Jahrgang 44 Mittwoch, 3. April 2019 Auflage: 34.000 Stück
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DIE Wochenzeitung für die Städte Brilon, Olsberg, Willingen, Winterberg, Medebach und Hallenberg
Brilons Innenstadt lädt zum Informieren, Shoppen, Verweilen und Feiern ein Brilon. Am kommenden Samstag, den 6. April, lädt der Fachausschuss der Kfz-Markenhändler Brilon zum 40. Briloner Autosalon und am Sonntag, den 7. April, der Fachausschuss Prima Brilon zu „Brilon blüht auf“ in die Briloner Innenstadt ein. Ab 10 Uhr können sich PS-Interessierte am Samstag über die Neuerungen im KFZ-Bereich informieren und ein buntes Rahmenprogramm lädt zum Verweilen ein. Auch die Briloner Geschäfte sind am Samstag bis 18 Uhr geöffnet.
Veranstalter und Unterstützer präsentieren die Plakate für den „Autosalon“ am 6. April und für „Brilon blüht auf“ am 7. April mit dem zeitgleich stattfindenden verkaufsoffenen Sontag von 13 bis 18 Uhr. (V. li.) Marc Robert, Christian Leiße, Burkhard Brauer, Andreas Köchling, Thomas Mester, Paul Witteler, Oliver Dülme und Ferdi Klink. Foto: Peter Kasper
Stichwort der Woche Wenn Brilon zur Aktion „Brilon blüht auf“ ruft, weiß man, dass es jetzt wirklich aufwärts geht und die trübe Jahreszeit vorbei ist. Am vergangenen Wochenende wurden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt (wer weiß, wie lange noch) und wir können uns auch abends wieder mehr im Freien aufhalten. Noch ist überall genug Feuchtigkeit vorhanden, um alles schön bunt erblühen zu lassen und wir können nur hoffen, dass in ein paar Monaten nicht wieder überall ein einheitliches Braun vorherrscht. Leider warnen viele ernst zu nehmende Klimawissenschaftler und Meteorologen davor, dass so extreme Dürrejahre, wie wir sie in 2018 hatten, immer mehr zur Regel werden können. Die Auswirkungen des Klimawandels ereilen uns vermutlich viel schneller, als wir das bisher vermutet hatten. Wie so oft haben wir einer drohenden Katastrophe nichts entgegenzusetzen, als ein „das wird schon wieder“ und eine vage Hoffnung, dass irgendwer schon die richtigen Maßnahmen ergreifen wird, um uns vor einer Katastrophe zu schützen. Früher nannte man so etwas „Gott-
Was blüht uns in der Zukunft? vertrauen“, aber wie nennt man das in einer postreligiösen Zeit? Dummheit, Ignoranz oder einfach nur Denkfaulheit? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und lebt, wider besseres Wissen, gern nach der Devise „weiter so“, oder wie der Kölner sagt: „Et hätt noch immer jut jegange“! Doch leider wird es nicht immer weiter so gut gehen, weil wir schon viel zu lange nach dieser Devise leben. Zudem haben wir uns in den letzten Jahrzehnten angewöhnt, zu glauben, dass man alle Probleme durch technische Innovationen lösen kann. Die „deutsche Energiewende“, für die wir uns heute immer noch gern selbst bewundern, war, ökologisch gesehen, ein absoluter Rohrkrepierer. Trotz hoher Investitionen steigt der CO2 Ausstoß immer weiter an. Die wirklichen Gründe dafür werden nämlich bisher unter den Tisch gekehrt, weil es den kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen einer starken Lobby schaden würde, wenn man die grenzenlose Mobilität in Frage stellen würde. Seien es die unnötigen Transporte für eine globale Wirtschaft oder auch die Mobilität
eines jeden einzelnen, zu Land, im Wasser und zur Luft. Diese Ursachen des Klimawandels wird kein Politiker angehen, weil er dann sicher nicht mehr gewählt würde. Für uns, als „mündige“ Bürger und Wähler, ist der Leidensdruck sicher noch nicht ausreichend stark und vorausschauendes, nachhaltiges Denken haben wir uns offensichtlich abgewöhnt. Etwas Hoffnung geben die freitäglichen Jugendproteste, weil die, oft unterschätzen, Jugendlichen inzwischen gemerkt haben, dass es Ihre Zukunft ist, die momentan von mächtigen Interessengruppen, unfähigen Politikern und uns „Alten“ verspielt wird. Wir müssen jetzt die Reißleine ziehen und unser komplettes Verhalten auf Zukunftsfähigkeit überprüfen. Mit welchem Recht klauen wir, durch ein unreflektiertes Konsumund Freizeitverhalten, den künftigen Generationen, aber auch den Menschen in weniger entwickelten Gebieten, ihre Lebensgrundlage. Können Sie sich, mit allen Informationen, die wir heute haben, morgens noch im Spiegel betrachten? Norbert Schnellen
Am Samstagabend bietet die Briloner Volksbank Kneipennacht in zehn Lokalen Live-Musik für jeden Geschmack. Am Sonntag laden die Briloner Einzelhändler zum traditionellen Einkaufsevent „Brilon blüht auf“ ein. Die Geschäfte sind am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Um 15 Uhr wird die 16. Briloner Waldfee präsentiert.
In dieser Ausgabe
BRILON: Autosalon .........................14 Brilon blüht auf ................17 Kneipennacht ...................13 Königstraße – ein starkes Stück Brilon .....34 Neueröffnung Optik Kemmerling......................33 Verkaufsoffener Sonntag...32
SONDERTHEMA: Planen-Bauen-Wohnen ...37
Lesen Sie mehr zum vielfältigen Angebot am kommenden Wochenende auf den Sonderseiten im Innenteil...
Die kleinen Besucher können auf dem Kinderkarussell in der Strackestraße ihre Runden drehen.
Abb.: Shutterstock
„Autosalon 2019“ und „Brilon blüht auf“
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Plakette fällig? Kfz-Prüfstelle Brilon KeffelkerStraße Straße32 32· •59929 59929Brilon Brilon·•Telefon: Telefon:02961 029611511 1511 Keffelker Öffnungszeiten: Sa 9.00-13.00 9.00 - 13.00Uhr Uhr Öffnungszeiten:Mo-Fr Mo-Fr8.00-18.00 8.00-18.00Uhr Uhr·•Sa
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Der nächste BRILONER ANZEIGER erscheint am: Mittwoch, 10. April 2019 – Redaktions- und Anzeigenannahmeschluss: Donnerstag, 4. April 2019, 15 Uhr Anz_VP_Lange_Brandenburg_93x100mm_4C.indd 1 23.04.15 Kontakt: Obere Mauer 1 · 59929 Brilon · Tel. 02961 9776-24 · Fax 02961 9776-30 · redaktion@briloner-anzeiger.de · www.brilon-totallokal.de Erscheint kostenlos Anz_VP_Lange_Brandenburg_93x100mm_4C.indd 1
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