule niedergelassen; der Musicalzweig des Instituts für Musik nutzt ein Gebäude für Schauspielunterricht. Aber niemand prägt das Bild hinter der Einzäunung so sehr wie die Musiker, die dort ihrer Leidenschaft nachgehen – zu jeder Tages- und Nachtzeit, und oft ziemlich laut. Die Nachbarn stört es nicht: Es gibt keine. Zumindest wohnt niemand nah genug an der Kaserne, um den unvermeidlichen Lärm als Belästigung empfinden zu können. „Das ist das Geile: Hier stö-

„Keine Alternativen“ Drei Fragen an DocMaKlang-Chef Matthias Lohmöller.

Wofür steht die Kulturkaserne e.V.? Wir sind ein Verein, der sich für den Erhalt der Kaserne am Limberg in der derzeitigen Form einsetzt, um die Musikkultur zu fördern und zu pflegen. Wieviele Mitglieder habt ihr ungefähr, und wie ist die Tendenz? Wir haben die Gründung gerade erst durch. Hier proben offiziell etwa 50 Bands, die Dunkelziffer liegt aber eher bei 70. Die Tendenz bei der Mitgliederzahl ist stark steigend. Welche Alternativen zum Limberg als Kulturstandort siehst Du? Zurzeit sehe ich keine Alternativen. Der Hafen scheidet aus, weil die Nachfrage nach Räumen dort nicht bedient werden kann. Und hier stellen wir unabhängig von Unterstützung durch die Stadt selbst etwas auf die Beine.

ren wir keinen“, sagt Matthias Lohmöller, der als Produzent besonders darauf angewiesen ist, aufdrehen zu können. Wie lange er noch auf dem Limberg arbeiten kann, weiß er nicht: „Das kann in fünf Jahren vorbei sein oder in einem Jahr.“ Das Gleiche gilt auch für alle anderen, die viel Arbeit in „nicht erhaltenswerte“ Gebäude stecken, um diese eben doch zu erhalten. Wenn die Bude vergammelt, vergammeln Instrumente und Equipment mit; das kann und will sich keiner leisten, darum wird an allen Ecken entfeuchtet, renoviert und gepflegt. Der Zustand der Gebäude mag teilweise eher bescheiden sein, hübsch anzusehen waren sie wohl auch in den 50ern schon nicht – Musik machen kann man darin sehr gut. Zusammen mit anderen, darunter hauptsächlich Bands, aber auch Künstler und Fotografen, hat Lohmöller die „Kulturkaserne am Limberg e.V.“ gegründet. Der Verein setzt sich dafür ein, dass der Standort als „Künstlerdorf“ bestehen bleibt, wie es auf der Website heißt, und zwar „in seiner jetzigen Form so langfristig wie möglich“. Die Formulierung lässt schon erkennen, dass man nicht gerade vor Optimismus explodiert; die Musikergemeinde ist sich bewusst, dass sie schlechte Karten hat gegen Dienstleistung und Gewerbe. Keiner hat was gegen ein bisschen Kultur, aber wirtschaftliche Interessen haben Vorrang. Musik kann man zwar theoretisch auch verkaufen – der Haushalt lässt sich damit nicht ausgleichen. Dafür tut sich bei korrekter Beschallung einiges beim Hormonspiegel, sogar ganz ohne bunte Pillen, und wer öfter gute Laune hat, muss seltener zum Seelenarzt. Auch nicht schlecht. So gesehen ist ein Ort wie die Kulturkaserne (nennen wir sie ruhig so) vielleicht mehr wert, als sich kühl kalkulierende Planer vorstellen möchten. STADTBLATT 4.2014 19


familiensache Tipps für Kids

Was haben Kinder auf Spiel und Freizeit? Ein Recht.

Wer kennt sie nicht? Nordqvists sprechenden Kater, der immer so gern Streiche anstellt. Und Pettersson, den schrulligen Tüftler, bei dem er wohnt. Und weil beide in Büchern vorkommen, ist es kein Wunder, dass eine Buchhandlung drauf kommt, diese Einladung auszusprechen: „Lustige Findus-Masken basteln! An die Scheren, fertig, los!“ Ach ja: Pettersson ist natürlich selbst da. Der Anlass? Auch der aktuelle Pettersson und Findus-Kinofilm. Der startet nämlich Mitte März. P 5.4., Thalia-Buchhandlung

Drei kleine Monster

Was tun, wenn drei Monster angreifen? Klar, Gegenwehr! Das sagt sich auch Hilde. Und gottlob hat sie dabei den bunten Hasen Leo an Ihrer Seite. Und das Publikum natürlich. Und als die Monster vertrieben sind, stellt sich natürlich die Frage: Warum kommen sie nicht zurück? Denn das wär doch fein. Nicht nur, damit man ihnen wieder was auf die Mütze geben kann, sondern weil sie ja eigentlich auch ganz lustig sind. P 6.4., Lagerhalle

GPS-Ostereiersuche

Osternester suchen macht Spaß. Allein das Suchen. Egal, ob was aus Nougat drinliegt, oder aus Zartbitter, oder aus Krokant. Man geht, hält die Augen offen ... Schöne Sache. Aber das lässt sich natürlich noch pimpen. Zum Beispiel zu einem Ostereier-Caching. Das Museum Industriekultur nennt es „Ostereier-Suche der besonderen Art“. Also: GPSGerät raus ( oder vor Ort leihen) und auf die Suche gehen nach dem Schatz des „Piesberg-Cache“. Zwischendrin gibts Rätsel zu lösen. HPS P 21.4., Museum Industriekultur 20 STADTBLATT 4.2014

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Findus basteln!

Schund nimmt zu Spielzeug. Ein bunter, lärmender, teurer Overkill, hierzulande – die Branche boomt. Aber braucht man überhaupt Spielzeug zum Spielen?

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ahrräder aus Baumrinde? Bälle aus Socken? Puppen aus Putzschwamm? Autos aus Draht? Tiere aus Plastikflaschen? Wer hierzulande selbstgebautes Spielzeug sehen will, improvisiert aus Gefundenem, aus Naturmaterialien, aus Reststoffen, muss ins Museum gehen. Zum Beispiel in die Wanderausstellung „WeltSpielZeug“ des Kinderhilfswerks Plan International, ins Museum am Schölerberg (bis 3.8.). Was sich in deutschen Kinderzimmern findet, ist meist Industrieware. Spielwaren. Wer „Spiel Gut“ fragt, den Ulmer „Arbeitsausschuß Kinderspiel + Spielzeug e.V.“, der seit Mitte der 50er Spielwaren testet, hört eine harte Bilanz: „Zweifellos nimmt das Angebot an unsinnigem und überflüssigem Kinderspielzeug bis zu ausgesprochenem Schund und Wegwerfspielzeug ständig zu.“ Prof. Dr. rer. nat. Heidemarie Keller, Universität Osnabrück, Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Psychologie, nickt: „Fatal, dieser Fokus auf die Objektwelt. Und das

Kultur schnuppern

Riecht Kultur? Oder duftet sie eher? Das Projekt „Kultur schnuppern“ des Fachbereichs Kultur, seit dem Schuljahr 2008/2009 am Start, Zielgruppe alle städtischen Haupt-, Förder-, Real- und Gesamtschulen, hat die Frage geklärt: Fast 27 Prozent der Schüler, zeigt die Bilanz der Anfangsjahre, interessieren sich hinterher „definitiv mehr“ für Kultur als vorher, weitere 46 Prozent zeigen „ein leicht gesteigertes Kulturinteresse“. Weitere Erkenntnis: Dass fast 70 Prozent der Teilnehmer weiblich waren, lasse vermuten, „dass

beginnt schon im Säuglingsalter.“ Rund 2,5 Milliarden Euro setzt die deutsche Spielwarenindustrie pro Jahr um. Zehntausende neuer Produkte zeigt die Nürnberger Spielwarenmesse pro Jahr – es ist die größte der Welt. Keller: „Spielzeuge sind vielfach Statussymbole. Oder ein Ausweg für Eltern, denen ihre Arbeit nur sehr begrenzten Freiraum lässt. Und leider ist sehr viel Spielzeug so konzipiert, dass es das Kind zum kontaktarmen Einzelspieler macht. Was wir brauchen, ist mehr soziales Miteinander. Kinder, die miteinander spielen. Eltern, die mit ihren Kindern spielen.“ 15.000 Stunden spielt ein Kind hierzulande, bis es in die Schule kommt. Aber so richtig frei spielen kann es dabei meist gar nicht. In PISA-Panik traktieren viele Eltern schon Halbjährige mit Spielgerät, dass Lerneffekte suggeriert, krampfhaften „Sinn“-Mehrwert. Und vergessen dabei, dass Spiele, zu denen man überhaupt kein Spielzeug braucht, oft die allerbesten sind. Zeugen die improvisierten Spielzeuge, die „WeltSpielZeug“ zeigt, flankiert durch Beispiele für “entkommerzialisierte Räume”, also von einer heileren Welt als die unsere es ist – trotz aller Armut ihrer jungen Erbauer aus Asien, Afrika und Lateinamerika? Kein Geld, dafür Kreativität? Keller: „Auch in Entwicklungsländern ist selbstge-

bautes Spielzeug ja nicht der Normalfall. Man spielt mit Alltagsgegenständen. Oder eben miteinander.“ Was zu größerer Sozialkompetenz führt? Keller: „Genau. Neulich saß ich im Zug. Mit im Abteil eine Familie mit drei Kindern. Jeder drückte auf irgendeinem Handy oder iPad rum. Null Kommunikation. Traurig.“ Spielen? Welterkundung, Lebenserfahrung. Schöne Sache. Aber ob man dazu wirklich das Tamagotchi „Lila Juwel“ braucht oder das Sizzlin CoolPlastikspielhaus in Knallgrün? Fakt ist: Ein Mehr an Spielzeug erzeugt nicht notwendig ein Mehr an Spielfreude. Hauptsache, das Spielzeug fördert die Fantasie, die Spontaneität, bietet vielfältige Spielmöglichkeiten. Neulich, in der Spielwarenabteilung. Überall schreiendes Design, plärrende Sounds, Überbuntheit. Junge, etwa 8: „Voll die geilen Games!“ Vater, gequält: „Okay. Aber nur bis 100 Euro...“ Wer das noch toppen will, folgt jeder Markenmode, fragt nicht nach Schadstoffen, Reparierbarkeit, Umweltbelastung. Keller: „Viele Eltern geben sich aber auch viel Mühe. Und das ist nicht nur die Holzspielzeugfraktion.“ „WeltSpielZeug“? Öffnet Augen. Für die Privilegiertheit, in der wir leben. Dafür, wie wenig wir aus ihr machen. Dafür, was sie in uns verschüttet. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mädchen eher mehr Interesse für Kultur zeigen als Jungen“. Aha. Dabei sind Institutionen von der Kunsthalle Osnabrück bis zum Museum am Schölerberg. 1300 Schüler aus 70 Klassen haben so schon erlebt, was die Macher „sinnliches Erleben und kreatives Tun“ nennen. Die Mission: „Lust und Spaß“ vermitteln, „an der Kultur in unserer Stadt“, so Dagmar von Kathen, Leiterin des Fachbereichs Kultur. Fragt sie nur, wonach sie duftet, die Kultur... HPS


umwelt G RÜNE G ESI C H T E R

Carina Hagedorn

Dipl. Ing. Freiraumplanung Selbständige Gärtnerin und Planerin Ich engagiere mich für Natur und Umwelt ... indem ich meinen Kunden ihren Garten mit seinen natürlichen Abläufen erkläre und sie zu einer standort-

gerechten Pflanzenwahl sowie einer naturnahen Pflege berate. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... die Brachflächen eines Schulhofes in einen Garten zu verwandeln der nachhaltig genutzt wird und Bienenvölker unterbringt. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als erstes ... darauf achten, regionale Produkte zu verwenden, z.B. möglichst heimische Pflanzen aus den umliegenden Baumschulen kaufen. Mir gibt Hoffnung, dass ... Nachhaltigkeit mehr Bedeutung bekommt.

Tolle Aussicht? Auch für die Umwelt!

Im Aufwind

Dirk Hennig hat einen Arbeitsplatz wie wenige. Seine Welt ist der Service für Windkraftanlagen. Allerdings: schwindelfrei muss man sein.

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s gibt Menschen, die lässt ihr Beruf kalt. Man arbeitet irgendwas Beliebiges, um seine Rechnungen bezahlen zu können, der Rest interessiert nicht. Dirk Hennig ist da anders. Völlig anders: „Ich bin Überzeugungstäter!“ Hennigs Schreibtisch steht bei der Osnabrücker SeebaWIND Service GmbH, 60 Mitarbeiter stark. Ihre Aufgabe: die Wartung, Reparatur und Betriebsführung von Windkraftanlagen, herstellerunabhängig. Rund 500 sind es derzeit, in Deutschland, im Ausland. Und dass „Stellvertretender Leiter Service“ auf Hennigs Visitenkarte steht, bedeutet nicht, dass er nicht nach wie vor mit rausgeht „ins Feld“, und mit raufsteigt, in bis zu 100 Meter Höhe. „Klar, ich sitz‘ hier viel vor dem Rechner, vor Schalt- und Softwareplänen, supporte unsere Außendienstler. Aber es ist wichtig, nicht den Bezug dazu zu verlieren, wie es ist, da hochzuklet-

tern, mit schwerer Werkzeugtasche, womöglich bei 10 Grad unter Null…“ Dass die Bundesregierung derzeit alles tut, die Erneuerbaren Energien auszubremsen, bedeutet für SeebaWIND keine Flaute. Hennig: „Der Markt hat absolut Zukunft. Außerdem haben wir es ja mit Anlagen zu tun, die schon stehen, und die müssen betriebstüchtig gehalten werden.“ Das Herzstück der Osnabrücker Zentrale, sieben Tage die Woche besetzt, rund um die Uhr, sieht aus wie eine Rettungsleitstelle. Auf Monitoren wird jede einzelne Anlage fernüberwacht – die Kabelstänge im Serverraum sind oberschenkeldick. „Jede Anlage ist per Telefonleitung mit uns verbunden. So wissen wir in Echtzeit, was gerade wo passiert.“ Seit über 15 Jahren arbeitet Hennig mit Windkraftanlagen. „Für mich ist das eine Sache von ökologischem Bewusstsein.“ Angefangen hat er als Servicemonteur. In China und Schweden

So geht Umweltschutz

Einer der größten Umweltsünder ist für mich ... jeder der gezielt zerstörend mit der Natur umgeht. Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ... mich verstärkt für die Umweltbildung einsetzen. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... wieder mehr Bewusstsein für natürliche Zusammenhänge besteht. Pflanzen zu setzen, zu pflegen, bedeutet für mich ... das Gärtnern zu genießen, vor allem wenn ich die Möglichkeit bekomme, Flächen zu entsiegeln und in bunte, vielfältige Beete zu verwandeln. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

ist er zu Rotoren hochgeklettert, in Italien, Griechenland und der Türkei. Das einzige, was er an seinem Job nicht mag: „Man tut was Gutes für die Umwelt. Und dennoch muss man sich ständig rechtfertigen. Dass wir überall die Landschaft zuspargeln. Dass die Anlagen Tiere gefährden. Da werden oft krude Klischees geritten.“ Pause. „Da sind wir in einer Technologie Weltmarktführer. Und manchmal hat man das Gefühl, wir wollen‘s gar nicht sein.“ Und dann erzählt er. Wie es ist, nicht an, sondern in einer Maschine zu arbeiten. Dass der Markt früher viel familiärer war: „Da stellten sich Bauern eine Anlage aufs Feld und kamen zur Inbetriebnahme mit Kaffee und Kuchen. Heute hat man es eher mit Investmentgesellschaften und Anwälten zu tun.“ Wie schwierig es ist, die Termine für die Halb- und GanzjahresChecks zu koordinieren, wenn Kunde um Kunde anruft, ob man sie nicht verschieben könne, der Wind wehe gerade so prächtig… Dass man schnell lernt, sich als Monteur gut zu organisieren, bevor man raufklettert, „weil’s ja echt blöd ist, oben festzustellen, oh Mist, jetzt hab ich die Spitzzange vergessen“. Wie nervig es ist, Leute sagen zu hören, die Erneuerbaren Energien seien der Grund für das Steigen der Strompreise: „Was kriegt denn der Strommüller für seinen Strom? Vielleicht ein Drittel dessen, was der Endverbraucher zahlt. Den Rest stecken sich die Netzversorger ein.“ Wie es ist, sich notfalls 100 Meter tief abseilen zu müssen. Wie es ist, Reparaturentscheidungen zu treffen, wenn Bauteile ein kleines Vermögen kosten. Hohe Türme, gute Aussicht? Stimmt. Im Besprechungszimmer von SeebaWIND hängt eine Preisliste der Pizzeria „Bella Vista“. Und nicht nur bei den Rotoren läuft alles rund: der Konferenztisch, bestimmt 4 mal 2 Meter groß, ist eine Carrerabahn, unter einer Plastikhaube. Hennig, lachend: „Voll funktionstüchtig!“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

Spaten raus für 1000 Bäume

Klimawald

Der Wald? Er ist gut für das Klima, klar. Moment: klar? Klar ist das offenbar nicht allen. Beispiel: Im „Kleinen Freden“ bei Bad Iburg wurde in den letzten Wochen kräftig geholzt. „Ich bin entsetzt über den Kahlschlag in einem Naturschutzgebiet!“, so Tobias Demircioglu empört, Sprecher und Waldexperte bei der Greenpeace-Gruppe Osnabrück. Zuviele Waldbesitzer sehen im Wald eben nur ein Wirtschaftsgut. Aber es gibt Hoffnung. Schüler der Realschule Bad Iburg arbeiten derzeit auf ein Umdenken hin. Zusammen mit Schülern der Oberschule Hilter und der Realschule Georgsmarienhütte bepflanzten sie in der Düteaue in Hilter-Hankenberge eine Wiese mit einem „Klimawald“. Mit 1000 Erlen und Eschen. Projektkoordinatorin Birgit Hesselkamp: „Ein regionaler Beitrag zum Klimaschutz.“ Er fördere zudem „das Umweltwissen der Bevölkerung“. Was der findige Holzverwerter dagegen vorbringt, ist klar. Genau das sei der beste Beitrag zum Klimaschutz: so viel Holz wie möglich zu verwenden. Aber so wenig der Wald nur ein Wirtschaftsgut ist, so wenig er ist nur ein Gegenstand der KliHARFF-PETER SCHÖNHERR makontrolle...

Ist doch ganz einfach: Die Köpfe hinter „Energetische Gebäudesanierung – konkret!“

Zahlenspiel

Da hat man ein Haus. Und die Heizkosten steigen und steigen. Was liegt näher als der Gedanke: Energetische Sanierung! Da kommt die neue Informationsreihe „Energetische Gebäudesanierung – konkret!“ des Fachbereichs Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück gerade recht. Auftakt: ein Vortrag von Dr. Ralph Baller vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Sein Thema: Förderprogramme im Bereich Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpen. Kleiner Dämpfer: Die staatliche Förderbank KfW rechnete kürzlich vor, dass die Kosten der energetischen Sanierung sich nicht allein aus den eingesparten Energiekosten finanzieren lassen. Um den Heizenergieverbrauch in Wohngebäuden bis 2050 wie geplant um 80 Prozent zu senken, seien 838 Milliarden Euro Investitionen nötig. Einsparung an Energiekosten: 370 Milliarden Euro. Zahlen, zu denen Ralph Baller sicher was sagen kann... HARFF-PETER SCHÖNHERR www.osnabrueck.de/gruenumwelt STADTBLATT 4.2014 21


what’s up by Hedda Horch theken-talk Ann-Cathrin Schareck Culina Dabei seit: 2014 Funktion hier: Servicekraft

Vom Tag der offenen Tür bis Tanz in den Mai: Viel los im Steigenberger Hotel Remarque

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Im kulinarischen Sektor der Stadt geht es rund in letzter Zeit – da wird neu gebaut und umgezogen und ausprobiert, was das Zeug hält. Für Fans des gebratenen Fleisches gibt es eine weitere Adresse: Die Hasestraße. Wo neben dem Hasetor-Kino einst das Grillrestaurant „Ribs & Wings“ lockte, öffnete nun das Ribs & Co., unter Führung der DE US-product-trading GmbH. Ob sich der Weg dorthin lohnt, wird Hedda selbstverständlich bald testen. Auch die biozertifizierte Ferdinands Kaffeerösterei wahrt ihren Charakter, wählt aber einen neuen Standort – ab April ist sie in der Lohstraße im Altstadtviertel ansässig. Am Eröffnungstag (9.4., 10-18h) gibt es sicherlich einiges zu entdecken.

Verkostung und mehr: Artländer Brauereifest Das Konzept des „Fricke Blöcks“-Betreiber Tobias Neumann hat sich vielfach bewährt. Steak-Liebhaber dürfen sich jetzt auf die Eröffnung einer weiteren Steakmeisterei freuen – in den Räumlichkeiten der vor einiger Zeit geschlossenen Remise direkt am Heger Tor. Das Ambiente der umgebenden Altstadt passt zu Tobias Neumanns Bild der deutschen Umsetzung eines amerikanischen Steakhouses. Mit am Herd steht Frank Friesendorff. Der Sommer rückt näher und damit auch die Saison für Eis! Bald schon wird man auf der Straße niemandem ohne eine Eiswaffel in der Hand begegnen. Manch einer hat sich bestimmt vorgenommen, dieses Jahr eine völlig neue Sorte auszuprobieren – da bietet sich Birne mit Parmigiano Reggiano an, das Eis des Jahres 2014. Hedda nimmt

what’s new

Vinhos Do Neto

Ambiente: Auf den ersten Blick fällt die offene, in den Raum hineinragende Theke auf – gezapft wird direkt neben den schlichten Tischen, Stühlen und Bänken aus hellem Holz. Wände und Dekoration sind in warmen Farben gehalten. Große Topfpflanzen, Kerzen und Lampen mit gedämpftem Licht sorgen für gemütliche Atmosphäre. Ein Kick für Weinliebhaber: Im Lokal sind verschiedene Sorten ausgestellt. Angebot: Die portugiesische Küche bietet alles, was das Herz begehrt – von leichten Vorspeisen wie Oliven oder Stockfischbällchen über Hauptgerichte mit Pute, Huhn, Muscheln oder eine vegetarische Platte, bis hin zu Kuchen und Dessert in wechselndem Angebot. Die breite Auswahl an Rot- und Weißwein, Mandellikör, Portwein und Brandy ist mit den zahlreichen Gerichten sehr gut vereinbar. Besonderheit: Für eins der hauseigenen Sonder-Menüs wird um eine Vorbestellung gebeten. Dann kann man zwischen Kaninchentopf in Rotweinsauce und Gemüse, Bacalhau und Arroz de Marisco (Reis mit Meeresfrüchten) wählen. P Hasestraße 65, Mo.-So. 17.30-23.00h

TEXT/FOTO: JANA TUBBESING

Während der Pause ... trinke oder esse ich meistens was. Bei gutem Wetter setze ich mich auch gern nach draußen. Nach Feierabend: Entweder geht’s dann in die Uni, um für mein Jura-Studium zu pauken, oder ich gehe Alltäglichem nach, wie einkaufen. Eine Berühmtheit, die ich gern mal bedienen würde: Man behandelt alle Kunden gleich höflich und freundlich. Aber jemand aus den 1960ern oder 1970ern wäre cool. Da war die Kaffeekultur halt noch ganz anders. Was tust Du, um abzuschalten? Lesen, meistens Romane, oder Musik hören, Das geht so in Richtung Alternative Rock oder auch Klassik. Je nachdem, was ich lese. Deine Thekenphilosophie? Ich bin

es nicht übel, wenn man nach diesem Käse-Birne-Experiment wieder zu Stracciatella wechselt. Werfen wir mal einen Blick in die Zukunft: Läuft da alles nur noch über Tablets und Smartphones? Das haben sich wohl auch die Macher eines amerikanischen PizzaHut-Werbespots gefragt – ein Pärchen stellt sich an einem Tablet-Tisch die perfekte Pizza zusammen und entgeht so einer Beziehungskrise. Ebenfalls einen Blick in die Zukunft wirft die Steakhauskette Maredo, indem sie ihre Stromverträge komplett auf erneuerbare Energien umstellt. Damit soll eine Brücke geschlagen werden zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und profitabler Wirtschaft – Stichwort Nachhaltigkeit. Rund um Ostern gibt es wieder einige Events, die Hedda nicht verpassen will, darunter das Artländer Brauereifest (26./27.4.). Bei Verkostungen der Artländer Bierspezialitäten ist gute Laune schon garantiert, das Drumherum stimmt aber auch: Die Osnabrücker Band „Hilopes“ sorgt für einen rockigen Samstagabend, Opa Anton begeistert am Sonntag auf Platt und

immer offen, gut gelaunt und entgegenkommend, weil mir das dann auch entgegengebracht wird. Und ich geh mit Spaß an die Sache. Das Standardgetränk im Culina: Zum Mittagstisch Maracuja-Schorle oder Cola Light, die gehen immer. Wenn Du nicht hier arbeiten würdest? Dann würde ich irgendwo anders arbeiten, aber immer im Gastronomiebereich. TEXT/FOTO: JANA TUBBESING

die Kleinen dürfen sich auf Hüpfburg und Wasserbaustelle austoben. Kennen lernen kann man im April auch das Steigenberger Hotel Remarque. Benannt ist es ja nach dem bekannten Osnabrücker Schriftsteller, der gerade mit seinem Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ Beachtung findet. Das Buch spielt im Ersten Weltkrieg und das darin Erzählte ist 100 Jahre später noch immer hochaktuell. Am Tag der offenen Tür (13.4.) stellt das Hotel Remarque sich vor und zeigt seine Vielfalt: Zwei Restaurants, ein Weinhandel, eine Bar, Veranstaltungsräume, Zimmer und Entspannungsbereich ... Ausprobieren kann man beispielsweise gleich den Brunch am Ostersonntag und Ostermontag (20./21.4.). Ein weiteres Highlight ist der Tanz in den Mai (30.4.) mit DJ Jens Köhne. Los geht es um 18h mit leckerem Essen und gutem Wein in Remarques Weinwirtschaft. Ab 21h bittet dann der DJ zum Tanz. Hedda freut sich darauf, hier zahlreiche Frühlingsverrückte zu treffen!

Bis die Nächte ... Eis des Jahres: „Birne mit Parmigiano Reggiano“


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musik Judith Holofernes: Veränderung ist sexy!

Akt der Befreiung

Vier Jahre nach der letzten Wir-sind-Helden-Platte gibt es ein neues Lebenszeichen von Judith Holofernes. Ein Gespräch über Erfolg, die Violent Femmes und Hochstapelei. STADTBLATT: Judith, aus „kratzigen Demos“ hast Du „nicht minder kratzige Musik“ gemacht. Magst Du es lieber sperrig und individuell als massenkompatibel? JUDITH HOLOFERNES: Diese Überlegung spielt in dem Moment keine große Rolle mehr, wenn ich Musik mache. Ich liebe Musik, die etwas Unmittelbares und Spontanes hat und nicht geschliffen ist. Eine meiner Lieblingsbands sind die Violent Femmes, ihre Musik klingt wie ein Sack Kartoffeln, den man die Treppe runterschubst, aber sie hat extrem viel Energie und ist wahnsinnig groovy. STADTBLATT: 2009 sagtest Du, die Nase voll zu haben von der Gitarre. Dennoch spielst Du auf Deiner Soloplatte extensiv E-Gitarre und sogar Ukelele. Wolltest Du zeigen, was Du wirklich drauf hast? JUDITH HOLOFERNES: Ich weiß nicht, 24 STADTBLATT 4.2014

ob ich es bewusst zeigen wollte, aber ich habe es auf jeden Fall mit großer Freude ausgelotet. In der Band hatte ich immer darum gefeilscht, das Gitarrespielen aufgeben zu dürfen, weil ich gern die Hände und den Kopf frei haben wollte. Damals kriegte ich es irgendwie hin, vor 80.000 Leuten bei Rock am Ring Gitarre zu spielen, ohne aufzufliegen, aber ich war die ganze Zeit hoch konzentriert. Dadurch habe ich gelernt, dass es eine Art gibt, Gitarre zu spielen, die mir sehr liegt und die ihre Wurzeln in meiner Teenagerzeit hat. STADTBLATT: Hattest Du als Teenager Gitarrenunterricht? JUDITH HOLOFERNES: Kaum. Der Vater einer Freundin brachte mir einiges bei. Er ging auf die 70 zu und hatte Arthritis, aber war ein phantastischer Bluesgitarrist. Wir waren sogar mal zusammen in Amerika. Ich höre auch viel Americana und Afrobeat. An diesen Pickings habe ich das erste Mal seit Jahren wieder Freude entwickelt. STADTBLATT: Sollte jeder Musiker, der etwas auf sich hält, einmal in seinem Leben eine Soloplatte veröffentlicht haben? JUDITH HOLOFERNES: Bei Künstlern, für die ich mich interessiere, bin ich immer fürs Hakenschlagen. Eine Soloplatte

macht echt Spaß, weil man dabei viel lernt. In einer Band entwickelt man Strukturen, die im besten Fall sehr verlässlich sind, oft aber über eigene Muster nicht rauskommen. Wenn man es alleine macht, muss man das aber. STADTBLATT: War es schwer, nach all den Erfolgen mit Wir sind Helden einen neuen musikalischen Ansatz zu finden? JUDITH HOLOFERNES: Ich finde es einfach sexy, sich zu verändern. Es gibt nichts Bescheuerteres als eine Band, die sich mit großem Brimborium trennt und dann drei Jahre später wieder auf der Matte steht. Es ist eher so, dass wir offiziell pausieren, weil wir es nicht ausschließen können, irgendwann wieder zusammen Musik zu machen. Es war sehr, sehr schwer, diese Band loszulassen, weil sich unsere Geschichte wie ein Märchenbuch liest. STADTBLATT: Gab es Momente, in denen Du Deine Jungs vermisst hast? JUDITH HOLOFERNES: Gerade in der Zeit, in der ich die Songs allein vorproduziert habe, wurde es oft zäh, so dass ich manchmal den Hörer in die Hand nahm, um Jean anzurufen. Hätte ich dies wirklich getan, hätte ich am nächsten Abend einen tollen fertigen Song gehabt. Aber ich wollte mich lie-

ber allein durchbeißen. STADTBLATT: Der letzte Song heißt „John Irving“ und ist großen Autoren, Komponisten und Filmemachern gewidmet. Eine augenzwinkernde Hommage? JUDITH HOLOFERNES: Natürlich schätze ich die alle sehr. Irgendwann musste ich jedoch feststellen, dass zu viel John-Irving-Lektüre deutlich zu den katastrophischen Erwartungen beiträgt, die man an das Leben so hat. Den Charakteren in seinen Büchern passieren nämlich immer alle Dramen, die man in ein Menschenleben hinein packen kann. Lange Zeit rechnete ich innerlich damit, dass ich in meinem Leben eigentlich zwei Gliedmaßen verlieren, Hautkrebs bekommen, einen Flugzeugabsturz überstehen und irgendjemandem seine Genitalien abbeißen muss. Es war ein Akt der Befreiung, diese ganzen Dramatiker symbolisch aus meinem Leben rauszuschmeißen. In Wirklichkeit habe ich das natürlich nicht getan und werde wahrscheinlich auch jede neue Fernsehserie von JJ Abrams gucken. INTERVIEW: OLAF NEUMANN

P 2.4., Bremen, Schlachthof P 4.4., Hannover, Capitol P 16.4., Bielefeld, Ringlokschuppen


„Das ist Google-Mania!“ Rainald Grebe kommt mit seinem neuen Album „Berliner Republik“ in die OsnabrückHalle. Und ein Theater-Projekt steht auch kurz vor der Premiere.

FOTO: GESA SIMONS

benblock und der ist meistens sehr lang! Da wird das eine oder andere kommen. STADTBLATT: Wenn man Ihren Namen googelt, steht unter Ihrer Homepage: „Offizielle Website des eigenwilligen Künstlers“. Warum sind Sie eigenwillig? Ist das gut oder schlecht? STADTBLATT: Was stört Sie an der „BerRAINALD GREBE: Was??? Was steht da?! liner Republik“? So würde ich mich nie bezeichnen! Das RAINALD GREBE: Wahrscheinlich, dass ist Google-Mania. ich keine Ahnung von Politik habe, ob- STADTBLATT: Apropos Google. Am 23. wohl ich immer Zeitung lese – das ist Mai startet Ihre theatrale Langzeitstuganz verflucht. Ich werde da nicht die „Das Anadigiding“ im Schauspielschlau draus, und so kommen solche haus Hannover. Was genau passiert Lieder zustande. Dann darf ich da? Spielen Sie mit? auch immer Sachen lesen, die RAINALD GREBE: Ja, ich werde anscheinend geheim sind – mitspielen, aber was da geob das jetzt NSA ist oder nau passiert, wird sich in Das Grebe-Interview Edathy – und ich versteden vier Probenwochen erin voller Länge finden unsere Leser auf he das trotzdem nicht, geben. Wir werden uns www.stadtblattmir fehlt da was. Ich bin dem Thema Analog/Digital osnabrueck.de ‘ne arme Wurst. So. nähern und einen großen Bogen vom Mittelalter aus STADTBLATT: In Ihrem neuen schlagen. Wir werden uns die ersSong „Bundestagswahl“ betrachten Sie die Lifestyle-Kultur der ten Schnittstellen von Technik und Berliner Republik. Unter anderem Mensch anschauen: die Eisenbahn, singen Sie: „Brunchen heißt, Tomate das Telefon ... Mozzarella mit Pesto und Jack John- STADTBLATT: Mal ein Test, wie fit Sie son“. Da ist alles gesagt. Wie kom- digital sind: Haben Sie „What’s App“ men Sie auf solche genauen Alltags- installiert? bilder? RAINALD GREBE: Nee, aber ich habe mir jetzt ein iPhone angeschafft. VorRAINALD GREBE: Ich sitze da ja selber herum. Das ist mein Kiez, mein Klien- her hatte ich so einen alten Knochen, der nicht mal Fotos machen konnte. tel. Ich nehme mich da nicht raus. Jetzt google ich ständig – das ist STADTBLATT: Damit alle Fans beruhigt sind: Spielen Sie auf der kommenden schon eine richtige Sucht. Ich schmeiTour auch Klassiker wie „Brandenburg“, ße es wohl wieder weg. „Die Familie Gold“ oder „Manfred“? INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN RAINALD GREBE: Es gibt ja einen ZugaP 3.4., OsnabrückHalle

Rainald Grebe: Hat keine Ahnung von Politik


musik

Bach im Schloss Das Musikfestival Classic con brio präsentiert klassische Kammermusik mit international bekannten Solisten. An ausgewählten Orten.

d

as Eröffnungskonzert (25.4.) findet in der Schlossaula statt. Für Kenner einer der akustisch herausragendsten Säle der Stadt. Die Location ist noch nicht ungewöhnlich, aber schon das 2. Konzert des Festivals überrascht mit seinem Ort, dem medicos. Dort, wo sonst Physiotherapie oder Fitness angeboten wird, stehen am 26.4. Werke von Janacek, Schumann oder Dvorak auf dem Kursplan. Ähnlich exponiert ist der Termin am 3.5., wenn die pittoreske Schlosskapelle von Gut Sutthausen

Meta4: Weltklasse-Kammermusik aus Finnland zum Spielort wird und der Abend komplett dem Jubilar Carl Philiip Emanuel Bach (300. Geburtstag) gewidmet ist. Das Musikfestival Classic con Brio genießt aber nicht nur wegen der besonderen Spielstätten bei Klassikfreunden einen guten Ruf. Es ist vor allem auch die Auswahl der rund 20 Solisten. International bekannte Mu-

siker aus der Klassik, die während des zehntägigen Festivals in unterschiedlichen Kombinationen miteinander musizieren. Eine ist die britische Violinistin Priya Mitchell, die in ihrer Karriere bereits mit renommierten Orchestern gespielt hat und als herausragende Geigerin ihrer Generation gilt. Ein anderer der belgische Cellist David Cohen, dem der berühmte Yehudi Me-

nuhin schon als Schüler ein ganz besonderes Talent zugesprochen hat. Heute spielt David Cohen Konzerte auf der ganzen Welt und nimmt prämierte CDs auf. Neben den Solisten wird in diesem Jahr auch das Ensemble Meta4 bei Classic con brio auftreten. Das finnische Streich-Quartett wurde 2001 gegründet und gehört zur Champions League der Kammermusik. An drei Terminen werden sie Teil des Festivals sein, unter anderem beim Abschlusskonzert im Bad Iburger Schloss (4.5.). Wenn Werke von Mozart, Schubert und des wenig bekannten österreichischen Komponisten Franz Hasenöhrl zu hören sind. Zum Schluss noch zwei letzte Tipps: Zum einen das Konzert im Blue Note am 1. Mai mit u.a. dem italienischen Ausnahmegitarristen Alberto Mesirca. Und zweitens das „Late Night Concert“ am 2.5. in der Schlossaula. Beginn ist um 21.30 Uhr und auch hier wird das Meta4-Quartett zu erleben sein. MARIO SCHWEGMANN

P 25.4.-4.5., Schlossaula, Blue Note, Schloss Ippenburg u.a.

Schneewitchens Heimat Das Geschwisterpaar Hundreds geht auf ihrem zweiten Album stramm in Richtung Pop.

Hundreds: Mit neuer Intensität 26 STADTBLATT 4.2014

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s war vor vier Jahren, als Eva und Philipp Milner alias Hundreds auf dem hiesigen Popsalon begeisterten. Nur mit Stageflügel, Laptop und dieser besonderen Stimme. Das neue, zweite Album „Aftermath“ zeitigt einige Veränderungen. So wird live anstatt Philipps Laptop ein lebendiger Schlagzeuger auf der Bühne sitzen. Und die minimalistisch-elektronisch

fundierten Songs wagen den Schritt in Richtung raumgreifende Melodien. Dass Sängerin Eva in ihrer Studentenzeit ein Jahr lang ausnahmslos Porthishead und Björk gehört hat, macht sich auch weiterhin bemerkbar. Die Geschwister sind zwar seit längerer Zeit in Hamburg unterwegs, gebürtig kommen sie aber aus Lohr im Spessart, der Heimat von Schneewittchen. Das passt. Das Cover von

„Aftermath“, ein Doppelalbum, ziert ein schwarzes Loch in einer Waldlandschaft. Philipp, der diplomierte Jazz-Pianist, ist seit kurzem auf dem Lande ansässig geworden, inklusive Waldspaziergänge mit Hund. Vier Jahre hat es gedauert, bis der Nachfolger des selbstbetitelten Debüts fertig war. „Philipp und ich haben einfach ein anderes Tempo als der Rest der Welt,“ meint Eva dazu. „Alles wird immer schneller, wir nicht.“ Also Entschleunigung statt Hinterherhecheln. Und so trauen Hundreds manchmal der doch rasanten Entwicklung noch nicht ganz über den Weg: „Bei Proben kommen wir uns manchmal vor wie eine Schülerband. Eine halbe Stunde später ist das Publikum im Saal, und man merkt, dass da Seele drinsteckt,“ sagt Philipp. Durch emsiges Touren sind Hundreds auch härter im Nehmen geworden. In Mailand musste Eva eine Horde aggressiver Models der Bühne verweisen, denen sich die Natur des Auftritts nicht ganz erschlossen hatte. Starke Gefühle helfen ihr auch sonst: „Wir hatten bei diesem Album mehr Lust auf Frontalität. Und ich gehe manchmal mit einer bestimmten Wut auf die Bühne. Das kann der Show gut tun. Ich merke dann richtig, wie es intensiver wird!“ MALTE SCHIPPER P 29.4., Lagerhalle


Ansage Das sozial und politisch engagierte Musik-Label Uncle M aus Münster feiert sein Uncle M Fest. Mit acht aufkommenden Punkrockund Hardcore-Acts.

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iner der Headliner ist Red City Radio aus Oklahoma City. Nach dem gefeierten Release ihres aktuellen Albums „Titles“, einer ausverkauften Tour zusammen an der Seite von Anti-Flag, Auftritten beim Monster Bash Festival und einem Fernsehauftritt bei ZDF NeoParadise ist das Quartett längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Besonders diejenigen mit Hot Water Music, Avail oder The Lawrence ArmsHerz haben diese Band schon seit einiger Zeit auf dem Radar. Auch dabei: Atlas Losing Grip. Als die Schweden 2010 ihr Album „State Of Unrest“ veröffentlichten, stand die Punkrock-Szene Kopf. Angeführt von Sänger Rodrigo Alfaro, der bereits Mitte der 90er Jahre mit seiner Band Satanic Surfers die Skatepunk-Bewegung maßgeblich beeinflusste, hat sich das Quintett rasch zu einer der wichtigsten europäischen PunkBands der Stunde entwickelt. Auf dem Uncle M Fest werden die Skandinavier womöglich schon Songs ihres in Arbeit befindlichen neuen Albums präsentieren und Anekdoten ihrer gemeinsamen Touren mit Bands wie Millencolin, NOFX oder den Donots zum Besten geben. Auch die lokale Szene ist vertreten, unter anderem durch Turbobart. Der Münsteraner schreibt deutsche Songs mit Punkrockwurzeln, die dazu geschrieben sind, sie aus voller Kehle mitzusingen. Weitere Bands des Uncle M Fest: Drug Chruch, Stumfol, Perdition, Dan Fairhurst, Idle Class so-

Neues aus den USA: Red City Radio wie Apologies, I Have Non. Neben der Hauptbühne sorgt eine zweite Akkustik-Bühne im Außenbereich des Skaters Palace für entspannte Lagerfeuerstimmung, während ein reichhaltiges Angebot veganer Speisen angeboten wird. Auf einem speziellen Marketplace-Bereich im Skaters Palace stellen sich über 25 lokale FairtradeMarken, befreundete Labels und örtliche Nichtregierungsorganisationen vor. Und im Anschluss des Uncle M Fest steigt eine für Festbesucher im Preis enthaltene „Visions Magazin Aftershow Party“, die gleichzeitig als Tanz in den Mai fungiert. MARIO SCHWEGMANN

P 30.4., Münster, Skaters Palace

ROGER CICERO & BIG BAND

vorband des monats Ndidi

Support von Gregory Porter Wer ihre Konzerte im Februar verpasst hat, hat jetzt noch einmal die Gelegenheit, diese vielseitige Künstlerin mit ihrem Gitarristen Vincent Martinez live zu erleben. Ihre Songs erinnern an eine Mixtur aus Tom Waits und Radiohead. Wobei Ndidi mit ihrer einzigartigen Stimme, in der immer etwas von der ungeschliffenen Melancholie Billie Holidays mitschwingt, den Stücken ihre ganz persönliche Note verleiht. OSCH

P 8.4., Münster, Münsterlandhalle

Tickets ab 39,00 EUR zzgl. Gebühren an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter der Hotline 0591/912950.

30.10.2014 STADTBLATT 4.2014 27


musik

konzerttipps

Die britische Acid-Jazz-Legende Incognito

Dirty Science Tour

HIPHOP. Bei „Dirty Science“ handelt es sich um eine Westcoast-Labelcrew. Mastermind Exile, bürgerlich Aleksander Manfredi, ist ein honoriger DJ, Produzent und Rapper, der für Alben von J Dilla oder Madlib verantwortlich zeichnet. Zusammen mit Johnson Barnes tritt er auf der Tour als Blu & Exile auf. Auch bei Dag Savage mischt Exile mit. Mit dem Rapper Johaz (Foto, mit Exile) veröffentlichte er jüngst unter diesem Moniker das Album „E&J“, das begeisterte Boom Bap-Heads hinterließ. Johaz bringt auch die Philosophie hinter der Tour auf den Punkt: „Wir wollen zeigen, wie stark Dirty Science ist und alle unsere Talente präsentieren.“ Quelle Chris stammt aus der HipHop-Hochburg Detroit (J Dilla, Big Sean, Eminem). Gleich zwei Veröffentlichungen gab es von ihm 2013. Seinen Namen fand er in den ersten Büchern der Bibel (file under: Quellencode). Denmark Vessey ist im Storytelling zu Haus, MED ein MC aus der Stones Throw-Community. P 11.4., Münster, Skaters Palace

Kollektiver Genuss Auf dem Jazzfest in Gronau kann man jährlich Newcomern und Altbewährten lauschen, sich mitreißen, überraschen und begeistern lassen.

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azz spielt man im Kollektiv. Kein Wunder, diese Musikrichtung lebt von einer kräftigen Big Band, verschiedenen Stimmen, Instrumentalvielfalt. Dieses Jahr sorgt unter anderem Roger Cicero für einströmende Musikliebhaber. Der Pop- und Jazz-Sänger rumänischer Herkunft, geboren in Berlin und wohnhaft in Hamburg, hatte die ungewöhnliche sowie revolutionäre Idee, deutschen Swing-Jazz zu produzieren. Adrett gekleidet in Anzug mit Hut orientiert er sich an Idolen wie Stevie Wonder und Ray Charles, ist aber auch ein bekennender Prince-Fan. Die Liebe zu Jazz und Soul wurde ihm in die Wiege gelegt – sein Vater, Jazzpianist Eugen Cicero, teilte seine Leidenschaft für Musik mit ihm, auch wenn der Sohn die aufgezwungenen Klavierstunden zunächst boykottierte. Zum Glück kam er zur Vernunft, stellte eine Big Band zusammen, die ihn bis heute begleitet, und sang sich mit oft klischeehaften Texten über Geschlechterrollen vor allem in die Frauenherzen. Auf seinem neuen Album „Was immer auch kommt“ wird Roger Cicero nachdenklich – er verarbeitet die Trennung von seiner langjährigen Freundin, Mutter seines Sohnes. Im Gegensatz zu Cicero & Big Band lässt sich bei Incognito keine feste Besetzung erkennen. Die britische AcidJazz-Band, gegründet 1980 von JeanPaul „Bluey“ Maunick, hat nach eigener Aussage mehr als 1000 Musiker kommen und gehen sehen – davon

28 STADTBLATT 4.2014

lebt ihr Sound, denn der ist so vielseitig wie die verschiedenen Künstler. Die Urbesetzung, bestehend aus Maunick, Bassist Paul „Tubbs“ Williams, Saxophonist George Lee und Schlagzeuger Jeff Dunn, wurde im Laufe der Jahre erweitert und abgelöst durch Musiker wie Peter Hinds, Gee Bello und dem irischen Sänger Van Morrison. So gesehen passt der Name ganz gut – bei derartig schnellem Wechsel kann niemand sich alle Namen merken. Ein Name, den man sich definitiv merken sollte: Snarky Puppy, also ein gereizter oder bissiger Welpe. Wieder ein Kollektiv, wieder eine bewegte Besetzung. Gründer der Band ist Michael League, Bassist und Gitarrist. Mit ihrer Mischung aus Jazz, Funk und Weltmusik wollen „the pups“ sowohl Gehirn als auch Hintern ihrer Zuhörer zum Schwingen bringen – „music to move the brain and booty“ heißt es auf ihrer Internetseite. Zugegeben, der Name ist nicht allzu kreativ: Samuel Jon Samuelsson Big Band, gegründet von Samuel Jon Samuelsson, bestehend aus ihm und seiner Big Band. Aber was der Bandname vermissen lässt, macht das 9-köpfige Kollektiv mit seinen Auftritten wett – diese sind spektakuläre Partys, mit aufwendigen Kostümen und einem explosiven, schweißtreibenden Sound, der alles mitreißt, was Ohren hat. Feinster Funk, gemischt mit klassischem Jazz – ein isländischer Import, der sich sehen und hören lassen kann. Und genau wie die anderen Künstler wird er auf dem diesjährigen Jazzfest in Gronau garantiert für erstklassige Stimmung sorgen. Musik hören ist im Kollektiv nämlich auch am schönsten. JANA TUBBESING

P 26.4.-4.5., Gronau, u.a. Bürgerhalle, Ev. Stadtkirche, Parkfreibad

Andrea Schroeder & Band

40 Jahre Forum

POP NOIR. Völlig zu Recht gerät KritikerPapst Jan Wigger bei der Wahlberlinerin ins Schwärmen und spricht bei Schroeders Songs von „nächtlichen Reisen ans Ende der Hauptstadt“. Die Sängerin klingt wie Marlene Dietrich, die sich die Tindersticks als Begleiter geangelt hat. Ein Ereignis. Der Kammerpop wurde vom verdienten Chris Eckman (The Walkabouts) geschmackssicher in Szene gesetzt. P 9.4., Münster, Gleis 22 P 11.4., Bielefeld, Forum

UMSONST & DRINNEN. 40 Jahre Forum, davon 15 in der jetztigen Location in Bielefeld. Zum Feiern kommen vier Bands, Eintritt frei. The Graveltones sind Australier aus London, die rohen Rock spielen. Gleich zwei israelische Bands sind dabei: Soda Fabric (Post Punk) und The 1840s (Powerpop). Dazu kommen Buffalo Summer aus Wales (Foto), die in England The Graveltones supportet haben und es sich zwischen Led Zeppelin und Free gemütlich machen. P 13.4., Bielefeld, Forum

Adel Tawil

Samy Deluxe & DLX Bnd

POP. Er hat mit Ich + Ich so viele Hits gehabt, dass man kaum glauben kann, dass „Lieder“ sein erstes Soloalbum ist. Und auch vom Alleingang sind die Fans begeistert: Die erste Single, ebenfalls „Lieder“ benannt, ist mit seinen Anspielungen auf zig Pop- und Rocksongs schon jetzt ein Radio-Klassiker. Der sympathische Berliner Adel Tawil ist aber vor allem ein Mann der Bühnen, der das Live-Spielen vermisst hat. P 13.4., Halle, Gerry Weber Stadion, Halle

DEUTSCHRAP. Nach dem etwas obskuren Ausflug als Herr Sorge ist Samy Deluxe zurück. Das neue Album „Männlich“ wurde durch eine 6-teilige TV-Staffel namens „Männlich deluxe“ auf DMAX angeschoben. Auch die Gäste auf dem Album sind illuster: Die Fantastischen Vier und Flo Mega sind dabei. Im Verlauf des Jahres soll ein neues Mixtape als Nachfolger für „Perlen vor die Säue“ kommen. P 19.4., Münster, Skaters Palace P 20.4., Bielefeld, Ringlokschuppen


Joan As Police Woman

PUNK ROCK R’N’B. So nennt Joan Wasser aka Joan As Police Woman aus Brooklyn selbst ihren Sound. Nachdem sich die klassisch ausgebildete Violinistin in den Bands von Rufus Wainwright und Antony Hegarty ihre Sporen verdient hatte, kam 2006 ihr erstes Album „Real Life“ heraus. Auf der gerade erschienenen vierten Platte „The Classic“ bewegt sich die Polizistin weiter in Richtung abgespeckter Retrosoul, ohne nostalgisch zu werden. P 2.4., Bielefeld, Forum

illkommen

Gallon Drunk

SWAMP ROCK. James Johnston, Vorsteher der Londoner Band, ist ein alter Weggefährte von Nick Cave. Und ähnlich wie beim Zeremonienmeister geht es bei Gallon Drunk eher schwarzweiß zu. Auch Jimi Hendrix ist eine Inspiration: „Frei und voll auf die Zwölf. Musik, wie sie sein sollte,“ (Johnston). Auch auf dem achten Album „The Soul Of The Hour“ waten Gallon Drunk knietief im Swamp Rock. 2002 trat man übrigens mit The National vor 30 Leuten im Gleis auf. P 5.4., Münster, Gleis 22

im

!

lub

Club

Club30-Party am26.04.2014 +++ www.rosenhof-os.de +++

Ja, Panik

POP. Ja, Panik sind die Band der Stunde. Das vierte Album der zum Trio geschrumpften Österreicher „Libertatia“ verbindet große Texte, die gleichzeitig wahnsinnig sophisticated sind, mit geschmackssicherem Soulpop. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass „Libertatia“ laut Ja, Panik die erste Platte ist, die im Sommer aufgenommen wurde. Sänger Andreas Spechtl räsoniert zu schlankem Pop mit Saxofonen und Gospelchören über das „vereinte“ Europa, zitiert Marx und verhandelt „Politik jenseits der erfundenen Gemeinschaften“. Mit seinen deutsch-englischen Texten erinnert er natürlich an den großen Landsmann. Allerdings: „Falco hatte bei früheren Platten wesentlich mehr Bedeutung für uns. Andererseits hat jedes gute Stück von Falco irgendwas von David Bowie geklaut, der wiederum für uns dieses Mal sehr wichtig war.“ Kann man so unterschreiben. Konzert des Monats, mindestens. P 29.4., Münster, Gleis 22

Jazzahead!

KULTURFEST & JAZZFACHMESE. „Jazzahead! Bremen“ ist die bedeutendste internationale Musikfachmesse, die sich dem Genre Jazz widmet. Das Partnerland wechselt jährlich. Im Fokus von Messe und Kulturfest steht in diesem Jahr Dänemark. Mit dabei sind unter anderem The Danish String Quartet (Foto), die Bremer Shakespeare Company mit „Hamlet“ und „The Artificial Nature Project“, eine Performance von Mette Ingvartsen. P 24.-27.4., Bremen, Exhibition Centre

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All You Need Is Love!

BEATLES-MUSICAL. In zwei Akten bringt die Beatles-Revival-Band Twist & Shout die einzigartige Karriere der Liverpooler auf die Bühne (Begleitband von Tony Sheridan in Hamburg, erste eigene Konzerte im Starclub, Durchbruch in den USA, Sgt. Pepper, Dachkonzert und schließlich das Ende). Es folgt ein Livekonzert. Das Programm mit Howard Arthur (John), Tony Kishman (Paul), John Brosnan (George) und Carmine Francis Grippo (Ringo) hatte 2000 Premiere. P 30.4., Bielefeld, Stadthalle

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nachtaktiv Abtanzen im April

events Hey Baby: Tanzen unter Gleichgesinnten

Jahrgangstanzen

Club 30, Ü 30, 90er Jahre Party, 80er Jahre Party – warum Zielgruppen-Partys so gut funktionieren. Auch das Nachtleben kennt den demografischen Wandel. Seit jeher. Die Tanzflure einer Stadt sind ein Spiegel der Gesellschaft. Und wer sich das Programm der Clubs, Discos usw. anschaut, trifft auf Partys, die ihre Zielgruppe im Namen tragen und eine Altersangabe bzw. Feierdekade angeben: Club 30 Party, Ü30 Party, 80er Jahre Party ... Das kommt an. Ein Grund ist natürlich, dass man auf einer Party für Menschen um die 30 vor allem Menschen um die 30 antrifft. Leute, die man womöglich aus dem Arbeitsleben kennt, aus dem bereits abgeschlossenen Studium oder vom samstäglichen Brötchenholen. Da ergibt sich Gesprächsstoff. Für Singles ist das noch mal ein besonderes Thema, da eine altersgemäße Party die Aussicht bietet auf einen potentiellen Partner (w/m). Womit hier nicht gesagt werden soll, dass ein 21-Jähriger und eine 34-Jährige (nur als Beispiel) nicht auch supergut zueinander passen.

Hauptgrund für das gezielte Jahrgangstanzen ist und bleibt aber die Musik. Wer zu einer 80er Jahre Party geht, will „Being Boiled“ hören, „99 Luftballons“ oder „Take On Me“. Und wer zu einer Um-die-30erParty geht, will Musik hören aus der Zeit, als die eigene musikalische Sozialisation eingesetzt hat. Für jemanden der heute 30 ist also die späten 90er, frühen 00er. 3 Doors Down, Avril Lavigne, Justin Timberlake, Chemical Brothers, Jimmy Eat World, Kettcar ... Dazu ‚Klassiker’ wie R.E.M., Pearl Jam oder Depeche Mode, die fast immer funktionieren. Und vor allem keine Schlager und Ballermannhits! Wer aus den Studentenpartys rausgewachsen ist und weiterhin nett feiern will, sucht sich – sofern er nicht völlig aus dem Nachtleben verschwindet – eine Community, in der er sich wohlfühlt und gerne tanzt. Die Frage ist, ob der Trend zur Altersangabe schon ausgereizt ist oder es noch spezifischer wird. Dann kämen als Nächstes die „Party für 32-jährige“ oder OSCH die „Sommer 1987 Fete“ P 26.4., Club 30 Party, Rosenhof

Hinter’m Pult: Wrecking Crew Osnabrück

INTERVIEW: JANA TUBBESING

30 STADTBLATT 4.2014

Ungewöhnliches Soundexperiment Mit Osnabrücks erstem Kopfhörerkonzert soll eine Konzertreihe der neuen Art entstehen. Auf der Premiere der „Silent Concerts“ spielt die Blues Company.

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dj des monats

Namen: Tim Rethschulte & Heiner Steinbrink. Euer Musik-Stil? Metal! Warum gerade diese Musikrichtung? Aus Leidenschaft und Überzeugung. Entgegen der landläufigen Meinung gibt es im Metal eine große stilistische Bandbreite die das Ganze unglaublich abwechslungsreich macht. Und es ist ehrliche, handgemachte Musik. Wo legt ihr auf?Im „The Whisky Rock Café“ am Vitihof in Osnabrück. Wie seid ihr dazu gekommen, DJs zu werden? Irgendwann kommt als leidenschaftlicher Tonträgersammler härterer Musik der Punkt, an dem man mehr als nur „Fan“ sein will. Für Instrumente hat es nicht gereicht. Eure DJ-Philosophie? Wir spielen nichts was sich deine Freundin wünscht und ein DJ ist keine Jukebox. Bei diesen Liedern füllt sich die Tanzfläche sofort: Als Tanzen würden wir das nicht immer bezeichnen wollen...

Die Blues Company sorgt für das Kopfkino

Top 5 Atlantean Kodex – The White Goddess Metal Inquisitor – Ultima Ratio Regis Grand Magus – Triumph And Power Ambush – Natural Born Killers Skull Fist – Chasing The Dream Alltime Favourites Metallica – Kill ‘Em All Iron Maiden – Powerslave Judas Priest – Screaming For Vengeance Running Wild – The First Years of Piracy Morgana Lefay – Sanctified Termine: P 12.4., The Whisky

arum soll etwas, dass für viele Musikhörer zuhause oder unterwegs funktioniert, nicht auch live möglich sein? Die Rede ist von einem Konzert, bei dem die Besucher jeden Ton, jeden Song per Kopfhörer empfangen. Keine PA-Beschallung, keine Boxen – stattdessen werden sowohl die Musiker als auch die Konzertbesucher mit Kopfhörern ausgestattet sein. Ruben Peixoto Claro, einer der Organisatoren und Ideengeber: „Das Publikum bekommt Funkkopfhörer, die über einen Lautstärkeregler und ein 2-Kanal-System verfügen. So kann man theoretisch zwischen zwei Quellen hin- und herschalten.“ Hinter dem Kopfhörerkonzert steht folgende Idee: Ziel ist es, in zeitnaher Zukunft die „Silent Concerts“ unter freiem Himmel bzw. an Orten zu veranstalten, die aus Lautstärke-Gründen in der Regel nicht für Konzerte geeignet sind. Durch die Funkkopfhörer und die ‚Lärmbelästigung`, die Außenstehenden dadurch erspart bleibt, ist es möglich, diese Art von Konzert überall und zu jeder Zeit durchzuführen. Ruben

Peixoto Claro könnte sich viele dafür geeignete Orte in Osnabrück vorstellen: „Der Steinbruch am Piesberg ist eine super Location oder der Bürgerpark. Vielleicht auch die Hochschulbibliothek, der Schlossgarten, die Dächer der NOZ oder der Sparkasse. Es gibt da draußen noch so viele schöne Orte.“ Für die ersten beiden Kopfhörerkonzerte ist die Blues Company engagiert. Die Band wird sich in gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre unter das Publikum mischen. Außerdem werden die beiden Konzerte audio-visuell, zwecks einer LiveDVD, festgehalten. Ruben Peixoto Claro: „Die Blues Company ist eine großartige Band, Urgesteine der deutschen Bluesszene. Wir sind froh, sie in der großen Besetzung als ersten Act unserer Konzertreihe begrüßen zu dürfen.“ Falls sich jetzt jemand fragt, ob das Schlagzeug der Blues Company nicht zu laut ist für Kopfhörerbeschallung? Antwort: Das Schlagzeug wird bewusst zu hören sein. Ruben Peixoto Claro: „Durch die halb geschlossenen Kopfhörer bekommt man eine Art Fusion aus Raumklang und dem gemischten Sound. Und nicht nur das Schlagzeug wird zu hören sein, auch die Bläser, mit denen die Band auffahren wird. Allerdings wird das durch gekonntes Abmischen in der Summe ausgeglichen.“ MARIO SCHWEGMANN P 15. + 16.4., Lagerhalle


Rockige Ostern

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Wer Ostersonntag nicht nur am Feuer stehen will, sollte sich in die City bemühen. „Altstadt live“ ist angesagt. Und das heißt: Zehn Live-Bands spielen in zehn verschiedenen Altstadt-Locations, von der Lagerhalle bis zur Sonderbar, von Olle Use bis Joe Enochs Sportsbar. Von Blues bis Funk, von Rock bis Soul. In der Lagerhalle stehen zum Beispiel C’est Lena unplugged auf der Bühne sowie Mr. G. and his Billy Boys (Foto), die ihren gewohnt charmanten 50s-Rock’n’Roll präsentieren. Der Eintritt in alle Locations ist frei. P 20.4., Altstadt

10 Kilometer

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Das geht an alle Lauffans der Stadt: Der vierte Osnabrücker Diakonielauf – „Osnabrücker Gipfelsturm“ – steht an. Geboten wird eine attraktive Laufstrecke mit besonderem Startpunkt (Marktplatz) und einem besonders attraktiven Endpunkt (Piesberg mit entsprechendem Ausblick). 10 Kilometer sind zu bewältigen, durch die Bierstraße, entlang am Botanischen Garten, am Rubbenbruchsee, Atterstraße und schließlich entlang am Fürstenauer Weg raus zum Piesberg. Zurück geht es per Bus-Shuttle. Tipp: In der Startgebühr ist noch ein Imbiss bei der Siegerehrung enthalten. Infos und Ameldung unter laufen-os.de P 26.4. Marktplatz (11 Uhr, Start)

Forschung mal anders

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Premiere für den „1. Osnabrücker Science Slam“. Studierende und Wissenschaftler erhalten hier die Möglichkeit, innerhalb von maximal zehn Minuten ihr Forschungsprojekt auf die Bühne zu bringen. Alle Hilfsmittel sind erlaubt: PowerPoint-Präsentation, Requisiten oder Live-Experimente. Hauptsache, das wissenschaftliche Knowhow wird unterhaltsam verpackt. Denn am Ende entscheidet das Publikum, welcher Science Slammer es wirkich drauf hat. P 17.4., Lagerhalle

Osterleuchten

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Eine fulminante Feuerwerks- und Lichtinszenierung lässt am Ostersonntag den Himmel über Kalkriese in allen Farben des Lichts erstrahlen. „Im Land der Pharaonen“ lautet das Thema dieser außergewöhnlichen Open-Air-Inszenierung, die uns mitnimmt auf eine Reise in die jahrtausendealte Hochkultur Ägyptens. Das Ganze ist ein Vorgeschmack auf die kommende Sonderausstellung „Mumien – Reise in die Unsterblichkeit“, die ab Frühsommer im Museum zur Varusschlacht gezeigt wird. Das Osterleuchten, eine spektakuläre Show aus Pyrotechnik, Klanginstallationen und Feuerkunst, entführt erstmal zur Einstimmung in eine faszinierende Zauberwelt. Ein großes Familienprogramm mit Mitmach-Aktionen, einer feurigen Bühnenshow und Angebote der Museumspädagogik locken Groß und Klein bereits ab dem späten Nachmittag auf das Museumsgelände. P 20.4., Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese STADTBLATT 4.2014 31


bühne

Zwei Frauen, zwei Bücher Zwei Hoffnungen der jungen deutschen Kulturszene lesen in Osnabrück. Was kann man erwarten von Sabine Heinrichs „Sehnsucht ist ein Notfall“ und Katrin Bauerfeinds „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag – Geschichten vom schönen Scheitern“?

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n einem Selbstinterview ganz am Ende von „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ heißt es: „Keine Angst, dass alle sagen: ‚Muss die jetzt auch noch schreiben?!’“ Das bringt die Sache auf den Punkt. Heutzutage schreibt jeder mal was. Das kann gut ausgehen, siehe Hape Kerkeling („Ich bin dann mal weg“) oder anders, siehe Daniela Katzenberger („Sei schlau, stell dich dumm“). So ähnlich sich Sabine Heinrich und Katrin Bauerfeind sind, was Alter (um die 30) und Beschäftigung (Moderation) angeht, so unterschiedlich sind ihre literarischen Erzeugnisse, allein schon in der Form. Während Katrin Bauerfeind eine Reihe von Anekdoten, Erlebnissen und Alltagsbeobachtungen zu einem spitzzüngigen, selbstironischen und wirk-

lich lustigen Werk zusammengefügt hat, legt Sabine Heinrich einen vollständigen Roman vor, über Eva und ihre Oma, die zusammen verreisen und dabei ein bisschen zu sich selbst finden. Klingt wie schon 100 Mal gelesen? Zugegeben, das Konzept ist nicht neu – Eva ist eigentlich unglücklich in ihrer Beziehung und türmt spontan mit der Oma, die den Opa verlassen hat. Generationen nähern sich an und stellen fest, dass sie ziemlich viel gemeinsam haben. Helfen sich gegenseitig, das Leben zu meistern. Auch wenn nicht revolutionär, definitiv ein Roman mit Feel-Good-Garantie, Herzenswärme und Lebensfreude. Was machen die frischgebackenen Autorinnen sonst so? Katrin Bauerfeind ist Schwäbin (was eine zentrale Rolle in ihrem Roman einnimmt – „Dialekt macht klein“), wohnt jetzt in Berlin

Macht Mut zum Scheitern: Katrin Bauerfeind

und moderiert alles, „was nur entfernt nach Kultur riecht“. Angefangen hat sie mit dem preisgekrönten OnlineMagazin „Ehrensenf“. Sie wirkt wie eine echte Powerfrau, kühl und temperamentvoll zugleich (was wohl am kräftigen Rotstich in den Haaren liegt), als würde sie alles hinbekommen. Genau mit diesem Vorurteil gegenüber Personen mit hoher Medienpräsenz räumt Katrin Bauerfeind in ihrem Erstwerk auf, und zwar gründlich. Freimütig spricht sie über Fehltritte und Missgeschicke des Menschen, beispielhaft an sich selbst und ihrem Bekanntenkreis. Und in den alltäglichen Erzählungen, die dabei zustande kommen, findet man sich wieder. Beispiel: Sport – da meldet man sich im Fitnessstudio an, geht nie hin und tritt wieder aus, fängt an zu joggen, kauft dafür teure Laufschuhe, findet Joggen aber eigentlich total blöd und hört wieder auf. Sabine Heinrich moderiert unter dem Namen „Frau Heinrich“ ihr eigenes Morgenmagazin bei EinsLive, von 10 bis 14 Uhr, und hat nach eigener Aussage damit die besten Arbeitszeiten. Rein äußerlich könnte man sie

aufgrund von blondem Haar und markanter Zahnlücke für lieb und mädchenhaft halten, reduziert man sie darauf, kann sie bissig werden. Wie sie darauf gekommen ist, mal was zu schreiben? Kiepenheuer & Witsch haben angefragt, Heinrich handelte getreu ihrem Motto „Hab ich noch nie gemacht, kann ich ja ausprobieren.“ Anlässlich der Veröffentlichung ihrer Erstwerke taten sich die beiden zusammen – auf der lit.Cologne am 13.3. präsentierten sie ihr belletristisches Schaffen dem Publikum. Über die Twitter-Accounts frheinrich und fraubauerfeind konnte man auch als Ferngebliebener einen Eindruck des Events bekommen – so schrieb Sabine Heinrich am selben Tag: „Mit fraubauerfeind gerade das wichtigste für den heutigen Abend besprochen: ‚was ziehst du an?’“ Da wird klar: Auch als nunmehr erfolgreiche Debütautorinnen bleiben Sabine Heinrich und Katrin Bauerfeind so normal, dass man sie problemlos sympathisch finden kann. JANA TUBBESING P Katrin Bauerfeind: 22.5., Lagerhalle P Sabine Heinrich: 23.5., Lagerhalle

Zeigt, wie schwer Liebe und wie schön das Leben sein kann: Sabine Heinrich


Herr Bauer, Herr Becher & der Sex …

Le Toc

Le Toc

PANTOMIME Manfred Pomorin ist ein schweigsamer Mann. Jedenfalls auf der Bühne. Meistens. Denn er ist Pantomime. Gut, manchmal sagt er auch was. Aber wenn sein Gesicht klassisch weiß geschminkt ist, spricht er stumm. Hier kommt er zusammen mit seinem Pantomime-Ensemble Le Toc. Und das hat einen besonderen Grund. Das Ensemble, das ursprünglich mal Ach(t) was?! hieß, bevor es sich nach einem eierlegenden Huhn von Peter Gaymann umbenannte, wird nämlich 20 Jahre alt. Einmal pro Woche ist Probe; rund 1000 Proben hat es also im Rücken. Das zeigt sich, wenn es heißt: „20 Jahre und ein bisschen weißer“. Das Versprechen: „Geschichten, die zum Staunen und Schmunzeln einladen.“ P 6.4., Haus der Jugend

folglich um nichts anderes als um die sexuellen Phantasien der Männer. Was uns erwartet? Zwei 80er-Jahre-Typen, die „selbstverständlich nicht davor zurückscheuen, auch noch die ungehobeltsten Phrasen phallischer Phantastereien fröhlich ins Publikum hinauszulesen“. Okay. Wer Eve Champagne ist? Eine „BurlesqueRoquestarette vom Kiez“. Dann wissen wir das also. HPS P 3.4., Lagerhalle

LESUNG Tja. Was soll man dazu sagen... Zwei „todkomische Frauenversteher“ erwarten uns also, zwei „Verbalvoyeure“. Und versprechen: „the best is yet to cum...“. Puh. Eine „heiße Lesung, inklusive Glockenspielen“ sei das, drohen sie uns an, „mit Klamottentausch und anderen Überraschungen“. Aha. Das Ganze dreht sich

Claudia Dalmeyer Herderstraße 5 49078 Osnabrück fon 0170.934 19 39 claudia@yoga-mala.de

Zumba klass. Ballett Lindy Hop

Alkestis

Herr Bauer, Herr Becher & der Sex feat. Eve Champagne

Kurse, Workshops, BDY-Ausbildung

www.yoga-mala.de

HPS

TANZTHEATER Opern, Sprechtheater, Gedichte, Gemälde... Über dieses Stück griechischer Mythologie ist schon vielerlei Kunst entstanden. Und nun kommt also das Tanztheater hinzu. Federführend: das Turiner Choreografenduo Zerogrammi. Stefano Mazzotta und Emanuele Sciannamea, die dem Tanzensemble des Theaters Osnabrück die Aufgabe stellen, eine Bewegungssprache zu Tod, Trennung und Trauer zu finden. Herakles bricht auf, die junge Alkestis aus der Unterwelt zurückzuholen, die selbstaufopfernd für Admetos in den Tod gegangen ist, ihren Gatten. Ein Stück über das Abschiednehmen – und das Wiedersehen. HPS P 12. (Premiere), 16., 27.4., emma-theater

Die Ashtanga Yogaschule in Osnabrück

Thomas Fuchs

Arminius: Kampf gegen Rom

LESUNG Thomas Fuchs liest aus seinem Roman über „den ersten deutschen Freiheitskämpfer“. Aber keine Angst, das wird keine schnarchige Geschichtsstunde. Und das wird auch nichts, dass es mit Felix Dahns pathetischem „Kampf um Rom“ aufnehmen will. Fuchs, u.a. Titanic-Autor, erzählt uns „ohne Schwulst und Patina“ was über verfettete Römer, die fast aus ihren Brustpanzern quellen und die Germanen für pflegeleichte, geradezu idealtypische Untertanen halten, die in einer offenbar unzerstörbaren Partylaune ständig „Viva Colonia“ singen. Die Kapitel heißen „Die Wacht am Rhein“ oder „Die alte S-Klasse“. Ach ja, schon gewusst, was die Lieblingsbeschäftigung der Germanen ist? Klar: Rumstänkern und Eingeschnapptsein. Göttlich. HPS P 29.4., Haus der Jugend

Standort Markt 14 49074 Osnabrück Stimme 05 41 20 27-222 Strom klartext-grafik.de

Workshops Stepp & Lindyhop am 27.4.14, 25€

Jazz Dance Stepp HipHop

Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

www.tanzforum-os.de

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sehenswert

Hito Steyerl: „Pixelköpfe. Was wissen wir eigentlich?“

Toni Schneiders

Spannend, diese Fotografenlaufbahn. Im Zweiten Weltkrieg Frontberichterstatter bei den Fallschirmjägern und Zeuge der Befreiung Mussolinis am Gran Sasso, gelang ihm 1945 die Flucht aus russischer Kriegsgefangenschaft... Es war stets die Realität, der sich Schneiders verpflichtet fühlte, auch wenn er sie nicht nur dokumentarisch sah. P bis 9.6., Villa Schlikker

Wir haben die Wahl

Lukas Gruenke

Stefan Diersmann, Julia Flachmeyer gen. Koch, Lukas Gruenke, Nora Herdegen, Helge Christian Liebsch

Mit der Foto-Schau „Gummidruck – Künstlerische Forschung“ setzt das Studio sein Jubiläum fort. Sie ist der „Versuch einer Synthese alter, fast vergessener fotografischer Technik und einem gegenwärtigen, modernen und digital geprägten Weltverständnis“. Gummidruck? Wer wissen will, was das ist – einfach fragen. P 17.4. bis 3.5., Intervision Studio

Peter Eickmeyer

„Kein Entkommen“: Bilder aus Eickmeyers Graphic Novel, die auf Remarques „Im Westen nichts Neues“ fußt. Eine dunkle, düstere, bedrohliche, beklemmende Alptraum-Welt öffnet sich hier. Ein unschönes Thema, betont un-schön verbildlicht. P 27.4. bis Ende Juli, Erich-MariaRemarque-Friedenszentrum HPS 34 STADTBLATT 4.2014

e

ine Familie kommt vom Ausflug zurück nach Hause, die Tür wird zugezogen, ein Schlüssel ist zu hören. Stille. Passanten gehen weiter. Niemand stellt Fragen. Was in der Realität selbstverständlich ist, kann online schon Verdacht auslösen: Eine Person will ihre Daten, ihre Privatsphäre schützen und bedient sich dazu einer Verschlüsselungstechnologie. Der Titel „We, The Enemy“ spielt darauf an; es geht um uns und einen Feind, aber auch um uns selbst als unser eigener Feind. Letztlich also die Frage: Was und wie wollen wir digital sein? Das Schweizer Künstlerpaar Christoph Wachter und Mathias Jud sind beim EMAF vertreten. Sie sind bekannt für ihr Open Source Software Konzept „qaul.net“. Konkrete Antworten auf die Fragen „Wie werden wir überwacht?“, „Wie kann man sich dagegen schützen?“ leiten sich daraus ab. Das Sicherste ist und bleibt wohl der Aufbau autarker Computernetzwerke, die unabhängig vom Internet miteinander kommunizieren. Firewalls und Verschlüsselungstechnologien? Die physische Trennung bietet nach wie vor den höchsten Schutz. Viele Anwender machen sich überhaupt keine Gedanken über ihre Daten. Die CeBit entdeckt jüngst das Thema als Wachstumsmarkt für sich. Da ist die Medienkunst natürlich längst gefragt. Denn die ganze digitale Fami-

lie schläft bei offenen Türen, die Gardinen sind aufgezogen, die Kinder tanzen halbnackt die Buchstaben ihrer Lieblingshobbys. Draußen schleichen Schatten und sehen zu. Hito Steyerls Videoarbeit „How Not To Be Seen: A Fucking Didactic Educational .MOV File“ thematisiert diesen Schatten – die permanente Beobachtung. Hier werden abstrakte Motive ganz konkret durchgespielt und verursachen Unruhe. Bis in den Bereich des Komischen dringt die Arbeit vor, wenn man aus dem Off zu hören bekommt, dass die Videoüberwachung per Satellit inzwischen so genaue Bilder liefert, dass man kleiner als ein Pixel sein müsste, um sich überhaupt noch verstecken zu können. Narrativer ist Omer Fasts Kurzfilm „5000 Feet Is The Best“. Die Arbeit bezieht den medialen common sense mit ein und wandelt ihn zur Frage: Was wissen wir überhaupt bei all der Selbstverständlichkeit? Die seit dem Golfkrieg bekannte Optik eines (‚chirurgischen’) Raketenangriffs wird gezeigt. Wechsel auf den Boden. Eine Gruppe Männer trägt, so der Erzähler, Kalaschnikows, dabei sind die Gewehre (M16) und die Männer unschwer als OMER FAST: „5000 FEET IS THE BEST“

„Big Data“ ist eines der Denkfelder, in denen sich das diesjährige European Media Art Festival Osnabrück bewegt – der Umgang mit und das Sammeln von sensiblen Daten.

Omer Fast: „Kollaterale Schäden unserer Mediennutzung“

westlich zu erkennen. Traditionelle Motive aus der medialen Kriegsführung werden hier also hinterfragt. Mitten in der Situation befindet sich eine Familie. Sie erleiden einen deutlichen Kollateralschaden, der sie ironischerweise kalt, lethargisch zurücklässt – Abbild unseres alltäglichen Verhaltens im Umgang mit unseren Daten und unserem Wissen. Orwells Dystopie der totalen Überwachung liefert nicht umsonst eines der Leitbilder des diesjährigen EMAF. Im Gespräch erläutert der Kurator, Herman Nöring, dass die Themenfindung bereits letzten Sommer anlief. Auf die Ausschreibung folgten ca. 2.500 Bewerbungen, von denen es am Ende zwischen 150-180 Arbeiten in die Ausstellung schaffen. Der Auswahlprozess läuft kontinuierlich seit Oktober letzten Jahres, die Filmjury tagt noch immer. Gezeigt werden neben vielen Kurzfilmen auch Performances und 30 Installationen. „Es muss ein Recht geben auf die Privatsphäre im digitalen Raum, für das der Staat zu garantieren hat und Regeln finden muss.“ Die Medienkunst wirft die Frage aus verschiedenen Perspektiven auf und regt zur Diskussion an, nicht zuletzt im umfangreichen Rahmenprogramm des Festivals. Mit dem Vorschlag des zugegebenermaßen sehr analogen Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger konfrontiert, man solle Handys am besten wegwerfen und vertrauliche Botschaften per Postkarte versenden, bleibt Nöring gelassen: „Das ist natürlich eine Form von Kulturpessimismus, die nicht handhabbar ist. Wir wollen ja mit den digitalen Medien leben.“ DANIEL RÜFFER

P 23. bis 27.4., Ausstellung bis 25.5., Kunsthalle Osnabrück

HITO STEYERL: „HOW TO BE SEEN: A FUCKING DIDACTIC EDUCATIONAL .MOV FILE“

kunst


kunst und ausstellungen

Erwitt? Der Ex-US-Army-Fotograf gehört DER Fotoagentur der Fotoagenturen an: Magnum. Hier ist eine Retrospektive zu sehen. Die „ganz guten Bilder“, sagt er, können „jederzeit und überall passieren“. Man muss nur Augen für sie haben. Und Erwitt hat sie. Dokumentarisches, Werbung, Features. Kunstmuseum Pablo Picasso, Münster

OSNABRÜCK

Cafe Läer. „The Second View“ Fotografien von Elfi Greb, bis 26.4. Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umweltkommunikation. „KonsumKompass“, bis Oktober 2014 DGB-Haus. „Ganz und gar nicht uniforme Kunst“, bis 15.4. Diözesanmuseum. Ludwig Nolde „... daß heilig auch menschlich stets war“, bis 27.4.; „Des Kaisers Elle“, bis 25.10. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Frauen im Konzentrationslager von 19331945. Moringen – Lichtenburg – Ravensbrück“, bis 20.4.; „Kein Entkommen“: Bilder aus der Graphic Novel von Peter Eickmeyer, 27.4. bis Ende Juli Forum am Dom. „Jugend in Brasilien – ein Blick hinter die WM-Fassade“, seit 19.3. Franziskushospital. Erika Sellmann-Büsching, bis April Galerie Letsah. Henning Heigl „Brave New Heimat“, 26.4. bis 25.5. Galerie in der Mensa am Schloßgarten. Marina Remark, bis Anfang Juni Intervision Studio. „Gummidruck – Künstlerische Forschung. Fotografien von Stefan Diersmann, Julia Flachmeyer gen. Koch, Lukas Gruenke, Nora Herdegen und Helge Christian Liebsch, 17.4. bis 3.5. Kulturgeschichtliches Museum/Felix Nussbaum Haus. „Für den neuen Menschen. Russisches Avantgarde-Design: Ideen, Entwürfe, Gestaltung“, bis 25.5., „Geldwirtschaft im Zeichen des Ersten Weltkrieges“, 3.4. bis 11.1.2015 KunstGenuss. „Erinnern – Mahnen – Erleben“, bis 4.5. Kunsthalle Osnabrück. „Goodbye Paradise – Landschaftsbilder gestern und heute“, bis 30.3.; EMAF, 23.4. bis 25.5. Kunst-Quartier. Eva Volkhardt, Elisabeth Lasche: „Wenn es still ist, geschieht am meisten“, bis 12.4.; Johannes Langkamp: „Can you see the Wind when it blows, 22.4. bis 3.5.

Ich weiiiiß, es wirrrrd einmal ein Wunderrrr gescheeeehn... Tja, und so weiter. Schlager vom Kaiserreich über die NS-Zeit bis zum Ballermann. Zu sehen ist Bühnenkleidung von Jürgen Drews, ein mit Plüschtieren benähter Sessel von Dieter Thomas Kuhn... Rock’n’Popmuseum, Gronau Kreishaus. „Alles rund um Berge“, bis 25.4. Martini 50. „Preis des deutschen Stahlbaues 2012“, bis 4.4 Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „WeltSpielZeug“, bis 3.8. Museum Industriekultur. „Wunderbare Radiowelten“, bis 29.6. Planen & Bauen. „Gut verpackt – oder kann das weg?“ Installation und Photographie von Ilse Kampen und Tina Schick, bis 31.5. Stadtgalerie. Jakob und Manila Bartnik: „Einnordung“, bis 13.4. Steigenberger Hotel Remarque. Martin Krajczy: „Magische Momente“, bis 15.6. Villa Schlikker. „Toni Schneiders“, Fotografie 1946 bis 1990, bis 9.6. Weinstube Joducus. Henning Heigl „Mit Sack und Pack“, bis 1.4.; Michael Gaide: „Marqueterien“, bis 2.5.

UMGEBUNG

BAD ESSEN Schafstall. Bilder und keramische Objekte von Monika Leonhard und Beatrice Gunschera, 11.4. bis 13.4. BAD IBURG Hofapotheke. „Vielgestaltig gegenwärtig“, bis Sommer 2014 Sophie Charlotte Café. Aquarellmalgruppe „Querbeet“, bis Ende April BAD ROTHENFELDE Kurmittelhaus. Fotoausstellung „naturANSICHTEN“, bis 30.4. BELM Rathausgalerie. Viktor Meier: „Formen und Strukturen“. Fotos, bis auf weiteres BERSENBRÜCK Kreismuseum. „Das Deutsche Reich zur Zeit des Imperialismus 1871-1914“, bis 30.3. BIELEFELD Kunsthalle. „Das Glück in der Kunst. Expressionismus und Abstraktion um 1914“, bis 3.8. Kunstverein. Katarina Zdeljar: „Towards a further world“, Luise Schröder, „Figures of Remembrance“, bis 27.4.

Henning Heigl ist Lehrer. Kunsterzieher. Was seine Schüler so alles an Kunst produzieren (und nicht mit nachhause nehmen), transformiert er zu eigenen künstlerischen Arbeiten. Recycling also. Kunst wegwerfen wär ja auch schade. Ach ja: Und Heigl nutzt, was er selbst als Schüler schuf. Spannende Montagen. Galerie Letsah

BRAMSCHE Tuchmacher Museum. „Weibsbilder“, bis 4.5. Niels-Stensen-Kliniken. Bilder von Marlies Mennewisch-Holzkamp, 2.4. bis 1.6. BREMEN Gerhard Marcks Haus. Charles Despiau, bis 1.6. DELMENHORST Städtische Galerie. Heike Kati Barath „Nun gut, wer bist du denn?“, bis 30.3.; „Raw materials. Vom Baumarkt ins Museum“, 12.4. bis 15.6. EMDEN Kunsthalle. „Lyonel Feininger – Holzschnitte eines Bauhaus-Künstlers“, bis 11.5. GEORGSMARIENHÜTTE Villa Stahmer. Jamel Sghaier, bis 13.4. GRONAU Rock’n’Popmuseum. „100 Jahre Deutscher Schlager!, bis 27.4. HERFORD MARTa Herford. „Booster. Kunst. Sound. Maschine“, bis 1.6.; „Eva & Adele“, bis 26.5. HOLZHAUSEN Gedenkstätte Augustaschacht. „Einblicke – Die unbekannten Zeitzeugen von Krieg und Judenvernichtung“, bis 31.7. LINGEN Kunsthalle. Matthew Ronay: „The Door Is Open“, bis 25.5. MELLE Hallmannsches Haus. Gerhard Hilker: „Wege, die sich kreuzen“, ab 16.3. Orangerie Gut Ostenwalde. „Inszenierte Fotografie“. Ulrich Heemann 27.4. bis 25.5. METTINGEN Draiflessen. „Macht Heimat!“, bis 31.3. MÜNSTER Kunsthalle. „Die Liebe zu den Dingen“, bis 30.3. Kunstmuseum Pablo Picasso. Elliott Erwitt, bis 18.5. NEUENHAUS Kunstverein Grafschaft Bentheim. „Chris-

tian Junghanns: Neue Arbeiten“, bis 27.4. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte. „Euer Garten ist die Welt“, 26.4. bis 7.9. OSTERCAPPELN Heimatmuseum Schwagstorf. „Altes Handwerk im Museum. Ausstellung über bäuerliches Handwerk und mehr“, bis 2.11. Alte Mädchenschule. „Kleinigkeiten“ von Maria-Anna Nordiek, bis 4.5. QUAKENBRÜCK Stadtmuseum. „Bitte recht freundlich – Aus Urgroßmutters Fotoalbum“ und „Familienbilder“ von Detlev Bülow, bis Frühjahr 201

V-G 2013

Zahlreiche Kunsthäuser und Galerien in Stadt und Land erinnern mit besonderen Ausstellungen an den 50. Todestag des Osnabrücker Konstruktivisten Friedrich Vordemberge-Gildewart. Sein Werk wird der Avantgarde zugerechnet und befindet sich teilweise in Besitz bedeutender Museen auf der ganzen Welt. www.vordemberge-gildewart.de OSNABRÜCK Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum. Für den neuen Menschen. Russisches Avantgarde-Design: Ideen, Entwürfe, Gestaltung“, bis 25.5. BAD IBURG Hofapotheke. „Vielgestaltig Gegenwärtig“. Die Künstlergruppe Systhema, bis Sommer 2014

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kino Gefährlicher Input: „Transcendence“

Total vernetzt

Träumen Menschen von elektrischer Intelligenz? In „Transcendence“ lädt ein sterbender Wissenschaftler seinen Geist in die Maschine. „Her“ thematisiert hingegen die romantische Liebe eines Mannes zu seinem Betriebssystem.

d

as Liebesleben meint es gerade nicht sonderlich gut mit Theodore (Joaquin Phoenix). Seine Frau will die Scheidung, er muss nur noch die Papiere unterschreiben. Was ihm schwer fällt. Immerhin läuft es beruflich ganz ordentlich. In seinem Job geht er einer Tätigkeit nach, die nicht mehr viele Menschen beherrschen. Er schreibt Briefe. Einfühlsame Briefe für alle Lebenslagen. Natürlich am Computer, wo er sie nur diktieren muss. Den Rest erledigt ein Programm, das die fertigen Briefe handschriftlich ausdruckt. Aber seiner Einsamkeit und dem Wunsch nach Liebe kann er nicht entkommen. Ein Blind Date entwickelt sich zum Fiasko. Erst ein Computerprogramm, besser gesagt das erste intelligente Betriebssystem OS1, verspricht Abhilfe. Ist es doch auf Anhieb wie auf ihn zugeschnitten. Samantha, so der Name des weiblichen Geistes aus der Maschine, kann ihm wirklich alles bieten, was er vermisst. Sogar Zärtlichkeit und Sex. Es kommt, wie es kommen

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muss. Theodore ist unsterblich verliebt. In sein Betriebssystem. Und das scheint seine Liebe bedingungslos zu erwidern. Zumindest zunächst. Solch eine eigenwillige Geschichte wie „Her“ kann natürlich nur von einem bedingungslos unkonventionellen Filmemacher wie Spike Jonze stammen. Schon 1999 schickte er in seinem Spielfilmdebüt „Being John Malkovich“ Menschen direkt in den Kopf des Schauspielers Malkovich. Zehn Jahre später adaptierte das eigenwillige Genie die wunderbare Geschichte „Wo die wilden Kerle wohnen“ nach dem Kinderbuch von Maurice Sendak. Und nun thematisiert er das Thema künstliche Intelligenz – als Romanze, teils komisch, teils ernst, immer nachdenklich. Freilich nimmt er in seiner nur leicht in unsere Zukunft versetzten Geschichte abstrus erscheinende Massenphänomene unserer zwar total vernetzten, aber individuell vereinsamenden Gesellschaft aufs Korn. Doch Jonze verkauft uns seine Sicht auf die

Seltsame Romanze: „Her“ mit Joaquin Phoenix Zukunft nicht als Dystopie, mit der seit Fritz Langs „Metropolis“ (1927) Maschinenmenschen und künstliche Intelligenzen außer Kontrolle geraten. „Her“ besticht vor allem als seltsame Romanze, die gerade mit dem Oscar für das beste Original-Drehbuch belohnt wurde. Eindeutig keine Romanze ist der Thriller „Transcendence“ von Regisseur Wally Pfister. Darin geht es ebenfalls um maschinelle Intelligenz. Nur mit dem Unterschied, dass hier das Bewusstsein eines todkranken Wissenschaftlers (Johnny Depp) in einen Computer überführt wird. Das verhilft ihm nicht nur zu ewigem Leben, sondern verleitet ihn auch zu gefährlicher Macht. Pfister, der mit „Transcendence“ sein Regiedebüt vorlegt, ist vor allem als Kameramann spektakulärer Aufnahmen für Filme wie insbesondere das bildgewaltige Spektakel „Inception“ (2010) bekannt, wofür er ein Jahr später zwangsläufig den Oscar bekam. Ehrensache, dass Pfister in

seinem ersten selbstbestimmten Werk seinen Kameramann Jess Hall („Hot Fuzz“) zu Höchstleistungen anspornt. Mit „Transcendence“ ist das Thema künstliche Intelligenz im Kino natürlich noch lange nicht abgeschlossen. Längst pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass Hollywood an einer Verfilmung von Daniel Suarez’ CyberThriller „Daemon“ arbeitet. Der Roman wie auch dessen Fortsetzung „Darknet“ genießen nicht nur bei Geeks und Nerds Kultstatus. Das denkbare Szenario einer künstlich geschaffenen Intelligenz, die über das Internet klammheimlich und brutal die Kontrolle an sich reißt, avancierte schnell vom selbstverlegten E-Book zum internationalen Bestseller. FRANK JÜRGENS Her. USA 2013. R: Spike Jonze. D: Joaquin Phoenix, Rooney Mara u. a. P seit 27.3., Cinema Arthouse, CineStar Transcendence. USA 2014. R: Wally Pfister. D: Johnny Depp, Morgan Freeman u. a. P ab 24.4., Cimema Arthouse, Filmpassage


Noah

TESTAMENTSVOLLSTRECKER Mit „The Wrestler“ und „Black Swan“ war Darren Aronofsky bei der Kritik und beim Filmkunstpublikum erfolgreich, jetzt lässt er einen Film folgen, den man eher von Roland Emmerich erwartet hätte. Angelehnt an die Bibel, entwickelte Aronofsky ein episches Untergangsszenario vor archaischer Landschaft. Noah (Russell Crowe) wird von apokalyptischen Albträumen geplagt, die er als Prophezeiung begreift. Er beginnt mit dem Bau einer Arche. Das Konstrukt wird als nutzlose

Trutzburg verhöhnt, aber als die Flut kommt, drängen auch andere heran in der Hoffnung, noch einen Platz zu finden ... Noch vor Fertigstellung erhoben streng religiöse Christen Einwände gegen das Projekt. Daraufhin erstellte das Filmstudio Alternativversionen, gegen den Willen des Regisseurs. Angeblich kommt der Film jetzt doch so in die Kinos, wie Aronofsky ihn geplant hatte. H.K. USA 2014. R: Darren Aronofsky. D: Russell Crowe, Anthony Hopkins, Emma Watson, u. a. P ab 3.4., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

Irre sind männlich

ALBERN Daniel (Fahri Ogün Yardim)und Thomas (Milan Peschel) sind beste Freunde, Arbeitskollegen – und Singles. Um dem abzuhelfen, haben sie sich eine ganz besondere Masche ausgedacht. Sie schleichen sich in Gruppentherapien ein, weil es dort besonders leicht ist, Frauen aufzureißen. Zu leicht, wie sich herausstellt. Denn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, kommen ihnen drei Vertreterinnen des schönen Geschlechts auf die Schliche und machen den beiden Möchtegern-Weiberhelden das Leben schwer. Regisseur Anno Saul, der in der Komödie Kebap-Connection noch den richtigen Ton traf, wenn es um Multi-Kulti ging, zieht hier alle Formen der modernen Therapie durch den Kakao. Die mögen Außenstehenden durchaus witzig erscheinen, manchmal wird es dann aber doch zu albern. Aber mit den NB richtigen Kumpels und einem Bierchen kann’s ein netter Kinoabend werden. D 2014. R: Anno Saul. D: Fahri Ogün Yardim, Milan Peschel, Peri Baumeister u. a. P ab 24.4., Cinema Athouse, CineStar, Filmpassage

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kino die platzanweiserin

Banklady

Kitschige Romanze : „Endless Love“ Nachdem der Winter mit seinen Blockbustern und vielerwarteten Fortsetzungen zu Ende ist, scheint sich das Kinoprogramm nun in eine verfrühte Sommerpause zu begeben. Bei der Fülle an Filmen, die im April anlaufen, dürfte dennoch für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Action mit Arnold Schwarzenegger „Sabotage“ Für Abenteuerfans ist die australische Produktion „Spuren“ (ab 10.4. im Kino) interessant. Der Film erzählt die wahre Geschichte von Robyn Davidson (Mia Wasikowska), die im Jahr 1977 zu Fuß 2700 Kilometer von Alice Springs bis zur Westküste Australiens wanderte. Begleitet wird sie von ihrem Hund und vier Kamelen und nur gelegentlich stößt der „National Geographic“-Fotograf Rick Smolan (Adam Driver) dazu, um ihre Erlebnisse fotografisch festzuhalten. Der Film liefert atemberaubende Naturaufnahmen und schildert einfühlsam die Entwicklung von Robyn Davidson, die mit ihrer Reise auch zu sich selbst findet. Zeitgleich mit „Spuren“ läuft der neue Arnold Schwarzenegger-Film an. Im Gegensatz zu seinen letzten Filmen ist „Sabotage“ (ab 10.4., CineStar, Fimpassage) deutlich ernsthafter, ohne dabei jedoch auf die nötige Portion knallharter Action zu verzichten. Arnie spielt den Fahnder John „Breacher“ Wharton, der Probleme mit einem Drogenkartell bekommt. Ein Mitglied seines

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Teams nach dem anderen wird ermordet. Als seine Frau und Kinder entführt werden, beginnt Wharton einen Rachefeldzug. Wer es gerne weniger ernst und actiongeladen hat, den könnte der etwas kitschige Liebesfilm „Endless Love“ (ab 27.3., CineStar, Fimpassage) in den Kinosaal locken. Die Schüler Jade Butterfield (Gabriella Wilde) und David Axelrod (Alex Pettyfer) sind heillos ineinander verliebt, doch Jades Vater versucht, seine Tochter von dem perspektivlosen David fernzuhalten. Der nächste Fantasy-Hype „Die Bestimmung – Divergent“ (ab 10.4., CineStar, Fimpassage) ist der erste Teil der Jugendbuchreihe von Veronica Roth, dessen Verfilmung nun in den deutschen Kinos anläuft. Das Chicago der Zukunft ist in fünf streng voneinander getrennte Lager eingeteilt. Die Bewohner werden mit 16 Jahren einem Eignungstest unterzogen und ihren Charaktereigenschaften entspreEin Vater „Homefront“ chend den wehrt Lagernsich: zugeteilt. Die Hauptprotagonistin Beatrice Prior (Shailene Woodley) gehört zu den sogenannten „Unbestimmten“, die Charaktereigenschaften aus mehreren Lager in sich vereinen.

Nächster Fantasy-Hype: „Die Bestimmung – Divergent“ Abseits des prominenten Kinogeschehens zeigt die Lagerhalle im April drei kleine deutsche Produktionen. Anfang des Monats ist das Jugenddrama „Scherbenpark“ (2.4., Lagerhalle) zu sehen, anschließend das Filmporträt „Meine liebe Frau Schildt – Eine Ode an die Grundschule“ (6.4., Lagerhalle) über eine kurz vor dem Ruhestand stehende Grundschullehrerin. „Das radikal Böse“ (9.4., Lagerhalle), ein Drama, das versucht die Psychologie hinter den Massenmorden im dritten Reich zu ergründen, schließt das Dreierpack ab. KIM RUNGE

GANGSTERBALLADE „Frauen, die bewaffnete Raubüberfälle unternehmen, sind selten – und noch seltener erfolgreich. So fasziniert eine Bank-Lady die Öffentlichkeit natürlich mehr als ein Bank-Lord“, schrieb „Die Zeit“ Anfang 1969, als in Kiel der Prozess gegen ein Räuberquartett begann, das stolze 19 Überfälle auf dem Kerbholz hatte. Mit dabei: Gisela Werler, nicht mehr ganz jung, unscheinbar, eher Kumpeltyp als sexy. Und da zeigt sich schon der Unterschied zwischen Kino und Wirklichkeit: In der Verfilmung der damaligen Begebenheiten durch den Hollywood-erfahrenen Christian Alvart, der letztens mit dem jüngsten Til-Schweiger-„Tatort“ für Furore sorgte, wird Gisela Werler von Nadeshda Brennicke gespielt – nicht gerade ein Mauerblümchen ... Werler und ihr späterer Ehemann wiesen wenig Glamour auf, bei Alvart aber werden sie zu Deutschlands Antwort auf „Bonnie & Clyde“.

Zwischen Welten

D 2013. R: Christian Alvart. D: Nadeshda Brennicke, Charly Hübner, Ken Duken, Heinz Hoenig u. a. P ab 27.3., Cinema Arthouse, CineStar

FRONTEINSATZ Mit „Die Fremde“ legte die österreichische Regisseurin Feo Aladag ein beeindruckendes, vielfach preisgekröntes Kinodebüt vor, dem sie nun einen Spielfilm über den Afghanistankonflikt folgen lässt. Die Hauptfiguren sind der deutsche Soldat Jesper, dessen Bruder bereits im Kampfeinsatz ums Leben kam, und der einheimische Lehrer Tarik, der für die Deutschen Dolmetscherdienste leistet und deshalb ständig in der Gefahr schwebt, von Taliban ermordet zu werden. Tarik hofft für sich und seine Schwester auf ein Visum für Deutschland, das aber schon mehrfach abgelehnt wurde. So wenig interessieren sich die deutschen Behörden für diejenigen, denen sie doch vollmundig Hilfe versprochen haben. Die Diskrepanz zwischen offiziellen Verlautbarungen und dem strukturell bedingten Unvermögen, sich an die afghanischen Verhältnisse anzupassen, sind Aladags Thema, H.K. das sie als Thriller umsetzt. D 2014. R: Feo Aladag. D: Ronald Zehrfeld, Mohsin Ahmady, Saida Barmaki, Burghart Klaußner u. a. P ab 27.3., Cinema Arthouse, CineStar

Super-Hypochonder

Dom Hemingway

H.K.

HILFE NAHT Sechs Jahre nach dem Erfolg der französischen Komödie „Willkommen bei den Schti’s“, kehren Kad Merad und Dany Boon mit einem neuen Film auf die Leinwand zurück. In „Super-Hypochonder“ machen sie sich über die neurotische Angst vor Keimen und Krankheiten lustig. Romain Faubert (Dany Boon) strapaziert mit seiner panischen Angst, schwer krank zu sein, die Geduld seines Arztes Dr. Dimitri Zvenska (Kad Merad). Um den Hypochonder nicht mehr als Dauergast in seinem Sprechzimmer zu haben, versucht Dimitri ihn mit einer netten Frau zu verkuppeln, die sich um ihn kümmern kann. Nachdem jedoch weder Partybesuche noch die Anmeldung bei Singlebörsen Erfolg zeigen, nimmt der Arzt seinen Hypochonder schließlich mit auf eine Hilfsmission. Dass dieser sich dort ausgerechnet in seine Schwester Anna (Alice Pol) verliebt, ist XXX? ihm jedoch gar nicht recht... F 2014. R: Dany Boon. D: Dany Boon, Alice Pol, Kad Merad, u.a. P ab 10.4., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

WIEDERHOLUNGSTÄTER Zwölf Jahre hat Dom Hemingway gesessen, seine Partner gedeckt und in der Haftanstalt legendären Ruhm erlangt. Nun darf er hinaus in eine Welt, die sich verändert hat. Seine Frau ist tot, seine Tochter erwachsen geworden. Sie will vom kriminellen Vater nichts wissen. Dessen Kumpel Dickie erwartet ihn zu einer dreitägigen Sauf- und Bumstour. Dann wird es Zeit, eine alte Rechnung zu begleichen. In Südfrankreich hat sich Fontaine im Luxus eingerichtet. Er ist Dom noch einiges schuldig. Und Dom ist nicht der Typ, der Außenstände stillschweigend abschreibt ... Ein wenig gestrig ist dieser Film, so wie sein Held, dieser laute, pampige Kleinkriminelle alter Schule. Jude Law spielt ihn kraftvoll und wuchtig, er legte einiges Gewicht zu für die Rolle. Interessant der Rest der Besetzung: Demian Bichir spielte in der US-Version der Serie „Brücke in den Tod“, Emilia Clarke ist die Daenerys Targaryen aus „Game of Thrones“. H.K. GB 2014. R: Richard Shepard. D: Jude Law, Emilia Clarke, Kerry Condon, Richard E. Grant, u. a. P ab 17.4., Cinema Arthouse, CineStar


Sicherheit für jedes Zuhause. Auge um Auge

SCHLAGFEST Der Film ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Gleich die erste Szene zeigt, wie Harlan deGroat (Woddy Harrelson) einen wehrlosen Mann grundlos zu Boden schlägt. Er ist eiskalt, brutal und organisiert illegale Kämpfe. Russell Baze (Cnristian .Bale) ist zwar das komplette Gegenteil, dennoch landet er aufgrund unglücklicher Umstände im Knast. Als er entlassen wird, sieht er, dass sein kleiner Bruder Rodney (Casey Affleck), der nach einem Auslandseinsatz beim Militär unter einem Kriegstrauma leidet, Gefallen an diesen Kämpfen gefunden hat. Der junge Mann lässt sich durch nichts davon abbringen – mit bitteren Folgen ... Nach „Crazy Heart“ (2009), schockt Regisseur Cooper mit brutalsten Kämpfen, denen man sich nicht entziehen kann, weil sie in großartigen Aufnahmen inszeniert sind. Dennoch ist das Gesamtbild nicht ganz rund – zu sehr wird sich der Klischeeschublade HANNA VON BEHR bedient. USA/UK 2013. R: Scott Cooper. D: Christian Bale, Casey Affleck, Woddy Harrelson, Willem Dafoe u. a. P ab 3.4., Cinema Arthouse

Snowpiercer

RETTUNGSVERSUCH In Asien und Frankreich lief dieser Film bereits im letzten Jahr mit großem Erfolg, hier startet er jetzt, die englischsprachigen Länder dürfen wohl noch etwas länger warten. Und bekommen dann auch nur eine gekürzte Fassung zu sehen. Verantwortlich dafür ist Produzent Harvey Weinstein, der glaubt, den blockbustervedächtigen Streifen seinen Landsleuten nicht ungeschnitten und unkommentiert zumuten zu können. Dabei ist Snowpiercer zwar intelligent, aber nicht übermäßig komplex. Nachdem in naher Zukunft ein Versuch, die globale Erwärmung aufzuhalten, ins Gegenteil umgeschlagen ist, wird die Erde von einer neuen Eiszeit erfasst, die fast die gesamte Menschheit dahinrafft. Die wenigen hundert Überlebenden befinden sich in einem Zug, der in einer endlosen Schleife durch die vereiste Landschaft rast. In dessen Innern zetteln Curtis (Chris Evans) und Edgar NB (Jamie Bell) eine Revolution an. Südkorea 2013. R: Bong Joon-Ho. D: Chris Evans, Jamie Bell, Tilda Swinton u.a. P ab 3.4., CineStar

Das Schutzkonzept für Eigentümer und Mieter.

VERSICHERUNGSBÜRO

WELLMANN e.K. The Invisible Woman

KOSTÜMFILM A Christmas Carol, Oliver Twist, David Copperfield – Charles Dickens ist bekannt für seine einzigartigen Geschichten. Doch ein Kapitel des großen Schriftstellers blieb unveröffentlicht. Über Jahre hinweg pflegte er eine Liaison mit Ellen ‚Nelly’ Ternan, seiner Muse. Doch auch wenn er und seine Frau sich trennten, war es in der moralischen viktorianischen Zeit undenkbar, die Beziehung bekannt zu geben. Allzu wertend wäre die Gesellschaft mit ihm und seinem Werk umgegangen. Durch seine Bekanntheit gab es für die 27 Jahre jüngere Frau nur eine Möglichkeit, sie musste unsichtbar werden, um die Verbindung geheim zu halten. Das Drehbuch stammt von Abi Morgan, basierend auf dem gleichnamigen Buch der Biographin Claire Tomalin. Ähnlich filmischer Adaptionen seiner Werke ist das Kostüm bemerkenswert und wurde für den Oscar nomiert und bei den Satellite Awards ausgezeichnet. HANNA VON BEHR UK 2013. R: Ralph Fiennes. D: Ralph Fiennes, Felicity Jones, Kristin Scott Thomas, Tom Burke u. a. P ab 17.4., Cinema Arthouse

20 Feet From Stardom

STIMMENVERHÄLTNISSE Was wäre Lou Reeds „Walk On The Wild Side“ ohne den souligen Chor? Würde „Gimme Shelter“ der Rolling Stones noch unter die Haut gehen ohne diese eigentümliche weibliche Stimme, die sich über Mick Jaggers mauligen Gesangsstil erhebt und dem Song zur Perfektion verhilft? Es gibt viele Sängerinnen und Sänger, die Spuren in der Popgeschichte hinterlassen haben. Man kann sie hören, wo immer gerade Musik läuft, man sieht sie manchmal in Konzerten, meist einige Schritt hinter den Stars, die das Spotlight für sich beanspruchen; ihre Namen kennt man nicht. Morgan Neville hat diesen unbekannten Künstlern einen Oscar-prämierten Film gewidmet, erzählt Geschichten wie die der Sängerin Darlene Love, die ihre Stimme prominenten Kolleginnen lieh, aber selbst nie nach vorn treten durfte. Der Film enthält rares Konzertmaterial von Künstlern wie Ike & Tina Turner, Ray Charles, Michael Jackson. H. K. USA 2013. R: Morgan Neville. D: Darlene Love, Mick Jagger, David Bowie, Bruce Springsteen, Sting u. a. P ab 24.4.

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STADTBLATT 4.2014 39


media Buch des Monats Elvis Peeters

Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr VERBOTENE SCHRIFTEN Vergessen Sie „Feuchtgebiete“ oder „Shades of Grey“ – hier kommt das in Sachen Sex härteste und drastischste Buch seit Ewigkeiten. Der flämische Musiker und Autor Elvis Peeters hat damit in den Niederlanden und in Belgien einen Skandal ausgelöst. Darf man so über Sexualität schreiben? Darf man aus Geilheit jegliche soziale Norm überschreiten? Peeters zeigt eine Gruppe gelangweilter Spät-Jugendlicher, deren Kick im absoluten Ausleben ihrer sexuellen Triebe steht. Sie mieten sich als Babysitter bei einem Paar ein und machen Pornofotos, die sie unter die Familenfotos einreihen. Vier der Mädchen stellen sich auf eine Autobahnbrücke und zeigen ihre Scham, was zu einem tödlichen Unfall führt. Doch das Buch ist weit mehr: Es ist das Portrait einer Generation, die sich zwischen Interpol auf dem iPod, Schamlippen und Schwänzen und Gesprächen über Heidegger finden muss. Ein Wahnsinn.

Der Hof

Simon Beckett DÜSTER Wer bei „Der Hof“ von Simon Beckett eine Fortsetzung der David Hunter Romane erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein. In dem neuen Roman geht es um einen Engländer namens Sean, der auf einer Flucht auf einem alten Gehöft in Frankreich strandet und nicht weg kann, weil er auf dem Gelände in eine Fußangel tritt. Hier trifft er auf den alten Besitzer des Hofes, Arnaud, der in seiner Nachbarschaft alles andere als beliebt ist – und seine zwei Töchter. Die Hofbewohner helfen ihm zwar, aber schnell wird klar, dass es hier ein Geheimnis gibt. Ein zweiter Handlungsstrang erzählt, wie es zu der Flucht aus London kam, auch hier ging es um Gewalt, Drogen und Tod. Beckett gelingt es, diese beiden Handlungsstränge gegeneinander zu schneiden, so dass mit dem Fortschreiten der Handlung immer mehr Geschwindigkeit entsteht und die beiden Stränge förmlich aufeinander zu rasen, bis sie sich treffen. „Der Hof“ ist sehr atmosphärisch geschrieben, die Figuren sind genau gezeichnet und so kann man sich gut in die Gedanken der Figuren hineinversetzen.

MARIO SCHWEGMANN

Blumenbar, 16,99 EUR

Seitensprung Nils Jacobsen „Das Apple-Imperium“. Deutlich macht der Journalist und AppleFan die Berg- und Talfahrt des (überforderten?) Konzerns. Hübsch gelungen die QR-Codes zu weiteren Quellen, teilweise etwas nervig das gelängte Börsen-Sprech. Springer Spektrum, 14,99 EUR Fabian Hischmann, „Am Ende schmeißen wir mit Gold“. Zum Leipziger Buchpreis hat es nicht ganz gereicht, immerhin aber zum Publikumslieblieg via i-Vote. Zu Recht! Eine talentierte Nachwuchsstimme, die alle möglichen Jugenderlebnisse zu Papier bringt. Berlin Verlag, 18,99 EUR. Thilo Sarrazin „Der neue Tugendterror“. Eine Provokation sollte es werden. Aus der Feder jenes Mannes, der gerne den Jogginghosenschick seiner Berliner Mitbürger kritisierte. Doch wer sich als Opfer einer angeblich linken Meinungsmafia stilisiert, muss nicht mit AB Beifall rechnen. DVA, 22,99 EUR

40 STADTBLATT 4.2014

Mindfuck Stories

Christian Hardinghaus DURCHWACHSEN „Mindfuck ist ein Effekt, hervorgerufen durch eine völlig unerwartete und überwältigende Wendung in einer Handlung.“ Ein großes Versprechen gibt der Osnabrücker Fachjournalist, Historiker und Filmwissenschaftler im Vorspiel seiner Kurzgeschichtensammlung. Funktioniert der Mindfuck? Jain. Einzelne Geschichten verwirren einen bis zum Schluss und jagen einem in ihrer Auflösung Schauer über den Rücken, sind also gelungen. Andere belustigen selbst mit ihrem erzielten Gruseleffekt. Vermutlich unfreiwillige Komik tritt zum Beispiel auf, wenn versucht wird, zu viele Wendungen in eine Geschichte zu packen – im Kopf des Lesers bildet sich statt der schockierenden Erleuchtung ein Knoten und er kann sich auf die folgenden Geschichten gar nicht mehr konzentrieren. Was schade ist – denn dann kommt ein kleines Meisterwerk wie „Der Schätzer“, herzzerreißend tragisch und psychologisch dicht. Obwohl teils ungelenk im Stil, eine witzige, traurige und manchmal sehr berührende Sammlung verrückter Kurzgeschichten.

JÖRG EHRNSBERGER

Wunderlich, 19,95 EUR

Brad Tolinski GITARREN-GOTT Am 9. Januar 2014 wurde Jimmy Page 70 Jahre alt. Vor 45 Jahren gründete er Led Zeppelin. Die Band wurde zu einer der einflussreichsten Rock-Gruppen dieser Welt. Dominiert wurde ihre Musik vom Gitarristen Jimmy Page. Er schrieb Songs für die Ewigkeit und beeinflusste mit seinem Spiel Heerscharen von Gitarristen – auch die heutige Generation der Saitenquäler wird unbewusst immer noch vom Meister der Riffs beeinflusst. Mit dem Chefredakteur des Magazin „Guitar World“, Brad Tolinski, sprach Page sehr ausführlich über seine Karriere. Er erzählt, dass er die Gitarre lernte, indem er Elvis- und Gene Vincent-Singles spielte. Der Produzent Page berichtet von den zahlreichen innovativen und bis dahin unerhörten Aufnahmetechniken, die die Musik von Led Zep so besonders machte. In den Gesprächen mit Weggefährten Pages und in den Kommentaren Tolinskis scheint zwar viel Lobhudelei für den Gitarrengott durch. Dennoch ist es ein äußerst informatives und spannendes Buch geworden – nicht nur für Fans von Led Zeppelin. BOBBY FISCHER Edel Books, 19,95 EUR

Dietmar Dath, Oliver Scheibler KALEIDOSKOPISCH Dietmar Dath, ehemaliger Chefredakteur des Spex und jetziger Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, legt zusammen mit Oliver Scheibler eine Graphic Novel vor, die die Zusammenhänge zwischen Liebe und Erfolg sowie Geld und Macht in der Biotechnologie auslotet. Von den Zeichnungen her erinnert sie manchmal ein bisschen an Robert Crumb. Die Handlung entwickelt sich entlang der Beziehung zwischen der Biologin Elin und dem Bioinformatiker Thomas, die beide an einem Projekt arbeiten, das die Nahrungsmittelindustrie umwälzen soll. Doch gibt es bei Elin die Erinnerung an ihr altes Leben und gleichzeitig den Wunsch nach einem völlig neuen. Die Handlung der in Schwarz-Weiß gehaltenen Graphic Novel ist anekdotisch und verläuft in Sprüngen, Rätseln, Assoziationen und Träumen. Es gibt hier also keine stringente Handlung, sondern einen Gesamteindruck, chaotisch und ungeordnet wie das Leben selbst. Man muss sich schon auf darauf einlassen wollen.

JANA TUBBESING

PRovoke Media, 14,80 EUR

Licht & Schatten – Gespräche mit Jimmy Page

Menschen wie Gras wie

Straße der verlorenen Schritte

Lyonel Trouillot BEDRÜCKEND Die Opposition versucht den verhassten Diktator Haitis, „Baby Doc“, zu stürzen, doch die Miliz des Präsidenten hält dagegen. Es steht eine Nacht des Blutvergießens bevor. Wie Schatten oder Dämonen schleichen die Tonton Macoute (die Miliz des Diktators) durch die Nacht auf der Suche nach Oppositionellen, oder Menschen die sie dafür halten. Trouillot schildert diese Nacht des Grauens aus der Sicht einer alten Bordellbesitzerin, die die nächtliche Straße aus dem Fenster beobachtet, eines Taxifahrers der unterwegs ist und eines oppositionellen Intellektuellen. Neben dieser poliperspektivischen Sicht auf die Ereignisse, ist es vor allem Trouillots Talent für verstörende, poetische Bilder, deren Grauen gerade darin besteht, was nicht gesagt wird, das diesen Roman so verstörend macht. Beklemmend und zugleich großartig. „Kommen sie, meine Herrschaften, machen sie nicht solche Gesichter, es hat immer blutige Geschichten gegeben, und dies wird nicht die letzte sein.“ Trouillot? Ein Vorkämpfer der der Demokratiebewegung in seinem Land. RALF GOTTHARDT Liebeskind, 17,40 EUR

JÖRG EHRNSBERGER

Verbrecher Verlag, 24 EUR

Jaroslav Rudiš, Jaromir 99

Alois Nebel KOPFHOCKEY Neue Geschichten um Alois Nebel, den tschechischen Gebirgseisenbahner, Helden der gleichnamigen, inzwischen auch verfilmten Graphic Novel. War der erste Band ein streckenweise unheimlicher Großroman in anspruchsvoller Schwarzweiß-Technik, in dem auch historische Tabus wie die Vertreibung der Sudetendeutschen oder die russische Besetzung angesprochen wurden, haben wir hier einseitige, oft fröhliche Kurzgeschichten mit meistens vier Bildern und einem zusätzlichen Text unten. Hauptsächlich Wendezeitgeschichten, in denen es zum Beispiel um einen Wirt geht, der an der alten Biermarke festhält, oder um einen jungen Pastor, der praktisch alles tut, um die Dachreparatur seiner Kirche bezahlen zu können. Letztlich wird er sogar Rockmusiker, wie übrigens auch der Zeichner des Buches einer ist, der bei Gelegenheit in den Geschichten die eigene Band auftreten läßt, und nicht unbedingt positiv. Es geht um die kulturelle Selbstbehauptung der Provinz gegenüber der Prager Arroganz, um eine Neudefinition von cool. Scheint geklappt zu haben. GEORGE WEBBER Voland & Quist, 17,90 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Hennes Bender ist Klein/ Laut. Hennes Bender macht keine Gefangenen. Wem seine neue CD nicht gefällt, der kann sie gerne als Untersetzer benutzen. Muss man aber nicht. Allein Nummern wie „Natürlich und autistisch“ sind ein Kracher; immer in Hektik wünscht man sich nur, dass Hennes Bender nicht irgendwann einen Herzinfarkt auf der Bühne bekommt. ... Hörbuch Hamburg, 1 CD, ca. 10 EUR

sehbar

Matt Haig „Ich und die Menschen“: In Matheprofessor Andrew lebt ein Außerirdischer. Er hasst die Menschen und sie ergründen zu müssen... Igitt! Was für ein mieser Job. Aber der Mensch kennt Weißwein! Und so etwas Seltsames wie Liebe. Gibt es für diese abscheulichen Wesen vielleicht Hoffnung? Auf jeden Fall, wenn Christoph Maria Herbst den Roman liest! Der Hörverlag, 1 MP3-CD, ca. 15 EUR

Ripper Street, Staffel 1. Ein Jahr nach den Morden Jack the Rippers versucht Inspector Reid den Schatten des Mörders endlich loszuwerden. Doch jedes Verbrechen wird sofort mit dem Schlitzer in Zusammenhang gebracht. Dies zu widerlegen hilft ihm der amerikanische Arzt Homer Jackson. Doch Jackson hat ein Geheimnis. Fernsehen von einem anderen Stern! Polyband, ca. 15 EUR Ninja – Pfad der Rache. Die Story ist der übliche Blabla-Actionmüll. Kampfschulbetreiber Caseys Ehefrau wird ermordet, Casey will Rache. Aber: Hauptdarsteller Scott Adkins ist der Hammer. Vor 25 Jahren, als A-Actionfilme noch hart sein durften, wäre er ein Star gewesen. Splendid, ca. 13 EUR Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen. Ex-Boxer Rick ist ziemlich abgetakelt und macht für Geld alles. Er schmuggelt im Auftrag eines Geschäftsmanns ein Schwert nach Ja-

Pu der Bär – Das Hörspiel: Es entstand 1979 und ist mit Sabine Posten und Evelyn Hamann toll in den Hauptrollen besetzt. Die Abenteuer aus dem HundertsechzigMorgen-Wald sind sehr am Roman von Alan Alexander Milne inszeniert. Und es ist keine Schande für Hörer über 4 Jahren, wenn sie Spaß an diesem Hörspiel haben. Punkt! Der Hörverlag, 4 CDs, ca. 14 EUR

ROBERT GWISDEK A.K.A. KÄPTN PENG Lesung mit Tiefgang

1.4. Lagerhalle

THE SONICS

Fuzz-Rock-Legende

29.4. Rosenhof

JOHANNES FALK

RANTANPLAN

2.4. Glanz & Gloria

30.4. Westwerk

Songwriter-Geheimtipp

Punkrock in den Mai

CHRISTIAN LUKAS

pan – und gerät in eine Jahrzehnte andauernde Familienfehde. Knüppelharter Actionfilm aus den frühen 80-ern mit überdurchschnittlich guten Schauspielern wie Scott Glen und Toshiro Mifune. Explosiv Media, ca. 18 EUR Phineas & Ferb: Mission Marvel: Wie schräg ist das denn? Die immer gut gelaunten Jungerfinder Phineas und Ferb treffen Iron Man, Thor und diverse andere Helden der Marvel-Film/Comics. Zwar nur in einer Episode der Kompilation, aber mit diesem herrlichen Crossover ist die Serie endgültig auch für erwachsene Kindsköpfe zum Muss geworden! Walt Disney HE, ca. 11 EUR Gravity. Eigentlich ein Kinofilm, weil er 3D so innovativ einsetzt, dass es tatsächlich als dramaturgisches Mittel funktioniert und nicht nur hübsch anzuschauendes Gadget. Daher: Wer die technischen Voraussetzungen im Wohnzimmer stehen hat: Die 3D-BluRay macht hier Sinn, denn dieses kleine Meisterwerk wird dadurch tatsächlich noch besser! Warner HV, ca. 24 EUR CHRISTIAN LUKAS

RAINALD GREBE & ORCHESTER D. VERSÖHNUNG Berliner Republik live

3.4. OsnabrückHalle

BRAND NEW Poppiger Punk

3.5. Kleine Freiheit

GERBURG JAHNKE

NAGEL

5.4. OsnabrückHalle

6.5. Lagerhalle

Die Queen of Kabarett

POPSALON

Drei-Tage-IndoorFestival

10.-12.4. u.a. Kleine Freiheit, Lagerhalle

PASCOW

Deutschpunk

15.4. Kleine Freiheit

TEX

Liest aus „Der Prophet“

17.4. Haus d. Jugend

Der Ex-Muff Potter kommt zur Lesung

BIG JOHN BATES Gothic Rock’n’Roll

7.5. Kleine Freiheit

KAKKMADDAFAKKA Electro-Rocker

7.5. Rosenhof

INTERGALACTIC LOVERS Belgischer Neo-Pop

8.5. Kleine Freiheit

spielbar

Seit ein paar Wochen auf dem Markt und schon hoch gelobt ist Banished (18,99 EUR, Steam-Plattform), ein Aufbausimulationsspiel. Beeindruckend: Hinter dem Studionamen Shining Rock Software verbirgt sich ein einzelner Entwickler. Aufgrund des Spielinhalts – man baut eine Stadt auf – werden vielfach Vergleiche zu Sim City gezogen, der Kern ist aber ein anderer. Eine kleine Gruppe wurde vom Rest der Menschheit abgeschnitten, „verbannt“, und muss sich nun selbst versorgen. Es gilt, intelligent zu planen und Ressourcen zu nutzen, um den nahenden Winter zu überleben, die Population zu vergrößern und die Zufriedenheit der Bewohner sicherzustellen. Authentisch sind vor allem die nachvollziehbar handelnden Charaktere. TUB

THOMAS GODOJ Männer sind so

24.4. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT

PATRIC HEIZMANN

Ich bin dann mal schlank

11.5. Haus d. Jugend Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

STADTBLATT 4.2014 41


media cd des monats The Notwist

SOHN

Tremors ELEKTRONIK-SOUL Gefühlvolle, ruhige, teils brüchige Songs mit einer hohen Stimme und viel Hall. Dazu Elektronik pur, eher spartanisch als üppig eingesetzt. So klingt „Future Soul“, wenn man dem ganzen einen Genre-Tag verpassen will. Das ist schwer im Kommen und SOHN, so der mysteriöse Name des Londoners, der jetzt in Wien lebt, ist einer der gefragtesten Köpfe. Er remixt (Lana DelRey) und produziert (Banks) die Richtigen und performt an den Hotspots (Berghain, Eurosonic, SXSW, PopSalon). 4AD ROGER

Close To The Glass ELECTROP Sechs Jahre mussten Fans der Elektromeister auf ein neues Album der Gebrüder Acher nebst ihrem Partner Martin Gretschmann aka. DJ Console warten. Zeit, die Regler auf Reset zu setzen, Zeit, Soundlandschaften auszutüfteln, wie es nur sehr wenige Bands in diesen Landen können. Klar ist das bisweilen ‚schwierige’ Musik („Signals“ oder das Titelstück), aber wer hier wachen Geistes zuhört, entdeckt Perlen, wie sie in unserer zurechtformatierten Musik-

10 Meter Feldweg

We Are Catchers

We Are Catchers POP Dies ist das Debüt von Peter Jackson. Allerdings das des Liverpooler Songschreibers, nicht des „Herr der Ringe“-Regisseurs. With a little help from Bill Ryder-Jones (The Coral) und anderen befreundeten Musikern spielte Jackson Songs ein, die so altmodisch, beruhigend und schön wie ein Schlafwagen im Nachtzug sind. Die Raffinesse der High Llamas verbrüdert sich hier mit dem Popglauben von Big Star und BMX Bandits, der Melodietrunkenheit der La’s, allerdings ohne deren Schnoddrigkeit. Domino CHROM

Pharrell Williams

GIRL NEW FUNK An ihm kommt man derzeit nicht vorbei. Als Sänger, Produzent oder Songwriter war Pharrell Williams an den größten drei Hits der letzten Zeit beteiligt: „Get Lucky“ (Daft Punk), „Blurred Lines“ (Robin Thicke) und zuletzt das eigene „Happy“. Das neue Album ist vor allem eins: funky! Williams groovt sich und seine Gäste (u.a. Justin, Alicia, Miley) mal an die Copacabana, mal in einen New Yorker Club. Jeder Track ein Hit, etwa der 70s-Funk „Gust Of Wind“ feat. Daft Punk. Sony Music MARS 42 STADTBLATT 4.2014

Das weiße Schloss INDIEPOP Produziert von Tobias Levin (u.a Tocotronic, Kante) liegt das vierte Album der Band aus Hamburg-Altona vor. Den Einfluss von Levin, sprich die Klangsprache der neueren TocotronicAlben, merkt man der Platte in jeder Minute an. Und das ist ein gutes Zeichen. „Das weiße Schloss“ ist äußert clevere Popmusik für alle Menschen, die mit der Hamburger Schule groß geworden sind und denen der Sturm und Drang heutiger Indiekrawallkapellen too much ist. Ein relaxtes Stück Popmusik, sozusagen. Snowhite TP

Robert Cray

landschaft sehr selten zu hören sind. „Close To The Glass“ ist nicht nur Musik, diese Platte ist ein Ereignis, das fordert, aber auch belohnt. City Slang/Universal TP

In My Soul BLUES & SOUL Cray ist ohne Frage einer der wichtigsten Blues-Musiker und das seit fast 40 Jahren. Wenn man ihm überhaupt etwas vorwerfen kann, dann eine gewisse Regelmäßigkeit im Sound (böser gesagt: eine Gleichmäßigkeit). Das ist auf „In My Soul“ allerdings überhaupt nicht der Fall! Weil Cray sich ganz bewusst am Motown Soul orientiert, hier und da Bläser hinzufügt. Alles klingt warm, soft, cremig – die Soli und Riffs kommen entspannt aus dem Retro-Verstärker. So macht Blues Spaß. Provogue MARS

Therapiezentrum

Herz.Rhythmus.Störung POWER-POP Die Message der Osnabrücker Band ist klar: Tanzen. Das bringen sie auf ihrem neuen Album von Anfang an rüber, mit Rhythmen, die geradeaus ins Blut gehen und zum Aufspringen animieren. Sängerin Giannas Powerstimme trägt die schnörkellosen, ehrlichen und gefühlvollen Texte überzeugend und bleibt im Kopf. Auch wenn bei Titeln wie „Du bleibst“ mal sanftere Töne angeschlagen werden, insgesamt ein pop-rockiges Album mit Druck dahinter. Eine wortreiche Liebeserklärung an tanzbare Musik. Timezone JTUB

ANNETT LOUISAN „Zu viel Information“. Ihre Stimme ist immer wieder aufregend. So klar, so weich, so sinnlich. Die dazu passenden Songs findet die Wahl-Berlinerin vor allem im Chanson und im luftigen Pop. Nicht zu vergessen ihr Witz, der in Songs wie „Das Rezept“ oder „Herrenabend“ zu hören ist. Am 14.5. auch live in Osnabrück. Sony Music CIRCA ZERO „Circus Hero“. Andy Summers, bekannter Gitarrist von The Police, hat sich mit dem US-Songwriter Rob Giles zusammen getan, der hier alle anderen Instrumente spielt. Das Ergebnis ist impulsiver, schneller Rock, getragen von markanter Gitarre. Eine echte Überraschung, die mehr nach Incubus klingt als nach Police. Universal IRON WALRUS „Insidious Black Sea“. Die Osnabrücker Doom/Noise-Mosher gibt es seit gut einem Jahr und schon ist das erste Album am Start. Ein ziemliches Brett, eine 1a-Nackenmassage. Auf die schön verschleppten Beats packt man traumatischen Geschreigesang und ballert sich in eine Art Riffrausch. Release-Konzert am 15.4. im Bastard Club. Redfield Records THE INTERSPHERE „Relations In The Unseen“. Spätestens mit diesem Album gehören The Intersphere in die deutsche Top Ten der AlternativeRocker. So frisch, so überraschend, so weit weg von ausgelutschten Strukturen ist jeder Song, dass einem Großmeister wie Jimmy Eat World in den Sinn kommen. Kurz: Emocore anno 2014. Long Branch Records/SPV THE PACK A.D. „Do Not Engage“. Frauen-Rockduos sind hip. Drummerin Maya Miller und Sängerin/Gitarristin Becky Black kommen aus Vancouver und lassen sich ein auf punkigen Fun-Wave-Pop. Für Fans von Warpaint, die aber auch Sonic Youth und Pixies hören. Produziert hat das Feuerwerk Jim Diamond (White Stripes). Nettwerk/Soulfood SÖHNE MANNHEIMS „Elyzion“. Nein, Xavier Naidoo singt dieses Mal nicht mit, aber viele Songs und Texte stammen von ihm. Der bekannte Sound ist also da. Interessanter wird es, wenn die Söhne ihren erfolgreichen SoulPop verlassen und eine Art Crossover-HipHop anstimmen („Vorspuln Durchdrehn“) oder in Elegie schwelgen („Deine Waffe ist die Liebe“). Tonpool

Dampfmaschine

Ballerburg NOISEROCK Auf „Ballerburg“ knallen uns Siggy Rock, Hase, Fitten, Rave Paulsen und Schnalli einen halbstündigen Brocken zwischen Refused, Queens Of The Stone Age und, eh, Trio vor die Füße. Siggy geriert sich dabei wie ein Amalgam aus Mike Patton und Klaus Kinski kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Die schreckliche Nachricht kam Anfang Februar: Gitarrist Sascha „Fitten“ Friedrich verstarb völlig unerwartet mit 34 Jahren. Somit ist „Ballerburg“ auch ein Vermächtnis. Redfield Records CHROM

Milow

Silver Linings POP Mutmachersongs für Leute, die gegen den Strom schwimmen, die auch mal melancholisch sind. „Ich bin ein großer Fan von trauriger Musik“, sagt der 32-jährige Belgier. „Wenn du ein trauriges Lied hörst, fühlst du dich besser.“ Er ist aber auch davon überzeugt, dass man die Dinge aus einem positiven Blickwinkel betrachten muss – als Überlebensstragie. Wer seinen kargen SongwriterPop in diesem Kontext hört, wird mehr verstehen, als wenn „We Must Be Crazy“ im Radio dudelt. Universa MARS


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

april 2014

Pink is Bjutiful

Cindy aus Marzahn

FOTO: TOM WAGNER

Kaum ein Comedian zieht seine Figur so konsequent durch wie Ilka Bessin ihre Cindy aus Marzahn. Eine übergewichtige Langzeitarbeitslose, die sagt was sie denkt, ohne Hemmschwellen. Cindy hat eine Vorstellung vom Leben, die erfrischend ehrlich ist. Leider hat sie ihren kurzzeitigen Nebenjob als Assistentin von Markus Lanz in „Wetten, dass ...?“ gekündigt – das war das einzig Witzige an der Show. Doch es warten andere Dinge auf Cindy: Die New York Times hat ihr eine Hommage geschrieben und vielleicht startet bald die US-Karriere ... P 11.4., OsnabrückHalle

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werwowas Dienstag

1 1. Er ist Schauspieler sowie Sänger und Texter der Band Käptn Peng. Und jetzt hat Robert Gwisdek auch noch einen Roman geschrieben. Über Igor, ein merkwürdiges Kind, das Schachteln in Schachteln sortiert und 100 Tage ohne Licht und Geräusche auskommen will. > LAGERHALLE ROBERT GWISDEK

1. Weltweit sollen rund 44 Millionen Menschen an Demenz leiden. Die Journalistin Sabine Bode hat sich im Buch „Frieden schließen mit Demenz“ mit dem Thema beschäftigt und schlägt vor, den Horrorszenarien im Zusammenhang mit Demenz eine positive Vision entgegenzusetzen. > BLUE NOTE SABINE BODE

Chinesischer Nationalcircus mit 25. Jubiläum - Mit neuem

fel“, Lesung, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Programm: „Shanghai Nights“, MCC Halle Münsterland, 20.00

HAGEN

KINO

Die kluge Else – bin ich es oder bin ich es nicht? - Mär-

OSNABRÜCK

chen-Themenabend, Sabine Meyer, Volkshochschule, 19.30 MINDEN

OSNABRÜCK

U20-Slam Mikro ohne Grenzen, Kulturzentrum BÜZ, 19.00

20.00 LESUNG

MÜNSTER

KONZERTE Kampfar + Hate + Velnias + Iskald - Rock, Bastard Club, LESUNG

STADTBLATT präsentiert Robert Gwisdek a.k.a. Käptn Peng - „Der unsichtbare Ap-

BIELEFELD Digital Primitives, Bunker

Ulmenwall, 20.30

CLUBS&PARTY 19.00 Elektronik Tuesday, Tiefen-

rausch, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit

Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Salsa Schnupperstunde, Planeta Sol, 20.30-21.30 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00

OSNABRÜCK Herfurtner, ab elf J., emmatheater, 11.30 Dornröschen - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

Mittwoch

2

KONZERTE

OSNABRÜCK Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30

KINO

Johannes Falk, Glanz & Gloria,

OSNABRÜCK Cinestar: Orlando Bloom: Romeo und Juliet - Übertragung auf Kino-

leinwand, 20.00

STADTBLATT präsentiert 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Bap - „Zieht den Stecker – Tour

2014“, OsnabrückHalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD The bianca Story, Bunker

Ulmenwall, 20.30

2.

Joan As Police Woman & Helmut, Forum, 20.30

ROCK UNPLUGGED

BAP

Seit Ewigkeiten will Wolfgang Niedecken mit BAP auf Akustik-Tour gehen. Jetzt macht er’s – und die Fans sind begeistert. Das Repertoire der Konzerte speist sich aus der umfangreichen BAP-Historie – von „Waschsalon“ bis „All Männer aalglatt“ und natürlich „Verdamp lang her“– sowie aus Wolfgang Niedeckens Solo-LPs. Unterstützt wird die Band von den Gastmusikern Anne de Wolff (Geige) und Rhani Krija (Percussion). > OSNABRÜCKHALLE

P SIEHE MUSIK Das CineStar zeigt heute eine Theater-Produktion, die am New Yorker Broadway für Furore sorgt: Shakespeares „Romeo And Juliet“ mit Orlando Bloom („Fluch der Karibik“) als Romeo. Orlando Bloom sagt, dass es die Rolle seines Lebens sei. In der modernen Inszenierung wird die Julia von Condola Rashad gespielt, die deutsche Kinobesucher aus „Sex And The City 2“ kennen könnten.

P

Filmpassage: Original Version: Return of the First Avenger, 21.00

LITERATUR OSNABRÜCK

2.

GEFÜHLVOLLER POP

JOHANNES FALK

Seine Songs sind ein melancholischer und zugleich kraftvoller Rundumblick auf das Leben. Deutsche Pop-Poesie, die berührt. Unterstützt wird er von seiner großartigen Band, von denen einige Musiker auch für Philipp Poisel gespielt haben. >GLANZ & GLORIA

44 STADTBLATT 4.2014

4.

US-SONGWRITERIN

SONGS & WHISPERS

Diesen Monat ist die kalifornische Songwriterin Kris Angelis zu Gast im Rahmen der Reihe "Songs & Whispers". Wer sich eine Vorstellung von ihren Songs machen möchte, darf ruhig an die frühen Sachen von Nelly Furtado ("I'm Like A Bird") denken. >BIG BUTTINSKY

Lesung: Der Zauberberg - Mit Klaus Fischer (Theater Osnabrück), Botanischer Garten, 19.30 Sabine Bode: Frieden schließen mit Demenz - Lesung in

der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS

OSNABRÜCK Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

OSNABRÜCK Jazz!Session - Präsentiert vom Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, BlueNote, 20.00

BÜHNE

18.00+20.15

P SIEHE KINO

AUSSERDEM

OSNABRÜCK Café Resistance, substAnZ,

Lagerhalle: Scherbenpark - Jugenddrama,

Mensch Karnickel - Rudolf

MINDEN Familienkino: Knerten traut sich, Kulturzentrum BÜZ,

10.00+15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Patientenveranstaltung Krebs & Lymphe, Lagerhalle

Spitzboden, 18.00 Energetische Gebäudesanierung – konkret - Informa-

tionsreihe, Volkshochschule, 18.30 P SIEHE UMWELT Ein erfülltes Leben beginnt bei uns selbst - Eine systemi-

sche Betrachtung am Beispiel Partnerschaft, Lagerhalle Raum 102, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Hafen -, Westwerk, 19.30

Donnerstag

3

BRAMSCHE

KONZERTE

KornmühlenKonzert: Palmis Trio – Musikalische Vorbilder - Beethoven, Brahms, Zem-

OSNABRÜCK

linsky, Tuchmacher Museum, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Da tanzt der Teufel, Tiefen-

rausch, 19.00 Studentenseminar - Geträn-

ke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial,

Unikeller, 19.00 Disco Bingo mit Christian Steiffen, Grand Hotel, 20.00 Easy Listening - Getränke-

specials, The Whisky, 20.00 Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern für lau, substAnZ, 21.00 Hyde Park Cassics - Rock, Oldies, Pop, Indie, Hyde Park, 22.00 Endlich Weihnachten - Pop, Mainstream, Indie, Glanz & Gloria, 23.00

Liines + Maybecyborgs, sub-

stAnZ, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-

6 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

BÜHNE OSNABRÜCK X-Freunde - Felicia Zeller, emma-theater, 19.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


bot, Trash, 19.00

Freitag

Absturzgefahr - Getränke-

specials, The Whisky, 20.00 Uniparty, Alando Palais, 21.30 Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics, Hyde Park, 22.00 Astra Nacht - Indie, Pop, Getränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00

4

BĂœHNE OSNABRĂœCK Immer noch Sturm - Peter

Handke, Theater am Domhof, 19.30 STADTBLATT präsentiert Rainald Grebe & Das Orchester der VersĂśhnung - „Berli-

ner Republik“, Comedy, OsnabrĂźckHalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

Rockin’ Trash - Mit Dosenbier,

Trash, 19.00 CafĂŠ Caliente - Salsa Disco,

Haus der Jugend, 21.00 Rudeltanzen, Sonnendeck,

21.00

April 2008 2014

MotownParty, BlueNote,

21.30 Classic Rock Night, The Whis-

Fr 04.04. 21:00

KONZERTE

FrĂźhlingsgefĂźhle im Alando,

OSNABRĂœCK

Alando Palais, 22.00

Benefiz Konzert – KulturKaserne Limberg - Therapie-

Rocknacht, Hyde Park, 22.00

zentrum, Safkan, Rosencrantz, Atomic Peat, Bulletride, Halfway Decent, Rosenhof, 18.00

Club, 22.00

So 06.04. 19:00

Radioactive Rock - Kick Arse Rock, Glanz & Gloria, 23.00

Do 17.04. 20:00

Freiheit, 23.00

Als Motombo Umbokko

P hat er eine der schil-

lerndsten Comedyfiguren der letzten Jahre erfunden. Jetzt kommt der in KĂśln geborene Davis mit seinem zweiten BĂźhnenprogramm auf Tour: „Live und in Farbe“.

tiert heute sechs Bands, die zugunsten der OsnabrĂźcker Kindertafel spielen: Therapiezentrum (Foto), Safkan, Rosencratz, Sounds & Colours, Bulletride und Halfway Decent. Deadborn + Embedded + Spheron + Fleshworks - Me-

Arnulf Rating - „Ganz in

tal, Bastard Club, 20.00 Songs & Whispers - Kris Angelis, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

GlĂźck“, Werretalhalle, 20.00

BAD IBURG

KINO

Jazz in der SchlossmĂźhle: Cronemeyer’s Jazzkränzchen, CafĂŠ-Restaurant Schloss-

LĂ–HNE

OSNABRĂœCK Cinestar: Peter Maffay Live - Ăœbertra-

gung auf Kinoleinwand, 20.00 FILMSTARTS R Rio 2 – Dschungelfieber (3D) - Familie R - Snowpiercer - Thriller P SIEHE KINO R Sunny Days - Drama R A Long Way Down - KomĂśdie R Auge um Auge - Thriller R Carne de perro - Drama R Deine SchĂśnheit ist nichts wert - Drama R Molière auf dem Fahrrad KomĂśdie R Noah - Abenteuer P SIEHE KINO R Nymphomaniac II - Drama, Erotik

mĂźhle, 19.30 BIELEFELD Emergenza-Festival (Semifinale), Forum, 19.30 VĂśgel die Erde essen, Bunker

Ulmenwall, 20.30 HALLE MĂźnchener Freiheit - „Mehr“ Live, Gerry Weber Event Center, 19.30

LINGEN The Big Chris Barber Band -

80s, 90s, Ringlokschuppen, 22.30

Fr 25.04. 21:00

MINDSCRYE, MIRON AIDEN, FORTY-SIX AND TOOL

OK KID

Theater am Domhof, 19.30

Samstag, 12.04., 20:00 & 21:00 Uhr

Henriette am Herd - Ju./Erw.,

MarieMarie & Friska Viljor

Figurentheater, 20.00

LITERATUR Die Trieb-Thäter - Literaturkontrovers-Streitgespräch zu Herman Melville: Billy Budd, Atelier Trieb, 18.30

OSNABRĂœCK Gemeinsam in Bewegung – statt träge vor dem Fernseher - Kinder-Bewegungsstadt

OsnabrĂźck (KiBS) und OsnabrĂźcker Ballschule e.V. (BaKoS) laden zum gemeinsamen Ballspiel ein, von vier bis zehn J., Bolzplatz am Hoffmeyerplatz, 16.00-17.00

MĂœNSTER

OSNABRĂœCK

LITERATUR

VENNE

OSNABRĂœCK

Craobh Rua - Venner Folk

FrĂźhling e.V., Gasthaus Linnenschmidt, 20.00

Kleine Alltagsfluchten – die Feierabendtour - Fahrradtour

16.00-18.00 3. Tauschparty - Kleidung /

BĂźcher, Zentrum fĂźr Umweltkommunikation, 19.00

ca. 30 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 17.30 Vis-Ă -Vis, Treffpunkt Theater

und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

27.04. 04.05.

26. JAZZFEST GRONAU

03.05.

Roger Cicero & Big Band

20.00 Uhr

06.05. 20.00 Uhr

09.05. 20.00 Uhr

17.05. 20.00 Uhr

(Kneipen-Nacht am Fr. 02.05.2014)

Support: JoJo Effect

(BĂźrgerhalle)

Rudelsingen (Karaoke fßr Alle) rock´n´popmuseum

(www.rudelsingen.de)

„Die HĂśhner“ (BĂźrgerhalle) - die kĂślsche Kult-Band -

5. Gronauer Poetry Slam rock´n´popmuseum (Mehr Infos: www.facebook.com)

am Domof BĂźhnenpforte, 19.15

20.00

Piesberg Nordtour – Pack die Taschenlampe ein... -

CLUBS&PARTY

FĂźhrung zu FuĂ&#x;, 2,5 Std., Treffpunkt Lechtingen, Pyer StraĂ&#x;e Parkplatz, 20.00

OSNABRĂœCK Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00

KulturbĂźro Gronau

KIDS

Gartlage, ab 14.00

Treffen der offenen Frauengruppe 45+, Cup & Cups,

! N ĂŒ! ĂŒAĂŒJĂŒDĂŒĂ†ĂŒ:D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7ĂŒBCĂŒĂ†ĂŒ < = < ĂŒĂ†ĂŒ V <

OSNABRĂœCK

FrĂźhlingsjahrmarkt, Halle

OSNABRĂœCK

POPSALON Freitag, 11.04., 20:45 Uhr

Goethe, emma-theater, 19.30

halle, 20.00

AUSSERDEM

Lesung

Vanda - AntonĂ­n DvorĂĄk,

AUSSERDEM

Gitarrenkonzert Peter KrollPlĂśger & Friends, Ruller Haus,

Thomas Fuchs

Konzert Saal Bocksmauer

Arminius – Kampf gegen Rom

Clavigo - Johann Wolfgang

Die Jazz Gala, The very best of over 60 years, Theater an der WilhelmshĂśhe, 20.00

WALLENHORST

Di 29.04. 20:00

OSNABRĂœCK

Blutspendetermin, Steinwerk St. Katharinen, 10.30-15.00

lesung, „Die sexuellen Phantasien der Männer“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BĂœHNE

Band Stand Meeting METAL!!!:

Medien Festival

BĂœHNE

TV Noir 12 mit Pohlmann & Lasse Matthiessen, Sputnik-

Bauer und Becher - Comedy-

Musikalische Lesung

Details des diesjährigen Programms finden Sie auf der Webseite www.emaf.de

Fieser Freitag Ăœ 30 Party Der Verein Kulturkaser-

Tex „Der Prophet“ 27. European Media Art Festival

Mi 23.04. -So 27.04.

BIELEFELD

P ne am Limberg präsen-

Pantomime

Unter die Haut

Beatstreet - HipHop, Kleine

be“, Comedy, Rosenhof, 20.00

LE TOC spielt ‌.beliebte pantomimische Highlights

22.00

Dave Davis alias Motombo Umbokko - „Live und in Far-

Salsa Party

20 Jahre und ein bisschen weiĂ&#x;er

Thank god I’m fresh, Nize Depeche Mode meets The Cure - Wave Classics, Works,

CafĂŠ Caliente DJ Juan Pa (MĂźnster)

ky, 21.30

GEORGSMARIENHĂœTTE Saunanacht zum Thema FrĂźhlingserwachen, Pano-

ramabad, ab 19.00

27.06. 18.00 Uhr

„Mike & the Mechanics“ Open- Air „Up de Steenkuhle“

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de ¡ www.eventim.de Info: Kulturbßro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 4.2014 45


werwowas Samstag

5

KONZERTE OSNABRÜCK Passionskonzert - Knut Nys-

ted, Stabat Mater; Arvo Pärt, Miserere, Dom St. Petrus, 19.30 Bury Tomorrow + Chunk No! Captain Chunk - HardCore,

Bastard Club, 20.00 Broom Bezzums - Folk, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Peter Horton - „Powersongs & Guitarpower“, Lutherhaus, 20.00

5.

Tanztee – Das legendäre Cover-Konzert - Apepocalypse

COVER-SHOW

TANZTEE

Jedes Jahr im Frühjahr steht eine geradezu legendäre Veranstaltung im Ostbunker an: der Tanztee. Bands aus Osnabrück und der Region covern Hits und Songs anderer Bands - die Auswahl reicht dieses Mal von U2 bis Johnny Cash. Die Bands, die sich ans fröhliche Covern machen, lauten u.a.: Miron Aiden, The Who Plays The Who, Apepocalypse Dudes, Hyper Awesome Ft. Staccato, Jürgen und Barhockelmann, Taiga Youth, 2U aka Northern Star (Foto). Moderiert wird der Abend traditionell von Johnny B. Korfhage, der natürlich auch das beliebte Karaoke-Singen hostet. >OSTBUNKER

Dudes, Hyper Awesome ft. Staccato, Jürgen Udo Barhockelmann, Miron Aiden, Taiga Youth, The Who play The Who aka the Markeys, Farin-10 Sivstation aka Nonolaut, 2U aka Northern Star, Kältefeind spielt Johnny Cash, Dead Punk Society machen Knochenfabrik. Moderation Johnny B. Korfhage Ostbunker, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sie sind eine der bekanntesten und besten Kiss-Tribute-Bands des Planeten. Sie haben alle Hits im Programm, von „I Was Made For Loving You“ bis zum aktuellen Album. Und sie sorgen für eine aufregende Bühnenshow – inklusive funkensprühender Gitarre. > ROSENHOF

5.

FRAU JAHNKE LÄDT EIN ...

Was Thomas Hermanns kann, kann Gerburg Jahnke auch: Die großartige Kabarettistin (Missfits) lädt Kolleginnen aus Comedy, Kabarett und Entertainment ein und führt durch einen Abend, der weiblichen Humor feiert: schnell, knallheftig, unanständig und witzig. >OSNABRÜCKHALLE

HERFORD Maerzfeld & special guest: Black Blitz, X, 19.00

LOHNE Die große Johann Strauß Gala, Aula des Gymnasiums, 15.30

MINDEN David P. Stevens Group, Jazz-

Club, 21.00 Starmen - „The David Bowie Tribute Band“, Kulturzentrum BÜZ TheaterCafé, 21.00 Alterna Sounds Festival Colour Haze, Monkey 3, Coogans Bluff, Wooly Antshake, Mindreader, Sputnikhalle, 18.30 Gallon Drunk - Punk, R&B, Jazz, Gleis 22, 21.00 P SIEHE MUSIK

6.

STAGE FACTORY MUSICAL

In der „Stage Factory Musical“ präsentieren Studierende des Instituts für Musik (HS Osnabrück) und der German Musical Academy bekannte Highlights und Entdeckungen aus der Welt der Musicals. Der Eintritt ist frei. > STADTGALERIECAFÉ

46 STADTBLATT 4.2014

6.

TANZTHEATER

ROMEO & JULIA

Tanztheater-Chef Mauro de Candia hat das Liebesdrama neu interpretiert. Jeder Tänzer des Ensembles ist Romeo, alle Tänzerinnen sind Julia. Getanzt wird zur Partitur von Prokofjew in Kombination mit zeitgenössischen Klängen. > THEATER AM DOMHOF

russchlacht, 18.00 QUAKENBRÜCK Gartenschau Quakenbrück – Natürlich - Floristen und

Landschaftsgärtner verwandeln den Marktplatz in einen Garten, Marktplatz, ab 10.00

Sonntag

6

Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und -

Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Version - Elektro, Unikeller,

23.00 Afro Vibes, Works, 23.00

BIELEFELD SuperSamstag – Bauchkribbeln meets Dennis, Walther & Elvis - Pop, Star Tracks, Mul-

Improtheater: Theatersportmatch mit Improvisorium, BlueNote, 20.00

STADTBLATT präsentiert

KONZERTE OSNABRÜCK Santiano – Mit den Gezeiten, OsnabrückHalle,

19.00 MELLE Musikalischer Nachmittag des Gesangvereins Eintracht Neuenkirchen, Dorfgemein-

schaftshaus, 15.00 MÜNSTER Jazzfrühstück, Pension

Schmidt, 11.00 Sportfreunde Stiller - Rock,

MCC Halle Münsterland, 20.00 Big Fox, Pension Schmidt, 20.00 TECKLENBURG

P SIEHE TAGESTIPP

Wasserschlosskonzert 5 - Johannes Bancken, Violoncello und Julia Golkhovaya, Klavier, Wasserschloss Haus Marck, 16.00

BIELEFELD

CLUBS&PARTY

Johannes Flöck – Der Geschmack der mittleren Reife

OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00

Frau Jahnke hat eingeladen – ma’ gucken wer kommt -

Comedy, OsnabrückHalle, 20.00

- Comedy, Zweischlingen, 21.00

KINO OSNABRÜCK Cinestar: Die MET im Kino: La Bohème, 19.00

SPORT OSNABRÜCK 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

BÜHNE OSNABRÜCK Le Toc - „20 Jahre und ein bisschen weißer“, Pantomime, Haus der Jugend, 19.00 P SIEHE BÜHNE X-Freunde - Felicia Zeller, emma-theater, 19.30 Romeo und Julia - Mauro de Candia, Theater am Domhof,

15.00

KIDS OSNABRÜCK Lustige Findus-Masken basteln, Thalia-Buchhandlung,

WALLENHORST Frühlingskonzert - Horst Hegel (Violine) und Thomas Leuschner (Klavier) mit Werken von Grieg, Brahms, Wieniawsky und van Beethoven, Ruller Haus, 20.00

Speisen wie in Rom – Römisches Gastmahl, Museum Va-

00Glanz...Die Lizenz zum Tanzen - 00er Party, Pop, Rock,

15. Metal Bang - Nachtblut, Is-

STEMWEDE-WEHDEM Jane - Krautrock, Life House, 20.00

BRAMSCHE-KALKRIESE

Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00

SCHÜTTORF lay, Home Reared Meat, Hell Spawn, UJZ Komplex, 21.00

Water-Balancing, Schnuppermassage, Dampfsauna und Klangschalentherapie, Cabriosol im Schinkelbad, 20.0023.00

Electro, Bastard Club, 22.00

OSNABRÜCK Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30

Folk Night, Universum, 20.00

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Feel The Beat - Rock, Pop,

BIELEFELD

MÜNSTER

MUSICAL

Wir machen lauter, Hollo’s B-Day Special - Tech, House,

BÜHNE

An Rinn, Törf, Colin Wilkie -

KISSIN’ TIME

& Cuisine, 18.00/23.00 Wechselstrom, Grand Hotel, 19.00 Beatboxboys, Tiefenrausch, 19.00 All mixed up..., The Whisky, 20.00 Lauschangriff, Trash, 20.00 Schwoferei, Sonnendeck, 21.00 Mexico Night, Alando Palais, 22.00

P SIEHE TAGESTIPP

BRAMSCHE

5.

Gentlemen’s Club, Neo Club

Rock den Rosenhof – Kissin’ Time Live, Rosenhof, 20.00

banische Musik, Rudolf-OetkerHalle, 20.00 Freeter, Bunker Ulmenwall, 20.30 Pothead, Forum, 21.00

KABARETT

OSNABRÜCK

timodal Club Night, Ringlokschuppen, 22.30

The Bar At Buena Vista - Ku-

GLAMROCK

CLUBS&PARTY

ganztägig

P SIEHE FAMILIENSACHE

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

AUSSERDEM OSNABRÜCK Schafberg – nicht drüber, drum herum - Fahrradtour ca.

80 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 10.00 Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, ab 14.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


19.30 P SIEHE TAGESTIPP Fips Asmussen, Rosenhof,

20.00

Er macht keine Comedy

P – Fips Asmussen erzählt Witze. Einen nach dem anderen. Bis sich der Saal wegschmeißt. Berühmt geworden ist der gebürtige Hamburger vor allem für seine ‘versauten’ Witze, die keiner so trocken rüberbringt wie Fips the Great. Stage Factory Musical - Stu-

dierende des Instituts für Musik und der German Musical Academy präsentieren Highlights aus der Welt des Musicals, StadtgalerieCafé, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Unbekannter Piesberg Wanderung 3 Std., Museum Industriekultur, 10.00 Natur vor der Haustür – Erlebnistag am Wohngebiet in der Gartlage - Frühblüher der

Feuchtwälder im Umfeld des Wohngebietes, Treffpunkt Ellerstraße/Diepholzer Straße, 10.00-12.00 Sonntagsspaziergang - Thema: Der naturnahe Steinbruck. Mitten in der Stadt „Wildnis“ erleben, Botanischer Garten, Treffpunkt an der Linde, 11.00 Offene Sonntagsführung Zu Themen der Dauer- und Sonderausstellungen, Museum am Schölerberg, 11.00 Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, ab 14.00 Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition Abenteuer Piesberg, Piesberger

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 BlueNote-Tango Tanzclub, BlueNote, 16.00 QUAKENBRÜCK Gartenschau Quakenbrück – Natürlich - Floristen und

Landschaftsgärtner verwandeln den Marktplatz in einen Garten, Marktplatz, ab 10.00

KINO OSNABRÜCK

Montag

Oper mal anders - Eine

musikalische Opernreise: Richard Wagner „Parsifal“, Steinwerk Ledenhof, 19.30

8 KONZERTE BIELEFELD Rusconi, Bunker Ulmenwall, 20.30 MÜNSTER The King - „The King Return form Gravelands Tour“, Sputnikhalle, 18.30 Gregory Porter - Support: Ndidi, Kongresssaal, 20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00

BÜHNE

vier J., Figurentheater, 11.00

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Räp im Rausch, Tiefenrausch, 19.00 Schall & Rausch, Trash, 19.00

Handke, Theater am Domhof, 19.30

KIDS OSNABRÜCK

Passagen Kids Club: The Lego Movie (2D), Filmpassage,

14.00 Drei kleine Monster - Eine Ge-

schichte zum Mut machen für Kinder ab drei J., Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE FAMILIENSACHE BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Führung durch die Ausstellung unter dem Motto „Ausgezeichnet – Mutig wie ein Löwe“, Museum Varusschlacht, ab 14.00

AUSSERDEM

KONZERTE

MÜNSTER

Filmpassage: Original Version: Noah, 21.00

Münsterland, 20.00

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

50. Osnabrück-Börse – Großtauschtag - Briefmarken

Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

und Münzen, Hochschule Albrechtstraße, 08.00-15.00 Oldtimertreffpunkt - Interessierte sind mit oder ohne Oldtimer zu Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch willkommen, Museum Industriekultur, 10.00-13.00

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

kultur, 10.00-18.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Industriekultur, 10.00-18.00

KINO OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-

Immer noch Sturm - Peter

BÜHNE Massachusetts – Das Bee Gees Musical, MCC Halle

KIDS OSNABRÜCK Mit Stachelschweinen und Tapir unterwegs – Die Zoowoche - Den Osnabrücker Zoo

mit einem Zoopädagogen aus Sicht der Tiere entdecken, Treffpunkt GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00

AUSSERDEM

P SIEHE KINO Lagerhalle: Das radikal Böse - Dokumen-

tarisches Filmdrama über die deutsche Geschichte, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

OSNABRÜCK Mantar + Inkasso Moskau -

Doom/Sludge, Bastard Club, 20.00 Gazpacho - Support: Se Delan, Rosenhof, 20.00 Tenor Favorites - Martin Sasse Trio + Paul Heller, Tenorsax, BlueNote, 20.30 BAD IBURG Felix Leopold - Deutsch-Grie-

chischer Liedermacher, Casablanca, 20.00 BIELEFELD Martin & James - „Tour 2014“, Bunker Ulmenwall, 20.00 Paper Aeroplanes & Lee MacDougall - „Tales from Bri-

tain“ Tour 2014, Sputnikhalle, 20.00 Andrea Schroeder & Band Singer-/Songwriter, Gleis 22, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Da tanzt der Teufel, Tiefenrausch, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Easy Listening - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Ska-Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern für lau, substAnZ, 21.00 Hyde Park Classics - Rock, Pop, Indie, Hyde Park, 22.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30 Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30 Das Klimakterium schlägt zurück, Laden-Theater Heide

.

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10. - 12. April www.pop-salon.de 1.4.

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3.4.

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Broom Bezzums 5.4. Club 30 Party 15./16.4. Blues Company silent concert 17..4. 1. Os. Science Slam 17.4. 29. Grolsch Songnight 19.4. Versengold | Mr. Hurley 20.4. Altstadt live 26.4. Kalla Wefel 23. - 27.4. 29.4. Hundreds www.emaf.de 30.4. My Generation 5.4.

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16. VENNER FOLK FRÜHLING 9.-11. Mai 2014

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KIDS OSNABRÜCK Mit Stachelschweinen und Tapir unterwegs – Die Zoowoche - Den Osnabrücker Zoo

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Das radikal Böse - Dokumen-

mit einem Zoopädagogen aus Sicht der Tiere entdecken, Treffpunkt GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00

tarisches Filmdrama über die deutsche Geschichte, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

AUSSERDEM

KIDS

OSNABRÜCK Frühlingsjahrmarkt, Halle

Gartlage, ab 14.00 Kickern für Lau, Unikeller,

OSNABRÜCK

19.00

Frühlingsjahrmarkt, Halle

Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

Gartlage, ab 14.00

KONZERTE

MÜNSTER

CLUBS&PARTY

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hatte - Ab

7

- Filmporträt über eine kurz vor dem Ruhestand befindliche Lehrerin, 18.00 P SIEHE KINO

9

Dienstag

nen, Bastard Club, 19.00 Queer-Kneipe, substAnZ, 19.00 Elektronik Tuesday, Tiefenrausch, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Salsa Schnupperstunde, Planeta Sol, 20.30-21.30 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00

Lagerhalle: Meine liebe Frau Schildt – Eine Ode an die Grundschule

Mittwoch

OSNABRÜCK Mit Stachelschweinen und Tapir unterwegs – Die Zoowoche - Den Osnabrücker Zoo

mit einem Zoopädagogen aus Sicht der Tiere entdecken, Treffpunkt GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00 STADTBLATT 4.2014 47


werwowas Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hatte - Ab

BÜHNE

vier J., Figurentheater, 16.00

Die Kunden werden unruhig

AUSSERDEM OSNABRÜCK Frühlingsjahrmarkt, Halle

Gartlage, ab 14.00

LÖHNE Ole Lehmann - „Reich und

Donnerstag

FESTIVAL

POPSALON

Heute beginnt der dreitägige Popsalon. In der Kleinen Freiheit spielen die Postpunks Messer aus Münster. Und in der Lagerhalle die aus Basel kommende Neo-Folkerin Anna Aaron (Foto). Ihre bittersüßen Songs würzt sie mit sanften Elektroschüben. > LAGERHALLE

10 KONZERTE OSNABRÜCK A Pony Named Olga - Rocka-

billy, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT präsentiert Anna Aaron - Popsalon 5 – Os-

nabrücker Club-Festival, Lagerhalle, 20.00 First Class Blues Band, Lutherhaus, 20.00 Krawallbrüder, Rosenhof, 20.00 Grand Jam! Todd Sharpville, BlueNote, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP Uni Jazz Session, Unikeller, 21.00 COUNTRY-ROCK

10. A PONY NAMED OLGA

Die drei Berliner und Hertha BSCFans haben sich ihr eigenes Genre zurecht gefummelt. Und bezeichnen ihren Sound als „Texasgarageskabillypunk und Selbstmitleid“. Eine attraktive Boygroup, die sich auch im Countryrock und Spaghetti-Western auskennt. > BASTARD CLUB

BLUES

10. TODD SHARPVILLE

Der Londoner Gitarrist und Sänger ist bekannt für seine famosen Live-Auftritte. Sein Blues ist intensiv, voller Gefühl und Leidenschaft – Kritiker nennen ihn den „Randy Newmann des Blues". Er hat schon mit Mick Taylor Leo Sayer oder George Michael zusammen gearbeitet. > BLUE NOTE

STADTBLATT präsentiert Messer - Popsalon 5 – Osna-

brücker Club-Festival, Kleine Freiheit, 22.00 BIELEFELD JazzSession, Bunker Ulmenwall, 21.00 GRONAU Kremer, rock’n’popmuseum, 20.00 MÜNSTER Schlurfkatzen - Ska, Jazz,

SpecOps, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-

bot, Trash, 19.00 Monatliche Jahreshauptversammlung des UHU Club,

11.

OPERETTE

DER VOGELHÄNDLER

Carl Zeller gelang mit seiner 1891 in Wien uraufgeführten Operette ein Sensationserfolg, der rasch die Bühnen Europas eroberte. Bis heute zählen Schlager wie „Grüß euch Gott, alle miteinander“ oder „Ich bin die Christel von der Post“ zu den bekanntesten Operettennummern überhaupt. > THEATER AM DOMHOF

48 STADTBLATT 4.2014

12.

ROCK

BIG BALLERMIKE

Der Kölner war in den 80er ein bekannter Partylöwe und Muskelprotz. Sein Revier waren die Muckibuden und Diskos der Rheinmetropole. Nach einigen Jahren inkognito ist er jetzt als Big Ballermike zurück und spielt „Neandertal Rock", wie er es nennt. Als würde Arnold Schwarzenegger Songs von Guns `N Roses spielen. >BASTARD CLUB

- Johannes Schrettle, emmatheater, 19.30 Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30

Stadtwerke-Vortragsreihe -

Heizungsmodernisierung richtig angepackt, Zentrale der Stadtwerke Osnabrück, 19.00 Dialog der Kulturen - „Verantwortung für die Schöpfung aus den Mythen der Lakota Indianer“, Lagerhalle Raum 201, 20.00

10.

OSNABRÜCK

Grand Hotel, 20.00 Absturzgefahr - Getränke-

specials, The Whisky, 20.00 Campus Night, Alando Palais, 22.00 Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, Hyde Park, 22.00 Astra Nacht - Indie, Pop, Getränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00

STADTBLATT präsentiert Max Prosa - Popsalon 5 – Os-

nabrücker Club-Festival, Lagerhalle, 21.30 STADTBLATT präsentiert OK Kid - Popsalon 5 – Osna-

brücker Club-Festival, Haus der Jugend, 22.00 STADTBLATT präsentiert James Hersey - Popsalon 5 –

trotzdem sexy“, Werretalhalle, 20.00

Osnabrücker Club-Festival, Glanz & Gloria, 23.00

KINO

BIELEFELD

FILMSTARTS R Spuren - Drama P SIEHE KINO

Andrea Schroeder, Forum,

R Stiller Sommer - Drama R Die Bestimmung – Divergent - Abenteuer P SIEHE KINO R Die Poetin - Drama, Biografie R Museum Hours - Drama R Sabotage - Thriller P SIEHE KINO R Super Hypochonder - Komödie P SIEHE KINO R The Lego Movie (3D) - Action, Animation R Bekas - Drama R Devil’s Due – Teufelsbrut - Horror R Ida - Drama

KIDS OSNABRÜCK Mit Stachelschweinen und Tapir unterwegs – Die Zoowoche - Den Osnabrücker Zoo

mit einem Zoopädagogen aus Sicht der Tiere entdecken, Treffpunkt GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Einblicke in den Fahrradbau

- Bahnfahrt mit Werksbesichtigung, ADFC, Ab Fahrkartenautomat Hauptbahnhof, 10.45 Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, ab 14.00

Freitag

11 KONZERTE OSNABRÜCK Hämatom + BRDigung -

Rock, Bastard Club, 20.00 STADTBLATT präsentiert Blaudzun - Popsalon 5 – Osnabrücker Club-Festival, Lagerhalle, 20.00

Konglomerat + Vax NYC,

Bunker Ulmenwall, 20.30 21.00 MÜNSTER SPH Bandcontest - God Ha-

tes Green, Kings Casket, Machleisa, Mutualplan, Pearls before Swine, Unknown State, Fenster auf Kipp, Sputnikhalle, 18.15 Paulo Mendonca und Band, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Classix (feat. Vapiano & Benefit), Neo Club & Cuisine,

18.00/23.00 Hin und Becks - Mit dem DJ-

Team DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 Ohne Motto Party, The Whisky, 20.00 Schwoferei, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Insider Single Party, Alando Palais, 22.00 RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Mit 90 vor die Wand - 90er, Pop, Glanz & Gloria, 23.00 Just - Elektro, Kleine Freiheit, 23.00 Mädchen Disco, Nize Club, 23.00 After Work Party - Charts, Rock, Pop, Works, 23.00 BIELEFELD Fieser Freitag - EBM, Rock, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Der Vogelhändler - Carl Zeller, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Improteus - Improvisationstheater mit „Improteus“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

Abraxas: Reisen in innere Räume und andere Wirklichkeiten - CD-Präsentation Mu-

sik & Poesie, Lutherhaus, 20.00 STADTBLATT präsentiert Bilderbuch - Popsalon 5 – Os-

nabrücker Club-Festival, Kleine Freiheit, 21.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Cindy aus Marzahn - „pink is bjutiful“, Comedy, OsnabrückHalle, 20.00 Sportfreunde Haseglück – Improshow zum 10. Bühnenjubiläum, Spitzboden, 20.00

BIELEFELD Riverdance, Stadthalle, 20.00 LINGEN Paul Panzer, EmslandArena,

20.00 MINDEN 17. Kabarett Festival: Bernd Gieseking - „Finne dich

selbst“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

STADTBLATT präsentiert Teesy - Popsalon 5 – Osnabrü-

cker Club-Festival, Kleine Freiheit, 20.30 STADTBLATT präsentiert Xul Zolar - Popsalon 5 – Osna-

brücker Club-Festival, Lagerhalle, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Alkestis - C. Zerogrammi, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Immer noch Sturm - Peter

nabrücker Club-Festival, Haus der Jugend, 21.30

Handke, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater mit „Improteus“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

STADTBLATT präsentiert

BIELEFELD

Ahzumjot - Popsalon 5 – Os-

El Mago Masin – Endstation Zierfischzucht - Comedy,

STADTBLATT präsentiert Friska Viljor - Popsalon 5 – Os-

nabrücker Club-Festival, Kleine Freiheit, 22.30 STADTBLATT präsentiert

RHEINE

BAD ESSEN

S O H N - Popsalon 5 – Osna-

brücker Club-Festival, Lagerhalle, 22.30

Jürgen Becker, Stadthalle,

Ausstellungseröffnung - Bil-

KIDS

STADTBLATT präsentiert

SPORT OSNABRÜCK

Das legendäre Cover-Konzert APEPOCALYPSE DUDES · 2U aka Northern Star HYPER AWESOME FT. STACCATO · MIRON AIDEN JÜRGEN UDO BARHOCKELMANN · TAIGA YOUTH THE WHO PLAYS THE WHO aka The Markeys FARIN-10 SIVSTATION aka Nanolaut KÄLTEFEIND spielt Johnny Cash DEAD PUNK SOCIETY machen Knochenfabrik

Moderation und Karaoke mit Johnny B. Korfhage Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 5 € Donnerstag

Alternative-Rock-Konzert

17.04. GRIMSKUNK (CDN)

20.00

Go Go Berlin - Popsalon 5 –

Osnabrücker Club-Festival, Glanz & Gloria, 23.00

Samstag

05.04. TANZTEE

Zweischlingen, 21.00

KUNST der und keramische Objekte von Monika Leonhard und Beatrice Gunschera, Schafstall, 20.00

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

& NIGHTFALL Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 6 € Samstag

VfL Osnabrück – VfB Stuttgart II - 3. Liga, osnatel-arena,

Death-Metal-Konzert

26.04. SUDDEN DEATH

OSNABRÜCK

DISSEN

14.00

Gemeinsam in Bewegung – statt träge vor dem Fernseher - Kinder-Bewegungsstadt

Martin Reuthner Swing Unit,

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

REIGN OF INSANITY AXOLOTL · ISONOMIA

15.00

Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 6 €

Osnabrück (KiBS) und Osnabrücker Ballschule e.V. (BaKoS) laden zum gemeinsamen Ballspiel ein, von vier bis zehn J., Bolzplatz am Hoffmeyerplatz, 16.00-17.00 Ab acht um acht: Frau Meier, Die Amsel - Ab acht J.,

Figurentheater, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Frühlingsjahrmarkt, Halle

Gartlage, ab 14.00 Faszination für TechnikFans – Die Windkraftanlagen auf dem Piesberg,

Jazz-Club im Bahnhof, 20.00 HERFORD Devildriver - Special Guests: Sylosis & Bleed From Within, X, 20.00

KIDS

MINDEN

Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

8. Nordische Reihe - Fiol Mi-

nisteriet, Nordische Impressionen, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 Mo’ Blow, Jazz-Club, 21.00

Ingenious Rascals & Signalis & Panta Lux - Rock/Pop, Sput-

ca. 60 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 10.00 Bücherbasar - Romane, Kinderbücher und Musikalien (Noten, Musik-CDs), Reiseführer, Stadtbibliothek am Markt, 10.00-15.00

Kleine Alltagsfluchten – die Feierabendtour - Fahrradtour

STEMWEDE-WEHDEM

ca. 25 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 17.30 Lange Saunanacht - Ab 19.00 Uhr Büfett für Genießer, ab 22.00 textilfreies Schwimmen und Aqua Fitness, um Mitternacht „Spezial-Birkenreisigaufguss“, Loma-Sauna im Nettebad, 19.00-02.00 Neue OZ Wissensforum: Die Kraft des Lebens entspringt der Begeisterung - Hans-Uwe

L. Köhler, OsnabrückHalle, 19.30

Samstag

12

Axel Steinhagen & Michael Witte - Singer/Songwriter, Life

House, 20.30

OSNABRÜCK Cirque à Minuit, Neo Club & Cuisine, 18.00/23.00 Wechselstrom, Grand Hotel, 19.00 Beatboxboys, Tiefenrausch, 19.00 Lauschangriff, Trash, 20.00 Mittanzgelegenheit, Sonnendeck, 21.00 The Metal Breakdown „Wrecking Crew Osnabrück“, The Whisky, 21.30 Flower Power Party, Alando Palais, 22.00 Ich bin im Park, holt mich hier raus! - Urwaldparty, Hyde

Park, 22.00 Hairspray Rock & Metal Party - Rock-Klassiker, Bastard

Club, 23.00

OSNABRÜCK

Glanz & Gloria, 23.00 Ahoi Club - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Sneakers Time, Nize Club, 23.00

- Metal/Schlager, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

We Say Dance! - Pop, Rock,

Frische Waffeln & Co. – Holgis Liegendtour - Fahrradtour

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE

26. JAZZFEST GRONAU 27. April bis 4. Mai 2014

27.04. 17.00 Uhr

Auf dem Bücherbasar im Eingangsbereich der Stadtbibliothek finden Buchliebhaber und Schnäppchenjägerinnen wieder viele interessante Titel aus allen Wissensgebieten. Neben Romanen und Kinderbüchern gibt es dieses Mal viele Musikalien (Noten und Musik-CDs); auch der eine oder andere Reiseführer wartet auf ein neues Zuhause. Und natürlich gibt es zum Jahresanfang auch wieder viele Zeitschriften. Taschenbücher sind schon ab 50 Cent zu haben, gebundene Bücher ab 1 Euro. Auch Personen, die keinen Bibliotheksausweis haben, sind willkommen.

P

Frühlingsjahrmarkt, Halle

STADTBLATT präsentiert

BIELEFELD SuperSamstag – 80s / 90s Eurodance - Pop, 80s/90s,

Gut geplant – das ADFC Tourenleitertreffen, Stadtgalerie-

Rock, Ringlokschuppen, 22.30

Cafe, 16.30

Gartlage, ab 14.00

www.jazzfest.de Ron Carter „Golden Striker Trio“

28.04.

The Power Trio

29.04. 20.00 Uhr

Snarky Puppy Samuel Jon Samuelsson Bigband

30.04.

Incognito

20.00 Uhr

Marie Marie - Popsalon 5 – Os-

nabrücker Club-Festival, Haus der Jugend, 20.00

THE COFFIN RIDERS MOJO JAZZ MOB · HAYSER

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

KONZERTE Big Ballermike + Intöxicated

BRAMSCHE Osterfilzen, Tuchmacher Museum, 14.00-16.00

AUSSERDEM

Museum Industriekultur, 15.30

24.05.

Figurentheater, 16.00

MÜNSTER Rakede - Elektro, HipHop, Pop, Gleis 22, 20.00 Baxi - Singer-/Songwriter, SpecOps, 20.00

nikhalle, 20.30

VORSCHAU MAI Samstag Stoner-Rock/Hardcore-Konzert

OSNABRÜCK

20.00 Uhr

01.05.

20.00 Uhr

02.05.

20.00 Uhr

02.05. 20.00 Uhr

03.05. 20.00 Uhr

(Rantala - Ilg - Haffner)

support: Jamal Thomas Band

Spyro Gyra Shakatak Nacht der Nächte

(20 Bands „live“)

Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing, Balkan-Beat etc.)

Mothers Finest Roger Cicero & Big Band support: JoJo Effect

Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 STADTBLATT 4.2014 49


werwowas BAD ESSEN Narzissenfest und Frühlingsmarkt - Stände mit über

100 Ausstellern, Schloss Ippenburg Festivalgarten, 11.0019.00

Sonntag

13.

ROCK’N’ROLL

SWEET

Ja, es sind die Sweet, die „Ballroom Blitz“, „Love Is Like Oxygen“ und „Blockbuster!“ geschrieben haben. Eine der einflussreichsten Bands der englischen Rockmusik. Bevor sie im Sommer große Festivals spielen, gibt es vorab einige ausgewählte Clubgigs. > ROSENHOF

15.

PUNKROCK

PASCOW

Wer sich eine Schnittmenge aus Turbostaat, Abwärts und Kraftklub vorstellen kann, der mag auch Pascow. Die Jungs haben eine neue Platte am Start und das Motto lautet: „Diene der Party“. Punk ist so lange nicht tot wie es Bands wie diese gibt. > KLEINE FREIHEIT

13 KONZERTE OSNABRÜCK

que? Mit Leckereien, Entertainment und Informationen, Steigenberger Hotel Remarque, 10.00-17.00 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-

KIDS OSNABRÜCK

Sonntagsspaziergang - The-

Manege frei – Zirkuswoche auf dem Ziegenbrink - Ein-

ma: Die Natur erwacht. Frühblüher künden vom Aufbruch, Botanischer Garten, Treffpunkt an der Linde, 11.00 2. Gartenzeit im Moskaubad

- Ausstellung rund um das Thema Garten, Moskaubad, 11.0018.00

tones, Soda Fabric, the 1840s, Buffalo Summer, Forum, 21.00 P SIEHE MUSIK

Die zahlreichen Ausstel-

P ler der Gartenzeit infor-

21.00

CLUBS&PARTY

Frühlingsjahrmarkt, Halle

Adel Tawil - Lieder Tour 2014, Gerry Weber Stadion, 19.00 P SIEHE MUSIK Jazzfrühstück, Pension

Schmidt, 11.00 Terra Tenebrosa & The Old Wind - Live 2014, Sputnikhalle,

OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00

OSNABRÜCK Der Vorname - Delaporte, de La Patellière, emma-theater, 19.30 Der Vogelhändler - Carl Zeller, Theater am Domhof, 19.30

BAD ESSEN

OSNABRÜCK Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

Narzissenfest und Frühlingsmarkt - Stände mit über

100 Ausstellern, Schloss Ippenburg Festivalgarten, 11.0019.00 BRAMSCHE Provence - Länderkundlicher Vortrag, Tuchmacher Museum, 18.00

Figurentheater, 11.00

Montag

14 KONZERTE OSNABRÜCK

TEX

Der Sänger, Mathematiker und Erfinder der „TV Noir“-Konzerte liest aus dem 1923 erschienen Epos „Der Prophet“ von Khalil Gibran und gibt auch einige passende Songs preis. Ein Werk über die Suche nach dem Sinn des Lebens – und die Antworten darauf. > HAUS DER JUGEND

50 STADTBLATT 4.2014

17.

GROLSCH SONG NIGHT

Tomandsara (Foto) stehen für handgemachten Folk-Pop. Ani Petite ist ein Ein-Frau-Projekt der erst 19-jährigen MultiInstrumentalistin Anika Ostendorf: Melodiöser Folk à la Fleet Foxes plus etwas Kate Bush. Und aus dem großen Pool des Instituts für Musik entstammen Mind Trap, die Acoustic-Indie-Rock anbieten. > LAGERHALLE

OSNABRÜCK Blutspendetermin, Marienhospital Spenderaum Bibliothek, 10.00-16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Ausprobiert – die Überraschungstour mit neuen Tourenleitern - Fahrradtour ca. 60

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 10.00 Tag der offenen Tür - was steckt hinter den Türen des Steigenberger Hotel Remar-

15 KONZERTE OSNABRÜCK Crowbar + Iron Walrus - Me-

tal, Bastard Club, 20.00

Gartlage, ab 14.00 Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition Abenteuer Piesberg, Piesberger

BÜHNE

KIDS

17.

AUSSERDEM

Dienstag

mieren von der richtigen Gartenplanung bis hin zur Vorführung von speziellen Gartengeräten. Und auch für Kinder gibt es das passende Angebot: Baumklettern unter Anleitung in dem alten Baumbestand der Außenanlage. Daneben sorgt eine Blues Band für die passende Atmosphäre. Das Team des Bistros sorgt außerdem für Kaffee, Kuchen und kleine Snacks.

HALLE

SONGWRITER

radfahren, Jonglieren, Akrobatik, Clownerie, GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00

Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

MÜNSTER

LESUNG

Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

kultur, 10.00-13.00

Sunday Jazz mit Benjamin Branzko, Achteinhalb, 12.00 Sweet - European Tour 2014,

40 Jahre Forum - The Gravel-

Mit seiner Interpretation von „If You Don’t Know Me By Now“ brach er mit 95 Zustimmung im Online-Voting alle Rekorde in der Sendegeschichte von „The Voice Of Germany“. Im Finale präsentierte Andreas Kümmert dann seine erste eigene Single, „Simple Mann“ und gewann „The Voice“. Jetzt kommt er mit seinem ersten Album - produziert von u.a. Max Herre – auf Tournee. > ROSENHOF

film vor Bundesstart, 20.00 sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Ulmenwall, 17.00

ANDREAS KÜMMERT

Cinestar: CineSneak - Überraschungs-

kultur, 10.00-18.00

Next Stop Horizon, Bunker

16.

OSNABRÜCK

Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Industrie-

BIELEFELD

SONGWRITER

KINO

acoustic Blue Monday Jam -

Blues Session, Lagerhalle, 20.00 MÜNSTER Garda, Pension Schmidt, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Räp im Rausch, Tiefenrausch, 19.00 Schall & Rausch, Trash, 19.00

Erst im Mai 2013 for-

P mierte sich die Osnabrücker Band aus Mitgliedern von u.a. Dampfmaschine, Brother Love Kain oder Atomic Peat – ein Jahr später erscheint schon ihr Debütalbum „Insidious Black Sea“. Ein fleischgewordenes Doom/Sludge-/Noise-/Rock-Monster, das musikalische Ziehväter wie St. Vitus, Helmet oder Eyehategod auf keinen Fall verleugnen kann – und will! Zugleich tritt die Band aber auch den Beweis an, dass alles was „derbe auf die Glocke geht“ nicht zwingend aus Amerika oder Skandinavien stammen muss.

STADTBLATT präsentiert Pascow - Tourmotto: „kurz vor

Panik“, Support: The Baboon Show, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Silent Concert: Blues Company - Live Musik über Kopfhö-

rer, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE EVENTS BIELEFELD Camatta Monk, Bunker Ulmenwall, 20.30

MÜNSTER We invented Paris + Abel & Cain - Indie-Pop, Gleis 22,

20.00 Nakes As We Came, Eule,

21.30


ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

MÜNSTER

Grimskunk (Can), Nightfall -

Jungbluth + Trainwreck + Freiburg - Punk/HardCore,

Alternative Rock, Ostbunker, 20.00 29. Grolsch Songnight - Tomandsara (Berlin), Ani Petite (London), Mind Trap (Osnabrück), Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Gleis 22, 20.00 Tex – Der Prophet, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Café Resistance, substAnZ,

19.00 Elektronik Tuesday, Tiefen-

rausch, 19.00 Rock, Pop und Becks, Trash,

19.00 Salsa Schnupperstunde, Planeta Sol, 20.30-21.30 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK X-Freunde - Felicia Zeller, emma-theater, 19.30

KINO OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Da tanzt der Teufel, Tiefenrausch, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Easy Listening - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern für lau, substAnZ, 21.00 Hyde Park Cassics - Rock, Oldies, Pop, Indie, Hyde Park, 22.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

BÜHNE

KIDS

OSNABRÜCK Alkestis - C. Zerogrammi, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30

OSNABRÜCK

KIDS

Filmpassage: Original Version: Die Bestimmung – Divergent, 21.00

P SIEHE KINO

Manege frei – Zirkuswoche auf dem Ziegenbrink - Ein-

radfahren, Jonglieren, Akrobatik, Clownerie, GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00 RIESTE Kinder Show Time auf dem Marktplatz der Alfsee GmbH, Marktplatz, ganztägig

WALLENHORST

AUSSERDEM OSNABRÜCK Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

Mittwoch

16 KONZERTE OSNABRÜCK Silent Concert: Blues Company - Live Musik über Kopfhö-

rer, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE EVENTS

MÜNSTER Man of Booom - Figub Brazle-

vic Teknival Development & Juju Rogers, HipHop, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Elephant Club meets Neo @ GreenDonnerstag, Neo Club

& Cuisine, 18.00/23.00 Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-

Palais, 21.30 MotownParty – OsterSpecial, BlueNote, 21.30 Tanztrupp: Tornado - Rock &

Alternative, Bastard Club, 22.00 Thursday’s - Guitars, Dark,

17

KONZERTE OSNABRÜCK ASG + Ancients - Rock/Metal, Bastard Club, 20.00

STADTBLATT präsentiert Tex – Der Prophet, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

BIELEFELD Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Sa., 19.04.2014, 20 Uhr

WORTSPIEL -EXTREM LIVEFABIAN VON WEGEN (Songwriter)

radfahren, Jonglieren, Akrobatik, Clownerie, GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00

12 METER HASE

WALLENHORST Osterlesetage für Kinder,

Ruller Haus, ganztägig

141

TERMINE

MITCH MILLER (Poetry Slam) (Impro-Theater-Duo) VVK 7 € (+ Gebühr), AK 10 €

Mi., 30.04.2014, 20 Uhr

AUSSERDEM OSNABRÜCK 1. Osnabrücker Science Slam

- In max. 10 Min. präsentieren Forscher ihr Wissen – und werden bewertet, Lagerhalle, 20.00

P SIEHE EVENTS

SkaPunkTanz in den Mai

RANTANPLAN Freitag

18

X-SIDAZ VVK 9 € (+ Gebühr) AK 12 €

Sa., 24.05.2014, 20 Uhr

KONZERTE OSNABRÜCK

Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, Hyde Park, 22.00 Astra Nacht - Indie, Pop, Getränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00 90er Party, Nize Club, 23.00

Schütz, Johannespassion SWV 481, St. Johann, 15.00 Open Stage - Von Anfänger bis Profi, GZ Ziegenbrink, 20.00

BÜHNE

00.00

OSNABRÜCK

Westwer JUGENDZENTRUM

Manege frei – Zirkuswoche auf dem Ziegenbrink - Ein-

bot, Trash, 19.00

Osterlesetage für Kinder,

Impro-Open-Stage – Improvisorium, BlueNote, 20.30

P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

21.30

Ruller Haus, ganztägig

Donnerstag

stellungseröffnung, Fotografien von Stefan Diersmann, Julia Flachmeyer gen. Koch, Lukas Gruenke, Nora Herdegen und Helge Christian Liebsch, Intervision-Studio, 19.00

Pete Bentham & The Dinner Ladies + Villy Raze, Forum,

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

WALLENHORST

Gummidruck – Künstlerische Forschung - Aus-

KIDS

Manege frei – Zirkuswoche auf dem Ziegenbrink - Ein-

radfahren, Jonglieren, Akrobatik, Clownerie, GZ Ziegenbrink, 08.00-16.00

OSNABRÜCK

BIELEFELD

OSNABRÜCK

Andreas Kümmert - Live Tour 2014, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Judith Holofernes + Mama Rosin, Ringlokschuppen, 20.00

hof, 20.00

Absturzgefahr - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Gründonnerstag, Sonnendeck, 21.00

Osterlesetage für Kinder,

Ruller Haus, ganztägig

J.B.O. - „Was-Ihr-wollt“, Rosen-

KUNST

Karfreitagsliturgie - Heinrich

Pete Bentham & The Dinner Ladies - Punk’n’Roll, substAnZ,

Tour 2014

GREENLEAF

(Sw) (Small Stone Records)

+ Gäste VVK 7 € (+ Gebühr), AK 10 €

So., 23.07.2014, 9 Uhr

Open Source Trio – Mirage -

Jazz/Folk, Big Buttinsky, 21.00

Der Vogelhändler - Carl Zeller,

Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00

KINO FILMSTARTS R Qissa - Drama R Soundbreaker - Dokumentation, Musik R The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (3D) - Action R Yves Saint Laurent Drama, Biografie R Gözetleme Kulesi – Watchtower - Drama R Hugo Koblet – Pédaleur de charme - Dokumentation, Drama R Die schwarzen Brüder Abenteuer R Dom Hemingway - Komödie P SIEHE KINO R Lauf Junge lauf - Drama

Drei junge Musiker aus

P Bulgarien, Curacao und Deutschland. Der Name ist Programm, denn die Musik der drei langjährigen Freunde schöpft aus unzähligen Quellen. Momchil Atanasoff (Piano), Rayleymon Janga (Bass) und Juri Schewe (Schlagzeug) verbinden in ihren Kompositionen Einflüsse aus Jazz, klassischer Musik und bulgarischer Folklore. Moderne skandinavische Klänge verschmelzen mit rhythmischen Texturen aus Latin und Funk, wobei klanglich gelegentlich sogar elektronische Ästhetik zum Vorschein tritt.

GROSSER WALD& FAMILIENFLOHMARKT Freifläche Natruper Holz, Osnabrück Anmeldung erforderlich

Fr., 31.10.2014, 20 Uhr

Rolling Stone präsentiert:

GREGOR MCEWAN (Welcome Home Music/Rough Trade) + Guest VVK 8 € (+ Gebühr), AK 10 € Atterstraße 36 · OS Telefon 131838 · Fax 131561 jz-westwerk141@osnabrueck.de www.westwerk141.de

STADTBLATT 4.2014 51


werwowas EINKAUFEN

19. RECORD STORE DAY

Beim Record Store Day können Vinylsammler exklusive Platten, Sonderpressungen und limitierte Auflagen abgreifen. Damit der Besuch zum Gesamtkunstwerk wird, gibt es Livemusik von Günther Schickert (KrautrockFreejazz) sowie dem Osnabrücker Post-Rock-Elektro-Duo Sankt Otten (Foto). >SHOCK REC. & COFFEE

CLUBS&PARTY

LITERATUR

OSNABRÜCK Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 We Love Rock, The Whisky, 20.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Soundtrack of our Lives Pop, Rock, Wave, Indie, Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Clique, Nize Club, 23.00

OSNABRÜCK

BÜHNE OSNABRÜCK Johannes-Passion - Johann

Sebastian Bach, Theater am Domhof, 19.30

Wortspiel Extrem Live – Fabian von Wegen & Mitch Miller & 12 Meter Hase - Song-

writer & Poetry Slam & ImproTheater Duo, Westwerk, 20.00 Die Power-Metaller aus

P Hannover sind untypi-

sche Gesellen der Headbanger-Szene. Sie treten in Superheldenkostümen auf, heißen Sir Optimus Prime oder Lord Drumcules und kämpfen für das Gute. Alles schon selbstironisch verpackt. Top! Versengold, Mr. Hurley & die Pulveraffen - Mittelaltermusik

am Ostersamstag, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MINDEN Ambrose Akinmusire Quintet, Jazz-Club, 21.00

Noch kein ganzes Jahr

P war Johann Sebastian

19.

KONZERT

VERSENGOLD + MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN

Die Musiker von Versengold tragen historische Gewänder, spielen Mittelalter-Folk und treiben ihren Schabernack mit dem Publikum. Und die Pulveraffen (Foto) spielen selbsternannten Grog’n’Roll von Piraten für Piraten. Ahoi! > LAGERHALLE

20.

ROCK

9MM

Ihre Musik kommt direkt aus der Gute-Laune-Schmiede des Party-Rock ’n’ Roll. Ihre unverblümte Textsprache begeistert insbesondere die Fans härterer deutscher Rockmusik. Man darf aber auch ohne Sonnenbrille ins Konzert. > BASTARD CLUB

Bach Thomaskantor in Leipzig, als er 1724 die JohannesPassion komponierte. Im Karfreitagsgottesdienst umrahmte sie am 7. April 1724 in der Nikolaikirche zum ersten Mal die Predigt. Diverse Solisten, ein vierstimmiger Chor und ein gegenüber damaligem Brauch vergrößertes Orchester interpretieren in großen, weitausgreifenden Chören, eindringlichen Chorälen, bewegenden Arien und spannungsvoll aufgebauten Rezitativen die Leidensgeschichte Jesu nach dem Evangelium des Johannes.

KIDS OSNABRÜCK Gemeinsam in Bewegung – statt träge vor dem Fernseher - Kinder-Bewegungsstadt

Osnabrück (KiBS) und Osnabrücker Ballschule e.V. (BaKoS) laden zum gemeinsamen Ballspiel ein, von vier bis zehn J., Bolzplatz am Hoffmeyerplatz, 16.00-17.00

Samstag

22.

HANDARBEIT

GLOBAL GARDENING

Der selbstbestimmte und umweltverträgliche Anbau von Lebensmitteln wird in Zeiten von Biofood immer bedeutsamer. Heute Abend werden internationale Gartenprojekte vorgestellt, die das realisieren. Aber auch regionale Projekte wie der Friedensgarten Osnabrück in der Dodesheide. >LAGERHALLE

52 STADTBLATT 4.2014

23.

KONZERT

POPSESSION

Das Studienprofil Pop des Instituts für Musik an der Hochschule Osnabrück ist eine der führenden akademischen Ausbildungsstätten für Popmusik in Deutschland. Die Studierenden des Fachs stellen heute die Vielfalt ihres Könnens (und des Pops) vor. Eintritt frei. > UNIKELLER

19 KONZERTE OSNABRÜCK Record Store Day - Live: Günt-

her Schickert, St. Otten, Shock Rec. & Coffee, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Bei dieser XXL-Ausgabe

P der Mischung aus Kon-

zert und Poetry Slam treten Singer/Songwriter Fabian von Wegen (Foto), Slam-Poet Mitch Miller und das ImproTheater-Duo 12 Meter Hase auf. Ein Abend, der offen ist für Ungeahntes, Verqueres, Anderes ...

MÜNSTER

SPORT

Sookee + Refpolk - HipHop,

OSNABRÜCK

Gleis 22, 20.00

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

Samy Deluxe & DLX Band „Testosteron-Tour 2014“, Skaters Palace, 20.00 P SIEHE MUSIK Verus, Julian Gerhard und diverse Brände - Singer-/Song-

15.00

KIDS OSNABRÜCK

writer, Eule, 21.30

Osteraktion im Moskaubad (Schwimmhalle) - Spiele für

CLUBS&PARTY

Kinder und Ostereiersuche, Moskaubad, 15.00-18.00

OSNABRÜCK NeoLicious, Neo Club & Cuisine, 18.00/23.00 Wechselstrom, Grand Hotel, 19.00 Beatboxboys, Tiefenrausch, 19.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Lauschangriff, Trash, 20.00 Ostersamstag, Sonnendeck, 21.00

Die Geschichte vom blauen und vom gelben Meer - Ab

Ostern wird heiß – heißer als jedes Osterfeuer, Alando

Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop,

Indie, Hyde Park, 22.00 Roca Jam - R’n’B, Soul, HipHop, Works, 22.00 Headful of Rock - Rock, Metal & Crossover, Bastard Club, 23.00 Mixtape - Pop, Indie, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 OS Gay Night, Nize Club, 23.00 Outta Babylon - Reggae, Dancehall, Unikeller, 23.00 BIELEFELD SuperSamstag – Disco Deluxe meets The Disco Boys -

Pop, Disco, Beatz & Grooves, Ringlokschuppen, 22.30 RIESTE BeachBar Party, StrandArena

Alfsee, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Der Liebestrank - Gaetano

Donizetti, Theater am Domhof, 19.30 BIELEFELD

Grailknights - Metal, Bastard

Achim Knorr – In Würde albern - Comedy, Zweischlingen,

Club, 20.00

21.00

sechs J., Gastspiel, Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Unterwegs mit Hannelore und Christian – Laggenbecker Landpartie - Fahrradtour

ca. 50 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 11.30 RIESTE Glücksmomente – Spieleund Spaßshow auf dem Marktplatz der Alfsee GmbH, Marktplatz, 19.00

Sonntag

20 KONZERTE OSNABRÜCK Ski Kings Country Trash + 9mm + Gäste - Rock, Bastard

Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Altstadt live! - Mr. G. and his

Billy Boys (Lagerhalle, support: C’est Lena), Pulp Funktion (Haus der Jugend), The Bootleg Doors (The Whisky), rocktool (Joe Enochs Sportsbar), David Minchin (Olle Use), Mary’s Allstar (Schmales Handtuch), Ben Sebastian (Sonderbar), Kneipen der Altstadt, ab 20.00 P SIEHE EVENTS


uns, denn es will Abend werden“, St. Marien, 10.00 Festgottesdienst - Zum Abschluss der Ostertage: Louis Vierne „Messe solennelle“ für Chor und zwei Orgeln, St. Johann, 18.15 MÜNSTER Terror & Deez Nuts & Nasty & Broken Teeth, Sputnikhalle,

20.00

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 BAD ESSEN Trödelmarkt, Parkplatz AldiMarkt, 11.00-18.00

OSNABRÜCK Räp im Rausch, Tiefenrausch, 19.00 Schall & Rausch, Trash, 19.00

Samy Deluxe + Dlx Bnd,

Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK MÜNSTER Jazzfrühstück, Pension

Schmidt, 11.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Electronique, Neo Club & Cuisine, 18.00/23.00 Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00 Ostertanz, Sonnendeck, 21.00 Soulsuga Party, Alando Palais, 22.00 Bunte Ostern - Special Deko, Give Aways, Getränkespecials, Hyde Park, 22.00 Laut und freundlich - House, Techno, Works, 22.00 Beep-Bop-A-Bastard Rock’n’Roll, Classix & Scand. Rock, Bastard Club, 23.00 Welcome to the Nize Club, Nize Club, 23.00 BIELEFELD Ostersonntag – Neonsplash meets Depeche Mode Party,

Ringlokschuppen, 22.30 RIESTE Erdinger Party, StrandArena

Alfsee, 21.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Ballett im Kino: Das goldene Zeitalter, 16.00

OSNABRÜCK Ostern – Abenteuer im Steinbruch - Fahrradtour ca.

BÜHNE OSNABRÜCK Der Vorname - Delaporte, de La Patellière, emma-theater, 19.30

50 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 10.00

kultur, 10.00-18.00

Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition Abenteuer Piesberg, Piesberger

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 BlueNote-Tango Tanzclub, BlueNote, 16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Oster-Leuchten am Schauplatz der Varusschlacht,

Museum Varusschlacht, 17.0022.00 P SIEHE EVENTS

Montag

21 KONZERTE

www.facebook.de/stadtblatt

Schmidt, Film + Konzert, 20.00

Marktplatz, 11.00

KUNST

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Rund um den Gehn - Fahrrad-

Kantatengottesdienst - Jo-

tour ca. 75 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 09.30

hann Sebastian Bach, „Bleib bei

MÜNSTER

Filmpassage: Original Version: The Amazing Spider-Man: Rise of Electro, 21.00 Haus der Jugend: Unsere Erde - Franziska

Clownshow auf dem Marktplatz der Alfsee GmbH,

20.00 Filmpassage: Ladies Night: Für immer Single? - Mit Sektempfang, nur

für Frauen, 20.30 Lagerhalle: EMAF Filmprogramm, 22.00

LITERATUR OSNABRÜCK Welttag des Buches 2014 – Hans Herbert Grimm: Schlump - Die Antikriegsro-

mane von Erich Maria Remarque und Hans Herbert Grimm im Vergleich, Lesung und Diskussion mit Reinhold Joppich und Tilman Westphalen in der Reihe LITTERA der Buchhandlung Zur Heide, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, 19.00

OSNABRÜCK Halshug - Hardcore, substAnZ, 21.00 Pop!Session, Unikeller, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP Soundz of the City, Bunker

Mit GPS auf Ostereiersuche,

RIESTE

Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

OSNABRÜCK

Museum Industriekultur, 10.0015.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

hochschule, 19.30

BIELEFELD

KINO

Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

19.00 Brasilien: Protestbewegung und soziale Kultur, Volks-

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

film vor Bundesstart, 20.00

Kickern für Lau, Unikeller,

CLUBS&PARTY

KIDS

Cinestar: CineSneak - Überraschungs-

Cinestar: Vorpremiere: Miss Sixty,

als Garten“, Infoveranstaltung, Lagerhalle Spitzboden, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

KONZERTE

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Global Gardening - „Die Welt

22 23 nen, Bastard Club, 19.00 Elektronik Tuesday, Tiefenrausch, 19.00 Rock, Pop und Becks, Trash, 19.00 Salsa Schnupperstunde, Planeta Sol, 20.30-21.30 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00

KINO

KINO

OSNABRÜCK

Dienstag

BIELEFELD B.E.D. Trio, Bunker Ulmenwall, 20.30

Trödelmarkt, Parkplatz Adler

AUSSERDEM

Mittwoch

KONZERTE

Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-

Modemarkt Lotte, 11.00-18.00

Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition Abenteuer Piesberg, Piesberger

The Graveltones, UJZ Kom-

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

- Treffen der Young- und Oldtimer, Museum Industriekultur, 10.00 Unbekannter Piesberg Wanderung 3 Std., Museum Industriekultur, 10.00 Osna trödelt!, Bastard Club, 12.00-18.00

SCHÜTTORF plex, 20.00

BIELEFELD

Saisonauftakt der Oldtimer

Can You See The Wind When It Blows - Ausstellungs-

eröffnung, Videosketches von Johannes Langkamp, KunstQuartier BBK, 19.00

Ulmenwall, 20.00 John Paul Keith + The Monroes - Rock, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Da tanzt der Teufel, Tiefenrausch, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Easy Listening - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern für lau, substAnZ, 21.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30

KUNST OSNABRÜCK European Media Art Festival Osnabrück - „We, The Enemy

– Leben unter Verdacht“, Eröffnung, Kunsthalle Osnabrück, 19.30 P SIEHE KUNST

AUSSERDEM OSNABRÜCK Energetische Gebäudesanierung – konkret - Informa-

tionsreihe, Volkshochschule, 18.30 P SIEHE UMWELT Stadtgespräche 2013/14 – 135 Jahre Osnabrücker Museumsgeschichte -

„1904/1944 – Felix-NussbaumHaus und Villa Schlikker“, Villa Schlikker, 19.30 HAGEN Horses & Dreams meets Brazil, Hof Kasselmann, 10.00-

19.30


werwowas Donnerstag

24 KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Thomas Godoj, Kleine Frei-

heit, 20.00

24.

MEDIENKUNSTMUSIK

AUDIOVISUELLER SALON

Im Rahmen des EMAF steigt heute eine neue Ausgabe des Salon mit zwei Live-Acts. Origamibiro ist ein audiovisuelles Projekt des Londoner Gitarristen und Klangbastlers Tom Hill: Farbige Soundgemälde feat. Postrock-Elektronik. Und Marcus Fjellström ist ein schwedischer Komponist und Multimedia-Künstler. >BERGKIRCHE

25.

ROCK

THE HOOTERS

„All You Zombies“, „Karla With A K“, „And We Danced“ ... Die Liste ihrer Welthits ist lang. Sie haben 1985 bei Live Aid gespielt, mit Mick Jagger und Robbie Williams zusammen gearbeitet – und seit ihrer Wiedervereinigung 2001 sind sie auch wieder regelmäßig auf Tour. > ROSENHOF

Sexto Sol - Ska, Reggae, Uni-

keller, 20.00 Hopf Sand Koke - Jazz, Blue-

Note, 20.30 Der Audiovisuelle Salon - u.a.

mit Origamibiro, Marcus Fjellström (im Rahmen des EMAF), Bergkirche, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD EF & Platonick Dive, Forum,

21.00 Groove Session, Bunker

Ulmenwall, 21.30 MÜNSTER Intergalactic Lovers - Rock,

OSNABRÜCK European Media Art Festival Osnabrück - „We, The Enemy

– leben unter Verdacht“, Kunsthalle Osnabrück, Lagerhalle und weitere Orte, ganztägig P SIEHE KUNST

OSNABRÜCK

Folk, Pension Schmidt, 20.00

Minimaus findet ein Ei - Ab

bot, Trash, 19.00

Eine Verbindung der Genres Kino und Konzert. Der Visual Artist Pencil Quincy wirft mit seiner Magic Machine Kinobilder auf die Leinwand, die er mit Hilfe früher Animationstechnik live erschafft. Digger Barnes lässt sich auf die Bilder ein und spielt dazu – als OneMan-Band – einen von Americana und Folk inspirierten Soundtrack, der auch nachts in einem guten Oldie Sender laufen könnte. Seit 2009 haben die beiden dieses Projekt am Start und jeder Abend ist ein Unikat. Die Show läuft im Rahmen des EMAF. >HAUS DER JUGEND

KUNST

KIDS

Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-

THE DIAMOND ROAD SHOW

R Miss Sixty - Komödie R One Chance – Einmal im Leben - Drama, Biografie R Ride Along - Action, Komödie R The Invisible Woman Drama, Romanze R Transcendence - ScienceFiction P SIEHE KINO

Ballad Of Big Nothing - New

OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00

26.

FILMSTARTS R Amazonia (3D) - Dokumentation R Für immer Single? - Komödie, Romanze R Irre sind männlich - Komödie P SIEHE KINO

Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY

MEDIENKUNST

Filmtheater Hasetor: EMAF Filmprogramm, 16.00 Zimmertheater: EMAF Filmprogramm, 17.00

Absturzgefahr - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Uniparty, Alando Palais, 21.30 Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics, Hyde Park, 22.00 Astra Nacht - Indie, Pop, Getränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00 (Un)Heimlich Aftershow mit Jonas Eickhoff (im Rahmen des EMAF), Heimlich, 23.15

BÜHNE OSNABRÜCK X-Freunde - Felicia Zeller, emma-theater, 19.30 Vanda - Antonín Dvorák, Theater am Domhof, 19.30 Geht’s noch – Szenen aus der Psychiatrie, Laden-

Theater Heide Witzka, 20.00

zwei J., Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Forum Migration - „Osnabrü-

cker Migrationsgeschichte“, Villa Schlikker, 17.00 HAGEN Horses & Dreams meets Brazil, Hof Kasselmann, 10.00-

19.30

Freitag

25 KONZERTE

VILLA LOBOS DUO

Konzertante Tangos und Samba aus Südamerika, Balkan Beats aus Bulgarien. Musik von Heitor Villa-Lobos, Astor Piazzolla, Guinga und Boyan Karanjuloff. Im Mittelpunkt steht das Leben des berühmten brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos. > LUTHERHAUS

54 STADTBLATT 4.2014

27.

DAVID & GÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

Ihre Show an zwei Flügeln ist mitreißend, witzig und virtuos. David Harrington und Götz Östlind spielen und singen im Duett Klassik-Hits, Pop-Hits, berühmte Film- und Musicalmelodien ... Und dazwischen führen sie pianistische Husarenstücke vor. > OSNABRÜCKHALLE

OSNABRÜCK Haus der Jugend: EMAF Hochschultag, ab 13.00 Lagerhalle: EMAF Filmprogramm, 14.00

MÜNSTER His Statue Falls & As I Rise & Divided In Spheres & Blacken My Melody & Axolotl,

Sputnikhalle, 18.30 Hiob & Morlockk Dilemma -

„Kapitalismus jetzt“ Tour 2014, Skaters Palace, 20.00 STEMWEDE-WEHDEM Stan Webb’s Chicken Shack -

Blues, Life House, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Semesterstart Party der Fachschaft WIWI, Neo Club &

Cuisine, 18.00/23.00 Hin und Becks - Mit dem DJ-

Team DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 All mixed up..., The Whisky, 20.00 Kneipenquiz, Unikeller, 20.30 Clubbing, Sonnendeck, 21.00 BallroomBlitz Party, BlueNote, 21.30 Keep Calm and Stay Black, Alando Palais, 22.00 EMP Rocknacht Bandspecial: Mittelalterrock Spezial -

Rock, Metal, Numetal, Hardcore und Mittelalterrock, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Gothic EBM, Industrial, Works, 22.00 Kopfnicker - Disco, Funk, Glanz & Gloria, 23.00 Kapelle, Kapelle – Die große Freiheit Orchesternacht -

Indie, Kleine Freiheit, 23.00 Eat Sleep Rave Repeat, Nize Club, 23.00 EMAF CAMPUS Clubbing „There is no Enemy“ mit Helena Hauff, David Rauer, Dr. Vogel, 23.30 BIELEFELD Fieser Freitag – Feiern wie zu Hause ... nur lauter - Deep-

BÜHNE

Bastard Club, 20.00 Noam Vazana - Symphonic Pop, Lutherhaus, 20.00 The Hooters - Live 2014, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00

Forty-Six And Tool, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00

KINO

Jam Session, Jazz-Club, 21.00

The Tidal Sleep + Fjort + Gäste - Punk/Melodic/HC,

Band Stand Meeting – Metal - Mindscrye, Miron Aiden,

UNTERHALTUNG

ums, 20.00 MINDEN

house, HipHop Club, Ringlokschuppen, 22.30

mann, Brahms, Beethoven, Dvorak, Schlossaula, 20.00 TANGO & SAMBA

Meisterkonzert: Katarzyna Mycka und das Lotus String Quartet, Aula des Gymnasi-

OSNABRÜCK

Classic Con Brio Musik-Festival Osnabrück – Eröffnungskonzert - Mendelssohn, Schu-

26.

LOHNE

BAD IBURG Kleinograph - Jazz mit Rock, Pop & Blues, Casablanca, 21.00 BIELEFELD

Mit dem Gurkenflieger in die Südsee - Von Christoph Nuß-

baumeder, Probebühne, 20.00 IBBENBÜREN Johann König - „Feuer im Haus ist teuer, geh’ raus!“, Comedy, Bürgerhaus, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Die Kraft der inneren Bilder -

Lesung aus Werken von Michael Ende, Atelier Trieb, 19.30

Gregor Meyle - „Hier spricht

Hans-Ulrich Treichel liest aus seinem neuen Roman -

Dein Herz“-Tour 2014, Bunker Ulmenwall, 20.30

„Frühe Störung“, Renaissancesaal Ledenhof, 20.00


Samstag

26

Videoclub 3000 - Audiovisuelle Partyreihe, Pop, Rock, Indie, Kleine Freiheit, 23.00 We Nize OS, Nize Club, 23.00 Planet Utopia - mit Solyst, Ilias Pitsios, Wolf Müller, VJ Youchanan (im Rahmen des EMAF), Planeta Sol, 24.00

Henning Heigl – Brave new Heimat - Ausstellungs-

Classic Con Brio Musik-Festival Osnabrück - Schubert,

eröffnung, Galerie Letsah, 18.00

Schumann, Bottessini, Smetana, Schloss Ippenburg, 16.00

SPORT

P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

Ektomorf + Vengince + Cold Snap + Mindead - Metal,

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

Bastard Club, 17.00

BIELEFELD

15.00

KONZERTE

SuperSamstag - Funtastic Supersamstag - Pop, Star

The Murderburgers & The Neinteens - Punk, Pop-Punk,

KIDS

substAnZ, 17.00

OSNABRÜCK

Tracks, Ringlokschuppen, 22.30

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Villa Lobos Duo - From South

BRAMSCHE

Evensong – Osnabrücker Abendlob, St. Katharinen,

European Media Art Festival Osnabrück - „We, The Enemy

to East (Gitarre & Violoncello), Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

lours“, support: Starline Sound, Alte Webschule, 20.00

Werkstattaufführungen der Theaterwerkstatt für Kinder, Piesberger Gesell-

Classic Con Brio Musik-Festival Osnabrück - C.P.E. Bach,

BÜHNE

KUNST

– leben unter Verdacht“, Kunsthalle Osnabrück, Lagerhalle und weitere Orte, ganztägig P SIEHE KUNST

SPORT QUAKENBRÜCK Artland Dragons – Telekom Baskets Bonn - Basketball

Bundesliga, Artland-Arena, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Gemeinsam in Bewegung – statt träge vor dem Fernseher - Kinder-Bewegungsstadt

Osnabrück (KiBS) und Osnabrücker Ballschule e.V. (BaKoS) laden zum gemeinsamen Ballspiel ein, von vier bis zehn J., Bolzplatz am Hoffmeyerplatz, 16.00-17.00 Minimaus findet ein Ei - Ab zwei J., Figurentheater, 16.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: EMAF Filmprogramm, 14.00 BYOB - Bring you own Beam

(im Rahmen des EMAF), 19.00 Filmtheater Hasetor: EMAF Filmprogramm, 16.00 Zimmertheater: EMAF Filmprogramm, 17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

Janácek, Schumann, Dvorak, medicos, 20.00 P SIEHE MUSIK 19. Euregio Musikfestival – Eroffnungskonzert - Sexteto

Canyengue & Carel Kraayenhof – Tango Argentino, OsnabrückHalle, 20.00 Deathmetal-Konzert - Sudden Death, Reign Of Insanity, Isonomia, Axolotl, Ostbunker, 20.00 Diamond Roadshow - Kozert/Performance im Rahmen des EMAF, Haus der Jugend, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP HASBERGEN Pottbäckers - Lieder in plattdeutscher Sprache, Töpferei Niehenke, 20.00 MINDEN 8. Nordische Reihe - Dream-

er’s Circus, Klassik + Folk, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 Ulita Knaus & Band, JazzClub, 21.00

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK NeoLicious, Neo Club & Cuisine, 18.00/23.00 Lindy Hop-Party - Swing-Musik und Tanz, StadtgalerieCafé, 18.30 Wechselstrom, Grand Hotel, 19.00 Beatboxboys, Tiefenrausch, 19.00 Rock Karaoke, The Whisky, 20.00 Lauschangriff, Trash, 20.00

Goethes Italienische Reise 1786-1788 - Klaus Kirmis,

Ü30-Party – Live: Smile & Thirty Toes, Alando Palais,

Stadtgalerie Café, 19.00

21.00

Zum Feierabend in die Tropen - Während der Dämme-

21.00

rungsphase in den Regenwald und tropische Frösche hören, Taschenlampe erforderlich, Botanischer Garten, 20.0022.00

90er Jahre Party, Hyde Park,

AquaFitness-Abend mit AquaZumba - Workout für alle

Altersklassen, populäre Zumbaschritte und traditionelle Übungen der Wassergymnastik, Moskaubad, 18.00+22.00

HAGEN Horses & Dreams meets Brazil, Hof Kasselmann, 10.00-

19.30

Club 30 Party, Rosenhof,

22.00 Osna.bebt - Techno, Works,

22.00 We are friends - Tech/House,

Bastard Club, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00

OSNABRÜCK

tour ca. 25 km, Vor dem Dom, 12.30 Konferenz „We, the Enemy – Leben unter Verdacht“ -

Ass-Dur - Musikkabarett, Aula

Haus der Jugend, ab 13.00

am Aasee, 20.00

BIELEFELD Kultur für Nachtschwärmer -

13. Bielefelder Nacht der Museen, Museen, Kirchen, Galerien, 18.00-01.00 HAGEN Horses & Dreams meets Brazil, Hof Kasselmann, 10.00-

OSNABRÜCK Lagerhalle: EMAF Filmprogramm, 14.00 Filmtheater Hasetor: EMAF Filmprogramm, 16.00 Zimmertheater: EMAF Filmprogramm, 17.00 Cinestar: Die MET im Kino: Cosí Fan Tutte, 19.00

LITERATUR OSNABRÜCK Meeresschaum und Muschelglanz - Geschichten und

Märchen vom Wasser, Wellen und dem Meer, Erzählveranstaltung für Erwachsene, Sabine Meyer, Steinwerk Ledenhof, 20.00

Mittanzgelegenheit, Sonnen-

deck, 21.00

AUSSERDEM

MÜNSTER

KINO

KUNST OSNABRÜCK European Media Art Festival Osnabrück - „We, The Enemy

– leben unter Verdacht“, Kunsthalle Osnabrück, Lagerhalle und weitere Orte, ganztägig P SIEHE KUNST

lage, 20.00

Gievenbeck, 16.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00

BÜHNE OSNABRÜCK Alkestis - C. Zerogrammi, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Immer noch Sturm - Peter Handke, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 MINDEN 17. Kabarett Festival: Anka Zink - „Leben in vollen Zügen“,

Kulturzentrum BÜZ, 20.00 MÜNSTER

18.00

3. Osnabrücker Fahrradgottesdienst - Anschl. Fahrrad-

Münsterland, 15.00+20.00

Subway To Sally, Halle Gart-

Steinzeitfeuerzeuge in Aktion, Tipilager Ins Freie, 16.00-

Die 1. Norddeutsche Besenwirtschaft, Fuchskuhle, 19.30 Afrika! Afrika! – Zirkusextravaganz, MCC Halle

18.00

WESTERKAPPELN

BAD ROTHENFELDE

Sputnikhalle, 20.00 WALLENHORST Verbotene Liebe - Das AlmaMahler-Klaviertrio spielt Werke von Clara Schumann und Johannes Brahms, Ruller Haus, 20.00

schaftshaus, 15.30 Knolle in Afrika - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

Rückennetzwerk - Shopping Veranstaltung, Hase-Quartier (Georgstraße, Öwer der Hase), ganztägig 5000 Bücher ... und mehr Frühjahrsbücherflohmarkt, CVJM, 09.00-17.00

Monsters Of Liedermaching,

Haus der Jugend, ab 13.00

ca. 25 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 17.30

OSNABRÜCK Watte - Ali Taylor, emmatheater, 17.00 Knigge Komödie, Romantikhotel Walhalla, 19.30 Immer noch Sturm - Peter Handke, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Kalla Wefel - „Die Erschöpfungsgeschichte“, Kabarett Best-Of aus 25 Jahren, Lagerhalle, 20.00

MÜNSTER Paula - ElectroPop, Gleis 22, 20.00

Konferenz „We, the Enemy – Leben unter Verdacht“ Kleine Alltagsfluchten – die Feierabendtour - Fahrradtour

Reggae Party - „More Co-

Tim Kasher - Folk, Fachwerk

Afrika! Afrika! – Zirkusextravaganz, MCC Halle Subway To Sally, wie offt

P haben die schon in

Osnabrück gespielt? 15mal oder schon 20mal. Zum ersten Mal schlugen sie auf Ende der 90er Jahre als Vorgruppe der damals angesagten Poems For Laila. Dann kamen sie alleine Jahr für Jahr, im N8, Hyde Park, Schlossinnenhof, Maiwoche, Halle Gartlage. Legendär sind ihre Auftritte bei den EisHeiligen Nächten in der Halle Gartlage und bei den Akustik Konzerten in der Lutherkirche. Jetzt stellen sie ihr neues Album „Mitgift-Mörderballaden“ sowie die alten Hits vor. Als Vorgruppe dabei ist die FolkBand Metusa.

Münsterland, 14.30+19.00 Der Tod - Comedy, Pension

Schmidt, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Lesung: Frauen und ihre Gärten - Ein literarischer Spazier-

gang, Botanischer Garten, 17.00 RESTRUP Shakespeare und Englisches Brunch - Lesung und Menü,

Theatersaal, 11.00

David & Götz – Die Showpianisten - „Die schönste Zeit ist

jetzt“, Konzert an zwei Flügeln, OsnabrückHalle, 20.00

KUNST

19.30

P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

IBBENBÜREN

Maeckes - „Gitarrenkonzerte

European Media Art Festival Osnabrück - „We, The Enemy

Ibbenbüren brummt... -

Wochenende für Mode, Menschen und Motoren mit Automarkt und verkaufsoffenem Sonntag, Innenstadt, 10.0018.00

Sonntag

27 KONZERTE OSNABRÜCK Classic Con Brio Musik-Festival Osnabrück – Familienkonzert - C.P.E. Bach, Rameau,

2014“, Rosenhof, 20.00

P SIEHE MUSIK

– Leben unter Verdacht“, Kunsthalle Osnabrück, Lagerhalle und weitere Orte, ganztägig P SIEHE KUNST

LEMFÖRDE

SPORT

Kinder- und Jugendchor -

OSNABRÜCK

„Rhythmics Icker“ – Kindermuscial „Noah“, Kath. Kirche, 17.00

Aktionstag, SSC Dodesheide, 10.00-17.00

GRONAU 26. Jazzfest Gronau – Ron Carter, Ev. Stadtkirche, 17.00

MÜNSTER Jazzfrühstück, Pension

Schmidt, 11.00

Rahmenprogramm ab 14.00 Uhr, Tourismusverband Osnabrücker Land e.V., vormittags

PRO STEAKTEST Am letzten April-Sonn-

P tag findet im Osnabrü-

P SIEHE TAGESTIPP 4. Kammerkonzert, Theater

Vincent Dombrowski’s Kaleidoscope, Achteinhalb, 12.00

LOSradeln – Sternfahrten zum Alfsee - Ankunft und

1 . P L AT Z !

Monti, Antheil, Schlossaula, 11.00

am Domhof Orchesterstudio, 11.30

Deutschland spielt Tennis -

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

cker Land erstmals das LOSradeln statt. Mit diesem RadEvent möchte der Tourismusverband Osnabrücker Land e.V. das überarbeitete Radverkehrleitsystem Osnabrü-

STADTBLATT 4.2014 55


werwowas FOTO: SIMON BOUISSON

27.

KLASSIK

CLASSIC CON BRIO

Im Rahmen des KammermusikFestivals findet heute ein „Familienkonzert“ statt. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von C.P.E. Bach und Rameau und zu den Solisten gehört auch die ukrainische Konzertpianistin Natacha Kudtriskaya. > SCHLOSSAULA

28.

EVENT

TERRASSENFEST

Heute beginnt das dreitägige Terrassenfest. Wie immer mit ordentlich Livemucke, gespielt von Taiga (Foto), 30 Grad im Schatten, Razzmatazz, Hi! Spencer und Caught Indie Act. Dazu gibt es täglich ein Frühstück, Funkyjazzstunden, ein Kickerturnier, ein Soccer-Dome-Turnier ... > PLATZ VOR DER MENSA WESTERBERG

cker Land (RAVELOS) im Nordkreis sowie den neuen Radfernweg „Radroute der Megalithkultur“ eröffnen. Aus den Orten Fürstenau, Quakenbrück, Bersenbrück, Bramsche, Wallenhorst, Belm und Osnabrück finden geführte Sternfahrten zum Alfsee statt. Nach Ankunft der Gruppen schließt sich dort ab 14 Uhr ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, aktiven Darbietungen, kulinarischer Verpflegung und einer Tombola für die Teilnehmer an. Die Teilnahme erfolgt nach vorheriger Anmeldung. Wer nicht selbst zurückradeln will, kann bei einigen Routen den kostenpflichtigen Radtransport nutzen. Weitere Auskunft erteilt der Tourismusverband Osnabrücker Land e.V. unter 0541/3234564 oder 323-4565

KIDS OSNABRÜCK

Lindyhop f. Singles Basic - 25

Jahre Tanzforum, Tanzforum, 18.00-20.00 EMAF 2014-Preisverleihung,

Lagerhalle, 20.00 BRAMSCHE Verkaufsoffener Sonntag, Innenstadt, 14.00-18.00 Heinz Erhardt-Abend, Tuchmacher Museum, 18.00

KONZERTE

Fenster zur Archäologie - Ar-

OSNABRÜCK

minius – Kampf gegen Rom, Lesung mit Thomas Fuchs, Museum Varusschlacht, 15.30 HAGEN Horses & Dreams meets Brazil, Hof Kasselmann, 09.00-

19.30

OSNABRÜCK Lagerhalle: EMAF Filmprogramm, 14.00 Best of EMAF 2014, 22.00 Zimmertheater: EMAF Filmprogramm, 17.00

STADTBLATT präsentiert Hundreds + Special Guest -

„Aftermath-Tour 2014“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK STADTBLATT präsentiert

IBBENBÜREN

The Sonics, Rosenhof, 20.00

Ibbenbüren brummt... -

P SIEHE TAGESTIPP

Wochenende für Mode, Menschen und Motoren mit Automarkt und verkaufsoffenem Sonntag, Innenstadt, 11.0018.00

Figurentheater, 11.00

KINO

29

BRAMSCHE-KALKRIESE

Knolle in Afrika - Ab vier J., Lagerhalle:

Dienstag

Montag

28

BIELEFELD Laksa, Bunker Ulmenwall, 20.30 BISSENDORF Classic Con Brio Musik-Festival Osnabrück - Purcell, Dow-

land, Korngold, Beethoven, Prokofjev, Schelenburg Schledehausen, 20.00 P SIEHE MUSIK BRAMSCHE Farfarello - Instrumentalmusik, Universum, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00

GRONAU 26. Jazzfest Gronau – The Power Trio, Ev. Stadtkirche,

20.00

29.

Schall & Rausch, Trash, 19.00 Terrassenfest 2014 - Tägl.

GRONAU

THE SONICS

Ohne einige Bands sähe die Musikwelt anders aus. The Sonics aus Seattle sind so eine Band. 1965 verändern sie mit ihrem Debüt „We Are The Sonics“ die Szene. Lauter, roher, wilder Garagenrock und prototypischer Punk. Auf den Punkt gebracht in Klassikern wie „Have Love, Will Travel“ oder „Psycho“. Später beziehen sich viele Bands auf ihre Musik – von Pearl Jam bis zu den White Stripes. Eine echte Legende ist da zu Gast in Osnabrück! > ROSENHOF

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

AUSSERDEM OSNABRÜCK Frühjahrsflohmarkt im Moskaubad, Moskaubad, 08.00-

15.00 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-

kultur, 10.00-18.00 Sonntagsspaziergang - The-

ma: Schatzkammer Regenwald. Entdecke die Vielfalt, Botanischer Garten, Treffpunkt an der Linde, 11.00 Einführungsmatinee zur Premiere: Die Comedian Harmonists, Theater am

Domhof Oberes Foyer, 11.30

30.

19.00

Mani Neumann ist legendär. Seit über 30 Jahren spielt er mit Farfarello Gypsy-Jazz und Weltmusik, die wirklich unverwechselbar ist. Begleitet wird der Ausnahmegeiger von Joschi Kappl am Bass und Ulli Brand an der Gitarre.

P SIEHE MUSIK

GARAGEN-ROCK

PUNKROCK

RANTANPLAN

Die Hamburger liefern auch auf ihrem aktuellen Album „Pauli“ Punkrock, der Spaß macht. Und der in Songs wie „Wir sind nicht die Onkelz“ Stellung bezieht. Tipp: Das Westwerk und das Oxmox veranstalten gemeinsam nach dem Konzert eine Aftershow Party im Oxmox. > WESTWERK

56 STADTBLATT 4.2014

30.

BLUES-ROCK

BLUES PILLS

Das junge amerikanisch-schwedisch-französische Quartett kreiert eine sehr eigene, intensive Rock ’n‘ Roll-Atmosphäre. Die Blues Pills nehmen uns mit zu Led Zeppelin, Jimi Hendrix, Janis Joplin und Cream. Treibende Bassläufe mit wunderbar groovenden Schlagzeug und sensationelle Gitarrenarbeit inklusive. > BASTARD CLUB

Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, 13.00-18.00 Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition Abenteuer Piesberg, Piesberger

Räp im Rausch, Tiefenrausch,

Frühstück, Jazz-/Funkyjazztanzkurs (Mo/Di), abends: Pop/Rock Live Musik, Mo: Comedy Abendvorlesung in der Aula der Hochschule mit Chris Tall & Ingmar Stadelmann, Vor der Mensa Westerberg, ganztägig

P SIEHE TAGESTIPP

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

26. Jazzfest Gronau – Snarky Puppy, Samuel Jon Samuelsson Bigband, Bürger-

halle, 20.00

P SIEHE MUSIK MÜNSTER Ja, Panik + Chris Imler - Pop,

Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

nen, Bastard Club, 19.00 Elektronik Tuesday, Tiefenrausch, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Salsa Schnupperstunde, Planeta Sol, 20.30-21.30 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Piesberg-Busrundfahrt, Museum Industriekultur, 14.30

AUSSERDEM

Stepp Dance mit Vorkenntnissen - 25 Jahre Tanzforum,

Heuschnupfen - „Wenn die

Tanzforum, 15.00-17.00

Das virtuose und expres-

P sive Geigenspiel von

OSNABRÜCK Seele verschnupft ist“, Vortrag, Lagerhalle Raum 101, 20.00


RHEINE PussyTerror-Tour mit Carolin Kebekus, Stadthalle, 20.00

MINDEN Tanz in den Mai mit Livemusik: Timeless, Kulturzen-

trum BÜZ, 21.00 MÜNSTER Uncle M Fest 2014 - Red City

Radio, Atlas Losing Grip, Apologies I Have None, Drug Church, Stumfol, Perdition, Dan Fairhurst, Turbobart, Skaters Palace, 18.30 P SIEHE MUSIK The Kids + Les Marinellis Punk, Gleis 22, 20.00

LITERATUR

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

OSNABRÜCK Ze do Rock – Per Anhalter durch die brasilianische Galaxis - Lesung in der Reihe LIT-

TERA der Buchhandlung Zur Heide, Volkshochschule, 19.30 Thomas Fuchs - Arminius – Kampf gegen Rom, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE

AUSSERDEM OSNABRÜCK Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Atter - Diskussion und Ge-

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zu div. Themen, Treffpunkt Atterkirche, 19.30 Von Warschau nach Krakau Lichtbildervortrag über eine Polenreise, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

KAUFEN!

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Boom in den Mai, Neo Club &

Cuisine, 18.00/23.00 Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Da tanzt der Teufel, Tiefenrausch, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Easy Listening - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Mai-Feierei - wir läuten den Sommer ein, Rosenhof, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK Blues Pills + Gäste - Rock,

Metal, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Classic Con Brio Musik-Festival Osnabrück – Werner Egerland Stiftung - Vivalid,

Beethoven, Mendelssohn, Schlossaula, 20.00 P SIEHE MUSIK

P

My Generation - Party für jung

gebliebene Musikfans, Lagerhalle, 21.00

Latin vs. Black – Portugiesische Nacht, Nize Club, 23.00 Old School Jam - HipHop,

Works, 23.00 Terrassenfest 2014 - Tägl. Frühstück, Soccer-Dome-Turnier (Mi), Vor der Mensa Westerberg, ganztägig

BAD IBURG Tanz in den Mai mit Seven Beats, Schweinekamp Sen-

trup, 20.00 BIELEFELD Mittwoch – Tanz in den Mai -

Star Tracks, Black Beatz, Ringlokschuppen, 22.30 RIESTE Tanz in den Mai, StrandArena

Alfsee, 21.00

Die 1. Norddeutsche Besenwirtschaft, Zur alten Evers-

burg, 19.30 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00

BIELEFELD All You Need Is Love – Das Beatles Musical, Stadthalle,

20.00

P SIEHE MUSIK

KUNST WALLENHORST Objektausstellung zur Ruller Klostergeschichte - Das Rul-

ler Haus stellt den Festtagskelch aus der Domschatzkammer Osnabrück zwei Tage zur Emsländischen Wallfahrt aus, Ruller Haus, 19.30

AUSSERDEM

BIELEFELD

OSNABRÜCK

Die Komm’Mit Mann!s - 60er

Bürgerhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

Pop, Indie, Elektro, Hyde Park, 22.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

theater, 19.30 Passend zum „Tanz in den Mai“ läutet der Rosenhof gleich mal den Sommer ein. Musikalisch bedeutet dies jede Menge Sommerhits und Partyklassiker. Jenseits von vorgeschriebenen Musikstilen und Dresscodes. Aufgelegt werden Lieblingslieder und die größten Tanzflurfüller der letzten Dekaden. Außerdem locken zahlreiche Getränke-Specials wie Maibowle.

den Mai, Westwerk, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

26. Jazzfest Gronau – Incognito, Jamal Thomas Band,

Palais, 22.00 Tanz in den Mai - Rock, Oldies,

Aus dem Leben eines Taugenichts - Ab 13 J., emma-

STADTBLATT präsentiert

GRONAU

Tanz in den Mai, Alando

Das Osnabrück-Magazin – jeden Monat im Zeitschriftenhandel.

OSNABRÜCK Watte - Ali Taylor, emmatheater, 09.30+11.30

Rantanplan - SkaPunkTanz in

Jahre Soul, Zweischlingen, 21.00

21.30

BÜHNE

Mittwoch

30

MotownParty – Special: Tanz in den Mai, BlueNote,

DIE STADT NEU ENTDECKEN!

12 Ausgaben zu

OSNABRÜCK Watte - Ali Taylor, emmatheater, 09.30+11.30 X-Freunde - Felicia Zeller, emma-theater, 19.30 Immer noch Sturm - Peter Handke, Theater am Domhof, 19.30

20.00 P SIEHE MUSIK

Soul-, Progressiverock und Funkmusik aus den 1960er-, 1970er- und den frühen 1980er-Jahren. Das Bonbon des Abends: Im Januar dieses Jahres feierte der Rockclub „Whiskey A Go Go“ in Los Angeles sein fünfzigstes Bestehen. Aus diesem Anlass erinnern beide DJs auch an die vielen Musiker und Bands, die diesen Club als Sprungbrett für ihre Karriere nutzten: Black Sabbath, The Doors, The Stooges, Led Zeppelin, Jimi Hendrix ...

abrueck.de

BÜHNE

26. Jazzfest Gronau – AfterShow-Konzert mit Màtayas Pribojszki Band, Enchilada,

tblatt-osn d ta .s w w w ! 10 n o m Preis v

Frühstück, Jazz-/Funkyjazztanzkurs (Mo/Di), Kickerturnier (Di), Erste-Hilfe-Kurs (Di), abends: Pop/Rock Live Musik, Vor der Mensa Westerberg, ganztägig

O B A S E R H JA

Terrassenfest 2014 - Tägl.

Tanz in den Mai - Ab 18.00 ErDie beiden lokalen Musikhistoriker und DJs Harald Keller und Gisbert Wegener präsentieren gemeinsam mit VJ Reinhard Westendorf Highlights der Pop,- Rock-,

P

öffnung der Veranstaltung mit Essen und Wein, um 21.00 Uhr bittet DJ Jens Köhne zum Tanz, Steigenberger Hotel Remarque, 18.00 Tango in den Mai, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00

T T A L B T D STA OS

NABRÜCK

ww w. st ad

tb la tt -o sn

ab ru ec k. de


vorschau BÜHNE 7.11. Luke Mockridge BI, Bunker Ulmenwall 3.5. Tobias Mann Telgte, Bürgerhaus 3.5. Deutsche Kabarettmeisterschaft: C. Heiland – Heinz Gröning OS, Lagerhalle 11.5. Patric Heizmann OS, Haus der Jugend 13.5. Karl Dall OS, Rosenhof 17.5. Hommage an Hildegard Knef OS, Lagerhalle 20.5. Dr. Eckart von Hirschhausen Lingen, EmslandArena 20.5. LaLeLu OS, Rosenhof 21.5. Quidam – Cirque Du Soleil (bis 25.5.) Hannover, TUI Arena 29.5. Bülent Ceylan BI, Seidensticker Halle 31.5. Christine Prayon OS, Lagerhalle 1.6. Bülent Ceylan Minden, Kampa-Halle 4.9. Kaya Yanar Lingen, EmslandArena 18.9. Die Tupperparty OS, Lagerhalle 26.9. Philip Simon OS, OsnabrückHalle 27.9. Thomas Freitag OS, Lagerhalle 27.9. Philip Simon MS, Aula am Aasee 4.10. Torsten Sträter OS, Lagerhalle 5.10. Maxi Schafroth und Markus Schalk OS, Lagerhalle 9.10. Johann König BI, Stadthalle 9.10. Henning Schmidtke OS, Lagerhalle 10.10. Kay Ray OS, Rosenhof 10.10. Urban Priol BI, Rudolf-Oetker-Halle 11.10. Ulan & Bator OS, Lagerhalle 12.10. Kurt Krömer MS, MCC Halle Münsterland 19.10. Fips Asmussen OS, Rosenhof 31.10. Volker Pispers OS, Lagerhalle 4.11. Ehrlich Brothers (+5.11.) OS, OsnabrückHalle 8.11. Titanic Boygroup Lingen, Centralkino 8.11. Dietutnix OS, Lagerhalle

Roger Willemsen P Die Lebensgeschichte des deutschen Publizisten und Moderators ist schillernd und vielseitig. Von Übersetzungen bis zu filmischen Portraits, was er wagt, das gelingt. Auf der Bühne präsentiert er sein neues Werk „Das hohe Haus“. Ein Jahr lang lauschte Willemsen an jedem Sitzungstag den Debatten im Deutschen Bundestag – und kommt zu ernüchternden, aber auch überraschenden Ergebnissen. 21.5., Lagerhalle Tickets: www.lagerhalle-osnabrueck.de

58 STADTBLATT 4.2014

KO N Z E R T E

Kings of Leon P Drei Brüder, Söhne des eigenwilligen Leon Followill – zunächst Hippie und später Wanderprediger – gründen eine Band. Geprägt von Kirchenmusik entwickeln sie einen eigenen Stil irgendwo zwischen Southern und Alternative Rock. Der Look: lange Haare, Schnurrbärte, enge Jeans und T-Shirts. So eroberten die Kings einst Europa, wo sie bekannter und beliebter sind als in der Heimat und legen mit „Mechanical Bull“ bereits das sechste Album vor. 4.6., Hannover, Expo Plaza Tickets: www.hannover-concerts.de 9.11. Titanic Boygroup OS, Rosenhof 12.11. Atze Schröder OS, OsnabrückHalle 14.11. 11 Freunde Lesereise Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 14.11. Die Feisten OS, Lagerhalle 15.11. Martin Sonneborn MS, Aula am Aasee 15.11. Tina Teubner & Ben Süvekamp OS, Lagerhalle 17.11. Martin Sonneborn BI, Komödie 27.11. Jürgen Becker OS, Lagerhalle 28.11. Sekt & The City OS, Lagerhalle 30.11. Gernot Hassknecht OS, Rosenhof 4.12. Johann König OS, OsnabrückHalle 4.12. Teddy Show BI, Stadthalle 8.12. Mario Barth (+9.12.) Lingen, EmslandArena 9.12. Christoph Maria Herbst liest Rheine, Stadthalle 11.12. Martin Rütter Bünde, Stadtgarten 13.12. Cavewoman OS, Rosenhof 20.12. Max Uthoff MS, Aula am Aasee 4.1. Ehrlich Brothers BI, Seidentsicker Halle 18.1. Pfoten hoch! OS, Rosenhof 31.1. Ass-Dur OS, OsnabrückHale 7.2. Teddy Show Lingen, Emsland Arena 10.2. Martin Rütter Lingen, EmslandArena 7.3. Sebastian Pufpaff OS, OsnabrückHalle 13.3. Caveman OS, Rosenhof 16.4. Michael Krebs OS, Lagerhalle 17.4. Martin Rütter BI, Seidensticker Halle

LESUNGEN 6.5. Nagel OS, Lagerhalle 21.5. Roger Willemsen OS, Lagerhalle 22.5. Kathrin Bauerfeind OS, Lagerhalle 23.5. Sabine Heinrich OS, Lagerhalle 25.10. Lars Amend OS, Haus der Jugend 20.11. Max Moor OS, Haus der Jugend 21.12. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle

1.5. Saga OS, Rosenhof 1.5. 26. Jazzfest Gronau – Spyro Gyra, Shakatak Gronau, Bürgerhalle 1.5. 26. Jazzfest Gronau – Jazz at the Pool mit Jampot Gronau, Parkfreibad 2.5. Maerzfeld OS, Rosenhof 2.5. King Khan + The Shrines MS, Gleis 22 2.5. Rose-Barrett-Kneer & Willem Schulz BI, Bunker Ulmenwall 2.5. 26. Jazzfest Gronau – Mothers Finest Gronau, rock’n’popmuseum 2.5. 26. Jazzfest Gronau – The Night of Jazz, Blues & More Gronau, Innenstadt 3.5. Roger Cicero + Big Band Gronau, Bürgerhalle 3.5. Brand New OS, Kleine Freiheit 3.5. John Coffey OS, Bastard Club 3.5. Don Grusin & Friends feat. Peter Fessler Minden, Jazz-Club 3.5. Sebastian Büscher Quartett BI, Bunker Ulmenwall 3.5. The Senior Allstars MS, Gleis 22 3.5. 26. Jazzfest Gronau – Jazz in der City Gronau, Innenstadt 5.5. Aidan Knight & Leif Vollbeck MS, Pension Schmidt 5.5. Bela B & Smokestack Lightnin’ feat. Peta Devlin BI, Ringlokschuppen 6.5. Banger Musik Tour – Farid Bang - Mit KC Rebel, Summer Cem, Majoe & Jasko, OS, Rosenhof 6.5. Atomic Suplex + Jackhammers MS, Gleis 22 6.5. Pretty Maids OS, Lagerhalle 6.5. Florian Weber Trio BI, Bunker Ulmenwall 7.5. Mustasch BI, Forum 7.5. Kakkmaddafakka OS, Rosenhof 7.5. Six60 MS, Gleis 22 7.5. Big John Bates OS, Kleine Freiheit 7.5. Sebastian 23 BI, Bunker Ulmenwall 8.5. Fiddler’s Green MS, Sputnikhalle 8.5. Knorkator OS, Rosenhof 8.5. Intergalactic Lovers OS, Kleine Freiheit 8.5. Chakuza & RAF Camora MS, Skaters Palace 8.5. Ministry of Wolves BI, Forum 8.5. Wallis Bird BI, Forum 8.5. Astronautalis & Band + Valerian Swing MS, Gleis 22 9.5. Fischer-Z OS, Rosenhof 9.5. Die Höhner Gronau, Bürgerhalle 9.5. 16. Venner Folk Frühling (bis 11.5.) Venne, Museumsinsel 9.5. Big Daddy Kane MS, Skaters Palace 9.5. 25 Jahre The Sentiments OS, Bastard Club 10.5. Sonny Vincent + Sonic Avenues + Needles/Pins OS, Bastard Club 10.5. Death Hawks + Riders Of Black Space MS, Gleis 22 10.5. Ola Onabulé & Band Minden, Jazz-Club 13.5. Bernd Begemann MS, Hot Jazz Club 13.5. Nathalia Mateo & Band BI, Bunker Ulmenwall 14.5. Annett Louisan OS, OsnabrückHalle

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klick Wo: Lagerhalle Wann: 6.3.14 Was geht ab: Poetry Slam Wir fragen: Habt ihr ein Lieblingsgedicht?

IMPRESSUM UMFRAGE/FOTOS LIVIA FREVERT

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de

Robert Frost: Fire and Ice

Trakl: An den Knaben Elis

Rilke: Der Panther

Ich fand den Slammer Lasse Samström gerade ganz gut.

Ich habe kein bestimmtes Lieblingsgedicht.

Bert Papenfuß-Gorek: Harte, zarte Herzen

„Nordsee“ von einem Poetry Slammer aus Bremen, dessen Name mir gerade nicht einfällt.

Goethe: Erlkönig

Goethe: Der Zauberlehrling

intern & interna

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opsalon nonstop. Kollege Mario Schwegmann hört zurzeit rund um die Uhr die österreichische Band Bilderbuch, die am 11.4. auf dem Popsalon spielt. In einer Art Endlosschleife laufen vor allem die beiden Songs „Maschin“ und „Plansch“. Mario ist außerdem überzeugt, dass die dazugehörigen Videos zu den besten Musikvideo aller Zeiten gehören. nser Titelmodel Lisandra wird in Kürze ihr Studium als Musicaldarstellerin am Institut für Musik abschließen. Für den Herbst ist das erste Engagement schon perfekt – in der deutschen Erstaufführung des Musical „Flashdance“ am Theater Chemnitz. Das Titelfoto entstand am Westerberg.

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62 STADTBLATT 4.2014

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anchmal passierts eben. Man kürzt, korrigiert, und dann ist plötzlich ein Stückchen Text weg. So geschehen am Ende des Interviews mit Andrès Heinemann, FMO, März-Ausgabe. Drei Worte fehlten. Hier das korrekte Ende der letzten Antwort. ANDRÈS HEINEMANN: Der neue Flugplan bietet neue Ziele und spannende Angebote, die sicher auch Fluggästen gefallen werden, die in den letzten Jahren vielleicht etwas enttäuscht waren. nd jetzt noch ein kurzer Aufruf an die Gewinner unserer Coverwahl-Verlosung in der Januar-Ausgabe: Bitte meldet euch bei uns kurz noch mal. Geht alles klar mit dem Essen im Tatort Engels. Aber es gibt da noch ein kleines Detail zu klären.

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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Thomas Hart, Nancy Plaßmann, Christian Lukas, Georg Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Claudia Sarrazin, Hanna von Behr, Franziska Ahnert, Malte Schipper, Bobby Fischer, Nina Bartholomaeus, Kim Runge, Carolin Rupp, Günther Frank, Livia Frevert, Thorsten Peistrup, Jana Tubbesing, Markus Strothmann Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2014 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)

Das MAI STADTBLATT erscheint am Freitag, den 30.4.2014 Redaktionsschluss Do. 10.4.2014


+ 2 7 ( / 5 ( 0 $ 5 4 8 ( 2 6 1 $ % 5 h & .

30. April 2014 - Tanz in den Mai Den Frühling genießen und es sich gut gehen lassen. Verbringen Sie schöne Stunden in Remarque´s Weinwirtschaft. Mit leckerem Essen und gutem Wein ab 18.00 Uhr. Tanzen Sie anschließend gemeinsam mit Ihren Freunden in den Mai. Ab 21.00 Uhr bittet DJ Jens Köhne zum Tanz - Eintritt frei. Reservierung unter Telefon +49 541 6096-669

Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 49076 Osnabrück Tel. +49 541 6096-0 www.osnabrueck.steigenberger.de osnabrueck@steigenberger.de


www.emaf.de

WE,THE ENEMY FESTIVAL

23 — 27 April 2014 AUSSTELLUNG

23 April — 25 Mai 2014 Kunsthalle Osnabrück

Förderer

Medienpartner

Kulturpartner


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