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Die Lokalausgabe des
AKTUELL | LOKAL | GUT INFORMIERT Jahrgang 44 | Mittwoch, 27. März 2019 | Auflage: 34.000 Stück
DIE Wochenzeitung für die Städte Winterberg, Medebach, Hallenberg, Brilon, Olsberg und Willingen
Das respektvolle Miteinander aller Natursportler im Wald ist Ziel der Ferienregion Winterberg. Sie begegnen sich im Wald, immer öfter, weil immer mehr Menschen den Wald entdecken, um aktiv zu erholen. Waren es lange Jahre nur Wanderer, die in den Wäldern unterwegs waren, sind es mittlerweile auch Mountainbiker, Geocacher, Jogger sowie im Winter die Langläufer. Die zufälligen Begegnungen verlaufen oft, aber nicht immer, harmonisch. Winterberg als attraktive Wander-, Rad- und WintersportDestination und gemeinsam mit Schmallenberg Ausrichterin des 119. Deutschen Wandertages vom 3. bis 8. Juli hat diese Entwicklung nicht nur erkannt, die
Stichwort der Woche Manchmal hat man den Eindruck, dass es in unserer Bundeshauptstadt irgendetwas gibt, was die Gehirne vernebelt und den nie ausgeträumten Traum einer deutschen Großmacht immer wieder neu aufleben lässt. Liegt es an der Berliner Luft oder sind da noch irgendwelche Altlasten im Boden, zum Beispiel über dem Bunker der Reichskanzlei? Nachdem man mit etlichen Steuermilliarden, die natürlich von den Bürgern in den Provinzen erarbeitet wurden, die ehemalige Reichshauptstadt wieder zum repräsentativen Regierungssitz ausgebaut hat, scheinen die Großmachtfantasien immer noch weiter ins Kraut zu schießen. Seitdem sich die Stadt von „arm aber sexy“, wie es ein ehemaliger Oberbürgermeister ausdrückte, zur tatsächlich angesagten Partyhochburg entwickelt hat, die gern an das Berlin der „goldenen Zwanziger“ des vergangenen Jahrhunderts anknüpfen möchte, scheinen alle Traditionen der Bescheidenheit der alten Bundesrepublik komplett über Bord gegangen zu sein. Gut, die Sache mit dem Großflughafen hat bisher noch nicht funktioniert, aber der Aufbau des ehemaligen Stadtschlosses, „auferstanden
Ist es die Berliner Luft? aus den Ruinen“ des Palasts der Republik, macht inzwischen doch große Fortschritte. Aber auch jenseits des Hauptstadtausbaus hat die „Großdeutsche Republik“ inzwischen alle Hemmungen verloren. Ein sonst eher „hanseatisch bescheidener“ Finanzminister träumt von einer deutschen Großbank mit Weltgeltung, indem er die abgehalfterte Deutsche Bank mit der Commerzbank, die noch vor einigen Jahren mit vielen Steuermilliarden gerettet wurde, fusionieren will. Für Risiken und Nebenwirkungen haftet, wie immer, der Steuerzahler. Auch die Bundeskanzlerin, die dem „Es ist erreicht“ Schnurrbart des letzten deutschen Kaisers, mit ihrer „Es kann noch mehr erreicht werden“ Raute nacheifert, bringt jetzt ernsthaft den Bau eines eigenen deutschen Flugzeugträgers ins Gespräch. Über den militärischen Nutzen eines solchen Dinosauriers kann man natürlich streiten, unbestritten ist jedoch, dass ein Flugzeugträger das Symbol für einen Großmachtanspruch ist. Mich würde aber doch mal interessieren, wie man ein solches Waffensystem mit dem reinen Verteidigungsauftrag der Bundeswehr vereinbaren
kann. Was kommt als nächstes? Der Einmarsch in Ungarn, um den unbotmäßigen Viktor Orban abzusetzen und damit den deutschen Führungsanspruch in Europa zu demonstrieren? Gott sei Dank hat unsere Verteidigungsministerin, sicher eine verkappte Pazifistin, die Bundeswehr inzwischen so kampfunfähig gemacht, dass die Ungarn in aller Ruhe Grenzzäune bauen könnten, bevor sich das einzig funktionstüchtige Feuerlöschfahrzeug der Bundeswehr aus dem Emsland in Richtung Budapest in Bewegung setzen könnte. Zwischen dem verbalen Großmachtanspruch und der tatsächlichen Schlagkraft der Truppe liegen nun mal Welten. Vielleicht geht es mir allein so, aber ich trauere immer noch dem alten Hauptstadtprovisorium am Rhein nach. Mit Bonn war sicher „kein Staat zu machen“, dafür stand es für einen noch wirklich funktionierenden Staat. Der Geist von Beethoven, Adenauer und Schumacher war für eine vernünftige Regierungsarbeit vermutlich zuträglicher, als die Geister, die noch in der Berliner Luft rumschwirren. Vielleicht sollte man da mal die „Ghostbusters“ ranlassen. Norbert Schnellen
In dieser Ausgabe
WINTERBERG:
Ferienregion hat unter anderem mit einem Waldknigge und einer kleinen Schelle bereits erfolgreich Maßnahmen entwickelt, um die gegenseitige Akzeptanz der NaturFans zu steigern und dafür zu sensibilisieren. Kein Wunder also, dass der Deutsche Wanderverband zum Dialogforum unter dem Titel „Rahmenbedingungen in Geoaching und Natursport“ in die Stadthalle Winterberg eingeladen hatte. 50 aus dem gesamten Bundesgebiet angereiste Akteure aus Forstwirtschaft, Naturschutz, Landwirtschaft und Tourismus sowie dem Natursport erörterten dabei Möglichkeiten eines harmonischen Miteinanders. „Unsere Ferienregion ist eine der bekanntesten Tourismus-Destinationen bei den Themen Bike, Wandern, Familie und Wintersport. Deshalb ist es für uns elementar wichtig, auf alle Natursportler zuzugehen und für einen fairen Umgang miteinander zu werben“, sagt Tourismus-Direktor Michael Beckmann. Dies sei mit dem Waldknigge und der Schelle „Dat
Dartturnier in Siedlinghausen............12
BRILON: Eröffnung Bike-Store Neumann ........................5 Second Hand Börse Scharfenberg....................8
SONDERTHEMEN: Frische & Qualität aus der Region ...............16 Gesund, fit und schön.......9 Winterberger Schelleken“, mit der die Freizeitsportler auf Rad- und Wanderwegen, aber auch auf den Pisten der Skigebiete auf sich aufmerksam machen, ein guter Anfang. Das Sensibilisieren für den jeweils anderen Natursportler sei aber eine langfristige Aufgabe, damit die Freizeit- und Urlaubsgestaltung im Wald für alle weiter ein Vergnügen bleibt. Es sei ungemein wichtig und unerlässlich, auch deren Aspekte zu hören. Lesen Sie weiter auf Seite 4.
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