Briloner Anzeiger Ausgabe vom 28.11.2018 Nr. 47

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Jahrgang 44 Mittwoch, 28. November 2018 Auflage: 34.000 Stück

Nr.

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DIE Wochenzeitung für die Städte Brilon, Olsberg, Willingen, Winterberg, Medebach und Hallenberg

„Lamas, Lifestyle und Lametta“ –

In dieser Ausgabe

Adventszauber beim Briloner Weihnachtsmarkt

BRILON:

Weihnachtseinkauf Brilon. Traditionelle goldene und Weihnachtsmarkt Sterneballons, Advents-Leckereien, tausende Lichter, ein Kader Sparkasse................27 russell wie zu Urgroßmamas Weihnachtsmarkt Zeiten, eine Kinder-Eisbahn und im Volksbankcenter .......9 viel Musik – das ist traditionell die Mischung des Weihnachtsmarkts Weihnachtsmarkt der Sparkasse Hochsauerland. in Madfeld ....................41 Vom 29. November bis zum 2. Dezember lädt eine liebevoll geschmückte Hüttenlandschaft die ganze Familie zum Flanieren und Weihnachtsmarkt Genießen ein. Neben weihnachtin Niedersfeld ...............20 lichen Klängen werden den Gästen auf der großen Bühne auch Kultsongs, Rock und Pop u.v.m. Weihnachtszauber ........13 geboten. Besuch des Nikolaus in der Volksbank Brilon Foto: www.brilon-totallokal.de Die Volksbank-Brilon Büren Weihnachtsbäume Salzkotten lädt am Mittwoch, den aus der Region ...............18 6. Dezember, alle Kinder in das Volksbankcenter ein. Traditionell kommt der Nikolaus zu Besuch. Der Briloner Einzelhandel lädt Auf alle Kinder, die an diesem Tag an diesem Wochenende zum um 15.30 Uhr ihren Stiefel mitbrin- Weihnachtseinkauf ein. Auch Die Fichte war dafür genau die gen, wartet eine Überraschung am Sonntag, den 2. Dezember, richtige Baumart. Wer hätte damals vom Nikolaus höchstpersönlich. haben zahlreiche Geschäfte von die seherischen Fähigkeiten haben Verkaufsoffener Sonntag 13 bis 18 Uhr geöffnet. sollen, den Klimawandel und die damit verbundenen Wetterkapriolen vorauszusagen? Heute stehen wir wieder vor den gleichen Problemen. Wer kann vorhersagen, welche Baumart sich in 70 Jahren gegen die dann herrschenden klimatischen Voraussetzungen behaupten kann? Trotzdem muss die Forstwirtschaft handeln. Ein vernünftiger Weg ist sicher der Ausbau von Mischwäldern, da solche Baumgemeinschaften sich besser gegen Schädlinge, Trockenheit und Stürme behaupten können als reine Monokulturen. Bei der Weiterverarbeitung führt das natürlich dazu, dass die Sägewerke sich auf die Verarbeitung unterschiedlicher Holzarten einstellen müssen und, dass wir uns als Endverbraucher auch auf Umstellungen gefasst machen sollten. Vielleicht sitzen unsere Enkel mal nicht mehr unterm Tannenbaum, sondern unter Kfz-Prüfstelle Brilon der Flatterulme (Baum des Jahres Keffelker Straße 32· •59929 59929Brilon Brilon·•Telefon: Telefon:02961 029611511 1511 Keffelker Straße 32 2019). Die lässt sich zwar nicht so Öffnungszeiten: Sa 9.00-13.00 9.00 - 13.00Uhr Uhr Öffnungszeiten:Mo-Fr Mo-Fr8.00-18.00 8.00-18.00Uhr Uhr·•Sa gut besingen, aber man wird sich auch daran gewöhnen. www.lange-brandenburg.de www.lange-brandenburg.de Norbert Schnellen

WINTERBERG: MEDEBACH:

SONDERTHEMA:

Stichwort der Woche Irgendwie hat man in diesem Jahr das Gefühl, dass es nur noch zwei Jahreszeiten gibt. Im April wechselten wir vom Wintermodus direkt in den Hochsommer und im November ging der Sommer dann direkt in den Winter über. Frühjahr und Herbst gaben in 2018 nur eine sehr kurze Gastvorstellung. Die Dürre aus dem Frühjahr und Sommer scheint sich bis zum Jahresende fortzusetzen. Flüsse, Bäche und Seen führen auch jetzt kaum Wasser und man muss sich langsam Gedanken machen, ob die natürlichen Wasserreservoire im kommenden Jahr noch unseren Verbrauch decken können. Wenn das mit der Trockenheit so weitergeht, werden wir zum Weihnachtsfest 2019 wohl weitgehend auf das traditionelle Tannengrün verzichten müssen. Der Zustand unserer Wälder ist nämlich schon jetzt besorgniserregend. Durch den Trockenstress sind die Bäume stark anfällig für Schädlinge und der Bestand von Borkenkäfern hat sich in einem nie gekannten Maß erhöht. Die zu erwartenden Stürme werden in den kranken Wäldern vermutlich zusätzlich für verheerende Schäden sorgen. Ein kalter und

Oh Tannenbaum! trockener Winter bietet den Larven der Borkenkäfer zudem beste Überlebenschancen. Nur nasskaltes „Schmuddelwetter“ könnte die Käferbrut bekämpfen, da sie dann Pilzkrankheiten zum Opfer fällt. Falls die riesige Population der Larven des „Buchdruckers“ und „Kupferstechers“, so heißen die beiden Borkenkäferarten die der Fichte gefährlich werden, den Winter überlebt, bahnt sich im kommenden Jahr ein beispielloses Waldsterben an, welches das Gesicht unserer Landschaft komplett verändern wird. Leider gibt es für dieses Problem keine einfachen, schnellen Lösungen. Forstwirtschaft ist nun mal eine Generationenangelegenheit, weil Bäume Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte brauchen, bis sie dann mal endlich in den Himmel wachsen. Als unsere Vorfahren nach dem zweiten Weltkrieg hauptsächlich Fichtenwälder anlegten, war das aus damaliger Sicht die richtige Entscheidung. Der Wiederaufbau und das „deutsche Wirtschaftswunder“ verlangten nach immer mehr Holz für die Bauwirtschaft, aber auch für die Möbel- und Papierindustrie.

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