PB 5653 – R. Strauss, Till Eulenspiegels lustige Streiche

Page 1

PB 5653 Breitkopf & Härtel Partitur-Bibliothek

R. Strauss – TILL EULENSPIEGELS LUSTIGE STREICHE Tondichtung für großes Orchester

– TILL EULENSPIEGELʼS MERRY PRANKS Tone Poem for Large Orchestra op. 28 TrV 171

Partitur Score



RICHARD STRAUSS

1864–1949

TILL EULENSPIEGELS LUSTIGE STREICHE

Tondichtung für großes Orchester

TILL EULENSPIEGEL’S MERRY PRANKS

Tone Poem for Large Orchestra op. 28 TrV 171

herausgegeben von | edited by

Nick Pfefferkorn

Partitur-Bibliothek 5653 Printed in Germany


II

Vorwort Die Entstehungszeit von Richard Strauss’ neun Tondichtungen1 lässt sich grob in drei Perioden einteilen. Während seiner Zeit als dritter bzw. zweiter Kapellmeister in München 1886–1889 und in Weimar 1889– 1894 entstanden (teilweise parallel) Macbeth op. 232 (1886 bzw. 1889– 1891), Don Juan op. 20 (1888) sowie Tod und Verklärung op. 24 (1888– 1889). In der zweiten Münchener Zeit (ab 1894) komponierte Strauss Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 (1895), Also sprach Zarathustra op. 30 (1896), Don Quixote op. 35 (1897) sowie Ein Heldenleben op. 40 (1898). In die dritte, wenngleich nicht im eigentlichen Sinne zusammenhängende Periode fallen die Sinfonia Domestica op. 53 (1903) sowie schließlich Eine Alpensinfonie op. 64 (1915). Till Eulenspiegels lustige Streiche fallen somit in die zweite Periode.

Zur Entstehung Nachdem Strauss in Weimar und später auf seiner Genesungsreise3 nach Griechenland und Ägypten die Arbeit an seiner ersten Oper, Guntram, unaufhörlich vorangetrieben hatte, geriet deren Uraufführung – gelinde gesagt – zu einem grandiosen Misserfolg. Strauss folgte mit seinem Bühnenerstling wissentlich und offensichtlich dem Vorbild Wagners – und das nicht nur bei der Wahl des Sujets, sondern auch darin, dass er wie Wagner das Libretto selbst verfasste. Hierin hatte ihn maßgeblich Alexander Ritter4 bestärkt, suchte dieser doch nach eigenem Bekunden nach einem Nachfolger und Vollender des Weges, den Wagner gegangen war.5 Guntram mochte zwar ein Misserfolg gewesen sein, gleichwohl ließ sich Strauss dadurch nicht von der stetigen Suche nach neuen Opernstoffen abhalten. Nach seiner Rückkehr aus Ägypten gab er schließlich einem Till-Stoff unter seinen Ideen den Vorzug und begann mit den Arbeiten am Textentwurf zu einer Volksoper mit dem geplanten Titel „Till Eulenspiegel bei den Schildbürgern“.6 Von dieser geplanten Oper ist außer einigen Themenskizzen nichts Musikalisches überliefert; so konstatiert Willi Schuh:7 „Till mit der Schildbürgerwelt in eine sinnvolle und klare Beziehung zu setzen, bereitete Strauss anscheinend große Mühe, und die Einsicht in die Grenzen, die seinem dichterischen Vermögen gesetzt waren, führte schließlich zur Aufgabe des ihn immerhin längere Zeit hindurch beschäftigenden Opernplans.“8 Ohne Zweifel war der Misserfolg von Guntram ein wesentlicher Grund auch dafür, dass sich Strauss wieder jener musikalischen Form zuwandte, mit der er bereits zuvor maßgebliche Erfolge feiern konnte und die er (spätestens seit Tod und Verklärung) meisterlich beherrschte: der Tondichtung, jenem musikprogrammatischen Feld, das er retrospektiv als Wegbereiter für seine Salome ansah.9 Wann genau Strauss die Pläne für den geplanten Till-Opernstoff beiseitelegte und an dessen Stelle eine Tondichtung gleichen Themas treten ließ, ist nicht nachzuvollziehen. Anders als bei den Vorgängerwerken Don Juan und Tod und Verklärung geben uns auch keine Briefe oder private Notizen darüber Auskunft. Auch illustrieren die erhaltenen Skizzenblätter eine gleichzeitige Entwicklung von Musik und Programm im Kompositionsprozess.10 Einzig ein privater-intimer Hinweis in einem dieser Skizzenbücher (Nr. 3) lässt sich zeitlich einordnen und damit die Entstehungszeit des Till zumindest etwas eingrenzen: Strauss verlobte sich am 10. Mai 1894 mit Pauline de Ahna und heiratete sie kurz da­ rauf, am 10. September 1894. In oben erwähntem Skizzenbuch findet sich der launige Eintrag von Pauline (nunmehr verheiratete) Straussde Ahna: „entsetzliches Componiren“, den Strauss wiederum mit dem Kommentar „Anmerkung der Frau Gemahlin“ versah. Die eigentliche kompositorische Arbeit muss demnach nach der Hochzeit im September 1894 stattgefunden haben. Die erste Reinschrift der Partitur trägt am Schluss den Vermerk „München, den 6. Mai 1895“11, der eigentliche Kompositionsprozess dauerte somit nur acht Monate.

Strauss widmete die Partitur „Seinem lieben Freunde Dr. Arthur Seidl“, der (neben Ludwig Thuille, Alexander Ritter und Friedrich Rösch) seinem engen Münchener Freundeskreis angehörte. Seidl bedankte sich überschwänglich für die Ehre: „[…] indem Du mir nicht nur einen ganz unerwartet lieben und ausführlichen Brief alsbald widmest, sondern auch mir Deine Partitur zum ‚Eulenspiegel‘ so herzlich zueignest! Wie soll ich Dir nur beschreiben, wie für die hohe Ehre, die Du mir da in aller Stille so treu und innig zugedacht, danken […].“ Interessanterweise scheint auch Seidl von dem Opernplan zu Till gewusst zu haben, denn er fährt fort: „[…] Hätte ich nun auch sothane wertvolle Dedikation vielleicht noch lieber [in] eine Opernpartitur ‚Till Eulenspiegel‘ eingeschrieben gesehen, so weiß ich doch, daß – was Du schöpferisch tust – Du so schaffen mußt […]. Hast Du denn nicht vielleicht den Entwurf zum I. Akte der Oper gleichen Namens, der (nach Klatte) bereits fertig vorlag,12 noch im Besitze und magst Du mir wohl näher mitteilen, was Dich von der Oper zum Orchesterstück gebracht hat, bzw. ob Du wohl gar nicht mehr an eine Aufführung der ersten denkst?“13 Bereits am 9. Juni 1895 schrieb Strauss seinem Verleger Eugen Spitzweg in München: „Ich hab’s mir überlegt – in Anbetracht des großen und schönen Opfers, das Du für ‚Guntram‘ gebracht hast (was sich aber hoffentlich Dir auch noch lohnen wird), will ich Dir diesmal ausnahmsweise den ‚Eulenspiegel‘ und die 3 Lieder, die ich fertig habe, für 1500 M geben – wenn Dir an dem Werke wirklich viel liegt und wenn Du glaubst, damit etwas zu machen – worüber ich Deine aufrichtige Meinung erbitte, denn meine Absicht, Dir einen Gefallen zu tun, ist vereitelt, wenn Du etwa glaubst, mir ein neues Opfer mit dem Verlag des neuen, großen Werkes zu tun. Also aufrichtig: tue ich Dir mit der Überlassung des ‚Till Eulenspiegel‘ und der Lieder wirklich einen Gefallen, so sind sie Dein – anderenfalls kränkt mich ein aufrichtiger Refus durchaus nicht und ändert nichts daran, daß ich Dir fernan auch treu bleibe. […]“. Am selben Tag geht ein Brief an Franz Wüllner nach Köln ab: „ich habe eine neue sinfonische Dichtung: Till Eulenspiegel – sehr lustig und übermütig – in Partitur fertig.“14 Wüllner dirigierte dann am 5. November 1895 auch die Uraufführung des Till Eulenspiegel, nachdem Strauss aus terminlichen Gründen hatte absagen müssen. Wie viele andere nach ihm, so bat auch Franz Wüllner Strauss um genaue programmatische Hinweise. Strauss antwortete ihm am 20. Oktober 1895: „Es ist mir unmöglich, ein Programm zu Eulenspiegel zu geben: in Worte gekleidet, was ich mir bei den einzelnen Teilen gedacht habe, würde sich oft verflucht komisch ausnehmen und viel Anstoß erregen. – Wollen wir diesmal die Leutchen selber die Nüsse aufknacken lassen, die der Schalk ihnen verabreicht. […]“, und er fährt fort: „[…] Das aber bitte als Privatmitteilung zu betrachten: Bemerkungen in der Partitur wie ‚liebeglühend‘ etc. [wird] sicher das unmittelbare Verständniß für die inhaltliche Bedeutung der einzelnen Episoden vervollständigen, dto. ‚kläglich‘: sein Geständniß etc. etc. Seien Sie herzlich gegrüßt und lassen Sie diesmal die lustigen Kölner raten, was ihnen ein Schalk für musikalischen Schabernack angetan hat.“ Die Suche nach einer programmatischen Beschreibung des Till Eulenspiegel ließ auch in den kommenden Jahren nicht nach. Einzig Wilhelm Mauke konnte sich in der glücklichen Lage sehen, für einen von ihm verfassten Musikführer15 Strauss doch noch zu einigen Hinweisen zu bewegen.16

Rezeption Anders als seine früheren Tondichtungen, vor allem Macbeth und Don Juan, fand der Till Eulenspiegel von Anfang eine günstigere Aufnahme bei Publikum und Kritik. Bereits zwei Monate nach der Uraufführung setzte Wüllner das Stück am selben Ort (Kölner Gürzenich) erneut auf das Programm. Zuvor, noch im November und Dezember 1895, hatte


III es jedoch schon etliche Folgeaufführungen gegeben, u. a. in Berlin, München, Dresden, Mannheim und Elberfeld. Strauss selbst leitete seinen Till zum ersten Mal am 29. November 1895 in München. Erste kritische Stimmen kamen – wie zu erwarten – aus Wien, nachdem Hans Richter am 5. Januar 1896 die dortige Erstaufführung besorgte. Eduard Hanslick konstatierte seinerzeit: „Wieviele hübsche, witzige Einfälle tauchen darin auf, aber kein einziger, dem nicht sofort ein anderer auf den Kopf spränge, ihm das Genick zu brechen.“17 Man kann durchaus von einem Siegeszug des Werkes sprechen, durch den sich auch Komponistenkollegen im In- und Ausland zu Äußerungen hinreißen ließen. So schreibt beispielsweise Claude Debussy (nach einer Aufführung unter Arthur Nikisch in Paris 1901): „Dieses Stück gleicht ‚einer Stunde neuer Musik bei den Verrückten‘: Die Klarinetten vollführen wahnsinnige Sturzflüge, die Trompeten sind immer verstopft, und die Hörner, ihrem ständigen Niesreiz zuvorkommend, beeilen sich, ihnen artig ‚Wohl bekomm’s!‘ zuzurufen; eine große Trommel scheint mit ihrem Bum-Bum den Auftritt von Clowns zu unterstreichen. Man hat Lust, lauthals rauszulachen oder todtraurig loszuheulen, und man wundert sich, daß noch alles an seinem gewohnten Platz ist, denn es wäre gar nicht so verwunderlich, wenn die Kontrabässe auf ihren Bögen bliesen, die Posaunen ihre Schalltrichter mit imaginären Bögen strichen und Herr Nikisch sich auf den Knien der Platzanweiserin niederließe. Das alles sagt nichts dagegen, daß das Stück geniale Züge besitzt, vor allem eine außerordentliche Sicherheit in der Orchesterbehandlung und eine unbändige Bewegung, die uns von Anfang bis Ende mitreißt und zwingt, alle Streiche des Helden mitzuerleben. Nikisch hat ihre tumultuöse Abfolge mit bewundernswerter Kaltblütigkeit dirigiert, und der Beifall, der ihm und seinem Orchester entgegenbrandete, war in höchstem Maße berechtigt.“18 Die Aufführung am 29. November 1895 in München unter Strauss’ eigener Leitung wurde vom dortigen Feuilleton mit den Worten kommentiert: „[…] Was Strauss dem Orchester an virtuoser Technik zumuthet, indem er jedes einzelne Instrument, die Violine, die Flöte, das Horn usw. vollständig concertmäßig behandelt, geht über alles Dagewesene weit hinaus. Die technische Grundlage der ganzen Compositionsweise ist eine über Berlioz, Liszt und Wagner noch weit hinaus gehende Kühnheit der Chromatik. Der Beifall, den das Stück erntete, war groß, zum Theil herzlich.“19

Zur Fassung 1944 Für die folgenden vier Jahrzehnte war für Strauss die Arbeit an Till Eulenspiegel abgeschlossen. In der Regel (Macbeth stellt hier eine der wenigen Ausnahmen dar) fertigte Strauss eine Reinschrift der Partitur an und beließ seine Werke anschließend in diesem Zustand. Allein die Partitur des Till bildet nicht nur eine interessante, sondern auch höchst bemerkenswerte Ausnahme. Strauss, der sich gegen Ende seines Lebens in einer Phase tiefer Resignation befand, hatte sich vollends in seine Villa in Garmisch zurückgezogen. Wie tief seine innere Verzweiflung über den Zustand der deutschen Musik- und Theaterkultur gewesen sein mag, wird in etlichen Briefen deutlich. So schreibt er im November 1944 an Karl Böhm: „[…] Es ist hart, wenn man fast 70 Jahre lang umsonst gearbeitet hat und sein Lebenswerk in Schutt und Asche versinken sieht, zusammen mit der ganzen lieben Musik der Deutschen!“20 An Heinz Tietjen ergänzt er: „[…] Mein Lebenswerk ist zerstört, meine Opernwerke, die gerade in den letzten Jahrzehnten an den großen deutschen Bühnen einen hohen Grad künstlerischer Reife und von geschulten Künstlerensembles, großen Dirigenten und Regisseuren und Meisterorchestern Aufführungen von seltener Vollendung erleben durften – werde ich nicht mehr hören und sehen. […] kurz mein Leben ist zu Ende und ich kann nur mehr in Gottesergebenheit warten, bis mich mein seliger Namenskollege zu sich in den Walzerhimmel abruft.[…]“.21 Nichtsdestoweniger war sich Strauss seines Wertes (in künstlerischem und wirtschaftlichem Sinne) durchaus bewusst. In einem Brief

an seinen Sohn, Richard Strauss jun., schreibt er daher: „[…] Ich habe vorgestern begonnen, die Eulenspiegelpartitur noch mal zu schreiben, es ist gescheiter, als noch weiter altersschwache Originalwerke zu fabrizieren. ‚Don Juan‘ und ‚Tod und Verklärung‘ werden nachfolgen und sollen noch ein wertvolles Weihnachtsgeschenk für Euch bilden. Die Arbeit macht mir viel Spaß und verhindert wenigstens, an andere Dinge zu denken […]“.22 Diese Abschrift nimmt innerhalb des Korpus’ der überlieferten Quellen zu Strauss’ Tondichtungen eine Sonderstellung ein. Dass ihr der Rang einer Hauptquelle eingeräumt werden muss, ergibt sich aus der Tatsache, dass Strauss das Werk bei der Abschrift einer gründlichen Revision unterzog. Eine eigenhändige Eintragung in seinem Handexemplar der gedruckten Partitur bekräftigt zudem, dass diese Bewertung auch ganz direkt seinem Wunsch entspricht: „[…] bei der zweiten Reinschrift Oktober 1944 | nochmals revidirt u. | bei einem Neudruck (besonders in der Gesammtausgabe meiner Werke) zu beachten [ist]. | Dr. Richard Strauss.“23 In diesem Zusammenhang ergänzte er auch einen weiteren Widmungsträger des Stückes. War die Erstfassung von 1895 noch Arthur Seidl allein gewidmet (s. o.), trägt die Fassung 1944 die Widmung: „1. Oktober 1944 Dem braven Till zum 50. Geburtstag“. Die vorliegende Urtextausgabe legt erstmals den vollständigen von Strauss 1944 revidierten Notentext von Till Eulenspiegels lustigen Streichen op. 28 vor. Möge sie dazu beitragen, dem Wunsch des 82-jährigen Strauss an die „Herren Musikgelehrten“ zu entsprechen, statt immer nur nach „persönlich Erlebtem“ und „Bekenntnißhaftem“ in seinen Tondichtungen zu suchen, lieber „ernsthafte Vergleiche der Beethovenschen Tondichtungen mit Liszt’s und meinen Arbeiten“ anzustellen.24 Leipzig, September 2020

Nick Pfefferkorn

1 Das gelegentlich ebenfalls als symphonische Dichtung mitgezählte Werk Aus Italien zählt nicht dazu. Vgl. Brief an Carl Hörburger (11.6.1888): Strauss betrachtete seine „italienische Fantasie“ lediglich als „Brücke“. 2 Obwohl mit einer höheren Opuszahl (23) versehen, entstand die Erstfassung von Macbeth wesentlich früher als Don Juan, erste Skizzen wohl bereits 1886, die Hauptarbeit erfolgte 1887. 3 Strauss erkrankte im Mai 1891 an einer schweren Lungenentzündung. 4 Alexander Ritter (1833–1896) war unter Hans von Bülow Konzertmeister der Meininger Hofkapelle und ein langjähriger Freund und Wegbegleiter Strauss’. Seine Mutter Julie Ritter war Wagners erste Förderin im Exil, sein Bruder Karl Ritter lebte zeitweilig als Schüler bei Wagner in Zürich. 5 Brief von Ritter an Strauss (17.1.1893): „Meine Freundschaft zu Ihnen beruhte auf dem Fundament einer zuversichtlichen Hoffnung. Ich hatte in Wagners Werk den künstlerischen offenbarten Höhepunkt philosophischer u. zugleich religiöser Cultur erkannt. Wer ist befähigt von diesem Höhepunkt aus weiter zu bauen? […] Mit peinlicher Sorge und tiefem Schmerz quälte mich diese Frage. Bis ich endlich in Ihnen, theurer Freund, eine Begabung erkannte, von der ich glaubte annehmen zu dürfen, daß sie Sie einst befähigen würde, Wagners Werk in seinem Sinne weiterzubauen. […]“. Vgl. Walter Werbeck, Die Tondichtungen von Richard Strauss, Tutzing 1996 [Werbeck] S. 66. 6 Brief an Franz Strauss (10.06.1893): „[…] Auf dem Schiff habe ich meinen Plan zur neuen Oper weiterausgearbeitet, er gefällt mir recht gut, ich bin neugierig, was Ihr dazu sagt.“ Vgl. Willi Schuh, Richard Strauss: Briefe an die Eltern 1882–1906, Zürich/Freiburg 1954, [Schuh I], S. 181 7 Willi Schuh (1900–1986), Strauss’ Biograph, Musikwissenschaftler und -redakteur der Neuen Züricher Zeitung. 8 Vgl. Willi Schuh, Richard Strauss: Jugend und frühe Meisterjahre, Zürich 1976 [Schuh II], S. 401. 9 Brief an Willi Schuh (8.10.1943): „[…] meine sinf. Dichtungen waren nur Vorbereitungen zur Salome.“ 10 Vgl. Werbeck, S. 127. 11 Strauss beendete die erste Reinschrift des Till Eulenspiegel im Mai 1895. Im Oktober des Jahres 1944 entstanden eine zweite Reinschrift, „II. Manuscript“ (die Hauptquelle der vorliegenden Edition), sowie im August 1945 eine dritte, die nahezu vollständig der ersten von 1895 entspricht. Vgl. dazu den Abschnitt „Quellen“ im Kritischen Bericht.


IV 12 Wahrscheinlich ist, dass es sich bei dieser durch Klatte überlieferten Information um einen Irrtum handelt. 13 Brief von Arthur Seidl an Richard Strauss (18.6.1895). Vgl. Franz Grasberger [Hg.], Der Strom der Töne trug mich fort: Die Welt um Richard Strauss in Briefen, Tutzing 1967, S. 93f 14 Franz Wüllner (1832–1902) war zwischen 1864 und 1898 sieben Mal Festspielleiter der Niederrheinischen Musikfeste und Dirigent der Uraufführung des Till Eulenspiegel. 15 Wilhelm Mauke, Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28, in: Der Musikführer, Stuttgart 1896, S. 94ff. 16 Diese Inhaltsangaben (sowohl die bei Mauke als auch bei Strauss) finden sich im Kritischen Bericht.

17 Eduard Hanslick, Am Ende des Jahrhunderts, 1895–1899: Musikalische Kritiken und Schilderungen, Berlin 1899, S. 295ff. 18 Vgl. Schuh II, S. 407–408. 19 ebd. S. 408. 20 Vgl. Brief an Karl Böhm (17.11.1944), vgl. Grasberger S. 429 21 Vgl. Brief an Heinz Tietjen (25.11.1944), ebd. S. 431 22 Vgl. Brief an Richard Strauss jun. (3.10. 1944), ebd. S. 428 23 Eigenhändige Eintragung in Strauss’ Handexemplar der gedruckten Partitur, Vgl. hierzu den Abschnitt „Quellen“ im Kritischen Bericht. 24 Vgl. Werbeck, S. IX.

Preface Richard Strauss composed his nine tone poems1 during roughly three genesis periods. Originating (parallel in part) while he was third (second, respectively) Kapellmeister in Munich in 1886–1889, and in Weimar in 1889–1894, were Macbeth op. 232 (1886 and 1889–1891, respectively), Don Juan op. 20 (1888), as well as Tod und Verklärung [Death and Transfiguration] op. 24 (1888–1889). In his second Munich period (from 1894) Strauss composed Till Eulenspiegels lustige Streiche [Till Eulenspiegel’s Merry Pranks] op. 28 (1895), Also sprach Zarathustra [Thus, spoke Zarathustra] op. 30 (1896), Don Quixote op. 35, (1897), together with Ein Heldenleben [A Hero’s Life] op. 40 (1898). Falling in his third though actually not strictly continuous period were both the Sinfonia Domestica op. 53 (1903) and, finally, Eine Alpensinfonie [An Alpine Symphony] op. 64 (1915). The tone poem Till Eulenspiegels lustige Streiche comes hence from the second period.

The Genesis After Strauss had relentlessly forged ahead with his work on Guntram, his first opera, in Weimar and later on his recuperative travel3 to Greece and Egypt, its premiere was – to say the least – a terrific failure. In his stage debut he deliberately and blatantly followed Wagner’s example – and this not only in his choice of subject, but also by personally authoring the libretto. As Alexander Ritter4 was seeking a successor and perfecter of the path that Wagner had taken, he had considerably encouraged Strauss here.5 Guntram might indeed have been a failure, nevertheless it could not deter Strauss from constantly seeking new operatic subject matter. After his return from Egypt he finally gave precedence among his ideas to a “Till” topic and began working on the draft text for a folk opera with the title planned as “Till Eulenspiegel bei den Schildbürgern [Till Eulenspiegel Among the Simpletons].”6 Apart from a few thematic sketches, nothing musical has survived of this planned opera; Willi Schuh states:7 “To put Till in a meaningful and clear relationship with the Schildbürgerwelt [world of fools] apparently required great effort of Strauss, and the insight into the limits of his poetic abilities ultimately led to the abandonment of the opera plan that occupied him for a longer period.”8 Without doubt Guntram’s failure was one major reason why Strauss returned to the musical form with which he had already previously celebrated significant successes and had mastered (at least since Tod und Verklärung): The tone poem, that musico-programmatic field he retrospectively viewed as a precursor to his Salome.9 When precisely Strauss laid aside the plans for the planned Till opera and replaced it with a tone poem on the same subject cannot be retraced. Unlike with the previous works, Don Juan and Tod und Verklärung, neither letters nor private memoranda give us any information about this. The extant sketches also illustrate a simultaneously developing compositional process of music and program.10 Only a private, intimate reference in one of these sketchbooks (no. 3) can be

classified chronologically and thus narrows down somewhat at least the genesis of Till: on 10 May 1894 Strauss became engaged to Pauline de Ahna and married her shortly thereafter, on 10 September 1894. To be found in the sketchbook mentioned above is the teasing entry by Pauline (now married) Strauss-de Ahna: ‘horrid composing,’ to which Strauss commented in turn, ‘The wife’s remark.’ The actual compositional work must therefore have taken place after the wedding in September 1894. The first fair copy of the score bears the comment at the close, “Munich, the 6th of May 1895,”11 hence the actual compositional process took only eight months. Strauss dedicated the score “To his dear friend, Dr. Arthur Seidl,” who belonged to his close circle of Munich friends (along with Ludwig Thuille, Alexander Ritter, and Friedrich Rösch). Seidl thanked him profusely for the honor: “[…] by not only devoting at once an unexpectedly fond and detailed letter to me, but also by so warmly dedicating to me your score to the ‘Eulenspiegel!’ How should I describe to you, how to thank you for the honor that there you have completely secretly, so devotedly and so profoundly intended for me […].” Interestingly enough, Seidl seems also to have known about the Till opera plan, for he continues: “[…] If now I had also perhaps rather seen inscribed that kind of valuable dedication [in] a ‘Till Eulenspiegel’ opera score, I still know that – what you do creatively – you thus must do […]. Don’t you then perhaps still have in your possession the draft of the 1st act of the opera by this name, which (according to Klatte)12 was already finished, and wouldn’t you like to share with me more about what brought you from the opera to the orchestral piece, and/or whether you’re probably no longer even thinking about a performance of the former?”13 As early as 9 June 1895 Strauss wrote his publisher Eugen Spitzweg in Munich: “I’ve reconsidered it – in view of the large and fine sacrifice you made for ‘Guntram’ (which, it is to be hoped, will be worthwhile for you, too), that this time I shall give you the ‘Eulenspiegel’ and the 3 lieder that I have ready for 1500 M. – if you really care that much about the work and if you think you can do something with it – about that I ask your frank opinion, for my intention to do you a favor is thwarted if you think you are making a new sacrifice for me by publishing this large new work. So, frankly: If I am really doing you a favor by letting you have ‘Till Eulenspiegel’ and the lieder, then they are yours – otherwise a candid refusal does not offend me at all and does not change the fact that I am also remaining loyal to you in the future. […].” A letter to Franz Wüllner was sent off the same day to Cologne: “I have a new symphonic poem: Till Eulenspiegel – very humorous and high-spirited – ready in score:”14 Wüllner also conducted the premiere of Till Eulenspiegel on 5 November 1895, after Strauss had to cancel due to scheduling conflicts. Like many others, Wüllner also asked Strauss for precise programmatic indications while preparing the premiere. Strauss replied to him on 20 October 1895: “It is impossible for me to give a program for Eulenspiegel: Put into words, what I was thinking in the individual sections would often look damned odd and excite a lot of


V offence. – This time we’ll just let the people themselves crack open the nuts that the rogue feeds them. […],” and he continues: “ […] Please regard this as a private communication: Comments in the score, such as ‘ardently in love’, etc. [will] certainly round out immediate understanding of the meaning of the individual episodes’ content, ditto ‘pathetic’: his confession, etc., etc. Greetings to you, and this time let the amusing people of Cologne guess what musical pranks a rogue has played on them.” The search for a programmatic description of Till Eulenspiegel also did not let up in the years to come. Only for a music guide15 that he penned was Wilhelm Mauke able to find himself in the fortunate position of persuading Strauss to point out a few things.16

Reception Unlike his earlier tone poems, especially Macbeth and Don Juan, Till Eulenspiegel found from the outset a more favorable reception from audiences and critics. Just two months after the premiere, Wüllner reprogrammed the piece at the same location (Cologne/Gürzenich). Prior to that there had already been a number of subsequent performances in November and December 1895 in, among other places, Berlin, Munich, Dresden, Mannheim, and Elberfeld. Strauss himself conducted his Till for the first time on 29 November 1895 in Munich. The first critical response came – as was to be expected – from Vienna, after Hans Richter scheduled the first performance there on 5 January 1896. At that time Eduard Hanslick stated: “How many appealing, witty inspirations show up there, though not a single one but that another immediately leaps on its head, breaking its neck.”17 Certainly to be mentioned can be the work’s triumphant advance, even causing composer colleagues at home and abroad to get carried away in expression. Claude Debussy writes, for example (after a performance in 1901 under Arthur Nikisch in Paris): “This piece is like ‘an hour of new music with the madmen:’ The clarinets swoop insanely, the trumpets are always bunged, and the horns, anticipating their continual sneezing, hasten bravely to shout out, ‘Cheers!;’ a big drum seems with its boom-boom to highlight the clown’s entrance. You feel like laughing out loud or burst out crying very sadly, and you are amazed that everything is still in its usual place, for it would not be so surprising if the double basses blew on their bows, the trombones stroked their bells with imaginary bows, and Mr. Nikisch sat down on the usher’s knees. All that says nothing against the fact that the piece possesses ingenious features, above all an extraordinary sureness in handling the orchestra and an irrepressible motion carrying us away from start to finish and forcing us to witness all the hero’s pranks. Nikisch conducted their tumultuous succession with admirable coolness, and the applause for him and his orchestra that broke out was justified to the utmost.”18 The Munich performance on 29 November 1895 under Strauss’s own direction was commented on in the local feuilleton, as follows: “[…] What Strauss expects of the orchestra in terms of a virtuoso technique, by treating every single instrument, the violin, the flute, the horn, etc., fully soloistic [concertmäßig], goes far beyond anything ever before. The technical basis of the whole way of composing is a boldness of chromaticism going far beyond Berlioz, Liszt, and Wagner. The applause garnered by the piece was great, in part even heartfelt.”19

The 1944 Version Work by Strauss on Till Eulenspiegel was concluded for the next four decades. He normally made a fair copy of the score and then left his works unchanged (Macbeth presents here one of the few exceptions). The Till score, though, is now not only an interesting but also a highly remarkable exception. Strauss, in a phase of deep resignation towards the end of his life, had totally withdrawn to his villa in Garmisch. How profoundly he may have despaired of the state of German music and theater culture becomes clear in several letters. Thus, he writes in

November 1944 to Karl Böhm: “[…] It is hard when you have worked in vain for almost 70 years to see your life’s work sink into ruins, along with all the very dear music of the Germans!”20 To Heinz Tietjen he adds: “[…] My life’s work has been destroyed, my operas, which in the last few decades were able to undergo a high degree of artistic maturity on great German stages and had performances by trained artist ensembles, great conductors and directors, and master orchestras – I shall no longer hear or see. […] in short, my life is at an end and I can only wait in devotion to God until my blessed namesake calls me to himself in waltz’ heaven […].”21 Strauss was nonetheless well aware of his worth (both artistically and economically). In a letter to his son, Richard Strauss, Jr., he therefore wrote: “[…] Day before yesterday I began to rewrite the Eulenspiegel score, it is smarter than continuing to concoct senile original works. ‘Don Juan’ and ‘Tod und Verklärung’ will follow and should still constitute a valuable Christmas present for all of you. I enjoy my work and at least it prevents me from thinking about other things […].”22 This copy occupies a special position within the corpus of the extant sources for Strauss’s tone poems. That it must be given the status of a main source comes from the fact that in copying it he subjected the work to a thorough revision. An autograph entry in his personal copy of the printed score also confirms this evaluation as his direct wish: “[…] with the second fair copy October 1944 | once again revised and | to be regarded as a new print (especially in the complete edition of my works). | Dr. Richard Strauss.”23 In this context he also added to the piece another dedicatee. Whereas the first version of 1895 was dedicated only to Arthur Seidl alone (see above), the 1944 version bears the dedication: “1 October 1944. To the good Till on his 50th birthday!” The present Urtext edition is the first to present the complete music text of Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28. May it contribute to fulfilling the desire of the 82-year-old Strauss that instead of always looking for “personal experiences” and the “confessional” in his tone poems, “master music scholars” be engaged in “serious comparisons of Beethoven’s tone poems with Liszt’s and my works.”24 Leipzig, September 2020

Nick Pfefferkorn Translated by Margit McCorkle

1 Not included here is the work Aus Italien occasionally also counted as a symphonic poem. Cf. the letter to Carl Hörburger (11 June 1888): Strauss viewed his “Italian Fantasy” as merely a “bridge.” 2 Although given a higher opus number (23), the first version of Macbeth was composed much earlier than Don Juan, the first sketches probably originating as early as 1886, the main work following in 1887. 3 Strauss contracted severe pneumonia in May 1891. 4 Alexander Ritter (1833–1896), concertmaster of the Meiningen Hofkapelle under Hans von Bülow, was Strauss’s longtime friend and comrade. His mother, Julie Ritter, being Wagner’s first supporter during his exile, his brother Karl Ritter was partly living as Wagner’s student in Zurich. 5 Ritter’s letter to Strauss (17 January 1893): “My friendship with you was based on a foundation of confident hope. In Wagner’s work I had recognized the artistically revealed climax of a philosophical and at the same time religious culture. Who is capable of continuing to build from this apogee? […] This question tormented me with painful concern and profound anguish. Until I finally recognized in you, dear friend, a talent that I believed I could assume would one day enable you to continue building in Wagner’s sense on his work. […].” Cf. Walter Werbeck, Die Tondichtungen von Richard Strauss, Tutzing, 1996, [Werbeck], p. 66. 6 Letter to Franz Strauss (10 June 1893): “[…] On the ship I worked out my plan for a new opera, I like it very much, I’m curious what you think about it.’” Cf. Willi Schuh, Richard Strauss: Briefe an die Eltern 1882–1906, Zurich/ Freiburg, 1954, [Schuh I], p. 181. 7 Willi Schuh (1900–1986), Strauss biographer, musicologist, and music editor of the Neue Züricher Zeitung. 8 Cf. Willi Schuh, Richard Strauss: Jugend und frühe Meisterjahre, Zurich, 1976, [Schuh II], p. 401.


VI 9 Letter to Willi Schuh (8 October 1943): “[…] my symphonic poems were only preparations for Salome.” 10 Cf. Werbeck, p. 127. 11 Strauss finished the first fair copy of Till Eulenspiegel in May 1895. Created in October 1944 was a second fair copy, “IInd Manuscript” (the main source for the present edition), as well as in August 1945, a third, corresponding almost completely to the first, that of 1895. Cf. the “Sources” section in the Critical Commentary. 12 It is likely, that this information, passed on by Klatte, is an error. 13 Letter from Arthur Seidl to Richard Strauss (18 June 1895). Cf. Franz Grasberger [ed.], Der Strom der Töne trug mich fort: Die Welt um Richard Strauss in Briefen, Tutzing, 1967, pp. 93f. 14 Franz Wüllner (1832–1902), festival conductor of the Lower Rhenish Music Festival seven times between 1864 and 1898, conducted the Till Eulenspiegel premiere.

15 Wilhelm Mauke, Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28, in: Der Musikführer, Stuttgart, 1896, pp. 94ff. 16 These summary contents (from Mauke as well as also from Strauss) can be found in the Critical Report. 17 Eduard Hanslick, Am Ende des Jahrhunderts, 1895–1899: Musikalische Kritiken und Schilderungen, Berlin, 1899, pp. 295ff. 18 Cf. Schuh II, pp. 407–408. 19 Ibid., p. 408. 20 Cf. the letter to Karl Böhm (17 November 1944), cf. Grasberger, p. 429. 21 Cf. the letter to Heinz Tietjen (25 November 1944), ibid. p. 431. 22 Cf. the letter to Richard Strauss, Jr. (3 October 1944), ibid., p. 428 23 Autograph entry in Strauss’s personal exemplar of the printed score. Cf. on this the section “Sources” in the Critical Report. 24 Cf. Werbeck, p. IX.


VII

Autograph der Partitur (A1), vollendet am 6. Mai 1895 | Autograph of the score (A1), finished May 6, 1895 Bayerische Staatsbibliothek | Bavarian State Library, Mus.ms. 14570.


VIII

Erste Abschrift der Partitur (A2), vollendet am 20. Oktober 1944 | First autograph score copy (A2), finished October 20, 1944 Richard-Strauss-Archiv Garmisch-Partenkirchen | Richard Strauss Archive Garmisch-Partenkirchen, q 00342.


IX

Zweite Abschrift der Partitur (A3), vollendet am 18. August 1945 | Second autograph score copy (A3), finished August 18, 1945 MĂźnchner Stadtbibliothek | Munich Municipal Library, Mpr LY 11.


Besetzung

Scoring

Piccolo 3 Flöten 3 Oboen Englischhorn 2 Klarinetten in B Klarinette in D* Bassklarinette in B**

Piccolo 3 Flutes 3 Oboes English Horn 2 Clarinets in Bj Clarinet in D* Bass Clarinet in Bj**

3 Fagotte Kontrafagott

3 Bassoons Double Bassoon

4 Hörner 3 Trompeten 3 Posaunen Tuba

4 Horns 3 Trumpets 3 Trombones Tuba

Pauken Triangel Becken Große Trommel Kleine Trommel Große Ratsche

Timpani Triangel Cymbals Bass Drum Snare Drum Large Ratchet

Streicher

Strings

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 15 Minuten

approx. 15 minutes

Dazu käuflich lieferbar:

Available for sale:

* Die Klarinette in D liegt den Orchesterstimmen zusätzlich auch als Transposition in Es bei. ** Stellen im Bassschlüssel sind in den Orchesterstimmen im Violinschlüssel notiert.

Orchesterstimmen

OB 5653

* The clarinet part “in D” is also given “in Ej” in the orchestral parts. ** Passages in bass clef are given in treble clef in the orchestral parts.

Orchestral parts

OB 5653




Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Leseprobe

Sample page


Dies ist eine Leseprobe. Nicht alle Seiten werden angezeigt. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bestellungen nehmen wir gern Ăźber den Musikalienund Buchhandel oder unseren Webshop entgegen.

This is an excerpt. Not all pages are displayed. Have we sparked your interest? We gladly accept orders via music and book stores or through our webshop.


9 790004 215500

ISMN 979-0-004-21550-0

9 790004 215500 A 21

PB 5653

www.breitkopf.com


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.