PB 5682-07 – Händel, Orgelkonzerte ohne op

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PB 5682 Breitkopf & Härtel Partitur-Bibliothek

Händel – KONZERTE für Orgel und Orchester

– CONCERTOS for Organ and Orchestra (Nr. 13–16) HWV 295, 296a, 304, 305a

Studienpartitur Study Score



GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

1685–1759

KONZERTE

für Orgel und Orchester (Nr. 13–16)

CONCERTOS

for Organ and Orchestra (Nos. 13–16)

(Nr. 13) (Nr. 14) (Nr. 15) (Nr. 16)

F-dur | in F major A-dur | in A major d-moll | in D minor F-dur | in F major

herausgegeben von | edited by

Ton Koopman

Studienpartitur | Study Score

Partitur-Bibliothek 5682 Printed in Germany

HWV 295 HWV 296a HWV 304 HWV 305a


Inhalt | Contents Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Preface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Konzert f端r Orgel und Orchester F-dur (Nr. 13) HWV 295 Concerto for Organ and Orchestra in F major (No. 13) HWV 295 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Konzert f端r Orgel und Orchester A-dur (Nr. 14) HWV 296a Concerto for Organ and Orchestra in A major (No. 14) HWV 296a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Konzert f端r Orgel und Orchester d-moll (Nr. 15) HWV 304 Concerto for Organ and Orchestra in D minor (No. 15) HWV 304 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Konzert f端r Orgel und Orchester F-dur (Nr. 16) HWV 305a Concerto for Organ and Orchestra in F major (No. 16) HWV 305a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60


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Vorwort Im Jahr 1707 schrieb Georg Friedrich Händel zum ersten Mal für konzertierende Orgel und Orchester. Im ersten Teil seines Oratoriums Il Trionfo del Tempo e del Disinganno HWV 46a finden sich aufeinanderfolgend Sonata e Recitativo „Taci, qual suona ascolto“ der Schönheit (Bellezza) und die Aria der Freude (Piacere) „Un leggiadro giovinetto“ – in beiden Sätzen wird die obligate Verwendung der Orgel gefordert. Auch in Händels Salve Regina HWV 241 aus demselben Jahr wird die Orgel solistisch eingesetzt. Bis zur Entstehung echter Orgelkonzerte sollten jedoch noch einige Jahrzehnte vergehen. Einen Fingerzeig auf ein erneutes Interesse an der Besetzung „Orgel und Orchester“ gibt der Prolog Terpsicore HWV 8b, den Händel 1734 seiner Oper Il Pastor fido HWV 8a/c voranstellte. Das Duett Erato/Apollo „Tuoi passi son dardi“ ist mit Streichern (con sordino), Blockflöten, Theorben und „les orgues doucement“ instrumentiert. Aus der Partitur wird deutlich, von welchen Klangvorstellungen sich Händel leiten ließ: Die Orgel soll den Blockflöten-Part verdoppeln, aber eben „doucement“, also: leise. Im Frühjahr 1735 komponierte Händel die ersten vollgültigen Orgelkonzerte, vermutlich op. 4 Nr. 2–5. Er gebrauchte sie zunächst als Zwischenaktmusiken für seine Oratorien. Charles Burneys Datierung, wonach Händel schon 1732 die neue Gattung „Orgelkonzerte“ eingeführt haben soll,1 ist sicherlich nicht richtig. Erst in der Aufführung von Esther HWV 50b am 5. März 1735 dürften zum ersten Mal Orgelkonzerte (op. 4 Nr. 2 und 3?) erklungen sein. Händels Neuerung erzielte unmittelbar einen Riesenerfolg, wie begeisterten Zeitungsberichten zu entnehmen ist, und fand zahlreiche Nachahmer – Komponisten wie Avison, Felton, Burgess, Dupuis, Stanley und Hook begannen umgehend, Werke für die neue Besetzung zu schreiben. 1738 wurden die sechs Orgelkonzerte op. 4 von John Walsh junior veröffentlicht. Die Bemerkung auf dem Titelblatt der Erstausgabe „Diese sechs Konzerte wurden von Herrn Walsh von meiner eigenen und von mir korrigierten Abschrift veröffentlicht, und ihm allein gab ich mein Recht dazu.“ beweist ebenso wie verschiedene Presseankündigungen des Drucks (z. B.: „Es wird zur Kenntnis gegeben … dass diese von Mr. Händels Originalmanuskript und von ihm selbst korrigiert gedruckt wurden …“), dass diese Ausgabe unter den Augen des Komponisten veröffentlicht wurde und somit einen hohen Grad an Authentizität aufweist. Zwei Jahre später folgte der Second Set, die zweite Serie, ohne Opuszahlen. Sie umfasste nicht, wie op. 4, sechs Konzerte, sondern setzte sich aus vier Bearbeitungen für Orgel solo aus Händels Concerti grossi op. 6 und zwei „richtigen“ Solokonzerten zusammen, die später dann als Orgelkonzerte Nr. 13 und 14 (HWV 295 und 296a) eingeordnet wurden. Erst nach dem Tod des Komponisten erschien 1761 die Sammlung op. 7, der Third Set, wieder sechs regelrechte Konzerte, die Händel selbst jedoch nur in zum Teil fragmentarischen Einzelsätzen mit etlichen ad-libitum-Passagen hinterlassen hat. Ob John Christopher Smith senior (1683–1763), Freund und Sekretär Händels, der anonyme Herausgeber war und die Konzerte gruppiert hat, ist nicht gesichert. Die Reihe der Orgelkonzerte wurde schließlich 1797 durch die Konzerte in d-moll HWV 304 und F-dur HWV 305 vervollständigt, die Samuel Arnold im Rahmen seiner umfangreichen Händel-Ausgabe (Arnold’s Edition) veröffentlichte. Seither ist diese Werkgruppe Händels aufgrund ihrer großen Beliebtheit in immer wieder neuen Editionen vorgelegt worden. In seinem Aufsatz Handel’s Organ Concertos: Do they belong to Particular Oratorios? (Organ Yearbook 3, 1972) weist R. Fiske auf einen Zusammenhang zwischen bestimmten Oratorien und Orgelkonzerten hin:

Zu Nr. 13 HWV 295: So fand die Uraufführung des Konzertes Nr. 13 (im Autograph datiert: Fine G. F. H. London. April 2. 1739) noch in der ursprünglichen Fassung vermutlich am 4. April 1739 im Rahmen der Premiere von Händels Oratorium Israel in Egypt HWV 54, angekündigt „mit verschiedenen Konzerten auf der Orgel, und insbesondere ein neues“, im Londoner King’s Theatre am Haymarket statt. Seinen erst später hinzugefügten Beinamen „The Cuckoo and the Nightingale“ verdankt es den Kuckucksrufen und den punktierten Rhythmen im zweiten Satz, in dem Händel auf Motive aus Werken von Giovanni Porta und Johann Kaspar Kerll (Capriccio Cucu) zurückgriff.


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Zu Nr. 14 HWV 296a: Die Uraufführung des im Frühjahr 1739 vermutlich noch vor Nr. 13 komponierten Konzertes Nr. 14 fand wahrscheinlich anlässlich einer Folgeaufführung von Händels Ode Alexander’s Feast HWV 75 am 20. März 1739 im Londoner King’s Theatre am Haymarket statt. Diese Aufführung war ein Benefizkonzert für den „Fonds zur Unterstützung altersschwacher Musiker oder ihrer Familien“ und wurde angekündigt „mit einigen Konzerten auf der Orgel und anderen Instrumenten. Insbesondere ein neues von Mr. Händel, auf Grund dieses Anlasses“.

Zu Nr. 15 HWV 304: Die Uraufführung dieses erst 1797 von Samuel Arnold publizierten Konzerts Nr. 15 fand vermutlich am 14. Februar 1746 im Londoner Theatre Royal, Covent Garden anlässlich der Uraufführung von Händels ­Occasional Oratorio HWV 62 statt, angekündigt „mit einem neuen Konzert auf der Orgel“. Händel verwendet in diesem Konzert thematisches Material aus der Sonate für Blockflöte und Basso continuo h-moll von ­Georg Philipp Telemann (Musique de Table 1re Production, Hamburg 1733, Nr. 5, 1. Satz und 4. Satz).

Zu Nr. 16 HWV 305a: Die Entstehungsgeschichte des Orgelkonzerts HWV 305a, das – anders als die 12 Konzerte op. 4 und op. 7 – original ohne Nummer erschienen ist und das erst seit der im Jahr 1920 erfolgten Veröffentlichung der restlichen Orgelkonzerte in der Breitkopf-Edition als Nr. 16 geführt wird, bleibt bis zum heutigen Tag voller Rätsel. Eindeutig klar ist nur, dass es auf dem sechssätzigen Concerto in the Oratorio of Judas Maccabaeus HWV 334 (bekannt als Concerto a due cori F-dur) basiert, das am 1. April 1747 innerhalb dieses Oratoriums zur Uraufführung gelangte. Unmittelbar danach hat Händel eigenhändig drei Sätze des Orchester-Concertos in einer Orgel-Fassung (HWV 305a) vorgelegt und dieser den Marsch aus Judas Maccabaeus HWV 63 angefügt sowie eine Orgelimprovisation zwischen Satz 2 und 3 vorgesehen. Für eine Aufführung dieser Fassung (falls eine solche überhaupt stattgefunden hat) wurde vermutlich ein Teil der Orchesterstimmen von HWV 334 verwendet. Wann und wofür Händel die offensichtlich für eine Aufführung durch Orgel ohne Orchesterbegleitung gedachte weitere Fassung (HWV 305b) anfertigte, ist nicht bekannt. Diese enthält auch autographe Ergänzungen, die für die Pausentakte in HWV 305a bestimmt waren. Ebenso unbekannt ist, worauf sich die im Jahr 1797, also lange nach Händels Tod erfolgte Drucklegung durch den Verleger Samuel Arnold stützte. Sie umfasst nicht nur die drei von Händel selbst verwendeten Sätze aus dem Concerto HWV 334, den Improvisationsvermerk nach Satz 2 sowie den Marsch, sondern ergänzt diese um die restlichen drei Sätze des Orchester-Concertos. Es wird heute allgemein vermutet, dass ein unbekannter Bearbeiter oder Arnold selbst das damals zugängliche Quellenmaterial zusammenfasste und den Orgelpart der Sätze 3, 4 und 6 aus der Orchesterpartitur herauszog.2 Jede neue Edition dieses Orgelkonzerts verlangt deshalb vom Herausgeber eine individuelle Auswertung aller heute bekannten Quellen und daraus abgeleitete Entscheidungen, die jedoch keinen Anspruch auf Authentizität erheben können. Aus diesen ersten Aufführungen sollte keinesfalls der Schluss gezogen werden, Händel habe seine Orgelkonzerte für große Orchesterbesetzungen geschrieben. Selbst bei den Oratorien spielte das große Tutti-Orchester (12–15 Streicher, doppelte Bläser, Orgel, Cembalo – falls überhaupt vorhanden) nur in der Ouvertüre, bei verschiedenen Chören und in den Ritornellen am Anfang und Ende großangelegter Arien. Die Sänger wurden oft nur in kleiner Besetzung begleitet. Auch die Orgelkonzerte dürften von einem solchen Kammerorchester ausgeführt worden sein. Gesichert ist, dass bei den Aufführungen unter Händels Leitung ein zweites (Continuo-)Tasteninstrument eingesetzt wurde, da die Bassbezifferung zuweilen beim Soloinstrument, zuweilen beim Continuo, mitunter auch bei beiden Stimmen angebracht ist. Aus der Vorschrift „senza Cembalo“ im zweiten Satz des Konzerts op. 4 Nr. 4 glauben wir entnehmen zu können, dass ein Cembalo zu den Orgelkonzerten üblich war. Das Konzert op. 7 Nr. 4 dürfte dann in dieser Hinsicht eine Ausnahme darstellen: In den überlieferten Quellen liegt eine Orgel-Continuostimme vor, die erste Druckausgabe erschien jedoch ohne Continuo-Tasteninstrument. Eine weitere ausgeschriebene Orgel-Continuostimme zu op. 4 Nr. 6 besitzt ferner die Aylesford Collection. Hier könnte sich die Verwendung der Orgel als Begleitinstrument durch den Umstand erklären, dass der Solopart ursprünglich der Harfe zugedacht war.


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Unsere Kenntnisse der englischen Orgellandschaft des frühen 18. Jahrhunderts sind spärlich, da nur wenige Instrumente erhalten sind. Aus Dokumenten ist jedoch deutlich erkennbar, dass die englischen Barockorgeln erheblich kleiner waren als die Instrumente auf dem Festland. Über Händels Beziehungen zu den Orgeln seiner Zeit ist ebenfalls wenig überliefert. Eine wichtige Quelle stellt ein Dispositionsvorschlag dar, den Händel am 30. September 1749 an Charles Jennens, den Textdichter des Messias HWV 56, adressierte. Jennens wollte sich für seinen Landsitz in Gopsall eine Orgel bauen lassen, die – nach Händels Vorstellungen – folgendermaßen aussehen sollte:3 „An Open Diapason – of Metal throughout to be in Front. (= Principal 8’) A Stopt Diapason – the Treble Metal and the Bass Wood. (= Gedackt 8’) A Principal – of Metal throughout. (= Octave 4’) A Twelfth – of Metal throughout. (= Quinte 2 2/3’) A Fifteenth – of Metal throughout. (= Octave 2’) A Great Tierce – of Metal throughout. (= Terz 1 3/5’) A Flute Stop – such a one is in Freemans Organ.“ (= Flöte 4‘?) Der ebenfalls erwähnte Umfang der Manuale von Kontra-G bis d3 steht im Einklang mit dem, was wir sonst aus dieser Zeit kennen. Zu Anfang seines Briefes schlägt Händel ausdrücklich keine Zungenstimmen vor, „… weil sie stets und ständig nachgestimmt werden müssen, was auf dem Lande sehr umständlich ist …“. Jennens’ Orgel gehört übrigens zu den glücklicherweise erhaltenen Instrumenten: Sie hat in der Kirche von Great Packington (Warwickshire) Platz gefunden, wobei sie allerdings bauliche Änderungen erfuhr. So wurde z. B. die Stimmung durch Kürzen der Pfeifen um einen halben Ton erhöht. Einen zweiten Hinweis auf Händels Orgelinstrumente gibt die Notiz der London Daily Post vom 27. März 1735, die über die Einweihung einer neuen Orgel im Theatre Royal, Covent Garden anlässlich einer Aufführung des Oratoriums Deborah HWV 51 berichtet: „… eine neue große Orgel, die wegen ihrer vielen interessanten Register bemerkenswert ist. Das ist eine neue Erfindung und gleichzeitig eine erhebliche Verbesserung dieses Instruments.“4 Op. 7 Nr. 1 benötigt als einziges Werk aus dieser Sammlung eine zweimanualige Orgel mit Pedal. Allerdings ist kaum anzunehmen, dass bei der Uraufführung im Lincoln’s Inn Fields Theatre ein so großes Instrument zur Verfügung stand – es dürfte sich dort eher um eine zweimanualige Orgel mit angehängtem Pedal gehandelt haben. Die Edition der Konzerte op. 7 stellt insofern ein größeres Problem dar, als Händel hier – im Gegensatz zu den Konzerten op. 4 – die Drucklegung nicht mehr überwachen konnte. Die vielen ad libitum notierten Passagen in seinen Konzerten legen nahe, dass sich Händel auf seine eigenen improvisatorischen Fähigkeiten verließ und nur dann exakt notierte, wenn es unbedingt notwendig war. Burney konstatierte in dem bereits zitierten Account: „… jedoch entschied er [Händel] sich schließlich auch, eher seinen improvisatorischen Fähigkeiten zu vertrauen als der Erinnerung: Er spielte nämlich, indem er den Begleitern nur das Gerüst oder die Ritornelle eines jeden Satzes gab, alle Solostellen ex tempore, während ihn die anderen Instrumente gewähren ließen. Sie warteten auf einen Triller als Signal, um die Werkteile zu spielen, die sie in ihren Stimmheften fanden.“5 Von einem anderen Zeitzeugen, dem Musikforscher John Hawkins (1719–1789), ist folgender Bericht überliefert: „Wenn er [Händel] ein Konzert gab, begann er meist mit einer Orgelimprovisation in Prinzipalregistrierung, die sich mit getragenen feierlichen Fortschreitungen ins Ohr schmiegte. Die Akkorde folgten sehr dicht aufeinander, sie wurden so vollgriffig wie nur möglich gespielt. Die verschiedenen Passagen waren mit erstaunlicher Kunstfertigkeit miteinander verwoben, gleichzeitig war das Werk vollkommen übersichtlich disponiert und erweckte sogar den Eindruck großer Einfachheit. Auf ein solches Präludium folgte das eigentliche Konzert, das er mit unvergleichlichem Geist und großer Kraft ausführte.“6 Solch enthusiastische Berichte über Händels geniale ad-hoc-Gestaltungskunst können heute bei der Neuherausgabe leicht entmutigen, wenn man die berechtigte Bitte des Verlags um Realisierungsvorschläge der ad-libitum-Stellen erfüllen möchte. Aus diesem Grund sind die Ausarbeitungen lediglich in der separaten


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Orgelstimme in Kleinstich enthalten. Es sei an dieser Stelle betont, dass es sich stets nur um eine der vielen denkbaren Lösungsmöglichkeiten handelt, die eigentlich eher zum eigenen Gestalten anregen müsste. In keinem Fall soll damit eine Festlegung erfolgen. Händel hat gewiss nie zweimal das Gleiche gespielt, und der Herausgeber bedauert sehr, dass die Vielgestaltigkeit der Improvisationsvarianten, die bei den Proben zu den Aufnahmen der Händel-Orgelkonzerte mit The Amsterdam Baroque Orchestra (Erato ECD 88136) entstanden sind, in einer Notenausgabe nicht adäquat vermittelt werden kann. Selbstverständlich gibt es über die ad-libitum-Stellen hinaus, wie in der Musik des Barock üblich, viele Möglichkeiten, den Solopart – und die Begleitstimmen natürlich auch – durch Verzierungen zu bereichern. Die Sänger und Instrumentalisten des 18. Jahrhunderts haben nur selten den Notentext unverändert akzeptiert, sondern die Komposition eher durch ihr eigenes Stilempfinden und ihre technischen Möglichkeiten persönlich geprägt. Einzelne Trillerzeichen sind in Klammern an den Stellen ergänzt, wo Triller wirklich unbedingt nötig sind. Es gibt darüber hinaus aber noch erheblich mehr Möglichkeiten, sinnvoll Verzierungen anzubringen. Übrigens lässt sich aus ausgezierten Händel-Arien, die durch einen glücklichen Zufall erhalten sind, dazu Vieles lernen. Auch geben Musikautomaten, wie die Orgel der Colt-Collection aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wichtige Fingerzeige auf die Händelsche Aufführungspraxis. Obwohl sich Tempo und Registrierung bei diesem Instrument variabel einschalten lassen, sind in den Aufzeichnungen kompletter Orgelkonzerte wunderbare Verzierungen und sogar eine vollständige Kadenz zu hören. Dem an lebendiger und dennoch stilgerechter Interpretation Interessierten soll mit der vorliegenden Ausgabe keine bestimmte Ausführung vorgeschrieben, sondern ein kunstreiches, weites Feld zu eigener musikalischer Gestaltung eröffnet werden. Für die Mitarbeit an der Ausgabe des Konzertes HWV 304 sei Frau Dr. Minke Hylarides gedankt, für die Mitarbeit an der Ausgabe des Konzertes HWV 305a Frau Eline Holl (Bussum) und Herrn Hellmut Döhnert (Leipzig). Bussum

Ton Koopman

1 Charles Burney, An account of the musical performances in Westminster-Abbey, and the Pantheon, London 1785. Reprint Amsterdam 1964, S. 23. 2 Frederic Hudson, Das „Concerto“ in Judas Maccabaeus identifiziert. In: Händel-Jahrbuch 1974, S. 119ff. 3 Vgl. Händel-Handbuch, Bd. 4, Kassel und Leipzig 1985, S. 431 4 Händel-Handbuch, a. a. O., S. 252. 5 Charles Burney, a. a. O., S. 30. 6 John Hawkins, A General History of the Science and Practice of Music, London 1776, S. 912.

Anmerkung des Verlages: Dieses Vorwort wurde aus den einzelnen Vorworten zu den Ausgaben der Orgelkonzerte ohne Opusnummern zusammengestellt. Über Einzelheiten der Quellenüberlieferung, Fassungsfragen, Editionsprinzipien und verwendete Quellen informieren die Kritischen Berichte der einzelnen Dirigierpartituren.


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Preface George Frideric Handel first wrote for organ solo and orchestra in 1707, in the first section of his oratorio Il Trionfo del Tempo e del Disinganno HWV 46a. There, two pieces call for organ obbligato, the Sonata e Recitativo “Taci, qual suona ascolto” of Beauty (Bellezza) and the Aria of Pleasure (Piacere) “Un leggiadro giovinetto,” which follows it immediately. The organ is also used as a solo instrument in Handel’s Salve Regina HWV 241 from the same year. However, several decades were to elapse before Handel composed his first true organ concertos. The prologue Terpsicore HWV 8b, which Handel placed at the head of his opera Il Pastor fido HWV 8a/c in 1734, hints at the composer’s renewed interest in the instrumental combination of organ and orchestra: the duet Erato/Apollo “Tuoi passi son dardi” is scored for strings (con sordino), recorders, theorbos and “les orgues doucement.” A glance at the score makes it clear that Handel intended the organ to double the recorder part, but “doucement” (softly). Handel composed his first authentic organ concertos, presumably op. 4 Nos. 2–5, in the spring of 1735. They were used at first as entr’actes for his oratorios. Charles Burney is certainly wrong in dating Handel’s introduction of the new genre of the “organ concerto” in 1732.1 It was most likely on 5 March 1735, at the first performance of Esther HWV 50b, that Handel’s first organ concertos were heard (possibly op. 4 Nos. 2 and 3?). Handel’s innovation was promptly greeted with great enthusiasm, as can be inferred from the encomiums in the press, and it found numerous imitators: composers like Avison, Felton, Burgess, Dupuis, Stanley and Hook immediately began to write works for this new instrumental combination. The six Organ Concertos op. 4 were published by John Walsh Jr. in 1738. The title page of the first edition bears the note: “These Six Concertos were Publish’d by Mr. Walsh from my own Copy Corrected by my Self, and to Him only I have given my Right therein. George Frideric Handel.” This remark, along with various announcements of the publication in the press (e.g. “This is to give Notice … That these are now printed from Mr. Handel’s original Manuscripts, and corrected by himself …”) confirm that this edition was indeed published in direct collaboration with the composer and thus bears a high degree of authenticity. The Second Set, without opus numbers, followed two years later. Unlike op. 4, it did not contain six concertos, but four organ solo arrangements from Handel’s Concerti grossi op. 6, and two “authentic” solo concertos which were later designated as the Organ Concertos Nos. 13 and 14 (HWV 295 and 296a). The Third Set listed as op. 7, was published only in 1761, thus after the composer’s death. This collection again comprises six genuine concertos which, however, were left by Handel in partially incomplete single movements with numerous ad-libitum passages. It is not known whether it was Handel’s friend and amanuensis John Christopher Smith Sr. (1683–1763) who anonymously prepared them for edition. The series of Handel’s organ concertos was finally completed in 1797, when Samuel Arnold published the Concertos in D minor HWV 304 and in F major HWV 305 in his comprehensive Handel edition (Arnold’s Edition). Since then, Handel’s organ concertos have been issued in a great number of new editions, which testify to their great popularity. In his essay Handel’s Organ Concertos: Do They Belong to Particular Oratorios? (Organ Yearbook 3, 1972), R. Fiske points to a connection between certain oratorios and organ concertos:

On No. 13 HWV 295: The Concerto No. 13 (dated in the autograph: Fine G. F. H. London. April 2. 1739) was premiered in its original version presumably on 4 April 1739 during the first performance of Handel’s oratorio Israel in Egypt HWV 54 at the King’s Theatre, Haymarket. According to the announcements, the performance was to feature “several concerto’s on the Organ, and particularly a new one.” It owes its subsequently appended nickname “The Cuckoo and the Nightingale” to the cuckoo calls and the dotted rhythms in the second movement, in which Handel borrowed motifs from the works of Giovanni Porta and Johann Kaspar Kerll (Capriccio Cucu).


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On No. 14 HWV 296a: The Concerto No. 14, composed in spring 1739, presumably before the Concerto No. 13, was most likely premiered on the occasion of a repeat performance of Handel’s ode Alexander’s Feast HWV 75 at the King’s Theatre, Haymarket in London on 20 March 1739. This was a benefit concert for the “Fund established for the Support of Decay’d Musicians or their Families” and was announced as featuring “several Concerto’s on the Organ and other Instruments. Particularly a new Concerto by Mr. Handel, on purpose for this occasion.”

On No. 15 HWV 304: The Concerto No. 15 published by Samuel Arnold in 1797 only was most likely premiered on the occasion of the premiere of Handel’s Occasional Oratorio HWV 62 at the Theatre Royal, Covent Garden in London on 14 February 1746. It was announced “with a new Concerto on the Organ.” In this concerto, Handel uses thematic material from Georg Philipp Telemann’s Sonata for Recorder and Basso Continuo in B minor (Musique de Table 1re production, Hamburg 1733, No. 5, 1st and 4th movements).

On No.16 HWV 305a: The genesis of the Organ Concerto HWV 305a, which – unlike the 12 Concertos op. 4 and op. 7 – was originally published without a number and has been listed as No. 16 only since the publication of the remaining organ concertos by Breitkopf & Härtel in 1920, remains highly enigmatic to this day. All that is uncontested is that it was based on the six-movement Concerto in the Oratorio of Judas Maccabaeus HWV 334 (known as Concerto a due cori in F major), which was given its first performance together with the oratorio on 1 April 1747. Immediately after the performance, Handel personally produced an organ version (HWV 305a) of three movements from this orchestral concerto, to which he added the March from Judas Maccabaeus HWV 63. Further, he planned an organ improvisation between movements 2 and 3. It is likely that some of the orchestral parts of HWV 334 were used for a performance of this version (in the event that it was performed at all). We do not know when and to what end Handel created a second version (HWV 305b), which was apparently conceived for performance on the organ without orchestral accompaniment. This version includes autographic additions intended to fill the measures containing rests in HWV 305a. Also not ascertainable is the source on which the publisher Samuel Arnold based his edition of 1797, published long after Handel’s death. It not only comprises the three movements from the Concerto HWV 334 selected by Handel himself, the improvisation instruction after the second movement, and the March, but also supplements this with the remaining three movements of the orchestral concerto. Today it is generally assumed that an unidentified arranger, or perhaps Arnold himself, consolidated the source material that was available at that time and extracted the organ part of movements 3, 4 and 6 from the orchestral score.2 Every new edition of this organ concerto thus requires an individual evaluation by the editor of all presently known sources and decisions derived from them which, however, cannot lay claim to authenticity. However, one must not conclude on the basis of these first performances that Handel conceived his organ concertos for a large orchestral body. Even in the oratorios, the large tutti orchestra (12–15 strings, double woodwinds, organ, harpsichord – if really existing) only played in the overture, at various choruses and in the ritornellos at the beginning and end of more elaborately written airs. The singers were often accompanied only by a few musicians. The organ concertos must also have been performed by a chamber orchestra. What we do know is that Handel, at the performances he conducted himself, used a second (continuo) keyboard instrument as well, since the bass figures occasionally appear beneath the solo instrument’s part, occasionally beneath the continuo and, at times, under both parts together. Judging from the indication “senza Cembalo” in the second movement of the Concerto op. 4 No. 4, we feel that it is safe to assume that the use of a harpsichord during the performance of an organ concerto was perfectly normal. The Concerto op. 7 No. 4 would then represent an exception, for, although there is an organ continuo part in the surviving sources, the first printed edition was issued without a continuo keyboard instrument. A continuo part for the organ for op. 4 No. 6 can be found in the Aylesford Collection. Here the use of the organ as an accompanying instrument might be explained by the fact that the solo part was originally conceived for the harp.


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We unfortunately know little about the organ in England at the beginning of the 18th century, since only few instruments have been preserved. However, contemporary sources clearly show that English Baroque organs were considerably smaller than similar instruments on the Continent. Little is known about Handel’s relationship to the organs of his time either. One important source is a proposal for an organ specification which he sent to Charles Jennens, the librettist of the Messiah HWV 56, on 30 September 1749. Jennens wanted to have an organ built for his country residence in Gopsall, which – according to Handel – needed the following specification:3 “An Open Diapason – of Metal throughout to be in Front. (= Diapason 8’) A Stopt Diapason – The Treble Metal and the Bass Wood. (= Stopped Diapason 8’) A Principal – of Metal throughout. (= Octave 4’) A Twelfth – of Metal throughout. (= Quinte 2 2/3’) A Fifteenth – of Metal throughout. (= Octave 2’) A Great Tierce – of Metal throughout. (= Tierce 1 3/5’) A Flute Stop – such a one is in Freemans Organ.” (= Flute 4’?) The range of the manuals from contra G to d3, which Handel also indicated, also conforms to the range familiar to us from that time. At the beginning of his letter, Handel expressly advises against reed stops: “… without Reed Stops, which I have omitted, because they are continually wanting to be tuned, which in the Country is very inconvenient …” Jennens’ organ belongs to the few instruments which have survived to this day: It was finally reinstalled in the church of Great Packington (Warwickshire), whereby it had to be subjected to some structural modifications. For example, the pitch was raised a half-tone by way of shortening the pipes. Another indication regarding Handel and the organ is provided in a notice which appeared in the London Daily Post of 27 March 1735. Reporting about the inauguration of a new organ at the Theatre Royal, Covent Garden on the occasion of a performance of the oratorio Deborah HWV 51, the newspaper writes: “… a large new Organ, which is remarkable for its Variety of curious Stops; being a new Invention, and a great Improvement of that Instrument.”4 Op. 7 No. 1 is the only work in this collection which requires a two-manual organ with pedal. It can hardly be assumed that such a large instrument was found at the Lincoln’s Inn Fields Theatre when the concerto was performed first; this theatre most likely had an organ with two manuals and pull down pedals. The many passages notated ad libitum in his Concertos suggest that Handel drew upon his own improvisational skills and notated the music with precision only when it was absolutely necessary. In his Account, from which we have already quoted, Burney observed: “At last, however, he [Handel] rather chose to trust to his inventive powers, than those of reminiscence: for, giving the band only the skeleton, or ritornels of each movement, he played all the solo parts ex tempore, while the other instruments left him ad libitum; waiting for the signal of a shake before they played such fragments of symphony as they found in their books.” 5 The following report has come down to us from another contemporary eye-witness, the music historian John Hawkins (1719–1789): “When he [Handel] gave a Concerto, his method in general was to introduce it with a voluntary movement on the diapasons, which stole on the ear in a slow and solemn progression; the harmony close wrought, and as full as could possibly be expressed; the passages concatenated with stupendous art, the whole at the same time being perfectly intelligible, and carrying the appearance of great simplicity. This kind of prelude was succeeded by the concerto itself, which he executed with degree of spirit and firmness that no one even pretended to equal.”6 Such vivid extolments of Handel’s brilliant improvisational talent unfortunately have a rather discouraging effect on the editor trying to comply with the publisher’s well-founded wish for the realization of the ad-libitum passages. For this reason, only the separate organ part contains the editorial realization in small type, which, and we would like to underscore this, is always only one of many possible solutions and is intended to stimulate the performer’s own creative abilities. Since Handel himself most certainly never played the


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same thing twice, one should avoid at all costs attributing any kind of permanent validity to the editorial solutions presented here. The editor strongly regrets that the profusion and variety of the improvisational variants which grew out of the rehearsals for the recording of the Handel organ concertos with The Amsterdam Baroque Orchestra (Erato ECD 88136) cannot be adequately transmitted in a musical edition. But besides the ad-libitum passages, there are many other possibilities of varying the solo part and the accompanying parts with embellishments, a common practice during the Baroque era. Rarely did 18th-century singers and instrumentalists perform the music exactly as written. They relied on their own feeling for style and on their technical resources to give the music their personal stamp. Trills have been added in brackets only where they are absolutely essential. However, it is also possible to add many other ornaments with discernment. Incidentally, much can be learned from various airs which Handel embellished himself and which have luckily survived to this day. And musical automatons such as the organ in the Colt Collection dating from the second half of the 18th century also provide important insights into Handel’s performance practice. Although the tempo and registration of this instrument can be variably regulated, the complete organ concertos preserved together with this instrument contain some enchanting embellishments and even an entire cadenza. Whoever values a dynamic and yet stylistically authentic interpretation of Handel’s organ concertos should consider this edition not as the “final word” on this piece, but as a guide to the broad field of creative possibilities open to every performer. We wish to thank Dr. Minke Hylarides for her cooperation on the edition of the Concerto HWV 304, as well as Mrs. Eline Holl (Bussum) and Mr. Hellmut Döhnert (Leipzig) for their cooperation on the edition of the Concerto HWV 305a. Bussum

Ton Koopman

1 Charles Burney, An account of the musical performances in Westminster-Abbey, and the Pantheon, London, 1785. Reprint Amsterdam, 1964, p. 23. 2 Frederic Hudson, Das „Concerto“ in Judas Maccabaeus identifiziert. In: Händel-Jahrbuch, 1974, pp. 119ff. 3 Cf. Händel-Handbuch, vol. 4, Kassel and Leipzig, 1985, p. 431. 4 Händel-Handbuch, loc. cit., p. 252. 5 Charles Burney, loc. cit., p. 30. 6 John Hawkins, A General History of the Science and Practice of Music, London, 1776, p. 912.

Publisher’s note: This preface has been compiled from the single prefaces of the scores of the organ concertos without opus numbers. Information on the sources, the different versions, the editorial principles and the sources used can be found in the “Kritische Berichte” (Critical Reports) of the individual full scores.


Konzert

Concerto

für Orgel und Orchester F-dur

for Organ and Orchestra in F major

(The Cuckoo and the Nightingale) (Nr. 13) HWV 295

Orchesterbesetzung

Orchestral Scoring

Oboe I, II Violine I, II Viola Basso continuo (Violoncello, Kontrabass, Fagott, Cembalo)

Oboe I, II Violin I, II Viola Basso continuo (violoncello, double bass, bassoon, harpsichord)

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 14 Minuten

approx. 14 minutes

Dazu käuflich lieferbar:

Available for sale:

Partitur mit Kritischem Bericht Orchesterstimmen Continuo (Cembalo) Orgel solo (mit ausgeführten ad-libitum-Stellen)

PB 5250 OB 5250 OB 5250 OB 5250

Der Kritische Bericht, auf den in Vorwort und Notenteil Bezug genommen wird, be­ findet sich in der Dirigierpartitur PB 5250.

Score with “Kritischer Bericht” PB 5250 Orchestral parts OB 5250 Continuo (harpsichord) OB 5250 Organ-solo part (including realized ad-libitum passages) OB 5250

The “Kritischer Bericht” (Critical Report), which is referred to in the Preface and in the music text, is found in the full score PB 5250.


Konzert Konzert Konzert

Konzert fĂźr Orgel Orgel und und Orchester Nr. fĂźr Orchester Nr. 13 13 fĂźr Orgel und Orchester Nr. 13 F-dur fĂźr Orgel undF-dur Orchester Nr. 13

F-dur F-dur

herausgegeben von Ton Koopman

Georgherausgegeben Friedrich Händel HWV 295 von Ton Koopman herausgegeben vonvon TonTon Koopman herausgegeben Koopman

Violino I* Oboe I, II Violino I* Oboe I,I* II Violino Violino Oboe I,II* II Viola Violino II* ViolaII* Violino Viola Organo

Georg Friedrich Händel HWV 295

Friedrich HändelHWV HWV 295 295 GeorgGeorg Friedrich Händel

Larghetto Larghetto Larghetto

( ) ( ) ( )

( ) ( ) ( )

Organo Organo Basso continuo* (Violoncello, Basso continuo* Contrabasso, Basso continuo* (Violoncello, Fagotto, Contrabasso, (Violoncello, Cembalo) Fagotto, Contrabasso, Cembalo) Fagotto, Cembalo)

5 5 5

9 9 9

senza Oboi* Soli* senza Oboi* Soli* senza Oboi* Soli*

con Ob. Tutti con Ob. Tutti con Ob. Tutti

( ) ( ) ( )

senza Ob. senza Ob. senza Ob.

(Soli)

(Soli)

(Soli)

* Zur * zur Besetzung Besetzung siehe siehe Kritischer Kritischer Bericht. Bericht // As as to to the the scoring scoring see see “Kritischer "Kritischer Bericht�. Bericht"

* zur Besetzung siehe Kritischer Bericht / as to the scoring see "Kritischer Bericht" Š * zur Besetzung siehe Kritischer Partitur-Bibliothek 5250 Bericht / as to the scoring see "Kritischer Bericht"

Studienpartitur 5682 Partitur-Bibliothek PB 5250 Partitur-Bibliothek 5250

1996 by Breitkopf & Härtel, Š 1996 by Breitkopf & Härtel,Wiesbaden Wiesbaden Š 2019 by Breitkopf & Härtel, Š 1996 by Breitkopf & Härtel,Wiesbaden Wiesbaden Š 1996 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden


13

13

Soli

17

senza Ob. Soli

21

Vl. II Va.

( )

** Siehe siehe Kritischer Kritischer Bericht Bericht./ /see See"Kritischer “KritischerBericht" Bericht�.

con Ob. Tutti

( ) *

( ) *

[Tutti]

con Ob. Tutti

( )

[unis.]

Breitkopf PB 5682 Wb. 2364

( )

9

Adagio e piano ( )


14

10

Allegro

( )

senza Ob.

Vl. I Ob. I, II Vl. II

Va.

Org.

Leseprobe

Bc.

6

( )

Walsh I:

Sample page

12

( )

Breitkopf PB 5682 Wb. 2364

con Ob.


15

18

22

Ob.

11

Leseprobe

[unis.]

senza Ob. Soli

Tutti

Vl.

Sample page

( )

28

ad libitum

33

Breitkopf PB 5682 Wb. 2364


16

12

37

( )

con Ob.

Walsh I:

Leseprobe

42

Ob.

[unis.]

Vl.

Sample page

47

Wb. 2364 Breitkopf PB 5682


52

17

13

57

ad libitum

Leseprobe

61

64

ad libitum

Sample page

67

( )

Wb. 2364 Breitkopf PB 5682


18

14

senza Ob. Soli

72

78

[Tutti]

Leseprobe [Soli]

Sample page

83

Wb. 2364 Breitkopf PB 5682

ad libitum


19

15

88

91

Leseprobe

95

( )

Sample page ( )

con Ob. Tutti

( )

( )

( )

Organo ad libitum ex A C 3 4 Wb. 2364 Breitkopf PB 5682

( )


20

16

Larghetto senza Oboi

Vl. I, II*

Va.*

Org.

Leseprobe

Bc.

8

( )

( )

Sample page

( )

( )

( )

16

( )

** In der Violine-II-Stimme Violine II-Stimme ist wiedergegeben. istzusätzlich zusätzlichdie dieViola-Stimme Viola-Stimme(im (imViolinschlßssel) Violinschlßssel) wiedergegeben./ In the violin II part the viola part (in violin clef) is gi In the II part the viola part (in violin clef) is given in addition. ven in violin addition. Wb. 2364 Breitkopf PB 5682


21

22

( )

( )

( )

( )

17

( )

Leseprobe

30

Vl. I

Vl. II

( )

( )

( )

Sample page

37

[unis.]

( )

(

)

( )

( )

Wb. 2364 Breitkopf PB 5682

( )

( )

Adagio

( )


22

18

Allegro

Vl. I, II* Ob. I, II Va.*

Org.

Bc.

Leseprobe

6

( )

( )

Sample page

12

senza Ob. ( )

( )

( )

III.//see Seemovement movementIIIIII. * Siehe siehe Satz III

Wb. 2364 Breitkopf PB 5682


23

19

18

So[lo]

( )

24

Leseprobe

[ ]

con Ob.

[ ]

( )

Sample page

30

[ ]

senza Ob.

Wb. 2364 Breitkopf PB 5682


24

20

35

40

Leseprobe

45

con Ob.

( )

( )

( )

Sample page

50

So[lo]

Breitkopf PB 5682 Wb. 2364


25

21

55

59

Vl.*

( )

Ob.*

[ ]

Leseprobe

Vl.*

64

[unis.]

Ob.*

Sample page

70

Bericht.//see See"Kritischer “KritischerBericht" Bericht�. * Siehe siehe Kritischer Bericht Breitkopf PB 5682 Wb. 2364


26

22

75

79

83

[ ]

Leseprobe

senza Ob. [ ]

[ ]

( )

Sample page

con Ob.

89

Wb. 2364 Breitkopf PB 5682

( )

( )

( )

( )

( )


Konzert

Concerto

für Orgel und Orchester A-dur

for Organ and Orchestra in A major

(Nr. 14) HWV 296a

Leseprobe

Orchesterbesetzung

Orchestral Scoring

Oboe I, II Violine I, II Viola Basso continuo (Violoncello, Kontrabass, Fagott, Cembalo)

Oboe I, II Violin I, II Viola Basso continuo (violoncello, double bass, bassoon, harpsichord)

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 14 Minuten

approx. 14 minutes

Dazu käuflich lieferbar:

Available for sale:

Sample page

Partitur mit Kritischem Bericht Orchesterstimmen Continuo (Cembalo) Orgel solo (mit ausgeführten ad-libitum-Stellen)

PB 5251 OB 5251 OB 5251 OB 5251

Der Kritische Bericht, auf den in Vorwort und Notenteil Bezug genommen wird, be­ findet sich in der Dirigierpartitur PB 5251.

Score with “Kritischer Bericht” PB 5251 Orchestral parts OB 5251 Continuo (harpsichord) OB 5251 Organ-solo part (including realized ad-libitum passages) OB 5251

The “Kritischer Bericht” (Critical Report), which is referred to in the Preface and in the music text, is found in the full score PB 5251.


Konzert

für Orgel und Orchester Nr. 14 A-dur

Georg Friedrich Händel HWV 296a herausgegeben von Ton Koopman

Leseprobe

Sample page

Ausführungsvorschlag / Performing suggestion: Vc. solo Takt 7–9 nur in Walsh II. / Vc. solo bars 7–9 only in Walsh II. Breitkopf PB 5682

© 1998 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden


29

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


30

Leseprobe

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Breitkopf PB 5682


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Breitkopf PB 5682


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Breitkopf PB 5682


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Breitkopf PB 5682


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. Breitkopf PB 5682


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. Breitkopf PB 5682


36

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Breitkopf PB 5682


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Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


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Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


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Leseprobe

Sample page

Siehe Kritischer Bericht. / See “Kritischer Bericht�. Breitkopf PB 5682


40

Leseprobe

Sample page

Zur Besetzung siehe Kritischer Bericht. / As to the scoring see “Kritischer Bericht�. Breitkopf PB 5682


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Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


42

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


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Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


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Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


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Leseprobe

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Walsh II: Oboe II T. 75f. unisono mit Vl. III, Va. / Oboe II b. 75f. unison with Vl. III, Va. Breitkopf PB 5682


46

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


Konzert

Concerto

für Orgel und Orchester d-moll

for Organ and Orchestra in D minor

(Nr. 15) HWV 304

Leseprobe

Orchesterbesetzung

Orchestral Scoring

Oboe I, II Violine I, II Viola Basso continuo (Violoncello, Kontrabass, Cembalo)

Oboe I, II Violin I, II Viola Basso continuo (violoncello, double bass, harpsichord)

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 12 Minuten

approx. 12 minutes

Dazu käuflich lieferbar:

Available for sale:

Sample page

Partitur mit Kritischem Bericht Orchesterstimmen Continuo (Cembalo) Orgel solo (mit ausgeführten ad-libitum-Stellen)

PB 5252 OB 5252 OB 5252 OB 5252

Der Kritische Bericht, auf den in Vorwort und Notenteil Bezug genommen wird, be­ findet sich in der Dirigierpartitur PB 5252.

Score with “Kritischer Bericht” PB 5252 Orchestral parts OB 5252 Continuo (harpsichord) OB 5252 Organ-solo part (including realized ad-libitum passages) OB 5252

The “Kritischer Bericht” (Critical Report), which is referred to in the Preface and in the music text, is found in the full score PB 5252.


Konzert

für Orgel und Orchester Nr. 15 d-moll Georg Friedrich Händel HWV 304

herausgegeben von Ton Koopman

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682

© 2000 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden


49

Leseprobe

Sample page

Siehe Kritischer Bericht. / See “Kritischer Bericht�. Breitkopf PB 5682


50

Leseprobe

Sample page

Autograph: ohne Vorzeichen; Arnold: h. / Autograph: without any accidental; Arnold: h. Siehe Kritischer Bericht. / See “Kritischer Bericht�. Breitkopf PB 5682


51

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


52

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


53

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


54

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


55

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


56

Leseprobe

Sample page

In der Violine-III-Stimme ist zusätzlich die Viola-Stimme (im Violinschlßssel) wiedergegeben. In the violin III part the viola part (in violin clef) is given in addition. Breitkopf PB 5682


57

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


58

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


59

Leseprobe

Sample page

Breitkopf PB 5682


Konzert

Concerto

für Orgel und Orchester F-dur

for Organ and Orchestra in F major

(Nr. 16) HWV 305a

Leseprobe

Orchesterbesetzung

Orchestral Scoring

Oboe I, II Fagott I, II Horn I, II

Oboe I, II Bassoon I, II Horn I, II

Violine I, II Viola Basso continuo (Violoncello, Kontrabass, Cembalo)

Violin I, II Viola Basso continuo (violoncello, double bass, harpsichord)

Sample page

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 15 Minuten

approx. 15 minutes

Dazu käuflich lieferbar:

Available for sale:

Partitur mit Kritischem Bericht Orchesterstimmen Continuo (Cembalo) Orgel solo (mit ausgeführten ad-libitum-Stellen)

PB 5253 OB 5253 OB 5253 OB 5253

Der Kritische Bericht, auf den in Vorwort und Notenteil Bezug genommen wird, be­ findet sich in der Dirigierpartitur PB 5253.

Score with “Kritischer Bericht” PB 5253 Orchestral parts OB 5253 Continuo (harpsichord) OB 5253 Organ-solo part (including realized ad-libitum passages) OB 5253

The “Kritischer Bericht” (Critical Report), which is referred to in the Preface and in the music text, is found in the full score PB 5253.


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9 790004 216194

ISMN 979-0-004-21619-4

9 790004 216194 A 19

PB 5682-07

www.breitkopf.com


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