osnabrück
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STADTBLATT
Nr. 421 2/2014 € 2,00
www.stadtblatt-osnabrueck.de
WERWOWAS DAS MONATS-PROGRAMM
VFL-KENNER KALLA WEFEL „Ich sorge mich um die Seele des Vereins“
GESTOCHEN SCHARF Tattoos – Liebe, die unter die Haut geht
MOOP MAMA – UNVERGESSLICHE ERINNERUNGEN AN OSNABRÜCK PROBEBÜHNE – DIE NEUE INSZENIERUNG BEGEISTERT UNS SONGWRITER-SLAM – INTERVIEW MIT FINALISTIN HANNA MEYERHOLZ DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK
TOP-TEN-ERFOLG Meller Redfield Records – erstmals in den Charts
Lokalhelden am Herd So kocht die Stadt
HALLO WELT!
NEU! STUTTGART MORGENS HIN, ABENDS ZURÜCK MIT AIS AIRLINES
SOMMER 2014: NEUE ZIELE, MEHR FLÜGE WWW.FMO.DE
NEU! ISTANBUL
AB SOMMER 2014
DEMNÄCHST DREHKREUZ IN ALLE WELT MIT TURKISH AIRLINES
MALLORCA AB IN DEN SÜDEN
NEU! 70% NEU! MEHR ANTALYA ADANA MEHR URLAUB, TÜRKISCHE RIVIERA
NEU! 30% MEHR URLAUB
HOS GELDINIZ!
LONDON
QUIRLIGE WELTMETROPOLE, IMMER UP TO DATE
MEHR FLÜGE, Z.B. KANARISCHE INSELN MIT GERMANIA
NEU! MALAGA GIRONA / BARCELONA SUPER GÜNSTIG MIT RYANAIR
NEU! ZÜRICH
DAILY BUSINESS MIT AIS AIRLINES
WIR FLIEGEN AB HIER!
FRANKFURT MÜNCHEN MIT LUFTHANSA ÜBER DREHKREUZ IN ALLE WELT
NEU! ENFIDHA
RELAXEN IN TUNESIEN MIT NOUVELAIR
februar 2014
Trendsport. Tina Kürschner trainiert das WasserballHochschulteam, mit dem sie vor kurzem an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen hat. Seite 5.
Community. Moop Mama ist live in Osnabrück und hat ganz besondere Erinnerungen an ihr letztes Konzert hier – wegen einer Nebelmaschine. Seite 26.
4 Leute
Daniel Rauf – Basketball-Fan Tina Kürschner – Wasserball-Trainerin Katharina Pöppelmann – Floristin
6 aufgefallen
Ina Sprotte organisiert „Wohnen für Hilfe“.
10 interview
„Ich sorge mich um die Seele des Vereins“. Interview mit Kabarettist Kalla Wefel über den VfL.
12 titel
So kocht die Stadt. Zwischen Rührstab und Steckrüben: Vier Hobbyköche nehmen uns mit in ihre Küche.
16 tattoo
Liebe, die unter die Haut geht. Bei Tattoo-Fans sind ausgefallene Motive im Trend.
19 ortstermin
Einmal Sahara und zurück. Vom Bahnhof fahren nicht nur Züge ab – auch Fernbusse.
20 musikbusiness
Erstmals in den Charts. Das Meller Plattenlabel Redfield Records feiert seinen TopTen-Erfolg.
TITELFOTO: MAIK REISHAUS
22 familiensache
Neuer Versuch. Osnabrücks Schulverpflegung soll optimiert werden. Ein Vorstoß, den es schon oft gab.
23 umwelt
Winds of change. Bevölkern bald Groß-Windkraftanlagen auf Holztürmen den Landkreis?
24 what’s up
Klartext. Er ist seit Ewigkeiten VfL-Fan und hat eine „lilaweiße Seele“. Im Interview erklärt Kalla Wefel, warum er sich um den Traditionsverein sorgt. Seite 10.
Titelstory. Sie kochen leidenschaftlich und das am liebsten zuhause. Wir haben vier Hobbyköche in ihrem Allerheiligsten besucht: der eigenen Küche. Seite 12.
Hautsache. Rund 10 Millionen Deutsche sollen eine Tätowierung haben. Für viele ist es Ausdruck eines Lebensgefühls Seite 16.
Gesellschaftskritik. Wir berichten regelmäßig über die Probebühne. „Mit dem Gurkenflieger in die Südsee“ finden wir beeindruckend. Seite 34.
26 musik
Die Nebelmaschine von Osnabrück. Moop Mama erinnern sich an ein unvergessliches Konzert.
intro
Abtanzen im Februar
Küchenchefs
32 nachtaktiv/events 34 bühne
Verschluckt euch! Premierenbesuch des neuen Probebühnen-Stücks „Mit dem Gurkenflieger in die Südsee“.
36 kunst
What the fuck is Heimat? Die Draiflessen Collection zeigt, wie die Herkunft die Kunst beeinflusst.
38 kino
Todernstzunehmend. Die Nachwuchsschauspielerin Liv Lisa Fries überzeugt in „Und morgen bin ich tot“ und „Staudamm“.
42 media
CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele
45 wer wo was
Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-28.2.2014
60 kleinanzeigen
Die bunte Wiese der Leserwünsche
62 klick
Wann: 12.1.14 Wo: OsnabrückHalle Was geht ab: Platten- & CD-Börse Wir fragen: Deine heutige Errungenschaft oder „Pick of the day“?
as Thema Ernährung hat sich in den letzten Jahren zum regelrechten Mythos entwickelt. Was ist gesund? Was ist bio? Kaum eine Woche vergeht, ohne dass ein neuer Trend ausgerufen wird oder ein weiterer Experte sich zu Wort meldet. Dabei scheint aber eine elementare Sache immer mehr auf der Strecke zu bleiben: das Kochen in der eigenen Küche. Ob von Oma oder Papa gelernt oder nach dem Prinzip Learning By Doing. Wer kocht denn heute noch regelmäßig und gerne in seiner Küche? Genau das wollten wir wissen. Und haben vier Osnabrücker getroffen, die dies mit großer Leidenschaft machen: zu Hause kochen. Wie, lesen Sie in unserer Titelgeschiichte ab Seite 12. Empfehlen möchte ich unseren Leserinnen und Lesern auch das Interview mit dem Osnabrücker Kabarettisten Kalla Wefel zur aktuellen Situation beim VfL Osnabrück. Ehrliche Antworten eines Fans mit „lilaweißer Seele“.
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Bis bald Mario Schwegmann
Gastro & Nightlife-News STADTBLATT 2.2014
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FOTO: MARIO SCHWEGMANN
leute
Keine fixe Idee Vor gut zehn Jahren hat Daniel Rauf in Äthiopiens Hauptstadt einen Basketball-Verein gegründet. Inzwischen spielen die Addis Afros in der 1. Liga ihres Landes und der Ideengeber ist zurück in Osnabrück. aniel Rauf ist Gärtner – und leidenschaftlicher Basketball-Fan. Nach seiner Ausbildung zog es ihn in die weite Welt: „Ich habe extra einen Beruf gelernt, mit dem ich überall arbeiten kann.“ Nach Stationen in Neuseeland und Ke-
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Welchen Stellenwert hat Basketball in Äthiopien? Es ist eine Randsportart. Auf Platz 1 ist internationaler Fußball: Champions League und die englische Premier League. Und dann natürlich Laufen. Es ist unglaublich, wie die Äthiopier morgens um 6 Uhr mal eben einen steilen Berg hoch rennen. Hast Du die Sprache Äthiopiens gelernt? Ich kann ein paar einfache Sätze sagen und mir im Restaurant etwas bestellen. In Äthiopien wird Amharisch gesprochen – eine sehr komplizierte Sprache. Wie kann ich mehr über die Addis Afros erfahren? Es gibt eine Homepage, addisafros.com, aber aktueller ist die Facebook-Seite des Teams. Dort posten die Jungs alle wichtigen News und Fotos.
„Die Zeit in Afrika hat mir sehr viel Spaß gemacht“
MARIO SCHWEGMANN
Mein Osnabrück
FOTO: JACOB MASON
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nia, landet er schließlich 2005 in Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien. Und arbeitet dort für einen Betrieb, der Geranien züchtet. Eines Abends sitzt er mit befreundeten Weltenbummlern bei einem Bier, bis die Idee aufkommt: Lasst uns einen Basketball-Verein gründen!
„Das war wirklich so eine fixe Idee nach zwei, drei Bier, von der man niemals glaubt, dass sie auch Realität wird.“ Doch es läuft anders. Am nächsten Morgen ist die Sache immer noch in ihren Köpfen und die ersten Telefonate werden getätigt. Abgekürzt: Einige Zeit später steht der Vorstand, die Liga wird informiert, per Flyer wird zum ersten Training eingeladen. Und der Basketball-Nachwuchs im Alter von 1725 Jahren kommt. Nach und nach entstehen schließlich die Addis Afros und Daniel Rauf wird ihr erster Trainer und bleibt es fünf Jahre lang. Heute spielen die Addis Afros in der 1. Basketball-Liga Äthiopiens. Neben dem ursprünglichen Herren-Team gibt es inzwischen auch eine Damen-Crew, der Verein organisiert Streetballturniere und hat – mit Hilfe einer deutschen Stiftung – einen Sportplatz für ein lokales Community Center in einem der Slums von Addis Abeba gebaut. Eine schöne Geschichte. Daniel Rauf ist wieder zurück in Osnabrück und als Gärtner in den Familienbetrieb eingestiegen. Aber er hält Kontakt zu seinen Jungs. „Sie schicken mir regelmäßig Infos, was im Verein und im Vorstand passiert. Die Zeit dort hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht.“ Selbst spielt Daniel Rauf keinen Basketball mehr. Aber von seiner Leidenschaft kann er nicht lassen. „Ich bin großer Fan der Boston Celtics – aber bei denen läuft es zurzeit nicht so gut.“ Vielleicht müssen die Amis mal nach Addis ...
Katharina Pöppelmann Floristin bei „Neue Blume“ Hier wohne ich: In Georgsmarienhütte. So ist es, im Trubel des L&T hübsche Sträuße zu binden: Das war am Anfang, vor sieben Jahren, erst gar nicht so einfach. Man steht doch sehr auf dem Präsentierteller. Ich musste lernen, mich einfach auf meinen Kunden zu konzentrieren, der direkt vor mir steht und das Drumherum ein wenig ausblenden. Meine Lieblingsblume: Das ist die Ranunkel, ansonsten alles was pink ist. Wenn ich keine Floristin wäre, dann... würde ich gerne Räume bzw. Wohnungen umgestalten, renovieren, dekorieren und neu einrichten. So wie bei mir zuhause – während die meisten Räume eher schlicht gehalten sind, habe ich ein komplett pinkes Zimmer. STADTBLATT 2.2014
Mein Lieblingsrestaurant: Da hab ich direkt keins, aber wenn, dann esse ich gerne mal den „Haustopf“ bei Buller in Hagen a.T.W. Das mag ich an Osnabrück besonders: Dass man im Prinzip mitten drin ist im Geschehen, aber schnell auch wieder im Grünen. Das finde ich an Osnabrück nicht so gut: Die Verkehrssituation! Hier shoppt es sich am besten: Hier bei L&T stehe ich ja mittendrin im Kleiderrausch, somit sehe ich ja auch einiges um mich herum, was sehr verführerisch sein kann. Ansonsten aber auch gerne bei H&M oder Zara. An Karneval... Bin ich in den letzten Jahren als Überraschungs-Ei oder Jacobs Krönung verkleidet in Osnabrück unterwegs – wobei ich dann die Partys in der Altstadt eher bevorzuge als den Umzug selbst. INTERVIEW: CAROLIN RUPP
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Fragen an ... Tina Kürschner
Trainerin beim Wasserball-Hochschulsportteam Wahnsinns-Mannschaftsgefühl. Jedes Tor feierten wir wie einen Turniersieg und waren mit Abstand das lauteste Team – das war wohl auch der Grund, weswegen mich der Schiedsrichter oftmals zur Ruhe ermahnte. Wir hoffen stark, dass das Turnier dieses Jahr wieder stattfinden wird, es war eine super Erfahrung. STADTBLATT: Wie habt ihr es geschafft, von Amateuren so gute Spieler zu werden? TINA KÜRSCHNER: Wir alle teilen die gleiche Leidenschaft und nehmen jedes Turnier mit, das sich anbietet. Leider sind unsere Trainingsbedingungen ziemlich schlecht. Das Becken ist halb so groß wie es sein sollte und richtige Tore haben wir nur alle zwei Wochen. So ist das leider bei einer Randsportart. STADTBLATT: Wie ist das so, Trainerin zu sein? TINA KÜRSCHNER: In unserem Team gibt es über 20 Männer und ca. neun Frauen. Die Männer muss ich schon hart rannehmen, weil eine liebe Trainerin einfach nichts bringt. Das muss mit Schmackes gemacht werden, doch mein Team weiß, dass ich außerhalb des Trainings ganz anders sein kann. Sie schätzen meine raue Art im Training und genau das motiviert sie auch. STADTBLATT: Hast Du ein Idol? TINA KÜRSCHNER: Nein. Das kann man sich nicht so wie beim Hype um Fußball vorstellen. Inzwischen schau ich mir aber immer öfter im Fernsehen
FOTO: JACOB MASON
STADTBLATT: Was kann man sich unter „Wasserball“ vorstellen? TINA KÜRSCHNER: Gut, dass Du fragst. Viele denken, es handelt sich um eine Art Wasservolleyball mit Netz in der Mitte. Das nennen wir dann aber „Mallorca-Wasserball“. Unser Sport gleicht eher Handball – nur für Wasserratten. STADTBLATT: Seit wann treibst Du diesen Sport? TINA KÜRSCHNER: Seit 2004. Zuerst war ich in einem ganz normalen Schwimmverein in Löhne, wo ich herkomme, und dann entstand daraus eine Wasserballmannschaft. STADTBLATT: Du bist also zufällig beim Wasserball gelandet? TINA KÜRSCHNER: Witzigerweise ja. Und inzwischen hat sich eine unglaubliche Leidenschaft für diesen Sport entwickelt. Ich werde so lange in meinem Leben spielen, bis nichts mehr geht. STADTBLATT: Seit wann trainierst Du in Osnabrück? TINA KÜRSCHNER: Hier trainiere ich das Hochschulsportteam seit 2011 – ich habe den Sport hierher gebracht. Wir sind die einzigen in Osnabrück, abgesehen von einem Team in GMHütte, und kämpfen quasi alleine an der Front. STADTBLATT: Ihr wart Dezember 2013 bei den ersten deutschen Hochschulmeisterschaften. Wie war das? TINA KÜRSCHNER: Toll! Wir spielten gegen Leute aus der Nationalmannschaft und Oberliga und hatten ein
„Das muss mit Schmackes gemacht werden!“
übertragene Herrenspiele an oder fahre nach Hannover, dem Landesleistungsstützpunkt für Wasserball und schaue mir Spiele vor Ort an. Das geht da echt zur Sache. STADTBLATT: Was tust Du abseits des Wasserbeckens? TINA KÜRSCHNER: Ich studiere Physik und Bio im 1. Master Semester. Das frisst ganz schön viel Zeit auf. Sonst trifft man mich auch beim Infopoint des Hochschulsportzentrums – das ist mein Nebenjob. Oft unternehmen wir auch als Mannschaft etwas in der Freizeit. Das ist toll, denn Freunde beim Training zu sehen motiviert, auch hinzugehen. Jeder sorgt sich um den anderen und wir greifen uns gegenseitig unter die Arme. Ich bin echt stolz auf unser Team! STADTBLATT: Kann jeder bei euch einsteigen? TINA KÜRSCHNER: Sicher. Zu jedem Semesterbeginn. Die Studenten sollten sich aber möglichst zeitnah eintragen, denn letztes Semester war der Kurs innerhalb acht Stunden komplett ausgebucht. Das war ein tolles Gefühl! Neuankömmlinge bekommen anfangs einfachere Warm-Up Übungen als unsere eingefleischten Spieler, damit sie erst einmal reinkommen – trotzdem müssen sie kämpfen und beißen, doch das zahlt sich aus. Im Prinzip lautet das Motto für jeden Einsteiger: „Wer Badesachen und Seepferdchen hat, darf mitmachen.“ INTERVIEW: CAROLIN RUPP
nde ü r G e t u G ch! u s e B n e für ein 1. Eine große Vielfalt an Trauringen 2. Eine angenehme Atmosphäre 3. Eine individuelle Beratung 4. Einen direkten Ansprechpartner 5. Umsetzung von Sonderwünschen 6. Unterstützung im Reparaturfall
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FOTO: JANA TUBBESING
aufgefallen Macht es besser: Ina Sprotte, „Wohnen für Hilfe“
WG mal anders Der Wohnungsmarkt in Studentenstädten leidet unter chronischer Überlastung. Die Initiative einer Osnabrücker Studentin soll Abhilfe schaffen. na Sprotte, 25, Studentin der Soziologie und Erziehungswissenschaften, setzt sich ein – für ein Projekt, das es international und in einigen deutschen Städten
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schon gibt und nun auch in Osnabrück ins Leben gerufen werden soll: „Wohnen für Hilfe“. Die Idee: Menschen, denen ungenutzter Wohnraum zur Verfügung steht, nehmen eine woh-
nungssuchende Person auf, die Mietkosten in Form von Arbeitsstunden ausgleicht. Das Angebot soll vorrangig für Studenten zugänglich sein. Die Hilfestellung hängt von den Bedürfnissen des Wohnraumanbieters ab – ein Student kann mit dem Senior Schach spielen oder für ihn einkaufen, für ein Elternpaar auf die Kinder aufpassen oder ihnen bei den Hausaufgaben helfen. Müssen Interessenten bestimmte Voraussetzungen erfüllen? „Es geht
vor allem um Offenheit und die Bereitschaft, sich auf den Anderen einzulassen“, erklärt Ina Sprotte. „Wichtig ist, dass man die eigenen Vorstellungen vom Zusammenleben kommuniziert, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.“ Obwohl innerhalb von Osnabrück bisher noch keine freien Zimmer zur Verfügung gestellt wurden, ist das Interesse seitens der Studenten hoch. „Ich erhalte jede Woche Mails von Interessierten. Oft spielt Geld eine Rolle – viele können sich keine eigene Wohnung oder ein WG-Zimmer leisten. Ich glaube auch, dass ‘Wohnen für Hilfe’ einfach den Zeitgeist trifft. Junge Leute wollen sich sozial engagieren und Generationen suchen den Kontakt zueinander. Beide Seiten profitieren vom Austausch und es können sogar dauerhafte Freundschaften entstehen.“ Das Interesse an dieser besonderen Wohnform ist Ina Sprotte auch beim Verteilen von Flyern in der Innenstadt aufgefallen. „Manche Ehepaare, deren Kinder gerade ausgezogen sind, haben sofort angefangen zu planen.“ Jetzt muss sich diese Begeisterung nur noch zu tatsächlicher Bereitschaft entwickeln. Interessenten melden sich am besten unter asta@uni-osnabrueck.de oder telefonisch beim Referat für Soziales der Universität (969-4872). Ina Sprotte nimmt sie in eine Kartei auf und beginnt mit der Vermittlung. „Natürlich sollte man erstmal ein Treffen vereinbaren, um zu schauen, ob die Chemie stimmt.“ Ist das der Fall, steht einem erfolgreichen Zusammenleben von Jung und Alt nichts im Wege. JANA TUBBESING
Nach einer Odyssee ist das Theater am Güterbahnhof wieder zu Hause. Im Ersten unordentlichen Zimmertheater sind Theaterspieler mit Improvisationstalent gut aufgehoben.
nter dem Namen „Gutes Osnabrück, schlechtes Osnabrück“ begann 2007 im Zimmertheater die Geschichte der Gruppe, die heute auch bekannt ist als „Theater am Güterbahnhof“. Die Theatermacher mussten sich nach dem Verkauf des Bahnhofs auf die schwierige Suche nach einer neuen Bleibe begeben. Ausgeholfen hat zwischendurch das Haus der Jugend, in dem Ende 2012 die Premiere von „Ja, das passiert – Die Leute explodieren auch gerne mal
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STADTBLATT 2.2014
nach innen“ stattfinden konnte. Außerdem die Musik- und Kunstschule, in der das Stück „Die mit dem Kapreno tanzen“ einen Platz fand und nicht zuletzt das SubstAnZ. Jetzt sind sie endlich angekommen und Mitglied im Verein des Ersten unordentlichen Zimmertheaters. Für dessen Vorsitzenden, Volker Hunsche, ist das eine Selbstverständlichkeit: „Osnabrück hat Platz für viele freie Theater. Für uns ist das toll: Das sind junge Menschen mit einem eigenen Konzept.“ Wenn man zusammen geht, dann richtig. Daher werden die neuen alten Mitbewohner auch einen Platz im Vorstand des Vereins finden. Die Osnabrücker Theaterlandschaft wird fortan wieder bereichert. Das jüngste Stück „Asche zu Asche – gestorben wird ja immer“ feiert Anfang Februar Uraufführung. Ausgangspunkt ist die Szene: „Praktikant in einer Lei-
FOTO: OLGA HOPFAUF
Phönix aus der Asche
Vereint, was zusammen gehört: Zwei Ensembles schmelzen zusammen chenhalle“. Das ist garantiert keine Verarbeitung der ereignisreichen und durch Unsicherheiten geprägten Zeit der letzten Jahre. Es ist ein Neustart. Regisseurin Olga Hopfauf ist die Erleichterung anzumerken: „Wir können uns jetzt endlich wieder auf die Stücke konzentrieren.“ Auch gut: der Blick auf die Stücke der anderen Gruppen. „Man kocht jetzt nicht mehr nur sein eigenes Süppchen.“
Der Kampf gegen den Rausschmiss am Güterbahnhof ging verloren, aber die Theatergruppe ist der Stadt zum Glück nicht verloren gegangen. Nur die Spieler sind deutlich reduziert, nach der langen Zeit der Ungewissheit. Für Neueinsteiger: mail@olgahopfauf.de. DANIEL RÜFFER P „Asche zu Asche“: 7. (Premiere), 9.2., Erstes unordentliches Zimmertheater
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Fernsehen
Von Nina Bartholomaeus und Thorsten Peistrup
Ehrlich gesagt, gucke ich mir eine ganze Menge Müll im Fernsehen an. Das liegt einerseits daran, dass das Programm meiner Meinung und meinem Geschmack nach oft zu wünschen übrig lässt, andererseits bin ich abends oft einfach zu müde und zu faul, mir eine anspruchsvollere Alternative zu suchen. Fast alle neuen (und alten) Casting-Ungeheuer und Reality-Formate ziehe ich mir rein. Allerdings tue ich das nicht ganz uneigennützig. Ich verfolge dabei auch Forschungszwecke. Schließlich bin ich noch in den Genuss gekommen, an der hiesigen Uni Medien – mit Schwerpunkt Fernsehen und Film – zu studieren. Und das Thema meiner mündlichen Magisterprüfung war das damals erstmalig ausgestrahlte Dschungelcamp. Sowas verfolgt einen schon irgendwie ...
Also was mich angeht, so mag ich es sehr gerne, abends und beim Fernsehen generell mein Oberstübchen anzuschalten. Ich halte Castingshows für Verdummungsmaschinen, in denen regelmäßig Menschen am Rande der geistigen Behinderung vorgeführt werden, z.B. gerade aktuell in den DSDS Castings. Und bei denen Teenies, denen dann in den so genannten „Mottoshows“ das Geld aus der Tasche gezogen wird, bei vollkommen überteuerten Votings mitmachen. Absolut nicht meine Tasse Tee. Ich schau da lieber Chemielehrern beim Drogenkochen zu oder begleite Therapiesitzungen von Mafia-Paten. Ich würde mir wünschen, dass das deutsche Fernsehen mehr Mut beweisen und auch mal Formate wie z.B. die grandiose Serie „Kriminaldauerdienst“ mehr pushen würde.
verkaufsoffener sonntag! IN WALLENHORST
Sonntag
2. FEBRUAR 2014
GEÖFFNET VON 13 BIS 18 UHR HAU VON 12-13 UHR RESTAURANT AB 12 UHR • FREIE MÖBELSC BERATUNG UND VERKAUF AB 13 UHR
Angelesen
Neues von Michael Wilcke: „Die Frau des Täuferkönigs“, 382 Seiten lang. Handlungsstart des historischen Romans: 1534, in Osnabrück. Wir machen den Schnelldurchlauf. Lustigster Dialogsatz: „Halt dein Maul, du Schafsnase!“ Überflüssigstes Faktum: „Pferde, so sagt man, haben das Furzen zu einer hohen Kunst entwickelt.“ Demonstrativste Geschichtsstunde: „Da ich ein großes Herz besitze, packte ich sogleich mit an und brachte mit ihnen den Karren zum Wirtschaftshof eines Barfüßerklosters nahe der Kirche St. Katharinen. Hier hatte fünf Jahre zuvor ein großes Feuer gewütet, und noch immer zeugten in diesem Teil Osnabrücks zahlrei- Bucksturm: An Orte wie diesen che rußgeschwärzte Ruinen vom Unglück.“ denkt man bei Wilckes Geschichte Überraschendste Einsicht: „In gewisser Weise bedauerte ich diesen Mann sogar, da er hin- und hergerissen sein musste zwischen seinem Glauben an die Täuferlehre und seiner heimlichen Zuneigung zum gleichen Geschlecht.“ Wer auch den Rest kennenlernen will: atb, 9,99 EUR VIVIANE BRINK
49134 Wallenhorst/Osnabrück Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Wallenhorst An der B 68 Borsigstraße 1 · Tel.: 05407/882-0 Öffnungszeiten: Mo-Sa 10-20 Uhr · www.porta.de
FOTO: CLAUDIA SARRAZIN
aufgefallen
Überlebenskunst 10 Jahre. Für eine Galerie eine respektable Überlebenszeit. Das „IntervisionStudio“ hat sie erreicht.
mach’s
dir selbst
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Guter Mix Rosenrot und Himmelblau? Simone Brüggemann hellt die Stimmung auf.
Simone Brüggemann: Nicht jedem Trend hinterher
Verlosung
Mitmachen per E-Mail: gewinnen@stadtblatt-osnabrueck.de Mitmachen per Postkarte: STADTBLATT, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück
Sie sind die Show-Sensation der Stunde. Die japanische Gruppe mixt ihre Live-Performance mit 3D-Projektionen, Lasern, Tanz, Schattenspielen, Technomusik und traditioneller Magie. Ein außergewöhnlicher Trip in die (virtuelle) Realität (22.2. Rosenhof). P Einsendeschluss: 10.2.
STADTBLATT 2.2014
3 x 1 „Friedensträger“-Tasche
Der Osnabrücker Taschendesigner Markus Oliver Braun hatte eine Idee: Aus den Großwerbebannern zum OB-Wahlkampf von Wolfgang Griesert näht er Taschen, die „Friedensträger“. Speziell für die STADTBLATT-Verlosung fertigt Markus Oliver Braun drei verspieltere Sondermodelle. P Einsendeschluss: 10.2.
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
„Kürzlich hat eine Omi diese Karte dort gekauft, die mit dem roten Rahmen und dem Spruch: Du bist toll“, erzählt Simone Brüggemann begeistert. Seit sie im vergangenen Jahr in ein eigenes Ladengeschäft an der Lotterstraße umgezogen ist, entdecken viele Kunden sie neu. „Das ist ein schönes gemischtes Publikum“, so die Selbermacherin, die mit Schlüsselanhängern und Kindergartentaschen bekannt wurde. Und damit sind wir auch direkt bei ihrem Thema: Dem richtigen Mix. Ihre erste Tasche fertigte Brüggemann für ihre Tochter, und die kam so gut an, dass eine Freundin meinte: „Du brauchst ein Lable!“ Damit war „Ro-
senrot“ geboren, 2010 eröffnete Brüggemann ihren ersten Dawanda-Shop, und seit November 2013 hat sie ihr eigenes Geschäft „Rosenrot und Himmelblau“. Auch in Sachen Produktpalette hat sich einiges verändert: Inzwischen fertigt sie auch Taschen für Erwachsene – Männer und Frauen. Und seit neuestem hat sie Sitztonnen aus den 80er Jahren wieder entdeckt. Bei ihren Produkten setzt Brüggemann stets auf verschiedene Materialien und Muster, wobei sie ein Faible für Retrostoffe hat. Auch in ihrem Laden achtet sie auf die richtige Kombination: Neben ihren eigenen Produkten gibt es auch welche von anderen Selbermachern. Und hier gilt das Gleiche wie bei der Stoffauswahl für ihre Taschen: „Ich muss nicht jedem Trend hinter her rennen.“ CLAUDIA SARRAZIN
1 x 2 Tickets Siro-A
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ren Wohnung kam es nicht. Dafür zu einem neuen Atelier – und dem Studio. Warum überall Steckdosen sind? Früher war hier mal eine Elektrowerkstatt. „Was ich zeige, ist betont vielfältig“, sagt Wohlfahrt. „Es sollen ja ntervision-Studio. Klingt ge- nicht immer dieselben Besucher komwichtig. Trotzdem gibt es si- men.“ Dafür sorgt sie auch im Jubilächer Osnabrücker, die haben umsjahr. Auf Lücke folgt eine Koopediesen Namen noch nie gehört. Ver- ration mit dem Fachbereich Kunst der wunderlich ist das nicht. Nehmen wir Universität Osnabrück – eine Grup100 Osnabrücker. Wie viele davon in- penausstellung von Studierenden. Im teressieren sich für Kunst, für Gale- Herbst zeigt die Hamburger Fotografin rien? 10? 5? Weniger? Außerdem öffnet Ute Kühn analoge Doppelbelichtundas kleine „Intervision-Studio“ nur gen. Den Abschluss bildet Sebastian temporär, versteckt in einem Hinter- Gehnen. Wohlfahrts Studio? Ein sehr hof – und spezialisiert sich auf Foto- ruhiger Ort. Schwer zu finden. Nicht grafie „und angrenzende Richtungen“. sehr stylisch, nicht sehr hip. Aber 2014 könnte für Studio-Gründerin So- mit etwas, dass keine andere Osnabrünia Wohlfarth allerdings einen Be- cker Galerie hat: einem Hinterausgang Richtung Kunstkanntheitsschub brinhalle, halb verborgen gen. Denn „Intervisineben der Garderobe. on“ feiert sein 10jähWarum man sich riges Jubiläum und das „Intervision-Stuzeigt aus diesem Andio“ merken sollte? lass jedes Quartal eine Weil Osnabrücks Ganeue Ausstellung. Die lerienszene schwinerste ist „Bilderwilddet. Die Galerie Ecart nis“ von Dagmar Lügibt es nicht mehr, die cke (7.-22.3.) – die 27. Galerie „Intervision“-AusstelSchwarz/Weiss auch lung insgesamt. „Annicht. Wohlfarth: „Eigefangen hat alles mit ne traurige Entwickder Suche nach einer lung.” Umso wichtigrößeren Wohnung“, ger jeder Anlass zur erzählt Sonia WohlFreude. Und dies ist fahrt, selbst Künstleeiner. rin. „Stattdessen fand Alles leer für Neues: Sonja ich dieses HinterHARFF-PETER SCHÖNHERR Wohlfahrt in ihrem Studio haus.” Zu einer größewww.intervision-net.de
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Wenn sie am 18.2. die Bühne der Kleinen Freiheit besteigen, wird es für die Band aus Bayern schön kuschelig: Mit zehn Musikern gehen Moop Mama ins Rennen und spielen ihren einzigartigen HipHop-Brass. Ein KonzertHighlight im Februar! P Einsendeschluss: 10.2.
Smart!
Der Ball rollt wieder
Die Fußball-WM 2014 steht vor der Tür – schließlich fühlt es sich schon fast an wie Sommer – und wir stellen uns die Frage: Wo können Kenner und Amateure dieses Jahr im Kreise leidenschaftlicher Fans mit der Nationalmannschaft dem erhofften Sieg entgegen fiebern? Das Balou plant Public Viewing auf allen Ebenen. Der Grüne Jäger ist schon jetzt mit Leinwänden und Beamer tiptop versorgt. Auch in der Lagerhalle und natürlich in Joe Enochs Sportbar können alle Begeisterten die Spiele live verfolgen. Wir bleiben dran! Anlässlich der WM können sich vor allem kritische Denker inhaltlich mit dem Gastgeberland befassen. Hierfür bietet die Volkshochschule in Kooperation mit dem Colloquium Dritte Welt die Vortragsreihe „Brasilien – Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft?“ auf. In den Vorträgen befassen sich die Redner mit der geschichtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung Brasiliens. Infos im Programmheft der VHS. Der erste Vortrag, am 11.2., beschäftigt sich mit dem Aufstieg Brasiliens von der Kolonie zum modernen Staat. Vielleicht eröffnet sich manchem Zuhörer eine neue Perspektive auf die JANA TUBBESING diesjährige WM.
Wenig ist viel
Bauherren, Käufer und Modernisierer sowie Bausparer, die jetzt auf das Angebot des Monats der Sparkasse Osnabrück vertrauen, profitieren von historisch niedrigen Zinsen. „Wer jetzt daran denkt, in den Kauf, das Bauen oder Modernisieren einer Immobilie zu investieren, sollte sich in einem unserer ImmobilienCenter beraten lassen“, sagt Winfried Beißwenger, Leiter der Filiale Neumarkt der Sparkasse Osnabrück. „Um sich den Traum vom Wohneigentum verwirklichen zu können, muss man kein Spitzenverdiener sein“, sagt Karl Ahrnsen, der Leiter des ImmobilienCenters Osnabrück. Ein Alleinstellungsmerkmal der Sparkasse Osnabrück ist die ganzheitliche Kundenberatung rund um die Immobilie. „Dazu gehört neben der Immobilienvermittlung die Finanzierung, die Versicherung, die Modernisierung und das energetische Sanieren sowie die Nutzung von staatlichen Förderungen“, betont Ahrnsen. „Am 22. und 23. Februar findet unsere Immobilienmesse „Bauen & Wohnen“ in unserer Hauptstelle in Osnabrück statt. Und dann sind da noch die Verbundpartner. „Die LBS hat beim Bausparen den historisch niedrigsten Darlehenszins im Angebot“, ergänzt Ahrnsen. Die Sparkasse Osnabrück hat aus dem LBS-Bausparen und der Sparkassen-Baufinanzierung das Angebot des Monats Februar gemacht, das von einem Gewinnspiel begleitet wird. Drei Mal 2.000 EUR Bausparguthaben können dann der erste Baustein auf dem Weg zur eigenen Immobilie sein. P www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot
Sie trinken den Kaffee morgens schwarz, außer sonntags, nehmen mittags manchmal einen Espresso und verzichten freitags ganz? Kein Problem, Ihre Kaffeemaschine merkt sich Ihre Angewohnheiten, stellt das Getränk pünktlich bereit und fügt je nach Tageszeit noch etwas Milch hinzu. So könnte schon bald die Zukunft aussehen. Einen Schritt in diese Richtung macht nun das Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück seit April 2013 mit „Smart Control 2.0“. Bei diesem Projekt entstand eine App für Smartphones, die nicht nur „die mobile Steuerung der Heizung erlauben“, sondern gleichzeitig dabei helfen soll, sparsamer und „smarter“ zu heizen, indem sie sich den Bedürfnissen des Nutzers individuell anpasst, so Prof. Dr. Kühnberger. Dadurch würden reichlich Kosten gespart. „Es wird vermutlich in naher Zukunft fast jede neue Heizung mit einer mobilen App ausgeliefert.“ Klingt ja schon fast nach einer Revolution. Die Idee ist allerdings nicht neu: Die USamerikanische Firma Nest hat bereits letztes Jahr eine App nach dem gleichen Prinzip herausgebracht. Dennoch: Um diese Technik überhaupt nutzen zu können, müsste man sich erstmal eine neue Heizung anschaffen, da das Ganze nur per Internet funktioniert. Wer diesen Aufwand aber Bißchen kühl? auf sich nimmt, kann beDie App schafft Abhilfe stimmt den ein oder anderen Euro sparen. Zuerst muss der Prototyp allerdings getestet werden. Ein Ergebnis sei im April dieses Jahres zu erwarten. VIVIANE BRINK
FRISCHE BRISESE AUS KALKRIE Wir bringen knackiges Gemüse, frisches Obst, Naturkost und mehr direkt zu Ihnen ins Haus! Die gesunde Vielfalt der Bioland Produkte, einfach online bestellen. Probieren Sie es aus! www. die-gemuesegaertner.de shop@ die-gemuesegaertner.de Tel: 05468 - 69 78 Fax: 05468 - 63 57
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1 Grüne Brise
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Im Januar-STADTBLATT haben wir zur Wahl des Covers des Jahres aufgerufen. Und dieses Mal war es so knapp wie lange nicht. Auf Platz 1 gibt es eine Doppelspitze! Den Titel „Cover des Jahres“ teilen sich die Juli-Ausgabe über Sommer-Oasen in der Stadt („Entspannt im Grünen“) und die Oktober-Ausgabe mit einer Titelgeschichte zu Christian Steiffen („Steiffe Brise“). Auch Platz 2 ist stimmengleich: Februar-Ausgabe („Eine Stadt steht Kopf“) und der Dezember („24 Geschenke, die man nicht kaufen kann“). Auf Platz drei kommt schließlich der April („Beinarbeit macht Laune“). Wir bedanken uns bei allen Leserinnen und Lesern für die zahlreichen Votings und wünschen den Gewinnern der Verlosung einen schönen Abend im Tatort Engels. MARS
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interview
„Ich sorge mich um die Seele des Vereins“
Über den Dächern der Stadt: „Heimatabend“-Erfinder Kalla Wefel
Beim VfL Osnabrück gab es An-
P fang Januar drei Rücktritte: Chris-
tian Kröger hat sein Amt als Präsident nieder gelegt und mit ihm sind Vizepräsident Clemens Seelmeyer und der Aufsichtsrats-Vorsitzende Michael Meyer gegangen. Die Gründe liegen in immer „deutlicher hervorgetretenen Differenzen“ mit dem Vizepräsidenten Christoph Ehrenberg. Solche Dramatik verlangt nach einer Bühne. Also hat Osnabrücks Kabarettist Kalla Wefel einen VfL-Sonderheimatabend einberufen. Wefel spielte in der 1. Knabenmannschaft des VfL (1962) und ist seit über einem halben Jahrhundert leidenschaftlicher Fan. „Ich habe eine lilaweiße Seele“, sagt Wefel – und die muss momentan leiden.
INTERVIEW MARIO SCHWEGMANN FOTO MAIK REISHAUS
STADTBLATT: Sie machen einen VfL-Sonderheimat-
abend mit dem Thema „Was ist los beim VfL ?“. Was ist denn los beim VfL? KALLA WEFEL: Das wollen wir an dem Abend ja erst klären. Bis dahin könnte das Thema vielleicht auch lauten: „Ist überhaupt noch was los beim VfL?“ STADTBLATT: Anfang Januar gab es auf Führungsebene gleich drei Rücktritte. Was sagen Sie dazu? KALLA WEFEL: Meine Ratlosigkeit drückt sich am besten in meiner bescheuerten Antwort aus: Ich halte den Rücktritt von Christian Kröger zwar für verständlich, kann ihn aber überhaupt nicht nachvollziehen. Noch blöder ausgedrückt: Alles sieht nach einem unversöhnlichen Kompromiss aus. STADTBLATT: Hintergrund waren Differenzen mit dem Vizepräsidenten Ehrenberg. Sollte der Präsident nicht seinen Vize im Griff haben? KALLA WEFEL: Niemand sollte jemanden im Griff haben und erst recht nicht im Würgegriff, falls das überhaupt der Fall war. Ich halte von den beiden wirklich eine ganze Menge und rede derzeit mit beiden Seiten, um zu verstehen, worum es eigentlich geht. Mit Christoph Ehrenberg habe ich mich schon etwas länger unterhalten, und mit Christian Kröger treffe ich mich noch. Die Idee zu einem Treffen kam von ihm selbst. Das freut mich sehr, denn schon aufgrund der gemeinsamen Heimatabende pflegen wir ein freundschaftliches Verhältnis. STADTBLATT: Selbst Insider blicken kaum noch durch. Was sind denn die Hauptprobleme beim VfL? KALLA WEFEL: Die Hauptprobleme sind nach außen hin finanzieller Art und Animositäten untereinander. Was das Finanzielle angeht, so wundere ich mich nur hin und wieder, wofür dann plötzlich wieder Geld ausgegeben wird und wofür nicht. STADTBLATT: Sollte sich was ändern? Wenn ja, was? KALLA WEFEL: Was sich wirtschaftlich ändern muss und soll, kann ich als betriebswirtschaftlicher Laie nicht sagen. Ich weiß aber als Fan, dass beispiels-
weise das Merchandising des Vereins eine einzige Katastrophe und an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten ist. Was dort durch Untätigkeit an Einnahmen verloren geht, ist sicherlich erheblich. Dem Verein mangelt es ohnehin in der Außendarstellung an Feingefühl, und er leidet unter einer erschreckenden Ideenlosigkeit. Werden Vorschläge von außen eingebracht, scheitern sie häufig an der Wagenburgmentalität in der Geschäftsstelle. Natürlich ist auch viel Quatsch dabei, aber das sind Fans, die sich einbringen wollen. Dafür muss man immer ein offenes Ohr haben, auch wenn neunzig Prozent der Ideen unbrauchbar sein mögen, so können zehn Prozent davon Weltklasse sein. Wichtiger aber ist: Der VfL verliert derzeit etwas ganz anderes, nämlich seine Seele! Und das ist absolut tödlich für diesen Verein, der für viele Menschen das wichtigste Identifikationsmerkmal mit dieser Stadt ist, ein Stück Heimat. Sicherlich sind unter Rasch, Gans und Heskamp in den letzten Jahren einige unangenehme und peinliche Fehler gemacht worden, doch haben diese drei Herren dem Verein, der unter Piepenbrocks Alleinherrschaft stark an Sympathie verloren hatte, vor anderthalb Jahrzehnten eine längst verlorengeglaubte Seele zurückgegeben. Die mitreißendste Saison seit 1968/69 war die Saison unter Trainer Karsten Baumann mit den sensationellen Pokalsiegen, gekrönt durch den Last-Minute-Aufstieg. Diese Saison 2009/10 war vielleicht das schönste VfL-Jahr aller Zeiten. Der VfL war zu diesem Zeitpunkt in der Bevölkerung verankert wie nie zuvor. Kaum vorstellbar, dass das alles noch gar nicht lange her ist.
„Erschreckende Ideenlosigkeit.“ Kalla Wefel, Kabarettist
STADTBLATT: Schaut man auf die Tabelle, steht der VfL in der Dritten Bundesliga auf Platz 6. Das ist doch eine feine Sache. Warum setzt sich der VfL immer selbst unter Druck mit dem Ziel 2. Liga? KALLA WEFEL: Weil die 2. Liga tatsächlich die einzige Möglichkeit bietet, sich wirtschaftlich zu konsolidieren. Wenn der VfL weiterhin seine Chance auf den Relegationsplatz wahrt, werden zum Beispiel, unabhängig von den Dauerkarteninhabern, mehr Zuschauer ins Stadion kommen. Wenn nicht, so fürchte ich, wird der Verein in die Steinzeit zurückgebombt. Geht es hingegen noch um den Aufstieg, werden etwa 4.000 Zuschauer pro Spiel mehr im Stadion sein. Das macht bei zehn Heimspielen 40.000 Zuschauer und ungefähr das Zehnfache in Euro aus. Also hätte man sich rechtzeitig in der Winterpause mit zwei, drei starken Spielern verstärken müssen, um diese Zahl zu erreichen und die ohnehin vorhandene Relegationschance gewaltig zu erhöhen. Das hat man aber nicht. STADTBLATT: Wie lange sind Sie schon VfL-Fan?
KALLA WEFEL: Wenn ich das jetzt sage, glaubt mir das eh kein Schwein, aber ich gehe seit 60 Jahren zum VfL, auch wenn ich damals die Spiele als Kleinkind nicht ganz so bewusst wahrgenommen habe. Mein Vater hat mich nämlich zum ersten Mal mit knapp zwei Jahren zur Brücke mitschleppen müssen, weil meine Mutter krank war. Ich saß von da an fast immer neben ihm auf der Trainerbank. Meine Windeln sollen an meinem ersten Brückentag in der Nähe eines Kopfballpendels in der damals ebenso noch vorhandenen Weitsprunggrube mit Hilfe der Stollenschuhe von Theo Schönhöft vergraben worden sein. Diese Geschichte aus den Analen der Familie Wefel erzählte mir mein Vater, der 35 Jahre Mannschaftsarzt und im Vorstand des Vereins war, immer wieder gern. STADTBLATT: Wie ist Ihr Verhältnis zum Verein? KALLA WEFEL: Ich sorge mich um die verlorene Seele des Vereins, um nichts anderes. Die Ausgliederung des Vereins hat nicht nur bei mir zu einem Entfremdungsprozess geführt. Ich kann mich bei aller Liebe nur schwer mit einer Firma identifizieren. Wenn dann diese Firma darüber hinaus von jemandem geleitet wird, der mit dem VfL so viel zu tun hat wie ich mit Dynamo Dresden, dann ist das nicht mehr mein Verein. Kurz: Mir fehlen die Identifikationsfiguren im VfL. Ich hätte beispielsweise Thomas Reichenberger für das Marketing eingestellt und nicht wildfremde Personen. STADTBLATT: Nachdem es für den VfL-Sonderheimatabend nach wenigen Stunden keine Plätze mehr gab, wird es nicht Zeit, dass Sie einen VfLHeimatabend im Sommer in der osnatel Arena machen, vor 16.000 Besuchern? KALLA WEFEL: Ich werde ständig von Leuten darüber in Kenntnis gesetzt, dass es in Osnabrück zu meinem Erstaunen größere Säle geben soll. Ein Angebot seitens des Alando habe ich übrigens schon vor etlichen Jahren abgelehnt. Ich werde der Lagerhalle immer treu bleiben, denn dort kann ich auch bei weniger populären Themen – und davon gibt es eine ganze Menge – meine Heimatabende ohne vorwurfsvolle Blicke jederzeit durchführen. Vor allem aber funktioniert die Zusammenarbeit mit der Lagerhalle und all den tollen MitarbeiterInnen völlig reibungslos und schon fast beängstigend unkompliziert. Und noch eine letzte Anmerkung: In welch purer Verzweiflung müssen einige VfL-Fans bereits stecken, wenn sie mich allen Ernstes bitten, Präsident des Vereins zu werden? Drastischer und dramatischer kann die schier ausweglose Situation des VfL doch gar nicht beschrieben werden, oder?
VfL-Sonderheimatabend – Was ist los beim VfL? Auf der Gästeliste stehen: Axel Balzer – VfL-Aufsichtsratsmitglied Daniel Dincher – Vorsitzender der Fanabteilung Christoph Ehrenberg – kommissarischer VfL-Präsident Stefan Kinasch – VfL-Beiratsmitglied Burkhard Tillner – NDR-Journalist P 9.2., Lagerhalle/Spitzboden
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So kocht die Stadt Mit Leidenschaft zuhause den Kochlöffel schwingen, sorgt zumeist für feinen Genuss. Unsere Lokalhelden am Herd heißen Franziska Ahnert, Hans Jörn Möllenkamp, Timo Wenner und Michael Tiaden mit Patenkind Jakob. Wir trafen sie in der Küche. Ein kulinarisches Quartett und ihr Reich. VON CLAUDIA SARRAZIN | FOTOS MAIK RAISHAUS
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„Als die Ramones kamen, habe ich in die Portweinsoße noch Bockwürstchen reingeschnippelt.“ Timo Wenner
„Fenchelsamen, Kreuzkümmel und Kardamon mörsere ich immer frisch, das schmeckt besser.“ Hans Jörn Möllenkamp
rgendwann ist sie da, die Lust am Kochen. Manche erwischt sie erst später im Leben. Manche werden schon als Kinder von ihr angesteckt. So auch Hans Jörn Möllenkamp: „Ich habe meiner Mutter und meiner Oma beim Kochen geholfen.“ Seine Großmutter kam aus Böhmen und hatte eine Vorliebe für Gerichte ihrer Heimat. Sein Vater wuchs am Piesberg auf, und seine Familie kochte ebenfalls regionaltypisch: „Grünkohl und was man hier so isst. Einer unserer Verwandten hatte ganz früher mal eine Bergmannskneipe.“ Aus dieser Zeit stammt auch das Familien-Grünkohlrezept mit Gänsegriebenschmalz. Der leidenschaftliche Freizeitkoch lernte als Kind nicht nur böhmisch und osnabrückisch, sondern auch ein wenig indonesisch kochen. Und seine Familie war mit einem niederländischen Koch befreundet. „Von dem habe ich unter anderem gelernt, Sate-Spieße mit Erdnusssoße zuzubereiten“, so Möllenkamp. Auch Timo Wenner lernte Kochen bei Oma. Seine Großeltern lebten im gleichen Haus, und sein Kinderzimmer lag dicht neben Omas Küche. „Die Türen waren immer offen“, erinnert sich der Musiker und Sozialpädagoge, der lernte, wie man Reibekuchen mit dem Fett von ausgelassenem Speck brät. Ein anderes, typisches Gericht seiner Kindheit ist Taubenbraten. Der Opa war Jäger. Da kam natürlich nur richtig gutes Fleisch auf den Tisch. „Nicht solche Flugratten, wie man sie aus der Stadt kennt“, betont Wenner. Von ihrer Oma hat auch Franziska Ahnert eines ihrer Lieblingsrezepte: Saure Kartoffelstückchen.
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„Das hört sich seltsam an, schmeckt aber lecker“, verkündet sie und ergänzt: „Zwei Monate bevor meine Oma überraschend gestorben ist, habe ich sie danach gefragt.“ Das Rezept sei eines der ersten in ihrem Blog my-so-called-luck.de gewesen. Auch über die Kartoffelsuppe hinaus habe sie in der Küche einiges von ihrer Großmutter gelernt. Denn ihre Mutter kochte gar nicht. „Ich war ein Schlüsselkind und musste daher schnell selber kochen lernen“, so die Bloggerin. Michael Tiaden hingegen kam erst als Jugendlicher zum Kochen. Allerdings schaute er sich dies nicht nur bei Frauen, sondern auch bei seinem Vater ab: „Meine Eltern haben nicht nur zusammen gearbeitet, sondern sich auch beim Kochen abgewechselt.“ Seinen Vater kochend zu erleben, das sei damals schon etwas Besonderes gewesen. Tiaden wechselt sich heute mit seiner Frau, Bettina Charlotte Belker, beim Kochen ab – oder beide kochen zusammen. Und er hat die Leidenschaft für Eintöpfe von seinen Eltern geerbt, mit einer besonderen Vorliebe für Steckrüben. Sein Tipp für alle, die bisher noch keine Fans der „Arbeiterananas“ sind: „Etwas Obst, Apfel oder Birne zur Steckrübe geben, durchaus mit Schale.“ Generell schwört Tiaden beim Eintopfkochen auf eine gute Gemüsebrühe und Sellerie als Grundlage. Er kocht den Fond oftmals vor und friert ihn in Eiswürfelbehältern ein. Timo Wenner wiederum empfiehlt: „Bei einer Suppe zuerst den Fond zubereiten und dann die weiteren Zutaten einzelnen hineingeben, gemäß ihrer Garzeit mitgaren und wieder herausnehmen.“ Zum Schluss kommt bei ihm natürlich wieder alles in einen Topf. Dadurch verkoSTADTBLATT 2.2014 13
titel che nichts, meint der Hobbykoch, der regelmäßig Musiker bekocht. Es begann beim Graspop-Festival in Belgien: „Der Koch hatte sich den Finger halb abgehackt.“ Wenner, der mit seiner Band dort auftrat, sprang ein und wurde im Jahr darauf wieder als FestivalKoch gebucht. Heute bekocht er regelmäßig Bands, die im Bastard Club oder im Rosenhof auftreten – und zwar bei sich zuhause. An seinem Tisch (s)aßen Valient Thorr, Napalm Death oder die Ramones. „Und weil ich Bock drauf habe, werde ich auch für Karl Dall kochen, wenn der in diesem Monat im Rosenhof auftritt“, so Wenner. Timo Wenner setzt auf „modulares Essen“. „Ich mache ein veganes Grundangebot, zu dem Vegetarier Fisch oder etwas mit Ei essen können. Dazu gibt es noch eine Soße, zu der Fleisch und Tofu passen.“ Sein Ziel sei es, für alle das gleiche Essen zu kochen – mal mit und mal ohne Fleisch, so Wenner, der selbst eine Zeit lang fleischlos lebte. Tiaden und Belker ernähren sich seit fast zwei Jahren ebenfalls vegetarisch. Ihre Erfahrung: „Zunächst ließen wir bei alten Rezepten das Fleisch weg. Doch da fehlte immer etwas.“ Inzwischen haben sie den Dreh raus. Ihre letzte leckere Entdeckung hieß Semmelknödel mit vegetarischer Schwarzbiersoße, Rotkohl und Sauerkraut.
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Der Rotkohl köchelt auf dem Herd, als wir Timo Wenner besuchen. Er verfeinert ihn nicht nur ganz klassisch mit Apfel, sondern auch noch mit Schwiegermutters guter Kirschmarmelade. Die werde mit einem ordentlichen Schuss Rum eingekocht und noch etwas Wein verfeinert. Apropos Wein: „Portwein ist eine echte Geheimwaffe.“ Damit kocht er gerne eine Soße, für die er Zwiebeln anbrät, Sahne hinzufügt und alles reduziert. „Als die Ramones kamen, habe ich noch Bockwürstchen reingeschnippelt – und fertig.“ Hans Jörn Möllenkamp preist sein Allround-Rezept für Zwiebelsoße an: Dafür nimmt er rote Zwiebeln oder Schalotten, Sherry und Rotwein, würzt mit Salz, Pfeffer, Rohzucker und Thymian – und zwar einer ganzen Handvoll Thymian. Damit er immer genug frische Kräuter parat hat, zieht er sie im Sommer im Kräuterbeet vor der Küche und im Winter auf der Küchenfensterbank. Selbst gezüchtete Chilis zieren gerade die Küchenfenster, und im Wohnzimmer steht ein großer Blumentopf mit Herzblattsalat – zum Essen und als Deko. Fenchelsamen, Kreuzkümmel und Kardamon hat er stets vorrätig. „Die mörsere ich immer frisch, das schmeckt besser“, so der Hobbykoch. Die Thymian-Zwiebel-Marmelade reicht Hans Jörn Möllenkamp bei unserem Küchenbesuch so-
„Meine Eltern haben nicht nur zusammen gearbeitet, sondern sich auch beim Kochen abgewechselt.“ Michael Tiaden
wohl zu Pickert und angebratener Leberwurst als auch zu Rinderhüfte mit Kartoffel-Pastinak-Selleriestampf. Sein Tipp: Die Rinderhüfte mit Knoblauch, Thymian, Rosmarin, Olivenöl und Salz würzen, bevor sie in einer Garfolie einschweißt wird und über Nacht im Kühlschrank zieht. Da er ein Fan des Niedrigtemperatur-Garens ist, nutzt er als Folie ganz normale Tiefkühltüten, die bei bis zu 100 Grad in den Backofen dürfen. Früher kochte der dreifache Vater oftmals mit seiner 11-Jährigen Tochter Antonia. Doch die hat gerade nicht so große Lust darauf. Michael Tiaden hingegen schwingt regelmäßig mit Patenkind Jakob, 11, den Kochlöffel. Eines ihrer Lieblingsrezepte ist Omelette. Nicht irgendein Omelette, sondern ein besonders „fluffiges“ nach Julia Child. Das haben die beiden in dem Film „Julie und Juilia“ aufgegabelt. Darin kocht die Bloggerin Julie Powell innerhalb eines Jahres sämtliche 524 Rezepte aus einem Kochbuch der in Amerika berühmten Juila Child. Childs Omelette besteht aus einem Ei, Salz und Pfeffer sowie einem Esslöffel Wasser. Alles muss mit einer Gabel richtig verquirlt und in Butter angebraten werden. „Jetzt kommt das Wichtigste: richtig schunkeln“, erklärt Jakob und bewegt die Pfanne hoch konzentriert kräftig hin und her. „Oh, das ist das beste Omelette, das ich jemals gemacht habe“, ruft er. Vielleicht, weil er seine neue Eisenpfanne benutzt? Jakob steht begeistert auf „seinem“ Hocker vorm Herd: „Ich koche, seitdem ich drei bin.“ Sein Lieblingsrezept heißt zwar Pfannkuchen, aber auch Marmelade, Apfelmus und Kartoffeln, selbst Pommes durfte er zubereiten. „Michael hat nämlich eine Pommes-Maschine.“ Franziska Ahnert kocht gerne mit Freunden. In ihrer Kochtruppe trifft sie regelmäßig auf sieben Gleichgesinnte. „Einer besorgt die Zutaten und hat in der Küche das Sagen. Die anderen gehen ihm oder ihr zur Hand. Das ist eigentlich viel netter und macht weniger Stress.“ Für ihren Blog denkt sie sich regelmäßig was Neues aus. Die Marktfrau ihres Vertrauens empfahl ihr beispielsweise „Paradieskörner“. Das Gewürz gehört zur Familie der Ingwergewächse und die getrockneten Samen schmecken sowohl nach Pfeffer, als auch nach Kardamon – mit einer IngwerZimt-Note. Sie seien als Gewürz einst sehr beliebt gewesen und schmeckten gut zu vegetarischen Gerichten. Getestet hat sie die „Paradieskörner“ in einem Chili. Ein voller Erfolg! Und Misserfolge am Herd? Wie steht’s damit bei unserem kulinarischen Quartett? „Am ersten Brotbacken bin ich gescheitert“, erinnert sich Franziska Ahnert, die inzwischen ihre Freunde regelmäßig mit Rosinenstuten und Kürbisbrot aus eigener Produktion versorgt. Timo Wenner gibt lächelnd zu, dass gegrillte Rouladen nicht funktionieren. Dabei sind sie sein Lieblingsessen, das er ebenso gut wie gerne kocht – „mit etwas Gurkenwasser für den Geschmack“. Als Grillgut erwiesen sich die Fleischrollen jedoch als Flop. Und Michael Tiaden musste beim der Herstellung von Salbeibutter Geduld beweisen, „weil der Salbei in der Pfanne mehrmals zu heiß und somit bitter wurde“. Jörn Möllenkamp scheiterte hingegen an Jakobsmuscheln. „Egal, wie ich sie zubereitet habe, das war nix.“
„Saure Kartoffelstückchen – hört sich seltsam an, schmeckt aber lecker.“ Inspiriert werden die vier Hobbyköche zumeist durch Kochbücher. Jörn Möllenkamp verfolgt hier eine heiße Spur: Einer seiner Vorfahren arbeitete beim österreichisch-ungarischen Grafen von Esterházy in der Küche. „Irgendwo in unserer Familie gibt es aus dieser Zeit noch ein Kochbuch in Sütterlin-Schrift.“ Das würde er gerne finden. Auch Franziska Ahnert begeistert sich für solche alten Schinken. Auf Flohmärkten hob sie das ein oder andere Schätzchen. Ihr Lieblingskochbuch: „Die 100 berühmtesten Rezepte aus aller Welt“, erschienen Anfang der 1970er Jahre.
Franziska Ahnert
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Liebe, die unter d die Haut geht Es wird gestichelt wie nie zuvor. Denn nicht nur Biker, Banker oder Bettina Wulff lassen sich maschinell verschönern. Wie es scheint, sind die Motive und Sprüche aus Tinte kaum der Rede wert. Doch es gibt Menschen, die mit ihrer Köperbemalung etwas Besonderes verbinden. Zeigt her eure Tattoos! VON CAROLIN RUPP | FOTOS JACOB MASON
ie Welt der Tattoos. In ihr gibt es alles: Porträts von Prominenten, Drachen, die sich über den ganzen Körper schlängeln ... Skurriler wird es, wenn sich jemand ein Gesicht am Hinterkopf stechen lässt und man nicht mehr hinten von vorne unterscheiden kann. Matze Toby Habeck, Stylist bei Bajac Art of Hair, wird regelmäßig auf seine prachtvollen Motive angesprochen und stößt zumeist auf Staunen: „Wäre ich Ihnen im Dunkeln begegnet, hätte ich die Straßenseite gewechselt!“, witzelte mal eine Kundin. „Ich kann nicht genau sagen, wie viele Motive ich bereits habe, da sie teilweise miteinander verlaufen, aber es müssten 50 bis 60 sein“, sagt Toby. Sein Ziel ist es, einmal 90 Prozent seines Körpers mit Tattoos zu schmücken. „Doch bloß nicht das Gesicht. Das nimmt die Menschlichkeit.“ Nahezu jedes seiner Tattoos erzählt eine Geschichte. Zum Beispiel seine Steuernummer, die Toby am Handgelenk trägt. „Wer weiß, wofür die noch gut sein kann. Tätowiert ist das jedenfalls besser als in den Unterlagen zu wühlen.“ Es dauerte eineinhalb Jahre, bis Toby endlich daraus Nutzen ziehen konnte. In einem Beratungsgespräch mit einem Bankangestellten. „Ach, ist das die Nummer mit den 11 Ziffern? Die hab’ ich immer zur Hand“, entgegnete Toby und hielt dem Banker sein Tattoo vor die Nase. Dieser prustete vor Lachen seinen Kaffee raus. „Ich lege keinen Wert auf tiefgründige Bedeutungen. Wenn ein Motiv irgendwann für einen lustigen Moment sorgt, dann lohnt es sich schon für mich.“ Schmunzelt Toby und erzählt von seinem Stempelkissen am Unterarm. Nur dort dürfen die Kassierer bei Clubs ihn stempeln, denn er hasst es, auf der Hand gestempelt zu werden.
„Wenn ich eine Roboterfrau wäre, dann wäre Bender definitiv mein Mann.“ Danny Wiener mit Rudi
„Bloß nicht das Gesicht. Das nimmt die Menschlichkeit.“ Toby Habeck
Doch das, was Toby wirklich wichtig ist, ist die Platzierung des Tattoos und vor allem das Vertrauen zum Tätowierer. „Ein Tätowierer könnte die höchstgelobte Koryphäe sein, aber wenn die Chemie nicht stimmt, macht die Zusammenarbeit keinen Sinn.“ Toby bleibt seinen Lieblingskünstler Holger König treu. Auch für das nächste Projekt bei dessen INKuisition. Ähnlich ist es bei Franziska Hohendorf, einer Studentin der Hochschule Osnabrück. Ihr Tätowierer Jens Reinecke von Damned Passion ist inzwischen ein guter Freund geworden. Doch auch als Stammkundin muss Franziska, alias Franzi, mindestens drei Monate Wartezeit für die nächste Session einplanen. „Das ist im ersten Moment vielleicht ärgerlich, zeugt allerdings von Qualität.“ Ihr erstes Tattoo hat sie sich mit 17 stechen lassen. „Ein wunderschönes, nichtssagendes Tribal zwischen den Schulterblättern. Wir sind alle mal jung und dumm und wollen einfach wissen, wie es sich anfühlt.“ Franzi verdreht die Augen. Mittlerweile überlegt sie, was sie mit einem Cover-Up daraus machen kann. Massenmotive von heute: Die Feder, deren Seite sich in emporfliegende Vögel auflöst. Oder das Unendlichkeitszeichen mit einem individualisierten Wort wie „Liebe“. Franzis Tribal ist eines ihrer wenigen schwarzen Tattoos. Es hat etwas Zeitloses. Farbe in ihrer Haut zuhaben, kam Franzi nie in den Sinn. Bis sie bei
Jens landete. Dieser schmückt bis heute ihren Arm in allen erdenklichen Farben. „Dieses ganze, bunte Gesamtkonstrukt muss eine Aussagekraft haben. Nicht unbedingt erschließbar für alle, aber für mich.“ Beim genauen Hinschauen erkennt man, dass die pinken Steckrosen auf dem Oberarm langsam in eine Art Unterwasserwelt übergehen. Neben dem schwimmenden Koi und dem lila Seepferdchen ist da zum Beispiel der traditionelle Anker,
Manche sehen in Tattoos eine Verunstaltung des Körpers. Für andere sind sie eine Liebe, die unter die Haut geht.
der Franzis Heimatstadt Hamburg symbolisiert. Auch ihre Eltern hat sie verewigt: „Die antike Uhr zeigt die Todesuhrzeit meines Vaters, während der Flügel auf den Rippen ein Andenken an meine Mutter ist.“ Jedes Detail hat seine Bedeutung. Doch damit nicht genug: Arme, Rücken und Beine müssen noch dran glauben.
Für Franzi ist es auch das Event an sich, das Tattoos so besonders macht. „Vielleicht bin ich da etwas sadistisch veranlagt“, witzelt sie. „Zu jedem neuen Termin denke ich, ich wüsste was auf mich zukommt. Aber wer sich schon einmal ein farbiges Tattoo hat stechen lassen, weiß wie sehr das schmerzt. Mein Arm ist bis zur Elephantiasis angeschwollen.“ Doch trotz aller Leiden: „Ein untätowierter Mensch ist für mich wie ein ungeschriebenes Blatt.“ Eine Lebensgeschichte hat sich auch Danny Wiener auf ihrem Körper verewigen lassen. Jedes Motiv illustriert ein Kapitel aus ihrem Leben und hat mehrere zusammenhängende Geschichten, die Danny erlebt hat. Anfang der 1990er Jahre war die heutige Kellnerin der Kleinen Freiheit noch gar kein Freund der Körperkunst. Mit der Zeit kamen aber immer mehr Piercings und schließlich auch Tattoos hinzu, wie zum Beispiel die „Pacman“-Figuren an den Ellenbogen. Danny ist nicht nur Fan des kultigen Atari-Spiels, auch Zeichentrickserien wie die Simpsons und Futurama haben es ihr angetan. Ihren rechten Arm ziert der Roboter Bender: „Wenn ich eine Roboterfrau wäre, dann wäre Bender definitiv mein Mann.“ Auch die Freiheitsstatue fällt auf: „Nur einige Tage nach den Anschlägen auf die Twin Towers reisten wir in New York City ein. Die Stimmung war sehr bedrückt.“ Doch nicht nur das Ereignis prägte DanSTADTBLATT 2.2014 17
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„Die rechte Rose könnte tatsächlich einen Schluck Wasser vertragen.“ Florian Breiner
„Ein untätowierter Mensch ist für mich wie ein ungeschriebenes Blatt.“ Franziska Hohendorf
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ny, auch die Menschen hinterließen einen bleibenden Eindruck und so verlor sie in der Stadt, die niemals schläft, ihr Herz und reist seither regelmäßig zurück. Mit ihrem bemalten Körper stößt Danny nicht immer auf positive Resonanz. „Es kam auch mal vor, dass Leute mit ihren Fingern auf mich zeigten und sich fragten, ob ich wohl eine Knastibraut wäre. Das ist zum Glück länger her.“ Ein wunder Punkt, denn was Tattoos angeht, ist Danny sehr emotional und kann nicht nachvollziehen, wenn Leute sich stechen lassen, nur um Teil der Gemeinschaft zu sein und bestenfalls noch mit den Motiven rumzuprahlen. „Ich habe schon einiges erlebt und viele Fehler gemacht. Diese Kapitel meines Lebens spiegeln sich in meinen Tattoos“, erzählt Danny und deutet auf ihre Daumen, auf denen Marienkäfer jeweils die guten Zeiten und Totenköpfe die schlechten repräsentieren. Auch Florian, alias Flo, Bassist der Rockband Therapiezentrum, stellt zwei Seiten des Lebens dar. Auf seiner Brust sind großflächige Flügel, knallrote Rosen und Pistolen kaum zu übersehen. Erst auf dem zweiten Blick fällt auf, dass die linke Seite eher üppig dargestellt ist, während der Flügel auf der rechten Brusthälfte völlig ausgefranst und kahl wirkt. „Die rechte Rose könnte tatsächlich einen Schluck Wasser vertragen“, scherzt Flo. Doch in den Motiven verbirgt sich Gesellschaftskritik. Auf den Magazinen der Pistolen ist Justitia, die Personifikation der Gerechtigkeit – splitternackt und gefesselt. „Auf der Welt passiert so viel Unrecht, das nicht gemäß geahndet wird, was an den großen Lücken im Gesetz liegt“, beschwert sich Flo. „Was ich damit sagen will, ist, dass es der Allgemeinheit egal ist, was da draußen in der Welt passiert. Das zeigt sich auch deutlich in den Medien, die lieber 40 Minuten über Schumachers Unfall berichten als über die Krisensituation in Syrien.“ Unübersehbar – nahezu in jedes Motiv integriert – ist die Liebe zur Musik. „Früher wollte ich als Kind immer Slash von Guns N’ Roses sein. Ich bastelte mir einen Zylinder aus Pappe, hielt eine viel zu große Gitarre vor den Spiegel, und Locken aus Wolle, und dachte mir: geil, du bist ein Rockstar!“ Das muss Liebe sein. Während andere die Pfoten ihrer Hunde tätowiert haben, hat sein Bass einen Ehrenplatz auf Flos Unterarm. Während im Hintergrund das noch nicht veröffentlichte Album „Herz.Rythmus.Störung.“ läuft, erläutert Flo drei grundsätzliche Regeln, wenn es ums Tätowieren geht. 1. Wer sich zum ersten Mal stechen lassen möchte oder einen neuen Tätowierer ausprobiert, sofort wieder gehen, sollte der am nächsten Tag schon Zeit haben. 2. Symmetrie. Alle Motive auf der einen Seite, müssen sich bei ihm auf der anderen wiederholen. Bisher hat er nur den rechten Arm mit der gruseligen Dame der Vergänglichkeit gefüllt. Er freut sich aber schon auf seine Zukünftige auf dem linken Oberarm. Vielleicht ein blondes Monster oder Elb. 3. Es muss warm sein, besonders bei größeren Tattoos. „Ich musste einmal die ganze Session lang frieren – das passiert mir nie wieder!“ Manche sehen in Tattoos eine Verunstaltung des Körpers. Für andere sind sie eine Liebe, die unter die Haut geht.
ortstermin FOTOS: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Fahrer Peter Wenzel: „Ab Dortmund fast voll!“
Steht sie wirklich drauf, die Verbindung? Johanna Meumann checkt den Fahrplan Die Bahn boomt im Fernverkehr? Der Bus auch.
Einmal Sahara und zurück Fernbusse auf innerdeutscher Linienfahrt? Seit einem Jahr sind sie erlaubt. Ein paar davon halten auch in Osnabrück. Ironischerweise an der Eisenbahnstraße. VON: HARFF-PETER SCHÖNHERR
reitag, 12.45 Uhr, Eisenbahnstraße, Nähe Hauptbahnhof. Daniel Rehman wartet auf den Bus. Und er will nicht nach Lotte oder Atter. Er will nach Frankfurt am Main. Mit MeinFernbus. „Ist mein erstes Mal. Eine Alternative zur Mitfahrgelegenheit. Bin echt gespannt, wie‘s klappt.“ Daniel Rehman hat seinen Laptop dabei. „Es heißt ja, es gibt WLAN im Bus. Hoffentlich stimmt’s auch.“ Außerdem ist da sein Ticket drauf. Als PDF. „Ich hab versucht, online zu buchen. Aber das hat nicht so richtig funktioniert. Brach erst ab, ließ sich dann nicht ausdrucken, am Ende musste ich anrufen...“ Daniel Rehman lacht. „Sind wohl Kinderkrankheiten. Mal sehen, was der Fahrer sagt.“ Es ist kalt. Es ist windig. Zum Glück regnets wenigstens nicht, denn das Wartehäuschen ist winzig. Auch Ingrid Richter will nach Frankfurt. Auch für sie ist es die erste Fernbusfahrt. „Ich besuch‘ meine Tochter. Die hat gesagt, versuch‘s doch mal.“ Normalerweise fährt Ingrid Richter mit dem Auto. „Aber das ist natürlich oft Stress. Und per Bus ist das ja auch viel umweltverträglicher.“ Die Ökobilanz. MeinFernbus wirbt damit: „Fahr grün!“ Johanna Meumann schaut auf die Uhr, entspannt sich. Noch fünf Minuten. Also reichlich Zeit.
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„Find ich total gut, dass es sowas jetzt gibt. Natürlich ist das Netz noch ausbaufähig. Mehr Mittelstädte wären gut.“ Sie will nach Hildesheim. „Mit der Bahn ist das ja unheimlich teuer.“ Ob der Bus wirklich so viel umweltbewusster ist als Zug, Auto und Flugzeug? „Denkbar wär’s. Müsste man mal nachrechnen.“ Gesehen hat sie die knallgrünen MeinFernbus-Busse schon oft. „Wirkten bequem“, lacht sie. „Da hab ich gedacht: Das machst du mal.“ Auch für sie ist die Fahrt eine Premiere. Von Osnabrück nach Frankfurt? Mit dem Bus? Das ist erst seit dem 1. Januar 2013 möglich. Davor durften Fernbuslinien Fahrgäste innerhalb Deutschlands nicht befördern. Mehr als 70 Jahre hatte die Bahn ein Monopol. Der liberalisierte Markt boomt: Dutzende Anbieter, darunter Aldi, ADAC und Post, Hunderte Linien, Tausende Fahrten pro Woche. Der Marktführer, mit 151 Bussen, 40 Linien, 135 Haltestellen in 126 Städten, über 2,5 Millionen Fahrgästen: MeinFernbus. Achtmal täg-
Erwartungen
Johanna Meumann: Ich lass mich überraschen. Mich hat der Preis gelockt. Jetzt muss sich zeigen, wie die Leistung ist. Atmosphäre, Pünktlichkeit. Aber wird schon okay sein. Daniel Rehman: Wär’ eine gute Idee, den Komfort der Haltestelle zu erhöhen. Der ist ja im Moment praktisch nicht vorhanden. Vor allem ein größeres Dach müsste her. Ingrid Richter: Das mit dem Gepäck ist praktisch. Keine langen Wege, kein langes Suchen, keine lange Schlepperei, und wahrscheinlich muss man’s noch nicht mal selber einladen.
lich steuert er Osnabrück an. Die am stärksten frequentierte Route: Berlin. Philipp Kielbassa, MeinFernbus: „Gegenwärtig sind wir mit der Auslastung unserer Busse von und nach Osnabrück sehr zufrieden.“ Die Mehrzahl der MeinFernbus-Fahrgäste ist jung. Zwischen 18 und 25. Und die meisten fahren die Familie besuchen, Freunde, Bekannte. Das ist bei der orangeblauen Konkurrenz von FlixBus ähnlich, die ebenfalls in Osnabrück einen Haltepunkt hat. Ihr Gründer und Geschäftsführer André Schwämmlein, stolz: „Anfang Januar 2013 haben wir noch händeringend auf die Genehmigungen für unsere erste Fernbuslinie gewartet, jetzt bieten wir 600 direkte Verbindungen täglich.“ Aber erstmal kurven andere Busse vors Wartehäuschen. Internationale Linien, die es hier schon immer gab. Delontrans aus Serbien, Ecolines aus Lettland. Koffer stapeln sich, Taschen, Kartons, Rucksäcke, Körbe. Man spricht Polnisch, Russisch, Bulgarisch. Und zur Abfahrt gibt’s ein mächtiges Trompeten aus der Kompressorfanfare, wie beim Ablegen eines Atlantikliners. Nur ein paar Schritte entfernt: Das „Schiff der Sahara“. Gut, Kamele kann man hier wohl nicht buchen. Aber dafür drängen sich Werbeschilder für Reisebüros wie „Sindbad“ aus Polen. Da! Johanna Meumann hat ihn zuerst gesehen: MeinFernbus. Hier geht es weniger pathetisch zu. Die Sache mit der Laptop-PDF ist eine Sache von zwei Sekunden. Drei, vier Gepäckstücke, dann schlägt Fahrer Peter Wenzel die Ladeklappe zu: „Ab Dortmund“, ruft er gutgelaunt, „sind wir fast voll!“ Schnelles Winken noch, Gas geben, weg. Es ist kurz nach 13 Uhr. Komisch. Stand gar nicht auf dem Fahrplan. STADTBLATT 2.2014 19
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Erstmals in den Charts
Seit 13 Jahren gibt es das Meller Plattenlabel Redfield Records. Europaweit schätzen Musikfans die Veröffentlichungen im Bereich Indie-Rock und Härterem. Jetzt kann das Team um Chef Alexander Schröder den ersten Top-Ten-Erfolg mit dem Charteinstieg der Eskimo Callboys feiern. INTERVIEW MARIO SCHWEGMANN
STADTBLATT: Herzlichen Glückwunsch zum ersten
Alexander Schröder: Steuert mit seinem Label die 100. Veröffentlichung an
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Charteinstieg von Redfield Records. Warum sind es gerade Eskimo Callboy geworden? ALEXANDER SCHRÖDER: Die Band ist mit ihrem wilden Stilmix einfach am Zahn der Zeit und hat obendrein ein extrem gutes Album innerhalb kürzester Zeit abgeliefert. Wenn man sich die Bandgeschichte von Eskimo Callboy anschaut, sieht man sehr schnell, dass die Band sehr hart an sich gearbeitet hat und ihr dieser Erfolg nicht unbedingt einfach so in den Schoß gefallen ist. STADTBLATT: Wie seid ihr auf die Band aufmerksam geworden und warum habt ihr sie unter Vertrag genommen? ALEXANDER SCHRÖDER: Wir schauen uns immer aktiv um und versuchen mitzubekommen, was gerade in der nationalen und internationalen Szene so los ist. Wir bemühen uns immer, ein offenes Ohr und waches Auge auf den Nachwuchs zu haben. Daher sind wir dann 2011 auch auf Eskimo Callboy aufmerksam geworden, die ich das erste Mal live im Osnabrücker N8 erlebt habe. Da sind wir das erste Mal in Kontakt gekommen und diese wilden Typen aus dem Ruhrpott muteten erstmal ziemlich durchgeknallt an. In späteren Gesprächen mussten wir dann aber auch feststellen, dass die Band trotz der ganzen Feierei auch weiß, was sie da tut und das hat uns durchaus überzeugt. STADTBLATT: Wie fing das mit Redfield Records an? ALEXANDER SCHRÖDER: Das Label wurde 2001 von meinem Geschäftspartner Kai Rostock bei Wuppertal gegründet. Seine damalige Band That Very Time I Saw hatte eine EP aufgenommen und das wurde die erste Veröffentlichung, weil sich schlichtweg kein anderes Label fand. Ich lernte ihn während meiner und seiner Ausbildung in Düsseldorf kennen und wir beschlossen, dass wir das Label gemeinsam führen wollen. Daraus entwickelte sich schließlich ganz langsam, aber stetig das, was es jetzt ist. Wir steuern in diesem oder
„Ich habe Eskimo Callboy bei einem Konzert in Osnabrück entdeckt“
Albumcover: „We Are The Mess“ heißt das Erfolgsalbum
Die Stadten! k neu entdck-Meagcazin – Das Osnabrü l. iftenhande im Zeitschr jeden Monat
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Eskimo Callboy: Die deutsche Electrocore-Band Eskimo Callboy entert die Longplay-Charts
nächsten Jahr auf das 100. Release zu und wenn man sich das so vor Augen führt, ist das der helle Wahnsinn! STADTBLATT: Welche Musik vertretet ihr hauptsächlich? ALEXANDER SCHRÖDER: Im Prinzip sind wir für die harten Sachen im Bereich Metalcore, Electrocore und ähnliches bekannt und in Europa auch eins der führenden Labels. Trotzdem bewegen sich unsere Veröffentlichungen durchaus auch immer im gitarrenlastigen Bereich, der den Indie- und Punkrock streift. Das war schon immer so und das wird auch so bleiben. Bands wie Death Letters oder John Coffey sind da gute Beispiele. Diese Stilvielfalt wollen wir uns unbedingt erhalten. STADTBLATT: Ist es schwieriger geworden, ein Label zu führen in digitalen Zeiten? ALEXANDER SCHRÖDER: Keineswegs, denn wir versuchen, uns stetig weiterzuentwickeln. Die digitale Weiterentwicklung kann durchaus auch ein großer Vorteil sein, den man allerdings für sich nutzen muss. Insbesondere Streamings sind für uns ein ganz wichtiger Punkt und wir sind immer wieder erstaunt, wie viele Menschen auf der ganzen Welt auf diesem Wege unsere Bands entdecken. Trotz der Liebe zum analogen Produkt – insbesondere Vinyl – sind digitale Vertriebswege aus wirtschaftlicher Sicht ja zudem sehr simpel, weil wir kein großes Lager benötigen und das Warenrisiko kleingehalten wird. STADTBLATT: Wie sieht eure Käuferschicht so aus? ALEXANDER SCHRÖDER: Das ist immer extrem unterschiedlich und kommt auf die Band an. Wir haben aber festgestellt, dass die vermeintlich totgesagte CD für uns noch durchaus wichtig ist. Viele Fans wollen am Ende doch noch etwas in der Hand halten, das sie vorzeigen oder sich in den Schrank stellen können. Sogar bei den jungen Musikhörern von Eskimo Callboy ist das so. Downloads und CDs halten sich ziemlich die Waage, denke ich. Vinyl
boomt zwar, man darf aber nicht vergessen, dass diese Verkäufe im Vergleich zu CD-Verkäufen insgesamt nur einen kleinen Prozentsatz darstellen. Insbesondere rock- und punklastigere Bands verkaufen aber immer besser Vinyl. Übrigens: Für Eskimo Callboy planen wir auch gerade eine Vinylauflage, da die Special Edition der CD bereits quasi ausverkauft ist. STADTBLATT: Was sind zurzeit interessante aktuelle Veröffentlichungen, die auf Redfield erscheinen? ALEXANDER SCHRÖDER: Neben der Eskimo Callboy haben wir noch die kanadischen Genregrößen Abandon All Ships ab Valentinstag im Handel. Die treiben die Mixtur aus Dance-Elementen und Hardcore wirklich auf die Spitze. Darüber hinaus kommt im März noch das zweite Album von Flash Forward, die catchy Pop-Punk spielen, den ich in dieser Qualität in Deutschland eigentlich fast noch nie gehört habe. Ach ja, und natürlich hoffe ich, dass wir in diesem Jahr noch ein Album von der Dampfmaschine veröffentlichen können, was allerdings damit zusammenhängt, wie sich die Musiker so in ihren Jobs gerade freimachen können. Leider gerade ein schwieriges Thema! STADTBLATT: Ihr sitzt in Melle, warum da? ALEXANDER SCHRÖDER: Ich stamme aus Melle und bin nach meiner Zeit in Düsseldorf zurückgekommen und dann hier hängengeblieben. Vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl, denn musikalisch und kulturell ist hier in unserem Sektor doch ziemlich tote Hose. Dafür bin ich aber auch immer schnell in den Großstädten, was dann ja auch eine gute Abwechslung darstellt. STADTBLATT: Wie wirst Du den Erfolg von Eskimo Callboy feiern – mit einem Sekt? ALEXANDER SCHRÖDER: Zur Feier des Tages habe ich mir nach der offiziellen Bekanntgabe einen Champagner gegönnt, den Sekt trinke ich als Plattenboss ja eh schon jeden Morgen zum Frühstück ...
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Tipps für Kids
Rührt in großen Töpfen: Karola Naubereit, Kraut & Rüben
Der kleine Mondbär
Warum der Mondbär so heißt wie er heißt? Weil er den Mond so sehr liebt. Er schaut ihm zu, wie er über den Himmel wandert. Wünscht ihn sich als Freund. Klettert auf den höchsten Berg, um ihm nahe zu sein. Geht an den See, um ihn zu berühren. Aber nichts hilft. Bis er ein Lasso nimmt und ihn einfängt. Aber da kommen alle anderen Tiere und suchen. Denn auch sie lieben den Mond. P 6.2., Haus der Jugend
Neuer Versuch Osnabrücks Schulverpflegung soll optimiert werden. Ein Vorstoß, den es schon oft gab. Ob er sein Ziel erreicht? chulverpflegung? Früher oft ein Synonym für: langweilig, matschig, fade, lau. Für: wenig Variation, Saisonalität, Regionalität, Frische. Aber das hat sich gewandelt. Milan Hollingshaus, Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen, Osnabrück: „Die Situation ist noch verbesserungsbedürftig. Aber das Thema ist bei den Akteuren angekommen, auch in der Politik.” Osnabrück attestiert Hollingshaus Landesdurchschnitt: „Es gibt Schulen, die sind seit jeher sehr engagiert.“ Schulen wie die Gesamtschule Schinkel: Bioprodukte, viel Vegetarisches. „Und es gibt andere, bei denen läuft leider noch immer nicht so viel.“ Die DGE setzt auf ökotrophologische Expertise: höchstens zweimal die Woche Fleisch, einmal Fisch... „Was wir dafür brauchen, ist eine neue Schulkultur.”
s Elmar, der bunte Elefant
Okay, bunte Hunde gibts natürlich. Sagt man ja so. Aber bunte Elefanten? Noch dazu bunt kariert? Merkwürdig... Hier gibts die Antwort auf die Frage, was passiert, wenn man merkt, dass man anders ist als alle anderen. Klar, man wird traurig, wie Elmar. Aber dann merkt man, was Freunde wert sind. P 9.2., Lagerhalle
Riesiges Auge? Die Ideenfänger
Ein Geschichten-Erfinden-ImprovisationsProgramm? Puh. Langes Wort. Aber kürzer wäre eben – zu kurz. Erzähltheater vom Schauspiel bis zur Musik. Das Beste: der Zuschauer entscheidet mit, wie sich die Geschichten entwickeln. Und Geschichten gibt es hier viele... Ritter und Schnecken! Märchen und Abenteuer! Liebe und Mut! Ideen sind gefragt... P 16.2., Lagerhalle HPS
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Rita Maria Rzyski, Osnabrücks Stadträtin für Familie, Bildung, Kultur, Gesundheit, Soziales und Sport: „Wer sich gut ernährt, lernt besser. Derzeit entwickeln wir ein neues Konzept für die Mittagsverpflegung an Osnabrücks Schulen.“ Die Stadt Osnabrück ist Schulträger – an Ganztagsschulen stellt sie die Mittagsverpflegung sicher. Nur rund ein Viertel der Schüler nimmt an ihr teil. Das soll verbessert werden. Anfang 2013 wurde dazu die Arbeitsgruppe „Mittagsverpflegung an Osnabrücker Schulen“ gegründet. Rat und Verwaltung waren beteiligt, Hochschule und Gesundheitsdienst, Stadteltern- und Stadtschülerrat, die Initiative Vegitag, Schulleitungen, die DGE. Ende 2013 dann ein Ratsbeschluss: „Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, damit zukünftig alle Schüler/innen der städtischen Ganztagsschulen gerne in ihrer Schule zu Mit-
Was tun mit Wolfgang Grieserts Großwerbebannern aus dem OB-Wahlkampf? Einfach wegschmeißen? Recycling, dachte sich der Osnabrücker Taschendesigner und „FashionOutlaw“ Markus Oliver Braun. Er fragte bei Griesert nach – mit der Idee, das Ergebnis „Friedenstüten“ zu nennen. Grieserts Ja hatte er schnell. Allerdings gegen eine Titeländerung in „Friedensträger“. Braun: „War ein guter Vorschlag, fand ich.“ Wieviel Taschen die riesigen Gitternetzplanen hergeben? „Vielleicht 250. Mal sehen, was sich absetzen läßt.
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
familiensache tag essen“. Ernährungsphysiologisch ausgewogen, bezahlbar, vielseitig und vor allem gesund solle eine Mittagsmahlzeit sein. 88 von 1.103 Schülern des Gymnasiums Carolinum sind derzeit Essensteilnehmer. Gymnasium in der Wüste: 145 von 1.116. Wenig, denkt man da. Dagegen die Gesamtschule Schinkel: 953 von 1.645. Das Schulzentrum Eversburg: 503 von 707. Vorbildlich... Aber der Teufel steckt im Detail. Zum Beispiel das Ratsgymnasium: 58 von 1.205. Ernüchternd? Man muss wissen: hier darf man ab 10. Klasse in die UniMensa. Außerdem ist Ganztag nicht gleich Ganztag. Ob an nur einem oder an vier Nachmittagen verpflichtend, ob nur bis Klasse 7 – die Unterschiede sind groß. Karola Naubereit, vom Caterer Kraut & Rüben, steht in ihrer Küche auf dem Limberg – früher wurden hier 1.500 britische Soldaten verköstigt. Rund 470 Essen kocht sie am Tag, für Kindergärten, Horte und Krippen, ein Drittel für Schulen, darunter das Ratsgymnasium. „Mehr Bio, Vegetarisches, Frische? Dafür kämpfe ich schon immer. Das Problem ist, dass dafür niemand zahlen will. Wir würden ja mehr Geld geben, höre ich oft, aber dafür muss dann auch anständig Fleisch auf den Tisch. Massentierhaltung, mit all ihrer Qual, ihren Klimaschäden? Völlig egal!“ Pause. Dann sagt sie: „Ich habe meinen Glauben an die Menschen ziemlich verloren.“ Im Vorraum von Kraut & Rüben liegt das Fachmagazin „Schulverpflegung“ aus. In Ausgabe 1/2012 schreibt Prof. Dr. Volker Peinelt, HS Niederrhein: „Die deutsche Schulverpflegung ist durch unausgegorene Maßnahmenpakete gekennzeichnet, die meist ohne Fachkompetenz auf den Weg gebracht werden.“ Vielleicht macht die Osnabrücker AG es besser? Naubereit, früher Inhaberin eines Bioladens, noch früher stellvertretende Küchenleiterin der Gesamtschule Schinkel, desillusioniert: „Viel verspreche ich mir nicht. Das alles wissen wir doch schon seit ewigen Zeiten. Warum soll es ausgerechnet diesmal was fruchten?“ HARFF-PETER SCHÖNHERR
Ganz einfacher Schnitt, nichts Dramatisches.“ Für jedes verkaufte Exemplar gehen 2 Euro an die „Aktion Kinderwünsche“ der Bürgerstiftung Osnabrück, die Kindern in Heimen, in Familienpflege „ganz persönliche Herzenswünsche“ erfüllt. Übrigens: Fast wäre Braun Grieserts Wahlkonkurrent gewesen. Dazu hats aber nicht gereicht. „Einige Taschen werden richtig freakig. Ein riesiges Auge drauf, Teile vom Bart...“ Wer eine Tasche gewinnen will: Wir verlosen drei Stück. Wie, steht auf Seite 8. HARFF-PETER SCHÖNHERR
umwelt
Winds of change Groß-Windkraftanlagen auf Holztürmen? Eine revolutionäre Technik. Kommt sie bald im Landkreis Osnabrück zum Einsatz? s gibt da ja so ein Klischee: Die CDU scheut die Erneuerbaren Energien wie der Teufel das Weihwasser. Noch deutlich in Erinnerung: die Greenpeace-Aktion Mitte September 2013 bei einer CDUVeranstaltung in Hamburg. Da kam ein fünf Meter hohes Windrad zum Einsatz, sein Mast demonstrativ verknotet: „Frau Merkel: Die Energiewende nicht kaputt machen!“ Aber es gibt natürlich auch CDUler wie den Glandorfer Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der Kreistagsfraktion Martin Bäumer. Sein Vorstoß: „Im Zuge der Aufstellung von neuen Windkraftanlagen im Landkreis Osnabrück sollte auch über Anlagentürme aus Holz nachgedacht werden.“ Auf den für Türme dieser Art untypischen Werkstoff ist Bäumer durch Edwin Kohl gekommen. Der ist Investor beim Hannoveraner Unternehmen „TimberTower“. Und von deren 100 m hohem Prototyp in Marienwerder bei Hannover war Bäumer so begeistert, dass er TimberTower jetzt im Landkreis pushen will. Die dortige Groß-Windkraftanlage ist die weltweit einzige mit einem Holzturm – oben arbeitet eine Vensys-77 der 1,5 MW-Klasse. Betonsockel, Holzgerüst aus Fachwerk und Zwischendecks drauf, Sperrholzplatten dran, Abdeckfolie, fertig. TimberTower-Geschäftsführer Holger Giebel: „Wir nutzen zu 99 Prozent nachwachsende Rohstoffe.” Derzeit läuft die Suche nach Standorten zum Einstieg in die Serienproduktion. Bäumer: „Diesen Wunsch könnten wir im Zuge der Energiewende bei uns im Osnabrücker Land erfüllen.” Leicht gesagt. Wo? Wieviele? Was die Bevölkerung dazu sagt, der Rest der Politik,
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die Verwaltung, die Umweltverbände? Alles offen. 40 Jahre soll so ein Turm halten. Doppelt so lange wie einer aus Stahl, Stahlbeton oder Gittergeflecht. Wolfram Axthelm, Bundesverband WindEnergie, Berlin: „Grundsätzlich steht der BWE dieser Technologie positiv gegenüber.“ Es gebe Vorteile, „theoretisch“: Geringere Investitionskosten, höhere Akzeptanz durch regenerative Baustoffe. Aber es gebe auch „Herausforderungen“: Fäulnis? Schädlingsbefall? Beständigkeit gegen Feuchtigkeit? Klar, Holz reduziert CO2, Stahl produziert welches. Kleine Holzelemente sind leichter zu transportieren als die riesigen Ringe aus Stahl, aus denen herkömmliche Türme bestehen. Und die Wertschöpfung bleibe in der Region – bei Waldbauern, Sägewerken, Zimmerleuten... Aber ist ein TimberTower in Sachen Nachhaltigkeit wirklich das Gelbe vom Ei? Andreas Peters, Vorsitzender des NABU Osnabrück: „Mit den Begriffen Nachhaltigkeit und Klimaschutz wird ja viel Schindluder betrieben. Aber oft hat die Sache einen Pferdefuß. Zum Beispiel die Abdeckfolie. Ist die kompostierbar? Oder das Holz. Ist das FSC-Ware und so imprägniert, dass es beim Rückbau kein Sondermüll wird?” Giebel: „Wir versuchen, das alles möglichst sauber zu halten.“ Gut, die Folie sei aus PVC. Aber das Holz? Doch, das sei FSC-zertifiziert. „Zu 100 Prozent.“ Außerdem weder imprägniert noch sonstwie behandelt. Tobias Demircioglu, Greenpeace Osnabrück: „Unbehandeltes Holz? Und dann eine so lange Lebensdauer? Klingt seltsam.“ Pause. „Aber wenn das mit der FSC-Zertifizierung stimmt,
Schwindel erregend: TimberTower, Hannover, Blick Richtung Rotor wäre der Mast schon weit ökologischer als die herkömmlichen Modelle.“ Die Frage ist nur, ob es stimmt. Eine TimberTower-Kundenzeitschrift spricht von PEFC-Zertifizierung. Das „weiche“ PEFC Siegel ist im Vergleich zur FSC- oder Naturland-Zertifizierung jedoch wenig ökologisch. PEFC zertifiziert pauschal ganze Regionen, „ohne dass der Einzelbetrieb je einen Kontrolleur sehen muss“, so Greenpeace. Das Holz solle, so Giebel, möglichst aus der Region kommen, in der der Turm gebaut werde. Klingt gut. Das
G R Ü N E GES I C HT ER
Sigrid Padeffke, Hof Hauswörmann
Ich engagiere mich für Natur und Umwelt ... weil Gott uns beauftragt hat, auf seine Schöpfung aufzupassen. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... mit meinen Kindern ein Huhn von der Schnellstraße zu retten. Damit das Huhn nicht alleine ist, wurden weitere Hühner dazu gekauft. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als erstes ... auf Transportmittel, die der Umwelt schaden, verzichten.
Problem: der Großteil der Waldfläche Deutschlands ist nach PEFC zertifiziert – auch der Landkreis Osnabrück. Giebel: „PEFC? Diese Kundenzeitschrift ist schon älter. Alle unsere PEFC-Zulieferer sind auch FSC-zertifiziert...“ Pause. „Und sehen Sie auf unsere Homepage. Da sollten Sie von PEFC nichts mehr finden...“ Gut, da steht: „Die Holzlieferanten garantieren die ökologisch verantwortliche Herkunft.” Aha. Demircioglu: „Man muss genau hinschauen.“ Das sollte auch Bäumer tun. HARFF-PETER SCHÖNHERR
So geht Umweltschutz
Einer der größten Umweltsünder ist für mich ... der Mensch, der ohne Rücksicht das natürliche Gleichgewicht stört, weil er sich mehr nimmt, als er braucht. Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ... die Biobauern angemessen unterstützen. Mir gibt Hoffnung, dass ... sich immer mehr Menschen ehrenamtlich engagieren oder Geld spenden um anderen Menschen in Not zu helfen.
Ich wünsche mir eine Welt, in der ... alle Menschen ihren Besitz teilen, damit alle satt werden. Unsere Hofarbeit ist Umweltarbeit, weil ... wir uns nicht als Besitzer des Hofes betrachten, sondern als Verwalter für die nächste Generation. Deshalb gehen wir verantwortungsbewusst mit dem Land um und sorgen für die Verbesserung der Bodenqualität und pflanzen Bäume neu an. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR STADTBLATT 2.2014 23
what’s up by Hedda Horch theken-talk Thomas Lütke
Big Buttinsky Funktion hier: Thekenkraft
Premieren-Fieber: „Weintheater“ mit Dinner Act OUCHDOWN! Während dieser populäre Ausruf im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht wegzudenken ist, fragen sich die Leute hierzulande, was er wohl bedeuten mag. Doch American Football wird langsam immer interessanter, wenn Hedda sich die Entwicklung der Osnabrücker Tigers anschaut. Auch im Grünen Jäger entwickelt sich eine Super Bowl Tradition: In der Nacht vom 2. auf den 3.2. wird das nervenzerreissende Finale auf den Großleinwänden live übertragen. STADTBLATTFotograf Jacob Mason, aus Seattle, hat besonderen Grund zur Freude: „Die Se-
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attle Seahawks treffen auf die Denver Broncos. Die Seahawks haben es erst zum zweiten Mal ins Finale geschafft – das wird total spannend!“ Hedda verlässt nun den feuchtfröhlichen Sektor und freut sich auf eine kulinarische Reise wie aus 1000 und einer Nacht. Das Joducus serviert vom 18.2. bis 21.2. typisch türkische Gerichte. Dazu gehört saftiges Lamm, frische Fischgerichte und süße Gebäcke. Ob es passenden Wein aus dem vorderen Orient gibt? Hedda lässt sich überraschen ... Theater und dabei gut essen? Dass das geht, hat bereits das Dinner Act
what’s new
Zauber von Os
Ambiente: Eine Mischung aus normaler Gastro und gemütlicher Kuschelecke in einem herrlich offenen Raum im Wintergarten. Die Möbel sind zusammengewürfelt, aber dennoch stilvoll und einladend eingesetzt. Das nächste Projekt ist ein angrenzender Raum mit Platz für Akustik-Konzerte oder Poetry Slams. Angebot: Zur Mittagspause ein leckeres Sandwich, zum Vortrinken einen erfrischenden Cocktail, oder aber um sich ein kleines Päuschen von den Clubs Dr. Vogel und Nize Club zu gönnen. Der Zauber von Os ist eine wahre Multifunktions-Bar. Sogar für jeden Geldbeutel ist was dabei: Zwischen günstigen Astra und (wirklich) eisgekühltem Heineken, das bei -2°C gezapft wird, sind einige Schätze aus dem Zauberkessel zu finden. Besonderheit: Das Clubfrühstück hat definitiv in Osnabrück gefehlt. Mit Käsebrötchen, Erbsensuppe und Mettbrötchen werden hungrige Clubgänger samstags und sonntags ab 3 Uhr morgens bestens versorgt. TEXT: CAROLIN RUPP/FOTO: JACOB MASON P Dammstraße 2, Mo.-Fr. 12h-open end, Sa./So. 18h-open end
Dein Lieblingsgetränk auf der Arbeit? Gerne zwischendurch ein, zwei Bier. Unschlagbar ist aber die Spezi, wie es sie immer bei meiner Oma gibt. Während der Pause: Höre ich bei Gelegenheit gerne einer Band zu. Das Rauchen habe ich glücklicherweise vor sechs Monaten aufgegeben. Nach Feierabend ... gehe ich gern mal los. Es hat sich in letzter Zeit etabliert, dass wir als Team losziehen. Oft versacke ich aber auch hier. Das Nachtleben in Osna ... kann anfangs etwas langweilig sein. Um das Richtige zu finden, muss man graben. Abseits der Front ... spiele ich für mein Leben gerne Kicker in der Osna-Liga. Ich bin ein richtiges Energiebündel und bleibe ungern alleine zuhause.
mit der „Knigge-Komödie“ oder dem „Krimidinner“ bewiesen. Nun gibt es neue Leckereien aus dem Hause der Top-Entertainer: ein „Spritziges Weintheater“ mit einer professionellen Weinprobe, kleinen Snacks und erstklassiger Unterhaltung mit dem Duo Tine Schoch und Heaven. So wie das Angebot an Wein, stellen sich auch die Entertainer vor: vollmundig-herzig bis trocken-charmant. Die Premiere findet am 1.3. in der Fuchskuhle in Bad Rothenfelde statt, alternativ aber auch zentraler im Fricke Blöcks am 13.3. Fricke Blöcks? Da klingelt bei Hedda etwas. Genau, in den Monaten Februar und März gibt es jeden Mittwoch veredelte Reibekuchen. Ob geräucherte Ente, Thunfisch oder gebeizter Bachsaibling – das beliebte, traditionelle Kartoffelgericht wird vom Fricke Blöcks Team um Tobias Neumann neu interpretiert und für glückliche Gaumen sorgen. Wie wäre es, in einem der 50 besten italienischen Restaurants Deutschlands zu dinieren? Dafür muss niemand nach Berlin oder München reisen, sondern im Prinzip nur vor die Haustür gehen – das Alimentari in der Lotterstraße landete im Gourmet-Journal „Der Feinschmecker“ neulich auf Platz 36 der 50 besten italienischen Restaurants in Deutschland. Gebratene Seezunge, klassischer Prosciutto Crudo oder Ravioli in Salbeibutter – Hausherr Emanuele kocht sich mit Frische und dem richtigen Aroma in die Herzen der Gäste. Das kulinarische Erlebnis wird dazu mit leckerem Wein abgerundet. Übrigens: Ein VorspeisenBüffet lässt sich auch einfach für zu
Top-Italiener: Alimentari im „Feinschmecker“-Ranking
Was trinkt man bei euch? Viele Kinobesucher trinken vor dem Film einen Cocktail, an Reggae-Abenden lustigerweise eher Energy-Drinks. Wenn ich keine Thekenkraft wäre ... dann würde ich mehr Zeit in mein Cognitive Science Studium stecken. Doch ich verschwende keine Gedanken daran, etwas anderes zu machen. TEXT: CAROLIN RUPP/FOTO: JACOB MASON
Hause basteln. Frisch aufgeschnittener Parma-Schinken, luftgetrocknete Salami, aromatischer Parmigiano Reggiano oder hausgemachte Pasta. Der Kreativität sind im angrenzenden Lebensmittelladen keine Grenzen gesetzt. Wenn Liebe durch den Magen geht, wie wäre es dann, zum Valentinstag jemanden Besonderes mit einem gedeckten Tisch voller hochwertiger italienischer Köstlichkeiten zu überraschen? Dafür muss man nicht verheiratet oder vergeben sein – auch gute Freunde können am Valentinstag verwöhnt werden, findet Hedda.
Bis die Nächte ...
LOKALRUNDE
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Grüner Jäger Champions League und 1. + 2. Bundesliga auf 4 Großbildleinwänden Sonntags ab 19 Uhr Cocktails von 3 bis 5 € Mo-Do 11.00-1.00 / Fr+Sa 11.00-2.00 / So ab 14.30
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Valentinstag Pianoabend mit Juri Artamonov Feinste Unterhaltung zum Thema „Love Songs“. Dazu servieren wir Ihnen ein romantisches 3-Gang-Candlelightdinner zum Preis von 29,90 € pro Person
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Sonntagsbrunch
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Wir garantieren Ihnen einen köstlichen Start in den Tag! Von 10–14 Uhr Preis pro Person 23,50 € 14.–23.02.2014
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musik
Moop Mama: Keine fertigen Beats, keine Samples, keine elektrischen Instrumente
Die Nebelmaschine von Osnabrück Sieben Bläser, zwei Drummer, ein MC – Moop Mama mixen modernen Brass mit HipHop. Saxofonist Marcus Kesselbauer über den neuen Sound, geheime Konzerte und Luftdichte. STADTBLATT: Ihr habt früher berüchtigte Guerilla Konzerte gespielt. Ist das heute noch ein Thema? MOOP MAMA: Wir wollen tatsächlich demnächst wieder Guerilla Konzerte geben. Wann und wo, steht aber noch nicht fest. Unsere früheren Guerilla Konzerte fanden ja in München statt, das erste im Englischen Garten. An diesen Auftritten mögen wir, dass sich das Publikum rein zufällig ergibt. STADTBLATT: Warum heißt ihr eigentlich Moop Mama? MOOP MAMA: Das ist eine lustige Geschichte ... Der Name Moop stammt aus einer „South Park“-Folge, in der Kenny und Kyle eine Band gründen, die Moop heißt, aber nie auftritt. Das wollten wir aber nicht so übernehmen, sondern noch irgendwie ergänzen. Da kam eine gute Freundin ins Spiel, eine Förderin unserer Band, die uns jedes Jahr auf ihren Hof im Salzburger Land 26 STADTBLATT 2.2014
einlädt, wo wir in Klausur gehen und eine Woche lang an Songs arbeiten. Sie fragte dann irgendwann: „Wie wollt ihr eigentlich heißen?“. Und wir sagten: „Irgendwas mit Moop.“ Daraufhin antwortete sie: „Dann bin ich ja die Moop Mama!“ – Und wir hatten unseren Namen. STADTBLATT: Euer neues, zweites Album – „Das rote Album“ – klingt knackiger als das Debüt. Wo siehst Du euren Sound aktuell? MOOP MAMA: Wir haben uns seit dem ersten Album weiterentwickelt. Wir sind zehn Musiker in der Band, also auch zehn Menschen mit Ideen und Visionen. Beim Debüt stammten die Songs vor allem von mir, dieses Mal hat sich jeder eingebracht. Und wir haben bewusst auf moderne Sounds in der Produktion gesetzt. Dadurch klingt die Platte ganz anders als wenn wir live spielen. Aber das ist ja das Spannende: Diesen Studiosound der Platte wollen wir live wieder transformieren. STADTBLATT: 10 Musiker in einer Band – hört sich kompliziert an. MOOP MAMA: Zehn Musiker – zehn Egos. Das ist schon klar. Aber wir haben alle das gleiche Ziel und den gleichen gemeinsamen Traum, deshalb funktioniert es. Trotzdem ist es ein
nicht endender Lernprozess: Wir lernen uns immer besser kennen, als Menschen und als Musiker. Das Wichtigste ist, dass wir viel miteinander reden, damit keine Missverständnisse aufkommen. Kommunikation ist das A und O. STADTBLATT: Auch auf Tour braucht ihr mehr Platz als eine klassische Rockband, oder? MOOP MAMA: Dazu kann ich eine lustige Anekdote erzählen. Wir sind einmal kurzfristig für einen Headliner beim Gampel Open Air in der Schweiz eingesprungen. Wir sollten auf der Hauptbühne spielen, vor 80.000 Zuschauern. Als wir kurz vor dem Auftritt mit unserem Bus vor der Bühne anrollten, kamen sofort vier riesige Bühnenhelfer aus uns zu, um unser Equipment auszuladen. Und dann steigen wir aus, jeder sein Instrument in der Hand, dazu ein Mikro – und fertig. Die Bühnenhelfer konnten das kaum glauben. Am Tag vorher haben Deichkind gespielt, die hatten vier 40-Tonner! STADTBLATT: Ihr spielt auf der kommenden Tour zum dritten Mal in Osnabrück. Irgendwelche Erinnerungen an die ersten beiden Shows! MOOP MAMA: (lacht) Oh, ja! Das letzte Konzert in Osnabrück ist in die Bandgeschichte eingegangen und läuft bei
uns nur unter dem Stichwort „Die Nebelmaschine von Osnabrück“. STADTBLATT: Das musst Du erklären. MOOP MAMA: Wir haben einen Song im Programm, der „Paranoia“ heißt. Bei dem setzen wir für die Stimmung immer etwas Bühnennebel ein. Wir benutzen dafür aber keine klassische Nebelmaschine, sondern einen sogenannten Hazer. Das Gerät macht einen feineren Nebel – das ist besser für Blechbläser, da sonst die Luft zu dick wird. Und dann drückt also der Mensch von der Kleinen Freiheit auf die Nebelmaschine und da kommt so viel raus, dass der ganze Club eingenebelt ist! Das war, als wenn wir gegen eine Wand anblasen müssten. STADTBLATT: Auf dem neuen Album gibt es den Song „Party der Versager“. Was meint ihr damit? MOOP MAMA: Unsere Texte schreibt hauptsächlich Keno (der Rapper der Band, Anm. d. Red.) und er beobachtet viel die Menschen. In dem Song geht es ein bisschen gegen das leistungsorientierte Denken – da bleiben viele Menschen auf der Strecke. Der Song soll aussagen: Man kann auch feiern, ohne Leistung zu bringen. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN
P 4.2., Münster, Gleis 22 P 18.2., Kleine Freiheit
Sheena, Alex & die fette Elke Sie spielen die Songs der Ramones, Toten Hosen und Ärzte. Und heißen: Romones, Armee der Verlierer und Westerlandorchester. Willkommen zum Livecoverabend. m 6. August 1996 gab eine der legendärsten Punkrockbands aller Zeiten – die Ramones – ihr offiziell letztes Konzert. Für all ihre Fans ein schwarzer Tag; so auch für KeeWee, Hardy, Marky und O.J. aus dem Ruhrgebiet. Aber statt ihren Idolen hinterher zu trauern, zeigen die vier Initiative, kauften sich jeder eine Perücke, kramten die Sonnenbrillen raus und ersetzten das A durch ein O. Es war die Geburtsstunde der CoverBand: Romones. Pardon, der TributeBand. So werden sie nämlich lieber genannt. Der Unterschied: Sie liefern keine Neuinterpretationen, sondern geben die Songs originalgetreu wieder, in Gesang wie Performance, um die geballte Stimmung einer Ramones-Show noch einmal aufleben zu lassen. Denn
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One Two Three Four: Romones mit Perücken
den Rockern geht es nur um eins: Die Party! Und die feiern sie seit ihrer Gründung 2005 mit Fans aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. Von ihrer Heimat in Mühlheim an der Ruhr bis Hamburg, Leipzig, München oder Müsingen bei Bern performen die „Ramones aus’m Pott“ für alle, die die Ramones genauso vermissen wie sie selbst. Vermissen brauchen ihre Kollegen von der Band Armee der Verlierer zumindest musikalisch gesehen noch niemanden. Wem der Name bekannt vorkommt, der dürfte auch schon wissen, welche Songs die Bandmitglieder Thomas, Marc, Timo und Daniel covern. Benannt nach dem Lied „Armee der Verlierer“ performen die Osnabrücker diesen und weitere Songs der Toten Hosen. Von „Wünsch Dir was“ bis „Für Gaby tu ich alles“ ist alles vertreten auf der garantiert „Tage wie diese“-freien Setlist. Und die vier waren schon in ganz Osnabrück unterwegs. Ob sie nun auf einem 30. Geburtstag, im Haus der Jugend oder in der Matthäuskirche rocken, das Publikum ist begeistert. Dies zeigt auch ihre Facebook-Seite: „Die beste Band oberhalb des Äquators“, so postet ihnen ein Fan auf die Pinnwand. Mit der Bezeichnung können die Jungs sicherlich leben, auch wenn dieser Titel in ihren Augen wohl Campino und Co. gehören dürfte. Dritte Band des Coverfestivals ist das Westerlandorchester, die sich Die Ärzte zur Brust nehmen. Dabei konzentriert sich das Orchester ausschließlich auf Songs aus älteren Zeiten die beispielsweise Außerirdische oder den roten Minirock thematisieren. MAGDALENA ALTING P 15.2., Westwerk
vorband des monats Fist Support von Gerard Nach Casper kommt schon der nächste RapAufsteiger aus unserer Nachbargemeinde Bielefeld. Fist hat im letzten Jahr sein Debütalbum „Sturmzeit“ veröffentlicht und ist soundtechnisch damit derbe in der HipHop-Gegenwart, wo sich auch Kollegen wie Lance Butters oder Weekend tummeln. Ein Mittzwanziger, der klassische Punchlines genauso beherrscht wie innovative Beats. OSCH P 19.2., Kleine Freiheit
02.02.2014 FETTES BROT 08.02.2014 DIETER NUHR 13.02.2014 MASSACHUSETTS
LIVE
DAS BEE GEES MUSICAL
15.02.2014 TIM BENDZKO & BAND 22.02.2014 AUSVERKAUFT! SANTIANO 09.03.2014 JAMES BLUNT 15.03.2014 AUSVERKAUFT! INA MÜLLER & BAND 22.03.2014 THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW 27.03.2014 AUSVERKAUFT! SASCHA GRAMMEL 11.10.2014 JAN DELAY & DISCO NO. 1 30.10.2014 ROGER CICERO & BIG BAND 02.12.2014 REVOLVERHELD TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSTELLEN
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musik
Talente und Trends
FOTO NICO OSTERMANN
Bilderbuch: Die coolsten Indie-Rocker von Österreich
Seit 2010 gibt es im Frühjahr den Popsalon. Zu erleben sind vor allem interessante Newcomer aus den Sparten Rock, Indie, HipHop und Elektro. Auch Cro oder Kraftklub haben hier ihre Karrieren gestartet. m April wird Osnabrück wieder zum Hotspot für Musikmöger, die sich einen Überblick verschaffen wollen, was zurzeit hot und angesagt ist. Und das schon einige Wochen vor der Festivalsaison. Wenn dann beim Hurricane oder Appletree jemand neunmalklug fragt: „Und, schon S O H N gehört?“ Dann lautet die Antwort: „Ja, logo, live auf’m Popsalon“. Der von London nach Wien gewechselte Elektrotüftler ist das Mysterium der Stunde. Wenige Auftritte, eine Handvoll Songs, ein Remix für Lana Del Rey – und doch sehen ihn viele schon auf Augenhöhe mit James Blake. Sein Hypnose-Post-Dubstep ist nur ein Höhepunkt auf dem Popsalon 2014.
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2010 war Premiere für das dreitägige Indoor-Festival. „Die Idee war“, so Veranstalter Guido Remmert (Zukunftsmusik), „etwas Ähnliches in Osnabrück zu machen wie das Reeperbahn Festival in Hamburg oder das Eurosonic in Holland“. Die Idee ist aufgegangen. Die ganze Stadt spürt im April die Popsalon-Atmosphäre, wenn in vier Locations (Kleine Freiheit, Glanz & Gloria, Lagerhalle, Haus der Jugend) internationale Newcomer und ausgewählte etablierte Acts spielen. In den letzten Jahren waren u.a. Bosse, Cro, Kraftklub, Sophie Hunger, Who Made Who oder We Were Promised Jetpacks zu Gast. Wo genau eine Karriere beginnt, kann man nicht exakt bestimmen – aber für Cro oder
Bitte einsteigen! Zwei der besten deutschen Songwriter – Francesco Wilking und Max Krämer – treffen sich mit Freunden in Die Höchste Eisenbahn.
Aus Versehen gegründet: Die Höchste Eisenbahn 28 STADTBLATT 2.2014
zeigen, dass in Sachen progressiver Indie-Rock noch allerhand zu sagen ist. Auch Indie-Rock, aber softer, poppiger, dafür stehen Friska Viljor, die ebenfalls beim 2014er Jahrgang dabei sind. Die Schweden waren schon öfter in Osnabrück und haben hier immer besondere Konzerte gespielt. Man muss also gar nicht nach Hamburg fahren. Im April kommt die Szene nach Osnabrück. Der Vorverkauf für den Popsalon ist gestartet und reicht vom Eintages- über das Zwei-Tage-Ticket bis zum kompletten Festivalerlebnis an allen drei Tagen.
Kraftklub war der Popsalon sicher ein entscheidender Katalysator auf ihrem Weg. In diesem Jahr könnte die Stunde schlagen für OK KID. Das Kölner HipHop-Kollektiv zeigt gerade mit Songs wie „Kaffee warm“, wie clever deutscher HipHop anno 2014 klingen kann, wenn man etwas TripHop, pluckernde Beats und Elektronikspielereien beimengt. Da hört man den auch im Bandnamen angedeuten RadioheadBezug heraus. Auch Bilderbuch sind so ein Popsalon-Act, den man checken sollte. Die vier Österreicher um Sänger/Gitarrist Maurice Ernst gehen spätestens seit Songs wie „Die Kirschen waren Toll“ oder „Maschin“ extrem steil. Sie
P 10.-12.4., Kleine Freiheit, Glanz & Gloria, Lagerhalle, Haus der Jugend
ls 2012 die EP „Unzufrieden“ erschien, war sich nicht nur Tapete-Labelchef Dirk Darmstaedter sicher, dass da etwas Großes auf uns zukommt. Allerdings dauerte es dann bis November 2013, bis das Debütalbum von Die Höchste Eisenbahn, hübsch betitelt „Schau in den Lauf, Hase“, da war. Mit Francesco Wilking (Tele) und Max Krämer sind zwei Songschreiberschwergewichte der deutschen Indieszene dabei. Vervollständigt wird die Band durch die nicht minder tollen Max Schröder (Max Schröder & Das Love, Der Hund Marie, Tomte) und Felix Weigel (früher Kid Kopphausen). Und wie fand man sich? „Das ist einfach über Freundschaften passiert“, erinnert sich Wilking. „Moritz und ich hatten einen gemeinsamen Auftritt. Wir wollten aber nicht nur so schrummeln, sondern etwas Richtiges. Daraus wurde dann halb aus Versehen eine Band.“ In frühen Konstellationen machten noch Judith Holofernes (Wir Sind Helden) und Gisbert zu Knyphausen mit. Wilking hatte mit seiner Band Tele 2004 mit „Falschrum“ einen HeavyRotation-Hit bei Charlotte Roche’s
„Fast Forward“, Krämer ist solo als Singer-Songwriter unterwegs, dreht aber auch Kurzfilme und war musikalischer Leiter so renommierter Häuser wie der Volksbühne, des Maxim Gorki- und des Thalia Theaters. Und so reichen die Inspirationquellen von Die Höchste Eisenbahn auch von Albrecht Dürer über Hannes Wader, Bach, Kraftwerk und, eh, Smudo. Der Sound auf „Schau in den Lauf, Hase“ ist 80er-lastig: klingelnde Chorusgitarren, Discobeats und Casioflöten, dazu Saxofon und DX7 (remember Toto oder Chris de Burgh). Textlich wird sich klar positioniert. In „Egal wohin“ rechnet Die Höchste Eisenbahn mit der Allgegenwärtigkeit der Werbung ab: „Ich möchte nicht dauernd von euch angesprochen und schon gar nicht geduzt werden“, meint Wilking in Richtung Werbefirmen. „Wenn da ,normale’ Menschen diese blöden Fragen nach Versicherungen und Stromanbietern stellen, und dazu läuft im Hintergrund Indiemusik: Das ist böse!“ Das Schreiben hilft Wilkening: „Ich schreibe Songs, um sonst nicht immer so anti sein zu müssen.“ Nach der Tour ist ein weiteres Album geplant. MALTE SCHIPPER P 15.2., Glanz & Gloria
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MARIO SCHWEGMANN
Kein Problem mit guter Laune an hat gemerkt, dass viel Kreativität, die wir nur zu dritt ausleben können, liegengeblieben war,“ erklärt Björn Beton das Gefühl, als er sich nach drei Jahren Unterbrechung mit den Kollegen Doktor Renz und König Boris wieder an den Schreibprozess machte. Seit den 90ern sind Fettes Brot neben den Fantastischen Vier die wohl erfolgreichste und kontinuierlichste deutsche Rapgruppe. Hits wie „Jein“, „Nordisch By Nature“ oder „Schwule Mädchen“ gehören zum Inventar der deutschen
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Popmusikgeschichte. Mit „3 is ne Party“ erschien zuletzt das erste Studioalbum der Hamburger seit „Strom und Drang“ von 2008. „Das Album ist nach wie vor eine HipHop-Platte,“ betont Björn Beton. Das Motto dahinter: „Let’s push things forward!“ (Mike Skinner). Für Fettes Brot hieß das: Grenzen weiter austesten, musikalisch neue Wege gehen. So ist „3 is ne Party“ ein klassisches Fettes BrotAlbum, ein bisschen back to the roots, ohne dabei selbstzitierend oder nostalgisch zu werden, weniger elektronisch, mehr 80s Funk & Soul. In den Texten geht es um Gentrifizierung, Pussy Riot und Pferdefleisch, aber auch um Hamburg, Frauen und Party: „Das sind unsere Kernkompetenzen“, meint König Boris. „Crazy World“ erinnert in seinem Aufzählungswahn an „We Didn’t Start The Fire“ von Billy Joel, „Klaus und Klaus und
Klaus“ hingegen ist eine Hommage an das deutsche Blödelduo. „Bei flüchtiger Betrachtung sind Fettes Brot und Klaus & Klaus fast das Gleiche: Irgendwas mit norddeutsch und guter Laune,“ sagt Björn Beton. Der Albumtitel ist eine Reminiszenz an ein Foto, auf dem Andy Warhol mit seinen Kollegen Basquiat und Clemente auf einem Kunsthappening abhängt. „Mit zusammengekniffenen Augen könnten das auch wir sein“, meint Doktor Renz. Und Fettes Brot haben kein Problem damit, wenn ihre Songs mittlerweile auch auf der Skihütte gegrölt werden und widersprechen Jan Delay: „Wenn die Leute da unsere Songs abfeiern, bitte. Wir möchten, dass ihr unsere Lieder singt!“ MALTE SCHIPPER
P 2.2., Lingen, EmslandArena
Fettes Brot sagen: 3 is ne Party
FOTO: JENS HERRNDORF
Nach drei Jahren Pause kehrt mit Fettes Brot eine der wichtigsten deutschen HipHop-Formationen mit einem neuen Album zurück.
musik
konzerttipps
Alternativlos Der frühere Osnabrücker Heinz Rudolf Kunze kommt in die alte Heimat. Mit neuem Album und Erinnerungen an Karl May.
Seth Lakeman
BRIT FOLK. Der Mann aus Dartmoor gilt als wegweisender Pionier des britischen Folk. Und obwohl erst 36 Jahre alt, ist er bereits seit 20 Jahren aktiv. 1994 tat er sich mit seinen Brüdern Sam und Sean zu The Lakeman Brothers zusammen, später firmierte man unter Equation. 2001 entschied sich Seth für das Solo-Ding und ging mit Billy Bragg und The Pogues auf Tour. Eine besondere Freundschaft verbindet ihn mit The Levellers, mit dessen Geiger Jonathan Sevink sich Lakeman live regelmäßige „fiddle-offs“ lieferte. Neben der Geige ist vor allem die Tenorgitarre typisch für den Lakeman-Sound. Für sein bereits siebtes Album begab er sich mit einem Diktaphon auf die Suche nach Geschichten seiner Heimat. Vor allem in Vergessenheit geratene Fabeln und Stories interessierten ihn. Lakeman sprach so mit Dichtern, Travellers und Dockarbeitern. Das Ergebnis ist ab Anfang Februar auf „Word Of Mouth“ oder eben hier live nachzuhören. P 11.2., Münster, Gleis 22
INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN
P 3.2., Rosenhof FOTO MARTIN HUCH
STADTBLATT: Auf dem Cover Ihrer neuen Platte „Stein vom Herzen“ liegen Sie nackt in einer Badewanne und lesen ein Buch. Das Cover erinnert an Spitzwegs „Der arme Poet“. Stimmt der Vergleich? HEINZ RUDOLF KUNZE: Wir haben eher an Magritte gedacht. Von der Farbgebung und dem Spiel mit dem Licht ist es eine surreale Konstellation. Das hat mein Leib-und-Magen-Fotograf Martin Huch sehr gut hinbekommen. STADTBLATT: Welches Buch lesen Sie denn in der Wanne? HEINZ RUDOLF KUNZE: „Faust II“. Das war mein dritter Versuch, den Text zu lesen. Bei den ersten beiden Anläufen bin ich gescheitert. STADTBLATT: Der erste Song auf dem Album heißt „Europas Sohn“. Ein Statement? HEINZ RUDOLF KUNZE: Ja, pro Europa. Das ist alternativlos. Im Konzert der Großen kann Europa so mit einer Stimme sprechen – im Idealfall. Wenn Europa in Einzelteile zerfallen würde, das wäre nicht gut.
STADTBLATT: Was sagen Sie zur GroKo, der Großen Koalition auf Bundesebene? HEINZ RUDOLF KUNZE: So ein Bündnis ist immer eine Notlösung, die vor allem zustande kommt, um eine stabile Mehrheit zu haben. Keinem kann so richtig wohl dabei sein. Hinzu kommt, dass es eine winzige Opposition gibt. STADTBLATT: Sie kommen auf Ihrer kommenden Tour auch nach Osnabrück und spielen im Rosenhof. Haben Sie Erinnerungen an das alte Kino? HEINZ RUDOLF KUNZE: Ja, ich habe dort mit meinem Vater viele Karl-May-Filme gesehen. Insgesamt habe ich 25 Jahre in Osnabrück gelebt, vom zweiten Schuljahr bis 1988. STADTBLATT: Das Rolling Stone Magazin hat ihr Lied „7. Juli vormittags“ (1983) zu den 111 wichtigsten deutschen Songs gewählt. Können Sie sich denken, warum? HEINZ RUDOLF KUNZE: Das ist ja ein gesprochener Text und ich weiß, dass viele Kabarettisten sich von dem Lied angesprochen fühlten. Ich weiß das zum Beispiel von meinen Freunden Ingo Appelt und Piet Klocke – „7. Juli vormittags“ hat sie auf den Weg gebracht.
Wieder on the road: Heinz Rudolf Kunze 30 STADTBLATT 2.2014
Iced Earth
Niels Klein Tubes & Wires
Balthazar
Solander
POWER METAL. Hinter den US-Metal-Ikonen steht in erster Linie Jon Schaffer, Gitarrist und Keyboarder. Er ist die Konstante in einem ansonsten abstrus oft wechselnden Line-up. Aber Schaffer ist auch der Mann mit den Ideen. Nach Alben über Die Göttliche Komödie, Napoleon und 9/11 geht es auf dem im Januar erschienenen neuen Album um „The Plagues Of Babylon“, halb Konzept, halb herkömmliches Album. Seit 2011 ist Stu Block am Mikrofon. P 14.2., Rosenhof
INDIEROCK. Die Band aus Belgien spielte relativ früh auf so wichtigen Festivals wie Werchter oder Pukkelpop. 2010 kam das Debüt „Applause“, gefolgt von „Rats“ (2012). Zusammen mit den Editors spielten Balthazar bereits in Münster. Jetzt kommen sie mit ihren „smoky, shuffly tunes“ auf eigene Clubtour. Das Gleis meint: „Extrem hörenswert, live unschlagbar.“ Im Vorprogramm spielen die Dreampopper Soldier’s Heart, ebenfalls aus Belgien. P 22.2., Münster, Gleis 22
JAZZ. Niels Klein arbeitete bereits mit dem European Jazz Orchestra, den BigBands von WDR und NDR sowie mit dem Projekt KLAENG. Tubes & Wires bestehen neben dem Saxophonisten und Klarinettisten aus Lars Duppler (E-Piano, Synths, Harmonium), Hanno Busch (Gitarre, Bass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug). Tubes steht hierbei für diverse „Effektklarinetten“, Wires für technische Hilfsmittel. Klein: „Ein Sound, als würde man nachts im Urwald Scooter fahren!“ P 14.2., Münster, Hot Jazz Club
FOLKPOP. Mit „Monochromatic Memories“ erscheint im Februar das dritte Album der Schweden. Man spiele „Popmusik mit Folkanleihen und einem spielerischen Ansatz“. Charakteristisch sind die Stimme und das Gitarrenspiel von Fredrik Karlsson sowie das Cellospiel von Anja Linna. Damit Solander noch einmal auf dem SXSW in Texas spielen können, besteht für Fans die Möglichkeit, auf der Homepage exklusive Solandersachen zu ersteigern. P 23.2., Münster, Pension Schmidt
TAG 09.02. SONN DS -AUSVERKAUFT-
SIMPLE MIN AG 15.02. SAMST MAYBEBOP
Spiders
CLASSIC ROCK. Das Ehepaar Ann-Sofie und John Hoyles sowie Matteo Gambacorta und Ricard Harryson aus Göteborg gründeten die Spiders Anfang 2010 im Dunstkreis von Graveyard und Witchcraft. Bald spielten sie auf wichtigen Festivals wie Way Out West und fanden sich dann mit Don Ahlsterberg (u.a. The Soundtrack Of Our Lives) im Studio wieder. Nach Singles und EPs erschien mit „Flash Point“, benannt nach der Temperatur, bei der eine Substanz Feuer fängt, das Debüt. P 6.2., Bastard Club
Tim Bendzko & Band
POP. Bereits das Debüt „Wenn Worte meine Sprache wären“ erhielt Doppelplatin. Nun kommt der Singer-Songwriter Tim Bendzko mit Band auf den zweiten Teil der „Ich steh nicht mehr still“-Tour. Im Gepäck: Songs vom neuen Album „Am seidenen Faden“. „Das Album trägt diesen Titel, weil ich etwas skeptisch bin, wieso gerade mir das alles passiert,“ resümiert Bendzko. P 7.2., Münster, MCC Halle Münsterland P 15.2., Lingen, EmslandArena
04. MÄRZ
ANCIS
+ KARIMA FR
SIE SKUNK ANAN
ERSTAG 20.02. DONN LENTINE + BOLLMER BOSSE + VA STAG ER 27.02. DONN
LISA FELLER CIS AG 04.03. DIENSTANSIE + KARIMA FRAN SKUNK AN ERSTAG 06.03. DONN
SIDO
07.03. FREITAG POPOLSKI DER FAMILIE G TA 09.03. SONN N EEN + FIDDLERS GR
14. MÄRZ L SCHANDMAU
MAN JAN BÖHMERH OC 12.03. MITT W NHEIMS SÖHNE MAN ERSTAG 13.03. DONN
MALEDIVA
GREEN L + FIDDLERS SCHANDMAU 14.03. FREITAG
AG 15.03. SAMST
EDITORS
G BAND 16.03. SONNTA MAS KUHN &
DIETER THO AG SOULS 18.03. DIENST ER & THE SLEEPING RN TU K AN FR 21.03. FREITAG ZAUBERERBRÜDERN ASP‘S VON H SIN OC 16.04. MITT W LOFERNES + MAMA RO JUDITH HO G TA 20.04. SONN XE & DLX BND SAMY DELU
15. MÄRZ EDITORS
TAG 25.05. SONN
17 HIPPIES
18. MÄRZ RNER FRANK TU PING SOULS & THE SLEE
18.10. SAMSTAG NYS
4 THE KILKEN & 0521 - 555 44 0521 - 66 100 TICKETS UNTER: 88 0 ELD | 0521 - 55 73 E 11 | 33609 BIELEF HUPPEN KSC GLO RIN M/ .CO WWW.FACEBOOK
STADTHEIDER STRASS
Bosse
POP. Bereits im Frühjahr 2013 war der Braunschweiger Singer-Songwriter im Ringlokschuppen. Aufgrund der großen Nachfrage kommt Bosse jetzt nochmal innerhalb seiner „Kraniche“-Tour vorbei. Auf seinem fünften Album haben neben dem für Bosse typischen Storytelling auch Sachen wie Saz, Trompeten und Chöre Platz gefunden. Mit auf der Bühne steht Bosses altbewährte Band, bestehend aus Thorsten Sala, Theofilos Fotiadis, Tobias Philippen und Björn Krüger. P 20.2., Bielefeld, Ringlokschuppen
William Fitzsimmons
SINGER-SONGWRITER. Der Amerikaner scheint zur Zeit öfter in Deutschland als in den USA zu sein. Das hörte man zum Beispiel bei seinem deutschsprachigen Auftritt bei „TV Noir“. Mit „Lions“ erscheint am 14. Februar das fünfte Studioalbum von Fitzsimmons. Der diplomierte Psychotherapeut lässt darauf die letzten zwei Jahre Revue passieren. Produziert wurde „Lions“ von Chris Walla, sonst Gitarrist bei den famosen Death Cab For Cutie. P 21.2., Bielefeld, Forum
26. JAZZFEST GRONAU 27. April bis 4. Mai 2014
27.04. 17.00 Uhr
28.04.
The Power Trio
29.04. 20.00 Uhr
Snarky Puppy Samuel Jon Samuelsson Bigband
30.04.
Randy Crawford & Trio
20.00 Uhr
20.00 Uhr
01.05.
20.00 Uhr
Howe Gelb
AMERICANA. Der Mann aus Tucson, Arizona, hat in den letzten 30 Jahren ungefähr 50 Platten veröffentlicht, mal als Howe Gelb, mal als Giant Sand, mal als The Band Of Blacky Ranchette. Gemeinsames Thema: Americana im Wüstensand. Dabei stammt Gelb eigentlich aus einem Kaff in Pennsylvania. Weil die dortige Behausung einer Flut zum Opfer fiel, verschlug es Gelbs Familie nach Arizona. Dort widmete sich Howe mehr und mehr der Gitarre. Seine ‚Hauptband’ Giant Sand hat so etwas wie einen Kultstatus inne, vor allem in Europa erfreuen sich Gelb und Kollegen höchster Wertschätzung. Im letzten Jahr erschienen gleich wieder zwei Alben. „Dust Bowl“ ist ein Solo-Album zu Gitarre und Klavier, „The Coinicidentalist“ ein Solo-Band-Album mit Gastauftritten von Steve Shelley (Sonic Youth) und GelbProtegé M.Ward. Auf der Bühne sieht sich Gelb als „Wirt hinter der Theke einer vollen Bar, der die kollektive Energie des Raums verspürt.“ P 27.2., Bielefeld, Forum
www.jazzfest.de Ron Carter „Golden Striker Trio“
02.05.
20.00 Uhr
02.05. 20.00 Uhr
03.05. 20.00 Uhr
(Rantala - Ilg - Haffner)
support: Cecile Verny Quartett
Spyro Gyra Shakatak Nacht der Nächte
(20 Bands „live“)
Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing, Balkan-Beat etc.)
Mothers Finest Roger Cicero & Big Band support: JoJo Effect
Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 STADTBLATT 2.2014 31
nachtaktiv Abtanzen im Februar Der Doktor legt auf Der Elektro-Club „Dr. Vogel“ ist ein junges Pflänzchen im Nachtleben . Daniel „Dansir“ Bruns erzählt, was es mit seiner „Klinik“ auf sich hat. STADTBLATT: Auf eurer Facebookseite werden die Musikrichtungen „Techhouse“ und „Deephouse“ angegeben. Was unterscheidet die beiden? DANIEL BRUNS: Techhouse ist nah an ursprünglicher Techno-Musik, also schnell, stumpf, sozusagen „schwer nach vorne“. Deephouse klingt melodiöser und tiefgründiger. STADTBLATT: Welche legst Du lieber auf? DANIEL BRUNS: Da mach ich keinen Unterschied. STADTBLATT: Wie entstand die Idee, den Club zu eröffnen? DANIEL BRUNS: Das ganze Projekt war ein Lebenstraum von mir und Christopher Noble, meinem Geschäftspartner. Wir kennen uns seit zehn Jahren und wussten beide eigentlich schon immer, dass wir unser Leben mit Musik gestalten wollen. Irgendwann haben wir dann einfach angefangen, mit dem „Kuckuck“ an der Neulandstraße, das im Sommer zum „Lachenden Hans“ wurde, und haben uns mit „Dr. Vogel“ jetzt eine Art feste Homebase geschaffen. STADTBLATT: Sind die Musikrichtungen des Clubs im Kommen oder noch Nischenmaterial? DANIEL BRUNS: Naja, House ist natürlich eine eigene Szene, die es auch schon seit langer Zeit gibt. Deephouse ist zwar momentan mehr im Kommen, aber das wird auch irgendwann vorbei sein – und dann bildet sich wieder eine neue Unterkategorie.
events Daniel „Dansir“ Bruns: „Eine Art feste Homebase geschaffen“
STADTBLATT: Wie seid ihr auf den Namen „Dr. Vogel“ gekommen? DANIEL BRUNS: Dieses Vogelthema begleitet uns ja schon eine ganze Weile, siehe „Kuckuck“, „Lachender Hans“, „Freie Vögel“. Und es gibt wirklich einen „Doktorvogel“. STADTBLATT: Zu guter Letzt: Was macht euren Club zum besonderen Erlebnis? DANIEL BRUNS: Wir machen’s mit Herz, nicht aus kommerziellen Gründen. Ich denke, das merkt man schon, wenn man reinkommt, die Atmosphäre ist eine andere als in den übrigen Clubs hier in der Gegend. Wir geben jede Woche alles, damit unsere Gäste einen unvergesslichen Abend erleben. INTERVIEW: JANA TUBBESING
dj des monats Hinter’m Pult: DJ Coco / Collin van Endert Name: DJ Coco / Collin van Endert Dein Musik-Stil? 70er/80er/90er/Motown Wo legst Du auf? Blue Note, Osnabrück/Cafe Sieben, Münster und auf Hochzeiten/Geburtstagen Wie bist Du dazu gekommen, DJ zu werden? In Clubs dachte ich immer: „Das kannst Du doch auch!“ Vor einigen Jahren bin ich dann klein angefangen und inzwischen „rocke“ ich die Clubs. Deine DJ-Philosophie? Langsam beginnen und stark steigern! Bei dem Lied füllt sich die Tanzfläche sofort: Dr. Alban – Sing Hallelujah Darum liebe ich es, aufzulegen: Weil es ein starkes Gefühl ist, wenn die Leute durch meine Musik abfetzen. Top 5 Avicii – Hey Brother John Newman – Love Me Again Klingande – Jubel 32 STADTBLATT 2.2014
Lorde – Royals Milky Chance – Stolen Dance Deine Alltime Favourites Lionel Richie – All Night Long Jocelyn Brown – Somebody Else`s Guy Tina Turner – Nutbush City Limits Bob Marley – Could You Be loved Faithless – Insomnia Dr. Alban – Sing Hallelujah INTERVIEW: JTUB
Termine P 21.2. Blue Note
Geht das Finale spontan an: Hanna Meyerholz
Live und unplugged Die Saison 2013/14 des Singer-Songwriter Slam geht zu Ende. Aus den vier Vorrunden stehen zwölf Songwriter im Finale. Eine davon ist Hanna Meyerholz. STADTBLATT: Du hast die dritte Vorrunde Anfang Januar gewonnen. Was war das für ein Gefühl? HANNA MEYERHOLZ: Gutes Gefühl. Es war ein toller Abend. Ich mag die Lagerhalle. Vor allem der Titelsong zu meinem in Kürze erscheinenden Album „How To Swim“ hat Spaß gemacht. STADTBLATT: Was für Musik machst Du? HANNA MEYERHOLZ: Ich schreibe englische Songs und ich spiele Gitarre. Nicht gerade Billy Talent – eher leise und akustisch. STADTBLATT: Welche Songwriter sind für Dich wichtig? HANNA MEYERHOLZ: Musik ist toll. Immer. Ich mag ganz viel Musik, da fällt es schwer sich festzulegen. Man sagt mir nach, dass ich ‚traurige’ Musik höre ... Mmh, ich achte extrem stark auf Lyrics. Wenn mich ein Text berührt, ist mir das Genre eigentlich egal. Ob dann gerade Neil Young, Pink oder Spaceman Spiff singt, ist eigentlich egal. STADTBLATT: Beim Songwriter Slam entscheidet das Publikum, wer gewinnt. Wie überzeugst Du die Crowd?
HANNA MEYERHOLZ: Ich denke, wir alle geben unser Bestes. Natürlich will ich gefallen, aber ich habe keinen Schlachtplan. Ich spiele mein Lied und fühle mich wohl. Viel mehr kann ich nicht tun! STADTBLATT: Bereitest Du Dich auf das Finale besonders vor? Neue Songs? HANNA MEYERHOLZ: Das weiß ich noch nicht. Meist entscheide ich ganz spontan. Sollte ich aber in den nächsten Wochen aus Versehen den absoluten Charthit schreiben, dann werde ich ihn spielen. Versprochen. STADTBLATT: Warum bist Du Songwriterin – und spielst zum Beispiel nicht in einer Band? HANNA MEYERHOLZ: Schließt sich das denn aus? Ich habe einen Duopartner (Phil on Sofa, Gitarre). Wir sind mindestens eine Mini-Band. Bisher gefällt mir unsere kleine, minimalistische Musikwelt einfach, aber alles entwickelt sich gerade erst. Ich kann mir gut vorstellen, in einiger Zeit auch in größeren Besetzungen zu spielen. STADTBLATT: Was möchtest Du in Zukunft machen? Professionelle Musik? HANNA MEYERHOLZ: Die Frage der Fragen. Was will man damit ... Sagt nicht jeder: „Am liebsten möchte ich von meiner Leidenschaft leben können.“ Es klingt abgedroschen, trifft aber auch auf mich zu. Mindestens einen Versuch starte ich gerade. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN P 20.2., Lagerhalle
Tanzen und mitmachen
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Am 14. Februar findet erneut der weltweite Aktionstag „One Billion Rising“ statt – gegen Gewalt an Frauen. Im letzten Jahr haben über 700 Osnabrückerinnen und Osnabrücker daran teilgenommen und auf dem Nikolaiort gemeinsam getanzt, um ein Zeichen zu setzen und auf das Thema aufmerksam zu machen. In diesem Jahr finden rund um den Aktionstag mehrere Vorträge, Konzerte, Theater- und Filmvorführungen statt. Ein Highlight ist sicherlich das Konzert der Schirmfrau Alin Coen und ihrer Band (5.2., Lagerhalle). Ebenfalls in der Lagerhalle (4.-28.2.) ist die Plakat-Ausstellung „Alle 3 Minuten ...“ zu sehen, über Mythen und Realitäten von sexualisierter Gewalt. Weitere Tipps: Die Diplom-Sozialpädagogin Sybille Singer-Wilking berichtet über „Stalking“ (11.2., Frauenberatungsstelle), die Geschlechterforscherin Dr. Anita Heiliger über „Prostitution“ (7.2., Rathaus, Ratssitzungssaal). Und dann natürlich die „One Billion Rising“-Tanzdemonstration am 14.2. auf dem Nikolaiort. P 5.2.-4.3., Lagerhalle, Theater am Domhof, Haus der Jugend u.a.
Doktor der Bierologie
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Das wird ein feucht-fröhlicher Abend. Insgesamt 14 Altstadtbars nehmen an der Bierdiplom „Altstadt Edition“ teil. Das bei Studierenden so beliebte Event richtet sich dieses Mal vor allem an Nicht-Studenten (natürlich auch an Studenten), die Lust auf eine andere Art des Studium haben und das kürzeste Diplom Deutschlands machen wollen. Die Teilnehmer starten zwischen 19 und 20.30 Uhr vor den Toren der Altstadt (an der VHS) und haben dann bis zu sechs Stunden Zeit, ihren Bierbachelor, ihr Bierdiplom oder ihren Doktor zu machen. Das Studium führt die Teilnehmer durch 8, 10, 12 oder alle 14 Kneipen der Altstadt. In jeder Kneipe müssen die ‚Studenten’ ein Getränk nach Wahl trinken und das abstempeln lassen. Sind alle Stempelfelder voll, darf im Plan B noch eine kleine kreative Abschlussprüfung abgelegt werden. Dann gibt’s das Bierdiplom. P 7.2., Altstadt
Abgefahren
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Wäre Ostern, man könnte es für einen Scherz halten. Doch es stimmt: Mitte Februar findet im Nettetal die „1. Nettetaler Aprés-Ski-Party“ statt, veranstaltet von Ansgar Knollmeyer. Der Gastwirt ist selbst passionierter Skifahrer und präpariert mit Hilfe der umliegenden Bauern eine 180 Meter lange Piste, die es zu bewältigen gilt. Der Gewinner erhält eine einwöchige Reise für vier Personen ins Kleinwalsertal. Einen Skipass, um am Rennen teilzunehmen, kann man ab sofort im Gasthaus Knollmeyer erwerben (sonntags von 11-14h). Auch die Kids können sich auf die Piste freuen: Nach dem Abfahrtsrennen (16-17h) dürfen sie darauf rodeln (17-17:30h). Anschließend wird die Piste für alle freigegeben (17:30-18h). Sofern es schneit – wovon Ansgar Knollmeyer ausgeht. P 15.2., Nettetal/Gasthaus Knollmeyer
STADTBLATT 2.2014 33
bühne
Verschluckt euch! Die Premiere von Christoph Nußbaumbeders „Mit dem Gurkenflieger in die Südsee“ in der Probebühne ist ausgebucht. Kurz bevor die Theatermaschine abhebt, trübt keine Wolke den Himmel. orab wird im Publikum noch ein bisschen gewitzelt: „Der neue Einkaufsleiter leiht sich heute die Anleitung meines Blackberrys (wir haben ja kürzlich alle einen neuen bekommen). Ich sage: Aber bitte zurückbringen! Er darauf: Ich will die Anleitung nur holen, nicht polen.“ Verhaltenes Gelächter im Umkreis. Nachdenken macht leider keine Geräusche. Im Stück geht es passenderweise um Polen, die zu uns kommen, um Gurken zu ernten: auf den Flügeln eines Traktors liegend, der sich in brütender Hitze langsam über das Feld schiebt. Das Thema ist nicht so weit von Osnabrück entfernt, wie der Titel vermuten lässt. Vor allem in der Fleisch-, aber auch in der Gemüsebranche ist Niedersachsen ganz weit vorne, wenn es darum geht, durch Leiharbeit und Billiglöhne Geld einzusparen. Die Bühne wird gerahmt vom Londoner „The Gherkin“ (Die Gewürzgurke), einem prunkvollen Büroturm auf
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der einen Seite und einem Haufen Gurken auf der anderen. Die Front ist klar: Ein Großer profitiert, ein Gurkenhaufen wird ausgebeutet. Auch die Figuren funktionieren nach bekanntem Schema: Da ist der Emporkömmling Grosch (Uwe Hoeppe), der sich mit dem skrupellosen Fabrikanten gegen seine eigenen Landsleute verbündet, sie kontrolliert und schikaniert. Da sind unter den Arbeitern solche, die sich irgendwie arrangiert haben, keine Hoffnung mehr haben. Da sind einige wenige, die an eine Verbesserung der Lage, an eine bessere Zukunft für alle oder sich selbst glauben: den gebildeten, zunächst sympathischen Denk (Alexander Wichers) treibt die Hilflosigkeit immer weiter in den Alkohol und die Brutalität, die schöne Marlies (Vivian Schröder), träumt davon, in die
Hoffnungslosigkeit: Denk (Alexander Wichers) misshandelt Marlies (Vivian Schröder)
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Südsee zu fliegen und entwickelt sich vom Naivchen zur Kämpferin. Das alles wird in loser Szenenfolge aneinandergereiht. Mit jeder Szene eskaliert die Lage weiter. Marlies ist Dreh- und Angelpunkt der Inszenierung von Reinhard Duhme. Sie ist die leidenschaftliche Revolutionärin mit Herz. Doch zum Besseren ließ sich hier nichts verändern, nicht mal Liebe gibt es, für niemanden. Dass eine Opferfigur alles zum Guten wenden wird, ist hier nicht die Moral der Geschichte. Schröder lässt von Anfang an keinen Zweifel daran: Marlies ist eine Brandstifterin. Eine Ballerina auf brennendem Parkett.
Zum Schluss ist sie sichtlich abgekämpft. Die Blackberrys kennen ihren Text dazu auswendig: „Schon ein kritisches Thema das Ganze.“ „Aber keine richtige Handlung irgendwie.“ Stimmt. Die große Stärke des Stücks ist, die Facetten der Ausbeutung auszuleuchten. Ausbeutung ist schließlich nicht nur der Hungerlohn. Sie ist ein komplexes Gebilde aus Unterdrückung und Hilflosigkeit, der absurde Zusammenhang in dem eine Arbeiterin so gut wie nichts verdient und einen Großteil davon für ein winziges Zimmer bezahlen muss. Es ist ein Zustand vollendeter Unwürdigkeit, in dem sich die Ausgebeuteten in ihrer Hoffnungslosigkeit auch noch gegenseitig ausbeuten, ihre Menschlichkeit verlieren. Und Ausbeutung trifft die Schwächsten am härtesten, die, die sich nicht zu Wort melden können, auch das zeigt das Stück. Wo diese Unwürdigkeit ins Komische driftet, wissen einige Zuschauer nicht, ob sie lachen sollen, oder ob es ihnen im Halse stecken bleiben soll. Die meisten entscheiden sich, nicht zu lachen. Der Tisch für alle anderen ist reserviert. Guten Appetit. DANIEL RÜFFER P 7., 14., 21., 28.2., Probebühne
Nächste Begegnung:
[‘pro:c-dur] vs. Ludger K. P 8.2., Lagerhalle [‘pro:c-dur] Ihre Spieldevise? „Üben ist feige, wer sein Instrument stimmt, ist uncool.“
Ludger K. Die Wildente
Dr. Jekyll and Mr. Hyde
Dr. Jekyll and Mr. Hyde
SCHAUSPIEL Warum Englisch können sollte, wer für diesen düster bedrohlichen Doppelgänger-Abend ein Ticket bucht? Weil es der Abend eines Gastspiels ist – von The American Drama Group Europe and TNT Theatre Britain. Also geht es eigentlich um den „Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde“ – eine zum Bühnenstück umfunktionierte Novelle von Robert Louis Stevenson. Ein Horror-Thriller, zu dessen Handlung man nun wahrlich nicht mehr viel sagen muss – es geht um Mord, um Persönlichkeitsspaltung. Das Versprechen: „Dynamisches physisches Theater untermalt mit einer Art Filmmusik und versetzt mit Anleihen aus dem viktorianischen Melodram und dem HPS Stummfilm“. Hingehen! P 6.2. Theater am Domhof
Die Wildente
SCHAUSPIEL Klassisch, klassisch, dieser Premierenmonat, hier im Hause. Okay, beim Klassiker Clavigo wird’s modern. Aber da ist ja auch noch Henrik Ibsens „Wildente“. Ein Fünfakter, in dem es um einen geheimnisvollen Dachboden geht, ein Intrigengespinst, das Dasein schlechthin. Wir begegnen Gregers Werle, dem versponnenen Fantasten, und Hjalmar Ekdal, dem ebenso versponnenen Hungerleider. Und wir begegnen der 14-jährigen Hedwig und ihrer zahmen, angeschossenen Ente. Ein Personarium wie eine Laboranordnung. Es geht um Liebe, Standesdünkel und Egoismen, um Geld und Tod. Einer der Sätze, die hier zu hören sind: „Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben, dann nehmen Sie ihm gleichzeitig sein Glück.“ Da sind wir im HPS 5. Akt. Bald danach ist alles aus. P 8. (Premiere), 15., 21., 22.2. Theater an Domhof
I love you, you’re perfect, now change!
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Zumba klass. Ballett Lindy Hop
MUSICAL Darstellerin Hannah Noack gibt sechs Antworten. Kindheitstraum? Einmal im „Phantom der Oper“ mitspielen. Geheimtipp? Das Musical „Der kleine Horrorladen“, Thema ist eine fleischfressende Pflanze. Lieblingsstück? Tatsächlich das aktuelle. Ich darf in so viele verschiedene Rollen schlüpfen.
NEU! Modern Contemporary
Warum Schauspiel? Ich habe schon immer gern gesungen und performt, mit 9 bekam ich dann eine Rolle in der Kinderoper „Brundibár“. Meine Einstellung zum Schauspiel hat sich natürlich geändert, seitdem ich meine Leidenschaft zum Beruf gemacht habe, aber ich liebe es nach wie vor. Thema des aktuellen Stückes? Beziehung. Vom ersten Date über Hochzeit und Kinderwunsch bis zur Liebe im Alter, alles mit ordentlich Humor. Tipps gegen Texthänger und Lampenfieber? Improvisieren, auf die Rettung der Kollegen hoffen… INTERVIEW: JANA TUBBESING P 20., 27.2., Haus der Jugend
Alle sieben Wellen
SCHAUSPIEL Sieben Meere? Nein, nur Wellen. Aber macht nichts: Hier ist sie, Daniel Glattauers Fortsetzung von „Gut gegen Nordwind“. Die Hauptfrage bei Regina Neumann und Helmut Thiele: Erleben wir nach Emmis und Leos E-Mail-Trennung eine Wiederbegegnung im Netz? Oder, und jetzt wirds launig, „gar eine Begegnung ohne“? Zehn Monate sind rum. Kein Zeichen voneinander. Beide leben so vor sich hin in ihren nicht gerade spannenden Beziehungen. Aber dann passiert es: Emmi findet Leo wieder. Im Internet. Und es bleibt nicht nur bei einem elektronischen Treffen. Ein „charmanter, zauberhafter Liebesdialog“ erwartet uns. Paraderollen für Thiele und NeuHPS mann. P 22. (Premiere), 23.2., Lagerhalle
Ludger K. Sein Motto: „Unter den Spießern bin ich der Rebell, unter den Rebellen bin ich der Spießer.“ Übernächste Begegnung:
Philipp Scharri vs. Ensemble Weltkritik P 22.2., Lagerhalle Philipp Scharri Sein Motto: „Nach dem Wortspiel ist vor dem Wortspiel!“ Ensemble Weltkritik Frage: Habt ihr ein persönliches Ritual, bevor ihr auf die Bühne geht? Antwort: Ja.
Ensemble Weltkritik
Jazz Dance Stepp HipHop
Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880
www.tanzforum-os.de STADTBLATT 2.2014 35
sehenswert
FOTO: DRAIFLESSEN COLLECTION, METTINGEN/FOTOGRAFIE: NORBERT MIGULETZ
kunst Derk Thijs: Höhle zum Wohlfühlen
Frauen im Konzentrationslager von 1933-1945
Nein, es macht keinen Spaß, sich diese Schau anzusehen. Soll es auch nicht. 22 Tafeln mit 51 Biografien. Dazu Handarbeiten und Gegenstände, die in den KZs Moringen, Lichtenburg und Ravensbrück angefertigt wurden. Blicke auf Verfolgte, die die Frage aufwerfen, ob Verfolgungen dieser Art heute wirklich Vergangenheit sind. P bis 20.4., Erich Maria RemarqueFriedenszentrum
What the fuck is Heimat? Günter Sponheuer
Mutig, eine Ausstellung „Im Ansatz beliebig“ zu nennen. Hier ist Ölmalerei auf Leinwand und Acrylglasscheiben zu sehen. Sponheuers Motive entsprechen „den üblichen Erwartungshaltungen“ zu Landschaftsmalerei und Menschenbildnis, aber erreichen, heißt es, „eine Lebendigkeit, die mit dem Betrachter einen Intensivdialog aufnimmt“. P 16.2. bis 8.3., BBK-Kunstquartier
Für den neuen Menschen
Malewitsch, Tatlin, Rodtschenko... Bekannte Namen vom Anfang des vorigen Jahrhunderts. Hier sind mehr als 110 Werke russischer Avantgarde-Künstler zu sehen, die „die radikal neuen Konzeptionen der geometrisch-abstrakten Kunst begeistert aufnahmen und auf alle Bereiche der Bildenden und Angewandten Kunst übertrugen“. Fotomontagen, Buchgestaltungen, Entwürfe für Architekturprojekte, Porzellanarbeiten... P 23.2. bis 25.5., Felix-NussbaumHaus HPS
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Themenausstellungen haben ihre Tücken. Das zeigt auch „macht heimat!“ in der Draiflessen Collection. as hat C&A mit Kunst zu tun? Bei ihrem Stammsitz in Mettingen hat die Brenninkmeyer-Familie ein privates Museum gebaut, die Draiflessen Collection, in dem regelmäßig Ausstellungen stattfinden. Jetzt heißt das Thema „macht heimat!“. Je mehr sich die Globalisierung ausweitet, desto dringender scheint das Bedürfnis nach Heimat. Sieben Künstler aus verschiedenen Generationen und Ländern haben im Museum in offenen Ateliers bereits fertige Werke zum Thema ausgestellt und in den ersten Wochen der Schau vor dem Publikum Neues geschaffen bzw. die Atelierräume neu gestaltet. Alle Gattungen sind vertreten. Von der Fotografie: Jürgen Holitschke zeigt Serien von Siedlungshäusern seiner Heimat Gelsenkirchen, streng formal in Schwarz-Weiß; aber auch natürliche Gartenzäune aus Mettingen. Bis zu Installationen: Derk Thijs hat eine kirchenraumähnliche Höhle gebaut, in der man sich geborgen, gleichsam heimatlich fühlen soll. „Heimat hat viel zu tun mit Suche nach Tradition, nach alten Formen, die neu zu gestalten sind. Hier also ein Raum, bezogen auf sakrale Architektur“, so der Holländer. Religiöse Motive spielen auch bei Stefan Strumbel eine Rolle. Er verfremdet christliche Symbole wie Madonna
w
oder Kruzifix durch grelle Farben und bunte Neonröhren. Sein Graffiti „what the fuck is heimat“ stammt vom Bauzaun des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Heimat ist Erinnerung an die Kindheit, so der Künstler. Das gilt auch für Elisabeth BuschHolitschke. „Heimat ist für mich Erinnerung an die Gartenarbeit mit meinem Vater“. Sie näht Gartenwerkzeugen nachempfundene textile Objekte aus alten Sonntagstischdecken oder aus Nessel oder Leinen. Im Mittelpunkt eine Sense aus Nessel. „Sie ist Zeichen für Tod und Vergänglichkeit. Mit ihr will ich einen Blick auf die Heimatlosigkeit der Flüchtlinge richten“. Eher konventionell geben sich Haiying Xu und Irina Martyshkova, die in Tafelbildern Eindrücke ihrer Heimatländer thematisieren. Die in Osna-
Irina Martyshkova: expressiv russisch
brück lebende 1985 geborene Russin schildert Alltagsszenen in expressivem Stil, während die Chinesin eher sorgfältig altmeisterlich malt, vor allem sich selbst mit Figuren aus der Pekingoper. Genau hinsehen muss man bei der Konzeptkunst der in Düsseldorf arbeitenden Japanerin Keiko Sadakane: Geometrische Holztafeln mit minimalen Farbnuancen. Ein Video zeigt Chöre aus ihrer alten Heimatschule in Japan. Andere Videoarbeiten ergänzen die Positionen der genannten Künstler, die bekannteste dabei ist Marina Abramovic. Bei all den Werken lässt sich feststellen, was generell für Themenausstellungen gilt – der Bezug der Objekte zum Thema ist nicht immer unmittelbar evident, lässt sich ästhetisch, also für unsere Wahrnehmung, nur schwer nachvollziehen. Man glaubt manchmal, der Künstler fühle sich eingeengt, eine Idee bloß zu illustrieren. Die Werke an sich sind durchaus sehenswert, man muss ja nicht immer ans Thema denken. Noch dazu, da Heimat ein so vager Begriff ist, sodass die Gefahr der Beliebigkeit droht. Jedenfalls haben sie eine größere Öffentlichkeit verdient als hier in Mettingen, wo das private Museum wenig Werbung macht und nur nach Anmeldung besucht werden kann. GÜNTHER FRANK P bis 31.3., Draiflessen, Mettingen, www.draiflessen.com Katalog, zweibändig, je 40 EUR (Buchhandel), je 30 EUR (Museum), 2. Band erscheint Ende April
kunst und ausstellungen
OSNABRÜCK
Carl Sonnenschein Haus. „Beste Freunde – eng verbunden“, bis 28.2. Cafe Läer. „The Second View“ Fotografien von Elfi Greb, 3.2.-26.4. Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umweltkommunikation. „KonsumKompass“, bis Oktober 2014 DGB-Haus. Henning Heigl „Menschenskinder, nochmal!“, bis 14.2. Diözesanmuseum. Ludwig Nolde „... daß heilig auch menschlich stets war“, bis 27.4. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Frauen im Konzentrationslager von 19331945, bis 20.4. Franziskushospital. Erika Sellmann-Büsching, bis April Forum am Dom. Upcycling – zum Tragen und Hängen, bis 14.2. Galerie im Fenster. Malerei von Isabell Sehm, bis Februar Galerie in der Mensa am Schloßgarten. Arbeiten von Kai Jobusch, Marina Remark, Corinna Siebert, Carina Steeger, bis 28.2. Galerie Letsah. Thomas Bühler „Frei erfunden“, bis auf weiteres Katharinenkirche. „Man hat sich hierzulande daran gewöhnt“ – Antisemitismus in Deutschland heute, bis 16.2. Katholische Hochschulgemeinde. Melanie Flack „Rein Pflanzlich“, bis 20.2. Kulturgeschichtliches Museum/Felix Nussbaum Haus. „Wie war das noch?“, bis 30.3. Kunsthalle Osnabrück. „Goodbye Paradise – Landschaftsbilder gestern und heute“, bis 30.3. Kunst-Quartier. „Von Ratten, Unken, Eulen, Hunden“ Graphiken von Günter Grass, bis 8.2.; „Im Ansatz beliebig“ Malerei von Günter Sponheuer, 16.2.-8.3. Marienhospital. „Bischof und Bandidos“, Fotografien von Patrick Benten, bis 15.2. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. Antje Seemann „Inszenierte Landschaften“, bis 1.3. Museum Industriekultur. „Wunderbare Radiowelten. 90 Jahre Rundfunk“, bis 2.2.; Thomas Johannsmeier: Malerei, bis auf wei-
Mobile Soundsysteme von der Jahrmarktorgel über den Ghettoblaster oder große Lautsprecherfahrzeuge für Paraden und Demonstrationen bis hin zur akustischen Kriegsführung? Und das in einer Galerie? Die Ausstellung nach dem Konzept von Nik Nowak „fragt nach der kulturellen Bedeutung dieser Konstruktionen und ihrer Verwendung in der bildenden Kunst“. Skulptur, Bewegung und Ton als „sinnliches Raumerlebnis“. Booster, MARTa Herford
teres; „... was man sieht“ Fotografien von Kristin Petersmann, bis 16.3. Planen & Bauen. „Gut verpackt - oder kann das weg?“ Installation und Photographie von Ilse Kampen und Tina Schick, bis 31.5. Ursulaschule. „Früchte, Skizzen und Studien“, bis auf weiteres Universitätsbibliothek. „Blütenzauber – Zehn Jahre Zehntausendblütenteppich“, bis 14.2.; Radierungen von Julia Flachmeyer gen. Koch, bis 28.2. Ursulaschule. „LIEBE zur Kunst“, bis auf weiteres Weinstube Joducus. Henning Heigl „Mit Sack und Pack“, bis 1.4.
UMGEBUNG
BAD IBURG. Hofapotheke. „Vielgestaltig gegenwärtig“, bis Sommer 2014 BELM. Rathausgalerie. Arbeiten von Silvia Zschockelt und Barbara Niehoff-Knappe, bis auf weiteres BIELEFELD Kunsthalle. „To Open Eyes. Kunst und Textil vom Bauhaus bis heute“, bis 2.3. Kunstverein. Katarina Zdeljar: „Towards a further world“, Luise Schröder, „Figures of Remembrance“ 8.2.-27.4. BRAMSCHE Tuchmacher Museum. „Roter Faden“, textile Objekte von Annie Fischer, bis 16.3. Niels-Stensen-Kliniken. Acrylbilder von Christa Ackemann, ab 2.2.; Karin Bormann: „wörtlich genommen III“, Zeichnungen, ab 6.2. DELMENHORST Städtische Galerie. Heike Kati Barath „Nun gut, wer bist du denn?“, 8.2.-30.3. GEORGSMARIENHÜTTE Forsthaus Oesede. „Farbküche“ – Bilderausstellung von Carola Möller, bis 31.3. GRONAU Rock’n’Popmuseum. „From Graceland to Gronau“, bis 30.3. HERFORD MARTa Herford. Iwan Baan, Architekturfotografie, bis 30.3.; „Booster. Kunst. Sound.
Maschine“, 15.2.-1.6. HOLZHAUSEN Gedenkstätte Augustaschacht. „Einblicke – Die unbekannten Zeitzeugen von Krieg und Judenvernichtung“, bis 31.7. MELLE Alte Posthalterei. „Querbeet“, Arbeiten von Peter Eickmeyer, bis 23.2. Christliches Klinikum. „Aufklärung & Tradition. Justus Möser (1720-1794)“, 1.2.-31.3. METTINGEN Draiflessen. „Macht Heimat!“, bis 31.3. MÜNSTER Kunsthalle. „Die Liebe zu den Dingen“, bis 30.3. QUAKENBRÜCK Stadtmuseum. „Bitte recht freundlich – Aus Urgroßmutters Fotoalbum“ und „Familienbilder“ von Detlev Bülow, bis Frühjahr 2014 WALLENHORST Rathaus. „Farbenfroher Hochadel“ – Neuinterpretation der Malerei des 18./19. Jahrhunderts – Gemälde des Künstlers Jim ter Kuile, bis 28.2.
Standort Markt 14 49074 Osnabrück Stimme 05 41 20 27-222 Strom klartext-grafik.de
V-G 2013
Zahlreiche Kunsthäuser und Galerien in Stadt und Land erinnern mit besonderen Ausstellungen an den 50. Todestag des Osnabrücker Konstruktivisten Friedrich Vordemberge-Gildewart. Sein Werk wird der Avantarde zugerechnet und befindet sich teilweise in Besitz bedeutender Museen auf der ganzen Welt. www.vordemberge-gildewart.de OSNABRÜCK Kulturgeschichtliches Museum/ Felix-Nussbaum-Haus. „Phantastiken“. Lou Scheper-Berkenkamp“, bis 9.2.; „Für den neuen Menschen. Russisches Avantgarde-Design: Ideen, Entwürfe, Gestaltung“, 23.2.-25.5. BAD IBURG Hofapotheke. „Vielgestaltig Gegenwärtig“. Die Künstlergruppe Systhema, bis Sommer 2014
Kinder auf
der Flucht
Weltweit sind mehr als 43 Millionen Menschen auf der Flucht. Fast die Hälfte davon sind Kinder unter 18 Jahren, die vor Krieg, Gewalt, Armut oder Zwangsarbeit müssen. terre des hommes Weltweit sind fliehen mehr als 43 Millionen Menschen setzt sich für den Schutz von Flüchtlingskindern auf der Flucht. Fast die Hälfte davon sind Kinder ein. Wir versorgen und dieGewalt, Kinder Armut und helfen unter 18 Jahren, diebetreuen vor Krieg, oder dabei, ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Zwangsarbeit fliehen müssen. terre des hommes setzt für den Schutz von Flüchtlingskindern ein. Bitte sich unterstützen Sie unsere Arbeit – Wir Ihrer versorgen und betreuen die Kinder und helfen mit Spende! dabei, ihnen den Schulbesuch Weitere Informationen unter zu ermöglichen.
© Ralf Greiner mit © freundlicher Ralf Greiner Unterstüt mit freundlicher Unterstützung von LOOK
Hmm. Eigentlich sollte man ja denken, dass Porträts von Königen, Grafen etc. nicht mehr sehr zeitgemäß sind. Aber es kommt, wie immer, auf das Wie an: Jim ter Kuile verfremdet die klassische Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts stark, nicht nur farblich. Aber studiert hat er sie genau, die meisten im Original vor Ort. Farbenfroher Hochadel, Rathaus, Wallenhorst
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit – mit Ihrer Spende! Weitere Informationen unter Telefon 0541/7101-128
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kino Kurz vorm Sterben: Liv Lisa Fries als „Muko“-Patientin Lea in „Und morgen Mittag bin ich tot“
Todernstzunehmend Liv Lisa Fries – ein Name, den man sich merken sollte! Gutaussehend, aufstrebend, extrem talentiert. Als Hauptdarstellerin in „Staudamm“ sowie in „Und morgen Mittag bin ich tot“ überzeugt die Nachwuchsschauspielerin auf ganzer Linie. och gilt sie als Geheimtipp, doch nicht mehr lange. Liv Lisa Fries erhielt 2012 bei der Verleihung der Goldenen Kamera die Lili Palmer & Curd Jürgens Gedächtniskamera als beste Nachwuchsdarstellerin. Seither hörte man von der jungen Schauspielerin nicht allzu viel. Das ändert sich gerade rasant. Gleich zwei Filme kommen in die Kinos, in denen sie die Hauptrolle besetzt. Für beide wurde sie bei zwei Filmpreisen nominiert. Die Jury des 35. Bayerischen Filmpreises konnte Liv Lisa Fries mit ihrer Leistung bereits überzeugen. Diese zeichnete sie als beste Nachwuchsdarstellerin für „Und morgen Mittag bin ich tot“ aus. Zwar stand bei Redaktionsschluss eine Entscheidung beim renommierten Max Ophüls Preis noch aus, doch bei diesem Festival punktete sie bei der Auswahl gleich doppelt. Was ziemlich einmalig ist. Das Festival, das als wichtigstes Forum für die Förderung neuer Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt, hat sie für ihre Rolle in „Staudamm“ als beste Nachwuchsdarstellerin no-
n
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miniert. Zudem läuft „Und morgen Mittag bin ich tot“ in der Kategorie um den besten Langfilm. Beide Filme haben gemeinsam, dass es in ihnen um eine Auseinandersetzung mit dem Tod geht. Feinfühlig und ohne Betroffenheit zu heischen, nähert sich Liv Lisa Fries in ihrer jeweiligen Rolle dem sonst häufig ausgeklammerten Thema. „Staudamm“ basiert auf einem wahren Ereignis. Vermutlich erinnert sich jeder an den den Amoklauf von Winnenden, als ein 17jähriger seine ehemalige Schule stürmte, 15 Menschen tötete und sich nach einer mehrstündigen Verfolgungsjagd mit der Polizei schließlich selbst erschoss. Wie wirkt sich das auf eine kleine Stadt aus, die vermutlich sonst in weiten Teilen Deutschlands unbekannt geblieben wäre? Wie wird eine solche Geschichte verarbeitet, wo jeder jeden kennt? Was passiert, wenn Außenstehende den Ort immer wieder mit einem Amoklauf in Verbindung bringen? Der Film schafft es behutsam, sich anhand der Begegnung von Laura (Liv
Lisa Fries) und Roman (Friedrich Mücke) an solche Fragestellungen heranzutasten. Sie hat das Attentat überlebt. Er hilft in einer Münchner Anwaltskanzlei aus und kommt an den Ort des Geschehens, um fehlende Gerichtsakten zu digitalisieren. Während alle anderen Bewohner es leid sind, Ziel von neugierigen Besuchern zu sein, sieht Lisa seine Ankunft als willkommene Ablenkung. Sie hat den gescheiterten Versuch satt, Normalität wiederherzustellen. Stattdessen hilft sie Roman, dass dem Fall, den er nur aus Wörtern und Zahlen in Aktenordern kennt, Leben eingehaucht wird. Gleichzeitig sind seine Fragen und Reaktionen für sie ein Ventil, sich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. Auch in „Und morgen Mittag bin ich tot“ steht der Umgang mit dem Sterben im Mittelpunkt. Doch bereitet der Film nicht Trauer oder Schock auf über einen Verlust im Nachhinein, sondern widmet sich dem Thema, bevor ein Mensch beschließt, sterben zu wollen. Als 22jährige Lea spielt Liv Lisa Fries eine Mukoviszidose-Patientin, deren
Nach dem Amoklauf: Liv Lisa Fries als Augenzeugin Laura in „Staudamm“
Krankheit im fortgeschrittenen Stadium angelangt ist. Sie kann nicht mehr als ein paar Stufen steigen, ohne bereits von Erstickungsanfällen geplagt zu werden, ein Atemgerät ist ihr permanenter Begleiter. Zu ihrem Geburtstag lässt sie ihre Familie wissen, dass sie in Zürich ist und lädt sie ein, mit ihr ihren Geburtstag zu verbringen. Denn sie ist sich ihrer ausweglosen Lage bewusst – „Muko“ ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung mit tödlichem Verlauf. Sie hat ihre Familie eingeladen, um ihr mitzuteilen, dass sie an ihrem Geburtstag stirbt. Damit greift der Film das umstrittene Thema der Sterbehilfe auf, das in der Schweiz im Gegensatz zu Deutschland gesetzlich geregelt ist. Auch wenn man meinen könnte, dass der Film damit politische Diskussionen anregen will, so konzentriert er sich doch stark auf die zwischenmenschliche Ebene, darauf, wie Leas Umfeld mit ihrer Entscheidung umgeht. Ein Konzept, dass die Geschichte stark macht. Alles in allem zwei überzeugende deutsche Filme mit einer herausragenden Nachwuchsdarstellerin. Sollte man sich nicht entgehen lassen! HANNA VON BEHR Staudamm. D 2013. R: Thomas Sieben. D: Friedrich Mücke, Liv Lisa Fries, Domnic Raacke, Lucy Wirth u. a. P ab 30.1., Cinema Arthouse, CineStar Und morgen Mittag bin ich tot. D 2013. R: Frederik Steiner. D: Liv Lisa Fries, Sophie Rogall, Johannes Zirner, Lena Stolze, Kerstin de Ahna u. a. P ab 13.2., Cinema Arthouse, CineStar
Mandela – Der lange Weg zur Freiheit
GESCHICHTSSTUNDE Produzent Anant Singh konnte nicht ahnen, dass das Thema seines Films bei dessen Start in Großbritannien so brandaktuell sein würde. Denn am 5. Dezember 2013 – dem Tag der Londoner Premiere – starb der Mann, dessen Leben dieser Film würdigen will. Tatsächlich hatte Singh schon lange an dem Projekt gearbeitet. 16 Jahre und 34 Drehbuchfassungen waren nötig, um die 700 Seiten umfassende Autobiografie des südafrikanischen Nationalhelden in eine für einen Film geeignete Form zu bringen. Die Rechte an dem 1995 erschienenen Buch erhielt der Produzent von Mandela persönlich. Er hatte es bereits vor der Veröffentlichung lesen dürfen und war sich sofort sicher, dass er die Geschichte Mandelas verfilmen wollte. Als dann später auch Hollywood Interesse zeigte, erhielt NB Singh den Zuschlag. GB/ZA 2013. R: Justin Cadwick. D: Idris Elba, Naomie Harris, Tony Kgoroge u. a. P ab 30.1., Cinema Arthouse, CineStar
Monuments Men – Ungewöhnliche Helden
BEWAFFNETE BÜCHERWÜRMER Seltsamer Zufall: 2013 wurde publik, dass Zollfahnder in einer Münchner Wohnung über 1.000 verschollen geglaubte Kunstwerke entdeckt hatten, die vermutlich ihren jüdischen Besitzern geraubt oder unter Wert abgekauft worden waren. Längst war zu diesem Zeitpunkt ein Film verwandten Inhalts in Arbeit. Er erzählt die Geschichte einer USSondereinheit, die gegen Ende des II. Weltkrieges nach Europa kommt: Sie soll im Auf-
trag des Präsidenten die von den Nazis verachteten und zur Zerstörung vorgesehenen Werke moderner Kunst retten und in Sicherheit bringen. Die Soldaten, von Haus aus Kunstkenner und wenig kampferprobt, müssen mitten ins Kampfgetümmel. George Clooney schrieb das Drehbuch gemeinsam H.K. mit Grant Heslov . USA 2013. R: George Clooney. D: George Clooney, Cate Blanchett, Matt Damon, John Goodman u. a. P ab 20.2., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage P 25.2., Originalversion, Filmpassage
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kino der platzanweiser
Trennungsschmerz: Le Passé – Das Vergangene Es ist noch gar nicht so lange her, dass die bettelarme Filmindustrie das Internet mehr fürchtete als der Teufel das Weihwasser und ein Büroangestellter seinen selbstherrlichen Vorgesetzten. Heute buchen wir nicht nur unsere Kinokarten online. Selbst manch einen Film würde es ohne das Internet mit all seinen Möglichkeiten gar nicht erst geben, wie das Beispiel Crowdfunding zur mitunter vollständigen, häufig aber immerhin teilweisen
Da weisen wir dann trotz aller Liebe zum Büroekel gerne auch auf solche Perlen hin, die es leider weitaus schwerer haben, finanziert und wahrgenommen zu werden. Eine solche Perle ist auf jeden Fall die wunderbare Komödie „Lovely Louise“ (ab 13.2., Cinema Arthouse) der Schweizerin Bettina Oberli („Die Herbstzeitlosen“). Oberli erzählt mit viel Witz und noch mehr Charme die Geschichte eines 50jährigen Muttersöhnchens (Stefan Kurt), dessen Leben durch das Auftauchen seines angeblichen Halbbruders kräftig durcheinandergewirbelt wird.
47 Ronin
Le weekend
American Hustle
Madame empfiehlt sich
FLIEGENDE SCHWERTER Die bereits vielfach verfilmte Legende der 47 Ronin basiert auf historischen Ereignissen. Ronin sind in Ungnade gefallene Samurai. 47 dieser Krieger haben aufgrund von finsteren Intrigen ihren Herrn verloren und damit auch ihre Ehre. Sie trachten nach Vergeltung und gewinnen den Mischling Kai, gespielt von Keanu Reeves, für ihre Sache. Die Ronin werden von erstklassigen japanischen Schauspielern verkörpert, doch was ein lupenreiner Samurai-Film hätte werden können, wurde in der Regie des Langfilmdebütanten Carl Rinsch und aufgrund mehrfacher Konzeptänderungen, vorgenommen teils noch bei der Postproduktion, zu einer wüsten Mixtur aus Abenteuer-, Liebes- und Fantasydrama mit bösen Hexen und anderen Ungeheuern. Wer auf japanische Kultur hofft, ist hier H.K. falsch. USA 2013. R: Carl Rinsch. D: Keanu Reeves, Cary-Hiroyuki Tagawa, Hiroyuki Sanada, Kô Shibasaki u. a. P ab 30.1., Cinema Arthouse, CineStar P28.1., Preview, Cinema Arthouse P29.1., Preview, Filmpassage
LEBENSWENDE Der britische Dozent Nick (Jim Broadbent) und seine Frau Meg (Lindsay Duncan) wollen nach 30 Ehejahren die alte Leidenschaft noch einmal aufleben lassen. Das alternde Paar fliegt daher kurzerhand nach Paris, um die Flitterwochen zu wiederholen. Sie beziehen ihre alte Hochzeitssuite, besuchen teure Restaurants und schlendern durch die Straßen von Paris. Dennoch merken sie schnell, dass ihr Plan nicht aufgeht. Auch die romantische Umgebung täuscht nicht darüber hinweg, dass 30 Jahre Alltag, Arbeit und Probleme auf ihrer Beziehung lasten. Dann trifft das desillusionierte Paar auf Nicks alten Kumpel Morgan (Jeff Goldblum), der mittlerweile als Schriftsteller große Karriere gemacht hat. Morgan lädt die beiden auf eine folgenschwere Party ein. Dem Regisseur Roger Michell („Notting Hill“) ist eine teils melancholische Komödie gelungen, die unterhält und gleichzeitig etwas Lebensweisheit vermittelt. KIM RUNGE GB 2013 R: Roger Michell. D: Jim Broadbent, Lindsay Duncan, Jeff Goldblum u. a. P ab 30.1., Cinema Arthouse
Noch mehr Büroekel: Stromberg, der Film Filmfinanzierung belegt. In der Vergangenheit waren es allerdings eher schräge bis abseitige Produktionen wie beispielsweise die Nazi-UFO-Mond-Groteske „Iron Sky“, die jenseits bürokratischer Förderanträge das Crowdfunding via Internet zur Finanzierung nutzten. Warum nun auch die erfolgreichen Produzenten des TV-Hits „Stromberg“ mit Christoph Maria Herbst in der Titelrolle zum Crowdfunding aufrufen mussten, ist unklar. Finanzielle Not kann es nicht gewesen sein. Vielleicht war es ja nur ein Werbegag? Für den kamen dann allerdings bereits nach einer Woche eine Million Euro zusammen, über die sich natürlich auch die fiktive Capitol-Versicherung inklusive ihrer Außenstelle in Finsdorf freute. Wenn „Stromberg, der Film“ (ab 20.2., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage) mindestens überall und vielleicht sogar in Finsdorf startet, dürfte in noch viel kürzerer Zeit noch viel mehr Geld in die Kinokassen der Lichtspielhäuser fließen.
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Müttersöhnchens Erwachen: Lovely Louise Keine Komödie, sondern ein Beziehungsdrama konstruiert Asghar Farhadi in „Le Passé – Das Vergangene“ (ab 31.1. im Kino). Der gebürtige Iraner, der bereits den Oscar-nominierten Film „Nader und Simin – Eine Trennung“ inszenierte, interessiert sich hier vor allem für die unterschiedlichen Perspektiven der einstigen Partner, die das Scheitern ihrer Beziehung in ein vielfältiges Licht tauchen. Im Licht gleich zweier Osnabrücker Erstaufführungen steht die Lagerhalle mit ihrem Kinoprogramm im Februar. In der deutsch-österreichischen Dokumentation „Master of the Universe“ (2./4.2., Lagerhalle) plaudert ein ehemaliger InvestmentBanker aus dem Nähkästchen der Angst, das die skrupellose Welt der Finanzbranche zusammenhält. Auch in „Stein der Geduld“ (11./12.2., Lagerhalle) spielt Angst eine Rolle. In diesem intensiven Kammerspiel jedoch emanzipiert sich eine afghanische Frau am Krankenbett ihres im Koma liegenden Mannes, wo sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben ihre Sorgen und Nöte von der Seele reden kann. FRANK JÜRGENS
ZEITGESCHICHTE Als das auf Trickbetrug spezialisierte Pärchen Irving Rosenfeld und Sydney Prosser (Christian Bale und Amy Adams) auf frischer Tat ertappt wird, macht ihnen ein FBI-Agent ein Angebot, das die beiden nun wirklich nicht ausschlagen können. Bald darauf sind sie mitten drin in der Halbwelt aus betrügerischen Spekulanten und skrupellosen Mafiosi. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis in höchste politische Kreise. Als Vorlage für diese laut Vorspann „teilweise wahre“ Geschichte ist die 1980 als „Abscam“ bekannt gewordene FBI-Operation gegen Korruption im USKongress. Regisseur und Co-Autor David O. Russell ist mit seiner in Rückblenden erzählten Geschichte eine brillant inszenierte Kriminalgroteske gelungen, die vor allem auch durch gelungenes Zeitkolorit überzeugt. FJ USA 2013. R: David O. Russell. D: Christian Bale, Bradley Cooper, Amy Adams u. a. P ab 13.2., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage P 18.2., Originalversion, Filmpassage
STARVEHIKEL Bettie (Catherine Deneuve) braucht einfach mal eine Auszeit. Die 60jährige Ex-Schönheitskönigin führt ihr eigenes Spezialitätenrestaurant, doch der Laden läuft nicht wirklich. Und der Liebhaber, den sie sich nach dem Tod ihres Mannes zugelegt hat, lässt sich zwar von seiner Frau scheiden, aber nicht für sie, sondern für seine 25-jährige schwangere andere Geliebte. Da fährt Bettie „mal eben“ mit ihrem alten Mercedes Zigaretten holen, was der Aufbruch zu einer Tour quer durch Frankreich ist. Doch dann bittet ihre von ihr entfremdete Tochter um Hilfe: Bettie soll ihren Enkel Charly (Nemo Schiffman) zu dessen Großvater väterlicherseits fahren – durchs ganze Land. Ein abenteuerlicher Trip für die beiden sich ganz Unbekannten. Leider bleiben die anderen Figuren und die Handlungsstruktur etwas auf der Strecke. NB F 2012. R: Emmanuelle Bercot. D: Catherine Deneuve, Nemo Schiffman, Gérard Garoust u. a. P ab 13.2., Cinema Arthouse, CineStar P 2.2., Vorpremiere, Cinema Arthouse P 12.2., Vorpremiere, CineStar
Die neuen MopedSchilder! Kill Your Darlings – Junge Wilde
Dallas Buyers Club
LEICHTSINNIGE LITERATEN In der TV-Serie „A Young Doctor’s Notebook“ trieb Daniel Radcliffe noch kokett-ironisches Spiel mit dem „Harry Potter“-Image, das so schwer wieder abzustreifen ist. „Kill Your Darlings“ bedeutet einen wichtigen Schritt voran, denn in der Rolle Allan Ginsbergs, in den 50ern Dichterfürst der Gegenkultur, kann Radcliffe bislang ungekannte Facetten zeigen. Verwandte Züge gibt es bei der alterstypischen Unsicherheit eines Heranwachsenden; bei Ginsberg kommt hinzu, dass ihn seine sexuellen Neigungen verwirren. Sein Coming Out steht noch bevor, als er 1944 nach New York reist, um zu studieren. Im Umfeld der Columbia Universität trifft er auf die späteren Beatpoeten William Burroughs und Jack Kerouac sowie Lucien Carr, ein anarchischer, aber auch gequälter Geist, der die Clique in ein Verbrechen verH.K. strickt. USA 2013. R: John Krokidas. D: Daniel Radcliffe, Michael C. Hall, Dane DeHaan u. a. P ab 30.1., CineStar
EMOTIONAL Um seine Rolle als HIV-Kranker möglichst authentisch zu spielen, magerte der einst muskulöse Matthew McConaughey über 20 kg ab – mit Erfolg. Das Drama des kanadischen Regisseurs JeanMarc Vallée spielt in Dallas, Mitte der 80er Jahre. Der konservative, homophobe Texaner Ron Woodroof (Matthew McConaughey) ist ein Frauenheld, bis ihn die Diagnose „HIV positiv“ niederschmettert. Die Ärzte können ihm kaum helfen, denn die einzigen wirksamen AIDS-Medikamente sind in den USA nicht zugelassen. Um sich und anderen Erkrankten dennoch Zugang zu verschaffen, gründet Woodroof mit dem Transvestiten Rayon (Jared Leto) den „Dallas Buyers Club“ und schmuggelt die Medikamente über die Grenze. Während es Woodroof zunächst nur um das Geschäft geht, steht schon bald wesentlich mehr auf dem Spiel. Das berührende Drama wird als Oscarkandidat gehanKIM RUNGE delt. USA 2013 R: Jean-Marc Vallée. D: Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Jared Leto, u. a. P ab 6.2., Cinema Arthouse, CineStar
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VERSICHERUNGSBÜRO
WELLMANN e.K. Nymphomaniac 1
MÄNNERPHANTASIEN Ach Gottchen – was waren das noch für Zeiten, als in richtigen Kinosälen „Lebensgeister weckende“ Filme mit bohrenden Kumpels und jodelnden Dirndlträgerinnen gezeigt wurden. Die sind lange vorbei. Eigentlich schade, muss sich der manchmal völlig falsch verstandene Regisseur und Provokateur Lars von Trier gedacht haben. Jetzt soll sein neuester Erguss mit dem Titel „Nymphomaniac 1“ dafür sorgen, dass sich Filmkunstfreunde ohne peinliche Ausreden endlich mal wieder ein Pörnchen im Kino gönnen dürfen. Damit es auch alle tun, wurde die gut gefüllte Werbetrommel immer wieder mal im Schleudergang geöffnet, um pseudoskandalträchtige Details an die Öffentlichkeit zu penetrieren. Kaum zu glauben, aber in „Nymphomaniac 1“ geht es doch tatsächlich um eine notgeile Nymphomanin, die einen Mann und das Kinopublikum mit ihren Geschichten aufgeilt. FJ
DK/D/F/B/UK 2013. R: Lars von Trier. D: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård u. a. P ab 20.2., Cinema Arthouse, CineStar
Meine Schwestern
ELEGISCHES FINALE Linda (Jördis Triebel) blickt auf eine lange Krankengeschichte zurück. Schon bei ihrer Geburt wurde ein Herzfehler diagnostiziert, der nur ein kurzes Leben zulässt. Doch bislang konnte sie dem Schicksal ein Schnippchen schlagen. Sie hat das 30. Lebensjahr erreicht; wieder einmal steht ihr eine Operation bevor. Anders als sonst hegt sie eine dunkle Vorahnung. Sie lädt ihre beiden Schwestern Katharina (Nina Kunzendorf) und Clara (Lisa Hagmeister) zu einem gemeinsamen Wochenende an der Nordsee ein, um Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend aufzufrischen. Linda nimmt dabei eine Mittlerrolle ein. Katharina musste sich, von den Eltern dazu angehalten, zu einer robusten Person entwickeln. Die jüngere, wankelmütige Clara hingegen bedarf der Fürsorge. Linda nimmt Abschied. Und versucht nebenbei, die beiden anderen für die H.K. Zukunft zu wappnen. D 2013. R: Lars Kraume. Mit Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Béatrice Dalle, Angela Winkler u. a. P ab 6.2., Cinema Arthouse, CineStar P 28.1., Vorpremiere, Cinema Arthouse
Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 wellmann@vgh.de www.vgh.de/lothar.wellmann
STADTBLATT 2.2014 41
media Buch des Monats Der Ruf des Kuckucks Robert Galbraith SPANNUNG IN LONDON Wer es noch nicht mitbekommen hat: Hinter dem Pseudonym Robert Galbraith verbirgt sich J.K. Rowling. Die hiermit ihren ersten Krimi geschrieben hat – und es ist eine Sensation! Mit dem Londoner Privatdetektiv Cormoran Strike hat sie eine Figur geschaffen, die es aufnehmen kann mit Privatdetektiv-Größen wie Sherlock Holmes oder Philip Marlowe. Überhaupt sind die Figuren in diesem Roman so brillant ausgearbeitet, wie man es ganz selten in der zeitgenössischen Literatur findet. Sicher, J.K. Rowling schreibt Unterhaltung, aber diese Genre-Einordnung wird ihrem Können keineswegs gerecht. „Der Ruf des Kuckucks“ ist ganz großer Stoff! Wie Rowling mit den modernen Dramaturgie-Elementen Spannung, Action und Thrill angeht, das ist meisterlich. Und ihre Schilderungen von London gehören zum Besten, was man je über diese Stadt gelesen hat. Ach, ja, Lula Landry soll Selbstmord begangen haben. Doch ihr Adoptivbruder John MARIO SCHWEGMANN zweifelt daran. Blanvalet, 22, 99 EUR
Seitensprung Evelyn Waugh „Wiedersehen mit Brideshead“. Rückblick auf eine Familienaffäre, die der späterhin desillusionierte Oxfordstudent und Maler mit dem flamboyanten Sebastian und seiner Schwester hatte. Beginnt mit Oberklasse-Gewohnheiten, endet in Alkoholismus. Diogenes, 26,90 EUR Anthony Burgess „Clockwork Orange. Die Urfassung“. „Nasdat“-Kunstsprache und gestelzte Hochsprachlichkeit. Muss jeder selbst wissen, ob er sich das ins Mahagoni-Regal stellen oder lieber mal wieder eins umwerfen will. Klett-Cotta, 21,99 EUR David Foster Wallace „Der bleiche König“. Tolle Passagen aus dem Nachlassmanuskript, etwa über die wie zwangsläufige Karriere eines früheren Bummelstudenten beim Finanzamt. Andere Passagen etwa so spannend wie der Erläuterungsbogen zur Einkommensteuererklärung. Kiepenheuer & GW Witsch, 29,99 EUR
Intrige Robert Harris SUMPF In einer Zeit, in der immer wieder Geheimdienste eine Totalüberwachung anstreben, erzählt Harris die Geschichte um die Dreyfus-Affäre aus dem Jahr 1894. Alfred Dreyfus, als einziges Mitglied des französischen Generalstabs jüdischen Glaubens, wird vorgeworfen, Staatsgeheimnisse verraten zu haben, weshalb er degradiert und verbannt wird. Einzig Picquart, der neue Geheimdienstchef, bekommt im Rahmen seiner Ermittlungen Zweifel an der Schuld von Dreyfus – und setzt dabei sein Leben und seine Karriere aufs Spiel. „Intrige“ zeigt, dass der Überwachungsstaat kein Problem der neuen Technik ist, sondern immer ein Problem der Menschen, die die Technik befehligen. Auch schon vor über 100 Jahren war den Geheimdiensten kein Mittel zu schade, um ihre Macht aufrecht zu erhalten. „Intrige“ ist so ein hochaktuelles Buch über Macht, Verrat, Geheimdienste und Wahrheit. Kultivierte Inszenierung: „Der Hauptmann geht vor, ich folge. Wir gehen über den schwarz-weißen Marmor boden der offiziellen Residenz des Ministers, eine geschwungene Treppe hinauf…“ JÖRG EHRNSBERGER Heyne, 22,99 EUR
The Graphic Canon. Weltliteratur als Graphic Novel, Band 1 Russ Kick EHRGEIZIG Schlappe 3.000 Jahre sind die ältesten Textvorlagen alt, nach denen die Grafikkünstler in dieser Anthologie vorgehen. Eine gute Story zu finden scheint ein Problem der Branche, die Gefahr besteht immer, dass die jüngeren Zeichner in ihrem nicht unbedingt intellektuellen Alltag stecken bleiben oder sich, im Gegenteil, pseudo-tiefsinnig verheben. In voller Blüte steht zur Zeit der autobiographische Ansatz; er wird aber von Teilen der Literaturkritik eher misstrauisch beobachtet. Eine Anthologie, die das Weltkulturerbe adaptieren will, scheint der richtige Schritt in Richtung kultureller Anerkennung zu sein. Russ Kick konzentriert sich auf moderne Adaptionen der Stoffe. Es sind ein paar berühmte Zeichner dabei (Robert Crumb etwa), Ausschnitte aus eher entlegenen Veröffentlichungen und viele Originalbeiträge. Der Band hat 500 Seiten und Überformat. Wahrscheinlich ist es schwer, alles gleich gut zu finden, aber wer sich von seiner Schaulust mitreißen lässt, findet viel Neues. GEORGE WEBBER
Galiani Berlin, 49,99 EUR 42 STADTBLATT 2.2014
Starting at zero Jimi Hendrix GITARRENGOTT Hendrix hat ständig alles, was er in die Finger bekam, Hotelbriefpapier, Servietten, Zigarettenschachteln, beinahe zwanghaft mit Notizen vollgeschrieben. Aus diesem Zettelwust haben Hendrix’ langjähriger Freund und Rechteverwalter Alan Douglas und der Dokumentarfilmer Peter Neal posthum ein Buch über den legendären Rockmusiker zusammengestellt. Angereichert mit bereits veröffentlichtem Material, wie einigen Interviews und in der richtigen chronologischen Reihenfolge angeordnet, ergibt sich ein einzigartiger Einblick in Jimis Leben und Gedanken. Fast alles dreht sich um Musik, bewunderte Vorbilder und natürlich die eigene Musik, ihre Rezeption und Perspektiven. Sex’n’Drugs und Klatschgeschichten sind erfreulicherweise nur in homöopathischer Dosierung vorhanden. Im Anhang sind alle seine Songtexte in deutscher Sprache, in einer wortwörtlichen ungereimten Fassung. Eine wunderbare Ergänzung zu anderen Hendrix-Biographien und ein Muss für Fans. „Das einzige Glück, dass ich kenne, kann man in der Hand halten. RALF GOTTHARDT
Heyne, 22,99 EUR
Herr Weber auf Safari Andreas Weber AMÜSANT VERRÜCKT Die ersten Kapitel: Anekdoten über scheinbar wirklich passierte Erlebnisse. Geschichten über die überfürsorgliche Mutter, die ihrem vierzigjährigen Sohn immer noch die Wäsche wäscht und seine Frisur total unmöglich findet. Geschichten über die trinkfreudige Familie. Doch nach und nach driften Webers Erzählungen immer mehr ins Fantastisch-Unmögliche ab. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, widmet sich provokativ seiner Kindheit und seinen Abenteuern als „Action-Andy“, seinem Leben und dem der Nachbarn. Absurd überspitzt und manchmal tiefgründig schildert er Begegnungen mit Verwandtschaft, Halbwüchsigen, seiner Freundin (oder hat er doch keine?) und Personalchefs. Manchmal denkt man, Weber übe scharfe Kritik an der Gesellschaft und halte sich selbst für einen Gott. Im nächsten Moment zieht er die ironische Augenbraue so hoch, dass man gar nichts mehr denkt. So lässt einen der Roman zurück: Amüsiert und verwirrt. Wer den Autor live erleben will: Weber moderiert den Dead or alive Poetry Slam in der Lagerhalle (1.2., 20 Uhr). JANA TUBBESING Unsichtbar, 9,99 EUR
Liebe und andere Parasiten James Meek DAS GROSSE GANZE Der Londoner Schriftsteller wurde durch das Historiendrama „Die einsamen Schrecken der Liebe“ (2005) weltweit bekannt. Eine Verfilmung mit Johnny Depp in der Hauptrolle ist in Arbeit. „Liebe und andere Parasiten“ ist nun ein epischer Roman darüber, wie man in der heutigen Welt besteht, und was man dafür zu opfern bereit ist. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Ritchie Shepherd, der nach seiner Musikerkarriere in den 80ern als TV-Produzent für Reality Shows arbeitet und eine gefährliche Vorliebe für minderjährige Mädchen hat. Auf der anderen Seite steht seine jüngere Schwester Bec, die in Tansania an einem Heilmittel gegen Malaria arbeitet. Glitzerwelt gegen Naturwissenschaft, Unmoral gegen Moral. Als Strippenzieher im Hintergrund agiert Val Oatman, Betreiber eines Schundblattblogs, der sich als Hüter der Moral versteht. Mit mehr oder weniger subtilen Mitteln versucht er, die Geschwister gegeneinander auszuspielen, damit am Ende so etwas wie Vergangenheitsbewältigung und Wahrheit stehen kann. MALTE SCHIPPER Deutsche Verlags-Anstalt, 22,99 EUR
Begegnung am Fudschijama Tschingis Aitmatow/ Daisaku Ikeda OST-WEST-DIALOG Entwurzelt die moderne Welt unser Selbstsein und treibt unsere schöpferische Kraft daher wirkungslos an der Oberfläche? Vertrauen wir zu sehr auf Gehörtes und haben vergessen, dass Worte, egal wie sehr wir uns bemühen, niemals alles vermitteln können, was in einem Menschen vorhanden ist? Welche Verantwortung haben Schriftsteller? Hatte Sartre recht, dass sie immer auch im Zeitgenössischen aktiv sein müssen? Ist staatliche Souveränität aufgrund des grenzübergreifenden Informationsflusses tatsächlich nicht mehr möglich? Der kirgisische Schriftsteller Aitmatow, der u. a. mit „Dschamilja“ verzauberte und der japanische Philosoph und Politiker Ikeda philosophieren und sinnieren zugleich. Sie inspirieren, große Werke der Literatur (neu) zu entdecken. Sie laden ein, an Wintertagen am Kamin über Literatur, Kirche, unsere Kommunikationsmittel und die Welt an sich zu grübeln. Ein großartiger, anspruchsvoller Dialog! Das „Neue Deutschland“ sagt: „Selten und wertvoll ist der heilige Ernst.“ NANCY PLASSMANN
Unionsverlag, 24,95 EUR
hörbar
STADTBLATT OSNABRÜCK
PRÄSENTIERT Caroline L. Jensen „Frau Bengtsson geht zum Teufel“. Simon Jäger liest die irrwitzige Geschichte von Frau Bengtsson, die in der Badewanne stirbt. Gott findet das aber banal und rettet sie. Alles könnte gut sein, würde ihre Nachbarin sich nicht so aufopfernd um sie kümmern (und wäre sie in Wahrheit nicht der Teufel..). Durchgeknallt. Sehr, sehr skurril. Audio Media, 5 CDs, ca. 9 EUR
Ulrich Tukur „Die Spieluhr“. Tukur liest die eigene Geschichte über einen reichen Preußen, eine arme Französin und das Schicksal, das sie zusammenführt sowie über die Macht der Malerei, durch die sie nie vergessen werden. Ist zwar reichlich prätentiös, klingt von Tukur gelesen aber schön. Kleine Geschichtsstunde gefällig? Hörbuch Hamburg, 3 CDs, ca. 20 EUR
sehbar The Lookout – Tödlicher Hinterhalt. Kommissar Mattei will Bankräuber auf frischer Tat stellen. Doch der Zugriff wird ein Desaster. Ein Heckenschütze nimmt die Polizisten unter Beschuss. Kurze Zeit später wird jedoch genau dieser Heckenschütze, ein ehemaliger Elitesoldat, verraten und verhaftet – und seine Anwältin bestialisch ermordet. Studiocanal, ca. 13 EUR Die Todesliste – Nr.1 stirbt. Christopher Cowin führt im Internet eine Liste von Leuten aus der Politik und Wirtschaft, die Dreck am Stecken haben – aber denen man nie etwas nachweisen konnte. Irgendwann nimmt sich jemand die an Platz 1 stehenden „Schuldigen“ vor. Sunfilm Entertainment, ca. 10 EUR Das Grauen kam um Mitternacht. B-Filmklassiker über einen toten Astronauten, der wieder zum Leben erwacht. Alien, ick hör dir trapsen. Tolle DVD mit der deutschen (umge-
Philip Pullman „Grimms Märchen“. Ein hoch interessantes Experiment: Pullman versucht die bekannten (aber im Laufe der Jahrzehnte oft weichgespülten) Märchen in ihren Urzustand zu versetzen. Sie klingen oft rauer, in der Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche oft ungewöhnlich im Sprachduktus. Ist aber klasse anhörbar. Silberfisch, 12 CDs, ca. 20 EUR
ALIN COEN BAND
Songs mit Gefühl
5.2. Lagerhalle
2RAUMWOHNUNG Elektro-Pop zum Tanzen
6.3. Rosenhof
ANDY MCKEE
OLAF SCHUBERT
7.2. Rosenhof
7.3. OsnabrückHalle
DAVID WERKER
FLO MEGA & THE RUFFCATS
Gitarrist der Extraklasse
Mit seinem neuen Programm „SO!“
CHRISTIAN LUKAS
schnittenen) Kinofassung, einer restaurierten Fassung und einer US-Version. Anolis, ca. 25 EUR Ich – einfach unverbesserlich 2. Gru, der größte Schurke aller Zeiten, ist nun ein liebender Adoptivvater dreier Töchter und versucht sich an einem ehrlichen Leben. Weil er selbst ein Bösewicht war, soll er nun einen anderen Bösewicht ausfindig machen. Aber seine Wahl ist nicht die der Anti-Verbrecherliga, für die er arbeitet. Universal HE, FSK ab 6, ca. 11 EUR THE WORLD’S END. Der dritte und wohl letzte Film des Dreamteams Simon Pegg, Nick Frost und Edgar Wright (“Shaun of the Dead”). Gary King (Pegg) ist nie erwachsen geworden. Sein Traum: Die 12-KneipenTour vollenden, an der er und seine Freunde, die inzwischen alle anständige Steuerzahler geworden sind, vor 20 Jahren scheiterten. Nur geraten sie auf ihrem Weg leider an – Aliens? Universum HE, FSK ab 12, ca. 13 EUR CHRISTIAN LUKAS
„Es kommt anders, wenn man denkt“
13.2. Lagerhalle
MOOP MAMA HipHop-Beats und Blasmusik
18.2. Lagerhalle
TV NOIR
Mit Cäthe & Jonathan Kluth
Pop-Reggae von der Waterkant
18.3. Lagerhalle
MATTHIAS EGERSDÖRFER Lädt ein zum Comedy-Basteln
21.3. Lagerhalle
SEBASTIAN PUFPAFF
Kabarett-Highlight
18.2. Haus der Jugend
22.3. Rheine, Stadthalle
ALL TIME LOW
JAN BÖHMERMANN
Punkrock mit Hits
22.2. Hyde Park
„schlimmer als Jan Böhmermann“
23.3. Rosenhof
WEEKEND
GLORIA
26.2. Kleine Freiheit
28.3. Kleine Freiheit
THE OCEAN & DER WEG EINER FREIHEIT
POPSALON
Wer Cro und Casper mag ...
Die Band mit Klaas und Mark
spielbar
Nach Angry Birds bringt jetzt eine neue App die Android-Handys und IPhones zum Glühen: Quizduell (App Store, kostenlos). Man sucht sich einen Namen aus, wählt einen Gegner – ob Freund oder Fremder – und legt los. Aus zehn Runden besteht ein Duell, und in jeder Runde müssen drei Fragen beantwortet werden. Man hat drei Kategorien pro Runde zur Auswahl. Spielt man mit einem Bekannten, hat man einen möglichen Vorteil – man kennt thematische Stärken und Schwächen seines Gegners. Ist man selbst ein Bücherwurm und Kunstliebhaber, wählt man „Bücher und Wörter“ oder „Kunst und Kultur“. Ist der Gegner Doktor der Chemie, sollte man die Finger von „Im Labor“ lassen. Für jede Frage stehen vier Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. JTUB
Metal & Postrock
1.3. Kleine Freiheit
FORTSETZUNG FOLGT
Dreitägiges Indoor-Festival
10.-12.4. u.a. Kleine Freiheit, Lagerhalle Alle Präsentationen auf unserer Homepage STADTBLATT 2.2014 43
media cd des monats Ja, Panik
Boy George This Is What I Do SOUL-POP Nach langer Funkstille meldet sich die androgyn-verspielte 80s-Pop-Ikone zurück. „This Is What I Do“ – klare Aussage, das bin ich, wie ich immer war und mich nie so richtig zeigen konnte. Und diese Veränderung fällt sofort auf. Die Stimme klingt rauer, tiefer, kräftiger. Der Sound ist weniger Pop als Soul, mit ReggaeAnklang und Elektro-Elementen. Das Leben ist schön, wenn man sich gefunden hat, scheint Mr. George mit diesem Album sagen zu wollen. Very Me Records JTUB
Sheryl Crow Feels Like Home COUNTRY Hier kommt zusammen, was zusammen gehört. Sheryl Crow ist drei Autostunden entfernt von Nashville aufgewachsen, in einem Dorf auf dem Land – und seit ihrer Kindheit Country-Fan. Inzwischen wohnt sie mit ihren Kindern in Nashville. Doch an ein Countryalbum hat sie sich nicht rangetraut, bis die Country-Produzentenlegende Brad Paisley sie umgestimmt hat. Zum Glück! „Feels Like Home“ ist moderner Country, der Sheryl Crows Rockvergangenheit nicht leugnet. Warner Bros MARS
Marteria Zum Glück in die Zukunft II HIPHOP Im Moment darf man durchaus das Gefühl haben, dass der deutsche HipHop den deutschen Rock überholt hat. Oder wo ist die GitarrenAntwort auf Cro, Casper und eben Marteria? Der lässt sich auf seinem zweiten Album durch oldschoolige 80erBeats treiben („Kids“) genauso wie durch den Triphop-Trip „Die Nacht Ist Mit Mir“ (feat. Campino) – eine düstere Alkoholvision. Dagegen steht ein verschärfter Breakbeat („Pionier“) oder das tanzwütige „Bengalische Tiger“. Four Music MARS 44 STADTBLATT 2.2014
Libertatia EREIGNIS „Wo wir sind, ist immer Libertatia.“ Wie gewohnt liefern die Österreicher, die mit ihrem Debüt eines der besten deutschsprachigen Alben des letzten Jahrzehnts abgeliefert haben, eine breite Interpretionshilfe für ihren Zweitling: „Libertatia ist die Zärtlichkeit im Herbst Europas.“ Oder: „Libertatia ist der Look of Love wenn die Nacht am tiefsten.“ Aha: ABC
Judith Holofernes
und Ton Steine Scherben, das passt. Und Spechtl ist weiterhin der einzig wahre Falco-Nachfolger. Album des Jahres so früh? You bet. Staatsakt CHROM
WARPAINT
Solander
Warpaint MELANCHOLIE-ROCK Ende der 00erJahre waren sie DAS große Hype-Ding. Jetzt das gefürchtete zweite Album. Aber die vier Frauen aus LA haben alles richtig gemacht. Sie haben gewartet, bis ihr Projekt in den Terminplan von Producer Flood (u.a. U2, Depeche Mode, PJ Harvey) passte. Der kennt sich aus mit melancholischen Klängen und sorgte dafür, dass hier nichts ins Depressive abdriftet. Die Songs bieten eine sehr gut gewichtete Mischung aus Alternative-Rock und groovenden Rhythmen. Beggars Group ROGER
Monochromatic Memories FOLKPOP Fredrik Karlsson und Anja Linna alias Solander sind in ihrer schwedischen Heimat schon länger ein Begriff. So nimmt es nicht wunder, dass sie dem Keller eines CVJM-Heimes längst entstiegen sind und im November mit den veritablen Junip auf Tour waren. Die Songs ihres dritten Albums sind geprägt von Karlssons pickender Gitarre und dem unorthodox eingesetzten Cello Linnas. Am 23. Februar spielen Solander in der Pension Schmidt in Münster (siehe Konzerttipps). Tenderversion Recordings CHROM
WILLIAM FITZSIMMONS „Lions“. In den letzten Jahren, sagt Fitzsimmons, hat sich sein Leben grundlegend verändert. Er sei auf dem falschen Weg gewesen – jetzt auf dem richtigen. Dass er sein Leben erneut in wundervolle, sparsame Songs verpackt, ist eine löbliche Konstante. Gitarre + Gesang, mehr nicht. Nick Drake, hier ist dein Erbe. Grönland BAND OF HORSES „Acoustic At The Ryman“. Im April 2013 war die Band Of Horses für zwei Abende im legendärem Ryman Auditorium von Nashville und man spielte alle Greatest Hits. Die Songs durchweht ein großes Gefühl von Americana-Freiheit, eingerahmt von Neil Young und den Eagles. Brown Records HELMUT „Polymono“. Helmut heißt eigentlich Adrian und frickelt an seiner Musik in, na klar, Berlin. Loops, Handclaps, reduzierte Beats und allgemein Flirrendes gibt es hier, was ihn bereits ins Vorprogramm von Beirut gebracht habt. Auf dem Haldern Festival überzeugte er so sehr, dass man ihn gleich unter Vertrag nahm. Haldern Pop Recordings MARIJUANA DEATHSQUAD „Oh My Sexy Lord“. Das Debütalbum des Amis ist ein experimenteller Popkosmos für sich. Es ist so etwas wie die Kombination aus einer krassen Elektroparty und dem anschließenden tiefenentspannten Chillout. Man kann sowohl total ausrasten und dancen, oder sich davonschweben lassen. Coole hippe Sache. Memphis Industries THE FEELING „Boy Cried Wolf“. In England sind sie eine ganz große Sache, alle vorherigen Alben erreichten die Top Ten. Auch die neuen Songs haben diesen Stadion-80er-Pop, der im Jahr 2014 schon wieder cool klingt. Obwohl man meint, dass hier alte Sachen von Marillion, Toto oder Mike & the Mechanics ausgekramt wurden. BMG ANDREAS MÜLLER „What A Day“. Der Osnabrücker Musiker hat diese EP auf seinem eigenen Label eingespielt. Vier instrumentale Piano-Tracks. Vier kleine romantisch-bittersüße Fantasien, die im Sound an Keith Jarrett erinnern. Ein echtes Kleinod. Plus einem Video („Note The Slow Light“). Tiefton Records
Ein leichtes Schwert POP Vielleicht sollte man einfach erst gar nicht danach suchen, warum Judith Holofernes ohne Wir sind Helden ins Studio gegangen ist. Vielleicht nimmt man einfach dieses Album und genießt die Spielfreude der Protagonistin. Unkomplizierte Popsongs, die swingen und hüpfen. Die sowohl einen sympathischen 60s-Retro-Charme verbreiten („Milf“), aber auch Post-NDW sind und dann an Ideal oder Trio erinnern („Platz da“). Der putzigste Song ist sicher „John Irving“. Därängdängdäng Records/Four Music MARS
All The Luck In The World All The Luck In The World FOLKPOP „Es war nie unser Ziel, dass unsere Musik aus unserem Wohnzimmer herausfindet.“ Das hat dann ja schon mal nicht geklappt. Umso besser, denn die Songs des irischen Trios können sich hören lassen. All The Luck In The World sind zuständig für zurückhaltende Folkpopsongs, die nicht mehr und nicht weniger wollen, als dann doch wahrgenommen zu werden. Die letzten Knöpfchen drehte man in Haldern, das ja bekanntlich ein gutes Pflaster für sympathische Bands ist. Haldern Pop Recordings CHROM
Kendra Morris Banshee NEW SOUL Es gibt eine neue Ausnahmesängerin im Soul und sie heißt Kendra Morris. Man kommt kaum drumherum, sie mit Amy Winehouse oder Adele zu vergleichen – der Sound, die Stimme, die Art zu singen, die Parallelen sind da. Kendra Morris hat den Soul sozusagen vererbt bekommen: Ihre Eltern spielten in Florida in Soulbands und die Familien-Plattensammlung bestand aus Alben von Stevie Wonder, War und den Jackson 5. Den MotownGeist transformiert Kendra Morris zum New Soul. Naive MARS
werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung
februar 2014
Einzigartiges Experiment
Greenbeats meets Orchestra
Explosive Percussion-Sounds treffen auf den Klangkörper eines Orchesters! Anfang Februar spielt das vor sechs Jahren in Hagen a.T.W. gegründete Percussion-Ensemble Greenbeats – mittlerweile international gefragt – zusammen mit dem Osnabrücker Symphonieorchester. Es soll ein rhythmusgeladenes Feuerwerk entstehen, bei dem sich Pop und Klassik abwechseln. Als Höhepunkt werden beide Ensembles ein extra für diesen Anlass arrangiertes Werke rocken. P 8.2., OsnabrückHalle
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
werwowas Samstag
1
KONZERTE OSNABRÜCK Hanna Meyerholz & Phil on Sofa - „How to swim“ CD-
Release, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Viviane Kudo - CD-Release Konzert, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
1.
BIELEFELD
WORTGEFECHTE
Die Komm’Mit Mann!s - 60er
DEAD OR ALIVE POETRY SLAM
Jahre Soul, Zweischlingen, 21.00
Vier der erfolgreichsten deutschsprachigen Slam Poeten unserer Zeit müssen sich der knallharten Konkurrenz aus dem Jenseits erwehren. Die Klassiker der Weltliteratur kommen zurück und werden in den Körpern von Schauspielern des Ensembles des Osnabrücker Theaters gegen vier Poeten der Gegenwart – Patrick Salmen (Foto), Daniel Wagner, Florian Wintels und Dalibor – antreten. Das Publikum wird durch sein Votum die ultimative Dichterschlacht der Poetengenerationen entscheiden. > THEATER AM DOMHOF
HALLE One Night of Queen - A tribute, Gerry Weber Event Center, 19.00 FOTO: MANFRED POLLERT
LÖHNE Jessy Martens & Band - Break
Your Curse – Tour, Werretalhalle, 19.30 MINDEN Nils Gessinger Band - Funk,
Jazz-Club, 21.00 MÜNSTER Bandcontest Vorrunde - Car-
dillac Complex (Gothic Rock), Inwiedu (Rock), Miauw (Rock), Patient Patient! (Indie), Sbu (HipHop), SkingSkong (Rap), Sputnikhalle, 18.15 SCHÜTTORF Punk(Rock) Konzert mit Bambix - Support: Einsturz,
1.
KABARETT
MARGIE KINSKY
Sie ist Römerin, Wahl-Bonnerin und hat kölsches Blut. Margie Kinsky ist die Allzweckwaffe aus dem Rheinland. In ihrem Programm gewährt die sechsfache Mutter Einblick in den aufregenden Alltag ihrer Familie und ihrer fiktiven Freundinnen Maritta (aus Bonn) und Maria (aus Italien). > LAGERHALLE
1.
SONGWRITING
VIVIANE KUDO
Viviane Kudo singt Mascha Kaléko. Dem Duo ist es gelungen, die Rechte an einigen späten Gedichten der Lyrikerin der Weimarer Republik zu erwerben. Entstanden ist die Maxi-CD „Ashen Days“. Beim CD-Release-Konzert sind Andreas Müller (Bass), Rainer Barth (Schlagzeug) und Shabnam Parvaresh (Klarinette) mit dabei. > LUTHERHAUS
Kitt Wolkenflitzer, UJZ Komplex, 19.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK NeoLicious, Neo Club & Cuisine, 18.00 Wechselstrom, Grand Hotel, 19.00 Beatboxboys, Tiefenrausch, 19.00 All mixed up..., The Whisky, 20.00 Lauschangriff, Trash, 20.00 Mittanzgelegenheit, Sonnendeck, 21.00 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00 Wir machen lauter, Hollo’s B-Day Special - Tech, House,
Electro, Bastard Club, 22.00 Feel The Beat - Rock, Indie,
Electronics, Hyde Park, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 22.00 00Glanz...Die Lizenz zum Tanzen - 00er Party, Pop, Rock,
Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und -
2.
ENTERTAINER
THORSTEN HAVENER
Während des Studiums entdeckte Thorsten Havener seine Fähigkeit, die Körpersprache der Menschen besser zu lesen und zu verstehen als andere. Seitdem perfektioniert er die Techniken, die alles andere sind als Illusion, sondern auf Psychologie, Mimik und Menschenkentnis beruhen. > ROSENHOF
46 STADTBLATT 2.2014
5.
POP
ALIN COEN BAND
Pop, der unter die Haut geht. Alin Coen hat eine ganz besondere Stimme: kraftvoll und zart zugleich. Ihre Band sorgt für einen Sound, der wie der Sondtrack eines Films von Sophia Coppola daher kommt. Das Konzert ist Teil der Aktionswoche „One Billion Rising“. > LAGERHALLE
Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Version - Elektro, Unikeller, 23.00 Afro Vibes, Works, 23.00 BIELEFELD
BÜHNE
Sonntag
OSNABRÜCK Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30 Margie Kinsky - „Kinsky legt los“, Comedy i.R. von „One Billion Rising“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
2
Dead or Alive Poetry Slam -
Schauspieler vs. Slammer, Theater Osnabrück, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
KONZERTE OSNABRÜCK
MELLE
4. Sinfoniekonzert, Osna-
Krimi Dinner am Film-Set,
brückHalle, 11.00
Haus des Gastes, Wellingholzhausen, 19.30
Sonntagskonzert auf dem Gertrudenberg: Internationales Trio-Konzert – Feuerwerk - Allan Ware (Klarinette),
MÜNSTER Herbert Knebels Affentheater - „Der Letzte macht dat
Licht aus“, MCC Halle Münsterland, 20.00
Wolfgang Mechsner (Klavier), Anna Markova (Geige), Treffpunkt Kunst & Kultur im Ameos Klinikum, 17.00
LITERATUR
LINGEN
HIDDENHAUSEN
Jazzfrühschoppen mit JazzhouseBand, Professorenhaus,
Walter Stiller liest Erich Kästner - „Als ich ein kleiner
Junge war“, Olof-Palme-Gesamtschule, 20.00
SPORT OSNABRÜCK 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,
15.00 4. inoffizielle Osnabrücker Fußball-Tennis-Meisterschaft 2014, Tennishalle Has-
te, 18.00 QUAKENBRÜCK
11.00 Fettes Brot und Mc Fitti,
EmslandArena, 20.00
P SIEHE MUSIK MÜNSTER Jazzfrühstück, Pension
Schmidt, 11.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00
Artland Dragons – NY Phantoms Braunschweig - Basket-
BÜHNE
ball Bundesliga, Artland-Arena, 20.00
OSNABRÜCK
KIDS OSNABRÜCK Onkelchen - Ab vier J., Figurentheater, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Frauenflohmarkt, Halle Gart-
lage, 08.00-16.00 Netzwerkveranstaltung, Thema: Werbung in Gesundheitsberufen - Heilnetz Osna-
brück, Treffpunkt Atterkirche, 10.00-18.00 Erstmalig findet in Osnabrück eine Netzwerkveranstaltung zum Thema „Werbung in Gesundheitsberufen“ statt. Heilnetz Osnabrück initiiert interdisziplinäre Netzwerkarbeit für ganzheitliche Gesundheitsberufe, um den kollegialen Austausch und sinnvolle Kooperationen zu unterstützen. Eingeladen sind u.a. Heilpraktiker, Gesundheitsberater, naturheilkundliche Ärzte, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Yogalehrer sowie alle Berufsgruppen, die dem Thema Ganzheitlichkeit verbunden sind.
P
STEMWEDE-WEHDEM
SuperSamstag Disco Deluxe meets Milk & Sugar - Pop,
Balkan Orient: Mit dem Fahrrad auf den Spuren der Musik - Dia-Audio-Vision von
Disco, Beatz & Grooves, Ringlokschuppen, 22.30
Bruno Maul und Manuela Wetzel, Life House, 20.00
Tschick - Wolfgang Herrndorf,
ab 14 J., emma-theater, 19.30 Woyzeck - Waits/Brennan/Wil-
son nach Büchner, Theater am Domhof, 19.30 Thorsten Havener – Gedankenleser, Rosenhof, 20.00
P SIEHE TAGESTIPP HALLE Musical Star Nights – The Best of Musicals - Von Cats,
Phantom der Oper, König der Löwen bis Dirty Dancing, Gerry Weber Event Center, 19.00 MÜNSTER Russisches Staatsballett: Der Nussknacker, MCC Halle
Münsterland, 20.00
KINO OSNABRÜCK Cinestar: Happy Family Vorpremiere: Free Birds, 20.00 Lagerhalle: Master of the Universe - Do-
kumentation über einen ExBroker & Bankgeschäfte, 18.00
KIDS OSNABRÜCK Onkelchen - Ab vier J., Figurentheater, 11.00 Als Herr Petersil mit einem Flügel das Fliegen probierte
- Über die Liebe zur Musik. Ab fünf J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30
BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - FĂźhrung durch die Ausstellung unter dem Motto „Die WĂźrfel sind gefallen“, Museum Varusschlacht, ab 14.00
Montag
3
AUSSERDEM OSNABRĂœCK Oldtimertreffpunkt - Interes-
sierte sind mit oder ohne Oldtimer zu Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch willkommen, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und ßber 3 Osnabrßcker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-
kultur, 10.00-18.00 DRK-Blutspende - Das Hotel ibis reicht einen kulinarischen Imbiss und jeder Spender erhält ein nettes „DankeschĂśn-Präsent“, Hotel ibis, 10.30-14.30 Sonntagsspaziergang - Thema: Die Pflanzenwelt im Winter, Botanischer Garten, Treffpunkt An der Linde, 11.00 Kunsthandwerkermarkt, Halle Gartlage, 11.00-18.00
KONZERTE OSNABRĂœCK Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00 4. Sinfoniekonzert, OsnabrĂźckHalle, 20.00 Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung, Rosenhof, 20.00
OSNABRĂœCK
Hiss Golden Messenger, Pen-
sion Schmidt, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Räp im Rausch, Tiefenrausch, 19.00 Schall & Rausch, Trash, 19.00
schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00
Offene SonntagsfĂźhrung -
sung vor dem Hauptfilm, 20.00 Ruller Haus: Montagskino: Der Teufel mit der weiĂ&#x;en Weste - Krimi,
20.00
ter Tag der Ausstellung, Cafe Laer, 08.00-18.30
AMERICAN
BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 â‚Ź all inclusive
OSNABRĂœCK
Fr 07.02. 21:00
Band Stand Meeting BeneďŹ zkonzert
Sa 08.02. 19:30
Rising pour Panzi
Do 13.02. 15:00
Vorlesewettbewerb
Kaddor, Michael Rubinstein, Volkshochschule, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 BRAMSCHE USA – Der Westen - Dia-Mul-
Dienstag
theaterpelikan Mi 19.02. 20:00
Nasse Hunde
Musiktheater
Do 20.02. 20:00 Do 27.02. 20:00
I Love You, You’re Perfect, Now Change!
Musical
MusicalkomĂśdie in deutscher Sprache
So 23.02. 13:00 -16:30
Bekleidungsflohmarkt von Frauen fĂźr Frauen
Kaufrausch
4
KONZERTE
TV Noir Konzerte #11 Cäthe & Jonathan Kluth ! N Ă&#x152;! Ă&#x152;AĂ&#x152;JĂ&#x152;DĂ&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152;:D6B:Ă&#x152;) Â&#x2018; Ă&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152;. IĂ&#x152;989=:7Ă&#x152;BCĂ&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152; < = < Ă&#x152;Ă&#x2020;Ă&#x152; V <
OststraĂ&#x;e 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag
OSNABRĂ&#x153;CK Wishbone Ash, Rosenhof, 20.00 Grand Jam! Chris Grey &The BlueSpand, BlueNote, 20.30 Moop Mama, Gleis 22, 20.00
STADTBLATT präsentiert Alin Coen Band â&#x20AC;&#x201C; Special guest: Sea & Air - Singer-
/Songrwiter i.R. von â&#x20AC;&#x17E;One Billion Risingâ&#x20AC;&#x153;, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
(Rock in der Region Finalist 2013)
STILLE RESERVE DISCORD ¡ MAIL BOX
Simple Minds - The Greatest Hits Tour 2014, Jovel, 20.00
CLUBS&PARTY
CLUBS&PARTY
OSNABRĂ&#x153;CK
OSNABRĂ&#x153;CK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00
Play Games â&#x20AC;&#x201C; Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, KlĂś-
nen, Bastard Club, 19.00
Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 5 â&#x201A;Ź Samstag
Black Metal Konzert
22.02. THAKANDAR OCCULTUS LARVAE Special Guest: FALLEN TYRANT Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 5 â&#x201A;Ź VORSCHAU Samstag
Rockâ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;Roll-Konzert
08.03.
THE JANCEE PORNICK CASINO BASEMENT APES (Rock in der Region Sieger 2013)
THE MONARKS
MĂ&#x153;NSTER
P SIEHE MUSIK
Punkrock-Konzert
08.02. EMPIRE ME
KONZERTE OSNABRĂ&#x153;CK
Flohmarkt
Dienstag, 18.02., 20:00 Uhr
tivisions-Show mit Roland Marske, Universum, 19.30
5
Vorlesewettbewerb
des Deutschen Buchhandels 2013 / 2014 55. Stadtentscheid
der Jugend, 16.30
So fremd und doch so nah â&#x20AC;&#x201C; Juden und Muslime in Deutschland - Vortrag: Lamya
Konzert
Kammerorchester & Schlagzeugensemble der Musik- und Kunstschule OsnabrĂźck
Der kleine Rabe Socke, Haus
OSNABRĂ&#x153;CK
Konzert Saal Bocksmauer
Firma Timski, Papillon, One In A Googolplex
Mittwoch
MĂ&#x153;NSTER
Achmerstr. 2 ¡ Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
2008 2014
OSNABRĂ&#x153;CK
chenstraĂ&#x;e, 09.30-12.00 Kickern fĂźr Lau, Unikeller, 19.00
WALLENHORST
FEB
KIDS
Kinderflohmarkt, GZ Ler-
bßrgerhaus in VÜrden, ca. 60 km, fßr Bramscher ab 13.30 am Tuchmachermuseum nur 20 km, ADFC Geschäftstelle, 12.00
Verkaufsoffener Sonntag,
kumentation ßber einen ExBroker & Bankgeschäfte, 18.00+20.15
Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
Fotoausstellung: The Second View von Elfi Greb - Ers-
Porta MĂśbel, 13.00-18.00
Filmpassage: Original Version: Anchorman 2, 21.00 Lagerhalle: Master of the Universe - Do-
20.00
Schlemmertour fĂźr Kaffeekenner - Radtour zum Acker-
WALLENHORST
Original mit Untertitel, 20.00
AUSSERDEM
KUNST
FĂźhrung durch die Ausstellung, Felix-Nussbaum-Haus, 15.00 BlueNote-Tango Tanzclub, BlueNote, 16.00
EW-Gebäude der Universität HÜrsaal E10: Initiative Unifilm: Mathilde -
EW-Gebäude der Universität HÜrsaal E10: Initiative Unifilm: Frost/Nixon - Original mit Untertitel,
Zu Themen der Dauer- und Sonderausstellungen, Museum am SchĂślerberg, 11.00
Lou Scheper-Berkenkamp â&#x20AC;&#x201C; Phantastiken - Ă&#x2013;ffentliche
OSNABRĂ&#x153;CK Tschick - Wolfgang Herrndorf, ab 14 J., emma-theater, 09.30+11.30 Der Vorname - Delaporte, de La Patellière, emma-theater, 19.30 Woyzeck - Waits/Brennan/Wilson nach BĂźchner, Theater am Domhof, 19.30
KINO
Cinestar: CineSneak - Der Ă&#x153;berra-
Handwerk â&#x20AC;&#x201C; vom Glasbläser bis zur Schmuck-Designerin. Alles Unikate, das macht den Reiz des Marktes aus. Viele KĂźnstlerinnen und KĂźnstler zeigen ihre Kunst direkt am Stand. FĂźr das leibliche Wohl und Kinder-Angebote ist ebenfalls gesorgt.
BĂ&#x153;HNE
MĂ&#x153;NSTER
OSNABRĂ&#x153;CK
Rund 150 Aussteller prä-
Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00
P SIEHE MUSIK
KINO
P sentieren Kunst und
Elektronik Tuesday, Tiefen-
rausch, 19.00
Samstag
22.03.
U-21 BANDCONTEST
OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FĂ&#x153;R KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 2.2014 47
werwowas 6.
Da tanzt der Teufel, Tiefen-
SONGWRITER
rausch, 19.00
DOTA & UTA
Studentenseminar - Geträn-
Dota (Berlin) und Uta (Zürich) spielen unvermeidliche Lieder über Tütensuppen, Großstadtträume und Rosinen. Alltag eben. Ein Doppel-Konzert zweier bemerkenswerter Liedermacherinnen, die beide mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet sind. > KLEINE FREIHEIT
ke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial,
Unikeller, 19.00 Disco Bingo mit Christian Steiffen, Grand Hotel, 20.00 Easy Listening - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Endlich Weihnachten - Pop, Mainstream, Indie, Glanz & Gloria, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK
Donnerstag
6
KONZERTE OSNABRÜCK Spiders + Gäste - Rock,
Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK
Clavigo - Johann Wolfgang
STADTBLATT präsentiert
Goethe, emma-theater, 19.30
Dota & Uta, Kleine Freiheit,
Dr. Eckart von Hirschhausen
20.00 P SIEHE TAGESTIPP
- „Wunderheiler“, Comedy, OsnabrückHalle, 20.00 BIELEFELD Sissi – Das Musical, Stadthal-
le, 21.00
Sakina & Anadolu Quartet -
Mesopotamia reloaded – Ethno trifft auf klassische Musik, Lutherhaus, 20.00
KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineLady Preview: Vaterfreuden, 19.45 Filmpassage: Ladies Night: Vaterfreuden -
Mit Sektempfang, nur für Frauen, 20.30
LITERATUR OSNABRÜCK 6. Mörderische Kriminacht mit Autor Klaus-Dieter Wolf,
BlueNote, 20.00
„Mesopotamia reloaded“
P nennen sie ihr aktuelles
Programm, eine Reise in das alte und neue Mesopotamien. Bei der Sängerin Sakina und ihren Begleitern, dem Anadolu Quartett (Foto), trifft Ethno auf klassische Musik. Die Klänge des Morgenlands schlagen eine Brücke in die Moderne. Percussive Vocal Experience
6.
THEATER
DER VORNAME
Paris: Es soll ein gemütlicher Abend unter Freunden werden. Doch dann offenbart der eingelagene Vincent, dass er und seine schwangere Frau ihr Kind Adolphe nennen wollen. Ab da bricht das intellektuelle Chaos aus ... Das Stück „Der Vorname“ ist eine kritische Gesellschaftskomödie in bester französischer Tradition. > EMMA-THEATER
6.
- Studierende der Schlagzeugklasse, Musiksaal im Schloss, 20.00
REVUE
A CAPPELLA
Nora Gomringer (Jahrgang 1980) ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen. Die Texte der Schweizerin nehmen sich die Kölner A-cappellaKönner des Ensemble Wortart zur Brust. > LAGERHALLE
Nervenkitzel aus Ostfriesland. Klaus-Peter Wolf wird aus seinem Bestseller „Ostfriesenmoor“ lesen, und auch einen kleinen Vorgeschmack auf seinen neuesten Roman „Osfriesenfeuer“ geben, der am 21. Februar erscheint. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgt die Farmhouse Bluesband mit Mike Titre an der Gitarre und Toni Schreiber am Piano. Der Erlös des Abends fließt in die Projekte des Kinderhilfswerks terre des hommes.
P
KIDS OSNABRÜCK Mensch Karnickel - Rudolf
7.
KABARETT
VINCE EBERT
Der studierte Physiker hat das Wissenschaftskabarett mit ins Leben gerufen. In seinem neuen Programm „Evolution“ widmet er sich dem Wunderwerk des menschlichen Körpers. Und klärt Fragen wie: Warum schaffen Frauen es nicht, den Lidstrich mit geschlossenem Mund zu ziehen? > LAGERHALLE
48 STADTBLATT 2.2014
8.
PUNK
DISCORD U.A.
Drei Punk(-rock)bands am Samstagabend? Das ist definitiv besser als auf dem Sofa DSDS zu gucken. Neben First of May und Stille Reserve stehen Discord (Foto) aus Lengerich auf der Bühne. Sängerin Anna und ihre drei Kollegen wollen „hoch hinaus“, wie sie sagen. > OSTBUNKER
Herfurtner, ab elf J., emmatheater, 09.30+11.30 Der kleine Rabe Socke, Haus der Jugend, 16.30
AUSSERDEM LENGERICH 6. Unternehmertag - Unter
dem Motto „Power on – mehr Energie im Unternehmensalltag“, Gempt-Halle, ganztägig
Gypsy-Swing meets Klezmer – Joscho Stephan trifft Helmut Eisel, BlueNote, 20.30 Jelly Cream + The Judy Show
- Blues, Funk, Rock, Unikeller, 21.00 MÜNSTER
Dr. Jekyll and Mr. Hyde -
Gastspiel der American Drama Group, Theater am Domhof, 20.00 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD Dieter Nuhr - Comedy, Stadthalle, 20.00 MINDEN Dr. Eckart von Hirschhausen
- „Wunderheiler“, Comedy, Kampa Halle, 20.00 17. Kabarett Festival: Matthias Egersdörfer - „Vom
Ding her“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 MÜNSTER 3 Musketiere – Das Musical, MCC Halle Münsterland, 20.00
KINO FILMSTARTS R Blutgletscher - Horror R Dallas Buyers Club Drama P SIEHE KINO R Free Birds – Esst uns an einem anderen Tag (3D) Komödie, Animation R Jappeloup – Eine Legende - Drama, Familie R Meine Schwestern - Drama P SIEHE KINO R Out of the Furnace -Thriller R Ricky – Normal war gestern - Drama R Robocop - Action, Science Fiction R Und Äktschn! - Komödie R Vaterfreuden - Komödie
LITERATUR OSNABRÜCK Nora Gomringer trifft das Wortart Ensemble - „Wie sag
ich Wunder“, 5 a-cappella-Sänger vertonen die Texte einer Dichterin, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
KIDS OSNABRÜCK Mensch Karnickel - Ab 11 J.,
emma-theater, 09.30+11.30
Annenmaykantereit - Stra-
Der kleine Mondbär -
ßenband, Eule, 21.30
Figurentheater, ab zwei J., Haus der Jugend, 14.30+16.30 P SIEHE FAMILIENSACHE
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-
bot, Trash, 19.00 Absturzgefahr - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 HS-Fete, Alando Palais, 21.30 Astra Nacht - Indie, Pop, Getränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00
BÜHNE
AUSSERDEM OSNABRÜCK Treffen der offenen Frauengruppe 45+, Cup & Cups,
16.00-18.00 Vis-à-Vis, Treffpunkt Theater
am Domof Bühnenpforte, 19.15
6 SORTEN
STEAKS!
MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU
OSNABRÜCK Biedermann und die Brandstifter - Theater-AG der Ange-
laschule, Aula Angelaschule, 19.30 Der Vorname - Delaporte, de La Patellière, emma-theater, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
BIELEFELD
Volkshochschule, 19.30
Party Classic, House meets Böack, Ringlokschuppen, 22.30
Freitag
7 KONZERTE OSNABRÜCK Anteater + I Fight With Mr. Right - HardCore & Punk,
Bastard Club, 20.00 STADTBLATT präsentiert Andy McKee, Rosenhof, 20.00
Fieser Freitag Ü30 Party -
BÜHNE OSNABRÜCK Biedermann und die Brandstifter - Theater-AG der Ange-
laschule, Aula Angelaschule, 19.30 Three Kingdoms - Simon Stephens, emma-theater, 19.30 Johannes-Passion - Johann Sebastian Bach, Theater am Domhof, 19.30 Asche zu Asche – gestorben wird ja immer - Das neue
Stück vom Theater am Güterbahnhof im Ersten unordentlichen Zimmertheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Vince Ebert - „Evolution“, Comedy i.R. von „One Billion Rising“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Mit dem Gurkenflieger in die Südsee - Von Christoph Nuß-
baumeder, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE Er gilt als einer der besten Fingerstyle-Gitarristen der USA. Ein Virtuose – inspiriert von Joe Satriani, Don Ross oder Eric Johnson. Auch die Popwelt schätzt Andy McKee: 2012 nahm Prince den gefragten Live-Musiker mit auf Tournee.
P
Band Stand Meeting - Firma
Timski, Papillon, One In A Googolplex, Haus der Jugend, 21.00 BIELEFELD Kozma Orkestra, Forum, 21.00
MÜNSTER New Names, Jovel, 20.00 Tim Bendzko & Band - „Ich steh nicht mehr still“ – Tour 2014, MCC Halle Münsterland, 20.00 P SIEHE MUSIK Paint It Blue & Friends - Pop,
GEORGSMARIENHÜTTE Krimi Dinner am Film-Set, Kolpinghaus, 19.30 LÖHNE Karl Dall - „Der Opa“, Comedy,
Werretalhalle, 20.00 LOTTE Swing Kabarett Revue - „Oh
frivol ist mir am Abend“, Haus Hehwerth, 20.00 MÜNSTER Doktor Stratmann - „Dat Schönste – Abschiedstournee“, MCC Halle Münsterland, 20.00
KIDS
DRK-Blutspende, Steinwerk Prostitution - Vortrag mit Dr.
Ein Jahr Neo – Black Tie & Deep Beats, Neo Club & Cuisi-
Anita Heiliger zum Thema „Prostitution“ i.R. von „One Billion Rising“, Rathaus, 18.00
P SIEHE EVENTS Clubbing, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote,
OSNABRÜCK St. Katharinen, 10.30-15.00
8 KONZERTE
Jungle Camp Party, Alando
Palais, 22.00
Benefizkonzert: Rising Pour Panzi - Konzert i.R. von „One
Billion Rising“ zugunsten des Frauenkrankenhauses „Panzi“ in Bukavu, D.R. Kongo, Haus der Jugend, 19.30 Bullet For My Valentine + Callejon + While She Sleeps,
Hyde Park, 19.30 Johna - Singer/Songwriter,
bunker, 20.00
P SIEHE TAGESTIPP Vdelli - „European Tour 2014“,
Rosenhof, 20.00 HASBERGEN An Rinn - Irish and Scottisch Folk, Töpferei Niehenke, 20.00 HERFORD Hannes Wader - „Nah dran“-
Club, 22.00 Radioactive Rock - Kick Arse Im Filmtheater Universum laufen regelmäßig ‘Kultfilme’ auf der Kinolein-
P
Wechselstrom, Grand Hotel,
19.00 Beatboxboys, Tiefenrausch,
19.00 M is for Metal - Heavy Metal
Night, The Whisky, 20.00 Lauschangriff, Trash, 20.00
27. Grolsch
SONGNIGHT
Sofia TALVIK Robby MARIA Susie AVADO Donnerstag
13. Februar
Alando Palais, 21.00 Rudeltanzen, Sonnendeck, 21.00 Tanzen!, Lagerhalle, 22.00 Works Reloaded - Rock & Wave der 80er & 90er, Works, 22.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Sneakers Time, Nize Club, 23.00 00er Jahre Party, Rosenhof, 23.00
1.2. 1.2. 5.2. 6.2. 7.2. 13.2. 14.2. 15.2. 18.2. 20.2. 21.2. 25.2.
BIELEFELD SuperSamstag – 80s / 90s Eurodance - Pop, 80s/90s,
OSNABRÜCK Biedermann und die Brandstifter - Theater-AG der Ange-
laschule, Aula Angelaschule, 19.30 Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30 Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Improteus - Improvisationstheater mit „Improteus“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Kabarett-nAcht - Markus von Hagen, Forum am Dom, 20.00 Deutsche Kabarettmeisterschaft - pro:c-dur : Ludger K,
Zwei Künstler, ein Wettbewerb, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE Kleine Eheverbrechen - Theatermischung aus Krimi & Liebesspiel, thiele-neumanntheater, Lagerhalle Spitzboden, 20.00
Dead or Alive Poetry Slam Margie Kinsky Sa. 1.2. im Hanna Meyerholz Theater OS
20.00 Uhr
Ü30-Party – Live: Skydogs,
28.2. 28.2.
Alin Coen Band Nora Gomringer/Wortart Ensemble Vince Ebert David Werker One Billion Rising Tanzen! Bernd Gieseking Moop Mama FINALE-Songwriter-Slam Rapalje The United Kingdom Ukulele Orchestra Mark Gillespie´s Kings of Floyd Michael Krebs
Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de
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osnabrueck.de
Tour, Stadttheater, 20.00 Joe Locke Group feat. Kenny Washington, Jazz-Club, 21.00 Newcomer Contest Emergenza – Vorrunde - The Cra-
cked Empire (Punk), Sixty Amp Fuse (Brit Rock), Cuerock (Metal), Six PM, Frenative, MutualPlan (Rock), Think Tank, God hates green (Alternative), Sputnikhalle, 18.00 Rabouhl - Jazz & World Music, Hot Jazz Club, 21.00 SCHÜTTORF Custard Pies - Tribute to Led Zeppelin, UJZ Komplex, 20.00
Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Thank god I’m fresh, Nize
18.00
BÜHNE
semble trifft auf Osnabrücker Symphonieorchester, OsnabrückHalle, 19.00
MÜNSTER
sum, Universum, 21.00
Ein Jahr Neo - Die Geburtstagsparty, Neo Club & Cuisine,
Greenbeats meets Orchestra - Populäres Percussion-En-
Water-Balancing, Schnuppermassage, Dampfsauna und Klangschalentherapie, Cabriosol im Schinkelbad, 20.0023.00 The Rocky Horror Picture Show - Eine Nacht im Univer-
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
MINDEN
BRAMSCHE
CLUBS&PARTY
House & Techhouse, Ringlokschuppen, 22.30
Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,
21.30
Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00
Samstag
Punk-Konzert: First of May, Stille Reserve, Discord, Ost-
OSNABRÜCK
Cheers in 10 – Altstadt Edition, The Whisky, 20.00
19.00
Lutherhaus, 20.00
Herfurtner, ab elf J., emmatheater, 09.30+11.30 Rosalie und Trüffel - Ab acht J., Figurentheater, 20.00
CLUBS&PARTY
Team DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00
Saunanacht zum Thema Western, Panoramabad, ab
Mensch Karnickel - Rudolf
AUSSERDEM
Hin und Becks - Mit dem DJ-
GEORGSMARIENHÜTTE
OSNABRÜCK
Blues & Jazz, Hot Jazz Club, 21.00
ne, 18.00
wand. An Weihnachten „Das Leben des Brian“, jetzt – passend zur Verkleidungssaison – The Rocky Horror Picture Show von 1975. Ein junges Paar landet in einer finsteren Nacht im Schloss des bizarren Dr. Frank-N-Furter. Der Film zieht seinen Kult aus der Interaktion der Zuschauer: Berühmte Filmszenen wie der heftige Regenschauer am Anfang werden vom Publikum mitgespielt – also Zeitung mitbringen, um sich vor dem ‘Regen’ zu schützen.
STEMWEDE-WEHDEM Carvin Jones Band - BluesRock-Gitarrist, Life House, 20.00
Das Stück ist eine Mi-
P schung aus Krimi und Liebesspiel. Der Autor Gilles hat durch einen Unfall (war es ein Unfall?) sein Gedächtnis verloren und vereinbart mit seiner Frau Lisa, mit der er seit 20 Jahren verheiratet ist, dass sie noch mal von vorn anfangen und gemeinsam herausfinden, ob sie überhaupt das perfekte Paar sind. Ein Katz-und-MausSpiel beginnt, ein Spiel um Wahrheit und Lüge.
FOTO: ANTONIO GRAVANTE/CANSTOCKPHOTO.COM
Als OP-Schwester im Gazastreifen - Vortrag: Kim Wessel,
STADTBLATT 2.2014 49
werwowas BIELEFELD C. Heiland – Ich bin in der Brigitte - Comedy, Zweischlin-
gen, 21.00 LINGEN Dieter Nuhr, EmslandArena,
20.00 MÜNSTER Shadowland – Pilobolus Dance Theatre, MCC Halle
Münsterland, 20.00 QUAKENBRÜCK Amazing Shadows - Reise in
das Reich der lebenden Schatten, Artland-Arena, 20.00
9.
FOTOGRAFIE
MARIO DIRKS – OUR WORLD TOUR
Für den Fotografen Mario Dirks ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Er wurde von einem Kamerahersteller ausgewählt, in 50 Wochen die 50 schönsten Orte der Welt zu fotografieren. Von Australien bis zur Inkastadt Machu Picchu. In seinem Vortrag nimmt er uns mit auf die Reise. > LAGERHALLE
11.
KINO
BLUES
THE BLUES BAND
Sie sind nichts anderes als eine Blues-Legende. Seit fast 35 Jahren prägen die Engländer die internationale Blues-Szene. Angeführt von Sänger Paul Jones, der in den 60ern die Stimme von Manfred Mann war („Mighty Quinn“) und Gitarrist Dave Kelly, der schon für John Lee Hooker und Muddy Waters gespielt hat. > ROSENHOF
OSNABRÜCK Cinestar: Die MET im Kino: Rusalka,
OSNABRÜCK
AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-
lage, 08.00-16.00
DAVID WERKER
Sonntag
9
KONZERTE OSNABRÜCK
13. GROLSCH SONG NIGHT Das Motto des Abends lautet: Berlin besucht Osnabrück. Denn alle drei Künstler der Song Night wohnen in Berlin. Robby Maria lebte zwei Jahre bei einem Eingeborenenstamm am Amazonas, wo ihm der Medizinmann des Stammes riet, sich endlich seiner Berufung, der Musik, zu stellen. Sofia Talvik (Foto) spielt eine einzigartige Mischung aus Folk und Pop, die man in den USA gerne mit Neo-Folk etikettiert. Und Susie Asado ist eine Kunstfigur, im Zentrum des Projekts steht die Singer/-Songwriterin Josepha Conrad, die in Chicago und Frankfurt/Main aufwuchs und seit längerer Zeit in Berlin lebt. > LAGERHALLE/SPITZBODEN
Alter spielt (k)eine Rolle -
Konzert der Erwachsenen-Ensembles der städtischen Musikund Kunstschule, Bergkirche, 17.00 Matthias Brodowy - „In Begleitung“, Rosenhof, 20.00 BIELEFELD Simple Minds - The Greatest
Hits Tour 2014, Ringlokschuppen, 20.00 MINDEN Major Dux - Eine Jazz-Lesung,
Jazz-Club, 16.00 MÜNSTER Jazzfrühstück, Pension
Schmidt, 11.00 After Church Club - Phil On
Sofa, Hot Jazz Club, 15.00 WWU Big Band - Jazz, Hot
Jazz Club, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00
50 STADTBLATT 2.2014
Montag
10
Asche zu Asche – gestorben wird ja immer - Das neue
KONZERTE
Stück vom Theater am Güterbahnhof , Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Paul Panzer - „Alles auf Anfang“, Comedy, OsnabrückHalle, 20.00
OSNABRÜCK
Filmpassage: Ballett im Kino: Jewels - Auf-
KIDS
sche Musik- und Kunstschule, 15.00+17.00
SONGWRITER
- Johannes Schrettle, emmatheater, 19.30
arena, 14.00
Frederik – Ein Konzert für Kinder von Kindern, Städti-
2012 erhielt er den Deutschen Comedypreis als „Bester Newcomer“ – sozusagen der Oscar der Szene. Der Joggingjacken-Fan aus dem Ruhrpott ist auch regelmäßig auf 1Live zu hören und gern gesehener Gast bei TV total oder NightWash. > LAGERHALLE
Die Kunden werden unruhig
zeichnung, 16.00
16.00
Seit Mitte der 80er gibt es die in Brasilien gegründete Band, deren Name übersetzt ‘Grab’ bedeutet – inspiriert von dem Motörhead-Song „Dancing On Your Grave“. Ihren druckvollen Metal reichern Sepultura immer wieder mit schweren, südamerikanischen Rhythmen an. > ROSENHOF
laschule, Aula Angelaschule, 19.30
VfL Osnabrück – 1. FC Saarbrücken - 3. Liga, osnatel-
Löwenzahn und Seidenpfote - Ab vier J., Figurentheater,
13.
Biedermann und die Brandstifter - Theater-AG der Ange-
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
SEPULTURA
Theater am Domhof, 15.00
KINO
KIDS
12.
Der Vogelhändler - Carl Zeller,
SPORT
15.00
COMEDY
OSNABRÜCK
19.00
1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,
HEAVY METAL
BÜHNE
OSNABRÜCK
acoustic Blue Monday Jam -
Blues Session, Lagerhalle, 20.00 MÜNSTER Monday Night Session Groove Music mit „Box“, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Räp im Rausch, Tiefenrausch,
19.00 Schall & Rausch, Trash, 19.00
Löwenzahn und Seidenpfote - Ab vier J., Figurentheater,
BÜHNE
11.00
OSNABRÜCK
Elmar, der bunte Elefant -
Musikalisches Theaterspiel, ab vier J., Lagerhalle Spitzboden, 11.00+15.30 P SIEHE FAMILIENSACHE
Broadway Dance Company – Night of the Dance, Osna-
brückHalle, 20.00
Frederik – Ein Konzert für Kinder von Kindern, Städti-
sche Musik- und Kunstschule, 15.00+17.00 BRAMSCHE Fiete Anders - Figurentheater nach einem Kinderbuch von Miriam Koch, ab vier J., Tuchmacher Museum, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Spielzeugmarkt, Halle Gart-
lage, 08.00-16.00 Familienfrühstück - Mit Kin-
derspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-12.30 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-
kultur, 10.00-18.00 Auf Schusters Rappen unterwegs – Wandertour mit Doris & Meike - Ca. 12 km,
Bussteig A2 am Neumarkt, 11.30 Wer blau ist, sieht schneller rot - Häusliche Gewalt und
Sucht, Vortrag von A. Becker i.R. von „One Billion Rising“, Film: „Der Wutmann“, Guttempler, 15.00 Mario Dirks - Our World Tour
- Reisevortrag, Lagerhalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend - „Was ist ei-
Erstmals in einer euro-
P päischen Bühnenfas-
sung werden schwindelerregende Akrobatikeinlagen der südamerikanischen Artisten „Pura Vida“ mit klassischen Tanzstilen kombiniert. Irischer Stepptanz und südamerikanische Akrobatik, vereint zu einer rasanten Mischung aus Leidenschaft und Perfektion.
KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überraschungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Die Monster Uni - Original mit Unterti-
tel, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlosung vor dem Hauptfilm, 20.00
gentlich los beim VfL?“, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE INTERVIEW
AUSSERDEM
BRAMSCHE-KALKRIESE Fenster zur Archäologie Vortrag mit Bodo Zehm: Täglich neue Schätze? Archäologische Denkmalpflege und Forschung im Osnabrücker Land, Museum Varusschlacht, 15.30
DRK-Blutspende, Marienhos-
OSNABRÜCK pital Spenderaum: Bibliothek, 10.00-16.00 Oper mal anders - Eine
musikalische Opernreise: Puccini „Manon Lescaut“, Steinwerk Ledenhof, 19.30
Dienstag
11 KONZERTE OSNABRÜCK The Blues Band, Rosenhof,
20.00 P SIEHE TAGESTIPP Antonín Dvorák – Messe in D-Dur, St. Joseph, 20.15
MÜNSTER Seth Lakeman + Sophia & Beni - Folk, Gleis 22, 20.00
OSNABRÜCK Bedroht, belästigt, verfolgt – Stalking - Vortrag: Sybille
Singer-Wiking, i.R. von „One Billion Rising“, Frauenberatungsstelle, 19.00 K.O. - Tropfen auch in Osnabrück? - Vortrag: Autonomes
Referat für Lesben und andere Frauen im AStA der Universität Osnabrück, i.R. von „One Billion Rising“, Universität EW-Gebäude Raum 131, 19.00 Kicker-Turnier, Unikeller, 19.30 Brasilien – Von der Kolonie zum modernen Staat - Zur
Fairing – A living tradition -
OSNABRÜCK
KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: 7 Psychos
Mittwoch
12 KONZERTE OSNABRÜCK Sepultura - Support: Legion of The Damned, Flotsam & Jetsam, Mortillary, Rosenhof, 18.30 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Mittwochskonzert Musikkulturen – Metin & Kemal Kahraman - Alevitische Klang-
welten aus Anatolien, RudolfOetker-Halle, 20.00 MÜNSTER Latin & Salsa Jam - Mit Grupo
- Original mit Untertitel, 20.00
Vacila & Dj Juan Pa, Hot Jazz Club, 21.00
Filmpassage: Original Version: 47 Ronin,
CLUBS&PARTY
21.00 Lagerhalle: Stein der Geduld - Filmdrama
über das Schicksal einer Ehefrau im heutigen Afghanistan, 18.00+20.15
LITERATUR OSNABRÜCK Christine Westermann: Da geht noch was - Lesung in
der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 HIDDENHAUSEN Jennifer Teege - Autorinnenlesung, Olof-Palme-Gesamtschule, 19.30
OSNABRÜCK Hotel Mama - Studi-Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Da tanzt der Teufel, Tiefenrausch, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Rudelgucken + Fassnacht DFB-Pokal und Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Easy Listening - Getränke-
1 . P L AT Z !
PRO STEAKTEST
AUSSERDEM OSNABRÜCK
RHEINE Lazarus Gitu - Der biegsamste Mensch der Welt, Stadthalle, 20.00
OSNABRÜCK Lagerhalle: Stein der Geduld - Filmdrama
KIDS OSNABRÜCK Dornröschen - Ab vier J., Figurentheater, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Stadtgespräche 2013/14 – 135 Jahre Osnabrücker Museumsgeschichte - „Wat is’n
Indiepop, Gleis 22, 20.00
spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zu div. Themen, Gemeindehaus der Petruskirche, 19.30 Antisemitismus in Deutschland – Jüdische Erfahrungen und Perspektiven - Vortrag:
Konstantin Seidler, Hannover, Steinwerk St. Katharinen, 19.30 Dialog der Kulturen - „Gibt es einen gemeinsamen Urgrund in den Übungswegen der großen Religionen?“, Lagerhalle Raum 201, 20.00 LEMFÖRDE Das Baltikum - Vortrag von
Klaus Kirmis, Amtshof, 20.00
Donnerstag
13
Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels 2013/2014 - 55. Stadtent-
scheid, Haus der Jugend, 15.00
FEBRUAR 2014 TERMINE Sa., 15.02.2014, 20.00 Uhr
- Jazz, Funk & Pop, Hot Jazz Club, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-
bot, Trash, 19.00 Absturzgefahr - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Palais, 21.30 Astra Nacht - Indie, Pop, Ge-
tränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00
Aus dem Leben eines Taugenichts - Ab 13 J., emma-
Osnabrücker Bürgerforum für Darum/Gretesch/Lüstringen - Diskussion und Ge-
141
Alessandro Bertozzi Quintet
Wer aussteigen will, muss Stopp sagen - Täterarbeit
Häusliche Gewalt: Ein wichtiger Beitrag zum Opferschutz, i.R. von „One Billion Rising“, Haus der Kirche, 19.00 Frauenrechte sind alterslos Vortrag & Diskussion zur Gewalt gegen alte Menschen im globalen Süden, Lagerhalle Spitzboden, 19.00
Westwer JUGENDZENTRUM
ClickClickDecker + Petula -
BÜHNE
OSNABRÜCK Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
MÜNSTER
Museum? – Von der Volksbildungsstätte zur social inclusion“, Gespräch mit Thorsten Heese, Villa Schlikker, 16.30
KONZERTE
Wildpflanzen effektiv schützen - „Wie mit Genban-
ken und „WIPs-De“ die Pflanzenvielfalt gesichert wird, Botanischer Garten (Bohnenkamphaus), 19.00
OSNABRÜCK Tschick - Ab 14 J., Theater am Domhof, 11.30 Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30
über das Schicksal einer Ehefrau im heutigen Afghanistan, 18.00+20.15
Irish Folk mit Bilderschau, Filmtheater Universum, 20.00
OSNABRÜCK Der Vorname - Delaporte, de La Patellière, emma-theater, 19.30 La Bohème - Giacomo Puccini, Theater am Domhof, 19.30
BÜHNE
Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00
CLUBS&PARTY
BÜHNE
Indie, Freiraum Petersburg, 20.00 27. Grolsch Songnight - Robby Maria, Sofia Talvik, Susie Asado – Motto des Abends: Berlin besucht Osnabrück, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00
KINO
BRAMSCHE
nen, Bastard Club, 19.00 Elektronik Tuesday, Tiefenrausch, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Rudelgucken - DFB-Pokal, Unikeller, 20.00 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00
Fright Eye & Yung - Punk,
Geschichte eines widersprüchlichen Landes, Volkshochschule, 19.30 P SIEHE AUFGEFALLEN
P SIEHE MUSIK
Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-
specials, The Whisky, 20.00 Endlich Wochenende! - Indie,
RAMONES VS. TOTEN HOSEN VS. DIE ÄRZTE Coverfestival mit ROMONES ARMEE DER VERLIERER WESTERLAND ORCHESTER AK 8 €
Sa., 15.03.2014, 20 Uhr
MaxiMalMC Rap Contest
OSNABRÜCK
theater, 19.30 Johannes-Passion - Johann
Sebastian Bach, Theater am Domhof, 19.30
mit
LAAS UNLTD X-SIDAZ
STADTBLATT präsentiert David Werker - „Es kommt anders, wenn man denkt!“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Anmeldung „Battle“ ab sofort VVK 7 € (+ Gebühr), AK 10 €
Yesterday – A Tribute to the Beatles, OsnabrückHalle,
Sa., 22.03.2014, 20 Uhr
20.00 LINGEN Massachusetts – Das Bee Gees Musical, EmslandArena,
20.00 Studioprogramm: JensHeinrich Claassen - „Lachet“,
Comedy, Professorenhaus, 20.00 LÖHNE Martin Zingsheim - „Opus
Meins“, Kabarett, Werretalhalle, 20.00
KINO FILMSTARTS R American Hustle - Drama P SIEHE KINO R DeAD - Drama R Für immer vielleicht - Komödie, Romanze R Lovely Louise - Drama, Komödie P SIEHE KINO R Madame empfiehlt sich Komödie P SIEHE KINO R Und morgen Mittag bin ich tot - Drama R Winter’s Tale - Abenteuer, Fantasy
+ Guests
HipHop Jam
WITTEN UNTOUCHABLE (Lakmann) local support:
BASTI MC, MENDOSA VVK 8 € (+ Gebühr), AK 12 €
Sa., 19.04.2014, 20 Uhr
WORTSPIEL 7 - EXTREM LIVE FABIAN VON WEGEN (Songwriter)
MITCH MILLER (Poetry Slam)
12 METER HASE (Impro-Theater-Duo) VVK 7 € (+ Gebühr), AK 10 €
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Atterstraße 36 · OS Telefon 131838 · Fax 131561 jz-westwerk141@osnabrueck.de www.westwerk141.de
STADTBLATT 2.2014 51
werwowas LITERATUR
Rockin’ Trash - Mit Dosenbier,
Lange Saunanacht - Ab 19.00
OSNABRÜCK
Trash, 19.00 Café Caliente - Salsa Disco,
Uhr Büfett für Genießer, ab 22.00 textilfreies Schwimmen und Aqua Fitness im Freizeitbad, um Mitternacht „SpezialBirkenreisigaufguss“, LomaSauna im Nettebad, 19.0002.00
Andreas Riester: Michael Ende Lesung - Ausgewählte
Haus der Jugend, 21.00
Geschichten aus „Jim Knopf“ und die „Unendliche Geschichte“, Lutherhaus, 20.00
Mit Djane Kirsten nach der Tanz-Demo auf dem Nikolaiort, Lagerhalle, 21.00 P SIEHE EVENTS
KUNST OSNABRÜCK Im Ansatz beliebig – Günter Sponheuer - Malerei, Matinee,
BBK Kunst-Quartier, 11.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK
15.
KABARETT
BERND GIESEKING
Seit mittlerweile 20 Jahren präsentert Bernd Gieseking seinen satirischen Jahresrückblick „Ab dafür!“. Er wird philosophische Kommentare abgeben zu Themen wie Christian Wulff, Christian Lindner, Joachim Sauer und sogar zu Gott selbst. > LAGERHALLE
15.
THEATER
AUGUSTA
Eine satirische Komödie aus der schönen Arbeitswelt. Molly und Claire halten sich mit einem Putzjob über Wasser. Dann kommt Jimmy, der neue Chef und verspricht Claire eine Karriere – dafür verrät sie sogar die rückenkranke Molly ... > ERSTES UNORDENTLICHES ZIMMERTHEATER
Niedersächsisches Landesarchiv – Standort Osnabrück - Führung für Kids, ab
zehn J., Museum Industriekultur, 16.00 Detention, Deterrence, and Denial: Australiens Flüchtlingsregime 1999-2014 - In-
stitut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück Gebäude 02/E04, 18.15 Kicker Dyp, Bastard Club, 19.00 Critical Whiteness - Diskussion i.R. von „One Billion Rising“, substAnZ, 19.00 KukuksTreff - Möglichkeiten zum kulturellen Austausch – nicht nur für KUKUK-Inhaber, Lagerhalle, 20.00
Freitag
KOMÖDIE
16. EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Die Aufführungen der Musicalstudierenden des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück genießen einen sehr guten Ruf und haben viele Fans. Shakespeares Komödienhit „Ein Sommernachtstraum“ bringen sie in Kooperation mit Studierenden des Faches Kunst an der Uni Osnabrück auf die Bühne. > EMMA THEATER
LESUNG MIT LIVEMUSIK
16. SEBASTIAN FITZEK
Die Thriller und Krimis des Berliner Autors werden zu Bestsellern. In seinem jüngsten Werk „Noah“ wird ein Obdachloser in Berlin die Hauptfigur einer weltweiten Verschwörung. Passend zu dem ‘Kopfkino’ wurde ein Original-Soundtrack komponiert, der während der Lesung von einer Vier-Mann-Band live aufgeführt wird. > ROSENHOF
14 KONZERTE OSNABRÜCK Discord & Mailbox, Bastard
Club, 20.00 Sternentraum – Harfenmusik zum Valentinstag, Plane-
tarium, 20.00 Iced Earth, Rosenhof, 20.00 P SIEHE MUSIK BAD IBURG Valentins-Tag-Piano-Abend mit Juri Artamonov, Gasthof
17.
KLASSIK
3. MEISTERKONZERT
Die aus Venezuela stammende Pianistin Gabriela Montero ist sicher ein Höhepunkt der Meisterkonzerte-Saison. Neben höchster Virtuosität stellt sie im Konzert immer auch die Improvisation und Inspiration unter Beweis – und fügt jedem Klassiker so eine unverwechselbare Note hinzu. Die heute in der Nähe von Boston lebende Pianistin wird Werke von Brahms, Grieg und Sibelius spielen und begleitet von der NDR Radiophilharmonie unter Dirigent Eivind Gulberg Jensen. > OSNABRÜCKHALLE
Rudeltanzen, Sonnendeck,
21.30 Classic Rock Night, The Whis-
ky, 21.30 Alando Mädelsabend, Alan-
do Palais, 22.00 RabenNacht - Gothic, EBM, In-
dustrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Elektrotechnik Note 1, Works, 22.00 Mit 90 vor die Wand - 90er, Pop, Glanz & Gloria, 23.00 Just - Elektro, Kleine Freiheit, 23.00 Mädchen Disco, Nize Club, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Woyzeck - Waits/Brennan/Wilson nach Büchner, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater mit „Improteus“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Massachusetts – Das Bee Gees Musical, OsnabrückHalle,
20.00 Mit dem Gurkenflieger in die Südsee - Von Christoph Nuß-
baumeder, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE Augusta – Komödie aus der schönen Arbeitswelt - En-
semble Bouquet, Treffpunkt Kunst & Kultur im Ameos Klinikum, 20.00 BISSENDORF Dinner Kriminell – der Restauranttester, Wasserschloss
Schelenburg, 20.00 HIDDENHAUSEN Anka Zink - Kabarett, Olof-Palme-Gesamtschule, 20.00 MÜNSTER Horst Evers - „Hinterher hat man’s meist vorher gewusst“, Comedy, Hörsaal 1, 20.00 TELGTE Vince Ebert - „Evolution“, Ka-
BIELEFELD
barett und Wissenschaft, Bürgerhaus, 20.00
Supersuckers und Varmints & Vagrants, Forum, 21.00
MÜNSTER Bandcontest Vorrunde - Carillon (Alternative), Estoplyn, Fischer (Rock), Home to Paris (Indie), Lightpuzzle (Alternative), Vanessa Voss & Band (Pop), Sputnikhalle, 18.15 Niels Klein Tubes & Wires Jazz, Rock & Electro, Hot Jazz Club, 21.00 P SIEHE MUSIK
Samstag
21.00 MotownParty, BlueNote,
zum Freden, 19.30
LITERATUR OSNABRÜCK Liebe, Lust und Leidenschaft zum Valentinstag -
Ein Abend mit leidenschaftlichen Geschichten, Musik und Köstlichkeiten mit der Erzählerin Sabine Meyer, Steinwerk Ledenhof, 20.00 RESTRUP Dortmunder Lesebühne LMBN - Mit neuen Texten, The-
15 KONZERTE OSNABRÜCK Harpyie & Gäste - Mittelalter/Folk, Bastard Club, 20.00 Motettenkonzert, Kleine Kirche am Dom, 20.00 Ramones vs. Toten Hosen vs. Die Ärzte - Coverfestival
mit „Romones“ & „Armee der Verlierer“ & „Westerland Orchester“, Westwerk, 20.00 P SIEHE MUSIK Die höchste Eisenbahn Songwriter, Glanz & Gloria, 21.00 P SIEHE MUSIK BIELEFELD Maybebop, Ringlokschuppen, 20.00 BRAMSCHE Taiga & Joga Club, Alte Web-
schule, 20.00 DISSEN Echoes of Nawlins feat. Thomas l’Étienne, Jazz-Club im
Bahnhof, 20.00 HALLE Oldie Night - Hermans Hermits, Rubettes feat. Bill Hurd, Middle Of The Road, Hello, Gerry Weber Event Center, 18.00
LINGEN Tim Bendzko & Band - „Ich
steh nicht mehr still“ – Tour 2014, EmslandArena, 20.00 P SIEHE MUSIK Glenn Miller Orchestra - „In the Miller Mood“, Theater, 20.00 MINDEN 8. Nordische Reihe: Strömkarlen - „Songs from the
North“, Deutsch-Schwedische Folkfusion, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 Jimmy Smith Tribute feat. Joseph Bowie, Jazz-Club,
21.00 MÜNSTER SSIO - Tour 2014, Support: Schwester Ewa, HipHop, Skaters Palace, 20.00 B.B. & The Blues Shacks Blues & Soul, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY
atersaal, 20.00
CLUBS&PARTY
OSNABRÜCK
AUSSERDEM
OSNABRÜCK NeoLicious, Neo Club & Cuisine, 18.00 Gala des Handwerks - Live on stage: Daniel Ligges & band, Alando Palais, 19.00 Wechselstrom, Grand Hotel, 19.00
...be my fuckin’ valentine,
Neo Club & Cuisine, 18.00 Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00
52 STADTBLATT 2.2014
One Billion Rising Tanzen -
OSNABRÜCK Tanzdemonstration mit der Sambagruppe Rosinhas - In-
fostände und Überraschungen i.R. von „One Billion Rising“, Nikolaiort, 17.00
Beatboxboys, Tiefenrausch,
KIDS
CLUBS&PARTY
KIDS
Rock Karaoke, The Whisky,
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
20.00
Bibi Blocksberg – Das Musical, OsnabrückHalle,
Mixologie - Cocktailabend,
OSNABRÜCK Allerhand - Ab vier J., Figurentheater, 11.00 Die Ideenfänger - Geschichten-Erfinden-Improvisationen ab 4 J., Lagerhalle, 15.30 P SIEHE FAMILIENSACHE
19.00
Lauschangriff, Trash, 20.00 Mittanzgelegenheit, Sonnen-
15.00
deck, 21.00
Purzelkonzert - Ab 0 J., Kreuz
90er Jahre Party, Hyde Park,
und quer unterwegs, Theater am Domhof, oberes Foyer, 15.30-16.00 Allerhand - Ab vier J., Figurentheater, 16.00
22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 Roca Jam - R’n’B, Soul, HipHop, Works, 22.00 1984: Wave meets Rock, Bastard Club, 23.00 Mixtape - Pop, Indie, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 OS-Gay-Night, Nize Club, 23.00 Outta Babylon - Reggae, Dancehall, Unikeller, 23.00
BIELEFELD SuperSamstag – Cocktail Nacht - Pop, Star Tracks, Beatz
& Grooves, Ringlokschuppen, 22.30
BÜHNE OSNABRÜCK Knigge Komödie, Romantik-
hotel Walhalla, 19.30 Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE
AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-
Bernd Gieseking - „Ab dafür!“,
Comedy, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Ralph Ruthe & We Are Linus
- „Shit Happens“ – Der Tour Abschluss mit Band, Stadthalle, 20.00 Thomas C. Breuer - „Kabarett Sauvignon“, Zweischlingen, 21.00 IBBENBÜREN Dinner Kriminell – der Restauranttester, Mutter Bahr,
18.30
SPORT OSNABRÜCK 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,
15.00
BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Führung durch die Ausstellung unter dem Motto „Antiqua Romana – Abschreiben erlaubt!“, Museum Varusschlacht, ab 11.00
Einführungsmatinee zur Premiere von Romeo und Julia - Mauro de Candia, Theater
A TRIBUTE TO THE BEATLES Die authentische Live-Show
MOTHER AFRICA – CIRCUS DER SINNE
Winterradeln – der offene Radeltreff des ADFC - Ca. 30-
OSNABRÜCK
YESTERDAY –
Mi. 19.02.14 · 20:00 Uhr
lage, 08.00-16.00
40 km, ADFC Geschäftsstelle, 12.00 1. Skirennen im Nettetal 17.00-17.30 – Rodeln für Kinder, 17.30-18.00 – Ski fahren, Gasthaus Knollmeyer, 16.0017.00 P SIEHE EVENTS
Do. 13.02.14 · 20:00 Uhr
OSNABRÜCK Frauenflohmarkt, Halle Gart-
BÜHNE
Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr Tel: 0541.3490-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de
AUSSERDEM
Messe, Lutherhaus, 11.00-18.00
Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-
kultur, 10.00-18.00
Umlingo Tour 2014
Do. 20.02.14 · 20:00 Uhr
MY FAIR LADY
am Domhof, 11.30
OSNABRÜCK
Musical von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe
Der Vogelhändler - Carl Zeller, Theater am Domhof, 18.30 Ein Sommernachtstraum 3. Semester Profil Musical u. FB Kunst der Universität Osnabrück, emma-theater, 19.30
Lebensfreude – Körper, Geist und Seele - Para Vital
Mi. 26.02.14 · 20:00 Uhr
18.00
P SIEHE TAGESTIPP
WALLENHORST Kunst und Quer - Malereiund Experimentierwerkstatt für Kinder und Jugendliche, Ruller Haus, 14.00-17.00
MÜNSTER
LINGEN Rad & Reise – Die Verkaufsmesse, EmslandArena, 10.00-
Sonntag
16
Pension Schmidt, 20.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kino: Festung - In Koopera-
tion mit dem Autonomen Frauenhaus Osnabrück, i.R. von „One Billion Rising“, 11.00
schließend: Eröffnung der Ausstellung „One Billion Rising“, Kunst- und Musikschule, 11.00 Ina Müller & Band - Tour 2014, OsnabrückHalle, 20.00 BAD ESSEN Greogorianika - „Cantabile
Tour 2014“, St. Nikolai Kirche, 17.00 MÜNSTER
OLD FASHIONED
After Church Club, Hot Jazz
BURGER
Club, 15.00 STEMWEDE-WEHDEM Kulturfrühstück mit Touch of Sound - Akustisch, Life
House, 11.00
ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen
THE 12 TENORS
LINGEN
Fr. 07.03.14 · 20:00 Uhr
Rad & Reise – Die Verkaufsmesse, EmslandArena, 10.00-
OLAF SCHUBERT & SEINE FREUNDE
18.00
Montag
17 OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-
sion, Lagerhalle, 20.00
Im Rahmen der Aktionswochen von „One Billion Rising“ (gegen Gewalt an Frauen) läuft der prämierte Film der finnischen Regisseurin Kirsi M. Liimateinen. Peter Lohmeyer spielt einen Familienvater, der immer wieder gegen seine Frau gewalttätig wird – trotz Therapie. Darunter leiden auch die drei Töchter, u.a. gespielt von Karoline Herfurth, die jede auf ihre Weise mit der beklemmenden Situation umgehen.
P
12 Tenöre, 22 Welthits, eine Show
„So!“
KONZERTE
OSNABRÜCK SonnTakte Jugend musiziert-Preisträgerkonzert Regionalwettbewerb - An-
Messe, Lutherhaus, 11.00-18.00 BlueNote-Tango Tanzclub, BlueNote, 16.00
El Mago Masin,
KONZERTE
Jazzfrühstück, Pension
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
VON WILLIAM SHAKESPEARE Eine Koproduktion mit Musicalstudierenden am IfM und Kunststudierenden der Uni Osnabrück So., 16.2., 23.2., 9.3.2014 19.30 Uhr, emma-theater
Lebensfreude – Körper, Geist und Seele - Para Vital
Schmidt, 11.00
200 g frisches US-Black-Angus-Beef
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
lage, 08.00-16.00
Augusta – Komödie aus der schönen Arbeitswelt - En-
semble Bouquet, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Trash, 18.00
Mi. 02.04.14 · 20:00 Uhr
BAP Zieht den Stecker – Tour 2014
Sa. 05.04.14 · 20:00 Uhr
GERBURG JAHNKE Frau Jahnke hat eingeladen... mal gucken wer kommt!
So. 27.04.14 · 20:00 Uhr
DAVID & GÖTZ – DIE SHOWPIANISTEN Die schönste Zeit ist jetzt
3. Meisterkonzert: Gabriela Montero (Klavier), Osna-
Mi. 14.05.14 · 20:00 Uhr
brückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
ANNETT LOUISAN
MÜNSTER
Fr. 12.09.14 · 20:00 Uhr
Parallax Sounds Chicago -
Post-Rock, Gleis 22, 21.00 Monday Night Session - Jazz
mit Manfred Wex & Band, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Räp im Rausch, Tiefenrausch, 19.00 Schall & Rausch, Trash, 19.00
BÜHNE
Zu viel Information – Tour 2014
KAYA YANAR „Around the World“
Sa. 25.10.14 · 20:00 Uhr
DIETER NUHR „Nuhr ein Traum“ Wiederholungsgastspiel
Mi. 29.10.14 · 20:00 Uhr
FOREIGNER ACOUSTIQUE
BIELEFELD My Fair Lady, Stadthalle, 20.00
Tour 2014
Lesung, Rosenhof, 20.00
KINO
Jetzt.
P SIEHE TAGESTIPP
OSNABRÜCK
BAD LAER
Cinestar: CineSneak - Der Überra-
Die Märcheninsel - Märchen-
schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00
Musik und Comedy von einem anderen Stern – Tour 2014
Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück
LITERATUR OSNABRÜCK Sebastian Fitzek – Noah -
hafte Entspannungsreise in der Salzgrotte mit Erzählerin Sabine Meyer, Blombergklinik Salzgrotte, 16.00
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
Do. 06.11.14 · 20:00 Uhr
URBAN PRIOL Mi. 19.11.14 · 20:00 Uhr
VOCA PEOPLE
STADTBLATT 2.2014 53
werwowas Dienstag
Mittwoch
18 19 KONZERTE
KONZERTE
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK Gerard - HipHop, Support: Fist, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE MUSIK
STADTBLATT präsentiert
18.
POP
TV NOIR
Die erste Ausgabe der TV-NoirReihe im neuen Jahr bestreiten Cäthe (Foto) und Jonathan Kluth. Beide werden ihre Songs in einer abgespeckten, akustischen Variante darbieten. Cäthe verankert im Rock, Soul und Blues. Kluth im traditionellem Songwriting. > HAUS DER JUGEND
19.
19.
ZIRKUSSHOW
MOTHER AFRICA
Die Show kommt direkt von New Yorker Broadway und die New York Times schrieb begeistert: „Ein Fest für Augen und Ohren“. Mother Africa ist ein Mix aus traditionellem Zirkus, Tanz, afrikanischem Zirkus und akrobatische Ausnahmekünstlern. > OSNABRÜCKHALLE
TV Noir Konzert 11 mit Cäthe und Jonathan Kluth,
Haus der Jugend, 20.00
P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT präsentiert Moop Mama - Blasmusik
meets Rap, Lagerhalle, 20.00
P SIEHE MUSIK MÜNSTER StartMusic Newcomer Stage
THEATER
NASSE HUNDE
Claudia Silva Klerman und Norika Wacker machen clowneskes Musiktheater. In ihrem Stück „Nasse Hunde“ spielen die beiden Frauen zwei Männer. Die wollen aufbrechen, egal wohin. Die Klippen des Alltags hinter sich lassen und Abenteuer erleben. Doch werden sie ankommen? > HAUS DER JUGEND
- Catfish & Special Guest, Hot Jazz Club, 20.00 Bosse, Skaters Palace, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-
nen, Bastard Club, 19.00 Elektronik Tuesday, Tiefenrausch, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Rudelgucken + Kickern für Lau - Champions League, Uni-
keller, 19.00 Nachtseminar - Getränkespecials, Sonnendeck, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK Three Kingdoms - Simon Ste-
phens, emma-theater, 19.30
KINO OSNABRÜCK Cinestar: Live-Übetragung der Premiere und Preview: Stromberg, 18.30
19.
RYAN SHERIDAN
Im letzten Jahr hatte der irische Sänger und Gitarrist seinen großen Durchbruch als Vorband von Rae Garvey. Seitdem sind seine Konzerte voll. Ryan Sheridan verknüpft irischen Folk mit aktuellem Pop und ist auf der Bühne ein toller Entertainer – kein Problem für den ehemaligen Riverdance-Tänzer. > ROSENHOF
54 STADTBLATT 2.2014
20.
INGO OSCHMANN
Der Bielefelder kommt mit seinem Programm „Wunderbar“ in die Region. Stand-Up-Comedy vom Feinsten. Ein Tipp sind auch die Bücher von Ingo Oschmann, u.a. „Schönen Abend“, das er zusammen mit Jürgen von der Lippe geschrieben hat. Zugleich Koch-, Zauber- und Spielebuch! > REALSCHULE BAD IBURG
substAnZ, 21.00 MÜNSTER The Estranged + Damned Street Seventeen - Post-
Punk, Gleis 22, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Da tanzt der Teufel, Tiefenrausch, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Rudelgucken + Fassnacht Champions League, Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Easy Listening - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Johannes-Passion - Johann Sebastian Bach, Theater am Domhof, 19.30 theaterpelikan – Nasse Hunde - Clownstheater mit
Musik, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Mother Africa – Circus der Sinne - Umlingo-Tour 2014,
MÜNSTER Beatles Musical – All you need is love, MCC Halle
Münsterland, 20.00
emma-theater, 09.30+11.30
KINO
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
Online Beweissicherung – wie geht das? - Vortrag i.R.
von „One Billion Rising“, Frauenberatungsstelle, 19.00 NOZ Leserservice: Diavortrag Toskana und Ligurien,
OsnabrückHalle, 20.00 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00
Schröder, Ludger Cramer, Jörg Lindenmeyer, Buchhandlung Wenner, 19.30 KAB Forum: Christen für betriebliche Mitbestimmung -
Informationsabend zur Betriebsratswahl, Forum am Dom, 19.30 Osnabrücker Bürgerforum für Voxtrup - Diskussion und
A thousand Years of History: Medieval Cathedrales as Time Machines - Vortrag in eng-
OSNABRÜCK
haus der Lutherkirche, 16.0019.30
Literarisches Quartett für Krimifans - Tobias Gohlis, Elke
Impro-Open-Stage – Improvisorium, BlueNote, 20.30 Kapelle Vorwärts – Arbeiterlieder im Punkgewand,
KIDS
DRK-Blutspende, GemeindeCOMEDY
Stadtwerke-Vortragsreihe Elektromobilität heute, Zentrale der Stadtwerke Osnabrück, 19.00
Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zu div. Themen, Gemeindesaal der Margaretenkirche, 19.30
P SIEHE KINO
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Life Forever“ Tour 2014, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Das Geschenk des weißen Pferdes - Rudolf Herfurtner,
SONGWRITER
Ryan Sheridan - „The Day You
AUSSERDEM
Cinestar: Vorpremiere: Monuments Men, 20.00
P SIEHE KINO Lagerhalle: El Topo - Gewaltvolle Filmfan-
tasie, 20.00
lischer Sprache zum Thema „Mittelalterliche Kathedralen als Zeitmaschinen“, Vortrag: Jon Cannon, Parkhotel, 19.30 Ichlinge – Warum unsere Kinder keine Teamplayer sind, Volkshochschule, 19.30
MÜNSTER Frühling, Blumen, Freizeit Gartenmesse, 200 Aussteller, MCC Halle Münsterland, ganztägig
Donnerstag
20 KONZERTE OSNABRÜCK K-Dur - Soul- und Funk-Konzert, BlueNote, 20.30 BIELEFELD Bosse, Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK GRONAU Clubkonzert mit Carmen Underwater, rock’n’popmuseum,
20.00 LÖHNE muSix - „Ziemlich beste Freundin“, A-Cappella Sänger, Werretalhalle, 20.00 MÜNSTER Poppy Ackroyd + Sebastian Plano - Piano & Elektro, Gleis
22, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-
bot, Trash, 19.00
KIDS OSNABRÜCK Das Geschenk des weißen Pferdes - Rudolf Herfurtner,
emma-theater, 09.30+11.30
Absturzgefahr - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Uniparty, Alando Palais, 21.30 Astra Nacht - Indie, Pop, Getränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30
sogar von UN-Mitarbeitern mitorganisiert wird. Der Film läuft im Rahmen der Aktionswochen „One Billion Rising“.
I love you, you’re perfect, now change! - „Das Off-Bro-
Gewalt gegen (muslimische) Frauen - Kein „islami-
adway Erfolgsmusical in deutscher Sprache“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE My Fair Lady - Musical von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe, OsnabrückHalle, 20.00
sches“, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem, Vortrag mit Dr. Silvia Horsch-Al Saad (Institut für islamische Theologie, Uni Osnabrück), Lagerhalle Spitzboden, 19.00 OSNABRÜCK
BAD IBURG
Justus Möser als Essayist -
– es ist ja so!“, Comedy, Realschule, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Vortrag des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück, Winfried Siebers, Universitätsbibliothek Zimeliensaal, 19.00
KINO
Neue OZ Wissensforum: Lebenswelten 2020, Osna-
Ingo Oschmann - „Wunderbar
FILMSTARTS R Monuments Men – Ungewöhnliche Helden - Action, Drama P SIEHE KINO R Nymphomaniac - Erotik, Drama P SIEHE KINO R Stromberg - Komödie P SIEHE KINO R Tarzan (3D) - Abenteuer, Animation R Das finstere Tal - Western R Im Namen des... - Drama, Thriller R Killing Time – Zeit zu sterben - Thriller
LITERATUR OSNABRÜCK Literaturwerkstatt: Hörspiel schreiben - Mit Jan Decker,
Renaissancesaal Ledenhof, 19.30 BRAMSCHE Wladimir Kaminer - „Sponta-
ne Vegetationen“, Lesung, Universum, 20.00
KIDS OSNABRÜCK Das Geschenk des weißen Pferdes - Rudolf Herfurtner,
emma-theater, 09.30+11.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Filmabend: whistle blower -
I.R. von „One Billion Rising“, Aidshilfe, 19.00
brückHalle, 19.30 Kniffel of Death, Bastard
Club, 20.00
P SIEHE EVENTS
BÜHNE
MÜNSTER Frühling, Blumen, Freizeit -
Gartenmesse, MCC Halle Münsterland, ganztägig
Freitag
21
Augusta – Komödie aus der schönen Arbeitswelt - En-
semble Bouquet, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Mit dem Gurkenflieger in die Südsee - Von Christoph Nuß-
baumeder, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE MÜNSTER Ralf Schmitz - „Schmitzpiepe“, Comedy, MCC Halle Münsterland, 20.00
Kapelle Vorwärts & MT Bags
nach dem Roman von Daniel Glatthauer, thiele-neumanntheater, Ruller Haus, 20.00 P SIEHE BÜHNE
BAD IBURG
OSNABRÜCK
Jazz in der Schlossmühle: JazzKammerGut, Café-Res-
Das Geschenk des weißen Pferdes - Rudolf Herfurtner,
taurant Schlossmühle, 19.30
emma-theater, 09.30+11.30
macher, Casablanca, 21.00
AUSSERDEM
BIELEFELD
OSNABRÜCK
Bielefelder Nacht der Chöre
Sparkassen-Immobilienmesse – Historischer Niedrigzins Bauen kaufen modernisieren,Kundenhalle Spar-
kasse Osnabrück, 10.00-17.00 P SIEHE AUFGEFALLEN
OSNABRÜCK Electronique, Neo Club & Cuisine, 18.00
& Cuisine, 18.00 Wechselstrom, Grand Hotel,
19.00 Beatboxboys, Tiefenrausch,
19.00
21.00 Ü40 Party, Alando Palais,
des Rollstuhl Sport Club Osnabrück, Westwerk, 20.00
22.00 Depeche Mode meets The Cure - Wave Classics, Works,
BIELEFELD Die vier Poppunks aus
P den USA stehen kurz davor in die Topliga der Poppunks aufzusteigen. SupportShows für Green Day oder Blink 182 deuten an, welches Potential die früheren HighSchool-Freunde in sich tragen. Im letzten Jahr haben sie auch schwer bei „Rock am Ring“ abgeräumt.
Inka Noack mit Corazón y Alma - Spanischer Liederabend,
22.00 Gecko-Benefiz-Tanzen -
HASBERGEN Ombre Di Luci, Töpferei Niehenke, 20.00
Tanzgeflüster vs. Depot-AllStars, Bastard Club, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 We Nize OS, Nize Club, 23.00
Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 BRAMSCHE Sentiments - Support: The Affected + Drunk Motorcycle Boy, Alte Webschule, 20.00
MINDEN
BIELEFELD
Blackmetal-Konzert: Thakandar, Occultus, Larvae,
Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon - „A Moment Of Now“
SuperSamstag – Be invited 2.0 - Pop, Star Tracks, Rock,
Ostbunker, 20.00
Tour 2014, Jazz-Club, 21.00
Ringlokschuppen, 22.30
Kulturbüro Gronau und
rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:
15.03. 19.00 Uhr
16.03. 18.00 Uhr
„Nachteinblicke“
(Gronau & Epe)
15 Locations - 40 Künstler/Ensembles - über 100 Events
Glenn Miller Orchestra (Bürgerhalle)
27.04. 04.05.
26. JAZZFEST GRONAU
03.05.
Roger Cicero & Big Band
20.00 Uhr
27.06.
CLUBS&PARTY
Gentlemen’s Club, Neo Club
Whisky, 20.00
Benefizkonzert - Zugunsten
gramm und rustikales 3-GangMenü, Treffpunkt Schlossmuseum Iburg, 19.00 MÜNSTER
OSNABRÜCK
Lauschangriff, Trash, 20.00 Rudeltanzen, Sonnendeck,
P SIEHE TAGESTIPP
Piesberg im Fackelschein,
BAD IBURG
CLUBS&PARTY
Rock & Metal & more..., The Siro-A – A Technodelic visual show, Rosenhof, 20.00
20.00 Uhr
writer, SpecOps, 20.00 FunkSchaltung - Groove Jazz, Hot Jazz Club, 21.00
der heftigen Variante. So wie Thakandar (Foto): Die vier spielen einen kantigen Black Metal und glänzen mit flinken Gitarrenparts und einem alles niederwalzendem Schlagzeug.
War Tour“, Hyde Park, 19.30
Mittelaltermenü Helden – Sagen – Minnesang im Schatten der Iburg - Pro-
Gipsy Rufina - Singer/Song-
Drei Mal Metal aus der
P Region und jedes Mal in
All Time Low - „A Love Like
P SIEHE MUSIK
Jovel, 20.00
Hot Jazz Club, 21.00
STADTBLATT präsentiert
Museum Industriekultur, 18.00
Anna Maria Zimmermann,
Wingenfelder, Jovel, 20.00 Maddin’ Music - Rock & Soul,
OSNABRÜCK
William Fitzsimmons & Band, Forum, 21.00
MÜNSTER
P SIEHE MUSIK
KONZERTE
Alle sieben Wellen - Theater
KIDS
Cuppatea - Deutsche Lieder-
Indie-Pop-Rock, Gleis 22, 20.00
22
WALLENHORST
- Punk, Wave, substAnZ, 21.00
bibliothek, 20.00
Polizistin Kathy Ende der 90er Jahre einen Job als Peacekeeper in Bosnien an, wo der Frieden jung und brüchig ist. Ihre Arbeit im Gender Office ist deprimierend: Vergewaltigung, brutale Gewalt und Mord an Frauen sind an der Tagesordnung. Als sie die ukrainische Sexsklavin Raya befreit, decken einheimische Behörden die Verbrecher und erweisen sich als die wahren Zuhälter einer Sex-Mafia, die
OSNABRÜCK Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE
OSNABRÜCK
Trash & HardCore, Bastard Club, 19.00 Rapalje - Keltischer Folk, Lagerhalle, 20.00 dire strats - A Tribute to Dire Straits, Rosenhof, 21.00
Balthazar + Soldier’s Heart -
Rock, Ringlokschuppen, 22.30
KONZERTE Abyss of Insanity + New World Depression + Distillator + Kalaschnikkok - Grind,
MÜNSTER
Samstag
BIELEFELD Fieser Freitag - Wave, Gothic,
Turnbull & Baumann feat. Cymin Samawatie, StadtUm ihre Geldsorgen zu
DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 Ohne Motto Party, The Whisky, 20.00 Schwoferei, Sonnendeck, 21.00 Der Atzen-Freitag, Alando Palais, 21.30 MotownParty, BlueNote, 21.30 Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Laut und freundlich, Works, 22.00 Mosh Zone - Hard’n’Heavy, Bastard Club, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Clique, Nize Club, 23.00
Singer-Songwriter Slam 2013/2014, Lagerhalle, 20.00
- Mit dabei: Knebel-Chor K2, PopUp, Gospelchor Altenhagen, Shantallica, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00
P beenden, nimmt die US-
Hin und Becks - DJ-Team
09.05.
18.00 Uhr
(Kneipen-Nacht am Fr. 02.05.2014)
Support: JoJo Effect
(Bürgerhalle)
„Die Höhner“ (Bürgerhalle) - die kölsche Kult-Band -
„Mike & the Mechanics“ (Live) Open- Air „Up de Steenkuhle“
Frühling, Blumen, Freizeit -
Gartenmesse, MCC Halle Münsterland, ganztägig WALLENHORST Moonlight Shopping, Porta
Möbel, ab 17.00
Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 2.2014 55
werwowas BÜHNE OSNABRÜCK Three Kingdoms - Simon Ste-
phens, emma-theater, 19.30 Romeo und Julia - Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 Augusta – Komödie aus der schönen Arbeitswelt - En-
semble Bouquet, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Deutsche Kabarettmeisterschaft - Philipp Scharri : En-
22.
ELECTRO
SIRO-A
In ihrer Heimat Japan sind sie Megastars und werden von der Manga-Community verehrt. Siro-A, das ist eine multimediale und interaktive Liveshow – ein Mix aus elektronischer Musik vom DJ-Pult, visuellen Effekten und auf den Beats ausgeführten Choreografien und Bewegungen. Spektakulär! > ROSENHOF
23.
JAZZ
VIKTORIA TOLSTOY & JACOB KARLZON
Sie ist eine der großen Stimmen des Jazz. Mit dem Pianisten Jacob Karlzon hat sie das Album „A Moment Of Now“ eingespielt, mit Songs anderer Künstler, die sie inspiriert haben. Das reicht von Phil Collins bis zum Cole-Porter-Klassiker und FunkHits wie „Lessons In Love“ (Level 42). > ROSENHOF
semble Weltkritik, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE Alle sieben Wellen - Theater
nach dem Roman von Daniel Glattauer, thiele-neumantheater, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD
Michael Hatzius - „Die Echse
– Das volle Programm“, Puppenspiel, Aula am Aasee, 20.00 TELGTE Torsten Sträter - „Selbstbeherrschung umständehalbe abzugeben“, Lesung/Comedy, Bürgerhaus, 20.00
Die Ukkulele ist ja seit einiger Zeit wieder total angesagt. Und kaum jemand beherrscht das kleine Ding besser als das TUKUO. Die Musiker spielen, singen und würzen das Ganze mit einer gehörigen Portion britschen Humors bzw. Comedy! In der Tradition von Vorbildern wie Monty Python. > LAGERHALLE
HIPHOP
WEEKEND
Die junge deutsche Rapper-Szene ist um ein Talent reicher: Christoph Wiegand bzw. Weekend, wie er sich als Künstler nennt. Inspiriert von Kollegen wie Kool Savas erschien 2009 das erste Album „Fans gesucht“. Die hat er inzwischen reichlich. > KLEINE FREIHEIT
SonnTakte unter dem Motto: Tasten außer der Reihe -
SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück – Hallescher FC - 3. Liga, osnatel-arena,
14.00 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,
15.00 QUAKENBRÜCK Artland Dragons – Rasta Vechta - Basketball Bundesli-
ga, Artland-Arena, 20.00
KIDS
KUNST OSNABRÜCK Für den neuen Menschen. Russisches Avantgarde-Design: Ideen, Entwürfe, Gestaltung - Ausstellungs-
eröffnung, Felix-NussbaumHaus, 11.30
KIDS OSNABRÜCK Knolle und der Baggerführer
- Ab vier J., Figurentheater, 11.00
Lehrende der Fachgruppe Klavier, Kunst- und Musikschule, 11.00
AUSSERDEM
Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon - „A Moment Of Now“
Familienfrühstück - Mit Kin-
Tour 2014, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Jazzfrühstück, Pension
OSNABRÜCK derspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-12.30 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide, Museum Industrie-
Schmidt, 11.00
kultur, 10.00-18.00
After Church Club - Sunday
Sparkassen-Immobilienmesse – Historischer Niedrigzins Bauen kaufen modernisieren,Kundenhalle Spar-
CLUBS&PARTY
MÜNSTER
26.
OSNABRÜCK
Dinner Kriminell – der Restauranttester, Wasserschloss
Schelenburg, 20.00
THE UNITED KINGDOM UKULELE ORCHESTRA
KONZERTE
BISSENDORF
Momsen ihm seine Soloshow“, Comedy, Zweischlingen, 21.00
FOLK
23
Grooves mit „Box“, Hot Jazz Club, 15.00 Solander, Pension Schmidt, 20.00 P SIEHE MUSIK
Detlef Wutschik - „Die Werner
25.
Sonntag
OSNABRÜCK Kinoflohmarkt mit Plakatverkauf, BlueNote, 11.00-15.00 Mixologie - Cocktailabend,
Trash, 18.00
BÜHNE OSNABRÜCK Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 18.00 Alle sieben Wellen - Theater nach dem Roman von Daniel Glattauer, thiele-neumantheater, Lagerhalle Spitzboden, 19.00 P SIEHE BÜHNE Ein Sommernachtstraum -
3. Semester Profil Musical u. FB Kunst der Universität Osnabrück, emma-theater, 19.30 Die Wildente - Henrik Ibsen, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Das Phantom der Oper,
OsnabrückHalle, 20.00
kasse Osnabrück, 10.00-17.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Winterradeln – der offene Radeltreff des ADFC - Ca. 30-
40 km, ADFC Geschäftsstelle, 12.00 Kaufrausch - Bekleidungsflohmarkt von Frauen für Frauen, Haus der Jugend, 13.00-16.30 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderbekleidung, Lager-
halle, 14.30-16.30 MÜNSTER Frühling, Blumen, Freizeit Gartenmesse, 200 Aussteller, MCC Halle Münsterland, ganztägig
Montag
24 KONZERTE OSNABRÜCK
OSNABRÜCK Knolle und der Baggerführer
Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00
- Ab vier J., Figurentheater, 16.00
5. Sinfoniekonzert mit dem Van Baerle Trio, Osnabrück-
AUSSERDEM
MÜNSTER
Halle, 20.00 OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-
lage, 08.00-16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Nachts im Museum – wenn Frau Putzig durch die Gänge fegt, Museum Varusschlacht,
17.00 MÜNSTER
26.
LESUNG
TIERE STREICHELN MENSCHEN
Hinter dem etwas schrägen Namen verbirgt sich eine Actionlesung der beiden Berliner Szene-Größen Martin „Gotti“ Gottschild, seines Zeichens Autor, und dem Musiker/Produzenten Sven van Thom. In ihrer einzigartigen Lesung mixen sie Texte mit Musik und als besonderen Gag beglücken sie das Publikum mit uralten Dias, die sie auf dem Flohmarkt gefunden haben. Und erfinden dazu obskure Storys. > GLANZ & GLORIA
56 STADTBLATT 2.2014
Frühling, Blumen, Freizeit Gartenmesse, 200 Aussteller, MCC Halle Münsterland, ganztägig
WALLENHORST Gartenseminar mit Antonius Bösterling - Theoretische Ein-
führung, Ruller Haus, 09.0013.00
Es muss nicht immer
P Andrew Lloyd Webber sein. Die Originalproduktion von Arndt Gerber (Musik) und Paul Wilhelm (Text) über den Mann mit der Maske begeistert schon in der 15. Wiederholungstournee. Das hervorragend besetzte Ensemble wird live von einem großen Orchester begleitet.
KINO
Monday Night Session - Funk & Jazz mit Knut Hagedorn Quartett, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Räp im Rausch, Tiefenrausch, 19.00 Schall & Rausch, Trash, 19.00
KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-
OSNABRÜCK
schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00
Lagerhalle: Finsterworld - Düstere Satire,
Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
18.00
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
25 KONZERTE OSNABRÜCK The United Kingdom Ukulele Orchestra, Lagerhalle, 20.00
P SIEHE TAGESTIPP BAD IBURG Marimba solo, Dörenberg-Kli-
nik, 19.30 BIELEFELD The Notwist, Forum, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-
nen, Bastard Club, 19.00 Elektronik Tuesday, Tiefenrausch, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Rudelgucken + Kickern für Lau - Champions League, Uni-
keller, 19.00 Nachtseminar - Getränke-
specials, Sonnendeck, 21.00
Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00
Mittwoch
26 KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Weekend - HipHop, Kleine
Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Original Version: Monuments Men, 21.00
P SIEHE KINO
LITERATUR OSNABRÜCK Lesung: Der Zauberberg, Jü-
dische Gemeinde, 19.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK DRK-Blutspende, Gemeinde-
haus der Bonnuskirche, 16.0019.30
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Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
KINO
OSNABRÜCK Rudelsingen, Lagerhalle, 19.30
FILMSTARTS R Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman (3D) Familie, Animation R Philomena - Drama R Pompeii (3D) - Action, Abenteuer R Viva la libertà - Drama, Komödie R Jack Ryan: Shadow Recruit - Thriller R Who Cares? Du machst den Unterschied - Dokumentation R Like Someone in Love Drama
Osnabrücker Bürgerforum für Sutthausen - Diskussion
und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zu div. Themen, Pfarrheim St. Maria Königin des Friedens, 19.30
Donnerstag
27 KONZERTE
The 12 Tenors - 12 Tenöre, 22 Welthits, OsnabrückHalle, 20.00 Tiere Streicheln Menschen, Glanz & Gloria, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP
OSNABRÜCK Lisa Doby - Singer/Songwriterin, Lutherhaus, 20.00
MÜNSTER
Cosmo Jarvis, Kleine Freiheit,
Mark Sultan - Rock’n’Roll, Gleis 22, 20.00
STADTBLATT präsentiert 21.00 BIELEFELD Howe Gelb & Band, Forum,
Heute erscheint das neue STADTBLATT.
KAUFEN!
BÜHNE OSNABRÜCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, ab 14 J., emma-theater, 09.30+11.30 Der Vorname - Delaporte, de La Patellière, emma-theater, 19.30 Woyzeck - Waits/Brennan/Wilson nach Büchner, Theater am Domhof, 19.30
AUSSERDEM
OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Da tanzt der Teufel, Tiefenrausch, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Rudelgucken + Fassnacht Champions League, Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Easy Listening - Getränkespecials, The Whisky, 20.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Clavigo - Johann Wolfgang Goethe, emma-theater, 19.30 Johannes-Passion - Johann Sebastian Bach, Theater am Domhof, 19.30
KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineMen Preview: Jack Ryan Shadow Recruit, 20.15 Filmpassage: Männerabend: Jack Ryan: Shadow Recruit - Begrü-
Kinder-Karnevals-Party,
Restaurant Dinea bei Galeria Kaufhof, 15.30 Forum Migration - „Osnabrücker Migrationsgeschichte“, Villa Schlikker, 17.00 Weiberfastnachtsfete mit Hossa-Dj Chris Heck, Rath-
ausplatz, 18.00 Willst du normal sein oder glücklich? - „Wie man seinem
Leben eine neue Richtung gibt“, Vortrag: Robert Betz, OsnabrückHalle, 19.30
MÜNSTER
Heidewitzka, Herr Kapitän Feiern und tanzen zum Karneval mit Dj Kalla Rakete, Lagerhalle, 20.00
Ewan Dobson - Fingerstyle
Guitar, Hot Jazz Club, 20.00 Ballad of Big Nothing - Musik & Film, Pension Schmidt, 20.00
OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 19.00 Astra Sause - Astra im Ange-
bot, Trash, 19.00 Absturzgefahr - Getränke-
specials, The Whisky, 20.00 Weiberfastnacht mit den Original American Golden Boys, Alando Palais, 21.30 Astra Nacht - Indie, Pop, Ge-
tränkespecial, Kleine Freiheit, 23.00
BÜHNE
Freitag
28 KONZERTE OSNABRÜCK 20 Jahre Zaunpfahl + Fahnenflucht - PunkRock, Bastard
Club, 20.00 Mark Gillespie’s Kings of Floyd - Tribute für eine der
Tribute Konzert, Rosenhof, 20.00
Romeo und Julia - Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30
Wortspiel 7: Richard Schuster und Ain’t No Before - Poe-
Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner - Komödie, Erstes
try und Akustik, Westwerk, 20.00
unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Michael Krebs - Rock’n’RollKabarett, Lagerhalle Spitzboden, 20.00
MINDEN Hanna Paulsberg Concert,
Jazz-Club, 21.00 MÜNSTER ABB Live Edition - „Clears Soul Forces (Detroit) & Ugly Heroes (Detroit) w. Apollo Brown, Red Pill & Verbal Kent, Rap, Hot Jazz Club, 21.30
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Boom - Hiphop, R’n’B, Oldschool, Neo Club & Cuisine, 18.00 Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Supergroover, Tiefenrausch, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 We Love Rock, The Whisky, 20.00 Clubbing, Sonnendeck, 21.00 BallroomBlitz Party, BlueNote, 21.30 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 EMP Rocknacht Bandspecial: Caliban - Rock, Metal,
Hardcore, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Gothic EBM, Industrial, Works, 22.00 Kopfnicker - Disco, Funk, Glanz & Gloria, 23.00 Kapelle, Kapelle – Die große Freiheit Orchesternacht -
Indie, Kleine Freiheit, 23.00 Eat Sleep Rave Repeat, Nize Club, 23.00 BIELEFELD
I love you, you’re perfect, now change! - „Das Off-Bro-
adway Erfolgsmusical in deutscher Sprache“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD Lisa Feller - „Der Teufel trägt Pampers“, Comedy, Ringlokschuppen, 20.00 MÜNSTER
KIDS
„With love in my fingers“, MCC Halle Münsterland, 20.00
OSNABRÜCK
RESTRUP
Knolle und der Baggerführer
Cloozy Haber - Comedy zur Weiberfastnacht, Theatersaal, 20.00
Helge Schneider & Band -
tritte. Er kann rotzfrech und schmutzig sein, zuckersüß und böse, er wirft sich voll Leidenschaft in die Musik. Manchmal drischt er den Flügel wie eine Rockgitarre, dann lässt er ihn schnurren wie ein Kätzchen. Ein Unikat. Mit dem Gurkenflieger in die Südsee - Von Christoph Nuß-
baumeder, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD 17. Bielefelder Kabarettpreis
- Vorrunde, Zweischlingen, 20.00 RESTRUP Cloozy Haber - Comedy zur Weiberfastnacht, Theatersaal, 20.00
RHEINE David Werker - „Es kommt an-
ders, wenn man denkt“, Comedy, Stadthalle, 20.00
KIDS
Cyberpunkers, Robin Schulz, Faul & Wad Ad, Hardfloor, Ringlokschuppen, 22.30
Mensch Karnickel - Rudolf
OSNABRÜCK Herfurtner, ab elf J., emmatheater, 09.30+11.30
BÜHNE OSNABRÜCK Die Phobiker - David Gieselmann, emma-theater, 19.30
größten Bands der Musikgeschichte, Lagerhalle, 20.00
ES GIBT NACHSCHLAG! ktionsschluss Termine nach Reda· neu im Vorverkauf gt sa ge ab ausverkauft · d mehr unter un snabrueck.de www.stadtblatt-o
Der in Manchester gebo-
P rene Sänger und Gitar-
rist Mark Gillespie kam in den 90ern in Kontakt mit der Musik von Pink Floyd und wurde schnell Fan. Mit seiner exquisit zusammengestellten Band – darunter Schlagzeuger Thomas Väth, der schon für Joe Cocker und Phil Collins trommelte – spielt er jetzt die Songs der progressiven Rockband. Aus allen Phasen ihrer Geschichte. Parallel zur Musik sorgt der Multimediadesigner Frank Stienen für eindrucksvolle Live-Videorückprojektionen.
Rock ’n’ Roll-Kabarett –
P so nennt er seine Auf-
Fieser Freitag – Electronic Wonderland Music Festival auf 3 Floors - Moonbootica,
OSNABRÜCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, ab 14 J., emma-theater, 09.30+11.30 Three Kingdoms - Simon Stephens, emma-theater, 19.30 Der Vogelhändler - Carl Zeller, Theater am Domhof, 19.30
ßungspils inklusive, nur für Männer, 20.30
- Ab vier J., Figurentheater, 16.00
OSNABRÜCK
21.00 P SIEHE MUSIK
CLUBS&PARTY CLUBS&PARTY
AUSSERDEM
Stahlzeit - Das Rammstein-
FOTO: ANTONIO GRAVANTE/CANSTOCKPHOTO.COM
Dienstag
STADTBLATT 2.2014 57
vorschau BÜHNE 10.4. Krawallbrüder OS, Rosenhof 10.4. Kremer Gronau, rock’n’ popmuseum 4.3. Jan-Uwe Rogge OS, Lagerhalle 5.3. Sissi – Musical OS, OsnabrückHalle 5.3. Jan-Uwe Rogge OS, Lagerhalle 7.3. Olaf Schubert & seine Freunde OS, OsnabrückHalle 7.3. Martin Rütter Quakenbrück, Artland Arena 7.3. Andreas Rebers OS, Lagerhalle 7.3. Thomas Freitag Tecklenburg, Kulturhaus 8.3. Eva Eiselt OS, Lagerhalle 8.3. Hans Werner Olm OS, Alando Palais 9.3. Die Nacht der Musicals – Highlights aus weltbekannten Musicals OS, OsnabrückHalle 12.3. Helge Schneider Minden, KampaHalle 13.3. Chris Tall OS, Rosenhof 13.3. Helge Schneider OS, OsnabrückHalle 14.3. Ingo Appelt OS, Rosenhof 16.3. Musical Rocks – Best-Of-Show BI, Stadthalle 19.3. Thriller Live BI, Stadthalle 20.3. Kurt Krömer OS, OsnabrückHalle 20.3. Tamme Hanken Rheine, Stadthalle 21.3. Matthias Egersdörfer OS, Lagerhalle 21.3. Helge Schneider BI, Stadthalle 22.3. Sebastian Pufpaff Rheine, Stadthalle
27.3. 28.3. 28.3. 30.3. 3.4. 3.4. 5.4. 6.4. 11.4. 11.4. 11.4. 11.4. 12.4. 25.4. 26.4. 29.4. 30.4. 3.5. 13.5. 20.5. 21.5. 29.5. 31.5. 1.6. 4.10. 4.10. 9.10. 10.10. 10.10.
Patrick Salmen
P ... hat eine Axt. Zumindest behauptet das der Titel seines zweiten Bühnenprogramms, das er in Osnabrück zum Besten geben will. Wer den deutschen Meister des Poetry Slam 2010 schon über Männer mit Bärten und lethargische Lastwagenfahrer philosophieren hörte, darf sich wieder auf vertraute wüstentrockene Ironie freuen, Neulinge werden unaufhaltsam absorbiert in das seltsame Universum des Patrick Salmen. 27.3., Lagerhalle Tickets: www.lagerhalle-osnabrueck.de
22.3. The Harlem Globetrotters BI, Seidenstickerhalle 22.3. Horst Schroth Telgte, Bürgerhaus 23.3. Jan Böhmermann OS, Rosenhof 26.3. Sascha Grammel OS, OsnabrückHalle 27.3. Sascha Grammel Lingen, EmslandArena 27.3. Patrick Salmen OS, Lagerhalle 27.3. 2. Komische Nacht Bielefeld – Der Comedy-Marathon: Daniel Reinsberg, Don Clarke, Hans Gerz-
58 STADTBLATT 2.2014
11.10. 25.10. 31.10. 9.11. 12.11. 30.11. 4.12. 20.12.
lich, Otto Kuhnle, Maxi Gstettenbauern, Marius Jung, BI, Nichtschwimmer, Finca & Bar Celona, Neue Schmiede, Zwanzig Dreizehn, Heimat + Hafen, Bunker Ulmwenwall Oliver Polak OS, Kleine Freiheit Caveman OS, Rosenhof Pastor Rainer Schmidt: Däumchen drehen OS, Lagerhalle Oliver Polak MS, Pension Schmidt Rainald Grebe & Das Orchester der Versöhnung OS, OsnabrückHalle Dave Davis alias Motombo Umbokko OS, Rosenhof Frau Jahnke hat eingeladen – ma’ gucken wer kommt OS, OsnabrückHalle Fips Asmussen OS, Rosenhof Riverdance – Das Original BI, Stadthalle Cindy aus Marzahn OS, OsnabrückHalle Riverdance BI, Stadthalle Paul Panzer Lingen, EmslandArena Jürgen Becker Rheine, Stadthalle Johann König Ibbenbüren, Bürgerhaus Ass-Dur MS, Aula am Aasee PussyTerror-Tour mit Carolin Kebekus Rheine, Stadthalle All You Need Is Love – Das Beatles Musical BI, Stadthalle Tobias Mann Telgte, Bürgerhaus Karl Dall OS, Rosenhof Dr. Eckart von Hirschhausen Lingen, EmslandArena Quidam – Cirque Du Soleil (–25.5.) Hannover, TUI Arena Bülent Ceylan BI, Seidensticker Halle Christine Prayon OS, Lagerhalle Bülent Ceylan Minden, KampaHalle Torsten Sträter OS, Lagerhalle Kaya Yanar Lingen, EmslandArena Johann König BI, Stadthalle Kay Ray OS, Rosenhof Urban Priol BI, Rudolf-OetkerHalle Ulan & Bator OS, Lagerhalle Stephan Sulke OS, Lagerhalle Volker Pispers OS, Lagerhalle Titanic Boygroup OS, Rosenhof Atze Schröder OS, OsnabrückHalle Gernot Hassknecht OS, Rosenhof Johann König OS, OsnabrückHalle Max Uthoff MS, Aula am Aasee
Helge Schneider & Band
P Der unumstrittene Meister der Improvisation, langjähriges Mitglied der Band „Hardcore“, hat eine neue Truppe um sich versammelt – die Dorfschönheiten. Er selbst beweist als „Pretty Joe“ erneut sein musikalisches Genie und spielt neben Songs vom neuen Album „Sommer, Sonne, Kaktus“ auch Altbekanntes sowie spontan Ausgedachtes. Ob mit Käsebrot, Bonbon aus Wurst oder Möhrchen, Helge trifft jeden Geschmack. 13.3., Osnabrückhalle Tickets: www.osnabrueckhalle.de 1.3. Hotel Boss Nova Minden, Jazz-Club 1.3. The Ocean & Der Weg einer Freiheit OS, Kleine Freiheit 1.3. The Red Paintings BI, Forum 1.3. Sung Sound OS, BlueNote 1.3. Kamchatka MS, Hot Jazz Club 4.3. Skunk Anansie BI, Ringlokschuppen
9.3. James Blunt Lingen, EmslandArena 9.3. Michy Reincke OS, Rosenhof 10.3. James Blunt Hannover, TUI Arena 10.3. William Fitzsimmons & Band + Marie Taylor & Band MS, Gleis 22 11.3. Faun OS, Rosenhof 12.3. Sido MS, Jovel Music Hall 12.3. The Intersphere OS, Kleine Freiheit 13.3. Wille & The Bandits OS, Kleine Freiheit 14.3. Schandmaul BI, Ringlokschuppen 14.3. Malediva OS, Lagerhalle 14.3. The Temperance Movement OS, Bastard Club 15.3. MaxiMalMC Rap Contest – Laas Unltd, X-Sidaz + guests, OS, Westwerk 15.3. Ina Müller & Band Lingen, EmslandArena 15.3. Sebastian Sturm OS, Kleine Freiheit 15.3. Ohrenfeindt MS, Sputnikhalle 15.3. SDP MS, Skaters Palace 15.3. Wolfgang Haffner Trio Minden, Jazz-Club 15.3. Soulfly OS, Rosenhof 15.3. Wolfgang Haffner Trio Minden, Jazz-Club 16.3. Christian Kjellvander MS, Fachwerk 17.3. Plumes MS, Pension Schmidt 18.3. Flo Mega & The Ruffcats OS, Lagerhalle 18.3. Henrik Freischlader OS, Rosenhof 18.3. Frank Turner BI, Ringlokschuppen 19.3. Die Happy OS, Rosenhof 19.3. Boban & Marko Markovic Orchestra OS, Lagerhalle 19.3. The Lemonaids & Neon Bone OS, substAnZ 20.3. Maxim OS, Kleine Freiheit
LESUNGEN 1.4. Robert Gwisdek a.k.a. Käptn Peng OS, Lagerhalle 3.4. Bauer und Becher OS, Lagerhalle 21.5. Roger Willemsen OS, Lagerhalle 22.5. Kathrin Bauerfeind OS, Lagerhalle 23.5. Sabine Heinrich OS, Lagerhalle 20.11. Max Moor OS, Haus der Jugend
4.3. 6.3. 6.3. 6.3. 7.3.
KO N Z E R T E
7.3.
1.3. Classic Meets Pop Bielefeld 2014 BI, Stadthalle 1.3. Rob Lynch + Paper & Places MS, Gleis 22
7.3.
8.3. 8.3.
Grace Kelly OS, BlueNote Äl Jawala OS, Kleine Freiheit Sido BI, Ringlokschuppen 2raumwohnung OS, Rosenhof Der Familie Popolski BI, Ringlokschuppen Itchy Poopzkid OS, Haus der Jugend Eat the Gun + Motorjesus OS, Bastard Club Negator + Hassmord OS, Bastard Club Bebo Best & The Super Lounge Orchestra Minden, Jazz-Club
James Blunt
P Dass der schmusige 00er-Jahre-Hit „You’re Beautiful“ kein One-Hit-Wonder war, hat der britische Singer-Songwriter längst bewiesen. Trotz oder gerade wegen der markant feminin angehauchten Stimme hat er sich ganz nach oben gekämpft. Sein viertes Album „Moon Landing“ inklusive der gewohnt gefühlvollen Single „Bonfire Heart“ will er nun den Fans präsentieren. Mit der Ukulele im Gepäck wird er garantiert einige Herzen zum Schmelzen bringen. 9.3., EmslandArena Lingen Tickets: www.emslandarena.com
Olaf Schubert
P Der nicht unter die zehn erotischsten Männer Deutschlands gewählte Wortkünstler, natürlich im karierten Pullunder und mit Engelslöckchen, stellt sein neues Programm „So!“ vor. Nicht nur erzählen wird er, sondern vermutlich auch tanzen und singen, um dem Publikum seine Botschaft zu vermitteln: Die Welt muss verändert werden. Das alles inklusive sächsischem Dialekt, in rasantem Tempo, ohne Verschnaufpausen. 7.3., Osnabrückhalle Tickets: www.osnabrueckhalle.de 20.3. Purple Schulz & Schrader: Duokonzert OS, Rosenhof 21.3. Dead by April OS, Bastard Club 21.3. Saltatio Mortis OS, Hyde Park 21.3. Carl Carlton OS, Rosenhof 21.3. Wolf Maahn BI, Forum 21.3. Spring Offensive MS, Amp 22.3. Witten Untouchable support: Basti MC, Mendosa, OS, Westwerk 22.3. The Australian Pink Floyd Show Lingen, EmslandArena 22.3. Thorbjørn Risager Band Minden, Jazz-Club 22.3. Austin Lucas & Band + PJ Bond + Emily Barker MS, Gleis 22 22.3. Dampfmaschine Release-Party OS, Bastard Club 23.3. The Australian Pink Floyd Show Hannover, Swiss Life Hall 23.3. Backstreet Boys Hannover, TUI Arena 24.3. Lowlakes MS, Pension Schmidt 26.3. Godsized OS, Kleine Freiheit 27.3. Luxuslärm OS, Rosenhof 27.3. Revolverheld MS, Skaters Palace 27.3. Adel Tawil Hannover, TUI Arena 27.3. Coogans Bluff & Inga-Dingo BI, Forum 28.3. Gloria OS, Kleine Freiheit
28.3. Tamikrest MS, Gleis 22 29.3. Paul Jackson Trio feat. Xantoné Blacq plus special guest Pee Wee Ellis Minden, Jazz-Club 30.3. John Mayall & Band MS, Jovel 1.4. Kampfar + Iskald OS, Bastard Club 2.4. Bap OS, OsnabrückHalle 2.4. Joan As Police Woman BI, Forum 4.4. Emergenza-Festival (Semifinale) BI, Forum 4.4. Deadborn + Embedded OS, Bastard Club 4.4. Benefiz Konzert – Kultur-Kaserne Limberg - Therapiezentrum, Safkan, Rosencrantz, Atomic Peat, Bulletride, Halfway Decent, OS, Rosenhof 5.4. The Bar At Buena Vista BI, Rudolf-Oetker-Halle 5.4. Peter Horton OS, Lutherhaus 5.4. David P. Stevens Group Minden, Jazz-Club 5.4. Pothead BI, Forum 5.4. Kissin’ Time (a tribute to Kiss) OS, Rosenhof 6.4. Santiano OS, OsnabrückHalle 6.4. Sportfreunde Stiller MS, MCC Halle Münsterland 6.4. Big Fox MS, Pension Schmidt 8.4. Gregory Porter MS, Kongresssaal 9.4. Gazpacho - Support: Se Delan, OS, Rosenhof 10.4. A Pony Named Olga OS, Bastard Club 10.4. Popsalon – OS.5 u.a. OK Kid, James Hersey, Max Prosa, Ahzumjot, Bilderbuch (bis 12.4.) Go Go Berlin, S o h n, Friska Viljor, OS, Kleine Freiheit u.a. 10.4. Grand Jam! Todd Sharpville OS, BlueNote 12.4. The Australian Pink Floyd Show BI, Stadthalle
12.4. Big Ballermike + Intöxicated Rock, OS, Bastard Club 12.4. Devildriver - Special Guests: Sylosis & Bleed From Within, Herford, X 12.4. Rakede MS, Gleis 22 12.4. Mo’s Blow Minden, Jazz-Club 13.4. Sweet OS, Rosenhof 13.4. The 1840s & Soda Fabric BI, Forum 15.4. Crowbar OS, Bastard Club 15.4. We invented Paris MS, Gleis 22 15.4. Pascow OS, Kleine Freiheit 17.4. J.B.O. OS, Rosenhof 17.4. ASG OS, Bastard Club 19.4. Wortspiel – extrem live Fabian von Wegen, Mitch Miller, 12 Meter Hase OS, Westwerk 19.4. Samy Deluxe & DLX Band MS, Skaters Palace 19.4. Ambrose Akinmusire Quintet Minden, Jazz-Club 19.4. Grailknights OS, Bastard Club 20.4. Ski King + 9mm OS, Bastard Club 23.4. Halshug OS, substAnZ 24.4. EF & Platonick Dive BI, Forum 24.4. Sexto Sol OS, Unikeller 25.4. The Hooters OS, Rosenhof 26.4. Monsters Of Liedermaching MS, Sputnikhalle 26.4. Ulita Knaus & Band Minden, Jazz-Club 27.4. Subway To Sally OS, Halle Gartlage 27.4. Der Tod MS, Pension Schmidt 27.4. The Murderburgers & The Neinteens OS, substAnZ 29.4. Ja, Panik MS, Gleis 22 29.4. The Sonics OS, Rosenhof 30.4. Blues Pills OS, Bastard Club 1.5. Saga OS, Rosenhof 3.5. Peter Gabriel Hannover, TUI Arena 3.5. Roger Cicero + Big Band Gronau, Bürgerhalle 3.5. Brand New OS, Kleine Freiheit 3.5. John Coffey OS, Bastard Club 6.5. Banger Musik Tour – Farid Bang Mit KC Rebel, Summer Cem, Majoe & Jasko, OS, Rosenhof 7.5. Mustasch BI, Forum 7.5. Kakkmaddafakka OS, Rosenhof 8.5. Knorkator OS, Rosenhof 9.5. Fischer-Z OS, Rosenhof 9.5. Die Höhner Gronau, Bürgerhalle 10.5. Zero Boys OS, Bastard Club 14.5. Annett Louisan OS, OsnabrückHalle 14.5. Barabara Schöneberger Hannover, Swiss Life Hall 14.5. Mr. Irish Bastard + Special Guest: Damniam MS, Sputnikhalle 16.5. Stromae + Support MS, Jovel 21.5. Sean Paul MS, MCC Halle Münsterland 22.5. Florian Weber OS, BlueNote 22.5. Shantel & Bucovina Club Orkestar OS, Bastard Club 25.5. Al di Meola & Band OS, Theater am Domhof 25.5. 17 Hippies BI, Ringlokschuppen 30.5. NDR 2 Plaza Festival 2014 Sportfreunde Stille, Amy Macdonald, Johannes Oerding, Passenger, Hannover, Expo Plaza 31.5. N-Joy Starshow - Freaky Like Me, Glow, Outrun The Sun, One Life, Hannover, Expo-Plaza 4.6. Kings of Leon Hannover, Expo Plaza
5.6. Grand Jam! Theresa Burnette OS, BlueNote 5.6. Mozes And The Firstborn MS, Gleis 22 7.6. Rotfront BI, Forum 8.6. Xavier Naidoo Hannover, Expo Plaza 11.6. Pippo Pollina Trio OS, Rosenhof 21.6. Toxoplasma OS, Bastard Club 10.7. Downset OS, Bastard Club 18.7. Abifestival 2014 (+19.7.) Lingen, Festivalgelände 10.8. James Blunt Halle, Gerry-WeberStadion 2.10. Stahlmann OS, Bastard Club 10.10. Jazzkantine OS, Lagerhalle 11.10. Jan Delay & Disko No. 1 Lingen, EmslandArena 12.10. Jan Delay & Disko No. 1 Hannover, Swiss Life Hall 16.10. Roger Cicero + Big Band BI, Stadthalle 17.10. Roger Cicero + Big Band Hannover, Swiss Life Hall 17.10. Emil Bulls OS, Rosenhof 18.10. Eisenpimmel OS, Bastard Club 23.10. Ulla Meinecke & Band OS, Rosenhof 25.10. Kissin Dynamite OS, Bastard Club 29.10. Foreigner OS, OsnabrückHalle
Jazzfest Gronau
P 26 Jahre sind’s nun, und kein Ende in Sicht. Das kleine Städtchen Gronau an der holländischen Grenze präsentiert sich erneut als Mekka des Jazz und bietet seinen Besuchern eine Mischung aus „Jazz, Blues, Swing, Funk, Soul, Boogie und Ethno-Jazz“. Auch hier gilt das Motto: Die Mischung macht’s. Darum spielen Weltstars (u.a. Randy Crawford, Mothers Finest/Foto, Ron Carter) neben Amateuren. Und: Dieses Jahr gibt’s erstmalig ein echtes Festivalticket. 26.4.-4.5., mehrere Spielstätten Tickets: www.jazzfest.de 1.11. Good Old Boys BI, Forum 8.11. Udo Jürgens und das Orchester Pepe Lienhard MS, MCC Halle Münsterland 19.11. Voca People OS, OsnabrückHalle 21.11. Manfred Mann’s Earth Band Rheine, Stadthalle 23.11. Voca People BI, Stadthalle 7.12. Voca People MS, MCC Halle Münsterland 11.12. Klaus Hoffmann & Band BI, Rudolf-Oetker-Halle STADTBLATT 2.2014 59
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Mischmasch AFür die ehrenamtliche Betreuung von Haftgefangenen benötigen wir Sachspenden in Form von Tabak, Schokolade, Kaffee, Tee oder anderen Lebensmitteln, die wir an bedürftige Inhaftierte weitergeben. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. JES-Osnabrück, Möserstr. 56, Tel. 0541/28913 A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück AStiller Teilhaber oder Bürge für sehr gute, solide Geschäftsgründung in Osnabrück gesucht. Tel. 0173/6042057 AVerantwortungs- und liebevolle Catsitterin gesucht, Raum Dodesheide, Tel. 14121
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18.00. Turnhalle Elisabeth-Siegel-Schule (Knappsbrink 48, Osnabrück). Email: info@shitoryu-osnabrueck.de. ALustige Spieleabende! Bin 34, m., und habe Lust, bei bekannten Klassikern oder interessanten neuen Gesellschaftsspielen unterhaltsame Abende zu verbringen. E-Mail: osnabrueck0211@yahoo.de AHast Du Lust auf neue Leute & bist es leid, fast jeden Abend alleine, vor dem TV, auf dem Sofa oder im Web zu verbringen? Dann melde dich bei uns: Wir kennen das Gefühl und haben u.a.a. darum eine sympathische, kleine gemischte Freizeitgruppe, zwischen 35-50, für OS-City, ins Leben gerufen! Wir treffen uns regelmäßig, in wechselnden Osnabrücker Locations, zum Kennenlernen, Klönen & Planen von zukünftigen, gemeinsamen Aktivitäten ohne Gruppenzwang. Wir freuen uns auf Dich! E-Mail: active-friendship@arcor.de ag
ANTIK & WEIN jevodenn10Sabimsst14 Uhr preiswert, OS – Liebigstr. 31 www.antikladen-os.de AZeit für Neues! Suche nette Menschen für gemeinsame Unternehmungen. Ich (w/48 J.) mag: Kino, Theater, Konzerte, Kleinkunst, Kneipenbesuche, tanzen gehen, Radtouren, Ausflüge… Du auch? Dann bis bald! E-Mail: mutabor777@gmx.de AGründung eines Stammtisches für lesbische Lehrerinnen in Osnabrück. Treffen am 2. Donnerstag im Monat. Interesse? Kontakt unter E-mail: StammtischLeLe@web.de AEin Teil Deines Lebens ... und Du kannst alles ändern! Gesundheitsberatung & Coaching, Thomas Stegmann, Tel. 0176/ 84786928 ANähbegeisterte Frau gesucht, die mir zwei Walkjacken ändert – biete als Gegenleistung leckeres (Vollwert-)Gebäck (Kuchen, Plätzchen) oder andere gewünschte Hilfe. Tel. 188516
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Gruß und Kuss
Lernen
AMein geliebtes Herz! Nur mit Dir ist die verrückte Band komplett! Wir lieben Dich! gez. Knatter-Ratte, Totti-Motti und Dein Cmd Zuckerhase
AWer kennt sich mit Joomla aus und kann mir Nachhilfe geben? E-Mail an: lockenvoll@ web.de ALeben, Lieben, Lernen ob ihr Lieben und/oder Leben lernen müsst, wissen wir nicht – aber wenn ihr öfter das Gefühl habt, nicht mittendrin zu sein und es aber gern wäret, dann seid ihr bei unserem Infoabend goldrichtig. Wir bieten eine Seminarreihe an, in der regelmässig geübt wird, die Schwierigkeiten, die uns vom Lieben und Leben abhalten, loszulassen. Die ganze Welt spricht vom Loslassen – aber wie geht das eigentlich? Bei uns könnt Ihr das wirklich lernen. Info-Termine: 29.01. 19 Uhr, 03.02. 18 Uhr und 11.02. um 19 Uhr in der Lagerhalle. Treffpunkt Tisch mit rotem Tischtuch. Info: Nicole 0176-82166047, Alexandra 0151-10730052
Reiselust ASegeln in den schönsten Revieren der Welt. Zu jeder Jahreszeit, auch ohne Segelkenntnisse. www.arkadia-segelreisen.de, Tel. 040/28050823
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intern & interna anz, tanz, tanz aus der Reihe. So hieß unser Beitrag über One Billion Rising in der Januarausgabe. Ein bisschen aus der Reihe getanzt ist uns leider der letzte Satz des Beitrags, Kultusdezernentin Rita Maria Rzyski habe eine finanzielle Unterstützung abgelehnt. Rita Maria Rzyski: „Das klingt so, als dächte ich negativ über diese Veranstaltung. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Ich habe One Billion Rising immer unterstützt. Auch durch sehr persönliches Engagement. Außerdem lag die Bewilligung gar nicht allein in meiner Hand.“ Stimmt. Und inzwischen sind Finanzmittel freigegeben. Sorry. Missverständlich. nd jetzt ein Lob. Es kommt von der Band 30 Grad im Schatten. Bei einem Auftritt im Alando Palais rief ihr Frontmann ins Publikum „Und wir sind sehr, sehr große Fans des STADTBLATT Osnabrück“. Hier das Video auf Youtube (die gemeinte Stelle kommt gleich am Anfang):
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62 STADTBLATT 2.2014
http://www.youtube.com/watch?v=syuil8vJ0uc. Freut uns natürlich. eit Jahresbeginn gibt es eine neue Praktikantin in der Redaktion. Jana Tubbesing, die seit frühester Kindheit literarisch (wie sie selbst sagt: mehr oder eher weniger) hochwertige Texte verfasst, möchte nun ihre journalistischen Ambitionen checken. Weil die Abiturientin (Jg. 2013) aus Bad Iburg keinen besonders guten Kaffee kocht, darf sie stattdessen Artikel schreiben und findet das auch ziemlich cool. Willkommen auch zu unserer Praktikantin Viviane Brink, Schülerin am Ratsgymnasium. nfrage des Osnabrücker Jugendparlaments: Ob man unser Interview mit den Parlamentariern Soraya Wille und Celal Cakar aus der Januarausgabe auf www.jugendparlament-os.de stellen dürfe? Klar, gerne. Und neue Themenvorschläge des Politiknachwuchses kamen auch schon.
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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Thomas Hart, Nancy Plaßmann, Christian Lukas, Georg Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Claudia Sarrazin, Hanna von Behr, Franziska Ahnert, Malte Schipper, Bobby Fischer, Fabian Krause, Nina Bartholomaeus, Kim Runge, Carolin Rupp, Günther Frank, Livia Frevert, Michaela Sindermann, Thorsten Peistrup, Jana Tubbesing, Viviane Brink Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2014 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)
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